Forschungsbericht zur Magisterarbeit NLP in der

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Forschungsbericht zur Magisterarbeit NLP in der
Universität Leipzig
Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft
Lehrstuhl für Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations
Forschungsbericht zur Magisterarbeit
NLP in der Unternehmenskommunikation
Eine empirische Studie unter NLP-Anwendern
zum Stellenwert des Neurolinguistischen Programmierens
in der Kommunikation von Unternehmen
Betreuer:
Prof. Dr. Michael Vogt
vorgelegt von:
Jenny Garbe
Berliner Straße 112
13189 Berlin
[email protected]
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
1
Inhaltsverzeichnis
1 Problemkontext ............................................................................................. 2
2 Forschungsfragen .......................................................................................... 4
3 Gewinnung der Teilnehmer .......................................................................... 6
4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse........................................... 7
4.1 Allgemeine Angaben ...................................................................................................7
4.1.1 Soziodemografische Merkmale ..............................................................................7
4.1.2 NLP-Ausbildung ....................................................................................................8
4.1.3 Unternehmen........................................................................................................10
4.2 Anwendung ...............................................................................................................13
4.2.1 Bereiche im Unternehmen....................................................................................13
4.2.2 Anwendungshäufigkeiten .....................................................................................14
4.2.3 Typische Situationen............................................................................................15
4.2.4 Erster Kontakt, Initiative und Anlass ....................................................................16
4.2.5 Techniken und Formate........................................................................................18
4.2.6 Bekanntheit und Verbreitung von NLP.................................................................20
4.2.7 Nutzung außerhalb des Unternehmens..................................................................22
4.2.8 Form und Finanzierung der Ausbildung ...............................................................23
4.2.9 Weiterbildung ......................................................................................................25
4.2.10 Bedarfseinschätzung...........................................................................................26
4.2.11 Zusammenfassung Forschungskomplex Anwendung..........................................26
4.3 Nutzen .......................................................................................................................28
4.3.1 Nutzeneinschätzung .............................................................................................28
4.3.2 Zielerreichung......................................................................................................29
4.3.3 Veränderung ........................................................................................................30
4.3.4 Zusammenfassung Forschungskomplex Nutzen ...................................................31
4.4 Einstellungen.............................................................................................................32
4.4.1 Eigene und Fremdeinstellung ...............................................................................32
4.4.2 Image...................................................................................................................35
4.4.3 Vertrauen .............................................................................................................36
4.4.4 Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren ............................................................36
4.4.5 Vorurteile.............................................................................................................37
4.4.6 Verheimlichung....................................................................................................38
4.4.7 Zusammenfassung Forschungskomplex Einstellungen .........................................40
5 Fazit und Ausblick ...................................................................................... 41
6 Quellenverzeichnis ...................................................................................... 44
7 Danksagung ................................................................................................. 54
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
2
1 Problemkontext
„NLP ist Psychotherapie und Verkaufstechnik zugleich. Täglich kommen neue Einsatzgebiete
hinzu.“1 Das Wundermittel NLP, kurz für Neurolinguistisches Programmieren, zählt zu den
Verhaltens- und Kurzzeittherapien, wird aber seit den 80er Jahren weit über den
therapeutischen Bereich hinaus angewendet. Es findet u. a. Einsatz in der Pädagogik und in
der
Wirtschaft.
Auf
Konfliktbewältigung,
diese
Weise
werden
Kreativitätstechniken
Führungsverhalten,
und
Teamentwicklung,
Selbstmanagement
trainiert.
Die
Möglichkeiten sind vielfältig, die Nachfrage ist groß. NLP ist eine Sammlung verschiedener
Interventionsmuster, die von ihren Begründern Richard Bandler, John Grinder u. a. nicht neu
erfunden wurden, sondern mittels Beobachtung erfolgreicher Kommunikatoren systematisiert
und damit anwendbar und erlernbar gemacht wurden. Firmen, die NLP anwenden, haben
damit sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Kritische Artikel über NLP als „esoterischer Spuk oder effektive Lehrmethode“2 in den Medien und Fachzeitschriften dominieren
die öffentliche Meinung. Mittlerweile werden NLP-Techniken wegen ihres Negativimage
teilweise unter anderem Namen in Seminaren gelehrt.
Wie ist die Meinung dazu innerhalb der Unternehmen? Wo wird NLP tatsächlich
angewendet? Können die Praktizierenden ihre Kollegen und Kunden ebenfalls überzeugen?
Lassen sich eigene Ziele durch NLP besser erreichen und wirkt sich das ebenso auf die
Unternehmenserfolge aus? Dies sind eine Reihe von Fragen, über die es bisher kaum
Untersuchungen gibt.
Als ersten Ansatz zu dieser Thematik gibt diese Befragung von NLP-Anwendern erste
Einblicke in Relevanz und Stellenwert von NLP innerhalb der Unternehmenskommunikation.
Obwohl sich die Ausbildungsangebote für das Neurolinguistische Programmieren stetig
erhöhen, ist über die Anwendung in der Kommunikation in den Unternehmen bislang wenig
bekannt.
Ziel
dieser
Arbeit
ist
es
daher,
den
Stellenwert
von
NLP
in
der
Unternehmenskommunikation empirisch zu untersuchen. Dies wird exemplarisch anhand von
120 Befragten vollzogen, die NLP kennen und nutzen. In welchen Bereichen wenden sie NLP
in ihrem Arbeitsalltag an? Gibt es bestimmte Techniken, die sich besonders für die
Kommunikation im Beruf eignen? Wird NLP in der unternehmensinternen Ausbildung
berücksichtigt? Wie wird der Bedarf eingeschätzt? Inwiefern ist NLP für den Beruf nützlich?
1
2
Paulus (1994), S. 23.
Sommer (1998), S. 70.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
3
Wie verbreitet ist NLP unter Kollegen und Kunden? Gibt es Vorbehalte und Vorurteile
gegenüber NLP?
Die vorliegende Befragung soll Antworten auf diese Fragen geben. Die Ergebnisse sollen
dabei nicht nur für NLP-Praktizierende von Interesse sein, sondern auch für die
Unternehmenskommunikatoren. Gleichzeitig geben die Resultate ein wichtiges Feedback für
die NLP-Trainer und Institute. Wie werden die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten im
Berufsalltag umgesetzt? Für die Gestaltung der Seminare lassen sich hieraus möglicherweise
Impulse ableiten. Nicht zuletzt besteht hinsichtlich der eigenen Auseinandersetzung mit NLP
im Berufsleben ein Interesse an dem Forschungsgegenstand.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
4
2 Forschungsfragen
Ausgangspunkt ist folgende forschungsleitende Fragestellung:
Leitende Forschungsfrage: Wie relevant ist NLP in der Unternehmenskommunikation
und welchen Stellenwert hat es?
Aus der übergeordneten Fragestellung lassen sich zur Spezifikation der Arbeit drei
Forschungsfragen ableiten und zusätzlich eine Reihe Hypothesen aufstellen, welche die
Untersuchung lenken.
Um eine Relevanz abschätzen zu können, ist es hilfreich, verschiedene Kriterien zu
untersuchen. Eines dieser Kriterien ist die Verbreitung und damit die Grundlagen der
Anwendung. Demnach lautet die erste Forschungsfrage:
Forschungsfrage 1: Wie wird NLP in der Unternehmenskommunikation angewendet?
Für diesen Komplex lassen sich folgende Hypothesen formulieren:
Hypothese 1.1:
NLP wird im Unternehmen bereichsübergreifend angewendet.
Hypothese 1.2:
Die Beschäftigung mit NLP erfolgt zumeist aufgrund privater Initiative.
Hypothese 1.3:
Es gibt bestimmte NLP-Techniken, die häufig in der Unternehmenskommunikation angewendet werden.
Hypothese 1.4:
NLP hat einen geringen Bekanntheitsgrad im Unternehmen.
Hypothese 1.5:
Der Bedarf an NLP-Trainings im Unternehmen wird als hoch
eingeschätzt.
Die Anwendung und Verbreitung allein beurteilt noch nicht den Stellenwert. Deshalb ist der
Nutzenwert ein erheblicher Aspekt. Dieser wird in der zweiten Forschungsfrage
berücksichtigt:
Forschungsfrage 2: Welchen Nutzen hat NLP in der Unternehmenskommunikation?
Die Hypothese dazu lautet:
Hypothese 2.1:
Der Nutzen von NLP für den Anwender selbst wird größer beurteilt als
der Nutzen für das Unternehmen.
Persönliche Meinungen und das Image beeinflussen die Relevanz, die Anwendung und den
Nutzen einer Methode. Deshalb wird darauf in der dritten Forschungsfrage Bezug genommen:
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
5
Forschungsfrage 3: Welche Einstellungen bestehen bezüglich NLP?
Die dazugehörigen Hypothesen sind:
Hypothese 3.1:
Die eigene Einstellung zu NLP wird positiver beurteilt als die der
Kollegen und Kunden.
Hypothese 3.2:
Es gibt Vorbehalte und Vorurteile gegenüber NLP in der
Unternehmenskommunikation.
Diese Forschungsfragen und Hypothesen stellen die Grundlage für die durchzuführende
empirische Untersuchung dar.
Die Bezeichnung des NLP-Anwenders als NLPler, Nutzer, Praktizierender, Coachee, Klient
o. ä. soll keinen Unterschied darstellen, sondern den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
gerecht werden. Ebenso sind die Begriffe Therapeut, Trainer, Seminarleiter und Coach in der
vorliegenden Arbeit nicht mit Bedeutungsdifferenzen versehen.3
3
Das impliziert keinesfalls die Synonymität der Begriffe, sondern lediglich die Gleichwertigkeit der
Bereiche, in denen NLP angewendet wird, ohne sie jeweils alle aufzuzählen. Die tatsächlich
zutreffende Benennung ist in jedem Fall kontextabhängig.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
6
3 Gewinnung der Teilnehmer
Bei dieser Untersuchung handelt sich um eine nicht-zufallsgesteuerte Befragung mit
uneingeschränkt selbstrekrutierten Teilnehmern. Die Gewinnung der Teilnehmer wurde auf
folgendem Weg erreicht: Die Seite www.nlpofflimits.de, auf welcher der Fragebogen
hinterlegt war, hatte auf ihrer Startseite einen Hinweis mit der Aufforderung zur Teilnahme
und Informationen zur Befragung. Diese Seite wird täglich von ungefähr 500 Besuchern
frequentiert (Stand 1.5.2008), die NLP-Interessierte aller Art sein können. Ein weiterer Weg
war das Anschreiben von NLP-Instituten im deutschsprachigen Raum mit der Bitte, den Link
an ihre Seminarteilnehmer weiterzuleiten. Um verstärkt die Gruppe der NLP-Praktizierenden
in Unternehmen anzusprechen, wurden die Personalabteilungen der DAX-Unternehmen
angeschrieben und darum gebeten, den Link an Angestellte zu senden, die ein NLP-Seminar
besucht haben. Internetforen und Mailinglisten waren eine weitere Möglichkeit. Die
Mailingliste nlp4all existiert seit April 1997 und ist offen für NLP-Anwender und Menschen,
die sich für NLP interessieren. Sie hatte zum 1.5.2008 170 Mitglieder. Außerdem erfolgte ein
Posting im Forum „NLP Forschung“ und „NLP im Beruf“ auf der Seite www.nlp.de.
