Club Bastion

Transcrição

Club Bastion
Mit seinen 56 Jahren gehört Larry Garner zur „jüngeren
Generation” des schwarzen amerikanischen Blues.
Geboren im für die Südstaaten so schicksalsträchtigen
Baton Rouge, verdiente er gutes Geld bei Dow Chemicals und spielte den Blues mit Freunden in der Freizeit.
Damals in den 70er-Jahren gab es keine Gigs für eine
Bluesband in den USA, alles was die Leute wollten war
Disco. Anfang der 90er-Jahre kam dann irgendwie eine
Demo-Aufnahme von ihm zum JSP Label nach London. Er wurde dorthin
eingeladen und nahm 1993 seine Debüt-CD „You Need To Live A Little
On“ auf. Danach hat er nie wieder bei Dow Chemicals gearbeitet. Wie
30 Jahre vor ihm Muddy Waters, B. B. King, John Lee Hooker oder Howlin
Wolf begann auch er seine große Karriere in der Stadt an der Themse.
Inzwischen gehört Larry Garner zu den gefragtesten Blues-Gitarristen und
-Sängern, was auch daran erkennbar ist, dass es 7 Jahre gedauert hat, bis
wir ihn wieder für ein Konzert nach Kirchheim holen konnten. Seine Songs
„The Street Doctors“ (die allseits beliebte regionale Band hat sich danach
benannt), „The Preacher Man Stole My Woman“ oder „If She Tells You No“
sind längst Klassiker geworden.
Larry Garner verarbeitet aktuelle Lebensthemen in seinen Texten und lässt
in seiner mitreißenden Musik Einflüsse von R&B, Funk, Rock und Soul einfließen. Als genialer Gitarrenspieler und Sänger überzeugt er mit Balladen
ebenso wie mit elektrischen Rock-Blues-Nummern.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/8,–*
Sa 18. 4. Kanzlersouffleuse:
20.30 Uhr SIMONE SOLGA
Wie war der rätselhafte Aufstieg einer gefühlten
Landrätin aus Vorpommern zur mächtigsten Frau der
Welt möglich? Die SPD ersetzt eine übergewichtige
Arbeitskraft durch einen Rentner. Welches Signal
gibt uns das? Muss die CDU-Vorsitzende so alt wie
ihre Partei aussehen? Unter dem Einfluss welcher
Getränke ist eigentlich die Hartz-IV-Reform entstanden?
Mit Hilfe moderner Technik haben viele Politiker bei
angeblich freien Reden und heiklen Interviews inzwischen einen kleinen Mann im Ohr. In Kanzlerins Kopf
ist dieser kleine Mann eine Frau: Simone Solga, die Kanzlersouffleuse.
In ihrem dritten Soloprogramm gibt die Solga einen furiosen, politisch
topaktuellen Einblick in die Hintergründe des Berliner Machtgeflechts.
Werden Sie Zeuge, wie die bestgehütetsten Geheimnisse deutscher Politiker enthüllt werden.
Simone Solga gelang die Flucht aus dem wahren Zentrum der Macht. Sie
lässt Sie hautnah miterleben, wie die Politik entsteht, für die das Volk
verkauft wird.
www.simonesolga.de
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/7,–*
Karten, die im Vorverkauf bei Juwelier Schairer
(Tel. 0 70 21 / 24 04) zurückgelegt wurden, müssen
spätestens zwei Werktage vor Veranstaltungsbeginn dort abgeholt werden.
Ronnie Taheny ist eine Schelmin, sowohl auf der
Bühne als auch abseits davon. „It’s All About Me“
ist eine Tournee, die sie zu ihren liebsten europäischen Reisezielen bringt, um ihre neue DVD
vorzustellen.
Ronnie verließ ihre Heimat Yorke Peninsula in den
späten 80ern um als Front-Frau die unerhörten „This
House Is Jumping“ zu gründen. Später startete
sie erfolgreich ihre Solokarriere. 2002 zahlten sich ihre Fähigkeiten im
Songschreiben aus. Sie erhielt Verträge mit Warner und BMG – ein Erfolg,
der ihre Karriere auf eine ganz neue Ebene brachte.
