Ausgabe 3 - Das Helmut
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Ausgabe 3 - Das Helmut
September, Oktober, November 2015 www.dashelmut.at DasHelmut Kremser Magazin für Jugendkultur Chefredaktion gesucht! BHAK Krems goes Europe Teil 2 Auslandsbericht aus Bolivien Kaffeehauscheck #4 Ausgabe 48 CHEFREDAKTEURIN/CHEFREDAKTEUR GESUCHT! Dufragstdich,welcheTätigkeitendieChefredaktiondesDasHelmutausführt? Dannbistduhiergenaurichtig. Aufgabenbereiche: • KorrekturlesenvonTexten • AbhaltenvonRedaktionssitzungen • VerfassenvonTexten • ErteilenderDruckfreigabe • GestaltungderAusgaben(z.B.EntscheidungenüberdieReihenfolgeder Beiträgefällen,AuswählendesTitelbildes,...) • KontaktmitKooperationspartnerinnenundKooperationspartnern • AktualisierungderDasHelmut-facebook-Fanpage DasDasHelmuterscheintviermalimJahr. Für deine Tätigkeit als Chefredakteurin/ Chefredakteur erhältst du eine Aufwandsentschädigung, sammelst viele Erfahrungen und arbeitest mit freundlichenundkompetentenRedakteurinnenundRedakteurenzusammen. !! Ab sofort gesucht !! Dein Tipp für www.rauchfrei.at Rauchfrei Telefon 0800 810 013 0800 810 013 www.juliarauchfrei.at Julia ist eine junge Frau, die zum Glück erkannt hat, dass Rauchen weder cool ist, schön oder schlank macht. Daher hat sie beschlossen, rauchfrei zu werden. Auf Julias Video-Webseite „Dein Tipp für Julia“ hast du die Möglichkeit, Julia gute Ratschläge zu geben. Du kannst deine Tipps in ein Eingabefeld über dem Videofenster der Seite eingeben. Im darauf folgenden Video siehst du, wie Julia den jeweiligen Tipp in die Tat umsetzt. Du hast Interesse mehr zum Thema Tabak und Co. zu erfahren, klick rein unter http://rauchfrei.at/jung-und-rauchfrei/ Hier kannst du auch den kostenlosen Infofolder bestellen. Du willst selbst zum Rauchen aufhören, mit Unterstützung gelingt es viel besser, ruf an unter 0800 810 013 oder hilf dir interaktiv mit der Rauchfrei App. INHALT LiebeDasHelmut-Leserinnen undDasHelmut-Leser! Kunterbunte Gedankenwelt 04 Schneewittchentorte 05 Paris: Glanz, Müll, Charme und Uringeruch 06 BHAK Krems goes Europe 10 Auslandsbericht aus Bolivien Pünktlich zum Schulbeginn versorgt dich die DasHelmut-Redaktion wieder mit spannenden und interessanten Beiträgen. Auch die Temperaturen werden wieder kühler und das Wetter lädt zum gemütlichen Lesen beim Kamin oder unter einer wärmenden Decke ein – somit ist die perfekte Zeit zum Schmökern in der neuen DasHelmut-Ausgabe angebrochen. Film & Fernsehen 11 Cinezone Weekend Wie gewohnt erwarten euch spannende Büchertipps, Rezepte, ein voller Eventkalender und das Neueste vom Verein Impulse Krems. Außerdem wurde wieder fleißig Kaffee für den DasHelmut-Kaffeehauscheck getestet. Wie welches Kaffeehaus im strengen Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr auf den Seiten 26 bis 28. Musik 12 Musikwerkstatt 2015 Kunst und Kultur 13 Mordillo 14 Ernesto Neto 15 Warzenkraut und Krötenstein und Leopold Figl 16 Eventkalender 18 Helmuts Festplatte 20 DasHelmut Lovebox Krems aktuell 21 Programm im Haus der Regionen 22 ELJUB Europäische Literatur-Jugendbegegnung 2015 24 CSI:Wachau 26 DasHelmut Kaffeehauscheck Verein Impulse Krems / Jugend in Krems 29 See You 30 Jugendzentrum Pulverturm 30 Jub Mit der letzten Ausgabe legte Florian Bischel seine Tätigkeiten als Chefredakteur, für die ich mich noch einmal herzlich bedanken möchte, nieder. Da ich nun mein Studium abgeschlossen und eine Anstellung als Lehrerin einer Neuen Mittelschule erhalten habe, werde auch ich bald schweren Herzens das DasHelmut verlassen. Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach einer Nachfolgerin/ einem Nachfolger. Wenn du dich jetzt fragst, welche Aufgaben eine Chefredakteurin/ ein Chefredakteur eigentlich hat, kannst du dich auf Seite 2 genauer darüber informieren. Na, Lust dazu bekommen? Dann melde dich doch per E-Mail an [email protected]. Ich freue mich auf dich! Alles Liebe Alexandra PS: Florian Bischel berichtet über seine Tätigkeiten in Bolivien auf Seite 10 und fungiert somit als exklusiver DasHelmut-Außenkorrespondent. Das solltet ihr euch auf keinem Fall entgehen lassen! Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems Chefredaktion: Alexandra Seierl, [email protected] Grafik: Jonathan Mayer Coverfoto: Tanja Reiter Druck: Druckhaus Schiner GmbH, An der Schütt 40, 3500 Krems, www.schiner.at Erscheinungsort: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems Kontakt: Kathrin Rohrhofer, 0676 840 803 211, [email protected] Geschäftsführung: DSA Manuela Leoni, [email protected] Info: Alle RedakteurInnen sind DasHelmut namentlich bekannt. Die persönliche Meinung einzelner VerfasserInnen muss sich nicht mit jener des Herausgebers decken. Für unaufgefordert zugesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Jegliche Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Medieninhabers gestattet. DasHelmut ist ein innovatives Informationsprojekt von Jugendlichen für Jugendliche. Ausgehend vom Verein Impulse Krems wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich in einem professionell betreuten Jugendmagazin einzubringen. Die Autorinnen und Autoren können über jedes erdenkliche Thema schreiben, das ihnen am Herzen liegt oder einfach nur Spaß macht und haben somit die Möglichkeit, sich der Gesellschaft mitzuteilen. DasHelmut erscheint alle drei Monate in einer Auflage von 8.000 Stück und ist für die Leserinnen und Leser gratis erhältlich. SPONSORED BY Schneewittchentorte oder Kirsche-Topfen-Torte Zutaten Boden:Teig Zubereitung •75 g Butter •100 g Zucker •1 Pkg Vanillezucker •2 Eier •100 g Mehl •1/2 Pkg Backpulver •evt. ein Schuss Milch •1 Glas Kirschen •2 1/2 EL Nutella Zuerst lasst ihr die Kirschen vom Glas abtropfen, aber den Saft entleert ihr in ein Gefäß (den brauchen wir später noch). Jetzt befettet ihr die Springform. Den Backofen heizt ihr auf 175 °C Ober- und Unterhitze vor. Für den Teig schlagt ihr die Butter und den Zucker (+Vanillezucker) schaumig. Nach und nach gebt ihr die Eier dazu (je länger, desto fluffiger wird der Teig). Jetzt vermischt ihr das Mehl und das Backpulver und gebt es in den Teig. Wenn der Teig zu fest ist gebt ihr einen Schuss Milch dazu. Nun halbiert ihr den Teig. Die eine Hälfte verstreicht ihr gut in der Springform. In die zweite Hälfte gebt ihr das Nutella und streicht es auf die helle Hälfte. Danach verteilt ihr die Kirschen auf de Teig und lasst ihn auf mittlerer Schiene 40 bis 45 Minuten backen. Den Boden lasst ihr auskühlen. Für die Topfencreme schlagt ihr zuerst das Schlagobers. Dann verrührt ihr den Zucker und den Topfen und hebt die geschlagene Sahne vorsichtig unter. Die Masse verteilt ihr auf den ausgekühlten Boden. Das stellt ihr dann in den Kühlschrank. Zutaten Belag: Sabrina Stanzl 4 Gutes Gelingen! Rezept von: http://www.frau-liebstes.com/2012/03/rezept-schneewittchen-torte.html Foto: Sabrina Stanzl •250 g Sahne •500 g Magertopfen •100 g Zucker Für den Spiegel gibt es 3 Varianten: •1 Pkg Vanillezucker 1. Variante mit Tortenguss: Ihr erstellt den Guss laut Packungsanleitung. •1 Pkg Tortenguss rot oder 4 Blätter 2. Variante mit Gelatine: Gelatine im kalten Wasser einweichen. Den Kirschsaft erhitzen und die Gelatine Gelatine oder 7 g Agar-Agar unterrühren (Topf von der Platte nehmen). Jetzt lasst ihr es abkühlen bis es eine zähe Masse ist und verteilt •Kirschensaft es auf der Topfenmasse. 3. Variante mit Agar-Agar: Kirschensaft erhitzen, Agar-Agar-Pulver unterrühren (Topf von der Platte nehmen). Ihr müsst das Agar-Agar nicht einweichen. Jetzt verfahrt ihr wie bei der Gelatine. Danach kommt die fertige Torte für eine Stunde in den Kühlschrank. Paris: Glanz, Müll, Charme & Uringeruch Kaumeineranderenwest-undmitteleuropäischen Stadt gelingt es, den Glanz vergangener „Größe“ bis heute symbolisch nach außen zutragenwieParis.Vielinteressanteralsdie(fasterdrückenden)Eindrücke der großen Sehenswürdigkeiten sind die unterschwelligen kulturellen Botschaften in ihnen und dem Stadtbild, sowie die BeobachtungdesPariserAlltags.Ein ReiseberichtvonJohannesMayerhofer. Fotos: Johannes Mayerhofer „Je suis désolé, mais notre train, c’est…ehm…I’lltryitinEnglish!