Wien, 1. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1
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Wien, 1. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1
Wien, 1. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1 4 Statements und Porträts • Patrick Faure Präsident Renault F1 • Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 • Fernando Alonso, Renault Formel 1-Pilot • Giancarlo Fisichella, Renault Formel 1-Pilot • Franck Montagny, Renault Testfahrer Renault F1 R25 14 Eckdaten der Entwicklung • Chassis • Motor • Technische Daten R25 Renault in der Formel 1 Das Team – Strukturen und Kontakte 17 .../Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1 19 Lebensläufe • Patrick Faure Präsident Renault F1 • Flavio Briatore, Generaldirektor Renault F1 • Bob Bell, Technischer Direktor Renault F1 (UK) • Pat Symonds, Direktor Entwicklung Renault F1 (UK) • Tim Densham, Chefdesigner R25 (UK) • Bernard Dudot, Leitender Direktor Motorenabteilung (F) • Robert White, Technischer Direktor (F) • Denis Chevrier, Leiter Motorenentwicklung (F) • Axel Plasse, Projektleiter RS 25 (F) • Fernando Alonso, Renault Formel 1-Pilot • Giancarlo Fisichella, Renault Formel 1-Pilot • Franck Montagny, Renault Testfahrer Die Technikzentren 31 Geburtsort des R25 • Enstone • Viry-Châtillon • Technocentre Renault im Motorsport 36 Talentschmiede für Champions Die Renault F1 Roadshow 38 Rennatmosphäre in der City Renault F1 Medieninformationen 39 Aktuelles von der Strecke .../Inhaltsverzeichnis Renault mit Mild Seven in der Formel 1 40 Erprobte Partnerschaft Die Partner 42 Innovativ und leistungsfähig Chronik 46 Renault in der Formel 1 • Grand Prix-Meilensteine • Starke Bilanz Termine Die Rennen 2005 49 Patrick Faure „Was zählt, sind Siege“ „Für das Renault F1 Team schlägt 2005 die Stunde der Wahrheit. Wir werden uns nicht mehr mit Podiumsplätzen begnügen, was diese Saison zählt, sind Siege. Seit unserer Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2002 haben wir uns immer sehr ehrgeizige Ziele gesetzt und sie auch jedes Mal erreicht. Werden wir auch diesmal unsere Erwartungen einlösen? Ich glaube schon. Wir wissen, was man zum Gewinnen braucht: Leidenschaft, Ausdauer und ein unerschütterliches Engagement. Wir sind bereit, die nächste Stufe zu erklimmen. Unsere Entwicklungszentren Viry-Châtillon und Enstone arbeiten ausgezeichnet zusammen. Wir haben unseren eigenen Rhythmus gefunden und unsere Wettbewerber kennen gelernt. Und wir haben unser Team stetig und ohne Hast ausgebaut. Jetzt sind wir bereit. 2005/2006 wollen wir um den WM-Titel fahren. Das heißt: Wir müssen mit Ferrari auf einer Augenhöhe kämpfen. Giancarlo Fisichella ist unser Neuzugang für 2005. Wir setzen große Hoffnungen in unser Fahrergespann. Ich halte es für eines der stärksten im Feld. Beide Fahrer ergänzen sich hervorragend: Fernando Alonso wird seine volle Reife erreichen und sein ganzes Talent ausschöpfen. Giancarlo ist in Topform. Er ist schnell und weiß, wie man ein Rennen zu Ende bringt. Wie Fernando ergreift er jede Gelegenheit, Punkte zu erzielen. Dies ist ein Schlüsselfaktor. Reif für den WM-Titel zu sein, heißt, mit beiden Fahrzeugen systematisch Zähler zu sammeln. Die Rivalität zwischen unseren Fahrern wird uns voranbringen. Wir begrüßen ‚Fisico’ im Team. Für Renault hat das Formel 1-Programm einen besonderen Stellenwert. Es ist Teil der Unternehmensstrategie, die Wahrnehmung der Marke rund um die Welt zu steigern und das Markenimage zu stärken mit dem Ziel, 2010 vier Millionen Fahrzeuge abzusetzen. Als der internationale Sport schlechthin, ist die Formel 1 eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente. Die Einschaltquoten von Fernsehen und Rundfunk sowie die Leserzahlen der Print-Berichterstattung zeigen, wie begeistert das Publikum von diesem Sport ist. Auch die Renault Gruppe selbst bekennt sich zum Motorsport: Zehntausende von Renault Mitarbeitern und Händlern identifizieren sich mit dem F1 Team. Wenn wir auf den Rennstrecken rund um die Welt Renault repräsentieren, so tun wir dies für jeden einzelnen von ihnen. Unsere Siege sind auch ihre Siege. Schließlich hoffe ich, dass sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Rennstrecke konzentriert und nicht auf das, was daneben liegt. Alle Hersteller hoffen in nächster Zeit auf Veränderungen in der Art und Weise, wie unser Sport gemanagt wird. Während wir warten, werden wir uns auf unsere technischen Aufgaben konzentrieren. Die beste Antwort auf all die Debatten um die Formel 1 ist, der Welt ein spannendes Schauspiel zu bieten. Der Beitrag von Renault hierzu hört auf den Namen R25.“ Patrick Faure Präsident von Renault F1 Porträt Flavio Briatore Als er 1988 in Adelaide das erste Mal ein Fahrerlager betrat, wusste Flavio Briatore so gut wie nichts über Autorennen. Er war Angestellter der Benetton Gruppe in Nordamerika. Bereits im Jahr darauf wurde er kaufmännischer Direktor des Benetton Teams, und was zunächst als vorübergehender Ausflug geplant war, entwickelte sich bald zu einer dauerhaften Aufgabe. Einige Monate später war er Teammanager. Briatore kam ohne vorgefertigte Konzepte, und er war entschlossen, den Job auf seine Art und Weise zu erledigen. Indem der Italiener alle Konventionen über Bord warf, änderte er die Formel 1. „Formel 1 ist Technologie, aber auch Kommunikation. Ich versuche, beides zu vereinigen. Die Rennen sind nur ein Teil des Traums, den wir den Leuten verkaufen“, so Briatore. Diese Denkweise trug bald Früchte und brachte Benetton 1994 und 1995 drei Weltmeistertitel, zweimal die Fahrer-WM und einmal die Konstrukteurswertung. Zwei Jahre später schaltete Briatore einen Gang zurück und wandte sich dem Verkauf von Supertec V10-Motoren an Privatteams zu. Aber der Versuchung, die Renault im Jahr 2000 an ihn herantrug, konnte er nicht widerstehen: Der französische Hersteller wollte mit einem zu 100 Prozent eigenen Fahrzeug in die Formel 1 zurückkehren. Briatore wurde Generaldirektor von Renault Sport Großbritannien. Nach dem Erwerb von Benetton beendete das Team die Konstrukteurs-Weltmeisterschaften 2002 und 2003 auf Platz vier und wurde 2004 Dritter. Seine Herangehensweise an den Rennsport fasst Flavio Briatore kurz und knapp zusammen: „Was die Formel 1 betrifft, bin ich nicht sentimental“, erklärt er. „Es ist eine harte Welt. Von außen betrachtet, handelt es sich einfach um Autos, die sonntags Rennen fahren. Aber in Wirklichkeit musst Du jeden Moment voll engagiert sein. Ich leite ein Formel 1 Team so wie jedes andere Geschäft. Die leidenschaftliche Seite der Formel 1 bleibt außen vor, wenn Du Entscheidungen triffst.“ Sein Spürsinn für Geschäfte zählt zu den anerkannten Stärken Briatores. Das marketingorientierte Denken des Italieners hat dem Sport ständig neue Sponsoren beschert. Darüber hinaus hat er sich als einer der wichtigsten Talentspäher der Formel 1 etabliert und zahlreiche junge Fahrer aus den Nachwuchsklassen in die höchsten Sphären des Sports gehievt. „Für mich sind Fahrer keine Superstars“, erklärt er. „Sie sind das abschließende Glied in der Kette, und wir vertrauen ihnen jedes Mal die Arbeit von nahezu eintausend Leuten an, wenn sie sich ins Auto setzen. Sie müssen sich dieser Verantwortung bewusst sein und sich entsprechend engagieren.