Studienorte in Hessen - 96/97 - CVJM

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Studienorte in Hessen - 96/97 - CVJM
STUDIEREN
IN HESSEN
Informationen über Hochschulzugang
und Studienmöglichkeiten
Ausgabe 2010/11
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Anmerkung zur Verwendung
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Die genannten Beschränkungen gelten unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in
welcher Anzahl diese Druckschrift dem Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.
Herausgeber:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Rheinstraße 23-25, 65185 Wiesbaden
Postfach 3260, 65022 Wiesbaden
T: 0611/32-0, Fax: 0611/32-3550, www.hmwk.hessen.de
[email protected]
Redaktion:
Andreas Küpper, T: 0611/32-3403
Redaktionsschluss:
4. Januar 2010
Dieses Buch wurde in Kooperation mit den darin aufgeführten Hochschulen und Einrichtungen erstellt.
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Druck und Versand:
Variograph Druck- und Vertriebs GmbH, 04920 Bad Liebenwerda
26. Auflage, Wiesbaden 2010
Nachdruck und Verwendung in elektronischen Systemen – auch auszugsweise – nur mit vorheriger
schriftlicher Genehmigung des Herausgebers
ISSN 0179-9355
2
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Studieninteressierte,
in unserer Informations- und Wissensgesellschaft mit global vernetzten Kommunikationsund Dienstleistungsstrukturen ist die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, zu nutzen und weiterzuentwickeln, entscheidend für den Erfolg. Bildung besitzt daher – zumal in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland – eine überragende Bedeutung: Sie ist wichtiger Erfolgsfaktor im Wettbewerb und prägt wesentlich die Lebenssituation und -qualität des Einzelnen.
Fachliche Kompetenz, kreative Gestaltungsmöglichkeiten und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen sind unverzichtbare Voraussetzungen für eine gute berufliche Qualifikation, eine
erfolgreiche, befriedigende Berufstätigkeit und kulturelle Bildung. Dafür schafft ein Hochschulstudium in Hessen die besten Voraussetzungen. Attraktive Rahmenbedingungen für ein
Hochschulstudium in Hessen schafft die hessische Landesregierung. Modernste Hörsäle,
Bibliotheken und Forschungszentren entstehen derzeit dank des Hochschulbauprogramms
HEUREKA, das mit einem Investitionsvolumen von drei Milliarden Euro bundesweit auf große Aufmerksamkeit gestoßen ist.
Die Broschüre „Studieren in Hessen” liegt nun in aktualisierter 26. Auflage vor und soll Sie
bei Ihrer Entscheidung unterstützen, ob, welches Fach und an welcher hessischen Hochschule Sie studieren möchten. „Studieren in Hessen“ ergänzt das von den Bundesländern
und der Bundesagentur für Arbeit bundesweit herausgegebene Handbuch „Studien- und
Berufswahl” und spiegelt als hessisches Standard- und Nachschlagewerk die Vielfalt der
grundständigen (in der Regel gestuften) Studienangebote und der Hochschullandschaft in
Hessen wider. Enthalten sind Informationen über Inhalte und Aufbau der Studiengänge, Bewerbungs- und Zulassungsverfahren sowie Kurzporträts der zwölf staatlichen Hochschulen.
Sie finden auch nützliche Hinweise auf Beratungsangebote mit weiterführenden Hilfen und
zu allen Fragen, die mit einem Hochschulstudium zusammenhängen.
Bei der Entscheidung für ein Studienfach wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand und für Ihr
Studium in Hessen viel Freude und vor allem Erfolg.
Ihre
Eva Kühne-Hörmann
Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst
3
Inhalt
Teil I: Auf dem Weg zum Studium
1. Zugangsvoraussetzungen
1.1 Einrichtungen des tertiären Bereichs in Hessen
1.2 Hochschulzugangsberechtigungen
1.2.1 Allgemeine Hochschulreife
1.2.2 Fachgebundene Hochschulreife
1.2.3 Allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife als gleichwertig
anerkannte Vorbildung
1.2.4 Fachhochschulreife
1.2.5 Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung
1.2.6 Hochschulzugang beruflich Qualifizierter
1.2.7 Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung
1.3 Sonstige Vorbildungsnachweise
2. Studienfachwahl und Wahl des Hochschulortes
3. Studien- und Berufsberatung
3.1 Studienberatung der Hochschulen
3.2 Angebote der Agenturen für Arbeit
4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung
5. Studienplatzvergabe bei Zulassungsbeschränkung
5.1 Zulassung in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen
5.2 Zulassung in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen
6. Zusätzliche Hinweise für ausländische Studieninteressierte und
Bewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen
7. Studium im Ausland
8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung des Studiums
8.1 Studienkosten
8.2 Ausbildungsförderung nach dem BAföG
8.3 Sonstige Förderungsmöglichkeiten
9. Krankenversicherung für Studierende
10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime
11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung
12. Studienumfang und -struktur, Studienabschlüsse
12.1 Studienplanung
12.2 Studiengänge und Abschlussarten
12.3 Zum Umfang des Studiums
12.4 Lehrveranstaltungen
12.5 Berufliche Praxis und Studium
12.6 Studium im Praxisverbund
Teil II: Studienmöglichkeiten in Hessen
1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten
4
2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Fachhochschulen
3. Medizinische, pharmazeutische, psychologische und sportwissenschaftliche
Studiengänge an Universitäten
4. Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
4.1 Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
an Universitäten
4.2 Rechts-, wirtschafts-, sozialwissenschaftliche und gesundheitsbezogene
Studiengänge an Fachhochschulen
5. Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten
5.1 Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge
an Universitäten (außer Magister)
5.2 Joint Bachelor of Arts an der TU Darmstadt
5.3 Magisterstudium an der U Frankfurt
5.4 Gestufte Kombinationsstudiengänge an der U Gießen
6. Künstlerische und gestalterische Studiengänge
7. Lehramtsstudiengänge
7.1 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung
für das Lehramt an Grundschulen
7.2 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung
für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen
7.3 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung
für das Lehramt an Gymnasien
7.4 Studiengänge für das Lehramt an beruflichen Schulen
7.5 Studiengänge für das Lehramt an Förderschulen
8. Studienangebot der Verwaltungsfachhochschulen und der nicht in
der Trägerschaft des Landes stehenden Hochschulen
8.1 Verwaltungsfachhochschulen
8.2 Theologische Hochschulen
8.2.1 Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen Frankfurt a.M.
8.2.2 Theologische Fakultät Fulda
8.2.3 Lutherische Theologische Hochschule Oberursel
8.2.4 Freie Theologische Hochschule Gießen
8.2.5 Evangelische Hochschule Tabor, Marburg
8.3 Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt a.M.
8.4 European Business School, Oestrich-Winkel
8.5 Frankfurt School of Finance & Management
8.6 Nicht in der Trägerschaft des Landes stehende Fachhochschulen
8.6.1 Evangelische Fachhochschule Darmstadt
8.6.2 Hochschule Fresenius, Idstein
8.6.3 Akademie und Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung,
Bad Hersfeld
8.6.4 Fachhochschule Nordhessen, Bad Sooden-Allendorf
8.6.5 Provadis School of International Management and Technology, Frankfurt
a.M.
8.6.6 accadis Hochschule Bad Homburg
8.6.7 Wilhelm Büchner Hochschule, Pfungstadt
8.6.8 CVJM-Hochschule, Kassel
9. Fernstudium
5
9.1
9.2
Fernstudienzentren Frankfurt und Bad Hersfeld / FernUniversität Hagen
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen, Koblenz
10. Studium an Berufsakademien
10.1 Hessische Berufsakademie, Frankfurt a.M., Darmstadt, Offenbach, Kassel
10.2 Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe, Darmstadt
10.3 Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung ESaK, Maintal
10.4 Berufsakademie Nordhessen, Bad Wildungen
10.5 Berufsakademie Rhein-Main, Rödermark
Teil III: Hochschulen des Landes
1. Technische Universität Darmstadt
2. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
3. Justus-Liebig-Universität Gießen
4. Universität Kassel
5. Philipps-Universität Marburg
6. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.
7. Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.
8. Hochschule Darmstadt
9. Fachhochschule Frankfurt a.M.
10. Hochschule Fulda
11. Fachhochschule Gießen-Friedberg
12. Hochschule RheinMain
Anhang
A. Alphabetische Übersicht über die Studiengänge
B. Sachwortregister
6
Abkürzungsverzeichnis
AfL
BA
BPS
CP
ECTS
FB
FH
GER
GVBl.
H
HF
i.d.F.
i.d.R.
IELTS
insg.
KH
KMK
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max.
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Amt für Lehrerbildung
Berufsakademie
berufspraktische(s) (Studien-)Semester
Credit Point(s) / Kreditpunkt(e)
European Credit Transfer System
Fachbereich
Fachhochschule
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen des Europarats
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen
Hochschule
Hauptfach
in der Fassung
in der Regel
International English Language Testing System
insgesamt
Kunsthochschule
Kultusministerkonferenz (Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in
der Bundesrepublik Deutschland)
maximal
mindestens
Numerus clausus
Nebenfach
Prüfungsordnung
Sommersemester
Staatsanzeiger für das Land Hessen
Studienordnung
Semesterwochenstunde(n)
Telefon
Test of English as a Foreign Language
Technische Universität
Universität
Verwaltungsfachhochschule
Verordnung
Wintersemester
Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (in Dortmund)
7
Abschlüsse
B
B.
B.A.
BBA
BBA/E
B.Ed.
B.Eng.
B.Mus.
B.Sc.
BSc.Phys.
D
D (BA)
D (FH)
E
EP
KA
KE
L
LL.B
LL.M
L1
L2
L3
L5
M
M.
M.A.
MBA
M.Ed.
M.Eng.
MJI
M.Mus.
MPA
MPM
M.Sc.
MSc.Phys.
M.Theol.
P
S
8
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Bakkalaureat (im kirchlichen Rechtsbereich)
Bachelor
Bachelor of Arts bzw. Bakkalaureus Artium / Bakkalaurea Artium
Bachelor of Business Administration
Bachelor of Business Administration and Engineering
Bachelor of Education
Bachelor of Engineering
Bachelor of Music
Bachelor of Science
Bachelor of Science in Physiotherapy
Diplom(prüfung)
Diplom (Berufsakademie)
Diplom (Fachhochschule)
Erweiterungsprüfung
Erste Prüfung
Künstlerische Abschlussprüfung / Künstlerisches Abschlusszeugnis
Kirchliches Examen
Lizentiat
Bachelor of Laws
Master of Laws
Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen
Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen
Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Förderschulen
Magister(prüfung) bzw. Magister Artium / Magistra Artium
Master
Master of Arts
Master of Business Administration
Master of Education
Master of Engineering
Magister / Magistra Juris Internationalis
Master of Music
Master of Public Administration
Master of Public Management
Master of Science
Master of Science in Physiotherapy
Magister Theologiae
Promotion
Staatsprüfung, Staatsexamen (außer Lehramt)
Akkreditierungsagenturen
(ihrerseits akkreditiert durch die Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland, Adenaueralle 73, 53113 Bonn; www.akkreditierungsrat.de)
ACQUIN
AHPGS
AQAS
ASIIN
FIBAA
ZEvA
= Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut
(c/o Universität Bayreuth, 95440 Bayreuth; www.acquin.org)
= Akkreditierungsagentur für Studiengänge im Bereich Heilpädagogik, Pflege,
Gesundheit und Soziale Arbeit e.V.
(Hebelstraße 29, 79104 Freiburg; www.ahpgs.de)
= Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen
(Am Hofgarten 4, 53113 Bonn; www.aqas.de)
= Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der
Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik (Robert-Stolz-Straße
5, 40470 Düsseldorf); www.asiin.de)
= Foundation for International Business Administration Accreditation
(Adenauerallee 73, 53113 Bonn; www.fibaa.de)
= Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (Wilhelm-BuschStraße 22, 30167 Hannover; www.zeva.uni-hannover.de)
9
TEIL I
Auf dem Weg
zum Studium
10
1. Zugangsvoraussetzungen
1
2. Studienfachwahl und Wahl des
Hochschulortes
2
3. Studien- und Berufsberatung
3
4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung
4
5. Studienplatzvergabe bei Zulassungsbeschränkung
5
6. Zusätzliche Hinweise für ausländische
Studieninteressierte und Bewerber/innen mit
ausländischen Vorbildungsnachweisen
6
7. Studium im Ausland
7
8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung
des Studiums
8
9. Krankenversicherung für Studierende
9
10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime
10
11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung
11
12. Studienumfang und -struktur,
Studienabschlüsse
12
1. Zugangsvoraussetzungen
1.1 Einrichtungen des tertiären Bereichs in Hessen
Hochschulen des Landes Hessen sind die fünf Universitäten in Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel (mit Standort Witzenhausen) und Marburg, die zwei Kunsthochschulen in Frankfurt und Offenbach sowie die fünf öffentlichen Fachhochschulen (Hochschule Darmstadt mit
Standort Dieburg; Fachhochschule Frankfurt; Hochschule Fulda; Fachhochschule GießenFriedberg mit Standort Wetzlar; Hochschule RheinMain mit den Standorten Wiesbaden, Geisenheim und Rüsselsheim). Hinzu kommen drei verwaltungsinterne Fachhochschulen, die in
Marburg, Rotenburg und Wiesbaden speziell zur Ausbildung von Beamtinnen und Beamten
des gehobenen Dienstes eingerichtet worden sind. Außerdem gibt es in Hessen 16 Hochschulen in anderer Trägerschaft, nämlich eine Kunsthochschule in Frankfurt, fünf kirchliche
Hochschulen in Frankfurt, Fulda, Gießen, Marburg und Oberursel, zwei private wissenschaftliche Hochschulen (in Frankfurt und Oestrich-Winkel) sowie acht Fachhochschulen in Bad
Hersfeld, Bad Homburg, Bad Sooden-Allendorf, Darmstadt (2), Frankfurt, Idstein und Kassel,
daneben drei Fachbereiche der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (in
Kassel, Langen und Wiesbaden).
Zur Betreuung hessischer Fernstudierender, die an der FernUniversität in Hagen eingeschrieben sind, unterhält die Universität Frankfurt a.M. zwei Fernstudienzentren (in Frankfurt
und Bad Hersfeld). Über die gemeinsam von Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen getragene Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen mit Sitz in Koblenz bieten Fachhochschulen dieser drei Länder Fernstudiengänge an.
Dem tertiären Bereich sind in Hessen neben den Hochschulen auch die Berufsakademien
als besondere Bildungseinrichtungen ausschließlich nichtstaatlicher Träger zugeordnet. Fünf
Berufsakademien (Bad Wildungen, Darmstadt, Frankfurt, Maintal und Rödermark) sind staatlich anerkannt.
1.2 Hochschulzugangsberechtigungen
Die Qualifikation für ein Studium in Hessen, das zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führt, wird nachgewiesen durch die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene
Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Mit der allgemeinen Hochschulreife können alle
Studiengänge an den Hochschulen und Berufsakademien studiert werden, mit der fachgebundenen Hochschulreife nur solche der entsprechenden Fachrichtung. Wer die Fachhochschulreife besitzt, kann ein Studium an einer Fachhochschule, einer Berufsakademie oder
einen gestuften Studiengang an einer hessischen Universität (also einen konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang) aufnehmen. Hiervon hat die U Frankfurt eine abweichende Regelung getroffen; an ihr dürfen Bewerber/innen mit Fachhochschulreife nicht studieren. Der
Hochschulzugang ist geregelt in § 54 Hessisches Hochschulgesetz vom 14. Dezember 2009
(GVBl. I S. 666). Darüber hinaus ist zu beachten, dass es Hochschulzugangsberechtigungen
gibt, die lediglich in einem bestimmten Bundesland oder nur in einigen Bundesländern zum
Studium berechtigen.
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Im Einzelnen werden folgende Arten von Hochschulzugangsberechtigungen unterschieden:
- allgemeine Hochschulreife,
- fachgebundene Hochschulreife,
- eine vom Hessischen Kultusministerium oder vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst der allgemeinen oder einer fachgebundenen Hochschulreife als
gleichwertig anerkannte Vorbildung,
- Fachhochschulreife,
- eine vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt
Darmstadt (Adresse siehe 3. Spiegelstrich unten in Kapitel 1.2.5) der Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung,
- Meisterprüfung oder ein vergleichbarer Abschluss der beruflichen Aufstiegsfortbildung,
- Hochschulzugangsprüfung beruflich Qualifizierter,
- Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung.
1.2.1 Allgemeine Hochschulreife
Die allgemeine Hochschulreife wird nachgewiesen durch
das Reifezeugnis / Abiturzeugnis einer der folgenden öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Einrichtungen: Gymnasium, gymnasiale Oberstufenschule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, berufliches Gymnasium, Abendgymnasium oder Kolleg;
- erfolgreichen Abschluss des zweijährigen Sonderlehrgangs zum Erwerb der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung an der Hessischen Fördereinrichtung für junge Zugewanderte in Hasselroth. Diese Sonderlehrgänge werden für Aussiedler/innen aus der
ehemaligen Sowjetunion durchgeführt; die Zulassung anderer Migrant(inn)en ist mit Ausnahmegenehmigung möglich. Zugangsvoraussetzungen sind a) Abschlusszeugnis einer
allgemeinbildenden Mittelschule oder einer Fachmittelschule, die zur Studienberechtigung
im Herkunftsland führt, mit Notenberechnung oder für Nichtaussiedler vergleichbare
Zeugnisse, b) erfolgreich absolvierter Deutschkurs, c) eine in Deutschland ausgestellte
Bescheinigung nach § 15 Abs. 1 und 2 des Bundesvertriebenengesetzes bzw. für Nichtaussiedler ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Über Ausnahmen entscheidet das Regierungspräsidium Darmstadt.
- das Zeugnis der Abiturprüfung für Nichtschüler, Asylberechtigte oder besonders
befähigte Berufstätige (gemäß den Bestimmungen in der Oberstufen- und Abiturverordnung [OAVO] vom 20.7.2009); hierzu kann eine „Handreichung zur Beratung” beim Staatlichen Schulamt für den Landkreis Gießen und den Vogelsbergkreis (Bahnhofstraße 8286, 35390 Gießen, T: 0641/9695-512, -314) angefordert oder im Internet eingesehen werden (unter „www.kultusministerium.hessen.de“);
- bestimmte Fortbildungsabschlüsse beruflich Qualifizierter (siehe unten Kapitel 1.2.6);
- den erfolgreichen Abschluss des Studiums an einer Hochschule oder in einem akkreditierten Bachelorstudiengang an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie (gemäß den Bestimmungen im Hessischen Hochschulgesetz).
-
1.2.2 Fachgebundene Hochschulreife
Eine der fachgebundenen Hochschulreife entsprechende Qualifikation hat, wer das Grundstudium in einem Fachhochschulstudiengang, einem gestuften Studiengang an einer Universität oder einen vergleichbaren Studienabschnitt abgeschlossen hat (§ 54 Abs. 3 Satz 2
Hessisches Hochschulgesetz). Die Hochschulen stellen selbst die fachgebundene Hochschulreife fest und bescheinigen sie. Solche Bewerber/innen sind befähigt, im gleichen oder
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in einem verwandten Studiengang an einer hessischen Universität oder Kunsthochschule
weiterzustudieren, jedoch in bundesweiten NC-Studiengängen der ZVS lediglich im Rahmen
einer Quote von 0,2% der Studienplätze (für Bewerber/innen mit einer deutschen besonderen Hochschulzugangsberechtigung). Eine fachgebundene Hochschulreife besitzen in Hessen auch bestimmte Absolvent(inn)en von Fortbildungseinrichtungen (siehe unten Kapitel
1.2.6).
1.2.3 Allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife als gleichwertig anerkannte
Vorbildung
In Einzelfällen kann das Hessische Kultusministerium auf Antrag die schulisch erworbene
allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife anderer Bundesländer, deren Hochschulzugang auf dieses Bundesland eingeschränkt ist, als der allgemeinen oder der fachgebundenen Hochschulreife gleichwertig für Hessen anerkennen.
Studienbewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen dürfen das Studium an
einer Hochschule des Landes oder an einer staatlich anerkannten Hochschule erst aufnehmen, wenn ihre Vorbildungsnachweise als einer inländischen Hochschulzugangsberechtigung gleichwertig anerkannt worden sind. Hierzu muss u.U. eine Feststellungsprüfung an
einem Studienkolleg bestanden werden. Weitere Informationen hierzu enthält Kapitel 6 in
Teil I.
1.2.4 Fachhochschulreife
Die Fachhochschulreife wird erworben durch
- das Abschlusszeugnis / Zeugnis der Fachhochschulreife einer Fachoberschule;
- das Zeugnis über den Erwerb der Fachhochschulreife in der gymnasialen Oberstufe, in
einem beruflichen Gymnasium, einem Hessenkolleg oder Abendgymnasium des Landes
Hessen nach § 48 der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) vom 20.7.2009 (auf der
Internetseite des Hessischen Kultusministeriums „www.kultusministerium.hessen.de“ unter „Schulrecht“ einzusehen).
Voraussetzung für die Ausstellung dieses Zeugnisses ist der Besuch der Qualifikationsphase mind. bis zum Ende des zweiten Halbjahres in Verbindung mit der Erfüllung bestimmter schulischer Leistungen (in elf Grundkursen insg. mind. 55 Punkte der einfachen
Wertung und in beiden Leistungsfächern mit je zwei Kursen mind. 40 Punkte der zweifachen Wertung) und dem Nachweis einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit. Letzterer
wird erbracht durch die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, den
Abschluss einer schulischen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung, eine Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst oder eine mind. einjährige Berufs- bzw. Praktikantentätigkeit in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder einem freiwilligen sozialen Jahr.
Das Praktikum kann sowohl in Industrie-, Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieben als
auch in öffentlichen Verwaltungen, Behörden oder Institutionen sowie in sozialen oder
gemeinnützigen Einrichtungen durchgeführt werden. Es soll Einblicke in unterschiedliche
Arbeitsbereiche und -abläufe bieten und das Kennenlernen und Erproben vielfältiger Arbeitsmethoden ermöglichen. Die wöchentliche Arbeitszeit der Praktikantinnen und Praktikanten richtet sich nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen. Nach Beendigung des Praktikums erstellt der Betrieb eine Bescheinigung und ein Zeugnis, das neben
der fachlichen Qualifikation auch die folgenden Gesichtspunkte umfasst: Präsenz und
Leistungsbereitschaft, selbstständiges Arbeiten und kreatives Problemlösungsverhalten,
Kooperations- und Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Verantwortungsbereitschaft. Auf die Berufs- und Praktikantentätigkeit sind der abgeleistete Wehr- und Zivil-
13
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dienst bis zu sechs Monaten, der mehr als zweijährige freiwillige Wehrdienst bis zu zwölf
Monaten anzurechnen.
Versetzung in das zweite Ausbildungsjahr des zweijährigen Sonderlehrgangs zum
Erwerb der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung an der Hessischen Fördereinrichtung für junge Zugewanderte in Hasselroth (siehe oben Abschnitt 1.2.1) und Nachweis
einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit in Deutschland. Letzterer kann erbracht werden
durch die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder den Abschluss
einer schulischen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder eine Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst oder eine mind. einjährige Berufs- oder Praktikantentätigkeit in
einem Berufsfeld. Eine nachgewiesene Berufstätigkeit im Herkunftsland kann im Umfang
von bis zu sechs Monaten angerechnet werden; Gleiches gilt für Wehr- oder Zivildienstzeiten.
das Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten
Fachschule für Wirtschaft, Fachschule für Sozialpädagogik, Fachschule für Hauswirtschaft oder Fachschule für Technik mit Zusatzunterricht und Zusatzprüfung;
das Zeugnis der Fachhochschulreife nach Abschlussprüfung der Fachhochschulreifelehrgänge Technik, Wirtschaft oder Sozialpädagogik an Bundeswehrfachschulen;
das Abschlusszeugnis des Aufbaulehrgangs „Verwaltung” der Bundeswehrfachschulen;
das Zeugnis der Fachhochschulreife nach Abschlussprüfung des Lehrganges zum Erwerb
der Fachhochschulreife an den Grenzschutzfachschulen;
Bildungsgänge, die der Vereinbarung von einheitlichen Voraussetzungen für den Erwerb
der Fachhochschulreife über besondere Bildungswege – Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.9.1981 i.d.F. vom 4.5.1992 – entsprechen. Diese Zeugnisse enthalten
einen entsprechenden Vermerk des ausstellenden Bundeslandes;
das Abschlusszeugnis der zweijährigen Berufsfachschule, die auf einem mittleren Abschluss aufbaut (Assistenten), in Verbindung mit den Nachweisen über die bestandene
Zusatzprüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife und über ein einjähriges einschlägiges Berufspraktikum;
Abschlusszeugnis der Berufsschule mit einem Notendurchschnitt von mind. 3,0, Zusatzunterricht im sprachlichen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich, Nachweis der bestandenen Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf von mind. zweijähriger Ausbildungsdauer, Abschluss der
schriftlichen Zusatzprüfungen in Deutsch / Kommunikation, im fremdsprachlichen sowie
mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich mit jeweils mind. ausreichender
Leistung.
1.2.5 Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung
Unter eine der Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung fallen insbesondere
 Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten
Fachschule für Sozialpädagogik (erworben vor dem 1.10.1975);
 Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten
Fachschule für Hauswirtschaft (erworben vor dem 1.10.1975);
 bestimmte Zeugnisse aus Baden-Württemberg, Berlin und Niedersachsen aufgrund entsprechender Gegenseitigkeitsvereinbarungen (eine Zusammenstellung dieser Abschlüsse, die in Hessen als Zeugnis der Fachhochschulreife gelten, ist aus Platzgründen hier
nicht abgedruckt; Auskunft erteilt die in Aussicht genommene Fachhochschule oder das
Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt,
Rheinstraße 95, 64295 Darmstadt, T: 06151/3682-2, Fax: 06151/3682-400,
[email protected], www.schulamt-darmstadt-dieburg.de).
14
Bewerber/innen mit nicht unter 1.2.4 oder 1.2.5 genannten Zeugnissen der Fachhochschulreife müssen beim Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt
Darmstadt (Adresse siehe vorherigen Spiegelstrich) eine Bescheinigung über die eventuelle
Gleichstellung mit der hessischen Fachhochschulreife beantragen.
1.2.6 Hochschulzugang beruflich Qualifizierter
Der Nachweis der Meisterprüfung sowie eines vergleichbaren Abschlusses der beruflichen
Aufstiegsfortbildung berechtigt in Hessen zum Studium aller Fachrichtungen an allen Hochschulen (§ 54 Abs. 2 Hessisches Hochschulgesetz). Folgende Bewerber/innen sind zzt.
durch § 1 Abs. 3 Satz 1 der Verordnung über den Zugang beruflich Qualifizierter zu den
Hochschulen im Lande Hessen vom 29. Juni 2006 (GVBl. I S. 358) den Meistern gleichgestellt, sofern eine mind. vierjährige hauptberufliche Tätigkeit nachgewiesen wird:
 staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker,
 staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte,
 Betriebswirtinnen und Betriebswirte sowie gleichwertige Abschlüsse im Bereich der
Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer,
 Fachkaufleute, Bilanzbuchhalterinnen und Bilanzbuchhalter, Controllerinnen und Controller, Handelsassistentinnen und Handelsassistenten, Pharmareferentinnen und Pharmareferenten im Bereich der Industrie- und Handelskammer,
 Fachwirtinnen und Fachwirte,
 Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer,
 Steuerberaterinnen und Steuerberater,
 staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher,
 staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen,
 staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger,
 staatlich anerkannte Fachwirtinnen und Fachwirte für Sozialdienste und
 staatlich geprüfte Gestalterinnen und Gestalter.
Auch dieser Personenkreis kann damit alle Fächer an allen Hochschulen in Hessen studieren. Absolvent(inn)en von Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien hingegen besitzen in
Hessen eine fachgebundene Hochschulreife, sofern eine abgeschlossene Berufsausbildung
nachgewiesen wird (§ 1 Abs. 3 Satz 2 der genannten Verordnung).
Darüber hinaus können beruflich Qualifizierte, die keine Hochschulzugangsberechtigung für
den angestrebten Studienbereich besitzen, eine Hochschulzugangsprüfung ablegen, durch
die Vorbildung und Eignung für ein Hochschulstudium in dem Studienbereich festgestellt
werden. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist ein berufsqualifizierender Abschluss (in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz, in einer
Berufsausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsfachschule oder im
einfachen oder mittleren Dienst der öffentlichen Verwaltung), eine anschließende mind. vierjährige hauptberufliche Tätigkeit sowie die Erweiterung oder Vertiefung des durch Ausbildung und Berufstätigkeit erworbenen Wissens durch qualifizierte Weiterbildung. Die Hochschulzugangsprüfung, die i.d.R. aus einem Prüfungsgespräch und einer schriftlichen Prüfung
besteht, dient der Feststellung, ob die Bewerberin oder der Bewerber in der Lage ist, das
Studium mit Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss aufzunehmen. Sie umfasst die wesentlichen allgemeinen und fachlichen Grundlagen, die Voraussetzung für das Studium in
dem gewählten Studienbereich sind. Die besonderen berufsbezogenen Erfahrungen und
Fähigkeiten der Bewerberin oder des Bewerbers sind zu berücksichtigen.
Für die Organisation und Durchführung der Hochschulzugangsprüfungen werden an den
staatlichen Hochschulen gemeinsame hochschulübergreifende Prüfungsausschüsse mit be-
15
rufs- und fachkundigen Prüfern gebildet, die jeweils für die Abnahme der Prüfung für einen
Studienbereich hessenweit zuständig sind. Soweit eine Hochschule sich nicht beteiligt, richtet sie einen eigenen Prüfungsausschuss für den entsprechenden Studienbereich ein. Der
Antrag auf Zulassung zur Hochschulprüfung ist bei der Hochschule einzureichen, an der das
Studium aufgenommen werden soll, oder, sofern für einen Studiengang ein Prüfungsausschuss hochschulübergreifend gebildet wurde, bei der Trägerhochschule für diesen Prüfungsausschuss. Antragsfristen sind für Universitäten der 15. März und der 15. September,
für Fachhochschulen der 15. Februar und der 15. August, sofern die Hochschule nichts anderes bestimmt. Der sofortige Studienbeginn im darauf folgenden Semester ist nicht vorgeschrieben; die durch die Prüfung erworbene Studienberechtigung behält ihre Gültigkeit, so
dass auch zu einem späteren Zeitpunkt – wenn z.B. die Unterbrechung der Berufstätigkeit
erst später möglich sein sollte – das Studium angetreten werden kann. Ebenso wenig sind
nach bestandener Prüfung die Bewerber/innen mit ihrem Studium auf die ursprünglich ins
Auge gefasste Hochschule festgelegt. Sie können sich vielmehr auch für eine andere Hochschule in Hessen, die einen Studiengang aus demselben Studienbereich anbietet, entscheiden. Der Prüfungsausschuss kann Prüfungen beruflich Qualifizierter anderer Bundesländer
anerkennen und auf eine eigene Prüfung verzichten.
Geregelt ist dies alles ebenfalls in der Verordnung über den Zugang beruflich Qualifizierter
zu den Hochschulen im Lande Hessen; sie ist im Internet unter „www.hmwk.hessen.de“
(>Studium/Ausbildung, >Zugangsvoraussetzungen) einsehbar. Für Ausbildungsgänge an
einer staatlich anerkannten Berufsakademie in Hessen gelten die Zugangsvoraussetzungen
dieser Verordnung entsprechend; die Zugangsprüfung wird von einem fachlich benachbarten
Prüfungsausschuss abgenommen, der Zulassungsantrag der Bewerberin oder des Bewerbers ist bei der für die Prüfung des Studienbereichs zuständigen Hochschule oder Trägerhochschule zu stellen.
Die jeweilige Hochschule gibt nähere Auskunft über die Unterlagen, die dem Antrag beizufügen sind. Um den Termin nicht zu versäumen und die Unterlagen rechtzeitig vorlegen zu
können, empfiehlt es sich, sich möglichst früh mit der Hochschule in Verbindung zu setzen.
Insbesondere können hier auch Informationen eingeholt werden über Inhalte und Formen
des geplanten Studiums sowie darüber, ob und gegebenenfalls wie man sich auf die Hochschulzugangsprüfung vorbereiten kann. Auf Antrag der Bewerberin oder des Bewerbers
kann auch ein Beratungsgespräch mit dem Prüfungsausschuss durchgeführt werden. Fragen
können an die in den hessischen Hochschulen zuständigen Stellen, meist die zentralen Studienberatungen oder Studierendensekretariate, gerichtet werden.
Zu beachten ist, dass der Antrag auf Zulassung zur Hochschulzugangsprüfung nicht auch
gleichzeitig schon der Zulassungsantrag zum Studium selbst ist; Studienbewerbungen sind
nach bestandener Prüfung bei den Hochschulen bzw. bei der Zentralstelle für die Vergabe
von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund einzureichen. Beruflich Qualifizierte werden in Studiengängen mit Numerus clausus grundsätzlich in gleicher Weise wie andere Bewerber/innen nach den geltenden Rechtsregelungen beteiligt (siehe hierzu Kapitel 4 und 5 in
Teil I).
Ansprechpartner in den Universitäten
TU Darmstadt, U Marburg: Studierendensekretariate (Adressangaben siehe unten Kapitel 4
von Teil I)
U Frankfurt: Studien-Service-Center, Frau Angela Schulz, Bockenheimer Landstraße 133,
60054 Frankfurt a.M., T: 069/798-28988, Fax: 069/798-23983
U Gießen: Zentrale Studienberatung, Ludwigstraße 28 A, 35390 Gießen, Ulrike Wittmann
(siehe unten Kapitel 3.1 von Teil I)
16
U Kassel: Studienservice, T: 0561/804-2205
Hochschulübergreifende Prüfungsausschüsse der Fachhochschulen für die Hochschulzugangsprüfung beruflich Qualifizierter
Studienbereich
Hochschule / Ansprechpartner
Agrar- und Ernährungswissenschaften
H RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring 18,
65197 Wiesbaden, Frau Caroline Essig,
T: 0611/9495-1104,
[email protected]
Bauwesen
H Darmstadt, Haardtring 100, 64295 Darmstadt, Frau Karin Götz,
T: 06151/16-8938, Fax: 06151/16-8048
Elektrotechnik
H RheinMain (wie oben)
Informatik, Mathematik
FH Gießen-Friedberg, Wiesenstraße 14,
35390 Gießen, Herr Mollenhauer,
T: 0641/309-1333, [email protected]
H Darmstadt (wie oben)
Informations- und Wissensmanagement,
Media
Maschinenbau
naturwissenschaftlich-technische
Studiengänge
FH Gießen-Friedberg (wie oben)
H Darmstadt (wie oben)
Pflege
H Fulda, Marquardstraße 35, 36039 Fulda,
T: 0661/9640-600, Prof. Dr. Brückner,
[email protected]
H Fulda (wie oben), T: 0661/9640-600
Prüfungsausschussvorsitzender:
Prof. Dr. Stefan Greß, T: 0661/9640-638
[email protected]
H Fulda (wie oben), T: 0661/9640-200
Prüfungsausschussvorsitzende:
Prof. Dr. Anne Lützenkirchen,
[email protected]
FH Gießen-Friedberg (wie oben)
FH Frankfurt, Nibelungenplatz 1,
60318 Frankfurt a.M.,
Frau Bettina Fischer-Gerstemeier,
T: 069/1533-2517
Physiotherapie
Sozialwesen
StudiumPlus
Wirtschaft, Recht
1.2.7 Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung
Bei festgestellter hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung kann auf
eine Hochschulzugangsberechtigung für den betreffenden Studiengang verzichtet werden,
sofern er mit einer Hochschulprüfung abschließt (§ 54 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschulgesetz; siehe auch die folgenden Ausführungen in Kapitel 1.3).
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1.3 Sonstige Vorbildungsnachweise
Nach dem Hessischen Hochschulgesetz (§ 54 Abs. 4) kann die Hochschule durch Satzung
festlegen, welche studiengangspezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse neben der Hochschulreife zu Beginn des Studiums nachgewiesen werden müssen und in welchem Verfahren der Nachweis erfolgt. Die Hochschule kann in nicht zulassungsbeschränkten Studiengängen Studienbewerber/innen mit dem Vorbehalt einschreiben, dass innerhalb der ersten
beiden Semester der Nachweis über das Vorliegen der studiengangspezifischen Fähigkeiten
und Kenntnisse geführt oder ein in der PO vorgesehener Leistungsnachweis erbracht wird.
Wer an einer staatlichen Hochschule Hessens ein Studium im Bereich der Musik, Darstellenden Kunst, Freien (d.h. Bildenden) Kunst oder Gestaltung aufnehmen möchte, muss neben der Hochschulreife in einer speziellen Eignungsprüfung der jeweiligen Hochschule als
weitere Zugangsvoraussetzung den Nachweis einer entsprechenden künstlerischen Begabung erbringen. Bewerber/innen für einen gestalterischen Studiengang an einer Fachhochschule, die eine Fachoberschule für Gestaltung erfolgreich abgeschlossen und in den
fachbezogenen Fächern mit mind. der Note “gut” bewertete Leistungen erzielt haben, können auf Antrag ganz oder teilweise von der Prüfung befreit werden (an der H RheinMain im
Studiengang Innenarchitektur nicht möglich). Für die Teilnahme an künstlerischen Eignungsprüfungen ist eine Anmeldung erforderlich, die nichts mit der Bewerbung um einen Studienplatz zu tun hat; die Termine für die Anmeldungen liegen wesentlich früher. Die Anmeldung
zur Eignungsprüfung muss bei der Hochschule erfolgen, an der die Bewerberin oder der Bewerber studieren will, und zwar für ein Wintersemester bis zum 1. Juni, für ein Sommersemester bis zum 1. Dezember des Vorjahres. Bei der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Frankfurt muss die Anmeldung für ein Wintersemester bis zum 15. April vorliegen.
Die Prüfung zur Feststellung der künstlerischen Begabung kann einmal wiederholt werden;
sie muss wiederholt werden, wenn das Studium länger als drei Jahre nach Feststellung der
Begabung nicht begonnen worden ist.
Bei festgestellter hervorragender künstlerischer Begabung kann auf eine Hochschulzugangsberechtigung für den betreffenden Studiengang verzichtet werden, sofern er mit einer
Hochschulprüfung abgeschlossen wird (§ 54 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschulgesetz).
Verfahren zur Feststellung der künstlerischen Begabung werden zurzeit in folgenden
Studiengängen durchgeführt:
- Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2, L3 und L5,
Kunstpädagogik mit Magisterabschluss.
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Angewandte Theaterwissenschaft,
Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5,
Kunstpädagogik als Fach im Bachelorkombinationsstudiengang Geschichts- und Kulturwissenschaften,
Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5.
- Universität Kassel
Bildende Kunst,
Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L3,
Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L3,
Produkt Design,
Visuelle Kommunikation.
- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.
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Instrumentalausbildung und Dirigieren,
Instrumental- und Gesangspädagogik,
Kirchenmusik,
Musik mit dem Lehramtsabschluss L3,
Komposition,
Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5,
Zeitgenössischer und Klassischer Tanz,
Schauspiel,
Musiktheater (Gesang),
Regie (Sprechtheater und Musiktheater).
- Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.
Produktgestaltung,
Visuelle Kommunikation.
- Hochschule Darmstadt
Industriedesign,
Kommunikationsdesign.
- Hochschule RheinMain
Innenarchitektur,
Kommunikationsdesign.
In den gestalterischen Studiengängen und in der Bildenden Kunst besteht die Eignungsprüfung aus drei Teilen:
- Anfertigung spezieller Arbeiten und Lösungen vorgegebener Aufgaben unter Aufsicht an
mind. einem Tag,
- Vorlage einer Mappe selbst gefertigter Arbeiten der letzten Jahre und (soweit noch erforderlich),
- einer mündlich-praktischen Prüfung oder einem Fachgespräch von i.d.R. einer halben
Stunde Dauer.
Bei der Beurteilung der künstlerischen Begabung sollen dabei im Hinblick auf den gewählten
Studiengang schwerpunktübergreifend folgende Kriterien berücksichtigt werden: Abstraktionsfähigkeit, Fähigkeit zur Darstellung eigener künstlerischer Ideen, Fähigkeit zur differenzierten Beobachtung, Kreativität und Improvisationsfähigkeit, Motivation und Sensibilität,
Phantasie und Vorstellungsvermögen, technisches Vermögen und Verständnis.
Für die Musik-Studiengänge und das Studium der Darstellenden Kunst an der KH Frankfurt
sind die Prüfungsanforderungen in einer gesonderten Aufnahmeprüfungsordnung detailliert
festgelegt. Geprüft werden hier Interpretationsfähigkeit und stilgerechtes Darstellungsvermögen, Kreativität und Improvisationsfähigkeit, rhythmisches Vermögen, physische Eignung,
Reflexionsfähigkeit, technisches Vermögen sowie zusätzlich in den Studiengängen der Musik ausreichendes und entwicklungsfähiges Gehör und musikalisches Vermögen (AufnahmePO der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. vom 5.12 2005
[StAnz. 2006 S. 942]).
Die hier getroffenen Aussagen gelten sinngemäß für ein Studium der Lehramtsfächer Kunst
und Musik (siehe Kapitel 7 in Teil II). Auch für das Studium des Faches Sport wird i.d.R. das
Ablegen einer Eignungsprüfung vor Aufnahme des Studiums gefordert.
Für einige Studiengänge, insbesondere technische, wird ein bisweilen mehrmonatiges berufsorientiertes Praktikum verlangt, das ganz oder teilweise bereits vor Studienbeginn abgeleistet werden muss (vgl. Studiengangbeschreibungen in Teil II; Beispiel: achtwöchiges
Sozialpraktikum für das Studium für das Lehramt an Förderschulen an der U Frankfurt); nä-
19
here Auskunft hierüber, insbesondere auch zur Anrechnung eines im Zusammenhang mit
dem Besuch einer Fachoberschule absolvierten Praktikums, gibt die jeweilige Hochschule.
Studienbewerber/innen aus dem Ausland, also i.d.R. solche mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung, müssen ausreichende deutsche Sprachkenntnisse bei der Immatrikulation nachweisen.
Sprachkenntnisse: In zahlreichen geisteswissenschaftlichen Fächern werden als Zulassungsvoraussetzungen für Prüfungen oder in bestimmten Fällen bereits bei der Immatrikulation spezielle Sprachkenntnisse gefordert, deren Umfang von den einzelnen Hochschulen für
eine Reihe von Fächern recht unterschiedlich festgelegt ist. Generalisierende Aussagen sind
daher nur bedingt möglich. Im Hinblick auf Latein nehmen die Hochschulen folgende Unterscheidungen vor: Großes Latinum – Latinum – Kleines Latinum – Lateinkenntnisse. An Hessens Schulen wird zwischen Großem und Kleinem Latinum nicht mehr differenziert. Hier
kann zzt. nur noch das Latinum erworben werden, welches in etwa dem Großen Latinum
entspricht. Darüber hinaus können Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife, die das Latinum oder Graecum nicht einschließen, durch das Ablegen einer Ergänzungsprüfung nach
einer bestandenen Abiturprüfung oder nach dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife auf
anderem Wege durch das Ablegen einer Prüfung in Lateinisch oder Griechisch ergänzt werden (vgl. § 50 der Oberstufen- und Abiturverordnung [OAVO] vom 20.7.2009). Sofern lediglich Lateinkenntnisse verlangt werden, ist deren Umfang an den Hochschulen unterschiedlich
bemessen und richtet sich auch nach dem jeweiligen Studienfach.
2. Studienfachwahl und Wahl des Hochschulortes
Künftige Studierende sollten sich außer an den fachlichen und rechtlichen Grundlagen der
angestrebten Hochschulausbildung und späteren Berufsausübung, den Arbeitsmarktperspektiven, der Dauer und der Struktur des Studiums bei der Wahl des Studienfachs vor allem
an ihren persönlichen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen, an ihren individuellen Begabungen orientieren. Dabei kann die bereits in der Schule vorgenommene Spezialisierung in
Grund- und Leistungskursen vielfach eine Entscheidungshilfe bieten. Nach der Auswahl eines bestimmten Studienfachs ist zu prüfen, welche besonderen Zugangs- und Immatrikulationsvoraussetzungen – insbesondere etwa Zulassungsbeschränkungen, der Nachweis von
Praktika oder auch studiengangspezifische Eignungsprüfungen – erfüllt werden müssen.
Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, Hochschulorte und Hochschularten sind zu beachten. So sollte man sich über die Größe der in Frage kommenden Hochschulen, über die
Veranstaltungsvielfalt und die unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte und Abschlussmöglichkeiten im gewünschten Studienfach informieren, um individuellen Vorstellungen gerecht werden zu können. Informieren sollte man sich auch über die jeweilige Wohnraumsituation des Hochschulortes, da Angebot und Preise von Unterkünften von Ort zu Ort erheblich voneinander abweichen können. Die gründliche Vorbereitung einer Studienentscheidung
erfordert also neben der frühzeitigen Suche nach umfassender, aktueller und möglichst objektiver Information vor allem die bewusste Reflexion der persönlichen Zielvorstellungen, da
für einen Ausbildungs- und Berufserfolg die eigenen Interessen und Fähigkeiten von wesentlicher Bedeutung sind.
20
3. Studien- und Berufsberatung
3.1 Studienberatung der Hochschulen
Studienberatung ist Aufgabe der Hochschulen. Die allgemeine Studienberatung steht allen
Studieninteressierten, Studienbewerberinnen und -bewerbern sowie Studierenden für alle mit
dem Studium zusammenhängenden Fragen, für Informationen und Beratung zur Verfügung.
Sie unterrichtet insbesondere über Studienmöglichkeiten, Inhalte, Aufbau und Anforderungen
eines Studiums und umfasst Fragen und Probleme des Studiums, die organisatorischtechnischer Art sein können (z.B. Zulassungsmodalitäten, Studienmöglichkeiten an anderen
Hochschulen, Quereinstieg, Studienfachwechsel) oder persönlicher Art sein können, d.h.
Probleme, die mit dem Studium und dem Leben als Studierende/r zusammenhängen (z.B.
Studienfachwechsel, Studienfachwahl, Orientierungsschwierigkeiten, Studienabbruch, Probleme mit Eltern im Zusammenhang mit studienbezogenen Entscheidungen, Lern- und Arbeitsprobleme, Langzeitstudium, Kontaktprobleme, Schwierigkeiten mit Prüfungen und deren
Vorbereitung). Grundsätzlich ist die allgemeine Studienberatung für alle Fragen da, die sich
im Zusammenhang mit der Situation als Studierende/r oder „Noch-nicht-Studierende/r” ergeben.
Die Studienfachberatung arbeitet dezentral, d.h. in den einzelnen Fachbereichen (Adressen der Fachbereiche siehe Teil III). Bei Fragen im Zusammenhang mit Veranstaltungen
beraten die jeweiligen Lehrenden, i.d.R. in ihren Sprechstunden.
Die Hochschulen geben schriftliche Informationsmaterialien heraus (wie etwa Studien- und
Fachstudienführer mit Studienprogrammen, Studien- und Prüfungsordnungen sowie Vorlesungsverzeichnisse), die in den zentralen Studienberatungsstellen sowie in den Studierendensekretariaten erhältlich bzw. einsehbar sind. Studieninformationen sind auch im Internet
abrufbar.
Unter Bezeichnungen wie Hochschulinformationstage, Tage der offenen Tür, Hochschulerkundung finden an den Hochschulen Veranstaltungen statt, die Studieninteressenten Einblick in den Studienalltag geben sollen und in denen über die Studiengänge der jeweiligen Hochschule informiert wird. Ort und Zeitpunkt dieser Veranstaltungen werden durch
Aushänge, Plakate, in der Tagespresse und auf der Homepage der jeweiligen Hochschule
bekannt gegeben, können in den zentralen Studienberatungsstellen der Hochschulen erfragt
werden oder sind – sogar bundesweit – über das Online-Angebot „www.studienwahl.de“ ausfindig zu machen. Ein Schnupperstudium bietet die Möglichkeit zur gelegentlichen Teilnahme an laufenden Lehrveranstaltungen des normalen Semesterprogramms; hierzu gibt es
teilweise eigene Broschüren der Hochschulen. Schülerinnen und Schülern wird ausdrücklich
empfohlen, während der Phase, in der sie ihre Studienfachwahl treffen, an den umfangreichen Informationsangeboten der Hochschulen teilzunehmen. Nachstehend einige Beispiele
aus den Hochschulen.
