Fisch.Zeit 1/2014 - Landesfischereiverband Steiermark
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Fisch.Zeit 1/2014 - Landesfischereiverband Steiermark
Fisch.Zeit ...Natur erleben nützen schützen Mitteilungsblatt des LFV Stmk Landesfischereiverband Steiermark Ausgabe 1/2014 Fisch . Zeit 1/2014 Liebe Mitglieder, liebe Fischerfreunde! Bald ist es wieder so weit. Die Fischsaison kann beginnen. Doch zurückblickend auf die Entwicklung der letzten Jahre schauen wohl viele mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Dass die Fischbestände stetig zurückgehen, kann jeder der oft „am Wasser ist“, aus eigener Erfahrung berichten. Aber nunmehr wissen wir es auch offiziell auf Grundlage der Daten, die im Rahmen der Gewässerzustandsüberprüfungsverordnung (GZÜV) erhoben werden. Die Ergebnisse der GZÜV sind zwar nicht in allen Details direkt auf die fischereiliche Bewirtschaftung eines Gewässers umzulegen, aber sie lassen dennoch eine gute Schätzung über die Situation der Fischbestände zu. Und diese besagen, dass wir in sehr vielen Gewässern der Steiermark sowohl ein Defizit an Fischbiomasse als auch an Artenvielfalt haben. Titelbild: Josef Melcher „Obere Forellenregion klein“ Natürlich ist es so, dass diese Situation nicht nur einem Verursacher zuzuschreiben ist. Es ist sicher ein Zusammenwirken vieler verschiedener Faktoren, die für den fischbiologischen Niedergang unserer Gewässer verantwortlich sind. Wir könnten uns endlos darüber streiten wer Schuld ist und ob die Argumentation allen wissenschaftlichen und sonstigen Kriterien genau entspricht: Nur es ändert nichts an der Tatsache, dass es so ist. Der Ansatz müsste vielmehr lauten: Was können wir tun um diese Situation zu ändern, was ist notwendig um unsere Gewässer in Ihrer vielfältigen Funktion zu erhalten. Und dabei spielen die im Wasser lebenden Organismen und Lebewesen - also auch die Fische - eine entscheidend wichtige Rolle. Nicht umsonst wird die Qualität eines Gewässers auch in der EU Wasserrahmenrichtlinie bzw. in unserem Wasserrechtsgesetz im unmittelbaren Zusammenhang zur Dichte und zur Artenzusammensetzung der Fischpopulationen gesehen. Ich wünsche uns allen, dass wir nicht die letzte Generation sein mögen, die das Erlebnis der Fischerei, der Auseinandersetzung mit den Gesetzen der Natur und der Erholung in einer intakten Landschaft erfahren hat. In diesem Sinne ein Ein herzliches Petri Heil! Ihr Fritz Ebensperger Fisch . Zeit Seite 1 1/2014 Liebe Mitglieder des Landesfischereiverbandes Steiermark! Ich bin Ihr Ansprechpartner im LFV und freue mich, Sie bei der Durchsetzung Ihrer Interessen unterstützen zu dürfen. Ein paar Worte zu meiner Bürotätigkeit gemeinsam mit Frau Hermine Posch im vergangenen Jahr: Viele aufgebrachte Fischer klagten über das Problem der Prädatoren. Als aufmerksamer Beobachter und passionierter Nutzer unserer Fisch- und Wildbestände verstehe ich die derzeitigen Probleme um unsere Gewässer nur allzu gut. Einige persönlichen Gedanken zu diesem Problem: Der Rückgang unserer Fischbestände hat sehr komplexe Ursachen, nicht nur die Prädation allein ist schuld daran. Vielmehr verhindert sie zumeist das Erholen der Fischbestände in ohnehin schon geschädigten Gewässern. Tatsache ist aber, dass in kleinen Bächen, wo der Fisch kaum Fluchtmöglichkeiten hat die gesamten größeren, laichfähigen Fische vom Fischotter dezimiert werden - dass es dort bald gar keine reproduzierenden Fischbestände mehr geben wird. In größeren Gewässern sieht es sicherlich etwas anders aus. Es ist mir aber auch bewusst, dass uns das Problem Fischotter nie mehr verlassen wird. Zudem ist im Naturschutzgesetz, wie auch im Jagdgesetz derzeit noch keine Möglichkeit zum Abschuss gegeben. Da müssten unsere Politiker den Mut haben, eine gesetzliche Regelung zu beschließen... Eine Abschuss- oder Fangerlaubnis würde für die Fischereiberechtigten eine große Hilfe darstellen, um wieder positiv in die Zukunft blicken zu können. Dann könnten vielleicht auch unsere Kinder wieder an einem lebendigen Bach aufregende Erlebnisse sammeln. Allzu selten ist es zudem der Fall, dass Jäger sich dem Problem der Fisch-Prädatoren annehmen. Der Jäger von heute hat keine Zeit sich diesem Problem der Fischer zu widmen. Wenn bei ca. 29.000 km Fließgewässern in der Steiermark - im Fall dass es erlaubt wäre - ohnehin nur an einzelnen Revierabschnitten die Prädatoren dezimiert werden würden, ist von keiner flächendeckenden Bedrohung einer Art zu sprechen. Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Ausbreitung der Krebspest in der West- und Oststeiermark eine traurige Entwicklung darstellt und mit der Zunahme der Fischotterbestände einher geht. Eine Übertragungsmöglichkeit der eingekapselten Krebspesterreger im feuchten Fell, im nassen Gefieder oder über den Kot von Fischprädatoren ist schließlich belegt. Das Arbeitsspektrum Im vergangenen Jahr machten einige Mitglieder erfolgreich von der Rechtsschutzversicherung Gebrauch, und wir konnten viele Anfragen bzgl. Fischerprüfung, Kartenausgabe und Fischereimöglichkeiten beantworten. Hilfestellung bei Teichanlagenbau, Fischzuchten, Fischkrankheiten sowie Problemen bei Baumaßnahmen am Gewässer waren an der Tagesordnung. Wir haben Stellungnahmen zu Bauvorhaben an Gewässern in den einzelnen Bezirken abgegeben und den LFV in einigen Konzeptbesprechungen - zumeist im Hochwasserschutz - vertreten. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit! Petri Heil! Josef Melcher AUSTRIAN FISHING SHOW 2014 - Die Messe am Wasser Schwarzl See Samstag 05. April 2014 Sonntag 06. April 2014 Fisch . Zeit 1/2014 Seite 2 Fischen bedeutet Naturerlebnis und Abenteuer JungfischerInnen sind die Naturschützer von morgen! „Fischen ist fad!“, diese oft geäußerte Meinung wird bei Fischertagen bzw. Jugendcamps eindeutig widerlegt. Immer wieder hört man auch das Jammern: „Die Jungen sitzen doch nur vor dem Computer!