Wien, 1. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1

Transcrição

Wien, 1. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1
Wien, 1. Februar 2005
Inhaltsverzeichnis
Renault in der Formel 1
4
Statements und Porträts
•
Patrick Faure
Präsident Renault F1
•
Flavio Briatore
Generaldirektor Renault F1
•
Fernando Alonso, Renault Formel 1-Pilot
•
Giancarlo Fisichella, Renault Formel 1-Pilot
•
Franck Montagny, Renault Testfahrer
Renault F1 R25
14
Eckdaten der Entwicklung
•
Chassis
•
Motor
•
Technische Daten R25
Renault in der Formel 1
Das Team – Strukturen und Kontakte
17
.../Inhaltsverzeichnis
Renault in der Formel 1
19
Lebensläufe
•
Patrick Faure
Präsident Renault F1
•
Flavio Briatore, Generaldirektor Renault F1
•
Bob Bell, Technischer Direktor Renault F1 (UK)
•
Pat Symonds, Direktor Entwicklung Renault F1
(UK)
•
Tim Densham, Chefdesigner R25 (UK)
•
Bernard Dudot, Leitender Direktor
Motorenabteilung (F)
•
Robert White, Technischer Direktor (F)
•
Denis Chevrier, Leiter Motorenentwicklung (F)
•
Axel Plasse, Projektleiter RS 25 (F)
•
Fernando Alonso, Renault Formel 1-Pilot
•
Giancarlo Fisichella, Renault Formel 1-Pilot
•
Franck Montagny, Renault Testfahrer
Die Technikzentren
31
Geburtsort des R25
•
Enstone
•
Viry-Châtillon
•
Technocentre
Renault im Motorsport
36
Talentschmiede für Champions
Die Renault F1 Roadshow
38
Rennatmosphäre in der City
Renault F1 Medieninformationen
39
Aktuelles von der Strecke
.../Inhaltsverzeichnis
Renault mit Mild Seven in der Formel 1
40
Erprobte Partnerschaft
Die Partner
42
Innovativ und leistungsfähig
Chronik
46
Renault in der Formel 1
•
Grand Prix-Meilensteine
•
Starke Bilanz
Termine
Die Rennen 2005
49
Patrick Faure
„Was zählt, sind Siege“
„Für das Renault F1 Team schlägt 2005 die Stunde der Wahrheit. Wir
werden uns nicht mehr mit Podiumsplätzen begnügen, was diese Saison
zählt, sind Siege. Seit unserer Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2002
haben wir uns immer sehr ehrgeizige Ziele gesetzt und sie auch jedes Mal
erreicht. Werden wir auch diesmal unsere Erwartungen einlösen? Ich
glaube schon. Wir wissen, was man zum Gewinnen braucht: Leidenschaft,
Ausdauer und ein unerschütterliches Engagement. Wir sind bereit, die
nächste Stufe zu erklimmen. Unsere Entwicklungszentren Viry-Châtillon
und Enstone arbeiten ausgezeichnet zusammen. Wir haben unseren
eigenen Rhythmus gefunden und unsere Wettbewerber kennen gelernt.
Und wir haben unser Team stetig und ohne Hast ausgebaut. Jetzt sind wir
bereit. 2005/2006 wollen wir um den WM-Titel fahren. Das heißt: Wir
müssen mit Ferrari auf einer Augenhöhe kämpfen.
Giancarlo Fisichella ist unser Neuzugang für 2005. Wir setzen große
Hoffnungen in unser Fahrergespann. Ich halte es für eines der stärksten
im Feld. Beide Fahrer ergänzen sich hervorragend: Fernando Alonso wird
seine volle Reife erreichen und sein ganzes Talent ausschöpfen.
Giancarlo ist in Topform. Er ist schnell und weiß, wie man ein Rennen zu
Ende bringt. Wie Fernando ergreift er jede Gelegenheit, Punkte zu
erzielen. Dies ist ein Schlüsselfaktor. Reif für den WM-Titel zu sein, heißt,
mit beiden Fahrzeugen systematisch Zähler zu sammeln. Die Rivalität
zwischen unseren Fahrern wird uns voranbringen. Wir begrüßen ‚Fisico’
im Team.
Für Renault hat das Formel 1-Programm einen besonderen Stellenwert. Es ist Teil
der Unternehmensstrategie, die Wahrnehmung der Marke rund um die Welt zu
steigern und das Markenimage zu stärken mit dem Ziel, 2010 vier Millionen
Fahrzeuge abzusetzen. Als der internationale Sport schlechthin, ist die Formel 1
eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente. Die Einschaltquoten
von Fernsehen und Rundfunk sowie die Leserzahlen der Print-Berichterstattung zeigen, wie begeistert das Publikum von diesem Sport ist.
Auch die Renault Gruppe selbst bekennt sich zum Motorsport: Zehntausende von Renault Mitarbeitern und Händlern identifizieren sich mit
dem F1 Team. Wenn wir auf den Rennstrecken rund um die Welt Renault
repräsentieren, so tun wir dies für jeden einzelnen von ihnen. Unsere
Siege sind auch ihre Siege.
Schließlich hoffe ich, dass sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die
Rennstrecke konzentriert und nicht auf das, was daneben liegt. Alle
Hersteller hoffen in nächster Zeit auf Veränderungen in der Art und Weise,
wie unser Sport gemanagt wird. Während wir warten, werden wir uns auf
unsere technischen Aufgaben konzentrieren. Die beste Antwort auf all die
Debatten um die Formel 1 ist, der Welt ein spannendes Schauspiel zu
bieten. Der Beitrag von Renault hierzu hört auf den Namen R25.“
Patrick Faure
Präsident von Renault F1
Porträt
Flavio Briatore
Als er 1988 in Adelaide das erste Mal ein Fahrerlager betrat, wusste Flavio
Briatore so gut wie nichts über Autorennen. Er war Angestellter der
Benetton Gruppe in Nordamerika. Bereits im Jahr darauf wurde er
kaufmännischer Direktor des Benetton Teams, und was zunächst als
vorübergehender Ausflug geplant war, entwickelte sich bald zu einer
dauerhaften Aufgabe. Einige Monate später war er Teammanager.
Briatore kam ohne vorgefertigte Konzepte, und er war entschlossen, den
Job auf seine Art und Weise zu erledigen. Indem der Italiener alle
Konventionen über Bord warf, änderte er die Formel 1. „Formel 1 ist
Technologie, aber auch Kommunikation. Ich versuche, beides zu
vereinigen. Die Rennen sind nur ein Teil des Traums, den wir den Leuten
verkaufen“, so Briatore. Diese Denkweise trug bald Früchte und brachte
Benetton 1994 und 1995 drei Weltmeistertitel, zweimal die Fahrer-WM und
einmal die Konstrukteurswertung.
Zwei Jahre später schaltete Briatore einen Gang zurück und wandte sich
dem Verkauf von Supertec V10-Motoren an Privatteams zu. Aber der
Versuchung, die Renault im Jahr 2000 an ihn herantrug, konnte er nicht
widerstehen: Der französische Hersteller wollte mit einem zu 100 Prozent
eigenen Fahrzeug in die Formel 1 zurückkehren. Briatore wurde
Generaldirektor von Renault Sport Großbritannien. Nach dem Erwerb von
Benetton beendete das Team die Konstrukteurs-Weltmeisterschaften
2002 und 2003 auf Platz vier und wurde 2004 Dritter.
Seine Herangehensweise an den Rennsport fasst Flavio Briatore kurz und
knapp zusammen: „Was die Formel 1 betrifft, bin ich nicht sentimental“,
erklärt er. „Es ist eine harte Welt. Von außen betrachtet, handelt es sich
einfach um Autos, die sonntags Rennen fahren. Aber in Wirklichkeit musst
Du jeden Moment voll engagiert sein. Ich leite ein Formel 1 Team so wie
jedes andere Geschäft. Die leidenschaftliche Seite der Formel 1 bleibt
außen vor, wenn Du Entscheidungen triffst.“
Sein Spürsinn für Geschäfte zählt zu den anerkannten Stärken Briatores.
Das marketingorientierte Denken des Italieners hat dem Sport ständig
neue Sponsoren beschert. Darüber hinaus hat er sich als einer der
wichtigsten Talentspäher der Formel 1 etabliert und zahlreiche junge
Fahrer aus den Nachwuchsklassen in die höchsten Sphären des Sports
gehievt. „Für mich sind Fahrer keine Superstars“, erklärt er. „Sie sind das
abschließende Glied in der Kette, und wir vertrauen ihnen jedes Mal die
Arbeit von nahezu eintausend Leuten an, wenn sie sich ins Auto setzen.