Live hat Ronnie Taheny eine freche und charismatische Bühnenpräsenz.
Ihre lebendigen Shows enthalten immer einige amüsante Anekdoten,
bittere Gedichte oder spontane Einzeiler. Ob am Klavier oder mit der 12saitigen Gitarre: Ihre Leidenschaft, Energie und Respektlosigkeit können
gar nicht anders als den Zuhörer für sie einzunehmen. Sie ist eine der
erfolgreichsten Independent-Musikexporte Australiens – eine Kreuzung von
Patti Smith und Pippi Langstrumpf.
www.ronnietaheny.com
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/6,–*
Sa 25. 4. Mardi Gras mit:
20.30 Uhr COTTONFIELD BLUES BAND
Die Cottonfield Blues Band versetzt das Publikum
in die 50er-Jahre eines Louisiana Tanzschuppens
(Chicken Shack), so als wenn Ray Charles im
Schwarzenviertel von New Orleans zum Tanz
aufspielen würde. Hier entstand der Blues aus
den Spirituals. Hier ging der Jazz aus Blues
und Ragtime hervor und hier entstand bis in
die heutigen Tage eine Musikrichtung namens „New Orleans Rhythm &
Blues“. Ihre Ursprünge hat diese Musik bei Pianisten wie Jelly Roll Morton,
Prof. Longhair, James Booker oder auch Dr. John. Ihr berühmtester Vertreter
wurde Fats Domino.
Die Cottonfield Blues Band bringt diese Musik authentisch auf die Bühne
voller Power, Voodoo und Energie.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/10,–*
Do 30. 4. Die ganze Welt von Motörhead:
20.30 Uhr WOLTER‘S BOMBER
Schon immer wollten der Gitarrist und
Sänger Henny Wolter und der Schlagzeuger
Klaus Sperling ihrer Lieblingsband Motörhead
musikalisch Tribut zollen. Henny Wolter und
Klaus Sperling, die man/frau seit vielen Jahren von Primal Fear, Sinner und Thunderhead
her kennt, wollten nur an den Start gehen,
wenn es gelingen würde jemanden zu finden, der die Rolle von Lemmy
Kilmister glaubwürdig übernehmen könnte. Nach langem Suchen wurde mit
Oimel Larcher am Bass und Leadgesang der ideale Mann dafür gefunden.
Er macht den Unterschied. Originaler ist nur das Original. Selbst eingefleischte Motörhead-Fans sind begeistert. Dargeboten werden Songs aus
der legendären Lemmy, Fast Eddie und Philthy Animal Taylor-Ära. Von „Ace
of Spades“ über „Overkill“ bis zu „Bomber“ werden alle Klassiker geliefert.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/6,–*
Do 16. 4. Von der Ökonomie zwischenmenschlicher Beziehungen:
20.15 Uhr LORNAS SCHWEIGEN
Belgien 2008, Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne
Die junge Albanerin Lorna hat
durch ihre Scheinehe mit dem
Junkie Claudy den Anspruch auf
die belgische Staatsbürgerschaft
erlangt. Dann soll das Geld erst
richtig fließen, denn der kriminelle
Mittelsmann hat einen reichen
Russen an der Hand, der die unkomplizierte Heirat mit einer Belgierin
und die entsprechenden Papiere großzügig honorieren würde. Dieser Deal
noch, dann kann Lorna ihren Traum verwirklichen, gemeinsam mit ihrem
albanischen Freund Sokol eine kleine Snack-Bar in Lüttich zu eröffnen.
Aber eine Scheidung vom Junkie würde zu lange dauern – er könnte ja
jederzeit an einer Überdosis sterben. Und ausrechnet jetzt will er von der
Droge loskommen und klammert sich an Lorna, um mit ihrer Hilfe ins
Leben zurückzufinden.