An der U Kassel finden in Kooperation mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur jährlich im
Februar Studien- und Berufsinformationstage statt, in deren Rahmen alle angebotenen
Studiengänge vorgestellt werden. Darüber hinaus können Schüler/innen verschiedene Fachbereiche und Institute besuchen und deren Einrichtungen während einer Führung besichtigen. Programme dazu sind ab Anfang Februar im Internet zu finden (www.unikassel.de/go/infotage). Für Oberstufenschüler/innen bietet die U Kassel ein individuell gestal-
21
tetes Frühstudium an. Dadurch soll besonders begabten Schüler(inne)n ermöglicht werden,
sich schon während der Schulzeit auf das angestrebte Studium individuell vorzubereiten und
durch den Erwerb von Leistungsnachweisen das spätere Studium zu verkürzen. Voraussetzung für die kostenlose Teilnahme am Frühstudium ist der Nachweis der besonderen Begabung durch eine Empfehlung der Schulleitung (nähere Information: www.unikassel.de/go/fruehstudium). Auch die U Marburg bietet ein solches Frühstudium an (vgl.:
www.uni-marburg.de/studium/zas/schueler/hws).
Unter dem Motto „Heute schon wissen, was ich morgen studiere“ öffnet die H Fulda im Rahmen von Ferienkursen und Schnupperangeboten die Türen für Schüler/innen. Wer sich dafür
interessiert, hat verschiedene Möglichkeiten:
- Besuch von Lehrveranstaltungen nach Absprache,
- Teilnahme an Ferienkursen mit Programmankündigung in Schulen,
- Spezielle Informationsveranstaltungen der Fachbereiche, Labore, Bibliotheken und Beratungsstellen,
- Gespräche mit Professorinnen, Professoren und Studierenden.
Bei Interesse einfach bei der Zentralen Studienberatung melden oder deren Homepage besuchen (T: 0661-9640-692, -146, -920, -101, www.hs-fulda.de/zsb).
Speziell für naturwissenschaftlich interessierte Schüler/innen werden an der U Marburg besondere Workshops in Chemie und Physik angeboten, zusätzlich gibt es für Schüler/innen
Marburger Gymnasien und aus Schulen der Umgebung Propädeutika in Mathematik,
Rechtswissenschaften, Philosophie und Literaturwissenschaften (Näheres: www.unimarburg.de/studium/zas/schueler).
Die U Frankfurt hat ein umfassendes Angebotskonzept entwickelt, das aus mehreren aufeinander aufbauenden Bausteinen besteht. Es soll Studieninteressierten helfen, durch „Ausprobieren“ die für sie individuell richtige Studienfachwahl zu treffen, und sie mit universitären
Abläufen vertraut machen:
-
Informationstage für Schüler/innen
Diese jährlich im Frühjahr stattfindenden Informationstage werden in Zusammenarbeit mit
der Bundesagentur für Arbeit und verschiedenen Hochschulen angeboten. An den Vormittagen werden verschiedene Studien- und Ausbildungsgänge in Vorträgen vorgestellt.
Nach jedem Vortrag gibt es Zeit für Fragen an die Referenten. An den Nachmittagen wird
die Möglichkeit geboten, einige der Studiengänge in Mustervorlesungen live zu erleben.
Hier bietet sich die Chance, Vorstellungen zu überprüfen, die man von einem Fach hat,
und zu erleben, wie sich dieses Fach tatsächlich "anfühlt". Für Schüler/innen, die noch
gar nicht wissen, was sie nach dem Abitur machen sollen, gibt es ein Seminarangebot,
das bei der Entscheidungsfindung helfen soll. Das aktuelle Programm ist immer ab Mitte
Januar unter „www.infotage-frankfurt.de“ abrufbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Ansprechpartner: Frau Baboula, Kontakt: [email protected])
Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.
-
Tag der Naturwissenschaften
Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufen 10 und 11 (ab Klasse 9 für G8-Jahrgänge)
Wenn man noch nicht so genau weiß, welche Vorkenntnisse man für bestimmte Studiengänge benötigt oder mit welchen Berufsbildern sich bestimmte Studiengänge verknüpfen,
bietet der Tag der Naturwissenschaften Informationen, die Hilfestellungen bei der
(Leistungs-)Kurswahl für die Ausrichtung der Oberstufe auf bestimmte Studiengänge hin
geben sollen. Die naturwissenschaftlichen Studiengänge der U Frankfurt stellen sich in
Vorträgen vor und geben durch Experimentalvorlesungen und Laborführungen einen Ein-
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blick in die Welt der modernen Naturwissenschaften. Der Tag der Naturwissenschaften
findet jedes Jahr an zwei Tagen statt. Der genaue Termin ist aktuellen Veröffentlichungen
zu entnehmen oder bei der Studienberatung zu erfragen. Hier erfolgt die Anmeldung
durch die Schulen direkt bei der Zentralen Studienberatung.
(Ansprechpartnerin: Frau Helbig, Kontakt: [email protected])
Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.
-
Schnuppertage
Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12
Die Zentrale Studienberatung bietet Schüler(inne)n die Möglichkeit, für zwei Tage in den
Universitätsalltag "hineinzuschnuppern". Jede Woche während der Vorlesungszeit können
über 300 ausgewählte Veranstaltungen in fast allen Fächern besucht werden. Die
Schnuppertage richten sich an Schulen, nicht an einzelne Personen. Sie können als Baustein der Studien- und Berufswahl in der Oberstufe eingesetzt werden. Denn sie bieten
Schüler(inne)n die Chance, Studienfächer in der Praxis zu erleben und auf diese Weise
ihre Vorstellungen mit der Realität abzugleichen. Für die Schnuppertage ist eine Anmeldung erforderlich.
(Ansprechpartner: Herr Blasczyk, Frau Varol, Kontakt: [email protected])
Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.
- Schülerstudium für besonders Begabte
Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufen 11-13
In Zusammenarbeit mit dem Hochbegabtenzentrum des Stadtschulamtes Frankfurt wird
für Schüler/innen mit nachgewiesener ausgeprägter Begabung das Schülerstudium für
Hochbegabte angeboten. Die max. 30 Teilnehmer/innen können während des ganzen
Semesters an ausgewählten Vorlesungen und Übungen teilnehmen und Leistungsnachweise erwerben. Eine Aufnahme des Schülerstudiums wird für die 11. Jahrgangsstufe
empfohlen, ist aber auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Im Begleittutorium durch
Professoren der beteiligten Fachbereiche können Erfahrungen ausgetauscht und besprochen sowie alle anfallenden Fragen zum Übergang Schule – Hochschule geklärt werden.
(Ansprechpartner/innen sind die Studienberater/innen der Zentralen Studienberatung)
Bad Homburg
- accadis Hochschule Bad Homburg, Studienberatung
Du Pont-Straße 4, 61352 Bad Homburg
T: 06172/984234, [email protected]
Darmstadt
- Technische Universität Darmstadt, Zentrale Studienberatung
Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt
T: 06151/16-3568 (Sekretariat), -3020, -3501, -3068, -5268
[email protected], www.zsb.tu-darmstadt.de
Offene Sprechstunde: Di. und Do. 10.00 - 12.00, Mi. 14.00 - 16.00 Uhr und Do. 16.00 18.00 Uhr
- Hochschule Darmstadt, Student Service Center (SSC)
Haardtring 100, Gebäude A 10, A 11 / EG, 64295 Darmstadt
T: 06151/16-7979, Fax: 06151/16-8089, [email protected], www.h-da.de
Sprechstunden: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung
- Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Bewerbungsamt
Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt, T: 06151/8798-86, [email protected]
23
Frankfurt a.M.
- Goethe-Universität Frankfurt a.M., Zentrale Studienberatung
Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt
Postfach 111932, 60054 Frankfurt
Sprechstunden: Di., Do. 9.30 - 12.00 Uhr, Mo., Mi. 14.30 - 17.00 Uhr
Bockenheimer Landstraße 133, 5. OG, Raum 520,
Telefonhotline: 069/798-7980, Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, Mo. - Do. 13.00 - 16.00 Uhr
[email protected], www.uni-frankfurt.de/studium/
- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.
Zentrale Studienberatung / Leitung des Sekretariats
Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt, T: 069/154007-328
- Fachhochschule Frankfurt a.M., Abteilung für Studierende, Zentrale Studienberatung
Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Besucheradresse: Kleiststraße 10, Gebäude 1, Zimmer 116, 118 und119
Sprechzeiten: Mi. 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung eines
Termins über das Studienbüro, T: 069/1533-2780, -3044, -3883
Fax: 069/1533-2796, -3045, [email protected]
- Staatliche Hochschule für bildende Künste – Städelschule
Studienberatung / Studentensekretariat
Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt, T: 069/605008-39, Fax: 069/605008-46
[email protected]
Sprechzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr
- Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Sekretariat
Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt, T: 069/6061-217
[email protected]
www.rz.uni-frankfurt.de/Sankt Georgen
- Frankfurt School of Finance & Management, Studentensekretariat
Sternstraße 8, 60318 Frankfurt, T: 069/154008-174
Fulda
- Hochschule Fulda, Zentrale Studienberatung
Marquardstraße 35, 36039 Fulda
Sprechzeiten: Di., Mi. 9.30 - 11.30 Uhr und
mit Terminvereinbarung: Do. 9.30 - 15.00
T: 0661/9640-101, -920, -146, -692; [email protected]
Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda
Student Service Center (SSC), Räume 9 und 11
Career Service, Sprechzeiten: Di. 10.00 - 12.00 Uhr und Mo. - Do. nach Vereinbarung
T: 0661-9640-942, [email protected]
- Theologische Fakultät Fulda, Sekretariat
Eduard-Schick-Platz 2, 36037 Fulda, T: 0661/87-220, Fax: 0661/87-224
Gießen
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Zentrale Studienberatung, Büro für Studienberatung
Ludwigstr. 28 A, 35390 Gießen (oder Postfach 111440, 35359 Gießen)
[email protected]
Telefonsprechstunde: Mo., Di., Do. und Fr. 13.00 - 15.00 Uhr
zusätzlich vom 1.5.-15.7. jeweils Do. 18.00 - 19.00 Uhr
T: 0641/99-16223, Fax: 0641/99-16229
Offene Sprechstunde (ohne Voranmeldung):
24
Mo. und Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, Di. und Do. 15.00 - 17.00 Uhr
zusätzlich vom 1.6.-15.7. jeweils Di. 13.00 - 15.00 Uhr
Ausführliche Beratung: nach Vereinbarung
www.uni-giessen.de/cms/studium
- Fachhochschule Gießen-Friedberg, Zentrale Studienberatung
www.fh-giessen-friedberg.de/zs, [email protected]
Studienort Gießen:
Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen
Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 11.30 Uhr, Mo. 16.00 - 17.30 Uhr und nach Vereinbarung
T: 0641/309-1332 (Sekretariat), -1336, Fax: 309-1323
Studienort Friedberg:
Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg
Sprechzeiten: Mo. - Mi. 9.30 - 11.30 Uhr und nach Vereinbarung
T: 06031/604-123, Fax: 604-180
Idstein
- Hochschule Fresenius
Limburger Straße 2, 65510 Idstein, T: 06126/9352-12, Fax: 06126/9352-10
Kassel
- Universität Kassel, Anlaufstelle Studieninformation und Studienberatung
Mönchebergstraße 19, 1. Etage, Raum 1190,
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr
Allgemeine Studienberatung
Mönchebergstraße 19, 1. Etage; Postanschrift: 34109 Kassel
Beratungstermine nach Vereinbarung über T: 0561/804-2205 (Call-Center) oder die
Anlaufstelle Studieninformation und Studienberatung
Telefonsprechstunde: Mo und Mi 13.30 - 15.30 Uhr, T: 0561/804-7206
[email protected], www.uni-kassel.de/go/studienberatung
Langen
- Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Fachbereich Wetterdienst und Geophysikalischer Beratungsdienst
Paul-Ehrlich-Straße 39, 60225 Langen, T: 06103/707400
Marburg
- Philipps-Universität Marburg
Allgemeine Studienberatung
Biegenstraße 10, 35037 Marburg, T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-26037
Offene Sprechstunden (ohne Voranmeldung):
Mo. und Fr. 9.30 - 12.30 Uhr, Mi. und Do. 14.00 - 17.00 Uhr
[email protected], www.uni-marburg.de/studium/zas
- Archivschule Marburg, Fachhochschule für Archivwesen
Bismarckstraße 32, 35037 Marburg, T: 06421/169710
Oberursel
- Lutherische Theologische Hochschule
Altkönigstraße 150, 61440 Oberursel, T: 06171/24340
Oestrich-Winkel
- European Business School
Staatlich anerkannte private wissenschaftliche Hochschule
25
Schloss Reichartshausen, 65375 Oestrich-Winkel
T: 06723/69-0, Fax: 06723/69-133, [email protected]
Offenbach a.M.
- Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M., Sekretariat
Schlossstraße 31, 63065 Offenbach
Postfach 10 08 23, 63008 Offenbach
T: 069/80059-120 oder 80059-121, [email protected]
Rotenburg a. d. Fulda
- Verwaltungsfachhochschule in Rotenburg a. d. Fulda
Joseph-Durstewitz-Straße 2-6, 36199 Rotenburg a.d. Fulda, T: 06623/9320
Wiesbaden
- Hochschule RheinMain, Zentrale Studienberatung
Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden
Gebäude A, Raum 122, T: 0611/9495-1590, Telefonzeiten:
Mo., Mi. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr, Mo. - Mi. 13.00 - 15.00 Uhr, Do. 13.00 - 17.00 Uhr
Fax: 0611/9495-1594, [email protected]
Sprechzeiten Studienort Wiesbaden
Mi. 9.00 - 12.00 Uhr, Do. 14.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Sprechzeiten Studienort Rüsselsheim
Mi. 13.00 - 17.00 Uhr, Do. 9.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung
Am Brückweg 26, Gebäude A1, Raum A 11
Sprechzeiten Studienort Geisenheim
jeden Mittwoch von 14.00 - 16.00 Uhr
Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim
An den Studienorten Wiesbaden und Rüsselsheim finden regelmäßig während des Semesters auch Abendsprechstunden statt. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.
- Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden
Schönbergstraße 100, 65199 Wiesbaden, T: 0611/5829-0
3.2 Angebote der Agenturen für Arbeit
Die Agenturen für Arbeit beraten Abiturient(inn)en und Hochschüler/innen über die verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten einschließlich der Berufschancen nach dem
Examen und über die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. In den Agenturen für Arbeit
Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel, Marburg und Wiesbaden wurden für die Betreuung
von Studierenden, Hochschulabsolvent(inn)en spezielle Hochschulteams gebildet, die berufsbezogene Informations-, Beratungs- und Vermittlungsaufgaben wahrnehmen.
In den Schulen werden in den vorletzten Klassen berufs- und studienwahlbezogene Veranstaltungen angeboten. Individuelle Fragen können am besten in einem persönlichen Beratungsgespräch mit einer akademischen Berufsberaterin oder einem akademischen Berufsberater geklärt werden. Berufsberater/innen können während der Sprechstunden in den
Agenturen für Arbeit persönlich und telefonisch in Anspruch genommen werden. Auch in den
meisten Schulen und Hochschulen werden regelmäßig Sprechstunden angeboten. Für ein
ausführliches Gespräch kann ein Beratungstermin vergeben werden.
An alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 wird die von den Bundesländern
und der Bundesagentur für Arbeit (BA) herausgegebene Informationsbroschüre „Studien- &
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Berufswahl” verteilt, die über die Hochschulen, Studiengänge, Beschäftigungsmöglichkeiten, beruflichen Bildungswege sowie Studienkosten und Förderungsmöglichkeiten in allen
Bundesländern informiert (www.studienwahl.de). Die Broschüre kann auch über den Buchhandel bezogen werden. Für angehende Abiturientinnen / Abiturienten und für Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler gibt es ferner die Schrift „hesseninfo – Studium und
Beruf”, die über Ausbildung und Studium speziell in Hessen informiert. Sie wird durch die
Beratungsfachkräfte an den Schulen verteilt. Einzelexemplare sind in den Berufsinformationszentren (BiZ) und in den Geschäftsstellen der Agenturen für Arbeit kostenlos erhältlich
oder ist unter „www.arbeitsagentur.de“ abrufbar.
Das Magazin „abi” für Schüler/innen (www.abi.de) informiert aktuell über Studien-, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten, Berufspraxis und Arbeitsmarktentwicklung, Förderungsmöglichkeiten sowie relevante Bereiche des Bildungswesens und der Bildungspolitik. Das
Magazin liegt in den Schulen aus.
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) bietet allen, die vor einer beruflichen Entscheidung
stehen, umfassende Informationen anhand von audiovisuellen Medien, Info-Mappen, Büchern und dem BiZ-Computer.
Im Internet unter www.arbeitsagentur.de ist das gesamte Dienstleistungsangebot der Bundesagentur für Arbeit eingestellt. Die Datenbanken „BERUFENET” und „KURSNET” bieten
umfangreiche Informationen zu Beruf, Ausbildung und Qualifizierung bzw. zur schulischen
Ausbildung, zum Hochschulstudium und zur beruflichen Weiterbildung. Das gesamte Angebot der hessischen Agenturen für Arbeit und der Regionaldirektion Hessen einschließlich des
aktuellen Veranstaltungsservice ist über die Auswahl „Ihre Agentur für Arbeit” abrufbar.
Berufsberatung U25 und Berufsberatung für Abiturientinnen, Abiturienten und
Studierende
Vitalisstraße 1, 36251 Bad Hersfeld,
Bad Hersfeld
[email protected]
Groß-Gerauer-Weg 7, 64295 Darmstadt,
Darmstadt
[email protected]
Frankfurt a.M. Emil-von-Behring-Straße 10, 60439 Frankfurt und Hainerweg 44,
60599 Frankfurt, [email protected]
Rangstraße 4, 36037 Fulda, [email protected]
Fulda
Nordanlage 60, 35390 Gießen, [email protected]
Gießen
Am Hauptbahnhof 1, 63450 Hanau, [email protected]
Hanau
Grüner Weg 46, 34117 Kassel,
Kassel
[email protected]
Louis-Peter-Straße 49-51, 34497 Korbach,
Korbach
[email protected]
Ste-Foy-Straße 23, 65549 Limburg,
Limburg
[email protected]
Afföllerstraße 25, 35039 Marburg,
Marburg
[email protected]
Offenbach a.M. Domstraße 68, 63067 Offenbach,
[email protected]
Sophienstraße 19, 35576 Wetzlar,
Wetzlar
[email protected]
27
Wiesbaden
Klarenthaler Straße 34, 65197 Wiesbaden, wiesbaden.U25@
arbeitsagentur.de, [email protected]
Service-Hotline: 0180 1 555111, Mo. - Fr. 8.00 Uhr - 18.00 Uhr
(Entgelt entsprechend der Preisliste des Teilnehmernetzbetreibers)
4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung
Das akademische Studienjahr gliedert sich in ein Wintersemester und das darauffolgende
Sommersemester, wobei die Vorlesungszeit (in der Lehrveranstaltungen stattfinden) von der
vorlesungsfreien Zeit (den „Semesterferien”) wie folgt unterschieden wird:
 Universitäten und Kunsthochschulen
Wintersemester vom 1. Oktober bis zum 31. März des folgenden Jahres, davon Lehrveranstaltungen i.d.R. von Mitte Oktober bis Mitte Februar des folgenden Jahres (16 Wochen);
Sommersemester vom 1. April bis zum 30. September eines jeden Jahres, davon Lehrveranstaltungen i.d.R. von Mitte April bis Mitte Juli (13 Wochen);
 Fachhochschulen
Wintersemester vom 1. September bis zum 28. Februar des folgenden Jahres, davon
Lehrveranstaltungen i.d.R. von Ende September bis Mitte Februar (18 Wochen);
Sommersemester vom 1. März bis zum 31. August eines jeden Jahres, davon Lehrveranstaltungen i.d.R. von Mitte März bis Mitte Juli (18 Wochen).
Studieren setzt voraus, dass sich die Bewerberin / der Bewerber zum Studium in dem von ihr
/ ihm gewählten Studiengang einschreibt und damit Mitglied der Hochschule wird. Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Wege zum Studienplatz:
 In den Studiengängen ohne Aufnahmebeschränkung ist der Antrag auf Einschreibung
(Immatrikulation) innerhalb der von der jeweiligen Hochschule festgesetzten Frist (bisher
i.d.R. der 15. Juli für ein Wintersemester bzw. der 15. Januar für ein Sommersemester)
direkt an die Hochschule zu richten. Bewerbungsunterlagen sind i.d.R. online über die
Internet-Seiten der Hochschulen erhältlich oder können etwa zwei Monate vor den jeweiligen Terminen bei den Hochschulen angefordert werden. Teilweise – wie bei der H Darmstadt und der FH Frankfurt – erfolgt die Einschreibung ohne vorherige Bewerbung durch
persönliche Vorsprache mit vollständigen Unterlagen, oder es ist – wie an der U Kassel –
eine direkte Einschreibung auch auf dem Postweg ohne vorherige Bewerbung möglich.
 Bewerbungen für Studiengänge mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen müssen
der Hochschule bzw. einer von ihr beauftragten Serviceagentur bis zum 15. Juli (für ein
Wintersemester) bzw. bis zum 15. Januar (für ein Sommersemester) vorliegen. Die Hochschule führt wegen einer begrenzten Anzahl Studienplätze und wegen der Vielzahl der
Bewerbungen ein Auswahlverfahren durch. Möglicherweise kann das gleiche Fach an einer anderen Hochschule ohne Zulassungsbeschränkung studiert werden.
 Wenn in einem Fach bundesweit die Nachfrage das Angebot an Studienplätzen übersteigt, werden die Studienplätze nach einem Beschluss der Länder in einem zentralen
Vergabeverfahren sowie in Auswahlverfahren der Hochschulen vergeben. Zuständig
ist zunächst die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) bzw. die Stiftung
für Hochschulzulassung als deren Nachfolgerin in Dortmund. Bei der zentralen Studienplatzvergabe entscheiden die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung und
die erreichte Wartezeit über die Zulassung. Die Einzelheiten dieses ZVS-Verfahrens werden im nächsten Kapitel dargestellt; Einzelheiten zum Auswahlverfahren der Hochschulen
28
werden von den Hochschulen durch Satzung geregelt und können auf den Internetseiten
der jeweiligen Hochschule nachgelesen werden.
In den Übersichtstabellen des Teils II ist für die Studiengänge an hessischen Hochschulen
angegeben, welches Bewerbungs- und Zulassungsverfahren zzt. jeweils angewandt wird. Da
die Hochschulen zu jedem Semester Zulassungsbeschränkungen einführen können, sollte
man sich vor Antragstellung sinnvollerweise noch einmal bei der Hochschule erkundigen.
Für die Bewerbung bei der ZVS („AntOn“ bei „www.zvs.de“) muss der Zulassungsantrag für
das Sommersemester bis zum 15. Januar bei der ZVS eingegangen sein. Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist der 15. Juli; wurde die Hochschulzugangsberechtigung
vor dem 16. Januar erworben, muss die Bewerbung für das Wintersemester bis zum 31. Mai
bei der ZVS eingehen. Das zvs-info ist für eine Bewerbung zum Wintersemester ab Mitte
April, für ein Sommersemester ab Oktober bei allen Agenturen für Arbeit, weiterführenden
Schulen, Studienberatungsstellen der Hochschulen und bei den Sozialdiensten der Standortverwaltungen der Bundeswehr erhältlich.
Für die Studiengänge des allgemeinen Auswahlverfahrens werden von den Bewerber(inne)n
folgende Angaben benötigt:
 der ausgefüllte Zulassungsantrag, in dem u.a. Name, Anschrift, Studiengang- und Studienortwunsch enthalten sind;
 eine amtlich beglaubigte Zeugniskopie, um anhand der Abiturdurchschnittsnote und des
Zeugnisdatums die Zulassungsmöglichkeiten nach dem Notendurchschnitt und der Wartezeit feststellen zu können;
 eine eidesstattliche Versicherung über frühere Studienzeiten und -abschlüsse;
 sinnvollerweise in vielen Fällen auch eine Meldebescheinigung der Gemeindebehörde
(Vordruck auf der Rückseite des ZVS-Formulars);
 bei zusätzlichen Anträgen zum Zulassungsantrag (z.B. einem Antrag auf Verbesserung
der Durchschnittsnote, Verbesserung der Wartezeit) die hierfür erforderlichen Nachweise
(z.B. Schulgutachten).
Zu beachten ist, dass die ZVS grundsätzlich für deutsche Bewerber/innen zuständig ist. Aber
auch ausländische und staatenlose Studienbewerber/innen mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung (sog. Bildungsinländer), EU-Ausländer, also Bewerber/innen aus den
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (diese sind zulassungsrechtlich Deutschen gleichgestellt), und Staatsangehörige aus Island, Liechtenstein und Norwegen (Vertragsstaaten
des EWR, die nicht der EU angehören) müssen sich dann bei der ZVS bewerben, wenn sie
einen Auswahlstudiengang im bundesweiten Vergabeverfahren studieren wollen. Alle übrigen ausländischen und staatenlosen Studieninteressierten bewerben sich direkt bei den
Hochschulen ihrer Wahl, wobei ebenfalls die erwähnten Fristen gelten.
Bewerber/innen für einen künstlerischen oder gestalterischen Studiengang können ihre Ausbildung nur beginnen, wenn sie vorher in einer besonderen Eignungsprüfung den Nachweis
ihrer künstlerischen Begabung erbracht haben. Die Anmeldung für diese Eignungsprüfung
hat bei der Hochschule zu erfolgen, an der die Bewerberin / der Bewerber studieren will, und
muss für ein Wintersemester bis zum 1. Juni, für ein Sommersemester bis zum 1. Dezember
des Vorjahres eingereicht sein. Bei der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt sollte die Anmeldung für ein Wintersemester bereits bis zum 15. April vorliegen.
Für den Studiengang Angewandte Theaterwissenschaft an der U Gießen gibt es ein eigenständiges Auswahlverfahren (Studienbeginn nur zum WS möglich); Anmeldeschluss dafür ist
der 1. April eines jeden Jahres. Nach bestandener Prüfung ist innerhalb der üblichen Frist
der Antrag auf Einschreibung zu stellen.
29
Wichtig ist zu wissen, dass es sich bei den für Hochschulen und ZVS identischen Bewerbungsterminen 15. Juli / 15. Januar (bzw. 31. Mai) um Ausschlussfristen handelt,
d.h. Bewerbungen, die nach diesem Zeitpunkt eingehen, werden nicht mehr berücksichtigt.
Lediglich in Studiengängen ohne Zulassungsbeschränkung kann die Hochschule auf Antrag
die Frist bis längstens zum Beginn der Lehrveranstaltungen verlängern, sofern ein begründeter Ausnahmefall vorliegt. Als solcher gilt beispielsweise ein Ablehnungsbescheid der ZVS
für einen anderen Studiengang.
Nach Prüfung der Bewerbungen versenden die Hochschulen bzw. die ZVS Zulassungsoder Ablehnungsbescheide (Hochschulen ca. vier Wochen, ZVS ca. zehn Wochen nach
Bewerbungsschluss; in den offenen Studiengängen, also solchen ohne Beschränkung, werden die Zulassungen allerdings i.d.R. wesentlich rascher ausgesprochen). Gegen einen ablehnenden Bescheid kann innerhalb der darin angegebenen Frist Widerspruch eingelegt
werden. Dem Zulassungsbescheid der ZVS ist eine Erklärung über die Annahme des Studienplatzes angefügt, die innerhalb der aufgedruckten Frist bei der Hochschule vorliegen
muss. Außerdem wird die Einschreibefrist der Hochschule mitgeteilt, die von der Erklärungsfrist abweichen kann. Beide Fristen müssen unbedingt eingehalten werden. Sofern die Erklärungsfrist mit der Einschreibefrist übereinstimmt, ist die postalische Zusendung der Annahmeerklärung nicht erforderlich, wenn die Einschreibung innerhalb der Frist vorgenommen
wird. Auch aus den Zulassungsbescheiden der Hochschulen ist die Frist ersichtlich, innerhalb derer die Immatrikulation vorzunehmen ist. Eine Verlängerung der Einschreibefrist ist
der Hochschule nur möglich, wenn nachgewiesen wird, dass zwingende, unverschuldete
Umstände die Einschreibung verhindern. Falls mit persönlicher Verhinderung während der
Einschreibefrist zu rechnen ist und die Hochschule persönliches Erscheinen nicht verlangt,
können beispielsweise Angehörige oder Freunde (auch eine Rechtsanwältin / ein Rechtsanwalt) damit bevollmächtigt werden, die Einschreibung in Vertretung vorzunehmen. Wird die
Einschreibung jedoch versäumt oder kann die Hochschule die Bewerberin / den Bewerber
nicht einschreiben, weil sonstige Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt sind, wird der Zulassungsbescheid unwirksam; in zulassungsbeschränkten Studiengängen wird der Studienplatz an eine andere Bewerberin oder an einen anderen Bewerber vergeben.
Das Vergabeverfahren in einem Studiengang ist dann abgeschlossen, wenn alle Bewerber/innen für diesen Studiengang ausgewählt oder alle verfügbaren Studienplätze vergeben
wurden. Sofern in einem zulassungsbeschränkten Studiengang nach Abschluss des Verfahrens noch Studienplätze verfügbar sind, werden diese in einem Losverfahren durch die
Hochschule an deutsche und ausländische Bewerberinnen und Bewerber vergeben. Die
Teilnahme an einem Losverfahren muss formlos direkt bei der Hochschule beantragt werden, wobei es unerheblich ist, ob die Interessentin / der Interessent für das betreffende Semester bereits eine ordnungsgemäße Bewerbung eingereicht hat. Für Studiengänge an den
Fachhochschulen muss der Antrag für das Sommersemester bis zum 15. März und für das
Wintersemester bis zum 1. Oktober gestellt sein; in den übrigen Studiengängen an den anderen Hochschulen lauten die entsprechenden Termine 15. April und 15. Oktober.
Bei der Einschreibung selbst, die im Studierendensekretariat (oder – je nach Hochschule –
in einem Studien-Service-Center) vorzunehmen ist, sind zahlreiche Unterlagen einzureichen
oder zur Einsicht vorzulegen, so insbesondere
 der Zulassungsbescheid der Hochschule oder der ZVS,
 im Falle der Zulassung durch die ZVS der Antrag auf Immatrikulation,
 eine vollständige und amtlich beglaubigte Kopie der zum Hochschulstudium befähigenden
Qualifikation und auf Anforderung der Hochschule die Urschrift,
 die zum Studium erforderlichen Praktikumsnachweise und Zeugnisse,
30





ggf. der zum Studium erforderliche Nachweis der künstlerischen Begabung,
der Nachweis über die entrichteten Beiträge für das Studentenwerk, die Studentenschaft,
für das Semesterticket (gültig im jeweiligen regionalen Verkehrsverbund), die Verwaltungskosten und den Internet-Zugang,
der Nachweis über die Entrichtung fälliger Gebühren (z.B. bei verbrauchtem Studienguthaben),
eine Versicherungsbescheinigung nach § 2 der Studentenkrankenversicherungs-Meldeverordnung vom 27. März 1996 (BGBl. 1996 I S. 568) in der jeweils geltenden Fassung,
bei Studienbewerber/innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung der Nachweis, dass ausreichende deutsche Sprachkenntnisse vorhanden sind (geschieht i.d.R.
durch Ablegung der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer
Studienbewerber“ – DSH).
Fremdsprachlichen Zeugnissen und Bescheinigungen ist eine deutsche Übersetzung
beizufügen, deren Richtigkeit durch die deutsche diplomatische oder konsularische Vertretung oder eine vereidigte Dolmetscherin oder Übersetzerin bzw. einen vereidigten Dolmetscher oder Übersetzer in der Bundesrepublik beglaubigt ist. Sofern von einer Bewerberin
oder einem Bewerber bei der Immatrikulation die Anrechnung von Studienzeiten oder bereits erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen beantragt wird, müssen die dafür erforderlichen Nachweise vorgelegt werden; über die Anerkennung entscheidet der jeweils
zuständige Prüfungsausschuss der Hochschule oder das jeweils zuständige staatliche Prüfungsamt.
Mit der Einschreibung erhält die / der Studierende den Studienausweis und Studienbescheinigungen, in denen die Studienfächer vermerkt sind, sowie sonstige Bescheinigungen.
Ein bereits für ein vorangegangenes Studium erhaltenes Studienbuch wird weitergeführt.
(Möglicherweise wird die Ausgabe von Studienbüchern zukünftig nicht mehr erfolgen. Eine
Reihe von Hochschulen gibt bereits jetzt keine Studienbücher mehr aus.) Die / der nunmehr
von der Hochschule aufgenommene Studierende hat auch das Recht, Lehrveranstaltungen
in Studiengängen zu besuchen, für welche sie / er nicht immatrikuliert ist. Dies geht jedoch
nur, soweit das Studium der in diesen Studiengängen eingeschriebenen Studierenden nicht
beeinträchtigt wird. Ein Wechsel des Studiengangs allerdings bedarf ebenso wie die Immatrikulation für einen weiteren Studiengang (Doppelstudium) des vorherigen Antrags innerhalb vorgegebener Fristen.
Im Verlauf der Hochschulausbildung wird dann von jeder / jedem Studierenden verlangt,
dass sie / er sich vor oder zu Beginn eines jeden Semesters innerhalb festgesetzter Fristen
an der Hochschule zurückmeldet. Unter Vorlage bestimmter Unterlagen (z.B. Nachweis über
gezahlten Semesterbeitrag) wird dabei der Studienausweis aktualisiert. Sofern ein wichtiger
Grund es erfordert, kann auch eine Beurlaubung beantragt werden, die von der Leitung der
Hochschule zu genehmigen ist. Als wichtige Gründe kommen hier insbesondere in Betracht:
 eine Erkrankung, die ein ordnungsgemäßes Studium ausschließt,
 die Ableistung einer studienbedingten Praktikantenzeit,
 ein studienbedingter Auslandsaufenthalt,
 die Zeit eines Mutterschafts-, eines Erziehungsurlaubs oder der Pflege von nach ärztlichem Zeugnis pflegebedürftigen Angehörigen,
 eine mit erheblicher zeitlicher Belastung verbundene Mitarbeit in den Organen der Hochschule, der Studentenschaft oder des Studentenwerks für max. zwei Semester.
Eine rückwirkende Beurlaubung ist ausgeschlossen.
31
Schließlich sei erwähnt – und dies ist vielleicht für Studieninteressierte von Bedeutung, die
sich nur weiterbilden oder erst einmal „schnuppern” wollen –, dass nicht jeder / jede Teilnehmer/in an Lehrveranstaltungen Studierende/r sein muss: Außerhalb der regulären Studiengänge und des regulären Studierendenstatus können Personen, die ihr Wissen auf einzelnen Gebieten erweitern wollen, auf Antrag als Gasthörer/in zugelassen werden. Über die
Aufnahme, die jeweils für ein Semester gilt, entscheidet die Leitung der Hochschule; die
Einwilligung der / des jeweiligen Leiterin / Leiters der Lehrveranstaltung, die der / die Gasthörer/in besuchen will, ist vorher einzuholen. Gasthörer/innen haben eine Gebühr zu entrichten,
deren Höhe bei der jeweiligen Hochschule zu erfragen ist.
Verordnung über das Verfahren der Immatrikulation und die Verarbeitung personenbezogener Daten an den
Hochschulen des Landes Hessen (Hessische Immatrikulationsverordnung) vom 29.12.2003 (GVBl. 2004 I S. 12),
geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2006 (GVBl. I S. 512).
Studierendensekretariate der Universitäten
Technische Universität Darmstadt
Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt
T: 06151/16-2224, Fax 06151/16-5228
[email protected],
www.tu-darmstadt.de/stud_sekretariat/formulare.tud
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt
Postfach 111932, 60054 Frankfurt
Diensträume: Bockenheimer Landstraße 133, EG
Telefonhotline: 069/798-7980
Fax: 069/798-7982, [email protected]
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Mo. - Do.
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Sprechzeiten:
Mo., Di., Do.
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Justus-Liebig-Universität Gießen
Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Postfach 111440, 35359 Gießen
T: 0641/99-12151,
[email protected]
Studierenden-Hotline „Call Justus“ - T: 0641/99-16400:
Öffnungszeiten:
Mo. - Do.
8.30
und
13.30
Fr.
8.30
täglich
8.30
Universität Kassel
– Studienservice –
Mönchebergstraße 19, 1. Etage, 34109 Kassel
T: 0561/804-2205 (Call-Center)
[email protected]
www.uni-kassel.de/go/studium
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Mo. - Fr.
10.00 - 12.00 Uhr
Mo. - Do.
13.00 - 15.30 Uhr
Philipps-Universität Marburg
Biegenstraße 10, 35037 Marburg
T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-22020
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
9.00 - 12.00 Uhr
32
-
11.30 Uhr
16.00 Uhr
12.00 Uhr
17.00 Uhr
Studierendensekretariate der Kunsthochschulen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt a.M.
Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt
T: 069/154007-330
Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.
Schlossstraße 31, 63065 Offenbach
T: 069/80059-120 oder 80059-121
[email protected]
Sprechzeiten:
9.00 - 12.00 Uhr
Mo., Mi., Fr.
Di., Do.
13.00 - 15.30 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 12.00 Uhr
Mi.
13.30 - 15.00 Uhr
Studierendensekretariate der Fachhochschulen
Hochschule Darmstadt
Haardtring 100, 64295 Darmstadt
T: 06151/16-7979, Fax: 06151/8089
[email protected]
www.h-da.de
Fachhochschule Frankfurt a.M.
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Gebäude 1, EG, Zimmer 24-26
T: 069/1533-3666
Hochschule Fulda
Marquardstraße 35, 36039 Fulda
Postfach 1269, 36012 Fulda
T: 0661/9640-149, -163, -923, -177, -140, -143
Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda
Student Service Center (SSC), Räume 1-3
Fachhochschule Gießen-Friedberg
Studienort Gießen:
Postanschrift: Wiesenstraße 14, 35390 Gießen
Besucheradresse: Platz der Deutschen Einheit 2
T: 0641/309-1200 bis -1206
Studienort Friedberg:
Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg
T: 06031/604-101 und -171
Sprechzeiten:
Mo., Di.
Mi.
Do.
Fr.
8.00
10.00
8.00
8.00
-
15.30 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo., Mi., Fr.
8.00 - 11.30 Uhr
Di. und Do.
13.00 - 16.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo., Di., Mi., Fr.8.00 - 11.30 Uhr
Do.
13.00 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
9.30 - 11.30 Uhr
Mo. - Do.
13.30 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Mi.
9.30 - 11.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Hochschule RheinMain
Studienbüro:
- Allgemeine studentische Angelegenheiten, Änderung
der persönlichen Daten, Bescheinigungen für Krankenkassen, BAföG-Amt, Familienkasse, Rentenversicherungsträger u.ä.
- Bewerbungs-, Zulassungs-, Vergabeverfahren, Immatrikulation und Exmatrikulation
Sprechzeiten:
Studienort Wiesbaden:
Mo. - Do.
9.00 - 11.00 Uhr
Gebäude A, Kurt-Schumacher-Ring 18
und
13.00 - 15.00 Uhr
65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-1560
studienbuero-wiesbaden@ hs-rm.de
33
Studienort Rüsselsheim:
Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim
T: 06142/898-4114
studienbuero-ruesselsheim@ hs-rm.de
Studienort Geisenheim:
von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim
T: 06722/502-712studienbuero-geisenheim@ hs-rm.de
i-punkt – Erstanlaufstelle für Fragen zum Studium:
Studienort Wiesbaden, Gebäude A,
Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden
T: 0611/9495-1555, Fax: 0611/9495-1553
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.00 - 11.00 Uhr
und
13.00 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.00 - 12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Mi.
9.00 - 15.00 Uhr
Do.
9.00 - 17.00 Uhr
Fr.
9.00 - 13.00 Uhr
Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS)
44128 Dortmund (Postadresse)
Sonnenstraße 171, 44137 Dortmund (Besucheradresse)
T: Zentrale 0231/1081-0 (Die Durchwahlnummern der für die einzelnen Buchstabengruppen
zuständigen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sind im zvs-info abgedruckt.)
www.zvs.de
Über Bewerbungsfristen, Einschreibvoraussetzungen und Zulassungsverfahren an den Verwaltungsfachhochschulen und den nicht in der Trägerschaft des Landes stehenden Hochschulen in Hessen informieren die Sekretariate / Studienberatungsstellen dieser Hochschulen (Adressen siehe oben Kapitel 3.1).
5. Studienplatzvergabe bei Zulassungsbeschränkung
Bei Bewerbungen für Studiengänge ohne Aufnahmebeschränkung spielen Schulnoten,
Wartezeiten und Auswahlverfahren der Hochschulen keine Rolle, weil in diesen Studiengängen die Ausbildungskapazitäten absehbar ausreichen, um alle Studienbewerber/innen aufnehmen zu können. Die Zulassung wird in diesen Fällen direkt durch die Hochschule ausgesprochen.
Nachfolgend sind die Kriterien beschrieben, nach denen die Studienplätze in den zulassungsbeschränkten Studiengängen vergeben werden, wobei zwischen bundesweiten (Zulassung durch ZVS) und örtlichen (Zulassung durch Hochschule) NC-Studiengängen zu unterscheiden ist. In den Tabellen im Teil II ist für die Studiengänge angegeben, welches Bewerbungs- und Zulassungsverfahren zzt. (Stand: WS 2009/10) jeweils angewandt wird.
5.1 Zulassung in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen
Kriterien und Maßstäbe für die Vergabe von Studienplätzen in den bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen – das sind nur einige an Universitäten – sind in Ausführung des Gesetzes zum Staatsvertrag über die Vergabe von Studienplätzen in der VO
über die zentrale Vergabe von Studienplätzen (Vergabeverordnung ZVS) und, was die Auswahlverfahren der Hochschulen sowie die Studienplatzvergabe in zulassungsbeschränkten
höheren Semestern betrifft, in der VO über die Vergabe von Studienplätzen in zulassungs-
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beschränkten Studiengängen durch die Hochschulen des Landes Hessen (Vergabeverordnung Hessen) in den jeweils geltenden Fassungen enthalten.
Im zentralen Vergabeverfahren der ZVS werden zum WS 2010/11 nach derzeitigem Stand
bundesweit Studienplätze in folgenden Studiengängen an den Universitäten vergeben: Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin (aktuelle Informationen unter: www.zvs.de).
In den Auswahlstudiengängen kann nicht jede Bewerberin und nicht jeder Bewerber mit einer Zulassung rechnen. Übersteigt die Zahl der Bewerber/innen das Studienplatzangebot,
müssen zwangsläufig auch Ablehnungen ausgesprochen werden. Zunächst erfolgt von den
festgesetzten Zulassungszahlen ein Abzug von Studienplätzen, die in sog. Vorabquoten besonderen Bewerbergruppen (u.a. Ausländer(inne)n, Härtefällen und Zweitstudienbewerber(inne)n) vorbehalten sind. (Ausländer/innen, die in Deutschland ihre Studienberechtigung
erworben haben, sowie Angehörige eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder
eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
sind zulassungsrechtlich Deutschen gleichgestellt und werden daher nicht innerhalb der Vorabquote zugelassen.) Die verbleibenden Studienplätze werden dann zu 20% nach dem
Grad der Qualifikation an Abiturbeste vergeben, wobei sich der Rang der Bewerberin oder
des Bewerbers durch die Gesamt- oder Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung bestimmt, und zu 20% nach Wartezeit. Hier wird der Rang der Bewerberin oder des
Bewerbers nach der Anzahl der Halbjahre gebildet, die seit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung vergangen sind. Ohne Bedeutung für die Berechnung der Halbjahre ist
es, ob sich eine Bewerberin oder ein Bewerber bereits früher einmal für einen Studiengang
beworben hat, es sei denn, sie / er hat ein anderes Fach studiert (Parkstudium); diese Semester werden von der Wartezeit abgezogen (von den Studienzeiten an einer Hochschule in
den neuen Ländern werden Zeiten, die dort vor dem 1. April 1991 verbracht wurden, nicht
abgezogen). Unter bestimmten Voraussetzungen kann die individuelle Wartezeit einer Bewerberin / eines Bewerbers chancenverbessernd erhöht werden, z.B. bei Nachweis einer
Berufsausbildung, Berufstätigkeit, Ableistung eines Dienstes. Die restlichen 60% der Studienplätze werden nach dem Ergebnis eines Auswahlverfahrens der Hochschulen vergeben, in dem somit Bewerber/innen eine Zulassungschance erhalten, die zuvor nach
Durchschnittsnote oder Wartezeit oder als Härtefall nicht ausgewählt werden konnten. Zur
Teilnahme an diesem Hochschulauswahlverfahren können die Hochschulen eine Vorauswahl vornehmen.
Die Hochschulen haben bei ihren Auswahlverfahren die Möglichkeit, für jeden in das ZVSVerfahren einbezogenen Studiengang die Auswahlkriterien in folgendem Rahmen selbst zu
bestimmen:
a) nach dem Grad der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Qualifikation
(Durchschnittsnote) oder
b) nach einer Gewichtung der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leistungen in Fächern, die über die fachspezifische Eignung für den gewählten Studiengang
besonderen Aufschluss geben, oder
c) nach dem Ergebnis eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests oder
d) nach der Art einer Berufsausbildung, praktischen Tätigkeiten oder studienrelevanten außerschulischen Leistungen, die über die Eignung für den gewählten Studiengang besonderen Aufschluss geben können, oder
e) nach dem Ergebnis von Motivationserhebungen in schriftlicher Form oder
f) nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden Auswahlgesprächs mit
den Bewerber(inne)n, das Aufschluss über die Motivation und Eignung für den gewählten
Studiengang und den angestrebten Beruf geben soll, oder
g) aufgrund einer Verbindung von Maßstäben nach den Buchstaben a) bis f).
35
In allen Studiengängen, die in ein ZVS-Auswahlverfahren einbezogen sind, können Bewerberinnen und Bewerber Sonderanträge stellen, so einen
 Antrag auf bevorzugte Berücksichtigung des ersten Studienortwunsches,
 Härtefallantrag,
 Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Durchschnittsnote,
 Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Wartezeit.
Nähere Ausführungen hierzu sind im zvs-info abgedruckt!
In den Auswahlstudiengängen ist die Zulassung von Zweitstudienbewerber(inne)n auf eine
besondere Quote (max. 3% der Studienplätze) beschränkt. Dies geschieht mit Rücksicht auf
die Studienbewerber/innen, die erstmals ein Studium aufnehmen wollen. Übersteigt die Zahl
der Zweitstudienbewerber/innen die Zahl der in dieser Quote zur Verfügung stehenden Studienplätze, wird die Rangfolge der Bewerber/innen durch eine Messzahl bestimmt, die aus
dem Ergebnis der Abschlussprüfung des Erststudiums und dem Grad der Bedeutung der
Gründe für das Zweitstudium ermittelt wird. Zweitstudienbewerber/in ist, wer bereits ein Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen Hochschule abgeschlossen
hat. Hochschulen sind auch Fachhochschulen, Kunsthochschulen, Musikhochschulen, Bundeswehrhochschulen, kirchliche Hochschulen und Verwaltungsfachhochschulen für den gehobenen Dienst. Das Studium ist abgeschlossen, wenn es mit einem Diplom, Staatsexamen,
einer Magisterprüfung, Promotion oder einer Graduierung beendet wurde. (Beim Abschluss
eines Studiums in den neuen Bundesländern gilt: Wer das Studium bis zum 30. September
1991 an einer ostdeutschen Hochschule abgeschlossen hat und sich für einen Numerusclausus-Studiengang bewerben will, muss den Zulassungsantrag wie ein/e Erststudienbewerber/in stellen. Wer das Studium an einer ostdeutschen Hochschule nach dem 30. September 1991 abgeschlossen hat und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben
will, kann nur im Rahmen der besonderen Bestimmungen für Zweitstudienbewerber/innen
ausgewählt werden.)
Die Richtlinien des Verwaltungsausschusses der ZVS über Anträge von Bewerberinnen oder
Bewerber für ein Zweitstudium können bei der ZVS angefordert werden (adressierter und mit
0,55 € frankierter C 6-Umschlag, lang; bitte Stichwort „Zweitstudienrichtlinien” angeben).
5.2 Zulassung in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen
Kriterien und Maßstäbe für die Vergabe von Studienplätzen in den örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen sind in Ausführung des Gesetzes zum Staatsvertrag über die
Vergabe von Studienplätzen in der VO über die Vergabe von Studienplätzen in zulassungsbeschränkten Studiengängen durch die Hochschulen des Landes Hessen (Vergabeverordnung Hessen) in der jeweils geltenden Fassung enthalten.
