BEGLEITMATERIAL Franzgeschichten

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BEGLEITMATERIAL Franzgeschichten
Begleitmaterial
zu
Franzgeschichten
Familienstück nach Christine Nöstlinger
Bühnenfassung von Christine Wipplinger und Anke Held
Für alle ab 5 Jahren
Uraufführung am 8. April 2016 um 19.30 Uhr
im u\hof: Theater für junges Publikum im OÖ Kulturquartier
Inhaltsverzeichnis
o Zum Stück und zur Inszenierung …………………………………..…..… S. 3
o Das Regieteam ………………………...……………………………..……… S. 7
o Figurinen ……………………………………………………………………… S. 11
o Theaterpädagogik …………………………………………..……….………. S. 13
o Literaturhinweise …..………………….………………………………..…… S. 18
Zusammengestellt von
Christina Hodanek
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Zum Stück und zur Inszenierung
© Reinhard Winkler
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OÖ. THEATER UND ORCHESTER GMBH
LANDESTHEATER LINZ
SPIELZEIT 2015/2016
u\hof: im OÖ Kulturquartier
Franzgeschichten
UA
Familienstück nach Christine Nöstlinger
Bühnenfassung Christine Wipplinger und Anke Held
Für alle ab 5 Jahren
Inszenierung
Bühne und Kostüme
Musik
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Franz
Gabi /
Frau in Straßenbahn (4. Sz.) /
Frau auf der Straße (5. Sz.) /
Würstelstandfrau / Frau Berger /
Frau Sokol / Elfi
Franz‘ Mutter /
Frau in Straßenbahn (4. Sz.) /
Frau auf der Straße (5. Sz.) /
Martina / Gabis Mutter
Franz‘ Vater /
Mann in Straßenbahn (4. Sz.) /
Mann auf der Straße (5. Sz.) /
Mann am Würstelstand (6. Sz.) /
Eberhard
Franz‘ Bruder Josef /
Mann auf der Straße (5. Sz.) /
Neffe der Frau Berger / Alexander /
Elfis Opa
Touristin
Christine Wipplinger
Caroline Stark
Nebojša Krulanović
Anke Held
Christina Hodanek
Tobias Eiselt
Claudia Waldherr
Julia Carina Wachsmann
Christopher Goetzie
Matthias Hacker
Stefanie Altenhofer
Regieassistenz
Inspizienz
Stefanie Altenhofer
Gabriela Korntner
Probenbeginn
Premiere
am 10. Februar 2016
am 8. April 2016
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Franzgeschichten
Intendanz
Künstlerische Leitung u\hof:
Technische Leitung
Technische Einrichtung
Beleuchtung und Ton
Leiter Kostümabteilungen
Damenschneiderei
Herrenschneiderei
Maske
Garderobe
Werkstättenleitung
Requisite
Schlosserei
Tischlerei
Malersaal
Tapeziererei
UA
Rainer Mennicken
John F. Kutil
Philipp Olbeter
Christian Pauli
Andreas Erlinger, Michael
Oberhofer
Mag. Richard Stockinger
Christa Dollhäubl
Raimund Steininger
Andrea Pammer, Alexander Raid
Maria Deopatria Altreiter-Silva
Kerstin Wieltsch
Wolfgang Penz
Hermann Birngruber
Alois Elmecker
Mag. Wolfgang Preinfalk
Gernot Franz
Premierenklasse
Dramaklasse VS St. Valentin, Leitung: Elke Pum und Karin Falthansl-Scheinecker
Kartenbestellung unter 800 218 000, für Gruppen unter 0800 218 000-8 oder
(0732) 76 11-121, online und Informationen unter www.landestheater-linz.at
Aufführungsdauer 55 Minuten
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Stückinfo
© Reinhard Winkler
Franz! Ein kleiner Bursche mit blonden Wuschellocken, der ob seines Aussehens
und seiner schüchternen Art nur zu oft für ein Mädchen gehalten und in seinen
Fähigkeiten unterschätzt wird. Immer wieder schlittert er in skurrile Situationen, die er
mit viel Witz und Charme meistert. Neben seinen Eltern und seinem älteren Bruder
Josef stehen Gabi und Eberhard, seine beiden besten Freunde, fest an seiner Seite,
wenn es für Franz einmal mehr heißt sich zu behaupten. Natürlich bleibt auch der
eine oder andere Streit zwischen ihnen nicht aus, aber letztlich halten sie zusammen
wie Pech und Schwefel und Franz entwickelt sich immer mehr zu einem
selbstbewussten Kind, das sich von anderen nicht mehr wegen seines äußeren
Erscheinungsbildes und seiner stillen Art demütigen lässt ...
