VBT 1/2015 - Vienna Business School
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VBT 1/2015 - Vienna Business School
ausgabe n°01/2015 m agazin der vien na busin ess school handelsakademien und handelsschulen der wiener kaufmannschaft P.b.b. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M; Verlagspostamt: 1040 Wien; Erscheinungsort Wien Kaffeekultur reloaded Neue Lust auf die wilde Bohne Kaffee in Zahlen: Vom Kaffeeanbau, über den Handel zum Genuss Tradition von Weltruf: Berndt Querfeld über das Erfolgsmodell Kaffeehaus Termine im Schuljahr 2015 VBS Winter Race 23.2.2015 Stuhleck am Semmering Ball der VBS 22.5.2015 Wiener Rathaus VBS Merkur Award 6.5.2015 Studio 44 der Österreichischen Lotterien VBS Sports Event 26.6.2015 Sportcenter Donaucity www.vienna-business-school.at www.facebook.com/ViennaBusinessSchool VBS News 06 VBS Akademiestraße 08 VBS Augarten 10 Kaffeegenuss weltweit 11 Arbeiten bei Tchibo/Eduscho 13 VBS Floridsdorf 14 VBS Hamerlingplatz 16 Kaffee in Zahlen 18 VBS Mödling 20 VBS Schönborngasse 22 Ausgehen und feiern 24 Schöne Dinge 26 editorial inhalt 04 Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank Kaffeekultur reloaded Qualität hat in der Wiener Kaffeekultur einen hohen Stellenwert. Mit Kleinunternehmen, die sich der Kunst des Kaffeeröstens verschrieben haben, lebt ein altes Handwerk wieder auf und erfährt gleichzeitig eine zeitgemäße Weiterentwicklung. Den Bedürfnissen der KonsumentInnen entsprechend setzen die jungen UnternehmerInnen auf nachhaltige und fair gehandelte Produkte. Tradition verbindet sich hier auf einmalige Weise mit Moderne. Wie in der Vienna Business School, in der eine exzellente Ausbildung am Puls der Zeit und nah an der Wirtschaft geboten wird, und in der man auf wertvolle Erfahrungen aus der Entwicklung der Schule zurückgreift. Dr. Rainer Trefelik, Präsident Fonds der Wiener Kaufmannschaft Impressum Medieninhaber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft – Vienna Business School. Herausgeber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft. Redaktion: Mag. Sabine Balmasovich, Simone Medina Bravo, Verena Haumberger. Konzept, Projektmanagement: Michaela Görlich. Art-Direktion: Marion Brogyanyi. Chefredaktion: Michaela Görlich. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Johannes Luxner, Jasmin Tomschi, Peter Zirbs. Lektorat: Lena Saller. Coverfoto: Adrian Batty. Hersteller: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG. Redaktionsanschrift: Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien, Tel.: 01/501 13-0, Fax: 01/501 13-7150, E-Mail: [email protected], Homepage: www.vienna-business-school.at. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M. Verlagspostamt: 1040 Wien. Offenlegung gemäSS § 25 des Mediengesetzes: Herausgeber und Medieninhaber des Magazins „Vienna Business Times“ ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft (Schulerhalter der Vienna Business School), Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft ist eine Non-Profit-Organisation. D.h. ein mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattetes Vermögen, das unter der Aufsicht der Fondsbehörde und der Kontrolle der Wirtschaftskammer Wien gemäß den Bestimmungen seiner Statuten verwaltet wird. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft hat die zentralen Aufgaben, Wohlfahrts- und Bildungsinstitutionen zu betreiben. Die „Vienna Business Times“ wird als Schulmagazin zur Information und Förderung der SchülerInnen der Vienna Business School genutzt. Erscheinungsweise: 4 x jährlich. Dieses D ruckwerk w urde n ach d er R ichtlinie „Druckerzeugnisse“ d es Ö sterreichischen Umweltzeichens b ei d er D ruckerei B ösm üller P rint Management G esm bH & C o K G (UW- Nr. 779) gedruckt. XX-XX-XXX #01/15 Vienna Business Times 03 08 Vienna Business Times #01/15 Adrian Batty, Kaffeefabrik (1) 2-seiter vbs news 12 Uhr mittags, am Anfang der Favoritenstraße in Wien, vor einem kleinen, schlichten Lokal: Immer mehr Besucher drängen ins ohnehin gut gefüllte Innere, um kurze Zeit später mit dampfender Tasse und glücklichem Gesicht wieder herauszukommen. Es ist das Outlet der Kaffeefabrik von Mag. Tobias Radinger; vor rund fünf Jahren hat er begonnen, Rohkaffee selbst zu importieren, zu rösten – und zu verkaufen. Tradition trifft auf Moderne Wiens guter Ruf als Stadt der Kaffeeliebhaber und gepflegter Kaffeetradition ist ungebrochen. Doch eine immer größer werdende Anzahl von Menschen will bei ihrem Kaffee mehr. Mehr Geschmack, mehr Qualität – und mehr Unabhängigkeit von der herkömmlichen Kaffeeindustrie. Im Gespräch erläutert Tobias Radinger die Problematik: Selten landet beim weltweiten Kaffee-Export großer Firmen hohe Qualität im Häferl; ebenso wenig fair werden dabei auch die Kaffeebauern entlohnt. Ein kleines Rechenbeispiel von Radinger macht klar, dass sich das übliche Geschäft mit der Bohne für den Bauern nicht auszahlen kann. Deswegen mache er das anders, sagt Radinger. Und seine steigende Zahl an Kunden weiß dies zu schätzen. Direkter Kontakt Radinger kennt „seine“ Kaffeebauern in Afrika persönlich und kann sich sicher sein: Hier läuft die Bezahlung fairer ab. Bei den im Verhältnis zur etablierten Industrie geringen Mengen, die Tobias Radinger verarbeitet, wäre der Import der ungerösteten Bohnen finanziell eigentlich gar nicht möglich. Doch der Zusammenschluss mit kleinen Röstereien in ganz Europa erlaubt ihm, weniger als den handelsüblichen „Ich kann sicher sein, dass die Kaffeebauern fair bezahlt werden.