“ Zugegeben: Gute Französischkenntnisse sind nicht gerade eine Eigenschaft, mit der ich mich brüsten könnte. Allerdings sind einem Grammatik und Aussprache auch eher zweitrangig, wenn man nach 16 Stunden Zugfahrt mit viereinhalb Stunden Verspätung beim gebuchten Hotel ankommt. Es befindet sich im 15. Pariser District, im Süd-Westen der Innenstadt, weit weg von Gare de l’Est (Ostbahnhof), der im NordOsten liegt. Dies ist mein dritter Paris-Aufenthalt und dennoch: Es ist immer wieder eine Herausforderung, sich hier im U-Bahnnetz zurecht zu finden. Kein Wunder, denn während es in Wien sechs Metro-Linien gibt, gibt es hier vierzehn. Die Dichte des Metro-Netzes ist in Paris also viel höher. Praktisch, wenn man keine Lust hat, ewig nach einer U-Bahnstation zu suchen. Der Makel, der der Sache anhaftet: Sitzt man im Rollstuhl, leidet man unter einer anderen körper- lichen Behinderung oder ist man einfach zu alt und gebrechlich, wird die U-Bahnfahrt zu einer Hürde. Von den 15 Stationen, die ich durchwanderte, waren lediglich drei mit Rolltreppen und/oder Aufzügen ausgestattet. Immerhin erspart man sich das tägliche Pensum an Sport, wenn man in Paris auf dieses öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist. Prioritäten Adolf Hitler plante einst, seinem Tausendjährigen Reich eine Hauptstadt – „Germania“ – zu bauen, die Paris an Glanz noch übertreffen sollte. Wäre er mit seinen kranken Plänen durchgekommen, hätte er sich allerdings ganz schön viel Mühe geben müssen. Damit ist keineswegs bloß der gesichtsgebende Eiffelturm gemeint. Ein Spaziergang – vor allem zwischen dem Tri- umphbogen und Notre Dame – lässt den Beobachter sofort erkennen, dass er es hier mit der Hauptstadt einer ehemaligen imperialen Großmacht mit globalem Wirkungsanspruch zu tun hat. „Von der Größe Frankreichs hängt die Freiheit der Welt ab“, gelingt es mir, ein Zitat des ehemaligen französischen Premiers George Clemenceau (1841 – 1929) zu übersetzen. Johannes Mayerhofer 5 BHAK Krems goes Europe Wie in der letzten Ausgabe berichtet, machte sich eine österreichische Delegation, bestehend aus 23 Schüler_innen und zwei Lehrer_innen der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Krems, von 14. bis 17. April 2015 auf nach Straßburg, um sich im Rahmen des „Euroscola-Projekts“ einen Tag lang als Europaparlamentarier_innen zu versuchen. Nach dem ausgiebigen Programmüberblick und der Berichterstattung über die vielen Reise-Unternehmungen in der Sommerausgabe von DasHelmut, möchten wir euch diesmal das Euroscolaprogramm und die Erfahrungen der Schüler_innen näher bringen. Der 16. April 2015 wird den 23 Schülern_innen wohl noch lange in besonderer Erinnerung bleiben. Einen ganzen Tag durften sie in die Rolle eines_r Abgeordneten des Europäischen Parlamentes schlüpfen und das Land Österreich vertreten. Zusammen mit rund 500 Schülern_innen aus 21 weiteren Nationen trafen die Handelsakademiker_innen aus Krems gegen 8:00 Uhr morgens im Europaparlament ein und mussten die strengen Sicherungskontrollen durchlaufen (ähnlich wie auf Flughäfen). Danach wartete eine kurze Einführung und ein Frühstück auf 6 die teilweise noch nicht ganz muntere Truppe, bevor es in den Plenarsaal des Europaparlaments ging. Nach einigen Begrüßungsworten wurden die Institutionen der Europäischen Union durch Verwaltungsräte des EU-Parlaments kurz vorgestellt. Insbesondere das Institutionelle Dreieck, bestehend aus dem Europäischen Rat, der EU-Kommission und dem EU-Parlament, wurde erläutert. Dieses Dreieck macht die Legislative (Gesetzgebung) der EU aus. Das Europäische Parlament wurde dabei liebevoll als Herz der Europäischen Union beschrieben. Seit 1979 wird das EU-Parlament durch die Bevölkerung aller Mitgliedsstaaten gewählt. Den offiziellen Sitz hat das Parlament in Straßburg, die Fraktionen und Ausschüsse sitzen jedoch in Brüssel und das Generalsekretariat sowie die zentrale Übersetzungsstelle sind in Luxemburg beheimatet. In den derzeit 20 ständigen parlamentarischen Ausschüssen werden die Gesetzesanträge, die nur durch die EU-Kommission eingebracht werden dürfen, bei Bedarf abgeändert. Im Plenum werden die Gesetzesentwürfe dann besprochen und genehmigt oder abgelehnt bzw. erneut abgeändert. Ansonsten hat das Parlament auch noch die Aufsicht über die Europäische Kommission und kann ihr das Misstrauen aussprechen. Anschließend wurden kurz einige aktuelle Gesetzesvorschläge vorgestellt wie beispielsweise die Plastiksackerldiskussion, wo nun Obergrenzen oder Steuern eingeführt werden sollen, um den Verbrauch der umweltfeindlichen Tüten einzuschränken. Aber auch Themen wie Obst an den Schulen und Debatten über einen internationalen Gedenktag zum Völkermord in Armenien im Jahre 1915 am 24. April werden von den richtigen EU-Parlamentariern thematisiert. Danach waren erstmals die Schüler_ innen am Zug. Aus jeder Nation stellte entweder eine Person oder eine kleine Gruppe ihr Heimatland vor, insbesondere die Stadt bzw. Region in der sie zur Schule gehen. Diese Vorstellungen erfolgten entweder auf Englisch oder Französisch und wurden simultan in die jeweils andere Sprache, sowie ins Deutsche übersetzt. Die österreichische Vorstellung übernahm dabei Cora Mandici. Fotos: Helmut Wagner, Maria Wagner, Florian Bischel Nach der Vorstellrunde durfte nun das ganze Plenum, also alle Schüler_innen mit Ausnahme der Lehrkörper, über das Abstimmungssystem ihre Zustimmung oder Ablehnung zu allgemeinen Fragen, ob beispielsweise der Euro als gemeinsame Währung sinnvoll ist, ob man die Mitgliedschaft in der EU positiv empfindet oder ob das EUParlament nur in einer gemeinsamen Sprache arbeiten soll, erteilen. Danach durften die Schüler_innen ihre Fragen an die Mitarbeiter_innen des Europaparlaments stellen. Themen waren unter anderem die Europäische Flüchtlingsproblematik mit dem „Massengrab Mittelmeer“, das TTIP-Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU, die Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten, das Schen- genabkommen, finanzielle Hilfestellungen der EU, sowie der Alltag im Europaparlament oder das Euroscolaprojekt direkt. Eva aus Griechenland wollte zum Beispiel wissen, wie sich die Euroscola und die erarbeiteten Inhalte auf die Abgeordneten auswirken. – Die Themen und Lösungen werden nicht direkt an die Parlamentarier weitergegeben, da diese willkürliche Länder-Zusammensetzung nicht repräsentativ ist und andere Auswahlkriterien angewendet werden müssten. Es wird aber ein Protokoll des jeweiligen Euroscolatages an den Kulturausschuss geschickt, die Ergebnisse gehen also nicht verloren. Ziel des Euroscolatages ist es das Parlament und die Arbeit der Europäischen Union kennen zu lernen, auf regionale Abgeordnete bzw. zuständige Kontaktpersonen in der EU aufmerksam zu werden und auch die Motivation zu vermitteln sich als Individuum für die EU einzusetzen. Nach dieser teils sehr emotionalen und heftigen Diskussion kam die Mittagspause gerade recht. Am Ende des Mittagessens wurden die Schüler_innen aufgefordert sich in Vierergruppen zusammen zu finden und gemeinsam das Eurogame zu lösen. Das Eurogame ist ein Fragebogen, bei dem Fragen zum Thema Europa in ca. 20 unterschiedlichen Sprachen gestellt sind. Auch die Lehrer_innen bekamen die gleiche Aufgabe gestellt und mussten Teams bilden. Für die rund 500 Jugendlichen war es danach an der Zeit sich in ihren Themengruppen zusammen zu finden. Jede Gruppe hatte zuvor in der Schule Informationen zu einem bestimmten Thema gesammelt und sollte dies nun in einer simulierten Ausschusssitzung gemeinsam besprechen und einen Initiativbericht zum Thema verfassen. Jeder Ausschuss wählte dafür eine_n Vorsitzende_n, sowie eine_n Ausschusssprecher_in. Die Themen der Ausschüsse waren: • Umwelt und erneuerbare Energien • 2015 – Jahr der Entwicklung • Die Zukunft Europas • Informationsfreiheit und Bürgerkultur • Migration und Integration • Jugendarbeitslosigkeit Während die Schüler_innen an den Berichten für das anschließende Abschlussplenum arbeiteten, wurde den Lehrer_innen und Journalist_innen die Hintergründe zum Euroscolaprojekt erläutert und es konnten Meinungen, Anregungen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Abschließend fanden sich dann alle rund 600 Euroscolateilnehmer_innen wieder im Plenarsaal zusammen, um über die erarbeiteten Berichte zu 7 Komplexität der EU verständlicher zu machen. Zum Schluss stand dann noch das Finale des Eurogames am Programm. Dafür wurden die 4 besten Schüler_ innengruppen geehrt und mussten noch einmal gegeneinander antreten und ihr Wissen unter Beweis stellen. Auch die Siegergruppe Lehrer_innen wurde geehrt. Am Ende wurde der sehr laaaaange und vielfältige Tag im EU-Parlament mit der Europahymne (Ode an die Freude) beschlossen. debattieren und abzustimmen. Am meisten Zeit nahm dabei das Thema Informationsfreiheit und Bürgerkultur ein, das sehr intensiv diskutiert wurde. Wie auch schon in der Plenarphase am Vormittag konnten Fragen dabei auf Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch oder Deutsch gestellt werden. Das Gesprochene wurde dann simultan auf Englisch, Französisch und Deutsch übersetzt, die jeweilige Sprache konnte man via Kanalauswahl am Sitzplatz auswählen und über den Kopfhörer hören. „Es artin: M a in Krist wierig hr lang e s r a w interndwie e g ir r abe essant.“ Abgerundet wurde der Debatten- und Sitzungsteil der „Nachmittagsplenarsitzung“ durch ein Dankeschön an alle Gruppensprecher und die Bitte an alle, die auch von manchen Ausschüssen thematisiert wurde, dass der EU-Gedanke hinausgetragen werden soll, die Bevölkerung soll sich mit der EU identifizieren können und die EU, ihre Aufgaben, Gremien und Errungenschaften in den Schulen bzw. allgemein in den Mitgliedsstaaten noch stärker thematisiert werden. Alle Teilnehmer_innen sind quasi Gesandte der Europäischen Union um die Die Schüler_innengruppen werden durch die EU-Informationsstellen der einzelnen Länder ausgewählt/vorbereitet. In den meisten Fällen geschieht dies, wie auch in Österreich, durch Wettbewerbe, an denen die Schulen teilnehmen können. Manche Länder, wie beispielsweise Griechenland, schicken auch einzelne Schülerinnen verschiedener Schulen zur Euroscola. Ziel des Euroscolaprojektes ist es den Gedanken eines gemeinsamen Europas weiterzutragen. Das Resümee – Die österreichischen Teilnehmer_innen im Interview 1.WiehastdudenTagimEU-Parlamenterlebtundwashatdirdabeiambestengefallen? Arlinda Isai: „Es war sehr interessant das EuropaparIsabe lla Fra lament zu sehen, am besten fand ich den Plenarsaal.