Einkauf, Verkauf und Geld

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Einkauf, Verkauf und Geld
Schule für Geistigbehinderte
Umsetzungsbeispiel zum Bildungsplan 2009
Unterricht und Schulleben
Bildungsbereich: Selbstständige Lebensführung
Einkauf, Verkauf und Geld
Prof. Dr. Theo Klauß, Dr. Karin Terfloth und
Sarah Ganter
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Landesinstitut
für Schulentwicklung
Qualitätsentwicklung und
Evaluation
Schulentwicklung und
empirische
Bildungsforschung
Bildungspläne
Stuttgart 2011
Inhalt
Intention und Zusammenfassung des Umsetzungsbeispiels
3
Woraus ergibt sich die Bedeutsamkeit des Themas für die Schülerinnen und Schüler und wie ist es in
den Bildungsplan zu verorten?
4
Welche fachwissenschaftlichen Grundlagen sind erforderlich, um eine Erarbeitung des Themas zu
ermöglichen?
Historische und aktuelle Funktionen des Geldes
5
5
Konsumverhalten und Werbung
6
Monatliches Budget von Menschen mit Behinderung
6
Welche möglichen elementaren und fundamentalen Bedeutungen des Bildungsinhaltes sind anzunehmen?
Elementarisierung von Einkauf, Verkauf und Geld
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Welche Kompetenzen können Schülerinnen und Schüler bei der Beschäftigung mit diesem Thema
anwenden und ausbilden?
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Welche Zugänge zum Bildungsinhalt sind über verschiedene Aneignungsmöglichkeiten möglich?
10
Konkrete Beispiele für Aneignungsmöglichkeiten
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Welche methodische Umsetzung bietet sich an?
12
Impulse: Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich und sinnvoll?
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Literaturverzeichnis
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Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Intention und Zusammenfassung des Umsetzungsbeispiels
Kinder und Jugendliche werden zunehmend als Wirtschaftsfaktor von der Konsum- und Freizeitindustrie erkannt,
und ihre Kauflust wird offensiv durch Werbung angeregt und unterstützt. Andererseits verfügen sie allenfalls über
sehr begrenzte finanzielle Mittel.
Die Entwicklung des Verständnisses der Bedeutung des Geldes für sie, von Konsumkompetenz im Bereich der
praktischen Handhabung von Zahlungsmitteln, die Planung und Verwendung von Geld, Gelderwirtschaftung
durch Arbeit, Konsum und Sparen sind daher von grundlegender Bedeutung.
Geld (und die damit verbundene) Finanzkraft zu besitzen oder es nicht zu besitzen und die damit verbundenen
finanziellen Möglichkeiten und der soziale Status sind ebenfalls zentrale Themen für alle Kinder und Jugendliche.
Die Notwendigkeit dies in der Schule zu bearbeiten, gilt deshalb für alle Schulformen. Für Schülerinnen und
Schüler mit geistiger Behinderung sind darüber hinaus jedoch noch weitere Aspekte zu berücksichtigen. Menschen mit geistiger Behinderung haben laut dem Sozialgesetzbuch ein Recht auf Eingliederungshilfe für Dienstund Sachleistungen zur Teilhabe. Diese können sie seit 2001 in Form eines persönlichen Budgets abrufen, sodass sie noch stärker gefordert sind, mit Geld umgehen und auskommen zu können.
Im Folgenden soll am Beispiel des Themas „Einkauf, Verkauf und Geld“ gezeigt werden, wie sich Schülerinnen
und Schüler mit dieser Thematik auseinandersetzen und dabei nicht nur theoretische Kenntnisse aneignen, sondern auch unterschiedliche Kompetenzen nutzen und entwickeln können.
Der Schwerpunkt dieser Ausführungen liegt auf den dabei angesprochenen Inhalten, die sich in verschiedenen
Bildungsbereichen und deren Themenfelder verorten lassen und auf der Darstellung methodischer Umsetzungsmöglichkeiten zu diesem Thema. Dabei wird verdeutlicht, welche Fragen sich stellen, wenn solche Inhalte Gegenstand des Unterrichts sind und welche Antworten möglich erscheinen. Dies kann zur Anregung und Reflexion
