42. Jahrgang / 10 2009 Österreichisches
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42. Jahrgang / 10 2009 Österreichisches
42. Jahrgang / 10 2009 03Z034853 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien Renaissance einer professionellen Oberfläche Seidenraster (bzw. seidenmatt, Silk) Andrea Steinböck, FAYER-Mitarbeiterin seit 17 Jahren. Sie weiß, was derzeit besonders gefragt ist: Schulsets in Seidenraster Egal wie Sie es nennen, gerade die professionelle Fotografie benötigt eine widerstandsfähige, unempfindliche und schlecht scannbare Oberfläche, die alle Merkmale moderner Bildgestaltung aufweist. Heute feiert Seidenraster (bzw. seidenmatt, Silk) bei Fayer ein wahres Revival! Die Produktion stieg binnen kurzer Zeit auf ein Volumen von über 2/3 an. Fayer, Abteilung Westendcolor, führt als einziges Fachlabor Österreichs diese überzeugende Oberfläche in einem breiten Angebotsspektrum und das ganz ohne Aufpreis! Ihr Labor mit Ideen! Details erfahren Sie aus erster Hand bei: Andrea Steinböck Tel.: 01-512 81 11-DW 20 Die Marke der Profis Foto Fayer & Co GmbH. Zentrale und Labor: A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11Mail: [email protected] www.fayer.at Digitaldruck und Kaschieranstalt: A-1150 Wien, Clementinengasse 24 Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, manchmal stöbere in meiner Bibliothek in den alten Fachzeitschriften, die ich seit 1968 gebunden archiviert habe. Oft stoße ich auf Themen, die vor Jahrzehnten genauso aktuell waren wie heute. Auch lese ich selbst gerne meine Ergüsse aus den 60er und 70er Jahren und merke, dass ich damals anscheinend ein noch witzigeres Kerlchen war als heute (gesehen hatte man es damals aber auch nicht!). Speziell meine Erfindungen zum 1. April lese ich ebenso amüsiert wie nachdenklich. Zum Beispiel erfand ich das zweiseitig beschichtete Fotopapier. Heuer wurden diese Möglichkeiten von einer chinesischen Firma umsetzungsreif vorgestellt! Ganz stolz war ich auf meine Gedanken zu einer Kamera mit Motivklingel. Dies würde doch dem Fotografen sehr viel Zeit und Mühe ersparen... Vor einigen Tagen gingen mir Presseberichte über Neuigkeiten auf dem Kamerasektor zu. Zwei möchte ich Ihnen wortgetreu näher bringen: „Als weltweit erste Kameras lassen sich die ... und die ... In Kombination mit der innovativen Dockingstation ... als „automatischer Fotograf“ nutzen. Das auch als Partyshot bezeichnete Zubehör basiert auf der GesichtserkennungsTechnologie und lichtet beispielsweise auf Partys oder Familienfeiern alle Gäste perfekt ab, ohne dass jemand den Auslöser betätigen muss. Die Motiverkennung erfolgt dabei über die Gesichtserkennung für bis zu acht Personen und die Lächelerkennung der Kamera. Um den automatischen Fotografen zu aktivieren, muss die Kamera nur auf den Sockel des … gesetzt und auf das Partygeschehen ausgerichtet werden. Die Automatik sucht motorgesteuert durch die Änderung des Neigungswinkels sowie Schwenk und Zoom nach der optimalen Bildkomposition. Bei erkannten Personen oder einem Lächeln löst sie automatisch aus.“ Logischerweise kommt diese Innovation aus dem Land des Lächelns. Nur schade für die Filmhersteller, dass diese Modelle nicht mit analogem Film arbeiten. Man käme mit dem Nachladen der Kameras nicht mehr nach.Aber mir fällt doch noch etwas für den nächsten 1. April ein: Mit der Gesichtserkennung könnte man doch eine Kamera für den grantigen Wiener oder den jodelnden Tiroler auf den Markt bringen, meint Ihr nachdenklich gewordener Andreas Barylli Chefredakteur 1 Editorial – Inhalt 2 Impressum – Termine 3 Titelstory Matthias Weissengruber 8 Wolfgang Krautzer: Kameras für Liebhaber 10 Wolfgang Krautzer: HDR ohne Verrenkungen 11 Neuheiten: X-Rite Road Show 12 Angebote Slach Bildtechnik Starlite 2, Mecablitz 58 AF-1 digital, Master Delhi 14 Neuheiten: Canon 7D 15 News von Sagafoto 16 17 Ausstellungen Thomas Höpker/Westlicht Peter Korrak KHM 18 Gespräch mit der Industrie Lang + Lang, Leonding 20 22 Digital Store Roadshow „Photospeed“ Fine Art News 23 Delta-News 24 Mitteilungen/Kurzmeldungen Nikon Foto-Heuriger Inhaltsverzeichnis Matthias Weissengruber, Bregenz „Inszeniertes Fotografieren hat viel mit Kochen zu tun. Und Kochen hat viel mit Organisation und Timing zu tun. Betrachten Sie den Fotografen als Regisseur, als Choreograph, als Chefkoch. Er versammelt sein Team um sich, lässt die nötigen Requisiten besorgen, setzt die richtigen Handlungen zum richtigen Zeitpunkt – und fertig ist das unglaublichste Foto.“ Unser Cover zeigt ein Foto für das Lifestyle Magazin Circe. 10 2009 1 2 3 4 5 6 8 Seite des Innungsmeisters Aus den Innungen Bundesinnung, Stmk NÖ, Burgenland Salzburg Tirol, Kärnten Rechtliches Mitteilungen, Kleiner Anzeiger, Zugangscode 1 Impressum und Termine Offizielles Organ der Bundesinnung der Fotografen Österreichs und der Landesinnungen Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien und der Fachvertretung Burgenland. Offizielles Organ des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs. Organ der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien. Offizielles Organ der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte. Offizielles Organ des FEP (Federation of European Photographers) Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesinnung der Fotografen, A-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel.: 05 90900/3270 Mit dem Verlag und der Herstellung betraut: Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33 [email protected] © Layout: vphl/Rosenkranz Chefredakteur: KommR Andreas Barylli Vorträge, Präsentationen und Workshops in Theorie und Praxis Wann: 09.10. (11.00 Uhr) –11.10.2009 Wo: Attersee/OÖ Kosten: 159,00 € Info: www.uw-photodays.at ____________________________________ Objektiv 2010 Der österreichische Preis für Pressefotografie Wann: bis 1. März 2010 Wo: APA - Austria Presse Agentur, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien Info: www. objektiv-fotopreis.at ____________________________________ Mit Namen gekennzeichnete Beiträge oder Leserbriefe stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt. Verlags- und Herstellungsort: Wien Hersteller (Druck): Druckwerkstatt 1210, Deublergasse 15 € 3,00 € 29,00 € 11,00 € 36,00 Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats Anzeigenannahme: Ursula Kralupper Verlag für photographische Literatur, 1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12 Fax: (1) 513 78 33 [email protected] Die Adressen der österreichischen Berufsfotografen finden Sie im Internet unter: www.fotografen.at www.photographer.at 2 powered by EPSON An Ihre Einreichung denken! Redakteure: Verena Podiwinsky Ursula Kralupper Wolfgang Krautzer Dr. Gert Boba Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr Bezugspreis Einzel-Jahresabonnement Sammel-Jahresbezug Auslands-Abo 2. uw-photodays 2009 Ausstellung Annie Leibovitz A Photographer´s Life 1990 – 2005 Wann: 30. Oktober 2009 – 31. Jänner 2010 Wo: Kunsthaus Wien, 1030 Wien Untere Weißgerberstraße 13, Info: www. kunsthauswien.com Eine Ausstellung des Brooklyn Museums, New York, mit mehr als 150 Fotografien, darunter viele großformatige Werke sowie private Fotos. ____________________________________ 1. Internationale Porträttage in Wien Anmeldeschluss: 2.10.09 Wann: 11. und 12. Oktober 2009 Wo: Austria Trend Eventhotel Pyramide Parkallee 2, 2334 Vösendorf Info: www.fotowerkstatt-belz.de + Seite 25 ____________________________________ 10 2009 Sophie‘s Choice Fotograf Matthias Weissengruber „Das wichtigste in der Fotografie ist neben der Technik das richtige Gefühl für Stimmungen und für die Menschen, mit denen man zu tun hat. In kürzester Zeit Vertrauen aufzubauen, das ist die Kunst.