3-2014 - Bayerischer Ruderverband

Transcrição

3-2014 - Bayerischer Ruderverband
BRV r e p3-2014
ort
www.ruderverband.de
Das Magazin des Bayerischen Ruderverbandes
Passauer Nikolausachter beschenkt
Flüchtlingskinder
Bootstaufe „Fritz Bingenheimer“
Jugend trainiert f. Olympia
TAFÖ LZM des BRV
Herzlichen Glückwunsch Wieder- bzw. Neuwahl im Deutschen Ruderverband
Neu im Vorstand: Moritz Petri - Münchener RC - stellvertretender Vorsitzender - Wiederwahl: Vorsitzender Siegfried Kaidel - Schweinfurter RCF - und Dag Danzglock - stellvertretender Vorsitzender für Finanzen
Foto: Oliver Quickert
Bestätigt wurden: Axel Scholler - Bamberger RG - Regelkommission und Ludwig Büttner - Miltenberger RC Mitglied des Ältestenrats.
Neu gewählt: Tobis Kretschmer - MRC - in den Rechtsausschuss.
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Rückblick auf das Jahr 2014
Liebe Leserinnen und Leser des BRV Reports,
ich möchte Ihnen und Ihren Familien ein
frohes Weihnachtsfest und die besten
Wünsche für das Jahr 2015 im Namen
des gesamten BRV Präsidiums übermitteln. Das Ruderjahr 2014 ist weitgehend
abgeschlossen, daher erlauben Sie mir
einem kleinen Rückblick aus Sicht des
BRV. Prägend sind natürlich die Ruderaktivitäten im Nachwuchs-, Freizeit- und
Leistungssport. Diese Säulen sind die
Grundlage unserer Verbandsvereine und
werden in den verschiedensten Ausprägungen gelebt.
Am deutlichsten wahrgenommen werden
erfahrungsgemäß die internationalen
sportlichen Erfolge. Mit Elisaveta Sokolkova, Sophie Oksche, Felix Wimberger,
Florian Steinhübel und Simon Barr konnten fünf Athletinnen und Athleten aus BRV
Vereinen in diesem Jahr Medaillen auf
Welt- und Europameisterschaften gewinnen.
Elisaveta Sokolkova vom Lauinger Ruderund Surfclub Donau und Sophie Oksche
vom Donau Ruderclub Ingolstadt hatten
sich für die U 23 Nationalmannschaft
qualifiziert. Mit dem Start im Achter bei
den U23 Weltmeisterschaften und dem
Gewinn der Bronzemedaille konnten die
Beiden ihre internationale Klasse beweisen.
Simon Barr vom Münchner Ruderclub hat
bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam die Goldmedaille im Leichtgewichts
Achter gewonnen.
Florian Steinhübel vom Akademischen
Ruderclub Würzburg konnte bei den
Weltmeisterschaften im Leichtgewichts
Doppelvierer und bei den Europameisterschaften im Leichtgewichts Doppelzweier
jeweils die Silbermedaille in Empfang
nehmen.
Mit Felix Wimberger vom Passauer Ruderverein hat nach sehr langer Zeit wieder ein bayerischer Sportler die Position
des Schlagmanns im Deutschlandachter,
dem Flaggschiff des Deutschen Ruder-
verbandes, inne. Im ersten Jahr in diesem
Auswahlboot kann er bereits eine beachtliche Erfolgsbilanz ausweisen - Europameister und Vizeweltmeister. Mit Felix
Wimberger zusammen im Achter sitzt der
bereits bei Olympia 2012 siegreiche Andreas Kuffner aus Vilshofen.
Insgesamt tolle und herausragende Leistungen unserer Bundeskader Sportlerinnen und Sportler, zu denen wir
nochmals ganz herzlich gratulieren.
Im Nachwuchsbereich konnten sich in
diesem Jahr leider keine BRV Aktiven für
die Nationalmannschaft qualifizieren. Bei
den nationalen Meisterschaften waren wir
jedoch besonders im Leichtgewichts Bereich äußerst erfolgreich.
Herzliche Gratulation an alle erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler, die Trainer und die beteiligten Vereine.
26 neue Trainer C haben den Ausbildungslehrgang unter der Leitung von Michael Häussler absolviert. Wir wünschen
den geprüften Trainern viel Freude bei
der Vereinsarbeit im Freizeit- oder Rennsportbereich. Mit einem vielfältigen Angebot an Weiterbildungslehrgängen können
wir verbandsintern interessante Themen
anbieten und notwendige Lizenzverlängerungen ermöglichen.
Beim Rudertag des DRV in Berlin wurden
wesentliche und weitreichende Beschlüsse gefasst, sowie die Mitglieder der
Gremien neu gewählt. Mit der beschlossenen Beitragsanpassung wird unser
Spitzenverband mit den notwendigen Finanzen zukunftsfähig aufgestellt. Die Position eines Generalsekretärs wurde in
das Grundgesetz aufgenommen und mit
der Gründung einer Marketing GmbH
wird ein Teil des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs ausgelagert und die Möglichkeiten für intensivere Aktivitäten in
diesem Bereich geschaffen. Beschlossen
wurde eine DRV Sicherheitsrichtlinie. Bitte
1
prüfen Sie in Ihrem Verein, ob die entsprechenden Voraussetzungen bestehen
und in welchem Umfang sie als Vorstände
verantwortungsvoll mit der Thematik Sicherheit auf dem Wasser umgehen. Die
weiteren Beschlüsse des Rudertags können Sie den ausführlichen Berichten entnehmen.
Personell sind wir durch Mitglieder unserer Verbandsvereine in allen maßgeblichen Gremien des DRV vertreten.
BRV Ehrenpräsident Siegfried Kaidel vom
Schweinfurter Ruderclub Franken ist als
DRV Vorsitzender wiedergewählt worden,
stellvertretender Vorsitzender ist Moritz
Petri vom Münchner Ruderclub. Axel
Scholler von der Bamberger RG ist weiterhin Mitglied der Regelkommission und
Tobias Kretschmer vom Münchner Ruderclub ist in den Rechtsausschuss gewählt worden. Ludwig Martin Büttner vom
Miltenberger RC ist wieder Mitglied im Ältestenrat.
Unser Schatzmeister Peter Scholler
wurde für seine vielfältigen und außergewöhnlichen Verdienste für den Rudersport mit der DRV Plakette für besondere
Verdienste geehrt.
Beim Verbandstag waren wir als BRV mit
Delegierten aus 25 Vereinen vertreten,
somit wurden 110 von 147 möglichen
Stimmen vertreten. Dennoch möchte ich
allen Vereinen empfehlen den Grundgedanken „Verband der Vereine“ zu beherzigen und künftig die Rudertage des DRV
zu besuchen.
Erfreuliches gibt es von der DOSB Vollversammlung in Dresden zu berichten,
Siegfried Kaidel ist dort zum Sprecher
der Konferenz der Spitzenverbände gewählt worden. Damit nimmt er eine wichtige Position im Dachverband des
Deutschen Sports ein.
Einladen möchte ich unsere Vereinsvertreter zum BRV Verbandstag 2015 in Regensburg. Erstmals werden wir den
Jugendrudertag zusammen mit dem Ver-
bandstag ausrichten. BRV und BRJ tagen
dann parallel. Hintergrund ist, dass wir
die Vereinsvorsitzenden motivieren
möchten zusammen mit ihren Jugendvertretern nach Regensburg zu kommen, um
in beiden Gremien möglichst viele Vereinsvertreter vor Ort begrüßen zu dürfen.
Neben den Neuwahlen des BRV Präsidiums und des BRJ Vorstands werden wir
über die vergangenen zwei Jahre berichten.
Wir wollen uns außerdem mit dem
Schwerpunktthema „Strukturen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen
für die leistungssportliche Entwicklung
der BRV Vereine“ befassen. Wir werden
versuchen die aktuelle Situation zu analysieren, über die Problematik zu diskutieren und wollen motivieren (noch)
erfolgreicher zu werden.
Mit der Entscheidung unseres Landestrainers Markus Wöstemeyer den BRV im
August 2014 zu verlassen, haben wir
diese Stelle neu ausgeschrieben. Nach
verschiedenen Bewerbergesprächen hatten wir einen Kandidaten ausgewählt. Leider hat er seine bereits gegebene Zusage
wieder zurückgezogen. Wir bemühen uns
Juniorenregatta Hamburg
TAFÖ LZM
2
derzeit weiter intensiv darum die Position
des Landestrainers zu besetzen. Wir sind
sicher, dass wir unseren Vereinen beim
BRV Verbandstag eine Lösung präsentieren können.
Neues aber leider noch nichts Entscheidendes gibt es von der Regattaanlage in
Oberschleißheim zu berichten. Mit hohem
Engagement hat sich der BRV in die Planung und Überlegungen rund um die Regattastrecke eingebracht. Bei einer
Besichtigungsfahrt vom Sportausschuss
der Landeshauptstadt München mit der
3. Bürgermeisterin Frau Strobl an der
Spitze haben sich die Damen und Herren
ein Bild über den aktuellen baulichen Zustand der Anlage gemacht. Bei einer anschließenden Präsentation wurde der
aktuelle Planungsstand vorgestellt. Die
Bürgermeisterin hat deutlich gemacht,
dass nur mit einer Beteiligung von Freistaat und Bund eine Aussicht auf eine
Neuausrichtung besteht. Hierfür sind jedoch Spitzengespräche auf höchster politischer Ebene notwendig, um eine
entsprechende Entwicklung anzustoßen
und die enormen Sanierungskosten zu finanzieren. Das bedarf der entsprechenden Zeit, so dass derzeit noch nicht mit
einer Entscheidung durch den Stadtrat
der Landeshauptstadt München zu rechnen ist.
Besonders Überlegungen für weitere Internationale Regatten in München werden
so blockiert.
Es besteht großes Interesse von Seiten
der FISA dort künftig wieder internationale Großereignisse auszurichten. „Regatta München“ hat mit vielen Helfern bei
der Euro Masters Regatta und bei der Junioren-Regatta bewiesen, wie leistungs-
fähig der Regattastandort ist. Mit dem
neuen Verwaltungsleiter am LZM Herrn
Veit Hesse ist deutlich zu merken, dass
auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen, mit Bemühen und Einfallsreichtum
kleine aber deutlich merkliche Veränderungen an der Substanz und im laufenden Betrieb der Anlage zu erreichen sind.
Die Regattalandschaft in Bayern ist bunt
und völlig unterschiedlich strukturiert.
Leider sind in 2014 mit Landshut und
Nürnberg zwei Regatten aufgrund zu
niedriger Meldezahlen ausgefallen. Dennoch können wir stolz auf ein sehr vielfältiges Wettkampfangebot blicken, das
von den Vereinen angeboten wird.
Mit Ludwig Martin Büttner vom Miltenberger RC konnten wir einen sehr aktiven
Referenten für das Wanderrudern im BRV
gewinnen. Eine große Lücke entsteht im
Bereich Handicaprudern. Der Referent
Herbert Grillenbeck hat sein Amt zur Verfügung gestellt und Eva Wöstemeyer ist
aus der Koordinationsfunktion ausgeschieden. Beiden gilt unser Dank für die
geleistete Arbeit. Unserer Verbandärztin
Pfingstle hrgang LZM
3
Dr. med. Christiane Suchy geb. Heinrich
hat zusätzlich noch die wichtige Aufgabe
als Dopingbeauftragte im BRV übernommen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die
sich in diesem Jahr in unseren Vereinen
und im Verband engagiert haben. Nur
durch ihr überwiegend ehrenamtliches
Wirken für den Rudersport ist es möglich,
die vielfältigen Aufgaben unserer schönen Sportart Rudern zu bewältigen.
Mit rudersportlichen Grüßen
Thomas Stamm - Präsident
Fotos: Gerd Scheiner
Einladung zum
50. Ordentlichen Verbandstag des Bayerischen Ruderverbandes - 14. März 2015 - Regensburg
Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter der Bayerischen Rudervereine ganz herzlich zum BRV Verbandstag
am Samstag, den 14. März 2015 ein. Die Tagung wird vom Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. ausgerichtet.
Die offizielle Einladung mit der Tagesordnung erfolgt Ende Januar 2015 an alle Vereine.
Ort:
Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V.
Bootshaus, Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg
Freitag, 13. März 2015
16.00 Uhr
17.30 Uhr
BRV Präsidiumssitzung
BRV Referententreffen
im Bootshaus des Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V.
ab 19.00 Uhr
gemütlicher Abend der Vereins- und Verbandsvertreter in der
Gaststätte Spitalgarten, St.-Katharinen-Platz 1, 93059 Regensburg
(am Fuß der Steinernen Brücke)
Samstag, 14. März 2015
09.30 Uhr
ca. 12.30 Uhr
ca. 16.00 Uhr
09.30 Uhr
Verbandstag mit Wahlen
im Bootshaus des Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V.
Mittagessen
Ende der Tagung
parallel findet der BRJ Jugendrudertag
im Bootshaus des Regensburger Ruderverein von 1898 e.V.
Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg statt
Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme möglichst vieler Bayerischer Rudervereine sehr freuen.
Bayerischer Ruderverband
Thomas Stamm
Präsident
Sieglinde Marchner
Vizepräsident Verwaltung
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Einladung zum
ordentlichen Bayerischen Jugendrudertag 14. März 2015
Hiermit laden wir die Bayerische Ruderjugend ganz herzlich zum Bayerischen Jugendrudertag ein.
Termin:
Ort:
Samstag 14 März 2015, Beginn 9.30 Uhr
Regensburger Ruderverein e.V., Messerschmittstr. 2, 93049 Regensburg
Vorläufige Tagesordnung:
TOP 1
Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der
stimmberechtigten Mitglieder; Wahl eines Protokollführers
TOP 2
Bericht der Landesjugendleiterin und der Stellvertreter
TOP 3
Wahlen
a) Landesjugendleiter
b) stellv. Landesjugendleiter Verwaltung und Finanzen
c) stellv. Landesjugendleiter Wettkampfsport
d) stellv. Landesjugendleiter Freizeitsport und Schulrudern
e) stellv. Landesjugendleiter Lehre/Aus- und Weiterbildung
TOP 4
Anträge
TOP 5
Sonstiges
Anträge können gemäß § 6 Abs. 4 der Jugendordnung des BRV nur von den Jugendvertretern der Mitgliedsvereine des BRV gestellt werden. Die Anträge sind schriftlich und mit Begründung mindestens 2 Wochen vor Sitzungsbeginn an den Landesjugendleiter zu richten.
Dominik Weimann
Landesjugendleiter
Übernachtungsmöglichkeiten
Hotel Weidenhof, Maximilianstr. 23, 93047 Regensburg ( Bahnhofsnähe, Parkhausnähe)
www.hotel-weidenhof.de, EZ ab 61,00 €, DZ ab 80,00 €
Star INN Hotel, Bahnhofstr. 22, 93047 Regensburg (Bahnhof, Parkhaus)
www.starinnhotels.com, EZ ab 71,00 €, DZ ab 93,00 €
Sorat Insel-Hotel, Müllerstr. 7, 93059 Regensburg (direkt an der Steinernen Brücke)
www.SORAT-Hotels.com, EZ ab 90,00 €, DZ ab 128,00 €
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62. Rudertag des Deutschen Ruderverbandes in Berlin
von Jan Nikolai Trzeszkowski
Fotos: Quickert und Seyb
Beginnend mit dem festlichen Eröffnungsabend
am Freitag fand am letzten Novemberwochenende 2014 die 62. Auflage des Deutschen Rudertags statt. Auf der vollen Tagesordnung standen
viele wegweisende Punkte. Der Rudertag in Berlin war sehr konstruktiv und brachte zahlreiche
Entscheidungen mit sich.
Eröffnet wurde der 62. Deutsche Rudertag am Freitagabend. Im Saal des Estrel
Hotels in Berlin - dem größten Hotel
Deutschlands - versammelten sich die
Delegierten mit ihren Begleitungen, sowie
die Mitarbeiter des DRV und zahlreiche
Ehrengäste. Nach den Eröffnungsreden
durch DRV-Vorsitzenden Siegfried Kaidel
und Matthias Hermann von der ausrichtenden RG Wiking Berlin folgten die Grußworte der Berlin-Neuköllner Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey. Auch die Ehrengäste Alfons Hörmann, Präsident des
DOSB, sowie Thomas Konietzko, der Präsident des Deutschen Kanuverbandes,
ließen es sich nicht nehmen, die Anwesenden bei der feierlichen Eröffnung willkommen zu heißen.
Durch den Abend leitete Morris Perry vom
Neuköllner Integrationsprojekt Spotlight
Talent e.V. Auch die Showeinlagen dieses
Integrationsprojektes mit musikalischen
Darbietungen, sowie Artisten und Tänzern
sorgten für Abwechslung und viel Betrieb
auf der Bühne.