“. Man muss sie weglocken und sie ihre technischen Geräte einfach vergessen lassen, ihnen „natürliche“ Alternativen zur technischen „Kunst“welt anbieten. Österreich ist ein wirklich schönes Land mit einer Vielzahl von Gewässern wie Bächen, Flüssen, Seen und Teichen. Auf all dies können wir stolz sein. Und dieses Bewusstsein sollten wir unserer Jugend weitergeben. Den jungen Menschen den Aufenthalt in der Natur mit Erlebnis am Wasser, verbunden mit Abenteuer, Spannung und Erfolgen, und ihnen die Sache im wahrsten Sinn des Wortes „schmackhaft“ zu machen, all dies ermöglicht die Angelfischerei. Die Beschäftigung mit den natürlichen Zusammenhängen und das Lernen von biologischen Inhalten geschieht automatisch nebenbei, da nur mit diesen Kenntnissen der Fangerfolg in naturnahen Revieren möglich ist. Der richtige Umgang mit der Natur kann am besten direkt in der Natur erlebt und vermittelt werden. Wird man dann noch mit dem Fang eines schönen Fisches belohnt, so ist das eine wunderbare Erfahrung und Erfolgserlebnis. Sprachunterricht gibt es auch: „Soooo groß war der Fisch!“ „Sooooo schön wars!“ „Soooo gut hat‘s geschmeckt.“ Ein bisschen Anglerlatein und zufriedene Gesichter zeigen, wie man die Jugend für die Natur begeistern kann. Angelfischerei bedeutet nicht nur „Fische fangen“. Fischartenund Gewässerschutz hängen damit untrennbar zusammen. Erwische ich die Elritze? Lernen in freier Natur macht Spaß! Bild: Alfred Klafl, Fischereiverein Liezen Wetteifer gehört auch dazu! Der Erhalt unserer letzten frei fließenden Gewässer, der Schutz vor dem übermäßigen Ausbau der Wasserkraft und die Erhaltung unserer Fischarten, das sind die Anliegen der Angelfischer. Alle JungfischerInnen, die spannende Tage am Wasser verbringen konnten, sind die Naturschützer von morgen, denn sie haben Natur gelebt und deren Bedeutung erkannt. Text: Presseinformation des ÖKF Bild: Paul Wegschaider Bild: ÖKF Fisch . Zeit Seite 3 1/2014 Kormoran: Abschussbewilligungen 2013/14 wurden nur teilweise erteilt Zur Situation in der Steiermark im letzten Jahr möchten wir gerne einige Fakten bekanntgeben: Seitens des Landesfischereiverbandes wurden für die Saison 2013/2014 wieder Anträge zur naturschutzrechtlichen Ausnahmebewilligung zum Abschuss von Kormoranen gestellt. Die Bewilligung wurde seitens der Abteilung13 Amt der Steiermärkischen Landesregierung primär nur für kommerzielle Teichwirtschaften und Fischzuchtanlagen und am Fließgewässer Enns und Salza erteilt. Zusätzlich wurden nach Rücksprache mit Frau Dr.Pildner-Steinburg an einzelnen Fließgewässern, welche zur Mutterfischzucht genutzt werden und an kommerziellen Teichwirtschaften noch Bewilligungen nachgereicht. Winter 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 Um für die Saison 2014/2015 wieder mehr Ausnahmebewilligungen auch an steirischen Fließgewässern zu bekommen, empfiehlt der Landesfischereiverband bei den Anträgen die Nutzung der Gewässer besser zu beschreiben. Dazu gehören z.B. auch wirtschaftliche Daten wie z.B. aus Verpachtung und Verkauf von Fischereilizenzen, Wertbestimmungen durch Entschädigungszahlungen, Besatzkosten und diverse Kostenaufwendungen an betroffenen steirischen Fließgewässern, um besser darzustellen, welchen finanziellen und sportfischereilichen Wert das Gewässer darstellt und somit ein positiver Bescheid eher als gerechtfertigt erscheint. Anträge zum Abschuss von Kormoranen und Graureihern 2014/2015 kann man von unserer Homepage www.fischereiverbandsteiermark.at herunterladen. Information zu den vergangenen Jahren: Kormoran und Graureiher Statistik der gemeldeten Abschüsse Wieviele erlegte Kormorane und Graureiher wurden in der Abschussmeldung für Niederund Raubwild der Steirischen Landesjägerschaft gemeldet: Winter 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 Kormorane 80 Stück 108 Stück 184 Stück 170 Stück 125 Stück 41 Stück Graureiher 39 Stück 80 Stück 81 Stück 92 Stück 72 Stück 76 Stück 105 Stück 51 Stück 47 Stück 55 Stück 59 Stück 53 Stück 56 Stück Kormorane in Gleinstätten Bild: Hans Ljubic Info: Strafrahmen bei Tötung eines Fischotters Der Strafrahmen ist nur verallgemeinert im Steiermärkischen Naturschutzgesetz festgelegt. Auszug aus § 33 Strafen: (1) Wer durch Handlungen den nach diesem Gesetz erlassenen Verboten zuwiderhandelt, begeht, sofern die Tat nicht nach anderen Bestimmungen mit strengerer Strafe bedroht ist, eine Verwaltungsübertretung und ist von der Bezirksverwaltungs- behörde mit einer Geldstrafe bis zu € 15.000,- zu bestrafen. (Für einen Fischotter wäre die Strafe von ca. € 1800.-). Dieses Verbot gilt auch für Jagdausübungsberechtigte. Jagdrecht: Der Fischotter unterliegt nicht dem Jagdrecht. Bei der Erlassung von Verordnungen ist aber die steirische Landesjägerschaft anzuhören. Erfolgt nach einer Tötung durch einen Jäger keine Anzeige durch den Jagdberechtigten bei der Landesjägerschaft, ist keine Strafverfolgung möglich. In mehreren bekannten Fällen ist durch solche Gesetzeslücken bisher noch keine rechtliche Verfolgung eines Jägers möglich gewesen. Text: Josef Melcher Fisch . Zeit 1/2014 Seite 4 Krebspest an der Schwarzen Sulm ohne Nachweis von Signalkrebsen Aufgrund eines alarmierenden Steinkrebssterbens im Natura 2000 Gebiet an der Schwarzen Sulm im Herbst 2013 werden auf Anregung der Steiermärkischen Landesumweltanwältin Frau HR MMag. Ute Pöllinger einige wichtige Informationen über die "Krebspest" veröffentlicht. Die Krankheit Der Erreger der sogenannten Krebspest ist der mit Besatzkrebsen aus Amerika eingeschleppte primitive Schlauchpilz Aphanomyces astaci. Dieser Pilz vermehrt sich über Sporen. Im Wasser sind diese Zoosporen mittels Geißeln frei beweglich. Setzt sich eine Spore auf einem heimischen Flusskrebs fest, wird sie zur Zyste und bildet Pilzausläufer, die in den Krebs eindringen. Die heimischen Flusskrebse besitzen keine Abwehrmechanismen, d.h. sie werden völlig vom Pilz durchwachsen und gehen zugrunde (Sterblichkeitsrate annähernd 100%). Es gibt für diese Krankheit keine Behandlung. Amerikanische Arten (z. B. Signalkrebs) sind immun gegen die Krebspest, da sie im Laufe der Evolution Strategien gegen den Pilz entwickelt haben. Sie kapseln sofort nach Eindringen der Pilzhyphen diese