Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See

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Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See
17. Jahrgang
Seddiner See, den 22. April 2009
Nummer 4
Sicherung der ärztlichen Versorgung in Seddiner See
Die Übergabe der Arzt-Praxis von Frau Dr. Kopp an Frau Dr. Vad am 31.03.2009 mit Bürgermeister Zinke
Foto: Dr. Weickert
Aus dem Inhalt
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Wirtschaftsplan 2009 des WAZ
Bodenrichtwerte
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Aufruf Wahlhelfer
Glückwünsche
Feuerwehr
ESV
Vereine
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Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“
Nachrichten aus den Kindereinrichtungen
Seniorenarbeit
Kirchliche Nachrichten
Nachrichten aus der Umgebung
Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben
Heimatblätter
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See-Kurier
Nr. 4 / Woche 17
22. April 2009
AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See
Inhaltsverzeichnis
Öffentliche Bekanntmachungen
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Wirtschaftsplan 2009 des WAZ ..................................................................................................................................................... Seite 1
Bekanntmachung Bodenrichtwerte ............................................................................................................................................... Seite 1
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
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Verabschiedung Frau Dr. Kopp ...................................................................................................................................................... Seite 2
Liegewiese in Seddin .................................................................................................................................................................... Seite 2
Schlüsselübergabe Feuerwehrgerätehaus Neuseddin ..................................................................................................................... Seite 2
Aufruf Wahlhelfer ......................................................................................................................................................................... Seite 2
Herzliche Glückwünsche im April 2009 ......................................................................................................................................... Seite 3
Babys der Gemeinde .................................................................................................................................................................... Seite 3
Öffentliche Bekanntmachungen
Wirtschaftsplan 2009 des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Nieplitz“
Zusammenstellung nach § 15 Abs. 1 EigV für das Wirtschaftsjahr 2009
Aufgrund des § 7 Nr. 3 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit
§ 95 Abs. 3 der Gemeindeordnung hat die Verbandsversammlung durch
Beschluss vom 18.02.2009 den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2009
festgestellt:
1. Es betragen
1.1. im Erfolgsplan
die Erträge
die Aufwendungen
der Jahresgewinn
der Jahresverlust
1.2. im Vermögensplan
die Einnahmen
die Ausgaben
2. Es werden festgesetzt
2.1. der Gesamtbetrag der Kredite auf
2.2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungs-
5.293.031 €
5.045.399 €
247.632 €
0€
3.604.996 €
3.604.996 €
372.348 €
2.3.
2.4.
ermächtigungen auf
der Höchstbetrag der Kassenkredite auf
davon
die Verbandsumlage auf
0€
882.000 €
0€
Nach § 19 Abs. 2 Satz 1 GKG haben die einzelnen Verbandsmitglieder
folgende Anteile zu tragen:
0€
0€
0€
Stadt Beelitz
Gemeinde Seddiner See
Beelitz, den 18.03.2009
gez. Uwe Richter
Vorsitzender der Verbandsversammlung
gez. Axel Zinke
Verbandsvorsteher
Die Genehmigung durch den Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark
wurde mit Schreiben vom 13.03.2009 erteilt.
Bekanntmachung
über die öffentliche Auslegung der Bodenrichtwerte – Stichtag 01.01.2009
Die Bodenrichtwerte für den Landkreis Potsdam-Mittelmark sind gemäß §
196 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung
vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 4 des
Gesetzes vom 24. Dezember 2008 (BGBl. I S. 3018) und der Gutachterausschussverordnung (GAV) vom 29. Februar 2000 (GVBl.II S.61), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 24. September 2004 (GVBl.II
S.818) durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis
Potsdam-Mittelmark ermittelt und am 09.02.2009 beschlossen worden.
In der Gemeindeverwaltung Seddiner See, Kiefernweg 5 (OT Neuseddin),
Zimmer 08 liegen die Bodenrichtwerte für die Dauer eines Monats vom
01.05.2009 bis 31.05.2009 zu folgenden Sprechzeiten öffentlich aus:
Montag
9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 14.00 Uhr
Dienstag
9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
Donnerstag
9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 15.00 Uhr.
Die Bodenrichtwerte zum Stand 01.01.2009 liegen ebenfalls in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Teltow,
Lankeweg 4 öffentlich aus. Auskünfte über Bodenrichtwerte erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses auch telefonisch unter 03328 / 31
83 13 oder 31 83 14 sowie während der Sprechzeiten jeweils dienstags
vom 9.00 Uhr - 18.00 Uhr. Die Bodenrichtwertkarte des Landkreises PotsdamMittelmark mit Stichtag 01.01.2009 kann zum Preis von 30,00 Euro über
die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Landkreis Potsdam-Mittelmark bezogen werden.
Seddiner See, 02.04.2009
Axel Zinke
Bürgermeister
22. April 2009
Nr. 4 / Woche 17
See-Kurier
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Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Frau Dr. Kopp verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand
(siehe Bild auf den Farbseiten und Titelfoto)
Am 31. März verabschiedete sich unsere langjährige Hausärztin Frau Dr.
Kopp mit einem kleinen Empfang im Beisein ihrer Familie, ihrer Freunde
und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand nach über 31 Dienstjahren
in unserer Gemeinde.
Frau Dr. Kopp übernahm am 01. Oktober 1977 die Leitung der damaligen
Staatlichen Arztpraxis in der Waldstraße 25 in Neuseddin und später arbeitete sie in kollegialer Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Rosenberg im Ambulatorium am Breitenbachplatz.
Mit dem Jahr 1990 vollzogen sich große gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Umbrüche, die auch am Gesundheitswesen nicht spurlos vorübergingen. Die Gemeinde musste ihre Ärzte in die Selbstständigkeit entlassen, ein schwerer Schritt für uns und sicher ein einschneidender Schnitt im
Leben unserer Ärzte und ihrer Familien. Aber es wurden Lösungen gefunden.
Frau Dr. Kopp konnte in der Hans-Beimler-Straße 32 ihre Praxisräume eröffnen und Ende Februar 2007 zog sie mit ihrem Team in die Hans-BeimlerStraße 10. Für alle eine gute Entscheidung.
Ich möchte mich auch noch einmal auf diesem Wege bei unserer „Frau
Doktor“ für ihre zuverlässige und aufopferungsvolle Arbeit in unserer Gemeinde bedanken. Sie war immer für ihre Patienten da, wenn sie ihre Hilfe
brauchten, sie hatte immer ein offenes Ohr für die großen und kleinen Sorgen, stand den Patienten mit Rat und Tat zur Seite und so mancher Patient
verdankt ihr sein Leben.
Ihr besonderes Verantwortungsbewusstsein hat sich auch darin wider gespiegelt, als es darum ging, einen Nachfolger für ihre Praxis zu finden. Wochen und Monate haben wir gemeinsam nach einer bzw. einem Nachfolgerin
oder Nachfolger gesucht. Ich denke, sie hätte ihre Patienten nie im Stich
gelassen. Ohne Nachfolge wäre sie sicher nicht in den Ruhestand gegangen.
Liebe Frau Dr. Kopp, ich wünsche Ihnen nochmals viel Glück, Gesundheit
und Freude für diesen neuen, schönen und ganz anderen Lebensabschnitt
in dem Sie, Ihre Familie und Freunde im Mittelpunkt stehen sollen.
Axel Zinke
Bürgermeister
Liegewiese in Seddin – die Saison beginnt
Pünktlich zum Beginn der wärmeren Jahreszeit öffnet der Pächter Martin
Menzel die Liegewiese in Seddin zum 1. Mai. Der Pächter bietet seinen
Gästen zu den Öffnungszeiten von 10:00 bis 21:00 Uhr wieder eine gepflegte Liegewiese mit verbesserten Sanitäreinrichtungen. Die Eintrittspreise
orientieren sich an dem Entgelt des vergangenen Jahres und werden in den
Monaten Mai, Juni und September lediglich am Samstag bzw. Sonntag erhoben. Im Juli und August ist täglich Eintritt zu zahlen. Damit kann jedoch
am gesamten Tag, die Liegewiese genutzt werden.
Zum 30.September endet das Pachtverhältnis. Die anschließende Nutzung
der Liegewiese ist derzeit noch offen.
Schlüsselübergabe Feuerwehrgerätehaus Neuseddin
Nach Umzug im Januar 2009 in das neue Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil
Neuseddin in der Kunersdorfer Straße 3 gab es für die Kameradinnen und
Kameraden noch viel zu tun. Die gesamte Technik, Geräte, Ausrüstungen,
Mobiliar und Unterlagen mussten ihren geeigneten und zweckmäßigen Platz
finden und ein geregelter Arbeitsablauf in dem doch sehr geräumigen Gerätehaus war zu finden.
Am Nachmittag des 06. März 2009 gab es einen neuen Höhepunkt.
Der Bürgermeister, Herr Axel Zinke, übergab den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Neuseddin feierlich den Schlüssel für ihr neues
Gerätehaus. Zu diesem Ereignis waren zahlreiche Gäste geladen, wie der
Ministerpräsident des Landes Brandenburg, der Kreisbrandmeister, der
Gemeindewehrführer, der Ortswehrführer der Löschgruppe Seddin, Architekten, Bauunternehmen, Gemeindevertreter, Ortsvorsteher und weitere
Gäste. Nach Ansprachen und Glückwünschen wurde den Gästen in einem
Rundgang das Gerätehaus vorgestellt, welches in seiner kompletten ökologischen Holzbauweise das erste Feuerwehrgebäude Brandenburgs ist.
Der Kreisbrandmeister, Herr Baier übergab dem Ortswehrführer Herrn Kunert
eine Figur des heiligen St. Florian, welche der Schutzpatron der Feuerwehr
ist und das neue Feuerwehrgebäude mit seinen Kameradinnen und Kameraden bei ihren Aufgaben schützen soll.
Mit einem abschließenden Buffet und zahlreichen Gesprächen zwischen
den Gästen und den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden
endete die Feierlichkeit an diesem Tag.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bau- und Ordnungsamtes möchten sich nochmals bei den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe
Neuseddin für die vorbildliche Zusammenarbeit während der Planungsphase,
dem Bauablauf, der Materialbeschaffung und der Einrichtung des Feuerwehrgerätehauses sowie der Vorbereitung für den Tag der Schlüsselübergabe
recht herzlich bedanken.
Es ist vorgesehen im Sommer diesen Jahres einen „Tag der offenen Tür“ zu
gestalten, an dem alle interessierten Bürger die Möglichkeit haben sich das
Bauwerk, die Technik und die verantwortungsvolle Arbeit einer Feuerwehr
ansehen zu können.
Das Bau- und Ordnungsamt
der Gemeinde Seddiner See
Aufruf Wahlhelfer
Für die
Land- und Bundestagswahl am 27.09.2009
werden noch Wahlhelfer gesucht.
Bei Interesse melden Sie sich bitte
unter 033205-53624 oder [email protected]
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See-Kurier
Nr. 4 / Woche 17
22. April 2009
Informationen aus der Gemeindeverwaltung
Herzliche Glückwünsche
Der Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See gratuliert herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute
im Monat April 2009
zum 87. Frau Gerda Lichtenfeld
zum 86. Frau Liesbeth Ulbrich
zum 84. Herrn Jans-Joachim Siebert
zum 83. Frau Irmgard Zienicke
zum 82. Frau Elsbeth Kempe
zum 82. Frau Ingeborg Höhne
zum 81. Frau Gertraud Tzscheutschler
zum 81. Herrn Manfred Wiesatzki
zum 80. Frau Erna Schulze
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Seddin
zum 80. Frau Eva Freund
zum 80. Frau Irma Wolf
zum 75. Herrn Dieter Meuser
zum 75. Herrn Klaus Müller
zum 75. Herrn Klaus Schmidt
zum 70. Frau Gerda Hofmann
zum 70. Herrn Rudolf Eidner
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Seddin
im Ortsteil Neuseddin
im Ortsteil Neuseddin
Es werden Glückwünsche zum 70., 75. und ab 80. Geburtstag veröffentlicht.