“ gner: ert, w „Es h eil so at seh viel ge r lang fand i redet Franziska Eichinger: „Der Tag hat e ged ch es w auu a r d n e und streng intere etwas zu lange gedauert und am ssant desha end. T lb und i rotzde erfahr c besten gefallen haben mir die italieh m en.“ habe war e sehr s viel N nischen Jungs ☺.“ eues 8 Das Euroscola-Programm ist Ende der 1980er Jahre entstanden. Weil immer mehr Gruppen das Europaparlament besuchten, überlegte man sich eine Veranstaltung für alle gemeinsam anzubieten. Das Präsidium fand die Idee gut und so wurde das Programm gestartet. Pro Jahr finden 20 Euroscola Tage statt (ca. 2 pro Monat) mit jeweils 500 Schüler_innen (ca. 10.000 junge Europäer_innen pro Jahr) aus 20 bis 22 Ländern. Reserviert sind dafür 4 Millionen Euro pro Jahr, wobei ein Großteil als Förderung für Fahrtkosten und Unterbringung in Straßburg direkt an die Schulen ausbezahlt wird, wodurch das Programm für alle leistbar gemacht werden soll. Sefija Malkic, Cora Mandici, Snezana Tomasevic, Serna Babadag u. Emina Djurdjevic: „Es hat uns sehr gefallen, wie sich die Schüler_innen vorgestellt haben. Nicht viele Schüler_innen bekommen die Chance dabei zu sein, wir hatten das Glück und sind sehr froh darüber.“ konnte Ja ich „ : r e n nen Frag nen ler n e Isabella k e t u nd ich eue Le rbeit fa viele n a n e p p Gru und die nt.“ teressa sehr in Joseph Schielbauer: „Ich war positiv überrascht vom Euroscolatag und sehr zufrieden. Das Eurogame war jedoch verbesserungswürdig und mehr Pausen wären toll gewesen.“ rg am d Straßbu n fa h Ic „ n artin: dt mit de Kristina M die Altsta h c u a t a fa ge lir h ern gut besten. M s u ä h rk e ie Fachw nis war d schönen eres Erleb d n o s ’“ e h b in hiac . len und e nd ich ‚sc fa rg u b s rt. Aug Bootsfah Arlinda Isai, Kristina Martin, Franziska Eichinger, Kamile Alimi: „JA.“ 2. Wurden deine Erwartungen in den Euroscolatag erfüllt? Raul Szöllö si: „Ja, gro ßteils.Ich h aber besse ätte es r gefunden , wenn wir zen Tag in d e n gandie Theme ngruppen gewesen w a ufgeteilt ären. Auße rdem hätte ne ein paar ich gerPausen me hr gehabt.“ Michael Kurz: „Ich fand das Eurogame auch nicht ganz klar, das Essen war nicht besonders gut und die Zeit in den Arbeitsgruppen war zu gering. Das Programm ist also sicher noch verbesserungsfähig.“ Isabe lla F ragne und S r: „R traßb egens urg w An R burg a ren se egens hr sch burg Flussfl ön. gefieh air ga l mir nz be burg das sonde hat m rs. Au ir nich g st gefa llen.“ 3. Wir haben in den letzten Tagen 3 Städte besichtigt (Regensburg, Straßburg und Augsburg), welche davon hat dir am besten gefallen und warum? Joseph Schielba uer: „Ich gensbur finde Re g recht lebensw Straßbu ert. Von rg war ich anfa täuscht, ngs en aber die tIn nenstad sehensw t ist sehr ert und eine Boo für eine tsfahrt is _n Stra t ß burgbes Pflicht.“ ucher_in Kristina Martin: „Ja, ich würde noch einmal mitmachen, finde aber auch, dass das Programm zu lange gedauert hat. Empfehlen würde ich das Euroscolaprogramm vor allem für Jugendliche, die noch nicht viel über die EU wissen.“ 4. Würdest du ein zweites Mal an einem Tag im EU-Parlament teilnehmen bzw. wem würdest du „Euroscola“ empfehlen? hat Rerz: „Mir u K l e a h Mic en, es Cora Mandici, Snezana Tomasevic u. Emina Djurdgut gefall r h e s rg u ith a gensb p jevic: „Wir wären gerne noch ein zweites Mal dabei d sym chöne un ie d ist eine s re e d und empfehlen die Euroscola auf jeden Fall weiter.“ n so dt, insbe sche Sta ert.“ Joseph S t sehensw chiedlbaue h Altstadt is r: „Ja, m urz: „Ic nimmt seh an ichael K r viel mit u M ie d , nd sieht au Leuten sehr viel, ic ch würde es h würde d siert e s halb sicher noch einm a interes an Europ al teilnehm len. en. Weite empfehlen erempfeh rsind, weit kann ich e ters jedem_r ,Schaden tu war viel in g a – T Isabella Fragner: „Eine Reise nach r e D t’s nieman eoden‘ “ als nur th Straßburg ist voll super, weil es essanter t.“ Unterrich eine total schöne Stadt ist. Leider retischer ist Straßburg aber auch sehr teuer. Allen Straßburg-Touristen würde ich eine Bootsfahrt ans Herz legen.“ Raul Szöllösi: „Es ist unglaublich wie die restlichen Länder insbesondere über Deutschland und Österreich denken. Viele haben die Einstellung, dass sie selbst nichts tun müssen und Europa verpflichtet ist zu helfen.“ Franziska Eichinger: „Die Reise war leider zu kurz und es gab zu wenig Südländer.“ 5. Was ich sonst noch sagen möchte... Sefija Malkic, Cora Mandici, Snezana Tomasevic, Serna Babadag u. Emina Djurdjevic: „Straßburg ist eine schöne Stadt wir würden gerne dort wohnen, aber leider ist es auch recht teuer.“ Anonyme Aussagen: „Das Essen im EU-Parlament war grauslich.“ – „Zu viele Leute sind bei der Euroscola auf einem Platz, was oft zu Gedränge führte,“ – „Bei der Ausarbeitung der Themen wären kleinere Gruppen sinnvoll.“ – „Mehr Licht für das EU-Parlament, teilweise wirkt es wie ein Gefängnis.“ 9 VomGranda-WasserzumGranja-Wasser Auslandsdienst in Bolivien Wie in der letzten DasHelmut-Ausgabe angekündigt, habe ich mich Ende Juli nach Bolivien aufgemacht, um dort meinen Zivilersatzdienst abzuleisten. Nach knapp einem Monat in Bolivien folgt nun ein erster Bericht über meine bisherigen Erlebnisse. Nachdem ich nach fast 24 Stunden Reisezeit am 22. Juli um ca. 14 Uhr Ortszeit den Flughafen „Viru Viru International“ von Santa Cruz de la Sierra erreichte, startete mein Bolivienabenteuer. Noch am selben Abend machten wir, zwei Voluntärinnen, die ein paar Stunden vor mir angekommen sind, Mary, unser Guide, und ich uns auf nach San Ignacio. Nach zehn Stunden im Autobus erreichten wir müde unser Endziel San Ignacio de Velasco, wo das Bildungszentrum „Granja Hogar“ seinen Sitz hat. San 10 km entfernt von San Ignacio liegt. Die Fahrt mit dem Bus dauerte ca. 23 Stunden – exklusive einem Zwischenstopp in Santa Cruz. Nach unseren Behördengängen blieb noch Zeit die Stadt ein wenig besser kennen zu lernen. Um in die Innenstadt zu gelangen, musste man zuerst eine Absperrung des Militärs auf Grund eines Anschlages der Bergarbeiter in der Woche davor überwinden. Ein Demonstrationszug geriet außer Kontrolle und die Bergleute warfen unter anderem auch mit Dynamit. Durch eine dieser Dynamitexplosionen wurde die deutsche Botschaft beschädigt und ein Fernsehteam, das über den Dialog zwischen den Bergarbeitern und der Regierung berichten wollte, geriet ungewollt in den Konflikt. Doch nun zurück zum Sightseeing. Nach der Besichtigung der Innenstadt durfte eine Fahrt mit dem „Teleférico“ (= Seilbahn) nicht fehlen. La Paz wird nach Fertigstellung über das größte öffentliche Seilbahnnetz der Welt verfügen. Aktuell sind drei Linien geöffnet, die La Paz mit der Stadt „El Alto“ verbinden, geplant bzw. im Bau be- Bilder: Hoanzl Ignacio liegt im Tiefland im Südosten von Bolivien und ist durch einige größtenteils (noch) nicht asphaltierte Straßen mit dem Umland, sowie der Hauptstadt des Departements (= Bundesland) Santa Cruz, verbunden. Gleich in den ersten Tagen konnten bzw. mussten wir feststellen, dass einige Dinge in Bolivien anders verlaufen als in Europa. Beispielsweise das Thema Sicherheit: Das Motorrad ersetzt hier fast alle Verkehrsmittel, so fahren oft bis zu fünf oder mehr Per- sonen auf einem dieser „Gefährte“ und das meist ohne Helm. Außerdem werden damit auch verschiedenste Lasten transportiert, das geht bis zu Kleiderschränken, die mit Gurten am Rücken des_der Fahrer_in befestigt werden. Apropos Gurte, diese werden auch in den Autos eher selten verwendet, das musste ich am eigenen Leib erfahren, da ich mich anfangs bei Taxifahrten immer angurtete, wie es sich als braver Europäer eben gehört. Als ich wieder einmal aussteigen wollte, war es mir nicht möglich den Sicherheitsgurt zu lösen. Nur mit Hilfe des Taxifahrers konnte ich mich schließlich befreien. Er klappte den Sitz zurück und ich schlüpfte unter dem Gurt durch. Beim Thema Wasser ist es in Bolivien ähnlich wie in vielen südeuropäischen Ländern. Das Leitungswasser ist zwar trinkbar, aber für den verwöhnten österreichischen Magen oft nicht ganz so bekömmlich. Erfreulicherweise verfügt unser Bildungszentrum über einen eigenen Trinkwasserbrunnen, daher haben wir Volontär_innen uns für „Granja-Wasser“ entschieden. Nach einer zweitägigen Eingewöhnungs- und Kennenlernphase aller Verantwortlichen wartete auch schon die nächste „Aufgabe“, das Besorgen des Visums. Um das Aufenthaltsdokument zu bekommen, reisten wir in die höchstgelegene Großstadt der Erde, La Paz, die rund 1.300 finden sich noch einige weitere. Nach einer Nacht auf 4.100 Höhenmetern in „El Alto“, bei bis zu minus 5 Grad ohne Heizung in unserer Unterkunft, machten wir uns am nächsten Tag, teilweise ein bisschen höhenkrank und verkühlt, auf den Rückweg. Zurück in San Ignacio starteten wir mit unserer Arbeit in den jeweiligen Bereichen. Für mich hieß das ab in die „Computación“, wo ich für das Schulnetzwerk, den Computerunterricht, sowie für allerlei sonstige Anliegen und Anfragen zuständig bin. Wie es mir dabei ergeht berichte ich euch in der nächsten Ausgabe. Bis dahin ein paar Eindrücke von meinen ersten Wochen, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Florian Bischel CINEZONE WEEKEND. FILM. LIVE-MUSIK. KABARETT. DJ-LINE 25.9.