Gemeindebrief Sommer 2007 - Evangelische Kirchengemeinde
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Gemeindebrief Sommer 2007 - Evangelische Kirchengemeinde
Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim GEMEINDEBRIEF Sommer 2007 Auch bei Nacht ... INHALT / IMPRESSUM ... ist unsere Katharinenkirche sehenswert. Daher wird sie auch beleuchtet – zur Zeit wird die neue Beleuchtungsanlage montiert und eingestellt. Keine leichte Aufgabe! Auch dieses Titelfoto gibt’s wieder farbig auf unserer Website: www.katharinen-kirche.de (Foto: 7. Jan. 2006, Inhalt Verkäufer In gesucht ! Inhalt / Impressum ............................. 2 Geistliches Wort................................. 3 Katharinenlädchen ............................. 5 Gruppen: Kreativ-Treff / Seniorenkreis ... 7 Diakonie............................................. 8 Gemeinde – Konfirmanden .............. 10 Ökumene ......................................... 12 Gemeinde – Gemeindefest .............. 13 Dekanatskirchentag ......................... 14 Katharinenkirche – Denkmal-Tag..... 15 Gottesdienste................................... 16 Freud und Leid................................. 18 Kleines Liturgisches Lexikon............ 19 Förderverein St. Katharinen ............. 20 Kinder / Kinder-Kirchenführer........... 22 Kinder / Kindergottesdienst .............. 23 Redaktion – In eigener Sache .......... 26 Orgelbauverein ................................ 27 Musik / Kinderoper ........................... 28 Musik / Geschichte – Schweden ...... 29 Kirchenmusikprogramm ................... 30 Wir sind für Sie da............................ 32 2 FFüürr uunnsseerr K Kaatthhaarriinneennllääddcchheenn aauuff ddeem mK Kiirrcchhhhooff ssuucchheenn w wiirr iim mm meerr nnoocchh H HeellffeerrIInnnneenn,, ddiiee hhääuuffiiggeerree Ö Öffffnnuunnggsszzeeiitteenn eerrm möögglliicchheenn.. N Näähheerreess ssiieehhee SSeeiittee 5 5 Impressum Herausgeber: V.i.S.d.P.: Gestaltung: Lektorat: Druck: Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Werner Knopf Werner Knopf Heike Knopf Evangelische Regionalverwaltung Gernsheim Gemeindebrief Sommer 2007 ) GEISTLICHES WORT Dient einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes. 1.Petrus 4, 10 konzentrieren. Gemeindeglieder werden darum konsequenterweise auch mobiler: In der einen Gemeinde gibt es eine starke Jugendarbeit, in der anderen hat die Seniorenarbeit einen stabilen Part. Einige Kirchen haben den Schwerpunkt ihrer Verkündigung in der musikalischen Arbeit, andere sind Vorreiter in den Zielen des konziliaren Prozesses und gestalten ihre Arbeit zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Liebe Leserinnen und Leser, Denkmal, Touristen-, Konzert- und Museumsbetrieb oder lebendige Gemeinde? Oft liegen diese Ziele ganz eng beieinander. Bei der Katharinenkirche jedenfalls gilt es immer, diesen Aufgaben allesamt gerecht zu werden. In Kirchen und Gemeinden können nicht alle alles betreiben und nicht alle dasselbe mit voller Kraft tun. Menschen haben jeweils unterschiedliche Begabungen; Räume liefern unterschiedliche Bedingungen. Der Leib Christi ist vielgestaltig, und die Kirchengemeinden werden sich künftig noch mehr als das bisher der Fall ist spezialisieren und Manchmal wünschen wir uns die Allround-Gemeinde, die für alle Aufgaben und Fragen das richtige Angebot perfekt bereithält, den Allround-Kirchenvorstand, der in allen Sätteln zuhause ist, die Allround-Pfarrerin und die Allround-Kirche, die für alle Gottesdienstformen und Events taugt. Ich halte es da aber lieber mit dem Bild von der kleinen Quelle, die verzweifelt darüber war, dass es ihr nicht gelang, die ganze Wüste mit Wasser zu versorgen und die lernen musste, dass es ihre Aufgabe war, eine einzige Blume zu tränken. Das tat sie dann mit großer Freude und mit beglückendem, lebensspendendem Ergebnis. Wenn Sie wählen können, wo Ihr Ort ist in der Gemeinde: Worauf würden Sie sich konzentrieren? Auf die Mitwirkung beim Gemeindefest, eine Schriftlesung Gemeindebrief Sommer 2007 3 GEISTLICHES WORT im Gottesdienst, auf die Teilnahme an den Chorproben als Sänger, auf Mitarbeit im Kindergottesdienst oder auf den ehrenamtlichen Küsterdienst im Altenzentrum? Oder um mal einen Geburtstagsbesuch anstelle der Pfarrerin zu unternehmen, einen Krankenbesuch oder einen Besuch bei einem neu zugezogenen Gemeindeglied? Würden Sie gerne bei einem Konzert an der Abendkasse helfen oder den Orgelbauverein bei einem Ausschank zur Hand gehen, um den Orgelkredit antragen zu helfen? Können Sie Klavierspielen und sich vorstellen, im Gottesdienst im Altenzentrum den Gemeindegesang zu beglei- 4 ten, oder haben Sie Talent für die Arbeit mit Konfirmanden? Ich freue mich, wenn Sie mit dabei sind, wenn wir uns – jedes an seinem Platz – darauf konzentrieren, wie wir als Christenleute Gemeinde sind. Das stärkt unseren Glauben, erdet uns und „himmelt“ uns zugleich. Dieser Gemeindebrief hat da wie immer ein paar gute Ideen und Vorschläge für Sie bereit, wo es sich lohnt mit Gnadengaben gewinnbringend zu haushalten. Herzliche Grüße, Ihre Pfarrerin Gemeindebrief Sommer 2007 KATHARINENKIRCHE Jetzt haben wir doch eine Katharina ... ... in unserem Katharinenlädchen. Und außer ihr neben einer sehr engagierten Ein-Euro-Kraft noch vier weitere Frauen, die sich die Arbeit im Lädchen auf dem Kirchenvorplatz teilen. Einmal im Monat trifft sich das Team zur Besprechung (wenn es das Wetter zulässt, auch in gemütlicher Runde im Schatten der großen Bäume): Der Dienstplan für den nächsten Monat wird ausgearbeitet, Probleme und Fragen werden diskutiert und gemeinsam geklärt, Anregungen zu Verbesserungen des Service und Erweiterung des Sortiments werden besprochen. Die Mitarbeiterinnen sind mit Herz, Hand, Verstand und sehr viel Freude bei der Arbeit. men, im Katharinenlädchen mitzuarbeiten. Wir freuen uns nach wie vor über jede Helferin und jeden Helfer, denn auf je mehr Schultern sich die Arbeit verteilt, desto leichter fällt sie. Eine neue Einrichtung erleichtert Frau Berenz und ihren KollegInnen den Service Fotos (2): Melden Sie sich im Pfarrbüro bei Frau Hofmann (Tel. 2381), wenn Sie unser „junges" Team unterstützen möchten. Oder schauen Sie doch einfach mal im Katharinenlädchen vorbei! Unsere Mitarbeiterinnen werden Sie freundlich begrüßen und Ihre möglichen Fragen beantworten. So sieht’s doch schon besser aus als auf dem Bild auf Seite 7 im