Was wenn die Inflation unerwartet steigt? Was

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Was wenn die Inflation unerwartet steigt? Was
März 2011
London/Zürich
Index Solutions
CS ETFs Sales Strategy– Anlagethemen
Was wenn die Inflation unerwartet steigt?
Was bringen ETFs auf inflationsgebundene Anleihen für ein
nominales Bondportfolio?
Asset Management
Inflationsgebundene Anleihen
Ursula Marchioni† und Thomas Merz‡
■
Inflationsgebundene Anleihen (auch Inflation-Linked
Bonds, ILBs) sind Obligationen, die statt auf die
Auszahlung eines vorher festgelegten Coupons und
Nominalbetrags per Laufzeitende auf eine «reale» Rendite
abzielen und daher die Zahlungsströme an die effektiv
gemessenen Inflation binden.
■
Grundsätzlich sind zwei Varianten zu unterschieden: bei
den einen ILBs, z. B. die Series I Savings Bonds (USA),
wird lediglich der Coupon der Inflation angepasst (nichtauflaufende Struktur), wo sich hingegen bei der zweiten
Variante, z.B. TIPS, der Nominalbetrag der Anleihe
anpasst, und sich daraus bei der Multiplikation mit dem
fixierten Zinssatz eine entsprechend angepasste Couponzahlung ergibt (auflaufende Struktur).
■
ILBs stellen daher eine interessante Möglichkeit für
langfristig orientierte Anleger dar, die eine Realrendite
ihrer Anlage anstreben.
■
Der Markt für inflationsgebundene Titel besteht in erster
Linie aus Staatsanleihen (vgl. Tabelle unten). Die von
Privatunternehmen ausgegebenen inflationsgebundenen
Anleihen bilden nur einen kleinen Bestandteil des
Marktes.
Zusammenfassung und wichtigste Eckpunkte der
Studie
ƒ Die Inflation könnte in der Eurozone bald schon wieder
ƒ
ƒ
ƒ
einen Grund zur Besorgnis darstellen – hauptsächlich
aufgrund des Anstiegs der Headline-Inflation über den
Zielwert der EZB, des hohen und weiter steigenden
Ölpreises und der Aussagen des EZB-Präsidenten Trichet
in den vergangenen Tagen über eine mögliche
Zinserhöhung bei dem nächsten EZB-Treffen.
Es stellt sich in diesem Kontext die Frage, wie sich
Bondanleger für die Zukunft positionieren sollten. Die
vorliegende Analyse kommt zum Schluss, dass die
Hereinnahme von inflationsgebundenen Anleihenrenditen
eine einfache und effektive Lösung für diese
Herausforderung darstellt.
Inflationsgebundene Anleihen schützen Anleger vor
unerwarteten Inflationsschüben. Darüber hinaus können
sie wie herkömmliche Anleihen bei niedriger Inflation
attraktive Renditen erzielen und sind daher eine
interessante Kapitalanlage:
ƒ Inflationsschutz bei gleichzeitig hoher Kreditqualität
ƒ konsequente Risikominderung durch angemessene
Diversifikation
Da festverzinsliche Anlageinstrumente über keinen
offiziellen
Börsenschlusskurs
verfügen
und
die
Mindestanlagebeträge im Vergleich zu Aktien meist höher
liegen, ermöglichen ETFs einen einfachen und direkten
Zugang zu dieser noch wenig beachteten Anlageklasse.
†
Ursula Marchioni arbeitet als ETF Sales Strategist
‡
Thomas Merz, Head ETF Switzerland/Liechtenstein, ist für das ETF-Geschäft der
Country
Issuer
Issue
Inflation Index
USA
US Treasury
a) Treasury Inflation-Protected
Securities (TIPS)
b) Series I Inflation-Indexed
Savings Bonds (I-Bonds)
US Consumer Price
Index
UK
UK Debt Management Office Inflation-linked Gilt (ILG)
Retail Price Index (RPI)
France
Agence France Trésor
France CPI ex-tobacco
(OATi), EU HICP extobacco (OAT€i)
Germany
Bundesrepublik Deutschland
Bund index. and BO index
Finanzagentur
EU HICP ex Tobacco
Italy
Department of the Treasury
EU HICP ex Tobacco
OATi and OAT€i
BTP€i
Credit Suisse in der Schweiz und Liechtenstein verantwortlich. Beide arbeiten im
Bereich Index Solutions bei der Credit Suisse AG.