In FRANZGESCHICHTEN erlebt das junge Publikum eine Auswahl von lustigen und
berührenden Situationen aus dem Gesamtwerk der Geschichten über Franz von
Christine Nöstlinger, die zu den bekanntesten und einflussreichsten
Kinderbuchautorinnen des deutschen Sprachraums gehört. Sie befasst sich in ihren
Büchern vor allem mit den Bedürfnissen und Alltagsproblemen von Kindern und
Jugendlichen, stellt Emanzipationsfragen auf, bearbeitet Themen wie Einsamkeit und
Identitätssuche, stellt (angemaßte) Autorität in Frage und ermutigt dazu,
Behauptungen und Zustände kritisch zu hinterfragen. Bei aller Ernsthaftigkeit sind
ihre Texte stets von befreiendem Witz, respektloser Frische und teilweise absurder
Komik.
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Das Regieteam
Christine Wipplinger (Bühnenfassung und Regie)
Christine Wipplinger wurde in Salzburg geboren. Sie erhielt eine Ausbildung in
klassischem Ballett, absolvierte ein Studium der Slawistik und Geschichte und war
Lektorin bei einem russischen Verlag. Sie schloss ihr Studium mit der Dissertation
über das Thema „Michail Satrovs Dokumentarstücke zwischen Zensur und
Selbstzensur“ ab.
Christine Wipplinger war Regieassistentin an verschiedenen Theatern und ab 1994
Dramaturgin am Theater der Jugend.
Seit 1999 arbeitet sie als freie Regisseurin. Inszenierungen waren u. a. Tätowierung
(Loher), das maß der dinge (LaBute), Acht Frauen (Thomas), Bandscheibenvorfall
(Lausund), Der Gott des Gemetzels (Reza), Der Kaktus (Zeh), Harper Regan
(Stephens), Gut gegen Nordwind (Glattauer), Der eingebildete Kranke (Molière),
Der Revisor (Gogol), Der Zerrissene (Nestroy).
Engagements u. a. an folgenden Bühnen: Theater in der Drachengasse/Wien,
neuebuehnevillach, Vereinigte Bühnen Bozen, Theater in der Josefstadt/Wien,
Tiroler Landestheater, Landestheater St. Pölten, Festspiele Kobersdorf, Gerhard
Hauptmann Theater/Görlitz-Zittau, Volkstheater Wien, stadttheater
Walfischgasse/Wien, Theater Kosmos/Wien.
