aktuelles

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aktuelles
MIETERZEITUNG
Ausgabe 03/2015
Foto: little ART/Mayra Franco
Modernisierung und Neubau in Ramersdorf Mitte
Kleiner Leitfaden für gute Nachbarschaft
Im Interview: Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Merk
Wiedereröffnung: GEWOFAG-Geschäftsstelle in
Taufkirchen Toller Gewinn: Rucksäcke für eine Tour
in die Berge
Inhalt
03/2015
TITELSEITE
Ausstellung der Kunstwerke jugendlicher Flüchtlinge im
Foyer der GEWOFAG-Unternehmenszentrale:
Der Verein little ART zeigte im Rahmen seines Projekts
„Willkommenskultur“ Bilder, Texte und Installationen. Seite 8
AKTUELLES
Mietertipp:
Warum Hausrat- und
Haftpflichtversicherung
wichtig sind
Seite 6
BAUEN & MODERNISIEREN
Modernisierung und Neubau
in Ramersdorf Mitte
Seite 14
GEWOFAG ALS
ARBEITGEBERIN
Zertifikat zum audit
berufundfamilie
Seite 18
WOHNEN BEI DER GEWOFAG
Kleiner Leitfaden für
gute Nachbarschaft
Seite 16
BEI UNS WOHNT MÜNCHEN
Abfall richtig trennen
und recyceln
Seite 19
IM INTERVIEW
Im Gespräch mit Stadtbaurätin
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk
Seite 22
NACHBARSCHAFTSTREFF
Eröffnung im DomagkPark
Seite 25
WOHNEN IM VIERTEL
Drei neue Standorte
Seite 26
GEWINNSPIEL
Fit für die Berge:
Wanderrucksäcke
zu gewinnen
Seite 31
HIER SPIELT DIE WELT
Internationales Fair Play
beim Pertisaupokal
Seite 32
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
GEWOFAG Holding GmbH
Geschäftsführung:
Dr. Klaus-Michael Dengler (Sprecher),
Sigismund Mühlbauer
Kirchseeoner Straße 3, 81669 München
Telefon: (089) 4123-0
Telefax: (089) 4123-100
E-Mail: [email protected]
www.gewofag.de
… und viele weitere Themen!
Redaktion: Dr. Kirsten Wiese, Stephanie Kättlitz, Sophie Plessing,
Alexandra Tammerle, Susanne Fendt
Fotos: Jakob Kastenbauer, Alexandra Tammerle, Stephanie Kättlitz,
Isabel Maurus, Caroline Norminton-Schwarz, Christin Hoffmann,
Dorothea Curchod, Katharina Newedel, Roland Weegen, Irmin Eitel,
Referat für Stadtplanung und Bauordnung, little ART/Mayra Franco,
Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM), berufundfamilie gGmbh,
Deuter Sport GmbH, pressmaster/Fotolia.com, niroworld/Fotolia.com
Gestaltung: QS2M Communication
Druck: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG
Aktuelle Auflage: 38.700 Stück
VORWORT
Liebe Leserinnen
und liebe Leser,
„Ein Haus ist noch kein Zuhause“ heißt es im Sprichwort. Dem kann man nur zustimmen. Für ein Zuhause zum Wohlfühlen ist eine schöne Wohnung natürlich wichtig, aber darüber hinaus noch vieles
mehr. Eine gute Nachbarschaft und ein angenehmes Zusammenleben gehören zum Beispiel auch
dazu. Genauso wie attraktive Außenanlagen, die zum Spielen, Lesen oder Ausruhen einladen. Orte
zum Wohlfühlen sind lebendige und lebenswerte Quartiere. Sie bieten den Menschen, die in ihnen
leben, eine gute Infrastruktur mit einer ausreichenden Anzahl an sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Schulen.
In diesem Sinne ist es Ziel der GEWOFAG, nicht nur bezahlbare Wohnungen zu bauen, sondern für
jede Mieterin und jeden Mieter ein echtes Zuhause zu schaffen. Auch in der Mieterzeitung dreht sich
in dieser Ausgabe viel um das soziale Miteinander in den Nachbarschaften und all die kleinen und
großen Dinge, die ein Zuhause ausmachen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Zuhause bestmöglich schützen können. Eine private Haftpflicht- und eine Hausratversicherung leisten hierbei sehr gute Dienste. Wir fassen für Sie kompakt
zusammen, warum diese beiden Versicherungen gerade auch für Mieterinnen und Mieter besonders
wichtig sind.
Einen Grund zum Feiern gab es in diesem Sommer in der Stürzerstraße in Laim: Das Restaurant Troja,
das sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt in der Nachbarschaft entwickelt
hatte, öffnete nach einem halben Jahr wieder seine Pforten. Während der letzten sechs Monate hatte
die GEWOFAG sich hier um den notwendigen Umbau und die umfangreiche Sanierung des Gebäudes
gekümmert.
Die GEWOFAG steht mit Ihnen im Dialog und kümmert sich um Ihre Anliegen als Mieterinnen und
Mieter. Am 1. September gab es eine Änderung bei den Service-Telefonnummern. Eine Übersicht zu
den richtigen Durchwahlen für Ihr Anliegen finden Sie in dieser Ausgabe der Mieterzeitung.
Eine ganz besondere Ausstellung fand im Juli in der Unternehmenszentrale der GEWOFAG statt. Der
Verein little ART, dessen Ziel es ist, die Kreativität von Kindern und Jugendlichen zu fördern, präsentierte die Kunstwerke junger Flüchtlinge. Die Bilder und Installationen waren im Rahmen des Projekts
„Willkommenskultur“ entstanden, bei dem ein Künstlerteam zweimal im Monat gemeinsam mit den
Jugendlichen malt, zeichnet und gestaltet.
Zum Ende der warmen Jahreszeit werfen wir einen Blick auf einen von der Sonne verwöhnten Sommer: In den GEWOFAG-Quartieren wurden auch in diesem Jahr wieder fröhliche Sommerfeste auf
die Beine gestellt, bei denen das nachbarschaftliche Miteinander und der Austausch untereinander im
Mittelpunkt standen.
Im Herbst macht man es sich natürlich gerne in seinem Zuhause gemütlich. Doch nicht nur: Die würzige Luft und das goldene Herbstlicht locken viele hinaus in die Berge. Wir verlosen tolle Wanderrucksäcke, mit denen Sie bestens für eine Tour durch den Herbst gerüstet sind. Wir wünschen Ihnen viel
Erfolg beim Lösen des Kreuzworträtsels und wie immer viel Spaß beim Lesen unserer Mieterzeitung.
Dr. Klaus-Michael Dengler
Geschäftsführer
GEWOFAG Holding GmbH
Sigismund Mühlbauer
Geschäftsführer
GEWOFAG Holding GmbH
www.gewofag.de
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AKTUELLES
Grillfest für die Nachbarschaft in Riem
Barbecue, Zumbatanz
und Spielaktionen
„Die Würstel sind fertig. Und die Gemüsespieße auch gleich“, ruft der Grillmeister. Das lassen sich
die vielen Gäste, die zum Barbecue gekommen sind, natürlich nicht zweimal sagen. Rasch scharen
sie sich um Grill und Buffet. Ende Juli veranstaltete der Nachbarschaftstreff Oslostraße in Riem
unter dem Motto „Miteinander Nachbarschaft gestalten“ ein fröhliches Fest für alle im Viertel.
Leckeres vom Grill, begleitet von typischen Snacks aus verschiedenen
Ländern: Am Buffet war für jeden Geschmack etwas dabei. Doch
nicht nur für das leibliche Wohl war gesorgt. Auf dem Programm
stand ein bunter Mix aus Spiel- und Sportaktionen. Mit Begeisterung
probierten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher den
Zumbatanz aus. „Das ist ja richtig anstrengend, macht aber sehr viel
Spaß“, stellten viele fest.
Kleine Kunstwerke entstanden bei der Malaktion für Kids. Stolz zeigten die Jungs und Mädchen ihren Eltern, was sie mit Farbe, Papier und
jeder Menge Kreativität gestaltet hatten. Während die einen bei den
Geschicklichkeitsspielen ganz bei der Sache waren, lieferten sich nebenan die anderen mit Feuereifer ein spannendes Tischtennismatch.
Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit, um gemütlich zusammenzusitzen und sich in aller Ruhe auszutauschen.
Eine Kombination aus Information und Spiel bot der Infostand des
AWM (Abfallwirtschaftsbetrieb München), der bei den Gästen auf
reges Interesse stieß. Viele von ihnen ließen sich die Chance nicht
entgehen und setzten bei der Tombola des AWM auf ihr Glück.
Die Buffeteinnahmen der Veranstaltung wurden für einen guten
Zweck gespendet. Ein gelungenes Fest für das Quartier, das die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GEWOFAG in den Nachbarschaftstreffs der Messestadt Riem mit viel Engagement auf die Beine
gestellt haben. Wertvolle Unterstützung erhielten sie dabei von den
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Kooperationspartnern.
Fotos: GEWOFAG
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www.gewofag.de
AKTUELLES
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Mieter­
befragung
2015
Wir möchten wissen, wie Sie als Mieterinnen und
Mieter Ihre Wohnsituation und die Dienstleistungen
der GEWOFAG beurteilen. Das ist sehr wichtig für
uns, denn Ihre Einschätzung ist entscheidend, damit
wir unseren Service noch weiter verbessern können.
In Zusammenarbeit mit dem
unabhängigen Unternehmen
„AktivBo“ befragen wir daher
innerhalb von drei Jahren alle
Mieterinnen und Mieter. Anfang Oktober geht es wieder
los: Wir versenden Fragebögen
an rund 10.000 GEWOFAGund 1.300 HEIMAG-Mieter.
Mieterbefragung 2015
Wir bitten Sie schon heute
Ihre Meinung zählt!
herzlich, den Frage­bogen auszufüllen. Sollten Sie dieses Mal
keinen Frage­bogen erhalten,
waren Sie schon in einem der
Die Fragebögen der
Mieterbefragung 2015
letzten beiden Jahre dabei.
werden Anfang Oktober
Selbstverständlich ist die
verschickt.
Teilnahme an der Befragung
freiwillig. Sie erfolgt anonym
und es werden keinerlei individuelle Daten weitergegeben.
Als Dankeschön für Ihre Teilnahme verlosen wir auch in
diesem Jahr tolle Preise. Einige der Gewinner aus der letztjährigen Befragung holten ihren Gewinn im August persönlich bei der GEWOFAG ab.
Ein Unternehmen der
Landeshauptstadt München
GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler überreicht
den Gewinnern der Mieterbefragung 2014, Familie Herzog (l.)
und Frau Fahra Hasovic (r.), ihren Preis. Foto: GEWOFAG
WAS MÜNCHEN BEWEGT
Kolumne von Oberbürgermeister Dieter Reiter
Fürs Leben
gemacht: vielfältige
Wohnkonzepte
in München
Kartons ein- und auspacken, die Möbel an ihrem
neuen Platz aufstellen, alle Formalien mit dem Vermieter klären, sich bei den neuen Nachbarn vorstellen und vieles mehr: Ein Umzug ist meist aufregend
und während die Vorfreude auf das neue Zuhause
steigt, sind jede Menge Dinge zu erledigen. Die
meisten von uns kennen das nur zu gut. Denn statistisch gesehen zieht jeder Deutsche mehr als viermal
in seinem Leben um. Aus ganz verschiedenen GrünOberbürgermeister
den: Der Zusammenzug mit dem/der Partner/-in,
Dieter Reiter
ein Jobwechsel oder das Studium sind nur einige
davon. Sicherlich hängt die recht hohe Mobilität
hierzulande auch mit den vielen verschiedenen Wohnformen zusammen,
die gerade in einer Großstadt wie München den sehr unterschiedlichen
individuellen Anforderungen und Wünschen der Mieterinnen und Mieter
entgegenkommen. Denn je nach Lebensalter und -situation unterscheiden sich die Bedürfnisse oft deutlich. Und hier gab es in den vergangenen
Jahren und Jahrzehnten spannende Entwicklungen.