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
CS ETFs Sales Strategy– Anlagethemen
1
London/Zürich, März 2011
Inflation: Wie ist die Situation in Europa?
Credit Suisse Economics Research hat vor kurzem einen
detaillierten Bericht [siehe Referenz 1, Seite 7 dieses Dokuments] zum Thema veröffentlicht. Die Autoren untersuchten
die unerwartet kräftige Inflationsentwicklung, welche sich in
der Eurozone und in Grossbritannien in den vergangenen
Monaten manifestierte. Ihres Erachtens ist der derzeitige
Anstieg im Wesentlichen auf die höhere Lebensmittel- und
Energieinflation zurückzuführen, da die Kerninflation, bei der
Lebensmittel und Energie ausser Acht gelassen werden, nicht
so stark gestiegen.
ƒ
Der
Anstieg
von
Rohstoffpreisen
für
die
Nahrungsmittelproduktion kann einen (verzögerten)
Einfluss auf die entsprechenden Lebensmittelpreise
haben. Deren Beitrag zur Inflation für die Eurozone ist
mitunter erheblich und unterliegt zudem erfahrungsgemäss grossen Schwankungen. Die Autoren der Studie
erwarten einen stetig steigenden Beitrag dieser
Komponente im Laufe dieses Jahres.
ƒ
Im Hinblick auf Rohstoffe sollte sich – unter der
Annahme, dass der Ölpreis bei USD 100/Barrel verbleibt
und die Lebensmittelinflation im Jahresverlauf leicht
steigt – die Headline-Inflation von 2,4% im Januar als
lokaler Spitzenwert herausstellen. Ein weiterer Anstieg
der Rohstoffpreise stellt jedoch ein Risiko für einen
Inflationsanstieg im Herbst dar. Dies ist mit besonderer
Aufmerksamkeit zu verfolgen, insbesondere angesichts
der derzeitigen politischen Spannungen im Mittleren
Osten und Nordafrika.
ƒ
In Bezug auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex
(HICP, Kerninflation), der die Talsohle durchschritten hat
und sich nun wieder nach oben entwickelt, sind sich die
meisten Experten darin einig, dass ein moderater
aufwärts gerichteter Trend parallel zu einer Erholung in
der Eurozone einstellen wird.
Die Abbildung 1 zeigt die Prognose zur Inflationsentwicklung in den kommenden zwei Jahren unter
verschiedenen Szenarien.
Abbildung 1
HICP-Inflation in der Eurozone mit Prognose bis Ende 2012
basierend auf hohen, mittleren und niedrigen RohstoffpreisSzenarien [vgl. Referenz 1]
Quelle: Thomson Reuters Datastream, Credit Suisse, Daten per 2. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
Gemäss der CS Research Meinung wird die Inflation den
grössten Teil des Jahres in etwa auf dem derzeitigen Wert
verbleiben, bevor sie 2012 leicht absinken wird (mittleres
Szenario). Wenn jedoch die Rohstoffpreise höher steigen als
erwartet, könnte die Headline-Inflation auch gut auf über 3 %
steigen.
Inflationsgebundene Anleihen im aktuellen Marktumfeld
Aufgrund der derzeitigen Unsicherheit über eine allenfalls
anziehenden Inflation, können inflationsgebundene Anleihen
(ILBs) – deren Nominalwert mit einem Basis-Inflationsindex
verknüpft ist – für Anleger interessant sein. Wichtig hierbei ist,
dass solche Anlageinstrumente mit der Headline-Inflation
verknüpft sind, welche die bereits erwähnten Lebensmittelund Energiekomponenten umfasst. Dr. Karsten Linowsky,
Research Analyst der Credit Suisse hat vor kurzem einen ILBUpdate für die grössten Märkte zusammengestellt [vgl.
Referenz 2, Seite 7 dieses Dokuments].
Abbildung 2
Im Jahr 2010 war die Wertentwicklung von ILBs in GBP und
USD am besten, wohingegen der EUR ILB Index zusätzlich
durch Sovereign Risk beeinträchtigt wurde [vgl. Referenz 2].
