Ausgabe 3 - Das Helmut

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Ausgabe 3 - Das Helmut
September, Oktober, November 2015
www.dashelmut.at
DasHelmut
Kremser Magazin für Jugendkultur
Chefredaktion gesucht!
BHAK Krems goes Europe Teil 2
Auslandsbericht aus Bolivien
Kaffeehauscheck #4
Ausgabe 48
CHEFREDAKTEURIN/CHEFREDAKTEUR GESUCHT!
Dufragstdich,welcheTätigkeitendieChefredaktiondesDasHelmutausführt?
Dannbistduhiergenaurichtig.
Aufgabenbereiche:
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KorrekturlesenvonTexten
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Beiträgefällen,AuswählendesTitelbildes,...)
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DasDasHelmuterscheintviermalimJahr.
Für deine Tätigkeit als Chefredakteurin/ Chefredakteur erhältst du eine Aufwandsentschädigung, sammelst viele Erfahrungen und arbeitest mit freundlichenundkompetentenRedakteurinnenundRedakteurenzusammen.
!! Ab sofort gesucht !!
Dein Tipp für
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Rauchfrei
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Julia ist eine junge Frau, die zum Glück erkannt hat, dass Rauchen weder
cool ist, schön oder schlank macht. Daher hat sie beschlossen, rauchfrei zu
werden.
Auf Julias Video-Webseite „Dein Tipp für Julia“ hast du die Möglichkeit, Julia
gute Ratschläge zu geben. Du kannst deine Tipps in ein Eingabefeld über
dem Videofenster der Seite eingeben. Im darauf folgenden Video siehst du,
wie Julia den jeweiligen Tipp in die Tat umsetzt.
Du hast Interesse mehr zum Thema Tabak und Co. zu erfahren, klick rein unter http://rauchfrei.at/jung-und-rauchfrei/ Hier kannst du auch den kostenlosen Infofolder bestellen.
Du willst selbst zum Rauchen aufhören, mit Unterstützung gelingt
es viel besser, ruf an unter 0800 810 013 oder hilf dir interaktiv
mit der Rauchfrei App.
INHALT
LiebeDasHelmut-Leserinnen
undDasHelmut-Leser!
Kunterbunte Gedankenwelt
04 Schneewittchentorte
05 Paris: Glanz, Müll, Charme und Uringeruch
06 BHAK Krems goes Europe
10 Auslandsbericht aus Bolivien
Pünktlich zum Schulbeginn versorgt dich die DasHelmut-Redaktion
wieder mit spannenden und interessanten Beiträgen. Auch die Temperaturen werden wieder kühler und das Wetter lädt zum gemütlichen
Lesen beim Kamin oder unter einer wärmenden Decke ein – somit ist
die perfekte Zeit zum Schmökern in der neuen DasHelmut-Ausgabe
angebrochen.
Film & Fernsehen
11 Cinezone Weekend
Wie gewohnt erwarten euch spannende Büchertipps, Rezepte, ein
voller Eventkalender und das Neueste vom Verein Impulse Krems.
Außerdem wurde wieder fleißig Kaffee für den DasHelmut-Kaffeehauscheck getestet. Wie welches Kaffeehaus im strengen Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr auf den Seiten 26 bis 28.
Musik
12 Musikwerkstatt 2015
Kunst und Kultur
13 Mordillo
14 Ernesto Neto
15 Warzenkraut und Krötenstein
und Leopold Figl
16 Eventkalender
18 Helmuts Festplatte
20 DasHelmut Lovebox
Krems aktuell
21 Programm im Haus der Regionen
22 ELJUB Europäische Literatur-Jugendbegegnung 2015
24 CSI:Wachau
26 DasHelmut Kaffeehauscheck
Verein Impulse Krems / Jugend in Krems
29 See You
30 Jugendzentrum Pulverturm
30 Jub
Mit der letzten Ausgabe legte Florian Bischel seine Tätigkeiten als
Chefredakteur, für die ich mich noch einmal herzlich bedanken möchte, nieder. Da ich nun mein Studium abgeschlossen und eine Anstellung als Lehrerin einer Neuen Mittelschule erhalten habe, werde auch
ich bald schweren Herzens das DasHelmut verlassen. Aus diesem
Grund bin ich auf der Suche nach einer Nachfolgerin/ einem Nachfolger. Wenn du dich jetzt fragst, welche Aufgaben eine Chefredakteurin/ ein Chefredakteur eigentlich hat, kannst du dich auf Seite 2
genauer darüber informieren. Na, Lust dazu bekommen? Dann melde
dich doch per E-Mail an [email protected].
Ich freue mich auf dich!
Alles Liebe
Alexandra
PS: Florian Bischel berichtet über seine Tätigkeiten in Bolivien auf Seite
10 und fungiert somit als exklusiver DasHelmut-Außenkorrespondent.
Das solltet ihr euch auf keinem Fall entgehen lassen!
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems
Chefredaktion: Alexandra Seierl, [email protected]
Grafik: Jonathan Mayer
Coverfoto: Tanja Reiter
Druck: Druckhaus Schiner GmbH, An der Schütt 40, 3500 Krems, www.schiner.at
Erscheinungsort: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems
Kontakt: Kathrin Rohrhofer, 0676 840 803 211, [email protected]
Geschäftsführung: DSA Manuela Leoni, [email protected]
Info: Alle RedakteurInnen sind DasHelmut namentlich bekannt. Die persönliche Meinung einzelner VerfasserInnen muss sich nicht mit jener des Herausgebers decken. Für
unaufgefordert zugesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen.
Jegliche Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Medieninhabers gestattet.
DasHelmut ist ein innovatives Informationsprojekt von Jugendlichen für Jugendliche.
Ausgehend vom Verein Impulse Krems wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich in einem professionell betreuten Jugendmagazin einzubringen. Die Autorinnen und Autoren können über jedes erdenkliche Thema schreiben, das ihnen am
Herzen liegt oder einfach nur Spaß macht und haben somit die Möglichkeit, sich der
Gesellschaft mitzuteilen. DasHelmut erscheint alle drei Monate in einer Auflage von
8.000 Stück und ist für die Leserinnen und Leser gratis erhältlich.
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Schneewittchentorte oder
Kirsche-Topfen-Torte
Zutaten Boden:Teig
Zubereitung
•75 g Butter
•100 g Zucker
•1 Pkg Vanillezucker
•2 Eier
•100 g Mehl
•1/2 Pkg Backpulver
•evt. ein Schuss Milch
•1 Glas Kirschen
•2 1/2 EL Nutella
Zuerst lasst ihr die Kirschen vom Glas abtropfen, aber den Saft entleert ihr in ein Gefäß (den brauchen wir
später noch). Jetzt befettet ihr die Springform. Den Backofen heizt ihr auf 175 °C Ober- und Unterhitze vor.
Für den Teig schlagt ihr die Butter und den Zucker (+Vanillezucker) schaumig. Nach und nach gebt ihr die
Eier dazu (je länger, desto fluffiger wird der Teig). Jetzt vermischt ihr das Mehl und das Backpulver und
gebt es in den Teig. Wenn der Teig zu fest ist gebt ihr einen Schuss Milch dazu. Nun halbiert ihr den Teig.
Die eine Hälfte verstreicht ihr gut in der Springform. In die zweite Hälfte gebt ihr das Nutella und streicht
es auf die helle Hälfte. Danach verteilt ihr die Kirschen auf de Teig und lasst ihn auf mittlerer Schiene 40
bis 45 Minuten backen.
Den Boden lasst ihr auskühlen.
Für die Topfencreme schlagt ihr zuerst das Schlagobers. Dann verrührt ihr den Zucker und den Topfen und
hebt die geschlagene Sahne vorsichtig unter. Die Masse verteilt ihr auf den ausgekühlten Boden. Das stellt
ihr dann in den Kühlschrank.
Zutaten Belag:
Sabrina Stanzl
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Gutes Gelingen!
Rezept von: http://www.frau-liebstes.com/2012/03/rezept-schneewittchen-torte.html
Foto: Sabrina Stanzl
•250 g Sahne
•500 g Magertopfen
•100 g Zucker
Für den Spiegel gibt es 3 Varianten:
•1 Pkg Vanillezucker
1. Variante mit Tortenguss: Ihr erstellt den Guss laut Packungsanleitung.
•1 Pkg Tortenguss rot oder 4 Blätter 2. Variante mit Gelatine: Gelatine im kalten Wasser einweichen. Den Kirschsaft erhitzen und die Gelatine
Gelatine oder 7 g Agar-Agar
unterrühren (Topf von der Platte nehmen). Jetzt lasst ihr es abkühlen bis es eine zähe Masse ist und verteilt
•Kirschensaft
es auf der Topfenmasse.
3. Variante mit Agar-Agar: Kirschensaft erhitzen, Agar-Agar-Pulver unterrühren (Topf von der Platte
nehmen). Ihr müsst das Agar-Agar nicht einweichen. Jetzt verfahrt ihr wie bei der Gelatine.
Danach kommt die fertige Torte für eine Stunde in den Kühlschrank.
Paris: Glanz, Müll, Charme & Uringeruch
Kaumeineranderenwest-undmitteleuropäischen Stadt gelingt es,
den Glanz vergangener „Größe“
bis heute symbolisch nach außen
zutragenwieParis.Vielinteressanteralsdie(fasterdrückenden)Eindrücke der großen Sehenswürdigkeiten sind die unterschwelligen
kulturellen Botschaften in ihnen
und dem Stadtbild, sowie die BeobachtungdesPariserAlltags.Ein
ReiseberichtvonJohannesMayerhofer.
