- Heftarchiv - Internet World Business

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- Heftarchiv - Internet World Business
€ 4,50 I FR. 9,00
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 22/14 27. OKTOBER 2014
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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INTERNET WORLD Business Guide
Leistungsschutzrecht
DirecTV
Top Ten Online-Shops
In Deutschland erwirtschaftete Umsätze 2013 in
Millionen Euro
Kleines Display gut genutzt:
Apps für smarte Uhren S. 28
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 39
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Platte Werbung unerwünscht
Verlage beugen sich Google
Im Streit mit Google um das Leistungsschutzrecht haben die meisten Verlage,
die von der VG Media vertreten werden,
nun klein beigegeben. Um zu vermeiden, dass der Suchmaschinenbetreiber
ab dem 23. Oktober 2014 ihre Angebote
nur noch sehr eingeschränkt darstellt,
haben sie die Verwertungsgesellschaft
angewiesen, gegenüber dem InternetKonzern „eine widerrufliche Gratiseinwilligung in die unentgeltliche Nutzung
ihrer Presseerzeugnisse“ zu erklären.
Angesichts von Googles Marktmacht
sehe man sich zu diesem Schritt
gezwungen. Die Presseverleger der VG
Media halten das Vorgehen Googles für
kartellrechtswidrig. Ein Gerichtsverfahren zu dem Streit soll Mitte 2015
eine Entscheidung bringen.
Smartwatches
Always on, aber nicht für Werbung: Die Generation Z wächst heran
ie Marketingmanager haben sich gerade
erst auf die Digital Natives eingestellt, da
wächst eine neue Generation heran: die Generation Z. Gemeint sind die jungen Menschen, die nach 1995 geboren sind und die
ein Leben ohne Internet nicht mehr kennen.
Ihre Mediennutzung unterscheidet sich
noch einmal beträchtlich von der der über
20-Jährigen. Sie sind nahezu immer online
erreichbar, wobei das Smartphone eine
Schlüsselfunktion für fast alle Bereiche des
Konsums, der Arbeit und der eigenen Wirklichkeit hat. Für das Marketing bedeutet dies:
Wer mit der Zielgruppe in Kontakt treten
will, muss in seine Werbestrategie eine starke
mobile Komponente integrieren.
Allerdings reagiert diese Generation
„Always-on“ sehr sensibel auf plumpe Werbung. Sie wird sofort als störend empfunden, wenn sie sich nicht nahtlos in die momentane Situation einfügt und ein hohes
Maß an individueller Ansprache aufweist.
„Alles, was nicht zur aktuellen Nutzungsverfassung passt, wird weitgehend ausge-
blendet“, sagt Sebastian Buggert, Head of
Business Group beim Rheingold Institut.
Der schnelle und häppchenweise Medienkonsum, der zudem überwiegend unter-
wegs stattfindet, zeigt noch andere Auswirkungen: Texte müssen kurz und Bildfolgen
schnell sein. Botschaften müssen zügig auf
den Punkt kommen. Seite 8.
◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
D
Foto: Fotolia / Josep M Suria
Die Suche nach der Nadel
im Heuhaufen
S. 20
Foto: Fotolia / Silberkorn73
Smart Data
Studien von BEVH und EHI signalisieren: Die Wachstumsraten sinken. Dennoch: Jeder zehnte Euro
im Handel wird derzeit online verdient. Der beiliegende INTERNET
WORLD Business Guide gibt Hilfestellung, wie das geht.
Generation Z: Immer online, aber bitte nicht mit Werbung stören
Amazon.de
5.787,0
Otto
1.880,0
Zalando
702,0
Notebooksbilliger.de
498,9
Bonprix
410,5
Laden zum Aufklappen
ROI von Facebook
Lebensmittel aus dem Web
Kurze Anmietzeiten, kalkulierbare Kosten:
Pop-up-Stores ermöglichen Online-Händlern, erste Stationär-Luft zu schnuppern
und dabei ganz nebenbei ihre Kunden
besser kennenzulernen.
S. 12
Social Media ist gut fürs Branding, aber
die Wirkung der Maßnahmen ist schlecht
messbar. Die Social SWOT-Analyse soll
das ändern und verlässliche Wirkungsparameter liefern.
S. 24
Noch läuft das Geschäft verhalten, doch
Lebensmittel-Lieferdienste werden im
nächsten Jahr auch hierzulande den
Durchbruch schaffen, so das Fazit einer
aktuellen Untersuchung.
S. 33
Cyberport
404,4
Deutsche finden Online-Werbung schlecht
Tchibo
400,0
Conrad
389,6
Alternate
366,9
H&M
303,7
Amazon beherscht
den Markt hierzulande, doch die
deutschen Händler
schlagen sich
tapfer
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Statista und EHI – Ecommerce Markt
Deutschland 2014
69 %
vergeben die
Noten 4 bis 6
12 %
vergeben
die Note 1
oder 2
Vernichtendes Urteil: Die Mehrheit der Deutschen vergibt
schlechte Schulnoten für Werbung im Internet
INTERNET WORLD Business 22/14; Quelle: MDR-Werbung / IMK; WOM 2014
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Foto: Fotolia / Nmedia
Online-Handel/E-Commerce
Leidenschaftlich Inspiriert Vernetzt
Q
Q
Q
Mit dieser Haltung knacken wir Kommunikations-Nüsse – auch die ganz harten.
Unser täglich gelebtes Credo: Schließe alle Schubladen, denke immer wieder anders
und verknüpfe die vorhandenen Spezialisten je nach Aufgabe zu neuen Teams –
themenkompetent und kanalübergreifend.
Gerade bei Website, Smartphone oder Tablet muss Corporate Publishing die formatspezifischen Stärken spielen und mit Apps, Videos und Augmented Reality den medialen
Alltag bereichern.
Nutzwertiger Content für zielgerichtetes Marketing heißt der Schüssel für den Dialog
mit und in den Communities.
Entdecken Sie eine Welt, in der sich alles um einzigartige Kommunikationsideen dreht.
Ideen, die Aufmerksamkeit gewinnen und Menschen bewegen –
wir freuen uns auf Sie!
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INHALT
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
Alles zu SEO und SEA
Inhalt
SCHWERPUNKT
The Search Conference
KNOW-HOW
Bitte nicht stören
Die Generation „Always-on“
8
E-COMMERCE
Serie, Teil 1: Frohe Web-Weihnachten
Tipps für die Shop-Gestaltung
Suchmaschinenoptimierung und -werbung sind nach
wie vor wichtige Faktoren im Online Marketing, wenn
es um Reichweitensteigerung, Branding oder
Umsatzsteigerung geht.
26
TECHNIK
Der Aufklapp-Laden
Das Potenzial von Pop-up-Stores
12
Viel mehr als nur die Uhrzeit
Apps für Smartwatches
28
14
„Der Teufel steckt im Detail“
Arnulf Keese von Paypal über Mobile
30
Shoppen und sammeln
Shopkick belohnt Verbraucher
16
Radar für Social Media
Tools für Social Media Monitoring
32
Unnötige Rabattschlacht
Bonusprogramme bei Webshops
16
Boom in der Online-Tüte
Lebensmittel-Lieferdienste holen auf
33
Aus für strafbewehrte Unterlassung?
Die notarielle Unterlassungserklärung
18
Wenige Quereinsteiger
Fachkräftemangel im E-Commerce
Schöne neue Datenwelt
Die Nadel im Daten-Heuhaufen finden
Lange Reise zur Entscheidung
Die Online-Marketing-Strategie von Aida
20
22
Mit der richtigen Suchmaschinenstrategie können
Unternehmen nicht nur wettbewerbsfähig bleiben,
sondern einen klaren Vorsprung für ihre Web-Präsenz
gewinnen und eine Steigerung ihrer Conversion Rate
erreichen.
Passend dazu macht die Search Conference bald in
Frankfurt (10. November), München (17. November) und Hamburg
(24. November)
Station.
Dort erfahren die Teilnehmer mehr über
wichtige Maßnahmen
aus den Bereichen
Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung, um mit ihrer Website die für sie passende Zielgruppe zu erreichen und auf diesem Weg möglichst
viele Kunden zu gewinnen.
RUBRIKEN
4
Update
ONLINE-MARKETING
Pro & Contra: Facebook Atlas
11
Dienstleisterverzeichnis
34
Personalien
38
Termine
38
Stellenmarkt
39
Impressum
40
Meinung: Mobile Payment
42
Die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business präsentiert die Search Conference.
Der ROI von Facebook
Die Social SWOT-Analyse
24
Geballte Werbekraft
Ooyala übernimmt Videoplaza
24
Möbel und Mobile
Ikea trommelt auf Instagram
Leser erhalten deshalb Sonderkonditionen und können für 189 Euro zzgl. MwSt. (statt 249 Euro zzgl.
MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.
25
Dafür einfach den Code SEO14iwb online bei der
Anmeldung eingeben.
26
Foto: Akindo
Foto: Fotolia / M.kvartur
3
Aktuelle Informationen und die Anmeldung finden Sie
unter: www.search-conference.de
12
32
Foto: Fotolia / Maygutyak
Social Media
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
Twitter:
@internet_world
Newsletter:
www.internetworld.de/newsletter
Foto: Modern Heads
Jochen Barringer,
Chef der Personalberatung Modern
Heads, spricht im Interview über den
Fachkräftemangel im Online-Handel.
Ein Problem für ihn ist, dass viele
Bewerber nicht alle Facetten eines
Profils abbilden.
14
Rene Bittner,
Leiter Vertrieb beim Mode-Label
Sheego, setzt auf Pop-up-Stores, um
innovative Features, wie die Lieferung aus dem Online-Shop in den
Laden oder die Akquise von
Neukunden vor Ort, zu testen.
12
Carsten Fetzer,
Director E-Commerce bei Aida
Cruises, erklärt, warum sich der
Entscheidungsprozess im TravelBereich von anderen unterscheidet
und wie Aida das Online-Marketing
darauf abstimmt.
22
Foto: Peaches Group
Menschen in diesem Heft
Reinhold M. Sigler,
Vorstand der Peaches AG, hält
vom mobilen Bezahlen mit Apples
iPhone 6 wenig. Für ihn sind die Verwaltungskosten, die die hinterlegten
Kreditkartendaten dem Händler
bescheren, zu hoch.
42
Jo Wedenigg
ist Director Social Media bei Fischer
Appelt, Relations GmbH. Für ihn
muss sich Marketing in allen Bereichen an die mobile Wirklichkeit anpassen. In Apps sieht er dabei mehr
als nur einen Werbekanal.
10
Julia Wegeler
ist Leiterin Product Management bei
N-tv. Die N-tv-App für Smartwatches
liefert News direkt aufs Handgelenk.
Die Strategie des Unternehmens ist,
auf allen Plattformen als First Mover
dabei zu sein.
28
UPDATE
4
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
Check Your Style: Das
neue Start-up bietet eine
Online-Stilberatung:
Hochgeladene Styles
werden bewertet und
exklusive Deals für beliebte Kleidungsstücke
vermittelt. Ziel – die
Nummer eins in Sachen
Mode zu werden.
Felix Heimbrecht, Director
Innovation von
Sapient Nitro,
erklärt den
Umgang mit Big
Data.
Worauf müssen Werbungtreibende bei der Nutzung von Big
Data achten?
Advertiser müssen ihre Kunden
überzeugen, dass verantwortungsvoll mit den persönlichen
Daten umgegangen wird. Dieses
Vertrauen wird dann gewonnen,
wenn der Konsument für ihn
relevante, exklusive Informationen und Dienstleistungen
erhält, die für ihn einen persönlichen „Value Add“ liefern.
Und Agenturen?
Agenturen müssen die Advertiser im Umgang mit diesen
Daten beraten. Dabei geht es
einerseits darum, richtlinienkonforme Strategien zu entwickeln, um businessrelevante
Daten zu sammeln, auszuwerten und dann in Angebote und
Services umzuwandeln. Andererseits müssen sie das Bewusstsein schaffen, dass der
Konsument den Datenschutz
und die Privatsphäre höchst
sensibel betrachtet.
Gutschläfer
APPLE
iPhone 6 pusht
Umsatz
„Unser Geschäftsjahr 2014 war
eines für die Rekordbücher“.
Apple-CEO Tim Cook hat in der
Tat wenig Grund zur Klage. Der
IT-Konzern erzielte im vierten
Quartal 2014 einen Umsatz von
42,1 Milliarden US-Dollar. Das
entspricht einem Plus von zwölf
Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Nettogewinn
lag mit 8,5 Milliarden US-Dollar
sogar 13 Prozent über dem des
Vergleichszeitraums. Mehr als die
Hälfte des Umsatzes, nämlich 23,7
Milliarden US-Dollar, erwirtschaftete Apple mit dem iPhone.
Fast 40 Millionen Smartphones
wurden verkauft, zehn Millionen
neue iPhone 6 allein am ersten
Wochenende nach Verkaufsstart.
Das sind 16 Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum.
(tga)
ZALANDO
Erfolgreicher Test für
Zalandos Fotosuche
einem anderen Menschen ein
schickes Kleidungsstück, fotografiert es ab und bekommt daraufhin ähnliche Produkte angezeigt,
die er sofort kaufen kann. Das
kommt an: Laut Angaben von
Zalando laden Kunden auf der
Suche nach einem bestimmten
Kleidungsstück täglich mehrere
Hundert Fotos über die iOS App
hoch. Künftig werden auch
die Stunde genau sagen, wann
eine Sendung innerhalb Deutschlands zugestellt wird – und das
schon am Vortag der Lieferung.
Empfänger können Datum und
Uhrzeit der Zustellung in der
Online-Sendungsverfolgung einsehen. Zudem wird die Paketankündigung in die neuen HermesApps für Android und iOS integriert. Grundlage für die Berechnung ist eine für die
Paketankündigung entwickelte Software, die
auf historischen Prozessdaten sowie den Erfahrungen der Zusteller
fußt und täglich um
neue Daten ergänzt
wird. Dazu zählen Informationen aus Umschlagstandorten und Zustelltouren, etwa durchschnittliche Fahrzeiten
Will ich auch haben: Zalando hilft
und Routen.
(tga)
bei der Suche nach dem Dress
Android-Nutzer auf Kleidungssuche gehen können. Außerdem will
das Unternehmen den Erkennungsservice auch international
einführen.
(tdz)
HERMES
Sehen, fotografieren, suchen,
kaufen: Der Test für Zalandos
Online-Shopping-App, die der
Modehändler im Sommer gestartet hat, war erfolgreich. Zalando
setzt dabei auf den „Will ich auch
haben“-Effekt: Jemand sieht an
Stundengenaue
Zustellung
Shops, die ihre Artikel über Hermes versenden, haben einen Vorteil: Der Logistikdienst kann auf
Dollar-Betrag im mittleren dreistelligen Millionenbereich.
Relias Learning bietet auf seiner
Online-Plattform Schulungen für
Beschäftigte aus unterschiedlichen Branchen an, darunter Altenpflege und andere Gesundheitsberufe wie Verhaltenstherapie und Behindertenbetreuung.
Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein, zuvor müssen allerdings die Kartellbehörden zustimmen. Für Bertelsmann sollte sich das Engagement lohnen: Das weltweite
Marktvolumen im Bildungssektor
liege bei rund fünf Billionen USDollar und weise hohe Wachstumsraten auf. Bereits im vergangenen Monat hatte sich Bertelsmann mit einer Finanzspritze an
der Web-Akademie Udacity des
Google-X-Gründers
Sebastian
Thrun beteiligt.
(tdz)
GOOGLE
BERTELSMANN
Investition in
Online-Bildung
Nach der vollständigen Übernahme von Gruner+Jahr im vergangenen Monat, investiert Bertelsmann nun verstärkt in Online-Bildung. Soeben kaufte der Konzern
den US-Anbieter Relias Learning
vom Private-Equity-Unternehmen Vista Equity Partners. Bertelsmann zahlt hierfür einen US-
Klickpreise schmälern Gewinn
Auf den ersten Blick geht es
Google gut. 16,52 Milliarden USDollar und damit 20 Prozent
mehr Umsatz stehen für das dritte
Quartal 2014 in den Büchern des
Suchmaschinen-Riesen. Der Nettogewinn hat allerdings nicht mithalten können. Er sank im Vergleich zum dritten Quartal 2013
um fünf Prozent auf 2,81 Milliar-
eBay ist stärkster Marktplatz
Ebay.de
Träumen für eine
bessere Welt: Mit der
Wecker-App #dreamon
von Serviceplan Campaign und Plan Net
Solutions spendet
man im Schlaf. Wer
den „Snooze“-Button drückt und ein
paar Minuten weiterschläft, spendet
zehn Cent an die
UNO-Flüchtlingshilfe. Partner ist
Mobilfunkanbieter O2.
Die Story zum Song auf Spotify
Foto: Linda Moon / Shutterstock
Q&A
Alles trendy
oder was?
Check Your
Style hilft
beim stilsicheren Outfit
Spotify: Jede Person kennt
mindestens einen Song, der
mit einem Erlebnis oder
einer besonderen Emotion
verknüpft ist. Die Microsite
www.spotify-dersongals.de
lädt Nutzer ein, ihre ganz
persönlichen Geschichten zu
erzählen und mit anderen zu
teilen.
22/14
Rakuten.de
Amazon.de
Hood.de
Dawanda.de
Angaben in
Millionen Euro 2013
1.400
968
41 16,5 7,7
Marktplatz-Dominanz: Nach eBay kommt Amazon und
dann erst einmal lange gar nichts
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Statista/EHI – E-Commerce Markt Deutschland 2014
Angaben beruhen mit Ausnahme von Hood.de auf Statista-Hochrechnungen
Nicht schön, aber billig: Das Smartphone zum 3-DBildschirm umzufunktionieren liegt derzeit voll im
Trend. Nach Samsung und Carl Zeiss hat nun auch der
französische Hersteller Archos mit den VR Glasses
eine Virtual-Reality-Brille vorgestellt. Preis: 25 Euro.
27. Oktober 2014
5
22/14
Lieblingsstücke: Tchibo launcht einen
Webshop mit dauerhaftem Sortiment. Unter Tchibo.de/lieblingsstuecke finden sich
rund 300 Produkte, die das ganze Jahr
über erhältlich sind. Damit reagiert das
Unternehmen offenbar darauf, dass sich
Kunden online schwerer zum Spontankauf
inspirieren lassen als im stationären Geschäft. „80 Prozent der Internet-Käufe sind
geplant“, so die Begründung von Tchibo.
Google macht weniger
Umsatz mit Paid Search
den US-Dollar. Die Ursache für
den geschrumpften Profit ist vor
allem in den stark gestiegenen
Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu suchen. Außerdem
ist die Zahl der Google-Angestellten allein im vergangenen Quartal
um rund 3.000 gestiegen.
Ein weiterer – für Google deutlich besorgniserregenderer –
Grund ist der Preisverfall bei
Online-Werbung (siehe Grafik).
Die Zahl der Paid Clicks stieg im
vergangenen Quartal zwar um 17
Prozent, auf Google-Seiten sogar
um 24 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal, der Durchschnittspreis pro Klick fiel allerdings um zwei Prozent.
Kein Wunder, dass der InternetKonzern nach weiteren Geschäftsfeldern sucht: So hat Google seinen Lieferdienst „Express“ um
neue Einzugsgebiete erweitert.
Zudem experimentiert der Konzern mit Drohnen, vertreibt mit
dem Nexus 6 und Nexus 9 auch
eigene Hardware und kommt
dabei immer öfter Amazon in die
Quere.
(tga/vg)
YAHOO
OTTO
Bing rüttelt an
Search-Dominanz
Klicken und kaufen
bei Youtube
Yahoos Suchmaschine holt auf.
Die Ausgaben für Paid Search
auf Bing wuchsen weltweit innerhalb eines Jahres um 39 Prozent
(Europa: 46 Prozent), Google legte
im Vergleich dazu weltweit „nur“
um 13 Prozent zu (Europa: 32 Prozent) – das ist ein Ergebnis des
Adobe Digital Index Q3 2014, der
Trends im Search und Social
Advertising untersucht. Der Index
basiert unter anderem auf der
Auswertung von über einer Milliarde Ad Impressions und mehr als
300 Milliarden Facebook Post
Impressions durch die Lösungen
der Adobe Marketing Cloud.
An der Marktführerschaft von
Google ist allerdings nicht zu rütteln. Mit weltweit 70 Prozent im
dritten Quartal sichert sich der Internet-Konzern den größten Anteil am Search-Werbekuchen
(Europa: 89 Prozent). Immerhin:
Der Anteil von Yahoo Bing am
globalen Search Spend stieg innerhalb eines Jahres um drei Prozent.
Auch insgesamt wurde im Jahresverlauf wieder mehr in Search investiert: weltweit plus 22 Prozent,
in Europa plus 32 Prozent.
(vg)
Otto experimentiert bei seiner
französischen Tochter 3Suisses
mit interaktiven Youtube-Videoclips, bei denen Nutzer die präsentierten Produkte auch gleich
per Mausklick kaufen können.
Der Kunde landet dann automatisch auf der entsprechenden
Produktseite, auf 3suisses.fr.
Möglich werde dies durch eine
neue Kommentartechnologie
von Google, die zunächst als
Betaversion einigen ausgewählten Online-Shops mit breiter Zielgruppe zur Verfügung
stehe, lässt Otto auf seinem Blog
Wofür nutzen
Sie Ihr
Smartphone?
54 %
53 %
51 %
Nachrichten
Uhrzeit
Kamera
38 %
32 %
31 %
Wetter
Spiele
Musik
Tchibo setzt bei
den Lieblingsstücken auf ein
festes Produktsortiment
Besuchen Sie die
Auftaktveranstaltung
des E-Commerces:
28. Februar 2015
Kongress Palais
Kassel
plentymarkets:
E-Commerce ERP für erfolgreichen Online-Handel.
Das volle
Programm:
Online-Shop
Multi-Channel
Warenwirtschaft
Auftragsabwicklung
Up2Date
Cloud
Otto ermöglicht shoppen
wie im Film
Ottogroupunterwegs.com wissen. Das neue Shopping-Gimmick testet Otto seit Oktober auf
Youtube in Frankreich und Belgien. Die Spots sind in Kooperation mit der belgischen Agentur
I-Stories, der Strategie-Agentur
Mountain View und Google entstanden.
(dz)
Die Multiscreen-Welt
Welche Internet-Nutzer sind täglich online?
96 %
79 %
79 %
16 – 24 Jahre
25 – 34 Jahre
35 – 44 Jahre
65 %
63 %
45 – 54 Jahre
55+
Prozesse
CRM
Die Jahresauftaktveranstaltung für Online-Händler:
Der 8. plentymarkets Online-Händler-Kongress in Kassel.
Erleben Sie an diesem Tag mehr als 35 Vorträge und
60 Aussteller aus dem gesamten Spektrum des OnlineHandels. Egal ob Basiswissen für E-Commerce-Einsteiger
oder die neusten Trends der Branche – hier findet jeder
Händler nützliche Tipps für mehr Erfolg im E-Commerce.
Intensives Networking und die legendäre E-CommerceParty am Abend runden dieses einzigartige Event ab.
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Always-on gilt nicht nur für die Jüngeren: Tägliche Internet-Nutzung wird zum Standard für alle
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Google Consumerbarometer 2014, www.consumerbarometer.com
www.plentymarkets.com
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
World Wide Web
The World of Pictures spezialisiert sich auf SmartphoneFotos. Mit der App Picjerry verkaufen User Bilder und ordern
Medien Wunschmotive.
Selfies, Souvenirs, Schnappschüsse: Smartphone-Kameras liefern inzwischen beste
Bildqualität. The World of
Pictures (TWOP) macht sie für
Medien und Werbung verfügbar. Mit ihrer App Picjerry.info
können Profis und Amateure
Bilder verkaufen. „Bei uns
kann man Fotos suchen oder
Motivwünsche per Push-Nachricht an die Community senden“, sagt Bernd Schmekel,
Mitgründer der Agentur. In
diesem Fall werden App-Nutzer aktiv, so kommen z. B.
viele Motive von Veranstaltun-
Picjerry: Mit SmartphoneFotos Geld verdienen
gen zustande, immer aber
sind die Fotos von Menschen
und Situationen nicht gestellt:
„Authentische Bilder erzielen
höheren Traffic“, weiß Schmekel. Seit dem Start 2012 wurde
Picjerry 70.000 Mal geladen,
150.000 Motive befinden sich
mittlerweile in der Datenbank.
