musical gentlemen

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musical gentlemen
GENTLEMEN
MUSICAL GENTLEMEN
EINER FÜR ALLE - ALLE FÜR EINEN
Treffen sich fünf Kerle im Autohaus... Was so klingt wie der ideale Einstieg in eine humorvolle
Anekdote, beschreibt in Wirklichkeit die Rahmenbedingungen des Konzertdebüts der
„Musical Gentlemen“. Kasper Holmboe, Karim Khawatmi, Nico Müller und Stefan Tolnai haben
in die Mercedes-Benz-Niederlassung Neu-Ulm eingeladen und gestalten ein launiges Programm
querbeet durch die internationale Musicallandschaft. Punkten können die „Musical Gentlemen“
vor allem durch ihre Entertainer-Qualitäten sowie die abwechslungsreiche, mit einigen
Überraschungen gespickte Songauswahl.
Wenn sich Männer im Autohaus treffen, geht es vor
allem um eins: PS. Dass an diesem Abend die Musik im
Mittelpunkt steht, ist „Musical Gentlemen“-Initiator Stefan Tolnai zu
verdanken. Wo andere nur Autos, Autos und noch mehr Autos sehen, fühlt
sich der junge Musical-Darsteller inspiriert, „mit charismatischen Männern zu singen“.
Aber ganz ohne Autos geht es dann eben
doch nicht: Zu den hämmernden StaccatoKlängen des Queen-Hits „Flash“ werden die
vier Jungs ganz in der Tradition großer Superstars in einem glänzenden Cabrio bis zur Bühne
gefahren. Dem Publikum gefällt die augenzwinkernde Selbstinszenierung: Ohne dass
die Herren einen Ton gesungen haben, ist die
Stimmung bereits jetzt ausgelassen. Ein Auftakt
der Spaß macht und der programmatisch ist für
den unverkrampften, unterhaltsamen Abend, der
folgen soll.
Vor allem die Medleys stechen positiv aus dem Programm heraus. Sei es der rockige Queen-Mix
gleich zu Beginn oder die poppige „Hinter‘m Horizont“-Zusammenstellung mit Kulthits von Udo
Lindenberg: Die vier Herren verstehen es, die Lust, die sie am Singen haben, für alle offensichtlich zu machen. Davon lebt das Programm. Für Lloyd-Webber-Fans gibt es ein ansprechendes
„Love Trio“-Arrangement, bestehend aus „Love Changes Everything“ (Müller), „Unexpected
Song“ (Khawatmi) und „I Don‘t Know How To Love Him“ (Tolnai) – wobei daraus kurzerhand
„I Don‘t Know How To Love Her“ wird. Im letzten
Viertel des Medleys verflechten sich die
Melodien der Songs langsam, bis sie schließlich ganz ineinander verschmelzen.
Zum einen wird deutlich, dass die Gentlemen sich nicht davor scheuen, sich typische
Frauen-Nummern zu eigen zu machen,
zum anderen zeigt sich hier und auch
später im vierstimmig gesungenen „Anthem“,
wie gut ihre Stimmen harmonieren können.
Auch Solo, im Duett und Terzett kommen die
Künstler gut an. Nico Müller, diplomierter
Opernsänger und Mitglied der Klassik-/
Pop-Crossover-Formation „Adoro“, unternimmt
gerne Ausflüge ins benachbarte Genre und fühlt
sich mit Song-Klassikern wie „Bring ihn heim“
und „Starlight Express“ sichtlich und hörbar
wohl. Musicaldarsteller Karim Khawatmi
präsentiert sich zunächst mit dem gefühlvollen,
melancholischen „Les Miserables“- Titel „Empty
Chairs At Empty Tables“, dreht dann aber bei
„Where I Want to Be“ (aus „Chess“) richtig auf und zeigt sich schließlich im Rahmen einer äußerst
gelungenen Udo Lindenberg-Imitation auch von der humorvollen Seite. Stefan Tolnai kann sein
Talent fürs Komische sowohl solo bei „Kumpel Nummer 1“ (aus „Kein Pardon“) als auch beim
Duett „Ein ehrenwertes Haus“ (Tolnai/Holmboe) und beim Terzett „Hey Schwester“ (Müller/Tolnai/
Holmboe) zeigen, während seinem Kollegen Kasper Holmboe die großen Balladen („Sterne“;
„Till I Hear You Sing“) gut zu Gesicht stehen. Der Däne stellt dem Publikum dann schließlich noch
„Meine Lady“ aus seinem Tom Jones Cover-Album vor – Crossover-Ausflüge, die dem Programm
gut tun. Für die musikalische Begleitung
sorgt Konstantinos Kalogeropoulos
am Flügel, zugleich auch musikalischer Leiter des Programms. Er
ist unter anderem für die interessanten mehrstimmigen Arrangements verantwortlich, die an diesem
Abend besonderen Anklang finden.
