mieterzeitung
Transcrição
mieterzeitung
MIETERZEITUNG Ausgabe 04/2014 Foto: GEWOFAG Neue GEWOFAG-Website Im Interview: Richtfest am Oberbürgermeister Dieter Reiter Mehr Wohnraum für Schwabing Ackermannbogen Sonderseiten: Weihnachten bei der GEWOFAG Toller Gewinn: Eintrittskarten für die Therme Erding Inhalt 04/2014 Aktuelles Vielfalt am Ackermannbogen Seite 4 Bauen & Modernisieren Ein neues Stadtteilzentrum für den Schwabinger Westen Seite 6 Wohnen bei der GEWOFAG Freundinnen fürs Leben Seite 8 Wohnen bei der HEIMAG Die HEIMAG in München Perlach Seite 13 Im Interview Oberbürgermeister Dieter Reiter Seite 14 Wohnen im Alter Gut versorgt bei der GEWOFAG Seite 20 GEWOFAG als Arbeitgeberin Der Schlüssel zum Glück Seite 24 GEWOminis Nikolauskekse Seite 27 Gewinnspiel 18 Eintrittskarten für die Therme Erding zu gewinnen! Seite 31 Bei uns wohnt die Welt Ukrajina – die Ukraine Seite 32 … und viele weitere Themen! Impressum Verantwortlich für den Inhalt: GEWOFAG Holding GmbH Geschäftsführung: Gordona Sommer, Dr. Klaus-Michael Dengler und Sigismund Mühlbauer Kirchseeoner Straße 3, 81669 München Telefon: (089) 4123-0 Telefax: (089) 4123-100 E-Mail: [email protected] www.gewofag.de Redaktion: Stephanie Kättlitz, Peter Scheifele, Dr. Kirsten Wiese, Gisela Heinzeller, Susanne Fendt, Theodor Herrmann, Sophie Plessing Fotos: Stephanie Kättlitz, Peter Scheifele, Dr. Kirsten Wiese, Alexandra Tammerle, Jakob Kastenbauer, Irmin Eitel, Anja Wechsler, Roland Wegen, THERME ERDING Service GmbH, niroworld – Fotolia.com, mozZz - Fotolia.com, Bethel Fath Visualisierungen: Architektengemeinschaft Eck-Fehmi-Zett, 03 Architekten GmbH, Studio+ Architekten Gestaltung: GEWOFAG Redaktion Druck: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG Aktuelle Auflage: 38.000 Stück Vorwort Liebe Leserinnen und liebe Leser, als wir uns mit der letzten Ausgabe bei Ihnen gemeldet haben, war der verregnete Sommer gerade vorbei – „zum Glück“ möchte man fast schon sagen. Aber wenn uns der Sommer schon nicht mit ausreichend Sonne verwöhnen konnte, dann hat eben der diesjährige Herbst diese Aufgabe übernommen. Und jetzt, man glaubt es kaum, steht das Weihnachtsfest schon kurz vor der Tür. Wie die Zeit doch rennt. Den farbenfrohen, milden Herbst haben wir selbstverständlich so gut es geht für uns genutzt. So konnten zum Beispiel drei unserer Richtfeste am Ackermannbogen, in der Isoldenstraße und in Ramersdorf bei fast frühlingshaften Temperaturen und bei strahlend blauem Himmel stattfinden – und das Ende Oktober! An diesen drei Standorten entsteht in naher Zukunft neuer, bezahlbarer Wohnraum für München. Neben dem Bau von Wohnraum gehört aber auch dessen Vermietung zum Kerngeschäft des GEWOFAG-Konzerns. Diese Aufgabe übernehmen unsere vielen zuverlässigen Immobilienverwalter in den Mieterzentren. Sie kümmern sich tagtäglich um die Angelegenheiten rund um das Thema Wohnungsverwaltung. Im Gespräch mit Frau Müller, Immobilienverwalterin in Neuhausen, erfahren Sie, wie wichtig und breit gefächert dieses Aufgabengebiet ist. Dass Sie, unsere Mieterinnen und Mieter, gerne bei uns wohnen, haben die positiven Ergebnisse der vergangenen Mieterbefragungen bereits eindrucksvoll bestätigt. Und wir wissen: Hinter jeder Eingangstür verbirgt sich auch immer eine individuelle Geschichte. Diese möchten wir zukünftig wieder gerne in den Rubriken „Darum wohne ich gerne bei der GEWOFAG“ und „Damals war’s …“ teilen. Für weitere Höhepunkte sorgten in den vergangenen Wochen wieder unsere Projektleiter der Nachbarschaftstreffs und Gemeinschaftsräume unserer Tochtergesellschaft Wohnforum GmbH. Wie immer waren unsere Redakteure bei den Veranstaltungen für Groß und Klein vor Ort mit dabei und können viel berichten. Besonders unsere GEWOteens stehen diesmal mit ihrem Gespür für Licht und Schatten im Mittelpunkt. Bevor wir jedoch mit dieser Ausgabe das Jahr 2014 verabschieden und uns wieder mit Ehrgeiz den nächsten Projekten im kommenden Jahr widmen, wollten wir es genauer wissen: Wie feiern eigentlich unser neuer Oberbürgermeister Dieter Reiter und die GEWOFAG-Mitarbeiter Weihnachten? Gibt es neben Vanillekipferl und Lebkuchen noch andere leckere Keksrezepte zum zum Selberbacken? Bei uns finden Sie die Antworten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten GEWOFAG-Konzerns ein besinnliches, friedliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das Jahr 2015 und natürlich wie immer gute Unterhaltung beim Lesen unserer Winterausgabe der Mieterzeitung. Gordona Sommer Geschäftsführerin GEWOFAG Holding GmbH www.gewofag.de 3 Aktuelles Schwesterliches Richtfest Vielfalt am Ackermannbogen Der Münchner Norden hat einiges zu bieten. Vor allem der Olympiapark dient als Ausflugs- und Touristenziel. Hier, am Ackermannbogen, entstand in den vergangenen Jahren ein neues Stadtquartier für mehr als 5.000 Mieterinnen und Mieter. Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG dürfen dabei selbstverständlich nicht fehlen. Am 9. Oktober 2014 feierten sie bei fast schon frühlingshaftem Temperaturen Richtfest. Hohe Wohnqualität Obwohl im beliebten Stadtteil Schwabing gelegen, war es den beiden Bauherren besonders wichtig, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Alle GWG- und drei Viertel der GEWOFAG-Wohnungen werden einkommensorientiert gefördert, die weiteren Wohnungen nach dem München-Modell-Miete. Einmal mehr sorgen die städtischen Wohnungsgesellschaften GEWOFAG und GWG München so für preisgünstige Mieten. Vielfalt drinnen wie draußen Helle, großzügig geschnittene Wohnungen prägen das Bild der Anlage. Alle Wohnungen sind mit einem Balkon oder eigenem Gartenanteil in den voll umschlossenen Innenhof ausgestattet. Gemeinschaftsflächen im Innenhof laden zum Entspannen ein. Eine Besonderheit bietet das Dach des Supermarkts. Hier entsteht ein Treffpunkt mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Bis dato eine echte Neuheit und charakteristisches Merkmal dieses Projektes. Feierten Richtfest: Stadträtin Heike Kainz, Dietmar Bock, Geschäftsführer der GWG München, und die Geschäftsführer der GEWOFAG Dr. Klaus-Michael Dengler und Sigismund Mühlbauer (v. r. n. l.) Foto: Bethel Fath Eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten und selbstverständlich barrierefreies Wohnen. Das alles ist am Ackermannbogen bald möglich. Unbeschwert wohnen und leben Alles unter einem Dach Einrichtungen des täglichen Lebens, wie etwa eine geplante Gaststätte und ein Stadtteilzentrum mit Supermarkt sowie vier kleineren Geschäften, sind in die Anlage integriert und werten das Quartier infrastrukturell auf. Somit ist die Nahversorgung mit allen Waren des täglichen Bedarfs gesichert und attraktive Flächen für ein gutes gemeinschaftliches Miteinander stehen von Anfang an zur Verfügung. Auf der westlichen Teilfläche errichtet die GWG München insgesamt 56 Mietwohnungen, einen Supermarkt sowie vier weitere Gewerbeflächen. Im östlichen Teil errichtet die GEWOFAG weitere 49 Wohnungen, einen Nachbarschaftstreff und eine Gaststätte. Zehn Wohnungen werden für das Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ genutzt. 87 Tiefgaragenstellplätze runden das Projekt ab. Zentrales Augenmerk ist die Verknüpfung von unbeschwertem Wohnen und Leben. Daher sind alle der 105 Zwei- bis Fünf-ZimmerWohnungen barrierefrei gebaut, vier davon sogar rollstuhlgerecht. Flexible Wohnungsgrundrisse ermöglichen Wohnraum für Familien mit Kindern, aber auch für ältere und hilfebedürftige Mieterinnen und Mieter. Baubeginn war im Juni 2013. Einzugstermin ist der 2. März 2015. Geplant wird das gesamte Projekt von den Architekten Eck-FehmiZett in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Brand. Die Gestaltung der Außenanlagen übernimmt die Firma Grünfabrik. 4 www.gewofag.de In einem Rundgang durch den Rohbau konnten sich die Besucher selbst ein Bild vom Fortschritt des Bauprojektes machen. Foto: Bethel Fath Aktuelles 109 neue Wohnungen in Ramersdorf Familien- und altersgerechtes Wohnen in Ramersdorf Die GEWOFAG saniert das Quartier östlich der Führichstraße und bebaut es zum Teil neu. Entlang der Führichstraße erfolgt eine Aufstockung und Sanierung. Neue Wohnungen und Tiefgaragenstellplätze entstehen entlang der Rupertigaustraße. Im Juli 2015 soll die Baumaßnahme fertig gestellt sein. „Familien zurück in die Stadt” – unter diesem Motto führt die GEWOFAG in Ramersdorf eine nachhaltige Quartiersentwicklung durch. Ziel dabei ist, attraktive Wohn- und Außenanlagen für Familien mit Kindern sowie für ältere Mieterinnen und Mieter zu schaffen. Im ersten der fünf Bauabschnitte wurden bereits 77 Wohnungen in der Ayinger Straße energetisch saniert. Sie erhielten zudem Balkone. Für die drei folgenden Bauabschnitte feierte die GEWOFAG am 20. Oktober 2014 Richtfest. In seiner Begrüßungsrede beschrieb Sigismund Mühlbauer, Geschäftsführer der GEWOFAG, das Projekt mit den Worten: „Wir wollen nicht nur bezahlbaren Wohnraum schaffen, sondern engagieren uns auch für ein starkes soziales Umfeld. Unser Ziel ist, dass sich Menschen jedes Alters und mit ganz unterschiedlicher Herkunft bei der GEWOFAG wohlfühlen. Dafür schaffen wir in Ramersdorf Mitte gerade optimale Voraussetzungen.“ Mit einem neuen Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“ erweitert die GEWOFAG ihr erfolgreiches Programm für ältere und hilfebedürftige Menschen um einen weiteren Standort. Foto: GEWOFAG Ihre Meinung ist uns wichtig Gewinner Mieterbefragung 2013 So sehen Sieger aus. Die Teilnahme lohnt sich! An der Mieterbefragung 2013 teilgenommen und gewonnen haben: GEWOFAG 1. Platz 2. Platz 3. Platz Jakub Dawid Hilde Besler Saeed Balkhi 500 Euro 300 Euro 100 Euro HEIMAG 1. Platz 2. Platz 3. Platz Kerstin Lautermilch Alexander Estner Beate Pfeiffer 500 Euro 300 Euro 100 Euro Mieterbefragung Neuhausen 2013 1. Platz Carola Zeheter 2. Platz Bettina Thiem 3. Platz Mulla Dogan 500 Euro 300 Euro 100 Euro Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Gewinn! GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler (Mitte) überreicht den Gewinnern ihren Preis. Herzlichen Glückwunsch! Foto: GEWOFAG www.gewofag.de 5 Bauen & Modernisieren Foto: 03 Architekten München GmbH Neubau Isoldenstraße Ein neues Stadtteilzentrum für den Schwabinger Westen An der Isoldenstraße, Ecke Rümannstraße, errichtet die GEWOFAG nördlich des Schwabinger Krankenhauses neuen Wohnraum. Hier entstehen auf 7.400 Quadratmetern insgesamt 69 barrierefreie Wohnungen und eine Tiefgarage. Die kompletten 3.100 Quadratmetern des Erdgeschosses stehen für Einzelhandel (geplant sind ein Supermarkt, eine Drogerie und eine Apotheke) und Gastronomie zur Verfügung. Im Frühjahr 2013 haben die Bauarbeiten hierzu bereits begonnen. Sämtliche Geschäfte und Wohnungen der Anlage sind barrierefrei zu erreichen. Darüber hinaus hat die GEWOFAG drei rollstuhlgerechte Wohnungen errichtet. Von den insgesamt 69 Wohnungen sind 51 einkommensorientiert gefördert, zwölf im München-Modell-Miete und sechs Wohnungen sind frei finanziert. Die Gebäude entsprechen dem Energiestandard des KfW-Effizienzhauses 55 (EnEV 2009). Vier Geschosse in Zeilenform Der Neubaukomplex besteht aus zwei gegenüberliegenden U-förmigen Baukörpern mit drei Geschossen auf einem durchgehenden Erdgeschosssockel. Vor allem Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen wird das Gebäude beinhalten. Die GEWOFAG hat den Bau nach einem Entwurf von 03 Architekten mit Studio B Landschaftsarchitektur errichtet. Zu der Wohnanlage gehört eine große Tiefgarage mit 94 Stellplätzen. Ein Teil davon steht auch den Kunden der Geschäfte zur Verfügung. 