Mit neuen Ideen kreativ gegen die Krise

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Mit neuen Ideen kreativ gegen die Krise
IQ
N . E . W. S
NR. 1 · FEBRUAR 2009
NEWS FÜR KUNDEN,
DIE AUF MARKETING MIT IQ SETZEN
// w w w. i q m a r ke t i n g . d e
Den Kaufknopf im Kopf gefunden
Neurologen entdeckten, warum unsere Kunden kaufen oder nicht 12 / 13
Merchandising goes online
Schnell und günstig: Flächenbetreuung auf Knopfdruck 20 /21
Mit neuen Ideen
kreativ gegen die Krise
Wie führende Modeanbieter gegen die Rezession werben
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E D I T O R I A L
Ein Kinderbuch
macht Schule
Günter Nowodworskis Buch ermöglicht Schulbau in Uganda
Günter Nowodworski
Liebe Leser und Freunde guter Ideen,
wir wollten es genau wissen: Wie reagieren führende Lieferanten und Händler der Mode-
Drei Gleichgesinnte wollten Gutes tun und hatten die Idee, mit der
Produktion eines eigenen Buches ein Charity-Projekt, den Bau einer
Schule in Uganda, zu fördern. 18.000 Euro sind nach kurzer Zeit
zusammen und es geht bereits los mit dem Hilfsprojekt in Ostafrika.
und Sportbranche auf die Finanzkrise werblich? Stecken sie den Kopf in den Sand, zücken sie
den Rotstift oder geben sie gar Gas? Wir waren erstaunt! Fast alle sehen in der augenblicklichen Situation eine große Chance.
Dialogmarketing wächst weiter stark
Alexander Hutner
„Die Starken werden stärker werden“, so eine Prognose, die wir immer wieder in unseren
Gesprächen hörten. „Werbung muss jetzt mehr denn je konkrete Ergebnisse bringen, muss
verkaufen“, auch das kam immer wieder. Damit sind die Marketingmanager und
Geschäftsführer nicht allein. Ganz im Gegenteil: Das „EHI Retail Institut“ prognostiziert der
Online- und Direktmarketingbranche ein starkes Wachstum bis 2011. Klassisches Marketing
mit Prospekten und Co. soll hingegen verlieren. Wir sehen große Chancen, beides zu
verbinden und machen das mit Kundenmagazinen für die Mode- und Sportbranche vor.
Bestes Beispiel: Die „Förg Active News“ mit 52 Seiten in einer Auflage von 70.000 Exemplaren
kurbelt den Verkauf richtig an. Die Mischung macht ’s.
Offen für die Geschlossenheit
Händler wie Christoph Schmid von Förg dürfen sich freuen. Die Industrie befeuert den
POS mehr denn je mit Promotionkonzepten und kauft Anzeigen in neuen Werbemitteln des
Manchmal passiert es: Der Funke der Begeisterung
springt sofort über. Bei der ersten Redaktionssitzung
2008 für das Kundenmagazin des Augsburger Sporthauses Förg erzählte der Einkaufsleiter Stephan Späth
mit leuchtenden Augen vom „Tukolere Wamu e.V.“. Der
Verein zur Förderung von Selbsthilfe-Initiativen in
Afrika engagiert sich seit Jahren verstärkt in Uganda.
Gefördert werden Projekte, bei denen die Einwohner
des von Armut geprägten Landes eigeninitiativ Projekte zur Verbesserung der Lebensumstände realisieren
wollen. Alle Hilfsprojekte werden von dem gemeinnützigen Verein langfristig betreut, egal ob es sich um
die Renovierung einer Schule oder den Bau von Brunnen handelt. Entscheidend bei der Vergabe von Geldern
ist jedoch, dass sich die Antragsteller des jeweiligen
ostafrikanischen Landes selbst, zumindest mit ihrer Arbeitskraft, am Gelingen der Aufgabe beteiligen.
Handels. Alle spüren: Jetzt müssen wir mehr denn je geschlossen gegen die Krise kämpfen.
Vorlese-Geschichten mit Moral
Online-Merchandising kommt
Im Merchandising, dem Bereich, den sich Lieferanten und Händler teilen, geht es um
die Steigerung von Effizienz. Die Online-Flächenbetreuung kommt. Dabei soll die Qualität
hoch bleiben und die Kosten runter gehen .
Spannende Zeiten für gute Ideen!
Ihr
Günter Nowodworski
Alexander Hutner
Geschäftsführung NOW COMMUNICATION
Geschäftsführung AREA MANAGEMENT
Günter Nowodworski, Geschäftsführer von NOW Communication und für das Werbekonzept des Sporthauses Förg verantwortlich, überlegte, wie er sich für diese
Hilfsorganisation engagieren könnte. Auch Förg-Chef
Christoph Schmid fördert über sein Sporthaus regelmäßig den Hilfe-zur-Selbsthilfe-Verein. Die Idee, ein
Buch hierfür zu produzieren, kam quasi über Nacht.
Jedes Jahr hatte Nowodworski zu Weihnachten rührende Geschichten für Mode-Handelskunden geschrieben,
die diese zusammen mit einem passenden Give-away
ihren Kunden schenkten. Dabei sind im Laufe der Jahre
zehn Geschichten entstanden, die neu überarbeitet
und von NOW-Grafiker Alex Baier liebevoll illustriert
wurden. Fertig war das Geschichtenbuch „Tukolere
Wamu – 10 Geschichten für eine bessere Welt“.
Bauen gemeinsam mit den
Spendenerlösen des Buchprojektes „Tukolere Wamu“
eine Schule in Uganda:
Dr. Christian Dürr, Günter
Nowodworski und Christoph
Zahnarzt Dürr hilft mit großem Investment
Schmid (v.l.n.r.).
Nowodworski und sein Team arbeiteten für das Charity-Projekt honorarfrei. Alle Förderer des Buches spenden mindestens 3 Euro für jedes Buch direkt an die
Hilfsorganisation. So wird der Bau einer neuen Schule
in Ostafrika finanziert und für deren Erhalt gesorgt
werden. Denn darin sind sich Nowodworski und Christoph Schmid einig: Die Hilfe soll ein Investment mit
Zukunft sein und nicht nur ein Tropfen auf den heißen
Stein. Der Aichacher Zahnarzt Dr. Christian Dürr war
von dem Projekt so begeistert, dass er 5.000 Euro für
die Schule zusicherte. „Mit einer Investition in die
Ausbildung der Menschen legen wir langfristig den
Grundstein für deren Selbständigkeit und ein menschenwürdiges Leben“, ist Dürr überzeugt.
F OTO THILO AUER
Ab 20.000 Euro Spende wird gebaut
„Insgesamt haben wir bereits 18.000 Euro sicher“, freut
sich Günter Nowodworski. Das gemeinsame Ziel, insgesamt 20.000 Euro zu sammeln, will er mit Christoph
Schmid und Dr. Christian Dürr noch im Januar erreichen. „Dann kann es im Frühjahr 2009 mit dem Bau der
Schule losgehen“, prognostiziert er als Initiator des
Charity-Projektes. Ein weiteres Ziel ist ihm mit dem
Buch ebenso wichtig: Eltern sollen ihren Kindern wieder mehr vorlesen. Denn jüngste Studien haben bewiesen: Lesen macht schlau und glücklich. Nicht nur die
Kinder, sondern auch die Eltern. ❙
Unser Blick richtet sich nach
außen, darum können wir damit
Leuchtende Kinderaugen sind das Ziel der
nicht so gut nach innen sehen.
Investition. Noch im ersten Halbjahr ’09 sollen
Wir freuen uns über Ihr Feedback
die Bauarbeiten in Uganda beginnen und
zur „IQnews“ per Mail an:
im Winter 2009 wird die Schule eingeweiht.
[email protected]. Vielen Dank!
F OTO TUKOLERE WAMU
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Feb 09 //www.iqmarketing.de
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FOTOLIA
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„Wir werden diese jetzige Zeit bald neu beurteilen, als eine Zeit, in der es große
Mit neuen Ideen
kreativ gegen die Krise
Chancen gab“, diktierte der amerikanische Milliardär Warren Buffett kürzlich Journalisten in die Blöcke.
Verstärktes Bemühen um Neukunden mit dem Trend-Journal
Andreas Ganzbeck
Inhaber
Mit seinem Ganzbeck-Trend-Journal geht er seit zwei Jahren schon erfolgreich auf Neukundenfang. Es wird gerade von NOW für den modisch frischen
Auftritt in der F/S-Saison ’09 relauncht. „Auch unsere Stammkunden dürfen
sich über neue, kreative Aktionen freuen. Wir investieren weiter kräftig in
unser Wachstum“, so Andreas Ganzbeck vom Modehaus Ganzbeck.
Modehaus Ganzbeck
Wie führende Modeanbieter 2009 gegen die Rezession werben
Großer Sporthändler aktiviert Stammkunden deutlich
Auch der Sporthandel will werblich weiter Gas geben! „Wir investieren gerade in 2009, unter anderem in Stammkunden-Werbung, mehr
als je zuvor“, so Christoph Schmid vom Sporthaus Förg in Augsburg.
Bestärkt wird der Inhaber eines der größten Sporthäuser Deutschlands durch die Experten des „EHI Retail Institute“. Gerade jetzt erhalte das Thema Kundenbindung eine wachsende Bedeutung, fand das
EHI im Rahmen des Marketing Forums 2008 heraus.