Persönliche Mails mit der Bitte um Teilnahme und Weiterleitung des Links an NLPPraktizierende wurden an den deutschen Vertreter von INLPTA, einer internationalen NLPTrainer-Vereinigung, und an den Geschäftsführer des DVNLP e. V., der seit 1996 bestehende
Dachverband
der
organisierten
NLP-Anwender
und
Trainer,
sowie
an
die
Vorstandsmitglieder des Vereins NLP im Business e. V. gesendet.
Zur weiteren Verbreitung wurde der Link mit Beschreibung in Foren platziert, so in der NLPGruppe auf www.studivz.net (1052 Mitglieder am 10.5.2008), in der NLP-Gruppe von
www.facebook.com (2543 Mitglieder am 11.5.2008) und in der NLP-Gruppe der Community
von www.e-fellows.net (13 Mitglieder am 11.5.2008). Als äußerst zielgruppenspezifisch hat
sich die NLP-Gruppe auf der Netzwerkplattform Xing angeboten, da die Mitglieder mit
großer Wahrscheinlichkeit in Unternehmen arbeiten und sich mindestens für NLP interessieren. Die Gruppe hatte zum Zeitpunkt des Starts der Befragung 5481 Mitglieder. Neben der
Erwähnung in den News durch den Gruppenmoderator wurden durch persönliche Nachrichten
an Xing-Mitglieder, die sowohl der NLP-Gruppe angehören und in einem der
angeschriebenen DAX-Unternehmen arbeiten, mehrere hundert potentielle Teilnehmer
angesprochen.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
7
4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
4.1 Allgemeine Angaben
4.1.1 Soziodemografische Merkmale
Alter
Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 38 Jahren. Die jüngste Person ist 21, die Älteste
61 Jahre alt. 17 % der Teilnehmer sind unter 30, 43 % sind zwischen 30 und 39 Jahre alt,
27 % sind zwischen 40 und 49 und 10 % sind mindestens 50 Jahre alt. Die Altersspanne ist
interessant für die Dauer der möglichen Erfahrung, die mit NLP gemacht werden konnte.
Dass die ältere Generation weniger vertreten ist, kann sich verschieden begründen: Einerseits
die geringere Internetaffinität mit höherem Alter und der mögliche Ruhestand und
andererseits die relative Neuheit der NLP-Methode, was Angebote und Verbreitung betrifft.
Fünf Teilnehmer haben kein Alter angegeben.
Alter
< 30
30 - 39
40 - 49
50
k. A.
Gesamt4
Anzahl
20
51
32
12
5
120
Anteil
17 %
43 %
27 %
10 %
4%
100 %
Geschlecht
Die Befragten NLP-Praktizierenden sind zu 38 % weiblich und zu 59 % männlich. Das
könnte ein Hinweis darauf sein, dass Männer unter den NLP-Praktizierenden ein wenig
häufiger vertreten sind. Möglichweise ist auch die Anzahl von Männern im Unternehmen
höher als die der Frauen. Ein anderer Einfluss könnte erneut die höhere Internetnutzung von
Männern sein. Die Differenz zu 100 % erklärt sich durch die fehlenden Angaben von vier
Teilnehmern.
4
Die Prozentwerte sind auf ganze Zahlen gerundet, so dass die Summe von 100 abweichen kann. Bei
Addition der nicht-gerundeten Werte ergeben sich 100 %.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Geschlecht
weiblich
männlich
k. A.
Gesamt
Anzahl
45
71
4
120
8
Anteil
38 %
59 %
3%
100 %
Schulabschluss
3 % der Teilnehmer haben einen Hauptschulabschluss, 8 % einen Realschulabschluss. 27 %
haben als höchsten Schulabschluss das Abitur und fast zwei Drittel (61 %) haben ein Studium
abgeschlossen. Das zeigt die hohe Bildungsquote der NLP-Nutzer. Drei Teilnehmer wiesen
zudem im Freifeld für andere Schulabschlüsse auf eine abgeschlossene Lehre bzw.
Ausbildung hin. Drei haben dazu keine Angaben gemacht.
Höchster Schulabschluss
Hauptschulabschluss
Realschulabschluss
Abitur
Studium
k. A.
Gesamt
Anzahl
3
9
32
73
3
120
Anteil
3%
8%
27 %
61 %
3%
100 %
4.1.2 NLP-Ausbildung
Ausbildung
26 % der Teilnehmer sind NLP-Practitioner, 24 % NLP-Master. 14 % sind NLP-Trainer und
3 % NLP-Coach. Damit besitzen zwei Drittel (67 %) der Teilnehmer eine qualifizierte NLPAusbildung mit einer Mindestmenge an Erfahrung. 17 % haben einen Schnupperkurs oder
Vergleichbares absolviert, 14 % haben noch nicht an einem Seminar teilgenommen. 3 %
haben nicht geantwortet.
Nicht zur Auswahl gestellt waren die DVNLP-Ausbildungsstufen NLP-Lehrtrainer und der
darauf aufbauende Lehrcoach. Jeweils ein Teilnehmer ordnete sich im Freifeld Andere dieser
Stufe zu.
Drei Teilnehmer, die sich gerade in einem NLP-Kurs befinden, haben den bereits
abgeschlossenen Abschluss ausgewählt und den laufenden im Freifeld angegeben.
Autodidakten und Fachliteraturleser wurden der Kategorie keine Ausbildung zugeordnet.
Volkshochschulkurse zählen zu Schnupperkurs oder Vergleichbares.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
NLP-Ausbildung
gar keine
Schnupperkurs/Vergleichbares
NLP-Practitioner
NLP-Master
NLP-Trainer
NLP-Coach
k. A.
Gesamt
Anzahl
17
20
31
29
17
3
3
120
9
Anteil
14 %
17 %
26 %
24 %
14 %
3%
3%
100 %
Zusatzausbildung
Da NLP keine allein stehende Berufsausbildung ist, haben viele NLPler Zusatzausbildungen
bzw. thematisch ähnliche Ausbildungen.
18 % der Befragten sind Coach, 5 % Psychologe und 7 % Therapeut. Unter der Rubrik
Andere wurden jeweils ein- oder zweimal folgende Richtungen genannt: Bankkauffrau/mann, Pädagoge, Gesundheitsreferent, Interviewer, klientenzentrierte Gesprächsführung und
systemischer
Berater,
Lerntherapeut,
Linguist,
Mediator,
Politiker,
Wirtschaftskommunikation und Yogalehrer. 55 % gaben keine Zusatzausbildung an.
Zusatzausbildung
Coach
Psychologe
Therapeut
Andere
k. A.
Gesamt
Anzahl
21
6
8
18
67
120
Anteil
18 %
5%
7%
15 %
56 %
100 %
Erfahrung
Erfahrung spielt im NLP eine wichtige Rolle. Jedes Curriculum des DVNLP e. V. schreibt
eine Mindestanzahl an Ausbildungsstunden vor. Um Trainer zu werden, muss der Kandidat
mindestens zwei Jahre Erfahrung seit Beginn der Practitioner-Ausbildung vorweisen oder
zwischen Beginn der Practitioner-Ausbildung und dem Ende der Trainerausbildung liegen
mindestens 30 Monate.5 Ein NLP-Lehrtrainer muss 500 Stunden Unterrichtserfahrung
vorweisen. Als Lehrcoach sind 500 Std. Trainingserfahrung seit der Lehrtrainer-Ernennung
nachzuweisen, die Anerkennung zum NLP-Lehrtrainer des DVNLP e. V. muss mindestes drei
Jahre zurückliegen und er muss drei NLP-Practitioner-Ausbildungen durchgeführt haben und
drei Jahre Coachingerfahrung mit mindestens 150 Coachingstunden nachweisen können.
5
Vgl. DVNLP-Curriculum (2000)
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Erfahrung in Jahren
<1
1-3
3-5
5 - 10
> 10
k. A.
Gesamt
Anzahl
25
40
21
19
11
4
120
10
Anteil
21 %
33 %
18 %
16 %
9%
3%
100%
4.1.3 Unternehmen
Da sich die Forschungsfrage auf die Unternehmenskommunikation bezieht, ist es von
Bedeutung, Daten zum Unternehmen selbst und zur Rolle des Befragten darin zu erheben.
Art und Branche
Ungefähr zwei Drittel der Teilnehmer sind Arbeitnehmer und damit in einem Unternehmen
angestellt. Ein Drittel ist selbständig.
30 % arbeiten im Bereich Coaching/Training/Beratung, ein Drittel in der Dienstleistungsbranche und ein Viertel in Produktion/Industrie. Dort ist, wie zu erwarten, nur ein
geringer Anteil an Selbständigen zu verzeichnen.
Branche
Coaching/Training/Beratung
Dienstleistung
Non Profit
Produktion/Industrie
k. A.
Gesamt
Arbeitnehmer
13 %
22 %
2%
23 %
6%
65 %
Selbständig
17 %
11 %
0%
3%
3%
33 %
k. A.
0%
0%
0%
0%
3%
3%
Gesamt
30 %
33 %
2%
25 %
11 %
100 %
Größe
Die Unternehmen lassen sich nach Anzahl der Mitarbeiter in verschiedene Stufen einteilen:
Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern, Klein- und Mittelunternehmen mit bis zu
250 Mitarbeitern und Großunternehmen ab 250 Mitarbeitern.
Die Hälfte der Teilnehmer der Befragung arbeitet in einem Großbetrieb, 20 % in Klein- und
Mittelunternehmen und 28% in Kleinstunternehmen.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Größe
Kleinstunternehmen
Klein- und Mittelunternehmen
Großbetrieb
k. A.
Gesamt
Anzahl
34
24
59
3
120
11
Anteil
28 %
20 %
49 %
3%
100%
Position
Um den Verantwortungsbereich der NLP-Praktizierenden einzuschätzen, wurde die Position
im Unternehmen abgefragt. 32 % sind Angestellte, 11 % Gruppenleiter o. ä. im Unteren
Management. 23 % sind Abteilungs- oder Projektleiter im Mittleren Management und 28 %
arbeiten im Oberen Management.
