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BUSINESSNEWS
R
EDITORIAL
AUFTAKT
R
Rhein-Kreis Neuss ist gut aufgestellt
für den Wettbewerb der Regionen
Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland prognostizieren für dieses Jahr
ein Wirtschaftswachstum
von 1,8 Prozent, die Arbeitslosenzahlen gehen
zurück, und die Unternehmen erklären sich investitionsfreudiger als in den
vergangenen Jahren. Hinzu kommt die anstehende
Fußball-WM im eigenen
Land mit dem Motto „Die
Welt zu Gast bei Freunden“. Diese guten NachKreiswirtschaftsförderer
richten lassen sich auch
Jürgen Steinmetz
auf unsere Ebene übertragen. Die Konjunkturaussichten werden auch von unseren
Unternehmen positiv eingeschätzt, und die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss liegt bei aktuell 8,8 Prozent.
Wir greifen vor Ort die wichtigen Themen mit den Unternehmen und der Politik auf: mit dem WM-Talk auf Schloss Dyck,
der Unternehmer-Reise nach China und der Vorbereitung
weiterer Unternehmer-Reisen, dem Immobilienbranchentreff, Existenzgründer-Seminaren, Qualifizierungsmaßnahmen und der umfassenden Beratung über die Wirtschaftsförderung im Kreisausschuss. Wir freuen uns, dass das
Thema „Wirtschaftsförderung“ so intensiv und umfassend
behandelt wird, und dass unsere Projekte, Aktivitäten und
Angebote bei Unternehmen und der Politik gut ankommen.
Das unterstreicht die hohe Bedeutung von Wirtschafts- und
Beschäftigungsförderung in unserer Kreisgemeinschaft und
ist Ausdruck von Engagement und Zuversicht. Wir verharren nicht in Diskussionen – sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben, heißt im Wettstreit der Regionen zurückzufallen. Unser Rhein-Kreises Neuss ist mit seinen acht Städten
und Gemeinden gut aufgestellt, die guten Ranking-Ergebnisse belegen das. Hieran wollen wir mit Ihnen gemeinsam
weiterarbeiten und freuen uns darauf.
Ihr
Jürgen Steinmetz
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ 15. Niederrheinischer Radwandertag
In die Pedale treten
Am ersten Juli-Sonntag steht das deutsch-niederländische Radel-Paradies an
Rhein und Maas wieder im Mittelpunkt des schon traditionellen Niederrheinischen Radwandertags. Er ist ein Stück Wirtschaftsförderung.
m Sonntag, 2. Juli, heißt
es in 75 Orten am Niederrhein und in den benachbarten niederländischen Gebieten: „In die Pedale treten und
gewinnen.“ 16 Gemeinden in
den Niederlanden und 59 niederrheinische Kommunen von
Emmerich bis Dormagen laden
ein zum „15. Niederrheinischen Radwandertag an Rhein
und Maas“.
„Auch alle acht Städte und
Gemeinden aus dem RheinKreis Neuss sowie der RheinKreis Neuss selbst als Koordinationsstelle beteiligen sich wieder am Niederrheinischen Radwandertag“, berichtet Kreiswirtschaftsförderer
Jürgen
Steinmetz. Durch das Gebiet
des Rhein-Kreises werden sieben Rundrouten mit unterschiedlichen Längen führen,
die jeweils drei Start- und Zielpunkte berühren. Dort wird ein
buntes Rahmenprogramm mit
Verpflegungsständen und einer Tombola geboten, an der jeder Mitfahrer teilnehmen kann.
Die Teilnahme am Radwandertag und an der Tombola ist kostenlos.
Die veranstaltenden Kommunen, die den Radwandertag
gemeinsam mit den niederrhei-
A
Am 2. Juli starten die Radler.
nischen Gruppen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs
(ADFC) organisieren, hoffen,
dass auch 2006 wieder etwa
30 000 Radler mit von der Partie sind und auf eine der über
50 Fahrtrouten gehen, die Längen zwischen 30 und 70 Kilometer aufweisen.
Mit insgesamt 50 000 Faltblättern wird das Rad-Spektakel bereits beworben. Sie geben
einen ersten kurzen Überblick
über das Angebot beim 15. Niederrheinischen Radwandertag.
Die Flyer und weitere Informationen zu diesem Radel-Vergnügen sind erhältlich in allen
NGZ-Foto: M. Reuter
Rathäusern der teilnehmenden
Orte sowie beim Rhein-Kreis
Neuss.
Der Veranstaltungsprospekt
mit konkreten Angaben zu den
75 Start- und Zielorten sowie
einer Übersicht aller angebotenen Fahrtrouten ist ab Juni erhältlich. Genaue Pläne gibt es
am Veranstaltungstag an den
Startpunkten der jeweiligen
Rundkurse.
Info: Nähere Informationen
gibt es beim Rhein-Kreis Neuss
(Wirtschaftsförderung, Oberstraße 91, 41460 Neuss, Rufnummer 0 21 31/928-75 10).
„PROJEKT 48 PLUS“
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
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■ ■ ■ Das Technologiezentrum Glehn berät im Auftrag der Arge in Neuss und Grevenbroich
Arbeitslosen Perspektiven geben
Wirtschaftsförderung ist mehr als nur die Ansiedlung neuer und die Betreuung am Ort bereits bestehender Unternehmen: Im Fokus stehen müssen
auch die, die im Wirtschaftsleben gerade nicht aktiv sind, deren Potenziale brach liegen: Arbeitslose –
und Langzeitarbeitslose noch viel mehr.
VO N F R A N K K I R S C H S T E I N
reiswirtschaftsförderer
Jürgen Steinmetz stellte
jetzt gemeinsam mit Norbert Kothen, beide Geschäftsführer des Technologiezentrums Glehn, ein Projekt vor,
von dem eine Gruppe profitieren soll, die auf dem Arbeitsmarkt
derzeit
besonders
schlechte Chancen haben: „48
Plus – Erfahren und aktiv“. Ins
Leben gerufen wurde es von
der
Arbeitsgemeinschaft
(Arge) von Rhein-Kreis und Arbeitsagentur nach skandinavischem Vorbild.
Die Aufgabe der insgesamt
15 Vermittler, zwei Stellenakquisiteure, Projektleiter und
Verwaltungskräfte, von denen
die meisten im Bürohochhaus
am Europadamm im Neusser
Hammfeld Quartier bezogen
haben: Hilfe zur Selbsthilfe
beim Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Wie das funktioniert? Ein Beispiel: Jahrelang arbeitslos und dann im Alter von 60 Jahren zurück in den
Job – normal ist das nicht. Mohamed H. aus Neuss hat es geschafft. Als Gartenbauhelfer
hat er einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei einem Unternehmen in Meerbusch in der
Tasche.
In einer Zeit, in der allein im
Rhein-Kreis Neuss rund 25 Prozent aller Langzeitarbeitslosen
über 50 Jahre alt sind – das sind
3500 Betroffene – , ist das eine
Erfolgsgeschichte. Geschrieben
wurde sie mit Unterstützung
des
Technologiezentrums
K
Glehn (TZG). An zwei Standorten in Neuss und Grevenbroich
beraten und trainieren Mitarbeiter des TZG ältere Langzeitarbeitslose für den Wiedereinstieg in den Beruf. Seit dem
Start im Juli vergangenen Jahres stieg die Zahl der Arbeitssuchenden, die vom TZG beraten
werden auf rund 3000.
„Nach einem Informationsgespräch und einer Erstberatung versuchen wir, die Menschen durch intensive Einzelbetreuung und Coaching in JobClubs für die Arbeitssuche fit zu
machen“, sagt Projektleiterin
Birgit Pieper. Sinn und Zweck
des Coachings, des regelmäßigen Trainings und der Förderung in den Job-Club genannten Arbeitsgruppen: Erfahrungen austauschen, Netzwerke
bilden, Stellenangebote analysieren, Bewerbungstipps bekommen, Bewerbungsunterlagen sichten und überarbeiten,
Vorstellungsgespräche trainieren.
Außerdem profitieren die
Teilnehmer von ausgesuchten und speziell auf ihre persönliche Qualifikation zugeschnittenen Arbeitsangeboten. Dies
nützt nicht nur den Arbeitssuchenden, sondern auch den
Unternehmen: „Es geht um
Zeit- und Kostenersparnis für
den Betrieb“, sagt TZG-Geschäftsführer Norbert Kothen.
Unternehmen, die dem TZG ein
genaues Profil unbesetzter Stellen liefern, bekommen – kostenfrei – gezielt für sie ausgesuchte Bewerber zur Auswahl
vorgestellt.
II
INFO
Stellenangebote gesucht
Nachfrage besteht derzeit
nach Stellen für Hilfskräfte,
etwa im Lager, in der Produktion, im Gartenbau und
im Sozialbereich. Im Einzelfall sind betriebliche Trai-
ningsmaßnahmen möglich.
In zwei bis vier Wochen können Arbeitssuchende und
Arbeitgeber erproben, ob sie
auf Dauer zusammenarbeiten wollen.
