Volksbank Erkelenz eG
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Volksbank Erkelenz eG
Dr. Veit Luxem Vorstandsvorsitzender der Volksbank Erkelenz eG Volksbank Erkelenz eG Wir sind eine kompetente und moderne Bank. Dort, wo es darauf ankommt. 2 Das „Niedrigzinsumfeld“ ist neben der Regulatorik derzeit als größte Herausforderung zu bezeichnen Herausforderungen Ertragslage Dauerhaft niedriges Zinsniveau belastet Margen und reduziert insb. im Treasury Chancen. Erwartungen für die Zukunft verhalten. Wettbewerber: Plattformvorteile Standardisierung Aufsichtsrecht MaRisk, LCR, Meldewesen Einlagensicherung Kunden: Preistransparenz und sensibilität Europäische Finanzarchitektur Öffentlichkeit: „Bankgebühren deckeln“ Kostendruck Regulatorik weiter zunehmend auf hohem Niveau erwartet. Sichere Prozessarchitekturen und ITUmgebungen treiben zukünftig Kosten. Wettbewerb Aggressivität der Wettbewerber nimmt spürbar zu. Direktbanken und Strukturvertriebe greifen nach unseren Kundenpotenzialen. Zunehmende Wettbewerbsintensität in den nächsten Jahren. Megatrends Aktuelle Megatrends wirken sich nachhaltig auf das Geschäftsmodell der Volksbank aus. Insbesondere auf das geänderte Kundenverhalten müssen die richtigen Antworten gefunden werden. Anlegerschutz/ Verbraucherschutz Demografische Entwicklung Internet Personal: Tarifabschluss Zinsstrukturkurve pol. NullZinsniveau Na, ja, dann müssen wir uns eben auf unser Bauchgefühl verlassen! Quelle: © 4Value Management Consulting GmbH Wege zu den strategischen Erfolgsfaktoren der Volksbank Erkelenz eG Megatrends/ Digitalisierung Standortpolitik Beziehungsmanagement Geschäftsprozesse Genossenschaftliche Werte S1 D1 BM1 P1 GW1 Betreungszenter Mobil/ Smartphone Beziehung zu Mitgliedern Workflow Verantwortung S2 D2 BM2 P2 GW1 Geschäftsstelle Online/ PC Beziehung zu Kunden S3 D3 BM3 P3 Telefon Beziehung zu Verbundpartnern Produktionsprozess SB-Stelle D4 F&E Prozess P4 IT-gestützte Kommunikation Outsourcing GE1 GE2 Förderauftrag Rentabilität/Gewinn GE3 Kundenzufriedenheit/Image Geschäftserfolg Nachhaltigkeit GW2 Strategie- und Wissensmanagement GW3 Innovation Wege zu den strategischen Erfolgsfaktoren der Volksbank Erkelenz eG Standortpolitik Megatrends/ Digitalisierung Beziehungsmanagement Geschäftsprozesse Genossenschaftliche Werte S1 D1 BM1 P1 GW1 Betreungszenter Mobil/ Smartphone Beziehung zu Mitgliedern Workflow Verantwortung S2 D2 BM2 P2 GW1 Geschäftsstelle Online/ PC Beziehung zu Kunden S3 D3 BM3 P3 Telefon Beziehung zu Verbundpartnern Produktionsprozess SB-Stelle D4 F&E Prozess P4 IT-gestützte Kommunikation Outsourcing GE1 GE2 Förderauftrag Rentabilität/Gewinn GE3 Kundenzufriedenheit/Image Geschäftserfolg Nachhaltigkeit GW2 Strategie- und Wissensmanagement GW3 Innovation Trends verbreitern sich immer schneller Digitalisierung nach Altersgruppen Anzahl der Kunden pro Alter 500 20 – 35 Jahre = 5.711 Kunden 50 – 65 Jahre = 6.249 Kunden 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 9 Alle Bereiche der Gesellschaft werden digitalisiert Einzelhandel Medien Telekommunikation Einzelhandel Medien Telekommunikation Touristik Transport Touristik Transport Banken Banken Begeisterung entsteht, wenn Kunden direkt in ihrer Lebenswelt abgeholt werden und ihr Leben spürbar bereichert oder vereinfacht wird Kundenverhalten verändert