eine Chance für das Metzgereifachgeschäft!
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eine Chance für das Metzgereifachgeschäft!
Frühling 1 • 2009 Frühlingsbeginn «Ostern»: Fischverkauf Eine Chance für das Metzgereifachgeschäft Wettbewerb Gewinnen Sie einen Ausflug in luftige Höhen! Viaca Von Innovationen beflügelt! 4 5 6 INHALT Von «Brunch» bis «Zuckerbäcker» … Frühlingsbeginn «Ostern»: Von «Brunch» bis «Zuckerbäcker» … Ostern ist ein christliches Fest. Einige Osterbräuche haben ihren Ursprung jedoch bereits in vorchristlicher Zeit – vor allem die Symbolik rund ums Ei. In unserer multikulturellen Gesellschaft, auch im religiösen Bereich, sind deshalb einige Osterbräuche auch von nichtchristlichen Kreisen übernommen worden. Emotional gilt Ostern ohnehin als der eigentliche Frühlingsbeginn. Als Metzgereifachgeschäft beginnen Sie deshalb den Frühling in der Vor-Osterzeit mit einem österlich geprägten Frühlingssortiment, das Sie sukzessive in die nachfolgende Blütezeit überführen. Von Lämmern, Hühnern und Fischen Das Brunch-Buffet, in der Gastronomie längst gang und gäbe, ist auch bei privaten Einladungen von Jung und Alt stark im Trend. Im Brauchtum vieler religiöser Feste, nicht nur beim Christentum, finden sich immer wieder die gleichen Tiere: das Lamm, gängigstes Opfertier, das nach dem Schlachten natürlich auch gegessen wurde, und das Huhn als Lieferant von Eiern, deren Genuss während der Fastenzeit verboten war. Deshalb wurden sie gekocht, um sie länger haltbar zu machen. Um die gekochten Eier von den frischen unterscheiden zu können, wurden sie bemalt. Innovative Vorfahren Es gibt genügend glaubwürdige Berichte aus der Vergangenheit, die belegen, dass es unsere Vorfahren verstanden haben, den Buchstaben der geltenden Fastenregeln so zu drehen, um ihren kulinarischen Bedürfnissen trotzdem gerecht werden zu können. Es sind nicht nur Gelage überliefert, die jeglichen Luxus an Fischgerichten auf den Tisch brachten. Bekannt sind auch zahlreiche scheinbare Fleischgerichte, die aus Fisch hergestellt wurden, zum Beispiel Würstchen aus Fisch, so raffiniert gewürzt, dass sie wie Schweinswürstchen schmeckten. Ideenreichtum und Innovationsgeist sind demnach nichts Neues. Vom Osterbrunch zum Sonntagsbrunch 2 Lämmer und Eier galten von jeher als Fruchtbarkeitssymbole. Der Fisch kam erst während der Christenzeit auf den Tisch, vor allem am Karfreitag, weil er billiger war als Fleisch und es deshalb als demütig galt, ihn am ersten Tag nach der Fastenzeit anstelle von Fleisch zu essen. Der Trend zum Brunch – diese ausgedehnten Tafelrunden unter Freunden, die sich vom späten Vormittag bis weit in den Nachmittag hineinziehen – ist unbestritten. Das breite Vergnügungs- und Zerstreuungsangebot beansprucht heute die meisten Abende, an denen früher Einladungen von Verwandten, Freunden und Bekannten gang und gäbe waren. Heute lädt man deshalb zum Brunch – auch die jüngere Generation. An Ostern, vor allem wegen des Eiersuchens für die Kinder, hat sich der Brunch schon länger etabliert. Der Fachmetzger, heute meistenorts auch Anbieter von breiten Zusatzsortimenten, kann leicht auf diesen Zug aufspringen. Eier führen ohnehin die meisten, ebenso ein überschaubares Käsesortiment. Und bei einigen findet man heute auch Fische und Krustentiere. Der Osterbrunch, entweder als Fixpaket unter der Bezeichnung «Tête-à-Tête» für zwei, «Standard» oder «de luxe» für mehrere Personen, beinhaltet deshalb auch Gipfeli, Zopf und anderes Brot, Eier, eine Käseauswahl, Lachs oder einen Crevettencocktail und natürlich viel Wurst und Fleisch, für den warmen Teil bereits vorgegart und nur noch zum Fertigbraten. Vorbestellungen sind Voraussetzung. Selbst Weine und Champagner dürfen eingebaut sein. Die einzelnen Komponenten können natürlich auch aus einer Brunch-Bestellliste zusammengestellt werden. Selbstverständlich wird diese Idee später, nach Ostern, weitergeführt und als Sonntagsbrunch etabliert. Die Gastronomen haben uns ja schon lange bewiesen, dass sich Brunch-Buffets nach wie vor grosser Beliebtheit erfreuen. Und weil diese zum Nachtisch auch noch etwas Süsses anbieten, wird man das künftig auch beim Brunch-Angebot des Metzgers finden. Das Joint Venture mit dem dorf- oder quartiernahen Bäcker-Konditor macht’s möglich, was uns zum «Z» für Zuckerbäcker führt, der ja ebenso mit einem breiten Osterangebot auftritt, allerdings mehr auf der süssen Schiene. Ein Kotelett bleibt ein Kotelett Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Zeiten wieder etwas härter werden. Gegessen wird allerdings weiterhin, doch wie soll das Metzgereifachgeschäft der gegenwärtigen Preissensibilität begegnen? Ein Kotelett bleibt ein Kotelett – ob hier oder dort. Höchste Qualität, überzeugende Dienstleistungen, Ideenreichtum, Kreativität und Innovationsgeist sind die besten Ratgeber. Wer wirklich Gutes noch besser zubereiten will, holt sich den Rat EDITORIAL Geschätzte Kundin, geschätzter Kunde Das neue Jahr mit seinen neuen Herausforderungen, teilweise unter anderen Vorzeichen, hat uns bereits wieder fest im Griff. Nächstes Etappenziel: Ostern, für viele gleichgesetzt mit dem Frühlings beginn. Traditionelles Thema: LammSpezialitäten. Auch dieser Sache haben wir uns selbstverständlich angenommen – und zwar von Grund auf. Mit dem Besuch bei einem Schäfer, einem