Die neue DIN V 18599 - SOLAR

Transcrição

Die neue DIN V 18599 - SOLAR
Ausgabe 27 · April 2007
Informationen über Software+Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM
• Messen
S. 03
Viel Zuspruch auf
ISH Frankfurt und
Haustec Salzburg
• Computer 1x1
S. 07
SOLAR-COMPUTERSoftware unter
Windows Vista
• Ausland
S. 08
Deutsch-englischer
Arbeits-Verbund für
A380 in Dubai
• Normen 1x1
S. 10
28 neue Anlagen
in Beibl. 1 (2007-02)
zur DIN V 4701-10
• Neuheit
S. 11
Energieausweis
nach Verbrauch
Best.-Nr. V56
• Industrie
S. 12
Datensätze ++
Dimplex, Stiebel-Eltron,
Armacell, Wildeboer, ...
• Interview
S. 14
Projektwochen
„real-live“ an
Hochschule Biberach
Lizenzgeber und Copyright © April 2007:
SOLAR-COMPUTER GmbH
Postfach 33 08 · D-37023 Göttingen
E-Mail: [email protected]
Die neue DIN V 18599
Ausgabe Februar 2007 der DIN V 18599 zeigt, was auf EnergieDienstleister ab Januar 2008 zukommt. Ohne geeignete Software „läuft nichts“, so viel steht schon fest.
Wer darf Energieausweise erstellen?
Die EnEV 2007 wird die Berechtigten voraussichtlich in zwei Gruppen teilen. Die erste Gruppe umfasst alle Berechtigten für
die Nachweis-Erstellung im Wohngebäude-Bereich, u. a. Architekten/Innenarchitekten, Handwerksmeister (Bau, Heizung)
und staatlich anerkannte Techniker (Hochbau, Gebäudetechnik). Die zweite Gruppe
betrifft die Berechtigung für alle NichtWohngebäude und verlangt vom EnergieDienstleister eine höhere Qualifikation, die
sowohl ein abgeschlossenes Hochschuloder FH-Studium (Maschinenbau, Versorgungstechnik, Elektrotechnik, Architektur,
etc.) als auch eine zusätzliche spezifische
Qualifizierung oder Berufserfahrung umfassen muss.
EnEV 2007 und Wohngebäude
Für Wohngebäude verweist die neue
EnEV 2007 auf die Rechengänge gemäß
DIN 4108-6 sowie DIN V 4701-10. Die dort
hinterlegten Rechenalgorithmen beschreiben die realen physikalischen Zusammenhänge zwar vereinfacht, gelten aber als
voll ausreichend für die Anwendung auf
Wohngebäude. Dies gilt sowohl für alte
Bestandsbauten als auch für „Neubauten“,
die nach 1995 errichtet worden sind.
EnEV 2007 und Nicht-Wohngebäude
Für Nicht-Wohngebäude verweist die
neue EnEV 2007 auf die Rechengänge
gemäß DIN V 18599. Das Regelwerk der
DIN V 18599 ist ungleich komplexer als
das der DIN 4108-6 und DIN V 4701-10.
Theoretisch ließen sich nach DIN V 18599
auch Wohngebäude berechnen und damit
genauere Ergebnisse ermitteln. Ob der
höhere Aufwand den Nutzen rechtfertigt,
ist fraglich, muss aber zur Zeit nicht diskutiert werden, da der Gesetzgeber mit der
Unterscheidung in Wohn- und NichtWohngebäude eine eindeutige Norm-Unterscheidung vornimmt und damit konkurrierende Rechenverfahren ausschließt.
Juristische Streitereien, dass zwei EnergieDienstleister unterschiedliche Ergebnisse
für ein und dasselbe Gebäude liefern, entfallen damit.
Komplexe DIN V 18599
Nicht-Wohngebäude sind u. a. Schulen,
Schwimmhallen, Betreuungseinrichtungen, Gaststätten, Hotels, Produktions-,
Werk- und Verkaufsstätten, alle Arten
öffentlicher, kultureller, gewerblicher und
sonstiger Gebäude. Entsprechend komplex sind die Rechenalgorithmen für die
technischen Gewerke mit Heizung, Küh-
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
www.solar-computer.de
NORMEN 1x1
lung, Luftaufbereitung, Lüftung, Beleuchtung, Klimatisierung, Wärmerückgewinnung, Warmwasserbereitung und Kraftwärmekopplung. Das Regelwerk der DIN
V 18599 in Ausgabe Februar 2007 besteht
aus 10 Teilen und umfasst ca. 1.000 Seiten.
Bildungs-Investition
Abgesehen von hohen fachlichen Anforderungen verlangt das Regelwerk der DIN V
18599 vom Energie-Dienstleister auch viel
Zeit (und damit Kosten) für die Einarbeitung, zumal neueste Energiespar-Technologien algorithmisch aufbereitet sind und
das Gebäude nicht mehr nur nach realen
Räumen sondern „zoniert“ unter EnergieGesichtpunkten betrachtet und bilanziert
werden muss; auch werden Abhängigkeiten von Maßnahmen und deren Energierelevante Auswirkungen erstmals in einem
einheitlichen Regelwerk Gewerk-übergreifend betrachtet. Nicht umsonst musste an
der Entwicklung der DIN V 18599 über viele Jahre hinweg von vielen Forschungseinrichtungen gearbeitet und das Ergebnis
Gewerk-übergreifend koordiniert werden.
Viel Neuland also für jeden, der sich künftig als Energie-Dienstleister betätigen
möchte und die DIN V 18599 als Rüstzeug
beherrschen muss. Wie hoch die erforderliche „Bildungs-Investition“ ist, muss sich
jeder Energie-Dienstleister selbst ausrechnen und realistisch betrachten; immerhin
gilt es, ein 1.000-Seiten-Regelwerk durchzulesen, zu verstehen und dann auch
noch anwenden zu können. Es ist denkbar, dass sich ein Energie-Dienstleister
auch als Team von Fach-Spezialisten darstellt, im einfachsten Fall aus einem „Architekten“ und einem „TGA-Ingenieur“.
DIN V 18599 muss nicht sein
Wer sich als Energie-Dienstleister auf
Wohngebäude beschränkt, hat es einfacher. Er kann um die DIN V 18599 „einen
Bogen“ machen. Die EnEV 2007 wird ihm
nicht viel Neues bringen. Betreff Software
ist er mit der schon seit 2005 vorhandenen
SOLAR-COMPUTER-Software „EnEV /
Energieausweis Wohngebäude“ (Best.-Nr.
B52) inkl. Software-Wartung
bestens ausgerüstet.
Schlüsselproblem „Software“
Zum Erstellen bedarfsgebundener Energieausweise für Nicht-Wohngebäude nach
DIN V 18599 benötigt jeder EnergieDienstleister jedoch ungleich komplexere
und vor allem gut bedienbare neue Software. Die Software sollte die gesamte DIN
V 18599 unterstützen und keine Abschnitte auslassen, will der Energie-Dienstleister nicht sein Leistungsangebot reduzieren
und seine Bildungs-Investition gefährden
oder zunichte machen. Vorsicht also vor
Software, die vielleicht etwas „billiger“ ist,
das eine oder andere aber auslässt oder
ganz einfach unhandlich zu bedienen und
damit auf Dauer kaum zu gebrauchen ist.
Auch sollte jeder die Software seiner Wahl
auf Geschwindigkeitsverhalten prüfen, um
später keine bösen Überraschungen bei
realen Projekten zu erleben. „Geiz am falschen Platz“ kann hier leicht zum schmerzlichen Schnitt ins „eigene Fleisch“ führen,
zumal die Softwarekosten ohnehin gering
sind im Vergleich zur Bildungs-Investition.
z. B. Mehrkesselanlage und multivalente Wärmeerzeuger
Etwa 80 % aller Nichtwohngebäude sind
mit Mehrkesselanlagen ausgestattet. Eine
Software zur DIN V 18599 muss daher
u. a. Folgendes mit gutem Bedienungskomfort unterstützen: den Parallelbetrieb
(ohne Vorrangschaltung), die Folgeschaltung (Vorrangschaltung) und die Kombination von Kesseln mit anderen Wärmeerzeugern, wie Wärmepumpen oder Solaranlagen. Wenn die Software hier Restriktionen unterliegt, entfällt für den EnergieDienstleister die Projekt-Zielgruppe „Nichtwohngebäude mit Mehrkesselanlagen“
und schränkt sein erreichbares MarktPotenzial stark ein.
z. B. RLT-Anlagen
Bekanntermaßen gibt es eine Vielzahl von
verschiedenen RLT-Anlagenkonfigurationen und speziellen RLT-Systemen zur Belüftung, Kühlung oder Beheizung von Gebäudezonen. Je nach gewählter Konfiguration müssen ggf. Wechselwirkungen mit
anderen Anlagensystemen berücksichtigt
und lastunabhängige Anteile der Außenluftaufbereitung bzw. lastabhängige Anteile zur Raumtemperierung bilanziert wer-
PRODUKTE
Energieausweis nach Verbrauch
Programm zum schnellen und einfachen Erstellen von Energieausweisen auf Grundlage von Energieverbrauchs-Daten. Mit der Software lassen sich Energieausweise
für Wohngebäude ebenso erstellen wie für Nicht-Wohngebäude.
Theoretische Grundlage ist der
Refe-rentenentwurf der Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende
Anlagentechnik vom November
2006 sowie daraus folgende Verordnungen, kurz EnEV genannt.