“ S einen Einstieg verdanke er Sophie, doch zweifellos hätte Matthias Weissengruber auch ohne Einfluss pubertärer Gefühle früher oder später zu seinem heutigen Beruf gefunden. Fotografie ist seine Leidenschaft, seine Sprache und permanente Entdeckungsreise. Was die Sprache in vielen Worten oft kaum auszudrücken vermag, schafft das Bild auf intuitiv-sensitivem Wege meist weit perfekter. Davon ist Matthias Weissengruber heute überzeugt. Doch zu dieser Erkenntnis kam er – damals im zarten Alter von knapp 13 Jahren – erst über Sophie, seinem heimlichen Schwarm. Hätte sie Theaterspiel als Freifach gewählt, wäre er ihr dorthin gefolgt, doch ihre Wahl fiel zum Glück auf „Fotografie & Dunkelkammer“. ___________________________ Worthülsen und Bildsprache ––––––––––––––––––––––––––– „Damals habe ich unzählige Tagebuchseiten mit Eindrücken aus meinem Leben gefüllt. Ich schrieb, um Stimmungen einzufangen und Emotionen zu beschreiben. Mit Hilfe von Fotos ging das plötzlich viel einfacher.“ Sophie ging, doch die Fotografie blieb, vielmehr wurde sie immer wichtiger in Matthias Weissengru- 10 2009 bers Leben. Mit 16 brach er das Gymnasium ab, doch nicht aus Rebellion, sondern um keine Zeit mehr zu verlieren und stieg ein in die Fotografenlehre. In einem Fotostudio seiner Heimatstadt Amstetten in leitender Funktion tätig, legte er schließlich als 22-Jähriger und damals jüngster Vertreter der Branche die Meisterprüfung ab. Rückblickend sieht er diese Jahre als sein Basislager für technisches Verständnis, als Fotograf wirklich geprägt haben ihn die Jahre danach. 1997 übersiedelte Matthias Weissengruber nach Wien. Dort tat er, wozu so mancher Berufskollege wohl nicht bereit gewesen wäre, denn er war zunächst zwei Jahre als Foto-Assistent tätig, dies jedoch für international renommierte Fotografen, wie Markus Rössle, Suzy Stöckl, Gerhard Heller, Stefan Indlekofer u.v.m. „Die Zusammenarbeit war sehr intensiv, selten weniger als 10 Stunden am Tag, oft auch am Wochenende. Wir waren in ganz Europa unterwegs: Berlin, München, Hamburg, London, Sevilla, Palma, Jobs führten uns sogar nach Melbourne und Los Angeles“, erinnert sich der heute 35Jährige an die Zeit mit Markus Rössle und daran, dass er damals jenen entscheidenden Entwicklungsschritt erfuhr, der nicht nur seinen heutigen Zugang zur Fotografie, sondern auch ihn als Menschen prägte. Das Thema neu beleuchtet hat auch die Schule für künstlerische Fotografie, die ihm damals den Austausch mit internationalen Künstlern und Medienschaffenden ermöglichte. Viel erfuhr er über die psychologischen Fähigkeiten, Menschen zu begegnen, aber auch, sich seiner Arbeit zu stellen und zu überzeugen. ________________ Von Ost nach West –––––––––––––––– Heute ist Matthias Weissengrubers fotografischer Charakter längst gefestigt, deutlich und klar. Noch in Wien mietete er sich mit 2 weiteren Fotografen in einer Studiogemeinschaft ein und arbeitete vornehmlich in der People-, Werbe- und Modefotografie. Mit steigender Resonanz. 2001 folgte Weissengruber erneut seinem Herzen, diesmal nach Vorarlberg, gründete nicht nur eine Familie, sondern auch sein eigenes Studio und baute sein Business als Lifestyle- und Modefotograf zügig aus. Heute beschäftigt er drei feste Mitarbeiterinnen, seine Kundenliste ist lang, vor allem Verlage und Magazine, Werbe- und Veranstaltungsagenturen sowie Wirtschaftstreibende aus unterschiedlichen Branchen vertrauen seinem Namen. Seit 2006 zählen auch Privatpersonen zu seinen Kunden. Damals fotografierte er erstmals eine Hochzeit, und zwar die des Radrennfahrers Jan Ullrich (Tour de France Sieger) – und fing sogleich Feuer. Den schönsten Tag im Leben eines Paares zu fotografieren hat einen besonderen Reiz, weiß der Fotograf heute. Hochzeitsfotografie auf höchstem Niveau entwickelte sich für Weissengruber zu einem wichtigen Standbein. Motive zu inszenieren und dennoch lebendig wirken zu lassen, beherrscht Weissengruber perfekt, doch was macht ihn so anders? Fachlich stehen ihm viele Berufskollegen um nichts nach, vielleicht ist es eine bloße Einstellungssache. Immer 100 % Leistung bringen, Zeit und Ort vergessen können und den Wunsch nach dem perfekten Bild zu haben. Seiner Intuition nachgehen können, Augen und Ohren offen halten, um immer Neues zu entdecken. Weissengruber gehört zu jenen Fotografen, die nicht unterscheiden zwischen dem, was sie tun und was sie sind. Fotografen, für die Fotografie alles ist, ihr Leben. Für die sich Arbeit nicht wie Arbeit anfühlt. 3 „Essentiell sind für mich auch die freien und künstlerischen Arbeiten jenseits des kommerziellen Horizionts“ Freie Arbeit/Wettbewerb 4 10 2009 www.weissengruber.biz Foto aus einer Serie für „20 Jahre Aids Hilfe Vorarlberg“ 10 2009 5 Matthias Weissengruber Fotos dieser Seite: Lkw-Planen eines Sanitär-Ausstatters, nach dem Motto „Schneller beim Kunden“ 6 10 2009 www.hochzeits-fotografie.at 10 2009 7 Kameras für Liebhaber Text: Wolfgang Krautzer Neue Features, gigantische Megapixel und Gesichts- Es lebe die kompakte Sucherkamera! erkennung „matchen“ sich mit Motivprogrammen, kreativen Interpretationsfiltern und elektronischem Ausgleich von optischen Fehlern. Je mächtiger die scheinbaren Möglichkeiten digitaler Kameras werden, desto mehr steigt auch die Sehnsucht nach edlen und schlichten Konzepten für wirklich einfache und feinste Geräte mit nostalgischem Touch. Olympus setzt wieder einmal einen Meilenstein mit seiner PEN EP-1 und knüpft damit an beste Tradition an. Edles Retrodesign mischt sich mit modernster Technik. Gleichzeitig bringt Leica mit M9 die legendäre M Serie in würdiger und vielbeachteter Ausstattung zur tatsächlichen digitalen Reife. Hier werden sich die oft schon extrem schweren DSLR Monster einen gehörigen Marktanteil abzwicken lassen müssen. Es geht auch ohne Spiegelreflex Sucherkameras, legendär durch die Leica M Serie vertreten, aber auch mit der berühmten Olympus PEN verknüpft, hatten immer schon einen edlen Liebhaberkreis. Extrem schlicht in Bedienung und Ausstattung, unhörbarer Verschluss, kompaktestes Design, gepaart mit kompromissloser Qualität sicherten diesen Geräten dauerhafte Plätze in den Händen der Besten. Unglaublich viele der größ- 8 ten Meister der Reportage bevorzugten diese unauffälligen Begleiter durch die Welt der hochwertigen Fotografie. Aber auch der zurückhaltende Portrait- oder Hochzeitsfotograf schätzte das Fehlen des grausamen Spiegelschlages einer SLR und die Intimität einer scheinbar kaum anwesenden Kamera. Die Rückbesinnung auf vergangen scheinende Werte gibt sicher neue Impulse und wird hoffentlich auch Größen der Reportagefotografie dazu bewegen, sich dem Thema „digitaler Film“ ein wenig näher zu fühlen. Haben sie doch wieder ihr absolut gewohntes Werkzeug, nun eben auch mit etwas erweitertem Funktionsumfang, wie gewohnt in Händen. OLYMPUS PEN EP-1 Mutig, in Zeiten der immer besser ausgestatteten DSLR Kameras, ein absolut edles Retrogerät zu positionieren. Nur wenige Kollegen werden sich an die legendäre analoge Olympus PEN erinnern. Im neuen Micro Four Thirds Format macht das aber höchsten Sinn. Der moderne ca.12 MPX Sensor liefert brillante Ergebnisse, die Bedienung ist einfach und intuitiv. Natürlich gibt es zu verschiedenen Brennweiten auch aufsteckbare Sucher, viele Fotografen werden sich aber, nicht zuletzt wegen des blitzschnellen Live Views, eher über das großzügige Display informieren. Persönlich bevorzuge ich immer noch die Interpretation durch den Sucher, hier gehöre ich aber vielleicht schon bald zum alten Eisen. 