Gerry Weber setzt auf Handels-Unterstützung
Führende Marketingmanager aus der Mode teilen offenbar seine Ansicht. Denn trotz düsterer
Voraussagen zur Konjunktur denken sie nicht daran, ihre Budgets zu kürzen. „Wir unterstützen
unsere Händler engagierter denn je, gerade jetzt“, erklärt Jens Herzig, Vertriebsleiter Gerry Weber,
Halle. Der DOB-Spezialist will auch in 2009 auf POS-Marketing setzen und so seinen Händlern
einen guten Start in die Saison ermöglichen. Mit seinem bei NOW ansässigen
Gerry Weber Dialogmarketing-Center bietet er im Februar auf der cpd das Eventkonzept „Brilliant times“ an. Der Titel wirkt dabei wie ein Pendant zum PrognosenStakkato vieler selbsternannter, pessimistischer Experten.
Christoph Schmid
Geschäftsführer
Sporthaus Förg
F OTO THILO AUER
Schöffel rückt noch näher mit dem Handel zusammen
Christiane HossNurminen
bugatti beweist in der Krise werblich Stärke
Marketingleiterin
Auch Stephan Horst, Marketingleiter bugatti, unterstreicht: „Gerade
in der Krise haben wir die Stärke und Chance, uns als starker und
kompetenter Partner zu beweisen.“ Er hat vor einem Jahr bei NOW
das bugatti Promotion Center gegründet und inzwischen mit den
Augsburgern sein Eventangebot für den Handel massiv ausgebaut.
Schöffel
Stephan Horst
F OTO S ( 4 ) PRIVAT
Marketingleiter
bugatti
„Wir bauen gerade jetzt unsere Shop-in-Shops weiter aus und sichern
uns wichtige Flächen im Handel!“, erklärt Christiane Hoss-Nurminen, die
Marketingleiterin von Schöffel. Besonders in Krisenzeiten sehe sich das
Unternehmen in der langfristigen Strategie bestätigt, mit verlässlichen
Partnern eng zusammenzuarbeiten. Die Schwabmünchner Sportmarke
will explizit in 2009 den weiteren Ausbau des Merchandisings mit intensiver Betreuung der Flächen forcieren.
Impressum
ViSdP
Günter Nowodworski
Redaktion
Günter Nowodworski
Thilo Auer
Alexander Hutner
Rosie Hutner
Layout
Susanna Czudaj
TONI dress schnürt großes POS-Marketing-Paket
Christof Kraus
Marketingleiter
TONI dress
Ein wahrer „Goldrausch“ erwartet die Modehändler bei TONI dress. Zumindest lautet das neue
Dialogmarketingkonzept der Forchheimer Hosenspezialisten so. Das Team um Isabel Heidinger
und Christof Kraus hat mit NOW ein aufsehenerregendes, engagiertes POS-Marketing-Paket geschnürt, das in Kreativität und Durchführung ein absolutes Highlight in der langen Geschichte
des TONI dress-Handelsmarketings darstellt.
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Feb 09 //www.iqmarketing.de
EHI: Dialogmarketing gewinnt jetzt stark
50/50-Regel bei Etatplanung beachten
Drei Viertel der befragten Handelsunternehmen sind
demnach im Begriff, ihre Investitionen in MarketingKommunikation bis 2011 zu erhöhen. Eine starke Verlagerung von der klassischen Printwerbung hin zu mehr
Budget für Internet, Direkt- und Außenwerbung fällt
dabei besonders auf. Werden derzeit noch 68 Prozent
des Marketingbudgets für Anzeigen und Co. ausgegeben, so werden es 2011 nur noch 48,2 Prozent sein.
Zur Vorsicht mahnt NOW-Chef Günter Nowodworski
beim starken Trend hin zu mehr Dialogmarketing in
der Krise. Bei sinkender Ausgabebereitschaft der Kunden, kaufe sich der Händler automatisch ein Minus ein,
wenn er keine neuen Kunden gewinne. Der Kommunikationswirt rät daher zur 50/50-Regel: Jeweils die Hälfte des Werbeetats für Kundenbindung und die andere
zur Neukunden-Gewinnung zu investieren. ❙
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Auflage
2.000 Exemplare
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Frischer Nordwind
im Handelsmarketing
Unterstützt ihre Händler
beim Abverkauf der
Leinenkollektion mit der
Aktion „My Summerlooks“:
Andrea Wolff,
Geschäftsführerin Olsen.
F OTO PRIVAT
Olsen aus Hamburg gründet Promotion Center mit NOW
Leinen ist die schönste Sommerqualität. Sie ist natürlich, super edel und hat hervorragende
Trageeigenschaften. Doch was nützt das beste Produkt, wenn es nicht abverkaufsfördernd in
Szene gesetzt wird? Dafür hat sich Olsen, Hamburg, die POS-Marketing-Spezialisten von NOW
geholt. Um kein Strohfeuer, sondern ein langfristiges Engagement für den Modehandel zu
installieren, wurde das Olsen Promotion Center gegründet. Das erste Konzept startet bereits
im Frühjahr ’09, weitere sollen folgen. „Wir werden unsere Kunden gerade jetzt, in schwieriger
Zeit engagiert unterstützen“, sagt Andrea Wolff, Geschäftsführerin von Olsen.
Im Kern der Idee steht ein Tag, der zum Genießen gemacht ist! Mit der Leinenkollektion von Olsen bieten
die Händler an, was Frauen wollen: sommerliche Mode
zum Wohlfühlen! Die Fashion-Highlights aus Leinen
haben das Zeug zum „Renner“ – und das muss werblich
inszeniert werden.
Der Besuch einer professionellen Outfit- und Stylingberaterin von Olsen macht diesen Tag zu einem ganz
besonderen unter den Verkaufstagen beim Handel. Die
Kundinnen sollen richtig verwöhnt werden: Ob mit einem mobilem Masseur, Blumen als Geschenk oder mit
einem Glas Prosecco – der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt.
Mit dem Marketing-Baukastensystem des Olsen Promotion Centers stellen die Händler nach ihren spezifischen Wünschen ihre weiteren Werbemittel zusammen. Zur Auswahl stehen, auch in Kombination: ein
attraktiver Aktionsprospekt, eine Maxi-Postkarte, eine
Anzeigenvorlage, eine Pressemitteilung sowie Banner
für die Dekofenster und Fläche. So kann der Sommer
kommen! ❙
“More than fashion”:
Geschenk: Kosmetiktasche im trendigen Palmenlook
Der Prospekt zur
Aufmerksamkeit, Sympathie, Verwendung – lautet der
Markendreiklang aus der reinen Marketinglehre. Wir
wissen: Um Umsatz gezielt zu einem Wunschdatum zu
pushen, müssen wir eine besondere Gelegenheit schaffen. Für Olsen ist das ein Added-Value-Konzept, das den
Frauen einen Vorteil bietet, zu dem sie fast nicht Nein
sagen können. Ein trendiges Must-have, eine edle Kosmetiktasche im Palmenlook, gibt es am „My Summer
Looks-Fashion Day“ zum Kauf von einem Olsen-Teil kostenlos dazu.
Leinenkollektion
ist redaktionell
wie eine Trendinfo
aufgebaut.
Accessoires runden
das Thema ab und
bieten wertvolle
Chancen für den
Zusatzverkauf für
die Händler.
F OTO S OLSEN
Hochwertiges Geschenk
zum Kauf: die OlsenF OTO OLSEN
Kosmetiktasche mit
trendigem Palmendesign.
F OTO THILO AUER
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Feb 09 //www.iqmarketing.de
Maxi-Postkarte und Prospekt aktivieren Kundinnen
Die Aktion bringt nur den gewünschten Erfolg, wenn
die aktuellen und potenziellen Kundinnen auch davon
wissen. Anzeige, Pressemitteilung und Werbebanner
sind daher unverzichtbarer Bestandteil des Konzeptes.
Doch es geht noch besser!
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Südafrika bot eine faszinierende Kulisse
Es gibt Dinge, die kann man eigentlich nur
falsch machen. So ist das mit der Auswahl
an Hotspots in Südafrika. Es gibt einfach zu
viele wunderschöne Plätze im südlichsten
Staat des schwarzen Kontinents. Das Land
rühmt sich nicht zuletzt mit dem Slogan
„One world in one country“. Gut, dass es da
zeitliche und finanzielle Grenzen sowie
konzeptionelle Zwänge für ein Fotoshooting
gibt. Für TONI dress inszenierte NOW die
neue Herbst-/Winter-Kollektion 2009/10 in
Südafrika.
für das TONI dress-Shooting der Kollektion H/W 2009
„Dark Knights“ und „Balmoral“ so orakelte das Deutsche Mode Institut (DMI), seien die neuen Megatrends.
Bei Ersterem geht es um klare, ernste, reduzierte Styles
– Schwarz soll das neue Schwarz werden. Bei „Balmoral” entführen die Designer auf den Lieblingslandsitz
der Queen. Brauntöne in allen Facetten, grober Strick
und Pelz – wenn auch als Fake – geben hier den klassischen, britischen Ton an.
Wo findet man sowohl die Locations wie das Licht für
eine solche Mode im Winter? Zumindest nicht in Europa. Da hat ein Produktionstag in der neuerdings bei
allen Designern vielzitierten Natur aufgrund fehlenden Lichts zu wenig Stunden und das Regenrisiko ist zu
hoch. Südafrika dagegen bietet sich mit seiner teils
nordeuropäischen Anmutung der Felsenlandschaft entlang der Gardenroute perfekt an. Gesagt, getan: Das
Produktionsteam um die Fotografin Monika Sedlmair
kehrte mit TONI dress-Marketingleiterin Isabel Heidinger, dem Model Mia Florentine und Betty Winkler von
NOW dem verschneiten Deutschland am 1. Dezember
letzten Jahres den Rücken.
