sportbedarf gelsenkirchen

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sportbedarf gelsenkirchen
Pressemitteilung
17. September 2015
Cornelia Lichtner
Öffentlichkeitsarbeit
T +49 7251 9295 270
F +49 7251 9295 290
[email protected]
Fünf Sortimentsgruppen verbuchen drei Viertel der deutschen Einzelhandelskaufkraft
GfK Studie zur regionalen Sortimentskaufkraft 2015
Bruchsal, 17. September 2015 – Gut 40 Prozent der Einzelhandelskaufkraft der Deutschen fließen in Nahrungs- und Genussmittel. Zwischen knapp 8 und 11 Prozent stehen für Baumarktartikel, Einrichtungsbedarf, Gesundheits- und Pflegeartikel sowie
Bekleidung zur Verfügung. Die Anteile und Kaufkraftpotenziale
der Sortimente unterscheiden sich je nach Region allerdings
erheblich, wie die neue GfK Studie zur Sortimentskaufkraft zeigt.
Im Jahr 2015 besitzen die Deutschen laut GfK eine durchschnittliche
Einzelhandelskaufkraft von 5.692 Euro pro Kopf. Die Kaufkraft misst
das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der
Konsumenten und umfasst sortimentsbezogene Potenziale für den
stationären Handel wie auch den Onlinehandel.
Die Einzelhandelskaufkraft wird in der neuen GfK Studie zur regionalen Sortimentskaufkraft 2015 für 17 Sortimentsgruppen und rund 60
Sortimente aufgeschlüsselt. Dabei vereinen die Top fünf Sortimentsobergruppen schon mehr als 75 Prozent der Einzelhandelskaufkraft.
Die anderen 12 Obergruppen teilen sich das restliche Viertel der
Einzelhandelskaufkraft:
GfK GeoMarketing GmbH
www.gfk-geomarketing.de
[email protected]
Geschäftssitz Bruchsal:
Werner-von-Siemens-Str. 9
Gebäude 6508
76646 Bruchsal
T +49 7251 9295 100
F +49 7251 9295 290
Standort Hamburg:
Herrengraben 3-5
20459 Hamburg
Standort Nürnberg:
Nordwestring 101
90419 Nürnberg
Geschäftsführer:
Friedrich Fleischmann
Hans-Peter Klotzbücher
Amtsgericht Mannheim
HRB 250872
Ust-ID: DE 143585033
Sortiment
Sortimentskaufkraft pro
Einwohner in 2015
Anteil in %
2.324
40,8
Baumarktsortimente
623
10,9
Einrichtungsbedarf
458
8,0
Gesundheit, Pflege
452
7,9
Bekleidung
446
7,8
Bücher, Schreibwaren
241
4,2
Elektrohaushaltsgeräte
188
3,3
Unterhaltungselektronik,
elektronische Medien
180
3,2
Informationstechnologie
116
2,0
Food
75,6%
1
Spielwaren, Hobbys
113
2,0
Foto, Optik
113
2,0
Schuhe, Lederwaren
110
1,9
Sportbedarf, Camping
108
1,9
Hausrat
83
1,5
Uhren, Schmuck
74
1,3
Telekommunikation
46
0,8
Baby-, Kinderartikel
16
0,3
Quelle: GfK Sortimentskaufkraft Deutschland 2015
Wenn es um Grundbedürfnisse geht wie Essen, Trinken, Gesundheit,
Bekleidung und Wohnen – letzteres ist zumindest für Deutsche offensichtlich ebenfalls Grundbedarf – sollte man meinen, sei die Kaufkraft und damit das Potenzial gleich verteilt. Wie die Studie zeigt, ist
dem allerdings nicht so.
Regionales Potenzial für Baumarktsortimente
Mit einem durchschnittlichen Kaufkraftpotenzial von 623 Euro pro
Kopf haben Baumarktsortimente eine besondere Stellung im deutschen Einzelhandel. Fast 11 Prozent der Einzelhandelskaufkraft fließen im deutschen Durchschnitt in typische Baumarktsortimente wie
Garten, Autozubehör, Tierbedarf und Ähnliches.
Spitzenreiter ist der Landkreis Starnberg mit einer Baumarktkaufkraft
von 813 Euro pro Kopf. Am anderen Ende des Kreisrankings liegt der
Stadtkreis Gelsenkirchen mit nur 436 Euro. Die Spanne reicht somit
von 30 Prozent über dem Bundesdurchschnitt in Starnberg bis 30
Prozent unter dem Bundesdurchschnitt in Gelsenkirchen. Genau im
Bundesdurchschnitt liegen die Bewohner des Landkreis Lörrach in
Baden-Württemberg.
Essen in Hessen
Der Blick in die detaillierten Sortimentsdaten fördert Besonderheiten
in den Konsumpräferenzen der Bundesländer zutage:
Die Hessen haben im Bundeslandvergleich die höchste Kaufkraft für
Fleisch: Mit 157 € pro Kopf liegen sie rund 6 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Ausgerechnet die Kaufkraft für Wurstwaren liegt
trotz der „Frankfurter“ nur knapp 2,4 Prozent über dem deutschen
Durchschnitt. Ganz anders die Bayern, deren Kaufkraft für Wurstwaren 11,2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt.
Auffällig unauffällig bleiben die Hessen auch bei der Kaufkraft für
Bier. Diese liegt in Hessen sogar rund 9,5 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt.
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Rang Eins verbuchen die Hessen wiederum bei der Kaufkraft für
Wein. Mit 115 Euro pro Kopf und 25 Prozent über dem deutschen
Durchschnitt liegen sie deutlich vor allen anderen Bundesländern.
Die Kaufkraft für „Apfelwein“ wurde nicht separat untersucht.
Zur Studie
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2015“ basiert auf unterschiedlichen Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern im Einzelhandel. Darunter sind auch Daten der GfKVerbraucherpanels, die anonymisiert die Ausgaben einer repräsentativen Stichprobe von rund 30.000 Haushalten in Deutschland erfassen. Auf Basis dieser Verbraucherinformationen kann der Bereich
Geomarketing von GfK über soziodemografische Abgleiche und geostatistische Modellierungen eine regionale, sortimentsbezogene
Kaufkraft für rund 60 Sortimente ausweisen. Darüber hinaus ist die
Berechnung händlerspezifischer regionaler Absatzpotenziale für
mehr als 200 Sortimentsgruppen möglich.
Die Daten liegen flächendeckend für alle administrativen und postalischen Gebietseinheiten vor – von den Bundesländern über Kreise
und Gemeinden bis hin zu 5-stelligen Postleitzahlen und Straßenabschnitten. Für verschiedene europäische Länder sind ebenfalls Studien zur Sortimentskaufkraft verfügbar.
Die Kaufkraft wird als nominaler, das heißt nicht inflationsbereinigter,
Prognosewert ausgewiesen. Sie bezieht sich auf den Wohnort, nicht
auf den Einkaufsort. Die Daten stellen Durchschnittswerte für alle
Einwohner einer Region dar. Rückschlüsse auf die Vermögenswerte
von Einzelpersonen sind daher falsch.
Weitere Informationen
zu den regionalen Marktdaten von GfK finden Sie unter
www.gfk.com/marktdaten.
Bildmaterial
Grafiken in Druckauflösung finden Sie unter
http://www.gfk.com/de/Documents/Pressemitteilungen/2015/sortimen
te.zip
Über GfK
GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt
über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten.
Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien
und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von
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GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com/de
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V.i.S.d.P.
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Public Relations
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