Fotos: Johannes Mayerhofer
„Je suis désolé, mais notre train,
c’est…ehm…I’lltryitinEnglish!“
Zugegeben:
Gute
Französischkenntnisse sind nicht gerade eine
Eigenschaft, mit der ich mich brüsten könnte. Allerdings sind einem
Grammatik und Aussprache auch
eher zweitrangig, wenn man nach
16 Stunden Zugfahrt mit viereinhalb
Stunden Verspätung beim gebuchten
Hotel ankommt. Es befindet sich im
15. Pariser District, im Süd-Westen
der Innenstadt, weit weg von Gare
de l’Est (Ostbahnhof), der im NordOsten liegt. Dies ist mein dritter Paris-Aufenthalt und dennoch: Es ist
immer wieder eine Herausforderung,
sich hier im U-Bahnnetz zurecht zu
finden. Kein Wunder, denn während
es in Wien sechs Metro-Linien gibt,
gibt es hier vierzehn. Die Dichte des
Metro-Netzes ist in Paris also viel höher. Praktisch, wenn man keine Lust
hat, ewig nach einer U-Bahnstation
zu suchen. Der Makel, der der Sache
anhaftet: Sitzt man im Rollstuhl, leidet man unter einer anderen körper-
lichen Behinderung oder ist man einfach zu alt und gebrechlich, wird die
U-Bahnfahrt zu einer Hürde. Von den
15 Stationen, die ich durchwanderte,
waren lediglich drei mit Rolltreppen
und/oder Aufzügen ausgestattet. Immerhin erspart man sich das tägliche
Pensum an Sport, wenn man in Paris
auf dieses öffentliche Verkehrsmittel
angewiesen ist.
Prioritäten
Adolf Hitler plante einst, seinem Tausendjährigen Reich eine
Hauptstadt – „Germania“
– zu bauen, die Paris an
Glanz noch übertreffen
sollte. Wäre er mit seinen
kranken Plänen durchgekommen, hätte er sich allerdings ganz schön viel
Mühe geben müssen.
Damit ist keineswegs
bloß der gesichtsgebende Eiffelturm gemeint.
Ein Spaziergang – vor
allem zwischen dem Tri-
umphbogen und Notre Dame – lässt
den Beobachter sofort erkennen,
dass er es hier mit der Hauptstadt
einer ehemaligen imperialen Großmacht mit globalem Wirkungsanspruch zu tun hat. „Von der Größe
Frankreichs hängt die Freiheit der
Welt ab“, gelingt es mir, ein Zitat des
ehemaligen französischen Premiers
George Clemenceau (1841 – 1929)
zu übersetzen.
Johannes Mayerhofer
5
BHAK Krems goes Europe
Wie in der letzten Ausgabe berichtet, machte sich eine österreichische
Delegation, bestehend aus 23 Schüler_innen und zwei Lehrer_innen der
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Krems, von 14. bis
17. April 2015 auf nach Straßburg, um
sich im Rahmen des „Euroscola-Projekts“ einen Tag lang als Europaparlamentarier_innen zu versuchen. Nach
dem ausgiebigen Programmüberblick
und der Berichterstattung über die
vielen Reise-Unternehmungen in der
Sommerausgabe von DasHelmut,
möchten wir euch diesmal das Euroscolaprogramm und die Erfahrungen der Schüler_innen näher bringen.
Der 16. April 2015 wird den 23 Schülern_innen wohl noch lange in besonderer Erinnerung bleiben. Einen ganzen Tag durften sie in die Rolle eines_r
Abgeordneten des Europäischen Parlamentes schlüpfen und das Land Österreich vertreten. Zusammen mit rund
500 Schülern_innen aus 21 weiteren
Nationen trafen die Handelsakademiker_innen aus Krems gegen 8:00 Uhr
morgens im Europaparlament ein und
mussten die strengen Sicherungskontrollen durchlaufen (ähnlich wie auf
Flughäfen). Danach wartete eine kurze Einführung und ein Frühstück auf
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die teilweise noch nicht ganz muntere
Truppe, bevor es in den Plenarsaal des
Europaparlaments ging.
Nach einigen Begrüßungsworten
wurden die Institutionen der Europäischen Union durch Verwaltungsräte
des EU-Parlaments kurz vorgestellt.
Insbesondere das Institutionelle Dreieck, bestehend aus dem Europäischen Rat, der EU-Kommission und
dem EU-Parlament, wurde erläutert.
Dieses Dreieck macht die Legislative
(Gesetzgebung) der EU aus.
Das Europäische Parlament wurde dabei liebevoll als Herz der Europäischen
Union beschrieben. Seit 1979 wird
das EU-Parlament durch die Bevölkerung aller Mitgliedsstaaten gewählt.
Den offiziellen Sitz hat das Parlament
in Straßburg, die Fraktionen und Ausschüsse sitzen jedoch in Brüssel und
das Generalsekretariat sowie die zentrale Übersetzungsstelle sind in Luxemburg beheimatet. In den derzeit
20 ständigen parlamentarischen Ausschüssen werden die Gesetzesanträge, die nur durch die EU-Kommission
eingebracht werden dürfen, bei Bedarf abgeändert. Im Plenum werden
die Gesetzesentwürfe dann besprochen und genehmigt oder abgelehnt
bzw. erneut abgeändert. Ansonsten
hat das Parlament auch noch die Aufsicht über die Europäische Kommission und kann ihr das Misstrauen aussprechen.
Anschließend wurden kurz einige aktuelle Gesetzesvorschläge vorgestellt
wie beispielsweise die Plastiksackerldiskussion, wo nun Obergrenzen oder
Steuern eingeführt werden sollen, um
den Verbrauch der umweltfeindlichen
Tüten einzuschränken. Aber auch Themen wie Obst an den Schulen und Debatten über einen internationalen Gedenktag zum Völkermord in Armenien
im Jahre 1915 am 24. April werden
von den richtigen EU-Parlamentariern
thematisiert.
Danach waren erstmals die Schüler_
innen am Zug. Aus jeder Nation stellte
entweder eine Person oder eine kleine
Gruppe ihr Heimatland vor, insbesondere die Stadt bzw. Region in der sie
zur Schule gehen. Diese Vorstellungen
erfolgten entweder auf Englisch oder
Französisch und wurden simultan
in die jeweils andere Sprache, sowie
ins Deutsche übersetzt. Die österreichische Vorstellung übernahm dabei
Cora Mandici.
Fotos: Helmut Wagner, Maria Wagner, Florian Bischel
Nach der Vorstellrunde durfte nun das
ganze Plenum, also alle Schüler_innen
mit Ausnahme der Lehrkörper, über
das Abstimmungssystem ihre Zustimmung oder Ablehnung zu allgemeinen
Fragen, ob beispielsweise der Euro als
gemeinsame Währung sinnvoll ist,
ob man die Mitgliedschaft in der EU
positiv empfindet oder ob das EUParlament nur in einer gemeinsamen
Sprache arbeiten soll, erteilen.
Danach durften die Schüler_innen
ihre Fragen an die Mitarbeiter_innen
des Europaparlaments stellen. Themen waren unter anderem die Europäische Flüchtlingsproblematik mit
dem „Massengrab Mittelmeer“, das
TTIP-Freihandelsabkommen zwischen
den USA und der EU, die Aufnahme
neuer Mitgliedsstaaten, das Schen-
genabkommen, finanzielle Hilfestellungen der EU, sowie der Alltag im
Europaparlament oder das Euroscolaprojekt direkt. Eva aus Griechenland
wollte zum Beispiel wissen, wie sich
die Euroscola und die erarbeiteten
Inhalte auf die Abgeordneten auswirken. – Die Themen und Lösungen
werden nicht direkt an die Parlamentarier weitergegeben, da diese willkürliche
Länder-Zusammensetzung
nicht repräsentativ ist und andere
Auswahlkriterien angewendet werden
müssten. Es wird aber ein Protokoll
des jeweiligen Euroscolatages an den
Kulturausschuss geschickt, die Ergebnisse gehen also nicht verloren. Ziel
des Euroscolatages ist es das Parlament und die Arbeit der Europäischen
Union kennen zu lernen, auf regionale
Abgeordnete bzw. zuständige Kontaktpersonen in der EU aufmerksam
zu werden und auch die Motivation zu
vermitteln sich als Individuum für die
EU einzusetzen.
Nach dieser teils sehr emotionalen
und heftigen Diskussion kam die Mittagspause gerade recht. Am Ende
des Mittagessens wurden die Schüler_innen aufgefordert sich in Vierergruppen zusammen zu finden und
gemeinsam das Eurogame zu lösen.
Das Eurogame ist ein Fragebogen,
bei dem Fragen zum Thema Europa
in ca. 20 unterschiedlichen Sprachen
gestellt sind. Auch die Lehrer_innen
bekamen die gleiche Aufgabe gestellt
und mussten Teams bilden.
Für die rund 500 Jugendlichen war es
danach an der Zeit sich in ihren Themengruppen zusammen zu finden.
Jede Gruppe hatte zuvor in der Schule
Informationen zu einem bestimmten
Thema gesammelt und sollte dies nun
in einer simulierten Ausschusssitzung
gemeinsam besprechen und einen
Initiativbericht zum Thema verfassen.
Jeder Ausschuss wählte dafür eine_n
Vorsitzende_n, sowie eine_n Ausschusssprecher_in.
Die Themen der Ausschüsse waren:
• Umwelt und erneuerbare
Energien
• 2015 – Jahr der Entwicklung
• Die Zukunft Europas
• Informationsfreiheit und Bürgerkultur
• Migration und Integration
• Jugendarbeitslosigkeit
Während die Schüler_innen an den
Berichten für das anschließende Abschlussplenum arbeiteten, wurde den
Lehrer_innen und Journalist_innen die
Hintergründe zum Euroscolaprojekt
erläutert und es konnten Meinungen,
Anregungen und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Abschließend fanden sich dann alle
rund 600 Euroscolateilnehmer_innen wieder im Plenarsaal zusammen,
um über die erarbeiteten Berichte zu
7
Komplexität der EU verständlicher zu
machen.
Zum Schluss stand dann noch das Finale des Eurogames am Programm.
Dafür wurden die 4 besten Schüler_
innengruppen geehrt und mussten
noch einmal gegeneinander antreten
und ihr Wissen unter Beweis stellen.
Auch die Siegergruppe Lehrer_innen
wurde geehrt.
Am Ende wurde der sehr laaaaange
und vielfältige Tag im EU-Parlament
mit der Europahymne (Ode an die
Freude) beschlossen.
debattieren und abzustimmen. Am
meisten Zeit nahm dabei das Thema
Informationsfreiheit und Bürgerkultur ein, das sehr intensiv diskutiert
wurde. Wie auch schon in der Plenarphase am Vormittag konnten Fragen dabei auf Spanisch, Italienisch,
Französisch, Englisch oder Deutsch
gestellt werden. Das Gesprochene
wurde dann simultan auf Englisch,
Französisch und Deutsch übersetzt,
die jeweilige Sprache konnte man via
Kanalauswahl am Sitzplatz auswählen
und über den Kopfhörer hören.
