So geht`s: Nie wieder die PIN vergessen
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So geht`s: Nie wieder die PIN vergessen
endlich Urlaub! Endlich entspannen und neue Energie tanken. Und wer möchte sich in der schönsten Zeit des Jahres schon gern mit dem leidigen Thema Geld beschäftigen? Damit man in den Ferien wirklich mal ganz abschalten kann, hilft eine gute Vorbereitung. Sind folgende Fragen vor Urlaubsantritt geklärt, klappt es auch mit der Erholung: Wie bestücke ich meine Reisekasse? Wie schütze ich mein Depot gegen Kursverluste? Reicht mein Krankenversicherungsschutz für das Ausland aus? Und wie merke ich mir die PINs für Bank- und Kreditkarten? In diesem Postbank Pressedienst haben wir Ihnen praktische und nützliche Informationen rund um das Thema Geld und Urlaub zusammengestellt. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen damit Anregungen für Ihre Arbeit geben können. Mit besten Grüßen Iris Laduch-Reichelt 65 % ZAHL des Monats der Deutschen wollen 2013 nicht an ihrem Urlaubsbudget sparen. Liegt das Reiseziel in der Heimat, planen die Bundesbürger im Schnitt Ausgaben von 1.700 Euro ein, für eine Reise ins europäische Ausland rund 2.300 Euro und für eine Fernreise rund 3.900 Euro, so eine Umfrage des ADAC. Wenn schon am Urlaub gespart wird, wählen die Deutschen lieber eine preiswerte Unterkunft oder schränken sich bei den Ausgaben vor Ort ein, statt den Urlaub zu kürzen oder gar nicht zu verreisen. Download Pressedienst So geht’s: Nie wieder die PIN vergessen Haben Sie schon einmal an der Ladenkasse oder vor dem Geldautomaten gestanden und Ihre PIN nicht mehr gewusst? Schluss damit! Mit diesen Tricks prägt man sich PINs leichter ein und von diesen „Merkstrategien“ lässt man besser die Finger. D ie Urlaubssaison steht vor der Tür. Und als Ergänzung zur Bankkarte packen viele Reisende auch eine Kreditkarte mit in die Reisekasse. Beim Bezahlen mit der Kreditkarte reicht als Identitätsnachweis in der Regel die Unterschrift aus, die PIN wird nur beim Geldabheben am Automaten abgefragt – oder? „Das stimmt nur bedingt, da in immer mehr europäischen Ländern die Kreditkartenzahlung mit der PIN zum Standard gehört. Daher verlangen zahlreiche Händler und Gastronomen beim Bezahlen mit der Kreditkarte die Eingabe der Geheimzahl“, erklärt Silke Haack von der Postbank. „Die Kreditkarten-PIN wird heute unter anderem in Skandinavien, den baltischen Staaten, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Großbritannien gefordert.“ Gerade wenn eine PIN nicht häufig verwendet wird, fällt es besonders schwer, sie sich zu merken. „Viele helfen sich damit, dass sie die PIN ir gendwo aufschreiben. Im schlimmsten Fall sogar auf der Rückseite der Karte“, sagt Silke Haack. „Sie wissen nicht, dass dieses Verhalten grob fahrlässig ist und zum Verlust des Haftungsschutzes führt.“ Wichtig: Die Geheimzahl darf niemals zusammen mit der Bankkarte aufbewahrt werden. Denn dies eröffnet Kriminellen den Zugang zum Konto, das dann am Geldautomaten innerhalb weniger Minuten geplündert wird. Der Kontoinhaber haftet in so einem Fall bis zur Sperre der Karte in vollem Umfang für den entstandenen Scha- den. „Auch wenn die PIN auf einem Zettel im Portemonnaie verwahrt, im Adressbuch in eine Telefonnummer oder ein Geburtsdatum eingebaut wird, durchschauen Kriminelle dies sehr leicht“, ergänzt Silke Haack. Gedächtnistricks Sicherer ist es, die Geheimnummer auswendig zu lernen. Den meisten fällt es leichter, wenn sie sich die PIN zweistellig merken, also 26 und 35 anstatt 2635. Als Gedächtnisstütze kann man zu jeder Zahl ein Ereignis assoziieren, etwa: „Mit 26 habe ich mein Studium beendet, mit 35 geheiratet.