War eine WG in den 1960er Jahren noch eine ungewöhnliche, fast revolutionäre Wohnform, etablierte sie sich in den folgenden Jahrzehnten vor
allem bei Studenten und Auszubildenden. Heute sind Wohngemeinschaften
nicht mehr nur bei diesen Gruppen im Trend. Berufstätige haben sie ebenso
für sich entdeckt wie ältere Menschen, die in Senioren-Wohngemeinschaften selbstständig bleiben und gleichzeitig mit anderen zusammenwohnen
können. Wegweisend vor allem für Senioren sind hier verschiedene Programme, zum Beispiel das von der städtischen Wohnungs­baugesellschaft
GEWOFAG entwickelte Konzept „Wohnen im Viertel“, das inzwischen
schon an mehreren Standorten in München realisiert wurde. Es wendet
sich an alle, die bei eingeschränkter Mobilität, Krankheit oder Pflegebedürftigkeit in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung bleiben möchten. Wohnen
im Viertel bietet rund um die Uhr Versorgungssicherheit durch einen
ambulanten Fachdienst vor Ort.
Interessant und sinnvoll finde ich beispielsweise auch die Idee des Mehrgenerationenwohnens, bei dem Jung und Alt zusammenleben und sich
gegenseitig unterstützen. Die GEWOFAG und die Genossenschaft
WOGENO haben ein solch generationsübergreifendes Wohnprojekt
am Reinmarplatz in Neuhausen realisiert. Auch die Unterstützung bei
der Kinderbetreuung lässt sich heute ebenfalls schon über die Wahl der
Wohnform organisieren: In Wohngemeinschaften für Alleinerziehende
mit Kindern oder Familienwohngemeinschaften hilft man sich gegenseitig
beim Kümmern um die Kleinen.
Ich freue mich über die zahlreichen kreativen und intelligenten Wohn­
projekte, die überall in München entstehen. Die große Vielfalt an Wohnformen passt wunderbar zu einer Stadt, die so vielfältig ist wie unsere.
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AKTUELLES
My home is my castle: Gut versichert lässt sich das eigene Zuhause noch besser genießen.
Warum Haftpflicht- und Hausratversicherung zu empfehlen sind
Cleverer Schutz für das Zuhause
Es ist schnell passiert: Die Waschmaschine läuft aus und verursacht einen Wasserschaden. Durch eine
vergessene Kerze entsteht ein Wohnungsbrand. Ein schwerer Gegenstand fällt ins Waschbecken und
beschädigt es. Geschieht so etwas zu Hause, ist der Schreck natürlich groß. Doch wer gut und richtig
versichert ist, bleibt zumindest nicht auf den Kosten sitzen und kann viel Ärger vermeiden. Denn jetzt
kommen die Hausrat- und die Privathaftpflichtversicherung ins Spiel.
Welche Versicherung deckt welchen Schaden ab? Auf welche Details
sollte man bei den verschiedenen Angeboten achten, um an Ende nicht
doch mit seinem Privatvermögen zu haften? Und warum sind beide
Versicherungen auch für Mieterinnen und Mieter besonders wichtig?
Die private Haftpflichtversicherung deckt die typischen Risiken
des Alltags ab. Sie kommt zum Einsatz, wenn durch die eigene
Unachtsamkeit andere Personen und/oder deren Eigentum geschädigt
werden. Das gilt in den eigenen vier Wänden ebenso wie für Situationen, in denen man draußen unterwegs ist. Die Versicherung kommt
dabei ausschließlich für Schäden auf, die man einem Dritten zufügt. Für
Schäden des Versicherten selbst zahlt sie nicht.
Gegen Forderungen Dritter absichern
Mieterinnen und Mieter sollten beim Abschluss der Privathaftpflicht
unbedingt darauf achten, dass Ansprüche aus Mietsachschäden mitversichert sind. Denn nur dann zahlt die Versicherung für Schäden am
Eigentum des Vermieters. So handelt es sich zum Beispiel um einen
Mietsachschaden, wenn man versehentlich einen schweren Gegenstand fallen lässt, der einen Sprung im Fliesenboden verursacht. Auch
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das umgestoßene Glas, dessen Inhalt sich über den Teppichboden der
Wohnung ergießt, ist ein typischer Fall für die Haftpflichtversicherung.
Auch Schlüsselschäden sollten bei der Privathaftpflicht abgedeckt
sein. Darunter versteht man Schäden, die durch den Verlust eines
Wohnungs- bzw. Hausschlüssels entstehen können. Handelt es sich
um einen Zentralschlüssel, müssen in solchen Fällen häufig komplette
Schließanlagen ausgetauscht werden, wodurch die Kosten rasch in die
Höhe schnellen.
Einige Versicherungsunternehmen bieten mehr als den Standardschutz.
Jeder sollte daher darüber nachdenken, ob in seinem Umfeld besondere Risiken vorkommen und sich dann für ein entsprechendes Angebot
entscheiden.
Das eigene Hab und Gut schützen
Im Unterschied zur Haftpflicht springt die Hausratversicherung bei
Schäden am eigenen Eigentum ein. Sie umfasst den Schutz von Einrichtungs- (Möbel etc.), Gebrauchs- (Elektrogeräte, Geschirr etc.) und
Verbrauchsgegenständen (Lebensmittel, Heizstoffe etc.) eines Haushalts, also des gesamten Inventars. ▶
AKTUELLES
Gut beraten: Wer die verschiedenen Angebote zu Hausrat- und Haftpflichtversicherungen miteinander vergleicht
und sich durch Fachleute beraten lässt, kann sich entspannt zurücklehnen.
Die Hausratversicherung deckt folgende Risiken ab:
euer: bei Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion etc.
F
Einbruchdiebstahl: Ersatz von gestohlenen oder durch
Vandalismus zerstörten Gegenständen
Sturm und Hagel: bei Sturm ab Windstärke 8, bei Hagel
unabhängig von der Größe der Hagelkörner
Leitungswasserschäden: bei Austritt von Leitungswasser,
auch bei Frost- und Rohrbruchschäden
Ein Hausratschaden bringt häufig Folgekosten mit sich. Ist zum
Beispiel aufgrund eines Leitungswasserschadens die Wohnung nicht
nutzbar, wird kurzfristig eine Unterkunft benötigt. Für alle, die nicht sofort bei Verwandten oder Bekannten unterkommen, fallen Hotelkosten
an. Manche der angebotenen Hausrattarife schließen diese Folgekosten mit ein. Beim Abschluss der Versicherung sollte also genau geprüft
werden, was mitversichert ist:
Hotelkosten: falls der Schaden in der Wohnung so groß ist,
dass im Hotel übernachtet werden muss
Rückreisekosten: falls der Urlaub aufgrund eines Hausratschadens
abgebrochen werden muss
Aufräumungskosten: falls zerstörte Gegenstände entsorgt
werden müssen
Transport- und Lagerkosten: falls der Hausrat aufgrund des
Schadens gefährdet ist und anderweitig gelagert werden muss
Sinnvolle Deckungssumme wählen
Bei der Haftpflicht- und Hausratversicherung spielt die Deckungssumme eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um den Betrag, den die
Versicherung bei einem Schaden maximal zahlt. Da der Versicherte
den Schaden, der darüber hinausgeht, selbst tragen muss, sollte die
Deckungssumme immer hoch genug angesetzt werden.
Auch mit unentbehrlichen Haushaltshelfern kann mal etwas schiefgehen.
Bei einem Wasserschaden durch eine ausgelaufene Waschmaschine sind
Hausrat- und Haftpflichtversicherung Gold wert.
Mit einer Selbstkostenbeteiligung kann der Versicherte die von
ihm zu leistenden Beitragszahlungen reduzieren. Auch hier bieten die
Versicherungsunternehmen unterschiedliche Konditionen. Es lohnt sich
also, sich Zeit zu nehmen, um die verschiedenen Angebote detailliert
zu vergleichen und sich ausführlich beraten zu lassen. Das Zuhause und
dessen Schutz sind es allemal wert.
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AKTUELLES
Ausstellung „Das Fremde ganz nah“ der Non-Profit-Organisation little ART
Kunstwerke jugendlicher
Flüchtlinge im Foyer der GEWOFAG
Bereits häufig fanden in der Unternehmenszentrale der
GEWOFAG in Ramersdorf Ausstellungen zu Architekturwett­
bewerben statt. Pläne und Ansichten von Gebäuden, Ideen
für städtebauliche Entwicklungen und Modelle von geplanten
Neubauten haben die Räume in der Kirchseeoner Straße schon
jede Menge gesehen. Anders im Juli dieses Jahres: Zweieinhalb
Wochen beherbergte das Foyer des Wohnungsbauunterneh­
mens Kunst. Der Verein little ART zeigte hier im Rahmen seines
Projekts „Willkommenskultur“ die Werke jugendlicher Flücht­
linge. Die GEWOFAG unterstützt das Projekt.
Der gemeinnützige Verein little ART, der 2004 von Elena Janker gegründet wurde, hat sich die Förderung der Kreativität von Kindern und
Jugendlichen zum Ziel gesetzt. Für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge und solche, die mit ihren Familien gekommen sind, initiierte der
Verein sein Kunstprojekt, dessen Titel „Willkommenskultur“ zugleich ein
klares Statement ist: Oberste Priorität ist, den Jugendlichen zu zeigen,
dass sie willkommen sind. Das Kulturreferat der Landeshauptstadt
München fördert das Projekt.
Willkommenskultur leben
Im Januar 2015 ging es los. Seitdem besucht ein Künstlerteam von
little ART zweimal im Monat die Kinder und Jugendlichen, die in einem
Gebäude der GEWOFAG in Ramersdorf untergebracht sind, sowie die
Schüler zweier Übergangsklassen für Flüchtlingskinder der Mittelschule
an der Führichstraße. Durch künstlerisches Gestalten wird ihnen die
Möglichkeit gegeben, sich unabhängig von Sprachkenntnissen auszudrücken und in ihrer neuen Situation zurechtzufinden. So haben sie
auch die Chance, traumatische Erlebnisse wenigstens für ein paar
Stunden hinter sich zu lassen. Eine Auswahl der auf diese Weise entstandenen Kunstwerke zeigte jetzt im Sommer die Ausstellung „Das
Fremde ganz nah“ in den Räumen der GEWOFAG.
Im Sinne einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung engagiert sich die
GEWOFAG für das soziale Miteinander in ihren Wohnanlagen durch
vielfältige Angebote. Dem Wohnungsbauunternehmen ist es wichtig, Gemeinschaften in ihren Vierteln zu fördern sowie Toleranz und
Verständnis zu verankern. Da „Willkommenskultur“ von little ART im
Quartier in Ramersdorf maßgeblich dazu beiträgt, unterstützt die
GEWOFAG das Projekt und hat sehr gerne ihre Räume für die
Ausstellung zur Verfügung gestellt. ▶
Schiffchen, die zu schweben scheinen: Das Kunstwerk „Bootschaften“ erinnert an
die vielen Menschen, die versuchen, mit dem Boot nach Europa zu gelangen. Die
auf dem Boden liegenden Boote stehen für diejenigen, die nie angekommen sind.
Fotos: little ART/Mayra Franco
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AKTUELLES
Brücken zu anderen Kulturen bauen
Durch das little-ART-Projekt soll auch die Verbindung zwischen
Münchner Bürgern und den Flüchtlingen gestärkt werden. Nach
Vorstellung des Projekts schlug den Kindern und Jugendlichen eine
beindruckende Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. Die Münchner
setzten mit ihrer offenen Haltung ein positives Zeichen. Die Ausstellung
ließ die Öffentlichkeit nun teilhaben an der Welt der Flüchtlinge, an
ihren Gedanken, Erfahrungen und Botschaften. Gezeigt wurden Bilder,
Objekte, Texte und Installationen. Darunter waren auch überdimensionale Werke, die fast im Raum zu schweben schienen und die Besucher
besonders faszinierten.
little-ART-Gründerin Elena Janker sagt über die Ausstellung, die sie mit
viel Herzblut initiiert hat: „little ART ist Miteinander, ist Herz, ist eine
Brücke zu anderen Kulturen. Wir wollen zeigen, dass es besonders in
der Welt der Kinder und Jugendlichen eine gemeinsame Basis gibt.
Dadurch ist uns das Fremde ganz nah.“
Vom 7. bis 24. Juli waren die kreativen Bilder, Texte und Installationen im Foyer der
GEWOFAG zu sehen.
Über Kunst ausdrücken, was sie gerade beschäftigt: die Werke der jungen
Flüchtlinge.
„Für ein buntes Miteinander“ heißt dieses zehn Meter lange Kunstwerk.