• verbrauchsorientierter Energieausweis für Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude
• Basis ist der Referentenentwurf der Verordnung
über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (EnEV,
Stand Referentenentwurf Nov. 2006), Bekanntmachungs-Entwurf gemäß §19 Abs. 3 Satz 4 und
Abs. 4 sowie daraus folgende Verordnungen
• Auswahlmöglichkeit der Bezugsflächenart
• Gebäude-Typisierung gemäß Bauwerkszuordnungskatalog mit typischen Vergleichswerten für
den Energieverbrauch sowie Umrechnungsfaktoren
für die Hauptnutzfläche, die Nutzfläche oder die
Bruttogrundfläche in die Nettogrundfläche
• Berücksichtigung von Mischnutzung bei NichtWohngebäuden (Eingabe der Flächenanteile)
• Berücksichtigung eines evtl. Leerstandes des
Gebäudes (Leerstandskorrektur)
• Katalog mit Standorten inkl. Daten für die Witterungsbereinigung
• Energieverbrauch für Heizung inkl. Warmwasser
• Stromverbrauch für Nicht-Wohngebäude
• Erfassungsmöglichkeit des Energieverbrauchs in
freien Zeiträumen
• Ausdruck des original Energieausweises und des
Aushangformulars für Nicht-Wohngebäude
Im Überblick:
• EnEV (Entwurf 11/06)
• Wohngebäude
• Nicht-Wohngebäude
• BWZ-Katalog
• freie Zeiträume
• Mischnutzung
• Original-Ausdruck
Produktgruppe: V56
02
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
MESSEN
den. Gerade bei Einbeziehung der RLTAnlagen in die energetische Bewertung
darf eine geeignete Software keine
Schwachstellen aufweisen. So müssen
Nur-Luft-Anlagen mit variablem Volumenstrom (VVS) ebenso bilanzierbar sein wie
Anlagen mit Grundlüftung (KVS) und dezentraler Kühlung in der Gebäudezone,
Nur-Luft-Anlagen (KVS) mit vollständiger
Deckung des Kühlbedarfs der Gebäudezone oder Nur-Luft-Anlagen (KVS) mit abgebrochen der Kühlung. Auch spezielle
Systeme, wie Lüftungsanlagen ohne Kühlfunktion, Lüftungsanlagen ohne Heiz- und
Kühlfunktion, Konstant-Volumenstromanlagen mit Raumtemperaturregelung oder
Zweikanal-Anlagen gehören in NichtWohngebäuden zum Planungsalltag und
müssen in der Software energetisch bewertet werden können.
SOLAR-COMPUTER-Konzept
So wenig wie sich auf den Fundamenten
einer Reihenhaus-Siedlung später ein
Hochhaus bauen lässt, so wenig lässt sich
eine erste „kleine“ Software-Lösung später
sinnvoll und bedienerfreundlich zu einer
Voll-Version „aufbohren“. Davon ist SOLAR-COMPUTER mit fast 30 Jahren Software-Entwicklungs-Erfahrung überzeugt.
Die SOLAR-COMPUTER-Software „EnEV
/ Energieausweis DIN V 18599“ wurde daher sofort als Voll-Version konzipiert, also
inklusive komfortabler Verarbeitung von
Mehrkesselanlagen, ...
Unabhängig
Die SOLAR-COMPUTER-Software „EnEV
/ Energieausweis DIN V 18599“ ist in modernster Programmiertechnik entwickelt,
unterstützt Windows 2000, 2003, xp oder
Vista und enthält keinerlei Rechen-Algorithmen anderer Software-Anbieter oder
Institutionen. Dadurch sind SOLAR-COMPUTER-Entwickler frei von störenden
Randbedingungen und können in der SOLAR-COMPUTER-Software ein hervorragendes Geschwindigkeitsverhalten, flexible Installationsmöglichkeiten und einen
hohen Bedienungskomfort realisieren, der
vor allem bei mittleren, großen und komplexen Projekten entscheidend zur Akzeptanz beim Anwender beiträgt.
Praxis-Seminare
Ab Sommer 2007 bietet SOLAR-COMPUTER in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungseinrichtungen Seminare zur
DIN V 18599 an. Die Seminare richten
sich an Energie-Dienstleister und sind in
drei Stufen gestaffelt: Der Schwerpunkt
der ersten Stufe ist die Theorie; die zweite
Stufe stellt ein „Praxis-Seminar“ dar und
behandelt die praktische Anwendung an
realen Beispielen; die dritte Stufe behandelt das Thema „integrales Planen“, bei
der u. a. die Möglichkeiten des durchgängigen Datenflusses zwischen DIN V 18599
und Planungsanwendungen wie Heiz-,
Kühllast, Energiebedarf und Raumtemperatur behandelt werden. Ziel ist dabei die
ganzheitliche Optimierung des Systems
„Gebäude / Anlage“.
Sofort-Einstieg mit „V56“
Energie-Dienstleister, die das Erscheinen
der EnEV 2007 nicht abwarten möchten,
sondern schon heute im Zielmarkt des
Nicht-Wohngebäude-Bestandes aktiv werden und sich Geschäftskontakte sichern
möchten, finden im „Energieausweis nach
Verbrauchswerten“ ein sofort einsetzbares
passendes Hilfmittel. Das SOLAR-COM-
Zuspruch
Auf den Frühjahrsmessen ISH 2007 in
Frankfurt und Haustec in Salzburg findet SOLAR-COMPUTER-Software viel
Zuspruch.
Aufbruchstimmung
Liegt es am Allgemeinen Aufwind in der
Bauwirtschaft? Trägt die kontinuierliche
und zielsichere SOLAR-COMPUTER-Software-Strategie immer größere Früchte?
Zahlt sich die praxisnahe Vertriebs-, Schulungs- und Support-Arbeit zunehmend
aus? Eins ist Fakt: Noch nie haben sich so
viele Planer auf der Messe für SOLARCOMPUTER entschieden.
Paket SCC
Autodesk und SOLAR-COMPUTER demonstrieren auf der ISH durch die Nachbarschaft ihrer Stände auch gleichzeitig
die Partnerschaft im optionalen Zusammenspiel von CAD und Berechnung. Das
Paket „SOLAR-COMPUTER Building
Systems“ (SCC) passt genau zum „ABS“
und umgekehrt.
PUTER-Programm (Best.-Nr. V56) basiert
auf dem EnEV-Referentenentwurf vom
Nov. 2006, ist sofort lieferbar, audiovisuell
unter www.solar-computer.de erlernbar
und im Web-Shop oder bei einem SOLARCOMPUTER-Vertriebspartner bestellbar.
die einen Arbeitsverbund mit ihren Partnerbüros im fremdsprachigen Ausland
wünschen, als auch bei eigenständigen
ausländischen Planern.
Farbe bekennen
Pionierarbeit am
Stand der VdZ
(Vereinigung der
deutschen Zentralheizungswirtschaft
e. V.): Am SOLARCOMPUTER-Arbeitsplatz waren
Software-Anwendungen für Planer
zu sehen, die heute
schon die Datenstandards der VDI
3805 unterstützen.
VdZ und andere Institutionen fördern derzeit die breitere Einführung des Standards in der Industrie
und die Berücksichtigung in ISO-Normen.
Jeden Tag ein Gewinner
Jeder der vielen tausend Besucher der
Haustec-Messe in Salzburg konnte an der
täglichen Verlosung eines Software-Paketes „SOLAR-COMPUTER Gas-Rohrweitenermittlung G 11“ sowie „Autodesk Building Systems“ (ABS) teilnehmen. Ing.
G. Grüner gratuliert jedem Tagesgewinner:
Herr Plasser (Plasser Installation, Bad
Ischl), Herr Zauchner (MCE Anlagenbau,
Salzburg), Herr Astecker (Astecker & Eder
GmbH, Vöcklabruck), Herr Peiner ( PWEngineering, Traun), Herr Meerländer (Kalcher GmbH, Klagenfurt), Herr Schreyer
(TB Ing. Schreyer, Wiesing).
Workshops mit Autodesk
An den monatlichen kurzen Blick in „Termine“ von www.solar-computer.de sollten
sich Interessenten und Kunden gewöhnen.
Angesichts der hohen Nachfrage stehen
für die nächsten Wochen u. a. schon über
15 Workshop-Termine fest.
Zunehmend international
Die SOLAR-COMPUTER-Sprachversionen finden zunehmend Interesse, sowohl
bei deutsch-sprachigen Planungsbüros in
Deutschland, Österreich und der Schweiz,
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
03
SOFTWARE-WARTUNG
n
Lieferstand April 2007
Pünktlich zum Frühjahr enthält die
neue „SOLAR-COMPUTER-CD
April 2007“ wieder viel Neues, u. a.:
n
n
n
gabe der Kanalbauteildaten in eine lesbare Textdatei im Programm Luftkanalnetz. Neue Grafik „Jahresdauerlinie“ im
Programm Energiebedarfsberechnung.
Neuer Druckauftrag „Zusammenstellung der Fließwege“ und neue Ausdruckvariante „Fließwegverlauf“ im
Programm Trinkwasserberechnung.
Kopf- und Fußzeilen für den Ausdruck
nun auch in Form von selbst erstellten
Textdateien.
Windows Vista
Ab CD April 2007 unterstützen alle SOLAR-COMPUTER-Programme das
neue Betriebssystem. Anwender mit
Software-Wartungsvereinbarung können kostenlos umrüsten.
Neues Programm „V56“
Komplett neu ist das Programm „Energieausweis nach Verbrauch“ (Best.-Nr.
ABS- und MEP-Schnittstellen
Das auf AutoCAD-Plattform basierende neue Produkt „AutoCAD
Mechanical Electrical Plumbing“
(MEP) soll im Frühsommer auf
den Markt kommen. In SOLARCOMPUTER-Software wird der
Verbund ebenso wie zum aktuellen ABS schon unterstützt.
Neuheiten (Auszug)
Neue Musteranlagen gemäß DIN
V 4701-10 Beiblatt 1 (2007-02)
und neue Grafiken „Energiebilanz“, „Emissionen“ und „Vergleich“ im Programm Energieeffizienz. Exportfunktion zur Aus-
n
V56) und schon ein Baustein des Paketes zur neuen EnEV 2007.
Audiovisuelle Hilfe
Eine neue Art der Information und
Schulung: Audiovisuelle und interaktive
Lern-Hilfe für V56 ab sofort unter
www.solar-computer.de.
Zur Verstärkung des SOLAR-COMPUTEREntwickler-Teams in Göttingen suchen wir
Ingenieur(in)
für vielseitige ingenieurtechnische Aufgaben. Keine Programmiertätigkeit.
Voraussetzung: Abgeschlossenes Studium der Versorgungs- oder Verfahrenstechnik, des Maschinenbaus o. ä. Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an die
SOLAR-COMPUTER GmbH, Pf. 33 08, 37083 Göttingen. Ansprechpartnerin:
Frau Tetzer.