Sie müssen sich dieser Verantwortung bewusst sein und sich
entsprechend engagieren.“
Die Saison 2005 wird einen wichtigen Schritt für das Team darstellen, aber
Flavio Briatores Philosophie wird dieselbe bleiben: „hohe Ansprüche an
sich und andere stellen, auf Disziplin, Kreativität und Erfahrung zählen.
Entscheidungen schnell und entschlossen treffen. Eine internationale
Perspektive einnehmen.“
Porträt
Fernando Alonso
Fernando Alonso ist ein Phänomen. Er hält den Rekord als jüngster
Fahrer, der eine Pole Position erzielte und als jüngster Grand-PrixGewinner aller Zeiten. In seiner Heimat ist er ein Superstar, und er tritt in
einer der glamourösesten Sportarten der Welt an. Wie sieht er sich selbst?
„Ich bin ein ganz normaler Typ“, schmunzelt der Spanier. „Ich war nie voll
und ganz von dem Wunsch gelenkt, es in die Formel 1 zu schaffen. Für
mich ist das ein Job wie jeder andere – mit seinen speziellen
Anforderungen und Einschränkungen. Aber er bringt auch Privilegien.“
Abseits der Strecke meidet Alonso das Rampenlicht und zieht den
Familien- und engen Freundeskreis vor. Er nennt das englische Oxford als
Heimatstadt, weit weg vom Medienrummel in Spanien und nahe bei der
Chassisfabrik des Teams in Enstone. Er entspannt sich bei Fußball,
Tennis und Rad fahren, geht gern ins Kino und verfolgt die Spiele seines
Lieblingsclubs, Real Madrid. Ganz wie ein normaler junger Mann. „Es gibt
keine Superhelden in der Formel 1“, betont er kategorisch. „Um Erfolg zu
haben, muss jeder seine Aufgabe mit maximalem Engagement erfüllen.
Das gilt auch für die Fahrer. Wir sind nur ein Teil des Teams.“
Zurückhaltend, loyal, leidenschaftlich. Diese Attribute charakterisieren
Fernando Alonso. Entspannt und locker außerhalb der Rennstrecke,
blendet er jedes überflüssige Detail aus, sobald er das Fahrerlager betritt.
Dann ist er hundertprozentig bei der Sache, konzentriert vom Beginn des
Wochenendes bis zur letzten Runde. Doch wer mit ihm
zusammenarbeitet, weiß, dass es bis zum nächsten Lächeln, Witz oder
Kartentrick nie lange dauert.
Am Steuer eines Formel-1-Wagens tritt der zurückhaltende junge Mann
aus Oviedo ganz in den Hintergrund. „Wenn du deinen Helm aufsetzt und
aus der Box fährst, dann spürst du das Gefühl der absoluten Freiheit“,
erklärt er. „Du gehst bis ans Limit – sowohl von dir selbst als auch von
deinem Auto.“ Sein Fahrstil ist typisch für die junge Fahrergeneration:
Fernando Alonso bedient sich des gesamten Potenzials des Fahrzeugs
und seiner elektronischen Assistenzsysteme. Er bremst spät, geht in
Kurven bis an die Grenzen und verlässt sich am Kurvenausgang ganz auf
die Traktionskontrolle. Seine Geschwindigkeit vom Start bis zum Ziel ist
konstant hoch.
So aggressiv Alonso im Rennen ist, so feinfühlig ist er auch. Seine
exzellente Fahrzeugbeherrschung macht ihn zu einem der Besten bei
Regen. Er scheut keine harten Rad-an-Rad-Duelle, bleibt dabei aber
immer fair. Doch trotz seines unzweifelhaften Könnens strebt er stets
danach, sich weiter zu verbessern: „Ich bin erst 23 und gewinne mit jedem
Jahr an Erfahrung. Da kannst du es dir nicht leisten, zu stagnieren“, sagt
er. Wenn aber das Rennwochenende vorbei ist, wandelt er sich vom
Kämpfer wieder zum zurückhaltenden, ganz normalen Jungen aus Oviedo
– fast als steckten in ihm ein Doctor Fernando und ein Mister Alonso.
Porträt
Giancarlo Fisichella
Wenn Geduld sich auszahlt, dann trifft das besonders auf Giancarlo
Fisichella zu. 2005 bietet sich ihm die lang ersehnte Gelegenheit, in einem
Topteam zu fahren, und er ist bereit, sie zu ergreifen: „Ich bin fest
entschlossen, mein ganzes Potenzial auszuschöpfen“, so der 32-jährige
Römer. „Ich werde noch härter arbeiten und die Menschen um mich herum
dazu motivieren, ihr bestes zu geben, denn wir können Rennen gewinnen.
Davon bin ich überzeugt.“ Der kämpferische, erfahrene und schnelle
Italiener ist einer der wichtigsten Aktivposten für das Renault F1 Team in
der Saison 2005.
Feinfühligkeit zählt zu den wichtigsten Eigenschaften Fisichellas. Mit
seiner Fahrkunst verwandelt er einen kraftstrotzenden Boliden in ein
Präzisionsinstrument. Wo andere Fahrer in Kurven mit ihrem Wagen
kämpfen, sucht er nach Harmonie. Auf die Frage, was seinen Fahrstil
auszeichnet, antwortet er ohne Umschweif: „Weichheit“. Außerhalb des
Cockpits ist der Italiener ähnlich gestrickt: bedächtig, überlegt, ruhig – ein
Mann, für den seine Fahrkunst spricht.
Fisichella ist ein Familienmensch. „Außerhalb der Rennstrecke rede ich
ungern über die Formel 1“, erklärt der Italiener. Der 32-Jährige ist Vater
zweier kleiner Kinder und lebt mit seiner Lebensgefährtin Luna
zurückgezogen in Rom. Fußball ist seine größte Leidenschaft. Selbst auf
der Rennstrecke entspringt sein Drang zu siegen dem Wunsch, anderen
etwas zurückzuzahlen: „Ein Sieg ist natürlich zuerst eine persönliche
Leistung. Aber ich gewinne auch für meinen Vater, der mich immer
begleitet hat, seit ich mit acht Jahren mit dem Kartfahren angefangen
habe.“ Auch nachdem sein Kindertraum Alltag wurde, blieb er immer mit
beiden Füßen auf dem Boden.
Schnelligkeit zählt zu den Trümpfen Fisichellas. „Das ist schließlich mein
Job“, lächelt er. Im Auto ist er absolut konzentriert und gibt 100 Prozent,
Runde für Runde und Rennen für Rennen. Sein hohes Tempo ist das
Ergebnis seiner Erfahrung. In neun Jahren sammelte er viel technisches
Wissen, was ihm bei der Abstimmung und Weiterentwicklung des Autos
zugute kommt. Und er zeichnet sich durch hohe Konstanz im Rennen aus.
Das größte Kompliment erhielt er aber von seinen Kollegen: Sie wählten
ihn 2003 zum „Pilot der Piloten“.
Giancarlo Fisichella zählt zu den festen Größen in der Formel 1. Viele
Kenner der Szene führen den Italiener in ihrer Liste der Topfahrer, obwohl
er bislang nicht die Gelegenheit oder die Anerkennung fand, die er
verdient. Dies ändert sich nun: „Ich habe mich dem Renault F1 Team
angeschlossen, weil es glaubt, dass ich einer der schnellsten Fahrer bin“,
sagt er. „Dieses Vertrauen ist sehr wichtig für mich. Zusammen mit Renault
will ich jetzt jedem beweisen, wie schnell ich bin.“
Porträt
Franck Montagny
Franck Montagny, der 2004 zu jedem Rennen der Saison im Fahrerlager
war, zählt seit zwei Jahren fest zum Team Renault. Er sagt, was er denkt,
folgt seinem eigenen Stil und lässt sich nicht in Kategorien einordnen.
Testfahrer für Renault seit 2003 und dritter Pilot seit 2004, steht er an der
Schwelle, sich seinen Traum zu erfüllen.
Testfahrer zu sein ist ein harter und manchmal undankbarer Job, denn
dies heißt: Tausende Kilometer vor leeren Tribünen abspulen, anonym
und ohne Kameras. Aber Franck Montagny stürzte sich in die Arbeit und
lernte dabei viel. Dies zahlte sich aus, denn er ist jetzt wichtigster
Gesprächspartner der beiden Piloten. „Ich denke, meine Rolle bei Renault
ist der ideale Start“, erklärt Montagny. „Ich konnte meine Fähigkeiten in
einem geschützten Umfeld ausbauen. Dies ist bereits ein Gewinn für sich
und eine gute Belohnung für die Arbeit, die ich bis jetzt geleistet habe.