“ Die Saison 2005 wird einen wichtigen Schritt für das Team darstellen, aber Flavio Briatores Philosophie wird dieselbe bleiben: „hohe Ansprüche an sich und andere stellen, auf Disziplin, Kreativität und Erfahrung zählen. Entscheidungen schnell und entschlossen treffen. Eine internationale Perspektive einnehmen.“ Porträt Fernando Alonso Fernando Alonso ist ein Phänomen. Er hält den Rekord als jüngster Fahrer, der eine Pole Position erzielte und als jüngster Grand-PrixGewinner aller Zeiten. In seiner Heimat ist er ein Superstar, und er tritt in einer der glamourösesten Sportarten der Welt an. Wie sieht er sich selbst? „Ich bin ein ganz normaler Typ“, schmunzelt der Spanier. „Ich war nie voll und ganz von dem Wunsch gelenkt, es in die Formel 1 zu schaffen. Für mich ist das ein Job wie jeder andere – mit seinen speziellen Anforderungen und Einschränkungen. Aber er bringt auch Privilegien.“ Abseits der Strecke meidet Alonso das Rampenlicht und zieht den Familien- und engen Freundeskreis vor. Er nennt das englische Oxford als Heimatstadt, weit weg vom Medienrummel in Spanien und nahe bei der Chassisfabrik des Teams in Enstone. Er entspannt sich bei Fußball, Tennis und Rad fahren, geht gern ins Kino und verfolgt die Spiele seines Lieblingsclubs, Real Madrid. Ganz wie ein normaler junger Mann. „Es gibt keine Superhelden in der Formel 1“, betont er kategorisch. „Um Erfolg zu haben, muss jeder seine Aufgabe mit maximalem Engagement erfüllen. Das gilt auch für die Fahrer. Wir sind nur ein Teil des Teams.“ Zurückhaltend, loyal, leidenschaftlich. Diese Attribute charakterisieren Fernando Alonso. Entspannt und locker außerhalb der Rennstrecke, blendet er jedes überflüssige Detail aus, sobald er das Fahrerlager betritt. Dann ist er hundertprozentig bei der Sache, konzentriert vom Beginn des Wochenendes bis zur letzten Runde. Doch wer mit ihm zusammenarbeitet, weiß, dass es bis zum nächsten Lächeln, Witz oder Kartentrick nie lange dauert. Am Steuer eines Formel-1-Wagens tritt der zurückhaltende junge Mann aus Oviedo ganz in den Hintergrund. „Wenn du deinen Helm aufsetzt und aus der Box fährst, dann spürst du das Gefühl der absoluten Freiheit“, erklärt er. „Du gehst bis ans Limit – sowohl von dir selbst als auch von deinem Auto.“ Sein Fahrstil ist typisch für die junge Fahrergeneration: Fernando Alonso bedient sich des gesamten Potenzials des Fahrzeugs und seiner elektronischen Assistenzsysteme. Er bremst spät, geht in Kurven bis an die Grenzen und verlässt sich am Kurvenausgang ganz auf die Traktionskontrolle. Seine Geschwindigkeit vom Start bis zum Ziel ist konstant hoch. So aggressiv Alonso im Rennen ist, so feinfühlig ist er auch. Seine exzellente Fahrzeugbeherrschung macht ihn zu einem der Besten bei Regen. Er scheut keine harten Rad-an-Rad-Duelle, bleibt dabei aber immer fair. Doch trotz seines unzweifelhaften Könnens strebt er stets danach, sich weiter zu verbessern: „Ich bin erst 23 und gewinne mit jedem Jahr an Erfahrung. Da kannst du es dir nicht leisten, zu stagnieren“, sagt er. Wenn aber das Rennwochenende vorbei ist, wandelt er sich vom Kämpfer wieder zum zurückhaltenden, ganz normalen Jungen aus Oviedo – fast als steckten in ihm ein Doctor Fernando und ein Mister Alonso. Porträt Giancarlo Fisichella Wenn Geduld sich auszahlt, dann trifft das besonders auf Giancarlo Fisichella zu. 2005 bietet sich ihm die lang ersehnte Gelegenheit, in einem Topteam zu fahren, und er ist bereit, sie zu ergreifen: „Ich bin fest entschlossen, mein ganzes Potenzial auszuschöpfen“, so der 32-jährige Römer. „Ich werde noch härter arbeiten und die Menschen um mich herum dazu motivieren, ihr bestes zu geben, denn wir können Rennen gewinnen. Davon bin ich überzeugt.“ Der kämpferische, erfahrene und schnelle Italiener ist einer der wichtigsten Aktivposten für das Renault F1 Team in der Saison 2005. Feinfühligkeit zählt zu den wichtigsten Eigenschaften Fisichellas. Mit seiner Fahrkunst verwandelt er einen kraftstrotzenden Boliden in ein Präzisionsinstrument. Wo andere Fahrer in Kurven mit ihrem Wagen kämpfen, sucht er nach Harmonie. Auf die Frage, was seinen Fahrstil auszeichnet, antwortet er ohne Umschweif: „Weichheit“. Außerhalb des Cockpits ist der Italiener ähnlich gestrickt: bedächtig, überlegt, ruhig – ein Mann, für den seine Fahrkunst spricht. Fisichella ist ein Familienmensch. „Außerhalb der Rennstrecke rede ich ungern über die Formel 1“, erklärt der Italiener. Der 32-Jährige ist Vater zweier kleiner Kinder und lebt mit seiner Lebensgefährtin Luna zurückgezogen in Rom. Fußball ist seine größte Leidenschaft. Selbst auf der Rennstrecke entspringt sein Drang zu siegen dem Wunsch, anderen etwas zurückzuzahlen: „Ein Sieg ist natürlich zuerst eine persönliche Leistung. Aber ich gewinne auch für meinen Vater, der mich immer begleitet hat, seit ich mit acht Jahren mit dem Kartfahren angefangen habe.“ Auch nachdem sein Kindertraum Alltag wurde, blieb er immer mit beiden Füßen auf dem Boden. Schnelligkeit zählt zu den Trümpfen Fisichellas. „Das ist schließlich mein Job“, lächelt er. Im Auto ist er absolut konzentriert und gibt 100 Prozent, Runde für Runde und Rennen für Rennen. Sein hohes Tempo ist das Ergebnis seiner Erfahrung. In neun Jahren sammelte er viel technisches Wissen, was ihm bei der Abstimmung und Weiterentwicklung des Autos zugute kommt. Und er zeichnet sich durch hohe Konstanz im Rennen aus. Das größte Kompliment erhielt er aber von seinen Kollegen: Sie wählten ihn 2003 zum „Pilot der Piloten“. Giancarlo Fisichella zählt zu den festen Größen in der Formel 1. Viele Kenner der Szene führen den Italiener in ihrer Liste der Topfahrer, obwohl er bislang nicht die Gelegenheit oder die Anerkennung fand, die er verdient. Dies ändert sich nun: „Ich habe mich dem Renault F1 Team angeschlossen, weil es glaubt, dass ich einer der schnellsten Fahrer bin“, sagt er. „Dieses Vertrauen ist sehr wichtig für mich. Zusammen mit Renault will ich jetzt jedem beweisen, wie schnell ich bin.“ Porträt Franck Montagny Franck Montagny, der 2004 zu jedem Rennen der Saison im Fahrerlager war, zählt seit zwei Jahren fest zum Team Renault. Er sagt, was er denkt, folgt seinem eigenen Stil und lässt sich nicht in Kategorien einordnen. Testfahrer für Renault seit 2003 und dritter Pilot seit 2004, steht er an der Schwelle, sich seinen Traum zu erfüllen. Testfahrer zu sein ist ein harter und manchmal undankbarer Job, denn dies heißt: Tausende Kilometer vor leeren Tribünen abspulen, anonym und ohne Kameras. Aber Franck Montagny stürzte sich in die Arbeit und lernte dabei viel. Dies zahlte sich aus, denn er ist jetzt wichtigster Gesprächspartner der beiden Piloten. „Ich denke, meine Rolle bei Renault ist der ideale Start“, erklärt Montagny. „Ich konnte meine Fähigkeiten in einem geschützten Umfeld ausbauen. Dies ist bereits ein Gewinn für sich und eine gute Belohnung für die Arbeit, die ich bis jetzt geleistet habe. Aber dies ist nur eine Etappe: Mein wahres Ziel ist, selbst einen Grand Prix zu fahren.