PRODUKTE
Norm-Heizlast DIN EN 12831
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Programm zur Berechnung der
Heizlast nach EN 12831 und DIN EN
12831 für Projekte im In- und Ausland nach dem vereinfachten oder
ausführlichen Verfahren. Schnelles,
einfaches, tabellarisches Editieren
von Räumen mit vielen Eingabehilfen, u. a. Ketten-Maße, Dachgauben und automatisierte Verknüpfungen von Bauteilen mit Nachbarräumen. Wärmebrückenberechnung
und Berechnung erdreichberührter
Bauteile erfolgt wahlweise vereinfacht oder detailliert. Datenverbund
mit U-Wert, EnEV usw.
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EN 12831, DIN EN 12831, ÖN EN 12831
nat. Anhang Bbl. 1 inkl. Änderungen A1 (März 2005)
europaweite Anwendung
Sprach-Versionen EN 12831 NF (frz.), BS (engl.)
vereinfachtes und ausführliches Rechenverfahren
Norm-Heizlast von Räumen und Gebäuden
Ausdruck-Formulare gemäß DIN EN 12831, Bbl. 1
Wärmebrücken pauschal oder detailliert
Zusatzaufheizleistung global oder raumweise
Berechnung erdreichberührter Bauteile vereinfacht
oder ausführlich nach EN ISO 13370
Berechnung horizontaler und vertikaler Randdämmungen an Bodenflächen
Kettenmaß-Assistent (zur einfachen Eingabe der
Außenbemaßung)
Baukörper-Assistent (zur automatischen Erzeugung der Raumbegrenzungsflächen komplizierter
Raumgeometrien, z. B. Dachräume, -gauben)
Flächen- und Volumen-Assistent (zur einfachen
Eingabe von Raum- bzw. Umschließungsflächen
und -volumen, z. B. bei offener Bauweise)
logisches Gebäudemodell mit Raumverweisen
Bilanzschaubilder, Grafiken und Variantenvergleich
zentrale Datenänderungsfunktionen
optionaler CAD-Verbund nach ISO 9000
Im Überblick:
• EN 12831
• DIN und ÖN EN 12831
• Bbl. 1 inkl. Änderung A1
• ÖN H 7500
• EN ISO 13370
• vereinfachtes Verf.
• ausführliches Verf.
Produktgruppe: H72
04
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
ANWENDER BERICHTEN
Markus Seper, Projektleiter bei der ÖBB Infrastruktur Bau AG in Wien, setzt sich
mit SOLAR-COMPUTER-Software gegen „Unternehmens-Traditionen“ durch und
hat damit großen Erfolg. Hier sein Bericht:
Mitarbeiter-Initiative
„Die ÖBB Infrastruktur Bau AG ist Eigentümer von ca. 7500 Immobilien österreichweit und ist auch für die Wartung, Instandhaltung und Reparatur dieser Immobilien
verantwortlich.
Ein Instandhaltungsprojekt 2003 beinhaltete den Kesseltausch in einem Bahnhof.
Dort waren zwei über fünfundzwanzig
Jahre alte Gaskessel mit jeweils 250 kW
Heizleistung verbaut. Im Jahr 2003 wurden
diese durch zwei neue mit jeweils 225 kW
Heizleistung ersetzt. Es wurde damals
keine Heizlast für dieses Gebäude berechnet, da es bei den Technikern einfach nicht
üblich war und die Haustechnik im Vergleich zur Bautechnik bei den ÖBB keine
große Tradition hat.
Im Zuge eines Energieoptimierungsprojekts im Jahr 2006 machte ich auf die große Bedeutung einer dem Stand der Technik entsprechenden Auslegung von haustechnischen Anlagen aufmerksam und
konnte meine Vorgesetzten davon überzeugen, SOLAR-COMPUTER-Heiz- und Kühllast-Software zu erwerben.
Im Zuge dieses Projekts wurde mit der
neuen Software für den oben genannten
Bahnhof eine Heizlastberechnung durchgeführt und eine Heizlast von 160 kW ermittelt. Damit war klar, dass die beiden
Kessel fast dreifach überdimensioniert waren. Da zur selben Zeit ein Gaskesseltausch in einer Lehrwerkstätte anstand,
wurde auch für diese eine Heizlastberechnung durchgeführt. Das Ergebnis der Berechnung ergab eine Heizlast von genau
225 kW (Anm.: Die Kesselfirma legte die
Heizlast auf 550 kW aus!!). Es lag nahe,
einen Kessel im Bahnhof zu demontieren
und in der Lehrwerkstätte einzusetzen.
Die beiden Anlagen laufen nun bereits den
ganzen Winter und es gab bisher
nicht die geringsten Probleme.
Der Kauf der Software hat sich
durch diese Kostenersparnis bei
weitem gerechnet.“
Kontakt:
ÖBB Infrastruktur Bau AG
A-1120 Wien
V. l. n. r. Markus Seper (Projektleiter Energieoptimierung und Gebäudeleittechnik) mit seinen Mitarbeitern Friedrich Kirowitz und Ernst
Salomon.
PRODUKTE
Kühllastberechnung VDI 2078
Berechnung der Kühllast und Raumlufttemperatur nach dem EDVVerfahren der VDI 2078. Schnelles,
einfaches, tabellarisches Editieren
mit speziellen Hilfen. Variantenrechnung. Berücksichtigung von
gleitender Raumtemperatur, Bauteilkühlung, Fremdbeschattung
und Bodenreflexion. Zeitprofile für
Lasten, Soll-Temperaturen und Betriebsweisen.
Anwendung für Projekte im In- und
Ausland zur Planung und Optimierung des Gebäudes und der darin
enthaltenen Anlagen.
• EDV-Verfahren VDI 2078
• Raumlufttemperatur konstant oder gleitend
nach DIN EN 13779
• Bauteilkühlung nach VDI 2078 Beiblatt 1
• weltweite Anwendung durch freie Verwaltung
der Temperatur- und Strahlungsdaten
• durchgehender oder unterbrochener Betrieb
• ungeregelte oder geregelte Klimaanlagen
• Raumlufttemperatur frei schwingend
• beliebig ausgerichtete und geneigte Bauteile
• beliebige Temperaturzustände in den angrenzenden Nebenräumen
• Bauschwereklasse aus Raumdaten berechnen
• zusätzliche Bauschwereklassen XL extra leicht
• Lasten für Personen, Beleuchtung, Maschinen
und Stoffdurchsatz
• mit oder ohne Feuchtewärmeabgabe
• beliebige Luftvolumenströme (z. B. intensive
Nachtlüftung)
• Selbstbeschattung strukturierter Fassaden
• Fremdbeschattung und Bodenreflexion
• innere, äußere Sonnenschutzvorrichtungen
• Zuluftvolumenstromberechnung
• Ergebnisse tabellarisch, Grafik oder Bitmap
• Verbund EnEV, Heizlast, Simulation, CAD
Im Überblick:
• VDI 2078
• DIN EN 13779
• Raumlufttemperatur
• Bauteilkühlung
• Fremdbeschattung
• Bodenreflexion
• In- und Ausland
Produktgruppe: W37
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
05
REFERENZ-ANWENDER
SOLAR-COMPUTER-Software in allen Gewerken gehört zur Ausstattung der
Cosanne Ingeniere GmbH in Dorsten. Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Peter Cosanne
stellt das Unternehmen vor:
Haustechnik komplett –
Umweltschutz inklusive
schließend in die Praxis umgesetzt. Neben
rein technischen Aufgaben gehören auch
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und die
Entwicklung alternativer Finanzierungsmodelle, z. B. mittels öffentlicher Förderung
oder Contracting, zum Kerngeschäft des
Cosanne-Teams.
Das Ingenieurbüro Cosanne besteht
seit 37 Jahren. Der Diplomingenieur der
Fachrichtung Versorgungstechnik Egon
Cosanne machte sich am 1. April 1970
selbstständig – zunächst allein. Kompetenz und zuverlässige Auftragsabwicklung
führten dazu, dass der Kreis der Auftraggeber und damit die Zahl der Aufträge
wuchsen, begleitet von einer notwendigen
Expansion des Personalstammes.
Anfang 2003 ist Peter Cosanne mit in die
Geschäftsführung eingetreten. Ebenso wie
sein Vater ist er Dipl.-Ing. der Versorgungstechnik. Außerdem hat er ein Studium zum
Dipl.-Wirtschaftsingenieur absolviert und
besitzt die staatliche Anerkennung für
Schall- und Wärmeschutz. Seit 1. Januar
2007 wird das nach ISO 9001 zertifizierte
Büro als COSANNE GmbH geführt.
„Qualität von Gebäuden lässt sich nach
vielen Kriterien beurteilen. Optik und
Raumaufteilung werden vor allem vom
Architekten beeinflusst. Für die Standfestigkeit tragen Statiker die Verantwortung.
Darüber hinaus spielen Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Behaglichkeit eine große Rolle. Diese werden
maßgeblich durch die Gebäudetechnik
beeinflusst.
Die COSANNE INGENIEURE sind ein
Expertenteam, das sich im wichtigen und
komplexen Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung als Partner des Bauherren und Architekten bewährt hat. Die Experten – Ingenieure, Kaufleute, Techniker
und Zeichner – haben an zahlreichen Projekten im Neubau und Sanierungsbereich
mitgewirkt. Zu den Auftraggebern gehören
u. a. kommunale Behörden in NRW, Landschaftsverbände, Bau- und Liegenschaftsbetriebe, kirchliche Einrichtungen, Banken, Industrie- und Wohnungsbauunternehmen.
Die COSANNE INGENIEURE befassen
sich verstärkt auch mit Anlagen der Umwelttechnik wie Wärmepumpen, KraftWärme- bzw. Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung, Solarthermie, Photovoltaik und Regenwassernutzung. Im Rahmen von Energiestudien wird regelmäßig der Einsatz alternativer Techniken beleuchtet und an-
Heute setzt sich das Team der COSANNE
INGENIEURE aus über 40 Mitarbeitern
zusammen. Gewerke-übergreifende Problemlösungen in der gesamten Haustechnik sind für das Ingenieurbüro geübte Praxis. Egon und Peter Cosanne sind als Beratende Ingenieure Mitglieder in der Ingenieurkammer Bau Nordrhein-Westfalen
und im Verband Beratender Ingenieure
(VBI).“
Kontakt:
COSANNE INGENIEURE GmbH
Beratende Ingenieure VBI,
Technische Gebäudeausrüstung und
Energiewirtschaft
D-46286 Dorsten-Lembeck
www.cosanne.de
Heizzentrale des Evangelischen Christophorus-Werks, Duisburg: Dampf- und Warmwasserkessel, BHKW, MSR-Schaltschränke.