Natürlich wurden an diesem Abend auch
einige verdiente Leute aus dem Rudersport geehrt: Antje Hellwig für den Bereich Wanderrudern (Laudatio: Ina Holtz),
Hartmut Duif für sein herausragendes En-
gagement in der Ausrichtung von Weltmeisterschaften, internationalen Regatten
und Deutschen Meisterschaften sowie im
Länderrat (Laudatio: Uwe Graf), sowie
Peter Scholler aus dem Gebiet Wettkampf
(Laudatio: Rolf Warnke). Sie alle erhielten
die DRV-Plakette für besondere Verdienste.
Auch eine Bootsübergabe fand am Freitag statt. Der Druckpartner des DRV, die
Firma Cewe-Print, hatte einen Einer gespendet, den der Heidelberger RK gewann. HRK-Präsident Holger Xandry
freute sich den Einer auf der Bühne von
Harald H. Pirwitz, Vorstand der Neumül-
ler CEWE COLOR Stiftung, übergeben zu
bekommen und erklärte, den Einer im Junior-Rudern einsetzen zu wollen.
Die Festrede des Eröffnungsabends hielt
Professor Götz Werner mit dem Titel "Im
Rhythmus liegt die Kraft". Zudem wurden,
stellvertretend für zahlreiche Ruderer, die
ihren Abschied vom Leistungssport in
diesem Jahr bekannt gaben, Jonas
Schützeberg und Eric Knittel von Präsidiumsmitglied Uwe Graf verabschiedet.
Der eigentliche Rudertag am Samstag
brachte keine großen Überraschungen.
Bei den Wahlen gab es größtenteils jeweils nur einen Bewerber pro Amt, wodurch die wieder angetretenen Personen
in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Auch die sonstigen Abstimmungen und
Diskussionen verliefen größtenteils sehr
sachlich und konstruktiv, so dass mit einigen Anpassungen, beziehungsweise
Bedingungen unter anderem die Beitragserhöhung, die Einführung des Generalsekretärs und die Gründung/Übernahme einer GmbH zur Sportförderung
beschlossen wurde. Auch die einheitliche
Sicherheitsrichtlinie für alle Vereine im
DRV wurde mit kleineren Änderungen angenommen.
Das Fachressort Wanderrudern, Breitensport, Ruderreviere und Umwelt wurde in
zwei neue Ressorts auf gesplittet: Wan-
derrudern und Breitensport, sowie Ruderreviere, Technik und Umwelt. Zudem
wurde das Fachressort für Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit gestrichen, da es
nun direkt dem Vorstand zugeordnet ist.
Die bisherigen ehrenamtlichen Mitglieder
bleiben dem DRV aber erhalten und setzten ihre Arbeit wie bisher fort.
Da der Sitzungssaal des Estrel Hotels nur
bis zu einer bestimmten Uhrzeit nutzbar
war, wurde schon im Laufe des Tages
klar, dass nicht alle Punkte auf der Tagesordnung abgearbeitet werden konnten. So wurde zum Schluss das ewige
Thema Deutsches Meisterschaftsrudern
vorgezogen und besprochen. Doch auch
dafür war wenig Zeit und so kam es zu
einem Antrag zur Geschäftsordnung die
Diskussion zu beenden und über die bisher vorliegenden Anträge abzustimmen.
Erfolg hatte hier der Antrag des LRV Bremen, der die Fortsetzung des Deutschen
Meisterschaftsrudern in den Großbooten
für die nächsten zwei Jahre über 1000
Meter vorschlug, allerdings in Renngemeinschaften. Dies dürfte Balsam für die
Seelen der auf dem Rudertag emotional
geführten Debatte sein. Viele Personen
brachten ihre Besorgnis zum Ausdruck,
dass es in Zukunft beispielsweise keinen
Meister mehr im Achter geben könnte. Allerdings müssen sich die Meldezahlen in
den kommenden zwei Jahren deutlich
positiv entwickeln, sonst scheint es keinen anderen Weg zu geben, als das
Deutsche Meisterschaftsrudern, so wie
man es bisher kennt, zu beenden.
Der Samstagabend klang daraufhin bei
der RG Wiking in gemütlicher Runde mit
einem typischen Berliner Buffet aus.
Am Sonntag folgten dann noch die Verabschiedung alter Präsidiumsmitglieder
und das offizielle willkommen heißen der
neu gewählten Vorstands- und Präsidiumsmitglieder im kleinen Kreis.
Insgesamt kann der DRV auf einen sehr
gut organisierten Rudertag in Berlin zurück blicken, der sehr konstruktiv verlief,
dem Vorstand sein Vertrauen aus sprach
und zahlreichende wegweisende Entscheidungen auf den Weg brachte.
Ein aktives Wochenende für den Deutschen Rudersport.
Während sich Kaderathleten in Dortmund auf dem Ergometer der ersten nationalen Bewährungsprobe stellen, trifft sich im Berliner Estrel-Hotel der 62. Deutsche Rudertag.
Nach der Aussprache und Entlastung des Präsidiums sind in konstruktiver Atmosphäre bereits die
ersten weitreichenden Entscheidungen gefallen:
Beitragserhöhung
In der Diskussion wurde die beantragte
Beitragserhöhung als zu hoch wahrgenommen. Es wurde ein Änderungsvorschlag eingebracht, zu dessen Gunsten
der ursprüngliche Antrag vom Präsidium
zurückgezogen wurde. Beschlossen hat
der Rudertag eine Beitragserhöhung ab
dem 01.01.2015 um 1,90 € pro Mitglied,
ab dem 01.01.2016 um einen weiteren
Euro mit 948 zu 106 Stimmen. Unverändert wurden die Beitragserhöhungen für
die Landesverbände, sowie für die Schülerruderverbände angenommen.
Fachressorts
Ohne Wortbeiträge wurde die Aufteilung
des Fachressorts für „Wanderrudern und
Breitensport, Ruderreviere und Umwelt“
in die Ressorts „Wanderrudern und Brei-
tensport“, sowie „Ruderreviere, Technik
und Umwelt“ beschlossen. Gleichzeitig
wurde das Ressort „Öffentlichkeit und
Marketing“ aufgelöst und organisatorisch
dem Vorstand zugeordnet.
Generalsekretär
Ausführlich wurde über die Befugnisse
der zu schaffenden Stelle des Generalsekretärs diskutiert. Die Delegierten
waren sich weitgehend über die Bedeutung der Position einig, kritisiert wurde die
zu vage Aufgabenbeschreibung und die
unkonkrete Gestaltung des Auswahlprozesses. Abgestimmt wurde über eine minimal geänderte Fassung des Antrags.
Dieser wurde mehrheitlich angenommen.
Zusammensetzung eines Rudertages,
Delegiertenschlüssel
Der Antrag auf Änderung der Zusam-
mensetzung des Rudertages, wonach die
Möglichkeit von Stimmübertragungen auf
andere Delegierte abgeschafft werden
sollte, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Damit können Delegierte weiterhin
die Stimmen von verschiedenen Vereinen
auf sich übertragen lassen – maximal 15
Stimmen.
Gründung/Erwerb einer GmbH
Der Antrag zum Erwerb einer verbandseigenen GmbH mit dem Ziel die Aktivitäten des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs zu bündeln wurde vom Rudertag
kontrovers diskutiert. Letztlich abgestimmt
und mit großer Mehrheit angenommen
wurde ein Änderungsantrag, der den Erwerb der GmbH unter dem Vorbehalt vorsieht, dass der Geschäftsbetrieb so lange
Ruhen wird, bis sich Präsidium und Län-
derrat u.a. auf einen schlüssigen Gesellschaftervertrag geeinigt haben.
Sicherheitsrichtlinie
Das Thema Sicherheit wurde bereits beim
Rudertag 2012 in Ulm diskutiert und das
Präsidium beauftragt eine Sicherheitsrichtlinie zu erstellen. Diese Sicherheitsrichtlinie wurde mit leichten Modifikationen mit großer Mehrheit angenommen.
Deutsches Meisterschaftsrudern
Ein traditioneller Dauerbrenner auf Rudertagen ist das Thema Deutsches Meisterschaftsrudern. Nach vielen erfolglosen Erprobungsmaßnahmen war der
Vorschlag des Präsidiums, in Zukunft nur
noch eine Deutsche Meisterschaft mit
dem Programm der bisherigen Kleinbootmeisterschaft auszurichten. Es folgte eine
emotionale Debatte, in der sich die Mehrheit der Delegierten erschrocken zeigte,
dass es in Zukunft keine Deutschen Meister mehr in Großbooten wie dem Achter
geben wird. In Anbetracht der fortge-
v.links: stellvertr. Vorsitzender Moritz Petri - Vorsitzender Siegfried Kaidel - stellvertr. Vorsitzender für Finanzen Dag Danzglock
schrittenen Stunde folgte der Rudertag
einem Antrag aus Bremen, der wie bisher
eine Großbootmeisterschaft im Oktober
über 1000 Meter vorsieht, aber Renngemeinschaften zulässt. In der Diskussion
wurde klar, dass es die letzte Chance ist,
diese Tradition wiederzubeleben. Wird die
Großbootmeisterschaft bis zum Rudertag
2016 nicht durch breite Meldungen aus
den Mitgliedsvereinen unterstützt, muss
man wohl akzeptieren, dass dieses Format nicht mehr zeitgemäß ist.
Konferenz der Spitzenverbände in Dresden - 5.12.2014
entnommen: DRV Homepage
Siegried Kaidel, Präsident des Deutschen Ruderverbandes und
Franz Brümmer, Präsident des Verbandes Deutscher Sporttaucher, sind neue Sprecher der Olympischen und Nichtolympischen Spitzenverbände.
Die Konferenz der Olympischen Spitzenverbände hat am Freitag in Dresden Siegfried Kaidel einstimmig für vier Jahre zum
neuen Sprecher gewählt. "Ich bedanke
mich sehr für das Vertrauen, dass in diesen Tagen wiederholt in mich gesetzt wird
und werde das Amt mit klarem Blick nach
vorne antreten. Es ist mein erklärtes Ziel
den Spitzenverbänden eine gemeinsame
Stimme im deutschen Sport zu geben
und mich auf allen Ebenen für die zukunftsorientierte Sportentwicklung einzusetzen", sagte der Schweinfurter. Kaidel
löst den Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken ab, der
vier Jahre im Amt war und nicht mehr
kandidierte.
Franz Brümmer steht zukünftig der Interessengemeinschaft der Nichtolympischen Verbände vor. Der Professor der
Biologie folgt auf den Stuttgarter Gunter
Fahrion (Präsident des Deutschen Rasenkraftsport-und Tauzieh-Verbandes),
der sechs Jahre lang an der Spitze der
NOV stand.
Die Olympischen Spitzenverbände zählen 34 Fachverbände, zu den Nichtolympischen Spitzenverbände gehören 28
Fachverbände.
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Die Sprechergruppe der Konferenz der
Spitzenverbände setzt sich zusammen
aus:
• Thomas Weikert
(Deutscher Tischtennis Bund)
• Dr. Franz Steinle
(Deutscher Ski Verband)
• Peter Frese
(Deutscher Judo Verband)
• Dr. Gerhard Zimmermann
(Deutscher Minigolfsport-Verband)
• Prof. Dr. Brümmer
(Verband Deutscher Sporttaucher)
Laudatio „Peter Scholler“
Rolf Warnke - DRV Vorsitzender Fachressort Wettkampfwesen
Liebe Ruderfreunde,
in seinem Buch „Per Anhalter durch die
Galaxis“ ist Douglas Adams auf der
Suche nach der Antwort auf die Frage
„nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest“. Da zunächst auf diese Frage keine befriedigende Antwort gefunden werden
konnte, wurde ein Supercomputer mit
der Lösung beauftragt. Wie hinlänglich
bekannt sein dürfte, liefert dieser nach
nur 7,5 Millionen Jahren Rechezeit ein Ergebnis: zweiundvierzig!
Zweiundvierzig soll also die Lösung sein?
Diese ebenso bemerkenswerte wie auch
kurze Antwort kann natürlich niemanden,
nicht einmal den Mathematiker, so wirklich zufriedenstellen.
Meine Damen und Herren, heute Abend
wollen wir jemanden ehren, der es geschafft hat, auf die Frage nach „nach dem
Sinn des Lebens, dem Universum und
dem ganzen Rest“ - und dazu zählt in seinem Fall auch ganz besonders die Ruderei - eine geniale Antwort zu finden.
In dieser Antwort schwingt enorm viel
Gelassenheit, Sachverstand, Weitsicht,
Souveränität und Lebenserfahrung mit.
Lebenserfahrung, die er unter anderem in
seinem über 30-jährigen Wirken für den
Rudersport erworben hat. Als gebürtiger
Lüneburger wanderte er nach Bamberg
aus, war dort von 1992 bis 2006 Vorsitzender der Bamberger Rudergesellschaft
und organisierte, neben umfangreichen
Umbauarbeiten am Bootshaus, auch als
Regattaleiter die Bamberger Regatta.
Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele 2008 in Peking waren dabei
sicherlich die herausragenden Veranstaltungen für ihn. Von 1992 bis 2011 war er
bei allen in München-Oberschleißheim
ausgetragenen Regatten „Chef de Jury“.
Aber auch die Schweizer wissen seine
Antwort auf die Frage aller Fragen zu
schätzen. Der passionierte Weintrinker
soll zu den Regatten auf dem Rotsee regelmäßig zwei Fässer bayrisches Bier
mitgebracht haben.
Dieses beides zusammen hat ihm den in Rudererkreisen höchst ehrenvollen
Titel - „Pirat des Rotsees“ eingebracht.
Ach ja, 29 Jahre Lizenz als Wettkampfrichter, sechs Weltmeisterschaften, einmal Olympische Spiele, einmal die
Ehrennadel in Gold des Landesruderverbandes Brandenburg, fünf Jahre im Vorstand des Sportbeirates des Bayrischen
Landessportverbandes ergibt zusammen
… zweiundvierzig!
Von 1985 bis 2011 war er Mitglied im
Ausschuss Regatta- und Wettkampfwesen des Deutschen Ruderverbandes. In
Ach ja, 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit
für den Rudersport und 12 Jahre Vizepräsident des Bayrischen Ruderverbandes ergibt zusammen …. zweiundvierzig!
1982 erwarb er die nationale und 1989
die internationale Schiedsrichterlizenz. Er
war auf unzähligen deutschen und ausländischen Regatten im Einsatz. Sechs
11
seiner Zuständigkeit lag dabei die jährliche Prüfung der Ausschreibungen nationaler Regatten auf Vollständigkeit und
Richtigkeit. Sein besonderes Engagement
galt den Junioren sowie der Vereinheitlichung der Regattadurchführung und des
Regelwerkes im erweiterten Verbandsgebiet. Zusätzlich arbeitete er verantwortlich
an der Organisation mehreren RuderWeltmeisterschaften in Deutschland mit.
Nun mag jeder für sich selbst entscheiden, wie zutreffend die Antwort von Douglas Adams ist. der Die Bundesrepublik
Deutschland jedenfalls hat unserem Philosophen im Jahre 2012 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Ach ja, liebe Ruderfreunde,
Peter Schollers geniale Antwort auf die
Frage „nach dem Sinn des Lebens, dem
Universum und dem ganzen Rest“ lautet:
„ … und es wird immer wieder
Montag!“
Nicht nur dafür überreichen wir ihm heute
die Plakette für besondere Verdienste!
21. Jugendrudertag der Deutschen Ruderjugend in Hannover
Text: Tanja Günder - Fotos: Arthur Rautenberg
Bevor Ende November der „große“ Rudertag des Deutschen Ruderverbandes
stattfindet, war vom 24. bis 26. Oktober
die Deutsche Ruderjugend an der Reihe.
Der 21. Jugendrudertag in Hannover verlief harmonisch und konstruktiv. Aus dem
Präsidium des Deutschen Ruderverbandes wohnten Ina Holtz, Reinhart Grahn
und Holger Römer dem Jugendrudertag
bei.
Dem parlamentarischen Teil, der sonntags stattfand, gingen eine Stadtführung
am Freitagabend und die Arbeitskreise
am Samstag voraus. Drei verschiedene
Arbeitskreise standen auf dem Plan. Julia
S. Wolff beleuchtete das Thema „Leichtgewichtsrudern im U19-Bereich – ja oder
nein?“ von verschiedenen Seiten. Ihre Zuhörer diskutierten rege mit ihr über das
Thema. Gabi Bösing erarbeitete mit ihrem
Arbeitskreis „Neue Engagementbereiche
im Sport für und mit jungen Menschen“.
