Mitteilungsblatt - Feldmusik Sarnen

Transcrição

Mitteilungsblatt - Feldmusik Sarnen
Feldmusik Sarnen
Mitteilungsblatt
Hauptsponsor:
Obwaldner
Kantonalbank
Auch bei Regenwetter im Einsatz: die Tambouren Obwalden und die Feldmusik am diesjährigen Muttertagsständchen beim Sarner Spritzenhaus.
Inhaltsverzeichnis
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Sommerkonzert 2013
Besetzungsliste
Portrait Solist
Programmnotizen
Persönlich
Wie Musik Generationen verbindet
Collage Jubiläums-Jahr
Jahresbericht des Präsidenten
Jahresbericht der Musikkommission
Bericht zum Workshop
Impressionen des Internationalen Hornfestivals Obwalden
Gönnerliste
News Jungmusik Sarnen/Kerns
Gratulationen
Konzerthinweise
52. Jahrgang/Beginn 1962, Nr. 178, Mai 2013
Redaktion/Adress-Mutationen:
Feldmusik Sarnen, Postfach 1219, 6061 Sarnen
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung: OWKB, Rütistrasse 8,
CH-6060 Sarnen, Konto Nr. 01-30-004914-08,
IBAN: CH9700780013000491408,
SWIFT/BIC-Adresse: OBWKCH22
Redaktion: Barbara Stocker Rohrer,
Sara Krummenacher und Team
Inserateverwaltung/Gestaltung/Druck:
von Ah Druck AG, Kernserstr. 31., 6060 Sarnen
Gestaltung Flyer/Plakat: Miranda Comeaux
Erscheint halbjährlich: Mai/Juni und Dezember
Siehe auch unter www.feldmusik.ch
Sommer
konzert
Feldmusik Sarnen
Samstag, 29. Juni 2013
20.00 Uhr, Aula Cher Sarnen
www.comeauxdesign.ch
Leitung: Rolf Schumacher
Solist: Lukas Christinat, Horn
Eintritt frei, Türkollekte, keine Platzreservation
Hauptsponsor
Procession of the Nobles
Nikolai Rimsky-Korsakov (1844 – 1908) | arr. Erik Leidzen
Concerto No. 3
for Horn and Wind Ensemble
Frigyes Hidas (1928 – 2007)
Russische Ostern, Ouverture
Nikolai Rimsky-Korsakov (1844 – 1908) | arr. Tohru Takahashi
***
Romanian Dances
Thomas Doss (*1966)
1. Meleaguri mistice | 2. Batuta 1 | 3. Colinda
4. Jocuri | 5. Apanescu | 6. Batuta 2
Besetzungsliste
Sommerkonzert 2013
Dirigent
Schumacher Rolf
Flöte
Abächerli Monika
Dillier Urs
Halter Karin
Kirch Esther
Läubli Svenja
Schumacher Linda
Wälti Livia
Oboe
Murer Nicole
Watanabe Kasu
Klarinette
Achermann Walter
Burch Renato
Burri Barbara
Dillier Melanie
Fallegger Ramon
Furrer Matthias
Grechi Claudio
Grimm Franz
Hammerich Christina
Kaufmann Andrea
Molin Sara
Portmann Heini
Riebli Silvia
Ruckstuhl Emanuel
Ryser Simone
Schönbächler Michèle
Schumacher Carola
Stocker Barbara
Vigano Luigi
von Bergen Andrea
Wallimann Urs
Weber Desirée
6|7
Saxophon
Gasser Ruedi
Koller Markus
Meier Priska
Meierhans Thomas
Müller Sabine
Fagott
Hirzel Martin
Imfeld Lucia
Euphonium
Bozkurt Esat
Giovannini Daniele
Läubli Otto
Müller Ruedi
Schmid Benjamin
Trompete
Abächerli Martin
Abächerli Ruedi
Bucher Helen
Imfeld Roland
Kiser Norbert
Moser Mauro
Stampfli Jacqueline
Weber Guido
Wieland Fabian
Wyttenbach Barbara
Zumstein Jana
Tuba
Aeschlimann Christian
Camenzind Primus
Läubli Cajus
Läubli Kevin
Horn
Christinat Lukas
Dillier Beda
Dillier Walter
Grimm Silja
Lehmann Claudio
Sieber Gabriel
Posaune
Abächerli Remo
Comeaux Miranda
Disler Manuel
Dubach Ines
Imfeld Dominik
Schönbächler Michael
Schwob Ueli
Percussion
Berchtold Michael
Ettlin Beat
Kaufmann Urs
Surek Hans Patrick
Vogler Marcel
Weber Mario
Harfe
Hofstetter Anne-Martine
Kontrabass
N.N.
Portrait Solist
Lukas Christinat, Horn
Lukas Christinat, geboren und aufgewachsen in Burgdorf BE. Nach seiner
Schulzeit studierte er am Konservatorium Luzern bei Francesco Raselli. Nach
dessen allzu frühen Tod setzte er seine
Studien an der Folkwang Musikhochschule in Essen/BRD bei Hermann
Baumann fort.
Lukas Christinat
8|9
1990 schloss Lukas Christinat sein Studium mit dem Solistendiplom mit Auszeichnung am Konservatorium Luzern
bei Jakob Hefti ab. Seit 1991 ist er Solohornist im Luzerner Sinfonieorchester
und Preisträger des «Edwin Fischer
Gedenkpreises» und der «Friedel Wald
Stiftung». Konzerte als Solist und Meisterkurse führen ihn durch ganz Europa,
USA, China und Japan.
Lukas Christinat ist Mitglied im Swiss
Brass Consort und den Chamber Soloists Lucerne. Zusammen mit Wolfgang Sieber nahm er 2002 die CD «In
Memoriam» auf und 2009 erschien mit
«Impressionen» eine weitere CD mit
Horn und Orgel.
Seit Herbst 2000 ist er Dozent für Horn
und Kammermusik an der Hochschule
Luzern für Musik. Lukas Christinat unterrichtet an der Musikschule Sarnen,
ist Initiant des Internationalen Hornfestivals Obwalden und leitet die Horngruppe Obwalden.