Position
Angestellter
Unteres Management
Mittleres Management
Oberes Management
k. A.
Gesamt
Anzahl
38
13
27
34
8
120
Anteil
32 %
11 %
23 %
28 %
7%
100 %
Führungserfahrung
Da NLP auch häufig Anwendung im Management findet, kann die Führungserfahrung der
Teilnehmer von Bedeutung sein.
Ein Fünftel der Befragten hat bereits seit über zehn Jahren Führungserfahrung. 13 % führen
seit fünf bis zehn Jahren, 16 % seit drei bis fünf Jahren, 14 % seit ein bis drei Jahren und 6 %
seit weniger als zwölf Monaten. 25 % der Befragten haben keine Führungserfahrung.
Interessant ist hier der mögliche Zusammenhang der NLP-Praktizierenden mit der Erfahrung
als Führungskraft. Die Mehrzahl der Teilnehmer ist im Management tätig, die größte Gruppe
davon hat langjährige Erfahrung als Führungskraft.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Jahre
<1
1-3
3-5
5 - 10
> 10
keine
k. A.
Gesamt
Anzahl
7
17
19
16
24
30
7
120
12
Anteil
6%
14 %
16 %
13 %
20 %
25 %
6%
100 %
Personalverantwortung
Als ein Anwendungsbereich des NLP im Management zählt die Kommunikation im Team
und mit Angestellten. Fast zwei Drittel (63 %) der Befragten haben Personalverantwortung.
2 % betreuen über 100 Mitarbeiter, 5 % über 20, 18 % haben zwischen 6 und 20 Angestellte
unter sich und 33 % sind für bis zu fünf Mitarbeiter zuständig.
Verantwortung
< 6 Mitarbeiter
6 - 20 Mitarbeiter
21 - 100 Mitarbeiter
> 100 Mitarbeiter
keine
k. A.
Gesamt
Anzahl
40
21
6
2
44
7
120
Anteil
33 %
18 %
5%
2%
37 %
6%
100 %
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
13
4.2 Anwendung
Die Auswertung dieses Kapitels wird von der ersten Forschungsfrage geleitet: Wie wird NLP
in der Unternehmenskommunikation angewendet?
Der Hinweis, dass Unternehmenskommunikation in diesem Zusammenhang jegliche
zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion im Unternehmen beinhaltet, wurde vor
der ersten Frage des Themenkomplexes angebracht.
95 von 120 Teilnehmern beantworteten die Frage, ob sie NLP in der Unternehmenskommunikation nutzen, mit ja. Das entspricht knapp 80 %. Teilnehmer, die diese Frage mit
nein beantwortet haben, wurden direkt zum dritten Fragenkomplex zum Thema Einstellung zu
NLP geleitet. Die Fragen der folgenden beiden Themenkomplexe gehen demnach von einer
Gesamtteilnehmerzahl von 95 aus.
4.2.1 Bereiche im Unternehmen
90 % der Teilnehmer, die NLP in der Unternehmenskommunikation anwenden, nutzen es für
Formen des Selbstmanagements, wie z. B. Motivationstraining oder Veränderungsarbeit.
73 % nutzen NLP in der Teamarbeit, u. a. für Konfliktmanagement. 52 % nutzen es zur
Personalführung. Von den Teilnehmern, die Führungserfahrung besitzen, verwenden 70 %
NLP zum Personalmanagement, ebenso wie 79 % der Personalverantwortlichen.
53 % der Befragten6 nutzen NLP im Trainingsbereich. 18 % gaben an, NLP noch in weiteren
Bereichen im Unternehmen zu nutzen.
40 % der Nutzer verwenden NLP in drei verschiedenen Bereichen, 26 % in zwei und 9 % in
einem Bereich. 15 % setzen es in vier und 8 % in mindestens fünf Bereichen ein. Das spiegelt
die vielfachen Einsatzmöglichkeiten der Techniken sehr gut wider.
Weitere signifikante Zusammenhänge etwa mit der Branche oder der Dauer der Erfahrung mit
NLP sind nicht zu verzeichnen.
6
In diesem und nächsten Kapitel sind damit immer die 95 von 120 Befragten gemeint, die auf die
Frage, ob sie NLP in der Unternehmenskommunikation nutzen, mit ja geantwortet haben.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
14
Bereich
Anzahl
Anteil
Selbstmanagement
85
90 %
Teamarbeit
69
73 %
Personalführung
49
52 %
Training
50
53 %
Andere
17
18 %
Gesamt: 95, Mehrfachnennungen möglich
Die Ergebnisse bestätigen die erste Hypothese, dass NLP im Unternehmen bereichsübergreifend angewendet wird. Die vier Bereiche Selbstmanagement, Teamarbeit,
Personalführung und Training wurden jeweils von mindestens der Hälfte der Befragten
genannt. Hypothese 1.1 gilt demnach als verifiziert.
4.2.2 Anwendungshäufigkeiten
Fast die Hälfte (46 %) nutzen NLP ständig in der Unternehmenskommunikation, 38 %
regelmäßig und 13 % selten. Zum Vergleich: 21 % von 120 Befragten nutzen NLP nicht in
der Unternehmenskommunikation.
Ein Grund für die häufige Nutzung könnte darin liegen, dass NLP teilweise als
Lebenseinstellung betrachtet und somit ständig benutzt wird. Das ist ein weiterer Beleg für
die Hypothese 1.1.
Auf die Frage, ob sie NLP gern häufiger nutzen würden, antworteten 71 % mit ja. 27 %
kreuzten nein an, wobei ein Drittel von ihnen als Begründung dazu angab, dass sie es schon
ständig intensiv nutzen und damit leben, so dass gar keine Steigerung mehr möglich sei.
Als Begründung für den Wunsch nach häufigerer Nutzung nannten acht von 20 den positiven
Nutzen und Erfolg durch NLP. Weitere Antworten waren: mehr Ressourcen, um mit dem
Kunden auf seiner Ebene zu kommunizieren, zu Übungszwecken, um noch mehr zu
entdecken, um die technischen Anwendungen nicht zu vergessen, um auch bei Stress nicht
mehr in alte Muster zu verfallen und um noch intensiver wahrzunehmen.
Häufigkeit
ständig
regelmäßig
selten
k. A.
Gesamt
gern häufiger?
ja
nein
27 %
18 %
31 %
7%
9%
2%
2%
0%
69 %
27 %
k. A.
Gesamt
0%
1%
1%
1%
3%
38 %
13 %
46 %
3%
100 %
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
15
4.2.3 Typische Situationen
Die Frage nach typischen Situationen im Berufsleben, in den NLP immer wieder angewendet
wird, wurde von der Hälfte (47 %) der Befragten beantwortet. Es war eine offene Frage, das
heißt es waren keine Antwortkategorien vorgegeben.
Mit 27 % am häufigsten wurde Konfliktmanagement in seinen Dimensionen Konfliktvermeidung, Schlichtung und Klärung genannt. Kommunikation mit Mitarbeitern nannten
20 %. Vertrieb oder Verkauf ist für 16 % eine typische Situation. Jeweils 11 % nutzen NLP
immer wieder bei der Kommunikation mit Kunden, bei Besprechungen oder Meetings und als
Trainer in Workshops und Seminaren. 9 % sehen Verhandlungsleitung, Motivationsgespräche
und Coaching als typische Situationen.
Einfachnennungen waren Kommunikation mit Vorgesetzten, Lieferanten und anderen
Ansprechpartnern,
Bewerbungsgespräche,
Präsentationen,
Analyse
von
Problemen,
Situationen und Gesprächen sowie Gestaltung von Text und Werbung.
Die Vielfalt der genannten Situationen bestätigt die erste Hypothese, dass NLP in mehreren
Bereichen im Unternehmen genutzt wird.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Situation
Konfliktmanagement
Mitarbeiterkommunikation
Verkauf/Vertrieb
Kundenkommunikation
Workshops und Trainings
Besprechungen/Meetings
Motivationsgespräche
Verhandlungsleitung
Coaching
Telefonate
Gesprächsführung
Beratung
Lebenseinstellung
Konzeption
Anhörungen
Festgefahrene Situationen
Feedback- und Entwicklungsgespräche
Moderation
Gesamt: 45, Mehrfachnennungen möglich
Anzahl
12
9
7
5
5
5
4
4
4
3
3
3
3
3
2
2
2
2
16
Anteil
27 %
20 %
16 %
11 %
11 %
11 %
9%
9%
9%
7%
7%
7%
7%
7%
4%
4%
4%
4%
4.2.4 Erster Kontakt, Initiative und Anlass
Es gibt verschiedene Wege, mit NLP in Kontakt zu kommen. Bei mehr als der Hälfte (53 %)
aller Nutzer in dieser Umfrage ergab sich der Kontakt durch ein berufliches oder privates
Seminar oder durch einen Volkshochschulkurs. 40 % entdeckten NLP durch Eigeninitiative,
sei es durch den Berufswunsch, die Arbeit in einer Trainingsabteilung oder einfach nur ein
Buch, das ihnen in die Hände fiel. 6 % wurden beim Coaching auf NLP aufmerksam.
Kontaktart
Eigeninitiative
Coaching
Seminar
k. A.
Gesamt
Anzahl
38
6
50
1
95
Anteil
40 %
6%
53 %
1%
100 %
Die Beschäftigung mit NLP geht bei 92 % auf Eigeninitiative zurück. 3% führten Freunde an,
2 % den Vorgesetzten und jeweils 1 % den Personalverantwortlichen und Trainer. Wenn die
Initiative nicht von selbst ausging, war stets ein Seminar die erste Kontaktform mit NLP.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Initiative
Eigeninitiative
Freunde
Personalverantwortliche
Trainer
Vorgesetzte
k. A.
Gesamt
Anzahl
87
3
1
1
2
1
95
17
Anteil
92 %
3%
1%
1%
2%
1%
100 %
77 % sahen Neugier als persönlichen Anlass für ihr NLP-Training. 62 % verspürten einen
Veränderungswunsch. Je 13 % hatten persönliche Probleme oder eine allgemeine Krise. 12 %
wollten an beruflichen Problemen mit NLP arbeiten. 14 % gaben einen weiteren Anlass in das
Freifeld ein, wobei jeweils zur Hälfte die persönliche Weiterentwicklung oder der
Berufswunsch als Ursache für die Beschäftigung mit NLP genannt wurden.