6 www.gewofag.de Am 18. September 2014 feierte die GEWOFAG Richtfest für das Bauvorhaben. Die Wohnungen sind voraussichtlich im April 2015 bezugsfertig. „Wir haben hier nicht nur neue, attraktive Wohnungen gebaut, sondern gleich ein ganzes Stadtteilzentrum zur Versorgung des Quartiers. Das hat bisher in diesem Gebiet gefehlt“, so Dr. Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der GEWOFAG. Die Flächen für den Supermarkt und die Drogerie sind bereits an die Edeka Handelsgesellschaft Südbayern und die Rossmann GmbH vermietet. Ein ganz besonderer Innenhof Der Innenhof mit Spielmöglichkeiten für Kleinkinder befindet sich auf dem Dach der Einzelhandelsfläche, also sozusagen im ersten Stock und nicht wie sonst üblich im Erdgeschoss. Der Durchgang wird durch jeweils eine Freitreppe im Osten und Westen hergestellt, die in den ersten Stock und über den Innenhof führen. Bauen & Modernisieren S B " N h S F ± B G K 8 P P Foto: Studio+ Architekten, München M I D Neubau Saherrstraße Gut versorgt im eigenen Viertel In der Laimer Saherrstraße baut die GEWOFAG einen weiteren Standort von „Wohnen im Viertel“. Das Wohn- und Versorgungskonzept, hier in Kooperation mit dem ambulanten Pflegedienst Pflege Daheim, bietet ab 2016 hilfs- und pflegebedürftigen Menschen Unterstützung und mit dem Wohncafé auch einen Treffpunkt im Quartier. Wo aktuell noch Handwerker arbeiten, treffen sich schon bald Bewohnerinnen und Bewohner aus der Gegend, essen gemeinsam Mittag und nutzen vielfältige soziale und medizinische Dienste. Versorgungssicherheit und ein lebendiges Quartierszentrum – dafür sorgt in Laim künftig der neue Standort von „Wohnen im Viertel“ in der Saherrstraße 6. Wohnungen, Treff und Hausarzt für das gesamte Viertel Wie die bereits bestehenden Standorte in Berg am Laim, Harlaching, Obergiesing, Riem und Gern bietet „Wohnen im Viertel“ auch in Laim das komplette Angebot des erfolgreichen Wohn- und Versorgungskonzepts: In den Obergeschossen des Gebäudes entstehen Wohnungen – neben frei finanzierten Einheiten auch barrierefreie Projektwohnungen und eine Pflegewohnung auf Zeit für einen vorübergehenden Aufenthalt. Das Wohncafé im Erdgeschoss ist für Nachbarn aus dem ganzen Viertel ein Ort, an dem sie miteinander ins Gespräch kommen können. Eine hausärztliche Gemeinschaftspraxis zieht ebenfalls in den Komplex ein. Die Laimer haben es künftig nicht weit zu ihrem Hausarzt oder zu ihrem lebendigen Nachbarschafts treff. Pflegedienst rund um die Uhr vor Ort Alle Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis profitieren außerdem vom Service des ambulanten Dienstes von Pflege Daheim mit einem Büro unweit der Saherrstraße. Das Pflegepersonal steht sowohl den Bewohnerinnen und Bewohnern der Projektwohnungen und der Pflegewohnung auf Zeit als auch allen anderen im Viertel bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung. Eine Betreuungspauschale muss dabei nicht bezahlt werden. Die GEWOFAG verfolgt mit „Wohnen im Viertel“ das Ziel, es Mieterinnen und Mietern auch bei zunehmender Hilfebedürftigkeit zu ermöglichen, in ihren eigenen vier Wänden oder zumindest im vertrauten Viertel wohnen bleiben zu können. Für die Projektwohnungen kann sich jeder bewerben, der seit mindestens fünf Jahren in München wohnt, einen erhöhten Pflegebedarf hat (mindestens Pflegestufe I) und einen Wohnberechtigungsschein des Amtes für Wohnen und Migration mit Dringlichkeitsstufe 1 oder 2 vorweisen kann. www.gewofag.de 7 Wohnen bei der GEWOFAG Neue Reihe „Damals war’s …“ Freundinnen fürs Leben Wahre Freunde – sie unterstützen sich gegenseitig und sind in guten wie auch in schwierigen Zeiten füreinander da. Auch in den GEWOFAG-Anlagen haben sich lebenslange Freundschaften gebildet. Die Bezeichnung „Freundinnen fürs Leben“ trifft bei diesen beiden Damen definitiv zu: Rosmarie Amerell und Maria Sennebogen wohnen schon ihr ganzes Leben in GEWOFAG-Wohnungen. In den vergangenen Jahrzehnten haben sie viel gesehen und selbstverständlich viel erlebt. Im Gespräch mit der mz berichten sie aus fast vergessenen Zeiten, lassen ihre Erinnerungen an die Kindheit noch einmal aufleben und zeigen historische Dokumente. Die GEWOFAG-Bewohnerinnen Rosmarie Amerell (links) und Maria Sennebogen sind wahre Freundinnen fürs Leben. Foto: GEWOFAG Rosmarie Amerell am Tage ihrer Einschulung 1942 im Hinterhof der elterlichen Wohnung in der Melusinenstraße in Ramersdorf Foto: Rosmarie Amerell Der Münchner Stadtteil Ramersdorf. Hier, in der Nähe der GEWOFAG-Hauptzentrale, lebt Frau Rosmarie Amerell. Die 78-Jährige wohnt schon ihr ganzes Leben in der Nähe vom Karl-Preis-Platz. Auf fast allen Fotos aus Kindertagen ist die GEWOFAG-Anlage zu sehen. rer Mutter damals oft alleine in der Wohnung und hat dort auch die grausamen Nächte während des Krieges verbracht. „Diese Geräusche kann man einfach nicht vergessen“, erinnert sie sich. Nach ihrer Hochzeit im Jahr 1958 war es für sie natürlich das schönste Geschenk, wieder in eine GEWOFAG-Wohnung genau hier zu ziehen. Auch ihre Tochter Angela wuchs hier auf. „Hier bin ich aufgewachsen, hier fühle ich mich wohl.“ In der gemütlich eingerichteten Wohnung sind viele Erinnerungsstücke an damals zu sehen. Selbst gemalte Bilder ihres Vaters und von ihrer Tochter sowie Urlaubsfotos hängen an den Wänden. Alleine ist sie trotzdem nicht: Ihre Tochter Angela sowie ihre Schulfreundin Maria Sennebogen sind immer für sie da. Ihr ganzes Leben hat Frau Amerell in GEWOFAG-Wohnungen verbracht. „Ich kenne es gar nicht anders“, lacht die sympathische Rentnerin. Hier, in ihrem Viertel kennt sie sich ganz genau aus. Schon mit ihren Eltern hat sie ausschließlich in GEWOFAG-Wohnungen in Karl-Preis-Platz-Nähe gewohnt. Ihr Vater war bei der Berufsfeuerwehr und hat viel gearbeitet. Als der Krieg ausbrach, war die Mutter Luftschutzwart. So war sie mit ih- 8 www.gewofag.de Sie telefonieren beinahe täglich miteinander. „Wir finden immer ein Thema“, lacht Frau Sennebogen. Gegenseitige Unterstützung ist für die Freundinnen selbstverständlich. Wenn eine Hilfe braucht, ist die andere sofort zur Stelle. Frau Amerell sieht ihre Freundin an und fügt Wohnen bei der GEWOFAG Besonders der Mietvertrag von Frau Sennebogens Mutter aus dem Jahr 1942 ist fast schon eine Antiquität. Eine Miete von 82 Reichs mark ist im Jahr 2014 kaum vorstellbar. Besonders wenn man sein ganzes Leben in ein und derselben Wohnung verbracht hat, fällt ein altersbedingter Umzug aus den eigenen vier Wänden schwer. Mit dem bewährten Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ oder der Beratung zur individuellen Wohnraumanpassung bietet die GEWOFAG verschiedene Möglichkeiten, um so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstständig zu Hause zu wohnen und zu leben. Die Melusinenstraße in Ramersdorf in den frühen 30er Jahren (Blick auf den Karl-Preis-Platz) Die Zeit steht nicht still Foto: GEWOFAG hinzu: „Besonders seit unsere Ehemänner verstorben sind, tut es gut, neben unseren Kindern jemand Vertrautes zum Reden zu haben.“ „Seit meiner Geburt wohne ich schon am Piusplatz.“ Maria Sennebogen, 78, wohnt ebenfalls schon ihr ganzes Leben in einer GEWOFAG-Wohnung. Schon immer lebte die Familie in der schönen Wohnung in der Heufelder Straße am Piusplatz. Ihr Vater ist im Krieg gefallen und so musste die Mutter die 7 Kinder alleine durchbringen. „Es hat sich viel verändert“, bestätigen die beiden Frauen. Man merkt ihnen eine gewisse Wehmut an, wenn sie an die Vergangenheit denken. „Früher hat man noch fast jeden Nachbarn, auch wenn er drei Hauseingänge weiter gewohnt hat, gekannt, auf deren Hochzeiten getanzt und sonntags gemeinsam Kaffee getrunken“, erinnert sich Frau Amerell. Heutzutage ist das leider nicht mehr selbstverständlich. „Es sind nun mal andere Zeiten und die Bedeutung der Mittagsruhe beispielsweise kaum noch bekannt“, so Frau Sennebogen. Dennoch fühlen sich die Frauen wohl in ihren Nachbarschaften und freuen sich selbstverständlich, wenn sich neue Nachbarn persönlich vorstellen und man auch auf der Treppe gegrüßt wird. Die beiden Frauen kennen sich bereits aus ihrer Kindheit. Gemeinsam haben sie die benachbarte Führichschule besucht und sich oft am Nachmittag getroffen. Noch heute genießen die beiden die jährlich stattfindenden Klassen treffen. Gerne erinnern sie sich an vergangene Zeiten. Historische Dokumente der GEWOFAG Sorgfältig haben beide Frauen viele Dokumente aus den vergangenen Jahrzenten aufbewahrt. Mietquittungskarten, Siedlungsmitteilungen, Hausordnungen von 1984 und selbstverständlich ihre jeweiligen Mietverträge – ein richtiger Fundus an historischen Dokumenten. Keine U-Bahn, keine mehrspurige Kreuzung und keine Ampeln. In den 30er Jahren ging es am Karl-Preis-Platz deutlich ruhiger zu. Foto: GEWOFAG www.gewofag.de 9 O Tannenbaum, o Tannenbaum ... Bis zum Heiligen Abend sind es nicht einmal mehr vier Wochen. Bis dahin gibt es noch allerhand zu erledigen: die Wohnung dekorieren, den Weihnachtsbaum kaufen, den Festtagsbraten vorbereiten und, und, und. In der mz erzählen die GEWOFAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrem ganz persönlichen Weihnachtsfest. Foto: GEWOFAG Tina Reinhard, Bereichsleiterin der GEWOFAG IT Servicegesellschaft mbH Frau Reinhard holt bereits am Montag nach dem Totensonntag ihre drei prall gefüllten Kisten mit Weihnachtsdekoration aus dem Keller und legt los: Dann wird die ganze Wohnung zum Beispiel mit Engeln, Schwibbögen aus dem Erzgebirge und allerhand weiteren Figuren und Weihnachtsartikeln geschmückt. Den Weihnachtsbaum stellt ihr Mann 2 bis 3 Tage vor dem 24. Dezember auf. Geschmückt wird er unter anderem mit Porzellanglocken, die Frau Reinhard seit 15 Jahren sammelt. Kugeln und Strohfiguren sind auch oft mit dabei. Wenn es die Zeit erlaubt, besucht sie am dritten Adventswochenende mit ihren Freundinnen den Weihnachtsmarkt in Kassel. Bei weißem Glühwein mit Kirschen, gebrannten Mandeln und ihren Lieblingsplätzchen Vanillekipferl wird ausgiebig gelacht und zum Klassiker „Last Christmas“ mitgesungen. Den Heiligen Abend verbringt das Paar bei Frau Reinhards Bruder und seiner Familie in ihrer Heimat Niedenstein, im schönen Nordhessen. Das Abendessen ist für sie der Höhepunkt. Traditionell gibt es ein Süppchen und kalte Platten mit verschiedenen Dips – die kann man gut vorbereiten und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dr. Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der GEWOFAG Holding GmbH Weihnachten im Kreise der Familie – kann es etwas Schöneres geben? Auch für Herrn Dr. Dengler ist das Weihnachtsfest von großer Bedeutung. Besonders in diesem Jahr. Es bildet den Abschluss eines aufregenden, ereignisreichen Jahres 2014 im GEWOFAG-Konzern. Auch in diesem Jahr wird er gemeinsam mit seiner Frau den großen Weihnachtsbaum aussuchen. Das ist schon Tradition. Und noch ein Ritual bleibt ganz bestimmt bestehen: Am Abend des 23. Dezember wird der Baum gemeinsam von seiner Frau und ihm geschmückt. Bei der Weihnachtsbaumbeleuchtung setzt Herr Dr. Dengler jedoch auf praktische Funkkerzen. Diese hat er sich vor einigen Jahren neu gekauft. „Das gleichmäßige Verteilen der Lichter ist somit bei größeren Bäumen deutlich einfacher“, bestätigt der GEWOFAG-Geschäftsführer lächelnd. Am Heiligen Abend selbst besucht die Familie die Kindermette. Anschließend trifft sich die engste Verwandtschaft im Hause Dengler. Seit einigen Jahren wird das gemeinsame Abendessen nach der Vorspeise für die Bescherung unterbrochen, sehr zum Gefallen von Tochter Anja. Die ursprüngliche Bedeutung des Weihnachtsfestes kommt dabei jedoch nicht zu kurz: Besinnung, Ruhe im sonst so hektischen Alltag und selbstverständlich Zeit für die Familie. 10 www.gewofag.de Foto: GEWOFAG Anita Schulz, Empfangsmitarbeiterin der Heimag München GmbH Born in Scarborough, Great Britain, Mrs. Schulz has always loved Christmas. Two weeks before Christmas the Christmas tree is put up – the bigger the better. Enthusiastically, she decorates the tree together with her four children. Fancy ornaments in every existing colour, self-made crafts, a chain of lights that changes color every other minute and of course tinsel everywhere – that is the way the family love their Christmas tree. There is also no Christmas without home-made „mince pies“ (small British sweet pies filled with fruit-based mincemeat) and of course home-made biscuits. She wants to continue that tradition so that her children will always remember the smell of baking with mommy at Christmas. In the evening before Christmas Day (25th December) the children put up stockings in their rooms or in the living room. That is where Father Christmas who comes in the night puts little presents like nuts, some sweets, mandarins or some shiny coins. Presents that do not fit into the stockings are arranged beside them. Foto: GEWOFAG Marijana Kovacevic, Assistentin der GEWOFAG Projektgesellschaft mbH „Sretan Bozic!“ bedeutet „Frohe Weihnachten!“ und ist kroatisch. Frau Kovacevic verbringt das Weihnachtsfest bei ihren Eltern und ihrem Bruder in München. Ihre Familie stammt jedoch aus Kroatien. Am Abend des 24. Dezember gehen sie gemeinsam in die heilige Messe. Wenn sie gegen Mitternacht zu Hause sind, wird das reichliche Menü genossen, denn tagsüber hat die Familie nur sehr wenig gegessen. Neben traditionell deutschen Gerichten, wie zum Beispiel Ente mit Knödel und Blaukraut, hat ihre Mutter auch typisch kroatische Speisen wie Krautwickerl mit Hackfleischfüllung und Reis vorbereitet. Erst danach erfolgt die Bescherung. Frau Kovacevic besucht am liebsten den Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz. Mit Lebkuchen und Kokosmakronen mit reichlich Schokolade schlendert sie von Stand zu Stand. Am liebsten erinnert sie sich an das Weihnachtsfest, bei dem ihr das Christkind ein großes Plüschpony als Kuscheltier geschenkt hat. Leider stand nie ein lebendiges Pferd im Garten. Foto: GEWOFAG Martin Pfliger, Bereich Soziale Mieterberatung bei der Wohnforum GmbH Der gebürtige Argentinier feierte Weihnachten bis zu seinem 16. Lebensjahr bei 35 Grad Celsius. Schnee kannte er nur aus dem Fernsehen und aus dem Tiefkühlfach des Kühlschrankes. Weihnachtsmärkte, prachtvoll geschmückte Fußgängerzonen und Schaufenster gab es in Buenos Aires nicht. Dafür umso mehr Krippen. Trotz Sommer, Sonne und Sonnenschein durfte der Weihnachtsbaum nicht fehlen. Mit flackernden Lichterketten, traditionell roten Glaskugeln aus Deutschland und langgezogenen Wattefäden wurde der Baum geschmückt. Die Watte sollte dabei den nicht vorhandenen Schnee symbolisieren. Der 24. Dezember gleicht in Argentinien eher einer großen Sommerfeier mit allen Freunden und Bekannten im Freien. Nach der Kirche wird zusammen gegrillt (das typische Asado), Cidre getrunken und Panettone gegessen, eine süße Kuchenspeziali tät. Um Mitternacht folgt dann der Höhepunkt: unzählige Raketen steigen in den Himmel und erleuchten die Nacht. Feliz Navidad – frohe Weihnachten! Foto: GEWOFAG Foto: GEWOFAG Alexander Haller, Anlagenmechaniker der GEWOFAG Gebäude Service GmbH Der gebürtige Österreicher arbeitet seit 23 Jahren bei der GEWOFAG. Auch dieses Jahr wird er wieder in der Vorweihnachtszeit sowie nach den Feiertagen für unsere Mieterinnen und Mieter da sein. Den Heiligen Abend verbringt er zusammen mit der ganzen Familie. Seit die Kinder etwas größer sind, zaubert seine Frau jedes Jahr ein ganz individuelles Menü, das die Familie als Erinnerung auf kleine Menükarten drucken lässt. Den Baum suchen traditionell seine Frau und sein Schwiegervater aus. „Allein das Aussuchen ist jedes Jahr ein Erlebnis“, grinst Hr. Haller. Den Part des Schmückens und Dekorierens übernimmt ebenfalls seine Frau. „Ich darf maximal die Kugeln nach Anweisung reichen“, lacht Herr Haller herzhaft. Geschmückt ist der Weihnachtsbaum je nach Geschmack jedes Jahr etwas anders. Mal mit Strohsternen, Gebasteltem der Kinder oder auch Kugeln – dann aber meist zweifarbig. Einmal hat sogar der knapp drei Meter hohe Weihnachtsbaum gebrannt, erinnert sich Herr Haller. Das war jedoch in seiner Kindheit. Damals hat man die Bäume noch mit echten Kerzen geschmückt. Aber es ist zum Glück nichts passiert. www.gewofag.de 11 Wohnen bei der HEIMAG Visualisierung: Hadlich Popp Streib Neubauvorhaben Gräfstraße – die HEIMAG sagt Danke! Baugrund und günstige Wohnungen sind in München bekanntlich Mangelware. Mit ihrem Neubauprojekt entlang der Gräfstraße in Pasing engagiert sich die Heimag München GmbH für bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Die Idee und die Planung sind das eine. Ein solches Projekt aber in die Tat umzusetzen, ist eine noch größere Kraftanstrengung. Das kann nur gemeinsam gelingen. Hierfür braucht man ein starkes Team aus hervorragenden Architekten, Ingenieuren und Fachkräften der verschiedenen Gewerke. Hand in Hand lassen Sie alle zusammen ein neues Gebäude entstehen. Ein-Zimmer-Wohnungen, die beiden Dachgeschosswohnungen mit ihren beeindruckenden Dachterrassen oder aber die Fünf-ZimmerFamilienwohnungen im Erdgeschoss mit eigenem Gartenanteil. Von der einmaligen Lage unmittelbar am Pasinger Stadtpark und der optimalen Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr einmal abgesehen. Bei zünftigem Essen und sehr guter Stimmung wurde im Laufe des Nachmittags noch so manche Anekdote ausgetauscht und das Neubauvorhaben entsprechend gewürdigt. Richtfest mal anders Aufgrund der Kompaktheit des Baugrundstücks hat sich die HEIMAG als Dankeschön anstelle des traditionellen Richtfests etwas Besonderes einfallen lassen: ein zünftiges Handwerkeressen. In seiner Begrüßungsrede bedankt sich Herr Dr. Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der Heimag München GmbH, bei allen am Neubauprojekt Gräfstraße 125 beteiligten Architekten, Planern und den ausführenden Baufirmen. Sein Dank gilt besonders den fleißigen Handwerkern vor Ort. Durch ihren Ehrgeiz und ihr Engagement ist es erst möglich, den sehr engen Zeitplan für das Neubauvorhaben der HEIMAG einzuhalten. Die Fertigstellung und die Bezugsfähigkeit der 17 Wohneinheiten sind für das Frühjahr 2015 geplant. 27 Tiefgaragenstellplätze sind ebenfalls Teil des Projekts. Herr Dr. Klaus-Michael Dengler hob in diesem Zusammenhang auch nochmals den hohen Wohnkomfort und die hochwertige Ausstattung der künftigen Wohnungen hervor. Dies gilt für alle Wohnungen: die 12 www.gewofag.de Richtfest mal anders. Die HEIMAG lud zum zünftigen Handwerkeressen. Foto: GEWOFAG Wohnen bei der HEIMAG Die HEIMAG in München Perlach In der Dezemberausgabe der Mieterzeitung wollen wir Ihnen heute unsere Wohnanlage in der Kurt-Eisner-Straße 1 und 1 a in München Perlach vorstellen. Die Wohnanlage ist öffentlich gefördert, 5-stöckig und besteht aus insgesamt 48 Wohneinheiten, die direkt an eine weitere HEIMAGWohnanlage am Karl-Marx-Ring 14 bis 24 angeschlossen sind. Erbaut wurde sie 1994. Alle Wohnungen verfügen über Balkon bzw. die Erdgeschosswohnungen über kleine Terrassen und sind mit dem Lift bequem erreichbar. Die Wohnanlage ist trotz ihrer sehr zentralen Lage mitten in einem dichtbebauten Stadtviertel von viel Grün und altem Baumbestand umgeben. Für unsere kleinsten und etwas größeren Mieter ist ebenfalls bestens gesorgt. Sie können sich auf dem 2009 sanierten Spielplatz mit einer Multifunktionskletteranlage nach Herzenslust austoben und ihre sportlichen Kräfte an der Kletteranlage messen. Für die Jugendlichen gibt es im näheren Umfeld einen Sportplatz. Auch ein Besuch im nahegelegenen Ostpark mit seinen weitläufigen Grün- und Sportanlagen bietet zu jeder Jahreszeit für die gesamte Familie einen idealen Platz zum Erholen vom hektischen Alltag. Für eine zünftige Brotzeit lädt die Gaststätte Michaeligarten ein. Fahrradtouren mit der ganzen Familie oder sportliche Betätigung, wie zum Beispiel Joggen, sind im Ostpark sehr gut möglich. Im Winter gibt es ein Eissportstadion und mehrere Eisstockbahnen, die sich gerade bei der mittleren und älteren Generation großer Beliebtheit erfreuen. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Auf der kleinen Freilichtbühne (dem Theatron) finden im Sommer zahlreiche Veranstaltungen statt. Auch mit Blick auf die Infrastruktur ist die HEIMAG-Wohnanlage bestens ausgerüstet. Für die täglichen Dinge des Lebens finden sich in unmittelbarer Nähe zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte. Das Karl-Marx-Zentrum sowie das PEP in Neuperlach sind nicht weit entfernt und mit dem öffentlichen Nahverkehr (Buslinie 197 und U-Bahn-Linie U5) sehr gut erreichbar. Weitere Gründe, warum es sich hier gut wohnen lässt, sind der nahe gelegene Kindergarten sowie eine Grund- und Realschule. Auch ist eine optimale medizinische Versorgung mit zahlreichen Apotheken, Arztpraxen und den beiden Krankenhäusern (HELIOS Klinik München Perlach, Schmidbauerstraße 44 und dem Städtischen Klinikum Neuperlach am Oskar-Maria-Graf-Ring 51) gegeben. Die Parkplatzproblematik, wie sie zum Beispiel im dichtbebauten Perlach vorhanden ist, wurde durch 88 Tiefgaragen- und 14 ober irdische Stellplätze perfekt gelöst. Auch hier ist die HEIMAG ihrem Motto „Wohnen ist HEIMAG“ wieder treu geblieben. Wohnen im grünen Perlach Foto: HEIMAG www.gewofag.de 13 Im Interview Auf Erfolgskurs Er ist „der Neue“: Dieter Reiter. Seit 1. Mai 2014 Münchens Oberbürgermeister. Ein Sozialdemokrat, wie sein Vorgänger Christian Ude. Mittlerweile ist Dieter Reiter ein halbes Jahr im Amt – Grund für uns zu fragen: Wie ist es gelaufen? Welche Herausforderungen warten noch auf ihn und wie sehen seine Pläne für die Zukunft aus? Das sagt uns der neue Münchner Oberbürgermeister im Interview mit der mz. Oberbürgermeister mit Leib und Seele: Dieter Reiter. In seiner knappen Freizeit spielt er leidenschaftlich gern E-Gitarre, entspannt bei den Klängen von Mark Knopfler oder beim Radeln. 