in Bezug auf die eigene Unterrichtspraxis genutzt werden.
Das Unterrichtsthema spielt in der Lebenswelt von Schülerinnen und Schüler über die gesamte Schulzeit hinweg,
je nach Alter mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten, eine bedeutsame Rolle. Da jedoch im Rahmen des
folgenden Umsetzungsbeispiels Unterricht für eine Lerngruppe in der Hauptstufe einer Schule für
Geistigbehinderte geplant wurde, steht der Umgang mit Geld als mündiger Kunde im Mittelpunkt. Im Rahmen
dieser Schulstufe steht die Vorbereitung auf eine weitestgehend selbstständige Lebens- und Haushaltsführung, in
der Umgang mit Geld von großer Bedeutung ist, im Fokus.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Woraus ergibt sich die Bedeutsamkeit des Themas für die Schülerinnen und Schüler und wie ist
er in den Bildungsbereichen des Bildungsplans zu verorten?
Einkaufen gehört zum täglichen Leben, dient der Versorgung mit existentiellen Lebensmitteln und Gütern sowie
dem Erwerb von Luxus – und Unterhaltungsartikeln und dem Zugang zu Freizeitangeboten. Das reflektierte ‚Einkaufen’ und das Zurechtfinden in der zunehmend komplexer werdenden Konsumwelt stellt für jeden Menschen
eine Herausforderung dar. Auch Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung verfügen über Kaufkraft und
sind andererseits der Gefahr ausgesetzt, mehr Geld auszugeben als sie besitzen (‚Schuldenfalle’). Überall wird
intensiv geworben, und täglich flattern unterschiedliche, verlockende Angebote ins Haus. Es müssen Entscheidungen zwischen unterschiedlichen Produkten getroffen werden. Dabei gilt es, unterschiedliche Aspekte wie
beispielsweise Produktqualität oder Preis zu berücksichtigen und zu beurteilen, was man wirklich braucht. Am
Ende des Monats sollte das Konto keine roten Zahlen aufweisen. Daher muss der persönliche Bedarf an Produkten und Dienstleistungen mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln in Bezug gesetzt werden. Diese
Aufgabe fordert viele Menschen unserer Gesellschaft stark, insbesondere aber Menschen mit geistiger Behinderung. Die Kompetenz des alltäglichen Einkaufens und den Umgang mit eigenem Geld bedeutet eine große Eigenverantwortlichkeit und erfordert eine hohe Selbstständigkeit, die für jeden Menschen anerkannt und weitestgehend ermöglicht werden sollte.
Zudem sollte mit Schülerinnen und Schülern erörtert werden, welche persönliche Bedeutung das Verfügen über
Geldmittel haben kann und dass Menschen in der Gesellschaft unterschiedlichen Zugang zur Kaufkraft und somit
zur Konsumwelt haben können. Dies gilt besonders auch perspektivisch für die Höhe der Entlohnung innerhalb
der Werkstatt für behinderte Menschen. Finanziell mit den Peers mithalten zu können und dies auch nach außen
durch Besitz zeigen zu können, stellt einen bedeutenden Aspekt für den sozialen Status von Schülerinnen und
Schüler in der Klasse, Schule und Nachbarschaft dar. Dies gilt es zu reflektieren.
Bildungsbereich
Selbstständige
Dimension
Selbstversorgung
Lebensführung
Mathematik
Themenfeld
Einkauf, Verkauf, Geld (vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW 2009, 144f)
Umgang mit Zahlen
Maßzahlen für Größen, Zeit, Länge, Geld, Volumina, Gewicht (vgl. ebd, 130)
Beide hier aufgeführten Schwerpunkte sollten zu Gunsten von Sinnzusammenhängen im Unterricht mit einander
in Bezug gesetzt werden.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Welche fachwissenschaftlichen Grundlagen sind erforderlich, um eine Erarbeitung des Themas
zu ermöglichen?
Historische und aktuelle Funktionen des Geldes
Historisch betrachtet wurde Geld als Warengeld eingeführt, um verderbliche Ware wie Getreide oder Schmuckstücke einzutauschen. Dadurch dass nicht mehr 1: 1 Waren gegeneinander ausgetauscht wurden, wurde ein
Markt geschaffen, auf dem sich bestimmte Gruppen auf das Produzieren spezieller Güter spezialisierten. Als