42 Jugendliche malten gemeinsam daran. Fotos: little ART/Mayra Franco
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AKTUELLES
Weiter geht’s nach abgeschlossenem Umbau
Die Gaststätte Troja
hat wieder geöffnet
Das beliebte Lokal Troja im Grünen Kranz im Herzen von Laim ist seit dem 23. Juli wieder
für seine Gäste da. Ein halbes Jahr lang baute die GEWOFAG das Gebäude um und sanierte es.
Nun öffnete die Gaststätte mitten in der in diesem Jahr vom Wetter so verwöhnten
Biergartensaison seine Pforten.
In den vergangenen Jahren hatte sich das Troja, geführt von Kostas
Papadhimas, zu einem gut besuchten und populären Treffpunkt für
die Bürgerinnen und Bürger im Quartier Laim entwickelt. Ein Ort, an
dem nachbarschaftliches Miteinander gepflegt wird. Die GEWOFAG
schätzt die Gaststätte in der Stürzerstraße als feste Institution ihrer
Gründersiedlung Friedenheim und hat sich mit dem Umbau und der
Sanierung für eine langfristig nachhaltige Investition entschieden.
Die Räume des Lokals einschließlich der Küche wurden neu gestaltet.
Der Umbau des Gebäudes war auch deshalb unausweichlich, weil die
Heizung, die Sanitäranlagen und die gesamte Elektroinstallation komplett erneuert werden mussten. Darüber hinaus wurden alle Fenster
im Haus ersetzt. Für die Angestellten hat die GEWOFAG das Dachgeschoss zu Wohnungen ausgebaut. Die GEWOFAG hat alle Kosten des
Umbaus übernommen.
Besonders gespannt auf das Troja im neuen Look waren natürlich die
vielen Stammgäste, die ihrem Lokal seit Jahren die Treue halten und
mit denen es nun ein Wiedersehen gab. Erfreut fällten sie nach dem
ersten Besuch in den neu gestalteten Räumen ihr Urteil: „Hier ist mit
viel Herzblut gearbeitet worden. Das merkt man sofort. Die neue Einrichtung und die frisch bemalten Räume sind sehr schön und gemütlich. Und auch wenn das Troja jetzt anders aussieht, hat es zum Glück
seinen unverwechselbaren Charakter behalten. Das war uns wichtig.“
Auf die griechische Mythologie verweist nicht nur der Name des Restaurants. Auch draußen am Eingang und im Gastraum trifft der Besucher auf das berühmte trojanische Pferd. Und natürlich finden sich auf
der Speisekarte, auf der sich nach dem Umbau einiges getan hat, viele
griechische Spezialitäten wie Gyros oder Moussaka.
Doch im Troja werden nicht nur traditionelle griechische Gerichte serviert, die Küche ist vielfältig-mediterran. Auch wer hier öfter zu Gast
ist, kann dank der abwechslungsreichen Karte immer wieder Neues
entdecken: von verschiedenen Salaten über Babycalamari bis hin zu
Crepa (gefüllte Teigtaschen). Und wer noch Platz für ein Dessert hat
und gerne Süßes isst, probiert vielleicht einmal die griechische Spezialität Galaktoburiko, eine Grießcreme in Blätterteig.
In der vergangenen Sommersaison ließen es sich die Gäste bei auch
abends noch angenehm milden Temperaturen besonders gern im
gemütlichen Biergarten des Troja schmecken. Mit seinem Brunnen
und den Oliven- und Zitronenbäumen herrscht hier eine echte Wohlfühlatmosphäre.
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Die GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler (l.) und Sigismund
Mühlbauer (r.) gratulieren dem Wirt Kostas Papadhimas zur Wiedereröffnung
seiner Gaststätte Troja. Foto: GEWOFAG
Besonders praktisch für alle, die ihren Restaurantbesuch gerne
spontan unternehmen: Im Troja gibt es keinen Ruhetag. Gäste sind
hier 365 Tage im Jahr herzlich willkommen. Das Lokal hat jeden
Abend von 17 bis 1 Uhr nachts, am Wochenende auch mittags
zwischen 11:30 und 14:30 Uhr geöffnet. Warme Küche wird bis
23 Uhr serviert.
Weitere Infos und Kontakt
Telefon: (089) 562470
ww.troja-munich.de
AKTUELLES
Hier war was los – so vielfältig war der Sommer 2015 in den GEWOFAG-Anlagen
Ein Sommerprogramm
für jeden Geschmack
Bunte Farben, ideales Ferienwetter und eine ordentliche Portion
gute Laune prägten den diesjährigen Sommer. Bei den Festen und
Veranstaltungen in den Nachbarschaftstreffs und Gemeinschaftsräumen der GEWOFAG-Anlagen war so einiges geboten. Ob künstlerische oder sportliche Aktivitäten, musikalische Höhepunkte oder
kulinarische Erlebnisse – hier war für jeden etwas dabei. Ein großes
Dankeschön an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die fleißig
mit angepackt haben, um die kreativen Aktionen und Programme
auf die Beine zu stellen.
Foto: GEW
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n. Foto: GEWOFA
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Foto: GEWOFAG
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Foto: GEW
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AKTUELLES
Fotos: GEWOFAG
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Beim Sommerfest im Trambahnhäusl überz
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Fotos: GEWOFAG
AKTUELLES
Fotos: GEWOFAG
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Änderung bei den
Service-Telefonnummern
Im Dialog
mit der
GEWOFAG
Die GEWOFAG kümmert sich um Ihre Fragen
und Anliegen als Mieterinnen und Mieter:
persönlich vor Ort in den Mieterzentren,
aber natürlich auch telefonisch. Anfang
September gab es eine Änderung bei den
Service-Telefonnummern. Für Sie haben wir
die richtigen Durchwahlen für Ihr Anliegen in
der Übersicht zusammengestellt.
Die richtige Durchwahl
für Ihr Anliegen!
Für Reparaturen
und in Notfällen
(089) 4123-4567
Für alle
anderen Anliegen
(089) 4123-5800
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BAUEN & MODERNISIEREN
Foto: Roland Weegen
Modernisierung und Neubau
Familien- und altersgerechtes
Wohnen in Ramersdorf Mitte
Die Siedlung in Ramersdorf Mitte ist eine der fünf Gründersiedlungen der GEWOFAG. Das Grundstück befindet sich
innerhalb eines Wohngebiets mit gewachsener Mieterstruktur. Der Karl-Preis-Platz ist in nur wenigen Gehminuten
zu erreichen. Die Häuser an der Führichstraße und Ayinger Straße wurden bereits 1940 erbaut, die übrigen Bestands­gebäude stammen aus den 1950er Jahren. Die Siedlung bot bisher mehrheitlich 1- und 2-Zimmer-Wohnungen.
Als Ergebnis des Wettbewerbs „Ramersdorf Mitte – Familien zurück in die Stadt“ modernisiert die GEWOFAG seit
2011 das Quartier entlang der Führichstraße und bebaut es teilweise neu. Dabei wird großer Wert auf eine nachhaltige
Quartiersentwicklung und die Förderung guter Nachbarschaften gelegt.
Ziel ist, Raum für familien- und altersgerechtes Wohnen zu schaffen.
Die Bestandsgebäude und Außenanlagen werden so umgestaltet,
dass attraktive Wohn- und Außenräume für Familien entstehen. Auch
die Neubauten bieten ansprechende, familienfreundliche Wohnungen
mit viel Platz. Das Wohnungsbauunternehmen schafft in Ramersdorf
Mitte nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern engagiert sich auch
für ein starkes soziales Umfeld, damit sich Menschen jedes Alters und
mit ganz unterschiedlicher Herkunft bei der GEWOFAG wohlfühlen.
Neuer Standort von Wohnen im Viertel
Die Baumaßnahme wird in insgesamt fünf Teilprojekten durchgeführt.
Im ersten Teilprojekt wurden 77 Wohnungen in der Ayinger Straße
energetisch saniert. Sie erhielten außerdem Balkone.
In zwei weiteren Bauabschnitten errichtete die GEWOFAG zwei Neubauten an der Rupertigaustraße mit insgesamt 98 Wohnungen und
Tiefgaragen. Außerdem entstand ein neuer Standort von Wohnen im
Viertel, dem ganzheitlichen Wohn- und Versorgungsprogramm der
GEWOFAG für ältere und hilfebedürftige Menschen. In Ramersdorf
Mitte arbeitet die GEWOFAG bei Wohnen im Viertel mit dem Arbei-
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ter-Samariter-Bund München zusammen. Mieterinnen und Mietern
wird es so ermöglicht, auch im Alter und bei zunehmender Hilfebedürftigkeit ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden
zu führen.
Grüner Innenhof
Auf der Südseite der Rupertigaustraße wurde ein weiträumiger Innenhof geschaffen, der als attraktiver Erholungsraum für alle Mieterinnen und Mieter in der Wohnanlage dient. Er lädt zum Spielen
ebenso ein wie zum nachbarschaftlichen Austausch. Hier kann man
lesen, ausruhen oder einfach nur das Draußensein genießen. Vollständig bepflanzt wird der Innenhof im Frühjahr 2016 sein.
Die Bestandsgebäude entlang der Führichstraße und im östlichen Teil
der Rupertigaustraße werden sowohl energetisch saniert als auch
durch ein zusätzliches Geschoss aufgestockt, wodurch hochwertiger und barrierefreier Wohnraum gewonnen wird. Hier entstehen
insgesamt 39 neue Wohnungen sowie Gewerbeflächen. Der letzte
Bau­abschnitt, bei dem sowohl neue Wohnungen errichtet als auch
Gebäude modernisiert werden, wird voraussichtlich Mitte 2016
abgeschlossen sein.
BAUEN & MODERNISIEREN
Foto: Roland Weegen
Modernisierung und Neubau
Ganzheitliche Quartiers­
entwicklung in Sendling
Neue bautechnische Standards oder Vorschriften, technische Weiterentwicklungen und veränderte
Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter erfordern regelmäßige Modernisierungen der zum Teil denkmalgeschützten
GEWOFAG-Quartiere. Meist geschieht dies im Zuge einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung.
Quartiersentwicklung bei der GEWOFAG bedeutet eine bauliche, infrastrukturelle und soziale Aufwertung
des gesamten Wohnviertels gleichermaßen. Die Zufriedenheit ihrer Mieterinnen und Mieter, die sich in ihrem
Zuhause wohlfühlen und langfristig bei der GEWOFAG wohnen, ist ein zentrales Ziel des Unternehmens.
Modellprojekt der Obersten Baubehörde
Die GEWOFAG-Siedlung in Sendling ist eines von zehn Modellvorhaben, das die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium
des Inneren im Rahmen des Programms „IQ – Innerstädtische Wohnquartiere“ fördert. Ziel des Programms ist, die Attraktivität innerstädtischer Wohnquartiere für Menschen aller Altersstufen zu steigern. Seit
2012 wird die Siedlung mit rund 430 Wohnungen aus den 1930er
und 1950er Jahren bereits modernisiert und erweitert.
In dem im Jahr 2011 ausgelobten Planungswettbewerb hat der Entwurf des Architekturbüros MAIER NEUBERGER PROJEKTE, München,
mit realgrün Landschaftsarchitekten, ebenfalls München, überzeugt.
Die Baumaßnahme umfasst die Modernisierung und Aufstockung
von Bestandsgebäuden in der Attenkoferstraße sowie einen Neubau
entlang der Passauerstraße. Hier soll auch ein weiterer Stützpunkt des
GEWOFAG-Wohn- und Versorgungsprogramms Wohnen im Viertel
mit barrierefreien Wohnungen, einem ambulanten Dienst und einem
Bewohnertreff entstehen. Hinzu kommen ein Kiosk und ein Nachbarschaftscafé.
Energetische Sanierung, neue Wohnungen und
attraktive Grünflächen
Die energetische Sanierung von 260 der insgesamt 430 Wohnungen
im ersten Bauabschnitt Attenkoferstraße Süd begann bereits 2012
und konnte im Frühjahr 2014 abgeschlossen werden. Hierbei wurden
Nachtspeicheröfen entfernt und durch Anschluss an das umweltfreundliche Fernwärmenetz ersetzt. Die Sanierung und Aufstockung
im zweiten Bauabschnitt Attenkoferstraße Nord findet in den Jahren
2013 bis 2016 statt. Die Gesamtmaßnahme wird mit den Neubauten
Passauerstraße als drittem und letztem Bauabschnitt bis Ende 2016
fertiggestellt.