Aber dies ist nur eine Etappe: Mein wahres Ziel ist, selbst einen Grand
Prix zu fahren.“
Auch nach 13.000 Testkilometern hat die Formel 1 für den Franzosen
nichts von ihrer Faszination verloren. „Es ist ein einmaliges Gefühl, hinter
dem Lenkrad zu sitzen“, sagt er. „Nichts kann dich auf den Moment
vorbereiten, in dem all die Pferdestärken hinter dir entfesselt werden. Für
einen Fahrer gibt es nichts besseres auf der Welt.“
Franck Montagny spielt eine wichtige Rolle im Team. 2004 bestand der
Großteil seiner Arbeit darin, für die späteren Rennen eine Vorauswahl aus
den Dutzenden von Reifenmischungen zu treffen, die Michelin zu jedem
Test heranschafft. „Ich beurteile auch neue Aerodynamikkomponenten
oder Neuentwicklungen bei der Mechanik“, so Montagny weiter. „Die
meiste Zeit heißt das, dass ich lange Strecken mit vollem Tank
zurücklege. Dennoch habe ich manchmal die Gelegenheit, eine schnelle
Runde mit wenig Sprit und neuen Reifen zu fahren. Dann wird es wirklich
aufregend.“
In zwei Jahren haben Franck Montagny und das Renault F1 Team ein
echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sowohl das Renn- als auch das
Testteam schätzen seine Fähigkeiten. „Meine Rolle als dritter Pilot
bedeutet, dass ich für den Notfall bei jedem Rennen dabei bin. Ich gehe
zu allen technischen Briefings, höre zu und lerne“, schließt er. „Ich fühle
wirklich, dass ich zum Team gehöre.“
Renault F1 R25
Eckdaten der Chassisentwicklung
August 2003
September 2003
Oktober 2003
Dezember 2003
Januar 2004
16. Juli 2004
Juli 2004
Juli 2004
August 2004
September 2004
22. September 2004
21. Oktober 2004
November 2004
9. November 2004
23. November 2004
25. November 2004
Ende November 2004
30. November 2004
Anfang Dezember
2004
3.-10. Dezember 2004
14. Dezember 2004
Januar
4.-12. Januar 2005
14. Januar 2005
25. Januar 2005
R25 Design-Meeting
Layoutbeginn R25
Entwicklungsbeginn Getriebe
Start der Arbeit im Windkanal
Start Technische Spezifizierung
Maßnahmen-Katalog der FIA zur
Leistungsreduzierung
Windkanal-Tests zur Umsetzung der
FIA-Maßnahmen
Produktionsbeginn Getriebe
Chassis-Eckdaten festgelegt
Kraftstoffsystem festgelegt
Beginn der Chassisfertigung
Bekanntgabe FIA-Reglements
Chassis im Windkanal definiert
Anlieferung des ersten Motors
Baubabschluss 1:1-Modell
Anlieferung des ersten Getriebes
Letzter Test im Windkanal
Zusammenfügen der Chassis-Komponenten
Fahrer-Sitztest im neuen Chassis
Getriebebelastungstests
FIA-Crashtest
Letzte Tests im Windkanal
Montage des ersten Chassis
Montage des zweiten Chassis
Erster Test auf der Rennstrecke des R25
Renault F1 RS25
Eckdaten der Motorentwicklung
15. September 2003
2. Oktober 2003
31. Oktober 2003
Ab 7. November 2003
Ende November 2003
1. März 2004
14. April 2004
11. Juni 2004
18. Juni 2004
16. Juli 2004
16. Juli 2004
12. August 2004
21. Oktober 2004
29. Oktober 2004
Ende November 2004
Ende November 2004
Anfang Dezember
2004
Ende Dezember 2004
14. Januar 2005
25. Januar 2005
Ende Januar 2005
20. Februar 2005
Spezifikation der Motorenanforderungen
Lastenheft erstellt
Fertigungsbeginn des Zylinderkopfs
Fertigungsbeginn der Zylinderlaufbahnen
Schnittstelle zwischen Motor und Chassis
definiert
Fertigung der Komponenten
Fertigung Motorblock und Anbauteile
Anlieferung der Zulieferteile
Beginn der Motorenmontage
Erste Tests auf dem Prüfstand
Publikation der FIA-Vorschläge zur
Leistungsreduzierung
Erste Langlauftests auf dem Prüfstand
Publikation des FIA-Motoren-Reglement für
2005
Langlauftests auf dem Prüfstand, Auswahl
der Seitenkästen
Anlieferung Motor-Bauteile
Abschluss der Leistungstests, Spezifikation
für den GP von Melbourne
Motoreinbau, Homologation Getriebe
Ende Langlauftests, Spezifikation für den GP
Melbourne
Anlieferung der ersten Motoren in Enstone
Erste Tests auf der Rennstrecke
Montage des Motors für den GP von
Melbourne, Homologation
Motorenlieferung für GP Melbourne
Technische Daten
Renault F1 Team R25
Motor RS 25
Bauart
3.0 V10 mit 72° Zylinderwinkel
Ventile pro Zylinder
4, pneumatisch gesteuert
3
Hubraum (cm )
3.000
Kühlsystem
Vom Fahrtwind durchströmte Öl- und Wasserkühler in den Seitenkästen
Tankanlage
Kevlarverstärkter, feuergeschützter Gummibehälter hinter dem Cockpit
im Monocoque-Chassis
Kraftübertragung
Getriebe
Sequenzielle 6-Gang-Halbautomatik plus Rückwärtsgang
Elektrik
Elektrische Anlage
Integrales elektronisches System von Renault und Magneti Marelli, das
Motormanagement und Fahrzeugelektrik miteinander verbindet
Fahrwerk / Bremsen / Cockpit
Chassis
Steifes, festes und extrem leichtes Kohlefaser- und AluminiumwabenMonocoque, Motor als tragendes Element
Obere und untere Dreiecksquerlenker aus Kohlefaser wirken über
Vorderradaufhängung
Titan-Kipphebel und Schubstangen (Pushrod) auf Torsionsstabfedern
und Dämpfer an Monocoque-Front
Obere und untere Dreiecksquerlenker aus Kohlefaser wirken auf
Hinterradaufhängung
vertikale Torsionsstabfedern und horizontale Dämpfer am
Getriebegehäuse
Bremsen
Kohlefaser-Bremsscheiben und -Beläge von Hitco, Bremssättel von AP
Racing
Auswechselbare Schalensitz-Einheit aus anatomisch geformtem
Cockpit
Kohlefaser-Komposit, Sechspunktgurt, Lenkrad mit Gangwechsel- und
Kupplungswippen
Abmessungen / Gewicht
Länge / Breite / Höhe (mm)
4.600 / 1.800 / 950
Radstand (mm)
3.100
Spurweite vorn / hinten (mm)
1.450 / 1.400
Gesamtgewicht (kg)
605 (mit Fahrer, TV-Kamera und Ausgleichgewicht)
Renault in der Formel 1
Das Team – Strukturen und Kontakte
Patrick Faure
Präsident Renault F1
Flavio Briatore
Generaldirektor Renault F1
Kontakt Medien
Frankreich
Telefon
Fax
+33 (0) 1 69 12 58 00
+33 (0) 1 69 12 58 17
England
Telefon
Fax
+44 (0) 1608 678 000
+44 (0) 1608 678 609
Renault F1
Großbritannien
Technisches Zentrum
Enstone
Mitarbeiter
Technischer Direktor
UK
Direktor Entwicklung
Chefdesigner
Kontakt
Telefon
Fax
Chassis-Entwicklung und
-Konstruktion
(acht Einheiten in 2004),
Teamkoordination
470 (Stand: Dezember 2004)
Bob Bell
Pat Symonds
Tim Densham
Renault F1 UK
Whiteways Technical Centre
Enstone
Oxon OX7 4EE
England
+44 (0) 1608 678 000
+44 (0) 1608 678 609
Renault F1 Frankreich
Technisches Zentrum
Viry-Châtillon
Mitarbeiter
Motorenkonstruktion
(50 Einheiten in 2004)
250 (Stand: Dezember 2004)
Leitender Direktor Motoren
Technischer Direktor
Leiter Motorenentwicklung
Motorenentwicklung RS25
Bernard Dudot
Rob White
Denis Chevrier
Axel Plasse
Kontakt
Renault F1 France
1–15, Avenue du Président Kennedy
91177 Viry-Châtillon
Frankreich
+33 (0) 1 69 12 58 00
+33 (0) 1 69 12 58 17
Telefon
Fax
Lebenslauf
Patrick Faure
Präsident von Renault F1
Geburtsdatum: 12. Mai 1946
Geburtsort: Périgueux, Frankreich
Nationalität: Französisch
Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder
Ausbildung:
Jurastudium am Institut d’Etudes Politiques (IEP), Paris,
und Ecole Nationale d’Administration (ENA), Paris
Beruflicher Werdegang:
1972:
1975:
1977:
1979:
1980:
1981:
1982:
1984:
1985:
1986:
1988:
1991:
1998:
2002:
Verwaltungsrat bei der Caisse des Dépôts et Consignations
Generalsekretär der Précision Mécanique Labinal
Präsident von Gelbon
Direktor der Renault Niederlassung in Toulouse
Vertriebsdirektor Renault S.A.S.