10 2009 Das gesamte Gerät ist ein in feines Metall gegossenes Stück Nostalgie, das aber zum Beispiel neben Motivprogrammen, kreativen Filtern auch mit HD Videos durchaus modernste Anforderungen erfüllt. Die extrem kompakten Optiken sind ein Leckerbissen für sich, aber mittels Adapter lassen sich zusätzlich sämtliche vorhandenen Four Thirds Optiken aller Hersteller einbinden. Für rund € 700,00 ist das Edelgerät sicher kein billiges Schnäppchen, wird aber viele qualitätsbewusste Liebhaber finden. Ob man nun den „weißen“ oder „schwarzen“ Lederlook bevorzugt ist Geschmacksache. Die Kamera ist auf jeden Fall ein edler Begleiter und garantierter „Hingucker“... Leica M9 dank Vollformatsensor mit 24x36 cm und beachtlichen 18 MPX. Praktisch alle Leica M Optiken lassen sich verwenden, ohne irgendwie umdenken zu müssen. Die Troubles mit Infrarot Filtern der M8 Serie gehören nun endlich auch der Vergangenheit an, wie heute üblich, ist die IR Beschichtung am Sensor appliziert. Das Gerät wiegt ob seiner Inhalte gut in der Hand, das feine Retro Design wurde in zwei Varianten von Prof. Achim Heine überzeugend durchgesetzt. Die Tests (Weitwinkelfähigkeit, Softwarequalität, Anbindung Optiken etc.) werde ich bald mit Freude nachliefern. Für den harten Auftragsfotografen in Werbung und Portrait ist natürlich DSLR das entscheidende Gerät. Egal welcher Marke, hier gibt es hervorragende Lösungen für den Arbeitsalltag. Auch neu und ab Oktober in Auslieferung: Leica S2 - die „neue Klasse Wer aber das absolut einzigartige Feeling einer seit Jahrzehnten für den Profi“. unveränderten Philosophie im deutlich neuesten Mantel sucht, Vorstellung im wird „die paar Tausend Euro“ (ca. 5.700,00) für die wirklich nächsten Heft einzigartige M9 gerne ausgeben... wk M9. Die perfekte digitale Interpretation der berühmten analogen M Serie von Leica. Ein würdiger Nachfolger... Um echte Testergebnisse liefern zu können, was ich gerne in der nächsten Ausgabe des Photographen nachhole, war die Zeit seit der Einführung am 09.09.09 wohl etwas zu kurz. In der Galerie Westlicht wurden neben der M9 auch noch die ersten funktionierenden Muster der Edelkamera Leica S2 und ein entzückend einfaches Modell, die X1 aus der Taufe gehoben. Die gesamte Leica Führungscrew, Gestalter und Designer genossen die nach New Yorker Ortszeit von dort gestartete Präsentation der Modelle. M9 am 09.09.09 um 9 Uhr wäre ja fast ein Termin um zu heiraten. Leider riss der Videostream der Live Übertragung häufig ab, so konnten wir dem bekannten Sänger und Leica-Präsentator Seal, der neben seiner Leica mit seiner Frau Heidi Klum schon ein weiteres deutsches Qualitätsprodukt sein Eigen nennt, nur schwer folgen, umso einfacher war es zu verstehen, was M9 eigentlich ist. Nämlich der erste wirklich legitime Nachfolger der berühmten analogen M Serie von Leica: Keine Probleme mehr mit Umrechnungen von Brennweiten 10 2009 9 HDR ohne Verrenkungen Text: Wolfgang Krautzer Fünf Aufnahmen vom Stativ, keinerlei Bewegung, stundenlange Verrechnung in Photoshop und absolut unnatürliche Bildergebnisse. Das war für mich bisher mit dem Begriff HDR Fotografie (High Dynamic Range) verbunden. Sony hat in seiner neuesten Kamerageneration das Thema völlig neu definiert. Ein perfekter Vierfarbdruck kann gerade einmal 3-4 Blendenstufen Kontrastumfang wiedergeben. Unser altes Dia schaffte 4-5, das gutmütige, aber körnige Negativ bereits bis zu 8 Blendenstufen und teuerste Digitalkameras haben diesen Dynamikumfang bis zu 13 (durchschnittlich 11) Blendenstufen ausgedehnt. Das menschliche Auge jedoch schafft – nicht zuletzt wegen ausgefeilter „Softwaretricks“ unseres Gehirns – ca. 33 Blendenstufen. Der Traum vieler Fotografen ist es also, endlich genau so zu fotografieren, „wie es das menschliche Auge sieht“. Auch bei bewegten Gegenlicht-Sujets lassen sich unglaubliche Ergebnisse erzielen Die in Photoshop eingebaute HDR Technologie ermöglichte uns auch schon bisher mit abgestuften Mehrfachbelichtungen den Dynamikbereich von modernen Kameras weit zu überschreiten. Die Ergebnisse waren aber oft von völlig unnatürlicher Empfindung und schwerfälliger Produktion geprägt. Gerade einmal Architekturfotografen mit völlig statischen Motiven erlaubten sich diese Mehrfachbelichtungen zur Optimierung des Kontrastumfanges ihrer Sujets. Sony macht es dynamisch! Die neueste Generation der Sony Kameras hat ein unglaubliches Feature, nämlich „Auto HDR“ eingebaut. Hier wird nach Vorgabe des Fotografen eine Doppelbelichtung des Sujets vorgenommen und aus der Überund Unterbelichtung des Sujets das ideale Bild vollkommen automatisch in der Kamera errechnet. Kontrastumfänge, die selbst über das RAW Format bester Kameras hinausgehen, können so spielerisch realisiert werden. Natürlich gibt es auch – was die Bewegung von Motiven betrifft – Einschränkungen. Bis zu einem gewissen Grad kann die Software „nicht ganz deckungsgleiche“ Bilder verrechnen, ab einem gewissen Grad der Bewegung jedoch gibt es Geisterbilder. Wer sein Sujet und die Grenzen der Technologie gut ausgelotet hat, kann auch bei etwas bewegten Gegenlichtsujets unglaubliche Ergebnisse erzielen. Um die Natürlichkeit der Sujets zu bewahren, sind die Spreizungen der möglichen Blendenabstufungen von 1 bis 3 Blendenstufen einstellbar. Kleine Spreizung ergibt ziemlich natürliche Bilder, große Spreizung ermöglicht traumhafte Effekte in der Architektur. Und das alles vor Ort am Display kontrollierbar, ohne eine Minute Nachbearbeitung in Photoshop. Die neue Sony Generation bietet außerdem den schnellsten AF bei Live View und eine breite Palette an tollen Kameras. Das Auto HDR Feature ist derzeit noch absolut einzigartig bei Sony, wird aber ob seiner Genialität wahrscheinlich bald auch von Mitbewerbern kopiert werden... wk 10 10 2009 Neuheiten X-Rite - Die Lösung „Colormanagement Seminar“ Was bedeutet Lab 50/0/0 X-Rite Road-Show Haben Sie auch Probleme mit der Farbabstimmung von Fotokameras zu Bildschirmen, Druckern, Plottern und anderen Ausgabegeräten? Mit unserer X-Rite Colormanagementlösung gehören diese Probleme nun der Vergangenheit an! Zusammen mit unserem Partner X-Rite aus Deutschland veranstalten wir – Foto Hebenstreit – eine österreichweite einzigartige Road-Show. Speziell für Fotografen, Grafiker und Werbeagenturen bieten wir eine Schulung an. Wussten Sie, dass Farbmanagement bereits bei Ihrer Fotokamera beginnt? Darum bieten wir allen Fotografen, Grafiker und Agenturen, die an unseren Colormanagementseminaren teilnehmen, die Neuheit, den Colorchecker Passport, kostenlos mit an. Die Farbprobleme Ihrer Geräte sind einfach und schnell lösbar! In nur 6 Stunden erlernen Sie in unserem sehr gut strukturierten und verständlichen Seminar, wie Sie Daten richtig weitergeben und Ihre Geräte farblich in den Griff bekommen können. Sie erlernen Farbeinstellungen zu definieren, die richtigen Einstellungen im Photoshop, in Adobe Programmen oder auch in anderen Bildbearbeitungsprogrammen vorzunehmen. Alle Seminarunterlagen werden den Teilnehmern von X-Rite kostenlos zur Verfügung gestellt! Wir sind von der Wirkung unserer Seminare so überzeugt, dass wir Ihnen bei Nichtgefallen sogar eine