Babys der Gemeinde
Singet leise, leise, leise
singt ein flüsternd Wiegenlied,
von dem Monde lernst die Weise.
der so still am Himmel zieht.
Singt ein Lied so süß gelinde
wie die Quellen auf den Kieseln,
wie die Bienen um die Linde
summen, murmeln, flüstern, rieseln.
Clemens Brentano
Der Bürgermeister gratuliert den Eltern zur Geburt ihres Nachwuchses:
Romy Grunwald,
Theo Haseloff,
Connor Niklas Kachel.
Für Ihren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Lebensfreude. Mögen sie das Leben ihrer Eltern, Familien und unserer
Gemeinde bereichern.
Ende des Amtsblattes
See-Kurier
22. April 2009
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Feuerwehr
Herzliche Glückwünsche
zum Geburtstag
April
Helmut Rieck
Falko Fuhrmann
Manuela Liebig
Edelgard Fischer
Chris Rosga
Philipp Kunz
FF Seddin
FF Seddin
FF Seddin
FF Seddin
FF Neuseddin
FF Neuseddin
Gemeindeverwaltung Seddiner See
Die Feuerwehr Seddiner See
berichtet – Einsätze im März
Im vergangenen Monat wurden die
Kameraden der FF Seddiner See zu
drei Einsätzen alarmiert.
Am 21. März wurden wir zu einer
Ölspur in die Waldstraße in
Neuseddin gerufen. Hier bestand
kein Handlungsbedarf für die Feuerwehr und wir konnten nach kurzer
Zeit wieder ins Gerätehaus einrücken.
Die nächste Alarmierung erreichte
uns am 24. März, um 13:30 Uhr. Auf
Grund eines Verkehrsunfalls mit einem LKW auf der B2, Ecke
Kunersdorfer Str., nahmen wir die
auslaufenden Betriebsstoffe auf und
reinigten die Straße.
Zu einer Ölspur in Neuseddin wurden wir am 25. März gerufen. Diese
konnten wir mit Bindemittel beseitigen und den Einsatz beenden.
30.April 2009
Maibaumfest
in Neuseddin um
19.00 Uhr auf dem Sportplatz
Mit dabei sein werden der Spielmannszug Neuseddin e.V. und DJ projekt m
Wir freuen uns auf einen schönen Abend gemeinsam mit Ihnen!
Die Kameradinnen und Kameraden der FF Seddiner See
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See-Kurier
22. April 2009
Vereine
ESV Lok Seddin e. V. informiert aktuell
Neues aus den verschiedenen Abteilungen und dem Vereinsleben allgemein
Liebe Leserinnen und Leser!
Werden Sie Mitglied im ESV LOK
Seddin e. V., dem größten Verein der
Gemeinde Seddiner See. In den Abteilungen Badminton, Fußball, Gymnastik, Selbstverteidigung, Kegeln,
Leichtathletik,
Tischtennis,
Callanetics und Wandern, bieten wir
Ihnen die Möglichkeit aktiv Sport zu
betreiben. Aber auch Freizeitsportler,
welche nicht am Wettkampfbetrieb
teilnehmen möchten, sind willkommen.
Verantwortlich für die Beiträge ist
der Pressesprecher des Vereins Henri
Weiß, Telefon 033205-62430 sowie
per E-Mail:
[email protected].
Sportlerwahl 2008
Im Rahmen der Mitgliederversammlung erfolgte die Auszeichnung der Sieger der Sportlerwahl
2008. Die 2. Vorsitzende Renate Ryl
nahm die Auswertung der Umfrage
vor, die vom 01. Januar bis 28. Februar 2009 durchgeführt wurde. Es ist
erfreulich, dass im Vergleich zum Vorjahr wesentlich mehr Mitglieder des
Vereins sowie Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde daran teilnahmen.
Aus den Abteilungen wurden 20 Vorschläge eingereicht. Davon kamen 10
Kandidaten in die engere Wahl.
Bei den Frauen wurde Doris Heise,
Abteilung Frauengymnastik zur
Sportlerin des Jahres 2008 gewählt. Cornel Mark, Abteilung
Fußball Ü 40, gewann bei den
Männern die zum dritten Mal im
Verein ausgetragene Sportlerwahl. Erstmals war auch der
Nachwuchs in die Umfrage einbezogen. Hier belegte den 1. Platz
David Born, Abteilung Fußball FJunioren. Der Vorstand gratuliert
sehr herzlich den Siegern aber
auch den 2. und 3. Platzierten.
Der Vorstand dankt den Teilnehmern
an der Sportlerumfrage. Drei Preise
waren zu vergeben. Das Los entschied. Einen Pokal erhielt Marina Zinke, Katharina Siebert kann ein halbes
Jahr kostenfrei im Verein Sport treiben, während Sarah Kampmann 2
Stunden die Kegelbahn zur Verfügung
steht. Auch 2009 wird es im Verein
wieder eine Sportlerwahl geben.
Herzlichen Glückwunsch
Der Vorstand des ESV Lok Seddin e. V. gratuliert allen Jubilaren des Vereins
im April herzlich zum Geburtstag, wünscht alles Gute, Gesundheit und viel
Glück im weiteren Leben. Ihr Lebensbaum sollte immer stark sein, wachsen
und gedeihen.
zum 10.
Vincent Born
zum 20.
Mirko Jablonowski
zum 35.
Isabelle Träger
(veröffentlicht werden halbe und runde Geburtstage)
Hertha BSC Berlin in Neuseddin
Das sollten sich die Bürgerinnen und
Bürger der Gemeinde Seddiner See
ganz dick im Kalender anstreichen.
Denn das erste Wochenende im Juli
steht ganz im Zeichen der Feierlichkeiten aus Anlass 85 Jahre ESV Lok
Seddin. Auf dem Sportplatz in
Neuseddin findet am Samstag ein
großes Jugendturnier statt. Am
Sonntag dann der Höhepunkt. Die
Männer Traditionsmannschaft
von Hertha BSC Berlin spielt
gegen eine Auswahl des ESV
Lok Seddin. In den kommenden
Ausgaben berichten wir über Einzelheiten der geplanten Veranstaltungen.
Sommerturnier der Freizeitfußballer
Fußballfreunde aus Neuseddin und
Umgebung sollten sich den Termin
Samstag, 20. Juni 2009 vormerken.
Von der Abteilung Fußball, Bereich
Freizeitfußball wird auf dem Sportplatz Neuseddin ein großes Fußballturnier durchgeführt. Alexander Ritz
hat es wieder verstanden, einige
Freizeitmannschaften für das Turnier
zu gewinnen. Beginn der Spiele ist um
9:00 Uhr.
Interessierte Mannschaften melden sich bitte beim Organisator
des Turniers, Telefon 033205/
49870 täglich ab 19 Uhr oder
Handy 0162/6952919. Auch an die
kleinsten Besucher ist gedacht. Denn
in der Hüpfburg zu toben, macht bestimmt viel Spaß. Für das leibliche
Wohl der Teilnehmer und Zuschauer
ist wie immer bestens gesorgt.
Bezirksmeisterschaften des VDES
Am 09. Mai 2009 findet auf der Kegelbahn des ESV Lok Seddin eine
weitere Großveranstaltung statt. Der
VDES (Verband Deutscher Eisenbahner Sportvereine e. V.) führt Bezirks-
meisterschaften im Bohle Kegeln
durch. Zuschauer sind zu dem
sicherlich spannenden Wettkampf
herzlich willkommen.
Vorrunde Landesmeisterschaft Kegeln
Die Starter des ESV Lok Seddin
Christian Rosga und Marco Friedrich
belegten bei der Vorrunde zur
Landesmeisterschaft im Paar Kegeln
in Rathenow einen hervorragenden
zweiten Platz. Damit erreichten sie
die Qualifikation zur Teilnahme an
den Landesmeisterschaften am 09.
Mai 2009 in Berlin.
Bei der Vorrunde in Brieselang
schafften die Sportfreunde Christian
Rosga und Torsten Wagner im Einzel die Qualifikation für die Landesmeisterschaft am 02. Mai in Berlin.
Der Vorstand wünscht gut Holz und
viel Glück bei den anstehenden
Wettkämpfen.
ESV LOK Seddin e.V. online
Internet: http://www.esv-lok-seddin.de
E-Mail:
[email protected]
See-Kurier
22. April 2009
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Vereine
ESV Lok Seddin e. V. informiert aktuell
Neues aus den verschiedenen Abteilungen und dem Vereinsleben allgemein
Neues von der Abteilung Leichtathletik
Beim XXIX. Internationalen 100
km-Lauf von Grünheide/Kienbaum
am 28.März, der unter der Regie
des ESV Lok Seddin organisiert und
durchgeführt wurde, beendeten 46
Athleten erfolgreich die 100 kmDistanz.
Der Sieg ging an den Belgier André
Collet, der für ATG Aachen startet.
Nach 6:57:16 Minuten war er im
Ziel. Auf Rang zwei kam der Brite
Matthew Lynas (LTV Erfurt) mit
07:10:38 Stunden.
Enger war es bei den Frauen.
Hier behauptete sich Grit Seidel
von der LG Nord Berlin vor Heike
Christ (LT Sulz am Eck), beider
Laufzeiten: 9:51:24 bzw. 9:57:13
Stunden. Wir kommen auf die Veranstaltung zurück.
Hoch her geht es auch wieder beim
Brandenburg-Cup 2009.
Am 21.03.09 beim 29.
Löwenberger Lankelauf in Liebenberg wurde bereits der zweite
Wertungslauf ausgetragen.
Abteilungsleiter Gert Schlarbaum
gab seinen diesjährigen Einstand
und kam über 10 km in der Altersklasse 60 auf Rang 6. Er bewältigte die Strecke in 53:50 Minuten
und hat vorerst 21 Punkte auf seinem Konto.
Helge Ziems pausiert noch nach
operativer Behandlung seines
Nasenbeinbruchs.
Ergebnisse 2. Bundesliga Bohle Kegeln
Der 19. und 20. Spieltag brachte
für den ESV Lok Seddin leider nicht
die erhofften Auswärtserfolge.
Dennoch belegt die Mannschaft in
der Staffel Süd-Ost mit 25:35
Punkten weiter einen guten 8.
Tabellenplatz. Bei der KSG Uelzen
wurde mit 5288:5394 Holz verloren. Am zweiten Spieltag dann die
knappe Niederlage in Ilsenburg mit
5353:5393 Holz. Bester ESV Kegler in beiden Begegnungen der erst
19 jährige Raphael Kulka mit 901
bzw. 909 Holz. Bereits vor dem
letzten Spieltag stand der Klassenerhalt um ein weiteres Jahr fest.
Am 21. und 22. Spieltag spielte die
Mannschaft dann ihre Heimstärke
aus. Die SG Union Oberschöne-
weide besiegte man mit
5269:5230 Holz. Das beste Ergebnis beim ESV erreichte Christian
Rosga mit 892 Holz. Gegen den als
Absteiger feststehenden TSV Motor Adlershof erzielte die Mannschaft 5262:5194 Holz. Bester
Einzelkegler Raphael Kulka mit 889
Holz. Damit wurden an beiden
Spieltagen 6 Punkte eingefahren
und in der Abschlusstabelle konnte unter 12 Mannschaften ein achtbarer 8. Platz gesichert werden.
Der Vorstand gratuliert der Truppe
um Kapitän Ronald Unruh zu diesem schönen Erfolg und wünscht
ihnen für die kommende Spielsaison in der 2. Bundesliga weiter
so hervorragende Ergebnisse.