Mag. art. Caroline Stark (Bühne und Kostüme)
In Bregenz geboren, maturiert, nach Linz gezogen, an der Universität für
künstlerische,- und industrielle Gestaltung Meisterklasse Metall bei
Prof. Gsöllpointner studiert, mehrere Wettbewerbe im Bereich Objekt,Produktgestaltung gewonnen, 2001 mit Auszeichnung diplomiert (Konzept,
Bühnenbildmodell und Videoanimation für die Oper Der Konsul von Gian Carlo
Menotti), zwischendurch immer wieder bei den Bregenzer Festspielen und im
Posthof Linz als Beleuchterin gearbeitet, am Linzer Landestheater gelandet, die
Passion fürs Bühnenbild und Video entdeckt, über drei Jahre bei unzähligen
Produktionen im Bereich Oper, Ballett und Schauspiel assistiert, die Nase voll
gehabt, gekündigt, nach Bregenz gezogen, selbständig geworden, seit zehn Jahren
unterwegs zwischen Landestheater Linz, Stadttheater Konstanz, Landestheater
Bregenz, Theater Kosmos Bregenz, Württembergische Landesbühne Esslingen,
Vorarlberger Volkstheater, Theater des Kindes Linz, Landestheater Tübingen, JES
Stuttgart, Theater Kosmos Wien, Theater an der Rott, Walktanztheater Feldkirch, …
In dieser Zeit entstanden über 60 Ausstattungen und unzählige Videoanimationen.
Unter dem Pseudonym „Irina Ortlowskaya“ auch eine Reihe bildende Arbeiten und
Installationen produziert.
2007 erhielt sie den Förderpreis für Kunst des Landes Vorarlberg.
Ab Herbst 2016 zeichnet sie zusammen mit Regisseur Stephan Kasimir für die
künstlerische Leitung des „Ensembles für unpopuläre Freizeitgestaltung“
verantwortlich.
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Nebojša Krulanović (Musik)
Nebojša Krulanović wurde in Foca in Ostbosnien geboren (eigentlich sind seine
Wurzeln in Montenegro) und ist in Sarajevo aufgewachsen. Dort studierte er Klavier,
spielte und komponierte für verschiedene Jazz- und Rockformationen und
absolvierte Auftritte in Fernsehen und Radio. Seit 1986 ist er in Österreich und war
zunächst am Stadttheater Klagenfurt engagiert, bevor er 1992 fest ans
Landestheater Linz als Leiter der Schauspielmusik und als Komponist wechselte.
Nebojša Krulanović ist darüber hinaus Bandleader von der JAZZWA: Musiker_innen
aus Bosnien, Kroatien und Montenegro führen hier Tradition und Jazz in modernen
Arrangements zusammen.
Anke Held (Dramaturgie & Bühnenfassung)
Anke Held absolvierte ihr Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule
Magdeburg und war währenddessen bereits in der freien Theaterszene u. a. als
Regisseurin und Schauspielerin tätig, leitete eine Kindertheatergruppe und
hospitierte am Landestheater Magdeburg. Nach dem Staatsexamen begann sie 1998
ein Fernstudium an der Hochschule der Künste in Berlin und die Ausbildung zur
Theaterpädagogin. 2000 schloss sie dieses Studium ab und wurde als Dramaturgin
und Theaterpädagogin am Landestheater Linz engagiert.
Christina Hodanek (Theaterpädagogik)
Nach dem Studium der Elementaren Musikpädagogik an der Anton Bruckner
Privatuniversität Linz zog die gebürtige Oberösterreicherin 2010 nach Berlin, um an
der Universität der Künste den Master in Theaterpädagogik zu absolvieren. Vor
Beginn des Studiums unterrichtete sie an Musikschulen und hospitierte an diversen
Kinder- und Jugendtheatern u. a. am GRIPS Theater. Währenddessen folgten
weitere Praktika, Hospitanzen und Fortbildungen im Bereich Regie, Theaterpädagogik und Tanz, u. a. u\hof: Theater für junges Publikum, Ronan Abas, Nurkan
Erpulat, Philipp Harpain, Uta Plate, Patrick Wengenroth, Frey Faust,
Nadja Raszewski. Als musikalische Leiterin war sie bei Produktionen des
Jugendclubs BANDA AGITA (GRIPS Theater) und zwei Produktionen des
Schulprojekts „i like to move it, move it“ (Linz09) tätig. Seit der Spielzeit 2014/2015
arbeitet sie als Theaterpädagogin und Dramaturgin im u\hof: Theater für junges
Publikum am Landestheater Linz.