06
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
COMPUTER 1x1
Windows Vista
system auseinandergesetzt,
um es genau kennenzulernen
und die SOLAR-COMPUTERSeit Anfang 2007 hat Microsoft das neue Betriebssystem
Markt für englischsprachige
Software rechtzeitig anzupasQualitäts-Berechnungssoftware
Vista für den Vertrieb freigegeben und jeder,
der heute einen
sen. Anfangs hatte Microsoft
ausund
Deutschland
PC kauft, hat Windows Vista gleich mitgekauft
kann die
noch den Namen „Longhorn“
aktuelle SOLAR-COMPUTER-Software sofort installieren
verwendet. In der Folgezeit
und nutzen.
gab es verschiedene beta-Versionen, ab Oktober 2006
Windows Vista erleben
merziellen Anwender für PC,
schließlich Release-Kandida„Einfacher. Sicherer. Mehr UnNetzwerk oder Server. „Vista
ten (RC1), zuletzt RTM-Versioterhaltung. Verbesserte KonEnterprise“ ist speziell auf
nen (Release to Manufacture).
nektivität“, heißt es in der
Groß-Kunden zugeschnitten
Rechtzeitig mit der VertriebsMicrosoft-Internet-Werbung
und „Vista Ultimate“ beinhaltet
freigabe von Windows Vista an
unter www.microsoft.com. Für
schließlich alle Features.
Anwender stehen ab SOLARnähere Informationen hält
COMPUTER-CD April 2007
Microsoft mehrere audiovisuel- 32 oder 64 Bit
auch alle Berechnungsprole Demos zum Anschauen beBeim Erwerb von Windows
gramme angepasst zur Verfüreit.
Vista lässt sich 32 oder 64 Bit
gung.
wählen. Damit „alles läuft“,
Mehrere Versionen
werden die meisten Anwender
Mehr Sicherheit
Wem die „Home-Version“ nicht
wohl noch länger 32 Bit wähEin wichtiges Argument für
reicht, kann per „Windows
len, denn für die meisten vorWindows Vista ist die erhöhte
Anytime Upgrade“ und Kredithandenen Drucker und PeriSicherheit, insbesondere gekarte sofort auf die Version
pherie-Geräte und viele neue
genüber Virenbefall. Der eine
„Home Premium“ aufrüsten.
Geräte stehen aktuell noch kei- oder andere Anwender oder
Diese Version deckt die Anforne 64 Bit-Treiber zur VerfüAdministrator wird sich jedoch
derungen des typischen privagung.
an einen restriktiveren Umten Einplatz-PC-Anwenders ab
gang mit Zugriffsrechten abfinund entspricht etwa dem bisSOLAR-COMPUTERden müssen. Microsoft macht
herigen Betriebssystem WinSoftware
dies durch das neue „User
dows XP Home. „Vista BusiSeit Erscheinen der ersten
Account Control“ schon beim
ness“ entspricht etwa dem bisPre-Release-Versionen in
Installieren der SOLAR-COMherigen Windows XP Profes2005 haben sich die SOLARPUTER-Software augenfällig,
sional und ist das adäquate
COMPUTER-Entwickler mit
indem für jedes einzelne ProBetriebssystem für den komdem neuen Microsoft-Betriebs- gramm „erlaubte“ bzw. „nicht
erlaubte“ Zugriffs-Entscheidungen gefällt werden müssen.
Hardware-Voraussetzungen
Für ein flüssiges Arbeiten
unter Windows Vista empfiehlt
SOLAR-COMPUTER Prozessoren ab 2 GHz (besser 2 x 2
GHz Dual-Core), min. 1 GB
Arbeitsspeicher (besser 2),
Festplatte ab ca. 250 GB.
Allein Windows Vista verbraucht
schon ca. 20 GB davon.
Kostenlos umrüsten
Im Rahmen bestehender SOLAR-COMPUTER-Wartungsvereinbarung können Anwender ihre SOLAR-COMPUTERBerechnungs-Programme
beim Umstieg auf eine neue
Rechner-Generation unter
Windows Vista kostenlos updaten. Anwendern, die noch
keine Wartungsvereinbarung
haben, empfiehlt SOLARCOMPUTER den Abschluss
bis spätestens 30.09.2007, um
sich ein kostenloses UpdateRecht auf Windows Vista zu
sichern.
PRODUKTE
Bauteile
Hochbau
k- 1988/DVGW
und U-Wert
Trinkwasser
DIN
Programm zum schnellen, einfachen und sicheren Bearbeiten,
Berechnen, Auslegen und Optimieren von Trinkwasseranlagen in Projekten aller Art und Größe gemäß
DIN 1988 und DVGW. Zirkulationsberechnungen. Visuelle Darstellung
der Netzlogik und des Schemas
des aktuellen Stranges. Zahlreiche
spezielle Benutzerhilfen, insbesondere zum Planen komplexer Anlagen oder zum Einpflegen nachträglicher Änderungen. Umfangreiche
fabrikatneutrale Stammdaten.
• DIN 1988/Teil 3, 5 und 6, DVGW W551 und W553
sowie Energieeinsparverordnung
• Wohn-, Gewerbe- oder öffentliche Projekte
• Ermittlung des Mindestversorgungsdrucks
• vereinfachtes oder differenziertes Verfahren
• produktneutrale System-Datensätze
• Rohre, Formstücke, Apparate, Einbauten
• Berechnung der Fließwege/Zirkulationskreise
• Ruhedrucküberwachung (Schall DIN 4109)
• Druckerhöhungsanlagen und Druckminderer
• Zirkulationsnetze automatisch generieren
• Wärmeverlustmethode für Zirkulationsströme
• Überwachung von Mindestdämmdicken (EnEV)
• Einstellungen der Zirkulations-Regelventile
• Berechnung von Zirkulationspumpen
• Berücksichtigung von Feuerlöscheinrichtungen
• zentrale/dezentrale Warmwassererwärmung
• schnelles, einfaches Arbeiten mit Baugruppen
• Berücksichtigung von Mindestnennweiten
• Nennweiten-Optimierung
• Visualisierung der Fließwege/Zirkulationskreise
• Zuordnung der Systemteile im Gebäudemodell
• Massenzusammenstellung mit Artikelnummer
• optionaler Verbund mit CAD (pit-cup, ABS/MEP)
Im Überblick:
DIN 1988
• U-Werte
k-WerteW551/W553
• DVGW
DIN EN ISO 6946
Verf.
• differenziertes
DIN 4108/6
Verf.
• vereinfachtes
EN ISO 10077-1
• Hydranten
Dampfdiffusion
• Druckerhöhung
Druckminderung
• Temperaturprofil
Produktgruppe: S89
B02
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
07
REFERENZ-PROJEKT
„... besonders hilfreich war die SOLAR-COMPUTER-Exportversion in englischer Sprache ...“, sagt Dipl.-Ing. (FH) Jörg
Kegel zum Dubai-Projekt, das das Ingenieurbüro Poggensee
in Hamburg aktuell plant.
A380 in Dubai
„Unser Ingenieurbüro – mit Sitz in Hamburg – beschäftigt sich seit 30 Jahren mit
der integrierten Gesamtplanung gebäudetechnischer Anlagen. Zu unseren Aufgaben gehören die Gesamt- und Einzelplanung der TGA für Industrie- und Gewerbebau, Büro- und Verwaltungsgebäude,
Lehr- und Ausbildungsgebäude, Instituts-
PRODUKTE
Heizkörperauslegung VDI 6030
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Auslegen von Raumheizkörpern
nach VDI 6030 unter Beachtung der
thermischen Behaglichkeit in allen
Stufen. Einlesen und Verarbeiten
von Original-Datensätzen der Hersteller im Format BDH 2.0 und VDI
3805. Anwendung für Neubau und
Altbausanierung, z. B. Nach- oder
Umrechnen vorhandener Heizkörper. Schnelles tabellarisches Arbeiten mit vielen Eingabehilfen und
laufender Ergebniskontrolle.
Einfaches Prüfen von Alternativen
betreff Fabrikat, Sortiment oder
Auslegungs-Vorgaben.
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VDI 6030 Blatt 1 und EN 442
Hersteller-Datensätze VDI 3805-6 oder BDH 2.0
Fabrikate und Sortimente im Projekt kombinierbar
Heizkörperauslegung konventionell oder unter
Berücksichtigung von thermischen Behaglichkeitskriterien (Anforderungsstufen 1 bis 3)
optional Fallluft- und Strahlungsausgleich
typische „Auslegungsprofile“ speichern
automatische Schnellauslegung
Auslegung innerhalb vorgegebener Toleranzen
Berücksichtigung von Druckstufe, Oberfläche
Verfügbarkeit, Anschlussart und Anschlussvariante
Leistungsaufteilung automatisch oder manuell
Nach- und Umrechnen vorhandener Heizkörper
zentrale Datenänderungsfunktion
Berücksichtigung der Aufheizreserve durch
separaten Heizkörper oder Anhebung der Vorlauftemperatur oder des Massenstroms
Berücksichtigung von Minderleistungen
Ermittlung der realen Rücklauftemperatur
schnell und einfach Alternativen vergleichen
Zubehör automatisch gemäß Herstellerangaben
Massenauszug für LV oder Angebot
Bilanzschaubild bzw. grafische Ergebnisdarstellung
Verbund Heizlast, Rohrnetz, CAD
Im Überblick:
• VDI 6030
• EN 442
• Datensätze VDI 3805-6
• Datensätze BDH 2.0
• Heizkörper auslegen
• Heizkörper rückrechnen
• thermisch behaglich
Produktgruppe: H09
08
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
REFERENZ-PROJEKT
und Laborgebäude sowie Krankenhausbau und Einkaufszentren.