-27.9. Kino im Kesselhaus www.kinoimkesselhaus.at Bilder: Hoanzl Das Kino im Kesselhaus feiert den Start in die Herbstsaison heuer auf ganz besondere Weise: Erstmals lädt das Programmkino am campus Krems zu einem CINEZONE WEEKEND, das an zwei dichtprogrammierten Abenden die bewährte Kombination Film+Live-Konzerte sowohl in der Bar als auch im Kinosaal in den Mittelpunkt rückt. Günstige Kombitickets sind sowohl für Freitag als auch Samstag erhältlich! Am Freitag, 25.9., 19:00, eröffnet der „einzige österreichische Rockstar von internationalem Format“ AUSTROFRED mit seinem Programm „Pferdeleberkäse. Aufsätze & Reportagen“ die Veranstaltung. Im Anschluss daran setzt Regisseurin Mia Hansen-Løve in ihrem Musikfilm EDEN dem French House, einem der erfolgreichsten Stile elektronischer Tanzmusik, ein Denkmal. Der Abend klingt mit einem Konzert von DJ WANDL in der Filmbar bei freiem Eintritt aus. Am Samstag, 26.9., lassen sich ab 17:00 sogar drei Konzerte und zwei Filme erleben. Nach dem Live-Act des gefeierten Singer-Songwriters NINO AUS WIEN begleitet Frieder Wittich in seiner Musikkomödie BECKS LETZTER SOMMER, Christian Lasst das Kino tanzen! Ulmen als frustrierten Musiklehrer, Bei einem Filmfrühstück am Sonnder einen Neubeginn machen möchtag mit DJ-Line durch MARKY te, und dessen begabten Schüler MUSHROOM (fm4 sunnyside up auf einen irrwitzigen Road Trip nach meets 60er Jahre Hits) und Peter Istanbul. Im Anschluss daran bittet Bogdanovichs Komödie BROADWAY der Wiener Sampling Virtuose und THERAPY lässt sich am 27.9. ab Austrotrash-Spezialist KURT RAZELLI 10:00 (Filmstart 12:00) das CINEZOzum Tanz. In der Tragikomödie GENE WEEKEND entspannt ausklingen. FÜHLT MITTE ZWANZIG unterziehen sich dann Ben Stiller und Naomi Watts Fr25.09 als Ehepaar Mitte 19.00 Kabarett: Austrofred (Saal) Vierzig durch die 20.30 OmU Film: EDEN Bekanntschaft mit 23.00 Konzert: DJ Wandl (Bar) einem unkonventionellen Pärchen Sa26.09. Mitte Zwanzig einer 17.00 Konzert: NINO AUS WIEN (Bar) Ve r j ü n g u n g s k u r, 18.30 Dt. OF Film: BECKS LETZER SOMMER die allerdings auch 20.30 Konzert: Kurt Razelli (Saal) ihre Schattenseiten 21.15 OmU Film: GEFÜHLT MITTE ZWANZIG hat. Abschließend 23.15 Konzert: AGES (Saal) nochmals ein LiveKonzert: Die FM4So27.09. Lieblinge AGES sind 10.00 DF Filmfrühstück: BROADWAY THERAPY erstmals zu Gast. mit DJ Marky Mushroom (Bar) Das neue Album kommt im Oktober, >>Kombi-Ticket cinezone Weekend 25.9.: 20,- (VVK) / 22,- (AK) einen exklusiven >>Kombi-Ticket cinezone Weekend 26.9.: 25,- (VVK) / 27,- (AK) Vorgeschmack gibt kino im kesselhaus, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems, es auf der Bühne Tickets/Informationen: Tel. 02732/90 80 00 des Kesselhauses. 11 Glatt und Verkehrt Musikwerkstatt 2015 Die Musikwerkstatt fand heuer von 4.-11.7. im Stift Göttweig statt. Wie auch die Jahre zuvor erwartete die Teilnehmer_innen ein abwechslungsreiches Programm mit acht Referent_innen aus sieben verschiedenen Nationen: Evelyn Fink-Mennel (Österreich) – Gesang und Kursleitung, Christiane Karam (Libanon - USA) Stimme, Rahmentrommel, Ensemble, Albin Paulus (Österreich) - Klarinette, Dudelsack, Maultrommel, Florian King (Deutschland) - Kontra-, E-Bass, Irische Bouzouki, Gitarre, Songwriting, Nataša Mirković (Bosnien - Österreich) - Gesang, Universelle Stimmbildung, Christian Zehnder (Schweiz) – Obertonsingen: Körperstimmen und ihre Resonanzen, Harald Haugaard (Dänemark) - Fiedel, Streichinstrumente, Andreas Paragioudakis (Griechenland – Österreich) - Akkordeon, Gitarre, Tzouras, Baglama, Lyra, Pater Maximilian (Österreich) - Gregorianischer Gesang. Ich durfte am 11.7. beim Abschlusskonzert dabei sein und konnte mir ein Bild davon machen, was in dieser 12 einen Woche gelernt und einstudiert wurde. Das Konzert wurde in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil fand im Freien an verschiedenen Stellen im Areal des Stift Göttweigs statt und der zweite in der Stiftskirche. Die Musiker _innen gruppierten sich zu unterschiedlich großen Gruppen mit verschiedenen Instrumenten oder trugen ihre Stücke im Gesangsensemble vor. Auch das Publikum wurde miteinbezogen und aufgefordert mitzusingen und mitzutanzen. Vorwiegend wurde traditionelle Musik aus den Herkunftsländern der Referent_innen gespielt und manchmal wurde auch ein Volkstanz dazu getanzt, welcher zuvor dem Publikum gezeigt wurde. Mit dem Ende des ersten Teils sind wir eine Runde im Stift gegangen und konnten für den zweiten Teil in der Stiftskirche Platz nehmen. Dieser Teil war geprägt von Choralsängen, der von der herrlichen Akustik der Kirche natürlich sehr profitierte und die Stücke trotz kleiner Besetzungen einen tollen Klangcharakter hatten. Im Anschluss wurde noch am Platz vor der Stiftskirche musiziert und getanzt, während der Abend bei einem Glas Wein seinen Ausklang fand. Mir gefiel diese Art von Konzert besonders gut, die Kulisse und das Ambiente des Stift Göttweigs waren sehr passend. Die Begeisterung der Musikant_innen übertrug sich auch auf das Publikum, was zu einer tollen Stimmung beitrug und den Abend sehr abwechslungsreich gestaltete. Man merkte auch, dass der Zusammenhalt unter den Teilnehmern in dieser Woche gewachsen ist und sicher auch einige Freundschaften entstanden sind. Die Musikwerkstatt wird voraussichtlich auch nächstes Jahr stattfinden. Wer Interesse hat, selbst mitzumachen, kann auf der Homepage von Glatt und Verkehrt Infos einholen, ebenso diejenigen, die gerne das Konzert (freier Eintritt!) besuchen möchten. Verena Stanzl Karikaturmuseum Krems Mordillo Das Karikaturmuseum Krems, einziges Haus für Karikatur, Satire, Comic und Cartoon in Österreich, präsentiert mit MORDILLO erstmals mit über 100 Originalcartoons aus dem Privatbesitz des Zeichenstars und zahlreichem dokumentarischem Material, wie historischen Fotos den erfolgreichen argentinischen Künstler mit seinem farbenfrohen Universum in Österreich. Guillermo Mordillo ist seit über 40 Jahren für seine strahlend weißen Knollennasenfiguren, farbenfrohen skurrilen Tiere und fantastischen Fabelwesen weltbekannt. In nur einem Bild erzählt er ganze Geschichten voller Humor und kritischem Hintersinn, der sich oft erst auf den zweiten Blick offenbart. Die Ausstellung, die noch bis zum 22.11.2015 besichtigt werden kann, widmet sich diversen Themenberei- chen. Einer davon ist „Liebe und Leidenschaft“ genannt, der im Folgenden näher beschrieben wird. Liebe und Leidenschaft Das Thema Liebe zwischen Mann und Frau ist für Mordillo eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Der Künstler zeigt die gesamte Bandbreite der menschlichen Gefühle: von der Werbung um den Partner über den ersten Kuss und die Hochzeit bis zum Beziehungsende und dem dazugehörigen Liebeskummer. Während die Männlein oft verzweifelt nach den Damen jagen oder ihnen gar den Mond vom Himmel holen, sind Mordillos weibliche Geschöpfe meistens etwas raffinierter. So misst die eine zum Beispiel unbeeindruckt die tatsächliche Größe des Liebesbeweises. Eine andere ist gar der Grund dafür, dass der Turm von Pisa in Schieflage geraten ist, woran selbstverständlich die Männer schuld sind. Äußerlich hingegen unterscheidet Mordillo seine Figuren kaum: „Ich zeichne meine weiblichen Figuren so wie meine männlichen, außer dass sie Brüste haben.“ Stets gestaltet der Zeichner seine Protagonist(inn)en in reinem Weiß – der Farbe der Unschuld. Doch ganz unschuldig verhalten sie sich nicht immer, wie oft erst ein zweiter Blick offenbart. © 1998 Oli Verlag N.V. Das Thema Liebe, so sagt Mordillo, reizt ihn auch aufgrund der geradezu unerschöpflichen grafischen Gestaltungsmöglichkeiten der Sujets. Besonders in der Verbindung mit seinen fantastischen Architekturwelten beweist er, wozu Gefühle fähig sind. So zeigt ein bekannter Cartoon plakativ, wie Liebe alle architektonischen Gesetze überwindet und mächtige Wolkenkratzer in zärtliche Zuneigung bringt. „Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor.“ Mordillo © 1993 Oli Verlag N.V. © 1986 Oli Verlag N.V. 13 Kunsthalle Krems ERNESTO NETO 19/07 - 01/11/2015 „An die Trennung von Geist und Körper glaube ich nicht. Ich glaube, dass der Geist im Körper ist und dass es der Körper ist, der uns trägt.