Persönliche PDF-Datei für M. Riechmann, K. Stahl
Transcrição
Persönliche PDF-Datei für M. Riechmann, K. Stahl
Persönliche PDF-Datei für M. Riechmann, K. Stahl www.thieme.de Mit den besten Grüßen vom Georg Thieme Verlag Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung des Picker-Mitarbeiter-Fragebogens: eine deutsche Adaption des „Survey of Employee Perceptions of Health Care Delivery“ (Picker Institute Boston) DOI 10.1055/s-0033-1343435 Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Keine kommerzielle Nutzung, keine Einstellung in Repositorien. Verlag und Copyright: © 2013 by Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14 70469 Stuttgart ISSN 0941-3790 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags e34 Originalarbeit Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung des PickerMitarbeiter-Fragebogens: eine deutsche Adaption des „Survey of Employee Perceptions of Health Care Delivery“ (Picker Institute Boston) Employee Satisfaction in Hospitals – Validation of the Picker Employee Questionnaire: The German Version of the “Survey of Employee Perceptions of Health Care Delivery” (Picker Institute Boston) Autoren M. Riechmann, K. Stahl Institut Picker Institut Deutschland gGmbH, Hamburg Schlüsselwörter ▶ Mitarbeiterbefragung ● ▶ Qualitätsmanagement ● ▶ Mitarbeiterzufriedenheit ● ▶ Fragebogenentwicklung ● Zusammenfassung Abstract Ziel: Ziel der Untersuchung war die psychometrische Überprüfung eines für das deutsche Gesundheitswesen entwickelten Fragebogens zur Erfassung der Arbeitszufriedenheit aller direkt und indirekt an der Patientenversorgung beteiligten Mitarbeiter sowie die Bewertung seiner Eignung für den Einsatz im Personal- und Qualitätsmanagement. Methodik: Basierend auf postalischen Mitarbeiterbefragungen von 37 Krankenhäusern und 2 ambulanten Einrichtungen mit einer durchschnittlichen Rücklaufquote von 54 % erfolgte auf der Grundlage von 20 564 auswertbaren Fällen die testtheoretische Überprüfung anhand von Faktoren-, Reliabilitäts- und Regressionsanalysen. Zur Testung der Differenzierungsfähigkeit wurden Subgruppenanalysen durchgeführt. Ergebnisse: Die 14-faktorielle Lösung (Cronbach’s Alpha 0,6–0,9) erklärt 44 % der Gesamtvarianz. Die Faktoren Führungs-/Unternehmenskultur, Beschäftigungsbedingungen, Arbeitsbelastung sowie Verhältnis zu direkten Vorgesetzten haben den stärksten Einfluss auf die Mitarbeitergesamtzufriedenheit. Alter, Geschlecht, Beschäftigungsstatus und Bekleidung einer leitenden Position beeinflussen die Gesamtzufriedenheit bzw. zufriedenheitsrelevante Faktoren. Schlussfolgerungen: Die psychometrischen Kennwerte, die Differenzierungsfähigkeit sowie Praktikabilität machen den Fragebogen zu einem für das Personal- sowie Qualitätsmanagement, insbesondere von Krankenhäusern, geeigneten Instrument. Aim: The aim of this study was the validation of a questionnaire specially developed for the German health-care market to measure workplacerelated satisfaction of all employees in direct or indirect contact to patients. Beside this, its suitability for use in human resource and quality management was tested. Method: Based on data from a postal survey of 38 054 employees from 37 hospitals a psychometric evaluation was done via exploratory factor analysis and reliability as well as regression analysis. For testing the capability to differentiate, subgroup analyses were conducted. Results: 14 factors (Cronbach’s alpha between 0.6 and 0.9) were extracted, explaining 44 % of the variance. The factors leadership and organisational culture, conditions of employment, work load and relationship to direct line manager had the strongest influence on overall employee satisfaction. Age, gender, employment status, and senior position influence job satisfaction or relevant satisfaction-related factors. Conclusions: Psychometric properties, the ability to differentiate between employee groups and practicability render the questionnaire well suited for use in human resource and quality management of hospitals. Einleitung findet [1]. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der Präsenz von Veröffentlichungen zum Thema Perso- Key words ▶ employee survey ● ▶ quality management ● ▶ job satisfaction ● ▶ questionnaire development ● Bibliografie DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0033-1343435 Online-Publikation: 2013 Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York ISSN 0941-3790 Korrespondenzadresse Merle Riechmann Picker Institut Deutschland gGmbH Kieler Straße 2 22769 Hamburg [email protected] ▼ ▼ Eine hohe Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern1 ist zu einer festen Zielgröße in der Unternehmenssteuerung und -führung geworden, die zunehmend auch in Krankenhäusern Beachtung ▼ 1 Zur besseren Lesbarkeit werden in der Regel nicht die weiblichen und männlichen Bezeichnungen angegeben, sondern nur die männlichen. Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Originalarbeit e35 nalgewinnung und -bindung vor dem Hintergrund des befürchteten Fachkräftemangels [2, 3]. Schließlich gilt es für Organisationen im Allgemeinen und für Krankenhäuser im Besonderen gut qualifizierte, motivierte, gesunde und somit leistungsbereite Mitarbeiter dauerhaft für sich zu gewinnen. Denn eines steht fest: (Zufriedene) Mitarbeiter stellen das eigentliche Kapital von Organisationen dar – insbesondere in einer so interaktionszentrierten, personalintensiven Branche wie der der Gesundheitsdienstleister [4]. Mitarbeiter- bzw. Arbeitszufriedenheit wird dabei gewissermaßen unabhängig von den „objektiven“ Arbeitsbedingungen als „subjektive Reaktion des einzelnen auf seine Arbeitssituation“ verstanden [5] und ist damit das Ergebnis der subjektiven Bewertung der erlebten Arbeitsbedingungen durch den einzelnen Mitarbeiter. Zugleich wird sie als „Antezedenz“ [5] bestimmter Outcomeparameter, wie z. B. von Fluktuation [6, 7] oder Fehlzeiten [8] beschrieben. Und nicht zuletzt wird ihr eine positive Wirkung auf die Prozess- und Ergebnisqualität zugesprochen, die sich beide in einer hohen Patientenzufriedenheit niederschlagen können [9–12]. Die Erfassung der Mitarbeiterzufriedenheit erfolgt i. d. R. über die Befragung der betroffenen Mitarbeiter zu ihrer Arbeitssituation. Da die Arbeits- bzw. Mitarbeiterzufriedenheit ein mehrdimensionales Konstrukt darstellt, lässt sie sich sowohl global als Gesamtzufriedenheit über ein entsprechend formuliertes Item erfassen oder multiattributiv über mehrere Einzelitems, die die verschiedenen zugrundeliegenden Aspekte abbilden, wie beispielsweise Fragen zu den strukturellen Arbeitsbedingungen, der eigenen Tätigkeit, der Beziehung zu Vorgesetzten und Kollegen usw. Sollen für die organisationsweite Qualitäts- und Personalentwicklung Maßnahmen abgeleitet werden ist i. d. R. ein multiattributiver Ansatz erforderlich. Globalmaße können jedoch ergänzend auch zur Konstruktvalidierung erhoben werden. Zufriedenheit kann grundsätzlich direkt oder auch indirekt erfasst werden. Während bei der direkten Messung Zufriedenheit als Ergebnis eines Soll-/Ist-Vergleichs unmittelbar erfasst wird, werden im Rahmen indirekter Verfahren zunächst Soll- und IstKomponente getrennt erfasst und Zufriedenheit im Ergebnis als Differenzwert aus diesen ermittelt. Als problematisch werden bei diesem indirekten Verfahren insbesondere die eingeschränkte Praktikabilität aufgrund der doppelten Itemanzahl sowie die zu erwartende Anspruchsinflation seitens der Soll-Komponente erachtet [13, 14]. Es werden ferner 1- und 2-Komponentenansätze unterschieden. Dabei verzichtet der Einkomponentenansatz auf die explizite Beurteilung der Wichtigkeit der einzelnen Aspekte durch den Befragten. Die Relevanz der einzelnen bewerteten Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit wird stattdessen über statistische Verfahren, wie sie auch im Folgenden beschrieben werden, ermittelt. Für dieses Vorgehen spricht insbesondere der für den Befragten geringere zeitliche und kognitive Aufwand. Zudem ist auch hier auf die Problematik der „Anspruchsinflation“ mit entsprechend geringer Differenzierungs- und Aussagekraft hinzuweisen [13]. Grundsätzlich bedürfen ernst gemeinte und zielführende Messungen dieser Art valider Instrumente und eines dem Untersuchungsgegenstand angemessenen Durchführungs- bzw. Methodenstandards. Fragebögen zur Erfassung der Arbeitszufriedenheit gibt es zahlreiche, allerdings sind den Autoren in publizierter Form keine bekannt, die als validierte Befragungsinstrumente in deutscher Sprache die branchenspezifischen Bedingungen, insbesondere Aspekte der Patientenversorgung, ausreichend gut erfassen und abbilden und zugleich als generisches Instrument für alle direkt und indirekt an der Patientenversorgung beteiligten Mitarbeitergruppen anwendbar und damit für das Personal- und Qualitätsmanagement praktikabel sind. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die psychometrische Überprüfung eines explizit für den Gesundheitsdienstleistungsbereich entwickelten Fragebogens zur Erfassung der arbeitsalltagsbezogenen Erfahrungen der Mitarbeiter aller Berufsgruppen, ihrer subjektiven Bewertung der aktuellen Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit. Erhebungsinstrument und -methode sollten dabei mit Blick auf die allgemeinen Gütekriterien „Objektivität“, „Reliabilität“ und „Validität“ und das Instrument hinsichtlich seiner Differenzierungsfähigkeit und letztlichen Eignung für den Einsatz im Personal- und Qualitätsmanagement bewertet werden. Methodik ▼ Der Fragebogen Der vorliegende Fragebogen beruht auf der Übersetzung eines vom Picker Institute Boston entwickelten Fragebogens. Im Rahmen der Entwicklung der US-amerikanischen Basisversion wurden umfangreiche Fokusgruppen mit mehr als 300 Krankenhausmitarbeitern aus verschiedenen US-amerikanischen Städten sowie quantitative Pilotstudien an 6 US-amerikanischen Krankenhäusern durchgeführt [15]. Ein besonderer Schwerpunkt der Fragebogenentwicklung wurde auf die Beurteilung der Bedingungen der Patientenversorgung aus Sicht der Mitarbeiter gelegt. Als generisches Erhebungsinstrument richtet sich der Fragebogen an alle direkt oder indirekt an der Patientenversorgung beteiligten Mitarbeiter. Die deutsche Übersetzung wurde auch dem kontinuierlichen gesellschafts- und gesundheitspolitischen Wandel geschuldet unter Einbeziehung der Erfahrungen von Fokusgruppenteilnehmern (hier: insbes. Pflegepersonal), der Rückmeldungen von Projektpartnern, weiterer Literaturrechercheergebnisse sowie statistischer Analysen grundlegend überarbeitet. Die allgemein Konstrukt bildenden Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit wurden dabei in stärkerem Ausmaß als bisher in den Fokus des Fragebogens gerückt und zugleich die Fragen zur direkten Patientenversorgung in einem zentralen Fragenkomplex zusammengefasst. Der im Rahmen dieser Arbeit zur Validierung vorgelegte Fragebogen ist das Ergebnis der bis dahin abgeschlossenen Entwicklung. Der Fragebogen umfasst 111 geschlossene Fragen zur Erfassung der wahrgenommenen Arbeitsbedingungen und wesentlichen Aspekte der Arbeitszufriedenheit. Sie beziehen sich auf die physikalische Arbeitsumgebung, die strukturellen/vertraglichen Arbeitsbedingungen, die Beziehung zu direkten Vorgesetzten, übergeordneter Leitungsebene sowie Kollegen der eigenen Berufsgruppe, auf die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, die interne Organisation in den Organisationseinheiten, die EDV, die Einarbeitung und Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Behandlung und Pflege der Patienten sowie verschiedene Parameter der Mitarbeitergesamtzufriedenheit. Neben der Erfassung der Berufsgruppe und Organisationseinheit werden 11 Fragen zur Person gestellt. Sofern es die Wahrung der Anonymität zulässt, wird zur Erfassung der Berufsgruppen- bzw. Organisationseinheitszugehörigkeit am Anfang des Fragebogens der befragte Mitarbeiter aufgefordert, anhand der aufgeführten Listen Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 e36 Originalarbeit per Kreuz anzugeben, welcher Berufsgruppe er angehört und in welcher Organisationseinheit er tätig ist. Ergänzend steht am Ende des Fragebogens als Hilfestellung ein detailliertes Berufsgruppenverzeichnis – entsprechend der im Krankenhausbuchführungsverzeichnis verwendeten Systematik – zur Verfügung. Zwei offen gestellte Fragen bieten dem Befragten die Möglichkeit, frei formuliert Kritik und Lob zu äußern. Der Fragebogen umfasst einerseits Reportfragen, d. h. Fragen, die vorrangig zum Berichten auffordern, mit „Ja/Nein“- bzw. inhaltlich abgeleiteter nominaler Antwortskala, wie bspw. „Werden Über- bzw. Mehrstunden vergütet?“ „Nein“ – „Ja, durch Freizeitausgleich“ – „Ja, sie werden ausbezahlt“ oder „Haben Auszubildende und neue Mitarbeiter/-innen einen festen Ansprechpartner?“ „Ja“ – „Nein“ – „Kann ich nicht beurteilen“. Andererseits werden auch Ratingfragen zur Beurteilung bzw. Bewertung bestimmter Aspekte [16] gestellt. Hierfür, wurden i. d. R. 4-stufige Likert-Skalen als Antwortskala verwendet und zwar je nach Frageformulierung: ▶ Häufigkeitsbezogene, wie bspw. „Beginnen geplante Termine, Untersuchungen oder therapeutische Anwendungen in Ihrer Abteilung/Station pünktlich?“ „Immer“ – „Meistens“ – „Hin und wieder“ – „Ganz selten“ – „Ist für unsere Abteilung nicht relevant“. ▶ Urteilsbezogene, wie bspw. „Wie ist der Tagesablauf in Ihrem Arbeitsbereich zeitlich organisiert?“ „Sehr gut“ – „Gut“ – „Mittelmäßig“ – „Schlecht“ ▶ oder zufriedenheitsbezogene, wie bspw. „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Gehalt im Vergleich zur Leistung? „Sehr zufrieden“ – „Zufrieden“ – „Unzufrieden“ – „Sehr unzufrieden“. Im Rahmen der Übersetzung des originalen US-amerikanischen Fragebogens wurde auf Basis von Häufigkeitsverteilungen auf die häufigkeitsbezogene Verwendung der absoluten Negativkategorie verzichtet. Sofern inhaltlich erforderlich, enthält die Antwortskala eine „Trifft nicht zu“-Antwort (Ersatzkategorie). Größeren Themenblöcken, die nur für bestimmte Mitarbeitergruppen relevant sind, sind entsprechende Filterfragen vorangestellt (Themenbereiche „EDV“ und „Patientenversorgung“). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit des Fragebogens liegt bei ca. 30–40 min. Befragte Mitarbeiter Die Daten entstammen Mitarbeiterbefragungen, die 37 Krankenhäuser und 2 ambulante Gesundheitseinrichtungen in 2009 und 2010 mit dem Befragungsinstitut durchgeführt haben. Mit einer Ausnahme erfolgten Vollerhebungen, in einem Haus war die Befragung auf eine Klinik begrenzt. Befragt wurden alle Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der Erhebung in den teilnehmenden Krankenhäusern beschäftigt waren, sofern auf sie nicht eine mindestens 3-monatige Abwesenheit vom Arbeitsplatz aus Krankheitsgründen oder sonstigen Gründen (bspw. Elternzeit, Altersteilzeit, Sonderurlaub) zutraf. Befragungsdurchführung Die Befragung der Mitarbeiter erfolgte postalisch in Anlehnung an den in der Total-Design Methode nach Dillman beschriebenen Befragungs- bzw. Mailingprozess [17]: Nach Genehmigung der Befragung durch die Mitarbeitervertretung des Krankenhauses erhielten die Mitarbeiter vom Arbeitgeber den Fragebogen ohne personenbezogene Kennung, ein persönliches Anschreiben, in welchem insbesondere Ziel und Nutzen sowie der Ablauf der Befragung genannt sowie Angaben zur Wahrung der Anonymität gemacht sind, einen an das auswertende Befragungsinstitut adressierten Rückumschlag sowie eine mit der Mitarbeiter- adresse als Absender versehene Antwortkarte. Der ausgefüllte Fragebogen wurde vom Mitarbeiter im beiliegenden Rückumschlag getrennt von der Antwortkarte an das Befragungsinstitut versandt. Alle Mitarbeiter, von denen 14 Tage nach Erstversand des Fragebogens keine Antwortkarte beim Befragungsinstitut eingegangen war, erhielten als erstes Erinnerungsschreiben einen einfachen Brief sowie ggf. ein zweites Erinnerungsschreiben zusammen mit Fragebogen und Rückumschlag nach weiteren 2 Wochen. Datenanalyse Die Antwortskalen wurden einheitlich gepolt und transformiert, sodass für jede Frage auf einer Skala zwischen 0 und 100 ein Wert von 0 der geringsten bzw. 100 der höchsten wahrgenommenen Problemlage entspricht. Ersatzskalen (Trifft-nicht-zuAntwort) wurden neben echten fehlenden Werten als fehlender Wert definiert. Nach durchgeführter Missinganalyse wurden fehlende Werte mittels vollständig konditionaler Spezifikation (MCMC) imputiert. Die Anzahl der maximalen Iterationen betrug 20 und die Anzahl der Imputationen 5. Zur Überprüfung der Konstruktvalidität des Fragebogens erfolgte eine Faktorenanalyse. Es wurde eine Hauptachsenanalyse und zur Prüfung der Faktorenlösung auf Methodenbeständigkeit eine Hauptkomponentenanalyse jeweils mit Promax-Rotation durchgeführt [18]. Während die Hauptachsenanalyse zum Ziel hat, eventuelle Zusammenhänge zwischen Variablen auf eine(n) latente(n) Variable (Faktor) zurückzuführen, dient die Hauptkomponentenanalyse vorrangig der Datenreduktion. Anders als bei der Hauptachsenanalyse liegt ihr die Annahme zugrunde, dass die gesamte Varianz eines Items durch die Komponenten/ Faktoren aufgeklärt werden kann [18]. Bei beiden Verfahren wurde ein obliques Rotationsverfahren (Promax-Rotation) angewandt, da davon ausgegangen wurde, dass keine unkorrelierten Faktoren extrahiert werden [18]. Die Skalentauglichkeit der Faktoren wurde mittels Reliabilitätsanalyse unter Berücksichtigung der Trennschärfen und der internen Konsistenz geprüft. Als Gütekriterium für die interne Konsistenz wurde ein Cronbach’sAlpha von 0,7 oder höher definiert. Items mit einer geringen Korrelation zum Gesamtscore (ris < 0,3) oder Items, deren Herausnahme den Cronbach’s-Alpha-Wert maßgeblich erhöhte, gelten als nicht skalentauglich [18]. Zur Überprüfung des Ausmaßes der (Un-)Abhängigkeit der generierten Skalen/Faktoren wurden die Interskalenkorrelationen berechnet. Zur Prüfung der Kriteriumsvalidität und