Anlass
Anzahl
Neugier
73
Veränderungswunsch
59
Persönliche Probleme
12
Berufliche Probleme
11
Allgemeine Krise
12
Berufswunsch
6
Weiterentwicklung
6
Gesamt: 95, Mehrfachangaben möglich
Anteil
77 %
62 %
13 %
12 %
13 %
6%
6%
Knapp die Hälfte (45 %) nannten zwei Anlässe, ein Drittel (33 %) einen, 13 % wählten drei
Anlässe, 5 % vier und 2 % hatten fünf Anlässe für das NLP-Training.
Mit diesen Ergebnissen ist auch die zweite Hypothese verifiziert. Die Beschäftigung mit NLP
erfolgt zumeist aufgrund privater Initiative. Selbst wenn berufliche Probleme der Anlass sind,
so erfolgt der Kontakt zu NLP doch nur selten über die Führungskraft oder den
Personalverantwortlichen. Dominierend sind private Seminare, deren Inhalt dann auch
beruflich genutzt wird.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
18
4.2.5 Techniken und Formate
61 der 95 NLP-Anwender gaben Techniken an, die sie in der Unternehmenskommunikation
anwenden. 34 % der 61 Antwortenden erwähnten Pacing und Leading. Ein Viertel (25 %)
nannte das Ankern, je 21 % nutzen Reframing und Rapport. 18 % zählten das Milton-Modell
auf und 16 % das Metamodell der Sprache. 13 % verwenden die Repräsentationssysteme und
11 % die Disney-Technik.
Vier- oder fünfmal wurden genannt: Zielformulierungen und -modelle, Timeline, Arbeit mit
Submodalitäten, Glaubenssatzarbeit, Six Step Reframing, das S.C.O.R.E Modell, die
Logischen Ebenen, Metaphern, Metafragen und die Augenzugangshinweise.
Zwei- bis dreimal wurden Ressourcenaktivierung, Modelling, Metamirror, Mediationstechniken, Chunking, Fragetechniken, Moments und Circle of Excellence, Strategiearbeit, Sleight of Mouth Pattern, Mitarbeiterbesprechung im Six Step, Kalibrieren und
das TOTE Prozessmodell erwähnt.
Technik
Pacing und Leading
Ankern
Reframing
Rapport
Milton-Modell der Sprache
Metaprogamme/-modelle
Metamodell der Sprache
Repräsentationssysteme/VAKOG
Disney Strategie
Zielarbeit
Timeline
Submodalitätenarbeit
Glaubenssatzarbeit
Six Step Reframing
S.C.O.R.E. Modell
Logische Ebenen
Metaphern
Metafragen
Augenzugangshinweise
Gesamt: 61, Mehrfachantworten möglich
Anzahl
21
15
13
13
11
11
10
8
7
5
5
5
5
5
5
5
4
4
4
Anteil
34 %
25 %
21 %
21 %
18 %
18 %
16 %
13 %
11 %
8%
8%
8%
8%
8%
8%
8%
7%
7%
7%
Auf die Frage, welche Technik noch nie in der Unternehmenskommunikation angewendet
wurde, haben 43 von 95 (45 %) geantwortet. Dabei bezogen sich drei auf die vorhergehende
Frage und antworteten sinngemäß, dass sie alle anderen Techniken nicht anwenden würden.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
19
Fünf Befragte (10 %) erwähnten, dass sie in der Unternehmenskommunikation keine Formate
benutzen, sondern nur einzelne Techniken. Drei brachten an, dass sie alles das nicht tun, was
nur im persönlichen Coaching sinnvoll ist, was ein Therapeut tun sollte oder was echte
Interventionen sind. Alle Techniken, bei denen ersichtlich ist, dass NLP im Einsatz ist,
wendet einer der Befragten nicht an. Das könnte ein Hinweis auf die Vorbehalte gegen NLP
sein, möglicherweise auch ein Grund zur Verheimlichung.
Insgesamt wurden 19 konkrete Anwendungen bzw. Formate genannt, die von den Befragten
nicht angewendet werden: 10 % nannten Timeline-Techniken, 8 % das Ankern. Jeweils 6 %
schließen Change History, Swish Pattern, Submodalitätenarbeit und das Six Step Reframing
aus. Zweifach wurde folgendes erwähnt: Re-Imprint, Phobietechniken, Teilearbeit, Pacing
und Leading sowie Hypnose und Trancetechniken. Von jeweils einem wurde der Meta
Mirror,
das
Milton-Modell,
Moment
of
Excellence,
die
Disney-Strategie,
Kreativitätstechniken im Allgemeinen, der New Behaviour Generator, die Diamond-Technik
und das Modellieren aus dem Arbeitsleben ausgeschlossen.
Technik
Timeline
Ankern
Change History
Swish Pattern
Submodalitätenarbeit
Six Step Reframing
Re-Imprint
Phobietechniken
Teilearbeit
Pacing und Leading
Hypnose/Trance
Gesamt: 52, Mehrfachantworten möglich
Anzahl
5
4
3
3
3
3
2
2
2
2
2
Anteil
10 %
8%
6%
6%
6%
6%
4%
4%
4%
4%
4%
Interessant sind die Techniken, die bei beiden Fragen genannt wurden. Das Ankern zum
Beispiel liegt jeweils an zweiter Stelle der Häufigkeitsverteilung. Hier hängt es
wahrscheinlich von den jeweiligen Bedürfnissen im Unternehmen und der Persönlichkeit ab.
Therapeutische Formate finden sich hingegen nur bei den nicht angewendeten Techniken.
Durch die Häufigkeitsverteilung der Antworten ist auch Hypothese 1.3 verifiziert. Es gibt
bestimmte Techniken, die häufiger als andere in der Unternehmenskommunikation
angewendet werden.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
20
4.2.6 Bekanntheit und Verbreitung von NLP
Ob die nächsten Kollegen NLP kennen und nutzen, ist entscheidend für die Arbeitsweise im
Team. Möglicherweise haben Kollegen gemeinsam ein Seminar besucht, weil sie ähnliche
Aufgaben im Unternehmen zu erfüllen haben. Oder die Erfahrungen und Erfolge der
Einzelnen motivieren Weitere. Möglich ist auch, dass über NLP nicht gesprochen wird. Die
Befragung zeigt folgende Ergebnisse: Bei 12 % der Teilnehmer kennen alle Kollegen NLP.
Dass viele Kollegen NLP kennen, ist bei 14 % der Fall, bei 42 % kennen einige Kollegen
NLP. 17 % sind in ihrem Team die einzigen Vertreter von NLP und 14 % wissen es nicht.
2 % haben keine Angaben gemacht.
Die Verteilung der NLP-Nutzer unter den Kollegen ist um einiges geringer. Bei nur 5 %
nutzen alle im Team NLP. 8 % können es mit vielen gemeinsam nutzen und bei 26 % sind es
immerhin noch einige, die NLP nutzen. Der größte Teil (36 %) hat keine Kollegen, die NLP
nutzen. 22 % wissen es nicht und 2 % haben keine Angaben gemacht.
Auf Kundenseite ist die Einschätzung des Kenntnisstands noch geringer: 1 Befragter gab an,
dass alle seine Kunden NLP kennen und nutzen. Bei 4 % bzw. 3 % kennen bzw. nutzen viele
Kunden NLP. Bei der Mehrheit der Befragten kennen (47 %) und nutzen (29 %) einige der
Kunden die Techniken. Dass keiner der Geschäftspartner NLP kennt oder nutzt, gaben 9 %
bzw. 18 % an. Ein Drittel (34 %) der Befragten wusste nicht, ob ihre Kunden NLP kennen.
Ob sie es anwenden, konnte fast die Hälfte (45 %) nicht sagen. 4 % bzw. 3 % haben keine
Angaben gemacht.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
21
Gesamt: 95, Differenz zu 100% aufgrund k. A.
Durchschnittlich arbeiten 5 % in einer Umgebung, in der alle Kunden und Kollegen NLP
kennen und nutzen. Bei den meisten (36 %) kennen und nutzen einige NLP, bei 20 % ist es
keiner. 29 % wissen nicht, ob ihre Gesprächspartner im Unternehmen NLP kennen und
können.
Durchschnitt
alle
viele
einige
keiner
weiß nicht
k. A.
Gesamt
Gesamt: 95
Kollegen
8%
11 %
34 %
26 %
18 %
2%
100 %
Kunden
1%
4%
38 %
14 %
39 %
4%
100 %
Kenntnis
6%
9%
45 %
13 %
24 %
3%
100 %
Nutzung
3%
6%
28 %
27 %
34 %
3%
100 %
Total
5%
7%
36 %
20 %
29 %
3%
100 %
Dabei ist zu beachten, dass die Antworten zumeist auf Einschätzungen der Realität beruhen
und nicht von einem sicheren Wissensstand ausgegangen werden kann, auch wenn eine
andere als die Kategorie des Nicht-Wissens ausgewählt wurde.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Hypothese 1.4 ebenfalls verifiziert werden kann. NLP
hat einen geringen Bekanntheitsgrad im Unternehmen. Der Grad der Nutzung ist noch
geringer.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
22
4.2.7 Nutzung außerhalb des Unternehmens
Die überwiegende Mehrheit (94 %) der Befragten, die NLP im Unternehmen nutzen, wenden
es auch außerhalb des Berufsalltags an.
Nutzung außerhalb
Ja
Nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
89
5
1
95
Anteil
94 %
5%
1%
100 %
Die Bereiche, in denen NLP genutzt wird, beziehen sich hauptsächlich auf private
Situationen. 19 % gaben an, im Umgang mit Freunden NLP zu praktizieren. 18 % nannten
jegliche Kommunikation mit anderen Menschen. 12 % erwähnten ihre Beziehung oder
Partnerschaft. 8 % gaben an, NLP überall und permanent zu nutzen. 7 % nannten den Bereich
Familie. Bei Coaching oder Beratung nutzen ebenfalls 7 % NLP. Den Alltag bzw. das
tägliche Leben sowie Selbstmanagement und Eigenmotivation erwähnten 5 %. Außerdem
wurden die Bereiche Ausbildung, Kindererziehung, Konfliktbewältigung und Verführung/Partnersuche mehrfach genannt.
Da sich die Bereiche teilweise überschneiden, z. B. Familie, Partnerschaft und Kinder, und
nicht nach Bezugsperson und Situation unterteilt sind, ist der jeweilige Anteil nicht als
ausschließlich zu betrachten, sondern eher als Hinweis auf die Anwendungsmöglichkeiten zu
verstehen.