letzten Gemeindebrief ! Sie sind inzwischen kompetente Ansprechpartnerinnen für die Besucherinnen und Besucher der Kirche, verkaufen zugunsten der neuen Woehl-Orgel die Produkte des Orgelbauvereins (s. auch Seite 27) sowie Konzertkarten und ausgewählte Produkte aus dem Weltladen. Seit einigen Wochen können sie auch wieder die sehr begehrten Karten für die Turmbesteigung ausgeben. Vielleicht hat jemand nach dem Lesen dieses Berichts ja auch noch Lust bekom- An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team des Katharinenlädchens für die gute Arbeit, die dort an sechs Tagen der Woche geleistet wird! Kirchengemeinde und Orgelbauverein wissen Ihre Arbeit zu schätzen und hoffen, dass Sie noch lange Spaß daran haben. Gemeindebrief Sommer 2007 Magdalena Schäffer 5 KATHARINENKIRCHE Antependien Was als Experiment begann, hat nun endgültig Form angenommen: Die Tücher an Altar und Kanzel aus Glasfaser zeigen in farbigem Licht die Kirchenjahreszeit an. Lila, Grün, Rot und Weiß sieben Farbfilter unterschiedliche Stimmungen heraus. Was außen an der Katharinenkirche in Stein gemeißelt ist, wird an der Kanzel in der Stickerei wiederholt: Die Rose, die von der Knospe bis zur vollen Blüte die Entwicklung des Lebens abbildet. Die Licht- und Textilkünstlerin Marie-Luise Frey-Jansen, Leiterin der Textilwerkstatt in Darmstadt, hat die neuen Paramente für die Katharinenkirche entwickelt. Die Landeskirche und der ehemalige Hand- Das geheimnisvolle Leuchten des Tuchs macht seinen besonderen Reiz aus Fotos (2): arbeitskreis haben die Finanzierung sichergestellt. Der Kirchenvorstand hat nun den Kauf beschlossen. MRS Raum der Stille Der Bronzeengel von Carmen Stahlschmidt ist schon vor einigen Monaten eingezogen; nun hat der Stadtkirchenbeirat seine Gestaltung des Raumes der Stille um passende Bänke, Vitrinentüren und eine Gästebuchablage ergänzt. In diesen Wochen halten neue Leuchten und ein Opferkerzentisch Einzug. MRS Die Finanzierung des großen Engels geschieht durch den Verkauf einer limitierten Auflage von kleinen Engeln. Einige wenige Exemplare sind noch zu erwerben. Interessenten wenden sich bitte an das Pfarramt. 6 Gemeindebrief Sommer 2007 GRUPPEN "Kreativ-Treff" Der Handarbeitskreis, der sich früher regelmäßig im Martin-Luther-Haus traf, hat sich zwar Ende 2006 offiziell aufgelöst, doch die "Ehemaligen" können es nicht ganz lassen: Immer wieder stellen sie schöne gestrickte oder gehäkelte Teile her, die sie nach wie vor Andrea König zukommen lassen, um sie zugunsten der neuen Antependien in der Katharinenkirche zu verkaufen. Traditionell fand der Verkauf des Handarbeitskreises nach dem Gottesdienst am ersten Advent im Rahmen eines kleinen Adventsmarktes im MartinLuther-Haus statt. Es wäre schön, wenn diese Tradition auch 2007 fortgeführt werden könnte. Allerdings können die Damen des ehemaligen Handarbeitskreises den Verkaufsstand nicht mehr alleine bestücken. Wir würden uns freuen, wenn sie von anderen in unserer Gemiende sicher zahlreich vorhandenen Kreativen unterstützt würden. Deshalb laden wir zu zwei "Kreativ-Treffen" ins Martin-Luther-Haus ein: An beiden Abenden möchten wir in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam Weihnachtliches für den Basar und natürlich für das eigene Zuhause basteln. An welche Art von Bastelei wir uns heranwagen steht noch nicht fest, weil wir uns nach den im Herbst/Winter aktuellen Trends richten möchten. Das Material wird zur Verfügung gestellt und beim Basteln für den Adventsbasar entstehen den Kreativen selbstverständlich keine Kosten. Lediglich für die Basteleien für den eigenen Bedarf werden wir um eine Spende bitten. Gerne kann man eigenes Werkzeug (Schere, Teppichmesser o.ä.) mitbringen, Verbrauchsmaterial wie Papier und Klebstoff werden gestellt. Wer Lust, Zeit und gute Ideen hat, ist herzlich willkommen zum ersten "KreativTreff" im Martin-Luther-Haus. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Andrea König und Magdalena Schäffer am Mittwoch dem 24.10.2007, um 19 Uhr und am Mittwoch, dem 14.11.2007 (Die Uhrzeit wird beim ersten Treffen nach Bedarf festgelegt.) Seniorenkreis Immer am 2. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr laden wir ein zum Senioren-Nachmittag im Martin-Luther-Haus: 12. September "Was ist los in unserer Stadt? Fragen wir doch den Bürgermeister!" Gast: Stadtbürgermeister Marcus Held 10. Oktober Erntedankfest bei Weck, Wurst und Wein Gast: Pfr. Dr. Wolfgang Rimbach-Sator und der Niersteiner Seniorenkreis 14. November "Mit Heilpflanzen unsere Gesundheit unterstützen" Gast: Heilpraktikerin Sigrid Koenen Gemeindebrief Sommer 2007 7 DIAKONIE – Schulungsreihe in Guntersblum – Seit Herbst 2006 bietet die Evangelische Sozialstation in Oppenheim einen besonderen Besuchs- und Begleitdienst für ältere pflegebedürftige Menschen an. Speziell geschulte ehrenamtliche HelferInnen entlasten die pflegenden Angehörigen bzw. wirken einer Vereinsamung entgegen. Dabei geht es nicht darum, Pflegeaufgaben zu übernehmen. Schon ein bis zwei Stunden zuhören, vorlesen, spazieren gehen, spielen oder einfach nur da sein können eine große Hilfe sein. Auf Grund der großen Nachfrage werden weitere Helfer/innen gesucht, die bereit sind sich zu qualifizieren und diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Die nächste ca. 10 Stunden umfassende Schulungsreihe findet am 13.06. von 19 - 21.30 Uhr; am 16.06. von 9 - 14 Uhr und am 20.06. von 19 21.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Guntersblum statt. Anmeldungen bitte an: Patrick Landua, 06133/960 53 E-Mail: [email protected] Das Projekt „Junge Alte für alte Alte“ wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen in Rheinland-Pfalz! Gebrauchte Kleider für die Nieder-Ramstädter Heime Auch in diesem Jahr werden wieder Kleider für die Nieder-Ramstädter Heime gesammelt. Angenommen werden saubere, tragbare und moderne Damen-, Herrenund Kinderkleidung, Bettwäsche, Tischwäsche, Handtücher, Geschirr und Bücher, Lederartikel und Schuhe (paarweise gebündelt). Die Abholung erfolgt am 3. September 2007 am Pfarrhaus! Die Kleider können ab sofort gut verpackt vormittags in der Garage am Ev. Pfarrhaus, (gegenüber vom Martin-Luther-Haus) abgeliefert werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro, Tel. 2381 8 Gemeindebrief Sommer 2007 DIAKONIE Herbstsammlung des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau vom 12. bis 23. September 