um Aussagen über die Relevanz der einzelnen Faktoren für die Gesamtzufriedenheit treffen zu können, wurden sowohl berufsgruppenübergreifend als auch berufsgruppenspezifisch ordinale Regressionsanalysen durchgeführt. Die Faktoren dienten dabei als erklärende Variablen und die Frage nach der Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz als abhängige Variable (Kriteriumsvariable/„Außenkriterium“). Zur Testung der Differenzierungsfähigkeit des Fragebogens erfolgten Subgruppenanalysen. Als gruppenbildende Variablen wurden die Personenmerkmale Geschlecht, Alter, Beschäftigungsumfang (Teilzeit/Vollzeit) und leitende/nicht leitende Funktion, für die ein zufriedenheitsrelevanter Effekt angenommen werden kann, herangezogen. Die Berechnung eventueller Gruppenunterschiede erfolgte mittels Signifikanztests. In Abhängigkeit vom Skalenniveau wurden Mann-Whitney-U-Test, Kruskall-Wallis-Test, Student’s t-Test oder einfaktorielle Varianzanalysen mit post hoc-Verfahren durchgeführt. Berufsgruppenspezifische Untersuchungen wurden für die Berufsgruppen Ärztlicher Dienst, Pflegedienst, Reinigungs-, Wirtschafts- und Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Originalarbeit e37 Tab. 1 Soziodemografische Charakteristika der Mitarbeiter. Stichprobe/Berufsgruppe MA Gesamt*) Bereinigte Bruttostichprobe 100 % (38 054) (angeschriebene Mitarbeiter, Berufsgruppenzugehörigkeit lt. Krankenhausstatistik) Nettostichprobe (auswertbare Fälle) 100 % (20 564) Merkmal/Berufsgruppe Geschlecht A weiblich 71 % (14 508) männlich 25 % (5 227) keine Angabe 4 % (829) Teilzeitbeschäftigung? A) ja 35 % (7 245) nein 62 % (12 836) keine Angabe 2 % (483) Beschäftigung in dem KH seit… A) weniger als ein Jahr 6 % (1 271) 1–5 Jahre 23 % (4 802) 6–10 Jahre 17 % (3 538) länger als 10 Jahre 51 % (10 478) keine Angabe 2 % (475) Leitende Funktion? A) ja 16 % (3 276) nein 81 % (16 660) keine Angabe 3 % (628) Alter A) 18–24 Jahre 6 % (1 330) 25–29 Jahre 10 % (1 962) 30–34 Jahre 11 % (2 284) 35–44 Jahre 29 % (5 870) 45–54 Jahre 29 % (5 920) 55–59 Jahre 9 % (1 752) 60 Jahre oder älter 3 % (518) keine Angabe 5 % (928) ÄD PD RWVD 14,3 % (5 444) 30,3 % (11 523) 9,5 % (3 621) VD 6,8 % (2 593) 14,9 % (3 061) 34,4 % (7 084) 5,3 % (1 086) 10,4 % (21 317) 41 % (1 266) 54 % (1 660) 4 % (135) 81 % (5 733) 15 % (1 078) 4 % (273) 75 % (813) 21 % (229) 4 % (44) 70 % (1 485) 26 % (562) 4 % (84) 15 % (459) 83 % (2 539) 2 % (63) 43 % (3 040) 55 % (3 900) 2 % (144) 45 % (484) 52 % (560) 4 % (42) 35 % (753) 63 % (1 337) 2 % (41) 11 % (340) 41 % (1 255) 20 % (620) 25 % (775) 2 % (71) 4 % (258) 16 % (1 130) 18 % (1 273) 60 % (4 283) 2 % (140) 6 % (64) 18 % (198) 17 % (181) 56 % (605) 3 % (38) 4 % (94) 20 % (430) 20 % (435) 53 % (1 131) 2 % (41) 33 % (1 025) 64 % (1 945) 3 % (91) 12 % (844) 86 % (6 057) 3 % (183) 13 % (138) 81 % (885) 6 % (63) 17 % (353) 81 % (1 719) 3 % (59) 0 % (6) 12 % (371) 23 % (717) 31 % (946) 20 % (607) 5 % (160) 3 % (92) 5 % (162) 6 % (434) 12 % (822) 11 % (798) 31 % (2 192) 27 % (1 933) 7 % (501) 2 % (116) 4 % (288) 3 % (36) 3 % (36) 4 % (44) 24 % (260) 39 % (423) 18 % (193) 5 % (54) 4 % (40) 3 % (54) 5 % (103) 8 % (160) 30 % (645) 36 % (763) 11 % (236) 3 % (71) 5 % (99) *MA Gesamt umfasst alle, auch hier nicht einzeln abgebildete, Berufsgruppen: Ärztlicher Dienst (ÄD), Pflegedienst (PD), Medizinisch-technischer Dienst (MTD), Funktionsdienst (FD), Technischer Dienst (TD), Reinigungs-, Wirtschafts-, Versorgungsdienst (RWVD), Verwaltungsdienst (VD), Auszubildende, Lehrpersonal, Sonstiges Personal. A)Angaben beziehen sich auf Nettostichprobe Versorgungsdienst sowie Verwaltungsdienst vorgenommen. Als Signifikanzmaß wurde p ≤ 0,01 festgesetzt. Die Datenanalyse erfolgte mit SPSS 19 bzw. 21 (ordinale Regression). Ergebnisse ▼ Stichprobe Es wurden insgesamt 38 054 Fragebögen ausgesendet, davon 20 633 (20 564 gültig/auswertbar) zurückgesendet. Sowohl die durchschnittliche Rücklauf- als auch Ausschöpfungsquote liegt damit bei durchschnittlich 54 % (Median: 53 %, Min/Max 30 %/75 %). 61 % der teilnehmenden Häuser befinden sich in öffentlicher, 39 % in freigemeinnütziger Trägerschaft. 31 % der Häuser verfügen über mindestens 500 Betten, 42 % über 200–499 Betten und 28 % über weniger als 200 Betten. Drei Viertel der Häuser befinden sich in den Bundesländern Saarland, Berlin, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und RheinlandPfalz. Angaben zu demografischen Charakteristika der ange▶ Tab. 1 entschriebenen bzw. befragten Mitarbeiter können ● nommen werden. Faktorenanalyse Mithilfe einer exploratorischen Faktorenanalyse wurde die Konstruktvalidität bzw. Dimensionalität des Fragebogens geprüft. Hauptachsen- und Hauptkomponentenanalyse führten zu ver- gleichbaren Ergebnissen. Aufgrund der besseren Interpretierbarkeit werden im Folgenden die Ergebnisse der Hauptkomponentenanalyse dargestellt. Die Anzahl der zu extrahierenden Faktoren wurde mithilfe des Screeplots, des Kaiser-Guttmann-Kriteriums (Eigenwert > 1) sowie des Minimum-Average-Partial (MAP)Tests ermittelt [18]. Die Eigenwert-Analyse (Kaiser-GuttmannKriterium > 1) ergab eine 22-faktorielle Lösung (52,3 % erklärte Gesamtvarianz), auf Basis des MAP-Tests wurde eine 11-faktorielle Lösung (39,5 % erklärte Gesamtvarianz) als optimal vorgegeben. Diese Lösungen brachten jedoch nur eingeschränkt inhaltlich relevante bzw. praxistaugliche Faktoren hervor. Eine Steigerung der Interpretierbarkeit sollte durch die weitere inhaltlich hergeleitete Trennung einzelner Faktoren der 11-faktoriellen Lösung erreicht werden. Die so generierte 14-faktorielle Lösung (43,6 % erklärte Gesamtvarianz) sollte ggf. durch die sukzessive Herausnahme schlecht passender Items mit einer Kommunalität < 0,1, einem MSA-Wert (Measure of Sample Adequacy) < 0,8, einer maximalen Faktorladung < 0,3 bzw. Doppel- oder Mehrfachladungen > 0,3 optimiert werden [18]. Der Kaiser-Meyer-Olkin-Koeffizient als Maß für die Dateneignung betrug 0,95, was als sehr guter Wert gilt [18]. Der Bartlett-Test war hochsignifikant (χ2 = 676 320,1962, df = 5 565, p = 0,001). Für die Faktorenanalyse wurden nur Fragen mit Problempotenzial in Betracht gezogen. Von diesen wurden Globalitems wie die Frage zur Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz ausgeschlossen, da davon auszugehen ist, dass diese mit einer Vielzahl Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 e38 Originalarbeit weiterer Items hoch korrelieren und damit die Interpretation der Skalen erschweren würden. Es wurden keine Items wegen zu geringer Kommunalität oder wegen eines zu niedrigen MSAWerts ausgeschlossen. Insgesamt gingen damit 106 Items in die Faktorenanalyse ein. 7 Items wiesen eine maximale Faktorladung < 0,3 auf und wurden in den weiteren Analysen nicht berücksichtigt. Für einzelne Items waren Doppelladungen > 0,3 ▶ Tab. 2). Ihre letztendliche Faktorzuordnung festzustellen (● wurde im Rahmen der Reliabilitätsanalyse und inhaltlich überprüft. Items, die nachträglich aus dem Faktor entfernt wurden, ▶ Tab. 2 kursiv dargestellt. sind in ● Die ursprünglich generierte Faktorenlösung konnte weitestgehend bestätigt werden. Sie bildet dabei folgende Themenbereiche ab: Verhältnis zu direkten Vorgesetzten (Faktor 1), Verhältnis zu direkten Kollegen (Faktor 2), Arbeitsbelastung (Faktor 3), Bedingungen der Patientenversorgung (Faktor 4), Führungs- und Unternehmenskultur (Faktor 5), PC-Arbeit(splätze) (Faktor 6), Arbeitsumgebung und Ausstattung des Arbeitsplatzes (Faktor 7), Zusammenarbeit zwischen Station und unterstützenden Organisationseinheiten (Faktor 8), Personalqualifizierung (Faktor 9), Dienstplanung (Faktor 10), Koordination und Organisation (Faktor 11), Essen (Faktor 12), Zwischenmenschlicher Umgang (Faktor 13) und Beschäftigungsbedingungen (Faktor 14). Skalen-, Reliabilitäts- und Itemanalyse Die nachbearbeiteten Faktoren sind jeweils statistisch signifikant positiv korreliert (rp min = 0,05, rp max = 0,56, durchschn. rp = 0,3). Für Faktoren, die auf eng umrissene, konkrete Inhaltsbereiche der Mitarbeiterzufriedenheit fokussieren, wie die Faktoren Essen oder Beschäftigungsbedingungen sind dabei schwache Zusammenhänge festzustellen. Für abstraktere oder globalere Faktoren wie Führungs- und Unternehmenskultur, Koordination und interne Organisation oder auch Bedingungen der Patientenversorgung fallen die Interskalenkorrelationen erwartungsgemäß höher aus. ▶ Tab. 3 sind weitere Skalenkennwerte dargestellt. Die ermitIn ● telten Schiefemaße sind insgesamt unauffällig. Allein für den Faktor Essen ist eine stärker ausgeprägte Rechtsschiefe festzustellen. Die Trennschärfenanalyse weist insgesamt gute Werte auf, die mittlere Trennschärfe aller Faktoren liegt zwischen ris = 0,4 und ris = 0,6. Die interne Konsistenz der Skalen liegt mit 2 Ausnahmen zwischen 0,7 und 0,9 und ist damit als mindestens akzeptabel bis sehr gut zu beurteilen. Allein die Faktoren Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsumgebung/Ausstattung des Arbeitsplatzes