Der Grundsatz unserer verantwortungsbewussten Projektierung verbindet sich immer mit dem Anspruch einer ressourcenund naturschonenden Gesamtplanung;
Ökonomie und Ökologie zukunftsorientiert
verknüpft – in der Verantwortung gegenüber Auftraggebern und der Umwelt.
Ein wesentlicher Teil unserer Kompetenz
beruht auf aktuellen, erstklassigen Softwareprogrammen, welche uns schnell zu
schlüssigen Ergebnissen führen. Um dieses Ziel zu erreichen, verwenden wir in
unserem Büro in der Fachabteilung HVAC
die SOLAR-COMPUTER-Berechnungsprogramme für U-Wert, Heizlast, Kühllast,
EnEV sowie die Heizkörper- und Rohrnetzauslegung.
mehr als 90 weitere Fluggesellschaften auf kurzem, direktem
Wege mit allen
Verschleiß-, Verbrauchs- und Ersatzteilen und
dem technischen
Support versorgt.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für
2007 geplant.
Um die hohen Qualitätsanforderungen –
hier speziell für alle Messgeräte und elektrischen Bauteile – im Gebäude sicherstellen zu können, sind exakte Raumanforderungen hinsichtlich Temperatur und Feuchte eine zwingende Erfordernis. Unter Berücksichtigung der extremen, unterschiedlichen, äußeren klimatischen Bedingungen
und den Raumanforderungen waren zahlIm Auftrag der Airbus Deutschland GmbH
reiche Kühllaufberechnungen und Simulahaben wir für Airbus Spares and Services
tionen zur Erreichung einer optimalen KälMiddle East ein vollklimatisiertes Lagergeteleistung erforderlich. Ein besonderer
bäude in Dubai geplant. Aus diesem LaSchwerpunkt war dabei die Reduzierung
gergebäude werden zukünftig sowohl die
der solaren Einstrahlung durch die VerglaFluggesellschaft der Emirate als auch
sung und der damit verbundene Sonnenschutz. Ohne die Programme der SOLARDeutsch-sprachige
Englisch-sprachige
COMPUTER-Software,
SOLAR-COMPUTER-Version
SOLAR-COMPUTER-Version
speziell der Zusatzmodule zur Ermittlung der
SOLAR-COMPUTER Projektdaten
Tagesgänge und der
Außentemperatur, wäre
eine schnelle UmsetArbeitsplatz in Hamburg
Arbeitsplatz in Dubai
zung unserer Planungsaufgabe sicherlich
nicht möglich gewesen. Besonders hilfreich war dabei die Exportversion in englischer Sprache, welche gerade in der Kommunikation mit dem ausländischen Partner
und in der Umsetzung vor Ort durch unsere Objektbetreuung ein wesentlicher Teil
unseres Erfolges ist."
Kontakt:
Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kegel
Ingenieurbüro Poggensee
D-22525 Hamburg
E-Mail: [email protected]
PRODUKTE
Heizungs-Rohrnetzberechnung
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Auslegen, Nachrechnen und Abgleichen beliebig großer und komplexer Heizungsnetze inkl. Ventileinstellung. Verarbeitung von
Industrie-Datensätzen, u. a. Ventile,
Überström-, Durchfluss- und
Differenzdruckregler. Mit Hilfe von
„Reihen“ lassen sich individuelle
Planungsstandards definieren.
Zahlreiche Hilfen für schnelles, einfaches und immer übersichtliches
Editieren und Kontrollieren der
Berechnung, insbesondere für Planungs-Varianten oder Einpflegen
nachträglicher Änderungen.
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Neubau und Altbausanierung
Dimensionieren und Nachrechnen
hydraulischer Abgleich und Ventileinstellungen
Industrie-Datensätze VDI 3805-2
Differenzdruckregler, Durchflussregler, Überströmregler und kombinierte Regler
Schwerkraft und Wärmeverlust optional
Berücksichtigung der Ventilautorität
beliebige Medien (z. B. Wasser mit Zusatz)
strömungsabhängige zeta-Wert-Berechnung
Zweirohrsysteme
Einrohrheizung mit Spezialventilen
Tichelmannsche Rohrführung
Verteiler-Anschlüsse (z. B. Fußbodenheizung)
beliebig kombinierbare Systeme
Fernwärmenetze
Anlagen mit mehreren Heizkreisen
Berücksichtigung der Regeldifferenz (1 K, 2 K)
Überwachung von Mindestnennweiten
beliebige Gleichzeitigkeiten
schnelles Arbeiten mit Netzbauteilen
Wärmedämmung nach EnEV
visuelle Darstellung der Strang-Grafik
Massenzusammenstellung mit Artikelnummer
optionaler Verbund mit CAD (pit-cup, ABS/MEP)
Im Überblick:
• VDI 3805-2
• Zweirohrsysteme
• Einrohrsysteme
• Tichelmann
• kombinierte Systeme
• Rohrauskühlung
• Ventileinstellungen
Produktgruppe: H59
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
09
NORMEN 1x1
28 neue Anlagenvarianten
Überarbeitung der DIN V 4701-10 Beiblatt 1 (Ausgabe 2007-02)
Im Abschnitt 1 der neuen DIN V 4701-10
Beiblatt 1, Ausgabe 2007-02 heißt es:
„Das vorliegende Beiblatt richtet sich an
alle am Planungsprozess Beteiligten bei
neu zu errichtenden Wohngebäuden, um
für den Primärenergienachweis schon im
frühen Planungsstadium die Auswahl der
Anlage zu erleichtern. Die Darstellung orientiert sich daran, auch dem Nicht-Fachmann einen Überblick über die Effizienz
von unterschiedlichen, gebräuchlichen Anlagenkonfigurationen zur Heizung, Lüftung
und Trinkwassererwärmung zu geben.“
Vor diesem Hintergrund wurde das Dokument um 28 Anlagenvarianten (Musteranlagen) erweitert.
Neu aufgenommen wurden u. a. Anlagen
mit Pelletkesseln (direkte und indirekte
Wärmeabgabe), Anlagen mit ElektroTrinkwasserwärmepumpen (Kellerluft), Anlagen mit Elektrowärmepumpen (Erdreich/
Wasser) und Solevorerwärmung aus
Rückgewinnung der Lüftung oder auch bedarfsgeregelte Abluftanlagen (Anlagenluftwechsel n=0,35 1/ h). Gegenüber DIN V
4701-10 Beiblatt 1(Ausgabe 2002-02) wurden außerdem folgende Änderungen vorgenommen:
• Primärenergiebedarf und Anlagenaufwandszahlen sind generell auf den nicht
erneuerbaren Anteil der Primärenergie
bezogen.
• Brennwerttechnik wird generell mit dem
verbesserten Standardwert berücksichtigt.
• Verbesserung der Regelung der Wärmeübergabesysteme.
• Anordnung von Lüftungsanlagen erfolgt
in Verbindung mit Nah- und Fernwärmeversorgung im Dachraum, nicht im Keller.
• Einarbeitung aller inhaltlichen (fachlichen und redaktionellen) Änderungen,
die zwischen den Vornormen DIN V
4701-10:2001-02 und DIN V 470110:2003-08 erfolgten.
Den Nutzern der SOLAR-COMPUTERSoftware zur Berechnung der Energieeffizienz stehen die neuen Anlagenvarianten
per Update ab sofort zur Verfügung.
PRODUKTE
Energiebedarf Gebäude VDI 2067-10 und 11
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Berechnung und Analyse des Energiebedarfs beheizter und klimatisierter Gebäude gemäß VDI 2067
Teil 10 und 11 auf Basis von realen
stündlichen Wetterdaten im Jahresverlauf. Der Energiebedarf kann
sich aus Heizen, Kühlen, Be- und
Entfeuchten zusammensetzen.
Berücksichtigen von Nutzungsprofilen, Anheizverhalten, Auskühlung, etc. Einfaches Anlegen, Anpassen und Rechnen von Varianten
für Vergleichsrechnungen, insbesondere zur Optimierung der baulichen Gestaltung.
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VDI 2067 Blatt 10 und 11
inkl. 15 Testreferenzjahre des DWD (Okt. 2004)
MEO-Testreferenzjahre In- und Ausland
stündlicher Energiebedarf für Heizen, Kühlen,
Be- und Entfeuchten
Grund- und Individualnutzen nach VDI 2067
Raumlufttemperatur frei schwingend
Heiz- und Kühlgrenze
eingeschränkte Anlagenleistung Heizen/Kühlen
Jahres-, Wochen- und Tagesprofile für innere
Lasten und Betriebsdaten
Sonnenschutz, Bauteilkühlung, Personen,
Beleuchtung, Maschinen, Stoffdurchsatz
Außenluftvolumenströme aus Nebenräumen
oder thermisch behandelt
Raumtypermittlung aus Raumkonstruktion
zusätzliche Bauschwereklasse XL (extra leicht)
Selbstbeschattung strukturierter Fassaden
stündliche Einzel-Ergebnisse kontrollierbar
Ergebnisse tabellarisch und grafisch
Jahresenergiebedarf für Gebäude oder je Raum
Tagesergebnisse oder definierbare Zeitintervalle
Temperaturverlauf und Extremwerte
Häufigkeits-Statistik von Über-/Unterschreitungen
Verbund k-/U-Werte, Kühllast, Heizlast, EnEV, CAD
Im Überblick:
• VDI 2067-10 und 11
• VDI 2078
• Testreferenzjahre
• Raumlufttemperatur
• Stunden-Simulation
• Heizen und Kühlen
• Temperatur-Statistik
Produktgruppe: W12
10
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
SOFTWARE-NEUHEIT
Mit SOLAR-COMPUTER zum verbrauchsorientierten Energieausweis
Nutzen für Mieter und Vermieter
Aktuelle Situation
Ein Drittel des Energieverbrauchs in
Deutschland wird für Raumheizung und
Warmwasseraufbereitung verwendet.