2007 Altwerden und Altsein, vital oder auf Hilfe angewiesen, in Gemeinschaft oder vereinsamt – das Alter steht im Blickpunkt der diesjährigen Herbstsammlung der Diakonie. Jedes Lebensalter hat seinen eigenen Charakter, hat seine eigene Würde. Als Menschen leben wir in lebendigen Beziehungen, die Geben und Nehmen bedeuten, geteilte Freude und gegenseitige Hilfe. Diakonie heißt, Menschen, die aufgrund ihres Alters Unterstützung benötigen, zu beraten und zu begleiten. In unseren Kirchengemeinden wird Diakonie lebendig durch Besuchsdienste und Seniorentreffen, generationenübergreifendes Feiern und fürsorgende Einzelhilfe, ambulante Pflege, Begleitung durch Hospizgruppen und Betreuung in Alten- und Pflegeheimen. Für die Diakoniesammlung gilt: Kirchengemeinde und regionales Diakonisches Werk arbeiten in enger Kooperation zusammen. Persönliches Engagement und ausgebildete Professionalität gehen Hand in Hand, so erfüllen wir am besten unseren Auftrag in Kirche und Diakonie. Das Geld der Sammlung kommt vollständig der diakonischen Arbeit in unserer Region zu Gute. Spendenkonten: Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, die diakonischen Aufgaben in unserer Gemeinde – und auch in unserem regionalen Diakonischen Werk – weiterzuführen. Sparkasse Mainz, Zweigstelle Oppenheim Kto-Nr. 120 022 686 (BLZ 550 501 20) Diakonisches Werk Mainz-Bingen Sparkasse Mainz Kto-Nr. 100 042 555 (BLZ 550 501 20) Sparkasse Rhein-Nahe, Ingelheim Kto-Nr. 31 003 080 (BLZ 560 501 80) Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Manuela Rimbach-Sator Gemeindepfarrerin St. Katharinen, Oppenheim Georg Steitz Leiter des Diakonischen Werks Mainz-Bingen Gemeindebrief Sommer 2007 9 KONFIRMANDEN Der neue Konfirmandenjahrgang 2007/2008: Marc Jäger, Kirchstraße 12 Nicole Gröhl, Givry-Allee 21 Patrick Kupfer, Im Grohfuß 29 Sophia Kolb, Am Daubhaus 7a Pascal Bayer, Am Stadtbad 32 Natalie Kobel, Fischergasse 1a Dominik Kupfer, Im Grohfuß 29 Yasmin Leber, Rathofstraße 22 Ricardo Linke, Fischergasse 13 Leon Püschel, Am Goldgraben 2 Sarah Streker, Engelbertstraße 3 Christopher Jäger, Kirchstraße 12 Jonas Schweikhard, Im Grohfuß 57 Marie-Luise Dengel, Im Grohfuß 16a Anna Susan Zywietz, Im Grohfuß 49 Robert Lemke, In den Weingärten 55 Felix Jäger, Ernst-Delorme-Straße 3a Laura Frohnapfel, Am Goldgraben 25 Dennis Knapp, Fritz-Rüffer-Straße 11 Johanna Grüll, In den Weingärten 13a Christopher Capito, Baumschulweg 64 Kathrin Bornträger, Engelbertstraße 13 Daniel Hantzsch, In den Weingärten 29 Jakob Krämer, Auf der Morgenweide 25 Laura Sanije Kukalaj, Baumschulweg 19 Nadja Schäfer, Pfarrer-Blümler-Straße 8 Stefanie Schmidt, Auf der Morgenweide 20 Jan Hartmann, Am Sportplatz 11, Dienheim Philipp Reinhardt, Rheinstraße 83, Dienheim Johannes Koch, Falkenbergweg 8, Dienheim Philipp Lochmann, Friedrich-Ebert-Straße 54 Kirsten Leidiger, Konrad-Adenauer-Straße 16 Dominique Mildeberger, Auf der Morgenweide 10 Nicolas Müller, Alte Mainzer Str. 151, 55129 Mainz 10 Gemeindebrief Sommer 2007 KONFIRMANDEN Konfi-Adventure 2007 Der Konfi-Nachmittag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst und endete beim Würstchengrillen im Jugendhaus mit der Siegerehrung. Er ist auch in diesem Jahr wieder ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten gewesen. MRS Fotos (4): Schwieriges Seilkreuz Zum dritten Mal gab es das Konfi-Adventure für alle KonfirmandInnen des Dekanats. Die drei Konfirmandengruppen aus Oppenheim belegten dieses Jahr den 3., 6. und 10. Platz. Die Gruppe "OppenKnifflige Rätsel heim III" schnitt nicht gab’s auch zu lösen! nur bei den Leistungspunkten ganz passabel ab, sondern lag auch bei den Fairness-Punkten vorne und nur mit einem Punkt hinter dem Sieger. Balanceakt mit Hilfestellung Beim Konfi-Adventure steht soziales Lernen, Fairness und das Gruppenerlebnis mit Spaß und viel Bewegung im Vordergrund. Die PädagogInnen des Jugendhauses zusammen mit der Dekanatsjugendreferentin und vielen Ehrenamtlichen aus den Gemeinden organisieren einen Parcours, den 18 Konfirmandengruppen aus dem gesamten Dekanat absolvieren. „Blinde“ Piloten ... Gemeindebrief Sommer 2007 11 ÖKUMENE Enttäuschung und Verärgerung über die neueste Verlautbarung der römischen Glaubenskongregation Rheinhessen / Mainz, 13.7.2007. In den evangelischen Kirchengemeinden der Region hat die neueste Verlautbarung der römischen Glaubenskongregation („Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche“) tiefe Enttäuschung und Verärgerung ausgelöst. „Zum wiederholten Male und ohne besonderen Anlass, wird unterstrichen, dass die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen aus römischer Sicht nicht als Kirchen im eigentlichen Sinn, sondern nur als „Gemeinschaften" zu verstehen sind“; sagte Dr. Klaus-Volker Schütz, der Propst für Rheinhessen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Nach katholischer Auffassung weisen sie in wesentlichen Fragen des priesterlichen Amtes und der Apostolischen Sukzession erhebliche „Defekte“ auf, zitiert Schütz das Dokument. „Gerade für diejenigen in unserer Kirche, die sich seit Jahren für die Ökumene vor Ort einsetzen, ist das ein schwerer Schuss vor den Bug“, so Schütz weiter. Da helfe es auch wenig, wenn die Sache nun nachträglich von katholischen Amtsträgern vor Ort heruntergespielt werde, sagte Schütz. Seit längerem beobachte er, wie von Rom aus eine Entwicklung, die konservative Positionen stärkt und theologisch offenere und ökumenische Ansätze maßregelt, ja mit Denkverboten versieht. Längst sei es so weit, dass dadurch auch die ökumenische Zusammenarbeit vor Ort beschädigt werde, so der Theologe, das Mitglied im Leitenden Geistlichen Amt der EKHN ist. 12 In dem jetzt vorgelegten Dokument werden dogmatische Positionen des römischen Katholizismus zum Maßstab für alle Kirchen gemacht. Fragestellungen zur Kirchenlehre werden lehramtlich erklärt, aber man vermisst das brennende Verlangen, die Einheit der Christen wirklich praktisch und konkret voran zu bringen. „Kirche im evangelischen Sinn ist nur ökumenisch zu denken, als eine Kirche des Diskurses und Dialoges, als gleichberechtigte Dienstgemeinschaft von Männern und Frauen, von Haupt- und Ehrenamtlichen, als Einheit in Vielfalt, die sich nur an einem zu orientieren hat - am Auftrag des Evangeliums selbst“, fasst Schütz das evangelische Kirchenverständnis zusammen. Seiner Auffassung nach, wäre es ein gutes Bescheiden, das der