Mitgliederversammlung 2009 des ESV Lok Seddin
Am 27. März 2009 fand die ordnungsgemäß
einberufene
Mitgliederversammlung des Vereins
in der Grundschule Neuseddin statt.
Der Vorstand begrüßte 43 stimmberechtigte Mitglieder.
Es ist eine gute Tradition, anlässlich
der Mitgliederversammlung verdienstvolle Sportfreunde zu ehren.
Der Vorstand dankte mit der Ehrennadel in Gold Renate Ryl und Regina
Krüger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Sie scheiden aus dem Vorstand aus,
wollen aber ais Mitglied im Verein
weiter aktiv mithelfen.
Beide haben in den vergangenen
Jahren eine hervorragende Arbeit
geleistet und sich für die Belange des
Vereins engagiert.
Fünf Sportfreundinnen und Sportfreunde erhielten die Ehrennadel in
Bronze des Vereins.
Im Rechenschaftsbericht gab der
Vorsitzende Andreas Bauch den Mitgliedern einen Überblick über die
geleistete Arbeit 2008, orientierte
aber auch auf künftige Aufgaben.
Neben vielen positiven Ereignissen,
dem Aufstieg der Herrenmannschaft
Bohle Kegeln in die 2. Bundesliga,
der Durchführung des Familiensportfestes, dem Lauf im Grünen, der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft im 100 km Straßenlauf in
Grünheide/Kienbaum, dem Freizeitfußballturnier oder dem Gewinn der
Hallenmeisterschaft des Kreises im
Fußball Männer Ü 40, gibt es in der
erfolgreichen Bilanz aber auch einen
Wehmutstropfen.
So musste nach mehr als 80 Jahren
Seddiner Fußball aus verschiedenen
objektiven und subjektiven Gründen
die Männermannschaft abgemeldet
werden.
Nun ruhen die Hoffnungen auf dem
Nachwuchs, damit künftig wieder
eine Männermannschaft den Spielbetrieb aufnimmt.
In seinem Bericht ging der Vorsitzende auf das sportliche Leben in den
Abteilungen ein, berichtete von den
erzielten Ergebnissen und sportlichen Leistungen.
Aber, er wies auch auf den Rückgang
der Mitgliederzahlen hin. Waren es
2003 noch 397 Mitglieder sind zum
Zeitpunkt 334 Mitglieder gemeldet.
Dem muss entgegen gewirkt werden.
Die Sportstätten und das Umfeld
verbessern, den Sport in allen Abteilungen attraktiver gestalten,
ein Sportverein mit Perspektive zu
sein.
Das sind die anstrebenswerten Ziele und Aufgaben, um in Zukunft neue
Mitglieder zu gewinnen.
Der Vorsitzende ist zuversichtlich und
optimistisch, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Interesse
der Förderung des Sports, künftig im
gemeinsamen Zusammenwirken
und im Rahmen der neuen vertraglichen Beziehungen erfolgreich gestaltet wird.
Man kann schon jetzt feststellen, es
geht voran auf dem Sportplatz. Es
wird investiert und bessere Bedingungen werden geschaffen.
Wie aus dem Bericht des
Kassenwartes Bernd Lorenz zu entnehmen war, kann für das
vergangene Jahr eine positive finanzielle Bilanz gezogen werden.
Denn die Einnahmen deckten auch
die Ausgaben.
Die Kassenprüfung bestätigte dem
Vorstand, dass der Einsatz der finanziellen Mittel entsprechend der gültigen Satzung erfolgte.
Wieder viel Anerkennung erhielt der
Kassenwart Bernd Lorenz für seine
korrekte Finanzarbeit im Verein.
Die Kassenprüfer gaben die Empfehlung, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2008 zu entlasten.
Bei einer Enthaltung stimmten die
anwesenden Mitglieder zu.
Die Mitgliederversammlung verabschiedete weitere Beschlüsse.
Die Mitgliedsbeiträge bleiben unverändert.
Dem stimmten die Mitglieder bei ei-
ner Enthaltung mehrheitlich zu.
Der Haushaltplan 2009 beinhaltet
Einnahmen und Ausgaben von
34418,90 €. Mit 4 Enthaltungen erfolgte mehrheitlich die Zustimmung
der Anwesenden.
Nach intensiver Diskussion wurde
dem Antrag der Abteilung Fußball,
gestellt vom Abteilungsleiter Frank
Siebert, die Eltern von Kindern und
Jugendlichen bis 16 Jahre sollten ein
Stimmrecht erhalten, mehrheitlich
zugestimmt.
Dazu ist eine Änderung der Satzung
des Vereins erforderlich.
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung erfolgte die Wahl des
neuen Vorstandes.
Die anwesenden Mitglieder bestätigten mehrheitlich Andreas Bauch
wieder als Vorsitzenden, zum Stellvertreter den Jugendleiter Fußball
Eckehard Bald, als Mitglieder die
Sportfreunde Helmut Cygan, Sven
Walz, Frank Siebert und den Kassenwart Bernd Lorenz.
Der wiedergewählte Vorsitzende
dankte den Mitgliedern, Trainern und
Übungsleitern, ehrenamtlichen Helfern, Eltern und Freunden des Sports,
aber auch den Sponsoren des Vereins für ihr Engagement und die
Unterstützung. Er wünschte allen viel
Erfolg, sowie Spaß und Freude am
Sport im Verein.
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See-Kurier
22. April 2009
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Jederzeit einsteigen und losfahren!
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bis in die City. Unendlich viele Hauptstadttipps zu
Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Shoppingmeilen,
Schiffsfahrten usw. unter www.berlin.de
len öffentlichen Verkehrsmitteln
des VBB-Gesamtnetzes (Berlin
und Brandenburg), also z.B. für
alle Busse und Bahnen in Berlin
wie auch die im eigenen Ort.
Was kostet das VBB-Abo 65plus?
Im Abonnement mit monatlicher Abbuchung 540 Euro
(45 Euro pro Monat) oder im
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Zahlung 524 Euro.
Wer kann das VBB-Abo 65plus
erwerben?
Alle, die mindestens 65 Jahre
alt sind.
Wie bekomme ich das
VBB-Abo 65plus?
Zunächst einmal müssen Sie
einen Antrag ausfüllen, den Sie
ab sofort im Internet unter
www.bahn.de/brandenburg
oder auf Seite 24 dieser Zeitung
FOTO: DAVID ULRICH
finden. Dem ausgefüllten Antrag legen Sie eine Kopie Ihres
Personalausweises zum Altersnachweis und ein Lichtbild bei
und senden alles zusammen per
Post an:
DB Abo-Center Berlin
Koppenstraße 3
10243 Berlin
Hier erhalten Sie auch Antworten auf weitere Fragen zum
VBB-Abo 65plus unter
t (0 18 05) 06 60 11 (14 Ct/
Min aus dem dt. Festnetz).
Die Zugbegleiter in den
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Die Wertabschnitte für das
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Mitnahmeregelungen?
Das VBB-Abo 65plus ist eine
Mit dem VBB-Abo 65plus
bis an die Ostsee?
Unser Tipp: MecklenburgVorpommern-Ticket (fünf Personen für 26 €, Preis am Automaten) oder Mecklenburg-Vorpommern-Ticket Single (eine
Person für 18 € am Automaten)
schon vor Abfahrt dazukaufen!
Dann ist kein zusätzliches Bahnticket zwischen dem letzten
Brandenburger Bahnhof und
dem ersten Mecklenburger
Bahnhof mehr nötig.
Wo kann ich mich informieren?
Im DB Abo-Center unter
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(14 ct/Min aus dem dt. Festnetz)
oder bei regionalen Verkehrsunternehmen.
See-Kurier
22. April 2009
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VBB-Abo 65plus
Ziele, die man mit dem VBB-Abo 65plus und der Bahn erreicht
Mythos Film in Babelsberg
Im Filmpark Babelsberg kann
man ihn tatsächlich noch spüren, den Mythos der legendären
Film- und Fernsehproduktionsstätte.
Wandeln Sie in einmaligen Kulissen, bestaunen Sie Requisiten,
schlüpfen Sie in extravagante
Kostüme und entdecken Sie die
Tricks der Filmemacher - tauchen Sie doch mal ein in die Wunderwelt des Kinos.
Und vielleicht wollen die Enkel
Sie ja begleiten.
Filmpark Babelsberg
Eingang Großbeerenstraße
14482 Potsdam
t (0331) 721 2750
www.filmpark.de
Geöffnet: bis 1.11., 10-18 Uhr
Anreise:
RE 7 stündlich bis
Medienstadt Babelsberg
Die Friedrichstraße – Berlins erste Shoppingmeile
Wer lange nicht hier war, wird
sie nicht wieder erkennen: Berlins erste Shopping-Meile ist die
Friedrichstraße. Die 3,3 Kilometer lange schnurgerade NordSüd-Achse erlebte nach dem
Mauerfall eine außergewöhnliche Wiedergeburt. In den 90er
Jahren entstand ein nahezu
komplett neuer Straßenzug zwischen Checkpoint Charlie und
Bahnhof Friedrichstraße mit
teuren Geschäften am laufenden
Band.
Jüdisches Museum
Lindenstraße 9-14,
10969 Berlin,
t (030) 25 99 33 00,
www.jmberlin.de
Anreise:
RE 7 bis Bf Berlin Friedrichstraße, weiter mit der U6 Richtung
Alt Mariendorf bis Kochstraße.
Das 1999 in die UNESCOListe des Weltkulturerbes
aufgenommene Ensemble wird
bis 2010 restauriert. Ziele sind
die Beseitigung der Kriegsschäden, die technische Modernisierung und die bauliche Anpassung an den wachsenden Besucherandrang. Publikumsrenner
ist nach wie vor das Pergamonmuseum mit den Funden aus
der Antike und Vorderasien. Das
Neue Museum wird noch 2009
eröffnet.
Auf Schienenfahrrädern unterwegs
Die ERLEBNISBAHN zwischen Zossen und Jüterbog bietet
Draisinefahrten für Jung und
Alt. Fünf verschiedene Fahrzeugtypen sorgen dabei für Spaß
und Abwechslung. Highlight ist
die „3-Muskel-Tour“, bei der zwischen Fahrraddraisine, Konferenzfahrrad und Hydrobike gewechselt wird. Wer sich das allein nicht zutraut, spendiert ein
Brandenburg-Berlin-Ticket und
nimmt die jüngeren Familienmitglieder zum Treten mit.
Bodemuseum
Eingang Monbijoubrücke
Geöffnet: täglich 10-18 Uhr,
Do 10-22 Uhr
t (030) 20 90 55 77
www.smb.museum.de
Anreise:
RE 7 stündlich bis Bf Friedrichstraße
Bahn-Angebote
ERLEBNISBAHN GmbH
Am Bahnhof Mellensee 3,
15838 Am Mellensee,
t (0 33 77) 3 30 08 50,
www.erlebnisbahn.de
Anreise:
RE 7 stündlich bis Bf Zossen
Der Zoologische Garten
Der Zoologische Garten liegt
mitten in der City-West gleich neben dem Bahnhof und der Gedächtniskirche. Er ist der älteste
Zoo Deutschlands. Mit 1400 Arten (einschließlich Aquarium)
und rund 14000 Tieren, die sich
auf einer Fläche von 34 Hektar
tummeln, ist er zugleich der artenreichste Zoo der Welt. Bei seiner Gründung 1844 lag der Zoo
außerhalb Berlins. Seine Stars
heute: die Pandabärin Bao Bao
und Knut, der Eisbär.
Anreise:
RE 7 stündlich bis
Bf Friedrichstraße
Die Museumsinsel
Jüdisches Leben in Deutschland
Im Jüdischen Museum Berlin
wird auf über 3000 Quadratmeter Fläche die zweitausend Jahre
alte Geschichte jüdischen Lebens
in Deutschland dokumentiert.