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Abgerundet wurde der Debatten- und
Sitzungsteil der „Nachmittagsplenarsitzung“ durch ein Dankeschön an
alle Gruppensprecher und die Bitte
an alle, die auch von manchen Ausschüssen thematisiert wurde, dass
der EU-Gedanke hinausgetragen werden soll, die Bevölkerung soll sich mit
der EU identifizieren können und die
EU, ihre Aufgaben, Gremien und Errungenschaften in den Schulen bzw.
allgemein in den Mitgliedsstaaten
noch stärker thematisiert werden. Alle
Teilnehmer_innen sind quasi Gesandte der Europäischen Union um die
Die Schüler_innengruppen werden durch die EU-Informationsstellen der einzelnen Länder ausgewählt/vorbereitet. In den meisten Fällen geschieht dies, wie auch in
Österreich, durch Wettbewerbe, an denen die Schulen
teilnehmen können. Manche Länder, wie beispielsweise Griechenland, schicken auch einzelne Schülerinnen
verschiedener Schulen zur Euroscola.
Ziel des Euroscolaprojektes ist es den Gedanken eines
gemeinsamen Europas weiterzutragen.
Das Resümee – Die österreichischen
Teilnehmer_innen im Interview
1.WiehastdudenTagimEU-Parlamenterlebtundwashatdirdabeiambestengefallen?
Arlinda Isai: „Es war sehr interessant das EuropaparIsabe
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lament zu sehen, am besten fand ich den Plenarsaal.“
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Das Euroscola-Programm ist Ende der 1980er Jahre entstanden. Weil immer mehr Gruppen das Europaparlament besuchten, überlegte man sich eine Veranstaltung
für alle gemeinsam anzubieten. Das Präsidium fand die
Idee gut und so wurde das Programm gestartet. Pro
Jahr finden 20 Euroscola Tage statt (ca. 2 pro Monat)
mit jeweils 500 Schüler_innen (ca. 10.000 junge Europäer_innen pro Jahr) aus 20 bis 22 Ländern. Reserviert
sind dafür 4 Millionen Euro pro Jahr, wobei ein Großteil
als Förderung für Fahrtkosten und Unterbringung in
Straßburg direkt an die Schulen ausbezahlt wird, wodurch das Programm für alle leistbar gemacht werden
soll.
Sefija Malkic, Cora Mandici, Snezana
Tomasevic, Serna Babadag u. Emina
Djurdjevic: „Es hat uns sehr gefallen,
wie sich die Schüler_innen vorgestellt
haben. Nicht viele Schüler_innen bekommen die Chance dabei zu sein, wir
hatten das Glück und sind sehr froh darüber.“
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Joseph Schielbauer: „Ich war positiv
überrascht vom Euroscolatag und sehr
zufrieden. Das Eurogame war jedoch
verbesserungswürdig und mehr Pausen
wären toll gewesen.“
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Arlinda Isai, Kristina Martin, Franziska Eichinger,
Kamile Alimi: „JA.“
2. Wurden deine
Erwartungen in den
Euroscolatag erfüllt?
Raul Szöllö
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Michael Kurz: „Ich fand das Eurogame auch nicht
ganz klar, das Essen war nicht besonders gut und
die Zeit in den Arbeitsgruppen war zu gering. Das
Programm ist also sicher noch verbesserungsfähig.“
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3. Wir haben in den letzten Tagen 3 Städte besichtigt (Regensburg, Straßburg und Augsburg),
welche davon hat dir am besten
gefallen und warum?
Joseph
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Kristina Martin: „Ja, ich würde noch
einmal mitmachen, finde aber auch,
dass das Programm zu lange gedauert hat. Empfehlen würde ich das
Euroscolaprogramm vor allem für
Jugendliche, die noch nicht viel über
die EU wissen.“
4. Würdest du ein zweites Mal
an einem Tag im EU-Parlament
teilnehmen bzw. wem würdest
du „Euroscola“ empfehlen?
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Isabella Fragner: „Eine Reise nach
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Straßburg ist voll super, weil es
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eine total schöne Stadt ist. Leider
retischer
ist Straßburg aber auch sehr teuer.
Allen Straßburg-Touristen würde
ich eine Bootsfahrt ans Herz legen.“
Raul Szöllösi: „Es ist unglaublich
wie die restlichen Länder insbesondere über Deutschland und
Österreich denken. Viele haben
die Einstellung, dass sie selbst
nichts tun müssen und Europa
verpflichtet ist zu helfen.“
Franziska Eichinger: „Die Reise
war leider zu kurz und es gab zu
wenig Südländer.“
5. Was ich sonst noch
sagen möchte...
Sefija Malkic, Cora Mandici, Snezana Tomasevic, Serna Babadag u. Emina Djurdjevic:
„Straßburg ist eine schöne Stadt wir würden
gerne dort wohnen, aber leider ist es auch
recht teuer.“
Anonyme Aussagen: „Das Essen im EU-Parlament war grauslich.“ – „Zu viele Leute sind bei
der Euroscola auf einem Platz,
was oft zu Gedränge führte,“ –
„Bei der Ausarbeitung der Themen wären kleinere Gruppen
sinnvoll.“ – „Mehr Licht für das
EU-Parlament, teilweise wirkt es
wie ein Gefängnis.“
9
VomGranda-WasserzumGranja-Wasser
Auslandsdienst in Bolivien
Wie in der letzten DasHelmut-Ausgabe angekündigt, habe ich mich Ende
Juli nach Bolivien aufgemacht, um
dort meinen Zivilersatzdienst abzuleisten. Nach knapp einem Monat in
Bolivien folgt nun ein erster Bericht
über meine bisherigen Erlebnisse.
Nachdem ich nach fast 24 Stunden
Reisezeit am 22. Juli um ca. 14 Uhr
Ortszeit den Flughafen „Viru Viru International“ von Santa Cruz de la Sierra erreichte, startete mein Bolivienabenteuer. Noch am selben Abend
machten wir, zwei Voluntärinnen, die
ein paar Stunden vor mir angekommen sind, Mary, unser Guide, und
ich uns auf nach San Ignacio. Nach
zehn Stunden im Autobus erreichten
wir müde unser Endziel San Ignacio
de Velasco, wo das Bildungszentrum
„Granja Hogar“ seinen Sitz hat. San
10
km entfernt von San Ignacio liegt.
Die Fahrt mit dem Bus dauerte ca. 23
Stunden – exklusive einem Zwischenstopp in Santa Cruz.
Nach unseren Behördengängen blieb
noch Zeit die Stadt ein wenig besser
kennen zu lernen. Um in die Innenstadt zu gelangen, musste man zuerst eine Absperrung des Militärs auf
Grund eines Anschlages der Bergarbeiter in der Woche davor überwinden. Ein Demonstrationszug geriet
außer Kontrolle
und die Bergleute
warfen
unter anderem
auch mit Dynamit. Durch
eine dieser Dynamitexplosionen wurde die deutsche Botschaft
beschädigt und ein Fernsehteam, das
über den Dialog zwischen den Bergarbeitern und der Regierung berichten wollte, geriet ungewollt in den
Konflikt.
Doch nun zurück zum Sightseeing.
Nach der Besichtigung der Innenstadt
durfte eine Fahrt mit dem „Teleférico“
(= Seilbahn) nicht fehlen. La Paz wird
nach Fertigstellung über das größte
öffentliche Seilbahnnetz der Welt verfügen. Aktuell sind drei Linien geöffnet, die La Paz mit der Stadt „El Alto“
verbinden, geplant bzw. im Bau be-
Bilder: Hoanzl
Ignacio liegt im Tiefland im Südosten von Bolivien und ist durch einige
größtenteils (noch) nicht asphaltierte Straßen mit dem Umland, sowie
der Hauptstadt des Departements (=
Bundesland) Santa Cruz, verbunden.
Gleich in den ersten Tagen konnten
bzw. mussten wir feststellen, dass
einige Dinge in Bolivien anders verlaufen als in Europa. Beispielsweise
das Thema Sicherheit: Das Motorrad
ersetzt hier fast alle Verkehrsmittel, so
fahren oft bis zu fünf oder mehr Per-
sonen auf einem dieser „Gefährte“
und das meist ohne Helm. Außerdem
werden damit auch verschiedenste
Lasten transportiert, das geht bis zu
Kleiderschränken, die mit Gurten am
Rücken des_der Fahrer_in befestigt
werden. Apropos Gurte, diese werden
auch in den Autos eher selten verwendet, das musste ich am eigenen
Leib erfahren, da ich mich anfangs
bei Taxifahrten immer angurtete, wie
es sich als braver Europäer eben gehört. Als ich wieder einmal aussteigen wollte, war es mir nicht möglich
den Sicherheitsgurt zu lösen. Nur mit
Hilfe des Taxifahrers konnte ich mich
schließlich befreien. Er klappte den
Sitz zurück und ich schlüpfte unter
dem Gurt durch.
Beim Thema Wasser ist es in Bolivien
ähnlich wie in vielen südeuropäischen
Ländern. Das Leitungswasser ist zwar
trinkbar, aber für den verwöhnten österreichischen Magen oft nicht ganz
so bekömmlich. Erfreulicherweise
verfügt unser Bildungszentrum über
einen eigenen Trinkwasserbrunnen,
daher haben wir Volontär_innen uns
für „Granja-Wasser“ entschieden.
Nach einer zweitägigen Eingewöhnungs- und Kennenlernphase aller
Verantwortlichen wartete auch schon
die nächste „Aufgabe“, das Besorgen
des Visums. Um das Aufenthaltsdokument zu bekommen, reisten wir
in die höchstgelegene Großstadt der
Erde, La Paz, die rund 1.300
finden sich noch einige weitere. Nach
einer Nacht auf 4.100 Höhenmetern
in „El Alto“, bei bis zu minus 5 Grad
ohne Heizung in unserer Unterkunft,
machten wir uns am nächsten Tag,
teilweise ein bisschen höhenkrank
und verkühlt, auf den Rückweg.
Zurück in San Ignacio starteten wir
mit unserer Arbeit in den jeweiligen
Bereichen. Für mich hieß das ab in
die „Computación“, wo ich für das
Schulnetzwerk, den Computerunterricht, sowie für allerlei sonstige Anliegen und Anfragen zuständig bin. Wie
es mir dabei ergeht berichte ich euch
in der nächsten Ausgabe. Bis dahin
ein paar Eindrücke von meinen ersten
Wochen, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.
