Fallstudien - Towers Watson HR Executive
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Fallstudien - Towers Watson HR Executive
Fallstudien Towers Watson HR Executive-Konferenz 2014 Bezaubern, Bezahlen, Behalten – wie Pflicht und Kür von HR den Unternehmenserfolg beflügeln Impressum Redaktionelle Umsetzung: Reiner Jung (Towers Watson), Carsten Sudheimer (Towers Watson) Grafische Umsetzung: Baxter & Baxter Werbeagentur GmbH Inhalt Fallstudien – Towers Watson HR Executive-Konferenz 2014 Inhaltsverzeichnis Vorwort Olaf Lang, Towers Watson Fachbeitrag Engagement: Die HR-Budgets produktiv machen Olaf Lang, Towers Watson Interview Lufthansa: Fünf Sterne in Sicht Dr. Bettina Volkens, Deutsche Lufthansa AG Best Practices 4 6 6 8 10 12 Gestaltung von Vergütungsbausteinen in einem sich wandelnden Portfoliounternehmen Dr. René Peters, Franz Haniel & Cie. GmbH 14 HR-Transformation von einer dezentralen in eine globale Organisation Anette Lang, GfK SE 15 „Das erste Mal“ bei der Mitarbeiterbefragung Cornelia Hulla 16 Stellenbewertung zukunftsfähig machen Annika Niehaus, Merck KGaA 17 Lead to Win Bernhard Hogenschurz, Deutsche Telekom AG 18 Vergütungsmanagement mit Marktinformationen Paul Fabiszak, Towers Watson 19 Flexible Benefits: Ein Beitrag zur Zukunftssicherung durch Anpassungsfähigkeit Richard Reisenauer, GE Germany 20 Equity Culture Enhancement oder wie etabliere ich eine weltweite Eigentümer-Kultur Marc Muntermann, Siemens AG 21 Schlussteil 22 Themencafés 24 Impressionen 26 Über Towers Watson 27 Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 3 Vorwort Aufbrechen! HR-Manager müssen nach wie vor dazu beitragen, dass die Unternehmensstrategie von einer engagierten Mannschaft umgesetzt wird. Diese Aufgabe ist jedoch anspruchsvoller denn je: Mitarbeiter werden intensiv umworben, der Personalmarkt wird enger und die HR-Budgets bleiben überschaubar. In diesem Kontext fand am 3. Juli in Frankfurt unsere 12. HR Executive-Konferenz statt. Teilgenommen haben über 250 Personalentscheider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Ple narvorträgen und in Workshops von HR-Experten führender Unternehmen wie Lufthansa, Haniel, GfK, Merck, Deutsche Telekom, ABB, GE und Swisscom konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Themen und Best Practices informieren. Im Kern ging es um die Frage: Was muss HR tun, um mit begrenzten Mitteln viel zu erreichen? Die Antwort lautet: Aufbrechen! – im doppelten Wortsinn. HR muss gewohnte Modelle aufbrechen und „neu denken“. Mit herkömmlichen Einheitslösungen für das Talent Management kommen sie nicht mehr weiter. Gerade Mitarbeiter für erfolgskritische Funktionen – je nach Unternehmen z. B. im direkten Kundenkontakt oder in der Produktentwicklung – werden künftig viel stärker umworben als bislang schon. Daher sollten HR-Manager über den Tellerrand schauen und beispielsweise Erfolgsrezepte aus dem Konsumentenmarketing auf die Personalarbeit übertragen. In der Ansprache ihrer Kunden sind die meisten Unternehmen erheblich besser aufgestellt als in der Ansprache potenzieller Mitarbeiter. Es ist längst gang und gäbe, Produkt- und Dienstleistungsangebote genau auf einzelne Kundengruppen zuzuschneiden. Das funktioniert auch im Personalmarketing – wenn beispielsweise Vergütungssysteme, Talent Management oder Arbeitszeitregelungen jeweils die passenden Schwerpunkte für unterschiedliche Mitarbeitergruppen setzen. Wichtig ist dabei, dass die neuen Lösungen sowohl die Ziele des Unternehmens unterstützen als auch die Interessen der Mitarbeiter berücksichtigen. Nur so können HR-Manager effektiv und effizient auf die aktuellen Problemlagen reagieren. 4 towerswatson.de Mit welchen HR-Maßnahmen eine der weltweit größten Airlines seine Mitarbeiter motiviert und „an Bord“ hält, erläuterte Frau Dr. Bettina Volkens, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der Deutsche Lufthansa AG in Ihrer ersten Keynote-Rede. Diesen und weitere spannende Fachbeiträge, Interviews und Short Cases der diesjährigen HR Executive-Konferenz finden Sie in diesem Tagungsband zusammengefasst. Wenn Sie mehr über unsere Projekte erfahren möchten, dann nehmen Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Fragen – und auf Ihre Konferenz-Teilnahme im kommenden Jahr! Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Olaf Lang Managing Director Talent & Rewards Deutschland Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 5 Fachbeitrag Fachbeitrag Engagement: Die HR-Budgets produktiv machen Wer gezielt in seine Mitarbeiter investiert, profitiert von einem hohen Return on Investment. Basis dafür ist eine Segmentierung der Belegschaft. HR steht unter Druck Die konjunkturelle Volatilität, ein Arbeitsmarkt im Wandel und die demografische Entwicklung machen die HR-Aufgaben, und speziell das Talent Management, zunehmend komplex. Dazu drei Zahlen: •• Nach unserer Talent Management and Rewards Studie 2014 fällt es 80 Prozent der Unternehmen schwer, Mitarbeiter mit erfolgskritischen Skills zu gewinnen und 62 Prozent haben Schwierigkeiten, High Potentials zu binden. •• Eine andere Studie ergab: 43 Prozent der Senior Executives meinen, es liege auch an einem ineffektiven Talent Management, dass ihre Unternehmen relevante finanzielle Ziele nicht erreichen. •• Laut einer weiteren globalen Erhebung melden 80 Prozent der HR Executives einen steigenden Druck auf die HR-Investitionen. der Mitarbeiter bestimmt. Zum anderen hilft sie, die Anforderungen relevanter Mitarbeitergruppen besser zu verstehen. Wenn HR beide Perspektiven zusammenführt, wird transparent, in welche Programme investiert werden muss, um erfolgskritische Mitarbeiter zu gewinnen, zu binden und ihr Engagement auf die Unternehmensziele auszurichten. Es ergibt sich ein maßgeschneiderter „Deal“, der Unternehmensund Mitarbeiterinteressen verbindet. Mitarbeiterrollen differenziert betrachten Segmentierung ist eigentlich kein neues Konzept. So strukturieren viele Unternehmen ihre Belegschaft in Bezug auf Hierarchie, Alter, Performance, Rollen oder neuerdings auf die Anforderungen ihrer Mitarbeiter. Die Unternehmensperspektive kommt dabei jedoch meist zu kurz. Insgesamt führt dies für HR Executives zu der entscheidenden Frage: Wie können wir die verfügbaren Mittel so in die Personalarbeit investieren, dass sich ein optimaler Return on Investment (ROI) ergibt? Die Perspektiven zusammenführen Eine Lösung bietet die Segmentierung der Belegschaft. Zum einen werden dabei die erfolgskritischen Rollen, Fähigkeiten und Performance-Level Und hier setzt die Mikrosegmentierung als ganzheitlicher Ansatz an. Sie bringt auch die Unternehmensinteressen ins Spiel und differenziert dabei klar nach strategisch relevanten Schlüsselrollen, bei denen eine optimale Performance für die Erreichung