Im Bürohaus am Europadamm 4 arbeiten Birgit Pieper (2.v.l.) und Annette Uhr in einem
Projekt, das älteren Langzeitarbeitslosen helfen soll. Ein Erfolg – sagen Hans-Theo
Vander (l.), Arge, und TZG-Geschäftsführer Norbert Kothen.
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GOLF UND WIRTSCHAFT
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Standortfaktor Golfplatz – Der Kreis etabliert sich als beliebte Adresse für Golftouristen
Golfer-Land am Niederrhein
Einer der Top-Nachwuchsspieler der internationalen Golfszene: Sean Einhaus – hier beim Turnier auf der Golfanlage Rittergut Birkhof.
Der Rhein-Kreis Neuss wird immer mehr auch
„Golfer-Land“. Die Wirtschaftsförderung stellt die
sechs Plätze der Region in einem Flyer vor.
VO N S I M O N H O P F
latzreife, Fairway, Handicap, Greenfee, Bunker, Pro
und Par und Driving-Range: Golfer pflegen ihr eigenes
Vokabular. Und das wird von
immer mehr Menschen gesprochen. Allein im Rhein-Kreis
Neuss gibt es inzwischen sechs
Golfclubs, in denen zusammen
rund 5000 Mitglieder aktiv
sind.
Viele Golfer, die im Kreisgebiet auf den gepflegten Anlagen ihre Runden drehen, kommen aus den umliegenden
Großstädten Düsseldorf, Köln
und Mönchengladbach. Golf ist
damit zu einem bedeutenden
Wirtschaftsfaktor für die Region geworden. Schon macht das
Stichwort vom Golftourismus
die Runde.
Darauf haben Wirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz und
die Verantwortlichen der hiesigen Golfclubs nun reagiert. Sie
stellten kürzlich einen Flyer der
Öffentlichkeit vor, in dem der
P
Interessierte allerlei Wissenswertes rund um die sechs Golfanlagen entnehmen kann, auf
denen stets auch Gäste ihr Handicap testen können. Allerdings
wird erwartet, dass sich Gäste
vorher kurz anmelden. Am Wochenende, wenn viele Clubmitglieder die freie Zeit auf dem
Platz verbringen, gelten unter
Umständen besondere Konditionen.
Neben dem Golfclub Schloss
Myllendonk (gegründet 1965)
sind im Rhein-Kreis die Golfanlage Hummelbachaue, der
Golfpark Meerbusch, der Golfclub Erftaue, der Golf & Country Club Velderhof und der
Golfpark Rittergut Birkhof in
dem Flyer aufgelistet.
Die Vereine gehen damit in
die Offensive, denn: „Wir müssen noch beachtliche Aufbauarbeit für den Golfsport in
Deutschland leisten“, sagt Hans
Georg Osterspey, Rittergut
Birkhof. Er sieht eine Schwellenangst, die noch viele vom
Golfen abhalte. Er räumt des-
halb mit dem Vorurteil auf,
Golf sei in erster Linie kostspielig: „Es gibt viele Sportarten,
die wesentlich aufwändiger
und teurer sind.“ Gleichwohl
gilt: Wer Golf als Mitglied in einem Verein spielen möchte,
sollte zu schätzen wissen, welcher Aufwand mit der Einrichtung und Unterhaltung der Anlage verbunden ist. Umsonst ist
so etwas nun einmal nicht zu
haben. Aber wer will die geistige und körperliche Erbauung,
die der Nutzer auf den landschaftlich reizvollen Anlagen
findet, schon mit Geld aufrechnen? Apropos: Zum Wohlbefinden gehört nicht zuletzt die
leibliche Stärkung. Ob auf Myllendonk, Birkhof, in der Erftaue oder den drei anderen
NGZ-Foto: L. Berns
Plätzen – ein Restaurant, das
nicht zuletzt auch ein Schauplatz des geselligen Clublebens
ist, besitzen alle Vereine.
Der Golfflyer liegt bei den
Clubs, in Hotels und im Servicecenter des Kreishauses
Neuss aus. Ein Bezug ist auch
über die Wirtschaftsförderung
direkt ([email protected])
möglich.
Schulterschluss für den Golfsport im Rhein-Kreis Neuss (v. l.): Werner Kohley, Haide
Watermeier, Hans Georg Osterspey, Karla Körwer, Peter Géronne und Jürgen Steinmetz.
NGZ-Archiv: A. Woitschützke
GOLF UND WIRTSCHAFT
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
BUSINESSNEWS
■ ■ ■ Lanxess in Dormagen
Ball-Gefühl
indestens 50 Millionen
Menschen spielen Golf.
Der harte Ball mit den
kleinen Dellen ist längst ein
technisch hoch entwickeltes
Spielgerät. Im Kern der Bälle
stecken oft Lanxess Kautschuke. Höchstens 45,93 Gramm
darf ein Golfball wiegen und
mindestens 42,67 Millimeter
Durchmesser muss er haben.
So sind die Regeln.
Und gut fliegen muss er natürlich, das heißt: Wenn der
Schläger auf den Ball trifft, soll
möglichst wenig Energie verloren gehen. Denn so ein Golfball
muss schon einmal hunderte
von Metern fliegen und exakt
da aufkommen, wo ihn der
Spieler hinhaben möchte. Natürlich braucht es dafür die
richtige Technik, aber eben
auch den perfekten Ball. Und
der besteht im Kern aus Synthese-Kautschuken, im für Lanxess
M
Star-Gast beim Business
Cup 2005: Boris Becker (r.),
hier mit Landrat Dieter Patt.
II
besten Fall aus Buna CB
(NdBR) oder Taktene (CoBR).
Bei Autoreifen verringert NdBR
den Rollwider stand, und in
Golfbällen beeinflusst es den so
genannten COR positiv. COR
steht für „Coefficient of Restitution“ und meint bei Flugtests
die Differenz zwischen der Geschwindigkeit beim Abschlag
und dem Aufprall auf eine Metallplatte. Mithilfe des COR
lässt sich voraussagen, wie weit
ein Ball fliegen wird.
Geschäft mit der Kugel
Kautschuke, die in Golfbällen
Verwendung finden, produziert Lanxess in Orange/Texas,
in Port Jeröme/Frankreich und
in Dormagen. Zwar beliefert
die Business Unit Polybutadiene Rubber vor allem die Reifenindustrie, doch ist auch der
Golfmarkt nicht uninteressant:
Weltweit rollen jährlich immerhin rund 1,2 Milliarden der
kleinen harten Kugeln vom
Band.
Mit dem Sport selbst lässt
sich ebenfalls Geld verdienen.
Die Topspieler des Golfsports
machen bei Turnieren und
durch Werbeverträge Millionen: Das Einkommen von Tiger
Woods wird auf jährlich rund
93 Millionen Euro geschätzt,
der Deutsche Bernhard Langer,
schon seit Jahrzehnten im Geschäft, verdient etwa zehn Millionen Euro pro Jahr.
GOLF-INFO
Business Cup: Jetzt schon anmelden!
Der Termin für den nächsten
WFG Business Cup, das
Charity-Golfturnier im
Rhein-Kreis Neuss, steht
fest: Am 4. August werden
auf der Golfanlage des Rittergutes Birkhof wieder die
Golfschläger für einen guten
Zweck geschwungen. „Es
werden wieder viele Prominente mit dabei sein“, soviel
verspricht Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz
schon jetzt.
Neben dem Golfturnier,
das der Rhein-Kreis gemeinsam mit der Agentur European Event auf die Beine
stellt, wird es diesmal auch
eine Abendveranstaltung mit
einem musikalischen Rah-
menprogramm geben. Unter
anderem die Sparkasse
Neuss, die Kreiswerke Grevenbroich, das Autohaus
Dresen, Intercom Lufthansa
City Center, Neuss Trimodal,
Rhenania Intermodal Transport, Focus Magazin Verlag,
Rheinland Versicherung Generalagentur Peter Lenzen
und das Rittergut Birkhof
werden mit dabei sein, wenn
es am 4. August heißt: Wir
laden ein zu dem Wirtschafttreff der besonderen Art.
Interessierte, die gerne an
dem Golfturnier des RheinKreises Neuss teilnehmen
möchten, können sich an die
WFG unter 0 21 31 / 9287501 wenden.
Sie organisieren den nächsten Business Cup für Golfer (v.l.): Stephan Meiser, Peter
Lenzen, Jürgen Steinmetz, Marc van Gierke, Katja Benteler, Hans Georg Osterspey,
Klaus Steiner, Ulrich Altmann, Cornelius Otten.
NGZ-Foto: L. Berns
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FUSSBALL, WM UND WIRTSCHAFT
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ „Fußballfieber am Niederrhein“: Nicht nur zur WM ist der Sport auch gut fürs Geschäft
Mit dem Ball rollt der Rubel
Jungnationalspieler Marcell Jansen, Borussia-Präsident Rolf Königs, Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz und Jens Spanjer, Geschäftsführer
Stiftung Schloss Dyck, (v.l.) spielten sich beim Fußball-Talk auf Schloss Dyck die Bälle zu.
