3-2014 - Bayerischer Ruderverband
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3-2014 - Bayerischer Ruderverband
BRV r e p3-2014 ort www.ruderverband.de Das Magazin des Bayerischen Ruderverbandes Passauer Nikolausachter beschenkt Flüchtlingskinder Bootstaufe „Fritz Bingenheimer“ Jugend trainiert f. Olympia TAFÖ LZM des BRV Herzlichen Glückwunsch Wieder- bzw. Neuwahl im Deutschen Ruderverband Neu im Vorstand: Moritz Petri - Münchener RC - stellvertretender Vorsitzender - Wiederwahl: Vorsitzender Siegfried Kaidel - Schweinfurter RCF - und Dag Danzglock - stellvertretender Vorsitzender für Finanzen Foto: Oliver Quickert Bestätigt wurden: Axel Scholler - Bamberger RG - Regelkommission und Ludwig Büttner - Miltenberger RC Mitglied des Ältestenrats. Neu gewählt: Tobis Kretschmer - MRC - in den Rechtsausschuss. Hotel Blauer Karpfen *** Am Schloss Oberschleißheim Nur 2 km zur Olympia Ruderregatta Dachauer Str. 1, 85764 Oberschleißheim ± München Telefon: 089 / 315 715 0 www.Hotel-Blauer-Karpfen.de Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem familiär geführten Hotel im Herzen der Schlösser-Gemeinde Oberschleißheim vor den Toren Münchens. Sowohl Geschäfts- als auch Urlaubsreisende finden hier gemütliche Hotelzimmer mit viel Komfort. Rückblick auf das Jahr 2014 Liebe Leserinnen und Leser des BRV Reports, ich möchte Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Jahr 2015 im Namen des gesamten BRV Präsidiums übermitteln. Das Ruderjahr 2014 ist weitgehend abgeschlossen, daher erlauben Sie mir einem kleinen Rückblick aus Sicht des BRV. Prägend sind natürlich die Ruderaktivitäten im Nachwuchs-, Freizeit- und Leistungssport. Diese Säulen sind die Grundlage unserer Verbandsvereine und werden in den verschiedensten Ausprägungen gelebt. Am deutlichsten wahrgenommen werden erfahrungsgemäß die internationalen sportlichen Erfolge. Mit Elisaveta Sokolkova, Sophie Oksche, Felix Wimberger, Florian Steinhübel und Simon Barr konnten fünf Athletinnen und Athleten aus BRV Vereinen in diesem Jahr Medaillen auf Welt- und Europameisterschaften gewinnen. Elisaveta Sokolkova vom Lauinger Ruderund Surfclub Donau und Sophie Oksche vom Donau Ruderclub Ingolstadt hatten sich für die U 23 Nationalmannschaft qualifiziert. Mit dem Start im Achter bei den U23 Weltmeisterschaften und dem Gewinn der Bronzemedaille konnten die Beiden ihre internationale Klasse beweisen. Simon Barr vom Münchner Ruderclub hat bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam die Goldmedaille im Leichtgewichts Achter gewonnen. Florian Steinhübel vom Akademischen Ruderclub Würzburg konnte bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewichts Doppelvierer und bei den Europameisterschaften im Leichtgewichts Doppelzweier jeweils die Silbermedaille in Empfang nehmen. Mit Felix Wimberger vom Passauer Ruderverein hat nach sehr langer Zeit wieder ein bayerischer Sportler die Position des Schlagmanns im Deutschlandachter, dem Flaggschiff des Deutschen Ruder- verbandes, inne. Im ersten Jahr in diesem Auswahlboot kann er bereits eine beachtliche Erfolgsbilanz ausweisen - Europameister und Vizeweltmeister. Mit Felix Wimberger zusammen im Achter sitzt der bereits bei Olympia 2012 siegreiche Andreas Kuffner aus Vilshofen. Insgesamt tolle und herausragende Leistungen unserer Bundeskader Sportlerinnen und Sportler, zu denen wir nochmals ganz herzlich gratulieren. Im Nachwuchsbereich konnten sich in diesem Jahr leider keine BRV Aktiven für die Nationalmannschaft qualifizieren. Bei den nationalen Meisterschaften waren wir jedoch besonders im Leichtgewichts Bereich äußerst erfolgreich. Herzliche Gratulation an alle erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler, die Trainer und die beteiligten Vereine. 26 neue Trainer C haben den Ausbildungslehrgang unter der Leitung von Michael Häussler absolviert. Wir wünschen den geprüften Trainern viel Freude bei der Vereinsarbeit im Freizeit- oder Rennsportbereich. Mit einem vielfältigen Angebot an Weiterbildungslehrgängen können wir verbandsintern interessante Themen anbieten und notwendige Lizenzverlängerungen ermöglichen. Beim Rudertag des DRV in Berlin wurden wesentliche und weitreichende Beschlüsse gefasst, sowie die Mitglieder der Gremien neu gewählt. Mit der beschlossenen Beitragsanpassung wird unser Spitzenverband mit den notwendigen Finanzen zukunftsfähig aufgestellt. Die Position eines Generalsekretärs wurde in das Grundgesetz aufgenommen und mit der Gründung einer Marketing GmbH wird ein Teil des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs ausgelagert und die Möglichkeiten für intensivere Aktivitäten in diesem Bereich geschaffen. Beschlossen wurde eine DRV Sicherheitsrichtlinie. Bitte 1 prüfen Sie in Ihrem Verein, ob die entsprechenden Voraussetzungen bestehen und in welchem Umfang sie als Vorstände verantwortungsvoll mit der Thematik Sicherheit auf dem Wasser umgehen. Die weiteren Beschlüsse des Rudertags können Sie den ausführlichen Berichten entnehmen. Personell sind wir durch Mitglieder unserer Verbandsvereine in allen maßgeblichen Gremien des DRV vertreten. BRV Ehrenpräsident Siegfried Kaidel vom Schweinfurter Ruderclub Franken ist als DRV Vorsitzender wiedergewählt worden, stellvertretender Vorsitzender ist Moritz Petri vom Münchner Ruderclub. Axel Scholler von der Bamberger RG ist weiterhin Mitglied der Regelkommission und Tobias Kretschmer vom Münchner Ruderclub ist in den Rechtsausschuss gewählt worden. Ludwig Martin Büttner vom Miltenberger RC ist wieder Mitglied im Ältestenrat. Unser Schatzmeister Peter Scholler wurde für seine vielfältigen und außergewöhnlichen Verdienste für den Rudersport mit der DRV Plakette für besondere Verdienste geehrt. Beim Verbandstag waren wir als BRV mit Delegierten aus 25 Vereinen vertreten, somit wurden 110 von 147 möglichen Stimmen vertreten. Dennoch möchte ich allen Vereinen empfehlen den Grundgedanken „Verband der Vereine“ zu beherzigen und künftig die Rudertage des DRV zu besuchen. Erfreuliches gibt es von der DOSB Vollversammlung in Dresden zu berichten, Siegfried Kaidel ist dort zum Sprecher der Konferenz der Spitzenverbände gewählt worden. Damit nimmt er eine wichtige Position im Dachverband des Deutschen Sports ein. Einladen möchte ich unsere Vereinsvertreter zum BRV Verbandstag 2015 in Regensburg. Erstmals werden wir den Jugendrudertag zusammen mit dem Ver- bandstag ausrichten. BRV und BRJ tagen dann parallel. Hintergrund ist, dass wir die Vereinsvorsitzenden motivieren möchten zusammen mit ihren Jugendvertretern nach Regensburg zu kommen, um in beiden Gremien möglichst viele Vereinsvertreter vor Ort begrüßen zu dürfen. Neben den Neuwahlen des BRV Präsidiums und des BRJ Vorstands werden wir über die vergangenen zwei Jahre berichten. Wir wollen uns außerdem mit dem Schwerpunktthema „Strukturen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die leistungssportliche Entwicklung der BRV Vereine“ befassen. Wir werden versuchen die aktuelle Situation zu analysieren, über die Problematik zu diskutieren und wollen motivieren (noch) erfolgreicher zu werden. Mit der Entscheidung unseres Landestrainers Markus Wöstemeyer den BRV im August 2014 zu verlassen, haben wir diese Stelle neu ausgeschrieben. Nach verschiedenen Bewerbergesprächen hatten wir einen Kandidaten ausgewählt. Leider hat er seine bereits gegebene Zusage wieder zurückgezogen. Wir bemühen uns Juniorenregatta Hamburg TAFÖ LZM 2 derzeit weiter intensiv darum die Position des Landestrainers zu besetzen. Wir sind sicher, dass wir unseren Vereinen beim BRV Verbandstag eine Lösung präsentieren können. Neues aber leider noch nichts Entscheidendes gibt es von der Regattaanlage in Oberschleißheim zu berichten. Mit hohem Engagement hat sich der BRV in die Planung und Überlegungen rund um die Regattastrecke eingebracht. Bei einer Besichtigungsfahrt vom Sportausschuss der Landeshauptstadt München mit der 3. Bürgermeisterin Frau Strobl an der Spitze haben sich die Damen und Herren ein Bild über den aktuellen baulichen Zustand der Anlage gemacht. Bei einer anschließenden Präsentation wurde der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Die Bürgermeisterin hat deutlich gemacht, dass nur mit einer Beteiligung von Freistaat und Bund eine Aussicht auf eine Neuausrichtung besteht. Hierfür sind jedoch Spitzengespräche auf höchster politischer Ebene notwendig, um eine entsprechende Entwicklung anzustoßen und die enormen Sanierungskosten zu finanzieren. Das bedarf der entsprechenden Zeit, so dass derzeit noch nicht mit einer Entscheidung durch den Stadtrat der Landeshauptstadt München zu rechnen ist. Besonders Überlegungen für weitere Internationale Regatten in München werden so blockiert. Es besteht großes Interesse von Seiten der FISA dort künftig wieder internationale Großereignisse auszurichten. „Regatta München“ hat mit vielen Helfern bei der Euro Masters Regatta und bei der Junioren-Regatta bewiesen, wie leistungs- fähig der Regattastandort ist. Mit dem neuen Verwaltungsleiter am LZM Herrn Veit Hesse ist deutlich zu merken, dass auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen, mit Bemühen und Einfallsreichtum kleine aber deutlich merkliche Veränderungen an der Substanz und im laufenden Betrieb der Anlage zu erreichen sind. Die Regattalandschaft in Bayern ist bunt und völlig unterschiedlich strukturiert. Leider sind in 2014 mit Landshut und Nürnberg zwei Regatten aufgrund zu niedriger Meldezahlen ausgefallen. Dennoch können wir stolz auf ein sehr vielfältiges Wettkampfangebot blicken, das von den Vereinen angeboten wird. Mit Ludwig Martin Büttner vom Miltenberger RC konnten wir einen sehr aktiven Referenten für das Wanderrudern im BRV gewinnen. Eine große Lücke entsteht im Bereich Handicaprudern. Der Referent Herbert Grillenbeck hat sein Amt zur Verfügung gestellt und Eva Wöstemeyer ist aus der Koordinationsfunktion ausgeschieden. Beiden gilt unser Dank für die geleistete Arbeit. Unserer Verbandärztin Pfingstle hrgang LZM 3 Dr. med. Christiane Suchy geb. Heinrich hat zusätzlich noch die wichtige Aufgabe als Dopingbeauftragte im BRV übernommen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich in diesem Jahr in unseren Vereinen und im Verband engagiert haben. Nur durch ihr überwiegend ehrenamtliches Wirken für den Rudersport ist es möglich, die vielfältigen Aufgaben unserer schönen Sportart Rudern zu bewältigen. Mit rudersportlichen Grüßen Thomas Stamm - Präsident Fotos: Gerd Scheiner Einladung zum 50. Ordentlichen Verbandstag des Bayerischen Ruderverbandes - 14. März 2015 - Regensburg Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter der Bayerischen Rudervereine ganz herzlich zum BRV Verbandstag am Samstag, den 14. März 2015 ein. Die Tagung wird vom Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. ausgerichtet. Die offizielle Einladung mit der Tagesordnung erfolgt Ende Januar 2015 an alle Vereine. Ort: Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. Bootshaus, Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg Freitag, 13. März 2015 16.00 Uhr 17.30 Uhr BRV Präsidiumssitzung BRV Referententreffen im Bootshaus des Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. ab 19.00 Uhr gemütlicher Abend der Vereins- und Verbandsvertreter in der Gaststätte Spitalgarten, St.-Katharinen-Platz 1, 93059 Regensburg (am Fuß der Steinernen Brücke) Samstag, 14. März 2015 09.30 Uhr ca. 12.30 Uhr ca. 16.00 Uhr 09.30 Uhr Verbandstag mit Wahlen im Bootshaus des Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. Mittagessen Ende der Tagung parallel findet der BRJ Jugendrudertag im Bootshaus des Regensburger Ruderverein von 1898 e.V. Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg statt Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme möglichst vieler Bayerischer Rudervereine sehr freuen. Bayerischer Ruderverband Thomas Stamm Präsident Sieglinde Marchner Vizepräsident Verwaltung 4 Einladung zum ordentlichen Bayerischen Jugendrudertag 14. März 2015 Hiermit laden wir die Bayerische Ruderjugend ganz herzlich zum Bayerischen Jugendrudertag ein. Termin: Ort: Samstag 14 März 2015, Beginn 9.30 Uhr Regensburger Ruderverein e.V., Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg Vorläufige Tagesordnung: TOP 1 Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der stimmberechtigten Mitglieder; Wahl eines Protokollführers TOP 2 Bericht der Landesjugendleiterin und der Stellvertreter TOP 3 Wahlen a) Landesjugendleiter b) stellv. Landesjugendleiter Verwaltung und Finanzen c) stellv. Landesjugendleiter Wettkampfsport d) stellv. Landesjugendleiter Freizeitsport und Schulrudern e) stellv. Landesjugendleiter Lehre/Aus- und Weiterbildung TOP 4 Anträge TOP 5 Sonstiges Anträge können gemäß § 6 Abs. 4 der Jugendordnung des BRV nur von den Jugendvertretern der Mitgliedsvereine des BRV gestellt werden. Die Anträge sind schriftlich und mit Begründung mindestens 2 Wochen vor Sitzungsbeginn an den Landesjugendleiter zu richten. Dominik Weimann Landesjugendleiter Übernachtungsmöglichkeiten Hotel Weidenhof, Maximilianstr. 23, 93047 Regensburg ( Bahnhofsnähe, Parkhausnähe) www.hotel-weidenhof.de, EZ ab 61,00 €, DZ ab 80,00 € Star INN Hotel, Bahnhofstr. 22, 93047 Regensburg (Bahnhof, Parkhaus) www.starinnhotels.com, EZ ab 71,00 €, DZ ab 93,00 € Sorat Insel-Hotel, Müllerstr. 