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Die Schauspieler_innen
Julia Carina Wachsmann (in der Inszenierung u. a. Franz´ Mutter)
Julia Carina Wachsmann wurde 1988 in Freiburg im Breisgau geboren und genoss
ab ihrem fünften Lebensjahr eine 17-jährige klassische Ballettausbildung als Mitglied
der Royal Academy of Dance.
Während ihres Schauspielstudiums an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
stand sie bereits in den Produktionen Pinocchio und Leonce und Lena auf den
Bühnen des Landestheaters Linz.
Mit der mobilen u\hof: Produktion Schneeschuhhasen im Glas tourte sie zwei Jahre
lang durch die Klassenzimmer Oberösterreichs und spielte in mehreren Produktionen
des Kulturmobils Niederbayern unter der Regie von Louis Villinger sowie am Theater
Die Färbe in Singen (Hohentwiel).
In der Spielzeit 2015/2016 ist sie nun Mitglied des u\hof: Ensembles am
Landestheater Linz.
Claudia Waldherr (in der Inszenierung u. a. Gabi)
Geboren und aufgewachsen im Waldviertel, stand Claudia Waldherr dort bereits als
Kind auf der Bühne. Im Jahr 2009 begann sie ihre Schauspielausbildung an der
Schauspiel-Akademie Elfriede Ott, welche sie 2012 erfolgreich mit Diplom der
paritätischen Kommission abschloss. Während der Ausbildung sammelte sie erste
Bühnenerfahrung bei Produktionen des Theaters zum Fürchten, des Stadttheaters
Mödling (u. a. Peer Gynt, Wie es euch gefällt, American Diner) und drei Jahre in
Folge bei den Nestroyfestspielen Maria Enzersdorf (Zu ebener Erde und im ersten
Stock, Eisenbahn heiraten, Umsonst). Weiters war sie bereits in österreichischen
TV-Formaten wie Schnell ermittelt oder Soko Kitzbühel zu sehen.
Im u\hof: spielte sie in der Saison 2012/2013 die Pauline in Schwestern sowie
2013/2014 Michelle und Edith in Heiße Sohlen in den Kammerspielen.
Im Sommer 2015 war sie bei den Festspielen in Stockerau zu sehen.
Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Claudia Waldherr fixes u\hof: Ensemblemitglied.
Stefanie Altenhofer (Regieassistentin / in der Inszenierung Touristin)
Stefanie Altenhofer wurde in Rohrbach/OÖ geboren. 2004 zog sie nach Linz, um
Sozialwirtschaft, später auch Kulturwissenschaften zu studieren. Mit der
Regieassistenz am u\hof: Landestheater Linz begann für sie 2014/15 die erste
Spielzeit im Festengagement. Davor war sie Regieassistentin am Theater Phönix
(Happy Planet, Regie: Heidelinde Leutgöb), bei theater@work (Der Vorname,
Regie: Heidelinde Leutgöb), am u\hof: (Schlimmes Ende, Regie: John F. Kutil),
beim Musicalsommer Bad Leonfelden (Anatevka, Regie: Heidelinde Leutgöb) und
bei der Freispiel-Produktion des Landestheaters Linz (Das Heldenprojekt, Regie:
Nora Dirisamer). In der Spielzeit 2015/16 leitet sie zum zweiten Mal ein
THEATERSTUDIO. Außerdem stand sie selbst auch als Schauspielerin auf der
Bühne, etwa beim Theaterspectacel Wilhering (Der Bockerer, Der Don Quijote vom
Bindermichl, Regie: Joachim Rathke) und nun wieder bei Franzgeschichten
(Regie: Christine Wipplinger).
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Als Regisseurin zeichnet sie für die Straßentheaterproduktion Fabula Rasa Lebendige Sagen an der Donau sowie gemeinsam mit Anna de Mink für
Zweinsamkeit – Allein ist man weniger zu zweit verantwortlich.
