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F A C H B E R E I C H • P O S T D I E N S T E • S P E D I T I O N E N • L O G I S T I K be wegen H e f t 1 1 / 2 0 0 6 Foto: Aris Papadopoulos Tarifbewegung 2007 Für höhere Reallöhne | MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN INHALT Titelthema 4-5 Tarifbewegung 2007 Für höhere Reallöhne Postdienste 6-7 Wettbewerb auf dem deutschen Briefmarkt 8 RFID – Teil II Die „Next Generation“ ist schon da 9 Verlängerung der Arbeitszeit für die Beamten bei der Deutschen Post AG? Logistik Beamte Aktivitäten 10-11 Jugend im Fachbereich Die Zukunft gestalten Service 16 Termine IMPRESSUM bewegen Nr. 11/2006 5. Jahrgang Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand: Frank Bsirske, Rolf Büttner Redaktion: Dr. Sigrun Schmid (verantwortlich), Gabriele Sander, Helma Nehrlich (redaktionelle Mitarbeit) E-Mail: [email protected] Online-Ausgabe: www.verdi-Fachbereiche.de Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik 10112 Berlin Telefon 0 30/69 56-0 Fax 0 30/69 56-37 62 Erscheinungsweise: 9 Ausgaben pro Jahr Redaktionsschluss: Heft 12/2006: 23. November 2006 Heft 01/2007: 23. Januar 2007 Gestaltung + Layout: Sabrina Stamm Druckauflage: 262 200 Herstellung + Druck: apm AG Darmstadt, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.alpha-print-medien.de 2 11/2006 | ver.di ■ ■ NACHRICHTEN Vernetzung von Verkehrsträgern Rolf Büttner, stellvertretender Vorsitzender und Werner Schäffer, Bundesfachgruppenleiter Speditionen und Logistik in ver.di, trafen sich mit dem Geschäftsführer von Eurogate Hamburg sowie Arbeitsdirektor der EurogateGruppe, Heinz Brandt. Eurogate ist eine führende Container Terminal- und Logistik-Gruppe in Europa. Beide Seiten erörterten die Perspektive der Logistik und die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und Qualifikationen der Beschäftigten. Die Entwicklung des Containerumschlages sowie die Verkehrsinfrastruktur waren Themen. Das steigende Containeraufkommen beeinflusst die gesamte logistische Kette. Mehr als die Hälfte der im Hamburger Hafen eintreffenden Waren werden über Lkw, 20 Prozent über Schiene und 25 Prozent mit Feederschiffen weiter in den Ostseeraum abgewickelt. Der Anteil der Warenbeförderung mit Binnenschiffen macht nur 1,6 Prozent aus. Die Zunahme des Containerseeverkehrs bringt so Zuwächse an Arbeitsplätzen in der gesamten Logistik. gsa Treffen mit UPS-Piloten Vorruhestand für Beamte „In einer globalisierten Welt müssen wir dem global agierenden Management eine internationale Gewerkschaftsorganisation entgegensetzen. Das gelingt nur, wenn wir uns vernetzen und die Piloten, Flugzeugmechaniker, Beschäftigte in den Sortierzentren und Transportfahrer in den multinationalen Konzernen weltweit zusammenarbeiten. Es kommt darauf an, dass wir uns bei Konflikten mit dem Management gegenseitig unterstützen“, erklärte Rolf Büttner Ende Oktober auf der Tagung von Betriebsräten und Vertrauensleuten des zentralen UPS-Hub Köln/Bonn mit der Pilotengewerkschaft Independent Pilots Association (IPA) aus den USA. Diskutiert wurden Strategien zum Aufbau eines gewerkschaftlichen Netzwerkes zwischen den zentralen Hubs von UPS in Europa, den USA und den Philippinen. Besprochen wurden Taktiken, wie im Fall eines Arbeitskampfes Unterstützung global organisiert werden kann. Der Vize-Präsident der IPA, Chuck Patterson, rief die Beschäftigten von UPS in Deutschland auf, sich in ver.di zu gsa organisieren. In diesen Tagen tritt das „Zweite Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der personellen Struktur beim Bundeseisenbahnvermögen und in den Unternehmen der Deutschen Bundespost“ in Kraft. Die Dauer dieser gesetzlichen Maßnahme ist bis 31. Dezember 2010 befristet. Damit ist der Weg zur Umsetzung des Vorruhestandes auch in den Postnachfolgeunternehmen frei. Nach dem Gesetz können Beamtinnen und Beamte nach Vollendung des 55. Lebensjahres einen Antrag auf Gewährung des Vorruhestandes stellen. Gleichzeitig räumt das Gesetz den Unternehmen die Möglichkeit ein, die Beantragung abzulehnen. Schon während des Gesetzgebungsverfahrens äußerte sich die Deutsche Post AG (DP AG) sehr zurückhaltend zur Umsetzung der Vorruhestandsregelung. Nach der Verabschiedung des Gesetzes forderte ver.di die DP AG auf, ihre Absichten zur Umsetzung des Gesetzes zu erläutern. Hierzu machte die DP AG deutlich, dass der Vorruhestand für Beamte kein geeignetes Instrument zum sozialverträglichen Personalabbau sei. Beamte, die sich zurzeit im sogenannten Personalüberhang befänden, würden in Projekten beschäftigt, bis eine Unterbringung realisiert werden könne. Diese Haltung ist angesichts weiteren beabsichtigten unterwertigen Einsatzes von Beamten – der mit Personalüberhängen begründet wurde – nicht nachvollziehbar. Selbst Beamtinnen und Beamte, die personalwirtschaftlich untergebracht sind und den Vorruhestand beantragen wollen, schaffen eine Unterbringungsmöglichkeit für andere. Foto: ver.di bewegen Am 9. November wurden weltweit bei den vier großen Integratoren UPS, DHL, TNT und FedEx gemeinsam mit der ITF, UNI und ver.di Betriebsversammlungen und Flugblattaktionen durchgeführt, wie hier, vor dem Betriebsgelände von UPS in Berlin-Tempelhof. | MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN ■ ■ Foto: ver.di bewegen ver.di ist der Auffassung, dass es sich bei der Vorruhestandsregelung um ein Instrument zum sozialverträglichen Personalabbau handelt und empfiehlt den Beamten, die in den Vorruhestand gehen wollen, einen entsprechenden Antrag zu stellen. In diesem Zusammenhang wird ver.di prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen, einer Ablehnung zu begegnen. Holger Eisenhardt Wahlrecht für zugewiesene Beamte Seit dem Inkrafttreten des novellierten Postpersonalrechtsgesetzes im November 2004 gibt es die Möglichkeit, Beamtinnen und Beamten eine Tätigkeit in einer anderen Gesellschaft als der Mutter Deutsche Post AG (DP AG) zuzuweisen. Sie bleiben jedoch Beamte der Mutter. Bei statusrechtlichen Maßnahmen, wie zum Beispiel bei Beförderungen, ist der Betriebsrat der Mutter zuständig. Auf Grundlage des Postpersonalrechtsgesetzes können die zugewiesenen Beamten bei Betriebsratswahlen den Betriebsrat des Tochterunternehmens wählen und sich selbst für den Betriebsrat zur Wahl stellen. Den Betriebsrat der Mutter DP AG, aus der sie kommen, können sie jedoch nicht wählen und sich auch nicht als Betriebsrat zur Wahl stellen. Jedoch hat gerade dieser Betriebsrat über wesentliche Angelegenheiten der zugewiesenen Beamten zu entscheiden. ver.di hält es daher für notwendig, dass die Beamtinnen und Beamten Einfluss auf die Wahl dieses Betriebsrates nehmen können. Dies bedeutet, dass diese Beamten ein doppeltes Wahlrecht hätten. Das war bisher nicht geregelt und bedurfte so einer rechtlichen Klärung. Daher bereitete ver.di mit dem Betriebsrat der DP AG, Serviceniederlassung Kundentelefon, ein entsprechendes Musterverfahren vor. Das Verfahren wurde in der ersten Instanz verloren. Deshalb hat der Betriebsrat, nach der Entscheidung des Arbeitsgerichts, Sprungrechtsbeschwerde eingelegt. Eine solche ermöglicht, die Frage direkt vom Bundesarbeitsgericht überprüfen zu lassen. ANZEIGE Aktionstag der Gewerkschaften am 21. Oktober in Berlin: „Das geht besser. Aber nicht von allein!