Warengeld gab es zunächst Münzen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Kreditgeld, mit dessen Hilfe bei einem Schuldner Waren oder auch Dienstleistungen in Anspruch genommen werden konnten. Anfänglich wurde
die Geldwerte in Abhängigkeit von einer bestimmten Menge Gold und Silber festgelegt. Seit dem 20. Jhd. werden
die Geldwerte von den Zentralbanken bestimmt, um eine Stabilität zu sichern. Dabei ist Materialwert des Geldes
geringer als der symbolisierte Wert; das gilt natürlich erst Recht bei Geldscheinen, die keinen Materialwert besitzen.
In Deutschland gab es bis Ende des 19. Jhd. Gulden und Taler. Diese wurden von Währungen wie der Silberund Goldmark, Papiermark, Rentenmark und schließlich der Reichsmark abgelöst. Nach dem zweiten Weltkrieg
wurde die Deutsche Mark eingeführt, die bis 2002 offizielles Zahlungsmittel war. Seither wird in sehr vielen europäischen Ländern der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt.
Geld ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Jeden Tag nutzen wir es, um damit Waren oder
Dienstleistungen zu bezahlen. Durch Geld wird es uns ermöglicht, soziale Anerkennung zu erfahren und am
gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Thomas Breucker (2007) fasst in seiner Analyse drei wesentliche Funktionen von Geld zusammen (S. 47):
1.
Zahlungsmittelfunktion: Geld dient als abstraktes Wertübertragungsmittel und ermöglicht einen
direkten Warentausch.
2.
Rechenmittelfunktion: Mit Hilfe des Geldes werden Waren und Dienstleistungen bewertet und
können in Beziehung zueinander gestellt werden.
3.
Wertaufbewahrungsfunktion: Durch Geld kann ein Wert aufbewahrt werden und erst zu einem
späteren Zeitpunkt eingelöst werden. Dadurch müssen Einkauf und Verkauf nicht mehr direkt
synchron laufen, sondern können zeitlich verschoben sein.
Während Geld auf der einen Seite als reines Zahlungsmittel genutzt wird, um Wirtschaftskreisläufe in Gang zu
setzen und zu beeinflussen, wird es andererseits als Indikator für den sozialen Status gesehen. Es kann auch
genutzt werden, um Macht zu erlangen und zu nutzen. Die Bedeutung des Geldes beschränkt sich also nicht auf
die ursprüngliche Funktion des Warentauschs. Es besitzt auch einen Wert an sich, der wiederum für weitere
Zwecke (Ansehen, Status, Einflussnahme etc.) genutzt werden kann.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Konsumverhalten und Werbung
Geld dient nicht nur dazu, sich lebenswichtige Waren zu kaufen. Es ist auch ein Mittel, um weitergehende Konsumwünsche zu erfüllen (vgl. Schlegel-Matthies 2001, S. 42) und dadurch sich selbst darzustellen, zu inszenieren und sich darüber in der Gesellschaft sozial zu positionieren. Über den Erwerb von Gütern oder Dienstleistungen versuchen viele Menschen nicht nur Bedürfnisse zu befriedigen, sondern soziale Anerkennung in der Peergroup zu erhalten. Bei Jugendlichen kann der „Eindruck, in der Gleichaltrigengruppe nach sozialen oder materiellen Standards nicht ‚mithalten’ zu können und benachteiligt gegenüber den Freunden zu sein, [...] auch ein Auslösefaktor für abweichendes Verhalten und Drogenkonsum sein“ (Engel & Hurrelmann 1989 S. 106). Die Verschuldung durch einen die verfügbaren Mittel übersteigenden Konsum von Waren stellt Jugendliche zunehmend
vor große Probleme.
Demgegenüber entspricht es dem Ziel eines ‚mündigen Kunden’, das verfügbare Geld selbstbestimmt zu nutzen,
um eigene optimal Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Mündigkeit stellt für jeden Heranwachsenden ein wichtiges
Bildungsziel dar. Es wird allerdings in Frage gestellt durch moderne Marketingstrategien. Durch attraktive Werbung wird versucht, eine hohe Qualität von Produkten und einen günstigen Preis zu suggerieren (vgl. den Werbespruch ‚Geiz ist geil’). In der Regel werden dabei nur bestimmte Eigenschaften des Produkts hervorgehoben,
die es attraktiv erscheinen lassen.