Bereich
Anzahl
privat
24
Freunde
14
Kommunikation mit Anderen
13
Partnerschaft/Beziehung
9
überall/permanent
6
Familie
5
Coaching/Beratung
5
Alltag/tägliches Leben
4
Selbstmanagement/Eigenmotivation
4
Ausbildung
3
Kindererziehung
3
Konfliktbewältigung
2
Verführung/Partnersuche
2
Gesamt: 74, Mehrfachantworten möglich
Anteil
32 %
19 %
18 %
12 %
8%
7%
7%
5%
5%
4%
4%
3%
3%
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
23
Die häufigste Nennung auf die Frage, wie oft NLP außerhalb des Unternehmens angewendet
wird, war oft (17 %). 15 % sagten ständig und noch einmal 15 % immer. Damit wendet knapp
die Hälfte (47 %) NLP dauerhaft an. Gelegentlich antworteten 12 %, selten 8 %. 11 % nutzen
NLP täglich. Um eine Fehlinterpretation zu vermeiden, wurde darauf verzichtet,
Quantifizierungen wie oft und ständig einer messbaren Kategorie wie täglich zuzuordnen.
Häufigkeit
Anzahl
Anteil
oft
11
17 %
ständig
10
15 %
immer
10
15 %
gelegentlich
8
12 %
täglich
7
11 %
selten
5
8%
monatlich
5
8%
regelmäßig
4
6%
wöchentlich
3
5%
Gesamt: 66, Mehrfachantworten möglich
Durch die Häufigkeit der außerbetrieblichen Nutzung ist anzunehmen, dass NLP sowohl im
Unternehmen, als auch in anderen Bereichen, z. B. im Privaten, hilfreich ist. Drei Viertel
(76 %) der Befragten geben an, dass NLP überall hilfreich ist. Dass es im Unternehmen am
meisten nützt, sagen 12 %. Im Privaten sinnvoller finden es 2 % der Anwender. 9 % können
das nicht beurteilen.
Bereich
überall
im Unternehmen
privat
kann ich nicht beurteilen
k. A.
Gesamt
Anzahl
72
11
2
9
1
95
Anteil
76 %
12 %
2%
9%
1%
100 %
4.2.8 Form und Finanzierung der Ausbildung
Wenn NLP in der Unternehmenskommunikation genutzt wird, liegt nahe, dass es Bestandteil
der innerbetrieblichen Weiterbildung ist. Allerdings wurde nur einem Fünftel (19 %) der
Befragten ein NLP-Seminar angeboten. 77 % haben sich privat damit beschäftigt und bisher
auch noch kein Angebot durch die Firma bekommen.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Angebot vorhanden
Ja
Nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
18
73
4
95
24
Anteil
19 %
77 %
4%
100 %
Drei Befragte gaben an, dass ihnen das Unternehmen die Ausbildung zum Practitioner
angeboten hat. Weitere Angebote, die je einmal genannt wurden: Master-Ausbildung,
allgemeine NLP-Ausbildungen, externe Schulungen mit NLP-Trainern, Spezialseminare zum
Thema Gesprächsführung und Verkauf, NLP im Rahmen von Einzelcoachings oder
Coachingseminaren, innerhalb der Train-the-Trainer-Ausbildung und ein Verweis auf offene
Trainings der Society.
Auf die Frage, ob sie gerne ein Angebot vom Unternehmen bekommen würden, gaben 39 %
von denjenigen, die noch keines haben, eine Antwort. 23 % davon hätten gerne eines, 16 %
möchten kein NLP-Training vom Unternehmen angeboten bekommen. Das ist bereits ein
Hinweis auf Hypothese 1.5 zur Einschätzung des Bedarfs an NLP im Unternehmen.
Angebot erwünscht
ja
nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
17
12
44
73
Anteil
23 %
16 %
60 %
100 %
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die NLP-Ausbildung durchzuführen. Die Mehrheit der
Befragten (72 %) absolvierte die Ausbildung in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten. 6 %
haben dafür Bildungsurlaub bekommen. 11 % haben die Ausbildung im Rahmen des
Unternehmens durchgeführt, wären aber auch bereit, es privat zu zahlen. 7 % haben sich
ebenfalls im Unternehmen ausbilden lassen, wären aber nicht bereit, die Kosten selbst zu
tragen.
Finanzierung
Unternehmen, private Bereitschaft
Unternehmen, keine private Bereitschaft
privat, Bildungsurlaub
privat, Freizeit
k. A.
Gesamt
Anzahl
10
7
6
68
6
95
Anteil
11 %
7%
6%
72 %
6%
100 %
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
25
4.2.9 Weiterbildung
Ein Anzeichen für den Erfolg von NLP ist das Interesse an einer weitergehenden Ausbildung.
Über die Hälfte der Anwender (56 %) planen weitere NLP-Seminare. 15 % haben bereits alle
möglichen Ausbildungen absolviert. 21 % sind noch unschlüssig und nur 7 % haben kein
Interesse an einer weiteren Ausbildung.
Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des NLP entsteht bei den Praktizierenden oft
Interesse an Ausbildungen in ähnlicher Richtung, z. B. Coaching.
41 % planen sich in einer NLP-nahen Richtung fortzubilden, fast alle (35 %) privat in der
Freizeit. 29 % halten es für möglich und wahrscheinlich sich fortzubilden. 27 % der Befragten
planen keine andere als eine NLP-Ausbildung.
NLP-Weiterbildung
Anzahl
Anteil
4
4%
49
52 %
14
15 %
20
21 %
7
7%
1
1%
95
100 %
Interesse
Ja, im Unternehmen
Ja, privat
Alle Ausbildungen absolviert
Vielleicht
Nein, kein Interesse
k. A.
Gesamt
andere Ausbildung
Anzahl
Anteil
4
4%
33
35 %
28
29 %
26
27 %
4
4%
95
100 %
Als weiterführende Ausbildung im Unternehmen wurde die Managementausbildung und
Gewaltfreie Kommunikation genannt. Im privaten Bereich dominiert die Coach-Ausbildung
mit fünf Nennungen, gefolgt von Hypnose mit drei Nennungen sowie systemisches Coaching
und Heilpraktiker Psychotherapie (je zweimal genannt). Je einmal wurden Familylab
(Elternberatung nach Familientherapeut Jesper Juul), Kihyp (Hypnotherapeutische und
Systemische
Konzepte
Organisationsentwicklung
für
(G.
die
Arbeit
Schmidt),
mit
Kindern
systemische
und
Jugendlichen),
Aufstellungsarbeit,
Transaktionsanalyse, The Work (B. Katie) und Train the Trainer als geplante weitere
Ausbildungen erwähnt.
Das Interesse an weiteren NLP-Ausbildungen ist auch ein Hinweis auf den Bedarf im
Unternehmen.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
26
4.2.10 Bedarfseinschätzung
Überzeugte NLP-Anwender sehen es vermutlich als wünschenswert an, die Kollegen
ebenfalls eine Ausbildung absolvieren zu lassen, um die Kommunikation im Unternehmen
effizienter und intensiver zu gestalten. 39 % der Befragten sind dieser Meinung. Knapp die
Hälfte (47 %) sieht einen situationsbezogenen Bedarf an NLP in ihrem Unternehmen. 9 %
sehen keine Notwendigkeit, NLP im Unternehmen weiter zu verbreiten.
Bedarf
ja
situationsbezogen
nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
37
45
9
4
95
Anteil
39 %
47 %
9%
4%
100 %
Als Gründe für den Bedarf wurden folgende angeführt: Verbesserung des respektvollen
Umgangs miteinander, Grundbildung in NLP für Verkauf, zur Effizienz der Personalführung,
des Selbstmanagements und der Kundengespräche.
Als Begründung für die Situationsbezogenheit wurden bestimmte Bereiche wie Verkauf und
Corporate Security genannt.
Von den 9 % der Befragten, die keinen weiteren Bedarf sehen, begründen das vier damit, dass
sie ein Einzelunternehmen seien bzw. die NLP-Ausbildung schon läuft.
Damit ist auch Hypothese 1.5 verifiziert. Der Bedarf an NLP-Trainings im Unternehmen wird
als hoch eingeschätzt.
4.2.11 Zusammenfassung Forschungskomplex Anwendung
Die Mehrzahl der Befragten (79 %) wendet NLP in der Unternehmenskommunikation an. Der
Einsatz
erfolgt
bereichsübergreifend
von
Selbstmanagement
über
Teamarbeit,
Personalführung und Training. 89 % nutzen NLP in mehr als einem Bereich. 84 % wendet
NLP ständig oder zumindest regelmäßig an, 71 % würden es sogar noch öfter anwenden
wollen.
Es gibt eine Reihe von typischen Situationen, in denen die Befragten NLP anwenden, die
meistgenannten sind: Konfliktmanagement, Mitarbeiterkommunikation und Verkauf/Vertrieb.
Die Initiative für die Beschäftigung mit NLP liegt hauptsächlich im eigenen Bereich, Anlässe
sind zum größten Teil Neugier oder der Wunsch nach Veränderung. Als Techniken und
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
27
Formate kommen oft Rapport durch Pacing und Leading, Ankern und Reframing zum
Einsatz.
Von den Kollegen und Kunden kennt und nutzt niemand NLP oder nur einige, wenn es den
Befragten überhaupt bekannt ist.
Fast alle Befragten nutzen NLP auch außerhalb des Unternehmens, vorzugsweise im privaten
Bereich mit Freunden und in der Partnerschaft oder generell in der Kommunikation mit
Anderen. Die Mehrheit fühlt sich durch NLP in allen Bereichen gut unterstützt.
Drei Viertel der Befragten haben in ihrem Unternehmen noch kein Angebot für ein NLPSeminar bekommen. Ebenso drei Viertel aller Teilnehmer haben dementsprechend die
Ausbildung privat absolviert. Dennoch ist das Interesse an weiteren Trainings groß, mehr als
die Hälfte plant eine weitere NLP-Ausbildung. 86 % sehen zudem einen Bedarf an NLP in
ihrem Unternehmen.
Damit
sind
alle
Hypothesen
des
ersten
Forschungskomplexes
bestätigt.
Der
Forschungskomplex Anwendung von NLP in der Unternehmenskommunikation ist somit
umfassend abgedeckt und beantwortet. Als nächstes stellt sich die Frage nach dem Nutzen der
Techniken für das Unternehmen.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
28
4.3 Nutzen
Die Auswertung dieses Kapitels wird von der zweiten Forschungsfrage geleitet: Welchen
Nutzen hat NLP in der Unternehmenskommunikation?
Auch hier ist die Gesamtzahl der Befragten 95, da nur die Nutzer des NLP darüber Auskunft
geben können.