14 www.gewofag.de Fotos: Michael Nagy/Presseamt München Im Interview mz: Grüß Gott, Herr Oberbürgermeister. Auch wenn Ihre Wahl zum Oberbürgermeister schon einige Zeit zurück liegt, möchten wir Ihnen gerne noch einmal dazu gratulieren. Wie sind die ersten sechs Monate gewesen? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Erst einmal vielen Dank für die Glückwünsche. Mein kurzes Resümee für das erste halbe Jahr: Es macht Spaß, Münchner Oberbürgermeister zu sein! Und das sage ich, obwohl die Herausforderungen durchaus nicht ganz leicht und sehr vielfältig sind. Wir haben in den ersten Monaten schon viel erreicht. Vielleicht können Sie sich an mein 100-Tage-Programm erinnern. Davon haben wir vieles umgesetzt und alles auf den Weg gebracht. Zum Beispiel meine Bürgersprechstunde nach dem Vorbild von Alt-OB Thomas Wimmer. Mir geht es darum, dass die Münchnerinnen und Münchner persönlich mit mir reden und ihre Anliegen direkt bei ihrem Oberbürgermeister anbringen können. Die ersten beiden Bürgersprechstunden waren bereits ein voller Erfolg. mz: Quasi ein OB zum Anfassen? Oberbürgermeister Dieter Reiter: (lacht) Ganz genau. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sind mir sehr wichtig, schließlich ist die Politik und Verwaltung für sie da. Und die seit 50 Jahren erstmals wieder eingeführte Bürgersprechstunde ist doch ein guter Anfang. Am 26. Februar 2015 findet übrigens die dritte Bürgersprechstunde statt, Anmeldung ist noch bis 28. November. Leider haben wir nicht für alle Bewerber Platz, deshalb muss das Los über die Teilnahme entscheiden. Aber das zeigt doch, wie gut die Bürgersprechstunde bei den Münchnerinnen und Münchnern ankommt. Viele Bürger sprechen mich auch an, wenn ich über den Marienplatz gehe oder in den Stadtvierteln unterwegs bin und erzählen mir von ihren Sorgen, ihrem Leben und davon, was in ihrem Viertel los ist. Das gefällt mir. So erfahre ich aus erster Hand, was die Menschen in München bewegt, was sie umtreibt, was sie sich wünschen. mz: Was wünschen sich die Menschen denn von ihrem Oberbürgermeister? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Vieles. Da geht es zum Beispiel um mehr Kinderbetreuungsplätze, um bezahlbare Wohnungen, die Architektur der Innenstadt oder die Busverbindung ins Viertel. Ich erinnere mich auch an einen Vater, der mit seiner etwa 12-jährigen Tochter in die Bürgersprechstunde kam. Sie wollten wissen, warum es das Pfingstferienprogramm der Stadt nicht mehr gibt. Das konnte ich gleich vor Ort klären und das Pfingstferienprogramm für nächstes Jahr kurzerhand wieder einführen. Alles ist natürlich nicht so einfach zu lösen. Um in Einzelfällen schnell entscheiden zu können, ist es mir deshalb wichtig, dass alle Stadtminister bei der Bürgersprechstunde mit dabei sind. Sie nehmen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger dann auch mit in ihre Referate und beantworten diese dann innerhalb von vier Wochen. Auch das ist mir wichtig, dass die Bürger schnell Antwort auf ihre Anfragen erhalten. mz: Nach der gewonnenen Oberbürgermeister-Wahl wurden Sie in der konstituierenden Aufsichtsratssitzung am 29.07.2014 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der GEWOFAG gewählt. Wie hat sich dadurch Ihre Beziehung zum Konzern verändert? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Die Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOFAG ist für mich eine sehr wichtige Aufgabe, die ich auch gern übernommen habe. Bei meinen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern geht es immer wieder um das Thema bezahlbare Wohnungen. Durch mein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bin ich in alle wichtigen Entscheidungen, die zum Beispiel die Geschäftspolitik oder strategische Weichenstellungen betreffen, mit eingebunden. Bisher kannte ich die GEWOFAG nur aus der Außen perspektive, jetzt bin ich sozusagen auch Teil des Unternehmens. Dadurch entsteht für mich eine ganz neue, deutlich engere Bindung zum Konzern und natürlich auch zu den einzelnen Projekten und damit auch zu den Mieterinnen und Mietern. mz: „2026 gibt es viele Tausend Wohnungen mehr“, sagten Sie im Interview mit der Süddeutschen Zeitung im März dieses Jahres. Wie lässt sich dieses Ziel erreichen? Oberbürgermeister Dieter Reiter: München braucht mehr Wohnraum, bezahlbaren Wohnraum. Das ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt. Bei der Erreichung dieses Ziels kommen die städtischen Wohnungsbaugesellschaften ins Spiel. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Verwirklichung dieser Aufgabe. Die Wohnungsbaugesellschaften realisieren ganz unterschiedliche Neubau- und Modernisierungsprojekte, die für München von großer Bedeutung sind. Die zahlreichen ehrgeizigen Bauvorhaben der GEWOFAG, wie zum Beispiel in Schwabing auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne oder ganz aktuell am Ackermannbogen, sind enorm wichtig, um die angespannte Lage auf dem Münchner Wohnungsmarkt zu verbessern und mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen. mz: Apropos bezahlbarer Wohnraum: „Mietpreisbremse“ klingt verheißungsvoll, aber kann sie die Münchner wirklich vor drastischen Mieterhöhungen schützen? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Aus meiner Sicht sind diese Überlegungen absolut nachvollziehbar und ein wichtiger Schritt, um die zum Teil maßlos überzogenen Mieterhöhungen, die es nach einem Mieterwechsel leider oft gibt, einzudämmen und die Mieten bezahlbar zu halten. Solch drastische Mieterhöhungen gibt es in vielen begehrten Ballungszentren und im attraktiven München ist die Situation sogar besonders angespannt. Nicht nur Menschen mit geringem Einkommen, sondern auch Durchschnittsverdiener und viele junge Familien stoßen dabei oft an ihre finanziellen Grenzen. Deshalb begrüße ich die Entscheidung für eine klar definierte Mietpreisbremse sehr. www.gewofag.de 15 Im Interview mz: Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist ja Satzungsauftrag der GEWOFAG. Was verbinden Sie noch mit dem Unternehmen? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Wichtig ist, dass Wohnraum nicht nur heute ansprechend und gleichzeitig bezahlbar ist, sondern es auch langfristig bleibt. Die Bauprojekte der GEWOFAG werden ganzheitlich gedacht und umgesetzt: Das Zusammenspiel aus attraktivem Wohnraum und dem Angebot an sozialen Einrichtungen ist stimmig und sinnvoll. Die ganzheitliche Quartiersentwicklung, wie sie zum Beispiel am Piusplatz erfolgte, verdeutlicht dies sehr gut. Hier wurde gleich eine ganze Siedlung saniert (teilweise energetisch) und gestalterisch aufgewertet, indem das Augenmerk gleichzeitig auf junge Familien mit Kindern sowie ältere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Bedürfnisse gelegt wurde. So entsteht eine lebendige Mischung unterschiedlicher Altersstufen, die das Quartier auch in Zukunft sehr vielfältig und lebenswert machen wird. mz: Womit wir beim Thema soziale Verantwortung der GEWOFAG wären. Wie beurteilen Sie das soziale Engagement des Unternehmens? Oberbürgermeister Dieter Reiter: Als städtischer Wohnungsbaukonzern hat die GEWOFAG von Haus aus neben der wirtschaftlichen 16 www.gewofag.de und ökologischen eben auch eine soziale Verantwortung. Dieser wird sie voll und ganz gerecht, das kann ich mit gutem Gewissen sagen. Kinderreiche Familien, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit geringerem Einkommen – auch sie benötigen dringend Wohnraum. Bei der GEWOFAG finden sie diesen. Aber auch das bewährte Wohn- und Versorgungsprogramm „Wohnen im Viertel“ gefällt mir gut. Ältere Mieterinnen und Mieter erhalten damit auch bei eingeschränkter Mobilität, Krankheit oder Pflegebedürftigkeit die Möglichkeit, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden im vertrauten Quartier wohnen zu können und dabei trotzdem gut versorgt zu sein. In meinen Augen ist das eine optimale Lösung. Denn nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“. mz: 2014 war Ihr Jahr. Wie lautet Ihr erstes Resümee und wie geht es 2015 weiter? Oberbürgermeister Dieter Reiter: 2014 war für mich selbstverständlich ein ganz besonderes Jahr. In den vergangenen Monaten konnten wir im Rathaus bereits verschiedene wichtige Themen, wie eine bessere Entlohnung für Erzieherinnen und Erzieher oder die Schulsanierungen, tatkräftig angehen. Das und vieles mehr werden wir im kommenden Jahr fortsetzen. Für 2015 stehen viele Großprojekte auf dem Programm, unter anderem die Sanierung des Olympia Im Interview stadions, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie mehrere Tunnelbauten. Es gibt viel zu tun. meiner Frau, den Kindern, meiner Mutter – darauf, ein wenig Zeit zu haben, freue ich mich besonders. mz: Haben Sie Wünsche für das nächste Jahr? mz: Herr Oberbürgermeister, vielen Dank für das offene Gespräch. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2015. Oberbürgermeister Dieter Reiter: Natürlich werde ich mich auch im nächsten Jahr mit ganzer Kraft und Energie für unsere Stadt und die Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Eine Pflicht als Oberbürgermeister, die mich zufrieden macht und die mir auch Spaß bringt. Mein persönlicher Wunsch für 2015 ist natürlich Gesundheit für meine Familie. mz: Auf dem Marienplatz hat der traditionelle Weihnachtsbaum bereits seinen Platz gefunden und auf den Weihnachtsmärkten erklingt „O Tannenbaum“ und „Last Christmas“. Wie werden Sie das diesjährige Weihnachtsfest verbringen? Wird man Sie Weihnachtslieder auf der E-Gitarre spielen hören? Oberbürgermeister Dieter Reiter: (lacht) Nein, Weihnachtslieder höre ich mir lieber an, als sie selbst auf der E-Gitarre zu spielen. Glauben Sie mir, das ist auch besser so. Am Weihnachtstag werde ich Menschen besuchen, die an diesem Tag arbeiten müssen. Die sollte man nicht vergessen. Die Feiertage verbringe ich mit meiner Familie, Oberbürgermeister Dieter Reiter Geboren am 19. Mai 1958 in Rain am Lech (b. Donauwörth) als mittlerer von drei Brüdern, verheiratet, drei erwachsene Kinder 1981: Abschluss zum Diplom-Verwaltungswirt 1981 bis 2009: verschiedene Tätigkeiten in der Münchner Stadtkämmerei, seit 2006 stellvertretender Kämmerer seit 2009: Wirtschaftsreferent und späterer Leiter des Referates für Arbeit und Wirtschaft seit 2012: Wiesn-Chef 2013: Nominierung für das Amt des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten seit Mai 2014: Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München seit Juli 2014: Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOFAG www.gewofag.de 17 Bei uns wohnt München Herbstfest für Groß und Klein Buntes Treiben in der Pertisaustraße „Wo ist denn der grüne Stift?“ oder „Soll ich ein rotes oder ein braunes Eichhörnchen malen?