Beamtendarlehen ab gibts bei uns nicht! Dafür aber Top

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Beamtendarlehen ab gibts bei uns nicht! Dafür aber Top
DPVKOM
Beamtendarlehen ab
0,99%
Gespräch mit der bayerischen Staatsministerin
Foto: dbb
DPVKOM und dbb
fordern erneut
Call-Center-Mindestlohn
> (V. l.) Volker Geyer, Christine Haderthauer und Matthias Berends diskutierten über die Möglichkeiten der Einführung von Mindestlöhnen.
Das Thema Mindestlöhne war
das Hauptgesprächsthema einer Zusammenkunft des
DPVKOM-Bundesvorsitzenden
Volker Geyer und des Tarifreferenten des dbb beamtenbund
und tarifunion, Matthias
Berends, mit der bayerischen
Staatsministerin für Arbeit
und Sozialordnung, Familie
und Frauen, Christine
Haderthauer, am 7. Mai 2012
in München.
Hintergrund dieses Gesprächs
war der von der DPVKOM initiierte und von der dbb tarifunion
vor dem Hauptausschuss für
Mindestarbeitsentgelte eingebrachte Antrag auf Festsetzung eines Mindestlohns für
die Beschäftigten der externen
Call-Center. Dieser wurde vom
Hauptausschuss im Juli vergangenen Jahres abgelehnt
(siehe DPVKOM Magazin
7-8/2011). Obwohl in der Branche der externen Call-Center
Stundenentgelte von 5,75 Euro
keine Seltenheit sind und
7,4 Prozent der Vollzeitbeschäftigten auf ergänzende
Sozialleistungen angewiesen
sind, sah der Hauptausschuss
keine sozialen Verwerfungen
in der Call-Center-Branche.
Nachdem diese Entscheidung
nach den Bestimmungen des
Gesetzes über die Festsetzung
von Mindestarbeitsbedingungen (MiArbG) weder zu begründen noch rechtlich überprüfbar
ist, haben wir und unser Dachverband dbb beamtenbund
und tarifunion auf die aus unserer Sicht wirkungslose gesetzliche Regelung hingewiesen.
Bei dem Gespräch mit der bayerischen Staatsministerin stellte Volker Geyer noch einmal
das Problem der Beschäftigten
der externen Call-Center dar.
Zusammen mit Matthias Berends forderte er, dass Geschäftsmodelle, die auf der
Zahlung von Niedriglöhnen
basieren und durch steuerfinanzierte Sozialleistungen
subventioniert werden müssen, im Interesse der betroffenen Call-Center-Agenten, aber
auch der Steuerzahler, zukünftig zu verhindern sind.
Maik Brandenburger/
dbb Redaktion
> DPVKOM Magazin | Juni 2012
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DPVKOM
Call-Center
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Nach wie vor steht die Branche vor großen Herausforderungen. Die Entwicklung von
reinen Telefondienstleistungsunternehmen zu komplexen Kundenkommunikationszentren bringt erhebliche Anforderungen an die
Call-Center-Manager und Beschäftigten mit sich. Die Einbindung unterschiedlicher
Kommunikationskanäle, wie
zum Beispiel E-Mail, Chat
und Soziale Netzwerke, erfordert Personal, das sehr
gut ausgebildet ist, eine hohe soziale Kompetenz hat
und in vielen Fällen auch
noch „multitaskingfähig“
sein muss.
Gerade diese hohen Erwartungen an das Personal lassen sich mittlerweile immer
seltener erfüllen. Es fehlt
schlichtweg an geeigneten
Beschäftigten. Durch die
wirtschaftliche Entwicklung
finden Arbeitssuchende in
anderen Branchen Arbeitsplätze, die entweder besser
bezahlt werden oder den ursprünglich erlernten Berufen
der Mitarbeiter eher entsprechen. Das Thema Mitarbeitergewinnung und -bindung
hatte vor diesem Hintergrund bei der Tagung einen
hohen Stellenwert. So wurde
von einer Referentin die These aufgestellt, dass bei Auswahlverfahren unterschiedliche Verfahren für die unterschiedlichen Bewerbergruppen angewandt werden sollten. Ihrer Meinung nach wäre es denkbar, abgestimmte
Verfahren für berufliche
Neueinsteiger, Migranten,
Mitarbeiter mit Handicap
oder der Gruppe der über 50Jährigen zu entwickeln.
