Bundesrechtlich geregelte Berufe und deren Verbände: Überblick

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Bundesrechtlich geregelte Berufe und deren Verbände: Überblick
Bundesrechtlich geregelte Berufe und deren Verbände: Überblick
Berufsbezeichnung
Berufsverbände
ADS: Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V.
Altenpfleger/-in
BA: Bundesausschuss der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe e. V.
DBfK: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
DBVA: Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V.
Arzthelfer/in
BdA: Berufsverband der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V.
Diätassistent/in
VDD: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V.
Ergotherapeut/in
DVE: Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.
ADS: Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V.
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
BA: Bundesausschuss der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe e. V.
BALK: Bundesarbeitsgemeinschaft Le4itender Krankenpflegepersonen e.V.
DBfK: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
ADS: Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-in
BA: Bundesausschuss der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe e. V.
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BALK: Bundesarbeitsgemeinschaft Le4itender Krankenpflegepersonen e.V.
BeKD: Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V.
DBfK: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
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Bundesrechtlich geregelte Berufe und deren Verbände: Überblick
Hebamme/Entbindungspfleger
BDH: Bund Deutscher Hebammen e.V.
Logopäde/in
dbl: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.
Masseur/in/Med. Bademeister/in
VPT: Verband Physikalische Therapie – Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe
VDB: Physiotherapieverband e.V. Bundesverband
Medizinisch-technische/r
Laboratoriumsassistent/in - MTLA
DVTA: Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V.
Veterinärmedizinische/r Assistent/in –
VMTA
DVTA: Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V.
Medizinisch-technische/r Assistent/in
für Funktionsdiagnostik - MTAF
DVTA: Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V.
Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in – MTRA/MTAR
DVTA: Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V.
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Bundesrechtlich geregelte Berufe und deren Verbände: Überblick
Orthoptist/in
BOD: Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e.V.
IFK: Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten – IFK e.V.
Physiotherapeut/in
VDB: Physiotherapieverband e. V.
ZVK: Deutscher Verband für Physiotherapie – Zentralverband der Physiotherapeuten/ Krankengymnasten
e.V.
VPT: Verband Physikalische Therapie – Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe e.V.
Podologe/in
Verband Deutscher Podologen e. V.
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Bundesrechtlich geregelte (staatlich anerkannte) Berufe: Berufsbeschreibung
Berufsbezeichnung
Altenpfleger/in
Arzthelfer/in
Tätigkeitsbereiche
Zielgruppe: alte
und alte kranke
Menschen
Ambulanter Sektor –
Arztpraxen
Stationärer Sektor –
Krankenhäuser, Rehakliniken
Verwaltung
Auf ärztliche
Anordnung /
Delegation:
Durchführung
med. Assistenz;
Administration,
Abrechnung,
Patientenschulung
Zubereitung,
Kontrolle,
Diätformen;
Organisation;
Außerklinisch: Altenheim,
Kurverwaltung, Gesundheitszentren /ämter etc
Freiberuflich
Weiterbildungen
arbeitspatzund funktionsbezogene
Weiterbildung
selbständige und + s.
eigenverantwort- Hochschulqualifizierung (Tab.
liche Pflege
einschließlich der 2)
Beratung und
Begleitung
+
mitwirkende und
indisziplinäre
Aufgaben
Ambulante und stationäre,
teilstationäre und
Pflegeeinrichtungen; MDK,
KK; Gesundheitsamt ...
Prävention, Assistenz bei
Diagnostik und Therapien
Diätassistent/in
Kompetenzbereiche
13
Nicht geregelte
FWB: Diverse
Geregelt n.§ 46
BBiG
Arztfachhelferin
Modellversuch:
Praxismanageri
n
Schnittstellen Tarifandere Berufe situation
Arbeitsmarkt
Ärzte,
Altenpfleger/-in,
Medizinalfachberufe, Sozialarbeiter, -pädagogen
BAT-Kr IV/V Mangel an
Fachkräften
o. AVR o.