Florian Bischel
CINEZONE WEEKEND. FILM. LIVE-MUSIK. KABARETT. DJ-LINE
25.9.-27.9. Kino im Kesselhaus www.kinoimkesselhaus.at
Bilder: Hoanzl
Das Kino im Kesselhaus feiert den
Start in die Herbstsaison heuer auf
ganz besondere Weise: Erstmals
lädt das Programmkino am campus
Krems zu einem CINEZONE WEEKEND, das an zwei dichtprogrammierten Abenden die bewährte Kombination Film+Live-Konzerte sowohl in
der Bar als auch im Kinosaal in den
Mittelpunkt rückt. Günstige Kombitickets sind sowohl für Freitag als auch
Samstag erhältlich!
Am Freitag, 25.9., 19:00, eröffnet der
„einzige österreichische Rockstar von
internationalem Format“ AUSTROFRED mit seinem Programm „Pferdeleberkäse. Aufsätze & Reportagen“ die
Veranstaltung. Im Anschluss daran
setzt Regisseurin Mia Hansen-Løve in
ihrem Musikfilm EDEN dem French
House, einem der erfolgreichsten
Stile elektronischer Tanzmusik, ein
Denkmal. Der Abend klingt mit einem
Konzert von DJ WANDL in der Filmbar bei freiem Eintritt aus.
Am Samstag, 26.9., lassen sich ab
17:00 sogar drei Konzerte und zwei
Filme erleben. Nach dem Live-Act
des gefeierten Singer-Songwriters
NINO AUS WIEN begleitet Frieder
Wittich in seiner Musikkomödie
BECKS LETZTER SOMMER, Christian
Lasst das Kino tanzen!
Ulmen als frustrierten Musiklehrer,
Bei einem Filmfrühstück am Sonnder einen Neubeginn machen möchtag mit DJ-Line durch MARKY
te, und dessen begabten Schüler
MUSHROOM (fm4 sunnyside up
auf einen irrwitzigen Road Trip nach
meets 60er Jahre Hits) und Peter
Istanbul. Im Anschluss daran bittet
Bogdanovichs Komödie BROADWAY
der Wiener Sampling Virtuose und
THERAPY lässt sich am 27.9. ab
Austrotrash-Spezialist KURT RAZELLI
10:00 (Filmstart 12:00) das CINEZOzum Tanz. In der Tragikomödie GENE WEEKEND entspannt ausklingen.
FÜHLT MITTE ZWANZIG unterziehen
sich dann Ben Stiller
und Naomi Watts
Fr25.09
als Ehepaar Mitte
19.00
Kabarett: Austrofred (Saal)
Vierzig durch die
20.30 OmU
Film: EDEN
Bekanntschaft mit
23.00
Konzert: DJ Wandl (Bar)
einem
unkonventionellen
Pärchen
Sa26.09.
Mitte Zwanzig einer
17.00
Konzert: NINO AUS WIEN (Bar)
Ve r j ü n g u n g s k u r,
18.30 Dt. OF Film: BECKS LETZER SOMMER
die allerdings auch
20.30
Konzert: Kurt Razelli (Saal)
ihre Schattenseiten
21.15 OmU
Film: GEFÜHLT MITTE ZWANZIG
hat. Abschließend
23.15
Konzert: AGES (Saal)
nochmals ein LiveKonzert: Die FM4So27.09.
Lieblinge AGES sind
10.00 DF
Filmfrühstück: BROADWAY THERAPY
erstmals zu Gast.
mit DJ Marky Mushroom (Bar)
Das neue Album
kommt im Oktober,
>>Kombi-Ticket cinezone Weekend 25.9.: 20,- (VVK) / 22,- (AK)
einen
exklusiven
>>Kombi-Ticket cinezone Weekend 26.9.: 25,- (VVK) / 27,- (AK)
Vorgeschmack gibt
kino im kesselhaus, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems,
es auf der Bühne
Tickets/Informationen: Tel. 02732/90 80 00
des Kesselhauses.
11
Glatt und Verkehrt
Musikwerkstatt 2015
Die Musikwerkstatt fand heuer von
4.-11.7. im Stift Göttweig statt. Wie
auch die Jahre zuvor erwartete die
Teilnehmer_innen ein abwechslungsreiches Programm mit acht Referent_innen aus sieben verschiedenen
Nationen: Evelyn Fink-Mennel (Österreich) – Gesang und Kursleitung,
Christiane Karam (Libanon - USA) Stimme, Rahmentrommel, Ensemble,
Albin Paulus (Österreich) - Klarinette, Dudelsack, Maultrommel, Florian
King (Deutschland) - Kontra-, E-Bass,
Irische Bouzouki, Gitarre, Songwriting, Nataša Mirković (Bosnien - Österreich) - Gesang, Universelle Stimmbildung, Christian Zehnder (Schweiz)
– Obertonsingen: Körperstimmen und
ihre Resonanzen, Harald Haugaard
(Dänemark) - Fiedel, Streichinstrumente, Andreas Paragioudakis (Griechenland – Österreich) - Akkordeon,
Gitarre, Tzouras, Baglama, Lyra, Pater
Maximilian (Österreich) - Gregorianischer Gesang.
Ich durfte am 11.7. beim Abschlusskonzert dabei sein und konnte mir
ein Bild davon machen, was in dieser
12
einen Woche gelernt und einstudiert
wurde.
Das Konzert wurde in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil fand im Freien
an verschiedenen Stellen im Areal des
Stift Göttweigs statt und der zweite in
der Stiftskirche. Die Musiker _innen
gruppierten sich zu unterschiedlich
großen Gruppen mit verschiedenen
Instrumenten oder trugen ihre Stücke
im Gesangsensemble vor. Auch das
Publikum wurde miteinbezogen und
aufgefordert mitzusingen und mitzutanzen. Vorwiegend wurde traditionelle Musik aus den Herkunftsländern der Referent_innen gespielt und
manchmal wurde auch ein Volkstanz
dazu getanzt, welcher zuvor dem Publikum gezeigt wurde. Mit dem Ende
des ersten Teils sind wir eine Runde
im Stift gegangen und konnten für
den zweiten Teil in der Stiftskirche
Platz nehmen. Dieser Teil war geprägt
von Choralsängen, der von der herrlichen Akustik der Kirche natürlich sehr
profitierte und die Stücke trotz kleiner
Besetzungen einen tollen Klangcharakter hatten.
Im Anschluss wurde noch am Platz
vor der Stiftskirche musiziert und getanzt, während der Abend bei einem
Glas Wein seinen Ausklang fand.
Mir gefiel diese Art von Konzert besonders gut, die Kulisse und das
Ambiente des Stift Göttweigs waren
sehr passend. Die Begeisterung der
Musikant_innen übertrug sich auch
auf das Publikum, was zu einer tollen
Stimmung beitrug und den Abend
sehr abwechslungsreich gestaltete.
Man merkte auch, dass der Zusammenhalt unter den Teilnehmern in
dieser Woche gewachsen ist und sicher auch einige Freundschaften entstanden sind.
Die Musikwerkstatt wird voraussichtlich auch nächstes Jahr stattfinden.
Wer Interesse hat, selbst mitzumachen, kann auf der Homepage von
Glatt und Verkehrt Infos einholen,
ebenso diejenigen, die gerne das
Konzert (freier Eintritt!) besuchen
möchten.
Verena Stanzl
Karikaturmuseum
Krems
Mordillo
Das Karikaturmuseum Krems, einziges Haus für Karikatur, Satire, Comic
und Cartoon in Österreich, präsentiert
mit MORDILLO erstmals mit über 100
Originalcartoons aus dem Privatbesitz
des Zeichenstars und zahlreichem
dokumentarischem Material, wie historischen Fotos den erfolgreichen argentinischen Künstler mit seinem farbenfrohen Universum in Österreich.
Guillermo Mordillo ist seit über 40
Jahren für seine strahlend weißen
Knollennasenfiguren,
farbenfrohen
skurrilen Tiere und fantastischen Fabelwesen weltbekannt. In nur einem
Bild erzählt er ganze Geschichten voller Humor und kritischem Hintersinn,
der sich oft erst auf den zweiten Blick
offenbart.
Die Ausstellung, die noch bis zum
22.11.2015 besichtigt werden kann,
widmet sich diversen Themenberei-
chen. Einer davon ist „Liebe und Leidenschaft“ genannt, der im Folgenden näher beschrieben wird.
Liebe und Leidenschaft
Das Thema Liebe zwischen Mann und
Frau ist für Mordillo eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Der Künstler zeigt die gesamte Bandbreite der
menschlichen Gefühle: von der Werbung um den Partner über den ersten
Kuss und die Hochzeit bis zum Beziehungsende und dem dazugehörigen
Liebeskummer. Während die Männlein oft verzweifelt nach den Damen
jagen oder ihnen gar den Mond vom
Himmel holen, sind Mordillos weibliche Geschöpfe meistens etwas raffinierter. So misst die eine zum Beispiel
unbeeindruckt die tatsächliche Größe
des Liebesbeweises. Eine andere ist
gar der Grund dafür, dass der Turm
von Pisa in Schieflage geraten ist,
woran selbstverständlich die Männer schuld sind. Äußerlich hingegen
unterscheidet Mordillo seine Figuren
kaum: „Ich zeichne meine weiblichen Figuren so wie meine männlichen, außer dass sie Brüste haben.“
Stets gestaltet der Zeichner seine
Protagonist(inn)en in reinem Weiß –
der Farbe der Unschuld. Doch ganz
unschuldig verhalten sie sich nicht
immer, wie oft erst ein zweiter Blick
offenbart.
© 1998 Oli Verlag N.V.
Das Thema Liebe, so sagt Mordillo,
reizt ihn auch aufgrund der geradezu unerschöpflichen grafischen Gestaltungsmöglichkeiten der Sujets.
Besonders in der Verbindung mit seinen fantastischen Architekturwelten
beweist er, wozu Gefühle fähig sind.
So zeigt ein bekannter Cartoon plakativ, wie Liebe alle architektonischen
Gesetze überwindet und mächtige
Wolkenkratzer in zärtliche Zuneigung
bringt.
„Nachdem Gott die Welt erschaffen
hatte, schuf er Mann und Frau. Um
das Ganze vor dem Untergang zu
bewahren, erfand er den Humor.“ Mordillo
© 1993 Oli Verlag N.V.