7, 93059 Regensburg (direkt an der Steinernen Brücke) www.SORAT-Hotels.com, EZ ab 90,00 €, DZ ab 128,00 € 5 62. Rudertag des Deutschen Ruderverbandes in Berlin von Jan Nikolai Trzeszkowski Fotos: Quickert und Seyb Beginnend mit dem festlichen Eröffnungsabend am Freitag fand am letzten Novemberwochenende 2014 die 62. Auflage des Deutschen Rudertags statt. Auf der vollen Tagesordnung standen viele wegweisende Punkte. Der Rudertag in Berlin war sehr konstruktiv und brachte zahlreiche Entscheidungen mit sich. Eröffnet wurde der 62. Deutsche Rudertag am Freitagabend. Im Saal des Estrel Hotels in Berlin - dem größten Hotel Deutschlands - versammelten sich die Delegierten mit ihren Begleitungen, sowie die Mitarbeiter des DRV und zahlreiche Ehrengäste. Nach den Eröffnungsreden durch DRV-Vorsitzenden Siegfried Kaidel und Matthias Hermann von der ausrichtenden RG Wiking Berlin folgten die Grußworte der Berlin-Neuköllner Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey. Auch die Ehrengäste Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, sowie Thomas Konietzko, der Präsident des Deutschen Kanuverbandes, ließen es sich nicht nehmen, die Anwesenden bei der feierlichen Eröffnung willkommen zu heißen. Durch den Abend leitete Morris Perry vom Neuköllner Integrationsprojekt Spotlight Talent e.V. Auch die Showeinlagen dieses Integrationsprojektes mit musikalischen Darbietungen, sowie Artisten und Tänzern sorgten für Abwechslung und viel Betrieb auf der Bühne. Natürlich wurden an diesem Abend auch einige verdiente Leute aus dem Rudersport geehrt: Antje Hellwig für den Bereich Wanderrudern (Laudatio: Ina Holtz), Hartmut Duif für sein herausragendes En- gagement in der Ausrichtung von Weltmeisterschaften, internationalen Regatten und Deutschen Meisterschaften sowie im Länderrat (Laudatio: Uwe Graf), sowie Peter Scholler aus dem Gebiet Wettkampf (Laudatio: Rolf Warnke). Sie alle erhielten die DRV-Plakette für besondere Verdienste. Auch eine Bootsübergabe fand am Freitag statt. Der Druckpartner des DRV, die Firma Cewe-Print, hatte einen Einer gespendet, den der Heidelberger RK gewann. HRK-Präsident Holger Xandry freute sich den Einer auf der Bühne von Harald H. Pirwitz, Vorstand der Neumül- ler CEWE COLOR Stiftung, übergeben zu bekommen und erklärte, den Einer im Junior-Rudern einsetzen zu wollen. Die Festrede des Eröffnungsabends hielt Professor Götz Werner mit dem Titel "Im Rhythmus liegt die Kraft". Zudem wurden, stellvertretend für zahlreiche Ruderer, die ihren Abschied vom Leistungssport in diesem Jahr bekannt gaben, Jonas Schützeberg und Eric Knittel von Präsidiumsmitglied Uwe Graf verabschiedet. Der eigentliche Rudertag am Samstag brachte keine großen Überraschungen. Bei den Wahlen gab es größtenteils jeweils nur einen Bewerber pro Amt, wodurch die wieder angetretenen Personen in ihren Ämtern bestätigt wurden. Auch die sonstigen Abstimmungen und Diskussionen verliefen größtenteils sehr sachlich und konstruktiv, so dass mit einigen Anpassungen, beziehungsweise Bedingungen unter anderem die Beitragserhöhung, die Einführung des Generalsekretärs und die Gründung/Übernahme einer GmbH zur Sportförderung beschlossen wurde. Auch die einheitliche Sicherheitsrichtlinie für alle Vereine im DRV wurde mit kleineren Änderungen angenommen. Das Fachressort Wanderrudern, Breitensport, Ruderreviere und Umwelt wurde in zwei neue Ressorts auf gesplittet: Wan- derrudern und Breitensport, sowie Ruderreviere, Technik und Umwelt. Zudem wurde das Fachressort für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit gestrichen, da es nun direkt dem Vorstand zugeordnet ist. Die bisherigen ehrenamtlichen Mitglieder bleiben dem DRV aber erhalten und setzten ihre Arbeit wie bisher fort. Da der Sitzungssaal des Estrel Hotels nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit nutzbar war, wurde schon im Laufe des Tages klar, dass nicht alle Punkte auf der Tagesordnung abgearbeitet werden konnten. So wurde zum Schluss das ewige Thema Deutsches Meisterschaftsrudern vorgezogen und besprochen. Doch auch dafür war wenig Zeit und so kam es zu einem Antrag zur Geschäftsordnung die Diskussion zu beenden und über die bisher vorliegenden Anträge abzustimmen. Erfolg hatte hier der Antrag des LRV Bremen, der die Fortsetzung des Deutschen Meisterschaftsrudern in den Großbooten für die nächsten zwei Jahre über 1000 Meter vorschlug, allerdings in Renngemeinschaften. Dies dürfte Balsam für die Seelen der auf dem Rudertag emotional geführten Debatte sein. Viele Personen brachten ihre Besorgnis zum Ausdruck, dass es in Zukunft beispielsweise keinen Meister mehr im Achter geben könnte. Allerdings müssen sich die Meldezahlen in den kommenden zwei Jahren deutlich positiv entwickeln, sonst scheint es keinen anderen Weg zu geben, als das Deutsche Meisterschaftsrudern, so wie man es bisher kennt, zu beenden. Der Samstagabend klang daraufhin bei der RG Wiking in gemütlicher Runde mit einem typischen Berliner Buffet aus. Am Sonntag folgten dann noch die Verabschiedung alter Präsidiumsmitglieder und das offizielle willkommen heißen der neu gewählten Vorstands- und Präsidiumsmitglieder im kleinen Kreis. Insgesamt kann der DRV auf einen sehr gut organisierten Rudertag in Berlin zurück blicken, der sehr konstruktiv verlief, dem Vorstand sein Vertrauen aus sprach und zahlreichende wegweisende Entscheidungen auf den Weg brachte. Ein aktives Wochenende für den Deutschen Rudersport. Während sich Kaderathleten in Dortmund auf dem Ergometer der ersten nationalen Bewährungsprobe stellen, trifft sich im Berliner Estrel-Hotel der 62. Deutsche Rudertag. Nach der Aussprache und Entlastung des Präsidiums sind in konstruktiver Atmosphäre bereits die ersten weitreichenden Entscheidungen gefallen: Beitragserhöhung In der Diskussion wurde die beantragte Beitragserhöhung als zu hoch wahrgenommen. Es wurde ein Änderungsvorschlag eingebracht, zu dessen Gunsten der ursprüngliche Antrag vom Präsidium zurückgezogen wurde. Beschlossen hat der Rudertag eine Beitragserhöhung ab dem 01.01.2015 um 1,90 € pro Mitglied, ab dem 01.01.2016 um einen weiteren Euro mit 948 zu 106 Stimmen. Unverändert wurden die Beitragserhöhungen für die Landesverbände, sowie für die Schülerruderverbände angenommen. Fachressorts Ohne Wortbeiträge wurde die Aufteilung des Fachressorts für „Wanderrudern und Breitensport, Ruderreviere und Umwelt“ in die Ressorts „Wanderrudern und Brei- tensport“, sowie „Ruderreviere, Technik und Umwelt“ beschlossen. Gleichzeitig wurde das Ressort „Öffentlichkeit und Marketing“ aufgelöst und organisatorisch dem Vorstand zugeordnet. Generalsekretär Ausführlich wurde über die Befugnisse der zu schaffenden Stelle des Generalsekretärs diskutiert. Die Delegierten waren sich weitgehend über die Bedeutung der Position einig, kritisiert wurde die zu vage Aufgabenbeschreibung und die unkonkrete Gestaltung des Auswahlprozesses. Abgestimmt wurde über eine minimal geänderte Fassung des Antrags. Dieser wurde mehrheitlich angenommen. Zusammensetzung eines Rudertages, Delegiertenschlüssel Der Antrag auf Änderung der Zusam- mensetzung des Rudertages, wonach die Möglichkeit von Stimmübertragungen auf andere Delegierte abgeschafft werden sollte, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Damit können Delegierte weiterhin die Stimmen von verschiedenen Vereinen auf sich übertragen lassen – maximal 15 Stimmen. Gründung/Erwerb einer GmbH Der Antrag zum Erwerb einer verbandseigenen GmbH mit dem Ziel die Aktivitäten des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs zu bündeln wurde vom Rudertag kontrovers diskutiert. Letztlich abgestimmt und mit großer Mehrheit angenommen wurde ein Änderungsantrag, der den Erwerb der GmbH unter dem Vorbehalt vorsieht, dass der Geschäftsbetrieb so lange Ruhen wird, bis sich Präsidium und Län- derrat u.a. auf einen schlüssigen Gesellschaftervertrag geeinigt haben. Sicherheitsrichtlinie Das Thema Sicherheit wurde bereits beim Rudertag 2012 in Ulm diskutiert und das Präsidium beauftragt eine Sicherheitsrichtlinie zu erstellen. Diese Sicherheitsrichtlinie wurde mit leichten Modifikationen mit großer Mehrheit angenommen. Deutsches Meisterschaftsrudern Ein traditioneller Dauerbrenner auf Rudertagen ist das Thema Deutsches Meisterschaftsrudern. Nach vielen erfolglosen Erprobungsmaßnahmen war der Vorschlag des Präsidiums, in Zukunft nur noch eine Deutsche Meisterschaft mit dem Programm der bisherigen Kleinbootmeisterschaft auszurichten. Es folgte eine emotionale Debatte, in der sich die Mehrheit der Delegierten erschrocken zeigte, dass es in Zukunft keine Deutschen Meister mehr in Großbooten wie dem Achter geben wird. In Anbetracht der fortge- v.links: stellvertr. Vorsitzender Moritz Petri - Vorsitzender Siegfried Kaidel - stellvertr. Vorsitzender für Finanzen Dag Danzglock schrittenen Stunde folgte der Rudertag einem Antrag aus Bremen, der wie bisher eine Großbootmeisterschaft im Oktober über 1000 Meter vorsieht, aber Renngemeinschaften zulässt. In der Diskussion wurde klar, dass es die letzte Chance ist, diese Tradition wiederzubeleben. Wird die Großbootmeisterschaft bis zum Rudertag 2016 nicht durch breite Meldungen aus den Mitgliedsvereinen unterstützt, muss man wohl akzeptieren, dass dieses Format nicht mehr zeitgemäß ist. Konferenz der Spitzenverbände in Dresden - 5.12.2014 entnommen: DRV Homepage Siegried Kaidel, Präsident des Deutschen Ruderverbandes und Franz Brümmer, Präsident des Verbandes Deutscher Sporttaucher, sind neue Sprecher der Olympischen und Nichtolympischen Spitzenverbände. Die Konferenz der Olympischen Spitzenverbände hat am Freitag in Dresden Siegfried Kaidel einstimmig für vier Jahre zum neuen Sprecher gewählt. "Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen, dass in diesen Tagen wiederholt in mich gesetzt wird und werde das Amt mit klarem Blick nach vorne antreten. Es ist mein erklärtes Ziel den Spitzenverbänden eine gemeinsame Stimme im deutschen Sport zu geben und mich auf allen Ebenen für die zukunftsorientierte Sportentwicklung einzusetzen", sagte der Schweinfurter. Kaidel löst den Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken ab, der vier Jahre im Amt war und nicht mehr kandidierte. Franz Brümmer steht zukünftig der Interessengemeinschaft der Nichtolympischen Verbände vor. Der Professor der Biologie folgt auf den Stuttgarter Gunter Fahrion (Präsident des Deutschen Rasenkraftsport-und Tauzieh-Verbandes), der sechs Jahre lang an der Spitze der NOV stand. Die Olympischen Spitzenverbände zählen 34 Fachverbände, zu den Nichtolympischen Spitzenverbände gehören 28 Fachverbände. 10 Die Sprechergruppe der Konferenz der Spitzenverbände setzt sich zusammen aus: • Thomas Weikert (Deutscher Tischtennis Bund) • Dr. Franz Steinle (Deutscher Ski Verband) • Peter Frese (Deutscher Judo Verband) • Dr. Gerhard Zimmermann (Deutscher Minigolfsport-Verband) • Prof. Dr. Brümmer (Verband Deutscher Sporttaucher) Laudatio „Peter Scholler“ Rolf Warnke - DRV Vorsitzender Fachressort Wettkampfwesen Liebe Ruderfreunde, in seinem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist Douglas Adams auf der Suche nach der Antwort auf die Frage „nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest“. Da zunächst auf diese Frage keine befriedigende Antwort gefunden werden konnte, wurde ein Supercomputer mit der Lösung beauftragt. Wie hinlänglich bekannt sein dürfte, liefert dieser nach nur 7,5 Millionen Jahren Rechezeit ein Ergebnis: zweiundvierzig! Zweiundvierzig soll also die Lösung sein? Diese ebenso bemerkenswerte wie auch kurze Antwort kann natürlich niemanden, nicht einmal den Mathematiker, so wirklich zufriedenstellen. Meine Damen und Herren, heute Abend wollen wir jemanden ehren, der es geschafft hat, auf die Frage nach „nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest“ - und dazu zählt in seinem Fall auch ganz besonders die Ruderei - eine geniale Antwort zu finden. In dieser Antwort schwingt enorm viel Gelassenheit, Sachverstand, Weitsicht, Souveränität und Lebenserfahrung mit. Lebenserfahrung, die er unter anderem in seinem über 30-jährigen Wirken für den Rudersport erworben hat. Als gebürtiger Lüneburger wanderte er nach Bamberg aus, war dort von 1992 bis 2006 Vorsitzender der Bamberger Rudergesellschaft und organisierte, neben umfangreichen Umbauarbeiten am Bootshaus, auch als Regattaleiter die Bamberger Regatta. Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele 2008 in Peking waren dabei sicherlich die herausragenden Veranstaltungen für ihn. Von 1992 bis 2011 war er bei allen in München-Oberschleißheim ausgetragenen Regatten „Chef de Jury“. Aber auch die Schweizer wissen seine Antwort auf die Frage aller Fragen zu schätzen. Der passionierte Weintrinker soll zu den Regatten auf dem Rotsee regelmäßig zwei Fässer bayrisches Bier mitgebracht haben. Dieses beides zusammen hat ihm den in Rudererkreisen höchst ehrenvollen Titel - „Pirat des Rotsees“ eingebracht. Ach ja, 29 Jahre Lizenz als Wettkampfrichter, sechs Weltmeisterschaften, einmal Olympische Spiele, einmal die Ehrennadel in Gold des Landesruderverbandes Brandenburg, fünf Jahre im Vorstand des Sportbeirates des Bayrischen Landessportverbandes ergibt zusammen … zweiundvierzig! Von 1985 bis 2011 war er Mitglied im Ausschuss Regatta- und Wettkampfwesen des Deutschen Ruderverbandes. In Ach ja, 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit für den Rudersport und 12 Jahre Vizepräsident des Bayrischen Ruderverbandes ergibt zusammen …. zweiundvierzig! 1982 erwarb er die nationale und 1989 die internationale Schiedsrichterlizenz. Er war auf unzähligen deutschen und ausländischen Regatten im Einsatz. Sechs 11 seiner Zuständigkeit lag dabei die jährliche Prüfung der Ausschreibungen nationaler Regatten auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Sein besonderes Engagement galt den Junioren sowie der Vereinheitlichung der Regattadurchführung und des Regelwerkes im erweiterten Verbandsgebiet. Zusätzlich arbeitete er verantwortlich an der Organisation mehreren RuderWeltmeisterschaften in Deutschland mit. Nun mag jeder für sich selbst entscheiden, wie zutreffend die Antwort von Douglas Adams ist. der Die Bundesrepublik Deutschland jedenfalls hat unserem Philosophen im Jahre 2012 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ach ja, liebe Ruderfreunde, Peter Schollers geniale Antwort auf die Frage „nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest“ lautet: „ … und es wird immer wieder Montag!