“ Mag. Tobias Radinger Container zu beziehen – verteilt werden die Bohnen erst auf unserem Kontinent. Die eigene Note Sind die Bohnen erst einmal ausgegeben, bringt jede kleine Rösterei ihr eigenes Know-how ins Spiel: die spezielle Röstung. In Radingers Kaffeefabrik wird getüftelt und probiert, bis für jede Sorte und für jeden Zweck die optimale Röstung gefunden wird. Entscheidend ist dabei letztendlich der Geschmack und sonst nichts. Denn fixe Regeln gibt es keine, wie beim persönlichen Genuss: Auch wenn manche Puristen keinen Zucker und keine Milch in ihrem Edelkaffee dulden – Tobias Radinger sieht kaffee Die heimische Kaffeekultur verändert sich: Klasse statt Masse wird von vielen Kaffeekonsumenten gefordert. Das hat aber nur zum Teil mit einem höheren Qualitätsanspruch zu tun. Nachhaltiger Genuss ist gefragt! in wien Kaffeekultur reloaded: Lust auf wilde Bohnen das gelassen. Denn gleichgültig, welche Zutaten Endkonsumenten dem Kaffee beimengen, die gute Grundsubstanz der gerösteten Bohnen bleibt erhalten. Trend zur Nachhaltigkeit Radinger ist sichtbar glücklich, dass seine Leidenschaft Früchte trägt und kann uns glaubhaft versichern, dass er zu hundert Prozent hinter seinem Produkt steht. Wer denn seine Abnehmer sind? Menschen, die gerne ein gutes Gefühl beim Kaffeetrinken haben und die einzigartige Röstung zu schätzen wissen, meint er. Damit liegt er jedenfalls im Trend: Die Zahl derer, die bei ihren täglichen Tassen auf Nachhaltigkeit Wert legen, wächst – und eröffnet so den kleinen, wilden Röstereien wie der Kaffeefabrik ein neues Geschäftsfeld. www.kaffeefabrik.at Kaffeegenuss in Wien: Aus Liebe zur dunklen Bohne Caffè Couture: Der mehrfach ausgezeichnete Barista Georg Branny röstet in der Garnisonsgasse seine „Geheimmischung“ und setzt auf Nachhaltigkeit. www.caffecouture.com Kaffeemodul: Von Kaffeeklassikern bis zum „schwarzen Gold“ hochqualitativer Brands – Qualität, direkter Handel und Transparenz sind garantiert. www.facebook.com/kaffeemodul POC – People on Caffeine: www.facebook.com/poccafe Caffè a Casa: www.caffeacasa.net Kaffeepiraten: www.kaffeepiraten.at, www.facebook.com/CoffeePiratesVienna #01/15 Vienna Business Times 05 überblick vbs news Erfolgreiche Events, wertvolle Information Viele Plus für das Lernen an der Vienna Business School: Networking mit Wirtschaftspartnern, eine professionelle Roadshow, immer am Puls der Bildung und Gratis-Software für erfolgreiches Arbeiten im Schulalltag. 1 2 1 Das edle Park Hyatt-Hotel bot den würdigen Rahmen für das erfolgreiche VBC Forum. 2 Mag. Erwin Soravia sprach über Meilensteine und Wendepunkte seiner Karriere. 3 v.l.n.r.: Fonds-Geschäftsführer Mag. Göbel, Mag. Soravia und Fonds-Präsident Dr. Trefelik 3 Mag. Erwin Soravia beim VBC Forum: „Gute Ideen sind nur ein Zehntel des Erfolges!“ Engagement und vor allem die richtigen Partner.“ Die Chancen und Herausforderungen des Unternehmertums skizzierte er am Beispiel der Revitalisierung der Wiener Sofiensäle. Um ein Projekt wie dieses zum Erfolg zu führen, bedarf es „eines gesunden Mix aus Nüchternheit, Durchhaltevermögen und Emotion, um unternehmerische Fragen richtig einzuschätzen und die nötige Begeisterung für Investoren und Partner aufzubringen.“ www.circle.at Kostenloses Microsoft Office-Paket: VBS-SchülerInnen haben’s gut! www.microsoft.at/studentadvantage 06 Vienna Business Times #01/15 Für PC und MAC unter www.microsoft.at/studentadvantage „Ich bin Schüler/-in.“ und „Ich habe über meine Bildungseinrichtung Informationen über Office 365 erhalten.“ auswählen, mit E-Mail Konto (z. B. [email protected]) und Passwort (des Schulaccounts) anmelden, Sprache auswählen und Software installieren. Für iOS- und Android-Geräte Word, Excel oder Power Point aus dem App-Store herunterladen, mit Benutzer-ID der Schule anmelden. Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Harald Klemm (6), Microsoft, BeSt3 Zum 8. Vienna Business Circle Forum ins edle Park Hyatt-Hotel waren 200 Gäste gekommen, um den Ausführungen eines prominenten Gastes zu folgen: Mag. Erwin Soravia. Der erfolgreiche Immobilienexperte sprach beim Networking-Event der VBS-AbsolventInnenPlattform über entscheidende Wendepunkte in seiner Karriere. Soravia startete in jungen Jahren mit der Idee zu einer Bar in seiner Heimatstadt Spittal an der Drau, das Projekt wurde ein Erfolg. Erwin Soravia betonte aber: „Die Idee selbst war nur der Anstoß für den Erfolg. Für eine erfolgreiche Umsetzung braucht es viel Know-how, 2 3 vbs news überblick 1 1 + 2 Kompetent und freundlich informierten SchülerInnen Interessierte über die vielfältigen Ausbildungsmöglicheiten an der VBS. 3 Professionelle Präsentation in den Shopping Malls: an einem der VBSInformationsstände. VBS-Roadshow „The Very Best“: Präsentations-Tour in Shopping Malls Mit den Tagen der offenen Tür bietet die VBS an ihren einzelnen Schulstandorten jedes Jahr eine wertvolle Möglichkeit, Eltern und künftige SchülerInnen über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an der VBS zu informieren. Mit Kompetenz, Engagement und Kreativität gestalten dabei die Schulen für ihre Gäste den besonderen Informationstag. Im Oktober wurde nun im Vorfeld der Tage der offenen Tür eine besondere Präsentationsmöglichkeit ins Leben gerufen: die „Very Best“-Roadshow, die durch die beliebtesten Shoppingcenter in Wien und Niederösterreich führte (Ringstrassen-Galerien, The Mall, SCS, Lugner City, G3 Gerasdorf). Dabei positionierte sich die VBS bei Interessierten als eine der wichtigsten Kaderschmieden für jene, die später einmal in der Wirtschaft aktiv werden wollen. Besonders spannend und informativ gestaltete sich der Kick-off-Event im Palais Corso in den Ringstrassen-Galerien. Vor Ort konnte man sich nicht nur über die Vorteile der Ausbildung an der VBS informieren, sondern darüber hinaus auch mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft (Wirtschaftskammer Wien, Erste Wiener Hotel AG, LKW Walter) sprechen und sich über die Aussichten und Chancen in der jeweiligen Branche informieren. Ein voller