Geld-Zurückgarantie anbieten können. Es würde uns freuen, auch Sie auf einem unserer Colormanagementseminare begrüßen zu dürfen. Euer Foto Hebenstreit Team! + Systemmanagement in voller Vollendung mit Ron Krell von X-Rite Deutschland und Foto Hebenstreit Feldkirch. Zurückgabega- Mit Geldgefallen! rantie bei Nicht Termine: 08. Oktober in Innsbruck 09. Oktober in Feldkirch 11. November in Wien 13. November in Linz od. Sbg Kursdauer und -gebüren: 6 Stunden € 145,00 Informationen und Anmeldung: Foto Hebenstreit Elmar Gretler Tel: +43/5522/74377 [email protected] Kostenlos bei jedem Seminar mit dabei: der Color Checker. Wir feiern geburtstag Ideal für Grafikdesigner und Fotografen ! und sie feiern mit! € 1.999,00 Für unser 61cm Modell € 3.550,00 für unser 112cm Modell 10 2009 11 Kein Foto ohne Licht Neu bei Slach: Bewährte Hilfen für Lichtsetzung und Messung Alleskönner Starlite 2 (u.): Messung von Einzelblitzen, Kalkulation von Mehrfachblitzen und die Analyse von Blitz- und Dauerlicht – auch im Zusammenspiel mehrerer Blitzgeräte Das Motiv ist die eine entscheidende Sache guter Fotografie, aber Licht und Belichtung die wirklich wesentliche. Der deutsche Produzent Metz ist Hersteller des mehrfach preisgekrönten Blitzgerätes „Mecablitz 58 AF 1 digital“ und Firma Gossen jener des bewährten Belichtungsmessers „Starlite 2“. Ab sofort ergänzen diese Artikel das Programm der Firma Slach Bildtechnik. Bewährtes, Gesuchtes, Begehrtes... _____________________________________ Allround-Belichtungsmesser Starlite 2 ––––––––––––––––––––––––––––––––– Die intelligente Kombination aus drei vorkonfigurierten Messbereichen macht den Starlite 2 begehrt in Foto, Film und Photometrie. Denn damit deckt er alle in der Praxis gängigen Aufgaben in einem einzigen, kompakten und robusten Gerät ab. Stalite 2 übernimmt alle Messarten für Dauer- und Blitzlicht bis hin zum Zonensystem mit Direktanzeige der Werte. Die Objektmessung ist mit 1° und 5°-Messwinkel über Sucher möglich. Für die Lichtmessung stehen Diffusoreinstellungen mit sphärischer oder planer Charakteristik zur Verfügung. Als vollwertiges CINE-Meter besitzt der Starlite 2 eine 180°-Umlaufblende. Zusätzliche Sektorengrößen können in 5°-Schritten gewählt werden. Standardisierte und anglo-amerikanische Messeinheiten werden direkt ausgegeben, ein Umrechnen in Formeln ist nicht erforderlich. Auch für den Einsatz in der Beleuchtungstechnik und bei Reproduktionen ist der Starlite 2 mit einem effizienten Messprogramm zur Messung von Beleuchtungs- und Lichtstärken sowohl bei Dauer- als auch bei Blitzlicht ausgestattet. Besonders in der schnellen Arbeit schlagendes Argument – zwischen den drei Funktionsbereichen Belichtungsmessung, 12 re: Weltweit erster Blitz mit USB-Schnittstelle zum Firmware Download Mecablitz 58 AF-1 digital von Metz CINE-Meter und Beleuchtung/Photometrie lässt sich das Gerät schnell und einfach umschalten. Das Bedienkonzept folgt einer leicht nachvollziehbaren Steuerungslogik, dargestellt auf einem großzügigen Display mit zuschaltbarer Beleuchtung. Weil es sich auf das Wesentliche konzentriert, lässt sich das vielseitige Funktionsspektrum mit nur vier Bedientasten und dem Einstellring am drehbaren Sucherkopf auf einfache Weise voll ausschöpfen. Übersichtliches Design, optimales Handling und ergonomischer Anspruch – mit besonderem Augenmerk auf Form und griffige Spezialbeschichtung – sind ein typischer Funktionsbonus, der die deutsche Qualität so auszeichnet. Der Starlite 2 ist zudem spritzwassergeschützt und damit auch für Außeneinsätze hervorragend geeignet. ___________________________ Metz Mecablitz 58 AF-1 digital –––––––––––––––––––––––––––– Mit mehreren Awards (EISA Award, Plus-X Award, „Design Deutschland“) wurde bereits der Mecablitz 58 AF-1 digital aus dem Hause Metz gekürt. Die innovativen Features, allen voran die weltweit erste universelle USB-Schnittstelle in Blitzgeräten, die damit die Nutzung modernster Kamera-Technologien durch Updates z.B. via Internet ermöglicht, beeindruckte nicht nur Presse und Juroren, sondern vor allem die Anwender, schließlich zählt deren Begehren als höchste Auszeichnung für einen Zukunftsmacher und Hersteller eines herausragenden Technologie-Produktes. Aufgrund seiner hohen Leitzahl 58 bei ISO 100/21° und 105 mm Brennweite ist der 58 AF-1 digital besonders leistungsstark 10 2009 Slach Bildtechnik seit 1996 und lässt sich auch hervorragend zum indirekten Blitzen nutzen. Weitere Highlights sind das Hochleistungs-Energie-Management, ein Zweitreflektor, zahlreiche Sonderfunktionen sowie der schwenkbare Blitzkopf, der mit Diffusor den Bildwinkel eines 18 mm Kleinbildobjektivs ausleuchtet. Der Mecablitz 58 AF-1 digital ist kompatibel mit Digitalkameras von Canon mit E-TTL und E-TTL II Blitzbetrieb, Nikon mit i-TTL und D-TTL, Pentax/Samsung mit P-TTL und Olympus/Panasonic mit TTL Blitzbetrieb. ___________________________ Auch crumpelt es ganz indisch ––––––––––––––––––––––––––– Master Delhi heißt die neue Fotobag von Crumpler, erhältlich bei Slach Bildtechnik. Unter dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ verbindet diese Fototasche unempfindliche Qualität und sensiblen Schutz. Innen schmeichelt sexy softes „Holy Cow“ Real Leather™, außen protzt extra robustes Rooster Tex™ Material. Pure Lust hier, geballte Kraft da. Platz für einen Laptop (bis 17“) bietet ein herausnehmbares gepolstertes Laptopfach, und auch die Fotoausrüstung liegt im extra gepolsterten, vollständig herausnehmbaren Foto pouch. Die Master Delhi ist in 2 Farben – schwarz und braun –und 5 Größen verfügbar, in die kleinen Größen passet eine SLR mit 2 kurzen Objektiven + Zubehör, die Größeren (Modell 510 bis 770) bieten Platz für 2 SLRs mit 5 Objektiven + Zubehör, sowie Laptops in 12”, 13”, 14”, 15”, 17” (widescreen Mac und PC). Der Foto pouch ist komplett herausnehmbar, die gepolsterten Inneneinteilungen sind individuell verstellbar. Das lässige Must-Have zeigt seine Klasse im Detail: wasserfestes Ripstop Lining, gepolsterte Frontklappe mit Reißverschluss, „Shirt Lifter“, der Organiser im Vorderfach, 3 Innentaschen sowie eine leicht zugängliche Vordertasche, perfekt integrierte Rückenpolsterung, und – nicht zu vergessen – Crumplers unverwechselbare „Prince Charles Schutzohren“. D I G I TA L F I N E A R T P R I N T I N G Scan- und Printservice • Cruse- und Anagramm Repro-Scans direkt von Gemälden, Zeichnungen, Fotos, etc. • High-End Scans von Dias und Negativen • Colormanagement und Bildbearbeitung • digitale Pigmentprints auf Büttenpapier und Leinwand bis 150 cm Breite • Präsentations- und Ausstellungsservice (Keilrahmen-Bespannung und Passepartouts) NEU: er-Se Kaschi rvice Digital Fine Art Drucksysteme Verkauf und Support kompletter Print-Systeme und erprobter Digital Fine Art Lösungen: Drucker, RIPs, Bedruckmaterialien, Tinten, Farbmessgeräte und ICC-Colormanagement Software von: Die Master Delhi ist wahrer Luxus fürs Equipment Slach Bildtechnik VertriebsgesmbH & CoKG Kolpingstrasse 21 1230 Wien Tel: 01 610 44-0 Fax: 01-610 44-50 mail: [email protected] www.slach.at 10 2009 SALON IRIS Stefan Fiedler Imaging GmbH Schönbrunner Straße 213-215 / im Hof / EG A-1120 Wien Telefon 01/522 72 92 Fax 01/522 45 62 www.salon-iris.com [email protected] 13 Canon EOS 7D Vom Traum zur Wirklichkeit Im Understatement zeigt sich wahre Größe Über 5.000 Fotografen weltweit wurden von Canon befragt, um ihre Wunschvorstellung einer Kamera ihres Traumes zu erfahren. Die EOS 7D ist das Resultat dieses Austauschs. Der Träume wahrer Kern stellt sich als Metamorphose aus EOS 50D und EOS 5D Mark II heraus, mit dem Anspruch auf großräumige Verbesserung in Haptik, Ergonomie und einer neuen Qualität des „Dialoges“ zwischen Kamera und Fotograf. In die neue EOS 7D floss viel Innovationskraft ein, die sich bei näherer Betrachtung in voller Pracht präsentiert. 