Berufskollegen, der sich auf Lamm spezialisiert hat, und einem Gastronomen, der uns als Lamm-Liebhaber das Oster-Rezept liefert, berichten wir über diesen Bereich aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Oster- und Sonntagsbrunch, einer der am schnellsten im Wachsen befindlichen Trends, auch für private Einladungen, führt uns weit in den Frühling hinein und gar darüber hinaus. Ein Hintergrundbericht informiert darüber, was Fische und Krustentiere im Metzgereifach geschäft für eine Rolle spielen. Der Wettbewerb zeigt symbolisch, dass wir auch im herausfordernden 2009 in höhere Sphären abheben können. Und mit der Viaca präsentieren wir einen weiteren Betrieb der Ernst Sutter AG im Wandel der Zeit, begleitet von einer Reportage über unseren «Geflügelspezialisten aus Leidenschaft». Die Produkte-News zielen ganz auf die bevorstehende Spargelsaison. Klar ist, worauf wir uns in der Vorschau konzentrieren: auf die Grillsaison. Aber nicht nur. Denn Meating Point ist immer für aktuelle Überraschungen gut. Mit einem bunten Strauss an Grüssen Daniel Härter Marketingleiter Ernst Sutter AG des Metzgers – wer sich entlasten will, ebenso. Wer Zeit sparen will – und damit Kosten –, bestellt alles für seinen Event beim Metzger – egal ob für zwei oder zwanzig Personen. Hauptsache, er hat damit bei seiner Liebsten, der Familie oder unter Freunden und Bekannten Erfolg. Nur das fördert die Kundenbindung. Auf diese Verkaufsstrategie richten auch die Betriebe der Ernst Sutter AG ihr Angebot aus, damit Sie trotz Mehraufwand einfacher, aber erfolgreich wirtschaften können. Siehe auch: «Porträt Viaca» (Seite 6), «Für Sie entdeckt: Fische und Krustentiere» (Seite 4) und die Beilage sowie die Rezeptkarte mit einem Lammgericht. 3 FÜR SIE ENTDECKT Fischverkauf – eine Chance für das Metzgereifachgeschäft Fisch ist leicht und gesund, das wissen immer mehr ernährungsbewusste Konsumenten. Fisch wird immer raffinierter zubereitet, «Crossover» nennt sich die kulinarische Inspiration. Unterschiedliche Geschmacksrichtungen werden kombiniert. Asiatische Gewürze mit europäischen Zutaten – intensiv und eben anders –, so erhält der Fisch gewissermassen eine neue Dimension. Lassen Sie sich von unseren Berichten inspirieren. Besonders in der Sonderbeilage finden Sie wichtige Tipps und Tricks im Umgang mit Fisch sowie zwei köstliche Fischrezepte. Frischfisch, das ideale Komplementärsortiment 4 Alle Metzgereifachgeschäfte, ob klein oder gross, auf dem Land oder in der Stadt, sind einem ständigen Wandel unterworfen und werden konfrontiert mit einer Strategieplanung für die Zukunft. Die Unternehmensentwicklung darf nicht aus den Augen verloren gehen, um zukünftige wichtige Umstrukturierungen planen und auch wirklich umsetzen zu können. Planen Sie Ihren Aufschwung mit Fisch. Aufschwung heisst aber nicht nur steigender Umsatz, Aufschwung mit Fisch bedeutet auch höhere Anforderungen an die Leistung in allen Arbeitsbereichen. Fisch sollte keine Produktgruppe sein, die man nur der Sortimentsvielfalt oder gar der Sortimentsvollständigkeit halber mitführt, sondern vielmehr als profilbestimmender Imageträger genutzt werden. Die Kunden wissen die Hingabe und Sorgfalt, mit der das Fischsortiment gepflegt wird, durchaus zu schätzen. Um das gewünschte Umsatzziel auf hohem Niveau zu halten und weiter zu festigen, muss der Fisch im wahrsten Sinne des Wortes aus der Ecke geholt und die Theke als Blickfänger mittig im Markt beziehungsweise im Laden platziert werden. Überall dort, wo attraktiv aufgemachte Fischtheken im Mittelpunkt stehen, sind sie ein Kundenmagnet, ein sicherer Wert, der zusätzliche Kaufimpulse setzt. Die Kundenbindung wird durch ein interessantes und abwechslungsreiches Frischfischangebot dauerhaft gestärkt. Kannibalisiert Fisch das Fleischgeschäft? Ein ganz wichtiger Ansatz für die Aufnahme eines Fischsortiments besteht in der Wochenplanung des gesamten Fischangebotes. Der Abverkauf von frischen Fischen zieht in der zweiten Wochenhälfte erfahrungsgemäss bedeutend besser. Daher kann mit dem Fischverkauf im Metzgereifachgeschäft auch jeweils erst am Donnerstag erfolgreich gestartet werden. Darüber hinaus ist die Mittwochsankunft der Frischfische aus ganz Europa unter den Profis des Schweizer Fischhandels in Bezug auf die Fische bekannt als qualitativ besser als die Montagsankunft. Somit kannibalisiert der Fisch nicht das Fleischgeschäft, kann jedoch zu einem lukrativen und kundenbindenden Komplementärgeschäft aufsteigen. Appetit auf Fisch wächst Fische und Meeresfrüchte sind auch im Binnenland Schweiz beliebt. Fisch liegt vollkommen im Trend. Die jährliche Menge des Pro-Kopf-Konsums liegt bereits bei fast acht Kilogramm. Jedoch ist der Schweizer Konsum bezüglich eines nachhaltigen Angebotes an Fisch und Meeresfrüchten nicht auf Kurs. Denn der eigentliche Trend führt ja zu einer gesunden, aber auch bewussten Ernährung und verkörpert den heutigen Lifestyle. Alles, was mit Gesundheit zu tun hat, findet Anklang. Dazu gehören alle Lebensmittel, die als nachhaltig bezeichnet werden können. Warum nutzen die Schweizer Metzgereifachgeschäfte diesen dringenden Handlungsbedarf nicht, um mit einem nachhaltigen Fischangebot den Markt zu erobern? WETTBEWERB Das Fischangebot der Ernst Sutter AG Wert ca. CHF 1500.