“ Ein anderer Trick ist, Fotos: 1197 Postbank / © Andres Rodriguez Sehr geehrte Damen und Herren, Fotos: 1196 Postbank / © Dmitriy Shironosov 1 Editorial & Aktuelles sich die Geheimzahl in Buchstaben, wie sie sich unter anderem auf einer klassischen Handytas tatur finden, zu übersetzen. Dies kann helfen, da man sich meist besser an Texte als an Zahlen erinnern kann. Einige Banken bieten ihren Kunden an, die PIN selbst zu ändern, damit sie besser zu merken ist. Auf keinen Fall sollte man das Geburtsdatum nehmen, da Diebe es meist Download als Erstes ausprobieren. Alle Texte, Bilder und weitere Informationen zum Download unter www.postbank.de/postbank-pressedienst Beim Urlaub in Großbritannien sollte man daran denken, dass beim Bezahlen mit Kreditkarte die Eingabe der PIN erforderlich ist Inhalt Editorial & Aktuelles 1 So geht’s: Nie wieder die PIN vergessen Sicherheit & Versicherung 2 Diebstahl im Urlaub – jetzt schnell handeln! Sicher mit dem Mietwagen durchs Ausland Sicherheit & Geld Urlaub 2013: Wissen kann vor Ärger schützen Ich packe meinen Koffer … Tipps für die Reisekasse Versicherung & Anlegen Krank im Urlaub – besser versichert So werden Aktiendepots fit für den Urlaub 3 4 2 Sicherheit versicherung 2 D ie PIN zu einer Karte sollte man sich im Kopf einprägen und nicht aufschreiben! Wird die Kredit- oder Bankkarte zusammen mit der PIN aufbewahrt, haben Diebe leichtes Spiel und Urlauber riskieren im Falle eines Missbrauchs den Haftungsschutz. Gestohlene oder verloren gegangene Karten müssen sofort gesperrt werden. Aus dem Ausland erreichen Urlauber den Sperrnotruf mit der Landesvorwahl für Deutschland in der Regel unter der Rufnummer +49 116 116 sowie +49 (0) 30/40 50 40 50. Einige Banken, wie zum Beispiel die Postbank, verfügen über eine eigene Sperr-Hotline. „Kommen Karteninhaber diesen Sorgfaltspflichten und den in den Geschäftsbedingungen vereinbarten Verhaltensregeln nach, haften sie nicht für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Sperr anzeige eintreten, oder lediglich mit einem pauschalen Betrag“, erläutert Silke Haack von der Postbank. „Für Kreditkarten beträgt Unter www.polizeiberatung.de gibt die Polizei Tipps zum Schutz vor Kriminellen dieser bei einzelnen Banken bis zu 50 Euro, bei Bankkarten bis zu 150 Euro. Mit dem Eingang der Sperrmeldung bei der Bank haftet der Kunde nicht mehr.“ Bei Verdacht auf eine Straftat sollte auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Eine Kopie der Anzeige muss möglichst direkt oder spätestens nach der Heimkehr an die Bank geschickt werden. Wurden zudem die Ausweispapiere gestohlen, können sich Urlauber an die deutsche Botschaft oder an ein deutsches Konsulat wenden. Tipps der Polizeilichen Kriminalprävention: Tragen Sie Ihre Zahlungsmittel, Ausweise und Dokumente immer direkt am Körper und lassen Sie Ihre Wertgegenstände nicht aus den Augen. Die Handtasche sollte immer verschlossen sein und am Schulterriemen getragen werden. Vorteilhaft ist es, die Tasche auf der von der Straße abgewandten Seite zu tragen, so kann sie nicht von vorbeifahrenden Mopedfahrern entrissen werden. Reduzieren Sie Ihr mitgeführtes Bargeld auf ein Minimum. Bei Diebstahl oder Verlust gibt es hierfür keinen Ersatz. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen, sollten Sie darauf achten, die Karte nicht aus der Hand zu geben, denn Straftäter können diese sehr schnell kopieren. Geld sollte unbedingt bei einem Kreditinstitut und nicht auf der Straße gewechselt werden. Reisebestimmungen und -warnungen, Visapflicht und andere Informationen rund um das Thema Reisen und Sicherheit geben die Internetseite oder die App „Sicher reisen“ des Auswärtigen Download Amtes. Foto: 1198 Postbank/www.polizei-beratung.de Es sollte die schönste Zeit des Jahres werden und dann das: Handtasche gestohlen, Handy und Geldbörse mit Ausweis, Führerschein, Bank- und Kreditkarte weg. Jetzt gilt es, schnell zu handeln. Hier praktische Tipps: Sicher mit dem Mietwagen durchs Ausland Foto: 1199 Postbank / © Arne Trautmann Diebstahl im Urlaub – jetzt schnell handeln! Die Urlaubsregion auf eigene Faust erkunden, auch abseits der touristisch ausgetretenen Pfade: Immer mehr deutsche Reisende buchen im Ausland einen Mietwagen, um unabhängig zu sein. Doch besonders bei den Versicherungsbedingungen sollte man genau hinschauen. E in kritischer Punkt ist die Mietwagen-Haftpflichtversicherung und hier die Deckungssumme. In Deutschland beträgt die gesetzliche Mindestsumme für Personenschäden 7,5 Millionen und für Sachschäden 1,12 Millionen Euro. „Zwar sind in den meisten EU-Staaten die Standards inzwischen angeglichen worden. Doch gibt es noch immer Länder in Süd- und Osteuropa, in denen das Niveau der Haftpflichtversicherung nach wie vor deutlich darunter liegt“, so Stefan Weinert von der Postbank. Und Schäden, die die vereinbarte Deckungssumme übersteigen, muss der Versicherte aus eigener Tasche bezahlen. Wann lohnt eine Zusatzversicherung? „Bei einer Reise in diese Regionen kann jeder Mieter eines Mietwagens – abweichend von den dort geltenden Mindestdeckungssummen – gegen Mehrpreis individuell höhere Deckungssummen vereinbaren“, sagt Weinert. In diesem Zusammenhang wird oft auch die sogenannte Mallorca-Police genutzt. Diese Zusatzversicherung hebt die Versicherungssumme auf deutsches Niveau. Sie ist in vielen in Deutschland abgeschlossenen Kfz-Versicherungsverträgen für im europäischen Ausland angemietete Pkws bereits kostenlos enthalten. Manche Kreditkarten, wie die Postbank Visa Card Platinum, bieten ebenfalls eine Haftpflichtversicherung für Mietwagen als Extraservice an. Ein Blick in die Verträge verschafft hier Klarheit. Im außereuropäischen Ausland greift die Mallorca- Alle Texte, Bilder und weitere Informationen zum Download unter www.postbank.de/postbank-pressedienst Police in der Regel jedoch nicht. Bei Reisen über die Grenzen Europas hinaus ist es deshalb wichtig, zu prüfen, ob die Versicherungsbedingungen einen weltweiten Schutz vorsehen. Wer in Nordamerika unterwegs ist, sollte außerdem auf eine ausreichende Personen- und Insassenversicherung achten, da dort Schadenersatzforderungen um ein Vielfaches höher ausfallen können als in Europa. Auch auf die Kaskoversicherung achten Vorsicht bei günstigen Mietwagenverträgen: Sie beinhalten oft nur eine Teilkaskoversicherung. Das heißt, dass zum Beispiel selbst verschuldete Unfallschäden am „eigenen Auto“ aus eigener Tasche beglichen werden müssen. Für Mietwagen sollte deshalb prinzipiell zusätzlich eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Diese wird günstiger, wenn man eine Selbstbeteiligung einräumt und Schäden bis zu einer festgelegten Grenze selbst bezahlt. Doch Vorsicht: „Bei Mietwagen besteht die Gefahr, dass man für die Beule oder den Kratzer, den der Vormieter verschuldet hat, zur Verantwortung gezogen wird. So kann dem Mieter die vermeintliche Ersparnis teuer zu stehen kommen“, erklärt Stefan Weinert. „Zudem sind Vandalismus, Glasbruch oder Unterbodenschäden selbst bei einer Vollkaskoversicherung nicht immer gedeckt. Auch hier ist es ratsam, genau hinzusehen.