Bauhaus-Villa über der False Bay
1
1 Entspannung zwischen
2 Höchste Konzentration am
den Foto-Einstellungen:
Set: Haare, Make-up, Styling,
Das Model Mia Florentine
die Hose – alles muss perfekt
prüft die Passform der
sein für den Augenblick, den
TONI dress-Hose auf deren
Fotografin Monika Sedlmair
Yoga-Fähigkeit.
einfängt.
FOTOLIA
One fashion world in one country
Beim Locationcheck waren dann die Strapazen des fast
elfstündigen Nachtfluges in der „Holzklasse“ wie weggeblasen. Hoch über Summerset thront am „Eagle
Creek“ eine moderne 600-Quadratmeter-Bauhaus-Villa. Hier sollte die stylische „Dark-Knights“-Kollektion in
Szene gesetzt werden. Das sollte auch gelingen. Blieb
doch dem gesamten Team beim Blick auf die „False
2
3
Bay“ vor Begeisterung fast die Luft weg. Die zahllosen
Perspektiven in und außerhalb des gradlinig designten
Glaspalastes eines vermögenden deutschen Pärchens
bereicherten jedes einzelne Foto.
Gefährliche Kletterpartie zum Hotspot
Rauer, wilder und abenteuerlicher gestaltete sich der
zweite Produktionstag. Die Küstenstraße von Gordons
Bay über Bettys Bay nach Kleinmond, die sich wie eine
feine Bleistiftlinie auf die dramatische Felsenlandschaft malt, sollte die beeindruckende Kulisse für die
„Balmoral“-Kollektion werden. Das war leichter gedacht als gemacht. Um die Unberührtheit der dramatischen Küste im Hintergrund einzufangen, mussten
abenteuerliche Kletterpartien vom ganzen Team in
Kauf genommen werden.
Verschärft wurde der „Shooting-Cliffhanger-Trip“ zusätzlich durch das Schleppen des schweren Equipments. Muster-Hosen und Props wie Schuhe fielen dabei den scharfen Felsen zum Opfer. Doch die Mühe hat
sich gelohnt – Monika Sedlmair inszenierte die TONI
dress-Kollektion spannend und fesselnd an Südafrikas
Küste. Insgesamt wurden in zwei Tagen 16 Motive produziert. Das Ergebnis zeigt die aktuelle Ausgabe der
„tomorrow“, der zweimal jährlich erscheinenden Kundenzeitschrift der Forchheimer Passformspezialisten. ❙
4
3 Wer außergewöhnliche Bilder
will, muss an ungewöhnliche
Locations. Nach dem Abstieg ins
Gelände, begann die Arbeit erst:
Lächeln und perfektes Styling bei
Windstärke 8.
4 Was nicht passt, wird passend
gemacht. Das ist die Kehrseite der
Medaille und des Models.
F OTO S ( 4 ) GÜNTER NOWODWORSKI
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Colourful Life:
Bunte Strandhäuser in der
Nähe von Kapstadt.
Kreativität statt
Mega-Budget:
NOW entwickelte
Hier noch einige
eine Kampagne
mit Momentum.
Wie ein Federbett liegt die
persönliche Tipps
Gut Meerlust: Unter einer
Wolkendecke auf dem Lions Head:
Palmenallee gleitet man zur
Sunset in Camps Bay.
Heimat feinster Tropfen.
für einen Trip
nach Südafrika
Hotels Das Ambassador, oberhalb von Camps Bay in
Cape Town, ist ein streng gestylter Glasbau auf den Felsen. So nah am Meer, dass die Gischt fast ins Zimmer
spritzt. Es bietet neben der atemberaubenden Aussicht
– zum Frühstück tummelte sich wenige Meter vor uns
im Meer eine Delfinfamilie – ein tolles Restaurant. Im
Antlitz der rotglühenden Abendsonne hier zu dinnieren, gilt unter den Gourmets als bezahlbarer Geheimtipp.
von Günter
Nowodworski
Stilistisch das Gegenteil stellt die Villa Belmonte, nur
15 Fahrminuten vom Ambassador entfernt, am Fuße
des Lion Heads dar. Das exklusiv-romantisch ausgestattete 5-Sterne-Haus besticht mit Liebe zum Detail. Bordüren, lackierte Parkette und schwere Blümchen-Gardinen geben dem traditionellen Haus, mit dem liebevoll gepflegten Garten, vereinnahmenden Charme. Das
Personal ist sehr zuvorkommend, das Essen fein.
Auf der N2 geht es Richtung Plettenberg Bay. Das zauberhafte Knysna liegt bereits hinter Ihnen. Bei der Ausfahrt Unionsdale/Wittedrift geht es runter vom Highway und rein in die Wildnis. Das private Buffalo Hills
Game Reserve & Lodge bietet zwar nicht, was der Reiseführer verspricht, dafür eine ganze Menge anderer
Kuriositäten. Die Buffalos und Nashörner sind leider
verstorben, somit stünde vielleicht eine Namensänderung für dieses Kleinod an. Dafür gibt es Zebras, Giraffen, Gnus, Antilopen und mehr – insbesondere afrika-
nisch Buschatmosphäre mit Lagerfeuer am Abend und
gemeinsame Fahrten im offenen Land Rover Defender
und Ranger, die eine Menge über Flora und Fauna wissen. Die Herzlichkeit der Betreiber machte das Fehlen
der „Big Five“ ganz klar wett. Große Faszination zum
kleinen Preis.
Essen
In Cape Town sind das Tuscany und das Blues
sehr zu empfehlen. Beide liegen in Camps Bay. Während im Blues der gegrillte Crayfish den Gaumen entzückt, ist es im Tuscany das sechs Zentimeter dicke Beef
Filet. Beide Restaurants sind trotz der hohen Qualität
für deutsche Verhältnisse günstig.
Not from China
efixelle polarisiert kreativ mit neuer Werbung
Affenzirkus am Cape Point:
Bitte die Autofenster schließen!
„Es gibt sie noch, die guten Dinge“, wirbt der Premiumversender Manufactum
um die zahlungskräftigen Kunden. Und damit liegen die Waltroper voll im
Trend. Denn Werte werden den Kunden immer wichtiger. Sichtbar wird das
durch die Semiometrie – eine Wissenschaft, mit der Professor Claudius Schmitz,
Gelsenkirchen, den Menschen auf den Zahn fühlt. Und siehe da, die „Lohas“
sind auf dem Vormarsch.
Weingut Mehr Lust auf Wein? Dann fahren Sie nach
Meerlust. Ein traumhaftes Gut in der Nähe von Spiers.
Das ist das Disneyland für Traubenmost-Anbeter. Aber
eben nicht unsere Empfehlung, da es vollgestopft ist
mit Touribusen. Nur ein paar Kilometer weiter führt eine Palmenallee zum Weingut Meerlust und da bekommen Sie auch mehr Lust auf die edlen Tropfen.
Typisch: Einsame, schneeweiße
Strände und azurblaues Wasser.
Chill-out beim Sunset Hier ist das Le Med hervorzuheben. Unweit von Camps Bay bietet es einen unvergleichlichen Sonnenuntergang. Hier trifft sich die Surferszene zum Cocktail und chillt zu Easy-ListeningKlängen, bis die Sonne hinter dem Horizont ins Meer
abtaucht. Das Leben kann soooo schön sein.
„Lohas“ bedeutet „Lifestyle of health and sustainability”. Die Übersetzung: Lebensstil der Gesundheit
und Nachhaltigkeit. Die „Lohas“ sind keiner konkreten sozialen Schicht oder Generation zuzuordnen.
Was sie eint, ist die Geisteshaltung. Werte zählen
wieder etwas. Öko und Moral bilden neue Kaufkriterien: Wo kommt die Ware her? Wie wurde sie produziert? Ist sie gesund? Fragen, die in der „Geiz ist
geil“-Ära nicht gestellt wurden.
Tradition ist wieder wichtig
F OTO S ( 8 ) GÜNTER NOWODWORSKI
Hmmm, wer beobachtet da wen?
Eine Safari muss sein, in Südafrika!
Insgesamt denken die Menschen intensiver über
den Konsum nach. Tradition ist wieder in. Burberry
wirbt mit „Established 1896“ groß in Lifestylemagazinen. Das Deutsche Modeinstitut benannte ein
Kollektionsthema mit Karos und Co. „Balmoral“– so
heißt auch der traditionsreiche Landsitz der englischen Königin. Handwerk und Qualität zählen wieder etwas. „Héritage“ allerorten!
Werte schlagen Preis
Günter Nowodworski
NOW COMMUNICATION
[email protected]
+ 49 (0) 8 21 . 4 20 70-0
Südafrika für Regenhasser: Raue,
faszinierende Natur wie in Irland.
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Feb 09 //www.iqmarketing.de
Feb 09 //www.iqmarketing.de
In diesem Wertewandel und bewussten Konsum
sieht auch Dr. Franz Xaver Bumiller, Inhaber von
efixelle, Hechingen, eine große Chance. Der Shirtspezialist produziert ausschließlich in Deutschland
und das seit 1907. Dadurch kann er sehr schnell auf
aktuelle Modetrends reagieren und versorgt mit
seinen Textilmarken „efixelle“ und „Zaida“ die anspruchsvolle, trendorientierte Kundin mit hohem
Anspruch an Qualität und Passform. Nur, wie sag
ich ’s meinem Kinde?