– Um unseren Kunden den Einstieg ins Frischfischgeschäft zu erleichtern, kann ab Kalenderwoche 14/2009 folgender Frischfisch bei der Ernst Sutter AG bezogen werden: Meerwasserfischfilet: Dorschfilet Royal Lachsfilet Goldbuttfilet gemischt Süsswasserfisch: Regenbogenforellen-Filet mit Haut Pangasiusfilet Warum Fisch gesund ist Der Gesundheitswert eines Lebensmittels hängt von seinen ernährungsphysiologischen Inhalts- und Nährstoffen ab. Dabei liegt der Fisch ganz vorne. Fisch und Meeresfrüchte haben wie kaum ein anderes Nahrungsmittel eine Fülle an Mineralstoffen, Eiweiss, gesunden Fettsäuren und Vitaminen zu bieten, die für den menschlichen Organismus äusserst wichtig sind. Fisch als bekömmliche Kost ist gleichzeitig eiweissreich, fettarm und darüber hinaus auch optisch ein Genuss. Denn die inneren Werte stehen beim Seafood hoch im Kurs. So ist das Fischeiweiss dank seines hohen Gehalts an wichtigen Aminosäuren gesund und leicht verdaulich. Gleichzeitig kann der menschliche Körper das Eiweiss optimal zum Aufbau von Muskeln und Abwehrzellen nutzen. Die zahlreichen Vitamine, die Spurenelemente Jod und Selen sowie die wichtigen mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren sind für viele Körperfunktionen lebensnotwendig. Da diese unverzichtbaren Omega-3-Fettsäuren mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, spielt der Fisch dabei eine ganz besondere Rolle. Denn in Fischen sind mehrfach ungesättigte, langkettige Omega-3Fettsäuren in grösseren Mengen enthalten. Omega-3-Fettsäuren stärken die Gesundheit sowie die Leistungsfähigkeit und verbessern die Blutfettwerte. Ausserdem dienen sie zur Senkung des Blutdrucks, unterstützen die Verbesserung der Fliesseigenschaften des Blutes, beugen Herzrhythmusstörungen vor und senken sowohl das Herzinfarkt- als auch das Schlaganfallrisiko. Wettbewerbsfrage: Wie heisst der Geflügelspezialist der Firma Viaca? Gewinnen Sie einen Ausflug in luftige Höhen! Einen Rundflug für 2 Personen • Hinflug: In Kloten geht’s los über Zürich, Zug, Rigi, Pilatus, Brünigpass, Grindelwald, Eiger Nordwand und das Jungfraujoch. Wir bringen Sie dem Himmel ein Stückchen näher: Über den Aletschgletscher geht es vorbei an 4000 Meter hohen Gipfeln zum Petersgratgletscher. • Aufenthalt: In der Mutthornhütte auf dem Kanderfirm geniessen Sie das Bergpanorama inmitten von Fels und Eis. • Rückflug: Einen gebührenden Abschluss bietet die Rückreise über das Schilthorn, Interlaken, den Sempachersee und Bremgarten bis zurück nach Kloten. Wie heisst der Geflügelspezialist der Firma Viaca? Toni Zamp Toni Zemp Toni Zimt Vorname, Name Adresse PLZ, Wohnort Talon einsenden: Management, Ernst Sutter AG, Wettbewerb, Schlachthofstrasse 20, Postfach 819, CH-9201 Gossau. Der Gewinner erhält einen Gutschein im Wert von ca. CHF 1500.– und wird persönlich benachrichtigt. Einsendeschluss: 30. 4. 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Korrespondenz. Kein Kaufzwang. Preise können nicht in bar ausbezahlt werden. Der Wettbewerb ist allen in der Schweiz wohnhaften Personen zugänglich. Adressen werden weder an Dritte weitergegeben noch für weitere Werbezwecke benützt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Angestellten der Ernst Sutter AG. 5 PORTRÄT Die Geflügel-Profis von Geuensee: Viaca – von Innovationen beflügelt! Die Firma Viaca, mit Sitz in Geuensee, Kanton Luzern, ist seit 1967 ein leistungsfähiger und dynamischer Fleischund Geflügelverarbeitungsbetrieb im Herzen der Schweiz. Während rund zwanzig Jahren leistete das Unternehmen als Fleisch- und Fleischwarenverarbeiter vor allem Pionierarbeit im Bereich Qualitätsfleisch aus umwelt- und tiergerechter Landwirtschaft. Ende der Achtzigerjahre erfolgte, von vielen kritisch beobachtet, sukzessive die schwergewichtige Umstellung auf Geflügelverarbeitung. Die Viaca beschäftigt über 80 Mitarbeiter. Mit Innovationen immer wieder Akzente gesetzt Sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte wie auch bei den Verarbeitungsmethoden setzte Viaca mit Innovationen immer wieder Akzente im Schweizer Fleischmarkt, seit Ende der Achtzigerjahre vor allem mit Geflügel. Dabei bewies sie ein feines Gespür für Trends und veränderte Konsumbedürfnisse. Das Unternehmen bietet ein Vollsortiment von Frischgeflügel, Frischgeflügelteilen, tiefgekühltem Geflügel, Geflügelfleischwaren und pfannenfertigen Convenience-Produkten an. Wurst aus 100 % Geflügel – eine Erfindung von Viaca Mit der Erfindung der Rezeptur für Geflügelwurstwaren aus 100 % Geflügel traf die Viaca auf eine stetig wachsende Konsumentengemeinschaft, die Geflügel in verschiedenen Varianten geniessen will. Aufgrund der grossen Nachfrage baute die Viaca ihre Marktleistungen laufend aus. 6 Heute zählt sie zu den führenden Anbietern von Geflügelfleisch und Geflügelprodukten. Umfassende Beratungs- und Dienstleistungen Die Viaca verarbeitet Geflügelfleisch und produziert Geflügelfleischwaren sowohl für den Bedienungs- wie auch für den Selbstbedienungsbereich, speziell für Metzgereifachgeschäfte und den Detailhandel. Ihre Kompetenz in konzeptionellen Fragen basiert auf langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Produkten und Markenprogrammen sowie auf einer modernen und umfassenden Infrastruktur im Verarbeitungs- und Verpackungsbereich. Die Viaca gilt auch als Spezialist in der Erarbeitung professioneller