der Geschäftsergebnisse von besonderer Bedeutung ist, und operativ wichtigen Basisrollen, bei denen eine solide und gute Performance ausreichend ist. Segmentierung hilft dabei, die Value Proposition für unterschiedliche Rollen zu identifizieren ME Talent Management & My work Employer Retirement My family Employee Total Rewards ROI 6 towerswatson.de EVP Wellness Unternehmen, die auf diesem Weg ihren ROI steigern wollen, sollten also drei Fragen beantworten: •• Wo macht eine hohe Performance wirklich einen Unterschied (die „Schlüsselrollen“), und wo reicht „gut genug“ (die „Basisrollen“)? •• Wie können wir unsere Mittel so investieren, dass das Mitarbeiterengagement gesteigert und eine ideale Performance erzielt wird? Sollten wir also zum Beispiel die monetäre Vergütung optimieren oder in Trainingsmaßnahmen investieren? •• Welche „Value Propositions“ ergeben sich daraus für unterschiedliche Mitarbeitergruppen? Von der Rolle zur Value Proposition Nehmen wir als Beispiel eine Fluggesellschaft. Hier haben wir die Piloten und das Kabinenpersonal. Der Geschäftserfolg der Gesellschaft hängt von der Zufriedenheit ihrer Kunden ab. Eine Fluggesellschaft braucht zweifelsohne genügend gute Piloten, die eine dauerhaft solide und gute Leistung bringen. Ein Mehr an Performance wird aber die Kundenzufriedenheit nicht merklich steigern. Ganz anders beim Kabinenpersonal: Hier führt eine bessere Performance durchaus zu noch zufriedeneren und loyaleren Kunden. Das Kabinenpersonal macht einen strategischen Unterschied im Wettbewerb um Kunden und Marktanteile. Es befindet sich in einer Schlüsselrolle. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die Vergütung bzw. für die jeweiligen Value Propositions. Um für mehr Kundenzufriedenheit zu sorgen, wäre es zum Beispiel kaum sinnvoll, die Performance der Piloten mit aggressiven finanziellen Anreizen weiter „hochzuziehen“. Die individuelle Performance des Kabinenpersonals sollte hingegen schon entsprechend vergütet werden; Boni wären hier sinnvoll investiertes Geld. Um Piloten zu gewinnen, zu binden und ihre Performance dauerhaft auf dem erforderlichen Level zu halten, könnte ihnen die Gesellschaft im Rahmen einer maßgeschneiderten Value Proposition zum Beispiel attraktive Arbeitspläne bieten, etwa mit ausreichenden Pausen zwischen zwei Langstreckenflügen. Strukturiert vorgehen Für Schlüsselrollen und für Basisrollen können Unternehmen im Schnittfeld ihrer eigenen Interessen und der ihrer Mitarbeiter jeweils maßgeschneiderte Value Propositions definieren. Die investierten Mittel führen so zu einem höheren Mitarbeiterengagement und schlussendlich zu einer besseren Position im Wettbewerb um geeignete Mitarbeiter sowie zu einem hohen Return im Sinn der Unternehmensziele. Unternehmen, die von einer Segmentierung profitieren wollen, starten am besten mit einem Bereich oder einer Region, wo Talent-Themen drängender werden. Dazu gehört ein Business Case, der klärt, wie sich die Mikrosegmentierung positiv auf den ROI auswirkt; dies nimmt eventuellen kritischen Stimmen ihre Wirkung. Wichtig ist auch ein cross-funktionales Vorgehen, bei dem HR nicht die treibende Kraft ist, sondern eine unterstützende Funktion hat; dies führt zu einer angemessenen Segmentierung und der Unterstützung durch das Linienmanagement. Insgesamt sollten sich Unternehmen Zeit nehmen, um den Zusammenhang von Segmentierung und Value Proposition zu verstehen. Welche Elemente der Value Proposition sollten etwa allen Mitarbeitern angeboten werden, und wo kommt es darauf an, nach Mitarbeitergruppen zu differenzieren? Die Segmentierung wird so Teil einer geschäfts- und mitarbeiterorientierten Talent-Management-Strategie. Olaf Lang Managing Director Talent & Rewards Deutschland Olaf Lang leitet das Beratungssegment Talent & Rewards für Deutschland und Österreich und ist Mitglied des europäischen Talent & Rewards Leadership-Teams von Towers Watson. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich HR, insbesondere Compensation & Benefits, sowohl in der Beratung als auch im Linien-Management von sehr renommierten internationalen Unternehmen. [email protected] Und die Value Proposition für das Kabinenpersonal könnte zum Beispiel neben Performance-orientierten Boni auch die Möglichkeit umfassen, sich zwischen Lang- und Kurzstreckenflügen zu entscheiden – je nach Freizeitplänen oder familiärer Lage. Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 7 Interview 8 towerswatson.de Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 9 Interview Interview mit Dr. Bettina Volkens Lufthansa: Fünf Sterne in Sicht Die Deutsche Lufthansa AG will noch leistungsfähiger und gastfreundlicher werden und setzt dazu auch auf eine neue Unternehmens- und Führungskultur. Moderator Helmuth L. Uder im Gespräch mit Dr. Bettina Volkens, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Deutschen Lufthansa AG. Helmuth L. Uder: Frau Dr. Volkens, was bezaubert und begeistert Sie an Lufthansa? Uder: Bekommen dann Kunden in der First Class ihren Kaviar noch freundlicher serviert? Dr. Bettina Volkens: Eine Menge! Lufthansa ist ein echter Global Player: Wir engagieren uns weltweit erfolgreich in den Geschäftsfeldern Passage Airline Gruppe, Logistik, Technik, IT-Services und Catering. Zu unserer Passage Airline Gruppe gehören neben den Fluggesellschaften der Lufthansa Passage auch Germanwings, Austrian Airlines und SWISS sowie Beteiligungen an Brussels Airlines, JetBlue und SunExpress. Volkens: Freundlichkeit gehört natürlich dazu. Doch wir reden hier von sehr viel mehr und nicht nur über die First Class. Denn wir wollen keine „Flugkilometer“ verkaufen, sondern ein begeisterndes Erlebnis – und zwar von Anfang an, also von der Buchung über den Flug bis zum Aus-Checken. Dabei geht es nicht nur um Individualisierung und Verbesserungen im Detail, sondern um einen tiefgreifenden kulturellen Wandel. Bislang stehen wir vor allem für hervorragende Technik und Sicherheit, jetzt sollen dazu Werte wie Warmherzigkeit und individuelle Gastfreundschaft auf höchstem Niveau kommen. Wir stehen für zirka 235 Destinationen in rund 78 Ländern. Und wir sind deshalb so erfolgreich, weil sich etwa 118.000 hochqualifizierte Mitarbeiter, vom Hubwagenfahrer, Techniker, Flugbegleiter bis zum IT-Spezialisten, aus fast 150 Nationen für unsere Kunden einsetzen – jeden Tag 24 Stunden. Teil eines solchen Teams zu sein, macht einfach stolz! Uder: Warum trennt sich Lufthansa dennoch von einem Teil der Mitarbeiter? Volkens: Zunächst bleibt festzuhalten, dass wir über 100.000 Arbeitsplätze erhalten wollen. Dennoch, wir stehen in einem harten Wettbewerb. Deshalb müssen wir unsere Leistungsfähigkeit stärken und effizienter werden. Dazu gehören Umstrukturierungen, in deren Rahmen wir leider auch Arbeitsplätze abbauen müssen. Wir kümmern uns jedoch um jeden einzelnen Menschen, zum Beispiel indem wir betroffene Mitarbeiter dabei unterstützen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Uder: Leistungsfähigkeit reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein; sie muss auch mit Blick auf ein Ziel gezeigt und produktiv gemacht werden. Volkens: Wir haben uns durchaus anspruchsvolle unternehmensstrategische Ziele gesetzt, die auch unsere Strategie bestimmen. So wollen wir uns etwa noch mehr auf Qualität und Innovationen fokussieren und vor allem möchten wir mit der Lufthansa Passage als erste westliche Airline unseren Kunden einen „Fünf-Sterne-Service“ bieten, also die höchste Qualitätsstufe in Sachen Service. 