Generaldirektor von Renault Österreich
Generaldirektor von Renault Großbritannien
Renault Direktor Allgemeine Verwaltung
Renault Direktor Allgemeine Verwaltung und
Unternehmenskommunikation
Präsident von Renault Sport
Generalsekretär der Renault Gruppe
Vize-Präsident, Vertriebsdirektion
Präsident der Renault Division Nutzfahrzeuge
Vize-Präsident Renault S.A.S.
Präsident Renault F1
Lebenslauf
Flavio Briatore
Generaldirektor Renault F1
Geburtsdatum: 12. April 1950
Geburtsort: Salluzzo, Italien
Nationalität: Italienisch
Familienstand: Ledig
Beruflicher Werdegang:
1974:
1977:
1988:
1989:
1994:
1995:
1998:
2000:
2002:
Arbeit an der Mailänder Börse, Treffen mit Luciano Benetton
Gründung von „United Colours of Benetton“, USA
Erster Grand Prix-Besuch (Australien)
Eintritt in das Benetton Formel 1-Team
Das Benetton-Team gewinnt die F1-Weltmeisterschaft
Generaldirektor Briatore und Renault als Motorenlieferant
führen Benetton zum Doppelsieg in der Konstrukteurs- und
Fahrer-Weltmeisterschaft
Briatore verlässt Benetton und gründet Supertec Sport,
Motorenlieferant für Benetton und drei andere F1-Teams
Generaldirektor von Renault Sport, Großbritannien
Generaldirektor von Renault F1, Großbritannien
Lebenslauf
Bob Bell
Technischer Direktor (Chassis) Renault F1 (UK)
Geburtsdatum: 10. April 1958
Nationalität: Britisch
Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder
Ausbildung:
Diplom in Luftfahrttechnik
Beruflicher Werdegang:
1982:
1988:
1990:
1995:
1997:
1999:
2001:
2003:
Leitender Aerodynamiker bei McLaren International
Leiter Forschung und Entwicklung bei McLaren
International
Technischer Direktor des „MAVerick“Geschwindigkeitsrekord-Projekts bei McLaren
International
Manager Technologische Zukunftsforschung bei McLaren
International
Leiter Aerodynamik bei Benetton Formula
Leiter Fahrzeugtechnologie bei Jordan Grand Prix
Stellvertretender Technischer Direktor des Renault F1Teams
Technischer Direktor von Renault F1 Großbritannien
Lebenslauf
Pat Symonds
Direktor Entwicklung Renault F1 (UK)
Geburtsdatum: 11. Juni 1953
Geburtsort: Bedford, England
Nationalität: Britisch
Familienstand: Ledig
Ausbildung:
Maschinenbau-Diplom, South East London College
Masters Degree in Automobilbau, Universität Cranfield
Beruflicher Werdegang:
1976:
1978:
1981:
1982:
1991:
1992:
1996:
2000:
2002:
Chefkonstrukteur bei Hawke (Formel Ford)
Chefkonstrukteur bei Royale (Formel Ford)
Entwicklungsleiter des Formel 2-Projektes von Toleman
(Vorläufer der Benetton Formula Ltd.)
Mitarbeit am Windkanalprogramm von Toleman
Direktor Entwicklung beim Reynard F1-Projekt
Renningenieur, Benetton Formula Ltd.
Technischer Direktor, Benetton Formula Ltd.
Direktor Entwicklung, Benetton Formula Ltd.
Direktor Entwicklung, Renault F1 Großbritannien
Lebenslauf
Tim Densham
Chefdesigner
Geburtsdatum: 31. März 1955
Geburtsort: Warwick, England
Nationalität: Britisch
Beruflicher Werdegang:
1980:
1982:
1988:
1989:
1993:
1998:
2000:
2002:
Designer bei Team Lotus International
Rennsport-Ingenieur bei Team Lotus International
Assistent des Chefingenieurs bei Team Lotus International
Rennsport-Ingenieur, später Chefingenieur bei Motor
Racing Developments (Brabham)
Rennsport-Ingenieur und Designer bei Tyrell Racing
Projektleiter bei Honda Racing Development,
verantwortlich für die Design-Abteilung
Chefdesigner bei Benetton Formula Ltd.
Chefdesigner beim Renault F1-Team,
verantwortlich für R23 und R25
Lebenslauf
Bernard Dudot
Leitender Direktor Motorenabteilung Renault F1 (F)
Geburtsdatum: 30. Januar 1939
Nationalität: Französisch
Familienstand: Verheiratet
Beruflicher Werdegang:
1967:
1973:
1980:
1997:
2001:
2002:
2003:
Leiter der Abteilung Motoren bei Alpine Renault
Leiter des Motoren-Programms bei Renault Gordini,
verantwortlich für das Prototypen-Programm beim 24-StundenRennen von Le Mans
Technischer Direktor bei Renault Sport
Technischer Direktor bei Prost Grand Prix
Leiter des Nissan IRL-Programms in den USA
Technischer Direktor von Menard Chevever Technologies im
Rahmen von IRL
Leitender Direktor Motorenabteilung in Viry-Châtillon
Lebenslauf
Robert White
Technischer Direktor (F)
Geburtsdatum: 15. Juli 1965
Geburtsort: Camblesforth, England
Nationalität: Britisch
Familienstand: Ledig
Beruflicher Werdegang:
1987:
1988:
1990:
1993:
1994:
1997:
2004:
Diplomierter Trainee bei Cosworth Engineering Ltd.
Entwicklungs-Ingenieur Indy Engines,
Cosworth Engineering Ltd.
Senior Entwicklungs-Ingenieur Indy Engines,
Cosworth Engineering Ltd.
Manager Strecken bei Cosworth Engineering Inc.,
Torrance, Kalifornien
Leitender Ingenieur bei Indy Engine Development,
Cosworth Engineering Ltd.
Chefingenieur Formel 1, Cosworth Racing Ltd.