Erinnerungsstücke, Dokumente, Bilder und Kultgegenstände erzählen vom alltäglichen
Leben, von großen Leistungen
und schlimmen Schicksalen.
Die aktuelle Sonderausstellung zum Rassenwahn im Nationalsozialismus ist noch bis
19. Juli zu sehen.
Galeries Lafayette
Friedrichstraße 76-78
Geöffnet: Mo-Sa 10-20 Uhr
www.lafayette.de
Zoologischer Garten
Hardenbergplatz 8
Geöffnet: täglich 9-19 Uhr
t (030) 25 40 10
www.zoo-berlin.de
Anreise:
RE 7 stündlich bis
Bf Zoologischer Garten
Kundendialog DB Regio
Für Fahrplan- und Tarifauskünfte
im Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg,
Fragen und Hinweise
t (0331)23 56 881/-882
[email protected]
www.bahn.de
S-Bahn-Kundentelefon
t (030) 29 74 33 33,
www.s-bahn-berlin.de
Infos zum Busverkehr
VBB-Hotline t (030) 25 41 41 41
www.vbbonline.de
Fahrkartenverkauf:
❙ Reisezentrum Potsdam
Friedrich-Engels Straße 101,
14473 Potsdam
Mo-Fr 6-00-20-30 Uhr
Sa
7-00-20-30 Uhr
So
9-00-20-30 Uhr
❙ TUI Leisure Travel GmbH,
Hapag-Lloyd Reisebüro
Brandenburger Straße 16,
14467 Potsdam
t (03 31) 29 85 070
❙ DER Reisecenter TUI GmbH
Garnstraße 20, 14482 Potsdam
t (03 31) 70 81 28
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See-Kurier
22. April 2009
Vereine
Neues aus dem „Stellwerk e.V.“
„Gute Seele“ verabschiedet
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge möchten wir uns ganz
herzlich von unserer „Guten Seele“
im Verein, Herrn Ulbrich , verabschieden. Erfreulich für ihn ist, dass er seit
01. April eine neue Anstellung gefunden hat. Für unseren Verein bedeutet
das aber, dass wir eine große Hilfe verlieren. Wir bitten also um Verständnis
wenn jetzt doch wieder öfter der Anrufbeantworter geschaltet und auch
der Computertreff vorerst beendet ist.
Für Fragen, Anregungen, etc. steht
auch Frau Pabst gerne unter 03320521464 zur Verfügung oder Sie schicken uns eine E-Mail unter [email protected].
Aus diesem Grunde möchten wir
gleich noch einen Aufruf starten:
Wir suchen einen „kreativen Kopf“,
der Lust und vor allem Zeit hat, uns
bei den vielfältigen Aufgaben im Büro
mit zu helfen. Am besten mit Computerkenntnissen.
Fotoshooting im Stellwerk
Besonderes Geschenk zum Muttertag
Ein guter Tipp, denn bald ist Muttertag!! Zeigen Sie Ihren Dank und Ihre
Anerkennung für all die zahlreichen
mütterlichen Aktivitäten, neben einem
Blumenstrauß, doch einmal anders:
Wie wärs, wenn Sie Ihre Mütter mal
mit einem Fotoshoo-ting- Gutschein überraschen? Ein nicht alltägliches Geschenk – noch dazu originell. Das kommt garantiert an! Fotografiert wird in den Räumlichkeiten
unseres Stellwerks, natürlich auch auf
Wunsch an jedem anderen Ort Ihrer
Wahl. Die Gutscheine können direkt
bei der Fotografin Annegret Schreiber
erworben und nach vorheriger Terminvereinbarung eingelöst werden. Sichern Sie sich dieses besondere
Muttertagsgeschenk! Nähere Informationen bekommen Sie unter: Tel.Nr.: 0171-11 42 9 4 7 E-Mail:
[email protected]
See-Kurier
22. April 2009
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Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“
Zu Besuch beim Bürgermeister
Hetzball-Turnier
Unterricht mal anders
– Bilder auf den Farbseiten –
Wir Schüler der Klasse 3a und 3b
lernen in diesem Schuljahr unsere
Heimatgemeinde Seddiner See besser kennen. So erfahren wir, welche
Gemeinden sich zusammengeschlossen haben, welches Wappen
unsere Gemeinde schmückt und
welche Sehenswürdigkeiten wir für
unsere Gäste zu bieten haben.
Aber natürlich haben wir Schüler
auch noch jede Menge offene Fragen. Und wer könnte diese Fragen
besser beantworten als unser Bürgermeister, Herr Zinke!
Bei Sonnenschein und mit der gewissen Neugier ausgestattet, machten wir uns auf den Weg.
Herr Zinke empfing uns, wir waren
schließlich verabredet, vor dem
Gemeindeamt.
Er zeigte uns im Foyer die Ausstellung über unsere 3 Ortsteile. Da unsere Klassen auch Schüler aus jedem
Ortsteil besuchen, kam uns so Einiges bekannt vor.
Natürlich konnte er unseren Wissensdurst auch stillen und Fragen,
wie:
„Warum heißt unser Bahnhof Bahnhof Seddin – obgleich er in
Neuseddin ist?“ , oder
„Wie viele Einwohner leben in unserer Gemeinde?“, oder „ Warum
wurde der Wasserturm abgerissen?“
und noch vieles mehr, beantworten.
Wir erfuhren auch, dass Neuseddin
im Jahre 2015 seinen 100. Geburtstag feiern wird.
Schließlich lud Herr Zinke uns noch
in sein Büro ein. Da gab es natürlich
auch eine Menge zu sehen. Und
auch hier antwortete unser Bürgermeister auf unsere Fragen.
Die Zeit war viel zu schnell vergangen. Jeder von uns erhielt zu guter
Letzt noch ein kleines Präsent. Fragen, die uns auf dem Weg zur Schule noch einfielen, werden sicher Frau
Niederland und Frau Körnig im Unterricht beantworten. Auch der Besuch im Heimatmuseum in
Kähnsdorf wird für uns Schüler der
Klasse 3a eine Bereicherung unseres Wissens darstellen.
Klasse 3a und 3b
Neues aus den Kitas
Nachrichten aus den Kindereinrichtungen
KITA-FEST
15 Jahre Kita Waldsternchen
am Freitag, den 24.04.2009
Alle Einwohner von Seddiner See und
Gäste sind herzlich zum Fest eingeladen.
ab 14:00 Uhr
ab 15:30 Uhr
ab 16:00 Uhr
Kaffee und Kuchen
Affen-Show
Grillen
Die Erzieherinnen und Kinder
der Kita Waldsternchen
Im Rahmen des Bundeswettbewerbs
der Schulen „Jugend trainiert für
Olympia“ fand am Donnerstag,
dem 26.03.2009, in Kleinmachnow
das Kreisfinale Potsdam-Mittelmarks
im Hetzball statt. In diesem Turnier vertraten folgende Erst- und
Zweitklässler unsere Schule:
Mikus Götze, Victoria Bald, Deletano
Beganovic, Jeremy Ritz, David Born,
Kerim Maiwald, Michelle Klostermann, Enrico Jahn, Melihcan Sert,
Alexandra Kampmann und Justin
Karl.
Hetzball ist eine abgewandelte Form
des Zweifelderballs, bei der sich eine
Mannschaft mit 10 Spielern innerhalb und das gegnerische Team
außerhalb eines quadratischen Spielfelds (9m x 9m) befindet.
Die außen stehenden Spieler versuchen mit einem Ball die Spieler in
der Feldmitte zu treffen.
Jeder Treffer ist ein Punkt, wobei die
getroffenen Spieler im Feld verbleiben.
Nach 4 Minuten wird gewechselt.
Die Mannschaft mit den meisten
Punkten ist Sieger.
Dieses bei den Kindern sehr beliebte Ballspiel wurde von unserer
Mannschaft so perfekt vorgetragen,
dass sie nach einer überragenden
Vorrunde am Ende einen tollen 4.
Platz von immerhin 11 teilnehmenden Mannschaften belegte.
Bis zum Schluss wurde verbissen um
jeden Punkt gekämpft.
Einige sind wahrlich über sich hinausgewachsen.
Allen Mädchen und Jungen einen
herzlichen Glückwunsch zu dieser
famosen Leistung.
Ein besonderer Dank gilt Frau Karl,
die uns zu diesem Turnier begleitete.
Liane Giese
Sportlehrerin
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See-Kurier
22. April 2009
Seniorenarbeit
Der Nähe den Vorzug geben
DORV – Tante Emma ist wieder da
DORV ist kein Schreibfehler oder Aprilscherz, sondern die Abkürzung für
Dienstleistung und Ortsnahe Rundum Versorgung. Ein Modelvorhaben
aus Nordrhein-Westfälischen um verschwundene Dorfläden wieder zurück
zuholen. Das Modelvorhaben steht
unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler, als Teil
der landesweiten Initiative: Deutschland Land der Ideen.
Um was es sich dabei im einzelnen
handelt erfuhren am 1. April 2009 in
Belzig die ca. 40 Teilnehmer der 2.
Veranstaltung der Akademie 2.
Lebenshälfte zum Thema: Den Laden
ins Dorf holen. Unter den Anwesenden auch Mitarbeiter aus dem Ministerium für Ländliche Entwicklung,
Umwelt und Verbraucherschutz, Lokale Aktionsgruppen (LAG) aus mehreren Landkreisen, Ortsvorsteher,
Gemeindevertreter, Mitarbeiter aus
Verwaltungen und viele interessierte
Bürger.
Auch Nordrhein-Westfalen hat strukturschwache Gebiete und damit ähnliche Probleme wie Brandenburg,
oder wir hier in Seddin und Kähnsdorf.
Die Nahversorgung mit den Gütern
des täglichen Bedarfs, Dienstleistun-
gen und soziale und medizinische
Versorgung gehen zurück. Die
Lebensqualität leidet darunter erheblich, besonders für Bürgerinnen und
Bürger , die nicht mehr so mobil sind,
speziell für ältere Mitbürger, für Behinderte , für Kinder und Jugendliche.
Der demografische Wandel ist auch
in diesem Bundesland bekannt und
findet statt.
In der Gemeinde Barmen, im Grenznähe zu Holland/Belgien mit ähnlichen Problemen, ergriff der
Geschichtslehrer Heinz Frey vor einigen Jahren mit vier oder fünf Mitstreitern die Initiative, um mit weiteren
Bürgern, für die Bürger von Barmen
(1400 EW) diesen Missstand zu beheben und sie entwickelten das Konzept DORV. Es basiert auf dem Prinzip Nahversorgung für Verbraucher
und steht auf den bereits bekannten
drei Säulen: Güter des täglichen Bedarfs, Dienstleistungen und SozialService Station.
Nach drei Jahren motivieren der Bürger, organisieren der Strukturen,
Geldsammeln durch Verkauf von Anteilscheinen für die Startphase, handwerklichem Ladenausbauen, Kontakte herstellen zu Lieferanten und
Dienstleistern privater und öffentlicher Natur wurde der neue Tante
Emma Laden ohne staatliche Förderung eröffnet. Er ist nach den modernsten Erkenntnissen ausgestattet
und geführt, bietet zwei fest Angestellten und vier temporär Beschäftigten Arbeit und Einkommen zum
Tarif des Einzelhandels, Wow. Er ist
von Montag bis Sonntag jeden Tag
zu festen Zeiten geöffnet. Die Öffnungszeiten sind getaktet und richten sich nach dem Kundenbedarf, am
Sonntag gibt es zwischen 9 und 11
Uhr frische Brötchen vom Bäcker,
Fleisch, Gemüse u.a. kommt auch von
lokalen Produzenten. Angeboten wird
immer ein NoName Produkt und der
entsprechende Markenartikel, die
Stellfläche ist dadurch begrenzt. Die
Preise sollen nur unwesentlich über
denen in den naheliegenden Einkaufscentern liegen. Die Einnahmen
decken die Ausgaben, der Gewinn ist
die Zufriedenheit der Einwohner der
Gemeinde Barmen, von denen viele
mit dem Kauf eines Anteilscheines
(Aktie) an dem Laden beteiligt sind.