weisen ein Cronbach’s Alpha von 0,6 auf. Personalqualifizierung, PC-Arbeitsplätze und Essen konnte kein ▶ Tab. 4). statistisch signifikanter Einfluss festgestellt werden (● Erwartungsgemäß zeigen sich Unterschiede in der Relevanz, die die Berufsgruppen implizit den einzelnen Themenbereichen/ Faktoren hinsichtlich der Gesamtzufriedenheit einräumen; so z. B. die vergleichsweise höhere Relevanz des Faktors Bedingungen der Patientenversorgung für den Pflegedienst. Gruppenunterschiede Für den vorliegenden Fragebogen wurde für die Berufsgruppen Ärztlicher Dienst, Pflegedienst, Reinigungs-, Wirtschafts- und Versorgungsdienst und Verwaltungsdienst geprüft, inwieweit er in der Lage ist, mit Blick auf die Mitarbeitergesamtzufriedenheit bzw. die einflussstärksten Faktoren zu differenzieren ▶ Tab. 5). (● Statistisch signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesamtzufriedenheit konnten nur beim Pflegedienst beobachtet werden. Hier äußerten sich männliche Pflegekräfte signifikant kritischer als ihre Kolleginnen. Dies gilt gleichermaßen für die Mehrzahl der untersuchten Faktoren. Für die anderen Berufsgruppen konnten nur für einzelne Faktoren signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede festgestellt werden. Während männliche Mitarbeiter das Verhältnis zu den direkten Vorgesetzten oder zu den Kollegen, wenn auch nicht immer statistisch signifikant, weniger kritisch bewerteten, beschrieben sie eine signifikant höhere Arbeitsbelastung. Signifikante Unterschiede in Abhängigkeit von der Wochenstundenzahl (Teilzeit vs. Vollzeit) zeigten sich in der Gesamtzufriedenheit beim Ärztlichen Dienst sowie beim Reinigung-, Wirtschafts- und Versorgungsdienst, hier waren Vollzeitkräfte signifikant seltener insgesamt mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden. Für den Faktor Arbeitsbelastung konnten für alle 4 Berufsgruppen entsprechende signifikante Unterschiede festgestellt werden. Für das Merkmal leitende/nicht leitende Funktion wurden überwiegend statistisch signifikante Unterschiede sowohl mit Blick auf die Gesamtzufriedenheit als auch auf die einzelnen Faktoren ermittelt. Dabei äußerten sich berufsgruppenübergreifend Mitarbeiter in nicht leitender Funktion ausgenommen hinsichtlich des Faktors Arbeitsbelastung kritischer. Statistisch signifikante altersspezifische Unterschiede wurden für die Berufsgruppen Pflegedienst und Ärztlicher Dienst festgestellt. Hier äußerten sich mit Blick auf die Gesamtzufriedenheit und die Mehrzahl der Faktoren jüngere Mitarbeiter signifikant kritischer. Diskussion Validität ▼ Zur Überprüfung der Kriteriumsvalidität wurden berufsgruppenübergreifend und -spezifisch ordinale Regressionsanalysen durchgeführt. Als zu erklärende abhängige Variable wurde die ordinalskalierte Frage nach der Mitarbeitergesamtzufriedenheit „Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrem Arbeitsplatz?“ zugrunde gelegt, als erklärende Variablen (Kovariaten) wurden die Mittelwerte der nachbearbeiteten Faktoren herangezogen. Der Anteil der aufgeklärten Gesamtvarianz (Pseudo-R²) liegt berufsgruppenübergreifend bei 44 %; ein für diese Form der Befra▶ Tab. 4). Dabei haben die Faktoren Fühgung üblicher Wert (● rungs- und Unternehmenskultur, Beschäftigungsbedingungen, Arbeitsbelastung sowie Verhältnis zu direkten Vorgesetzten den stärksten Einfluss auf die Mitarbeitergesamtzufriedenheit, gefolgt von den Themenbereichen Bedingungen der Patientenversorgung und Verhältnis zu direkten Kollegen. Für die Faktoren Die durchschnittliche Rücklaufquote von 54 % zeigt, auch angesichts der Länge des Fragebogens, dass für die Mehrzahl der Mitarbeiter die Rückmeldung ihrer Erfahrungen und Einschätzung an die Krankenhausleitung bedeutsam ist. Zudem könnte das Fehlen einer personenbezogenen Kennung auf dem Fragebogen die Teilnahmebereitschaft positiv beeinflusst haben, da auf diese Weise glaubhaft signalisiert wird, dass der Anonymität der befragten Mitarbeiter höchster Stellenwert eingeräumt wird. Der prozentuale Anteil echter fehlender Werte (Missings) je Item liegt im Durchschnitt bei 4,4 % (arithm. Mittel) bzw. 2,6 % (Median), Min-/Maxwerte 0,8 %/27,6 %. Der noch als akzeptabel angenommene Missinganteil von 10 % wird dabei von 11 Items überschritten, allerdings wird kein Zusammenhang zur verwendeten Antwortskala deutlich. Im Sinne von mehr Datentransparenz soll dennoch geprüft werden, ob künftig die häufigkeitsbe- Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Verhältnis zu direkten Vorgesetzten Führt Ihr/e Vorgesetzte/r mit Ihnen Mitarbeiter-, Orientierungs- oder Zielvereinbarungsgespräche? Empfinden Sie diese Mitarbeiter-, Orientierungsoder Zielvereinbarungsgespräche als hilfreich? Können Sie Ihre Wünsche und Möglichkeiten zu Ihrer beruflichen Weiterentwicklung (Karriereplanung) bei Ihrer/Ihrem Vorgesetzten einbringen? Ist Ihre/Ihr direkte/r Vorgesetzte/r für Sie gut erreichbar? Fällt es Ihnen leicht, auf Ihre/n Vorgesetzte/n zuzugehen, um über Probleme und Sorgen zu sprechen? Wird Kritik an Ihnen sachlich und konstruktiv geäußert? Zeigt Ihr/e Vorgesetzte/r Anerkennung für Ihre Leistung? Bemüht sich Ihr/e Vorgesetzte/r, die Belastungen zu erkennen, die mit Ihrer Tätigkeit verbunden sind? Werden Sie von Ihrer/m Vorgesetzten ernst genommen? Werden Sie von Ihrer/m Vorgesetzten so behandelt, wie Sie es sich wünschen? Verhältnis zu direkten Kollegen Wird in Ihrem Arbeitsbereich Unterschiedlichkeit von Mitarbeitern akzeptiert (z. B. Hautfarbe, Religion, Nationalität, sexuelle Orientierung usw.)? Ist die Arbeit in Ihrem Tätigkeitsbereich unter Ihren gleichgestellten Kollegen/-innen gerecht verteilt? Haben Sie den Eindruck, dass Ihre Kollegen/-innen in Ihrem Arbeitsbereich gut qualifiziert sind? Können Probleme mit Ihren Kollegen/-innen konstruktiv besprochen und gelöst werden? Werden Sie von den Kollegen/-innen Ihrer eigenen Station/Abteilung/Ihres Bereichs so behandelt, wie Sie es sich wünschen? Haben Sie Vertrauen in die Kollegen/-innen, mit denen Sie direkt zusammen arbeiten? Bekommen Sie in Ihrer Arbeit die notwendige Unterstützung von Ihren Kollegen/-innen? Arbeitsbelastung Wie zufrieden sind Sie mit den Regelungen zur Gleitzeit? Wie oft müssen Sie wegen Personalengpässen (z. B. Krankheit, Urlaub) andere Mitarbeiter vertreten? Komponente/Faktor und Einzelitems 0,06 − 0,03 − 0,05 0,01 0,03 0,31 0,60 0,67 0,74 0,80 0,89 0,90 0,01 0,02 0,81 0,84 0,85 0,86 0,03 0,00 − 0,11 0,01 0,04 − 0,04 − 0,04 − 0,06 − 0,01 − 0,06 0,65 0,73 0,01 0,56 − 0,07 − 0,05 0,46 0,66 − 0,06 2,00 0,40 1,00 0,32 0,37 0,05 − 0,05 − 0,04 − 0,06 0,04 0,14 − 0,15 0,03 − 0,01 0,13 0,01 − 0,06 − 0,03 0,00 − 0,06 0,06 − 0,06 3,00 − 0,09 − 0,03 − 0,03 − 0,05 − 0,06 − 0,01 0,01 − 0,03 0,13 0,00 0,00 − 0,01 − 0,01 0,01 0,06 0,05 − 0,04 − 0,13 − 0,10 4,00 0,11 0,04 − 0,09 − 0,05 − 0,15 0,01 0,05 − 0,03 − 0,03 − 0,03 − 0,01 − 0,02 0,03 − 0,08 − 0,11 − 0,03 0,02 0,29 0,13 5,00 0,08 0,00 0,04 0,02 0,05 0,04 − 0,05 − 0,07 − 0,03 0,00 0,01 0,00 − 0,01 0,01 0,02 0,05 − 0,05 0,00 − 0,04 6,00 Tab. 2 Mustermatrix (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. 0,04 0,16 − 0,03 0,06 0,00 0,02 0,08 − 0,01 0,01 − 0,02 − 0,01 − 0,07 − 0,01 − 0,01 − 0,03 − 0,05 0,00 0,03 − 0,02 7,00 − 0,07 0,04 − 0,02 − 0,06 − 0,05 − 0,05 0,00 0,04 0,00 − 0,03 − 0,05 0,00 − 0,02 − 0,01 − 0,06 0,05 0,01 0,01 0,05 8,00 0,05 − 0,01 − 0,02 − 0,02 − 0,05 − 0,03 0,00 0,01 0,02 − 0,07 − 0,07 − 0,07 − 0,03 − 0,04 − 0,06 − 0,11 0,30 0,10 0,18 9,00 0,31 0,18 0,00 − 0,01 0,03 0,03 − 0,08 − 0,01 0,10 0,07 0,08 0,04 0,03 0,02 0,08 0,07 0,02 − 0,04 − 0,17 10,00 − 0,07 − 0,17 − 0,05 − 0,08 − 0,05 − 0,03 0,09 0,14 0,00 − 0,06 − 0,05 0,01 − 0,06 − 0,04 − 0,01 0,04 0,06 − 0,02 0,21 11,00 0,00 − 0,04 0,03 0,02 0,02 0,00 0,02 0,00 0,04 0,03 0,03 0,03 0,00 0,02 0,01 0,03 − 0,02 − 0,06 − 0,01 12,00 0,05 0,10 − 0,03 0,00 0,13 0,07 − 0,06 − 0,05 − 0,06 0,06 0,04 − 0,04 0,06 0,00 − 0,01 − 0,10 0,01 − 0,02 − 0,08 13,00 0,02 − 0,19 0,02 − 0,01 0,03 − 0,07 − 0,03 0,07 0,13 0,05 0,04 0,03 − 0,01 0,00 0,07 0,06 0,06 − 0,12 − 0,13 14,00 Kommu- 0,3 0,4 0,7 0,6 0,6 0,6 0,4 0,4 0,2 0,7 0,7 0,7 0,6 0,5 0,4 0,4 0,6 0,4 0,4 nalitäten Originalarbeit e39 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 0,56 0,58 0,02 − 0,01 − 0,07 − 0,05 0,01 0,04 0,02 0,02 0,06 0,05 − 0,04 − 0,07 − 0,02 − 0,01 − 0,06 − 0,04 − 0,06 − 0,01 0,00 − 0,01 0,00 0,04 0,01 0,04 0,03 0,05 − 0,05 − 0,01 0,05 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 − 0,03 0,00 − 0,02 0,28 0,40 0,11 − 0,14 0,01 0,07 − 0,12 0,01 − 0,06 0,72 0,67 0,59 0,45 0,44 0,38 − 0,07 0,13 3,00 Wie viel Prozent Ihrer Arbeitszeit verbringen Sie mit Verwaltungstätigkeiten? Wie viele Stunden arbeiten Sie pro Woche im Durchschnitt (inkl. Überstunden)? Müssen Sie Aufgaben erledigen, die nicht zu Ihrem eigentlichen Aufgabenbereich gehören? Empfinden Sie Ihre Mehr- bzw. Überstunden als belastend? Wie häufig kommt es vor, dass Ihre eigentliche Arbeit gestört wird? Haben Sie in der Regel die Möglichkeit, vorgesehene/vorgeschriebene Ruhepausen in Anspruch zu nehmen? Wie würden Sie Ihre zeitliche Arbeitsbelastung beschreiben? Können Sie Ihre Aufgaben während der regulären Arbeitszeit bewältigen? Bedingungen der Patientenversorgung Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koordination zwischen Ärzten und Pflegekräften? Im Ganzen betrachtet, wie gut ist Ihre Abteilung organisiert, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden? Wie einfach oder schwierig ist es für Sie, aktuelle Informationen über den Gesundheitszustand, die Behandlung oder die Testergebnisse Ihrer Patienten zu erhalten? Beginnen geplante Termine, Untersuchungen oder therapeutische Anwendungen in Ihrer Abteilung/ Station pünktlich? Wenn Patienten auf Behandlungsmaßnahmen, Termine oder Transporte warten müssen, sind Sie dann ausreichend informiert, um den Patienten die Verspätung erklären zu können? Werden Sie über Aufnahmen, Verlegungen und Entlassungen rechtzeitig informiert? Können Sie mit Patienten bei Bedarf ungestört unter 4 Augen sprechen? Haben Sie genug Zeit, um Patienten ihren Bedürfnissen entsprechend versorgen zu können? Haben Sie genug Zeit, um Angehörige ihren Bedürfnissen entsprechend informieren zu können? 