Mit verschiedenen Methoden kamen die
Teilnehmer auf vielfältige neue Ideen. Im
Arbeitskreis „Sicherheit auf dem Wasser
– besonders im Kinder- und Jugendrudern“ erarbeiteten die Teilnehmer unter
der Federführung von Reinhart Grahn
wichtige Aspekte zu Sicherheitsrichtlinien
und ihrer Umsetzung.
Im parlamentarischen Teil bewältigten die
46 Delegierten ein straffes Programm.
Moritz Petri berichtete über die vielfältige
Arbeit des DRJ-Vorstandes in den letzten
beiden Jahren. Er schloss seinen Bericht
mit der Ankündigung ab, nicht mehr für
eine weitere Amtszeit als DRJ-Vorsitzender zu kandidieren. Im Anschluss erläuterte
Alfred
Zimmermann
die
Jahresrechnung 2013. Reinhard Grahn
übernahm dann das Wort und bat die
Versammlung um die Entlastung des Vorstandes. Dafür stimmten die Delegierten
einstimmig.
Das war der Zeitpunkt, zu dem Moritz
Petri nach vier Jahren als DRJ-Vorsitzender aus diesem Gremium verabschiedet
werden musste. Axel Eimers blickte in
seiner Laudatio nicht nur auf die letzten
vier Jahre zurück, sondern erzählte wie
an einem roten Faden den ruderischen
Lebensweg von Moritz Petri. Sehr bewegt
nahm Moritz Petri die Ehrengabe der
Deutschen Sportjugend sowie die Prä-
sente der Deutschen Ruderjugend entgegen. Stehende Ovationen der Delegierten
und seiner Vorstandskollegen begleiteten
Moritz Petri aus seinem Amt.
Nach diesem emotionalen Tagesordnungspunkt standen die Neuwahlen auf
dem Plan. Vorwegzunehmen ist, dass alle
Vorstandsmitglieder einstimmig, bzw. mit
überwältigender Mehrheit gewählt wurden.
Für die kommenden beiden Jahre leitet
Alfred Zimmermann als Vorsitzender die
Geschicke der Deutschen Ruderjugend.
Er überbrückt damit die Zeit, in der sich
Marc Brinkhoff in Ruhe als sein Nachfolger einarbeiten kann. Dazu wurde Marc
Brinkhoff als stellvertretender Vorsitzender ebenso gewählt wie Axel Eimers. Als
Beisitzer wurden Sven Gerken, Daniel
Weller und Tanja Günder gewählt. Die Delegierten bestätigten darüber hinaus die
beiden weiteren Besitzer, die schon am
Vortag von den jeweiligen Referaten gewählt wurden. Achim Eckmann ist nun
Beisitzer für das Schülerrudern und Christan Schlüter ist der Vertreter der Landesjugendleiter. Als Novum wurden vom
DRJ-Vorstand zwei kooptierte Mitglieder
in den Vorstand berufen: Carolin Scipio
und Oskar Schütt sind die neuen, ganz
jungen, Vertreter der Jugend.
Die Beschlussfassung über den vorliegenden Antrag (Aufnahme des Rennens
22 beim Bundeswettbewerb) und die
Festlegung der Arbeit der Deutschen Ruderjugend für die nächsten zwei Jahre
rundeten die Tagesordnung ab.
Alfred Zimmermann bedankte sich am
Schluss der Versammlung bei allen Delegierten für die konstruktive und offene
Zusammenarbeit und schloss den Jugendrudertag mit einem dreifach kräftigen hipp, hipp, hurra!
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Jugend trainiert für Olympia - Bundesfinale in Berlin
Landesschulobmann Thomas Hücherig
Auch in diesem Jahr machte sich wieder
eine Gruppe Schüler des Ignaz-Taschner-Gymnasium (ITG) und des EffnerGymnasiums (JEG) auf den Weg in die
Hauptstadt zum Bundesfinale von Jugend
trainiert für Olympia, kurz JtfO. Im Vorfeld
mussten sich die Schülerinnen und
Schüler über den Landesentscheid qualifizieren, um die sportliche Vertretung
Bayerns im Bereich Rudern zu übernehmen.
Neben ein paar 'alten Hasen' (Kristina Engelke, Loreen Ahmed, Lea Spierer, Kim
Dittmar, Cora Benkler, Isabell Feldmann
und Anna Fahle vom ITG) nahmen auch
einige Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal an diesem Event teil: Ramona
Eckert, Sika Azamati, Betül Özkan, Philip
Haupt, Maximilian Fahle, Markus Weber,
Elias und Sophia Berger (ebenfalls ITG).
Für das JEG starteten bereits zum zweiten
Mal Maxi Reichelt, Maxi Rieder und
Simon Burghardt. In ihrem Team waren
noch Felix und Nina Eckstein, Andreas
Pabst, Ferdinand Weigl, Sönke Mensing,
Felix Kühn und Tim Heinlein.
Insgesamt sind wir Ruderer äußerst zufrieden mit unserer Fahrt: Nicht nur dass
wir fünf von acht möglichen Booten aus
Bayern stellen konnten sondern auch mit
den Ergebnissen des Bundesfinales. Als
beste bayerische Mannschaft erreichte
der Gig-Doppelvierer mit Steuermann der
WK II Jungen vom JEG den vierten Platz
und zwei weitere unserer Mannschaften
(Doppelvierer mit Steuermann WK III Jungen und Doppelvierer mit Steuerfrau der
WK III der Mädchen) das A-Finale. Im BFinale setzten sich sowohl der Gig-Vierer
mit Steuermann der WK II Jungen als
auch der Doppelvierer mit Steuerfrau der
WK II der Mädchen gegen die Konkurrenz
durch.
Neben dem sportlichen Aktivitäten kamen
aber auch die kulturellen nicht zu kurz:
So besuchten wir gleich am Sonntagabend die Ausstellung "Story of Berlin"
am Kurfürstendamm, bei der uns nicht
nur die Geschichte der Stadt anschaulich
näher gebracht wurde, sondern wir auch
JtFO Landesfinale am 18.07.2014 in Oberschleißheim
hautnah einen Atomschutzbunker erlebt
haben. Auch die "schönste und bekannteste Frau der Stadt" - Novretete - haben
wir im Neuen Museum am nächsten Tag
ausführlich bewundert, und natürlich individuelle Wünsche bei der Tagesgestaltung berücksichtigt. Erwähnenswert ist
natürlich auch noch der Besuch des Märchenbrunnens von Ignaz Taschner.
Abschluss unserer 5tägigen Reise bildete
ein gemeinsames Event aller 'Jugend trainiert für Olympia'-Teilnehmer in der MaxSchmeling-Halle, bei der ca. 3600
Schülerinnen und Schüler die gemeinsame Erfolge feierten. Geehrt wurden die
Sieger von JtfO und ebenso von Jugend
trainiert für Paralympics mit anschließender Disko.
JtFO Bundesfinale 21. - 25. September 2014 in Berlin
Vier bayerische Boote im A-Finale und zwei B-Finalsieger!
Die Landessieger 2014:
Jungen IV (Gig-Doppelvierer): Albertus-Magnus-Gymnasium
Regensburg
Mädchen IV (Gig-Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Jungen III (Doppelvierer): Josef-Effner-Gymnasium, Dachau
Jungen III (Gig-Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Mädchen II (Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Mädchen III (Gig-Doppelvierer): Albertus-Magnus-Gymnasium
Regensburg
Jungen II (Doppelvierer): Friedrich-Dessauer-Gymnasium
Aschaffenburg
Jungen II (Gig-Vierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Mädchen II (Gig-Doppelvierer): Deutschhaus-Gymnasium Würzburg
Mädchen III (Doppelvierer): Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Jungen II (Gig-Doppelvierer): Josef-Effner-Gymnasium Dachau
Jungen II (Achter): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg
Die Ergebnisse:
Jungen III (Doppelvierer): 6. Platz Josef-Effner-Gymnasium Dachau
Jungen II (Gig-Doppelvierer): 4. Platz Josef-Effner-Gymnasium
Dachau
Mädchen III (Doppelvierer): 6. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium
Dachau
Mädchen II (Gig-Doppelvierer): 5. Platz Deutschhaus-Gymnasium
Würzburg
Jungen II (Doppelvierer): 9. Platz Friedrich-Dessauer-Gymnasium
Aschaffenburg
Jungen II (Gig-Vierer): 7. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau
Mädchen II (Doppelvierer): 7. Platz Ignaz-Taschner-Gymnasium
Dachau
Jungen II (Achter): Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg abgemeldet
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Ohne Reize keine Kraft
Der Lehrgang „Krafttraining Grundlagen“ des BRV inspiriert zu neuen Ideen
Text + Fotos: Wolfgang Nikolai
Kraft beim Training
„Wozu brauchen wir Kraft? Rudern ist
doch ein Ausdauersport?“ Diese Frage
verblüfft zunächst. Die Antwort journalistisch populär zu geben fällt schwer, physikalisch geht es besser. Im Bild 1 ist es
zu erkennen. Das Bild zeigt in Abhängigkeit von der Zeit den (Ideal)Kraftverlauf
am Innenhebel während des Ruderns.
Der ins positive gehende Kurvenzug beschreibt die Kraft während des Durchzugs, der leicht ins Negative gehende
Kurvenzug entspricht der (negativen)
Kraft für das Vorrollen. Markiert durch tDZ
und tVR.
Durchzug und Vorrollen entsprechen
einer Wegstrecke, womit die drei Größen
für die Bildung der Größe Leistung gegeben sind:
Leistung = Kraft x Weg / Zeit. Wenn die
Kraft in diesem Ausdruck null wird, ist
auch die Leistung gleich null, womit klar
ist, dass ohne Kraft nix geht. Wie groß ist
nun die Kraft die zum Rudern benötigt
wird? Dazu existieren Messungen die besagen, dass bei einer Regatta je nach
Klasse (Junior, Senior, Frauen usw.) die
Kräfte am Innenhebel eines Riemens im
Bereich von etwa 200 bis 500 N liegen;
am Start bei Spitzenruderern um die
Der idealisierte Kraftverlauf am Innenhebel
(Nach Altenburg, Mattes, Steinacker : Handbuch Rudertraining)
1200 N und darüber. Pro Hand zieht der
Ruderer somit mit 100 bis 250 bzw. über
600 N. Dies entspricht dem Anheben
eines Gewichtes (einer Masse) von 10 25 kg bzw. 60 kg. Das geschieht bei
einem Rennen über 2000m ca. 200 mal
in 6 min (mal mehr mal weniger). Bei
Wanderfahrten in einem E-Boot, Kirchboot oder einer Barke liegen die Verhältnisse natürlich anders. Gemittelt dürften
es hier um die 50 N je Hand sein, aber
das für einige tausend Schläge. Da der
Ruderer jeden Schlag auf Wind, Wellen
und Strömung als permanent wechselnde
äußere Einflüsse anpassen muss, werden
von den 656 Muskeln des Körpers nicht
nur die großen Muskeln der gesamten
Körper-Muskelschlinge benötigt, sondern
auch die kleinen Muskeln, die viel zu den
koordinativen Fähigkeiten des Menschen
beitragen.
Im Kurzen wären hiermit die Kraft- und
Bewegungsanforderungen des Rudersports umrissen und für die es gilt, ein
zielgerichtetes Training aufzubauen. Ein
Programm hierfür zu entwerfen war die
Zielsetzung des Trainer -C Fortbildungslehrgang „Krafttraining“ den Matthias
Becker für den Bayerischen Ruderverband in München durchführte.
übertragung zu verbessern. An diesem
Punkt setzt das Core Training an. Im Lehrgang gab Roman Mürkens, Dipl. Sportwissenschaftler,
eine
ausführliche
Einführung in das Core Training, dessen
Entstehung er kurz streifte. Er wies darauf hin dass das Core- Training keine Erkenntnis der jüngsten Zeit sei. Bereits in
den Jahren ab 1920 wurde das Training
für die Rumpfmuskulatur systematisch erforscht, jedoch seien die Ergebnisse der
Forschung etwas in Vergessenheit geraten.
Ein intensiver Praxisteil, der die Teilnehmer spüren ließ welche Muskeln der
Rumpf hat, rundete sein Referat ab.
Die vermittelte Theorie und Praxis und die
Unterlagen welche die anwesenden Trainer bekamen, bilden eine gute Basis, um
ein Core Trainingsprogramm selbständig
erarbeiten zu können.
Das Core oder Körperkern Training
Wie kommt nun die Kraft vom Innenhebel
auf das Stemmbrett? Den größten Anteil
hat ohne Zweifel der Rumpf des Körpers
von dem auch die Bewegungen der
Arme, Beine und des Kopfes koordiniert
werden. Neben der Kraftübertragung
muss außerdem das labile System Mannschaft/Boot ständig im Gleichgewicht gehalten werden. Ein Krafttraining mit einer
vorgegebenen Bewegung durch eine Maschine hilft hier sicherlich nicht die Kraft-
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Krafttraining mit dem Medizinball und kleinen Hilfsmitteln
Es müssen nicht immer teure “Kraftmaschinen” sein und oft sind sie auch nicht
zweckmäßig, um ein der Sportart angepasstes Krafttraining zu gestalten. Mit Medizinbällen demonstrierte Lars Großkopf,
Verbandstrainer für Paracanoeing des
Behinderten Sportverbandes, wie ein
Kraftausdauer Training gestaltet werden
kann und brachte mit praktischen Übun-
gen die Lehrgangsteilnehmer ins Schwitzen.
Auch führte er einfache Geräte vor, die er
sich für ein funktionelles Training ausgedacht hat.
Lars Großkopf bei der
Vorführung von funktionellem Training mit Bällen
Ein einfaches Hilfsmitteln für funktionelles
Training (Arme, Rücken,
Rotation): Zwei Griffe,
die mit einem Seil über
eine Rolle verbunden
sind.
Schwerpunktmäßig lag sein Programm
aber auf der Gestaltung eines funktionellen Trainings, d.h. eines Trainings welches immer mehrere Muskeln und
Muskelgruppen beansprucht. Er erläuterte für seine Sportart (Paddeln) das Wie
und Warum des Übungsprogramms mit
dem Fokus auf die Programmgestaltung
für behinderte Sportler. Anschließend ließ
er die Rudertrainer herausfinden wie und
welche Muskelgruppen für ruderspezifische Kraft und Koordination trainiert werden müssen.
Außerdem demonstrierte Lars Großkopf
wie man außer mit einer Faszienrolle
auch mit kleinen und großen, harten und
weichen Bällen eine Stimulation der Faszien, dem Bindegewebe das sämtliche
Muskeln umschließt, erreichen kann.
Training mit der Langhantel
Zwar liegt die Durchschnittskraft während
einer 2000m Ruderregatta bei 200N bis
500 N, aber die Startschläge und Spurtschläge erfordern ein Mehrfaches dieser
Kraft (siehe oben). Daher ist es auch für
Ruderer notwendig die Maximalkraft zu
trainieren. Eine Mannschaft mit hoher Maximalkraft wird am Start kostbare Sekunden gewinnen.
Das klassische Gerät für ein Maximalkrafttraining ist die Langhantel, mit der
sehr wohl ein sehr intensives Krafttraining
absolviert werden kann ohne dass motorische Fähigkeiten darunter leiden. Zur
Technik des Umganges mit der Langhantel gab Günther Ferg, Trainer B des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber
und Vereinstrainer des KSC Attila
vormachen
nachmachen
korrigieren
Günther Ferg erklärt die Technik beim Training mit der Langhantel
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Dachau, ausführliche theoretische Instruktionen mit intensiven praktischen
Demonstrationen und Übungen. Freundlicherweise stellte der KSC Dachau seine
Einrichtungen und Geräte hierfür zur Verfügung.
Krafttraining für Jung und Alt
Krafttraining mit Kindern? Das war die
Frage, die Lehrgangsleiter Matthias Bekker zur Diskussion stellte.
Zur Hälfte ja zur Hälfte nein so entschieden sich die Lehrgangsteilnehmer. Eine
genauere Interpretation des Begriffs
Krafttraining schaffte Klarheit. Krafttraining heute ist weit weg vom Body Building
mit Maschinen. Es bietet vielmehr ein
breites Übungsspektrum für Jung und Alt
- vielleicht wäre der Ausdruck Muskeltraining treffender. Mit adäquaten Übungen ist ein Muskeltraining somit auch für
Kinder geeignet.
Die Wandlung der Einrichtungen für Kinderspielplätze in den letzten 20 Jahren ist
der treffende Beweis. Wo gab es früher
Aktivspielanlagen mit Kletterwenden, Kletternetzen, Feuerwehrstangen, Wackelbrücken, Aufstiegsrampen?
Historisch interessant ist es zu sehen mit
welchen Vorurteilen, teils pseudowissenschaftlich begründet, gegen ein Muskeltraining von Kindern und Frauen
argumentiert wurde.