Diese kosten zwischen 5 und
10 Euro, eine exklusive Nutzung erhöht den Preis. Die
Agentur behält 50 Prozent der
Erlöse. TWOP will sich als
Livebild-Agentur etablieren
und bald international expandieren. (vs)
LIWA / VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
Wüste aus Kamelsicht
http://bit.ly/1BSCDZl
Videos anschauen, Informationen eingeben und abrufen, Spiele gewinnen: Mit dem Tinyscreen ist alles
möglich, was User mit einem Tablet machen, nur
erfordert er mehr Fingerspitzengefühl, denn der kleine
mobile Monitor ist gerade mal drei auf drei Zentimeter groß – also klein genug für die große Reise. (vs)
Nach Autos, Rädern, Schneemobilen nun Kamele:
Vom Rücken der Wüstenschiffe lässt Google zurzeit
die Wüste Liwa für seinen Panoramadienst Street
View filmen. Die Kamele tragen die 360-Grad-Kameras besonders störungssicher, heißt es im GoogleBlog, außerdem könne man so einen authentischen
Blick auf Dünen und Sand vermitteln. (vs)
MONTEVIDEO / URUGUAY
Billiger 3-D-Druck
http://bit.ly/1aDUeG7
LAGOS / NIGERIA
Mit Social Media gegen Ebola
http://www.ebolaalert.org/
Einen günstigen 3-D-Drucker
für Kinder haben Techniker in
Uruguay gebaut. Er kostet 600
US-Dollar und druckt Teile, die
in etwa so groß wie ein 13-cmWürfel sind. Der 3-D-Drucker
ist das Ergebnis des OpenSource-Projekts Appropedia,
mit dem der dreidimensionale
Druck bekannt gemacht werden
soll. (vs)
MEDIA-SATURN
Starker Fokus auf
Online-Geschäft
Die Unternehmensgruppe Media-Saturn will ihr Wachstum
im Online-Pure-Play-Markt beschleunigen. Dazu bündelt sie in
Zukunft alle dazugehörigen Aktivitäten unter dem Namen „Electronics Online Group“ (EOG).
Kern der EOG ist der OnlineHändler Redcoon, der seit 2013
komplett zur Media-SaturnHolding (MSH) gehört. Ab dem
1. November leitet Martin Sinner
das Unternehmen – mehr als ein
Jahr, nachdem Gründer Reiner
Heckel den Händler verlassen
hat. Zu seinen Aufgaben gehört
indes nicht nur die Leitung von
Redcoon, er soll auch die OnlinePure-Play-Aktivitäten der MSH
künftig deutlich ausbauen. In
Planung sind neue Online-Kon-
Nigeria kämpft mit Facebook und
Twitter gegen Ebola: Über Ebola Alert
klären Freiwillige und Ärzte über das
Virus auf und verbreiten Informationsmaterial. In der App von eHealth
Africa speichern Ärzte zudem die
Daten von Kranken ab und helfen so,
Infektionsherde zu lokalisieren. Nigeria
meldet bereits erste Erfolge beim
Eindämmen der Epidemie. (vs)
zepte wie spezialisierte Webshops
für Wearables oder andere Produktgruppen.
(vg)
ALIBABA
Einkaufen beim
Chinesen beliebt
Mit der Konkurrenz aus Fernost
sollten Amazon und Co. rechnen. Zwar wollen 35 Prozent der
US-Online-Shopper Alibaba die
kalte Schulter zeigen, das ergab
eine Umfrage von Bizrate Insights
unter 3.500 US-Webeinkäufern,
im Umkehrschluss zeigt das aber
auch, dass 65 Prozent überhaupt
keine Sicherheitsbedenken oder
Vertrauensprobleme beim Einkauf bei einem chinesischen
Händler haben. Und 80 Prozent
derjenigen, die schon einmal bei
Alibaba bestellt haben, würden
es auch wieder tun.
(vg)
PEKING / CHINA
Größte Start-up-Investition
http://www.chunyuyisheng.com/
30 Mio. US-Dollar sicherte sich Spring Rain
für seine App Chunyu Yisheng. Zum Investorenkreis gehört Bertelsmann. 30 Mio. Chinesen nutzen Chunyu, um 40.000 angeschlossene Ärzte um Rat zu fragen. Der Chat ist
gratis, ausführliche Beratungen kosten.
Spring Rain teilt die Erlöse mit den Ärzten.
Chunyu soll ausgebaut werden, unter anderem mit mobilen Gesundheitsdiensten. (vs)
EBAY
Eins, zwei, meins und
in der Filiale abholen
Click & Collect – das gibt es ab
sofort auch für eBay-Käufer. Mit
dem neuen Service können stationäre Händler das Sortiment
ihrer lokalen Filialen auf dem
Marktplatz anbieten. Kunden
kaufen Artikel bei Ebay.de, die
mit dem entsprechenden Symbol
gekennzeichnet sind, und wählen im Rahmen des Kaufprozesses statt der Versandart eine Filiale zur Abholung aus. Sobald der
Artikel bereitliegt, erhalten die
Käufer eine E-Mail oder SMS und
können die Ware dann im Ladengeschäft abholen. Zu den ersten
Partnern des neuen Services,
gehören Butlers, Gravis, Porta,
Möbel Boss, Atelco und Motoo.
Für alle, die Artikel noch am selben Tag geliefert haben wollen,
testet eBay zudem mit DHL Paket
Same Day Delivery. Das Pilotprojekt läuft ab Anfang November bis
mindestens Jahresende in Berlin –
allerdings nur mit fünf bis zehn
Händlern, darunter Fashion For
Home und Mapco. Wer bis 14 Uhr
bestellt, erhält die Ware zwischen
20 und 22 Uhr. Weitere Neuerung:
Ebay ermöglicht nun auch den
Kauf auf Rechnung. Die Abwicklung erfolgt über Paypal.
(tga)
Foto: gpointstudio / Fotolia.com
Start-up
NEW YORK / USA
Klein, kleiner – Tiny
https://tiny-circuits.com/
Online bestellen und
selbst schnell heimtragen
Foto: Fotolia / Koya979
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
MICROSOFT
YAHOO
Und noch eine
Smartwatch
Hoher Nettogewinn
dank Alibaba
Microsoft bringt einem Bericht
des „Forbes Magazine“ zufolge
noch in diesem Jahr eine eigene
Smartwatch auf den Markt.
Bei der Entwicklung des Gadgets soll die Xbox-KinectAbteilung von Microsoft eine
zentrale Rolle einnehmen. Die
Uhr soll sich mit verschiedenen Betriebssystemen verstehen – darunter iOS, Android
und Windows Phone. Neben
Telefonie- und Messaging-Funktionen wird ein Schwerpunkt der
Uhr wohl im Fitness-/Gesundheitsbereich liegen. Mit einer
Ein Silberstreifen am Horizont
für Yahoo. Das US-Internet-Unternehmen steigerte den Umsatz
im dritten Quartal um ein Pro-
Me too: Microsoft plant
wohl eine Smartwatch
Smartwatch würde Microsoft
technologisch gesehen Neuland betreten. Doch der Einstieg könnte sich lohnen: Analysten prognostizieren dem
Smart-Wearable-Markt für das
Jahr 2015 ein Volumen 7,1 Milliarden US-Dollar. Mehr zu
Smart Watches lesen Sie ab
Seite 28 in dieser Ausgabe. (sv)
INSPIRATION STORE
Omnichannel im
Praxiseinsatz
Die Metro Group, eBay und
Paypal testen ab sofort ein neues
Omnichannel-Konzept. Im Bremer Einkaufszentrum Weserpark können Kunden und
Händler bis Mitte Januar 2015
„The Inspiration Store“ erkunden. Im Vordergrund des Pilotprojekts steht die Klärung der
Frage, wie sich die Vorteile des
stationären Handels, des Online-Handels und des mobilen
Handels miteinander verbinden
lassen und wie innovative Bezahlmöglichkeiten den Einkauf
in der Praxis erleichtern. Der
Kunde kauft die Produkte wahlweise direkt im Geschäft, über
digitale Displays im und vor
dem Geschäft, online via Computer, Smartphone oder Tablet.
Der Käufer kann auch flexibel
entscheiden, wie er die gekaufte
Ware bezahlen und erhalten
möchte.
(vg)
zent auf 1,09 Milliarden Dollar
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das klingt nach wenig,
doch nach etlichen Quartalen mit
rückläufigen Geschäften ist das
ein äußerst positives Zeichen.
Enorm angestiegen ist zudem der
Nettogewinn von 296,7 Millionen Dollar auf 6,8 Milliarden
Dollar innerhalb nur eines Jahres.
Grund für die Profitzunahme ist
allerdings Yahoos Beteiligung
am chinesischen Online-Riesen
Alibaba. Dessen fulminantes
Debüt an der New Yorker Börse
hat Yahoo als Großeigner im dritten Quartal allein 6,3 Milliarden
Dollar in die Kassen gespült. (vg)
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SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Foto: Fotolia / Josep M Suria
8
Generation Always-on
Sie verbringt täglich 277
Minuten im Internet
Fast jeder besitzt ein
Internet-fähiges Handy
Konsumiert werden kurze
Texte, schnelle Bildfolgen
Werbung muss genau
passen, sonst stört sie nur
Bitte nicht stören
Das Marketing hat sich gerade erst auf die Digital Natives eingestellt, da wächst die
Generation Z heran. Sie sind always on, aber keineswegs immer zu erreichen
enn Jo Wedenigg auf die Generation Z zu sprechen kommt, ist er fasziniert, gleichzeitig aber auch ein wenig
ratlos. Fasziniert, weil die nach dem Jahr
1995 Geborenen einen so ganz anderen
Zugang zu den digitalen Medien haben als
alle früheren Generationen. Ratlos, weil
die Marketingmanager mit dieser Entwicklung offenbar überfordert sind. Sie sehen
zwar, dass ihr eigener Nachwuchs alles mit
dem Smartphone managt, doch welche
Konsequenzen dieses Verhalten für das
Marketing hat, überblicken sie nicht. „Die
Generation Z ist für rund 44 Milliarden
US-Dollar Einkaufsvolumen pro Jahr verantwortlich“, sagt Wedenigg, Social Media
Director bei der Agentur Fischer Appelt,
„unverständlich, warum sich mit dieser
Gruppe so wenige ernsthaft befassen.“
Eine mögliche Antwort: Das Innovationstempo hat in den vergangenen Monaten derart zugelegt, dass die Unternehmen nur noch auf die wichtigsten Änderungen reagieren können. Dies zeigt sich
am Siegeszug der Smartphones. Im Januar
2007 wurde auf einer Messe in San Francisco das erste iPhone vorgestellt. Heute
entsteht der Eindruck, dass auf dem Globus bereits alle mit Touch-Handys ausge-
W
„Wir haben eine neue Phase
der Medienkonvergenz“
Axel Dammler
Geschäftsführender Gesellschafter
Iconkids & Youth
www.iconkids.com
stattet sind. Und die heranwachsende Generation nutzt das mobile Internet bereits
während ihrer Pubertät.
Neue Phase der
Medienkonvergenz
Deutlich wird diese rasante Entwicklung
an den Zahlen der ARD/ZDF-Onlinestudie. Danach liegt die Internet-Nutzung der
jungen Generation bei 100 Prozent, ein
Wert, der mit zunehmendem Alter der
Generationen abnimmt – bis auf 45 Prozent bei den über 60-Jährigen. Die Verweildauer im Netz hat im Bundesdurchschnitt mit 166 Minuten täglich ihre Sättigungsgrenze erreicht, bei den jüngeren
Menschen dagegen nimmt sie nach wie
vor zu und liegt bei momentan 277 Minuten (14 – 19 Jahre).
Dies wiederum ist auf die mobile Nutzung zurückzuführen: Jeder Zweite der
14- bis 19-Jährigen geht täglich von unterwegs aus ins Internet, meist wird dazu das
Smartphone genutzt (89 Prozent). Die
Ausstattung mit einem Internet-fähigen
Handy ist für sie so selbstverständlich wie
es für die Generation der Baby Boomer die
Berliner Mauer war. Untersuchungen wie
die JIM 2013, die Basisstudie zum Medienumgang der Teenager in Deutschland,
zeigt, dass beinahe schon jeder 12-Jährige
in Deutschland eine Internet-Flatrate besitzt (siehe Grafik rechts). „Wir haben eine
neue Phase der Medienkonvergenz“,
betont Axel Dammler, Geschäftsführender Gesellschafter von Iconkids & Youth.
„Die erste Phase bedeutete, alles auf dem
Computer zu haben. Jetzt ist alles auf dem
Smartphone.“
Dammler untersucht in seinem Institut
seit vielen Jahren die Einstellungen und
Meinungen junger Zielgruppen. Soeben
legte er die Trend Tracking Kids 2014 vor,
eine Studie, die auf knapp 1.500 Interviews
mit 6- bis 20-Jährigen beruht. Sie zeigt, wie
der Fernseher im Laufe des Älterwerdens
an Bedeutung verliert. Von den 6- bis
9-Jährigen sagen noch 92 Prozent, der
Fernsehapparat sei für sie am Wichtigsten.
Bei den 17- bis 19-Jährigen sind es nur
noch 16 Prozent. Für die weitaus meisten
ist jetzt das Smartphone unersetzlich (70
Prozent). „Der Fernseher als präferiertes
Medium kippt mit 12, 13 Jahren“, sagt
Dammler. Und das aus einem ganz banalen Grund. Dammler: „Der Smartphone-
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
9
Die Generationen, ihr Umfeld und ihre Vorlieben
Prägende Erfahrungen
Maturists
(geboren vor 1945)
Baby Boomers
(1945 – 1960)
Generation X
(1961 – 1980)
Generation Y
(1981 – 1995)
Generation Z
(nach 1995 geboren)
Zweiter Weltkrieg
Rationierungen
Starr definierte
Geschlechterrrollen
Rock‘n‘Roll
Kernfamilie
Festgelegtes Frauenbild
Kalter Krieg
Wirtschaftswunder
Swinging Sixties
Mondlandung
Jugendkultur
Woodstock
Familienorientierung
Zeitalter der Teenager
Ende des Kalten Kriegs
Mauerfall
Reagan – Gorbatschow
Thatcherismus
Live Aid
Der erste PC
Anfänge mobile Technologie
Schlüsselkinder
Zunahme von Scheidungen
Terroranschläge 9/11
Playstation
Social Media
Invasion im Irak
Reality TV
Google Earth
Wirtschaftlicher Abschwung
Erderwärmung
Globalisierung
Mobile Devices
Energiekrise
Arabischer Frühling
Eigene Medienkanäle
Cloud Computing
Wikieleaks
3%
33 %
35 %
29 %
Teilweise in befristeten
Arbeitsverhältnissen oder in
Ausbildung
Anteil an arbeitender
Bevölkerung in % (in UK)
Ziel
Eigenheim
Jobsicherheit
Work-Life-Balance
Freiheit und Flexibilität
Sicherheit und Stabilität
Haltung zu Technologie
Weitgehend uninteressiert
Erste IT-Erfahrungen
Digital Immigrants
Digital Natives
„Technoholics“
abhängig von der IT, nur
begrenzte Alternativen
Haltung zu Karriere
Lebenslange Jobgarantie
Karriere im Unternehmen,
wird von den Angestellten
mitgestaltet
Karriere bezieht sich auf
den Beruf, nicht mehr auf
den Arbeitgeber
Digitale Unternehmer
Arbeit „mit“ Organisationen,
nicht „für“ Organisationen
Multitasking-Karriere
Übergangsloser Wechsel
zwischen Unternehmen und
„Pop-up“-Business
Typisches Produkt
Auto
Fernseher
Brief
Telefon
Google Glass
Nanocomputer
3-D-Drucker
Fahrerlose Autos
E-Mail und
SMS
Text oder
Social Media
Mobile oder in die Kleidung
integrierte Kommunikationsmedien
Text
Messaging
oder E-Mail
Online
und Mobile
(SMS)
PC
SMS
Medien Kommunikation
Bevorzugte Kommunikation
INTERNET WORLD Business 22/14
Tablet /
Smartphone
Face-to-Face
Meetings
Face-to-Face,
zudem Telefon
und E-Mail
SMS
SMS
Facetime
Quelle: Futurebiz
Bildschirm ist der erste, der komplett
unbeobachtet genutzt werden kann.“
Ist es also eine Übertreibung, wenn die
Generation Z auch als Generation Alwayson bezeichnet wird? Einerseits belegen die
Zahlen, dass die Teenager natürlich nicht
immer im Netz sind. Andererseits zeigen
die Untersuchungsergebnisse, dass die
Zielgruppe grundsätzlich ständig erreichbar ist und vom Chatten über das Ansehen
von Videos bis zum Surfen im Internet
nahezu alles über das Smartphone erledigt. „Die Generation ist always on und
das Mobiltelefon steht dabei an erster
Stelle“, unterstreicht Florian Gmeinwieser,
Head of Mobile Marketing bei der Agentur Plan Net. „Man zwingt sich zwischendurch eher zu Auszeiten.“
Gmeinwieser arbeitet an Strategien, wie
dieses Verhalten Markenartikler sinnvoll
nutzen könnten. Wenn eine ganze Generation ständig erreichbar ist, müsste dies
auch interessante Möglichkeiten in der
Werbung bieten. Allerdings ist der Alltag
in den Unternehmen häufig ein anderer,
als ihn sich Mobile-Experten so wünschen. „Die Nutzung des mobilen Internet
geht durch die Decke“, sagt Gmeinwieser,
„aber erst seit drei Jahren fließen auch
signifikante Budgets in diese Richtung. Es
herrscht also ein gewisser
Innovationsstau.“
Die Unternehmen haben
Handy und Internet
alle Hände voll zu tun, den
digitalen TransformatiInternet-fähiges Handy
Internet-Flatrate für Handy
onsprozess zu verarbeiten.
Viele sind froh darüber, es
92 %
92 %
91 %
endlich geschafft zu
haben, ihre klassischen
78 %
Werbekonzepte mit digi69 %
67 %
talen Werbemaßnahmen
62 %
unterstützen zu können,
da müssen sie bereits
41 %
erneut umdenken. Plötzlich steht die Frage im
Mittelpunkt, wie man die
Kampagne auf das Smartphone ziehen könnte, um
die Generation Always-on
zu erreichen. Arbeit war12–13 Jahre
14–15 Jahre
16–17 Jahre
18–19 Jahre
tet hier reichlich. Es gibt
Ausstattung des eigenen Handys: Ab 14 Jahre
Umfragen, die darauf verist der Online-Zugang selbstverständlich
weisen, dass die meisten
INTERNET WORLD Business 22/14
Werbungtreibenden eine
Quelle: JIM 2013; Basis: Besitzer Handy / Smartphone, n = 1.157
Website haben, die für die
mobile Nutzung bislang noch gar nicht
angepasst ist.
Die Mediennutzung ist
äußerst zielgerichtet
Die Sachlage wird zudem komplizierter,
da die Generation Z als selbstbewusst gilt.
Einerseits ist ihnen klar, dass Werbung
sein muss, schließlich muss irgendjemand
für die Kosten der vielen Gratisanwendungen aufkommen. Andererseits aber wird
nicht akzeptiert, wenn etwas stört. „Die
Nutzung der jungen Leute ist meist sehr
zielgerichtet, kontext- und verfassungsabhängig“, sagt Sebastian Buggert, Head of
Business Group beim Rheingold Institut
in Köln. „Im Netz und vor allem auf dem
mobilen Device wird alles, was nicht zur
aktuellen Nutzungsverfassung passt, weitgehend ausgeblendet.“ Weil die Jugend
durch die Nutzung sozialer Plattformen
wie Facebook die Selbstinszenierung verinnerlicht hat, besitzt sie zudem ein Gespür für die Gesetze der Vermarktung. Die
Folge: „Sie können Werbung kompetent
dechiffrieren und auch ausblenden, wenn
sie nicht passt“, sagt Buggert.
Werbung darf also nicht stören. Das
durfte sie aber eigentlich noch nie. Doch
auf dem von der Größe begrenzten Screen
des Smartphone gelten noch einmal
andere Gesetze. „Ich höre immer, endlich
könne man durch die intensive Verbreitung der Smartphones die Jugendlichen
erreichen“, wundert sich Axel Dammler.
„Das Gegenteil ist der Fall.“
Dammler sieht nur für Apps aus dem
High-Interest-Bereich Chancen, also ▶
Smartphones
werden bei Kindern mit zunehmendem Alter unverzichtbar.
Von den 6- bis 9-Jährigen
sagen nur zwei Prozent, dass
ein Touch-Handy für sie das
wichtigste elektronische
Medium ist.
Bei den 10- bis 12-Jährigen
klettert dieser Wert bereits auf
18 Prozent …
… bei den 13- bis 16-jährigen
Jugendlichen auf 54 Prozent,
bis er schließlich …
… 70 Prozent erreicht
(17 – 19 Jahre).
Quelle: Iconkids& Youth
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
KIDS
PRE-TEENS
TEENS
YOUNG ADULTS
6 bis 8 bzw. 9 Jahre
von „heiler“ bis „kritische“ Kinderwelt;
Schulanfänger bis ca.
3./4. Klasse
9 bzw. 10 bis 12 Jahre
Blick durch das
„Schlüsselloch“;
beginnende jugendliche Verhaltensweisen
13 bis 16 Jahre
Ausprobieren und
Ausleben der
Jugendlichkeit;
„Was interessiert
mich die Zukunft?“
17 bis 19 Jahre
Abschied von der Jugend
und jugendlichen Traumwelten; zunehmender Pragmatismus, Hinwendung zu
erwachsenem Verhalten
Jo Wedenigg
Director Social Media
Fischer Appelt, Relations GmbH
22/14
Quelle: Trend Tracking Kids 2014 / Iconkids & Youth
www.fischerappelt.de
„Es geht um
konkreten Nutzwert“
Für die Generation Z gilt: Was nicht
mobil nutzbar ist, wird gar nicht
genutzt. Was bedeutet dies für das
Marketing?
Jo Wedenigg: Mobile Geräte werden
zur digitalen Schlüsselkarte für fast
alle Bereiche des Konsums, der Arbeit
und der eigenen Wirklichkeit. Immer
mehr Unternehmen gestalten ihre
Angebote digital und mobil. Uber,
AirBnB und andere finden quasi ausschließlich mobil und digital statt.
Unsere Smartphones sind heute
schon ein zentrales Element der Customer Experience. Marketing muss
daher nicht nur tolle Kampagnen entwickeln, es geht darum, das gesamte
Produktangebot und die Produkterfahrung der Kunden an die mobile
Wirklichkeit anzupassen.
Mit welchen Konzepten kann die
Generation Z denn auf ihrem Smartphone erreicht werden?
Wedenigg: Apps und Mobile Devices
werden häufig nur als weiterer Kanal
für platte Marketingbotschaften verstanden, aber sie sind mehr. Apps sind
eigenständige Produkte und müssen
auch als solche geplant, konzipiert
und betrieben werden. Kein Mensch
hat Bock darauf, sich eine App oder
eine mobile Website anzusehen, die
einfach nur dieselben Werbetexte und
Calls-to-Action enthält, mit denen
man auch an allen anderen Touchpoints konfrontiert wird. Es geht um
konkreten Nutzwert.
für Services und Angebote von Marken,
die zum Alltag der Jugendlichen gehören – Gutscheine von McDonald’s oder
von H&M etwa oder für die App der Verkehrsbetriebe, die zeigt, wann der nächste
Bus abfährt. Dammler: „Alles andere können Sie vergessen. Das Erreichen der
mobilen, jungen Zielgruppe ist unendlich
viel schwerer als früher.“
Das liegt auch daran, dass die kleinen
Displays Einfluss auf die Art der Botschaften haben. Kann am Big Screen noch die
gesamte Aufmerksamkeit erhalten und
können längere Filme und Texte angeboten werden, schrumpfen diese Möglichkeiten auf dem Smartphone-Display
erheblich. Die Texte müssen kürzer sein,
die Bildfolgen schneller, die Botschaften
zackig auf den Punkt kommen. „Damit
werden auch die Zeit- und Aufmerksamkeitsfenster für Werbung enger“, sagt
Buggert. „Sie muss binnen Kurzem überzeugen können, punktgenau kommen und
andererseits kunstvoll verdichtet sein.“
Eine Menge Aufwand für eine kurzen Augenblick an Aufmerksamkeit.
Interessant ist dabei, dass die OfflineWelt in diesem Zusammenhang plötzlich
wieder einen wichtigen Part übernimmt.
Die traditionellen Medien müssen Themen, Meinungen und Inhalte in Umlauf
bringen, ihnen gewissermaßen die Initialzündung verleihen, sagt Wedenigg. Und
der Point of Sale wird zum Tempel für die
Marke. Apple und Nike machen vor, wie
die Generation mit den passenden Konzepten aus Design, Coolness und Service
in die Stores gelockt werden kann. Bei die-
sen Konzepten geht es darum, die Marke
erlebbar zu machen. Ob das Produkt dann
auch dort gekauft wird, spielt in den unternehmerischen Strategien nur eine Nebenrolle. Das Institut Rheingold hat für die
WDR Mediagroup eine Studie durchgeführt, die zeigen soll, wie die Mediennut-
Always-on Marketing
folgt auf Big Data
„Die Zeit- und Aufmerksamkeitsfenster für Werbung
werden enger“
Sebastian Buggert
Head of Business Group
Rheingold Institut
www.rheingold-online.de
zung im Jahr 2024 aussehen könnte. Der
Trend zu personalisierten Medien wird
hier erwähnt, aber auch der Wunsch der
User, für die jeweilige Nutzungssituation
schnell und leicht die passenden Inhalte
Die wichtigsten Apps auf dem Smartphone
Instant Messenger z. B. WhatsApp
81 %
Welche Konsequenzen hat dies für
die Markenführung?
Wedenigg: Markenführung muss sich
an die On-/Off-Beziehung als Standard
gewöhnen. Marken sind heute viel
mehr dem Druck ausgesetzt, im konkreten Moment und Kontext zu überzeugen. Die komplette Customer Experience muss jederzeit stimmig und
überzeugend sein. Das erfordert kontinuierliche Optimierung, Flexibilität
und vor allem die Anpassungsfähigkeit
der Marke, des Produkts. Umfassendes Kundenerfahrungsmanagement
ersetzt Kundenbeziehungsmanagement. Die Customer Experience Map
ersetzt den Sales Funnel.
finden zu können. Daran wird deutlich,
was eine der größten Herausforderungen
bei der Kommunikation mit der Generation Z sein könnte: mit der Ungeduld zurechtzukommen.