Die Werbung beeinflusst bereits im Kleinkindalter und lenkt ebenfalls das soziale Umfeld. So erzählen Kinder
ihren Eltern, was sie in der Werbung gesehen haben und unbedingt haben wollen. Erfolgreiche Werbung manipuliert die Menschen. Sie schränkt die Fähigkeit zu selbstbestimmten, an den eigenen Bedürfnissen orientierten
Entscheidungen ein. Angesichts des begrenzten Geldbudgets, über das die meisten Menschen verfügen können,
kann sich daraus das Problem ergeben, dass das verfügbare Geld zum Leben nicht ausreicht.
Monatliches Budget von Menschen mit geistiger Behinderung
Das für Menschen mit geistiger Behinderung verfügbare Geldbudget ist in der Regel äußerst limitiert. Solange sie
in der Familie leben, erhalten sie allenfalls ein Taschengeld, und als Bewohner eines Heimes steht ihnen ein
gesetzlich festgelegter Barbetrag zu. Die Entgelte in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sind vergleichsweise gering, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erzielen Menschen mit geistiger Behinderung ebenfalls
keine hohen Einkommen, und in Förder- und Betreuungsgruppen gibt es keine Entlohnung.
Selbstständig lebende Menschen mit geistiger Behinderung erhalten Sozialhilfe. Ein monatliches Mindestbudget
für Erwerbsverminderte, zu denen Menschen mit Behinderung zählen können, ist im Sozialgesetzbuch XII geregelt (vgl. Kruse o.J.). Diesen Menschen steht eine Grundsicherung zu, um laufende Kosten wie Ernährung, Kleidung oder kleinere Anschaffungen für den Haushalt zu decken. Neben dem Regelsatz enthält die Grundsicherung eine Pauschale für die Unterkunfts- und Heizkosten. Wenn Menschen mit Behinderung in der Lage sind,
eigenes Geld zu verdienen, so wird die Grundsicherung entsprechend gemindert.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Seit Januar 2008 haben Menschen mit einer Behinderung das Recht, ein persönliches Budget zu beantragen, um
selbstständig entscheiden zu können, wie sie ihr Leben führen möchten. Damit können sie zum Beispiel alleine
entscheiden, welche Assistenz sie im Alltag benötigen und wann sie diese haben möchten. Das Persönliche
Budget übersteigt in der Regel nicht den Kostensatz, den ein Mensch mit Behinderung für eine stationäre Leistung, etwa einen Heimaufenthalt, erhalten würde.
Menschen mit geistiger Behinderung stehen somit keine großen Summen zur Verfügung, um ihre Bedürfnisse zu
befriedigen. Deshalb müssen sie sehr genau beachten, wofür sie ihr Geld ausgeben können und wollen, um
damit auszukommen.
Sie sollten außerdem weitere Möglichkeiten kennen lernen, Geld dazu zu verdienen oder zusätzliche Mittel für
besondere Bedarfe zu beantragen. Die Frage, „Wie gehe ich damit um, wenn das Geld nicht reicht, wo hole ich
mir Hilfe oder finanzielle Unterstützung?“ ist dabei zentral.
Welche möglichen elementaren und fundamentalen Bedeutungen des Bildungsinhaltes sind
anzunehmen?
Bei der Elementarisierung des Bildungsinhalts geht es nicht um dessen Simplifizierung, sondern darum, die Inhalte entsprechend dem jeweiligen Aneignungsmöglichkeiten aufzubereiten. Zunächst wird aus fachwissenschaftlicher Perspektive nach den elementaren und grundlegenden Strukturen des Bildungsinhalts gefragt. Was jedoch
das Fundamentale eines ausgewählten Bildungsinhalts ist, bezieht sich individuell auf den einzelnen Schüler. Um
die Komplexität der zu vermittelnden Thematik auf die grundlegenden Bestandteile zu reduzieren, sie somit überschaubar und begreifbar zu machen, müssen „die gewählten methodischen Vorgehensweisen (…) den Lernwegen der Menschen, die am Unterricht teilnehmen, angepasst werden“ (vgl. Heinen/Lamers 2006, S. 186). Damit
kann die Bedeutung des Inhalts für die Schüler einer Klasse individuell begründet werden. Um als Lehrperson
eine Entscheidung über die Lehrinhalte treffen zu können, kann die Elementarisierung in fünf Dimensionen unterteilt werden, die abhängig voneinander sind. Die fünf Elementarisierungsrichtungen