Die Käuflichkeit des Menschen ist ein wiederkehrendes Thema der Brüder
Jean-Pierre und Luc Dardenne, die in Cannes mit dem Preis für das beste
Drehbuch ausgezeichnet wurden.
Die Filme laufen mindestens eine Woche, in der Regel im „Tyroler“
der Kinobetriebe Frech: www.kinofrech.de
* Die ermäßigten Preise gelten für Clubmitglieder, Schüler,
Studenten und Inhaber des Kirchheimer Sozialpasses
VVK-Stelle: Juwelier Schairer, beim Rathaus, Kirchheim,
Telefon 0 70 21 / 24 04
club bastion e. v.,
Max-Eyth-Straße 57/2, Büro: Max-Eyth-Straße 41
73230 Kirchheim unter Teck
Telefon: 0 70 21 / 48 03 19, Fax: 0 70 21 / 48 49 67
Internet: www.club-bastion.de
E-mail: [email protected]
Bürozeiten: Montags
9.30 bis 12.30 Uhr
Donnerstags 9.30 bis 12.30 Uhr
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Do 26. 3. Arbeitnehmer am Ende der Globalisierungsleiter:
20.15 Uhr „IT‘S A FREE WORLD“
GB 2007, Regie: Ken Loach
Weil sie sich den sexuellen Avancen ihres
Vorgesetzten verweigert, findet sich die
schlagfertige und selbstbewusste Angie ohne
Job wieder. Was tun? In diesen Zeiten gründe
ich mir meine eigene Jobvermittlung, sprich
Zeitarbeitsfirma, und weil das in dieser Welt der Globalisierung und Migrationswanderungen gut passt, nehme ich noch illegale Arbeitsvermittlung
dazu – so ihr Motto, so ihr Erfolg.
Am Beispiel der zunächst durchaus sympathischen Angie zeigt der bekannte und immer sozialkritische Filmemacher Ken Loach die Veränderungen
auf, die die Menschen, die Gesellschaft und die Arbeitswelt in der Folge
von Globalisierung und den herrschenden Wirtschaftssystemen erfasst und
geprägt haben.
„It‘s a free world“ zeigt, wie Arme noch Ärmere ausnutzen (müssen) und
er zeigt Angie in einer zwiespältigen Situation: sowohl als Opfer als auch
als ausbeuterische Nutzniesserin eines „eiskalten“ Systems.
Ein ganz anderer und leider auch ganz ohne „Ein Quantum Trost“- Film.
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Fr 24. 4. Ronnie und ihre verdammte DVD-Tour:
20.30 Uhr RONNIE TAHENY – „It‘s all about me“
Donnerstagskino
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Do 9. 4. Schwarzer Blues aus den Südstaaten:
20.30 Uhr LARRY GARNER
Programminfo
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Programminfo
Programmübersicht März/April 2009
Fr 6. 3.
20.30 Uhr
Sa 7. 3.
20.30 Uhr
Fr 13. 3.
20.30 Uhr
Sa 14. 3.
22.00 Uhr
Fr 20. 3.
20.30 Uhr
Sa 21. 3.
20.30 Uhr
Do 26. 3.
20.15 Uhr
Do 26. 3.
20.30 Uhr
Fr 27. 3.
19.30 Uhr
Sa 28. 3.
20.30 Uhr
Di 31. 3.
20.00 Uhr
Do 2. 4.
15.00 Uhr
Fr 3. 4.
20.30 Uhr
Sa 4. 4.
20.30 Uhr
So 5. 4.
19.00 Uhr
Di 7. 4.
20.30 Uhr
Do 9. 4.
20.30 Uhr
Do 16. 4.
20.15 Uhr
Sa 18. 4.
20.30 Uhr
Do 23. 4.
20.30 Uhr
Fr 24. 4.
20.30 Uhr
Sa 25. 4.
20.30 Uhr
Do 30. 4.