“ - Ernesto Neto Ernesto Netos künstlerisches Schaffen steht für einen erweiterten körperhaften Skulpturenbegriff und ist gleichzeitig Ausdruck seines ganzheitlichen Weltverständnisses. Weit über die geläufigen Grenzen von Skulptur hinaus oszillieren Netos Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Bildhauerei und Architektur, zwischen Tradition und Innovation. Obwohl Neto neue Materialien und moderns- te Technologien in der Produktion seiner Werke einsetzt, greift der Künstler konsequent auf das Potenzial seiner nächsten Umgebung – auf indigenes Wissen und traditionelles Handwerk – zurück. Er lässt eine tiefe Verwurzelung in der brasilianischen Kunst- und Kulturgeschichte seit dem Ende der 1950er-Jahre erkennen. Sein künstlerisches Schaffen steht für ein leidenschaftliches Bewusstmachen unserer leiblichen Teilhabe an einem universellen Gefüge, um dessen Gleichgewicht zu erhalten und wie beim Spiel, beim Tanz oder im Zuge eines Rituals Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt im Umgang miteinander einzufordern. Elastische Nylonschläuche – gefüllt mit organischen und anorganischen Materialien, wie etwa Sand, Gewürzen, Glasperlen, Blei- und Styroporkugeln – streben, der Gravitation ergeben, vertikal zu Boden und bilden in ihrer Behäbigkeit Antipoden zur Transparenz der Oberflächen. Ernesto Netos bioskulpturaler Kosmos ist hierbei – wie auch die lautmalerischen Titel seiner Arbeiten verraten – aus Sinnlichkeit, Körperlichkeit, Gerüchen, Berührung, Intimität und Beziehungen gewebt. Kurator: Hans-Peter Wipplinger Ernesto Neto, Paxpa – There Is a Forest Encantada Inside of Us, 2014 (Detail) 14 Ernesto Neto, Esqueleto Glóbulos, 2001 (Detail) Warzenkraut und Krötenstein und Leopold Figl Wie wurde man eigentlich vor der Schulmedizin geheilt? Diese und noch mehr Fragen beantwortet die Ausstellung „Warzenkraut und Krötenstein“ im Landesmuseum. Früher wurde gebetet und mit Heilkräutern geheilt. Von vielen Heilkräutern wurde die Heilkraft schon wissenschaftlich bewiesen. Der erste Pharmazeut war der Arzt Pedanios Dioskrudis, der im 1. Jahrhundert nach Christus lebte. Sein Hauptwerk war das Pharmaziebuch „De materia medica“, das in 5 Teile gegliedert war. Ein Heilmittel davon war das erprobte Antidiot. Es half denen, die die Speisen nicht bei sich behalten konnten. Diese Arzneimittelkunde wurde öfters bearbeitet und übersetzt. Im 19 Jahrhundert, im Zuge der industriellen Revolution und Entwicklung der organischen Chemie, entwickelte sich die Herstellung von Heilmitteln. Im Mittelalter glaubte man, dass Krankheiten von Gott gegeben sind. Nebenbei gab es auch noch die Volksmedizin, diese war verknüpft mit magischen und mystischen Elementen. In der Zeit von Frühmittelalter bis zum Hochmittelalter ist die Klostermedizin angesiedelt. Das Wissen dieser Medizin ist die Grundlage der heutigen Schulmedizin. Auch jedem_r bekannt, ist die Pest oder auch schwarzer Tod genannt. An dem Bakterium Yersinia pestis starben im 14. Jahrhundert 25. Millionen Menschen in Europa. Damals waren die Ärzte ratlos und wussten nichts über diese Infektionskrankheit. Da es noch kein Heilmittel gegen dieses Bakterium gab, wurde natürlich viel gebetet. Das Bakterium kann durch einen Biss oder Tröpfcheninfektion weitergegeben werden. Die Pest ist bis heute noch nicht bekämpft im Jahr 2013 und 2014 starben mehre Dutzend Menschen an der Lungenpest in Madagaskar. Im Landesmuseum ist die sogenannte Pestmaske ausgestellt. Auch Hildegard von Bingen darf nicht fehlen. In ihrem Werk „Physico“ beschreibt sie die Heilkräfte der Natur. Es wurde mittlerweile schon bei einigen Hildegard-Kräutern die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen. Nun genug von der Geschichte, welche Kräuter kennt ihr bzw. ihre Wirkung? Jaspis soll gegen alle Krankheiten wirken. Er kann Nasenbluten und Blutungen stillen. Ringelblume, wer kennt sie nicht? Die Pflanze kann durch Teeaufgüssen, wässrigen Auszügen, Salben vielfältig eingesetzt werden. Man kann auch durch sie das Wetter voraussagen. Habt ihr das gewusst? Auch Spinnweben waren ein beliebtes Volksmedizinisches Heilmittel. Sie wurden auf blutende Wunden gelegt. Die Blutwurz oder Tormentil wird heute bei Durchfall eingesetzt. Der Biber produziert in seinen Drüsen das Bibergeil. Dies galt im Mittelalter als Universalmittel. Es half zum Beispiel gegen Ohnmacht, Vergiftungen und Augenleiden. Auch ein ganz bekanntes Mittel ist der Hanf. Er wurde früher für die Kleidung, Bogensehnen und Schiffstauen verwendet. Später wurde sie dann als Medizinhanf eingesetzt und fand so ihren Weg zum Rauschmittel. Auch ganz bekannt sind die Bachblüten. Bis heute gibt es diese Therapieform. In den 1930er Jahren entwickelte der britische Arzt Dr. Edward Bach diese Therapie. Es gibt 37 Essenzen von Blüten und Quellwässer, die die 38 disharmonischen Seelenstände heilen sollen. Die Blüten werden an bestimmten Standorten gepflückt und anschließend für drei bis vier Stunden in einer wassergefüllten Schale in die Sonne gestellt. Figl von Österreich „Österreich ist frei“ – wer kennt diese Aussage von Leopold Figl nicht!? Am 15. Mai 1955 unterzeichnete unser damaliger Außenminister Leopold Figl ge- meinsam mit den vier Besatzungsmächten (USA, UdSSR, Groß Britannien und Frankreich) den Staatsvertrag. Dieser besagt, dass Österreich ein neutraler Staat ist. Die Neutralität bezog sich hauptsächlich nur auf das Militär, d.h. Österreich darf keinem Militärbündnis beitreten. Am 9. Mai jährte sich nun sein Todestag bereits zum 50. Mal – Grund genug diesem besonderen Österreicher eine Ausstellung im Landesmuseum zu widmen. Wie lebte Leopold Figl eigentlich? Am 2. Oktober 1902 wurde er als Sohn von Josefa und Josef Figl in Rust im Tullnerfeld geboren. 1916-1925 besuchte er das Gymnasium in St.Pölten. Danach begann er ein Studium an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Zwei Jahre später wurde er Sekretär des Direktors des Niederösterreichischen Bauernbundes. 1931 wurde er dann stellvertretender Direktor und zwei Jahre später Direktor. Am 12. März 1938 wurde Figl von den Nazis verhaftet und in das KZ Dachau deportiert. Dort blieb er bis 1943. 1944 -1945 und war zudem ein Gefangener im KZ Mauthausen. 1945 wurde er freigesprochen. 1952 wurde er Parteiobmann der ÖVP und 1953 wurde er nach seiner Amtsperiode als Bundeskanzler Außenminister. Am 9. Mai 1965 starb er in Wien. Die aktuelle Sonderausstellung, die noch bis zum Nationalfeiertag im Landesmuseum zu sehen ist, lädt zu besonderen Einblicken in das Leben Leopold Figels ein. Neben historischen Dokumenten findet man auch ganz persönliche Dinge des Politikers und seine oft recht populären Reden gibt es in gedruckter Form kostenlos zum Mitnehmen. 15 15/09/15 16/09/15 17/09/15 18/09/15 19/09/15 19/09/15 23/09/15 24/09/15 25/09/15 26/09/15 26/09/15 26/09/15 Musikschule Krems Klangraum Krems Haus der Regionen - Volkskultur Europa Evangelische Heilandskirche Kre:ART - KreativKunstKulturRaum Klangraum Krems Minoritenkirche Hotel und Gasthof Klinglhuber Kloster Und Haus der Regionen - Volkskultur Europa Altstadt Krems Altstadt Krems Kre:ART - KreativKunstKulturRaum Kremser Bank, Ferdinand Dinstl Saal Kurs: Brain-Gym & Body-Workout Konzert David Fray GOOD OLD EUROPE, Ein musikalischer Zoo - Tierporträts in der Musik Bücherflohmarkt der Evangelischen Pfarrgemeinde RE-SEW, Erinnerungen textil verarbeitet Sonderkonzert zum 20-Jahr-Jubiläum, Mozart-Gala: „Preziosen aus dem Köchel“ Informationsveranstaltung Buchhaltung 18. GLOBART Academy UKRAINE / Karpaten, Die Musik der Huzulen Gratis Stadtführung in Krems Gratis Stadtführung in Krems Kleinplastik – Körper in 3D mit Draht, Freude am dreidimensionalen Arbeiten Konzert der Stadtkapelle Krems “Sturm und Klang” Singkreis Krems Viva La Musica: Chorkonzert, Gemeinschaftskonzert unter dem Motto „Frauenstimmen“ Von Wo Veranstaltung in Kooperation mit KALENDER EVENT 27/09/15 25/09/15 25/09/15 27/09/15 27/09/15 17/11/15 Bis Jeden Freitag von Mai bis September 2015 Jeden Freitag von Mai bis September 2015 Anmerkung Fotos: Alexandra Seierl Stadtsaal Krems Kloster Und Kino im Kesselhaus Pfarrkirche St. Veit Wachaubahn Wachaubahn Wachaubahn Haus der Regionen - Volkskultur Europa Goldenes Kreuz Krems Kloster Und Stadtsaal Krems Stadtsaal Krems MS Austria Kino im Kesselhaus Haus der Regionen - Volkskultur Europa IMC Fachhochschule Krems BORG Haus der Regionen - Volkskultur Europa Dominikanerkirche Krems Brandner Schifffahrt Haus der Regionen - Volkskultur Europa Klangraum Krems Kloster Und Donauberge erkunden Donauberge erkunden aufhOHRchen / Glanzlichter, So klingt’s im Mühlviertel Ur-Ton Schnuppertrommeln Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 Kabarett & Comedy Kabarett & Comedy Man kann nicht alles Wissen, Antonio Fian & Kollegium Kalksburg cinezone: Film + Konzert FRANKREICH / Auvergne, Musique de l’Auvergne Kabarett & Comedy ADVENTKONZERT Kabarett & Comedy Kremser Advent, Kiwanis-Weihnachtsmarkt Kiwanis-Glühweinstand Junge Meister, Preisträgerkonzert Marlene, Ursula Strauss & Bartolomey Bittmann Felix Mendelssohn Bartholdy, Klaviertrio d-Moll op. 49 Karikaturmuseum Krems Jüdischer Friedhof Krems Jüdischer Friedhof Krems DDSG Blue Danube | MS Prinz Eugen ab Krems Haus der Regionen - Volkskultur Europa Österreichhalle Krems Stadtsaal Krems Haus der Regionen - Volkskultur Europa Burgruine Rehberg Haus der Regionen - Volkskultur Europa Erntedankfest UKRAINE / Karpaten, Karpatenklänge Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos ORF Lange Nacht der Museen Führung „Jüdischer Friedhof“ mit Mag. Ingrid Oberndorfer Führung „Jüdischer Friedhof“ mit Mag. Ingrid Oberndorfer Wachauschifffahrt mit der NÖ-Card, Einmalig kostenlose Wachauschifffahrt Krems - Melk – Krems aufhOHRchen / Glanzlichter, Leit’n Toni und seine Musikanten 44. Lions Flohmarkt Kabarett & Comedy Film / Leopold Kohr, Small is beautiful - Rückkehr zum menschlichen Maß Kabarett & Comedy Kabarett & Comedy Casanova Variations – Ein Film von Michael Sturminger ORGEL.Herbst, Orgelkurzkonzert Kultur- & Bahnerlebnis 28/11/15 28/11/15 03/12/15 30/10/15 30/10/15 05/11/15 06/11/15 07/11/15 07/11/15 12/11/15 14/11/15 19/11/15 22/11/15 26/11/15 27/11/15 27/11/15 16/10/15 17/10/15 17/10/15 18/10/15 08/10/15 09/10/15 15/10/15 15/10/15 27/09/15 01/10/15 02/10/15 03/10/15 04/10/15 04/10/15 05/10/15 29/11/15 24/12/15 26/10/15 26/10/15 26/10/15 10/10/15 26/10/15 04/10/15 An Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 18. April bis 26. Oktober sowie täglich von 4. Juli bis 27. September 2015 An Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 18. April bis 26. Oktober 2015 siehe oben HELMUTS FESTPLATTE Action & Fun bei Jugend im Park Chillen auf Liegen und Kissen, Wuzzler sowie Riesenwuzzler, Outdoorspiele, Beatboxworkshop, Breakdance & Parkour, Riesentrampolin, Scheiberlkisten, Skulpturenbau aus Ytong, Chili, Milchshakes, Obst & Zuckerwatte, Textilmalworkshop, Musik mit der DJ School, Peters Heißes Quiz uvm gab es bei Jugend im Park. Rund 300 Jugendliche und junge Erwachsene wurden bei der Veranstaltung, organisiert vom Verein Impulse Krems am 11. Juni 2015, von diversen Freizeitangeboten begeistert. Kremser Einrichtungen, wie Jugendberatungsstelle, Jugendzentrum Pulverturm, Mobile Jugendarbeit See You, Check Point, COMePASS, Jugendcoaching, Magazin für Jugendkultur DasHelmut, Feuerwehr Krems präsentierten den TeilnehmerInnen ihre Angebote, wobei der Spaß definitv im Vordergrund stand. 18 Tonstudio Friedrich Hintergrundbild: Przemyslaw ‚env1ro‘ Szczepanski Bei Jugend im Park durfte nicht nur gechillt, sondern auch körperlicher Einsatz gezeigt werden.... HELMUTS FESTPLATTE Lightpainting Malen mit Licht ist eine interessante Technik, die immer mehr Fotografen für sich entdecken. Die fast magischen Fotos entstehen durch eine lange Belichtungszeit von 30 Sekunden oder mehr. Man malt mit einer Taschenlampe eigentlich auf ein unsichtbares Blatt Papier, das vor einem zu finden ist und man steht dahinter. Wenn man sich das als Anfänger so vorstellt, tut man sich wesentlich leichter etwas zu schreiben, weil man ja verkehrt herum schreiben muss. Das Material dazu hat jeder Zuhause: eine Taschenlampe, mit der kann man schon sehr schöne Effekte zaubern, dann gibt es da noch Licht Sticks, die die Farbe wechseln, Licht-Bänder, mit denen kann man einen Raucheffekt erzeugen und noch vieles mehr. Diese Utensilien sind alle bei Amazon erhältlich. Natürlich braucht man dazu auch eine Kamera (am besten eine Spiegelreflexkamera), Stativ und Dunkelheit. Meine Einstellungen: 30sec Belichtungszeit, Iso 200 & die Blende auf 20. Dann kann es losgehen. Die Kamera nimmt alles auf, was sich vor ihr abspielt und speichert das alles auf ein Foto, also wie ein Video, nur auf einem einzigen Standbild. Mit dem Malen mit Licht lässt sich aber noch viel mehr machen als bloß feststehende Bilder. Kombiniert mit der Stop-Motion-Technik entstehen daraus beeindruckende Filme. Bei der Stop-Motion-Technik werden Gegenstände animiert, indem sie für jedes einzelne Bild des Filmes immer nur geringfügig verändert werden. Mehr dazu gibt‘s bei meinen Lightpainting Workshops. Im Winter wird im Jugendzentrum Pulverturm ein Lightpainting Workshop stattfinden! Nähere Infos im Jugendzentrum Pulverturm und unter: 0676/840803206 Tanja Reiter QUELLE: http://www.sudoku-ebook.de/,©2007 by Michael Jentsch Sudokus 19 Bei der DasHelmut Lovebox nachgefragt... Warum werden Schwule so grauslich und Lesben so toll gesehen? (m/15) Es ist toll, wenn es dir auffällt, dass hier unterschiedlich bewertet wird. In den Filmen wird Lesbensex oft sehr sanft und erotisch dargestellt. Meist wird ein Dildo beim Sex benutzt, kommt ein Mann dazu, wird er in das Sexspiel miteinbezogen. In der sexuellen Fantasie finden Männer zwei Frauen, die es miteinander tun, erotisch. Die Fantasie zeichnet alles weich und geil. Was weder die Fantasie noch der Film zeigen ist, dass zwei lesbische Frauen, die zusammen sind, einen Mann gefühlsmäßig absolut ausgrenzen würden. Hier gibt es keine Möglichkeit, an sexuellen oder anderen Gefühlen teilzunehmen. Würde genau das spürbar werden, wäre die Situation für die meisten Männer viel weniger erotisch – wer will sich schon sexuell ausgegrenzt fühlen? Zusätzlich werden Frauen Gefühle, Zärtlichkeit und Einfühlsamkeit zuge- 20 schrieben. Also „Weichzeichnererotik“. Die Sexualität von lesbischen Frauen wird in Beziehung zum Mann betrachtet. Also zuerst weich und sexy, und dann sind doch beide froh, wenn der Mann ins Spiel kommt. Lesbische Sexualität hat, wie jede Form der Sexualität, eine eigenständige Kraft, eine individuelle Seite, genauso wie bei heterosexuellen und schwulen Paaren auch. Lesben können ihren Sex genießen, oder auch nicht. Sie können viel oder wenig Lust auf Sex haben. Sie können nette oder „ungute“ Menschen sein. Mit Sicherheit aber brauchen Lesben beim Sex keinen männlichen Ersatz. Lesbische Sexualität ist gemeinsames Lusterleben, sich berühren, sich lecken, sich aneinander reiben, mit den Händen in und am Körper sein. Schwule Männer hingegen werden mit Analverkehr gleich gesetzt. Obwohl gar nicht alle schwulen Männer auf Analverkehr stehen. Schwule Männer werden, entsprechend dem gesellschaftlichen Klischee, nicht mit Weichzeichner und Gefühl, sondern beim Sex oft mit Härte in Verbindung gebracht. Also mit unangenehmen Dingen. Aus diesem Grund wird auch in der Öffentlichkeit auf ganz verschiedene Weise über Lesben und Schwule gesprochen. Meist wird gar nicht bedacht, dass Sex bei allen Paaren etwas ganz Persönliches, Intimes, Einzigartiges ist, das eigentlich nie gleich abläuft. Quelle: Weidinger, Kostenwein, Dörfler: Sexualität im Beratungsgespräch mit Jugendlichen Programm im Haus der Regionen September – Oktober 2015 UKRAINE / KARPATEN Fr, 25. 09. 2015, 19.30 Uhr: Hutsul Band Bai: Die Musik der Huzulen Fotos: Haus der Regionen Die Huzulen - manchmal auch Hutsul oder Hutzul genannt - sind ein russinisches Bergvolk in den Karpaten im Grenzgebiet zwischen der Ukraine, Polen und Rumänien. Die im Jahr 2003 gegründete Hutsul Band Bai vereint Interpreten der authentischen Musik der Huzulen mit dem Ziel, alte Musikformen zu erhalten und im traditionellen Stil zu verbreiten. Mit den Instrumenten Violine, Hackbrett, Bajan (Akkordeon), Trommeln, Flöten, Dudelsack und der Trembita (Alphorn) entführen die Musiker in die archaische, gebirgige Landschaft der Karpaten. Do, 01. 10. 2015, 19.30 Uhr: Hudaki Village Band: Karpatenklänge In ihrer Heimat nennt man sie den "Tornado aus Maramorosch“. Die neun Musikanten der Hudaki Village Band wissen die emotionsgeladene Kraft dieser Musik auf die Bühne zu bringen, die in den Bergdörfern der Karpaten im Laufe der Jahrhunderte entstanden ist. In ihrer Musik vereinen sich stampfende wallachische Rhythmen, jiddische Leichtigkeit, feine nordrumänische Melodien und mächtiger slawischer Gesang. aufhOHRchen / Glanzlichter Fr, 30. 10. 2015, 19.30 Uhr: So klingt‘s im Mühlviertel Die Musiker rund um Klaus Karl repräsentieren die Volksmusik des Mühlviertels. In den drei Formationen Dürnbach Klarinettenmusi, Genießermusi und Ottensheimer Dreigesang wird musiziert aus dem besten und schönsten Grund: zur Freude der Musikanten und des Publikums. Ein buntes Programm aus traditionellen Liedern und Stückln ist garantiert. Do, 08. 10. 2015, 19.30 Uhr: Leit’n Toni und seine Musikanten Das Harmonikaspiel in Salzburg, im Besonderen im Pongau, ist wohl untrennbar mit dem Namen Leit´n Toni verbunden. Der Senior Leitn Toni gilt als einer jener Bewahrer und Vorbilder, denen es zu verdanken ist, dass die „Diatonische“ (oder Steirische) Harmonika heute wieder äußerst beliebt ist und in einer verfeinerten Spielweise dargeboten wird. Im Ensemble sind es drei Generationen, die vor allem den Pongauer Stil weiter führen: Leitn Toni sen., Leit´n Toni jun. und der jüngste Spross, ebenso ein Leit´n Toni. Kremser Kamingespräche im Haus der Regionen MI 14.10.2015, 18.00 Uhr MACHTSPHÄREN erobern – erhalten – verlieren MI 11.11.2015, 18.00 Uhr KOSTBARKEITEN sammeln – deuten – bewahren MI 9.12.2015, 18.00 Uhr WUNSCHBILDER erfinden – gebrauchen – entschlüsseln MI 13.01.2016, 18.00 Uhr EDELSORTEN verstehen – erarbeiten – überliefern Eintritt frei, Anmeldung erbeten! Moderation: Michael Battisti, ORF Niederösterreich Idee und Konzept: Prof. Dr. Edgar Niemeczek Patronanz: Univ.