“ Auch nach 13.000 Testkilometern hat die Formel 1 für den Franzosen nichts von ihrer Faszination verloren. „Es ist ein einmaliges Gefühl, hinter dem Lenkrad zu sitzen“, sagt er. „Nichts kann dich auf den Moment vorbereiten, in dem all die Pferdestärken hinter dir entfesselt werden. Für einen Fahrer gibt es nichts besseres auf der Welt.“ Franck Montagny spielt eine wichtige Rolle im Team. 2004 bestand der Großteil seiner Arbeit darin, für die späteren Rennen eine Vorauswahl aus den Dutzenden von Reifenmischungen zu treffen, die Michelin zu jedem Test heranschafft. „Ich beurteile auch neue Aerodynamikkomponenten oder Neuentwicklungen bei der Mechanik“, so Montagny weiter. „Die meiste Zeit heißt das, dass ich lange Strecken mit vollem Tank zurücklege. Dennoch habe ich manchmal die Gelegenheit, eine schnelle Runde mit wenig Sprit und neuen Reifen zu fahren. Dann wird es wirklich aufregend.“ In zwei Jahren haben Franck Montagny und das Renault F1 Team ein echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sowohl das Renn- als auch das Testteam schätzen seine Fähigkeiten. „Meine Rolle als dritter Pilot bedeutet, dass ich für den Notfall bei jedem Rennen dabei bin. Ich gehe zu allen technischen Briefings, höre zu und lerne“, schließt er. „Ich fühle wirklich, dass ich zum Team gehöre.“ Renault F1 R25 Eckdaten der Chassisentwicklung August 2003 September 2003 Oktober 2003 Dezember 2003 Januar 2004 16. Juli 2004 Juli 2004 Juli 2004 August 2004 September 2004 22. September 2004 21. Oktober 2004 November 2004 9. November 2004 23. November 2004 25. November 2004 Ende November 2004 30. November 2004 Anfang Dezember 2004 3.-10. Dezember 2004 14. Dezember 2004 Januar 4.-12. Januar 2005 14. Januar 2005 25. Januar 2005 R25 Design-Meeting Layoutbeginn R25 Entwicklungsbeginn Getriebe Start der Arbeit im Windkanal Start Technische Spezifizierung Maßnahmen-Katalog der FIA zur Leistungsreduzierung Windkanal-Tests zur Umsetzung der FIA-Maßnahmen Produktionsbeginn Getriebe Chassis-Eckdaten festgelegt Kraftstoffsystem festgelegt Beginn der Chassisfertigung Bekanntgabe FIA-Reglements Chassis im Windkanal definiert Anlieferung des ersten Motors Baubabschluss 1:1-Modell Anlieferung des ersten Getriebes Letzter Test im Windkanal Zusammenfügen der Chassis-Komponenten Fahrer-Sitztest im neuen Chassis Getriebebelastungstests FIA-Crashtest Letzte Tests im Windkanal Montage des ersten Chassis Montage des zweiten Chassis Erster Test auf der Rennstrecke des R25 Renault F1 RS25 Eckdaten der Motorentwicklung 15. September 2003 2. Oktober 2003 31. Oktober 2003 Ab 7. November 2003 Ende November 2003 1. März 2004 14. April 2004 11. Juni 2004 18. Juni 2004 16. Juli 2004 16. Juli 2004 12. August 2004 21. Oktober 2004 29. Oktober 2004 Ende November 2004 Ende November 2004 Anfang Dezember 2004 Ende Dezember 2004 14. Januar 2005 25. Januar 2005 Ende Januar 2005 20. Februar 2005 Spezifikation der Motorenanforderungen Lastenheft erstellt Fertigungsbeginn des Zylinderkopfs Fertigungsbeginn der Zylinderlaufbahnen Schnittstelle zwischen Motor und Chassis definiert Fertigung der Komponenten Fertigung Motorblock und Anbauteile Anlieferung der Zulieferteile Beginn der Motorenmontage Erste Tests auf dem Prüfstand Publikation der FIA-Vorschläge zur Leistungsreduzierung Erste Langlauftests auf dem Prüfstand Publikation des FIA-Motoren-Reglement für 2005 Langlauftests auf dem Prüfstand, Auswahl der Seitenkästen Anlieferung Motor-Bauteile Abschluss der Leistungstests, Spezifikation für den GP von Melbourne Motoreinbau, Homologation Getriebe Ende Langlauftests, Spezifikation für den GP Melbourne Anlieferung der ersten Motoren in Enstone Erste Tests auf der Rennstrecke Montage des Motors für den GP von Melbourne, Homologation Motorenlieferung für GP Melbourne Technische Daten Renault F1 Team R25 Motor RS 25 Bauart 3.0 V10 mit 72° Zylinderwinkel Ventile pro Zylinder 4, pneumatisch gesteuert 3 Hubraum (cm ) 3.000 Kühlsystem Vom Fahrtwind durchströmte Öl- und Wasserkühler in den Seitenkästen Tankanlage Kevlarverstärkter, feuergeschützter Gummibehälter hinter dem Cockpit im Monocoque-Chassis Kraftübertragung Getriebe Sequenzielle 6-Gang-Halbautomatik plus Rückwärtsgang Elektrik Elektrische Anlage Integrales elektronisches System von Renault und Magneti Marelli, das Motormanagement und Fahrzeugelektrik miteinander verbindet Fahrwerk / Bremsen / Cockpit Chassis Steifes, festes und extrem leichtes Kohlefaser- und AluminiumwabenMonocoque, Motor als tragendes Element Obere und untere Dreiecksquerlenker aus Kohlefaser wirken über Vorderradaufhängung Titan-Kipphebel und Schubstangen (Pushrod) auf Torsionsstabfedern und Dämpfer an Monocoque-Front Obere und untere Dreiecksquerlenker aus Kohlefaser wirken auf Hinterradaufhängung vertikale Torsionsstabfedern und horizontale Dämpfer am Getriebegehäuse Bremsen Kohlefaser-Bremsscheiben und -Beläge von Hitco, Bremssättel von AP Racing Auswechselbare Schalensitz-Einheit aus anatomisch geformtem Cockpit Kohlefaser-Komposit, Sechspunktgurt, Lenkrad mit Gangwechsel- und Kupplungswippen Abmessungen / Gewicht Länge / Breite / Höhe (mm) 4.600 / 1.800 / 950 Radstand (mm) 3.100 Spurweite vorn / hinten (mm) 1.450 / 1.400 Gesamtgewicht (kg) 605 (mit Fahrer, TV-Kamera und Ausgleichgewicht) Renault in der Formel 1 Das Team – Strukturen und Kontakte Patrick Faure Präsident Renault F1 Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 Kontakt Medien Frankreich Telefon Fax +33 (0) 1 69 12 58 00 +33 (0) 1 69 12 58 17 England Telefon Fax +44 (0) 1608 678 000 +44 (0) 1608 678 609 Renault F1 Großbritannien Technisches Zentrum Enstone Mitarbeiter Technischer Direktor UK Direktor Entwicklung Chefdesigner Kontakt Telefon Fax Chassis-Entwicklung und -Konstruktion (acht Einheiten in 2004), Teamkoordination 470 (Stand: Dezember 2004) Bob Bell Pat Symonds Tim Densham Renault F1 UK Whiteways Technical Centre Enstone Oxon OX7 4EE England +44 (0) 1608 678 000 +44 (0) 1608 678 609 Renault F1 Frankreich Technisches Zentrum Viry-Châtillon Mitarbeiter Motorenkonstruktion (50 Einheiten in 2004) 250 (Stand: Dezember 2004) Leitender Direktor Motoren Technischer Direktor Leiter Motorenentwicklung Motorenentwicklung RS25 Bernard Dudot Rob White Denis Chevrier Axel Plasse Kontakt Renault F1 France 1–15, Avenue du Président Kennedy 91177 Viry-Châtillon Frankreich +33 (0) 1 69 12 58 00 +33 (0) 1 69 12 58 17 Telefon Fax Lebenslauf Patrick Faure Präsident von Renault F1 Geburtsdatum: 12. Mai 1946 Geburtsort: Périgueux, Frankreich Nationalität: Französisch Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder Ausbildung: Jurastudium am Institut d’Etudes Politiques (IEP), Paris, und Ecole Nationale d’Administration (ENA), Paris Beruflicher Werdegang: 1972: 1975: 