20.30 Uhr
Heinz-Erhardt-Abend mit:
MARTIN LÜKER
Jazz:
SAMUEL BLASER QUARTETT
Blues:
LOUISIANA RED & BLUESKRAFT
Umsonst und drinnen:
DISCO
Nu Acoustic Worldjazz:
SUSAN WEINERT
Kabarettistische Oper:
KATHARINA HERB – „Tenore Amore“
Donnerstagskino:
IT‘S A FREE WORLD
Talent-Forum:
OFFENE BÜHNE
MITGLIEDERVERSAMMLUNG:
Power Rock ‘n Metal:
GUN BARREL
Referat, Lesung:
DR. HARALD KLIMENTA
„Der Überfall der Banken auf die Bürger?!“
In Zusammenarbeit mit ATTAC
Kindertheater:
DER FISCHER UND SEINE FRAU
Jazz & Lesung:
BOB DEGEN‘S COMMUNITY
Mittelalter Musik:
FAUN – unplugged
Liedermacher:
MANFRED MAURENBRECHER
Veranstalter: OV Kirchheim von Bündnis90/die Grünen
Rock:
ANDY FAIRWEATHER LOW & THE LOW RIDERS
Black Blues:
LARRY GARNER
Donnerstagskino:
LORNAS SCHWEIGEN
Politisches Kabarett:
SIMONE SOLGA
Talent-Forum:
OFFENE BÜHNE
Acoustic Folk-Rock:
RONNIE TAHENY
New Orleans Rhythm ‘n Blues:
COTTONFIELD BLUES BAND
Motörhead-Cover:
WOLTERS BOMBER
n
Programminfo
Fr 6. 3.
Spricht, liest und singt Heinz Erhardt am Klafünf:
20.30 Uhr MARTIN LÜKER
Nicht alle Kabarettisten schreiben Geschichte. Nur
wenigen Verstorbenen wird die Ehre zuteil, nachgespielt
zu werden. Sie verkörpern Typen und hinterlassen
gescheite Texte.
Heinz Erhardt, der 1909 in Riga geborene und 1979
in Hamburg verstorbene Kabarettist, umschrieb und
umspielte in den 50er-Jahren den kleinen Mann, den
Bonsai-Don-Quichotte im Kampf mit den Windmühlen
des Alltags. Erhardt bleibt unvergesslich. Und noch
immer ist er laut einer Umfrage des Magazins „Focus“ der Komödiant, der
die Deutschen am meisten zum Lachen bringt.
In tiefer Verehrung präsentiert Martin Lüker virtuos „heinzigartige“ Texte,
die besten Gedichte und Sketche, die verrücktesten Pointen und Gags.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/6,–*
Sa 7. 3.
Avantgarde-Jazz:
20.30 Uhr SAMUEL BLASER QUARTETT
Mit Samuel Blaser gastiert am heutigen Abend
eines der neuen, großen Talente des europäischen Jazz-Zirkus im Club. Der gebürtige
Schweizer hat mit seinen Kompositionen und
seinem Posaunenspiel in den letzten Jahren
immer wieder für Aufsehen gesorgt und die
Jazzszene samt den einschlägigen Fachmagazinen überzeugt. Sein neuestes Programm „7th Heaven“ wird er gemeinsam mit seiner hochkarätigen Band präsentieren.
Das Quartett wird dabei durch Todd Neufeld (Gitarre), Thomas Morgan
(Bass) und Tyshawn Sorey (Drums) komplettiert.
Musikalisch darf man sich auf eine breit inspirierte Mischung unter dem
einenden Titel des Avantgarde-Jazz freuen.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/7,–*
Fr 13. 3. Ein Leben wie der Blues:
20.30 Uhr LOUISIANA RED & BLUESKRAFT
Als der 1932 in Alabama geborene Louisiana
Red eine Woche alt war, starb seine Mutter.
Als er fünf Jahre alt war, wurde sein Vater
vom Ku-Klux-Clan ermordet. Jahre in diversen
Waisenhäusern folgten. Heute gilt der charismatische Sänger und Gitarrist als Ikone des
Blues weltweit.