Fünf Gebäudezeilen im nördlichen Bereich der Attenkoferstraße
wurden um ein beziehungsweise zwei Stockwerke aufgestockt. Diese
neuen Wohnungen erschließt die GEWOFAG barrierefrei über einen
Aufzug. An der Passauerstraße werden bestehende Gebäude durch
Neubauten ersetzt und schalltechnisch optimiert.
Auch die großzügigen Grünflächen gestaltet die GEWOFAG neu,
damit die Mieterinnen und Mieter sich nicht nur in ihren Wohnungen,
sondern auch in den Außenanlagen zukünftig noch wohler fühlen
werden.
www.gewofag.de
15
WOHNEN BEI DER GEWOFAG
Ein kleiner Leitfaden für gute Nachbarschaft
Gut zusammen leben
In den Wohnanlagen der GEWOFAG leben viele Menschen jeden
Alters, mit unterschiedlicher Herkunft und geprägt von verschiedenen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. Diese Vielfalt ist ein
Gewinn und fördert das Miteinander und den kulturellen Austausch.
In den Quartieren entstehen gute Nachbarschaften. Die Bewohnerinnen und Bewohner kennen sich untereinander, starten gemeinsame
Aktivitäten und helfen sich gegenseitig,
16
Doch natürlich funktioniert nicht immer und überall alles reibungslos.
Manchmal ist das Zusammenleben nicht ganz so einfach. Die Hausordnung der GEWOFAG mit ihren Themen und Regeln hilft dabei. In
einem kleinen Leitfaden, den wir Ihnen in dieser und der folgenden
Ausgabe der Mieterzeitung vorstellen, sind die wichtigsten Inhalte der
Hausordnung anschaulich zusammengestellt. Erfahren Sie im ersten
Teil des Leitfadens z. B. mehr über die Themen Haustiere, Treppenhausreinigung, spielende Kinder sowie die Nutzung von Gebäuden,
Einrichtungen und Anlagen.
Bitte nutzen Sie Gebäude, Einrichtungen
und Anlagen schonend und ausschließlich
be­stimmungs­­gemäß. Halten Sie diese sauber
und melden Sie Schäden bitte sofort.
Die GEWOFAG oder Sie als Mieterinnen und Mieter
kümmern sich um die Treppenhausreinigung.
Bitte beseitigen Sie selbst verursachte Verunreinigungen sofort.
Kinder brauchen viel Bewegungsraum.
Sie dürfen daher nicht nur auf dem Spielplatz,
sondern auch auf Wiesen, Plätzen und Wegen
der Wohnanlage spielen.
Geräusche von spielenden Kindern gehören
zum täglichen Zusammenleben in einer Wohnsiedlung. Kinder und Eltern verhalten sich gegenüber
anderen rücksichtsvoll.
Führen Sie bitte laute Arbeiten wie Sägen,
Hämmern und Bohren aus Rücksicht auf Ihre
Mitbewohnerinnen und Mitbewohner nur zu
den festgelegten Zeiten durch.
Sorgen Sie bitte dafür, dass Ihre Haustiere
Wohnungen, Haus, Gehwege, Spielplätze und
Grünanlagen nicht verunreinigen und vermeiden
Sie Lärmbelästigungen.
www.gewofag.de
WOHNEN BEI DER GEWOFAG
Neues aus dem Mieterservice
Wiedereröffnung der GEWOFAGGeschäftsstelle Taufkirchen und
Verwaltung der HEIMAG-Wohn­
anlagen durch die GEWOFAG
Seit 21. September hat die Geschäftsstelle Taufkirchen wieder für Sie
geöffnet. Damit entspricht die GEWOFAG gerne den Wünschen der
Mieterinnen und Mieter sowie der Gemeinde Taufkirchen. Zu folgenden Geschäftszeiten ist die Geschäftsstelle für Sie da:
Montag bis Freitag von 8:30 bis 11:30 Uhr
zusätzlich Donnerstag von 15:00 bis 17:30 Uhr
So haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen und Anliegen mit unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich direkt vor Ort zu besprechen.
Anlässlich der Wiedereröffnung der Geschäftsstelle hatte die GEWOFAG ihre Mieterinnen und Mieter in Taufkirchen zu einem Mieterfest
eingeladen, das Mitte September in der Akazienstraße stattfand. Die
zahlreichen Gäste nutzten die Gelegenheit zum nachbarschaftlichen
Austausch und gemütlichen Zusammensitzen.
Fotos: GEWOFAG
Herzlich willkommen bei der GEWOFAG!
Beim Thema Mieterservice gab es im September eine weitere Neuigkeit: Als seit Juni 2015 alleinige Eigentümerin der HEIMAG hat die
GEWOFAG ab 1. September die Verwaltung der HEIMAG-Wohnanlagen übernommen. Die GEWOFAG heißt alle Mieterinnen und Mieter
der HEIMAG noch einmal herzlich willkommen.
Durch die neue Verwaltung ändert sich für die Mieterinnen und Mieter nur wenig. Die Mietverträge bleiben selbstverständlich unangetastet und auch die Mietvertragsnummern bleiben gleich. Hinsichtlich
der Verwaltung der Mietkaution gibt es ebenfalls keine Änderungen.
Die Bankverbindung bleibt unverändert und auch die bisherigen
Ansprechpartner in der Buchhaltung stehen den Mieterinnen und
Mietern weiterhin zur Verfügung. Die Hausmeister vor Ort sind auch
zukünftig für die entsprechenden Wohnanlagen zuständig.
Seit Anfang September werden die HEIMAG-Wohnanlagen von
den Mieterzentren der GEWOFAG betreut. In den Mieterzentren
kümmern sich die Mitarbeitenden direkt vor Ort um die Anliegen
der Mieterinnen und Mieter.
Mieterfest in Taufkirchen: Ullrich Sander, Erster Bürgermeister der Gemeinde
Taufkirchen (r.), und Dr. Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der GEWOFAG
(l.), freuen sich, dass so viele Mieterinnen und Mieter zum Fest gekommen sind.
www.gewofag.de
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GEWOFAG ALS ARBEITGEBERIN
Ein familienfreundlicher Arbeitgeber
GEWOFAG mit Zertifikat
zum audit berufundfamilie
ausgezeichnet
Die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit steht im Fokus des nachhaltigen GEWOFAGPersonalmanagements. Jetzt wurde das Wohnungsbauunternehmen in Berlin mit dem
renommierten Qualitätssiegel zum audit berufundfamilie ausgezeichnet. Das Zertifikat
belegt dem Konzern eine familienbewusste und individuell zugeschnittene Personalpolitik.
Die GEWOFAG nahm das Zertifikat gemeinsam mit anderen ausgezeichneten Unternehmen entgegen.
Untere Reihe, 3. v. rechts: GEWOFAG-Personalbereichsleiter Yves-Oliver Theisen. Mit dem von der berufundfamilie gGmbH – einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – verliehenen Zertifikat verpflichtet sich
die GEWOFAG, ihre strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik regelmäßig zu überprüfen und noch weiter voranzutreiben.
Zuvor hatte das Wohnungsbauunternehmen in einem dreimonatigen
Audit-Verfahren bestehende Maßnahmen zur Balance von Beruf und
Familie ausgewertet und eine Zielvereinbarung formuliert. 2015 erhielten das Siegel insgesamt 294 Arbeitgeber in ganz Deutschland.
Individuelle Beratung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die GEWOFAG unterstützt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aktiv dabei, berufliche und private Anforderungen miteinander zu
vereinbaren. Das Unternehmen bietet beispielsweise eine Vielzahl
erprobter Arbeitszeitmodelle an, wie Teilzeit, Pflegezeit und Gleitzeit.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Personalabteilung beraten ihre Kolleginnen und Kollegen ganz individuell, welche Zeitmodelle
am besten zur jeweiligen Lebensphase passen. Darüber hinaus haben
alle GEWOFAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich
mit Fragen zum Thema Beruf und Familie an die betriebliche Sozialberatung zu wenden.
18
www.gewofag.de
Foto: berufundfamilie gGmbh
Kurze Wege zur Kinderkrippe
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern bietet das Unternehmen ein herausragendes Angebot: Für sie hat der Konzern in
unmittelbarer Nähe zur GEWOFAG-Zentrale Krippenplätze reserviert. Durch kürzere Wege sparen die Kolleginnen und Kollegen damit
wertvolle Zeit.
GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler freut sich über
die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel zum audit berufundfamilie:
„Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben liegt der GEWOFAG
am Herzen, denn unseren Erfolg verdanken wir maßgeblich zufriedenen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das
Qualitätssiegel vom audit berufundfamilie zeigt, dass die Balance von
Karriere, Familie und Freizeit bei der GEWOFAG aktiv gelebt wird.“
Das Zertifikat zum audit berufundfamilie ist drei Jahre gültig. Die
praktische Umsetzung der Maßnahmen wird von der berufundfamilie
gGmbH überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer ReAuditierung weiterführende Ziele vereinbart werden.
BEI UNS WOHNT MÜNCHEN
Foto: AWM
Abfall gewissenhaft trennen
Papier? Bio- oder Restmüll?
In die richtige Tonne damit!
Wir nehmen es als Selbstverständlichkeit, über die wir kaum nachdenken, die aber überaus wichtig
ist: die zuverlässige und pünktliche Leerung der Abfalltonnen, die zu unseren Wohnungen gehören.
Darum kümmert sich der Abfallwirtschaftsbetrieb München, kurz AWM. Er ist zuständig für den
Entsorgungsservice für Münchner Haushalte und Gewerbebetriebe und trägt damit auch zur
Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt bei. Die Mieterzeitung zeigt, wie jede/-r von
uns seinen Beitrag dazu leisten kann.
Die Müllentsorgung funktioniert in München nach dem 3-TonnenSystem. Es ist einfach, wirksam und bewährt. Der Abfall wird nach
Papier sowie Bio- und Restmüll getrennt und in den entsprechenden drei verschiedenen Tonnen gesammelt. Entscheidend für
den Erfolg des 3-Tonnen-Systems ist Ihre Mitarbeit: Denn nur wenn
Sie Ihren Abfall sorgfältig trennen, ist es möglich, bei der Entsorgung
nachhaltig zu wirtschaften und die Umwelt zu schonen.
Aus Alt mach Neu: Papier
In die blaue Papiertonne gehören Papier, Pappe, Kartonagen und
Verpackungen aus Papier und Karton. Durch die separate Sammlung
und Verwertung lässt sich der Lebenszyklus von Papier verlängern,
indem z. B. aus dem alten Papier wieder neue Zeitungen hergestellt
werden. Denn eine Tageszeitung besteht aus ca. 80 Prozent Altpapier.
Papier, das fälschlicherweise in der Restmülltonne landet, belastet die
Umwelt gleich doppelt: Dadurch wird noch mehr Müll verbrannt und
es kann zudem nicht wiederverwertet werden, so dass mehr neues
Papier hergestellt werden muss. Und für neues Papier müssen Bäume
gefällt werden. Gut also, wenn man auf Altpapier zurückgreifen kann.
Wertvoller Kompost: Biomüll
Die braune Biotonne steht für Bioabfälle wie Küchenabfälle (z. B.
Gemüse-, Obst- und Blumenabfall) und Gartenabfälle (z. B. Laub,
Gras, Unkraut) in haushaltsüblichen Mengen bereit. Größere Mengen
Baum- und Strauchschnitt sind zu viel für die Biotonne. Bitte bringen
Sie diese zum Wertstoffhof. Aus Küchen- und Gartenabfällen können
so Kompost und Ökostrom gewonnen werden. Praktisch sind die kleinen Vorsortierbehälter für die einzelnen Haushalte. Die kleinen Helfer
fassen sieben Liter Inhalt und werden beim Aufstellen der Biotonne
mitgeliefert. Ersatz für einzelne defekte Behälter erhalten die Mieterinnen und Mieter im Info-Center des AWM kostenlos.