18 Megapixel auf einem APS-C-CMOSSensor bei acht Bildern pro Sekunde, 126 Selbstbewusst und fit für die JPGs oder 15 RAW-Bilder in Folge. Eroberung des _____________________ Marktes: Den Was steckt da dahinter? Auftritt der ––––––––––––––––––––– EOS 7D haben zahlreiche Fotografen Das Herzstück der EOS 7D ist der Dual mitbestimmt. DIGIC 4-Prozessor, er sorgt für eine beEine Kamera, sonders genaue und gleichmäßige Begerüstet für exlichtung. Das Belichtungs-Messsystem tremen Einsatz „Intelligent Focus Colour Luminance“ (iFCL) führt eine präzise Messung von Schärfe, Farbe und Helligkeit über 63 Bereiche durch. Für exzellente Aufnahmen auch mit hohen ISO-Einstellungen (ISO 100 – 6.400, erweiterbar auf ISO 12.800!) zeichnen leistungsstarke Fotodioden des Sensors verantwortlich. Dadurch kann auch sehr diffuses Umgebungslicht ohne weiteren Blitzlichteinsatz genützt werden. Ebenso wird eine bessere Durchzeichnung sehr heller Bildbereiche erreicht. Der neue AF-Sensor mit 19 hochempfindlichen Kreuzsensoren präzisiert die Scharfstellung und gibt dem Fotografen durch eine Reihe manueller und automatischer Einstellungen extrem viel Flexibilität. Denn Autofokuseinstellungen lassen sich damit individuell perfekt anpassen, um schnell und direkt Veränderungen im Bildmotiv berücksichtigen zu können. Unterschiedliche AF-Messfelder reagieren in neuer Weise auf den schnellen Wechsel zwischen Quer- und Hochformat. Die EOS 7D hat einen intelligenten Sucher (er arbeitet mit einem lichtdurchlässigen LCD zur Einblendung diverser Bildinformationen, wie beispielsweise Gitternetzlinien oder die neue elektronische 3D-Wasserwaage) mit einem Gesichtsfeld von 100 Prozent. Als erste EOS bietet sie darüber hinaus im Sucher einen Abbildungsmaßstab von 1:1 (mit einem 50-mm-Objektiv in UnendlichEinstellung bei -1 dpt) und zeigt das Motiv in Realgröße. Ebenfalls optimiert ist das 7,6 cm große Clear View II LCD mit 920.000 Bildpunkten und minimalen Reflexionen. Es hat einen Betrachtungswinkel von 160 Grad und ist auch in hellen Umgebungen sehr gut lesbar. Natürlich verfügt die EOS 7D auch über einen Movie-Modus in Full-HD-Qualität, s e l b s t ve rs t ä n d l i c h auch er von besonderer Note. Mit einer speziellen Movie-Taste lässt 14 sich direkt und ohne Moduswechsel aus dem Fotomodus eine Bewegtbildaufnahme starten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Belichtung und Bildfrequenz manuell einzustellen. Gespeichert wird auf CF-Karte, der Dual DIGIC 4 lässt auch die Nutzung der Hochgeschwindigkeits-UDMA-Klasse zu. _________________________ Im Paket die volle Leistung: Canon EF 100mm 1:2,8L Makro IS USM ––––––––––––––––––––––––– Die EOS 7D ist mit allen EF- und EF-SObjektiven sowie Canon EX-Speedlites kompatibel. Zur professionellen L-Serie der Canon EF-Objektive gesellt sich ab sofort das leistungsstarke Makroobjektiv EF 100mm 1:2,8L Makro IS USM, das erste Canon Makro-Objektiv mit einem Hybrid-Bildstabilisator und damit das erste Makroobjektiv mit optischem Bildstabilisator. Der Hybrid-IS reduziert Verwacklungsunschärfe sehr viel wirkungsvoller als herkömmliche Bildstabilisatoren und ermöglicht mit seinen bis zu vier Stufen längeren Verschlusszeiten eine exzellente Bildqualität. Es nutzt eine UD-Linse zur Minimierung von Farbfehlern, Streulicht und Reflexen. Der ringförmige Ultraschallmotor arbeitet schnell, präzise und nahezu geräuschlos. Nahaufnahmen auch ohne Stativ... beeindruckende Sache. 10 2009 News von Sagafoto Neu im Programm von sagafoto > Creative Light < Softboxen für alle gängigen Hersteller wie Broncolor, Hensel, Bowens, Elinchrome, Visatec, Multibitz und Profoto. Das Softboxenprogramm hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und des weiteren die Möglichkeit, Textilwaben mit einem Abstrahlwinkel von 50° einzusetzen. Im Produktportfolio von Creative Light sind auch noch Faltreflektoren mit verschiedensten Oberflächen und Größen, sowie Reflex- (Silber oder weiß) und Durchlichtschirme. Mit MOLA Lichtformer steht dem Fotografen ein fantastisches Werkzeug für anspruchsvolle People- und Modefotografie zur Verfügung – trotz seiner Größe erstaunlich handlich und unkompliziert in der Anwendung. Lieferbar mit weißer oder silberner Innenbeschichtung. Als Zubehör sind ein Glasdeflektor sowie Frontdiffusoren erhältlich. Neigegriff und Stativhalterung werden mitgeliefert. Kann mittels modifizierter Softboxanschlussringe (Durchmesser 134-144 mm) an nahezu jeder Blitzanlage verwendet werden. + Infos beim Importeur: sagafoto Kurt Gründl Brown-Boveri-Straße 8/1/18 2351 Wr. Neudorf T: 02236-865 271 | 0650 / 888 5 888 [email protected] | www.sagafoto.at 10 2009 15 Ausstellung Westlicht, Wien Thomas Höpker Anekdoten um 9/11 und mehr T homas Hoepker muss man nicht vorstellen. 2002 bis 2007 Präsident der Photo-Agentur MAGNUM, zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Fotografen der Gegenwart. Bekannt wurde er durch seinen zurückhaltenden Reportagestil, der dennoch – oder gerade deshalb – seine Bilder Geschichte und Geschichten erzählen lässt. Die frisch rasierten Rekruten müssen sich hautnah hintereinander aufstellen, Parris Island, 1970 (re) Westlicht. Schauplatz für Fotografie zeigt bis 25. Oktober rund 150 Aufnahmen aus über einem halben Jahrhundert. Hier wird klar, aus welchem Repertoire der Fotograf schöpfen kann. Die Themen sind harmonisch abgesteckt und ergänzen sich perfekt. Eine absolut sehenswerte Ausstellung, auch für solche, die galuben, Thomas Höpkers Bilder schon ausreichend zu kennen. Zentrum der Schau, die am 11. September 2009 eröffnet wurde, bildet die Katastrophe in New York vor genau 8 Jahren. Thomas Höpkers „Blick von Williamsburg, Brooklyn, auf Manhattan, 11. September 2001“ bezeichnet er selber als „ein Bild des Versagens“. Tatsächlich war © Thomas es ihm aufgrund der verheerenden VerHoepker kehrssituation nicht gelungen, auch nur Blick von Williamsburg, Brooklyn, auf Manhattan, 11. September 2001 (u) annähernd an den Ort des Geschehens zu gelangen. Die Feuersäule dominierte das Stadtbild für Stunden, und so hielt er sie aus unterschiedlichsten Perspektiven fest. Damals noch analog mit Film fotografiert, fand es nach der Ausarbeitung auch nur in der „B-Box“ seinen Platz. Erst 3 Jahre später kam es zu spätem Ruhm, die Publikation entfachte eine hitzige Diskussion und brach ruhende Verletzungen wieder auf. „Fotografie ist die Wahrheit“, meint Peter Coeln, doch die Wahrheit hat viele Gesichter. 