Communities z. B. Facebook
61 %
Spiele-Apps
20 %
Video-Portale z. B. Youtube
14 %
Foto-Apps/Bildbearbeitung
14 %
Musik-Apps/-Player
5%
Verkehr/Navigation
5%
Die Musik zur passenden Stimmung muss
ebenso sofort verfügbar sein wie die momentan benötigte App oder der Gutschein
für die McDonald’s-Filiale am anderen
Straßeneck. Wer hier zu lange zögert oder
die Situation nicht antizipiert, hat verloren – Instant Gratification lautet der entsprechende Fachbegriff.
In diesem Kontext ist bereits vom
Always-on Marketing (AOM) die
Rede. Es ist der Versuch, den arg
strapazierten Terminus Big Data
auf seinen marketingrelevanten
Teil zu reduzieren. Im Grunde geht
es darum, überall dort, wo sich der Kunde mit der Marke befasst, Daten zu erheben und so zu verarbeiten, dass er beim
nächsten Kontakt passend angesprochen
werden kann. Ein User, der sich also bereits im Netz über Nike informiert hat,
würde im Store sofort die passenden Schuhe in der richtigen Größe vorgelegt bekommen.
Die Agentur Razorfish hat zusammen
mit Adobe in einer Studie untersucht, wie
weit Unternehmen auf dem Weg zum
AOM bereits sind. Dazu wurden 685
Unternehmensentscheider befragt. Verblüffende Erkenntnis: Zwischen Anspruch
und Wirklichkeit klafft eine große Lücke.
Die meisten glauben, sie seien ganz weit. In
Wahrheit können sie nicht einmal die einfachsten Datenanalysen durchführen.
Razorfish hat nun das Produkt „Boost“
aufgesetzt. Es beinhaltet eine Analyse, die
eruiert, welche Tools vorhanden sind. Anschließend wird für die nächsten Monate
eine Roadmap erstellt, die konkrete Teilprojekte nennt und den Weg zum Alwayson Marketing aufweist. Ein Weg, der lang
und beschwerlich sein kann. „Es ist nicht
nur ein technisches Thema“, sagt Sascha
Martini, CEO von Razorfish Deutschland.
„Es geht auch um Prozesse und die Organisation im Unternehmen.“
Die Generation Always-on wird die
Branche also noch lange auf Trab halten.◼
Für die 12- bis 19-Jährigen ist Whatsapp wichtiger als Facebook.
Eine weitaus geringere Rolle spielen Gaming-Apps oder Video-Portale
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: JIM 2013, Basis: Besitzer von Apps, n = 896 (12 bis 19 Jahre)
Helmut van Rinsum
internetworld.de/hvr
PRO CONTRA
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INTERNET WORLD Business
11
Per Tracking im
Werbehimmel
Foto: Fotolia / Sylvain Bilodeau
Stellt Facebook Atlas die ultimative Lösung für geräteübergreifendes Targeting dar?
s verheißt grenzenloses Tracking: Mit
Atlas eröffnet Facebook den Wettbewerb der globalen digitalen Player um die
Post-Cookie-Ära. Das Versprechen: Werbungtreibende können den einzelnen Surfer identifizieren, egal auf welchem Gerät
oder System er gerade im Netz unterwegs ist.
Atlas nutzt hierfür die Facebook-Mitgliedschaft der Internet-Nutzer, die sich mobil
oder stationär mit ihrem Login zu erkennen
geben. „Diese Kopplung von geräteübergreifendem Tracking und die Zielgruppenaus-
E
wahlmöglichkeiten von Facebook dürfte
den Online-Werbemarkt gehörig aufmischen“, prognostiziert Thomas Hutter von
der gleichnamigen Social-Media-Consulting-Agentur. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Nutzungsverlagerung zu Mobile ist der Ansatz mehr als ernst
zu nehmen. Das Prinzip ist allerdings nicht
neu: Die Online-Vermarkter Microsoft Advertising und United Internet Media haben
ein derartiges Login-basiertes Multiscreenfähiges Targeting bereits auf der Dmexco
Gregor Wolf, Geschäftsführer Experian Deutschland
Zielgruppen auf Basis von Login-Daten Device-übergreifend ansprechen zu können, das klingt zunächst extrem
verlockend, doch Vorsicht: Die Branche läuft Gefahr, sich
von einer Silo-Denke in die nächste zu bewegen – von der
vermarkterorientierten Reichweiten-Denke in die Loginorientierte Reichweiten-Denke. User, die sich nicht in
einem dieser Universen bewegen, und davon gibt es genug, bleiben außen vor und die Kommunikationsstrategie wird auf Login-Daten reduziert. Besonders kritisch sind
diese Ansätze aber in Bezug auf die Datenschutzdiskussion
in Europa. Für den Markt beziehungsweise die Vermarkter
hierzulande wäre ein einheitlich abgestimmter Weg, der
transparent für User, Werber und Datenschützer diese
nahtlose Kommunikation ermöglicht, der bessere.
vorgestellt. Neu ist allerdings die Masse der
Daten, mit denen Facebook aufwarten
kann. „Uns setzt das nicht unter Druck“,
gibt sich Rasmus Giese, CEO des Vermarkters United Internet Media, dennoch gelassen. „Wie gut die Targeting-Qualität von
Atlas ist, wie Nutzer und Datenschützer rea-
gieren, wird sich nach der Einführung zeigen“. Ein wichtiges Stichwort: Datenschützer werden sich sicher noch mit Atlas zu beschäftigen haben. Auch die Vermarkter, da
sind sich die meisten der befragten Branchenexperten einig, müssen reagieren. ◼
Vera Günther
Wolfgang Bscheid, Geschäftsführer Mediascale
Facebook Atlas ist ein spannendes Angebot. Ohne eine
Agentur, die Selektion und Qualitätskontrolle übernimmt,
sollte man es aber nicht nutzen. Denn: Atlas, auch die
Google Exchange, greifen auf Reichweiten zu, die keinesfalls
exklusiv sind, sondern sich häufig überlappen. Wenn ein
Werbungtreibender eine Display-Kampagne laufen hat
und gleichzeitig via Google oder Atlas schaltet, kann es
passieren, dass drei seiner Banner auf ein und derselben
Webseite landen. Je mehr Atlas & Co. also belegt werden,
umso mehr Koordinationsaufgaben hat die betreuende
Agentur. Sie muss durch Selektion sicherstellen, dass Reichweitenüberlappungen nahezu ausgeschlossen werden.
Anne Schmidt, Head of Digital Brainagency Media
Login-basierte Targeting-Kampagnen sind aufgrund der
hohen Datenqualität wesentlich wirkungsvoller als Cookiebasierte Lösungen. Mit der geräteübergreifenden, trackbaren Aussteuerung der Kontaktdosis erfüllen Login-Lösungen eine zentrale Forderung der Werbungtreibenden.
Allerdings ist die Gefahr groß, dass deutsche Vermarkter, die nicht über solch eigene Ökosysteme wie die US„Supermächte“ Google, Microsoft, Facebook – und demnächst auch Amazon – verfügen, auf der Strecke bleiben. Die
Lösung wäre eine zentrale Plattform mit gemeinsamem
Cross-Device-Tracking für alle (deutschen) Vermarkter.
Kooperieren statt konkurrieren – aber bitte schnell.
Joachim Schneidmadl, Vorstand Virtual Minds
Login-basiertes Multidevice-Targeting wurde von Facebook
nicht erfunden – andere, auch deutsche Player, waren deutlich schneller. Was Facebook Atlas aber spannend macht,
ist zum einen die große Reichweite, mit der Werbung zielgruppengenau geräteübergreifend ausgesteuert werden
kann, zum anderen, dass Nutzer in der Regel auf allen genutzten Endgeräten bei Facebook und seinen Diensten
permanent eingeloggt sind, was Targeting entscheidend
verbessert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Facebook bei
großen Premium-Publishern als Vermarktungspartner
auftreten wird. Nationale Publisher und Vermarkter müssen jetzt zügig äquivalente Angebote an übergreifenden
Nutzerreichweiten auf Premiuminventar aufbauen, wenn
sie ihre Vermarktungshoheit behalten wollen.
Markus Frank, Director Advertising Microsoft
Atlas verleiht dem Device- und plattformübergreifenden
Targeting einen zusätzlichen Push. Während Facebook mit
Social-Logins arbeitet, gelingt das Targeting auf MSN über
Endgeräte und Plattformen hinweg per Microsoft-ID. Das
ID-basierte Targeting erlaubt eine bessere Erreichbarkeit der User und die Durchführung maßgeschneiderter
Kampagnen. Das gute alte Cookie hat in der neuen Werbewelt zwar weiterhin seine Berechtigung, wenn Policies
transparent hinterlegt sind. Die Zukunft im Advertising liegt
jedoch in der eindeutigen Identifikation der User nach deren
Einwilligung – sei es nun über Social-Logins oder IDs.
Marc Höft, Commercial Director Marin Software
Facebook hat viel mehr personenbezogene Daten als jede
andere Werbeplattform. Die Hoffnung: Konsumenten
sehen nur noch Werbung, die für sie relevant ist, während
Werbetreibende Streuverluste vermeiden und die Wirkung ihrer Werbeinvestitionen steuern können. Bedenken haben einige Werbetreibende, dass die neuen
Möglichkeiten an einen einzigen Marktteilnehmer –
Facebook – geknüpft sind. Anders als bei Cookies gibt es
keinen einheitlichen Standard, und ein einheitliches Reporting, Management und Optimierung der Werbung über
verschiedene Werbemedien könnte erschwert werden.
E-COMMERCE
12
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Foto: Fotolia / M.kvartur
LocationFinder
Marktplätze für
Gewerbeimmobilien
wie Immonet oder Expertisale listen
auch Pop-up Locations für Ladengeschäfte. Immoscout24 hat kürzlich
den Pop-up-Store Locator „Popup
Berlin“ in sein Start-up-AcceleratorProgramm aufgenommen.
Der Aufklapp-Laden
Kurze Anmietzeiten, kalkulierbare Kosten, hohe Aufmerksamkeit: Mit Pop-up-Stores
schnuppern Online-Händler erste Stationär-Luft. Aber wie funktioniert das eigentlich?
Websites ausgesuchter
Einkaufszentren
oder Event-Locations wie das „Bikini
Berlin“, das „Betahaus“ in Hamburg
oder das „Mixed Munich Arts“ vermieten auch Flächen für kurze Zeiträume.
Spezialisierte
Vermittler-Websites
für die Vermittlung von Pop-up-Flächen
schießen wie Pilze aus dem Boden.
Händler finden bei „Popup Berlin“oder
„We are Pop Up“ Flächen in Berlin,
Hamburg, Stuttgart oder Köln.
Fullservice-Anbieter
wie „Pop up my Brand“ suchen nicht nur
die Fläche, sondern finden auch Mitarbeiter und planen Sortiment und Laden.
m Morgen des 19. September zog sich
die Menschenschlange vor einem
kleinen Fashion-Store in Berlin-Mitte
über mehrere Hundert Meter: Rund 2.000
Fans waren gekommen, um bei der Eröffnung des Pop-up-Stores von Youtube-Star
Daaruum dabei zu sein. Nilam Farooq, so
Daaruums bürgerlicher Name, verkaufte
an diesem Tag in Berlin Make-up, Taschen,
Jeans und Handyhüllen aus ihrer eigenen
Kollektion, schoss Selfies mit ihren Fans
und stand ihnen Rede und Antwort.
Ergebnis des eintägigen Pop-up-Stores:
Einnahmen von 5.689 Euro und ein enormes Medienecho.
A
Vielfältige
Einsatzmöglichkeiten
Auch wenn Daaruum den Tagesumsatz
ihres Stores für wohltätige Zwecke spendete
und die ganze Aktion eher als Marketingdenn als Verkaufs-Event zu werten ist: Das
Beispiel zeigt das enorme Potenzial von
Pop-up-Stores. Hierzulande entdeckt der
E-Commerce diese schnell eröffneten
neten
Kurzzeitläden gerade erst für sich. Ihre
Mieter sind Marken, Künstler, OnlinenlineHändler. „Es gibt ganz unterschiedliche
dliche
Einsatzszenarien für Pop-up-Stores“, weiß
Tim Köhler, Geschäftsführer Kreation
n bei
der Marketingagentur „Pop up my Brand“,
rand“,
die sich als Fullservice-Anbieter für Popup-Stores versteht. „Marken können
n mit
einem repräsentativen Store in einerr 1ALage in einem kurzen Zeitraum viel Auff
merksamkeit erzielen. Anbieter von
n Saisonware können saisonale Höhepunkte
nkte
zum Verkauf nutzen. Stationärhändler probieren mit Pop-up-Stores neue Lagen aus
oder forcieren den Abverkauf, etwa während eines Sortimentwechsels. Und Online-Händler schnuppern mit solch einem
Shop erste Stationär-Luft, bei gut kalkulierbaren, überschaubaren Kosten. Außerdem
können sie mit der physischen Präsenz
neue Kundengruppen ansprechen, die
Wert auf Haptik beim Einkauf legen.“
Diese Pluspunkte haben schon einige
Online-Händler überzeugt: eBay, Zalando,
Frontlineshop, Urbanara, Pointer, Blue Tomato, Nevalu – sie alle haben das Format
schon ausprobiert. Ihr Fazit fällt positiv
aus. „Wir sind mit der Kundenresonanz,
den Besucherzahlen und auch dem Umsatz sehr zufrieden“, berichtet Christina
Schneider vom Home & Living-Versender
Urbanara, der seit Mai 2014 eine Box im
Bikini Berlin gemietet und gerade den
Vertrag bis Weihnachten verlängert hat.
„Wir bekommen viel positives Feedback.
Viele Kunden kommen gezielt ins Bikini.
Wir konnten aber auch schon sehr viele
Neukunden für Urbanara begeistern.“
Die direkte Rückmeldung von Kundenseite ist ein spannender Nebeneffekt vor
allem für Online-Händler, bestätigt auch
die Schuhmarke Pointer. „Pop-up-Stores
sind eine sehr gute Gelegenheit, sich ein
Bild vom Markt und der gewünschten
Lage zu machen“, so Linn Torvund, Head
of International Marketing bei Pointer
Footwear. „Außerdem bekommen wir ein
sehr genaues Bild davon, welche Produkte
in welchem Markt funktionieren.“
Location, Location,
Location
Damit ein Pop-up-Store solche relevanten
Ergebnisse liefern kann, bedarf es einer
genauen Planung. Zunächst sollte das Ziel
für die Kurzzeitfiliale festgelegt werden – es
muss sich nicht immer auf den Umsatz beziehen. „Vor allem Online-Händler neigen
dazu, vornehmlich in Konversionsraten zu
denken“, mahnt Berater Köhler, „aber für
einen Stationärladen gibt es auch andere
wichtige Kennzahlen, die Erfolg und Misserfolg ausdrücken, zum Beispiel Frequenz,
Kundenfeedback oder Medienecho
beziehungsweise Marketingerfolg.“
Urbanara etwa will mit dem Popup-Store das haptische Erlebnis
vermitteln, das im Online-Shop
fehlt. Pointer nutzt Pop-up-Stores
„Wir sammeln
sam
organisatorisch und
technisch
technisc neue Erfahrungen“
Ren
Rene Bittner, Leiter Vertrieb bei Sheego
w
www.sheego.de
27. Oktober 2014
22/14
an ungewöhnlichen Orten, so in einem Hotel, als Marketingmaßnahme. Das GroßeGrößen-Label Sheego will auf der Kurzzeitfläche Neues ausprobieren. „Wir testen im
Pop-up-Store einige innovative Features,
etwa die Lieferung aus dem Online-Shop in
den Laden, die Lieferung vom Laden nach
Hause oder die Akquise von Neukunden
vor Ort“, erklärt Rene Bittner, Leiter Vertrieb/Stationär Wholesale bei Sheego. „Wir
sammeln also sowohl organisatorisch als
auch technisch neue Erfahrungen.“
Steht das Ziel fest, geht es an die Suche
nach der passenden Location (siehe Location-Finder links). Während es jedoch in
den USA und Großbritannien spezialisierte Immobilienmarktplätze für kurzzeitig mietbare Gewerbeflächen gibt (z. B.
Storefront, Republic Places oder We are
Popup), ist die Szene in Deutschland
gerade erst dabei sich aufzustellen. Für
Berlin gibt es bereits einige Angebote, die
Pop-up-Flächen zentral listen, allen voran
Popup Berlin, das seit Mai Teil des Immobilienscout24-Accelerators Youisnow ist. Dort
findet man bereits viele Locations für einen
Shop in Berlin, auch erste Listings für
Hamburg, Stuttgart und Köln sind dabei.
Was darüber hinausgeht, ist Detektivarbeit: Einige große Shopping-Zentren
und Einkaufsstraßen wie das Bikini Berlin
bieten Pop-up-Flächen, manchmal kommt
auch ein Angebot von StadtmarketingAgenturen. Fullservice-Dienstleister wie
Pop up my Brand verstehen auch die
Location-Suche als Teil ihrer Leistung.
Fakt ist aber: Es gibt längst nicht genug
Flächen in Deutschland, um den aktuellen
Bedarf für gewerbliche Kurzzeitmiete zu
decken. Auf den Wunschort muss ein Popup-williger Händler unter Umstanden
Monate lang warten oder sich mit weniger
attraktiven Lagen zufriedengeben. Entscheidend für die Auswahl des Standorts
ist meistens die Frequenz an Laufkundschaft, aber auch das Markenumfeld und
der Kundenstamm spielen eine Rolle.
Pointer sucht für seine zwei Pop-up-Stores
pro Jahr etwa gern Städte aus, in denen der
Kundenstamm noch nicht so groß ist.
Vom schönen Shop
und gutem Personal
Je nach Lage müssen Händler für ihren
Pop-up-Store zwischen 1.200 und 2.500
Euro monatlich an Miete löhnen, die üblichen Kurzzeitmieten laufen über drei
Monate, andere Laufzeiten sind Verhandlungssache. Dazu kommen neben den
üblichen Nebenkosten noch Aufwendungen für das Personal und für Ladengestaltung und Sortimentsplanung. Vor allem
diese Punkte sollten stationär unerfahrene
Online-Händler nicht auf die leichte Schulter nehmen: Schließlich sind die Verkäufer
im Laden und die Anmutung des Shops
das Aushängeschild in der realen Welt –
und das muss überzeugen, damit das Experiment Pop-up-Shop gelingt. Die Produktauswahl sollte die ganze Bandbreite
des Sortiments respräsentieren – eine Verknüpfung mit dem Online-Shop, wie
Sheego sie praktiziert, ist zwar aufwendig,
aber eine Überlegung wert. Saisonales oder
13
Verlängert: Die Bikini Box läuft in Berlin so gut, dass
Urbanara den Mietvertrag bis Weihnachten verlängert hat
Gestürmt: Der Pop-up-Store von Youtube-Star Daaruum in
Berlin zog eine erstaunlich große Menschenmenge an
Gediegen: Nicht nur Marken, auch Künstler und Designer
nutzen Pop-up-Stores zur Präsentation ihrer Werke
aktuelle Kollektionen spielen auf einer Stationärfläche eine große Rolle und sollten
entsprechend in Szene gesetzt werden.
Das eingesetzte Personal wiederum muss
seiner Rolle als Markenbotschafter gerecht
werden: Wenn ein Shop nur wenige Wochen Zeit hat, um Kunden zu überzeugen,
sollte es in dieser Zeit keine schlechten Erfahrungen mit unfreundlicher, schlechter
Beratung geben. „Wir haben für den temporären Shop qualifiziertes Shop-Personal
eingestellt, die zuvor Produktschulungen
erhalten haben“, berichtet Urbanara-Frau
Schneider. „Urbanara-Mitarbeiter sind
auch zur Unterstützung vor Ort.“ Schöner
Nebeneffekt: Die Online-Mitarbeiter im
Pop-up-Store lernen durch den Kundenkontakt in der Stationär-Situation dazu –
und das tut auch dem Webshop gut.
◼
Ingrid Lommer
internetworld.de/il
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
14
27. Oktober 2014
Wenige Quereinsteiger
Im E-Commerce dringend gesucht: lernfähige Fach- und Führungskräfte sowie aussagekräftige Kennziffern zur Steuerung von immer komplexeren Vertriebsprozessen
ber hinaus erkennen die Kommunen die Vorteile der digitalen Services. Die meisten
Bewerber bilden aber nicht
alle Facetten eines Profils ab.
Man findet in der Regel niemanden, der 100-prozentig
passt, es bleiben Lücken, die
Firmen füllen müssen.
er Online-Handel klagt über
einen Fach- und Führungskräftemangel. Doch Zahlen zur
Beschäftigungssituation und zu
gesuchten Profilen fehlen. Der
Branchenverband BEVH schätzt
die Zahl der Beschäftigten allein
im E-Commerce- und Versandhandel auf 200.000 Menschen in
Deutschland. Der Bedarf an
Arbeitskräften wachse jedoch
schneller als das Angebot, beobachtet Jochen Barringer, Chef der
Personalberatung Modern Heads
in Hamburg. Mit INTERNET
WORLD Business sprach der
Headhunter über die Wünsche
junger Fachkräfte, die Herausforderungen und die entstehenden
Engpässe der Branche.
D
Foto: Modern Heads
sche mit neuen, digitalen
Geschäftsmodellen verheiratet werden müssen. Es fällt
äußerst schwer, Fachleute für
den Multi- oder Omnichannel-Commerce zu finden,
also Leute, die in der Lage
sind, das Tempo des E-Commerce mit der Trägheit des
Einzelhandels zu verbinden.
Fortbildungen sind dünn
gesät, weil es wenige Erfolgsmodelle aus der Praxis gibt,
die man als Lehrbeispiele
heranziehen könnte. Dazu
verändert sich das Konsumentenverhalten so schnell,
dass Wissenschaft und Praxis kaum folgen können.
Beschäftigte in der Internet-Wirtschaft
2013
2014*
110.000
108.000
106.000
26.000
102.000
21.000
34.000
5.000
2015*
2016*
Rund 233.000 Menschen arbeiteten 2013 in der Digital-Branche. Der Prognose nach soll die Zahl der Beschäftigten bis
2016 auf mehr als 280.000 Stellen wachsen, vor allem im Bereich Aggregation/Transaktion und Netzwerk.
INTERNET WORLD Business 22/14
∙ Vier Spezialisten suchen Personal und entwickeln Strategien
für Markenführung, Organisationsaufbau und neue Vertriebswege.
∙ Als Personalberatung hat sich
Modern Heads auf Kandidaten
für den Versand- und OnlineHandel, Medien sowie Marketing spezialisiert.
∙ Modern Heads kooperiert mit
der Kreativagentur Modern
League, der DialogmarketingBeratung KB Data Consult sowie der Hochschule St. Gallen.
be- und vielleicht sogar abwerten und zögern daher den Einstieg hinaus. Ein anderes Thema ist die Neuausrichtung der Sortimente für den E-Commerce. Was fehlt,
sind Sharing-KPI, also Kennziffern und
Daten, die die Erfolgsfaktoren eines Unternehmens und die Entwicklung der verschiedenen Vertriebswege beschreiben
und steuern helfen. Heute werden Online
und Offline viel zu oft getrennt betrachtet
und damit behindern sie sich gegenseitig.
E-Commerce wird in vielen Handelshäusern wie eine weitere Filiale behandelt und
oft als Konkurrenz zu den anderen Läden
geführt. Ein Fehler! E-Commerce ist ein
Investment in die Zukunft. Handelsunternehmen haben mehr Know-how- und Personalbedarf, als sie es wahrhaben wollen.
Dafür braucht jetzt die Industrie vermehrt
Spezialisten. Wo suchen Sie die Fach- und
Führungskräfte für den Online-Handel?
Barringer: Wir spüren sie immer öfter im
Ausland auf. Englisch entwickelt sich folglich im E-Commerce zur Umgangssprache. Außerdem bietet der Online-Handel
Perspektiven für junge Leute, Absolventen
entsprechender Studiengänge oder mit
einer praktischen Ausbildung, am besten
mit IT-Bezug oder mit Handelspraxis.
Welche Chancen haben Quereinsteiger?
101.000
17.000
31.000
95.000
97.000
5.000
4.000
14.000
29.000
89.000
94.000
84.000
12.000
26.000
4.000
78.000
11.000
24.000
3.000
Netzwerk / Infrastruktur Betrieb
Anzahl der Beschäftigten in 1.000
37.000
Services Anwendungen
5.000
Aggregation / Transaktion
Paid Content
91.000
Consulting Services
2012
∙ Modern Heads wurde als Personal- und Strategieberatung
2007 in Hamburg gegründet
und verfügt über Standorte in
Zürich und Berlin.
Wo sind diese besonders groß?
Barringer: Dort, wo klassi-
Wodurch zeichnet sich eine E-Commerce-Fachkraft heute aus?