Technischer Direktor des Renault F1-Teams in Frankreich
Lebenslauf
Denis Chevrier
Leiter Motorenentwicklung (F)
Geburtsdatum: 8. Juni 1954
Nationalität: Französisch
Familienstand: Verheiratet
Ausbildung:
Abschluss in Maschinenbau, Design und Produktion an der Ecole
Nationale d’Ingénieur in Metz
Beruflicher Werdegang:
1981:
1984:
1987:
1988:
1998:
2000:
Ingenieur bei den Teams Motobécane und Pernod, bei der
125cc- und 250cc-Motorrad-Weltmeisterschaft
Rennsport-Ingenieur bei Renault Sport und Mitarbeit für Tyrrell
F1
Leiter
des
Motorenprogramms
während
der
RallyeWeltmeisterschaft
Rennsport-Ingenieur bei Williams-Renault
Leiter Motorenentwicklung bei Mécachrome/Supertec
Leiter Motorenentwicklung bei Renault F1
Lebenslauf
Axel Plasse
Projektleiter RS 25
Geburtsdatum: 7. September 1968
Geburtsort: Paris, Frankreich
Nationalität: Französisch
Beruflicher Werdegang:
1993:
1993:
1996:
1998:
2000:
2003:
System-Ingenieur bei Sagem Lucas, Mitarbeit an der
Zündung der D-Motorenfamilie
Prüfstand-Ingenieur bei Renault Sport in Viry-Châtillon
Strecken-Ingenieur bei Williams
Verantwortlich für das Testen des F5RS-Motors
Verantwortlicher Tester (Prüfstand und Strecke) bei
Renault F1
Projektleiter RS25-Motor in Viry-Châtillon
Lebenslauf
Fernando Alonso
Formel 1-Pilot
Geburtsdatum: 29. Juli 1981
Geburtsort: Oviedo, Spanien
Nationalität: Spanisch
Familienstand: Ledig
Karriere-Stationen:
1988–1998:
Kartpilot, Weltmeister 1996
1999:
Nissan-Markenpokalsieger (Euro-Open Movistar)
2000:
Vierter bei der Formel 3000-Meisterschaft mit
Astromega, ein Sieg in Spa-Francorchamps
2001:
Einstieg in die Formel 1, Minardi
2002:
Equipe Renault, F1-Testfahrer
2003:
Equipe Renault, Sieger beim Grand Prix Ungarn,
Sechster Platz in der Fahrer-WM (55 Punkte)
2004:
Vierter Platz in der Fahrer-WM (59 Punkte)
Lebenslauf
Giancarlo Fisichella
Formel 1-Pilot
Geburtsdatum: 14. Januar 1973
Geburtsort: Rom, Italien
Nationalität: Italienisch
Familienstand: Ledig
Karriere-Stationen:
1992:
1993:
1994:
1995:
1996:
1997:
1998:
1999:
2000:
2001:
2002:
2003:
2004:
Einstieg in die Italienische Formel 3
WM-Dritter Formel 3
Weltmeister Formel 3
Mitglied des Junior-Teams bei der Internationalen
Tourenwagen-WM, WM-Sechster
Formel 1-Einstieg bei Minardi, Testfahrer für Ferrari
Team Jordan, 8. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Benetton, 9. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Benetton, 9. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Benetton, 6. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Benetton, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Jordan, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Jordan, 12. Platz in der WM-Fahrerwertung
Team Sauber, 11. Platz in der WM-Fahrerwertung
Lebenslauf
Franck Montagny
Testfahrer
Geburtsdatum: 5. Januar 1978
Geburtsort: Feurs, Frankreich
Nationalität: Französisch
Familienstand: Ledig
Karriere-Stationen:
1992:
1993:
1994:
1995:
1996:
1997:
1998:
1999:
2000:
2001:
2002:
2003:
Kartsport, Französischer Jugendmeister
Kartsport, Französischer Meister (National 1)
Formel Campus, Französischer Meister
Formel Renault, 4. Platz Französische Meisterschaft
Formel Renault, 6. Platz Französische Meisterschaft
Formel 3, 4. Platz Französische Meisterschaft
Formel 3, 2. Platz Französische Meisterschaft
Sieger der Elf Masters in Bercy, Paris (Kart)
Internationale Formel 3000, 2. Platz
Sieger der Open Telefonica Nissan International
24 Stunden von Le Mans, 6. Platz
Equipe Renault, F1-Testfahrer
Enstone
Kompetenzzentrum
des Renault F1 Teams
Das 1992 gegründete Whiteways Technical Center in Enstone
(Oxfordshire) ist Sitz des britischen Kompetenzzentrums von Renault F1.
Rund 500 Mitarbeiter entwickeln und fertigen dort die Chassis der Renault
Grand Prix-Rennwagen.
Technischer Direktor von Renault F1 Großbritannien ist Bob Bell. Zum
Saisonende 2004 begann eine Restrukturierung der englischen Zentrale
mit dem Ziel, das Fahrzeugdesign noch effizienter weiterzuentwickeln.
Chefdesigner Tim Densham leitet die Entwicklung der kommenden
Chassisgenerationen, die Chassis-Motor-Abstimmung mit Viry-Châtillon
und die Zusammenarbeit mit den Partnern des Formel 1 Teams. Damit
sind sowohl eine langfristige Entwicklung als auch die täglichen Aufgaben
optimal abgedeckt. Im Laufe der Saison 2005 wird ein weiterer Ingenieur
den technischen Stab verstärken.
Dino Tosso, verantwortlich für die Aerodynamik, leitet die Tests im
Windkanal von Enstone, der 24 Stunden am Tag in Betrieb ist. Darüber
hinaus finden neun Tage pro Monat weitere Versuche im FondmetalWindkanal in Italien statt. Ebenfalls in Enstone betreibt Renault zusammen
mit der Firma 3D Systems eines der modernsten digitalen
Produktionszentren der Welt. Hier fertigen sechs Stereolithographiemaschinen 15.000 Teile pro Jahr für Tests im Windkanal oder
am Fahrzeug selbst. Rund um den Windkanal gruppiert ist eine ChassisTestanlage mit sieben Stationen. Sie erlaubt es dem Team, die
Aufhängungs- und Dämpferbewegungen jeder Grand Prix-Strecke bis ins
kleinste Detail zu simulieren. Die moderne technische Ausstattung sowie
die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Enstone und Viry-Châtillon
versetzen Renault in die Lage, endgültig mit den Topteams der Formel 1
zu konkurrieren.
Bob Bell ist seit Oktober 2003 Technischer Direktor des Renault F1Teams in Enstone, Großbritannien. Der gelernte Luftfahrttechniker arbeitet
bereits seit 2002 im Renault F1 Team. Seine Karriere im Motorsport
begann der Spezialist für Aerodynamik 1982 bei McLaren. In seinem Job
schätzt er vor allem die Teamarbeit: „Denn es sind die Menschen, die
etwas verändern“, betont Bell.
Pat Symonds trägt als Direktor Fahrzeugentwicklung die Verantwortung
für jeden Einsatz der Rennwagen, sowohl im Rennen als auch während
der Tests. An den Rennwochenenden entscheidet er über die
Teamstrategie und stimmt Feintuning und Set-up ab. Darüber hinaus
überwacht Pat Symonds die Test-Programme und steht in engem Kontakt
mit der FIA, sobald es Änderungen im Rennreglement gibt.
Tim Densham, Chefdesigner, kennt die Rennszene bereits seit einem
Vierteljahrhundert: Seit 25 Jahren ist er in der Formel 1 beschäftigt. Teil
des Renault Teams wurde Tim Densham als Chef-designer von Benetton
im Jahr 2000. Er ist verantwortlich für das Design und damit für die
Entwicklung der neuen Rennwagen-Projekte. Vor dem R25 befasste er
sich mit dem R23. Sein technisches Know-how sammelte Tim Densham
als Rennsport-Ingenieur sowie als Designer bei Lotus, Brabham und
Honda.
Viry-Châtillon
Zentrum für Motorenentwicklung
Die Renault Formel 1-Triebwerke stammen aus dem Renault-eigenen
Motorenentwicklungszentrum in Viry-Châtillon, 20 Kilometer südlich von
Paris. Seit dem Jahr 2002 leiten der Stellvertretende Direktor Bernard
Dudot und der technische Direktor Rob White die Entwicklung der
Hightechaggregate in den ehemaligen Hallen von Renault Sport.
Rund 250 Mitarbeiter arbeiten gemeinsam mit den Motorenspezialisten
von Mécachrome an den V10-Aggregaten. Eine der drei Projektgruppen in
Viry-Châtillon befasst sich unter der Leitung von Axel Plasse bereits seit
2003 mit der jüngsten Motorengeneration RS25.
Eine
andere
Arbeitsgruppe
widmet
sich
der
langfristigen
Motorenentwicklung. Über die zukünftigen Leistungsanforderungen hinaus
berücksichtigt dieses Team auch die ständigen Änderungen im
Rennreglement sowie die Anforderungen an die Chassis-Konstrukteure in
Enstone.
Die Aufgabenteilung zwischen dem Zentrum für Motorenentwicklung in
Viry-Châtillon und der Chassis-Konstruktion im englischen Enstone
erfordert eine perfekte Symbiose zwischen den zwei Standorten. Um die
Abläufe weiter zu optimieren, arbeitet eine Motorenabteilung aus ViryChâtillon in England.
Bernard Dudot, Leitender Direktor der Motorenabteilung, ist die rechte
Hand von Flavio Briatore in Viry-Châtillon und gehört bereits seit 1977 fast
ununterbrochen zum Renault Team. Als technischer Direktor war er einer
der Wegbereiter für die Weltmeister-Titel, die das Team in den 90er
Jahren errang. Nach einer fünfjährigen Unterbrechung, während der er bei
IRL arbeitete, ist Bernard Dudot seit 2003 wieder Teil des Renault F1
Teams.
Robert White gehört seit Ende 2003 zum Team. Der Technische Direktor
begann seine Karriere in den 80er Jahren bei Cosworth. Nachdem er zehn
Jahre für das Indy Programm gearbeitet und gemeinsam mit Jacques
Villeneuve beim Indy 500 gewonnen hatte, war er bis 1997 bei Cosworth
verantwortlich für das F1 Programm. „Die einzigen Einschränkungen in
meinem Job entstehen durch das Rennreglement. Die einzigen Grenzen
durch Physik“, so Robert White.