Kreativität statt Megabudget
Dr. F. X. Bumiller wusste: Mit einer Werbebotschaft
dringt man nur durch, wenn sie entweder sehr originell ist oder sehr medienwirksam auf die Reise
zum Gehirn des Verbrauchers geschickt wird. Er beauftragte die Augsburger Werber von NOW Communication mit der Aufgabe. Da auch die Fuggerstädter den Media-Etat nicht wundersam vermehren können, entschied man sich für die Kreativität.
“Not from China” wurde als Aufhänger nach intensivem Brainstorming in Dr. Bumillers Büro gewählt.
„Polarisieren soll die neue Botschaft, nur dann
stößt man sich daran und beachtet sie“, erklärt Art
Director Thilo Auer von NOW. Er hat die Kampagne
kreiert und schickt sie nun über die Fachmedien zu
den Händlern. Die erhalten umfassendes POS-Material, um die neuen „Lohas“ zu begeistern. Shirts
waren schon immer mehr als nur ein Kleidungsstück: „Seit Generationen bekunden wir damit plakativ für was wir stehen“, schmunzelt Dr. Bumiller
und freut sich schon auf die Resonanz aus dem
Handel. ❙
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FOTOLIA
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Geldausgeben tut weh und
zwar physisch. Neurologen
haben herausgefunden,
den Versuchspersonen 70 Euro. Dann hatte zwar der
Erste 50 Euro weniger und der Zweite verlor nur 10,
doch beide hatten nun gleich viel. Der Versuch wurde
mit anderen Probanten aus der Uni so lange wiederholt, bis er repräsentativ war. Es gibt also eine soziale
Komponente, bei der Bewertung von Geld. „Deshalb
messen wir uns so gern mit Nachbarn, Freunden und
Kollegen“, schmunzelt Günter Nowodworski. Weiter
verweist er darauf, dass auch in der Partnervermittlung
ähnliche soziale Typen zueinander gesellt werden. Es
gelte überhaupt nicht der alte Spruch „Gegensätze ziehen sich an“. Im Gegenteil! Viel eher gilt, „Gleich und
gleich gesellt sich gern“, so das Weinheimer Magazin
Psychologie Heute.
dass dabei eine erhöhte
Gehirntätigkeit im Schmerz-
Zugaben schalten Selbstkontrolle aus
zentrum stattfindet.
Eine weitere wichtige Erkenntnis des Neuromarketings
ist, dass Rabatte im Gehirn eine Belohnungserwartung
hervorrufen. Unabhängig, wie hoch sie sind. Das ist
ebenso bei anderen Vorteilen, wie dem Erhalt von Geschenken zum Kauf. „Das ist die wissenschaftliche Erklärung für den Erfolg von Promotions“, resümiert
Günter Nowodworski. Da Zugaben das Belohnungssystem aktivierten, funktioniere die Selbstkontrolle beim
Einkauf nicht mehr, weil das Schmerzempfinden, das
normalerweise wahrgenommen wird, beeinträchtigt
ist. Hier überwiegt die Erwartung an ein positives Erlebnis alles.
Wie können wir nun diese Erkenntnisse nutzen? Nowodworski gibt folgende Tipps, die gerade jetzt in der
„mentalen Finanzkrise“, in der die Menschen schneller
Schmerz beim Geldausgeben empfinden, genutzt werden sollten:
Den Kaufknopf
im Kopf gefunden
Neurologen entdeckten, warum unsere Kunden kaufen oder nicht
Täglich erreichen uns neue Hiobsbotschaften aus der Bankenbranche. Lehmann Brothers
brachte die Dominosteine zum Kippen. Viele fielen mit um. Bei uns folgte die Hypo Real Estate
mit schlechten Nachrichten, die Commerzbank wurde gar teilverstaatlicht. Auch der „Victory
Man“ Josef Ackermann hat zwar als Schweizer die Finanzkrise nicht erfunden, leidet mit der
Deutschen Bank dennoch darunter und musste jüngst einen Milliardenverlust eingestehen.
Stets sieht man redaktionelle Beiträge über die Finanzkrise bebildert mit schmerzverzerrten
Gesichtern von Börsianern. Da drängt sich nun die Frage auf: Schmerzt Geldverlust vielleicht
sogar tatsächlich?
1. Bauen Sie Belohnung richtig ein. Aktivieren Sie mit
Ihrem Angebot das Belohnungssystem im Gehirn der
Verbraucher. Stellen Sie somit den Preis nie ohne besondere Kaufgelegenheit dar. Das müssen nicht Rabatte sein. Ein Zusatznutzen, auch Mehrwert, sollte es immer sein.
2. Seien Sie dabei kreativ. Das Gehirn durchforstet alle
Botschaften, die von außen einströmen und ordnet sie
in relavante und unrelevante. Dabei erhalten Neuigkeiten und Besonderheiten stets einen besonderen
Status in der Bewertung. Altes und Gewohntes wird
einfach in der Schublade „Kenn ich schon“ abgelegt.
Deshalb: Fordern Sie Ihre Teams und Dienstleister zu
maximaler Kreativität auf!
3. Kommunizieren Sie emotional und gehirngerecht.
Das heißt, sprechen Sie das „implizite“ und nicht das
„explizite“ System an. Bei ersterem handelt es sich um
das, was wir gerne als Intuition bezeichnen. Diese reagiert auf Bilder, Emotionen und Codes. Das Großhirn
hingegen wird auch als implizites System bezeichnet
und reagiert hervorragend auf Zahlen, Daten und Fakten. Es ist leider nicht so leistungsfähig wie das „implizite“ System:
4. Sprechen Sie alle Sinne an. Sehen, schmecken, hören,
riechen, fühlen, das müssen wir, wenn wir eine Botschaft erhalten im besten Falle. Das Ansprechen mehrerer Sinne führt automatisch zu einer exorbitanten
Steigerung bei der Botschaftsaufnahme.
5. Seien Sie gerecht. Der soziale Vergleich ist entscheidend für die Motivation. Denken Sie an die Studenten,
die erst glücklich waren, als sie gleich behandelt wurden. Geben Sie einen Vorteil möglichst immer einer
konkret definierten Kundengruppe einheitlich – also
allen „Best Friends“ aus Ihrer Kundenkarte oder auch
allen „Friends“. Das heißt nicht, dass alle Kunden alles
erhalten müssen, aber alle aus einer Kategorie. Arbeiten Sie möglichst transparent, ähnlich der Lufthansa
mit ihrem Statussystem. ❙
Im Schein der Scheinchen:
Geld aktiviert sichtbar
für Forscher das
Es erfolgt ein Abwägen: Verlustangst von Geld versus
Verlangen nach Stimulanz sowie dem damit verbundenen Ausschütten des Hormons Dopamin und von
Endorphinen. Gleichermaßen aktiviert der Gewinn von
Geld das Belohnungszentrum. Allerdings nur kurzfristig. Schnell wird die neue finanzielle Situation nach
einer Gehaltserhöhung zur Norm und die Motivation
klingt ab. Anders herum wirkt sich natürlich die zeitliche Abwertung von Geld auch positiv aus. So funktionieren Angebote wie „Kaufe jetzt, zahle in zwei Jahren,
ohne Zinsen!“ hervorragend. Denn auch hier nimmt
das Gehirn die tatsächliche Summe nur relativ wahr
und aktiviert das Schmerzareal kaum. „Es entsteht
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nachweislich ein Kaufnetzwerk im Gehirn“, versichert
Günter Nowodworski. Eine neuronale Repräsentation
von monetärem Nutzen hält der Marketingexperte für
unstrittig.
Belohnungszentrum
im menschlichen Gehirn.
Das gilt es zu nutzen.
Sozialer Vergleich bei Geld entscheidend
Übrigens war den Probanten einer Studie der soziale
Vergleich beim Erhalt von Geld enorm wichtig. So bot
der durchführende Professor dem einem Studenten
120 Dollar an, dem Nachbarn 80 Dollar. Das fand
Letzterer überhaupt nicht gut. Und der mit den 120
Dollar zollte Verständnis. Der Professor regelte im Versuch die „Ungerechtigkeit“ salomonisch und gab bei-
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Leitet den Kurswechsel
konsequent in Kollektion
delmod zieht kräftig
im Marketing an
und Marketing ein:
Michael Starke,
geschäftsführender
Gesellschafter delmod.
F OTO PRIVAT
Marken-Relaunch und Handelsmarketing starten im Februar mit massiver Medienpräsenz
Lange wälzten die Kreativen um den Frankfurter Werbeagentur-Leiter Jörg Skalecki
Fach- und Publikumszeitschriften für Frauen. Sie analysierten Anzeige für Anzeige, der
am Markt befindlichen Damenzeitschriften. Die Erkenntnis war erschreckend: Tauscht
man die Logos aus, gibt es keine wiedererkennbaren Merkmale in den Kampagnen, die
auf den Absender der Werbebotschaft schließen ließen. Das sollte beim Relaunch von
delmod anders werden. Einen eigenständigen, aufmerksamkeits- und inhaltsstarken
Auftritt hat sich Jörg Skalecki auf die Fahne geschrieben. Und der ist ihm gelungen.
„delmod. Das trage ich. In mir.“ So lautet der neue
Slogan der Delmenhorster DOB-Hersteller. Er steht für
das klare Bekenntnis zu einer Marke mit eindeutigen
Werten. Schließlich kaufen die Frauen nicht einen Fetzen Stoff, sondern ein Leitbild, das auch inhaltlich etwas zu bieten haben muss. So beschreibt denn auch
eine Headline aus der Anzeigenserie, die im Februar in
Bunte, Gala, Freundin und vielen weiteren Zeitschriften
geschaltet wird, mehr eine innere Haltung als die Beschreibung eines Modetrends. „Was trägt eine Frau, die
auffallen will? Etwas, das auf laute Töne verzichten
kann: Selbstbewusstsein pur.“, ruft delmod den Leserinnen der wichtigsten deutschen Blätter doppelseitig
zu.