Jochen Barringer: Durch das
Verständnis für betriebswirtschaftliche
Anforderungen,
Jochen Barringer
Kenntnisse in verschiedenen
Shop- und Channel-Technologien
sowie durch extremen Lernwilgründete 2007 die Personalberatung Modern Heads. Der Komlen. Bestellt wird heute nicht
munikationsfachmann sammelte Praxiserfahrung unter andemehr nur am PC, sondern auch
rem bei Otto, Pro Natur, Bertelsmann sowie bei der Beratung
Der Einzelhandel klagt über
mit mobilen Geräten. Social-,
Dr. Thieme, Gleue und Partner in Hamburg.
die Konkurrenz des Internets.
Mobile- und vor allem OmEs wirkt oft so, als habe er
nichannel-Commerce erfordern
die Herausforderungen des
Multi-Device-Management, ein
hohes technisches und handelsspezifi- beitsmarkt drängen. Doch der Bedarf E-Commerce nicht verstanden.
sches Wissen, vor allem aber Flexibilität.
wächst schneller, Nachfrage und Angebot Barringer: Die Händler tun sich schwer,
jagen sich zurzeit gegenseitig hinterher. die Chancen des Internets und seiner
Gibt es solche Leute schon in der vergleichs- Suchten vor wenigen Jahren nur die Han- mobilen Nutzung zu erkennen. Sie hängen
weise jungen Branche?
delskonzerne, die Finanzwelt oder Tele- alten Geschäftsmodellen hinterher und
Barringer: Durchaus. Die Anzahl der
kom- und IT-Dienstleister E-Commerce- können sich nur schwer von traditionellen
E-Commerce-Fachleute steigt, weil es jetzt Experten, melden jetzt auch verstärkt die Strategien lösen. Ein Beispiel: Viele Hanmehr Praxiserfahrung gibt, aber auch die Markenhersteller Bedarf an, außerdem die delsunternehmen verfügen über großen
ersten Jahrgänge neuer, spezialisierter Industrieunternehmen, die ihren Vertrieb Immobilienbesitz. Mit dem Einstieg in
E-Commerce-Studiengänge auf den Ar- und das B2B-Geschäft digitalisieren. Darü- den E-Commerce müssen sie diesen neu
2011
22/14
Quelle: Eco / A.D. Little Juni 2013; * ab 2014 Schätzungen
Barringer: Wenn sie die Grundvorausset-
zung, also Technologieverständnis, mitbringen, sind Quereinsteiger durchaus
willkommen. Weil sie geübt sind im
Umgang mit Daten, haben zum Beispiel
Ingenieure, Elektrotechniker, Meteorologen, Geografen, Physiker und Mathematiker im E-Commerce gute Chancen. Allerdings: Die großen Player lassen sich selten
auf Quereinsteiger ein, sie suchen Kandidaten mit Fachkenntnissen und Fachausbildung. Mittelständische Unternehmen
sind offener, auch gegenüber den Leuten,
deren technologische Kenntnisse Lücken
aufweisen.
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
Wege zu jungen Fachkräften
Womit Bewerber punkten
Universitäten
Teamfähigkeit
87%
85%
Fachrichtung
Arbeitsagentur
78%
84%
Kommunikationsfähigkeit
Soziale Netzwerke
59%
79%
IT-Fachkenntnis
53%
Eigene Homepage
Sprachkenntnisse
71%
17%
Eigene Kontake
Gehaltsvorstellungen
69%
14%
Empfehlungen
Jobbörsen
13%
62%
Praxiserfahrungen
Printmedien
10%
58%
Auslandserfahrungen
Absolventenmessen
5%
45%
Noten
3%
Personalvermittler
Reputation Uni
38%
2%
87 Prozent der Unternehmen suchen ihren Nachwuchs
in Hochschulen, 79 Prozent auch über Communities
Teamfähigkeit ist Unternehmen wichtig: 85 Prozent
achten auf dieses Merkmal bei der Einstellung
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Linkedin / Bitkom
Befragte: Unternehmen, die wenigstens einen Mitarbeiter suchten
Nicht erst seit den Börsengängen von
Zalando und Rocket Internet müssten die
Mitarbeiter von Start-ups oder Inkubatoren
hoch in Kurs stehen?
Barringer: Die Vorstellung, dass bei stark
wachsenden Start-ups gute Führungskräfte
zu finden sind, ist verbreitet. Aber die Prüfung der Qualitäten der Bewerber hält den
hohen Erwartungen oft nicht stand. Aus
den mit Risikokapital finanzierten Unternehmen kommen oft Leute, die mit großen Etats groß geworden sind, aber keine
Erfahrungen haben mit der Führung von
heterogenen Teams oder beim
Managen von Krisen. Allerdings bringen die Bewerber
von dort ein sehr hohes technologisches Verständnis mit.
Oft passen die Kulturen von
Start-ups und Konzernen
nicht zueinander. Leute aus
Start-ups sind hohe Geschwindigkeiten bei der Umsetzung
von Projekten gewohnt und
verzweifeln daher schnell,
wenn bedächtiger entschieden wird.
Wie hoch ist die Fluktuation im
Online-Handel?
Barringer: Es gibt keine validen Zahlen, aber nach meinen
Erfahrungen ist sie hoch.
Gerade junge Leute wechseln
ihre Stellen, wenn sie vorwärtskommen wollen. Da geht es
nicht um Hierarchien, sondern um berufliche Neugier.
Wer gut ist in einem Bereich
wie Suchmaschinenoptimierung, will nicht fünf Jahre lang
dieselben Aufgaben erledigen,
sondern neue Probleme lösen.
Gerade junge Leute sind nicht
so sehr am Aufstieg interessiert, sondern an wechselnden
Aufgaben und an Neuem.
INTERNET WORLD Business 22/14
Frauen kaufen anders ein im Netz – werden
sie von Online-Händlern bewusst gesucht?
Barringer: Ich mache ungern den Unterschied zwischen Frau und Mann bei der
Suche nach Kandidaten. Aber wer über die
Dmexco läuft, sieht einen Männerüberschuss in der Digital-Wirtschaft, den ich
mir nur mit dem Technikbezug erklären
kann. Viele Firmen würden gerne Frauen
einstellen, aber es fehlen die Kräfte. Eine
Programmiererin oder gar eine Leiterin
der Technik oder CTO ist kaum zu finden.
Quelle: Linkedin / Bitkom
Um dennoch weibliches Kaufverhalten im
Shop berücksichtigen zu können, werden
Frauen oft an den Schnittstellen zwischen
Technik und Marketing oder im Projektmanagement eingesetzt.
Apple und Facebook versprechen Managerinnen, sich finanziell am Einfrieren von
Eizellen zu beteiligen: eine Maßnahme für
mehr Frauen- und Familienfreundlichkeit?
Barringer: Gerade in der Digital-Wirtschaft wachsen Freizeit und Beruf immer
mehr zusammen, so müssen Unternehmen Kinder und Erziehung viel stärker in
den Arbeitsalltag einbinden und helfen,
Betreuungsfragen zu klären – im Übrigen
auch für Männer. Über das Einfrieren von
Eizellen kann man streiten, meiner Meinung nach lädt man durch solche Maßnahmen aber die Erziehungsfrage allein bei
den Frauen ab. Bei der Suche nach Führungskräften habe ich allerdings erfahren,
dass Frauen, die früh Kinder bekamen,
Vorteile bei der Karriere haben. Mit dem
Alter steigt die Selbstständigkeit der Kinder und sinkt der Betreuungsbedarf.
Multichannel ist ein Trend, welche Entwicklungen prägen die Personalsuche
noch?
Barringer: Zu beobachten ist eine starke
Konvergenz zwischen Telekommunikation,
E-Commerce und Medien. Die Swiss.com
ließ eine App fürs Bezahlen entwickeln,
Medienunternehmen betreiben immer
öfter E-Commerce, Händler bieten umgekehrt News und Inhalte. Das prägt auch
die Personalsuche der Unternehmen; es
entsteht ein neuer Austausch zwischen
einst getrennten Branchen. Ein weiterer
Trend ist Big Data. Experten für Datenmanagement oder besser die Prognose aus
Daten können Sie zurzeit allerdings noch
mit der Lupe suchen. Den Umgang mit
Daten zu organisieren und Daten zu analysieren, ist eines, daraus aber Prognosen
abzuleiten – diese Kunst beherrschen
heute noch viel zu wenige.
◼
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
n:
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8
0-165
4
0
5
1
0722
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15
E-COMMERCE
16
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Shoppen und sammeln
Shopkick belohnt jetzt auch deutsche Verbraucher für das Bummeln in Geschäften
An insgesamt 1.400 Standorten in
Deutschland können Kunden über die
kostenlose Shopkick-App Bonuspunkte
und Prämien wie Gutscheinkarten für
Händler oder iTunes-Downloads sammeln. Dazu müssen sie vor dem Besuch
eines Partner-Shops ihre App starten und
erhalten beim Übertreten der Türschwelle
Kicks gutgeschrieben. Im Falle des Koope-
Installationskosten sind überschaubar:
Die Handelsketten müssen pro Filiale über
jeder Eingangstür ein Gerät im Wert von
100 Euro implementieren, die Einrichtung
der Technik sei in maximal 30 Minuten
über die Bühne, verspricht ShopkickMann Thulson.
Die Parfümeriekette Douglas hofft auf
eine deutliche Zunahme an Laufkundschaft durch die Shopkick-App. Die mögliche Umsatzsteigerung bei Douglas-Kunden, die die ShopkickApp nutzen, beziffert Jens
Diekmann,
Director
Crosschannel & Business
Development bei Douglas,
auf zehn bis 15 Prozent –
vorsichtig
geschätzt.
Shopkick selbst verspricht
ganz andere Dimensionen. In Vertriebspräsentationen ist von Umsatzsteigerungen von bis zu
50 Prozent die Rede.
Dass diese Zahl nicht
gänzlich aus der Luft
gegriffen ist, belegt Peter
Peter Thulson arbeitet seit sechs Monaten am
Thulson mit einem BeiDeutschland-Start von Shopkick
Unnötige
Rabattschlacht
Damit ein Webshop profitabel ist, muss an vielen Stellen
optimiert werden. Bei Rabatten könnte gespart werden
ur Bares ist Wahres? Im Fall von
Bonusprogrammen ist dies nicht der
Fall, wie eine Studie von Payback zeigt.
Der Spezialist für Kundenbindungsprogramme wollte im Rahmen einer Umfrage
unter seinen Kunden herausfinden, welchen Wert sie Payback-Punkten zuschreiben und wie ein idealer Coupon aussieht.
N
Im Rahmen einer Conjoint-Analyse,
durchgeführt vom Marktforscher Interrogare, wurden die Umfrageteilnehmer
gebeten, sich im Rahmen eines realistischen Settings mit drei Online-PaybackPartnern zwölf Mal vier unterschiedliche
Gutscheinarten anzusehen und sich für
eine zu entscheiden. Bei jeder Frage variierten die Parameter wie Rabattart
(Punkte, Barrabatt in Euro und Cent oder
prozentualer Rabatt) oder Gutscheingültigkeit (Zeitraum, für das gesamte Sortiment oder nur für Teilsortimente).
Punkt schlägt Euro
Payback-Kunden trennen sich oft nur
ungern von ihren Sammelobjekten
Das Ergebnis überraschte selbst den Auftraggeber: Die Studienteilnehmer entschieden sich bei der Wahl zwischen Barrabatt oder Punkten nicht nur häufiger für
die Punkte, sie schrieben diesen auch
einen deutlich höheren Wert zu. Obwohl
eine Vergleichsfrage sehr deutlich zeigte,
Shopkick hat in den USA schon eine
Milliarde Umsatz vermittelt
spiel. In den USA veranstaltet Shopkick in
unregelmäßigen Abständen sogenannte
„Blue Fridays“, an denen die US-Handelspartner ihren Kunden für einen Filialbesuch 250 bis 350 Kicks gutschreiben. An
diesen Freitagen sollen die Händler mit
Shopkick-Kunden mehr Umsatz machen
als am einkaufsstärksten E-CommerceTag des Jahres, dem Black Friday.
Auch Jens Diekmann hat für mögliche
Incentivierungsmaßnahmen eine ganze
Reihe von Ideen. So sollen Kunden in der
Douglas-Filiale für das Scannen von Produkten belohnt werden. Doch vor dem
Weihnachtsgeschäft ist er noch vorsichtig.
Erst müssen sich Mitarbeiter an die Prozesse gewöhnt haben und die Technik
sicher stehen, dann könne man die Vorteile
des Programms voll ausspielen.
◼
Daniela Zimmer
Wahrgenommener Wert von Payback-Punkten
100 Punkte
Fünffach-/Zehnfachpunkte
2,64 €
2,53 €
1,78 €
1,00 €
TatsächPartner
licher Wert
A
Partner
B
Partner
C
Wahrgenommener prozentueller Wert
1.400 Sammelstationen
rationspartners Douglas sind dies 35
Kicks. 250 entsprechen dem Gegenwert
von einem Euro.
Erkannt werden Kunden über das
Mikrofon ihres Smartphones. Mittels
einer patentierten Ultraschalltechnologie
sendet Shopkick in jedem Laden ein nicht
hörbares Signal an die App des mobilen
Endgeräts. Diese Instore-Technologie
wird im gleichen Gerät durch Apples
iBeacon-Technologie komplettiert. Die
Wahrgenommener monetärer Wert
n den USA ist Shopkick mit acht Millionen Nutzern laut Marktforscher Nielsen
schon lange die beliebteste Shopping-App.
Jetzt streckt das US-Start-up auch in
Deutschland seine Fühler aus, und das
gleich zu Beginn mit starker Rückendeckung: Pro Sieben Sat1 unterstützt als
strategischer Partner den DeutschlandStart mit Kontakten, Know-how und Media-Leistung. Die Handelsketten Douglas,
Media Markt, Saturn, Obi und Karstadt
sowie die Markenartikler Procter &
Gamble und Henkel sorgen als Handelspartner dafür, dass Shopkick deutschen
Nutzern von Anfang an ein umfangreiches
Angebot offerieren kann.
I
9,3 %
5%
5,6 %
TatsächPartner
licher Wert
A
6,1 %
Partner
B
Partner
C
Payback-Punkte liegen in Kundenwahrnehmung höher als realer Geldwert
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Interrogare, Deutschland Juni/Juli 2014; Basis: Payback-Kunden, die bereits eCoupons aktiviert
und Payback-Punkte beim jeweiligen Online-Partner gesammelt haben; Kunden von Partner A (n = 250);
Kunden von Partner B (n = 250)
dass sich ein Großteil aller Payback-Nutzer rational sehr wohl der Tatsache bewusst
ist, dass ein Payback-Punkt dem Gegenwert von einem Cent entspricht, rangierte
der gefühlte Wert von 100 PaybackPunkten von 1,78 bis 2,64 Euro. Ähnlich
sah es bei Mehrfachpunkten aus. Im Normalfall entsprechen Fünffachpunkte
einem Rabatt von fünf Prozent. Gefühlt
gingen die Umfrageteilnehmer aber von
prozentualen Ermäßigungen zwischen 5,6
und 9,3 Prozent aus.
Ein weiteres mit Spannung erwartetes
Resultat der Analyse war, für welchen
Punktewert Kunden bereit sind, in einem
Webshop erstmals einzukaufen. Das Ergebnis: Jeder zweite Umfrageteilnehmer ließe
sich für 500 Punkte (dies entspricht einem
Gegenwert von fünf Euro) erstmals zu
einem Einkaufsbummel in einem neuen
Shop motivieren. Für viele Shops ist die
Neukundenakquise teurer. Die Rabattschlacht im deutschen Online-Handel ist
oftmals nicht notwendig, schlussfolgert
daher Tim Seewöster, Director Digital Partnermanagement bei Paypal. „Oft kann man
auch mit Mikrorabatten viel erreichen.“ ◼
Daniela Zimmer
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RECHT
18
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
Aus für strafbewehrte
Unterlassung?
22/14
§
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Ein Urteil des Landgerichts Köln zeigt eine Alternative zur klassischen
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafe auf
www.res-media.net
er im Falle eines Wettbewerbsverstoßes oder einer
Verletzung von Marken- oder
Urheberrechten abgemahnt wird,
kann eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben. Der
Nachteil dabei: Unternehmen
haften für Verstöße ihrer Angestellten gegen die Unterlassungserklärung gemäß § 278 BGB.
Wer deswegen keine Unterlassungserklärung abgeben will,
muss gut verhandeln oder eine
gerichtliche Entscheidung gegen
sich ergehen lassen und die Verfahrenskosten tragen.
Nun eröffnet ein Urteil des Landgerichts
Köln (Az.: 33 O 29/14) eine weitere Option
W
Foto: Fotolia / Fiedels
Werbung mit veraltetem
UVP-Preis irreführend
Die Entscheidung ist von
großer Bedeutung. Möglicherweise läutet das Urteil sogar
das Ende der üblichen Unterlassungserklärung ein. Sollte die Auffassung der Kölner Richter vom Bundesgerichtshof bestätigt werden, könnte
diese Alternative Risiken ausschließen,
die mit einer strafbewehrten Unterlassungserklärung verbunden sind.
◼
Sascha Abrar
Sascha Abrar, LL.M.,
Fachanwalt für gewerblichen
Rechtsschutz bei Löffel Abrar
Rechtsanwälte PartG mbB
www.loeffel-abrar.com
ÖFFENTLICHES INTERESSE
Pressebericht mit rechtswidrig beschafften E-Mails
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Presse private E-Mails
eines Politikers zum Zweck der Berichterstattung verwenden darf, sofern
die Informationen zugespielt und nicht
rechtswidrig beschafft wurden und der
Inhalt der Mails einen Missstand von
erheblichem Gewicht aufdeckt. In diesem Fall überwiegt das Informationsinteresse der Öffentlichkeit das Interesse des Politikers am Schutz seiner
Persönlichkeit. Im konkreten Fall ging
es um Unterhaltsansprüche gegen
einen bayerischen Politiker.
Das müssen Sie beachten
∙ Das LG Köln hat eine wegweisende Entscheidung zur
Unterwerfungserklärung
getroffen.
∙ Statt eine strafbewehrte
Unterlassungserklärung abzugeben, sollten Abgemahnte
eine notarielle Unterlassungserklärung ohne Vertragsstrafe
in Betracht ziehen.
Im vorliegenden Fall hatte ein OnlineHändler mit einer Preisgegenüberstellung geworben. Dabei hatte er in
der Preisauszeichnung neben seinem
eigenen, niedrigeren Verkaufspreis
die höhere, durchgestrichene UVP des
Herstellers angezeigt. Die UVP wurde
so jedoch nicht mehr vom Hersteller
gelistet und war nun höher. Die Richter machten deutlich, dass Verbraucher durch die Gegenüberstellung des
eigenen Preises mit einer nicht mehr
existierenden UVP des Herstellers in
die Irre geführt werden. Eine Ausnahme davon sei nur möglich, wenn der
Händler den Verbraucher darüber
aufkläre, dass die UVP veraltet sei.
Dies sei jedoch nicht geschehen (Urteil
vom 24.02.2014, Az.: 12 O 43/10).
In Online-Shops kann es schnell
passieren, dass eine gerade noch aktuelle UVP inzwischen veraltet ist.
Werden diese Angaben nicht ständig
kontrolliert und aktualisiert, ist die
Preisauszeichnung schnell wettbewerbswidrig. Das kann kostenintensive Abmahnungen nach sich ziehen.
PHISHING-ATTACKE
114,7
.com bleibt führend
bei Domains
15,8 15,2
Angaben in
Mio. Domains
10,5
5,7
2,6
.com
.de
.net
.org
.info
.biz
Von solchen Registrierungszahlen sind neue TLDs weit entfernt
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: www.domain-recht.de, Stand: 1. Oktober 2014
eBay-Nutzer muss
Hacker-Angriff beweisen
Über das Internet abgeschlossene
Kaufverträge gelten in gleicher Weise
wie mündlich oder schriftlich geschlossene Verträge. Derjenige, der den Einwand einer Manipulation erhebt, muss
diesen beweisen. Dies geht aus einer
Entscheidung des Landgerichts Coburg
hervor, das mit seinem Urteil der
Klage einer eBay-Käuferin auf Schadenersatz wegen Nichtlieferung eines
Porsches stattgab. Der Beklagte des
zugrunde liegenden Streitfalls hatte
im Juli 2012 auf der Internet-Plattform eBay einen Porsche Carrera zum
Foto: Fotolia / Weerapat1003
„Möglicherweise ist das
das Ende der üblichen
Unterlassungserklärung“
für Abgemahnte: die
Abgabe einer notariellen
Unterlassungserklärung. Der Schuldner
sucht einen Notar auf, unterwirft sich der
sofortigen Zwangsvollstreckung und
übersendet dem Gläubiger eine vollstreckbare Ausfertigung der notariellen
Urkunde. Außerdem muss der Schuldner
den Gläubiger darauf hinweisen, dass eine
Vollstreckung die gerichtliche Androhung
von Ordnungsmitteln voraussetzt. Als
Folge kann der Gläubiger den Unterlassungsanspruch nicht mehr gerichtlich geltend machen.
Das Landgericht Wuppertal hat klargestellt, dass die Werbung mit einer
veralteten, unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers
irreführend und damit wettbewerbswidrig ist.
Verkäufer sind in der Beweispflicht,
wenn es um Phishing-Attacken geht
Sofortkauf für 36.600 Euro eingestellt.
Die Klägerin kaufte das Fahrzeug und
erhielt eine Bestätigungs-E-Mail von
eBay über den getätigten Kauf. Der Beklagte hatte eingewandt, das Inserat so
nicht aufgegeben zu haben. Er sei Opfer
einer Phishing-Attacke geworden.
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ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Foto: Fotolia / Nmedia
20
Schöne neue Datenwelt
An Daten mangelt es Unternehmen nicht mehr. Jetzt gilt es, die Masse an Informationen
zu filtern und für effizientes Marketing nutzbar zu machen. Eine Herausforderung
oftware frisst die Welt auf “, sagte HPAufsichtsrat Marc Andreessen vor
drei Jahren. Heute dominieren zumindest
in der Digitalbranche tatsächlich datengesteuerte Geschäftsmodelle. Die Unternehmen sitzen auf einem Berg an Informationen (Big Data, s. Glossar). Mit ihrer Hilfe
sollen Zielgruppen besser erreicht, Umsätze
optimiert und intelligente Werbung ausgespielt werden, etwa durch automatisierte
Technologien in Echtzeit (Real-Time Advertising). Was theoretisch funktioniert,
hat laut Gregor Wolf in der Praxis noch
Mängel. „Auch im Zeitalter von Big Data
gibt es in den Datenbanken der Werbungtreibenden zu etwa 70 Prozent der User
kaum oder keine Daten, die analysiert
werden können.“ Das sind für den Geschäftsführer von Experian Marketing Services beispielsweise Einmalkäufer oder inaktive Nutzer. Eine Herausforderung sieht
Wolf darin, aus der steigenden Flut an
Kundeninfos für das Marketing nutzbare
Daten zu erhalten, einen „Brückenschlag
zwischen Big und Smart Data“ zu vollziehen.
Bei Vermarkter OMS besteht dieser
Brückenschlag aus der Kombination von
Real Data, Predictions (Vorhersagen) oder
Geo-Targeting. „Dabei stellen die Analyse
im Vorfeld sowie die Optimierung während der Kampagnenlaufzeit wesentliche
Komponenten dar“, meint Commercial
S
Glossar
Big Data
Der Begriff steht für das stetig
und rasant ansteigende Volumen
digitaler Datenmengen, ausgelöst
durch die fortschreitende Digitalisierung und die enorm verbesserten Rechen- und Speicherkapazitäten. Die internen wie externen
Datenquellen sind vielfältig: Social
Media, Internet der Dinge, Webseiten, Transaktionen etc.
Smart / Small Data
Um die Masse an oft unstrukturierten Informationen handhabbar
und produktiv nutzbar zu machen,
müssen die Daten verwaltet, gefiltert und ausgewertet werden (Data
Analytics), das erledigen Datenbanken und DatenmanagementTools. Im Social Bereich etwa
geschieht das durch Social Media
Monitoring (siehe Seite 32).
Director Linda Mozham. Schwierig aus
Vermarktersicht ist für sie die Entscheidung, mit welchen Daten aus welcher
Quelle man arbeiten möchte. „An dieser
Stelle spielt insbesondere die große Dynamik im Datenbereich und die stark limitierte Haltbarkeit von Daten eine wichtige
Rolle“, so Mozham.
Die größte Barriere für Agenturen nennt
Sven Weisbrich, CEO Universal McCann:
„Der Kunde muss bereit sein, seine Daten
in der nötigen Tiefe mit der Agentur zu
teilen oder ihr sogar Zugang zu den kundeneigenen Tools zu geben.“ Auch die Organisationsstruktur hinkt seiner Ansicht
nach bei Kunden und Agenturen oft noch
der Technologie hinterher. „Real-Time
Advertising ist dann schwierig umzusetzen, wenn die Entscheidungen nicht in
real time getroffen werden“, so Weisbrich.
Das liege am Silo-Denken und der organisatorischen Trennung von Media, Kreation
und Technik.
Unternehmen kennen die Macht der
Datenmassen. Dennoch werden Daten
noch nicht optimal zur Umsatzoptimierung eingesetzt, bestätigt Andrea Ramponi,
Regional Vice President bei Marin Software, Anbieter von Online-ManagementLösungen. „Diejenigen, die den größten
Nutzen daraus ziehen, sind größere Werbungtreibende, die genügend Zeit und
Geld investieren können und wollen, um
tatsächlich von ihren Daten zu profitieren“. Das sind für ihn vor allem reine
Online-Unternehmen, die anspruchsvollere Internet-Strategien verfolgen, weil das
der Kern ihres Geschäftsmodells ist.