-Prof. Dr. Konrad Köstlin 21 ELJUB – Start der Europäischen LiteraturJugendbegegnung 2015 Die Europäische Literatur-Jugendbegegnung hat sich zu einem wichtigen und erfolgreichen Fixpunkt entwickelt. Aktiv und kreativ, mit vielen Möglichkeiten zur Mitbestimmung gestaltet sich die gemeinsame Projektwoche in Krems. Dabei steht die interkulturelle Begegnung im Mittelpunkt. Der gemeinsame Diskurs junger Menschen aus verschiedenen Ländern unter Miteinbeziehung der europäischen Perspektive ist von großer gesellschaftlicher und vor allem völkerverbindender Bedeutung. Das NÖ Landesjugendreferat, der Verein „pilgern & surfen melk“, die Europäischen Literaturtage sowie die Arbeitsgemeinschaft der Donauländer veranstalten vom 4. bis 11. Juli 2015 zum dritten Mal eine Europäische Literatur-Jugendbegegnung im Rahmen 22 des EU- Programmes „Erasmus+“. Dabei treffen sich junge Menschen aus Tschechien, Ungarn, Rumänien, Polen, Deutschland, Bulgarien, Slowakei und Niederösterreich. Erfreulich ist, dass sich auch Jugendliche aus Familien von Auslandsniederösterreichern, und zwar aus Frankreich, Hong Kong, Kenia, Sri Lanka, China und aus den USA, dieser Jugendbe- gegnung anschließen. Die Webseite www.eljub.eu informiert regelmäßig über Neuigkeiten, gibt Einblick in die Bildungsarbeit und dient als Instrument der Kommunikation zwischen den Jugendlichen. Die jungen Menschen sind die zukünftigen Träger unserer Bildungsgesellschaft. Die Vernetzung der europäischen Literatur im Donauraum soll das Interesse der Jugendlichen wecken, Verständnis für das europaweite Ineinandergreifen von Buchkultur und digitalen Medien fördern und nicht zuletzt Zugänge zu europäischem Denken eröffnen. Der Wille zur Zusammenarbeit und Toleranz sowie der Respekt vor der Identität von Menschen über die Grenzen hinweg, sind wichtig für die weitere Vernetzung der Jugendlichen. Bei dieser Jugendbegegnung werden genau diese Werte entwickelt. Die Projektwoche bietet Workshops über Literatur und digitale Medien. Die Workshops behandeln neben literarischen Fragen auch andere Themen, die von den Jugendlichen bei einem Vorbereitungstreffen im Mai selbst entwickelt wurden. „Politik, Kultur und ich“, „Die Zukunft Europas“, „Geschichten aus dem Leben und die Rolle der Literatur in Europa“ sowie „Vision, Partizipation und ich“. Das NÖ Landesjugendreferat bietet den 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein interessantes Rahmenprogramm. Es reicht von einer Donauschifffahrt bis zum Besuch von kulturellen Einrichtungen in Niederösterreich. Die Jugendlichen werden auch in sportlicher Hinsicht und im interkulturellen Handeln, wie beim gemeinsamen Kochen, gefordert. Der interkulturelle Austausch setzt auf das Gemeinsame sowie auf Solidarität und Kreativität. Die Europäischen Literaturtage entsenden den Literaturkritiker Beat Mazenauer und die Journalistin Veronika Trubel, um gemeinsam mit den Jugendlichen das E-Book „Junge Vernetzung in Europa. – Band 3“ zu produzieren. Das gemeinsam erarbeitete Werk wird dann beim feierlichen Abschlussabend im Gasthof „Goldenes Schiff“ in Spitz an der Donau am Freitag, dem 10. Juli 2015, um 17.00 Uhr präsentiert. 23 Erst kürzlich las ich „Teufelsstrand“, Lisa Gallauners fünftes „Teufels“Werk über die Kriminalbeamten Meierhofer und sein Team. Ich muss gestehen, dass ich zuvor zwar schon von Lisa Gallauner gehört, allerdings noch nie eines ihrer Bücher in den Händen gehalten hatte. Als nun das Angebot an mich herangetragen wurde, über den neuesten Band zu schreiben, sagte ich neugierig und mit einer gewissen Portion Skepsis zu und ließ mich überraschen... Der Inhalt des Romans ist rasch umrissen: eine attraktive, ältere Frau – Dorothea Mutzbacher – wird an einem einsamen Donaustrand tot aufgefunden, wie es scheint starb sie bei einem Picknick an einem anaphylaktischen Schock. Die Nachforschungen Meierhofers und seiner Kollegen Staudinger und Brombspeidel ergeben, dass der Tod sie während eines Dates mit einem jüngeren Mann übermannte, den sie im Internet kennengelernt hatte. Schnell ist klar, dass der ursprünglich angenommene Unfall pure Absicht war, nicht zuletzt untermauert durch die Tatsache, dass die Ermittler bald E-Mails eines Unbekannten erhalten, der mit seiner Tat prahlt. Doch genau hier stehen die Polizisten letztlich vor einem Rätsel, denn die Frau, die der Email-Schreiber getötet hat, scheint zwar mit der Leiche vom Strand ident zu sein, allerdings trägt sie einen anderen Namen. Für Meierhofer steht fest, dass die tote Wachauerin etwas zu verbergen hatte und setzt alles daran, ihr gut gehütetes Geheimnis zu lüften, da dies die ein- 24 zige Möglichkeit zu sein scheint, das Motiv und damit auch den Mörder zu finden. Aber bald wird ihm klar, dass Dorothea Mutzbacher gar nicht war, wer sie vorzugeben schien... Schon während des Lesens fiel mir immer wieder auf, dass meine Aufmerksamkeit ein wenig vom Lesestoff abglitt und ich währenddessen in Gedanken spazieren ging. Ich will damit keineswegs sagen, dass Lisa Gallauners Ideen langweilig wären, doch oftmals flossen Textpassagen aus ihrer Feder, die scheinbar weder Anfang noch Ende kennen, was die Lesbarkeit enorm erschwerte. Ich habe nichts gegen anspruchsvolle Bücher einzuwenden – als begeisterte Leserin klassischer Literatur bringt mich so bald nichts aus der Ruhe – doch diese Vorfälle führten dazu, dass ich oftmals ein paar Mal wiederholen musste, was ich soeben gelesen hatte, um überhaupt den Sinn erfassen oder zuordnen zu können, wer nun was zu wem gesagt hat. Als eifrige Verfasserin von allerlei Geschichten zu Mord und Totschlag, die in diversen FanFiktion-Foren veröffentlicht wurden, kenne ich natürlich den Hang dazu, viel auf einmal ausdrücken zu wollen, dennoch sollte die Qualität niemals darunter leiden. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Bezeichnung „Wachaukrimi“, die vielerorts von Lesern gebraucht wird, um Lisa Gallauners literarische Machenschaften zu beschreiben. Fakt ist, dass dieses Buch überall spielen könnte, wo ein Fluss und ein paar Strände vorhanden sind, denn von der geschichtsträchtigen, atemberaubenden und vielerlei faszinierenden Wachau ist oft nicht einmal zwischen den Zeilen zu lesen. Dies trifft mich als Wachauerin natürlich besonders hart, denn ich vermutete eigentlich, detaillierte Beschreibungen der Schauplätze und Orte vorzufinden, damit ich mich vielleicht eines Tages auf einen kleinen Ausflug begeben und die Spuren der Ermittler quer durch die Wachau verfolgen könnte. Nun kann ich allerdings nur am rechten Donauufer zwischen Krems und Melk auf und ab pilgern, was ich ausgesprochen schade finde. Freilich muss ich Lisa Gallauner auch ein Lob aussprechen, denn zeitweilig schaffte sie es wirklich, mich mit humorvollem Geplänkel zum Schmunzeln zu bringen, weiters verarbeitete sie ein typisches Wachau-Klischee, das mich persönlich immer wieder selbst zum Lachen bringt: der betrunkene Wachauer, der bereits am Vormittag eine edle Note nach Weinkeller hinter sich herzieht. Natürlich, Diskriminierung pur, doch über so manche (Halb-)Wahrheit lässt sich nur schwer streiten. ;) Mariella Seel Fotos: Haus der Regionen CSI: Wachau – Dem Täter auf der Spur DasHelmut Kaffeehauscheck gecheckt von Verena Stanzl, Sabrina Stanzl und Florian Bischel Café Fünf Sinne Am unteren Ende der Landstraße, bei der Wiener Brücke, finden wir das Café Fünf Sinne, welchem wir natürlich auch einen Besuch abstatten. Auch hier wurden wir schnell und freundlich bedient und kosteten neben den üblichen Verdächtigen einen Latte Macchiato mit French Vanilla Aroma. Das Café ist innen etwas eng, wir nahmen aber draußen Platz, wo es sehr gemütlich ist, wenn man sich vom Straßenlärm nicht stören lässt. Der Cappuccino wurde schön in einem Glas präsentiert und auch die Heiße Schokolade wurde in einer coolen Tasse serviert. Die Präsentation gefiel uns somit ganz gut und Café 5 Sinne Service: Präsentation: Geschmack: Preis/Leistung: Ambiente: HeißeSchokolade: Cappuccino: Latte Macchiato mit French VanilleAroma: auch der Schriftzug des Lokals auf den Wassergläsern ist uns positiv aufgefallen. Auch haben uns die getesteten Spezialitäten gut geschmeckt, beim Vanille-Latte wurde lediglich der milde Geschmack ein wenig kritisch hervorgehoben, die Süße war aber gut abgestimmt. Die Heiße Schokolade wurde sehr gut bewertet, das Schlagobers war top und auch ein Raimitz Eines der bekanntesten Kaffeehäuser in Krems ist der Raimitz mit drei Filialen. Wir haben die Filiale in der Kirchengasse getestet, diese befindet sich in der Nähe vom Magistrat. Es ist sehr klein, aber doch fein und hat eine sehr typische Kaffeehausausstattung. Auch mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Die Bedienung kam immer rechtzeitig und freundlich und auch die Getränke wurden schnell serviert. Auch die Präsentation hat uns überzeugt und deshalb gab es 5 Hs. Auch der Geschmack war sehr gut und wurde insgesamt mit 5 Hs bewertet. 26 Glas Wasser wurde dazu serviert. Am Cappuccino hatte die Testerin nichts auszusetzen und vergibt volle Punktezahl. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte vollkommen und wir kommen gerne wieder vorbei. Fazit: Das Kaffeehaus Raimitz ist immer für einen kurzen Besuch gut. Es gibt neben dem klassischen Kaffee und guten Mehlspeisen auch kalte Getränke für jede/n. Vor allem die Heiße Schokolade hat uns überzeugt, da sie oben sehr cremig war und man ein Schlagobers dazubekommt. Ein weiterer Pluspunkt war, dass ein Wasserglas inkludiert war. Der Cappuccino wurde sehr edel in einem Glas serviert. Nur sind wir nicht ganz mit dem Preis-LeistungsVerhältnis zufrieden. Raimitz Kirchengasse Service: Präsentation: Geschmack: Ambiente: Preis-Leistung: Cappuccino: Melange: HeißeSchokolade: Cafe Elisabeth In der Göglstraße , gleich in der Nähe des Dreifaltigkeitsplatzes, haben wir uns im Café Elisabeth für den nächsten Kaffeehaus-Check zusammengefunden, denn dieses Café ist eines der jüngsten in Krems und wollte genauer inspiziert werden. Das Motto: „klein. fein. gemütlich“ trifft es genau und es gibt hier alles, was das Herz begehrt: Kaffee, hausgemachte Mehlspeisen und Frühstück aber auch täglich einen Mittagsteller für die Mittagspause. Die Einrichtung ist sehr stilvoll in weiß-grün gehalten und lädt mit diesem hellen Ambiente gerne zum längeren Verweilen ein. Getestet haben wir wie immer einen Cappuccino und die heiße Schokolade, dazu nahmen wir auch den Hauskaffee unter die Lupe. Bedient wurden wir rasch und sehr freundlich und auch die Präsentation war sehr schön. Der Cappuccino stellte die Testerin wieder vollkommen zufrieden und auch der Hauskaffee wurde sehr ge- nanacafé lobt. Die heiße Schokolade wurde für sehr gut aber nicht perfekt empfunden und geht mit 4,5 Punkten aus dem Rennen. Auch die hausgemachte Karottentorte hat uns sehr gut geschmeckt, mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis waren wir ebenfalls zufrieden und vergeben dafür 4,5 Punkte. Somit sei gesagt, dass wir uns sehr über diesen Neuzugang in Krems freuen, das Café braucht sich nicht hinter den renommierten Kaffeehäusern zu verstecken und so können wir auch etwas abseits der Landstraße herrlichen Kaffee genießen. Café Elisabeth Service: Präsentation: Geschmack: Ambiente: Preis-Leistung: Cappuccino: Hauskaffee: HeißeSchokolade: Am Ende unseres Kaffeehauschecks durch die Kremser Innenstadt stand das nanacafé auf dem Programm. Am Rande der Innenstadt gelegen findet man ein nettes und ruhiges Plätzchen, um sich einfach mal zu erholen und köstliche und vor allem hochwertige vegetarische und vegane Produkte zu genießen. Die direkt angrenzende und stark befahrene Langenloiserstraße merkt man im Innenhof gar nicht und auch im Kaffeehaus wird man kaum vom Verkehr gestört. Der Innenhof, den sich das nanacafé mit dem Gesundheitszentrum „Goldenes Kreuz“ teilt, wirkt sehr urig und eine „Gruft“, ein bisschen einem Weinkeller ähnelnd, sorgt auch an sehr heißen Tagen für ein cooles Plätzchen. Einziger Kritikpunkt in Bezug auf das Ambiente war, dass der Innenraum des Kaffees ein wenig dunkel ist und daher nicht ganz so einladend wie der Rest. Doch nun genug von der Atmosphäre hin zum eigentlich Wesentlichen, dem Angebot. Die Speisekarte ist gut gefüllt und auch ein täglich wech- 27 selndes vegetarisches bzw. veganes Mittagsmenü erfreut den Gaumen im nanacafé. Wir haben wieder wie üblich einen Cappuccino, eine heiße Schokolade und einen Spezialkaffee probiert. Ein tolles Special beim nanacafe ist, dass man die Heißgetränke auch „on the rocks“ bestellen kann, also mit einem Glas Eiswürfel zum Kaffee. Der Cappuccino hat geschmacklich auf voller Länge überzeugt und auch die Eiswürfel waren eine gute Ergänzung am heißen Sommertag. Die heiße Schokolade, die aus richtiger Zotterschokolade gemacht wird und nicht aus Pulver, haben wir diesmal mit Grünteegeschmack probiert, was einmal etwas anderes, aber erstaunlich gut war und deshalb auch die volle Punktzahl abkassiert. Als Spezialkaffee probierten wir diesmal den „nana-muh“ ein köstlicher Milchkaffee, bei dem auch die „on the rocks-Variante“ bestellt wurde. Dieser Kaffee war geschmacklich ebenfalls überzeugend und bekommt daher 5 Punkte von den Testern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass zu allen Getränken ein Glas Wasser serviert wurde. Die Präsentation der Getränke war sehr nett aber nicht überragend, weshalb wir hier einen Punkt abziehen, weil sicher noch etwas Luft nach oben ist. Das Service war top, eine super freundliche Bedienung stimmte 28 auch unser Gemüt sehr positiv. Anfangs mussten wir zwar recht lange darauf warten bis jemand kam, aber das mag wahrscheinlich auch daran gelegen haben, dass unser Tisch etwas versteckt im Innenhof gelegen ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass das nanacafé auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Empfehlenswert ist es besonders für Menschen, die hohe Qualität zu fairen Preisen suchen. Das nanacafé ist sicher nicht das günstigste, aber das Preis-LeistungsVerhältnis stimmt auf jeden Fall. Für diejenigen, die gerne einmal ins Kaffeehaus frühstücken gehen möchten, können wir das nanacafé leider nicht weiterempfehlen, weil es erst ab 11 Uhr seine Pforten öffnet. Aber Vegetarier_innen und Veganer_innen kommen bei dauerhaft fleischloser Küche, die meist auch ohne weitere tierische Zutaten auskommt, voll auf ihre Rechnung. nana-Cafe Service: Präsentation: Geschmack: Preis-Leistung: Ambiente: Cappuccino: Spezialkaffee„nana-muh“: HeißeSchokolade(Grüntee): NEWS Mobile Jugendarbeit Krems SEE YOU v.l.Christina,Dieter,Yvonne Das sind wir: Das bieten wir an: Wir sind ausgebildete SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen und setzen uns für die Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse junger Menschen ein. Unser Angebot ist kostenlos. • Das bist du: • Du bist zwischen 12 und 23 Jahren alt, hast Anliegen oder Fragen rund um die Themen: Freunde und Familie, Schule und Arbeit, Liebe und Sexualität, Freizeitgestaltung, Alkohol und andere Drogen, oder suchst einfach nur jemanden zum Quatschen? Bei uns findest du ein offenes Ohr! Das könntest du brauchen: • • • • • EinoffenesOhr, das nichts ausplaudert Schnelle Hilfe, wenn du nicht weiter weißt Einfach jemanden zum Reden GuteGesellschaft Eine Stütze in schwierigen Situationen • • • • Zuhören (anonym, freiwillig, verschwiegen) Spielen (Spaß, Neues kennen lernen, ausprobieren) Beraten (Infos, Drehscheibe, Angebote) Begleiten (Stütze bei Schule, Ämtern, Polizei,…) Gestalten (Aktionen, Projekte, Umgebung,…) Angenehme Atmosphäre (wir setzen uns für eine gewaltfreie Atmosphäre ein) Wo: Du triffst uns von Dienstag bis Freitag nachmittags bis in die frühen Abendstunden im Raum Krems an. Wir sind hauptsächlich mit unserem SeeYouBus unterwegs. Du findest uns auf öffentlichen Plätzen wie Stadtpark, den Schwarzen Platz, Lerchenfeld oder in Einkaufszentren oder Lokalen etc… Ruf uns doch einfach an unter 0676/840 803 209 Mehr Infos unter: www.seeyou-krems.at Finde uns auf facebook unter: www.facebook.com/seeyou.krems „Männersache(n)“ dasProjektimHauseSeeYou: Wann: Montag von 16 -20 Uhr Wo: in der Anlaufstelle der JUB (Jugendberatung) Ringstraße 23 Fürwen: nur für junge und junggebliebene Männer zwischen 12 und 23 Jahren Was passiert: wozu DU Laune hast gemütliches Beisammensein, Musik hören, Reden über „Männer“Themen, W-lan, Kochen & Essen, Brett & Kartenspiele, Tischfußball, auch Ausflüge sind möglich Interesse? Dann schau vorbei. Gerne kannst du deine Ideen einbringen. 29 News aus dem Jugendzentrum Pulverturm WirhabenneueÖffnungszeiten! Lightpainting Wann? Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr Jeden Freitag Kochaktion mit kostenlosem Essen! FolgendeAktionensindfürHerbst/Wintergeplant: • Fußballturnier Gründet eure eigene Mannschaft und nehmt am F ußballturnier in der Kremser Sporthalle teil. • Lightpainting Workshop Erfahrt mehr über diese spezielle Technik der Fotografie und macht coole Fotos. • Diverse Ausflüge Nähere Infos werden laufend auf unserer Homepage unter www.pulverturm.at und auf unserer Facebook Seite bekannt gegeben. Gerne könnt ihr uns auch telefonisch unter 0676 840803206 kontaktieren. Jub – Jugendberatung Jugendzentrum Pulverturm Pulverturmgasse 9 3500 Krems Tel.: 0676 840 803 206 www.pulverturm.at Ihr findet uns auch auf Facebook! Ringstraße 23 3500 Krems Tel.: 0676/840803201 email: [email protected] www.jub-krems.at www.facebook.com/jugendberatung.krems 30 Unsere Öffnungszeiten Dienstag, 13:00 – 16:30 Donnerstag, 12:00 – 15:30 an Schultagen Fußballturnier cinezone im Kino im Kesselhaus Gültig von 1.10.-31.12.2015 | Maximal ein Gutschein pro Person einlösbar. Für jede cinezone können max. 10 Tickets für diese Aktion ausgegeben werden. Die cinezone findet monatlich statt und beinhaltet den Eintritt in Film und Konzert. am campus krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems. T. 02732/90 80 00 www.kinoimkesselhaus.at warzenkraut Eintritt um 1.- Euro und krötenstein natur in volksmedizin und aberglaube. 8.3.2015-7.2.2016 www.landesmuseum.net I Di bis So und Ft I von 9 bis 17 Uhr Gutschein kann nicht in bar abgelöst werden, einzulösen bis 31.01.2016. Das Helmut Collage Warzenkraut und Krötenstein © fotolia In Kooperation mit Österreic moderns hs Jugendk tes on 20,15 E to mit Startbonuro u sichern! s Unabhängig zu sein bedeutet, eigene Entscheidungen zu treffen. Vor allem wenn es ums Geld geht. Diesen Gutschein bei einer der KREMSER BANK Filialen einlösen und den Startbonus in Höhe von Euro 20,15 sichern! 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