elementare Strukturen (fachwissenschaftliche Bezüge des Themas),

elementare lebensleitende Annahmen (gesellschaftlich- kulturell bedeutsame Lerninhalte),

elementare Erfahrungen (lebensbedeutsame Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler),

elementare Zugänge (entwicklungsbezogene Lernmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler),

elementare Aneignungswege
lassen sich als Suchprozess für die Verdichtung des Bildungsinhaltes sehen. Ziel ist es den Unterrichtsinhalt zu
konkretisieren (vgl. LAMERS/ HEINEN 2006, S.160). Fachliche Richtigkeit, Überlegungen hinsichtlich der Bedeutung für den Schüler und die Erkenntnis über das vorhandene Kompetenzniveau müssen genau erfasst werden.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Elementarisierung von Einkauf, Verkauf und Geld
Das Wesentliche beim Einkaufen ist, dass Menschen im Laufe der persönlichen Entwicklung begreifen, welche
Bedeutung das Geld als grundlegender Bestandteil beim Ein- und Verkaufen hat. Ein Kind begreift dies erst ab
einem Alter von etwa 6 Jahren. „Drei- bis sechsjährige Kinder verstehen Geld noch nicht als ein Bestandteil von
Kauf und Verkauf, sie sehen das Bezahlen lediglich als ein bei Eltern beobachtetes Ritual an, das zum Kauf und
Verkauf dazugehört. Etwa im Alter von sechs beginnen Kinder zu verstehen, dass man eine bestimmte Summe
Geld besitzen muss, um etwas kaufen zu können […].“ (Schlegel-Matthies 2001, S. 43). Geld besitzt einen gewissen Wert, durch dessen Besitz man in der Lage ist, Güter oder Dienstleistungen zu kaufen.
Ein erstrebenswertes Ziel für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf geistige Entwicklung ist es, dass
sie in der Lage sind, Preise miteinander zu vergleichen, damit sie selbstständig mit dem ihnen verfügbaren
Haushaltsgeld einkaufen gehen können. Angebote sollten abgewogen und das Konsumverhalten dem monatlichen Budget angepasst werden. Sie sollten sich aber auch damit auseinandersetzen können, dass Menschen
oftmals soziale Anerkennung über Konsumgüter erkaufen wollen, und welche Probleme damit verknüpft sind. Sie
sollten begreifen, dass der Wert eines Menschen nicht am materiellen Besitz zu messen ist.
Wichtig ist die Erkenntnis, dass es noch weitere Kriterien für die Entscheidung gibt, ein Produkt zu kaufen oder
nicht zu erwerben. Produkte können beispielsweise ‚fair’ gehandelt sein, sie können in der Region hergestellt,
typisch für die Saison oder auch preiswert sein.
Sicherlich können diese genannten Bildungsinhalte teilweise nur in Teilaspekten vermittelt werden, Ziel sollte es
aber sein, dass eine Schülerin/ein Schüler eine Vorstellung von dem Tauschwert des Geldes bekommt, um sich
davon etwas kaufen zu können.
Folgende elementare Strukturen können zur Grundlage einer Unterrichtsreihe gemacht werden:

Geld besitzt einen Tauschwert für Waren, Dienstleistung und Arbeitskraft.

Geld kann eingesetzt werden, um sich Produkte oder Dienstleistungen zur Bedürfnisbefriedigung zu beschaffen. Vom verfügbaren Geld hängt deshalb ab, welche Bedürfnisse man sich befriedigen kann.

Geld steht nicht unbegrenzt zur Verfügung und einmal als Tauschwert eingesetzt, wechselt es den Besitzer. Daher sollte der Einsatz des Geldes mit den Bedürfnissen und Notwendigkeiten in Bezug stehen.

Geld zu besitzen ist mit einem sozialen Status verbunden, weil man damit zeigen kann, was man sich
leisten kann.

Preis und Wert hängen miteinander zusammen. Wenn etwas teurer ist, sollte es auch einen höheren
Wert haben – es gibt aber auch überteuerte Waren und besonders günstige Angebote (‚Schnäppchen’).

Preise geben aber den Wert einer Ware nicht objektiv an. Die Preise eines Produktes oder einer Dienstleistung richten sich nach Angebot und Nachfrage und können so bei unterschiedlichen Anbietern voneinander abweichen.