Wie bei den bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen kann auch bei den örtlichen Auswahlstudiengängen nicht jede Bewerberin und nicht jeder Bewerber mit einer Zulassung rechnen. Übersteigt die Zahl der Bewerber/innen das Studienplatzangebot, müssen
zwangsläufig auch Ablehnungen ausgesprochen werden. Von der Gesamtzahl der festgesetzten Zulassungszahlen abgezogen werden zunächst Studienplätze, die in sog. Vorabquoten besonderen Bewerbergruppen (u.a. Ausländer(inne)n, Härtefällen und Zweitstudienbewerber(inne)n) vorbehalten sind. (Ausländer/innen, die in Deutschland ihre Studienberechtigung erworben haben, sowie Angehörige eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union
oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind zulassungsrechtlich Deutschen gleichgestellt und werden daher nicht innerhalb
36
der Vorabquote zugelassen.) Die verbleibenden Studienplätze werden dann zu 20% nach
Wartezeit und zu 80% nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden
Auswahlverfahrens vergeben. Bei der Wartezeit wird der Rang der Bewerberin oder des
Bewerbers nach der Anzahl der Halbjahre gebildet, die seit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung vergangen sind. Ohne Bedeutung für die Berechnung der Halbjahre ist
es, ob sich ein/e Bewerber/in bereits früher einmal für einen Studiengang beworben hat, es
sei denn, sie / er hat ein anderes Fach studiert (Parkstudium); diese Semester werden von
der Wartezeit abgezogen (von den Studienzeiten an einer Hochschule in den neuen Ländern
werden Zeiten, die dort vor dem 1. April 1991 verbracht wurden, nicht abgezogen). Unter
bestimmten Voraussetzungen kann die individuelle Wartezeit einer Bewerberin oder eines
Bewerbers chancenverbessernd erhöht werden, z.B. bei Nachweis einer Berufsausbildung,
Berufstätigkeit, Ableistung eines Dienstes. Zur Teilnahme an Auswahlgesprächen kann die
Hochschule die Zahl der Teilnehmer/innen allerdings begrenzen.
Die Hochschulen haben bei ihren Auswahlverfahren im Rahmen der 80%-Quote die Möglichkeit, für jeden örtlichen NC-Studiengang die Auswahlkriterien in folgendem Rahmen
selbst zu bestimmen:
a) nach dem Grad der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Qualifikation
(Durchschnittsnote) oder
b) nach einer Gewichtung der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leistungen in Fächern, die über die fachspezifische Eignung für den gewählten Studiengang
besonderen Aufschluss geben, oder
c) nach dem Ergebnis eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests oder
d) nach der Art einer Berufsausbildung, praktischen Tätigkeiten oder studienrelevanten außerschulischen Leistungen, die über die Eignung für den gewählten Studiengang besonderen Aufschluss geben können, oder
e) nach dem Ergebnis von Motivationserhebungen in schriftlicher Form oder
f) nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden Auswahlgesprächs mit
den Bewerberinnen und Bewerbern, das Aufschluss über die Motivation und Eignung für
den gewählten Studiengang und den angestrebten Beruf geben soll, oder
g) aufgrund einer Verbindung von Maßstäben nach den Buchstaben a) bis f).
In allen Studiengängen, die in ein örtliches Auswahlverfahren einbezogen sind, können Bewerberinnen und Bewerber Sonderanträge stellen, so einen
 Härtefallantrag,
 Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Durchschnittsnote,
 Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Wartezeit.
In den Auswahlstudiengängen ist die Zulassung von Zweitstudienbewerber(inne)n auf eine
besondere Quote (max. 3% der Studienplätze) beschränkt. Dies geschieht mit Rücksicht auf
die Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die erstmals ein Studium aufnehmen wollen. Übersteigt die Zahl der Zweitstudienbewerber/innen die Zahl der in dieser Quote zur
Verfügung stehenden Studienplätze, wird die Rangfolge der Bewerber/innen durch eine
Messzahl bestimmt, die aus dem Ergebnis der Abschlussprüfung des Erststudiums und dem
Grad der Bedeutung der Gründe für das Zweitstudium ermittelt wird. Zweitstudienbewerber/in ist, wer bereits ein Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen
Hochschule abgeschlossen hat. Hochschulen sind auch Fachhochschulen, Kunsthochschulen, Musikhochschulen, Bundeswehrhochschulen, kirchliche Hochschulen und Verwaltungsfachhochschulen für den gehobenen Dienst. Das Studium ist abgeschlossen, wenn es mit
einem Diplom, Staatsexamen, einer Magisterprüfung, Promotion oder einer Graduierung
beendet wurde. (Beim Abschluss eines Studiums in den neuen Bundesländern gilt: Wer das
Studium bis zum 30. September 1991 an einer ostdeutschen Hochschule abgeschlossen hat
37
und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben will, muss den Zulassungsantrag wie ein/e Erststudienbewerber/in stellen. Wer das Studium an einer ostdeutschen Hochschule nach dem 30. September 1991 abgeschlossen hat und sich für einen Numerusclausus-Studiengang bewerben will, kann nur im Rahmen der besonderen Bestimmungen für
Zweitstudienbewerber/innen ausgewählt werden.)
6. Zusätzliche Hinweise für ausländische Studieninteressierte und
Bewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen
Studienbewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen dürfen ein Studium an
einer deutschen Hochschule aufnehmen, wenn diese Nachweise ein Hochschulstudium im
Herkunftsland der Zeugnisse ermöglichen und sie als einer inländischen Hochschulzugangsberechtigung gleichwertig anerkannt sind. Dafür ist grundsätzlich der Besuch von zwölf
aufsteigenden Schuljahren nachzuweisen. Weiterhin werden ausreichende Deutschkenntnisse verlangt, um den Lehrveranstaltungen folgen und mit Lehrbüchern arbeiten zu können.
(Eine Ausnahme bilden hier Studiengänge, deren Unterrichtssprache im ersten Studienjahr
bzw. im gesamten Studienverlauf ausschließlich Englisch ist.) Die erforderliche Bewertung
ausländischer Vorbildungsnachweise wird für ein Studium an den öffentlichen Universitäten
und Fachhochschulen durch die jeweilige Hochschule und für ein Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie in nichtstaatlicher Trägerschaft durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vorgenommen. Viele hessische Hochschulen nutzen das
Vorprüfungsverfahren durch „uni-assist“ (entsprechende Infos auf den Web-Seiten der
Hochschulen und ggf. unter „www.uni-assist.de“). Eine zentrale Zeugnisanerkennungsstelle
wie in anderen Bundesländern existiert in Hessen derzeit nicht. Bewerber/innen, die die
deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die eines EU-Landes oder aus Island, Liechtenstein oder
Norwegen besitzen und sich für einen Studiengang bewerben wollen, in dem ein bundesweites zentrales Vergabeverfahren der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS)
in 44128 Dortmund durchgeführt wird, stellt die ZVS (www.zvs.de) die Hochschulzugangsberechtigung für den angestrebten Studiengang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens selbst
fest. Einen ersten Überblick über die Bewertung ausländischer Vorbildungsnachweise für
deren Anerkennung in Deutschland bietet die Internetseite www.anabin.de.
Bewerber/innen, die neben einer ausländischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, gelten in jedem Fall als deutsche Bewerber/innen. Studienplätze für ausländische
Bewerberinnen und Bewerber werden von den Hochschulen vergeben. Ausnahme: Ausländische Studienbewerber/innen mit einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung und EUAusländer/innen, also Bewerber/innen aus den Mitgliedsländern der Europäischen Union,
sowie Bewerber/innen aus Island, Liechtenstein und Norwegen, die einen Studiengang im
bundesweiten Auswahlverfahren (siehe vorhergehendes Kapitel 5.1) aufnehmen möchten,
bewerben sich – wie die deutschen Studienbewerber/innen – bei der ZVS in Dortmund.
Grundlage für die Prüfung von im Ausland erworbenen Bildungsnachweisen in Bezug auf
eine inländische Hochschulzugangsberechtigung ist die Rahmenordnung für den Hochschulzugang mit ausländischen Bildungsnachweisen, für die Ausbildung an den Studienkollegs
und für die Feststellungsprüfung (Beschluss der Ständigen Konferenz der Kultusminister der
Länder in der Bundesrepublik Deutschland [KMK] vom 15.4.1994 in der Fassung vom
21.9.2006). Danach sind die Bewertungsvorschläge der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) des Sekretariats der KMK in Bonn verpflichtend und von den zuständi-
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gen Stellen der Anerkennungsentscheidung zugrunde zu legen. Die Bewertung ausländischer Bildungsnachweise erfolgt nach einem sog. Einstufungsverfahren, da sie aufgrund
der unterschiedlichen Ausbildungssysteme in den einzelnen Staaten nicht generell als
gleichwertig betrachtet werden können. Einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung
äquivalent sind ausländische Vorbildungsnachweise, wenn Vorkenntnisse erwartet werden
können, die eine unmittelbare Aufnahme des Studiums sinnvoll erscheinen lassen (abgesehen vom Nachweis der erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache). Bewerber/innen
mit Vorbildungsnachweisen, die zwar im Ausstellungsland ein Studium in der angestrebten
Fachrichtung ermöglichen, bei denen aber keine einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung gleichwertigen Vorkenntnisse erwartet werden können, sind zur Aufnahme des Studiums in der angestrebten Fachrichtung allerdings erst dann berechtigt, wenn sie eine entsprechende Feststellungsprüfung an einem Studienkolleg bestanden haben. Zur Vorbereitung auf die Feststellungsprüfung wird der Besuch eines Studienkollegs angeboten und
dringend empfohlen.
Ausländische und staatenlose Studienbewerber/innen sollten sich möglichst frühzeitig von
der Hochschule beraten lassen und den Antrag auf Zulassung so früh wie möglich stellen.
Bewerber/innen, die zunächst das Studienkolleg besuchen müssen, bewerben sich an der
Hochschule ihrer Wahl. An der TU Darmstadt, U Marburg, H Darmstadt und H RheinMain
gelten für diesen Personenkreis die Bewerbungstermine 15. April für das Wintersemester
und 15. Oktober für das Sommersemester. Die jeweilige Hochschule nimmt dann die Zuteilung zum Studienkolleg vor. Die für die Beratung ausländischer Studierender an den Hochschulen zuständigen Stellen sind nachstehend aufgelistet.
Das International Baccalaureate Diploma – kurz IB genannt – wird von der International
Baccalaureate Organization (IBO) in Genf verwaltet. Damit ein IB in den Ländern der Welt
zum Hochschulzugang führt, muss es in dem jeweiligen Staat als einer der inländischen
Hochschulzugangsberechtigung vergleichbare Schulbildung anerkannt werden. Ob ein im Inoder Ausland erworbenes IB einem hessischen Abitur gleichgestellt werden kann, entscheidet das Hessische Kultusministerium (Luisenplatz 10, 65185 Wiesbaden; T: 0611/368-2344;
www.hessisches-kultusministerium.de – > Schule > Schulformen > Gymnasium > Abitur /
Baccalaureat).
Hinweis zur Krankenversicherung: Ausländer/innen, die zur Vorbereitung auf das Studium
einen Sprachkurs oder ein Studienkolleg besuchen (müssen), können nicht in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen werden, nachdem eine entsprechende Entscheidung des Bundessozialgerichts dies nicht mehr zulässt. Eine entsprechende Krankheitsvorsorge muss eigenständig getroffen werden. Die Akademischen Auslandsämter informieren
über Möglichkeiten der Krankenversicherung.
Informationen für ausländische Studierende und Studienbewerber/innen unter „www.studentenwerke.de“
(> Internationales > Links und Infos).
Beratung für ausländische Studierende
Technische Universität Darmstadt
Akademisches Auslandsamt
Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt
T: 06151/16-5120
[email protected]
www.tu-darmstadt.de/aaa/
Sprechzeiten:
Mo., Di., Do.
9.30 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
39
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
International Office
Postfach 111932, 60054 Frankfurt
Besucheradresse:
Bockenheimer Landstraße 133, EG, Zi. 2
Telefonhotline: 069/798-7980
[email protected]
www.uni-frankfurt.de/international/students/bewerber/
admission.html
Justus-Liebig-Universität Gießen
Ausländerberatung, Petra Schulze
Abteilung „Internationale Studierende“
Gutenbergstraße 6
35390 Gießen
T: 0641/99-12143, Fax: 0641/99-12179
[email protected]
www.uni-giessen.de/cms/internationales
Universität Kassel
– Studienservice –
Mönchebergstraße 19, 1. OG, 34109 Kassel
T: 0561/804-2205 (Call-Center)
[email protected]
Philipps-Universität Marburg
Service für ausländische Studierende: Femke Heichel
Masterprogramme: Mark Wiebe
Biegenstraße 10, 35037 Marburg
T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-21347
[email protected]
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt a.M.
Akademische Auslandsstelle
Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt
T: 069/154007-256
Fax: 069/154007-125
[email protected]
Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.
Studierendensekretariat
Schlossstraße 31, 63065 Offenbach
T: 069/80059-120 oder -121
Fax: 069/80059-109
[email protected]
40
Sprechzeiten:
Mo., Di., Do.
9.00 - 12.00 Uhr
Mi.
14.00 - 17.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo., Mi., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo. - Do.
13.00 - 15.00 Uhr
Telefonzeiten:
Mo. - Fr.
10.00 - 12.00 Uhr
Mo. - Do.
13.00 - 15.30 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
9.00 - 12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo., Di., Do.
9.00 - 12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 12.00 Uhr
Mi.
13.30 - 15.00 Uhr
Hochschule Darmstadt
Studienberatung (Dana Voß)
Gebäude A 10, EG, Raum 03
Haardtring 100, 64295 Darmstadt
T: 06151/16-8963
Fax: 06151/16-8048
[email protected]
Fachhochschule Frankfurt a.M.
Akademisches Auslandsamt – International Office
Postanschrift:
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Besucheradresse:
Kleiststraße 10, Gebäude 1, EG
T: 069/1533-3838, Fax: 069/1533-2748
[email protected]
Hochschule Fulda
International Office
Studienbewerber/innen: Ulrike Wiegand
T: 0661/9640-918, Fax: 0661/9640-189
[email protected]
Marquardstraße 35, 36039 Fulda
Postfach 2254, 36012 Fulda
Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda
Student Service Center (SSC), Raum 8
Fachhochschule Gießen-Friedberg
Referat für Auslandsbeziehungen, Susanne Michel
Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen
T: 0641/309-1324, Fax: 0641/309-2910
[email protected]
Hochschule RheinMain
Akademisches Auslandsamt
Kurt-Schumacher-Ring 18, Gebäude A
65197 Wiesbaden
T: 0611/9495-1570, -1571, -1572, -1573
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
10.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
(Studienberatung)
Mo., Di., Do.
9.30 - 11.30 Uhr
(Referat Auslandsbeziehungen)
Offene Beratungszeit:
Di.
10.00 - 12.00 Uhr
Mi.
12.00 - 14.00 Uhr
Persönliche Beratung: nur nach
telefonischer Vereinbarung
Sprechzeiten:
Di.
13.30 - 15.30 Uhr
Mi.
10.00 - 12.00 Uhr
Do.
13.30 - 15.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 11.30 Uhr
und Do.
13.00 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 11.30 Uhr
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Kennedyallee 50, 53175 Bonn
T: 0228/882-0, www.daad.de
Beim Deutschen Akademischen Austauschdienst können Broschüren zum Studium an deutschen Hochschulen angefordert werden (z.B. die jeweils auf ein Universitäts-, Kunsthochschul- oder Fachhochschulstudium bezogenen Hefte der Reihe „Studium in Deutschland”
sowie „Leben und Studieren in Deutschland. Hinweise und Informationen für ausländische
Studierende an deutschen Hochschulen”); diese Informationsschriften sind zum Teil zweisprachig oder auch in mehreren fremden Sprachen verfasst. Des Weiteren wird auf die ausführlichen Informationen des DAAD im Internet verwiesen.
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Studienkollegs
Studienkolleg für ausländische Studierende
Poststraße 5, 64293 Darmstadt
T: 06151/824838
[email protected]
www.stk.tu-darmstadt.de
zuständig für Interessierte eines Studiums
an der TU Darmstadt, H Darmstadt, EvFH
Darmstadt, H RheinMain
Internationales Studienzentrum
Bockenheimer Landstraße 76
60323 Frankfurt a. M.
T: 069/798-25250, -25240
Fax: 069/798-25248
zuständig für Interessierte eines Studiums
an der U Frankfurt, FH Frankfurt, HMDK
Frankfurt, HfG Offenbach, EBS OestrichWinkel, PhThH St. Georgen Frankfurt
Studienkolleg Mittelhessen
Bunsenstraße 3
35032 Marburg
www.uni-marburg.de/studienkolleg
zuständig für Interessierte eines Studiums
an der U Gießen, U Marburg,
FH Gießen-Friedberg
Sekretariat: Marianne Wollsiffer
Sprechstunden: Mo., Di., Do. 9.00-12.00 Uhr
T: 06421/2826271; Fax: 06421/2826274;
[email protected]
Leitung: Dr. G. Schärer-Pohlmann
Sprechstunden: Mo. 14.00-15.30 Uhr
T: 06421/2826270;
[email protected]
Studienkolleg Kassel
Wilhelmshöher Allee 73, 34121 Kassel
T: 0561/804-6387, -6384
Fax: 0561/804-6323
[email protected]
www.uni-kassel.de/studienkolleg
zuständig für Interessierte eines Studiums
an der U Kassel und an der H Fulda
Weitere Hinweise
Als Gemeinschaftsprojekte bieten die hessischen Hochschulen mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst verschiedene Kurzzeitprogramme für ausländische Studierende an wie z.B. die International Summer Universities (ISU) (www.isuhessen.de) und die International Winter University (IWU) (www.uni-kassel.de/iwu).
Daneben gibt es an vielen hessischen Hochschulen Sommerkurse. Ausführliche Informationen zu allen Sommerprogrammen und zu weiteren Angeboten für ausländische Studierende
finden sich auf der Internet-Seite „www.study-in-hessen.de“.
Das Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in
Hessen (STUBE) bietet vor allem Studierenden ohne Stipendium aus Afrika, Asien und Lateinamerika an hessischen Hochschulen Anregungen zu einer sinnvollen Organisation ihres
Studiums in Hessen und möchte die Studierenden bei der Schaffung einer entwicklungspolitisch orientierten beruflichen und persönlichen Perspektive für die Zeit nach der Rückkehr ins
Heimatland unterstützen.
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Zum Programm von STUBE Hessen gehört neben Wochenendseminaren und Akademien
u.a. auch die Förderung von berufsvorbereitenden Praktika- und Studienaufenthalten von
Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika in ihren Heimatländern. Dabei lassen sich
wichtige Kontakte zu Verwaltung, Unternehmen und Hochschulen des Heimatlandes herstellen.
In Wochenendseminaren und Akademien werden in Vorträgen und gemeinsamen Diskussionen aktuelle und grundlegende Themen zu entwicklungspolitischen Fragestellungen behandelt. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Außerdem fördert STUBE Hessen die Durchführung örtlicher Aktivitäten von ausländischen
Studierenden, die Veranstaltungen am Hochschulort planen. Materialien, Referenten und
Referentinnen können vermittelt werden. Außer einer eventuellen Mitfinanzierung wird Beratung für die Organisation und Finanzierung von örtlichen Veranstaltungen angeboten.
STUBE ist ein Projekt des World University Service (WUS) Deutsches Komitee e.V. in Wiesbaden und wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und aus Mitteln der
Evangelischen Kirchen finanziert.
Im Rahmen des Notfonds kann ausländischen Studierenden an den Hochschulen des Landes Hessen eine Unterstützung gewährt werden, wenn sie nach anfänglicher Eigenfinanzierung des Studiums in eine unverschuldete wirtschaftliche Notlage geraten. Vorrangig unterstützt werden solche ausländischen Studierenden, die nachweislich kurz vor bzw. in der Zwischen- oder Abschlussprüfung stehen. Über die Vergabe von Unterstützungsleistungen aus
dem Notfonds entscheiden die jeweils zuständigen Katholischen und Evangelischen Hochschulgemeinden.
Weitere Informationen bei:
World University Service e.V.
STUBE Hessen
Goebenstraße 35, 65195 Wiesbaden
T: 0611/9446171, Fax: 0611/446489
[email protected], www.wusgermany.de
7. Studium im Ausland
Sowohl für die inhaltliche Ergänzung des Studiums als auch für den Erwerb zusätzlicher kultureller und sozialer Erfahrungen sowie sprachlicher Kenntnisse ist es wichtig, eine Zeitlang
im Ausland studiert oder dort ein Praktikum absolviert zu haben. Eine Verbesserung der Übergangschancen in die berufliche Praxis nach Abschluss des Studiums ist damit ebenso
verbunden wie die Bewältigung der sich laufend verändernden beruflichen Anforderungen
angesichts der Globalisierungstendenzen von Wirtschaft und Gesellschaft.
Wer ein Auslandsstudium plant, sollte rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen und die
notwendigen Informationen sammeln, um sich mit den Bedingungen des Studienaufenthalts
im Ausland vertraut zu machen und um Nachteile im Studium nach der Rückkehr zu vermeiden. Ein Auslandsstudium kann grundsätzlich auf eigene Faust geplant und realisiert werden. Hierbei ist es wichtig, sich über die fachlichen Studienmöglichkeiten an den Hochschulen des vorgesehenen Gastlandes und über die dortigen Zulassungsbedingungen zu informieren sowie die Finanzierung des Auslandsaufenthaltes, ggf. auch die Voraussetzungen für
einen Stipendienantrag, zu klären. Die mögliche Anrechnung von im Ausland erbrachten
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Studienzeiten und -leistungen sollte mit der Heimathochschule bzw. dem akademischen oder
staatlichen Prüfungsamt vor Antritt des Auslandsstudiums geregelt werden, ebenso der
Fortbestand des Versicherungsschutzes bei Krankheit und Unfall im Ausland. Neben der
Vorbereitung der Beurlaubung von der Heimathochschule ist außerdem unter Beachtung der
geltenden Fristen und Formen die Bewerbung und Anmeldung an der ausländischen Gasthochschule rechtzeitig vorzunehmen.
Ausführliche Informationen zu diesem Fragenkomplex können den Studienführern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) entnommen werden. Alle hessischen
Hochschulen verfügen über Akademische Auslandsämter oder Auslandsreferate, die Beratung zum Auslandsstudium anbieten und bei der Bewerbung um Stipendien oder Studienbeihilfen eine erste Anlaufstation darstellen.
Hessische Hochschulen im EU-Aktionsprogramm für lebenslanges Lernen: Erasmus
Die hessischen Hochschulen bieten durch ihre Teilnahme an diesem Aktionsprogramm der
Europäischen Union im Rahmen bestehender Hochschulnetzwerke die Chance, eine Studienphase von drei bis zwölf Monaten an einer der zahlreichen EU-Partnerhochschulen oder
eine Praxisphase in einem ausländischen Betrieb innerhalb der EU sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Türkei (insg. 31 Staaten) zu verbringen.
Bei einem Studium im Rahmen des Erasmus-Programms besteht die Zusicherung der
akademischen Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungsnachweise. Die aufnehmende Hochschule bietet Unterstützung bei der Wohnraumversorgung und der Integration in
den Studienbetrieb vor Ort. Das Erasmus-Programm unterstützt den Aufenthalt durch die
Zahlung einer Auslandsstudienbeihilfe, die im Durchschnitt aller geplanten Mobilitätsmaßnahmen in Deutschland zuletzt zwischen 150 und 200 € monatlich lag.
Zeitpunkt und Vorbereitung eines Studienaufenthaltes im Ausland
Erfolg versprechend ist der Auslandsaufenthalt frühestens nach dem 3. Fachsemester, wenn
der erforderliche Überblick über das Studienfach gewonnen ist. Da der Gewinn eines Studienaufenthaltes im Ausland entscheidend von der ausreichenden Beherrschung der entsprechenden Fremdsprache abhängt, sollte der Erwerb der erforderlichen Sprachkenntnisse
dem eigentlichen Auslandsaufenthalt unbedingt vorgeschaltet sein. Viele ausländische
Hochschulen verlangen darüber hinaus auch den Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse durch spezielle Tests und Prüfungen. Die Planung des Auslandsstudiums sollte rechtzeitig beginnen. Bewerbungen müssen i.d.R. ein Jahr vor Antritt des Aufenthalts erfolgen; erste
Informationen sollte man entsprechend früh einholen.
Weitere Beispiele für Studienmöglichkeiten im Ausland:
- Studium an Partnerhochschulen
An vielen deutschen Hochschulen findet im Rahmen fester Partnerschaftsvereinbarungen
ein Studierendenaustausch mit ausländischen Hochschulen statt, der i.d.R. Studierenden
bestimmter Fachbereiche die Möglichkeit eines ein- bis zweisemestrigen Auslandsstudiums
bietet. Dabei existieren teilweise auch verbindliche Absprachen über finanzielle Zuschüsse,
Unterbringung in Studentenwohnheimen und Erlass von Studiengebühren. Das Land Hessen
ergänzt diese Beziehungen durch zentrale Programme in den USA und Australien. Dies geschieht durch spezielle vertragliche Vereinbarungen zwischen dem Land Hessen und den
staatlichen Hochschulen in Wisconsin (USA), Massachusetts (USA) und Queensland (Australien).
Ausführliche Informationen zu den zentralen Landesprogrammen
„www.massachusetts.hessen.de“ und „www.queensland.hessen.de“.
44
unter
„www.wisconsin.hessen.de“,
- Vietnamese-German University (VGU)
Die fachliche Ausrichtung der Staatlichen Universität in Vietnam liegt zunächst schwerpunktmäßig auf den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Mittelfristig sollen Abschlüsse auf
allen Studienstufen möglich sein (Bachelor, Master, Promotion). Studien- und Abschlussarbeiten können kooperativ von deutscher und vietnamesischer Seite betreut werden. Ein besonderes Profilmerkmal der VGU ist die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Das Studienangebot der VGU richtet sich in erster Linie an die besten Bewerber aus Vietnam und
der Region. Grundsätzlich steht die VGU jedoch auch Studieninteressierten aus Deutschland
und anderen Ländern offen (www.vgu.edu.vn).
- Angebote der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH)
Die DFH fördert gezielt deutsch-französische Doppel-Diplomstudiengänge in Hessen wie in
den anderen Bundesländern. Darüber hinaus bietet die DFH auch Mobilitätsbeihilfen für Studierende und Doktoranden und über „cotutelle de thèse“ ein eigenes deutsch-französisches
Promotionsverfahren an. Informationen finden sich im Internet unter „www.dfh-ufa.org”.
- „Integriertes Auslandsstudium”
Diese besondere Form des Studiums an ausländischen Partnerhochschulen wird von einzelnen Fachbereichen der Hochschulen mit Unterstützung des DAAD als Gruppenprogramm
durchgeführt. Im Rahmen dieses Programms verbringen jeweils kleine Gruppen eines Fachbereichs ein bis zwei Semester am entsprechenden Fachbereich der Partnerhochschule,
wobei detaillierte Programmabsprachen die Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen gewährleisten.
- Praktika
Die in vielen Studiengängen vorgeschriebenen Berufspraktika können auch im außereuropäischen Ausland durch Vermittlung spezieller Einrichtungen – InWEnt, IAESTE, AIESEC –
absolviert werden, wobei sich Einzelheiten jeweils aus den Studien- und Prüfungsordnungen
ergeben können.
- Fremdsprachenassistenten
Als Assistent für den Deutschunterricht an Sekundarschulen werden Studierende insbesondere der Neueren Fremdsprachen in einigen europäischen Ländern, in den USA, Kanada
und Australien (i.d.R. für neun bis elf Monate) beschäftigt. Voraussetzung ist ein Universitätsstudium von mind. vier Semestern und darüber hinaus vielfach der Nachweis über die
erfolgreich abgelegte Zwischenprüfung.
- Fachkurse
Insbesondere in den Studienrichtungen Rechtswissenschaft, Sprach- und Kulturwissenschaften und Musik werden Jahr für Jahr fachorientierte Kurse an ausländischen Hochschulen in
Europa angeboten, die in Form sog. Sommerkurse mit einer Dauer von i.d.R. vier Wochen
durchgeführt werden.
- Auslandsstudium nach der Abschlussprüfung
Für die Weiterqualifizierung nach der Abschlussprüfung bieten sich Postgraduiertenstudien
(insbesondere Masterstudien) und Auslandsaufenthalte an, besonders solche, die mit Lehrund Forschungsaufgaben verbunden sind (im Allgemeinen während der Promotion).
Informationen über alle mit einem Auslandsstudium zusammenhängenden Fragen gibt es
beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), Kennedyallee 50, 53175
Bonn, T: 0228-882-0 (www.daad.de) oder beim Akademischen Auslandsamt bzw. Referat
für Auslandsbeziehungen der Hochschule, an der jemand studieren möchte. Weitere
nützliche Links zum Thema „Studieren im Ausland“:
 www.rausvonzuhaus.de
 www.braintrack.com (Links zu allen Universitäten weltweit)
45



www.iefa.org (Studienfinanzierung im Ausland, internationale Stipendien)
www.study-in-europe.org
http://ec.europa.eu/ploteus (Links zu Schulen und Hochschulen, Infos zu Bildungssystemen, Kontaktadressen für Austauschprogramme).
Buchtipp: v. Sydow, Többe, Staschen: Handbuch Studium und Praktikum im Ausland. Austauschprogramme,
Stipendien und Sprachkurse, hrsg. in Kooperation mit dem Deutschen Studentenwerk und der GEW, Frankfurt
a.M. 2004, ISBN: 3-8218-3885-X.
Technische Universität Darmstadt
Referat für Außenbeziehungen
und Wissenstransfer
Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt
T: 06151/16-4022, -3911, -2979
[email protected]
[email protected]
www.tu-darmstadt.de/international/
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
International Office
Postfach 111932, 60054 Frankfurt
Besucheradresse: Senckenberganlage 31
9. OG, Zi. 916a
T: 069/798-22307, -23941, Fax: 069/798-22194
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.uni-frankfurt.de/international/
Justus-Liebig-Universität Gießen
Abteilung „Internationale Studierende“
Gutenbergstraße 6, 35390 Gießen
Auslandsstudium (outgoings)
Meike Röhl, T: 0641/99-12136, Fax: 0641/99-12179
[email protected]
www.uni-giessen.de/cms/internationles
Universität Kassel
Abteilung Kommunikation und Internationales
Akademisches Auslandsamt
Mönchebergstraße 19, 34109 Kassel
T: 0561/804-2103, Fax: 0561/804-3513
[email protected], www.uni-kassel.de/aaa/
Philipps-Universität Marburg
Referat für Europäische Studienförderprogramme und
Referat für Außereuropäische Mobilitätsprogramme
Biegenstraße 10, 35037 Marburg
T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-28998
[email protected]
www.uni-marburg.de/international
46
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
9.00 - 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechzeiten (in der Vorlesungszeit):
Di. und Do.
9.00 - 12.00 Uhr
Mi.
13.00 - 16.00 Uhr
Praktika im Ausland:
Fr.
10.00 - 12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo., Mi., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
13.00 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
9.00 - 12.00 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt a.M.
Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt
T: 069/154007-330, Fax: 069/154007-256
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo., Mi., Fr.
9.00 - 12.00 Uhr
Di.
13.00 - 15.00 Uhr
Do.
9.00 - 11.00 Uhr
13.30 - 15.30 Uhr
Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.
Schlossstraße 31, 63065 Offenbach
T: 069/80059-120, -121
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 12.00 Uhr
Mi.
13.30 - 15.00 Uhr
Hochschule Darmstadt
Referat für Auslandsbeziehungen
Haardtring 100, 64295 Darmstadt
T: 06151/16-8014, -8016, Fax: 06151/16-8028
[email protected], www.h-da.de/international
Sprechzeiten:
Mo. - Fr.
10.00 - 11.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Fachhochschule Frankfurt a.M.
Akademisches Auslandsamt – International Office
Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Besucheradresse: Kleiststraße 10, Gebäude 1, EG
T: 069/1533-2735, -2738, -2739, -2740
Fax: 069/1533-2748
[email protected]
www.fh-frankfurt.de/de/international.html
Hochschule Fulda
International Office
Marquardstraße 35, 36039 Fulda
T: 0661/9640-105, Fax: 0661/9640-189
Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda
Student Service Center (SSC), Raum 8
[email protected]
www.h-fulda.de/index.php?id=212
Fachhochschule Gießen-Friedberg
Referat für Auslandsbeziehungen
Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen
T: 0641/309-1320, Fax: 0641/309-2910;
[email protected]
www.fh-giessen.de/international/
Hochschule RheinMain
Akademisches Auslandsamt
Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden
T: 0611/9495-1570, -1571, -1572, -1573
Fax: 0611/9495-1574, [email protected]
www.hs-rm.de
Sprechzeiten:
Mo. und Do.
9.30 - 12.30 Uhr
Sprechzeiten:
Di.
9.30 - 11.30 Uhr
Mi.
11.30 - 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechzeiten:
Di. und Do.
12.00 - 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
9.30 - 11.30 Uhr
und nach Vereinbarung
47
8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung des Studiums
Studieren bedeutet mehr als Lernen und Wissenserwerb. „Student werden und bleiben“
(Einschreibung, Rückmeldung usw.), Unterkunft, Verpflegung, Mobilität, IT-Geräte und Software, Lehr- und Lernmaterialien und nicht zuletzt die Freizeitgestaltung kosten Geld und
wollen finanziert sein. Die „klassischen“ Wege der Studienfinanzierung sind
 Elternunterhalt,
 BAföG,
 Stipendien,
 Bildungskredit und / oder
 Jobben.
Wertvolle grundsätzliche Ausführungen und detaillierte Hintergrundinformationen hierzu sind
zu finden über die Website des Deutschen Studentenwerks (www.studentenwerk.de > Studienfinanzierung). Weitere Links:
 www.zav.de
 www.bildungsserver.de/jobboerse.
8.1 Studienkosten
Alle Studierenden entrichten pro Semester neben einem Verwaltungskostenbeitrag in Höhe
von 50 € (§ 56 Abs. 1 Hessisches Hochschulgesetz) einen Beitrag für das Studentenwerk
und den Allgemeinen Studentenausschuss (AStA); darin eingeschlossen sind bei den meisten Hochschulen die Kosten für ein Semesterticket, das jeweils für die öffentlichen Verkehrsmittel (z.B. im RMV-Bereich) gilt. Die Höhe dieser Beiträge variiert von Hochschule zu
Hochschule. Für den Besuch weiterbildender Studien an den Hochschulen sind nach § 16
Abs. 3 Hessisches Hochschulgesetz insg. kostendeckend Entgelte zu erheben. Kostenpflichtig ist i.d.R. ein Studium an nichtstaatlichen Hochschulen.
8.2 Ausbildungsförderung nach dem BAföG
Deutschen Staatsangehörigen, denen die Mittel für Lebenshaltung und Studium nicht anderweitig (vor allem aus dem Einkommen der Eltern) zur Verfügung stehen, wird die Finanzierung ihres Studiums durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ermöglicht
(www.das-neue-bafoeg.de). Ausländische Studierende können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls gefördert werden. Nähere Auskünfte erteilen die Ämter für Ausbildungsförderung, die jeweils beim Studentenwerk angesiedelt sind. Hier werden auch die Förderanträge gestellt.
Studentenwerk Darmstadt
Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 101321, 64213 Darmstadt
Besucheranschrift:
Petersenstraße 14, 64287 Darmstadt
T: 06151/16-2510, Fax: 06151/16-5182
[email protected]
www.studentenwerkdarmstadt.de
>zuständig für Studierende in Darmstadt und Dieburg
48
Sprechzeiten:
Mo. und Do. 13.00 - 15.00 Uhr
Di. und Fr.
10.00 - 12.00 Uhr
Studentenwerk Frankfurt a.M.
Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 900460, 60444 Frankfurt
Besucheranschrift:
Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt
T: 0180 3 BAFOEG F (0180 3 223634), Fax: 069/79823046
[email protected]
www.studentenwerkfrankfurt.de
>zuständig für Studierende in Frankfurt a.M., Idstein,
Offenbach a.M., Oberursel, Oestrich- Winkel, Geisenheim, Rüsselsheim und Wiesbaden
FH Frankfurt
Nibelungenplatz 1, Gebäude 1, 60318 Frankfurt,
>Beratung für Studierende in Frankfurt a.M.
H RheinMain
Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden
>Beratung für Studierende aus Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim
H RheinMain – Studienort Rüsselsheim
Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim
Hochschule für Gestaltung Offenbach
Schlossstraße 31, 63065 Offenbach,
>Beratung für Studierende aus Offenbach
Studentenwerk Gießen
Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 111129, 35356 Gießen
Besucheranschrift:
Otto-Behaghel-Straße 23-27, 35394 Gießen
T: 0641/40008-0, Fax: 0641/40008-409
[email protected]
www.studentenwerk-giessen.de
>zuständig für Studierende in Gießen
Sprechzeiten:
Mo., Di.
10.00 - 12.00 Uhr
Mo. - Do.
13.00 - 15.00 Uhr
Sprechstunden zu Semesterbeginn werden rechtzeitig per Aushang und im Internet unter
„www.studentenwerkfrankfurt.de“
bekanntgegeben.
Sprechstunden zu Semesterbeginn werden rechtzeitig per Aushang und im Internet unter
„www.studentenwerkfrankfurt.de“
bekanntgegeben.
Sprechstunden zu Semesterbeginn werden rechtzeitig per Aushang und im Internet unter
„www.studentenwerkfrankfurt.de“
bekanntgegeben.
Sprechstunden zu Semesterbeginn werden rechtzeitig per Aushang und im Internet unter
„www.studentenwerkfrankfurt.de“
bekanntgegeben.
Öffnungszeiten:
Mo. - Do.
9.00 - 15.00 Uhr
Fr.
9.00 - 14.30 Uhr
49
Außenstelle Friedberg
Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg
T: 06031/1667187, Fax: 0641/40008-409
[email protected]
>zuständig für Studierende in Friedberg
Außenstelle Fulda
Daimler-Benz-Straße 5a, 36039 Fulda
T: 0661/69031
[email protected]
>zuständig für Studierende in Fulda
Studentenwerk Kassel
Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 103660, 34036 Kassel
Besucheranschrift:
Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel
T: 0561/804-2551, Fax: 0561/804-2548
[email protected]
>zuständig für Studierende in Kassel, Bad Hersfeld,
Rotenburg a.d.F.
Außenstelle Witzenhausen
Postfach 1641, 37206 Witzenhausen
Besucheranschrift:
Stubenstraße 20, 37213 Witzenhausen
T: 05542/981-202, Fax: 05542/981-400
[email protected]
>zuständig für Studierende in Witzenhausen und
Bad Sooden-Allendorf
Studentenwerk Marburg
Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 2280, 35010 Marburg
Besucheranschrift:
Erlenring 5, 35037 Marburg
T: 06421/296-0, Fax: 06421/296-223
[email protected]
www.studentenwerk-marburg.de/
finanzierung.html
>zuständig für Studierende in Marburg
Öffnungszeiten
(Mensagebäude / während der
Vorlesungszeit):
Mo. - Do.
9.00 - 15.00 Uhr
Fr.
9.00 - 14.30 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo. - Do.
9.00 - 15.00 Uhr
Fr.
9.00 - 14.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. und Do. 10.00 - 12.00 Uhr
Di. und Mi.
10.00 - 15.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo. - Do.
10.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechzeiten:
Mo., Di., Do. 11.00 - 14.30 Uhr
Fr.
11.00 - 13.00 Uhr
Erstinformationen und Anträge am
Info-Point
8.3 Sonstige Förderungsmöglichkeiten
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es neben der finanziellen Unterstützung durch das
BAföG eine Vielzahl von anderen Stipendien. Aus zusätzlichen Mitteln fördern u. U. auch der
Bund, die Länder, die Gemeinden oder einzelne Städte. Weitere Förderer – mit nichtöffentlichen Mitteln – sind konfessionelle Träger, die Wirtschaft und einige Private. Es gibt hochschulgebundene, fachrichtungsgebundene und konfessionsgebundene Stipendien. Eine detaillierte Aufstellung über Förderungsmöglichkeiten, die Art der Kriterien, nach denen die
50
Mittel vergeben werden, die Form der Bewerbung sowie andere wichtige Einzelheiten über
Stipendien können dem Buch „Förderungsmöglichkeiten für Studierende” entnommen werden, das vom Deutschen Studentenwerk e.V. herausgegeben wird und im Buchhandel erhältlich ist. Einige der größten und bekanntesten Stipendiengeber und weiterführende Links
sind unter „www.hmwk.hessen.de“ (> Förderung > Ausbildungsförderung > Stipendien), in
der Broschüre „Studien- und Berufswahl“, dem entsprechenden Online-Angebot
„www.studienwahl.de“ sowie in den Publikationen und über die Internetseiten der Hochschulen zu finden.
9. Krankenversicherung für Studierende
Versicherungspflichtig sind grundsätzlich alle Studierenden, die an staatlichen oder staatlich
anerkannten Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland eingeschrieben sind. Studierende können entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen einer Familienversicherung, einer Studentenpflichtversicherung oder einer freiwilligen Mitgliedschaft oder
aber privat krankenversichert sein. Die gewählte Krankenkasse ist auch für die Durchführung
der Pflegeversicherung zuständig.
Studierende, die neben dem Studium gegen Entgelt arbeiten, bleiben studentisch pflichtversichert, wenn sie ihrem Erscheinungsbild nach Studierende sind, d.h. wenn ihre Zeit und
Arbeitskraft überwiegend durch das Studium in Anspruch genommen werden. Wer dagegen
aufgrund des Umfangs der Beschäftigung vom Erscheinungsbild her Arbeitnehmer/in ist, ist
nicht als Studierende/r, sondern als Arbeitnehmer/in versicherungspflichtig.
Ein beitragsfreier Anspruch auf Familienversicherung besteht für Kinder bis zur Vollendung
des 25. Lebensjahres, wenn sie sich in Schul- oder Berufsausbildung befinden. Wird die
Ausbildung durch Wehr- oder Zivildienst unterbrochen oder verzögert, besteht die Möglichkeit der Familienversicherung für einen dem Dienst entsprechenden Zeitraum über das 25.
Lebensjahr hinaus. Voraussetzung für eine Familienversicherung ist aber, dass die / der Familienangehörige kein Gesamteinkommen hat, das regelmäßig im Monat 1/7 der monatlichen Bezugsgröße (im Jahr 2009 = 360 €) und bei Mini-Job 400 € überschreitet.
Nähere Ausführungen zur Krankenversicherung (Versicherungstatbestände, Beiträge, Versicherungsbescheinigung, Krankenkassenwahl u.a.m.) befinden sich in der Broschüre „Studien- und Berufswahl“, dem entsprechenden Online-Angebot „www.studienwahl.de“ sowie in
den Vorlesungsverzeichnissen, Publikationen und Internetseiten der Hochschulen. Gleiches
gilt für die gesetzliche Unfallversicherung (siehe auch „www.ukh.de“). Nähere Auskünfte über
die Krankenversicherung der Studierenden erteilen selbstverständlich auch die Krankenkassen.
10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime
Wer nicht bei seinen Eltern wohnen kann oder aus einer anderen Stadt kommt, hat mind.
drei Möglichkeiten, nämlich
 versuchen, eine kleine Wohnung oder ein Zimmer zu mieten,
 versuchen, ein Zimmer in einem Studentenwohnheim zu finden,
51

sich mit anderen zusammentun, eine Wohngemeinschaftsgruppe bilden und dann versuchen, eine entsprechende Wohnung zu finden bzw. in einer bereits bestehenden Wohngemeinschaft ein freies Zimmer zu bekommen.
Hilfe bieten Studentenwerke (als Träger von Studentenwohnheimen und bei der Zimmervermittlung behilflich), Allgemeiner Studierendenausschuss (behilflich bei Zimmervermittlung; Adressen siehe Teil III), kirchliche und soziale Einrichtungen (behilflich bei Zimmervermittlung bzw. als Träger von Studentenwohnheimen), Tageszeitungen (Kleinanzeigen),
Maklerinnen und Makler, private Wohnheime.
Studentenwerk Darmstadt
Alexanderstraße 4, 64283 Darmstadt; T: 16-2210/16-2310
www.studentenwerkdarmstadt.de, [email protected]
Studentenwerk Frankfurt a.M.
Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt;
Postfach 900460, 60444 Frankfurt; T: 0180 1 STUDENTENWERK F (0180 1 788366)
www.studentenwerkfrankfurt.de, [email protected]
Studentenwerk Gießen
Otto-Behaghel-Straße 23-27, 35394 Gießen; Postfach 111129, 35356 Gießen; T: 0641/
40008-0
www.studentenwerk-giessen.de, [email protected]
Studentenwerk Kassel
Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel; Postfach 103660, 34036 Kassel; T: 804-2550
www.studentenwerk-kassel.de, [email protected]
Studentenwerk Marburg
Erlenring 5, 35037 Marburg; Postfach 2280, 35010 Marburg; T: 06421/2960
www.studentenwerk-marburg.de, [email protected]
11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung
Auch im Hochschulbereich zeigt sich die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, wobei sowohl familiengerechte Arbeitsbedingungen für Hochschulangestellte zu schaffen als auch die Studienbedingungen mit den familiären Bedürfnissen der
Studierenden in Einklang zu bringen sind. Dementsprechend wurden diese Aufgaben im
Hochschulgesetz verankert. Nach § 3 Abs. 4 Satz 1 und 2 Hessisches Hochschulgesetz erleichtern die Hochschulen für ihre Mitglieder die Vereinbarkeit von Familie mit Studium, wissenschaftlicher Qualifikation oder Beruf und berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse von
Studierenden mit Kindern.
Die hessischen Hochschulen bieten auf ihren Internetseiten Informationen zu Einrichtungen,
die ein Studieren und Forschen mit Kind erleichtern sollen. Seit dem Sommer 2004 wird die
Auditierung der hessischen Hochschulen (audit berufundfamilie der Hertie-Stiftung) vom
Hessischen Sozialministerium in Absprache mit dem Wissenschaftsministerium gefördert.



52
www.kind-und-studium.de/
www.familiengerecht.uni-frankfurt.de/index.html
www.uni-giessen.de/cms/kultur/universum/universitaet1/studium/mama-die-studentin








www.uni-kassel.de/frauenbe/kind.ghk
www.uni-marburg.de/familywelcome/audit/index_html
www.fh-frankfurt.de/de/fh_ffm/familienfreundlichkeit.html
www.hs-fulda.de/index.php?id=2976&L=0
www.hfg-offenbach.de/w3.php?nodeId=3596
www.studieren-und-forschen-mit-kind.de/
www.beruf-und-familie.de/
www.studienwahl.de (> Thema des Monats > Archiv)
Nach § 3 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschulgesetz wirken die Hochschulen darauf hin,
dass Studierende mit Behinderung in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und sie Angebote der Hochschulen möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können. Dieser
Auftrag entspricht dem Anspruch von Menschen mit Behinderung auf Chancengleichheit in
der Hochschulausbildung und verfolgt das Ziel, dass das Studium jedem offenstehen muss,
der die dazu notwendigen Voraussetzungen und Fähigkeiten mitbringt. An allen Hochschulen des Landes sind Beauftragte für Behindertenfragen bestellt worden, die Ansprechpartner
und Vertrauenspersonen für Studierende und Studienbewerber/innen mit Behinderung sind.
Sie informieren über Einrichtungen der jeweiligen Hochschule, technische Hilfsmittel für
Menschen mit Behinderung, personelle Hilfen u.a.m. und bieten Unterstützung und Beratung
bei Schwierigkeiten im Studium, die durch eine Behinderung bedingt sind.
Ansprechpersonen für Studierende mit Behinderung an den hessischen Hochschulen
TU Darmstadt: Gerhard Schmitt, Dezernat Studierendenservice und Hochschulrecht, Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt, T: 06151/16-2028, [email protected];
H Darmstadt: Jürgen Czeromin, Haardtring 100, Gebäude A 10, Raum 205, 64295 Darmstadt, T: 06151/16-8099, Fax: 06151/16-8065;
EvFH Darmstadt: Prof. Dr. Johannes Stehr, T: 06151/8798-79;
U Frankfurt: Dorothee Müller (Beratung für behinderte Studierende), Zentrale Studienberatung, Bockenheimer Landstraße 133, Zimmer 3 (Erdgeschoss), 60325 Frankfurt,
T: 069/798-25053, [email protected];
Städelschule Frankfurt a.M.: T: 069/60500820;
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.: N.N.,T: 069/550826;
Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen Frankfurt a.M.: Prof. Dr. T. Beutler,
T: 069/6061-0;
FH Frankfurt: Anneke Jäger, Nibelungenplatz 1, Gebäude 3, 60318 Frankfurt, T: 069/15332125;
Frankfurt School of Finance & Management, T: 069/9594634;
Theologische Fakultät Fulda: T: 0661/87220;
H Fulda: Karin Hess, Zentrale Studienberatung, Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/
9640-146, [email protected]; Konrad Fleckenstein, Zentrale Studienberatung, Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/9640-692, [email protected];
U Gießen: Marina Teubert und Ulrike Wittmann, Büro für Studienberatung, Goethestraße 58,
35390 Gießen, T: 0641/99162-16 und -27, Fax: 0641/9916229, [email protected],
www.uni-giessen.de/studium/studmitbehinderung;
FH Gießen-Friedberg: Martin Jung, Behindertenbeauftragter, Wiesenstraße 14, 35390 Gießen, T: 0641/309-2386, [email protected];
H Fresenius Idstein: Prof. Dr. Leo Gros, T: 06126/9352-12;
U Kassel: N.N.;
U Marburg: Brita Kortus (insbesondere für Seh- und Hörbehinderte sowie behinderte Frauen), T: 06421/28-26046, [email protected]; Clemens Schwan (insbesondere für Körperbehinderte), T: 06421/28-26186; Franz-Josef Visse (insbesondere für
53
Sehgeschädigte), T: 06421/28-26038, [email protected]; Biegenstraße
12, 35037 Marburg, Fax: 06421/28-26795;
Lutherische Theologische Hochschule Oberursel: Sekretariat, T: 06171/24340;
European Business School Oestrich-Winkel: Heidrun Söhn, T: 06723/69-108;
[email protected];
Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.: Studierendensekretariat, T: 069/80059-120 oder
80059-121;
H RheinMain: Carmen Polaczek, Petra Witt, Chantal Mommertz, Zentrale Studienberatung,
Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-1590;
[email protected].