2,00 1,00 Komponente/Faktor und Einzelitems 0,69 0,62 0,57 0,53 0,51 0,42 0,40 0,35 0,32 0,17 0,24 − 0,03 0,11 0,03 0,02 − 0,13 0,07 4,00 − 0,04 − 0,01 − 0,04 0,04 0,01 0,08 − 0,09 0,21 0,28 − 0,09 − 0,09 − 0,06 0,02 0,11 0,10 − 0,11 − 0,20 5,00 0,05 0,01 0,04 − 0,03 0,05 − 0,04 0,22 − 0,03 − 0,03 − 0,02 − 0,03 0,13 − 0,01 0,00 0,05 0,02 − 0,12 6,00 Fortsetzung. (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. Tab. 2 Mustermatrix − 0,04 0,02 0,20 − 0,07 − 0,11 0,04 − 0,09 0,10 − 0,04 − 0,22 − 0,07 0,01 0,18 0,02 0,12 − 0,10 0,08 7,00 − 0,07 − 0,08 − 0,07 0,14 0,11 0,05 0,15 − 0,03 0,14 0,04 0,02 − 0,01 − 0,01 − 0,03 0,03 0,05 0,06 8,00 0,11 0,03 0,04 0,06 0,02 − 0,05 0,07 − 0,08 − 0,17 − 0,01 0,00 0,04 − 0,10 − 0,01 − 0,09 − 0,05 − 0,04 9,00 0,05 0,02 0,03 − 0,04 − 0,05 − 0,07 0,00 0,04 − 0,04 − 0,05 0,00 0,01 − 0,10 0,20 − 0,08 0,00 − 0,33 10,00 − 0,11 − 0,09 − 0,07 0,00 0,09 0,11 0,05 0,27 − 0,05 0,07 − 0,15 0,01 0,05 − 0,04 0,10 0,18 0,15 11,00 0,03 0,01 0,01 − 0,01 0,02 0,03 − 0,08 − 0,03 − 0,03 − 0,01 − 0,02 0,05 − 0,03 − 0,03 0,02 0,06 0,00 12,00 − 0,03 − 0,01 − 0,08 0,06 0,00 0,07 0,02 − 0,03 0,17 − 0,11 − 0,08 0,00 0,07 0,06 0,07 0,00 0,18 13,00 − 0,05 − 0,02 − 0,08 0,02 0,06 − 0,03 0,06 − 0,05 0,01 0,14 0,02 − 0,03 − 0,07 0,04 0,03 0,22 0,04 14,00 Kommu- 0,6 0,6 0,4 0,4 0,3 0,3 0,3 0,5 0,3 0,5 0,4 0,4 0,5 0,5 0,4 0,3 0,3 nalitäten e40 Originalarbeit − 0,07 − 0,01 − 0,01 − 0,10 − 0,03 0,00 0,00 − 0,03 0,09 0,00 − 0,03 0,01 0,00 − 0,04 − 0,01 − 0,13 0,04 0,08 0,00 − 0,05 − 0,02 0,00 − 0,01 0,08 0,01 0,04 − 0,04 0,10 − 0,02 0,19 − 0,03 0,00 0,01 Haben Sie genug Zeit, um Ängste, Befürchtungen und andere Anliegen von Patienten ansprechen zu können? Führungs- und Unternehmenskultur Werden Verbesserungsvorschläge in Ihrem Krankenhaus ernst genommen? Werden Patienten in diesem Krankenhaus Ihrer Meinung nach mit Aufmerksamkeit und Rücksicht behandelt? Hat sich durch Qualitätsmanagement in Ihrem Arbeitsbereich etwas verbessert? Wird Ihre Arbeit als wichtig für das Krankenhaus angesehen? Werden Sie über wichtige Entscheidungen, Zielsetzungen und wirtschaftliche Entwicklungen Ihres Krankenhauses informiert? Haben Sie den Eindruck, dass in Ihrem Krankenhaus verantwortungsbewusst mit Fehlern und Beschwerden in der Patientenversorgung umgegangen wird? Arbeitet Ihrer Meinung nach die Krankenhausleitung darauf hin, die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten? Haben Sie den Eindruck, dass die Führungskräfte das Leitbild des Hauses umsetzen? PC-Arbeit(splätze) Die Computerarbeitsplätze in Ihrem Arbeitsbereich sind unordentlich und reinigungsbedürftig. Die Computerarbeitsplätze in Ihrem Arbeitsbereich bieten ausreichend Platz. Macht es Ihnen das Computersystem im Haus leicht oder schwer, mit anderen Mitarbeitern/-innen zu kommunizieren? Erhalten Sie bei Computer-Problemen zeitnahe und ausreichende Unterstützung? Macht es Ihnen das Computersystem im Haus leicht oder schwer, Patientendaten zu erhalten, die Sie brauchen? Die Computerarbeitsplätze in Ihrem Arbeitsbereich sind ausreichend vorhanden. Die Computerarbeitsplätze in Ihrem Arbeitsbereich sind veraltet. Die Computerarbeitsplätze in Ihrem Arbeitsbereich sind störungsanfällig. Arbeitsumgebung/Ausstattung des Arbeitsplatzes 0,05 2,00 1,00 Komponente/Faktor und Einzelitems 0,12 0,01 − 0,04 0,02 − 0,01 0,01 − 0,04 0,04 0,03 0,03 − 0,16 − 0,06 − 0,12 0,06 − 0,10 − 0,02 0,19 3,00 − 0,08 − 0,08 0,02 0,03 0,09 0,08 0,00 − 0,01 0,06 0,01 0,25 − 0,06 0,08 − 0,03 0,44 − 0,08 0,72 4,00 − 0,02 − 0,04 − 0,09 0,18 0,10 0,08 − 0,06 − 0,13 0,82 0,80 0,67 0,59 0,46 0,45 0,45 0,44 0,02 5,00 0,63 0,63 0,58 0,57 0,56 0,56 0,52 0,34 0,00 0,03 − 0,04 0,06 − 0,01 − 0,01 − 0,08 0,16 − 0,07 6,00 Tab. 2 Mustermatrix Fortsetzung. (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. 0,08 0,09 0,28 − 0,21 − 0,21 − 0,13 0,42 0,31 0,01 0,12 0,00 0,00 0,07 0,01 − 0,01 − 0,03 − 0,09 7,00 − 0,05 0,01 − 0,07 0,06 0,08 − 0,01 − 0,03 0,07 − 0,03 − 0,06 − 0,04 − 0,02 − 0,05 0,02 − 0,07 − 0,08 − 0,06 8,00 − 0,07 − 0,02 − 0,05 − 0,01 0,09 0,08 − 0,01 − 0,08 − 0,07 − 0,11 − 0,03 0,14 0,00 0,17 − 0,06 0,06 0,12 9,00 − 0,12 − 0,17 0,06 0,03 − 0,01 0,12 0,02 − 0,12 − 0,08 0,02 − 0,07 0,01 0,00 − 0,06 − 0,04 − 0,02 − 0,01 10,00 0,05 0,08 0,03 − 0,06 − 0,13 − 0,11 0,03 0,18 − 0,08 − 0,08 0,06 0,05 0,05 0,16 0,01 0,05 − 0,05 11,00 0,01 0,01 − 0,05 − 0,01 0,01 0,04 − 0,04 0,06 0,02 0,03 0,02 0,01 − 0,01 − 0,04 0,06 0,02 0,01 12,00 0,10 − 0,02 − 0,02 − 0,04 0,02 0,06 − 0,04 − 0,03 − 0,06 − 0,08 − 0,06 − 0,05 0,16 − 0,03 0,02 0,11 − 0,02 13,00 − 0,04 0,10 0,04 − 0,02 − 0,06 − 0,16 0,02 0,03 0,04 0,07 0,07 0,09 0,15 − 0,10 0,07 − 0,01 − 0,03 14,00 Kommu- 0,5 0,4 0,5 0,4 0,4 0,4 0,5 0,3 0,6 0,5 0,5 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 nalitäten Originalarbeit e41 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 1,00 Gibt es einen geeigneten Ort in Ihrem Arbeitsbereich, 0,07 wo Sie sich ausruhen können, wenn Sie eine Pause machen? 0,07 Wie zufrieden sind Sie mit der Ausstattung und den Hilfsmitteln, die Ihnen für Ihre Aufgaben zur Verfügung stehen? 0,00 Sind die Bereiche, in denen Sie am häufigsten mit Patienten arbeiten, verschmutzt bzw. reinigungsbedürftig? − 0,03 Wie leicht oder schwer ist es in den Bereichen, in denen Sie am häufigsten mit Patienten arbeiten, sich zu bewegen und zu hantieren? Hat Ihr Arbeitsbereich in der Regel eine ausreichen− 0,13 de Frischluftzufuhr? Erschwert Ihnen der Geräuschpegel in Ihrem − 0,05 Arbeitsbereich die Arbeit? − 0,01 Haben Sie in Ihrem Arbeitsbereich genug Platz, um die Hilfsmittel und Geräte zu lagern, die Sie und Ihre Kollegen/-innen regelmäßig brauchen? Erschwert Ihnen die Temperatur in Ihrem Arbeitsbe− 0,05 reich die Arbeit? Zusammenarbeit Station & unterstützende Organisationseinheiten Wie gut funktioniert die Kommunikation und − 0,07 Koordination zwischen Station und Verwaltung? Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koor− 0,02 dination zwischen Station und Küche? Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koor0,01 dination zwischen Station und Transportdienst? − 0,04 Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koordination zwischen Station und med.-techn. Diensten und Funktionsbereichen? Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koor0,01 dination zwischen Station und Reinigungsdienst? Wie gut funktioniert die Kommunikation und Koor− 0,06 dination zwischen Station und technischem Dienst? Personalqualifizierung Gibt es ausreichend Angebote zur Schulung und − 0,05 Fortbildung? Sind die Fortbildungsangebote für Sie hilfreich? − 0,09 Werden Sie für die Arbeit am Computer ausrei− 0,05 chend geschult? − 0,02 Haben Sie die Möglichkeit, für Sie interessante Fachweiterbildungsangebote an Ihrem Krankenhaus in Anspruch zu nehmen? Komponente/Faktor und Einzelitems 0,21 0,00 − 0,04 − 0,04 − 0,11 0,14 − 0,01 − 0,05 0,06 − 0,02 0,03 0,01 0,00 0,05 − 0,05 − 0,01 − 0,04 − 0,02 − 0,01 0,01 − 0,02 0,02 0,05 − 0,04 0,09 − 0,11 − 0,03 0,02 − 0,09 0,00 − 0,06 − 0,05 − 0,02 0,06 − 0,02 3,00 0,02 2,00 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 0,12 0,01 0,03 0,01 − 0,01 0,04 0,09 − 0,02 − 0,02 − 0,03 − 0,15 0,01 − 0,05 − 0,08 0,28 0,17 0,00 − 0,10 4,00 − 0,11 0,02 0,05 0,06 − 0,05 − 0,14 0,01 − 0,06 0,09 (0,39) − 0,01 0,10 0,05 0,08 0,02 − 0,06 0,11 − 0,03 5,00 0,00 0,00 (0,38) − 0,01 0,04 − 0,05 − 0,01 0,02 0,02 0,07 − 0,14 0,13 − 0,10 − 0,11 0,15 0,02 0,24 0,01 6,00 Fortsetzung. (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. Tab. 2 Mustermatrix 0,04 0,08 − 0,12 0,02 0,02 0,20 − 0,02 0,01 0,05 − 0,03 0,58 0,57 0,53 0,53 0,45 0,42 0,41 0,31 7,00 0,01 0,04 − 0,01 0,03 0,76 0,73 0,72 0,63 0,49 0,34 0,09 0,00 0,01 0,02 − 0,05 0,26 0,08 0,00 8,00 0,75 