Foto: L. Berns
Fußball ist mehr als Sport, Fußball ist Kult – und
Geschäft. Die sportliche und die wirtschaftliche Seite des Fußballs stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Kreiswirtschaftsförderung, des WMSponsors Toshiba, der Sparkasse Neuss und des
Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
VO N F R A N K K I R S C H S T E I N
olf Königs, Präsident von
Borussia Mönchengladbach, steuerte den Hauptbeitrag des Abends bei: Vor
rund 120 Wirtschaftsvertretern
im Festsaal von Schloss Dyck
präsentierte er seinen größten
Star: das neue Borussia-Stadion im Mönchengladbacher
Nordpark. Alle drei Veranstalter des Abends verbinden mit
der FIFA Fußball-WM bestimmte Erwartungen, vom Imagegewinn bis zu handfesten wirtschaftlichen Vorteilen.
Stephan Meiser, Sprecher
der Sparkasse Neuss, verweist
unter anderem auf die Versorgung der Fußball-Fans mit Bargeld an über 70 Standorten im
Rhein-Kreis Neuss. Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz setzt angesichts der Nähe
des Kreisgebietes zu den WMSpielorten Köln, Gelsenkirchen
R
und Dortmund auf positive Effekte für den Bekanntheitsgrad
des Rhein-Kreises Neuss. Fußball-Fans aus aller Welt könnten nicht nur an Rhein und Erft
Quartier beziehen, sondern
auch die touristischen Attraktionen – etwa Schloss Dyck –
entdecken.
Andere WM-Effekte ließen
sich in Zahlen prognostizieren:
„60 000 Arbeitsplätze werden
bundesweit durch die WM geschaffen, von denen 20 000
dauerhaft erhalten bleiben. Das
Bruttoinlandsprodukt wird um
0,3 Prozent steigen, die Hotels
rechnen insgesamt mit fünf
Millionen zusätzlichen Übernachtungen und einem Umsatzplus von 1,5 Prozent. Der
Einzelhandel kalkuliert mit einer Umsatzsteigerung von 0,5
bis ein Prozent in Verbindung
mit Vorzieheffekten durch die
Mehrwertsteuererhöhung, was
für den Rhein-Kreis ein bis zwei
Millionen Euro bedeutet“, erklärte Steinmetz: „Da soll noch
einer sagen, dieses sportliche
Highlight wäre nicht auch ein
großes Business und aktive
Wirtschaftsförderung.“
Rolf Königs berichtete, wie
er mit seinem Verein auch ohne
Zusage für WM-Spiele das neue
Stadion FIFA-gerecht und mit
maximal 60 000 Plätzen in einer Dimension bauen konnte,
von der Experten zunächst abgeraten hatten. Zu Unrecht,
wie Besucherzahlen von rund
50 000 Fans beweisen – eine
Zahl, die neben gestiegenen
Einnahmen aus Sponsoring
und Fan-Artikeln nur ein Indikator für den wirtschaftlichen
Erfolg, aber auch die Anziehungskraft des Mythos und der
Marke Borussia ist.
Als Entschädigung für nicht
zugeloste WM-Spiele gibt’s am
2. Juni, kurz vor Eröffnung der
WM, nun doch noch ein Länderspiel in Mönchengladbach:
Deutschland gegen Kolumbien,
für die Nationalmannschaft der
letzte Test, bevor es ernst wird.
Am Abend bevor die Mann-
FIFA-WM-Sponsor aus Neuss: Toshiba Europe.
schaften im Borussiapark auflaufen, heißt der Gastgeber jedoch zunächst Rhein-Kreis
Neuss: In Schloss Dyck wird ein
Empfang für die Kicker aus
Südamerika gegeben. Aus Sicht
des Kreises wieder ein erfolgreiches Stück Standortmarketing und eine Kontaktbörse, die
auch der Wirtschaft zugute
kommt.
Die Anziehungskraft des
Fußballs, des Vereins und seiner neuen Bühne – Motto: „Das
Stadion ist der Star“ – zu nutzen, darin sind Borussia Präsident Rolf Königs und BorussiaGeschäftsleiter Stephan Schippers Meister, auch ohne WMSpiele in Mönchengladbach.
Unternehmen können Sitzplätze, Logen, Besprechungsräume
und vieles mehr mieten.
Das Stadion soll nicht nur
Ort für guten Fußball, sondern
auch für gute Geschäfte sein.
Die Kooperationsangebote für
Firmen – derzeit hat der Verein
rund 220 Partner – beginnen
bei 2400 Euro. Eine Grenze
nach oben gibt es nicht: Zurzeit
sucht Borussia einen Namensgeber fürs Stadion. 20 Millionen Euro müsste ein Unternehmen springen lassen, damit die
Arena für zehn Jahre nach ihm
benannt würde.
TOURISMUS UND FREIZEIT
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Der Rhein-Kreis Neuss stellt sich in einem „Tourismus- und Freizeitführer“ vor
Freizeit aktiv gestalten
Schwertkampf im Park von Schloss Dyck – einer von vielen Besuchermagneten im Rhein-Kreis Neuss.
Reiselustige in den Rhein-Kreis Neuss locken, Service bieten und die Quartier- und Restaurant-Suche erleichtern, dieses Ziel verfolgt die Kreiswirtschaftsförderung in Kooperation mit der Neusser
Druckerei und Verlag GmbH.
VO N F R A N K K I R S C H S T E I N
bernachten mit höchstem
Komfort oder rustikal, dafür aber mit dem Reitpferd im Stall nebenan: Angebote für Tagungsgäste und Touristen im Rhein-Kreis Neuss
gibt es in einer Fülle, die kaum
Wünsche offen lässt. Damit
(Kurz-)Reisende in Zukunft
schnell und gezielt die für sie
geeignete Unterkunft auswählen können, bereiten die Neusser Druckerei und Verlag
Ü
GmbH und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des RheinKreises Neuss in enger Zusammenarbeit einen neuen „Tourismus- und Freizeitführer für den
Rhein-Kreis Neuss“ vor.
Rechtzeitig zum Beginn der
Fußballweltmeisterschaft soll
das 48 Seiten starke Heft im
DIN A 4-Format in einer Auflage von 10 000 Exemplaren vorliegen. „Tourismusförderung
ist eine wichtige Aufgabe der
Wirtschaftsförderung“,
sagt
Landrat Dieter Patt, der das
II
INFO
Kontakt zur NDV in Neuss
Hotels, Pensionen, Gasthäuser, Restaurants, Cafés
und Kneipen, aber auch andere Kultur-, Freizeit- und
Tourismus-Betriebe in der
Region, die im neuen „Tourismus- + Freizeitführer“ für
den Rhein-Kreis Neuss vertreten sein wollen, können
sich mit Anfragen an Wolfgang Höwener, Neusser
Druckerei und Verlag
GmbH, Pressehaus, Moselstraße 14, 41464 Neuss, Telefonnummer 0 21 31 / 404324, Telefax: 0 21 31 / 404424, E-Mail-Adresse:
[email protected], wenden.
Projekt ausdrücklich unterstützt. „Es geht um mehr als
,nur‘ ein einfaches Hotelverzeichnis“, erklärt Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz. Ziel ist es, mit dem neuen
Heft, das künftig regelmäßig
aktualisiert erscheinen soll, einen umfassenden Tourismusund Freizeitführer aus den
Markt zu bringen, der im
Rhein-Kreis, aber auch weit darüber hinaus
für hohe Aufmerksamkeit
sorgen soll.
„Mit
der
TourismusWerbung steigern wir die
Besucherzahlen im RheinKreis Neuss,
aber auch in
den dort ansässigen Unternehmen
von Hotellerie
und Gastronomie“, sagt Informationen
Steinmetz.
Hotels, Gasthäuser, Pensionen und Restaurants, die in besonderem Maße
auf sich aufmerksam machen
wollen, können die Gelegenheit nutzen.
Die Kreiswirtschaftsförderung garantiert, dass der Tourismus- und Freizeitführer auf
Messen und Roadshows an interessierte (Tages-)Touristen
und Tagungsveranstalter verteilt wird. „Außerdem wollen
wir das Heft in Hotels auslegen,
um dort bei Geschäftsreisenden und Messebesuchern, die
im Rhein-Kreis übernachten,
für die hiesigen Freizeitmöglichkeiten und gastronomischen Angebote zu werben“, ergänzt Jürgen Steinmetz.
Erfahrungen
des
Rhein-Kreises
mit Auftritten
bei nationalen und internationalen
TourismusMessen wie
der Internationalen Tourismus-Börse
(ITB) in Berlin hätten gezeigt, so Benjamin Josephs
von
Wirtfür Touristen. schaftsförderung
des
Rhein-Kreises, dass Nachfrage nach einer
Publikation, wie sie jetzt vorbereitet wird, besteht: „Auch bei
regionalen Messen, zum Beispiel Anfang des Jahres in
Rheinberg, sind solche regionalen Informationsangebote sehr
gefragt.“
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BUSINESSNEWS
AUSSENWIRTSCHAFT / NGZ-FORUM
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Wachstumsmarkt China
Gewusst wie
Mit China in einen Preis- und Kosten-Wettbewerb
einzutreten, ist völlig illusorisch. Es gilt vielmehr,
mit dem Reich der Mitte einen Qualitätswettstreit
auszutragen, von dem beide Seiten profitieren.