Schriftliche Informationen
 „Studienführer für behinderte Studierende” an der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt, integriert auf der CD des allgemeinen Studienführers, hrsg. von der Zentralen
Studienberatung, T: 069/798-7980, oder abrufbar im Internet unter „www.uni-frankfurt.de/
studium/beratung/studmitbehinderung/studienfuehrer/index.html”;
 Sozialwegweiser der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Studienführer „Infos für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“, jeweils hrsg. vom Büro für
Studienberatung (Studierenden-Hotline „Call Justus“ - T: 0641/99-16400);
 „Studium und Behinderung”, hrsg. vom Deutschen Studentenwerk, Beratungsstelle für
behinderte Studienbewerber und Studenten, Weberstraße 55, 53113 Bonn, T: 0228/
26906-58, -62, Fax: 0228/264062; die Broschüre ist in Großdruck, auf Kassette, als kombinierte Kassetten-Punktschrift-Ausgabe und auf Diskette im ASCII-Format erhältlich;
 Prof. Dr. Brühl, Sozialhilfe für Studierende, hrsg. vom Deutschen Studentenwerk (s.o.);
 Studieren mit Behinderungen. Ein Handbuch, hrsg. vom Bayerischen Staatsinstitut für
Hochschulforschung und Hochschulplanung und vom Deutschen Studentenwerk (s.o.);
 BHSA-Studienführer – ein Handbuch für Hörbehinderte, hrsg. von der Bundesarbeitsgemeinschaft hörbehinderter Studenten und Absolventen e.V., H.d. Hochstätte 2a, 65239
Hochheim.
Interessen-, Arbeitsgemeinschaften, Organisationen
 Interessengemeinschaft behinderter StudentInnen (IBS), U Frankfurt, Bockenheimer
Landstraße 133, R. 135, 60325 Frankfurt, T: 069/798-22989;
 Autonomes Behindertenreferat ABeR im AStA der Justus-Liebig-Universität Gießen,
[email protected], www.uni-giessen.de/aber;
 AK Disability Studies Gießen, [email protected], www.disability-giessen.de;
 Autonomes Behindertenreferat (ABeR), U Kassel, Nora-Platiel-Straße 2, 34127 Kassel,
T: 0561/804-2887;
 Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studierender (IBS) an der Universität Marburg c/o Philipps-Universität, SBS, Biegenstraße 12, 35037 Marburg; Marc
Schuster, T: 06421/360928, [email protected]; Raphael Päbst,T:
06421/982634, [email protected];
 Bundesarbeitsgemeinschaft hörbehinderter Studenten und Absolventen e.V. (BHSA), H.d.
Hochstätte 2a, 65239 Hochheim, T: 06146/835537;
 Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS),
Frauenbergstraße 8, 35039 Marburg, T: 06421/94888-0.
Für Rollstuhlfahrer/innen und Gehbehinderte geeignete Wohnheimplätze in Studentenwohnheimen der Studentenwerke
Darmstadt: Studentenwohnheim am Karlshof (40 Plätze), Alfred-Messel-Weg 6-10 D;
Frankfurt a.M.:
54
Studierendenwohnhaus Beethovenplatz 4 (1 Einzimmerappartement),
Studierendenwohnhaus Bockenheimer Landstraße 135 (1 Zweizimmerappartement),
 Studierendenwohnhaus Ginnheimer Landstraße 40 (2 Einzimmerappartements),
 Studierendenwohnhaus Ludwig-Landmann-Straße 343 (1 Einzimmerappartement);
Fulda: Studentenwohnheim Wiesenmühlenstraße 3-5 (2 Plätze);
Geisenheim: Studentenwohnheim Geisenheim (1 Platz, Antrag an den AStA der H RheinMain am Studienort Geisenheim, von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, T: 06722/6967);
Gießen: Studentenwohnheim Grünberger Straße 196, 198 (4 Plätze);
Kassel: Studentenwohnheim Arnold-Bode-Straße 4 (6 Plätze);
Marburg: Konrad-Biesalski-Haus, Sybelstraße 16 (78 Plätze, mit Pflege- und Fahrdienst);
Wiesbaden: Studentenwohnheim „Camp Pieri” (4 Plätze), Sonnenblumenweg 6-12, 65201
Wiesbaden (Antrag an: Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden [SEG], Konrad-AdenauerRing 11, 65187 Wiesbaden, T: 0611/7780833).


Der jeweilige Aufnahmeantrag ist, sofern nicht anders angegeben, an das Studentenwerk
der jeweiligen Hochschule zu richten.
12. Studienumfang und -struktur, Studienabschlüsse
12.1 Studienplanung
Neben Hinweisen in hochschulbezogenen Studienführern oder in Fachstudienführern, die in
Bibliotheken und im Buchhandel erhältlich sind, bieten die Studien- und Prüfungsordnungen, die in den Publikationsorganen der Hochschulen veröffentlicht und i.d.R. über die Internetseiten der Hochschulen / Fachbereiche erreicht werden, wichtige Anhaltspunkte für die
individuelle Studienplanung. In ihnen werden die Mindestanforderungen an ein Studium in
dem jeweiligen Fach beschrieben. Sie geben Auskunft über den Gesamtumfang, die Gliederung und die Ziele des Studiums und enthalten Angaben über die Stoffgebiete, Studien- und
Leistungsnachweise, Wahlmöglichkeiten sowie fachlichen Schwerpunktsetzungen in einem
Studiengang. I.d.R. ist ein Studienplan beigefügt, der eine unmittelbare Orientierung für die
persönliche Zusammenstellung von Lehrveranstaltungen aus dem Vorlesungsverzeichnis
liefert. Staatliche Prüfungsordnungen sind je nach Zuständigkeit des Bundes oder des Landes im Bundesgesetzblatt (BGBl.) oder im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen (GVBl.) zu finden. Alle Ordnungen sind auf jeden Fall auch in den Hochschulen einsehbar oder dort als Ausdruck erhältlich.
Beratung und Information hören mit der Studienaufnahme nicht auf, Studienplanung ist ein
Prozess, der ständiger Überprüfungen und Korrekturen bedarf. Selbst die Entscheidung für
einen bestimmten Studiengang ist nicht unabänderlich. Sollte sich nach den ersten Studienerfahrungen in dem gewählten Studiengang herausstellen, dass die eigenen Fähigkeiten und
Neigungen doch in andere Fachrichtungen weisen, so ist ein möglichst frühzeitiger Fachwechsel anzustreben. Bei einem Wechsel in benachbarte Disziplinen können in vielen Fällen
bereits erbrachte Studienleistungen anerkannt werden, so dass sich der Zeitverlust in Grenzen hält.
55
12.2 Studiengänge und Abschlussarten
Studiengänge – gemeint ist die Kombination eines (i.d.R. namengebenden) Studienfachs
oder mehrerer Studienfächer mit einem bestimmten Abschluss – führen zu einem berufsqualifizierenden Abschluss und sind grundsätzlich danach zu unterscheiden, ob sie mit einer
Hochschulprüfung, einer staatlichen Prüfung oder einer kirchlichen Prüfung abschließen.
Bei den Hochschulprüfungen bestimmt im Rahmen allgemeiner Vorgaben (wie Hochschulgesetz) die jeweilige Hochschule in der betreffenden Prüfungsordnung Studienziele, Regelstudienzeit, Bildung und Zusammensetzung der Prüfungsgremien, Fristen und Prüfungsverfahren, nachzuweisende besondere Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktika, den zu verleihenden Grad sowie in der Studienordnung Aufbau, Inhalte und besondere Akzente eines Studiengangs. Das zuständige Ministerium (in Hessen das Ministerium für Wissenschaft und
Kunst) sorgt über sein Genehmigungsrecht für die Einhaltung des jeweiligen vorgegebenen
Rahmens. Hochschulprüfungen werden von den Mitgliedern der Professorengruppe, wissenschaftlichen Mitgliedern und Lehrbeauftragten abgenommen, die in den Prüfungsfächern
Lehrveranstaltungen anbieten oder damit beauftragt werden könnten. Hochschulabschlüsse
sind der Bachelor, der Master, das Diplom, der Bakkalaureus und der Magister Artium; hinzu
kommt postgradual die Promotion (Absolventinnen wird der akademische Grad in der weiblichen Form verliehen). Bachelor- und Masterstudiengänge werden akkreditiert, die Rahmenprüfungsordnungen der KMK für Diplom- und Magisterstudiengänge laufen aus; die Akkreditierung gewährleistet vergleichbare Standards.
Staatliche Prüfungen werden durch Verordnungen des Bundes oder des jeweiligen Landes
geregelt. Prüfungen sind hier vor staatlichen Prüfungskommissionen abzulegen, an denen
aber wiederum die Lehrenden der Hochschule beteiligt sind. Kirchliche Prüfungen schließlich
werden vor kirchlichen Prüfungskommissionen abgelegt, die Prüfungsordnungen werden von
den Kirchenbehörden erlassen.
Bachelor, Master
Konnten deutsche Hochschulen früher nur in Zusammenarbeit mit Hochschulen im Ausland
Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen anbieten, verleihen sie nach der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes vom August 1998 selbst – angelsächsischem Vorbild
folgend – in Studiengängen mit einer Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren als ersten
berufsqualifizierenden Abschluss einen Bachelor- oder Bakkalaureusgrad sowie als weiteren
berufsqualifizierenden Abschluss – aufgrund von Prüfungen nach weiteren ein bis zwei Jahren Regelstudienzeit – einen Master- oder Magistergrad. Solche konsekutiv aufgebauten
(und somit gestuften) Studiengänge sollen eine Gesamtregelstudienzeit von max. fünf Jahren aufweisen. Der Masterabschluss bildet i.d.R. die Voraussetzung für eine Promotion.
Auch der Masterabschluss an Fachhochschulen befähigt i.d.R. für höhere Beamtenlaufbahnen im öffentlichen Dienst.
Die Umsetzung dieser Vorgaben in Landesrecht erfolgt durch § 21 Hessisches Hochschulgesetz, nach dem Bachelor- und Mastergrad in Hessen die Regel sind (Abs.1). Nach Abs. 2
kann die Hochschule bei besonderen Studiengestaltungen oder aufgrund einer Vereinbarung
mit einer ausländischen Hochschule in Prüfungsordnungen andere akademische Grade vorsehen. Ein (vertiefendes stärker forschungsorientiertes oder stärker anwendungsorientiertes
oder weiterbildendes) Masterstudium setzt auf jeden Fall den Abschluss eines anderen
(i.d.R. Bachelor-)Studiengangs voraus. Für die Zulassung zu einem Masterstudiengang soll
der Nachweis besonderer Qualifikationen mit Blick auf die spezifischen Anforderungen des
jeweiligen Studiums gelten.
56
Die dauerhafte Genehmigung von Bachelor- und Masterstudiengängen durch das Hessische
Ministerium für Wissenschaft und Kunst ist von der erfolgreichen Begutachtung und Akkreditierung durch eine sog. Akkreditierungsagentur (z.B. ZEvA, FIBAA) abhängig, die ihrerseits
wiederum durch den Akkreditierungsrat, der durch Beschluss der Kultusministerkonferenz
(KMK) vom 3.12.1998 eingerichtet wurde, begutachtet bzw. akkreditiert sein muss. Nähere
Informationen hierüber sowie jeweils aktuelle Listen mit allen inzwischen an deutschen
Hochschulen akkreditierten Studiengängen stehen im Internet (www.Akkreditierungsrat.de)
zur Verfügung.
Studiengänge mit Bachelor- oder Masterabschluss sind modularisiert. Darunter wird die
Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich geschlossenen und mit Leistungspunkten (sog. Credit Points - CP) versehenen abprüfbaren
Lehr- und Lerneinheiten verstanden. Module setzen sich i.d.R. aus verschiedenen Lehr- und
Lernformen (z.B. Vorlesung, Seminar, Übung, Praktikum) zusammen. Ein Modul kann Inhalte eines einzelnen Semesters umfassen, sich aber auch über mehrere Semester erstrecken.
Module werden grundsätzlich mit studienbegleitenden Prüfungen (z.B. Klausur, mündliche
Prüfung) abgeschlossen, auf deren Grundlage die CP vergeben werden. Den Abschluss des
Masterstudiums bildet die Masterarbeit, die gegenüber der am Ende des Bachelorstudiums
anzufertigenden Bachelorarbeit ein deutlich höheres wissenschaftliches Niveau aufweisen
soll.
Diplom
Das Diplom bildet noch den Abschluss für einige berufsbezogene Studiengänge, in denen
sich die Ausbildung auf ein bestimmtes Fach konzentriert oder bestimmte Fächerstrukturen
fest vorgegeben sind. Spezialisierungsmöglichkeiten ergeben sich durch verschiedene Fachrichtungen oder Wahlfachspektren. Das Diplomstudium ist eingeteilt in Grund- und Hauptstudium. Im Grundstudium lernen die Studierenden die wichtigsten Inhalte des jeweiligen
Faches kennen und werden mit dessen grundlegenden Methoden vertraut gemacht; es
schließt mit der Diplomvorprüfung ab. Im Hauptstudium erhalten die Studierenden Gelegenheit, die erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und Schwerpunkte zu setzen. Den Abschluss
bildet die Diplomprüfung mit einer Diplomarbeit sowie schriftlichen und mündlichen Prüfungen.
Magister
(korrekt „Magister Artium / Magistra Artium”, abgekürzt M.A.)
Das traditionelle Magisterstudium an einer Universität ist ein wissenschaftsbezogenes, berufsöffnendes Studium in mind. zwei Fächern aus verschiedenen Fachgebieten. In sich abgeschlossene Hauptfächer, Nebenfächer und Studienelemente können im Rahmen bestimmter Kombinationsge- und -verbote zu einem den persönlichen Neigungen und dem persönlichen Berufsziel entsprechenden Studium zusammengestellt werden. Ein Magisterstudium ist
in Hessen nur noch an der U Frankfurt in sprach- und kulturwissenschaftlichen und einigen
gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern möglich. Auch hier sind die Studienabschnitte des Grund- und Hauptstudiums zu unterscheiden. Das Grundstudium wird mit einer
Zwischenprüfung abgeschlossen, oder es sind bestimmte Studienleistungen nachzuweisen.
Am Ende des Hauptstudiums stehen eine wissenschaftliche Arbeit (Magisterarbeit) sowie
schriftliche und mündliche Prüfungen.
Staatliche Prüfungen
Staatliche Prüfungen an Universitäten in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie sind bundeseinheitlich, in Lebensmittelchemie und Rechtswissenschaft
landeseinheitlich durch staatliche Verordnungen geregelt. Gleiches gilt für die staatlichen
Prüfungen in den Lehramtsstudiengängen. Das Staatsexamen wird von einem außerhalb der
57
Hochschule stehenden staatlichen Prüfungsamt abgenommen (Sonderregelungen bestehen
für die Kirchenmusikprüfung an der KH Frankfurt). Für ein bestandenes Staatsexamen wird
allerdings kein Abschlussgrad verliehen. Diese Prüfung ist Voraussetzung für die Zulassung
zu bestimmten, der Aufsicht des Staates unterstellten Berufen (medizinischer Bereich) oder
die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für die überwiegend in der Verantwortung des Staates angesiedelten Berufe (Juristen, Lehrer). Inhaltliche und organisatorische Vorgaben für
das Studium gehen dabei unterschiedlich weit. Während in den Verordnungen für die Lehramtsstudiengänge lediglich ein Rahmen vorgegeben wird, werden in den medizinischen Studiengängen und der Pharmazie die Anforderungen bis in die Einzelheiten des für einzelne
Kurse nachzuweisenden Studienumfangs geregelt.
Kirchliche Prüfungen
Das Studium für die Erste Theologische Prüfung der Evangelischen Kirche – der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von KurhessenWaldeck – kann an den Universitäten Frankfurt und Marburg absolviert werden. Das Prüfungsamt besteht aus Professoren des jeweiligen Evangelisch-theologischen Fachbereichs
der Universität und Mitgliedern des Landeskirchenamtes, die von der Kirchenleitung / vom
Bischof berufen werden. Die Prüfung eröffnet den Zugang für die weitere Ausbildung zum
Pfarrer. Die Prüfungsordnungen werden von den Kirchenbehörden erlassen.
Auskunft über das Studium der Evangelischen Theologie und die kirchlichen Prüfungen als
Vorbereitung für den Beruf der Pfarrerin / des Pfarrers erteilen die Kirchenverwaltung der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Referat Personal- und Organisationsförderung, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, T: 06151/405378, Fax: 06151/405488) und das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (Ausbildungsreferat, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel, T: 0561/93780, Fax: 0561/9378400).
Promotion (Doktorprüfung)
Die Zulassung zur Promotion an einer Universität setzt i.d.R. den erfolgreichen Abschluss
eines Hochschulstudiums mit einer Regelstudienzeit von mind. acht Semestern (Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Verbindung
mit einem auf die Promotion vorbereitenden Studium voraus. Die Universitäten eröffnen
Fachhochschulabsolvent(inn)en die Möglichkeit, sich durch ein erfolgreiches Studium von
zwei Semestern (ohne vorherigen Erwerb eines Universitätsdiploms) für die Zulassung zur
Promotion in ihrem Fach zu qualifizieren. Wer einen akkreditierten Masterstudiengang erfolgreich abgeschlossen hat, soll ohne Qualifikationsstudium promovieren können.
Mit der Anfertigung der Doktorarbeit (Dissertation), wofür i.d.R. zwei bis vier Jahre zu veranschlagen sind, und einer anschließenden mündlichen Prüfung (Disputation) soll die Doktorandin oder der Doktorand den Nachweis einer besonderen wissenschaftlichen Qualifikation
erbringen und einen selbstständigen Beitrag zum Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis liefern. Die Promotion ist – von Ausnahmen abgesehen – Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn. Grundsätzlich kann in jeder wissenschaftlichen Disziplin einer Universität eine Promotion durchgeführt werden, nicht jedoch in den künstlerischen und gestalterischen Fächern. Die Voraussetzungen und Bedingungen regeln die Promotionsordnungen
der Fachbereiche.
12.3 Zum Umfang des Studiums
Bachelorstudiengänge weisen eine Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren auf, Masterstudiengänge eine Regelstudienzeit von ein bis zwei Jahren. In diesen neuen Studiengängen,
58
aber auch z.B. in reformierten Lehramtsstudiengängen werden die Studieninhalte als Module angeboten. Ein Modul ist eine inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die i.d.R. in einem Semester abgeleistet wird und mit einer studienbegleitenden Prüfung
(Klausur, mündliche Präsentation, Kolloquium oder andere adäquate Form) abschließt. Jedes Modul hat einen festgelegten Umfang, z.B. von vier Semesterwochenstunden (SWS).
Diese SWS geben die Anzahl der Stunden (à 45 Minuten) an, die jeweils in einer Woche
während der Vorlesungszeit des Semesters auf eine Lehrveranstaltung entfallen. Innerhalb
eines Moduls werden unterschiedliche Lehr- und Lernformen (z.B. Vorlesung, Übung, Praktikum, Seminar, Exkursion, Kolloquium, Projekt- und Gruppenarbeit) miteinander kombiniert.
Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Modul erwerben Studierende Leistungspunkte
(Credit Points - CP). Die CP nach dem European Credit Transfer System (ECTS) sind ein
Maß dafür, mit wie viel Arbeitszeit (Veranstaltungsbesuch, zusätzliche Arbeit für Vor- und
Nachbereitung sowie Prüfungen) die Studierenden belastet sind. Die durchschnittliche Arbeitsbelastung eines Studierenden beträgt nach geltender KMK-Beschlusslage pro Jahr ca.
1.800 Stunden (also 900 im Semester) und 30 Arbeitsstunden pro ECTS-CP. (Für ein Modul
von vier SWS beispielsweise werden bei Annahme eines Arbeitsaufwands von durchschnittlich 180 Stunden demnach sechs CP vergeben.) Pro Semester ist der Erwerb von 30 ECTSCP vorgesehen, für ein komplettes konsekutives Studium bis zum Masterabschluss sind also
insg. 300 ECTS-CP nachzuweisen. In den künstlerischen Kernfächern an Kunsthochschulen
können auch konsekutive Studiengänge mit einer Gesamtregelstudienzeit von sechs Jahren
und einem Umfang von 360 ECTS-CP eingerichtet werden.
Studienprogramme für universitäre Diplom- und Magisterstudiengänge sind meist auf acht
Semester angelegt. Hinzu kommen noch Prüfungszeiten und eventuell Praktikumszeiten. Für
die Anfertigung der Diplom- oder Magisterarbeit stehen i.d.R. drei oder sechs Monate zur
Verfügung, auf begründeten Antrag hin ist eine Verlängerung möglich. Tatsächlich legen die
Studierenden in den meisten Diplom- oder Magisterstudiengängen an den Universitäten heute erst nach durchschnittlich elf bis zwölf Semestern das Studienabschlussexamen ab. In
den Studiengängen für das Lehramt an Grundschulen sowie das Lehramt an Hauptschulen
und Realschulen umfasst das Studienprogramm lediglich sechs Semester, ein Studienabschluss wird meist nach sieben Semestern erreicht.
Die Diplomstudiengänge an den Fachhochschulen sind auf eine Regelstudienzeit von sieben
Semestern (einschließlich eines Prüfungssemesters) angelegt; sofern in das Studium ein
berufspraktisches (Studien-)Semester (BPS) eingegliedert ist, beträgt die Regelstudienzeit
acht Semester. Prüfungsteile können auch bereits während des Studiums abgelegt werden;
das Element studienbegleitender Prüfungen ist in den Fachhochschulstudiengängen gegenüber den universitären Studiengängen deutlich stärker ausgeprägt. Diplomarbeiten sind im
Zeitraum von drei Monaten, bei experimentellen Themen bis zu sechs Monaten anzufertigen.
Die tatsächliche Studienzeit liegt durchschnittlich in Studiengängen ohne BPS bei sieben bis
acht Semestern, in Studiengängen mit zwei BPS bei neun Semestern.
Ein Teilzeitstudium ist sowohl in den in der Prüfungs- und Studienordnung ausgewiesenen
Teilzeitstudiengängen als auch nach Maßgabe der Hessischen Teilzeitstudienverordnung
vom 23. Juli 2007 (GVBl. I S. 530) in Verbindung mit den von den Hochschulen erlassenen
Satzungen zum Teilzeitstudium möglich.
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12.4 Lehrveranstaltungen
Vorlesung
Eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer trägt vor, die Studierenden verhalten sich
vorwiegend rezeptiv. Nur in begrenztem Rahmen ist das Stellen von Fragen möglich. Die
Vorlesung dient vor allem der zusammenhängenden Darstellung und Vermittlung von wissenschaftlichem oder künstlerischem Grund- und Spezialwissen und von methodischen
Kenntnissen. Mit der Experimental-Vorlesung in ingenieur- oder naturwissenschaftlichen
Fächern werden anhand von Experimenten die Gewinnung und Bearbeitung von Messwerten vorgeführt und Theorien erläutert. Vorlesungen sind, wenn auch mit unterschiedlichen
Anteilen, Bestandteil eines jeden Studiengangs.
Übung
Übungen finden i.d.R. als Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl statt und werden
meist in Ergänzung zu einer Vorlesung angeboten. Dabei leitet die oder der Lehrende die
Veranstaltung, stellt Aufgaben, kontrolliert die Tätigkeit der Studierenden und leitet die Diskussion; die Studierenden üben Fertigkeiten und Methoden der jeweiligen Fachdisziplin, lösen Übungsaufgaben, erarbeiten selbstständig Beiträge und tragen diese während der Übungsstunden wieder vor. Das Spektrum der Übungen reicht von der Vermittlung sprachlicher Kenntnisse im Sprachlabor über Falllösungen in den Rechtswissenschaften und der
Lösung mathematischer Aufgaben bis zur Durcharbeitung von Lehrstoffen in den ingenieurund naturwissenschaftlichen Fächern.
Seminar
Auch bei Seminaren ist die Teilnahme meist begrenzt; sie wird häufig von der erfolgreichen
Absolvierung anderer Lehrveranstaltungen abhängig gemacht. In den ersten Semestern dienen Proseminare der Aneignung der Arbeitsmethoden und des Handwerkzeugs des Faches
am Beispiel eines Fachthemas. In Hauptseminaren im zweiten Teil des Studiums sollen
komplexe Fragestellungen erarbeitet und wissenschaftliche oder künstlerische Erkenntnisse
vertieft werden. Neue Problemstellungen werden mit wissenschaftlichen Methoden im
Wechsel von Vortrag und Diskussion erörtert und bewertet. Oberseminare schließlich sind
weitgehend forschungsorientiert und werden am Ende des Studiums besucht. Allen Seminaren ist gemeinsam, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstständig längere Beiträge
(Referate, Hausarbeiten) zu erarbeiten haben und die gewonnenen Erkenntnisse in den Seminarveranstaltungen vortragen und zur Diskussion stellen. Seminare werden praktisch in
jeder Fachrichtung angeboten.
Praktikum
In den ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und zum Teil auch medizinischen Disziplinen ist das Praktikum eine zentrale Lehrveranstaltung, die dem Erwerb und der
Vertiefung von Kenntnissen durch die Bearbeitung praktischer, experimenteller Aufgaben
dient (nicht zu verwechseln mit dem Praktikum, das außerhalb der Hochschule zu absolvieren ist und Erfahrungen in einer Tätigkeit desjenigen Berufsfeldes vermitteln soll, auf das das
Studium vorbereitet). Studierende werden dabei von Hochschullehrer/innen und Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen angeleitet, praktische Arbeiten und Versuche durchzuführen.
Zur Durchführung dieses Praktikums sind meist besondere, mit Geräten und Apparaten ausgestattete Arbeitsplätze vorhanden, durch die die jeweilige Teilnehmerzahl begrenzt wird.
Fachbedingt (z.B. in der Geologie oder der Biologie) werden Untersuchungen auch außerhalb der Hochschule als Geländepraktika durchgeführt.
60
Exkursion
Vor allem in den Geowissenschaften und der Biologie, aber auch in einigen geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie Archäologie oder Kunstgeschichte kommt dem Anschauungsunterricht außerhalb der Hochschule eine besondere Bedeutung zu. Exkursionen werden als
Blockveranstaltungen mehrere Tage oder Wochen zusammenhängend durchgeführt. Im
Rahmen der Beobachtungen „vor Ort” werden theoretische Kenntnisse angewandt und in
neue Untersuchungen eingebracht.
Kolloquium
Diese Lehrveranstaltung wird i.d.R. für Studierende der höheren Fachsemester mit guten
Stoffkenntnissen angeboten. Unter Mitwirkung eines oder mehrerer Hochschullehrerinnen
oder eines oder mehrerer Hochschullehrer werden wissenschaftliche Probleme im Gespräch
erörtert.
Arbeitsgemeinschaft
Die Aktivität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht im Zentrum dieser Lehrveranstaltung. Die Hochschullehrerin oder der Hochschullehrer tritt nur in begrenztem Umfang lehrend
in Erscheinung. Die Arbeitsgemeinschaft findet in kleineren Gruppen statt, ist eng themenund forschungsbezogen und mehr theoretisch ausgerichtet. In einigen Fachbereichen wird
die Bezeichnung auch synonym für „Übung” gebraucht.
Kurs
Ein Kurs dient der intensiven Aneignung von praktischen Fertigkeiten, ist oft mit Übungsaufgaben verbunden und soll im wesentlichen Grundwissen und Grundfertigkeiten vermitteln.
Die Bezeichnung wird vor allem in den medizinischen Disziplinen verwandt und beschreibt
hier Grundpraktika (Kurspraktika) in den vorklinischen und klinisch-theoretischen Fächern,
aber auch den Unterricht am Krankenbett und klinische Behandlungskurse in der Zahnmedizin, in denen im unmittelbaren Umgang mit Patientinnen und Patienten die Studierenden zu
diagnostischen Überlegungen und therapeutischem Handeln angeleitet werden.
12.5 Berufliche Praxis und Studium
In sehr unterschiedlicher Weise und sehr unterschiedlichem Umfang sind Aspekte der Berufspraxis in das jeweilige Studium integriert. Dabei bestehen je nach Studiengang unterschiedliche Anforderungen an Art und Umfang berufspraktischer Tätigkeiten sowie deren
Bezug zum Studium.
In den Universitätsstudiengängen ist der Anteil der geforderten berufspraktischen Tätigkeiten vor oder während des Studiums im Allgemeinen gering und eher die Ausnahme. Die Absolvierung eines Praktikums zum Teil vor Studienbeginn wird in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an der Technischen Universität Darmstadt gefordert bzw. empfohlen. In
einigen natur- und sozial-, neuerdings auch geisteswissenschaftlichen Studiengängen an
den Universitäten sind kürzere praktische Tätigkeiten von vier bis sechs Wochen während
des Studiums nachzuweisen. In die Lehramtsstudiengänge sind schulpraktische Studien
integriert, die unter Anleitung und – begleitet durch Lehrveranstaltungen der Universität – an
Schulen durchgeführt werden. Zudem sind für alle Lehramtsstudiengänge in Hessen ein
vierwöchiges Orientierungspraktikum sowie ein achtwöchiges Betriebspraktikum vorgesehen
(siehe „www.afl.bildung.hessen.de/pruefung/formulare/Hinweise_zu_Praktika“).
Alle Fachhochschulstudiengänge sind mit berufspraktischen Ausbildungsabschnitten verbunden, die das Studium ergänzen, um die Studierenden mit den Gegebenheiten ihres künf-
61
tigen Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. In einigen Studiengängen setzt bereits die Zulassung zum Studium ein mehrmonatiges Grundpraktikum (Vorpraktikum) voraus, wobei gegebenenfalls Teile dieses Grundpraktikums auch nach Studienbeginn in den Semesterferien
abgeleistet werden können. Das Grundpraktikum soll der Praktikantin und dem Praktikanten
grundlegende Kenntnisse und arbeitstechnische Fertigkeiten vermitteln und sie mit fachtypischen Arbeitsvorgängen vertraut machen. Sie sollen damit befähigt werden, die in den entsprechenden Berufen gebräuchlichen Arbeits- und Bearbeitungsverfahren anzuwenden.
In den Diplomstudiengängen an Fachhochschulen sind berufspraktische Studiensemester
(BPS) integriert. Ein BPS ist zumeist nach der Diplomvorprüfung im fünften oder sechsten
Semester zu absolvieren. Die Studierenden im BPS, für das ein Ausbildungsvertrag mit dem
jeweiligen Betrieb abgeschlossen wird, werden intensiv vonseiten der Hochschule wie der
Praktikumsstelle betreut. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung,
die durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt.
Auch in den neuen, regelmäßig sechssemestrigen Bachelorstudiengängen an Fachhochschulen sind zumeist berufspraktische Studienabschnitte vorgesehen, die jedoch auch in
der Summe ganz überwiegend kürzer ausfallen als das bislang an den Fachhochschulen
übliche berufspraktische Studiensemester (BPS), welches integrativer Teil der spätestens bis
zum Jahre 2010 auslaufenden Diplomstudiengänge ist / war. In den Ingenieurwissenschaften
gibt es auch siebensemestrige Bachelorstudiengänge, in denen überwiegend ein volles BPS
erhalten werden konnte. Obwohl Struktur und Dauer der berufspraktischen Studienabschnitte je nach Studiengang unterschiedlich ausfallen, kann auch hier von einer intensiven
Betreuung der Studierenden sowohl durch die Hochschule als auch durch die Praxisstelle
ausgegangen werden. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung, die
durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt. Die Studierenden sollen in der Praxisstelle einen Einblick in ihre zukünftige Tätigkeit und deren Anforderungen gewinnen, eine Einführung in Aufgaben des späteren beruflichen Einsatzfeldes
erhalten und Kenntnisse über das soziale Umfeld ihres Tätigkeitsbereiches erwerben. Soweit
möglich, soll ihnen die weitgehend selbstständige Bearbeitung von Teilaufgaben im Arbeitsablauf der Praktikumsstelle übertragen werden. Die Rückkopplung zur Hochschule ist durch
die individuelle Betreuung einer Professorin oder eines Professors sowie durch vor- und
nachbereitende bzw. die Praxisphase begleitende Lehrveranstaltungen gewährleistet. In den
Praxisphasen werden Kontakte zur Arbeitswelt geknüpft, die häufig zu längerfristigen Beziehungen zwischen Praktikant/in und Praktikumsbetrieb führen. So ist es durchaus nicht selten, dass betriebliche Erfahrungen ursächlich für die Wahl eines Studienschwerpunktes oder
des Themas der Abschlussarbeit werden, das im Betrieb bearbeitet werden kann. Die Hochschulen stehen mit vielen Firmen, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, in Kontakt und
bemühen sich, die Studierenden bei der Vermittlung von Plätzen zu unterstützen. Unter Umständen ist es auch möglich, Praxisphasen im Ausland abzuleisten, was sich allerdings zumeist nur bei einer gewissen Mindestdauer empfehlen wird.
Einen Service für alle, die die Zusammenarbeit mit einem hessischen Unternehmen suchen,
bietet das Webportal „www.praktikant24.de“. Kernstück ist eine überregionale Praktikumsund Diplomarbeitenbörse. Unternehmen wie Studierende können hier ihre Angebote und
Gesuche einstellen und recherchieren. Die Internetplattform wird von den hessischen IHKs in
Kooperation mit dem TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN-Hessen) angeboten. Aber
auch weiterführende Infos (z.B. zu dualen Studienangeboten oder Ausbildungs- und Absolventenmessen) sind hier zu finden.
62
12.6 Studium im Praxisverbund
An den Hochschulen – und hier vor allem an den Fachhochschulen – entstehen immer mehr
duale Studienangebote. Das mit der Praxis vernetzte duale Studium begegnet den gestiegenen Qualifikationsanforderungen an Arbeitnehmer/innen, u.a. auch dem prognostizierten
Techniker- und Ingenieurmangel. Das kooperative Konzept dualer Studiengänge bewährt
sich durch kurze Studienzeiten, geringe Abbruchquoten, in der Praxis gewonnene Motivation
und gute Berufsperspektiven. Der Technologietransfer und die Einwerbung von Forschungsprojekten werden im Kontakt zwischen Hochschule und Unternehmen über die Studierenden
gefördert.
Duales Studium setzt die enge Verzahnung einer Berufsausbildung mit dem Hochschulstudium voraus (ausbildungsintegrierte Studiengänge) oder eine Verzahnung einer bestehenden
Berufstätigkeit mit dem Hochschulstudium (berufsintegrierte Studiengänge). Zu unterscheiden sind diese Angebote vom berufsbegleitenden (Teilzeit-)Studium, das eine Berufstätigkeit
neben dem Studium erlaubt, jedoch nicht damit verbindet. Beim dualen Studium tritt neben
den Lernort Hochschule der Lernort Betrieb als konstitutives Element; zwischen den beteiligten Ausbildungsstätten bestehen ebenso wie zwischen diesen und den Studierenden vertragliche Vereinbarungen.
Mit der Kampagne „Duales Studium Hessen“ wird das Ziel verfolgt, die Zahl der dual Studierenden in Hessen mit Unterstützung der Wirtschaft zu erhöhen. Die Kampagne legt den
Schwerpunkt auf ausbildungsintegrierte duale Studiengänge. Umfassende Informationen
zum gesamten Angebot dualer Studiengänge in Hessen finden sich unter „www.
dualesstudium-hessen.de“.
63
1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche
Studiengänge an Universitäten
1
2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche
Studiengänge an Fachhochschulen
2
3. Medizinische, pharmazeutische, psychologische und sportwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten
3
4. Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
4
TEIL II
5. Sprach- und kulturwissenschaftliche
Studiengänge an Universitäten
5
Studienmöglichkeiten in Hessen
6. Künstlerische und gestalterische
Studiengänge
6
7. Lehramtsstudiengänge
7
8. Studienangebot der Verwaltungsfachhochschulen und der nicht in der Trägerschaft des
Landes stehenden Hochschulen
8
9. Fernstudium
9
10. Studium an Berufsakademien
64
10
1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an
Universitäten
Studiengang
TU Da
U Ffm
U Gi
Agrarökonomie und
Betriebsmanagement
M.**
Agrarwissenschaften
B.*
Agrobiotechnology
M.*
Angewandte Geowissenschaften
B.*
Angewandte Mechanik
B.
Architektur
B.* M.
Autonome Systeme
M.
Bauingenieurwesen
M.**
Bauingenieurwesen und Geodäsie
B.**
B.* M.
B.*
Biochemie
D* B.
Bioinformatik
Biomolecular Engineering
(Molekulare Biotechnologie)
B.* M.*
B.*
Cell Biology and Neuroscience
M.*
Chemie
B.* M.
Computational Engineering
B.* M.
Computational Science
Environmental Geography: Systems,
Processes, and Interactions
B.** M.
B.* M.*
B. M.
M.*
M.
Electrical Communication
Engineering
Elektrotechnik
B.*
B.** M.
B.*
Elektrotechnik und
Informationstechnik
B. M.1
B.* M.
Biowissenschaften
Electrical Power Engineering
1
B.*
Biophysik
Distributed Software Systems
U Mbg
B.* M.
Bewegung und Gesundheit
Biologie
U Ks
M.
M.*
B.** M.**
B.1 M.1
M.
65
Ernährungsökonomie
M.**
Ernährungswissenschaften
B.* M.**
Geoarchäologie
Geodäsie und Geoinformation
M.
M.*
Geographie
B.*
Geowissenschaften
B. M.1
B.*
B.** M.
Haushalts- und Dienstleistungswissenschaften
M.**
Human Geography: Innovation and
Spatial Impacts
M.
Informatik
B. M.
Informationssystemtechnik
B.* M.
B.* M.*
B.* M.
M.*2
International Food Business and
Consumer Studies
Internet and Web Technology
M.
IT Security
M.
Landschaftsarchitektur und
Landschaftsplanung
B.* M.
B.* M.* 1
Lebensmittelchemie
Maschinenbau
B.* M.
Maschinenbau – Mechanical and
Process Engineering
B.* M.
Materialwissenschaft(en)
B.* M.1
Mathematics with Computer Science
B.*
Mathematics with Economics
B.*
Mathematik
Mathematik bilingual
B.** M.
B.* M.*
B.** M.
B.* M.*
M.*
Mathematik mit Anwendungsfach
M.
Mechanik
M.
Meteorologie
B.* M.*
B.*
Mathematik in der Praxis
Mechatronik
B.* M.
B.** M.**
B.* M.
B.**
Molecular and Cellular Biology
M.*
B. M.1
Nanostrukturwissenschaft
Nutztierwissenschaften
M.**
Oenologie
M.**
66
B.* M.
Ökologie und Evolution
M.
B.5 M.
Ökologische Landwirtschaft
Ökotrophologie
B.*
M.1
Optical Nano Technologies
Engineering
Organismic Biology
Paper Science and Technology
M.*
M.
Pflanzenproduktion
Physik
M.**
B. M.
Physik der Informationstechnologie
B.** M.
B.* M.*
M.**
Regenerative Energien
und Energieeffizienz
M.
Stadt- und Regionalplanung
B.* M.
Sustainable International Agriculture
M.
1
Technische Biologie
M.
Technische Physik
M.
Traffic and Transport
M.*
Umweltingenieurwesen
B.* M.
B.* M.*
Umweltmanagement
B.*
Umwelt- und
Ressourcenmanagement
M.**
Umweltwissenschaften
Visual Computing
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftsmathematik
B. M.
B.* M.*
Physische Geographie
Umweltingenieurwissenschaften
B.* M.
M.**
M.
B.* M.**
B.**3 M.*3
B.** M.
B.4 M.
B.* M.
B. = Bachelor, D = Diplom, M. = Master, S = Staatsexamen.
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen.
1 Studiengang in Planung.
2 In Kooperation mit der H Fulda.
3 Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau.
4 Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Regenerative Energien und Energieeffizienz.
5 Auch als dualer Studiengang mit Beginn zum WS angeboten.
67
Agrarökonomie und Betriebsmanagement / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule, 8 Wahlmodule, Masterarbeit.
Pflichtmodule: Organisation und Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft; Produktionswirtschaftliche Planungselemente in den Agrar- und Ernährungsbereichen; Angewandte Ökonometrie; EU-Agrar- und Ernährungspolitik; Methoden in der Agrarund Ernährungswissenschaftlichen Analyse; Feld- und Prozessanalyse in der Beratung; Methoden der Regionalanalyse und -planung; Agrartechnologie.
Agrarwissenschaften / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Agrarwissenschaften; akkreditiert durch die
ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: 15 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit.
Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum, Biologie, VWL und BWL I, Bodenkunde
und Wasserhaushalt, Angewandte Mathematik und Statistik, Tierzucht, Genetik und Pflanzenzüchtung, Betriebliche Produktionsökonomie und Verfahrenstechnik, Nutzpflanzenproduktion, Tierernährung, Pflanzenernährung, Phytomedizin, Politik und Märkte der Agrar- und
Ernährungswirtschaft, Tierhaltung und Nutztierökologie.
Agrobiotechnology / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, englischsprachig, akkreditiert durch die
ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule, 6 Wahlmodule, ein Industriepraktikum (zwei Monate entsprechen zwei Modulen) und eine Masterarbeit. Für das Industriepraktikum bestehen Kooperationen zwischen verschiedenen Betrieben und Institutionen und dem Fachbereich.
Pflichtmodule: Biostatistics and Bioinformatics; Special Biochemistry; Molecular Plantpathology; Plant Protection and Bioengineering; Biotechnology and Genomics; Microbial Food Biotechnology; Risk Assessment, Biosafety and Patent Law; Animal Nutrition.
Angewandte Geowissenschaften / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel und Aufbau: Der Studiengang ist als grundlagen- und methodenorientierte Ausbildung
konzipiert. Neben Kenntnissen in Physik, Mathematik und insbesondere der Chemie wird ein
fundiertes Wissen in den Geowissenschaften und im Hinblick auf den konsekutiven Masterstudiengang (geplant zum WS 2010/11) eine Einführung in die Kenntnisse und Methoden der
Angewandten Geowissenschaften vermittelt. Kernkompetenzen sollen insbesondere in der
Hydrogeologie, der Ingenieurgeologie, der Sedimentologie, der Umwelt- und Angewandten
Mineralogie, der Petrologie und Geochemie mit dem Schwerpunkt der instrumentellen Analytik sowie im Bereich von Geo-Ressourcen und Geo-Risiken erlangt werden. Dabei wird ein
hoher Wert auf den Praxisbezug gelegt: Etwa 60% der Lehrveranstaltungen sind Übungen
oder Praktika.
Der Orientierungsbereich (1.-2. Semester) dient dem Kennenlernen der Universität und
des Studienfachs sowie der Überprüfung der Studienfachentscheidung. In verschiedenen
68
Pflichtmodulen werden grundlegende Kenntnisse in Geologie, Geschichte der Erde, Kristallographie und Mineralogie vermittelt sowie mathematische und chemische Grundlagen vorgestellt (insg. 62 CP).
Im Vertiefungs- und Prüfungsbereich (3.-6. Semester) werden die im Orientierungsbereich
erworbenen Kenntnisse durch weitere Pflichtmodule, insbesondere in geowissenschaftlichen
Fächern und der Physik, ergänzt und vertieft (93 CP). Intensiviert wird der praxisbezogene
Anteil des Studiums durch Vermittlung spezieller Messmethoden im Gelände sowie der instrumentellen Analytik. Die dabei erworbenen Fertigkeiten sollen auf die Auswahl und Anwendung der Methoden in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der späteren Berufe und
die Entscheidung für ein Wahlpflichtmodul vorbereiten. Eine weitere interessenabhängige
fachliche Vertiefung ist in den Wahlpflichtmodulen möglich (15 CP). Vor Vergabe des Themas der Bachelorarbeit (10 CP) ist ein mind. sechswöchiges studienbegleitendes Praktikum,
das außerhalb der Universität absolviert wurde, nachzuweisen.
http://www.iag.tu-darmstadt.de
Angewandte Mechanik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Der Studiengang soll die Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit vermitteln, die
Bezüge zwischen Technik, Naturwissenschaft und Gesellschaft aufzeigen, das Verständnis
für die Denk- und Vorgehensweise anderer Wissenschaftsbereiche vertiefen sowie dem Erwerb berufsbezogener Fachkenntnisse aus anderen Disziplinen dienen.
Studium: Mathematisch-physikalische Grundlagen; mechanisch-mathematische Modellbildung; Einsatz numerischer Methoden; fachspezifisches, ingenieurwissenschaftliches Vertiefungswissen; Transferkompetenz in vielfältige Anwendungen; zwölfwöchiges Industriepraktikum. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.
www.mechanik.tu-darmstadt.de
Architektur / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzung: Sechswöchiges Baustellen-Vorpraktikum, der Nachweis ist bis zum ersten
Modulabschluss vorzulegen.
Studieninhalt: Der Studiengang ist als umfassende Basislehre für alle Bereiche der Architektur (Hochbau und Städtebau) konzipiert. Er schließt auch künstlerisch-gestalterische (Malen, Zeichnen, Plastisches Gestalten, CAD) und historisch-theoretische Inhalte (Architekturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, wissenschaftliches Arbeiten) ein. Im Mittelpunkt stehen der Entwurf und die Hochbaukonstruktion. Wahlmöglichkeiten bestehen zwischen verschiedenen Themenstellungen innerhalb eines für alle verbindlichen Studienplans.
Im ersten Studienjahr (Module B01-B06) wird breites Grundlagenwissen vermittelt, in den
Semestern 3-5 (Module B07-B21) liegt das Schwergewicht jeweils auf einer Entwurfsaufgabe
mit den Themen Hochbau, Städtebau und Konstruktion. Im 6. Semester werden in einer Folge von fünf Stegreifübungen (Modul B 22) die Kenntnisse und Fertigkeiten der Studierenden
in den fünf Lehrbereichen Historische Grundlagen, Gestaltung, Hochbauentwurf, Konstruktion und Städtebau überprüft. Die Bachelorthesis (15 CP), eine wettbewerbsartige Entwurfsaufgabe wahlweise im Hochbau oder Städtebau, führt diese Kompetenzen zusammen.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
69
Voraussetzung: Bachelorabschluss in Architektur (mind. 6 Semester, 180 CP, Note mind.
2,5; Mappenprüfung), ggf. ein FH-Diplom (8 Semester, Einzelfallprüfung).
Studieninhalte: Der Studiengang ist als Vertiefung für alle Bereiche der Architektur mit individueller Schwerpunktsetzung in den Bereichen Hochbau und Städtebau konzipiert. Er
schließt auch konstruktiv-technische, künstlerisch-gestalterische (Malen, Zeichnen, Plastisches Gestalten, CAD) und historisch-theoretische Inhalte (Architekturgeschichte und
-theorie) ein, die in Pflicht- (21 CP) und Wahlfächern (24 CP) vermittelt werden. Eine Ringvorlesung über 4 Semester (M01) stellt die verschiedenen Perspektiven der Lehrenden zu
einem übergreifenden Thema vor. Im Mittelpunkt steht der Entwurf unter besonderer Berücksichtigung von Baukultur und Nachhaltigkeit. Während im 1. Studienjahr (M02-M13) von allen Studierenden je ein Hochbau- und ein Städtebauentwurf (12 CP) zu absolvieren ist, findet im 2. Studienjahr (M14-M17) eine individuelle Schwerpunktsetzung durch Wahl eines
sog. „Vertieferentwurfs“ (18 CP) statt, der auch die Ausrichtung der Thesis festlegt. Diese (17
CP) ist als Entwurfsaufgabe des Hoch- oder Städtebaus in einem wettbewerbsähnlichen
Verfahren zu bearbeiten. Der Masterabschluss berechtigt unabhängig vom gewählten
Schwerpunkt zur Tätigkeit als selbstständiger Architekt (Kammerfähigkeit).
www.architektur.tu-darmstadt.de/
Architektur / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Theoretisch-systematische Lehre – Pflichtmodule:
A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt;
B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen;
C Instrumente, Verfahren und Technik: Konstruktive Grundlagen, Grundlagen technische
Gebäudeausrüstung, Bauwirtschaft, Bau- und Planungsrecht;
D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Gebäudelehre, Städtebau;
F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D.
Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule:
E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelor in Architektur oder vergleichbar; Note 2,5 oder besser.
Studienschwerpunkte: Design Research, Umweltbewusstes Planen und Bauen (Environment conscious design and building / realisation), Bauwirtschaft (Construction Management),
Städtebau (Urban Design).
Autonome Systeme / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalt: Jeweils mind. 12 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus jedem der
vier Wahlpflichtbereiche Sense, Act, Plan, Basis Technologies; mind. 20 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis.
www.informatik.tu-darmstadt.de
70
Bauingenieurwesen / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science; konsekutiv; i.d.R. deutschsprachig, akkreditiert durch die
ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang
Bauingenieurwesen und Geodäsie der TU Darmstadt oder ein vergleichbarer Abschluss im
Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang.
Forschungsfächer: Baubetrieb; Baukonstruktion und Bauphysik; Facility Management;
Geotechnik; Massivbau; Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen; Stahlbau; Statik; Umwelt- und Raumplanung; Umwelttechnik; Verkehr; Wasserbau und Wasserwirtschaft;
Werkstoffe und Mechanik im Bauwesen.
Studienaufbau:
 ein Forschungs-/Vertiefungsfach (24 CP),
 mind. zwei, max. drei Forschungs-Basis-Fächer (24 bzw. 36 CP),
 interdisziplinäres Projekt Bauingenieurwesen (6 CP),
 mind. fünf, max. sieben Wahlmodule (30 bzw. 42 CP),
 Masterthesis (24 CP).
Wissenschaftliche Schwerpunktbildungen: Baubetrieb (Construction Management);
Wasser und Umwelt (Environmental Engineering); Facility Management; Geotechnik; Konstruktiver Hochbau; Konstruktiver Ingenieurbau; Numerische Methoden und Informatik im
Bauwesen (Numerical Methods and Computer Science in Civil Engineering); Umweltwissenschaften; Verkehr; Werkstoffe, Mechanik und Konstruktion.
Bauingenieurwesen / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Studieninhalte: Pflichtmodule Grundstudienphase: Mathematik I, Mechanik I, Chemie und
Physik für Ingenieure, Werkstoffe des Bauwesens, Baukonstruktion, Mathematik II, Mechanik
II, Vermessungskunde, Baustatik I, Hydromechanik, Mechanik III und Grundlagen des konstruktiven Ingenieurbaus, Bauinformatik, Grundlagen der Abfalltechnik, Werkstoffe des Bauwesens II. – Pflichtmodule Hauptstudienphase: Baustatik II, Geotechnik, Baubetrieb, Baubetriebswirtschaft, Massivbau, Stahlbau, Wasserbau und Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Verkehr, Berufspraktische Studien (BPS), Bachelor-Projekt, Sozial-, Rechts- und
Wirtschaftswissenschaften. – Schwerpunkte Hauptstudienphase: Baubetrieb und Baumanagement, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehr, Wasser.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Bauingenieurwesen oder vergleichbar; Note 3,5
oder besser.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Studieninhalte: Mathematisch-naturwissenschaftliche Vertiefung; technische Vertiefungsrichtungen: Baubetrieb und Baumanagement, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehr, Wasser.
Bauingenieurwesen und Geodäsie / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); deutschsprachig, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Grundstudium 1.-3. Semester (108 CP):
71
Pflichtbereich: Grundlagen des Planens, Entwerfens und Konstruierens (Projektarbeit) Mathematik, Technische Mechanik, Darstellende Geometrie, Physik, Bau- und Geoinformatik,
Vermessungswesen, Fachübergreifende Veranstaltungen.
Wahlpflichtbereich: Werkstoffe im Bauwesen/Chemie für Bauingenieure oder Vermessungskunde/Raumplanung und Bodenordnung für Geodäsie
Fachstudium 4.-6. Semester (Profile alternativ – je 10 Module – 60 CP):
 Bauingenieurwesen – Konstruktiver Ingenieurbau (Baubetrieb I, Geotechnik I oder Bodenund Felsmechanik I, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Grundlagen der Massivbauweise, Stahlbau A, Statik I/II, Werkstoffmechanik oder Grundlagen des konstruktiven Hochbaus);
 Bauingenieurwesen – Baumanagement (Baubetrieb I/II, Datenbanken für Ingenieuranwendungen, Geotechnik I/II, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Statik I, Verkehr I, Wasserbau I);
 Bauingenieurwesen – Infrastruktur (Geotechnik I oder Boden- und Felsmechanik I, Ingenieurhydrologie I, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Grundlagen der Raumund Infrastrukturplanung, Verkehr I/II, Wasserbau I, Grundlagen der Wasserver- und entsorgung);
 Bauingenieurwesen – Wasser und Umwelt (Abfalltechnik I, Abwassertechnik I, Geotechnik I oder Boden- und Felsmechanik I, Ingenieurhydrologie I, Technische Hydromechanik
und Hydraulik, Grundlagen der Raum- und Infrastrukturplanung, Wasserbau I, Wassergüte und Wasserversorgungstechnik);
 Geodäsie (Bodenordnung und Bodenwirtschaft, Geoinformationssysteme, Ingenieurgeodäsie, Kartographie und Differentialgeometrie, Messtechnik, Parameterschätzung I/II,
Photogrammetrie und Fernerkundung, Physikalische und Satellitengeodäsie, Sensorik).
Bachelorthesis (12 CP).
Bewegung und Gesundheit / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Kennzeichen des Studiengangs sind, dass er (a) als naturwissenschaftlicher Studiengang ausgerichtet ist, dass er (b) gegenüber bisherigen Studienmöglichkeiten einen stärkeren Theoriebezug eröffnet, dass er (c) Ernährungswissenschaft grundlegend in das Curriculum der sportwissenschaftlichen Ausbildung aufnimmt und dass er (d) studiengangbezogenen Praxisanteile mit der Theorieausbildung sowohl formal als auch inhaltlich integriert.
Voraussetzungen: Das Studium setzt gute naturwissenschaftliche Kenntnisse und gute
Englischkenntnisse voraus.
Studieninhalte: Die Module des ersten Studienjahres sind Einführung in die Sportwissenschaften, Sportmedizinische Grundlagen, Funktionelle Anatomie, Bewegungswissenschaften, Sportsoziologie/-pädagogik.
Die Module in den weiteren Semestern sind Trainingswissenschaft, Pathophysiologie, Motorische Entwicklung, Sportpsychologie, Internistische Sporttherapie, Diagnostik, Krafttraining,
Sport und Prävention, Bewegungsstörungen, Trainingsevaluation, Naturwissenschaftliche
Grundlagen, Ernährungsphysiologie, Ernährung des Menschen.
Für die Zeit zwischen dem 4. und 5. Semester ist ein Fachpraktikum vorgesehen, das in Institutionen mit bewegungs- und allgemein gesundheitsbezogenen Aufgabenstellungen abgeleistet werden kann.
Ein NF im Umfang von 18 CP muss belegt werden. Zur Auswahl stehen Psychologie, Heilund Sonderpädagogik, Wirtschaftswissenschaft. Im 6. Semester wird die Bachelorthesis angefertigt, für die ein Zeitaufwand von 360 Stunden (12 CP) vorgesehen ist.
72
Biochemie / U Frankfurt
Abschluss: Diplom-Biochemikerin / Diplom-Biochemiker.
Regelstudienzeit: 9 Semester.
Gliederung: 4 Semester Grundstudium, Diplomvorprüfung, 4 Semester Hauptstudium, anschließend Diplomprüfung (ein Prüfungssemester).
Grundstudium: Chemie, Physik, Biologie, Biochemie.
Hauptstudium: Biochemie, Biophysikalische Chemie, Pharmakologie, Zellbiologie und Mikrobiologie.
www.uni-frankfurt.de/fb/fb14/Studium/index.html
Bioinformatik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Der dreijährige Bachelor Bioinformatik qualifiziert für die Berufspraxis und
schafft die Grundlage für einen aufbauenden Master. Zur Erlangung des Bachelors sind insg.
180 ECTS-CP zu erreichen. Das Curriculum umfasst 22 Module, in denen die theoretische
und praktische Ausbildung in den klassischen und modernen Bereichen der Biowissenschaften und der Informatik sowie die notwendigen Grundkenntnisse in Chemie und Mathematik
vermittelt werden. Innerhalb der Ausbildung besteht die Möglichkeit der individuellen
Schwerpunktsetzung in zwei Spezialisierungsmodulen, bei denen aus einem Angebot von
zehn Praktika zwei ausgewählt werden können, sowie in einem frei wählbaren Wahlpflichtmodul. Die dreimonatige Bachelorarbeit schließt das Programm ab.
Pflichtmodule: Struktur und Funktion der Organismen (12 CP), Grundlagen der Programmierung 1 und 2 (17 CP), Mathematik (18 CP), Grundlagen der Bioinformatik (6 CP), Bioorganische Chemie (17 CP), Grundlagen der Programmierung für Bioinformatiker (8 CP), Biochemie (3 CP), Tierphysiologie (3 CP), Mikrobiologie und Pflanzenphysiologie (6 CP), Modellierung (7 CP), Zellbiologie (3 CP), Neurobiologie (3 CP), Molekularbiologie und Genetik (6
CP), Algorithmen und Modelle der Bioinformatik und Algorithmentheorie (17 CP), Datenstrukturen (5 CP), Strukturelle Bioinformatik (6 CP), Teammanagement und Führungskompetenz
(4 CP), Präsentationstechniken (3 CP), Spezialisierung 1 (6 CP) und 2 (6 CP).
Wahlpflichtmodul: Wahlpflichtmodul aus Bioinformatik, Biologie, Informatik oder anderen
Fächern im Umfang von 9 CP.
Abschlussmodul: Projektplanung / Oberseminar und Bachelorarbeit (15 CP).
www.uni-frankfurt.de/fb/fb15/studiumLehre/bachelorBioInf/StudiumBioInf.html
Biologie / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Der Studiengang verknüpft eine breite natur- und fachwissenschaftliche Grundlagenausbildung in den Semestern 1 bis 4 mit der Option auf eine weitreichende Spezialisierung in
den Semestern 5 und 6. Die Spezialisierungsphase ermöglicht die Verwirklichung individueller Interessen durch frei wählbare Forschungsfelder und damit den Erwerb von experimentellen Erfahrungen, Fähigkeiten und Detailkenntnissen in modernen Technologien. Die
Schwerpunkte sind dabei anwendungsorientierte und molekulare Technologien, Zell- und
Strahlenbiologie, Computational Biology. Explizites Ziel des Studiengangs ist die Berufsqualifikation. Einen besonderen Stellenwert haben daher Module mit hohen Praxis- und Forschungsanteilen sowie berufsorientierte Module und Inhalte (Teamarbeit, Führungskompetenz). Der Einstieg in die Berufswelt wird mit einem Berufspraktikum vorbereitet.
73
Pflichtmodule (Biologie, Semester 1-4): Struktur und Funktion der Organismen (9 CP), Zellbiologie (9 CP), Biodiversität und Phylogenie (9 CP), Genetik (9 CP), Physiologie der Organismen (9 CP), Physiologie der Mikroorganismen (9 CP), Ökologie und Evolution (9 CP),
Entwicklung und Stabilität (9 CP), Seminar Team und Präsentation (4 CP).
Pflichtmodule (Naturwissenschaften, Semester 1-4): Mathematik für Biologen (6 CP), Allgemeine Chemie für Biologen (6 CP), Organische Chemie für Biologen (12 CP), Physik für
Biologen (8 CP), Biochemie (8 CP).
Wahlpflichtmodule (Wahl: 4 aus 18; jeweils 8 CP, Semester 5 und 6):
Prinzipien der Ökologie; Vegetationsökologie; Methoden der Ökologie; Zoo-Ökologie
Biodiversität der Pflanzen; Phylogenie der Tiere; Tierphysiologie; Biophysik von Ionentransport; Entwicklungsbiologie; Genetik; Molekularbiologie der Pflanze; Bio-Technologie
der Pflanze; Mikrobiologie; Zellbiologie; Angewandte Biochemie; Strahlenbiologie; Bioinformatik; Gentechnik der Hefe.
Pflichtmodule Forschung, Lehre und Praxis (Semester 5 und 6): Gruppenarbeit und Teaching (6 CP), Berufsorientiertes Forschungspraktikum (10 CP), Bachelorthesis (12 CP).
www.bio.tu-darmstadt.de
Biologie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte:
1. Im Kerncurriculum (1. und 2. Semester) werden Grundlagen der Biologie (Allgemeine Biologie, Botanik, Genetik, Humanbiologie, Biochemie / Molekularbiologie, Mikrobiologie,
Zoologie) und die naturwissenschaftlichen Begleitfächer (Chemie, Physik, Mathematik,
Statistik) vermittelt.
2. In der Aufbauphase (3. und 4. Semester) stehen integrative Aspekte im Vordergrund:
Pflanzenphysiologie, Tierphysiologie, Zellbiologie, Entwicklungsbiologie, Organische Biologie, Pflanzenökologie, Tierökologie.
3. In der Vertiefungsphase (5. und 6. Semester) werden drei Schwerpunkte gewählt, davon
mind. zwei aus den folgenden biologischen Fächern: Biochemie, Biologiedidaktik, Biophilosophie, Botanik, Entwicklungsbiologie, Genetik, Immunologie, Mikrobiologie, Naturschutz, Ökologie, Pflanzenphysiologie, Tierphysiologie, Zellbiologie, Zoologie (3x 15 CP
pro Semester für die Wahlfächer; darüber hinaus 3 CP für ein Praktikum, 12 CP für die
Bachelorarbeit).
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Biologie; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte:
1. Drei biologische Schwerpunkte, wählbar aus Biochemie, Bioinformatik, Botanik, Entwicklungsbiologie, Immunologie, Mikrobiologie, Naturschutz, Ökologie, Pflanzenphysiologie,
Tierphysiologie, Zellbiologie, Zoologie Genetik;
2. ein Fach aus dem nichtbiologischen Optionsbereich (Agrarwissenschaften, Chemie, Patentrecht, Materialwissenschaften, Molekulare Medizin, Physik, Philosophie, Wirtschaftswissenschaften);
3. Projektpraktikum, Masterseminar, Exkursion und die abschließende Masterarbeit vervollständigen den Studiengang.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
74
Biologie / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); geplant ab WS 2012/13.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
http://cms.uni-kassel.de
Biologie / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester.
Voraussetzungen: Für das Bachelorstudium der Biologie werden gute Kenntnisse in Chemie, Physik und Mathematik erwartet. Bewerber sollten mit der englischen Sprache vertraut
sein, die zur Lektüre von Fachliteratur und internationaler Kommunikation erforderlich ist.
Fehlende Kenntnisse können in den ersten beiden Semestern erworben werden und müssen
spätestens mit Beginn der biologischen Fachmodule in der zweiten Hälfte des dritten Semesters vorhanden sein.
Gegenstandsbereiche, Ziel: Der Studiengang verbindet eine breite biologische Grundausbildung mit der Option zu selbstständiger und eigenverantwortlicher Studiengestaltung, die
wahlweise eine frühzeitige Spezialisierung oder aber Generalisierung der Studieninhalte zulässt. In den ersten 2,5 Semestern wird in obligaten Kernmodulen ein breiter Überblick über
die Fachdisziplinen der Biologie sowie Grundwissen in Chemie und Physik vermittelt. Bis
zum 6. Semester vertiefen die Studierenden vier biologische Fachdisziplinen in Fachmodulen ihrer Wahl. Der Studiengang bietet die Möglichkeit, im Rahmen von Profilmodulen biologische Module mit Modulen anderer naturwissenschaftlicher und auch geisteswissenschaftlicher Fachbereiche zu kombinieren. Damit können Studierende ihrem Biologiestudium ein
sehr persönliches Profil geben, das bereits früh praxis- und berufsbezogen oder alternativ
auf die künftig angebotenen weiterführenden Masterstudiengänge „Molecular and Cellular
Biology“ oder „Organismic Biology“ ausgerichtet sein kann.
Gliederung: Der Pflichtbereich setzt sich aus sechs biologischen Kernmodulen (je 7,5 CP),
sowie Physik und Chemie zusammen. Im Wahlpflichtbereich sind vier biologische Fachmodule zu absolvieren, in denen eine Spezialisierung erfolgen kann. Schlüsselqualifikationen
werden in drei Profilmodulen erworben, die im Umfang von insg. 12 bzw. 18 CP (je nach
Größe des Vertiefungsmoduls) erworben werden müssen. Alternativ kann ein 6-wöchiges
Berufspraktikum (18 CP) absolviert werden. Praxisrelevante biologische Inhalte werden in
einem Vertiefungsmodul (18 bzw. 24 CP) und einem Praxismodul (12 CP) weiter vertieft und
bereiten unmittelbar auf die Abschlussarbeit (12 CP) des Bachelor of Science vor.
www.uni-marburg.de/fb17/studium/Studiengaenge. Hier können aktuelle Modullisten, Prüfungsordnungen und
Stundenpläne eingesehen werden.
Biomolecular Engineering (Molekulare Biotechnologie) / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Es findet ein Eignungsfeststellungsverfahren durch den FB statt.
Studieninhalte: In „Biomolecular Engineering“ werden zum einen neue chemische Methoden, Techniken und Synthesen entwickelt, um biologische Prozesse im molekularen Detail
zu studieren; zum anderen werden molekularbiologische Verfahren eingesetzt, um Biomoleküle zu entwerfen und biologische Systeme gezielt zu manipulieren. In dieser neuen interund transdisziplinären Wissenschaft wirken Molekular-, Zell- und Strukturbiologie einerseits
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sowie Biochemie, Organische Chemie, Physikalische und Analytische Chemie andererseits
und daneben die moderne molekulare Biotechnologie eng zusammen. Pflichtmodule sichern
eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung (Mathematik, Physik) mit Schwerpunkt auf
Chemie (u.a. Allgemeine Chemie 11 CP, Organische Chemie, 14 CP, Physikalische Chemie,
20 CP, Biochemie 14 CP) und molekularer Biologie (Zellbiologie, Mikrobiologie, Genetik (je 9
CP) mit hohem Anteil an Laborpraktika. Ab dem 4. Semester erfolgt eine fachspezifische
Ausrichtung auf Protein Engineering, Genetik Engineering und Bioprocess Engineering. Der
Studiengang bietet außerdem ein breites Wahlpflichtangebot aus dem Bereich Chemie und
Molekulare Biowissenschaften.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
www.chemie.tu-darmstadt.de
Biophysik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Das Curriculum umfasst insg. 19 Module. In den Pflichtmodulen werden insg.
157 CP erzielt, im Wahlpflichtbereich werden 8 CP erzielt und für die Bachelorarbeit mit der
Projektplanung 15 CP.
Pflichtmodule: Experimentalphysik (28 CP), Theoretische Physik (24 CP), Biophysik (31,5
CP), Mathematische Verfahren (10,5 CP), Allgemeine und anorganische Chemie (7,5 CP),
Organische Chemie (11,5 CP), Physikalische Chemie (15,5 LP), Computerchemie ( 4,5 CP),
Biochemie, Zellbiologie, Molekularbiologie, Genetik, Pflanzenphysiologie, Mikrobiologie (je 3
CP), Bioinformatik (6 CP).
Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule sind in fünf Schwerpunkte eingeteilt. Für den
Bachelorstudiengang müssen im Wahlpflichtbereich Veranstaltungen im Umfang von insg. 8
CP aus einem oder mehreren der fünf Schwerpunkte belegt werden. Mögliche Schwerpunkte: Nukleinsäuren; Membranen, Elektrophysiologie, Bioenergetik, Zellbiophysik; Spektroskopie, Imaging, Strukturanalyse; Theorie, Molekulare Dynamik; Methoden.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Pflichtmodule: Forschungs- und Laborpraktikum (12 CP), Arbeitsgruppenseminar (8 CP),
Fachliche Spezialisierung auf einem biophysikalischen Forschungsgebiet (15 CP), Erarbeiten eines Projekts (15 CP), 6-monatige Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule sind in fünf Schwerpunkte eingeteilt. Für den
Master müssen insg. 40 CP über Wahlpflichtmodule erworben werden, wobei Module aus
allen fünf Schwerpunkten gewählt werden müssen. 20 CP müssen benotet sein, und aus
jedem Schwerpunkt müssen benotete CP eingebracht werden. Mögliche Schwerpunkte:
Nukleinsäuren; Membranen, Elektrophysiologie, Bioenergetik, Zellbiophysik; Spektroskopie,
Imaging, Strukturanalyse; Theorie, Molekulare Dynamik, Methoden.
Biowissenschaften / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Der Studiengang hat zum Ziel, den Absolvent(inn)en das fachliche Basiswissen sowie
die notwendigen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und sie so in die Lage zu versetzen,
problemorientiertes Handeln sicher zu beherrschen.
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Mit derzeit 29 Professuren sind die Frankfurter Biowissenschaften einer der größten biologischen Fachbereiche in Deutschland. Den Studierenden bietet sich daher in Frankfurt die
Möglichkeit, das Fach in einer Breite in Forschung und Lehre zu erfahren, wie es nur an wenigen anderen Universitäten in Deutschland möglich ist.
Folgende Bereiche der modernen Biowissenschaften sind in Frankfurt Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Biochemie, Bioinformatik, Genetik, Mikrobiologie, Neurobiologie, Ökologie und Evolution der Pflanzen, Ökologie und Evolution der Tiere, Pflanzenphysiologie
(Physiologie und Biochemie der Pflanzen), Tierphysiologie, Zell- und Entwicklungsbiologie.
Pflichtmodule: Struktur und Funktion der Organismen (12 CP), Diversität der Organismen
und Lebensräume (11 CP), Statistik (4 CP), Physik (16 CP), Allgemeine Chemie (15 CP),
Bioorganische Chemie (12 CP), Biochemie (3 CP), Tierphysiologie (3 CP), Mikrobiologie (3
CP), Pflanzenphysiologie (3 CP), Zellbiologie (3 CP), Neurobiologie (3 CP), Molekularbiologie (3 CP), Genetik (3 CP), Ökologie (3 CP), Evolutionsbiologie (3 CP), Spezialisierung 1-4
(je 6 CP), Teammanagement und Führungskompetenz (8 CP), Aktuelle Forschung (7 CP),
Wissenschaftliche Recherche (3 CP).
Wahlpflichtmodul: Freies Studium aus ein bis zwei Fächern aus Bioinformatik, Biochemie,
Biophysik, Chemie, Informatik, Virologie, Toxikologie, Medizinische Mikrobiologie, Meeresbiologie oder Humanbiologie oder „Studium-generale“-Anteil oder Betriebspraktikum im Gesamtumfang von 12 CP.
Abschlussmodul: Projektplanung / Wissenschaftliche Arbeitstechnik und Arbeitsgruppenseminar (12 CP) und Bachelorarbeit (12 CP).
www.uni-frankfurt.de/studium/studienangebot/bachelor/bio.html
Cell Biology and Neuroscience / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung: Es sind sechs Pflichtmodule (einschließlich Masterarbeit) und vier Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Unterrichtssprachen sind Englisch und Deutsch.
Ziel des forschungsorientierten Masterstudiengangs ist der Erwerb einer weiterführenden
Ausbildung in aktuellen Teildisziplinen der Zellbiologie und Neurowissenschaft. Die Studierenden sollen durch eine breite Ausbildung in unterschiedlichen methodischen und konzeptionellen Bereichen auch befähigt werden, interdisziplinäre Forschungen durchzuführen. Das
Masterstudium soll den Studierenden die hierfür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten
vermitteln, sie zu selbstständigem wissenschaftlichen Denken anleiten sowie zu verantwortlichem Handeln führen.
Pflichtmodule: Einführung ins Masterprogramm (3 CP), Neurowissenschaft für Fortgeschrittene (6 CP), Zellbiologie für Fortgeschrittene (6 CP), Aktuelle Konzepte der Neurowissenschaften oder Aktuelle Konzepte der Zellbiologie (je 16 LP), Methoden der Neurowissenschaft oder Methoden der Zellbiologie (je 15 LP), Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Zelluläre und molekulare Basis des Signaltransfers im Nervensystem
(11 CP), Neurowissenschaft der Sinnessysteme (11 CP), Entwicklung neurobiologischer
Systeme (11 CP), Neurophysiologie und Verhalten (11 CP), Bioinformatik (11 CP), Zellkommunikation, Zelladhäsion und Zellmotilität (11 CP), Zellbiologie der Pflanzen (11 CP), Zellbiologie der Pilze (11 CP).
Chemie / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (Chemie); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
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Ziel: Die Studierenden erhalten ein fundiertes Basiswissen über Aufbau, Eigenschaften und
Reaktionen chemischer Stoffe und Analysemethoden. Ihnen soll eine Übersicht über die beruflichen Möglichkeiten in der Chemie vermittelt werden. Die Studierenden erlernen Grundlagen in den sechs chemischen Teilgebieten Anorganische Chemie, Physikalische Chemie,
Organische Chemie, Technische Chemie, Biochemie und Makromolekulare Chemie. Zusätzlich erhalten sie die Möglichkeit, wichtige Schlüsselqualifikationen in Wahlpflichtmodulen zu
erwerben und zu vertiefen. Die selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von
Experimenten und Synthesen ist Ziel der praktischen Ausbildung. Zudem werden Präsentationstechniken, Teamfähigkeit und Organisation vermittelt und gefördert. Das Verständnis für
wissenschaftliche Sachverhalte und Problemlösungen wird erworben.
Studium: Verpflichtend werden Kenntnisse in Mathematik (9 CP), Physik (13 CP), Allgemeiner Chemie (10 CP), Analytischer Chemie (8 CP), Anorganischer Chemie (19 CP), Physikalischer Chemie (27 CP), Organischer Chemie (27 CP), Technischer Chemie (14 CP), Biochemie (5 CP), Makromolekularer Chemie (5 CP), Instrumenteller Methoden (10 CP) und Gefahrstoffkunde (3 CP) erworben; Vertiefung in chemischen Wahlpflichtmodulen (9 CP). In
nichtchemischen Wahlpflichtmodulen können Lehrveranstaltungen anderer Fachbereiche
eingebracht werden (9 CP), die zu einem individuellen Ausbildungsprofil führen. Das Studium wird mit der Anfertigung einer Bachelorthesis, der selbstständigen Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung, abgeschlossen (12 CP).
Abschluss: Master of Science Chemie (M.Sc.); konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Ziel: Die Studierenden werden auf die wechselnden Anforderungen von Gesellschaft und
Industrie an das Berufsbild des Chemikers vorbereitet. Dazu gehören neben tiefgehenden
Kenntnissen über Eigenschaften und Reaktionen von chemischen Substanzen und Analysemethoden auch kreative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen. Die Studierenden
spezialisieren sich auf drei der o.g. sechs chemischen Teilgebiete. Sie erwerben Fähigkeiten, komplexe wissenschaftliche Problemstellungen selbstständig zu bearbeiten und zu lösen sowie verantwortungsvoll ihre Arbeitsabläufe zu planen und zu organisieren. Literaturrecherche mittels neuer Medien, Präsentationstechniken und Fachenglisch werden vertieft.
Studium: Eines der drei gewählten Fächer wird als Schwerpunktfach (40 CP) belegt, in dem
später die Masterarbeit (30 CP) als Abschluss angefertigt wird. Die anderen beiden Fächer
sind begleitende Hauptfächer (je 25 CP) und setzen sich aus je zwei Theoriemodulen, von
denen eines ein Wahlpflichtmodul ist, und zwei Praktikumsmodulen zusammen. Im Schwerpunktfach werden zusätzlich ein Theorie-, Praktikums- und Wahlpflichtmodul eingebracht.
Chemie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das Bachelorstudium soll den Studierenden die für eine erste Berufsbefähigung erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem Denken anleiten
sowie zu verantwortlichem Handeln führen. Bachelorabsolvent(inn)en sollen fähig sein, die
Eigenschaften chemischer Verbindungen zu überblicken und die Methoden zur Lösung chemischer Problemstellungen anzuwenden. Durch die beiden Wahlpflichtfächer sollen Kompetenzen erworben werden, die über das Fachgebiet Chemie hinausgehen.
Die Einsatzmöglichkeiten für Chemiker sind vielfältig: Sie reichen von Forschung und Entwicklung (chemische, pharmazeutische oder andere Industriezweige) über Produktion, (Produkt-)Management oder Marketing bis hin zum Dienstleistungssektor (Banken, Versicherungen, IT-Branche) oder einer selbstständigen Tätigkeit.
Module:
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Pflichtmodule: Fach Anorganische und Analytische Chemie (41 ECTS-CP): Allgemeine und
Analytische Chemie; Analytische Anorganische Chemie, Hauptgruppenchemie, Festkörperchemie; Analytische Methoden, Koordinationschemie, Präparative Anorganische Chemie;
Fach Organische Chemie (37 CP): Grundlagen der Organischen Chemie, Präparative Organische Chemie, Modul Syntheseplanung und Strukturaufklärung, Bioorganische Chemie;
Fach Physikalische und Theoretische Chemie (40 CP): Thermodynamik und Elektrochemie,
Physikalisch-chemische Experimente I, Statistische Thermodynamik und Kinetik, Molekulare
Spektroskopie, Physikalisch-chemische Experimente II, Einführung in die Quantenmechanik,
Einführung in die Computerchemie.
Ergänzende Fächer (35 CP): Mathematische Verfahren, Experimentalphysik; Physikalische
Experimente, Computing, Sachkunde, Technische Chemie.
Zwei Wahlpflichtfächer (jeweils 7,5 CP): Es sind zwei Wahlpflichtmodule zu absolvieren, die
aus folgendem Angebot gewählt werden können: Biochemie, Bioinformatik, Biophysik, Computational Chemistry, Didaktik der Chemie, Kristallographie, Medizinische Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Schlüsselqualifikationen / Soft Skills. Weitere Module aus dem Lehrangebot der Universität können auf Antrag genehmigt werden
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Ziel: Allgemeines Studienziel ist der Erwerb einer weiterführenden Ausbildung in Chemie.
Das Masterstudium Chemie mit der Möglichkeit der Schwerpunktbildung soll den Studierenden die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem
Denken anleiten sowie zu verantwortlichem Handeln führen. Absolvent(inn)en sollen fähig
sein, die Eigenschaften chemischer Verbindungen zu überblicken und die Methoden zur Lösung anspruchsvoller chemischer Problemstellungen anzuwenden. Da sich die Methoden
und Verfahren, aber auch die Tätigkeitsbereiche in Wissenschaft und Industrie ständig wandeln, muss es das Ziel des Chemie-Studiums sein, den Studierenden die dazu erforderlichen
Kenntnisse so zu vermitteln, dass sie sich nach Beendigung des Studiums schnell mit neuen
Entwicklungen vertraut machen, in neue Gebiete einarbeiten und selbst zu weiteren Entwicklungen ihres Fachgebiets in Wissenschaft und Technik beitragen können. Im Masterstudium
sollen die für den Übergang in die wissenschaftliche Berufspraxis notwendigen gründlichen
Fachkenntnisse erworben werden. Ein breit angelegtes wissenschaftliches Studium soll die
Befähigung für anspruchsvolle Tätigkeitsfelder in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung gewährleisten.
Studieninhalte: Der Umfang des Studiums beträgt 60 CP aus frei wählbaren Wahlpflichtmodulen, 30 CP aus vier Forschungspraktika von je 20 Tagen Dauer (Pflichtmodule) und 30
CP für die sechsmonatige Masterarbeit (Pflichtmodul). Die frei wählbaren Lehrveranstaltungen sind vier Schwerpunkten zugeordnet: Biomolekulare Chemie; Synthese und Katalyse;
Struktur, Dynamik und Funktion; Analytik. Die Einteilung soll die Studierenden bei der Auswahl der Wahlpflichtmodule unterstützen.
www.uni-frankfurt.de/studium/studienangebot/master/che.html
Chemie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science in Chemie (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (120 CP).
Studieninhalte (180 CP): Die Studierenden erhalten in den ersten beiden Studienjahren
(Kerncurriculum im 1. bis 4. Semester) zunächst eine breite Grundlagenausbildung in allgemeiner, Anorganischer und Organischer Chemie, Physikalischer Chemie, Analytischer Chemie, Quantenchemie und Spektroskopie, Nichtmetall- und Festkörperchemie, Metallorganische- und Koordinationschemie, Chemische Thermodynamik, Biochemie, Toxikologie und
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Umweltrecht, Physik, EDV und Mathematik. Dies schafft die Voraussetzung für eine hohe
Flexibilität im weiten Spektrum der Berufsbereiche, in denen die Tätigkeit von Chemiker/innen ausgeübt werden kann. Im darauf aufbauenden Vertiefungsstudium werden diese
Kenntnisse erweitert im Studium von Modulen aus den Bereichen Nichtmetall- und Festkörperchemie, Metallorganische- und Koordinationschemie, Chemische Kinetik, Physikalische
Chemie, Biochemie, Organische Chemie.
Zur Spezialisierung sind drei der folgenden Wahlpflichtmodule zu belegen: Nanochemie,
Moderne Konzepte der Anorganischen Chemie, Anorganische Reaktionsmechanismen, Organische Chemie, Computational Chemistry / Molecular Modelling, MatrixisolationstechnikReaktive Intermediate, Scientific Writing and Data Dissemination, Moderne Aspekte der Physikalischen Chemie, Theoretische Konzepte der Physikalischen Chemie, Angewandte Elektrochemie, Berufsfeld-Praktikum. Das sechssemestrige Studium schließt mit der Bachelorarbeit („Thesis“) ab.
Abschluss: Master of Science in Chemie (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN,
forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: Wählbare Schwerpunkte: Nanotechnologie, Angewandte Elektrochemie,
Komplexchemie, Moderne organische Synthese, Computational Chemistry / Molecular Modelling, Halbleiterforschung, Oberflächen- und Katalysatorforschung (Nanokatalyse), funktionale Materialien (z.B. Brennstoffzelle, Sensortechnologie), Bioanalytik, Umweltanalytik.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Chemie / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 CP).
Ziel: Der Studiengang bietet eine möglichst breite, forschungsorientierte akademische
Grundausbildung in den Pflichtfächern Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Allgemeine Analytische Chemie, Mathematik, Physik und Chemische Sachkunde (Recht und Toxikologie). Die akademische Grundausbildung wird durch die Wahl weiterer Module aus einem breiten Angebot weiterer chemischer Fächer ergänzt, etwa Theoretische Chemie, Biochemie, Makromolekulare Chemie oder Spezielle Analytische Chemie.
Darüber hinaus dienen selbst gewählte Module aus angrenzenden sowie nichtchemischen
Fächern der Bildung eines persönlichen Wissensprofils jenseits der Chemie.
Das Bachelorstudium vermittelt den Studierenden die Fähigkeit, Eigenschaften wichtiger
chemischer Stoffklassen und ihre Änderung durch chemische Reaktionen oder durch atomare, molekulare oder supramolekulare Aggregation vorherzusagen, chemiebezogene Informationen wissenschaftlich kritisch zu bewerten sowie Zusammenhänge zwischen Chemie und
angrenzenden Naturwissenschaften zu erkennen. Es bildet die Studierenden zu Wissenschaftler(inne)n heran, die Experimente selbstständig durchführen und auswerten können
und somit die Voraussetzungen für eine weiterführende Entwicklung der Fähigkeit zu eigenständiger Forschung erfüllen.
Studieninhalte: Chemische Pflichtmodule (insg. 122 CP) sind aus den Bereichen Anorganische Chemie (36 CP), Organische Chemie (36 CP), Physikalische Chemie (36 CP) und Allgemeine Analytische Chemie (14 CP) zu absolvieren. Während im Einführungssemester
durch vier aufeinander abgestimmte Vorlesungen das Grundlagenwissen dieser Bereiche
vermittelt wird, beinhalten die nachfolgenden zwei Studienjahre die vertiefte Ausbildung in
Anorganischer Chemie, Organischer Chemie und Physikalischer Chemie. Neben jeweils vier
Vorlesungsmodulen dienen in diesen Bereichen Praktikumsmodule (16 CP pro Bereich) der
praktischen Ausbildung der Studierenden. Die Allgemeine Analytische Chemie vertieft die
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Ausbildung im Bereich instrumenteller Methoden. Im Rahmen der nichtchemischen Pflichtmodule (insg. 24 CP) aus den Bereichen Physik (10 CP), Mathematik (10 CP) und Rechtskunde und Toxikologie (4 CP) werden die für ein Chemiestudium notwendigen Grundkenntnisse in Mathematik, Physik und Chemischer Sachkunde erworben.
Im 5. und 6. Semester ergänzen die Studierenden ihre akademische Grundausbildung durch
die Wahl zweier chemischer Wahlpflichtmodule (jeweils 4 CP) aus einem breiten Angebot
weiterer chemischer Fächer (etwa Theoretische Chemie, Biochemie, Makromolekulare
Chemie oder Spezielle Analytische Chemie). Das Fachgebiet für diese beiden Module kann
entweder gleich oder unterschiedlich sein. Die nichtchemischen Wahlpflichtmodule (insg. 12
CP) aus angrenzenden sowie nichtchemischen Fächern dienen der Bildung eines persönlichen Wissensprofils jenseits der Chemie. Beispiele hierfür sind Betriebswirtschaft, Sprachen,
Berufspraktika oder andere akademische Qualifikationen für Bachelorstudierende.
Das Abschlussmodul (14 CP) im 6. Semester schließt mit der Anfertigung der Bachelorarbeit
und einem Vortrag dazu das Studium ab.
Abschluss: Master of Science (M. Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: B.Sc. in Chemie an einer deutschen Hochschule bzw. vergleichbarer
berufsqualifizierender in- oder ausländischer Hochschulabschluss der Chemie oder
Staatsexamen der Pharmazie, insbesondere wenn eine Spezialisierung in Medizinischer
Chemie erfolgt ist, oder entsprechender Abschluss in einer anderen naturwissenschaftlichen
Fachrichtung, wenn mind. 30 CP im Bereich Chemie nachgewiesen werden. Englisch auf
Niveau B1 gemäß GER.
Ziel: Das Masterstudium vertieft die Fähigkeit, Eigenschaften wichtiger chemischer Stoffklassen und ihre Änderung durch chemische Reaktionen oder durch Strukturbildung vorherzusagen, chemiebezogene Informationen wissenschaftlich kritisch zu bewerten sowie Zusammenhänge zwischen Chemie und angrenzenden Fächern zu erkennen. Es bildet Studierende zu Wissenschaftlern heran, die Experimente selbstständig entwerfen, durchführen und
auswerten können. Der M.Sc. liefert die erweiterten Fachkenntnisse für eine Tätigkeit u.a. in
den Berufsfeldern Beratung (Öffentliche Verwaltung, Verbände, Institutionen und Organisationen), Medien (einschließlich Verlage), Öffentlichkeitsarbeit in der Wirtschaft (Industrieunternehmen, selbstständige und private Dienstleistungen), Labortätigkeit.
Studium: Es wird eine forschungsorientierte akademische Ausbildung in den Fächern Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Analytische Chemie, Biochemie, Makromolekulare Chemie, Materialchemie, Medizinische Chemie und Theoretische
Chemie angeboten. Darüber hinaus dienen selbst gewählte Module aus angrenzenden sowie nicht chemischen Fächern der Bildung eines persönlichen Qualifikationsprofils jenseits
der Chemie. Die im Verlauf dieses Studiums erworbenen wissenschaftlichen Qualifikationen
basieren vor allem auf einer engen Verknüpfung in Praktika erworbener experimenteller Erfahrungen, chemischer Stoffkenntnis, methodisch-analytischer Vorgehensweisen und theoretisch-konzeptioneller Denkmodelle zur Erklärung der wesentlichen Zusammenhänge zwischen Struktur, Reaktivität und physikalischen Eigenschaften von Stoffen.
Computational Engineering / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studium: Das Curriculum beruht auf einem gemeinsamen Grundstudium von 4 Semestern.
Nach einer Orientierungsveranstaltung werden im 1. Studienjahr zunächst die Grundlagen in
Mathematik, Informatik, Technischer Mechanik und Elektrotechnik unterrichtet. Im 2. Studienjahr kommen Lehrveranstaltungen in Angewandter Mathematik (Numerik, Statistik),
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Computer Aided Engineering and Design, Modellierung und Simulation sowie Werkstoffkunde hinzu. Im 3. Studienjahr können Studierende eine von fünf Fachrichtungen wählen, in der
auch die Bachelorthesis und das Schwerpunkt-Praktikum durchgeführt werden:
 Applied Mathematics and Mechanics,
 Civil Engineering,
 Mechanical Engineering and Process Engineering,
 Electrical Engineering and Information Technology,
 Computer Science.
Zu allen Modulen gehören Prüfungsleistungen, mit denen in Anlehnung an das ECTS benotete CP erworben werden. Bei der Bachelorthesis lernen Studierende unter Anleitung, wissenschaftliche Methoden der Angewandten Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften auf die Lösung eines Problems anzuwenden. Das Studienprogramm fördert auch
Kompetenz in Fremdsprachen, u.a. durch Sprachkurse, die Durchführung der Bachelorthesis
und des zugehörigen Kolloquiums in einer Fremdsprache sowie die Möglichkeit, einen Teil
des Studiums an einer Partneruniversität im Ausland durchzuführen.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studium: Der interdisziplinär ausgerichtete Masterstudiengang vermittelt den Studierenden
vertiefte mathematische, informations- und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse und Methoden des Computational Engineering, die sie befähigen, physikalische und technische Systeme modellieren und simulieren zu können. Sie sind zu einer wissenschaftlich selbstständigen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der rechnergestützten Ingenieurwissenschaften qualifiziert. Von ihnen wird gegenüber Absolvent(inn)en des Bachelorstudiengangs ein deutlich
höherer Grad an eigenständiger, wissenschaftlicher Arbeit gefordert, der sie in die Lage versetzt, an der wissenschaftlichen Weiterentwicklung ihres Fachs mitzuwirken, wissenschaftliche Sachverhalte aufzubereiten und verschiedenen Zielgruppen vermitteln zu können, entsprechende Entwicklungs- und Forschungsarbeiten in der Industrie oder in Forschungseinrichtungen eigenständig durchzuführen sowie Führungsaufgaben zu übernehmen. Ingenieurwissenschaftliche Anwendungsfächer werden exemplarisch studiert. Die Liste der wählbaren Anwendungsfächer umfasst derzeit die klassischen Disziplinen Bauingenieurwesen
und Geodäsie, Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Informatik sowie die fachübergreifenden Optionen Strömung und Verbrennung und Computational Robotics.
www.study.ce.tu-darmstadt.de
Computational Science / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Unterrichtssprache: Englisch.
Ziel: Der Studiengang richtet sich insbesondere an Studierende, die sich im Anschluss an
einen Bachelor in ihrem jeweiligen Fach auf ein Promotionsstudium in den theoretischen
Naturwissenschaften (einschließlich der Life Sciences) vorbereiten wollen. Im Masterstudiengang Computational Science werden Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die seine
Absolvent(inn)en zu einer beruflichen Tätigkeit als theoretische Biologen/innen, Chemiker/innen, Geowissenschaftler/innen oder Physiker/innen in einem fachlich wie personell
heterogenen Umfeld befähigen. Das Studium ermöglicht das wissenschaftliche Arbeiten insbesondere auf allen Feldern, in denen komplexe mathematische Modelle zur Simulation realer Strukturen oder Abläufe in Natur, Technik oder Gesellschaft eingesetzt werden. Durch
den Studiengang wird die Befähigung erworben, im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens selbstständig und verantwortlich beruflich tätig zu werden.
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In strukturierter wird Weise ausgewähltes Grundlagenwissen der numerischen Mathematik
und Informatik und vertieft dieses speziell auf den Gebieten, die in Naturwissenschaft und
Technik von besonderem Interesse sind. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass
die numerische Simulation mathematischer Modelle den Alltag von theoretisch arbeitenden
Naturwissenschaftlern in Forschung und Praxis weitgehend dominiert.
Dementsprechend wendet sich der Studiengang an Personen, die sich für eine anschließende Tätigkeit im Rahmen ihres Herkunftsfaches das moderne und häufig unverzichtbare
Handwerkszeug des Scientific Computing aneignen wollen.
Pflichtmodule: Numerical Methods I bis II, Computing I bis II, Specialization I bis III, Seminar, Masterthesis. Die Pflichtmodule bestehen aus Pflicht- sowie Wahlpflichtveranstaltungen.
www.physik.uni-frankfurt.de/mpcs
Distributed Software Systems / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalt: Jeweils mind. 18 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus jedem der
drei Wahlpflichtbereiche Formal Methods, Programming Languages, and Software Engineering; Networking and Systems Software; Distributed Systems; mind. 15 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis.
www.informatik.tu-darmstadt.de
Electrical Communication Engineering / U Kassel
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Voraussetzungen: Studienabschluss Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik
(Bachelor oder gleichwertig), Note 2,5 oder besser und ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache, Deutschkenntnisse.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Unterrichtssprache: Englisch.
Studieninhalte: Introduction to Communication, Transmission Line Theory, Wireless Transmission Techniques, Technology of Electronic and Optoelectronic Devices, Physics of Semiconductor Devices, Advanced Digital Signal Processing, Microwaves and Millimeter Waves,
Communication Technologies, Electromagnetic Field Theory, Microwave Integrated Circuits,
High Frequency Sensor Techniques, Numerical Methods for Field Computation, Micromachining in Optoelectronics (insg. 90 CP).
Electrical Power Engineering / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
www.tu-darmstadt.de/etit/studium/epe/index.htm
Elektrotechnik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); geplant ab WS 2010/11 (http://cms.uni-kassel.de).
Elektrotechnik und Informationstechnik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (mit Bachelorthesis als Abschluss).
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Studium: Der neue Bachelorstudiengang ETiT (Elektrotechnik und Informationstechnik) löst
ab sofort das bisher angebotene Diplomstudium ETiT und die beiden Bachelorstudiengänge
"Informations- und Kommunikationstechnik" und "Elektrische Energietechnik" ab. Mögliche
Wahlpflichtfächer im 3. Studienjahr: Automatisierungstechnik, Computergestützte Elektrodynamik, Datentechnik, Elektrische Energietechnik, Integrierte Nano- und Mikroelektronik,
Mikro- und Feinwerktechnik, Nachrichten- und Kommunikationstechnik.
www.etit.tu-darmstadt.de/
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (mit Masterthesis als Abschluss).
Studium: Der "Master of Science" ist dem akademischen Grad "Diplom-Ingenieur" gleichwertig. Absolvent(inn)en dieser Studiengänge haben optimale Chancen in der Industrie, qualifizierte Positionen einzunehmen oder durch eine Promotion den forschungsorientierten
Schwerpunkt noch zu verstärken.
Praktikum: 12 Wochen.
www.etit.tu-darmstadt.de/
Environmental Geography: Systems, Processes, and Interactions / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung beim ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium (oder ein mind. gleichwertiger inoder ausländischer Hochschulabschluss) mit überwiegend geographischen und / oder naturwissenschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER.
In einem Eignungsfeststellungsverfahren werden i.d.R. auf der Basis der Bewerbungsunterlagen, eventuell auch durch ein Gespräch die Voraussetzungen und Motivation für das Studium überprüft.
Ziel: Die Studierenden erwerben vertiefende Kenntnisse im Fach Geographie, die sie für
eine berufliche Tätigkeit im Bereich der interdisziplinären Umweltwissenschaften qualifizieren. Mit den vermittelten fachwissenschaftlichen und methodischen Fähigkeiten und Kenntnisse werden sie befähigt, Strukturen und Funktionen von Landschaften, ökosystemare Interaktionen und Stoffflüsse in Ökosystemen unterschiedlicher Dimension hinsichtlich ihres
Aufbaus, ihrer Struktur sowie ihrer Dynamik im Raum zu beschreiben, zu analysieren, zu
erklären, zu bewerten und zu prognostizieren. Der Studiengang lässt sich insbesondere in
folgenden Berufsfeldern einsetzen: Umweltmanagement und Ressourcenplanung, Entwicklungszusammenarbeit und Geographische Informationssysteme.
Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in Pflichtbereich (90 CP) und Wahlpflichtbereich
(30 CP). Im Pflichtbereich sind vier Basismodule (Advanced Methods I in Biogeography, Advanced Methods II in Geomorphology, Hydrogeography and Soilgeography, Data Management, Regional Studies), fünf Aufbaumodule (Environmental Systems, Advanced GIS, Advanced Statistics, Interaction and Processes I in ecosystem conservation, Interaction and
Processes II in energy and water fluxes), ein Praxismodul und ein Abschlussmodul zu
belegen. Im Wahlpflichtbereich sind drei externe, auf einer Liste ausgewiesene Wahlmodule
in anderen Fachbereichen und Universitäten und zwei frei an der Universität wählbare Profilmodule zu absolvieren.