Event-Auftakt mit „Wellness Confiserie“
Diesen robusten Auftritt in den Medien galt es, auf den
POS zu übertragen. Den Händler dabei mit ins Boot zu
nehmen und vom Relaunch der Marke delmod unmittelbar profitieren zu lassen, hat Geschäftsführer Michael Starke dem NOW-Team um Günter Nowodworski
ins Lastenheft geschrieben. Zwei kreative Frequenzmarketing-Konzepte haben die Augsburger in wenigen
Wochen komplett konzipiert. Das Erste, die „Wellness
Confiserie“, startet bereits im Frühjahr. Im Herbst 2009
geht der Handel dann bereits mit dem „SchmuckWorkshop“ an den Start.
40-seitiges Kundenmagazin für delmod-Händler
Über den gesamten neuen Auftritt, die damit verbundenen Aktivitäten des Unternehmens und die verjüngten Kollektionen aus dem Hause delmod informiert ein
14
neues 40-seitiges Kundenmagazin. NOW produzierte
die B-2-B-Zeitschrift unter Hochdruck, so dass sie allen
Händlern zur cpd im Februar vorliegt. Darin wird auch
umfassend über die Handelsaktionen berichtet.
Mode und Verführung – delmod zieht an
Topaktuelle Mode, individuelle Styling-Beratung und
eine originelle Kaufbelohnung – das sind die Erfolgszutaten für das erstklassige Fashion-Event „Wellness
Confiserie“ mit delmod. Mit der Maxi-Postkarte, die an
die Stammkundinnen versandt oder an Neukundinnen
verteilt wird, laden die delmod-Händler zum FashionEvent ein. Daneben werben POS-Deko-Banner für das
Ereignis. Die Kundinnen haben gute Gründe, der Einladung zu folgen: In lockerer Atmosphäre treffen sie
beim delmod-Händler auf Profis in Sachen Styling.
Auch eine originelle Kaufbelohnung lockt – raffiniert
verpackte Handtücher. Daneben werden prickelnder
Prosecco und leckere Petit Fours gereicht.
F OTO DELMOD
die faszinierende Ausstrahlung, die die Mode von delmod ihrer Trägerin verleiht und erfahren von den Insidern der Modewelt die besten Styling-Tricks und Neuigkeiten in Sachen Fashion und Trend. Bei einem anregenden Gespräch mit den Models erhalten die Gäste
Informationen direkt vom Laufsteg. NOW rekrutiert,
schult und koordiniert die Models mit der Münchner
Agentur „Instyle“.
der Kollektion erwerben die Endverbraucherinnen jeweils einen
weiteren Anhänger dazu. Am
Schluss ist das Schmuckstück
vollendet: eine hochmodische
Kette mit vier Charms.
Charmanter kann man Kunden wohl nicht an
sich binden. ❙
Duftende Badepraline gratis
Als Willkommensgeschenk erhält jede Besucherin auf
der delmod-Fläche eine duftende Badepraline gratis.
Um nicht nur Partystimmung, sondern auch die Verkaufszahlen kräftig anzuheizen, gibt es für die delmodKundinnen zum Einkauf ein raffiniert in Szene gesetztes Handtuch dazu. Dieser süßen Verführung, in verschiedenen Styles, wird kaum eine Kundin widerstehen
können.
Herbst ‘09: Catwalk wird zum Kett-walk
delmod liefert das komplette Rahmen-Programm
Der Fashion-Event „Basic“ wird von einer professionellen Styling-Beraterin begleitet. Welche Farben passen
zu mir? Welche Schnitte betonen meine Vorzüge? Und
welcher Stil unterstreicht meinen Typ? Die Styling-Beraterin unterstützt dabei jede Kundin individuell mit
den passenden Stücken aus der delmod-Kollektion.
Denn delmod macht Mode, die dafür geschaffen ist, der
Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Drei sympathische Models tragen die attraktiven Neuheiten von delmod und eine Moderatorin verrät dazu
Tipps zu Stil und Schönheit. So erleben die Event-Gäste
Feb 09 //www.iqmarketing.de
Im Herbst macht delmod dann bei seinen Handelspartnern den Catwalk zum Kett-walk. Mit einer MaxiPostkarte als Einladung für Stamm- und Neukundinnen, POS-Deko-Bannern und einer Anzeigenvorlage erreichen die delmod-Händler sicherlich alle ShoppingBegeisterten. Gekrönt wird das Event durch ein außergewöhnliches Schmuckstück, das die ideale Ergänzung
zum neuen Outfit bildet: eine Charms-Kette.
Die Kundin stellt diese aus verschiedenen Anhängerns
selbst zusammen. Einen erhält sie als WillkommensGeschenk. Wer Mode von delmod kauft, erhält eine
Gliederkette gratis dazu. Mit jedem weiteren Teil aus
Feb 09 //www.iqmarketing.de
Das von NOW jüngst produzierte
stylishe Kundenmagazin
informiert über den Neuauftritt
der Marke delmod, die damit
verbundenen Aktivitäten sowie die
verjüngten Kollektionen.
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I N T E R V I E W
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„Machen Sie die
starken Partner stärker“
bugatti to go
Stephan Horst, Marketingleiter bugatti, über Wachstumschancen in der Krise
Die NOW-Promotion für relaxte Genießer
„RELAX. You ’re dressed.”Mit diesem Slogan hat sich bugatti einen festen Platz in den Köpfen
und Herzen der Männer erobert, die Wert legen auf hochwertige Verarbeitung, gepaart mit
stilvoller Eleganz – und die es verstehen, sich kurze Pausen zu gönnen, zu genießen und zu
relaxen. Die Herbst-/Winterpromotion „bugatti to go“ spricht daher den Genießer im Mann
an – und trifft mit dem Versprechen von Entspannung zum Mitnehmen genau den Nerv
der Zeit.
Dafür hat das Team von NOW die Bedürfnisse gestresster Groß- und Kleinstadt-Besucher analysiert. Die Augsburger betreiben das bugatti Promotion Center und
formten die Antwort der Zielgruppen-Analyse: Coffee
to go! Allerorten funktioniert diese kurze Kaffeepause
zum Mitnehmen. Geschäftsmänner verlangen geradezu nach dem schnellen, aromatischen Koffein-Kick. So
geben die bugatti Händler ihren Kunden, wonach ihnen durstet. Sie machen ihr Modehaus zur CoffeeLounge und sorgen für köstlich duftende Kaffee-Spezialitäten, dazu etwas Süßes und entspannende Musik.
Denn, wer sich wohlfühlt, der lässt sich auch gerne von
neuen Mode-Trends inspirieren.
Coffee-Lounge heizt den Verkaufszahlen ein
Dabei bleiben die Modepartner ganz relaxt. Ruhe auszustrahlen wirkt überzeugender. Die Händler haben
auch allen Grund, dem Ansturm gelassen entgegen zu
sehen. Am Aktionstag unterstützen die Herforder vor
Ort mit einer erfahrenen Promotiondame, die fachkundig alle Fragen der Event-Gäste beantwortet. Garantiert überzeugen wird die Kunden der Added-Value-
F OTO THILO AUER
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Artikel zum Kauf ab 150 € – eine ebenso stylische wie
handliche Kaffee-/Teemaschine. Mit dieser exklusiven
Promotion werden die Kunden relaxt einkaufen und
sich bei beim zukünftigen Kaffeegenuss an das Erlebnis im Fachhandel erinnern.
Tassen schaffen die nötige Frequenz
Einfach ansprechend ist die edel gestaltete Maxipostkarte, mit der die Stammkunden auf die bugatti Fläche
eingeladen werden. Sie macht Lust auf hochwertige
Mode und den Added-Value-Artikel, die handliche Kaffeemaschine. Doch der Clou dabei: Jedem Kunden, der
mit dieser Karte kommt, verspricht der teilnehmende
Handelspartner zwei limitierte stylische bugatti Tassen
gratis.
Neukunden gewinnen mit dem bugatti-Koffer
Auch für die Neukundengewinnung bieten die HakaSpezialisten übrigens optional das passende Tool: Promotion-Pappköfferchen, individualisiert mit dem Händler-Logo und dem Aktionszeitraum. Diese werden mit
„Ferrero Küsschen“ gefüllt und verschlossen an das Geschäft geliefert. Die Köfferchen müssen nur noch vor
dem Geschäft und weit im Vorfeld des Events verteilt
werden. Warum das mehr Frequenz schafft? Ganz einfach – auf jedem Koffer steht: „Jeder Koffer gewinnt!“
Das weckt die Neugier Ihrer Kunden. Am POS erhalten
diese mit Angabe ihrer Adresse ebenfalls die zwei limitierten bugatti Tassen gratis. So gewinnt der Händler
für künftige Events neue Stamkundenadressen.
„80 Prozent Rücklauf der Koffer sprechen für sich“, freut
sich Julia Kuhmann, Leiterin des bugatti Promotion
Centers bei NOW. ❙
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bugatti ist eine der führenden Marken im Haka-Markt. Mit den über 3000 WholesaleKunden und 30 Stores vertreiben die Herforder rund 3,5 Mio. Teile pro Jahr. bugatti hat
sich weiterem Wachstum, gerade auch in der Krise, verschrieben und will in drei Jahren
national und in fünf Jahren international die Leadmarke sein. Günter Nowodworski
sprach mit Marketingleiter Stephan Horst, wie das realisiert werden soll.