© 1986 Oli Verlag N.V.
13
Kunsthalle Krems
ERNESTO NETO 19/07 - 01/11/2015
„An die Trennung von Geist und Körper glaube ich
nicht. Ich glaube, dass der Geist im Körper ist und dass
es der Körper ist, der uns trägt.“ - Ernesto Neto
Ernesto Netos künstlerisches Schaffen steht für einen erweiterten körperhaften Skulpturenbegriff und ist
gleichzeitig Ausdruck seines ganzheitlichen Weltverständnisses. Weit
über die geläufigen Grenzen von
Skulptur hinaus oszillieren Netos Arbeiten an der Schnittstelle zwischen
Bildhauerei und Architektur, zwischen
Tradition und Innovation. Obwohl
Neto neue Materialien und moderns-
te Technologien in der Produktion seiner Werke einsetzt, greift der Künstler
konsequent auf das Potenzial seiner
nächsten Umgebung – auf indigenes
Wissen und traditionelles Handwerk
– zurück. Er lässt eine tiefe Verwurzelung in der brasilianischen Kunst- und
Kulturgeschichte seit dem Ende der
1950er-Jahre erkennen.
Sein künstlerisches Schaffen steht für
ein leidenschaftliches Bewusstmachen unserer leiblichen Teilhabe an
einem universellen Gefüge, um dessen Gleichgewicht zu erhalten und
wie beim Spiel, beim Tanz oder im
Zuge eines Rituals Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt im Umgang
miteinander einzufordern.
Elastische Nylonschläuche – gefüllt
mit organischen und
anorganischen Materialien, wie etwa
Sand,
Gewürzen,
Glasperlen, Blei- und
Styroporkugeln
–
streben, der Gravitation ergeben, vertikal
zu Boden und bilden
in ihrer Behäbigkeit
Antipoden zur Transparenz der Oberflächen. Ernesto Netos
bioskulpturaler Kosmos ist hierbei – wie
auch die lautmalerischen Titel seiner Arbeiten verraten – aus
Sinnlichkeit, Körperlichkeit,
Gerüchen,
Berührung, Intimität
und Beziehungen gewebt.
Kurator: Hans-Peter Wipplinger
Ernesto Neto, Paxpa – There Is a Forest Encantada Inside of Us, 2014 (Detail)
14
Ernesto Neto, Esqueleto Glóbulos, 2001 (Detail)
Warzenkraut und Krötenstein und Leopold Figl
Wie wurde man eigentlich vor der
Schulmedizin geheilt? Diese und noch
mehr Fragen beantwortet die Ausstellung „Warzenkraut und Krötenstein“
im Landesmuseum.
Früher wurde gebetet und mit Heilkräutern geheilt. Von vielen Heilkräutern wurde die Heilkraft schon wissenschaftlich bewiesen.
Der erste Pharmazeut war der Arzt Pedanios Dioskrudis, der im 1. Jahrhundert nach Christus lebte. Sein Hauptwerk war das Pharmaziebuch „De
materia medica“, das in 5 Teile gegliedert war. Ein Heilmittel davon war das
erprobte Antidiot. Es half denen, die die
Speisen nicht bei sich behalten konnten. Diese Arzneimittelkunde wurde
öfters bearbeitet und übersetzt. Im 19
Jahrhundert, im Zuge der industriellen
Revolution und Entwicklung der organischen Chemie, entwickelte sich die
Herstellung von Heilmitteln.
Im Mittelalter glaubte man, dass Krankheiten von Gott gegeben sind. Nebenbei gab es auch noch die Volksmedizin,
diese war verknüpft mit magischen und
mystischen Elementen. In der Zeit von
Frühmittelalter bis zum Hochmittelalter
ist die Klostermedizin angesiedelt. Das
Wissen dieser Medizin ist die Grundlage der heutigen Schulmedizin.
Auch jedem_r bekannt, ist die Pest oder
auch schwarzer Tod genannt. An dem
Bakterium Yersinia pestis starben im 14.
Jahrhundert 25. Millionen Menschen in
Europa. Damals waren die Ärzte ratlos
und wussten nichts über diese Infektionskrankheit. Da es noch kein Heilmittel gegen dieses Bakterium gab, wurde
natürlich viel gebetet. Das Bakterium
kann durch einen Biss oder Tröpfcheninfektion weitergegeben werden. Die
Pest ist bis heute noch nicht bekämpft
im Jahr 2013 und 2014 starben mehre
Dutzend Menschen an der Lungenpest
in Madagaskar. Im Landesmuseum ist
die sogenannte Pestmaske ausgestellt.
Auch Hildegard von Bingen darf nicht
fehlen. In ihrem Werk „Physico“ beschreibt sie die Heilkräfte der Natur.
Es wurde mittlerweile schon bei einigen Hildegard-Kräutern die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen.
Nun genug von der Geschichte, welche
Kräuter kennt ihr bzw. ihre Wirkung?
Jaspis soll gegen alle Krankheiten wirken. Er kann Nasenbluten und Blutungen stillen.
Ringelblume, wer kennt sie nicht? Die
Pflanze kann durch Teeaufgüssen,
wässrigen Auszügen, Salben vielfältig
eingesetzt werden. Man kann auch
durch sie das Wetter voraussagen.
Habt ihr das gewusst?
Auch Spinnweben waren ein beliebtes
Volksmedizinisches Heilmittel. Sie wurden auf blutende Wunden gelegt.
Die Blutwurz oder Tormentil wird heute
bei Durchfall eingesetzt. Der Biber produziert in seinen Drüsen das Bibergeil.
Dies galt im Mittelalter als Universalmittel. Es half zum Beispiel gegen Ohnmacht, Vergiftungen und Augenleiden.
Auch ein ganz bekanntes Mittel ist der
Hanf. Er wurde früher für die Kleidung,
Bogensehnen und Schiffstauen verwendet. Später wurde sie dann als Medizinhanf eingesetzt und fand so ihren
Weg zum Rauschmittel.
Auch ganz bekannt sind die Bachblüten. Bis heute gibt es diese Therapieform. In den 1930er Jahren entwickelte der britische Arzt Dr. Edward Bach
diese Therapie. Es gibt 37 Essenzen
von Blüten und Quellwässer, die die 38
disharmonischen Seelenstände heilen
sollen. Die Blüten werden an bestimmten Standorten gepflückt und anschließend für drei bis vier Stunden in einer
wassergefüllten Schale in die Sonne
gestellt.
Figl von Österreich
„Österreich ist frei“ – wer kennt diese
Aussage von Leopold Figl nicht!? Am
15. Mai 1955 unterzeichnete unser damaliger Außenminister Leopold Figl ge-
meinsam mit den vier Besatzungsmächten (USA, UdSSR,
Groß Britannien und Frankreich) den Staatsvertrag. Dieser besagt, dass Österreich
ein neutraler Staat ist. Die Neutralität
bezog sich hauptsächlich nur auf das
Militär, d.h. Österreich darf keinem Militärbündnis beitreten. Am 9. Mai jährte
sich nun sein Todestag bereits zum 50.
Mal – Grund genug diesem besonderen Österreicher eine Ausstellung im
Landesmuseum zu widmen.
Wie lebte Leopold Figl eigentlich?
Am 2. Oktober 1902 wurde er als Sohn
von Josefa und Josef Figl in Rust im
Tullnerfeld geboren. 1916-1925 besuchte er das Gymnasium in St.Pölten.
Danach begann er ein Studium an der
Hochschule für Bodenkultur in Wien.
Zwei Jahre später wurde er Sekretär
des Direktors des Niederösterreichischen Bauernbundes. 1931 wurde er
dann stellvertretender Direktor und
zwei Jahre später Direktor.
Am 12. März 1938 wurde Figl von den
Nazis verhaftet und in das KZ Dachau
deportiert. Dort blieb er bis 1943. 1944
-1945 und war zudem ein Gefangener
im KZ Mauthausen. 1945 wurde er freigesprochen. 1952 wurde er Parteiobmann der ÖVP und 1953 wurde er nach
seiner Amtsperiode als Bundeskanzler
Außenminister. Am 9. Mai 1965 starb
er in Wien.
Die aktuelle Sonderausstellung, die
noch bis zum Nationalfeiertag im Landesmuseum zu sehen ist, lädt zu besonderen Einblicken in das Leben Leopold Figels ein. Neben historischen
Dokumenten findet man auch ganz
persönliche Dinge des Politikers und
seine oft recht populären Reden gibt
es in gedruckter Form kostenlos zum
Mitnehmen.
