Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See
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Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See
17. Jahrgang Seddiner See, den 22. April 2009 Nummer 4 Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See Die Übergabe der Arzt-Praxis von Frau Dr. Kopp an Frau Dr. Vad am 31.03.2009 mit Bürgermeister Zinke Foto: Dr. Weickert Aus dem Inhalt – – – – – – – – Wirtschaftsplan 2009 des WAZ Bodenrichtwerte Informationen aus der Gemeindeverwaltung Aufruf Wahlhelfer Glückwünsche Feuerwehr ESV Vereine – – – – – – – Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“ Nachrichten aus den Kindereinrichtungen Seniorenarbeit Kirchliche Nachrichten Nachrichten aus der Umgebung Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben Heimatblätter 2 1 See-Kurier Nr. 4 / Woche 17 22. April 2009 AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See Inhaltsverzeichnis Öffentliche Bekanntmachungen – – Wirtschaftsplan 2009 des WAZ ..................................................................................................................................................... Seite 1 Bekanntmachung Bodenrichtwerte ............................................................................................................................................... Seite 1 Informationen aus der Gemeindeverwaltung – – – – – – Verabschiedung Frau Dr. Kopp ...................................................................................................................................................... Seite 2 Liegewiese in Seddin .................................................................................................................................................................... Seite 2 Schlüsselübergabe Feuerwehrgerätehaus Neuseddin ..................................................................................................................... Seite 2 Aufruf Wahlhelfer ......................................................................................................................................................................... Seite 2 Herzliche Glückwünsche im April 2009 ......................................................................................................................................... Seite 3 Babys der Gemeinde .................................................................................................................................................................... Seite 3 Öffentliche Bekanntmachungen Wirtschaftsplan 2009 des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Nieplitz“ Zusammenstellung nach § 15 Abs. 1 EigV für das Wirtschaftsjahr 2009 Aufgrund des § 7 Nr. 3 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit § 95 Abs. 3 der Gemeindeordnung hat die Verbandsversammlung durch Beschluss vom 18.02.2009 den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2009 festgestellt: 1. Es betragen 1.1. im Erfolgsplan die Erträge die Aufwendungen der Jahresgewinn der Jahresverlust 1.2. im Vermögensplan die Einnahmen die Ausgaben 2. Es werden festgesetzt 2.1. der Gesamtbetrag der Kredite auf 2.2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungs- 5.293.031 € 5.045.399 € 247.632 € 0€ 3.604.996 € 3.604.996 € 372.348 € 2.3. 2.4. ermächtigungen auf der Höchstbetrag der Kassenkredite auf davon die Verbandsumlage auf 0€ 882.000 € 0€ Nach § 19 Abs. 2 Satz 1 GKG haben die einzelnen Verbandsmitglieder folgende Anteile zu tragen: 0€ 0€ 0€ Stadt Beelitz Gemeinde Seddiner See Beelitz, den 18.03.2009 gez. Uwe Richter Vorsitzender der Verbandsversammlung gez. Axel Zinke Verbandsvorsteher Die Genehmigung durch den Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark wurde mit Schreiben vom 13.03.2009 erteilt. Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Bodenrichtwerte – Stichtag 01.01.2009 Die Bodenrichtwerte für den Landkreis Potsdam-Mittelmark sind gemäß § 196 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 24. Dezember 2008 (BGBl. I S. 3018) und der Gutachterausschussverordnung (GAV) vom 29. Februar 2000 (GVBl.II S.61), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 24. September 2004 (GVBl.II S.818) durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Potsdam-Mittelmark ermittelt und am 09.02.2009 beschlossen worden. In der Gemeindeverwaltung Seddiner See, Kiefernweg 5 (OT Neuseddin), Zimmer 08 liegen die Bodenrichtwerte für die Dauer eines Monats vom 01.05.2009 bis 31.05.2009 zu folgenden Sprechzeiten öffentlich aus: Montag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 14.00 Uhr Dienstag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr Donnerstag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 15.00 Uhr. Die Bodenrichtwerte zum Stand 01.01.2009 liegen ebenfalls in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Teltow, Lankeweg 4 öffentlich aus. Auskünfte über Bodenrichtwerte erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses auch telefonisch unter 03328 / 31 83 13 oder 31 83 14 sowie während der Sprechzeiten jeweils dienstags vom 9.00 Uhr - 18.00 Uhr. Die Bodenrichtwertkarte des Landkreises PotsdamMittelmark mit Stichtag 01.01.2009 kann zum Preis von 30,00 Euro über die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Landkreis Potsdam-Mittelmark bezogen werden. Seddiner See, 02.04.2009 Axel Zinke Bürgermeister 22. April 2009 Nr. 4 / Woche 17 See-Kurier 3 2 Informationen aus der Gemeindeverwaltung Frau Dr. Kopp verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand (siehe Bild auf den Farbseiten und Titelfoto) Am 31. März verabschiedete sich unsere langjährige Hausärztin Frau Dr. Kopp mit einem kleinen Empfang im Beisein ihrer Familie, ihrer Freunde und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand nach über 31 Dienstjahren in unserer Gemeinde. Frau Dr. Kopp übernahm am 01. Oktober 1977 die Leitung der damaligen Staatlichen Arztpraxis in der Waldstraße 25 in Neuseddin und später arbeitete sie in kollegialer Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Rosenberg im Ambulatorium am Breitenbachplatz. Mit dem Jahr 1990 vollzogen sich große gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Umbrüche, die auch am Gesundheitswesen nicht spurlos vorübergingen. Die Gemeinde musste ihre Ärzte in die Selbstständigkeit entlassen, ein schwerer Schritt für uns und sicher ein einschneidender Schnitt im Leben unserer Ärzte und ihrer Familien. Aber es wurden Lösungen gefunden. Frau Dr. Kopp konnte in der Hans-Beimler-Straße 32 ihre Praxisräume eröffnen und Ende Februar 2007 zog sie mit ihrem Team in die Hans-BeimlerStraße 10. Für alle eine gute Entscheidung. Ich möchte mich auch noch einmal auf diesem Wege bei unserer „Frau Doktor“ für ihre zuverlässige und aufopferungsvolle Arbeit in unserer Gemeinde bedanken. Sie war immer für ihre Patienten da, wenn sie ihre Hilfe brauchten, sie hatte immer ein offenes Ohr für die großen und kleinen Sorgen, stand den Patienten mit Rat und Tat zur Seite und so mancher Patient verdankt ihr sein Leben. Ihr besonderes Verantwortungsbewusstsein hat sich auch darin wider gespiegelt, als es darum ging, einen Nachfolger für ihre Praxis zu finden. Wochen und Monate haben wir gemeinsam nach einer bzw. einem Nachfolgerin oder Nachfolger gesucht. Ich denke, sie hätte ihre Patienten nie im Stich gelassen. Ohne Nachfolge wäre sie sicher nicht in den Ruhestand gegangen. Liebe Frau Dr. Kopp, ich wünsche Ihnen nochmals viel Glück, Gesundheit und Freude für diesen neuen, schönen und ganz anderen Lebensabschnitt in dem Sie, Ihre Familie und Freunde im Mittelpunkt stehen sollen. Axel Zinke Bürgermeister Liegewiese in Seddin – die Saison beginnt Pünktlich zum Beginn der wärmeren Jahreszeit öffnet der Pächter Martin Menzel die Liegewiese in Seddin zum 1. Mai. Der Pächter bietet seinen Gästen zu den Öffnungszeiten von 10:00 bis 21:00 Uhr wieder eine gepflegte Liegewiese mit verbesserten Sanitäreinrichtungen. Die Eintrittspreise orientieren sich an dem Entgelt des vergangenen Jahres und werden in den Monaten Mai, Juni und September lediglich am Samstag bzw. Sonntag erhoben. Im Juli und August ist täglich Eintritt zu zahlen. Damit kann jedoch am gesamten Tag, die Liegewiese genutzt werden. Zum 30.September endet das Pachtverhältnis. Die anschließende Nutzung der Liegewiese ist derzeit noch offen. Schlüsselübergabe Feuerwehrgerätehaus Neuseddin Nach Umzug im Januar 2009 in das neue Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Neuseddin in der Kunersdorfer Straße 3 gab es für die Kameradinnen und Kameraden noch viel zu tun. Die gesamte Technik, Geräte, Ausrüstungen, Mobiliar und Unterlagen mussten ihren geeigneten und zweckmäßigen Platz finden und ein geregelter Arbeitsablauf in dem doch sehr geräumigen Gerätehaus war zu finden. Am Nachmittag des 06. März 2009 gab es einen neuen Höhepunkt. Der Bürgermeister, Herr Axel Zinke, übergab den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Neuseddin feierlich den Schlüssel für ihr neues Gerätehaus. Zu diesem Ereignis waren zahlreiche Gäste geladen, wie der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, der Kreisbrandmeister, der Gemeindewehrführer, der Ortswehrführer der Löschgruppe Seddin, Architekten, Bauunternehmen, Gemeindevertreter, Ortsvorsteher und weitere Gäste. Nach Ansprachen und Glückwünschen wurde den Gästen in einem Rundgang das Gerätehaus vorgestellt, welches in seiner kompletten ökologischen Holzbauweise das erste Feuerwehrgebäude Brandenburgs ist. Der Kreisbrandmeister, Herr Baier übergab dem Ortswehrführer Herrn Kunert eine Figur des heiligen St. Florian, welche der Schutzpatron der Feuerwehr ist und das neue Feuerwehrgebäude mit seinen Kameradinnen und Kameraden bei ihren Aufgaben schützen soll. Mit einem abschließenden Buffet und zahlreichen Gesprächen zwischen den Gästen und den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden endete die Feierlichkeit an diesem Tag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bau- und Ordnungsamtes möchten sich nochmals bei den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Neuseddin für die vorbildliche Zusammenarbeit während der Planungsphase, dem Bauablauf, der Materialbeschaffung und der Einrichtung des Feuerwehrgerätehauses sowie der Vorbereitung für den Tag der Schlüsselübergabe recht herzlich bedanken. Es ist vorgesehen im Sommer diesen Jahres einen „Tag der offenen Tür“ zu gestalten, an dem alle interessierten Bürger die Möglichkeit haben sich das Bauwerk, die Technik und die verantwortungsvolle Arbeit einer Feuerwehr ansehen zu können. Das Bau- und Ordnungsamt der Gemeinde Seddiner See Aufruf Wahlhelfer Für die Land- und Bundestagswahl am 27.09.2009 werden noch Wahlhelfer gesucht. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 033205-53624 oder [email protected] 4 3 See-Kurier Nr. 4 / Woche 17 22. April 2009 Informationen aus der Gemeindeverwaltung Herzliche Glückwünsche Der Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See gratuliert herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute im Monat April 2009 zum 87. Frau Gerda Lichtenfeld zum 86. Frau Liesbeth Ulbrich zum 84. Herrn Jans-Joachim Siebert zum 83. Frau Irmgard Zienicke zum 82. Frau Elsbeth Kempe zum 82. Frau Ingeborg Höhne zum 81. Frau Gertraud Tzscheutschler zum 81. Herrn Manfred Wiesatzki zum 80. Frau Erna Schulze im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Seddin zum 80. Frau Eva Freund zum 80. Frau Irma Wolf zum 75. Herrn Dieter Meuser zum 75. Herrn Klaus Müller zum 75. Herrn Klaus Schmidt zum 70. Frau Gerda Hofmann zum 70. Herrn Rudolf Eidner im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin Es werden Glückwünsche zum 70., 75. und ab 80. Geburtstag veröffentlicht. Babys der Gemeinde Singet leise, leise, leise singt ein flüsternd Wiegenlied, von dem Monde lernst die Weise. der so still am Himmel zieht. Singt ein Lied so süß gelinde wie die Quellen auf den Kieseln, wie die Bienen um die Linde summen, murmeln, flüstern, rieseln. Clemens Brentano Der Bürgermeister gratuliert den Eltern zur Geburt ihres Nachwuchses: Romy Grunwald, Theo Haseloff, Connor Niklas Kachel. Für Ihren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Lebensfreude. Mögen sie das Leben ihrer Eltern, Familien und unserer Gemeinde bereichern. Ende des Amtsblattes See-Kurier 22. April 2009 5 4 Feuerwehr Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag April Helmut Rieck Falko Fuhrmann Manuela Liebig Edelgard Fischer Chris Rosga Philipp Kunz FF Seddin FF Seddin FF Seddin FF Seddin FF Neuseddin FF Neuseddin Gemeindeverwaltung Seddiner See Die Feuerwehr Seddiner See berichtet – Einsätze im März Im vergangenen Monat wurden die Kameraden der FF Seddiner See zu drei Einsätzen alarmiert. Am 21. März wurden wir zu einer Ölspur in die Waldstraße in Neuseddin gerufen. Hier bestand kein Handlungsbedarf für die Feuerwehr und wir konnten nach kurzer Zeit wieder ins Gerätehaus einrücken. Die nächste Alarmierung erreichte uns am 24. März, um 13:30 Uhr. Auf Grund eines Verkehrsunfalls mit einem LKW auf der B2, Ecke Kunersdorfer Str., nahmen wir die auslaufenden Betriebsstoffe auf und reinigten die Straße. Zu einer Ölspur in Neuseddin wurden wir am 25. März gerufen. Diese konnten wir mit Bindemittel beseitigen und den Einsatz beenden. 30.April 2009 Maibaumfest in Neuseddin um 19.00 Uhr auf dem Sportplatz Mit dabei sein werden der Spielmannszug Neuseddin e.V. und DJ projekt m Wir freuen uns auf einen schönen Abend gemeinsam mit Ihnen! Die Kameradinnen und Kameraden der FF Seddiner See 6 5 See-Kurier 22. April 2009 Vereine ESV Lok Seddin e. V. informiert aktuell Neues aus den verschiedenen Abteilungen und dem Vereinsleben allgemein Liebe Leserinnen und Leser! Werden Sie Mitglied im ESV LOK Seddin e. V., dem größten Verein der Gemeinde Seddiner See. In den Abteilungen Badminton, Fußball, Gymnastik, Selbstverteidigung, Kegeln, Leichtathletik, Tischtennis, Callanetics und Wandern, bieten wir Ihnen die Möglichkeit aktiv Sport zu betreiben. Aber auch Freizeitsportler, welche nicht am Wettkampfbetrieb teilnehmen möchten, sind willkommen. Verantwortlich für die Beiträge ist der Pressesprecher des Vereins Henri Weiß, Telefon 033205-62430 sowie per E-Mail: [email protected]. Sportlerwahl 2008 Im Rahmen der Mitgliederversammlung erfolgte die Auszeichnung der Sieger der Sportlerwahl 2008. Die 2. Vorsitzende Renate Ryl nahm die Auswertung der Umfrage vor, die vom 01. Januar bis 28. Februar 2009 durchgeführt wurde. Es ist erfreulich, dass im Vergleich zum Vorjahr wesentlich mehr Mitglieder des Vereins sowie Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde daran teilnahmen. Aus den Abteilungen wurden 20 Vorschläge eingereicht. Davon kamen 10 Kandidaten in die engere Wahl. Bei den Frauen wurde Doris Heise, Abteilung Frauengymnastik zur Sportlerin des Jahres 2008 gewählt. Cornel Mark, Abteilung Fußball Ü 40, gewann bei den Männern die zum dritten Mal im Verein ausgetragene Sportlerwahl. Erstmals war auch der Nachwuchs in die Umfrage einbezogen. Hier belegte den 1. Platz David Born, Abteilung Fußball FJunioren. Der Vorstand gratuliert sehr herzlich den Siegern aber auch den 2. und 3. Platzierten. Der Vorstand dankt den Teilnehmern an der Sportlerumfrage. Drei Preise waren zu vergeben. Das Los entschied. Einen Pokal erhielt Marina Zinke, Katharina Siebert kann ein halbes Jahr kostenfrei im Verein Sport treiben, während Sarah Kampmann 2 Stunden die Kegelbahn zur Verfügung steht. Auch 2009 wird es im Verein wieder eine Sportlerwahl geben. Herzlichen Glückwunsch Der Vorstand des ESV Lok Seddin e. V. gratuliert allen Jubilaren des Vereins im April herzlich zum Geburtstag, wünscht alles Gute, Gesundheit und viel Glück im weiteren Leben. Ihr Lebensbaum sollte immer stark sein, wachsen und gedeihen. zum 10. Vincent Born zum 20. Mirko Jablonowski zum 35. Isabelle Träger (veröffentlicht werden halbe und runde Geburtstage) Hertha BSC Berlin in Neuseddin Das sollten sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Seddiner See ganz dick im Kalender anstreichen. Denn das erste Wochenende im Juli steht ganz im Zeichen der Feierlichkeiten aus Anlass 85 Jahre ESV Lok Seddin. Auf dem Sportplatz in Neuseddin findet am Samstag ein großes Jugendturnier statt. Am Sonntag dann der Höhepunkt. Die Männer Traditionsmannschaft von Hertha BSC Berlin spielt gegen eine Auswahl des ESV Lok Seddin. In den kommenden Ausgaben berichten wir über Einzelheiten der geplanten Veranstaltungen. Sommerturnier der Freizeitfußballer Fußballfreunde aus Neuseddin und Umgebung sollten sich den Termin Samstag, 20. Juni 2009 vormerken. Von der Abteilung Fußball, Bereich Freizeitfußball wird auf dem Sportplatz Neuseddin ein großes Fußballturnier durchgeführt. Alexander Ritz hat es wieder verstanden, einige Freizeitmannschaften für das Turnier zu gewinnen. Beginn der Spiele ist um 9:00 Uhr. Interessierte Mannschaften melden sich bitte beim Organisator des Turniers, Telefon 033205/ 49870 täglich ab 19 Uhr oder Handy 0162/6952919. Auch an die kleinsten Besucher ist gedacht. Denn in der Hüpfburg zu toben, macht bestimmt viel Spaß. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer ist wie immer bestens gesorgt. Bezirksmeisterschaften des VDES Am 09. Mai 2009 findet auf der Kegelbahn des ESV Lok Seddin eine weitere Großveranstaltung statt. Der VDES (Verband Deutscher Eisenbahner Sportvereine e. V.) führt Bezirks- meisterschaften im Bohle Kegeln durch. Zuschauer sind zu dem sicherlich spannenden Wettkampf herzlich willkommen. Vorrunde Landesmeisterschaft Kegeln Die Starter des ESV Lok Seddin Christian Rosga und Marco Friedrich belegten bei der Vorrunde zur Landesmeisterschaft im Paar Kegeln in Rathenow einen hervorragenden zweiten Platz. Damit erreichten sie die Qualifikation zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften am 09. Mai 2009 in Berlin. Bei der Vorrunde in Brieselang schafften die Sportfreunde Christian Rosga und Torsten Wagner im Einzel die Qualifikation für die Landesmeisterschaft am 02. Mai in Berlin. Der Vorstand wünscht gut Holz und viel Glück bei den anstehenden Wettkämpfen. ESV LOK Seddin e.V. online Internet: http://www.esv-lok-seddin.de E-Mail: [email protected] See-Kurier 22. April 2009 7 6 Vereine ESV Lok Seddin e. V. informiert aktuell Neues aus den verschiedenen Abteilungen und dem Vereinsleben allgemein Neues von der Abteilung Leichtathletik Beim XXIX. Internationalen 100 km-Lauf von Grünheide/Kienbaum am 28.März, der unter der Regie des ESV Lok Seddin organisiert und durchgeführt wurde, beendeten 46 Athleten erfolgreich die 100 kmDistanz. Der Sieg ging an den Belgier André Collet, der für ATG Aachen startet. Nach 6:57:16 Minuten war er im Ziel. Auf Rang zwei kam der Brite Matthew Lynas (LTV Erfurt) mit 07:10:38 Stunden. Enger war es bei den Frauen. Hier behauptete sich Grit Seidel von der LG Nord Berlin vor Heike Christ (LT Sulz am Eck), beider Laufzeiten: 9:51:24 bzw. 9:57:13 Stunden. Wir kommen auf die Veranstaltung zurück. Hoch her geht es auch wieder beim Brandenburg-Cup 2009. Am 21.03.09 beim 29. Löwenberger Lankelauf in Liebenberg wurde bereits der zweite Wertungslauf ausgetragen. Abteilungsleiter Gert Schlarbaum gab seinen diesjährigen Einstand und kam über 10 km in der Altersklasse 60 auf Rang 6. Er bewältigte die Strecke in 53:50 Minuten und hat vorerst 21 Punkte auf seinem Konto. Helge Ziems pausiert noch nach operativer Behandlung seines Nasenbeinbruchs. Ergebnisse 2. Bundesliga Bohle Kegeln Der 19. und 20. Spieltag brachte für den ESV Lok Seddin leider nicht die erhofften Auswärtserfolge. Dennoch belegt die Mannschaft in der Staffel Süd-Ost mit 25:35 Punkten weiter einen guten 8. Tabellenplatz. Bei der KSG Uelzen wurde mit 5288:5394 Holz verloren. Am zweiten Spieltag dann die knappe Niederlage in Ilsenburg mit 5353:5393 Holz. Bester ESV Kegler in beiden Begegnungen der erst 19 jährige Raphael Kulka mit 901 bzw. 909 Holz. Bereits vor dem letzten Spieltag stand der Klassenerhalt um ein weiteres Jahr fest. Am 21. und 22. Spieltag spielte die Mannschaft dann ihre Heimstärke aus. Die SG Union Oberschöne- weide besiegte man mit 5269:5230 Holz. Das beste Ergebnis beim ESV erreichte Christian Rosga mit 892 Holz. Gegen den als Absteiger feststehenden TSV Motor Adlershof erzielte die Mannschaft 5262:5194 Holz. Bester Einzelkegler Raphael Kulka mit 889 Holz. Damit wurden an beiden Spieltagen 6 Punkte eingefahren und in der Abschlusstabelle konnte unter 12 Mannschaften ein achtbarer 8. Platz gesichert werden. Der Vorstand gratuliert der Truppe um Kapitän Ronald Unruh zu diesem schönen Erfolg und wünscht ihnen