ab, sodass ein Weiterwachsen unterbunden wird. Die amerikanischen Krebsarten, insbesondere die in den 1970er Jahren in Österreich bewusst ausgesetzten (2000 Exemplare) Signalkrebse fungieren daher als gefährliche (Haupt-) Überträger der Krebspest und sind maßgeblich für die Dezimierung der heimischen Krebsvorkommen der letzten Jahrzehnte verantwortlich. Von der Krebspest infizierte Flusskrebse sterben gewöhnlich abhängig von den Wasser- Bild: Dr. Renate Simbeni temperaturen nach ein bis fünf Wochen. Die Ausbreitung der Krebspest hängt stark von der jeweiligen Situation ab. Sind die Krebsbestände dicht, d.h. kommt es oft zu Kontakt zwischen einzelnen Individuen, breitet sich die Krebspest schneller aus als in Gewässern mit einem Vorkommen einzelner Tiere. In Gewässern, in welche bereits der Signalkrebs als latenter Überträger vorgedrungen ist, kann mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krebspest von durchschnittlich 4 km / Jahr gerechnet werden. Dies entspricht dem Wanderverhalten von Signalkrebsen in Gewässersystemen. Bis vor wenigen Jahren ist man davon ausgegangen, dass alle amerikanischen Flusskrebse Träger von A. astaci sind und dass eine Infizierung mit der Krebspest für alle europäischen Flusskrebse tödlich ist. Neueste Forschungsergebnisse beweisen jedoch, dass diese Annahmen nicht uneingeschränkt richtig sind. Am Institut für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau in Landau/Pfalz wurden koexistierende Populationen von europäischen und amerikanischen Flusskrebsarten umfangreich untersucht und es konnte festgestellt werden, dass diese Populationen frei vom Erreger der Krebspest sind. Die untersuchten Koexistenzen sind also möglich, weil nicht alle amerikanischen Flusskrebse mit A. astaci infiziert sind! Belegte Ausnahmen in der hohen Durchseuchungsrate amerikanischer Krebse gibt es jedoch nur wenige. Diese Ergebnisse sind zunächst positiv, machen aber auch klar, dass die reale Situation weitaus komplizierter ist, als bisher gedacht. Neben der Übertragung durch amerikanische Flußkrebse dürften fischereiliche Aktivitäten ein weiterer wichtiger Faktor hinsichtlich der Übertragungswege sein. Die Sporen des Pilzes A. astaci können außerhalb des Wirtes mehrere Tage überleben - insbesondere wenn sie sich in feuchtem Milieu befinden. In Wasser überleben die Sporen bis zu 2 Wochen, in trockenem Milieu bis zu 2 Tage. Daher stellt jegliches in einem verseuchten Gewässer benutztes Fischereigerät eine potentielle Gefahr dar - von der Angel bis zum Kescher, vom Boot bis zu Gummistiefeln - auch wenn diese erst Tage später in ein Gewässer mit einheimischen Krebsen verbracht werden! Fisch . Zeit Seite 5 Auch bei einem geplanten Fischbesatz sollte auf eine Herkunft der Fische aus unbelasteten (frei von amerikanischen Flußkrebsen) Gewässern geachtet werden. Im Zusammenhang mit Fischbesatz ist an die Gefährdung durch kontaminiertes Transportwasser zu denken (Fische aus "verseuchten Gebieten"). Wasservögel und Fischotter können beim Wechseln von einem Gewässer zum nächsten möglicherweise den Erreger in anhaftenden Wassertropfen mittragen. Prinzipiell stellt jedes Tier, das von einem Gewässer zum nächsten wechselt, einen potentiellen belebten Vektor dar. Es kommen natürlich auch infizierte Krebse der empfänglichen Arten selber als lnfektionsquelle in Frage. Sie werden evtl. Beute von Beutegreifern. Bei Vögeln ist an ein Verlieren der Beute im Flug, oder ein Heraufwürgen der Beute an anderer Stelle zu denken. Infizierte Tiere können - solange sie sich noch nicht im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung befinden - durch eigenes Wanderverhalten zur Ausbreitung beitragen. Neben dem Stromabwärtsfließen von Sporen können außerdem auch Krebse selbst stromaufoder -abwärts wandern oder moribund mitgeschwemmt werden. Möglichkeiten zur Prävention von Krebspestausbrüchen Als Desinfektionsmaßnahmen kommen neben dem Einsatz herkömmlicher Desinfektionsmittel, wie z. B. Jodoform, eine Reihe anderer, durchaus praktikabler Methoden infrage. 1/2014 Literaturquellen: -Natura 2000: Schwarze und Weisse Sulm "Untersuchung der Steinkrebspopulation" Dr. Renate Simbeni i.A. der LUAW 2013 -Buch "Österreichs Flusskrebse" Eder & Hödl Bild: Dr. Renate Simbeni Die einfachste dürfte das schlichte Durchtrocknen von Fischereigerätschaften über 48 Stunden sein. UV-Bestrahlung, und damit Sonnenlicht, beschleunigt die Wirksamkeit dieses Verfahrens. Auch Wärme- oder Kälteeinwirkung tötet den Erreger nach gewisser Zeit ab (Tiefgefrieren bei -20°C: nach 2 Stunden; Wärmebehandlung bei 30°C: nach 30 Stunden). Zu beachten ist, dass die entsprechende Behandlung alle Stellen des betreffenden Geräts erreicht, das heißt, dass es sich - am Beispiel der Trocknung - um ein Durchtrocknen handelt. Dies kann, je nach Gerätschaft, etwas schwierig sein (Angelschnur auf der Rolle; Netze; Boote mit versteckten Wassernestern etc.) Verhalten bei Verdacht auf Krebspestinfektion am Fischwasser Bei einem Massensterben empfänglicher Flußkrebse und gleichzeitigem Ausbleiben von Todesfällen bei der gesamten anderen Gewässerfauna besteht der starke Verdacht, dass eine Krebspestinfektion vorliegt. Vermeiden Sie die Verschleppung des Erregers, indem Sie die bei der Begehung flussaufwärts z.B.ihre kontaminierten Stiefel wechseln! Um die Diagnose stellen zu können sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. Bitte informieren Sie umgehend das Referat für Gewässeraufsicht und Gewässerschutz unter der Tel.Nr. 0316 877-4166. Verendeter Steinkrebs aus der Schwarzen Sulm im Oktober 2013 Bild: Dr. Renate Simbeni Fisch . Zeit 1/2014 Seite 6 Mehr Geld für den Ausbau der nachhaltigen Fischproduktion in Österreich Österreich wird in der kommenden EU-Finanzperiode von 2014 bis 2020 mehr Geld für die heimische Fischproduktion zur Verfügung stehen, darauf haben sich die EU-Fischereiminister beim Rat Fischerei in Brüssel geeinigt. Hat Österreich in der laufenden Periode Mittel in der Höhe von rund 5,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) erhalten, so werden es in der kommenden Periode 6,2 Millionen Euro sein. Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich: "Dieses Ergebnis ist ein Verhandlungserfolg für Österreich" Um die Chancen einer heimischen Mehrproduktion zu nutzen, wurde letztes Jahr gemeinsam mit dem Bundesamt für Wasserwirtschaft und den Fischereiverbänden ein nationales Maßnahmenpaket geschnürt. Das Strategiepapier "Aquakultur 2020 " zielt darauf ab, den Selbstversorgungsgrad mit Süßwasserfisch auf nachhaltige Art und Weise nahezu zu verdoppeln. Derzeit deckt Österreich seinen Bedarf an Süßwasserfischen zu ca. 35 Prozent selbst ab, 2020 sollen es 60 Prozent sein. Anm.: Bei uns wurden beispielsweise 2013 immerhin 3000 Tonnen Forellenartige produziert, und gleichzeitig 20.000Tonnen importiert! Nationales Strategiepapier "Aquakultur 2020" Berlakovich: "Diese Strategie enthält konkrete Maßnahmen, um die Fischproduktion nachhaltiger zu machen. So sollen zum Beispiel mehr Fische in Österreich produziert werden. Unsere Leitlinie lautet daher: >Mehr Fische aus Österreich statt leere Meere<". Die dafür beschlossenen Maßnahmen sind sehr vielfältig: Bildung und Beratung, Quali- tätsproduktion, effiziente und innovativere Anlagen und eine einheitliche rechtliche Auslegung sollen eine neue Dynamik in den Sektor bringen. Zentrale Herausforderung und Aufgabe der aktuellen Verhandlungen war, dass sich gefährdete Fischbestände wieder erholen können. »Es sind nicht zuletzt Berichte über die Überfischung der Meere sowie die Vorfälle in Fukushima, die immer mehr Konsumenten umdenken lassen. Die Nachfrage nach Produkten aus einer nachhaltigen und umweltbewussten Fischerei und Fischzucht wächst kontinuierlich. Österreich hat dies frühzeitig erkannt und setzt mit seinem Aquakulturprogramm auf eine nachhaltige Qualitätsproduktion von Süßwasserfisch«, so der Minister. Die Informationsbroschüre "Aquakultur 2020" kann von der Homepage des Landesfischereiverbandes Steiermark heruntergeladen werden. Speisefischproduktion Österreich 2012 Fischart Erzeugung in kg Lebendgewicht 2011 2012 Veränderung absolut in % 1,270,623 1,337,243 66,620 5.2 Bachforelle, Seeforelle 235,875 267,112 31,237 13.2 Bachsaibling 392,549 425,771 33,222 8.5 14,570 10,840 -3,730 -25.6 16.9 Regenbogenforelle, Lachsforelle Huchen 141,505 165,393 23,888 Äsche 4,150 4,015 -135 -3.3 Coregone 6,082 2,100 -3,982 -65.5 595,999 590,236 -5,763 -1.0 Sonstige Forellenartige Karpfen 9,175 6,872 -2,303 -25.1 Graskarpfen 26,006 20,658 -5,348 -20.6 Silberkarpfen 12,446 12,816 370 3.0 280 370 90 32.1 8,375 9,404 1,029 12.3 -38.1 Schleie Marmorkarpfen Sonstige Karpfenartige 10,603 6,565 -4,038 169,127 262,526 93,399 55.2 Hecht 8,841 4,716 -4,125 -46.7 Stör, Hausen 2,570 1,555 -1,015 -39.5 112 134 22 19.6 2,908,888 3,128,326 219,438 7.5 Zander Wels Sonstige Süßwasserfische Insgesamt Q: STATISTIK AUSTRIA, Aquakulturproduktion. Erstellt am 19.12.2013. – 1) Im Sinne von „speisefertig“ nach marktüblichen Größen, unabhängig von ihrer tatsächlichen, weiteren Verwendung. Bild: Genuss Region Österreich Fisch . Zeit Seite 7 1/2014 Fischotterschäden weiterhin unbedingt melden Die fischereilichen Schäden an Teichen und Fließgewässern durch Fischotter nehmen nach wie vor in der Steiermark drastisch zu. Die Anzahl der einlangenden Meldungen in der Steiermark ist stark steigend. Damit die Schadenssituation besser dargestellt werden kann, ist man auf diese Meldungen von Schäden am Fischbestand angewiesen. Der Landesfischereiverband Steier- mark hat zu diesem Zweck auf seiner Homepage Schadensmeldeformulare zum Herunterladen bereitgestellt. Diese Schadensmeldungen dienen zur Darstellung der fischereilichen Schäden bei den zuständigen Behörden. Auf der Homepage des Landesfischereiverbandes können auch die erforderlichen Antragsformulare für die naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zum Abschuss von Graureihern und Kormoranen heruntergeladen werden. www.fischereiverband-steiermark.at Je mehr Schadensmeldungen eintreffen, umso besser ist die Argumentationsgrunglage um Maßnahmen zu rechtfertigen. Text: LFV Steiermark Bild: LFV Oberösterreich Bild: Herbert Park Brief eines Betroffenen..... Im Büro des LFV sind viele Schreiben über Fischotterschäden eingelangt. Die Meldungen reichen von fischleeren Bächen über Fischmassaker an Teichen (auch auf Golfplätzen...) bis zu drei Fischlokalen, die keine Fische mehr aus Eigenproduktion anbieten können. Auszug eines solchen Briefes: Artenschutz an der Feistritz Die Lage an der Feistritz ist wie vorhergesagt. Die Forellen sind weg. Sogar das Aitel findet man kaum noch. Das Naturerlebnis Fischen ist vorbei. Die heimischen Fische sind weg, dafür baut man hintereinander zwei große Fischaufstiegshilfen, geplant für bis zu 80cm Hecht. Es hilft aber kein Nachbesatz und Fischaufstieg mehr und Besatzforellen haben keinen gemeinsamen Laichtrieb. Somit ist keine Eigenvermehrung mehr möglich und ein Fischaufstieg hinfällig. Dazu einige Fakten: Fischotter bis 1 m Länge hat es bei uns immer gegeben. Ca. ein Pärchen auf 20 km. Bei der letzten Zählung wurden auf einer Länge von 6 km 13 Fischotter gezählt - der schwerste hatte 14 kg und 145 cm. Wenn man jetzt noch die im Winter dazukommenden bis zu 18 Stück Kormorane dazuzählt, kann man sich ausrechnen wie lange es überhaupt noch einen Fisch in der Feistritz gibt. Sind Fische nur eine Sache, oder gehören diese Lebewesen auch in den Artenschutzbereich? Wozu Artenschutz wenn man damit heimische Tiere ausrottet? Ein Schaden ist eine Verschlechterung des Rechtsgutes. Auch eine ideelle Verschlechterung ist ein Schaden. Für Fischer sind diese Schäden auch durch Geld nie vollwertig ersetzbar. Wo immer auch die Schuld liegt, rasche Abhilfe tut not. Ich beobachte Fischotter schon seit 55 Jahren an diesem Gewässer. Ein Fischotterpärchen auf 20 km bei unserem Gewässer ist genug. So wie vorher. Manfred Windhaber Filme dazu gibts im Internet unter: Youtube "Fischotter Bibi" Fisch . Zeit 1/2014 Seite 8 Die Bilanz: "Der große steirische Frühjahrsputz 2013" „Der große