In die graue Tonne: Restmüll
Die graue Restmülltonne schluckt viel von dem, was übrig bleibt: Hier
hinein gehören Abfälle, die sich nicht so einfach recyceln lassen wie
Biomüll oder Papier. Diese Abfälle werden in der Müllverbrennungsanlage des AWM in Unterföhring verbrannt. Dabei werden Strom
und Fernwärme für Münchner Haushalte, Betriebe und kommunale
Einrichtungen erzeugt, so dass aus der notwendigen Verbrennung ein
Nutzen gezogen werden kann. ▶
www.gewofag.de
19
BEI UNS WOHNT MÜNCHEN
Mithelfen beim Gebührensparen
Die Müllgebühren des AWM werden nach dem Volumen des Restmülls berechnet. Die Abholung von Papier und Bioabfall ist darin inbegriffen und wird nicht gesondert in Rechnung gestellt. Das bedeutet:
Je besser der Müll getrennt wird, umso weniger Restmüll fällt an und
umso niedriger sind die Müllgebühren. Mit einer konsequenten Mülltrennung können Sie also dazu beitragen, die Nebenkosten möglichst
gering zu halten.
Die Wertstoffinseln
Verkaufsverpackungen mit dem grünen Punkt oder einem entsprechenden anderen Lizenzzeichen können Sie an den Wertstoffinseln
entsorgen. Die Sammelcontainer stehen für Glas (weiß, braun, grün),
Kunststoffe (auch Verbundstoffe) und Metall (Blech, Alu, Metallverbund) bereit. Buntes Glas (z. B. rot oder schwarz) gehört in den
Grünglascontainer. Sind Verpackungen zu groß für die Einwurföffnung, bringen Sie diese bitte zum nächsten Wertstoffhof.
Sperrmüll
Ausrangierte Haushaltsgegenstände, die nach Zerkleinerung nicht in
eine 120-Liter-Restmülltonne passen, gehören zum Sperrmüll. Hierzu
zählen z. B. Möbel, Fahrräder, Sportausrüstung oder Teppiche. An den
zwölf Wertstoffhöfen in München können Sie Sperrmüll in haushaltsüblicher Art und Menge gebührenfrei abgeben. Sie können einmal pro
Tag insgesamt zwei Kubikmeter Sperrmüll anliefern. Das entspricht
ungefähr der Menge, die in einem PKW-Kombi Platz hat. Größere
Mengen nehmen die Wertstoffhöfe plus in Freimann und Langwied
gegen Gebühr entgegen. Bei der Anlieferung am Wertstoffhof ist ein
Nachweis Ihres Münchner Wohnsitzes notwendig: Nehmen Sie also
bitte Ihren Personalausweis mit. Alternativ können Sie Ihren Sperrmüll
nach Voranmeldung auch vom Sperrmüllabholdienst des AWM entsorgen lassen. Weitere Informationen zum Thema Sperrmüll und ein
Verzeichnis der Wertstoffhöfe finden Sie auf der Website des AWM.
Alles auf einen Blick: die praktische Trennliste
Meist ist klar, in welche Tonne welcher Abfall gehört. Doch hin und
wieder gibt es Fälle, bei denen die Entscheidung nicht ganz so leicht
ist. Der AWM hat daher in einer praktischen Übersicht zusammen­
gestellt, welcher Müll in welche Tonne soll. Auch Tipps und Tricks
rund ums Thema richtige Mülltrennung finden Sie in dieser Trenn­
liste des AWM, die übrigens in verschiedenen Sprachen zur Verfügung
steht.
Bei Fragen berät Sie der AWM gerne
Telefon Infocenter: (089) 233-96200
Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr
Freitag von 8 bis 14 Uhr
E-Mail: [email protected]
www.awm-muenchen.de
Foto: AWM
20
www.gewofag.de
Die Faltblätter und Broschüren des AWM erhalten Sie über
das Internet, bei der Stadt-Information im Rathaus oder
direkt beim AWM.
BEI UNS WOHNT MÜNCHEN
Trennliste:
Müll
trennen
–gewusst wie!
Müll trennen
– gewusst
wie
Die blaue Papiertonne
Das gehöRt hinein:
–
–
–
–
–
–
–
Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Prospekte
Briefe, Briefumschläge
Formulare, Computerpapier
Schulhefte, Bücher ohne Einband
Gefaltete Pappkartons, Packpapier ohne Klebeband
Saubere Papiertüten
Verpackungen aus Papier
Das muss DRaussen BleiBen:
– Schmutzige oder beschichtete Papiere
bitte
in die Restmülltonne
bitte in die Restmülltonne
– Wachspapiere
bitte in die Restmülltonne
– Selbstklebende Folien
bitte in die
– Kohle- und Durchschreibepapiere
Restmülltonne
bitte in die Restmülltonne
– Tapetenreste
– Milch- oder Getränkeverpackungen (Tetrapak)
sowie beschichtete Sahne- und Joghurtbecher
bitte zu den Wertstoffinseln
wusst wie
Die blaue Papiertonne
ngsSauber-
– Kartons zerlegen oder zusammenfalten
– Verpackungsteile, die nicht aus Papier sind
(wie Plastikgriffe oder Klebestreifen) entfernen
stik wird
uchsentersetzen
und in
sonst
– Papier vollständig in die Tonne stecken
wird es nass und für die Verwertung unbrauchbar
– Papiere, die aus Datenschutzgründen nicht in die
Papiertonne gehören, bei Aktenvernichtungsfirmen
abgeben
der
hen
halten
und erst
cht
tigkeit
Die graue Restmülltonne
Wenn bei Ihnen ausnahmsweise mehr Müll anfällt als
in die Restmülltonne passt, dann benutzen Sie bitte
unsere grauen Müllsäcke. Ein Sack fasst 70 Liter. Im
Stückpreis von 6 Euro sind die Kosten für Abtransport
und Entsorgung enthalten.
Die braune Biotonne
Das gehöRt hinein:
– Gemüsereste, Obstreste, Kartoffel-, Eierund Nussschalen
– Kaffee-Filtertüten, Teebeutel
– Verwelkte Blumensträuße, Topfpflanzen
(ohne Topf), Blumenerde (in geringen Mengen)
– Gartenabfälle wie Laub, Gras, Unkräuter,
Baum- und Strauchschnitt in kleinen Mengen
– Zeitungs- und Küchenpapier, in kleinen Mengen,
um Feuchtigkeit aufzusaugen
Die graue Restmülltonne
Das gehöRt hinein:
– Staubsaugerbeutel, Straßenkehricht, Asche,
Zigarettenkippen, Katzen- und Kleintierstreu
– Malerfolien, Teppichbodenreste, Tapeten
– Windeln, Hygienepapiere
in Tüten gepackt
– Eingetrocknete Farben
– Schmutzige oder beschichtete Papiere, Wachspapiere, Kohle- und Durchschreibepapiere
Müll trennen – gewusst wie
Das muss DRaussen BleiBen:
–
–
–
–
–
–
Müllbeutel aus Plastik, kompostierbare Müllbeutel
Hygienepapiere, Windeln
Asche
Dieund
braune
Biotonne
KatzenKleintierstreu
bitte zu den Wertstoffhöfen
Christbäume
–Sperriger
Kleinen Baum-/Strauchschnitt
braunen Bio-Eimer mit etwas
Zeitungs-im
Häckseldienst
papier Garten
ausschlagen
das sorgt
für mehr Sauber/ Rückseite
Infocenter
eigenen
keit und
im Wertstoffhöfen
Eimer
bitte zu den
– Steine
und weniger
BauschuttFeuchtigkeit
(max. 0,1 Kubikmeter)
– Verwenden Sie nie Plastiktüten
aus Plastik wird
kein Kompost und es beschleunigt die Geruchsentwicklung, da sich Bioabfälle darin vorzeitig zersetzen
Das muss DRaussen BleiBen:
– Verpackungen aus Metall, Glas und Kunststoff
bitte zu den Wertstoffinseln
– Elektrokleingeräte, Sperrmüll, Metallschrott und
Die blaue
Papiertonne
bitte
zu den Wertstoffhöfen
Bauschutt
– Problemstoffe wie Leuchtstoffröhren, Energiespar–lampen,
Kartons
zerlegen
oder zusammenfalten
Lacke,
Lösungsmittel,
Batterien und Akkus
bitte zum Giftmobil oder zu den Wertstoffhöfen
Verpackungsteile,
die nicht aus Papier
sind
– –Milchoder Getränkeverpackungen
(Tetrapak)
(wie beschichtete
Plastikgriffe oder
Klebestreifen)
entfernen
sowie
Sahneund Joghurtbecher
bitte zu den Wertstoffinseln
sonst
vollständig
in die Tonne
bitte instecken
die orangenen
– –gutPapier
erhaltene
Altkleider
wird es nass und für die Verwertung unbrauchbar
Altkleiderbehälter
– Nasse Küchenabfälle erst abtropfen lassen und in
Zeitungspapier einwickeln
– Kleinen Bio-Eimer mindestens zweimal in der
so entstehen
Woche in die Biotonne leeren
Die braune
keine
GerücheBiotonne
in der Küche
Noch Fragen?
– –Kleinen
braunen
Bio-Eimer
mit etwas
ZeitungsDeckel
der Biotonne
geschlossen
halten
Wir
beraten
Sie
gerne.
das sorgt
für mehr
Sauberpapierum
ausschlagen
Fliegen oder andere
Insekten
fernzuhalten
keit und weniger Feuchtigkeit im Eimer
im Garten antrocknen lassen und erst
aus
Plastik wird
– Verwenden
Sie
nie089
Plastiktüten
am Tag der
Abfuhr
in233-96200
die Biotonne
werfen
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kein
Kompost
und es beschleunigt
die GeruchsentMontag
bis Donnerstag
8 –16 Uhr
Freitag
–14
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sich
Bioabfälle
darin vorzeitig
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–wicklung,
Nach 8jeder
Leerung
der Biotonne
eine Schicht
Telefax
233-31215 einlegen
reguliert Feuchtigkeit
Zeitungspapier
[email protected]
– Nasse
Küchenabfälle
erst abtropfen lassen und in
und hemmt
Geruchsentwicklung
Zeitungspapier einwickeln
abfallwirtschaftsbetrieb münchen
–Georg-Brauchle-Ring
In heißen Sommermonaten
Biotonne an kühlen
29
– Kleinen
Bio-EimerPlatz
mindestens
und schattigen
stellen zweimal in der
80992
München
so entstehen
Woche
in die Biotonne leeren
www.awm-muenchen.de
keine Gerüche in der Küche
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infos
– Rasenschnitt
–Die
Deckel
der Biotonne
geschlossen
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faltblätter
und Broschüren
des
aWm erhalten
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Fliegen
oder in
andere
Insekten fernzuhalten
Sie über
Internet,
der Stadt-Information
im
Rathaus oder direkt beim Abfallwirtschaftsbetrieb.
– Rasenschnitt im Garten antrocknen lassen und erst
am Tag der Abfuhr in die Biotonne werfen
– Papiere, die aus Datenschutzgründen nicht in die
Papiertonne gehören, bei Aktenvernichtungsfirmen
abgeben
Die
blaue
Papiertonne
Die
graue
Restmülltonne
– Wenn
Kartons
zerlegen
oder zusammenfalten
bei
Ihnen ausnahmsweise
mehr Müll anfällt als
in die Restmülltonne passt, dann benutzen Sie bitte
– unsere
Verpackungsteile,
die nichtEin
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Papier
sind
grauen Müllsäcke.
fasst
70 Liter. Im
(wie Plastikgriffe
oder sind
Klebestreifen)
Stückpreis
von 6 Euro
die Kostenentfernen
für Abtransport
und Entsorgung enthalten.
sonst
– Papier vollständig in die Tonne stecken
wird
es nass und für die Verwertung unbrauchbar
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Bitte stellen Sie den zugebundenen Sack neben
– Papiere,
die aus Datenschutzgründen
nicht in die
Ihre Restmülltonne.
Die Mülllader nehmen
ihn
Papiertonne
gehören,
bei Restmüllentleerung
Aktenvernichtungsfirmen
dann bei der
nächsten
mit.
abgeben
hier können sie die grauen müllsäcke kaufen:
Die
graue Restmülltonne
– im
Infocenter
des Abfallwirtschaftsbetriebs
(nur EC-Karte)
Wenn
Ihnen
ausnahmsweise
mehr Müll anfällt als
– beibei
den
Wertstoffhöfen
(nur EC-Karte)
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benutzen
bitte
der Stadt-Information
im Rathaus
amSie
Marienplatz
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grauen und
Müllsäcke.
Ein Sack fasst
70 Liter. Im
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Öffnungszeiten
Stückpreis
von 6 Euro sind die Kosten für Abtransport
(nur Barzahlung)
und Entsorgung enthalten.