Wichtig für ein Krafttraining ist die richtige
Dosierung und Auswahl der Übungen,
dann werden die Muskeln, gemäß der
Arndt - Schulz Regel, auf diese Reize mit
einer Kräftigung reagieren. Das gilt für
Menschen jeden Alters, denn prinzipiell
unterscheidet sich ein Muskeltraining für
Ältere überhaupt nicht von einem Training
für Jüngere.
Die Einrichtungen der Kinderspielplätze
ermuntern zum spielerischen Muskeltraining.
Zum guten Schluss
Der Trainer- C Fortbildungslehrgang,
dessen Inhalte in diesem Beitrag zusammengefasst sind, fand am 4. und 5. Oktober in München statt. Lehrgangsleiter war
Matthias Becker, Trainer B des DRV und
Lehrer für Erd- und Wirtschaftskunde an
den Nymphenburger Schulen München,
in deren Räumlichkeiten - ausgenommen
das Langhanteltraining, der Lehrgang
auch durchgeführt wurde. Die 12 Teilnehmer, die aus allen Teilen Deutschlands angereist waren, zeigten sich
rundum zufrieden mit den Lehrgangsinhalten, den Referenten und der Organisation. Matthias Becker hatte sich bemüht
mit den Referenten Fachleute aus anderen Sportarten zu gewinnen, denn das
Thema Krafttraining ist ja nicht nur ruderspezifisch sondern für alle Sportarten
wichtig. Naturgemäß variieren einzelne
Übungen je nach Zielsportart.
Wie nützlich es sein kann auch einmal
über den Tellerrand der eigenen Sportart
hinauszuschauen, hat bereits Karl Adam
bewiesen, der Wissen aus seinem Sportstudium (ab 1930) und seinem eigenen
Leistungstraining, Boxen und Hammerwerfen, in den Rudersport einbrachte und
damit eine Revolution im Rudertraining
auslöste. Im Zeitrahmen dieses Lehrganges war es eine umfangreiche Einführung
und Wiederholung von neuen und bewährten Methoden des Krafttrainings mit
einem zum Ende des Lehrgangs beispielhaft entwickelten Trainingsprogramm.
Zum Abschluss gab Matthias Becker den Teilnehmern folgende
Worte von Joachim Mester von der Deutschen Sporthochschule
Köln mit auf den Weg:
„Natürlich will man am Ende des Tages Kochrezepte. So einfach ist
es aber nicht. Es geht immer um den Hunger nach neuen Ideen und
Erkenntnissen“.
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Trainer-C-Lehrgang 2014
Text: Saskia Haberkorn und Theresa Albert - Fotos: M. Häußler
Am Abend des 19. September machten
sich 25 eifrige Ruderer auf den Weg nach
Oberschleißheim, um den Trainerschein
zu erwerben. Dort ging es nach einer kleinen Stärkung sofort in medias res. Bis in
die späten Abendstunden wurde gepaukt,
bis wir gemeinsam den 18. Geburtstag
eines jungen Teilnehmers feiern durften,
die angereisten Freunde inklusive. An
diesem Abend wurde auch die Tradition
begründet, dass jedes Wochenende eine
regionale Bier Degustation auf dem Lehrgangsprogramm stehen muss. An Tag 2
wurden wir nach dem Mittagessen direkt
auf die Kinder des Einerlehrgangs des
BRV losgelassen, an denen wir das bereits Erlernte austesten durften. Am dritten Tag konnten wir wiederum viele
praktische Erfahrungen sammeln: für einige war es das erste Mal im Riemenboot
(natürlich gleich unter widrigen Bedingungen), für andere das erste Mal bei
stürmischem Wasser auf einem See.
Am zweiten Wochenende trafen wir uns
im schönen Bamberg, wo wir wieder um
einige Kenntnisse reicher wurden. Hier
lernten wir u.a. viel über Trainingslehre,
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Kindertraining und Anfängerschulung.
Praktisch wurde es beim Dehnen mit Evi
und beim sonntäglichen Rudern, bei dem
wir so tun durften, als wären wir Anfänger
und unsere Mitstreiter mussten uns betreuen. Das war vielleicht ein Spaß!
Unbedingt zu erwähnen ist das tolle
Abendprogramm, das unsere Bamberger
für uns vorbereitet haben: ein Ausflug in
die Bamberger Altstadt mit Abendessen
in einer urigen Kneipe und anschließendem "Schlenkerla" auf der Straße.
Das dritte Wochenende begrüßte uns das
herbstliche Bamberg wieder mit einer
sehr leckeren warmen Mahlzeit, die einen
früher, die anderen dank kilometerlangen
Staus etwas später ;-).
Dann hieß es „hands on“ - es wurde geschraubt, es wurde vermessen und na-
türlich gaaanz viel gerudert. Hier folgte
außerdem ein kulinarischer Höhepunkt
dem Anderen, von Pizza essen, über ein
ausgiebiges Frühstück, bis zum sonntäglichen Mittagsbuffet, war alles dabei. Am
Sonntag schließlich, durften diejenigen
von uns, die noch nie geschleust haben,
sich an der Bamberger Bootsschleuse
versuchen.
Das vierte und letzte Wochenende begann, wieder zurück in München, mit dem
Thema "Doping". Zudem lernten wir viel
über Rhetorik und Krafttraining, letzteres
an einigen (anstrengenden) praktischen
Übungen. Zudem standen dieses Wochenende die Prüfungen an; nachdem wir
am Samstagmorgen schon die theoretische Prüfung bewältigt hatten, wurde es
am Sonntag nun praktisch: jeder ange-
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hende Trainer wurde einem Ruder-Team
zugeteilt, das er nun 15 Minuten unter
Aufsicht betreuen musste, aber auch
diese Aufgabe wurde von uns gemeistert!
So gut ausgebildet, können wir es nun
gar nicht mehr erwarten, alles Gelernte an
unseren "Schützlingen" auszuprobieren!
Wir danken allen Vortragenden und Helfern, dem LZM-Team und dem Küchenteam des Bamberger Bootshauses für die
super Versorgung, den beiden Bambergern für die super Organisation und das
tolle Abendprogramm und ganz besonders Mick, der uns über die ganzen Wochenenden begleitet und bei Laune
gehalten hat! :-)
Fortbildung für 35 Übungsleiter im Passauer Ruderverein
Text: Andreas Gilg - Fotos: Josef Lang
Passau: Lehrgangsleiter Klaus Würfl
durfte am vergangenen Wochenende 35
Übungsleiter und Trainer im Bereich „Rudersport“ aus ganz Deutschland im Vereinsheim des Passauer Rudervereins
begrüßen. Das Eröffnungs-Referat hielt
der ausgebildete Fitnesstrainer dann
auch selbst. Er gab Einblicke in die unterschiedlichen „Variationen im Kraft- und
Schwimmtraining“. Im Anschluss daran
erklärte Reinhold Schmid die wichtigsten
Regeln zum Verhalten auf Wasserstrassen, aus dem Blickwinkel der Wasserschutzpolizei. Als Dritter Referent war am
Freitag dann Dr. Achim Spechter an der
Reihe. Der Sportinternist ist als medizinischer Berater des Bayerischen Radsportverbandes ein absoluter Fachmann
im Bereich „Sport und Medizin“. Er betonte in seiner Rede, dass viele Menschen heutzutage gerade im Breitensportbereich zu verbissen an die Sache
gehen. Sie laufen oft viel zu hochgesteckten Zielen hinterher, überfordern
dabei nicht nur den Körper, sondern vor
allem den Geist. Wie viel Sport ist gesund? Die neuesten Erkenntnisse dazu
versuchte er den Übungsleitern und
Sportlern in gut 90 Minuten anschaulich
und leicht verständlich, aus Sicht des Mediziners, nahe zu bringen. Zu guter Letzt
erläuterte der diplomierte Rudertrainer
Tom Thallmair am Ende des ersten Tages
die richtige „Ansprache eines guten Trainers“ an seine Schützlinge oder besser
ausgedrückt „Wie sag ich’s meinem Ruderkind?“
Den Samstag eröffnete um 8:30 Uhr Andreas Gilg als stv. Vorsitzender des PRV.
Er skizzierte in gut 60 Minuten die Entwicklung, Planung und Umsetzung des
neuen Sicherheitskonzeptes des Passauer Rudervereins, das im Jahr 2014
abgeschlossen werden konnte. Christian
Müller-Wulf, langjähriger Landestrainer
des RV Schleswig-Holstein, stellte einen
Lehrfilm zum Thema „Balance-Übungen“
im Rudertraining vor und skizzierte seine
vielschichtige Arbeit als Übungsleiter und
Ausbilder von Trainern und Rudersportlern. Dann trat Tom Thallmair erneut an
das Rednerpult und gab Einblicke zum
Thema „Gedanken zur sportlichen Ernährung – Mit richtigem Speisenplan maximalen Trainingserfolg“. Als nächstes
informierte Esther Elsinger-Höber (Physiotherapeutin – Osteopathin) die Anwesenden über Isometrisches Muskeltraining, bevor Klaus Seipt (Wasserwachtausbilder),
auf unnachahmliche Art und Weise, über
das Richtige Verhalten bei Kenterung und
bei Wiederbelebungsmaßnahmen informierte. Danach referierte Lars Jonatschek
(Sport-Therapeut) über das Thema „Life
Kinetik“. Dabei werden Übungen aus dem
koordinativen und visuellen Bereich gezielt eingesetzt um die einzelnen Gehirnareale mit „Spaß und Leichtigkeit“ zu
aktivieren. Dabei geht es nicht um eine
Perfektionierung der Bewegungsabläufe,
sondern das Gehirn wird durch die Variation der Übungen ständig vor neue
Herausforderungen gestellt, so dass neue
Vernetzungen zwischen den Gehirnzellen
geschaffen werden. Dazu durften alle
Übungsleiter auch praktische Übungen
direkt und unmittelbar ausprobieren und
testen.
Zum Ende der sehr informativen, abwechslungsreichen und gewinnbringenden Fortbildungstage stand Günther Karl
(Sportlehrer), als Olympiateilnehmer und
ehemaliger Schlagmann des Deutschlandachters, den Anwesenden Rede und
Antwort.
Klaus Würfl, Initiator des Passauer Fortbildungssymposiums, bedankte sich abschließend bei allen Referenten für ihr
Engagement. „Vollgepumpt“ mit neuem
Wissen und aufgefrischten Erkenntnissen, traten die Ruderherbst-Teilnehmer
durchwegs zufrieden ihre Heimreise an.
Bayerisches Wanderrudertreffen 2014 in Miltenberg
10. bis 12. Oktober
Text: Ludwig Büttner - Fotos: Laugwitz, Hoffmeister und Schäfer
Die Attraktion zum Auftakt des Bayerischen Wanderrudertreffens in Miltenberg:
7 verschiedene Biere der Miltenberger
Familienbrauerei Faust vom Fass im ältesten Gasthaus Deutschlands, der altehrwürdigen Fürstenherberge „zum Riesen“,
galt es zu probieren. Da staunten die angereisten „Altbayern“ nicht schlecht,
dass der 90jährige Seniorchef der Brauerei, Hans-Hermann Faust, ältestes und
Ehrenmitglied des gastgebenden Miltenberger Ruder-Club, sehen und hören
wollte, aus welchen Rudervereinen Bayerns sich die Teilnehmer zum Wanderrudertreffen rekrutierten. BRV-Präsident
Thomas Stamm ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer ebenfalls zu begrüßen. Gegen Mitternacht war im „Riesen“
Schluss, denn am nächsten Morgen hieß
es früh aufstehen um mit dem Bus zum
Start der Tages-Wanderfahrt nach Wertheim zu fahren.
Vor dem Start stieg die Spannung, wer
mit wem im Boot sitzen würde. Ohne Widerstand „fügte“ man sich in sein ruderi-
sches Schicksal dieses Tages. Die Teilnehmer aus Aschaffenburg, Würzburg,
Schweinfurt, Kitzingen, Landshut, Herrsching, Erlangen, Wertheim und Miltenberg sorgten gemeinsam dafür, dass die
Boote schnell zu Wasser kamen. Der badische Nachbarverein, die RG Wertheim,
half bei den Vorbereitungen und startete
selbst mit einem Mixed-Vierer zusammen
mit 6 weiteren Vierern und der Miltenberger Barke „Churfranken“. Der ARC-Würzburg kam tags zuvor schon auf dem Main
von Marktheidenfeld mit seiner Barke
„Schorle Bonn“ nach Wertheim gerudert.
Das Wetter spielte einigermaßen mit. Die
beiden Schleusen in Faulbach und Freudenberg konnten anstandslos passiert
werden. Die Bootsbesatzungen lernten
sich schnell kennen und so steigerte sich
die gute Stimmung der Teilnehmer. Die
Mittagspause war im „Main Wirtshaus“ in
Dorfprozelten organisiert und dort gut
vorbereitet. Das An- und Ablegen sowie
das Aus- und Einsteigen am „Beach“ und
dem Schiffermast in Dorfprozelten war für
die Barken einfach, die Mannschaften der
Gig-Boote jedoch mussten in das doch
schon recht kalte Wasser steigen. Gelegentliche Fußmassage glich die eisige
Temperatur am Geläuf wieder aus. Wie
geplant, erreichte der Pulk gegen 17.00
Uhr das Bootshaus des MRC. Die Boote
wurden versorgt und nun strebte man eilends in die Quartiere zum Abendessen.
Eine gute Unterlage im Magen war die
wichtigste Vorbereitung für einen unvergesslichen Abend, der dann folgte:
Die romantische Weinprobe im Rittersaal
der Mildenburg war zweifellos der Höhepunkt dieses Wanderrudertreffens. Erst
vor drei Jahren wurde das städtische und
Diözesanmuseum in der Mildenburg eröffnet. Ein gewaltiger Kostenaufwand war
notwendig, das dominierende Bauwerk
hoch über der Stadt zu sanieren und zu
einem Schmuckstück werden zu lassen.
Mit Ikonen und moderner Kunst wird eine
spannungsreiche Ausstellung geboten,
die in dieser Kombination ihresgleichen
sucht. Der MRC-Vorsitzende, seit 2 Jah-
ren ehrenamtlicher Führer auf der Burg,
konnte die Besucher behutsam mit den
angebotenen Themen und Exponaten
vertraut machen. Eine komplette Sammlung von Hinterglas-Ikonen aus Rumänien
in 3 Räumen ist eine weitere und überraschende Besonderheit in der Mildenburg.
Theo Keller, Seniorchef des Hotels
„Brauerei Keller“ in Miltenberg, wählte die
Weine zur Besprechung und Verkostung
selbst aus. Das Weingut Knapp in Miltenberg lieferte 6 Weine vom Weißburgunder
über den typischen Müller-Thurgau bis
zum Spätburgunder. Mit blumigen Worten, aber einer hohen Fachkenntnis vermittelte Keller ein Wissen über die
unterschiedliche Reb- bzw. Weinsorten.
Bis Mitternacht sprach man den hervor-
ragenden Weinen zu bis sich das äußere
Burgtor hinter den letzten Besuchern
schloss.
Der große Sitzungssaal im Rathaus der
Stadt bot den Rahmen zum Empfang des
ersten Bürgermeisters Helmut Demel am
Sonntagvormittag. Ein kompakter Abriss
der Geschichte und der heutigen Bedeutung Miltenbergs gab weiteren Aufschluss über die Kreisstadt am
Bayerischen Untermain, dem Herzen
„Churfrankens“. BRV-Vizepräsident Gerhard Walter nutzte die Gelegenheit, die
Gruppensieger mit den Bayerischen
Wanderruderpreisen für 2013 zu ehren.
Es waren dies der Regensburger RuderKlub in der Gruppe D, der Ruder-Club am
Lech Kaufering in der Gruppe C und die
Abteilung Wassersport des TSV Herrsching in der Gruppe B. Zum Schluss
konnte der Referent für Wanderrudern im
BRV, Ludwig Martin Büttner, zum Wanderrudertreffen 2015 für den 04. bis 07.
Juni nach Lindau einladen. Mit dem Ruderergruß und einem Hoch auf den wunderschönen Sport Rudern verabschiedeten sich die Teilnehmer bis zum Wiedersehen in Lindau 2015.
Aus den Vereinen
Bamberger Rudergesellschaft feiert 100 Jahre Bootshaus
Text: Alexander Schock - Fotos: Albert Gößwein + SMarchner
100 Jahre Bootshaus im Hain – ein Anlass, den die Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V. mit einem
Festwochenende gebührend feierte. Dass
der Bamberger Traditionsverein nun
schon seit 130 Jahren besteht, rückte
dabei in den Hintergrund.
Bereits am Freitag begrüßte die Vorsitzende der Bamberger RG Brita Wagner
fast 40 Ruderfreunde aus den Partnerstädten Bedford / England und Villach /
Österreich. Privat bei Mitgliedern untergebracht, erkundigten die Gäste am
Samstag zunächst die Altstadt Bambergs,
die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Nicht weniger interessant war für die
Gäste die Brauereidichte, ein Besuch des
„Schlenkerla“ war obligatorisch.