Obwohl die Heizkosten für die privaten
Haushalte den größten Teil der Betriebskosten ausmachen, ist der Energieverbrauch von Gebäuden im Gegensatz etwa
zu Elektrogeräten und Autos für potenzielle Käufer und Mieter oftmals eine unbekannte Größe. Objektive Informationen
sind Mangelware, Vergleichsmaßstäbe
fehlen. Doch was bei Kühlschränken,
Wasch- und Geschirrspülmaschinen bereits Alltag ist, gibt es nun auch für Immobilien. Der Energieausweis soll Mieter über
den Energieverbrauch von Wohnungen,
Büros oder anderen Gebäuden aufklären,
Einsparpotenziale aufzeigen und einen
Vergleich des energetischen Zustands der
Immobilien ermöglichen. Aber damit noch
nicht genug: Die Ausweisung des Energiebedarfes soll auch zusätzlich energiesparende Investitionen anregen und somit den
Gesamtenergieverbrauch senken.
Arten des Energieausweises
Außer für bisher unsanierte Wohngebäude
mit bis zu vier Wohneinheiten, deren Bauantrag vor dem 11. November 1977 gestellt wurde, besteht Wahlfreiheit zwischen
zwei Ausweisformen: einem ingenieurtechnisch berechneten Energieausweis
auf der Grundlage des Energiebedarfs,
dem sogenannten bedarfsorientierten Energieausweis, oder einem Energieausweis
auf der Grundlage des individuellen Energieverbrauchs, dem sogenannten verbrauchsorientierten Energieausweis.
Verbrauchsorientierter Ausweis
Lange wurde darüber diskutiert, ob und in
welcher Form ein verbrauchsorientierter
Energieausweis in Deutschland wahlweise
zur gesetzlichen Pflicht werden sollte.
Doch nachdem die Entscheidung jetzt zugunsten dieser Ausweisart gefallen ist,
bleibt festzustellen, dass insbesonere im
Bereich neuerer Gebäude, speziell derjenigen die nach der EnEV 2002 errichtet
wurden, die Verbrauchserfassung der kostengünstigere Weg zum Energieausweis
ist. Auch für den Fall, dass nur die vorgegebene gesetzliche Pflicht erfüllt werden
soll (z. B. bei Verkauf oder Vermietung der
Immobilie) und keine grundlegende bauliche oder anlagentechnische Modernisierung geplant ist, bietet sich die verbrauchsorientierte Variante an. Während ein bedarfsorientierter Energiepass nur alle 10
Jahre neu zu erstellen ist, müsste ein Ausweis nach Verbrauch alle 1 - 2 Jahre fortgeschrieben werden. Schon allein diese
Tatsache macht den Einsatz einer geeigneten Software zur Erstellung der Verbrauchsausweise notwendig und lukrativ.
V56 – Software für Verbrauchsausweis
Das Programm „V56 – Energieausweis
nach Verbrauch“ ist die geeignete Software zum schnellen und einfachen Erstellen von Energieausweisen auf Grundlage
von Energieverbrauchs-Daten. Mit der
Software lassen sich Energieausweise für
Wohngebäude ebenso erstellen wie für
Nicht-Wohngebäude. Das Programm ergänzt die SOLAR-COMPUTER-Programme zum Erstellen bedarfsorientierter
Energieausweise und weiterer Planungsprogramme.
Wohngebäude
Für Wohngebäude müssen im Programm
lediglich Gebäudetyp, Anzahl der Wohnungen, Gebäudeteil, Baujahr des Gebäudes
und der Anlagentechnik, Postleitzahl und
Standort, Anlass der Ausstellung, Datenerhebung, Fläche und Flächenart eingegeben bzw. ausgewählt werden. Mit Hilfe
der Option „Erfassung des Energieverbrauchs in freien Zeiträumen“ ist die Datenerfassung des Verbrauchs für einen
Zeitraum von mindestens 3 Jahren besonders einfach. So lässt sich z. B. der ÖlVerbrauch mehrerer Jahre mit Datum und
Menge der jeweiligen Lieferungen auch
Jahres-übergreifend bequem erfassen.
Sofort nach der Eingabe wird die Klassifizierung des Wohngebäudes in der Energieausweis-Grafik zur Kontrolle angezeigt.
Der Ausdruck des Energieausweises entspricht genau dem Formblatt nach § 16
der Energieeinsparverordnung und wartet
nur noch auf die Unterschrift des Ausstellers.
Nicht-Wohngebäude
Für Nicht-Wohngebäude muss ein Eintrag
aus dem Bauwerkszuordnungskatalog gewählt werden. Die Eingabe des Energieverbrauchs für Heizung erfolgt wie bei
Wohngebäuden. Zusätzlich muss für
Nicht-Wohngebäude der Energieverbrauch für Strom erfasst werden. Außer
dem Energieausweis wird das Aushangformular für Nicht-Wohngebäude ausgedruckt. Eine Besonderheit ist die Mischnutzung. Dabei wird die eingegebene BW-Ziffer als Hauptnutzung betrachtet, während
sich weitere Nutzungsarten in einer
Mischnutzungs-Tabelle erfassen lassen.
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
11
INDUSTRIE
Datensätze ++
Was haben Blumen im Steingarten mit Berechnungen zu
tun? Warum nutzen immer mehr Hersteller Software+Service
von SOLAR-COMPUTER für produktgenaue Beratung und
Planung?
Thermoquick IV
Dipl.-Ing. Andreas Tilch, Spartenleiter Haustechnik bei der Glen
Dimplex Deutschland GmbH, lieferte auf der ISH 2007 sogar
Gartenliebhabern gute Zusatz-Argumente für eine Luft-WasserWärmepumpe: Im Garten aufgestellt und mit einer Fels-Attrappe
umkleidet, eignet sie sich bestens zum Anlegen eines Steingartens. Die technischen Argumente liefert „Thermoquick IV“, eine
von SOLAR-COMPUTER speziell für Glen Dimplex zusammengestellte Software, u. a. den Nachweis bester ep-Zahlen auf Basis spezieller Glen Dimplex-Datensätze für Produkte und Anlagenempfehlungen. Interessierten Planern bietet Glen Dimplex
Tagesseminare an.
Neue Stiebel-Eltron-CD
Dr.-Ing. Johannes Brugmann ist Initiator; auf der ISH 2007 stellten er, Dipl.-Betriebswirt Volker Wonsak, zuständig für die Wohnungswirtschaft, und andere Mitarbeiter die neue CD „Anlagenberechnung nach DIN 4701-10“ erstmals in der Öffentlichkeit vor.
Die CD enthält SOLAR-COMPUTER-Software und -Datensätze
für Stiebel-Eltron-Wärmepumpen, -Lüftungsgeräte, -Speicher und
-Solaranlagen. ep-Nachweise lassen sich ebenso erstellen wie
Energieausweise.
CEB-Datensatz-Service
Auf der neuen SOLAR-COMPUTER-CD April 2007 befinden sich
wieder viele Hersteller-Datensätze für verschiedene Gewerke
und Anwendungen, u. a. Datanorm, Heizkörper BDH 2.0, Heizkörper VDI 3805, Ventile, Armaturen, Heizkörperanbindesysteme,
Fußbodenheizung, Wandheizung, Wärmepumpen, Solaranlagen,
Wärmeerzeuger, Lüftungsgeräte, Speicher, etc.
PRODUKTE
Luftkanalnetz
Vielseitiges Programm zum Berechnen von Luftkanalnetz-Anlagen aller Art und jeder Größe.
Volumenstromberechnung nach
verschiedenen Kriterien und
Richtlinien. Schnelle tabellarische
Daten-Erfassung. Druckverlustberechnung mit Abgleich für gesamtes Netz oder Teilnetze.
Dimensionierung oder Nachrechnung. Planungs-Varianten mit zentraler Datenänderung. Positionslisten für Kanalaufmaß nach Abschnitten, Räumen oder Gebäudeteilen. Abrechnungs-Varianten.
• Raum-Volumenstromberechnung nach DIN EN
13779, DIN 1946-4 E, DIN 1946-6, DIN 1946-7,
VDI 18017-3, DIN 18032-1, VDI 2052, VDI 2053,
VDI 2082, VDI 2089-1 E, ASR
• Dimensionierung eckiger, runder und ovaler
Kanalquerschnitte (auch Nachrechnen)
• Dimensionierung nach Normzahlreihen, Bauteilkatalogen oder in beliebigen Rasterschritten
• Druckverlustberechnung und Abgleich
• beliebige gasförmige Medien
• Ventilatorberechnung
• strömungsabhängige zeta-Wert-Berechnung
• Grenzwerte für Geschwindigkeit/Druckgefälle
• Unterscheidung laminare/turbulente Strömung
• automatische Generierung von Teilstrecken
• Simulation Betriebsverhalten (Gleichzeitigkeiten)
• Visualisierung des ungünstigsten Luftweges
• Aufmaß nach DIN 18379 und ÖN H 6015
• Abrechnung nach Fläche, Länge, Anzahl, Gewicht
• Stücklisten und Zusammenstellungen mit Preisen,
Fertigungs- und Montagezeiten
• Aufmaß Verbindungen, Dämmungen, Materialien
• Mindestwandstärken gemäß Druckstufen
• Gesamt- oder Teilabrechnungen
• Einbauteile, Kombistücke und Ausschnitte
• Verbund mit Kühllast, Norm-Heizlast, CAD
Im Überblick:
• VOB/DIN 18379
• ÖN H 6015
• Raum-Volumenstrom
• Dimensionierung
• Druckverlust
• Abgleich
• Aufmaß
Produktgruppe: H39
12
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
INDUSTRIE
Armacell-Wärmedämmung
Im Rahmen von EnEV-Betrachtungen gewinnt das Dämmen von
Rohrleitungen zunehmende Bedeutung. Die Armacell GmbH hat
entsprechende SOLAR-COMPUTER-Datensätze aufbereitet, die
ab sofort per CD oder CEB-Datensatz-Service zur Verfügung stehen. Für Heizungsrohrnetze enthalten die Datensätze die Produkte SH/Armaflex, Armalok
und Tubolit, für
kaltgehende
Trinkwasserleitungen das Produkt AF/Armaflex und für warmgehende Trinkwasserleitungen die Produkte SH/
Armaflex und Tubolit. Neben technischen Daten enthalten die Datensätze auch die Datanorm-Artikelnummern.