“ Nicht nur dafür überreichen wir ihm heute die Plakette für besondere Verdienste! 21. Jugendrudertag der Deutschen Ruderjugend in Hannover Text: Tanja Günder - Fotos: Arthur Rautenberg Bevor Ende November der „große“ Rudertag des Deutschen Ruderverbandes stattfindet, war vom 24. bis 26. Oktober die Deutsche Ruderjugend an der Reihe. Der 21. Jugendrudertag in Hannover verlief harmonisch und konstruktiv. Aus dem Präsidium des Deutschen Ruderverbandes wohnten Ina Holtz, Reinhart Grahn und Holger Römer dem Jugendrudertag bei. Dem parlamentarischen Teil, der sonntags stattfand, gingen eine Stadtführung am Freitagabend und die Arbeitskreise am Samstag voraus. Drei verschiedene Arbeitskreise standen auf dem Plan. Julia S. Wolff beleuchtete das Thema „Leichtgewichtsrudern im U19-Bereich – ja oder nein?“ von verschiedenen Seiten. Ihre Zuhörer diskutierten rege mit ihr über das Thema. Gabi Bösing erarbeitete mit ihrem Arbeitskreis „Neue Engagementbereiche im Sport für und mit jungen Menschen“. Mit verschiedenen Methoden kamen die Teilnehmer auf vielfältige neue Ideen. Im Arbeitskreis „Sicherheit auf dem Wasser – besonders im Kinder- und Jugendrudern“ erarbeiteten die Teilnehmer unter der Federführung von Reinhart Grahn wichtige Aspekte zu Sicherheitsrichtlinien und ihrer Umsetzung. Im parlamentarischen Teil bewältigten die 46 Delegierten ein straffes Programm. Moritz Petri berichtete über die vielfältige Arbeit des DRJ-Vorstandes in den letzten beiden Jahren. Er schloss seinen Bericht mit der Ankündigung ab, nicht mehr für eine weitere Amtszeit als DRJ-Vorsitzender zu kandidieren. Im Anschluss erläuterte Alfred Zimmermann die Jahresrechnung 2013. Reinhard Grahn übernahm dann das Wort und bat die Versammlung um die Entlastung des Vorstandes. Dafür stimmten die Delegierten einstimmig. Das war der Zeitpunkt, zu dem Moritz Petri nach vier Jahren als DRJ-Vorsitzender aus diesem Gremium verabschiedet werden musste. Axel Eimers blickte in seiner Laudatio nicht nur auf die letzten vier Jahre zurück, sondern erzählte wie an einem roten Faden den ruderischen Lebensweg von Moritz Petri. Sehr bewegt nahm Moritz Petri die Ehrengabe der Deutschen Sportjugend sowie die Prä- sente der Deutschen Ruderjugend entgegen. Stehende Ovationen der Delegierten und seiner Vorstandskollegen begleiteten Moritz Petri aus seinem Amt. Nach diesem emotionalen Tagesordnungspunkt standen die Neuwahlen auf dem Plan. Vorwegzunehmen ist, dass alle Vorstandsmitglieder einstimmig, bzw. mit überwältigender Mehrheit gewählt wurden. Für die kommenden beiden Jahre leitet Alfred Zimmermann als Vorsitzender die Geschicke der Deutschen Ruderjugend. Er überbrückt damit die Zeit, in der sich Marc Brinkhoff in Ruhe als sein Nachfolger einarbeiten kann. Dazu wurde Marc Brinkhoff als stellvertretender Vorsitzender ebenso gewählt wie Axel Eimers. Als Beisitzer wurden Sven Gerken, Daniel Weller und Tanja Günder gewählt. Die Delegierten bestätigten darüber hinaus die beiden weiteren Besitzer, die schon am Vortag von den jeweiligen Referaten gewählt wurden. Achim Eckmann ist nun Beisitzer für das Schülerrudern und Christan Schlüter ist der Vertreter der Landesjugendleiter. Als Novum wurden vom DRJ-Vorstand zwei kooptierte Mitglieder in den Vorstand berufen: Carolin Scipio und Oskar Schütt sind die neuen, ganz jungen, Vertreter der Jugend. Die Beschlussfassung über den vorliegenden Antrag (Aufnahme des Rennens 22 beim Bundeswettbewerb) und die Festlegung der Arbeit der Deutschen Ruderjugend für die nächsten zwei Jahre rundeten die Tagesordnung ab. Alfred Zimmermann bedankte sich am Schluss der Versammlung bei allen Delegierten für die konstruktive und offene Zusammenarbeit und schloss den Jugendrudertag mit einem dreifach kräftigen hipp, hipp, hurra! Anzeige 13 Jugend trainiert für Olympia - Bundesfinale in Berlin Landesschulobmann Thomas Hücherig Auch in diesem Jahr machte sich wieder eine Gruppe Schüler des Ignaz-Taschner-Gymnasium (ITG) und des EffnerGymnasiums (JEG) auf den Weg in die Hauptstadt zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia, kurz JtfO. Im Vorfeld mussten sich die Schülerinnen und Schüler über den Landesentscheid qualifizieren, um die sportliche Vertretung Bayerns im Bereich Rudern zu übernehmen. Neben ein paar 'alten Hasen' (Kristina Engelke, Loreen Ahmed, Lea Spierer, Kim Dittmar, Cora Benkler, Isabell Feldmann und Anna Fahle vom ITG) nahmen auch einige Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal an diesem Event teil: Ramona Eckert, Sika Azamati, Betül Özkan, Philip Haupt, Maximilian Fahle, Markus Weber, Elias und Sophia Berger (ebenfalls ITG). Für das JEG starteten bereits zum zweiten Mal Maxi Reichelt, Maxi Rieder und Simon Burghardt. In ihrem Team waren noch Felix und Nina Eckstein, Andreas Pabst, Ferdinand Weigl, Sönke Mensing, Felix Kühn und Tim Heinlein. Insgesamt sind wir Ruderer äußerst zufrieden mit unserer Fahrt: Nicht nur dass wir fünf von acht möglichen Booten aus Bayern stellen konnten sondern auch mit den Ergebnissen des Bundesfinales. Als beste bayerische Mannschaft erreichte der Gig-Doppelvierer mit Steuermann der WK II Jungen vom JEG den vierten Platz und zwei weitere unserer Mannschaften (Doppelvierer mit Steuermann WK III Jungen und Doppelvierer mit Steuerfrau der WK III der Mädchen) das A-Finale. Im BFinale setzten sich sowohl der Gig-Vierer mit Steuermann der WK II Jungen als auch der Doppelvierer mit Steuerfrau der WK II der Mädchen gegen die Konkurrenz durch. Neben dem sportlichen Aktivitäten kamen aber auch die kulturellen nicht zu kurz: So besuchten wir gleich am Sonntagabend die Ausstellung "Story of Berlin" am Kurfürstendamm, bei der uns nicht nur die Geschichte der Stadt anschaulich näher gebracht wurde, sondern wir auch JtFO Landesfinale am 18.07.2014 in Oberschleißheim hautnah einen Atomschutzbunker erlebt haben. Auch die "schönste und bekannteste Frau der Stadt" - Novretete - haben wir im Neuen Museum am nächsten Tag ausführlich bewundert, und natürlich individuelle Wünsche bei der Tagesgestaltung berücksichtigt. Erwähnenswert ist natürlich auch noch der Besuch des Märchenbrunnens von Ignaz Taschner. Abschluss unserer 5tägigen Reise bildete ein gemeinsames Event aller 'Jugend trainiert für Olympia'-Teilnehmer in der MaxSchmeling-Halle, bei der ca. 3600 Schülerinnen und Schüler die gemeinsame Erfolge feierten. Geehrt wurden die Sieger von JtfO und ebenso von Jugend trainiert für Paralympics mit anschließender Disko. JtFO Bundesfinale 21. - 25. September 2014 in Berlin Vier bayerische Boote im A-Finale und zwei B-Finalsieger! Die Landessieger 2014: Jungen IV (Gig-Doppelvierer): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg Mädchen IV (Gig-Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Jungen III (Doppelvierer): Josef-Effner-Gymnasium, Dachau Jungen III (Gig-Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Mädchen II (Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Mädchen III (Gig-Doppelvierer): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg Jungen II (Doppelvierer): Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg Jungen II (Gig-Vierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Mädchen II (Gig-Doppelvierer): Deutschhaus-Gymnasium Würzburg Mädchen III (Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Jungen II (Gig-Doppelvierer): Josef-Effner-Gymnasium Dachau Jungen II (Achter): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg Die Ergebnisse: Jungen III (Doppelvierer): 6. Platz Josef-Effner-Gymnasium Dachau Jungen II (Gig-Doppelvierer): 4. Platz Josef-Effner-Gymnasium Dachau Mädchen III (Doppelvierer): 6. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Mädchen II (Gig-Doppelvierer): 5. Platz Deutschhaus-Gymnasium Würzburg Jungen II (Doppelvierer): 9. Platz Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg Jungen II (Gig-Vierer): 7. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Mädchen II (Doppelvierer): 7. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Jungen II (Achter): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg abgemeldet 14 15 Ohne Reize keine Kraft Der Lehrgang „Krafttraining Grundlagen“ des BRV inspiriert zu neuen Ideen Text + Fotos: Wolfgang Nikolai Kraft beim Training „Wozu brauchen wir Kraft? Rudern ist doch ein Ausdauersport?“ Diese Frage verblüfft zunächst. Die Antwort journalistisch populär zu geben fällt schwer, physikalisch geht es besser. Im Bild 1 ist es zu erkennen. Das Bild zeigt in Abhängigkeit von der Zeit den (Ideal)Kraftverlauf am Innenhebel während des Ruderns. Der ins positive gehende Kurvenzug beschreibt die Kraft während des Durchzugs, der leicht ins Negative gehende Kurvenzug entspricht der (negativen) Kraft für das Vorrollen. Markiert durch tDZ und tVR. Durchzug und Vorrollen entsprechen einer Wegstrecke, womit die drei Größen für die Bildung der Größe Leistung gegeben sind: Leistung = Kraft x Weg / Zeit. Wenn die Kraft in diesem Ausdruck null wird, ist auch die Leistung gleich null, womit klar ist, dass ohne Kraft nix geht. Wie groß ist nun die Kraft die zum Rudern benötigt wird? Dazu existieren Messungen die besagen, dass bei einer Regatta je nach Klasse (Junior, Senior, Frauen usw.) die Kräfte am Innenhebel eines Riemens im Bereich von etwa 200 bis 500 N liegen; am Start bei Spitzenruderern um die Der idealisierte Kraftverlauf am Innenhebel (Nach Altenburg, Mattes, Steinacker : Handbuch Rudertraining) 1200 N und darüber. Pro Hand zieht der Ruderer somit mit 100 bis 250 bzw. über 600 N. Dies entspricht dem Anheben eines Gewichtes (einer Masse) von 10 25 kg bzw. 60 kg. Das geschieht bei einem Rennen über 2000m ca. 200 mal in 6 min (mal mehr mal weniger). Bei Wanderfahrten in einem E-Boot, Kirchboot oder einer Barke liegen die Verhältnisse natürlich anders. Gemittelt dürften es hier um die 50 N je Hand sein, aber das für einige tausend Schläge. Da der Ruderer jeden Schlag auf Wind, Wellen und Strömung als permanent wechselnde äußere Einflüsse anpassen muss, werden von den 656 Muskeln des Körpers nicht nur die großen Muskeln der gesamten Körper-Muskelschlinge benötigt, sondern auch die kleinen Muskeln, die viel zu den koordinativen Fähigkeiten des Menschen beitragen. Im Kurzen wären hiermit die Kraft- und Bewegungsanforderungen des Rudersports umrissen und für die es gilt, ein zielgerichtetes Training aufzubauen. Ein Programm hierfür zu entwerfen war die Zielsetzung des Trainer -C Fortbildungslehrgang „Krafttraining“ den Matthias Becker für den Bayerischen Ruderverband in München durchführte. übertragung zu verbessern. An diesem Punkt setzt das Core Training an. Im Lehrgang gab Roman Mürkens, Dipl. Sportwissenschaftler, eine ausführliche Einführung in das Core Training, dessen Entstehung er kurz streifte. Er wies darauf hin dass das Core- Training keine Erkenntnis der jüngsten Zeit sei. Bereits in den Jahren ab 1920 wurde das Training für die Rumpfmuskulatur systematisch erforscht, jedoch seien die Ergebnisse der Forschung etwas in Vergessenheit geraten. Ein intensiver Praxisteil, der die Teilnehmer spüren ließ welche Muskeln der Rumpf hat, rundete sein Referat ab. Die vermittelte Theorie und Praxis und die Unterlagen welche die anwesenden Trainer bekamen, bilden eine gute Basis, um ein Core Trainingsprogramm selbständig erarbeiten zu können. Das Core oder Körperkern Training Wie kommt nun die Kraft vom Innenhebel auf das Stemmbrett? Den größten Anteil hat ohne Zweifel der Rumpf des Körpers von dem auch die Bewegungen der Arme, Beine und des Kopfes koordiniert werden. Neben der Kraftübertragung muss außerdem das labile System Mannschaft/Boot ständig im Gleichgewicht gehalten werden. Ein Krafttraining mit einer vorgegebenen Bewegung durch eine Maschine hilft hier sicherlich nicht die Kraft- 16 Krafttraining mit dem Medizinball und kleinen Hilfsmitteln Es müssen nicht immer teure “Kraftmaschinen” sein und oft sind sie auch nicht zweckmäßig, um ein der Sportart angepasstes Krafttraining zu gestalten. Mit Medizinbällen demonstrierte Lars Großkopf, Verbandstrainer für Paracanoeing des Behinderten Sportverbandes, wie ein Kraftausdauer Training gestaltet werden kann und brachte mit praktischen Übun- gen die Lehrgangsteilnehmer ins Schwitzen. Auch führte er einfache Geräte vor, die er sich für ein funktionelles Training ausgedacht hat. Lars Großkopf bei der Vorführung von funktionellem Training mit Bällen Ein einfaches Hilfsmitteln für funktionelles Training (Arme, Rücken, Rotation): Zwei Griffe, die mit einem Seil über eine Rolle verbunden sind. Schwerpunktmäßig lag sein Programm aber auf der Gestaltung eines funktionellen Trainings, d.h. eines Trainings welches immer mehrere Muskeln und Muskelgruppen beansprucht. Er erläuterte für seine Sportart (Paddeln) das Wie und Warum des Übungsprogramms mit dem Fokus auf die Programmgestaltung für behinderte Sportler. Anschließend ließ er die Rudertrainer herausfinden wie und welche Muskelgruppen für ruderspezifische Kraft und Koordination trainiert werden müssen. Außerdem demonstrierte Lars Großkopf wie man außer mit einer Faszienrolle auch mit kleinen und großen, harten und weichen Bällen eine Stimulation der Faszien, dem Bindegewebe das sämtliche Muskeln umschließt, erreichen kann. Training mit der Langhantel Zwar liegt die Durchschnittskraft während einer 2000m