15
15/09/15
16/09/15
17/09/15
18/09/15
19/09/15
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23/09/15
24/09/15
25/09/15
26/09/15
26/09/15
26/09/15
Musikschule Krems
Klangraum Krems
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Evangelische Heilandskirche
Kre:ART - KreativKunstKulturRaum
Klangraum Krems Minoritenkirche
Hotel und Gasthof Klinglhuber
Kloster Und
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Altstadt Krems
Altstadt Krems
Kre:ART - KreativKunstKulturRaum
Kremser Bank, Ferdinand Dinstl Saal
Kurs: Brain-Gym & Body-Workout
Konzert David Fray
GOOD OLD EUROPE, Ein musikalischer Zoo - Tierporträts in der
Musik
Bücherflohmarkt der Evangelischen Pfarrgemeinde
RE-SEW, Erinnerungen textil verarbeitet
Sonderkonzert zum 20-Jahr-Jubiläum, Mozart-Gala: „Preziosen aus
dem Köchel“
Informationsveranstaltung Buchhaltung
18. GLOBART Academy
UKRAINE / Karpaten, Die Musik der Huzulen
Gratis Stadtführung in Krems
Gratis Stadtführung in Krems
Kleinplastik – Körper in 3D mit Draht, Freude am dreidimensionalen Arbeiten
Konzert der Stadtkapelle Krems “Sturm und Klang”
Singkreis Krems Viva La Musica: Chorkonzert, Gemeinschaftskonzert unter dem Motto „Frauenstimmen“
Von
Wo
Veranstaltung
in Kooperation mit
KALENDER
EVENT
27/09/15
25/09/15
25/09/15
27/09/15
27/09/15
17/11/15
Bis
Jeden Freitag von Mai bis September 2015
Jeden Freitag von Mai bis September 2015
Anmerkung
Fotos: Alexandra Seierl
Stadtsaal Krems
Kloster Und
Kino im Kesselhaus
Pfarrkirche St. Veit
Wachaubahn
Wachaubahn
Wachaubahn
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Goldenes Kreuz Krems
Kloster Und
Stadtsaal Krems
Stadtsaal Krems
MS Austria
Kino im Kesselhaus
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
IMC Fachhochschule Krems
BORG
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Dominikanerkirche Krems
Brandner Schifffahrt
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Klangraum Krems
Kloster Und
Donauberge erkunden
Donauberge erkunden
aufhOHRchen / Glanzlichter, So klingt’s im Mühlviertel
Ur-Ton Schnuppertrommeln
Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Kabarett & Comedy
Kabarett & Comedy
Man kann nicht alles Wissen, Antonio Fian & Kollegium Kalksburg
cinezone: Film + Konzert
FRANKREICH / Auvergne, Musique de l’Auvergne
Kabarett & Comedy
ADVENTKONZERT
Kabarett & Comedy
Kremser Advent, Kiwanis-Weihnachtsmarkt
Kiwanis-Glühweinstand
Junge Meister, Preisträgerkonzert
Marlene, Ursula Strauss & Bartolomey Bittmann
Felix Mendelssohn Bartholdy, Klaviertrio d-Moll op. 49
Karikaturmuseum Krems
Jüdischer Friedhof Krems
Jüdischer Friedhof Krems
DDSG Blue Danube | MS Prinz Eugen ab
Krems
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Österreichhalle Krems
Stadtsaal Krems
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Burgruine Rehberg
Haus der Regionen - Volkskultur Europa
Erntedankfest
UKRAINE / Karpaten, Karpatenklänge
Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos
ORF Lange Nacht der Museen
Führung „Jüdischer Friedhof“ mit Mag. Ingrid Oberndorfer
Führung „Jüdischer Friedhof“ mit Mag. Ingrid Oberndorfer
Wachauschifffahrt mit der NÖ-Card, Einmalig kostenlose
Wachauschifffahrt Krems - Melk – Krems
aufhOHRchen / Glanzlichter, Leit’n Toni und seine Musikanten
44. Lions Flohmarkt
Kabarett & Comedy
Film / Leopold Kohr, Small is beautiful - Rückkehr zum menschlichen Maß
Kabarett & Comedy
Kabarett & Comedy
Casanova Variations – Ein Film von Michael Sturminger
ORGEL.Herbst, Orgelkurzkonzert
Kultur- & Bahnerlebnis
28/11/15
28/11/15
03/12/15
30/10/15
30/10/15
05/11/15
06/11/15
07/11/15
07/11/15
12/11/15
14/11/15
19/11/15
22/11/15
26/11/15
27/11/15
27/11/15
16/10/15
17/10/15
17/10/15
18/10/15
08/10/15
09/10/15
15/10/15
15/10/15
27/09/15
01/10/15
02/10/15
03/10/15
04/10/15
04/10/15
05/10/15
29/11/15
24/12/15
26/10/15
26/10/15
26/10/15
10/10/15
26/10/15
04/10/15
An Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 18. April bis 26.
Oktober sowie täglich von 4. Juli
bis 27. September 2015
An Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 18. April bis 26.
Oktober 2015
siehe oben
HELMUTS FESTPLATTE
Action & Fun bei
Jugend im Park
Chillen auf Liegen und Kissen, Wuzzler sowie Riesenwuzzler, Outdoorspiele, Beatboxworkshop, Breakdance & Parkour, Riesentrampolin, Scheiberlkisten,
Skulpturenbau aus Ytong, Chili, Milchshakes, Obst &
Zuckerwatte, Textilmalworkshop, Musik mit der DJ
School, Peters Heißes Quiz uvm gab es bei Jugend
im Park.
Rund 300 Jugendliche und junge Erwachsene wurden
bei der Veranstaltung, organisiert vom Verein Impulse
Krems am 11. Juni 2015, von diversen Freizeitangeboten begeistert. Kremser Einrichtungen, wie Jugendberatungsstelle, Jugendzentrum Pulverturm, Mobile
Jugendarbeit See You, Check Point, COMePASS, Jugendcoaching, Magazin für Jugendkultur DasHelmut,
Feuerwehr Krems präsentierten den TeilnehmerInnen
ihre Angebote, wobei der Spaß definitv im Vordergrund stand.
18
Tonstudio
Friedrich
Hintergrundbild: Przemyslaw ‚env1ro‘ Szczepanski
Bei Jugend im Park durfte nicht nur gechillt, sondern
auch körperlicher Einsatz gezeigt werden....
HELMUTS FESTPLATTE
Lightpainting
Malen mit Licht ist eine interessante Technik, die immer mehr Fotografen für sich
entdecken. Die fast magischen Fotos entstehen durch eine lange Belichtungszeit
von 30 Sekunden oder mehr. Man malt mit einer Taschenlampe eigentlich auf ein
unsichtbares Blatt Papier, das vor einem zu finden ist und man steht dahinter. Wenn
man sich das als Anfänger so vorstellt, tut man sich wesentlich leichter etwas zu
schreiben, weil man ja verkehrt herum schreiben muss. Das Material dazu hat jeder
Zuhause: eine Taschenlampe, mit der kann man schon sehr schöne Effekte zaubern, dann gibt es da noch Licht Sticks, die die Farbe wechseln, Licht-Bänder, mit
denen kann man einen Raucheffekt erzeugen und noch vieles mehr. Diese Utensilien
sind alle bei Amazon erhältlich. Natürlich braucht man dazu auch eine Kamera (am
besten eine Spiegelreflexkamera), Stativ und Dunkelheit.
Meine Einstellungen: 30sec Belichtungszeit, Iso 200 & die Blende auf 20.
Dann kann es losgehen. Die Kamera nimmt alles auf, was sich vor ihr abspielt und
speichert das alles auf ein Foto, also wie ein Video, nur auf einem einzigen Standbild.
Mit dem Malen mit Licht lässt sich aber noch viel mehr machen als bloß feststehende
Bilder. Kombiniert mit der Stop-Motion-Technik entstehen daraus beeindruckende Filme. Bei der Stop-Motion-Technik werden Gegenstände animiert, indem sie für jedes
einzelne Bild des Filmes immer nur geringfügig verändert werden. Mehr dazu gibt‘s bei
meinen Lightpainting Workshops.
Im Winter wird im Jugendzentrum Pulverturm ein Lightpainting Workshop stattfinden!
Nähere Infos im Jugendzentrum Pulverturm und unter: 0676/840803206
Tanja Reiter
QUELLE: http://www.sudoku-ebook.de/,©2007
by Michael Jentsch
Sudokus
19
Bei der DasHelmut Lovebox nachgefragt...
Warum werden Schwule so grauslich
und Lesben so toll gesehen? (m/15)
Es ist toll, wenn es dir auffällt, dass
hier unterschiedlich bewertet wird. In
den Filmen wird Lesbensex oft sehr
sanft und erotisch dargestellt. Meist
wird ein Dildo beim Sex benutzt,
kommt ein Mann dazu, wird er in das
Sexspiel miteinbezogen.
In der sexuellen Fantasie finden Männer zwei Frauen, die es miteinander
tun, erotisch. Die Fantasie zeichnet
alles weich und geil. Was weder die
Fantasie noch der Film zeigen ist,
dass zwei lesbische Frauen, die zusammen sind, einen Mann gefühlsmäßig absolut ausgrenzen würden.
Hier gibt es keine Möglichkeit, an
sexuellen oder anderen Gefühlen teilzunehmen. Würde genau das spürbar
werden, wäre die Situation für die
meisten Männer viel weniger erotisch
– wer will sich schon sexuell ausgegrenzt fühlen?
Zusätzlich werden Frauen Gefühle,
Zärtlichkeit und Einfühlsamkeit zuge-
20
schrieben. Also „Weichzeichnererotik“. Die Sexualität von lesbischen
Frauen wird in Beziehung zum Mann
betrachtet. Also zuerst weich und
sexy, und dann sind doch beide froh,
wenn der Mann ins Spiel kommt.
Lesbische Sexualität hat, wie jede
Form der Sexualität, eine eigenständige Kraft, eine individuelle Seite,
genauso wie bei heterosexuellen und
schwulen Paaren auch. Lesben können ihren Sex genießen, oder auch
nicht. Sie können viel oder wenig Lust
auf Sex haben. Sie können nette oder
„ungute“ Menschen sein. Mit Sicherheit aber brauchen Lesben beim Sex
keinen männlichen Ersatz. Lesbische
Sexualität ist gemeinsames Lusterleben, sich berühren, sich lecken, sich
aneinander reiben, mit den Händen in
und am Körper sein.
Schwule Männer hingegen werden
mit Analverkehr gleich gesetzt. Obwohl gar nicht alle schwulen Männer auf Analverkehr stehen. Schwule
Männer werden, entsprechend dem
gesellschaftlichen Klischee, nicht mit
Weichzeichner und Gefühl, sondern
beim Sex oft mit Härte in Verbindung
gebracht. Also mit unangenehmen
Dingen.
Aus diesem Grund wird auch in der
Öffentlichkeit auf ganz verschiedene Weise über Lesben und Schwule
gesprochen. Meist wird gar nicht bedacht, dass Sex bei allen Paaren etwas ganz Persönliches, Intimes, Einzigartiges ist, das eigentlich nie gleich
abläuft.
Quelle: Weidinger, Kostenwein, Dörfler: Sexualität im Beratungsgespräch
mit Jugendlichen
Programm im Haus der Regionen
September – Oktober 2015
UKRAINE / KARPATEN
Fr, 25. 09. 2015, 19.30 Uhr: Hutsul
Band Bai: Die Musik der Huzulen
Fotos: Haus der Regionen
Die Huzulen - manchmal auch Hutsul
oder Hutzul genannt - sind ein russinisches Bergvolk in den Karpaten im
Grenzgebiet zwischen der Ukraine,
Polen und Rumänien. Die im Jahr
2003 gegründete Hutsul Band Bai
vereint Interpreten der authentischen
Musik der Huzulen mit dem Ziel, alte
Musikformen zu erhalten und im traditionellen Stil zu verbreiten. Mit den
Instrumenten Violine, Hackbrett, Bajan (Akkordeon), Trommeln, Flöten,
Dudelsack und der Trembita (Alphorn) entführen die Musiker in die
archaische, gebirgige Landschaft der
Karpaten.