1977: 1979: 1980: 1981: 1982: 1984: 1985: 1986: 1988: 1991: 1998: 2002: Verwaltungsrat bei der Caisse des Dépôts et Consignations Generalsekretär der Précision Mécanique Labinal Präsident von Gelbon Direktor der Renault Niederlassung in Toulouse Vertriebsdirektor Renault S.A.S. Generaldirektor von Renault Österreich Generaldirektor von Renault Großbritannien Renault Direktor Allgemeine Verwaltung Renault Direktor Allgemeine Verwaltung und Unternehmenskommunikation Präsident von Renault Sport Generalsekretär der Renault Gruppe Vize-Präsident, Vertriebsdirektion Präsident der Renault Division Nutzfahrzeuge Vize-Präsident Renault S.A.S. Präsident Renault F1 Lebenslauf Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 Geburtsdatum: 12. April 1950 Geburtsort: Salluzzo, Italien Nationalität: Italienisch Familienstand: Ledig Beruflicher Werdegang: 1974: 1977: 1988: 1989: 1994: 1995: 1998: 2000: 2002: Arbeit an der Mailänder Börse, Treffen mit Luciano Benetton Gründung von „United Colours of Benetton“, USA Erster Grand Prix-Besuch (Australien) Eintritt in das Benetton Formel 1-Team Das Benetton-Team gewinnt die F1-Weltmeisterschaft Generaldirektor Briatore und Renault als Motorenlieferant führen Benetton zum Doppelsieg in der Konstrukteurs- und Fahrer-Weltmeisterschaft Briatore verlässt Benetton und gründet Supertec Sport, Motorenlieferant für Benetton und drei andere F1-Teams Generaldirektor von Renault Sport, Großbritannien Generaldirektor von Renault F1, Großbritannien Lebenslauf Bob Bell Technischer Direktor (Chassis) Renault F1 (UK) Geburtsdatum: 10. April 1958 Nationalität: Britisch Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder Ausbildung: Diplom in Luftfahrttechnik Beruflicher Werdegang: 1982: 1988: 1990: 1995: 1997: 1999: 2001: 2003: Leitender Aerodynamiker bei McLaren International Leiter Forschung und Entwicklung bei McLaren International Technischer Direktor des „MAVerick“Geschwindigkeitsrekord-Projekts bei McLaren International Manager Technologische Zukunftsforschung bei McLaren International Leiter Aerodynamik bei Benetton Formula Leiter Fahrzeugtechnologie bei Jordan Grand Prix Stellvertretender Technischer Direktor des Renault F1Teams Technischer Direktor von Renault F1 Großbritannien Lebenslauf Pat Symonds Direktor Entwicklung Renault F1 (UK) Geburtsdatum: 11. Juni 1953 Geburtsort: Bedford, England Nationalität: Britisch Familienstand: Ledig Ausbildung: Maschinenbau-Diplom, South East London College Masters Degree in Automobilbau, Universität Cranfield Beruflicher Werdegang: 1976: 1978: 1981: 1982: 1991: 1992: 1996: 2000: 2002: Chefkonstrukteur bei Hawke (Formel Ford) Chefkonstrukteur bei Royale (Formel Ford) Entwicklungsleiter des Formel 2-Projektes von Toleman (Vorläufer der Benetton Formula Ltd.) Mitarbeit am Windkanalprogramm von Toleman Direktor Entwicklung beim Reynard F1-Projekt Renningenieur, Benetton Formula Ltd. Technischer Direktor, Benetton Formula Ltd. Direktor Entwicklung, Benetton Formula Ltd. Direktor Entwicklung, Renault F1 Großbritannien Lebenslauf Tim Densham Chefdesigner Geburtsdatum: 31. März 1955 Geburtsort: Warwick, England Nationalität: Britisch Beruflicher Werdegang: 1980: 1982: 1988: 1989: 1993: 1998: 2000: 2002: Designer bei Team Lotus International Rennsport-Ingenieur bei Team Lotus International Assistent des Chefingenieurs bei Team Lotus International Rennsport-Ingenieur, später Chefingenieur bei Motor Racing Developments (Brabham) Rennsport-Ingenieur und Designer bei Tyrell Racing Projektleiter bei Honda Racing Development, verantwortlich für die Design-Abteilung Chefdesigner bei Benetton Formula Ltd. Chefdesigner beim Renault F1-Team, verantwortlich für R23 und R25 Lebenslauf Bernard Dudot Leitender Direktor Motorenabteilung Renault F1 (F) Geburtsdatum: 30. Januar 1939 Nationalität: Französisch Familienstand: Verheiratet Beruflicher Werdegang: 1967: 1973: 1980: 1997: 2001: 2002: 2003: Leiter der Abteilung Motoren bei Alpine Renault Leiter des Motoren-Programms bei Renault Gordini, verantwortlich für das Prototypen-Programm beim 24-StundenRennen von Le Mans Technischer Direktor bei Renault Sport Technischer Direktor bei Prost Grand Prix Leiter des Nissan IRL-Programms in den USA Technischer Direktor von Menard Chevever Technologies im Rahmen von IRL Leitender Direktor Motorenabteilung in Viry-Châtillon Lebenslauf Robert White Technischer Direktor (F) Geburtsdatum: 15. Juli 1965 Geburtsort: Camblesforth, England Nationalität: Britisch Familienstand: Ledig Beruflicher Werdegang: 1987: 1988: 1990: 1993: 1994: 1997: 2004: Diplomierter Trainee bei Cosworth Engineering Ltd. Entwicklungs-Ingenieur Indy Engines, Cosworth Engineering Ltd. Senior Entwicklungs-Ingenieur Indy Engines, Cosworth Engineering Ltd. Manager Strecken bei Cosworth Engineering Inc., Torrance, Kalifornien Leitender Ingenieur bei Indy Engine Development, Cosworth Engineering Ltd. Chefingenieur Formel 1, Cosworth Racing Ltd. Technischer Direktor des Renault F1-Teams in Frankreich Lebenslauf Denis Chevrier Leiter Motorenentwicklung (F) Geburtsdatum: 8. Juni 1954 Nationalität: Französisch Familienstand: Verheiratet Ausbildung: Abschluss in Maschinenbau, Design und Produktion an der Ecole Nationale d’Ingénieur in Metz Beruflicher Werdegang: 1981: 1984: 1987: 1988: 1998: 2000: Ingenieur bei den Teams Motobécane und Pernod, bei der 125cc- und 250cc-Motorrad-Weltmeisterschaft Rennsport-Ingenieur bei Renault Sport und Mitarbeit für Tyrrell F1 Leiter des Motorenprogramms während der RallyeWeltmeisterschaft Rennsport-Ingenieur bei Williams-Renault Leiter Motorenentwicklung bei Mécachrome/Supertec Leiter Motorenentwicklung bei Renault F1 Lebenslauf Axel Plasse Projektleiter RS 25 Geburtsdatum: 7. September 1968 Geburtsort: Paris, Frankreich Nationalität: Französisch Beruflicher Werdegang: 1993: 1993: 1996: 1998: 2000: 2003: System-Ingenieur bei Sagem Lucas, Mitarbeit an der Zündung der D-Motorenfamilie Prüfstand-Ingenieur bei Renault Sport in Viry-Châtillon Strecken-Ingenieur bei Williams Verantwortlich für das Testen des F5RS-Motors Verantwortlicher Tester (Prüfstand und Strecke) bei Renault F1 Projektleiter RS25-Motor in Viry-Châtillon Lebenslauf Fernando Alonso Formel 1-Pilot Geburtsdatum: 29. Juli 1981 Geburtsort: Oviedo, Spanien Nationalität: Spanisch Familienstand: Ledig Karriere-Stationen: 1988–1998: Kartpilot, Weltmeister 1996 1999: Nissan-Markenpokalsieger (Euro-Open Movistar) 2000: Vierter bei der Formel 3000-Meisterschaft mit Astromega, ein Sieg in Spa-Francorchamps 2001: Einstieg in die Formel 1, Minardi 2002: Equipe Renault, F1-Testfahrer 2003: Equipe Renault, Sieger beim Grand Prix Ungarn, Sechster Platz in der Fahrer-WM (55 Punkte) 2004: Vierter Platz in der Fahrer-WM (59 Punkte) Lebenslauf Giancarlo Fisichella Formel 1-Pilot Geburtsdatum: 14. Januar 1973 Geburtsort: Rom, Italien Nationalität: Italienisch Familienstand: Ledig Karriere-Stationen: 1992: 1993: 1994: 1995: 1996: 1997: 1998: 1999: 2000: 2001: 2002: 2003: 2004: Einstieg in die Italienische Formel 3 WM-Dritter Formel 3 Weltmeister Formel 3 Mitglied des Junior-Teams bei der Internationalen Tourenwagen-WM, WM-Sechster Formel 1-Einstieg bei Minardi, Testfahrer für Ferrari Team Jordan, 8. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Benetton, 9. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Benetton, 9. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Benetton, 6. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Benetton, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Jordan, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Jordan, 12. Platz in der WM-Fahrerwertung Team Sauber, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung Lebenslauf Franck Montagny Testfahrer Geburtsdatum: 5. Januar 1978 Geburtsort: Feurs, Frankreich Nationalität: Französisch Familienstand: Ledig Karriere-Stationen: 1992: 1993: 1994: 1995: 1996: 1997: 1998: 1999: 2000: 2001: 2002: 2003: Kartsport, Französischer Jugendmeister Kartsport, Französischer Meister (National 1) Formel Campus, Französischer Meister Formel Renault, 4. Platz Französische Meisterschaft Formel Renault, 6. Platz Französische Meisterschaft Formel 3, 4. Platz Französische Meisterschaft Formel 3, 2. Platz Französische Meisterschaft Sieger der Elf Masters in Bercy, Paris (Kart) Internationale Formel 3000, 2. Platz Sieger der Open Telefonica Nissan International 24 Stunden von Le Mans, 6. Platz Equipe Renault, F1-Testfahrer Enstone Kompetenzzentrum des Renault F1 Teams Das 1992 gegründete Whiteways Technical Center in Enstone (Oxfordshire) ist Sitz des britischen Kompetenzzentrums von Renault F1. Rund 500 Mitarbeiter entwickeln und fertigen dort die Chassis der Renault Grand Prix-Rennwagen. Technischer Direktor von Renault F1 Großbritannien ist Bob Bell. Zum Saisonende 2004 begann eine Restrukturierung der englischen Zentrale mit dem Ziel, das Fahrzeugdesign noch effizienter weiterzuentwickeln. Chefdesigner Tim Densham leitet die Entwicklung der kommenden Chassisgenerationen, die Chassis-Motor-Abstimmung mit Viry-Châtillon und die Zusammenarbeit mit den Partnern des Formel 1 Teams. Damit sind sowohl eine langfristige Entwicklung als auch die täglichen Aufgaben optimal abgedeckt. Im Laufe der Saison 2005 wird ein weiterer Ingenieur den technischen Stab verstärken. Dino Tosso, verantwortlich für die Aerodynamik, leitet die Tests im Windkanal von Enstone, der 24 Stunden am Tag in Betrieb ist. Darüber hinaus finden neun Tage pro Monat weitere Versuche im FondmetalWindkanal in Italien statt. Ebenfalls in Enstone betreibt Renault zusammen mit der Firma 3D Systems eines der modernsten digitalen Produktionszentren der Welt. Hier fertigen sechs Stereolithographiemaschinen 15.000 Teile pro Jahr für Tests im Windkanal oder am Fahrzeug selbst. Rund um den Windkanal gruppiert ist eine ChassisTestanlage mit sieben Stationen. Sie erlaubt es dem Team, die Aufhängungs- und Dämpferbewegungen jeder Grand Prix-Strecke bis ins kleinste Detail zu simulieren. Die moderne technische Ausstattung sowie die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Enstone und Viry-Châtillon versetzen Renault in die Lage, endgültig mit den Topteams der Formel 1 zu konkurrieren. Bob Bell ist seit Oktober 2003 Technischer Direktor des Renault F1Teams in Enstone, Großbritannien. Der gelernte Luftfahrttechniker arbeitet bereits seit 2002 im Renault F1 Team. Seine Karriere im Motorsport begann der Spezialist für Aerodynamik 1982 bei McLaren. In seinem Job schätzt er vor allem die Teamarbeit: „Denn es sind die Menschen, die etwas verändern“, betont Bell. Pat Symonds trägt als Direktor Fahrzeugentwicklung die Verantwortung für jeden Einsatz der Rennwagen, sowohl im Rennen als auch während der Tests. An den Rennwochenenden entscheidet er über die Teamstrategie und stimmt Feintuning und Set-up ab. Darüber hinaus überwacht Pat Symonds die Test-Programme und steht in engem Kontakt mit der FIA, sobald es Änderungen im Rennreglement gibt. Tim Densham, Chefdesigner, kennt die Rennszene bereits seit einem Vierteljahrhundert: Seit 25 Jahren ist er in der Formel 1 beschäftigt. Teil des Renault Teams wurde Tim Densham als Chef-designer von Benetton im Jahr 2000. Er ist verantwortlich für das Design und damit für die Entwicklung der neuen Rennwagen-Projekte. Vor dem R25 befasste er sich mit dem R23. Sein technisches Know-how sammelte Tim Densham als Rennsport-Ingenieur sowie als Designer bei Lotus, Brabham und Honda. Viry-Châtillon Zentrum für Motorenentwicklung Die Renault Formel 1-Triebwerke stammen aus dem Renault-eigenen Motorenentwicklungszentrum in Viry-Châtillon, 20 Kilometer südlich von Paris. Seit dem Jahr 2002 leiten der Stellvertretende Direktor Bernard Dudot und der technische Direktor Rob White die Entwicklung der Hightechaggregate in den ehemaligen Hallen von Renault Sport. Rund 250 Mitarbeiter arbeiten gemeinsam mit den Motorenspezialisten von Mécachrome an den V10-Aggregaten. Eine der drei Projektgruppen in Viry-Châtillon befasst sich unter der Leitung von Axel Plasse bereits seit 2003 mit der jüngsten Motorengeneration RS25. Eine andere Arbeitsgruppe widmet sich der langfristigen Motorenentwicklung. Über die zukünftigen Leistungsanforderungen hinaus berücksichtigt dieses Team auch die ständigen Änderungen im Rennreglement sowie die Anforderungen an die Chassis-Konstrukteure in Enstone. Die Aufgabenteilung zwischen dem Zentrum für Motorenentwicklung in Viry-Châtillon und der Chassis-Konstruktion im englischen Enstone erfordert eine perfekte Symbiose zwischen den zwei Standorten. Um die Abläufe weiter zu optimieren, arbeitet eine Motorenabteilung aus ViryChâtillon in England. Bernard Dudot, Leitender Direktor der Motorenabteilung, ist die rechte Hand von Flavio Briatore in Viry-Châtillon und gehört bereits seit 1977 fast ununterbrochen zum Renault Team. Als technischer Direktor war er einer der Wegbereiter für die Weltmeister-Titel, die das Team in den 90er Jahren errang. Nach einer fünfjährigen Unterbrechung, während der er bei IRL arbeitete, ist Bernard Dudot seit 2003 wieder Teil des Renault F1 Teams. Robert White gehört seit Ende 2003 zum Team. Der Technische Direktor begann seine Karriere in den 80er Jahren bei Cosworth. Nachdem er zehn Jahre für das Indy Programm gearbeitet und gemeinsam mit Jacques Villeneuve beim Indy 500 gewonnen hatte, war er bis 1997 bei Cosworth verantwortlich für das F1 Programm. „Die einzigen Einschränkungen in meinem Job entstehen durch das Rennreglement. Die einzigen Grenzen durch Physik“, so Robert White. Denis Chevrier, Leiter Motorenentwicklung, ist verantwortlich für den Einsatz der Motoren auf allen Strecken. Seine Karriere bei Renault Sport begann im Jahr 1985, nachdem er zuvor im Bereich Motorradrennen tätig war. Während der V10-Ära arbeitete er als Renn-Ingenieur mit den erfolgreichsten Fahrern zusammen: Nigel Mansell (1992), Alain Prost (1993), Damon Hill (1996) und Jacques Villeneuve (1997). Axel Plasse, Projektleiter, begann seine Karriere bei Renault und