steirische Frühjahrsputz“ kann wieder eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. So wurden von mehr als 45.000 TeilnehmerInnen 173.000 kg Müll, der achtlos in der Natur zurückgelassen worden war, eingesammelt und der fachgerechten Entsorgung zugeführt. Für den Landesfischereiverband haben viele Helfer unzählige Kilometer Bachund Flußläufe von Müll befreit. Hinzu kommen noch viele hunderte freiwillige Helfer in den Regionen, welche ohnehin das ganze Jahr an den Gewässern unterwegs sind und laufend Müll entsorgen. Aus der Region: Mur-Nord Mehr als 20 Fischer des AFV- Leoben haben fleißig gesammelt und geklaubt! Es war wieder einmal erstaunlich, was an Unrat in unserem schönen Revierabschnitt zutage kam. Umso mehr freut es einen Fischer, wenn gemeinsam Hand angelegt wird, und das Ergebnis ein sauberes Fischereirevier ist! Die Stadtgemeinde Leoben, hat den von unseren Fischern an verschiedenen Sammelplätzen deponierten Müll kostenlos entsorgt. Bilder links: Toni Mayer (2) Fisch . Zeit Seite 9 1/2014 Kleinwasserkraftwerk Freßnitzbach im Mürztal Stellungnahme des Fischereiberechtigten Auflehnen gegen den Bau eines Kleinwasserkraftwerkes im Mittellauf des Freßnitzbaches. Kleinkraftwerke schädigen die Umwelt weit mehr als Großkraftwerke, wenn sie in einem naturbelassenen Bachabschnitt gebaut werden. Seit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinien, im Zuge der Wasserrechtsgesetzesnovelle 2003 ist das Gewässerschutzziel, den guten ökologisch-morphologischen Zustand der Oberflächengewässer zu erhalten, in § 30a WRG 1959 verankert. Der Zielzustand ist zu erhalten und wo er nicht mehr gegeben ist, muss man versuchen diesen bis 2015 zu erreichen. Eine Verschlechterung des gegebenen Zustandes ist untersagt. Nach § 105 (1) WRG 1959 kann im öffentlichen Interesse ein Antrag auf Bewilligung eines Vorhabens unter anderem dann als unzulässig angesehen werden, wenn ein schädlicher Einfluss auf den Lauf des natürlichen Gewässerabschnittes, Schädigung des ökologisch-morphologischen Gewässerzustandes nicht abzuwenden ist. Begründung: Bei dem Bau eines Ausleitungskraftwerkes wird der Lauf des Wassers eingeschränkt, die Dynamik geht verloren, teilweise wird die Uferstruktur verändert, Ufereinbrüche sind zu erwarten. Der so wichtige ungestörte Geschiebetransport verliert seine, von der Natur ihm zugedachte, Aufgabe. Die Schleppkräfte des Geschiebes können nicht erhalten bleiben. Die Kiesbänke und deren Lückensysteme (Kieslücken) werden nicht mehr von abgestorbenen Pflanzenteilen, Kleintieren und Feinsand gereinigt und die Kieslücken werden zugedeckt. Durch Sauerstoffmangel wird der Laich der Kieslaicher vernichtet. Durch diese Verschlechterung des ökologischen Zustandes kann nicht mehr mit der Nachhaltigkeit dieses Gewässerabschnittes gerechnet werden. Beispiele sind der Thörlbach, der Tauernbach bei Trieben und der Stanzbach gegenüber dem Badeteich in der Stanz. Es ist daher zu prüfen, ob nutzbringende Ziele, denen die Änderung "dienen" soll, nicht durch andere Mittel, welche eine bessere Umweltoption darstellen, erreicht werden könnten. Z.B. der Kraftwerksbau an einer anderen Stelle des Freßnitzbaches wie der bereits geschädigten Bachstrecke ab der Ortschaft Freßnitz bis zur Einmündung in den Mürzfluss. Der sensible ökologisch-morphologisch wertvolle Mittellauf des Freßnitzbaches würde dadurch seinen natürlichen, unverbauten Abschnitt beibehalten und dieser stellt ein hochwertiges Schutzgut – mit ökologischem Zustand "sehr gut" – dar. Jakob Köpfelsberger Revierobmann Region Mürz Fischereiverein Leibnitz Neue Strukturen für Mur und Sulm Der Fischereiverein Leibnitz bemüht sich ständig die Lebensräume für Fische und Amphibien zu verbessern. Zwei Projekte sind im Jahr 2013 umgesetzt worden. Unzählige Flusskilometer der Reviere vom Fischereiverein Leibnitz sind verbaute, monotone Fließgewässerstrecken ohne Strukturen. Im letzten Jahre wurden deshalb in Zusammenarbeit mit der Baubezirksleitung Südweststeiermark wieder erfolgreich Strukturierungsmaßnahmen umgesetzt: Die Kastanienbuhnen an der Sulm und Steinbuhnen an der hart verbauten Mur im Bereich Altgralla. Buhnen bieten dem frisch geschlüpften Fischnachwuchs eine ideale Kinderstube. Im Strömungsschatten bzw. Kehrwasser finden sie den nötigen Schutz gegen schnell fließendes Wasser. Weiters bieten die Lücken und Unterstände der Buhnen den einzigen Schutz vor Prädatoren. Der Fischereiverein Leibnitz hat für 2014 wieder ein Projekt in Angriff genommen: Die Sulm im Bereich der Aufweitung Heimschuh wird mit fischökologisch hochwertigen Strukturen wie Einbau von Totholz und Lenkbuhnen wieder aufgewertet. Die Finanzierung erfolgt über den Fischereiverein Leibnitz, die Baubezirksleitung Südweststeiermark und das Land. Auch ein Förderansuchen an den Fischereibeirat zu dieser geplanten Maßnahme wird gestellt. Werner Pommer Fischereiverein Leibnitz www.fvl.at "Kastanienbuhne" an der Sulm Bild: FV Leibnitz Fisch . Zeit 1/2014 Seite 10 Die Regionen des Landesfischereiverbandes Steiermark Aus den Regionen: Mur-Süd Neues Leben für einen toten Altarm der Schwarzau Eine gelungene Renaturierung am Schwarzaubach Auf vorbildhafte Initiative von der Baubezirksleitung Südweststeiermark Hr. Dipl. Ing. Horst Becker und WM Manfred Wiedner wurde gemeinsam mit dem Wasserverband Schwarzaubach der historische, trockene "Altarm Hütt" wieder an den Schwarzaubach angebunden und mit sehr gelungenen, fischökologisch wertvollen Strukturen gestaltet. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel aus einem Versicherungsschadensfall mit Fischsterben vor einigen Jahren, dem Land und dem Bund. Auflage war es, die Schadenersatzgelder zweckgebunden für nachhaltige Maßnahmen zur Erhaltung des Fischbestandes einzusetzen, was in diesem Fall sinnvoll und beispielhaft gelungen ist! Mit dieser Baumaßnahme wurde ein "neuer" ökologisch hochwertiger Bachlauf mit wunderschönen Strukturen geschaffen, und vielleicht beim nächsten Nasenreiben bereits als Laichplatz und Kinderstube genutzt! Bilder: Manfred Wiedner (2) Baubeginn im letzten Winter 2012 /2013 Fertige "neue" Fließstrecke Fisch . Zeit Seite 11 1/2014 Aus unserer neuen Serie "Wir stellen Mitglieder vor" : "Fischwelten" in der Region Enns-Traun Besatzfische aus WILDKULTUR Die Jungfische aus WILDKULTUR gelten als naturnächste Besatzvariante. Als direkte Nachkommen von unberührten Wildfischen weisen sie die typischen Eigenschaften ihrer Elternfische auf und sind am besten an den Lebensraum Natur gewöhnt. Die naturnahe Aufzucht von WILDKULTUR-Fischen ist aufwändig und erfordert jahrzehntelange Erfahrung. Klimatische Bedingungen während der Laichzeit beeinflussen jedes Jahr die Menge des gewonnenen Eimaterials. Besatzfische aus WILDKULTUR sind – als Bachforelle, Seesaibling oder Seeforelle – ab einer Größe von ca. 5 cm erhältlich. Durch ihre Eigenschaften nahe dem Wildfisch sind sie bestens für den Besatz in Naturgewässern geeignet und zeichnen sich durch hohe Standorttreue aus. Auch zum Speisefisch gezogen liefern sie hervorragende Qualität. Speisefische WILDFANG Originaler Naturgenuss! Der WILDFANG ist Fisch in seiner ursprünglichsten Form. Er ist von Menschenhand völlig unberührt und lebt mindestens 3 Jahre in freier Wildbahn – um die natürliche Nachkommenschaft und eine Mindestgröße zu garantieren. Gefangen wird der Fisch wie zu Zeiten der ersten urkundlichen Erwähnung (1280) des gewerblichen Fischfangs im Salzkammergut. Informationen unter ÖBf-Fischwelten 8984 Kainisch 103 Tel. 03624 289-11 www.fischwelten.at Fisch . Zeit 1/2014 Seite 12 Aus den Regionen: Raab Errichtung einer Fischaufstiegshilfe in Raabau Fertigstellung der Fischaufstiegshilfe Raab im Fischereirevier Raabau / Mühldorf: Bei der ehemaligen Ertlermühle in Raabau wurde eine Fischaufstiegshilfe neu errichtet. Die Arbeiten liefen über mehrere Monate (Jänner bis Juni 2013) und wurden von der Baubezirksleitung Südoststeiermark durchgeführt. Aufgrund der hohen Wasserführung und zweier Hochwässer (Februar und Mai), wobei jedes Mal HQ1 gemessen wurde, kam es bei der Errichtung zu zusätzlichen Erschwernissen. Der Bau der Fischaufstiegshilfe stellt eine Maßnahme im Rahmen der Umsetzung der EU-WRRL dar und hat die Wie- derherstellung des Fließgewässerkontinuums zum Zweck und somit eine Aufwertung des gewässerökologischen Zustandes zur Folge. Für die vorkommenden Fischarten und deren unterschiedliche Altersstadien soll eine ungehinderte Migration zwischen Ober- und Unterwasser möglich werden. Bei der Errichtung wurde besonders auf die Strömungsverhältnisse Rücksicht genommen, damit Freiwasserschwimmern sowie bodenorientierten Fischen und Fischnährtieren (Benthos) eine Migration ermöglicht wird. Beschreibung der gewählten Bauart "Sohlrampe" Zur Überwindung des Höhenunterschiedes von 1,45 m wurde eine ca. 10 m breite "aufgelöste Teilsohlrampe" errichtet. Die zu überwindende Höhendifferenz resultiert aus der Wasserspiegeldifferenz bei einem mittleren Abfluss von1,39 m³/s lt. hydrologischem Gutachten. Die Teilsohlrampe wurde ans rechte Ufer gebaut, dadurch wird die Rampe bei großen Hochwässern aus dem Stromstrich herausgenommen, und die hydraulische Überlastung fällt dadurch geringer aus. Weiters konnte durch die Positionierung am Prallufer die Lockströmung verstärkt werden. Die Errichtung auf der rechten Uferseite wurde auch deshalb bevorzugt, da dort eine Beschattung des Gerinnes durch die bestehende Uferbepflanzung gegeben ist. Begleitgerinne Rücksicht wurde auch auf ein bestehendes Umgehungsgerinne genommen: der bisher fast nicht fischpassierbare Einstiegsbereich wurde im Zuge der Bauarbeiten neu adaptiert. Dadurch haben die Fische jetzt bei größeren Hochwässern einen zusätzlichen Rückzugsbereich erhalten. Hochwasserabfluss Die Aufstiegshilfe soll bei einem 30- bzw. 100-jährigen Hochwasser flussauf der Anlage den Wasserspiegel um maximal 9 cm anheben, deshalb kann es in Zukunft zu keinen zusätzlichen Überflutungen im Vorland kommen. Eine negative Auswirkung auf den Hochwasserabfluss ist laut Expertise auch nicht zu erwarten. Rudi Nöst Revierobmann Region Raab Bilder: Rudi Nöst (2) Fisch . Zeit Seite 13 1/2014 Aus den Regionen: Enns-Salza „Früh übt sich, wer ein richtiger Fischer werden will!“ Jedes Jahr lädt der Fischereiverein Liezen Kinder und Jugendliche zu einem Meeting ein, wo in einem Schnupperlehrgang die Theorie und Praxis der Fischerei in einfachster Form allen Teilnehmern vermittelt wird. Heuer trafen sich 20 Kinder, zumeist von den Eltern begleitet, am Samstag, dem 31. August 2013 am Zwirtnersee, wo sie von sieben Fischereikameraden und Jugendwart Robert Lammer fachkundig betreut wurden. Den aufmerksamen, jungen Zuhörern brachte man zunächst im Stationsbetrieb einfachste Fisch-und Materialkunde näher, bevor es an die Technik der Knotenkunde und dem Umgang mit dem Köder ging. Schließlich mussten die zukünftigen Petrijünger verschiedene Wurftechniken ausprobieren, die sie dann im Praxisteil nach dem „Anfüttern“ geschickt anwenden konnten. Anfüttern: Übung macht den Meister! Ein gemeinsames Erlebnis: Fischerkurs 2013 am Zwirtnersee Obwohl so mancher Fisch im Drill noch entwischen konnte, wurden immerhin zwölf Karpfen und eine Rotfeder gelandet und fachgerecht behandelt. Die begeisterten Jungfischer wurden für ihren Einsatz vom Verein mit einem Grillkotelett und einem Getränk belohnt. Am Ende war allen klar, dass dieser Tag in freier Natur allen Beteiligten unvergesslich bleiben wird und sich vielleicht zukünftige Petrijünger unter den Jüngsten befanden. Text und Bilder (3): Dir. Fred Klafl Fischereiverein Liezen und Umgebung Am Schluss gab es eine verdiente Stärkung für die kleinen Petrijünger! Fisch . Zeit 1/2014 Seite 14 Aus den Regionen: Mur Mitte Jugenderlebnistage 2013 in Köflach Petri Heil! Der Lebensraum Wasser faszinierte die eifrigen zukünftigen Fischer ungemein! Die Jause beim Lagerfeuer schmeckte besonders gut, und so war die Zeit wieder viel zu schnell vergangen! Im Jahr 2013 fanden in der Zeit von Juni bis August 4 Erlebnistage für Kinder an der Teichanlage in Köflach statt. Jede Veranstaltung war bis zum