0,67 0,37 0,61 0,03 0,07 0,00 0,02 − 0,06 − 0,01 0,13 − 0,05 0,04 0,08 − 0,06 0,00 0,03 0,06 9,00 0,03 − 0,07 0,00 − 0,12 0,10 0,03 0,11 0,07 0,07 0,06 0,04 − 0,01 0,01 0,17 0,05 − 0,05 − 0,02 − 0,07 10,00 0,05 0,05 0,10 0,08 − 0,04 − 0,09 − 0,06 − 0,08 − 0,04 0,09 0,00 − 0,02 0,03 0,03 − 0,03 0,00 0,00 0,08 11,00 − 0,01 0,02 − 0,01 0,03 − 0,04 0,03 − 0,04 0,02 0,11 0,04 − 0,01 − 0,01 − 0,02 0,06 0,02 0,08 − 0,04 0,04 12,00 0,04 0,01 − 0,04 0,07 0,02 − 0,11 0,10 − 0,01 0,05 0,05 0,09 − 0,09 0,06 0,02 0,00 − 0,13 − 0,09 − 0,01 13,00 0,13 0,10 − 0,01 0,05 − 0,04 − 0,05 − 0,02 − 0,01 − 0,07 0,04 0,10 0,06 0,02 0,04 0,02 0,00 0,09 − 0,02 14,00 Kommu- 0,6 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,4 0,3 0,4 0,3 0,4 0,4 0,3 0,4 0,3 0,4 0,2 nalitäten e42 Originalarbeit Haben Sie die Möglichkeit, für Sie interessante Fortbildungsangebote in Anspruch zu nehmen? Dienstplan Mein Dienstplan ist belastend. Mein Dienstplan wird rechtzeitig veröffentlicht. Mein Dienstplan ist gerecht. Mein Dienstplan lässt Änderungen zu. Mein Dienstplan berücksichtigt individuelle Wünsche. Haben Sie Einfluss auf die Gestaltung Ihrer Arbeit? Koordination und Organisation Wie ist der Tagesablauf in Ihrem Arbeitsbereich zeitlich organisiert? Sind Besprechungen effizient und gut strukturiert? Wie häufig bestehen Unklarheiten, wer für welchen Patienten wirklich zuständig ist? Sind Übergaben effizient und gut strukturiert? Sind die Aufgaben in Ihrem Arbeitsbereich klar definiert? Haben Auszubildende und neue Mitarbeiter/-innen einen festen Ansprechpartner? Ist die Einarbeitung von Auszubildenden und neuen Mitarbeitern/-innen strukturiert und der Aufgabenbereich klar definiert? Essen Das Essen für die Mitarbeiter kann aus mehreren Alternativen ausgewählt werden. Das Essen für die Mitarbeiter ist warm. Das Essen für die Mitarbeiter ist abwechslungsreich. Das Essen für die Mitarbeiter schmeckt gut. Zwischenmenschlicher Umgang Wie häufig gibt es Probleme bei der Kommunikation mit anderen Mitarbeitern/-innen bezüglich eines Patienten? Werden Sie von den Mitarbeitern/-innen anderer Berufsgruppen so behandelt, wie Sie es sich wünschen? Werden Sie von den Kollegen/-innen anderer Stationen, Abteilungen und Bereiche so behandelt, wie Sie es sich wünschen? Bekommen Sie von den Patienten die Anerkennung für Ihre Arbeit, die Sie sich wünschen? Werden Sie von den Patienten so behandelt, wie Sie es sich wünschen? Komponente/Faktor und Einzelitems 0,06 0,12 0,11 0,13 0,32 0,13 − 0,09 − 0,03 0,08 0,03 − 0,01 − 0,01 − 0,02 0,07 0,18 − 0,07 − 0,05 − 0,06 0,22 0,04 0,00 0,00 − 0,02 − 0,01 0,03 0,06 0,00 0,03 − 0,08 0,01 − 0,01 − 0,01 0,01 − 0,04 − 0,07 0,05 0,01 0,01 0,03 0,05 0,13 0,07 0,10 0,01 − 0,03 2,00 − 0,04 1,00 0,07 0,02 − 0,05 − 0,06 0,01 − 0,02 0,02 0,00 0,00 − 0,02 − 0,01 − 0,02 0,11 − 0,03 − 0,06 0,21 − 0,03 0,33 0,04 0,02 − 0,01 − 0,08 − 0,01 3,00 0,00 − 0,01 − 0,02 0,07 0,12 0,06 − 0,04 − 0,04 0,09 0,05 − 0,09 0,04 0,06 − 0,07 0,15 0,10 0,06 − 0,09 − 0,02 − 0,05 0,01 0,01 0,13 4,00 − 0,19 − 0,08 0,00 0,09 0,15 0,01 0,11 0,13 − 0,11 0,04 − 0,01 0,08 0,09 0,23 − 0,18 0,07 0,02 0,01 0,00 − 0,03 − 0,10 − 0,07 − 0,06 5,00 0,00 − 0,04 0,08 0,06 0,03 − 0,03 0,01 − 0,02 0,04 0,02 − 0,01 0,04 − 0,06 − 0,02 − 0,04 0,01 0,02 0,02 0,04 − 0,05 − 0,05 − 0,10 − 0,02 6,00 Tab. 2 Mustermatrix Fortsetzung. (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. 0,04 0,01 − 0,06 − 0,07 0,00 0,03 0,02 0,03 0,00 − 0,02 0,04 − 0,02 0,02 0,03 0,04 0,04 0,02 − 0,02 0,05 0,07 0,01 0,05 0,08 7,00 − 0,02 − 0,04 0,05 0,06 0,12 0,08 0,00 0,00 − 0,01 − 0,05 − 0,13 0,06 0,02 0,02 0,15 − 0,01 − 0,12 0,05 0,04 0,07 0,10 0,13 − 0,01 8,00 0,11 0,15 − 0,04 − 0,07 − 0,17 0,04 0,01 0,02 − 0,01 0,10 0,08 − 0,02 − 0,05 0,05 − 0,01 − 0,04 0,10 − 0,03 − 0,08 − 0,05 0,01 − 0,02 0,76 9,00 − 0,07 − 0,06 0,01 0,00 0,00 − 0,01 − 0,01 − 0,03 0,09 0,07 0,06 0,00 0,07 0,08 − 0,07 0,17 0,31 0,44 0,56 0,65 0,72 0,76 0,08 10,00 0,03 0,07 − 0,05 − 0,06 0,16 − 0,04 0,05 0,02 − 0,07 0,71 0,70 0,38 0,48 0,36 0,37 0,36 0,26 0,07 0,21 0,04 0,02 0,04 0,02 11,00 0,04 0,04 − 0,02 − 0,02 − 0,03 0,75 0,78 0,79 0,72 − 0,01 0,02 − 0,04 − 0,04 − 0,04 − 0,07 − 0,03 − 0,02 − 0,05 0,00 0,01 0,03 0,00 0,02 12,00 0,73 0,69 0,61 0,60 0,36 − 0,01 0,03 0,04 0,00 − 0,03 0,05 − 0,10 − 0,02 − 0,07 0,10 − 0,01 0,14 0,07 − 0,08 0,01 − 0,06 − 0,05 0,04 13,00 − 0,04 − 0,08 0,07 0,08 0,02 − 0,07 − 0,01 0,02 − 0,05 − 0,06 − 0,04 − 0,04 0,02 − 0,07 0,02 − 0,06 − 0,07 0,05 0,02 0,02 0,01 0,05 0,10 14,00 Kommu- 0,5 0,4 0,5 0,5 0,4 0,6 0,7 0,7 0,5 0,6 0,4 0,4 0,4 0,5 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 nalitäten Originalarbeit e43 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 − 0,03 0,07 0,09 − 0,18 0,03 0,01 0,04 − 0,15 0,09 2,00 0,13 1,00 0,21 − 0,09 0,13 − 0,13 − 0,17 0,19 0,13 0,29 0,09 0,16 0,22 − 0,11 0,17 0,01 − 0,05 0,02 − 0,03 0,13 4,00 0,04 − 0,10 0,11 0,26 0,09 − 0,21 3,00 0,03 0,18 0,28 − 0,06 − 0,09 − 0,06 0,02 − 0,12 0,19 0,29 0,26 − 0,07 5,00 − 0,14 − 0,03 0,02 0,23 0,06 − 0,04 0,07 0,05 − 0,06 − 0,04 0,00 − 0,03 6,00 0,14 − 0,02 − 0,08 0,02 − 0,26 0,05 − 0,03 − 0,06 0,09 0,17 0,11 0,17 7,00 − 0,03 − 0,04 0,20 0,00 0,04 − 0,12 0,05 − 0,21 − 0,03 − 0,05 0,00 0,02 8,00 0,09 0,03 0,08 0,21 0,04 0,04 0,13 0,01 0,12 0,06 0,09 0,18 9,00 0,05 0,04 − 0,06 0,02 − 0,02 − 0,03 − 0,07 0,18 0,02 − 0,03 0,00 0,01 10,00 0,23 0,08 − 0,04 − 0,08 0,20 0,05 0,08 0,46 − 0,04 − 0,28 − 0,21 − 0,13 11,00 0,00 0,01 0,03 0,00 0,04 0,00 − 0,02 0,10 − 0,08 − 0,05 0,02 − 0,07 12,00 0,03 − 0,02 − 0,06 0,10 − 0,09 0,08 0,00 0,05 − 0,04 − 0,01 0,01 0,09 13,00 − 0,15 − 0,12 0,19 − 0,12 0,29 0,10 − 0,06 0,49 0,67 0,45 0,45 0,39 14,00 Kommu- 0,3 0,3 0,3 0,2 0,3 0,1 0,4 0,5 0,5 0,4 0,3 0,2 nalitäten Anwendbarkeit der Faktoren in der Praxis dem „Sekundärfaktor“ zugeordnet * = Keine Faktorzuordnung da keine Ladung mind. 0,3. Kursiv = keine Faktorzuordnung auf Basis der Reliabilitätsanalyse oder wegen Doppelladung Diff. < 0,1 bei Ladung > 0,3. Fett = Items mit Doppelladung aus inhaltlichen Gründen bzw. zugunsten der *Ohne Faktorzugehörigkeit aufgrund zu geringer Ladungen ( < 0,3) *Bekommen Sie in schwierigen Situationen die für 0,22 0,17 Ihre Arbeit notwendige fachliche Unterstützung? *Werden Mehr- oder Überstunden vergütet? 0,01 − 0,01 *Wie würden Sie die fachlichen Anforderungen Ihrer 0,09 0,14 Arbeit beschreiben? 0,01 0,01 *Gibt es in Ihrem Krankenhaus Maßnahmen zur Unterstützung von Mitarbeitern mit Kindern (z. B. in der Kinderbetreuung oder der Arbeitszeitgestaltung)? *Haben Sie den Eindruck, dass der Betriebsrat Ihre − 0,07 0,17 Interessen vertritt? *Werden im Falle ethischer Konflikte diese im Team 0,09 0,25 besprochen? *Wie schwer ist es für neue Mitarbeiter/-innen Ihres − 0,01 0,03 Arbeitsbereiches, sich einzuarbeiten? Beschäftigungsbedingungen Machen Sie sich Sorgen um den Erhalt Ihres Arbeitsplatzes? Wie zufrieden sind Sie mit der betrieblichen Altersvorsorge? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Gehalt im Vergleich zur Leistung? Ist Ihr Arbeitsvertrag befristet? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Arbeitsvertrag? Komponente/Faktor und Einzelitems Tab. 2 Mustermatrix Fortsetzung. (Faktorladungen) und Kommunalitäten, Faktorladung: standardisierte partielle Regressionsgewichte. e44 Originalarbeit Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Originalarbeit e45 Tab. 3 Skalenkennwerte, Trennschärfe und interne Konsistenz. Trennschärfe Item-anzahl (N) Faktor Mittelwert SD 10 6 7 10 8 8 7 6 5 5 7 4 5 3 Verhältnis zu direkten Vorgesetzten Verhältnis zu direkten Kollegen Arbeitsbelastung Bedingungen der Patientenversorgung Führungs- und Unternehmenskultur PC-Arbeit(splätze) Arbeitsumgebung/Arbeitsplatzausstattung Zusammenarbeit Station – unterstützende OE Personalqualifizierung Dienstplan Koordination und Organisation Essen Zwischenmenschlicher Umgang Beschäftigungsbedingungen 43,8 34,3 53,9 50,1 52,9 30,8 34,4 46,6 48,1 30,7 35,1 26,5 36,9 45,3 23,3 18,5 21,2 17,8 22,2 18,4 20,3 18,8 26,4 16,8 19,2 17,8 16,1 16,9 Schiefe 0,3 0,6 − 0,1 0,2 0,0 0,5 0,4 0,4 0,2 0,5 0,7 1,1 0,8 0,4 mittlere range Cronbach’s Alpha 0,6 0,6 0,5 0,5 0,5 0,5 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,4 0,4 0,4–0,8 0,5–0,7 0,4–0,5 0,4–0,6 0,5–0,7 0,4–0,6 0,3–0,5 0,4–0,6 0,4–0,6 0,4–0,6 0,3–0,6 0,5–0,7 0,3–0,5 0,3–0,4 0,9 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,6 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,7 0,6 Tab. 4 (Berufsgruppenspezifische) Lageschätzer der Faktoren; abhängige Variable: Mitarbeitergesamtzufriedenheit. Berufsgruppe MA Ges.a) ÄD PD RWVD VD Pseudo-R2, Cox und Snell Faktor/Lageschätzer F5 Führungs- und Unternehmenskultur F14 Beschäftigungsbedingungen F3 Arbeitsbelastung F1 Verhältnis zu direkten Vorgesetzten F4 Bedingungen der Patientenversorgung F2 Verhältnis zu direkten Kollegen F10 Dienstplan F11 Koordination & Organisation F7 Arbeitsumgebung/Ausstattung F13 Zwischenmenschlicher Umgang F9 Personalqualifizierung F6 