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München reguliert Feuchtigkeit
und hemmt Geruchsentwicklung
Georg-Brauchle-Ring
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80992 München
Gestaltung:
RED
GmbH, München/Krailling
– In heißen
Sommermonaten
Biotonne an kühlen
Druck: Color Gruppe, München
und
schattigen
Platz stellen
Stand: März 2015
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier
Bitte stellen Sie den zugebundenen Sack neben
Ihre Restmülltonne. Die Mülllader nehmen ihn
dann bei der nächsten Restmüllentleerung mit.
www.awm-muenchen.de
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Stand:
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Rathaus
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Nach jeder Leerung der Biotonne eine Schicht
Bitte stellen Sie den zugebundenen Sack neben
Ihre Restmülltonne. Die Mülllader nehmen ihn
dann bei der nächsten Restmüllentleerung mit.
hier können sie die grauen müllsäcke kaufen:
– im Infocenter des Abfallwirtschaftsbetriebs
(nur EC-Karte)
– bei den Wertstoffhöfen (nur EC-Karte)
– in der Stadt-Information im Rathaus am Marienplatz
Infocenter
Adressen und Öffnungszeiten
(nur Barzahlung)
mehR
Müll trennen – gewusst wie
hinWeis
hlen
No
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hier können sie die grauen müllsäcke kaufen:
– im Infocenter des Abfallwirtschaftsbetriebs
(nur EC-Karte)
– bei den Wertstoffhöfen (nur EC-Karte)
Übersicht:
mit freundlicher Genehmigung des AWM
– in der Stadt-Information im Rathaus am Marienplatz
Infocenter
Adressen und Öffnungszeiten
(nur Barzahlung)
www.gewofag.de
21
Abfallwirt
Georg-Bra
80992 Mü
Gestaltun
Druck: Co
Stand: M
gedruckt
www.aw
IM INTERVIEW
Im Gespräch mit Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk
Sozialer Wohnungsbau
mit hohen Qualitäten
Darf ein Unternehmen der Landeshauptstadt München
dabei auch Gewinne machen?
Elisabeth Merk: Auch Unternehmen, die in öffentlicher Hand sind,
also eigentlich den Bürgerinnen und Bürgern gehören, dürfen Gewinne machen. Nur eine Wohnungsbaugesellschaft, die auch wirtschaftlich stabil und erfolgreich ist, kann Gewinne in soziale Projekte wie
„Wohnen im Viertel“ investieren und damit vermehrt gesellschaftliche
Verantwortung übernehmen.
Die GEWOFAG muss ihre Wohnungsbauzahlen weiter steigern.
Halten Sie das für realistisch?
Elisabeth Merk: Die Nachfrage nach Wohnungen wird anhalten.
Immer mehr Menschen ziehen hierher, denn München ist nach wie
vor lebenswert und attraktiv. Bei der Versorgung der Münchnerinnen
und Münchner mit bezahlbarem Wohnraum spielt die GEWOFAG als
Münchens größte Vermieterin eine wichtige Rolle. Es ist ein gemeinsamer Auftrag der Münchnerinnen und Münchner an das Referat für
Stadtplanung und Bauordnung und die GEWOFAG. Natürlich müssen
die Voraussetzungen dafür auch gegeben sein.
Foto: Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Frau Stadtbaurätin, sind Sie als zuständige Referentin
mit der GEWOFAG zufrieden?
Elisabeth Merk: Die Rolle der GEWOFAG als wichtiger Partnerin
für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in München ist von
großer Bedeutung für die Ziele nachhaltiger sozialer Stadtentwicklungspolitik. Darüber hinaus setzt die GEWOFAG innovative Impulse
in der Stadtbaukultur und in der regionalen Kooperation. Ich möchte
mich an dieser Stelle besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mit­
arbeitern des Konzerns für ihr großes Engagement bedanken.
Was waren im vergangenen Jahr die größten Herausforderungen für das Unternehmen?
Elisabeth Merk: Aus meiner Sicht ist die ständige Herausforderung,
die Balance aus attraktiver Architektur, ambitioniertem Wohnungsbau
und sozialem Engagement zu halten. Aber auch ökologisch konsequentes Handeln und wirtschaftlicher Erfolg spielen eine große Rolle.
Die GEWOFAG konzentriert sich auf die Zukunft. Das Unternehmen
setzt alles daran, in den nächsten Jahren so viele Wohnungen wie
möglich zu bauen und zu erhalten, dabei aber auch architektonische
Akzente zu setzen. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung
als Betreuungsreferat steht der GEWOFAG bei dieser gemeinsamen
Aufgabe in allen Belangen zur Seite.
22
www.gewofag.de
Seit 2010 engagiert sich die GEWOFAG in der Ganzheitlichen
Quartiersentwicklung. Was verbirgt sich dahinter?
Elisabeth Merk: Quartiersentwicklungen, wie sie die GEWOFAG
betreibt, reichen über die reine Modernisierung weit hinaus. Hier
spielen bauliche und soziale Maßnahmen sowie Verbesserungen der
Infrastruktur zusammen. Es geht um ein stabiles Wohnumfeld und
lebendige Nachbarschaften. Die Siedlungen werden attraktiv und zukunftsfähig gestaltet, an die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen
angepasst. Wohnungen für Familien und ältere Menschen entstehen
gleichermaßen.
Werden dabei auch ökologische Aspekte berücksichtigt?
Elisabeth Merk: Der Konzern setzt auf energieeffiziente Häuser und
auf die umweltfreundliche Fernwärme. Besonders gelungen finde ich
die Quartiersentwicklung rund um den Piusplatz in Berg am Laim, wo
die GEWOFAG ihre ersten Passivhäuser errichtet hat und mit Preisen
ausgezeichnet wird. ▶
IM INTERVIEW
Foto: Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Inwieweit ist die GEWOFAG in der Stadtbaukultur engagiert?
In München werden die Flächen knapp. Wie geht es weiter?
Elisabeth Merk: Am eben erwähnten Piusplatz werden beispielsweise alte Strukturen beibehalten und modernisiert, gleichzeitig haben
die neuen Passivhäuser eine zeitgemäße Formensprache. In gewisser
Weise entsteht ein Spannungsverhältnis, aber dennoch harmoniert
beides nebeneinander. An diesem Beispiel erkennt man immer auch
eine Dialektik zwischen älterer und neuerer Formensprache. Und es
zahlt sich aus, dass die GEWOFAG diese Quartiersentwicklung stets
ganzheitlich betrachtet hat.
Elisabeth Merk: Wenn die ehemaligen Kasernen bebaut sind und
Nachverdichtungspotenziale ausgeschöpft sind, wird es schwierig.
Mit dem Projekt langfristige Siedlungsentwicklung (LaSie) versuchen
wir, Potenziale für den Wohnungsbau in München zu erschließen.
Dabei setzen wir auf drei Strategien: maßvolle Verdichtung in den
Bestandsquartieren vor allem der 1960er Jahre, Umstrukturierung
von Gewerbegebieten sowie die Weiterentwicklung am Stadtrand,
beispielsweise in Freiham oder entlang der Flughafen-S-Bahn-Trasse
im Osten.
Wie kommt diese hohe Qualität in einem sozial ausgerichteten
Wohnungsbauunternehmen zustande?
Elisabeth Merk: Qualität ist nur bedingt eine Frage des Geldes.
Sicherlich sind der GEWOFAG aufgrund ihres Auftrages gewisse
Grenzen gesetzt. Innerhalb dieses Rahmens agiert das Unternehmen
jedoch sehr geschickt. Qualität für die Stadt und ihre Bewohnerinnen
und Bewohner kann nur durch einen intensiven Dialog entstehen.
Diesen führt die GEWOFAG zum einen mit uns, mit dem Stadtrat als
Eigentümer und mit den Bürgerinnen und Bürgern. Darüber hinaus
gelingt es dem Konzern durch die Wettbewerbsverfahren interessante, innovative sowie neue städtebauliche beziehungsweise archi­
tektonische Qualitäten in die einzelnen Projekte und somit in
das gesamte Stadtbild einzubringen.
Und wenn diese Flächen innerhalb der Stadt ausgereizt sind?
Elisabeth Merk: Große Bedeutung kommt auch der verstärkten
Kooperation mit dem Umland zu. Die gesamte Metropolregion
wächst und es geht daher vor allem um gute Ausstattung mit ÖPNV
und sozialer Infrastruktur. Nur so kann die Nachfrage nach Wohnraum in der Region bewältigt werden. Bei Wohnungsbaukonferenzen
der Stadt München und der umliegenden Gemeinden werden gemeinsame Strategien, wie mehr Wohnungen gebaut und gleichzeitig
Freiräume erhalten bleiben können, entwickelt. In beiden Fällen wird
die GEWOFAG wohl wieder an entscheidender Stelle gefragt sein.
www.gewofag.de
23
WOHNEN IM ALTER
Im vertrauten Zuhause bleiben
„Wohnen bleiben im Viertel“
eröffnet am Ackermannbogen
GEWOFAG, ÄlwA und der Evangelische Pflegedienst München e.V. haben mit „Wohnen bleiben im Viertel“
ein Projekt für ältere und pflegebedürftige Menschen am Ackermannbogen gestartet. Unterstützt wird
das Vorhaben von der Baugemeinschaft Schwabing Hoch Vier und der Wohnbaugenossenschaft wagnis eG.
Wohnen bleiben am Ackermannbogen, auch wenn man älter und
pflegebedürftig wird: Das ist der Wunsch vieler Bewohner des neuen Quartiers in München-Schwabing. Dafür stellten die städtische
Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG, ÄlwA (Älterwerden am Ackermannbogen/Ackermannbogen e.V.) und der Evangelische Pflegedienst
München e.V. ein gemeinsames Wohnprojekt auf die Beine. „Wohnen
bleiben im Viertel“ besteht aus zehn barrierefreien Wohnungen, einem
Wohncafé und Räumlichkeiten für den Stützpunkt des Evangelischen
Pflegedienstes. Die Pflege- und Betreuungsleistungen können von allen
Bewohnern des Ackermannbogens in Anspruch genommen werden.
Die Gruppe „Älter werden am Ackermannbogen“ (ÄlwA), Teil des
gemeinnützigen Nachbarschaftsvereins „Ackermannbogen e.V.“, hat
das Vorhaben initiiert. „Wir möchten, dass ältere Menschen im Quartier lange in der eigenen Wohnung leben können. Daher haben wir
ein Netzwerk nachbarschaftlicher Hilfe aufgebaut und unterstützen
uns gegenseitig, wenn jemand krank wird. Aber wir sind an unsere
Grenzen gestoßen, als es um regelmäßige, professionelle Pflege- und
Hilfsleistungen ging“, erklärt Günter Hörlein, Sprecher von ÄlwA. Deshalb hat sich die Projektgruppe die GEWOFAG und den Evangelischen
Pflegedienst München e.V. als Partner gesucht.
Ideale Zusammenarbeit
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hat vor kurzem 49 Wohnungen am Ackermannbogen errichtet, von denen sie zehn für das
Projekt zur Verfügung stellt. Die GEWOFAG hat bereits langjährige
Erfahrung mit vergleichbaren Projekten. „Wohnen bleiben im Viertel“
am Ackermannbogen lehnt sich an das erfolgreiche Wohn- und Versorgungskonzept der GEWOFAG „Wohnen im Viertel“ an. Es verbindet
das Leben in der eigenen Wohnung für hilfs- oder pflegebedürftige
Mieter mit der Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst vor
Ort. Die GEWOFAG hat das Projekt bereits an neun Standorten in
ihren Siedlungen in München realisiert.
„Wir freuen uns, dass ÄlwA sich an unserem bewährten Konzept
‚Wohnen im Viertel‘ orientiert, und stellen als Partner unsere Wohnungen gerne zur Verfügung. Dadurch profitieren auch unsere
Mieterinnen und Mieter von der Kooperation“, so Dr. Klaus-Michael
Dengler, Geschäftsführer der GEWOFAG.
Kooperationspartner für die Hilfs- und Pflegedienstleistungen ist
der Evangelische Pflegedienst München e. V. Er ist rund um die Uhr
im Quartier präsent und die Pflegekräfte können die Wohnungen
am Ackermannbogen in kurzer Zeit zu Fuß erreichen. Wie auch bei
„Wohnen im Viertel“ stehen diese Hilfe- und Pflegeleistungen allen Bewohnern am Ackermannbogen zur Verfügung. Es gibt keine
Betreuungspauschale, bezahlt werden müssen nur tatsächlich abgerufene Leistungen. „Durch diese Kooperation ist es uns möglich, auch
Personen mit einem hohen Hilfs- und Pflegebedarf im häuslichen
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Umfeld zu versorgen, die sonst in ein Pflegeheim umziehen müssten“,
fasst Angelika Pfab, geschäftsführender Vorstand des Evangelischen
Pflegedienstes München e.V., die Vorteile für die Bewohner des Ackermannbogens zusammen.