“ hörte man die Kinder am Basteltisch im Gemeinschaftsraum Pertisaustraße sagen. Allmählich kommt er dann doch – der Winter. Ehe nun auch das letzte bunt gefärbte Blatt von den Laubbäumen fällt, soll dem schönen Herbst noch einmal für seine warmen Sonnenstrahlen gedankt werden. Am 23. November lud daher der Gemeinschaftsraum Pertisaustraße zu einem kunterbunten Herbstfest ein. Die mz war vor Ort und verbrachte einen farbenfrohen Sonntagnachmittag mit den vielen großen und kleinen Gästen. Auch die Buben trauten sich. Einer bestand allerdings darauf, anstatt der Blumen lieber das Batmansymbol auf die Hand gemalt zu bekommen. Selbstverständlich wurde dieser Wunsch erfüllt. Absoluter Höhepunkt war jedoch das Kasperltheater. Gespannt lauschten die Kleinen dem neuesten Abenteuer von Kasperl und seinem Freund, dem Seppl. Papa malt mit Bohrmaschine und Schraubenzieher konnten an diesem Nachmittag zu Hause bleiben. Im Gemeinschaftsraum zeigten besonders die Väter, dass auch sie mit Buntstift und Schere umgehen können. Im Handumdrehen stellten sie einen Schneestern nach dem anderen her. Jeder schöner als der andere. Isabel Maurus und alle Mitwirkenden freuten sich sehr über den Erfolg des Festes. Selbstverständlich sind alle Bewohner jederzeit herzlich im Gemeinschaftsraum willkommen. Für jedes Kind war etwas geboten. Und während sie beschäftigt waren, konnten sich auch die Eltern mit ihren Nachbarn unterhalten, neu Zugezogene begrüßen oder in Ruhe das Kuchenbuffet genießen. Ein gelungener letzter Sonntag im Herbst. Isabel Maurus, Projektleiterin, freute sich sehr über den Erfolg des Herbstfestes. Foto: GEWOFAG Danke schöner Herbst „Vor dem Wintereinbruch wollten wir uns noch einmal an die vergangenen, sonnigen Wochen erinnern und die Kinder sind bei den Bastelarbeiten zum Thema Herbst immer ganz interessiert mit dabei“, freut sich Isabel Maurus, Projektleiterin des Gemeinschaftsraums Pertisaustraße. Sofort eilt sie wieder zur Eingangstür und begrüßt herzlich neue Gäste. Und die kamen in großer Anzahl. Hennakunst und Kasperltheater Die „Deko-Queen“ Sylvia Kuballa, Mitarbeiterin des Concierge-Dienstes, hat mit ihrer Kreativität wieder ganze Arbeit geleistet. Eine liebevoll hergestellte Herbstdekoration an den Wänden und auf den Tischen empfängt die Gäste. An verschiedenen Stationen können die Kinder Herbstbilder malen oder tolle Scherenschnittmuster ausprobieren. Neben dem klassischen Kinderschminken war vor allem die Hennamalerei neu für die Kinder. Die 5-jährige Elif freute sich sehr über ihr Hennaornament auf dem Handrücken. 18 www.gewofag.de Gemeinschaftsraum Pertisaustraße Pertisaustraße 7 81671 München Tel. (089) 41238245 Bürozeiten: jeden Dienstag von 9:00 bis 12:00 Uhr und Donnerstag von 10:30 bis 13:30 Uhr Weihnachtliche Feier: Gemütliches Beisammensein mit Plätzchen, Lebkuchen und Kinderpunsch am 12. Dezember von 16:00 bis 18:00 Uhr Kinderkino: nächster Termin ist der 20. Dezember, zu sehen ist der Film „Hexe Lilli“, der Eintritt ist frei Frauenfrühstück: Frühstück für Frauen, jeden zweiten Dienstag von 10:30 bis 12:00 Uhr (Kinder sind ebenfalls herzlich willkommen), nächster Termin ist der 9. Dezember Büchertausch- und Leihregal: Öffnungszeiten während den Bürozeiten und während des Concierge-Dienstes Bei uns wohnt München Neue GEWOFAG-Website Mehr Service auf einen Klick Seit November macht die neue Website der GEWOFAG über eine verbesserte Navigation und neue Funktionen die Informationssuche rund um Ihre Vermieterin schneller und einfacher. Erhalten Sie hier einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen. Einheitlicher Internetauftritt: GEWOFAG, Wohnforum und künftig auch HEIMAG Unter www.gewofag.de erhalten Sie jetzt auch Informationen zur Wohnforum GmbH, die zuvor eine eigene Internetpräsenz hatte. Der Onlineauftritt der HEIMAG wird in Kürze ebenfalls überarbeitet. „Die GEWOFAG tritt als großer Münchner Wohnungsbaukonzern mit einheitlichem Erscheinungsbild nach außen auf. Das spiegelt sich auch in dem neuen Webauftritt wieder“, so GEWOFAG-Geschäftsführer Sigismund Mühlbauer. Informieren Sie sich auf www.gewofag.de – es lohnt sich! Vorzugsweise öffnen Sie die neue Homepage mit dem Browser Mozilla Firefox. Informationen zu Ihrer Vermieterin finden Sie auf der neuen Website leicht und schnell. Foto: GEWOFAG/QS2M Ob Sie die Öffnungszeiten des Mieterzentrums oder die Telefonnummer des Kundenservices suchen – auf der komplett überarbeiteten Website www.gewofag.de im Bereich „Service“ werden Sie fündig. Hier sind alle Kontaktinformationen übersichtlich zusammengefasst, die Sie als Mieterinnen und Mieter benötigen, um mit der GEWOFAG in Dialog zu treten. Haben Sie eine Frage zur Betriebskostenabrechnung oder zu Ihrem Mietvertrag? Dann bietet Ihnen der Bereich „Fragen und Antworten“ mehr zu diesen Themen. Der neue Internetauftritt ist also eine praktische Informationsplattform, die rund um die Uhr zur Verfügung steht. „Mit der neuen Website optimieren wir den Onlinedialog mit Mieterinnen, Mietern und Interessierten. Denn bestmöglicher Kundenservice auf allen Informationskanälen ist für uns selbstverständlich“, fasst GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler zusammen. Bildergalerien, Mieterzeitung und Mediathek In der Onlinebildergalerie unter „Projekte“ erleben Sie schon heute mit, wie es auf der ein oder anderen GEWOFAG-Baustelle künftig aussieht: Bauzeichnungen oder Visualisierungen stehen Ihnen hier genauso zur Verfügung wie Fotos zum Baufortschritt der zahlreichen Neubau- und Modernisierungsvorhaben des Konzerns. Auch für Unterhaltung ist gesorgt: Die aktuelle Mieterzeitung können sie ab jetzt bequem online lesen oder in vergangenen Ausgaben stöbern. In der Mediathek finden Sie außerdem alle Beiträge von München TV über die Aktivitäten Ihrer Vermieterin. Egal, ob Mieterinnen und Mieter oder Mietinteressenten: Die neue Website bündelt Wissenswertes für alle. Foto: GEWOFAG/QS2M www.gewofag.de 19 Wohnen im Alter Die Wohnforum GmbH informiert Gut versorgt bei der GEWOFAG Bereits zum dritten Mal in Folge stellte die Wohnforum GmbH ihre Angebote für ältere Mieterinnen und Mieter vor. Hierfür lud sie am 11. November 2014 im das Forum der GEWOFAG-Zentrale in der Kirchseeoner Straße 3 in Ramersdorf ein. Mehr als 100 Interessierte folgten der Einladung. Die Wohnforum GmbH präsentiert ihre vielfältigen Angebote für ältere Mieterinnen und Mieter der GEWOFAG. 35.000 Wohnungen befinden sich im GEWOFAG-Bestand. Rund 60 Prozent davon sind Ein-Personen-Haushalte. Je nach Stadtteil sind bis zu 40 Prozent der Mieterinnen und Mieter älter als 60 Jahre. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Sorge um die eigene Zukunft. Immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner stellen sich die Frage: Wie lange kann ich noch unbeschwert Treppen steigen? Wer versorgt mich zum Beispiel nach einem Unfall oder langer Krankheit? Wie lange kann ich noch selbstständig in meinen gewohnten vier Wänden wohnen? Kann mein Badezimmer altersgerecht umgebaut werden? Wenn ja, wie wird der Umbau finanziert? Die GEWOFAG lässt ihre Mieterinnen und Mietern mit diesen Fragen und Sorgen nicht allein. Mit der GEWOFAG-Tochter Wohnforum GmbH bietet sie den Bewohnerinnen und Bewohnern einen kompetenten Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen im sozialen Bereich. Das Wohl und die Zufriedenheit der Mieterinnen und Mieter ist dem Konzern ein besonderes Bedürfnis. 20 www.gewofag.de Foto: GEWOFAG „Wohnen im Viertel“ – ein bewährtes Konzept Das bewährte Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ ist eines der vielen Angebote der Wohnforum GmbH. Es konnte bereits an fünf Standorten in München realisiert werden. Dies sind: Berg am Laim, Harlaching, Obergiesing, Riem und Gern. Weitere acht Standorte sind bis 2016 geplant. Auch langfristig gesehen soll in allen größeren Siedlungen der GEWOFAG das Konzept „Wohnen im Viertel“ umgesetzt werden. „Wohnen im Viertel“ bedeutet Versorgungssicherheit für ein ganzes Quartier in einem Radius von rund 800 Metern um den Stützpunkt. Durch die 24-stündige Präsenz eines Ambulanten Pflegedienstes, mit dem die GEWOFAG eine Kooperationsvereinbarung abschließt, ist Versorgungssicherheit gegeben. Damit ist gewährleistet, dass unsere älteren Mieterinnen und Mieter auch bei zunehmender Hilfe- Wohnen im Alter reichen oft schon aus, damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner wieder sicherer fühlen. Hierfür gibt es diverse Fördermöglichkeiten, die Frau Broszonn Ihnen gerne näher erläutert. Persönliche Beratung Im Anschluss an die Veranstaltung konnten in einer offenen Runde Fragen an die Referentinnen gestellt werden. Sie standen außerdem für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Fragen zur Inanspruchnahme der Angebote, zu generellen Finanzierungsmöglichkeiten oder zu den Voraussetzungen für einen Umzug in eine altersgerechte Wohnung konnten dabei gestellt werden. Die hohe Resonanz bestätigt, wie wichtig dieses Thema für die GEWOFAG-Kunden ist. Frau Gabriele Broszonn (links) und Frau Gisela Heinzeller beantworten gerne Ihre Fragen rund um das Thema „Wohnen im Viertel“. Foto: GEWOFAG und Pflegebedürftigkeit in ihrem vertrauten Viertel wohnen bleiben können. Ein Wohncafé stellt das Zentrum der Standorte dar. Hier kann gemeinsam gekocht und gegessen werden oder auch Hilfen in Anspruch genommen werden. Über die Vielzahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir natürlich sehr stolz. Es zeigt, wie viel soziales Engagement in unseren Quartieren steckt. „Unser Ziel ist, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner auch verantwortlich für die Lebensqualität im Viertel fühlen. Alle hilfebedürftigen Menschen sollen die Hilfe bekommen, die sie wirklich benötigen“, so Gisela Heinzeller, Wohnforum GmbH, Bereich Soziale Quartiers entwicklung bei ihrer Begrüßung. Darüber hinaus gibt es auch immer eine Pflegewohnung auf Zeit. Sie steht für eine vorübergehende Nutzung von bis zu drei Monaten zur Verfügung. Präventive Wohnberatung In der Informationsveranstaltung informierte Frau Broszonn die Mieterinnen und Mieter über das Angebot der Präventiven Wohnberatung. Inhalte dieser vertraulichen Beratung können sowohl soziale Themen als auch alle Fragen rund um die Wohnung sein. Bei Bedarf kann auch die Wohnung, falls es technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, an die Bedürfnisse unserer älteren Mieterinnen und Mieter angepasst werden. Oftmals reichen hierzu schon kleine Maßnahmen, die das tägliche Leben in der eigenen Wohnung einfacher gestalten. Handläufe im Flur, zusätzliche Haltegriffe in der Badewanne oder am Waschbecken und zum Beispiel Toilettensitzerhöhungen Auch in den kommenden Jahren wird die Wohnforum GmbH ihre aktuellen Angebote in Informationsveranstaltungen vorstellen. Besonders gefreut haben sich die Referentinnen über die vielen positiven Rückmeldungen und das Lob der Mieterinnen und Mieter. Die GEWOFAG ist ein Konzern, der sich mit viel Engagement für seine Bewohnerinnen und Bewohner einsetzt. Das Ziel ist, dass unsere Mieterinnen und Mieter so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstständig in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können. Benötigen Sie weitere Informationen? Unsere Ansprechpartnerinnen helfen Ihnen gerne weiter: Gisela Heinzeller, Soziale Quartiersentwicklung Telefon: (089) 41236091 E-Mail: [email protected] Gabriele Broszonn, Soziale Quartiersentwicklung Telefon: (089) 41236092 E-Mail: [email protected] Besuchen Sie auch unsere neue Website! Auf www.gewofag.de erhalten Sie ebenfalls alle wichtigen Informationen zu den Leistungen der Wohnforum GmbH. www.gewofag.de 21 Wohnen im Alter Guten Appetit im Nachbarschaftstreff am Walchenseeplatz Gemeinsam is(s)t man weniger allein Im Mai 2011 eröffnete die GEWOFAG einen neuen Standpunkt für das Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ am Walchenseeplatz in Giesing. Träger ist die Sozialstation Berg am Laim und Trudering gGmbH. 