Ruderregatta bei 200N bis 500 N, aber die Startschläge und Spurtschläge erfordern ein Mehrfaches dieser Kraft (siehe oben). Daher ist es auch für Ruderer notwendig die Maximalkraft zu trainieren. Eine Mannschaft mit hoher Maximalkraft wird am Start kostbare Sekunden gewinnen. Das klassische Gerät für ein Maximalkrafttraining ist die Langhantel, mit der sehr wohl ein sehr intensives Krafttraining absolviert werden kann ohne dass motorische Fähigkeiten darunter leiden. Zur Technik des Umganges mit der Langhantel gab Günther Ferg, Trainer B des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber und Vereinstrainer des KSC Attila vormachen nachmachen korrigieren Günther Ferg erklärt die Technik beim Training mit der Langhantel 17 Dachau, ausführliche theoretische Instruktionen mit intensiven praktischen Demonstrationen und Übungen. Freundlicherweise stellte der KSC Dachau seine Einrichtungen und Geräte hierfür zur Verfügung. Krafttraining für Jung und Alt Krafttraining mit Kindern? Das war die Frage, die Lehrgangsleiter Matthias Bekker zur Diskussion stellte. Zur Hälfte ja zur Hälfte nein so entschieden sich die Lehrgangsteilnehmer. Eine genauere Interpretation des Begriffs Krafttraining schaffte Klarheit. Krafttraining heute ist weit weg vom Body Building mit Maschinen. Es bietet vielmehr ein breites Übungsspektrum für Jung und Alt - vielleicht wäre der Ausdruck Muskeltraining treffender. Mit adäquaten Übungen ist ein Muskeltraining somit auch für Kinder geeignet. Die Wandlung der Einrichtungen für Kinderspielplätze in den letzten 20 Jahren ist der treffende Beweis. Wo gab es früher Aktivspielanlagen mit Kletterwenden, Kletternetzen, Feuerwehrstangen, Wackelbrücken, Aufstiegsrampen? Historisch interessant ist es zu sehen mit welchen Vorurteilen, teils pseudowissenschaftlich begründet, gegen ein Muskeltraining von Kindern und Frauen argumentiert wurde. Wichtig für ein Krafttraining ist die richtige Dosierung und Auswahl der Übungen, dann werden die Muskeln, gemäß der Arndt - Schulz Regel, auf diese Reize mit einer Kräftigung reagieren. Das gilt für Menschen jeden Alters, denn prinzipiell unterscheidet sich ein Muskeltraining für Ältere überhaupt nicht von einem Training für Jüngere. Die Einrichtungen der Kinderspielplätze ermuntern zum spielerischen Muskeltraining. Zum guten Schluss Der Trainer- C Fortbildungslehrgang, dessen Inhalte in diesem Beitrag zusammengefasst sind, fand am 4. und 5. Oktober in München statt. Lehrgangsleiter war Matthias Becker, Trainer B des DRV und Lehrer für Erd- und Wirtschaftskunde an den Nymphenburger Schulen München, in deren Räumlichkeiten - ausgenommen das Langhanteltraining, der Lehrgang auch durchgeführt wurde. Die 12 Teilnehmer, die aus allen Teilen Deutschlands angereist waren, zeigten sich rundum zufrieden mit den Lehrgangsinhalten, den Referenten und der Organisation. Matthias Becker hatte sich bemüht mit den Referenten Fachleute aus anderen Sportarten zu gewinnen, denn das Thema Krafttraining ist ja nicht nur ruderspezifisch sondern für alle Sportarten wichtig. Naturgemäß variieren einzelne Übungen je nach Zielsportart. Wie nützlich es sein kann auch einmal über den Tellerrand der eigenen Sportart hinauszuschauen, hat bereits Karl Adam bewiesen, der Wissen aus seinem Sportstudium (ab 1930) und seinem eigenen Leistungstraining, Boxen und Hammerwerfen, in den Rudersport einbrachte und damit eine Revolution im Rudertraining auslöste. Im Zeitrahmen dieses Lehrganges war es eine umfangreiche Einführung und Wiederholung von neuen und bewährten Methoden des Krafttrainings mit einem zum Ende des Lehrgangs beispielhaft entwickelten Trainingsprogramm. Zum Abschluss gab Matthias Becker den Teilnehmern folgende Worte von Joachim Mester von der Deutschen Sporthochschule Köln mit auf den Weg: „Natürlich will man am Ende des Tages Kochrezepte. So einfach ist es aber nicht. Es geht immer um den Hunger nach neuen Ideen und Erkenntnissen“. 18 Trainer-C-Lehrgang 2014 Text: Saskia Haberkorn und Theresa Albert - Fotos: M. Häußler Am Abend des 19. September machten sich 25 eifrige Ruderer auf den Weg nach Oberschleißheim, um den Trainerschein zu erwerben. Dort ging es nach einer kleinen Stärkung sofort in medias res. Bis in die späten Abendstunden wurde gepaukt, bis wir gemeinsam den 18. Geburtstag eines jungen Teilnehmers feiern durften, die angereisten Freunde inklusive. An diesem Abend wurde auch die Tradition begründet, dass jedes Wochenende eine regionale Bier Degustation auf dem Lehrgangsprogramm stehen muss. An Tag 2 wurden wir nach dem Mittagessen direkt auf die Kinder des Einerlehrgangs des BRV losgelassen, an denen wir das bereits Erlernte austesten durften. Am dritten Tag konnten wir wiederum viele praktische Erfahrungen sammeln: für einige war es das erste Mal im Riemenboot (natürlich gleich unter widrigen Bedingungen), für andere das erste Mal bei stürmischem Wasser auf einem See. Am zweiten Wochenende trafen wir uns im schönen Bamberg, wo wir wieder um einige Kenntnisse reicher wurden. Hier lernten wir u.a. viel über Trainingslehre, Anzeige 19 Kindertraining und Anfängerschulung. Praktisch wurde es beim Dehnen mit Evi und beim sonntäglichen Rudern, bei dem wir so tun durften, als wären wir Anfänger und unsere Mitstreiter mussten uns betreuen. Das war vielleicht ein Spaß! Unbedingt zu erwähnen ist das tolle Abendprogramm, das unsere Bamberger für uns vorbereitet haben: ein Ausflug in die Bamberger Altstadt mit Abendessen in einer urigen Kneipe und anschließendem "Schlenkerla" auf der Straße. Das dritte Wochenende begrüßte uns das herbstliche Bamberg wieder mit einer sehr leckeren warmen Mahlzeit, die einen früher, die anderen dank kilometerlangen Staus etwas später ;-). Dann hieß es „hands on“ - es wurde geschraubt, es wurde vermessen und na- türlich gaaanz viel gerudert. Hier folgte außerdem ein kulinarischer Höhepunkt dem Anderen, von Pizza essen, über ein ausgiebiges Frühstück, bis zum sonntäglichen Mittagsbuffet, war alles dabei. Am Sonntag schließlich, durften diejenigen von uns, die noch nie geschleust haben, sich an der Bamberger Bootsschleuse versuchen. Das vierte und letzte Wochenende begann, wieder zurück in München, mit dem Thema "Doping". Zudem lernten wir viel über Rhetorik und Krafttraining, letzteres an einigen (anstrengenden) praktischen Übungen. Zudem standen dieses Wochenende die Prüfungen an; nachdem wir am Samstagmorgen schon die theoretische Prüfung bewältigt hatten, wurde es am Sonntag nun praktisch: jeder ange- 20 hende Trainer wurde einem Ruder-Team zugeteilt, das er nun 15 Minuten unter Aufsicht betreuen musste, aber auch diese Aufgabe wurde von uns gemeistert! So gut ausgebildet, können wir es nun gar nicht mehr erwarten, alles Gelernte an unseren "Schützlingen" auszuprobieren! Wir danken allen Vortragenden und Helfern, dem LZM-Team und dem Küchenteam des Bamberger Bootshauses für die super Versorgung, den beiden Bambergern für die super Organisation und das tolle Abendprogramm und ganz besonders Mick, der uns über die ganzen Wochenenden begleitet und bei Laune gehalten hat! :-) Fortbildung für 35 Übungsleiter im Passauer Ruderverein Text: Andreas Gilg - Fotos: Josef Lang Passau: Lehrgangsleiter Klaus Würfl durfte am vergangenen Wochenende 35 Übungsleiter und Trainer im Bereich „Rudersport“ aus ganz Deutschland im Vereinsheim des Passauer Rudervereins begrüßen. Das Eröffnungs-Referat hielt der ausgebildete Fitnesstrainer dann auch selbst. Er gab Einblicke in die unterschiedlichen „Variationen im Kraft- und Schwimmtraining“. Im Anschluss daran erklärte Reinhold Schmid die wichtigsten Regeln zum Verhalten auf Wasserstrassen, aus dem Blickwinkel der Wasserschutzpolizei. Als Dritter Referent war am Freitag dann Dr. Achim Spechter an der Reihe. Der Sportinternist ist als medizinischer Berater des Bayerischen Radsportverbandes ein absoluter Fachmann im Bereich „Sport und Medizin“. Er betonte in seiner Rede, dass viele Menschen heutzutage gerade im Breitensportbereich zu verbissen an die Sache gehen. Sie laufen oft viel zu hochgesteckten Zielen hinterher, überfordern dabei nicht nur den Körper, sondern vor allem den Geist. Wie viel Sport ist gesund? Die neuesten Erkenntnisse dazu versuchte er den Übungsleitern und Sportlern in gut 90 Minuten anschaulich und leicht verständlich, aus Sicht des Mediziners, nahe zu bringen. Zu guter Letzt erläuterte der diplomierte Rudertrainer Tom Thallmair am Ende des ersten Tages die richtige „Ansprache eines guten Trainers“ an seine Schützlinge oder besser ausgedrückt „Wie sag ich’s meinem Ruderkind?“ Den Samstag eröffnete um 8:30 Uhr Andreas Gilg als stv. Vorsitzender des PRV. Er skizzierte in gut 60 Minuten die Entwicklung, Planung und Umsetzung des neuen Sicherheitskonzeptes des Passauer Rudervereins, das im Jahr 2014 abgeschlossen werden konnte. Christian Müller-Wulf, langjähriger Landestrainer des RV Schleswig-Holstein, stellte einen Lehrfilm zum Thema „Balance-Übungen“ im Rudertraining vor und skizzierte seine vielschichtige Arbeit als Übungsleiter und Ausbilder von Trainern und Rudersportlern. Dann trat Tom Thallmair erneut an das Rednerpult und gab Einblicke zum Thema „Gedanken zur sportlichen Ernährung – Mit richtigem Speisenplan maximalen Trainingserfolg“. Als nächstes informierte Esther Elsinger-Höber (Physiotherapeutin – Osteopathin) die Anwesenden über Isometrisches Muskeltraining, bevor Klaus Seipt (Wasserwachtausbilder), auf unnachahmliche Art und Weise, über das Richtige Verhalten bei Kenterung und bei Wiederbelebungsmaßnahmen informierte. Danach referierte Lars Jonatschek (Sport-Therapeut) über das Thema „Life Kinetik“. Dabei werden Übungen aus dem koordinativen und visuellen Bereich gezielt eingesetzt um die einzelnen Gehirnareale mit „Spaß und Leichtigkeit“ zu aktivieren. Dabei geht es nicht um eine Perfektionierung der Bewegungsabläufe, sondern das Gehirn wird durch die Variation der Übungen ständig vor neue Herausforderungen gestellt, so dass neue Vernetzungen zwischen den Gehirnzellen geschaffen werden. Dazu durften alle Übungsleiter auch praktische Übungen direkt und unmittelbar ausprobieren und testen. Zum Ende der sehr informativen, abwechslungsreichen und gewinnbringenden Fortbildungstage stand Günther Karl (Sportlehrer), als Olympiateilnehmer und ehemaliger Schlagmann des Deutschlandachters, den Anwesenden Rede und Antwort. Klaus Würfl, Initiator des Passauer Fortbildungssymposiums, bedankte sich abschließend bei allen Referenten für ihr Engagement. „Vollgepumpt“ mit neuem Wissen und aufgefrischten Erkenntnissen, traten die Ruderherbst-Teilnehmer durchwegs zufrieden ihre Heimreise an. Bayerisches Wanderrudertreffen 2014 in Miltenberg 10. bis 12. Oktober Text: Ludwig Büttner - Fotos: Laugwitz, Hoffmeister und Schäfer Die Attraktion zum Auftakt des Bayerischen Wanderrudertreffens in Miltenberg: 7 verschiedene Biere der Miltenberger Familienbrauerei Faust vom Fass im ältesten Gasthaus Deutschlands, der altehrwürdigen Fürstenherberge „zum Riesen“, galt es zu probieren. Da staunten die angereisten „Altbayern“ nicht schlecht, dass der 90jährige Seniorchef der Brauerei, Hans-Hermann Faust, ältestes und Ehrenmitglied des gastgebenden Miltenberger Ruder-Club, sehen und hören wollte, aus welchen Rudervereinen Bayerns sich die Teilnehmer zum Wanderrudertreffen rekrutierten. BRV-Präsident Thomas Stamm ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer ebenfalls zu begrüßen. Gegen Mitternacht war im „Riesen“ Schluss, denn am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen um mit dem Bus zum Start der Tages-Wanderfahrt nach Wertheim zu fahren. Vor dem Start stieg die Spannung, wer mit wem im Boot sitzen würde. Ohne Widerstand „fügte“ man sich in sein ruderi- sches Schicksal dieses Tages. Die Teilnehmer aus Aschaffenburg, Würzburg, Schweinfurt, Kitzingen, Landshut, Herrsching, Erlangen, Wertheim und Miltenberg sorgten gemeinsam dafür, dass die Boote schnell zu Wasser kamen. Der badische Nachbarverein, die RG Wertheim, half bei den Vorbereitungen und startete selbst mit einem Mixed-Vierer zusammen mit 6 weiteren Vierern und der Miltenberger Barke „Churfranken“. Der ARC-Würzburg kam tags zuvor schon auf dem Main von Marktheidenfeld mit seiner Barke „Schorle Bonn“ nach Wertheim gerudert. Das Wetter spielte einigermaßen mit. Die beiden Schleusen in Faulbach und Freudenberg konnten anstandslos passiert werden. Die Bootsbesatzungen lernten sich schnell kennen und so steigerte sich die gute Stimmung der Teilnehmer. Die Mittagspause war im „Main Wirtshaus“ in Dorfprozelten organisiert und dort gut vorbereitet. Das An- und Ablegen sowie das Aus- und Einsteigen am „Beach“ und dem Schiffermast in Dorfprozelten war für die Barken einfach, die Mannschaften der Gig-Boote jedoch mussten in das doch schon recht kalte Wasser steigen. Gelegentliche Fußmassage glich die eisige Temperatur am Geläuf wieder aus. Wie geplant, erreichte der Pulk gegen 17.00 Uhr das Bootshaus des MRC. Die Boote wurden versorgt und nun strebte man eilends in die Quartiere zum Abendessen. Eine gute Unterlage im Magen war die wichtigste Vorbereitung für einen unvergesslichen Abend, der dann folgte: Die romantische Weinprobe im Rittersaal der Mildenburg war zweifellos der Höhepunkt dieses Wanderrudertreffens. Erst vor drei Jahren wurde das städtische und Diözesanmuseum in der Mildenburg eröffnet. Ein gewaltiger Kostenaufwand war notwendig, das dominierende Bauwerk hoch über der Stadt zu sanieren und zu einem Schmuckstück werden zu lassen. Mit Ikonen und moderner Kunst wird eine spannungsreiche Ausstellung geboten, die in dieser Kombination ihresgleichen sucht. Der MRC-Vorsitzende, seit 2 Jah- ren ehrenamtlicher Führer auf