Programmnotizen
Das Sommerkonzert findet am 29. Juni
2013 statt und beinhaltet Werke, die
wir auch im Rahmen unseres Ausfluges
nach Innsbruck vortragen werden.
Procession of the Nobles, Nikolai
Rimsky-Korsakov (1844 – 1908)
Als Komponist, Lehrer und Theoretiker
war Nikolai Rimsky-Korsakov eine der
wichtigsten Figuren der russischen
Musik im 19. Jahrhundert. 1871 wurde
er vom «St. Petersburg Conservatory»
als Kompositions- und Orchesterprofessor beschäftigt. Er wurde ein berühmter Lehrer von vielen talentierten
russischen Komponisten, am signifikantesten davon war Igor Stravinsky.
Nikolai Rimsky-Korsakov wurde 1873
Inspektor der russischen Marinekapellen. In dieser Funktion hatte er die Aufgabe, die Dirigenten der Militärspiele
auszuwählen, das Repertoire der Kapellen zu überwachen, die Qualität
der Instrumente zu kontrollieren sowie
die Ausbildungslehrgänge der jungen
Musiker zu gestalten. Um die Blasinstrumente besser kennen zu lernen,
wollte er sie auch spielen können. In
seiner «Chronik meines musikalischen
Lebens» schreibt er: «In Pargolovo
spielte ich – zum Leidwesen meiner
Nachbarn – verschiedene dieser Instrumente. Meine Lippen waren nicht
geschaffen für Blechblasinstrumente,
ich fand es schwierig, hohe Noten zu
spielen. Im Übrigen hatte ich nicht
die Geduld, mir die nötige Technik
anzueignen, um Holzblasinstrumente
zu spielen. Und trotzdem, ich wurde
sehr vertraut mit ihnen.» Aus dieser
Zeit stammt dann auch die Idee, eine
Instrumentationslehre zu schreiben,
ein Unterfangen, das Nikolai RimskyKorsakov erst 30 Jahre später vollenden sollte. «Procession of the Nobles»
ist das Eröffnungsstück zum Zweiten
Akt der Oper Mlada von Rimsky-Korsakov.
Die Handlung dieser Oper spielt im
9. und 10. Jahrhundert im baltischen
Küstenland. Woislawa hat ihre Freundin Mlada getötet, um die Liebe von
deren Verlobten Jaromir, Prinz des
Fürstentums Arkona, zu erringen. Der
Wunsch geht in Erfüllung. Aber über
der Liebesbeziehung lastet der Schatten der Toten. Götter, Sagengestalten,
Völker vieler Länder mischen sich in
die Handlung, bis Woislawa den Mord
gesteht, Jaromir sie umbringt und die
Seelen Mladas und Jaromirs vereint
werden. Im zweiten Akt dieser Oper
wird das Markttreiben bei der Stadt
Rethra beschrieben. Die Fürsten ziehen ein, der Priester des Gottes Radegast weissagt mittels eines Pferdeorakels. Ein Volksfest findet statt und
im Kreise der tanzenden Paare werden
Jaromir und Wislawa durch den Schatten Mladas getrennt.
Concerto No. 3 for Horn and Band,
Frigyes Hidas (1928 – 2007)
Frigyes Hidas studierte an der «Ferenc
Liszt Academy of Music» unter Janos
Visky Komposition. 15 Jahre lang war
Nikolai Rimsky-Korsakov
Frigyes Hidas
er der Musikdirektor des «National
Theatre» (von 1951 – 1966). Anschliessend arbeitete der Ungare als freischaffender Komponist. Hidas war ein
höchstproduktiver Komponist, der an
Töne und Harmonien, im traditionellen Sinne, glaubte und schrieb daher
fast nur tonale Werke. Seine Kompositionen sind meist sehr zugänglich. Seine Werke beinhalten Opern,
Ballettstücke, Concertos, orchestrale
Musik, Kammermusik, Solo- und Chormusik. Besonders bekannt wurde er
weltweit durch seine Holzbläser- und
Brass-Kammermusik und ebenso für
seine Arbeiten für das symphonische
Orchester. Frigyes Hidas erhielt eine
wichtige Anzahl von Auftragswerken
durch Ballettfirmen, Radiostationen,
Universitäten, verschiedene musikalische Gesellschaften und vom Ungarischen Staatsopernhaus. Seine Werke
sind stilistisch der Romantik zuzuschreiben.
Russische Ostern, Ouverture, Nikolai
Rimsky-Korsakov (1844 – 1908)
Die konzertante Ouvertüre «Russische
Ostern» des russischen Komponisten
Nikolai Rimsky-Korsakov aus dem
Zeitraum von August 1887 bis April
1888 ist dem Andenken von Modest
Mussorgsky und Alexander Borodin
gewidmet. Sie trägt den Untertitel «Ouvertüre über Themen der russischen
Osterliturgie» und bildet den Endpunkt
einer Reihe von drei herausragenden
Orchesterwerken nach dem «Capriccio
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espagnol» und der sinfonischen Dichtung «Scheherazade». Das Werk wurde
in Sankt Petersburg Ende Dezember
1888 uraufgeführt.
Die Melodien der Ouvertüre entstammen im Wesentlichen der russischorthodoxen Liturgie. Ihre Themen beruhen auf dem Obichod, einer Sammlung
alter russisch-orthodoxer Lobgesänge.
Rimsky-Korsakov ergänzte die Partitur
mit mehreren Bibelzitaten, etwa aus
Psalm 68 und Kapitel 16 des Evangeliums nach Markus, um dem Hörer
seine Intentionen zu verdeutlichen.