Quelle: Barclays, Credit Suisse, Daten per 2. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Im Jahr 2010 verzeichneten ILB-Indizes der wichtigsten
Märkte eine positive Performance (vgl. Abbildung 2).
ƒ
Insbesondere entwickelte sich der Britische Markt gut
(+8,4%): Dies war bedingt durch die hohe tatsächliche
Inflation, die sich durch mehrere Faktoren wie die
gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise, zwei
Mehrwertsteuererhöhungen in zwei Jahren und die
Auswirkungen einer schwächeren Währung erklären
lässt.
ƒ
Der US-Markt entwickelte sich die meiste Zeit 2010
ebenfalls gut (+6,1%), korrigierte jedoch am Ende nach
unten, als die realen Renditen zu steigen begannen.
ƒ
Die Eurozone verzeichnete eine gemischte Performance
und schloss das Jahr 2010 mit einem nur leicht positiven
Ergebnis (+1,0%) ab. Ähnlich dem Markt für nominale
Staatsanleihen, war auch hier die Wertentwicklung von
Land zu Land markant unterschiedlich. Stärker als in den
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2
London/Zürich, März 2011
USA oder UK manifestierte sich hier das Kreditrisiko als
Renditefaktor.
Im selben Bericht untersucht Dr. Karsten Linowsky auch
die so genannte «Break-even-Inflation», d.h. die Differenz
zwischen der Rendite eines ILB und der Rendite einer
vergleichbaren nominalen Staatsanleihe. Dieser Indikator bietet
eine grobe Schätzung der Inflationserwartung des Marktes und
gibt Hinweise auf die zukünftige Wertentwicklung von ILBs im
Vergleich zu Nominalanleihen: Wenn die tatsächliche Inflation
höher ist als die Break-even-Inflation eines gewissen
Zeitraums, verzeichnen ILBs eine Outperformance gegenüber
Nominalanleihen (vgl. Abbildung 3).
Abbildung 3
Die Break-even-Inflation weist mittel- bis langfristig auf eine
positive erwartete Inflation aller Währungen hin. Das
Deflationsrisiko ist weitgehend ausgepreist [vgl. Referenz 2].
gegen Veränderungen der Inflationserwartungen. Unter
Berücksichtigung dieser Aspekte können ILBs bei
Hinzunahme in ein nominales Bondportfolio das Rendite-Risiko
Profil entsprechend verbessern.
In einer vertiefenden Anlayse haben wir das Verhalten der
verschiedenen Portfolios analysiert, die durch die Verlagerung
von einer 100% nominal investierten zu einer 100% ILB
investierten Anlagestrategie entstehen. Anschliessend haben
wir die Resultate in den Rendite-Risiko Kontext gestellt und
untersucht, ob die Hinzunahme von inflationsgebundenen
Anleiherenditen einen Einfluss auf das Diversifikationspotential
der Gesamtanlage hat. Hierfür wurden für den US Markt die
Renditen des Barclays US Inflation Linked Bond Index
(BCIT1T) und des vergleichbaren nominalen US Bond Index
(des so genannten Breakeven Inflation Index, BKET1T) von
Barclays herangezogen und für einen Zeitraum von fünf
Jahren (31. Januar 2006 bis 31. Januar 2011) analysiert.
Abbildung 4
Unterschiedliche Gewichtungen für traditionelle Anleihen und
ILBs, USD-Portfolio
5.8%
5.7%
0% Traditional Bonds
100% ILBs
50% Traditional Bonds
50% ILBs
Annual Portfolio Return
5.6%
5.5%
5.4%
5.3%
5.2%
5.1%
5.0%
100% Traditional Bonds
0% ILBs
4.9%
4.8%
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse IDC, Daten per 2. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Inflationsgebundene Anleihen in einem traditionellen
(nominalen) Anleihenportfolio
ILBs schützen Anleger gegen die Auswirkungen einer
unerwarteten Inflation. Darüber hinaus können sie wie
herkömmliche Anleihen bei niedriger Inflation attraktive
Renditen erzielen und sind daher eine besonders interessante
Kapitalanlage, um:
ƒ
Inflationsschutz zu erzielen bei gleichzeitig hoher
Kreditqualität, da der ILB-Markt hauptsächlich Staatsanleihen umfasst.