VO N T H I L O Z I M M E R M A N N
u diesem Schluss kamen
die Teilnehmer der Tagung
„China – gewusst wie“, die
die Sparkasse Neuss in ihrer Filiale in Korschenbroich ausrichtete. Ihr stellvertretendes
Vorstandsmitglied
Dietmar
Mittelstädt begrüßte dort weit
über hundert Vertreter aus
Wirtschaft und Politik, unter
ihnen Landrat Dieter Patt und
Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick. NGZ-Redaktionsleiter Ludger Baten
moderierte die Veranstaltung
als Vorsitzender der DeutschChinesischen Gesellschaft in
Neuss.
„Vor allem Ingenieure aus
NRW waren am Transrapid in
Schanghai beteiligt“, freute
sich Thomas Masurek vom Landeswirtschaftsministerium
über die Teilhabe am chinesischen
Ökonomie-Wunder.
Doch nicht nur Großprojekte
helfen die Beziehungen zu intensivieren. Viele kleine Kooperationen tragen ebenso dazu
bei wie Stipendiaten-Programme oder Partnerschaften wie
Z
die zwischen dem Rhein-Kreis
und Wuxi, die der Referent als
„vorbildlich und einmalig in
NRW“ bezeichnete.
Ulrich Birkmann, Abteilungsleiter Auslandsgeschäft
der Sparkasse Neuss, rief dazu
auf, die Chancen in China zu
nutzen und den ersten Schritt
dorthin zu tun. Ein Netzwerk
von Partnern soll dabei helfen.
Was sich alles auf dem chinesischen Logistik-Sektor tut, darüber berichtete DHL-Manager
Stefan Günster. Noch sind die
Transportkosten hoch. Veralterte Lager, fehlende Kenntnisse der Mitarbeiter und der
Mangel an IT-Systemen zeichnen dafür verantwortlich. Neu
ist: In Yangshan entsteht ein
Tiefsee-Hafen, außerdem will
China in den nächsten fünf Jahren 70 Flughäfen bauen.
Eric C. Keng, in China geborener Geschäftsführer der Fetco GmbH in Grevenbroich, bietet Unternehmen Marktanalysen und unterstützt sie bei Marketing und Standort-Suche.
Sein Rat an die China-Neulinge: „Erst viel sehen und wenig
sagen.“
China – gewusst wie: Andreas Mühlberg, Eric C. Keng, Ludger Baten (v.l.).
Foto: L. Berns
In China unterwegs
(tz) Die IHK Mittlerer Niederrhein und die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss
hat eine „Unternehmerreise in
die Volksrepublik China“ organisiert. Noch bis zum 15. Mai ist
die Gruppe unterwegs.
Wenn es um China geht,
scheint kein Superlativ übertrieben: „Die Industrialisierung
in China schreite im Zeitraffer
voran“, so Reisener. Vom Land
mit den größten Direkt-Investitionen sprach der IHK-Pressemann. Gleichwohl verhehlte er
die Gefahren nicht, die insbesondere für mittelständische
Unternehmen in China präsent
seien:
Währungsrisiken,
Rechtssicherheit, Plagiatoren.
Und dennoch: „Das Risiko für
Unternehmen, nicht in Asien
tätig zu werden, ist noch größer.“
Roland Meissner, IHK-Geschäftsführer
International,
führte vor dem Start der Tour in
den Reiseablauf ein. Gleich am
ersten Tag nach der Ankunft
stehe ein Besuch der Shanghaier Elite-Universität Tongji auf
dem Programm. Am darauf folgenden Tag soll die Gruppe die
China-Zentrale des deutschen
Messer-Fabrikanten Zwilling
besichtigen. Für Meissner ein
Beispiel, „wie man erfolgreich
mit China kooperieren kann“.
Später wird die Reise über
Wuxi nach Peking führen. Berthold Koch, Geschäftsführer der
Neusser Beko Technologies
GmbH, berichtete danach aus
erster Hand vom China-Geschäft. Die 200 Mitarbeiter
starke Firma, die DruckluftProdukte für die Industrie herstellt und vertreibt, ist seit rund
zehn Jahren im Reich der Mitte
aktiv - mit Hindernissen. So
hatte die Beko mit einem einheimischen Unternehmer ein
Joint Venture initiiert. Die
Mehrheitsbeteiligung sollte bei
den Deutschen liegen. „Er habe
dann erfahren, dass man einen
,Lokalen‘ niemals überstimmen
kann“, so Koch. Wichtig ist es
zudem, sich mit dem FernostKnigge zu beschäftigen. „Wenn
man eine Visitenkarte bekommt, dann sollte man die
auch lesen“, erzählte Koch.
■ ■ ■ NGZ-Forum: Was die Stadt als Standort für Einzelhandel und Dienstleistung noch zu bieten hat
Neuss: Eine Stadt sucht ihr Image
(ki) Früher lehrte die „grüne
Wiese“, der Einzelhandel vor
den Toren der Stadt, die Einzelhändler in der City das Fürchten – vorbei. Heute sind es die
Shopping-Center, die neuen
Konzepte für die Innenstädte
selbst, die gerade dem gewachsenen, inhabergeführten Handel das Leben schwer machen.
Jens Imorde, Landesbüro
Stadtmarketing NRW, berichtete jetzt bei einem Forum der
Neuß-Grevenbroicher Zeitung
im Neusser Haus am Pegel über
aktuelle Trends und Standards,
ohne die in der (Innen-)Stadtentwicklung gar nichts geht.
„Zuerst nach Neuss?! Was
die Stadt als Standort für Einzelhandel und Dienstleistung
noch zu bieten hat“, so war der
NGZ-Forum in Neuss
Abend überschrieben. Stadtmarketing in Neuss, die meisten Besucher aus Handel, Gastronomie und Dienstleistungsbranche verbanden das Thema
mit der Einschätzung, dass es
über Defizite zu reden galt.
Vor Zukunftstrends muss in
Neuss Grundlagenarbeit stehen, denn eine Stadtmarketing-Gesellschaft, wie sie Volker Hillebrand für Hilden und
Ludger Dieckhues für Bocholt
vorstellten, gibt es in der Quirinusstadt (noch) nicht. Thomas
Toll, Vorsitzender des City
Treffs, spitzte zu: „Die Entwicklung für eine attraktive Innenstadt in Neuss ist verschlafen
worden.“ Seine Forderungen
reichen von der Festschreibung
von Ladenöffnungszeiten in
den Mietverträgen für Ladenlokale in der Innenstadt bis zur
Verlagerung der Straßenbahn
raus aus dem Hauptstraßenzug.
Im letzten Punkt signalisierte Bürgermeister Herbert Napp
die Bereitschaft, das Thema
neu zu erörtern. Forderungen
nach einer Zentralisierung des
Stadtmarketings erteilte er jedoch eine klare Absage. Die Fol-
ge sei nur ein „Einheitsbrei“,
Neuss fahre hingegen gut mit
den verschiedenen Organisationen und Gremien, die sich
alle aus ihrer Sicht mit dem
Thema Innenstadt auseinandersetzen.
Allerdings, da stimmte Napp
zu, gelte es das Engagement
der verschiedenen Akteure besser zu koordinieren. Zudem
dürfe sich Stadtmarketing nicht
nur auf eine Berufsgruppe,
zum Beispiel den Handel, fokussieren: „Es geht um urbanes
Leben – und dazu gehört mehr
Kultur, Gastronomie, Lebensqualität...“ Dieckhues, Geschäftsführer des Stadtmarketings Bocholt, hingegen bezweifelt, dass dies reicht:
„Stadtmarketing muss Chefsa-
che sein und ist zudem eine
Ganztagsaufgabe.“ Und nicht
nur das, wie Imorde ergänzt:
„Wollen Innenstädte Menschen
anziehen, müssen sie erreichbar, sauber, sicher, hell, attraktiv und herzlich sein.“ Dies sei
nur zu schaffen, wenn Bewohner, Geschäftsleute und Stadtverwaltung es als gemeinsame
Aufgabe verstünden, ihrer
Stadt ein attraktives Image zu
verschaffen. In Neuss fehle es
dazu bereits an der gemeinsamen Idee: „Was macht Neuss
unverwechselbar?“ Die Frage
nach dem gemeinsamen Nenner, der als Aushängeschild
und Unterscheidungskriterium
im Wettbewerb der (Einkaufs-)
Städte eine zentrale Rolle spiele, sei noch unbeantwortet.
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
UNTERNEHMERREISE DUBAI
BUSINESSNEWS
Auf nach Dubai
it großen Schritten rüstet sich Dubai für die
Zeit nach dem Öl. Neben Tourismus sollen Handel
und Logistik die Säulen der Zukunft sein. Der Flughafen Dubai investiert 36 Milliarden innerhalb der nächsten vier Jahre, um zum größten Verkehrsknotenpunkt zwischen Europa,
Asien, Afrika und Ozeanien zu
werden. Arabiens Börsen feiern
die weltweit höchsten Kursgewinne. Das liegt nicht am Öl allein. Die Scheiche investieren
in dieser Hightech-Region am
Golf. Rohölpreise bei extrem
hohen Dollar pro Fass und Milliarden-Investitionen in die eigenen Bau-, Chemie- und
Hightech-Sektoren jagen die
Indizes am Golf zu immer neuen Allzeithochs.