„Etwas schwerer tun sich häufig noch Firmen, die sowohl Ladengeschäfte als auch
Online-Shops haben“, erklärt Ramponi.
Für Marktforscher ist die neue Datenvielfalt trotz aller Herausforderungen ein
Segen. Eine wichtige Quelle für die Werbebranche ist etwa das GfK Media Efficiency
Panel. Es erfasst Online-Nutzungs- und
Konsumentendaten von 23.000 Personen
aus über 15.000 repräsentativen Haushalten
elektronisch. „Wir wissen, welche InternetSeiten Zielgruppen besucht haben, welche
Werbung sie on- und offline gesehen und
was sie wann gekauft haben“, erklärt Jens
Barczewski, Head of GfK Digital Market
Intelligence. Das gibt etwa Aufschluss über
die Effektivität von Cross-Media-Kampagnen. Für Barczewski ist Big Data deshalb
kein Buzzwort, es gehört zum Unternehmensalltag. Beispiele, wie Daten zum Einsatz kommen, finden Sie rechts.
◼
Susanne Gillner
internetworld.de/sg
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
Big Data in der Praxis: Daten intelligent einsetzen
Ladbrokes / Sapient Nitro: Wetten in Echtzeit
Das Ziel: Die Online-Anmeldungen auf dem Wettportal Ladbrokes steigern und Marktanteile zurückerobern.
Die Lösung der Agentur Sapient Nitro: Die Marke mit einer Trading-Plattform fit für „Big Data“ machen
Vor zwei Jahren musste der britische
Wettanbieter Ladbrokes nach 125-jährigem Bestehen erstmals Verluste von
Marktanteilen verzeichnen.
Die Lösung: Sapient Nitro
entwickelte eine TradingPlattform, die gleichzeitig
Hunderte Resultate für verschiedene Sportveranstaltungen berechnen kann. Mithilfe dieser technologischen
Basis war es möglich, in Echtzeit Wetten zu platzieren und umgehend das
Ergebnis zu erhalten. Ladbrokes inte-
Die Webseite ist
für Online und
Mobile optimiert
grierte beispielsweise Live-Wetten in
Fernsehspots. Zudem ist das Wettportal nun über alle Kanäle zugänglich
(In-Store, Online, Mobile, TV, Telefon),
um Kunden Transaktionen zu erleichtern. Die Resultate ihrer Live-Wetten
erhalten die User umgehend.
Mithilfe der technischen TradingPlattform und der Echtzeitautomatik
konnten die Online-Anmeldungen um
65 Prozent gesteigert werden. Mit einem
Plus an Markenbeliebtheit von 33 Prozent eroberte Ladbrokes nach eigenen
Angaben die britische Marktführerschaft damit wieder zurück.
21
Big Data
in Zahlen
2,5 Mrd. Euro
sollen in den nächsten Jahren für
den Aufbau der datengesteuerten
EU-Wirtschaft bereitstehen
3,4 Kanäle
nutzen deutsche Unternehmen im
Durchschnitt, um Kundenkontaktdaten zu sammeln
Quelle: Experian Marketing Services
Dein-suedafrika.de / Universal McCann: Profilbasierte User-Ansprache
Mit einer Kombination aus Real-Time Advertising und optimiertem Datenmanagement gelang es der Agentur Universal
McCann, den Cost-Per-Order für die Werbekampagne des Südafrika-Portals um über 70 Prozent zu senken
Mehr Interessenten, mehr Reisebuchungen: Um diese Ziele der Werbekampagne für das Portal Dein-suedafrika.de zu erreichen, entschied sich
Universal McCann (UM), Real-Time
Advertising (RTA) in die Mediastrategie
zu integrieren. Interessenten wurden
zudem nicht mehr rein umfeldbezogen
und anonym angesprochen. Stattdessen sollte intelligentes Datenmanagement helfen, Zielpersonen kosteneffizienter und profilbasierter zu erreichen.
Dazu wurde bei jedem Nutzer, der ein
Südafrika-Werbemittel gesehen oder
die Website besucht hat, ein Cookie
gesetzt. Mithilfe der generierten Daten
und des Management-Systems „Total
Tag“ wurden die Nutzer segmentiert
und personalisiert angesprochen. Die
neue Datenverwaltung ermöglichte es
Cost-per-Order (CPO) wurde um über
auch, weitere Nutzer im Web zu finden,
70 Prozent gesenkt, gleichzeitig nahm
die Ähnlichkeit mit User-Profilen haben,
die Anzahl der Buchungen laut UM
die bereits Interesse an Südafrika
stetig zu.
besitzen oder bereits einen
Flug gebucht haben, Stichwort „Predictive Targeting“.
Während des Kampagnenzeitraums (Januar bis
August) sank der Preis für
den eCPM – ein Ausdruck
für die Rentabilität der
Kampagne (effective Cost
per Mille) – von 1,75 Euro
auf 0,47 Euro. Die Reichweite erhöhte sich und das
Impression-Volumen stieg
Dein-suedafrika.de bietet Informationen zum
von rund zehn Millionen auf
Land sowie Reisebuchungsmöglichkeiten
über 40 Millionen. Der
91
Prozent
der deutschen werbungtreibenden Unternehmen besitzen
unvollständige, veraltete oder
fehlerhafte Daten
Basis: 1.200 Entscheider
Quelle: Experian Marketing Services
1,7
Billiarden Bytes
werden weltweit jede Minute an
Daten generiert
Quelle: EU
Interactive Media: Zielgruppendaten zusammenführen
Eine neu entwickelte Technologie für den Data-Driven-Advertising-Markt in Deutschland präsentierte Interactive Media in
diesem Jahr auf der Dmexco. Gemeinsam mit Opel stellte der Vermarkter die „Audience Discovery Platform“ (ADP) vor
Zielgruppendaten von Vermarktern
und Werbungtreibenden auf einer
Plattform zusammenführen – das will
Interactive Media mit der „Audience
Discovery Platform“ (ADC) ermöglichen. Die Plattform eignet sich sowohl
für automatisch als auch direkt abgewickelte Werbeplatzbuchungen.
Erster Kunde ist Opel als
Hauptpresenter der Bundesliga
2014/2015. Die Kampagne umfasst die Display-, Mobile- und
Bewegtbildwerbung im Sportportfolio des Vermarkters auf
T-online.de, Kicker und Laola1.tv.
Die Lösung soll vermarkterübergreifend geöffnet werden
Bundesliga-Presenter
Opel wirbt auf T-Online.de
und einen neuen Datenstandard für
den deutschen Werbemarkt etablieren.
Ob die ADC die vom Vermarkter gewünschte „Mediaplanung 3.0“ einläuten wird, hängt vor allem von der Bereitschaft der Marktteilnehmer ab. Interactive Media selbst verfügt immerhin
bereits über harte Daten und Bewegungsprofile von über 35 Millionen
Usern. Kommt die anvisierte gemeinschaftliche Datenbasis zustande, ist
das ein großer Schritt für die Qualität
der Zielgruppendaten. Durch die erweiterten
Targeting-Optionen
würde
gleichzeitig die Echtzeitauslieferung
an die individuellen Zielgruppen der
jeweiligen Kunden optimiert werden.
∙ Thema der Veranstaltung:
Mehr Effizienz im Marketing
mit den richtigen Daten
∙ Termin:
29.01.2015 in München,
Novotel München City
∙ Gastgeber:
INTERNET WORLD Business
∙ Info:
www.smart-data-summit.de
ONLINE-MARKETING
22
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Lange Reise zur
Entscheidung
Da die Customer Journey der User bei Reisen lang ist,
ine Seefahrt, die ist lustig – und für
Reiseveranstalter zunehmend lukrativ: Im vergangenen Jahr verzeichneten
die Kreuzfahrtunternehmen in Deutschland ein Passagierwachstum von 9,2 Prozent auf 1,7 Millionen Gäste. Der Umsatz
betrug 2,5 Milliarden Euro, so eine Studie
des Deutschen Reiseverbands.
Um sich die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden zu sichern, setzt Marktführer Aida auf crossmediales Marketing. Im
Online-Bereich unterstützt die Agentur
Eprofessional das Unternehmen. Eine
Herausforderung bei der Entwicklung der
Werbestrategie für das Kampagnenmanagement ist die lange Customer Journey des
Kunden. „Der Entscheidungsprozess im
Travel-Bereich ist nicht zu vergleichen mit
dem Kauf einer Hose. Eine Reise und speziell eine Kreuzfahrt bedeutet für den Kunden eine relativ hohe Investition“, erklärt
Carsten Fetzer von Aida. „Daher kann der
Entscheidungsprozess mehrere Wochen
andauern“, so der Director E-Commerce.
Die Customer Journey der Kreuzfahrtkunden bei Aida besteht aus den Phasen
Inspirieren, Informieren, Buchen und
E
Post-Sale. Die ersten beiden Bereiche nehmen den größten Teil des Entscheidungsprozesses ein. Sie sind somit ausschlaggebend für die Buchung und müssen in der
Werbemittelaussteuerung entsprechend
eingeordnet werden. „Zudem haben wir
im Travel-Segment einen starken ‚Research Online, Purchase Offline‘-Effekt,
den man bei der Steuerung der OnlineMarketing-Kanäle ebenfalls berücksichtigen muss“, sagt Fetzer.
Aufgrund der langen Customer Journey
benötigt der User bei Aida viele Markenkontakte. Laut Eprofessional erwies sich
2013 dafür eine Kombination aus Suchmaschinenmarketing (SEA), Display,
Facebook und Youtube als ideal. Ziel war
es, die Reichweite der Botschaft, die Zahl
der Online-Buchungen sowie den Return
on Investment zu steigern.
Die Ergebnisse des MultichannelOnline-Marketings: Die Cost-per-Clicks
(CPC) sanken innerhalb eines Jahres um
24 Prozent, gleichzeitig konnte der Traffic
um 60 Prozent gesteigert werden. Zur Erreichung dieses Ziel passte die Agentur im
Bereich SEA die einzelnen Keywords, An-
Cross-Marketing
im Web: SEA, Display, Social Media
Mit Facebook Page
Post Ads und
Offer-Formaten will
das Unternehmen den
Abverkauf
steigern
Foto: Aida
kombiniert Aida verschiedene Online-Werbekänale
Aida Cruises
zeigentexte und Landing Pages an die Entscheidungsphasen des Nutzers an. Die
Aussteuerung der laufenden Kampagnen
wurde permanent optimiert. Zudem kam
Remarketing zum Einsatz, bei dem Aida
Anzeigen für die Nutzer im Google-Display-Netzwerk schaltete, die die Website
schon einmal besucht hatten. Auch beim
Display-Kanal orientierte man sich am
4-Phasen-Modell. Dabei kombinierte die
Agentur Reichweiten- und PerformanceKampagnen. Um relevante User wiederzufinden, nutzte Eprofessional auch hier Remarketing-Listen, diesmal mit Googles
Plattform Youtube als Datenquelle.
Facebook und Youtube
Inzwischen haben bei Aida auch soziale
Plattformen großen Einfluss im Marketing. Das Ziel auf Facebook war und ist es,
Fans zu gewinnen, das Engagement zu
steigern und den Abverkauf zu fördern.
Letzteres sollten im vergangenen Jahr
vor allem Page Post Ads und Offer-Formate, die besondere Angebote hervorheben, ermöglichen. Zudem nutzte Aida die
Plattform Facebook Ad Exchange für Retargeting-Maßnahmen. Mit den Mobile App
∙ Marke des britisch-amerikanischen Kreuzfahrtunternehmens
Carnival Corporation & plc für
den DACH-Markt
∙ Einführung der Marke 1996
∙ Passagiere 2013: 763.700
∙ Mitarbeiter: 6.900 aus
40 Ländern; 6.000 an Bord
und 900 an Land
∙ Online-Marketing: SEA,
Display, Facebook, Youtube
gen „enorm“ gesteigert werden, was im
vergangenen Kampagnenjahr zu einem
günstigen CPC geführt habe.
Die online und offline laufende Markenkampagne von Aida Cruises ergänzten
2013 Youtube-True-View-Formate. Mit
ihnen ist es möglich, Werbe-Videos zielgerichtet an themenaffine User auszuspielen.
In der Kampagnensteuerung selektierte
Eprofessional diese Zielgruppen nach Interessen und Themen und optimierte die
Clips mithilfe von Remarketing perma-
„Der Entscheidungsprozess im
Travel-Bereich ist nicht zu vergleichen
mit dem Kauf einer Hose.
Er kann mehrere Wochen dauern“
Carsten Fetzer
Director E-Commerce
Aida Cruises
www.aida.de
Auf Youtube betreibt Aida einen eigenen Kanal
und wirbt mit True-View-Video-Anzeigen
Install Ads wollte das Unternehmen zudem die Reichweite der Aida-Apps ausbauen. Dabei erhielten die Nutzer direkt
im mobilen Facebook-Newsfeed Anzeigen
zur Installation der Kreuzfahrt-Apps.
Aida zufolge haben sich vor allem die
Offer Ads gelohnt. Innerhalb von 18 Monaten wurden zehn Facebook Offer Ads
gestartet, teilweise mit mehr als 80.000
aktivierten Interessenten. Die Interaktionsrate konnte laut Aida durch über 3,5
Millionen Klicks auf die Facebook-Anzei-
nent. Auch der Channel von Aida wird
beworben. Insgesamt erreichten die Youtube-Formate innerhalb von zwei Monaten 2,8 Millionen Unique User. Die
In-Stream-Anzeigen erzielten View-Raten
von über 17 Prozent und einen Cost-per◼
View von 0,10 Euro.
Susanne Gillner
internetworld.de/sg
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ONLINE-MARKETING
24
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
Der ROI von Facebook
Social SWOT-Analyse misst die Wirkung von Social-Media-Kommunikation
Quantitativ und qualitativ
Das Verfahren besteht aus drei Modulen.
Die Hauptquellen im Moment sind Facebook, Twitter und Youtube. Der erste Teil,
der Triple-A-Check, ist eine quantitative
Plattformen:
Wie reagieren Fans
auf den Input? Wie
wird der Content
aufgenommen?
PUNCH
FACEBOOK
FACEBOOK
AWARENESS
AMPLIFICATION
Brand Punch (Input):
Wie aktiv ist die Marke
selbst? Wie viel
Input liefert sie?
BRAND
PUNCH
PUNCH
TWITTER
PUNCH
YOUTUBE
TWITTER
APPLAUSE
AWARENESS
AMPLIFICATION
Untersuchung über die Social Media Performance des Kunden. Die Basis sind insgesamt 35 Kennzahlen wie die ResponseRate oder das Community-Wachstum.
Anhand dieser Indikatoren analysiert die
Agentur Awareness (Aufmerksamkeit),
Applause (Zustimmung) und Amplification (Viralität) der jeweiligen Aktivitäten
in der Community. Eine erste Zusammenfassung gibt dem Kunden dann Aufschluss
YOUTUBE
APPLAUSE
AWARENESS
AMPLIFICATION
APPLAUSE
über das Markenengagement der User.
„Wir haben dafür neue Algorithmen entwickelt, die die Daten und Zahlen mit
einem ausgewählten Kreis an Wettbewerbern vergleichen“, ergänzt Eicher.
Darauf aufbauend erfolgt eine SocialImpact-Analyse, die aus einer OnlineBefragung der jeweiligen Facebook-Fans,
Twitter-Follower und Youtube-Abonnenten besteht. Dabei geht es beispielsweise
Quelle: Webguerillas
ür Werbungtreibende sind Auftritte auf
Facebook und anderen Social Media
sowie Viral Marketing oft nur unter dem
Gesichtspunkt Branding und Image-Aufbau relevant. Das beobachtet zumindest
David Eicher, Geschäftsführer der Agentur
Webguerillas. „Sie kritisieren, dass SocialMedia-Maßnahmen keine verlässlichen
Indikatoren für die Mediaplanung sind,
weil es keine zuverlässigen Wirkungsparameter gibt“, bemängelt Eicher.
Das soll sich nun ändern. Zusammen
mit der Hochschule Macromedia entwickelten die Webguerillas die Social SWOTAnalyse. „Wir wollen zeigen, dass sich
Auftritte auf Facebook und Co. auch mit
Blick auf den Return-on-Investment
(ROI) und den Abverkauf lohnen“, erklärt
der Agenturchef, „und wir messen und
belegen das anhand konkreter Daten und
Zahlen.“
F
22/14
um die Wirkung der Profile und des Contents auf die Nutzer. Die Befragung soll
auch Aspekte wie die Markenloyalität klären und beantworten, wie hoch etwa der
Anteil der tatsächlichen Käufer unter den
Usern ist beziehungsweise wie sich dieser
Wert durch die Social-Media-Aktivitäten
verändert.
Der dritte Baustein der Social SWOTAnalyse ist eine 360-Grad-Media-Analyse,
die dem klassischen Social Media Monitoring ähnelt. Zusammen mit den ersten beiden Schritten soll Teil drei den Werbungtreibenden konkrete Handlungsoptionen
aufzeigen. Außerdem ermittelt die Agentur die für die Marke und das Produkt
wichtigsten Online-Umfelder sowie Influencer und zielgrupperelevante Themen.
Eicher sieht sein Analyse-Tool als zentralen Bestandteil im Marketing-Mix. „Mit
der neuen Methode können wir zum einen
aufzeigen, wie gut die Social Media Engagements von Marken im Vergleich zu deren
Wettbewerbern sind, was funktioniert und
wo die Marke Defizite besitzt“, fasst der
Webguerilla-Chef zusammen, „Zum
anderen lässt sich damit die Wirkung von
Social-Media-Kommunikation in Hinblick
auf Markenziele wie Produktinteresse,
Kaufabsicht, Markenloyalität und Markenimage offenlegen“, so sein Fazit.
Werbungtreibende können die beschriebenen Module auch einzeln buchen.
Namen nennt Eicher keine, aber für alle
drei soll es bereits Kunden geben.
◼
Susanne Gillner
Geballte Werbekraft
Ooyala kauft mit Videoplaza Werbe-Wissen im Bewegtbildbereich ein
Zuschauer + Anzeigen
„Diese Akquisition ist der erste Schritt in
unserer Unternehmensstrategie, die
Ooyala als Teil des Telekommunikationsunternehmens Telstra
in eigenem Namen durchführt“,
erklärt Jay Fulcher die Akquisition. „Wir wollen weltweit eine
führende Rolle im Markt für per-
sonalisiertes Cloud-Fernsehen und Cloud
Video einnehmen“, so die ambitionierten
Ziele des Ooyala-Chefs. Auch Videoplaza
soll von dem Zukauf profitieren. Durch
die schnellere Expansion in den US-Markt
will der Technologie-Anbieter global
einen breiteren Zugang zu potenziellen
Kunden. Trotz des Zusammenschlusses
sollen die Angebote beider Unternehmen
als Einzelprodukte verfügbar bleiben. Bestehende Angebote werden laut Ooyala
nicht eingestellt.
Ooyala hat sich
das britische
Start-up Videoplaza geschnappt
Großes Potenzial verspricht der Versuch
der beiden Partner, die Zuschaueranalyse
von Ooyala und die Anzeigenanalyse von
Videoplaza unter einem Dach zu bündeln.
Mittelfristig ist dazu eine übergreifende
Dienstleistungsplattform
geplant, die das Know-how
„Wir wollen weltweit eine
beider Unternehmen verführende Rolle im Markt für einen soll. „Unsere kombinierten Angebote werden
personalisiertes Cloudeine ganzheitliche PersFernsehen einnehmen“
pektive von Inhalten und
Werbewirkung über das
Jay Fulcher
gesamte TV-Business hinPresident und CEO Ooyala
weg bieten“, ist sich Fulcher
www.ooyala.com
sicher. „Dies beinhaltet
detaillierte Daten zu Nutzung und Erkenntnissen
darüber, wo und wie die
besten Werbeerlöse erzielt
werden können“, so der
CEO Ooyala. In einem ersten Schritt sollen dazu nun
Foto: Ooyala
onsolidierung auf dem Bewegtbildmarkt: Streaming-Anbieter Ooyala
will einen besseren Zugang zur digitalen
Video-Werbung und übernimmt dafür
Videoplaza, ein britisches TechnologieUnternehmen, das sich mit seiner Adserver-Plattform auf die Monetarisierung
von Bewegtbild auf allen Endgeräten spezialisiert hat. Zu den Kunden gehören RTL
Deutschland, M6 (Frankreich) und TV4
(Schweden). Ooyala wiederum ermöglicht
es Content-Anbietern das Zugriffsverhalten in Echtzeit zu analysieren und Inhalte
personalisiert zu empfehlen. Zu den Unternehmen, die die Ooyala-Technologie
verwenden, gehören Univision, NBC Universal, ESPN, The North Face, Rolling
Stone und Dell.
K
die Datensätze beider Unternehmen zusammengeführt werden.
Auch die im Moment angesagten nativen
Formate haben die Partner auf dem Schirm:
„In der Disziplin natives Advertising verstärken wir nun unsere Position. Native
Anzeigen werden nun an den von Oooyala
empfohlenen Live- oder Video-OnDemand-Content gekoppelt“, so Fulcher.
Bewegtbild ist einer der wichtigsten
Wachstumstreiber der digitalen Wirtschaft – und wächst inzwischen explosionsartig: Rund 90 Prozent des weltweiten Internet-Traffics sollen 2016 auf
Video-Inhalte entfallen. Doch vor allen
Dingen pushen die Investitionen in Bewegtbild Online, wie der OVK Report
2014/2 zeigt: Allein für Pre-Rolls gaben
die Werbungtreibenden im ersten Halbjahr 2014 121 Millionen Euro brutto aus,
das sind 23,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
◼
Susanne Gillner
TOP-KAMPAGNE
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
25
Möbel und Mobile
Vorgestellt
von
Ikea nutzt Instagram, um auf seine Designer-Kollektion PS aufmerksam zu machen
ie weckt man Interesse bei einer
Zielgruppe, die etwas Besonderes
erwartet? Und das Ganze mit möglichst
wenig Media-Budget? Die Antwort: Indem man eine völlig neue Welt kreiert –
die erste Instagram-Website der Welt, von
Ikea Russland. Das Projekt für die Designer-Kollektion PS ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie man eine Plattform, die für
Selbstdarstellung steht, positiv für Marketing mit Mehrwert nutzen kann.
Der Instagram-Account Ikea PS 2014
funktioniert dabei wie eine reguläre Webseite oder ein Katalog. Ein Klick auf eine
der 34 Kategorien, die mit InstagramAccounts hinterlegt sind, führt direkt zu
den jeweiligen Artikeln.
Dank des Verlinkungs-Features der App
ist die Navigation einfach und die User
können sich leicht einbringen. Zusätzlich
W
Jeremy Hofmeister Mac Lynn
Creative Director und Head of
Interaction bei VCCP Berlin
Foto: Ikea
www.vccp.de
Um für seine Designer-Kollektion PS zu werben, entwickelte Ikea eine
Webseite innerhalb der Instagram-App, die auf die Produkte verlinkt
34 Kategorien stehen
zur Auswahl
User können auf der Seite direkt Feedback geben
können sie ihre Einrichtungsideen teilen,
indem sie Fotos der PS-Produkte schießen
und verlinken. Den größten Hype brachte
der Kampagne der Promo-Film ein, der
Follower mit „Get
inspired“ zum Mitmachen animierte.
Mit über 24.000
Abonnenten seit Juni
entwickelt sich die
Kampagne gut. Angesprochen wird die
Nischenzielgruppe junger, Design-affiner, urbaner Millennials. Die
erreicht die Kampagne
optimal mit dem Motto „Always on the
move“ via Smartphone.