ƒ
Eine höhere Diversifikation zu erlangen und somit das
Rendite-Risiko Profil der Anlage zu optimieren.
Traditionelle Anleihen reagieren sensibel auf Veränderungen des Nominalzinses, d.h. Bewegungen können durch eine
Veränderung der Realzinsen oder durch eine Veränderung der
Inflationserwartungen ausgelöst werden. Mit diesen
Anlageinstrumenten sind die Kunden daher einem
Realzinsrisiko und einem Risiko aufgrund unvorhergesehener
Veränderungen der Inflationserwartungen ausgesetzt.
Dagegen reagieren inflationsgebundene Anleihen lediglich
auf Änderungen des Realzinses und sind somit geschützt
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
6.5%
6.7%
6.9%
7.1%
7.3%
7.5%
Annual Volatility
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse IDC, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Analog zur oben beschriebenen Vorgehensweise wurden
die Renditen des Europäischen Marktes für denselben
Zeitraum untersucht, wobei wir wiederum inflationsgebundene
mit vergleichbaren nominalen Renditen der entsprechenden
Barclays Indices analysierten (BEIG1T und BKEL1T).
Aufgrund der historischen Zeitreihen können wir bei beiden
Portfolios mit einer steigenden Gewichtung von ILBs ein
stufenweise sinkendes Risiko sowie eine höhere Rendite
feststellen. Dabei fällt auf, dass das Diversifikationspotential
durch die Hinzunahme von ILBs für USD denominierte
Portfoliovarianten über den Beobachtungszeitraum deutlich
stärker ausfällt (stärkere Krümmung) [Anm.1]. Eine optimale
Aufteilung (im Sinne eines Minimum Varianz Portfolios) hätten
Anleger mit einer ca. 40-60% ILB-Beimischung erreicht, wo
hingegen der optimale ILB-Anteil für das Euro-Portfolio höher
lag (vgl. Abbildung 4 und 5). Die Resultate zeigen deutlich,
dass das Argument der zusätzlichen Diversifikation durch ILBs
in beiden Währungsräumen empirisch nachweisbar ist. Der
historisch beobachtete Zusatznutzen ist jedoch nicht
gleichmässig konstant und in Falle von Europäischen ILBs
CS ETFs Sales Strategy– Anlagethemen
3
London/Zürich, März 2011
nicht ganz so ausgeprägt wie im USD Portfolio (vgl. Abbildung
5).
Abbildung 5
Unterschiedliche Gewichtungen für traditionelle Anleihen und
ILBs, Euro-Portfolio
4.0%
3.9%
3.8%
Annual Portfolio Return
3.7%
0% Traditional Bonds,
100% ILBs
3.6%
3.5%
50% Traditional Bonds,
50% ILBs
3.4%
3.3%
3.2%
3.1%
2.9%
2.8%
2.7%
4.0%
4.2%
4.4%
4.6%
4.8%
5.0%
5.2%
Während ETFs auf festverzinsliche Basiswerte lange Zeit
einen kaum wahrnehmbaren Anteil am ETF-Gesamtvolumen
ausmachten, haben sich seit 2008 immer mehr Anleger dieser
ETF-Kategorie zugewandt, wie Abbildung 6 zeigt. Auch 2010
waren ETFs dieser Kategorie äusserst beliebt, so dass ihr
Anlagevolumen mittlerweile bereits ca. 20% des Europäishen
ETF Gesamtvermögens ausmacht.
CS ETF-Angebot im Segment inflationsgebundener
Anleihen
100% Traditional Bonds,
0% ILBs
3.0%
auch mit einem limitierten Anlagebetrag kann ein gute
Portfoliodiversifikation erreicht werden.
5.4%
Annual Portfolio Volatility
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse IDC, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Zugang zu inflationsgebundenen Anleihen über ETF
Das CS ETF-Angebot im ILB-Segment umfasst zwei
Produkte: CS ETF (IE) on iBoxx EUR Inflation Linked
(CSBILE) und CS ETF (IE) on iBoxx USD Inflation Linked
(CSBILU). Beide Fonds bilden die Referenzindizes mit der
Optimised Sampling Methode nach [für genauere Details zur
angewandten Nachbildungsmethode sei auf Anmerkung 2
verwiesen]. Dabei investiert der USD ETF (CSBILU) per
Anfang Februar 2011 in 29 und der Euro ETF (CSBILE) in 21
Einzeltitel. Weitere Detailinformationen sind der Abbildung 7
und 8 zu entnehmen.