Do, 01. 10. 2015, 19.30 Uhr: Hudaki Village Band: Karpatenklänge
In ihrer Heimat nennt man sie den
"Tornado aus Maramorosch“. Die
neun Musikanten der Hudaki Village
Band wissen die emotionsgeladene
Kraft dieser Musik auf die Bühne zu
bringen, die in den Bergdörfern der
Karpaten im Laufe der Jahrhunderte
entstanden ist. In ihrer Musik vereinen sich stampfende wallachische
Rhythmen, jiddische Leichtigkeit,
feine nordrumänische Melodien und
mächtiger slawischer Gesang.
aufhOHRchen / Glanzlichter
Fr, 30. 10. 2015, 19.30 Uhr: So
klingt‘s im Mühlviertel
Die Musiker rund um Klaus Karl repräsentieren die Volksmusik des
Mühlviertels. In den drei Formationen
Dürnbach Klarinettenmusi, Genießermusi und Ottensheimer Dreigesang
wird musiziert aus dem besten und
schönsten Grund: zur Freude der
Musikanten und des Publikums. Ein
buntes Programm aus traditionellen
Liedern und Stückln ist garantiert.
Do, 08. 10. 2015, 19.30 Uhr: Leit’n
Toni und seine Musikanten
Das Harmonikaspiel in Salzburg, im
Besonderen im Pongau, ist wohl untrennbar mit dem Namen Leit´n Toni
verbunden. Der Senior Leitn Toni gilt
als einer jener Bewahrer und Vorbilder, denen es zu verdanken ist, dass
die „Diatonische“ (oder Steirische)
Harmonika heute wieder äußerst
beliebt ist und in einer verfeinerten
Spielweise dargeboten wird.
Im Ensemble sind es drei Generationen, die vor allem den Pongauer Stil
weiter führen: Leitn Toni sen., Leit´n
Toni jun. und der jüngste Spross,
ebenso ein Leit´n Toni.
Kremser Kamingespräche im Haus
der Regionen
MI 14.10.2015, 18.00 Uhr
MACHTSPHÄREN
erobern – erhalten – verlieren
MI 11.11.2015, 18.00 Uhr
KOSTBARKEITEN
sammeln – deuten – bewahren
MI 9.12.2015, 18.00 Uhr
WUNSCHBILDER
erfinden – gebrauchen – entschlüsseln
MI 13.01.2016, 18.00 Uhr
EDELSORTEN
verstehen – erarbeiten – überliefern
Eintritt frei, Anmeldung erbeten!
Moderation: Michael Battisti,
ORF Niederösterreich
Idee und Konzept: Prof. Dr. Edgar Niemeczek
Patronanz: Univ.-Prof. Dr. Konrad Köstlin
21
ELJUB – Start der Europäischen LiteraturJugendbegegnung 2015
Die Europäische Literatur-Jugendbegegnung hat sich zu einem wichtigen und erfolgreichen Fixpunkt
entwickelt. Aktiv und kreativ, mit
vielen Möglichkeiten zur Mitbestimmung gestaltet sich die gemeinsame Projektwoche in Krems.
Dabei steht die interkulturelle Begegnung im Mittelpunkt. Der gemeinsame Diskurs junger Menschen aus verschiedenen Ländern
unter Miteinbeziehung der europäischen Perspektive ist von großer
gesellschaftlicher und vor allem
völkerverbindender Bedeutung.
Das NÖ Landesjugendreferat, der Verein „pilgern & surfen melk“, die Europäischen Literaturtage sowie die Arbeitsgemeinschaft der Donauländer
veranstalten vom 4. bis 11. Juli 2015
zum dritten Mal eine Europäische Literatur-Jugendbegegnung im Rahmen
22
des EU- Programmes „Erasmus+“.
Dabei treffen sich junge Menschen
aus Tschechien, Ungarn, Rumänien,
Polen, Deutschland, Bulgarien, Slowakei und Niederösterreich. Erfreulich ist, dass
sich
auch
Jugendliche
aus
Familien von Auslandsniederösterreichern,
und zwar aus
Frankreich,
Hong Kong,
Kenia,
Sri
Lanka, China
und aus den
USA, dieser
Jugendbe-
gegnung anschließen. Die Webseite
www.eljub.eu informiert regelmäßig
über Neuigkeiten, gibt Einblick in die
Bildungsarbeit und dient als Instrument der Kommunikation zwischen
den Jugendlichen.
Die jungen Menschen sind die zukünftigen Träger unserer Bildungsgesellschaft. Die Vernetzung der europäischen Literatur im Donauraum
soll das Interesse der Jugendlichen
wecken, Verständnis für das europaweite Ineinandergreifen von Buchkultur und digitalen Medien fördern
und nicht zuletzt Zugänge zu europäischem Denken eröffnen. Der Wille
zur Zusammenarbeit und Toleranz sowie der Respekt vor der Identität von
Menschen über die Grenzen hinweg,
sind wichtig für die weitere Vernetzung der Jugendlichen. Bei dieser Jugendbegegnung werden genau diese
Werte entwickelt.
Die Projektwoche bietet Workshops
über Literatur und digitale Medien.
Die Workshops behandeln neben literarischen Fragen auch andere Themen, die von den Jugendlichen bei
einem Vorbereitungstreffen im Mai
selbst entwickelt wurden. „Politik,
Kultur und ich“, „Die Zukunft Europas“, „Geschichten aus dem Leben
und die Rolle der Literatur in Europa“
sowie „Vision, Partizipation und ich“.
Das NÖ Landesjugendreferat bietet
den 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein interessantes Rahmenprogramm. Es reicht von einer Donauschifffahrt bis zum Besuch von
kulturellen Einrichtungen in Niederösterreich. Die Jugendlichen werden
auch in sportlicher Hinsicht und im
interkulturellen Handeln, wie beim
gemeinsamen Kochen, gefordert. Der
interkulturelle Austausch setzt auf
das Gemeinsame sowie auf Solidarität und Kreativität. Die Europäischen
Literaturtage entsenden den Literaturkritiker Beat Mazenauer und die
Journalistin Veronika Trubel, um gemeinsam mit den Jugendlichen das
E-Book „Junge Vernetzung in Europa.
– Band 3“ zu produzieren.
Das gemeinsam erarbeitete Werk
wird dann beim feierlichen Abschlussabend im Gasthof „Goldenes
Schiff“ in Spitz an der Donau am Freitag, dem 10. Juli 2015, um 17.00 Uhr
präsentiert.
23
Erst kürzlich las ich „Teufelsstrand“,
Lisa Gallauners fünftes „Teufels“Werk über die Kriminalbeamten Meierhofer und sein Team. Ich muss gestehen, dass ich zuvor zwar schon
von Lisa Gallauner gehört, allerdings
noch nie eines ihrer Bücher in den
Händen gehalten hatte. Als nun das
Angebot an mich herangetragen wurde, über den neuesten Band zu schreiben, sagte ich neugierig und mit einer gewissen Portion Skepsis zu und
ließ mich überraschen...
Der Inhalt des Romans ist rasch umrissen: eine attraktive, ältere Frau
– Dorothea Mutzbacher – wird an einem einsamen Donaustrand tot aufgefunden, wie es scheint starb sie bei
einem Picknick an einem anaphylaktischen Schock. Die Nachforschungen
Meierhofers und seiner Kollegen Staudinger und Brombspeidel ergeben,
dass der Tod sie während eines Dates
mit einem jüngeren Mann übermannte, den sie im Internet kennengelernt
hatte. Schnell ist klar, dass der ursprünglich angenommene Unfall pure
Absicht war, nicht zuletzt untermauert durch die Tatsache, dass die Ermittler bald E-Mails eines Unbekannten erhalten, der mit seiner Tat prahlt.
Doch genau hier stehen die Polizisten
letztlich vor einem Rätsel, denn die
Frau, die der Email-Schreiber getötet
hat, scheint zwar mit der Leiche vom
Strand ident zu sein, allerdings trägt
sie einen anderen Namen. Für Meierhofer steht fest, dass die tote Wachauerin etwas zu verbergen hatte und
setzt alles daran, ihr gut gehütetes
Geheimnis zu lüften, da dies die ein-
24
zige Möglichkeit zu sein scheint, das
Motiv und damit auch den Mörder zu
finden. Aber bald wird ihm klar, dass
Dorothea Mutzbacher gar nicht war,
wer sie vorzugeben schien...
Schon während des Lesens fiel mir
immer wieder auf, dass meine Aufmerksamkeit ein wenig vom Lesestoff abglitt und ich währenddessen
in Gedanken spazieren ging. Ich will
damit keineswegs sagen, dass Lisa
Gallauners Ideen langweilig wären,
doch oftmals flossen Textpassagen
aus ihrer Feder, die scheinbar weder
Anfang noch Ende kennen, was die
Lesbarkeit enorm erschwerte. Ich
habe nichts gegen anspruchsvolle
Bücher einzuwenden – als begeisterte Leserin klassischer Literatur bringt
mich so bald nichts aus der Ruhe –
doch diese Vorfälle führten dazu, dass
ich oftmals ein paar Mal wiederholen
musste, was ich soeben gelesen hatte, um überhaupt den Sinn erfassen
oder zuordnen zu können, wer nun
was zu wem gesagt hat. Als eifrige
Verfasserin von allerlei Geschichten
zu Mord und Totschlag, die in diversen FanFiktion-Foren veröffentlicht
wurden, kenne ich natürlich den Hang
dazu, viel auf einmal ausdrücken zu
wollen, dennoch sollte die Qualität
niemals darunter leiden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Bezeichnung „Wachaukrimi“, die vielerorts von Lesern gebraucht wird,
um Lisa Gallauners literarische Machenschaften zu beschreiben. Fakt
ist, dass dieses Buch überall spielen
könnte, wo ein Fluss und ein paar
Strände vorhanden sind, denn von
der geschichtsträchtigen, atemberaubenden und vielerlei faszinierenden
Wachau ist oft nicht einmal zwischen
den Zeilen zu lesen. Dies trifft mich
als Wachauerin natürlich besonders
hart, denn ich vermutete eigentlich, detaillierte Beschreibungen der
Schauplätze und Orte vorzufinden,
damit ich mich vielleicht eines Tages
auf einen kleinen Ausflug begeben
und die Spuren der Ermittler quer
durch die Wachau verfolgen könnte.
Nun kann ich allerdings nur am rechten Donauufer zwischen Krems und
Melk auf und ab pilgern, was ich ausgesprochen schade finde.