10 towerswatson.de „Wir „ wollen uns noch mehr auf Qualität und Innovationen fokussieren.“ Uder: Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen? Volkens: Wir haben ein umfassendes Programm etabliert, um den fünften Stern zu holen. Dazu bedarf es starker Einbindung und Partizipation in der Ideenentwicklung mit unseren Kolleginnen und Kollegen, die unsere Kunden jeden Tag erleben. Zudem können alle unsere Mitarbeiter über das Innovationsmanagement vorschlagen, was wir noch besser machen können, damit aus unseren Kunden richtige Fans werden. Uder: Gastfreundschaft lebt von Offenheit und nicht von Vorgaben. Volkens: Wir setzen nicht auf starre Regeln, sondern auf orientierende Prinzipien, auf eine gastfreundliche Haltung. Und wir geben jedem Mitarbeiter den Freiraum, diese Haltung individuell zu zeigen. Jeder Kunde ist anders, jede Situation erfordert, sich neu einzufühlen und im Sinne des Kunden zu denken und zu handeln. Uder: Kunden begeistern, innovativ sein und mit einer engagierten Mannschaft nach vorne gehen – das bedeutet auch hohe Anforderungen an die Führungsarbeit. Volkens: Deshalb wollen wir eine neue Führungskultur lebendig werden lassen. Zum Beispiel bringen wir Führungskräfte und Mitarbeiter im Rahmen des Konzeptes „New Workspace“ näher zusammen. Dabei haben wir das Thema „Großraumbüro“ neu interpretiert; in einem attraktiven Ambiente arbeiten Führungskräfte und Mitarbeiter jetzt gemeinsam und nicht mehr getrennt. Nähe und Freiraum ergänzen einander dabei: Wer will, kann auch aus dem Home Office arbeiten. Uder: Verändern Sie dabei auch die Führungsarbeit? Volkens: Ja, sehr umfassend sogar. Unser Markt ist schnell und komplex, Führungskräfte müssen pragmatisch entscheiden und ihre Mitarbeiter immer wieder für neue Herausforderungen und Ziele begeistern. Auch hier helfen starre Regeln nicht weiter. Wir haben uns ein neues Führungsleitbild mit fünf „Leadership Principles“ gegeben: „Creating Spirit“, „Driving Business“, „Mastering Complexity“, „Leading Change“ und „Fostering Talent“. Diese Prinzipien geben gleichzeitig Orientierung und Freiraum. Sie helfen den Führungskräften, mit ihrer Mannschaft flexibel nach vorne zu gehen – und so Lufthansa als Ganzes auch in einem herausfordernden Umfeld zur ersten Wahl für Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre und Partner zu machen. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Dr. Volkens! Helmuth L. Uder Managing Director Vorstands- und Executive-Vergütung Deutschland, Towers Watson Helmuth L. Uder ist seit 1997 bei Towers Watson tätig. 1999 wurde er zum Partner ernannt. In der Zeit von Oktober 2001 bis April 2005 verantwortete er als Managing Director Towers Perrin Germany die Aktivitäten im deutschsprachigen Raum. Er ist Mitglied des deutschen Leadership-Teams und verantwortet den Beratungsbereich Executive Compensation. Zudem leitet er den Bereich M&A. [email protected] Dr. Bettina Volkens Mitglied des Vorstands, Arbeitsdirektorin, Deutsche Lufthansa AG Dr. Bettina Volkens ist seit dem 1. Juli 2013 Arbeitsdirektorin der Deutschen Lufthansa AG und als Vorstandsmitglied verantwortlich für das Ressort „Personal und Recht“. Zuvor war sie viele Jahre in unterschiedlichen führenden Positionen bei der Deutschen Bahn tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann die promovierte Juristin 1994 als wissenschaftliche Assistentin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Berlin. Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 11 Best Pract 12 towerswatson.de tices Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 13 Best Practices Fallstudie Franz Haniel & Cie. GmbH Gestaltung von Vergütungsbausteinen in einem sich wandelnden Portfoliounternehmen Die Franz Haniel & Cie. GmbH hat die Ausgestaltung der Vergütung auf den Prüfstein gestellt und sich von nicht mehr in die Strategie passenden Elementen getrennt. Hintergrund … und was jetzt? Franz Haniel & Cie. hat eine lange Historie des Wandels. In den letzten 250 Jahren hat sich das Unternehmen immer wieder neu ausgerichtet und den Fokus des Geschäfts verändert. Kern des Unternehmens war jedoch immer die Investition in aufstrebende Unternehmen, die langfristig begleitet wurden mit dem Ziel, sie zu Marktführern aufzubauen. Wie die diversen Beteiligungen gemanagt werden hat sich allerdings mehrfach verschoben. Während in den 90er Jahren eine konsequente Dezentralisierung stattgefunden hat, wurde Anfang des Jahrtausends ein stärkerer Fokus auf den Konzerngedanken gelegt. Einhergehend mit dem Wechsel der Unternehmensführung wird seit 2012 wieder stärker auf den Portfolioansatz gesetzt, ohne den Anspruch tief ins operative Geschäft einzugreifen. Mit der Rückbesinnung auf das Portfoliomanagement stellte sich wieder die Frage, was das für das Beteiligungsmodell bedeutet. Mit Hilfe eines umfassenden Interviewprozesses wurden die Erwartungen an das Programm erörtert und der Nutzen evaluiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Anforderungen der einzelnen Gesellschaften an ein Beteiligungsmodell und die strategischen Ziele der Franz Haniel & Cie. nicht mehr kompatibel sind. Nach intensiven Diskussionen mit dem Vorstand wurde die Entscheidung getroffen, das zentrale Beteiligungsmodell zu beenden und stattdessen gemeinsam mit den Gesellschaften auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Programme zu entwickeln. Auswirkung der Strategie auf die Vergütungsmodelle Die Veränderungen in der strategischen Ausrichtung haben sich auch in der Ausgestaltung der Vergütung widergespiegelt. Seit Anfang der 90er Jahre haben die Führungskräfte die Möglichkeit an einem Beteiligungsmodell teilzunehmen, welches Ihnen die Möglichkeit gibt, an der langfristigen Wertentwicklung zu partizipieren. Während die Haniel-Zerobonds mit einer Laufzeit von bis zu 35 Jahren den Gesamterfolg der Gruppe honorierten, spiegelten die Mitte der 90er aufgelegten EVA-Zertifikate die veränderte Ausrichtung wider und honorierten ausschließlich die Performance der Beteiligungsunternehmen. Mit der Re-Fokussierung auf den Konzern wurden in 2007 Haniel Performance Bonds aufgelegt, die wiederum die Konzernperformance honorierten. Ansprechpartner Ralph Lange Practice Leader, Executive Compensation [email protected] 14 towerswatson.de Was haben wir daraus gelernt? Mit Veränderungen der Strategie sollte konsequenterweise eine Überprüfung der Vergütungssysteme einhergehen. Die Überprüfung sollte sich dabei jedoch nicht allein auf die Frage richten, wie eine Neugestaltung aussehen sollte, sondern auch darauf, ob die gewünschten Ziele mit dem Modell noch zu erreichen sind. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, ein Modell vollständig zu beenden, wenn die gesetzten Ziele damit nicht mehr erreichbar sind. Fallstudie GfK SE HR-Transformation von einer dezentralen in eine globale Organisation Wie die Einführung einer globalen HR-IT-Infrastruktur die Entwicklung einer globalen Organisation unterstützt „HR goes digital“ Der Implementierungs- und Roll-out Prozess Als international führendes Unternehmen im Bereich der Markt- und Konsumforschung hat GfK in den letzten Jahren einen deutlichen Wachstumspfad beschritten und ist mittlerweile mit 13.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern der Erde vertreten. Im Zuge dieses Expansionskurses wurden sowohl die Business-Strategie als auch die People- und HRStrategie überarbeitet und den veränderten Anforderungen angepasst. Ein wesentliches Element der neuen HR-Strategie war und ist die digitale Unterstützung aller Kern-HR-Prozesse. Ziel der Digitalisierung ist es, zum einen einheitliche Prozesse GfK-weltweit zu unterstützen sowie den Führungskräften und Mitarbeitern einen 24/7 Zugriff über Ländergrenzen hinweg zu ermöglichen. Nach einer intensiven Evaluierungs-, Vorbereitungsund Testphase fand zunächst das erfolgreiche GoLive des Performance-Management-Prozesses in ausgewählten Kernländern im Februar 2014 statt. Die Einführung weiterer Systemmodule und Länder wird bis zum Januar 2015 erfolgt sein. Nach einem erfolgreichen Start wird GfK bis Anfang 2015 damit die wesentlichen HR-Kernprozesse Performance Management, Compensation Management und People Development für alle Länder weltweit auf eine anforderungsgerechte HR-IT-Plattform überführt haben und damit ganz wesentlich zum weiteren Ausbau der globalen Organisation und dem erfolgreichen Rollout der Matrix bei einer gleichzeitigen Effizienzsteigerung in HR beigetragen haben. Um einen nachhaltigen und qualitativ guten Rollout zu gewährleisten, wurde ein „phased approach“ gewählt und bei den Führungskräften begonnen (Top-Down-Ansatz). Die HR-Software Talent | REWARD® von Towers Watson GfK hat sich dafür entschieden, die HR-Software Talent | REWARD® von Towers Watson zu nutzen. In einem Zeitraum von maximal drei Jahren sollen alle wesentlichen HR-Prozesse über diese IT-Plattform weltweit abgewickelt werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere die folgenden HR-Prozesse: Performance Management, People Development und Compensation Management. Die Erfolgsfaktoren Voraussetzung ist es zu wissen, welche Prozesse man in welcher Ausgestaltung zur Anwendung bringen möchte. Danach ist es wesentlich, eine IT-Plattform zu finden, welche diese Anforderungen abdecken kann. Ein straffes Projektmanagement und ein funktionierendes, partnerschaftlich besetztes Projektteam unter Einbezug von Vertretern aus HR, IT, der Linie sowie des Beraters sind ebenfalls unerlässlich für den Erfolg eines Projektes dieser Dimension. Ansprechpartner Olaf Lang Managing Director, Talent & Rewards Deutschland [email protected] Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 15 Best Practices Fallstudie GEA Group „Das erste Mal“ bei der Mitarbeiterbefragung Die GEA Group hat ihre erste globale Mitarbeiterbefragung durchgeführt und direkt eine extrem hohe Rücklaufquote von 88 Prozent erreicht. Eine globale Befragung Die erste Herausforderung bei der GEA Group war es, die verschiedenen Unternehmensteile unter einen Hut zu bekommen. Die Gruppe hat verschiedene Geschäftsbereiche und besteht aus noch mehr Einzelunternehmen, die teilweise noch eine starke individuelle Identität haben. Die Befragung war auch ein Instrument, mit dem der Gruppengedanke weiter vertieft wurde. Dies ist gut gelungen, da die Bereiche einbezogen und beim Ausrollen der Ergebnisse intensiv unterstützt wurden. Umgang mit dem Betriebsrat Ein Schlüssel zum Erfolg ist der Umgang mit dem Betriebsrat. In diesem Projekt wurde der Betriebsrat direkt in das Kernprojektteam integriert, um die Meinung an der Basis als Gestaltungselement zu nutzen. Ferner wurden die verschiedenen BetriebsratsGremien intensiv informiert. Wir haben in mehreren Veranstaltungen aufgezeigt, dass Towers Watson als externer Partner dafür sorgt, die Vertraulichkeit der Ergebnisse zu bewahren. Ein wichtiges Thema ist auch stets die informationstechnische Sicherheit und die Einhaltung des Datenschutzes. Der Vorstand als Sponsor Das Projektteam war sich darin einig, dass GEA schon in der ersten Befragung eine hohe Rücklaufquote erreichen soll, um das Instrument von Anfang an gut zu positionieren. Der Vorstand hat diesen Ansatz unterstützt und ein klares Ziel für die Beteiligungsquote ausgegeben. Wir haben uns dabei am Schnitt von Towers Watson (70 Prozent) als Mindestgröße orientiert und als Zielgröße die Rücklaufquote der Hochleistungsunternehmen definiert. Durch diese Unterstützung von der Unterneh- Ansprechpartner Martin Theo Carbon Director Data Surveys and Technology [email protected] 16 towerswatson.de mensleitung haben wir eine wirklich überzeugende Rücklaufquote von 88 Prozent erreicht – und dies trotz der komplexen Organisationsstruktur. Nach der Befragung beginnt die Arbeit Die Durchführung der Befragung war für die Organisation und uns ein Kraftakt, den wir gestemmt haben. Klar war während der gesamten Durchführung, dass die eigentliche Arbeit für das Unternehmen erst dann beginnt, wenn die Ergebnisse vorliegen. Wir haben gemeinsam mit GEA im Vorfeld einen Follow-Up Prozess skizziert und diesen nach Vorliegen der Ergebnisse abgearbeitet. Wesentliche Bestandteile sind hier die Kommunikation in der Kaskade sowie die Schaffung der „Organizational Readiness“. Durch die durchgeführten Web-Trainings sowie die interaktiven Medien, die speziell für GEA entwickelt wurden, ist das sehr gut gelungen. Die Umsetzung ist noch in vollem Gange und die nächste Befragung wird zeigen, welche Veränderungen die Mitarbeiter spüren. Fallstudie Merck KGaA Stellenbewertung zukunftsfähig machen Mit dem globalen Stellenkatalog hat Merck eine unternehmensweite integrierte HR-Management-Plattform geschaffen, die einen soliden Ordnungsrahmen für alle relevanten personalwirtschaftlichen Entscheidungen bietet. Integriertes HR-Management Entwicklung und Vergütung mit System Steigende Anforderungen an Effizienz, Effektivität und Geschwindigkeit der Personalarbeit hatten das ursprüngliche Vorgehen der Stellenbewertung an seine Grenzen geführt. Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde ein neues Bewertungsvorgehen eingeführt, das die analytische Stellenbewertung für das Top-Management mit einem globalen Stellenkatalog für den Rest der Stellen kombiniert, sodass es als Plattform für ein integriertes HR-Management genutzt werden kann. Merck verfügt heute über eine transparente Stellenlandschaft, die alle Geschäftsbereiche, Tochtergesellschaften und Funktionen einschließlich des Tarifbereichs in Deutschland umfasst und einen stabilen Ordnungsrahmen für personalwirtschaftliche Entscheidungen liefert. Auf dieser Basis kann den wechselnden Geschäftsanforderungen schnell und flexibel begegnet werden. Ausprägung, Besetzung und Vergütung der einzelnen Stellen können in diesem konsistenten Rahmen marktorientiert geplant und gesteuert werden. Das neue Modell ermöglicht somit ein strategisch ausgerichtetes integriertes HR-Management. Von der Stellenbewertung zum globalen Stellenkatalog Um Unternehmen in die Merck-Gruppe leichter zu integrieren, organisatorische Veränderungen schnell und flexibel umzusetzen und die Linienmanager und ihre HR-Businesspartner bei der Bewertung der Stellen gezielt zu entlasten, wurde die 2008/2009 konzernweit eingeführte analytische Stellenbewertung auf Basis des Towers-WatsonGlobal-Grading-Systems systematisch weiterentwickelt. Dazu wurde die Bewertung durch generische Stellenprofile ergänzt. Das Ergebnis dieser Weiterentwicklung ist eine global einheitliche Abbildung aller Stellen im globalen Stellenkatalog der MerckGruppe und damit eine integrierte, transparente Stellenlandschaft. Durch diesen Ordnungsrahmen können bei Merck Themen wie „Vergütung“ und „Karriere“ gezielt miteinander verknüpft werden und HR, Führungskräfte und Mitarbeiter auf Basis einer gemeinsamen Grundlage kommunizieren. Ansprechpartner Anja Pempelfort Manager Rewards [email protected] Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 17 Best Practices Fallstudie Deutsche Telekom AG Lead to Win Bei der Deutschen Telekom AG findet ein Kulturwandel statt. Im Fokus steht die nachhaltige Veränderung der Führungskultur. Die neue Telekom Leadership Ambition. Kulturwandel bei der Telekom Die Deutsche Telekom AG steht vor einem Kulturwandel. Die Führungskultur soll nachhaltig verändert werden. Unterstützt durch die Vergütungssysteme sollen neue Leadership-Kompetenzen implementiert werden, die das Miteinander im Konzern deutlich verändern. Durch „Collaborate“, „Innovate“ und „Empower to Perform“ sollen die Mitarbeiter stärker im Sinne des großen Ganzen denken, die Zukunft aktiv gestalten und Entscheidungen dort treffen, wo sie anfallen und damit insgesamt mehr Verantwortung für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Konzerns übernehmen. Umsetzung Die Umsetzung des Kulturwandels soll durch einen angepassten Performance-Management-Prozess und eine neu ausgestaltete Vergütungssystematik unterstützt werden. Neben der Unternehmensperformance sollen das „Wie“ und das „Was“ der individuellen Leistung beurteilt werden, wobei der Schwerpunkt auf dem Dialog zwischen Führungskraft und Mitarbeiter liegt. Durch die Einführung von zwei unterjährigen Performance-Check-Ins und einer abschließenden Gesamtbeurteilung wird die Führungsverantwortung des Vorgesetzten deutlich hervorgehoben und gestärkt. Die Gesamtbeurteilung hat wiederum eine direkte Auswirkung auf die Personalentwicklung und die Vergütung des Mitarbeiters. Bezüglich der Vergütung werden sowohl der Auszahlungsfaktor für den Bonus als auch der Auslobungsbetrag für den LTI durch das Performance-Rating bestimmt, wobei in beiden eine deutliche Differenzierung auf Basis der Performance erfolgt. Darüber hinaus gibt es für die Führungskräfte die Möglich- Ansprechpartner Ralph R. Lange Practice Leader Executive Compensation [email protected] 18 towerswatson.de keit zur Teilnahme an einem Share-Matching-Plan, der Ihnen in Abhängigkeit der Performance einen Match von bis zu einer Aktie für jede von der Führungskraft gekaufte Aktie gewährt. Klarheit über den „Deal“ durch einen integrierten Ansatz Durch einen integrierten HR-Ansatz, der Talent Management und Vergütung gesamthaft betrachtet, wird der „Deal“ für die Führungskräfte transparent gemacht. Von den Führungskräften werden eine offene Kommunikation, die Übernahme von Verantwortung für die eigenen Aufgaben, geografische und „inhaltliche“ Mobilität sowie der Wille zur Erbringung von Top-Leistung erwartet. Das Unternehmen bietet dafür das Potenzial für eine überdurchschnittliche Vergütung und eine Weiterentwicklung innerhalb des Konzerns. Fallstudie Towers Watson Vergütungsmanagement mit Marktinformationen Towers Watson Global Data Services zeigt mithilfe verschiedener Fallstudien, wie Marktinformationen im Vergütungsmanagement einen wertvollen Beitrag leisten. Marktinformationen ... Unternehmen sind stets gefordert, die „richtigen Mitarbeiter“ für sich zu begeistern und an sich zu binden – unabhängig von der wirtschaftlichen Lage. Viele Faktoren beeinflussen die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern, doch eine marktadäquate Vergütung spielt dabei heute und auch in Zukunft eine erfolgskritische Rolle. Um die Nase vorn zu haben, benötigen HR-Experten effizienten Zugang zu belastbaren Marktinformationen und fundierten Branchenexpertisen. … für faktenbasierte Entscheidungen bei verschiedensten Fragestellungen Standortentscheidungen und Aufbau neuer Standorte, Entwicklung von Gehaltsstrukturen, Gehaltsmanagement und Anpassung von Gehaltsstrukturen, Total Rewards Benchmarking – eine Auswahl an Themen, bei denen Marktinformationen wichtiger Bestandteil der Entscheidungsfindung sind. Die Kostenstruktur ist ein wichtiger Faktor bei der Standortentscheidung. Ein umfassender Einblick in lokale Gehaltshöhen unterstützt dabei die Bewertung verschiedener Standorte. Auch die Entwicklung von Gehaltsstrukturen benötigt als Basis valide Marktdaten, damit Unternehmen sich marktorientiert aufstellen können und damit wettbewerbsfähig bleiben. Auch im Rahmen des Gehaltsmanagements nutzen Unternehmen Marktdaten, um beispielsweise sicherzustellen, dass die etablierten Gehaltsstrukturen auch weiterhin die gewünschte Positionierung im Markt widerspiegeln. Viele Fragestellungen erlauben eine Betrachtung einzelner Vergütungselemente. In den Fokus rückt beim Vergleich mit dem Markt jedoch in den letzten Jahren immer mehr Total Rewards. Die genannten Beispiele zeigen, wie wichtig Marktinformationen für faktenbasierte Entscheidungen bei verschiedensten Fragestellungen sind. Bei