Sie ist auch bei Filmproduktionen tätig, zuletzt etwa als Co-Regisseurin bei der
Kurzdokumentation 26 Jahre Licht.
Christopher Goetzie (in der Inszenierung u. a. Franz´ Vater und Eberhard)
Geboren 1987 in Altenburg/Thüringen. Nach seiner Ausbildung zum Steinmetz und
Steinbildhauer kam er über Studentenbühnen in die Münchner Freie Szene und
spielte in diversen Theatergruppen, u. a. mit George Froschers Freiem Theater
München, Studiobühne der LMU und im Rationaltheater in der Inszenierung Der
gewissenlose Mörder Hasse Karlsson ... Von Herbst 2011 bis Juli 2014 studierte er
Schauspiel am Konservatorium Wien. Während dieser Zeit spielte er in Wien 2013
in Die Furien von Neil LaBute (Regie Lukas Miko) im Theater Brett. Seit der
Spielzeit 2014/2015 ist Christopher Goetzie fixes u\hof:
Ensemblemitglied.
Tobias Eiselt (in der Inszenierung Franz)
Schon mit sechs Jahren stand Tobias Eiselt in Klagenfurt zum ersten Mal auf der
Bühne. Mit 10 Jahren begann er seine Tanzausbildung in Showdance an der
Tanzschule Nor Mackh. 2004 startete er die Ausbildung in Schauspiel und Gesang
am Vienna Konservatorium, welche er im Jahr 2010 mit Auszeichnung abschloss.
Schon während seiner Ausbildung stand er in Stücken wie Chatroom und komA
sowie während der Sommerfestspiele in Floridsdorf und Parndorf auf der Bühne.
Nach der Ausbildung hatte er zahlreiche Engagements beim Theater zum Fürchten.
Ende 2014 war Premiere seines ersten Spielfilms Cyllos.
Seit September 2014 ist er festes Ensemblemitglied am u\hof: Theater für junges
Publikum.
Matthias Hacker (in der Inszenierung u. a. Franz´ Bruder Josef)
Matthias Hacker wurde in St. Pölten geboren. Nach der AHS-Matura folgte die
Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, die er im Juli 2004 mit
Diplom abschloss.
Er war u. a. an folgenden Bühnen tätig: Festspiele Maria Enzersdorf, Theater der
Jugend in Wien, Sommerspiele Melk, Freie Bühne Wieden, Stadtheater
Walfischgasse in Wien, Theater an der Rott (D), Stifterhaus Linz, TheaterSpectacel
Wilhering und Altmühlsee-Festspiele in Muhr am See (D).
Weiters inszenierte er mit Schüler_innen die Musicals Oliver Twist am
Landestheater St. Pölten und Fame im Festspielhaus St. Pölten.
Matthias Hacker war bereits festes Mitglied des u\hof: Ensembles und kehrte mit
der Spielzeit 2015/2016 ans Landestheater Linz zurück.
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Figurinen
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Theaterpädagogik
© Reinhard Winkler
In diesem Kapitel finden Sie Vorschläge zur Vor- und Nachbereitung mit Ihrer Klasse.
Mögliche Fragestellungen und Übungen können je nach Gruppe und
Rahmenbedingungen variabel eingesetzt werden.
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Fragen zur Vor- und Nachbereitung
o Was erwartet ihr vom Theaterbesuch?
o Welche Geschichte könnte sich hinter dem Titel Franzgeschichten verbergen?
o Wo würde eurer Meinung nach die Geschichte stattfinden? Wie würdet ihr
demzufolge die Bühne gestalten?
o Welche Figuren könnten vorkommen und wie stellt ihr euch deren Kostüme
vor?
o Wer kennt den Franz?
o Was verbindest du mit dem Franz?
o Welche Eigenschaften hat Franz?
o Mit welchen Problemen kämpft Franz?
o Wer sind Franz´ beste Freunde?
o Welche Geschichten vom Franz kennst du?