“, sagte auch Janosch Mietle, Betriebsrat bei der Pin AG. Er redete Klartext über die satten Gewinne seines Unternehmens durch Lohndumping bei den Arbeitnehmern, deren monatliches Entgelt für eine Vollzeitstelle oft durch ALG II aufgestockt werden müsse, damit es zum Leben reiche. Daher brauche das Land einen gesetzlichen MIndestlohn, so Mietle. Katrin Willnecker 3 11/2006 | ver.di bewegen | TITELTHEMA Deutliche Steigerung der Reallohneinkommen gefordert Die Tarifkommission des Bundesfachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik hat am 9. November dieses Jahres den Forderungsrahmen für die Tarifbewegung 2007 beschlossen. Mit einer Forderung zwischen vier Prozent und 5,5 Prozent im Gesamtvolumen und einer Laufzeit von zwölf Monaten soll der Kurs einer expandierenden Lohnpolitik fortgesetzt werden. Verhandlungen von Flächentarifverträgen Der nun beschlossene Forderungsrahmen für die Tarifbewegung im nächsten Jahr ist für die Diskussion in den Tarifkommissionen im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik auf Schlusslicht Deutschland So entwickelte sich das reale verfügbare Pro-Kopf-Einkommen 4 11/2006 | ver.di Bundes-, wie auf Landesbezirksebene als Leitlinie zu betrachten. Unter den regionalen Flächentarifverträgen der Speditions- und Logistikbranche sind die Tarifverträge in Hamburg zum 31. Dezember 2006, in RheinlandPfalz zum 31. März, im Saarland zum 30. April und in Bremen zum 31. Juli 2007 kündbar. Die Tarifverträge in Berlin und Brandenburg, wie auch in Bayern, werden zur Zeit verhandelt. Verhandlungen von Haustarifverträgen Im nächsten Jahr stehen zentrale Entgelttarifverhandlungen bei Tochterunternehmen der Deutschen Post bevor. Die Entgelttabellen für die vier Immobiliengesellschaften, die Deutsche Post Immobilienservice GmbH, die Deutsche Post Immobilienentwicklung GmbH, die Deutsche Post Bauen GmbH und die Deutsche Post Technischer Service GmbH, werden zum 31. Dezember 2006 fristgerecht gekündigt. Dies gilt auch für die Deutsche Post IT Solutions und die DHL Express Vertriebs GmbH & Co. OHG sowie die DHL Verwaltungs GmbH. Die Tabellen der Entgelttarifverträge der DHL Betriebs GmbHs sind zum 31. März 2007 kündbar. Die Entgelttarifverträge der Federal Express Inc. sind zum 30. September 2007 kündbar. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat sich in diesem Jahr erheblich verstärkt. Bei weiterhin kräftig steigenden Exporten wurde er zunehmend von der Inlandsnachfrage getragen. So gilt ein Wirtschaftwachstum für das Jahr 2006 von 2,3 Prozent als sicher. Das ist die zweithöchste Wachstumsrate der deutschen Wirtschaft während der vergangenen zehn Jahre. Die durchschnittlichen Lohnkostensteigerungen liegen auch 2006 weiter hinter der Produktivitätssteigerung. Die Folge davon ist, dass auch dieses Jahr die Lohnstückkosten, wie in den beiden vergangenen Jahren, weiter sinken. Erwartet wird ein durchschnittliches Absinken der Lohnstückkosten von 1,2 Prozent. Das bedeutet, dass in Deutschland erneut, mit gleichem oder sogar sinkendem Lohnaufwand, von den Unternehmen deutlich mehr Produkte hergestellt oder Dienstleistungen erbracht werden können als in den Jahren zuvor. Kaum Bewegung am Arbeitsmarkt Der deutschen Wirtschaft geht es alles andere als schlecht. Dennoch sind die Lohnsteigerungen im europäischen Vergleich niedrig. Die Prognose, dass Lohnverzicht und sinkende Lohnstückkosten zu mehr Beschäftigung führen, ist spätestens jetzt als falsch enttarnt. In den vergangenen Jahren haben Beschäftigte auf einen Teil von Arbeit und Einkommen verzichtet, doch dadurch kamen nicht mehr Arbeitslose in Beschäftigung, die Zahl der Arbeits- und Erwerbslosen ist unvermindert hoch bewegen | TITELTHEMA und der Exporterfolg der deutschen Wirtschaft ist weiter unangefochten. Die Forderung von Wirtschaftsforschungsinstituten, dass Tariflöhne angesichts der nach wie vor hohen Arbeitslosigkeit nur moderat steigen dürften und dass dies auch in Zeiten eines konjunkturellen Aufschwungs gelten müsse, macht deutlich, wessen Interessen hier im Vordergrund stehen. Deutschlands Wirtschaft wächst ... Prognosen Einige der Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten, dass die Konjunktur in Deutschland im nächsten Jahr wieder an Tempo verliert. Hier spielt vor allem die Erhöhung der Mehrwertsteuer eine besondere Rolle. Andere Institute sehen Anzeichen, dass der Aufschwung inzwischen so viel an Stärke gewonnen hat, dass Faktoren wie die Mehrwertsteuererhöhung das Wachstum nur kurzfristig beeinträchtigen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für nächstes Jahr ein Anziehen der Preissteigerungsrate voraussichtlich auf 2,3 Prozent. Sie gehen davon aus, dass allein die Mehrwertsteuererhöhung die Realeinkommen der Arbeitnehmer um rund ein Prozent belasten wird. ... dank exzellenter Exporte – privater Konsum stagniert Stärkung der Kaufkraft In einigen Branchen stiegen die Reallöhne schon seit Jahren nicht mehr. In immer mehr Branchen gehören Meldungen von Dumpinglöhnen unterhalb des Tarifvertrages zum Alltag und in vielen Bereichen fanden durch Arbeitszeitverlängerungen Lohnsenkungen statt. Daher überrascht es nicht, dass bei der Entwicklung des realen verfügbaren Pro- Kopf-Einkommens Deutschland deutlich das Schlusslicht markiert. In vielen Fällen sind durch steigende Preise die Nettorealeinkommen der Familien deutlich gesunken. Da ist es kein Wunder, dass die Inlandsnachfrage in Deutschland: Lohnstückkosten rückläufig Deutschland schwächelt, denn zum großzügigen Einkauf fehlt in vielen Familien das Geld. So war die Inlandsnachfrage in keinem Staat so schwach wie in der Bundesrepublik. Die private Inlandsnachfrage macht knapp 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Damit ist klar, eine gestärkte Binnenkonjunktur hat einen besonders positiven Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik. ver.di will, dass das Wirtschaftswachstum auch über die Nachfrageseite angekurbelt wird. Eine Gehaltspolitik, die sowohl Preissteigerung wie auch Produktivitätssteigerung berücksichtigt und eine Komponente zur Umverteilung beinhaltet, stellt ein wesentliches Element zur Stärkung der Kaufkraft und der Binnenkonjunktur dar. Dem soll der durch die Tarifkommission beschlossene Forderungsrahmen zwischen vier Prozent und 5,5 Prozent Stephan Teuscher Rechnung tragen. 5 11/2006 | ver.di bewegen | POSTDIENSTE Der Wettbewerb auf dem deutschen Briefmarkt Ob Deutsche Post AG, Pin Group, TNT Post, Jurex, UPS oder Xanto – ganz unterschiedliche Ansätze, Konzepte und Herangehensweisen. Das Ziel aber ist bei diesen Unternehmen gleich: Sie alle wollen einen Anteil vom deutschen Briefmarkt. Die Postdienste-Richtlinie der EU Nun liegt er vor, der Entwurf der Europäischen Kommission zu einer neuen Postdienste-Richtlinie. Dort wird als Termin für eine vollständige Öffnung der Briefmärkte der 1. Januar 2009 bestätigt. Bisher war die Beförderung von Briefsendungen bis 50 Gramm als reservierter Bereich den traditionellen Postunternehmen vorbehalten, die dafür zur Erbringung einer flächendeckenden Postversorgung verpflichtet waren. Mit der kompletten Liberalisierung entfällt nicht nur der reservierte Bereich, sondern auch die Universaldienstverpflichtung der Postunternehmen, was künftig insbesondere in ländlichen Gebieten eine qualitativ gute Postversorgung in Frage stellt. Europäischer Gleichklang notwendig ver.di fordert ein tragfähiges Konzept zur nachhaltigen Finanzierung des PostUniversaldienstes durch die Aufrechterhaltung eines – möglicherweise reduzierten – reservierten Bereiches. Um Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Mitgliedstaaten zu verhindern, muss die Liberalisierung des Postsektors im europäischen Gleichklang erfolgen. ver.di tritt für einen fairen Wettbewerb im Postsektor ein, bei dem neue Anbieter von Postdienstleistungen nicht durch Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen Kostenvorteile gegenüber anderen Postunternehmen erlangen können. Es muss auf europäischer wie auf nationaler Ebene die Vergabe von Post-Lizenzen mit der Gewährleistung branchenüblicher Arbeits- und Einkommensbedingungen verbunden werden. Es kann nicht sein, dass sozial abgesicherte Arbeitsplätze durch prekäre Arbeitsverhältnisse ersetzt werden. 