Das Modell hat bundesweit großes
Interesse ausgelöst, auch das nahe
Ausland und EU-Behörde aus Brüssel
Gelungene Fahrt am 08. März
Gutes Essen und tolles Programm
Die Stiftung Bahnsozialwerk (BSW),
Ortsstelle Seddin, lud diesmal anlässlich des „Internationalen Frauentages“ zu einem Tagesausflug ein.
59 erwartungsfreudige Förderer/
innen und Freunde fanden sich am
08. März um 8:30 Uhr auf dem Parkplatz – Plus – ein. Der Bus kam
pünktlich. In Michendorf, Brück und
Belzig stiegen noch einige Fahrgäste zu und ab ging die Fahrt – Richtung Leipzig. Kurz vor unserem Ziel
spielte uns das Navigationsgerät
noch einen Streich. Einige Straßen
in Wurzen konnten wir mehrmals
bewundern. Ab und zu ist eine Autokarte eben doch verlässlicher als
die moderne Technik. Mit kurzer Verspätung trafen wir in Rothershof im
Showrestaurant „Zur Tabak – Baude“ ein, wo uns auch sofort ein
schmackhaftes Mittagessen serviert
wurde. Abwechslungsreiche Snacks
und Eis verkürzten uns die Zeit bis
zum Unterhaltungsprogramm, das
uns auf eine Reise rund um den Globus brachte. Die wunderschönen
Kostüme, Tänze und Lieder der Mitwirkenden der Show weckten in uns
viele Urlaubserinnerungen. Das Programm wurde von allen Gästen mit
viel Applaus und fröhlichem Gesang
begleitet. Nach Kaffee und Kuchen
kamen die Mitglieder des Tanzkreises und alle anderen Gäste bei
flotter Tanzmusik auf ihre Kosten.
Zum Abschied erhielt jeder Gast einen Blumenstrauß (sogar die
Männer). Gegen 17:00 Uhr traten
wir froh gelaunt die Heimreise an.
Zu unserer Überraschung teilten Herr
Lücke, Frau Friedrich und Frau Falkental kleine Geschenke für jeden Fahrgast aus. Wir danken hiermit allen
Organisatoren, besonders Herrn Lücke für diesen gelungenen Tag.
Teilnehmer der Freizeitgruppe
„Nordic Walking“
Sowie die Teilnehmer des Tanzkreises
„KKC Neuseddin“
zeigen sich interessiert, denn das Problem der verschwundenen Dorfläden
und lokalen Strukturen ist europaweit
zu finden.
Fünf Grundsätze sichern den Erfolg
von DORV:
Bündelung: Möglichst viele, bis
dahin unvereinbare Angebote werden aus einer Hand unter einem Dach
zusammengebracht, Prinzip Kaufhaus.
Konzentration: Passgenaues Angebot als Grundversorgung, klar ausgerichtet an den Bedürfnissen der Bürger/innen. Weihnachten fängt nicht
eine Woche nach Ostern an.
Regionales Prinzip: Erhalt und Stärkung bestehender Strukturen durch
Einbindung von regionalen Anbietern.
Kartoffeln kommen aus Brandenburg
und nicht dem fernen Ausland.
Qualität: Handwerkliche Qualitätsarbeit, die Frische der Produkte und
die räumliche Nähe wird als Wettbewerbs- und Standortvorteil genutzt
und stärkt den lokalen Arbeitsmarkt.
Neue Medien: Entfernungen entfallen, manche Wege zur nahen Stadt
werden überflüssig.
BL. Seddin
Seniorentag
bei Seniorenwoche
Unter dem Motto Sozialgesichert,
aktiv leben – für alle Generationen findet in diesem Jahr im Juni
die landesweite Seniorenwoche
statt. Der Seniorenbeirat Seddiner
See wird sich daran beteiligen mit
einer Veranstaltung in der Kähnsdorfer Kulturscheune.
Thema unserer Veranstaltung: Gesundheitliche Vorsorge und medizinische Betreuung, daneben
gibt es ein kleines Rahmenprogramm mit Kaffeetafel und unterhaltsamer Seniorengymnastik.
Über Ort, Zeit und Programm, sowie
die eingeladenen Referenten werden
wir sie in den nächsten Wochen
noch genauer informieren und einladen.
Bernd Lehmann
Seniorenbeirat
See-Kurier
22. April 2009
Kirchliche Nachrichten
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See-Kurier
22. April 2009
Nachrichten aus der Umgebung
Herzliche Einladung der
Evangelischen Kirchengemeinde Neuseddin
zu einem Konzert mit dem
Klarinetten-Duo -Berlin
Samstag, den 16. Mai 2009
um 19:00 Uhr
im Kirchsaal Neuseddin
Es spielen die Klarinettisten
Hans Hartmann
und
Karl-Hans Baiger.
Sie bieten ein breites Spektrum
von Barock, Klassik und
Romanik bis zu Musikstücken
unserer Zeit.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten
zur Kostendeckung um eine
Kollekte.
Kommen und Erleben.
Ihre Kirchengemeinde
Pfarrer Kurt Ertel
Frühlingsfest im
Findlingsgarten
Der Findlingsgarten Seddiner See
e.V. lädt ein:
Samstag, den 25. April 2009
11-16 Uhr
Findlingsgarten Kähnsdorf
mit:
– Schleifen und Polieren von
Naturstein
– Souvenirverkauf rund um den
Stein
– Demonstration von Bohr- und
Säge- sowie Steinmetzarbeiten
– Verkauf von be- und
unbearbeiteten Findlingen z.B.
für Ihren Gartenspringbrunnen
– Skulpturenausstellung
Für das leibliche Wohl wird ebenfalls
gesorgt.
Die Aktion wird u.a. durch die einheimischen Firmen Steinmetz GmbH
Beelitz, Gartenbau Rüdiger Brandenburg, Seddiner See, Sedkrist GmbH
und Vollstädt-Diamant GmbH,
Seddiner See, unterstützt.
Alle Einwohner und Gäste sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung in
unserem interessanten Findlingsgarten zu besuchen.
Der Eintritt ist frei.
8 Jahre Kulturscheune & Heimatstube
Kähnsdorf – am 10. Mai 2009
„Mit der Eisenbahn ins Grüne - zur Baumblüte nach Kähnsdorf“
Ist das Motto unserer Veranstaltung
zum 8. Geburtstag von Kulturscheune
und Heimatstube Kähnsdorf. Die Vorbereitungen auf dieses Fest haben
schon in den Wintermonaten begonnen und erreichen in diesen Tagen ihren Höhepunkt. „Mit der Eisenbahn
ins Grüne...“ ist ein AusstellungsGemeinschaftsprojekt von Kindern
unserer Grundschule (siehe Foto auf
den Farbseiten) und der Interessengemeinschaft „Kunst am See“. Unter der
künstlerischen Leitung von Monika
Olias entsteht eine 2- teilige Ausstellung. So viel sei noch verraten: die
Schüler arbeiten am Teil „Eisenbahn“,
der in der Kulturscheune platziert wird
und „Kunst am See“ gestaltet für das
Außengelände den Teil „Baumblüte“.
Wie immer wird die Jubiläumsveranstaltung auch in diesem Jahr der
Höhepunkt der Kähnsdorfer Kultursaison.
Was Sie neben den Ausstellungen an
diesem Tag noch erwartet, lesen Sie
bitte im nachstehenden Programm.
Veranstaltungsprogramm:
„8 Jahre Kulturscheune & Heimatstube“ Kähnsdorf
10:30 bis 14:00 Uhr
„Musik von gestern bis heute“
Drehorgel R Siegel/ Jüterbog
11.00 Uhr (10.5. - 15.6.)
Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung – Schülerprojekt der Grundschule „Friedrich List“ / Neuseddin
„Mit der Eisenbahn ins Grüne“ (Kulturscheune)
Ltg.: Monika Olias
im Außenbereich, – „Baumblüte in
Kähnsdorf“ Interessengemeinschaft
„Kunst am See“/ Gemeinde Seddiner
See, Ltg.: Monika Olias
14.00 Uhr
Jazz-Konzert/New Orleans-Jazz /
Jazzfamily - Berlin (Dauer ca. 2 Std.)
10.00-18.00 Uhr
„Rund-um-Versorgung mit Kaffee und
Kuchen, Suppen, Imbiss u. Getränken.
Wie immer hoffen wir auf einen sonnigen Frühlingstag und natürlich auf
unsere Besucher und Gäste, für die wir
ja dieses Fest veranstalten!
M. Herrmann
Brandenburger Meisterschaften in Sachsen
Erfolgreicher Wettkampf in toller Atmosphäre
Rope Skipping – Seil springen mit
Hochgeschwindigkeit und Akrobatik hat den Schritt von einer Trendsportart zum Leistungssport geschafft. Davon konnten sich die
Zuschauer in einem spannenden
Wettkampf überzeugen.
Die 4. Brandenburger Meisterschaften im Rope Skipping wurden in
diesem Jahr in Brand Erbisdorf
(Sachs.) veranstaltet. Sächsische,
thüringer und brandenburgische
Skipper in einem Wettkampf garantieren eine tolle Atmosphäre.
Gesprungen wurde in unterschiedlichen Leistungsstufen. Die
„Burning Ropes“ der SG Beelitz
haben den Einsteigerwettkampf mit
7 Mädchen belegt. Ebenfalls 7
Mädchen wollten um die Meistertitel des Landes Brandenburg in 3
Altersklassen streiten. Aus Seddin
waren Maria und Luisa Kramer mit
dabei.
Gewertet werden bei Einsteigerwettkämpfen einzelne Speeddisziplinen und eine Plichtkurzkür.
In der brandenburgischen Wertung
nahmen auch Skipperinnen aus
Straupitz (Landkreis Dahme Spree)
teil. Unsere kleinen Mädchen sprin-
gen seit knapp einem halben Jahr
und können nach einem erfolgreichen Wettkampf stolz sein.
Gewonnen hat in AK 4b, Cheyenne
Zorn (SG Beelitz) und in AK 4a siegte Jessica Splett vor Leonie Zorn und
Lara Schneider (alle SG Beelitz).
Herzlichen Glückwunsch den Siegern und Paula Wunderlich, Alina
und Milena Jeserigk (alle SG Beelitz)
zum ersten Wettkampf an.
Für die Meistertitel präsentieren die
Skipper anstelle der Plichtkurzkür
eine Freestyle Kür zu Musik. Unsere Mädchen sprangen mehrere persönlichen Bestleistungen in den
Speeddisziplinen.
Beim Freestyle wurden uns und den
begeisterten Zuschauern ein weiteres Mal Seilspringen der Extraklasse
gezeigt. Sarah Baganz (SG Beelitz
AK II) atemberaubende Kür begeisterte nicht nur das Fachpublikum.
Aber auch die Siegerküren von
Susanne Kahn (2. Annelene Stielau,
3. Luisa Kramer -alle SG Beelitz AK
III) und Maria Kramer (2. Florentine
Sawatzki, 3. Emma Seehaus - alle
SG Beelitz AK IV) waren von meisterlicher Qualität.
Mit diesen tollen Leistungen haben
sich Sarah Baganz, Susanne Kahn
und Annele Stielau für die deutschen Meisterschaften im Juni in
Frankfurt a. Main qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch und auch dort
viel Erfolg.
Bei so einer weiten Anreise zum
Wettkampf war die gemeinsame
Busfahrt sehr angenehm. Dabei
konnten wir uns auf Sommer-Tours
verlassen. Vielen Dank!