Abends war dann der Saal im Bootshaus
komplett gefüllt. Über 150 Gäste lauschten interessiert einem Vortrag über die
100-jährige Geschichte dieses Hauses.
Unter den Gästen Freunde vom Bamberger Faltbootclub, aus den benachbarten
Rudervereinen Erlangen und Nürnberg,
der Ehrenvorsitzende der Bamberger RG
und Vizepräsident des Bayerischen Ruderverbandes Bereich Finanzen Peter
Scholler, die Vizepräsidentin des Bayerischen Ruderverbandes Bereich Verwal-
tung Sieglinde Marchner und vom benachbarte Schweinfurter Ruderclub der
Präsident des Deutschen Ruderverbandes Siegfried Kaidel.
Zur Geschichte des Bootshauses: von
der Gründung des Bamberger Ruderclubs 1884 vergingen 30 Jahre bis zum
eigenen Bootshaus. In der Anfangszeit
konnte man die Boote im Keller des 1720
erbauten Wasserschlosses Concordia
unterbringen. Das eigentliche Clublokal
wechselte bis 1914 mehrmals, ab 1909
hatte man ein Zimmer in der Gaststätte
„Prinz Karl“, wo man in einem Schrank
die 20 Regattapreise aufbewahrte. Mit
den Jahren und zunehmenden Bootspark
wurde der Keller in der Concordia eng
und man mietete zusätzlich Räume an.
Mehrere Anträge an die Stadt, ein eigenes Bootshaus zu errichten, verliefen
immer wieder im Sand.
Das änderte sich mit der Gründung des
Regatta-Regnitz-Vereins 1909 in Frankfurt. Dessen Ziel war es, Deutsche Rudermeisterschaften
in
Bamberg
auszutragen. Für die Durchführung und
die Unterbringung der Ruderer wäre ein
Bootshaus notwendig gewesen. Von da
an zogen der Bamberger Ruderclub und
der Regatta-Verein-Regnitz an einem
Strang. Der entscheidende Augenblick
zum Bau des Bootshauses war dann eine
Wasserfahrt des Prinzregenten Luitpolds
anlässlich der Einweihung des Bamberger Hafens. Er sicherte die Stiftung eines
Preisgeldes bei einer überregional inter-
essanten Regatta zu. In Bamberg sollte
ein deutsches Henley entstehen. Und
dann ging alles ganz schnell: Eingabe
des Bauprojektes am 25.04.1912, Baubeginn am 24.03.1914. Zum Bau des
Bootshauses musste noch das Badehaus
„Salubitrati“ versetzt werden. Und trotzdem konnte bereits im Juli das Bootshaus
in Anwesenheit König Ludwigs III eingeweiht werden.
Im Mai 1945 wurde das Haus von den
Amerikanern beschlagnahmt und zu
einem Tanzhaus umfunktioniert. Die Rudergesellschaft wich bis zur Rückgabe
1952 auf das ehemalige Bootshaus des
Bamberger Rudervereins in der Wolfsschlucht aus.
Seitdem wurde das Haus mehrmals erweitert und immer wieder den Bedürfnissen angepasst. Heute lagern über 70
Boote in den 4 Hallen. Dazu gibt es für die
fast 600 Mitglieder und die angeschlossene Ruderriege des Kaiser-HeinrichGymnasiums einen Gymnastikraum, eine
Sauna und eine Handelkammer. Die verpachtete Gaststätte ist im Sommer wie
Winter ein beliebter Anlaufpunkt. Nur wenige Biergärten können einen solchen
Ausblick präsentieren wie der Biergarten
im Bamberger Bootshaus. Mit Sicherheit
ein Grund, wieso Wanderruderer gerne in
Bamberg Halt machen.
Im Anschluss an den Vortrag bedankten
sich der Präsident des Bedford Star Club,
Simon Clark, und der Obmann des Villacher Ruderclubs, Manfred Wagner, für
die Gastfreundschaft und betonten nochmals, wie gerne sie immer wieder nach
Bamberg kommen. Und DRV-Präsident
Siegfried Kaidel lobte die Entwicklung
des Vereins in den letzten Jahren: die
Bamberger RG zählt inzwischen zu den
mitgliederstärksten Rudervereinen – nicht
nur in Bayern sondern deutschlandweit.
Die angebotenen Ruderkurse mit jährlich
fast 100 Teilnehmern sprechen für das
außerordentliche, ehrenamtliche Engagement. Und auch bei der Nachwuchsarbeit
tut sich bei der Bamberger RG wieder
etwas.
Der Sonntag des Festwochenendes startete mit der Taufe zweier Renn-Vierer. Zu
diesem besonderen Anlass richteten
Bambergs Oberbürgermeister Andreas
Starke und der Präsident des Bayerischen Ruderverbandes Thomas Stamm
einige Worte an die anwesenden Gäste.
Die Taufe des ersten Vierers wurde in
perfektem Deutsch von Simon Clark vorgenommen: „ich taufe dich auf den
Namen Heiner Kaufmann und wünsche
dir allzeit gute Fahrt und eine Handbreit
Wasser unter dem Kiel“. Heiner Kaufmann, Europameister 1937 und Bronze-
medaillengewinner bei den Olympischen
Spielen 1936 im Achter, war Anfang der
50-er Jahre als Trainer von Wiking Berlin
nach Bamberg gekommen. Unter seiner
Leitung gewannen die Bamberger Waldemar Beck und „Maggi“ Füssmann die
Deutsche Meisterschaft im Doppelzweier
und qualifizierten sich für die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki.
Der zweite Vierer wurde vom Obmann
des Villacher Ruderclubs, Manfred Wagner, auf den Namen „Richard Lips“ getauft. Richard Lips war begeisterter
Ruderer, Unterstützer und Ehrenmitglied
der Bamberger RG. Er legte den Grundstein für die Städtepartnerschaft Bamberg
– Villach und war sein Leben lang Triebfeder für die Freundschaft zwischen den
Rudervereinen.
Im Anschluss an die Bootstaufe gingen
insgesamt 24 Boote, darunter 11 Vierer
und zwei Achter aufs Wasser. Der linke
Regnitzarm war auf Höhe des Bootshauses mit Booten überfüllt und erinnerte so
an die erste Bootsauffahrt im Jahre 1914
unter König Ludwig III. Während der
Bootsauffahrt wurde von den Mitgliedern
in der Sporthalle ein üppiges Buffet präsentiert. Dass das Wetter sich von der besten Seite zeigte, setzte diesem
gelungenen Festwochenende die Krone
auf.
Ruderclub Vilshofen beendet die Saison 2014
Text + Foto: Horst Nieslony - Pressewart
Am Samstag, dem 25. September endete
die Sommerzeit auf der Uhr und auch offiziell die Saison beim Ruderclub Vilshofen. Gemeinsam wurde dieses Jahr mit
dem traditionellen Hipp – hipp – hurra
beendet, aber diesmal im heimischen
Bootshaus,
denn es war Hochwasser und nicht möglich dieses auf den heimischen Gewässern zu beenden. Dort trafen sich dann
über 60 Ruderkameraden und wurden
vom I. Vorsitzenden Karl – Heinz Schmid
begrüßt und informiert. Er danke zu allererst den Mitgliedsfrauen für die, wie alle
Jahre, gespendeten Kuchen. In seinem
Jahresrückblick erwähnte er die 24
Siege, die von den jugendlichen RCV
Rennruderern (siehe Foto mit dem Trainer Manfred Katzbichler) auf diversen Regatten errungen wurden. Die Regatten mit
teilweise weiten Anfahrten mussten da in
Kauf genommen werden. Er erinnerte
auch an das Clubmitglied Andreas Kuffner, der im Frühjahr im Deutschland Achter Europameister und am 31. August
Vize- Weltmeister wurde. Weiter gratulierte er Susanne Lackner, die mit ihrem
Partner Marcus Klemp bei der Deutschen
Meisterschaft nach einer vierjährigen
Pause zwei mal Gold im Handicap Zweier auf dem Werratalsee in Eschwege
holte. Weiter erinnerte er, dass heuer
über 30.000 Kilometer von vielen Aktiven
errudert wurden. Erfreulicherweise waren
26
viele Anfänger auf Donau und Vils zur
Ausbildung im Boot. Hier dankte er besonders den zahlreichen Helfern, die dieses übernommen haben. Auch das
Seniorenrudern am Mittwoch wurde von
ihm erwähnt und viele weiteren Infos.
Bevor es zum gemütlichen Teil ging, erinnerte der erste Vorsitzende Schmid an
den Arbeitsdienst im November, wo rund
im und ums Bootshaus, wie alle Jahre gewerkelt und geputzt wird.
Saisonabschluss in Würzburg bei der Bocksbeutelregatta
Text: Ernst Kaidel - Fotos: Karin Rumpel
Am Start über die 4500 m lange Strecke der Schweinfurter
Ruderclub "FRANKEN".
Bei strahlendem Sonnenschein führ der Vierer ohne Steuermann mit Peter Rumpel, Andreas Rumpel, (SRCF); Axel Kort
(Schwerin) u. Emil Wendeler (Celler RV) mit schnellster Zeit
der Konkurenz auf u. davon.
Die Schweinfurter Masters Ernst Kaidel, Willi Kaidel, starteten
mit Andreas Holz u. Alexander Dennda (ARCW) im MM 4x E
und gewannen ihr Rennen mit der schnellsten Zeit.
Im Einer MM 1xG (MA 65) ließ Willi Kaidel seinen Gegner
keine Chance. Direkt danach gewann Ernst Kaidel den Einer
MM 1xH (MA 70)
27
80. Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke in Würzburg
Text + Fotos: Tilman Schenk Regattaverein Würzburg
95 Jahre alt wurde der Regattaverein
Würzburg dieses Jahr und richtete zum
80. Mal eine Ruderregatta in Würzburg
aus. Zu diesem Doppeljubiläum fanden
sich am 18. Oktober 2014 knapp 600 Ruderer von Flensburg bis Basel, von Dresden bis Saarbrücken in Würzburg ein, um
bei strahlendem Sonnenschein den Saisonabschluss zu begehen. Richtig eng
wurde es auf dem Sattelplatz auf den Geländen des Akademischen Ruderclubs
(ARCW) und des Rudervereins Bayern
(WRVB), um die zahlreichen Bootswagen
unterzubringen. Aber auch auf dem Wasser wartete auf die Organisatoren vom
Regattaverein die große Herausforderung, etwa 250 Boote innerhalb der
Sperrphasen für die Schifffahrt auf dem
Main sicher zu starten und für einen fairen Rennablauf zu sorgen. Dass dies
dank der großen Routine aller Beteiligten
inklusive der Rettungsdienste von DLRG
und Wasserwacht und der Hilfe der
Strompolizei hervorragend gelang, wurde
auch von den Sportlerinnen und Sportlern lobend gewürdigt.
Große Starterfelder waren bei den Kleinbooten im Jugendbereich (allein 24 Junioren-Einer) und bei den Masters in den
Großbooten (z.B. 12 Masters-MännerAchter, 17 Mixed-Doppelvierer) zu finden.
Das gute Wetter und leichter Schiebewind sorgten für schnelle Zeiten auf der
Main-Stauhaltung.
Auch dieses Jahr konnte die Regatta
durch einen zusätzlichen Service weiter
verbessert werden. Erstmals war es möglich, schon während der Regatta Rennergebnisse unter
www.regattaverein-wuerzburg.de/
rennergebnisse.php
für Smartphones und Tablets optimiert
live im Internet anzusehen. Unser Dank
gilt Bruno Perner, der dies technisch umgesetzt hat.
Besonders freuten sich die Veranstalter
über überraschenden Besuch aus Frankreich, eine Masters F Doppelzweier
Mannschaft aus Nogent-sur-Marne, die
sich regelmäßig auf die Erkundung von
Regattaplätzen in ganz Europa begibt,
und dieses Jahr den Main und Würzburg
beehrte. Leider blieben sie in ihrer Altersklasse ohne Gegner, nahmen aber
das Angebot, gegen eine Zeitvorgabe zu
starten, an und konnten diese bequem
unterbieten. So nahmen auch sie die als
Siegpreise üblichen Bocksbeutel mit
Frankenwein als kulinarische Botschafter
nach Hause mit. Darüber nicht vergessen
sollten aber auch die treuen Gäste, die
uns jedes Jahr besuchen, und diesmal
zum Teil mit besonders großen Mann-
schaften angereist waren, zum Beispiel
aus Frankfurt am Main, Gießen, Kassel,
Magdeburg, aber auch vielen bayerischen Städten, wie Bamberg, Deggendorf, Kaufering, Nürnberg, München,
Passau und Schweinfurt.
Alle diese Gäste wurden auf dem Platz
wieder unter großem Aufwand vom Verpflegungsteam des ARCW kulinarisch
verwöhnt. Neben fränkischem Bier und
Wein waren auch Weißwürste mit Brezeln
und die beliebte Nudelpfanne, sowie von
den ARCW-Mitgliedern gestiftete, hausgemachte Kuchen wieder der Renner. Zur
Siegerehrung am frühen Abend fanden
sich alle Ruderinnen und Ruderer noch
einmal zu einer großartigen Kulisse am
ARCW-Bootshaus ein.
Nach der Punktewertung, die für jeden
siegreichen Sportler dem entsprechenden Verein einen Punkt zuschreibt, wurde
der Würzburger Ruderverein Bayern
(WRVB) mit 17 Punkten aus 7 Siegen der
beste Verein der Regatta, zweiter der
Akademische Ruderclub Würzburg
(ARCW), der 16 Punkte aus 11 Siegen erruderte. Bester auswärtiger Verein wurde
der Ruderverein Hellas Offenbach mit 15
Punkten und 7 Siegen, der damit den vom
Regattaverein gestellten Sachpreis in
Form eines Stroke Coaches mit nach
Hause nehmen durfte.
Auch für nächstes Jahr erhoffen wir uns
wieder eine rege Teilnahme und freuen
uns, alle am 17. Oktober 2015 wieder in
Würzburg begrüßen zu können. Die Ausschreibung und natürlich auch die Rennergebnisse der vergangenen Regatten
können wie immer im Internet abgerufen
werden unter
www.regattaverein-wuerzburg.de
5. Ruder-Regatta um den „Ruperti-Pokal“
Der begehrte Wanderpokal geht für ein Jahr nach Seewalchen/Österreich
Text: Anke Molkenthin - Fotos: Waginger RV
Weder Nebel noch kühle Temperaturen
hielten die 164 Teilnehmer in 31 gesteuerten Booten aus 14 Vereinen am 25. Oktober davon ab pünktlich zum Start der 5.
Breitensport-Regatta um den „RupertiPokal“ auf dem Gelände des Strandkurhaus Waging in die Boote steigen zu
wollen. Aufgrund der Sichtverhältnisse
wurde der Start allerdings zunächst verschoben. So mancher nutzte die Gelegenheit zu einem zweiten Frühstück am
Kuchen- Speisen- und Getränkebuffet im
extra für die Veranstaltung aufgebauten
Festzelt. Kurze Zeit später kam die Sonne
durch, machte den Blick auf spiegelglattes Wasser auf der Regattastrecke,
Bäume in leuchtenden Herbstfarben und
im oberen Teil frisch eingeschneite Berge
in der Entfernung frei. Regattasprecher
Max Keiler begrüßte die Anwesenden,
Regattaleiter Albert Krumscheid erläuterte
noch schnell die wichtigsten Fakten zur
Streckenführung und wenige Minuten
später konnte Schiedsrichter Michael Rosemann das erste Starterfeld auf die 18
km lange Strecke schicken. Schon nach
Bekanntwerden des Meldeergebnisses
war klar, der Ruderverein Seewalchen
wollte alles versuchen um den RupertiPokal erstmals für ein Jahr in sein Bootshaus stellen zu können. Im vergangenen
Jahr konnte der ausrichtende Waginger
Ruderverein ihn selbst in Empfang nehmen, davor war der Regensburger Ruderklub Seriensieger. Beim Ruperti-Pokal
kann Jeder mit Jedem ins Boot steigen
und nach einem Bonussystem bei dem
das durchschnittliche Alter der Mann-
schaft, sowie die Anzahl der Frauen im
Boot eine Rolle spielen, wird die effektiv
gefahrenen Zeit für die Endwertung umgerechnet. Jede gemeldete Mannschaft
möchte somit nicht nur ihr Rennen gewinnen, sondern kann wertvolle Punkte
zur Vereinswertung um den von Marktgemeinde Waging gestifteten Wanderpokal
„Ruperti-Pokal“ beitragen. Viele Boote am
Start ermöglichen somit auch das Errudern vieler Punkte.