Renault Sport und leitet das Motorenprojekt RS25 seit seinem Beginn im Juli 2003. Formel 1-Luft schnupperte er erstmals 1993, als er an Tests mit dem V10 beteiligt war. Danach verbrachte er zwei Saisons als Renn-Ingenieur bei Williams. Nach 1997 arbeitete Axel Plasse vorübergehend an der Entwicklung von Direkt-Einspritzungsmotoren für Straßenwagen, stieg aber 2000 wieder in den Rennsport ein. Seitdem ist er verantwortlich für Tests auf Strecke und Prüfstand. Technocentre Technisches Entwicklungszentrum 1998, pünktlich zum hundertjährigen Unternehmensjubiläum, nahm Renault sein neues Technikzentrum in Guyancourt bei Paris in Betrieb. Das Technocentre bündelt auf 350.000 Quadratmeter Fläche die gesamten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten des Unternehmens an einem Ort – mit dem Ziel, die Entwicklungszeit für neue Automobile zu verkürzen. Den Mitarbeitern stehen nicht weniger als 700 Konferenzräume zur Verfügung. Insgesamt ist der Gebäudekomplex mit 750 Kilometern Kommunikations- und 50 Kilometern Glasfiberleitungen vernetzt. Als Renault im Jahr 2000 das Benetton-Team erwarb, stand fest, dass der Erfolg des Renault F1 Teams von der Unterstützung durch die verschiedenen Renault Entwicklungsabteilungen abhängen würde. Deshalb unterhält das Unternehmen seit Sommer 2000 ein festes Verbindungsteam zu seiner Formel 1-Equipe. „Insgesamt sind 17 Entwickler und Ingenieure an dem Projekt beteiligt“, erklärt Partnerschaftsmanager François Rougier. „Sie begleiten das Renault F1 Team sowohl in Viry als auch in Enstone.“ Gegenwärtig sind elf Mitglieder in England tätig, zwei in Viry-Châtillon und vier im Technocentre. In der Regel bleiben sie zwei Jahre am jeweiligen Ort. In den drei Jahren seines Bestehens hat das Projekt beiden Seiten positive Impulse gebracht: Die Renault Mitarbeiter versorgen das Formel 1 Team mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Umgekehrt beeinflusst die flexible und dynamische Atmosphäre des Rennstalls Management- und Arbeitsmethoden bei dem Automobilhersteller. „Der Austausch bringt dem Team großen Nutzen, denn es kann vom gesamten Wissensschatz des Technocentre profitieren“, sagt Flavio Briatore, Generaldirektor Renault F1 Großbritannien. „Mit einer Belegschaft von 10.000 Mitarbeitern verfügt das Technocentre über hochspezialisierte Experten in allen technischen Bereichen. Die Kooperation erlaubt den Mitgliedern des F1-Teams zudem, die Renault Kultur kennen zu lernen und sich als ein Teil des Unternehmens zu fühlen.“ Renault im Motorsport Talentschmiede für Champions So vielseitig wie nie seit der Rückkehr von Renault in die Formel 1 präsentiert sich das Motorsport-Engagement der Marke in der Saison 2005. Durch neue Rennserien ermöglicht der französische Hersteller dem Nachwuchs noch zielgerichteter den Zugang zur Königsklasse des Motorsports. Künftig werden drei Rennserien jungen Talenten die Gelegenheit geben, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen: die Formel Renault, die World Series und die GP2 Serie. Ziel ist es, den Fahrernachwuchs in drei Leistungsklassen mit 200, 400 und 600 PS und steigendem technologischem Niveau an die Formel 1 heranzuführen. Die Formel Renault 2.0 hat sich in einer Reihe von Meisterschaften rund um den Globus als Bühne für junge Talente etabliert. Stufe zwei ist die neue World Series für Formel Renault 3.5-Fahrzeuge. Diese weisen bereits einige wesentliche Gemeinsamkeiten mit Formel 1Autos auf. Die Meisterschaft umfasst neun Rennen in ganz Europa. Nächst höhere Klasse ist die 2005 erstmals an Stelle der bisherigen Formel 3000 gestartete GP2 Serie. Mit ihrem hohen Leistungs- und Geschwindigkeitsniveau stellt sie eine glaubwürdige Einstiegsserie für die Formel 1 dar. Sie ermöglicht den Piloten, ihr technisches Verständnis weiter zu schärfen und soll sie gleichzeitig dazu ermutigen, aufregende Rennen zu fahren. Als Antriebsquelle dient ein Renault V8 mit 4,0 Litern Hubraum. Die Serie startet im Vorprogramm der europäischen Läufe zur Formel 1-Weltmeisterschaft. Eine Schlüsselrolle in den Renault Plänen für 2005 spielt auch das Entertainment. Deshalb ruft der Hersteller eine neue Reihe von Rennmeetings ins Leben, die „World Series by Renault“. Sie kombiniert die World Series, den Formel Renault 2.0 Eurocup und den ebenfalls neuen Mégane Trophy Eurocup. Hinzu kommen Läufe zu nationalen Markenpokalen. Die reinen Renault Veranstaltungen finden 2005 in neun europäischen Ländern statt. Zusätzlich zu den spektakulären Rennen bieten sie Demonstrationen des Renault F1 Teams. Das Publikum soll so nah wie möglich dabei sein, und der Eintritt ist frei. Die GP2 Serie bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, in die Formel 1 aufzusteigen. Das betrifft sowohl Fahrer als auch Mechaniker. Regeln, die spannende Rennen fördern, ein enger Kostenrahmen und ein Feld von 24 Autos sollen den Erfolg sicherstellen. „Unser Ziel ist es, den besten jungen Fahrern einen klar abgesteckten und finanzierbaren Weg zum Erfolg zu ermöglichen“, sagt Patrick Faure, Präsident von Renault F1. „Wir haben dieses System ins Leben gerufen, um Teams und Fahrern eine glaubwürdige Bühne zu bieten, auf der sie ihr Talent demonstrieren können. Ich bin überzeugt davon, dass der Weg von Renault den Startern die besten Voraussetzungen bietet, auch in den Topligen des Motorsports erfolgreich zu sein.“ www.renault-sport.com www.gp2series.com Die Renault F1 Roadshow Rennatmosphäre in der City Renault bringt 2005 mit einer Roadshow die Formel 1 zu den Fans. Hierzu reist ein eigenes Team rund um die Welt. Die Roadshow macht bei sechs europäischen Rennmeetings der „World Series by Renault“ Station, darunter das erstmals gestartete Straßenrennen durch Bilbao. Darüber hinaus tourt sie durch verschiedene Großstädte weltweit. Entsprechend der Philosophie, so vielen Menschen wie möglich Zugang zur Welt der Formel 1 zu geben, ist der Eintritt frei. Zum Programm gehören auch Demonstrationen der Renault Formel 1-Fahrzeuge. Am Steuer sitzen die Piloten des Renault F1 Teams oder Nachwuchsfahrer aus dem Renault Driver Development Programm. Dazu Patrick Faure, Präsident von Renault F1: „Seit der Rückkehr in die Formel 1 versucht Renault, die Fans so nahe wie möglich ans Geschehen zu bringen. Wir sind ein offenes Team, und die Fans erkennen dies an. Wir wollen noch einen Schritt weiter gehen, und dem Publikum ein einmaliges Erlebnis bieten.