Festverzinsliche Anlageinstrumente verfügen nicht wie
Aktien über einen offiziellen Börsenschlusskurs. Auch sind die
Mindestanlagebeträge meist höher – zwei Merkmale, die eine
entscheidende Eintrittsbarriere für kleinere Portfolios
darstellen.
Abbildung 6
Entwicklung der in Europa kotierte festverzinsliche ETFs und
deren verwaltete Vermögen, 2003 bis heute.
60'000
Fixed Income ETFs, AUM (USD mn, left axis)
200
53'715
Fixed Income ETFs, # (righ axis)
180
50'000
160
40'639
140
40'000
120
30'000
100
25'918
80
16'153
20'000
60
12'870
40
10'000
5'983
1'125
20
2'971
-
0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse, Daten per 31. Dezember 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
ETFs bieten eine direkte und einfache Lösung, um die
angesprochenen Zugangsschwierigkeiten aus dem Weg zu
schaffen:
ƒ
Sie sind börsenkotiert und zeichnen sich durch einen
transparenten und kontinuierlichen Markt aus.
ƒ
Da sie keine Mindestinvestitionsbeträge kennen, ist der
Zugang für verschiedene Investoren einfach möglich und
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
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März 2011
London/Zürich
Index Solutions
Abbildung 7
CS ETF (IE) on iBoxx USD Inflation Linked (CSBILU), Feb. 2011
Abbildung 8
CS ETF (IE) on iBoxx EUR Inflation Linked (CSBILE), Feb. 2011
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
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März 2011
London/Zürich
Index Solutions
Hauptergebnisse der Indexanalyse
CS ETFs hat sich für MarkIt als Indexanbieter für die ILBPalette entschieden. Die iBoxx Global Inflation-Linked Indices
sind vollständig regelbasiert, transparent und basieren auf
einem soliden unternehmenseigenen Preiskonsolidierungsverfahren ("multiple pricing source" von10 Mitgliedsbanken).
Abbildung 9
Risiko-Rendite-Verhältnis zwischen EUR ILB und EUR
Sovereigns, European Equities und Global Real Estate (in
EUR).
iBoxx Sov.
€ Inflation
Linked
IBOXX €
Sov.
MSCI
World Real
Estate (€)
MSCI
Europe
«Investment Grade»-Rating verfügen. Sämtliche Anleihen
müssen zum Aufnahmetermin eine verbleibende Laufzeit von
mindestens einem Jahr und einen ausstehender Nominalbetrag von mindestens 2 Mia Euro, respektive 2 Mia USD
aufweisen. Der ausstehende Nominalbetrag ist gleichzeitig
Gewichtungsfaktor, welcher jeweils monatlich am letzten
Kalendertag des Monats neu berechnet wird.
Abbildung 11
Historische Wertentwicklung von US ILB gegenüber US
Sovereigns, US Equities und Global Real Estate (in USD).
240
Markit iBoxx TIPS Inflation Linked
iBoxx USD Treasuries
MSCI USA
MSCI World Real Estate
220
200
180
Jan 2001 to Feb 2011
Returns
Cumulative Index Return
Compounded Annual Return
Average Quarterly Return
Maximum Quarterly Return
Minimum Quarterly Return
% Positive Quarterly Returns
Risk Measurements
Volatility
Sharpe Ratio
Maximum Drawdown
160
67.45%
5.23%
1.29%
9.39%
-6.06%
75.12%
59.24%
4.71%
1.18%
7.20%
-4.37%
75.19%
0.24%
0.02%
0.53%
35.95%
-34.89%
62.09%
0.34%
0.03%
0.53%
49.28%
-43.47%
58.36%
4.58%
0.58
-7.22%
3.57%
0.60 -5.46%
21.52%
0.12 -58.54%
19.63%
0.13
-72.30%
140
120
100
80
2.1.11
2.7.10
2.1.10
2.7.09
2.1.09
2.7.08
2.1.08
2.7.07
2.1.07
2.7.06
2.1.06
2.7.05
2.1.05
2.7.04
2.1.04
2.7.03
2.1.03
2.7.02
2.1.02
2.7.01
40
2.1.01
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
60
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Abbildung 10
Historische Wertentwicklung von EUR ILB gegenüber EUR
Sovereigns, European Equities und Global Real Estate (in
EUR).