Die locker gestalteten Moderationen der vier Gentlemen schaffen
Übergänge zwischen den einzelnen
Titeln, versorgen die Zuschauer
mit Hintergrund-Informationen zu
den Sängern und amüsanten
Anekdoten.
Am Ende beschließen alle Sänger gemeinsam mit der bekannten Musketier-Hymne
„Einer für alle“ das Programm – ein passend gewählter Titel, der noch einmal das unterstreicht,
was an diesem Abend deutlich geworden ist:
Hier geht es nicht um Egos oder individuelle Befindlichkeiten, sondern vielmehr darum,
gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Und das gelingt trotz – oder vielleicht gerade wegen –
der völlig unterschiedlichen Charaktere und Stile erstaunlich gut. Die „Musical Gentlemen“
kommen herrlich unprätentiös daher, nehmen sich selbst nicht allzu ernst und haben Spaß auf
der Bühne. Das kommt auch beim Publikum an. So ist dieser Premierenabend vielleicht der
Auftakt in eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe. STEFAN TOLNAI
Der gebürtige Heidenheimer entdeckte seine musikalische Leidenschaft 1998 beim Jugend-MusicalProjekt Heidenheim. Er spielte unter anderem im
Musical „Tommy“, „Big“, „Time Jump“ und „Fame“ mit.
Zwischen 2001 und 2006 wirkte Stefan bei verschiedenen Musicalgalas im Rahmen des Jugend-MusicalProjekts und der Opernfestspiele Heidenheim mit.
Schon während seiner Ausbildung zum Musicaldarsteller an der New Stage Company spielte er 2009 2010 den Roy Fire im Musical „Miami Nights“. Von
April bis Juli 2012 war er als König im Musical
„Colored“ zusehen. Mit seinem Programm „Musical
Sehnsucht“ begeistert er seit 2012 das Publikum. Im
September 2012 war er bei der Musical Gala im
Kloster Herbrechtingen mit Janet Chvatal, Marc Gremm
und Patrick Stanke als Nachwuchstalent auf der
Bühne zu sehen. Im September 2013 war er im
Ensemble bei der Jubiläums Musical Gala
„Romanza“ des Musicalmagazin Da Capo im
Colosseum Theater Essen zu sehen. 2013 hat er die
Benefiz Musical Gala zu Gunsten der Radio 7 Aktion „Drachenkinder“ im Konzerthaus Heidenheim organisiert und initiiert. 2014 war er Projektleiter der Benefiz Musical Gala im Konzerthaus
Heidenheim. Er war beim Musical Sommer 2014 im Musical „Die Päpstin“ im Schlosstheater
Fulda im Ensemble und als Papst zu sehen.
NICO MÜLLER
Bekannt als Mitglied der Formation „ADORO“ (über 1,7 Millionen verkaufte Tonträger / mehrfach
für den Echo nominiert), ist der deutsche Opernsänger auch als Solist ein erfolgreicher Newcomer auf deutschen und internationalen Bühnen. Er sang bereits mit Größen wie Barbra
Streisand, Jose Carreras, Grace Bumbry, Pia Douwes, Ethan Freeman und Joceline B. Smith in
Deutschland, Österreich und der Schweiz und mit Katherine Jenkins u.a. in der Royal Albert Hall London. Nico Müller ist darüber hinaus sowohl im Musiktheater als auch in den Bereichen Lied,
Konzert und Oratorium vielfältig aktiv. Seine Engagements führten ihn u.a. an die Staatsoperette
Dresden, zu den Schlossfestspielen Sondershausen, an das Opernhaus Chemnitz, an die Theater
Gera-Altenburg, Hof, Weimar und Münster. Dort übernahm er verschiedene Solistenrollen in
„Hochzeit des Figaro“, „Die schöne Helena“, „Jekyll
and Hyde“, „Les Miserables“ und sang die Hauptrolle
des „Jakob Lenz“ in der gleichnamigen Oper. Neben
seiner Konzerttätigkeit ist er als gefragter Gesangspädagoge im Bereich Musical und Klassik tätig.