“ So entstand die Idee der Renault F1 Roadshow. Bereits 2003 organisierte Renault eine Reihe von Demonstrationen in großen europäischen Metropolen wie Moskau, Madrid und Lyon. Die Veranstaltungen beinhalteten Fahrdemonstrationen der aktuellen Formel 1-Wagen sowie historischer Motorsport- und Serienmodelle. Die Möglichkeit, einmal die Formel 1 live aus der Nähe zu sehen und zu hören, zog Hunderttausende Zuschauer an und zeigte, dass die Königsklasse des Rennsports faszinierend wie eh und je ist. „An jedem Ort war die Reaktion des Publikums überwältigend“, berichtet Patrick Faure. Renault F1 Medieninformationen Aktuelles von der Strecke Die offizielle Website „www.renaultf1.com“ ist das wichtigste Medium für alle Informationen rund um das Renault F1 Team. Neben aktuellen Nachrichten in Englisch und Französisch über das Renngeschehen sowie Hintergrundberichten bietet sie hochauflösende Fotos für die Wiedergabe in den Medien. Pressemeldungen Pressemeldungen werden als html-Dateien in Englisch und Französisch über die Website verbreitet. Hierzu gehören tägliche Neuigkeiten von der Rennstrecke an Grand-Prix-Wochenenden, Rennvorschauen und Testberichte ebenso wie wichtige Ankündigungen über das Team. Hintergrundberichte Zusätzlich gibt Renault F1 regelmäßig Hintergrundberichte heraus. Diese umfassen Interviews mit Fahrern und anderen Persönlichkeiten aus dem Team ebenso wie Artikel zur Technik. Akkreditierte Journalisten bekommen auch sie im html-Format in ihr Postfach. Rechtefreie Fotos Im passwortgeschützten Bereich haben Medienvertreter auch Zugang zu der Fotodatenbank des Teams mit hochauflösenden Bildern. Die von der führenden Formel 1-Agentur LAT Photographic betreute Seite wird an Rennwochenenden täglich mit Bildern von der Rennstrecke und von Promotionaktivitäten aktualisiert. Die Bilder lassen sich für Medienzwecke rechtefrei herunterladen. Der Zugang zum passwortgeschützten Bereich lässt sich beantragen unter „[email protected].“ Renault mit Mild Seven in der Formel 1 Erprobte Partnerschaft Japan Tobacco ist mit dem Motorsport eng verbunden. Das Unternehmen stieg 1986 in die japanische Formel 3000-Meisterschaft ein, um die Marke „Cabin“ zu unterstützen. Der Erfolg war so groß, dass der Tabakkonzern sich entschloss, in die Formel 1 zu wechseln. Erstes Engagement war 1992/93 ein Sponsorvertrag mit dem Fahrer Ukyo Katayama. 1994 entschloss sich Japan Tobacco, die Strategie zu ändern und seine Hauptmarke Mild Seven zu bewerben. Zunächst kooperierte das Unternehmen mit Benetton. Nach der Rückkehr von Renault in die Formel 1 im Jahr 2002 setzte es die Zusammenarbeit fort. Damit handelt es sich um eines der längsten kontinuierlichen Markensponsorings in der Formel 1. Die Marke Mild Seven wurde 1977 gegründet und ist heute bei den Verkäufen weltweit die Nummer zwei. Der Vertrieb erfolgt in über 40 Ländern. Hauptverbreitungsgebiet ist Asien. „Mild Seven expandiert derzeit in neue Märkte“, erklärt Yoshihisa Fujisaki, Vice President Marketing Communication. „Die Formel 1 spielt in unserer Kommunikationsstrategie eine wesentliche Rolle.“ Mild Seven nutzte 2004 das Formel 1-Engagament für den Start des neuen, unverwechselbaren „Blue Wind“-Logos. Als Folge der hervorragenden Teamleistung in der vergangenen Saison entwickelte es sich in den TV-Berichten zum dritthäufigst zu sehenden Sponsorenlogo. „Der Sport ist ein außergewöhnliches Kommunikationsmittel“, so Fujisaki weiter. „Er hat einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung unserer Produkte rund um die Welt geleistet.“ Für 2005 hofft Mild Seven auf eine weiter wachsende Markenpräsenz, verbunden mit einer noch besseren Teamleistung. „Unser Ziel ist es, Renault beim Gewinn der Weltmeisterschaft zu begleiten“, schließt Fujisaki. „Das Mild Seven Renault F1 Team hat in den vergangenen drei Saisons jedes seiner Ziele erreicht und gehört zu den Kräften in der Formel 1, mit denen zu rechnen ist. Wir haben Vertrauen in das dynamische Fahrerduo Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella und sind zuversichtlich, dass das R25-RS25-Paket eine leistungsfähige Kombination darstellt. Weitere Rennsiege sind das klare Ziel für die kommende Saison.“ Die Partner Innovativ und leistungsfähig Die Teampartner: Mild Seven ist die Zigarettenmarke mit der weltweit zweitgrößten Verbreitung und stammt aus dem Hause Japan Tobacco. Der Tabakkonzern kooperiert die zwölfte Saison in Folge mit dem Team (www.jti.com). Elf ist die Hauptmarke der Total Gruppe, dem weltweit viertgrößten Energieunternehmen, das in über 130 Ländern aktiv ist. Renault und Elf arbeiten in der Formel 1 seit 28 Jahren zusammen (www.total.com). Hanjin Shipping unterhält 140 Schiffe, die 70 große Häfen in 35 Ländern ansteuern. Zur Hanjin Gruppe gehören außerdem der Logistikspezialist Hanjin Transportation und Korean Air (www.hanjin.com). Michelin ist einer der führenden Reifenhersteller der Welt. Michelin und Renault starteten 1977 als Partner in die Formel 1. Der Reifenhersteller führte damals die Radialreifentechnologie auf dem Renault Turbo in den Rennsport ein (www.michelin.com). i-mode ist mit 49 Millionen Kunden in Japan und 45 Millionen weiteren Kunden in Europa und Australien der größte mobile Internetservice der Welt. Betreiber ist NTT DoCoMo, der Weltmarktführer in mobiler Kommunikation (www.nttdocomo.com). Guru ist die international expandierende Modemarke des italienischen Jungunternehmers Matteo Cambi (www.guru.it). Telefónica zählt mit über 100 Millionen Kunden in 15 Ländern zu den weltweit größten Kommunikationsgesellschaften. Spanien und Lateinamerika (www.telefonica.com). Hauptmärkte sind Die offiziellen Ausstatter: 3D Systems bietet eine breite Palette von Hightech-Lösungen für Modellbau, Rapid Prototyping und Rapid Tooling an, die es Ingenieuren erlauben, neue Werkstücke innerhalb weniger Stunden zu entwickeln (www.3dsystems.com). Alpinestars ist ein führender Hersteller von Spezialkleidung und stattet die Renault Piloten seit 2002 mit feuerfesten Overalls und Schuhen aus (www.alpinestars.com). Altran wurde 1982 in Frankreich gegründet und ist heute der Marktführer in Europa bei der Innovationsberatung. Spezialgebiete sind Physik, Elektronik und Informationstechnologie (www.altran.com). CD-adapco ist ein weltweit operierendes Unternehmen, das sich auf die Gebiete Flüssigkeitsströmungs-Simulationen und Wärmeübertragung spezialisiert hat (www.cd-adapco.com). Charmilles ist ein schweizer Hersteller von Hochleistungsmaschinen mit außergewöhnlicher Präzision (www.agie-charmilles.com). DMG gehört zur Gildemeister-Gruppe und ist der weltgrößte Hersteller von Fräs- und Drehmaschinen (www.gildemeister.com). Elysium Inc. entwickelt seit 1984 Lösungen für den Austausch von 3DDaten zwischen verschiedenen Systemen (www.elysium.com). Eutelsat ist einer der größten Satellitenbetreiber und stellt dem Renault F1 Team ein privates Netzwerk zwischen den Entwicklungszentren in Frankreich und Großbritannien sowie zwei seiner Zulieferpartner zur Verfügung (www.eutelsat.com). JOBS stellt Hochgeschwindigkeits-Fräsanlagen für Verbundwerkstoffe, Modelle und Formwerkzeuge her (www.jobs.it). Lancel wurde 1876 gegründet und ist auf luxuriöse Koffer, Handtaschen und andere Lederwaren spezialisiert, die Gäste des Paddock Club als Erinnerungsstücke bekommen (www.lancel.com). Magneti Marelli zählt zu den führenden Automobilzulieferern und stattet das Renault F1 Team seit 1977 mit elektronischen Systemen aus (www.magnetimarelli.com). Network Appliance liefert Speichersysteme für große Datenmengen wie zum Beispiel File-Server (www.netapp.com). Omega