Denis Chevrier, Leiter Motorenentwicklung, ist verantwortlich für den
Einsatz der Motoren auf allen Strecken. Seine Karriere bei Renault Sport
begann im Jahr 1985, nachdem er zuvor im Bereich Motorradrennen tätig
war. Während der V10-Ära arbeitete er als Renn-Ingenieur mit den
erfolgreichsten Fahrern zusammen: Nigel Mansell (1992), Alain Prost
(1993), Damon Hill (1996) und Jacques Villeneuve (1997).
Axel Plasse, Projektleiter, begann seine Karriere bei Renault und Renault
Sport und leitet das Motorenprojekt RS25 seit seinem Beginn im Juli 2003.
Formel 1-Luft schnupperte er erstmals 1993, als er an Tests mit dem V10
beteiligt war. Danach verbrachte er zwei Saisons als Renn-Ingenieur bei
Williams. Nach 1997 arbeitete Axel Plasse vorübergehend an der
Entwicklung von Direkt-Einspritzungsmotoren für Straßenwagen, stieg
aber 2000 wieder in den Rennsport ein. Seitdem ist er verantwortlich für
Tests auf Strecke und Prüfstand.
Technocentre
Technisches Entwicklungszentrum
1998, pünktlich zum hundertjährigen Unternehmensjubiläum, nahm
Renault sein neues Technikzentrum in Guyancourt bei Paris in Betrieb.
Das Technocentre bündelt auf 350.000 Quadratmeter Fläche die
gesamten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten des Unternehmens
an einem Ort – mit dem Ziel, die Entwicklungszeit für neue Automobile zu
verkürzen. Den Mitarbeitern stehen nicht weniger als 700 Konferenzräume
zur Verfügung. Insgesamt ist der Gebäudekomplex mit 750 Kilometern
Kommunikations- und 50 Kilometern Glasfiberleitungen vernetzt.
Als Renault im Jahr 2000 das Benetton-Team erwarb, stand fest, dass der
Erfolg des Renault F1 Teams von der Unterstützung durch die
verschiedenen Renault Entwicklungsabteilungen abhängen würde.
Deshalb unterhält das Unternehmen seit Sommer 2000 ein festes
Verbindungsteam zu seiner Formel 1-Equipe. „Insgesamt sind
17 Entwickler und Ingenieure an dem Projekt beteiligt“, erklärt
Partnerschaftsmanager François Rougier. „Sie begleiten das Renault F1
Team sowohl in Viry als auch in Enstone.“ Gegenwärtig sind elf Mitglieder
in England tätig, zwei in Viry-Châtillon und vier im Technocentre. In der
Regel bleiben sie zwei Jahre am jeweiligen Ort. In den drei Jahren seines
Bestehens hat das Projekt beiden Seiten positive Impulse gebracht: Die
Renault Mitarbeiter versorgen das Formel 1 Team mit wissenschaftlichen
Erkenntnissen. Umgekehrt beeinflusst die flexible und dynamische
Atmosphäre des Rennstalls Management- und Arbeitsmethoden bei dem
Automobilhersteller.
„Der Austausch bringt dem Team großen Nutzen, denn es kann vom
gesamten Wissensschatz des Technocentre profitieren“, sagt Flavio
Briatore, Generaldirektor Renault F1 Großbritannien. „Mit einer
Belegschaft von 10.000 Mitarbeitern verfügt das Technocentre über
hochspezialisierte Experten in allen technischen Bereichen. Die
Kooperation erlaubt den Mitgliedern des F1-Teams zudem, die Renault
Kultur kennen zu lernen und sich als ein Teil des Unternehmens zu
fühlen.“
Renault im Motorsport
Talentschmiede für Champions
So vielseitig wie nie seit der Rückkehr von Renault in die Formel 1
präsentiert sich das Motorsport-Engagement der Marke in der Saison
2005. Durch neue Rennserien ermöglicht der französische Hersteller dem
Nachwuchs noch zielgerichteter den Zugang zur Königsklasse des
Motorsports. Künftig werden drei Rennserien jungen Talenten die
Gelegenheit geben, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen: die Formel
Renault, die World Series und die GP2 Serie.
Ziel ist es, den Fahrernachwuchs in drei Leistungsklassen mit 200, 400
und 600 PS und steigendem technologischem Niveau an die Formel 1
heranzuführen. Die Formel Renault 2.0 hat sich in einer Reihe von
Meisterschaften rund um den Globus als Bühne für junge Talente etabliert.
Stufe zwei ist die neue World Series für Formel Renault 3.5-Fahrzeuge.
Diese weisen bereits einige wesentliche Gemeinsamkeiten mit Formel 1Autos auf. Die Meisterschaft umfasst neun Rennen in ganz Europa.
Nächst höhere Klasse ist die 2005 erstmals an Stelle der bisherigen
Formel 3000 gestartete GP2 Serie. Mit ihrem hohen Leistungs- und
Geschwindigkeitsniveau stellt sie eine glaubwürdige Einstiegsserie für die
Formel 1 dar. Sie ermöglicht den Piloten, ihr technisches Verständnis
weiter zu schärfen und soll sie gleichzeitig dazu ermutigen, aufregende
Rennen zu fahren. Als Antriebsquelle dient ein Renault V8 mit 4,0 Litern
Hubraum. Die Serie startet im Vorprogramm der europäischen Läufe zur
Formel 1-Weltmeisterschaft.
Eine Schlüsselrolle in den Renault Plänen für 2005 spielt auch das
Entertainment. Deshalb ruft der Hersteller eine neue Reihe von Rennmeetings ins Leben, die „World Series by Renault“. Sie kombiniert die
World Series, den Formel Renault 2.0 Eurocup und den ebenfalls neuen
Mégane Trophy Eurocup. Hinzu kommen Läufe zu nationalen
Markenpokalen. Die reinen Renault Veranstaltungen finden 2005 in neun
europäischen Ländern statt. Zusätzlich zu den spektakulären Rennen
bieten sie Demonstrationen des Renault F1 Teams. Das Publikum soll so
nah wie möglich dabei sein, und der Eintritt ist frei.
Die GP2 Serie bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, in die Formel 1
aufzusteigen. Das betrifft sowohl Fahrer als auch Mechaniker. Regeln, die
spannende Rennen fördern, ein enger Kostenrahmen und ein Feld von 24
Autos sollen den Erfolg sicherstellen.
„Unser Ziel ist es, den besten jungen Fahrern einen klar abgesteckten und
finanzierbaren Weg zum Erfolg zu ermöglichen“, sagt Patrick Faure,
Präsident von Renault F1. „Wir haben dieses System ins Leben gerufen,
um Teams und Fahrern eine glaubwürdige Bühne zu bieten, auf der sie ihr
Talent demonstrieren können. Ich bin überzeugt davon, dass der Weg von
Renault den Startern die besten Voraussetzungen bietet, auch in den
Topligen des Motorsports erfolgreich zu sein.“
www.renault-sport.com
www.gp2series.com
Die Renault F1 Roadshow
Rennatmosphäre in der City
Renault bringt 2005 mit einer Roadshow die Formel 1 zu den Fans. Hierzu
reist ein eigenes Team rund um die Welt. Die Roadshow macht bei sechs
europäischen Rennmeetings der „World Series by Renault“ Station,
darunter das erstmals gestartete Straßenrennen durch Bilbao. Darüber
hinaus tourt sie durch verschiedene Großstädte weltweit.
Entsprechend der Philosophie, so vielen Menschen wie möglich Zugang
zur Welt der Formel 1 zu geben, ist der Eintritt frei. Zum Programm
gehören auch Demonstrationen der Renault Formel 1-Fahrzeuge. Am
Steuer sitzen die Piloten des Renault F1 Teams oder Nachwuchsfahrer
aus dem Renault Driver Development Programm. Dazu Patrick Faure,
Präsident von Renault F1: „Seit der Rückkehr in die Formel 1 versucht
Renault, die Fans so nahe wie möglich ans Geschehen zu bringen. Wir
sind ein offenes Team, und die Fans erkennen dies an. Wir wollen noch
einen Schritt weiter gehen, und dem Publikum ein einmaliges Erlebnis
bieten.“ So entstand die Idee der Renault F1 Roadshow.
Bereits 2003 organisierte Renault eine Reihe von Demonstrationen in
großen europäischen Metropolen wie Moskau, Madrid und Lyon. Die
Veranstaltungen beinhalteten Fahrdemonstrationen der aktuellen Formel
1-Wagen sowie historischer Motorsport- und Serienmodelle. Die
Möglichkeit, einmal die Formel 1 live aus der Nähe zu sehen und zu
hören, zog Hunderttausende Zuschauer an und zeigte, dass die
Königsklasse des Rennsports faszinierend wie eh und je ist. „An jedem Ort
war die Reaktion des Publikums überwältigend“, berichtet Patrick Faure.