6 11/2006 | ver.di Daher wird eine vorzeitige Öffnung des deutschen Postmarktes, wie sie mit dem Ende der Exklusivlizenz der Deutschen Post AG bereits zum 1. Januar 2008 geplant ist, abgelehnt. Die neuen Briefdienstleister Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen hat die Aufsicht über den Wettbewerb in den Bereichen. Sie hat die Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung dieser Märkte zu sorgen. Die Bundesnetzagentur hat bis Ende letzten Jahres 2030 Lizenzen an neue Briefdienstleister vergeben. Tätig sind davon nur rund 1000. Wer sind die neuen Anbieter? Angefangen bei reinen Briefdienstleistern, über Verlage, Paket- und Expressdienstleister, europäische Postgesellschaften bis hin zu Speditionen, sind alle diese am Markt aktiv. Xanto Xanto ist ein Zusammenschluss von fünf Speditionen. Hierzu gehören: Diehl Spedition, M & M Militzer & Münch, Honold Logistik Gruppe, G. L. Kayser sowie der Cretschmar Cargo. Xanto will erst ab dem 1. Januar 2008 bundesweit in das Briefgeschehen einsteigen und dabei nicht im Bereich der Zustellung tätig werden, sondern in der Organisation des flächendeckenden Transportes der Sendungen. UPS Anfang dieses Jahres ging durch die Presse, dass auch UPS mit dem deutschen Briefmarkt liebäugelt. Noch ist UPS in diesem Bereich kaum tätig, da sich die Dienstleistung auf das Einsam- meln von Briefen für das Ausland beschränkt. Aber der weltweit größte Kurierdienstleister besitzt bereits – zurzeit begrenzt auf seine jetzigen Produkte – ein weltweites Netz. Jurex Die Jurex GmbH hat sich bisher auf die Auslieferung förmlicher Behördenpost, den Postzustellaufträgen, spezialisiert. Im August dieses Jahres hat Jurex mit dem Kauf der „Privat Mail Limited“ in Berlin deutlich gemacht, dass sie ihr Spektrum erweitern und auch in das gewöhnliche Briefgeschäft einsteigen wird. Die Jurex GmbH, 2002 gegründet, verfügt mittlerweile über bundesweit 35 Standorte und zum Jahresende will sie rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. TNT Post Als größte neue Wettbewerber gelten die TNT Post und die Pin Group. Hinter TNT verbirgt sich die ehemalige staatliche königliche Post (TPG) aus den Niederlanden. Der niederländische Konzern hat sich in seiner Ausrichtung kürzlich von der bisherigen drei Säulenstrategie – Brief, Express und Logistik – verabschiedet. Mit dem Verkauf des Logistikbereiches legt er die Schwerpunkte nur noch auf das Brief- und Expressgeschäft. TNT will in Deutschland bereits in den ersten fünf Jahren nach der vollständigen Liberalisierung einen Marktanteil von über zehn Prozent erreichen. Durch die EP Europost, mit Sitz in Hannover, ist das Unternehmen bereits seit sechs Jahren in Deutschland aktiv. 2001 ist aus der Europost ein Joint Venture von TNT mit 71 Prozent und einem Hermes Anteil von 29 Prozent geworden. Ziel der TNT Post ist es, die 12 000 Hermes-Stationen ab dem 1. Januar 2008 mitzunutzen. Das Unternehmen baut zur Zeit ein flächendeckendes Netz auf, es existieren bereits eigene Standorte in Hamburg, Köln, Essen, Wuppertal, Mönchengladbach, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart, Brandenburg, Os- bewegen | POSTDIENSTE nabrück, Viersen und bald in München. In Ballungsgebieten organisiert TNT die Zustellung selbst, auf dem Land arbeitet das Unternehmen mit Partnern zusammen. Über ein Franchisesystem werden 160 Zustellpartner in einem festen Verbund vereint. Mitte dieses Jahres wurde die PostCon Deutschland AG von TNT Post übernommen, dieser Kauf bringt allein eine Infrastruktur von bundesweit zwölf Sortierzentren mit. Bei der PostCon Deutschland AG handelt es sich um Deutschlands größten Konsolidierer. PIN Group Zukünftiger Markt Auf dem Markt wimmelt es von Anbietern und der Wettbewerb wird immer schärfer. Die Finanzstarken haben gute Chancen, über den Aufbau eines eigenen Netzes ihre Marktstellung zu verbessern. In der Regel sind aber alle auf Kooperationen angewiesen, hierbei kann es sich auch durchaus um Kooperationen mit der Konkurrenz handeln. Hierfür bieten sich vor allem starke Briefdienstleister aus den Regionen an. Zum Beispiel die Arriva GmbH aus Freiburg, die bereits heute die Sendungen von TNT Post, aber auch für die PIN Group zustellt. Experten gehen davon aus, dass sich neben der Deutsche Post AG zukünftig zwei bis drei bundesweite Briefdienstleister am Markt etablieren werden. Aber auch die zahlreichen kleinen regionalen Anbieter können langfristig eine Nische belegen. Denn bei 80 Prozent aller Briefe handelt es sich um Sendungen, die in der Region bleiben. Liberalisierung sind bis Ende 2005 bei der Deutsche Post AG rund 30 000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze abgebaut worden. Bei den rund 35 000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen bei den neuen Briefdienstleistern handelt es sich zum großen Teil um Arbeitsplätze für Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte. Nur 20 Prozent sind Vollzeitarbeitsplätze. Katastrophal wird die Situation dann, wenn wiederum ein Teil dieser Vollzeitbeschäftigten Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben. Es ist wohl gerechtfertigt, wenn in solchen Fällen von Armutslöhnen gesprochen wird. Die PIN Group ist seit Beginn dieses Tarifbindung als Ziel Jahres aktiv am Markt tätig. Bei den Bei einem umgerechneten Stundenlohn Gründern handelt es sich um die vier fivon vier Euro bis 5,20 Euro wird deutnanzstarken, gleichberechtigten Partlich, dass die Forderung nach einem gener Axel Springer, Holtzbrinck, Westsetzlichen Mindestlohn in Höhe von deutsche Allgemeine Zeitung und die 7,50 Euro ein enormer Schritt in die Verwaltungsgesellschaft Rosalia. Sitz richtige Richtung wäre. Das Ziel von der PIN Group ist Luxemburg. Ihr Herzver.di geht aber weiter, wir wollen branstück ist die PIN AG in Berlin, von hier chenübliche Arbeits- und Einkommensaus wird das operative Geschäft gebedingungen, die tarifvertraglich abgesteuert. Die beiden Großaktionäre, sichert sind. Dieses lässt sich über die Axel Springer und Holtzbrinck, haben Der Schatten der Tarifbindung an die regionalen Flächenan der PIN AG zusammen ein Aktienan- Liberalisierung tarifverträge für die Speditions- und Loteil von 60 Prozent. Darüber hinaus haben die Gründer der PIN Group weitere Die Befürworter der Liberalisierung des gistikbranche erreichen. Mit einer starken und durchsetBriefdienstleister eingebracht, den Postmarktes argumentieren, dass hierPunkt Direkt Vertrieb aus Hamburg, durch neue Arbeitsplätze entstanden zungsfähigen Gewerkschaft ist das Ziel den West Deutschen Post Service aus sind und noch entstehen werden. Dabei erreichbar. Deshalb ist es wichtig, dass dem Ruhrgebiet, den Thüringer Post- fällt zur Qualität dieser Arbeitsplätze sich die Beschäftigten in ver.di organiDoris Schreckenberg kaum ein Wort. Im Zuge der bisherigen sieren. service und Net-DBS aus Düsseldorf. Um ein bundesweites eigenes Zustellnetz aufzubauen, Beschäftigte bei der DPAG und den Lizenznehmern kaufte die PIN Group weitere regionale geringfügig Beschäftigte 150.000 Briefdienstleister auf, wie die ANNEN-Post, Teilzeit125.000 CITIPOST und Porto Beschäftigte sparen im Norden (PSIN). Damit sind sie 100.000 in der Lage – bis auf die Bundesländer 75.000 Bayern und BaVollzeitden-Württemberg – Beschäftigte 50.000 Deutschland mit einem eigenen Netz abzudecken. Weitere 25.000 geringfügig Beschäftigte Investitionen sind geTeilzeit-Beschäftigte plant, um zwei zenVollzeit-Beschäftigte 0 trale Sortierzentren in DPAG Lizenznehmer Würzburg und Hannover aufzubauen, sowie 20 weitere Quelle: „Neunte Marktuntersuchung für den Bereich der lizenzpflichtigen Postdienstleistungen“ vom April 2006, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen kleinere Anlagen. 