für die kommende Spielsaison in der 2. Bundesliga weiter so hervorragende Ergebnisse. Mitgliederversammlung 2009 des ESV Lok Seddin Am 27. März 2009 fand die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung des Vereins in der Grundschule Neuseddin statt. Der Vorstand begrüßte 43 stimmberechtigte Mitglieder. Es ist eine gute Tradition, anlässlich der Mitgliederversammlung verdienstvolle Sportfreunde zu ehren. Der Vorstand dankte mit der Ehrennadel in Gold Renate Ryl und Regina Krüger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Sie scheiden aus dem Vorstand aus, wollen aber ais Mitglied im Verein weiter aktiv mithelfen. Beide haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet und sich für die Belange des Vereins engagiert. Fünf Sportfreundinnen und Sportfreunde erhielten die Ehrennadel in Bronze des Vereins. Im Rechenschaftsbericht gab der Vorsitzende Andreas Bauch den Mitgliedern einen Überblick über die geleistete Arbeit 2008, orientierte aber auch auf künftige Aufgaben. Neben vielen positiven Ereignissen, dem Aufstieg der Herrenmannschaft Bohle Kegeln in die 2. Bundesliga, der Durchführung des Familiensportfestes, dem Lauf im Grünen, der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft im 100 km Straßenlauf in Grünheide/Kienbaum, dem Freizeitfußballturnier oder dem Gewinn der Hallenmeisterschaft des Kreises im Fußball Männer Ü 40, gibt es in der erfolgreichen Bilanz aber auch einen Wehmutstropfen. So musste nach mehr als 80 Jahren Seddiner Fußball aus verschiedenen objektiven und subjektiven Gründen die Männermannschaft abgemeldet werden. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem Nachwuchs, damit künftig wieder eine Männermannschaft den Spielbetrieb aufnimmt. In seinem Bericht ging der Vorsitzende auf das sportliche Leben in den Abteilungen ein, berichtete von den erzielten Ergebnissen und sportlichen Leistungen. Aber, er wies auch auf den Rückgang der Mitgliederzahlen hin. Waren es 2003 noch 397 Mitglieder sind zum Zeitpunkt 334 Mitglieder gemeldet. Dem muss entgegen gewirkt werden. Die Sportstätten und das Umfeld verbessern, den Sport in allen Abteilungen attraktiver gestalten, ein Sportverein mit Perspektive zu sein. Das sind die anstrebenswerten Ziele und Aufgaben, um in Zukunft neue Mitglieder zu gewinnen. Der Vorsitzende ist zuversichtlich und optimistisch, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Interesse der Förderung des Sports, künftig im gemeinsamen Zusammenwirken und im Rahmen der neuen vertraglichen Beziehungen erfolgreich gestaltet wird. Man kann schon jetzt feststellen, es geht voran auf dem Sportplatz. Es wird investiert und bessere Bedingungen werden geschaffen. Wie aus dem Bericht des Kassenwartes Bernd Lorenz zu entnehmen war, kann für das vergangene Jahr eine positive finanzielle Bilanz gezogen werden. Denn die Einnahmen deckten auch die Ausgaben. Die Kassenprüfung bestätigte dem Vorstand, dass der Einsatz der finanziellen Mittel entsprechend der gültigen Satzung erfolgte. Wieder viel Anerkennung erhielt der Kassenwart Bernd Lorenz für seine korrekte Finanzarbeit im Verein. Die Kassenprüfer gaben die Empfehlung, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2008 zu entlasten. Bei einer Enthaltung stimmten die anwesenden Mitglieder zu. Die Mitgliederversammlung verabschiedete weitere Beschlüsse. Die Mitgliedsbeiträge bleiben unverändert. Dem stimmten die Mitglieder bei ei- ner Enthaltung mehrheitlich zu. Der Haushaltplan 2009 beinhaltet Einnahmen und Ausgaben von 34418,90 €. Mit 4 Enthaltungen erfolgte mehrheitlich die Zustimmung der Anwesenden. Nach intensiver Diskussion wurde dem Antrag der Abteilung Fußball, gestellt vom Abteilungsleiter Frank Siebert, die Eltern von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre sollten ein Stimmrecht erhalten, mehrheitlich zugestimmt. Dazu ist eine Änderung der Satzung des Vereins erforderlich. Zum Abschluss der Mitgliederversammlung erfolgte die Wahl des neuen Vorstandes. Die anwesenden Mitglieder bestätigten mehrheitlich Andreas Bauch wieder als Vorsitzenden, zum Stellvertreter den Jugendleiter Fußball Eckehard Bald, als Mitglieder die Sportfreunde Helmut Cygan, Sven Walz, Frank Siebert und den Kassenwart Bernd Lorenz. Der wiedergewählte Vorsitzende dankte den Mitgliedern, Trainern und Übungsleitern, ehrenamtlichen Helfern, Eltern und Freunden des Sports, aber auch den Sponsoren des Vereins für ihr Engagement und die Unterstützung. Er wünschte allen viel Erfolg, sowie Spaß und Freude am Sport im Verein. 8 7 See-Kurier 22. April 2009 VBB-Abo 65plus Jederzeit einsteigen und losfahren! Das neue VBB-Abo 65plus: Für 45 Euro im Monat im gesamten Verkehrsgebiet mobil Die schnellen Züge der RegionalExpress-Linie RE 7, die im Stundentakt am Bahnhof Seddin abfahren, sind bereits vierzig Minuten später in der Berliner City am Hauptbahnhof. Vielfahrer wissen das zu schätzen. Viele lassen inzwischen ihr Auto in der Garage. Meistens nutzen sie eine Umweltkarte, für die sie mindestens 830,00 € im Jahr zahlen. Wer seltener nach Berlin fährt, kauft in der Regel das Einzelticket für 2,80 € pro Strecke. Jetzt machen die im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammengeschlossenen Unternehmen den über 65-Jährigen ein Angebot, das sie kaum ausschlagen können, wenn sie in Berlin und ganz Brandenburg mobil sein wollen: Für 45 € im Monat jederzeit einsteigen und losfahren! besonders günstige Zeitkarte, daher ist die unentgeltliche Mitnahme von Fahrrädern und Personen nicht gestattet. Es dürfen aber ein Hund, Kinderwagen und Gepäck unentgeltlich mitgenommen werden. Für das Fahrrad ist ein zusätzlicher Fahrausweis nötig. Nicht mehr um Anschlussfahrausweise, Tarifwaben und Fahrausweisautomaten kümmern! Berlin und das Umland entdecken, Einkaufen, ins Theater oder Kino, Wandern, in die Natur oder die schönen historischen Altstadtkerne mit Bahn und Bus fahren – und das zu einem wirklich guten Preis. Seit 1. April gibt es das VBB-Abo 65plus. Es kostet 540 € im Jahr, also 45 € im Monat. Das heißt, wer nur neunmal im Monat aus Seddin in die Hauptstadt fährt, hat das Geld schon wieder rein. Und wie viele gute Gründe gibt es, das zu tun. Einige wenige finden Sie auf der kommenden Seite. Interessiert an Details? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. Was muss ich machen, wenn ich das VBB-Abo 65plus nutzen möchte, aber schon ein Abonnement habe? Sie müssen einen Änderungsantrag ausfüllen und diesen gemeinsam mit den noch nicht genutzten Wertmarken bzw. Wertabschnitten (gültig ab April 2009) an die ursprünglich ausgebende Stelle zurückschicken werden. Die kulante Rückerstattung für Abonnements mit Einmalabbuchung bzw. bar gekaufte Jahreskarten erfolgt direkt auf das benannte Konto. Was ist das VBB-Abo 65plus? Das VBB-Abo 65plus ist ein spezielles Tarifangebot für ältere Menschen. Es ist eine persönliche, nicht übertragbare Zeitkarte, die nur im Abonnement mit monatlicher oder mit einmal jährlicher Einmalabbuchung ausgegeben wird. Es besteht aus einer VBB-Kundenkarte mit Lichtbild und dem dazugehörigem Wertabschnitt. Wo gilt das VBB-Abo 65plus? Das VBB-Abo 65plus gilt in al- Warum wird das VBB-Abo 65plus nicht als Monatskarte ausgegeben? Das VBB-Abo 65plus ist im Vergleich zu anderen Angeboten erheblich günstiger. Dieser günstige Preis konnte aber nur ermöglicht werden, weil sich der Fahrgast verpflichtet, dieses Angebot für ein Jahr zu kaufen und damit für die Verkehrsunternehmen eine dauerhafte Einnahme zu sichern. Berlin hat soviel zu bieten und der Regional-Express fährt bis in die City. Unendlich viele Hauptstadttipps zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Shoppingmeilen, Schiffsfahrten usw. unter www.berlin.de len öffentlichen Verkehrsmitteln des VBB-Gesamtnetzes (Berlin und Brandenburg), also z.B. für alle Busse und Bahnen in Berlin wie auch die im eigenen Ort. Was kostet das VBB-Abo 65plus? Im Abonnement mit monatlicher Abbuchung 540 Euro (45 Euro pro Monat) oder im Abonnement mit einmaliger Zahlung 524 Euro. Wer kann das VBB-Abo 65plus erwerben? Alle, die mindestens 65 Jahre alt sind. Wie bekomme ich das VBB-Abo 65plus? Zunächst einmal müssen Sie einen Antrag ausfüllen, den Sie ab sofort im Internet unter www.bahn.de/brandenburg oder auf Seite 24 dieser Zeitung FOTO: DAVID ULRICH finden. Dem ausgefüllten Antrag legen Sie eine Kopie Ihres Personalausweises zum Altersnachweis und ein Lichtbild bei und senden alles zusammen per Post an: DB Abo-Center Berlin Koppenstraße 3 10243 Berlin Hier erhalten Sie auch Antworten auf weitere Fragen zum VBB-Abo 65plus unter t (0 18 05) 06 60 11 (14 Ct/ Min aus dem dt. Festnetz). Die Zugbegleiter in den DB Regio-Zügen haben ebenfalls Antragsformulare. Die Wertabschnitte für das VBB-Abo 65plus bekommen Sie einfach vom Abo-Center nach Hause zugesandt. Beinhaltet das VBB-Abo 65plus Mitnahmeregelungen? Das VBB-Abo 65plus ist eine Mit dem VBB-Abo 65plus bis an die Ostsee? Unser Tipp: MecklenburgVorpommern-Ticket (fünf Personen für 26 €, Preis am Automaten) oder Mecklenburg-Vorpommern-Ticket Single (eine Person für 18 € am Automaten) schon vor Abfahrt dazukaufen! Dann ist kein zusätzliches Bahnticket zwischen dem letzten Brandenburger Bahnhof und dem ersten Mecklenburger Bahnhof mehr nötig. Wo kann ich mich informieren? Im DB Abo-Center unter t (0 18 05) 06 60 11 (14 ct/Min aus dem dt. Festnetz) oder bei regionalen Verkehrsunternehmen. See-Kurier 22. April 2009 9 8 VBB-Abo 65plus Ziele, die man mit dem VBB-Abo 65plus und der Bahn erreicht Mythos Film in Babelsberg Im Filmpark Babelsberg kann man ihn tatsächlich noch spüren, den Mythos der legendären Film- und Fernsehproduktionsstätte. Wandeln Sie in einmaligen Kulissen, bestaunen Sie Requisiten, schlüpfen Sie in extravagante Kostüme und entdecken Sie die Tricks der Filmemacher - tauchen Sie doch mal ein in die Wunderwelt des Kinos. Und vielleicht wollen die Enkel Sie ja begleiten. Filmpark Babelsberg Eingang Großbeerenstraße 14482 Potsdam t (0331) 721 2750 www.filmpark.de Geöffnet: bis 1.11., 10-18 Uhr Anreise: RE 7 stündlich bis Medienstadt Babelsberg Die Friedrichstraße – Berlins erste Shoppingmeile Wer lange nicht hier war, wird sie nicht wieder erkennen: Berlins erste Shopping-Meile ist die Friedrichstraße. Die 3,3 Kilometer lange schnurgerade NordSüd-Achse erlebte nach