4.3.1 Nutzeneinschätzung
NLP kann sowohl der Person selbst wie auch dem Unternehmen nützen. Auf die Frage nach
dem eigenen Nutzen antworteten fast die Hälfte der Befragten (49 %) mit sehr stark. 38 %
beurteilen den Nutzen als hoch. Damit hat die überwiegende Mehrheit (87 %) einen hohen
Nutzen von NLP. Von den restlichen 13 % sehen 9 % einen mittleren Nutzen. 2 % sprechen
von geringem Nutzen. 1 % machte keine Angabe.
Auf die Frage nach dem Nutzen für das Unternehmen antworteten 60 % mit sehr stark oder
hoch. 24 % empfinden einen mittleren Nutzen. Für 3 % ist er gering und 1 % sieht gar keinen
Nutzen für das Unternehmen. 2 % haben keine Angabe gemacht.
Gesamt: 95, Differenz zu 100 % aufgrund k. A.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
29
Als Begründung für den persönlichen Nutzen wurde angegeben: erfolgreichere und
effizientere Kommunikation, Zielorientierung, Gewinnung von innerer Ruhe, Schulung der
Wahrnehmung, Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen und Nutzung der
nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten, Verringerung von Hürden und Eröffnung neuer
Möglichkeiten in allen Richtungen. Die Aussage, dass ein Großteil des Arbeitsergebnisses
von Gesprächsführung abhängt, verweist auf die Bedeutung des Nutzens von NLP für das
Unternehmen. Hier wurde als Begründung neben den gerade genannten persönlichen
Argumenten das bessere Verstehen von Kunden und eigenen Bedürfnissen angebracht.
4.3.2 Zielerreichung
Neben der Nutzeneinschätzung ist es relevant zu erheben, ob die Ziele mit Hilfe von NLP
erreicht wurden. Dabei wird zwischen persönlichen und Unternehmenszielen unterschieden.
Differenzen zwischen den Zielsetzungen der Firma und den eigenen werden so berücksichtigt.
Die Mehrheit der Befragten hat die eigenen Ziele erreicht. 24 % sprechen von einer absoluten
Zielerfüllung, ein gutes Drittel (35 %) hat seine persönlichen Ziele mit NLP größtenteils
erreicht. Weitere 38 % sind der Zielerreichung teilweise nahe gekommen. Lediglich 1 % hat
die eigenen Ziele kaum erreicht. Keiner gab an, die eigenen Ziele nicht erreicht zu haben. 2 %
machten keine Angaben.
Die Unternehmensziele wurden mit etwas geringerem Erfolg erreicht: Ja absolut sagten hier
7 %. Größtenteils zufrieden sind 28 % und 31 % haben die Ziele teilweise vollendet. Ein
Viertel (26 %) hat mit Hilfe von NLP die Unternehmensziele kaum erreicht. 4 % haben sie
gar nicht erreicht und 3 % äußerten sich nicht dazu.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
30
Gesamt: 95, Differenz zu 100 % aufgrund k. A.
Befragte, die ihre Ziele teilweise erreicht haben, begründeten dies mit der aktuellen Situation,
dass sie noch in der Entwicklung bzw. beim Lernen seien. Als Bestätigung für die absolute
Erreichung eigener Ziele wurden das ÖTZ-Zielmodell und der Verzicht auf das Rauchen als
Beispiele angeführt. Die teilweise Erreichung der Unternehmensziele begründet sich für einen
der Befragten durch mangelnde explizite Anwendung von NLP.
Damit ist die Hypothese 2.1 verifiziert. Der Nutzen von NLP für den Anwender selbst wird
größer eingeschätzt als der Nutzen für das Unternehmen. Möglicherweise ist das mit dem
unterschiedlichen persönlichen Einfluss auf die Unternehmensziele zu erklären, andererseits
mit den sozialen Relationen und Rahmenbedingungen.
4.3.3 Veränderung
Für 93 % der Teilnehmer hat sich durch NLP ihr Berufsalltag verändert. Davon empfinden
44 % eine totale Veränderung und 49 % meinen, ihr Berufsleben hat sich zumindest ein wenig
verändert. 5 % spüren keine Veränderung, 1 % hat keine Angaben gemacht.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Veränderung
ja total
ein wenig
nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
42
47
5
1
95
31
Anteil
44 %
49 %
5%
1%
100 %
Als Begründung für die Veränderung brachten die Befragten folgende Aspekte: bewusste
Kommunikation, Eroberung neuer Denkweisen und Herausforderungen. Außerdem nannten
sie Schulung der Wahrnehmung, einen veränderten Umgang mit Kunden und Partnern, mehr
Effizienz und Spannung sowie eine andere Einstellung.
4.3.4 Zusammenfassung Forschungskomplex Nutzen
Die Hälfte der Befragten schreibt NLP einen sehr starken Nutzen für sich selbst zu. 29 % sind
der Meinung, dass NLP dem Unternehmen sehr stark nütze. Nur ein verschwindend geringer
Anteil sieht keinen Nutzen in NLP für sich selbst oder das Unternehmen. 59 % haben ihre
eigenen Ziele zumindest größtenteils erreicht. Zwei Drittel der Befragten erfüllten mit NLP
die Unternehmensziele teilweise, größtenteils oder absolut. Für fast alle hat sich der
Berufsalltag verändert.
Damit ist der Forschungskomplex zum Thema Nutzen abgehandelt und die Hypothese
bestätigt.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
32
4.4 Einstellungen
Die Auswertung dieses Kapitels wird von der dritten Forschungsfrage geleitet: Welche
Einstellungen bestehen bezüglich NLP?
Dabei beträgt die Grundgesamtheit 120, da auch Befragte, die NLP nicht in der
Unternehmenskommunikation anwenden, eine Einstellungen dazu haben und die Einstellung
anderer beurteilen können.
4.4.1 Eigene und Fremdeinstellung
Die eigene Einstellung zu NLP ist zu 68 % sehr positiv und zu 23 % eher positiv. 4 % haben
eine neutrale Einstellung, 3 % stehen NLP eher ablehnend gegenüber. Alle, die NLP eher
ablehnen, wenden es nicht in der Unternehmenskommunikation an. Keiner äußerte eine totale
Ablehnung.
Einstellung
sehr positiv
eher positiv
neutral
eher ablehnend
total ablehnend
k. A.
Gesamt
Gesamt: 120
Anwendung im Unternehmen
ja
nein
k. A.
62 %
6%
0%
16 %
8%
0%
2%
3%
0%
0%
3%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
3%
79 %
18%
3%
Gesamt
68 %
23 %
4%
3%
0%
3%
100 %
Als Begründung für die positive Einstellung zu NLP nannten die Befragten folgendes: Es
macht Spaß, ist es häufig hilfreich, es ist ein gutes und vielseitig einsetzbares Werkzeug, es
zeigt den Zugriff auf noch nicht entdeckte Fähigkeiten, es gibt nichts Besseres, es hilft
ungemein, es ist genial.
Die negative Einstellung begründet sich bei einigen Teilnehmern darin, dass NLP für die
Therapie gut ist, im Betrieb aber stark überschätzt wird, dass die Techniken aus der
kognitiven Verhaltenstherapie ohne Wissen des Gegenübers angewendet werden und das
Manipulation gleich kommt. Ein Befragter gab an, dass er erst sein Negativ-Image von NLP
abbauen müsse.
Die Beurteilung der Einstellung der Kollegen gegenüber NLP ist weniger positiv. Nur 3 %
schätzen sie als sehr positiv ein. 14 % meinen, dass die Kollegen NLP eher positiv gegenüber
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
33
stünden. Die Mehrheit (28 %) glaubt, dass ihre Kollegen neutral eingestellt sind. 18 % sind
der Meinung, dass ihr Team eher ablehnend auf NLP reagiert. Eine totale Ablehnung erwartet
niemand. 23 % wissen es nicht und 10 % denken, dass die Kollegen NLP nicht kennen. 5 %
machten keine Angaben.
Von denen, die NLP nicht in der Unternehmenskommunikation verwenden, meint die
Mehrheit, dass die Kollegen neutral oder eher ablehnend auf NLP reagieren bzw. es nicht
kennen oder es selbst nicht wissen.
Einstellung
sehr positiv
eher positiv
neutral
eher ablehnend
total ablehnend
weiß nicht
kennen NLP nicht
k. A.
Gesamt
Gesamt: 120
Anwendung im Unternehmen
ja
nein
k. A.
3%
1%
0%
13 %
1%
0%
23 %
4%
0%
13 %
4%
0%
0%
0%
0%
18 %
4%
0%
7%
3%
0%
2%
1%
3%
79 %
18%
3%
Gesamt
3%
14 %
28 %
18 %
0%
23 %
10 %
5%
100 %
Als Begründung wurde je nach Antwort folgendes angegeben: Einer der Befragten, der die
Einstellung seiner Kollegen als sehr positiv beurteilt, führt das auf seine eigene
Aufklärungsarbeit zurück. Eine eher positive Beurteilung fußt auf einer veränderten
Sichtweise. Neutrale Beurteilungen erfolgten aufgrund der Furcht vor unerwünschter
Manipulation bzw. einer abwartenden Skepsis. Die eher ablehnende Haltung begründet sich
durch Klischees, den schlechten Ruf aufgrund Manipulationsvorwürfen sowie ethischen und
moralischen Problemen.
Als dritte Gruppe der Beteiligten wurde nach der Einstellung der Kunden bzw.
Geschäftspartner gefragt. Knapp die Hälfte (44 %) der Befragten wissen es nicht. 11 %
behaupten, dass ihre Kunden NLP nicht kennen. 10 % sind der Meinung, dass die
Geschäftspartner eine positive Meinung zu NLP haben. 9 % beurteilen sie als eher negativ.
6 % machten keine Angaben.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
Einstellung
sehr positiv
eher positiv
neutral
eher ablehnend
total ablehnend
weiß nicht
kennen NLP nicht
k. A.
Gesamt
Gesamt: 120
Anwendung im Unternehmen
ja
nein
k. A.
1%
1%
0%
6%
2%
0%
19 %
2%
0%
8%
2%
0%
0%
0%
0%
38 %
7%
0%
7%
4%
0%
2%
2%
3%
79 %
18%
3%
34
Gesamt
2%
8%
21 %
9%
0%
44 %
11 %
6%
100 %
Als Begründung für die mangelnde positive Einstellung wurde angegeben, dass es sehr viele
Vorurteile gegenüber NLP gibt, dass es einige Kunden manipulativ finden, dass bei den
Partnern Unkenntnis vorherrscht und dass das Thema Kunden gegenüber eher tabu ist.
Im Vergleich wird die eigene Einstellung zu NLP wesentlich positiver beurteilt als die der
Kollegen und Kunden. 91 % der Befragten haben selbst eine positive Einstellung. 17 % der
Kollegen und 10 % der Kunden wird eine positive Beurteilung zugeschrieben.