Freilich muss ich Lisa Gallauner auch
ein Lob aussprechen, denn zeitweilig
schaffte sie es wirklich, mich mit humorvollem Geplänkel zum Schmunzeln zu bringen, weiters verarbeitete
sie ein typisches Wachau-Klischee,
das mich persönlich immer wieder
selbst zum Lachen bringt: der betrunkene Wachauer, der bereits am Vormittag eine edle Note nach Weinkeller
hinter sich herzieht. Natürlich, Diskriminierung pur, doch über so manche
(Halb-)Wahrheit lässt sich nur schwer
streiten. ;)
Mariella Seel
Fotos: Haus der Regionen
CSI: Wachau – Dem Täter auf der Spur
DasHelmut Kaffeehauscheck
gecheckt von Verena Stanzl, Sabrina Stanzl und Florian Bischel
Café Fünf Sinne
Am unteren Ende der Landstraße,
bei der Wiener Brücke, finden wir
das Café Fünf Sinne, welchem wir
natürlich auch einen Besuch abstatten. Auch hier wurden wir schnell
und freundlich bedient und kosteten
neben den üblichen Verdächtigen einen Latte Macchiato mit French Vanilla Aroma. Das Café ist innen etwas
eng, wir nahmen aber draußen Platz,
wo es sehr gemütlich ist, wenn man
sich vom Straßenlärm nicht stören
lässt. Der Cappuccino wurde schön
in einem Glas präsentiert und auch
die Heiße Schokolade wurde in einer
coolen Tasse serviert. Die Präsentation gefiel uns somit ganz gut und
Café 5 Sinne
Service:
Präsentation:
Geschmack:
Preis/Leistung:
Ambiente:
HeißeSchokolade:
Cappuccino:
Latte Macchiato mit French
VanilleAroma:
auch der Schriftzug des Lokals auf
den Wassergläsern ist uns positiv aufgefallen. Auch haben uns die getesteten Spezialitäten gut geschmeckt,
beim Vanille-Latte wurde lediglich der
milde Geschmack ein wenig kritisch
hervorgehoben, die Süße war aber
gut abgestimmt. Die Heiße Schokolade wurde sehr gut bewertet, das
Schlagobers war top und auch ein
Raimitz
Eines der bekanntesten Kaffeehäuser in Krems ist der Raimitz mit drei
Filialen. Wir haben die Filiale in der
Kirchengasse getestet, diese befindet
sich in der Nähe vom Magistrat. Es ist
sehr klein, aber doch fein und hat eine
sehr typische Kaffeehausausstattung.
Auch mit dem Service waren wir sehr
zufrieden. Die Bedienung kam immer
rechtzeitig und freundlich und auch
die Getränke wurden schnell serviert.
Auch die Präsentation hat uns überzeugt und deshalb gab es 5 Hs. Auch
der Geschmack war sehr gut und
wurde insgesamt mit 5 Hs bewertet.
26
Glas Wasser wurde dazu serviert. Am
Cappuccino hatte die Testerin nichts
auszusetzen und vergibt volle Punktezahl.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte vollkommen und wir kommen gerne wieder vorbei.
Fazit: Das Kaffeehaus Raimitz ist immer für einen kurzen Besuch gut. Es
gibt neben dem klassischen Kaffee
und guten Mehlspeisen auch kalte
Getränke für jede/n.
Vor allem die Heiße Schokolade hat
uns überzeugt, da sie oben sehr cremig war und man ein Schlagobers dazubekommt. Ein weiterer Pluspunkt
war, dass ein Wasserglas inkludiert
war. Der Cappuccino wurde sehr edel
in einem Glas serviert. Nur sind wir
nicht ganz mit dem Preis-LeistungsVerhältnis zufrieden.
Raimitz Kirchengasse
Service:
Präsentation:
Geschmack:
Ambiente:
Preis-Leistung:
Cappuccino:
Melange:
HeißeSchokolade:
Cafe Elisabeth
In der Göglstraße , gleich
in der Nähe des Dreifaltigkeitsplatzes, haben wir uns
im Café Elisabeth für den
nächsten Kaffeehaus-Check
zusammengefunden, denn
dieses Café ist eines der
jüngsten in Krems und wollte genauer inspiziert werden.
Das Motto: „klein. fein. gemütlich“ trifft es genau und es gibt
hier alles, was das Herz begehrt: Kaffee, hausgemachte Mehlspeisen und
Frühstück aber auch täglich einen
Mittagsteller für die Mittagspause.
Die Einrichtung ist sehr stilvoll in
weiß-grün gehalten und lädt mit diesem hellen Ambiente gerne zum längeren Verweilen ein. Getestet haben
wir wie immer einen Cappuccino und
die heiße Schokolade, dazu nahmen
wir auch den Hauskaffee unter die
Lupe. Bedient wurden wir rasch und
sehr freundlich und auch die Präsentation war sehr schön.
Der Cappuccino stellte die Testerin
wieder vollkommen zufrieden und
auch der Hauskaffee wurde sehr ge-
nanacafé
lobt. Die heiße Schokolade wurde für
sehr gut aber nicht perfekt empfunden und geht mit 4,5 Punkten aus
dem Rennen.
Auch die hausgemachte Karottentorte hat uns sehr gut geschmeckt, mit
dem Preis-Leistungs-Verhältnis waren
wir ebenfalls zufrieden und vergeben
dafür 4,5 Punkte. Somit sei gesagt,
dass wir uns sehr über diesen Neuzugang in Krems freuen, das Café
braucht sich nicht hinter den renommierten Kaffeehäusern zu verstecken
und so können wir auch etwas abseits der Landstraße herrlichen Kaffee
genießen.
Café Elisabeth
Service:
Präsentation:
Geschmack:
Ambiente:
Preis-Leistung:
Cappuccino:
Hauskaffee:
HeißeSchokolade:
Am Ende unseres Kaffeehauschecks
durch die Kremser Innenstadt stand
das nanacafé auf dem Programm. Am
Rande der Innenstadt gelegen findet
man ein nettes und ruhiges Plätzchen,
um sich einfach mal zu erholen und
köstliche und vor allem hochwertige
vegetarische und vegane Produkte
zu genießen. Die direkt angrenzende
und stark befahrene Langenloiserstraße merkt man im Innenhof gar
nicht und auch im Kaffeehaus wird
man kaum vom Verkehr gestört. Der
Innenhof, den sich das nanacafé mit
dem Gesundheitszentrum „Goldenes
Kreuz“ teilt, wirkt sehr urig und eine
„Gruft“, ein bisschen einem Weinkeller ähnelnd, sorgt auch an sehr heißen Tagen für ein cooles Plätzchen.
Einziger Kritikpunkt in Bezug auf das
Ambiente war, dass der Innenraum
des Kaffees ein wenig dunkel ist und
daher nicht ganz so einladend wie der
Rest.
Doch nun genug von der Atmosphäre hin zum eigentlich Wesentlichen,
dem Angebot. Die Speisekarte ist gut
gefüllt und auch ein täglich wech-
27
selndes vegetarisches bzw. veganes
Mittagsmenü erfreut den Gaumen
im nanacafé. Wir haben wieder wie
üblich einen Cappuccino, eine heiße
Schokolade und einen Spezialkaffee probiert. Ein tolles Special beim
nanacafe ist, dass man die Heißgetränke auch „on the rocks“ bestellen
kann, also mit einem Glas Eiswürfel
zum Kaffee. Der Cappuccino hat geschmacklich auf voller Länge überzeugt und auch die Eiswürfel waren eine gute Ergänzung am heißen
Sommertag. Die heiße Schokolade,
die aus richtiger Zotterschokolade
gemacht wird und nicht aus Pulver,
haben wir diesmal mit Grünteegeschmack probiert, was einmal etwas
anderes, aber erstaunlich gut war und
deshalb auch die volle Punktzahl abkassiert. Als Spezialkaffee probierten
wir diesmal den „nana-muh“ ein köstlicher Milchkaffee, bei dem auch die
„on the rocks-Variante“ bestellt wurde. Dieser Kaffee war geschmacklich
ebenfalls überzeugend und bekommt
daher 5 Punkte von den Testern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass zu
allen Getränken ein Glas Wasser serviert wurde.
Die Präsentation der Getränke war
sehr nett aber nicht überragend, weshalb wir hier einen Punkt abziehen,
weil sicher noch etwas Luft nach
oben ist. Das Service war top, eine
super freundliche Bedienung stimmte
28
auch unser Gemüt sehr positiv. Anfangs mussten wir zwar recht lange
darauf warten bis jemand kam, aber
das mag wahrscheinlich auch daran
gelegen haben, dass unser Tisch etwas versteckt im Innenhof gelegen
ist.
Zusammenfassend kann man sagen,
dass das nanacafé auf jeden Fall einen
Besuch wert ist. Empfehlenswert ist
es besonders für Menschen, die hohe
Qualität zu fairen Preisen suchen.
Das nanacafé ist sicher nicht das
günstigste, aber das Preis-LeistungsVerhältnis stimmt auf jeden Fall. Für
diejenigen, die gerne einmal ins Kaffeehaus frühstücken gehen möchten,
können wir das nanacafé leider nicht
weiterempfehlen, weil es erst ab 11
Uhr seine Pforten öffnet. Aber Vegetarier_innen und Veganer_innen
kommen bei dauerhaft fleischloser
Küche, die meist auch ohne weitere
tierische Zutaten auskommt, voll auf
ihre Rechnung.
nana-Cafe
Service:
Präsentation:
Geschmack:
Preis-Leistung:
Ambiente:
Cappuccino:
Spezialkaffee„nana-muh“:
HeißeSchokolade(Grüntee):
NEWS Mobile Jugendarbeit Krems SEE YOU
v.l.Christina,Dieter,Yvonne
Das sind wir:
Das bieten wir an:
Wir sind ausgebildete SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen und
setzen uns für die Anliegen, Wünsche
und Bedürfnisse junger Menschen
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29
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Jub – Jugendberatung
Jugendzentrum
Pulverturm
Pulverturmgasse 9
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Tel.: 0676 840 803 206
www.pulverturm.at
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Ringstraße 23
3500 Krems
Tel.: 0676/840803201
email: [email protected]
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www.facebook.com/jugendberatung.krems
30
Unsere Öffnungszeiten
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13:00 – 16:30
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