Ernährungsökonomie / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
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Pflichtmodule: Organisation und Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft; Produktionswirtschaftliche Planungsmethoden in der Agrar- und Ernährungswirtschaft; Angewandte Ökonometrie; Internationale Ernährungspolitik; Marktlehre für Fortgeschrittene; Unternehmenskommunikation; Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleistungsbetrieben, Lebensmittelqualität: Koordination, Entscheidung und Institutionen.
Ernährungswissenschaften / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Ernährungswissenschaften, akkreditiert durch die
ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: 14 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit.
Pflichtmodule: Allgemeine Chemie; Biologie; VWL und BWL I; Angewandte Mathematik und
Statistik; Anatomie und Physiologie; Biochemie I; Chemisches Praktikum; Physik; Qualitätsparameter ernährungswissenschaftlicher Studien; Ernährungsphysiologie; Pflanzliche Lebensmittel; Lebensmittel tierischer Herkunft; Ernährung des Menschen; Pathobiochemie;
Ernährungswissenschaftliches Praktikum.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
Pflichtmodule: Spezielle Biochemie I; Spezielle Ernähung des Menschen I; Praktikum Ernährungsphysiologie; Lebensmittellehre; Pathophysiologie und Ernährungsmedizin; Methoden
der Ernährungsforschung; Ernährungsverhalten und Kommunikation; Ernährung und Stoffwechsel.
Geoarchäologie / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss des Bachelorstudiengangs
„Archäologische Wissenschaften“ an der U Marburg, des Bachelorstudiengangs „Geographie“ oder ein vergleichbarer Abschluss an einer anderen in- oder ausländischen Hochschule; Kenntnisse im Englischen (Niveau B1 GER) und in einer weiteren modernen Fremdsprache (ein Schuljahr oder eine Kurseinheit). Für Studierende des Bachelorstudiengangs „Archäologische Wissenschaften“ oder eines vergleichbaren Studiums mit archäologischem
Schwerpunkt ist i.d.R. Voraussetzung, dass zuvor Module eines geographischgeowissenschaftlichen Studiengangs im geforderten Umfang eines Begleitfachs studiert
wurden. Für Studierende geographisch-geowissenschaftlicher Studiengänge ist i.d.R. Voraussetzung, dass zuvor Module eines archäologischen Studiengangs im geforderten Umfang
eines Begleitfachs studiert wurden.
Gegenstand der Geoarchäologie ist die historische Dimension der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Umwelt. Mit verschiedenen kultur- und naturwissenschaftlichen Methoden werden einerseits die anthropogenen Faktoren des Landschaftswandels, andererseits
die Entstehung und Entwicklung kultureller Phänomene vor dem Hintergrund des jeweiligen
Naturraumes bzw. naturbedingter Umweltveränderungen untersucht. Neben verschiedenen
archäologischen (und soweit vorhanden schrifthistorischen) Quellen ist hierbei die Auswertung von Geoarchiven ein wesentlicher Bestandteil. Die Geoarchäologie vereint Inhalte und
Methoden der modernen physischen Geographie, Humangeographie und der Geowissenschaften mit denen der archäologischen Wissenschaften (Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie) sowie Geschichtswissenschaften und Altorientalistik. Zu den physisch-
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geographischen gehören unter anderem Geomorphologie, Bodenkunde und Geoökologie.
Zu den kulturgeographischen unter anderem Siedlungs-, Stadt- und Agrargeographie, historische Geographie und Landeskunde. Moderne Methoden der Fernerkundung (u.a. Luft- und
Satellitenbildinterpretation) fließen ebenso ein wie solche der Geochronologie.
Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus fünf Modulen, die gattungsbezogenes Fachund Methodenwissen ausbauen. Je nach vorherigem Bachelorabschluss (Archäologie oder
Geographie) sind im Rahmen eines Aufbaumoduls entweder die besonderen, für diesen
Studiengang relevanten archäologischen Quellen und Arbeitsweisen zu vermitteln oder physisch-geographische Fachkenntnisse, verbunden mit einer Geländeaufnahme, Kartierung
und Karteninterpretationsübung. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80 Textseiten (24 CP)
abgeschlossen.
Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/mastergeoarch.
Geodäsie und Geoinformation / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv; i.d.R. deutschsprachig, akkreditiert durch
die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. im Studiengang Bauingenieurwesen und
Geodäsie der TUD oder ein vergleichbarer Abschluss in „Geodäsie und Geoinformation“
oder in einem vergleichbaren Studiengang.
Basisbereich 1.-2. Semester (57 CP): Kartographie I / Geoinformationssysteme I, Ingenieurgeodäsie I/II, Photogrammetrie und Fernerkundung, Physikalische Geodäsie I und Referenzsysteme I, Raumbedeutsame Infrastrukturplanung, Bodenordnung und Bodenwirtschaft
I, Satellitengeodäsie I und Navigation I, Geodätisches Seminar / Projektwoche
Schwerpunktstudium 3.-4. Semester (Profile alternativ – je 39 CP):
 Geodätische Metrologie (Sensorik, Signalverarbeitung, Nahbereichsphotogrammetrie,
Projekte, Wahlmodule zur individuellen Vertiefung);
 Geomanagement (Bodenordnung und Bodenwirtschaft, Geoinformationssysteme, Projekte, Wahlmodule zur individuellen Vertiefung).
Masterthesis (24 CP).
Geographie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) und Bachelor of Arts (B.A.); in der Akkreditierung.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Der Studiengang qualifiziert für die Berufspraxis und schafft die Grundlage für
einen aufbauenden Master. Im ersten Jahr werden die Grundlagen der Geographie vermittelt. Ab dem zweiten Jahr wählen die Studierenden einen Schwerpunkt im Bereich der Humangeographie (B.A.) oder in der Physischen Geographie (B.Sc.).
Pflichtmodule:
1. Jahr (B.Sc. und B.A.): Einführung in die Geographie (10 CP), Grundlagen der Physischen
Geographie (8 CP), Grundlagen der Humangeographie (8 CP), Methoden der Geographie
(12 CP), Gesellschaft und Wirtschaft im globalen Zeitalter (8 CP), Vertiefung Physische
Geographie (10 CP).
2. und 3. Jahr (B.Sc.): Vertiefung Physische Geographie (10 CP), Naturwissenschaftliche
Grundlagen (10 CP), Geomorphologie (14 CP), Umweltplanung (6 CP), achtwöchiges Berufspraktikum (12 CP), Projekt – Angewandte Physische Geographie (12 CP), Professionalisierung (10 CP), Bachelorarbeit (12 CP), NF-Veranstaltungen (30 CP),
Wahlpflichtmodule Hydrogeographie oder Bodengeographie (jeweils 10 CP).
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2. und 3. Jahr (B.A.): Politik und Planung (8 CP), Regionalforschung (8 CP), Geographische
Informationssysteme in Planung und Unternehmen (8 CP), Frankfurter Ringvorlesung „Globalisierungs- und Metropolenforschung“ (8 CP), Europäische Metropolregionen (8 CP), Theorie und Praxis der empirischen Sozialforschung (12 CP), achtwöchiges Berufspraktikum (8
CP), Projekt – Metropolenforschung, Wirtschaftsgeographie (12 CP), Mentoring, Tutoring (6
CP), Bachelorarbeit (12 CP), NF-Veranstaltungen (30 CP).
www.geo.uni-frankfurt.de/Studium/Geographie-Studium/index.html
Geographie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Geographie; akkreditiert durch die ASIIN; Masterstudiengang in Planung.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung und Studieninhalte: Der Studienablauf sieht für das 1. Studienjahr Veranstaltungen vor, die eine hinreichend breite Basis für das darauffolgende Projektstudium legen.
Im Kernstudium im 3. bis 5. Semester sind sechs Projektmodule mit jeweils neun CP zu belegen. Jedes Projektmodul besteht aus einer inhaltlich einführenden Veranstaltung, einem
Methodenbaustein, einer Übung, in der individuelle Aufgaben unter Anwendung der erlernten
Methoden und Inhalte selbstständig bearbeitet werden, einer Hausarbeit und einer Präsentation. Die nach diesem Muster angelegten Projektmodule gliedern sich in solche für das 3.
und 4. Semester (grundlegend), solche für Fortgeschrittene (4. und 5. Semester) sowie Gelände- und Exkursionsmodule. Projektmodule bieten die Möglichkeit, Kenntnisse aus den
Nebenfächern in die individuell zu bearbeitenden Themen, die Präsentation und die Hausarbeit einfließen zu lassen. Beispiele für Projektmodule:
 Lehr- und Studienprojekt mit Exkursion bzw. überwiegend Geländearbeit;
 Wirtschaftsgeographisches Grundlageprojekt „Regionalökonomische Analyse Chinas“;
 Klimageographisches Grundlagenprojekt „Klimatologische Standortanalysen und Standortbewertungen an Beispielen in Hessen“;
 Wirtschaftsgeographisches Fortgeschrittenenprojekt „Standortanalyse im Einzelhandel“;
 Fortgeschrittenenprojekt Raumplanung „Rahmenplanung für ein Stadterneuerungsgebiet“
 Projekt „Exkursion zur Geographischen Entwicklungsforschung“;
 Physisch-geographisches Fortgeschrittenenprojekt „Management von Ressourcen und
Naturgefahren im Alpenraum (Fallstudien in ausgewählten Räumen)“.
Im 6. Semester wird ein Berufspraktikum im Umfang von insg. 11 Wochen (15 CP) absolviert. Das Studium schließt mit der Bachelorarbeit (12 CP) und einem begleitenden Seminar
(3 CP) ab.
Zwei Nebenfächer (36 CP für das große NF und 18 CP für das kleine NF) und Module in
Außerfachlichen Kompetenzen (6 CP) werden über den gesamten Studienverlauf verteilt
absolviert (ca. 10 CP pro Semester). Mögliche Nebenfächer sind: Öffentliches Recht; Wirtschaftswissenschaften: BWL, VWL, Ökonomie oder VWL mit Vertiefung Transformationsökonomik; Politikwissenschaften; Informatik; Botanik; Zoologie; Bodenkunde; Landschaftsökologie; Ressourcenmanagement.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot
Geographie / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Gute Kenntnisse der englischen Sprache auf Niveau B2 GER, die i.d.R.
über die Hochschulzugangsberechtigung nachgewiesen werden. Der Studiengang richtet
sich an Studierende mit ausgeprägten Interessen für erdsystemare, raumbezogene Frage-
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stellungen mit sozioökonomischer bzw. naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Erwartet werden eine überdurchschnittliche Begabung in räumlich vernetztem Denken, Interesse an auslandsbezogenen Fragestellungen mit Zugang zu den entsprechenden Sprachkenntnissen
sowie umfangreiche Kenntnisse grundlegender Kulturtechniken (vor allem gute sprachliche
und grafische Ausdrucksfähigkeit, fundierte mathematische und naturwissenschaftliche Vorbildung).
Ziel: Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse im Fach Geographie. Die Kompetenz der Geographie und ihrer beiden Richtungen, Humangeographie und Physische
Geographie, liegt insbesondere in der Analyse raumwirksamer Strukturen und Prozesse sowie deren Dynamik im Bereich der Mensch-Umwelt-Schnittstelle. Die Studierenden erwerben
fachwissenschaftliche und methodische Fähigkeiten und Kenntnisse, um Raumstrukturen,
räumliche Prozesse und Handeln von Menschen im Raum auf lokaler, regionaler und globaler Ebene beschreiben, analysieren, erklären, bewerten und prognostizieren zu können.
Studieninhalte: Im Basisstudium (1.-3. Semester) werden 90 CP, im Vertiefungsstudium (4.6. Semester) werden in der Human- oder Physisch-geographischen Richtung ebenfalls jeweils 90 CP erworben. Im Basisstudium sind fünf methodische Pflichtmodule (Propädeutikum, Einführung in die Geographie, Methoden der Kartographie und Statistik, Methoden der
Geoinformatik, Raumordnung und Raumplanung) sowie insg. sieben Pflichtmodule aus den
Bereichen der Humangeographie (Geographie des ländlichen Raumes, Wirtschafts- und
Dienstleistungsgeographie, Stadt- und Bevölkerungsgeographie), der Physischen Geographie (Biogeographie, Klima- und Hydrogeographie, Geomorphologie und Bodengeographie)
sowie der Mensch-Umwelt-Systeme zu absolvieren. Im Vertiefungsstudium können die Studierenden ihren Schwerpunkt in der Human- oder der Physischen Geographie legen. Es sind
jeweils drei Pflichtmodule (Berufspraktikum, Raumplanung, Abschlussmodul) und drei Wahlpflichtmodule in der Geographie (Spezielle Human- oder Physische Geographie, Geländearbeit, Projektarbeit) sowie externe Wahlfachmodule in anderen Fachgebieten zu absolvieren.
Geowissenschaften / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Der Studiengang verfolgt das Ziel, die Absolvent(inn)en für flexible und interdisziplinäre
Berufsfelder vorzubereiten. Daher ist der Studiengang in großer fachübergreifender Breite
angelegt:
 Naturwissenschaftliche Kenntnisse (Chemie, Biologie, Physik, Mathematik) vermitteln die
Grundkenntnisse, die für das Verständnis der komplexen Geowissenschaften notwendig
sind.
 Sämtliche in Frankfurt (und auch Darmstadt) vertretenen geowissenschaftlichen Fächer
ermöglichen, sich zunächst in den Geowissenschaften in voller Breite zu orientieren und
Kenntnisse in allen eingeschlossenen Disziplinen zu erlangen. Es werden Methoden vermittelt, die auch außerhalb der Geowissenschaften vielfältig Anwendung finden. Dies beinhaltet auch die weitere Fortbildung in den Naturwissenschaften und anderen Geowissenschaften (z.B. Meteorologie, Geographie etc.).
 Geowissenschaftliche Exkursionen, Feldübungen und Praktika ermöglichen den Zugang
zur Praxis der Geowissenschaften.
 Der modulare Aufbau des Studiengangs ermöglicht es, einzelne Studienabschnitte auch
im Rahmen von Weiterbildungsangeboten zu nutzen.
Module:
Pflichtmodule: Geowissenschaften I (9 CP nach ECTS), Geobiosphäre (6,25 CP), Geophysik
I (6,25 CP), Mineralogie I (6,25 CP), Mikroskopische Untersuchung an Geomaterialien (6,25
CP), Geowissenschaften II (7 CP), Gelände I (7 CP), Gelände II – Hauspraktikum (5 CP),
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Mathematik (12 CP), Physik I (6 CP), Physik II (6 CP), Chemie (10 CP), Biologie (3,5 CP),
Geowissenschaftliche Seminare (2,5 CP), Geowissenschaften III (7,5 CP), Betriebspraktikum
(3 CP), Bachelorarbeit (7 CP).
Wahlpflichtmodule: Naturwissenschaften / Geowissenschaften Ia (9 CP), Naturwissenschaften / Geowissenschaften Ib (9 CP), Naturwissenschaften / Geowissenschaften IIa (6 CP)
Naturwissenschaften / Geowissenschaften IIb (6 CP), Petrologie / Geochemie (10 CP), Kristallographie (10 CP), Angewandte Mineralogie (DA) (10 CP), Geologie und Paläontologie (10
CP), Geologie (10 CP), Angewandte Geologie (DA) (10 CP), Geophysik II (10 CP), Geophysik III (10 CP), Physische Geographie (10 CP). Die vier Wahlpflichtmodule Naturwissenschaften Ia, Ib und IIa, IIb (BWp 1-4) müssen aus mind. zwei Fachdisziplinen stammen.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert von der ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorprüfung im Studiengang Geowissenschaften oder
ein vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannter akademischer Hochschulabschluss
eines anderen naturwissenschaftlichen Fachs mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs
Semestern und Mindestnote „gut“. Ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache sind
erforderlich.
Gliederung: Es sind vier Pflichtmodule (insg. 64 CP) und sieben Wahlpflichtmodule (insg. 56
CP) zu absolvieren. Der Studiengang bietet eine Spezialisierung in den Fachgebieten: Geologie, Geophysik, Mineralogie oder Paläontologie. Der modulare Studienaufbau ist flexibel
und ermöglicht auch ein interdisziplinäres Studium. Während des Studiums werden Schlüsselkompetenzen oder "Soft Skills" vor allem durch Seminarveranstaltungen und praktische
wissenschaftliche Arbeit verstärkt.
Pflichtmodule: Geowissenschaften (9 CP), Erstellen eines Forschungs- und Projektantrags
(10 CP), Einführung in eigenständiges Arbeiten (15 CP), Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Geologie, Paläontologie, Geophysik, Petrologie und Geochemie für
Fortgeschrittene, Mikro- und Nanoanalytik, Mineralogie, Computational Methods in Mineralogy, Kristallographie für Fortgeschrittene, Umweltanalytik, Naturwissenschaften oder Geowissenschaften für Quereinsteiger (jeweils 8 CP).
www.geo.uni-frankfurt.de/ifg/studium/index.html
Haushalts- und Dienstleistungswissenschaften / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
Pflichtmodule: Altersversorgung im Verbund; Sozialökonomie privater Versorgungssysteme;
Humanökologische Hypothesen und Theorieansätze; Prozesstechnik in Lebensmittel- und
Dienstleistungsbetrieben; Haushalts-, Familien- und Konsumtheorien; Soziale Dienste; Versorgungs- und Gesundheitsmanagement; Unternehmenskommunikation.
Human Geography: Innovation and Spatial Impacts / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung beim ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium (oder ein mind. gleichwertiger inoder ausländischer Hochschulabschluss) mit überwiegend sozialwissenschaftlichen, geographischen und / oder wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. In einem Eignungsfeststellungsverfahren werden i.d.R. auf
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der Basis der Bewerbungsunterlagen, eventuell auch durch ein Gespräch die Voraussetzungen und Motivation für das Studium überprüft.
Ziel: Die vermittelten Kompetenzen beziehen sich auf das Entstehen und die Auswirkungen
von Innovationen im Raum. Die Studierenden erwerben vertiefende fachwissenschaftliche
und methodische Fähigkeiten und Kenntnisse im Fach Humangeographie, um Innovationsprozesse und die dadurch erzeugten Dynamiken im Raum beschreiben, analysieren, erklären, bewerten und prognostizieren zu können. Der Studiengang lässt sich insbesondere in
folgenden Berufsfeldern einsetzen: räumliche Planung im weitesten Sinne, Wirtschaftspolitik
und Wirtschaftsförderung, Innovationsmanagement, Netzwerkorganisation und Forschung.
Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in Pflichtbereich (78 CP) und Wahlpflichtbereich
(42 CP). Im Pflichtbereich sind vier Basismodule (Innovative Planning Systems, Geography
of Knowledge Economies, Regional Innovation Systems, Innovative Processes of Economic
Globalisation), drei methodische Aufbaumodule (Advanced Statistics, Advanced Empirical
Social and Economic Research, Advanced GIS), ein Praxismodul und ein Abschlussmodul
zu belegen. Im Wahlpflichtbereich sind zwei Projektseminare, eine Geländearbeit sowie zwei
externe, auf einer Liste ausgewiesene Wahlmodule an anderen Fachbereichen und zwei frei
an der Universität wählbare Profilmodule zu absolvieren.
Informatik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science – Informatik; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: In einem viersemestrigen Pflichtbereich werden Grundlagen aus Informatik und
Mathematik vermittelt. Im 4., 5. und 6. Semester erfolgt dann eine Fokussierung auf spezifische Gebiete der Informatik.
Grundstudium: Grundzüge der Informatik I-III; Technische Grundlagen der Informatik I-II;
Formale Grundlagen der Informatik I-III, Analysis I-II, Lineare Algebra I; Grundstudiumspraktikum; Numerische Algorithmen; Einführung in die Mathematische Statistik.
Hauptstudium: Lehrveranstaltungen aus den acht Bereichen Computational Engineering
(Simulation und Konstruktion, Robotik, Hochleistungsrechnen), Foundations of Computing
(Entscheiden, Rekonstruieren, Erkennen, Optimieren), Human-Computer Systems (Grafische und multimodale interaktive Systeme, E-Learning), Knowledge Engineering (Vernetztes
Informations- und Wissensmanagement), Computer Microsystems (Mikroelektronische / eingebettete Systeme; Systemprogrammierung), Net-Centric Systems (Medientechnologie,
Rechnernetze, Verteilte Systeme), Software Engineering (Sprachen / Methoden / Werkzeuge; Komponenten, Architekturen) sowie Trusted Systems (Sicherheit, Zuverlässigkeit, Korrektheit).
Abschluss: Master of Science – Informatik; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: Zugangsvoraussetzung ist ein B.Sc. in Informatik des FB Informatik der TU
Darmstadt oder ein gleichwertiger Abschluss. Das Studium beinhaltet einen fachspezifischen
und einen fachübergreifenden Wahlpflichtbereich. Der fachspezifische Wahlpflichtbereich
besteht aus Lehrveranstaltungen aus den im Bachelorstudium erwähnten acht Bereichen.
Der fachübergreifende Wahlpflichtbereich besteht aus einem NF-Studium im Umfang von 20
SWS.
Informatik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
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Gliederung: Das Studium besteht aus den aus den Teilgebieten „Informatik der Systeme“,
„Grundlagen der Informatik“ und „Angewandte Informatik“. Dazu gehören weiterhin Veranstaltungen unter anderem des Fachbereichs Mathematik, in denen die wichtigsten Grundkenntnisse, Beweisverfahren und Arbeitstechniken der Mathematik vermittelt werden, soweit
sie für die Informatik von Belang sind. Das Studium umfasst auch Veranstaltungen zur Reflexion über gesellschaftliche Auswirkungen der Informatik. Darüber hinaus muss ein Anwendungsfach gewählt werden, das eine Anwendung von Informatikmethoden und -techniken ermöglicht und benötigt.
Module:
Pflichtmodule im Umfang von 98 ECTS-CP:
Informatik der Systeme (43 CP): Modul B-PRG: Programmierung (17 CP), Modul B-HW:
Hardware (14 CP), Modul B-PRG-PR: Grundlagen der Programmierung (8 CP), Modul BHWS-PR: Grundlagen von Hardware-Systemen (4 CP);
Grundlagen der Informatik (28 CP): Modul B-MOD: Modellierung (7 CP), Modul B-DS: Datenstrukturen (5 CP), Modul B-GL: Grundlagen (16 CP);
Mathematik (27 CP): Modul B-M1: Mathematik I: Analysis und Lineare Algebra (9 CP), Modul
B-M2: Mathematik II: Angewandte Mathematik (18 CP).
Vertiefungsmodule (Wahlpflichtmodule) im Gesamtumfang von 40 CP sind aus den folgenden Vertiefungsgebieten auszuwählen: Betriebs- und Kommunikationssysteme und Programmiersprachen und -paradigmen, Informationssysteme und Wissensverarbeitung, Technische Systeme, Angewandte Informatik, Grundlagen der Informatik. In einem der Vertiefungsgebiete sind Module im Umfang von mind. 16 CP, in zwei weiteren, Vertiefungsgebieten sind jeweils Module im Umfang von mind. 8 CP zu erbringen, die verbleibenden 8 CP
können frei aus sämtlichen Vertiefungsgebieten gewählt werden, wobei in den 40 CP mind.
ein Seminar und ein Praktikum enthalten sein müssen.
Anwendungsfachmodule (Wahlpflichtmodule) im Gesamtumfang von 24 CP sind aus dem
gewählten Anwendungsfach auszuwählen (Naturwissenschaften: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geografie, Geophysik, Meteorologie; Kultur- Geistes- und Sprachwissenschaften: Psychologie, Soziologie, Evangelische Theologie, Katholische Theologie, Linguistik,
Pädagogik, Philosophie; Rechtswissenschaften; Volks- und Betriebswirtschaft; Medizin).
Ergänzungsmodule im Umfang von 3 CP.
Abschlussmodul im Umfang von 15 CP und besteht aus der Bachelorarbeit und einem
Oberseminar im 6. Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.).
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorprüfung im Studiengang Informatik oder in einem
verwandten Studiengang mit Informatikanteil im Umfang von mind. 24 CP mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern und Mindestnote „befriedigend“ (3,0). Es findet eine
Eingangsprüfung statt. Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich.
Gliederung: Der Masterstudiengang Informatik wird gebildet aus den Fachgebieten Informatik der Systeme, Grundlagen der Informatik und Angewandte Informatik. Er kann in vier
Schwerpunkten studiert werden: Allgemeine Informatik, Informatik mit Spezialisierung, Informatik mit Anwendungsfach, Informatik mit vertieftem Anwendungsfach.
1. Schwerpunkt Allgemeine Informatik: 84 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der
Informatik und Angewandte Informatik.
2. Informatik mit Spezialisierung: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der Informatik und Angewandte Informatik und 24 CP aus den Spezialisierungsmodulen (Visual
Computing, Complex Software Systems, Internet Comouting, Design and Analysis of Algorithms, Systems Engineering, Knowledge Processing oder Systems Science.
3. Informatik mit Anwendungsfach: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der Informatik und Angewandte Informatik und 24 CP aus dem Anwendungsfach.
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4. Informatik mit vertieftem Anwendungsfach: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der Informatik und Angewandte Informatik und 24 CP aus dem vertieften Anwendungsfach (Chemie, Meteorologie, Mathematik, Geographie, Geophysik, Kognitive Linguistik, BWL, VWL, Philosophie, Physik u.a.).
30 CP entfallen auf die Masterarbeit und 3-6 CP auf Ergänzungsmodule.
www.informatik.uni-frankfurt.de/
Informatik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Studium ist auch im
Praxisverbund (ausbildungsintegriert) möglich.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: Erste Studienstufe mit 4 Semestern Grund- und 3 Semestern Hauptstudium
sowie studienbegleitenden berufspraktischen Studien.
Studieninhalte: Der Studiengang ist technisch orientiert und auf folgende Anwendungsgebiete ausgerichtet: Prozessortechnik, Eingebettete Systeme, Modellierung und Simulation,
Kommunikationstechnik, Internet Technologie, Computational Mathematics, Software Tools,
Umweltinformatik.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Informatik mit Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Theoretische Informatik (6 CP); Praktische Informatik (12 CP); Technische
Informatik (12 CP); Vertiefung in Theoretischer, Praktischer oder Technischer Informatik (6
CP); Vertiefung in Mathematik oder Elektrotechnik (6 CP); Projekt (8 CP) / Seminar (4 CP) in
Theoretischer, Technischer oder Praktischer Informatik; Schlüsselkompetenzen: Vertiefung
in Recht, Wirtschaft, Projektmanagement und Medien (6 CP); Masterarbeit (30 CP).
Informatik / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das Studium soll auf eine Tätigkeit als Informatiker/in in Wirtschaft und Industrie oder
im öffentlichen Dienst vorbereiten. Es soll den Studierenden unter Berücksichtigung der Anforderungen und Veränderungen in der Berufswelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Methoden der Informatik vermitteln, die sie zu eigenverantwortlichem Handeln in der Praxis befähigen. Neben Kenntnissen und Fertigkeiten in den wichtigsten Teilgebieten der Informatik werden gute Kenntnisse in Mathematik und einem Anwendungsfach
vermittelt. Ein Berufspraktikum ist in das Studium integriert.
Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 180 CP. Es können jedoch bis zu 190 CP eingebracht werden, die sich auf folgende Gebiete verteilen: Informatik Grundlagen (76 CP),
Mathematische Grundlagen (28 CP), Anwendungsfach (mind. 15 CP), Informatik-Vertiefung
und Berufsvorbereitung (mind. 46 CP) und Bachelorarbeit (12 CP). Die InformatikGrundlagen beinhalten Vorlesungen aus den Bereichen der Praktischen, Technischen und
Theoretischen Informatik. Dabei sind die insbesondere für die Praxis relevanten Vorlesungen
Softwaretechnik und Datenbanksysteme verpflichtend. Gegenstand der Mathematikvorlesungen sind Analysis, Lineare Algebra, Logik und Diskrete Mathematik. Als Anwendungsfächer sind derzeit wählbar: BWL, VWL, Biologie, Geographie, Physik und Spezialgebiete in
der Mathematik wie z.B. Stochastik. Nach vier Semestern soll eine Vertiefung in zwei Fachgebieten erfolgen. Zur Auswahl stehen: Datenbionik, formale Systeme und Verifikation,
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Funktionale und Parallele Programmierung, Grafik und Multimedia, Informationssysteme,
Intelligente Systeme, Bioinformatik, Softwaretechnik sowie Verteilte Systeme.
I.d.R. zwischen dem vierten und fünften Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufspraktische Tätigkeit abzuleisten: in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer außeruniversitären Institution. Das Studium wird im sechsten Fachsemester mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen, in der innerhalb von vier Monaten eine vorgegebene Problemstellung eigenständig zu bearbeiten ist.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Die Zulassung zum Masterstudium erfordert einen Bachelorabschluss in
Informatik oder einen mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschlussnote von jeweils mind. 2,5 (Ersatzregelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich).
Ziel: Das Studium soll auf eine Tätigkeit als Informatiker/in in Wirtschaft und Industrie oder
im öffentlichen Dienst vorbereiten. Es soll den Studierenden unter Berücksichtigung der Anforderungen und Veränderungen in der Berufswelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Methoden der Informatik vermitteln, die sie zu eigenverantwortlichem Handeln in der Praxis befähigen. Das Masterstudium dient der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung des Bachelorstudiums.
Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP, es können jedoch bis zu 130 CP eingebracht werden, die sich auf folgende Gebiete aufteilen: Theoretische Informatik (mind. 15
CP), Praktische Informatik (mind.15 CP), Vertiefungsbereich (mind. 39 CP), Anwendungsfach (mind. 15 CP) und Masterarbeit (30 CP). Der Vertiefungsbereich besteht aus zwei Vertiefungsgebieten, die sich im Allgemeinen an den aktuellen Forschungsgebieten der Professoren orientieren. Im Vertiefungsbereich müssen entweder zwei Seminare (je 3 CP) und ein
Fortgeschrittenenpraktikum (6 CP) oder alternativ eine zweisemestrige Projektarbeit (12 CP)
absolviert werden. Das Anwendungsfach kann ein im Rahmen eines Bachelorstudiums begonnenes Neben- oder Anwendungsfach vertiefen und erweitern. Alternativ kann ein anderes gewählt werden, wenn dies im Hinblick auf das Vertiefungsgebiet sinnvoll erscheint. In
der Masterarbeit ist innerhalb von sechs Monaten eine vorgegebene Problemstellung eigenständig zu bearbeiten (mit Vortrag und Diskussion).
Informationssystemtechnik / TU Darmstadt
Gemeinsames Ziel der Studiengänge ist es, wissenschaftlich fundiert die Konstruktion von
immer komplexer werdenden (eingebetteten) informationsverarbeitenden Systemen in den
Anwendungsfeldern Kommunikations-, Automatisierungs-, Fahrzeug-, Medizintechnik sowie
der Unterhaltungselektronik, Gebäudetechnik und des Haushaltsgerätebereichs zu vermitteln. Das Lehrangebot besteht aus einer fächerübergreifenden Kombination elektrotechnikund informatikspezifischer Inhalte. Die Informationssystemtechnik vereint sowohl der Informatik zuzurechnende Bereiche, wie z.B. Softwaretechnik oder hardwarenahe Programmierung und Betriebssysteme, als auch Gebiete der Elektrotechnik, wie etwa die digitale Signalverarbeitung oder die Mikroelektronik. Neben fachlichen Kenntnissen soll durch fachübergreifende Angebote die Fähigkeit erworben werden, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Disziplinen zu verstehen, die Folgen der Anwendung des Wissens zu bedenken
und die Verantwortung der Wissenschaft für die Gesellschaft zu erkennen.
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Berufspraktische Ausbildung: 9 Wochen. Das Praktikum kann bereits vor Beginn des Studiums in vollem Umfang durchgeführt werden.
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Ziel des Bachelorstudiengangs ist es, den Absolvent(inn)en dieses Studiengangs zu einer
wissenschaftlich ausgerichteten Berufstätigkeit auf hardwarenahen Gebieten der Informatik
bzw. softwarenahen Gebieten der Elektrotechnik zu befähigen. Von den Absolvent(inn)en
des Bachelorstudiengangs Informationssystemtechnik wird erwartet, dass sie sich in einem
nachfolgenden Masterstudiengang oder in einem industriellen "Training on the Job" weiterqualifizieren. In einem leistungsorientierten Pflichtbereich werden während der ersten 4 Semester die Grundlagen aus Elektrotechnik, Informatik und Mathematik vermittelt. Im 5. und 6.
Semester erfolgt in Wahlpflichtfächern darauf aufbauend eine Fokussierung auf die genannten Gebiete der Informationssystemtechnik. Dazu zählen Kommunikationstechnik, Kommunikationssysteme, Systems on Chip and Embedded Systems, Softwareentwicklung sowie
Anwendungen der Informationssystemtechnik. Bachelorarbeit zum Abschluss mit einer Dauer von Max. fünf Monaten.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Berufspraktische Ausbildung: 9 Wochen Fachpraktikum.
Ziel des Masterstudiengangs ist es, die Absolvent(inn)en dieses Studiengangs zu einer
wissenschaftlich selbstständigen Berufstätigkeit auf ausgewählten Gebieten der Elektrotechnik, Informationstechnik sowie der Informatik zu befähigen. Von ihnen wird gegenüber den
Absolvent(inn)en des Bachelorstudiengangs ein deutlich höherer Grad an eigenständiger,
wissenschaftlicher Arbeit gefordert. Sie sind in der Lage, an der wissenschaftlichen Weiterentwicklung ihres Faches mitzuwirken, wissenschaftliche Sachverhalte aufzubereiten und
zwischen verschiedenen Zielgruppen zu vermitteln, sich in einem nachfolgenden Promotionsstudium weiter zu qualifizieren, entsprechende Entwicklungs- und Forschungsarbeiten in
der Industrie oder in Forschungseinrichtungen eigenständig durchzuführen sowie Führungsaufgaben zu übernehmen. Die im Bachelorstudium gelegte Basis aus Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik und Mathematik wird im Masterstudium durch Pflicht- und Wahlpflichtfächer vertieft und das selbstständige Erarbeiten von Lösungen erlernt. Hierzu dienen
zwei bis vier Seminare und Praktika sowie die im 4. Semester anzufertigende Masterarbeit
von max. sechs Monaten.
International Food Business and Consumer Studies / U Kassel
(Standort Witzenhausen, in Kooperation mit der H Fulda)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Unterrichtssprache: Englisch.
Voraussetzungen: Grundständiger Studienabschluss im Bereich der Oecotrophologie, Lebensmitteltechnologie, Agrar-, Wirtschafts- oder einschlägiger Sozialwissenschaften und
verwandter Studiengänge i.d.R. mit einem Notendurchschnitt von 2,5 und besser; Kenntnisse der englischen Sprache auf dem Niveau TOEFL 61 (internet based) oder in äquivalentem
Umfang.
Ziel: In Zeiten globalisierter Märkte – auch für ökologische Lebensmittel – kommen dem
Verbraucherschutz und dem Verbraucherverhalten für die Bereiche Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Konsum eine immer stärkere Rolle zu. Die Studierenden werden in diesen Kompetenzfeldern ausgebildet. Der Studiengang verbindet in einmaliger Weise die wissenschaftlichen Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften und der Verbraucherpolitikwissenschaft im Kompetenzfeld Landwirtschaft und Ernährung und befähigt seine Absolvent(inn)en für die Übernahme verantwortlicher Tätigkeiten in nationalen und internationalen
Betrieben und Institutionen der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Absolvent(inn)en sollen
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Gestaltungsaufgaben in national und international agierenden Unternehmen vor allem an der
„Schnittstelle“ verschiedener Kulturen übernehmen.
Studieninhalte: Lebensmittelqualität, Produktentwicklung, Produktinnovation – unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Produkte, interkulturelles Marketing, Management von
Qualität und Datenflüssen in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette, Controlling und Internationales Lebensmittel- und Verbraucherrecht u.a.m. Es werden Brückenmodule zum Ausgleich unterschiedlicher Vorkenntnisse angeboten.
Während des Studiums werden die Studierenden durch die Bearbeitung von praxisnahen
und komplexen Projekten entlang der Lebensmittelproduktionskette und durch engen Kontakt mit Unternehmen der Ernährungsindustrie auf ihre zukünftigen Berufsfelder vorbereitet
und erwerben dabei Handlungskompetenz.
Ein Auslandssemester ist obligatorisch. Studierenden entwickeln in diesem konsumnahen
Bereich interkulturelle Kompetenz, um im späteren Berufsfeld in verschiedenen Kulturen
souverän agieren zu können. Zu den Projektpartnern gehören insbesondere osteuropäische
Hochschulen.
Internet and Web Technology / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalt: Vier Pflichtveranstaltungen: Telekommunikationsnetze III, Kommunikationsnetze II, Natural Language Processing und Web Mining (insg. 24 CP); jeweils mind. 18 CP
Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus den beiden Wahlpflichtbereichen Internet Technology und Web Technology; mind. 15 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte,
Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis.
www.informatik.tu-darmstadt.de
IT Security / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalt: Drei Pflichtveranstaltungen: Einführung Kryptographie, Einführung ITSicherheit und Embedded Systems Security (insg. 18 CP); jeweils mind. 6 CP Vorlesungen
und Übungen frei wählbar aus den vier Wahlpflichtbereichen Kryptographie, Systems Security, Software Security, ausgewählte ergänzende Themen; mind. 15 CP Studienleistungen
(Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis.
www.informatik.tu-darmstadt.de
Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Theoretisch-systematische Lehre – Pflichtmodule:
A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt,
Planungstheorie;
B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen;
C Instrumente, Verfahren und Technik: Freiraum, Wahrnehmung und Analyse von Räumen,
Ökologische Grundlagen der Umweltplanung, Planungsrechtliche Instrumente und Planungspraxis;
D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Stadt und Region;
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F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D.
Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule:
E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrichtung; Note 2,5 oder besser.
Studienschwerpunkte: Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung (Landscape Architecture and Open Space Planning), Landschaftsbau (Landscape Construction), Umweltplanung
und Landschaftsmanagement (Environmental Planning and Landscape Management), Städtebau (Urban Design).
Lebensmittelchemie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN, Masterstudiengang in
Vorbereitung.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Der Studiengang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus, da Veranstaltungen aus verschiedenen Lehreinheiten und Fachbereichen besucht werden. Er unterteilt
sich in einen chemischen Studienteil, einen ernährungswissenschaftlichen und lebensmittelchemischen Studienteil sowie eine Ausbildung in den Grundwissenschaften Physik, Mathematik, Biologie und EDV. Diese Grundwissenschaften werden zusammen mit der Allgemeinen Chemie im ersten Semester gelehrt. Darauf aufbauend werden den Studierenden in den
folgenden Semestern die Grundlagen der Anorganischen, Organischen, Physikalischen und
der Analytischen Chemie sowie der Toxikologie und Rechtskunde vermittelt. Ab dem 3. Semester gewinnt der lebensmittelchemische und ernährungswissenschaftliche Studienanteil
zunehmend an Gewicht. Die lebensmittelchemischen Veranstaltungen bauen dabei vor allem
auf den grundlegenden chemischen Kompetenzen auf, die in der Organischen und Analytischen Chemie vermittelt wurden. Im letzten Semester wird u.a. die Bachelorarbeit verfasst.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor
Maschinenbau / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
http://cms.uni-kassel.de
Maschinenbau – Mechanical and Process Engineering / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studium: Praktikum von sechs Wochen, aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor
Aufnahme des Studiums zu absolvieren.
Pflichtmodule: 1. Semester: Arbeitstechniken (1 CP), Projekt: Einführung in den Maschinenbau (1 CP), Mathematik I (8 CP), Naturwissenschaften I – Werkstoffwissenschaftliche Grundlagen (4 CP), Technische Mechanik I – Statik (6 CP), Technologie der Fertigungsverfahren
(6 CP), Grundlagen der Datenverarbeitung (6 CP). 2. Semester: Mathematik II (8 CP), Na-
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turwissenschaften II – Physikalische Grundlagen (4 CP), Technische Mechanik II – Elastostatik (4 CP), Einführung in die Elektrotechnik (6 CP), Werkstoffkunde und -prüfung (4
CP), Einführung in das rechnergestützte Konstruieren (4 CP). 3. Semester: Mathematik III (4
CP), Naturwissenschaften III – Chemische Grundlagen (4 CP), Technische Mechanik III –
Dynamik (6 CP), Maschinenelemente und Mechatronik I (8 CP), Technische Thermodynamik
I (6 CP), Werkstoff- und Bauteilfestigkeit (4 CP). 4. Semester: Numerische Mathematik (4
CP), Physikalisches Praktikum (2 CP), Product Design Project (4 CP), Maschinenelemente
und Mechatronik II (8 CP), Messtechnik (4 CP), Technische Thermodynamik II (2 CP), Technische Strömungslehre (6 CP). 5. Semester: Systemtheorie und Regelungstechnik (6 CP),
Strukturdynamik (6 CP), Wärme- und Stoffübertragung (4 CP). 6. Semester: Numerische
Mathematik (4 CP), Philosophie für Maschinenbauer (6 CP), Bachelorthesis (12 CP).
Wahlpflichtmodule (insg. 20 CP, ab 5. Semester): Es kann zwischen 30 verschiedenen Modulen gewählt werden. Mögliche Ausrichtungen: Arbeitswissenschaften, Drucktechnik, Energietechnik, Fahrzeugtechnik, Konstruktion, Luft- und Raumfahrttechnik, Mechatronik, Papiertechnik, Produktionstechnik, Verfahrenstechnik, Werkstoffkunde.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studium: Pflichtmodul: Projektmanagement (4 CP).
Wahlpflichtmodule: 1.-3. Semester: Kernlehrveranstaltungen (insg. 34 CP; über 50 Module
stehen zur Auswahl); Wahlfächer aus Natur- und Ingenieurwissenschaften (insg. 20 CP;
Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktbildung); Advanced Design Project (12 CP), Tutorium (4 CP), Forschungsseminar (4 CP); Studium Generale (nichttechnische Module; 12
CP); 4. Semester: Masterthesis (30 CP).
www.maschinenbau.tu-darmstadt.de
Materialwissenschaft / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Das Studium enthält eine grundlegende Ausbildung in den Fächern Mathematik, Physik und
Chemie. Gleichzeitig beginnt auch ab dem ersten Semester die spezifische materialwissenschaftliche Ausbildung, die auch eine Reihe von Praktika in den Forschungsgruppen des
Fachbereichs enthält. Als weitere Nebenfächer kommen Mechanik und Elektrotechnik verpflichtend hinzu. Zwei Wahlfächer können aus dem naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereich sowie eines aus dem fächerübergreifenden Bereich (z.B. VWL /
BWL) belegt werden. Gegen Ende des Studiums werden Methoden der Materialwissenschaft
sowie Konstruktions- und Funktionsmaterialien in den Mittelpunkt gerückt. Dabei werden
auch zwei Seminarveranstaltungen abgehalten, eine davon in englischer Sprache. Das Bachelorstudium wird mit einer dreimonatigen Bachelorthesis abgeschlossen. Gefordert wird
ein Industriepraktikum von mind. sechs Wochen bis zum Beginn der Bachelorthesis.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, zum WS 2011/12 geplant.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Materialwissenschaften / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Materialwissenschaften („Advanced Materials“);
akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
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Studieninhalte: Im Studiengang Materialwissenschaften werden die naturwissenschaftlichen und für die Anwendung notwendigen Grundkenntnisse für die Herstellung und den Einsatz neuwertiger Materialien vermittelt. Die Studierenden erhalten in den ersten beiden Studienjahren (1. bis 4. Semester) eine breite Grundlagenausbildung in Chemie (insbesondere
Allgemeine Chemie, Nichtmetall- und Festkörperchemie, Physikalische Chemie, Thermodynamik) und Physik (insbesondere Mechanik, Elektrodynamik, Optik, Wärmelehre, Quantenmechanik) sowie Mathematische Grundlagen. Daneben werden Interdisziplinäre Pflicht- und
Wahlmodule angeboten, z.B. in den Bereichen Toxikologie und Umweltrecht, Organische
Halbleitermaterialien, Hybridmaterialien, Materialien der Zahnheilkunde u.a.m. Die materialwissenschaftlichen Erweiterungsmodule (Einführung in die Festkörperphysik, Soft Materials,
Materialcharakterisierung, Reale Festkörper, Strukturchemie, Präparation und Charakterisierung von Festkörpern) im zweiten und dritten Studienjahr, Studienprojekte, Industriepraktikum und die abschließende Bachelorarbeit vervollständigen den Studiengang.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Materialwissenschaften („Advanced Materials“);
konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Wählbare Schwerpunkte- bzw. Vertiefungsbereiche sind Festkörper- und
Materialchemie, Physikalische Chemie von Festkörpern, Halbleiterphysik, Elektronische
Bauelemente und Schaltungstechnik, Theoretische Grundlagen der Materialwissenschaften.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Mathematics with Computer Science / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in
den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran anschließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studienprogramm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 69 CP in Englisch
erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden.
Mit dem Pflichtbereich (114 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen
in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, Stochastik, Numerische
Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren, Arbeitstechniken und Englisch für Mathematiker. Der mathematische Wahlpflichtbereich (26-30
CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB
Mathematik vertretenen Forschungsgebieten. Das NF Informatik (36-40 CP) stellt die Verbindung zu den Anwendungen dar.
Mathematics with Economics / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in
den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran anschließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studienprogramm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 64,5 CP in Englisch erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden.
Mit dem Pflichtbereich (118,5 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik und Wahrscheinlich-
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keitstheorie, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik und Optimierung
sowie Softwarekurs, Programmieren, Arbeitstechniken und Englisch für Mathematiker. Der
mathematische Wahlpflichtbereich (10,5-15 CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur
Wahl von Vorlesungen aus der Wirtschaftsmathematik wie Finanz- und Versicherungsmathematik oder Optimierung. Die beiden NF Informatik (20 CP) und Wirtschaftswissenschaften
(26,5-31 CP) runden das Profil ab.
Mathematik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in
den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran anschließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht.
Mit dem Pflichtbereich (111 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen
in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, Stochastik, Numerische
Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren und
Arbeitstechniken. Der mathematische Wahlpflichtbereich (37-41 CP) im 3. Studienjahr bietet
die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB Mathematik vertretenen
Forschungsgebieten. Das NF (28-32 CP) kann frei aus dem Studienangebot der TUD gewählt werden, z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie, Mechanik.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: Der mathematische Vertiefungsbereich (2 x 18 CP) muss aus zwei verschiedenen Forschungsgebieten gewählt werden: Logik, Algebra, Geometrie und Funktionalanalysis, Geometrie und Approximation, Partielle Differentialgleichungen, Numerik, Optimierung oder Stochastik.
Der mathematische Ergänzungsbereich (9-18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer
Lehrveranstaltungen aus den Forschungsgebieten mit dem Ziel, eine breite mathematische
Kompetenz zu erwerben.
Weitere 9-18 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach studiert. Zur Wahl stehen alle
Anwendungsfächer an der TU Darmstadt wie z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften,
Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie.
Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbstständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich auseinandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen
anfertigen können.
www.mathematik.tu-darmstadt.de/
Mathematik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Die Studierenden erwerben mathematische Grundkenntnisse in der Reinen und Angewandten Mathematik, die grundlegende Befähigung zu einer wissenschaftlichen Arbeitsweise, Methodenkompetenz in einem selbstgewählten Bereich der Mathematik, Grundkenntnisse für die Einbeziehung von Computern und elektronischen Medien bei der Umsetzung bzw.
Darstellung von Modellierungsschritten, die Befähigung zur Lösung einer umfangreicheren
mathematischen Aufgabenstellung in einer Bachelorarbeit, Kommunikationsfähigkeiten.
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Gliederung: Das Studium gliedert sich in den Pflichtbereich, Allgemeine berufsvorbereitende
Veranstaltungen, Vertiefungsbereich und den NF-Bereich. Die Prüfungen erfolgen studienbegleitend.
Im Pflichtbereich erwerben die Studierenden die nötigen Kenntnisse für eine Beschäftigung
mit der Mathematik als Wissenschaft und in der Anwendung in der Praxis. Hervorzuheben
ist, dass die drei Bereiche Stochastik, Numerische Mathematik, Diskrete Mathematik, die bei
Anwendungen meist vermischt auftreten, Pflichtbausteine des Studiums sind. Damit einhergeht eine Ausbildung für einen kundigen Umgang mit dem Medium Computer.