Der Kunde muss prüfen, ob die Qualität eines Produktes im Verhältnis zum Preis steht.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Welche Kompetenzen können Schülerinnen und Schüler bei der Beschäftigung mit diesem
Thema anwenden und ausbilden?
Im Bildungsplan werden „personale Kompetenzen, soziale Kompetenzen, Sachkompetenzen und Methodenkompetenzen berücksichtigt“ (vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW 2009, S. 13). Inwiefern können Schülerinnen und Schüler sich solche Kompetenzen bei der Beschäftigung mit dem Thema Geld aneignen und sie
nutzen und weiterentwickeln?
Im Zusammenhang mit dem Umgang mit Geld haben verschiedene Kompetenzen eine besondere Bedeutung:
Persönliche Wünsche und deren mögliche Realisierung mit einander in Bezug setzen und dabei auch Bedürfnisse aufschieben, bis man sie sich leisten kann.
Entscheidungen treffen: Was will ich mit meinem Geld machen? Was ist in meinem finanziellen Rahmen leistbar?
Was muss an Grundsicherung geleistet werden, und was ist darüber hinaus sinnvoll? Wo hole ich mir Hilfe, wenn
ich zu wenig Mittel habe? Wo muss ich mir eine Unterstützung holen?
In der Unterrichtseinheit können vielfältige Kompetenzen gefördert werden:
Sachkompetenzen
Folgende Sachkompetenzen können in dieser Unterrichtseinheit genutzt, erworben und gefestigt werden:
o
Verschiedene Geldwerte unterscheiden
o
Einfache Geldsummen addieren
o
Die Geldwerte nach ihrem Wert ordnen
o
Geldbeträge lesen
o
Geld wechseln
o
Waren nach ihrem Wert sortieren
o
Unterschiedliche Einkaufsmöglichkeiten kennen lernen
o
Kaufverträge lesen und verstehen bzw. Hilfe dazu einfordern
o
Preise miteinander vergleichen
o
Verschiedene Zahlungsformen kennen, z.B. Ratenzahlung, Vergleich Bar-/Ratenzahlung)
o
Kriterien entwickeln, um zwischen „Luxuskonsumgütern“ und Gütern, die ich in meinem täglichen Leben
benötige unterscheiden zu können
o
Werbung beurteilen und reflektieren
o
Zusammenhang Geldeinnahme und Geldausgabe kennen, z.B. ein Haushaltsheft führen
o
Geldanlage/sparen; Menschen mit geistiger Behinderung als Bankkunden, die beraten werden; das
Recht auf Beratung, Transparenz der Beratung.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Methodenkompetenzen
Folgende Methodenkompetenzen können in dieser Unterrichtseinheit erworben und erweitert werden:
o
Eigene finanzielle Ziele setzen
o
Verwendung von Hilfsmitteln zum Preisvergleich
o
Einteilung des monatlichen Geldbudgets
o
Dokumentation von Einnahmen und Ausgaben
Personalkompetenzen
Folgende Personalkompetenzen können in dieser Unterrichtseinheit genutzt und angeeignet werden:
o
Auseinandersetzung mit dem Umfang der eigenen finanziellen Mitteln die einem zur Verfügung stehen
o
Abwägen zwischen Bedarf und Finanzmittel
o
Persönlich wichtige Kriterien beim Einkauf und bei der Auswahl der Waren
o
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen
o
Kauf und Verkauf als rechtliche verbindliche Vertragshandlung erkennen
o
Selbstbestimmung durch eigene Geldverwaltung
Welche Zugänge zum Bildungsinhalt sind über verschiedene Aneignungsmöglichkeiten
möglich?
Zur Erschließung der Bildungsinhalte werden im Bildungsplan unterschiedliche Aneignungsmöglichkeiten beschrieben (vgl. Bildungsplan 2009, 14.):
o
Bei der basal-perzeptiven Aneignung erfahren die Menschen ihre Umwelt über die Sinne (fühlen, hören,
riechen, sehen, schmecken und spüren). Auch die Eigenbewegung zählt hierzu. Über diese Möglichkeit
der Aneignung verfügt jeder Mensch.
o
Auf der konkret-gegenständlichen Aneignungsebene wird die Umwelt durch eine handelnde Auseinandersetzung mit ihr erschlossen. Die Auseinanderersetzung ist äußerlich erkennbar. Wirkungen in unserer Umwelt werden erkundet, Aktivitäten wiederholt und Gegenstände erforscht.
o
Bei der anschaulichen Aneignung werden Handlungen nachvollzogen und Zusammenhänge erkannt.
Probleme können auf der Vorstellungsebene gelöst werden.
o
Bei der begrifflich-abstrakten Aneignung können Aufgaben und Probleme abstrakt, mit Zeichen und Begriffen gelöst werden. Bilder und konkrete Anschauung sind nicht notwendig, Lernen findet durch Einsicht statt.
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Konkrete Beispiele für die Aneignungsmöglichkeiten
Zu den wesentlichen Inhalten bei diesem Themenkomplex gehört es, dass Geld einen bestimmten Wert besitzt,
für den ich etwas anderes eintauschen kann. Dies sollte jedem Schüler vermittelt werden:
Auf der basal-perzeptiven Ebene kann dies wegen der Abstraktheit des Geld-Wertes und der möglicherweise nur
körpersprachlich möglichen Kommunikation und Rückmeldung nur teilweise umgesetzt werden. Der Schwerpunkt
soll hier auf dem Erleben von Tauschprozesse bzw. dem wechselseitiges Geben und Nehmen gelegt werden.
Die Schülerinnen und Schüler und Schüler geben etwas von sich ab und bekommen etwas anderes dafür bzw.
tun mit Unterstützung etwas für andere und bekommen dafür einen Gegentausch. Für etwas von Interesse muss
ein Gegenwert geleistet werden.
Auf dem konkret-gegenständlichen Niveau bietet dieses Thema viele Möglichkeiten. Durch Übung können Schülerinnen und Schüler lernen, selbst einkaufen zu gehen und den Tauschwert des Geldes praktisch zu erproben.
Einkaufszettel können anschaulich gestaltet und die Einträge darauf mit bestimmten Geldbeträgen in Beziehung
gesetzt werden. Praktische Übungen bieten sich u.a. beim Unterricht in einer Trainingswohnung an, wo Schüler
den Umgang mit Geld selbstständig lernen können. Rollenspiele um das Einkaufen und Verkaufen zu üben,
Herstellen von Materialien für einen Basar, Dinge in teuer und billig einteilen oder Einteilung der Dinge für den
Alltagsgebrauch oder als „Luxusgut“, in verschiedene Läden gehen und Preise vergleichen (Tankstelle oder
Supermarkt), Prospekte vergleichen, Werbung näher betrachten.
Beim Umgang mit Geld spielt der begrifflich-abstrakte Zugang immer auch eine Rolle: Rechnungen erstellen und
verstehen ebenso wie Beschreibungen und Darstellungen, Erfahrungsberichte und Geschichten zum Thema
Geld eignen sich hier.
basal-perzeptiv