------------------------o Wenn du die Augen schließt, was siehst du vor dir, wenn du an den
Vorstellungsbesuch denkst? Welche Szenen sind dir besonders in Erinnerung
geblieben?
o Wie fing das Theaterstück an? Wie geht es Franz am Anfang der Geschichte?
o Hat sich Franz im Verlauf der Geschichte verändert?
o Welche Figuren sind in der Geschichte vorgekommen? Könnt ihr sie
beschreiben?
o In welchem Bühnenbild wurde die Geschichte erzählt? Könnt ihr es
beschreiben?
o Gab es Szenen, die dir in ähnlicher Form auch schon einmal passiert sind?
o Was wisst ihr noch von den Kostümen? Wie haben sie euch gefallen? Habt ihr
sie als passend zur Geschichte empfunden?
o In der Inszenierung spielte auch Musik eine nicht unwesentliche Rolle? Wann
kam sie zum Einsatz? Wie habt ihr sie empfunden?
o Was gefällt dir an der Inszenierung? Was missfällt dir?
o Wie war das Ende des Theaterstückes? Wie könnte es weitergehen?
Vorbereitung
Raumlauf
Die Teilnehmer_innen (TN) bewegen sich ohne Sprache durch den Raum. Über
Blickkontakt soll ein gemeinsames Tempo gefunden werden.
Variation:
a) Bleibt ein TN stehen, bleiben alle stehen. Fängt ein TN an sich zu bewegen, geht
die ganze Gruppe durch den Raum.
b) Die Eigenschaften vom Franz (schüchtern, …) werden aufgenommen und von den
TN in Bewegung umgesetzt.
c) Räume bauen: Gemeinsam mit der Gruppe werden Standbilder gebaut.
Orte: In der Wohnung, in der Straßenbahn, auf der Straße, am Schulhof,
Drogeriemarkt
Ein-Satz-Geschichte erfinden
Gemeinsam in der Gruppe wird eine Geschichte erfunden. Um die Geschichte
voranzutreiben werden nach jedem Satz die Wörter „und dann“ hinzugefügt.
Einleitung - mit Hilfe einer Spezial-Antenne empfängt Franz einen Fernsehsender
namens Sat 6. Dazu erfindet Franz immer gerne Geschichten; Wir wollen
gemeinsam eine Geschichte erfinden.
Mit einem Satz beginnen – z. B.: Eines Tages verlief sich ein Eichhörnchen im Wald,
und dann?
Standbilder Wie der Franz verloren ging
Die Gruppe wird in Kleingruppen (KG) aufgeteilt – á 5 Personen. Jede KG erhält
Zettel mit Überschrift. Hinweis: Die Kinder können auch Objekte darstellen.
1. Franz und Josef sind zu Hause in der Wohnung am Faulenzen.
2. Franz und Josef fahren gemeinsam mit der Straßenbahn.
3. Franz wird aus der Straßenbahn geschubst und verliert seinen große Bruder Josef
4. Franz begibt sich auf die Suche nach seinem großen Bruder Josef.
5. Franz kommt wieder nach Hause zu seinen Eltern und Josef.
Freundschaft
Im Plenum werden Fragen gestellt und diskutiert.
Habt ihr einen besten Freund/ Freundin? Was macht ihr miteinander? Streitet ihr
auch? Wie vertragt ihr euch wieder? Wie ist ein Freund für dich? Was bedeutet
Freundschaft für dich?
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Freundschaft-Spiel
Vervollständige den Satz: Ein Freund ist jemand, der …
Spielaufgabe, nach Prinzip von: Ich bin, ich bin, ich nehme:
A geht in die Mitte und beginnt den Satz mit Ein Freund ist jemand, der…
B kommt dazu und vervollständigt den Satz … immer an deiner Seite steht. Bild
wird gebaut
A geht raus, B bleibt stehen und beginnt mit dem Satz: Ein Freund ist jemand, der …
Nachbereitung
Scharade – Meine Erinnerung
Alle stehen im Kreis. Der Reihe nach geht jemand in die Mitte und stellt mit einer
Geste, einer Position oder Mimik einen szenischen Moment aus dem Stück vor. Die
anderen Teilnehmer_innen dürfen raten, um welchen Moment es sich handelt.