7 11/2006 | ver.di bewegen | LOGISTIK RFID – Kleine Chips mit großer Wirkung Die „Next Generation“ ist da Fortsetzung des Artikels „RFID“ aus der letzten Ausgabe der bewegen. Der Logistiktag von ver.di Mitte Oktober 2006 behandelte aktuelle Entwicklungen, Konfliktpotenzial und Lösungsansätze zur Sicherung von Beschäftigteninteressen in der Branche. Technologische Innovationen blieben nicht ausgespart. Wie das, was Dr. Keith Ulrich, Chef des Technologie- und Innovationsmanagements bei der Deutschen Post World Net als „Next-Generation-Logistik“ bezeichnet, weil „die physischen Warenströme und die dahinter liegenden Informationsströme immer enger miteinander verzahnt“ werden. Ein spezieller Workshop „Mitbestimmung im Weltall“ erörterte den Stand der Einführung neuer Technologien wie GPS, Videoüberwachung oder Radio Frequenz Identifizierung (RFID). Rechtsanwältin Claudia Schertel von der gewerkschaftlichen Technologie-Tochter ver.di-innotec sensibilisierte die Teilnehmer, darauf vorbereitet zu sein und rechtzeitig Regelungen im Interesse der Beschäftigten anzustreben. Sie geht davon aus, dass die Vorteile der Funk-Identifikationstechnologie – Übersicht über die gesamte Lieferkette, sofortiger Abgleich von Bestell- und Lieferdaten, Qualitätssicherung und eindeutige Rückverfolgbarkeit von Waren – nicht nur Hersteller, sondern zunehmend auch Transporteure überzeugen werde, den Einsatz der Technologie voranzutreiben. Kostenreduktion unter anderem im Personalbereich, Zeitersparnis, Transparenz und erhöhte Sicherheit der Prozesse seien starke Anreize. Aus rechtlicher Sicht könne der RFID-Einsatz „Eingriffe in den Datenschutz“ bedeuten. Dann, wenn die Technik „zur Erhebung von Informationen eingesetzt wird, die mittelbar und unmittelbar mit personenbezogenen Daten verknüpft werden“. Rationalisierungsmöglichkeiten, Arbeitsverdichtung, weitergehende Kontrolle und Missachtung der Persönlichkeitsrechte von Beschäftigten seien ebenso mögliche Folgen wie Gesundheitsbeeinträchtigungen. Deshalb sollten sich Arbeitnehmer, speziell die betrieblichen Interessenvertretungen, umfassende Informationen über Umfang und Auswirkun8 11/2006 | ver.di gen geplanter oder schon im Einsatz befindlicher RFID-Projekte verschaffen und Mitspracherechte wahrnehmen. Meist seien Mitbestimmungsrechte nach § 87 Betriebsverfassungsgesetz durchsetzbar, Unterrichtungs-, Beratungsrechte und Gestaltungsspielräume sichere auch § 111. Betriebsräte sollten sich von Sachverständigen beraten lassen und Ziele im Interesse der Beschäftigten festlegen. Neben der generellen Entscheidung über die Einführung seien Fragen des Gesundheitsund Strahlenschutzes sowie besonders der Verhaltens- und Leistungskontrolle zu beachten. Missbrauch müsse mit Betriebsvereinbarungen verhindert, dem Betriebsrat sollten möglichst weitgehende Kontrollrechte gesichert werden. Reagieren im Nachhinein reicht nicht In der Diskussion wurde klar, dass vielerorts ein RFID-Einsatz praktisch vorbereitet werde, die Beschäftigten über Zweck und Folgen allerdings lange im Dunkeln blieben. Auch Probleme wurden genannt, die mit der Datenerhebung durch Dritte zusammenhängen. Dienstleister, die für Kunden Waren mit RFID-Chips transportieren, seien nicht „Herr“ dieser Daten. Doch könnten sie dann von Kunden präsentiert werden – etwa mit der Aufforderung an das Logistikunternehmen, eine personenbezogene Kontrolle von Beschäftigten in Lagern oder von Lkw-Fahrern vorzunehmen. Betriebsräte seien dagegen machtlos, solange nicht Kooperationen entlang der Logistik-Kette gebildet werden. Walther H. Meusel, stellvertretender Gesamtbetriebsratvorsitzender der Schenker AG, fand die Informationen interessant: „Das Thema ist auch bei uns längst akut. Einige Neuerungen im Zusammenhang mit Zugangskontrolle und Zeiterfassung haben wir bereits in Betriebsvereinbarungen auf lokaler Ebene geregelt. Es gibt eine generelle IT-Vereinbarung. Auch zur Leistungsund Verhaltenskontrolle gilt eine Gesamtbetriebsvereinbarung. Auf aktuelle Entwicklungen – jetzt wurden testweise erste Seecontainer mit RFID-Chips ausgestattet – sind wir trotzdem oft nicht rechtzeitig vorbereitet. Wir reagieren dann im Nachhinein. Das reicht nicht.“ Gigantische Auswirkungen auf alle manuellen Sortier- oder Kontroll- und Zählprozesse prognostiziert Sandor Kocsis, Referent des Konzernbetriebsrates der Deutschen Post. „Da werden viele Arbeitsplätze wegfallen, weil bei solchen Aufgaben der Lagerlogistik oder Transportvorbereitung Menschen einfach durch Technik ersetzt werden.“ Er sieht die Gefahr, dass Belegschaften und Interessenvertretungen dort kaum wirksame Geschütze in Stellung bringen können, wo Niedriglohnbereiche und Unternehmen betroffen sind, in denen der Organisationsgrad gering und Mitbestimmungsstrukturen wenig ausgeprägt sind. Über einen sinnvollen Ausgleich für massenhaft wegfallende Arbeitsplätze könne nur mit der Politik verhandelt werden. Einer der Vorreiter solcher technologischer Neuerungen sei die Post. Das bestätigte in der Podiumsdiskussion des Logistiktages Dr. Stefan Kurrle, CEO DHL Exel Supply Chain, DHL Logistics und DHL Solutions GmbH: „RFID wird umfassend kommen. In drei Jahren werden die Technologien eingesetzt sein.“ Mit Blick auf die Mitbestimmung bot er an: „Wir sollten die Problematik jetzt gemeinsam angehen und im Vorfeld prüfen, ob Ängste berechtigt sind oder besser zu beherrneh schen“. Tipp: ● ● ● Eine Broschüre zu RFID: „Clever“ oder „Wir im Netz?