IQ-News: Sie wollen in 3 Jahren deutsche und in fünf
Welche Gewichtung gibt es zwischen klassischer WerJahren internationale Leadmarke werden. Was tun Sie
bung mit Anzeigen, Plakaten etc. und Dialogmarketing?
im Marketing dafür?
„Above the line” wird weiter eine hohe Bedeutung haHorst: Wir bauen zurzeit auf vier Motoren, die uns zu
ben, denn wir müssen bugatti überregional begehrlich
diesem Ziel bringen. Diese sind: Lizenz-, Online-, Wholemachen. „Below the line” wird zunehmend wichtig. Die
sale- und Retail-Geschäft. Wir investieren hier permaAnstrengungen für individualisierte Marketing-Unternent. Je nach Disziplin sind wir da unterschiedlich weit.
stützung im Handel werden wir dabei erhöhen.
Im Wholesale können wir uns bereits auf bestimmten
Feldern als Marktführer bezeichnen. Im Retail befinden
Vor einem Jahr haben Sie das bugatti Promotion Center
wir uns in der Durchstartphase. Mit unseren 30 Stores
gegründet. Wie läuft’s?
sind wir sehr expansiv. Dieses Engagement soll intensiv
Mit NOW und dem dort angesiedelten bugatti Promofortgesetzt werden, sowohl im In- wie auch im Austion Center haben wir uns, gerade im Hinblick auf den
land. Beim Lizenzgeschäft gehören
angestrebten Ausbau des Handelswir zu den erfolgreichsten Lizenzgemarketings, für einen der profilierJetzt starten wir
bern in Deutschland. Das Online-Entesten und leistungsfähigsten POSonline durch
gagement ist unser jüngstes Kind.
Marketing-Spezialisten entschieden.
Hier befinden wir uns mitten in der Konzeptphase. Ab
Die bisher gemachten Erfahrungen mit den SpezialisHerbst 2009 starten wir online durch.
ten waren so positiv, dass wir das Angebotsspektrum
weiter ausgearbeitet haben.
Wie darf man sich den bugatti Online-Auftritt konkret
vorstellen?
Was empfehlen Sie den Fachhändlern für 2009?
Es wird einen B2C-Auftritt geben, um Image weiter zu
bugatti gehört mit seinem Sortiment und Marketingbilden und Informationen zu transferieren. Ganz neu
portfolio zu den Starken, die auch in der Krise Kraft habauen wir den B2B-Bereich auf, um den Service für unben. Wir empfehlen unseren Kunden: Machen Sie die
sere Partner zu erhöhen. Werbemittel-Bestellung, BildStarken im eigenen Interesse stärker. Nur dann können
datenbanken, Lager-Information und die Nachorder
sie in schwierigen Zeiten auch weiterhin auf kontinuwerden da viel für die Handelspartner bieten. Mittelierlichen Erfolg bauen.
bis langfristig kann der B2C-Bereich als Shop gedacht
werden.
Was erwarten Sie in 2009 für bugatti?
Wir sind durchaus optimistisch, aufgrund der bisher
Die Finanzkrise hat auch Deutschland erfasst. Hat das
geführten Gespräche mit unseren Kunden, die eingeAuswirkungen auf Ihr Marketingbudget?
schlagene Wachstumsstrategie in diesem Maße fortGerade in der Krise lassen wir nicht nach. Markenführen zu können. Wir gehen von weiterem Wachstum
aufbau und Unterstützung für den Handel sind dabei
im Wholesale, aber auch von einer weiteren Expansion
in Kombination wichtig. Somit setzen wir auf Endim Retail mit bugatti Shop-in-Shops und -Stores aus.
verbraucher-Werbung plus Fachhandels-Support. GeDer Handel hat uns signalisiert, dass wir als Marke
rade in der Krise haben wir die Stärke und Chance, uns
vorne sind und dass sich das auf die Vororders auswirals starker und kompetenter Partner zu beweisen.
ken wird. ❙
[
Feb 09 //www.iqmarketing.de
]
Investiert gerade in
der Krise stark in Onlineund Dialogmarketing:
Stephan Horst,
Marketingleiter bugatti.
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Förg macht
viel(e) Freu(n)de
Augsburger Sporthaus brilliert mit individuellem Marketing
„Förg macht Freu(n)de“, das ist nicht nur eine Werbefloskel, sondern
gelebte Philosophie von Christoph Schmid. Zusammen mit seinem
Vater betreibt der Diplom-Kaufmann in Augsburg ein Sporthaus auf
3.000 Quadratmetern, ein Laufhaus auf 500 Quadratmetern sowie
einen Lagerverkauf auf 5.000 Quadratmetern. Die Schmids gehören
damit zu den größten Sportfachhändlern in Deutschland.
Mitarbeiter als Models:
Das qualifizierte und
Freu(n)de bereitet ihm besonders seine Beziehung zu
seinen Stammkunden – 50.000 hat er mittlerweile in
der Kartei seines Sporthauses (Lagerverkauf nicht berücksichtigt) und macht rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes mit ihnen. Dabei ist keiner wie der andere:
Während rund 13 Prozent nur 1,3 Prozent seines Umsatzes bringen, schaffen es die „Best Friends“ mit 3,5 Prozent auf stolze 18,6 Prozent. Die erste Gruppe gibt im
Schnitt nur 28 Euro pro Jahr bei ihm aus, die Zweite
hingegen 2.582 Euro. Alles nur langweilige Zahlen?
„Mitnichten“, winkt Christoph Schmid ab und ergänzt:
„Die Mikro- und Regiomarketing-Analyse ist die Basis
unseres Dialogmarketings.“ Während vor ein paar Jahren bei Förg das Loyalitätsmarketing mit den Stamm-
sympathische Team ist bei
Förg ein differenzierendes
Merkmal zum Wettbewerb.
Deshalb zeigen die
Mitarbeiter die Outfits.
kunden lediglich rund 20 Prozent des Werbeetats ausgemacht hat, ist dieser Investitionspunkt mittlerweile
auf 60 Prozent gestiegen. „Zunehmende Erfolge bedingen zunehmende Anteiligkeiten im Etat“, begründet
der Ausdauersportler sein Engagement mit Mailing
und Co.
(Neu-)Kundenmagazin mit 40 Seiten
Obwohl der Sportfachhändler Mitglied bei Intersport
ist, wirbt Förg ausschließlich individuell. Kein Prospekt,
keine Anzeige – nichts wird vom Verband übernommen. „Wir sind die Marke“, erklärt Christoph Schmid
selbstbewusst. Alle Werbemittel lässt er individuell bei
NOW in Augsburg produzieren. Und da sind Premium-
produkte dabei, die auch von einer führenden Herstellermarke sein könnten, wie sein 52-seitiges (Neu-)
Kundenmagazin. Schmid legt es in die Zeitung, in der
Auflage von 70.000 Exemplaren, und freut sich über
die massiven Zuwächse der Kundenkartenmitglieder.
Fotos eigens produziert – Mitarbeiter nach vorne
Waren es 2006 noch 17.000, so sind es heute 50.000
Mitglieder, die er in der Kartei führt. Sorgfältig analysiert er mit Jantje Nowodworski von NOW CONTACT
das Einkaufsverhalten seiner Stammkunden. Auf dieser Basis erhalten ausgewählte Personen streng limitierte Mailings und E-Mails. Je nach Sportart, Umsatzgröße sowie gewohnheitsmäßigem Zeitpunkt des Einkaufs geht stets die Botschaft mit der größten Themenaffinität an die jeweilige Person.
Egal ob Anzeige, Kundenmagazin, Extrablatt oder Mailing – Förg übernimmt nahezu keine Herstellerfotos,
sondern lässt alles bei NOW shooten. Dort
zeichnet Thilo Auer für die Fotoproduktion
verantwortlich. Er setzt auch die Förg-Mitarbeiter dynamisch in Szene.
„Die sind der wesentlichste Erfolgsbaustein
und differenzieren uns klar vom Wettbewerb“, erklärt Christoph Schmid. So hat er
das gemacht, was Förg ausmacht: Es gibt
ihn nur einmal. Und dafür umso erfolgreicher. So macht er, auch in der Finanzkrise,
eine Menge und stockt antizyklisch seinen
Werbeetat für 2009 auf. ❙
Emotion pur: Förg setzte zum Saisonstart auf
sein 52-Seiten starkes (Neu-)Kundenmagazin. Dazwischen versendet
das Augsburger Top-Sporthaus sechsmal im Jahr die „Extra-News“,
eine kleine Version, des Kommunikations-Flagschiffes.
Blind zum Sieg
Die legendäre Oldtimer-Rallye
„Sachsen-Classic“ gewann eine Sehbehinderte
Von Weitem konnte man ihn schon hören – nicht weniger spektakulär war dann seine visuelle Erscheinung. Die Rede ist vom Siegerauto der Oldtimer-Rallye „SachsenClassic“, einem 1974er-Lancia Stratos. Noch erstaunlicher als das Auto sind Fahrerund Beifahrer: Luciano Viaro, der bereits in 2008 die legendäre „Mille Miglia“ gewann, lenkte den 270 PS starken Wagen nach den Anweisungen seiner Co-Pilotin
Allesandra Iverardi. Das Besondere: Die beiden bestanden die Wertungsprüfungen
mit faszinierender Bravour, obwohl die Italienerin blind ist. Sie haben richtig gelesen.
Das Roadbook, das es zur Rallye gibt, wurde eigens in die Blindenschrift Braille übersetzt.