jedem Blick in den Markt geht es jedoch nicht darum, den Markt zu kopieren. Zielsetzung ist, das Unternehmen mithilfe von Marktinformationen und unter Berücksichtigung weiterer (unternehmensinterner) Aspekte optimal aufzustellen. Gemeinsam zum Ziel Towers Watson unterstützt Unternehmen bei der Analyse von Marktinformationen und der Ableitung entsprechender Handlungsempfehlungen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Ansprechpartner Paul Fabiszak Practice Leader Global Data Services [email protected] Susann Mulzer Global Data Services [email protected] Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 19 Best Practices Fallstudie GE Germany Flexible Benefits: Ein Beitrag zur Zukunftssicherung durch Anpassungsfähigkeit General Electric (GE) und Towers Watson (TW) entwickeln und realisieren gemeinsam ein innovatives, flexibles und effizient zu betreibendes Benefits-System, mit dem GE den Herausforderungen des demografischen Wandels in Deutschland entgegentritt und eine Vorreiterrolle einnimmt. Flexible Benefits: Frische Lösung im Wettbewerb um kluge Köpfe General Electric – bekannt für seine Innovationskraft und seine ausgeprägte Mitarbeiterkultur – ist als führendes Hightech-Unternehmen mit Wachstumsstrategie in besonderem Maße auf den Zustrom von „klugen Köpfen“ und seine personelle Bindungskraft angewiesen. GEs HR-Strategie zielt dabei auf eine agile, lernbereite und wachstums- respektive veränderungsfähige Organisation ab. Diese Ansprüche sollen heutige und künftige GE-Mitarbeiter auch in ihrem, für die Differenzierung von Wettbewerbern so wichtigen Benefits-Paket verwirklicht sehen. Gemeinsam haben GE und TW daher mit den „GE Flexible Benefits“ eine frische Lösung abseits bisheriger Standards entwickelt und umgesetzt. Flexibilität bietet das Konzept sowohl den Mitarbeiter als auch GE als Arbeitgeber. Es ist somit – plakativer ausgedrückt – „flex flex“. Attraktive, werthaltige Benefits kombiniert mit dem Flexible-Benefits-Portal GEs Weg sieht zunächst eine allgemeinverbindliche Absicherung elementarer Risiken, z. B. die finanzielle Ruhestandsvorsorge, vor. Ergänzend wird den Mitarbeitern die Möglichkeit zur Individualisierung und permanenten, eigenverantwortlichen Adjustierung des Benefits Pakets geboten. Je nach persönlichem Gusto können sie zusätzliche Beiträge für die finanzielle Vorsorge oder Risikoabsicherung leisten sowie Ansprechpartner Dr. Uwe Demmler Consultant [email protected] Dr. Stephan Wildner Leiter General Consulting [email protected] 20 towerswatson.de Qualifikations-, Regenerations- und Familienphasen unterstützen. Darüber hinaus legt GE einen weiteren Schwerpunkt auf das betriebliche Gesundheitsmanagement und flexible, ergänzende Leistungen im Krankheitsfall. Über ein eigens für diese Zwecke entwickeltes Flexible Benefits-Portal erfolgt die effiziente und selbsterklärende Abwicklung sowie eine moderne und einheitliche Kommunikation. Richtungsweisendes Konzept zur Verwirklichung des „One GE“-Gedanken Insgesamt schafft GE die Basis für ein deutschlandweit einheitliches, flexibles und in seiner Gesamtheit wahrgenommenes Benefits-Paket. Durch das richtungsweisende Konzept wappnet sich GE für zukünftige Herausforderungen und setzt den „One GE“-Gedanken im Bereich der Benefits um. Fallstudie Siemens AG Equity Culture Enhancement oder wie etabliere ich eine weltweite Eigentümer-Kultur Die Siemens AG hat zur Stärkung der Aktienkultur im Unternehmen neue Wege beschritten. Aktienbasierte Vergütung breit verankert Die Siemens AG bietet ihren Mitarbeitern seit geraumer Zeit verschiedene Modelle der aktienbasierten Vergütung an. Wesentliches Ziel der Modelle ist es, die Eigentümer-Kultur im Unternehmen zu fördern und den Mitarbeitern ihren Anteil am Aktienkapital zu gewähren. Das Modell-Portfolio hat sich über die Zeit entwickelt und reicht von Performance-basierten Aktienplänen über Share Matching Programme bis hin zu Share Ownership Guidelines und speziellen CEO Allocations. Zur Stärkung der Aktienkultur wurden alle Siemens Aktienprogramme unter einem einheitlichen Namen zusammengefasst: „Siemens Shares. A Company of Owners“. Ein innovatives Kommunikationsmodell Die Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit lassen vermuten, dass ein zielgerichtetes und leistungsfähiges Kommunikationskonzept ein wesentlicher Baustein zur Förderung der Eigentümer-Kultur im Hause Siemens ist. Zur Unterstützung dieser These wurden für ausgewählte Länder strukturierte Kommunikationskonzepte entwickelt, die durch definierte Kommunikationsphasen gekennzeichnet waren. Im Ergebnis war eindeutig festzustellen, dass solche Länder, die ein Phasen-basiertes strukturiertes Kommunikationskonzept durchlaufen haben, wesentlich bessere Ergebnisse bzgl. des Bekanntheitsgrades von und der Teilnahme der Mitarbeiter an Aktienplänen aufzuweisen hatten. Die Siemens „Ownership Culture“ als Basis unternehmerischen Erfolgs Der Grund für eine kontinuierliche Stärkung der Ownership Culture ist der vermutete Zusammenhang zwischen Aktienkultur bzw. Aktienbesitz, Mitarbeiterengagement und sein Einfluss auf Unternehmensergebnisse. In einer wissenschaftlichen Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen konnte in ausgewählten Ländern dieser Zusammenhang mittels komplexer mathematischer Modelle eindeutig nachgewiesen werden. Kommunikation hat einen positiven Effekt auf die Teilnahme der Mitarbeiter an Aktienprogrammen. Und die Teilnahme an Aktienplänen wiederum hat einen positiven Einfluss auf Mitarbeiterengagement und schlussendlich auf den Unternehmenserfolg. Es lohnt sich! Im Ergebnis lohnt es sich also, in die Entwicklung von Aktienplänen und Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen zu investieren. Dadurch wird das Unternehmen in die Lage versetzt, seine finanzielle Performance nachhaltig positiv zu beeinflussen. Ansprechpartner Olaf Lang Managing Director, Talent & Rewards Germany [email protected] Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 21 Schlussteil 22 towerswatson.de l Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 23 Themencafés Mitarbeiterbefragungen auf einem neuen Level Employee Research Nachhaltiges Engagement sichert Ihren Erfolg • Seit 1956 ist Towers Watson Partner der Wahl zur Messung und Steigerung von Mitarbeiterengagement. • Wir befragen jährlich 6 Mio. Mitarbeiter. Wir kennen die Trends und wissen, was den Unterschied macht. • „Nachhaltiges Engagement“ ist das Konzept, das Mitarbeiter auf lange Zeit ausgewogen und stabil zum Unternehmenserfolg beitragen lässt. Engagement-Befragungen: Evolution Nachhaltiges Engagement Engagement Commitment Zufriedenheit Bin ich hier glücklich? Arbeite ich im richtigen Unternehmen? Bin ich energetisiert, befähigt und engagiert, meine beste