Wohnungen, Pflegestützpunkt und Wohncafé
Um die ehrenamtlichen Helfer von ÄlwA und die Pflegekräfte zu
vernetzen und das Miteinander zu organisieren, hat der Evangelische
Pflegedienst München e.V. eine Koordinatorin eingestellt. Zum Projekt
„Wohnen bleiben im Viertel“ gehören drei Elemente, die aus Platzgründen in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind. Der Pflegestützpunkt des Evangelischen Pflegedienstes München e.V. befindet
sich im Gebäude der Genossenschaft wagnis eG. Er besteht aus Büros
für Pflegedienst und Koordinator/-in und dient als Anlaufstelle für die
Beratung und als Zentrale für die Pflegekräfte. Das Wohncafé ist im
Gebäude der Baugemeinschaft „Schwabing Hoch Vier“ untergebracht
und verfügt über einen großen Gemeinschaftsraum – ein Ort für
Kommunikation und Aktivitäten. Hier wird zum Beispiel gemeinsam
gekocht und gegessen. Die Wohnungen der GEWOFAG befinden sich
in der Georg-Birk-Straße 12–18. Sieben Wohnungen werden an Einzelpersonen und drei an Paare vermietet.
Voraussetzungen und Kontakt
Bewerben kann sich jeder, der seit mindestens fünf Jahren in
München wohnt, einen erhöhten Pflegebedarf hat (mindestens
Pflegestufe eins) und einen Registrierbescheid des Amtes für
Wohnen und Migration mit hoher Dringlichkeitsstufe vorweisen kann. Interessenten wenden sich bitte an die Wohnforum
GmbH, ein Tochterunternehmen der GEWOFAG:
Gisela Heinzeller: (089) 4123-609, [email protected]
Ruth Kleininger: (089) 4123-6094, [email protected]
Eröffneten gemeinsam „Wohnen bleiben im Viertel“ am Ackermannbogen: v. l. n. r.
Gertrud Neuwirth, Baugemeinschaft Schwabing Hoch Vier; Günter Hörlein, ÄlwA;
Angelika Pfab, Evang. Pflegedienst München; Gisela Heinzeller, GEWOFAG
NACHBARSCHAFTSTREFF
Viel ehrenamtliches Engagement
Neuer Nachbarschaftstreff
im DomagkPark
Im DomagkPark ist was los: Die Nachbarschaft dort wird immer lebendiger. 270 GEWOFAG-Wohnungen
im Norden des Areals sind bereits bezogen und im Süden sowie im Nordosten baut das Unternehmen
derzeit weitere rund 250 Wohnungen sowie soziale Einrichtungen. Allen Bewohnerinnen und Bewohnern
des Quartiers steht nun der von der Stadt München geförderte GEWOFAG-Nachbarschaftstreff für
gemeinsame Ideen und Veranstaltungen offen.
Das künftige Angebot des vom Wohnforum der GEWOFAG geleiteten
Nachbarschaftstreffs DomagkPark ist so vielfältig wie die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers selbst: Engagierte Mieterinnen
und Mieter stellten zur Eröffnung bereits erste Angebote vor, die in
den gemeinschaftlich nutzbaren Räumen stattfinden werden: Die
Kochgruppe „Miteinander kochen, voneinander lernen“ plant beispielsweise ebenso regelmäßige Treffen wie die Eltern-Kind-Gruppe,
die sich speziell an Familien mit Kleinkindern richtet. Bereits vor Eröffnung des Nachbarschaftstreffs gestalteten rund 30 Kinder eine Mauer
zum Frankfurter Ring unter Anleitung des Graffiti-Künstlers und Anwohners Marco Ziegler nach ihren eigenen Vorstellungen.
Austausch der Generationen
Veranstaltungen der Ehrenamtlichen können auch im Wohncafé
stattfinden. Die Räume des Cafés befinden sich ebenfalls in der
Max-Bill-Straße, direkt neben dem Stützpunkt des GEWOFAG Wohnund Versorgungskonzepts Wohnen im Viertel. Hier kommen mehrere
Generationen zusammen: die Bewohnerinnen und Bewohner von
Wohnen im Viertel genauso wie jüngere und ältere Teilnehmer verschiedener Angebote des Nachbarschaftstreffs.
GEWOFAG-Geschäftsführer Sigismund Mühlbauer, Projektleiterin des
GEWOFAG-Wohnforums Nicola Eggert und Simona Polzer, Sachgebietsleiterin
Aktive Bewohnerbeteiligung beim Wohnforum der GEWOFAG (r.), eröffneten
den Nachbarschaftstreff DomagkPark.
Foto: GEWOFAG
Der Nachbarschaftstreff DomagkPark ist einer von 14 Treffs und Gemeinschaftsräumen, die das Wohnforum der GEWOFAG in München
betreut. Die Treffs stehen allen Mieterinnen und Mietern eines Quartiers
offen, die ehrenamtlich eine Gruppe gründen möchten, eine Veranstaltung mitorganisieren wollen oder Nachbarschaftshilfe anbieten können.
Die GEWOFAG entwickelt das Quartier DomagkPark gemeinsam mit
einem Konsortium aus Genossenschaften, Bauträgern und Baugemeinschaften. Das Ziel dieses Zusammenschlusses ist, von Anfang an eine
Vernetzung aller künftigen Akteure und Bewohnerinnen und Bewohner
mitzudenken und zu ermöglichen. Im DomagkPark stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern über den Nachbarschaftstreff hinaus weitere
Vernetzungsangebote zur Verfügung, wie der Verein DomagkPark e. V.
und die Quartiersgenossenschaft DomagkPark eg, die beide von engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern ins Leben gerufen wurden.
Wer Interesse daran hat, am Programm des Nachbarschaftstreffs mitzuwirken, ist herzlich willkommen.
Bitte wenden Sie sich an die Projektleiterin
Nicola Eggert: (089) 30 76 26 94,
Sprechzeiten: Montag 15:00 bis 17:00 und
Freitag 10:00 bis 12:00
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WOHNEN IM VIERTEL
Quartiersentwicklung in Berg am Laim, Ramersdorf und Sendling
Drei neue Standorte von
Wohnen im Viertel
Mit dem Wohn- und Versorgungsprogramm Wohnen im Viertel verfolgt die GEWOFAG das Ziel,
es Mieterinnen und Mietern auch bei zunehmender Hilfebedürftigkeit zu ermöglichen, in ihrer
vertrauten häuslichen Umgebung bleiben zu können. Das Erfolgsmodell wächst weiter:
Gleich an drei Standorten wurden neue Wohnungen des Programms errichtet.
Berg am Laim/Seebrucker Straße
Der neue Standort wird Ende des Jahres in Betrieb gehen. Das
Bauprojekt ist Teil der umfangreichen Quartiersentwicklung der
GEWOFAG zwischen Kreiller-, Seebrucker und Hans-Jakob-Straße.
Nachdem die energetische Modernisierung von 195 Wohnungen in
der Seebrucker Straße 2008 abgeschlossen worden ist, errichtet die
HEIMAG München derzeit 30 neue Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten. Bei elf der neuen Wohnungen handelt es sich um barrierefreie Projektwohnungen von Wohnen im Viertel. Die Einheiten
werden gemäß dem Kommunalen Wohnungsbauförderprogramm A
(KomPro/A) gefördert. Außerdem entsteht eine Pflegewohnung auf
Zeit für einen vorübergehenden Aufenthalt.
Von den Schallschutzglaswänden, die zwischen den Neubau- und
Bestandsgebäuden entlang der Kreillerstraße angebracht werden,
profitiert das gesamte Viertel: Sie sorgen für mehr Ruhe und verbessern die Wohnqualität nachhaltig – damit sich Familien, Singles und
Seniorinnen und Senioren in ihrem Quartier wohlfühlen. Während die
1- bis 4-Zimmer-Wohnungen in den Obergeschossen der insgesamt
drei Häuser angeordnet sind, finden in den Erdgeschossen jeweils ein
Ladengeschäft sowie der Stützpunkt und das Wohncafé von Wohnen
im Viertel ihren Platz.
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Im Wohncafé haben alle Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels
Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Veranstaltungen durchzuführen,
nachbarschaftliche Hilfen zu organisieren oder gemeinsam zu kochen
und zu essen. Jeder kann mitmachen – das Konzept baut auf alle, die
sich ehrenamtlich für ihr Viertel engagieren möchten.
Die geförderten Projektwohnungen im Überblick:
Sechs 1,5-Zimmer-Appartments mit jeweils ca. 40 m²
Zwei 2-Zimmer-Rollstuhlfahrer-Wohnungen mit ca. 51 m²
für jeweils eine Person
Drei 2-Zimmer-Wohnungen mit ca. 55 m² für jeweils zwei
Personen
Wie bereits an den Wohnen-im-Viertel-Standorten Berg am Laim/
Innsbrucker Ring und Ramersdorf/Rupertigaustraße arbeitet die
GEWOFAG an diesem Standort mit dem Arbeiter-Samariter-Bund
Regionalverband München/Oberbayern e.V. (ASB) als Kooperationspartner zusammen. Dieser gewährleistet die notwendige Versorgung
vor Ort rund um die Uhr und steht auch allen anderen Menschen im
Viertel im Umkreis von ca. 800 Metern bei Bedarf zur Verfügung. Eine
Betreuungspauschale ist nicht zu entrichten – bezahlt werden
nur die Leistungen, die in Anspruch genommen werden. ▶
WOHNEN IM VIERTEL
Ramersdorf/Rupertigaustraße
Voraussetzungen für die Bewerbung
Im Oktober werden die letzten neun der insgesamt zwölf barriere­
freien Projektwohnungen im Neubau in der Rupertigaustraße 4, 6, 8
und 10 bezugsfertig.
Für die geförderten Wohnen-im-Viertel-Projektwohnungen kann sich
jeder bewerben, der seit mindestens fünf Jahren in München wohnt,
einen erheblichen Pflegebedarf hat (mindestens Pflegestufe I) und
einen Registrierbescheid des Amtes für Wohnen und Migration mit
hoher Dringlichkeitsstufe vorweisen kann. Für die freifinanzierten
Wohnungen muss die/der Anwärter/-in ebenfalls eine Pflegestufe
vorweisen und in München gemeldet sein. Für die Wohnungen nach
München-Modell-Miete muss zusätzlich ein entsprechender Berechtigungsschein vom Amt für Wohnen und Migration vorliegen.
Die neuen Projektwohnungen im Überblick
Drei 1-Zimmer-Wohnungen, freifinanziert
Zwei 1-Zimmer-Wohnungen, München-Modell-Miete
Eine 1-Zimmer-Wohnung, gefördert nach EOF
Drei 2-Zimmer-Wohnungen für jeweils zwei Personen, darunter
eine Rollstuhlfahrerwohnung, gefördert nach EOF
Das Wohncafé befindet sich in der Rupertigaustraße 6, ebenso wie
die Pflegewohnung auf Zeit, die für eine vorübergehende Nutzung
von bis zu drei Monaten zur Verfügung steht. Das Service- und Beratungsbüro des Kooperationspartners der GEWOFAG, des ArbeiterSamariter-Bunds Regionalverband München/Oberbayern e. V. (ASB),
finden Sie am Karl-Preis-Platz 4.
Wenn Sie an einer Projektwohnung interessiert sind oder sich ehrenamtlich bei Wohnen im Viertel engagieren möchten, wenden Sie sich
bitte an das Wohnforum, den sozialen Dienstleister der GEWOFAG:
Gisela Heinzeller: (089) 4123-6091, [email protected]
Ruth Kleininger: (089) 4123-6094, [email protected]
Sendling/Attenkofer Straße
In Sendling werden im Dezember die ersten neun der insgesamt 14
barrierefreien Projektwohnungen in der Attenkoferstraße 2, 11 und
51 bezugsfertig.