In der Wertung der Rennvierer der Erwachsenen siegte der Regensburger Ruderklub. Bei den Gig-Booten wurde es
wie jedes Jahr äußerst spannend. Im mit
13 Booten größten Teilnehmerfeld der
Gig-Vierer konnte sich der RV Seewalchen mit seinem schnellsten von drei gemeldeten Booten durchsetzen. Erstmals
war auch eine Achterwertung ausgeschrieben. Es siegte das Boot vom
Münchner RC. In der Juniorenwertung auf
verkürzter Strecke ging der Sieg nach
Regensburg, im Zusatzrennen über 5 Kilometer war der PSV Mühldorf erfolgreich.
Bei den Wanderruderern, die ohne Rennwertung die Strecke durchrudern war die
RG München mit besonders vielen Booten am Start, aber auch der Schleißheimer RC und der RSC Rosenheim nutzten
den herrlichen Tag für das Rudern auf
dem Waginger und Tachinger See und
trugen so zur Gesamt-Vereinswertung
bei.
Die Endauswertung brachte keine Überraschung. Bei der vom Vorsitzenden des
Waginger RV Holger Osterkamp durchgeführten Siegerehrung konnte der RV
Seewalchen mit seiner angereisten Armada und bemerkenswerten Leistungen
die diesjährige Vereinswertung für sich
entscheiden und unter großem Jubel den
von der Marktgemeinde Waging gestifteten Wanderpreis „Ruperti-Pokal“ von der
3. Bürgermeisterin Hedwig Witzleben in
Empfang nehmen.
Auch an Land wurde zum Gelingen der
Veranstaltung beigetragen. Unter der Leitung von Heidi Kühnhauser und ihrem
eingespielten Verpflegungsteam war für
das leibliche Wohl gesorgt. Ob Kuchen,
Torte, Bosna, Grillfleisch oder Nudeln mit
Gemüsesauce, für jeden Geschmack war
etwas dabei. Die hungrigen Sportler
konnten hier ihre verbrauchten Kalorien
umgehend wieder ersetzen und ließen es
sich schmecken.
Für viele ist die „Ruperti-Pokal“ Regatta
zugleich der Abschluss der Wasser-Rudersaison. Aber alle Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig auch im
kommenden Jahr unbedingt wieder mit
dabei zu sein. Entsprechend groß waren
auch die Danksagungen und das Lob
welches Albert Krumscheid in Vertretung
für sein großes Organisations-Team entgegen nehmen durfte.
Eine vollständige Ergebnisliste finden
Sie auf der website des Waginger
Rudervereins:
www.waginger-ruderverein.de
Allerheiligenfahrt - Main 2014
Text: Wally Fischbach - Fotos: Fedor Grißtede
„Ins Land der Franken fahren“ das hieß
es auch 2014 für die Teilnehmer der Allerheiligenfahrt, die aus ganz Deutschland
anreisen.
Fedor Grißtede hat auch diese Fahrt organisiert, seine 13. und letzte sollte es
sein.
Standquartier war der ARC Würzburg,
dessen Wanderruderwart Herr Keller,
uns begrüßte und mit einem Satz Skulls
aushalf, die ich vergessen hatte. 4 Wanderruderboote hat sich Fedor beim
Landshuter Ruderverein ausgeliehen.
Somit war das Teilnehmerfeld auf 25 Personen begrenzt. 2 Neue: Ulrike aus Regensburg und Gisela aus Bremen
bereicherten die Truppe.
Nachdem alle Boote aufgeriggert waren,
gab es im Hotel „Postkutscherl“ Kaffeetafel, Abendessen und die übliche Begrüßung durch Fedor. Nachdem wir uns jetzt
schon jahrelang kennen, verzichtete er
auf die Vorstellungsrunde. Er zeigte sich
erfreut darüber, welche lange Anreise
manche in Kauf nehmen, um an seiner
Wanderfahrt teilzunehmen: Bremen,
Hamburg, Lübeck, Warnemünde, Überlingen, Meissen. Er erklärte sein 6,7,8,9
System: 6 Uhr Aufstehen, 7 Uhr Früh-
stück, 8 Uhr Abfahrt am Hotel, 9 Uhr letztes Boot auf dem Wasser.
1. Rudertag: Würzburg – Karlstadt mit 3
Schleusen
Wir haben uns brav an Fedors Angaben
gehalten, aber durch den Luxus von 2
großen Stegen auf dem Gelände der
Würzburger Rudervereine, war schon um
½ 9 Uhr das letzte Boot auf dem Wasser.
Leider ließ uns dann der Schleusenwärter
45 Minuten auf die Schleusung warten: 2
große Kreuzfahrschiffe krochen aus der
Schleuse“Würzburg“, um dann in der
Stadt bei der Alten Mainbrücke anzulegen.
Auf der einen Seite die begehrte Weinlage „Würzburger Stein“, auf der anderen
Seite die Klöster Himmelspforten und
Oberzell, an den Orten Zell und Veitshöchheim ruderten wir vorbei. Nach der
Schleuse Erlabrunn wartete in Thüngersheim ein Essen auf uns. Die Ausstiegsstelle erwies sich als nicht ganz
einfach, es gab einige Ausrutscher.
Am Nachmittag überraschte uns der viele
Zugverkehr, dessen Geräusche durch die
steilen Sandsteinhänge vervielfältigt werden. Nach Zellingen und gegenüber Retzbach kommt die Schleuse Himmelstadt,
die sich für uns ohne Wartezeit öffnete.
Der Ruderverein Karlstadt ermöglichte
uns ein einfaches Aussteigen und Herausnehmen der Boote. Mit dem Bus gings
zurück nach Würzburg. Diesmal gab es
kein Bufett, und als es einmal eine Sekunde im Raum still war, wurde diese zur
„Bufettgedächtnissekunde“ erklärt.
2. Tag: Karlstadt – Würzburg Bergfahrt
mit 3 Schleusen
Punkt acht saß die Mannschaft im Bus
und konnte sich auf der Fahrt nach Karlstadt einen Überblick verschaffen über
das Hafengebiet Würzburgs, das einen
Teil des Mainufers nach der Stadt ausmacht. Die Boote waren rasch im Wasser,
die Schleuse kein Problem und in Thüngersheim gab es hervorragende Bratwürste. Frisch gestärkt machten wir uns auf
den Weg zur Schleuse Erlabrunn. Wie
vereinbart meldete das 1. Boot die
Schleusung für 4 Boote an und wir bekamen auch gleich grün, also fuhren nacheinander 3 Boote ein. Das 4. Boot sahen
wir kommen, doch da schloss sich das
Schleusentor und Fedor`s Boot blieb
außen vor. Nach einem Telefonat sah der
Schleusenwärter seinen Fehler ein.
Kaum waren wir aus der Schleuse aus-
Mannschaftsbild - links
Steg in Würzburg . unten
Anlegestelle Thüngersheim - ganz unten
gefahren, schlossen sich die Tore wieder,
um das letze Boot hoch zu holen. Dass
der Main auch strömt, machte sich auf
den letzten Kilometern bemerkbar. An ein
Rasten war nicht zu denken, da man sich
5 Minuten später um einiges weiter unten
befand. Trotzdem fuhren wir in die Stadtschleuse gemeinsam ein und kamen bei
Tageslicht im Verein an. Gesprächsstoff
gab es an diesem Abend reichlich.
3. Tag: Würzburg – Marktbreit mit 3
Schleusen
Neblig wie die Tage vorher fuhren wir
wieder bergauf, diesmal in die andere
Richtung. Die Schleuse Randersacker
war uns wohlgesinnt und so konnten wir
an zahlreichen Weinbergen vorbei nach
Winterhausen rudern. Das Essen in der
Weinstube Meyer entschädigten uns für
die Mühen des Anlegens und dem doch
frischen Fußbad im Main. Außerdem
strahlte nach dem Mittagessen endlich
die Sonne, spiegelglattes Wasser und
wenig Schifffahrt machten das Rudern
zum Genuss. Wären da nicht die Schleusen, verliefe der Nachmittag zu langweilig.
Auch in der Schleuse Goßmannsdorf
wäre Fedors Boot beinahe wieder abgehängt worden. Darauf änderte sich die
Taktik und erst das letzte Boot meldete
sich beim Schleusenwärter an.
Weil die Mannschaften selber Kontakt
zum Schleusenwärter aufnehmen, muss
der Landdienst nicht mehr jede Schleuse
anfahren. Stattdessen besichtige ich mit
meiner Mannschaft Sommerhausen,
Sulzfeld und Marktbreit. Im dortigen
Schloss Café gibt es gigantische Tortenstücke. Bis wir Damen den Apfelstrudel
bekämpft hatten, lagen die Boote bereits
im Hafen von Marktbreit und ich brauchte
nur noch mein ok dazu geben, dass wir
uns für diesen Abend und den nächsten
Morgen das Boote schleppen sparen.
4. Tag: Marktbreit – Würzburg
Ein wunderbarer Rudertag mit Fußbad,
gutem Essen und Sonne ging kurz nach
15 Uhr zu Ende. Rudi ermöglichte uns
Ruderdamen einen letzten Blick auf Käppele, Festung und Mainbrücken indem er
anhalten ließ und das Boot quer stellte:
ein Steuerplatz hat seine Vorteile.
Schrauben, putzen, Hänger einräumen,
Boote verladen und festbinden: jeder
weiß, was am Ende einer Wanderfahrt
notwendig ist.
Beim Abschlussabend zog Fedor eine
positive Bilanz der Wanderfahrt, die nicht
zuletzt dem guten Bootsmaterial zu verdanken war. Er bedankte sich besonders
bei meinem Mann, der die Boote von
Landshut nach Würzburg brachte und sie
am Tag darauf auch wieder heimfuhr.
Fedor und Ursl, die wieder die Fahrt begleitet und betreut hat, hängten jedem
Teilnehmer ihre beschrifteten Ruderblätter aus Porzellan um.
Klaus hatte sich als ehemaliger Bänker im
Vorfeld bereit erklärt, die Kasse zu führen
und konnte einen kleinen Überschuss
vermelden. Dieser und das Ergebnis einer
spontanen Sammlung wurde an mich
übergeben, damit unser jugendlicher
Bootswart den kleinen Lackschaden an
einem Boot beheben kann.
Karin hat auch dieses Jahr die Wanderfahrt mit einem Gedicht beschrieben, eigentlich bräuchte ich keinen Bericht
schreiben. Nachdem dies die 13. Fahrt
war, hat sie auch 13 Verse gemacht.
Ebenfalls gedichtet hat Werner Rudolph:
das Lied vom „Rudern ohne Leiden“ sangen wir alle für Fedor.
Werner hat den Dank der Mannschaft
ausgesprochen und einige Geschenke
an Fedor überreicht, z.B. ein neues Buch
links - Big Blade aus Porzellan für
die Teilnehmer
unten - Start in Karlstadt
über Deutschlands Flüsse.
Nachdem Werner in Zukunft die Allerheiligenfahrt organisieren wird, stellte er uns
seine Pläne vor: 2015 Bodensee mit
Kirchboot, 2016 Mosel. Besonders ein
Teil der „Nordlichter“ plädierte dafür, die
Fahrt im Süden der Republik zu belassen.
Werner Schmidt verabschiedete sich aus
privaten Gründen von der Wanderfahrt,
schade. Am anderen Tag waren die
Bahnfahrer froh, dass noch nicht gestreikt wurde und auch die Autofahrer
machten sich bald auf den Weg. 6, 7, 8, 9
wurde auch da wieder eingehalten,
das System eignet sich hervorragend für
Wanderfahrten.
Mit dieser Wanderfahrt ging eine 13jährige
Ära zu Ende:
Fedor hat dieser Wanderfahrt eine ganz
besondere Form gegeben:
- der Jahreszeit geschuldet ein warmes
Mittagessen
- auf Flüssen viele Schleusen = dadurch
weniger Kilometer
- Jahreszeit: um 16:30 solltest du am Ziel
sein
- Standquartier: Bequemlichkeit
- Gute Hotels und Bootsmaterial
- Genaue Planung
- Umfangreiches, aufwändiges Fahrtenprogramm (mein Sohn nannte es einmal
„Doktorarbeit“)
Es sind große Schuhe, die sich Werner Rudolph anzieht.
Wir alle danken Fedor und Ursl für ihr
13jähriges Engagement und wünschen
uns, dass sie in Zukunft ruhig und gelassen an den Wanderfahrten teilnehmen.
Bootstaufe „Fritz Bingenheimer“
15.11.2015 im Bootshaus des Regensburger Rudervereins von 1898
Laudatio Klaus Ulbrich - Ehrenvorsitzender des RRV - Ehrenpräsident des BRV
Sehr geehrter Vorsitzender, Prof. Dr. Dingeldey, lieber Alex,
Lieber Ehrenvorsitzender Helmut Lederer;
Sehr geehrter Herr OB Wohlbergs,
sehr geehrte Frau Bingenheimer, liebe Brigitte, mit Töchtern Karin Bingenheimer und Ute Klausing,
Liebe ehemalige Aktive Ruderinnen und Ruderer von Fritz Bingenheimer.
Liebe Mitglieder des RRV!
Eine Bootstaufe ist im Leben eines Rudervereins immer etwas Besonderes.
Heute, so meine ich, feiern wir eine ganz
besondere Taufe: es handelt sich bei
dem Boot, eine echte „High-Tec-Maschine“ - und - wir taufen diese auf den
Namen eines außerordentlich erfolgreichen RRV-Trainers: Fritz Bingenheimer.
Schon meine erste persönliche Begegnung mit Fritz hatte etwas Sensationelles.
Es war 1946. Unsere Schule, die zum
Kriegsschluss im April 1945 geschlossen
worden war, sollte den Unterricht wieder
aufnehmen.
An die 1000 standen zur Klassen-Einteilung, auf dem Schulhof des Neuen Gymnasiums, heute Abrecht Altdorfer
Gymnasium. Fritz sprach mich an, ob wir
uns nicht in der neu zu bildenden Klasse,
zusammensetzen sollten.
So wurden wir Nachbarn, Schulkameraden und Freunde.
Eines Tages „landeten“ wir im RRV und
schnupperten gemeinsam „Ruderluft“.
Es war 1950, also 5 Jahre nach Kriegsschluss. Der RRV hatte sich gerade von
schweren Kriegs- bzw. NachkriegsSchäden und Verlusten einigermaßen erholt.
Es herrschte – auch für die heutige Zeit –
lebhafter Ruderbetrieb und ein vergleichsweise intensives gesellschaftliches
Vereinsleben.
Mehrere Trainer „arbeiteten“ mit – etwa
sechs Vierer-Mannschaften. In einer
davon ruderten Fritz und ich.
Fritz absolvierte später eine Lehre zum
Speditionskaufmann in Nürnberg. Dort
verdiente er sich - als sehr junger Mann
– dort auch die ersten Trainer-Sporen!
Zurück in Regensburg wollte er sich nicht
nur im elterlichen Unternehmen zu bewähren, sondern auch im RRV! Bald betätigte er sich dort wieder als aktiver
Ruderer und … Trainer.
Mit seiner ersten Trainings-Mannschaft,
heute müsste man sagen „Frauschaft“,
denn es war ein Frauenvierer, gelang es
in Folge drei Deutsche Meisterschaften
nach Regensburg zu holen! Damit ging
ein Ruck durch die Regensburger Sportwelt! Der RRV war auch in der Nachkriegszeit sportlich wieder in Regensburg
„angekommen“!
Dem Optimismus von Fritz Bingenheimer
war es zu verdanken, dass wir uns in das
damalige Ruder-Mekka, nach DuisburgWedau wagten. Das Ruhrgebiet war in
den 1950er Jahren vom deutschen Wirtschaftswunder verwöhnt. Die Leute waren
stolz und – sagen wir ruhig überheblich.
Wir, in Bayern, in Regensburg, waren vom
deutschen Wirtschaftswunder damals
nicht zu sehr gesegnet!
Auch: Unsere Bootstransporte! Wir mussten zunächst über rumplige Landstraßen
fahren, bis wir bei Würzburg endlich die
Autobahn erreichten!
Trotz – oder wegen – der erwähnten tollen Erfolge ging es mit dem RRV vereinsmäßig abwärts.
Bald stellte man im RRV fest: „Die Jugend
fehlt!“
Einige behaupteten sogar: „Die heutige
Jugend will sich nicht mehr plagen, der
Rudersport passt nicht mehr in die Zeit!“
Es war Fritz, der mich auf dieses Phänomen ansprach. Als junger Studienrat
fühlte ich mich gefordert.
Wir schmiedeten eine Strategie. Die AHs
32
und die Vorstandschaft des RRV standen
voll hinter unseren Plänen. Es war hart.