In der Vertiefungsphase des Studiums, die im 4. Semester beginnt, sollen in zwei selbstgewählten Teilgebieten die Fähigkeiten und Kenntnisse erworben werden, die die Studierenden
in die Lage versetzen, sich im weiteren Berufsleben oder bei anschließenden höheren Qualifikationen selbstständig weitere Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen. Hier können die
Studierenden Schwerpunkte setzen durch eine Kombination von Modulen, die sich inhaltlich
ergänzen. Abgeschlossen wird das Studium mit der so genannten Bachelorarbeit, in der die
Studierenden zeigen sollen, dass sie in der Lage sind, ein Thema ihres Spezialisierungsgebietes innerhalb einer vorgegebenen Frist (9 Wochen) unter Anleitung selbstständig nach
wissenschaftlichen Methoden zu erarbeiten und in verständlicher Form darzustellen.
In allgemeinen berufsvorbereitenden Veranstaltungen sollen über die Fachstudien hinaus für
die wissenschaftliche Qualifikation nützliche Fertigkeiten und Kenntnisse erworben werden.
Pflichtmodule: Analysis 1 und 2 (18 CP), Lineare Algebra und Geometrie (14 CP), Einführung in die Topologie (5 CP), Grundlagen/Nutzung von Rechnern (12 CP), Höhere Analysis
(9 CP), Elementare Stochastik (9 CP), Numerische Mathematik und Matlab (12 CP), Diskrete
Mathematik (9 CP), Tutorium und Kommunikation (12 CP), Bachelorarbeit (12 CP), sechswöchiges Berufspraktikum (12 CP).
Vertiefungsbereich: 6 CP aus Algebra und Zahlentheorie, Finanzmathematik, Dynamische
Systeme und ihre Numerik, Mathematische Physik, Stochastik, Diskrete Mathematik und
Mathematische Informatik.
NF: 24 CP aus Physik, Informatik, Biologie, Chemie, Geowissenschaften, VWL oder BWL,
Finanzwirtschaft.
Abschluss: Master of Science; akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich.
Ziele: Erwerb vertiefter Fachkenntnisse, Befähigung zur Anwendung und Weiterentwicklung
wissenschaftlicher Methoden, Vertrautheit mit aktuellen Forschungsergebnissen auf einem
Schwerpunktgebiet.
Gliederung: Wahlpflichtbereich (28 CP), Schwerpunktbereich einschließlich Masterarbeit
(56 CP), Lehrveranstaltungen mit Professionalisierungsaspekten (13 CP) und Anwendungsfach (23 CP).
Schwerpunktbildung: Algebra, Geometrie und Topologie; Analysis und Mathematische
Physik; Stochastik und Finanzmathematik; Algorithmische Methoden in Diskreter und Numerischer Mathematik.
www.uni-frankfurt.de/fb/fb12/mathematik/studium/studiengaenge/index.html
Mathematik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science in Mathematik (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus Mathematikmodulen, aus NF-Modulen und
aus Ergänzungsmodulen weiterer Fächer. Er umfasst mind. 24 und max. 30 Module. Das
Studienprogramm sieht einen Anteil mathematischer Module von circa 80% vor, die in
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Grundmodule, Aufbau- und Erweiterungsmodule sowie Vertiefungsmodule unterteilt sind.
Das Studienprogramm beginnt im ersten Studienjahr mit den vier Grundmodulen Analysis 1,
Analysis 2, Lineare Algebra 1 und Lineare Algebra 2. Das Aufbau- und Erweiterungsstudium
beinhaltet die vier obligatorischen Module Algebra, Analysis 3 (Differentialgleichungen und
Funktionentheorie), Numerische Mathematik 1 und Stochastik 1. Beim Übergang ins Vertiefungsstudium findet eine Schwerpunktbildung in einer der Fachrichtungen Algebra, Analysis,
Diskrete Mathematik, Finanzmathematik, Geometrie, Numerische Mathematik oder Stochastik statt. Die Abschlussarbeit („Thesis“) wird im Schwerpunkt angefertigt. Neben der
Schwerpunktbildung sind im Vertiefungsstudium auch Module aus den Bereichen Algebra /
Analysis / Geometrie sowie Angewandte Mathematik / Stochastik zu wählen, sodass zusammen mit den vier obligatorischen Aufbau- und Erweiterungsmodulen in diesen beiden
Bereichen je 24 CP erreicht werden. Dies dient der Garantie einer ausreichenden Breite des
mathematischen Wissens. Weiter müssen ein Proseminar- und ein Seminarmodul absolviert
werden, wobei das Seminarmodul i.d.R. im gewählten Schwerpunkt liegt. Insbesondere im
Seminarmodul, in Lesekursmodulen und im Thesismodul werden die Studierenden zu eigenständiger Arbeit geführt und erwerben darüber hinaus außerfachliche Kompetenzen für die
spätere Berufstätigkeit, wie Organisation der Arbeit, Umgang mit Literatur, Medien, Präsentation sowie Kommunikation.
Der Erwerb von Programmierkenntnissen, einer sehr wichtigen außerfachlichen Kompetenz,
sowie das Studium eines NF, das Bezug zur Mathematik hat, sind ebenfalls obligatorisch.
Nebenfächer sind Chemie, Informatik, Philosophie, Physik oder Wirtschaftswissenschaften.
Weitere außerfachliche Kompetenzen können die Studierenden in frei wählbaren Ergänzungsmodulen erwerben. Beispielhaft seien genannt Business English, Privatrecht und Wirtschaftsinformatik.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Abschluss: Master of Science in Mathematik (M.Sc.); konsekutiv, forschungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzung: Bachelorabschluss im Fach Mathematik an einer Hochschule mit einer
Prädikatsnote („gut“ oder besser). Der Prüfungsausschuss kann andere Studiengänge als
gleichwertig anerkennen. Im erforderlichen Bachelorstudiengang müssen wenigstens 138
CP in Mathematikmodulen erworben worden sein.
Studieninhalte: In jedem der Bereiche Algebra / Analysis / Geometrie (AAG) und Angewandte Mathematik / Stochastik (AMS) müssen wenigstens 15 CP erworben werden, zusätzlich wenigstens 21 CP in einem Studienschwerpunkt und 30 CP im Thesismodul. Ein Seminar- oder Lesekursmodul muss erfolgreich absolviert sein, ein Praktikumsmodul (Berufsfeldbzw. Tätigkeitsfeldpraktikum) kann gewählt werden. Studienschwerpunkte können ausfolgenden Bereichen gewählt werden: Algebra, Analysis, Diskrete Mathematik, Geometrie,
Numerische Mathematik, Stochastik, Finanzmathematik. Mögliche Nebenfächer sind: Chemie, Informatik, Philosophie, Physik, Wirtschaftswissenschaften.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Mathematik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Grundlagen der Analysis; Algorithmische Lineare Algebra; Programmierung:
Einführung in die Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen; Mathematisches Proseminar; Analysis (Funktionalanalysis); Grundlagen der Algebra und Computeralgebra; Angewandte Computerorientierte Mathematik: Einführung in die Numerik, Einführung in die
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Stochastik; Ergänzungs- und Vertiefungsvorlesungen; Vertiefungsseminare; Schlüsselkompetenzen. Dazu können Module aus folgenden anderen Fachwissenschaften gewählt werden: Agrarwissenschaften, Biologie, Informatik, Philosophie, Physik, Wirtschaftswissenschaften.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Mathematik oder fachlich gleichwertiger Abschluss. Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Vertiefende Vorlesungen, Seminare und Übungen zu Analysis / Angewandte Mathematik und Algorithmische Algebra sowie Ergänzungsveranstaltungen und Veranstaltungen zu Schlüsselkompetenzen.
Mathematik bilingual / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in
den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran anschließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studienprogramm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 58 CP in Englisch
erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden.
Mit dem Pflichtbereich (114 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen
in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, gewöhnliche Differentialgleichungen, Funktionentheorie, Stochastik, Numerik, Integrationstheorie und algorithmische
diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren, Arbeitstechniken und Englisch für
Mathematiker. Der mathematische Wahlpflichtbereich (34-38 CP) im 3. Studienjahr bietet die
Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB Mathematik vertretenen Forschungsgebieten. Das NF (28-32 CP) kann frei aus dem Studienangebot der TUD gewählt
werden, z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik,
Physik, Chemie, Mechanik.
Mathematik in der Praxis / U Gießen
Abschluss: Master of Science in Mathematik (M.Sc.); konsekutiv, anwendungsorientiert,
akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzung: Bachelorabschluss im Fach Mathematik an einer Hochschule mit einer
Prädikatsnote („gut“ oder besser). Der Prüfungsausschuss kann andere Studiengänge als
gleichwertig anerkennen.
Studieninhalte: Die Studierenden wählen einen Anwendungsbereich. Es stehen drei
Schwerpunkte zur Wahl, wobei jedem Schwerpunkt Module des entsprechenden Nebenfaches zugeordnet sind. Die möglichen Studienschwerpunkte sind Finanzmathematik, Kryptologie, Medical Imaging. In mathematischen Grundlagenfächern (MGF) sind wenigstens 24
CP zu erwerben, davon wenigstens neun CP in Modulen, die auf den gewählten Schwerpunkt vorbereiten, und wenigstens neun CP in anderen Modulen. Weiter sind wenigstens 12
CP im Schwerpunkt zu erbringen sowie wenigstens 15 CP in Informatikmodulen. Das optionale Praktikumsmodul gehört zu keinem der genannten Bereiche. Dazu dürfen, wenn die
zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind, ergänzende Module frei gewählt werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
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Mathematik mit Anwendungsfach / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: Neben dem mathematischen Vertiefungsbereich (24 CP) aus einem der
sieben Forschungsgebiete Logik, Algebra, Geometrie und Funktionalanalysis, Geometrie
und Approximation, Partielle Differentialgleichungen, Numerik, Optimierung oder Stochastik
wird eine weitere Vertiefung in einem nichtmathematischen Anwendungsfach (24 CP) wie
z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie studiert.
Der mathematische Ergänzungsbereich (18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer
Lehrveranstaltungen aus den Forschungsgebieten mit dem Ziel, eine breite mathematische
Kompetenz zu erwerben.
Weitere 9 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach studiert. Zur Wahl stehen alle Anwendungsfächer an der TU Darmstadt wie z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie. Das Nebenfach kann
auch mit dem Vertiefungsfach übereinstimmen.
Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbstständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich auseinandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen
anfertigen können.
Mathematik mit Anwendungsfach / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Der Bachelorstudiengang bietet eine breite Ausbildung in Mathematik mit Wahlmöglichkeiten, Grundlagen in Informatik, integrierten Praktika sowie einem Anwendungsfach aus
einem reichen Fächerspektrum. Der Abschluss befähigt zu einer Tätigkeit typischerweise im
Team mit Anwendern der Mathematik in Wirtschaft, öffentlichem Dienst sowie zum Masterstudium.
Studieninhalte: Es können bis zu 190 CP eingebracht werden, davon in Mathematik mind.
114 CP, im Anwendungsfach mind. 24 CP und in Informatik 18 CP. Für die berufspraktische
Tätigkeit gibt es 8 CP und für die Bachelorarbeit 12 CP.
In Mathematik werden in den Anfangssemestern in den Grundmodulen Lineare Algebra I, II
(1. und 2. Fachsemester) und Analysis I, II (2. und 3. Fachsemester) unverzichtbare Grundkenntnisse und Methoden der Mathematik erworben. Im 3. und 4. Fachsemester sind als
Aufbaumodule Algebra, Funktionentheorie und Numerik zu absolvieren. Als weitere Aufbaumodule müssen entweder Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik oder die beiden Module
Grundlagen der Maßtheorie und Grundlagen der Dynamischen Systeme belegt werden. Die
Aufbaumodule beinhalten zentrale Anwendungsfelder und legen Grundlagen für Vertiefungsmodule. Die zentralen Anwendungs- und Aufbaumodule des dritten und vierten Fachsemesters sind durch ein Proseminar sinnvoll zu ergänzen, das auch die Kommunikationsfähigkeiten fördert. Das 5. und 6. Fachsemester dient der Vertiefung und Berufsqualifizierung.
Es sind ein Vertiefungs- und ein Aufbaumodul sowie ein weiteres Vertiefungs- oder Aufbaumodul zu wählen, die die bisher erlernten Methoden und Grundkenntnisse erweitern. Ein zu
absolvierendes mathematisches Praktikum fördert Fähigkeiten der Team- und Projektarbeit
sowie Kommunikationsfähigkeiten, die auch durch ein Seminar trainiert werden.
In Informatik werden Grundkenntnisse in Praktischer Informatik erworben. Hierzu sind die
Module Praktische Informatik I (Imperative Programmierung) und II (Algorithmen und Datenstrukturen) mit zugehörigen Übungen zu belegen. Als Anwendungsfächer sind derzeit wähl-
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bar: Physik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Psychologie, Physikalische Chemie, Biologie, Philosophie, Geographie.
I.d.R. zwischen dem 4. und 5. Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufspraktische
Tätigkeit (mit Bericht) abzuleisten. Diese kann in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer
außeruniversitären Institution absolviert werden. Im 6. Fachsemester soll die Bachelorarbeit
angefertigt werden.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzung: Die Zulassung erfordert einen Bachelorabschluss in Mathematik oder einen
mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschlussnote von jeweils mind. 2,5 (Ersatzregelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich).
Ziel: Der Studiengang führt zu einer Vertiefung und Spezialisierung der Mathematik und des
Anwendungsfaches und befähigt zu eigenverantwortlichen Tätigkeiten, bei denen mathematische Methoden zur Analyse, Modellierung und Lösung wissenschaftlicher oder technischer
Probleme eingesetzt werden.
Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP; es können jedoch bis zu 130 CP eingebracht werden, die sich auf folgende Gebiete aufteilen: Schwerpunktfach (mind. 14 CP),
Reine Mathematik (mind. 18 CP), Angewandte Mathematik (mind. 13 CP), Anwendungsfach
(mind. 20 CP), Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Masterarbeit (30 CP).
Das Schwerpunktfach kann z.B. in Algebra / Zahlentheorie, Analysis, Diskreter Mathematik,
Geometrie / Topologie, Numerik/Optimierung oder Wahrscheinlichkeitstheorie / Statistik gewählt werden. In den mathematischen Fächern ist ein Praktikum zu absolvieren.
Mechanik / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zugangsvoraussetzung: B.Sc. oder ein vergleichbarer Abschluss in einem ingenieurwissenschaftlichen, mathematischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang.
Studieninhalte: Studierende können aus dem Modulkatalog und Modullisten wählen und ihr
Vertiefungsgebiet und Profil entsprechend den Interessen und Voraussetzungen bestimmen.
 Seminar in Strömungsmechanik oder Dynamik (3 CP);
 Seminar in Kontinuums- oder Festkörpermechanik (3 CP);
 Wahlpflichtbereich A (Strömungsmechanik und Dynamik; 18 CP);
 Wahlpflichtbereich B (Kontinuums- und Festkörpermechanik; 18 CP);
 aus dem Bereich Mathematik 18 CP;
 aus Wahlpflichtbereich A oder Wahlpflichtbereich B oder ingenieur- wissenschaftlichen
Gebieten oder naturwissenschaftlichen Gebieten oder mathematischen Gebieten 24 CP;
 aus geistes-, gesellschafts-, rechts- oder wirtschaftswissenschaftlichen Gebieten 6 CP;
 Masterthesis (30 CP).
www.mechanik.tu-darmstadt.de
Mechatronik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Eignungsfeststellungsverfahren durch FB.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Regelstudienzeit: 4 Semester.
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Mechatronik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN; Studium ist
auch im Praxisverbund (ausbildungsintegriert) möglich.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Studieninhalte: Der Studiengang erstreckt sich auf die Fachrichtungen Elektrotechnik und
Maschinenbau sowie einen Integrationsbereich.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Mechatronik oder fachlich gleichwertig; Note 3,5
oder besser.
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Meteorologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch.
Gliederung: Im Studium erfolgt eine solide Grundausbildung in Mathematik, Physik, und
Meteorologie. Der Kontakt zur aktuellen Forschung in Meteorologie erfolgt in der Bachelorarbeit im 6. Semester (Dauer drei Monate). Das Studium gliedert sich in Pflichtmodule (148
CP) und Wahlpflichtmodule (32 CP).
Basis- und Pflichtmodule: Allgemeine Meteorologie und Klimatologie (10 CP), Experimentalphysik (36 CP), Theoretische Physik (28 CP), Mathematik (24 CP), Atmosperic Dynamics
(10 CP), Numerical Weather Prediction und Wetterbesprechung (5 CP), Physik und Chemie
der Atmosphäre (7 CP), Atmosphärendynamik (7 CP), Meteorologisches Praktikum und Seminar (10 LP).
Wahlpflichtmodule: Aus dem Katalog der Wahlpflichtfächer der Physik müssen mind. 24
CP eingebracht werden. Zwei Module aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule der Meteorologie mit jeweils 4 LP (8 CP).
Molecular and Cellular Biology / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes, grundständiges Hochschulstudium mit mind. dreijähriger Regelstudienzeit und einer Abschlussnote von mind. 2,3 in einem Studiengang mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Weiterhin ist ein Nachweis über Kenntnisse der englischen Sprache gemäß Sprachniveau B2 GER vorzuweisen.
Ziel: Die Lehrveranstaltungen vermitteln Kenntnisse über die Organisation, Funktion, Entwicklung und Evolution von Zellen, Organismen und Populationen sowie deren Wechselbeziehungen untereinander und zu ihrer Umwelt. Die Fähigkeit zur zielgerichteten Anwendung
von genetischen, molekularen, zellbiologischen und biochemischen Arbeitstechniken der
Biologie und in begrenztem Umfang der Bioinformatik wird geschult und Techniken zur kritischen und angemessen Darstellung wissenschaftlicher Daten vermittelt. Daneben soll auch
eine fächerübergreifende Kooperationsfähigkeit entwickelt werden, die eine Anwendung und
Weiterentwicklung der für die Biologie wichtigen theoretischen und methodischen Grundlagen aus Chemie, Physik und Mathematik erlaubt. Die Absolvent(inn)en des Studiengangs
werden gezielt darauf vorbereitet, in ihrem späteren Berufsleben selbstständig Strategien zur
Lösung praxisbezogener und wissenschaftlicher Probleme zu entwickeln. Sie sollen darüber
hinaus lernen, eine kritische Reflexion biologischer Forschungsergebnisse sowie von Hypo-
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thesen und Anwendungen in ihre künftigen Tätigkeiten und Aufgaben, z.B. an Hochschulen,
Forschungsinstituten, Industrie oder Verwaltung einzubringen.
Studieninhalte: Im 1. und 2. Semester wird vorhandenes Wissen in drei Fachmodulen
(Fachgebiete nach Wahl, jeweils 15 CP) vertieft. In ein oder zwei Profilmodulen (biologische
oder nichtbiologische Fachgebiete, Gesamtumfang 12 CP) sowie durch aktive Teilnahme an
biologischen Kolloquien (3 CP) findet gleichzeitig eine speziellere Schulung statt. Im 3. Semester dient ein Vertiefungsmodul (30 CP) der Einarbeitung in das Gebiet der Masterarbeit.
Hier werden fachspezifische Methodenkenntnisse erworben und die Studierenden an aktuelle Forschungsthemen herangeführt. Im 4. Semester Masterarbeit (6 Monate, 30 CP).
An Fachmodulen stehen zur Auswahl: 1. Aktuelle Methoden der genetischen Analyse, 2.
Biochemie (III), 3. Entwicklungsbiologie – Spezielle Zoologie I, 4. Entwicklungsbiologie –
Spezielle Zoologie II, 5. Mikrobielle Ökologie, 6. Molekulare Mikrobiologie, 7. Molekulare und
zelluläre Infektionsbiologie, 8. Molekulargenetik I, 9. Mykologische Interaktionen, 10. Neurobiologie, 11. Photo- und Zellphysiologie der Pflanzen, 12. Photobiologie, 13. Photosynthese
und Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, 14. Tierphysiologie / Stoffwechselphysiologie, 15. Zellbiologie.
Als Vertiefungsmodul kann gewählt werden: 1. Aktuelle Themen der Mikrobiologie, 2. Biochemie (IV), 3. Entwicklung und Spezielle Zoologie, 4. Infektionsimmunologie, 5. Molekulargenetik II, 6. Neurobiologie, 7. Parasitologie, 8. Photo- und Graviperzeption der Pflanzen, 9.
Photobiologie und Molekularbiologie, 10. Tierphysiologie, 11. Vertiefung Naturschutzbiologie,
12. Virologie, 13. Zellbiologie.
Profilmodule werden aus vielen verschiedenen Fachbereichen angeboten, z.B. Biologie,
Chemie, Ev. Theologie, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Mathematik und Informatik, Medizin, Physik, Psychologie oder Wirtschaftswissenschaft.
Nanostrukturwissenschaft – Nanostructure and Molecular Sciences / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); geplant ab WS 2012/13.
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Nutztierwissenschaften / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
Pflichtmodule: Molekulare Tierzucht und Biotechnologie; Zuchtwertschätzung und Zuchtplanung; Verhalten und Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere; Leistungsphysiologie; Tierernährung, Produktqualität und Umwelt; Spezielle Ernährungsphysiologie; Agrartechnologie; Praktikum Ernährungsphysiologie der Tiere.
Oenologie / U Gießen, H RheinMain
(Studienorte Gießen und Geisenheim)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in den Studienrichtungen Weinwirtschaft sowie
Weinbau und Weintechnologie; konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an qualifizierte Weinwissenschaftler und Getränketechnologen (Absolvent(inn)en der Studiengänge Weinbau und Getränketechnologie oder
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Internationale Weinwirtschaft der H RheinMain / Studienort Geisenheim oder eines entsprechenden Studiengangs einer in- oder ausländischen Hochschule mit der Mindestnote „gut“
oder besser) sowie Agrar- und Ernährungswissenschaftler.
Gliederung: Der erste von zwei Abschnitten wird an der U Gießen, der zweite an der Forschungsanstalt Geisenheim und an der H RheinMain absolviert.
Studieninhalte: Der Studiengang setzt sich aus 20 Modulen zusammen, und zwar aus acht
vorgeschriebenen Kernmodulen, acht Wahlmodulen und der schriftlichen Masterarbeit (entspricht vier Modulen). Die Wahlmodule können aus dem gesamten Lehrangebot des FB 09
der U Gießen und aus anderen Fachbereichen der Universität sowie der H RheinMain, FB
Weinbau und Getränketechnologie gewählt werden (Profilmodule).
Weinwirtschaft: Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr an der U Gießen sind Produktionswirtschaft und Logistik im Agrar- und Ernährungsbereich, Unternehmensführung in
der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Marktlehre für Fortgeschrittene, Angewandte Ökonometrie, Betriebliche Entscheidungsunterstützungssysteme in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ökonomische Entwicklung und Weltagrarmärkte. Die Kernmodule (Pflichtmodule) im
Studienjahr in Geisenheim sind Technik und Mikrobiologie in der Oenologie, Spezielle Ökonomie der Getränkewirtschaft.
Weinbau und Weintechnologie: Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr an der U
Gießen sind Biometrie und Versuchswesen / Biostatistics and Bioinformatics (englischsprachig), Biochemie und Biotechnologie in der Pflanzenproduktion, Molekulare Phytopathologie,
Umweltchemie. Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr in Geisenheim sind: Technik
und Mikrobiologie in der Oenologie, Biotechnologie und Gentechnik in Weinbau und Oenologie, Verfahrenstechnik und Herstellung von alkoholfreien Getränken, Verfahrensstrategien im
Weinbau.
Ökologie und Evolution / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.).
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzung: Ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Biowissenschaften
oder einem anderen Studiengang gleicher oder verwandter Fachrichtung; Abschlussnote
mind. „gut“. Motivationsschreiben.
Gliederung: Das Studium gliedert sich in zwei Pflichtmodule und fünf Wahlpflichtmodule.
Die Wahlpflichtmodule werden als sechswöchige Blockveranstaltungen entweder in der ersten oder in der zweiten Semesterhälfte angeboten.
Pflichtmodule: Einführung in die Wissenschaftliche Arbeitstechnik (15 CP), 6-monatige
Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule werden thematisch in die Gruppen A, B und C
unterteilt. Alle Studierenden sind verpflichtet, mind. vier Wahlpflichtmodule aus den Gruppen
A und B zu wählen, wobei mind. je ein Modul aus der Gruppe A und eines aus der Gruppe B
zu absolvieren ist. Für jedes Modul werden 15 CP vergeben.
Gruppe A: Stadtökologie, Naturschutz, Ökophysiologie der Pflanzen, Mykologie, Diversität
und Evolution der Pflanzen.
Gruppe B: Experimentelle Ökologie, Evolutionsbiologie aquatischer Organismen, Ökotoxikologie, Gewässerökologie, Molekulare Phylogenie und Evolution der Evertebraten, Evolutionsbiologie der Säugetiere und Paläoanthropologie, Baupläne der Tiere und Ökofaunistik,
Tierphysiologie (Stoffwechselphysiologie).
Gruppe C: Alle Module der Masterstudiengänge „Molekulare Biowissenschaften“, „Zell- und
Neurobiologie“ und „Umweltwissenschaften“ der Goethe-Universität (insg. 15 CP).
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Ökologische Landwirtschaft / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Nach dem 4. Semester ist ein viermonatiges Vollzeitpraktikum zu absolvieren.
Pflichtmodule: Allgemeine Agrar-, Lebensmittel- und Umweltchemie; Organische Chemie,
Biochemie und allgemeine Biologie; Nutzpflanzenkunde I; Biologie der Nutztiere; Mathematik, Statistik; Physik, Datenverarbeitung; Ökologie und Einführung in Agrarsysteme; Agrargeschichte, -soziologie, Agrarpolitik; Bodenkunde, -biologie; Nutzpflanzenkunde II; Ökologische
Landbausysteme; Tierernährung, Tierzucht; Tiergesundheit, Tierhaltung; Agrartechnik; Betriebswirtschaftlehre; Agrarmarktlehre.
Wahlpflichtmodule aus den Bereichen Methoden, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Nachhaltige Regionalentwicklung und Umwelt- und
Lebensmittelwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Bodenbiologie.
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); dualer Studiengang.
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studium: Methoden, Boden-/Pflanzenbauwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Umwelt-/Lebensmittelwissenschaften (insg. 120 CP).
Ökotrophologie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Ökotrophologie; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: 14 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit.
Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum, Biologie, VWL und BWL, Familie und
Gesellschaft, Angewandte Mathematik und Statistik, Biochemie I, Anatomie und Physiologie,
Betriebliches Produktionsmanagement in der Ernährungswirtschaft, Wirtschaftslehre des
Haushalts, Ernährungsphysiologie, Pflanzliche Lebensmittel, Lebensmittel tierischer Herkunft, Ernährung des Menschen, Politik und Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft,
Public Health Nutrition, weitere 13 Module nach Wahl und Studienarbeit.
Optical Nano Technologies Engineering / U Kassel
Englischsprachiger Masterstudiengang; Gebühren für Mehrkosten; Studiengang in Planung.
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Organismic Biology / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes, grundständiges Hochschulstudium mit mind. dreijähriger Regelstudienzeit und einer Abschlussnote von mind. 2,3 in einem Studiengang mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Weiterhin ist ein Nachweis über Kenntnisse der englischen Sprache gemäß Niveau B2 GER vorzuweisen.
Ziel: Durch die frühzeitige Spezialisierung und die Möglichkeit der freien Kombination auch
scheinbar entfernter Studiengebiete wird die Voraussetzung für ein späteres selbstständiges
und eigenverantwortliches wissenschaftliches Arbeiten auf dem Gebiet der organismischen
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Biologie gelegt. Der Studiengang ist forschungsorientiert ausgerichtet. Bei entsprechender
Wahl nichtbiologischer Lehrmodule ist zudem eine gezielte Vorbereitung auf spätere Anwendungen möglich.
Die Lehrveranstaltungen vermitteln Kenntnisse über die Organisation, Funktion, Entwicklung
und Evolution von Zellen, Organismen und Populationen sowie deren Wechselbeziehungen
untereinander und zu ihrer Umwelt. Zur Beschreibung und Analyse von Stämmen und Arten
einschließlich deren Ökologie und Gefährdungsstatus wird ein großes Methodenspektrum
aus Systematik und Ökologie vermittelt. Typische Arbeitstechniken umfassen neben klassischen und molekularbiologischen Methoden auch die Computer-Modellierung komplexer
Systeme. Fächerübergreifende Lehrveranstaltungen können als Training zur Anwendung der
für die Biologie wichtigen theoretischen und methodischen Grundlagen aus Chemie, Physik
und Mathematik belegt werden und sollen für das spätere Arbeitsleben eine gute Grundlage
für fächerübergreifende Kooperationsprojekte legen. Techniken zur kritischen und angemessenen Darstellung wissenschaftlicher Daten werden vermittelt. Daneben sollen Studierende
eine kritische Reflexion des biologischen Weltbildes in ihre künftigen Tätigkeiten und Aufgaben, z.B. an Hochschulen, Forschungsinstituten, Industrie oder Verwaltung einbringen können.
Studieninhalte: Im 1. und 2. Semester wird vorhandenes Wissen in drei Fachmodulen
(Fachgebiete nach Wahl, jeweils 15 CP) vertieft. In ein oder zwei Profilmodulen (biologische
oder nichtbiologische Fachgebiete, Gesamtumfang 12 CP) sowie durch aktive Teilnahme an
biologischen Kolloquien (3 CP) findet gleichzeitig eine speziellere Schulung statt. Im 3. Semester dient ein Vertiefungsmodul (30 CP) der Einarbeitung in das Gebiet der Masterarbeit.
Hier werden fachspezifische Methodenkenntnisse erworben und die Studierenden an aktuelle Forschungsthemen herangeführt. Im 4. Semester folgt die Masterarbeit (6 Monate, 30
CP).
An Fachmodulen stehen zur Auswahl: 1. Biochemie (III), 2. Diversität von ökologischen Systemen, 3. Entwicklungsbiologie – Spezielle Zoologie I, 4. Evolution der Tiere, 5. KormusMorphologie: Adaption und Diversität, 6. Meeresbiologie, 7. Mikrobielle Ökologie, 8. Mykologische Interaktionen, 9. Naturschutz I, 10. Neurobiologie, 11. Geobiologie, 12. Photo- und
Zellphysiologie der Pflanzen, 13. Räumliche Muster der Biodiversität, 14. Tierphysiologie /
Stoffwechselphysiologie.
Als Vertiefungsmodul kann gewählt werden: 1. Naturschutz II, 2. Neurobiologie, 3. Pflanzenökologie: Individuen, Populationen und Gemeinschaften, 4. Photo- und Graviperzeption der
Pflanzen, 5. Populationsgenetik, 6. Spezielle Botanik und Mykologie, 7. Spezielle Zoologie,
8. Tierphysiologie, 9. Vertiefung Naturschutzbiologie.
Profilmodule werden aus vielen verschiedenen Fachbereichen angeboten, z.B. Biologie,
Chemie, Evangelische Theologie, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Mathematik
und Informatik, Medizin, Physik, Psychologie oder Wirtschaftswissenschaft.
Paper Science and Technology / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studium: Praktikum von 12 Wochen, aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor
Aufnahme des Studiums zu absolvieren.
Pflichtmodule: 1. Semester: Chemische Prüfung von Zellstoff und Papier (4 CP), Grundlagen
der Papiertechnik (4 CP), Prozesse der Papierherstellung I (4 CP), Papierprüfung (4 CP),
Grenzflächenverfahrenstechnik (4 CP), Projektmanagement (4 CP). 2. Semester: Chemisches Praktikum (4 CP), Chemische Technologie des Zellstoffs und Papiers I (4 CP), Tutorium Papierprüfung (4 CP), Forschungsseminar (4 CP). 3. Semester: Papierchemisches Prak-
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tikum (4 CP), Chemische Technologie des Zellstoffs und Papiers II (4 CP), Tutorium Papiertechnik (4 CP). 4. Semester: Masterthesis.
Wahlpflichtmodule (1.-3. Semester): Kernlehrveranstaltungen aus der Papiertechnik (8 CP;
Auswahl aus drei Modulen); Wahlfächer aus Natur- und Ingenieurwissenschaft (16 CP; zur
Ergänzung des eigenen Schwerpunkts); Studium Generale (nichttechnische Module; 10 CP).
www.maschinenbau.tu-darmstadt.de
Pflanzenproduktion / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
Pflichtmodule: Pflanzenzüchtung und Saatgut, Molekulare Phytopathologie; Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen; Biochemie in der Pflanzenproduktion; Produktionstechniken im
Landbau; Biometrie und Versuchswesen; Biologischer und chemischer Pflanzenschutz;
Graslandökologie.
Physik, Technische Physik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science in Physics; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: 4 Semester Grundlagen plus 2 Semester Vertiefung; Grundlagen der Experimentalphysik, Theoretische Physik, Mathematik, Fachkurse in Festkörperphysik, Kernphysik,
Optik und Plasmaphysik sowie nichtphysikalisches Ergänzungsfach nach Wahl aus Katalog;
Bachelorthesis als Abschluss.
Abschlüsse: Master of Science in Physics und Master of Science in Engineering Physics;
beide akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: 2 Semester Fachspezialisierung in Modulen nach Wahl, nichtphysikalisches
Ergänzungsfach nach Wahl aus Katalog; 2 Semester Masterthesis (für M.Sc. in Engineering
Physics auch in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach möglich).
Physik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Der Bachelorstudiengang Physik besteht aus sechs Säulen:
 Verpflichtende Vorlesungen und Praktika aus dem Bereich der experimentellen Physik
(Semester 1-5);
 Verpflichtende Vorlesungen aus dem Bereich der theoretischen Physik (Semester 1-5);
 Verpflichtende Vorlesungen in Mathematik (Semester 1-3);
 Wahlpflicht-Vorlesungen und Seminare aus verschiedenen Gebieten der Physik nach
eigener Wahl;
 Nebenfächer;
 Abschlussarbeit.
Module: Pflichtmodule: Einführung in die Physik (16 ECTS-CP), Anfängerpraktika (16 CP),
Struktur der Materie (12 CP), Höhere Experimentalphysik (6 CP), Fortgeschrittenenpraktikum
(12 CP), Theoretische Physik 1-5 (jeweils 8 CP), Mathematik für Physiker 1-3 (jeweils 8 CP),
ein Seminar mit Vortrag (4 CP).
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Wahlpflichtmodule: Module aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule im Umfang von mind. 10
CP (Theorie oder Experiment).
Nebenfächer: Module aus max. zwei nichtphysikalischen Nebenfächern im Gesamtumfang
von mind. 25 CP.
Projektplanung (3 CP) und Bachelorarbeit (drei Monate; 12 CP).
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Module: Die Gesamtzahl der im Masterstudiengang zu erbringenden CP beträgt 120, von
denen 30 auf die Masterarbeit entfallen. Forschungs- und Laborpraktikum 12 CP; Module
aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule im Umfang von 28 CP; Vorlesungen und Seminare
aus dem Angebot der Experimentellen und Theoretischen Physik, soweit noch nicht im Bachelor eingebracht 28 CP; NF (Module aus max. zwei nichtphysikalischen Nebenfächern) 12
CP; Arbeitgruppenseminar zum Thema der Masterarbeit (MA) 8 CP; Fachliche Spezialisierung Vorbereitung MA 15 CP; Erarbeiten eines Projektes 15 CP; Masterarbeit (6 Monate) 30
CP.
www.uni-frankfurt.de/fb/fb13/Studium/
Physik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Physik; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Die Studierenden erhalten zunächst eine breite Grundlagenausbildung in
Experimentalphysik, Theoretischer Physik und Mathematik. Dies schafft die Voraussetzung
für eine hohe Flexibilität im weiten Spektrum der Berufsbereiche, in denen die Tätigkeit von
Physiker/innen ausgeübt werden kann. Darauf aufbauend bietet das Studium nach dem fünften Semester eine Differenzierung in die drei physikalischen Schwerpunkte
 Angewandte, experimentelle und theoretische Festkörperphysik,
 Experimentelle und theoretische Hadronen-, Kern- und Teilchenphysik,
 Experimentelle Atom- und Molekülphysik.
Das Wahlpflichtfach, das ab dem ersten Semester darüber hinaus belegt wird, kann gewählt
werden unter den Fächern Chemie, Informatik, Numerische Mathematik, VWL, BWL. Das
nichtnaturwissenschaftliche Wahlfach (im fünften Semester) kann gewählt werden unter
BWL, VWL, Sprachen.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Physik; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Die bereits im Bachelorstudium geübte Fähigkeit, mittels innovativer Ideen
Problemlösungen erarbeiten zu können, wird im forschungsorientierten Masterstudium durch
eigenständige Bearbeitung kleinerer Forschungsprojekte, insbesondere im Rahmen der
Masterthesis, weiter vertieft. Der Studiengang ist in ein einjähriges Grundstudium und ein
einjähriges Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium gegliedert. 14 Module sind im Bereich
Physik und vier Module im Wahlfachbereich vorgesehen. Innerhalb der ersten zwei Semester werden die Grundlagen in den speziellen Ausrichtungen gelegt, im dritten Semester vertieft und die Spezialisierung erreicht. Fünf Ausrichtungen stehen zur Verfügung:
1. Angewandte und experimentelle Festkörperphysik
2. Theoretische Festkörperphysik
3. Experimentelle Atomphysik
4. Struktur der stark wechselwirkenden Materie (mit experimenteller Ausrichtung)
5. Struktur der stark wechselwirkenden Materie (mit theoretischer Ausrichtung).
www.uni-giessen.de/studium/, www.uni-giessen.de/studium/studienangebot/
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Physik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Experimentalphysik, Rechenmethoden der Physik, Grundlagen der Analysis, Allgemeine Chemie, Anfängerpraktikum, Theoretische Mechanik, Klassische Experimentalphysik, Theoretische Elektrodynamik, Lineare Algebra, Theorie klassischer Teilchen und
Felder, Theoretische Quantenmechanik, Vertiefung Analysis, Experimentalphysik, Thermodynamik und Statistische Physik, Theoretische Physik II, Moderne Experimentalphysik.
Wahlpflichtmodule aus folgenden Bereichen: Berufspraktikum, Laseranwendungen in den
Naturwissenschaften, Programmierung, Angewandte computerorientierte Mathematik, Anorganische Chemie, Physikalische Chemie, Nanostrukturen aus chemischer Sicht, Elektrische
Messtechnik, Elektronische Bauelemente, Werkstoffe der Elektrotechnik, Digitaltechnik, Optoelektronik, Diskrete Schaltungstechnik, Grundlagen Reglungstechnik, Biochemie, Genetik,
Zellbiologie, Nanostrukturen aus biologischer Sicht.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss Physik oder fachlich gleichwertig; mind. Note 3,5
oder besser.
Studieninhalte: Fortgeschrittenenpraktikum, Experimentalphysikalisches Seminar, Theorieseminar, Fachliche Spezialisierung, Methodenkenntnis und Projektplanung; Theoretische
Festkörperphysik, Quantenmechanik; Laserphysik und nichtlineare Optik, Angewandte Halbleiterphysik, Halbleiterlaser, Ultrakurze Laserpulse und ihre Anwendung, Dünnschichtphysik
und Physik mit Synchrotronstrahlung, Oberflächenphysik, Astrophysik / Astronomie; sowie
Wahlmodule aus den Bereichen Mathematik, physikalische Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie, Biologie oder Wirtschaftswissenschaften.
Physik / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.) in Physik mit den Schwerpunkten Allgemeine Physik, Materialwissenschaft, Informatik oder Biologie; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das Studium bereitet auf eine Tätigkeit in Wirtschaft, Industrie, Forschungseinrichtungen und im öffentlichen Dienst vor. Es befähigt zu qualifiziertem und verantwortlichem Handeln im Team unter Einbeziehung wissenschaftlicher und technischer Fortschritte. Neben
einem Studium der Allgemeinen Physik eröffnet der Studiengang mit einer Schwerpunktsetzung in Materialwissenschaften, Informatik oder Biologie den Einstieg in zukunftsweisende
interdisziplinäre Tätigkeitsfelder. Die Schwerpunktsetzungen umfassen mit 48 CP gut ein
Viertel des Studiums.
Studieninhalte: Die 180 CP für den Bachelorabschluss verteilen sich wie folgt: Einführung in
die Physik (2 Module: 30 CP); Experimentalphysik und Praktika (5 Module: 39 CP); Theoretische Physik und Mathematik (5 Module: 45 CP); Schwerpunkt (5-7 Module: 48 CP); Präsentation und Kommunikation, Bachelorarbeit (18 CP).
Abschluss: Master of Science (M. Sc.) in Physik; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss (mit mind. Note 3) in einem Studiengang Physik oder
in einem naturwissenschaftlichen Studiengang, in dem mind. 30 ECTS-CP im Fach Physik
erworben wurden. Letztere müssen in einem Prüfungsgespräch grundlegende Kenntnisse in
Physik nachweisen.
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Ziele: Der Masterstudiengang Physik bereitet auf eine selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit als Physiker/in in Wirtschaft, Industrie, in wissenschaftlichen Forschungsinstituten und in der öffentlichen Verwaltung vor. Die Studierenden sollen in diesem eher forschungsorientierten Studiengang an aktuelle Forschungsthemen und das selbstständige
wissenschaftliche Arbeiten im Fach Physik herangeführt werden. Die möglichen Berufsfelder
einer Physikerin / eines Physikers sind erfahrungsgemäß sehr breit gefächert. Deshalb ist es
auch Ziel des Masterstudiengangs, die allgemeinen analytischen Fähigkeiten auf einem fortgeschrittenen Niveau auszubauen. Dafür werden zugleich mit der Vertiefung der Kenntnisse
in Physik wichtige Methoden zur Analyse und Lösung naturwissenschaftlicher Probleme und
Fragen der Modellbildung vermittelt.
Studium: Der Masterstudiengang wird aus Modulen gebildet, die zu einem Vertiefungs-,
einem Schwerpunkt- und einem Forschungsblock mit einer Masterarbeit zusammengefasst
sind. Je nach Art des absolvierten Bachelorstudiengangs erweitert die/der Studierende die
Grundkenntnisse in Vertiefungsmodulen. Mit den Schwerpunktmodulen arbeitet sich die/der
Studierende nach eigener Wahl in Arbeitsgebiete der am Fachbereich vertretenen Arbeitsgruppen ein. Zentraler Punkt des Masterstudiengangs ist der Forschungsblock, bestehend
aus dem Arbeitsgruppenpraktikum, dem Arbeitsgruppenseminar, dem Forschungspraktikum
und der Masterarbeit. Mit diesen Modulen wird die Mitarbeit in aktuellen Forschungsgebieten
des FB Physik ermöglicht.
Die 120 CP für den Masterabschluss verteilen sich wie folgt: Vertiefungsmodule (3 Module:
27 CP); Schwerpunktmodule (4 Module: 28 CP); Forschungsmodule mit Masterarbeit (4 Module: 65 CP).
Physik der Informationstechnologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die die Absolvent(inn)en des Studiengangs zur beruflichen Tätigkeit als Physiker/in im interdisziplinären Wirkungsgebiet von
Physik, Informatik und Informationstechnik (Elektrotechnik) befähigen. Das Studium ermöglicht das wissenschaftliche Arbeiten in den Arbeitsfeldern, in denen physikalische Effekte und
Zusammenhänge zum Zweck der Informationsspeicherung, -übertragung und -verarbeitung
eingesetzt werden. Hierbei bildet der Bachelorgrad einen international anerkannten, berufsqualifizierenden Abschluss, der die Befähigung nachweist, wissenschaftliche Methoden der
Physik und Technik im Felde der Informationstechnologie anzuwenden.
Pflichtmodule: Einführung in die Physik (16 ECTS-CP), Anfängerpraktika (16 CP), Struktur
der Materie (12 CP), Höhere Experimentalphysik (6 CP), Theoretische Physik 1-2 (10 CP),
Theoretische Physik 3-4 (16 CP), Höhere Mathematik A (16 CP), Höhere Mathematik B (12
CP), Informatik A (9 CP), Informatik B (13 CP), Elektronik, Sensorik und Nanoelektronik (7
CP), Fortgeschrittenenpraktikum I (12 CP), Realisierungsaspekte der Informationstechnologie (7 CP), Methoden und Verfahren der Informationstechnologie (9 CP), Projektplanung und
Seminar (7 CP), Bachelorarbeit (12 CP).
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Module: Die Gesamtzahl der in Masterstudiengang zu erbringenden CP beträgt 120, von
denen 30 auf die Masterarbeit entfallen.
Theoretische Physik 16 CP; Realisierungsaspekte der Informationstechnologie 12 CP; Methoden und Verfahren der Informationstechnologie 12 CP; Wahlpflichtmodul Informatik 8 CP;
Wahlpflichtmodul 12 CP, Fachliche Spezialisierung 15 CP; Erarbeiten eines Projekts 15 CP;
Masterarbeit 30 CP.
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www.uni-frankfurt.de/fb/fb13/Studium/
Physische Geographie / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung und Ziel: Es sind sechs Pflicht- und Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Es entfallen 60 CP auf die Pflichtmodule und 60 CP auf die Wahlpflichtmodule en. Aus den Wahlpflichtmodulen kann frei gewählt werden. Die Studierenden haben über alle 4 Semester die
Möglichkeit, inhaltlich Schwerpunkte zu setzen. Die Interaktionen zwischen Relief, Boden,
Wasser und Vegetation sind ebenso Teil des Studiums wie physisch-geographische Laborund Geländemethoden. Außerdem umfasst das Studium Methoden der Geoinformationsverarbeitung und Fernerkundung sowie Verfahren der Umwelt-Modellierung, die insbesondere
in der biogeographischen und hydrologischen Forschung und Anwendung zum Einsatz
kommen. Diese inhaltlich-methodischen Ausrichtungen sind eng an aktuellen wissenschaftlichen wie angewandten Projekten in Europa und Afrika orientiert. Das Studium konzentriert
sich auf die Teildisziplinen Bodengeographie, Geomorphologie, Hydrologie und Biogeographie. Dazu werden auch Kenntnisse aus benachbarten Fächern sowie berufsbezogene
und Teildisziplinen übergreifende Methoden vermittelt. Das Studium wird mit einer selbstständig verfassten Masterarbeit abgeschlossen.
Pflichtmodule: Regionale Geographie (8 CP), Mensch und Umwelt im globalen Wandel (6
CP), 6-wöchiges Berufs- oder Forschungspraktikum (8 CP), Fachliche Spezialisierung (6
CP), Physisch-Geographisches Kolloquium (2 LP), Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Physisch-Geographisches Consulting (7 CP), Dynamische Modellierung (4 CP), Statistische Modellierung (4 CP), Geoinformationssysteme für hydrologische
Fragestellungen (4 CP), Geoinformationssysteme und Fernerkundung in der Anwendung (8
CP), Landschaftsgürtel (3 CP), Geomorphologie (7 CP), Landschaftsökologie (6 CP), Angewandte Geomorphologie (4 CP), Nachhaltiges Wassermanagement (6 CP), Hydrologische
Problemstellungen (4 CP), Bodenkunde und Bodenkundliches Geländeprojekt ( 6 CP), Bodenkundliche Labormethoden (3 CP), Biogeographie, Biogeographische Datenerhebung und
Biogeographische Modellierung (3, 4 und 4 CP), Naturwissenschaften I und II (je 8 CP).
Regenerative Energien und Energieeffizienz / U Kassel
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, durch die ASIIN akkreditiert.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Physik, Landwirtschaft, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen oder fachlich vergleichbar; Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Biomasse, Elektrotechnik, Energie und Ökonomie, Energie und Umwelt,
Rationelle Energienutzung, Solartechnik, Strömungsmaschinen, Thermodynamik, Wärmeübertragung; technische und nichttechnische Wahlpflichtfächer.
Stadt- und Regionalplanung / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Theoretisch- systematische Lehre – Pflichtmodule:
A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt,
Planungstheorie;
B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen;
114
C Instrumente, Verfahren und Technik: Wahrnehmung und Analyse von Räumen, Planungsrechtliche Instrumente und Planungspraxis;
D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Räumliche Planung, Objekt und Quartier, Stadt und Region;
F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D.
Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule:
E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrichtung; Note 2,5 oder besser.
Studienschwerpunkte: Stadt- und Regionalentwicklung (Urban an Regional Development),
Städtebau (Urban Design).
Sustainable International Agriculture / U Kassel
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren.
http://cms.uni-kassel.de
Technische Biologie / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); zum WS 2010/11 geplant.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Traffic and Transport / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zugangsvoraussetzung: Bachelor of Science in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften,
Bauingenieurwesen oder Maschinenbau oder vergleichbarer Abschluss; mind. 12 CP in verkehrsbezogenen Veranstaltungen; Deutschkenntnisse: UNIcert III oder DSH.
Gliederung: 72 CP Vertiefungsstudium, 18 CP Hauptvertiefungsstudium, 24 CP Masterthesis; Lehrangebot aus den Fachbereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Bauingenieurwesen und Maschinenbau; achtwöchiges Praktikum studienbegleitend.