1970 wohnte Thomas Höpker der US Marines Grundausbildung bei. Worauf die Amerikaner besonders stolz sind, sah Thomas Höpker mit kritischem Auge, jeder Betrachter wird seine eigene Interpretation dazu finden. Auch das am längsten erhaltene Foto aus Höpkers Sammlung hängt gleich eingangs, 1959 auf einer Plattenkamera, aus einem Fenster hinaus in die verschneite Landschaft aufgenommen, als eine Frau leise durch den Schnee stapfte. Oder Muhammad Ali, den er, von Boxen keine Ahnung, kurz für einen Bericht ablichten sollte, er aber von dessen Persönlichkeit so gefangen war, dass er geblieben ist und ihn zum Kampf begleitete. Keines der Bilder war gestellt, der Boxer agierte, der Fotograf reagierte. Thomas Höpker weiß, die Voraussetzungen der Zeit, in der er tätig war, zu schätzen. Ganz anders als heute, wurde er in den 60er Jahren von Verlagen über Wochen in die Fremde geschickt. Die Ausbeute wurde dann verwertet, manchmal diente sie der Publikation ganzer Serienberichte. Fotojournalisten waren für die Leser auch aufklärend unterwegs, sie trugen zu einem besseren Verständnis wesentlich bei. Heute können Fotografen, die unter ganz anderen Umständen und starkem Mitbewerb ihre Arbeiten abgeben müssen, von solchen Verhältnissen nur träumen. Ansichten Thomas Höpker 1955 – 2008 Westlicht A-1070 Wien, Westbahnstrasse 40 11. September bis 25. Oktober 2009 www.westlicht.com Erstmals ist bei Westlicht auch eine streng limitierte Auflage der ausgestellten Bilder als Sammler-Drucke und Barytabzüge käuflich erwerbbar. Erhältlich in 3 Formaten, von Thomas Höpker selbst als „Archival Pigment Prints“ auf 300 Gramm Naturfaser Papier Crane Museo gedruckt, nummeriert und signiert. Preise je nach Auflage, Größe und Motive ab € 1.800,00 16 10 2009 Ausstellungen D I E LÖ S U N G im Colormanag e m e nt Landmark & Talking Heads Fotoprojekt von Peter Korrak mit Ausstellung im KHM Ideal für Fotografen: ColorChecker Passport € 85,-* Anwendbar direkt auf Ihre Raw-Daten. inkl. Software Zu jedem Produkt eine 6-stündige Colormanagementschulung gratis! www.foto-hebenstreit.com Die Bildschirmlösung: EyeOne Display inkl. Calibration Software ab €149,-* Die Kompaktlösung für RGB und CMYK: ColorMunki inkl. Calibration Software für Bildschirm und Drucker Beamer ab €429,-* Die „All in One“ Lösung für RGB und CMYK Eye One XTreme D as Kunsthistorische Museum in Wien ist Schauplatz der Ausstellung „Landmark & Talking Heads“ - Ungewöhnliche Architekturfoto-Portraits von Peter Korrak. Eröffnet wird Mitte November (Nähere Details unter: www.korrak.com) Wie berichtet, entführte Peter Korrak willige Persönlichkeiten – unter ihnen auch Dr. Sabine Haag vom Kunsthistorischen Museum Wien (Bild o) – mittels Teleskopkran in bis zu 53 m über dem Boden. Weil Führungskräfte und Entscheidungsträger durch ihren Unternehmensstil den Auftritt eines Hauses bestimmen, lichtete Peter Korrak diese Menschen aus einer „übergeordneten“ Perspektive ab. Alleinverantwortlich und auf sich gestellt stehen sie auf der Plattform, im Hintergrund und aus ungewohnter Distanz „ihr Haus“, einziges Relikt aus dem Alltag ein persönliches „Landmark“. Großformatige C-Prints in 120 x 160 cm zeigen die entstandenen Motive, 4 Flatscreens sind wesentliche Ausstellungselemente, die den Besuchern die einzelnen Interviews als auch die zusammenfassende Multivision des spannenden „Making-of“ zeigen. Eye-One TargetTabel Calibration Software im Portable Case für Bildschirm, Kamera, Drucker, Beamer, Scanner ab €1495,-* Symbolfoto Unsere Colormanagement Seminare: 08. Oktober in Innsbruck 09. Oktober in Feldkirch 11. November in Wien 13. November in Linz od. Sbg * zuzüglich Mwst Foto Hebenstreit Elmar Gretler 05522/74377 [email protected] 10 2009 Leonhardsplatz 4 17 6800 Feldkirch Foto + Labor = Lang + Lang D as einzig konstant Verlässliche ist die Veränderung. Davon kann Werner Lang ein Lied singen. Kaum die HTL für Hochbau abgeschlossen, sattelte er vor 33 Jahren kurzentschlossen um und stieg in den elterlichen Fotobetrieb ein, um auf neue Techniken zu setzen. Heute sind wir alle klug, doch Werner Lang gab bereits das Tempo der Veränderungen an, als selbst Redakteure kaum wussten, wie man „digital“ schreibt und selbige den Lambda schon mal mit einem Tanz verwechselten. Kürzlich feierte Lang + Lang (mit Sitz in Leonding und Wien sowie weiteren Stützpunkten im internationalen Raum) sein 33-jähriges Bestehen. Ein Rückblick auf 3 prägende Epochen eines Unternehmens zwischen Kreation und Produktion. __________________ The very Beginning –––––––––––––––––– Bild oben: Werner Lang, Geschäftsführer und Eigentümer von Lang + Lang Bilder: Archiv Lang + Lang Werner Lang sitzt im Fauteuil und erzählt und erzählt, als hätte er nichts Besseres zu tun. Zuhörer mit Erfahrung in Um- und Neustrukturierungen könnten schon in Stress geraten – wie viele Leben hat dieser Mann eigentlich? Auch nur eines, sagt der wahre Hausverstand und spekuliert mit weiteren, gut involvierten Personen, die mit dem Tempo mithalten und ihn perfekt unterstützen, allen voran eine Ehefrau mit starken Nerven. Als Werner Lang 1976, frisch von der Schule, das Fotostudio des Vaters übernahm, wurde noch alles selbst von Hand entwickelt. Unterstützt von einem Lehrling und einer Halbtagskraft und nebenbei für die Meisterprüfung „büffelnd“, baute er sein Fotostudio aus und ein eigenes Fachlabor auf. Die Voest war sein erster Kunde im Fachlaborbereich, schnell kamen weitere hinzu, denn das Angebot stimmte: Fotos konzipieren, machen, ausarbeiten und direkt für den Einsatz vor Ort endverarbeiten. Fotos mit Witz und Intelligenz, war Werner Langs Credo, was gut in die Zeit passte, und nachdem sich die Kundenliste bald über alle Branchen erstreckte, wurden auch sämtliche Themenbereiche abgedeckt: Mode, Food, Architektur, Sport, Stil, Panorama... 1987 gewann Werner Lang den vom trend Verlag und der Bundesinnung der Fotografen erstmals ausgeschriebenen Staatspreis für Fotografie für seine Einreichung „Hot Doors“, einer Kampagne für den Türerzeuger Lindpointner. ________________________ Am Weg ins 2. Jahrtausend –––––––––––––––––––––––– Die 90er-Jahre läuteten in der gesamten Fotobranche große Veränderungen ein, erst recht bei Lang + Lang. Dort stieg man bereits früh in die digitale Fotografie ein, doch hinkte die Ausbelichtung in der Qualität noch nach. Werner Lang konnte es offensichtlich nicht schnell genug gehen und so nutze er einen Betriebsausflug, um den südtiroler Fototechnik-Spezialisten Durst von der Notwendigkeit eines Gerätes, das digitale Daten ohne Zwischenschaltung eines herkömmlichen Negativs – also ohne Qualitätsabfall – ermöglicht, zu überzeugen. Mit Erfolg. Einer Studie im Auftrag von Durst zufolge war der Markt bereit für 75 Geräte dieser Art. Genug für Durst, um sich an die Entwicklung zu machen, einige Jahre und intensive Tests durch Lang + Lang später erlangte der Lambda 130 Serienreife. Noch heute arbeitet der Prototyp in Leonding zuverlässig und in unverminderter Qualität. Zur großen Freude der Hersteller sollten in Folge noch mehr als 1.000 Stück in alle Welt geliefert werden. So viel zu Marktstudien... Das Lambda brachte einiges ins Rollen. Wie ein praktischer Arzt im besten Fall den Menschen, so betrachtet Werner Lang die Unternehmenskommunikation als homogenes und interaktives Ganzes. 18 10 2009 Gespräch mit der Industrie Seine (Industrie-) Kunden betreute er stets ausschließlich direkt und bot ihnen Lösungen von der Kreation bis zur Verwirklichung. Zur klareren Strukturierung gründete er 1998 seine eigene Agentur. Er setzte aufs richtige Pferd und das war nicht zu stoppen. 2002 erhielt die Agentur mit seiner Einführungskampagne „Rent-a-Ski“ für seinen Kunden Sport 2000 den Marketing-Staatspreis. In der Zwischenzeit auf 30 Mitarbeiter an 3 weiteren Standorten Wien, Salzburg und Klagenfurt angewachsen, begann 1999 mit dem Erwerb von Sirotec Langs Feldzug auf andere Firmen. 