Erfolg für die VBS – wir freuen uns auf eine Roadshow-Fortsetzung im Herbst 2015! Von 5. bis 8. März 2015 (9-18 Uhr, So. 9-17 Uhr) kann zum 30. Mal auf der BeSt3 in der Wiener Stadthalle wieder geballte Information rund um Aus-, Weiterbildung und Beruf bei freiem Eintritt gesammelt werden. Die VBS wird mit einem eigenen Stand auf Österreichs größter Bildungsmesse vertreten sein und mit kompetenter Betreuung über die vielfältigen Ausbildungszweige an der Schule – Handelsschule, Handelsakademie und Kollegs – informieren. www.vbs.ac.at http://bestinfo.at VBS goes BeSt3: Bildung bringt Zukunft #01/15 Vienna Business Times 07 VBS Akademiestraße (3) akademiestraße aus der schule Die Zukunft der Arbeit Auf dem Weg zur professionellen Berufung lohnt es sich, Erfahrungen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen zu sammeln. Dadurch entwickelt man eine klarere Vorstellung, in welchem Umfeld man künftig sein Geld verdienen will. Über Arbeit wird viel gesprochen, doch wie sieht ihre Zukunft aus? Dieser Frage gingen Christin Dizon, Camille Feliciano und Asin Alev der 5AK in einem Projekt mit den Casinos Austria auf den Grund. Neben Workshops rund um das Konzept des „Neuen Arbeitens“, Besuchen bei Microsoft oder dem Coworking-Space Sector 5 sollte vor allem die junge Generation zu Wort kommen. Bei einer Online-Umfrage teilten 300 SchülerInnen ihre persönlichen Erwartungen an die Arbeitswelt mit. Im Rahmen der Auswertung wurde klar, dass gute Bezahlung allein nicht mehr glücklich macht. Die Jugendlichen wollen sich aktiv mit ihrem Umfeld austauschen, sie finden Motivation in einem guten Arbeitsklima und achten besonders auf genügend Freiraum für kreative Entfaltung. Davon konnten sich im Zuge der Projekt-Präsentation beim „Innovation Day” der Casinos Austria auch hohe Gäste wie Vorstandsmitglied Mag. Bettina Glatz-Kremsner und DI Friedrich Stickler, Vorstandsdirektor der Österreichischen Lotterien GmbH, überzeugen. www.akademiestrasse.vbs.ac.at 08 Vienna Business Times #01/15 ARBEIT KOMMUNIKATION Arbeitsmotivation WIRWOLLENREDEN, ONLINEUNDOFFLINE Formen Bezahlung Arbeitsklima Verantwortung Selbstverwirklichung Engagement guterEinflussaufdasUmfeld GUTEBEZAHLUNGISTUNS ZUWENIG 22% 21% Telefonat 17% 14% 13% 13% Besprechungen SMS Chat Kaffeetratsch InhouseSocialMediaPlattform Fertigkeiten Kreativität Social Skills Online-Meetings Flexibilität Engagement 65% Wichtig Createinfographics Fachliche Fertigkeiten KREATIVITÄTISTDAS SAHNEHÄUBCHENZU UNSERENFACHLICHENUND SOZIALENFERTIGKEITEN Createinfographics Wirtschaft macht Schule, Schule macht Wirtschaft Gespräche zwischen Theorie und Praxis Mathe ist für viele eine große Herausforderung. Doch die Angst vorm Zahlen-Chaos verschwindet, wenn man die Wichtigkeit der Wissenschaft dahinter versteht. Die 1VKB und 1VKA ließen sich im Math Space des MuseumsQuartiers von TU-Professor Dr. Taschner überzeugen, der ihnen humorvoll die Geschichte der Zahlen nähebrachte. aus der schule Zahlen können eine Menge Spaß machen! akademiestraße Mythos Mathematik: Zahlengeschichte http://math.space.or.at Unter diesem Motto werteten die MAPR-Gruppen der 4. HAK beim GEWINN Info Day ihr theoretisches Wirtschaftswissen mit Praxistipps auf. Neben Vorträgen zum Arbeitsmarkt in Österreich oder einer Integrations-Diskussion mit Bundesminister Sebastian Kurz traten die Jugendlichen vor Ort ins Gespräch mit Profis der Erste Bank, McDonald’s oder Néstle. www.gewinn.com/veranstaltungen/gewinn-infoday/ Wenn’s um meine Karriere geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.facebook.com/raiffeiseninwien #01/15 Vienna Business Times 09 augarten aus der schule Geld geht alle etwas an Im Rahmen des Tages der offenen Tür leistete die 3AK und 3BK finanzielle Aufklärungsarbeit. Einer der Ausbildungsschwerpunkte lautet Finanz- und Risikomanagement – dementsprechend versiert konnten die SchülerInnen der interessierten Besucherschaft wertvolle Informationen beispielsweise über den Zahlungsverkehr vermitteln. Angesprochen wurden Themen wie die Entwicklung des Geldes, Sicherheitsmerkmale von Geldscheinen wie dem neuen 10-Euro-Schein, Falschgeld und Plastic Money; als Highlight stellten sich die haptischen Informationpoints heraus. www.augarten.vbs.ac.at Schwarze Finger, strahlende Gesichter Workshop in Lithografie im Kunstforum Einige bislang verborgene Talente förderte der LithografieWorkshop im Kunstforum Bank Austria zutage: So wurden von den SchülerInnen der Kunst- und Kulturgruppe die Druckplatten selbst hergestellt und auch alle weiteren Schritte des aufwendigen künstlerischen Druck-Verfahrens durchgeführt. Das Wandeln auf Toulouse-Lautrecs Spuren wurde jedenfalls von allen Beteiligten begeistert aufgenommen. www.kunstforumwien.at Feinstes Neopren: Im Rahmen von Open Sports wurden auch heuer wieder Schnuppertauchkurse angeboten. Im Schwimmbad konnten Interessierte erste Tauchversuche starten – korrekt ausgerüstet mit Sauerstoffflasche, Neoprenanzug, Flossen und Maske. Bis zu 45 Minuten verbrachten die TeilnehmerInnen unter der Leitung von Prof. Köstinger unter Wasser. Alexander Habisohn aus der 3AS war begeistert und meinte schmunzelnd: „Haie haben wir außer auf dem T-Shirt von Frau Prof. Köstinger nicht gesehen. Aber vielleicht probieren wir es doch einmal im Meer. Der erste Schritt ist gesetzt, in diese neue Welt unter Wasser!