römisch-katholischen wie auch der protestantischen Theologie ja alles andere als fremd ist, wenn man mehr darauf baue, dass letzten Endes Christus allein beurteilen kann, was Kirche im ursprünglichen Sinne ist. „Auch wenn die Hoffnung auf einen Wandel der ökumenischen Situation in diesen Tagen erneut in Ferne gerückt ist – die Zukunft der Kirche wird ökumenisch sein, ohne Auflösung oder Nivellierung der konfessionellen Profile, wohl aber durch die Überwindung ihres grundsätzlich trennenden Charakters“, ist Schütz überzeugt. Newsletter des Religionspädagogischen Amtes für Rheinhessen Nr. 29 vom 20. Juli 2007 Gemeindebrief Sommer 2007 GEMEINDEFEST „Licht ist dein Kleid“ (Ps 104,2a) sagt der Psalmbeter und beschreibt damit die Erfahrung der Herrlichkeit Gottes. „KINDER DES LICHTS“ Das ist das Thema unseres diesjährigen Gemeindefestes am Sonntag, dem 2. September Die Gruppen der Gemeinde haben sich in diesem Jahr auf vielfache Weise mit der Frage des Lichts befasst: Der Handarbeitskreis finanzierte das leuchtende Altartuch. Der Raum der Stille in der Katharinenkirche erhält ein neues Beleuchtungskonzept und wird vom Stadtkirchenbeirat neu gestaltet mit dem Engel von Carmen Stahlschmidt, mit neuen Bänken und einem Opferkerzentisch der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Förderverein bringt Licht ins Dunkel des „verwunschenen Gartens“ neben der Michaelskapelle, Kinder haben die Katharinenkirche im Sommer- und im Winterlicht gemalt und damit auf unseren Kinderkirchenführer (s. Seite 22) zugearbeitet, außerdem erhält die Katharinenkirche als Ganze eine neue Illuminierung. Dieser dient auch der Erlös des Gemeindefestes. Nach dem Familiengottesdienst erwartet uns das Mittagessen und Musik des Blechbläserquintetts „Rhoihessebrass“ neben dem Martin-Luther-Haus. Das Kindergottesdienstteam gestaltet auf dem Kirchplatz Spiele für Kinder. Den ganzen Tag gibt es im Gemeindehaus den Bücherbasar für die Orgel, die Angebote des Eine-Welt-Kreises, Förderverein, Orgelbauverein u.a. sind vertreten, und natürlich gibt es gut und reichlich zu essen und zu trinken. Der Höhepunkt am Nachmittag ist die Kinderoper „Dornröschen“ nach dem Märchen der Brüder Grimm und der Musik von Hans-Peter Braun um 14.30 Uhr (siehe Seite 28). Das größte Rheinhessische Radiergummi-Museum hat an diesem Tag ebenfalls geöffnet. Das Gemeindefest endet um 18.00 Uhr. Zum Verweilen lädt dann noch die Bewirtung vor der Kirche ein. Um 19 Uhr gibt der renommierte Bremer Orgelvirtuose Professor Harald Vogel ein Konzert in der Katharinenkirche, bei dem uns Werke von Buxtehude, J.S.Bach und Frescobaldi erwarten (s. Seite 30). Wer zum Gemeindefest mit einer Kuchen, Salat- oder Bücherspende beitragen kann, möge dies bitte im Pfarrbüro ( Tel. 2381) anmelden Gemeindebrief Sommer 2007 13 DEKANAT Dekanatskirchentag Dekanat Oppenheim, Sommer 2007. In der schönsten Jahreszeit Rheinhessens, im Spätsommer, feiert das Dekanat Oppenheim seinen ersten Dekanatskirchentag in Undenheim. Mittendrin in diesem idyllischen rheinhessischen Ort, auf dem zentralen Georg-Wiegand-Will-Platz, auf der Kirchmeile in der Kirchstraße, im Gemeindehaus und im großen Festzelt wird unter dem Motto „Zugänge“ das gesamte Dekanat feiern. In der Zeit von 11 bis 22 Uhr wird Gottesdienst gefeiert, gesungen, gespielt und vor allem viel miteinander gesprochen. Verschiedene Darbietungen, Diskussionen, zwanglose Gespräche und musikalische Angebote, die auch zum Mitmachen einladen, werden den ganzen Tag über immer neue Zugänge zur Kirche, zu den Menschen in der Region und auch zum Glauben öffnen. Da gibt es ein reichhaltiges Kinder- und Jugendprogramm: Neben Mitmachangeboten wie Filzen, Malen oder Klettern, kann man im Liegestuhl oder in der „Chill-Out-Zone“ entspannen. Mit Orgelmusik, Kreistänzen, Posaunenbläsern, Sängerchören und einer Kinderoper (s. auch Seite 28) eröffnen sich musikalische Zugänge an diesem bunten Nachmittag und Abend in Undenheim. Alle Gemeinden und Einrichtungen des Dekanates beteiligen sich gemeinsam an der Gestaltung dieses Tages. Ein Fest von allen für alle. 14 Also, bitte merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt in Ihrem Kalender vor, damit wir alle an diesem Dekanatstag mitfeiern können – und Zugänge zueinander finden. Beachten Sie bitte auch das diesem Gemeindebrief beiliegende Faltblatt! ZUGÄNGE Dekanatskirchentag Oppenheim am 8. September 2007 ab 11 Uhr in Undenheim Eintritt frei, Kontakt und Infos: Evangelisches Dekanat Oppenheim, 06133/579220. Es wird ein Shuttlebus-Angebot geben und eine Fahrradsternfahrt aus den Gemeinden im Dekanat zum Kirchentag. Ein ausführliches Programm kann im Internet unter www.oppenheim-evangelisch.de eingesehen werden. Gemeindebrief Sommer 2007 KATHARINENKIRCHE Denkmaltag am 9. September 2007 Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten Das ist das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals. Die Katharinenkirche ist der Ort, an dem die Rheinland-Pfälzische Denkmalpflege den Tag eröffnet. Im Anschluss an den sonntäglichen 10.00 Uhr-Gottesdienst beginnt die Landeseröffnung um 11.15 Uhr im Westchor mit der Staatsministerin Doris Ahnen, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Vormerken ! Rechtzeitig zum Denkmaltag wird der Kleine Kirchenführer zur Katharinenkirche neu herauskommen, der den aktuellen Stand der Sanierung, viele neue Fotos und einen aktualisierten Text bietet. Es folgt ein Vortrag über die Katharinenkirche von Dr. Ewald Wegner, Generaldirektion kulturelles Erbe, Bau- und Kunstdenkmalpflege. Er wird die große Gesamtsanierung, die unter der beson- deren Obhut der Denkmalpflege stand, darstellen. Dazu kommt die Fotoausstellung von Architekt Heinrich Jost und Diplom-Ingenieur Julian Hanschke, die historische und jüngste Entwicklungen an der Katharinenkirche dokumentieren.Anschließend erfrischt ein Umtrunk. Nachmittags werden Führungen zu ausgewählten Themen angeboten. Der neugestaltete Kapellengarten neben der Michaelskapelle wird erstmals zu besichtigen sein und ist Gegenstand separater Führungen. 19.00 Uhr Orgelkonzert mit Edouardo Maria Bellotti und Werken von Buxtehude, Pasquini und Bach im Rahmen der Internationalen Orgelwochen (Eintritt 12 Euro). DIE OPPENHEIMER ROSE von Wolfgang Altendorf Szenische Lesung Fr., 14.9. – 18.00 Uhr Westchor Sa., 15.9. – 11.15 Uhr Westchor Preis: € 8 Info und Kartenbestellungen: www.oppenheimer-festspiele.de Tel. 06133 – 490914 (Siehe Oster-Gemeindebrief, Seite 24) Gemeindebrief Sommer 2007 15 GOTTESDIENSTE SEPTEMBER 2007 Monatsspruch September 2007: Matthäus 16,26a So. 2.9. Gemeindefest Jesus Christus spricht: Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikantin Ulrike Störger 10.