Er unterrichtet regelmäßig in Dresden und SulzbachRosenberg und wird deutschlandweit für Workshops
gebucht. Viele seiner Schüler stehen mittlerweile
selbst auf der Bühne oder studieren an Musikhochschulen. Seine musikalische Ausbildung begann Nico
Müller an der Musikschule Vogtland in den Fächern
Gesang, Klavier und Akkordeon. Ab 2001 studierte der Wettbewerbspreisträger (Jugend Musiziert)
Gesangspädagogik an der Musikhochschule
Dresden und Operngesang an der Musikhochschule
Weimar. Dort wurde er von Prof. Mario Hoff betreut
und nahm an Kursen von Olaf Bär, Prof. Karl Peter
Kammerlander und Frau Prof. Charlotte Lehmann
teil. Nach seinem Abschluss (2009) als Diplomsänger im Bereich Musiktheater, Oper und Konzert, absolvierte er erfolgreich das Aufbaustudium
„Konzertexamen“ an der Musikhochschule Köln.
KASPER HOLMBOE
Für den Dänen Kasper Holmboe begann die Karriere mit dem Auftritt am Østre Gasværk Teater in
Kopenhagen. Dort gehörte er zur Originalbesetzung von Miss Saigon. Es folgten Auftritte als
Solist bei Musicalgalas sowie ein Engagement als Swing bei der Skandinavientour des Dänischen
Musicals Atlantis. Sein Deutschlanddebüt feierte Kasper Holmboe als Bischoff und alternierende
Besetzung Javert in Les Miserables in Duisburg. Nachdem er für das Hamburger Schmidts Tivoli
als Solist tätig war, gehörte er zur Premierenbesetzung des Musicals Mozart! in Hamburg, wo er
auch den Leopold Mozart verkörperte. In Elisabeth in Essen spielte er Herzog Max sowie Kaiser
Franz Joseph und Luigi Lucheni. Nach seinem Engagement in Essen zog es Kasper nach Berlin,
wo er als Bischoff, Javert und Jean Valjean in Les Miserables tätig war. In der Hamburger
Produktion von Mamma Mia war Kasper anschließend als Sam, Harry und Bill zu sehen. Nach
einem kurzen Besuch als Jekyll in Jekyll and Hyde
im Theater Lüneburg war Kasper zwischen 2007 und
2010 in der Welturaufführung „Ich war noch niemals
in New York“ im Ensemble und später in der Erstbesetzung des Axel Staudach zu sehen. Die nächste
Station war das Grenzlandtheater in Aachen, wo
Kasper Holmboe unter der Regie von Ulrich Wiggers
die Rolle des Don Quixote in Don Quixote de la
Mancha spielte. Für die Spielzeit 2011/2012 wurde
Kasper für die Rolle Dirrik Scharper im Musical
„Tod im Turm“ wieder nach Lüneburg geholt.
Neben des Original-Castaufnahmen von Miss Saigon
(Original Copenhagen Cast 1996) und „Ich war noch
niemals in New York“ (Original Hamburg Cast 2007),
auf denen er zu hören ist, brachte Kasper 2010
seine Solo-CD „Ein Mann wie ich, Kasper Holmboe
singt Tom Jones“ heraus und gründete die Firma
Kasper Holmboe Theatre Consulting.
KARIM KHAWATMI
Der Absolvent der Universität der Künste Berlin,
Karim Khawatmi, spielte bei „Jekyll & Hyde“ in Bremen
den Spider, Stride und Utterson. 2001 war er in
Schwäbisch Hall als Annas in „Jesus Christ Superstar“ und 2002 als Sultan in der Friedrichstadtpalast
Revue „Wunderbar“ zu sehen. Im Stage Theater des
Westens spielte er 2003/2004 in „Les Misérables“
den Javert, Grantaire und den Bischof von Digne.