Im Orient bewegt sich viel,
wie beispielsweise im Dubai
Share Index (DSI), der sich im
ersten Halbjahr 2005 von rund
500 auf über 1000 Punkte verdoppeln konnte. Das Wirtschaftswachstum der VAE
stützt sich auf solide Unternehmens-Ergebnisse quer über alle
Branchen hinweg. Genau aus
diesen Gründen und nach den
M
Wirtschaftsoase Dubai.
positiven Rückmeldungen aus
der Länderinformationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss
mit der Standort Niederrhein
GmbH sowie dem Wunsch der
Unternehmen nach einer Unternehmerreise wird den Beteiligten auf einer Wirtschaftsreise nach Dubai vom 27. bis 31.
Oktober der Wirtschaftsstandort Dubai vor Ort näher gebracht.
Gleichzeitig besteht die
Möglichkeit, die größte Bauund Industriemesse im mittleren Osten, „Big5 – 2006“ zu besuchen. Dort stehen neben Unternehmerkooperationsbörsen
auch Gespräche mit der Wirtschafsministerin des Landes
Nordrhein-Westfalen auf dem
Programm, weil das Land NRW
dort einen Firmengemeinschaftsstand unterhält und die
Reise unterstützt. Profile der
beteiligten Unternehmen werden im Vorfeld erstellt, um vor
Ort passgenaue Kooperationspartner zu finden. Dubai ist anders als die bekannten Metropolen der Welt. Diese Stadt
wird die Beteiligten in ihren
Bann ziehen. Diese exklusive
Reise bietet die Wirtschaftsför-
derung in Kooperation mit der
Standort Niederrhein, der Industrie- und Handelskammer
und dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft an.
Fragen werden gerne bei der
Wirtschaftsförderung unter Telefon 0 21 31 / 928-75 02 beantwortet.
Eine Tagung im Kreishaus Neuss befasste sich mit dem
Thema: „Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate
– Sprungbrett zu den Weltmärkten?“
9
10 BUSINESSNEWS
„B2D“ – BUSINESS TO DIALOG
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Die „b2d“ ist das neue regionale Forum für mittelständische Unternehmen und ihre Kunden
Messemacher mit Leidenschaft
Die Premiere der Mittelstandsmesse „b2d“ – business to dialog – im Sportforum Büttgen am 16. und
17. März hat Organisatoren wie Verantwortlichen
gezeigt: Der Weg ist der richtige.
VO N S I M O N H O P F
ur einige Stolpersteine
müssen noch ausgeräumt
und manche Schlaglöcher
gefüllt werden, damit die Messemaschine ungehindert und
erfolgreich laufen kann. Mit
dieser Aussage und Einschätzung wurde im Beisein von
Landrat Dieter Patt und dem
Kaarster Bürgermeister FranzJosef Moormann im Sportforum Büttgen nach der Messepremiere Bilanz gezogen.
Ulf Hofes, der die „b2d“ in
ähnlichem Format bundesweit
veranstaltet, zollte dem Standort Kaarst höchstes Lob: „Von
allen der aktivste und leidenschaftlichste.“
Für die Mehrzahl der 110
Aussteller scheint sich die Beteiligung gelohnt zu haben,
folgt man den Antworten, die
sie in einer Fragebogenaktion
über die Messe abgegeben haben. Bei 85 Rückläufen lag die
Zufriedenheitsquote um die 80
Prozent.
Von einem „sehr positiven
Feedback“ sprach auch KurtHerbert Derichs, Bundesver-
N
band mittelständische Wirtschaft, als einer der Partner des
Messeprojekts. Hofes Einschätzung: „60 bis 70 Prozent der
Aussteller kommen wieder.“
Allerdings, auch das wurde
deutlich, muss sich die Messe,
die zum Auftakt 1800 Besucher
anlockte, noch stärker als regionales Forum etablieren. Es
sei eine „b2d Rheinland“ – und
nicht etwa eine „b2d RheinKreis“, aus dem sich 62 Firmen
(davon allein 32 aus Kaarst) beteiligten, betonte Hofes. In diesem Zusammenhang signalisierte Heijo Drießen, Mittelstandsvereinigung Kaarst, verstärkt die Werbetrommel zu
rühren. Mehr Werbung in eigener Sache machen müssen
auch die mitmachenden Unternehmen. Vielen war es nicht
ganz leicht gefallen, die Akzentverschiebung von herkömmlicher Produktpräsentation zum gegenseitigen Dialog
von Mittelständler zu Mittelständler nachzuvollziehen –
und die Kunden darin einzubinden. 2007 soll all dies gelingen: Am 1. und 2. März läuft
die nächste „b2d“.
Im Dialog: Natalie Ackermann und Jürgen Steinmetz.
Wirtschaftstreff bei der „b2d“ in Kaarst (v.l.): MIT-Kreisvorsitzender Heijo Drießen,
NRW-Finanzminister Dr. Helmut Linssen, Johannes Fröhlings, Bürgermeister Franz-Josef Moormann.
NGZ-Archiv: L. Berns
Mehr als Smalltalk
(SiHo) Helmut Linssen weiß,
wie er zu seinen Zuhörern reden muss, um verstanden zu
werden. Der Finanzminister
des Landes Nordrhein-Westfalen greift zu lässiger, mitunter
schnodderiger Sprache, um seinem Auditorium die Botschaft
zu überbringen: Sparen, sparen, sparen. Nicht anders war
es beim Kaarster Wirtschaftstreff im Rahmen der Messe
„b2d“. Linssen war aber nicht
der einzige Programmpunkt
Vor Ort: Landrat Patt (l.).
auf der Messebühne. Talkrunden und Podiumsdiskussionen
gab es im Dreiviertelstundentakt. Ob „Sichere Vertragsgestaltung“ oder die heiße Phase
vor der Fußball-WM – die
Bandbreite der Themen sprach
für sich.
Doch nicht nur auf dem Podium, sondern auch an den vielen Messeständen wurde eifrig
„getalkt“. Und dass dies nicht
nur der berüchtigte Smalltalk
war, sondern ganz konkrete
Geschäftsbeziehungen dabei
zum Teil neu geschmiedet wurden, bestätigt Birgit Knuplesch,
Rhein-Ruhr-Controlling, aus
Kaarst im Gespräch mit der
NGZ, die ebenfalls auf der Messe vertreten war: „Wir haben
viele Kontakte geknüpft und einige Aufträge bekommen.“
Über diesen Erfolg sei sie „überrascht“. Ebenfalls positiv äußerte sich Ulf Hofes als Veranstalter. „Die Zusammenarbeit
aller hat gut geklappt“, sagte er.
Interessiert: Bürgermeister Moormann (2. v. r.).
Blick in das Sportforum Büttgen, das für die „b2d“ in eine Messehalle umfunktioniert worden war.
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
IMMOBILIENWIRTSCHAFT NIEDERRHEIN
BUSINESSNEWS 11
Immobilien-Check
elche Trends in der Immobilienwirtschaft
zeichnen sich 2006 für
Deutschland und den Niederrhein ab? Der Blick in die Glaskugel gehört der Vergangenheit
an. Auf Initiative der „Immobilien Zeitung“ haben sich die
Forschungsinstitute empirica,
BulwienGesa und gfk zum „Rat
der Immobilienweisen“ zusammengeschlossen. Dieser Rat
der Weisen hat zum vierten Mal
sein „Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft“ vorgelegt,
das eine aktuelle Bestandsaufnahme mit einer Prognose für
deren Entwicklung im laufenden Jahr verbindet.
Im Expertengespräch diskutieren Forschung und Praxis,
wie die Immobilienwirtschaft
der Region von der Gesamtentwicklung profitieren kann und
wie sich der Niederrhein im
Wettbewerb
positionieren
muss. Die Standort Niederrhein GmbH richtet das Forum
für Insider und Vertreter der
Kommunen und Wirtschaftsförderungen aus. Es beginnt
am Mittwoch, 31. Mai, um
17.30 Uhr im Foyer des Rheinischen Landestheaters im Kreishaus an der Oberstraße in
Neuss.
„Marktbetrachtungen – Immobilien-Investitionen
in
Deutschland, Prognosen im
Vergleich“, so lautet das Thema
von Andreas Schulten, Vorstand der BulwienGesa AG. Im
Jahr 2004 hatten sich die gesa
GmbH und die Bulwien AG
(früher Münchener Institut für
Markt-, Regional- und Wirtschaftsforschung) zur BulwienGesa AG zusammengeschlossen. Mit insgesamt 40 Mitarbeitern an den Standorten Berlin,
Hamburg und München erstellt
die Gesellschaft Marktprognosen, Scorings und Ratings als
Basis für Entwicklungsstrategien und Investitionsentscheidungen. Mit dem Regionalen
Immobilienwirtschaftlichen Informationssystem (RIWIS) betreibt sie eine Datenbank mit
allen planungsrelevanten Informationen zu den 440 Kreisen
der
Bundesrepublik
Deutschland.