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Katharinen Pfrin. M. Rimbach-Sator So. 9.9. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus 10.00 UhrSt. Katharinen Eröffnungsgottesdienst zum Tag des Offenen Denkmals Predigt: Probst Dr. Klaus Schütz Liturgie: Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 16.9. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 23.9. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Anette Dodt 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 30.9. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikantin Christa Nawroth 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst 16 Gemeindebrief Sommer 2007 GOTTESDIENSTE OKTOBER/NOVEMBER 2007 Monatsspruch Oktober 2007: Psalm 19,13 So. 7.10. Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist! 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Anette Dodt 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. M. Rimbach-Sator Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt So. 14.10. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. M. Rimbach-Sator So. 21.10. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Hans-Peter Rosenkranz 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. M. Rimbach-Sator So. 28.10. 9.00 Uhr Altenzentrum –Prädikantin Karin Best 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfarrer i.R. Walter Ritter 10.00 Uhr Kindergottesdienst Mi. 31.10. 20.00 Uhr St. Katharinen Reformationstag Reformationsgottesdienst des Dekanates Monatsspruch November 2007: Jakobus 4,17 So. 4.11. Ernte dankfest Wer das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikantin Ulrike Störger 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. M. Rimbach-Sator (10.00 Uhr) Kindergottesdienst (ob er an diesem Sonntag stattfindet, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest) So. 11.11. 9.00 Uhr Altenzentrum – Diakonin Anke Tobian 10.00 Uhr St. Katharinen – Diakonin Anke Tobian 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 18.11. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 25.11. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahles und Fürbitte für die Verstorbenen – Pfrin. Anette Dodt 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. M. Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Gemeindebrief Sommer 2007 17 FREUD UND LEID Taufen Trauungen Bestattungen 18 Jan Gronau Leon Kern, Nierstein Bennet Friedrich Mia Steinheimer Lilly Guntrum, Leonberg Leonard Riewoldt Celina Hofmann, Eimsheim Simon Tressel, Bodenheim Alex Steinfurth Maurice Georg, Bockenau Justus Krebs, Eimsheim Anna Gerhardt, Mainz Fabian Jertz Felix Packeiser Georg und Birgit Held geb. Tessmann, Flonheim Peter Friedrich-Mai und Sandra Mai, Mainz Frank Scheurich und Silke Gabel-Scheurich, Nackenheim Horst und Nicole Günther geb. Scheld, Hohenpolding Michael und Melanie Roos geb. Zahn, Nackenheim Sascha und Nadine Zimmermann geb. Förster, Bodenheim André und Jasmin Choquet geb. Rühl, Dienheim Michael Gambla und Katja Srajek, Wiesbaden Horst Breuler, 65 Jahre Hans Meirose, Nierstein, 94 Jahre Christel Keitel geb. Mayer, 72 Jahre Johann Friedrich, 85 Jahre Ida Meßmer geb. Gärtner, 93 Jahre Johannes Bauer, Nierstein, 91 Jahre Christel Ehlke geb. Wawrzyn, 85 Jahre Elisabeth Nagy geb. Kramer, 92 Jahre Hedwig Baumann geb. Marbe, 88 Jahre Ernst Dietz, 88 Jahre Karoline Zöller geb. Knippel, 87 Jahre Annemarie Büttner geb. Hartung, 74 Jahre Eva Mihsullis geb. Seffzig, 73 Jahre Gemeindebrief Sommer 2007 KLEINES LITURGISCHES LEXIKON Was ist eigentlich die Chrysosthomos Liturgie? Der russische Mönch und Chronist Nestor verfasst im 12. Jahrhundert eine Chronik über Russland und berichtet: Fürst Wladimir suchte den rechten Glauben für sein Volk und schickte deswegen Gesandte aus, die Glaubenspraxis bei Muslimen, Germanen, in Rom und in Konstantinopel zu erkunden. Die Berichte über die ersten drei Stationen fielen nicht günstig aus, weil die Gesandtschaft dort jeweils fehlende Andacht oder fehlende Schönheit des Gottesdienstes auszusetzen hatte. Als sie schließlich nach Konstantinopel kamen und dort der Göttlichen Liturgie beiwohnten, hatten sie endlich das gefunden, was sie suchten: „Und wir kamen zu den Griechen und wurden dort hingeführt, wo sie ihrem Gott dienen - und wir wussten nicht, ob wir im Himmel oder auf Erden gewesen sind. Gibt es doch auf Erden nichts dergleichen zu schauen, noch solche Schönheit, und wir vermögen das gar nicht zu erzählen. Wir haben nun erfahren, dass Gott dort unter den Menschen weilt und ihr Gottesdienst steht über dem aller Lande. Nicht vergessen können wir jene Schönheit...“ Benannt nach Johannes Chrysostomos, Bischof von Konstantinopel im 5. Jahrhundert nach Christus, stellt die russisch-orthodoxe Liturgie, die bis heute so gefeiert wird wie sie die Gesandten damals antrafen, ein Gesamtkunstwerk aus Klang- und Raumerleben dar. Der Gottesdienst wird verstanden als Besuch (Epiphanie) Gottes bei den Menschen, die deswegen auch während des gesamten Gottesdienstes stehen. Die Liturgie bildet die Heilstaten Christi ab und Gottes Heilswirken an den Menschen. Drei charakteristische Merkmale für die Liturgie der Orthodoxen Kirche sind in dem Bericht der russischen Gesandten enthalten, womit sie das Wesen des christlichen Gottesdienstes in Konstannopel erfasst hatten: Anbetung, Schönheit und Transzendenz. Und auch uns Heutigen vermittelt sich die geradezu überirdische Schönheit dieser Musik, selbst, wenn wir sie zum ersten Mal hören. Der hochqualifizierte russische Chor Stimmen der Neva, den wir bereits zweimal in der Katharinenkirche zu Gast hatten, wird „die große ChrisostomosLiturgie“ in der Vertonung von Pjotr I. Tschaikowskij am Sonntag, 21. Okt., um 17.00 Uhr in der Katharinenkirche zu Gehör bringen. Lassen Sie sich dieses wunderbare Klangerlebnis nicht entgehen! Manuela Rimbach-Sator Gemeindebrief Sommer 2007 19 FÖRDERVEREIN Neuer Schwung ! Der im Frühjahr neu gewählte Vorstand Des Fördervereins hat seine Arbeit aufgenommen. Unverzüglich ging es an die Planung des Gartens der Michaelskapelle, beteiligt sich doch der Verein an der Finanzierung, Gestaltung und Pflege der neu anzulegenden grünen Oase. Die Anpflanzung wird im Herbst beginnen, wenn die Sanierung und Restaurierung der Michaelskapelle abgeschlossen ist. Am 9. September wird der Verein den Tag des offenen Denkmals nutzen, um die Kapelle in neuem Glanz zu präsentieren. Viel Eindrucksvolles konnten die Vereinsmitglieder bei einer Fahrt an Fronleichnam nach Worms aufnehmen, wo der Dom und die Liebfrauenkirche besichtigt wurden. Der Tag fand seinen Ausklang bei einer Einkehr in Guntersblum, wo sich neue und alte Mitglieder im Gespräch noch näher kennen lernen konnten. Übrigens war bei Redaktionsschluss die nächste Exkursion bereits geplant, sie ging vom 18.