So sehen Sieger aus:
der Lancia Stratos mit
der Nummer 159 gewann
die Sachsen-Classic.
669 Kilometer durch drei Länder
Damit nicht genug: Obwohl das Buch, in dem sich alle Fahreranweisungen für die
Strecke und die Prüfungen befinden, zeitnah vom Organisationsteam erstellt wurde,
gab es morgendlich Änderungen an der Route. Das lässt sich einfach nicht verhindern – hier eine Baustelle, dort eine Umleitung. Schließlich waren in drei Tagen, vom
28. bis zum 31. August 2008, 669 Kilometer in Sachsen, in Polen und in der Tschechei
zu meistern. 85 Jahre Automobilgeschichte waren da unterwegs, tausende begeisterte Autofans säumten winkend und jubelnd die Straßen. Und das Beste: Auch 2009
wird es die „Sachsen Classic“, durchgeführt vom Oldtimermagazin „Motor Klassik“,
wieder geben. ❙
Die Faszination im Bild:
Sämtliche Stills wurden
bei NOW im eigenen
Fotostudio von Thilo Auer
hochwertig geshootet.
Jeder Artikel ist dabei
Großer Empfang:
die Sachsen sind ein
streng nach Storybook zu
begeistertes Auto-
inszenieren, damit alles
Aufs Gas, macht Spaß,
völkchen. Tausende
in den „Förg Active News“
am Sachsenring.
säumten die Strecke
konzeptionell aus einem
über 669 Kilometer.
Guss wirkt.
F OTO S ( 3 ) PRIVAT
F OTO S ( 3 ) THILO AUER
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Merchandising
goes online
Schnell und günstig: Flächenbetreuung auf Knopfdruck
Anfangs hielten es die Autofahrer für die lästige Angewohnheit der Ölkonzerne, zu Ostern die Preise zu erhöhen.
Als im August zeitweilig der Jahreshöchststand von € 1,54 je Liter Diesel erreicht war, glaubte niemand mehr an eine
Laune der Rohstoffmärkte oder kurzweilige Spekulation. Klima- und Energiespar-Headlines dominierten die Presse.
Unternehmen mit Logistik und Außendienst verbrannten ihre Rendite mit jedem zusätzlich gefahrenen Kilometer.
CO2-Emission und effiziente Energienutzung mögen für viele momentan, angesichts aktueller Themen und gefallener Benzinpreise, wieder ihre Dramatik verloren haben, bieten jedoch den viel aktuelleren Nebennutzen der Kostenersparnis. Bei sinkenden Umsätzen und Budgets kommt kein Merchandising-Leiter an der Frage vorbei: Wie senke
ich bei gleichbleibender Qualität die Kosten?
1
auch lernen, wie sie interpretieren sollen“, berichtet
Wiemann aus eigener Erfahrung. Hier kommt bei AREA
der Mensch ins Spiel. Ein System aus Einarbeitung,
Kontrolle und Nachbesserung qualifiziert die Mitarbeiter auf den Flächen zum immer besseren Umgang mit
den Aufbauanleitungen. Das Arbeiten und Denken in
Flächen verbessert im Gegenzug den Vertrieb und das
Produktmanagement. „Wir nähern uns also von allen
Seiten dem Optimum an“, freut sich Rosie Hutner.
2
3
ner zu beweisen und vorzuleben, dass man als Marke
die knapper werdenden Budgets richtig kanalisiert
und einsetzt, wird ein wichtiger Wettbewerbsfaktor
sein – und so manche Marke zum Gewinner im Kampf
um renditestarke Flächen machen. Davon ist man in
Xanten überzeugt. ❙
1 Jede Form von Ladenbau
kann realisiert werden. Auch
die Bestückung mehrerer
Themen ist möglich.
2 Konkrete Angaben bis
auf Artikelebene lassen keine
Fragen offen.
4
3 Die Kunden werden geclustert.
„Mit Reiseplanung haben wir uns natürlich immer auseinandergesetzt“, berichtet Rosie Hutner von AREA. Die
rasante Bergfahrt der Energiepreise in höchste Höhen
sorgte jedoch für Handlungsbedarf. „In Routenoptimierung, Zeitplanung und Organisation sind wir ja
bereits auf dem allerneuesten Stand“, so Rosie Hutner.
„Wenn für uns also die Luft in diesen Preisregionen
dünn wird, dann wird sie es für jede klassische Merchandising- und Außendienstmannschaft erst recht“,
weiß die Geschäftsführerin von AREA. Führende Wirtschaftsinstitute sehen das Problem aktuell nur vertagt.
„Nichts ist so sicher, wie ein konstanter Anstieg der
Energiepreise!“, urteilt das Fraunhofer-Institut in einer
aktuellen Studie.
Merchandising der Zukunft jetzt
Bei AREA sah man das Problem als Chance. „Für uns ist
und bleibt es die wichtigste Aufgabe, unseren Kunden
für ihr Merchandising-Budget weiterhin vor allem
Dienstleistung und nicht variable Kosten wie Reiseaufwand zu bieten. Unser übliches, gesundes Verhältnis
von 70 Prozent Leistung und 30 Prozent soll sich auch
so in den Kosten abbilden“, erklärt Rosie Hutner. In
Workshop-Gruppen erarbeiteten die Xantener Merchandising-Spezialisten Lösungsvorschläge, welche die
künftige Verkaufsförderung am P. O.S. in ein optimales
Kosten-/Nutzen-Verhältnis bringen sollen. „Technologisch sind wir in der glücklichen Lage, unser Geschäft
wieder neu erfinden zu können“, so Rosie Hutner. Das
Reporting-System C.A.R.IN.A, zugekaufte Lösungssoftware und ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiterstab zahlen sich gerade jetzt für AREA aus. Denn in
Zeiten, in denen der Markt nach Effizienz ruft, haben
die Xantener die Lösung bereits marktreif parat.
Rosie Hutner
AREA MANAGEMENT
[email protected]
Fon +49.(0)28 01.9 87 21-0
20
Digi-VM lautetet das ökonomische P.O.S.-Prinzip, um
mit minimalem Aufwand Maximales erreichen. „Wir
haben uns mit der Frage beschäftigt, wann wir wirklich
reisen müssen und was eine innovative Merchandising-Firma auch zentral organisieren kann, um am
P.O.S. die Umsätze positiv zu beeinflussen“, berichtet
Rosie Hutner. Dass das für AREA eine Frage ist, die auch
an die Substanz der bisherigen Umsätze geht, durfte
dabei nicht stören. „Unsere Strategie haben wir den
Gegebenheiten angepasst“, so die Geschäftsführerin.
Die Xantener kauften die für grafische Flächendarstellung optimale Software und schulten Mitarbeiter
in der Zentrale im Umgang mit diesem Tool. Das für optimales Visual Merchandising notwendige Wissen,
gepaart mit diesem Know-how qualifiziert AREA zur
virtuellen Flächen-Planung und -Gestaltung. „Somit
haben wir die Möglichkeit, Inhalt zum Thema ’Warenpräsentation und Verkaufsförderung’ auf jede Fläche
zu bringen – ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen“,
erzählt Rosie Hutner stolz. Effizienter geht es nicht
mehr.
Ohne System geht es nicht
Die Idee ist nicht neu. ESPRIT und STREET ONE arbeiten
erfolgreich damit – andere weniger. „Das liegt vor allem
daran, dass hinter dem grafischen Warenpräsentations-Vorschlag ein System stehen muss“, erklärt Rosie
Hutner. Bilder des jeweiligen Liefertermins als Aufbauanleitung müssten realistisch sein und auch von den
Mitarbeitern verstanden werden. „Wenn Aufbauanleitung und Ware übereinstimmen, dann ist es einfach“,
weiß Alexandra Wiemann, Merchandiserin und Projektleiterin bei AREA. „Sobald es aber einer Interpretation bedarf, müssen die Mitarbeiter auf den Flächen
Feb 09 //www.iqmarketing.de
Einfach muss es sein
Betreut wird, wer das Potenzial
Einmalig bauen die Xantener dafür das Flächensystem
der jeweiligen Marke grafisch nach. Dann wird die Kollektion digitalisiert. „Das bedeutet im Gegensatz zu
früher kaum noch Arbeit für Designer oder Produktmanager auf der Industrieseite“, berichtet Rosie Hutner. Die Musterteile werden an einem Tag fotografiert
und dann gerendert. So kann beliebig damit gearbeitet
werden. Für die aktuelle Abverkaufssituation werden
möglichst realistische Aufbauanleitungen erstellt, die
im Anschluss – jeweils nach Lieferrhythmus – an die
Flächenpartner automatisch per Mail verschickt werden. „Dadurch haben wir nicht nur eine zentralistische
VM-Planung, sondern über alle Flächen eine einheitliche Warenpräsentation“, freut sich Hutner.
Die Händler werden durch die Merchandiser im
Umgang mit der Aufbauanleitung geschult. Darüber
hinaus arbeiten die Xantener permanent an der optimalen Form und Sprache. „Ein ’Stecken Sie die Nut in
die dazu angedengelte Lusche‘ wird es bei uns nicht
geben.“ AREA legt seine gesamte Praxiserfahrung in
dieses System. Der VM-Plan wird dann quartalsmäßig
auf der Fläche besprochen. Die auf die neue Aufgabenverteilung getakteten Besuche werden zum intensiven
Austausch und zum Warenmanagement genutzt. „Ein
vergleichbares Kosten-/Nutzen-Verhältnis kann kein
anderes Unternehmen bieten“, ist Hutner überzeugt.
dazu hat.