Franzgeschichten in 5 Bildern erzählt
Gemeinsam mit der Gruppe werden Szenen gesammelt, die im Stück vorkommen.
Die Szenen werden auf Zetteln notiert.
Die Gruppe wird anschließend in Kleingruppen zu je 5 Spieler_innen geteilt.
Innerhalb der Gruppe entscheiden sich die Spieler_innen für 5 der genannten
Szenen, um diese in Standbildern darzustellen.
Anschließend werden die Standbilder vor der Gruppe präsentiert.
Szenisches Spiel
Die Gruppe wird in Kleingruppen zu á 5 Personen aufgeteilt. In den Kleingruppen soll
eine Szene entwickelt werden zu der Überschrift:
Wie könnte die Fernsehgeschichte weitergehen?
Ein ganz normaler Tag von Gabi und Franz
Franz und Elfi sind im Park und treffen auf andere Kinder
Geheimsprache erfinden
Erfinden Sie gemeinsam mit Ihren Schüler_innen eine Geschichte, die in eine
Geheimsprache übersetzt wird. Vielleicht gibt es gewisse Codewörter oder Zeichen,
Gesten usw.
Lied
Anbei finden Sie den Text und die Akkorde vom Schlusssong.
Viel Spaß beim Singen!
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Du bist zu klein
G /A
Em /F#m
Du bist zu klein, Du bist zu dünn
C /D
D /E
Du bist zu fett, Du bist zu blöd
G /A
Em /F#m
Du bist zu schlimm, Du bist zu fad
C /D
D /E
Du bist zu frech, Du bist zu blass
C /D
D /E
Du bist zu krass!
C /D
D/E
G/A
Was die anderen reden, das ist doch egal
C /D
D/E
G /A
Es gibt überall Idioten, die blöd reden.
C /D
D /E
Hm /C#m Em /F#m
Lass dich nicht ärgern und pfeif doch drauf
C /D
D /E
Du hast deine Freunde und das ist, was zählt.
Und das ist was zählt A G A
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Literaturhinweise
Bücher:
Nöstlinger, Christine: Der ganze Franz. Alle Franz-Geschichten in einem
Band. Hamburg: (2011) Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Aus: Geschichten vom Franz (erschienen 1984)
• Wie sich der Franz zu helfen wusste
• Wie der Franz verloren ging
Aus: Neues vom Franz (erschienen 1985)
• Wie der Franz lesen lernte
• Wie der Franz zur Oma zog
Aus: Fernsehgeschichten vom Franz (erschienen 1994)
• Worüber der Franz unzufrieden ist
• Der Gomel-Mann wird ein Problem
Aus: Freundschaftsgeschichten vom Franz (erschienen 2011)
• Eine Handbreit kleiner
• Die Eierfarbe ist ausverkauft
• Der Zahnspangentest
Internet:
http://www.oetinger.de/fileadmin/verlagsgruppeoetinger.de/vsg_images/unterrichtsmaterial/9783789106668.pdf;
Stand: 1. März 2016
https://www.edugroup.at/fileadmin/DAM/Praxis/Material/LesenmitEdi/Noestling
er_Christine/KnackdenCode_Geschichten_vom_Franz.pdf;
Stand: 6. April 2016
http://www.vice.com/alps/read/christine-noestlinger-interview-v7-n6;
Stand: 6. April 2016
http://www.profil.at/kultur/christine-noestlinger-erinnerungen-kinder-6260424;
Stand: 6. April 2016
http://www.zeit.de/2015/41/christine-noestlinger-autorin-kinderbuch;
Stand: 6. April 2016
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