Produkte und Dienstleistungen von Interesse werden erlebbar gemacht und zur Auswahl gestellt

Erleben des Tausch-Prozesses (Süßigkeiten, eigene kleine Besitztümer) mit den Mitschülern

…
konkret-gegenständlich

Verwalten eines begrenzten Geldumfangs pro Tag

Sichten eines Angebotes

Realistische Auswahl von Produkten

Einkauf und Verkauf durchführen

Geldmünzen und Geldscheine vergleichen

Kontrollieren, wie viel Geld noch für die restliche Woche bleibt

…
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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anschaulich

Verwalten eines Budgets für eine Woche mit anschaulichen Hilfsmitteln (Gegenüberstellen von Ein- und
Ausgaben) oder auch eigenes Ausgaben-Einnahmenbuch für das Taschengeld oder für die gemeinsame
Klassenkasse anlegen

Angebote werden durch Symbole gezeigt. Schüler wägt ab, was er möchte und entscheidet sich

Verschiedene Warenangebote vergleichen

Einkauf durchführen und sich an den eigenen Vorstellungen der benötigten Waren orientieren

Verkauf (von selbsterstellten Waren oder Dienstleistungen ) durchführen- überlegen, was eine Sache Wert
ist bzw. was sie kosten soll

Wünsche sammeln, wenn ich viel Geld hätte, was würde ich damit machen? Was ist mir besonders wichtig?

…
abstrakt-begrifflich

Einkaufsliste verfassen und vermuten wie viel Geld benötigt wird

Angebote bzw. Preise verschiedenen Anbietern vergleichen

Produkte nach Kriterien auf Qualität prüfen

Für die Woche / einen Monat planen, wie das Geld (Taschengeld oder Klassenkasse) eingesetzt werden soll

Reflexion über das eigene Einkaufsverhalten

Einnahmen und Ausgaben dokumentieren

Für den eigenen Verkauf Preisschilder und Rechnungen erstellen

Mit den eigenommenen Geldsummen der Klassenkasse planen- wofür wollen wir das ausgeben?

Verschiedene Einkaufsformen und Zahlungsmodi kennen lernen (Barzahlung, mit Karte zahlen, im Internet
kaufen, etc,)