13 Projektwohnungen im Erdgeschoss sowie ein Nachbarschaftstreff gehören dazu. Geleitet wird er von Frau Monika Thym. Die mz war zu Gast beim Mittagstisch und erfuhr mehr über den Treff und seine Rolle im Viertel. Fachmännische Reparatur im Repair-Café Thym ist begeistert vom Engagement der Bewohner und deren kontinuierlichen Ideen. So wurde auch das Repair-Café ins Leben gerufen. Am 8. November 2014 konnten die Bewohner mit ihren kaputten elektronischen Geräten in den Treff kommen. Die ehrenamtlichen Helfer, meist Fachmänner in Rente, taten bei der Reparatur ihr Bestes. Und das mit Erfolg: vom Wasserkocher über den streikenden Toaster bis hin zum kaputten DVD-Player oder Fernseher. Gut 60 Prozent der defekten Gegenstände konnten wieder flottgemacht werden. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete über das Repair-Café und den großen Andrang. Und während man in der Schlange wartete, standen Kaffee und Kuchen bereit. Freiwillige Hobbyhandwerker und Tüftler sind selbstverständlich auch beim nächsten Repair-Café am 8. Februar 2015 herzlich willkommen und können sich schon jetzt bei Frau Thym melden. Tolle Sache Leiterin Monika Thym (links) und und ehrenamtliche Küchenfee Carmela Minutolo Dato engagieren sich gerne im Nachbarschaftstreff. Foto: GEWOFAG Beim Betreten des Nachbarschaftstreffs am Walchenseeplatz steigt einem an diesem Tag der Duft von gefüllten Paprikaschoten in die Nase. In der Küche steht Carmela Minutolo Dato, ehrenamtliche Helferin im Nachbarschaftstreff. Sie und ihr Mann engagieren sich seit Jahren in der Nachbarschaft. An sechs Tagen in der Woche, von Montag bis Samstag, können die Bewohner hier essen. Für viele ist es nicht nur ein Mittagstisch, sondern schon ein Ritual. Besonders für ältere Mieterinnen und Mieter in der GEWOFAG-Siedlung ist er eine ideale Lösung für eine warme Mahlzeit, verbunden mit sozialen Kontakten. Man kennt sich mittlerweile. „Ein Wohnzimmer für die Nachbarschaft“ „Im Nachbarschaftstreff können die Bewohner ihren Interessen und Hobbys nachgehen und sie gemeinsam mit anderen Bewohnern teilen. Eben wie in einem Wohnzimmer“, so Nachbarschaftsleiterin Monika Thym. Dabei ist der Treff für alle Altersgruppen und deren Ideen bestimmt. Egal ob Kinder, Teens oder Senioren – sie alle sind im Nachbarschaftstreff herzlich willkommen. 22 www.gewofag.de Lob gibt es auch von den Bewohnern. GEWOFAG-Mieterin Andrea Schlegel zum Beispiel ist von dem Angebot im Nachbarschaftstreff begeistert: „Der Nachbarschaftstreff ist eine tolle Sache! Dort findet man immer einen freundlichen Mitarbeiter und auch die Angebote und Veranstaltungen gefallen mir gut. Weiter so!“ Nachbarschaftstreff Gefördert von der am Walchenseeplatz Leitung: Monika Thym Bayrischzeller Straße 5 81539 München Telefon: (089) 69393388 E-Mail: [email protected] Internet: www.nbt-am-walchenseeplatz.de Café Mukkefukk, das Generationengeflüster: Ein Café für Jung und Alt ab dem 5. Dezember 2014, jeweils freitags von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr, ohne Anmeldung Die Erbsenzähler: Bunter Mix aus Koch- und Ernährungsgruppe mit Ernährungsberaterin Katharina Wiese, aktuelle Termine erhalten Sie auf der Website oder auf telefonische Anfrage bei Frau Thym, Teilnahmebeitrag: 2,50 Euro Wohnen im Alter Februar 2015: Abschlussfest Bundesförderprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ Abschluss der Fortbildungsreihe für ehrenamtliche Helfer Die Wohnforum GmbH hat sich am Bundesförderprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ beteiligt. Dazu gehörte eine Fortbildungsreihe für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohncafés. Ziel ist, die ehrenamtliche Arbeit bei „Wohnen im Viertel“ weiter auszubauen. Das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist und bleibt ein elementarer Bestandteil der Nachbarschaftstreffs und der Wohncafés. Doch welche Faktoren gibt es dabei zu beachten und wie entwickelt man das Wohncafé zu einem lebendigen Ort? In insgesamt sieben Modulen wurden die Teilnehmer zu verschiedenen Aspekten der ehrenamtlichen Arbeit geschult. Anfang 2015 ist die Fortbildungsreihe abgeschlossen. Die mz wird bei dem geplanten Abschlussfest vor Ort sein und mit den Ehrenamtlichen über ihre Eindrücke und Erkenntnisse sprechen. Foto: GEWOFAG Unsere Jubilarinnen und Jubilare Wir gratulieren! Bei der GEWOFAG: Zum 100. Geburtstag: Leo Moser Hans Alt Zum 95. Geburtstag: Johann Reblitz Zum 90. Geburtstag: Lieselotte Bauer (siehe Foto links) Franziska Althammer Edeltrude Laiss Alfred Hierl Regina Thuma Barbara Greißl Erika Hocher Ottilie Horn Wilhelmine Potthoff Gertrud Hufnagel Bei der HEIMAG: Zum 95. Geburtstag: Sidonie Bergmann Zum 90. Geburtstag: Martha Färber Erhard Ludl Jakob Bergmüller Ingeborg Schlenz Eva-Maria Stark Falls Sie demnächst zu den Jubilaren gehören, aber nicht genannt werden wollen, bitten wir Sie um eine kurze Mitteilung an GEWOFAG Holding GmbH, Redaktion Mieterzeitung, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München oder [email protected]. Frau Lieselotte Bauer feierte ihren 90. Geburtstag. Foto: GEWOFAG www.gewofag.de 23 GEWOFAG als Arbeitgeberin Interview mit Marina Müller, Immobilienverwalterin Der Schlüssel zum Glück „Hier baut die GEWOFAG 98 Mietwohnungen mit Tiefgarage“ steht auf der Bautafel für das Neubauprojekt in der Rupertigaustraße in Ramersdorf. Das Bereitstellen von bezahlbarem Wohnraum gehört zum Kerngeschäft der GEWOFAG. Doch damit allein ist es für die GEWOFAG noch längst nicht getan. Als Münchens größte Vermieterin kümmert sie sich außerdem um die Wohnungsverwaltung. Und das ist bei 35.000 Wohnungen im Konzern eine echte Mammutaufgabe. Um- und Auszüge, rasche Neuvermietungen oder neue Stellplätze – die Vorgänge erledigen sich nicht von allein und sind mit allerhand Papierarbeit verbunden. Für einen reibungslosen Ablauf dieser und vieler weiterer Prozesse engagieren sich im GEWOFAG-Konzern in den insgesamt fünf Mieterzentren Tag für Tag 57 Immobilienverwalter, bei der HEIMAG 9. Wie vielfältig und anspruchsvoll das Aufgabengebiet eines Immobilienverwalters bei der GEWOFAG ist, berichtet im Interview mit der mz Frau Marina Müller, Immobilienverwalterin im Mieterzentrum 4 im Stadtteil Neuhausen. Immobilienverwalterin Marina Müller auf dem Weg zu einer Wohnungsübergabe. Wenn es das Wetter zulässt, fährt sie mit dem Fahrrad. Foto: GEWOFAG mz: Guten Morgen, Frau Müller. Wir befinden uns im Mieterzentrum 4, zwischen der Arnulfstraße und dem idyllischen Künstlerhof. Wie sind die Mieterzentren aufgebaut und wie wichtig sind sie für die Fragen und Anliegen der Mieterinnen und Mieter? Marina Müller: Das Mieterzentrum ist für unsere Mieterinnen und Mieter die zentrale Anlaufstelle im jeweiligen Quartier. Viele Angelegenheiten und Probleme lassen sich vor Ort in einem persönlichen Gespräch manchmal schneller und einfacher lösen. Von Montag bis Freitag sind die Mieterzentren von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet, immer donnerstags zusätzlich von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr. So haben auch berufstätige Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt mit uns zu besprechen. Alle fünf GEWOFAG-Mieterzentren sind im Grunde gleich aufgebaut: Am Empfang findet der erste Kundenkontakt statt. Hier werden allgemeine Fragen beantwortet, Auskünfte erteilt und Termine vereinbart. In jedem Mieterzentrum sind auch die Mieterzentrumsleitung sowie die jeweiligen Immobilienverwalter, Techniker, ein bis zwei Auszubildende sowie in unserem Fall noch drei Handwerker tätig. 24 www.gewofag.de mz: Die Mieterzentren sind also das Herzstück der Wohnungsverwaltung? Marina Müller: (lacht) Ja, das sind sie in der Tat. Das Mieterzentrum ist der Dreh- und Angelpunkt. Alle Prozesse rund um das Thema Wohnungsverwaltung werden hier koordiniert und organisiert. mz: Mieterinnen und Mieter ziehen aus einer Wohnung aus, eine andere Familie sucht eine neue, größere Wohnung und eine weitere benötigt einen zweiten Stellplatz. Die Themen, mit denen sich ein Immobilienverwalter täglich beschäftigt, sind breit gefächert. Wie genau sieht Ihr Aufgabengebiet aus, Frau Müller? Marina Müller: Unser Aufgabengebiet umfasst alle Vorgänge angefangen von der Schlüsselübergabe bei der Wohnungsübergabe, bis hin zur Endabnahme bei einem Auszug. Glauben Sie mir, dazwischen liegen wirklich viele weitere Schritte. Wir sind Ansprechpartner für die Anliegen und Fragen unserer Mieterinnen und Mieter. Dazu zählen selbstverständlich das Beantworten von allgemeinen Fragen, das Melden von kleineren technischen Problemen und das anschließende GEWOFAG als Arbeitgeberin Beauftragen von Reparaturen. Natürlich haben wir auch ein offenes Ohr, wenn es um Beschwerden oder Nachbarschaftskonflikte geht. Nicht so angenehm, aber auch Teil unseres Aufgabengebietes sind Zwangsräumungen und das Räumen von Wohnungen verstorbener Mieterinnen und Mieter, wenn sie keine Angehörigen mehr haben. mz: Wenn auch die Immobilienverwalter Reparaturen beauftragen und Fragen beantworten können, wozu wird dann noch der telefonische Kundenservice benötigt? Marina Müller: Bei rund 35.000 Wohnungen mit all ihren Bewohnern können wir Immobilienverwalter für wirklich alle Anrufe entgegennehmen. Dazu benötigt es einen professionellen Kundenservice, der alle Anrufe und Fragen entsprechend aufnimmt und an die ausführenden Abteilungen zur weiteren Bearbeitung gibt. Er ist ein besonderer Service für unsere Mieterinnen und Mieter, auf den wir aber auch auf gar keinen Fall verzichten können. mz: Die GEWOFAG ist Münchens größte Vermieterin. Wie kann man als Wohnungssuchender eine geförderte Wohnung bei der GEWOFAG bekommen? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Marina Müller: Um bei der GEWOFAG ein Angebot für eine öffentlich geförderte Wohnung zu erhalten, benötigt man einen entsprechenden Vormerkbescheid des Amtes für Wohnen und Migration München. Für diesen Bescheid muss man mindestens 5 Jahre mit seinem Wohnsitz oder Arbeitsplatz in München durchgehend gemeldet sein und unter der Einkommensgrenze des Wohnraumför derungsgesetzes (WoFG, § 9) liegen. Dies ermöglicht es vor allem Bürgerinnen und Bürgern mit geringen oder mittleren Einkommen, an preiswerten Wohnraum zu gelangen. Es gibt mittlerweile verschiedene Fördermodelle für unsere Neubauten, wie zum Beispiel die Einkommensorientierte Förderung (EOF). Daneben gibt es das sogenannte „München-Modell-Miete“, welches besonders für Familien mit Kindern und mittleren Einkommen bezahlbare Mietwohnungen anbietet. Hierfür wird die Meldezeit von 5 auf 3 Jahre verkürzt. Bei der Vergabe von öffentlich geförderten Wohnungen und München-Modell-Wohnungen arbeiten wir ausschließlich mit dem Amt für Wohnen und Migration der Landeshauptstadt München zusammen. Hier erhalten die Interessenten auch Auskünfte über die Einkommensgrenzen. Sind die beiden genannten Voraussetzungen erfüllt, kann beim Amt für Wohnen und Migration ein Wohnungsantrag eingereicht werden. Das Formular liegt in allen Mieterzentren sowie im Amt für Wohnen und Migration aus. Nach Prüfung der Einkommenshöhe und der persönlichen Wohnsituation werden die Dringlichkeit und der Raumbedarf eingestuft. Gemäß dieser Einstufung werden dann Wohnungen vorgeschlagen. mz: Wer ist für die Mieterinnen und Mieter erster Ansprechpartner bei Fragen und Problemen in der Wohnung? Die Hausmeister oder die Immobilienverwalter? Marina Müller: In erster Linie sind die Immobilienverwalter der erste Ansprechpartner. Oftmals sind die Hausmeister aber bereits vor Ort und können natürlich auch informiert werden. Beides ist möglich. Manchmal ist es zum Beispiel auch einfach schneller, die kaputte Kellerlampe direkt beim Hausmeister zu melden. mz: Welche Rolle spielt der Kontakt zu den Hausmeisterinnen und Hausmeistern? Marina Müller: Wir pflegen einen sehr engen Kontakt zu ihnen. Sie sind täglich in den Quartieren unterwegs, betreuen gewissenhaft ihre Anlagen und schauen stets nach dem Rechten. Mindestens einmal die Woche tauschen wir uns mit ihnen aus, einmal im Monat erhalten wir einen Bericht über die geleisteten Arbeiten. Die Hausmeister sind sozusagen die „guten Seelen“ in den Liegenschaften und daher unverzichtbar. mz: Neben der Arbeit am PC sind Sie doch sicherlich auch viel in den GEWOFAG-Anlagen unterwegs, oder? Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Marina Müller: Ja, besonders am Monatsanfang und -ende bin ich viel in den Anlagen unterwegs. Zu dieser Zeit habe ich viele Wohnungsbesichtigungen oder auch Termine mit unseren Technikern. Aufs ganze Jahr gesehen, erhalten wir die meisten Anfragen und Kündigungen im August und Dezember. Einen wirklich typischen Arbeitstag gibt es bei uns fast nicht. Morgens fahre ich aber immer als allererstes in das Mieterzentrum. Hier hole ich meine vorbereiteten Unterlagen, zum Beispiel für Wohnungsübergaben oder -abnahmen, ab. Wenn es das Wetter zulässt, fahre ich gerne mit unseren GEWOFAG-Fahrrädern zu den Terminen, denn Bewegung und frische Luft tun gut. Meistens bin ich dann erst wieder mittags im Mieterzentrum. Mit den Kolleginnen und Kollegen wird dann oft gemeinsam gegessen. In geselliger Runde isst es sich einfach schöner und man kann sich kurz austauschen. Danach folgt meist Büroarbeit. Das Beantworten von E-Mails, das Rückrufen von Anrufern, aber auch das Verfassen von Antwortschreiben und Termine mit Mieterinnen und Mietern im Mieterzentrum gehören zum Beispiel dazu. Es gibt immer etwas zu tun. (lacht) www.gewofag.de 25 GEWOFAG als Arbeitgeberin mz: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Immobilien verwalterin? Marina Müller: Täglich warten neue Herausforderungen darauf, bewältigt zu werden. Der persönliche Kontakt zu unseren Mieterinnen und Mietern liegt mir ebenfalls sehr am Herzen. Einige Mieterinnen und Mieter betreue ich schon viele Jahre. Es ist immer wieder schön, wenn man sich in den Anlagen trifft oder zum Beispiel eine Weihnachtskarte bekommt. mz: Als Immobilienverwalter/-in händigt man den neuen Mieterinnen und Mietern bei Wohnungsübergaben nicht nur einen Schlüssel aus, sondern gleich ein ganzes Zuhause. Was zeichnet einen guten Immobilienverwalter aus? Marina Müller: Aus meiner Sicht sind in erster Linie Menschenkenntnis, Geduld und Einfühlungsvermögen im täglichen Kontakt mit den Mieterinnen und Mietern Grundvoraussetzung. Für viele sind wir aber auch Berater und Betreuer in ganz anderen Themengebieten, wie zum Beispiel dem Beantragen von Dokumenten im Bürgerbüro. Weiterhin sind Selbstständigkeit und eine gute Organisation ebenfalls notwendig. Es darf schließlich nicht passieren, dass bei einer Wohnungsübergabe aus Versehen die falschen Dokumente oder Schlüssel ausgehändigt werden. Aber das kann ja dank der guten Beschriftung der Schlüssel sowieso nicht passieren. mz: In der letzten Ausgabe der Mieterzeitung haben wir mit unserem Personalleiter über die Bedeutung von Teamwork bei der GEWOFAG gesprochen. Arbeiten Sie auch im Team? Marina Müller: Teamwork ist auch bei uns im Mieterzentrum das A und O. Wir unterstützen und helfen uns gegenseitig: sei es ganz allgemein bei Fragen und Problemen oder wenn es um die Vertretung der Kollegen geht. Unsere Auszubildenden können besonders viel von den erfahrenen Immobilienverwaltern lernen. So profitiert und lernt jeder von jedem – für mich ein idealer Mix. mz: Ein Leitspruch der GEWOFAG lautet: „Mieterinnen und Mieter sind Kundinnen und Kunden und erhalten bestmöglichen Service.“ Welchen besonderen Service genießen die derzeitigen beziehungsweise zukünftigen GEWOFAG-Mieter? Gibt es zum Beispiel besondere Leistungen, die spezifisch für die GEWOFAG sind? Marina Müller: Diesem Leitspruch wird die GEWOFAG gerecht, denn sie schafft es, auf die verschiedenen Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter einzugehen. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum steht dabei an oberster Stelle. Und dass die GEWOFAG den dringend benötigten Wohnraum, auch für Personen mit geringerem Einkommen, bereitstellt, beweisen die vielen Neubauprojekte und Modernisierungen. Besonderen Service im sozialen Bereich bietet die Tochtergesellschaft Wohnforum GmbH. Das bewährte Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ ist dabei natürlich ein Vorzeigeprojekt. Auch unsere zahlreichen Informationsveranstaltungen und Feste sind meiner Meinung nach ein besonderer Service. Neue Mieter werden bei der Neumieterveranstaltung begrüßt und erhalten nützliche Tipps, geplante Bauprojekte werden auf Mieterversammlungen vorgestellt und ihre Fortschritte bei Richtfesten gefeiert. mz: Was schätzen Sie an der GEWOFAG als Arbeitgeberin? Foto: GEWOFAG mz: Vollständig ausgefüllte und vor allem lesbare Unterlagen, korrekte Telefonnummern – was können die Mieterinnen und Mieter beachten, um die Prozesse zu beschleunigen? Marina Müller: Ganz wichtig ist, alle Unterlagen möglichst vollständig auszufüllen. So können erneute Rückfragen durch uns ganz leicht vermieden werden. Hilfreich ist auch, wenn Nachname und Straßenname leserlich geschrieben sind. Das erleichtert nicht nur das Lesen, sondern auch die Eingabe der Daten im System. Es kann immer mal sein, dass wir noch Fragen haben oder Unterlagen nachgereicht werden müssen. Die Angabe, wann die Mieterinnen und Mieter telefonisch am besten zu erreichen sind, hilft uns dann selbstverständlich auch. 26 www.gewofag.de Marina Müller: Das Arbeitsklima hier im Mieterzentrum 4 ist wirklich toll. Es herrscht Teamgeist und kollegialer Zusammenhalt. Es darf gelacht werden und auch private Themen, wie zum Beispiel Tipps für den nächsten Skiurlaub, werden am Tisch mit regem Interesse besprochen. Auch haben wir alle ein gutes Verhältnis zu unseren Vorgesetzten – das stärkt das Team zusätzlich. Auch die Möglichkeit, an internen und externen Schulungen teilzunehmen, bietet längst nicht jedes Unternehmen. Kurzum: Ich arbeite wirklich gerne hier. mz: Sie haben täglich Kontakt mit Mieterinnen und Mietern – erzählen Sie doch mal von Ihrem schönsten oder vielleicht auch skurrilsten Erlebnis. Marina Müller: Einen Termin im Jahr 2012 werde ich ganz sicher mein Leben lang nicht vergessen: Beim Betreten einer Wohnung wurde ich von einem riesigen, 1,50 Meter großen Godzilla und einem Haikopf an der Wand empfangen. Nein, es waren zum Glück keine ausgestopften Tiere, sondern lediglich Figuren aus Pappmaschee. Im Gespräch stellte sich heraus, dass der Mieter am Theater tätig war und in seiner Freizeit Figuren aus Pappmaschee bastelt. Darum macht mir meine Arbeit so viel Spaß: Man weiß nie, was sich hinter einer Wohnungstür verbirgt. mz: Frau Müller, wir danken Ihnen für das Interview und den Einblick in das umfangreiche Aufgabenfeld eines Immobilienverwalters. GEWOminis In der Weihnachtsbäckerei Kunterbunte GEWOmini-Nikolauskekse Vanillekipferl und Zimtsterne backt fast jeder. Die sind lecker, aber auch ein bisschen langweilig. Mit den GEWOmini-Nikolauskeksen hingegen kommt jetzt Abwechslung in die Weihnachtsbäckerei! Mit ihren knallig roten Zipfelmützen sind die selbstgemachten Nikolauskekse garantiert der Hingucker auf eurem weihnachtlichen Plätzchenteller und schmecken noch dazu himmlisch gut. Die GEWOmini-Nikolauskekse sind jedenfalls die neuen Lieblinge in der mz-Redaktion. Probiert sie doch einfach selbst aus und lasst euch dabei von einem Erwachsenen helfen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Backen und Naschen in der Vorweihnachtszeit. Foto: GEWOFAG skekse GEWOmini-Nikolau kse: uske Zutaten für 6 Nikola 100 g Honig z 2 TL Lebkuchengewür 50 g Haferflocken 125 g weiche Butter 180 g Weizenmehl pulver 1 gestrichener TL Back sse 50 g gehackte Haselnü , auf denen ein paar Haferflocken rd der Teig ausgerollt wi 100 g Puderzucker 1 EL Wasser rote Lebensmittelfarbe bunte Smarties 100 g Mandelstifte eren Zuckerschrift zum Verzi So einfach geht’s: en. Die Haferflocken ürz vorsichtig aufkoch ew ng he uc bk Le s da d r mit dem Mehl, dem Den Honig un kühlen lassen. Die Butte ab es all d un ren rüh Mischung zu einem behutsam unter r Honig-Haferflockende d un n sse lnü se Ha hlschrank kalt stellen. Backpulver, den und 30 Minuten im Kü eln ck wi lie Fo In n. ete glatten Teig verkn den Teig darauf itsfläche streuen und be Ar die f au en ck flo cke ausDie zusätzlichen Hafer chs gleichkantige Dreie Se n. lle sro au k tec ch Re blech legen. ca. 1 cm dick zu einem pier ausgelegtes Back pa ck Ba t mi ein f au nn schneiden und diese da luft i 170 Grad Celsius Um n sie anschließend be rde we n r ofe ge ck Fin Ba – t en en. Vorsich Im vorgeheizt e) 12 Minuten geback itz erh nt /U erOb s (200 Grad Celsiu gut abkühlen. ch lasst ihr die Kekse na Da n! ne en rbr ve ht nic s mit roter verrühren. ¾ des Gusse r se as W as etw t mi bestreichen. Mit Dann den Puderzucker e der Dreiecke damit itz Sp e ein d un n be fär kse machen Lebensmittelfarbe ein ine Kleckse auf die Ke kle ei zw je s us erg ck n Zu dem restlichen weiße s sind die Augen. Smartie drücken – da ein je nn da und darauf d die Mandelstifas Guss bestreichen un etw t mi e ck eie Dr r de verzieren und diese Die untere Hälfte tze mit Zuckerschrift Mü e Di n. be kle ss Gu skekse. Lasst es euch te als Bart in den ren GEWOmini-Nikolau ke lec re eu d sin g rti trocknen lassen. Fe schmecken! www.gewofag.de 27 GEWOminis Für Ratefüchse Jetzt wird gerätselt! Beweist eure ruhige Hand! Wenn du die Punkte 1 bis 63 verbindest, wirst du ein traditionelles Weihnachtssymbol entdecken. Was es wohl sein mag? K S P N W K S U A O M K R M Y 28 K N A M E G U S T C I R C U O I A C K I R I M T M U I A S R L R Q M H O T U E R I P P K U O K G Y N Y A F M I K P U N B www.gewofag.de N T N R A I L Y A S A E R E R E N U Y C F U I L C H K T H E U O R A H U K O L H A H X C C S V E X T D E M K N L M V S T T D H N S M P G T E V P G E K I A C S M M S G H E W B I G N R I S T A N N E N B A U M O E M U E M N B M H T I U G G T K Y G B G N E H G R I P E S E T R E D N E L A K S T N E V D