dem Mauerfall eine außergewöhnliche Wiedergeburt. In den 90er Jahren entstand ein nahezu komplett neuer Straßenzug zwischen Checkpoint Charlie und Bahnhof Friedrichstraße mit teuren Geschäften am laufenden Band. Jüdisches Museum Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, t (030) 25 99 33 00, www.jmberlin.de Anreise: RE 7 bis Bf Berlin Friedrichstraße, weiter mit der U6 Richtung Alt Mariendorf bis Kochstraße. Das 1999 in die UNESCOListe des Weltkulturerbes aufgenommene Ensemble wird bis 2010 restauriert. Ziele sind die Beseitigung der Kriegsschäden, die technische Modernisierung und die bauliche Anpassung an den wachsenden Besucherandrang. Publikumsrenner ist nach wie vor das Pergamonmuseum mit den Funden aus der Antike und Vorderasien. Das Neue Museum wird noch 2009 eröffnet. Auf Schienenfahrrädern unterwegs Die ERLEBNISBAHN zwischen Zossen und Jüterbog bietet Draisinefahrten für Jung und Alt. Fünf verschiedene Fahrzeugtypen sorgen dabei für Spaß und Abwechslung. Highlight ist die „3-Muskel-Tour“, bei der zwischen Fahrraddraisine, Konferenzfahrrad und Hydrobike gewechselt wird. Wer sich das allein nicht zutraut, spendiert ein Brandenburg-Berlin-Ticket und nimmt die jüngeren Familienmitglieder zum Treten mit. Bodemuseum Eingang Monbijoubrücke Geöffnet: täglich 10-18 Uhr, Do 10-22 Uhr t (030) 20 90 55 77 www.smb.museum.de Anreise: RE 7 stündlich bis Bf Friedrichstraße Bahn-Angebote ERLEBNISBAHN GmbH Am Bahnhof Mellensee 3, 15838 Am Mellensee, t (0 33 77) 3 30 08 50, www.erlebnisbahn.de Anreise: RE 7 stündlich bis Bf Zossen Der Zoologische Garten Der Zoologische Garten liegt mitten in der City-West gleich neben dem Bahnhof und der Gedächtniskirche. Er ist der älteste Zoo Deutschlands. Mit 1400 Arten (einschließlich Aquarium) und rund 14000 Tieren, die sich auf einer Fläche von 34 Hektar tummeln, ist er zugleich der artenreichste Zoo der Welt. Bei seiner Gründung 1844 lag der Zoo außerhalb Berlins. Seine Stars heute: die Pandabärin Bao Bao und Knut, der Eisbär. Anreise: RE 7 stündlich bis Bf Friedrichstraße Die Museumsinsel Jüdisches Leben in Deutschland Im Jüdischen Museum Berlin wird auf über 3000 Quadratmeter Fläche die zweitausend Jahre alte Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland dokumentiert. Erinnerungsstücke, Dokumente, Bilder und Kultgegenstände erzählen vom alltäglichen Leben, von großen Leistungen und schlimmen Schicksalen. Die aktuelle Sonderausstellung zum Rassenwahn im Nationalsozialismus ist noch bis 19. Juli zu sehen. Galeries Lafayette Friedrichstraße 76-78 Geöffnet: Mo-Sa 10-20 Uhr www.lafayette.de Zoologischer Garten Hardenbergplatz 8 Geöffnet: täglich 9-19 Uhr t (030) 25 40 10 www.zoo-berlin.de Anreise: RE 7 stündlich bis Bf Zoologischer Garten Kundendialog DB Regio Für Fahrplan- und Tarifauskünfte im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, Fragen und Hinweise t (0331)23 56 881/-882 [email protected] www.bahn.de S-Bahn-Kundentelefon t (030) 29 74 33 33, www.s-bahn-berlin.de Infos zum Busverkehr VBB-Hotline t (030) 25 41 41 41 www.vbbonline.de Fahrkartenverkauf: ❙ Reisezentrum Potsdam Friedrich-Engels Straße 101, 14473 Potsdam Mo-Fr 6-00-20-30 Uhr Sa 7-00-20-30 Uhr So 9-00-20-30 Uhr ❙ TUI Leisure Travel GmbH, Hapag-Lloyd Reisebüro Brandenburger Straße 16, 14467 Potsdam t (03 31) 29 85 070 ❙ DER Reisecenter TUI GmbH Garnstraße 20, 14482 Potsdam t (03 31) 70 81 28 10 9 See-Kurier 22. April 2009 Vereine Neues aus dem „Stellwerk e.V.“ „Gute Seele“ verabschiedet Mit einem lachenden und einem weinenden Auge möchten wir uns ganz herzlich von unserer „Guten Seele“ im Verein, Herrn Ulbrich , verabschieden. Erfreulich für ihn ist, dass er seit 01. April eine neue Anstellung gefunden hat. Für unseren Verein bedeutet das aber, dass wir eine große Hilfe verlieren. Wir bitten also um Verständnis wenn jetzt doch wieder öfter der Anrufbeantworter geschaltet und auch der Computertreff vorerst beendet ist. Für Fragen, Anregungen, etc. steht auch Frau Pabst gerne unter 03320521464 zur Verfügung oder Sie schicken uns eine E-Mail unter [email protected]. Aus diesem Grunde möchten wir gleich noch einen Aufruf starten: Wir suchen einen „kreativen Kopf“, der Lust und vor allem Zeit hat, uns bei den vielfältigen Aufgaben im Büro mit zu helfen. Am besten mit Computerkenntnissen. Fotoshooting im Stellwerk Besonderes Geschenk zum Muttertag Ein guter Tipp, denn bald ist Muttertag!! Zeigen Sie Ihren Dank und Ihre Anerkennung für all die zahlreichen mütterlichen Aktivitäten, neben einem Blumenstrauß, doch einmal anders: Wie wärs, wenn Sie Ihre Mütter mal mit einem Fotoshoo-ting- Gutschein überraschen? Ein nicht alltägliches Geschenk – noch dazu originell. Das kommt garantiert an! Fotografiert wird in den Räumlichkeiten unseres Stellwerks, natürlich auch auf Wunsch an jedem anderen Ort Ihrer Wahl. Die Gutscheine können direkt bei der Fotografin Annegret Schreiber erworben und nach vorheriger Terminvereinbarung eingelöst werden. Sichern Sie sich dieses besondere Muttertagsgeschenk! Nähere Informationen bekommen Sie unter: Tel.Nr.: 0171-11 42 9 4 7 E-Mail: [email protected] See-Kurier 22. April 2009 11 10 Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“ Zu Besuch beim Bürgermeister Hetzball-Turnier Unterricht mal anders – Bilder auf den Farbseiten – Wir Schüler der Klasse 3a und 3b lernen in diesem Schuljahr unsere Heimatgemeinde Seddiner See besser kennen. So erfahren wir, welche Gemeinden sich zusammengeschlossen haben, welches Wappen unsere Gemeinde schmückt und welche Sehenswürdigkeiten wir für unsere Gäste zu bieten haben. Aber natürlich haben wir Schüler auch noch jede Menge offene Fragen. Und wer könnte diese Fragen besser beantworten als unser Bürgermeister, Herr Zinke! Bei Sonnenschein und mit der gewissen Neugier ausgestattet, machten wir uns auf den Weg. Herr Zinke empfing uns, wir waren schließlich verabredet, vor dem Gemeindeamt. Er zeigte uns im Foyer die Ausstellung über unsere 3 Ortsteile. Da unsere Klassen auch Schüler aus jedem Ortsteil besuchen, kam uns so Einiges bekannt vor. Natürlich konnte er unseren Wissensdurst auch stillen und Fragen, wie: „Warum heißt unser Bahnhof Bahnhof Seddin – obgleich er in Neuseddin ist?“ , oder „Wie viele Einwohner leben in unserer Gemeinde?“, oder „ Warum wurde der Wasserturm abgerissen?“ und noch vieles mehr, beantworten. Wir erfuhren auch, dass Neuseddin im Jahre 2015 seinen 100. Geburtstag feiern wird. Schließlich lud Herr Zinke uns noch in sein Büro ein. Da gab es natürlich auch eine Menge zu sehen. Und auch hier antwortete unser Bürgermeister auf unsere Fragen. Die Zeit war viel zu schnell vergangen. Jeder von uns erhielt zu guter Letzt noch ein kleines Präsent. Fragen, die uns auf dem Weg zur Schule noch einfielen, werden sicher Frau Niederland und Frau Körnig im Unterricht beantworten. Auch der Besuch im Heimatmuseum in Kähnsdorf wird für uns Schüler der Klasse 3a eine Bereicherung unseres Wissens darstellen. Klasse 3a und 3b Neues aus den Kitas Nachrichten aus den Kindereinrichtungen KITA-FEST 15 Jahre Kita Waldsternchen am Freitag, den 24.04.2009 Alle Einwohner von Seddiner See und Gäste sind herzlich zum Fest eingeladen. ab 14:00 Uhr ab 15:30 Uhr ab 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen Affen-Show Grillen Die Erzieherinnen und Kinder der Kita Waldsternchen Im Rahmen des Bundeswettbewerbs der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ fand am Donnerstag, dem 26.03.2009, in Kleinmachnow das Kreisfinale Potsdam-Mittelmarks im Hetzball statt. In diesem Turnier vertraten folgende Erst- und Zweitklässler unsere Schule: Mikus Götze, Victoria Bald, Deletano Beganovic, Jeremy Ritz, David Born, Kerim Maiwald, Michelle Klostermann, Enrico Jahn, Melihcan Sert, Alexandra Kampmann und Justin Karl. Hetzball ist eine abgewandelte Form des Zweifelderballs, bei der sich eine Mannschaft mit 10 Spielern innerhalb und das gegnerische Team außerhalb eines quadratischen Spielfelds (9m x 9m) befindet. Die außen stehenden Spieler versuchen mit einem Ball die Spieler in der Feldmitte zu treffen. Jeder Treffer ist ein Punkt, wobei die getroffenen Spieler im Feld verbleiben. Nach 4 Minuten wird gewechselt. Die Mannschaft mit den meisten Punkten ist Sieger. Dieses bei den Kindern sehr beliebte Ballspiel wurde von unserer Mannschaft so perfekt vorgetragen, dass sie nach einer überragenden Vorrunde am Ende einen tollen 4. Platz von immerhin 11 teilnehmenden Mannschaften belegte. Bis zum Schluss wurde verbissen um jeden Punkt gekämpft. Einige sind wahrlich über sich hinausgewachsen. Allen Mädchen und Jungen einen herzlichen Glückwunsch zu dieser famosen Leistung. Ein besonderer Dank gilt Frau Karl, die uns zu diesem Turnier begleitete. Liane Giese Sportlehrerin 12 11 See-Kurier 22. April 2009 Seniorenarbeit Der Nähe den Vorzug geben DORV – Tante Emma ist wieder da DORV ist kein Schreibfehler oder Aprilscherz, sondern die Abkürzung für Dienstleistung und Ortsnahe Rundum Versorgung. Ein Modelvorhaben aus Nordrhein-Westfälischen um verschwundene Dorfläden wieder zurück zuholen. Das Modelvorhaben steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler, als Teil der landesweiten Initiative: Deutschland Land der Ideen. Um was es sich dabei im einzelnen handelt erfuhren am 1. April 2009 in Belzig die ca. 40 Teilnehmer der 2. Veranstaltung der Akademie 2. Lebenshälfte zum Thema: Den Laden ins Dorf holen. Unter den Anwesenden auch Mitarbeiter aus dem Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz, Lokale Aktionsgruppen (LAG) aus mehreren Landkreisen, Ortsvorsteher, Gemeindevertreter, Mitarbeiter aus Verwaltungen und viele interessierte Bürger. Auch Nordrhein-Westfalen hat strukturschwache Gebiete und damit ähnliche Probleme wie Brandenburg, oder wir hier in Seddin und Kähnsdorf. Die Nahversorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs, Dienstleistun- gen und soziale und medizinische Versorgung gehen zurück. Die Lebensqualität leidet darunter erheblich, besonders für Bürgerinnen und Bürger , die nicht mehr so mobil sind, speziell für ältere Mitbürger, für Behinderte , für Kinder und Jugendliche. Der demografische Wandel ist auch in diesem Bundesland bekannt und findet statt. In der Gemeinde Barmen, im Grenznähe zu Holland/Belgien mit ähnlichen Problemen, ergriff der Geschichtslehrer Heinz Frey