Obwohl die Kampagne großartig ist, ist
sie nicht perfekt. Die Macher hätten sie zumindest verlinken können – zum OnlineShop, zu einer App oder einer In-StorePromotion. Alles in allem frage ich mich
aber doch: „Warum habe ich nicht selbst
an so etwas gedacht?“
Ikea zeigt sich wieder einmal als innovative Marke, die Dinge anders angeht, überrascht und begeistert. Egal mit welcher
Agentur als Partner – Ikea hat die Gabe,
Dinge zu schaffen, die die Leute lieben. ◼
Steckbrief
∙ Agentur: Instinct
∙ Kunde: Ikea Russland
∙ Kampagne: Ikea PS 2014 auf
Instagram
∙ Länder: International
∙ Kanäle: Youtube, Vimeo
∙ Start: Juni 2014
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auto.de
Online-Vermarktung von Auto.de, einem Portal
mit News aus der Automobilbranche und einer
Kfz-Börse
OMS
Dell
Umsetzung einer Content-Marketing-Kampagne
auf der Blogging-Plattform Tumblr; flankierend
kommen Banner und Videos zum Einsatz
Mediacom
Axel Springer
Umsetzung der Employer-Brand-Kampagne
„Alle Chancen eines Start-ups“, die für Axel
Springer SE als Arbeitgeber wirbt; mit Print-,
Online- und Out-of-Home-Maßnahmen
Oliver Voss
Deutscher
Alpenverein
(DAV)
Vermarktung der Webseite des Deutschen
Alpenvereins DAV sowie des dazugehörigen
Alpin- und Outdoor-Magazins
G+J Media
Sales EMS
Berliner
Verkehrsbetriebe
Verantwortung der aktuellen Online-Kampagne
für Abo-Karten; zur Verfügung steht ein Budget
im sechsstelligen Bereich
Die Onlinefabrik
NeuH
Magazine
Vermarktung des Online-Portals und
Starmagazins NeuH.com
Ströer Digital
Media
Konzeption und Umsetzung der Facebook Page
von Chiquita Smoothie sowie der Facebook-App
„Crazy for Chiquita“ inklusive Gewinnspielen
Coma
SpardaBanken
Umsetzung einer Online-Kampagne mit
Microsite, die das soziale Engagement der
Sparda-Banken in den Mittelpunkt stellen soll
Huth + Wenzel
Chiquita
Smoothie
Westwing
Cominvest
Verantwortung des SEA, SEO und Display Advertising für Cominvest, eine Marke der European Bank for Financial Services GmbH
Exelution
Konzeption einer neuen TV-Kampagne für den
Shopping-Club für Home und Living, mit WebClips; zudem wird die Kampagne auf Facebook,
Instagram und Pinterest verlängert
Beletage Berlin,
Who’s Mcqueen
KNOW-HOW
26
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Frohe Web-Weihnachten
INTERNET WORLD Business hat sich bei Branchenexperten nach Tipps umgehört,
Serie: Mehr WebUmsatz zu
Weihnachten
Für viele Online-Händler
ist Weihnachten die umsatzstärkste Zeit des Jahres.
Mit ein paar Tipps klingeln die
Kassen noch schöner.
Folge 1: Weihnachtstipps für
die Webshop-Gestaltung
(Ausgabe 22/2014)
Folge 2: Weihnachtstipps fürs
Online-Marketing
(Ausgabe 23/2014)
wie Weihnachten für Online-Händler noch schöner werden kann
ährend der stationäre Handel an das
diesjährige
Weihnachtsgeschäft
keine besonders hohen Erwartungen
knüpft, werden Webhändler – wie in den
Vorjahren – von der wachsenden Bequemlichkeit weihnachtsmüder Shopper profitieren. Man muss kein Prophet sein, um
sicher vorhersagen zu können, dass die
Marke von 10,3 Milliarden Euro Umsatz
vom Vorjahr wohl auf jeden Fall geknackt
werden wird. Immerhin stellt Amazon
nicht ohne Grund in Großbritannien
13.000 und in den USA 80.000 zusätzliche
Saisonarbeiter ein, um die umsatzstärkste
Zeit des Jahres bewältigen zu können.
INTERNET WORLD Business hat sich
bei Branchenexperten umgehört, welche
Aufgaben auf der To-do-Liste auf keinen
Fall vergessen werden dürfen und mit welchen Zusatzmaßnahmen Weihnachten für
Online-Händler noch schöner wird.
W
Alternativen zum
Adventskalender
Das beginnt schon bei der Website-Gestaltung. Der standardmäßig eingesetzte
Online-Adventskalender erfüllt zwar noch
immer seinen Zweck, Begeisterungsrufe
ernten Händler dafür aber längst nicht
mehr. „Veranstalten Sie doch eine
Euro Umsatz entging
virtuelle Schneeballschlacht“, rät
Andreas Schwend, Geschäftsführer
deutschen Webhändlern 2013,
der E-Commerce-Agentur DMC.
weil die Kunden befürchteten, die
Kunden können sich gegenseitig
Geschenke kämen nicht rechtzeitig an
zum Duell einladen. „Der Sieger
(ECC Handel). Same Day Delivery
erhält ein Weihnachtsgeschenk
und Expressversand reduzieren
und einen 10-Euro-Gutschein für
das Risiko und bieten Lastden nächsten Einkauf. Der Shop
Minute-Shoppern echten
profitiert von Kettenbrief- und ConMehrwert.
test-Effekten“, so der E-CommerceBerater. Ein Weihnachtsmann, der auf der
Website Geschichten vorliest, mit dem
Online-Zuhörer in Interaktion tritt und
dabei gegebenenfalls sogar auf Produkte
hinweist, ist laut Schwend eine weitere
schöne Möglichkeit, weihnachtliche Stimmung und Kauflust zu fördern.
Sabine Götz, E-Commerce-Beraterin
bei der Agentur Shopmacher, setzt auf das
Gute im Menschen. „Initiieren Sie eine
Guten-Zweck-Tombola“, so ihr Vorschlag.
760 Mio.
Für jeden Einkauf erhalten Kunden ein Kinder) zu präsentieren. Eine etwas kostvirtuelles Los, ab einem bestimmten Ein- spieligere Möglichkeit wäre, einen interakkaufswert gibt es 200 Euro. Für jedes Los tiven Video-Weihnachtsmann zu kreieren,
spendet der Webhändler einen vorher der die Kunden im persönlichen Dialog
festgelegten Gegenwert für einen guten fragt, wonach sie eigentlich suchen. Darf es
Zweck. Außerdem wird unter allen
etwas Praktisches, etwas Besonderes,
Tombola-Teilnehmern nach
eine günstige Kleinigkeit oder
Weihnachten ein Gewinner
etwas besonders Liebevolles
2013 kauften
gezogen. „Das steigert
sein? Entsprechend wird
den Kaufanreiz zur
das Sortiment vorselekWeihnachtszeit und
tiert und präsentiert.
kann gut für PR und
Auch die eigene Facealler InternetSocial Media genutzt
book-Gemeinde kann
Nutzer Weihnachtswerden“, weiß die Beals Geschenkefinder
geschenke im Web.
raterin. Darüber hinaus
instrumentalisiert werQuelle: Händlerrät sie Webhändlern,
den. Händler könnten
bund
den Absatz anzukurbeln,
ihre Fans fragen oder diese
indem Käufer, die noch vor
sich untereinander fragen
dem zweiten Advent ordern, mit
lassen, welches Produkt aus dem
einem Bonus oder einer Geschenkverpa- eigenen Sortiment für wen am ehesten
ckung belohnt werden.
geeignet wäre.
Auch der standardisierte Warenkorb
lässt sich an die Weihnachtszeit anpassen.
Same Day: Rettung für
Statt Korb oder Tasche könnte auch der
Sack des Weihnachtsmanns befüllt werden,
den Weihnachtsmann
stets begleitet von einem freudigen „Ho, ho,
ho“, wenn ein Produkt darin landet. Mit Genauso wichtig wie das passende Geschenk
einem Klick auf den Kaufen-Button wer- zu finden ist Webshoppern, dass dieses
den dann die Rentiere des Weihnachts- dann auch pünktlich unter dem Baum lanmanns aktiviert – und der Schlitten mit den det. Laut einer Untersuchung des ECC
Weihnachtsgeschenken saust gen Himmel. Handel entgingen Webhändlern im VorDass derartige spielerische Maßnahmen jahr Umsätze in Höhe von 760 Millionen
funktionieren, beweisen die Erfahrungen Euro, weil Kunden befürchteten, dass ihre
des Modeversenders Conleys. Allein durch Geschenke nicht rechtzeitig ankommen.
eine Animation, bei der gekaufte Produkte Und die Erfahrungen aus dem letztjährigen
quer über den Bildschirm in den Waren- US-Weihnachtsgeschäft zeigten: Sie hatten
korb fliegen, konnte Conleys die Interak- recht. Ungünstige Wetterbedingungen
tion seiner Shop-Besucher mit dem Waren- sorgten dafür, dass Tausende von Paketen
korb signifikant steigern.
im vergangenen Jahr in den USA zu spät bei
Bei aller Spielerei sollten Webhändler den Kunden ankamen. Gelernt haben die
natürlich eines nicht vergessen: Das Haupt- Logistiker daraus offenbar nichts: „Die
anliegen der Kundschaft ist nicht, Zeit mit Paketdienstleister sind in diesem Jahr nicht
weihnachtlichen Online-Gimmicks totzu- besser gerüstet als im Vorjahr“, warnt Forschlagen, sondern schnell das geeignete rester-Chefanalystin Sucharita Mulpuru.
Geschenk zu finden. Umso verwunderli- „Stellen Sie sich und Ihre Kunden also bescher ist es, dass die meisten Webshops ser auf lange Lieferfristen ein.“
einen Geschenkefinder entweder gar nicht
Hier aber könnte die Stunde der Multioder sehr lieblos präsentieren. Die unkom- channel-Anbieter schlagen. Wer Same
plizierteste Variante eines solchen Tools Day oder Express aus der Filiale liefern
besteht darin, die Top Seller im eigenen kann, ist kaum mehr durch einen Online
Shop zu listen. Etwas ausgeklügelter ist es, Pure Player zu schlagen – und muss dieses
Geschenke nach Geschlecht oder Bezie- Alleinstellungsmerkmal
entsprechend
hungsstatus (Mutter, Vater, Freund, Ehefrau, kommunizieren. Die zu erreichende Ziel-
70 %
27. Oktober 2014
22/14
27
Nutzen Sie
Foto: akindo
als Plattform
für Ihr Webinar
gruppe ist nicht zu unterschätzen: Immerhin sechs Prozent aller Verbraucher kaufen
ihre Weihnachtsgeschenke am 23. Dezember, aber nur drei Prozent aller Händler
können dann noch eine pünktliche Lieferung garantieren, so die Analyse des Logistik-Software-Entwicklers Comarch.
Als tückisch in Sachen Liefergarantie
könnte sich zudem erweisen, dass diese
unter Umständen mit den Standardlieferzeit-Angaben auf der Produktdetailseite
eines Webshops kollidiert. Wer an dieser
Stelle beispielsweise Lieferzeiten von fünf
bis sieben Tagen angibt und am 17. Dezember noch eine pünktliche Lieferung der
Bestellungen vor Heiligabend garantiert,
setzt sich vor dem Fest der Liebe einem Abmahnrisiko aus. „Bei diesem Punkt dürften
Händler an ihre technischen Grenzen stoßen“, ist sich Andreas Arlt, Vorstandsvorsitzender des Händlerbundes, sicher. Und
auch bei Preisaktionen müssen Händler
seinem Rat zufolge auf die gängige Gesetzgebung achten. Formulierungen wie „Weihnachtsangebot“ reichen nicht aus, da Zeitraum und Aktionsende nicht hinreichend
bestimmbar sind.
Pflichtenheft für das
Weihnachtsgeschäft
1. Technische Vorbereitungen treffen
Rüsten Sie Ihre Serverkapazitäten großzügig auf,
damit der Shop dem Weihnachtsansturm gewachsen ist. Alle Jahre wieder sorgen auch große
Webshops für Negativschlagzeilen, weil der Webshop nicht erreichbar war.
2. Schneller sein als die anderen
Achten Sie auf schnelle Ladezeiten. Die Vorweihnachtszeit ist hektisch.
3. Früh beginnen
Schmücken Sie Ihren Webshop ab November
weihnachtlich. 60 Prozent der Deutschen suchen
dann schon nach Weihnachtsgeschenken.
4. An mobile Nutzer denken
60 %
der Deutschen kaufen schon
ab November Geschenke für
ihre Lieben. Besonders früh
starten die Bremer ihre Weihnachtseinkäufe, besonders
spät die Bewohner
Sachsen-Anhalts.
Quelle: Gettings
Vor lauter Konzentration auf das Vorweihnachtsgeschäft sollten Webhändler nicht
vergessen, dass es auch ein Leben nach
Weihnachten gibt. Unglückliche Geschenkeempfänger können Webshops durch die
Integration von Re-Commerce-Angeboten
ködern, empfiehlt DMC-Chef Andreas
Schwend. Kunden können ihre Geschenke
einsenden und erhalten dafür einen Einkaufsgutschein des Shops. Auch eine handgeschriebene Dankeskarte in den Paketen
sorgt für einen guten Eindruck beim Kunden – und dafür, dass der teuer erkaufte
Kunde auch während des Jahres einmal
wieder vorbeischaut.
◼
Optimieren Sie Ihre Website für die mobile Nutzung. Ein guter Teil der Umsätze wird in diesem
Jahr darüber generiert werden.
Ð Qualifizierte Leads
Ð Hohe Aufmerksamkeit in der
Zielgruppe
Ð Werbung auf mehreren Kanälen
Ð Bereitstellung On Demand
5. Lieferbereitschaft sichern
Behalten Sie die Verfügbarkeiten Ihrer Top Seller
im Auge – und arbeiten Sie wenn möglich Notfallpläne mit wichtigen Herstellern aus.
6. Termine kommunizieren
Teilen Sie den letztmöglichen Liefertermin
genauso prominent wie den letztmöglichen
Retourentermin für frühzeitig bestellte Weihnachtsgeschenke mit.
7. Rechtssicherheit herstellen
Stellen Sie sicher, dass die Lieferzeitenangaben
auf den Produktdetailseiten nicht mit den Liefergarantien vor Weihnachten kollidieren.
8. Logistik vorbereiten
Halten Sie einen Notfallplan bereit, falls das Wetter Ihnen bei der Logistikplanung einen Strich
durch die Rechnung macht.
Unser Service
Ð Produktion / Technischer Support
Ð Banner auf Website / im Newsletter
ÐSocial Media Marketing auf Facebook,
Twitter, Google+
Ð Aufzeichnung des Webinars und
Bereitstellung auf internetworld.de
Ð Lead-Qualifizierung
www.internetworld.de/webinare
9. Gratis versenden
Bieten Sie einen Gratisversand an. Für 70 Prozent aller Einkäufer im Web ist dies ein wesentliches Einkaufskriterium.
10. Gutscheine implementieren
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
Ihr Gewinn
Bieten Sie Last-Minute-Shoppern die Möglichkeit, Gutscheine herunterzuladen. Personalisierung ist genauso Pflicht wie ein hübsches Design.
Ich berate Sie gerne:
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Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business
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TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Viel mehr als nur die Uhrzeit
Smartwatches werden sich schnell zu kleinen Helfern am Handgelenk
entwickeln. Erste Apps zeigen, was heute schon möglich ist
earables, also kleine, am Körper
tragbare Geräte, die das Leben erleichtern sollen, sind schon viel älter als
der aktuelle Hype um sie vermuten lässt:
Im 16. Jahrhundert kam das erste klassische Wearable auf den Markt – die
Taschenuhr. Sie ermöglichte es erstmals,
unterwegs ständig Zugriff auf die exakte
Uhrzeit zu haben, unabhängig von Kirchturm- oder Standuhren.
Im digitalen Zeitalter sind nun Smartwatches auf dem Vormarsch. Und auch
wenn der Nutzerkreis heute noch sehr
überschaubar ist, die schicken Mini-Computer am Handgelenk werden schon in
naher Zukunft einen festen Platz in der
Gerätelandschaft einnehmen, glaubt man
Marktforschern und Analysten. Allein
Samsung, derzeit Marktführer bei den
Smartwatches, hat nach Berechnungen
von Strategy Analytics in den ersten drei
Monaten dieses Jahres weltweit mehr als
eine halbe Million Geräte verkauft. Der
Analyst Canalys geht davon aus, dass 2015
weltweit rund 28 Millionen Smartwatches
verkauft werden. Ein großer Markttreiber
soll dabei Apple sein, der im kommenden
Jahr die unlängst vorgestellte iWatch auf
den Markt bringen will.
Nutzen kommt mit Apps
Wirklich interessant werden die Smartwatches natürlich erst mit den Anwendungen, die aus der Uhr ein vielfältiges Hilfsmittel machen. Ein Anwendungsbereich
sind aktuelle News und kurze Informationen, bei denen der Zeitfaktor eine Rolle
spielt. So sind in Deutschland Medienunternehmen wie die „Süddeutsche Zeitung“, der Nachrichtensender N-tv und
das Immobilienportal Immonet derzeit in
vorderster Reihe mit ihren Apps vertreten.
Mitte August hat Immonet alss erstes
ch-App
Immobilienportal eine Smartwatch-App
gelauncht. Sie läuft auf allen Geräten,
ten, die
als Betriebssystem Android Wear einsetzen, eine
von Google eigens für Wearables geschaffene Plattform. Sie
ist, wie die meisten SmartwatchApps, eine Verlängerung bestehender
sofort auf ein Angebot
Smartphone- oder Tablet-Apps. „In gewisreagieren, indem er aus
ser Weise wird die Smartwatch so zur Fernbedienung für die Smartphone-App“, der Smartwatch-App heraus den Anbieter
erklärt Sonja Surenbrock, Leiterin Mobile der Immobilie kontaktieren kann.
Eine der größten Herausforderungen
Applications bei Immonet. Die Hauptfunktion der Smartwatch-App ist, neu einge- war natürlich das kleine Display. Damit
stellte Immobilien sofort auf der Uhr anzu- das Foto beispielsweise sowohl auf runde
zeigen. „Gerade in begehrten Lagen sind wie auf eckige Uhren passt, wird ein zenImmobilien schnell wieder vom Markt. Da trierter Ausschnitt angezeigt. Zudem ist
die Navigation eingekann es ein großer Vorteil sein, wenn
schränkt, der Nutzer kann
ich sofort informiert werde und
letztlich nur nach oben und
die Traumwohnung nicht erst
unten scrollen sowie nach
entdecke, wenn ich eine
rechts und links wischen.
Stunde später mein Smartder Deutschen
Zehn Seiten stehen in jede
phone aus der Tasche hole“,
kennen
Richtung zur Verfügung.
betont Surenbrock.
Auf der Uhr werden die
„Wir mussten schon sehr
Smartwatches
wichtigsten Informationen
genau überlegen, wie viel Informationen wir wo ablegen,
kurz und knapp dargestellt: ein
Foto des Objekts, die Größe, die Quelle: Bitcom damit der Nutzer sie auch findet“,
Lage, der Preis. Über einen Klick kann das berichtet Surenbrock, „zumal GoogleAngebot auf dem Smartphone aufgerufen Design-Empfehlungen nahelegen, auf
werden, wo weitere Detailinformationen jeder Seite nur einen Aktions-Button wie
zur Verfügung stehen. Eine mit dem Handy zum Beispiel ‚Merken‘ darzustellen“.
Wie der begrenzte Platz auf dem Display
synchronisierte Merkfunktion ermöglicht
W
besten ausgenutzt werden kann, war
auch den späteren Zugriff auf die Informa- am b
tionen. Außerdem kann der Interessent auch für N-tv eine der Kernfragen. Die App
54 %
steht derzeit für alle Samsung-Geräte zur
Verfügung, bis zum Jahresende soll eine
Android-Wear-Version dazukommen. Auch
die Planung für eine iWatch-App hat schon
begonnen. Derzeit zeigt die App die zehn
wichtigsten News in Form einer einfachen
Liste an, per Klick erscheint die einzelne
Nachricht und kann durch Scrollen gelesen werden. Außerdem werden Eilmeldungen angezeigt, ein Ton oder eine Vibration machen auf diese aufmerksam.
„Klar ist, dass der Nutzer jeweils nur
eine sehr begrenzte Dauer auf die Smartwatch schaut und dann nicht Stunden mit
Scrollen verbringen will. Deswegen müssen wir uns kurz fassen und den Nutzer an
das Smartphone weiterleiten, wenn er
mehr lesen möchte“, erklärt Julia Wegeler,
Leiterin Product Management bei N-tv.
Zudem waren zunächst keine großen Bilder möglich, von Videos ganz zu schwei-
Schnell zur
Traumwohnung: Immonet
zeigt dem Nutzer sofort die
neu eingestellte Immobilie auf der
Smartwatch
„Unsere Strategie ist, auf allen
Plattformen als First Mover
sehr früh dabei zu sein“
Julia Wegeler
Leiterin Product Management bei N-tv
www.n-tv.de
Foto: Fotolia / Silberkorn73
W
Eilmeldungen und die TopNachrichten von N-tv auf der Uhr
27. Oktober 2014
22/14
gen. Das wird sich mit neuen Gerätetypen
wie etwa dem Samsung Gear S ändern. „Es
gibt ständig neue Designmöglichkeiten,
die Apps werden immer bildlastiger werden“, ist sich Wegeler sicher.
INTERNET WORLD Business
Marktanteile Smartwatches
Interessante Funktionen
Speicherung von Gesundheitsdaten
69 %
Samsung
71 %
Spritz erleichtert das Lesen
Identifizierung für Online-Anwendungen
68 %
Fahrkarten für öff. Verkehrsmittel
63 %
Um dem Nutzer das Lesen und Erfassen
Andere
des Textes so leicht wie möglich zu maSony
3, 4 %
chen, setzt die „Süddeutsche Zeitung“ für
11,4 %
ihre Smartwatch-App auf eine besondere
Qualcomm
Motorola
Pebble
Technologie namens Spritz. Dahinter ver1,4 %
1,4 %
11,4 %
birgt sich eine Schnelllesetechnik, die das
Marktführer ist derzeit mit
gleichnamige
deutsch-amerikanische
großem Abstand Samsung
Start-up entwickelt hat. Vereinfacht darINTERNET
WORLD Business 22/14
gestellt funktioniert das so: Der Text wird
Quelle: Strategy Analytics, Stand: Mai 2014
Wort für Wort angezeigt, zudem wird ein
Buchstabe in der Wortmitte an einer festen Position im Display rot markiert. Das
Auge muss also nicht durch die Zeilen achten, dass die Position nicht ständig,
springen, sondern verharrt letztlich sondern nur im Bedarfsfall abgerufen
immer an der gleichen Stelle. Die Lesege- wird. „Auch grafisch sehr intensive Apps
schwindigkeit lässt sich dadurch erheblich sind derzeit nur schwer abbildbar“, gibt
steigern. Außerdem muss der Nutzer sich Schneider zu bedenken.
Zudem müssen sich die Entwickler mit
nicht durch den Text scrollen. Kritiker
bemängeln allerdings, dass das Lesever- mehreren Betriebssystemen auseinanderständnis unter dieser Darstellungsform lei- setzen. Samsung hat noch ein eigenes Sysdet. Dirk von Gehlen, bei Sueddeutsche.de tem im Einsatz, daneben gibt es Android
zuständig für Social Media und Innovati- Wear und Apple wird sicher wieder auf
eine eigene Technologie setonen, ist aber von der Technologie überzen. „Wie immer bei neuen
zeugt: „Sie braucht weniger Platz
Technologien dauert es
und das passt sehr gut zur
eine Weile, bis sich einheitGrundidee von Smartwatchliche Standards herausgeApps.“ Ansonsten ähnelt das
bildet haben“, resümiert
Konzept der seit Anfang
würden eine
Sandra Portl, ProjektmanaSeptember für die für das
Smartwatch
gerin bei der Agentur Lineas,
Samsung Gear S verfügbare
nutzen
die die N-tv-App entwickelt
App dem von N-tv: In einer
hat. Ihrer Erfahrung nach halchronologisch angeordneten
Quelle: Bitcom
ten auch nicht immer alle Geräte
Liste werden die neuesten Artikel
zu Beginn, was die Hersteller versprechen.
angezeigt, die sich durch Antippen öffnen.
Eine weitere Herausforderung neben Entsprechend gelte es, einen Funktionsdem kleinen Display und der Usability ist umfang zu finden, den die neuen Geräte
die Verbindung zwischen Smartwatch tatsächlich abdecken.
und Smartphone: Die Daten müssen über
Trotz dieser Hürden sind alle drei
die Geräte hinweg ausgetauscht und syn- Unternehmen überzeugt, das Richtige zu
chronisiert werden. „Die Konnektivität tun. „Unsere Strategie ist, auf allen Plattmuss also gewährleistet sein“, hebt Sebastian formen, die wir für relevant halten, als
Schneider, Geschäftsführer der Entwickler- First Mover sehr früh dabei zu sein“,
schmiede App-Agentur.com, hervor. An- argumentiert Wegeler von N-tv. Sie sieht
dere technische Aspekte sind die teils sehr den großen Vorteil darin, beizeiten aus
begrenzte Akkulaufzeit und die Perfor- den Erfahrungen lernen und damit
mance der Geräte. Wenn also beispiels- schneller sein zu können als die Masse.
weise GPS-basierte Anwendungen ent- Dadurch könne man gleich zu Beginn
wickelt werden, ist es wichtig, darauf zu einen neuen Markt besetzen und sich als
38 %
Identifizierung bei Behörden
57 %
Kontaktlose Zahlung
54 %
Viele Deutsche würden die Uhr zu
Identifizierungszwecken nutzen
INTERNET WORLD Business 22/14
n = 1.000 Smartphone-Nutzer. Quelle: GfK,
Stand: August 2014
gen sie Nonstop mit den neuesten Nachrichten – jetzt auch direkt am Handgelenk.“
Damit scheint sich das Engagement trotz
der noch kleinen Nutzerzahl zu lohnen,
zumal der Entwicklungsaufwand überschaubar ist. Drei Wochen hat Lineas an der
App für N-tv gearbeitet, vier Wochen hat
bei Immonet ein begeisterter Junior-Entwickler an dem Projekt programmiert. „Solange die Smartwatch-App auf eine bestehende Smartphone-App aufsetzt und nicht
zu viele verschiedene Systeme abgedeckt
werden müssen, ist der Aufwand in etwa
vergleichbar mit der Erweiterung einer
Smartphone-App um ein neues Modul“,
wagt Portl eine vorsichtige Einschätzung.
Nutzwert muss da sein
Marke gut profilieren. Außerdem erreiche man so auch neue Zielgruppen.