- 19. August nach Aachen und Maria-Laach. An Ideen und Tatkraft mangelt es dem neuen Vorstand nicht, der seine Kraft im Miteinander der unterschiedlichen Interessengruppen, zum Wohle der St. Katharinenkirche einsetzen will, wobei eine Zusammenarbeit mit anderen Oppenheimer Vereinen angestrebt wird. Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Geschichtsverein hat bereits mit großem Anklang stattgefunden: Dorothea Held hielt im Juni einen Vortrag mit dem schönen Titel „Im Interesse der Kunst und zur Ehre der deutschen Nation“, zur Wiederherstellung von St. Katharinen in Oppenheim 1689 bis 1889. Gabriele Stähler-Röber Die Katharinenkirche – ein evangelisches Gotteshaus Was hat sich eigentlich geändert, als mit der Reformation in Oppenheim die Katharinenkirche evangelisch wurde? Prof. Dr. Stephan Weyer-Menkhoff, Professor für Praktische Theologie an der Universität Mainz, erläutert, wie sich die Konfession der Gemeinde in der Nutzung und Ausstattung eines Gotteshauses niederschlägt und worin die Veränderungen im Laufe der Ge- 20 schichte der Katharinenkirche bestehen. Auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer der Katharinenkirche referiert Prof. Weyer-Menkhoff am Montag, dem 22. Oktober, um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus. Alle Interessierten sind willkommen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung schließt mit einer Andacht in der Kirche. Gemeindebrief Sommer 2007 FÖRDERVEREIN Der Kapellengarten an der Michaelskapelle Die Gestaltung des Kapellengartens an der Michaelskapelle orientiert sich an historischen Vorbildern des 19. Jahrhunderts. Das Wege- den Blumenschmuck zur festlichen Ausschmückung der Kirche. Entlang der Mauern wurden alte Rosensorten gepflanzt, die auch die Ruheplätze mit ihrem Duft wohltuend einrahmen. Der Garten soll zum Verwei- Kreuz entstammt der gärtnerschen Anordnung früherer klösterlicher Gärten. Die mit Buchsbaum eingefassten Beete waren mit Heilkräutern, wohlriechenden Blütenstauden und Rosen bestückt. Diese Pflanzen lieferten auch len und zur stillen Einkehr einladen. (Grafik: Debussi) Stifter dringend gesucht! Der Verein der Freunde und Förderer der Katharinenkirche übernimmt die Gestaltung des Kapellengärtchens neben der Michaelskapelle. Hier sollen Bänke zum Verweilen im Rosen- und Kräuterduft des Gärtchens einladen. Die nicht ganz einfache Neuanlage des Gartens hat aber die Mittel des Vereins erschöpft, und wir suchen deswegen freundliche Stifter, die uns bei der Anschaffung der Gartenbänke helfen. Gerne stellen wir eine Spendenquittung aus und weisen den Namen der StifterInnen mit einem kleinen Hinweisschild aus. Haben Sie Lust, Ihr Geld bei dieser (Garten)Bank anzulegen? Bitte sprechen Sie mich an! Herzliche Grüße, Ulla Eisenhardt Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Katharinenkirche Tel/Fax 1357 oder per Mail unter [email protected] Gemeindebrief Sommer 2007 21 KINDER Projekt: Kinder-Kirchenführer Die Entwicklung und kindgerechte Ausführung eines Kinder-Kirchenführers ist seit einigen Wochen ein wichtiges Projekt in der Gemeinde. Es wurde und wird eifrig und mit viel Spaß daran gearbeitet. Der erste Schritt zum Kinder-Kirchenführer Katharinenkirche wurde am 22. April 2007 gemacht. Die nach dem Aufruf zum Malwettbewerb eingegangenen Gemälde und Zeichnungen von der Katharinenkirche wurden im Rahmen einer Vernissage im Saal des Martin-Luther-Hauses erstmals ausgestellt, sowie die Preise für die zwei schönsten Bilder und Trostpreise für alle Teilnehmer verliehen. Alle eingegangenen Bilder waren wun- in der Ausführung, sondern auch durch liebevolle Farbgebung und phantasievolle Ausgestaltung. Den ersten Platz belegte das Bild von Leonard Altenhöner, das durch seine kräftigen Farben das Titelblatt des Kinderkirchenführers bestimmt Rücktitel von Stefany Cruz zu einem richtigen Hingucker machen wird. Auf Platz zwei lag das Bild von Stefany Cruz, deren Katharinenkirche bei Mondenschein das kleine Heft beschließen wird. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, die anderen Bilder im geplanten Kinder-Kirchenführer zu zeigen. Vielen Dank noch einmal an alle Kinder, die am Malwettbewerb teilgenommen und allen Betrachtern so viel Freude geschenkt haben. Titelbild von Leonard Altenhöner derschön und beeindruckten die Jury – das Team, das gemeinsam am Kinderkirchenführer arbeitet – nicht nur durch große Detailtreue und Verschiedenheit 22 Inzwischen wurde mit Hilfe von echten Experten am Kinder-Kirchenführer weitergearbeitet: Eine Gruppe von zehnjährigen Mädchen und Jungen machten sich an einem Nachmittag mit Herrn Betcher auf zu einer Besichtigungstour durch die Gemeindebrief Sommer 2007 KINDER Kirche. Nach einer kleinen Stärkung hielten die jungen Fachleute dann fest, was ihnen an der Führung besonders gefallen hatte und worüber sie gerne noch mehr wüssten. Auch eine zweite Expertenrunde fand inzwischen statt und hat dem Team (Richard Betcher, Heike Laubenheimer-Preuße, Andrea König und Magdalena Schäffer) wichtige Hinweise gegeben, was Kinder an der Katharinenkirche am meisten interessiert. Vielen Dank, liebe Mädchen und Jungen, für Eure Mitarbeit und viele gute Tipps und Anregungen! In den nächsten Wochen wird nun erst einmal fleißig von den Erwachsenen geschrieben und gezeichnet, sodass es im Herbst wieder mit einer echten Gruppe von Fachleuten weitergehen kann. Diese dürfen dann einen ersten Entwurf des Kinder-Kirchenführers testen, kritisieren und korrigieren. Vielleicht können dann im nächsten Frühjahr die ersten Besucherkinder mit dem neuen KinderKirchenführer unsere schöne Kirche erkunden. Magdalena Schäffer Kindergottesdienst Liebe Kinder und alle Freunde des Kindergottesdienstes, zuerst