Marketingkonzepte, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Handelspartner. Diese beinhalten die für Produkte und Markt besten Verpackungsarten in Bezug auf Marktauftritt, Handling und Haltbarkeit. Bei den Beziehungen zu FACTS & FIGURES Das Geschäftsleitungsteam Die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung, Josef Schumacher (l.) und Toni Zemp (r.), repräsentieren zusammen über 60 Jahre Einsatz für die Viaca. Josef Schumacher Toni Zemp • Verheiratet, Vater eines Sohnes • Gelernter Metzger • Zusatzausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Betriebswirtschaft, Marketing und Verkauf • Seit über 35 Jahren in der Viaca • Seit 1990 Mitglied der Geschäftsleitung ihren Marktpartnern steht für die Viaca ein langfristiges und solides gegenseitiges Vertrauensverhältnis im Vordergrund. Eine starke Logistik im Hintergrund Der Lieferservice wird grossgeschrieben. Bei der täglichen Belieferung der ganzen Schweiz nehmen die drei Depots der Ernst Sutter AG eine Schlüsselposition ein. Sie garantieren den Kunden eine hohe Verfügbarkeit. Ein durchdachtes Qualitätsmanagementsystem Wie bei allen Firmen der Ernst Sutter AG ist auch bei der Viaca das Qualitätsmanagement ein wichtiges Führungsinstrument zur Sicherung der Qualität aller Produkte und Dienstleistungen. Es drückt Werthaltung aus und wird auch gezielt zur Förderung einer effizienten und umweltgerechten Landwirtschaft angewendet. Die Qualitätspolitik richtet sich konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden aus. Diese beruht auf folgenden drei Säulen: • Produktqualität • Servicequalität • Vertrauenspolitik Der Qualitätsbegriff im heutigen Umfeld beinhaltet auch ethische Aspekte vor allem in Bezug auf Tier und Umwelt. Ein weiteres Element des Qualitätsbegriffs ist der Sicherheitsaspekt: Transparenz bezüglich Herkunft, Verarbeitung, Haltbarkeit usw. Firma: Geschäftsführer: Viaca – Ernst Sutter AG Josef Schumacher / Toni Zemp Mitarbeiter: ca. 80 Umsatz: ca. 80 Mio. CHF Gründung: 1967 Produkte: Geflügelspezialitäten Pfannenfertige Convenience-Produkte Hersteller von Agri-NaturaProdukten Zertifizierungen: ISO 9001/2000 Bio-Knospe BRC-Zertifikat Suisse Garantie Anzahl LKWs: 3 Anzahl Lieferwagen: 2 CH EU-Identitätskennzeichen: 52208224 Systematische Kontrollen der einzelnen Produkte werden durch die UFAG-Laboratorien in Sursee durchgeführt. Die UFAG ist das marktführende, unabhängige und neutrale Vertrauenslabor für Untersuchungen und Forschung in der Schweiz. Alles aus einer Hand Alle Produkte der Viaca können im täglichen Bestellprozedere bei jedem Betrieb und Depot der Ernst Sutter AG abgerufen werden. Das spart Zeit und vereinfacht ganz wesentlich die administrativen Abläufe. Die Viaca ist ein starker Partner der Privatmetzgerschaft und des Detailhandels. Wettbewerb Winter 2008 Herzliche Gratulation! Scheurer Daniel Grand-rue 32 2056 Dombresson hat eine Wein-Safari im Elsass gewonnen. GEWINNER • Verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Söhnen • Gelernter Kaufmann • Weiterbildung in Betriebswirtschaft, Finanzwesen, Marketing und Verkauf • Seit über 27 Jahren in der Viaca • Seit 1990 Mitglied der Geschäftsleitung 7 INTERVIEW Toni Zemp, der Geflügelspezialist der Viaca: Wer wagt, gewinnt! Toni Zemp gilt schon seit Jahren als die kreative Seele der Viaca. In der Produkteentwicklung fand er die grösste Herausforderung. Als er in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre das Thema «Geflügel» erwähnte, wurde er müde belächelt, was ihn erst recht anspornte. Er stellte ein kleines Testsortiment zusammen und beschaffte 20 kg Schweizer Geflügel. Nach einer Woche waren es immer noch 20 kg. Keine Änderung brachte auch die zweite Woche. Doch nach der dritten fehlten ihm bereits 20 kg. Heute verarbeitet die Viaca jährlich 4000 Tonnen und offeriert praktisch alles, was gackert, schnattert und fliegt – inklusive eines Vollsortiments an Geflügelfleischwaren aus 100 % Geflügelfleisch. Meating Point hat dem erfahrenen «Fuchs» auf den Zahn gefühlt. MP: Herr Zemp, Sie gelten als der Produkteentwickler der Viaca, insbesondere im Hauptbereich Geflügel, Geflügelverarbeitung und Geflügelwurst- und -fleischwaren. Wie sind Sie auf dieses Segment gekommen? TZ: Geflügelfleisch ist leicht und bekömmlich. Mit dem Wandel der Ernährungsgewohnheiten während der Achtzigerjahre, als neben dem Bedürfnis nach gesunder Kost aus Konsumentenkreisen auch ethische Forderungen laut wurden, drängte sich ein Geflügelsortiment geradezu auf – trotz aller Skepsis, die damals herrschte. Kommt dazu, dass der Ausländeranteil seit 1983 stetig anstieg und sich langsam in Richtung der 20 %-Grenze bewegte. Für viele dieser Mitbewohner ist Schweinefleisch aus religiösen Gründen tabu. Also brauchte es zusätzlich eine alternative Angebotslinie. Die Schweiz gilt nicht als ausgesprochene Geflügel-Hochburg. Poulet galt in diesem Markt lange als das Mass aller Dinge. Was führte zum Wandel? Neben ernährungsphysiologischen Aspekten sicher auch der Markteintritt der Fastfoodanbieter Anfang der Achtzigerjahre. Chicken Nuggets, Chicken Burger – die Jungen flogen nur so drauf. Während der Grillzeit etablierten sich gleichzeitig Geflügelteile neben Bratwurst und Cervelat. Das Brüstli fand seinen Platz auf dem Fitnessteller und war günstiger als ein Kalbsschnitzel. Alle diese Faktoren trugen dazu bei, dass unsere Geflügellinie nach kurzer Zeit boomte. Wir starteten ganz einfach zum richtigen Zeitpunkt, nach dem Prinzip: Wer wagt, gewinnt. Täglich frisch: Leaderprodukte mit dem Herkunftszeichen für Schweizer Landwirtschaftsprodukte «Suisse Garantie». 