BAT-Anlage
1
Ärzte,
Pharmareferente
n,
Apotheker,
Sozialarbeiter,
Podologen und
alle in dieser
Tabelle
genannten
Niedriglohnb
ereich
Ø 1.600
brutto
IM Osten
85% des
Westniveau
s
(Med./)Ernähru Arzt, Pflege,
VII – IV b/a
ngsberater/in
Medizinalfachber
Dipl.
ufe
Medizinpädago
Arbeitslosenqu
ote 5%
Aber
Überangebot
an AH
Gut,
ausbaufähig
Ergotherapeut/in
Klinisch/wissenschaftlich
Beratung,
Therapie,
Schulung
ge; DiätküchenLeiter;
Zusatzqual.
spez. Diäthetik
Therapeutisch, beratend,
administrativ-organisatorisch;
(teil)stationär(Klink, Reha,
Kindergärten...); ambulant
(freie Praxis, Ambulanzen ...)
Auf Verordnung
tätig; eigenverantwortlich
Lehrtätigkeit
Leitungsfunktion:
Abtlg, Schulen
Fachbezogen;
Pädagogisch;
Leitung/
Management;
FH-Studiengänge: BA Sc
14
Arzt,
VII – IV b/a
Medizinalfachber
ufe; Psychologen
3000-3500
arbeitslos
- zu viele
Absolventen
- Stellenabbau
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Berufsbeschreibung
Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
Krankenhaus: allgemeine und
Funktionsbereiche; Häusliche
Krankenpflege; ambulante,
teilstationäre und stationäre
Pflegeinrichtungen;
Arztpraxen;
Beratungsinstitutionen, MDK,
KK; Öffentlicher
Gesundheitsdienst ...
Zielgruppe: zu
pflegende
Menschen in
allen Lebenssituationen und
-phasen + unter
Einbeziehung
der Angehörigen
Eigenverantwortlichkeit für
Feststellung des
Pflegebedarfs,
Planung,
Organisation,
Durchführung
Dokumentation
der Pflege sowie
für Evaluation
der Pflege,
Sicherung und
Entwicklung der
Qualität der
Pflege,
+
mitverantwortl.
und
interdisziplinäre
Aufgaben in der
Versorgung
15
arbeitspatzund funktionsbezogene
Weiterbildung
+ s.
Hochschulqualifizierung (Tab.
2)
Ärzte,
Altenpfleger/-in,
Hebammen,
Heilmittelerbringerberufe
BAT-Kr IV/V
o. AVR o.
BAT-Anlage
1
Mangel an
Fachkräften
trotz
Stellenabbau
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-in
Kinderklinik, Pädiatrische
Fachabteilungen; Häusliche
Kinderkrankenpflege;
Beratungsinstitutionen, MDK,
KK; öffentlicher
Gesundheitsdienst ...
Zielgruppe: zu
pflegende
Menschen in
allen Lebenssituationen und
-phasen + unter
Einbeziehung
der Angehörigen
Eigenverantwortlichkeit für
Feststellung des
Pflegebedarfs,
Planung,
Organisation,
Durchführung
Dokumentation
der Pflege sowie
für Evaluation
der Pflege,
Sicherung und
Entwicklung der
Qualität der
Pflege,
+
mitverantwortl.
und
interdisziplinäre
Aufgaben in der
Versorgung
16
arbeitspatzund funktionsbezogene
Weiterbildung
+ s.
Hochschulqualifizierung (Tab.
2)
Ärzte,
Altenpfleger/-in,
Hebammen,
Heilmittelerbringerberufe
BAT-Kr IV/V Gut befriedigend
o. AVR o.
BAT-Anlage
1
Hebamme / Entbindungspfleger
Verantwortlich:
Angestellt: Kreissaal,
Wochenstation, Kinderzimmer regelgerechte
Schwangerschaft
Freiberuflich
, Geburt und
Wochenbett
17
(Leitende/)
Lehrkraft an
Hebammensch
ulen
UR V
Gynäkologe,
Kinderarzt,
Physiotherapeut,
Sozialpädagoge
Überwiegend
schlechte
Bedingungen
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Berufsbeschreibung
Logopäde/in
Masseur/in/Med.