der Burg, konnte die Besucher behutsam mit den angebotenen Themen und Exponaten vertraut machen. Eine komplette Sammlung von Hinterglas-Ikonen aus Rumänien in 3 Räumen ist eine weitere und überraschende Besonderheit in der Mildenburg. Theo Keller, Seniorchef des Hotels „Brauerei Keller“ in Miltenberg, wählte die Weine zur Besprechung und Verkostung selbst aus. Das Weingut Knapp in Miltenberg lieferte 6 Weine vom Weißburgunder über den typischen Müller-Thurgau bis zum Spätburgunder. Mit blumigen Worten, aber einer hohen Fachkenntnis vermittelte Keller ein Wissen über die unterschiedliche Reb- bzw. Weinsorten. Bis Mitternacht sprach man den hervor- ragenden Weinen zu bis sich das äußere Burgtor hinter den letzten Besuchern schloss. Der große Sitzungssaal im Rathaus der Stadt bot den Rahmen zum Empfang des ersten Bürgermeisters Helmut Demel am Sonntagvormittag. Ein kompakter Abriss der Geschichte und der heutigen Bedeutung Miltenbergs gab weiteren Aufschluss über die Kreisstadt am Bayerischen Untermain, dem Herzen „Churfrankens“. BRV-Vizepräsident Gerhard Walter nutzte die Gelegenheit, die Gruppensieger mit den Bayerischen Wanderruderpreisen für 2013 zu ehren. Es waren dies der Regensburger RuderKlub in der Gruppe D, der Ruder-Club am Lech Kaufering in der Gruppe C und die Abteilung Wassersport des TSV Herrsching in der Gruppe B. Zum Schluss konnte der Referent für Wanderrudern im BRV, Ludwig Martin Büttner, zum Wanderrudertreffen 2015 für den 04. bis 07. Juni nach Lindau einladen. Mit dem Ruderergruß und einem Hoch auf den wunderschönen Sport Rudern verabschiedeten sich die Teilnehmer bis zum Wiedersehen in Lindau 2015. Aus den Vereinen Bamberger Rudergesellschaft feiert 100 Jahre Bootshaus Text: Alexander Schock - Fotos: Albert Gößwein + SMarchner 100 Jahre Bootshaus im Hain – ein Anlass, den die Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V. mit einem Festwochenende gebührend feierte. Dass der Bamberger Traditionsverein nun schon seit 130 Jahren besteht, rückte dabei in den Hintergrund. Bereits am Freitag begrüßte die Vorsitzende der Bamberger RG Brita Wagner fast 40 Ruderfreunde aus den Partnerstädten Bedford / England und Villach / Österreich. Privat bei Mitgliedern untergebracht, erkundigten die Gäste am Samstag zunächst die Altstadt Bambergs, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Nicht weniger interessant war für die Gäste die Brauereidichte, ein Besuch des „Schlenkerla“ war obligatorisch. Abends war dann der Saal im Bootshaus komplett gefüllt. Über 150 Gäste lauschten interessiert einem Vortrag über die 100-jährige Geschichte dieses Hauses. Unter den Gästen Freunde vom Bamberger Faltbootclub, aus den benachbarten Rudervereinen Erlangen und Nürnberg, der Ehrenvorsitzende der Bamberger RG und Vizepräsident des Bayerischen Ruderverbandes Bereich Finanzen Peter Scholler, die Vizepräsidentin des Bayerischen Ruderverbandes Bereich Verwal- tung Sieglinde Marchner und vom benachbarte Schweinfurter Ruderclub der Präsident des Deutschen Ruderverbandes Siegfried Kaidel. Zur Geschichte des Bootshauses: von der Gründung des Bamberger Ruderclubs 1884 vergingen 30 Jahre bis zum eigenen Bootshaus. In der Anfangszeit konnte man die Boote im Keller des 1720 erbauten Wasserschlosses Concordia unterbringen. Das eigentliche Clublokal wechselte bis 1914 mehrmals, ab 1909 hatte man ein Zimmer in der Gaststätte „Prinz Karl“, wo man in einem Schrank die 20 Regattapreise aufbewahrte. Mit den Jahren und zunehmenden Bootspark wurde der Keller in der Concordia eng und man mietete zusätzlich Räume an. Mehrere Anträge an die Stadt, ein eigenes Bootshaus zu errichten, verliefen immer wieder im Sand. Das änderte sich mit der Gründung des Regatta-Regnitz-Vereins 1909 in Frankfurt. Dessen Ziel war es, Deutsche Rudermeisterschaften in Bamberg auszutragen. Für die Durchführung und die Unterbringung der Ruderer wäre ein Bootshaus notwendig gewesen. Von da an zogen der Bamberger Ruderclub und der Regatta-Verein-Regnitz an einem Strang. Der entscheidende Augenblick zum Bau des Bootshauses war dann eine Wasserfahrt des Prinzregenten Luitpolds anlässlich der Einweihung des Bamberger Hafens. Er sicherte die Stiftung eines Preisgeldes bei einer überregional inter- essanten Regatta zu. In Bamberg sollte ein deutsches Henley entstehen. Und dann ging alles ganz schnell: Eingabe des Bauprojektes am 25.04.1912, Baubeginn am 24.03.1914. Zum Bau des Bootshauses musste noch das Badehaus „Salubitrati“ versetzt werden. Und trotzdem konnte bereits im Juli das Bootshaus in Anwesenheit König Ludwigs III eingeweiht werden. Im Mai 1945 wurde das Haus von den Amerikanern beschlagnahmt und zu einem Tanzhaus umfunktioniert. Die Rudergesellschaft wich bis zur Rückgabe 1952 auf das ehemalige Bootshaus des Bamberger Rudervereins in der Wolfsschlucht aus. Seitdem wurde das Haus mehrmals erweitert und immer wieder den Bedürfnissen angepasst. Heute lagern über 70 Boote in den 4 Hallen. Dazu gibt es für die fast 600 Mitglieder und die angeschlossene Ruderriege des Kaiser-HeinrichGymnasiums einen Gymnastikraum, eine Sauna und eine Handelkammer. Die verpachtete Gaststätte ist im Sommer wie Winter ein beliebter Anlaufpunkt. Nur wenige Biergärten können einen solchen Ausblick präsentieren wie der Biergarten im Bamberger Bootshaus. Mit Sicherheit ein Grund, wieso Wanderruderer gerne in Bamberg Halt machen. Im Anschluss an den Vortrag bedankten sich der Präsident des Bedford Star Club, Simon Clark, und der Obmann des Villacher Ruderclubs, Manfred Wagner, für die Gastfreundschaft und betonten nochmals, wie gerne sie immer wieder nach Bamberg kommen. Und DRV-Präsident Siegfried Kaidel lobte die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren: die Bamberger RG zählt inzwischen zu den mitgliederstärksten Rudervereinen – nicht nur in Bayern sondern deutschlandweit. Die angebotenen Ruderkurse mit jährlich fast 100 Teilnehmern sprechen für das außerordentliche, ehrenamtliche Engagement. Und auch bei der Nachwuchsarbeit tut sich bei der Bamberger RG wieder etwas. Der Sonntag des Festwochenendes startete mit der Taufe zweier Renn-Vierer. Zu diesem besonderen Anlass richteten Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und der Präsident des Bayerischen Ruderverbandes Thomas Stamm einige Worte an die anwesenden Gäste. Die Taufe des ersten Vierers wurde in perfektem Deutsch von Simon Clark vorgenommen: „ich taufe dich auf den Namen Heiner Kaufmann und wünsche dir allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Heiner Kaufmann, Europameister 1937 und Bronze- medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1936 im Achter, war Anfang der 50-er Jahre als Trainer von Wiking Berlin nach Bamberg gekommen. Unter seiner Leitung gewannen die Bamberger Waldemar Beck und „Maggi“ Füssmann die Deutsche Meisterschaft im Doppelzweier und qualifizierten sich für die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki. Der zweite Vierer wurde vom Obmann des Villacher Ruderclubs, Manfred Wagner, auf den Namen „Richard Lips“ getauft. Richard Lips war begeisterter Ruderer, Unterstützer und Ehrenmitglied der Bamberger RG. Er legte den Grundstein für die Städtepartnerschaft Bamberg – Villach und war sein Leben lang Triebfeder für die Freundschaft zwischen den Rudervereinen. Im Anschluss an die Bootstaufe gingen insgesamt 24 Boote, darunter 11 Vierer und zwei Achter aufs Wasser. Der linke Regnitzarm war auf Höhe des Bootshauses mit Booten überfüllt und erinnerte so an die erste Bootsauffahrt im Jahre 1914 unter König Ludwig III. Während der Bootsauffahrt wurde von den Mitgliedern in der Sporthalle ein üppiges Buffet präsentiert. Dass das Wetter sich von der besten Seite zeigte, setzte diesem gelungenen Festwochenende die Krone auf. Ruderclub Vilshofen beendet die Saison 2014 Text + Foto: Horst Nieslony - Pressewart Am Samstag, dem 25. September endete die Sommerzeit auf der Uhr und auch offiziell die Saison beim Ruderclub Vilshofen. Gemeinsam wurde dieses Jahr mit dem traditionellen Hipp – hipp – hurra beendet, aber diesmal im heimischen Bootshaus, denn es war Hochwasser und nicht möglich dieses auf den heimischen Gewässern zu beenden. Dort trafen sich dann über 60 Ruderkameraden und wurden vom I. Vorsitzenden Karl – Heinz Schmid begrüßt und informiert. Er danke zu allererst den Mitgliedsfrauen für die, wie alle Jahre, gespendeten Kuchen. In seinem Jahresrückblick erwähnte er die 24 Siege, die von den jugendlichen RCV Rennruderern (siehe Foto mit dem Trainer Manfred Katzbichler) auf diversen Regatten errungen wurden. Die Regatten mit teilweise weiten Anfahrten mussten da in Kauf genommen werden. Er erinnerte auch an das Clubmitglied Andreas Kuffner, der im Frühjahr im Deutschland Achter Europameister und am 31. August Vize- Weltmeister wurde. Weiter gratulierte er Susanne Lackner, die mit ihrem Partner Marcus Klemp bei der Deutschen Meisterschaft nach einer vierjährigen Pause zwei mal Gold im Handicap Zweier auf dem Werratalsee in Eschwege holte. Weiter erinnerte er, dass heuer über 30.000 Kilometer von vielen Aktiven errudert wurden. Erfreulicherweise waren 26 viele Anfänger auf Donau und Vils zur Ausbildung im Boot. Hier dankte er besonders den zahlreichen Helfern, die dieses übernommen haben. Auch das Seniorenrudern am Mittwoch wurde von ihm erwähnt und viele weiteren Infos. Bevor es zum gemütlichen Teil ging, erinnerte der erste Vorsitzende Schmid an den Arbeitsdienst im November, wo rund im und ums Bootshaus, wie alle Jahre gewerkelt und geputzt wird. Saisonabschluss in Würzburg bei der Bocksbeutelregatta Text: Ernst Kaidel - Fotos: Karin Rumpel Am Start über die 4500 m lange Strecke der Schweinfurter Ruderclub "FRANKEN". Bei strahlendem Sonnenschein führ der Vierer ohne Steuermann mit Peter Rumpel, Andreas Rumpel, (SRCF); Axel Kort (Schwerin) u. Emil Wendeler (Celler RV) mit schnellster Zeit der Konkurenz auf u. davon. Die Schweinfurter Masters Ernst Kaidel, Willi Kaidel, starteten mit Andreas Holz u. Alexander Dennda (ARCW) im MM 4x E und gewannen ihr Rennen mit der schnellsten Zeit. Im Einer MM 1xG (MA 65) ließ Willi Kaidel seinen Gegner keine Chance. Direkt danach gewann Ernst Kaidel den Einer MM 1xH (MA 70) 27 80. Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke in Würzburg Text + Fotos: Tilman Schenk Regattaverein Würzburg 95 Jahre alt wurde der Regattaverein Würzburg dieses Jahr und richtete zum 80. Mal eine Ruderregatta in Würzburg aus. Zu diesem Doppeljubiläum fanden sich am 18. Oktober 2014 knapp 600 Ruderer von Flensburg bis Basel, von Dresden bis Saarbrücken in Würzburg ein, um bei strahlendem Sonnenschein den Saisonabschluss zu begehen. Richtig eng wurde es auf dem Sattelplatz auf den Geländen des Akademischen Ruderclubs (ARCW) und des Rudervereins Bayern (WRVB), um die zahlreichen Bootswagen unterzubringen. Aber auch auf dem Wasser wartete auf die Organisatoren vom Regattaverein die große Herausforderung, etwa 250 Boote innerhalb der Sperrphasen für die Schifffahrt auf dem Main sicher zu starten und für einen fairen Rennablauf zu sorgen. Dass dies dank der großen Routine aller Beteiligten inklusive der Rettungsdienste von DLRG und Wasserwacht und der Hilfe der Strompolizei hervorragend gelang, wurde auch von den Sportlerinnen und Sportlern lobend gewürdigt. Große Starterfelder waren bei den Kleinbooten im Jugendbereich (allein 24 Junioren-Einer) und bei den Masters in den Großbooten (z.B. 12 Masters-MännerAchter, 17 Mixed-Doppelvierer) zu finden. Das gute Wetter und leichter Schiebewind sorgten für schnelle Zeiten auf der Main-Stauhaltung. Auch dieses Jahr konnte die Regatta durch einen zusätzlichen Service weiter verbessert werden. Erstmals war es möglich, schon während der Regatta Rennergebnisse unter www.regattaverein-wuerzburg.de/ rennergebnisse.php für Smartphones und Tablets optimiert live im Internet anzusehen. Unser Dank gilt Bruno Perner, der dies technisch umgesetzt hat. Besonders freuten sich die Veranstalter über überraschenden Besuch aus Frankreich, eine Masters F Doppelzweier Mannschaft aus Nogent-sur-Marne, die sich regelmäßig auf die Erkundung von Regattaplätzen in ganz Europa begibt, und dieses Jahr den Main und Würzburg beehrte. Leider blieben sie in ihrer Altersklasse ohne Gegner, nahmen aber das Angebot, gegen eine Zeitvorgabe zu starten, an und konnten diese bequem unterbieten. So nahmen auch sie die als Siegpreise üblichen Bocksbeutel mit Frankenwein als kulinarische Botschafter nach Hause mit. Darüber nicht vergessen sollten aber auch die treuen Gäste, die uns jedes Jahr besuchen, und diesmal zum Teil mit besonders großen Mann- schaften angereist waren, zum Beispiel aus Frankfurt am Main, Gießen, Kassel, Magdeburg, aber auch vielen bayerischen Städten, wie Bamberg, Deggendorf, Kaufering, Nürnberg, München, Passau und Schweinfurt. Alle diese Gäste wurden auf dem Platz wieder unter großem Aufwand vom Verpflegungsteam des ARCW kulinarisch verwöhnt. Neben fränkischem Bier und Wein waren auch Weißwürste mit Brezeln und die beliebte Nudelpfanne, sowie von den ARCW-Mitgliedern gestiftete, hausgemachte Kuchen wieder der Renner. Zur Siegerehrung am frühen Abend fanden sich alle Ruderinnen und Ruderer noch einmal zu einer großartigen Kulisse am ARCW-Bootshaus ein. Nach der Punktewertung, die für jeden siegreichen Sportler dem entsprechenden Verein einen Punkt zuschreibt, wurde der Würzburger Ruderverein Bayern (WRVB) mit 17 Punkten aus 7 Siegen der beste Verein der Regatta, zweiter der Akademische Ruderclub Würzburg (ARCW), der 16 Punkte aus 11 Siegen erruderte. Bester auswärtiger Verein wurde der Ruderverein Hellas Offenbach mit 15 Punkten und 7 Siegen, der damit den vom Regattaverein gestellten