vor einigen Jahren mit vier oder fünf Mitstreitern die Initiative, um mit weiteren Bürgern, für die Bürger von Barmen (1400 EW) diesen Missstand zu beheben und sie entwickelten das Konzept DORV. Es basiert auf dem Prinzip Nahversorgung für Verbraucher und steht auf den bereits bekannten drei Säulen: Güter des täglichen Bedarfs, Dienstleistungen und SozialService Station. Nach drei Jahren motivieren der Bürger, organisieren der Strukturen, Geldsammeln durch Verkauf von Anteilscheinen für die Startphase, handwerklichem Ladenausbauen, Kontakte herstellen zu Lieferanten und Dienstleistern privater und öffentlicher Natur wurde der neue Tante Emma Laden ohne staatliche Förderung eröffnet. Er ist nach den modernsten Erkenntnissen ausgestattet und geführt, bietet zwei fest Angestellten und vier temporär Beschäftigten Arbeit und Einkommen zum Tarif des Einzelhandels, Wow. Er ist von Montag bis Sonntag jeden Tag zu festen Zeiten geöffnet. Die Öffnungszeiten sind getaktet und richten sich nach dem Kundenbedarf, am Sonntag gibt es zwischen 9 und 11 Uhr frische Brötchen vom Bäcker, Fleisch, Gemüse u.a. kommt auch von lokalen Produzenten. Angeboten wird immer ein NoName Produkt und der entsprechende Markenartikel, die Stellfläche ist dadurch begrenzt. Die Preise sollen nur unwesentlich über denen in den naheliegenden Einkaufscentern liegen. Die Einnahmen decken die Ausgaben, der Gewinn ist die Zufriedenheit der Einwohner der Gemeinde Barmen, von denen viele mit dem Kauf eines Anteilscheines (Aktie) an dem Laden beteiligt sind. Das Modell hat bundesweit großes Interesse ausgelöst, auch das nahe Ausland und EU-Behörde aus Brüssel Gelungene Fahrt am 08. März Gutes Essen und tolles Programm Die Stiftung Bahnsozialwerk (BSW), Ortsstelle Seddin, lud diesmal anlässlich des „Internationalen Frauentages“ zu einem Tagesausflug ein. 59 erwartungsfreudige Förderer/ innen und Freunde fanden sich am 08. März um 8:30 Uhr auf dem Parkplatz – Plus – ein. Der Bus kam pünktlich. In Michendorf, Brück und Belzig stiegen noch einige Fahrgäste zu und ab ging die Fahrt – Richtung Leipzig. Kurz vor unserem Ziel spielte uns das Navigationsgerät noch einen Streich. Einige Straßen in Wurzen konnten wir mehrmals bewundern. Ab und zu ist eine Autokarte eben doch verlässlicher als die moderne Technik. Mit kurzer Verspätung trafen wir in Rothershof im Showrestaurant „Zur Tabak – Baude“ ein, wo uns auch sofort ein schmackhaftes Mittagessen serviert wurde. Abwechslungsreiche Snacks und Eis verkürzten uns die Zeit bis zum Unterhaltungsprogramm, das uns auf eine Reise rund um den Globus brachte. Die wunderschönen Kostüme, Tänze und Lieder der Mitwirkenden der Show weckten in uns viele Urlaubserinnerungen. Das Programm wurde von allen Gästen mit viel Applaus und fröhlichem Gesang begleitet. Nach Kaffee und Kuchen kamen die Mitglieder des Tanzkreises und alle anderen Gäste bei flotter Tanzmusik auf ihre Kosten. Zum Abschied erhielt jeder Gast einen Blumenstrauß (sogar die Männer). Gegen 17:00 Uhr traten wir froh gelaunt die Heimreise an. Zu unserer Überraschung teilten Herr Lücke, Frau Friedrich und Frau Falkental kleine Geschenke für jeden Fahrgast aus. Wir danken hiermit allen Organisatoren, besonders Herrn Lücke für diesen gelungenen Tag. Teilnehmer der Freizeitgruppe „Nordic Walking“ Sowie die Teilnehmer des Tanzkreises „KKC Neuseddin“ zeigen sich interessiert, denn das Problem der verschwundenen Dorfläden und lokalen Strukturen ist europaweit zu finden. Fünf Grundsätze sichern den Erfolg von DORV: Bündelung: Möglichst viele, bis dahin unvereinbare Angebote werden aus einer Hand unter einem Dach zusammengebracht, Prinzip Kaufhaus. Konzentration: Passgenaues Angebot als Grundversorgung, klar ausgerichtet an den Bedürfnissen der Bürger/innen. Weihnachten fängt nicht eine Woche nach Ostern an. Regionales Prinzip: Erhalt und Stärkung bestehender Strukturen durch Einbindung von regionalen Anbietern. Kartoffeln kommen aus Brandenburg und nicht dem fernen Ausland. Qualität: Handwerkliche Qualitätsarbeit, die Frische der Produkte und die räumliche Nähe wird als Wettbewerbs- und Standortvorteil genutzt und stärkt den lokalen Arbeitsmarkt. Neue Medien: Entfernungen entfallen, manche Wege zur nahen Stadt werden überflüssig. BL. Seddin Seniorentag bei Seniorenwoche Unter dem Motto Sozialgesichert, aktiv leben – für alle Generationen findet in diesem Jahr im Juni die landesweite Seniorenwoche statt. Der Seniorenbeirat Seddiner See wird sich daran beteiligen mit einer Veranstaltung in der Kähnsdorfer Kulturscheune. Thema unserer Veranstaltung: Gesundheitliche Vorsorge und medizinische Betreuung, daneben gibt es ein kleines Rahmenprogramm mit Kaffeetafel und unterhaltsamer Seniorengymnastik. Über Ort, Zeit und Programm, sowie die eingeladenen Referenten werden wir sie in den nächsten Wochen noch genauer informieren und einladen. Bernd Lehmann Seniorenbeirat See-Kurier 22. April 2009 Kirchliche Nachrichten 13 12 14 13 See-Kurier 22. April 2009 Nachrichten aus der Umgebung Herzliche Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Neuseddin zu einem Konzert mit dem Klarinetten-Duo -Berlin Samstag, den 16. Mai 2009 um 19:00 Uhr im Kirchsaal Neuseddin Es spielen die Klarinettisten Hans Hartmann und Karl-Hans Baiger. Sie bieten ein breites Spektrum von Barock, Klassik und Romanik bis zu Musikstücken unserer Zeit. Der Eintritt ist frei. Wir bitten zur Kostendeckung um eine Kollekte. Kommen und Erleben. Ihre Kirchengemeinde Pfarrer Kurt Ertel Frühlingsfest im Findlingsgarten Der Findlingsgarten Seddiner See e.V. lädt ein: Samstag, den 25. April 2009 11-16 Uhr Findlingsgarten Kähnsdorf mit: – Schleifen und Polieren von Naturstein – Souvenirverkauf rund um den Stein – Demonstration von Bohr- und Säge- sowie Steinmetzarbeiten – Verkauf von be- und unbearbeiteten Findlingen z.B. für Ihren Gartenspringbrunnen – Skulpturenausstellung Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Die Aktion wird u.a. durch die einheimischen Firmen Steinmetz GmbH Beelitz, Gartenbau Rüdiger Brandenburg, Seddiner See, Sedkrist GmbH und Vollstädt-Diamant GmbH, Seddiner See, unterstützt. Alle Einwohner und Gäste sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung in unserem interessanten Findlingsgarten zu besuchen. Der Eintritt ist frei. 8 Jahre Kulturscheune & Heimatstube Kähnsdorf – am 10. Mai 2009 „Mit der Eisenbahn ins Grüne - zur Baumblüte nach Kähnsdorf“ Ist das Motto unserer Veranstaltung zum 8. Geburtstag von Kulturscheune und Heimatstube Kähnsdorf. Die Vorbereitungen auf dieses Fest haben schon in den Wintermonaten begonnen und erreichen in diesen Tagen ihren Höhepunkt. „Mit der Eisenbahn ins Grüne...“ ist ein AusstellungsGemeinschaftsprojekt von Kindern unserer Grundschule (siehe Foto auf den Farbseiten) und der Interessengemeinschaft „Kunst am See“. Unter der künstlerischen Leitung von Monika Olias entsteht eine 2- teilige Ausstellung. So viel sei noch verraten: die Schüler arbeiten am Teil „Eisenbahn“, der in der Kulturscheune platziert wird und „Kunst am See“ gestaltet für das Außengelände den Teil „Baumblüte“. Wie immer wird die Jubiläumsveranstaltung auch in diesem Jahr der Höhepunkt der Kähnsdorfer Kultursaison. Was Sie neben den Ausstellungen an diesem Tag noch erwartet, lesen Sie bitte im nachstehenden Programm. Veranstaltungsprogramm: „8 Jahre Kulturscheune & Heimatstube“ Kähnsdorf 10:30 bis 14:00 Uhr „Musik von gestern bis heute“ Drehorgel R Siegel/ Jüterbog 11.00 Uhr (10.5. - 15.6.) Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung – Schülerprojekt der Grundschule „Friedrich List“ / Neuseddin „Mit der Eisenbahn ins Grüne“ (Kulturscheune) Ltg.: Monika Olias im Außenbereich, – „Baumblüte in Kähnsdorf“ Interessengemeinschaft „Kunst am See“/ Gemeinde Seddiner See, Ltg.: Monika Olias 14.00 Uhr Jazz-Konzert/New Orleans-Jazz / Jazzfamily - Berlin (Dauer ca. 2 Std.) 10.00-18.00 Uhr „Rund-um-Versorgung mit Kaffee und Kuchen, Suppen, Imbiss u. Getränken. Wie immer hoffen wir auf einen sonnigen Frühlingstag und natürlich auf unsere Besucher und Gäste, für die wir ja dieses Fest veranstalten! M. Herrmann Brandenburger Meisterschaften in Sachsen Erfolgreicher Wettkampf in toller Atmosphäre Rope Skipping – Seil springen mit Hochgeschwindigkeit und Akrobatik hat den Schritt von einer Trendsportart zum Leistungssport geschafft. Davon konnten sich die Zuschauer in einem spannenden Wettkampf überzeugen. Die 4. Brandenburger Meisterschaften im Rope Skipping wurden in diesem Jahr in Brand Erbisdorf (Sachs.) veranstaltet. Sächsische, thüringer und brandenburgische Skipper in einem Wettkampf garantieren eine tolle Atmosphäre. Gesprungen wurde in unterschiedlichen Leistungsstufen. Die „Burning Ropes“ der SG Beelitz haben den Einsteigerwettkampf mit 7 Mädchen belegt. Ebenfalls 7 Mädchen wollten um die Meistertitel des Landes Brandenburg in 3 Altersklassen streiten. Aus Seddin waren Maria und Luisa Kramer mit dabei. Gewertet werden bei Einsteigerwettkämpfen einzelne Speeddisziplinen und eine Plichtkurzkür. In der brandenburgischen Wertung nahmen auch Skipperinnen aus Straupitz (Landkreis Dahme Spree) teil. Unsere kleinen Mädchen sprin- gen seit knapp einem halben Jahr und können nach einem erfolgreichen Wettkampf stolz sein. Gewonnen hat in AK 4b, Cheyenne Zorn (SG Beelitz) und in AK 4a siegte Jessica Splett vor Leonie Zorn und Lara Schneider (alle SG Beelitz). Herzlichen Glückwunsch den Siegern und Paula Wunderlich, Alina und Milena Jeserigk (alle SG Beelitz) zum ersten Wettkampf an. Für die Meistertitel präsentieren die Skipper anstelle der Plichtkurzkür eine Freestyle Kür zu Musik. Unsere Mädchen sprangen mehrere persönlichen Bestleistungen in den Speeddisziplinen. Beim Freestyle wurden uns und den begeisterten Zuschauern ein weiteres Mal Seilspringen der Extraklasse gezeigt. Sarah Baganz (SG Beelitz AK II) atemberaubende Kür begeisterte nicht nur das Fachpublikum. Aber auch die Siegerküren von Susanne Kahn (2. Annelene Stielau, 3. Luisa Kramer -alle SG Beelitz AK III) und Maria Kramer (2. Florentine Sawatzki, 3. Emma Seehaus - alle SG Beelitz AK IV) waren von meisterlicher Qualität. Mit diesen tollen Leistungen haben sich Sarah Baganz, Susanne Kahn und Annele Stielau für die deutschen Meisterschaften im Juni in Frankfurt a. Main qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch und auch dort viel Erfolg. Bei so einer weiten Anreise zum Wettkampf war die gemeinsame Busfahrt sehr angenehm. Dabei konnten wir uns auf Sommer-Tours verlassen. Vielen Dank! Wer sich für Rope Skipping, unsere Sportgruppe und Showauftritte interessiert, findet Informationen unter www.ropeskippingbeelitz.de und ist gern jeden Samstag zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr in die Turnhalle Ringstrasse (Beelitz) eingeladen. Und Jungs? Rope Skipping ist kein reiner Mädchensport. Spätestens im Sommercamp werden wir das mit unseren amerikanischen Gästen, unter ihnen auch die aktuellen Weltmeister beweisen. Hanno Kramer, Seddin See-Kurier 22. April 2009 Heimatgeschichten Zu „Historisches aus Neuseddin“ Im See-Kurier Nr- 2/2009 Seite 12 Zunächst einmal herzlichen Dank an R. Hoffmann für die Übersendung dieses schönen Fotos aus den Anfangsjahren von Neuseddin. Der Chronikkreis der Gemeinde ist immer dankbar für Beiträge zur Aufarbeitung der Geschichte unserer Gemeinde. Fotos aus der sogenannten „Guten alten Zeit“ können, ebenso wie Erlebnisberichte von „damals“ dazu beitragen. Vielleicht kann sich der eine oder andere Einwohner an Erzählungen von Großmutter oder Großvater noch erinnern oder es finden sich in irgendwelchen Schubladen noch etliche solcher Bilder aus längst vergangener Zeit. Wir suchen zum Beispiel auch noch Bilder vom ehemaligen Kulturhaus der Eisenbahner in der Schmiedestr. von Neuseddin. Aber auch an allem Material aus den anderen beiden Ortsteilen sind wir interessiert. Die uns leihweise überlassenen Bilder oder Dokumente werden sorgfältig behandelt und den Besitzern umgehend wieder zurück gegeben. Wir sind mit der Ortsgeschichte unserer Gemeinde noch lange nicht am Ende. H. Cimbal für den Chronikkreis der Gemeinde Seddiner See Eine Aufnahme aus den 30er Jahren, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von unserem Leser Hartmut Falkenbach. 15 14 Zu Besuch beim Bürgermeister Klasse 3b der Grundschule Neuseddin mit ihrer Klassenleiterin Fr. Niederland Klasse 3a der Grundschule Neuseddin mit ihrer Klassenleiterin Fr. Körnig Fotos: Dr. S. Weickert Sport frei Fotos: Schule Die besten Sportler des Jahres im ESV Beste Sportlerin Doris Heise David Born und Cornel Mark Kulturscheune Kähnsdorf Fotos: ESV Dank an Frau Dr. Kopp Foto: Kulturscheune Foto: Familie Kopp Zeitung für die Einwohner 19. Jahrgang / 156. (168.) Ausgabe April 2009 Überparteilich - Unabhängig Alles hat seine Zeit so auch die Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See. Kurz nach der Wende, in einer Zeit der gesellschaftlichen Umwälzungen und dem verstärkten Bedürfnis der Menschen nach Information und Mitsprache erschien im Mai 1991 auf Initiative unseres Pfarrers, Jürgen Heydecke, die erste Ausgabe der “Neuseddiner Heimatblätter”. “Eine neue Zeitung mit Informationen und Beiträgen von Neuseddinern für Neuseddiner ... mit amtlichen Bekanntmachungen und neuen gesetzlichen Grundlagen, die alle betreffen“.. . “Wir wollen informieren und unterhalten, Verbindungen und Ansprechmöglichkeiten bieten für alle Bürger, die Heimatinteresse haben...” Das Blatt bestand damals aus 8 Seiten im bekannten Format und war eine bunte Mischung aus gesetzlichen Neuheiten, Meinungsäußerungen, Bekanntmachungen, historischen Beiträgen, Informationen u.u.u. Mit der 23. Ausgabe im April 1995 wurde das Blatt umbenannt in “Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See”, jetzt als Zeitung aller Einwohner der neuen Gemeinde Seddiner See mit den Ortsteilen Kähnsdorf, Seddin und Neuseddin. Der “See-Kurier” erschien zu der Zeit als Amtsblatt der Gemeindeverwaltung. Ab der 34. Ausgabe im Februar 1997 erschienen dann die Heimatblätter erstmals gemeinsam mit und im “See-Kurier” und sind seit dieser Zeit fester Bestandteil des Seekuriers, aber unter eigener Redaktion. Bisher sind immerhin 168 Ausgaben erschienen. Leider wird nun die 168. Ausgabe der Heimatblätter auch unsere letzte werden. Wir können in Zukunft die Arbeit so wie bisher nicht mehr leisten, der Kreis der Redaktionsmitglieder wird immer kleiner, neue Mitglieder zu finden, haben wir lange Zeit vergeblich versucht. Daher wird es ab Mai 2009 keine eigenständige ehrenamtliche Redaktion der Heimatblätter mehr geben. Dafür ist aber vorgesehen, eine weitere Rubrik im Seekurier mit der Überschrift “Heimatgeschichten“ einzurichten, wir hoffen, dass damit auch weiterhin interessante Geschichten zu lesen sein werden. Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See Zeichnung von R. Muth Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle unseren langjährigen ehrenamtlichen Redaktionsmitgliedern ausgesprochen, allen voran Pfarrer Jürgen Heydecke, er hat bis zu seiner Erkrankung im Jahre 2007 nicht nur die organisatorische, sondern auch die technische Voraussetzung für das Erscheinen des Blattes geschaffen, er hat koordiniert und Quellen aufgetan, die einen Beitrag in den Heimatblättern wert waren. Seit der ersten Stunde mit dabei ist auch Hanswerner Cimbal, der vieles über Neuseddin zu berichten hatte und bis heute aktiv im Chronikkreis engagiert ist. Auch Dora Jänicke war langjährig aktiv dabei, sie ist gerade aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Wer kennt nicht die Vielfältikeit und den Fleiß von Werner Kalle, unermüdlich hat er Geschichten aus Seddin und Kähnsdorf und aus dem Umland für uns aufgeschrieben. Ich selber gehöre seit Anfang der 90’er Jahre zum Team und habe in den letzten zwei Jahren vertretungsweise auch Redaktion und Layout der Zeitung übernommen. Erst kurze Zeit gehörten dazu Dietrich Tost, der mit neuen Ideen und literarischen Beiträgen das Blatt in eine neue Richtung gelenkt hat, nun aber leider auch ausscheiden wird, und Gertraud Menk, mit ihren heiteren und nachdenklichen Beiträgen. Beiden ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die wertvolle Mitarbeit! Die Redaktion der Heimatblätter verabschiedet und bedankt sich an dieser Stelle bei ihren Lesern für die jahrelange Treue, die Anregungen und Hinweise, die eingereichten Leserzuschriften und Beiträge, ohne die eine solche Zeitung nicht leben kann. Es wäre uns wichtig, dass der Gedanke - Heimatgeschichte aufzuschreiben - nicht verloren geht! Dafür haben wir die neue Rubrik “Heimatgeschichten” im See-Kurier eingerichtet und hoffen, Sie können dort auch in Zukunft Bekannte und Bekanntes wiederfinden und lesen! Danke im Namen der ehrenamtlichen Redaktion sagt Marlies Roschke April 2009 / Seite 1 Woher haben wir unsere Muttersprache? Ein Dichter aus Fresdorf - (Teil 4) Günter de Bruyn: „Zwischenbilanz“ (Kapitel „Muttersprache“, Fortsetzung und Schluss) Die märkische Seidenraupenzucht im Jahre 1866 von Hermann Thomas Daß ich der Sprache meiner Mutter, so gestelzt und fehlerhaft sie war, viel verdanke, wurde mir erst später klar. So künstlich sie in Artikulation und Syntax war, so reich an Bildern, Redensarten, alten, kaum noch benutzten Wörtern war sie auch. Das Hauptstädtische, das sie formal verleugnete, war inhaltlich in vollem Maße da. Fühlte meine Mutter sich verpflichtet, über Dinge, die sie für die höheren hielt, zu reden (über Opern beispielsweise, über ihre Ehe, über Gott), war ihre Sprache farblos, matt und leer, begann sie aber ihre Alltagssorgen auszubreiten oder über das, was früher war, zu reden (übers Tempelhofer Feld zum Beispiel, die Paraden dort, die bunten Uniformen der Dragoner und Ulanen, den Wagen der Prinzessin sechselang), dann wurde auch ihr Wortschatz bunt, sie konnte witzig werden; es war eine Lust, ihr zuzuhören – vorausgesetzt, man hatte die Geschichte nicht schon zwanzigmal gehört. Glücklicherweise machte sich unsere Mutter aus den Quengeleien über ihre Sprechgewohnheiten nichts. Sie hörte selten hin, wenn sie verbessert wurde, fand den sprachlehrerhaften Eifer ihrer Kinder komisch und beschränkte ihre Meinung zu dem Thema Sprache auf die Worte: Ihr versteht mich doch, was will man mehr! © 1992 S. Fischer Verlag vorgestellt von Dietrich Tost Nieplitz in Beelitz Nieplitzfahrt Mein Faltboot auf dem Rücken, zieh’ froh ich meinen Weg. Noch tanzen nicht die Mücken und wie verträumte Brücken schwankt leis’ der Wiesensteg. Die Birke bei der Mühle grüßt mich im Frührotschein, mit süßem Flötenspiele lädt in der Morgenkühle zur rast die Amsel ein. Reinhold Fischer-Beelitz Ich kenne ihre Lieder nun schon so manches Jahr, und immer kehr ich wieder, singt hell im dunklen Flieder beglückt das Amselpaar. Dann tanzen rings die Wellen den Reigen um mein Bootgoldfunkelnde Libellen umgaukeln die Gesellen zur Fahrt ins Morgenrot. (Fortsetzung aus Heimatblätter 01/09 ) Sinnend schaut er dann ein Weilchen einer Raupe zu, der es weniger zu tun war, sich zu verbergen und die eben anfängt, sich einzuspinnen. Inmitten von vier oder fünf Stengeln sitzend, die gute Gelegenheit bieten, ihr Fadenwerk anzuheften und ihm Halt geben werden, drückt sie ihr Gesicht gegen einen derselben. Sie quollen aus den Spinnwarzen, die neben den Freßwerkzeugen liegen und was ihnen nach floß, als der Kopf zurück gebogen wurde, gestaltete sich zu zwei Fäden. Bevor diese erstarren können, werden sie durch die vorderen Füße zu einem vereinigt und den befestigt die Raupe eben an dem Nachbarstengel. Ohne dass der Faden, den sie sich scheinbar aus dem Munde zieht reißt, wird er dahin und dorthin geführt und immer wieder angeheftet. Dadurch entsteht im Verlaufe von ein paar Stunden ein ziemlich unregelmäßiger, formloser Schleier und erst wenn er einen gewissen Halt gibt und seine Insassin wenigstens oberflächlich verbirgt, fängt sie an bedächtiger zu arbeiten. Jetzt ist ein wohlgeformter Kokon, der die Gestalt der bekannten Erdnüsse annimmt, aber etwas größer ausfällt, im Werden. Ohne Ruh und Rast wird er vollendet, obwohl, je nach der Wärme des Zimmers 72 bis 96 Stunden dazu notwendig sind. Schließlich ist der Faden mehr als 500 Meter lang und die Spinndrüsen, die den Stoff dazu liefern, haben sich ihres Vorrates entledigt. Zu Tausenden sind derweilen die Spinner in die Hütten gesetzt worden und die letzten von ihnen wollen nicht zur Ruhe kommen. In sichtlicher Erregung wandern sie von hüben nach drüben, klettern wieder nach unten und abermals nach oben. Dem kundigen Auge des Pflegers entgeht das nicht. Es fehlt bereits an Schlupfwinkeln und mit neuen Hütten