Bademeister/in
Orthoptist/in
Prävention, Beratung,
Diagnostik, Therapie von
Sprach-Sprech-StimmSchluckstörungen;
Angestellt:
- Klinik, Reha HNO/Phoniatrie
(Onkologie); Neurologie;
Pädiatrie, Psychosomatik
- Sprachheilkindergärten,
- (Arzt, logopäd.) Praxen
Freie Praxis
Präventiv, kurativ,
rehabilitativ; Krankenhaus,
Reha, Vereine, Arztpraxen;
angestellt, selbständig
Alle
Medizinalfachber
ufe; Ärzte;
Pflege;
Psychologen;
Psycho-/
Familientherapeu
ten
Auf Verordnung
tätig; eigenverantwortlich
(Muster 14)
Lehrtätigkeit
Leitung: Schulen
Fachbezogen;
Diplomstudieng
ang Lehr- und
Forschungslog
opädie – AC;
FHStudiengänge:
grundständig:1;
Management:
mehrere: BA Sc
eigenverantwortli
ch, auf ärztl.
Verordnung
(Muster 13)
Lehrtätigkeit
Vor allem
WB zum
Physiotherapeu Physiotherapeut
ten;
Spez.: WBmöglichkeiten
Eigenverantwort- Lehre,
Prävention, Diagnostik,
lich
Forschung,
Therapie von Sehstörungen,
orthopt. Reha,
Rehabilitation
BA Sc: FHAugenklinik/Arztpraxis;
Studiengang
Sondereinrichtungen für
TherapieSehbehinderte; Neurologische
management
Klinik ...
18
Sonderpäd.;
Frühförderer,
Psychologen;
Neurologen;
Medizinalfachberufe; Augen/
Kinderärzte,
Röntgenologen
VII – IVa
III –
manchmal:
Leitung
DiploLogopäden:
III – II a
noch gut
Abnahme
Angestelltenst
ellen;
Tendenz zur
Privatisierung
BAT VII –Vb Entspannt,
geringe
Arbeitslosigkeit
BAT VI –
IV a
In der Waage;
ländlich noch
Bedarf
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Berufsbeschreibung
Physiotherapeut/in
Podologe/in
Dipl-PhysioTherapeut;
Therapiemetho
den
FHStudiengänge:
Lehrtätigkeit
Wellnessbereich
grundständig:1;
Management:
mehrere: BA Sc
Derzeit keine
Podologische Behandlung des Selbstständige
In Kliniken
Ausführung
Fußes, Anfertigen von
Nagelspangen, Anfertigen von fußpflegerischer Spezialisierung
Orthosen für Druckschutz und Maßnahmen, auf im
Wundmanagem
ärztliche
Korrekturen am Fuß bzw.
ent bei
Veranlassung
Zehen, Beratung in
diabetischen
medizinisch
Fußhygiene, Schuhberatung
Ulcera,
indizierte
Reflexzonenthe
podologische
rapie
Behandlungen,
Mitwirkung bei
Prävention,
Erkennung von
pathologischen
Veränderungen
Präventiv, kurativ,
rehabilitativ; Krankenhaus,
Reha, Vereine, Arztpraxen;
angestellt, selbständig
Eigenverantwortli
ch, auf ärztl.
Verordnung
(Muster 13)
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Interdisziplinäre
Behandlungen –
alle Med. Berufe;
Masseur/med.
Bademeister;
Ergotherapeut,
Pflege
Entspannt,
BAT VII –
geringe
IVa, gilt
Arbeitslosigkeit
auch für
Dipl.
Physiotherapeuten
Med.