letzten Platz mit je 8 Kindern belegt! Vielen Dank an Hrn. Alois Wascher, der seine Naturverbundenheit und sein Wissen an die Jugend weitergibt! Die Kinder konnten selbst das Leben im und um den Teich erkunden. Es gab sehr viele Tiere zu bestaunen: Feuersalamanderlarven, Edelkrebse, Teichmuscheln, Zooplankton, Wasserskorpion, Stabwanzen und noch vieles mehr. Nach einer Einführung in die Fischerei, denn Fische sind kein Spielzeug, durften die Kinder auch angeln. Jedes Kind fing mindestens einen Fisch und so gab es nur lachende Gesichter! Respekteinflößender Edelkrebs Die Termine für 2014 finden Sie in Kürze auf der Homepage des Landesfischereiverbandes. Anmeldungen bitte telefonisch unter 0664 3602628 Hr. Alois Wascher Bilder: Alois Wascher (4) Interessante Stabwanze Seltener Frauennerfling aus der Sulm Voller Emotionen.... Fisch . Zeit Seite 15 1/2014 Exkursion "Fischfauna an der Sulm" im Europaschutzgebiet Demmerkogel Bereits zum dritten Mal wurde die heimische Fisch-Fauna im Natura-2000-Gebiet „Demmerkogel-Südhänge“ genauer unter die Lupe genommen, diesmal an der Sulm im Revier des FV Leibnitz. Hecht, Bachforelle, Flussbarsch, Karpfen und Äsche. Wer kennt diese Fischarten nicht? Wie steht es jedoch mit Nase, Streber, Schneider, Laube oder Frauennerfling? Selbst gestandene Fischer haben einige dieser Arten noch nicht zu Gesicht bekommen. All diese Arten können in der Sulm, einem der fischartenreichsten Gewässer der Steiermark, angetroffen werden. Im Leitbildkatalog der Fließgewässer Österreichs werden für die Sulm 45 heimische Arten angeführt. Die hohe Diversität der Fischfauna in der Sulm liegt an der großen Vielfalt unterschiedlicher Gewässerabschnitte (Forellen- bis Barbenregion) innerhalb der 83 km langen Fließstrecke. Zudem besitzt die Sulm noch eine der längsten frei fließenden Gewässerabschnitte der Steiermark. gefangenen Arten, als auch auf der Vermittlung grundlegender fisch- und gewässerökologischer Kenntnisse. Neben den zu erwartenden Fischarten wie Rotauge, Aalrutte, Aitel, Äsche, Bachforelle, Regenbogenforelle, Hasel, Gründling, Weißflossengründling, Schneider, Hecht, Flussbarsch, Laube, Bachschmerle, Blaubandbärbling und Barbe konnten auch seltene Arten wie Nase, Steinbeißer, Bachneunauge und vor allem auch Streber und Frauennerfling gefunden werden. Text: Wolfgang Gessl Seminarbilder: Andrea Bund (2) Fischbilder: Wolfgang Gessl (4) Viele der in der Sulm vorhandenen Fischarten sind aus fischereiwirtschaftlicher Sicht kaum bis gar nicht relevant. Aufgrund dieser Tatsache sind diese Arten für den Laien in der Regel nahezu unbekannt. Umso wichtiger ist es auch ein Bewusstsein für diese Arten zu schaffen. Bitterling In diesem Seminar liegen die Schwerpunkte sowohl auf der richtigen Bestimmung der mittels Elektrofischfanggeräten Elritze vlg."Pfrille" Der Termin für 2014 ist am Samstag den 24. Mai geplant. Anmeldung unter 0676 9668378 www.naturparkakademie.at Weitere Fischfotos finden Sie unter www.pisces.at Zingel Fisch . Zeit 1/2014 LFI Praxiskurs: "Gewässerökologie an stehenden Gewässern" Der Blick unter die Wasseroberfläche von Teichen und anderen stehenden Gewässern lohnt sich. Von Wasserflöhen als Nahrung für Fische, über Sinn und Unsinn von Algenblüten bis hin zu Fragen zur Steigerung der Ertragsfähigkeit durch Düngung - nur wer die Vorgänge im und rund um das Wasser kennt und versteht, kann sein Gewässer optimal betreuen. Ausgerüstet mit Gummistiefel, Lupe, Kescher, Wasserprobenkoffer, Binokular und Bestimmungsbuch verbringen Sie einen Großteil des Seminartages im Freien direkt am Teich und beschäftigen sich mit der Tierwelt, der Wasserchemie und -physik und den ökologischen Zusammenhängen und Kreisläufen sowie dem Umgang mit "Problemfällen". Theorieeinheiten runden das Programm ab. Referenten: Dr.Nicole Prietl, FM Helfried Reimoser Kosten: € 48,-/Person Termin: Fr. 16. Mai 2014 von 9 bis 17 Uhr im Buschenschank Zeck, Groß St. Florian Veranstalter: LFI Steiermark in Kooperation mit dem Steirischen Teichwirteverband Anmeldung erforderlich (bis spätestens 14 Tage vor Beginn, aber rasche Anmeldung empfohlen) beim: LFI Steiermark Hamerlinggasse 3, 8010 Graz Tel: 0316/8050-1305 E-Mail: [email protected] www.lfi.at/stmk Seite 16 SEMINAR “FLUSSKREBSE” “Biologie – Ökologie– Bewirtschaftung” 23. - 25. Mai 2014 Veranstaltungsort: Hotel “Zellerhof” A-3293 Lunz am See Veranstalter: ARGE ProFisch Helmelbodenstraße 7 A-3293 Lunz am See Anmeldeschluss: 02. Mai 2014 Seminargebühr: € 265,Hotel „Zellerhof“: 2 Übernachtungen mit VP im EZ: € 130,-, im DZ: € 105,ANMELDUNG: ARGE ProFisch Tel.: ++43/676/6361578 Helmelbodenstraße 7 [email protected] A-3293 Lunz am See Buchtipp: "Die Parteistellung des Fischereiberechtigten im Wasserrechtsverfahren" Tatsächliche Einflussmöglichkeiten des Fischreiberechtigten sowohl vom wissenschaftlichen als auch vom praktischen Standpunkt aus. ISBN 978-3-7083-0779-4, 170 Seiten € 28,80 Suche: Österreichische Angelrollen: Trixi (AHO), Aldora (Steurer), Grassmück und schöne Brunner-Fliegenruten. 0680 1271171 Ausbildungskurs "Wartung und Instandhaltung von Fischaufstiegshilfen" 12. und 13. Juni 2014 St.Georgen am Längsee (Kärnten) Die Durchgängigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung um an den heimischen Gewässern einen guten ökologischen Zustand zu erreichen. Fischaufstiegsanlagen, die vornehmlich bei Wasserkraftwerken umgesetzt werden, schaffen den notwendigen Ausgleich zwischen den Interessen der Wasserkraft und der Ökologie. Letztendlich ist jede Fischaufstiegsanlage ein technisches Bauwerk, das die ihm überantwortete Aufgabe nur gewährleisten kann, wenn sie regelmäßig gewartet und instand gehalten wird. Dieser Kurs schult die ökologischen und technisch relevanten Aspekte der Wartung und Instandhaltung. Nähere Informationen und weitere Veranstaltungstermine finden Sie auf der Homepage: www.oewav.at Neuer Kalender - Fisch als Kunst Europäische Störe Spiralgebunden, 14 Seiten. Tischkalender DIN-A5 € 38,90 inkl. MwSt Wandkalender DIN-A4 € 49,90 inkl. MwSt Wandkalender DIN-A3 € 59,90 inkl. MwSt Paul Vecsei, ein anerkannter Störexperte und Fischillustrator, zeigt in diesen Kalendern die Vielfalt der Störe anhand von jeweils 13 wissenschaftlichen Illustrationen. Durch das immerwährende Kalendarium sind sie zeitlos und wertbeständig. Die Kalender sind erhältlich über den Buchhandel oder beim Herausgeber unter www.aqua-tech.eu oder Tel: 0664/1048297 Hr. Martin Hochleithner Fisch . Zeit 1/2014 Der „Sterlet“ ist Österreichs Fisch des Jahres 2014 Der Sterlet und seine Verwandten, die diversen Störarten, blicken auf eine evolutionäre Entwicklung zurück, die bis in diese ferne Zeit vor mehr als 200 Millionen Jahren reicht. Mit einer Stammesgeschichte, die jene des modernen Menschen um das 1000-fache übertrifft, schwammen Störe bereits in den damaligen Gewässern, als unsere eigenen Vorfahren noch keine Spuren auf Erden gezogen haben. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts also für die Störe also erst seit gestern – „gelingt“ es uns, diese uralte und zuvor überaus zahlreiche Fischfamilie in ihrem Bestand zu bedrohen bzw. auszurotten. Auf diese Gefährdung soll auch der Status als Fisch des Jahres 2014 hinweisen. In Österreich ist praktisch nur noch der kleinste Verwandte der Störfamilie – der Sterlet – zu finden. Selten wird noch einer dieser urtümlichen Flossenträger im freien Fließgewässer gesichtet und noch seltener gefangen. Dann jedoch hält der Fischer ein Wesen in Händen, dem man seine archaische Rolle durchaus ansieht. Für die Erhaltung der Art und seine Wiedereinbürgerung wird er in Zuchtbetrieben vermehrt, wobei bereits gute Erfolge in Donau und Drau erzielt wurden. Die liebe Familie.... Der Sterlet entstammt ja uraltem „Fischadel“ und hat somit etliche Verwandte: Der Sternhausen ist schlanker als der Sterlet und und wird bis zu 1,2 Meter lang. Seine Eier werden als kräftig würziger Sevrugakaviar gehandelt. Der Russische Stör oder Waxdick, ein gedrungener Fisch mit bis zu 2,4 Meter Länge. Sein Kaviar mit feinem nussartigen Geschmack ist als „Ossietra“ bekannt. Der Glattdick ist in der Form ähnlich den Waxdick, aber ohne die bauchseitigen Schilde. Daher der Namensteil „glatt“. Der Europäische Stör kommt auch heute noch im Schwarzen Meer vor und wird bis zu 3,4 Meter lang und dabei mehr als 300 Kilogramm schwer. Der Europäische Hausen ist der größte im Süßwasser vorkommende Fisch. Exemplare bis 7 Meter Länge und 1.500 Kilogramm sind verbürgt. Er liefert den begehrten großkernigen Belugakaviar. Der „Hausenhacker“ Bis in die Neuzeit waren die Störartigen in Österreich eine dermaßen zahlreich verbreitete Fischart, dass in Wien ein eigener Berufsstand, der sogenannte „Hausenhacker“, sich nur mit der Verarbeitung dieser riesigen Fische beschäftigt hat! Alles vom Hausen und seinen Verwandten wurde der Verwendung zugeführt. Der Rogen war als Kaviar eine geschätzte Delikatesse, das Fleisch wurde frisch konsumiert sowie mit Salz oder durch Räuchern konserviert. Die schuppenlose Haut wurde zu Leder verarbeitet. Die Schwimmblase wurde zum hochgeschätzten Hausenleim verkocht (Holzleim), oder als Pulver zum Klären von Wein (Hausenblasenschönung) verwendet. Die gefangenen Hausenmengen waren unglaublich. Am Höhepunkt der Donaufischerei im 15. und 16. Jahrhundert sollen in Wien an manchen Markttagen bis zu 450 Stück Hausen mit einem Gesamtgewicht von „900 Zentnern“, umgerechnet also 50.400 Kilogramm, angeboten worden sein! Auch Sterlets sind sehr wohlschmeckend, und ihre Eier wurden früher genauso wie die der größeren Arten als „Kaviar“ genossen. Was den Stör stört Durch die beiden Kraftwerke am Eisernen Tor und durch die Staumauer bei Gabcikovo kann derzeit keiner dieser Großfische über die Donau nach Österreich oder Deutschland aufsteigen. Alle Störartigen, auch der kleine Sterlet, wollen bzw. müssen wandern um ihr Laichgeschäft erfolgreich zu erledigen. Auch wenn der Sterlet dabei keine so weiten Strecken zurücklegt, so behindern ihn dabei die immer zahlreicher gewordenen Querbauwerke (z.B. Staumauern von Wasserkraftwerken) erheblich. Diese Einschränkung, sowie die Verschlechterung des Lebensraumes durch den Menschen haben die Bestände aller Störe rasant schrumpfen lassen, teilweise bis zum Rand der Ausrottung. Text: ÖKF mit Ergänzungen J. Melcher Bild: C. Ratschan ezb Zauner Der Sterlet ist der letzte Vertreter der Störartigen, der in Österreich noch an einigen Fließgewässern heimisch ist. V E R A N S TA LT U N G S T E R M I N E Frühjahrsputz 2014 31. März bis 26. April 2014 Näheres unter www.saubere.steiermark.at LFI Praxiskurs: Gewässerökologie an stehenden Gewässern 16. Mai 2014 in Groß St. Florian Veranstalter: LFI Steiermark in Kooperation mit dem Steirischen Teichwirteverband Flusskrebsseminar 23. - 25. Mai 2014 in Lunz am See „Biologie - Ökologie - Bewirtschaftung“ Veranstalter: ARGE ProFisch - www.crusta10.at WORTANZEIGEN Anglerkurs mit Vorbereitung zur Fischerprüfung Zweitägiger Intensivkurs 1.Teil Samstag 22.März, 2.Teil Samstag 29.März 2014 Kursort:Spofize Werndorf. Anmeldung unter Tel: 0676/ 3413006. Zu verkaufen: Eine Sammlung ( Konvolut von 36 Stück) Fliegenruten vom Meister Hans Gebetsroither. Seriöse Anfragen unter 0676/ 3448888 Suche: Ich suche für meinen Teich heimische Bitterlinge. Wo kann man welche kaufen? Antworten bitte an Alois Wascher unter Tel: 0664/ 3602628 Interessante Apps App „Fische bestimmen“ Leopold Stocker Verlag Fische, Krebse und Muscheln: über 100 Arten aus unseren heimischen Seen und Flüssen bestimmen und viele Daten abfragen. Mit brillanten Farbfotos! Mit vielen Rezepten und einem eigenen Fangtagebuch! € 4,49 www.stocker-verlag.com App „Fische PRO“ Artenführer und Quiz Game, das neue Werkzeug zur Fischbestimmung.Die Welt der Fische mit 135 Arten aus mitteleuropäischen Binnengewässern sowie der Nordund Ostsee. Mit integriertem Artenquiz. € 5,49 www.naturemobile.org Impressum: Medieninhaber: Landesfischereiverband Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel.: 0316/8050-1219, Fax.: 0316/8050-1508, UID-Nr. 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