Wer sich für Rope Skipping, unsere
Sportgruppe und Showauftritte interessiert, findet Informationen unter www.ropeskippingbeelitz.de
und ist gern jeden Samstag zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr in
die Turnhalle Ringstrasse (Beelitz)
eingeladen. Und Jungs? Rope
Skipping ist kein reiner Mädchensport. Spätestens im Sommercamp
werden wir das mit unseren
amerikanischen Gästen, unter ihnen auch die aktuellen Weltmeister beweisen.
Hanno Kramer,
Seddin
See-Kurier
22. April 2009
Heimatgeschichten
Zu „Historisches
aus Neuseddin“
Im See-Kurier Nr- 2/2009 Seite 12
Zunächst einmal herzlichen Dank an
R. Hoffmann für die Übersendung
dieses schönen Fotos aus den Anfangsjahren von Neuseddin.
Der Chronikkreis der Gemeinde ist
immer dankbar für Beiträge zur
Aufarbeitung der Geschichte unserer Gemeinde. Fotos aus der sogenannten „Guten alten Zeit“ können,
ebenso wie Erlebnisberichte von
„damals“ dazu beitragen. Vielleicht
kann sich der eine oder andere Einwohner an Erzählungen von Großmutter oder Großvater noch erinnern
oder es finden sich in irgendwelchen
Schubladen noch etliche solcher Bilder aus längst vergangener Zeit. Wir
suchen zum Beispiel auch noch Bilder vom ehemaligen Kulturhaus der
Eisenbahner in der Schmiedestr. von
Neuseddin. Aber auch an allem Material aus den anderen beiden Ortsteilen sind wir interessiert.
Die uns leihweise überlassenen Bilder oder Dokumente werden sorgfältig behandelt und den Besitzern
umgehend wieder zurück gegeben.
Wir sind mit der Ortsgeschichte unserer Gemeinde noch lange nicht am
Ende.
H. Cimbal für den Chronikkreis der
Gemeinde Seddiner See
Eine Aufnahme aus den 30er Jahren, freundlicherweise zur Verfügung
gestellt von unserem Leser Hartmut Falkenbach.
15
14
Zu Besuch beim Bürgermeister
Klasse 3b der Grundschule
Neuseddin mit ihrer Klassenleiterin Fr. Niederland
Klasse 3a der Grundschule
Neuseddin mit ihrer Klassenleiterin Fr. Körnig
Fotos: Dr. S. Weickert
Sport frei
Fotos: Schule
Die besten Sportler des Jahres im ESV
Beste Sportlerin Doris Heise
David Born und Cornel Mark
Kulturscheune Kähnsdorf
Fotos: ESV
Dank an Frau Dr. Kopp
Foto: Kulturscheune
Foto: Familie Kopp
Zeitung für die Einwohner
19. Jahrgang / 156. (168.) Ausgabe
April 2009
Überparteilich - Unabhängig
Alles hat seine Zeit
so auch die Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See.
Kurz nach der Wende, in einer Zeit der gesellschaftlichen Umwälzungen
und dem verstärkten Bedürfnis der Menschen nach Information und
Mitsprache erschien im Mai 1991 auf Initiative unseres Pfarrers, Jürgen
Heydecke, die erste Ausgabe der “Neuseddiner Heimatblätter”.
“Eine neue Zeitung mit Informationen und Beiträgen von Neuseddinern für Neuseddiner ... mit amtlichen Bekanntmachungen und neuen
gesetzlichen Grundlagen, die alle betreffen“.. . “Wir wollen informieren und unterhalten, Verbindungen und Ansprechmöglichkeiten
bieten für alle Bürger, die Heimatinteresse haben...”
Das Blatt bestand damals aus 8 Seiten im bekannten Format und war
eine bunte Mischung aus gesetzlichen Neuheiten, Meinungsäußerungen, Bekanntmachungen, historischen Beiträgen, Informationen u.u.u.
Mit der 23. Ausgabe im April 1995 wurde das Blatt umbenannt in
“Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See”, jetzt als Zeitung aller
Einwohner der neuen Gemeinde Seddiner See mit den Ortsteilen
Kähnsdorf, Seddin und Neuseddin. Der “See-Kurier” erschien zu der
Zeit als Amtsblatt der Gemeindeverwaltung.
Ab der 34. Ausgabe im Februar 1997 erschienen dann die Heimatblätter erstmals gemeinsam mit und im “See-Kurier” und sind seit
dieser Zeit fester Bestandteil des Seekuriers, aber unter eigener
Redaktion. Bisher sind immerhin 168 Ausgaben erschienen.
Leider wird nun die 168. Ausgabe der Heimatblätter auch unsere
letzte werden. Wir können in Zukunft die Arbeit so wie bisher nicht
mehr leisten, der Kreis der Redaktionsmitglieder wird immer kleiner,
neue Mitglieder zu finden, haben wir lange Zeit vergeblich versucht.
Daher wird es ab Mai 2009 keine eigenständige ehrenamtliche
Redaktion der Heimatblätter mehr geben. Dafür ist aber vorgesehen, eine weitere Rubrik im Seekurier mit der Überschrift “Heimatgeschichten“ einzurichten, wir hoffen, dass damit auch weiterhin
interessante Geschichten zu lesen sein werden.
Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See
Zeichnung von R. Muth
Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle unseren langjährigen ehrenamtlichen Redaktionsmitgliedern ausgesprochen, allen voran Pfarrer
Jürgen Heydecke, er hat bis zu seiner Erkrankung im Jahre 2007 nicht
nur die organisatorische, sondern auch die technische Voraussetzung für
das Erscheinen des Blattes geschaffen, er hat koordiniert und Quellen
aufgetan, die einen Beitrag in den Heimatblättern wert waren.
Seit der ersten Stunde mit dabei ist auch Hanswerner Cimbal, der
vieles über Neuseddin zu berichten hatte und bis heute aktiv im
Chronikkreis engagiert ist. Auch Dora Jänicke war langjährig aktiv
dabei, sie ist gerade aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden.
Wer kennt nicht die Vielfältikeit und den Fleiß von Werner Kalle,
unermüdlich hat er Geschichten aus Seddin und Kähnsdorf und aus
dem Umland für uns aufgeschrieben. Ich selber gehöre seit Anfang
der 90’er Jahre zum Team und habe in den letzten zwei Jahren vertretungsweise auch Redaktion und Layout der Zeitung übernommen.
Erst kurze Zeit gehörten dazu Dietrich Tost, der mit neuen Ideen und
literarischen Beiträgen das Blatt in eine neue Richtung gelenkt hat,
nun aber leider auch ausscheiden wird, und Gertraud Menk, mit
ihren heiteren und nachdenklichen Beiträgen. Beiden ebenfalls ein
herzliches Dankeschön für die wertvolle Mitarbeit!
Die Redaktion der Heimatblätter verabschiedet und bedankt sich an
dieser Stelle bei ihren Lesern für die jahrelange Treue, die Anregungen und Hinweise, die eingereichten Leserzuschriften und Beiträge,
ohne die eine solche Zeitung nicht leben kann. Es wäre uns wichtig,
dass der Gedanke - Heimatgeschichte aufzuschreiben - nicht verloren
geht! Dafür haben wir die neue Rubrik “Heimatgeschichten” im
See-Kurier eingerichtet und hoffen, Sie können dort auch in Zukunft
Bekannte und Bekanntes wiederfinden und lesen!
Danke im Namen der ehrenamtlichen Redaktion sagt
Marlies Roschke
April 2009 / Seite 1
Woher haben wir unsere Muttersprache?
Ein Dichter aus Fresdorf - (Teil 4)
Günter de Bruyn: „Zwischenbilanz“
(Kapitel „Muttersprache“, Fortsetzung und Schluss)
Die märkische Seidenraupenzucht im Jahre 1866
von Hermann Thomas
Daß ich der Sprache meiner Mutter, so gestelzt und fehlerhaft
sie war, viel verdanke, wurde mir erst später klar. So künstlich
sie in Artikulation und Syntax war, so reich an Bildern, Redensarten, alten, kaum noch benutzten Wörtern war sie auch. Das
Hauptstädtische, das sie formal verleugnete, war inhaltlich in
vollem Maße da. Fühlte meine Mutter sich verpflichtet, über Dinge, die
sie für die höheren hielt, zu reden (über Opern beispielsweise, über ihre
Ehe, über Gott), war ihre Sprache farblos, matt und leer, begann sie aber
ihre Alltagssorgen auszubreiten oder über das, was früher war, zu reden
(übers Tempelhofer Feld zum Beispiel, die Paraden dort, die bunten Uniformen der Dragoner und Ulanen, den Wagen der Prinzessin sechselang),
dann wurde auch ihr Wortschatz bunt, sie konnte witzig werden; es war
eine Lust, ihr zuzuhören – vorausgesetzt, man hatte die Geschichte nicht
schon zwanzigmal gehört.
Glücklicherweise machte sich unsere Mutter aus den Quengeleien über
ihre Sprechgewohnheiten nichts. Sie hörte selten hin, wenn sie verbessert wurde, fand den sprachlehrerhaften Eifer ihrer Kinder komisch und
beschränkte ihre Meinung zu dem Thema Sprache auf die Worte: Ihr versteht mich doch, was will man mehr!
© 1992 S. Fischer Verlag
vorgestellt von Dietrich Tost
Nieplitz in Beelitz
Nieplitzfahrt
Mein Faltboot auf dem Rücken,
zieh’ froh ich meinen Weg.
Noch tanzen nicht die Mücken
und wie verträumte Brücken
schwankt leis’ der Wiesensteg.
Die Birke bei der Mühle
grüßt mich im Frührotschein,
mit süßem Flötenspiele
lädt in der Morgenkühle
zur rast die Amsel ein.
Reinhold Fischer-Beelitz
Ich kenne ihre Lieder
nun schon so manches Jahr,
und immer kehr ich wieder,
singt hell im dunklen Flieder
beglückt das Amselpaar.
Dann tanzen rings die Wellen
den Reigen um mein Bootgoldfunkelnde Libellen
umgaukeln die Gesellen
zur Fahrt ins Morgenrot.
(Fortsetzung aus Heimatblätter 01/09 )
Sinnend schaut er dann ein Weilchen einer Raupe zu, der es weniger zu tun war, sich zu verbergen und die eben anfängt, sich einzuspinnen. Inmitten von vier oder fünf Stengeln sitzend, die gute
Gelegenheit bieten, ihr Fadenwerk anzuheften und ihm Halt geben
werden, drückt sie ihr Gesicht gegen einen derselben. Sie quollen
aus den Spinnwarzen, die neben den Freßwerkzeugen liegen und
was ihnen nach floß, als der Kopf zurück gebogen wurde, gestaltete sich zu zwei Fäden. Bevor diese erstarren können, werden sie
durch die vorderen Füße zu einem vereinigt und den befestigt die
Raupe eben an dem Nachbarstengel. Ohne dass der Faden, den
sie sich scheinbar aus dem Munde zieht reißt, wird er dahin und
dorthin geführt und immer wieder angeheftet. Dadurch entsteht im
Verlaufe von ein paar Stunden ein ziemlich unregelmäßiger, formloser Schleier und erst wenn er einen gewissen Halt gibt und seine
Insassin wenigstens oberflächlich verbirgt, fängt sie an bedächtiger zu arbeiten.
Jetzt ist ein wohlgeformter Kokon, der die Gestalt der bekannten Erdnüsse annimmt, aber etwas größer ausfällt, im Werden. Ohne Ruh
und Rast wird er vollendet, obwohl, je nach der Wärme des Zimmers
72 bis 96 Stunden dazu notwendig sind. Schließlich ist der Faden
mehr als 500 Meter lang und die Spinndrüsen, die den Stoff
dazu liefern, haben sich ihres Vorrates entledigt.