8 Der kreative Produkteentwickler Toni Zemp mit einer seiner Geflügelspezialitäten für den Metzgereifachhandel. Viaca führt Import- und Schweizer Geflügel … … ja, und die vertreiben wir unter zwei klar unterscheidbaren Labeln: alles, was aus der Schweiz kommt, unter COQsuisse, Importware unter COQdoré. Wann und wie entstanden die Geflügelwurstund die Geflügelfleischwaren? Bereits recht früh. Es war ein ehrgeiziges Ziel, an dem wir hart arbeiteten. Aber nach intensiven Tests fanden wir die perfekte Rezeptur für Geflügelwurst- und -fleischwaren aus 100% Geflügelfleisch. In diesem Segment sind wir sicher Pioniere, vor allem, weil wir bereits nach relativ kurzer Zeit ein Vollsortiment anbieten konnten – das ganze Sortiment aus 100 % Schweizer Geflügelfleisch. Woher stammt das Importgeflügel? Aus allen relevanten Produktionsländern wie Frankreich, Ungarn, Deutschland, Polen und seit einiger Zeit auch Brasilien. Bei uns erhält man jedes Geflügel in allen Qualitätsstufen, vom exklusiven Poulet de Bresse über Truten, Gänse, Enten, Wachteln bis hin zu Fasanen – frisch und als Tiefkühlprodukte. Bei uns gibt es Geflügel und Geflügelprodukte für jedes Budget und für jeden Geschmack – vom einfachsten bis zum anspruchsvollsten –, übrigens auch viele Convenience-Produkte sowie Rohmaterial für die Weiterverarbeitung. Gibt es weitere Spezialitäten? Ja, sowohl im Produkte- wie im Dienstleistungsbereich. Für die Privatmetzgerschaft beispielsweise unsere Trutenbrust, Pastrami, Trutenschinken und den Aufschnitt. Wir offerieren übrigens unser Gesamtsortiment in eigens für den Fachhandel zugeschnittenen Verpackungseinheiten. Unsere Angebote sind alle ins Gesamtsortiment der Ernst-Sutter-Gruppe integriert. Für den Fachhandel bedeutet dies: eine Bestellung, eine Lieferung, ein Lieferschein – bei welchem Betrieb der Kunde auch immer bestellt. Einfacher geht es nicht. Was führen Sie als Nächstes im Schilde? Ein Einsteigersortiment von Fisch und Krustentieren. Es ist ausgereift und steht bereit. Ausserdem führen wir auch ein kleines Kaninchensortiment. Herr Zemp, wir danken Ihnen für das Gespräch und hoffen, dass Sie Ihr Innovationsgeist und Ihre Kreativität noch lange nicht verlassen. 9 BACKSTAGE Die Partnerseite der Ernst Sutter AG Le Patron – Créations Culinaires Damit die Ernst Sutter AG zum Vollsortimentsanbieter gehört, braucht es in gewissen Bereichen Partner, auf die man sich verlassen kann. Die Qualitätsansprüche müssen mit denjenigen der Ernst Sutter AG übereinstimmen, denn nur so kann diese Qualität auch unseren Kunden geboten werden. «Le Patron – Créations Culinaires» ist solch ein Partner, auf den die Ernst Sutter AG baut. Aus zwei wird eins Der Ursprung der Firma «Le Patron – Créations Culinaires» ist den Herren Hans Walz und Andreas Rieder zu verdanken, die im Jahre 1972 die Rieder Le Patron AG gründeten. Feine, edle Gourmet-Pasteten für anspruchsvolle Kunden herzustellen, war ihre Grundidee. Neben dem Kernsortiment Pasteten und Terrinen kam im Laufe der Zeit eine Vielzahl von weiteren Köstlichkeiten hinzu; von Frischteigwaren über Apéro-Snacks bis hin zu Teigspezialitäten. 10 1977 bauten der Metzgermeister Fritz Tschanz und die Unternehmerin Gritli Tschanz die Regina Culinaire SA auf. Das Ehepaar Tschanz erkannte die Bedürfnisse der Metzgereifachgeschäfte. Deshalb erweiterten sie ihr reiches Sortiment mit hervorragenden Pasteten und Terrinen, als edle Ergänzung zu den Fleischwaren. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Regina Culinaire SA zu einer Spezialis-tin dieser Gaumenfreude. Im Jahr 1990 ging die Regina Culinaire SA an die Orior-Gruppe über. Der Handwerkerbetrieb wurde in einen hochmodernen Gewerbebetrieb in Uetendorf umgewandelt. Nur sechs Jahre später gehörte auch die Rieder Le Patron AG zur Orior-Gruppe. Schliesslich fusionierte per 1. Juli 1997 die Rieder Le Patron AG mit der Regina Culinaire SA. Sie wurden zur Le Patron Regina AG. Die letzte Fusion der Le Patron Regina AG mit der Rieder Catering AG, verbunden mit dem Umzug des Caterings von Wohlen nach Böckten, führte dazu, dass ein echtes Atelier Culinaire entstand, das sich nun auch im heutigen Firmennamen widerspiegelt: «Orior Menu AG Le Patron – Créations Culinaires». FACTS & FIGURES Qualität muss sein Nicht nur Feinschmecker lieben beim Essen die Abwechslung, sondern auch die breite Bevölkerung. Denn ohne Abwechslung würden die Langeweile und das Desinteresse schnell zunehmen. Deshalb haben Innovationen bei der Firma Le Patron einen hohen Stellenwert. Ob mit oder ohne Teig, tranchiert oder am Stück: Le-Patron-Pas teten und -Terrinen sind Meisterstücke, die allerhöchsten Ansprüchen genügen. Die Sortimentspalette ist riesig und erstreckt sich von Pasteten und Terrinen über Frischteigwaren bis zu Convenience-Produkten und diversen Spezialitäten. Ökologisches Vorgehen, von der Gewinnung der Rohstoffe über deren Verarbeitung bis hin zur Entsorgung der Verpackung, liegt der Firma Le Patron am Herzen, damit zur Umwelt Sorge getragen wird. Nur die Besten Wer ein Partner der Ernst Sutter AG sein