Wir brauchten Nachwuchs! Oft war es
zum Verzweifeln. Unsere ersten Aktionen
„brachten gar nichts!“
Dann gelang ein Durchbruch! Plötzlich
hatten wir Aktive; männlich und weiblich.
- Aber: keine geeigneten, zeitgemäßen
Boote! Aber auch das konnten wir
schließlich meistern!
Da passierte eine Revolution in der „Ruderwelt“. Im fernen Norden war ein gewisser Karl Adam als Trainer mit völlig
neuen Trainings-Methoden erfolgreich.
Seine Aktiven „räumten“ nur so ab! Ob
Meisterschaften oder Olympiaden, überall waren „die Ratzeburger“ erfolgreich!
Wie machte das Adam? Er entwickelte auf
dem Stand der Wissenschaften, vor allem
der Physik, Medizin, Physiologie, Psychologie, Pädagogik völlig neue Trainings-Methoden.
Fritz beschäftigte sich eingehend mit den
Erkenntnissen von Karl Adam. Er holte sie
schließlich – so gut es ging – nach Regensburg, man kann durchaus auch
sagen: nach Bayern.
Systematisch und mit vollem persönlichen Einsatz arbeitete er mit seinen Aktiven.
Bald standen wieder RRV-Aktive auf den
Siegertreppchen, um mit Fritz zu sprechen. Mit den Siegertreppchen waren die
der großen Regatten gemeint!
Aus der Einladung konnten Sie Einzelheiten zu seinen erfolgreichen Mannschaften entnehmen. Ich nenne hier bewusst
keine Namen, sonst besteht die Gefahr
einen zu vergessen.
Haarscharf sind wir damals an eine Olym-
pia-Qualifizierung vorbeigeschrammt!
Eine Eigenschaft von Fritz möchte ich
noch erwähnen. Fritz konnte – wie kein
anderer – motivieren. Nicht nur seine Aktiven, auch das Umfeld, seine Mitarbeiter,
die Vorstandschaft, und auch mich!
Ganz alleine konnte Fritz Bingenheimer
die viele Arbeit nicht bewältigen. Co-Trainer waren vor allem Adi Bäuml und Dieter
Woellert; als Bootswagenfahrer bewährten sich Heri Greiff und Hermann Engl.
Als Betreuerin der vielen Frauenmannschaften stand ihm Frieda Engl zur Seite.
Ich versuchte ihm Jahrelang den Rücken,
vor allem bezüglich Finanzierung und
Bootsmaterial, frei zu halten, was auch einigermaßen gelang.
Fritz war nicht nur durchdrungen vom
Ruder-Leistungssport. Er war auch ein
begeisterter Wanderruderer und … Segler. Seine Mannschaften brachte er zu
Schwimm-, Lauf¬-, Ski- und anderen
Wettbewerben. Seine allgemeine Sportbegeisterung war grenzenlos und sprang
schnell auf die ihm anvertrauten Sportler
über, von denen viele seine späteren
Freunde wurden.
Wenn man so viel für eine „Idee-Rudern“
tut, wie Fritz Bingenheimer, ist das auch
für das Familienleben relevant.
Ich denke, wir dürfen und müssen heute
Brigitte Bingenheimer ein ganz großes
Dankeschön aussprechen. Sie hatte
Rennn-Doppelvierer, v. l. n. r. RuderInnen des RRV, Karin Bingenheimer (Taufpatin), Klaus Ulbrich (Ehrenpräsident des BRV), Joachim Wohlbergs (Oberbürgermeister der Stadt Regensburg), Prof. Dr. Alexander Dingeldey
(Vorsitzender des RRV).
immer ein tiefes Verständnis für „Fritz und
den RRV“, auch, oder gerade, wenn sie
sich vom RRV-Vereinsleben diplomatisch
zurückhielt! Das gilt auch für seine beiden Töchter Karin und Ute.
Danken möchte ich aber auch dem RRV,
seiner Vorstandschaft und den Mitgliedern. Euch ist es vor allem zu verdanken,
Ruhige Lage, direkt am
Schlosspark Schleißheim.
dass es gelang, in verhältnismäßig kurzer
Zeit dieses teure Boot anzuschaffen.
Möge der Vierer „Fritz Bingenheimer“ seinen Ruderern Freude und Erfolg bringen!
Vielen Dank!
Kapellenweg 5
85764 Oberschleißheim
Telefon: ++49 (0) 89 315 79-0
Zur Olympia Ruderregatta
in Oberschleißheim 4 km.
www.kurfuerst-hotel.de
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Nikolaus-Achter des Rudervereins beschenkt Flüchtlingskinder
Christkind „Coxi“ und acht rudernde Nikoläuse bringen den 20 Flüchtlingskindern im Lukas-KernKinderheim Päckchen und vorweihnachtliche Geschenke
Text:Andreas Gilg - Foto: Josef Lang
Die acht „Ruder-Nikoläuse“ des Passauer Rudervereins brachten am Sonntagnachmittag zusammen mit ihrer engelhaften
Steuerfrau Margarete Bernhardt, Geschenke ins Lukas-KernKinderheim.
Den rund zwanzig Flüchtlingskindern, welche dort seit geraumer Zeit untergebracht sind, übergaben sie kleine vorweihnachtliche Geschenkpäckchen. Süße Leckereien, Nüsse, Äpfel
und Orangen waren in den reichgefüllte Tüten, aber auch eine
kleine Geldspende, damit sich die Kinder und Jugendlichen
einen eigenen kleinen Wunsch erfüllen können.
Dieses Jahr haben dabei rund dreißig langjährige und aktive
Vereinsmitglieder kurzfristig eine gemeinsame Geldspende organisiert. Wie gewohnt wurde für die Übergabe von den Sportlern des Rudervereins der Wasserweg über Donau und Inn
ausgewählt. Die Rudermannschaft startete dabei am frühen
Nachmittag im Winterhafen/Racklau und kämpften sich bei frostigen Temperaturen und einigem Schiffsverkehr auf den Wellen der blauen Donau hinab bis zur berühmten Ortspitze, wo
sie dann stromaufwärts, vorbei an einigen sonntäglichen Spaziergängern, in den grünen Inn einsteuerten. Zügig ging es hinauf Richtung Innbrücke, wobei sie gegen die starke Strömung
des Gebirgsflusses kräftig an den Riemen ziehen mussten.
Nach einer Wende unterhalb der Marienbrücke steuerte das
Christkind seine „heiligen“ Begleiter auf das linksseitige Ufer
des Inns hinüber, direkt vor das Kinderheim unterhalb des Pulverturms.
Dort wurden sie schon von rund zwanzig Kindern und der
Heimleitung erwartet. Als Belohnung gab es Punsch, Plätzchen
und eine Weihnachtsgeschichte für die Rudermannschaft.
Man übergab die zwanzig Geschenktüten samt Inhalt und
wünschte den Kindern eine gesegnete und erholsame Weihnachtszeit in Passau.
Im Boot saßen als Nikolaus verkleidet Andreas Gilg, Uli
Jacksch, Franz Wimberger, Stefan Yoon, Katharina Röpke,
Bernd Rose, Matthias Schmid und Reinhold Schmid sowie
Steuerfrau Margarete Bernhardt
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Termine und Ausschreibungen
Lehrgänge BRV - Südteam 2015
Januar - April 2015
31.01./01.02.15
13. – 17.02.15
18. – 22.02.15
22.03.15
28.03.15
April - Juni 2015
02. – 12.04.15
25./26.04.15
30.04 –03.05.15
25. – 30./31.05.15
31.05. – 04.06.15
12. – 14.06.15
19. – 21.06.15
September – Dezember 2015
18. – 20.09.15
24.10.15
03.11. – 08.11.15
Breisach
Dezentral
Breisach
Erlangen
Großboot Trainingswochenende Südteam
Südteam 2. Sichtungslehrgang Fasching
BRV Trainingslager Fasching
Regionaler Langstreckentest
BRV Leistungstest Langstrecke / BRJ Lauftest
LZM
Dezentral
LZM
LZM
LZM
LZM
Dezentral
Breisach
BRV Trainingslager Ostern
Südteam dezentrale Vorbereitung Mittelboote
Südteam zentrale Vorbereitung Mittel-/Großboote
BRV TWE
BRV Trainingslager Pfingsten DJM Vorbereitung
BRJ Talentförderlehrgang Pfingsten
Südteam dezentrale Vorbereitung Mittelboote
Südteam zentrale Vorbereitung Großboote
LZM
Erlangen
LZM
LZM
BRJ Talentförderlehrgang Technik Einer
BRV Leistungstest Langstrecke
Südteam Sichtungslehrgang Herbst
BRV Sichtungslehrgang Herbst
BRV TW
LZM
Nürnberg
Regensburg
Regensburg
Zellingen
LZM
Regensburg
Regensburg
Regensburg
Erlangen
LZM
Schweinfurt
Schweinfurt
?
Schweinfurt
LZM
Erlangen
?
1. LLA Sitzung
Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte
1. BRV Präsidiumssitzung
1. Regionalkonferenz Region. Niederbayern, Oberpfalz, Ingolstadt
1. Regionalkonferenz Region Ober-, Unter-, Mittelfranken
1. Regionalkonferenz Region München
2. BRV Präsidiumssitzung
BRV Referententreffen
BRV Verbandstag und BRJ Jugendrudertag
2. LLA Sitzung
3. LLA Sitzung
3. BRV Präsidiumssitzung
BRV Veranstaltertagung
2. Regionalkonferenz Region Niederbayern, Oberpfalz, Ingolstadt
2. Regionalkonferenz Region Ober-, Unter-, Mittelfranken
2. Regionalkonferenz Region München
4. LLA Sitzung
4. BRV Präsidiumssitzung
Sitzungen BRV 2015
?
04.01.15
07.02.15
10.02.15
11.02.15
12.02.15
13.03.15
13.03.15
14.03.15
28.03.15
29.05.15
25.07.15
26.07.15
28.07.15
29.07.15
30.07.15
24.10.15
28./29.11.15
Änderungen: siehe Termine Homepage www.ruderverband.de
Jubiläen 2015
125 Jahre Regensburger RK
50 Jahre PSV Mühldorf
25 Jahre RV Prien
35
Treffen der Bayerischen Vereins-Wanderruderwarte
24. Januar 2015 im Ruderverein Nürnberg am Dutzendteich
EINLADUNG
Der Bayerische Ruderverband lädt die Wanderwarte in den Bayerischen Rudervereinen zu einem Treffen vor Beginn der Rudersaison 2015 nach Nürnberg an den Dutzendteich ein. Die Ausrichtung dieses Treffens hat in dankenswerter Weise der Ruderverein
Nürnberg von 1880 e.V., Bayernstraße 136, übernommen. Beginn ist um 10.00 Uhr.
Tagesordnung
1. Eröffnung und Begrüßung:
a.
Referent für Wanderrudern im BRV: Ludwig Martin Büttner
b.
Grußwort des Gastgebers Ruderverein Nürnberg
c.
Grußwort des BRV-Präsidenten Thomas Stamm
2. Anwesenheitsliste – Protokollführung
3. Informationen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für Main-Donau-Kanal und Donau
WSA Nürnberg: Stefanie von Einem, Sachbereichsleiterin
4. Berichte:
a.
b.
c.
d.
5.
Aktivitäten aus dem BRV (Büttner)
Bericht von der Tagung der Landeswanderruderwarte vom 21. - 23.11.2014 in Wolfsburg (Büttner)
Bericht vom Deutschen Rudertag am 29.11.2014 in Berlin (Stamm + Büttner)
Berichte aus den Vereinen (alle)
EFA Support Forum - Meldesystem in die DRV-Statistik
Gabriela Brahm, Berlin; Mitglied im DRV Ausschuss Wanderrudern
6. Informationen zum Bayerischen Wanderrudertreffen 2015 in Lindau vom 04. bis 07.06.2015
Rudolf Lampart, RC Lindau
7.
8.
9.
10.
11.
Weitere Gemeinschaftsveranstaltungen Wanderrudern im Bereich des BRV 2015
Anträge an den Verbandstag des BRV am 14. März 2015
Allgemeine Diskussion
BRV-Wanderruderwarte-Treffen 2016 wann und wo?
Zusammenfassung des Tages und Schlusswort (Büttner)
Ende gegen 16.30 Uhr!
Der Ruderverein Nürnberg möchte sich als guter Gastgeber zeigen und bittet daher die Vereine, ihre Teilnehmer bis zum 16. Januar 2014 anzumelden, damit auch die Verpflegung, Getränke und Mittagessen entsprechend vorbereitet werden können.
Anmeldungen bitte an [email protected].
Mit rudersportlichen Grüßen!
Ludwig Martin Büttner - Referent für Wanderrudern im Bayerischen Ruderverband
36
Ausschreibung zum Ausbildungslehrgang Trainer/-in C
Rudern 2015 des Bayerischen Ruderverbandes
Der Lehrgang besteht aus der Trainer-C Basisqualifizierung (4 Tage), veranstaltet vom BLSV und einem vierteiligen Aufbaulehrgang (4 Wochenenden), veranstaltet vom BRV.
Die Trainer-C Basisqualifizierung ist bitte vor der
ruderspezifischen Ausbildung zu absolvieren.
Termine und Anmeldeformular finden Sie unter:
https://www.blsv-qualinet.de/ctrainer.html.
Die Anmeldung erfolgt getrennt, ist aber bitte
auch an die BRV Geschäftsstelle zu schicken.
10.02 – 13.02.15
03.03 - 06.03.15
25./26.04 und 09./10.05.15
23.06 - 26.06.15
26./27.09 und 10./11.10.15
21./22.11 und 05./06.12.15
08.12 - 11.12.15
Sportschule Oberhaching
Sportschule Oberhaching
Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck
Sportschule Oberhaching
Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck
Rummelsberg /90592 Schwarzenbruck
Sportschule Oberhaching
Termine Aufbaulehrgänge Rudern:
11.09 – 13.09.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 1) Anreise bis 18:00 Uhr
09.10 – 11.10.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 2) Anreise bis 18:00 Uhr
16.10 – 18.10.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 3) Anreise bis 18:00 Uhr
13.11 – 15.11.15 Leistungszentrum München (Aufbaulehrgang 4) Anreise bis 18:00 Uhr
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Vollendung des 16. Lebensjahres (Lizenzierung frühestens ab vollendetem 18. Lebensj.)
Mitgliedschaft in einem Verein des Bayerischen Ruderverbandes oder Anmeldung zur Trainer C Ausbildung
durch einen Verein des Bayerischen Ruderverbandes
ruderische Qualifikation
Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs Erste Hilfe (acht Doppelstunden, nicht älter als zwei Jahre).
Die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs bei ermächtigten Ausbildungsträgern (z.B. Rotes Kreuz, DLRG) kann die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft übernehmen (s. extra Information).
Teilnahmegebühren:
EUR 220,- bzw. 170,- (Trainer C Basisqualifizierung, zahlbar beim BLSV)
EUR 400,- (Aufbaulehrgang, BRV) inkl. Übernachtung mit Vollpension.
Bei Heimschläfern ist nach Rücksprache eine Sonderregelung möglich.
Anmeldung bis zum 30.04.2015 bei der Geschäftsstelle des BRV, Frau Heidrun Lehmacher
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München - Tel. 089/15702-368, Mail: [email protected]
Der Kurs findet bei mindestens 15 Teilnehmern statt und ist begrenzt auf maximal 25 Teilnehmer. Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, unter Vorbehalt, dass Vertreter möglichst vieler Vereine teilnehmen können. Teilnehmer,
die die Basisqualifizierung bereits absolviert haben, werden vorrangig berücksichtigt.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an:
Namen, Adresse, E-Mail, Geb.-Datum, Verein.
Angabe der bevorzugten Ausbildungsrichtung: Leistungssport oder Breitensport
Bitte extra Formular für die Trainer-C Basisqualifizierung ausfüllen und an die BRV Geschäftsstelle schicken.
Rückfragen an Michael Häußler, Dachauer Str. 415, 80992 München, 089/12112755
[email protected]
37
17. Ski- und Snowboardcup der Ruderer
24. Januar 2015 in Zell am Ziller - Ausschreibung
Start:
Skipass und Startnummernausgabe 8:00 bis 8:15 an der Talstation der
Achterbahn in Zell am Ziller (Zillertal-Arena). Rennbeginn ca. 10:15 an der
Rennstrecke Törljoch Ski-Zell (kurzfristige Änderungen möglich, bitte Meldeergebnis beachten).
Startberechtigt:
Nicht nur die „Skiprofis” unter uns Ruderern, sondern jeder - egal ob alt oder jung, dünn oder dick,
groß oder klein - der es sich zutraut, um ein paar Stangen „herumzukurven”. Die Hauptsache ist,
dass es Spaß macht und Punkte für die Gesamtwertung des eigenen Vereins bringt.