Marc Kleinpeter, Geschäftsführer der Trombello Kölbel
Immobilienconsulting GmbH
in Düsseldorf, bietet einen
„Standort-Check Niederrhein“.
Trombello Kölbel ist eine national und international agierende Immobilienberatungsgesellschaft. Im Verbund mit Colliers
PropertyPartners
ist
es
deutschlandweit aktiv. Zum
W
Dienstleistungsspektrum gehören strategische und konzeptionelle Immobilien- und Transaktionsberatung, umfangreiche
Marktforschung sowie An- und
Vermietung von Büro- und Gewerbeflächen, An- und Verkauf
von Gewerbeimmobilien. Die
Moderation übernimmt Martin
Lutz, Geschäftsführer der
Standort Niederrhein GmbH.
Nähere Informationen bei der
Standort Niederrhein GmbH
(Friedrichstraße 40, 41460
Neuss, Telefon 0 21 31 / 92 68591, Internet: www.standortniederrhein.de).
Der Niederrhein wirbt auch bei großen Messen für sich.
16 BUSINESSNEWS
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Rommerskirchen – ein Porträt
Handel auf dem Vormarsch
Auch der ländliche Raum hat seine ökonomischen
Reize. Die Rommerskirchener Wirtschaftsförderung legt die Trümpfe auf den Tisch.
VO N T H I L O Z I M M E R M A N N
ienstleister,
Vermittler
und Lotse, das wollen Dezernent Dr. Elmar Gasten
und seine Mitarbeiter für die
Unternehmen sein. Dass den
Wirtschaftsförderern der Gemeinde Rommerskirchen das
gut gelingt, zeigt die Entwicklung der Arbeitsplätze am Gillbach: Von 1999 bis 2004 stieg
die Zahl der sozialversicherten
Jobs von 1003 auf 1183, ergo:
um 18 Prozent. „Die Ansiedlungen von 2005 und die bereits
D
baut gegenüber gleich noch ein
Vollsortiment-Geschäft. Viele
andere Läden schließen den
Kreis. Das CAP vereint nicht
nur Supermarkt-Regale unter
einem Dach, die bald auch bis
22 Uhr von den Kunden frequentiert werden können. Textil und Schuhe, Blumen und Fitness prägen den gelungenen
Mix ebenso wie die außergewöhnliche Tatsache, dass noch
Zahnarzt-, Logopädie- und
Physiotherapie-Praxen in dem
modernen Komplex untergekommen sind.
Wirtschaftsförderer: Dezernent Dr. Elmar Gasten.
begonnenen und geplanten
Maßnahmen in diesem Jahr
werden weitere Arbeitsplätze
schaffen, so dass unsere Sieben-Jahres-Bilanz ein Wachstum von 30 Prozent aufweisen
wird“, freut sich Gasten.
Gemeinsam mit Juliane
Paefgen und Stephan Reichstein zeichnet der Dezernent
nicht nur für die Wirtschaftsförderung der 12 500 Menschen zählenden Gemeinde
verantwortlich, sondern auch
noch für die Bereiche Recht
und
Öffentlichkeitsarbeit,
Schule und Familie, Kultur und
Denkmalschutz. „Ich bräuchte
eine DIN-4-Visitenkarte“, lacht
Gasten und verweist auf die
Vorteile, die eine überschaubare Verwaltung mit sich bringt.
Es sind die kurzen Wege zwischen den Ämtern, die schon so
manche Neuansiedlung erleichtert haben. Größter Arbeitgeber in Rommerskirchen
ist mittlerweile der Handel:
Aldi ist längst da, das „Center
am Park“ (CAP) mit seinem
Rewe-Markt kam hinzu, Lidl
Das CAP entstand auf dem
Gelände der Metallhütte Schumacher. Dieser Betrieb, der unter anderem hochwertige Kiele
für Segelschiffe (wie beim
America’s Cup) herstellt, gehört gemeinsam mit dem
Kunststoff-Verarbeiter
Ortmanns und der Firma GSB, einem Experten für elektronische
Ausrüstungen, zu den drei
größten Unternehmen der Gemeinde. Die Bedeutung der
Landwirtschaft dagegen hat
„dramatisch
abgenommen“,
wie Gasten erklärt. „Früher arbeiteten 20 Leute auf einem
Hof, heute macht das der Bauer
mit einem 200-PS-Schlepper
allein“, heißt es. Trotzdem:
Aufgrund der guten BodenQualität und der zunehmenden
Wichtigkeit
nachwachsener
Rohstoffe ist der Wirtschaftsförderung auch um diesen Sektor nicht allzu bange.
Voller Stolz blickt das zuständige Rathaus-Trio auf das
im Jahr 2000 eröffnete Gewerbegebiet „Gillbachpark“. Das
52 000 Quadratmeter große
Erfolg: das „Center am Park“ in Rommerskirchen.
Areal an der Bundesstraße 59
ist fast komplett gefüllt, eine Erweiterung um 28 000 Quadratmeter steht kurz bevor. „Die
Flächen sind zum Teil auch für
fertigende Betriebe geeignet.
Auch hier gibt es bereits schon
Anfragen“, berichtet Elmar
Gasten.
Auch nicht ohne sind die Pläne fürs Gewerbegebiet „Mariannenpark“, benannt nach dem
Mariannenhof in unmittelbarer
Nähe. Es wird 36 500 Quadratmeter umfassen und spiegelbildlich zum CAP an der B 59
angelegt. Derzeit entsteht ein
Discountmarkt, ein Getränkemarkt ist in der Planungsphase,
hinzu kommen Angebote rund
um des Deutschen liebstes
Kind, das Auto.
All diese Maßnahmen, so die
Gemeinde, zeigten, „dass man
aus Visionen Konzepte formen
kann, die durch konsequente
und zeitnahe Umsetzung wichtige Impulse für einen positiven
Wirtschaftstrend geben“. Auch
dadurch habe man bei der Arbeitsplatz-Entwicklung im BauHandwerk einen Spitzenplatz
erreicht: Rommerskirchen liegt
in Nordrhein-Westfalen auf
Platz 2 beim prozentualen Arbeitskräfte-Zuwachs.
Die
Entwicklungsgesellschaft Rommerskirchen (EWR)
mbH, eine 100-prozentige
Tochter der Gemeinde, macht
NGZ-Fotos (2): M. Reuter
außerdem Nägel mit Köpfen:
Sie errichtete gleich neben dem
Rathaus an der Bahnstraße das
Dienstleistungszentrum,
in
dem nicht nur Rat und Verwaltung einen zentralen Platz gefunden haben, sondern auch
Sparkasse, Fahrschule und Bistro im Erdgeschoss.
Die Wirtschaft ist seit 2001
organisiert im Verein „Pro
Rommerskirchen – Initiative
des Handels und Gewerbes in
der Gemeinde Rommerskirchen“. Herzstück sind Veranstaltungen wie Martins- oder
Sonnenblumenmarkt, die sich
bereits großer Beliebtheit in
der Rommerskirchener Bevölkerung erfreuen.
II
INFO
Guter Standort
Die Wirtschaftsförderung
der Gemeinde Rommerskirchen bringt's auf den
Punkt: „Die Qualität des
Standorts ergibt sich aus
der zentralen Lage zwischen den rheinischen
Metropolen Köln und Düsseldorf mit der damit verbundenen Infrastruktur in
Verkehr, Wissenschaft
und Forschung, Arbeitskräftepotenzial und kulturellen Angeboten.“ Näheres im Wirtschaftsbüro
(Bahnstraße 51, 41569
Rommerskirchen, Telefon
0 21 83/800-56,
E-Mail: [email protected]).
Blickfang: das Dienstleistungszentrum.
NGZ-Foto: H. Jazyk
12 BUSINESSNEWS
MITTELSTANDSFREUNDLICHE VERWALTUNG
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Bereits 20 weitere Kommunen planen, der Gütegemeinschaft beizutreten / Zentrale im Rhein-Kreis
Gütesiegel für mehr Effizienz
Der Rhein-Kreis Neuss ist Sitz der „Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“. Das Ziel: ein Gütezeichen für garantiert mittelstandsfreundliche Verwaltungen.
VO N F R A N K K I R S C H S T E I N
ie Interessen des Mittelstandes im Fokus – im
Rhein-Kreis Neuss soll das
mehr als ein Versprechen sein:
„Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ das ist der
Name eines Gütezeichens, das
ab dem Herbst unternehmerfreundliche Städte und Kreise
auszeichnen soll. Die Fäden für
die bundesweite Initiative laufen im Kreishaus an der Neu-
D
sser Oberstraße zusammen.
Dort sitzt die Geschäftsstelle
der jetzt im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf gegründeten Gütegemeinschaft, zu deren erstem Vorsitzenden Landrat Dieter Patt gewählt wurde.