Renault F1 Medieninformationen
Aktuelles von der Strecke
Die offizielle Website „www.renaultf1.com“ ist das wichtigste Medium für
alle Informationen rund um das Renault F1 Team. Neben aktuellen
Nachrichten in Englisch und Französisch über das Renngeschehen sowie
Hintergrundberichten bietet sie hochauflösende Fotos für die Wiedergabe
in den Medien.
Pressemeldungen
Pressemeldungen werden als html-Dateien in Englisch und Französisch
über die Website verbreitet. Hierzu gehören tägliche Neuigkeiten von der
Rennstrecke an Grand-Prix-Wochenenden, Rennvorschauen und
Testberichte ebenso wie wichtige Ankündigungen über das Team.
Hintergrundberichte
Zusätzlich gibt Renault F1 regelmäßig Hintergrundberichte heraus. Diese
umfassen Interviews mit Fahrern und anderen Persönlichkeiten aus dem
Team ebenso wie Artikel zur Technik. Akkreditierte Journalisten
bekommen auch sie im html-Format in ihr Postfach.
Rechtefreie Fotos
Im passwortgeschützten Bereich haben Medienvertreter auch Zugang zu
der Fotodatenbank des Teams mit hochauflösenden Bildern. Die von der
führenden Formel 1-Agentur LAT Photographic betreute Seite wird an
Rennwochenenden täglich mit Bildern von der Rennstrecke und von
Promotionaktivitäten aktualisiert. Die Bilder lassen sich für Medienzwecke
rechtefrei herunterladen.
Der Zugang zum passwortgeschützten Bereich lässt sich beantragen unter
„[email protected].“
Renault mit Mild Seven in der Formel 1
Erprobte Partnerschaft
Japan Tobacco ist mit dem Motorsport eng verbunden. Das Unternehmen
stieg 1986 in die japanische Formel 3000-Meisterschaft ein, um die Marke
„Cabin“ zu unterstützen. Der Erfolg war so groß, dass der Tabakkonzern
sich entschloss, in die Formel 1 zu wechseln. Erstes Engagement war
1992/93 ein Sponsorvertrag mit dem Fahrer Ukyo Katayama. 1994
entschloss sich Japan Tobacco, die Strategie zu ändern und seine
Hauptmarke Mild Seven zu bewerben. Zunächst kooperierte das
Unternehmen mit Benetton. Nach der Rückkehr von Renault in die Formel 1
im Jahr 2002 setzte es die Zusammenarbeit fort. Damit handelt es sich um
eines der längsten kontinuierlichen Markensponsorings in der Formel 1.
Die Marke Mild Seven wurde 1977 gegründet und ist heute bei den
Verkäufen weltweit die Nummer zwei. Der Vertrieb erfolgt in über
40 Ländern. Hauptverbreitungsgebiet ist Asien. „Mild Seven expandiert
derzeit in neue Märkte“, erklärt Yoshihisa Fujisaki, Vice President
Marketing Communication. „Die Formel 1 spielt in unserer
Kommunikationsstrategie eine wesentliche Rolle.“
Mild Seven nutzte 2004 das Formel 1-Engagament für den Start des
neuen, unverwechselbaren „Blue Wind“-Logos. Als Folge der
hervorragenden Teamleistung in der vergangenen Saison entwickelte es
sich in den TV-Berichten zum dritthäufigst zu sehenden Sponsorenlogo.
„Der Sport ist ein außergewöhnliches Kommunikationsmittel“, so Fujisaki
weiter. „Er hat einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung unserer
Produkte rund um die Welt geleistet.“
Für 2005 hofft Mild Seven auf eine weiter wachsende Markenpräsenz,
verbunden mit einer noch besseren Teamleistung. „Unser Ziel ist es,
Renault beim Gewinn der Weltmeisterschaft zu begleiten“, schließt
Fujisaki. „Das Mild Seven Renault F1 Team hat in den vergangenen drei
Saisons jedes seiner Ziele erreicht und gehört zu den Kräften in der
Formel 1, mit denen zu rechnen ist. Wir haben Vertrauen in das
dynamische Fahrerduo Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella und
sind zuversichtlich, dass das R25-RS25-Paket eine leistungsfähige
Kombination darstellt. Weitere Rennsiege sind das klare Ziel für die
kommende Saison.“
Die Partner
Innovativ und leistungsfähig
Die Teampartner:
Mild Seven ist die Zigarettenmarke mit der weltweit zweitgrößten
Verbreitung und stammt aus dem Hause Japan Tobacco. Der Tabakkonzern kooperiert die zwölfte Saison in Folge mit dem Team
(www.jti.com).
Elf ist die Hauptmarke der Total Gruppe, dem weltweit viertgrößten
Energieunternehmen, das in über 130 Ländern aktiv ist. Renault und Elf
arbeiten in der Formel 1 seit 28 Jahren zusammen (www.total.com).
Hanjin Shipping unterhält 140 Schiffe, die 70 große Häfen in 35 Ländern
ansteuern. Zur Hanjin Gruppe gehören außerdem der Logistikspezialist
Hanjin Transportation und Korean Air (www.hanjin.com).
Michelin ist einer der führenden Reifenhersteller der Welt. Michelin und
Renault starteten 1977 als Partner in die Formel 1. Der Reifenhersteller
führte damals die Radialreifentechnologie auf dem Renault Turbo in den
Rennsport ein (www.michelin.com).
i-mode ist mit 49 Millionen Kunden in Japan und 45 Millionen weiteren
Kunden in Europa und Australien der größte mobile Internetservice der
Welt. Betreiber ist NTT DoCoMo, der Weltmarktführer in mobiler
Kommunikation (www.nttdocomo.com).
Guru ist die international expandierende Modemarke des italienischen
Jungunternehmers Matteo Cambi (www.guru.it).
Telefónica zählt mit über 100 Millionen Kunden in 15 Ländern zu den
weltweit größten Kommunikationsgesellschaften.
Spanien und Lateinamerika (www.telefonica.com).
Hauptmärkte
sind
Die offiziellen Ausstatter:
3D Systems bietet eine breite Palette von Hightech-Lösungen für
Modellbau, Rapid Prototyping und Rapid Tooling an, die es Ingenieuren
erlauben, neue Werkstücke innerhalb weniger Stunden zu entwickeln
(www.3dsystems.com).
Alpinestars ist ein führender Hersteller von Spezialkleidung und stattet
die Renault Piloten seit 2002 mit feuerfesten Overalls und Schuhen aus
(www.alpinestars.com).
Altran wurde 1982 in Frankreich gegründet und ist heute der Marktführer
in Europa bei der Innovationsberatung. Spezialgebiete sind Physik,
Elektronik und Informationstechnologie (www.altran.com).
CD-adapco ist ein weltweit operierendes Unternehmen, das sich auf die
Gebiete Flüssigkeitsströmungs-Simulationen und Wärmeübertragung
spezialisiert hat (www.cd-adapco.com).
Charmilles ist ein schweizer Hersteller von Hochleistungsmaschinen mit
außergewöhnlicher Präzision (www.agie-charmilles.com).
DMG gehört zur Gildemeister-Gruppe und ist der weltgrößte Hersteller von
Fräs- und Drehmaschinen (www.gildemeister.com).
Elysium Inc. entwickelt seit 1984 Lösungen für den Austausch von 3DDaten zwischen verschiedenen Systemen (www.elysium.com).
Eutelsat ist einer der größten Satellitenbetreiber und stellt dem Renault
F1 Team ein privates Netzwerk zwischen den Entwicklungszentren in
Frankreich und Großbritannien sowie zwei seiner Zulieferpartner zur
Verfügung (www.eutelsat.com).
JOBS stellt Hochgeschwindigkeits-Fräsanlagen für Verbundwerkstoffe,
Modelle und Formwerkzeuge her (www.jobs.it).
Lancel wurde 1876 gegründet und ist auf luxuriöse Koffer, Handtaschen
und andere Lederwaren spezialisiert, die Gäste des Paddock Club als
Erinnerungsstücke bekommen (www.lancel.com).
Magneti Marelli zählt zu den führenden Automobilzulieferern und stattet
das Renault F1 Team seit 1977 mit elektronischen Systemen aus
(www.magnetimarelli.com).
Network Appliance liefert Speichersysteme für große Datenmengen wie
zum Beispiel File-Server (www.netapp.com).
Omega ist eine Firma, die erst vor drei Jahren gegründet wurde und
maßgeschneiderte Büroeinrichtungen für ein optimales Arbeitsumfeld
produziert (www.omega.com).