Damit ist auch Hypothese 3.2 eindeutig verifiziert.7
7
Zu bedenken ist dabei die Auswahl der Grundgesamtheit, die Ergebnisse spiegeln die Meinung von
NLP-Interessierten wieder.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
35
Gesamt: 120, Differenz zu 100 % aufgrund k. A.
4.4.2 Image
Ein Viertel der Befragten (25 %) beurteilt das Image von NLP in ihrem Unternehmen positiv.
Ein Drittel (34 %) bezeichnet es als neutral. 13 % geben an, dass NLP ein negatives Image im
Unternehmen hat. 26 % können es nicht beurteilen.
Das Image in der Öffentlichkeit wird noch schlechter beurteilt. Die Mehrheit der Befragten
(43 %) sehen es als eher negativ an. 25 % betrachten das Image als neutral und 13 % als
positiv. 15 % können es nicht beurteilen.
Image
sehr positiv
eher positiv
neutral
eher negativ
sehr negativ
kann ich nicht beurteilen
k. A.
Gesamt
im Unternehmen
Anzahl
Anteil
5
4%
25
21 %
41
34 %
13
11 %
2
2%
31
26 %
3
3%
120
100 %
in der Öffentlichkeit
Anzahl
Anteil
1
1%
14
12 %
30
25 %
52
43 %
2
2%
18
15 %
3
3%
120
100 %
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
36
Als Begründung für das Image im Unternehmen geben die Befragten an, dass teilweise die
Offenheit vorhanden ist, aber auch Unkenntnis und Vorurteile zu finden sind.
Das Image von NLP in der Öffentlichkeit begründet sich laut Angaben einiger Teilnehmer auf
reißerischen Zeitungsartikeln, auf den Klischees von Manipulation, verbreitetem Misstrauen,
der fehlenden empirischen Forschung und angeberischen Präsentation, zu vielen Vorurteilen
und der negativen NLP-Anwendung vieler Politiker. Dreimal wurde erwähnt, dass NLP in der
Öffentlichkeit mit Sekten in Verbindung gebracht wird. Einer der Befragten meint, das Image
habe sich im Vergleich zu früher verbessert. Eine Aussage war, dass viele NLP noch nicht
kennen, obwohl es eine wichtige und gute Sache für alle sei.
4.4.3 Vertrauen
Entgegengesetzt zum Image von NLP in der Öffentlichkeit ist das Vertrauen der Befragungsteilnehmer in NLP recht hoch. 30 % haben sehr großes und über die Hälfte (51 %)
hohes Vertrauen in die Anwendung von NLP. 17 % verhalten sich neutral. 1 % hat geringes
Vertrauen.
Vertrauen
sehr hoch
hoch
neutral
niedrig
sehr niedrig
k. A.
Gesamt
Anzahl
36
61
20
1
0
2
120
Anteil
30 %
51 %
17 %
1%
0%
2%
100 %
NLP-Anwender mit hohem Vertrauen begründeten das mit der hohen Wirksamkeit, dem
Erfolg der Anwendung und den vielen positiven Erfahrungen. NLP und der eigene gesunde
Menschenverstand seien eine gute Mischung. Weitere Befragte beurteilen ihr Vertrauen in
NLP neutral, da die Anwendung kontextabhängig sei.
4.4.4 Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren
Fast die Hälfte (45 %) der Befragten gab an, dass es Barrieren, Vorbehalte oder
Hinderungsgründe für NLP in der Unternehmenskommunikation gibt. 17 % waren der
Meinung, dass es diese nicht gibt.
Knapp die Hälfte der Antworten (40 %) beinhaltet den Vorwurf der Manipulation. Jeder
Zehnte (10 %) sieht die Neuheit der Methode als Hinderungsgrund an. Die fehlende
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
37
Bekanntheit und die Angst vor Veränderung gehören dazu. Der Vorwurf der Esoterik und
Psychotechnik wurde von 9 % genannt. Je zweimal wurde erwähnt, dass NLP aus den USA
kommt und die amerikanische Methode des Marketing im deutschsprachigen Raum nicht so
gut ankommt. Die Möglichkeit des Missbrauchs und der Einsatz in der Politik sind ebenfalls
Hinderungsgründe. Mehrere sahen auch das Investitionsproblem als schwierig an, also Zeit
und Kosten zu investieren, die Techniken zu erlernen. Dass keine Ausbildungsstandards und
keine empirischen Studien vorhanden seien, ist ebenfalls eine Barriere.
Die Vermutung der Nähe zu Sekten oder Scientology ist ebenso ein Vorbehalt wie die
Gleichsetzung mit Gehirnwäsche. Die kommerzielle Vermarktung ist zudem ein weiterer
Hinderungsgrund. Ein Teilnehmer schätzt die NLP-Techniken als überbewertet ein. Ein
interessanter Aspekt ist zudem die Scheu vor Selbstreflektion als Barriere gegenüber NLP.
17 % der Befragten sind der Meinung, dass es keine Vorbehalte gegenüber NLP gibt. Sie
begründen das damit, dass sie keine kennen oder dass es keinen Grund gebe. Ein Teilnehmer
meint, dass ein Großteil der NLP-Formate eins zu eins in der Unternehmenskommunikation
einsetzbar ist und damit eine Bereicherung darstellt.
4.4.5 Vorurteile
58 % der Befragten beantworteten die offene Frage, welche Vorurteile ihnen zu NLP
begegnet sind, das heißt, welche Meinungen sie bisher gehört haben.
Fast jeder Dritte (62 %) nannte das Vorurteil der Manipulation. Einem Viertel (24 %) ist der
Sektenvorwurf begegnet. Einige glauben, NLP funktioniere oder wirke nicht. NLP wird auch
mehrfach als Gehirnwäsche, Hexenkult, Psychokram oder Wundermittel bezeichnet.
Verbreitete Meinungen sind ebenfalls, es sei zu oberflächlich oder nichts Neues.
Vorurteil
Manipulation
Sekte/Scientology
Funktioniert nicht
Gehirnwäsche
Hexenkult/Zauberei
Psychokram
Wundermittel
Zu oberflächlich
Nichts Neues
Gesamt: 70, Mehrfachnennungen möglich
Anzahl
44
17
5
3
3
2
2
2
2
Anteil
62 %
24 %
7%
3%
3%
3%
3%
3%
3%
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
38
Von Einzelnen erwähnt wurden folgende Vorurteile: NLP zerstört Beziehungen, es ist gegen
die Persönlichkeit gerichtet, NLP ist ein Aberglaube. Das ist nur etwas für billige Verkäufer,
Fundamentalisten und Gurus. NLP lässt keinen Raum für andere Ansätze, bringt zwar
schnelle, aber durchschnittliche Ergebnisse und ist zu zielorientiert. Es ist eine
Pseudowissenschaft und nur eine Modeerscheinung bei den Managementtechniken. Erwähnt
wurde zudem, dass NLP vor allem im Verkauf und bei Verhandlungen ein unfairer Vorteil
gegenüber dem Gesprächspartner ist und das Zitat eines Personalchefs, dass jemand nicht eingestellt werde, wenn er NLP in seinem Lebenslauf anführt.
Auch positive Vorurteile wurden genannt: Bessere Einschätzung von Menschen und deren
Koordination und Einsatzmöglichkeiten, Erleichterung der Kommunikation mit Menschen,
bessere Zielplanung und Umsetzung, mehr Kreativität, sowie achtsamerer Umgang mit sich
selbst und mit anderen.
Auffallend ist hier die Vieldeutigkeit und qualitative Bandbreite der Vorurteile. Sie spiegeln
die bipolare Wahrnehmung und Bewertung von NLP in der Öffentlichkeit wider. Die extreme
Polarisierung, die sich in einer Gruppe der NLP-Interessierten ansatzweise zeigt, geht von
vernichtender Absage aufgrund von Manipulation und Unwissenschaftlichkeit bis zu
Zuschreibungen wie Wundermittel und Erfolgsgeheimnis.
Die Auflistung dieser Vorbehalte und Vorurteile bestätigt deren Existenz, damit ist auch
Hypothese 3.2 verifiziert.
4.4.6 Verheimlichung
Fast zwei Drittel (64 %) der Befragten sehen trotz der genannten Vorbehalte und Vorurteile
keinen Anlass, NLP zu verheimlichen. 18 % finden, dass sie beruflich lieber verbergen
sollten, dass sie NLP anwenden. 3 % verheimlichen es im Privatleben und jeder Zehnte
(10 %) sagt sowohl im Berufs- wie auch im Privatleben nichts von NLP.
Verheimlichung
Ja, beruflich
Ja, privat
Ja, beruflich und privat
Nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
21
4
12
77
6
120
Anteil
18 %
3%
10 %
64 %
5%
100 %
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
39
23 % der Befragten begründeten ihre Angaben. Jene, die NLP nicht verheimlichen, gaben als
Begründung an, dass sie offen spielen wollen, dass sie zu NLP stehen, dass sie Interessenten
gerne teilhaben lassen und dass sie stets erklären und aufklären, was hinter NLP steckt.
Diejenigen Befragten, die Anlässe sehen, NLP privat oder beruflich zu verheimlichen, gaben
folgende Gründe an: es ist nicht immer ein Türöffner, es hat ein negatives Image, es wird
Sektennähe vorgeworfen sowie Misstrauen, Neid und das Vorurteil der Manipulation.
Ob sie NLP-Techniken schon einmal unter einem anderen Namen begegnet sind,
beantworteten 61 % der Befragten mit ja, 40 % sogar mit ja, häufig. 38 % haben diese
Erfahrung noch nicht gemacht.
Anderer Name
Ja, häufig
Ja, selten
Nein
k. A.
Gesamt
Anzahl
48
25
45
2
120
Anteil
40 %
21 %
38 %
2%
100 %
Die Hälfte der Teilnehmer (52 %), die die Frage, ob sie schon einmal mit NLP-Techniken
unter anderem Namen in Kontakt gekommen sind, bejaht haben, gab an, in welcher Form sie
dem begegnet sind. Jeder Zweite (53 %) erwähnte dabei Seminare in verschiedenen Formen,
von
Managementtrainings,
Verkaufsschulungen,
Rhetorikausbildungen
und
Kommunikationstechniken bis zur Trainingsmethode selbst. Werbung und Politik sowie
Unternehmensberatung und Coaching wurden ebenso mehrfach genannt. Zwei Befragte sind
der Meinung, dass NLP überall versteckt sei bzw. dass einige NLP bereits anwenden, ohne es
zu wissen, dass es sich dabei um NLP-Techniken handelt. Einzelne Nennungen waren
psychologische
Therapierichtungen,
Psychotherapie,
kognitive
Verhaltenstherapie,
Transaktionsanalyse sowie kybernetisches Verkaufen und Neuro Linguistic Selling (NLS).