PC-Arbeit(splätze) F12 Essen F8 Zusammenarbeit Station/unterstützende Organisationseinheit 44 % 46 % 44 % 46 % 42 % 0,024* 0,020* 0,018* 0,018* 0,016* 0,016* 0,014* 0,014* 0,007* 0,007* 0,002; n. s. 0,001; n. s. − 0,003; n. s. − 0,004* 0,019* 0,021* 0,017* 0,026* 0,013* 0,023* 0,013* 0,005; n. s. 0,001; n. s. 0,009* 0,008* 0,006; n. s. − 0,003; n. s. − 0,006; n. s. 0,026* 0,018* 0,025* 0,015* 0,022* 0,017* 0,013* 0,013* 0,007* 0,006* 0,001; n. s. − 0,002; n. s. − 0,003; n. s. − 0,007* 0,024* 0,029* 0,012* 0,015* b) 0,014* 0,018* 0,015* 0,011; n. s. 0,003; n. s. 0,003; n. s. 0,009; n. s. − 0,011; n. s. 0,006; n. s. 0,026* 0,018* 0,012* 0,017* b) 0,017* 0,015, n. s. 0,021* 0,012* 0,011; n. s. − 0,001; n. s. 0,002; n. s. 0,001; n. s. − 0,002; n. s. a) alle Berufsgruppen: ÄD, PD, MTD, FD, TD, RWVD, VD, Azubis, Lehrpersonal, Sonst. Personal *)p ≤ 0,01 b) ab Missingquote > 90 % nicht aufgenommen in Regressionsmodell zogene Antwortskala im äußeren Negativbereich um die absolute abschließende Antwort („Nie“ o. ä.) ergänzt wird. Die Faktorenanalyse ergab 14 Faktoren zu verschiedenen Aspekten der Arbeitszufriedenheit, die im Wesentlichen durch die Literatur gestützt werden [5, 7, 19, 20]. Der umfassenden Bandbreite der Themenbereiche des Fragebogens dürfte es geschuldet sein, dass der Anteil der durch die extrahierten 14 Faktoren aufgeklärten Gesamtvarianz mit 44 % etwas geringer ausfällt als es eventuell wünschenswert gewesen wäre. Er ließe sich vermutlich steigern, indem Themenbereiche wie z. B. Personalrat oder Kinderbetreuung/Familienfreundlichkeit nicht nur durch alleinstehende Items erfasst würden. Allerdings erscheint eine vertiefte Erfassung einzelner Themenbereiche vor allem dann angemessen, sofern diesen auch in der Praxis ein zunehmender Stellenwert eingeräumt wird. Für die Faktoren konnten mit 2 Ausnahmen akzeptable bis sehr gute Werte der internen Konsistenz ermittelt werden, lediglich die Faktoren Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsumgebung/Ausstattung des Arbeitsplatzes weisen ein Cronbach’s Alpha von 0,6 auf. Im Fall des Faktors Beschäftigungsbedingungen könnte dies auf die geringe Itemanzahl (n = 3) zurückzuführen sein, im Fall des Faktors Arbeitsumgebung/Ausstattung des Ar- beitsplatzes auf die Tatsache, dass 2 der konstituierenden Einzelfragen im Fragebogen im Filterbereich Patientenversorgung platziert sind, deren Beantwortung durch bestimmte Mitarbeitergruppen damit gänzlich entfällt. Beide Themenbereiche wurden aus inhaltlichen Gründen beibehalten. Eine in systematischer Weise erhobene Einschätzung der Arbeitsplatzausstattung aus Mitarbeitersicht kann wichtige Hinweise auf eventuelle Veränderungsbedarfe mit Blick auf Arbeitssicherheit, Gesundheit der Mitarbeiter und nicht zuletzt auch auf Qualität und Effizienz der Patientenversorgung geben. Rückmeldungen zum Arbeitsvertrag und zu anderen formalen Aspekten der Beschäftigungsbedingungen können ebenfalls wertvolle Hinweise zu Arbeitszufriedenheit und möglicher Wechselabsicht der Mitarbeiter liefern. Die Beibehaltung dieses Faktors wird nicht zuletzt durch den regressionsanalytisch ermittelten Einfluss des Faktors auf die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiter gestützt. Darüber hinaus weist die Trennschärfenanalyse für diese ebenso wie für alle anderen Faktoren zufrieden stellende bis hohe Werte auf, womit davon ausgegangen werden kann, dass sie in der Lage sind, mindestens zwischen Mitarbeitergruppen unterschiedlicher Merkmalsausprägungen zu differenzieren. Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 e46 Originalarbeit Tab. 5 Gruppenunterschiede, Mittelwerte, *sign. Gruppenunterschiede, p ≤ 0,01. Berufsgruppe Geschlecht ÄD PD RWVD VD Merkmal Frau Mann Frau Mann Frau Mann Frau Mann Alter ÄD PD RWVD VD Teilzeit/Vollzeit ÄD PD RWVD VD Leitende/ Nicht leitende Funktion ÄD PD RWVD VD 18–24 Jahre 25–29 Jahre 30–34 Jahre 35–44 Jahre 45–54 Jahre 55–59 Jahre 60 Jahre oder älter 18–24 Jahre 25–29 Jahre 30–34 Jahre 35–44 Jahre 45–54 Jahre 55–59 Jahre 60 Jahre oder älter 18–24 Jahre 25–29 Jahre 30–34 Jahre 35–44 Jahre 45–54 Jahre 55–59 Jahre 60 Jahre oder älter 18–24 Jahre 25–29 Jahre 30–34 Jahre 35–44 Jahre 45–54 Jahre 55–59 Jahre 60 Jahre oder älter Teilzeit Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit Vollzeit Leitend Nicht leitend Leitend Nicht leitend Leitend Nicht leitend Leitend Nicht leitend Wie zufrieden sind Führungs-/ Beschäf- Arbeits- Sie insgesamt mit Unterneh- tigungsbed. belast. Vorgesetzte Pat.-vers. Kollegen Ihrem Arbeitsplatz? menskultur Mann-Whitney-U-Test 44,6 43,8 43,3* 48,4* 36,9 38,3 36,7 38,3 Kruskall-Wallis-Test, Anova mit post hoc 46,6 42,0 47,6* 44,7 43,4 39,1 34,4* 41,8 44,8* 46,7* 45,1* 43,0* 42,7 35,5* 37,0 36,2 43,3 38,4 36,2 37,1 35,0 27,8 34,4 36,2 37,8 38,6 36,4 30,7 Mann-Whitney-U-Test 40,8* 44,7* 43,4 44,7 34,2* 39,9* 37,3 37,0 Mann-Whitney-U-Test Student’s,t-Test 55,4 54,3 55,1* 60,5* 44,5 45,1 48,0 48,2 Anova mit post hoc 60,4 55,1* 59,4* 55,2* 51,5* 48,6* 45,6* 53,3* 59,5* 59,0* 57,2* 53,9* 51,4* 49,2* 46,0 45,3 49,6 45,7 43,3 44,9 43,7 44,6 47,1 47,2 48,6 48,8 47,8 41,0 Student’s t-Test 54,4 54,8 55,8 56,1 42,0* 46,9* 48,8 47,6 Student’s t-Test 45,3 45,5 44,9* 47,6* 41,6 43,0 42,4 42,4 62,9* 66,1* 61,0 61,6 40,6* 44,5* 45,3* 48,0* 45,6* 43,1* 42,2 42,8 48,5 45,9 44,4 43,7 45,6 45,4 52,2* 54,1* 32,9 31,5 33,8 34,4 45,0 42,0 34,9* 32,2* 52,4 44,9 48,0* 47,1* 42,4* 39,9* 39,7* 46,9 49,3* 46,2* 44,2* 44,4* 44,6* 44,2 40,3 48,8 44,1 41,2 42,4 40,8 40,2 40,4 41,1 42,5 42,5 43,2 41,7 39,9 53,8 60,5* 68,0* 66,5* 63,7* 57,4* 59,9 58,8* 63,4* 63,0* 61,6 60,0* 58,5* 58,5 35,6 43,7 43,3 41,5 42,2 40,3 40,3 38,5 44,4 44,1 46,0 47,6 45,9 42,1 40,6 43,4 46,3 43,5 43,8 43,6 41,7 39,1* 41,3 42,6 42,2 42,6 45,2* 43,8 47,0 42,1 47,7 45,9 48,5 49,7 51,0 33,0 42,6 44,4 42,8 45,7 47,0 41,8 49,8 48,9* 50,1* 45,6* 41,3* 37,1* 36,9* 56,0* 56,5* 55,7* 52,6* 50,1* 48,0* 45,8* 31,9 28,7* 32,2 33,8* 32,6 29,0 29,8 30,1* 33,2 34,5* 33,9* 34,2* 35,5* 35,7 41,9 39,9 45,3 43,8 44,7 45,0 45,6 27,4 31,3 31,8 34,5 35,7 33,9 29,9 44,6 45,6 44,1* 46,3* 41,0 42,7 42,4 42,4 52,4* 67,0* 60,0* 61,9* 38,2* 44,3* 43,5* 47,4* 43,7 44,3 42,4 42,2 45,4* 50,1* 45,2 43,6 41,5* 46,2* 51,3* 53,4* 32,2 32,1 33,3 34,3 43,2 45,3 33,5 34,5 40,0* 46,3* 40,1* 44,7* 31,6* 38,1* 33,7* 37,8* 49,6* 57,5* 49,9* 56,8* 41,0 45,2 42,6* 49,2* 43,0* 46,7* 44,4 45,4 42,2 41,9 40,9 42,7 66,9* 63,5* 61,9 60,9 49,0* 40,3* 52,3* 44,7* 41,1* 45,8* 37,4* 43,0* 42,7* 48,7* 40,2* 45,0* 41,4* 47,6* 50,2* 52,8* 31,5 32,4 31,9* 34,2* 39,7* 45,0* 32,1 34,6 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 Originalarbeit e47 Mit einer regressionsanalytisch aufgeklärten Gesamtvarianz der berufsgruppenübergreifenden Mitarbeitergesamtzufriedenheit von 44 % kann von einer hinreichend guten Kriteriumsvalidität ausgegangen werden. Einschränkend muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass Globalmaße wie die Arbeitszufriedenheit von einigen Autoren nur bedingt als extern bewertet werden [19], da sie zeitgleich mit den Faktorenitems erfasst werden, wenn auch am Ende des Fragebogens, und damit deutlich getrennt von diesen. Eine Prüfung z. B. anhand tatsächlicher Fehlzeiten oder Fluktuation wäre daher empfehlenswert, gestaltet sich aber schwierig, da es sich in aller Regel um krankenhausinterne Daten handelt, die nicht ohne Weiteres zur Verfügung stehen. Untersuchungen zu Zusammenhängen mit anderen Qualitätsdimensionen wie z. B. der Patientenzufriedenheit sind in Vorbereitung und können weitere Hinweise zur Konstruktvalidität des Instruments liefern. Berufsgruppenübergreifend haben die Themenbereiche Führungs- und Unternehmenskultur, Beschäftigungsbedingungen, Arbeitsbelastung sowie Verhältnis zu direkten Vorgesetzten den höchsten Einfluss auf die Mitarbeitergesamtzufriedenheit. Diese Faktoren fokussieren insbesondere auf Aspekte der allgemeinen Unternehmensphilosophie sowohl mit Blick auf die Mitarbeiter des Krankenhauses als auch mit Blick auf die Patientenversorgung, auf die Wertschätzung der geleisteten Arbeit und die Partizipation der Mitarbeiter. Ihre Bedeutung für die Mitarbeiterzufriedenheit wird durch die Literatur gestützt, die die Partizipation an Prozessgestaltung, Empowerment sowie die Wertschätzung durch den Arbeitgeber und direkte Vorgesetzte [7, 21, 22] als wichtige Dimensionen der Mitarbeiterzufriedenheit beschreibt. Zugleich zeigen zahlreiche Untersuchungen insbesondere zur Arbeitszufriedenheit von Pflegekräften, dass Rahmenbedingungen, die der Ausübung der eigentlichen pflegerischen Tätigkeit und der individuellen Betreuung der Patienten entgegenstehen, die Arbeitszufriedenheit sowie die Identifikation mit dem Arbeitgeber negativ beeinflussen sowie Gedanken an einen Arbeitsplatzwechsel begünstigen [6, 22]. Die Ergebnisse der Subgruppenanalyse werden in Teilen durch die Literatur gestützt, die jedoch mit Blick auf den Einfluss soziodemografischer Merkmale uneinheitlich ist. Es