Wie der Komponist in seiner Autobiografie erläutert, war er bestrebt, den
von Legenden geprägten, heidnischen
Aspekt des christlichen Hochfests sowie den Übergang von der Festlichkeit
und dem Mysterium der Osternacht
zu den zügellosen heidnischen Feierlichkeiten des Ostersonntags zum
Ausdruck zu bringen. Die Eröffnung
trägt die Tempobezeichnung Andante
lugubre («finster schreitend») und
wechselt zwischen zwei Themen. Das
erste Thema (Gott steht auf; so werden seine Feinde zerstreut) wird mit
grossem Ernst von den Holzbläsern
vorgetragen. Das zweite Thema ist der
Choral «Ein Engel aber sprach».
Der folgende Allegro-Teil enthält ein
sehr lebhaftes, synkopiertes Thema, das den Choral «Die ihn hassen,
fliehen vor ihm» zitiert und steigert
sich bis zum Jubel. Daneben tritt eine
ruhige Melodie in Erscheinung, die
auf einem in Russland sehr bekannten
Ostergesang namens «Christ ist erstanden» beruht. Alle Themen und
Choräle tauchen auf dem Höhepunkt
erneut auf und verschmelzen unter
Fanfaren und Glockengeläut zu einer
triumphalen Coda.
Romanian Dances,
Thomas Doss (*1966)
Der Komponist des genannten Werkes,
Thomas Doss, wurde in Linz geboren.
Seine Eltern waren Orchestermusiker.
Thomas Doss liess sich in den Fächern Posaune, Komposition, Dirigieren
und Klavier ausbilden – zunächst am
Brucknerkonservatorium Linz, dann in
Salzburg, Wien, Los Angeles und
Maastricht. Der Österreicher ist seit
1988 Dirigent des Wiener Kammerorchesters und wurde 1991 Chefdirigent
beim staatlichen Orchester in Quedlinburg. Die Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedenster Genres ist typisch
für seinen bunten musikalischen Weg.
Seine erweiterte und begeisterte Tätigkeit im Bereich sinfonische Bläsermusik bringt ihn als Komponist und
Dirigent um die ganze Welt. Die pädagogische Tätigkeit wird immer mehr
zu einem wichtigen Standbein seines
Wirkens: Viele seiner Studenten sind
Preisträger bei internationalen Wettbewerben.
Für das Stück «Romanian Dances» hat
sich Thomas Doss vom unendlichen
Reichtum an Folkloremusik und der
Volkskultur des Landes am schwarzen
Meer inspirieren lassen. Klingt die Musik im Norden für den Westeuropäer
noch vertrauter, so wird sie Richtung
Süden immer schneller und feuriger.
Thomas Doss' Arbeit zu dem vorliegenden Stück erforderte eine sehr intensive Recherche und sorgfältige Auswahl
aus über 1000 zusammen getragenen
Liedern, welche aus allen Regionen
dieses Landes stammen. Allein diese
Arbeit war ein Erlebnis für sich und
vertiefte seine ohnehin sehr starke
persönliche Beziehung zu Rumänien.
Zur speziellen Aufführungspraxis gehört das Spiel mit Vibrato, Verzierungen, Glissandi und Vierteltonveränderungen. Diese sind nicht notiert,
daher obliegt es den Ausführenden,
speziell bei den Solopassagen ein
richtiges Gefühl dafür zu entwickeln.
Es gibt Passagen, welche keinesfalls
streng klassisch klingen dürfen. Eine
rumänische Hochzeitskapelle, die
diese Lieder zum Beispiel spielen
würde, wäre ohne ihren wilden, freien
Charakter nicht mehr authentisch. Das
so genannte unsaubere Spiel sollte
in Tutti-Passagen jedoch nicht imitiert werden. Möglich ist aber, in ausdrucksvollen Solopassagen den Klang
von Naturinstrumenten nachzuahmen,
wie z. B. von Panflöte, Hirtenflöte oder
Taragot (Tárogáto).
Die verschiedenen Sätze von Romanian
Dances beinhalten teils fragmentisch
verarbeitete Volkslieder, welche der
Komponist nach seinem Geschmack
zusammengestellt und bearbeitet hat.
Thomas Doss
Das Stück ist in drei Werke aufgeteilt.
Das zweite Werk – die Suite – wiederum beinhaltet 4 Sätze. Die Feldmusik
Sarnen präsentiert am Sommerkonzert
alle 3 Werke der Rumänischen Tänze.
Overture from Romanian Dances
I. Meleaguri mistice (geheimnisvolle
Landschaft): in diesem Satz wurde eine
Doina (Gebet) und ein Bocet (meist von
Frauen gesungener Klagegesang) verarbeitet.
Suite from Romanian Dances
II. Batuta 1 (Tanz mit Stampfen und
Trommeln)
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III. Colinda (Tanz zum neuen Jahr)
IV: Jocuri (Spieltänze)
V. Apsanescu (Kreistanz), darin ist ein
De Invirtit enthalten (Dreher, bei dem
die Tänzer sich immer schneller im
Kreis drehen)
Finale from Romanian Dances
VI. Batuta 2
Quellen:
notendatenbank.ch; wikipedia.ch;
thomas-doss.com
Michèle Schönbächler
Persönlich
Livia Wälti
Mein Name ist Livia Wälti. Ich wohne
in Giswil und bin 18 Jahre alt. Im Sommer 2013 schliesse ich meine Lehre
als Detailhandelsfachfrau Sportartikel
ab. Vor neun Jahren begann ich bei
Carmen Hess mit dem Querflötenunterricht. Nach sieben lehrreichen Jahren
bei Carmen wechselte ich dann zu Karin Halter und nehme nun dort Privat-
unterricht. Meine Freizeit verbringe ich
im Sommer mit Biken und im Winter
mit Skifahren. Ich spielte lange Zeit
bei der Jungmusik Giswil-Lungern mit
und seit 2009 auch in der Musikgesellschaft Giswil. Ich freue mich auf
die bevorstehenden Herausforderungen in der Feldmusik Sarnen.
Melanie Dillier
Ich wurde am 18. Mai 1993 geboren
und wuchs mit meinen zwei Geschwistern in Sarnen auf. Da ich aus einer
musikalischen Familie stamme, war
von Anfang an klar, dass ich auch mal
ein Musikinstrument erlernen möchte.