“ 10 Vienna Business Times #01/15 VBS Augarten (6) Nächstes Mal bereits im Meer! kaffee genuss weltweit Coffee makes the world go round Okay, dass auf unserem Planeten viel Kaffee getrunken wird, haben wir bereits geahnt. Die bohnenharten Fakten verblüffen dennoch. Kaffeekonsum in ausgewählten Ländern Thinkstock/paseven; Quelle: Kaffee in Zahlen 2013 Tasse pro Kopf und Tag 4,1 Finnland 2,4 Schweden 3,3 Norwegen 2,3 Griechenland 3,0 Dänemark 2,0 Frankreich 2,9 Österreich 1,9 Italien 2,7 Schweiz 1,8 Belgien 2,6 Deutschland 1,7 Portugal 28.935 Sekunde 1.736.111 Minute 104.166.667 Stunde 2.500.000.000 Tag 76.041.666.667 Monat 912.500.000.000 Jahr Zahl der weltweit getrunkenen Tassen pro Einheit #01/15 Vienna Business Times 11 app-tipps Einen Kaffee mit App, bitte! Nützliches und Lustiges aus der App-Welt rund um die dunklen Bohnen. von rainfroginc.com; für iOS greatcoffeeapp.com; für iOS Animacho; für Android HashBang Software; für Android Roastmaster Great Coffee App Tassenorakel Coffee Nerd Ob der Professionalität dieser App kann man nur staunen! Ein fast schon wissenschaftliches Tool für alle, die dem Reiz der Eigenröstung verfallen sind. Denn der beste Kaffee ist nun einmal jener, den man erst knapp vor der Zubereitung röstet. Dabei helfen ein Timer, der genau auf Bohnensorte und -menge kalibriert ist, eine sich erweiternde Datenbank sowie eine Vielzahl weiterer Features für Röstprofis von morgen. Unbedingt ausprobieren! Eine sehr liebevoll gemachte Applikation, die mit Tutorial-Videos und detaillierten Erklärungen ihre Nutzer mehr oder weniger zu Baristas – also professionelle Kaffeezubereiter – ausbildet. Dank der aufwendigen Produktion und der Mitarbeit einiger Kaffeeprofis ist diese App tatsächlich lehrreich und nützlich. Allerdings sollte man schon ein echter Aficionado der Materie sein, um die geschmackvoll gemachte Anwendung schätzen zu wissen. Diese App fällt wiederum eindeutig unter die Rubrik „Skurriles“. Die Zukunft aus dem virtuellen Kaffeesud gelesen zu bekommen, entbehrt nicht eines gewissen Reizes – und das dann auch noch in 15 Sprachen! Dank der unterhaltsam abenteuerlichen Aussprache des Orakels und der mysteriösen Treffsicherheit der Vorhersagen regt das durchaus zum Lachen an. Dennoch wird dieser Free-App-Hype wohl etwas für die ganz Hartgesottenen bleiben. Nicht unpraktisch: Eine exakte Bedienungsanleitung für so ziemlich jede Art von Kaffeezubereitung bietet der Coffee Nerd. Er erlöst einem von dem Dilemma, plötzlich vor einer artfremden Kaffeemaschine zu stehen – und sich überhaupt nicht auszukennen. Ob Mokkakanne oder French Press, ob Exot oder Klassiker; die App weiß bezüglich Bohnenmenge, Brühdauer und Handling des jeweiligen Geräts Bescheid. Das Design ist aber mehr als minimalistisch … Gewinnspiel Mach’ keinen Müll! Wir verlosen 6 KeepCups! Öko-Kaffeetrinken mit KeepCups Zeit der Wegwerf becher für den mobilen Kaffeegenuss nähert sich Beantworte folgende Die ihrem verdienten Ende – Tumbler und wiederverwendbare „KaffeeFrage bis 28.02.15: häferl“ für unterwegs erobern den Markt. Besonders fesch und praksind die drei Jahre haltbaren Kaffeebecher mit Wie heißt die Gründerin tisch dem netten Namen KeepCup, die es in der nachhaltigen verschiedenen Farben und Designs Die australische Firma setzt in Coffee-to-go-Becher? gibt. vielerlei Hinsicht auf nachhaltige E-Mail unter Angabe von Name und Telefonnummer an: [email protected]. Erzeugung und hat mittlerweile zahlreiche Fans auf der ganzen Welt! www.keepcup.com 12 Vienna Business Times #01/15 PR-Fotos (4), KeepCup kaffee digital Smartbohne kaffee im gespräch Fotostudio Schuster (2) In Richtung Zukunft mit Tradition Berndt Querfeld leitet erfolgreich zahlreiche Wiener Kaffeehäuser von Weltruf wie das traditionsreiche Café Landtmann. Als Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser setzt er sich sehr aktiv für die Interessen seiner Branche ein. Gäste aus dem Ausland, aber auch die WienerInnen selbst, schätzen an der Wiener Kaffeehauskultur … … die Gemütlichkeit, heute würde man Slowfood dazu sagen. Das Kaffeehaus ist neben einem kulinarischen Ort vor allem ein Treffpunkt, aber auch oft ein Rückzugsort. Typisch für den von Ihnen geprägten, erfolgreichen „Landtmann Stil“ ist … … der Wunsch, höchste Qualität zu bieten – bei den Produkten, der Dienstleistung, bis hin zur Ausstattung – und das Kaffeehaus weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen. Also: in die Zukunft schauen und gleichzeitig die Tradition pflegen. Der Anteil der Kaffeehäuser an der Stärke des Wirtschaftsstandorts Wien … ist in Zahlen – also in Euro – wohl weniger signifikant, aber als Ort, wo Geschäfte, Politik und Verträge gemacht werden, kommt den Häusern eine eher große Bedeutung zu. Um als „Berufsneuling“ in Ihrer Branche einzusteigen, sollte man … … neben der gesetzlichen Befähigungsprüfung vor allem Vision und am besten auch das entsprechende Startkapital mitbringen. Leider sind oft zu idealistisch angenommene Budgetrechnungen verantwortlich für ein Scheitern in den ersten drei Jahren. Neben der traditionellen Lehre sind Tourismusschulen ein klassischer Zugang zur Branche. Ihr persönlicher Reiz, den Familienbetrieb weiterzuführen und weiterzuentwickeln, war… dass ich einfach ein leidenschaftlicher Dienstleister und Unternehmer bin. Chancen und Herausforderungen der Selbstständigkeit: Darauf sollte man bei einer Unternehmensgründung besonders achten … … Man kann es nicht oft genug betonen: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Gerade das Gastgewerbe hat zumeist hohe Investitionen, Lohnkosten und auch Wareneinsätze. Dieser Kostenmix ist nicht zu unterschätzen. Nicht zu optimistisch an die Kalkulation herangehen, wie viele Gäste man im Schnitt eines Jahres bewirten kann. Genaues Rechnen ist wichtig, vor allem die Anlaufverluste in die Rechnung einzuplanen, das wird oft vergessen. Wichtige Eigenschaften und Kenntnisse für einen Berufsstart sind … … Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Loyalität. Gute EDV-Kenntnisse, zumindest eine gut gesprochene Fremdsprache, und das Verständnis, sich stets weiterentwickeln zu müssen. Berndt Querfeld Obmann Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser und Inhaber Querfeld‘s Wiener Kaffeehaus GesmbH „Als leidenschaftlicher Dienstleister und Unternehmer ist es mir wichtig, höchste Qualität zu bieten. Und das Kaffeehaus weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen.“ www.cafe-wien.at Ihr Lieblingskaffee ist … … ein doppelter Espresso mit geschäumter Milch. #01/15 Vienna Business Times 13 VBS Floridsdorf (5), Sepp Gallauer floridsdorf aus der schule Radelnde Fernseh-Stars Mit einer Ergometerklasse sowie weiteren Fitness-Maßnahmen schafft man es nicht nur ins Fernsehen. Auch die Lernfähigkeit profitiert davon. Ein Unterricht, bei dem regelmäßig während der Schulstunde am Ergometer geradelt wird – das war dem ORF einen längeren Beitrag wert. Was sich wie eine schweißtreibende Angelegenheit anhört, sieht in der Praxis entspannter aus und trainiert gleichzeitig Körper und Kopf. Mit niedriger Wattzahl am Ergometer zu sitzen ist aber nur eine der Bewegungsformen, die den Alltag der SchülerInnen sportlicher gestalten. Dank schulinterner Coaches werden auch lernintensive Schulstunden mit ein paar Minuten Bewegung aufgelockert. Die Partnerübungen fördern Teamgeist und Geschicklichkeit und stärken auch die „kleinen, grauen Zellen“: Denn mit einem gut durchbluteten Kreislauf und frischem Geist erhöht sich nachweislich die Konzentration und die Merkfähigkeit. Der Beitrag zur „radelnden Klasse“ aus der VBS Floridsdorf wurde übrigens in ORF Sport+ gezeigt. www.floridsdorf.vbs.ac.at Besuch bei ServusTV: Mediengestaltung aus erster Hand Im Rahmen des Themenschwerpunkts der Ausbildung „Multimedia und Webdesign“ hat der vierte Jahrgang der HAK Floridsdorf einen spannenden Einblick in die Arbeit einer Fernsehredaktion bekommen. Genauer gesagt hinter die Kulissen der Sendung „TM Wissensmagazin“ von ServusTV. An dem interessanten Abend offenbarte sich der technische, personelle und nicht zuletzt organisatorische Aufwand, die für die Gestaltung einer professionellen Fernsehproduktion notwendig ist. Eine Erfahrung, die bei der Umsetzung der eigenen geplanten Projekte mit Sicherheit hilfreich sein wird. 14 Vienna Business Times #01/15 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÜFA Cheerio Energy GmbH aus der 4CK wollten es genau wissen und haben im vergangenen Oktober den Betrieb der Vöslauer Mineralwasser AG besucht. Dort erhielten sie Einblick in die Geschichte des Unternehmens, konnten die Produktionsanlagen besichtigen und lernten einige interessante Aspekte des Marketings der Partnerfirma kennen – wertvolle Information für die Arbeit in der Übungsfirma. aus der schule Jeder kennt es – aber wo kommt es her, das Vöslauer Mineralwasser? Eine Firmen-Exkursion klärte auf. floridsdorf Immer hin, zur Quelle! www.voeslauer.at Marktforschung Spiel der Wirtschaft Wie Konsumenten wirklich ticken Komplexe Themen begreifen Ein Besuch bei GfK, dem viertgrößten Marktforschungsinstitut der Welt, brachte den vierten Klassen wertvolle Erkenntnisse für den Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Sales & Mediamanagement. Mit praktischen Beispielen und einer Führung durch das Haus konnte der Lernstoff verständlicher gemacht werden. Economia heißt das Planspiel der EZB, und es dient dazu, den Spielern die umfassenden Zusammenhänge zwischen Volk, Staat und Unternehmen näher zu bringen. Fast sieben Stunden beschäftigten sich SchülerInnen der 5BK, 5CK und 5DK mit Economia – und konnten so wichtige Zusammenhänge spielerisch erlernen. www.gfk.com/at www.ecb.europa.eu Tiefgründig unterhaltsam: Kino-Hit als Kammerspiel Fast jeder kennt den Film „Ziemlich beste Freunde“; dass es davon allerdings eine Theaterfassung gibt, ist nur Wenigen bekannt. Dementsprechend gespannt war die 2BK auf die Umsetzung des Filmstoffs, in dem das Schicksal einen begüterten Rollstuhlfahrer und einen Sozialhilfe-Empfänger aufeinander treffen lässt und sich eine ungewöhnliche und tiefe Freundschaft entwickelt. Dank der authentischen Darsteller und der ausgezeichneten Sitzplätze wurde aus dem kulturellen Ausflug ein humorvoller, herzerwärmender und dennoch zum Denken anregender Theaterabend. #01/15 Vienna Business Times 15 hamerlingplatz aus der schule Fußmarsch nach Salzburg Nicht wirklich. Per pedes musste niemand nach Salzburg gelangen: Die Anreise erfolgte mit dem Zug. Dafür wurden in der Stadt Salzburg einige Kilometer zu Fuß gemacht – das herrliche Wetter sowie die vielen Sehenswürdigkeiten wirkten auf die 2AS motivierend. So stand unter anderem ein Besuch des Mirabellgartens mit den berühmten Zwergen auf dem Programm. Der anschließende Spaziergang entlang der Salzach führte zum Mönchsberg, ins Museum der Moderne und auch die Festung Hohe Salzburg wurde besichtigt. www.hamerlingplatz.vbs.ac.at Selfie mit Minister Ihren Gewinn vom Bank Austria Ideenwettbewerb haben Nadine Backhausen, Alexandra Wochner und Linda Zbiral aus der 3IK eingelöst: eine Reise zum Entrepreneurship Summit Berlin 2014. Einblicke in die ökologische Unternehmensführung und spannende Erkenntnisse rund um die Gründung konnten gewonnen werden. Menschen erzählen über ihr Leben: Bei der Veranstaltung konnten SchülerInnen der 3AS und 3BS gemeinsam mit Bundesminister Rudolf Hundstorfer, ORF-Moderatorin Eser Ari-Akbaba und Whatchado-Gründer Ali Mahlodji über Beruf und Berufung sprechen. www.entrepreneurship.de/summit/ www.whatchado.com Ab nach Berlin Zur größten Gründerveranstaltung Europas Hochrangiger Talk Leichter lernen: Seit Oktober 2014 ist die VBS Hamerlingplatz Partnerschule der Uni Wien im Sparkling-Science-Projekt FAME: WissenschaftlerInnen erforschen dabei in Zusammenarbeit mit SchülerInnen den Einsatz von sogenannten E-Tandems im Fremdsprachenunterricht. Die SchülerInnen der 3IK und 3EAK bauten Partnerschaften mit Deutsch lernenden Jugendlichen des Lycée Saint François in Frankreich sowie mit der Universidad EAN in Kolumbien auf. E-Tandem basiert auf synchroner Online-Kommunikation mit audiovisuellen Mitteln. 