On va à Paris

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On va à Paris
On va à Paris
Nun war es endlich soweit! Die Reise nach Paris konnte beginnen. Am Montag
den 14.04.2014 trafen wir uns am frühen Morgen in Basel. Wir fuhren ca. vier
Stunden mit dem TGV bis wir endlich in Paris in der Gare de Lyon ankamen.
Noch ein paar Stationen mit der Metro und dann hatten wir unser Ziel erreicht:
Das Oops! Hostel. Da wir erst um 16:00 Uhr unsere Zimmer in Empfang nehmen
konnten, beschlossen wir mit der Erkundung von Paris zu beginnen. Wir
spazierten der Seine entlang in Richtung Louvre. Dort schauten wir die
Glaspyramiden an. Später ging es weiter zu einem Weiher, an welchem wir unser
Mittagessen assen und die Enten fütterten. Als wir uns erholt hatten, war unser
nächstes Ziel der Arc de Triomphe. Um zu diesem zu gelangen, führte uns der
Weg noch an der Obélisque und der Champs-Élysées vorbei. Der Fotoapparat
war immer im Einsatz.
Nun standen wir also dort vor dem berühmten Triumphbogen. Wir packten die
Gelegenheit beim Schopf und genossen die Aussicht von oberhalb des
Triumphbogens. Nun sahen wir das erste Mal den Eiffelturm in seiner Grösse.
Die ganze Reise und der Spaziergang machten uns müde und deshalb setzten
wir uns in das nächstgelegene Café und stärkten uns mit einem Getränk. Danach
machten wir uns auf ins Oops. Dort richteten wir unsere Zimmer ein und trafen
uns anschliessend, um in der Stadt das Abendessen zu geniessen. Als es dann
anfing dunkel zu werden, konnten wir noch die Stadt der Liebe bei Nacht
besichtigen. Die vielen schönen Laternen und Häuser im Mondschein wirkten
märchenhaft.
Am nächsten Morgen um 7:30 Uhr trafen wir uns am überfüllten Morgenbuffet.
Nun erfuhren wir, welche Bauten uns heute erwarten werden. Nämlich der
Eiffelturm und der Dôme des Invalides, das Grab Napoleons. Wir fuhren mit der
Metro einige Stationen bis wir bei einer Plattform ankamen, bei welcher wir eine
schöne Aussicht auf den 324m hohen Eiffelturm hatten. Wir einigten uns für die
Treppe. In dieser Stunde, in welcher wir anstanden, erfuhren wir einiges über
die Geschichte des Eiffelturmes. Dann konnte der Aufstieg beginnen. Obwohl es
mehr Stufen hatte, war dieser Aufstieg deutlich angenehmer als derjenige beim
Triumphbogen. Nach 698 Treppenstufen gelangten wir in das zweite Stockwerk.
Wir genossen die Aussicht in den wolkenlosen Himmel und über die riesige Stadt.
Nicht mehr alle getrauten sich in die dritte Etage zu fahren. Doch die, welche
nach oben fuhren, waren überwältigt von der Höhe des Eiffelturmes.
Schlussendlich trafen wir uns unten an der Seine zum Mittagessen.
Als wir uns wieder auf den Weg machten um Napoleons Grab zu besichtigen,
kamen wieder diese „Five for one“-Typen zu uns, welche fünf Eiffeltürme für
einen Euro verkaufen wollten. Normalerweise war dies nervenaufreibend, doch
dieses Mal schlugen wir zu. Wir besuchten das Militärmuseum und das Grab
Napoleons. Dieser liegt in fünf ineinander gestapelten Särgen. Dieser ca. 2,5m
auf 5m grosse Sarg ist etwas vom Eindrücklichsten, was wir bisher gesehen
hatten. Müde aber glücklich kehrten wir in die Jugendherberge zurück. Wir
vereinbarten, dass wir uns in einer ¾ Stunde treffen werden um ein Restaurant
aufzusuchen. Ein paar von uns gingen nachher, da sie müde waren, direkt in die
Jugendherberge zurück. Die anderen spazierten noch durch Paris.
Dann war es bereits Mittwoch. Wir machten uns schon früh auf, denn wir wollten
das Schloss Versailles besuchen. Wie man sich denken kann, standen schon
massenhaft Menschen an. Viele Touristen wollten eine Reise durch die
Geschichte von Louis XIV und Napoleon machen. Wir bekamen ein Audio Gerät,
in welches wir die Nummer eintippen konnten, welche wir vor einem gewissen
Gegenstand sahen. Somit erfuhren wir viel, fast zu viel, über jeden einzelnen
Gegenstand und die Zimmer.
Hungrig machten wir uns auf in den Garten von Versailles. Dort fanden wir eine
hübsche, kleine Sandwichbar, an welcher wir uns verpflegten. Nun hatten wir
zwar eine kleine Stärkung aber unsere Beine waren müde. Als wir unten am
Weiher ankamen, sahen wir, dass man dort Boote mieten konnte. Die Hälfte von
uns machte vergnügt eine Bootstour, während die anderen das kleine Trianon
besuchten, welches auch in dem riesigen Park stand. Nun waren wir aber alle
zum Umfallen müde. Mit dem Zug und der Metro fuhren wir zurück in die
Jugendherberge. Das Abendessen gestalteten wir individuell. Die Hälfte von uns
wollte noch in den Louvre gehen. Vorher assen wir aber noch etwas. Leider
kamen wir zu spät bei dem Museum an. Dennoch genossen wir es.
Die Krönung des letzten Abends war, dass wir den Eiffelturm zur vollen Stunde
geniessen konnten. Er sah aus wie eine brennende Wunderkerze. Auch die letzte
Nacht in Paris ging schnell vorbei. Als Frau Michel und Frau Weibel uns das
Programm verkündeten, ging ein Raunen durch die Gruppe. Denn jedem von
uns war bewusst, dass wir in wenigen Stunden im TGV nach Hause sitzen
werden. Wir versuchten diese Gedanken beiseite zu schieben und die Notre
Dame und den Sacré Cœur in vollen Zügen zu geniessen. Vor unserer kleinen
Souvenir-Shoppingtour lud uns Frau Michel noch zu einem kalten Getränk ein.
Glücklich über all diese tollen Erlebnisse und traurig, dass die schöne Zeit bald
vorbei geht, machten wir uns auf in die Herberge um unsere Koffer zu holen.
Eilend machten wir uns auf den Weg zur Metro. Diese führte uns zum Gare de
Lyon, wo wir unsere Sitzplätze suchen mussten. Da wir nicht alle zur selben Zeit
unsere Plätze reserviert hatten, sass unsere kleine Reisegruppe im ganzen TGV
verteilt. Dennoch kamen wir in Basel, mit einer leichten Verspätung von 50 Min,
an. Jeder ging nun nach Hause und träumte von all den schönen Dingen, welche
wir erlebt hatten.
Muriel, 3. Sek. E