Seine ersten Platten-Aufnahmen machte Red 1949. Inzwischen gibt es
fast 60 Alben von ihm, wobei dem Schreiber dieser Zeilen das 1992 in
der Bastion vorgestellte Album „Ashland Avenue“ besonders gut gefällt.
Begonnen hat Louisiana Red seine eigentliche Karriere in der Band von
John Lee Hooker, mit der er 1961 auch nach London ging, wo der Blues
damals boomte. Seitdem hat Red mit allen Größen dieser Welt gemeinsam auf der Bühne gestanden.
In Deutschland ist Louisiana Red 1976 durch seinen Auftritt beim Rockpalast bekannt geworden. Im Jahre 2005 ehrte ihn das Deutsche Fernsehen
mit dem Film Red and Blues.
Begleitet wird Louisana Red von der Reutlinger Bluesband Blueskraft, die
in unserer Region seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf genießt.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/8,–*
Programminfo
Fr 20. 3. Zwei Künstler-Seelen auf gemeinsamem Lebensweg:
20.30 Uhr SUSAN WEINERT
Viele gemeinsame Stunden Leben, Erleben und
Musizieren ließen bei Susan Weinert (acoustic
guitar) und Martin Weinert (acoustic bass) eine
künstlerische Ausdrucksweise erwachsen, die
Verbundenheit in jeder Note, blindes Verständnis und eine Beziehung zweier Künstler in
musikalisch-impressionistischen Momentaufnahmen ausdrückt.
Susan Weinert, die als die einzige Frau von
Rang und Namen im deutschen Jazz gilt, zeigt hier ihre ruhige Seite. Auf
dem Boden der musikalischen Vision erwächst in jedem Konzert ein außergewöhnliches Geflecht zu Klang werdender Gefühle.
Mit Unterstützung von Dirk Leibenguth (drums und cajon) werden sie auch
ihre neue CD „Tomorrow´s Dream“ vorstellen.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/6,–*
Sa 21. 3. Die Diva schlägt zurück:
20.30 Uhr KATHARINA HERB – „Tenore Amore”
Hätte die Callas die Wahl gehabt – wäre sie nicht lieber
ein Tenor geworden? Ein Tenor mag klein, dick und hässlich sein, Allüren haben oder Tränensäcke – man verfällt
ihm trotzdem. Tenore amore eben. Wie ungerecht!
Doch jetzt schlägt die Diva zurück. Mit kecker Spitzzüngigkeit, sündigem Körpereinsatz und gefühlsechtem
Mezzosopran, legt die Kabarettistin Hand an den Hals der
Musikgeschichte, flirtet mit der Tenorpartie, erklimmt alle
Höhen und lotet die Abgründe aus. Alles, was Sie schon immer über Oper
wissen wollten, sich aber nie zu fragen wagten, bringt unsere Königin der
Nacht mit Zigarre, aber ohne Damenbart, auf den Punkt.
Zum dritten Mal in der Bastion freuen wir uns auf eine großartige Sopranistin: Katharina Herb.
www.katharina-herb.de
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/6,–*
Programminfo
Di 31. 3. „Der Überfall der Banken auf die Bürger?!“:
20.00 Uhr DR. HARALD KLIMENTA
Da die weltweite Finanzkrise auch vor unserer Region nicht halt gemacht
hat, freuen wir uns, mit Dr. Harald Klimenta einen profilierten Referenten
für ein wichtiges Thema des jungen Jahrhunderts gewonnen zu haben.
Dr. Harald Klimenta, lebt in Regensburg, studierte Physik und VWL, arbeitet
als Referent und Autor (aktuell: „Das Gesellschaftswunder“) und ist
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac Deutschland.
Die weltweite Finanzindustrie in der Krise – und der Steuerzahler badet es
aus?! Inhalte des Abends:
– Wie kam es zu der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise?
– Kurze Einführung in die Grundbegriffe des Finanzwesens
– Welche Aufgaben haben eigentlich Banken?