A So viele Buchstaben ... Zehn versteckte Wörter können in jede Richtung laufen: vorwärts, rückwärts, diagonal oder von unten nach oben. Manche überschneiden sich sogar. Folgende Wörter verstecken sich in dem Buchstabenwirrwarr: ADVENTSKALENDER - BESCHERUNG BETHLEHEM - GESCHENK - KRIPPE LAMETTA - SCHNEE - SPEKULATIUS TANNENBAUM - WEIHNACHTSMANN GEWOteens Ganz oben auf dem Siegertreppchen 1. Platz beim Kinderfotopreis 2014 Dass neben sportlichem Talent auch Kreativität, Teamgeist und fotografisches Geschick in unseren GEWOteens steckt, bestätigt der Sieg beim diesjährigen Kinderfotopreis des Jugend Film Fernsehen e.V. Und es hat sich gelohnt: Mit ihrer Fotocollage zum Thema „Licht und Schatten“ hat die Gruppe aus acht Jungen und Mädchen die Jury überzeugt. Sie bestand aus Vertretern des Kulturreferates und des Bayerischen Rundfunks, Kulturpädagogen, Fotografen und natürlich Schülern. Ein 3D-Fotografie-Workshop war mit dem Gewinn verbunden. Die mz war beim Workshop am 28. Oktober 2014 live mit dabei und begleitete die angehenden Profifotografen. Hell und dunkel, schwarz und weiß, Licht und Schatten. Mit ihrer Fotocollage konnte die Fotogruppe der Nachbarschaftstreffs Oslostraße, Heinrich-Böll-Straße und Galeriahaus in München Riem die Jury des Kinderfotopreises 2014 überzeugen.. Geleitet wurde die Wettbewerbsteilnahme von Claudia Pichler und Isabell Dieterle, Projektleiterinnen der drei Nachbarschaftstreffs. Initiiert wurde das Projekt vom Jugend Film Fernsehen e.V. – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, welches auch das Fotoequipment kostenlos zur Verfügung stellte. Bevor es jedoch ans Fotografieren ging, erhielten die Kinder eine Einführung in die Grundlagen der Fotografie. Der Aufbau einer Digitalkamera, Perspektiven, Belichtungen und Schärfentiefe waren dabei Themenschwerpunkte. „Es hat richtig Spaß gemacht!“ Sebastian, 10 Jahre, fand das Projekt klasse. „Wir haben gelernt, was eine Frosch- und Vogelperspektive ist und wie man richtig fotografiert“, berichtet der Hobbyfotograf begeistert. Auch die Schwestern Anisa, 10 Jahre, und Amira, 12 Jahre, hatten Spaß beim Fotografieren. „Mir hat besonders gefallen, dass wir alle zusammen im Team fotografiert haben. Das hat richtig Spaß gemacht“, erinnert sich Anisa. Eine ganz besondere Fotocollage Die Idee einer Fotocollage fand schnell Zuspruch. Sie stellt den lebensgroßen Schattenumriss von Sebastian dar und wurde mit einer Gemeinsam mit dem Leiter des Workshops, Sozialpädagoge Oliver Spalt, setzten die Kinder die gelernte Theorie gleich in die Tat um. Foto: GEWOFAG Herzlichen Glückwunsch! Mit ihrer Fotocollage gewannen die Kinder den 1. Platz des Kinderfotopreises 2014 zum Thema „Licht und Schatten“. Foto: GEWOFAG Auswahl von entwickelten Fotos zum Thema „Licht und Schatten“ beklebt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 10. Juli 2014 im Gasteig folgte dann die große Freude – der 1. Platz. Der Gewinn war verbunden mit einem 3D-Fotografie-Workshop für die gesamte Gruppe, an der selbstverständlich auch die beiden Projektleiterinnen teilnehmen durften. Ende Oktober war es dann so weit: Spielerisch vermittelte Oliver Spalt, Sozialpädagoge mit Schwerpunkt Fotografie, den Kindern die fachlichen Grundlagen und setzte sie zusammen mit den Jungen und Mädchen gleich in die Tat um. Nach der anschließenden Bearbeitung am Computer entstanden so viele tolle 3D-Fotos. Anschließend bearbeiteten die Kinder die Fotos am Computer. So entstanden atemberaubende 3D-Fotos. Foto: GEWOFAG www.gewofag.de 29 Gewinnspiel Wir gratulieren! Herzlichen Glückwunsch Grippeviren und fiese Erkältung? Nicht mit uns! Mit ihren neuen PHILIPS Standmixern überstehen unsere Gewinnerinnen und Gewinner die kalte Jahreszeit gesund und fit. Frau Karin Wiedemann-Götz, Frau Edeltraud Lehnertz und Frau Elfriede Iglhaut konnten sich zusätzlich über ein Smoothie-Buch des GU-Verlags freuen. Viel Spaß beim Ausprobieren der vielen leckeren Rezepte! ierte den Mixer mann-Götz prob chen Tag aus. Frau Karin Wiede hn noch am glei So m re ih it m Foto: GEWOFAG gemeinsam „Das ist mein alle rerster Mixer“, fre ut sich Frau Edel Lehnertz über ih traud ren tollen Gewin n. Foto: GEWOFAG Das Smoothie-Buch gewonnen haben außerdem Frau Theresia Lämmchen und Herr Jörg Kiefer. „Ich freue mich se hr über diesen sc hönen Preis. Eine bedankt sich Frau tolle Idee!“, Elfriede Iglhaut. Foto: GEWOFAG 30 www.gewofag.de Herzlichen Glückwunsch! Gewinnspiel 18 Eintrittskarten für die Therme Erding zu gewinnen! Großes Gewinnspiel Haben Sie auch im Winter Lust auf Baden? Möchten Sie im Wellenparadies die Seele baumeln lassen und auf einer der vielen Wasserrutschen den Nervenkitzel spüren? Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eines der fünf Familienpakete mit Eintrittskarten für die Therme in Erding. Wir verlosen insgesamt 4 x 4 und 1 x 2 Eintrittskarten für das Thermen-, Wellen- und Rutschenparadies. Das Saunaparadies ist dabei nicht mit inbegriffen. Viel Glück! 1 Zeitmesser 2 Befehlsüberbringer (Militär) einfaches Lokal (ugs.) Zweige eines Baumes 15 5 Wiedereingliederung Kranker (Kurzwort) 2 Schmuckstein 6 8 9 10 unparteiisch 13 Wertpapier Kreuzesinschrift hochbeiniger Sumpfvogel 4 13 2 15 11 barschartiger Speisefisch unter der Kälte leiden 5 10 selten, knapp 18 3 9 5 10 11 8 2 10 16 5 1 5 3 3 14 1 Stimmzettelbehälter 7 asiatischer Affe Lösungswort Amtstracht 1 2 3 4 5 6 5 5 6 6 Abk. für Lukasevangelium Würde, Ansehen 7 5 1 11 12 8 4 2 12 4 5 17 9 4 1 14 4 Gebirge Feingewicht auf für EdelKreta metalle 8 5 Undurchdringbarkeit 3 12 18 2 Spaß, Vergnügen (ugs.) 15 15 12 9 4 wüst, leer schüchtern 1 11 Verordnung, Erlass vertikale Ausdehnung außerordentlich 1 8 eine Zahl 6 14 poetisch: Adler bevor 16 17 1 5 11 12 14 10 3 Missverständnisse beseitigen Zacke an Gabeln, Kämmen 1 3 5 7 furchtsam Ankerplatz lebhaftes Missfallen 1 4 Bad an der Lahn Hauptstadt von Texas 2 11 13 Bußgeldbescheid 9 7 2 Mannschafts- Meeressäugekader (Sport) tier sich täuschen 1 3 4 Heilmaßnahme 7 nordischer Hirsch, Elch Fluss zum Rhein 11 Anrede und Titel in Großbritannien chemisches Zeichen für Titan 8 2 unbestimmter Artikel 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Schicken Sie das Lösungswort auf einer ausreichend frankierten Postkarte bitte an GEWOFAG Holding GmbH, Redaktion Mieterzeitung, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München oder per E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss ist der 9. Februar 2015. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist freiwillig. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mieterinnen und Mieter der GEWOFAG, der HEIMAG sowie der von der GEWOFAG verwalteten Wohnungen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter der GEWOFAG, der HEIMAG und aller mit diesen verbundenen Unternehmen sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels und zur Benachrichtigung der Gewinner verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. www.gewofag.de 31 Foto: niroworld - fotolia.com Bei uns wohnt die Welt Neue Reihe Bei uns wohnt die Welt: Ukrajina – die Ukraine Auf unserer gemeinsamen Reise durch die Welt bleiben wir in dieser Ausgabe bei dem Buchstaben „U“ wie Ukraine stehen. Die Ukraine ist ein Staat in Osteuropa und gehörte der ehemaligen Sowjetunion an. Von kultureller Bedeutung sind vor allem die Hauptstadt Kiew sowie Odessa im Südwesten des Landes. Als Erholungsgebiete gelten die Küste entlang des Schwarzen Meeres sowie die Halbinsel Krim. Kleine Thermalkurorte sowie beeindruckende Skigebiete machen das Land zum echten Geheimtipp für Urlauber. Leider sind es vor allem negative Ereignisse, wie das Reaktorunglück im Kernkraftwerk von Tschernobyl, Konflikte mit dem Nachbarstaat Russland sowie die aktuellen politischen Unruhen und ihre Auswirkungen, mit denen das Land und seine Bewohner derzeit zu kämpfen haben. ukrainischen Speisen, wie zum Beispiel der Kutya, einem süßen Brei aus Weizen, Zucker, Wasser, Nüssen und Mohn, backt die Familie auch gern Plätzchen, hört Weihnachtslieder aus beiden Ländern und besucht selbstverständlich auch die Christkindlmärkte. Land:Ukraine Kontinent:Südosteuropa Hauptstadt:Kiew Einwohner: etwa 45 Millionen Währung: Ukrainische Hrywnja Foto: mozZz - fotolia.com Es ist ein sonniger Sonntagvormittag im November. Hier, im GEWOFAG-Quartier in Berg am Laim, wo das diesjährige Künstlerfest gefeiert wurde, ist Familie Danylenko/Redka zu Hause. Vater Maksym (29) und Mutter Yuliya (32) kennen sich bereits aus Kindertagen. Beide stammen aus der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Nach dem Studium waren es Abenteuerlust und die Neugierde auf ein fremdes Land, die Yuliya Danylenko 2004 als Au-pair-Mädchen nach München brachten. Seit 2009 lebt auch Maksym in München. Er studiert Informatik, sie Wirtschaftsmathematik. „Die Lebensqualität ist in München deutlich höher. Auch beruflich haben wir in Deutschland viel mehr Möglichkeiten“, so Maksym. Die Familie lebt gerne hier. In unserem Viertel fühlen wir uns wohl Vor der Geburt ihres Sohnes lebten die beiden Studenten in einer Ein-Zimmer-Wohnung. „Jetzt hat Alexander endlich ein eigenes Kinderzimmer mit viel Platz für seine Spielsachen und Bücher“, freut sich Yuliya. Die Familie wohnt gerne in ihrem Quartier. „Öffentliche Verkehrsmittel und die Kita sind zu Fuß zu erreichen, wir haben wunderbare Nachbarn und vor allem ganz viele Spielplätze in der Nähe“, so Maksym. In Sachen Spielplätze hat Alexander jedoch noch einen Wunsch: Ein Reck wäre toll. Das mag er nämlich am liebsten. Endlich ein richtiges Familienleben „Guck mal, ganz viele Autos“, strahlt der 3-jährige Alexander, als er sich mit seinem Papa ein Buch über deutsche Autos ansieht. Sein weißes Hemd mit den blauen Applikationen wird „Вишиванка“ genannt und ist ein traditionelles Kleidungsstück. Besonders Alexander genießt es, dass sein Papa nur noch selten am Wochenende arbeiten muss. Zu Hause spricht die Familie neben Deutsch auch Ukrainisch und Russisch, die Muttersprachen der Eltern. Ihr Sohn soll so viel wie möglich über beide Kulturen und deren Besonderheiten lernen. Weit weg und doch so nah Die aktuellen politischen Unruhen in der Ukraine kann die Familie nur machtlos im Fernsehen verfolgen. Doch den Kontakt zu ihrer Familie in der Heimat halten sie regelmäßig über das Internet. Die Großeltern kommen die Familie von Zeit zu Zeit besuchen und genießen die Zeit mit ihrem Enkel. So kann das Paar in Ruhe für die vielen Prüfungen lernen. Auf die Unterstützung ihrer Familien kann das Ehepaar stets zählen, mögen auch noch so viele tausend Kilometer dazwischen liegen. Weihnachten feiern wir traditionell und modern Laut gregorianischem Kalender findet das Weihnachtsfest in der Ukraine am 7. Dezember statt. Hier in München feiert die Familie Weihnachten jedoch am 24. Dezember. Neben traditionell 32 www.gewofag.de Familie Danylenko/Redka erfüllt ihre GEWOFAG-Wohnung mit ukrainisch-deutschem Leben. Foto: GEWOFAG Vokabelecke Deutsch-Ukrainisch З Різдвом Христовим – Frohe Weihnachten Ми бажаємо Вам щасливого, здорового Нового 2015 Року! – Wir wünschen euch ein gesundes neues Jahr 2015!