> DPVKOM Magazin | Juni 2012
Kaum Bewegung in
Sachen Arbeitgeberverband
Frühjahrstagung des CCV
beschäftigt sich mit Herausforderungen der Branche
Foto: Alterfalter – Fotolia.com
Bei der diesjährigen Frühjahrstagung des Call Center
Verbandes (CCV) am 10. und
11. Mai in Berlin trafen sich
wieder mehr als 150 Branchenvertreter, um über die
wichtigsten Entwicklungen
der Branche zu diskutieren.
> In vielen Call-Centern fehlt es mittlerweile an geeigneten Beschäftigten.
Wichtig hierbei sei allerdings, dass der Bewerber eine Rückmeldung aus der Bewerbungsrunde erhält. Noch
besser sei es, wenn der Bewerber darüber hinaus auch
die Bewerberrunde selbst
beurteilen könne.
Bezahlung war erneut
Top-Thema
Auch war das Thema der Bezahlung der Beschäftigten in
Call-Centern erneut ein
wichtiges Thema. Hier wurde in einem Vortrag eines
Vertreters der TAS AG, einem
Unternehmen aus dem Bereich Dialogmanagement,
deutlich herausgestellt, dass
es nicht nur um eine Mindestentlohnung der Mitarbeiter gehen müsse. Genauso wichtig sei es, dass die
Dienstleister endlich einmal
den Auftraggebern klarmachen, dass eine hochwertige
und flexible Dienstleistung
ihren Preis hat und dass die
Auftraggeber mehr als beispielsweise nur 34 Cent für
die Gesprächsminute bezahlen müssen. Dieser Ansatz
kommt den Positionen der
DPVKOM sehr nahe. Denn
nur wenn sich die Arbeitgeber am Markt mit höheren
Minutenpreisen und Vergütungen pro Call durchsetzen,
werden langfristig die Löhne
steigen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die DPVKOM
weiterhin für eine tarifliche
Lohnuntergrenze in Höhe
von 9,50 Euro kämpfen.
Neben den personellen Themen waren auch wieder die
rechtlichen Rahmenbedingungen der Branche ein
wichtiges Diskussionsthema.
So hat die Bundesregierung
nunmehr Regelungen vorgelegt, die zukünftig kostenlose Warteschleifen vorsehen.
Allerdings gibt es nach wie
vor große praktische Probleme bei der Anwendung der
neuen rechtlichen Bestimmungen. Auch die sogenannte Bestätigungslösung
für Verträge, die telefonisch
abgeschlossen werden, ist
immer noch nicht endgültig
geklärt. Bisher gilt sie verbindlich nur für den Bereich
von Lotterie und Wetten.
In der Frage des Arbeitgeberverbandes hat sich seit der Call
Center World im Februar dieses Jahres noch nicht viel bewegt. Nach Aussage des Vorstandes des CCV hat es zwar
zahlreiche Gespräche mit
Unternehmen gegeben, Mitglieder hat der gegründete
Zweckverband, der später als
Arbeitgeberverband agieren
soll, aber noch nicht. Hier soll
in den nächsten Wochen eine
abgestimmte Aktion des CCV
weiterhelfen. Die DPVKOM kritisiert in diesem Zusammenhang, dass das Thema Arbeitgeberverband nicht mit vollem
Nachdruck verfolgt wird. Es
wird wertvolle Zeit verschenkt,
um die Arbeits- und Bezahlungsbedingungen in der Branche eigenständig zu regeln.
Abwarten hilft hier jedoch
nicht weiter. Es macht wenig
Sinn, auf eine politische Lösung in Form eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns
zu hoffen. Den wird es aller
Voraussicht nach nicht geben.