mussten wir so lange darauf warten, und jetzt sind sie schon wieder rum, die Sommerferien. Wie immer während der Ferienzeit fand in den letzten Wochen kein Kindergottesdienst statt. Nicht nur Kinder brauchen Erholung, auch das Kigo-Team muss Kraft tanken und neue Ideen sammeln. Sozusagen als kleine Entschädigung für die lange Sommerpause wurde am 1. Juli noch einmal ein besonderer Kindergottesdienst gefeiert. Gemeinsam mit vielen Eltern und fast dem gesamten Kigo-Team wurde ein "Kindergottesdienst im Paradies" gefeiert. Mitten im Gras wurde die neue sonnengelbe, mit Elefanten verzierte Altardecke aus Kamerun ausgebreitet, Der Altar im Grünen wird mit Naturmaterialien geschmückt Gemeindebrief Sommer 2007 23 KINDER ein aus Ästen selbst gebautes Kreuz errichtet und die Kerzen entzündet. Dann schwärmten die Kinder aus und suchten Blumen, Blätter, schöne Steine oder sogar Früchte, mit denen sie ihren Altar schmückten. Zur Gitarrenbegleitung haben Kinder und Eltern viele bekannte und auch neuere Lieder gesungen (sogar im Kanon!) und dann einige Spielszenen einstudiert und direkt vor Publikum aufgeführt, die sich alle um das Thema der letzten Sonntage drehten: Gott ist immer bei uns, er gibt uns Mut, auch wenn wir traurig sind, er zeigt uns einen Weg, auch wenn wir nicht weiter wissen, und er macht auch die Schwachen stark, wenn sie in seinem Geist Kleine und große Gottesdienstteilnehmer spielen eine biblische Szene nach zusammenstehen. Nach so anstrengender Theaterarbeit unter kurzfristig strahlender Sonne floss der Schweiß und der Durst war groß. Begeistert machten sich daher Klein und Groß nach dem Abschlussgebet über ein reichhaltiges Gebäckbuffet her. Es gefiel allen so gut im "Paradies", dass die meisten erst nach etwa zwei Stunden wieder 24 Die "Kluge Richterin Deborah" schlichtet Streit (Fotos (3): Magdalena Schäffer) nach Hause gingen. Vielen Dank an dieser Stelle einmal an Euch, liebe Kinder, dass Ihr immer wieder gern in den Kindergottesdienst kommt und das Kindergottesdienstteam mit Eurer Freude und Euren guten Gedanken ansteckt. Vielen Dank an Sie, liebe Eltern, für Ihr Vertrauen in das Team und Ihre Unterstützung, wenn sie benötigt wird. Und vor allem ganz herzlichen Dank an alle Frauen und Männer aus dem Kindergottesdienstteam, die jeden Sonntag mit so viel Engagement und Spaß helfen, den Kindern der Gemeinde auf lebendige und spielerische Weise die Geschichten der Bibel in fröhlicher Gemeinschaft näher zu bringen. Ich hoffe, wir sehen uns jetzt alle bald wieder, wenn es nach Beginn des neuen Schuljahres wieder heißt: "Es ist Sonntag, zehn Uhr, wir gehen zum Kindergottesdienst ins MartinLuther-Haus." Eure und Ihre Magdalena Schäffer Gemeindebrief Sommer 2007 KINDER Deswegen gibt’s bald den neuen Kinder-Kirchenführer (siehe Seite 22) ! Gemeindebrief Sommer 2007 25 KINDER / REDAKTION In eigener Sache: Die Redaktion nimmt gern Beiträge für den Gemeindebrief entgegen! Dies geschieht am besten als unformatierte Textdatei (Format TXT oder DOC), also bitte völlig ohne Layoutformatierungen. Bilder und Illustrationen bitte als Dateien (JPEG, BMP, TIFF oder GIF) mitschicken. Falls bestimmte Layoutwünsche bestehen, kann eine zusätzliche Datei mit der Gestaltungsvorlage beigefügt werden. Selbstverständlich werden auch Beiträge 26 bearbeitet, die hand- oder maschinenschriftlich verfasst wurden. Auch „normale“ Bilder (Fotos, gemalte oder gezeichnete Bilder) können natürlich durch die Redaktion verarbeitet werden. Im Zweifelsfall bitte per E-mail anfragen ([email protected]) oder anrufen (06133-1213), damit die Vorlagen so eingeliefert werden, dass sie unkompliziert weiterverarbeitet werden können. Werner Knopf Gemeindebrief Sommer 2007 ORGEL Neues aus dem Orgelbauverein Landtagspräsident ist neuer Schirmherr des Orgelbauvereins Hessen und Nassau muss mit jährlich 12.000 €uro getilgt werden und zwei wertvolle Register aus der historischen WalckerOrgel konnten aus finanziellen Gründen noch nicht Am 14. Juni besuchte der restauriert werden. Landtagspräsident auf Ein"Damit uns nun nicht auf ladung von General a.D. der Zielgeraden die Puste Jertz Oppenheim. Nach ausgeht, benötigen wir noch einem kurzen ZwischenBeistand", so General a.D. stopp im Rathaus und dem Jertz, der in seinem zweiten Kinderbuch auch die Eintrag in das goldene Buch der Stadt OppenKatharinenkirche in Oppenheim informierte er sich in heim erwähnt, und der der Katharinenkirche ausLandtagspräsident antwortete: "Vor dem Hintergrund führlich über die Kirche und das Orgelprojekt. des unermüdlichen ehrenJoachim Mertes amtlichen Engagements Beeindruckt war Mertes vieler Bürgerinnen und Bürger ist es für von dem großen Engagement der Menschen in Oppenheim und der Region, mich eine besondere Ehre, die Schirmdurch das sich der Orgelneubau überherrschaft zu übernehmen. Deshalb bin haupt nur realisieren ließ. Und doch ich auch gerne nach Oppenheim gekomgestaltet sich die Restfinanzierung, seit men." die Orgel zu hören ist, schwierig: Ein Denis Choquet Kredit der Evangelischen Kirche in OBV - Vorsitzender Der Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz, Joachim Mertes, übernimmt die Schirmherrschaft des Orgelbauvereins. Neu im Orgel-Shop Orgelwein: je Flasche 6,50 € Karton mit 6 Flaschen: 35,00 € Rebsorte: Riesling - Kabinett, trocken Jahrgang: 2005 Lage: Oppenheimer Kreuz Erzeuger: Weingut Dr. Heyden, Oppenheim Qualitätswein mit Prädikat 750 ml – 13% Alc. vol. Gemeindebrief Sommer 2007 27 MUSIK – KINDEROPER Dornröschen Kinderoper zum Gemeindefest In diesem Jahr hat der Kinderchor unserer Kirchengemeinde die Kinderoper Dornröschen einstudiert. Wem ist das Märchen der Gebrüder Grimm nicht bekannt? Der sehnliche Wunsch des Königspaars, ein Kind zu bekommen erfüllt sich. Aus Dankbarkeit feiern sie ein großes Fest. Alle weisen Frauen des Landes werden eingeladen, um dem neugeborenen Töchterchen ihre guten Wünsche zu überbringen, nur eine nicht. Sie tritt, zutiefst erzürnt, als böse Fee auf, platzt mitten hinein ins rauschende Fest und spricht einen Fluch aus: Röschen, so heißt das kleine Mädchen, soll sich an ihrem fünfzehnten Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Zum Glück kann der Wunsch der letzten weisen Frau diesen schrecklichen Fluch mildern: Aus dem Tod wird ein hundertjähriger Schlaf. Von diesem Schlaf wird, wie wir wissen, Dornröschen und alle Bewohner des Schlosses vom Prinzen erlöst. 