Ebendort folgten 2005/2006 in „3 Musketiere“ König
Ludwig, Athos, Buckingham und Rochefort, später
im Stage Apollo Theater Stuttgart Athos und Kardinal
Richelieu. 2007/2008 gab er im Stage Theater am
Potsdamer Platz in „Disneys Die Schöne und das
Biest“ Gaston, das Biest und Lumière sowie 2008
Sam, Bill und Harry in „Mamma Mia!“ Er beeindruckte
als Wotan in „Der Ring“ an der Oper Bonn und 2009
als Baron Danglars im Theater St. Gallen in „Der Graf
von Monte Christo“. 2009 spielte er in Jagsthausen
den Mackie Messer in Brechts „Dreigroschenoper“,
bis ihn das Musical „Chess“ als Anatoly im Jahr 2010 quer durch Europa führte. Von 2010 bis
2013 begeisterte er das Publikum, sowohl im Stage Apollo Theater sowie im Metronom Theater
Oberhausen, als Axel Staudach in „Ich war noch niemals in New York“. 2014 übernahm Karim die
Rolle des Fred Graham/Petruchio in „Kiss me, Kate“ bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall.
Seit August 2014 ist er als Walk-in Cover Sam und Bill bei „Mamma Mia!“ im Stage Palladium
Theater Stuttgart zu sehen.
KONSTANTINOS
KALOGEROPOULOS
Der gebürtige Grieche studierte Klavier, Komposition und Dirigieren an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Stuttgart und schloss
sein Diplom mit der Note „Sehr Gut“ im März
2007 ab. Anschließend studierte er im Rahmen
des Erasmus Programs am Real Conservatorio
Superior de Musica de Madrid die Fächer
Komposition, Klavier und Komposition für Film
und Fernsehen, die er ebenfalls mit der
höchsten Punktzahl abschloss. Seit 2008 ist
er DAAD Stipendiat und beendete 2012 seine Promotion an der englischen University
of Leicester. Bereits während dem Studium konnte er gleich einen sehr großen Kompositionsauftrag der Produktionsfirma IMAS bekommen: den Soundtrack zum Kinospielfilm
DARD DIVORCE, der unter anderem auf den Filmfestspielen in San Sebastian, der Berlinale und dem Brussels International Film Festival Screenings hatte. Neben weiteren
Kompositionen für Film und Fernsehen widmete er sich der musikalischen Untermalung von
Hörspielen verschiedener Bereiche. Für das Label Nocturna Entertainment komponierte er die
Musik zu „Der Hexer“ von Edgar Wallace, für das Label Holysoft komponierte er den Soundtrack zu den Hörspielen „Alone in the Dark“, „Far Cry“ und „BloodRayne“, alles Verfilmungen von
Regisseur Uwe Boll. Ebenfalls komponiert er für die Serie „Die letzten Helden“ den Soundtrack,
die Serie umfasst 24 Episoden und ist eine der größten Produktionen in der Hörspielwelt ist.
2013 komponierte er den Soundtrack für die Serie „Das Schwarze Auge“. Seine Dirigiertätigkeit
nahm er im Jahre 2006 auf mit der musikalischen Leitung semiprofessioneller Chöre aus dem
Großraum Stuttgart. Seit 2010 ist er als freiberuflicher Keyboarder im Stage Palladium Theater
in Stuttgart engagiert, wo er die Musicals „Tanz der Vampire“ und „Rebecca“ spielte. Neben der
Gesamtaufnahme des Musicals „Rebecca“ (Stuttgart) spielte er ebenfalls bei der großen Benefiz
Gala „Stars of Manderley“ im Stage Palladium Theater in Stuttgart mit. Im August 2013 war er als
Musikalischer Leiter/Music Manager des Bordtheaters auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA CARA tätig.
BOOKING:
Stefan Tolnai & Kasper Holmboe
Telefon: 0174 215 230 9
[email protected]
www.erundich-entertainment.de
Text: Silke Milpauer
Bilder: Peter Neher
Design: Stefan Pesavento
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