ist eine Firma, die erst vor drei Jahren gegründet wurde und maßgeschneiderte Büroeinrichtungen für ein optimales Arbeitsumfeld produziert (www.omega.com). OZ Racing ist ein renommierter Hersteller qualitativ hochwertiger Felgen mit 30 Jahren Rennsporterfahrung (www.ozracing.com). Puma stattet das Renault F1 seit zwei Jahren mit Teamkleidung und Schuhen aus. Puma-Produkte sind in mehr als 80 Ländern der Erde erhältlich (www.puma.com). Tecnomatix Technologies Ltd. ist ein Beratungsunternehmen für das Management von Fertigungsprozessen. Seit 1993 unterstützt die Gesellschaft ihre Kunden bei dem Ziel, Kosten zu senken, die Qualität zu steigern und die Marktreife von Produkten zu beschleunigen (www.tecnomatix.com). Veritas ist Spezialist für Business-Software und beliefert das Renault F1 Team unter anderem mit Programmen zum Schutz kritischer Daten (www.veritas.com). Vistagy entwickelt Software für das Design und die Fertigung von Komponenten aus Verbundwerkstoffen. Das Unternehmen belieferte ursprünglich die Luftfahrtindustrie (www.vistagy.com). Assoziierte Partner Champion zählt zu den Marktführern bei Zündkerzen und kooperiert seit 1976 mit Renault in der Formel 1. Beide Unternehmen entwickelten Zündkerzensysteme für eine Reihe von Innovationen wie etwa dem Turbotriebwerk (www.championsparkplugs.com). Internetpartner Tridion stellt die technischen Grundlagen für den Internetauftritt des Renault F1 Teams bereit. Diese ermöglichen es unter anderem, schnell und zuverlässig die neuesten Nachrichten von Rennen und Tests in fünf Sprachen ins Netz zu stellen (www.tridion.com). Renault in der Formel 1 Grand Prix-Meilensteine 1977 1978 1979 1982 1983 1984 1985 1986 1989 1992 1993 1994 1995 1996 1997 2001 2002 2003 Debüt beim Grand Prix von England in Silverstone, Fahrer: Jean-Pierre Jabouille (F). Erste WM-Punkte beim Grand Prix USA-Ost in Watkins Glen für den vierten Platz (J.-P. Jabouille, F). Erste Pole Position beim Grand Prix von Südafrika in Kyalami. Erster Sieg beim GP von Frankreich, (J.-P. Jabouille, F) Erster Doppelsieg beim Grand Prix von Frankreich in Le Castellet, René Arnoux (F) vor Alain Prost (F). Beste Platzierung im WM-Endklassement: zweiter Rang für Renault (Konstrukteure), zweiter Rang für den Franzosen Alain Prost (Fahrer). Motorenlieferant für Lotus. Motorenlieferant für Lotus und Ligier. Motorenlieferant für Lotus, Ligier und Tyrrell. Rückzug des Renault Werksteams am Ende der Saison. Letzte Saison als Motorenlieferant für Lotus, Ligier und Tyrrell. Rückkehr in die Formel 1 als Motorenlieferant für Williams. Erster Sieg des V10-Saugmotors beim GP von Kanada. Fahrer: Thierry Boutsen (B). Erster Gewinn des Konstrukteurs-Titels mit Williams und des Fahrer-Titels mit Nigel Mansell (GB). Motorenlieferant für Ligier. Gewinn der beiden WM-Titel mit Williams und Alain Prost (F). Gewinn des Konstrukteurs-Titels mit Williams. Die ersten vier Piloten des WM-Endklassements verfügen über Renault Power: M. Schumacher (D, Benetton) D. Hill, D. Coulthard (beide GB, Williams) und J. Herbert (GB, Benetton). Gewinn der Konstrukteurs- und Fahrer-WM mit Williams und Damon Hill (GB). Sechster Gewinn des Konstrukteurstitels in Folge und fünfter Fahrer-Titel mit Jacques Villeneuve (CDN) auf Williams. Vorläufiger Rückzug zum Saisonende. Rückkehr als Motorenlieferant des Benetton-Teams. Comeback des Renault Werksteams. Mit 23 Punkten vierter Rang in der Konstrukteurs-WM. Fortsetzung des Engagements mit eigenem Team, Chassis und Motor. Mit 88 Punkten vierter Rang in der Konstrukteurswertung. Sieg beim GP in Ungarn. 2004 Das Renault F1 Team erzielt den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM und mit Alonso (E) den vierten Rang in der Fahrer-WM (59 Punkte). Renault in der Formel 1 Starke Bilanz Für Statistik-Fans ist die Formel 1 das reinste Dorado: Trainingsergebnisse, schnellste Rennrunden, Punkte und Siege – alles wird fein säuberlich zusammengetragen und ausgewertet, natürlich für Fahrer, Teams und Motorenhersteller getrennt. Dass die Ergebnisse dieser Erhebungen für Renault positiv ausfallen, ist alles andere als ein Zufall: Der französische Automobilproduzent drückte dem Grand Prix-Sport vor allem in den 90er Jahren seinen Stempel auf. Die Erfolge von Renault in der Formel 1 in Zahlen Grand Prix-Teilnahmen Pole Positions Schnellste Rennrunden Siege Doppelsiege Dreifachsiege Vierfachsiege 354 140 105 97 34 10 2 Die Siege der Teams Renault (1977-1985) Lotus-Renault (1983-1986) Williams-Renault (1989-1997) Benetton-Renault (1995-1997) Renault (2003-2004) 15 5 63 12 2 Die Siege der Fahrer Damon Hill (GB, Williams-Renault) Alain Prost (F, Renault und Williams-Renault) Nigel Mansell (GB, Williams-Renault) Jacques Villeneuve (CDN, Williams-Renault) Michael Schumacher (D, Benetton-Renault) Ayrton Senna (BRA, Lotus-Renault) René Arnoux (F, Renault) Riccardo Patrese (I, Williams-Renault) Thierry Boutsen (B, Williams-Renault) Jean-Pierre Jabouille (F, Renault) Johnny Herbert (GB, Benetton-Renault) David Coulthard (GB, Williams-Renault) Elio de Angelis (I, Lotus-Renault) Heinz-Harald Frentzen (D, Williams-Renault) Gerhard Berger (A, Benetton-Renault) Fernando Alonso (E, Renault) Jarno Trulli (I, Renault) 21 16 15 11 9 4 4 4 3 2 2 1 1 1 1 1 1 Konstrukteurs-Weltmeistertitel Williams-Renault Benetton-Renault 1992, 1993, 1994, 1996, 1997 1995 Fahrer-Weltmeistertitel Nigel Mansell (GB, Williams-Renault) 1992 Alain Prost (F, Williams-Renault) Michael Schumacher (D, Benetton-Renault) Damon Hill (GB, Williams-Renault) Jacques Villeneuve (CDN, Williams-Renault) 1993 1995 1996 1997 Formel 1-Weltmeisterschaft Die Rennen 2005 06. März Grand Prix Australien Grand Prix Malaysia Albert Park, Melbourne 03. April Grand Prix Bahrain Bahrain International Circuit, Sakhir 24. April Grand Prix San Marino Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola (Italien) 08. Mai Grand Prix Spanien Circuit de Catalunya, Barcelona 22. Mai Grand Prix Monaco Circuit de Monaco, Monte Carlo 29. Mai Grand Prix Europa Grand Prix Kanada Nürburgring, Deutschland 19. Juni Grand Prix USA Indiannapolis Speedway, Indiannapolis 03. Juli Grand Prix Frankreich Circuit de Nevers, Magny-Cours 10. Juli Silverstone Circuit Silverstone Grand Prix Großbritannien 24. Juli Grand Prix Deutschland Hockenheimring, Hockenheim 31. Juli Grand Prix Ungarn Grand Prix Türkei Grand Prix Italien Hungaroring, Budapest 11. September Grand Prix Belgien Circuit de Spa-Francorchamps, Spa 25. September Grand Prix Brasilien Autodromo Jose Carlos Pace, Interlagos 20. März 12. Juni 21. August 04. September Sepang Circuit, Kuala Lumpur Circuit Gilles Villeneuve, Montreal Kürtköy, Istanbul Autodromo Nazionale, Monza 09. Oktober 16. Oktober Grand Prix Japan Grand Prix China Suzuka Circuit, Suzuka International Circuit, Shanghai RENAULT Presse & Öffentlichkeitsarbeit Renault Nissan Österreich GmbH Laaer Berg-Strasse 64, A-1101 Wien Tel. 01/68010-103 Fax 109 e-mail: [email protected] Fotos und Text unter: www.media.renault.at