Zwölf Kommunen aus ganz
Deutschland – neun davon allein aus NRW, darunter auch
der Rhein-Kreis Neuss – bilden
die „Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung e.V.“, die in Zu-
Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung gegründet (v.l.): Rainer Prewo, Staatssekretär Dr. Jens Baganz, Dieter Patt, Landrat des Rhein-Kreises
Neuss.
NGZ-Foto: Lothar Berns
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Rhein-Kreis Neuss und Umgebung
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kunft das RAL-Gütezeichen
„Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ verleihen
soll.
Doch bevor das Logo auf
Briefköpfen, Broschüren und
Internetseiten prangt, müssen
13 Bedingungen erfüllt werden: Dazu zählen etwa die Vorgabe von festen Fristen und
Zielwerten etwa bei der Zahlung von Rechnungen oder der
Bearbeitungs- und Informationsfristen bei Eingaben und Beschwerden. Für Existenzgründer müssen Verwaltungswegweiser und Lotsen zur Verfügung stehen. Alle zwei Jahre
wird erneut zertifiziert. Dabei
werden die Gütekriterien angelegt, ergänzt um eine Kundenzufriedenheitsanalyse aus der
Sicht der mittelständischen Unternehmen.
Bereits 20 weitere Kommunen planen, der Gütegemeinschaft beizutreten. „Auch im
Rhein-Kreis Neuss gibt es bei einigen Kommunen ein deutliches Interesse, den Weg mitzugehen“, sagt Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz.
Das Land NRW und der
Rhein-Kreis Neuss hatten die
Entwicklung des Gütezeichens
angestoßen: „Wenn wir Mittelstandsorientierung in der Verwaltung ernst nehmen, dann
brauchen wir aus Sicht der Unternehmen und der Behörden
klare Kriterien, die auch einer
regelmäßigen Überprüfung unterliegen. Deshalb sind wir gern
,Geburtshelfer‘ bei der Entwicklung dieser bundesweit getragenen
Gütegemeinschaft
und werden den Prozess auch
weiterhin unterstützen“, erklärt NRW-Wirtschaftsstaatsse-
kretär Dr. Jens Baganz. Das Gütezeichen werde zum Bürokratieabbau beitragen und könne
von den Kommunen als Standortfaktor genutzt werden, so
Baganz.
„Die tägliche Erfahrung
zeigt, dass sich die Verwaltungsmitarbeiterinnen und mitarbeiter gerne den Bedürfnissen der mittelständischen
Unternehmen stellen, wenn
diese wie beim Gütezeichen
aus der Verwaltungspraxis heraus definiert wurden“, sagt
Landrat Patt.
Info: Thomas Schröder, RheinKreis Neuss, Wirtschaftsförderung, 0 21 31 / 92 87 504, [email protected].
Das Siegel bürgt für Qualität.
BUSINESSNEWS 13
GELDANLAGE
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Julius Bär Private Banking eröffnet in Düsseldorf
Ein Stück Schweiz
Geld anlegen wie in der Schweiz, aber die Beratung
vor der Haustür – damit will Ramon Ohmes Anleger für „seine“ Bank interessieren. Und das ist nicht
irgendeine Adresse im Finanzdistrikt in Düsseldorf:
Julius Bär Private Banking.
VO N F R A N K K I R S C H S T E I N
ie Landeshauptstadt ist
neben Hamburg, Frankfurt und Stuttgart einer
von vier neuen Standorten des
schweizerischen Bankhauses,
das sich vorgenommen, den
deutschen Markt zu erobern.
Viele deutsche Kunden nutzen bereits seit langem die
Dienstleistungen des mit einer
über 115jährigen Geschichte
traditionsreichen Geldinstitutes, das stolz darauf ist, der
größte reine Vermögensver-
D
»„Berater vor
Ort – Depot
in Zürich“
walter in der Schweiz zu sein.
Nach den ersten Wochen und
Monaten des Aufbaus feiert Ramon Ohmes, Generalbevollmächtigter und Niederlassungsleiter der Bank Julius Bär
Deutschland in Düsseldorf, nun
die Eröffnung der Repräsentanz im Haus an der Kasernenstraße 40.
Kunden gewinnen wollen er
und sein Team erfahrener Berater nicht nur in Düsseldorf und
am Niederrhein, sondern in der
gesamten Region West, die von
Osnabrück und Bielefeld Bis
Aachen,
Mönchengladbach
II
Business News
Ausgabe: 10. Mai 2006
Herausgeber:
Neusser Zeitungsverlag GmbH,
Moselstraße 14, 41464 Neuss,
Telefon: 0 21 31 / 40 40 4,
www.ngz-online.de,
im Auftrag der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss,
Oberstraße 91, 41460 Neuss,
Telefon 0 21 31 / 928-75 00,
www.wfgrkn.de
Redaktion: Frank Kirschstein
(verantwortlich)
Anzeigen: Wilfried Tillmanns
(verantwortlich)
und Siegburg reicht. Dass Julius Bär Private Banking auf diese Region setzt, hat seinen
Grund: Dort finden sich die
höchsten
Pro-Kopf-Einkommen Deutschlands. Die Zielgruppe: Menschen mit einem
unternehmerischen,
mittelständischen Hintergrund und
Anleger mit einem liquiden
Vermögen ab 500000 Euro aufwärts.
„Dazu zählen auch Einzelkunden und Familien mit individuellen Anforderungen an
eine ganzheitliche Vermögensstrukturierung und -verwaltung“, erklärt Ramon Ohmes,
Diplom-Kaufmann mit beruflichen Stationen als Wertpapierspezialist bei der Bayerischen
Vereinsbank, bei der schweizerischen Bank UBS, ebenfalls in
Düsseldorf, und zuletzt bei der
Privatbank Sal. Oppenheim in
Köln.
Am Bedarf für eine neue erste Adresse für Geldanlage im
größeren Stil hat der Banker,
der mit seiner Familie in Korschenbroich am Niederrhein zu
Hause ist, keinen Zweifel: Die
Vermögen in der von ihm ausgemachten Zielgruppe werden
in den kommenden Jahren um
acht bis neun Prozent wachsen.
Gleichzeitig ergeben Umfragen, dass 20 bis 40 Prozent der
Kunden mit ihrer bisherigen
Bank unzufrieden sind.
Überzeugen will Ramon Ohmes dieses Klientel nicht nur
IMPRESSUM
Druck: Neusser Druckerei
und Verlag GmbH,
Moselstraße 14, 41464 Neuss
mit den klassischen Tugenden,
für die das schweizerische Bankenwesen berühmt ist: Service,
Verlässlichkeit, Sicherheit, Vertraulichkeit und Qualität. Besonders wichtig ist Ohmes die
intensive und vor allem individuelle Beratung: „Bei uns gibt
es eben nicht 250 Kunden pro
Berater, sondern vielleicht 60
bis 90.“
Dies kombiniert mit dem Angebot „Berater vor Ort, aber das
Depot in Zürich“, macht Julius
Bär in Deutschland attraktiv –
und dies offenbar bereits vor
der eigentlichen Eröffnung der
Repräsentanz in Düsseldorf:
– Anzeige –
Ramon Ohmes, Julius Bär Private Banking.
„Wir spüren bereits eine große
positive Resonanz“, sagt Ohmes, der auch die große Produktauswahl als Unterscheidungskriterium zu seinen Mitbewerbern ausmacht: „Wir
wollen unseren Kunden die
besten Anlageprodukte des
Marktes bieten. Dabei beraten
wir unabhängig und nicht – wie
Foto: L. Berns
vielfach üblich – fokussiert auf
die Produkte der eigenen Gruppe.“
Info: Bank Julius Bär Deutschland AG, Niederlassung Düsseldorf, Niederlassungsleiter Ramon O. Ohmes, Kasernenstraße 40, Düsseldorf, Telefon
0211/56940-210, E-Mail: [email protected]
– Anzeige –
14 BUSINESSNEWS
HANDWERK
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ Handwerkskammer legte Frühjahrsgutachten vor
Geschäftsklima immer besser
Erstmals in diesem Jahrzehnt weist das Konjunkturbarometer des Handwerks an Rhein und Ruhr
eine spürbare Erwärmung aus.
er Geschäftsklima-Index
im Handwerk erreicht in
diesem Frühjahr 67 Prozent. Das ist der höchste Wert
seit fünf Jahren, berichtet die
auch für den Rhein-Kreis Neuss
zuständige Kammer in Düsseldorf. Zum Vergleich: Im Frühjahr 2005 lag der Index noch
bei 54 Prozent.
Dabei prägt vor allem die Erwartung eines nahen Aufschwungs das Stimmungsbild.
Eine fragile Hoffnung, da bei
den Rahmenbedingungen für
den
lohnintensiven
Wirtschaftssektor – insbesondere
beim Faktor Lohnzusatzkosten
– noch keine Änderung in Sicht
ist. Das gestiegene Vertrauen
der Handwerker drückt sich jedoch in Teilbereichen bereits
jetzt in realen Unternehmensentscheidungen aus: So belebte
sich die Investitionstätigkeit
leicht. Die Unternehmen, die
Kapital für neue Maschinen,
Anlagen und Gerät aufwendeten, investierten im Schnitt
32 000 Euro – so viel wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre.