Nach den Plänen der Bundesregierung soll eine unabhängige Kommission aus Vertretern
der Wirtschaft und den Gewerkschaften über die Höhe
und die Ausgestaltung eines
Mindestlohnes entscheiden.
Hierbei stellt sich die Regierung vor, dass es regionale und
branchenspezifische Unterschiede geben kann. Außerdem soll es spezielle Mindestlöhne für junge und ältere Mitarbeiter geben. Dies kann aber
nicht die Lösung für die Branche sein. Jetzt ist es Zeit, das
Heft des Handels in die Hand
zu nehmen und mit der überfälligen Gründung des Arbeitgeberverbandes die Rahmenbedingungen in der Call-Center-Branche unter Beteiligung
der DPVKOM und den Unternehmen selbst zu regeln.
Karlheinz Vernet Kosik
DPVKOM
Bei den Betriebsratswahlen am
3. und 4. Mai beim Competence Call Center (CCC) in Leipzig
hat die Liste der DPVKOM einen deutlichen Erfolg errungen. Der Wahlvorschlag mit
24 Kandidaten aus allen Bereichen und Projekten des Betriebes hat acht von insgesamt elf
Betriebsratssitzen erreicht. Damit hat sich die Arbeit der Kandidaten der DPVKOM im Vorfeld gelohnt. Den Beschäftigten steht nun ein Betriebsrat
zur Seite, der mit gewerkschaftlicher Unterstützung die
Beschäftigteninteressen mit
Nachdruck verfolgen kann. Der
Vorsitzende des Betriebsrates
Fahrid Kedzadri wird durch eine motivierte Mannschaft
unterstützt.
Es hat sich bei dieser Wahl gezeigt, dass es durchaus möglich
ist, die unterschiedlichen Gruppen und Strömungen zu kanalisieren, durch eine gemeinsame
Liste unnötige Auseinandersetzungen im Wahlkampf zu verhindern und damit den Betriebsfrieden zu wahren.
Die DPVKOM hat die neugewählten Betriebsräte in einer
ersten Grundschulung in der
letzten Maiwoche auf ihre verantwortungsvolle Arbeit vorbereitet. In weiteren Schulungen
werden die Betriebsräte weiter
ausgebildet, damit sie ihre Aufgabe kompetent durchführen
können. Dabei wünscht die
DPVKOM viel Erfolg.
Tarifverhandlungen bei
RTG gestartet
Die Arbeit der DPVKOM bei
dem Kundendienstunternehmen Rheinpfalz Telefonservice
GmbH (RTG) in Kaiserslautern
trägt Früchte. Wie im DPVKOM
Magazin 4/2012 berichtet,
konnten wir Mitgliederzuwächse im Unternehmen verzeichnen. Aufgrund unserer
Mitgliederstärke haben wir
den Arbeitgeber zwischenzeitlich zu Tarifverhandlungen
aufgefordert – mit Erfolg!
Am 9. Mai hat nun die erste Verhandlungsrunde in Kaiserslautern stattgefunden. Daran haben vonseiten der DPVKOM der
Betriebsratsvorsitzende Ralf
Kronenberger, das Betriebsratsmitglied Marie-Therese Daniele,
der Regionalvorsitzende Südwest Rüdiger Günther und
der stellvertretende DPVKOMBundesvorsitzende Karlheinz
Vernet Kosik teilgenommen.
Bei dieser Verhandlung wurden zunächst die organisatorischen Fragen grundlegend
diskutiert und festgelegt. Dabei verständigten sich die
DPVKOM und die Arbeitgebervertreter darauf, dass die
Verhandlungen unter Beteiligung eines Arbeitgeberverbandes weitergeführt werden. Der nächste Verhandlungstermin ist am 25. Juni.
Dann werden wir unsere Tarifforderungen präsentieren.
Karlheinz Vernet Kosik
Karlheinz Vernet Kosik
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DPV KOM
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> DPVKOM Magazin | Juni 2012
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Call-Center
Erfolg für DPVKOM bei
CCC-Betriebsratswahlen