Die neuen Projektwohnungen im Überblick:
Eine 2-Zimmer-Wohnung für zwei Personen, gefördert nach EOF
Vier 2-Zimmer-Wohnungen für jeweils eine Person,
gefördert nach EOF
Vier 2-Zimmer-Wohnungen für jeweils eine Person, freifinanziert
Komplettiert wird dieser Wohnen-im-Viertel-Standort im Sommer
2016 mit der Fertigstellung von fünf weiteren Projektwohnungen und
der Inbetriebnahme des Wohncafés, des Service- und Beratungsbüros
und der Pflegewohnung auf Zeit. Die Versorgung der Mieterinnen und
Mieter wird bereits ab Winter 2015 durch den dortigen Kooperationspartner der GEWOFAG, den ambulanten Pflegedienst Hauskrankenpflege Bauer, sichergestellt.
Die bestehenden Wohnen-im-Viertel-Standorte
im Überblick
Berg am Laim/Innsbrucker Ring
Kooperationspartner: Arbeiter-Samariter-Bund
Regionalverband München/Oberbayern e.V. (ASB)
Harlaching/Rotbuchenstraße
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim
und Trudering gGmbH
Obergiesing/Walchenseeplatz
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim
und Trudering gGmbH
Riem/Astrid-Lindgren-Straße
Kooperationspartner: Gemeinschaft für
ambulante Pflege gemeinnützige GmbH – GAP
Gern/Hanebergstraße
Kooperationspartner:
Evangelischer Pflegedienst München e. V.
Schwabing-Freimann/DomagkPark
Kooperationspartner:
Evangelischer Pflegedienst München e. V.
Pasing/Mitterfeldstraße
Kooperationspartner: Stiftung kath. Familien- und
Altenpflegewerk
Schwabing/Ackermannbogen
Kooperationspartner: Älter werden am Ackermannbogen
e. V. und Evangelischer Pflegedienst München e. V.
Nymphenburg/Reinmarplatz
Kooperationspartner: Evangelischer Pflegedienst
München e. V.
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NACHBARSCHAFTSTREFF
VERANSTALTUNGSTIPP
Repair Café im Nachbarschaftstreff „Netzwerk am Isareck“
Wann? Samstag, 17.10.2015, 13:00 bis 16:00 Uhr
Wo? Nachbarschaftstreff „Netzwerk am Isareck“, Isareckstr. 46, 81673 München
Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Mit einem Fahrrad, bei dem
das Rad schleift oder mit Mottenlöchern im Lieblingspullover? Wegwerfen? Nein, ganz sicher nicht.
Reparieren statt wegwerfen ist das Motto. Und das am besten mit viel Spaß an der Sache!
Nach dem Erfolg des ersten Repair Cafés im April dieses Jahres findet nun im
Nachbarschaftstreff „Netzwerk am Isareck“ das zweite Reparatur-Café statt.
Ein Team aus Ehrenamtlichen repariert, erneuert und verschönert kostenlos mit
Ihnen gemeinsam Ihre mitgebrachten Gegenstände und gibt hilfreiche
Tipps & Tricks. Kommen Sie einfach vorbei.
Mitbringen können Sie zum Beispiel kleine Elektroartikel, Kleidung, kleine Möbel,
Spielzeug und Fahrräder. Der Nachbarschaftstreff bietet mit seiner Holz- und
Kreativwerkstatt sowie der täglichen Elektriker­sprechstunde eine ideale Plattform.
Freiwillige Helfer sind ebenfalls herzlich willkommen. Die Projektleiterin
Andrea Schanzenbach und das Repair-Café-Team freuen sich auf Ihr Kommen!
Nachbarschaftstreff „Netzwerk am Isareck“
Telefon: (089) 39296274
Mobil: 0163 8439160
E-Mail: [email protected]
Unsere Jubilarinnen und Jubilare
Wir gratulieren!
Bei der GEWOFAG:
Zum 95. Geburtstag:
Herta Taub
Zum 90. Geburtstag:
Josef Leinsle Maria Völzke Berta Jähnig Christine Pletl Gabriele Weiss
Maria Neumüller Maximilian Egger Siegfried Stamm Elisabeth Hain Frieda Rückerl
Gerda Wirsig Albert Hierlmeier Hans-Joachim Kitzing Gisela Deimer Maria Schneider
Margarete Wenninger Josef Sageder Waltraud Merz Wilfried Steinkrebs Erna Dehoff
Bei der HEIMAG:
Zum 90. Geburtstag:
Anna Soyer Anna Volk
Wlodzimierz Torzewski
Helene Meisl
Katharina Türk
Waltraud Kink
Falls Sie demnächst zu den Jubilaren gehören, aber nicht genannt werden wollen,
bitten wir Sie um eine kurze Mitteilung an GEWOFAG Holding GmbH, Redaktion
Mieterzeitung, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München oder [email protected].
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GEWOMINIS
Augen auf zu Halloween
GEWOmini-Suchbild
Findet ihr alle fünf Fehler?
Es dauert nicht mehr lange bis
Halloween. Dann schlägt wieder die Stunde von Gespenstern, Hexen und Kürbissen.
Unser GEWOmini freut sich
schon auf Halloween und hat
auf dem unteren Foto fünf
Fehler eingebaut. Könnt ihr sie
alle finden? Es ist gar nicht so
leicht. Viel Spaß und Erfolg bei
der Suche!
Foto: © pressmaster/Fotolia.com
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GEWO-GLÜCK
Herzlichen Glückwunsch!
Mit dem GEWOFAG-Rad
durch die Stadt
Startbereit: GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler übergibt den glücklichen Gewinnern ihre neuen Fahrräder. Los geht’s! Ab sofort sind noch ein paar mehr der markanten grünen
GEWOFAG-Fahrräder auf Münchens Straßen und Wegen unterwegs.
Wer die richtige Lösung für das Kreuzworträtsel in der letzten Aus­
gabe der Mieterzeitung wusste, hatte die Chance, einen der farbenfrohen City-Flitzer im GEWOFAG-Look zu gewinnen. Das gleiche
Modell nutzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GEWOFAG
schon seit längerem als Diensträder.
Die 28-Zoll-Fahrräder punkten mit 8-Gang-Schaltung, Nabendynamo, einem leichten Aluminiumrahmen, Luftpumpe und stabilem
Fahrradkorb.
Isabel Wiethase, Rudolf Aurhammer, Lukas Drewitz und Solomon
Winterl freuten sich riesig über ihre neuen Begleiter in der Stadt.
Sie waren persönlich in die Unternehmenszentrale der GEWOFAG
gekommen, um ihren Preis abzuholen. GEWOFAG-Geschäftsführer
Dr. Klaus-Michael Dengler übergab den glücklichen Gewinnern ihre
neuen Fahrräder.
Das korrekte Lösungswort zum Fahrrad-Glück in der Ausgabe 2/2015
der Mieterzeitung lautete übrigens „Erdbeereis“.
Fotos: GEWOFAG
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Fotos: DEUTER
GEWINNSPIEL
6 Wanderrucksäcke von DEUTER zu gewinnen!
Großes Gewinnspiel
Runter von der Couch und ab in die Berge! Buntes Laub und goldenes
Licht: Im Herbst hat ein Ausflug in die Natur seinen ganz besonderen
Charme. Für alle Bergfreunde ist der stabile Wanderrucksack von
DEUTER mit mehr als 20 Liter Fassungsvermögen der perfekte Begleiter.
Die Mieterzeitung verlost insgesamt 6 Exemplare des hochwertigen Rucksacks
in zwei verschiedenen Farben für die wanderlustige Dame und den wanderlustigen Herren. Und das ist noch nicht alles: In jedem Rucksack steckt eine
praktische Trinkflasche im GEWOFAG-Look. Lösen Sie das Kreuzworträtsel und
nehmen Sie teil am Gewinnspiel. Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Pferdesportanlage
ein
roter
Farbstoff
Hafenstadt
auf
Kreta
am
Tagesende
abwertend:
reicher
Mann
Vorfahr
Karpfenfisch
Nähgerät
Sammelstelle
König
von
Juda
(A. T.)
Kultbild
der Ostkirche
4
römischer
Kaiser
verborgen,
geheim
weiter,
kragenloser Mantel
der Araber
Ferien
Strecke
zum Ziel
Unsinn
Tochter
von Kadmos und
Harmonia
Lebenshauch
Fragewort
9
1
5
eine
Sitzung
abhalten
Wortschwall
3
das
Paradies
Rasenfläche um
das Loch
beim Golf
alte
Handfeuerwaffe
13
2
10
dt. Bundespräsident (Johannes)
Rogen
des
Störs
2
Offiziersrang
steigern,
heraufsetzen
kroatische
Adriainsel
germanische
Göttin
1
schmiedbare
Eisenlegierung
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Regierungsform
6
7
Titan der
griech.
Mythologie
dt. Märchendichter
(Wilhelm)
weibliches
Märchenwesen
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wabenähnlich
geprägtes
Gebäck
Heilverfahren
artig,
gehorsam
Pflanzenkrankheit
Mutter
des
Zeus
Gliederreißen
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Name
Christi
eine
Chemiefaser
Grund, schnell
Ursache (Musik)
Sehnsucht
nach der
Fremde
scherzh.:
norddt.
Küstengebiet
8
erfolgreicher
Athlet
Bettnische;
Nebenraum
eine
Zahl
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Schicken Sie das Lösungswort auf einer ausreichend frankierten Postkarte mit Angabe Ihres Namens und
Ihrer Anschrift bitte an GEWOFAG Holding GmbH, Redaktion Mieterzeitung, Kirchseeoner Straße 3,
81669 München oder per E-Mail an [email protected].
Einsendeschluss ist der 30. Oktober 2015.
Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben.
Die Teilnahme am Gewinnspiel ist freiwillig. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mieterinnen und Mieter der GEWOFAG, der HEIMAG
sowie der von der GEWOFAG verwalteten Wohnungen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
GEWOFAG, der HEIMAG und aller mit diesen verbundenen Unternehmen sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels und zur Benachrichtigung der Gewinner verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine
Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
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Fußballturnier in Berg am Laim
Hier spielt die Welt:
internationales Fair Play
beim Pertisaupokal
Grafik: niroworld/Fotolia.com
HIER SPIELT DIE WELT
Nach unserem Besuch im Iran in der letzten Ausgabe der Mieterzeitung verschnaufen wir auf unserer
Reise durch die Welt einen Moment in München. Hier lernen wir in der Pertisaustraße in Berg am Laim
Kinder und Jugendliche aus gleich mehreren Ländern kennen. Beim großen Fußballturnier, das dort auch
in diesem Sommer stattfand, gingen junge Fußballfans aus der ganzen Welt an den Start.
Wie viel Spaß Sport und Teamgeist machen, stand den Mädchen und
Jungen ins Gesicht geschrieben. Mit Feuereifer kickten sie den Ball
Richtung Tor und natürlich war der Jubel bei jedem Treffer riesig.
Am diesjährigen Turnier um den Pertisaupokal nahmen mehr als
80 Kinder teil, fast doppelt so viele wie im letzten Jahr. Besonders
stark vertreten war die Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen. Auf
spielerische Art erlebten sie hier, dass Sport Menschen zusammenbringt und Fußball Integration und Verständigung fördern kann.
Einwurf, Flanke, Tor!
Fair Play stand beim Spiel um den Pertisaupokal im Mittelpunkt. Und
so wurde nicht nur ein Turniersieger gekürt, sondern auch ein Extrapreis für besondere Fairness vergeben. Mit leuchtenden Augen nahmen die Gewinner ihre Auszeichnungen entgegen und streckten stolz
den Wanderpokal in die Höhe. „Der Pokal bekommt einen Ehrenplatz
im Gemeinschaftsraum“, riefen sie.
Auch in diesem Jahr organisierte der zur GEWOFAG gehörende
Gemeinschaftsraum in der Pertisaustraße gemeinsam mit dem
GEWOFAG-Quartiersstreetworker das Turnier. Kooperationspartner
war buntkicktgut, die interkulturelle Straßenfußball-Liga Münchens.
Die Initiative macht sich stark für interkulturelle Begegnung, Inte­
gration und Fair Play.
Die Sprache des Fußballs
Der Fußball spricht seine ganz eigene Sprache, die überall auf der Welt
verstanden wird. Die jungen Fußballfans, die um den Pertisaupokal
spielten, sprechen diese Sprache mit Begeisterung. „Das war super!
Wir machen bestimmt auch nächstes Jahr wieder mit“, erzählten sie
den Initiatoren, die sich über das positive Feedback freuten.
Fotos: GEWOFAG
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