“ Download 3 Sicherheit Geld 3 Foto: 1200 Postbank / © Graà a Victoria Urlaub 2013: Wissen kann vor Ärger schützen Endlich Urlaub – endlich mal wieder so richtig entspannen und die Seele baumeln lassen. Doch Vorsicht: Die gelöste Stimmung von Urlaubern wird gern von Dieben und Betrügern ausgenutzt. Dies sind die häufigsten Tricks und die neuen Maschen der Kriminellen. Rempel-Trick Besonders gern schlagen Taschendiebe im Gedränge größerer Menschenmengen an Touristenattraktionen, Haltestellen, Bahnhöfen, Flugplätzen sowie in Bussen und Bahnen zu. Beim sogenannten Rempeltrick wird man im Gedränge angerempelt oder „in die Zange“ Fahrschein-Trick Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintritts karten für Veranstaltun gen sollten nicht bei „fliegenden Händlern“ auf der Straße gekauft werden. „Auch wenn der Preis noch so verlockend ist und der Verkäufer noch so vertrauenswürdig wirkt – zahlreiche dieser Tickets sind ungültig“, erklärt Anja Maultzsch von der Postbank. „Erwerben Sie Eintrittskarten nur im Hotel oder bei offiziellen Verkaufsstellen.“ Vorsicht vor „Landsleuten“ Misstrauen ist angebracht, wenn sich Landsleute aus Deutschland hilfesuchend an die Touristen wenden, weil ihnen angeblich das gesamte Geld oder die Ausweispapiere gestohlen oder geraubt worden sind. Sie bitten um Geld, das sie in Deutschland wieder zurückzahlen wollen – was aber nie geschieht. „In solchen Fällen sollten Urlauber auf die deutsche Botschaft oder ein deutsches Konsulat verweisen, die helfen in diesen Notfällen“, rät Anja Maultzsch. Auto-Trick Wird man auf Parkplätzen auf einen vermeintlichen Schaden am Fahrzeug aufmerksam gemacht, könnte dies ein Trick sein, um aus dem Wagen gelockt zu werden. Das nutzen Diebe aus, um blitzschnell Wertsachen aus dem Auto zu stehlen. Achtung: Mit einem solchen Trick muss man nicht nur im Ausland, sondern inzwiDownload schen auch in Deutschland rechnen. Ich packe meinen Koffer … Tipps für die Reisekasse Kokospalmen, Strand und Meer – aber kein Geld für ein erfrischendes Getränk im Schatten? Damit Urlauber in der Ferne nicht plötzlich mit leeren Taschen dastehen, sollten sie ihre Reisekasse mit Bedacht planen. S peziell für den ersten Tag sollten Urlauber einen überschaubaren Betrag an Bargeld in der Landeswährung im Gepäck haben, um zum Beispiel das Taxi zum Hotel und Trinkgelder bezahlen zu können. Für manche Reiseziele ist es sinnvoll, grundsätzlich eine Bargeldreserve zu haben. Zum Beispiel rät das Auswärtige Amt derzeit Zypern-Urlaubern, zusätzliche EuroBanknoten in das südeuropäische Krisenland mitzunehmen. Zwar unterliegen dort Abhebungen von deutschen Konten mit Kredit- oder EC-Karte keinen staatlichen Beschränkungen, doch seien vereinzelt Schwierigkeiten beim Einsatz der Karten aufgetreten. „Das Auswärtige Amt stellt Informationen über das Urlaubsland zur Verfügung. Reisende sollten sich kurz vor Urlaubsantritt auch in aktuellen Medienberichten über die finanzpolitische Situation im Urlaubsland informieren“, rät Silke Haack von der Postbank. Sicher unterwegs Mehr als zwei Drittel aller deutschen Urlauber nehmen zusätzlich ihre girocard, auch EC- oder Debitkarte genannt, mit auf Reisen, wie eine Postbank Studie zeigt. Seit die girocard europaweit mit einem besonderen Chip (EMV) versehen wurde, ist sie laut Bankenverband eines der am besten geschützten und verlässlichsten Zahlungsmittel. Denn der Kartenmissbrauch durch das „Skimming“ (deutsch: „Abschöpfen“), bei dem Kriminelle die Daten des Magnetstreifens