Abbildung 12
Risiko-Rendite-Verhältnis von US ILB und US Sovereigns, US
Equities und Global Real Estate (in USD) im Vergleich
Markit
iBoxx
iBoxx TIPS
USD
Inflation
Treasuries
Linked
200
iBoxx Sov Euro Inflation Linked
IBOXX € Sovereign
MSCI Europe
MSCI World Real Estate (EUR)
180
Jan 2001 to Feb 2011
Returns
Cumulative Index Return
Compounded Annual Return
Average Quarterly Return
Maximum Quarterly Return
Minimum Quarterly Return
% Positive Quarterly Returns
Risk Measurements
Volatility
Sharpe Ratio
Maximum Drawdown
160
140
120
100
80
60
1.1.11
1.7.10
1.1.10
1.7.09
1.1.09
1.7.08
1.1.08
1.7.07
1.1.07
1.7.06
1.1.06
1.7.05
1.1.05
1.7.04
1.1.04
1.7.03
1.1.03
1.7.02
1.1.02
1.7.01
1.1.01
40
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Die für die Aufnahme in die Indizes möglichen Anleihen
werden nach Währung, Domizil und Basis-Inflationsindex
unterschieden. Für den iBoxx USD Inflation Linked Index und
den iBoxx EUR Inflation Linked Index kommen lediglich
staatliche Emissionen in Frage. Zur Aufnahme in den EuroReferenzindex müssen Länder über mindestens ein
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
MSCI
MSCI USA World Real
Estate
92.80%
6.71%
1.75%
8.77%
-12.48%
76.36%
66.92%
5.20%
1.38%
10.18%
-5.27%
71.01%
17.45%
1.60%
0.76%
36.16%
-42.33%
58.83%
44.83%
3.73%
1.71%
56.98%
-53.13%
61.01%
6.29%
0.70
-14.01%
5.08%
0.56 -7.40%
21.89%
0.03
-55.36%
19.83%
0.07
-73.30%
Quelle: Bloomberg, Credit Suisse, Daten per 8. Februar 2011
Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung sowie Finanzmarktszenarien sind keine
Garantie für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse.
Die Resultate der Indexanalyse (tabellarisch und grafisch
dargestellt in den Abbildungen 9 bis 12) und des Diversifikationspotentials (Erläuterungen zu den Abbildungen 4 und
5) zeigen deutlich, dass ILBs aus zwei Gesichtspunkten
äussert wünschenswerte Eigenschaften für ein Bondportfolio
besitzen: Einerseits liefern ihre Renditen eine reale
Wertentwicklung und sind damit in der Lage ein
entsprechendes Portfolio gegen unerwartete Inflationsentwicklungen effektiv abzusichern. Andererseits zeigen die
Resultate der Indexanalyse, dass sich ihre Renditen positiv auf
CS ETFs Sales Strategy– Anlagethemen
6
London/Zürich, März 2011
das Rendite-Risiko Profil einer nominalen Anlage auswirken
können. In unserem Vergleich haben sich ILB Renditen über
die letzten 10 Jahre im Vergleich zu nominalen Renditen und
zu den wichtigsten Aktienindizes deutlich besser entwickelt.
Aus den Abbildungen 9 und 12 ist zudem ersichtlich, dass dies
mit deutlich niedrigeren Risikobudgets erreicht wurde.
Referenzen
[1]: The return of inflation; Christel Aranda-Hassel, Robert
Barrie, Violante Di Canossa, Neville Hill, Axel Lang, Giovanni
Zanni;
2.