Sachpreis in Form eines Stroke Coaches mit nach Hause nehmen durfte. Auch für nächstes Jahr erhoffen wir uns wieder eine rege Teilnahme und freuen uns, alle am 17. Oktober 2015 wieder in Würzburg begrüßen zu können. Die Ausschreibung und natürlich auch die Rennergebnisse der vergangenen Regatten können wie immer im Internet abgerufen werden unter www.regattaverein-wuerzburg.de 5. Ruder-Regatta um den „Ruperti-Pokal“ Der begehrte Wanderpokal geht für ein Jahr nach Seewalchen/Österreich Text: Anke Molkenthin - Fotos: Waginger RV Weder Nebel noch kühle Temperaturen hielten die 164 Teilnehmer in 31 gesteuerten Booten aus 14 Vereinen am 25. Oktober davon ab pünktlich zum Start der 5. Breitensport-Regatta um den „RupertiPokal“ auf dem Gelände des Strandkurhaus Waging in die Boote steigen zu wollen. Aufgrund der Sichtverhältnisse wurde der Start allerdings zunächst verschoben. So mancher nutzte die Gelegenheit zu einem zweiten Frühstück am Kuchen- Speisen- und Getränkebuffet im extra für die Veranstaltung aufgebauten Festzelt. Kurze Zeit später kam die Sonne durch, machte den Blick auf spiegelglattes Wasser auf der Regattastrecke, Bäume in leuchtenden Herbstfarben und im oberen Teil frisch eingeschneite Berge in der Entfernung frei. Regattasprecher Max Keiler begrüßte die Anwesenden, Regattaleiter Albert Krumscheid erläuterte noch schnell die wichtigsten Fakten zur Streckenführung und wenige Minuten später konnte Schiedsrichter Michael Rosemann das erste Starterfeld auf die 18 km lange Strecke schicken. Schon nach Bekanntwerden des Meldeergebnisses war klar, der Ruderverein Seewalchen wollte alles versuchen um den RupertiPokal erstmals für ein Jahr in sein Bootshaus stellen zu können. Im vergangenen Jahr konnte der ausrichtende Waginger Ruderverein ihn selbst in Empfang nehmen, davor war der Regensburger Ruderklub Seriensieger. Beim Ruperti-Pokal kann Jeder mit Jedem ins Boot steigen und nach einem Bonussystem bei dem das durchschnittliche Alter der Mann- schaft, sowie die Anzahl der Frauen im Boot eine Rolle spielen, wird die effektiv gefahrenen Zeit für die Endwertung umgerechnet. Jede gemeldete Mannschaft möchte somit nicht nur ihr Rennen gewinnen, sondern kann wertvolle Punkte zur Vereinswertung um den von Marktgemeinde Waging gestifteten Wanderpokal „Ruperti-Pokal“ beitragen. Viele Boote am Start ermöglichen somit auch das Errudern vieler Punkte. In der Wertung der Rennvierer der Erwachsenen siegte der Regensburger Ruderklub. Bei den Gig-Booten wurde es wie jedes Jahr äußerst spannend. Im mit 13 Booten größten Teilnehmerfeld der Gig-Vierer konnte sich der RV Seewalchen mit seinem schnellsten von drei gemeldeten Booten durchsetzen. Erstmals war auch eine Achterwertung ausgeschrieben. Es siegte das Boot vom Münchner RC. In der Juniorenwertung auf verkürzter Strecke ging der Sieg nach Regensburg, im Zusatzrennen über 5 Kilometer war der PSV Mühldorf erfolgreich. Bei den Wanderruderern, die ohne Rennwertung die Strecke durchrudern war die RG München mit besonders vielen Booten am Start, aber auch der Schleißheimer RC und der RSC Rosenheim nutzten den herrlichen Tag für das Rudern auf dem Waginger und Tachinger See und trugen so zur Gesamt-Vereinswertung bei. Die Endauswertung brachte keine Überraschung. Bei der vom Vorsitzenden des Waginger RV Holger Osterkamp durchgeführten Siegerehrung konnte der RV Seewalchen mit seiner angereisten Armada und bemerkenswerten Leistungen die diesjährige Vereinswertung für sich entscheiden und unter großem Jubel den von der Marktgemeinde Waging gestifteten Wanderpreis „Ruperti-Pokal“ von der 3. Bürgermeisterin Hedwig Witzleben in Empfang nehmen. Auch an Land wurde zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Unter der Leitung von Heidi Kühnhauser und ihrem eingespielten Verpflegungsteam war für das leibliche Wohl gesorgt. Ob Kuchen, Torte, Bosna, Grillfleisch oder Nudeln mit Gemüsesauce, für jeden Geschmack war etwas dabei. Die hungrigen Sportler konnten hier ihre verbrauchten Kalorien umgehend wieder ersetzen und ließen es sich schmecken. Für viele ist die „Ruperti-Pokal“ Regatta zugleich der Abschluss der Wasser-Rudersaison. Aber alle Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig auch im kommenden Jahr unbedingt wieder mit dabei zu sein. Entsprechend groß waren auch die Danksagungen und das Lob welches Albert Krumscheid in Vertretung für sein großes Organisations-Team entgegen nehmen durfte. Eine vollständige Ergebnisliste finden Sie auf der website des Waginger Rudervereins: www.waginger-ruderverein.de Allerheiligenfahrt - Main 2014 Text: Wally Fischbach - Fotos: Fedor Grißtede „Ins Land der Franken fahren“ das hieß es auch 2014 für die Teilnehmer der Allerheiligenfahrt, die aus ganz Deutschland anreisen. Fedor Grißtede hat auch diese Fahrt organisiert, seine 13. und letzte sollte es sein. Standquartier war der ARC Würzburg, dessen Wanderruderwart Herr Keller, uns begrüßte und mit einem Satz Skulls aushalf, die ich vergessen hatte. 4 Wanderruderboote hat sich Fedor beim Landshuter Ruderverein ausgeliehen. Somit war das Teilnehmerfeld auf 25 Personen begrenzt. 2 Neue: Ulrike aus Regensburg und Gisela aus Bremen bereicherten die Truppe. Nachdem alle Boote aufgeriggert waren, gab es im Hotel „Postkutscherl“ Kaffeetafel, Abendessen und die übliche Begrüßung durch Fedor. Nachdem wir uns jetzt schon jahrelang kennen, verzichtete er auf die Vorstellungsrunde. Er zeigte sich erfreut darüber, welche lange Anreise manche in Kauf nehmen, um an seiner Wanderfahrt teilzunehmen: Bremen, Hamburg, Lübeck, Warnemünde, Überlingen, Meissen. Er erklärte sein 6,7,8,9 System: 6 Uhr Aufstehen, 7 Uhr Früh- stück, 8 Uhr Abfahrt am Hotel, 9 Uhr letztes Boot auf dem Wasser. 1. Rudertag: Würzburg – Karlstadt mit 3 Schleusen Wir haben uns brav an Fedors Angaben gehalten, aber durch den Luxus von 2 großen Stegen auf dem Gelände der Würzburger Rudervereine, war schon um ½ 9 Uhr das letzte Boot auf dem Wasser. Leider ließ uns dann der Schleusenwärter 45 Minuten auf die Schleusung warten: 2 große Kreuzfahrschiffe krochen aus der Schleuse“Würzburg“, um dann in der Stadt bei der Alten Mainbrücke anzulegen. Auf der einen Seite die begehrte Weinlage „Würzburger Stein“, auf der anderen Seite die Klöster Himmelspforten und Oberzell, an den Orten Zell und Veitshöchheim ruderten wir vorbei. Nach der Schleuse Erlabrunn wartete in Thüngersheim ein Essen auf uns. Die Ausstiegsstelle erwies sich als nicht ganz einfach, es gab einige Ausrutscher. Am Nachmittag überraschte uns der viele Zugverkehr, dessen Geräusche durch die steilen Sandsteinhänge vervielfältigt werden. Nach Zellingen und gegenüber Retzbach kommt die Schleuse Himmelstadt, die sich für uns ohne Wartezeit öffnete. Der Ruderverein Karlstadt ermöglichte uns ein einfaches Aussteigen und Herausnehmen der Boote. Mit dem Bus gings zurück nach Würzburg. Diesmal gab es kein Bufett, und als es einmal eine Sekunde im Raum still war, wurde diese zur „Bufettgedächtnissekunde“ erklärt. 2. Tag: Karlstadt – Würzburg Bergfahrt mit 3 Schleusen Punkt acht saß die Mannschaft im Bus und konnte sich auf der Fahrt nach Karlstadt einen Überblick verschaffen über das Hafengebiet Würzburgs, das einen Teil des Mainufers nach der Stadt ausmacht. Die Boote waren rasch im Wasser, die Schleuse kein Problem und in Thüngersheim gab es hervorragende Bratwürste. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Schleuse Erlabrunn. Wie vereinbart meldete das 1. Boot die Schleusung für 4 Boote an und wir bekamen auch gleich grün, also fuhren nacheinander 3 Boote ein. Das 4. Boot sahen wir kommen, doch da schloss sich das Schleusentor und Fedor`s Boot blieb außen vor. Nach einem Telefonat sah der Schleusenwärter seinen Fehler ein. Kaum waren wir aus der Schleuse aus- Mannschaftsbild - links Steg in Würzburg . unten Anlegestelle Thüngersheim - ganz unten gefahren, schlossen sich die Tore wieder, um das letze Boot hoch zu holen. Dass der Main auch strömt, machte sich auf den letzten Kilometern bemerkbar. An ein Rasten war nicht zu denken, da man sich 5 Minuten später um einiges weiter unten befand. Trotzdem fuhren wir in die Stadtschleuse gemeinsam ein und kamen bei Tageslicht im Verein an. Gesprächsstoff gab es an diesem Abend reichlich. 3. Tag: Würzburg – Marktbreit mit 3 Schleusen Neblig wie die Tage vorher fuhren wir wieder bergauf, diesmal in die andere Richtung. Die Schleuse Randersacker war uns wohlgesinnt und so konnten wir an zahlreichen Weinbergen vorbei nach Winterhausen rudern. Das Essen in der Weinstube Meyer entschädigten uns für die Mühen des Anlegens und dem doch frischen Fußbad im Main. Außerdem strahlte nach dem Mittagessen endlich die Sonne, spiegelglattes Wasser und wenig Schifffahrt machten das Rudern zum Genuss. Wären da nicht die Schleusen, verliefe der Nachmittag zu langweilig. Auch in der Schleuse Goßmannsdorf wäre Fedors Boot beinahe wieder abgehängt worden. Darauf änderte sich die Taktik und erst das letzte Boot meldete sich beim Schleusenwärter an. Weil die Mannschaften selber Kontakt zum Schleusenwärter aufnehmen, muss der Landdienst nicht mehr jede Schleuse anfahren. Stattdessen besichtige ich mit meiner Mannschaft Sommerhausen, Sulzfeld und Marktbreit. Im dortigen Schloss Café gibt es gigantische Tortenstücke. Bis wir Damen den Apfelstrudel bekämpft hatten, lagen die Boote bereits im Hafen von Marktbreit und ich brauchte nur noch mein ok dazu geben, dass wir uns für diesen Abend und den nächsten Morgen das Boote schleppen sparen. 4. Tag: Marktbreit – Würzburg Ein wunderbarer Rudertag mit Fußbad, gutem Essen und Sonne ging kurz nach 15 Uhr zu Ende. Rudi ermöglichte uns Ruderdamen einen letzten Blick auf Käppele, Festung und Mainbrücken indem er anhalten ließ und das Boot quer stellte: ein Steuerplatz hat seine Vorteile. Schrauben, putzen, Hänger einräumen, Boote verladen und festbinden: jeder weiß, was am Ende einer Wanderfahrt notwendig ist. Beim Abschlussabend zog Fedor eine positive Bilanz der Wanderfahrt, die nicht zuletzt dem guten Bootsmaterial zu verdanken war. Er bedankte sich besonders bei meinem Mann, der die Boote von Landshut nach Würzburg brachte und sie am Tag darauf auch wieder heimfuhr. Fedor und Ursl, die wieder die Fahrt begleitet und betreut hat, hängten jedem Teilnehmer ihre beschrifteten Ruderblätter aus Porzellan um. Klaus hatte sich als ehemaliger Bänker im Vorfeld bereit erklärt, die Kasse zu führen und konnte einen kleinen Überschuss vermelden. Dieser und das Ergebnis einer spontanen Sammlung wurde an mich übergeben, damit unser jugendlicher Bootswart den kleinen Lackschaden an einem Boot beheben kann. Karin hat auch dieses Jahr die Wanderfahrt mit einem Gedicht beschrieben, eigentlich bräuchte ich keinen Bericht schreiben. Nachdem dies die 13. Fahrt war, hat sie auch 13 Verse gemacht. Ebenfalls gedichtet hat Werner Rudolph: das Lied vom „Rudern ohne Leiden“ sangen wir alle für Fedor. Werner hat den Dank der Mannschaft ausgesprochen und einige Geschenke an Fedor überreicht, z.B. ein neues Buch links - Big Blade aus Porzellan für die Teilnehmer unten - Start in Karlstadt über Deutschlands Flüsse. Nachdem Werner in Zukunft die Allerheiligenfahrt organisieren wird, stellte er uns seine Pläne vor: 2015 Bodensee mit Kirchboot, 2016 Mosel. Besonders ein Teil der „Nordlichter“ plädierte dafür, die Fahrt im Süden der Republik zu belassen. Werner Schmidt verabschiedete sich aus privaten Gründen von der Wanderfahrt, schade. Am anderen Tag waren die Bahnfahrer froh, dass noch nicht gestreikt wurde und auch die Autofahrer machten sich bald auf den Weg. 6, 7, 8, 9 wurde auch da wieder eingehalten, das System eignet sich hervorragend für Wanderfahrten. Mit dieser Wanderfahrt ging eine 13jährige Ära zu Ende: Fedor hat dieser Wanderfahrt eine ganz besondere Form gegeben: - der Jahreszeit geschuldet ein warmes Mittagessen - auf Flüssen viele Schleusen = dadurch weniger Kilometer - Jahreszeit: um 16:30 solltest du am Ziel sein - Standquartier: Bequemlichkeit - Gute Hotels und Bootsmaterial - Genaue Planung - Umfangreiches, aufwändiges Fahrtenprogramm (mein Sohn nannte es einmal „Doktorarbeit“) Es sind große Schuhe, die sich Werner Rudolph anzieht. Wir alle danken Fedor und Ursl für ihr 13jähriges Engagement und wünschen uns, dass sie in Zukunft ruhig und gelassen an den Wanderfahrten teilnehmen. Bootstaufe „Fritz Bingenheimer“ 15.11.2015 im Bootshaus des Regensburger Rudervereins von 1898 Laudatio Klaus Ulbrich - Ehrenvorsitzender des RRV - Ehrenpräsident des BRV Sehr geehrter Vorsitzender, Prof. Dr. Dingeldey, lieber Alex, Lieber Ehrenvorsitzender Helmut Lederer; Sehr geehrter Herr OB Wohlbergs, sehr geehrte Frau Bingenheimer, liebe Brigitte, mit Töchtern Karin Bingenheimer und Ute Klausing, Liebe ehemalige Aktive Ruderinnen und Ruderer von Fritz Bingenheimer. Liebe Mitglieder des RRV! Eine Bootstaufe ist im Leben eines Rudervereins immer etwas Besonderes. Heute, so meine ich, feiern wir eine ganz besondere Taufe: es handelt sich bei dem Boot, eine echte „High-Tec-Maschine“ - und - wir taufen diese auf den Namen eines außerordentlich erfolgreichen RRV-Trainers: Fritz Bingenheimer. Schon meine erste persönliche Begegnung mit Fritz hatte etwas Sensationelles. Es war 1946. Unsere Schule, die zum Kriegsschluss im April 1945 geschlossen worden war, sollte den Unterricht wieder aufnehmen. An die 1000 standen zur Klassen-Einteilung, auf dem Schulhof des Neuen Gymnasiums, heute Abrecht Altdorfer Gymnasium. Fritz sprach mich an, ob wir uns nicht in der neu zu bildenden Klasse, zusammensetzen sollten. So wurden wir Nachbarn, Schulkameraden und Freunde. Eines Tages „landeten“ wir im RRV und schnupperten gemeinsam „Ruderluft“. Es war 1950, also 5 Jahre nach Kriegsschluss. Der RRV hatte sich gerade von schweren Kriegs- bzw. NachkriegsSchäden und Verlusten einigermaßen erholt. Es herrschte – auch für die heutige Zeit – lebhafter Ruderbetrieb und ein vergleichsweise intensives gesellschaftliches Vereinsleben. Mehrere Trainer „arbeiteten“ mit – etwa sechs Vierer-Mannschaften. In einer davon ruderten Fritz und ich. Fritz absolvierte später eine Lehre zum Speditionskaufmann in Nürnberg. Dort verdiente er sich - als sehr junger Mann – dort auch die ersten Trainer-Sporen! Zurück in Regensburg wollte er sich nicht nur im elterlichen Unternehmen zu bewähren, sondern auch im RRV! Bald betätigte er sich dort wieder als aktiver Ruderer und … Trainer. Mit seiner ersten Trainings-Mannschaft, heute müsste man sagen „Frauschaft“, denn es war ein Frauenvierer, gelang es in Folge drei Deutsche Meisterschaften nach Regensburg zu holen! Damit ging ein Ruck durch die Regensburger Sportwelt! Der RRV war auch in der Nachkriegszeit sportlich wieder in Regensburg „angekommen“! Dem Optimismus von Fritz Bingenheimer war es zu verdanken, dass wir uns in das damalige Ruder-Mekka, nach DuisburgWedau wagten. Das Ruhrgebiet war in den 1950er Jahren vom deutschen Wirtschaftswunder verwöhnt. Die Leute waren stolz und – sagen wir ruhig überheblich. Wir, in Bayern, in Regensburg, waren vom deutschen Wirtschaftswunder damals nicht zu sehr gesegnet! Auch: Unsere Bootstransporte! Wir mussten zunächst über rumplige Landstraßen fahren, bis wir bei Würzburg endlich die Autobahn erreichten! Trotz – oder wegen – der erwähnten tollen Erfolge ging es mit dem RRV vereinsmäßig abwärts. Bald stellte man im RRV fest: „Die Jugend fehlt!