Den First-Mover-Ansatz verfolgen auch
Immonet und die „Süddeutsche Zeitung“:
„Wir verstehen uns als Innovationstreiber
mit ausgeprägtem Gespür für Trends und
wollen den Markt nicht nur früh betreten,
sondern auch aktiv gestalten“, sagt Sonja
Surenbrock. Dirk von Gehlen ergänzt:
„Nachrichten liest man längst nicht mehr
nur gemütlich beim Frühstückskaffee, sondern – im wahrsten Sinne des Wortes – rund
um die Uhr. Wir passen uns den Lebensgewohnheiten unserer Leser an und versor-
Das Wichtigste aber ist, den Nutzer nicht
aus den Augen zu verlieren: Die Smartwatch-App muss einen Mehrwert bieten,
um erfolgreich zu sein. „Wir müssen uns
fragen, warum jemand eine Smartwatch
nutzt, und dann gezielt Bedarf wecken,
sonst entwickeln wir am Nutzer vorbei“, so
Surenbrock von Immonet. Wenn der
Mehrwert stimmt, setzt sich eine Neuerung durch – wie die Taschenuhr …
◼
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Wort für Wort: Spritz soll bei der
„Süddeutschen“ beim Lesen helfen
„Nachrichten liest man heute –
im wahrsten Sinne des
Wortes – rund um die Uhr“
29
Düsseldorf
29./30.10.2014
Stand 632
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TECHNIK
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22/14
„Der Teufel steckt im Detail“
In den Marktsegmenten, die einen Strukturwandel erleben, wird Mobile Payment zuerst zum Einsatz
kommen, glaubt Paypal-Chef Keese. Es wird viele Einzellösungen unterschiedlicher Technologie geben
n der letzten Zeit hat Paypal einige
Neuerungen vorgestellt, darunter ein
Plug-in für Rechnungen und ein Shopübergreifendes Kunden-Login für OnlineBestellungen. Für den Bereich Mobile Payment wurde das „Einchecken mit Paypal“
erweitert (siehe Kasten). INTERNET
WORLD Business sprach mit Arnulf
Keese, Geschäftsführer von Paypal, über
den Mobile-Payment-Markt.
schönen Spruch „Retail is detail“. Der
Handel besteht aus einer Million kleinen
Problemen. Und nur, wenn wir für jedes
dieser Probleme eine Lösung finden, wird
sich eine Anwendung durchsetzen. Eine
Antwort für alles wird es nicht geben.
I
Es wird also weiterhin für verschiedene Situationen verschiedene Anwendungen geben?
Keese: Es gibt keine Universalantwort. Es
muss nicht alles über eine App stattfinden
und nicht immer alles über viele. Wie im
ganzen App-Markt wird es zeitgleich zu
einer Konsolidierung auf die jeweils besten Apps und einer Spezialisierung auf
Apps für besondere Situationen kommen.
Entscheidend sind die User Experience
und der Mehrwert für den Konsumenten.
Wird es auch hierzulande einen Test geben?
Keese: Nein, es gibt keine Pläne für einen
Testbetrieb in Deutschland.
Foto: Paypal
Ein Jahr nach dem Start der mobilen
Bezahllösung „Einchecken mit Paypal“ ist
der Service erst in rund 100 Cafés und
Restaurants verfügbar. Fehlt da nicht ein
flächendeckender Ansatz?
Arnulf Keese: Ich glaube, der Knackpunkt
ist eher: Mobile Payment muss ein bestehendes Problem lösen. Niemand nutzt
etwas Neues, weil er ein Handy an ein
Lesegerät hält, statt eine Karte in einen
Schlitz zu schieben. Es geht um Nutzungskontexte. Ein Beispiel ist die Taxibranche.
Dieser Markt wird gerade von Anbietern
wie Uber und Mytaxi komplett auf den
Kopf gestellt. Ich kann mobil meinen Fahrer buchen, seine Bewertungen sehen und
wo er tatsächlich gerade ist. Jetzt kann ich
auch mobil bezahlen und endlich nicht
mehr nur bar. Das zeigt: Es gibt Marktsegmente, die revolutionären Veränderungen
ausgesetzt sind und dort fügt sich dann
auch Mobile Payment ein. Natürlich ist das
nur ein Markt, aber er zeigt, wann und wie
die mobile Experience Sinn macht.
Glauben Sie, dass es in drei Jahren eine
funktionierende Bezahllösung über Beacons
in Deutschland geben wird?
Keese: Ich denke ja. Die Technologie ist
faszinierend, aber der Teufel steckt im
Detail. Wir testen derzeit in den USA.
Arnulf Keese
Arnulf Keese, seit März 2011 Geschäftsführer der Paypal Deutschland GmbH, ist
studierter Physiker und seit 2006 bei Paypal tätig, zuvor war er bei Giropay und AOL
Unsere App konsolidiert, indem sie teilnehmende Läden an einem Ort anzeigt.
Das hat aber eher für kleinere Geschäfte
Sinn. Wer 3.000 Filialen hat, für den lohnt
sich eher eine eigene App.
Aber warum soll ich eine Paypal-App nutzen,
mit der ich nur an 100 Orten bezahlen kann?
Keese: Natürlich macht das Ganze dauerhaft nur Sinn, wenn wir es auf eine größere
Zahl skaliert bekommen. Aber die Menschen beginnen, sich im Laden via Smartphone über Produkte zu informieren, und
so nähern wir uns schrittweise der Akzeptanz des mobilen Bezahlens. Die wichtige
Botschaft ist daher, dass heute schon 30
Prozent der Konsumenten ihr Smartphone
im Kaufprozess nutzen. Wir haben uns im
Moment auf die Gastronomie fokussiert,
Neues bei Paypal
Das Prinzip „Einchecken mit Paypal“:
Der Nutzer hinterlegt in der App sein Foto
und seine Bezahldaten. Im Laden checkt
der Kunde über die App ein, der Verkäufer sieht dessen Foto auf seinem Kassenterminal und gleicht es mit dem Kunden
ab. Damit ist die Zahlung autorisiert.
Neu hinzugekommen ist nun ein Zahlungscode: Der Kunde bekommt einen
Code plus PIN auf sein Handy geschickt,
an der Kasse wird der Code gescannt
oder die PIN eingegeben. Das Verfahren
soll bei größerem Andrang zum Einsatz
kommen. Zudem bietet Paypal den
„Erweiterten Bezahlfluss“ an.
Darüber können Händler und
Wirte Mehrwerte wie etwa Vorbestellungen, das Bezahlen am
Tisch oder Rabatte mit dem
mobilen Bezahlen verknüpfen.
weil wir die Konsumenten über tägliche
kleine Transaktionen ganz bewusst an das
mobile Bezahlen heranführen wollen, um
einen Gewöhnungseffekt zu erzielen und
Normalität herbeizuführen.
Wie sieht denn Ihr Weg in den stationären
Handel aus?
Keese. Unser Ziel ist, dem Konsumenten
zu folgen. Wir glauben, dass der Konsument immer mehr mit seinen digitalen
Gewohnheiten in der physischen Welt auftaucht, und da müssen wir ihn einfach bedienen. Die wirkliche Frage für den Handel
ist: Wie partizipiere ich an der Transformation von Offline zu Online und von Online
zu Mobile? Es wird in einigen Jahren nicht
mehr möglich und sinnvoll sein zu sagen,
ist das jetzt eine Online- oder eine OfflineTransaktion oder eine mobile.
Wird Paypal in fünf Jahren im stationären
Wann wird sich Mobile Payment wirklich Handel eine feste Größe sein?
durchsetzen und wer spielt dann mit wel- Keese: Beim mobilen Bezahlen im statiocher Technologie mit?
nären Handel ja, denn da, wo wir dem
Keese: Das kann heute niemand sagen
Kunden gefolgt sind, werden wir sicherlich
und es weiß auch keiner, welche
Technologie die Durchbruchtechnologie sein wird. Und solange „Wir werden mobil im statiowir das nicht wissen, setzen wir
nären Handel in fünf Jahren
alle verfügbaren Technologien
eine feste Größe sein“
möglichst breit ein. Wir werden
aber noch viele dieser mobile
Disruptoren sehen, die ihren
Markt in sehr hohem Tempo verändern. sehr sichtbar sein. Dort, wo der Kunde
Unsere Aufgabe ist, dort dann das mobile nicht mobil auftritt, sicherlich nicht. Uns
Bezahlen zu ermöglichen.
interessiert ausschließlich, welche Nutzungssituationen der Konsument akzepEs wird also noch lange eine parallele Ent- tiert. Die Technologie dahinter ist die
wicklung verschiedener Technologien geben? Voraussetzung und nicht die treibende
Kraft. Das wird häufig verwechselt.
Keese: Ja. Auch wir beschäftigen uns mit
Bluetooth Low Energy, also der BeaconTechnologie, mit QR-Codes, mit NFC. Sie Wird es Paypal Here, die mobile Lösung zur
müssen sich immer fragen: Löse ich irgend- Kreditkartenakzeptanz, auch hier geben?
ein Problem, schaffe ich irgendeinen Keese: Deutschland ist nun einmal kein
Mehrwert? Und die Währung für den Kreditkartenmarkt. Es hat daher keine
Händler heißt Umsatz. Hat der Händler große Priorität für uns. Gemeinsam mit
nicht mehr Umsatz, leisten wir keinen Payleven bieten wir aber eine Lösung für
Mehrwert. Wenn ein Wirt aber seine Gäste deutsche Händler an.
◼
mobil bezahlen lassen kann, statt persönlich am Tisch zu kassieren, spart das in der
kurzen Mittagspause Zeit, macht den
Christiane Fröhlich
Tisch schneller frei für neue Gäste und
internetworld.de/cf
bringt somit Mehrumsatz. Es gibt diesen
MÜNCHEN
18.11.2014
HAMBURG
25.11.2014
Strategien für Ihre
digitale Kommunikation
Referenten (u.a.):
E-Mail Marketing: Das unterschätzte
Kommunikations-Instrument
O
Smart Data: Data Driven Advertising auf Basis von
Echtdaten
O
Content Marketing durch Viralität: Reichweite steigern,
Kosten senken
Ron Kunze,
Senior Sales
Consultant,
schober marketing
group
O
Emotionalisierung: Wie wir Menschen ticken und Sie Ihr
Publikum inspirieren
O
Johannes Lenz,
Corporate Blogger,
AKOM360 GmbH
Video Marketing: So steigern Sie Ihre Webzugriffe
O
Karl Schmid,
Gründer und
Geschäftsführer,
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INTERNET WORLD Business
32
27. Oktober 2014
22/14
Radar für
Social Media
Social Media Monitoring ist wichtig. Doch welche
ehr als 300 Monitoring-Anbieter für
Social Media hat Goldbach Interactive gezählt, zudem macht die große
Auswahl an Tools und deren stete Weiterentwicklung den Markt unübersichtlich.
Grund genug für die Schweizer Agentur,
bereits zum vierten Mal die besten SocialMedia-Monitoring-Lösungen zu ermitteln. Goldbach nahm diejenigen Tools
unter die Lupe, die über die vier Grundfunktionen Filtermöglichkeiten, Quellenabdeckung, Exportfunktion und Performance verfügen. Von den auf diese
Weise vorgefilterten 50 Tools nahmen 30
Anbieter an der Evaluation teil. Hier die
Kernergebnisse:
∙ Während etablierte Tools ihre Position
weiter festigen, nähern sich die Tools
insgesamt bei Funktionsumfang und
-vielfalt weiter einander an.
M
Foto: Fotolia / Nenetus
Tools sind die besten? Und wer setzt welche ein?
∙ Alle in den Top 15 bewerteten Tools können für den professionellen Einsatz empfohlen werden. Da jedes Unternehmen
jedoch anderen Herausforderungen gegenübersteht, wird empfohlen, die Ziele
für den Tool-Einsatz zu priorisieren.
∙ Die Lösungen von Anbietern wie Brandwatch, Engagor oder Sysomos gehören
seit vielen Jahren in Folge zur Spitzengruppe. Wieder- beziehungsweise Neueinsteiger in die Top 15 sind Brandcare,
Digimind, Echobot, Trendybuzz und
Webfluenz.
∙ Die Gewinner in den Kategorien sind:
Digimind (Search Capabilities), Synthesio (Source Types), Radarly (Earned Media Analytics), Engagor (Engagement &
Owned Media), Meltwater Buzz (CRMFunctionalities), Talkwalker (Reporting
& Alerting), Brandwatch (Performance
Was macht ihr? Die beste Strategie nützt nichts, wenn kein Monitoring stattfindet
& Data Volume) und Engagor (Usability). Detaillierte Ergebnisse des Social
Media Toolreport 14 gibt es unter
www.goldbachinteractive.ch in der Rubrik Insights.
Obwohl sich bei der Untersuchung eine
Handvoll Tools als besonders gut herauskristallisiert hat, kommen bei Agenturen
auch andere Lösungen zum Einsatz. Neben
dem Monitoring von Kanälen wie Facebook, Twitter, Google+, Youtube und Instagram werden sie auch bei News-Portalen oder Foren eingesetzt. Ein Tool, mit
Goldbach Interactive TOP 15 Social Media Monitoring Tools 2014
s
Ear
An ned M
aly
tics edia
Eng
Ow agem
ned
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Me nt &
dia
CR
M
Fun ctio
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ta V man
olu ce &
me
Us
abi
lity
rce
Typ
e
Sou
Tool
Sea
Cap rch
abi
liti
es
Die Kriterien der Tester:
Brandcare
Brandwatch
∙ Source Types: Art der Quellentypen
wie Blogs, Foren und Social Networks
sowie Anzahl von Webseiten, die für
umfassende Monitoring-Ergebnisse
abgesucht werden
∙ Earned Media Analytics: Grafische
Aufbereitung der Daten, um zum Beispiel die Erwähnung der eigenen Marke
auszuwerten, für Benchmarking oder
zum Erkennen von thematischen
Trends
Cogia
Datachamp24
Digimind
Echobot
∙ Engagement & Owned Media: Verknüpfung unterschiedlicher SocialMedia-Profile, mit den Usern in den
Dialog treten, Analyse der Aktivitäten
von Social-Media-Profilen
Engagor
Meltwater Buzz
Radarly
∙ CRM-Functionalities: Sammeln von
User-spezifischen Informationen sowie deren Aufbereitung
Synthesio
Sysomos
∙ Reporting & Alerting: Individuelle Zusammenstellung von Reports. Diese
können dann so exportiert werden,
dass daraus etwa Präsentationen erstellt werden können
Talkwalker
Trendybuzz
Web2monitor
Webfluenz
Anforderungen werden in
hohem Maß übertroffen
Anforderungen werden
teilweise übertroffen
Anforderungen werden
übertroffen
Anforderungen werden
erfüllt
Keine Angabe
15 Tools erfüllen die in der Umfrage gestellten Anforderungen am besten. Sie
erzielen eine Bewertung zwischen 50 und 76 Prozent der möglichen Punkte
INTERNET WORLD Business 22/14
Quelle: Goldbach Interactive; Stand: Juli 2014
∙ Search Capabilities: Möglichkeiten,
die Tools beim Aufsetzen stichwortbasierter Suche bieten
∙ Performance & Data Volume: Geschwindigkeit und Stabilität der Nutzeroberfläche sowie die Anzahl und
Qualität der gefundenen Beiträge
∙ Usability: Optische Präsentation und
Handhabung des Tools sowie Individualisierbarkeit der Nutzeroberfläche,
dazu zählen Optionen für individuelle
Einstellungen für User
dem etwa Elbkind und Buddybrand arbeiten, ist Falcon Social. Melanie Schnittkus,
Monitoring-Expertin bei Elbkind, lobt die
All-in-one-Fähigkeit: „Falcon Social integriert neben Monitoring auch Community
Management, Publishing und Social Measurement.“ Die schnelle und einfache Bedienung hebt Buddybrand-Chef Vincent
Nicolai hervor. Daneben empfiehlt er
Sprinklr und Social Bench. Letzteres nutzt
auch die Coma AG, die zudem auf BIG
setzt. Laut Goldbach Interactive hatte sich
dieser Anbieter nicht aam Test beteiligt, da
ein größeres Release des Tools geplant sei.
Ein Kanal, mehrere Tools
Von den Tools, die in die Top-15-Wertung
kamen, ist zum Beispiel Engagor bei Denkwerk und Talkwalker bei Pilot im Einsatz.
Gerald Falkenburg, Direktor Markt- und
Mediaforschung bei Pilot, erklärt: „Talkwalker deckt nicht nur von technischer
Seite alle relevanten Kanäle ab, es hat uns
zudem durch sehr intuitive Usability und
umfangreiche Analyse-Tools überzeugt.“
Prinzipiell hängt die Auswahl eines Tools
von vielen Faktoren ab. „Das jeweilige Tool
wird kanalübergreifend und kundenabhängig nach den jeweiligen Zielvorgaben und
Schwerpunkten eingesetzt“, sagt Sandra
Rosenthal, Consultant Online-Marketing
bei Denkwerk. Zu den Auswahlkriterien
zählen das verfügbare Budget, die benötigten Funktionalitäten wie Alerts, Seeding
oder Sprache, die Größe der Präsenz einer
zu beobachtenden Marke sowie die Produktvielfalt wie Monitoring, Analytics, Management und Collaboration.
Die Vielfältigkeit der Kriterien zeigt
auch schon, welche Anforderungen an ein
Tool gestellt werden. Melanie Schnittkus
von Elbkind bestätigt: „Es gibt kleine
Tools, die tolle Auswertungen bieten. Für
den kontinuierlichen Einsatz im Tagesgeschäft sind sie aber zu spezialisiert.“ Zu
berücksichtigen sind auch kanaleigene
Tools wie Twitter-Counter oder Google
Analytics. Schnittkus fasst zusammen:
„Vom kurzen Quickcheck bis hin zum
Monitoring bei besonderen Themen wie
Shit- oder Candystorm kommen von kostenlosen bis hin zu allumfassenden Tools
mehrere Lösungen zum Einsatz.“
◼
Susann Naumann
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
Boom in der Online-Tüte
33
PraxisTipp
Lebensmittel-Lieferdienste werden im nächsten Jahr deutlich zulegen, so eine Studie
och ist es ein verschwindend
geringer Teil an Lebensmitteln, der online gekauft wird: Bei
nur 0,6 Prozent am gesamten
Lebensmittelhandel liegt der Anteil derzeit. Für das kommende
Jahr prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Dr. Grieger
& Cie. allerdings ein Wachstum
von gut 44 Prozent. Dann sollen
rund 1,56 Milliarden Euro online
mit dem Verkauf von Lebensmitteln umgesetzt werden. „Während
der stationäre Handel lediglich auf
Inflationsniveau wächst, wird der
Markt für Lebensmittel-Lieferservices auf Jahre hinweg deutlich
zweistellig wachsen“, ist sich Studienleiter Eike Ubben sicher.
N
Lebensmittel werden
zunehmend online
geordert werden
Hans J. Even
Geschäftsführer
TWT Interactive GmbH
www.twt.de
eins, dahinter liegen Rewe
mit 13,2 Prozent und Amazon mit 10,9 Prozent. Am
liebsten kaufen die Deutschen
Süßwaren (57 Prozent), Kaffee
und Tee sowie Getränke (rund 54
Prozent) online. Frische Waren ordern nur knapp 30 Prozent.
Noch keine Dominanz
Bekanntheit von Lebensmittel-Lieferservices
Amazon
81,2 %
Taggleiche Lieferung
Edeka
ist noch nicht Standard
76,1%
eBay
Die Hälfte kann sich den
Online-Kauf vorstellen
Real
75,7 %
72,6 %
Hintergrund der Prognose ist eine
Rossmann
Befragung von insgesamt rund
71,7 %
2.000 Verbrauchern, darunter
Lebensmittel.de
jeweils rund 1.000 Nichtbesteller
36,8 %
und 1.000 Online-Besteller von
Lebensmitteln. Mehr als 51 Prozent
INTERNET WORLD Business 22/14
n = 1.009
derer, die bislang keine LebensmitQuelle: Dr. Grieger & Cie.: Lebensmittel-Lieferservices 2014
tel im Web geordert haben, können
sich vorstellen, dies 2015 zu tun.
Ein Drittel schätzt die WahrscheinBestellung sind Zeitersparnis und die
lichkeit dafür als hoch ein.
Bequemlichkeit, vom Sofa aus shoppen
Am wichtigsten ist den Befragten, dass zu können.
sie unabhängig von LadenöffnungszeiDie größte Markenbekanntheit hat der
ten einkaufen können und dass sie keine Studie zufolge Amazon, gefolgt von Edeka
schweren Einkäufe nach Hause tragen und eBay. Bei den Marktanteilen belegt
müssen. Weitere Gründe für die Online- allerdings Edeka mit 14,5 Prozent Platz
Die taggleiche Lieferung der georderten Waren spielt für die meisten
Nutzer noch eine untergeordnete
Rolle: Nur knapp fünf Prozent der
Bestellungen sollen noch am selben
Tag geliefert werden, ein Viertel
kauft für den kommenden und ein
Drittel erst für den übernächsten
Tag ein.
Die große Mehrheit, fast zwei
Drittel der Befragten, bestellt am
PC über die Website des Anbieters,
2,7 Prozent bestellen über eine
mobile Website des Lieferanten und
1,9 Prozent über dessen App.
Doch auch die Bedeutung von Callcentern ist nicht zu unterschätzen: Immerhin
gut 15 Prozent der Kunden geben ihre
Aufträge telefonisch auf. Fast zwölf Prozent ordern per E-Mail.
◼
Foto: Fotolia / Viperagp
75,9 %
Rewe
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Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Bergbauernmilch
Relaunch der Internet-Präsenz der Milchwerke Berchtesgadener Land
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Aufbau der zentralen Reporting-, Analyse- und Planungslösung
Board Deutschland
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Kleine Raute ganz groß
Hashtags sind eine gute Möglichkeit,
um die Beitragsreichweite in sozialen
Netzwerken zu erhöhen. Häufig erfolgt
der Hashtag jedoch wahllos und führt
im schlimmsten Fall zum Shitstorm.
Fünf Tipps für die optimale Nutzung:
1. Etablierte Hashtags verwenden
Setzen Sie auf etablierte Schlagworte,
die zum Business passen. Benchmarking deckt die gängigsten Hashtags
auf. Wollen Sie etwa im FashionBereich tweeten, bieten sich #mode,
#onlineshop oder #fashion an.
2. Eigene Hashtags kreieren
Es ist hilfreich eigene Hashtags zu kreieren, über die Ihre Zielgruppe News
„verfolgen“ kann. Achten Sie darauf,
dass der Hashtag einprägsam und kurz
ist. Wenn Sie etwa auf einem Event
oder zu einem bestimmten Themenbereich kontinuierlich twittern, können
sich Kunden und Follower auf einen
Blick über Ihre Aktivitäten informieren.
3. Weniger ist meistens mehr
Hashtags sollten stets mit Bedacht
gesetzt werden. Zwei Schlagworte pro
Post sind ideal, um eine optimale Sichtbarkeit zu gewährleisten. Es ergibt
wenig Sinn, so gut wie jedes Wort zu
verschlagworten. User können so den
Tweet oder Facebook Post nicht mehr
kategorisieren, die Lesbarkeit verschlechtert sich.
4. Den richtigen Anlass finden
Netzwerke wie Twitter leben von der
Interaktion in Echtzeit. Bei der WM in
Brasilien boomte das Echtzeitmarketing. #WM2014 oder Posts zu Uruguays
Spieler #Suarez belebten die sozialen
Netzwerke. Evaluieren Sie, wie Sie aktuelle Ereignisse in Ihre Social-MediaKampagne einbinden können.
5. Jeder Kanal ist anders
Jedes Netzwerk, in dem Hashtags
gesetzt werden, hat seine eigenen
Regeln. Auf Facebook und Pinterest
sind mehr als zwei Hashtags pro Post
selten, auf Twitter dagegen drei bis vier
Rauten in einem Tweet üblich. Auf Instagram dienen sie zur Beschreibung und
Kategorisierung von Bildern, sieben
oder mehr sind keine Seltenheit.
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SCHULUNGEN
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Fax: (030) 7621 2627
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81675 München
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Fax: 089 / 41 96 98-24
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Performance-Optimierung.
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Video- & Mobilekampagnen.
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80687 München
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Strategische & technische
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Quality Mitarbeitern Jonas
Weber und Ariel Lambrecht.
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71083 Herrenberg
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Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69
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Siegburger Str. 215
50679 Köln
Tel.: +49 (0) 221 99202-0
Fax: +49(0)221/9920-2500
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Tempelhofer Ufer 32,
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Tel.: 030/200 56 90
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Haferwende 1, 28357 Bremen
Tel.: 0421/27 86 70
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Suchmaschinen-Advertising
(SEA), Display Advertising,
ReMarketing, Product Listing
Ads (PLA), Seminare,
Workshops.