will, muss einigen Anforderungen entsprechen, denn die Ernst Sutter AG will nur das Beste für ihre Kunden. Mit den Le-Patron-Delikatessen werden die Ansprüche der Ernst Sutter AG und insbesondere derjenigen der Kunden absolut erfüllt. Le Patron hat sich ganz der Qualität verschrieben – von der Wahl bester Zutaten bis zur Vollkommenheit der Rezepte. Gemischt mit einer grossen Prise Leidenschaft und einem grossartigen Können, ist die Firma Le Patron ein geeigneter und durchaus geschätzter Partner der Ernst Sutter AG. Le Patron 1972 1977 1994 1998 2002 Gründung Le Patron Gründung Regina Culinaire Gründung Rieder Catering Übernahme Du Martel Fusion zu «Le Patron – Créations Culinaires» Neubau mit Hochregallager und Reinraumtechnologie Catering-Integration in Böckten 2005 Fusion zu Orior Menu AG, Le Patron und Pastinella 2006 Management-Buy-out mit Capvis 269 Mitarbeiter aus 24 Nationen Tagesproduktion: 4,6 Tonnen Pasteten 1,3 Tonnen Terrinen 5,0 Tonnen Fertiggerichte 0,8 Tonnen Frisch-Frisch-Teigwaren 1,2 Tonnen Spezialitäten Zertifizierungen: 2005 IFS-Zertifizierung Böckten und Uetendorf 2006 EU-Zertifizierung Böckten und Uetendorf Geschäftsführer: Urs Aebi Adresse: Orior Menu AG – Le Patron Rohrmattstrasse 1 4461 Böckten Tel. +41(0)61 985 85 00 Fax +41(0)61 985 85 01 [email protected] www.lepatron.ch 11 PORTRÄT Lammfleischsaison von Ostern bis Ostern: Der Schäfer von Bülach Lammfleisch ist ein Ganzjahresprodukt. Der Schweizer ist jedoch kein ausgesprochener Lammfleischkonsument. Gerade mal 1,6 kg verzehrt er pro Kopf, Tendenz leicht steigend. Die Inlandproduktion ist im Vergleich mit anderen Tierarten eher tief und beträgt rund 45%. Einen der grösseren Schweizer Produzenten findet man in Bülach. Er besteht bereits seit der frühen Gattiker-Zeit und gehört deshalb zur Gruppe der Ernst Sutter AG. Meating Point hat diese Schäferei für Sie besucht. Daniel Frischknecht mit Schafhirte Mario: «In unserem Betrieb gibt es höchstens unter den Tieren schwarze Schafe.» Die Frischknechts mit ihren vier Kindern sind eine vielseitige Bauernfamilie. Die Schäferei steht allerdings im Mittelpunkt, aber auch mitten im Gelände des Waffenplatzes Bülach, was Daniel Frischknecht gleichzeitig zum Landschaftspfleger macht. Am einfachsten bewältigt er das mit seiner Schaf- und Lammherde. «Mit unseren durchschnittlich 400 Muttertieren und jährlich zwischen 300 und 500 Lämmern halten wir das Grasland auf dem 140 Hektaren grossen Waffenplatz in Schuss», meint der diplomierte Betriebsleiter mit breitgefächerter Ausbildung, einschliesslich in Muttertierhaltung, im Gemüseanbau und mit Auslanderfahrung. Weiter: «Wir gehören damit unter den Schäfereien zu den grösseren Produzenten in der Schweiz. Vor mehr als sieben Jahren übernahm ich diesen Betrieb als Leiter. Neben der Schäferei und Lammaufzucht betreiben wir auch noch etwas Ackerund Gemüseanbau – dort, wo die Möglichkeit auf dem Waffenplatz besteht.» Ständig in Bewegung und wenn immer möglich im Freien 12 Zusammen mit dem aus Norditalien stammenden Berufsschafhirten Mario hält Daniel Frischknecht seine Herde in jeweils bis zu vier Grossgruppen. Von April bis in den Spätherbst sind die Herden ständig im Freien; danach tagsüber, wenn es das Wetter zulässt. «Bei vollgesogenen Wiesen kann man die Schafe nicht rauslassen, sonst wäre das Land ein grässliches Schlammfeld», erklärt Frischknecht, «doch in unseren grosszügigen Ställen mit viel Tageslicht ist ihnen pudelwohl, wie Sie selbst feststellen können.» Die Tiere im Stall sind ruhig, aber scheu. Nur einzelne kommen sofort zu Mario ans Gatter. Er krault sie und lacht: «Das sind Tiere, die wir mit der Flasche aufgezogen haben. Da bleibt man halt immer ein bisschen die Mutter.» Daniel Frischknecht ergänzt: «Wir lassen die Tiere weitgehend in Ruhe – ausser beim Scheren zweimal jährlich. Jeder Eingriff bedeutet Stress. Die Tiere gebären auch absolut selbständig, sowohl auf der Weide als auch im Stall. Nur wo nötig helfen wir mit, wenn das Junge falsch liegt oder bei Zwillingsgeburten. Ein Frischgeborenes steht nach kürzester Zeit auf seinen eigenen Beinen und beginnt sofort zu laufen. Entfernt es sich zu weit von der Mutter, nimmt diese es nicht mehr an. Dann kommen wir zum Zug.» Eigene Muttertierzucht, nur Zukäufe von Böcken Daniel Frischknecht über Haltung, Zucht und Fütterung: «Als Profizüchter können wir die Produktion sehr genau steuern. Ein Muttertier kann bis zu zehn Jahre lang gesunde, kräftige Tiere gebären. Aus diesen wählen wir die geeignetsten aus und ziehen sie als Muttertiere nach. Nur Böcke kaufen wir zu; natürlich äusserst sorgfältig ausgewählte. Dadurch entsteht keine Inzucht. Unsere Standards sind ausserordentlich hoch. Wir produzieren höchste Qualität. Da wir keine Sommerlämmer wollen, leben die Böcke von Januar bis April von den Schafen getrennt. Die Tragzeit der Muttertiere beträgt fünf Monate. Die glückliche Bauernfamilie (v.l.n.r.): Mutter Brigitte mit Linda, Remo, Michel, Sarina – natürlich nicht mit Teddybär, sondern Lämmlein in den Händen – und Vater Daniel Frischknecht. Diese können innerhalb von zwei Jahren bis zu drei Mal ablammen. Das Schlachtalter eines Lamms beträgt sechs bis neun Monate. Durch die Produktionssteuerung sind unsere Lämmer bei Schlachtreife alle ungefähr gleich gross und gleich alt. Das bringt Vorteile für