16 Vienna Business Times #01/15 VBS Hamerlingplatz (6) E-Tandems im Fremdsprachenunterricht aus der schule hamerlingplatz Israel anders kennenlernen Im Rahmen eines Projekttages zum Geschichts- und IWK-Unterricht erfuhren die 4AK und 5AK mehr über die Wirtschaft Israels und über das Leben und die Kultur im Land. Schauplatz des Projekttages waren die Räumlichkeiten der Universität Wien. Nach den Begrüßungsreden durch den Vize-Direktor der Uni und den israelischen Botschafter ging es auch schon los: Die beiden israelischen Studentinnen Avital Vink und Inbar Fruchsad berichteten ausführlich über den Alltag von Jugendlichen in Israel und konnten so einen direkten Einblick in deren Lebensgewohnheiten, Freizeitgestaltung, Träume und Kultur geben. Anschließend hatten die SchülerInnen Für Weltenbummler Europäischer Tag der Sprachen die Wahl zwischen vier Workshops, die sich mit Aspekten jüdischer Religion, israelischer Kultur, ÖsterreicherInnen in Israel, aber auch mit wirtschaftlichen Themen beschäftigten. Die diplomatischen Beziehungen Österreichs zu Israel wurden ebenso erläutert wie auch das Bild Israels in den Medien. www.goisrael.com Den Europäischen Tag der Sprachen nahm die Französisch-Gruppe der 2IK und 2EAK als Anlass für einen Workshop, der sich mit dem Thema „Kunst und Sprache“ auseinandersetzte. Als Motto galt „Sprachwelten – Weltensprachen“; gemeinsam mit der Künstlerin Mag. Eva-Maria Raab näherte man sich bildnerisch der Materie an. Dabei ging es um das Sichtbarmachen der eigenen Mehrsprachigkeit, um die kreative Ideenfindung sowie um prozessorientiertes Arbeiten. Das Ergebnis ist nun im Stiegenhaus der Schule zu bewundern. www.oesz.at/ets #01/15 Vienna Business Times 17 Tchibo/Eduscho bringt jährlich den „Kaffeereport“ heraus: Wissenswertes, Erstaunliches und Humorvolles zu Anbau, Verkauf und Genuss rund um die dunkle Bohne wird dabei offensichtlich. 2012 wurden in Österreich durchschnittlich 9 Kilogramm Rohkaffee pro Kopf konsumiert. Nachhaltigkeit gefragt! Im Jahr 2005 bezog Österreich noch gar keinen Kaffee in Bioqualität. 2012 lag das Importvolumen von Bio-Kaffee bereits bei 1.702 60-Kilogramm-Säcken. Im Verbrauchervergleich innerhalb Europas liegt Österreich damit unter den TOP-10-Ländern an 107 Mio. Euro Nur die Finnen trinken noch mehr Kaffee. Tendenz steigend. 2. Stelle 18 Vienna Business Times #01/15 Umsatz konnten Fairtradezertifizierte Produkte, darunter auch Kaffee, im Jahr 2012 in Österreich machen. Quelle: Tchibo/Eduscho Österreich – Kaffeereport No. 3/2014, Österreichischer Kaffee- und Teeverband, ÖGZ 2011, Stern.de, Neon.de Verband in zahlen kaffee Ausgezählt: rund ums „schwarze Gold“ 9von10 Österreicher verbinden die Pause am Arbeitsplatz mit Kaffee. Sie konsumieren täglich 2 15.351.544.500 Kaffeebäume wuchsen 2012 weltweit. Längs übereinander gestapelt (bei einer Baumhöhe von 3 Metern) kann man damit die Erde so oft umrunden: 1.200 Mal kaffee in zahlen Mach‘ einmal Pause! Unter dem arabischen Monopol hatte Kaffee viele Namen. Weil die Menschen die Begriffe nicht richtig aussprechen konnten, bürgerte sich in Europa der Name des größten Kaffeeumschlagplatzes des 14. Jahrhunderts ein: Mokka Köstliche Vielfalt: in keinem anderen Land kennt man so viele Variationen an Kaffee wie in Österreich. Heimische Kaffeetrinker, die ihren Kaffee einzeln portioniert zubereiten: 30 % #01/15 Vienna Business Times 19 VBS Mödling (6) mödling aus der schule Schule der Zukunft Als erste Schule Österreichs nahm die VBS Mödling am WU-Forschungsprojekt „Lernen aus der Zukunft für die Schule der Zukunft“ teil. Das Ziel: individuelles und kollektives Bedürfniswissen kommunizierbar machen. Soziale Systeme haben manchmal – wie auch Menschen selbst – Schwierigkeiten dabei, ihre Bedürfnisse explizit zu formulieren und zu kommunizieren. Weil ein Bedürfnis mithilfe von unterschiedlichen Strategien befriedigt werden kann, ist es sinnvoll, die individuellen und kollektiven Wünsche von Systemen wie Schulen so gut zu kennen, dass nachhaltige Lösungsansätze mit größtmöglicher Wirkung entwickelt werden können. Dafür kommt an der WU Wien die sogenannte Methode Bewextra (BedürfnisWissenExtraktion) zum Einsatz, die im Pilotprojekt mit der VBS Mödling bereits wertvolle Learnings zum Thema „Schule der Zukunft“ einholte. Diese werden im März im Rahmen eines größeren Projekts genauer erforscht. Über die Ergebnisse werden wir berichten. www.wu.ac.at/kbm Eine Frage der Verantwortung: Gemeinsam für die Umwelt In Kooperation mit der Klimabündnis- und FairtradeStadtgemeinde Mödling lud die VBS zum Bildungsprojekt „Klimabündnis und globale Verantwortung“ ein. Im Rahmen von drei Workshoptagen diskutierten über 180 SchülerInnen aus acht Klassen über globale Verantwortung im Klimaschutz, lernten von einem nachhaltigen Lebensstil und hinterfragten ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck. 20 Vienna Business Times #01/15 Florenz hat immer Saison: für Italiener, Fans und alle, die es noch werden wollen. Im eleganten Palazzo auf der Piazza delle Repubblica im Zentrum von Florenz ging es für die dritten Jahrgänge ans Eingemachte: Im Rahmen einer Sprachintensivwoche feilten sie vor Ort an ihren Sprachkenntnissen, übten sich im Teamworking und erweiterten ihre interkulturellen Fähigkeiten. So viel Fleiß musste belohnt werden – beim Alternativ-Programm mit kulturellen Aktivitäten (wie einem Ausflug nach Pisa, im Bild) und köstlichen Spezialitäten der mediterranen Küche! aus der schule mödling Bella Firenze www.moedling.vbs.ac.at Bonjour Strasbourg Margotti im Finale Auf der Spur der Europäischen Union Christoph schwimmt