OZ Racing ist ein renommierter Hersteller qualitativ hochwertiger Felgen
mit 30 Jahren Rennsporterfahrung (www.ozracing.com).
Puma stattet das Renault F1 seit zwei Jahren mit Teamkleidung und
Schuhen aus. Puma-Produkte sind in mehr als 80 Ländern der Erde
erhältlich (www.puma.com).
Tecnomatix Technologies Ltd. ist ein Beratungsunternehmen für das
Management von Fertigungsprozessen. Seit 1993 unterstützt die
Gesellschaft ihre Kunden bei dem Ziel, Kosten zu senken, die Qualität zu
steigern und die Marktreife von Produkten zu beschleunigen
(www.tecnomatix.com).
Veritas ist Spezialist für Business-Software und beliefert das Renault F1
Team unter anderem mit Programmen zum Schutz kritischer Daten
(www.veritas.com).
Vistagy entwickelt Software für das Design und die Fertigung von
Komponenten aus Verbundwerkstoffen. Das Unternehmen belieferte
ursprünglich die Luftfahrtindustrie (www.vistagy.com).
Assoziierte Partner
Champion zählt zu den Marktführern bei Zündkerzen und kooperiert seit
1976 mit Renault in der Formel 1. Beide Unternehmen entwickelten
Zündkerzensysteme für eine Reihe von Innovationen wie etwa dem
Turbotriebwerk (www.championsparkplugs.com).
Internetpartner
Tridion stellt die technischen Grundlagen für den Internetauftritt des
Renault F1 Teams bereit. Diese ermöglichen es unter anderem, schnell
und zuverlässig die neuesten Nachrichten von Rennen und Tests in fünf
Sprachen ins Netz zu stellen (www.tridion.com).
Renault in der Formel 1
Grand Prix-Meilensteine
1977
1978
1979
1982
1983
1984
1985
1986
1989
1992
1993
1994
1995
1996
1997
2001
2002
2003
Debüt beim Grand Prix von England in Silverstone,
Fahrer: Jean-Pierre Jabouille (F).
Erste WM-Punkte beim Grand Prix USA-Ost in Watkins Glen für
den vierten Platz (J.-P. Jabouille, F).
Erste Pole Position beim Grand Prix von Südafrika in Kyalami.
Erster Sieg beim GP von Frankreich, (J.-P. Jabouille, F)
Erster Doppelsieg beim Grand Prix von Frankreich in
Le Castellet, René Arnoux (F) vor Alain Prost (F).
Beste Platzierung im WM-Endklassement: zweiter Rang für
Renault (Konstrukteure), zweiter Rang für den Franzosen
Alain Prost (Fahrer). Motorenlieferant für Lotus.
Motorenlieferant für Lotus und Ligier.
Motorenlieferant für Lotus, Ligier und Tyrrell.
Rückzug des Renault Werksteams am Ende der Saison.
Letzte Saison als Motorenlieferant für Lotus, Ligier und Tyrrell.
Rückkehr in die Formel 1 als Motorenlieferant für Williams.
Erster Sieg des V10-Saugmotors beim GP von Kanada. Fahrer:
Thierry Boutsen (B).
Erster Gewinn des Konstrukteurs-Titels mit Williams und des
Fahrer-Titels mit Nigel Mansell (GB). Motorenlieferant für Ligier.
Gewinn der beiden WM-Titel mit Williams und Alain Prost (F).
Gewinn des Konstrukteurs-Titels mit Williams.
Die ersten vier Piloten des WM-Endklassements verfügen über
Renault Power: M. Schumacher (D, Benetton) D. Hill,
D. Coulthard (beide GB, Williams) und J. Herbert (GB, Benetton).
Gewinn der Konstrukteurs- und Fahrer-WM mit Williams und
Damon Hill (GB).
Sechster Gewinn des Konstrukteurstitels in Folge und fünfter
Fahrer-Titel mit Jacques Villeneuve (CDN) auf Williams.
Vorläufiger Rückzug zum Saisonende.
Rückkehr als Motorenlieferant des Benetton-Teams.
Comeback des Renault Werksteams. Mit 23 Punkten vierter
Rang in der Konstrukteurs-WM.
Fortsetzung des Engagements mit eigenem Team, Chassis und
Motor. Mit 88 Punkten vierter Rang in der Konstrukteurswertung.
Sieg beim GP in Ungarn.
2004
Das Renault F1 Team erzielt den dritten Platz in der
Konstrukteurs-WM und mit Alonso (E) den vierten Rang in der
Fahrer-WM (59 Punkte).
Renault in der Formel 1
Starke Bilanz
Für Statistik-Fans ist die Formel 1 das reinste Dorado: Trainingsergebnisse, schnellste Rennrunden, Punkte und Siege – alles wird fein
säuberlich zusammengetragen und ausgewertet, natürlich für Fahrer,
Teams und Motorenhersteller getrennt. Dass die Ergebnisse dieser
Erhebungen für Renault positiv ausfallen, ist alles andere als ein Zufall:
Der französische Automobilproduzent drückte dem Grand Prix-Sport vor
allem in den 90er Jahren seinen Stempel auf.
Die Erfolge von Renault in der Formel 1 in Zahlen
Grand Prix-Teilnahmen
Pole Positions
Schnellste Rennrunden
Siege
Doppelsiege
Dreifachsiege
Vierfachsiege
354
140
105
97
34
10
2
Die Siege der Teams
Renault (1977-1985)
Lotus-Renault (1983-1986)
Williams-Renault (1989-1997)
Benetton-Renault (1995-1997)
Renault (2003-2004)
15
5
63
12
2
Die Siege der Fahrer
Damon Hill (GB, Williams-Renault)
Alain Prost (F, Renault und Williams-Renault)
Nigel Mansell (GB, Williams-Renault)
Jacques Villeneuve (CDN, Williams-Renault)
Michael Schumacher (D, Benetton-Renault)
Ayrton Senna (BRA, Lotus-Renault)
René Arnoux (F, Renault)
Riccardo Patrese (I, Williams-Renault)
Thierry Boutsen (B, Williams-Renault)
Jean-Pierre Jabouille (F, Renault)
Johnny Herbert (GB, Benetton-Renault)
David Coulthard (GB, Williams-Renault)
Elio de Angelis (I, Lotus-Renault)
Heinz-Harald Frentzen (D, Williams-Renault)
Gerhard Berger (A, Benetton-Renault)
Fernando Alonso (E, Renault)
Jarno Trulli (I, Renault)
21
16
15
11
9
4
4
4
3
2
2
1
1
1
1
1
1
Konstrukteurs-Weltmeistertitel
Williams-Renault
Benetton-Renault
1992, 1993, 1994, 1996, 1997
1995
Fahrer-Weltmeistertitel
Nigel Mansell (GB, Williams-Renault)
1992
Alain Prost (F, Williams-Renault)
Michael Schumacher (D, Benetton-Renault)
Damon Hill (GB, Williams-Renault)
Jacques Villeneuve (CDN, Williams-Renault)
1993
1995
1996
1997
Formel 1-Weltmeisterschaft
Die Rennen 2005
06. März
Grand Prix
Australien
Grand Prix
Malaysia
Albert Park, Melbourne
03. April
Grand Prix
Bahrain
Bahrain International Circuit,
Sakhir
24. April
Grand Prix San
Marino
Autodromo Enzo e Dino Ferrari,
Imola (Italien)
08. Mai
Grand Prix
Spanien
Circuit de Catalunya, Barcelona
22. Mai
Grand Prix
Monaco
Circuit de Monaco, Monte Carlo
29. Mai
Grand Prix
Europa
Grand Prix
Kanada
Nürburgring, Deutschland
19. Juni
Grand Prix USA
Indiannapolis Speedway,
Indiannapolis
03. Juli
Grand Prix
Frankreich
Circuit de Nevers, Magny-Cours
10. Juli
Silverstone Circuit
Silverstone Grand Prix
Großbritannien
24. Juli
Grand Prix
Deutschland
Hockenheimring, Hockenheim
31. Juli
Grand Prix
Ungarn
Grand Prix Türkei
Grand Prix Italien
Hungaroring, Budapest
11.
September
Grand Prix
Belgien
Circuit de Spa-Francorchamps,
Spa
25.
September
Grand Prix
Brasilien
Autodromo Jose Carlos Pace,
Interlagos
20. März
12. Juni
21. August
04.
September
Sepang Circuit,
Kuala Lumpur
Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
Kürtköy, Istanbul
Autodromo Nazionale, Monza
09. Oktober
16. Oktober
Grand Prix Japan
Grand Prix China
Suzuka Circuit, Suzuka
International Circuit, Shanghai
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