Somit besuchte ich fast 10 Jahre bei
Silvia Riebli den Klarinetten-Unterricht.
Während dieser Zeit spielte ich bei
den Windkids und später bei der Jung-
musik Sarnen/Kerns mit. Im Sommer
2012 schloss ich meine kaufmännische Lehre bei der Obwaldner Kantonalbank ab. Seither bin ich dort als
Kundenberaterin tätig. Im September
2013 werde ich für ein halbes Jahr nach
Südafrika reisen und somit während
dem Wintersemester nicht bei der
Feldmusik mitspielen.
Claudio Grechi
Ich heisse Claudio Grechi und wurde
am 7. Juni 1978 in Luino (Italien) geboren. Zurzeit arbeite ich als Gaming
Supervisor beim Casino Luzern. Ich
spielte jahrelang Klarinette in verschiedenen Vereinen in Italien und
Jana Zumstein
Ich bin am 8. Januar 1993 geboren und
seither wohnhaft in Giswil. Nach meinem Lehrabschluss als FaGe im Jahr
2011 habe ich die weiterführende Ausbildung zu Pflegefachfrau HF begonnen, welche ich im September 2014
abschliessen werde. Mein Weg danach
steht noch offen. Während zehn Jahren
erlernte ich das Trompetenspielen bei
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im Tessin. In meiner Freizeit treibe ich
neben der Musik auch gerne Sport. Ich
freue mich auf die bevorstehende Zeit
mit der Feldmusik, speziell natürlich
auf das Sommerkonzert im Juni.
Norbert Kiser. Ich spielte einige Jahre
in der Jungmusik Giswil-Lungern mit.
Seit 2007 bin ich Aktivmitglied in der
Musikgesellschaft Giswil. Nun freue ich
mich auf eine neue Herausforderung
in der Feldmusik Sarnen. Das Musizieren bereitet mir sehr viel Freude. Ich
finde darin einen optimalen Ausgleich
zum Spitalalltag.
Wie Musik Generationen verbindet
mit Fabian Wieland (Trompete) & Otto Läubli (Euphonium)
Fabian, du bist erst seit einem Jahr
bei der Feldmusik, Otti bereits 47 Jahre. Wie seid ihr beiden zur Feldmusik
gekommen?
Fabian Wieland: Zu Beginn meiner
musikalischen Ausbildung auf der
Trompete habe ich wohl die Feldmusik
Sarnen noch nicht gekannt. Gespannt
auf neue Erfahrungen und Herausforderungen, sah ich einer Mitgliedschaft
in der Musikgesellschaft Giswil – unter
der damaligen Leitung Otto Läubli's –
entgegen, wurde herzlich aufgenommen und «alles fordernd» in das Trompetenregister integriert. Da viele Musiker des Giswiler Musikvereins auch Teil
der Feldmusik Sarnen sind, wurde ich
auf das symphonische Blasorchester
aufmerksam, fand Gefallen an ihm und
besuchte fortan regelmässig seine
Konzerte, mit dem Ziel, selbst einmal
Teil dieses Vereins zu sein. Und siehe
da, kurze Zeit später erkundigte sich
Norbert Kiser nach meiner Motivation,
in der Feldmusik Sarnen mitzuwirken.
Und schon fand ich mich inmitten
des Feldmusik Trompeten-Registers
wieder.
Otto Läubli: Als 14-Jähriger durfte ich
mit an das Musikfest nach Ennetbürgen NW, seitdem bin ich Mitglied in
der Feldmusik Sarnen. Ich war natürlich familiär «vorbelastet», denn mein
Vater und mein Bruder waren auch
schon in der Feldmusik.
Das Durchschnittsalter bei der Feldmusik Sarnen beträgt 35 Jahre, die Feldmusik hat auch viele Mitglieder unter
dieser Marke. Wie erklärt ihr euch diese Verjüngung in den letzten Jahren?
Fabian Wieland: Die Feldmusik Sarnen
ist aktiv, attraktiv, liberal, jung und dynamisch. Wer Mitglied der Feldmusik
ist, ist Teil eines funktionierenden Freizeitvereins, in welchem musikalisches
Können gefordert wird. Dieser bietet
jedoch im Gegenzug eine Atmosphäre,
in welcher sich jeder Musiker optimal
entfalten kann und seinen Beitrag zum
Gemeinwohl leistet. Durch die starke
Präsenz der Feldmusik in Sarnen, im
ganzen Kanton, generell in der ganzen
Schweiz wird sie zum angestrebten
Ziel für viele, vor allem junge Musiker.
Und durch die sofortige Integration
der Neumitglieder wird die bestmögliche Grundlage für «hemmungsloses»
Musizieren bereitgestellt.
Otto Läubli: Das ist schon seit Jahren
eine Stärke der Feldmusik Sarnen,
junge Menschen für das gemeinsame
Musizieren zu begeistern. Die Jugendlichen werden oft auch durch bestehende Vereinsmitglieder dazu animiert, eine neue Herausforderung in
der Feldmusik zu suchen. Nebst der
musikalischen Motivation steigert
auch der wichtige gesellschaftliche Aspekt die Attraktivität, unserem Verein
beizutreten.
Viele Musikvereine kämpfen mit
Nachwuchsproblemen, die Feldmusik
hingegen zählt rund 80 Aktivmitglieder. Beachtenswert ist auch der sehr
junge Vorstand, welcher die Geschicke des Vereins leitet. Eine ausserordentlich komfortable Situation in der
heutigen Zeit?
Fabian Wieland: Der Vorstand soll den
Verein bestmöglich widerspiegeln und
vertreten, was am Beispiel der Feldmusik sehr gut ersichtlich ist. Es ist
der Verdienst des Vorstandes, dass die
Feldmusik noch immer gleich frisch
und junggeblieben auftritt, wie zu ihrer Gründungszeit vor 175 Jahren. Es ist
daher sehr komfortabel und zur heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass
sich Menschen der jüngeren Generation für einen Verein derart einsetzen.