auslesen und die Karten einfach fälschen, wurde damit deutlich eingedämmt. Am si- Alle Texte, Bilder und weitere Informationen zum Download unter www.postbank.de/postbank-pressedienst chersten sind sogenannte V PAY-Karten, bei denen Geldabhebungen und das Bezahlen im Handel ausschließlich über den eingebauten Microchip erfolgen und mit der PIN bestätigt werden. Allerdings funktioniert V PAY nicht weltweit. In der Europäischen Union und einigen Anrainerstaaten wie zum Beispiel der Schweiz und der Türkei kann V PAY genutzt werden, aber beispielsweise nicht in den USA. „Vor Reiseantritt ist es also ratsam, mit der Hausbank die Bedingungen für den Auslandseinsatz der Karten zu klären“, so Silke Haack. Bei der Gelegenheit lässt sich gleich der Verfügungsrahmen für das außereuropäische Ausland erfragen. Denn einige Geldinstitute haben dafür die Limits für das Geldabheben oder das Bezahlen im Handel reduziert oder sogar ganz auf null gesetzt, um Missbrauch auszuschließen. Kunden können die Höchstgrenze aber für den Zeitraum der Reise anheben lassen. Kartenmix Auch mit Kreditkarten ist das Geldabheben im Ausland möglich. Allerdings ist dies meistens teurer als mit einer Debitkarte. Alternativ oder als Ergänzung empfiehlt sich zum Geldabheben die Postbank Sparcard. Mit ihr gibt es an etwa zwei Millionen ausländischen Automaten mit dem VISAplusZeichen zehnmal im Jahr kostenlos Bargeld. Apropos sparen: Wer günstig verreisen will, für den lohnt sich ein Blick auf die Kaufkraft des Euro im Ausland. Die kann nämlich sehr unterschiedlich ausfallen. In Osteuropa wie Bulgarien und Rumänien zahlt man beispielsweise für Waren und Dienstleistungen etwa halb so viel wie in Deutschland. Auch in Mexiko, der Türkei, Portugal und den USA bekommen deutsche Urlauber für ihr Geld wesentlich mehr als zu Hause. In Australien, der Schweiz und Dänemark sind die Ferien hingegen recht teuer. Dort ist der deutsche Euro umgerechnet nur ungefähr 70 Cent Download wert. Foto: 1201 Postbank / © Jan Mika genommen. Der Vordermann tut so, als würde er stolpern, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche. 4 Versicherung Anlegen 4 So werden Aktiendepots fit für den Urlaub Krank im Urlaub – besser versichert Sonnenstich, Beinbruch oder Tropenfieber: Selbst in der vermeintlich schönsten Zeit des Jahres, den Ferien, ist man vor Krankheiten und Unfällen nicht gefeit. Damit diese nicht auch noch ein teures Ärgernis werden, sollte man den Krankenversicherungsschutz überprüfen. J eder, der in Deutschland gesetzlich oder privat krankenversichert ist, kann die Versicherungsleistungen auch während des Urlaubs in einem der 27 EU-Länder sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz abrufen. Dazu benötigen Versicherte die sogenannte europäische Versicherungskarte, die sie bei der örtlichen Niederlassung ihrer Krankenversicherung beantragen können. Auf der neuen elektronischen Gesundheitskarte sind die Informationen bereits auf der Kartenrückseite aufgedruckt. Allerdings sind die Gesundheitssysteme der EU-Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich und Leistungen, die hierzulande mit der Versicherung abgedeckt sind, können jenseits der Grenzen der Bundesrepublik kostenpflichtig sein. Überschreitet die Reise die Grenzen des Euro-Raumes, gilt der Versicherungsschutz lediglich in solchen Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat – wie Australien, den USA, der Türkei oder Japan. Hier sind die Leistungen aber ebenfalls meist deutlich bescheidener als in Deutschland. Zudem wird ein Krankenrücktransport generell nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Versicherungsschutz aufstocken „Jeder Urlauber, der ins Ausland verreist, sollte bei seiner Krankenkasse eine Auslandskrankenversicherung abschließen“, empfiehlt deshalb Rüdiger Grimmert von der Postbank. „Die Kosten sind überschaubar und garantieren, dass man im Krankheitsfall ohne zusätzliche Ausgaben auf gewohntem Niveau D ie Börse nimmt keine Rücksicht auf den Sommerurlaub. Im Juli und August 2011 beispielsweise verlor der DAX innerhalb von nur sechs Wochen rund 27 Prozent an Wert. Doch es gibt Strategien für Anleger, um sich gegen das böse Erwachen nach Reiseende abzusichern. Dazu gehört die sogenannte Stop-LossOrder oder zu Deutsch: „Stoppe-den-Verlust-Auftrag“. Damit verkauft die Bank oder der Finanzverwalter automatisch, wenn die Kurse der Aktien auf einen vom Anleger selbst festgelegten Wert rutschen. „Um zu verhindern, dass die Police bereits bei der kleinsten Kursbewegung ungewollt aus dem Depot fliegt, ist ein ausreichender Abstand zwischen Stopgrenze und aktuellem Kurs ratsam“, so Helma Eckhardt von der Postbank. „Als Faustformel gilt: zehn bis 20 Prozent – je nachdem, wie stark die Anlage schwankt.“ Wird die Schwelle erreicht, werden die Papiere zum nächsten handelbaren Kurs abgestoßen. Meist liegt dieser in der Nähe der Stop marke. Bei einem regelrechten Crash kann der Preis, den der Anleger bekommt, aber auch deutlich geringer ausfallen. Download versorgt wird.“ Je nach Versicherer beträgt der Beitrag für den Jahresschutz einer Einzelperson acht bis 25 Euro. Der Aufenthalt im Ausland darf in der Regel jedoch nicht länger als sechs Wochen dauern. Die meisten Verträge beinhalten zudem Einschränkungen für Reisende mit Vor erkrankungen oder chronischen Leiden. „Betroffene Reisende sollten die Police mit Bedacht auswählen und nicht auf den Preis schauen“, so Rüdiger Grimmert. „Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man sich vor Urlaubsbeginn die Reisefähigkeit von seinem Hausarzt bescheinigen lassen. Das kann die Position des Versicherten bei Auseinandersetzungen mit der Versicherung stärken.“ Tipp: Die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung – Ausland (DVKA) informiert auf ihrer Webseite www.dvka.de über die Versicherungsleistungen für verschiedene Urlaubsländer und gibt wertvolle Hinweise für den Download Krankheitsfall. Alle Texte, Bilder und weitere Informationen zum Download unter www.postbank.de/postbank-pressedienst Service Damit der Postbank Pressedienst auf dem richtigen Schreibtisch landet, können Sie unter www.postbank. de/postbank-pressedienst/ service Ihre Kontaktdaten aktualisieren, den Pressedienst abonnieren oder abbestellen. Zudem vermitteln wir Ihnen gern den Kontakt zu einem unserer Finanz experten für ein Interview oder weitere Recherchen. Für Bild- und Textanfragen, Anmerkungen und Anregungen senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected]. Foto: 1204 Postbank / © fritz langmann Fotos: 1202 Postbank / © Hannes Eichinger, 1203 BARMER GEK Um in den Ferien nicht täglich die Aktienkurse im Auge behalten zu müssen, sollten Anleger Vereinbarungen mit der Bank treffen, die sie vor Verlusten schützen und ihnen gleichzeitig Gewinnoptionen durch Zukäufe sichern. Besuchen Sie uns auf: Impressum Herausgeber Postbank, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friedrich-Ebert-Allee 114–126 53113 Bonn Tel.: 0228/920 12101 [email protected] Konzept und Redaktion Schulz&gut. Jennifer Schulz www.schulz-und-gut.de Gestaltung MAGAZINWERKSTATT Claudia Mögling www.magazinwerkstatt.de