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Mediascore Gesellschaft für
Medien- und Kommunikationsforschung mbH
www.mediascore.de
Hildeboldplatz 23-25
50672 Köln
Tel.: +49 (0)221-34688-10
Fax.: +49 (0)221-34688-11
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Unser Portfolio: Eye-Tracking,
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Usability-Analysen, App-Tests,
Relaunch-Analysen, OnlinePromotion-Tests, Rapid
Prototypings, KonkurrenzAnalysen, Usability-Workshops
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VIDEOPRODUKTION
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Marketing & Consulting
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SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG
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Clicks Online Business
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Herbert Buchhorn
Ostra-Allee 35
01067 Dresden
Tel.: (0351) 65 31 20 10
Fax: (0351) 65 31 20 11
[email protected]
SEO, Linkaufbau,
Content-Erstellung,
SEO-Optimierte E-Commerce
Komplettlösungen, SEA
seonative GmbH
www.seonative.de
Kreuznacher Str. 62
70372 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711/901157-0
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Analysen, Strategien und
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20459 Hamburg
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Mouse Tracking, A/B-Testing.
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Website- und KampagnenOptimierung.
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DESIGN
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www.luna-park.de
Christian Vollmert
Siegburger Str. 231
50679 Köln
Tel.: 0221/467 583-0
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Digital Marketing Agentur.
Search (SEO), Advertising (SEA)
& Analytics (Webanalyse).
Google Analytics Certified Partner, BVDW SEO Zertifizierung.
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USABILITY
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50678 Köln
Tel.: 0221/ 169 231 43
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SEA), Analyse, Konzept,
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Rosenheimer Strasse 145d
81671 München
Tel.: 089/442382-0, Fax: -999
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60327 Frankfurt am Main
Tel. 069/254949-0
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SEA/SEM - Internationales
Kampagnenmanagement &
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BVDW-zertifiziert.
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10963 Berlin
Tel.: 030/200 56 90
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Haferwende 1, 28357 Bremen
Tel.: 0421/27 86 70
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Linkbuilding, ContentMarketing,
Universal Search, SMM,
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econda GmbH
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76135 Karlsruhe
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econda Web-Analyse und
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dienen der Erfolgsmaximierung im E-Commerce.
Meistgenutzte kommerzielle
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100-Versandhändlern (vgl. Top
100 des Dt. Versandhandels
2012, hrsg. VDV/VH).
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WEB-TRACKING
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VIRAL MARKETING/
SEEDING
WHITE-LABEL
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oder Tel.: 089/74117 281
Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected]
PERSONALIEN
38
INTERNET WORLD Business
Miriam Friedmann
Quantcast, München
Alle Marketing- und
Kommunikationsmaßnahmen im deutschsprachigen Raum verantwortet in Zukunft
Miriam Friedmann bei Quantcast Deutschland. Sie wechselt als Senior Marketing
Managerin von der Ströer Digital Group,
bei der sie Marketing-Leiterin war.
www.quantcast.com/de
27. Oktober 2014
Arnd
Benninghoff
MTGx, Stockholm (S)
Zum 1. November 2014
wechselt Arnd Benninghoff als stellvertretender
CEO zu MTGx. Bei der
digitalen Einheit der internationalen TV-Sendergruppe
Modern Times Group übernimmt er
außerdem den Posten des CEO von
MTGx Ventures. Zu den Hauptaufgaben Benninghoffs, der bislang Chief
Digital Officer im Bereich Digital &
Adjacent bei der Pro
Sieben Sat1 Media AG
war, gehören der Ausbau sowie die Steuerung
des MTGx-Portfolios, vor
allem im digitalen Bereich.
Er soll die Entwicklung neuer Unterhaltungsangebote und Transaktionsdienste sowie das Video-Geschäft des
schwedischen Konzerns vorantreiben.
Franziska Steiner
Econda, Karlsruhe
Das Software-Haus
Econda erweitert sein
Marketing-Team durch
Franziska Steiner. Als Junior Marketing
Manager ist sie für den Aus- und Aufbau
der Social-Media-Kanäle verantwortlich.
Außerdem soll Steiner, die von der Bildagentur Pitopia kommt, bei der Planung
von Messen und Events mitwirken.
www.econda.de
Termine
Neocom
Mit einer Kombination aus Messe sowie
Kongress richtet sich das Event an Firmenvertreter aus den Bereichen Logistik, Payment, Marketing, Services sowie
IT-Lösungen. Themen: B2B-Commerce,
Personalisierung, Internationalisierung,
Mobile Commerce, Data-Driven E-Commerce, Logistik, Omnichannel-Handel.
Termin: Wiesbaden,
29. und 30. Oktober 2014
Kosten: 890 Euro für Web- und Versandhändler und 1.490 Euro
regulär; Preise zzgl. MwSt.
www.neocom.de
Info:
The Search Conference
Die Fachkonferenz für SEO und SEM bietet einen Überblick über Search-Trends.
Stefan Schmitt
Löwenstark,
Braunschweig
Ihre Geschäftsführung
hat die Braunschweiger
Löwenstark Online-Marketing GmbH mit
Stefan Schmitt erweitert. Der 45-Jährige
ist künftig für den Bereich Business Development verantwortlich. Zuletzt war er
als selbstständiger Interimsmanager vor
allem für mittelständische Firmen tätig.
www.loewenstark.com
www.mtgx.se
Stephan Kelm
Pilot, Stuttgart
Ihre digitale Kompetenz stärkt die Agentur Pilot Stuttgart mit
Stephan Kelm, der als Direktor Media von
Carat Deutschland kommt. Dort war der
39-Jährige, der nun Teil der Geschäftsleitung von Pilot wird, Group Head Digital
Consulting. Bei Pilot verantwortet Kelm
die strategische Kundenbetreuung.
www.pilot.de
22/14
Thomas Schröder
Vodafone, Düsseldorf
Simone Schnell /
Patrick Wahler
Zaunz Publishing,
Puchheim
Mit zwei Mitarbeitern
verstärkt sich Zaunz Publishing, Hersteller der Shop-Software Cosmoshop. Während Simone Schnell die Leitung des Bereichs Marketing und PR übernimmt, ist
Patrick Wahler als Grafikdesigner unter
anderem im Bereich UX Design tätig. Er
war bislang bei Preisvergleichsportalen
aktiv, Schnell arbeitete als Redakteurin
bei Chip digital und Silicon.de.
www.cosmoshop.de
Estefanía Salgado /
Ivonne Hartleib /
Max Damm
Pink Carrots,
Frankfurt am Main
Mit gleich drei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Kommunikationsagentur
Pink Carrots: Estefanía Salgado (Foto) ist
im Digital-Team tätig. Die 24-Jährige soll
Auf der Agenda: Case Studies, Studien und
Expertenvorträge zu Google-Updates,
SEA und Social Search, Mobile SEO.
Termine: Frankfurt, 10. November 2014;
München, 17. November 2014;
Hamburg, 24. November 2014
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro
statt 249 Euro zzgl. MwSt.
(Code: SEO14iwb)
Info:
www.search-conference.de
Analytics Summit
Neben zwei Mitarbeitern aus dem Google
Analytics Team in Mountain View, die die
neuen Funktionen erläutern, teilen auch
16 nationale und internationale Speaker
ihre Best Practices und Insights rund um
Google Analytics mit den Teilnehmern.
Termin: Hamburg,
12. und 13. November 2014
Kosten: Ab 350 Euro inkl. MwSt.
Info:
www.analytics-summit.de
sich unter anderem in der Beratung um
die Konzeption und Umsetzung von Markenstrategien kümmern. Für Konzeption
und Text ist künftig Max Damm zuständig.
Der 28-Jährige war zuvor an der Texterschmiede Hamburg. Von Burson-Marsteller kommt außerdem Ivonne Hartleib. Die
30-Jährige arbeitet als Office Managerin.
www.pinkcarrotsgroup.com
Ab 1. November 2014
verantwortet Thomas
Schröder bei Vodafone
Global Enterprise (VGE) als neuer Regional
Director das Vertriebsgeschäft in Zentraleuropa mit internationalen Großkunden.
Er kommt von Microsoft Deutschland, wo
er als Geschäftsführer das Großkundengeschäft leitete, und berichtet künftig an
Jan Geldmacher, den CEO von VGE.
www.vodafone-deutschland.de
Marc Lauriac
Freewheel, Berlin
Mit Marc Lauriac als
Commercial Director
Northern Europe startet
Freewheel, Anbieter im Bereich Video Ad
Management, die Expansion in die DACHRegion. Lauriac, der zuvor unter anderem
bei DG Mediamind, Die Argonauten, Alcatel und Mediapeers tätig war, soll künftig
das Wachstum in Deutschland, Österreich
und der Schweiz sowie den Benelux-Staaten und die Expansion in die nordeuropäischen Länder vorantreiben.
www.freewheel.tv
Touristikcamp
„Welche brennenden Fragen beschäftigen die deutsche Reisebranche?“, lautet
das Motto dieser Veranstaltung, die mit
Sessions unter anderem zu Mobile, SEO,
Online-Vertrieb und -Strategie, Google,
Facebook, Marketing und IT versucht,
passende Antworten zu geben.
Termin: Köln,
17. und 18. November 2014
Kosten: 149 Euro inkl. MwSt.
Info:
www.touristikcamp.de
Online Communication Conference
Strategien für Ihre digitale Kommunikation liefert dieses Event, das sich unter
anderem mit den Schwerpunkten User
Experience, Social Media, E-Mail-Marketing, Big Data sowie Content Marketing
und Mobile Marketing beschäftigt.
Termine: München, 18. November 2014;
Hamburg, 25. November 2014
Dirk Ifsen
Perform, München
Zum Geschäftsführer
für Deutschland wurde
Dirk Ifsen bei Perform,
Anbieter digitaler Sportinhalte, ernannt.
Der 40-Jährige, der bislang bei Perform
für die Geschäfte von Opta Deutschland
zuständig war, verantwortet zudem die
Aktivitäten der Gruppe in Österreich und
der Schweiz. Zuvor war Ifsen unter anderem bei Amazon und Orange digital tätig.
www.performgroup.com
Kosten: Für unsere Leser 249 Euro
statt 299 Euro zzgl. MwSt.
(Code: occ14iwb)
Info:
www.online-communicationconference.de
Pioniere 2014
Bei diesem „Trendforum für Vordenker
im E-Commerce“ geht es unter anderem
um die Frage: „Amazonisierung des Handels – Erfolgsgarant oder Stolperfalle?“
Themen sind zudem Kundenbindung im
Mobile-Commerce-Kontext, Predictive
Applications, E-Commerce Benchmark
und Innovationsmanagement.
Termin: Frankfurt am Main,
27. November 2014
Kosten: 698 Euro (für Online-Händler)
und 898 Euro; Preise gültig bis
15. Oktober und zzgl. MwSt.
Info:
www.conferencegroup.de/
pioniere14
STELLENMARKT
27. Oktober 2014
22/14
INTERNET WORLD Business
Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt
Portalmanager (m/w) lal.de
LAL Sprachreisen GmbH
München
Consultant - Suchmaschinenoptimierung / Analyse (m/w)
AutomotiveTraining & Consulting GmbH
Stuttgart
Direktor Sales Germany (m/w)
adsquare GmbH
Hennigsdorf /
Berlin
Online Marketing Manager (m/w)
spacedealer GmbH
Berlin
Social Media Manager (m/w)
Schoenberger Germany Enterprises
GmbH & Co. KG
Hohenschäftlarn /
München
Webdeveloper (m/w)
Schoenberger Germany Enterprises
GmbH & Co. KG
Hohenschäftlarn /
München
Webdesigner (m/w)
Schoenberger Germany
Hohenschäftlarn /
München
Junior-Produktmanager (m/w)
Molkerei Alois Müller GmbH & Co. KG
Projektleiter und Administrator (m/w)
Web-Technologie und Linux
J. Schmalz GmbH
Online Marketing Manager Affiliate (m/w)
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Kerstin Berthmann, [email protected]
Aretsried
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Ismaning /
Raum München
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INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
Dan Cripe / Andrea
Domeneghini
Carolin Möllmann
Cherrypicker,
Hamburg
Bonial International, Berlin
Das 10-köpfige Team
der Hamburger Agentur Cherrypicker verstärkt Carolin Möllmann künftig als Senior Consultant und
Content-Marketing-Spezialistin. Bislang
war sie als Leiterin New Business bei der
PR-Agentur Blumberry sowie bei Scholz
& Friends Agenda beschäftigt.
www.cherrypicker.de
Birgit Jordan
Integration Matters,
Essen
Als Marketingdirektorin kommt Birgit Jordan zu Integration Matters, Anbieter von Integrationsdienstleistungen. Zu den neuen Aufgaben Jordans,
die unter anderem bei Inconcer und Tibco Software tätig war, gehören die Entwicklung sowie Umsetzung von Multichannel-B2B-Marketing- und Vertriebsstrategien.
www.integrationmatters.com
Rainer Lauterbach
Fundernation,
Bensheim-Auerbach
Seit Oktober erweitert
Rainer Lauterbach die
Geschäftsführung der CrowdfundingPlattform Fundernation. Vor seinem
Wechsel war Lauterbach Leiter Private
Equity beim Multi Family Office Harald
Quandt Holding sowie Geschäftsführer einer Venture-Capital-Gesellschaft.
www.fundernation.eu
Zwei neue Manager verstärken die Bonial International Group, Anbieter
von Werbelösungen für
den Einzelhandel im Onlineund Mobile-Bereich. Als Chief
Technology Officer verantwortet Dan
Cripe die Systemarchitektur der Plattformen und Apps. Der bisherige Mitarbeiter von Accenture, AOL und der
Bank of America soll zudem die inter-
Jens Fauth /
Michael Schachtner
BBDO, Berlin
Zum Geschäftsführer
Beratung wurde Jens
Fauth (Foto), Mitglied der Geschäftsleitung, bei der Agentur BBDO in Berlin befördert. Neben dem 35-jährigen Digitalexperten übernimmt Michael Schachtner
eine neue Position. Der 36-Jährige, zuvor
Creative Director bei der Agentur Heimat,
soll als Executive Creative Director insbesondere den Kunden Smart betreuen.
www.bbdo.de
Dagmar Stöckl /
Michael Nachtigäller
Payback, München
Die MultichannelMarketingplattform
Payback hat Dagmar Stöckl die Leitung
des Bereich Data Analytics übertragen.
In ihrer Position folgt die 36-Jährige, die
bei dem Münchner Unternehmen bislang
den Bereich Financial Services & Travel
nationalen IT-Teams
leiten. Ebenfalls neu ist
Chief Marketing Officer
Andrea Francesco Domeneghini (Foto). Er leitete zuletzt das Online Marketing bei der Zalando-Schwester Zalora in Südostasien und ist nun unter
anderem für die Mobile-Marketingund SEO-Teams von Bonial zuständig.
www.bonial.com
verantwortete, auf Michael Nachtigäller.
Der 43-Jährige, der schon seit dem Start
im Jahr 2000 bei Payback arbeitet, wechselt in eine internationale Führungsposition. Beide berichten in Zukunft direkt an
Bernhard Brugger, CEO Payback Europe.
www.payback.net
Frank Schlötzer /
Michael Kerwath
161Media, Hamburg
Als neuer Managing
Director verantwortet
Frank Schlötzer (Foto) das Deutschlandgeschäft von 161Media, einem Anbieter
für Real-Time Advertising mit Hauptsitz
in Amsterdam. Der bisherige Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsführung
der Allesklar.com AG arbeitet vom Hamburger Standort aus. Außerdem wechselt
Michael Kerwath als neuer Sales Director DACH zur 161-Tochter Platform 161.
Er kommt von Prettysocial Media, bei der
er als Director Sales DACH tätig war.
www.161media.de
22/14
Claudia Weiß
Tomorrow Focus
Media, München
Als Nachfolgerin von
Dieter Kluth, der nun in
Ruhestand geht, übernimmt Claudia Weiß
die Position Head of Sales International
bei der Tomorrow Focus Media AG. Zuvor
war sie seit Juli 2013 Senior Sales Manager bei dem Münchner Unternehmen. Vor
ihrem Wechsel zu dem Online-Vermarkter war Weiß, die in Zukunft das internationale Verkaufsgeschäft leitet, unter anderem bei The Quality Channel und Vertical Network sowie Gruner + Jahr tätig.
www.tomorrow-focus-media.de
Natalia Dorobantu
Nano Interactive,
Starnberg
Der Marketingdienstleister Nano Interactive
verstärkt sich mit Natalia Dorobantu. Die
37-Jährige kümmert sich als Sales & Key
Account Managerin unter anderem um
die Entwicklung von Verkaufsstrategien.
Bislang war Dorobantu, die an CEO Christian Geyer berichtet, bei Conversant aktiv.
www.nanointeractive.com
Jörg Puphal
Publicis Pixelpark,
Erlangen
Als Managing Director und Executive Creative Director heuert Jörg Puphal bei Publicis Pixelpark in Erlangen an. Zuletzt arbeitete der 52-Jährige in gleicher Position
bei der Agentur Change.
www.pixelpark.com
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
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Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
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Geschäftsführer
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
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Stellvertretender Chefredakteur:
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Leitung Online-Redaktion:
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Redaktion:
Till Dziallas (tdz),
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Christiane Fröhlich (cf),
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Susanne Gillner (sg),
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Vera Günther (vg),
[email protected]
Stefan Hofer (host),
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Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Helmut van Rinsum
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Textchefin:
Vera Günther (vg),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17–432,
Fax: (089) 741 17–269,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17–281,
Fax: (089) 741 17–269,
E-Mail: [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19
vom 01.10.2014
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
für den Internet-Entscheider und erscheint
zweiwöchentlich am Montag.
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Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt von 30 Prozent.
Doppeltes Rechenzentrum:
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Dtn vrschwndn.
Moderne Rechenzentren bieten eine Vielzahl von Mechanismen, um größtmögliche Datensicherheit
zu gewährleisten. Aber was, wenn - etwa durch eine Naturkatastrophe, einen terroristischen
Anschlag oder ein anderes unvorhergesehenes Ereignis - das gesamte Rechenzentrum ausfällt?
Für viele Unternehmen wäre bereits ein 24-stündiger Ausfall der eigenen RechenzentrumsInfrastruktur existenzbedrohend. Ein mögliches Konzept zur Vorsorge ist der Betrieb zusätzlicher
Server in einem räumlich getrennten Rechenzentrum.
Darüber und über die Chancen und Möglichkeiten redundanter Rechenzentren informiert Dr.
Christopher Kunz, Securityexperte bei filoo, der Hostingsparte der Thomas-Krenn.AG in seinem
nächsten Webinar zum Thema „Georedundanz durch mehrere Rechenzentren“.
Erfahren Sie mehr dazu unter thomas-krenn.com/georedundanz
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MEINUNG
42
INTERNET WORLD Business
27. Oktober 2014
22/14
Wallet hat große Lücken
Den Durchbruch im mobilen Bezahlen bringt nicht Apple, sondern NFC für Girokarten
pple hat das mobile Bezahlen für sich
entdeckt: Mit dem iPhone 6 prescht
der Telekommunikationsgigant weit vor
in den Markt der bargeldlosen Bezahlung.
Doch das Konzept ist noch lange nicht
ausgereift. Vor allem Händler in Deutschland müssen bei jedem Bezahlakt mit
hohen Zusatzkosten rechnen, da Apple
Pay alle Transaktionen über die hinterlegten Kreditkartendaten abrechnet. Denn
was vielen leider (noch) nicht bewusst ist:
Sobald der Kunde eine Kreditkarte zückt,
kommen außerordentlich hohe Verwaltungskosten auf den Verkäufer zu.
Die bei Bezahlung per EC-Karte (Girocard) sehr günstigen Händlergebühren
gelten nicht für Kreditkartenhinterlegung.
Durch die Belastung der Kreditkarte haben
Händler sogar bis zu zehnmal höhere Kosten bei jedem einzelnen Bezahlakt – und
genau diese Explosion von „Verwaltungskosten“, der Interbankenentgelte, gilt auch
für das iPhone 6 mit Apple Pay, wenn es in
der kürzlich in den USA präsentierten
Form nach Deutschland kommen würde.
Und welcher Händler hat schon Interesse
an Mehrkosten? Tatsächlich muss der
Händler für jede Bezahlung über die Kreditkarte bis zu 2,5 Prozent des Kaufbetrags
an den Anbieter abgeben. Das Bezahlen
mit EC-Karten schlägt dagegen gerade
einmal mit etwa 0,3 Prozent zu Buche. Das
riesige Geschäft mit Kartengebühren
zeigt, warum die Bezahlung via Kreditkarte bei Händlern forciert wird, meistens,
ohne ihnen wirkliche Alternativen aufzuzeigen.
Meinungen zu
Mobile Payment
Prof. Key Pousttchi,
Universität Augsburg
Auf kurze Sicht wird sich durch
Apples Einstieg ins Mobile Payment
nichts verändern, außer dass Apple
etwas Kleingeld bei den Transaktionsgebühren verdient. Aber in Wirklichkeit geht es um Kundendaten – hier
liegt die Zukunft. Bezahldaten sind
dabei die spannendsten Daten überhaupt: In den USA kann Mastercard
bereits heute sehr viel besser vorhersagen, wer sich in fünf Jahren scheiden lassen wird, als es die Leute
selbst können. Das Marketing für
Endkunden wird sich in den nächsten
fünf Jahren mehr verändern als in
den 40 Jahren davor. Dazu hat Apple
jetzt den Startschuss gegeben.
Maik Klotz, Head of New
Business, Buhl Data Service
Machen wir uns nichts vor, niemand
hat auf Mobile Payment gewartet.
Mobile Payment ist heute so sinnvoll
wie eine wasserdichte Sonnenuhr.
Mobile Payment löst keine Probleme –
Mobile Payment schafft sie. Wenn
das so weitergeht, wird es deshalb
auch keine Heerscharen von Anwendern geben, die im Laden an der
Kasse ihr Smartphone rauskramen,
irgendeine App starten – um dann zu
bezahlen. So, wie es mehr als die
Hälfte der Deutschen bis heute nicht
schafft, mit der EC-Karte zu zahlen.
Foto: Peaches Group
A
„Apples Konzept für Mobile
Payment ist noch
lange nicht ausgereift“
Reinhold M. Sigler,
Vorstand Peaches AG
www.peachesgroup.com
Die Folgen trägt – wie so oft – der Konsument. Denn die Händler schlagen die verlangten Gebühren meistens wieder direkt
auf den Kaufpreis auf oder bieten dann gar
nicht erst Near Field Communication
(NFC), also die Möglichkeit mobil und
berührungslos zu bezahlen, an. Doch auch
Händler erleben nicht selten ein böses
#Paid Content
Erwachen. Oft sehen sie erst in ihrer
Händlerabrechnung, dass erstmalig oder
im verstärkten Ausmaß NFC-Transaktionen durchgeführt worden sind. Damit
verschieben sich für den Händler automatisch, ohne dass er es bei der Transaktion
bemerkt, die für ihn kostengünstigen
Girocard-Geschäfte auf die teure
Kreditkartentransaktion.
Kunden- und händlerorientierter wäre also das NFC für
Girokarten. Denn ein Aufschlag von nur 0,3 Prozent
oder noch geringer könnte auch
zu Preisreduzierungen führen. Die
ersten Pilotprojekte für günstiges Bezahlen auch per Kreditkarte sind bereits
gestartet. Doch sie werden es in Deutschland schwer haben: In der Republik gibt
es nur eine sehr geringe Kreditkartenpenetration je Erwachsenem. Hingegen
nutzen über 90 Prozent der Erwachsenen
eine Girocard zum einfachen und sicheren Bezahlen.
Unter den gegebenen Voraussetzungen,
respektive den speziellen Marktbedingungen in Deutschland wird es wohl kaum
möglich sein, ein massentaugliches System mit der Girocard zu schaffen, das
Kunde und Händler genügen kann. Nur
kundenorientierte Bezahlsysteme werden
vom Anwender langfristig akzeptiert und
schließlich auch genutzt. Es ist das NFC
für Girokarten, das diese Akzeptanz erreichen könnte, günstiger für Händler wäre
und die bisherige Lücke in der Mobile
Wallet stopfen könnte.
◼
Zitat
Wie viel die Deutschen monatlich für die Nutzung einer Nachrichtenseite (z.B. Spiegel.de,
Bild.de oder Zeit.de) zu zahlen bereit wären:
Quelle: Statista
19 %
6%
6%
2%
7%
Pawel Rychlinski, General
Manager Mastercard
Deutschland
Mobiles Bezahlen wird sich in
Deutschland und Europa schneller
entwickeln, als viele es erwarten.
Weil es für den Konsumenten einfacher, bequemer und zudem sicherer
ist als herkömmliches Bezahlen.
Allein schon das kontaktlose Bezahlen
mit Karte ist ein großer Fortschritt,
und wenn die Karte dann noch im
Handy enthalten ist, erst recht.
59 %
Nichts
Bis 1 €
1,01 bis 2 €
2,01 bis 5 €
5,01 bis 10 €
Mehr als 10 €
„Wenn ich auf der Suche nach Informationen bin, schaue ich im Netz nach,
suche bei Google. Das Internet kann eine
enorme Erleichterung sein“
Der designierte EU-Kommissar für Digitales, Günther
Oettinger (CDU), im Interview gegenüber der „Passauer
Neuen Presse“ vom 15.10.2014
Was wir sagen, das
tun wir. Was wir tun,
das tun wir für Sie.
Wenn zwei Parteien nicht nur wissen wovon sie sprechen, sondern auch Spaß an
der Sache haben, dann unterhalten sich nicht nur Kunde und Anbieter. Da sprechen
Profis miteinander. Sollte dies dann noch zu einer Geschäftsbeziehung führen, haben
wir natürlich auch nichts einzuwenden. Wir haben keine Kunden, wir haben Partner.
Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn
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