Otto Läubli: Das freut mich besonders,
dass wir immer wieder Aktivmitglieder
finden, die bereit sind unseren Verein
zu führen. Wenn sie dann auch Verantwortung übernehmen und sich im Vorstand oder anderen Vereinstätigkeiten
engagieren, ist das natürlich sehr erfreulich. Ein extra Lob gehört dem aktuellen Vorstand für die immer wieder
tollen Projekte und Anlässe.
Die Feldmusik ist als symphonisches
Blasorchester aufgestellt und spielt
anspruchsvolle und herausfordernde Literatur. Diese musikalische Stilrichtung ordnet man nicht als Erstes
jungen Menschen zu. Was gefällt dir
persönlich an dieser Art von Musik?
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Fabian Wieland: Wie du schon erwähnt
hast, ist die Herausforderung bei solcher Musik besonders gross. Mir gefällt
die Wiedergabe dieser Stilrichtung,
weil sie vielfach eine Auseinandersetzung benötigt. Es geht hierbei nicht
nur um das Musizieren an sich, es geht
darum, mit Gefühl und Emotionen zu
spielen und diese auch im Publikum
auszulösen. Auf mich hat diese Musik
auf jeden Fall eine beinahe «klärende»
Wirkung, warum ich sie auch sehr oft
in meiner Freizeit höre.
Eine wichtige Grundvoraussetzung
für das gute Funktionieren eines Vereins ist der innere Zusammenhalt.
Wie haben sich das gemeinschaftliche Musizieren und der gesellschaftliche Umgang von Jung & Alt in den
letzten Jahren verändert?
Otto Läubli: Ich denke da hat sich bei
uns nichts gross geändert. Wir praktizieren unser grosses Hobby, das
leidenschaftliche gemeinsame Musizieren, das ist das oberste Ziel. Gestandene und jüngere Mitglieder müssen
am gleichen Strick ziehen, ansonsten
können die hochgesteckten Ziele nur
schwer erreicht werden.
Wie kann man auch in Zukunft junge
Menschen für diese Musik begeistern?
Fabian Wieland: Durch ein grosses
Spektrum an Stilrichtungen: Durch eine
grosse Bandbreite ist die Wahrscheinlichkeit, dass jedem Musiker mindestens ein Stück in einem Konzertpro-
gramm gefällt, sehr hoch. Damit sind
Interesse und Motivation geweckt.
Otto Läubli: Das wird auf jeden Fall
eine grosse Herausforderung, aber
ich glaube, wenn wir weiterhin der
Freude am Musizieren und einem intakten und innovativen Vereinsleben
Sorge tragen, wird es immer motivierte
junge Leute geben, die sich in einem
Musikverein engagieren wollen. Auch
eine funktionierende Zusammenarbeit
mit den Musikschulen ist ein immens
wichtiger Baustein für das Überleben
der traditionellen Musikvereine.
Kann man mit Blick auf die vielen
jungen Musikerinnen und Musiker bei
der Feldmusik Sarnen von einem gelungenen Generationenwechsel sprechen?
Fabian Wieland: Diese Frage ist für
mich als «jungä Schnuifer» ziemlich
schwer zu beantworten. Ich beziehe
mich daher auf einen Mann, der die
Feldmusik wesentlich geprägt hat und
durch seine langjährige Dirigiertätigkeit die Situation besser einzuschätzen weiss: «Der Feldmusik Sarnen ist
der Generationenwechsel gelungen!»
(Zitat von Josef Gnos)
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Otto Läubli: Das kann man auf jeden
Fall sagen! Rückblickend auf die letzten Jahre kann man zu Recht behaupten, dass die Feldmusik Sarnen auch
zukünftig gut aufgestellt ist.
Und zum guten Schluss: Was können
gestandene Vereinsmitglieder der jungen Generation auf den Weg geben?
Otto Läubli: Ich als langjähriges Vereinsmitglied kann unserer Jugend nur
auf den Weg geben: Zusammen zu musizieren ist ein Privileg, es entstehen
wunderschöne Erlebnisse und Erfahrungen, die für immer im Gedächtnis
bleiben. Aber auch nach einer Probe
oder Konzert gemütlich zusammen zu
sitzen und die Freundschaft zu pflegen, gehört zum Vereinsleben. Und
wer mich kennt weiss, dass ich immer
einer der ersten bin, der dann nach
Hause geht…
Ich danke euch beiden sehr für dieses
spannende Gespräch und wünsche
euch für die Zukunft weiterhin viel
Freude und Befriedigung beim Musizieren!
Mario Weber
175 JAHRE
Jahresbericht
des Präsidenten
Das vergangene Vereinsjahr stand
ganz unter dem Zeichen unseres 175
Jahre-Jubiläums. Das Konzept, dieses
Jubiläum mit drei Anlässen mit jeweils
unterschiedlichen Schwerpunkten zu
feiern, war ein voller Erfolg.
Das Sommerkonzert mit den zwei ehemaligen musikalischen Leitern Josef
Gnos und Isabelle Ruf-Weber und unserem aktuellen Dirigenten Rolf Schumacher war ein eindrückliches Erlebnis
und wurde ein erster Höhepunkt. Die
Aula Cher war bis auf den letzten Platz
besetzt und das anschliessende Fest
dauerte buchstäblich bis in die frühen
Morgenstunden.
Im Herbst folgte der zweite Teil, ein
verlängertes Wochenende in Meran. Im
Zentrum stand nun das Gesellschaftliche, die Instrumente liessen wir für
einmal zu Hause. Diese drei Tage boten
ausreichend Gelegenheit, das mediterrane Flair von Meran zu geniessen und
einander über die Register- und Instrumentengrenzen hinweg besser kennen
zu lernen.
Anfang März diesen Jahres folgten dann
als letzter und dritter Teil des Jubiläums
die Workshops. Die Musikkommission
hat für jedes Register hochkarätige
Kapazitäten auf den jeweiligen Instrumenten gewinnen können. Zusätzlich
wurden wir von Martin Streule und Oliver Waespi als gesamtes Orchester zu
den Themen Rhythmik und Artikulation
geschult. Es waren lehrreiche und sehr
intensive Stunden, die wir zusammen
mit ihnen verbringen durften.