Zu Tausenden sind derweilen die Spinner in die
Hütten gesetzt worden und die letzten von ihnen
wollen nicht zur Ruhe kommen. In sichtlicher Erregung wandern sie von hüben nach drüben, klettern
wieder nach unten und abermals nach oben. Dem kundigen Auge
des Pflegers entgeht das nicht. Es fehlt bereits an Schlupfwinkeln
und mit neuen Hütten macht er rasch dem Mangel ein Ende. Anderenfalls würden viele Raupen infolge der Platznot je zu zweien einen
Doppelkokon spinnen. Die bezahlt aber der Seidenfabrikant nur mit
einem Spottpreis, da er mit den beiden Gespinsten, die kreuz und
quer durcheinander laufen und sich dadurch nicht abspulen lassen,
nichts rechtes anzufangen weiß.
Während nun immer mehr Raupen anfangen zu spinnen, sind die
ersten mit ihren Kokons fertig geworden. In einer ausgedehnten
Ruhe erholen sie sich von der Dauerarbeit und beginnen dann mit
der Umformung zur Puppe. Im Verlaufe von 72 Stunden ist auch das
erledigt und nach weiteren 10 Tagen könnten die ersten Schmetterlinge ausschlüpfen. Da sie dabei die Spinnfäden verwirren und
damit wertlos machen würden, muß es der Züchter verhindern. Er
benützt die Kühle des Turmes, um die Ausbildung der Schmetterlinge
zu verzögern. Andererseits heizt er trotz der warmen Witterung die
Wohnstube, um den Rest der Raupen schneller zur Reife zu bringen.
Beides gelingt nach Wunsch und so wird die Ankündigung in der Zeitung, dass am 8. Juli in Berlin der Seidenmarkt abgehalten werden
wird, freudig begrüßt. Bis dahin kann alles bereit sein.
(Schluß folgt in der Rubrik “Heimatgeschichte” im See-Kurier)
Werner Kalle
( wiederentdeckt im Heimatkalender für den Kreis
Zauch-Belzig, 1929 von Werner Kalle )
Seite 2 / April 2009
Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See
60 Jahre ärztliche Versorgung in Neuseddin
Vor genau 60 Jahren, entweder war es am 1. Mai oder am Tag des Eisenbahners im Juni, wurde im damaligen Übernachtungsgebäude das
ehemalige Landambulatorium (Fotos oben) feierlich eröffnet und
damit hatte die Gemeinde das erste Mal einen eigenen Arzt im Ort.
Mit der Eröffnung der staatl. Arztpraxis wurde auch gleichzeitig vom
ersten Mediziner Dr. Szepanski der bahnärztliche Dienst übernommen
und eine Zahnarztpraxis eröffnet, der erste Zahnarzt war damals Herr
Sponholz. Aber das war noch nicht alles an diesem Tag und in diesem
Gebäude. Ausser den Arztpraxen und der Betriebssanitätsstelle wurde
den Einwohnern der Gemeinde im Haus noch ein Kindergarten und
eine Kinderkrippe übergeben, man erkennt daran gleich die Verflechtung zwischen Kommune und Eisenbahn. Das Haus war stets im Eigentum der Deutschen Reichsbahn und die Kindereinrichtung wurde
auch als Betriebskindergarten bzw. -Kinderkrippe geführt. Lange Jahre
konnten sich dann die Neuseddiner Bürger und die Seddiner Eisenbahner an der burschikosen Art von Herrn Dr. Schreber aus Caputh als
Hausarzt und Betriebsarzt erfreuen.
Ab 1971 übernahm dann Herr Medizinalrat Dr. Rosenberg die ärztliche Versorgung im Ambulatorium bis zu dessen Auflösung 1990.
Er arbeitete aber in den Räumen weiter als frei praktizierender Arzt
bis zum 30.06.2004. Seit 1992 waren ausser der Arztpraxis und einer
Physiotherapie auch schon die Kindereinrichtungen in die Kita “Waldsternchen“ umgezogen, seitdem sind dort alle Räume verwaist und
das Gebäude steht nach erstmaligem Verkauf durch die DBAG an die
Gemeinde und einem weiteren Verkauf an einen Investor leer.
Schon im Oktober 1977 übernahm Frau Dr. Kopp eine zweite Arztpraxis in Neuseddin, erst ebenfalls im Ambulatorium, später dann in
Räumen in der Hans-Beimler-Straße.
Im Ortsteil Seddin beendete mit Ablauf des 1. Quartals 2001 die Ärztin Frau Dr. Wenzel aus Altersgründen ihre dortige Tätigkeit, seitdem
ist diese Praxis ebenfalls unbesetzt.
Bis zum 30.03.09 hat Frau Dr. Birgit Kopp somit als letzte und einzige
Ärztin in der Gemeinde Seddiner See hervorragend die Patienten in
der Gemeinde versorgt. Der Dank ihrer Patienten ist ihr dafür sicher
und viele werden sie vermissen. Ab April diesen Jahres will sie nun
ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Die Praxis in der HansBeimler-Straße soll ab 01.04.09 von Frau Dr. Anneke Vad aus Caputh
weiter geführt werden.
Hanswerner Cimbal
“Die Hundepredigt” - ein Gleichnis
In einem märkischen Dorf, vielleicht in Seddin, lebte im vorigen Jahrhundert
ein Pastor W. Er war ein alter Junggeselle, der mit fortschreitendem Alter
nicht nur recht gebrechlich, sondern notgedrungen auch von Jahr zu Jahr
immer bequemer wurde. So fiel es ihm bald nicht mehr leicht, die Kanzel zu
besteigen. Seine Predigt hielt er vom Altar aus und beim Gesang der Kirchenlieder blieb er meist auf einem einfachen Holzstuhl sitzen. Niemand hatte
auch etwas dagegen, wenn sein Hund, ein schwarzer Pudel, stets neben
ihm Platz nahm, um seinem älteren Herrn die Füße zu wärmen. In der kalten
Jahreszeit stützte den Pfarrer zusätzlich ein über den Talar geworfener Pelz.
Eines Sonntags hatte der Pastor seine Predigt außerhalb des Dorfes zu
halten. Deshalb beauftragte er seinen Küster ihn im Dorf mit der Lesung
der Predigt zu vertreten. Vor seiner Abreise schärfte er seiner Haushälterin
noch ein, ja den Hund gut einzusperren. „Jawohl“ versprach sie, „ich
werde de Dör fest tomaken, dat he nich rutkümmt.“ Das tat sie dann
auch, vergaß jedoch die niedrigen Fenster zu schließen.
Als es nun, wie immer zu dieser gewohnten Zeit, zum Kirchgang läutete,
dachte der Pudel in seiner Hundeseele, er müsse nun als treuer Pastorenhund seinen gewohnten Pflichten nachkommen, so sprang er zum offenen Fenster hinaus und erschien wenig später im Gotteshaus. Während
die Pfarrgemeinde das einleitende Kirchenlied sang, ging er gemessenen
Schrittes, so wie er es als treuer Begleiter seines Herrn gewohnt war, bis
vor zum Altar. Als er hier seinen Herrn nicht finden konnte, suchte er ihn
Heimatblätter der Gemeinde Seddiner See
auf der Kanzel. In aller Ruhe stieg er die Treppe empor, aber auch oben fand
er nicht, was er suchte. Wo mochte sein Herrchen wohl sein? Schließlich
sprang er kurz entschlossen in die Höhe und legte seine Vorderpfoten auf
die nicht sehr hohe Kanzelbrüstung. Vor dem Rednerpult erschien nun
nach und nach der schwarze Hundekopf. Die weißen Flecke an seiner
Kehle leuchteten bis in die letzten Sitzreihen. Eine ganze Weile hielt er
von seiner hohen Warte aus Umschau. „Wat nu woll ward“, dachten alle,
die unten saßen und dann passierte etwas, was noch nie vorher da war.
Mehrere dumpfe „wau! - wau! - wau!“ schallten durch den Kirchenraum.
Als dann Ruhe eintrat, verließ das enttäusche Tier gesenkten Kopfes
wieder Kanzel und Kirche, immer verfolgt von den mitleidigen Blicken der
versammelten Gemeinde.
„Hüt het de Hund prädigt“ erzählten die Bauern allen, die an dem Tag nicht
im Gotteshaus waren. „Wat hät he denn gesäggt?“ „Oh de Prädigt het nich
lang duert (gedauert)“ Een paarmoal „wau!“ Het he seggt un nach links un
rechts noch emals ganz liesen „wuff“!“ un denn wußt he nich mehr wierer,
un siene Prädigt war ut.“
Damit war der Vorfall so gut wie erledigt. Wohl allen war ihr alter Pastor nach
dieser einmaligen „Hundepredigt“ noch mehr ans Herz gewachsen. Ab jetzt
waren sie noch eher als vorher bereit, dem alt gewordenen und immer treu
sorgenden Seelsorger seine manchmal eigenartig scheinenden Gewohnheiten
nachzusehen.
wiederentdeckt von Werner Kalle
April 2009 / Seite 3
24
23
See-Kurier
Brandenburger
Integrationspreis
ausgelobt
Zum zweiten Mal lobt das
Sozialministerium den „Brandenburger Integrationspreis“
aus. Gesucht werden Personen, Einrichtungen oder Initiativen, die sich in besonderem Maße dafür einsetzen,
Zugewanderte verstärkt in
Beschäftigung und Arbeit zu
bringen.
„Mit dem Integrationspreis
wollen wir das Engagement
dieser Menschen würdigen
und zum Nachahmen empfehlen“, sagte Sozialministerin Dagmar Ziegler. Bewerbungen oder Vorschläge für
die Auszeichnung können bis
zum 31. Mai 2009 eingereicht
werden.
Der diesjährige Preis steht
unter dem Motto „Arbeit und
Beschäftigung für Zugewanderte“ und wird in zwei Kategorien ausgelobt, für die
jeweils 2.500 Euro Preisgeld
zur Verfügung stehen. In der
ersten Kategorie können sich
Existenzgründerinnen und
Existenzgründer mit Migrationshintergrund bewerben;
in der zweiten Kategorie werden Organisationen beziehungsweise Initiativen gesucht, die sich erfolgreich um
die Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt
kümmern. Die Preisverleihung findet am 10. Juli 2009
statt.
Die Integrationsbeauftragte
Frau Prof. Dr. Karin Weiss betonte: „Die Integration in den
Arbeitsmarkt ist einer der
wichtigsten Integrationsbereiche überhaupt. Deshalb
ist der diesjährige Integrationspreis ganz diesem Bereich gewidmet.“
Bewerbungen sind zu richten
an
die
Integrationsbeauftragte des Landes
Brandenburg, Ministerium
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, HeinrichMann-Allee 103,
14473 Potsdam.
Unter
www.integrationsbeauftragte.brandenburg.de
sind weitere Informationen
abrufbar.
22. April 2009
Nutzerfreundliches Online-Portal
Verständliche und aktulle Angebote zählen
Das elektronische Informationsangebot der Landesverwaltung
wird noch nutzerfreundlicher.
Dazu hat das Kabinett Grundsätze für die Bereitstellung der Informationen und Verwaltungsdienstleistungen durch die Behörden beschlossen.
Das Konzept verpflichtet sämtliche Behörden, Einrichtungen
und Betriebe der unmittelbaren
Landesverwaltung, geeignete
Informationen im Dienstleistungsportal www.service.
brandenburg.de bereitzustellen und zu pflegen.
Innenminister Jörg Schönbohm
bezeichnete den Beschluss der
Landesregierung als einen „guten ‚Service-Fahrplan“, um
Kundenansprüchen und gestiegenen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden. „Für
Nutzer zählen auch bei den
Internetangeboten der Verwaltung vor allem eine einfache und
verständliche Sprache sowie
vielfältige aktuelle und dabei gut
strukturierte Informationen.
Genau so wollen wir unser
Online-Portal weiter entwickeln“.
Bürger und Unternehmen können hier künftig auch die Beschreibungen der einzelnen
Verwaltungsverfahren abrufen,
was deren Transparenz erhöht.