– Was ist von staatlichen Interventionen zu halten?
– Wie muss der zukünftige Finanzmarkt und die Rolle der Staaten aussehen?
– Welche Rolle spielen die Bürger?
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 6,–/3,–*
Do 2. 4. Schattentheater mit Märchen:
15.00 Uhr DER FISCHER UND SEINE FRAU
Friedrich Raad vom Theater der Dämmerung in
Düsseldorf spielt wieder einmal Märchen aus
seinem umfangreichen Programm. Dieses Mal
wollen wir vor allem ältere Kinder ab Klasse 4
erreichen.
Alle Stücke werden als Schattentheater
mit liebevoll und ausdrucksstarken Figuren
gespielt, die der Künstler selbst hergestellt hat.
Stimmgewaltig erwachen die altbekannten Figuren zu neuem Leben.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 5,–/4,–/3,–*
Fr 3. 4.
Moderner Jazz & Lesung:
20.30 Uhr BOB DEGEN’S COMMUNITY
Die erfolgreichsten Bands im Musikkosmos sind jene, die
sich über Jahrzehnte hinweg konsequent an ihre musikalischen Roots halten und wenig bis gar nicht von ihrem
Stil abweichen. Musikalische Kompromisse eingehen
scheint innovativ zu sein, aber den wahren Geist des
Rock`n Roll verbreiten jene Bands, die unbeeindruckt ihr
Ding durchziehen. So macht es auch die Kölner AdrenalinPower-Rock-Truppe GUN BARREL, die gerade ihr neues
Album „Outlaw Invasion“ an die Startlinie schieben. Wie der Titel schon
suggeriert, haftet den Kölner Jungs „Outlaw“-Status an und diesen setzten
sie vortrefflich in ihrer Musik um. Das neue Album basiert auf rigorosen
Gitarrenattacken, traditionell ausgerichteten Songstrukturen, bissigem
Songwriting und jeder Menge Schubkraft.
Derzeit tourt GUN BARREL in der Besetzung Toni Pinciroli (Schlagzeug),
Rolf Tanzius (Gitarre), Tomcat Kintgen (Bass) und Xaver Drexler (Gesang)
durch die Lande.
Dies ist unser Frühjahrsangebot für die Freund/innen der Abteilung „laut
und heftig“.
Er ist einer der Leisen im Lande, von
seinen Kollegen in besonderer Weise
geschätzt. Erst jüngst war er in dem
grandiosen Revival der Gruppe „Changes“
innerhalb der Jubiläumsveranstaltungen
der Bastion zu hören und begeisterte mit
seinem einfühlsamen und geschmackvollen Spiel Mitmusiker wie Publikum. Die
Rede ist von dem aus den USA stammenden, aber schon seit Jahrzehnten in Deutschland ansässigen Pianisten
Bob Degen. „Ich bin kein Musiker für lange Soli“, sagte er jüngst in einem
Interview, um bescheiden dem Ausdruck zu verleihen, worauf es ihm in
erster Linie ankommt: der Suche nach einem gemeinsamen Ausdruck, die
intensives Zuhören und Bereitschaft zur Kommunikation voraussetzt. Seit
einiger Zeit hat Bob Degen ein neues Quartett, das bezeichnenderweise
„Community“ heißt. Es ging aus seinem schon länger bestehenden Trio mit
dem Bassisten Ralf Cetto und dem Schlagzeuger Uli Schiffelholz hervor,
das um den argentinischen Trompeter Valentin Garvie erweitert wurde, seit
2002 Mitglied im Ensemble Modern. Dessen Sound und Spiel ist jenseits
aller Trompetenklischees. Man darf also neugierig auf dieses Konzert sein.
Als besondere kleine Beigabe wird Dietlinde Ankenbrand das Programm
mit einer Prosa-Lesung von Eduardo Galeano, dem berühmten Schriftsteller
aus Uruguay, bereichern.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/5,–*
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/7,–*
Sa 28. 3. Dirty Heavy Metal Rock`n Roll:
20.30 Uhr GUN BARREL
Programminfo
Sa 4. 4.