sich durch die Möglichkeiten der Digitalisierung. . Erfolgreiche Anbieter passen ihre Angebote dem veränderten Kundenverhalten an und holen die Kunden in ihrer Lebenswelt ab. Begeisterte Kunden empfehlen weiter und teilen Erfahrungen online. Bankfiliale und Smartphone 13 Wege zu den strategischen Erfolgsfaktoren der Volksbank Erkelenz eG Standortpolitik Megatrends/ Beziehungsmanagement Digitalisierung Geschäftsprozesse Genossenschaftliche Werte S1 D1 BM1 P1 GW1 Betreungszenter Mobil/ Smartphone Beziehung zu Mitgliedern Workflow Verantwortung S2 D2 BM2 P2 GW1 Geschäftsstelle Online/ PC Beziehung zu Kunden S3 D3 BM3 P3 Telefon Beziehung zu Verbundpartnern Produktionsprozess SB-Stelle D4 F&E Prozess P4 IT-gestützte Kommunikation Outsourcing GE1 GE2 Förderauftrag Rentabilität/Gewinn GE3 Kundenzufriedenheit/Image Geschäftserfolg Nachhaltigkeit GW2 Strategie- und Wissensmanagement GW3 Innovation Begeisterung entsteht, wenn Kunden direkt in ihrer Lebenswelt abgeholt werden und ihr Leben spürbar bereichert oder vereinfacht wird 15 Der Kunde entscheidet wann und über welchen Kanal er uns erreichen will Entwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken ab 1970 Entwicklung der Banken und der Bankstellen Banken Entwicklung der Mitgliederanzahl Bankstellen 25.000 20.000.000 18.000.000 16.000.000 20.000 18.339 14.000.000 12.000.000 15.000 12.770 10.000.000 8.000.000 6.000.000 10.000 7.096 4.000.000 2.000.000 5.000 0 1.047 0 1970 1980 1990 2000 2010 2015 1970 1980 1990 2000 2010 2015 Was sind die Herausforderungen der Digitalisierung für den Finanzbereich? Wie kommunizieren wir zukünftig mit unserem Kunden? Feind von Innovation ist nicht der Kunde, sondern das Unternehmen mit festgefahrenen Strukturen Sind wir dem Veränderungsprozess gewachsen Wie nehmen wir unsere Mitarbeiter mit? Haben wir die richtigen Mitarbeiter? Welche und wie viele Mitarbeiter brauchen wir? ? Wie transformieren wir unser Geschäftsmodell in das digitale Zeitalter? Wie bleiben wir uns treu? Welche Entscheidungen treffen wir? Haben wir Klarheit über unser Zielbild? Wie entwickelt sich unsere Filialstruktur? Verfügen unsere Führungskräfte über die notwendigen Skills für den bevorstehenden Veränderungsprozess? Prozessmanagementskills Innovationsmanagement Veränderungsmanagement Was kostet der digitale Umbau? Kommen wir zu einem Gleichschritt in allen Bereichen? Ist Transparenz über das bereits Vorhandene gegeben? Wie bekommen wir die Nutzung des Vorhandenen erhöht? Führungskräfteworkshop Mitarbeiter – Perspektive: Führungskräfteworkshop Generation Y 22 Kunden – Perspektive: Führungskräfteworkshop Generation Y 23 Kommunikation Kunde - Bank 24 Kommunikation Kunde - Bank 25 Kommunikation Kunde - Bank Face-to-Face-Kommunikation ist wichtig Chatfunktion über Homepage/App als wichtiges Medium für „einfache“ Dinge „mal eben schnell“-Kommunikation zum Berater über mobile Geräte gewünscht (SMS/WhatsApp) Social Media wird in erster Linie als Info-Kanal und nicht als Kommunikations-Kanal gesehen 26 Kundenberatung 27 Kundenberatung 28 Kundenberatung Kompetenz & Vertrauen bilden die Grundlage für Beratung Beratungs-Fokus: Baufi & Anlage Unterlagen stehen alle in analoger & digitaler Form zur Verfügung Kunde bestimmt Zeitpunkt der Beratung 29 Preis/Leistung 30 Preis - Leistung Geschäftsstelle wird nur bedingt als Mehrwert gesehen, für den der Kunde zahlen will Bargeldversorgung (auch im Ausland) kostenlos zielgruppengerechte Kundenveranstaltungen („Wie viel Haus kann ich mir leisten?