allen davon! Nicht nur in der VBS Mödling macht Christoph Margotti eine gute Figur. Vor allem im Schwimmbecken lässt er seine Konkurrenz ziemlich alt aussehen. Das bewies der Schüler zuletzt im holländischen Dordrecht, als er Österreich bei der Jugend-Schwimm-EM vertrat und mit der Mixed-Staffel über 4x100 Meter sogar das Finale erreichte. Nach seinem Schulabschluss plant Margotti ein Studium mit optimalen Schwimmtrainings-Bedingungen in den USA, wo er bereits vergangenen Sommer trainiert hat. Politik hautnah erleben: Unter diesem Motto reiste die 5CK nach Straßburg. Vor Ort ließ es sich die Klasse nicht nehmen, an einer Plenarsitzung teilzunehmen und im Europarat über Menschenrechtsfragen zu diskutieren. Und natürlich ließ man sich vom charmanten Mix der französisch-deutschen Lebensart verzaubern. www.europarl.europa.eu Im Dialog mit Native Speaker: Spaß auf Spanisch Vokabel pauken, Grammatik verstehen und Sinnzusammenhänge erkennen: Das Erlernen von Sprachen ist eine spannende Herausforderung. Besonders authentisch wurde es für die SchülerInnen der 3+K, 5+K und 5AK. Beim sprachlichen Schlagabtausch im Lateinamerika-Institut zwischen Native Speaker aus Costa Rica, Guatemala und Kolumbien konnten sie zeigen, was in ihnen steckt! #01/15 Vienna Business Times 21 schönborngasse aus der schule Blicke in eine andere Welt Trotz-dem: eine Initiative, die den natürlichen Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung fördert. Die korrekte Verarbeitung visueller Reize stellt für das menschliche Gehirn die wichtigste Informationsquelle dar, um sowohl räumliche Umgebung als auch Mitmenschen wahrzunehmen. Auf diese Art gestaltet der Mensch sein Leben aktiv – vorausgesetzt, er kann sehen. Doch was, wenn nicht? Harald und Sabine Fiedler leben stark sehbehindert. Gemeinsam mit ihrem Blindenhund Lea gewähren sie ihren Mitmenschen bei Sensibilisierungs-Workshops einen bewegenden Blick in ihre Welt. So versuchten auch die SchülerInnen der 1AL ihren Alltag mit lichtundurchlässigen Masken zu bewältigen. Ohne Augenlicht zu essen, den Müll zu entsorgen oder im eigenen Haus die Orientierung zu bewahren, resultierte in wertvoller Selbsterfahrung, Respekt vor den Leistungen sehbehinderter Menschen und einem neuen Verständnis für ihren Lebensalltag. www.trotz-dem.at VBS goes Bundespräsident Ja zum Unternehmertum Besuch bei Dr. Heinz Fischer Entrepreneure braucht das Land! Die VBS Schönborngasse weckt den Unternehmergeist ihrer SchülerInnen im Rahmen von zahlreichen Initiativen. Vergangenen Oktober besuchte der Ausbildungsschwerpunkt Entrepreneurship und Management dazu den Jungunternehmertag der WKO im Kongress Center der Messe Wien. Vor Ort machten sich die SchülerInnen mit den wichtigsten Dos and Don’ts rund um das Unternehmertum vertraut: vom perfekten Business-Plan, über die Wichtigkeit von digitalem Marketing bis hin zur mobilen Arbeit der Zukunft. Die Aufgaben der Politiker sind uns bekannt. Doch wie sehen die kleinen Details ihrer täglichen Tätigkeit tatsächlich aus? Dieser Frage gingen die SchülerInnen der 2AK bei einem Besuch in der Präsidentschaftskanzlei der Wiener Hofburg nach, wo die Jugendlichen von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer höchstpersönlich empfangen wurden. Hin und weg vom politischen Interesse seiner jungen Gäste ließ sich der österreichische Politiker bei dieser Gelegenheit auf seine fleißigen Finger schauen. www.wko.at www.bundespraesident.at 22 Vienna Business Times #01/15 aus der schule schönborngasse VBS Schönborngasse (6) Start me up, I'll never stop Mut zum Selbstvertrauen bei der Unternehmensgründung: Vier SchülerInnen der VBS Schönborngasse verabschieden Unsicherheiten rund um den Start in die Selbstständigkeit! Die Rolling Stones wären begeistert, wenn sie wüssten, wozu ihre einstigen Hits bewegen. Ein Beispiel dafür ist das Maturaprojekt „Start me up” von Sandra Pittner, Katharina Schuch, Magdalena Wöhry und Gisela Szügyi. Die Gruppe hält nichts von Zweifeln an der eigenen Geschäftsidee, sie gab ihren KollegInnen ganz einfach den verlassenen Mut zurück: mit tatkräftiger Unterstüt- zung von erfahrenen Vertretern der Wirtschaft und erfolgreichen Jungunternehmern. Auf die Einladung der SchülerInnen hin sprachen die Gründer hinter Schrecks Goodies, Schmuck to-do, dem Bistro deli bluem, die Sprachschule Deutschothek und BrandingSpezialist Bernhard Resch aufbauende Worte zum Unternehmertum – und bewirkten ein Motivationswunder! Arbeiten bei der Allianz Do what you love! whatchado: vom Start-up zum Bildungspreis 2014. Einmaleins der Personalsuche In einem Vortrag erklärte Mag. Michael Bilina, zuständig für den Bereich Recruiting & Employer Branding in der Allianz Elementar Versicherung, SchülerInnen des Ausbildungsschwerpunkts Entrepreneurship, wie sich ein Unternehmen in der Öffentlichkeit platzieren muss, um attraktiv für neue MitarbeiterInnen zu sein. Mag. Bilina ging dabei auf Auswahlmethoden bei der Suche, die immer größere Bedeutung der Einschulungsphase (dem „on-boarding"), richtige Mitarbeitermotivation und die Entlohnung ein. An Geschichten war Ali Mahlodji schon als Kind interessiert. Aus dem Iran geflüchtet, in Traiskirchen aufgefangen, ein Schulabbrecher mit über 40 verschiedenen Jobs. Heute hilft er Firmen von Siemens bis McDonald's dabei, ihr Employer Branding über seine Seite Whatchado zu optimieren: mit MitarbeiterInnen als UnternehmensbotschafterInnen. Bei seinem Besuch an der VBS berichtete Ali von den Höhen und Tiefen der Selbstständigkeit und inspirierte seine ZuhörerInnen zur Verwirklichung ihrer Träume. www.allianz.at www.whatchado.com #01/15 Vienna Business Times 23 Gewinnspiel 1 x 2 Tickets für das Konzert von Parov Stelar zu gewinnen! Beantworte folgende Frage bis 28.02.15.: In welchem Jahr trat Parov Stelar erstmals mit Live-Band auf? E-Mail unter Angabe von Name und Telefonnummer an: [email protected]. 