Bademeister
(Fußbäder),
Krankengymnast
(Mobilisierung),
Orthopädieschuh
techniker
(Schuh-EinlagenKontrolle)
gut
Bis jetzt
keine
Orientierung
an
Physiothera
peuten,
MTA
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Berufsbeschreibung
Medizinisch-technische/r
Laboratoriumsassistent/in MTLA
Krankenhaus, Uni-klinik
(Wiss.): Laboratoriumsmedizin; Mikrobiologie,
Pathologie, Zytologie,
Biotechnologie, Molekularbiol.
Großlaboratorien
Selbstständige
und eigenverantwortl. Durchführung aller
Untersuchungsg
änge und
Techniken im
Bereich der
Labormedizin
Veterinärmedizinische/r
Assistent/in -VMTA
s.o.
Selbstständige,
eigenverantwortli
che
Durchführung
aller
Untersuchungen
und Techniken
im Bereich der
Veterinärmedizin
und
Lebensmittelkun
de
20
Fachqualifikation
WB: Lehre,
Leitung;
Studium:
DiplomMedizinpädago
gik; Qualitäts
und Gesundheitsmana
gement,
Controlling
s. o.
BAT
Im Bereich der
VII – IV a
Zytologie:
Zytoassistentin
Arzthelferin
CTA, BTA, Medizintechniker QMbeauftragter
gut bis sehr
gut (regional)
s. o.
s. o.
s. o.
Bundesrechtlich geregelte (staatlich anerkannte) Berufe: Berufsbeschreibung
Medizinisch-technische/r
Radiologieassistent/in MTAR
Medizinisch-technische/r
Assistent/in für
Funktionsdiagnostik -MTAF
Zahnmedizinische/r
Fachangestellte/r
Durchf. von
Röntgenuntersuc
hungen;
Untersuchungen
in der
Nuklearmedizin
Techn.
Mitwirkung in der
Strahlentherapie,
Abtlg-Leitung;
Lehrtätigkeit
Kur/Reha; Kliniken:
Untersuchungen
Neurologie, Kardiologie, HNO, in der
Praxen
Funktionsdiagno
stik der
Neurologie,
Kardiologie,
Pulmologie
Zahnärzten
unterstellt,
Ambulanter Sektor
Angestellte, nach
Zahnarztpraxen
Qualifikation
Prophylaxe, Verwaltung,
Eigenverantwort
Assistenz
ung Verwaltung /
Stationär: Mund- Kiefer und
Prophylaxe
Gesichtschirurgie
Krankenhäuser, Uni-Kliniken:
Radiologie, Nuklearmedizin,
Strahlentherapie; ambulanter
Bereich; Forschung
21
Fachqualifikatio
n
WB: Lehre,
Leitung;
Studium
Medizinpädago
gik;
Gesundheitsma
nagement,
Medizintechnik
BAT VII –
Industrie
(Pharmareferent) IV a
Krankenhausbetr
iebstechnik;
Medizintechnik;
Arzthelferin
Audiologie-Ass.
WB: Lehre,
Logopäde
Leitung;
Hörakustiker
Studium
Medizinpädago
gik;
Zahnmed.
Prophylaxeoder
Fachassistentin
,
Dentalhygenike
rin, Zahnmed.
Verwaltungsassistentin
Zahnärzten,
Arzthelferinnen,
ZMF, ZMV, ZMP,
DH,
Kieferchirurg und
-orthopäde
sehr gut
VII - IVa
gut
5
Bundesländ
er mit
Tarifvertrag
Rest ohne!
Arbeitslosenqu
ote 5%,
Nachwuchs
gesucht
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Ausbildung
Berufsbezeichnung
Beginn/
Dauer der
Ausbild.