2000 sollte die Übernahme des Industrieberichs von Fotokarusell folgen, sowie weitere Aktivitäten auf internationalem Boden. Bekannte Namen fanden sich auf seiner Kundenliste: AUA, KTM, Porsche Design, Ankerbrot, Zentrasport, Atomic, Fischer, Casinos Austria, Plasser & Theurer... Um die Jahrtausendwende zählte das Unternehmen die bis dato meisten Mitarbeiter seiner Geschichte, 60 an der Zahl. Damals wurde europaweit viel fotografiert, hauptsächlich zu den Themen Sport, Food und Architektur. Angebot und Nachfrage waren perfekt ausgelotet, nicht zuletzt aufgrund des architektonischen Verständnisses florierte auch der Ladenbaubereich und strahlte bis in die USA aus. Was heute eine Selbstverständlichkeit, wurde vor kaum mehr als 10 Jahren als Innovation gefeiert: trittfeste Großfotos, Foto-Segeldach (einrollbar), Großfotos... Fotografie + Messebau + Produktion stand und steht bis heute bei Lang + Lang in perfekter Symbiose zueinander, ganz nach dem Motto: „Was vorstellbar ist, muss auch machbar sein“. Vieles war vorstellbar... ________________________ Die Internationalisierung –––––––––––––––––––––––– Die Hysterie in der Fotowelt legte sich langsam, Anfang des 2. Jahrtausends begann man, die digitale Performance als 10 2009 Selbstverständlichkeit zu betrachten und deren Vorteile gezielt zu nutzen. Werner Lang, der „digital“ als Dynamisierung seines Business sah, wusste immer schon ganz genau, was er seinen Kunden bieten wollte und forderte dies bei seinen Lieferanten ein. 2001 stieg Lang + Lang in den Digitaldruck ein und fettete damit sein Portfolio weiter auf. Seine Kunden nahmen das Angebot erfreut an, immerhin profitierten sie von Innovationen, die andere später kopierten. Und gibt es eine ehrlichere Anerkennung als kopiert zu werden? Das gute Verhältnis zum Lieferanten Durst und das kompatible Verständnis von Innovation führten immer wieder zu ausführlichen Feldtest, so z.B wurde 2003 der Weißdruck – mit Erfolg – auf Herz und Nieren geprüft. Auch neue Materialien kamen ins Spiel, sodass Lang seiner Unternehmensbezeichnung „innovative Werbeproduktion“ bestens gerecht wurde und aktuell wieder eine Neuheit vorstellen kann: wasser- und abriebfester Digitaldruck auf Flachglas. ________________ Der jüngste Coup –––––––––––––––– Im Juli 2009 erweiterte Lang + Lang mit dem Erwerb des 75jährigen Traditionsbetriebes „Reger-Studios“ in München erneut seinen Aktionsradius. Reger hat einen respektablen Kundenstamm, verfügt über eine top Ausstattung und bietet Raumkonzepte von herausragender Qualität. So fügt sich das Unternehmen perfekt in die Philosophie von Lang + Lang ein, nämlich nicht nur Dekoration, sondern echte technische Konzepte zu ersinnen, bauen und zu liefern. Innenarchitektur und Ausstellungslandschaft haben es dem Leondinger besonders angetan. Hier sieht er für die Zukunft noch Aufholungsbedarf. Schön, das regt die Fantasie an und lässt auch produktionstechnisch aus dem Vollen schöpfen. 19 20 10 2009 10 2009 21 22 22 10 102009 2009 News von Delta Die BOWENS Akku-Blitzgerätefamilie bietet jetzt für jeden Einsatzzweck das passende Werkzeug. Mit uns bewahren Sie bei all den BOWENS Netz/Akkublitzgeräten dennoch den Überblick: _____________________________ BOWENS GEMINI Kompaktblitzgeräte für Akku & Netzbetrieb ––––––––––––––––––––––––––––– Für alle, die eine einfache, kompakte und günstige, aber dennoch professionelle Lösung suchen: GEMINI 400 kompakt (Einsteigermodell mit Profi-Leistung zum Amateurpreis). Metallgehäuse, Leistungseinstellung über 5 Blenden, Akku & Netzbetrieb, IR-Fotozelle. Einzelköpfe: € 328,00, 2-Kopf-Kit: € 740,00, 2-Kopf- & TravelPak-AkkuKit: € 1.280,00 GEMINI 500r kompakt (auf Anfrage auch als 250r). Nachfolger des legendären ESPRIT II, jetzt aber mittels RC3 IR-Fernbedienung ansteuerbar. Leistungseinstellung in ganzen & 1/10 Blenden, Steckplatz für Pulsar & PocketWizard Funkkarten Einzelköpfe: € 470,00, 2-Kopf-Kit: € 1.090,00, 2-Kopf- & TravelPak-AkkuKit: € 1.580,00 3-Kopf-Kit in der Trolleytasche € 1.690,00 GEMINI 500PRO & 750PRO kompakt. Die superschnellen Kompakten mit automatischer Spannungseinstellung und Gebläse, RC3 IR-fernbedienbar, Steckplatz für Pulsar & PocketWizard Funkkarten, Abbrennzeit 1/2900 bzw. 1/2400 € GEM 500PRO: € 580,00, 2-Kopf-Kit: € 1.390,00, 2-Kopf- & TravelPak-AkkuKit: € 1.900,00 GEM 750PRO: € 660,00, 2-Kopf-Kit: € 1.550,00, 2-Kopf- & TravelPak-AkkuKit: € 2.000,00 3- Kopf-Kits sind ab Oktober verfügbar, GEMINI 1000PRO & 1500PRO voraussichtlich ab Dezember. Allen gemeinsam ist das (jederzeit nachrüstbare) TravelPak-Akku-System. Dieses besteht aus einem abnehmbaren Kontrollpanel, einem Universal-Ladegerät (auch als 12V Autoladegerät erhältlich), 3m bzw. 8m Verbindungskabeln und einer „kleinen“ Batterie (€ 159,00) bzw. „großen“ Batterie um € 179,00. Das große DELTA Starterkit mit 1x3m & 1x8m Kabel und großer Batterie kostet komplett € 650,00 Für alle, die lieber einen AKKU-Generator mit (dzt.) bis zu 3.000 W/s Anschlussleistung verwenden: _____________________________ Der BOWENS EXPLORER 1500 Akku-Generator ––––––––––––––––––––––––––––– 11,2 kg finden wir durchaus tragbar, oder? 2 Kanäle zum Anschluss von je einem BOWENS MINIHEAD oder QUAD Blitzkopf oder RINGFLASH. Mit intuitiver Menüsteuerung. Zusätzlich befinden sich an der Geräterückseite noch 2 Anschlüsse für GEMINI Blitzköpfe. Dadurch dient der Generator gleichzeitig als AKKU für die kompakten GEMINI’s. Mit dem (als Zubehör erhältlichen) 8m Verbindungskabel ergibt sich bereits eine beachtliche Reichweite. Derzeit maximal 3.000 W/s bei Anschluss von 2xGEMINI 750PRO. Ab 2010 und mit 2xGEMINI 1500PRO sind es dann unglaubliche 4.500 W/s. Da sollten sie dann allerdings die Anschaffung eines „HEAVY DUTY“ Akkus ins Auge fassen. Das DELTA-Angebot bis 30.12.2008: 1x QUAD EXPLORER 1500 AKKUGenerator incl. 2xMini-Blitzkopf um € 2.745,00 (LP: 2.890,00) und auf jeden gemeinsam bestellten GEMINI kompakt 7,5% Rabatt. Was fehlt da noch...? _____________________________ ... Die BOWENS PULSAR Funkfernsteuerung! ––––––––––––––––––––––––––––– Der Pulsar ist wahlweise Sender oder Empfänger in einem Gerät. Für Synchrospannungen bis 6V geeignet. Reichweite ca. 100m. Rund 200 h Dauerbetrieb mit 2xAAA Batterien. Verschiedenste Anschlussmöglichkeiten. Einzeln oder im Doppelpack lieferbar. Mit eigenem Stativhalter (Zubehör). Beim Explorer 1500-Generator ist der Funkempfänger (zusätzlich zur IR-Zelle) bereits eingebaut. Der Pulsar kostet aktuell bei DELTA € 148,00, die Pulsar Einschubkarte € 89,00 und die PocketWizardkarte € 120,00. Versandkostenfrei in Österreich. (Preisangaben generell zzgl. ges. MwSt) 10 2009 23 Infocenter Kurzmeldungen, Marktsplitter Nikon Erfolg im Kampf gegen illegale Parallelimporte N ahezu alles lässt sich heute übers Internet weltweit bestellen. Gedanken macht sich der Käufer für gewöhnlich weniger über die Herkunft, als über 1.) Preis und 2.) Gewährleistung. Doch Fair Trade sollte auch bei Electronic-Artikeln zur Prinzipsache werden. Bei Firmen wie Nikon wird jeder Artikel entsprechend der Zielländer definiert, Garantien erlöschen für Produkte, die ausserhalb dieser Zone erworben wurden. Seit Jahren ist der Konzern nun in den Niederlanden mit illegalen Parallelimporten konfrontiert, die diese Richtlinien unterwandern und damit gegen das europäische Markenrecht verstoßen. Die Geschädigten sind zuerst Konsumenten, die die Preisdifferenz nicht hinterfragen und mit dem Erwerb eines illegal importieren Nikon-Produkts den Anspruch auf Garantie vergeben. Langfristig schädigen derartige Praktiken natürlich Nikon selbst, weshalb alles daran gesetzt wurde, ihr Recht geltend zu machen. Bisherige