finden sich Hinweise darauf, dass entsprechend der eigenen Untersuchungsergebnisse sowohl jüngere Ärzte als auch jüngere Pflegekräfte eine geringere Arbeitszufriedenheit aufweisen als ihre älteren Kollegen [23, 24], was allerdings auch ein Effekt von Berufserfahrung und Berufsaus- bzw. -aufstieg sein kann, wie es auch Ommen et al. beschreiben [25]. So konnte für das Merkmal Bekleidung einer leitenden Funktion auch in der vorliegenden Untersuchung berufsgruppenübergreifend ein positiver Zusammenhang zur Mitarbeitergesamtzufriedenheit bzw. zur Zufriedenheit mit relevanten Einzelaspekten (Faktoren) – ausgenommen des Faktors Arbeitsbelastung – festgestellt werden [23]. Götz et al. beschreiben darüber hinaus für männliche Ärzte eine geringere Arbeitszufriedenheit [26], andere Studien berichten über den umgekehrten oder keinen geschlechtsspezifischen Zusammenhang [23, 25, 27]. In der vorliegenden Untersuchung konnte eine statistisch signifikant höhere Zufriedenheit weiblicher Mitarbeiter beim Pflegedienst mit Blick auf das Gesamtzufriedenheitskriterium beobachtet werden, Mitarbeiterinnen der anderen Berufsgruppen äußerten sich insbesondere hinsichtlich des Faktors Arbeitsbelastung signifikant positiver. Eine gewisse Verzerrung durch geschlechtsspezifische Unterschiede im Beschäftigungsstatus (Vollzeit/Teilzeit) erscheint hier allerdings nicht ausgeschlossen. So scheint eine geringere zu leistende Wochenstun- denzahl ebenfalls zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beizu▶ Tab. 5, [26]. Generell deuten diese hier und in der Litetragen ● ratur beobachteten Tendenzen an, dass die Berücksichtigung personenbezogener Merkmale, unter dem Vorbehalt der Wahrung der Anonymität, bei der Ergebnisinterpretation und -umsetzung sinnvoll sein kann. Bei der Interpretation der Skalenwerte ist zu beachten, dass die Daten schwerpunktmäßig aus in 5 Bundesländern durchgeführten Befragungen stammen. Eine eventuelle Verzerrung der Ergebnisse, insbesondere des Ausmaßes der beschriebenen Problemlagen, hierdurch oder aufgrund von Abweichungen von der Grundgesamtheit bzgl. Größe oder Trägerschaft der untersuchten Krankenhäuser kann nicht ausgeschlossen werden. Sie wird jedoch für die hier durchgeführten Analysen zur psychometrischen Testung des Erhebungsinstruments als weitgehend vernachlässigbar angesehen. Angaben zu demografischen Charakteristika der Mitarbeiter liegen vorrangig für die Nettostichprobe vor. Angaben zur Bruttostichprobe wurden bisher nicht systematisch für Forschungszwecke erfasst. Die Repräsentativität der vorliegenden Daten ist somit nur bedingt beurteilbar. Positiv hervorzuheben ist an dieser Stelle der große Stichprobenumfang. Insgesamt liegt mit dem Fragebogen ein valides Instrument zur Abbildung der Arbeitsplatz- bzw. Mitarbeiterzufriedenheit in Gesundheitseinrichtungen vor. Es handelt sich um ein umfassendes Erhebungsinstrument, das auf einem vergleichsweise geringen Abstraktionsniveau die relevanten Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit angemessen detailliert erfasst und sich damit für einen Einsatz im Personal- und Qualitätsmanagement eignet. Die bereits in der vorliegenden Untersuchung deutlich gewordene berufsgruppenspezifische Sensibilität des Instruments kann als Hinweis auf seine berufsgruppenübergreifende Anwendbarkeit gesehen werden. Die mit dem beschriebenen Befragungsstandard erreichten Rücklaufquoten bestätigen darüber hinaus die generelle Akzeptanz der inhaltlichen Relevanz des Fragebogens sowie der Befragungsmethode durch die Mitarbeiter. Interessenten können sich bei Bedarf bzw. Fragen zur Verwendung des Erhebungsinstruments an die Mitarbeiter des Befragungsinstituts wenden. Interessenkonflikt: Die Autorinnen sind angestellte Mitarbeiterinnen des Picker Institut Deutschland gGmbH. Literatur 1 Gramlich S. Mitarbeiterbindung im Krankenhaus. In: Eichhorn P, Friedrich P, Hrsg. Betrifft Krankenhausmanagement: Mitarbeiterbindung, Qualitätssicherung, Prozessoptimierung und Risikosteuerung. 9–136 Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag GmbH; 2011 2 Blum K, Löffert S. Ärztemangel im Krankenhaus – Ausmaß, Ursachen, Gegenmaßnahmen. Düsseldorf: Deutsches Krankenhaus Institut; 2010 3 König R. Image der Pflege: Mehr Pepp, bitte. kma report Juni 2011; 24–27 4 Pfaff H. Strategische Krankenhausführung mit Kennzahlen über Kunden und Mitarbeiter: Rahmenkonzepte, Instrumente und Verfahren. In: Pfaff H et al., Hrsg. „Weiche“ Kennzahlen für das strategische Krankehausmanagement. 2004; 11–27 5 Neuberger O. Messung der Arbeitszufriedenheit mit dem „ArbeitsBeschreibungs-Bogen (ABB)“ – Methode, Erfahrungen, Probleme. Psychologie und Praxis 1977; 21: 66–77 6 Newman K, Maylor U, Chansarkar B. The nurse retention, quality of care and patient satisfaction chain. International Journal of Health Care Quality Assurance 2001; 14: 57–68 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48 e48 Originalarbeit 7 Coomber B, Barriball L. Impact of job satisfaction components on intent to leave and turnover for hospital-based nurses: A review of the research literature. International Journal of Nursing Studies 2007; 4: 297–314 8 Wenderlein FU. Analyse hoher Fehlzeiten bei Pflegekräften. Schwerpunkt Arbeitszufriedenheit. Eine empirische Studie an 1020 Probanden. Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Humanbiologie. Medizinische Fakultät der Univeristät Ulm 2002 9 Gerpott TJ, Paukert M. Der Zusammenhang zwischen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit: Eine Metaanalyse. Zeitschrift für Personalforschung 2011; 25: 28–54 10 Engström M, Ljunggren B, Lindqvist R et al. Staff satisfaction with work, perceived quality of care and stress in elderly care: psychometric assessments and associations. Journal of Nursing Management 2006; 14: 318–328 11 Peltier J, Dahl A, Mulhern F. The relationship between employee satisfaction and hospital patient experience. Retrieved July 27, 2011 2009 from http://www.info-now.com/typo3conf/ext/p2wlib/pi1/press2web/ html/userimg/FORUM/Hospital %20Study %20-Relationship %20 Btwn %20Emp. %20Satisfaction %20and %20Pt. %20Experiences.pdf 12 Rathert C, Douglas RM. Health care work environments, employee satisfaction, and patient safety: Care provider perspectives. Health Care Management Review 2007; 32: 2–11 13 Winter S. Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenzufriedenheit. Eine mehrebenenanalytische Untersuchung der Zusammenhänge auf Basis multidimensionaler Zufriedenheitsmessung. Diss. Mannheim 2005 14 Wolf LJ. Mitarbeiterzufriedenheit als Determinante der wahrgenommenen Dienstleistungsqualität 2005 15 Massagli M. Employee Survey: Perceptions of the Health Care Work place. Unveröffentlichter Bericht. Boston: The Picker Institute; 2000 16 Satzinger W, Raspe H. Weder Kinderspiel noch Quadratur des Kreises. Eine Übersicht über methodische Grundprobleme bei Befragungen von Krankenhauspatienten. In: Satzinger W, Trojan A, KellermannMühlhoff P, Hrsg. Patientenbefragungen in Krankenhäusern. Konzepte, Methoden, Erfahrungen. 2001; 41–80 17 Dillman DA. Mail and Telephone Surveys. The Total Design Method. New York: John Wiley and Sons; 1978 18 Bühner M. Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (2., aktual. Aufl.). München: Pearson Studium 19 Farin E, Meixner K, Follert P et al. Mitarbeiterzufriedeheit in Rehabilitationskliniken: Entwicklung des MiZu-Reha-Fragebogens und Anwendung in der Qualitätssicherung. Rehabilitation 2002; 41: 258–267 20 Fischbeck S, Laubach W. Arbeitssituation und Mitarbeiterzufriedenheit in einem Universitätsklinikum: Entwicklung von Messinstrumenten für ärztliches und pflegerisches Personal. Psychosomatik Psychotherapie Medizinische Psychologie 2005; 55: 305–314 21 Upenieks VV. The interrelationship of organizational characteristics of magnet hospitals, nursing leadership, and nursing job satisfaction. Health Care Management 2003; 22: 83–98 22 Peltier J, Nill A, Schibrowsky JA. Internal marketing, nurse loyalty and relationship marketing: an exploratory study of German nurses. Health Marketing Quarterly 2003; 20: 63–82 23 Curtis EA. The effects of biographical variables on job satisfaction among nurses. British Journal of Nursing 2008; 17: 174–180 24 Rosta J, Gerber A. Arbeitszufriedenheit bei Krankhausärzten und -ärztinnen. Das Gesundheitswesen 2008; 70: 519–524 25 Ommen O, Driller E, Kohler T et al. The relationship between social capital in hospitals and physician job satisfaction. BMC Health Services Research 2009; 9: 81–89 26 Götz K, Broge B, Willms S et al. Die Arbeitszufriedenheit von Allgemeinmedizinern. Medizinische Klinik 2010; 105: 767–771 27 Fuss I, Nubling M, Hasselhorn HM et al. Working conditions and WorkFamily Conflict in German hospital physicians: psychosocial and organisational predictors and consequences. BMC Public Healh 2008; 8: 353–369 Riechmann M, Stahl K. Mitarbeiterzufriedenheit im Krankenhaus – Validierung … Gesundheitswesen 2013; 75: e34–e48