die Verwertung. Wir produzieren nach den Normen von ‹Raus›, ‹Regelmässiger Auslauf ins Freie›. Die Tiere ernähren sich auf der Weide selbständig, zugefüttert wird nur während der Stallzeiten mit eigenproduziertem natürlichem Futter, Silage und Mais. Nach Erreichen des Schlachtalters transportieren wir die Tiere stressfrei in den Schlachthof Hinwil. Kürzere Transporte gibt es anderswo wohl kaum.» Täglich wird geboren, ausser im Sommer Im Stall entdecken wir zwischen den Muttertieren viele Lämmer. Die meisten von ihnen sind immer wieder am Säugen. «Dieses hier ist kaum drei Stunden alt», zeigt Mario. Wir entdecken auch ein schwarzes. Schwarze Schafe gibt es offenbar überall. Unter Tieren ist das auf jeden Fall kein Grund zur Sorge. Schwarze werden weder ausgestossen, noch zeigen sie Qualitätsunterschiede. Sie sind einfach eine Laune der Natur. Geboren wird täglich, Grosszügig, mit viel Tageslicht, auf das Tierwohl ausgerichtet – so verbringen die Tiere die Zeit im Stall. bei 300 bis 500 Geburten pro Jahr, abzüglich der Sommerpause. Als Bergtiere sind die Herden im Sommer lieber im Wald. Trächtige Tiere mögen die Hitze ohnehin nicht. «Einmal hatten wir gar 27 Geburten an einem Tag», merkt Daniel Frischknecht an. «Unser grösster Ausstoss ist übrigens nicht – wie man glaubt – vor Ostern, sondern im Frühsommer. Die Grillzeit ist unsere Hauptabnahmezeit.» Wir danken Daniel Frischknecht für seine Offenheit sowie die spannende Führung und gratulieren ihm für seinen mustergültig geführten Betrieb. Die kleinen Dinger sind ja schon herzig, denken wir beim Rausgehen, aber als Geniesser erblickt man im geistigen Auge doch bereits wieder das Lammrack auf dem Grill, innen zart, saftig und leicht rosa. Doch halt – das betrifft ja bereits die nächste Ausgabe von Meating Point. Eine Schafherde, für einmal nicht im hügeligen Gelände, sondern in städtischer Agglomeration, entlang des Flughafengeländes zwischen Bülach und Kloten. 13 INTERVIEW Roman Schnidrig, Metzger in zweiter Generation, führt seit zwei Jahren die Dorfmetzg zusammen mit seinem etwas jüngeren Geschäftspartner Edi Nussbaumer im «Einsiedler Dorf-Märcht». Vom regionalen «Hafechabis» bis zur internationalen Jamaika-Pfanne: Etwas mehr Engagement zahlt sich immer aus! Roman Schnidrigs Blickwinkel, das merkt man sofort, reicht weit über die Theke in seiner Einsiedler Dorfmetzg hinaus. Er engagiert sich auch im Verbandswesen. Lokal setzte er vor zwei Jahren mit der Fusion der ebenfalls lokalen Metzgerei Nussbaumer zur «Nussbaumer & Schnidrig GmbH» Akzente. Zusammen mit seinem etwas jüngeren Partner Edi Nussbaumer zeichnet er zusätzlich als Mitinitiant des «Einsiedler Dorf-Märcht» – eines Joint Venture mit der Bäckerei Baumgartner – mit Regio- und Milchprodukten sowie Früchten, Gemüse, Wein und Spirituosen mit gemeinsamem, durchgehendem Einkaufsbereich. Meating Point hat Roman Schnidrig (RS) zu seiner Firmenpolitik, zu lokalen Spezialitäten und im Hinblick auf Ostern speziell zum Thema Lammfleisch befragt. MP: Sie haben vor zwei Jahren mit der Metzgerei Nussbaumer fusioniert und sind ein Joint Venture mit Ihren Nachbarn für einen gemeinsamen Auftritt im durchgehenden «Dorf-Märcht» eingegangen. Haben sich diese Schritte gelohnt? RS: Absolut! Die Synergien sind enorm. Im Metzgereibereich konnten wir vor allem bei der Produktion beträchtliche Einsparungen realisieren. Wir stellen ja für unseren Betrieb in Einsiedeln sowie unsere Filiale in Oberägeri sämtliche Wurstwaren täglich frisch her – innerhalb von zwei Jahren gar die doppelte Menge, mit weniger Personal. Das Joint Venture mit der Bäckerei Baumgartner bedarf periodischer Sortimentsabgleichungen bei unseren Zusatzsortimenten. Es führt jedoch auch zu einer höheren Frequenz. Im «DorfMärcht» findet der Konsument, wie in einem Grossmarkt, alle Lebensmittel unter einem Dach. Der «Einsiedler DorfMärcht», ein Joint Venture zwischen der Metzgerei Nussbaumer & Schnidrig und der Bäckerei Baumgartner, führt auch Frischprodukte wie Obst und Gemüse, Molkereiprodukte und Käse, ein breites regionales Sortiment und Getränke – der zentrale Foodmarkt mitten in Einsiedeln offeriert wirklich alles unter einem Dach. 14 Sie engagieren sich auch im Verband. Welche Ziele verfolgen Sie? Es bestehen strukturelle Probleme, die Sie in Ihrem Magazin ja auch schon angesprochen haben: Nachfolgeprobleme und Defizite im Bereich Nachwuchsförderung. Da liegt noch einiges brach. Wir Metzger brauchen mehr Weitblick. Abgesehen davon sind die Übernahme von Aufgaben und persönliches Engagement im Verbandswesen heute leider ja nicht unbedingt hart umkämpfte Bereiche. Themenwechsel. Die Osterzeit steht bevor. Was löst das Thema Lammfleisch spontan in Ihnen aus? «Hafechabis» … … eine lokale Spezialität? Eine Innerschschweizer Spezialität. Dieses Eintopfgericht wird bei uns erstmals an der Einsiedler Chilbi, Ende August, gekocht, danach Herr Schnidrig, wir danken Ihnen für Ihre Gastfreundschaft und das offene Gespräch und wünschen Ihnen, dass Ihr Engagement in allen Bereichen auf entsprechenden Widerhall stösst. Was für eine Rolle spielt Lamm während der übrigen Saison? Höhepunkte sind alle Festtage, wobei Lammfleisch an Ostern sicher am stärksten gefragt ist. Die eigentliche Saison ist jedoch die Grillzeit. Da sind vor allem Nierstücke, Lammracks und Gigot-Steaks