Februar
2011;
http://doc.research-andanalytics.csfb.com/doc?language=ENG&format=PDF&docum
ent_section=1&document_id=868666681
[2]: Inflationsgebundene Anleihen: Ausblick 2011; Dr. Karsten
Linowsky; 20. Januar 2011;
http://navigator.csintra.net/bondnavigator/index.cfm?nav=the
mes&theme=inflation
Anmerkungen
[Anmerkung1]: Die hier verwendete Darstellung ist der heute
gebräuchlichen Portfoliotheorie (Modern Portfolio Theory
(MPT)) entliehen, deren Ziel die Maximierung der erwarteten
Rendite aus einem Portfolio mit einem vorgegebenen
Portfoliorisiko ist, indem das Verhältnis der verschiedenen
Anlagen sorgfältig abgewogen wird (Markowitz 1952). Sie
kann auch als mathematische Umsetzung des Diversifikationskonzepts bei der Anlage betrachtet werden, die das Ziel
verfolgt eine Kombination von Anlagen auszuwählen, die als
Ganzes ein geringeres Risiko aufweisen als die einzelnen
Anlagen. Die diskrete Funktion als graphische Darstellung aller
möglichen Kombinationen ergibt in der Regel eine Hyperbel,
deren oberes Ende als Effizienzgrenze bekannt ist.
[Anmerkung 2]: ETF-Infobox
Cash- oder physische Nachbildung
ƒ
ƒ
OPTIMISED SAMPLING: Ein Tool für die
Risikooptimierung dient zum Aufbau eines Portfolios
mit einer gegenüber dem Index abweichenden Anzahl
Titel mit dem geringstmöglichen Tracking Error
(Mindestrisiko-Optimierung). Dies gewährleistet einen
kontrollierten und geringen erwarteten Tracking Error.
Die Methode wird meist für Indizes mit weniger liquiden
oder schwer zugänglichen Titeln angewendet.
Swap- oder synthetische Nachbildung
ƒ
ƒ
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise am Ende dieses Dokuments.
VOLLSTÄNDIGE NACHBILDUNG: Alle in einem Index
enthaltenen Titel werden gemäss ihrer Gewichtung
gehalten. Dies gewährleistet einen minimalen Tracking
Error (Abweichungen gegenüber dem Index). Es wird
meist für liquide und/oder eng definierte Indizes sowie
für Anleihe Indizes ohne steuerliche Auswirkungen
verwendet.
Die ETFs umfassen einen Basket an Wertschriften
(den sogenannten «Substitute Basket», SB) ohne
Bezug zum nachgebildeten Referenzindex sowie einen
Performance-Swap. Im Rahmen dieses Kontrakts zahlt
der Fonds einer Gegenpartei einen Betrag entsprechend der Wertentwicklung des SB und erhält
Zahlungen entsprechend der Wertenwicklung des
Fonds-Referenzindexes abzüglich einer Gebühr.
Gemäss den OGAWIII Richtlinien muss der SB
mindestens einen Mark-to-Market (MtM) von 90% des
NAV aufweisen. Der Swap-MtM wird auf 10% des
NAV limitiert (maximales Gegenparteirisiko).
Die gewählte Ausgestaltung der synthetischen
Replikation ist je nach ETF-Anbieter unterschiedlich: (i)
verschiedene Wertschriftenqualitäten im SB; (ii)
unterschiedliche Massnahmen gegen Gegenparteirisiko; (iii) unterschiedliche Transparenzebenen; MtM
des Swaps kann ggf. veröffentlicht werden; (iv)
verschiedene Kostenstrukturen.
CS ETFs Sales Strategy– Anlagethemen
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März 2011
London/Zürich
Index Solutions
CS ETFs Kontaktdaten
Thomas Merz
Andrea Bornaghi
Jutta Holtkötter
Head ETF Schweiz/Liechtenstein
ETF Spezialist Schweiz/Liechtenstein
ETF Spezialist Schweiz/Liechtenstein
+41 (0)44 334 18 07
+41 (0)44 333 18 29
+41 (0)44 333 49 21
Pascal Capaul
Heinz Bucher
Simon Engeli
Head Fixed Income ETF Trading
Fixed Income ETF Trading
Fixed Income ETF Trading
+41 (0)44 335 72 10
+41 (0)44 335 72 10
+41 (0)44 335 72 10
CS ETF Sales Strategy
Ursula Marchioni
ETF Sales Strategist
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