Wildeboer-Luftkanalnetz-Bauteile
Unter www.wildeboer.de können Planer die „Wildeboer-Dimensionierungs-Software“ downloaden und nach Eintrag des Programmnamen und Arbeitsverzeichnisses direkt aus dem SOLARCOMPUTER-Arbeitsplatz unter „Bearbeiten / Industrie / Anwendungsprogramme Lüftungsgeräte und Bauteile“ starten. Ferner
ist im SOLAR-COMPUTER-Programm „Luftkanalnetz“ (Best.-Nr.
H39) während der laufenden projektbezogenen Bearbeitung immer ein Start über
die Schaltfläche
„auslegen“ möglich;
die Schaltfläche erscheint immer
dann, wenn der Anwender ein Luftkanalnetz-Bauteil
wählt, für das es Wildeboer-Produkte gibt. Zur Zeit sind dies 5
Gruppen: Luftdurchlässe, Volumenstromregler, Brandschutzklappen, Wetterschutzgitter und Schalldämpfer.
Neukundenzugang
2. HJ 2006 (Auszug)
Obermeyer Planen + Beraten GmbH, München / Baasner, Möller & Langwald
GmbH, Berlin / WMF AG, Abt. DV, Geislingen / Westarp Planungsbüro, Oelde /
Staatliche Studienakademie Riesa, Riesa / Steirische Gas-Wärme GmbH, Graz /
Ingenieurgesellschaft BBP mbH Erfurt, Erfurt / Ingenieurbüro ibec, Gießen / Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkirch / HP Ingenieurbüro für TGA, Himbergen / Planungsbüro Rudi Stief GmbH, Schwandorf / Planungsbüro Hopf, Schnaitsee / Assmann Beraten + Planen GmbH, Dortmund / Fachhochschule Coburg, Coburg / Josef Kraft Gas-Wasser-Heizung, Göstling an der Ybbs / pro:technik ingenieure
GmbH, Ibbenbüren / Ing.-Büro für neue Energietechnik M. Naimer, Berlin / Obermeyer Planen + Beraten GmbH, Hannover / Schweifer Sanitärinstallationen
GmbH, Wien / Herr Prof. Dr. Henning Löber, Dresden / Ronge Industriebau GmbH,
Alfeld / Ing.-Planung für HLS
Dipl.-Ing. Kasper, Kleinmachnow / Technisches Büro Dipl.Ing. Maximilian Hofmann,
Vöcklabruck / Obermeyer Albis-Bauplan GmbH, Chemnitz /
Gerhard Elm GmbH, SinntalWeichersbach / HaustechnikSchmidt Sanitär & Heizung,
Köln / Stadt Einbeck, Einbeck /
ÖBB Infrastruktur Bau AG,
Wien / HESA Ingenieurbüro,
Sondershausen / Wien Energie
Gasnetz GmbH, Wien / Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Heinz Rudolf Umlauf, Berlin / Obermeyer Planen + Beraten GmbH,
Berlin / Ing. Siegfried Manschein Ges. mbH, Gaweinstal / Bauplanung Bautzen
GmbH, Bautzen / Planungsbüro Stief, Amberg / IHN Ingenieurbüro Heinz Nollen,
Berlin / Stadt Leipzig Hochbauamt, Leipzig / Firma Erhard Hafner, Rankweil /
Schürmann Spannel AG, Bochum / Regnauer Fertigbau GmbH & Co. KG, Seebruck / Energie Technik Weber, Dresden-Pappritz / Energieeffizienz GmbH, Wien /
Sachverständigenbüro Dr.-Ing. Ulrich Feder, Moorgrund / Versorgungstechnik Ossege GmbH, Berlin / Alfred Kaut GmbH & Co., Wuppertal / Vorarlberger Erdgas
Ges. mbH, Dornbirn / Ingenieurbüro Holland, Peine / I-Plan GmbH, Unterföhring
Danke für Ihr Vertrauen.
Wann dürfen wir Sie begrüßen?
PRODUKTE
Bauteile
HochbauWohngebäude
k- und U-Wert
E-Pass/EnEV
Programm zum schnellen, einfachen und sicheren Erstellen von
Energiepässen für Alt- und Neubauten im Bestand nach dem
„dena"-Kurz- oder ausführlichen
Verfahren sowie zum Erstellen von
Nachweisen und Energiebedarfsausweisen gemäß EnEV. Grafische
Bedienerführung im AnlagenSchema. Spezielle Komfort-Hilfen
für die Bearbeitung komplexer Gebäude und Anlagen. Erfassen eigener Musteranlagen und Kennwerte von Anlagen-Komponenten.
• Projekt-Assistent
• Jahresheizwärmebedarf nach Monatsbilanz-,
Heizperiodenverfahren oder manuelle Vorgabe
• Randbedingungen „dena" oder EnEV frei wählbar
• Bauteile mit U-, g-, Rsi- und Rse-Werten
• Eingabehilfen für Rahmenanteile und g-Werte
• Wärmebrücken
• Hüllfläche als Liste oder gliederbar
• Geo-Assistent Flächen, Volumina, Baukörper
• Musteranlagen nach DIN 4701-10 Beiblatt 1,
Kennwerte DIN 4701-12, PAS und dena
• pauschale oder tabellierte Aufwandszahlen
• Anlagen Heizung, Lüftung und Trinkwasser
• Detail-Daten für Erzeugung, Speicherung,
Verteilung und Übergabe
• Anlegen eigener Musteranlagen
• Freies Eingeben der Modernisierungs-Tipps oder
Übernehmen von Standards
• Verarbeiten von Hersteller-Daten
• grafische Bedienerführung im Anlagen-Schema
• grafische Ergebnis-Kontrolle
• E-Pass-Design „Treppe/Bandtacho“ wählbar
• „dena"-Druckapplikation
• EnEV-Nachweis und Energiebedarfsausweis
• Verbund-Option mit CAD, Heiz- und Kühllast
Im Überblick:
EnEV 2006
• U-Werte
Neubau und Bestand
• k-Werte
DIN EN ISO 6946
• Musteranlagen
DIN 4108/6
Anlagendaten
• genaue
Energiepass
ISO 10077-1
„dena"
• EN
Dampfdiffusion
• EnEV-Nachweise
Liefer-Varianten
• Temperaturprofil
Produktgruppe: B52
B02
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
13
INTERVIEW
Dr. E. Rosendahl, GF der SOLAR-COMPUTER GmbH, im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing.
Alexander Floß, Hochschule Biberach
Projektwochen „real-live“
Herr Floß, Sie sind an der
Hochschule Biberach in der
Fakultät für Architektur und
Gebäudeklimatik tätig. Was
zählt zu Ihren wesentlichen
Aufgaben?
In der Lehre bin ich für die Bereiche Thermische Energiesysteme und Anlagenplanung
zuständig, darüber hinaus leite
ich das Institut für Gebäudeund Energiesysteme. Über das
Institut pflegt das Kollegium die
Kontakte zur Industrie aber
auch zu Planern, ausführenden Betrieben und der Öffentlichen Hand. Diese Kontakte
sind für unser Konzept der „forschenden Lehre“ unabdingbar.
Mir scheint, dass Ihnen die
Ausbildung Ihrer Studenten
sehr am Herzen liegt. Sehe
ich das richtig? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?
In Zeiten, in denen der Wissensstand explodiert, ist es
entscheidend, das Wesentliche
zu beherrschen. Aus meiner
Sicht sind das die physikalischen, mathematischen sowie
naturwissenschaftlichen und
technischen Grundlagen verbunden mit einem groben
Überblick in der jeweiligen Vertiefungsrichtung. Darüber hinaus müssen die angehenden
Ingenieure in der Lage
sein, sich selbstständig in
neue, sehr unterschiedliche Arbeitsgebiete einzuarbeiten. Wer dies sein
Leben lang beherrscht,
braucht keine Angst vor
Arbeitslosigkeit zu haben.
Projektarbeit eine große Rolle.
Hier lernen die Studierenden,
sich selbst Wissen anzueignen. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrung mit realen Projekten gesammelt. Der „real-live“-Charakter führt gegenüber Planspielen zu einer anderen Art
der Motivation – bei Studierenden wie Lehrenden. Für solche
„Real–Projekte“ ist die Hochschule Biberach bereits zweimal (2003 und 2006) von Bildungsministerin Dr. Annette
Schavan mit Preisen der TheoPrax-Stiftung ausgezeichnet
worden.
Der Bachelor-Studiengang
„Gebäudetechnik“ enthält im
Praxissemester ein umfangreiches Seminar „SoftwareAnwendung in der Gebäudetechnik/-klimatik“. Sie arbeiten dabei mit Herrn Rühl als
externen Lehrbeauftragten
zusammen. Weshalb, wenn
ich fragen darf?
Wie ich bereits erwähnt habe,
legen wir großen Wert auf das
Beherrschen der Grundlagen.
Daher bevorzuge ich in den
unteren Semestern die nachvollziehbare „Handrechnung“.
In der Praxis macht heute aber
niemand mehr eine Heizlastbe-
In diesem Zusammenhang spielt bei uns die
PRODUKTE
weitere Programme im SOLAR-COMPUTER-Baukasten
• SOLAR-COMPUTER-Software for
Buildings (SCC)
Komplettpaket passend zu AutoCAD Mechanical Electrical Plumbing (MEP) und
Autodesk Building Systems (ABS).
• Bauteile im Hochbau ISO 6946 (B02)
k- und U-Wertberechnung, Dampfdiffusion. Landesspezifische Baustoffdaten. Unterstützung zahlreicher Sonderfälle.
• Fußbodenheizung EN 1264 (H13)
Schnell-Auslegung und Detailplanung einer Fußbodenheizung auf Basis von Hersteller-Datensätzen.
• Heizkörperanbindesystem (H14)
Auslegen Heizkörperanbindesystem.
• Heizen und Kühlen HEA (W36)
Überschlägige Heiz- und/oder Kühllastberechnung nach dem HEA-Verfahren.
• Elektroheizgeräte (E27)
Auslegen E-Heizgeräte DIN EN 60531.
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• Gas-Rohrweitenberechnung (G11)
Gasnetze nach ÖVGW-Richtlinie G 11.
• Entwässerung (S86)
Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke nach DIN EN 12056 und 752 sowie DIN 1988-100
mit visualisierten Fließwegen.