“ zum Herunterzuladen oder Bestellen. Demnächst erscheint eine Basisinformation zu RFID von ver.diInnotec. „Das Internet der Dinge – RFID und allgegenwärtige Informationsverarbeitung”, ein Seminar zu RFID und die damit verbundene Nachverfolgung von Waren und Personen, veranstaltet durch die HansBöckler-Stiftung in Kooperation mit ver.di und dem DGB am 12. Dezember 2006 in Berlin. Alle Informationen unter www.ver.di-innotec.de bewegen | POSTKONZERN bewegen | Stimmt es, dass die Wochenarbeitszeit der Beamtinnen und Beamten bei der Deutschen Post AG ab 1. Januar 2007 auf 41 Stunden erhöht werden soll? Rolf Büttner | Der Teil der Post-Arbeitszeitverordnung, der die 38,5 Stunden Woche regelt, läuft zum 31. Dezember 2006 aus. Wir haben den Bundesfinanzminister als Verordnungsgeber aufgefordert, diese Regelung der Postarbeitszeitverordnung zu verlängern. Ebenso haben wir die Post AG aufgefordert, mit uns den Schulterschluss zu suchen und die 38,5 Stunden Woche fortzuschreiben. Wenn nichts passiert, dann gilt für die knapp 60 000 Beamtinnen und Beamten der Deutschen Post AG ab Januar die 41 Stunden Woche – so wie das für die Beamtinnen und Beamten des Bundes gilt. bewegen | Wie stellt sich ver.di zu einer Wochenarbeitszeiterhöhungen der Beamtinnen und Beamten bei der Deutschen Post AG? Rolf Büttner | Wir wollen, dass Beamte und Tarifpersonal 38,5 Stunden in der Woche arbeiten. Durch eine Arbeitzeitverlängerung bei den Beamtinnen und Beamten werden rund 5000 Arbeitsplätze verloren gehen. Wenn wir das den Arbeitgebern durchgehen lassen, werden wir gar nicht so schnell gucken können wie versucht wird, auch für die 130 000 Tarifkräfte die Arbeitszeit zu verlängern. Und damit wären dann weitere gut 10 000 Arbeitsplätze bedroht. ANZEIGE Foto: C. von Polentz Arbeitszeitverlängerung für die Beamten der Deutschen Post AG? bewegen | Was erwartet ver.di, was sind die nächsten Schritte? Rolf Büttner | Noch im Dezember muss eine Lösung her. Ich habe stets gesagt und da wiederhole ich mich gerne: Wer auch nur ansatzweise versucht, an der Arbeitszeit zu zündeln, der wird sich über das Flammeninferno, das er damit auslöst, wundern. Durch Nichtstun ein Einfallstor zur Erhöhung der Arbeitzeit zu schaffen – das wird ver.di nicht zulassen. Da werden wir antreten und unsere rund 5000 Arbeitsplätze verteidigen. Wir haben uns handlungsfähig gemacht. Die Tarifverträge zur Arbeitzeit können wir jetzt jederzeit kurzfristig kündigen und dann eine Forderung nach Arbeitzeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich aufstellen. Das werden wir dann ab Januar durchsetzen. Das Tarifpersonal wird um seine Arbeitsplätze kämpfen. Parallel dazu werden wir die Beamten gegen den Finanzminister und die Post mobilisieren. bewegen | Heißt das, Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen? Rolf Büttner | Genau. Dann treten wir im Januar an. sind 9 11/2006 | ver.di bewegen | AKTIVITÄTEN Jugendarbeit im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik Foto: ver.di Die Zukunft mitgestalten Der Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen hat sich verschärft. Auch in Wachstumsbranchen. Dagegen protestieren die Jugendlichen von ver.di. Hier bei der Kundgebung gegen die Ausbildungspolitik bei der PIN AG. Im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik in ver.di sind über 12 000 jugendliche Mitglieder organisiert, die sich einmischen und die Interessen junger Menschen in Ausbildung und Beruf vertreten: Ausbildungsplätze und Übernahme nach der Ausbildung, neue Ausbildungsberufe, erfolgreiche Tarifpolitik, die aktuelle Wahl von Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen – das sind einige der Themen, die junge Leute direkt oder indirekt betreffen. Der Fachbereich, der in all diesen Fragen erfahren und aktiv ist, ist den jungen Mitgliedern dabei ein starker Partner. Mandate. Das ist ein großer Vertrauensbeweis für die ver.di-Jugend. ver.di unterstützt und berät die Jugend- und Auszubildendenvertretungen bei ihrer täglichen Arbeit. Zum Beispiel bietet ver.di spezielle Seminare für sie an, in denen ihnen nötiges Wissen und Handwerkszeug für die tägliche Arbeit vermittelt wird. Die Jugend- und Auszubildendenvertretungen und die ver.di-Jugend arbeiten im Interesse der jugendlichen Mitglieder in den Betrieben Hand in Hand, quasi als zwei Seiten einer Medaille. Jugend- und Auszubildendenvertretungen können in allen Betrieben gewählt werden, in denen es mehr als fünf Auszubildende unter 25 Jahren oder jugendliche Arbeitnehmer unter 18 Jahren gibt. Hilfe und Unterstützung bieten die ver.di-Jugend und alle Geschäftsstellen von ver.di. Informationen zur Wahl sind auch im Internet zu finden unter: www.verdi-Jugend.de, mit vielen nützlichen Informationen zu Themen, die Jugendliche betreffen. Bei den derzeit überall in ver.di stattfindenden Wahlen werden auch neue Jugendgremien im Fachbereich gewählt. Von der Betriebsverwaltung bis zum Bundesfachbereich finden Versammlungen und Tagungen statt. Hier sind alle jugendlichen Mitglieder des Fachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik aufgefordert, sich entsprechend zu beteiligen. Mitmachen lohnt sich In der Lohn- und Gehaltstarifpolitik ist der Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik in ver.di sehr erfolgreich: Tarifvereinbarungen mit überdurchschnittlichen Lohn- und Gehaltssteigerungen belegen das. Die spezielle Bereits im Mai wurden in vielen Betrieben der Deutschen Post AG neue Jugend- und Auszubildendenvertretungen gewählt, bedingt durch organisatorische Veränderungen im Unternehmen. Die ver.di-Jugend konnte bei dieser Wahl über 99 Prozent der Sitze gewinnen. Bei den jetzt im November stattgefunden turnusmäßigen Wahlen vom 7. bis 9. November erhielten die Kandidaten von ver.di 97 Prozent der 10 11/2006 | ver.di Foto: ver.di Zwei Seiten einer Medaille Auch ein Ausbildungspakt mit der Deutschen Post AG fällt nicht vom Himmel. bewegen | AKTIVITÄTEN Tarifpolitik der ver.di-Jugend zielt aber nicht nur auf Geld, sondern auch auf die Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Manchmal gilt das sogar, bevor es überhaupt Auszubildende in einem Organisationsbereich gibt. So hat ver.di in diesem Jahr beim DHL-Hub in Leipzig einen Manteltarifvertrag für Auszubildende abgeschlossen, bevor dort ein einziger Lehrling einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hatte. Geregelt wurden zum Beispiel eine Fahrtkostenerstattung zwischen Wohn- und Ausbildungsort und Gehälter für die Auszubildenden, die über dem Branchendurchschnitt liegen. Auch bei solchen Tarifverhandlungen ist die ver.di-Jugend beteiligt. Das beweist, Mitglied sein lohnt sich, und Mitmachen erst recht. Neue Ausbildungsberufe erstmals gelungen, verbindliche Übernahmeregelungen für diese Ausbildungsjahrgänge zu vereinbaren. Spätestens Anfang nächsten Jahres werden Gespräche zur Verlängerung dieses Ausbildungspaktes aufgenommen. Ziel ist eine weitere Verbesserung der Ausbildungssituation. Auch dabei wird sich die ver.di-Jugend im Fachbereich engagieren. Ein wichtiges Zukunftsthema ist die Neuorganisation der beruflichen Erstausbildung im Konzern Deutsche Post World Net. Dazu fand im August ein erster Workshop zwischen den Sozialpartnern statt. Die dort geäußerten Vorstellungen zum Thema Ausbildungsorganisation müssen nun konkretisiert werden. ver.di hat dazu eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet. Es gibt also viel zu tun. Deshalb: Mitmachen, einmischen Thorsten Kühn und die Zukunft gestalten! Im vergangenen Jahr wurden für unsere Branche neue, zukunftssichere Ausbildungsberufe eingeführt, die von einer Expertenkommission unter Federführung des Bundesinstitutes für Berufliche Bildung entwickelt worden sind. Die Vertreter der ver.di-Jugend saßen bei diesen Verhandlungen ebenfalls mit am Tisch. Sie haben gut zugehört, als von den dort beteiligten Arbeitgebervertretern der Branche 1000 neue Ausbildungsplätze in Aussicht gestellt wurden, mit steigender Tendenz für die Zukunft. Als Voraussetzung für diesen Ausbildungsplatzsegen galt lediglich, dass die Inhalte der neuen Ausbildungsordnungen möglichst flexibel anwendbar sein sollten. Auf diese vielen neuen Ausbildungsplätze warten wir immer noch. Im vergangenen und in diesem Ausbildungsjahr hat sich in dieser Richtung kaum etwas getan. Noch immer werden