“) Kostenloses Konto vs. sinnvolle Produktbündel 31 Online - Offline 32 Online - Offline 33 Online - Offline Konto & ZV müssen online & mobil „funktionieren“ Mobile Zugangswege (APPs) sind sehr wichtig Prozesse sollten überdacht werden (z.B. Video-ID) Deutsche Paypal-Alternative wird als grundsätzlich positiv bewertet 34 Reichweite erhöhen durch Ausbau und Verzahnung der Kanäle Ausrichtung und Strategie der Volksbank Erkelenz 35 36 Gedanken vor der Beratung 37 FAZIT zum Kundenbeziehungsmanagement 38 Die Beraterplätze sind den neuen Anforderungen für die Kommunikation zwischen Kunde und Berater anzupassen Mindestanforderung Situation alt B B B K K K Prestige Economy K K K B K K B B B B K Was sind die Herausforderungen der Digitalisierung für den Finanzbereich? Wie kommunizieren wir zukünftig mit unserem Kunden? • • • • • Filiale – Bankfilialen werden immer noch von den Kunden aufgesucht, aber nur die Hälfte der Besucher hat dabei auch Beraterkontakt. – Für umfassende Beratung mit Terminvereinbarung werden auch längere Wege akzeptiert. Mitarbeiter in der Filiale – Weiterhin wichtige Anlaufstelle, aber primär für die ältere Generation. – Im Zeitverlauf sind Bedeutungsverluste in allen Produktsparten und über alle Altersgruppen hinweg zu verzeichnen. – Geringere Kontaktfrequenz als beim Vertriebsweg Online-Banking. SB-Automat – Bargeldabhebung bleibt Hauptnutzungsgrund. – Onliner/Mobiler nutzen Automaten seltener für Kontenmanagement. Online-Banking – Hohe Nutzungsquoten, insbesondere im ZV und bei kurzfristigen Geldanlagen. Auch ein Viertel der WPBesitzer wickelt Geschäfte mittlerweile online ab. Mobile-Banking – Große Bedeutung bei jungen Bankkunden im ZV. 40 Zentrale Erkenntnisse für Wachstum • Filialen bleiben ein zentraler Kontaktpunkt zum Kunden: • Kundenbesuche in Filialen nutzen, um mit Kunden persönlich in Kontakt zu treten. • Möglichkeiten zu „spontanen“ Beratungsgesprächen schaffen. „Transaktionen sind kalt, Kundenbeziehungen hingegen sind warm. Erfolgreiche Banken verstehen und leben dies!“ David Rippmann, Senior Sales Account Manager Diebold Selbstbedieungssysteme (Schweiz) GmbH 41 Zentrale Erkenntnisse für Wachstum Die Banking-App als Schlüssel zu allen Mehrwerten der genossenschaftlichen FinanzGruppe Omnikanalstrategien kontinuierlich verbessern: – Multikanalabwicklung auf allen Kanälen und Zugangswegen, so wie es der Kunde wünscht. – Einheitliches Auftreten über alle Kanäle hinweg erforderlich, da Kunden nicht in Kanälen denken, sondern erwarten, dass Informationen und Angebote – unabhängig vom genutzten „Weg“ – konsistent sind. – Auch Kontakt zum Berater muss „multimedial“ möglich sein. – Integration des Online-Kanals in Beratungs- und Abschlussprozesse! – Mobile-Banking: Sicherstellung der automatischen Layout-Anpassung der Website an das Bildschirmformat des genutzten Geräts (Stichwort: Adaptive Website). 42 Feind von Innovation ist nicht der Kunde, sondern das Unternehmen mit festgefahrenen Strukturen „Die Zukunft des Bankings ist persodigital.“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 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