EUProblembereiche
Anerkennung
Altenpflegerin
3 Jahre
z.Z. keine, die
Eintragung in
die Liste der 2.
allgemeine
Richtlinie ist
„noch“ nicht
erfolgt
Arzthelfer/in
3 Jahre
derzeit
Neuordnung
der
Ausbildungsverordnung
18. Lj /
Diätassistent/in
-
2. allgemeine
Richtlinie
3 Jahre
18. Lj /
Ergotherapeut/in
3 Jahre
2. allgemeine
Richtlinie
Akademisierung
Perspektiven
Zusammenführung der
Pflegeberufe in eine
integrierte Ausbildung mit
Spezialisierung und
Ausdifferenzierung
(Gemeinsame
Grundausbildung)
Niedriglohnberuf,
Frauenberuf, marginale
gesellschaftliche Anerkennung,
hohe Fluktuationsrate, geringe
Aufstiegschancen, Abwanderung
aus dem Beruf
Keine
Akademisierung
Bekanntheitsgrad, Einbezug in
medizinische ambulante/stationäre
Versorgung, Heilmittel außerhalb
§20/43 SGB V, Stellenwert der
Ernährungsmedizin
- Effektivitätsforschung fehlt
- Abwanderung
- Benachteiligung deutscher
Absolventen gegenüber europ.
- Mangel an staatl. Anerk. WB
- kein Tätigkeitsschutz
Keine
Akademisierung
22
FH-Abschluß: BA
Sc: 4,5 Jahre
-> 3 Jahre
Berufsfachschule
+ 1,5 Jahre FH
Erweiterung der
Tätigkeitsfelder durch
erhöhte
Qualifikationsanforderung:
z.B.
DMP, Casemanagement,
Prävention, GF,
Management
WB: akademische
Qualifikation wünschenswert
Qualifikationsforderungen:
- steig. Interdisziplinarität
- Erweiterung Tätigkeitsfeld
- Evidence-based-practice
Beruflich:
-> durch Studienangebote
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Ausbildung
Schnittstelle mit ärztl. Dienst z.T.
ohne ärztl. Anordnung - ohne
Vergütung; Aufgabenabgrenzung
zu anderen Fachberufen
Vereinfachungs Lösung:
(Slim)-Richtlinie -> interdisziplinäre Absprachen,
Klärung der Zuständigkeiten,
2001
Qualifikationen -> Kompetenzen,
Vorbehaltene Aufgabenbereiche
Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in
3 Jahre
Sektorale
Richtlinien
1977
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/in
3 Jahre
2. allgemeine
Richtlinie
1992
18 Jahre
Hebamme/
Entbindungspfleger
seit 1990: s. Tab.
2
Schnittstelle mit ärztlichem Dienst seit 1990: s. Tab.
2
z.T. ohne ärztliche Anordnung ohne Vergütung;
Aufgabenabgrenzung zu anderen
Vereinfachungs Fachberufen
(Slim)-Richtlinie Lösung: interdisziplinäre
Absprachen, Klärung der
2001
Zuständigkeiten, Qualifikationen ->
Kompetenzen, Vorbehaltene
Aufgabenbereiche
Sektorale
Richtlinien
3 Jahre
EWRAusführungsgesetz 1993
Unzureichende Stellenbesetzung
Anpassung der
Gebührenverordnung für
Freiberufler
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FH-Ausbildung
angestrebt
Zusammenführung der
unterschiedlichen
Ausbildungs-berufe in
a) eine generalistische
berufliche
Pflegeerstausbildung
b) eine generalistische
hochschulische
Ausbildung
Sozialrechtlich erweiterter
Aufgabenkatalog der Pflege:
Prävention,
Gesundheitsförderung,
Case-Management
Zusammenführung der
unterschiedlichen
Ausbildungsberufe in eine
integrierte berufliche
Pflegeerstausbildung unter
Beibehaltung der
unterschiedlichen
Berufsbezeichnungen
Nicht genannt
Vereinfachungs
(Slim)-Richtlinie
2001
24
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Ausbildung
Logopäde/in
2. allgemeine
Richtlinie
Ungleichheit Berufsabschluss auf
EU-Ebene:
- Effektivitätsforschung fehlt
- Benachteiligung deutscher
Absolventen gegenüber europ.