4 Sternen-Pop: One Republic Marcus Füreder und Band zeigen, wie Swing und Jazz auf elektronischer Basis die Hüften und Massen bewegt. Er ist einer der international erfolgreichsten Künstler Österreichs und dennoch hält er sich gerne dezent im Hintergrund. Parov Stelar-Gründer, der gebürtige Linzer Marcus Füreder, lässt da lieber die Musik sprechen, als große Worte zu machen. Und die hat es bekanntlich in sich. Parov Stelar übersetzt die Soundmuster des Swing in elektronische Musik, würzt die ohnehin höchst zwingend klingende Melange mit Jazz-Sprengsel und überwindet damit alle Ländergrenzen. Diese Musik wird verstanden, weil sie unmittelbar in die Hüfte schießt. Ende April geht es Parov Stelar in der Rinderhalle St. Marx in Wien vor tausenden Leuten mit seiner wohlbekannten Lässigkeit an. Vienna Business Times verlost mit dem Raiffeisen Club für das Konzert 1 x 2 Tickets (siehe Gewinnspielkasten). 2 Rock aus UK: Steven Wilson Er ist der Gründer der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, die Mitte der Nullerjahre unter Rockenthusiasten weltweit für Furore sorgte. Mittlerweile ist Sänger, Gitarrist und Songwriter Steven Wilson auf Solopfaden unterwegs. Seine aktuelle Tour führt das Universaltalent Anfang April in die Ottakringer Brauerei. www.stevenwilsonhq.com 04.04.15, Ottakringer Brauerei, Wien, 18.30 Uhr 3 Liebe Tradition: Nova Rock So sicher wie der Sommer kommt auch das Nova-Rock-Festival. Bereits zugesagt haben Mötley Crüe, Motörhead, Rise Against, Slipknot, Farin Urlaub Racing Team, Beatsteaks und Fanta 4. Und wer hier natürlich nicht fehlen darf: Deichkind! www.parovstelar.com 30.04.15, Rinderhalle St. Marx, Wien, 19 Uhr www.novarock.at 12.-14.06.15, Pannonia Fields, Nickelsdorf 5 6 Boybandpower: One Direction Rüstige Rentner: Status Quo Große Popmelodien und Balladen unter dem Sternenhimmel der Burgarena Clam: One Republic zeigen auf ihrer aktuellen Tournee, dass sie mit Hilfe diverser Beats dem Publikum musikalisch ordentlich einheizen können. Auch wenn die feschen jungen Herren von One Direction einst bei X-Factor nur den dritten Platz machten, sind sie es, die heute die Stadien füllen. Zu sehen im Ernst-Happel-Stadion (keine Ermäßigung). Wo andere längst die Pension genießen, gehen Status Quo noch immer dem Rock ’n’ Roll nach und sehen dabei gar nicht alt aus. Die Hits von „In the army now“ bis „Rockin’ all over the world“ können alle mitsingen. www.onerepublic.com 08.06.15, Burgarena Clam, Klam, 18.30 Uhr www.onedirectionmusic.com 10.06.15, Ernst-Happel-Stadion, Wien, 18 Uhr www.statusquo.co.uk 05.07.15, Burgarena Clam, Klam, 18 Uhr 24 Vienna Business Times #01/15 Henning Bbesser, RJ Shaughnessy, Le Ann Müller, Skalar Music (2), Universal Music beim raiffeisen club ist immer was los feiern 1 Electro-Swing: Parov Stelar in St. Marx +++ Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien und Niederösterreich +++ http://raiffeisen.oeticket.com/noe-wien/ +++ +++ Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder +++ 1 2 Wien. Kabarettist und Lehrer Andreas Ferner führt Tragik und Komik des heutigen Schulalltags vor. 09.-11.07.15, Electric Love Festival, Salzburgring. Drei Tage wach … Electro-Tanzmusik vom Feinsten. Infos unter: www.raiffeisenclub.at/events 6 vorschau 1 4.03.15, New Sound Festival, Ottakringer Brauerei, Wien. Drei Bühnen und 20 Acts: u. a. mit Wanda, Hunter & The Bear und Chris Emray. 1 4.03.15, Planet Erde, Stadthalle, Wien. Visuelle und musikalische Reise, die unseren Planeten von spektakulärer Seite zeigt. 09. & 23.03.15, Schule, Oida!, Aera, 45 Was noch KOMMT 3 #01/15 Vienna Business Times 25 nachshoppen schöne dinge Volle Kanne: Einen Kaffee, bitte! Viele vertrauen auf den Energie-Kick aus dem Häferl. Doch die Zubereitung des Heißgetränks ist Geschmackssache. 1 Aroma-Speicher: Pour Over Bei dieser Zubereitungsart wird heißes Wasser gleichmäßig über Kaffeepulver gegossen, damit der Kaffee langsam extrahiert und in die Kanne tröpfelt. Das dänische Designhaus Bodum verwendet dafür in seinem neuen Kaffeebereiter Pour Over einen Permanentfilter aus Edelstahl, der Fette und Sedimente zurückhält und somit jede Menge ätherische Öle und Aromen speichert. Damit beim Einschenken nichts schiefgeht, ist die bauchige 1-Liter-Kanne aus geschmacksneutralem Borosilikatglas mit kurzen Tüllen in knalligem Rot, Limettengrün, Creme oder dezentem Schwarz umhüllt. www.bodum.com 3 Handarbeit: Die Maschine 4 Kraftbündel: French Press Mit dem Mokka Express in unterschiedlichen Größen feiert Bialetti die simple Zubereitung nach Italo-Tradition: Vorgeheiztes Wasser in den Bauch der Kanne gießen, den Filter mit Pulver füllen und am Herd bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Bald brodelt vollmundiger Kaffee in der kultigen Aluminium-Kanne! Für den perfekten Espresso setzt die umweltfreundliche Maschine von ROK auf speziellen Innendruck und die richtige Wassertemperatur. Durch die manuelle Abwärtsbewegung der Seitenarme läuft zuvor erhitztes Wasser durch den Pulverbehälter, bis die Tasse voll ist. Vollendeter Genuss im Set mit Milchschäumer! Kaffee aus der EM Press von Stelton zeichnet sich durch viel Körper aus, da das Metallsieb im Kaffeepulver enthaltene Fette und Öle im Gegensatz zu Papierfiltern nicht extrahiert. Dank Doppelwand und Schließfunktion bleibt die Füllmenge von bis zu acht Tassen in dem schicken Zubereiter besonders lange heiß. www.bialetti.com www.rokkitchentools.com www.stelton.dk 26 Vienna Business Times #01/15 Hersteller 2 Heavy Metal: Der Kocher TIËSTO TIËSTO JEDEN SAMSTAG AB 21 UHR IM ENERGY MASTERMIX AUF ENERGY ÖSTERREICH HÖRT EURE LIEBLINGSSHOWS ÜBERALL PER LIVESTREAM AUF ENERGY.AT