Ich bedanke mich im Namen aller Feldmusikantinnen und Feldmusikanten
herzlich beim Organisationskomitee
des gesamten Jubiläumsjahres für die
grossartige Arbeit und euren Einsatz.
Dank euch durften wir festliche, gesellige, lehrreiche – ja einfach grossartige
Stunden erleben. Der Dank gebührt
aber auch euch, liebe Musikantinnen
und Musikanten, haben doch alle mit
viel Engagement, Herzblut und unter
grossem zeitlichen Einsatz mitgemacht! Nebst unseren Jubiläumsanlässen haben wir Ständchen am weissen
Sonntag, am Muttertag, an Fronleichnam und am 1. August gespielt. An unserem Winterkonzert im Januar haben
wir Werke von Aaron Copland, George
Gershwin und Leonard Bernstein –
alles US-amerikanische Komponisten
des 20. Jahrhunderts – aufgeführt. Der
Publikumsaufmarsch war so gross wie
schon lange nicht mehr an einem Winterkonzert und der junge Solist Joseph
Sieber am Piano wurde richtiggehend
gefeiert.
Nicht nur der Verein Feldmusik durfte
ein Jubiläum feiern, auch unser Mitteilungsblatt wurde 2012 50 Jahre alt –
was das Redaktionsteam mit einer Spezialausgabe gebührend gewürdigt hat
(siehe Ausgabe vom Dezember 2012).
Herzlichen Dank dem Redaktionsteam
für die vielen Stunden, die ihr ins Mitteilungsblatt investiert.
Ich bedanke mich bei Rolf Schumacher
für seine engagierte und geduldige
musikalische Arbeit mit uns, bei meinen Kolleginnen und Kollegen vom
Vorstand für die gute Zusammenarbeit
und bei allen, die in irgendeiner Form
Verantwortung für die Feldmusik Sarnen übernehmen.
Cajus Läubli
Jahresbericht
der Musikkommission
Liebe Feldmusikantinnen und
Feldmusikanten
175 Jahre Feldmusik Sarnen, das war
der rote Faden, der sich durch das
ganze vergangene Vereinsjahr zog. 175
Jahre Feldmusik Sarnen, das macht
stolz, und wenn ich das sage, ist es
bestimmt auch im Sinne unseres Musikkommissionspräsidenten
Lukas
Christinat. Lukas konnte aus beruflichen Gründen das Jubiläumsjahr
leider nur selten mit uns geniessen,
daher schaue ich an seiner Stelle auf
unser letztjähriges musikalisches Wirken zurück.
Kurz gesagt: Jede Jahreszeit beschenkte uns oder unsere «Fangemeinde»
mit einem Leckerbissen. Ein überaus
gelungener Startschuss war das Jubiläumskonzert mit drei Dirigenten am
23. Juni 2012 in der Aula Cher. Rolf
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Schumacher, Josef Gnos und Isabelle
Ruf-Weber am gleichen Abend, am
gleichen Dirigentenpult und vor dem
gleichen Spitzenverein (ein bisschen
plagieren darf man nach 175 Jahren,
andere tun es auch, schon früher),
das sind Namen, die einen vollen Konzertsaal garantieren. Die Leute kamen
denn auch in Scharen und genossen
bei herrlichstem Wetter den Volksapéro, dann das Galakonzert, das
den Titel Gala auch wirklich verdiente
und anschliessend (weiss Gott wie lange) den Festbetrieb. Rolf Schumacher
eröffnete mit Bulgarian Dances, Part
2, op.43 von Franco Cesarini, auch ein
ehemaliger Dirigent der Feldmusik,
der aber leider absagen musste, den
Konzertabend. Dann übernahm Josef
Gnos mit einem genüsslichen Schmunzeln den musikalischen Zauberstab.
Sein Wunsch war es, mit der Feldmusik
und den vereinseigenen Solisten Lukas
Christinat, Anita Surek, Claudio Lehmann und Beda Dillier nochmals das
Konzert für 4 Hörner und Blasorchester
von Carl Heinrich Hübler aufzuführen.
Bei vielen wurden Erinnerungen wach
gerüttelt und Josef Gnos machte uns
ein grosses Kompliment, indem er
sagte: «Der Feldmusik ist der Generationenwechsel gelungen». Anmerkung
des Schreibenden: sprich, macht weiter so…
Nach der Pause führte uns Isabelle
Ruf-Weber mit sicherer Hand und femininer Ausstrahlung durch das dramatische Werk «Tales & Legends» von
Etienne Crausaz. Ein schmeichelnder
Ausspruch auch von ihr: «Das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Feldmusik
ist einmalig». Rolf Schumacher übernahm nun wieder «seine» Feldmusik.
Unter seiner gewohnt sicheren und ruhigen Stabführung gelangte noch Stephan Hodels Konzert für Blasorchester
zur Uraufführung in der Aula Cher. Mit
Sacri Monti von Mario Bürki klang das
tolle Konzert aus und die Nacht der langen Drinks begann… Ein grosses Dankeschön dem OK mit Dominik Imfeld
an der Spitze.
Nach einer verdienten Sommerpause
beschenkten wir uns selber mit der
wunderschönen Jubiläumsreise nach
Meran. Es tat allen gut, man kam sich
näher. Einzig der sogenannte Höhenweg schied dann wieder zum Teil die
Geister. Kurzum, alle haben es genossen, inkl. Barbara Wyttenbach, sie
allerdings erst zu Hause. Von allen
nochmals ein herzliches Dankeschön.
Erfreulich war auch der Publikumsaufmarsch beim Winterkonzert 2013. Die
Film Suite «the red pony» von Aaron
Copland war einerseits etwas gewöhnungsbedürftig, andererseits wusste
sie dennoch zu gefallen. Natürlich nicht
so wie die nach folgende «Rhapsody in
Blue» von George Gershwin. Dabei erntete der noch sehr junge Pianist Joseph
Sieber aus Luzern für sein überaus erfrischendes Solospiel besonders herzlichen Applaus. «Quiet City», nochmals
von Aaron Copland, gelangte nach der
Pause in einer Kleinformation zur Aufführung. Ein Stück, das Ausführenden
wie Zuhörenden einiges abverlangte.