- Mangel an staatl. anerk. WB
- Kein Tätigkeitsschutz
- Mangelnde Lehrqualifikation
- Abwanderung
16. Lj. /2
Jahre
Keine
Anerkennung
VPT: Einheitsberuf im Bereich
Physiotherapie
18. Lj /
2. allgemeine
Richtlinie
- Ungleichheit Berufsabschluss
auf EU-Ebene
- Geringer Bekanntheitsgrad
- Schlechte Bezahlung in
Arztpraxen
Lösungen: Aufnahme in Partnerschaftsgesellschaftsgesetz;
Akademisierung; Lehrqualifikation;
Professionalisierung
Abgrenzung zum 1.
Orthopädieschuhtechniker:
Orthosen und
Nagekorrekturspangen – Heilmittel
oder Hilfsmittel 2. derzeit nur
Diabetikerbehandlung als
Heilmittel 3. Kosmetiker gewerblich
18 Jahre
3 Jahre
Masseur/in/Med.
Bademeister/in
Orthoptist/in
Podologe/in
3 Jahre
2 Jahre
2. allgemeine
Richtlinie
25
Hochschulqualifika
tion erwünscht!
Bisheriger Umfang
zu lang -> Diplom
AC: 7 Jahre
Qualifikationsforderungen:
- steig. Interdisziplinarität
- Erweiterung Tätigkeitsfeld
- Evidence-based-practice
Beruflich:
- BundesprachtherapeutenBA Sc: 4,5 Jahre
gesetz -> Vereinheitlichung
Ohne Promotions- der Berufsabschlüsse in
möglichkeit!
Übereinstimmung mit EUStandards
VPT: Keine
VPT: zweistufig Ausbildung;
Akademisierung
Fachschulqualifikation, dann
Studium
Grundausbildung> FH-Niveau
Lehrqualifikation >Hochschule
WB
> Studiengänge
Akademisierung des Berufes
-> Anpassung an europ.
Niveau
Intensivierung
interdisziplinärer
Kooperation
Qualifizierung der Ausbilder
Derzeit in der BRD
nicht
Jedoch in Spanien
(Diplompodologe)
England
(Chiropodist)
USA: DPM
(Doctor Podiatric
Medicine)
Gleiches Niveau aller
Podologieschulen noch in
weiter Ferne
Anerkennung des
Berufsbildes noch sehr
mangelhaft
Qualitätskonferenz unter und
mit Begleitung der
Ärztekammer erwünscht
Bundesrechtlich geregelte Berufe: Ausbildung
Grundausbildung
-> FH-Niveau
angestrebt
unbeantwortet
2. allgemeine
Richtlinie
- Geringe Attraktivität
- zu wenige Bewerber
Lösung: Erhöhung des
Bekanntheitsgrades; Bessere
Verdienst-Aufstiegsmöglichkeiten
s.o. + unklare
Kompetenzverteilung: Arzt-MTA
Grundausbildung
-> FH-Niveau
Akademisierung;
Verlängerung der
Ausbildung
s. o.
s.o.
s.o.
s.o.
Keine Regelung
3jährige Ausbildung zu kurz;
mangelnde Praxisqualifikation;
mangelnde Qualifikation der
Ausbilder Audiologie
Lösung: Trennung der
Ausbildungsbereiche: Neurologie
und Audiologie/Kardiologie und
Pulmologie; Erhöhung des
Praxisanteils
Niedriglohnberuf,
Frauenberuf
Marginale gesellschaftliche
Anerkennung,
Hohe Fluktuationsrate
Grundausbildung
-> FH-Niveau
Fachassistent/in
MTA in der Leitung
Keine
Erhöhte Spezialisierung
Zahnarztpraxis als
Wirtschaftsbetrieb
3 Jahre
2. allgemeine
Richtlinie
3 Jahre
Medizinischtechnische/r
Laboratoriumsassistent/
in - MTLA
Veterinärmedizinische/r s. o.
Assistent/in VMTA/MTAV
3 Jahre
Medizinischtechnische/r
Assistent/in für
Funktionsdiagnostik MTAF
Medizinischtechnische/r
Radiologieassistent/in MTAR
Zahnmedizinische/r
Fachangestellte/r
3 Jahre
-
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