gefragt. Im Winterhalbjahr werden eher Koteletts, Voressen, Braten und Hackfleisch bestellt. Wir produzieren auch Lamm-Burger und Cevapcici. Ausländer, vor allem aus Balkanländern, haben andere Geschmacksbedürfnisse und verlangen deshalb vorwiegend Fleisch vom Vorderviertel. Der Schweizer bevorzugt fettarmes, mageres Fleisch von frischen jungen Lämmern, damit es ja nicht «böckelet». Wo beziehen Sie das Lammfleisch? Bei Gattiker, wie auch einen Grossteil des Frischfleischs. Bei Lamm stammen die Edelstücke aus Import, der Rest ist vorwiegend Schweizer Lamm. Gattiker garantiert uns Warenfrische sowie eine hohe Qualität und beliefert uns vier Mal wöchentlich. Die SaisonEdelschinken sind wieder da! Eine genussvolle Einstimmung in den Frühling Der Saison-Edelschinken, hochwertig gekochter Qualitätshinterschinken mit Speckauflage und einem saisontypischen Dekor, wurde speziell für den anspruchsvollen Konsumenten entwickelt. Passend zur Frühlingssaison wird das Sortiment wieder mit dem Spargel-Edelschinken ergänzt. Eine Spezialität, die es nur wenige Wochen im Jahr zu geniessen gibt. Genussvolles und intensives Spargelaroma zeichnet diesen Schinken als absolute Spezialität aus. Der geschnittene Edelschinken soll mit seinem betont saisonalen Verpackungsdesign jedoch nicht nur Kunden im oberen Preissegment ansprechen, sondern er richtet sich auch an alle Liebhaber von ausgesuchten Schinkenspezialitäten. Die «Saison»-Linie ist für ausgesprochene Geniesser, die den Schinken als leicht bekömmliche Mahlzeit mit einem mundigen Glas Wein oder als besonders leckere und saisonfrische Köstlichkeit vom Brunch-Buffet kosten möchten. PRODUKTE-NEWS während der ganzen Wintersaison. Wir verwenden dazu Schweins- und Lammvoressen, rund die doppelte Menge «Chabis», Bouillon, Gewürze und Kartoffeln. Detaillierte Rezeptvarianten finden sich unter www.herbschtfaescht.ch, Rubrik Köstlichkeiten, Hafechabis. An diesem Anlass benötigen wir rund eine halbe Tonne Frischfleisch von Schwein und Lamm. Edelschinken mit Bärlauch Nicht nur zu Ostern. Frischfisch und Lamm findet man bei Nussbaumer & Schnidrig während des ganzen Jahres. Neben einem breiten Wurst- und Fleischwarensortiment aus täglich frischer, eigener Produktion findet man in der Dorfmetzg auch pfannenfertige Angebote mit internationalem Flair, wie etwa eine Toskana-, Safran- oder Jamaika-Pfanne. Bärlauch-Liebhaber aufgepasst: Ab der Kalenderwoche 14/2009 wird das Saisonsortiment durch den Edelschinken mit Bärlauch erweitert. Nur frischester Bärlauch und ausgesuchte Fleischpartien werden für diesen Edelschinken verwendet, um als unvergessliche Frühjahrsspezialität in die Herzen der Gourmets zu gelangen. 15 REZEPT Die attraktive Rezeptkarte – 1 bis 100 Exemplare GRATIS (ohne Firmeneindruck) als Dienstleistung für Ihre Kunden hgeschäft: Pro 100 weitere Exemplare Selbstkostenpreis: nur Fr. 23.70* Ihr Metzgereifac REDAKTION D. Härter, M. Hintermann, J. Stoll, S. Moser, A. Wirth S. Bischofberger [email protected] Wirtschaft zum Löwen, Tübach Firmeneindruck pauschal Selbstkostenpreis: nur Fr. 129.–* (* exkl. Versandkosten) GESTALTUNG AMW, fenaco 8401 Winterthur www.amw.ch DRUCK Steiner Druck 8808 Pfäffikon www.steiner-druck.ch bocca Lamm-Saltim Da zu ser vie Traubenmit blauen Grapparisot to s Saisone Garnitur au beeren und ein . gemüse Gattiker Ernst Sutter AG CH-8807 Freienbach 055 416 41 11 [email protected] ® Sie offeriere n ein Rind sfile t-Medail mit einer lon Appenzeller Biberfladenkr Könnte man uste. das auch mit Lamm Das Rezept wagen? ist eins zu eins auf Lam tragbar, was m überich auch scho n getan hab e. Geben Sie uns einige Tipps für Zubereitung die von Lammfle isch ? Lamm mus s innen immer rosa dann ist … und dab blei es ben beei ist Ihre , Leidenschaft sonders Lammfleisch zart. für entstanden? Scharfes Anb Auf dieser raersten Reis ten bei gros e experim wir natürlich ser entierten . 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Sie grosse Tranch s 0 au 8–1 n ter res Os Jah beiblätter nd des ganzen 8–10 frische Sal tz ne ist ins jedoch währe we ese Sch Di er emeinde. chenschnur od auf eine Fang r haben Kü Wachsen. Wi Pfeffer, z, am Sal ig n nd ste stä mischung Lammspeziali l. Gewürzsalz deshalb einen Point ein evt e Peperoncini für Meating en. Kleine rot gesucht, um Garnitur ier kre zu t zw rezep marin eig als leckeres Lamm n, im und Ros aft zum Löwe In der Wirtsch bach, sind wir Tü st.-gallischen genösrden. Der eid und fündig gewo chef ier te Küchen hen sisch diplom r hat he Minuten abste Jacques Ne ieren einige iden Gour metkoch Lamm- Tranch nchen schne wie er zum , dann in Tra lt, ön sen äh las sch erz lte s s sol un h un d hten. Das Fleisc er wurde, un ps und anric fleischliebhab le weitere Tip vie n. ch sei no a ch ros zusätzli ch verraten. speziellen zu Lammfleis ren Sie einen FRÜHLING 2009 Zubereitung: rzen und trecôtes wü ten. Die Lamm-En rz scharf anbra ku ten Sei n von alle Entrecôte otto: e nehmen. 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Meating Point will Impulse vermitteln, anregen, aber auch kritische Fragen stellen, um gemeinsam mit Ihnen den Fleisch- und Fleischwarenmarkt erfolgreicher zu gestalten. VORSCHAU IMPRESSUM HERAUSGEBER Management Ernst Sutter AG Schwerzistrasse 34 Postfach 448 CH-8807 Freienbach Telefon 055 416 44 11 www.ernstsutterag.ch