macht er rasch dem Mangel ein Ende. Anderenfalls würden viele Raupen infolge der Platznot je zu zweien einen Doppelkokon spinnen. Die bezahlt aber der Seidenfabrikant nur mit einem Spottpreis, da er mit den beiden Gespinsten, die kreuz und quer durcheinander laufen und sich dadurch nicht abspulen lassen, nichts rechtes anzufangen weiß. Während nun immer mehr Raupen anfangen zu spinnen, sind die ersten mit ihren Kokons fertig geworden. In einer ausgedehnten Ruhe erholen sie sich von der Dauerarbeit und beginnen dann mit der Umformung zur Puppe. Im Verlaufe von 72 Stunden ist auch das erledigt und nach weiteren 10 Tagen könnten die ersten Schmetterlinge ausschlüpfen. Da sie dabei die Spinnfäden verwirren und damit wertlos machen würden, muß es der Züchter verhindern. Er benützt die Kühle des Turmes, um die Ausbildung der Schmetterlinge zu verzögern. Andererseits heizt er trotz der warmen Witterung die Wohnstube, um den Rest der Raupen schneller zur Reife zu bringen. Beides gelingt nach Wunsch und so wird die Ankündigung in der Zeitung, dass am 8. Juli in Berlin der Seidenmarkt abgehalten werden wird, freudig begrüßt. Bis dahin kann alles bereit sein. (Schluß folgt in der Rubrik “Heimatgeschichte” im See-Kurier) Werner Kalle ( wiederentdeckt im Heimatkalender für den Kreis Zauch-Belzig, 1929 von Werner Kalle ) Seite 2 / April 2009 Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See 60 Jahre ärztliche Versorgung in Neuseddin Vor genau 60 Jahren, entweder war es am 1. Mai oder am Tag des Eisenbahners im Juni, wurde im damaligen Übernachtungsgebäude das ehemalige Landambulatorium (Fotos oben) feierlich eröffnet und damit hatte die Gemeinde das erste Mal einen eigenen Arzt im Ort. Mit der Eröffnung der staatl. Arztpraxis wurde auch gleichzeitig vom ersten Mediziner Dr. Szepanski der bahnärztliche Dienst übernommen und eine Zahnarztpraxis eröffnet, der erste Zahnarzt war damals Herr Sponholz. Aber das war noch nicht alles an diesem Tag und in diesem Gebäude. Ausser den Arztpraxen und der Betriebssanitätsstelle wurde den Einwohnern der Gemeinde im Haus noch ein Kindergarten und eine Kinderkrippe übergeben, man erkennt daran gleich die Verflechtung zwischen Kommune und Eisenbahn. Das Haus war stets im Eigentum der Deutschen Reichsbahn und die Kindereinrichtung wurde auch als Betriebskindergarten bzw. -Kinderkrippe geführt. Lange Jahre konnten sich dann die Neuseddiner Bürger und die Seddiner Eisenbahner an der burschikosen Art von Herrn Dr. Schreber aus Caputh als Hausarzt und Betriebsarzt erfreuen. Ab 1971 übernahm dann Herr Medizinalrat Dr. Rosenberg die ärztliche Versorgung im Ambulatorium bis zu dessen Auflösung 1990. Er arbeitete aber in den Räumen weiter als frei praktizierender Arzt bis zum 30.06.2004. Seit 1992 waren ausser der Arztpraxis und einer Physiotherapie auch schon die Kindereinrichtungen in die Kita “Waldsternchen“ umgezogen, seitdem sind dort alle Räume verwaist und das Gebäude steht nach erstmaligem Verkauf durch die DBAG an die Gemeinde und einem weiteren Verkauf an einen Investor leer. Schon im Oktober 1977 übernahm Frau Dr. Kopp eine zweite Arztpraxis in Neuseddin, erst ebenfalls im Ambulatorium, später dann in Räumen in der Hans-Beimler-Straße. Im Ortsteil Seddin beendete mit Ablauf des 1. Quartals 2001 die Ärztin Frau Dr. Wenzel aus Altersgründen ihre dortige Tätigkeit, seitdem ist diese Praxis ebenfalls unbesetzt. Bis zum 30.03.09 hat Frau Dr. Birgit Kopp somit als letzte und einzige Ärztin in der Gemeinde Seddiner See hervorragend die Patienten in der Gemeinde versorgt. Der Dank ihrer Patienten ist ihr dafür sicher und viele werden sie vermissen. Ab April diesen Jahres will sie nun ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Die Praxis in der HansBeimler-Straße soll ab 01.04.09 von Frau Dr. Anneke Vad aus Caputh weiter geführt werden. Hanswerner Cimbal “Die Hundepredigt” - ein Gleichnis In einem märkischen Dorf, vielleicht in Seddin, lebte im vorigen Jahrhundert ein Pastor W. Er war ein alter Junggeselle, der mit fortschreitendem Alter nicht nur recht gebrechlich, sondern notgedrungen auch von Jahr zu Jahr immer bequemer wurde. So fiel es ihm bald nicht mehr leicht, die Kanzel zu besteigen. Seine Predigt hielt er vom Altar aus und beim Gesang der Kirchenlieder blieb er meist auf einem einfachen Holzstuhl sitzen. Niemand hatte auch etwas dagegen, wenn sein Hund, ein schwarzer Pudel, stets neben ihm Platz nahm, um seinem älteren Herrn die Füße zu wärmen. In der kalten Jahreszeit stützte den Pfarrer zusätzlich ein über den Talar geworfener Pelz. Eines Sonntags hatte der Pastor seine Predigt außerhalb des Dorfes zu halten. Deshalb beauftragte er seinen Küster ihn im Dorf mit der Lesung der Predigt zu vertreten. Vor seiner Abreise schärfte er seiner Haushälterin noch ein, ja den Hund gut einzusperren. „Jawohl“ versprach sie, „ich werde de Dör fest tomaken, dat he nich rutkümmt.“ Das tat sie dann auch, vergaß jedoch die niedrigen Fenster zu schließen. Als es nun, wie immer zu dieser gewohnten Zeit, zum Kirchgang läutete, dachte der Pudel in seiner Hundeseele, er müsse nun als treuer Pastorenhund seinen gewohnten Pflichten nachkommen, so sprang er zum offenen Fenster hinaus und erschien wenig später im Gotteshaus. Während die Pfarrgemeinde das einleitende Kirchenlied sang, ging er gemessenen Schrittes, so wie er es als treuer Begleiter seines Herrn gewohnt war, bis vor zum Altar. Als er hier seinen Herrn nicht finden konnte, suchte er ihn Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See auf der Kanzel. In aller Ruhe stieg er die Treppe empor, aber auch oben fand er nicht, was er suchte. Wo mochte sein Herrchen wohl sein? Schließlich sprang er kurz entschlossen in die Höhe und legte seine Vorderpfoten auf die nicht sehr hohe Kanzelbrüstung. Vor dem Rednerpult erschien nun nach und nach der schwarze Hundekopf. Die weißen Flecke an seiner Kehle leuchteten bis in die letzten Sitzreihen. Eine ganze Weile hielt er von seiner hohen Warte aus Umschau. „Wat nu woll ward“, dachten alle, die unten saßen und dann passierte etwas, was noch nie vorher da war. Mehrere dumpfe „wau! - wau! - wau!“ schallten durch den Kirchenraum. Als dann Ruhe eintrat, verließ das enttäusche Tier gesenkten Kopfes wieder Kanzel und Kirche, immer verfolgt von den mitleidigen Blicken der versammelten Gemeinde. „Hüt het de Hund prädigt“ erzählten die Bauern allen, die an dem Tag nicht im Gotteshaus waren. „Wat hät he denn gesäggt?“ „Oh de Prädigt het nich lang duert (gedauert)“ Een paarmoal „wau!“ Het he seggt un nach links un rechts noch emals ganz liesen „wuff“!“ un denn wußt he nich mehr wierer, un siene Prädigt war ut.“ Damit war der Vorfall so gut wie erledigt. Wohl allen war ihr alter Pastor nach dieser einmaligen „Hundepredigt“ noch mehr ans Herz gewachsen. Ab jetzt waren sie noch eher als vorher bereit, dem alt gewordenen und immer treu sorgenden Seelsorger seine manchmal eigenartig scheinenden Gewohnheiten nachzusehen. wiederentdeckt von Werner Kalle April 2009 / Seite 3 24 23 See-Kurier Brandenburger Integrationspreis ausgelobt Zum zweiten Mal lobt das Sozialministerium den „Brandenburger Integrationspreis“ aus. Gesucht werden Personen, Einrichtungen oder Initiativen, die sich in besonderem Maße dafür einsetzen, Zugewanderte verstärkt in Beschäftigung und Arbeit zu bringen. „Mit dem Integrationspreis wollen wir das Engagement dieser Menschen würdigen und zum Nachahmen empfehlen“, sagte Sozialministerin Dagmar Ziegler. Bewerbungen oder Vorschläge für die Auszeichnung können bis zum 31. Mai 2009 eingereicht werden. Der diesjährige Preis steht unter dem Motto „Arbeit und Beschäftigung für Zugewanderte“ und wird in zwei Kategorien ausgelobt, für die jeweils 2.500 Euro Preisgeld zur Verfügung stehen. In der ersten Kategorie können sich Existenzgründerinnen und Existenzgründer mit Migrationshintergrund bewerben; in der zweiten Kategorie werden Organisationen beziehungsweise Initiativen gesucht, die sich erfolgreich um die Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt kümmern. Die Preisverleihung findet am 10. Juli 2009 statt. Die Integrationsbeauftragte Frau Prof. Dr. Karin Weiss betonte: „Die Integration in den Arbeitsmarkt ist einer der wichtigsten Integrationsbereiche überhaupt. Deshalb ist der diesjährige Integrationspreis ganz diesem Bereich gewidmet.“ Bewerbungen sind zu richten an die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, HeinrichMann-Allee 103, 14473 Potsdam. Unter www.integrationsbeauftragte.brandenburg.de sind weitere Informationen abrufbar. 22. April 2009 Nutzerfreundliches Online-Portal Verständliche und aktulle Angebote zählen Das elektronische Informationsangebot der Landesverwaltung wird noch nutzerfreundlicher. Dazu hat das Kabinett Grundsätze für die Bereitstellung der Informationen und Verwaltungsdienstleistungen durch die Behörden beschlossen. Das Konzept verpflichtet sämtliche Behörden, Einrichtungen und Betriebe der unmittelbaren Landesverwaltung, geeignete Informationen im Dienstleistungsportal www.service. brandenburg.de bereitzustellen und zu pflegen. Innenminister Jörg Schönbohm bezeichnete den Beschluss der Landesregierung als einen „guten ‚Service-Fahrplan“, um Kundenansprüchen und gestiegenen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden. „Für Nutzer zählen auch bei den Internetangeboten der Verwaltung vor allem eine einfache und verständliche Sprache sowie vielfältige aktuelle und dabei gut strukturierte Informationen. Genau so wollen wir unser Online-Portal weiter entwickeln“. Bürger und Unternehmen können hier künftig auch die Beschreibungen der einzelnen Verwaltungsverfahren abrufen, was deren Transparenz erhöht. Dem Innenministerium obliegt die Betreuung des Portals, wozu ein spezielles Kompetenzzentrum eingerichtet wird. EU-Vorgabe umgesetzt Damit setzt Brandenburg auch eine Vorgabe der EUDienstleistungsrichtlinie um. Diese fordert von den Mitgliedsstaaten, bis Ende dieses Jahres sowohl Informationen als auch die Formalien für die Ausübung von Dienstleistungen für alle elektronisch leicht zugänglich zu machen. Von den Erfahrungen und dem Fachwissen des künftigen Kompetenzzentrums sollen neben der Landesverwaltung auch die Kommunen profitieren, die ebenfalls im zentralen Dienstleistungsportal eine OnlinePlattform haben. Das