Außerdem scheint sich der
herbe Personalrückgang der
Rezessionsjahre nach 2001
nicht weiter fortzusetzen: Drei
Viertel der Handwerksbetriebe
D
wollen ihre derzeitige Personalstärke beibehalten, weitere
acht Prozent sogar aufstocken.
Die relative Konjunkturerholung erfasste nahezu alle Branchengruppen des Wirtschaftszweigs. Für das kommende halbe Jahr rechnet fast ein Viertel
der Handwerksunternehmen
mit einer Steigerung der Nachfrage – so viele wie zuletzt
1998. Das gravierendste Risiko
für die Nachhaltigkeit des Aufschwungs geht von der bevorstehenden Mehrwertsteuer-Erhöhung aus.
Die Handwerkskammer für
den Regierungsbezirk Düsseldorf (49 501 Unternehmen,
295 000 Beschäftigte) stellte
diese und weitere Ergebnisse
ihres Frühjahrs-Konjunkturgutachtens der Öffentlichkeit vor.
Datenbasis ist eine repräsentative Umfrage bei 8000 Unternehmen an Rhein, Ruhr und
Wupper.
Der halbjährlich ermittelte
Geschäftsklimaindex stieg seit
Frühjahr 2005 zum zweiten
Mal in Folge spürbar an. Sechs
von zehn Unternehmen ordnen
die aktuelle Geschäftslage bereits als gut oder befriedigend
ein. Stimmung und tatsächliche
Nachfrage-Entwicklung
Auch im heimischen Kfz-Gewerbe wird das Geschäftsklima freundlicher.
klaffen allerdings noch auseinander: Eine Mehrheit von 53
Prozent der befragten Unternehmen meldet Umsatzeinbußen seit Herbst 2005. Im Gesamtjahr 2005 erwirtschafteten die Handwerksfirmen im
Kammerbezirk ein Umsatzminus von (nominal) 3,3 Prozent
und büßten 2,6 Prozent ihres
Personals ein (minus 7800 Beschäftigte). Erst mit Frühjahrsbeginn setzte eine Belebung
Der Baubranche kommt der Stimmungsaufschwung gut gelegen.
ein: Die Auftragsreichweite
liegt erstmals seit fünf Jahren
wieder über der Fünf-WochenMarge (5,3 Wochen); die Auslastung der Unternehmen stieg
auf 76 Prozent. „Erstmals gibt
es Anhaltspunkte für Hoffnung
auf ein Ende der Rezession im
Handwerk,“ ordnete Kammerpräsident Professor Wolfgang
Schulhoff die Angaben ein.
Die Ertragslage der Unternehmen hat sich über den Winter nicht weiter zugespitzt,
zeigt aber auch noch kein Entspannungssignal. In den zurückliegenden sechs Monaten
konnten zwar 84 Prozent der
Unternehmen die energiebedingt
überdurchschnittlich
stark gestiegenen Produktionskosten nicht an die Kunden
weitergeben. Immerhin: Rabattschlachten auf breiter Front
sind vorerst passé.
Die Unternehmen setzten
ihre vorsichtige Kapazitätspolitik zunächst fort. Für Neueinstellungen blieb nur den „best
perfomern“ ein Spielraum. Lediglich sieben Prozent der Unternehmen vergrößerten ihren
Beschäftigtenstand; viermal so
viele mussten dagegen – teils
saisonal bedingt und vorübergehend – den Personalbestand
einschränken. Immerhin: Das
Stellenpotenzial im Handwerk
im Regierungsbezirk hat sich
bei 3500 gesuchten Fachkräften gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt fast verdoppelt.
II
INFO
Befriedigend
Geschäftslage befriedigend – diese Einschätzung vertreten 49 Prozent
der Handwerksbetriebe im
Rhein-Kreis Neuss. Elf
Prozent der Unternehmer
sagten „gut“, 40 Prozent
„schlecht“. Eine Verbesserung der Lage erwarten 18
Prozent der Handwerker,
eine Verschlechterung 30
Prozent. 52 Prozent gehen von gleichbleibenden
Geschäften aus. Ähnlich
sieht die Situation bei der
Umsatzerwartung aus: 15
Prozent sagen steigende,
51 Prozent gleichbleibende, 34 Prozent sinkende
Umsätze voraus.
„Die elfjährige Flautephase
in Handwerk und Mittelstand
ist noch nicht überwunden,“
mahnt Schulhoff. Sowohl der
weitere Anstieg bei den Firmen-Insolvenzen in 2005 um
1,9 Prozent auf 384 als auch die
„weiterhin unbefriedigende“
Zahlungsbereitschaft vor allem
öffentlicher Auftraggeber seien
als „Ausdruck der fortgesetzt
kritischen Rahmenbedingungen für die Handwerkswirtschaft“ zu werten.
BUSINESSNEWS 15
NGZ-KOLLEG
FRÜHJAHR/SOMMER 2006
■ ■ ■ NGZ-Kolleg – Weiterbildung im Rhein-Kreis Neuss
Auf was es ankommt
Erfolg möchten alle haben. Oft aber scheitert er an
fehlendem Know-how. Wer hierauf Antworten
sucht, ist im NGZ-Kolleg an der richtigen Adresse.
VO N S I M O N H O P F
s ist ein altes Lied, jenes
von der Notwendigkeit zur
Weiterbildung. Aber, so
laut es auch gesungen wird, oft
verklingt es ohne Nachhall. Wie
fatal! Denn kontinuierliche
Qualifikation ist bekanntlich
einer der Schlüssel zum Erfolg.
Die Neuß-Grevenbroicher
Zeitung und das Technologiezentrum Glehn (TZG) gehen
deshalb gemeinsame Wege und
haben eine Offensive gestartet:
Zusammen haben sie das NGZKolleg ins Leben gerufen, das
Weiterbildung
praxisnah,
nachhaltig und in angenehmer
Atmosphäre garantiert. Das
zweite Quartal dieses Ende ver-
E
gangenen Jahres aus der Taufe
gehobenen neuen Angebots hat
gerade erst begonnen.
Interessierte Berufstätige –
vom Angestellten bis zum Chef
– haben deshalb immer noch
die Möglichkeit, sich für eines
der Seminare anzumelden. Übrigens: Unter bestimmten Voraussetzungen wird die Teilnahme über den Bildungscheck
NRW gefördert.
Wer Probleme hat, seine Zeit
einzuteilen und (selbst) gesetzte Ziele zu erreichen, ist im Kursus „Zeit im Blick“ richtig. Am
19. und 20. Mai wird Ricarda
Scharbert in diesem zwölf Unterrichtseinheiten umfassenden Seminar erläutern, auf was
es ankommt.
Apropos: Auch in der modernen
Unternehmensführung
gibt es Aspekte, die unter der
Rubrik „auf was es ankommt“
zusammengefasst werden können. Ein Bereich sind Kennzahlen, für den Laien ein Buch mit
sieben Siegeln. Aber auch in
vielen Betrieben ist das System
noch nicht verankert. Steuerberater Karl-Ulrich Hertel gibt in
seinem Seminar „Was Zahlen
verraten“ am 18. Mai die passenden Tipps. Besonderes Bonbon hier: Der Kursus findet auf
Schloss Dyck statt.
Am 9. Juni geht es im Kursus
„Texte verfassen“ um die
schriftliche Ausdrucksweise.
Denn geschrieben wird viel –
und das oft haarscharf an dem
vorbei, was eigentlich (und
notwendigerweise!) hätte mitgeteilt werden müssen. Nadia
Joppen verrät, auf was man
achten muss. Als Co-Referent
wird ein Redakteur der NGZ
Nachhaltig und entspannt lernen im NGZ-Kolleg.
vorbeischauen. Das Radio wiederum steht am 10. Juni im
Mittelpunkt, wenn es darum
geht, Interviews zu trainieren.
Hier ist es wiederum Nadia
Joppen, die den Kursus „Auge
in Auge“ leitet.
Wer im Beruf planen und organisieren muss, hat zweifellos
schon einmal etwas von Projektmanagement gehört. Leichter gesagt als getan, mag sich
mancher denken. Hilfestellung
in dieser Frage gibt Oliver Wilhelm in seinem Seminar „Projekte im Griff mit Project
2003“, das am 12., 13. und 14.
Juni im Technologiezentrum
Glehn laufen wird.
Die professionelle Präsentation mit PowerPoint steht am
23./24. Juni im Blickpunkt eines Seminars, in dem Tilmann
Schmid-Kieninger den Teilnehmern die faszinierenden Anwendungsmöglichkeiten dieses
Computerprogramms erläutern wird.
Die Seminare im NGZ-Kolleg
können unter der Hotline
0 21 82 / 850 750
gebucht
werden; unter dieser Nummer
ist auch eine persönliche Beratung möglich. Ausführliche Informationen zum Kursusangebot samt genauen Uhrzeiten
gibt es im Internet unter
www.ngz-online/kolleg.

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