Leistung abzurufen? Bin ich rational und emotional mit dem Unternehmen verbunden und zudem motiviert, mein Bestes zu geben? Unser Modell Engagement Unser Modellfür fürNachhaltiges Nachhaltiges Engagement Nachhaltiges Engagement weist einen starken Zusammenhang mit dem Unternehmenserfolg auf 3 x höher 27,4 Verbundenheit mit undEngagemaximale Einment satzbereitschaft Motivationsgetragenes „Handeln“ Engagiert Engagiert Befähigt Befähigt Arbeitsumfeld, Lokales das Produktivität Arbeitsumfeld, und Performance das Produktivität und Leistung unterstützt fördert Physisches, zwischenmenschIndividuelles physiliches und emotionasches, interpersoles Wohlbefinden nelles und emotio(Well-being) am nales Wohlbefinden Arbeitsplatz bei der Arbeit Umsatzrendite Rationales Emotionales dem Unternehmen „Denken“ „Fühlen“ 14,3 9,9 Energetisiert Energetisiert Unternehmen mit niedrigem Engagement Unternehmen mit hohem Engagement Unternehmen mit hohem Nachhaltigem Engagement Quelle: Towers Watson Globale Normdatenbank Kultur beeinflusst Unternehmenserfolg. Dabei kommt es auf das geeignete Messinstrument und die zielgerichtete Ableitung von Maßnahmen an. Mitarbeiterbefragungen, die sich auf nachhaltiges Engagement richten, haben einen stärkeren Einfluss auf Geschäftsergebnisse als herkömmliche Messkonzepte. Neben der inhaltlichen Expertise verfügt Towers Watson über eine ganze neue Auswertungs- und Action Planning /Tracking-Plattform, die ihresgleichen sucht. Zusätzlich bietet Towers Watson die weltweit umfassendste Datenbank für Mitarbeitermeinungen, wodurch ein umfangreiches Benchmarking möglich ist. Dadurch lässt sich das ganze Potenzial von Mitarbeiterbefragungen adäquat nutzen. Ihr Ansprechpartner: Dr. Roland Abel Practice Leader Organizational Surveys & Insights Deutschland [email protected] Die Vergütung Ihrer Mitarbeiter marktorientiert managen Global Data Services Marktdaten für Ihr Vergütungsmanagement Towers Watson Global Data Services bietet ... • Vergütungsvergleiche, die lokale und globale Besonderheiten abbilden und aussagekräftig in den Ergebnissen sind. • Gehaltsstudien, die unterschiedliche Funktionen, Anforderungsprofile, Titelstrukturen und Senioritätslevel in den Unternehmen vergleichbar machen. • Benchmarkdaten als Grundlage einer erfolgreichen HR-Strategie, um Top-Talente zu gewinnen, Mitarbeiter zu motivieren und High Potentials zu halten. Branchenspezifische Vergütungsstudien Individuelle Marktassessments Job Titel CHRO Land Beispiel Tschechien Marktdaten Vergütung (auf Tausend gerundet) 1. Quartil Grundvergütung in CZK 1.658.000 STI (in % der Grundvergütung) 15 % Zielbarvergütung in CZK 1.948.000 LTI (in % der Grundvergütung) Zieldirektvergütung Median 3. Quartil 1.950.000 2.301.000 20 % 25 % 2.340.000 6% 8% 2.067.000 2.496.000 2.819.000 10 % 3.026.000 Vergütungsstruktur 3.500.000 3.000.000 6% 2.500.000 16 % 2.000.000 1.500.000 78 % 1.000.000 500.000 0 • Die weltweit konsistente Towers WatsonMethodik zeichnet unsere Gehaltssurveys aus: Sie ist leicht umsetzbar und liefert valide Ergebnisse, die einfach zu handhaben sind. Grundvergütung Zielbarvergütung Zieldirektvergütung 3. Quartil Grundvergütung Median STI 1. Quartil LTI • Unsere langjährige Fachkompetenz und unsere lokale und globale Expertise ermöglichen passgenaue und robuste Gehaltsvergleiche für die von Ihnen gesuchte Position. Nachhaltiger Geschäftserfolg braucht eine starke und motivierte Mannschaft. Viele Faktoren beeinflussen die Gewinnung und Bindung der „richtigen Mitarbeiter“. Eine marktorientierte Vergütung spielt dabei eine erfolgskritische Rolle. Wir bieten Ihnen aussagekräftige Vergütungsvergleiche, die alle relevanten lokalen und globalen Besonderheiten abbilden, branchenspezifische Vergütungsstudien, die unterschiedliche Funktionen, Anforderungsprofile, Titelstrukturen und Senioritätslevel vergleichbar machen und Marktassessments als Grundlage einer HR-Strategie, mit der es gelingt, Top-Talente für sich zu begeistern und an sich zu binden. Nutzen Sie ganz nach Ihrem Bedarf unsere branchenspezifischen Vergütungsstudien und individuellen Marktassessments! Ihr Ansprechpartner: Paul Fabiszak Practice Leader Global Data Services Deutschland [email protected] Rewards Management Rewards Management Organisationen und HR-Programme kostenoptimal gestalten Wir helfen Ihnen, sowohl Ihre Organisations- und Mitarbeiterstrukturen als auch Ihre Gesamtvergütungsprogramme kostenoptimal zu gestalten. • Benchmarking von Organisations- und Mitarbeiterstrukturen • Ausarbeitung einer Job Architecture als Grundlage für HR-Programme und -Prozesse • Definition eines Gesamtvergütungsmixes, der – den Bedürfnissen der Mitarbeiter entspricht – auf die Ziele des Unternehmens ausgerichtet ist – globale und lokale Bedürfnisse berücksichtigt Total Rewards Globale Präsenz, Lokales Know-how Integrierte Technologie Die Frage nach der kostenoptimalen Gestaltung von Organisationsstrukturen und HR-Programmen und -Prozessen steht bei immer mehr Unternehmen oben auf der Agenda. Organisationsbenchmarks helfen, sich optimal aufzustellen und Mitarbeiter zielgerichtet einzusetzen. Ein gesamthafter Blick auf Vergütungsfragen gepaart mit einem differenzierten Einsatz entsprechender Instrumente sichern eine optimale Allokation von Budgets, um das Engagement der Mitarbeiter zu steigern. Der Einsatz von innovativen technologischen Lösungen unterstützt die effiziente Abwicklung der HR-Prozesse. Ihr Ansprechpartner: Katharina Hessenauer Senior Consultant [email protected] 24 towerswatson.de Talent | REWARD ®: Talent- und Vergütungsprozesse IT-basiert managen Die Software-Suite Talent | REWARD ® haben wir mit unserer globalen HR-Expertise entwickelt. Diese Lösung hilft Ihnen, Ihre gesamten Talent- und Vergütungsmanagementprozesse zu automatisieren. Optimiert und vereinheitlicht können alle Prozesse konsistent über intuitive Dashboards geplant und gesteuert werden. Neun Module stehen Ihnen einzeln oder integriert zur Verfügung: Market Analysis, Compensation Design, Compensation Planning, Performance, Job Evaluation & Architecture, Succession, Career, Learning, Recruiting. Ihr Ansprechpartner: Timo Becker Consultant [email protected] Talent Management: Mit einer starken Mannschaft wachsen Talent Management Mit einer starken Mannschaft wachsen! Nachhaltiger Geschäftserfolg braucht eine starke Mannschaft. Wir helfen Ihnen, mit dem besten Team nach vorn zu gehen. Towers Watson unterstützt Sie bei Design und Implementierung von integrierten TalentManagement-Programmen. Wir erarbeiten für Sie auf Basis unserer Best-Practice-Erfahrungen individuelle Lösungen, die Ihre Unternehmensperformance deutlich und dauerhaft steigern und bieten maßgeschneiderte Talent-Management-Lösungen für drei wesentliche Zielgruppen an: Effektive