Die Frage nach dem Ort der Begegnung beantworteten 37 % der Bejahenden. Sie kamen mit
NLP unter anderem Namen hauptsächlich in Seminaren oder in der Firma in Kontakt. Drei
nannten die Ausbildung oder die Universität als Quelle. Ein weiterer erwähnte
Vermögensberatung. Persönlichkeiten, die laut Meinung der Befragten unter anderem Begriff
mit NLP arbeiten, wurden ebenfalls genannt: Vera F. Birkenbihl, Napoleon Hill, Joseph
Murphy, Dale Carnegie, Umberto Saxer und Marc M. Galal.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
40
4.4.7 Zusammenfassung Forschungskomplex Einstellungen
91 % aller Befragten haben eine positive Einstellung zu NLP. Die Mehrheit glaubt, dass die
Kollegen eine neutrale Meinung zu NLP haben. Fast die Hälfte kann nicht einschätzen, wie
die Einstellung der Kunden zu NLP ist.
Das Image von NLP wird innerhalb des Unternehmens als neutral bis positiv beurteilt. In der
Öffentlichkeit schreibt die Mehrheit NLP ein negatives Image zu, dennoch ist das eigene
Vertrauen in NLP bei 81 % der Teilnehmer hoch oder sehr hoch. Es muss also Vorbehalte
und Vorurteile gegenüber NLP geben, die zahlreich genannt wurden. Allen voran der
Manipulationsvorwurf und die mögliche Nähe zu Sekten. Dennoch sehen zwei Drittel der
Befragten keinen Anlass, NLP beruflich oder privat zu verheimlichen.
Damit sind die Hypothesen des Forschungskomplexes zu Einstellungen ebenfalls verifiziert
und die Fragestellung damit beantwortet.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
41
5 Fazit und Ausblick
Ziel der vorliegenden Studie war es, die Relevanz von NLP in der Unternehmenskommunikation zu untersuchen. Dazu wurden im Mai 2008 über Internetplattformen NLPAnwender zu einer Online-Befragung eingeladen. 120 Teilnehmer beteiligten sich an der
Umfrage und gaben einen spannenden Einblick in ihr Leben mit NLP.
Die Auswertung der Umfrageergebnisse wurde in Anlehnung an die drei aufgestellten
Forschungsfragen in folgende Komplexe unterteilt: Anwendung von NLP in der
Unternehmenskommunikation, Nutzen von NLP und Einstellungen zu NLP. Dem ging eine
Darstellung allgemeiner Angaben zu soziodemografischen Hintergründen, NLP-Ausbildung
und Daten des Unternehmens voraus.
Die nachfolgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die wichtigsten Befunde der
Befragung zum Stellenwert von NLP in der Unternehmenskommunikation:
Bereiche im Unternehmen: 90 % der NLP-Anwender nutzen es zum Selbstmanagement.
Jeweils mehr als die Hälfte gestalten ihre Teamarbeit und die Personalführung mit NLP. Auch
im Trainingsbereich findet NLP bei über 50 % Anwendung. Fast alle verwenden NLP in
mehreren Bereichen des Unternehmens.
Anwendungshäufigkeiten: Knapp die Hälfte der Befragten nutzen NLP ständig, 38 %
regelmäßig. Mehr als zwei Drittel würden es gern noch häufiger anwenden.
Typische Situationen: Typische Situationen, in denen NLP häufig angewendet wird, sind
Konfliktmanagement,
Mitarbeiterkommunikation,
Verkauf
und
Vertrieb,
Kun-
denkommunikation, Trainings und Meetings.
Erster Kontakt, Initiative und Anlass: Der erste Kontakt mit NLP erfolgt hauptsächlich in
einem Seminar. Zu 91 % liegt Eigeninitiative vor. Anlass ist zumeist Neugier oder ein
Veränderungswunsch.
Techniken und Formate: Die meist genutzten Techniken und Formate in der Unternehmenskommunikation sind Rapport, Pacing, Leading, Ankern und Reframing. Ebenfalls
häufig kommen das Milton-Modell und das Metamodell der Sprache, sowie die
Repräsentationssysteme und die Disney Strategie zum Einsatz.
Bekanntheit und Verbreitung: Bei der Hälfte der Befragten kennen und nutzen mindestens
einige Kollegen NLP. Stand der Kenntnis und Nutzung bei Kunden kann größtenteils nicht
eingeschätzt werden.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
42
Nutzung außerhalb des Unternehmens: Vorzugsweise im privaten Bereich, also in der
Partnerschaft und im Umgang mit Familie und Freunden, nutzen fast alle Befragten NLP auch
außerhalb des Unternehmens. Die Mehrheit schätzt die Unterstützung durch NLP in allen
Bereichen als hilfreich ein.
Form und Finanzierung der Ausbildung: Drei Viertel der Teilnehmer haben ihre NLPAusbildung in der Freizeit absolviert und privat finanziert. Sie haben noch kein Angebot in
ihrem Unternehmen bekommen. Das Interesse ist jedoch sehr hoch, über die Hälfte plant eine
weitere Ausbildung in NLP. Drei Viertel wollen sich in einer ähnlichen Richtung
weiterbilden, vorzugsweise in den Bereichen Management und Coaching. Ein weiterer Bedarf
an NLP im Unternehmen wird von 86 % gesehen.
Nutzeneinschätzung: Über 90 % schätzen den Nutzen als mittelmäßig bis sehr hoch ein. Das
gilt sowohl für die eigene Person als auch für das Unternehmen, wobei ersterer höher beurteilt
wird.
Zielerreichung: 97 % der Befragten sehen ihre eigenen Ziele mindestens teilweise als erreicht
an, zwei Drittel auch die des Unternehmens. Für fast alle hat sich der Arbeitsalltag durch NLP
verändert.
Eigene und Fremdeinstellung: Die eigene Einstellung zu NLP ist zu 91 % positiv. Die
Einstellung der Kollegen wird von 17 % als positiv beurteilt, die der Kunden von 10 %.
Image: Die Beurteilung des Images spiegelt die Probleme des NLP wider. Fast die Hälfte der
Befragten glaubt, dass das Image in der Öffentlichkeit eher negativ sei.
Im Unternehmen glaubt ein Drittel ein neutrales Image zu sehen. Dennoch vertrauen 81 % der
Teilnehmer sehr auf die Techniken des NLP.
Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren: Die wichtigsten Barrieren sind der Vorwurf der
Manipulation und die Neuheit der Methode, sowie die damit einhergehende mangelnde
Bekanntheit und Angst vor Veränderung. Das Zurechnen von NLP in Gebiete der Esoterik
oder Psychotechniken ist ebenfalls ein Hinderungsgrund. Der Kosten- und Zeitfaktor kann ein
persönlicher Hinderungsgrund sein. Ebenso hinderlich ist die Behauptung, dass NLP Sekten
nahe stehen würde.
Vorurteile: Es gibt weit verbreitete Vorurteile, die zu NLP bekannt sind. NLP ist
Manipulation. NLP ist eine Sekte. NLP funktioniert nicht. NLP ist Gehirnwäsche oder
Zauberei.
Verheimlichung: Aus diesen Gründen sieht ein Drittel der NLP-Anwender Anlässe, NLP
beruflich oder privat oder in beiden Bereichen zu verheimlichen. Die Mehrheit jedoch steht
offen zu NLP.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
43
61 % der Teilnehmer ist NLP schon einmal unter einem anderen Namen begegnet, vor allem
in Seminaren und Schulungen zu Management, Verkauf und Kommunikation.
Hier liegt ein Ansatzpunkt für eine Veränderung des öffentlichen Bildes von NLP. Wenn es
so hilfreich ist, wie die Anwender behaupten, können mit Hilfe koordinierter
Öffentlichkeitsarbeit die Vorbehalte und Vorurteile abgebaut werden. Die Angebote innerhalb
der Unternehmen sollten sich an Bedarf und Wert für die Angestellten ausrichten. Es macht
Sinn, eigens für den Einsatz im Business konzipierte NLP-Trainings zu veranstalten, da hier
mehrere Bereiche mit typischen Anwendungen abzudecken sind. Ein integrativer Einsatz
wäre eine viel versprechende Möglichkeit.
In den USA ist diese Entwicklung des NLP für den nicht-therapeutischen Berufsbereich nicht
vollzogen wurden.8 Darin könnte eine Chance für den deutschsprachigen Raum liegen, unter
der Voraussetzung der Seriosität und Strukturierung der Ausbildung und Angebote. Mit dem
Fokus auf Soft Skills der Kommunikation sind im Unternehmen Verbesserungen in allen
Bereichen möglich.
Um valide und umfassende Ergebnisse für die Bedeutung von NLP in der Unternehmenskommunikation zu erbringen, müsste eine ergänzende Befragung unter allen
Personen in Unternehmen durchgeführt werden, unabhängig vom Kenntnisstand zu NLP. Mit
einer solchen Grundgesamtheit kann die aktuelle Meinung erfasst werden. Interessant wäre
auch zu erfassen, welche Inhalte ein Business-NLP-Kurs haben sollte, um die Anwender
effektiv unterstützen zu können. Schließlich ist zu klären, woher das Negativimage von NLP
kommt und wie dagegen angegangen werden kann. Ist eine Integration in die universitäre
Ausbildung sinnvoll? Können gemeinsame Konzepte von NLP und Psychologie getragen
werden? Kann die ständige Weiterentwicklung koordiniert ablaufen? Wird sich das NLP
weiterhin verbreiten, aber aufgrund der Vorurteile immer heimlicher und versteckter
angewendet? Oder gelingt der Medienberichterstattung eine neutrale Sichtweise und damit
sogar der Durchbruch ins öffentliche Bewusstsein? Diese und weitere Fragen werden erst in
der Zukunft beantwortet werden können. Bis dahin schwankt das NLP wohl weiterhin
zwischen Wundermittel und Psychomode.
8
Gloger (2006), S. 18.
Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation
44
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7 Danksagung
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer der durchgeführten Befragung, da sie
durch ihre Auskunftsbereitschaft entscheidend zum Gelingen dieser Studie beigetragen haben.
Ebenso danke ich den NLP-Instituten sowie den Gruppenmoderatoren der teilnehmenden
Netzwerke für die Verbreitung der Umfrage.
Ein besonderes Dankeschön geht an Markus Melzer, der die technische Umsetzung der
Befragung und Bereitstellung der Daten realisiert hat.
Jenny Garbe
Berlin, 14. Juli 2008