Eine wunderbare Reise in die Welt des Mittelalters:
20.30 Uhr FAUN – unplugged
Nur selten klingt die Musik des Mittelalters so
zauberhaft, wie bei FAUN.
Hier treffen althochdeutsche Zaubersprüche auf
einen schier endlosen Fundus mittelalterlicher
Instrumente, wie beispielsweise Harfe, Fiedel, Laute,
Dudelsack, Bouzouki, Chalumeaux, Seljefloit, Saz,
Bendir, Drehleier und Nyckelharpa. Mit großer
spielerischer Perfektion verbinden FAUN keltische
und mittelalterliche Melodien mit treibender Perkussion und ausgefeilten
Saitenarrangements. Mit mehrstimmigen Gesangsätzen, höfischen Minneliedern und eigenen romantischen Balladen gelingt es dem Münchner
Ensemble wie keiner anderen Gruppe, die zeitlose Magie mittelalterlicher
Musik einem heutigen Publikum begreifbar zu machen.
Faun hat in den letzten sechs Jahren europaweit und über Genregrenzen
hinaus für Aufsehen gesorgt. Die fünf CDs der Münchner Gruppe wurden
von Presse und Publikum überschwänglich gefeiert. Faun hat sich eine
ständig wachsende Fangemeinde erspielt und beeindruckt auf der Bühne
sowohl optisch als auch akustisch durch den Einsatz von Instrumenten,
die viele Leute in unserem Hardcore-Elektronik-Zeitalter nicht einmal vom
Namen her kennen.
Wo anders als im 500 Jahre alten Gewölbekeller der Bastion kann sich das
Publikum durch unverstärkte Instrumente und Jahrhunderte alte Quellen in
vergangene Zeiten entführen lassen.
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 15,–/10,–*
So 5. 4.
Grüner Wahlkampfauftakt zur Gemeinderatswahl mit Politik, Kultur & Kabarett:
19.00 Uhr MANFRED MAURENBRECHER
Veranstalter: OV Kirchheim von Bündnis90/die Grünen
Kandidatenvorstellung und Konzert von und mit dem Pianisten und Liedermacher Manfred Maurenbrecher und seinem aktuellen Programm „Glück“.
Seine erste LP erschien 1982. Er schrieb Songs für Spliff, Ulla Meinecke,
Hermann van Veen u. v. a. 1991 erhielt er den Deutschen Kleinkunstpreis.
Eintritt EUR 9,–/7,–*
Di 7. 4.
Rock-Legende im Club:
20.30 Uhr ANDY FAIRWEATHER LOW & THE LOW RIDERS
Bekannt wurde der britische Gitarrist und Sänger Andy Fairweather Low in den 60er-Jahren
als Frontmann der Gruppe Amen Corner, die
einige erfolgreiche Singles in Großbritannien
hatte. Die Band löste sich 1970 auf und F. L.
gründete Die Gruppe „Fair Weather“, welche
aber nur kurze Zeit bestand. In der Zeit hatten
sie 3 Top-Ten-Hits in den GB-Charts. 1974
startete Fairweather Low seine Solo-Karriere. Bis 1980 veröffentlichte er
vier Alben. Danach betätigte er sich vor allem als Gastmusiker und spielte
u. a. für Dave Edmunds, Gerry Rafferty, Richard Thompson, Roy Wood und
The Who. Vor allem dürfte Fairweather Low aber heute als regelmäßiges
Mitglied der Live-Bands von Eric Clapton und Roger Waters bekannt sein.
Er wirkte zum Beispiel am MTV-Unplugged Konzert von Clapton mit und
spielte bei Roger Waters „The Wall – Live in Berlin“ mit. Am 29. 11. 2002
nahm er am Gedenkkonzert für George Harrison teil. Er gehörte zur „Concert-for-George“ Stammband und unterstützte auch andere Interpreten.
www.andyfairweatherlow.com
VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 30,–/25,–*