Die Starter müssen nachweisbar seit dem 1.10.2014 Mitglied im Verein, sowie dem BRV/DRV
sein, ansonsten erfolgt eine Zuordnung in die Gästeklasse.
Altersklassen:
Die Einteilung erfolgt nach den üblichen DRV-Kriterien, wir behalten es uns aber vor,
Altersklassen je nach Meldebeteiligung zusammenzulegen bzw. zu trennen.
Meldegebühr:
10 Euro Senioren und Masters • 7 Euro Junioren und Kinder bis 14.01.2015 18:00 Uhr
Nachmeldungen (ab 14.01.2015 - 18:00): 15 Euro für alle Altersklassen
Dr. Esther und Dr. Alexander Dingeldey • Konto 654 739 269 • HypoVereinsbank
München • BLZ 700 202 70
Skipaß:
Verbindliche Vorbestellung für den vergünstigten Gruppenskipass bei der Meldung.
Wie in den letzten Jahren muss das Geld für den Skipass vorab überwiesen werden, da wir
die Skipässe bereits am Freitag bezahlen müssen (Geldeingang muss bis 19.01.2015 erfolgen).
Preise für 1 bzw. 2 Tage nur in der Zillertal-Arena incl. Pfand:
Kinder Jg. 2000-2008 = 21/39 Euro
Jugend Jg.1996-1999 = 35/67 Euro
Erwachsene Jg. 1995 und älter 43/83 Euro
Meldung und Infos:
Regensburger Ruderverein c/o Esther und Alex Dingeldey
Clermont-Ferrand-Allee 28 • 93049 Regensburg •
Tel.: 0941 / 56 59 11 • Fax: 0941 / 56 59 12
http://www.dingel.org/skicup• [email protected]
Übernachtungen:
TVB Zell am Ziller 0043/5232/2281 Fax 2281-8 • www.zell.at
Wir empfehlen allen Teilnehmern das Tragen eines Skihelms.
Keine Haftung des Veranstalters für eventuelle Unfälle oder Verletzungen. Keine Rückerstattung des Meldegeldes.
Wir freuen uns auf Eure rege Teilnahme Esther und Alex Dingeldey
38
20. offener Skiwettkampf Nordisch des BRV in Greising
Ausschreibung
Veranstalter:
Donau Ruder Club Deggendorf 2001 e. V.
Termin:
Samstag, 07.02.2015 ab 9.30 Uhr
Ausweichtermin:
keiner
Start und Ziel:
LL - Zentrum Deggendorf/Greising, Nähe Skilift
Streckenlänge:
10 km, Skating, 5 km klassisch
bitte bei Meldung angeben, ebenso Jahrgang.
Pro Altersklasse müssen mind. 4 Starter gemeldet sein, sonst werden die
Wertungen zusammen gelegt.
Startzeiten:
Samstag, 09.45 Uhr, Kinder ca. 750 m, nur klassisch
Samstag, 10.00 Uhr, klassisch, Massenstart
Samstag, 10.15 Uhr, Skating Massenstart
Samstag, 14.00 Uhr, 2-er Staffel, Sprintwettbewerb,
1. Läufer Klassisch
2. Läufer Skating
6 Runden, 3 Runden je Läufer, Wechsel nach jeder Runde, Rundenlänge nach
Schneelage 1000 - 1500 m. Offene Einteilung;
Massenstart: Damen - Herren - Mixed, sowie Jungendwertung.
Preise:
Pokale für die/den Tagesschnellsten. Es erfolgt ebenso eine Mannschaftswertung
um den Ehrenpreis des Schirmherrn,
sowie eine Kombi Wertung mit dem Alpin Ski Cup und dem Ergo Cup Starnberg.
Unter allen Startern werden Sachpreise verlost. Die Siegerehrung findet
ab ca. 16.00 Uhr im Berggasthof Geiß in Greising statt.
Meldeschluss:
Mittwoch den 04. Februar 2015 - 18.00 Uhr
Meldegebühr:
Einzelstart: 8,00 EURO, Nachmeldung: 11,00 EURO
Staffel: (Pro Mannschaft) 12,00 EURO,
Nachmeldung:12,00 EURO, bis 9.30/13.00 Uhr möglich.
Die Meldegebühr ist am Veranstaltungstag bar zu entrichten.
Bei Anmeldung ab 04.02.2015 ab 18.01 Uhr tritt die Nachmeldeklausel in Kraft.
Quartiere:
Zu erfragen beim Fremdenverkehrsamt Deggendorf, Oberer Stadtplatz 28,
94469 Deggendorf, Tel: 0991/2960169-70
Meldungen:
Frank Darscheid, Am Sonnenhang 19 b, 94539 Grafling, Tel: 0991/287020,
E-Mail: [email protected] Meldung bitte mit Jahrgangsangabe
Der Veranstalter behält sich eine örtliche Verlegung der Veranstaltung vor.
Es wird nur bei ausreichender Schneelage gestartet, sowie bei einer
Mindestbeteiligung in der Einzelwertung von 30 Teilnehmern und
mindestens 8 Staffeln. Jeder Teilnehmer nimmt in eigener Verantwortung teil.
39
17. I NTERN . D EUTSCHE M EISTERSCHAFT
30’ E RGORUDERN
14. F EBRUAR 2015
IN
S TARNBERG / S CHOSSBERGHALLE
Meldeschluss:
Meldeadresse:
04. 02. 2015, 18:00 Uhr
Thomas Thallmair, Possenhofener Straße 19, 82319 Starnberg
Telefon: 08151/72301 od. 0163/8935502 Telefax: 08151/72302
e-Mail: [email protected] Internet: www.ergoregatta.de
Startgebühr:
bis 18 Jahre 10,00 EUR über 18 Jahre 15,00 EUR
Die Meldung gilt nur mit Überweisungsnachweis oder beigelegtem Scheck.
Keine Rückerstattung bei nicht erfolgtem Start. Nachmeldegebühr: doppeltes Meldegeld
Förderverein Rudern am Starnberger See e.V.,
Verwendungszweck „Ergo-Meisterschaft“
Hausbank München: BIC: GENODEF1M04, IBAN: DE93700901000001089722
Kontoverbindung:
Rennen:
Haftung:
Ergometer:
Preise:
Renn-Nr.: Bezeichnung:
Alter:*
Renn-Nr.: Bezeichnung:
Alter:*
00
Jungen/Mädchen
00 – 10
01a
Jungen/Mädchen
11 – 12
01aL Jungen/Mädchen
11 – 12
01
Jungen/Mädchen
13 – 14
01L Jungen/Mädchen
13 – 14
02
Junioren/Juniorinnen 15 – 16
02L Junioren/Juniorinnen 15 – 16
03
Junioren/Juniorinnen 17 – 18
03L Junioren/Juniorinnen 17 – 18
04
Männer/Frauen
19 – 29
04L Männer/Frauen
19 – 29
05
Männer/Frauen
30 – 39
05L Männer/Frauen
30 – 39
06
Männer/Frauen
40 – 49
06L Männer/Frauen
40 – 49
07
Männer/Frauen
50 – 54
07L Männer/Frauen
50 – 54
08
Männer/Frauen
55 – 59
08L Männer/Frauen
55 – 59
09
Männer/Frauen
60 – 64
09L Männer/Frauen
60 – 64
10
Männer/Frauen
65 – 69
10L Männer/Frauen
65 – 69
11
Männer/Frauen
70 – 74
11L Männer/Frauen
70 – 74
12
Männer/Frauen
75 – 79
12L Männer/Frauen
75 – 79
13
Männer/Frauen
80 +
13L Männer/Frauen
80 +
* Es gilt das Alter, das im Laufe des Jahres 2015 erreicht wird.
Höchstgewichte für die mit „L“ bezeichneten Rennen
—> siehe: www. ergoregatta.de/ausschreibung
Ein Titel wird nur vergeben, wenn mindestens 2 Teilnehmer an dem jeweiligen
Wettbewerb teilgenommen haben.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Bei Minderjährigen wird das Einverständnis der
Eltern vorausgesetzt. Der Veranstalter lehnt jede Haftung für Schäden jeglicher Art ab.
Die Wettkampfergometer werden, wie jedes Jahr, nach der Veranstaltung zum
Sonderpreis verkauft. Bitte bei Interesse voranmelden.
Vereins-Gemeinschaftswertung mit dem Ski Langlauf und Ski Alpin Wettkampf des
Bayerischen Ruderverbandes. Der Sieger der Vereins-Gemeinschaftswertung erhält:
1 Paar Concept2 Skulls und
1 Wanderpokal des Bayerischen Ruderverbandes!
Die Sieger der einzelnen Rennen erhalten eine Medaille und ein T-Shirt.
Wir freuen uns auf Euer Kommen und hoffen auf spannende Wettkämpfe
Thomas Thallmair + das Organisationsteam
40
Inhalt
U2
U3
U4
Info
Vorstand des DRV - Neu- und Wiederwahl
Inhaltsverzeichnis
Terminliste 2015
01
04
05
06
09
11
12
14
16
19
21
22
Verband
Rückblick auf das Jahr 2014 - Thomas Stamm
Einladung zu 50. Ordentl. Verbandstag des BRV
Einladung zum ordentl. Bayer. Jugendrudertag
62. Rudertag des DRV in Berlin
Beschlüsse Rudertag des DRV
Peter Scholler - Plakette für besondere Verdienste
21. Jugendrudertag der DRJ in Hannover
Jugend trainiert für Olympia Bundesfinale in Berlin
Ohne Reize keine Kraft - Lehrgang
Trainer-C-Lehrgang 2014
Fortbildung für Übungsleiter im Passauer RV
Bayer. Wanderrudertreffen in Miltenberg
24
26
27
28
29
Vereine
100 Jahre Bootshaus - Bamberger Rudergesellschaft
Ruderclub Vilshofen beendet die Saison 2014
Saisonabschluss in Würzburg
80. Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke/Würzburg
5. Ruder-Regatta um den „Ruperti-Pokal“
Herausgeber
Bayerischer Ruderverband
Postfach 500120,
80971 München
Tel.: 089/15702-368
Fax 15702-362
[email protected]
Präsident
Thomas Stamm
Am Gehäg 18, 97840 Hafenlohr
mobil: 0171/718 2339
[email protected]
Internet:
www.rgmarktheidenfeld.de
Wärmepumpen
direkt zu:
www.ruderverband.de
30
32
34
Allerheiligenfahrt - Main - 2014
Bootstaufe im Regensburger RV
Nikolaus-Achter Passau beschenkt Flüchtlingskinder
35
36
37
38
39
40
Ausschreibungen
Lehrgänge Südteam + Sitzungen BRV
Treffen der Bayerischen Vereins-Wanderruderwarte
Ausbildungslehrgang Trainer/-in C Rudern 2015
17. Ski- und Snowboardcup Zell am Ziller
20. Skiwettkampf Nordisch in Greising
17. Intern. Dt. Meisterschaft 30’ Ergorudern Starnberg
Titelseite
Fotos: J. Lang, „Lafi“, Gerd Scheiner + RRV
Redaktionsschlusstermine
März/April 2015 - September 2015 - November 2015
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.
Die Redaktion behält sich Änderungen und
Kürzungen vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung der Schriftleitung und unter Angabe
der Quelle gestattet. Erscheinungsweise: 3 x im Jahr
Redaktion
Sieglinde Marchner
Ruffiniallee 38, 82166 Gräfelfing
Tel.: 089/851766
Fax: 089/8540220
[email protected]
Internet: www.ruderverband.de
Druckerei
Buch- und Offsetdruck
Baumann, 81477 München,
Meglingerstraße 49
Tel.: 089/74 88 330
Fax: 089/74 88 33 10
Sonnenenergie
Öl
SONNE,
ERDWÄRME,
HOLZ, ÖL, GAS?
GERNE, DENN
VIELFALT HAT BEI
UNS SYSTEM
Wassererwärmer
Pellets
Stückholz
Gas
Lufttechnik
SONNE,
ERDWÄRME,
HOLZ, ÖL, GAS?
GERNE, DENN
VIELFALT HAT BEI
UNS SYSTEM.
Hoval GmbH
Humboldtstraße 30
85609 Aschheim Dornach
Telefon: 089 - 922097 - 0
email: [email protected]
Internet: www.hoval.de
Verantwortung für Energie und Umwelt
Terminliste 2015 - evtl. Änderungen siehe www.ruderverband.de
Datum
Januar
24.
24.
24.
Ort
Veranstaltung
Zell am Ziller/A
Nürnberg
Ludwigshafen
BRV Alpin-Skicup/Regensb. RV
Treffen Bay. Wanderruderwarte
ERGO-Cup
Februar
07.
Deggendorf, Greising 20. BRV Langlaufwettbewerb
für Ruderer
14.
Starnberg (MRSVB)
DM im 30-Min.-Ergo-Rudern
März
14.
Regensburg
22.
29.
Breisach
Erlangen
28./29.
Leipzig
April
11.
17.-19.
Passau
Brandenburg
18.
Mühldorf
25./26.
Mannheim
Mai
01.
Herrsching
02./03.
08.-10.
08.-10.
16.
16./17.
16./17.
23./24.
23.-25.
23./24.
Regensburg
München
Bled/Slowenien
Kaufering
Heidelberg
Essen
Köln
Gießen
Racice/Tschechien
29.-31.
Poznau, Polen
30./31.
Werder /Havel
Juni
04.-07.
05.-07.
06./07.
06./07.
13.
Lindau
Hamburg
Ratzeburg
Bamberg
Schondorf
13.
19.-21.
25.-28.
Hamburg
Varese, Italien
Köln
27./28.
LZ München
BRV Verbandstag und
BRJ Jugendrudertag
Regionaler Langstreckentest
BRV Leistungstest Langstrecke
/ Lauftest BRJ
Zentraler Langstreckentest
37. Inn-River-Race, Langstrecke
Dt. Kleinbootüberprüfung +
DRV Frühtest
Inn-Beaver-Race, Breitensport
10 km, Jubiläum 50 Jahre
Regatta
Ammersee-Rundfahrt
(Wanderrudern)
Regatta
1. Intern. DRV-Junioren-Regatta
World Rowing Cup I
Welfenregatta Langstr.
Regatta
Intern. Regatta
Kölner Junioren-Regatta
Pfingstregatta
European Rowing Junior
Championships
European Rowing
Championships
DRV Masters-Championat
Bayer. Wanderrudertreffen
2. Intern. DRV-Junioren-Regatta
Intern. Regatta
Regatta
Ammersee Westcup
Breitensport 4km/12km
Hummel-Regatta
World Rowing Cup II
Deutsche Meisterschaften
U23/U19/U17
Kanu- und Outdoor Testival
Datum
Juni
26.-28.
Ort
Veranstaltung
Ulm
Donau-Cup Kurzstreckenreg.
Juli
02.-05.
11./12.
10.–12.
12.
Köln/Hürth
Nürnberg
Luzern / Schweiz
Herrsching
17.
München
17.-19.
25./26.
22.–26.
Landshut
Schweinfurt
Plovidiv, Bulgarien
46. Bundeswettbewerb JuM
Sprintregatta
World Rowing Cup III
Herrschinger Triangel
Breitensport 5,5 km
Landesfinale
„Jgd. trainiert f. Olympia“
BRJ Wasserspiele
Bayerische Meisterschaften
World Rowing
Under 23 Championships
August
2.
Erlangen
05.-09.
30.08.06.09.
2. Erlanger Rudertriathlon
(20km Rad,0,5km Schw.,
6km Rudern)
Rio de Janeiro,
World Rowing
Brasilien
Junior Championships
Aiguebelette, Frankreich
World Rowing Championships
September
05./06.
Villach / Österreich
09.-12.
Hannover
10.-13.
Hazewinkel, Belgien
19.
Prien
20.–24.
Berlin
26.
Starnberg
24.–27.
Schweden
Oktober
03.(10.10).Straubing–Deggend.
03./04.. München
09.-11.
Schierstein
10./11.
Hanau
17.
24.
31.
Würzburg
Erlangen
Waging
November
07.
Leipzig
21./22.
Passau
Erlangen
Int. Rowing-Challenge Villach
Europ. Hochschulmeistersch.
World Masters
Prienathon Langstr.
um Chiemseeinseln
Finale Jugend
trainiert für Olympia
Roseninsel-Achter,
Oktoberfest-Langstr.
Baltic Cup
12. Wander-Ruder Regatta
BRV Fortbildung M.Becker
Lizenzverlängerung
Dt. Sprintmeisterschaften/
Dt. Meisterschaftsrudern
Ländervergleichskampf
Ruderjugend BW/BY/H/RPf
Bocksbeutel-Regatta Langstr.
BRV Leistungstest Langstr.
Langstreckenreg. Ruperti Pokal
Herbstlangstrecke
Fortbildung Passauer
Ruderherbst (lizenzverläng.)
Fortbildung Lizenzverlängerung