Gegenmaßnahmen blieben nur mäßig erfolgreich, doch am 18. August sprach das Distriktgericht Den Haag ein rechtskräftiges Urteil zugunsten von Nikon aus, das einen entscheidenden Schritt in Richtung solider Wettbewerbsposition innerhalb des rechtlichen Rahmens bedeutet. Das Urteil richtete sich an unterschiedliche Gesellschaften der Crown-Gruppe, die schweizerische Gesellschaft Oderma und einen Herrn H.P. Ruitenberg. Sie haben über Jahre und unter unterschiedlichem Namen Nikon Kameras, die nicht für den Vertrieb in Europa bestimmt waren, aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes importiert und an den niederländischen Handel verkauft. Bemerkenswert am Urteil ist, dass Ruitenberg auch unter anderem Namen die Fortsetzung seiner illegalen Praktiken untersagt ist. Zu betonen ist auch, dass auch Händler, die illegal importierte Ware beziehen, rechtswidrig handeln. Fotoheuriger mit Thomas Höpker hp verbindet ... Die Ausstellung „Ansichten - Thomas Höpker 1955 – 2008“ bei Westlicht gab dem Repräsentanten der Fotobranche von Hewlett Packart, Rudy Bacher, den Impuls, ausgewählte Freunde, Partner und Kunden zu Kontaktaufnahme und Gedankenaustausch zu bitten. Am 08.09., 2 Tage vor Ausstellungseröffnung, trafen Fotografen, Hersteller und Weiterverarbeiter der Branche bei einem Wiener Heurigen zu einem persönlichen Gespräch auf Thomas Höpker. In den Fotos spiegelt sich die Persönlichkeit des Fotografen wieder. Thomas Höpkers Fotostil ist humanistisch geprägt, voll des Respekts und sozialen Engagements. Ebenso unprätentiös und interessiert fügte er sich in die Runde, als ob es nur am Rande um ihn ginge. „Das Treffen initiierte Rudy Bacher, es ist sein Beitrag, mögliche Interessen zu verknüpfen. 24 Unser Anliegen war es, Proponenten mit gemeinsamen beruflichen Zielen zusammenzuführen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich kennenzulernen und auszutauschen“, so Sima Gahwidel von HP. Das „get-together auf hohem Niveau“ soll anlassbezogen in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden. Am 8. September begrüßten Sima Gahwidel und Christian Knebel von HP sowie das Ehepaar Bacher neben Ingrid und Thomas Höpker auch Peter Coeln, Betreiber von Westlicht mit Christine Bruck, die Fotografen Horst Stasny, Sebastian Wagner, Jutta und Peter Manninger sowie Manfred Kostal (Pixelstorm) und Otto Guggler (Nikon). Gerade in Zeiten der „Auslese“ ist es wichtig, Eigeninteressen etwas zurückzustecken und wirtschaftliche Kräfte zu bündeln, um derart gestärkt eine neue Qualität ökonomischer Wertschöpfung zu finden. 10 2009 Infocenter Internationale Portraittage Wien iPod nano mit Filmfunktion Das privatwirtschaftliche Weiterbildungszentrum für Berufsfotografen „FotoWerkstatt“ veranstaltet am 11. und 12. Oktober 2009 die 1. internationalen Portraittage in Wien. Als Vortragende wurden 3 ausserordentliche Fotografen gewonnen: der Kalifornier David Jay, einer der 10 besten Weddingphotographers der USA mit inspirierenden Marketingideen; der Niederländer Henk von Kooten, dessen spezielle Bildsprache international neue Maßstäbe setzte; und Deutschlands derzeit sensibelster Portraitfotograf Holger Vogel. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Eventhotel Pyramide in Vösendorf, die Kosten für beide Tage belaufen sich auf € 299,00, für 1 Tag € 190,00. Restplätze sind noch verfügbar > www.fotowerkstatt-belz.de So handlich und hype kann Film sein: in mm(!) auf 90,7 x 38,7 x 6,2 und mit nur 36,4 g vollbringt der jüngste Spross aus der Familie Apple wahre Wunder. Wer dazugehört, wird nicht nur Musik in vollem Klang hören, sondern ab sofort auch Filme in kristallklarer Farbe drehen, konkret: H.264 VGA Video, 640 x 480 Pixel, bis zu 30 Bilder pro Sek. Spielernaturen unterlegen Filme mit einem der 15 Spezialeffekte in Echtzeit. Von S/W und Sepia über Röntgen, Filmkörnung, Wärmebild, bis hin zu Überwachungskamera, Wölbung, Kaleidoskop, Spiegel, Lichttunnel, Beule.... Als Zuckerl – immerhin sprechen wir vom iPod – lässt sich alles auch noch mit AAC-Audio-Files unterlegen. So viel Spass muss sein! > www.apple.at Hahnemühle mit 2 neuen Medien 450 Jahren verpflichten. Die Hahnemühle Fine Art-Forschungsabteilung präsentiert kündigt 2 neue Medien an: Baryta FB ergänzt ab November die preisgekrönte Hahnemühle Palette an Baryt-Papieren. Das hellweiße Papier (350 g/m²) besticht durch extra glatte, hochglänzende Oberfläche. Struktur und Haptik erinnern an den klassischen FB (Fibre based)Barytkarton. Photo Rag(r), 500 g/m² ersetzt ab sofort Photo Rag(r), 460 g. Optimiert wurde ausserdem Oberfläche und Struktur, die nunmehr dem begehrten „Klassiker“ unter den matten Fine Art Papieren, dem Photo Rag® in 308 g/m², entsprechen. Photo Rag(r), 500 g/m² ist in den Formaten DIN A 2 und in 24 x 30 inch zu je 25 Blatt erhältlich. > www.hahnemuehle.com Hasselblad + Adobe kompatibel Wichtige Neuerung für Hasselblad-Fotografen, die mit der Adobe Bildbearbeitungssoftware Photoshop oder dem High-speed-Archivierungsfeatures von Adobe Lightroom arbeiten. Adobe Camera Raw Version 5.4 unterstützt nun auch das Lesen und Importieren von 3FR-Bilddateien, aufgenommen von zahlreichen Hasselblad-Modellen. ACR kann 3FR-RAW-Bilddateien direkt von der CompactFlash-Karte oder der Festplatte importieren. Fotografen haben nun die freie Wahl, mit Hasselblad Bilddateien entweder den gleichen Arbeitsabläufen zu folgen, wie mit ihren 35 mm-Bilddateien, oder mit der Hasselblad Phocus Software zu arbeiten. > www. hasselblad.de/news EISA – The very best Canon Multimedia-Projektoren Auszeichnungen der unterschiedlichsten Organisationen sind der „Benchmark“ der elektronischen Produkte, im Sommer nutzten die EISA-Members dafür, technische Produkte auf Herz und Nieren zu testen, im September wurden sie nunmehr gekürt. Große Überraschungen gab es freilich nicht, doch für Kaufinteressenten sind die detaillierten Wertungen der Fachpresse und einschlägigen Redakteure eine gute Entscheidungshilfe. „Nikon D3X ist ein Traum...“, „Canon EOS 5D Mark II ist ein würdiger und konsequenter Nachfolger der EOS 5D...“. Die Innovationen Olympus PEN E-P1 als Euopäische Kamera 2009/2010 und die Panasonic Lumix DMC-GH1 als Muötimediakamera werden ebenso gewürdigt, wie Sony Cyber-shot DSC-WX1, Olympus μTough-8000 u.v.m. > www.eisa.eu Die zwei neuen Xeed-Multimediaprojektoren WUX10 Mark II und SX80 Mark II haben einen speziellen Foto-Modus, der ideal für professionelle Fotopräsentationen ist. In diesem Modus wird eine Bildanpassung vorgenommen, die zum Beispiel die Innenbeleuchtung berücksichtigt. Damit sind Bilder weitestgehend originalgetreu projizierbar. Sie sind ideal für Fotografen und AV-Spezialisten, die Projektionen in Top-Wiedergabequalität erwarten. Mit dem SX80 Mark II können Bilder, die auf einem USB-Stick oder einer kompatiblen Digitalkamera gespeichert sind, ohne Umweg über den PC projiziert werden. Die neuen Modelle sind ab Oktober 2009 im Fachhandel erhältlich. > www.canon.at slach Kennen Sie schon den auslöser? Machen Sie Ihre Ausrüstung fit für die auslösenden Momente im Alltag des Profi-Fotografen. Natürlich ist das längst nicht alles, was wir Ihnen bieten. Ein Beratungsgespräch lohnt in jedem Fall. Und ab September hat sich unser Mietequipment vergrößert. Wir unterstützen Sie bei all Ihren Vorhaben. Und der „auslöser“ ist kostenlos zu bestellen bei: Slach Bildtechnik Kolpingstr. 21 I 1230 Vienna I Tel: +43 1 610 44-0 Fax: +43 1 610 44-50 I http://www.slach.at ®