• Wirtschaftlichkeitsberechnung (K73)
Wirtschaftlichkeitsberechnung für Gebäude, Anlagen
und Komponenten nach VDI 2067-1 sowie VDI 6025
nach Kapitalwert-, Barwert-, Amortisations- oder modifiziert-interner Zinsfuß-Methode.
• LV / Angebot / Datanorm (K92)
Schnelles, einfaches Verarbeiten von Datanorm.
• Verwaltung Datanorm (V92)
Spezial-Programm für Hersteller mit Schnittstellen für
Datanorm 4.0, 5.0 und MS-Office.
• Projektverwaltung (SC1)
Bestandteil jeder Lieferung: Projektverwaltung, Archivierung, Dokumentenverwaltung, Web-Update, ISO9000-Verbund.
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
Im Überblick:
• Win 2000, 2003, xp, Vista
• Baukasten-System
• Liefer-Varianten
• 3D-Gebäudemodell
• Verbund ISO 9000
• A5-Handbücher
• schnell/einfach/sicher
DIES UND DAS
rechnung oder Rohrnetzberechnung von Hand. Daher
schulen wir unsere Studenten
vor Beginn des Praxissemesters in einem einwöchigen Intensivkurs „Software-Anwendung in der Gebäudetechnik/klimatik“. Im Praxissemester
haben die Studierenden dann
genügend Zeit zum Üben. Diese Veranstaltung, die wir mit
Herrn Rühl als Lehrbeauftragten jetzt seit acht Jahren
durchführen, kommt bei den
Studierenden, aber auch bei
den Praktikantenbetrieben
sehr gut an. Unsere Leute sind
nämlich sehr schnell sinnvoll
einsetzbar.
Für das Seminar setzen Sie
bekanntlich SOLAR-COMPUTER-Software für Bauphysik,
EnEV, Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär ein. Welche Bedeutung hat dabei der Gewerk-übergreifende Aspekt
der Software-Anwendung?
Gewerk-übergreifendes Denken ist die Kernkompetenz im
Bereich der Gebäudetechnik/klimatik und damit unser wesentlichstes Studienziel.
Im Baubereich gibt es viele
Spezialisten – beim Zusammenfügen zu einem sinnvollen
Ganzen treten aber immer wieder große Probleme auf. Das,
was für die Baubranche als
Ganzes gilt, kann auf die Software-Anwendung übertragen
werden. In Standardbereichen
Software einzusetzen, die nicht
Gewerk-übergreifend ist,
macht für mich keinen Sinn. Da
sind Abstimmungsprobleme
vorprogrammiert.
Stimmen Sie sich dabei mit
Kollegen in anderen Fachbereichen oder Fachrichtungen
ab?
Die Abstimmung ist das „A und
O“. Je nach Projekt können es
Kollegen aus anderen Studiengängen (Architektur, Projektmanagement oder Bauingenieurwesen) unserer Hochschule oder unserer PartnerHochschulen sein. Das gleiche
gilt aber auch für externe Projektpartner.
Empfehlen Sie eigentlich ein
Wohngebäude oder ein
Nicht-Wohngebäude als Beispielprojekt?
Es kommt hier ganz darauf an,
was Sie erreichen wollen.
Wenn Sie Studierende in den
unteren Semestern in den Planungsprozess mit ComputerSoftware einführen wollen, tun
Sie dies am besten in einem
für Studenten vertrauten Umfeld, dem Wohngebäude.
Wenn sie mit vertrauter Software neue komplexe Bereiche
ergründen wollen, sind entsprechende Nicht-Wohngebäude eine lohnende Herausforderung. Man muss hierbei
beachten: Wird das Ausmaß
des Unbekannten für die Studierenden zu groß, finden sie
keine Lösung mehr – ganz
ähnlich wie in der Mathematik.
Im Berufsleben haben Planer
neben Software für Berechnungen teils auch mit CADund FM-Software zu tun. Ist
solche Software auch Ihren
Studenten an der Hochschule Biberach zugänglich? Und
wenn ja, nutzen Ihre Studenten dabei auch durchgängig
möglichen Datenfluss zu
den Berechnungen?
Unsere Studenten werden
auch mit CAD- und FM-Software geschult. Dabei werden
auch die Möglichkeiten der Datenübernahme gelehrt. Für den
Anwender gestalten sich die
Möglichkeiten des Datenflusses aber nicht immer ganz einfach. Die auftretenden Probleme sind dabei sehr unterschiedlich - wir können hier in
unseren Intensivkursen nicht
alles rüberbringen. Für mich ist
das Training und die Ausweitung der Frustrationstoleranz
ein wesentliches Handwerkszeug zur Lösung solcher Probleme.
Schulungsingenieur zur Verfügung gestellt wird, werden wir
unsere Studenten auch darin
ausbilden. Die Absolventen unseres Bachelor-Studiums Gebäudetechnik werden in der
Lage sein, den EnEV-Nachweis und den Energiepass sowohl für Wohn- als auch NichtWohngebäude zu erstellen.
Aufgrund ihrer fundierten Ausbildung können sie diese auch
interpretieren sowie gegebenenfalls entsprechende Maß-
nahmen ergreifen und bewerten. Diese Gesamtkompetenz
scheint mir sehr wichtig, denn
Papier allein führt zu umfangreichen Ablagen – aber nicht
unbedingt zur Energieeinsparung.
Dabei möchten wir Sie mit
den neuen SOLAR-COMPUTER-Produkten gern unterstützen. Herr Floß, ich bedanke mich für das freundliche Gespräch!
Vor 20 Jahren ...
Es gibt viele Wege, um Energie zu sparen, die Umwelt
zu entlasten und die Lebensqualität zu verbessern; heute nicht anders als vor über 20 Jahren, wie alte Briefmarken es belegen. Mit den ersten PCs hatte SOLAR-COMPUTER damals u. a. 300 Bau- und TGA-Maßnahmen
des Gebäudebestandes einer Gemeinde durchgerechnet. In den folgenden Jahren wurden die meisten davon
in der Reihenfolge ihrer Wirtschaftlichkeit realisiert.
1984 Kenia
Energiesparen
1984 Liechtenstein
Mensch und Arbeit:
Planung im Baugewerbe
1984 Nicaragua Unesco: Umweltschutz
Die Ausgabe Februar 2007
der neuen DIN V 18599 für
Nicht-Wohngebäude ist gerade erschienen und die
neue EnEV 2007 steht vor
der Tür. Planen Sie, Ihr Seminarangebot entsprechend zu
erweitern?
Die Inhalte der neuen DIN
18599 fließen schon immer in
unsere Vorlesungen ein. Wenn
die Norm „steht“ und uns die
entsprechende Software samt
1984 Nord-Korea
Verbesserung der
Lebensqualität
1984 Saudi-Arabien
Sonnenkellektoren im
Sonnendorf „Al-Eyenah“
Impressum: SOLAR-COMPUTER magazin ist eine Veröffentlichung der SOLAR-COMPUTER GmbH, Pf. 33 08, D-37083 Göttingen • Copyright © April 2007 by SOLAR-COMPUTER GmbH •
Redaktion: Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl und Dipl.-Ing. Matthias Braun • Gestaltung: Studio1 Werbeagentur GmbH, Heiligenstadt • Druck: PR-Druckerei GmbH, Göttingen • Auflage 15.000 Ex. •
Verteilung kostenlos
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
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Software im Überblick
Die SOLAR-COMPUTER-Software ist ein modulares System aus Gewerk-übergreifenden Programmen und Modulen, das sich individuell zusammensetzen lässt, ganz nach
Bedarf. Alles passt zusammen: auf dem eigenen PC, im Netzwerk oder im Datenverbund mit Planungspartnern und öffentlichen Baubehörden über Internet oder Datenträger. Zahlreiche Schnittstellen, wie VDI 3805, Datanorm, GAEB, CAD oder MS-Office
runden die Software ab.
• Bauphysik
• Sanitär/Gas
k-Wert Berechnung DIN 4108
Trinkwasser DIN 1988 / DVGW 553
U-Wert Berechnung DIN EN ISO 6946
Entwässerung 2056 / 752 / 1986
Wasserdampfdiffusion
Gas-Rohrweitenberechnung ÖVGW G 11
• Energie
• Klima
Energieausweis nach Verbrauchswerten
Kühllast VDI 2078
Energieausweis / EnEV Wohngebäude
Bauteilkühlung VDI 2078-1
Energieausweis / EnEV DIN V 18599
Kühllast für Projekte im Ausland
Energiebedarf VDI 2067-10+11
Raumlufttemperatur
• Heizung
• Lüftung
Heizlast DIN EN 12831
Luftkanalnetz Druckverlust/Abgleich
nationaler Anhang DIN EN 12831 Beiblatt
Luftkanalaufmaß VOB / DIN 18379
nationaler Anhang ÖN H 7500
Luftkanalaufmaß ÖN H 6015
Heizkörperauslegung EN 442 / VDI 6030 /
BDH 2.0 / VDI 3805-6
Volumenstrom DIN EN 13779, ASR,
DIN 1946-4 E, DIN 1946-6, DIN 1946-7,
VDI 18017-3, DIN 18032-1, VDI 2052,
VDI 2053, VDI 2082, VDI 2089-1 E
Hydraulischer Abgleich
Fußboden-/Wandheizung DIN EN 1264
Heizkörperanbindesystem
Heizungsrohrnetz VDI 3805-2
Tichelmannsche Rohrführung
Einrohrheizung
• Betriebswirtschaft
Wirtschaftlichkeit VDI 2067 / 6025
Datanorm 4.0 und Datanorm 5.0
Elektro-Heizgeräte DIN EN 60531
Ständig aktuelle Informationen im Internet unter: http://www.solar-computer.de
Lizenzgeber und Copyright © April 2007 • SOLAR-COMPUTER GmbH • Postfach 33 08 • Büro: Mitteldorfstraße 17
D-37023 Göttingen • Tel.: +49 551 79760-0 • Fax +49 551 79760-77 • E-Mail: [email protected]
Anfragen per Internet, E-Mail oder an Ihren SOLAR-COMPUTER-Vertriebspartner:
SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 27 · April 2007
WER RECHNET, RECHNET MIT SOLAR-COMPUTER
Ausgabe 27 · April 2007