4 Die Umsetzung auf der
Fläche ist für die Mitarbeiter
ein Kinderspiel.
F OTO S / G R A F I K E N AREA
DIGI-VM
Vorteile DIGI-VM
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Einheitlichere Flächen durch einheitliche Vorgaben
Einfaches Prozedere – geringerer Arbeitsaufwand
Kosteneinsparung
Optimales Kosten-/Nutzen-Verhältnis
Innovation und Differenzierung im Handelsmarketing
Vorsorge für zukünftiges Merchandising – schon heute!
Geringerer Reiseaufwand – geringere Emissionen
Cross-Nutzung: Motive und Bilder für klassisches Marketing.
Werbewirkung nicht unterschätzen
Ablauf DIGI-VM
„Für unsere Marken ist das nicht nur vernünftig, sondern vor allem auch besonders schlau“, weiß Hutner.
Gerade in Zeiten, in denen Sparsamkeit nicht nur als
maßvoll, sondern als wichtiger Wert begriffen wird, ist
Augenmaß ein deutliches Differenzierungsmerkmal
im Handelsmarketing.
Die digitalen Aufbauanleitungen sollen sowohl innovativ als auch auf keinen Fall teuer wirken. Dem Part-
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Feb 09 //www.iqmarketing.de
Digitalisierung des Shops/Ladenbaus
Digitalisierung der Kollektion
VM-Vorschläge, kurzfristig in Bezug auf allg. Abverkaufssituation
Regelmäßiger, automatischer Versand der Anleitung
Erstschulung des Handels
Kontrolle und Rhythmen nach Kundencluster
Optimierungsfeedback an PM und Design
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Dekorations-Logistik.
Momentan deckt AREA
das Bundesgebiet mit
drei Lägern in Hamburg,
Berlin, Düsseldorf ab.
B I L D G R A F I K AREA
1.000 Fenster sollt Ihr sehen!
AREA bietet jetzt ein Schauwerbe-System in enger Abstimmung mit der Werbeplanung
Es ist Kunst, sagt das Auge. Es spricht mich an, sagt das Herz. Es soll verkaufen, sagt der
Verstand. Die Geister scheiden sich beim Thema „Schauwerbung“ nicht nur am Geschmack.
Selbst die Begrifflichkeit will sich nicht einengen lassen in konventionelle, feste Worthülsen.
Dekoration, Schauwerbegestaltung, Gestaltung für visuelles Marketing, Schmücken –
so vielfältig die Interpretationsmöglichkeiten bei der Frage nach guten Schaufenstern sind,
so mannigfaltig sind auch die Bezeichnungen dafür.
Masse und Güte – Konzept und Logistik
1
„Das zeigt etwas den Charakter des Berufsbildes“, weiß
Esther Spenner-Unland lächelnd. Als gelernte Schauwerbegestalterin weiß sie um die Marotten in der
Dekorationsbranche. Man verstehe sich halt gerne als
Künstler. So mancher Auftrag wird für Dekorateure und
Kunden zum Auftragskunstprojekt – mit allen dazu
gehörigen Begleiterscheinungen, wie Diskussion über
Aussage, Inhalt und Wert sowie die dafür notwendigen
Mittel. „Es gibt sie noch oft, die emotionalen Dekorateure, die Kunst und nicht Werbung machen“, erzählt
Spenner-Unland – und sieht das auch nicht nur negativ. Denn wer diesen Anspruch erfüllt haben möchte
und das passende Budget bereitstellt, dem können einzigartige Dekorationen gestaltet werden. „Nach solchen Aufträgen und Kunden leckt sich jeder Dekorateur buchstäblich die Finger“, erklärt die gelernte Dekorateurin. Da es aber eher die Ausnahme, denn die Regel
sei, sich künstlerisch in einer Dekoration zu verwirklichen, trenne sich vor allem bei den Projekten die Spreu
vom Weizen, die diesen Anspruch nicht erfüllen, weiß
die Projektleiterin bei AREA.
Bei Filialisten kommt es aufs System an
Filialisierte Marken haben ganz andere Probleme: Budget-Ttreue bei der Dekoration. Unterschiedliche Standorte mit unterschiedlichen Fenster- und Flächengrößen. Gleichschaltung der Aussage über viele Stores,
Shops und Flächen. Plötzlich stehen logische und logistische Aufgaben im Vordergrund. „Nehmen Sie einen
schnellen einheitlichen Wechsel der Weihnachtsdekoration über 80 Filialen, zu einem fest definierten Termin zum Jahresbeginn“, erklärt Rosie Hutner. „Das über
alle Filialen und Stores gleichzeitig durchzuführen, ist
eine organisatorische Herausforderung“, fügt die Geschäftsführerin von AREA hinzu. Eine Aufgabe, für die
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AREA bereits durch die Software C.A.R.IN.A prädestiniert ist. „Was die Termin- und Routenplanung angeht,
sind wir optimal aufgestellt“, so Hutner. Gerade bei der
Dekoration in Centerfilialen, in denen ein Fensterwechsel nicht länger als zwei Stunden dauern darf, hat
die Bearbeitung „just in time“ oberste Priorität.
Feb 09 //www.iqmarketing.de
Wirtschaftlichkeit, Werbewirkung und direkte Verkaufsförderung haben bei AREA absoluten Vorrang.
„Unser Ziel ist es, die Synergien aus der Filialisierung
optimal herauszuarbeiten“, berichtet Rosie Hutner.
Dafür hat AREA drei Dekorationsläger angemietet, um
die eingekauften Themen rotieren zu können. Berlin,
Hamburg und Düsseldorf decken momentan die nördliche Hälfte von Deutschland ab, weiterere Läger in
Mitteldeutschland, Bayern und Baden Württemberg
sind geplant. „Das ermöglicht uns nicht nur ein schnelleres Arbeiten, sondern wir behalten auch die Kontrolle
über alle Deko- und P.O.S.-Mittel“, erklärt Rosie Hutner
stolz. Im Gegensatz zur zentralen Logistik muss kein
Marketing-Leiter mit Puffermengen planen, sondern
braucht nur soviel Material, wie er wirklich benötigt.
2
3
mit den maximalen Nutzen zum minimalen Aufwand
erreichen“, erzählt Esther Spenner-Unland. Die Merchandiser berichten, was ihre Ansprechpartner auf der
Kundenseite immer wissen wollen. „Unsere Kunden
haben eine Filialübersicht, ohne nur einen Fuß vor die
Tür setzen zu müssen!“ Stückzahlen, Themen und begleitende Materialien können ausgewertet werden.
Budgets deshalb auf den Punkt geplant werden. „Wir
überlassen nichts dem Zufall – das System ist gut“, ist
Rosie Hutner stolz.
Was nicht heißen soll, dass das Thema „Dekoration“ bei
AREA blutleer behandelt wird. „Wir freuen uns über
jedes Konzept, in dem wir unsere Kreativität voll ausleben dürfen!“ Esther Spenner-Unland hat wieder diesen
Schimmer in den Augen. Also doch Kunst – aber verkäufliche! ❙
1 Beim größten familiengeführten Optiker Bode
wechselt AREA die Fensterthemen im 6-wöchentlichen Rhythmus.
2 Schöffel-LOWA wechselt
in seinen Stores das Bild
4-wöchentlich. Beschaffung
und Konzept inklusive.
3 Wichtige Außen-/,
Innen-Entsprechung:
Die Dekoration soll der
Verkaufsförderung
dienen und nicht nur
dem Geschmack.
F OTO S ( 4 ) AREA
Dekorationskonzepte und Beschaffung inklusive
Auf Wunsch berät AREA bei der Konzeption der Fensterthemen, unterstützt bei Einkauf und Beschaffung und
plant entsprechend die Themenverteilung auf Filialen.
„Da wir von der Fläche kommen, liegt unser Schwerpunkt auf einer konzeptionellen Durchgängigkeit und
vor allem auf der direkten Verkaufsförderung“, erklärt
Esther Spenner-Unland. „Gut aussehen ist ein Grundnutzen – aber die Fenster sollen verkaufen! Wir wollen
ja nicht in Schönheit sterben.“ Deshalb wird die Deko
mit der Werbeplanung abgestimmt, Abverkaufszahlen
werden für die Auswahl der Ware für Fenster und
Innenraum-Dekoration ausgewertet und die Erfolge
genau gemessen und beobachtet. Verkaufen sich entsprechend dekorierte Themen nicht, erhält der verantwortliche Retail-Manager oder VM-Beauftragte sofort
ein Feedback.
Preisübersicht
Dekoration durch ausgebildete AREA-VM-Verantwortliche
Kosten halber Tag
Kosten ganzer Tag
290,– €
490,– €
Alle Preise gelten zuzüglich Mehrwertsteuer, Fahrtkosten sowie eventuell
anfallenden Übernachtungskosten. Je nach Fenstergröße und Anzahl optimiert
der VM-Verantwortliche den Verkaufsraum. Die Preise für Dekokonzeption,
Zugriff auf alle Filialen vom Schreibtisch aus
Reisende Merchandiser setzen die Themen vor Ort um.
Je nach Filiale und Größe der Fensterfront benötigt der
Merchandiser vor Ort zwischen drei Stunden bis hin zu
einem Tag. Mit Werkzeug, Dekorationsthemen und
P.O.S.-Material im Gepäck wird optimal gestaltet. „Wir
besprechen mit unseren Kunden das Grundkonzept, so
dass wir möglichst modular arbeiten können und so-
Feb 09 //www.iqmarketing.de
Beschaffung und Lagerung erhalten Sie nach individueller Absprache.
AREA MANAGEMENT GmbH
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