Angebot des Portals ist auch behinderten Menschen zugänglich. ‚service.brandenburg’ ist seit 2006 der zentrale ‚Eingang’ zu den onlinefähigen Informationen und Verwaltungsverfahren von Land und Kommunen. Monatlich besuchen rd. 1,5 Millionen Nutzer das Angebot, nahezu 30.000 Mal wird eine Seite des Portals von Nutzern als Favorit gespeichert. Bildungsangebote statt Kontrollen Naturwacht kann positive Bilanz ziehen „Die Großschutzgebiete und die Naturwacht sind längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum geworden“, betonte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), der gemeinsam mit dem Leiter der Naturwacht Brandenburg, Manfred Lütkepohl, den Jahresbericht 2008 vorstellte. Umweltbildung im Vordergrund „Die Naturwacht müsste eigentlich ihren Namen ändern“, scherzte Woidke, denn der Jahresbericht 2008 belegt, dass die Aktivitäten der Naturwacht im Bereich Umweltbildung sowie Arten- und Biotopschutz inzwischen eindeutig dominieren. Lütkepohl untersetzte diese Feststellung mit Zahlen. So haben 98 Ranger im Jahr 2008 bei Vorträgen und Führungen mehr als 35.000 Gäste informiert. Insgesamt verzeichneten die „Mittler zwischen Mensch und Natur“– so ihr Motto – im vergangenen Jahr mehr als 124.000 Gespräche mit Besuchern. „Naturwacht“-Tätigkeiten im eigentlichen Wortsinn konnten aufgrund umfangreicher Bildung und Aufklärung der Bürger reduziert werden. Diese Zeit kann nun in neue Projekte investiert werden. So veranstalten Ranger in 14 Großschutzgebieten erstmals den „Brandenburger Konzertfrühling“, bei dem sie ihre Gäste zu musizierenden Vögeln und Lurchen führen. Im August laden sie Besucher erstmals zur „Langen Naturwachtnacht“ ein. Zu den „alten Hasen“ zählen da schon beinahe die Ranger-ErlebnisTouren, die bereits im zweiten Jahr angeboten werden und natürlich die traditionellen Osterangebote der Naturwacht. „Besonders stolz sind wir auf unser Junior Ranger-Programm mit aktuell 33 Gruppen sowie lebendige Kooperationen mit Schulen“, skizzierte Lütkepohl den Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit. „2008 konnten wir mit Naturkundeunterricht zum Anfassen mehr als 8.000 Schüler weiter bilden“. Diese Qualität der Jugendarbeit hat auch das UNESCO- Nationalkomitee erkannt: Nachdem das Junior Ranger-Programm bereits 2007 als UN-Dekadeprojekt zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden war, erhielt nun das dreitägige Schulprojekt „Der Wald und ich“ dieses Prädikat. Klar, dass die Naturwächter bei allen Bildungsangeboten die Bodenhaftung nicht verlieren und weiterhin aktiven Artenund Biotopschutz betreiben. Dabei haben sie im letzten Jahr 92 Fledermausquartiere ausgebaut sowie 56 Amphibienzäune betreut. Da die Ranger mit der zunehmenden Aufgabenvielfalt – sie betreuen rund 30 Prozent der Landesfläche – alle Hände voll zu tun haben, freuen sie sich über die Unterstützung „Freiwilliger“. Diese ehrenamtlich tätigen Naturschützer haben 2008 mehr als 12.000 Arbeitsstunden geleistet. B !" # $ " %& !! '(&)! "- . * "+ * / * "+ ! )88 &9 '(;39 ! "? ! * , ! . $('0(1%(22(''$'3+45& 6 6:. $(9(%;<=920;; "5!. * & & !>& & &# % 7 5! $# %@ ? ") 7 ! '& A ! "? . ':B ! $ % '& 4 5 . 5 ! 7'& 4 5 . 5 4 5 . 5 1-$ & 3 #$ %&'() 4 5 . 5 ) ! 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Im Mittelpunkt der Preisverleihung stehen besondere Leistungen zur Vorbeugung von konkreten Kriminalitätsformen wie etwa Jugendkriminalität, Graffiti, häusliche Gewalt, Drogen- und Gewaltkriminalität sowie zum Schutz von Kriminalitätsopfern. „Eine wichtige Voraussetzung für sicheres Leben ist die Bereitschaft der Menschen, sich aktiv um den Zustand des Gemeinwesens, insbesondere in ihrem unmittelbaren sozialen Umfeld, zu kümmern. Die Auszeichnung soll Bürgerinnen und Bürger in unserem Land ermutigen, hinzuschauen, zu handeln, sich für die öffentliche Sicherheit zu engagieren. Verantwortung für Prävention zu übernehmen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte der Vorsitzende des Landespräventionsrates, Innenminister Jörg Schön-bohm. Die Bewerbungsunterlagen können an die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates im Ministerium des Innern, in 14467 Potsdam, Henning-von-Tresckow-Str. 9-13 gesandt werden. Der Landespräventionsrat ist zudem per E-Mail zu erreichen unter: [email protected]. 22. April 2009 Spitzenreiter im Osten Ausländische Studierende schätzen Qualität der Ausbildung Insgesamt 5.396 Studierende aus anderen Nationen nutzen im Wintersemester 2008/2009 die Möglichkeit an einer der drei Universitäten, fünf Fachhochschulen und der Hochschule für Film und Fernsehen zu studieren. Dies geht aus den Studierendenzahlen für das Wintersemester 2008/2009 hervor. Der prozentuale Anteil der ausländischen Studierenden im Land Brandenburg liegt mit 11,6 Prozent deutlich über dem Wert der neuen Bundesländer. Bei einem Durchschnitt von 8,6 Prozent ist Brandenburg klarer Spitzenreiter. Insgesamt 127 ausländische Nationen sind an den Hochschulen des Landes vertreten. Am häufigsten kommen ausländische Studierende aus Polen (1.300), der VR China (413), der Russischen Föderation (299), der Ukraine (237), der Türkei (216) sowie Frankreich (207). „Die hohe Zahl der ausländischen Studierenden an unseren Hochschulen spricht zum einen für die Qualität der Ausbildung und die hohe nationale und internationale Akzeptanz des Studienstandorts Brandenburg, zum andern aber auch dafür, dass sich die jungen Menschen aus anderen Nationen in unserem Land wohlfühlen“, so Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. Fledermausschutz an Windenergieanlagen Ausbau mit Lebensraumansprüchen in Einklang bringen Der Klimawandel erfordert immense Anstrengungen beim Ausbau der regenerativen Energien. Brandenburg hat sich als Binnenland innerhalb von wenigen Jahren mit 3.527 Megawatt installierter elektrischer Leistung auf Platz zwei bei der Windenergienutzung in Deutschland vorgeschoben. Vor dem Hintergrund anspruchsvoller Pläne Brandenburgs, bis zum Jahr 2020 die CO2 Emissionen um 40 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 zu senken und den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs zu steigern, wird eine Verdoppelung der jetzigen Erzeugungskapazität auf 7.500 Megawatt und eine Ausweitung der Windeignungsgebiete um 50 Prozent auf 1,5 bis 2,5 Prozent der Landesfläche Brandenburgs erforderlich sein. Künftig sollen hierzu auch Flächen innerhalb von Waldbereichen in Anspruch genommen werden. Beim Ausbau regenerativer Energien dürfen jedoch die Lebens- raumansprüche einheimischer Tierarten nicht vernachlässigt werden. Dies betrifft bei der Windenergie insbesondere Fledermäuse und Vögel. Insbesondere bei den Fledermäusen, allesamt streng geschützte Arten, bestehen noch erhebliche Wissensdefizite. Ein weiterer Ausbau der Windenergie in Brandenburg muss soweit wie möglich mit den Lebensraumansprüchen von europäisch geschützten Tierarten in Einklang gebracht werden. Qualifizieren statt Entlassen Arbeitslosenzahlen in Brandenburg gesunken Mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler: „Gegen den Trend in West- und deutlicher als in Ostdeutschland ist in Bran-denburg die Zahl der Arbeitslosen gesunken – ein positives Zeichen, doch kein Grund zur Euphorie.“ Sie appellierte wie- derholt an die Unternehmen, verstärkt die Instrumente der Arbeitsverwaltung und die Angebote des Landes zu nutzen, um Entlassungen zu vermeiden. „Wir müssen alles dafür tun, um Fachkräfte im Land zu halten und das Personal in den Betrieben fit zu machen für die Zeit nach der Krise“, so Ziegler. Es gäbe hierzu keine Alternative. Die Ministerin verwies darauf, dass allein zur Sicherung von Arbeitsplätzen und um die Wettbewerbsfähigkeit von Un- ternehmen zu erhalten und zu verbessern, das Brandenburger Arbeitsministerium in diesem Jahr rund 49 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes in über 20 Programmen zur Verfügung stelle. In einer „Servicemappe für Unternehmen“, die gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt wurde, sind zum Beispiel die für Qualifizierungsvorhaben relevanten Programme und Förderrichtlinien des Landes steckbriefartig aufgeführt mit den wichtigsten Kriterien, Adressen und Ansprechpartnern. Erfreut zeigte sich Ziegler darüber, dass bereits wieder mehr Qualifizierungsangebote von der Arbeitsverwaltung genutzt werden. So nahmen im März 6.917 Brandenburgerinnen und Brandenburger an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil, gegenüber dem Vorjahresmonat ist das eine Steigerung um 27,8 Prozent. In Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen sowohl im Vergleich zum Februar als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Im März waren insgesamt 184.152 Arbeitslose bei den Agenturen für Arbeit, den Arbeitsgemeinschaften und den optierenden Kommunen gemeldet, 1.414 Personen weniger als im Februar und 9.342 weniger als im März des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote betrug 13,7 Prozent und lag damit um 0,6 Prozentpunkte unter der des Vorjahresmonats. Wappen der Gemeinde Seddiner See Impressum: Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2400 Exemplare. Herausgeber des See-Kuriers, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, 10178 Berlin, Panoramastraße 1, www.heimatblatt.de Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich: Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister, Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel. 03 32 05/5 36 10. Die Zustellung erfolgt kostenlos in den Ortsteilen Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin an Haushalte, die über einen von der öffentlichen Straße aus erreichbaren Briefkasten verfügen. Ein Rechtsanspruch auf kostenlose Zustellung besteht nicht. Personen, die von dieser Verteilung nicht erreicht werden, können Exemplare in der Gemeindeverwaltung erhalten. Einzelbezug auf Anfrage möglich (Liefergebühr 2,05 EUR je Exemplar, inkl. Porto). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Veröffentlichungen im nichtamtlichen Teil geben die Meinung und Absicht der jeweiligen Autoren wieder, nicht die des Herausgebers. Redaktionsschluss: 06. April 2009Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 01. Mai 2009 Anzeigenannahme: Herr Thieme, Tel.: 03 37 31 / 32 01 64, Mobil: 0178 / 7 16 90 05, E-Mail: [email protected]