über 95 Prozent der Ausbildungsplätze durch die Deutsche Post AG angeboten. Die anderen Postunternehmen und die Unternehmen im Kurier-, Express- und Paketdienstbereich verweigern eigene Ausbildungsaktivitäten weitgehend. Man bedient sich lieber unter den Ausgelernten der Deutschen Post AG und spart sich Bildungsinvestitionen zugunsten von Gewinnen. Die PIN AG ist ein Beispiel für diese Art von Ausbildungspolitik. Das ist aber auf Dauer nicht hinnehmbar. ver.di fordert von diesen Ausbildungs-Muffeln energisch, ihren Beitrag für die Zukunft junger Menschen zu leisten. Ähnlich sieht es in der Logistik-Branche aus. In einer Branche, die beachtliche Wachstumsraten aufweist und deren Zukunftsprognosen glänzend sind – von Ausbildung keine Spur. Es gibt natürlich auch hier Ausbildungsplätze, aber im Verhältnis zu den Beschäftigungszahlen sind sie marginal. Das ist kurzsichtig und das Gegenteil von Zukunftsverantwortung. Dieses Verhalten kritisiert die ver.di-Jugend im Fachbereich ausdrücklich. Pakt ist nicht gleich Pakt Bei der Deutschen Post AG sind wir andere, neue Wege gegangen und haben für die Ausbildungsjahre 2005 bis 2007 einen Ausbildungspakt für den Konzern mit dem Arbeitgeber abgeschlossen. Im Gegensatz zu dem Ausbildungspakt, den Politik und Wirtschaft geschlossen haben und der als Phantom durch die Presse geistert, verdient dieser seinen Namen wirklich. Es wurde nicht nur die Zahl der Ausbildungsplätze für drei Jahre gesichert, sondern auch ein Zusatzprogramm für besonders leistungsstarke Auszubildende eingeführt. Außerdem ist es 11 11/2006 | ver.di Bewegen November 06:Bestandsmailing A4 Juni 05 02.11.2006 8:40 Uhr Seite 1 Urlaubsreisen mit Mehrwert! Jetzt direkt buchen und 10 % ver.di-Rabatt abziehen! d r nCar e y a ber b inkl . O ab Alles inklusive 222,- in Reit im Winkl für ver.di Ski- & Erholungs- ab 242,urlaub in Bad Reichenhall für ver.di Mitglieder Reit im Winkl ist nicht nur ein bekanntes Bergdorf, sondern auch ein bekannter Luftkurort und ein einzigartiges Wanderparadies. Die auf 695 Meter gelegene Ortschaft bietet Erholung, Wellness und Natur auf der einen Seite, und Erlebnis und sportliche Aktivitäten auf der Anderen. Alpenhof Seegatterl *** Lage: ca. 4 km von Reit in Winkl entfernt. Ausstattung: Rezeption, Speisesaal, Stüberl, Tischtennisraum und Sauna. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche/WC, Sat-TV und teilweise mit Balkon. Die Familienunterkunft besteht aus 2 Zimmern mit Verbindungstür. Inklusivleistungen: • • • • • 7 x Übernachtung im Alpenhof Seegatterl *** in Reit im Winkl 7 x Frühstücksbuffet und 3-Gang-Abendessen 6 x Lunchpaket zum Mitnehmen (z.B. Wurstsemmel, Apfel, usw.) Nachmittags Kaffeejause (z.B. Kuchen oder Suppe, kleiner Snack) Ganztägig bis 22:00 Uhr Getränke wie Bier, Tischwein, Softdrink, Mineralwasser, Kaffee und Tee – keine Spirituosen und Bargetränke • OberbayernCard "3 Tage in 14 Tagen" - Eintrittskarte für über 140 Leistungsträger • Reisepreissicherungsschein OberbayernCard: Der Gast hat seit Pfingsten 2005 mit der OberbayernCard eine universelle Eintrittskarte für über 140 Leistungsträgern zu einem Pauschalpreis in der Hand. Davon sind fast alle "All-Inclusive", nur einige wenige hochwertige Einzelleistungen sind nur rabattiert oder beschränkt auf eine einmalige Nutzung. "3 Tage in 14 Tagen": Der Gast kann die Card an einem beliebigen Tag seiner Wahl erstmals nutzen. Nach dem ersten Tag hat er innerhalb von 14 Tagen noch zwei weitere Tage zur freien Nutzung. Mitglieder Das Berchtesgadener Land bietet die klassische Winterfrische. Ob Anfänger, Familie oder geübter Ski- bzw. Snowboardfahrer - hier finden Sie die besten Pistenverhältnisse und ausreichend Schnee! Bad Reichenhall ist nicht nur ein idealer Ausgangspunkt für die schönsten Skigebiete vom Berchtesgadener Land sondern ist auch eine Oase zum Entspannen und Kraft schöpfen. Ferienwohnungen Mozartstraße Lage: das Appartementhaus liegt im inneren Kurbezirk von Bad Reichenhall, ca. 20 km vom nächsten Skigebiet entfernt. 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Anreisetag: Samstag Termine 19.05. - 21.07.07 25.08. - 06.10.07 21.07. - 25.08.07 Doppelzi. € 246,- Einzelzi. € 276,- Nur für ver.di Mitglieder Doppelzi. Einzelzi. € 222,€ 249,- € 326,- € 369,- € 294,- Kurtaxe vor Ort zahlbar! Jetzt direkt buchen unter: € 333,- Preise pro Appartementπ für 7 Nächte (*). Anreisetag: Samstag, außer 19.12.06, 26.12.06 & 02.01.07 dienstags. Nur für ver.di Mitglieder Termine 2-Pers.-App. 4-Pers.-App. 2-Pers.-App. 4-Pers.-App. 02.01. - 06.01.07(*) € 268,€ 321,€ 242,€ 289,06.01. 10.02.07 24.02. - 14.04.07 19.12. - 26.12.06 € 387,€ 443,€ 349,€ 399,10.02. - 24.02.07 26.12. - 02.01.07 € 459,€ 521,€ 414,€ 469,(*) Bei Anreise 02.01.07 verkürzen sich die Inklusivleistungen entsprechend der verkürzten Aufenthaltsdauer. Weitere Zimmertypen auf Anfrage. www.ruefa-reisen.de oder Buchungszentrale 01805-0051 71 (Euro 0,12 pro Minute aus dem Festnetz der dt. Telekom. Täglich 8 - 20 Uhr.) Bewegen November 06:Bestandsmailing A4 Juni 05 02.11.2006 8:40 Uhr Seite 2 Urlaubsreisen mit Mehrwert! Jetzt direkt buchen und 10 % ver.di-Rabatt abziehen! ab Alles Inklusive Skispaß im Salzburger Land 299,für ver.di ab Skivergnügen 323,- im Mühlviertel für ver.di Mitglieder Wer Spaß, Sport und Abwechslung sucht, ist in der Skiregion Dachstein-West genau richtig. Nicht das felsige Hochgebirge, sondern sanfte Bergrücken mit ausgedehnten Pisten bieten viel Platz zum Schwingen und Schaukeln: mit 140 bequemen Abfahrtskilometern und 45 Liften und Bahnen ist Dachstein-West nicht nur das größte Skigebiet Oberösterreichs, sondern auch weitum das Familienfreundlichste. Landgasthof Torrenerhof *** Lage: am Ortsrand von Golling, direkt im Naturschutzgebiet vom Gollinger Wasserfall. Ausstattung: Rezeption, div. Frühstücks- und Halbpensionsrestaurants, Stüberl, à-la-carte Restaurant, Hausbar, Aufenthaltsraum mit Kabel-TV, Sonnenterrasse und hauseigene Diskothek (2 x wöchentlich geöffnet). Zimmer: alle mit Bad oder Dusche/WC, Kabel-TV und Telefon. Inklusivleistungen: • • • • • • • • 7 x Übernachtung im Landgasthof Torrenerhof *** in Golling 7 x Frühstücksbuffet 6 x Lunchpaket (zum Selber machen) Nachmittags (von 16:00 – 17:00 Uhr) Kaffee, Tee und Kuchen, Eis für die Kinder 7 x 3-Gang-Abendessen mit Menüwahl oder Buffet, teilweise mit Salatbuffet Getränke von 10:00 – 22:00 Uhr wie Fassbier, Tischwein, ortsübliche alkoholfreie Getränke – keine Spirituosen/Bargetränke (nicht in den Hotelbars, im à-la-carte Restaurant, in der Diskothek, im Gastgarten) 1 x 6-Tage-Skipass für die Skiregion Dachstein-West Reisepreissicherungsschein Mitglieder Das Skigebiet Hochficht liegt im Herzen des Böhmerwaldes und ist als größtes österreichisches Alpinschigebiet nördlich der Donau bekannt. Snow & Fun für alle Könnerstufen im tiefverschneiten Böhmerwald. Familienhotel by Rainhard Lage: in ruhiger Lage auf einer Anhöhe, ca. 2 km vom Ortszentrum entfernt. Ausstattung: Empfangshalle, Restaurant, Hotelbar, Hallenbad und kleiner Wellnessbereich. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche/WC, Föhn, Radio, Telefon und Kabel-TV. Inklusivleistungen: • • • • • 7 x Übernachtung im Familienhotel by Rainhard (*) 7 x reichhaltiges und vitaminreiches Frühstücksbuffet (*) Von 10:00 bis 16:00 Uhr Teebar Nachmittags Kaffee und Kuchen 7 x 4-Gang-Abend-Menü meist in Buffetform inkl. Getränke lt. Getränkekarte (Bier, Wein und Softdrinks) im Speisesaal (*) • 5-Tages-Skipass für das Skigebiet Hochficht (Gültigkeit ausschließlich Montag bis Freitag) (*) • Reisepreissicherungsschein Kinderermäßigung: Bei 2 Vollzahlern im Zimmer sind Kinder bis Ende 6 Jahre gratis, Kinder bis Ende 9 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 % und Kinder bis Ende 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 30 %. Kinderermäßigung: Bei 2 Vollzahlern im Zimmer sind Kinder bis Ende 6 Jahre gratis und Kinder bis Ende 15 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 %. Preise pro Person für 7 Nächte. Nur für ver.di Mitglieder Anreisetag: Samstag. Termine 06.01. - 20.01.07 17.03. - 14.04.07 20.01. - 03.02.07 03.03. - 17.03.07 23.12. - 30.12.06 03.02. - 10.02.07 24.02. - 03.03.07 10.02. - 24.02.07 30.12. - 06.01.07 Doppelzi. € 332,- Dreibettzi. € 332,- Doppelzi. € 299,- Dreibettzi. € 299,- € 358,- € 358,- € 323,- € 323,- € 398,- € 398,- € 359,- € 359,- € 437,€ 476,- € 437,€ 476,- € 394,€ 429,- € 394,€ 429,- Weitere Zimmertypen möglich. Jetzt direkt buchen unter: Preise pro Person für 7 Nächte. Anreisetag: Samstag, außer 26.12.06 und 02.01.07 dienstags. Nur für ver.di Mitglieder Termine 02.01. - 06.01.07(*) 06.01. - 03.02.07 24.02. - 31.03.07 10.02. - 24.02.07 26.12. - 02.01.07 2-4 Bettzi. Einzelzi. € 358,€ 358,- 2-4 Bettzi. € 323,- Einzelzi. € 323,- € 498,€ 665,- € 449,€ 599,- € 449,€ 599,- € 498,€ 665,- (*) Bei Anreise 02.01.07 verkürzen sich die Inklusivleistungen entsprechend der verkürzten Aufenthaltsdauer. www.ruefa-reisen.de oder Buchungszentrale 01805-0051 71 (Euro 0,12 pro Minute aus dem Festnetz der dt. Telekom. Täglich 8 - 20 Uhr.) Bewegen November 06:Bestandsmailing A4 Juni 05 02.11.2006 8:41 Uhr Seite 3 Urlaubsreisen mit Mehrwert! Jetzt direkt buchen und 10 % ver.di-Rabatt abziehen! ab Sonne & Ruhe 279,- tanken in der Türkei für ver.di Wellness in Bad Gögging 189,für ver.di Mitglieder Mitglieder Hotel Delphin Palace ***** Ausstattung: Lobby, mehrere Bars, Salon, Pianobar mit Tanzfläche, Café, Restaurant, diverse Shops, Friseur, Kinderspielplatz, Amphitheater, Lunapark, Wellnessbereich (ca. 800 m2) mit Hallenbad (ca. 180 m2), separatem Kinderpool, Sauna, Dampfbad, Türkischem Bad, Jacuzzi, Fitnesscenter. Gegen Gebühr: Massagen, Wellnessund Beautyanwendungen. Sport und Unterhaltung: Tennis, Tischtennis, Darts, Boccia, Billard, Beach-Volleyball, Aerobic, Stretching, Animationsprogramme, Abendshows, Sportanimation, Open Air-Kino, Diskothek, Delphino-Club für Kinder von 4 - 12 Jahren, Spielplatz, Kinderbuffet, -kino und -diskothek. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche/WC, Föhn, Telefon, TV, Minibar, Safe und Klimaanlage (stundenweise). nur Tauchen Sie ein in eine Welt des Wohlfühlens und der Entspannung und genießen Sie erholsame Tage in Niederbayern. Das tägliche Sportprogramm und die vielen Anwendungsmöglichkeiten im Hotel schaffen innere Balance und neues Körperbewusstsein. The Monarch Hotel **** Lage: ca. 500 m ins Ortszentrum. Ausstattung: 3 Restaurants, 2 Cafés, Bar, Parkplatz (nach Verfügbarkeit), Wellnessbereich (ca. 1.500 m2) mit beheiztem Thermalinnen- und Thermalaußenbecken, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum, Gymnastikraum, Vitalzentrum. Gegen Gebühr: Solarium, Wellness- und Beautyanwendungen, Sportprogramm. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche/WC, Föhn, SatTV, Radio, Safe, Minibar und Sitzecke. Inklusivleistungen: Inklusivleistungen: • Charterflug ab/bis Berlin/Schönefeld, Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, Nürnberg, Leipzig, München, Hamburg, Berlin/Tegel, Stuttgart nach Antalya und retour • Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren und Kerosinzuschläge • Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen • 7 x Übernachtung und Frühstücksbuffet im Hotel Delphin Palace ***** in Lara Beach bei Antalya • 6 x Abendessen in Buffetform • 20 % Ermäßigung auf alle Wellnessanwendungen im Hotel • Ganztagesausflug nach Antalya inkl. Mittagessen • 1001 Nacht Show inkl. Abendessen • Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort & Reisepreissicherungsschein Reiseverlauf: • 3 bzw. 4 x Übernachtung im Hotel The Monarch **** in Bad Gögging • 3 bzw. 4 x Frühstücksbuffet mit Vital-Ecke • 3 bzw. 4 x 3-gängiges Wahlmenü oder Dinnerbuffet • 1 x pro Aufenthalt Rosenblütenbad • 1 x pro Aufenthalt Hydrojetmassage • Bademantel für die Dauer des Aufenthaltes • Täglich freier Eintritt in die hoteleigene Bäderlandschaft, Sauna und den Fitnessraum • Reisepreissicherungsschein Kinderermäßigung: Bei 2 Vollzahler im Zimmer sind Kinder bis Ende 6 Jahre gratis und Kinder bis Ende 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 %. 1. Tag: Anreise, Transfer zum Hotel 2. Tag: Informationscocktail, Tag zur freien Verfügung 3. Tag: Antalya-Stadtrundfahrt & 1001 Nacht Show inkl. Abendessen 4.-7.Tag: Tag zur freien Verfügung 8. Tag: Rückflug Kinderermäßigung: Bei 2 Vollzahler im Zimmer sind Kinder bis Ende 2 Jahre gratis und Kinder bis Ende 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 20 %. Preise pro Person für 7 Nächte. Anreisetage: Samstag und Sonntag Termine 06.01. - 26.01.07 27.01. - 02.03.07 03.03. - 01.04.07 Doppelzi. € 309,€ 337,€ 354,- Einzelzi. € 459,€ 482,€ 498,- Nur für ver.di Mitglieder Doppelzi. Einzelzi. € 279,€ 414,€ 304,€ 434,€ 319,€ 449,- Flughafenzuschlag: pro Abflughafen Euro 20,- (außer München) Jetzt direkt buchen unter: Preise pro Person für 3 bzw. 4 Nächte. Anreisetage: Donnerstag und Sonntag. Termine Doppelzi. Einzelzi. 17.12. - 28.12.06 € 209,€ 209,04.01. - 01.02.07 Weitere Zimmertypen möglich. Nur für ver.di Mitglieder Doppelzi. Einzelzi. € 189,€ 189,- www.ruefa-reisen.de oder Buchungszentrale 01805-0051 71 (Euro 0,12 pro Minute aus dem Festnetz der dt. Telekom. Täglich 8 - 20 Uhr.) Bewegen November 06:Bestandsmailing A4 Juni 05 02.11.2006 8:41 Uhr Seite 4 Urlaubsreisen mit Mehrwert! Singapur Kambodscha Vietnam ab 1.549,für ver.di Mitglieder Singapur – entdecken Sie den kleinsten Inselstaat in Südostasien, der von seiner englischen Kolonialzeit geprägt wurde. Lassen Sie sich begeistern von der atemberaubenden Skyline von Singapur. Kambodscha liegt in Südostasien am Golf von Thailand. Hier werden Sie Siam Reap, das 10 km vom größten See Südostasiens entfernt liegt, besichtigen. Reiseverlauf: 1. Tag: Linienflug mit Singapore Airlines von Frankfurt über Singapur nach Siam Reap. 2. Tag: Siam Reap Nach der Ankunft in Siam Reap, Begrüßung durch unsere Agentur und Transfer ins Hotel Angkor. Am Nachmittag Stadtrundgang mit Besuch des lokalen Marktes. 3. Tag: Siam Reap Am Vormittag erkunden Sie die Khmer Tempel. Sie besuchen Preah Ko, Bakong und die Lolei Tempeln, erbaut vom 9. bis ins 10. Jahrhundert. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Bootsfahrt am Tonle Sap, einer fremden Welt mit schimmernden Dörfern, versunkenen Wäldern und einer unglaublichen Artenvielfalt an Vögeln und Fischen. 