…
Welche methodische Umsetzung bietet sich an?
Um die genannten Aspekte in einen größeren Bedeutungszusammenhang zu stellen, können beispielsweise
folgende Vorgehensweisen berücksichtigt werden:
Die Schülerinnen und Schüler bekommen für eine Unterrichtswoche eine bestimmte Geldsumme und können
sich täglich etwas davon kaufen. Im Angebot können Waren stehen wie Nahrungsmittel (Obst, Süßigkeiten, etc.)
oder Spielbeschäftigungen (wie Kassette hören, eine Runde draußen schaukeln, Schwimmbad, Buch vorlesen,
tanzen oder ähnliches). Das Warenangebot kann durch reale Gegenstände oder durch verschiedene Werbezettel
repräsentiert werden. Je nach Aneignungsmöglichkeiten können die Geldbeträge, die sie erhalten angepasst und
Dienstleistungen die sie möchten vereinfacht oder erschwert werden. Die Beträge sollten so gewählt werden,
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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dass die Schüler überlegen müssen, was sie wann und wie oft wollen, um auch am Freitag, dem Ende des simulierten Konsumzyklus, noch vom vorhandenen Geld profitieren zu können. Dafür sollte jeden Tag im Unterricht
eine kleine Zeiteinheit freigehalten werden. Auf den abstrakt-begrifflichen Aneignungsmöglichkeiten können
Schüler dann versuchen, ihr Geld selbst einzuteilen.
Die Klasse veranstaltet in der Schule einen Flohmarkt. Die Kinder bringen dafür alte Spielzeuge mit oder stellen
Bastelwaren bzw. Lebensmittel her, die sie verkaufen wollen. Für die Waren bestimmen sie Preise und schätzen
ein, was diese wert sind. Dabei sind Preisvergleiche mit den Originalwaren oder mit anderen Anbietern z.B.
Schulkiosk hilfreich. Es werden Werbeflyer gestaltet.
Impulse: Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich und sinnvoll?
Der konkrete Umgang mit Geld als Zahlungsmittel kann im Alltag in vielfältigen natürlichen Situationen geübt
werden, vom Einkauf für das Klassenfrühstück bis zur gemeinsamen Verwaltung der Klassenkasse. Die Schule
hat dafür Sorge zu tragen, den Weg zu Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe der Schule möglichst barrierefrei zu
gestalten. Vorbereitend für den Einsatz von Geld als Zahlungsmittel kann das Tauschen von Gegenständen sein,
dass über eine Tauschbörse an der Schule auf Klassen-, Stufen- oder Schulebene organisiert wird.
Doch auch die kritische Auseinandersetzung und Auswahl von Waren anhand von Reklame oder TV-Werbung
kann in der Schule geübt werden. Dafür ist jedoch ein Zugang zu diesen Medien notwendig.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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Literatur
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: Bildungsplan – Schule für Geistigbehinderte, 2009.
Breucker, Thomas (2007): Erwerb und Transfer von Alltagsstrategien im Umgang mit Geld. Unterrichtspraktische
Erprobung und Evaluation eines Simulationstrainings für Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung. Allitera Verlag: München.
Das trägerübergreifende Persönliche Budget. So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen.
(Broschüre in leichter Sprache der „Beauftragte der Bundesregierung für die Belange Behinderter Menschen“) http://www.behindertenbeauftragte.de (2.09.09)
Engel, U. & Hurrelmann, K. (1989): Psychosoziale Belastung im Jugendalter
(Psychosocial Risks in Adolescence). Berlin: De Gruyter.
Fries, Karin R; Göbel, Peter H.; Lange, Elmar (2007): Teure Jugend. Wie Teenager kompetent mit Geld umgehen. Verlag Barbara Budrich, Opladen & Farmington Hills.
Koch, Michael: Ich kaufe, was ich will! Einflussfaktoren auf das Verhalten jugendlicher Konsumentinnen und
Konsumenten. In: Unterricht Wirtschaft, 17/2004, S. 15-20.
Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg. Umrechnungstabelle für die Gewährung des
Barbetrages in staatl. Einrichtung. (Stand 01.07.09) http://www.kvjs.de (2.09.09)
Kruse, Katja: Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII Merkblatt für behinderte
Menschen und ihre Angehörigen.
Lamers, Wolfgang; Heinen, Norbert: Bildung mit ForMat – Impulse für eine veränderte Unterrichtspraxis mit Schülerinnen und Schülern mit (schwerer) Behinderung. In: Ebd. et. al (Hg): Basale Stimulation kritischkonstruktiv. Düsseldorf: Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte 2006.
Lange, Elmar (2001): Jugendkonsum: Zunahme irrationaler Konsummuster? In: Mansel, Jürgen u.a. (Hrsg.):
Zukunftsperspektiven Jugendlicher. Wirtschaftliche und soziale Entwicklungen als Herausforderung und
Bedrohung für die Lebensplanung. Juventa: Weinheim, S. 181-199.
Pitsch, H.-J.; Thümel, I. (2005): Handeln im Unterricht. Zur Theorie und Praxis des Handlungsorientierten Unterrichts mit Geistigbehinderten. Oberhausen: Athena, S. 47-58.
Schiller, Günter: Geld in Schülerhand – Probleme und Zielsetzungen. In: Unterrichten/Erziehen 4/2000, S. 178183.
Schlegel-Matthies, Kirsten: Lebensstile von Jugendlichen und Umgang mit Geld. Folgerung für die Haushaltsbezogene Bildung. In: Haushalt und Bildung 4/2001, S. 41-49.
Umsetzungsbeispiel „Einkauf, Verkauf, Geld“ Theo Klauß, Karin Terfloth und Sarah Ganter Stuttgart 2011
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