Die einen waren hell begeistert, andere
meinten, na ja… Nach den «Symphonic
Dances from West Side Story» des unvergesslichen Leonard Bernstein war
die musikalische Welt wieder für alle in
Ordnung.
Die ersten 3 Tage im März 2013 bedeuteten für die Feldmusik Workshops mit
«Grossen Tieren». Hier muss ich zum
Teil passen, da ich nicht immer anwesend war. Nähere Auskunft gibt Lukas Christinat, der Organisator dieser
Workshops. Lieber Luki, einen grossen
Dank für deine Arbeit. Für mich persönlich und ich denke auch für meine
«Trompetengspändli» war der Samstag
mit Heinz Saurer, Solotrompeter der
Tonhalle Zürich, bombig.
Zum Schluss danke ich allen für ihren
Einsatz während dem ganzen Jahr. Besonders danke ich Rolf Schumacher für
seine unendliche Geduld und seine angenehme Art mit uns zu arbeiten und
uns musikalisch weiter zu bringen.
Einen separaten Dank (als Vizedirigent) all denjenigen, die immer an die
«Ständli» kommen…
Guido Weber, Musikkommission
Bericht zum Workshop
Als Abschluss des 175-Jahre Jubiläums wurde die Feldmusik Sarnen von
1. bis 3. März 2013 von hochstehenden
Dozenten in mehreren Workshops unterrichtet. Diese sollen den Feldmusikanten eine etwas andere Perspektive ermöglichen und uns zugleich auch
individuell wie im Kollektiv fördern.
Das Wochenende wurde am Freitagabend mit einem Rhythmustraining
eingeläutet. Martin Streule, bekannt
durch sein Jazz Orchester und Dozent
an den Musikhochschulen Bern und
Zürich hat es geschafft, uns dennoch
aus dem Takt zu bringen. Rhythmik
auf dem Instrument ist nun mal eine
andere Welt als mit Händen, Füssen
und Sprechen den Takt-Dschungel zu
meistern.
Der Samstag stand im Zeichen des
eigenen Instrumentes. Jedes Register
kam in den Genuss von individueller
Förderung. Persönlichkeiten wie Barbara Stössel, Heini Mätzener, Heinz
Saurer oder Thomas Rüedi haben den
Weg nach Sarnen gefunden und die
Feldmusik während einem ganzen Tag
intensiv gecoacht.
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Der Sonntagmorgen fand schlussendlich in altbekannter Probebesetzung
statt. Oliver Waespi, ein international
renommierter Komponist und Lehrbeauftragter an der Hochschule der
Künste Bern, brachte uns die musikalische Gestaltung aus der Sichtweise
eines Dirigenten/Komponisten näher.
Mittels zahlreichen Übungen zeigte
er der Feldmusik, dass zwischen den
geschriebenen Noten und der wahren
Intention des Dirigenten oftmals Diskrepanzen herrschen. Geschriebene
Noten seien halt nur eine Vereinfachung der Vorstellungen des Komponisten, welche Spielraum für Interpretationen beinhalten.
Beim abschliessenden Apéro wurde
das lehrreiche und spannende Wochenende nochmals intensiv diskutiert
und gefeiert. Dank dem vielfältigen
Programm konnte jedes Mitglied von
den Ratschlägen der Experten profitieren und kehrte garantiert nicht mit leeren Händen nach Hause zurück.
Matthias Furrer
Impressionen des Internationalen
Hornfestivals Obwalden
9. bis 12. Mai 2013 in Sarnen
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Gönnerliste
Liebe Gönnerinnen und Liebe Gönner
Sie haben von uns nicht wie üblich im letzten Herbst Post erhalten, sondern erst im Frühling dieses
Jahres, ein halbes Jahr später.
Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre geschätzte Unterstützung zur Finanzierung unserer Projekte.
Folgende Personen fördern unsere Aktivitäten mit einem Beitrag ab Fr. 50.–:
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Aamatt Tierärzte AG
Hess Hans
Schumacher O. & E.
Berchtold P. Ingenieurbüro
Husner August
Slanzi Franz
Bucher Cornel
Imfeld Adriano
Slanzi Max
Bucher Kurt
Imfeld Patrick
Softec AG
Burch Georges
Jordan Gastro AG
Spichtig Beat
Burch-Studer E.
Kafader
Spichtig-Bischoff M. & B.
Camenzind Beatrice
Kiser Beat
Stierli Willi
Camenzind Simone
Kiser Gebrüder Elektro
Stillhard Urban, Pater
CES Bauingenieur AG
Kiser-Egger B.
Stockmann Marquard
Crédit Suisse Sarnen
Koller T.
Surek-Müller
Dillier Hanny
Krummenacher Ludwig
von Ah Carlo
Dillier Margrit
Krummenacher Paul
von Ah Hilda
Dillier-Grisiger Margrit
Krummernacher Bruno
von Rotz Bruno
Dillier-Röthlin R.
Küchler & Partner
von Rotz E.
Durrer Auto-Center
Küchler-Flury W.
Willi Bernhard
Durrer-von Moos Daniela
Läubli Heini
Wirz Annemarie
Ebersold Heini
Leister Stiftung
Wirz-Voteri H.
Ettlin & Partner
Lüthi Mirjam
Wolfisberg Metallbau AG
Ettlin Anton
Merz H.-J.
Zemp-Hurni P. & M.
Ettlin-Müller J.
Ming-Villiger H.
ZEO AG Ingenieurbüro
Fanger Fredi
Moser Luigi
Zumstein Walter
Fanger Ruedi
Müller Erwin
Zurgilgen M.
Fanger-Berwert R.
Müller Hanspeter
Fässler A., Dr.
Müller Hanswerner
Fischer-Schlatter P.