“ Einige behaupteten sogar: „Die heutige Jugend will sich nicht mehr plagen, der Rudersport passt nicht mehr in die Zeit!“ Es war Fritz, der mich auf dieses Phänomen ansprach. Als junger Studienrat fühlte ich mich gefordert. Wir schmiedeten eine Strategie. Die AHs 32 und die Vorstandschaft des RRV standen voll hinter unseren Plänen. Es war hart. Wir brauchten Nachwuchs! Oft war es zum Verzweifeln. Unsere ersten Aktionen „brachten gar nichts!“ Dann gelang ein Durchbruch! Plötzlich hatten wir Aktive; männlich und weiblich. - Aber: keine geeigneten, zeitgemäßen Boote! Aber auch das konnten wir schließlich meistern! Da passierte eine Revolution in der „Ruderwelt“. Im fernen Norden war ein gewisser Karl Adam als Trainer mit völlig neuen Trainings-Methoden erfolgreich. Seine Aktiven „räumten“ nur so ab! Ob Meisterschaften oder Olympiaden, überall waren „die Ratzeburger“ erfolgreich! Wie machte das Adam? Er entwickelte auf dem Stand der Wissenschaften, vor allem der Physik, Medizin, Physiologie, Psychologie, Pädagogik völlig neue Trainings-Methoden. Fritz beschäftigte sich eingehend mit den Erkenntnissen von Karl Adam. Er holte sie schließlich – so gut es ging – nach Regensburg, man kann durchaus auch sagen: nach Bayern. Systematisch und mit vollem persönlichen Einsatz arbeitete er mit seinen Aktiven. Bald standen wieder RRV-Aktive auf den Siegertreppchen, um mit Fritz zu sprechen. Mit den Siegertreppchen waren die der großen Regatten gemeint! Aus der Einladung konnten Sie Einzelheiten zu seinen erfolgreichen Mannschaften entnehmen. Ich nenne hier bewusst keine Namen, sonst besteht die Gefahr einen zu vergessen. Haarscharf sind wir damals an eine Olym- pia-Qualifizierung vorbeigeschrammt! Eine Eigenschaft von Fritz möchte ich noch erwähnen. Fritz konnte – wie kein anderer – motivieren. Nicht nur seine Aktiven, auch das Umfeld, seine Mitarbeiter, die Vorstandschaft, und auch mich! Ganz alleine konnte Fritz Bingenheimer die viele Arbeit nicht bewältigen. Co-Trainer waren vor allem Adi Bäuml und Dieter Woellert; als Bootswagenfahrer bewährten sich Heri Greiff und Hermann Engl. Als Betreuerin der vielen Frauenmannschaften stand ihm Frieda Engl zur Seite. Ich versuchte ihm Jahrelang den Rücken, vor allem bezüglich Finanzierung und Bootsmaterial, frei zu halten, was auch einigermaßen gelang. Fritz war nicht nur durchdrungen vom Ruder-Leistungssport. Er war auch ein begeisterter Wanderruderer und … Segler. Seine Mannschaften brachte er zu Schwimm-, Lauf¬-, Ski- und anderen Wettbewerben. Seine allgemeine Sportbegeisterung war grenzenlos und sprang schnell auf die ihm anvertrauten Sportler über, von denen viele seine späteren Freunde wurden. Wenn man so viel für eine „Idee-Rudern“ tut, wie Fritz Bingenheimer, ist das auch für das Familienleben relevant. Ich denke, wir dürfen und müssen heute Brigitte Bingenheimer ein ganz großes Dankeschön aussprechen. Sie hatte Rennn-Doppelvierer, v. l. n. r. RuderInnen des RRV, Karin Bingenheimer (Taufpatin), Klaus Ulbrich (Ehrenpräsident des BRV), Joachim Wohlbergs (Oberbürgermeister der Stadt Regensburg), Prof. Dr. Alexander Dingeldey (Vorsitzender des RRV). immer ein tiefes Verständnis für „Fritz und den RRV“, auch, oder gerade, wenn sie sich vom RRV-Vereinsleben diplomatisch zurückhielt! Das gilt auch für seine beiden Töchter Karin und Ute. Danken möchte ich aber auch dem RRV, seiner Vorstandschaft und den Mitgliedern. Euch ist es vor allem zu verdanken, Ruhige Lage, direkt am Schlosspark Schleißheim. dass es gelang, in verhältnismäßig kurzer Zeit dieses teure Boot anzuschaffen. Möge der Vierer „Fritz Bingenheimer“ seinen Ruderern Freude und Erfolg bringen! Vielen Dank! Kapellenweg 5 85764 Oberschleißheim Telefon: ++49 (0) 89 315 79-0 Zur Olympia Ruderregatta in Oberschleißheim 4 km. www.kurfuerst-hotel.de 33 Nikolaus-Achter des Rudervereins beschenkt Flüchtlingskinder Christkind „Coxi“ und acht rudernde Nikoläuse bringen den 20 Flüchtlingskindern im Lukas-KernKinderheim Päckchen und vorweihnachtliche Geschenke Text:Andreas Gilg - Foto: Josef Lang Die acht „Ruder-Nikoläuse“ des Passauer Rudervereins brachten am Sonntagnachmittag zusammen mit ihrer engelhaften Steuerfrau Margarete Bernhardt, Geschenke ins Lukas-KernKinderheim. Den rund zwanzig Flüchtlingskindern, welche dort seit geraumer Zeit untergebracht sind, übergaben sie kleine vorweihnachtliche Geschenkpäckchen. Süße Leckereien, Nüsse, Äpfel und Orangen waren in den reichgefüllte Tüten, aber auch eine kleine Geldspende, damit sich die Kinder und Jugendlichen einen eigenen kleinen Wunsch erfüllen können. Dieses Jahr haben dabei rund dreißig langjährige und aktive Vereinsmitglieder kurzfristig eine gemeinsame Geldspende organisiert. Wie gewohnt wurde für die Übergabe von den Sportlern des Rudervereins der Wasserweg über Donau und Inn ausgewählt. Die Rudermannschaft startete dabei am frühen Nachmittag im Winterhafen/Racklau und kämpften sich bei frostigen Temperaturen und einigem Schiffsverkehr auf den Wellen der blauen Donau hinab bis zur berühmten Ortspitze, wo sie dann stromaufwärts, vorbei an einigen sonntäglichen Spaziergängern, in den grünen Inn einsteuerten. Zügig ging es hinauf Richtung Innbrücke, wobei sie gegen die starke Strömung des Gebirgsflusses kräftig an den Riemen ziehen mussten. Nach einer Wende unterhalb der Marienbrücke steuerte das Christkind seine „heiligen“ Begleiter auf das linksseitige Ufer des Inns hinüber, direkt vor das Kinderheim unterhalb des Pulverturms. Dort wurden sie schon von rund zwanzig Kindern und der Heimleitung erwartet. Als Belohnung gab es Punsch, Plätzchen und eine Weihnachtsgeschichte für die Rudermannschaft. Man übergab die zwanzig Geschenktüten samt Inhalt und wünschte den Kindern eine gesegnete und erholsame Weihnachtszeit in Passau. Im Boot saßen als Nikolaus verkleidet Andreas Gilg, Uli Jacksch, Franz Wimberger, Stefan Yoon, Katharina Röpke, Bernd Rose, Matthias Schmid und Reinhold Schmid sowie Steuerfrau Margarete Bernhardt 34 Termine und Ausschreibungen Lehrgänge BRV - Südteam 2015 Januar - April 2015 31.01./01.02.15 13. – 17.02.15 18. – 22.02.15 22.03.15 28.03.15 April - Juni 2015 02. – 12.04.15 25./26.04.15 30.04 –03.05.15 25. – 30./31.05.15 31.05. – 04.06.15 12. – 14.06.15 19. – 21.06.15 September – Dezember 2015 18. – 20.09.15 24.10.15 03.11. – 08.11.15 Breisach Dezentral Breisach Erlangen Großboot Trainingswochenende Südteam Südteam 2. Sichtungslehrgang Fasching BRV Trainingslager Fasching Regionaler Langstreckentest BRV Leistungstest Langstrecke / BRJ Lauftest LZM Dezentral LZM LZM LZM LZM Dezentral Breisach BRV Trainingslager Ostern Südteam dezentrale Vorbereitung Mittelboote Südteam zentrale Vorbereitung Mittel-/Großboote BRV TWE BRV Trainingslager Pfingsten DJM Vorbereitung BRJ Talentförderlehrgang Pfingsten Südteam dezentrale Vorbereitung Mittelboote Südteam zentrale Vorbereitung Großboote LZM Erlangen LZM LZM BRJ Talentförderlehrgang Technik Einer BRV Leistungstest Langstrecke Südteam Sichtungslehrgang Herbst BRV Sichtungslehrgang Herbst BRV TW LZM Nürnberg Regensburg Regensburg Zellingen LZM Regensburg Regensburg Regensburg Erlangen LZM Schweinfurt Schweinfurt ? Schweinfurt LZM Erlangen ? 1. LLA Sitzung Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte 1. BRV Präsidiumssitzung 1. Regionalkonferenz Region. Niederbayern, Oberpfalz, Ingolstadt 1. Regionalkonferenz Region Ober-, Unter-, Mittelfranken 1. Regionalkonferenz Region München 2. BRV Präsidiumssitzung BRV Referententreffen BRV Verbandstag und BRJ Jugendrudertag 2. LLA Sitzung 3. LLA Sitzung 3. BRV Präsidiumssitzung BRV Veranstaltertagung 2. Regionalkonferenz Region Niederbayern, Oberpfalz, Ingolstadt 2. Regionalkonferenz Region Ober-, Unter-, Mittelfranken 2. Regionalkonferenz Region München 4. LLA Sitzung 4. BRV Präsidiumssitzung Sitzungen BRV 2015 ? 04.01.15 07.02.15 10.02.15 11.02.15 12.02.15 13.03.15 13.03.15 14.03.15 28.03.15 29.05.15 25.07.15 26.07.15 28.07.15 29.07.15 30.07.15 24.10.15 28./29.11.15 Änderungen: siehe Termine Homepage www.ruderverband.de Jubiläen 2015 125 Jahre Regensburger RK 50 Jahre PSV Mühldorf 25 Jahre RV Prien 35 Treffen der Bayerischen Vereins-Wanderruderwarte 24. Januar 2015 im Ruderverein Nürnberg am Dutzendteich EINLADUNG Der Bayerische Ruderverband lädt die Wanderwarte in den Bayerischen Rudervereinen zu einem Treffen vor Beginn der Rudersaison 2015 nach Nürnberg an den Dutzendteich ein. Die Ausrichtung dieses Treffens hat in dankenswerter Weise der Ruderverein Nürnberg von 1880 e.V., Bayernstraße 136, übernommen. Beginn ist um 10.00 Uhr. Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung: a. Referent für Wanderrudern im BRV: Ludwig Martin Büttner b. Grußwort des Gastgebers Ruderverein Nürnberg c. Grußwort des BRV-Präsidenten Thomas Stamm 2. Anwesenheitsliste – Protokollführung 3. Informationen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für Main-Donau-Kanal und Donau WSA Nürnberg: Stefanie von Einem, Sachbereichsleiterin 4. Berichte: a. b. c. d. 5. Aktivitäten aus dem BRV (Büttner) Bericht von der Tagung der Landeswanderruderwarte vom 21. - 23.11.2014 in Wolfsburg (Büttner) Bericht vom Deutschen Rudertag am 29.11.2014 in Berlin (Stamm + Büttner) Berichte aus den Vereinen (alle) EFA Support Forum - Meldesystem in die DRV-Statistik Gabriela Brahm, Berlin; Mitglied im DRV Ausschuss Wanderrudern 6. Informationen zum Bayerischen Wanderrudertreffen 2015 in Lindau vom 04. bis 07.06.2015 Rudolf Lampart, RC Lindau 7. 8. 9. 10. 11. Weitere Gemeinschaftsveranstaltungen Wanderrudern im Bereich des BRV 2015 Anträge an den Verbandstag des BRV am 14. März 2015 Allgemeine Diskussion BRV-Wanderruderwarte-Treffen 2016 wann und wo? Zusammenfassung des Tages und Schlusswort (Büttner) Ende gegen 16.30 Uhr! Der Ruderverein Nürnberg möchte sich als guter Gastgeber zeigen und bittet daher die Vereine, ihre Teilnehmer bis zum 16. Januar 2014 anzumelden, damit auch die Verpflegung, Getränke und Mittagessen entsprechend vorbereitet werden können. Anmeldungen bitte an [email protected]. Mit rudersportlichen Grüßen! Ludwig Martin Büttner - Referent für Wanderrudern im Bayerischen Ruderverband 36 Ausschreibung zum Ausbildungslehrgang Trainer/-in C Rudern 2015 des Bayerischen Ruderverbandes Der Lehrgang besteht aus der Trainer-C Basisqualifizierung (4 Tage), veranstaltet vom BLSV und einem vierteiligen Aufbaulehrgang (4 Wochenenden), veranstaltet vom BRV. Die Trainer-C Basisqualifizierung ist bitte vor der ruderspezifischen Ausbildung zu absolvieren. Termine und Anmeldeformular finden Sie unter: https://www.blsv-qualinet.de/ctrainer.html. Die Anmeldung erfolgt getrennt, ist aber bitte auch an die BRV Geschäftsstelle zu schicken. 10.02 – 13.02.15 03.03 - 06.03.15 25./26.04 und 09./10.05.15 23.06 - 26.06.15 26./27.09 und 10./11.10.15 21./22.11 und 05./06.12.15 08.12 - 11.12.15 Sportschule Oberhaching Sportschule Oberhaching Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck Sportschule Oberhaching Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck Sportschule Oberhaching Termine Aufbaulehrgänge Rudern: 11.09 – 13.09.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 1) Anreise bis 18:00 Uhr 09.10 – 11.10.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 2) Anreise bis 18:00 Uhr 16.10 – 18.10.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 3) Anreise bis 18:00 Uhr 13.11 – 15.11.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 4) Anreise bis 18:00 Uhr Voraussetzungen für die Teilnahme: Vollendung des 16. Lebensjahres (Lizenzierung frühestens ab vollendetem 18. Lebensj.) Mitgliedschaft in einem Verein des Bayerischen Ruderverbandes oder Anmeldung zur Trainer C Ausbildung durch einen Verein des Bayerischen Ruderverbandes ruderische Qualifikation Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs Erste Hilfe (acht Doppelstunden, nicht älter als zwei Jahre). Die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs bei ermächtigten Ausbildungsträgern (z.B. Rotes Kreuz, DLRG) kann die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft übernehmen (s. extra Information). Teilnahmegebühren: EUR 220,- bzw. 170,- (Trainer C Basisqualifizierung, zahlbar beim BLSV) EUR 400,- (Aufbaulehrgang, BRV) inkl. Übernachtung mit Vollpension. Bei Heimschläfern ist nach Rücksprache eine Sonderregelung möglich. Anmeldung bis zum 30.04.2015 bei der Geschäftsstelle des BRV, Frau Heidrun Lehmacher Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München - Tel. 089/15702-368, Mail: [email protected] Der Kurs findet bei mindestens 15 Teilnehmern statt und ist begrenzt auf maximal 25 Teilnehmer. Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, unter Vorbehalt, dass Vertreter möglichst vieler Vereine teilnehmen können. Teilnehmer, die die Basisqualifizierung bereits absolviert haben, werden vorrangig berücksichtigt. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an: Namen, Adresse, E-Mail, Geb.-Datum, Verein. Angabe der bevorzugten Ausbildungsrichtung: Leistungssport oder Breitensport Bitte extra Formular für die Trainer-C Basisqualifizierung ausfüllen und an die BRV Geschäftsstelle schicken. Rückfragen an Michael Häußler, Dachauer Str. 415, 80992 München, 089/12112755 [email protected] 37 17. Ski- und Snowboardcup der Ruderer 24. Januar 2015 in Zell am Ziller - Ausschreibung Start: Skipass und Startnummernausgabe 8:00 bis 8:15 an der Talstation der Achterbahn in Zell am Ziller (Zillertal-Arena). Rennbeginn ca. 10:15 an der Rennstrecke Törljoch Ski-Zell (kurzfristige Änderungen möglich, bitte Meldeergebnis beachten). Startberechtigt: Nicht nur die „Skiprofis” unter uns Ruderern, sondern jeder - egal ob alt oder jung, dünn oder dick, groß oder klein - der es sich zutraut, um ein paar Stangen „herumzukurven”. Die Hauptsache ist, dass es Spaß macht und Punkte für die Gesamtwertung des eigenen Vereins bringt. Die Starter müssen nachweisbar seit dem 1.10.2014 Mitglied im Verein, sowie dem BRV/DRV sein, ansonsten erfolgt eine Zuordnung in die Gästeklasse. Altersklassen: Die Einteilung erfolgt nach den üblichen DRV-Kriterien, wir behalten es uns aber vor, Altersklassen je nach Meldebeteiligung zusammenzulegen bzw. zu trennen. Meldegebühr: 10 Euro Senioren und Masters • 7 Euro Junioren und Kinder bis 14.01.2015 18:00 Uhr Nachmeldungen (ab 14.01.2015 - 18:00): 15 Euro für alle Altersklassen Dr. Esther und Dr. Alexander Dingeldey • Konto 654 739 269 • HypoVereinsbank München • BLZ 700 202 70 Skipaß: Verbindliche Vorbestellung für den vergünstigten Gruppenskipass bei der Meldung. Wie in den letzten Jahren muss das Geld für den Skipass vorab überwiesen werden, da wir die Skipässe bereits am Freitag bezahlen müssen (Geldeingang muss bis 19.01.2015 erfolgen). Preise für 1 bzw. 2 Tage nur in der Zillertal-Arena incl. Pfand: Kinder Jg. 2000-2008 = 21/39 Euro Jugend Jg.1996-1999 = 35/67 Euro Erwachsene Jg. 1995 und älter 43/83 Euro Meldung und Infos: Regensburger Ruderverein c/o Esther und Alex Dingeldey Clermont-Ferrand-Allee 28 • 93049 Regensburg • Tel.: 0941 / 56 59 11 • Fax: 0941 / 56 59 12 http://www.dingel.org/skicup• [email protected] Übernachtungen: TVB Zell am Ziller 0043/5232/2281 Fax 2281-8 • www.zell.at Wir empfehlen allen Teilnehmern das Tragen eines Skihelms. Keine Haftung des Veranstalters für eventuelle Unfälle oder Verletzungen. Keine Rückerstattung des Meldegeldes. Wir freuen uns auf Eure rege Teilnahme Esther und Alex Dingeldey 38 20. offener Skiwettkampf Nordisch des BRV in Greising Ausschreibung Veranstalter: Donau Ruder Club Deggendorf 2001 e. V. Termin: Samstag, 07.02.2015 ab 9.30 Uhr Ausweichtermin: keiner Start und Ziel: LL - Zentrum Deggendorf/Greising, Nähe Skilift Streckenlänge: 10 km, Skating, 5 km klassisch bitte bei Meldung angeben, ebenso Jahrgang. Pro Altersklasse müssen mind. 4 Starter gemeldet sein, sonst werden die Wertungen zusammen gelegt. Startzeiten: Samstag, 09.45 Uhr, Kinder ca. 750 m, nur klassisch Samstag, 10.00 Uhr, klassisch, Massenstart Samstag, 10.15 Uhr, Skating Massenstart Samstag, 14.00 Uhr, 2-er Staffel, Sprintwettbewerb, 1. Läufer Klassisch 2. Läufer Skating 6 Runden, 3 Runden je Läufer, Wechsel nach jeder Runde, Rundenlänge nach Schneelage 1000 - 1500 m. Offene Einteilung; Massenstart: Damen - Herren - Mixed, sowie Jungendwertung. Preise: Pokale für die/den Tagesschnellsten. Es erfolgt ebenso eine Mannschaftswertung um den Ehrenpreis des Schirmherrn, sowie eine Kombi Wertung mit dem Alpin Ski Cup und dem Ergo Cup Starnberg. Unter allen Startern werden Sachpreise verlost. Die Siegerehrung findet ab ca. 16.00 Uhr im Berggasthof Geiß in Greising statt. Meldeschluss: Mittwoch den 04. Februar 2015 - 18.00 Uhr Meldegebühr: Einzelstart: 8,00 EURO, Nachmeldung: 11,00 EURO Staffel: (Pro Mannschaft) 12,00 EURO, Nachmeldung:12,00 EURO, bis 9.30/13.00 Uhr möglich. Die Meldegebühr ist am Veranstaltungstag bar zu entrichten. Bei Anmeldung ab 04.02.2015 ab 18.01 Uhr tritt die Nachmeldeklausel in Kraft. Quartiere: Zu erfragen beim Fremdenverkehrsamt Deggendorf, Oberer Stadtplatz 28, 94469 Deggendorf, Tel: 0991/2960169-70 Meldungen: Frank Darscheid, Am Sonnenhang 19 b, 94539 Grafling, Tel: 0991/287020, E-Mail: [email protected] Meldung bitte mit Jahrgangsangabe Der Veranstalter behält sich eine örtliche Verlegung der Veranstaltung vor. Es wird nur bei ausreichender Schneelage gestartet, sowie bei einer Mindestbeteiligung in der Einzelwertung von 30 Teilnehmern und mindestens 8 Staffeln. Jeder Teilnehmer nimmt in eigener Verantwortung teil. 39 17. I NTERN . D EUTSCHE M EISTERSCHAFT 30’ E RGORUDERN 14. F EBRUAR 2015 IN S TARNBERG / S CHOSSBERGHALLE Meldeschluss: Meldeadresse: 04. 02. 2015, 18:00 Uhr Thomas Thallmair, Possenhofener Straße 19, 82319 Starnberg Telefon: 08151/72301 od. 0163/8935502 Telefax: 08151/72302 e-Mail: [email protected] Internet: www.ergoregatta.de Startgebühr: bis 18 Jahre 10,00 EUR über 18 Jahre 15,00 EUR Die Meldung gilt nur mit Überweisungsnachweis oder beigelegtem Scheck. Keine Rückerstattung bei nicht erfolgtem Start. Nachmeldegebühr: doppeltes Meldegeld Förderverein Rudern am Starnberger See e.V., Verwendungszweck „Ergo-Meisterschaft“ Hausbank München: BIC: GENODEF1M04, IBAN: DE93700901000001089722 Kontoverbindung: Rennen: Haftung: Ergometer: Preise: Renn-Nr.: Bezeichnung: Alter:* Renn-Nr.: Bezeichnung: Alter:* 00 Jungen/Mädchen 00 – 10 01a Jungen/Mädchen 11 – 12 01aL Jungen/Mädchen 11 – 12 01 Jungen/Mädchen 13 – 14 01L Jungen/Mädchen 13 – 14 02 Junioren/Juniorinnen 15 – 16 02L Junioren/Juniorinnen 15 – 16 03 Junioren/Juniorinnen 17 – 18 03L Junioren/Juniorinnen 17 – 18 04 Männer/Frauen 19 – 29 04L Männer/Frauen 19 – 29 05 Männer/Frauen 30 – 39 05L Männer/Frauen 30 – 39 06 Männer/Frauen 40 – 49 06L Männer/Frauen 40 – 49 07 Männer/Frauen 50 – 54 07L Männer/Frauen 50 – 54 08 Männer/Frauen 55 – 59 08L Männer/Frauen 55 – 59 09 Männer/Frauen 60 – 64 09L Männer/Frauen 60 – 64 10 Männer/Frauen 65 – 69 10L Männer/Frauen 65 – 69 11 Männer/Frauen 70 – 74 11L Männer/Frauen 70 – 74 12 Männer/Frauen 75 – 79 12L Männer/Frauen 75 – 79 13 Männer/Frauen 80 + 13L Männer/Frauen 80 + * Es gilt das Alter, das im Laufe des Jahres 2015 erreicht wird. Höchstgewichte für die mit „L“ bezeichneten Rennen —> siehe: www. ergoregatta.de/ausschreibung Ein Titel wird nur vergeben, wenn mindestens 2 Teilnehmer an dem jeweiligen Wettbewerb teilgenommen haben. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Bei Minderjährigen wird das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt. Der Veranstalter lehnt jede Haftung für Schäden jeglicher Art ab. Die Wettkampfergometer werden, wie jedes Jahr, nach der Veranstaltung zum Sonderpreis verkauft. Bitte bei Interesse voranmelden. Vereins-Gemeinschaftswertung mit dem Ski Langlauf und Ski Alpin Wettkampf des Bayerischen Ruderverbandes. Der Sieger der Vereins-Gemeinschaftswertung erhält: 1 Paar Concept2 Skulls und 1 Wanderpokal des Bayerischen Ruderverbandes! Die Sieger der einzelnen Rennen erhalten eine Medaille und ein T-Shirt. Wir freuen uns auf Euer Kommen und hoffen auf spannende Wettkämpfe Thomas Thallmair + das Organisationsteam 40 Inhalt U2 U3 U4 Info Vorstand des DRV - Neu- und Wiederwahl Inhaltsverzeichnis Terminliste 2015 01 04 05 06 09 11 12 14 16 19 21 22 Verband Rückblick auf das Jahr 2014 - Thomas Stamm Einladung zu 50. Ordentl. Verbandstag des BRV Einladung zum ordentl. Bayer. Jugendrudertag 62. Rudertag des DRV in Berlin Beschlüsse Rudertag des DRV Peter Scholler - Plakette für besondere Verdienste 21. Jugendrudertag der DRJ in Hannover Jugend trainiert für Olympia Bundesfinale in Berlin Ohne Reize keine Kraft - Lehrgang Trainer-C-Lehrgang 2014 Fortbildung für Übungsleiter im Passauer RV Bayer. Wanderrudertreffen in Miltenberg 24 26 27 28 29 Vereine 100 Jahre Bootshaus - Bamberger Rudergesellschaft Ruderclub Vilshofen beendet die Saison 2014 Saisonabschluss in Würzburg 80. Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke/Würzburg 5. Ruder-Regatta um den „Ruperti-Pokal“ Herausgeber Bayerischer Ruderverband Postfach 500120, 80971 München Tel.: 089/15702-368 Fax 15702-362 [email protected] Präsident Thomas Stamm Am Gehäg 18, 97840 Hafenlohr mobil: 0171/718 2339 [email protected] Internet: www.rgmarktheidenfeld.de Wärmepumpen direkt zu: www.ruderverband.de 30 32 34 Allerheiligenfahrt - Main - 2014 Bootstaufe im Regensburger RV Nikolaus-Achter Passau beschenkt Flüchtlingskinder 35 36 37 38 39 40 Ausschreibungen Lehrgänge Südteam + Sitzungen BRV Treffen der Bayerischen Vereins-Wanderruderwarte Ausbildungslehrgang Trainer/-in C Rudern 2015 17. Ski- und Snowboardcup Zell am Ziller 20. Skiwettkampf Nordisch in Greising 17. Intern. Dt. Meisterschaft 30’ Ergorudern Starnberg Titelseite Fotos: J. Lang, „Lafi“, Gerd Scheiner + RRV Redaktionsschlusstermine März/April 2015 - September 2015 - November 2015 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftleitung und unter Angabe der Quelle gestattet. Erscheinungsweise: 3 x im Jahr Redaktion Sieglinde Marchner Ruffiniallee 38, 82166 Gräfelfing Tel.: 089/851766 Fax: 089/8540220 [email protected] Internet: www.ruderverband.de Druckerei Buch- und Offsetdruck Baumann, 81477 München, Meglingerstraße 49 Tel.: 089/74 88 330 Fax: 089/74 88 33 10 Sonnenenergie Öl SONNE, ERDWÄRME, HOLZ, ÖL, GAS? GERNE, DENN VIELFALT HAT BEI UNS SYSTEM Wassererwärmer Pellets Stückholz Gas Lufttechnik SONNE, ERDWÄRME, HOLZ, ÖL, GAS? GERNE, DENN VIELFALT HAT BEI UNS SYSTEM. Hoval GmbH Humboldtstraße 30 85609 Aschheim Dornach Telefon: 089 - 922097 - 0 email: [email protected] Internet: www.hoval.de Verantwortung für Energie und Umwelt Terminliste 2015 - evtl. Änderungen siehe www.ruderverband.de Datum Januar 24. 24. 24. Ort Veranstaltung Zell am Ziller/A Nürnberg Ludwigshafen BRV Alpin-Skicup/Regensb. RV Treffen Bay. Wanderruderwarte ERGO-Cup Februar 07. Deggendorf, Greising 20. BRV Langlaufwettbewerb für Ruderer 14. Starnberg (MRSVB) DM im 30-Min.-Ergo-Rudern März 14. Regensburg 22. 29. Breisach Erlangen 28./29. Leipzig April 11. 17.-19. Passau Brandenburg 18. Mühldorf 25./26. Mannheim Mai 01. Herrsching 02./03. 08.-10. 08.-10. 16. 16./17. 16./17. 23./24. 23.-25. 23./24. Regensburg München Bled/Slowenien Kaufering Heidelberg Essen Köln Gießen Racice/Tschechien 29.-31. Poznau, Polen 30./31. Werder /Havel Juni 04.-07. 05.-07. 06./07. 06./07. 13. Lindau Hamburg Ratzeburg Bamberg Schondorf 13. 19.-21. 25.-28. Hamburg Varese, Italien Köln 27./28. LZ München BRV Verbandstag und BRJ Jugendrudertag Regionaler Langstreckentest BRV Leistungstest Langstrecke / Lauftest BRJ Zentraler Langstreckentest 37. Inn-River-Race, Langstrecke Dt. Kleinbootüberprüfung + DRV Frühtest Inn-Beaver-Race, Breitensport 10 km, Jubiläum 50 Jahre Regatta Ammersee-Rundfahrt (Wanderrudern) Regatta 1. Intern. DRV-Junioren-Regatta World Rowing Cup I Welfenregatta Langstr. Regatta Intern. Regatta Kölner Junioren-Regatta Pfingstregatta European Rowing Junior Championships European Rowing Championships DRV Masters-Championat Bayer. Wanderrudertreffen 2. Intern. DRV-Junioren-Regatta Intern. Regatta Regatta Ammersee Westcup Breitensport 4km/12km Hummel-Regatta World Rowing Cup II Deutsche Meisterschaften U23/U19/U17 Kanu- und Outdoor Testival Datum Juni 26.-28. Ort Veranstaltung Ulm Donau-Cup Kurzstreckenreg. Juli 02.-05. 11./12. 10.–12. 12. Köln/Hürth Nürnberg Luzern / Schweiz Herrsching 17. München 17.-19. 25./26. 22.–26. Landshut Schweinfurt Plovidiv, Bulgarien 46. Bundeswettbewerb JuM Sprintregatta World Rowing Cup III Herrschinger Triangel Breitensport 5,5 km Landesfinale „Jgd. trainiert f. Olympia“ BRJ Wasserspiele Bayerische Meisterschaften World Rowing Under 23 Championships August 2. Erlangen 05.-09. 30.08.06.09. 2. Erlanger Rudertriathlon (20km Rad,0,5km Schw., 6km Rudern) Rio de Janeiro, World Rowing Brasilien Junior Championships Aiguebelette, Frankreich World Rowing Championships September 05./06. Villach / Österreich 09.-12. Hannover 10.-13. Hazewinkel, Belgien 19. Prien 20.–24. Berlin 26. Starnberg 24.–27. Schweden Oktober 03.(10.10).Straubing–Deggend. 03./04.. München 09.-11. Schierstein 10./11. Hanau 17. 24. 31. Würzburg Erlangen Waging November 07. Leipzig 21./22. Passau Erlangen Int. Rowing-Challenge Villach Europ. Hochschulmeistersch. World Masters Prienathon Langstr. um Chiemseeinseln Finale Jugend trainiert für Olympia Roseninsel-Achter, Oktoberfest-Langstr. Baltic Cup 12. Wander-Ruder Regatta BRV Fortbildung M.Becker Lizenzverlängerung Dt. Sprintmeisterschaften/ Dt. Meisterschaftsrudern Ländervergleichskampf Ruderjugend BW/BY/H/RPf Bocksbeutel-Regatta Langstr. BRV Leistungstest Langstr. Langstreckenreg. Ruperti Pokal Herbstlangstrecke Fortbildung Passauer Ruderherbst (lizenzverläng.) Fortbildung Lizenzverlängerung