4. Tag: Siam Reap Ihr heutiges Besichtigungsprogramm beginnt mit Angkor Thom und dem Südtor. Anschließend geht es zu den Tempelresten nach Bayon, Baphoun, zum Königspalast und den Elefantenterrassen. Nach einer kurzen Mittagspause geht es zum Tempel von Angkor Wat - dem absoluten Höhepunkt des heutigen Programmtages. Am Abend genießen Sie den Sonnenuntergang vom Bergtempel Phnom Bakheng. Jetzt direkt buchen unter: 5. Tag: Siam Reap Nach dem Frühstück geht es zur anmutigen Khmer-Tempelanlage Shiva - Banteay Srei, erbaut im 11. Jhd., mit einer Vielzahl an perfekten, feingliedrigen Verzierungen. Am Rückweg stoppen Sie bei den Tempeln Banteay Samre und dem dreigeteilten Tempelberg Pre Rup. Abschließend geht es zum Tempel von Ta Prohm, weltbekannt durch die vielen Schlingpflanzen, die dem Tempel seinen Halt geben, und durch den Kinohit "Tomb Raider" mit Angelina Jolie. Besuch der Tempelanlagen von Ta Keo, Chau Say Tevada und Thommanon, anschließend Rückfahrt ins Hotel. 6. Tag: Siam Reap – Danang Transfer zum Flughafen und Flug nach Danang. Transfer in Ihr Hotel Dong An Beach Resort *** in Hoi An. 6. - 13. Tag: Badeaufenthalt Hoi An Inklusivleistungen: • Linienflug mit Singapore Airlines (Economy Class) ab/bis Frankfurt nach Singapur und retour • Zug zum Flug • Flughafentaxen und Kerosinzuschlag • 2 x Übernachtung in einem 3-Stern-Mittelklassehotel in Singapur • 11 x Übernachtung in einem 3-Stern-Mittelklassehotel während der Rundreise lt. Reiseverlauf • 13 x Frühstücksbuffet • Alle Transfers vor Ort • 1 x halbtägige Stadtrundfahrt in Singapur • Deutschsprachige Reiseleiterbetreuung in Singapur, Siam Reap und während der Vietnamrundreise • Reisepreissicherungsschein Nicht inkludiert: Visum für Vietnam, Ausreisesteuer Vietnam USD 12,- zahlbar vor Ort, Visum für Kambodscha bei der Einreise USD 20,- (Kd. benötigen 2 Passbilder pro Person für dieses Visum), persönliche Ausgabe, nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke. Optional buchbar: Ausflugspaket (3 Halbtagesausflüge) pro Person EUR 44,(Mindestteilnehmerzahl 20 Personen). Preise pro Person für 14 Nächte. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Termine 07.03. - 21.03.07 11.04. - 25.04.07 Doppelzimmer € 1.549,- Einzelzimmer € 1.899,- www.ruefa-reisen.de oder Buchungszentrale 01805-0051 71 (Euro 0,12 pro Minute aus dem Festnetz der dt. Telekom. Täglich 8 - 20 Uhr.) Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters RUEFA REISEN Direktbuchungs GmbH. Änderungen, Druckfehler und Verfügbarkeiten vorbehalten. bewegen | SERVICE TERMINE BERLIN: BeG Senioren Pankow/Weißen- see/Prenzlauer Berg, Jahreshauptversammlung m. Weihnachtsfeier u. Jubilarehrung, 28. Nov., 15 Uhr, Gaststätte „Schönholzer Heide“, Heinrich-Mann-Str. 31, Berlin-Niederschönhausen. BICKELHEIM: Sprechstd. gemeinsam mit der Polizei, 1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof Gau Bickelheim. BOCHUM: BeG Senioren NL Brief, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt, Eingang Wittener Str., Raum 315, 1. Etage. BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 27. Nov., 15 Uhr, Haus der Begegnung, Alsenstr. 19 a. BOTTROP: BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, Gaststätte Hürter, Gladbecker Str. 19 a. BRAUNSCHWEIG: OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Donnerstag 9 – 11 Uhr; Seniorentreffen, 2. Montag im Monat, 15 Uhr; Treffen jüngerer Senioren, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, Viewegstr. 30, Tel. 05 31/7 55 69, [email protected]. BREMEN: OV Senioren FB 9, 10, Treffen, 1. Dienstag im Monat, 16 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz. CASTROP-RAUXEL: BeG Postsenioren, Stammtisch, jd. Dienstag, 10.30 Uhr, Gaststätte „Zum Bus“, Im Ort 11. DORTMUND-LÜNEN: BeG Senioren FB 10, Sprechstd., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36; Advents- und Weihnachtsfeier, 8. Dez., bei Clemens-August, Davensberg, Anmeldungen b. Vorstand. ESSEN: BeG Senioren, Stammtisch, 2. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr, Gaststätte Schröder, Schäferstr. 17, nahe Hbf. Essen. Zum ersten Mal gibt es exklusiv bei ver.di ein H0-Modell-Set. Es beinhaltet die drei Modelle MB Atego LKW mit Hänger (Länge 20 cm), MB Sprinter (Länge 6,5 cm) und Renault Kangoo (Länge 4,5 cm). Die aufwändige vierfarbige Bedruckung und die Detailtreue machen die Modelle in diesem Set bestimmt zu begehrten Sammlerstücken. Das ModellSet Nr. 1 ist streng auf 10 000 Stück limitiert und kostet 15 Euro pro Stück inklusive Mehrwertsteuer und Versand. Bestellungen des Modell-Sets Nr. 1 über EWE Creativ, Mecklenburger Str. 6, 21481 Lauenburg. Fax: 0 41 53/47 94, E-Mail: [email protected] 16 11/2006 | ver.di GIESSEN: OV Sped/KEP/Log Mittelhes- METTMANN/RATINGEN: BeG Senioren FB sen, Samstagstreffen, 2. Dez., 11 – 13 Uhr, Gaststätte „Justus im Hessischen Hof“, Frankfurter Str. 7, Nähe „Elefantenklo“. GÖPPINGEN: BeG Senioren, Weihnachtsfeier, 7. Dez., 14 Uhr, Vereinsheim „Gartenfreunde“, Paul-Köpff-Weg 65; Fahrt z. Weihnachtsmarkt in Esslingen, 14. Dez. Treffpunkte: Geislingen/Steige Bhf. 14.15 Uhr, Süßen Bhf. 14.20 Uhr, Göppingen Bhf . 14.30 Uhr. GÜTERSLOH: BeG Senioren, Info-Treff jd. Donnerstag, 10 – 12 Uhr, Kantine im ehemaligen Postamt Kaiserstraße. HAGEN: BeG Senioren FB 10, Info-Nachmittag m. Weihnachtsfeier, 4. Dez., 15 Uhr, AWO-Altentagesstätte Altenhagen, Frauenhoferstr. 18. HALLE: Seniorenkreis Post, Jahreshauptversammlung, 7. Dez., 12 Uhr, Gaststätte „Zum Hirsch“, Gröbers, Anmeldung unter 03 45/1 21 12 29. HAMBURG: BeG Post Hamburg Süd, VETreff „MO-MO“, 4. Dez., 8. Jan. 2007, 15 Uhr, Kantine, Harburger Poststr. 1; Weihnachtsfeier Bereich Harburg, 7. Dez., 16 Uhr, Hotel Panorama, Harburger Ring 8 – 10. KIRCHHEIM: BeG Senioren, Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, Gaststätte Hasenstall, Kleintierzuchtverein, Siechenwiesen 1 – 9. LÜDENSCHEID: OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innendienst des Postamtes, Tel. 0 23 51/17 83 53. MANNHEIM: BeG Senioren FB 10, Adventskaffee, 4. Dez., 14 Uhr, Clubhaus ESC Blau Weiß Mannheim. MAYEN: Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder, jd. Montag, 16 – 18 Uhr, Gebäude der DAA, Hahnengasse 4, jd. Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf Mayen Ost. 10, Sprechstd., jd. Dienstag, 9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26, Zimmer 210, Ratingen. MÜNSTER: BeG Senioren FB 1, 9, 10, Infonachmittag, 4. Dez.; Weihnachtsfeier, 14. Dez. NEUSS: BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 4. Dez., 10 – 12 Uhr, DGB-Haus Neuss, Oberstr. 4. NÜRNBERG: BeG Senioren 1, 9, 10, Versammlung, 7. Dez., 14.30 Uhr; Weihnachtsfeier, 14. Dez., 14.30 Uhr, jeweils Genossenschaftssaalbau Matthäus-Herrmann-Platz. ORTENAU: BeG-Senioren Post/Telekom, Sprechstunde, jd. Mittwoch 10 – 12 Uhr unter 07 81/91 71 14. REMSCHEID: BeG Senioren, Fahrt z. Weihnachtsmarkt nach Bonn, 6. Dez., Abfahrt 12 Uhr Radevormwald, 12.20 Uhr Wermelskirchen, 12.45 Uhr Remscheid, 13 Uhr RS-Lennep, Anmeldung unter [email protected] u. 0 21 91/38 62 65. REUTLINGEN: BeG Senioren, Stammtisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr. SCHWÄBISCH GMÜND: BeG Senioren FB 9, 10, Weihnachtsfeier, 12. Dez., 14.30 Uhr, Postkantine, Bahnhofsplatz 1. ULM: BeG VE Post und Telekom, Monatstreff, 7. Dez. (Anmeldung zur Jahresfeier), 14.30 Uhr, „Krone“, Söflingen. WORMS: BeG Postsenioren, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat, 15 – 17 Uhr; Sprechstd. ab 14.30 Uhr, „Alte Schule“, Neuhausen. WUPPERTAL: BeG Senioren FB 10, Jahresausklang, 7. Dez., 15 Uhr, Vereinsheim Gartensiedlung Oststadt, Schwabenweg, Anmeldung unter 02 02/75 17 28 u. 02 02/30 90 18. WÜRZBURG: Versammlung im Dez. entfällt, dafür Krippenwanderung (s. „MainPost“); Weihnachtsfeier, 7. Dez., 14 Uhr, Hofbräuhaus; Seniorenwandergruppe, jd. Mittwoch, Infos unter Tel. 09 31/7 69 19.