Obwaldnerhof Betriebs AG
Frunz Germaine
PK Bau AG
Furrer Monika
Pürro-Imfeld R.
Furrer Urs
Rogger Kurt
Gasser Hubert
Rogger M. & L.
Gemperli Treuhand AG
Röthlin Josef
Haas-Kessler
Scherrer St. & I.
Habermacher Thomas
Schnider H.
Die Zahlungseingänge sind von 1. März 2012 bis
22. Mai 2013 berücksichtigt.
Beiträge nach Redaktionsschluss werden im Mitteilungsblatt 1 im Juni 2014 erscheinen.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Ab sofort werden Sie im Frühling jeweils
ein Schreiben von uns erhalten. Gleichzeitig wird die Gönnerliste wieder in der
ersten Ausgabe des Mitteilungsblattes
erscheinen.
News Jungmusik Sarnen/Kerns
Nach den gelungenen Adventskonzerten in Kerns und Sarnen zusammen
mit dem Sarner Kinderchor konnte die
Jungmusik das Jahr 2012 musikalisch
erfolgreich abschliessen.
Kaum waren aber die Weihnachtsferien
vorbei, ging es auch schon wieder mit
den Proben los. Es gab viel vorzubereiten, denn schon bald findet unser
Konzert statt. Anlässlich des Jahreskonzerts spielen wir zusammen mit den
Wind Kids am 29. Mai 2013 ab 19:30
Uhr in der Aula Cher. Im Mittelpunkt
stehen bekannte Melodien aus WaltDisney-Klassikern sowie die Musik aus
weiteren Filmen. Doch hier möchte ich
noch nicht zu viel verraten.
Am letzten Wochenende der Osterferien war es dann wiedermal soweit. Ein
ganzes Wochenende lang wurde geübt
und geprobt, aber auch das Zwischenmenschliche kam nicht zu kurz. Vor
allem die Disziplin in der Probe beeindruckte auch dieses Jahr wieder und so
konnte konzentriert am interessanten
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Konzertprogramm gearbeitet werden.
Leider liess die Teilnehmerzahl einiges
zu wünschen übrig, sodass zeitweise
nur etwa die Hälfte davon profitieren
konnte. Wir hoffen, dass im nächsten
Jahr wieder mehr teilnehmen werden!
Gesellschaftlicher Höhepunkt dieser
drei Tage war der Spieleabend am
Samstag, der vom Vorstand organisiert
und geleitet wurde. Mit den gewonnenen Punkten konnten die Jungmusikantinnen und Jungmusikanten diverse Lebensmittel ersteigern, die sie
anschliessend verwendeten um eine
eigene Torte zu gestalten. Bevor sie
diese aber selbst essen durften, mussten sie von einer kompetenten Jury probiert und bewertet werden.
Momentan stecken wir mitten in den
Proben für das Konzert in Sarnen und
freuen uns schon heute auf einen hoffentlich erfolgreichen Auftritt.
Simon Kathriner,
Vorstand Sarnen
Gratulationen
Runde und halbrunde Geburtstage
von Juli bis Dezember 2013
Juli
Im Juli können wir leider keinen Prost
auf runde oder halbrunde Geburtstage
aussprechen.
August
Wir gratulieren Kilian Läubli am 4. zu
seinem 30., Ruedi Abächerli am 24.
zu seinem 60. und einen Tag darauf,
am 25., Martina von Wyl zu ihrem 25.
Geburtstag.
September
Wir stossen am 15. auf den 25. von
Sara Molin, am 21. auf Urs Furrers 45.
und am 30. auf Marco Della Torres
runden 30. Geburtstag an.
Oktober
Christina Hammerich feiert am 14.
ihren 25. und Pia Aschwanden am 25.
ihren 35. Geburtstag.
November
Am 19. gratulieren wir Luigi Vigano zu
seinem 70. Geburtstag.
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Dezember
Nur einen Tag auseinander feiern
Peter Egger am 21. seinen 60. und am
22. Thomas Meierhans seinen 50.
Geburtstag.
Wir gratulieren euch allen von ganzem
Herzen und wünschen alles Gute!
Musigchindli
Wir gratulieren am 8. Juli 2012 Michèle
(Klarinette) und Michael Schönbächler-Burch (Posaune) zu ihrem Lionel
Dominik.
Am 7. September 2012 gratulieren wir
Helen (Trompete) und Pascal BeelerBucher zu ihrer kleinen Vanessa Luisa.
Berufliche Erfolge
Simone Ryser, Klarinette, hat erfolgreich ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau HF abgeschlossen. Herzliche Gratulation für diesen Erfolg!
Benjamin Schmid, Euphonium, gewinnt an der finalen Ausscheidung der
besten Informatikschüler des Landes
die Goldmedaille und qualifiziert sich
damit für die internationale Informatik-Olympiade in Brisbane, Australien.
Herzliche Gratulation! Wir drücken dir
die Daumen!
Konzerthinweise
Wir freuen uns, wenn Sie an diesen Daten mit uns dabei sein können:
SA 29. Juni 2013, 20.00 Uhr
Feldmusik Sarnen, Sommerkonzert, Aula Cher, Sarnen
SA 6. Juli 2013
Feldmusik Sarnen, Promenadenkonzert im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg,
Innsbruck, www.promenadenkonzerte.at
SA 18. / SO 19. Januar 2014
Feldmusik Sarnen, Winterkonzert, Aula Cher, Sarnen, www.feldmusik.ch
SA 31. Mai 2014
Feldmusik Sarnen, Galakonzert am Kantonalen Musiktag in Engelberg,
www.mg-engelberg.ch
SA 21. Juni 2014, 20.00 Uhr
Feldmusik Sarnen, Gemeinschaftskonzert mit La Concordia de Fribourg
Salle Equilibre, Fribourg, www. laconcordia.ch
SA 28. Juni 2014
Feldmusik Sarnen, Sommerkonzert und Gemeinschaftskonzert mit Concordia
Fribourg in Aula Cher, Sarnen, www.feldmusik.ch
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