Dem Innenministerium obliegt
die Betreuung des Portals, wozu
ein spezielles Kompetenzzentrum eingerichtet wird.
EU-Vorgabe
umgesetzt
Damit setzt Brandenburg auch
eine
Vorgabe
der
EUDienstleistungsrichtlinie um.
Diese fordert von den Mitgliedsstaaten, bis Ende dieses Jahres
sowohl Informationen als auch
die Formalien für die Ausübung
von Dienstleistungen für alle
elektronisch leicht zugänglich zu
machen.
Von den Erfahrungen und dem
Fachwissen des künftigen
Kompetenzzentrums sollen neben der Landesverwaltung auch
die Kommunen profitieren, die
ebenfalls im zentralen Dienstleistungsportal eine OnlinePlattform haben. Das Angebot
des Portals ist auch behinderten
Menschen zugänglich.
‚service.brandenburg’ ist seit
2006 der zentrale ‚Eingang’ zu
den onlinefähigen Informationen und Verwaltungsverfahren
von Land und Kommunen. Monatlich besuchen rd. 1,5 Millionen Nutzer das Angebot, nahezu
30.000 Mal wird eine Seite des
Portals von Nutzern als Favorit
gespeichert.
Bildungsangebote statt Kontrollen
Naturwacht kann positive Bilanz ziehen
„Die Großschutzgebiete und die
Naturwacht sind längst zu einem
wichtigen Wirtschaftsfaktor im
ländlichen Raum geworden“, betonte Brandenburgs Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), der gemeinsam mit
dem Leiter der Naturwacht
Brandenburg, Manfred Lütkepohl, den Jahresbericht 2008
vorstellte.
Umweltbildung
im Vordergrund
„Die Naturwacht müsste eigentlich ihren Namen ändern“,
scherzte Woidke, denn der Jahresbericht 2008 belegt, dass die
Aktivitäten der Naturwacht im
Bereich Umweltbildung sowie
Arten- und Biotopschutz inzwischen eindeutig dominieren.
Lütkepohl untersetzte diese Feststellung mit Zahlen. So haben 98
Ranger im Jahr 2008 bei Vorträgen und Führungen mehr als
35.000 Gäste informiert.
Insgesamt verzeichneten die
„Mittler zwischen Mensch und
Natur“– so ihr Motto – im
vergangenen Jahr mehr als
124.000 Gespräche mit Besuchern.
„Naturwacht“-Tätigkeiten im eigentlichen Wortsinn konnten
aufgrund umfangreicher Bildung und Aufklärung der Bürger
reduziert werden. Diese Zeit
kann nun in neue Projekte investiert werden. So veranstalten
Ranger in 14 Großschutzgebieten erstmals den „Brandenburger Konzertfrühling“, bei dem sie
ihre Gäste zu musizierenden Vögeln und Lurchen führen. Im
August laden sie Besucher erstmals zur „Langen Naturwachtnacht“ ein. Zu den „alten Hasen“
zählen da schon beinahe die Ranger-ErlebnisTouren, die bereits
im zweiten Jahr angeboten werden und natürlich die traditionellen Osterangebote der Naturwacht.
„Besonders stolz sind wir auf unser Junior Ranger-Programm mit
aktuell 33 Gruppen sowie lebendige Kooperationen mit Schulen“, skizzierte Lütkepohl den
Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit. „2008 konnten wir
mit Naturkundeunterricht zum
Anfassen mehr als 8.000 Schüler
weiter bilden“.
Diese Qualität der Jugendarbeit
hat auch das UNESCO- Nationalkomitee erkannt: Nachdem das
Junior Ranger-Programm bereits
2007 als UN-Dekadeprojekt zum
Thema „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“ ausgezeichnet
worden war, erhielt nun das
dreitägige Schulprojekt „Der
Wald und ich“ dieses Prädikat.
Klar, dass die Naturwächter bei
allen Bildungsangeboten die
Bodenhaftung nicht verlieren
und weiterhin aktiven Artenund Biotopschutz betreiben.
Dabei haben sie im letzten Jahr
92 Fledermausquartiere ausgebaut sowie 56 Amphibienzäune
betreut.
Da die Ranger mit der zunehmenden Aufgabenvielfalt – sie
betreuen rund 30 Prozent der
Landesfläche – alle Hände voll zu
tun haben, freuen sie sich über
die Unterstützung „Freiwilliger“.
Diese ehrenamtlich tätigen
Naturschützer haben 2008 mehr
als 12.000 Arbeitsstunden geleistet.
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See-Kurier
Verhütung von
Kriminalität
wird prämiert
Noch bis zum 31. Mai 2009
können sich Vereine, Organisationen, Verbände und Bürger mit Projekten und Initiativen zur kommunalen Kriminalitätsverhütung für den
Landespräventionspreis 2008
bewerben.
Mit der Auszeichnung wird
beispielhaftes regionales Engagement für die öffentliche
Sicherheit geehrt.
Der Preis wird seit 2005 jährlich vom Landespräventionsrat
„Sicherheitsoffensive
Brandenburg“ ausgelobt und
ist mit 5.000 Euro dotiert.
Im Mittelpunkt der Preisverleihung stehen besondere
Leistungen zur Vorbeugung
von konkreten Kriminalitätsformen wie etwa Jugendkriminalität, Graffiti, häusliche
Gewalt, Drogen- und Gewaltkriminalität sowie zum
Schutz von Kriminalitätsopfern.
„Eine wichtige Voraussetzung
für sicheres Leben ist die Bereitschaft der Menschen, sich
aktiv um den Zustand des Gemeinwesens, insbesondere in
ihrem unmittelbaren sozialen
Umfeld, zu kümmern. Die
Auszeichnung soll Bürgerinnen und Bürger in unserem
Land ermutigen, hinzuschauen, zu handeln, sich für die öffentliche Sicherheit zu engagieren. Verantwortung für
Prävention zu übernehmen
ist
eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte
der Vorsitzende des Landespräventionsrates,
Innenminister Jörg Schön-bohm.
Die Bewerbungsunterlagen
können an die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates im Ministerium des
Innern, in 14467 Potsdam,
Henning-von-Tresckow-Str.
9-13 gesandt werden.
Der Landespräventionsrat ist
zudem per E-Mail zu erreichen unter:
[email protected].
22. April 2009
Spitzenreiter im Osten
Ausländische Studierende schätzen Qualität der Ausbildung
Insgesamt 5.396 Studierende
aus anderen Nationen nutzen im
Wintersemester 2008/2009 die
Möglichkeit an einer der drei
Universitäten, fünf Fachhochschulen und der Hochschule für
Film und Fernsehen zu studieren. Dies geht aus den Studierendenzahlen für das Wintersemester 2008/2009 hervor.
Der prozentuale Anteil der ausländischen Studierenden im
Land Brandenburg liegt mit 11,6
Prozent deutlich über dem Wert
der neuen Bundesländer. Bei einem Durchschnitt von 8,6 Prozent ist Brandenburg klarer Spitzenreiter.
Insgesamt 127 ausländische Nationen sind an den Hochschulen
des Landes vertreten. Am häufigsten kommen ausländische
Studierende aus Polen (1.300),
der VR China (413), der Russischen Föderation (299), der Ukraine (237), der Türkei (216)
sowie Frankreich (207).
„Die hohe Zahl der ausländischen Studierenden an unseren
Hochschulen spricht zum einen
für die Qualität der Ausbildung
und die hohe nationale und internationale Akzeptanz des
Studienstandorts Brandenburg,
zum andern aber auch dafür,
dass sich die jungen Menschen
aus anderen Nationen in unserem Land wohlfühlen“, so
Wissenschaftsministerin Prof.
Dr. Johanna Wanka.
Fledermausschutz an Windenergieanlagen
Ausbau mit Lebensraumansprüchen in Einklang bringen
Der Klimawandel erfordert immense Anstrengungen beim Ausbau der regenerativen Energien.
Brandenburg hat sich als Binnenland innerhalb von wenigen Jahren mit 3.527 Megawatt installierter elektrischer Leistung auf
Platz zwei bei der Windenergienutzung in Deutschland vorgeschoben. Vor dem Hintergrund
anspruchsvoller Pläne Brandenburgs, bis zum Jahr 2020 die
CO2 Emissionen um 40 Prozent
gegenüber dem Wert von 1990
zu senken und den Anteil der
erneuerbaren Energien auf 20
Prozent des Primärenergieverbrauchs zu steigern, wird eine
Verdoppelung der jetzigen Erzeugungskapazität auf 7.500
Megawatt und eine Ausweitung
der Windeignungsgebiete um 50
Prozent auf 1,5 bis 2,5 Prozent
der Landesfläche Brandenburgs
erforderlich sein. Künftig sollen
hierzu auch Flächen innerhalb
von Waldbereichen in Anspruch
genommen werden.
Beim Ausbau regenerativer Energien dürfen jedoch die Lebens-
raumansprüche einheimischer
Tierarten nicht vernachlässigt
werden. Dies betrifft bei der
Windenergie insbesondere Fledermäuse und Vögel.
Insbesondere bei den Fledermäusen, allesamt streng geschützte Arten, bestehen noch
erhebliche Wissensdefizite.
Ein weiterer Ausbau der Windenergie in Brandenburg muss soweit wie möglich mit den
Lebensraumansprüchen von europäisch geschützten Tierarten
in Einklang gebracht werden.
Qualifizieren statt Entlassen
Arbeitslosenzahlen in Brandenburg gesunken
Mit Blick auf die aktuellen
Arbeitsmarktdaten sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler:
„Gegen den Trend in West- und
deutlicher als in Ostdeutschland
ist in Bran-denburg die Zahl der
Arbeitslosen gesunken – ein positives Zeichen, doch kein Grund
zur Euphorie.“ Sie appellierte
wie- derholt an die Unternehmen, verstärkt die Instrumente
der Arbeitsverwaltung und die
Angebote des Landes zu nutzen,
um Entlassungen zu vermeiden.
„Wir müssen alles dafür tun, um
Fachkräfte im Land zu halten
und das Personal in den Betrieben fit zu machen für die Zeit
nach der Krise“, so Ziegler. Es
gäbe hierzu keine Alternative.
Die Ministerin verwies darauf,
dass allein zur Sicherung von
Arbeitsplätzen und um die
Wettbewerbsfähigkeit von Un-
ternehmen zu erhalten und zu
verbessern, das Brandenburger
Arbeitsministerium in diesem
Jahr rund 49 Millionen Euro aus
Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes in
über 20 Programmen zur Verfügung stelle.
In einer „Servicemappe für Unternehmen“, die gemeinsam mit
der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt wurde, sind zum
Beispiel die für Qualifizierungsvorhaben relevanten Programme und Förderrichtlinien des
Landes steckbriefartig aufgeführt mit den wichtigsten Kriterien, Adressen und Ansprechpartnern.
Erfreut zeigte sich Ziegler
darüber, dass bereits wieder
mehr Qualifizierungsangebote
von der Arbeitsverwaltung genutzt werden. So nahmen im
März 6.917 Brandenburgerinnen und Brandenburger an
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil, gegenüber
dem Vorjahresmonat ist das eine
Steigerung um 27,8 Prozent.
In Brandenburg ist die Zahl der
Arbeitslosen sowohl im Vergleich
zum Februar als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken.
Im März waren insgesamt
184.152 Arbeitslose bei den
Agenturen für Arbeit, den Arbeitsgemeinschaften und den
optierenden Kommunen gemeldet, 1.414 Personen weniger als
im Februar und 9.342 weniger
als im März des Vorjahres. Die
Arbeitslosenquote betrug 13,7
Prozent und lag damit um 0,6
Prozentpunkte unter der des
Vorjahresmonats.
Wappen der Gemeinde Seddiner See
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Redaktionsschluss: 06. April 2009Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 01. Mai 2009
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