Führungskräfte Erfolgreiche Vertriebsmannschaft Engagierte Mitarbeiter Effektive Führungskräfte geben die Richtung vor und sind die wichtigsten Treiber für Mitarbeiterengagement Engagierte Mitarbeiter sind die Basis für zufriedene Kunden und somit den Geschäftserfolg Umgesetzte Strategie Erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter sind einer der wesentlichen Schlüssel für profitables Unternehmenswachstum Zufriedene Kunden Gesteigerter Umsatz Zu den Towers Watson Talent-Management-Lösungen zählen unter anderem: • Maßgeschneiderte Development Center und Management-Diagnostik • 360°-Feedback-Programme • Nachfolgeplanung und Karrieremanagement • Sales-Kompetenzmodelle und Kompetenzaufbau von Vertriebsmitarbeitern Nachhaltiger Geschäftserfolg braucht eine starke Mannschaft. Mit unseren integrierten Talent-ManagementProgrammen helfen wir Ihnen, mit effektiven Führungskräften, engagierten Mitarbeitern und einem erfolgreichen Vertriebsteam nach vorn zu gehen. Dazu bieten wir Ihnen zum Beispiel folgende Lösungen: DevelopmentCenter und Development-Diagnostik, 360°-Feedback-Programme, Nachfolgeplanung und Karrieremanagement, Sales-Kompetenzmodelle und Kompetenzaufbau von Vertriebsmitarbeitern. Ihr Ansprechpartner: Bettina Faude Practice Leader Talent Management Deutschland [email protected] Unternehmenstransaktionen: Vergütung und Nebenleistungen strategisch integrieren Vergütung und Nebenleistungen bei Transaktionen aus M&A-Sicht Von der Risiko- & Verpflichtungsanalyse zur Organization Readiness Business Plan Project Ma na g em en tO ff c strategischen Harmonisierung & Integration Compensation Benefits Driving Growth Integration Planning Total CORPORATE TRANSACTIONS Rewards Business Performance Talent Managing Costs Culture Communication Chan Leadership Towers Watson nutzt welweite Technologie und lokale Expertise zur Erfassung & Quantifizierung von Programmen und deren möglichen Risiken ge M an ag em en Due Diligence e HR Service Delivery Integration Execution Towers Watson unterstützt die schnelle, effektive und global konsistente Harmonisierung der Compensation & Benefit Strategien, Programme und Strukturen t Unsere Unterstützung zur Integration von Comp & Ben Programmen greift auf zukunftweisende Konzepte für deren Ausrichtung an Unternehmensstrategie und Mitarbeiterbedürfnissen zurück. ee Value Propositio Optimize n Pe rfo r -b ce ive Financial Performance Dr n Alig re e ar ra ew nd E nvironmental R Customer Engagement Business Results Total Rewards Ca Employee Performance d Rewards ase Founda tion al Re w ploy ds ar an Brand Promise m Business Strategy Em Organizational Context Human Capital Strategy ds Der Erfolg von Fusionen und Akquisitionen steht und fällt damit, wie gut es gelingt, aus zwei Belegschaften ein leistungsstarkes Team zu formen. Towers Watson steht Unternehmen in der Due-Diligence-Phase dabei zur Seite, personalwirtschaftliche Kosten und Risiken einer Transaktion zu bewerten. Und wir unterstützen die schnelle, effektive und global konsistente Harmonisierung der HR-Strategien, -Programme und -Strukturen. Dabei orientieren wir uns im Rahmen unseres Total-Rewards-Modells an der Unternehmensstrategie und an den Mitarbeiterbedürfnissen. Ihr Ansprechpartner: Ira Guttenberg Senior Consultant [email protected] Flexible Benefits Flexible Benefits Von starren Leistungen zu einem flexiblen Paket Towers Watson Benefit Audit – Flexible Benefits-Pakete • Verbesserte Kostenkontrolle durch ein steuerbares Budget für Flexible Benefits • Flexible Benefits als Teil der Gesamtvergütung unterstützen dabei, die besten Talente zu gewinnen, zu halten und zu motivieren • Flexible Benefits führen zu einer höheren Wertschätzung der Nebenleistungen Nebenleistungen heute: Maßgeschneidertes Benefits-Paket für Ihr Unternehmen: Altersversorgung Krankenversicherung Zeitwertkonto Urlaub / Freizeit Dienstwagen Versicherungsleistungen … Wie gut trifft das Benefits-Angebot den tatsächlichen Bedarf Ihrer Mitarbeiter? Flex-Ben-Budget für ausgewählte Benefits •auch performanceabhängig ausgestaltbar •mehr Transparenz der Wertigkeit durch Kommunikation, die Aufmerksamkeit schafft Benefit 1 Benefit 2 Benefit 3 Die Gewinnung und Bindung von Top-Talenten und erfolgskritischen Mitarbeitern bei zunehmendem Wettbewerb und Kostendruck ist eine der aktuellen Herausforderungen für HR. Flexible Nebenleistungen können einen Mehrwert erzeugen, der über den Wert der entsprechenden Cash-Auszahlung hinausgeht. Die Möglichkeit zur individuellen Zusammenstellung eines Flexible-Benefit-Pakets steigert die Wertschätzung auf Seiten der Mitarbeiter noch mehr. Durch den Einsatz moderner Portallösungen kann diese Flexibilität zudem vom Unternehmen kosteneffizient administriert werden. Ihre Ansprechpartner: Ira GuttenbergElke Stäbler Senior ConsultantSenior Consultant [email protected] [email protected] Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 25 Impressionen 26 towerswatson.de Über Towers Watson Towers Watson ist eine der führenden Unternehmensberatungen weltweit und unterstützt seine Kunden dabei, ihren Unternehmenserfolg durch ein effektives HR-, Finanz- und Risikomanagement zu steigern. Weltweit sind wir mit rund 15.000 Mitarbeitern vertreten, in Deutschland mit ca. 800 Mitarbeitern an den Standorten Frankfurt, Köln, München, Reutlingen und Wiesbaden. Wir entwickeln Lösungen für die betriebliche Altersvorsorge und Nebenleistungen, für das Personal- und Vergütungsmanagement sowie das Risikound Finanzmanagement, einschließlich Beratung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen. Talent & Rewards Das Geschäftssegment umfasst die Bereiche „Rewards, Talent & Communication“, „Data, Surveys & Technology“ und „Executive Compensation“. In diesen Bereichen berät Towers Watson Unternehmen bei allen Fragen der Strategie & Organisation der Personalfunktion, der Vergütung für Mitarbeiter und Management, des Talent Managements sowie bei Mitarbeiterbefragungen. Weitere Informationen Mehr Details zum Beratungs- und Dienstleistungsspektrum von Towers Watson finden Sie auch auf unserer Webseite www.towerswatson.de. Für Rückfragen wenden Sie sich gerne auch an: Reiner Jung Eschersheimer Landstraße 50 60322 Frankfurt Tel.: +49 69 1505-5116 Fax: +49 69 1505-5250 [email protected] Save the Date! Die nächste HR-Executive-Konferenz findet am 2. Juli 2015 in Frankfurt am Main statt. Merken Sie sich bereits heute diesen Termin in Ihrem Kalender vor. Juli 2 201 5 Fallstudien – HR Executive-Konferenz 2014 27 Towers Watson Eschersheimer Landstraße 50 60322 Frankfurt Telefon: +49 69 1505- 50 Telefax: +49 69 1505 - 5544 E-Mail: [email protected] Die Beiträge dieser Publikation sind als allgemeine Hinweise zu verstehen. 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