28 Der Kinderchor hat diese spannende und schöne Geschichte nun als Märchensingspiel erarbeitet. Wir sehen das würdevolle Königspaar, das sich sehnlich ein Kind wünscht, den witzigen Auftritt des Hofnarren und die heiter-ulkigen Manieren von Koch und Küchenjungen, die gerade bei einer Ohrfeige in den hundertjährigen Schlaf versinken. Wir erleben den Auftritt der weisen Frauen, der durch das zornige Erscheinen der bösen Fee unterbrochen wird und wir lernen das junge und schöne Dornröschen kennen, das der heldenhafte Prinz schließlich aus dem Schlaf erweckt. In vielen Stunden Arbeit hat der Kinderchor die Lieder einstudiert und das szenische Spiel geprobt. Phantasievolle Kulissen wurden angefertigt, die den Zuschauer schon in die zauberhafte Welt dieses Märchens entführen. Viele Große und Kleine haben sich eingebracht, damit das Märchen als Kinderoper aufgeführt werden kann, und so dürfen sich große und kleine Zuschauer und Zuhörer auf eine spannende Aufführung des Stücks zum Gemeindefest am 2. September um 14.30 Uhr im Martin-Luther-Haus freuen. Einen zweiten Aufführungstermin gibt es übrigens am Samstag, dem 8. September, zum Dekanatstag in Undenheim, um 16.00 Uhr in der katholischen Kirche (s. Seite 14). Ralph Bibiella Gemeindebrief Sommer 2007 MUSIK / GESCHICHTE Dieses Jesus-Wort steht als mahnendes Ausrufezeichen über den ca. 30 Veranstaltungen des evangelischen Dekanates Mainz rund um den 30jährigen Krieg und den Schwedenkönig Gustav II. Adolf. Zum 375. Mal jährt sich der Jahrestag der Rheinüberquerung der schwedischen Truppen unter König Gustav Adolf im Dreißigjährigen Krieg. Dieses Ereignis gilt bis heute als mit entscheidend innerhalb des verheerenden Religionskrieges, bei dem schließlich die spanischen Truppen bei Oppenheim vernichtend geschlagen wurden. Unstrittig ist, dass der Ausgang jenes Krieges die europäische Entwicklung und insbesondere die Kirchengeschichte stark beeinflusst hat. Innerhalb der Veranstaltungsreihe, die im evangelischen Dekanat Mainz stattfindet, ist die Oppenheimer Katharinenkirche ein externer Austragungsort. Hier findet ein Orgelkonzert statt, bei dem der schwedische Organist und Orgelmusikprofessor Hans-Ola Ericsson schwedische Orgelmusik zu Gehör bringt. Weitere Veranstaltungen zum Thema (vom 15. 9. bis 16. 11. 2007) finden sich in dem Faltblatt des Mainzer Stadtkirchenpfarramtes, das in der Katharinenkirche ausliegt oder unter: www.wer-das-schwert-nimmt.de SAMSTAG, 29.September 19.00 Uhr „Schwedische Orgelmusik“ von: Martin, Gustav und Andreas Düben, Oskar Lindberg (Sonate in g), Otto Olsson (Fantasie und Fuge von 1911), Emil Sjögren (7 kleine Legenden), Sven-David Sanström und Jan W. Morthensson Orgel: Hans-Ola Ericsson, Piteå/Bremen in Kooperation mit Kantor Bibiella Ev. Katharinenkirchengemeinde Karten: 12 Euro / erm. 9 Euro Vorverkauf: 10 Euro / erm. 7 Euro Gemeindebrief Sommer 2007 Prof. Hans-Ola Ericsson Foto: Peter Reuter 29 KIRCHENMUSIKPROGRAMM Sonntag, 2. September 14.30 Uhr Gemeindefest Martin-Luther-Haus Kinderoper „Dornröschen“ Märchensingspiel von Hans-Peter Braun nach dem Text der Gebrüder Grimm Regie: Gabriele Strähler-Röber Leitung: Katrin Bibiella Intern. Orgelwoche 19 Uhr Eröffnungskonzert Orgelkonzert: Buxtehude & Co Orgel: Harald Vogel, Bremen Sonntag, 9. September 19 Uhr Orgelkonzert: Buxtehude & Co Orgel: Edouardo Maria Bellotti, Mailand/Trossingen Sonntag, 16. September 19 Uhr Bläser- und Orgelkonzert R. Strauss, Guilmant u.a. Bläserensemble in Hessen und Nassau (BiHuN) Orgel: Thomas Wilhelm, Bad Vilbel Leitung: Johannes Kunkel Samstag, 22. September 19 Uhr Einführung Johann Sebastian Bach: „Die Kunst der Fuge“ Philosophie und Symbolik eines musikalischen Vermächtnisses Prof. Stephan Grätzel, Philosoph (Univ. Mainz), Ralf Bibiella Sonntag, 23. September 19 Uhr Orgelkonzert J. S. Bach: “Die Kunst der Fuge” BWV 1080 Orgel: Ralf Bibiella Samstag, 29. September 19 Uhr (s.Seite 29) Orgelkonzert Zur Verleihung des Gustav-Adolf-Preises in Zusammenarbeit mit dem Ev. Stadtkirchenpfarramt Mainz Schwedische Orgelmusik Orgel: Hans-Ola Ericsson, Piteå/Bremen Sonntag, 7.Oktober 19 Uhr Orgelkonzert Bach, Widor (10. Sinfonie), Falcinelli, Roth Orgel: Daniel Roth, Saint-Sulpice, Paris 30 Gemeindebrief Sommer 2007 KIRCHENMUSIKPROGRAMM Sonntag, 21. Oktober 17 Uhr Chorkonzert zum Katharinenmarkt “Die große Chrisostomos-Liturgie” Stimmen der Neva, St. Petersburg Samstag, 10. November 19 Uhr Martin-Luther-Haus Klavierabend Scarlatti, Händel, Bach Klavier: Sebastian Iseringhausen, Detmold Ewigkeitssonntag 25. November 18 Uhr Antonín Dvořák: Requiem Soli: U. Ott, Sopran; M. Paulsen, Alt; D. Wortig, Tenor; Th. Mehnert, Bass Kantorei St. Katharinen Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl Leitung: Ralf Bibiella Sonntag, 2. Dezember 1. Advent 10 Uhr Festlicher Bläsergottesdienst zum Beginn des Kirchenjahres 18 Uhr „Die Musikweltmeisterschaft“ von Hartmut Müller Erzählung und Orgelmusik für Kinder Märchenerzähler: Ralf Bibiella Orgel: Hartmut Müller Sonntag, 9. Dezember 2. Advent 18 Uhr Offenes Singen im Advent Chöre und Bläser der Katharinenkirche Leitung: Katrin und Ralf Bibiella Sonntag, 16. Dezember 3. Advent 18 Uhr Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns op. 12 Weihnachtsmotetten von Francis Poulenc Rheinhessische Kantorei Leitung: Ralf Bibiella Montag, 31. Dezember 22.30 Uhr Orgelmusik in der Silvesternacht Charles-Marie Widor: 6. Sinfonie g-Moll op. 42 Nr.2 Maurice Ravel: „Boléro“ Schlagzeug: Werner Zühlke Orgel: Katrin Bibiella (beide siehe Bild rechts) Gemeindebrief Sommer 2007 31 WIR SIND FÜR SIE DA EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE Merianstraße 6 55276 Oppenheim eMail: [email protected] Ansprechpartner: Pfarrerin: Manuela Rimbach-Sator Tel.: Fax: 2381 70383 Pfarrbüro: Elke Hofmann 8.00 bis 12.00 Uhr Tel.: Fax: 2381 70383 Kantor: Ralf Bibiella Tel.: Fax: 1267 1267 Küster: Richard Betcher Kirchenführungen und Vermietung Martin-Luther-Haus Tel.: Fax: 926685 509604 Gottesdienste: Altenzentrum 9.00 Uhr St. Katharinen 10.00 Uhr Kindergottesdienst (Martin-Luther-Haus) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls Erster Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier der Heiligen Taufe Letzter Sonntag im Monat 10.00 Uhr Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief: Redakteur: 32 Werner Knopf 5. Okt. 2007 Tel.: 1213 [email protected] Gemeindebrief Sommer 2007