Lehrinhalte: Verkehrsbezogene Grundlagen aus den drei Fachrichtungen (Rechts- und
Wirtschaftswissenschaften, Bauingenieurwesen, Maschinenbau), anschließend Vertiefung
weitgehend frei entsprechend den eigenen Interessen.
Umweltingenieurwesen / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Studieninhalte: Pflichtmodule (1.-3. Semester): Mathematik I und II, Mechanik I und II, Mechanik III und Hydromechanik, Chemie und Physik für Ingenieure, Werkstoffe des Bauwesens, Baukonstruktion, Vermessungskunde, Einführung in die Informatik für Ingenieure,
Grundlagen der Abfalltechnik, Messen Steuern Regeln, Experimentelle Umwelttechnik, Umweltpraxis. – Pflichtmodule (ab 4. Semester): Wasserwesen, Grundlagen der Umwelttechnik,
Thermodynamik und Verfahrenstechnik, Abfalltechnik Basiswissen, Siedlungswasserwirtschaft Basiswissen, Wasserbau / Wasserwirtschaft Basiswissen, Geotechnik, Rechtswissen-
115
schaften, Wirtschaftswesen, Ingenieurpraktikum (BPS), Bachelorprojekt, Ergänzungsmodule
Bauen und Umwelt. – Studienschwerpunkte (ab 4. Semester): Abfallwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserwirtschaft.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrichtung; Note 3,5 oder besser.
Studieninhalte: Mathematisch-naturwissenschaftliche Vertiefung, Umweltrecht, Ergänzungsmodule Bauen und Umwelt, ein umwelttechnischer Schwerpunkt. – Schwerpunkt: A:
Abfall- und Ressourcenwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserwirtschaft. Schwerpunkt B: Altlastenerkennung und Sanierung, Regenerative Energien – Thermische Verfahren, Regenerative Energien – Sonne, Wind und Wasser, Umweltgerechtes Bauen, Umweltsystemtechnik, Umwelt und Verkehr.
Umweltingenieurwissenschaften / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: In einem leistungsorientierten Grundfachbereich sind die nachstehenden
Grundlagenfächer Teil des Lehrplans; daneben werden die Studierenden bereits im 1. Semester in die Projektarbeit für Ingenieure eingeführt: Mathematik I-III; Technische Mechanik
I-III; Technische Hydromechanik und Hydraulik; Technische Thermodynamik I; Chemie I-III;
Physik; Geologie; Datenerfassung und Geoinformationssysteme; Grundlagen der Projektarbeit für Umweltingenieure (GPUI); Grundlagen der Ingenieurinformatik; Einführung in das
Recht; Öffentliches Baurecht I und Umweltrecht I; Umweltwissenschaften Interdisziplinär I;
Wahlmodule aus verschiedenen Bereichen.
Für das Studium besteht die Wahl zwischen zwei verschiedenen Profilen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Im Profil “Ver- und Entsorgung” werden die Verfahren zur Aufbereitung von Trinkwasser sowie der Entsorgung fester und flüssiger Abfall- und Reststoffe
detailliert betrachtet. Der inhaltliche Schwerpunkt des Profils “Raum- und Umweltplanung”
liegt in der Planung von Infrastrukturmaßnahmen, die gestaltend in die Umwelt eingreifen.
Jedes Profil besteht aus Wahlpflichtmodulen, die einen breiten Einblick in das entsprechende Themenfeld geben und in denen das fachspezifische Wissen aus den Grundlagenfächern
vertieft wird.
Bereich „Ver- und Entsorgung“: Abwassertechnik 1; Grundlagen der Wasserver- und Entsorgung; Projektseminar kommunale Planung, Ver- und Entsorgung; Regenerative Energien;
Stoffstrommanagement am Beispiel der Abfallwirtschaft; WV A1 „Wassergüte und Wasserversorgungstechnik“.
Bereich „Raum und Umweltplanung“: Bodenordnung und Bodenwirtschaft 1; Geologie II;
Geotechnik / Umweltgeotechnik I; Raumplanung und Bodenordnung; Grundlagen der Raumund Infrastrukturplanung; Ingenieurhydrologie; Verkehr 1 für Umweltingenieure; Verkehr 2 für
Umweltingenieure; Wasserbau I.
Bereich „Bewertung und Modellierung“: Datenbanken für Ingenieuranwendungen; Modellierung von Systemen der Technosphäre – Prozesskettenanalyse und Life Cycle Assessment;
Energierelevante Grundlagen der Bauphysik.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
116
Voraussetzung zur Zulassung ist ein Abschluss als B.Sc. im Studiengang Umweltingenieurwissenschaften der TU Darmstadt oder in einem vergleichbaren Studiengang. Für das Studium besteht die Wahl zwischen denselben Profilen wie im Bachelorstudium.
Jedes Profil besteht aus Pflichtmodulen, die einen breiten Einblick in das entsprechende
Themenfeld geben, und Wahlpflichtmodulen, in denen das fachspezifische Wissen vertieft
wird. Wahlmodule zur fachlichen Vertiefung oder Erweiterung des inhaltlichen Themenspektrums ergänzen den Studienplan. Das Studium wird durch eine Masterthesis, die auch in
Englisch verfasst werden kann, im vierten Semester abgeschlossen.
Exemplarisch sind im Folgenden die angebotenen Module im Vertieferbereich angegeben.
Bereich „Ver- und Entsorgung“: ABF B1 „Abfalltechnik / Logistik und Verfahren (Abfalltechnik
II)“; ABF B2 „Immissionsschutz“; AWT B1 „Abwassertechnik 2“; AWT B2 „Industrieabwasserreinigung“; WV B1 „Trinkwassergüte und Wasseraufbereitungstechnik“; WV B2 „Grundwasserschutz“; Technische Gebäudeausrüstung I; Technische Gebäudeausrüstung II.
Bereich „Raum- und Umweltplanung“: Ingenieurhydrologie II; Raumbedeutsame Infrastrukturplanung; GTE 2 „Deiche, Dämme, Deponien“; GTE 3 „Geotechnische Aspekte der Altlastenerhebung und -sanierung“; Raumordnung und kommunale Planung; Bodenordnung und
Bodenwirtschaft II; Geoinformationssysteme II; GTU „Umweltgeotechnik“; Wasserbau II;
Verkehr und Umwelt.
Bereich „Bewertung und Modellierung“: Informatik im Bauwesen I; Informatik im Bauwesen II;
Industrieller Umweltschutz; Sustainable Design und Strategisches Facility Management.
www.tu-darmstadt.de/umweltingenieur
Umweltmanagement / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Umweltmanagement, akkreditiert durch die
ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: 15 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit.
Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum; Grundlagen der Ökologie und Bodenkunde; Biologie; VWL und BWL I; Angewandte Mathematik und Statistik; Physik; Boden und
Landschaftsökologie; Landschaftswasser- und Stoffhaushalt; Landwirtschaft und Umwelt;
Schadstoffe in der Umwelt; Angewandte Umweltmikrobiologie; Kreislauf- und Abfallwirtschaft; Allgemeine und molekulare Mikrobiologie; Projekt- und Umweltmanagement; Umweltökonomie und Umweltkommunikation.
Umwelt- und Ressourcenmanagement / U Gießen
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.
Pflichtmodule: Methoden der Regionalanalyse und -planung; Bodenschutz und Altlastensanierung; Umweltchemie; Mikrobielle Ökologie; Standortbewertung für Landnutzung und Naturschutz; Angewandte Statistik und Umweltinformatik; Qualitative Landschaftsanalyse; Ökologie der Agrarlandschaften.
Umweltwissenschaften / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch.
117
Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Bachelorstudium in Biowissenschaften,
Chemie, Geowissenschaften, Geographie, Meteorologie, Physik oder einem anderen Studiengang mit Bezug zur Umweltwissenschaft; Staatsexamen in einem naturwissenschaftlichen Studiengang; Abschlussnote mind. „gut“.
Gliederung: Das Studium gliedert sich in Basismodule (max. 21 CP), Pflichtmodule (51 CP;
Einführungsveranstaltungen, Forschungsprojekt und Masterarbeit) und Wahlpflichtmodule
(48 CP).
Basis- und Pflichtmodule: Je nach Vorbildung Biologie, Chemie, Statistik oder Meteorologie und Klimatologie, außerdem Einführungsveranstaltungen in Umweltwissenschaften und
Soziale Ökologie, Forschungsprojekt, Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Biologie/Ökologie; Atmosphärenwissenschaften; Bodenkunde und Hydrologie, Stoffkreisläufe / Stoffflüsse; Umweltanalytik, Soziale Ökologie.
www.geo.uni-frankfurt.de/iau/Studium/pdf/Master-Umweltwissenschaften-Studienplan.pdf
Visual Computing / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalt: Vier Pflichtveranstaltungen: Computer Graphik I+II, Computer Vision I und
Maschinelles Lernen I (insg. 24 CP); jeweils mind. 6 CP Vorlesungen und Übungen frei
wählbar aus den vier Wahlpflichtbereichen Computer Graphik, Computer Vision, maschinelles Lernen, integrierte Methoden von Vision und Graphik / Grundlagen; mind. 20 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis.
www.informatik.tu-darmstadt.de
Wirtschaftsinformatik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Es ist ein informationstechnisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und
inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren.
Studieninhalte und -verlauf: Durch einen hohen Anteil an Pflichtfächern wird eine fundierte
Vermittlung von Grundlagenwissen in den folgenden drei Kernbereichen gesichert:
Informatik und Mathematik (54 CP), Wirtschaftsinformatik (47 CP)
 Pflichtmodule (Auswahl): Mathematik I-III; Grundlagen der Informatik I-III; E-Business,
Entwicklung von Anwendungssystemen; fünf Einführungsveranstaltungen (Net Centric
Systems, Data and Knowledge Engineering, Software Engineering, Trusted Systems,
Foundation of Computing); IT-Projektmanagement, IT-Praktikum mit Projektbegleitung.
 Wahlpflichtmodule (ab 5. Semester): drei weitere Kanonikveranstaltungen (Human Computer Systems, Computational Engineering, Computer Mikrosystems) oder alternativ deren Vertiefung.
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (55 CP)
 Pflichtmodule (1.-3. Semester; Auswahl): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre I-II,
Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Statistik, Operations Research, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Recht der Informationsgesellschaft I.
 Pflichtmodule (ab 4. Semester; Auswahl): Bilanzierung, Finanzierung, Marketing, Produktion und Supply Chain Management, Unternehmensführung, Empirische Wirtschaftsforschung, Mikro- und Makroökonomie I.
 Wahlmodule (6. Semester, Auswahl): BWL (Personalmanagement, Planungs- und Entscheidungstechniken, Unternehmensbewertung); VWL (Wirtschafts- und Finanzpolitik, In-
118
ternationale Wirtschaft, Institutionenökonomie); Recht (Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht,
Patent- und Urheberrecht).
Es ist ein Wirtschaftsinformatik-Seminar am FB 1 zu absolvieren, das u.a. Zulassungsvoraussetzung für die Bachelorthesis (9 Wochen, 12 CP) ist.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Es ist ein kaufmännisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren.
Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. (Wirtschaftsinformatik an TUD oder T9Universität) oder gleichwertiger Abschluss in Wirtschaftsinformatik; Deutschkenntnisse: UNIcert III oder DSH II.
Studieninhalte und -verlauf: Das Studium ist überwiegend forschungsorientiert. Anders als
im Bachelorstudium überwiegt der Wahlbereich. Studierende können aus einem umfangreichen Modulkatalog wählen und so die Ausrichtung entsprechend ihrer Vorbildung und ihren
Interessen aus den drei Kernbereichen bestimmen: Informatik (35 CP); Wirtschaftsinformatik
(21 CP); Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (34 CP). Abschließend Studienarbeit (15
CP), Masterthesis (15 CP). Inhaltlich müssen durch die schriftlichen Arbeiten jeweils ein Informatikschwerpunkt und ein wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt abgedeckt werden.
Wirtschaftsingenieurwesen / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in den technischen Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Es sind acht Wochen bautechnisches (WI-BI), informationstechnisches (WI-ETIT) oder technisches (WI-MB) Praktikum (aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme
des Studiums) zu absolvieren.
Studieninhalte und -verlauf: Die Studiengänge sind stark interdisziplinär ausgerichtet.
Durch die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem FB Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und den ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen der TUD sowie durch einen
hohen Anteil an Pflichtfächern wird eine fundierte Vermittlung von Grundlagenwissen im jeweiligen technischen und im Bereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften gesichert. Im
technisch-naturwissenschaftlichen Teil entsprechen die Studieninhalte der ersten vier Semester weitgehend dem Studium des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und Informationstechnik oder des Bauingenieurwesens.
Natur- und ingenieurwissenschaftliche Pflichtfächer (Auswahl)
 Fachrichtung Maschinenbau (90 CP): Mathematik für Maschinenbauer I-III, Technische
Mechanik I-III, Rechnergestütztes Konstruieren (CAD) – Projektionszeichnen, Werkstoffkunde und -prüfung, Technische Mechanik, Elektrotechnik, Maschinenelemente und Mechatronik, Thermodynamik, Technische Strömungslehre für Mechatroniker, Produkt Design Project;
 Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik (90 CP): Mathematik I-III, Elektrotechnik- und Informationstechnik I-IV, Regelungstechnik, Energietechnik, Nachrichtentechnik, Digitaltechnik, Elektronik, Praktikum ETIT, Softwarepraktikum, Laborpraktikum;
 Fachrichtung Bauingenieurwesen (88 CP): Mathematik I-III, Technische Mechanik I-II,
Grundlagen des Planens, Entwerfens und Konstruierens I-II, Vermessungskunde, Werkstoffe im Bauwesen, Bau- und Geoinformatik.
Wahlweise (ab dem 4. Semester) Schwerpunktorientierung:
(A) Technische Infrastruktur- und Raumplanung (Auswahl): Abfalltechnik, Abwassertechnik, Ingenieurhydrologie, Verkehr, Wasserver- und -entsorgung,
119
(B) Konstruktion (Modulauswahl): Grundlagen des konstruktiven Ingenieurbaus, Bodenmechanik – Geotechnik, Statik, Baubetrieb, Baukonstruktion, Stahlbau, Massivbau, Bauphysik, Hochbau.
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (Auswahl)
 Pflichtmodule (1.-3. Semester): Grundlagen der BWL I-II, Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Grundlagen der VWL, Statistik, Operations Research, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Öffentliches Baurecht und Umweltrecht, Projektmanagement.
 Pflichtmodule (ab 4. Semester): Bilanzierung, Finanzierung, Marketing, Produktion und
Supply Chain Management, Immobilienwirtschaft und Baubetriebslehre, Unternehmensführung, Empirische Wirtschaftsforschung, Mikro- und Makroökonomie I.
 Wahlmodule (6. Semester, Auswahl): BWL (Personalmanagement, Planungs- und Entscheidungstechniken, Unternehmensbewertung); VWL (Wirtschafts- und Finanzpolitik, Internationale Wirtschaft, Institutionenökonomie); Recht (Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht,
Patent- und Urheberrecht).
Interdisziplinäres Projekt.
Es ist ein Seminar zu absolvieren, das u.a. Zulassungsvoraussetzung für die Bachelorthesis
(9 Wochen, 12 CP) ist.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in den technischen Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau; konsekutiv, akkreditiert durch
die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Es ist ein kaufmännisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren.
Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. (Wirtschaftsingenieurwesen an TUD oder
T9-Universität) oder gleichwertiger Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen; Deutschkenntnisse: UNIcert III oder DSH II.
Studieninhalte und -verlauf: Das Studium ist überwiegend forschungsorientiert. Anders als
im Bachelorstudium überwiegt hier der Wahlbereich. Studierende können aus einem umfangreichen Modulkatalog wählen und so ihr Vertiefungsgebiet entsprechend ihrer Vorbildung und ihren Interessen bestimmen. Erworben werden im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich 48 CP, im Bereich Rechts- und Wirtschaftwissenschaften 42 CP, durch
die Studienarbeit 15 CP und durch die Masterthesis 15 CP.
Inhaltlich müssen durch die schriftlichen Arbeiten jeweils ein technischer Schwerpunkt und
einen wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt abgedeckt sein.
Wirtschaftsingenieurwesen / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Fachrichtungen: Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Regenerative Energien und Energieeffizienz.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Voraussetzungen: Bachelor- oder Diplomabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen oder
fachlich gleichwertig; Note 2,5 oder besser oder ECTS-Grade „B“ und mind. Studienleistungen im Umfang von 210 Credits.
http://cms.uni-kassel.de
120
Wirtschaftsmathematik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in
den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran anschließend im dritten Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht.
Mit dem Pflichtbereich (115 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen
in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik und Wahrscheinlichkeitstheorie, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik und Optimierung sowie
Software-Kurs, Programmieren und Arbeitstechniken. Der mathematische Wahlpflichtbereich
(13,5-18 CP) im dritten Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus dem
Studienangebot für Wirtschaftsmathematik wie Finanz- und Versicherungsmathematik oder
Optimierung, auf die entsprechende Vertiefungen im Masterstudium aufbauen. Die beiden
Nebenfächer Informatik (20 CP) und Wirtschaftswissenschaften (26,5-31 CP) runden das
Profil der Wirtschaftsmathematik ab.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: Die mathematische Vertiefung (24 CP) erfolgt in Optimierung oder Stochastik. Außerdem sind im nichtmathematischen Vertiefungsbereich 24 CP in Wirtschaftswissenschaften zu erwerben.
Der mathematische Ergänzungsbereich (18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer
Lehrveranstaltungen aus den mathematischen Forschungsgebieten Logik, Algebra, Geometrie und Funktionalanalysis, Geometrie und Approximation, Partielle Differentialgleichungen,
Numerik. Mind. 9 CP müssen aus der Optimierung oder Stochastik (komplementär zur Vertiefung) stammen.
Weitere 9 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach Informatik studiert.
Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbstständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich auseinandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen
anfertigen können.
Wirtschaftsmathematik / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das Bachelorstudium besteht aus einer soliden Ausbildung in Mathematik mit den
Schwerpunkten Stochastik, Numerik und Optimierung, aus einer Grundausbildung in Praktischer Informatik und in BWL / VWL sowie einer berufspraktischen Tätigkeit, in der Erfahrungen in möglichen Arbeitsbereichen gesammelt und erste Kontakte zur Wirtschaft hergestellt
werden können. Das Studium befähigt zu Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung, bei denen wirtschaftsmathematische Methoden zur Lösung praktischer Probleme eingesetzt werden.
Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 180 CP; es können jedoch bis zu 190 CP eingebracht werden, davon in Mathematik mind. 101 CP, in Wirtschaftswissenschaften mind. 41
CP und in Informatik 18 CP. Für die berufspraktische Tätigkeit gibt es 8 CP und für die Bachelorarbeit 12 CP.
In Mathematik werden in den Anfangssemestern in den Grundmodulen Lineare Algebra I, II
(1. und 2. Fachsemester) und Analysis I, II (2. und 3. Fachsemester) unverzichtbare Grundkenntnisse und Methoden der Mathematik erworben. Im 3. und 4. Fachsemester sind als
Aufbaumodule Numerik, Optimierung, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, Grundla-
121
gen der Maßtheorie und Grundlagen der Dynamischen Systeme zu absolvieren. Diese Aufbaumodule beinhalten zentrale Anwendungsfelder und legen Grundlagen für Vertiefungsmodule. In einem Proseminar über Modellierung wird auch die Kommunikationsfähigkeit gefördert. Das 5. und 6. Fachsemester dient der Vertiefung und Berufsqualifizierung. Das Vertiefungsmodul der Mathematik erweitert die bisher erlernten Methoden und Grundkenntnisse.
Ein zu absolvierendes mathematisches Praktikum fördert Fähigkeiten der Team- und Projektarbeit sowie Kommunikationsfähigkeiten, die auch durch ein Seminar trainiert werden.
Das Vertiefungsmodul ist aus Numerik, Stochastik oder Optimierung zu wählen. Das Seminar oder das Praktikum sollte in inhaltlichem Zusammenhang mit dem Vertiefungsmodul stehen.
In Informatik werden Grundkenntnisse in Praktischer Informatik erworben. Hierzu sind die
Vorlesungen Praktische Informatik I (Imperative Programmierung) und Praktische Informatik
II (Algorithmen und Datenstrukturen) mit den zugehörigen Übungen zu belegen. In Wirtschaftswissenschaften werden Grundkenntnisse in BWL und VWL erworben. Dazu sind
Grundmodule und Wahlpflichtmodule (zur Vertiefung der Kenntnisse) in BWL und VWL zu
absolvieren.
I.d.R. zwischen dem vierten und fünften Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufspraktische Tätigkeit (mit Bericht) in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer außeruniversitären Institution abzuleisten. Im sechsten Fachsemester soll die Bachelorarbeit angefertigt
werden.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Die Zulassung zum Masterstudium erfordert einen Bachelorabschluss in
Wirtschaftsmathematik oder einen mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschlussnote von jeweils mind. 2,5 (Ersatzregelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich).
Ziel: Der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung des Bachelorstudiums dient der anwendungsbezogene Masterstudiengang. Dieser sieht Schwerpunke in Angewandter Mathematik,
Wirtschaftswissenschaften und Informatik vor. Im Anwendungsfach ist eine Schwerpunktbildung in Finanz- und Versicherungsmathematik, Wirtschaftsstatistik oder Wirtschaftsinformatik möglich. Das Studium befähigt zu eigenverantwortlicher Tätigkeit in Bereichen der Wirtschaft (und Verwaltung), in denen mathematische Kompetenz gefordert ist.
Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP; es können jedoch bis zu 130 CP eingebracht werden, die sich aufteilen in Mathematik (mind. 22 CP), Wirtschaftswissenschaften
(mind. 18 CP), Anwendungsfach (mind. 12 CP), Informatik (mind. 20 CP), Selbstständiges
wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Masterarbeit (30 CP). Folgende Module sind abzuleisten: drei bis vier Vertiefungsmodule in Mathematik (mind. 22 CP), Datenbanksysteme (8 CP),
Vertiefungsmodul in Informatik (mind. 6 CP), Praktikum in Informatik (6 CP), zwei bis vier
Module in den Anwendungsfächern (mind. 12 CP), Vertiefungsmodule aus den Wirtschaftswissenschaften (mind. 18 CP), Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Masterarbeit (30 CP).
2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an
Fachhochschulen
Studiengang
Allgemeine Elektrotechnik
122
H Da
FH Ffm
H Fd
FH G-F
B.
2
H RM
B.*6
Allgemeine Informatik
Allgemeiner Maschinenbau
B.
Angewandte Informatik –
Applied Computer Science
Angewandte Mathematik
B.* M.
B.*
B.
M.3
Angewandte Physik
Architektur
B.* M.*
B.1 M.1
B. M.
M.6,11
Architektur – Bauen im
Bestand / Revitalisierung
B.1
Automatisierungstechnik
Automobilentwicklung /
automotive engineering
M.*
Barrierefreie Systeme (BaSys)
Bauingenieurwesen
B.6
M.*
B.* M.
B.10
B.1 M.1
B.6
Bautechnologie /
Baumanagement
M.6
Berufsintegrierter Studiengang
(BIS) Elektrotechnik
D*9
Berufsintegrierter Studiengang
(BIS) Maschinenbau
D*9
Bioinformatik
B.1
Biomedizinische Technik
B.*1
Biosystemtechnik
M.
Biotechnologie
B.*
B.*1 M.1,8
Biotechnologie / Biopharmazeutische Technologie
M.3
Bio- und Umweltverfahrenstechnik
Bioverfahrenstechnik
Chemische Technologie
B.*
B.*
Digitale Medien
B.*
Digital Media
B.*5
Electrical Engineering
M.*
Electrical Engineering and
Information Technology
Electronic Business
B.
M.*
123
B.*1
Elektronik
Elektrotechnik und
Informationstechnik
B.*13
B.
B.*
Energiesysteme
B.1
Facility Management
B*2
M.3
Fahrzeugentwicklung und
Produktionsplanung
Food Processing
M.*
Gartenbau
B.*4
Gartenbauwissenschaft
M.4,8
Geoinformation und
Kommunaltechnik
B.*
High Integrity Systems
M.
Informatik
B. M.
B.1 M.1
B.*
M.*2
Information and Communications Engineering (ICE)
Information Science and
Engineering
B.* 5 M.5
B.3
Informations- und Elektrotechnik
B.1 B.2
Informations- und
Kommunikationstechnik
Information Technology
M.*
Infrastrukturmanagement
M.
M.*1
Ingenieur-Informatik
B.
B.1
B.*7
Ingenieurwesen (dual)
Innenarchitektur
M.6
B.* M.*
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI)
B.*3
Internationale Weinwirtschaft
B.*4
M.*12
International Food Business and
Consumer Studies
Joint International Master in
Computer Science (JIM)
M.*
Kooperativer Studiengang
Informatik (KoSI)
B.5
Kooperatives Ingenieurstudium
Elektrotechnik (KIS-E)
124
B.*3
Kooperatives Ingenieurstudium
Systems Engineering (KIS)
B.*3
Kooperatives Internationales
Wirtschaftsingenieurwesen
(KIWI)
B.*3
B.*1
KrankenhausTechnik
Management
Kunststofftechnik
B. M.
B.*4
Landschaftsarchitektur
Lebensmitteltechnologie
B*
Maschinenbau
B.*
Maschinenbau (Double Degree)
B.*
B.1 B.2
M.2,11
Maschinenbau Mechatronik
M.1
Maschinenbau
und Energiesysteme
Material und Produktentwicklung
B.*
Mathematik für Finanzen, Versicherungen und Management
M.*
M.* 2
Mechatronik
B.*
B.2
Mechatronik /
Mikrosystemtechnik
B.*
M.3
Media and Communications
Technology (MCT)
Media Direction
M.*5
B.*2 M.2
Medieninformatik
B.1
Medizinische Informatik
M.1,8
Medizinische Physik
Oecotrophologie
B.*
M.**4
Oenologie
M.2
B.* M.
B.*2
Physikalische Technik
Produktion und
Automobiltechnik
B.*6
B.3,6
Medientechnik
Optotechnik und
Bildverarbeitung
B.3
B.3
M.*
Prozesstechnik
B.*
Public Health Nutrition
M.*
125
M.8
Systems Design and Production
Management
D1
Technische
Gebäudeausrüstung
Technische Informatik
B.*2
Technische Redaktion und
Multimediale Dokumentation
M.1
B.*1 M.1,8
Umwelt-, Hygiene- und
Sicherheitstechnik
Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen
M.4,6
M.
Umwelttechnik
B.3
Weinbau und
Getränketechnologie
B.*4
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsingenieurwesen
B.* M.
B.*14
B.*
B.*2 M.2
M.*
B.*
B.2
Wirtschaftsingenieurwesen
(dual)
B.*7
Wirtschaftsmathematik
B.*2
Zukunftssicher Bauen
(Sustainable Structures)
M.8
B. = Bachelor, D = Diplom (FH), M. = Master.
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen.
1 Studienort Gießen.
2 Studienort Friedberg.
3 Studienort Rüsselsheim.
4 Studienort Geisenheim.
5 Studienort Dieburg.
6 Studienort Wiesbaden.
7 Studienort Wetzlar.
8 Studienbeginn nur zum SS möglich.
9 Berufsintegriert für Techniker und Meister.
10 Auch in dualer Form möglich.
11 Studiengang in Planung.
12 In Kooperation mit der U Kassel.
13 Auch als duales Studium möglich (ausbildungsintegriert).
14 Als transnationaler oder internationaler Studiengang angeboten.
Allgemeine Elektrotechnik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Fachstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
126
Inhalte: Das Studium vermittelt ein breites Grundlagenwissen auf allen Gebieten der Elektrotechnik. Dazu gehören u.a. Energietechnik, Elektronik, Regelungstechnik, Kommunikationstechnik und Informatik. Lehrveranstaltungen zu Photovoltaik, Microcomputertechnik, Antriebstechnik, Organisation oder Projektmanagement werden ebenfalls angeboten.
Allgemeine Informatik / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Konzept: Die Studierenden werden in den aktuellen Methoden und Techniken der Informatik
ausgebildet und können sie nach Abschluss in der Praxis anwenden.
Basierend auf den notwendigen Grundlagen in Mathematik und Ingenieurwissenschaften
erfahren die Studierenden eine sorgfältige theoretische und praktische Ausbildung in der
Informatik. Wesentliche Bestandteile sind Algorithmen und Datenstrukturen, Theoretische
Informatik, Computer-Architektur, Programmiermethoden und -sprachen, Software Engineering, Datenbanksysteme, Betriebssysteme, Verteilte Systeme, Rechnernetze, Security und
Computergrafik. Damit können die Studierenden kommerzielle und technische Anwendungen entwerfen, implementieren und pflegen.
Im 4. und 5. Semester wählen die Studierenden als erste Spezialisierungen je ein Wahlpflichtfach aus den Bereichen Kerninformatik, Angewandte Informatik oder Technische Informatik. In das 5. Semester ist ein Praxisprojekt integriert. Eine weitere Spezialisierung gemäß den individuellen Interessen geschieht im 6. Semester in einem Wahlpflichtfach in Form
eines intensiven Vertiefungsmoduls und bei der Anfertigung der Bachelorabschlussarbeit.
Das fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften, Recht und
Soft-Skills ergänzt.
Allgemeiner Maschinenbau / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzung: Vorpraktikum von 8 Wochen.
Module: Mathematik, Technische Mathematik, Informatik, Fertigungsverfahren, Werkstofftechnik, Physik, Messtechnik, Thermodynamik, Regelungstechnik, Maschinenelemente, Ingenieurtechnische Grundlagen, Elektrotechnik, Technische Mechanik und finite Bereicherungsverfahren, Strömungsmechanik, Maschinenelemente, Maschinendynamik, CAD, Technische Betriebslehre, berufspraktisches Projekt, Antriebstechnik, Produktionstechnik, Wahlpflicht Technik. Praxisphase: Das Berufspraktische Projekt beinhaltet eine Berufspraktische
Phase in einem geeignetem Betrieb oder Einrichtung, einen Vortrag mit anschließender Diskussion und einen schriftlichen Praxisbericht. Es wird von der Hochschule vorbereitet, begleitet und nachbereitet. Die Beschaffung des Praxisplatzes für die Berufspraktische Phase bei
geeigneten Betrieben oder Einrichtungen obliegt den Studierenden.
Angewandte Informatik – Applied Computer Science / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: 4 Semester Grundlagensemester, 1 Semester Vertiefungssemester, 1 Abschlusssemester mit integrierter Praxisphase (3 Monate) und Erstellung der Abschlussarbeit.
127
Grundlagensemester: Programmierung, Systemorientierte Informatik, Mathematisch und
theoretische Grundlagen, Technische Grundlagen, Grafik, Komplexe Systeme, Allgemeinwissenschaften und interdisziplinäre Bezüge der Informatik, Projektmanagement.
Vertiefungssemester: Die Studierenden wählen eine der Studienvertiefungen:
Medieninformatik: 3-D Modellierung und Animation, Audio- und Videoverarbeitung, Mediendidaktik / E-Learning, Visualisierung, Sonderprobleme der Medieninformatik;
Telekommunikation: Multiservice Networking, Internet Working, Netzwerklabor, Mobile
Kommunikation, Sonderprobleme der Telekommunikation;
Wirtschaftsinformatik: Unternehmensanwendungen, Geschäftsprozessmodellierung, Betriebswirtschaft, Architektur von E-Business-Anwendungen, Sonderprobleme der Wirtschaftsinformatik;
Embedded Systems: Embedded Networking, Miniaturisierte Systemtechnik, Grafischinteraktive Systeme, Robotik, Sonderprobleme der Embedded Systems.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss (z.B. Bachelor) in Informatik oder einer verwandten Fachrichtung, gute Englischkenntnisse.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: Die ersten 3 Studiensemester vermitteln in der zu wählenden Vertiefung Integrated Networking oder Multimodal Human Computer Interaction ein breites und fundiertes
Fach- und Spezialwissen (90 CP nach ECTS). Im Abschlusssemester wird die Abschlussarbeit erstellt (30 CP).
Kernfächer im Grundlagenbereich: Computer Graphics, Verteilte Datenbanken- und
Transaktionssysteme, Digitale Signalverarbeitung, Algorithmische Graphentheorie, BWL,
Formale Methoden des Software Engineering, Middleware, Verteilungsplattformen, Projekt,
Soft Computing.
Vertiefungsrichtungen: Die Studierenden wählen eine der Studienvertiefungen:
Multimodal Human Computer Interaction: Design von Multimedia-Systemen, Multimodale
Musterverarbeitung, Informationsmodellierung und XML, Multimodal Human Computer Interaction;
Integrated Networking: Netzwerksicherheit, Protocol Engineering – Technik der Protokolle,
Protocol Engineering – Formale Methoden, Multifunktionale Endsysteme.
Angewandte Mathematik / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Aufbau des Studiums: Das Studienprogramm Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen. Es
ist so aufgebaut, dass es einerseits zu dem berufsqualifizierenden Abschluss führt, dessen
Profil die Studierenden andererseits nach eigenen Vorstellungen gestalten können.
Module: Analysis, Lineare Algebra, Programmieren, Finanzmathematik, Einführung in die
Wirtschaftswissenschaften, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mathematisches Proseminar,
Numerische Mathematik, Statistik, Gewöhnliche Differentialgleichungen, Datenbanken, Operations Research, Wertpapieranalyse, Personenversicherung, Wahlpflichtfächer, berufspraktische Phase, Qualitätsmanagement, Simulation.
Angewandte Mathematik / Hochschule RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Science ( B.Sc.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei
der ASIIN.
128
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Die charakteristische Eigenschaft des Studiengangskonzepts ist ein starker Anwendungsbezug auf Basis einer breiten und soliden theoretischen Grundlage. Ausbildungsziele
sind die Fähigkeit zur mathematischen Modellierung naturwissenschaftlich-technischer Probleme, eine souveräne Beherrschung eines breiten Spektrums mathematischer Methoden und
die Fähigkeit, diese Methoden auf praxisrelevante Probleme anzuwenden.
Angewandte Physik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (Vollzeitstudium), 8 Semester (berufsbegleitendes Teilzeitstudium).
Gliederung: 4 bzw. 8 Semester einschließlich eines Forschungssemesters (20 Wochen) und
der Masterthesis. Der Studiengang zeichnet sich durch ein forschungsorientiertes Studienprogramm aus, das für eine spätere Aufgabe in der angewandten Forschung qualifiziert.
Module: Mathematik physikalischer Systeme, Photonik, Mikrostruktur-Physik, Modellierung,
Laborprojekte, Professional Skills, Felder und Teilchen, Forschungssemester, Masterthesis.
Architektur / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Inhalte des Studiums: Planen, Entwerfen, Bauen, Erhalten, Sanieren – das sind Schlüsselbegriffe innerhalb der Architektur, die sich mit Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, Industriebauten oder komplexen städtebaulichen Anlagen beschäftigt. Die Studierenden setzen
sich in einer breiten Grundlagenausbildung sowohl mit gestalterischen und kunstgeschichtlichen Fragen als auch mit Baukonstruktion, Bauphysik oder Bauzeichnen auseinander.
Rechtliche und ökologische Aspekte kommen hinzu. Daneben sollen die angehenden Architekt(inn)en auch befähigt werden, die Bedürfnisse späterer Auftraggeber und die Besonderheiten der Gebäudeumgebung zu erkennen und optimal in die Arbeit einfließen zu lassen.
Module: Einführung ins Entwerfen, Bau- und Kunstgeschichte, Gebäudelehre und Architekturtheorie, Aneignung städtebaulicher Grundkenntnisse, Darstellende Geometrie und Modellbau, CAD, Bauzeichnung und Gestaltungslehre, Visualisierung und Gestaltungslehre,
Selbstständige Darstellung, Baukonstruktion, Bauausführung und Baumanagement, Material-/Baustoffkunde, Bauphysik und Tragwerkslehre, Gebäudetechnik und Ausbau, Tragsysteme, Licht und Material, bautechnische Details sowie verschiedene Projekte, Stegreif.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zugangsvoraussetzungen: Qualifizierter Bachelorabschluss oder Diplomabschluss auf
dem Gebiet der Architektur oder Innenarchitektur und Berufspraktikum von 5 Monaten.
Ziel des Studiums: Der Studiengang führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Abschluss und qualifiziert für die Laufbahn des höheren Dienstes. Zudem führt er zur Eintragung in die Architektenkammer, nach entsprechender Berufspraxis Führung der Berufsbezeichnung Architektin / Architekt. Wesentliche Ausbildungsschwerpunkte sind analytisches,
methodisches Denken und interdisziplinäres Arbeiten sowie die Vernetzung gesellschaftlicher, sozialer, konstruktiver, technischer, organisatorischer und gestalterischer Inhalte.
Lehrmethode und Lehrinhalte schaffen die Grundlage für selbstständiges, kreatives Arbeiten
und befähigen zu innovativen und eigenständigen architektonischen Lösungen.
129
Inhalte des Studiums: In den Entwurfsseminaren werden die Inhalte der Einzelmodule verknüpft und in betreuten Entwurfsprojekten umgesetzt: Im 1. Semester wird die Fähigkeit entwickelt, schnell und methodisch architektonische Problemstellungen zu lösen. Die Projektthemen des 2. und 3. Semesters greifen komplexe Aufgabenstellungen aus dem Bereich
Konversion auf. Mit der Masterthesis im 4. Semester stellen die Studierenden ihre Fähigkeit
unter Beweis, komplexe architektonische Aufgabenstellungen selbstständig zu lösen. Wahlpflichtfächer ermöglichen eine vertiefte Schwerpunktsetzung in den Bereichen Umnutzung
und Nachverdichtung, Baugeschichte und Denkmalpflege, Gestaltung und Darstellung, Büroorganisation und Baustellenmanagement.
Architektur / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Gliederung: Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst. Es gliedert
sich in zweisemestrige Eingangsmodule und darauf folgende einsemestrige Module.
1. Studienjahr: Einführung in das Gestalten, Entwerfen und Konstruieren anhand von Vorlesungen, Übungen und Kurzentwürfen.
2. Studienjahr: Entwerfen bis ins Detail anhand zweier konstruktiv durchzuarbeitender Projekte. Abhängigkeit von Idee und Material bis zur baubetrieblichen Logistik, Kurzentwürfe,
Stegreife, Verfeinerung der Darstellungstechniken, Erweiterung des baugeschichtlichen und
gebäudekundlichen Kontextes.
3. Studienjahr: Entwurfsprojekte, individuelle thematische Qualifizierung, Wahlpflichtangebote und Studium Generale, Thesis.
www.fh-frankfurt.de/wwwabts/2_informationen/BA-Architektur.pdf
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Studieninhalte: Im Mittelpunkt des Studiums stehen die Themen „Entwurf“ und „Konstruktion“. Entsprechend bilden die Entwurfsmodule und die Konstruktionsmodule in der Studienstruktur die Basis des Studiums, die es erlauben, individuelle Schwerpunkte zu setzen.
Mit dem Abschluss Master of Arts wird die Qualifikation zur Eintragung in die Architektenkammer und die Befähigung für den höheren Dienst, bzw. das Referendariat (2. Staatsprüfung) sowie die Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit erworben.
Module: Entwurf und Konstruktion, Entwerfen 7,8 und 9, Konstruieren 7, 8 und 9,
Masterthesis, Wahlpflichtmodule 1-4.
www.fh-frankfurt.de/wwwabts/2_informationen/BA-Architektur.pdf
Architektur / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Module: Entwerfen I-V, Tragwerkslehre, Baukonstruktion, Baustoffkunde, Ingenieurmathematik, Bauinformatik, Bauphysik, Infrastrukturplanung, Management und Recht, Gebäudekunde, Entwerfen und Innenraumgestaltung.
Vertiefungsfächer: Angebot von zwei Studienrichtungen „Bauen im Bestand“ und „Baumanagement und Projektsteuerung“.
Abschluss: Master of Engineering (M. Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
130
Ziel ist die Vermittlung des Wissens, das für qualifizierte Tätigkeiten in der Praxis im Bereich
des Entwurfs, der Planung und der Ausführung von Bauwerken erforderlich ist. Es sollen auf
wissenschaftlicher Grundlage die notwendigen Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen und die Anwendung in der Praxis vermittelt werden. Weiteres Studienziel ist die Vermittlung des Wissens, das dafür qualifiziert, nach einer zusätzlichen Praxiszeit den Baugenehmigungsbehörden als Architektin oder Architekt Bauvorhaben als verantwortliche Entwurfsverfasserin oder verantwortlicher Entwurfsverfasser vorzulegen.
Module: Entwerfen, Konstruktionsentscheidungen im Hochbau, Architekturtheorie, Kalkulation und Claim im Management, Projekt Genehmigungsplanung, Bauschäden und Bauwerksanierung, Detailkonstruktion, Projektsteuerung, Konfliktmanagement in der Bauabwicklung.
Großes Wahlpflichtangebot.
Studienrichtung: Entwurfsplanung und Projektsteuerung.
Architektur / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Zulassungsvoraussetzungen: Vor Studienbeginn ist ein achtwöchiges Vorpraktikum auf
Baustellen des Hochbaus und / oder in Architekturbüros sowie Werkstätten des Bauhauptgewerbes nachzuweisen.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Die Studieninhalte sind in folgende Fachgebiete gegliedert: Entwurf (Projektmodule); Gestaltung / Entwerfen / Städtebauliches Entwerfen / Gebäudelehre; Konstruktion / Bautechnik / Realisierung; Baugeschichte / Gestaltungstheorie; Künstlerische Grundlagen / Architekturdarstellung / Präsentation; Baumanagement. Im Wahlbereich kann aus einem breit gefächerten Angebot ausgewählt werden. Die etablierte Lehre durch Vorlesungen
und Seminare wird durch die Arbeitsform der Projekte ergänzt, in denen das Zusammenspiel
einzelner Fachdisziplinen an einer komplexeren Aufgabe geübt wird.
Anmerkung: Im System der gestuften Studiengänge ist das Masterprogramm ein unverzichtbarer Bestandteil der
Architektenausbildung, weil erst ein zehnsemestriges konsekutives Studium nach den UNESCO-/UIA-Richtlinien
die internationale Anerkennung als Architektin oder Architekt ermöglicht.
Architektur – Bauen im Bestand / Revitalisierung / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN, angeboten ab WS
2010/11.
Zulassungsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Diplom- oder Bachelorstudium der Fachrichtung Architektur mit einer Gesamtnote 2,7 oder besser; die Zugangsbeschränkungen
hinsichtlich der Praxisvoraussetzungen sind zu beachten.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Die Studieninhalte sind in folgende Fachgebiete gegliedert: Entwurf (Projektmodule); Gestaltung / Entwerfen / Städtebauliches Entwerfen / Gebäudelehre; Konstruktion / Bautechnik / Realisierung; Architekturgeschichte / Gestaltungstheorie; künstlerische
Grundlagen / Architekturdarstellung / Präsentation; Baumanagement / Baurecht; Historische
Bautechniken; Methoden und Techniken der Bauforschung; Wahlbereich. Ein praxisorientiertes Kernmodul beinhaltet die Mitarbeit an Projekten, die in Verbindung mit Kooperationspartnern der Denkmalpflege, der Bauindustrie, den Kommunen und freien Architekten ausgewählt werden.
131
Automatisierungstechnik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen).
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester
Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Angestrebt ist die Ausbildung einer/s praxisorientierten Systemingenieurin /
Systemingenieurs, die / der die technischen Prozesse in der Verfahrenstechnik, in der industriellen Fertigung von Massengütern und in der Energieversorgung selbstständig automatisieren kann. Es werden fundierte Kenntnisse in der Mess-, Regelungs-, Steuerungs- und
Leittechnik vermittelt sowie der Umgang mit modernen Betriebssystemen und Programmiersprachen.
Automobilentwicklung / automotive engineering / H Darmstadt
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Ziel: Das Studium soll den Studierenden die Möglichkeit geben, einen wissenschaftlichen
Zugang zu einem speziellen Bereich des Maschinenbaus zu finden. Damit werden sie in die
Lage versetzt, im Berufsumfeld des Maschinenbaus wissenschaftliche Arbeitsmethoden in
Forschung und Entwicklung anzuwenden und entsprechend weiterzuentwickeln. Ein weiteres
Ausbildungsziel ist die Vorbereitung auf Führungsaufgaben im technisch-wissenschaftlichen
Bereich von Industrieunternehmen.
Aufbau des Studiums: 3 Theoriesemester und ein Semester für die Masterarbeit. Durch
Studienanteile wie das (Forschungs-)Projekt und die Masterarbeit wird die eigenverantwortliche, selbstständige wissenschaftliche Arbeitsweise gestärkt.
Barrierefreie Systeme / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Zugangsvoraussetzungen: Es gibt drei studienfachspezifische Differenzierungen in diesem
Studiengang, die unterschiedliche Abschlüsse als Zugangsvoraussetzungen beinhalten:
Barrierefreies Planen und Bauen: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Architektur, Städtebau oder Innenausbau mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausgesetzt.
Intelligente Systeme: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Informatik oder Ingenieurwissenschaften mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausgesetzt.
Case Management für barrierefreies Leben: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Pflege /
Pflegemanagement, Sozialarbeit / Sozialpädagogik oder Ergotherapie / Physiotherapie mit
einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausgesetzt.
Ziel: Der demographische, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Wandel in unserer
Gesellschaft geht einher mit einer alternden und rückläufigen Bevölkerung. Dieser Strukturwandel erfordert neue Handlungskonzepte, die auf das bauliche und technische Umfeld reagieren, abgestimmt auf die Netzwerke von Pflege und Sozialarbeit. BaSys (Barrierefreie Systeme) ist eine Antwort auf die Veränderungen der Gesellschaft. Barrierefreie Systeme sollen
Menschen unabhängig von jedem Alter und jeglicher Einschränkung eine selbstständige und
selbstbestimmte Lebensführung ermöglichen. Der interdisziplinäre Masterstudiengang entwickelt zukünftige Lösungsstrategien durch vernetztes Denken und Handeln, fachübergreifende Konzepte sowie Innovation und Kreativität unter Berücksichtung vorhandener Ressour-
132
cen. BaSys erschließt damit neue Aufgaben- und Berufsfelder. Der Studiengang ist in dieser
Form einzigartig in Deutschland. Folgende speziellen Qualifikationen werden erworben:
Grundlegendes Wissen von Engineering und robusten Systemen; Grundlegendes Wissen im
Bereich Intelligenter Sensoren und Aktoren; Integration von Spracherkennung, Sprachsynthese und Bilderkennung; Schwerpunkt im Design adaptiver intelligenter Systeme für die
Kommunikation mit Menschen.
Studium: Das Studium gliedert sich in ein dreisemestriges Fachstudium und schließt im vierten Semester mit der Masterthesis ab. Die Nutzung modernster E-Learning-Technologien
ermöglicht auch ein berufsbegleitendes Studium. Kern des Studiums sind die interdisziplinären Projekte, in denen die drei Studienrichtungen zusammengeführt werden. Gegenstand der Projektarbeiten sind Lösungsmodelle zu konkreten Fallstudien im Kontext von Architektur, Informationstechnik, Pflege und Sozialarbeit. Die Projektarbeit dient der Erforschung zukunftweisender vernetzter barrierefreier Systeme.
Bauingenieurwesen / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung und Inhalte: Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium (1. / 2. Semester),
ein Kernstudium (3. / 4. Semester) und ein Schwerpunktstudium (5. / 6. Semester). Im
Grundstudium werden allgemeine Grundlagen zur Erlangung mathematisch-naturwissenschaftlicher und fachlicher Grundlagen einschließlich sozialer Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen vermittelt. Im Kernstudium werden Bauingenieurgrundlagen in allen Bereichen gelehrt. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Lehrinhalte abgesehen von wenigen Wahlmöglichkeiten relativ fest vorgegeben. Im Schwerpunktstudium besteht die Möglichkeit einer
Spezialisierung innerhalb der Schwerpunkte Bauwirtschaft, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen und Infrastruktur, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik. Außerdem können allgemeine Wahlpflichtmodule zur Wissensverbreiterung gewählt werden. Im gewählten
Schwerpunkt muss ein berufspraktisches Projekt (BPP) absolviert und die Bachelorarbeit
erstellt werden. Das BPP im 6. Studiensemester soll das erlernte Wissen in praktische Ingenieurtätigkeit umsetzen und Einblicke in das Berufsfeld vermitteln. Parallel dazu finden noch
Lehrveranstaltungen statt. Ein Praktikum von 12 Wochen ist bis zum Ende des dritten Semesters nachzuweisen. Es wird erwartet, dass das Grundpraktikum in seinen wesentlichen
Teilen im Bauhauptgewerbe abgeleistet wird. Die Wahl der Ausbildungsstelle bleibt den
Praktikant(inn)en überlassen.
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zugangsvoraussetzungen: Qualifizierter erster Hochschulabschluss wie Diplom oder Bachelor.
Ziele: Das Masterstudium bietet sowohl eine Wissensvertiefung/-spezialisierung als auch
eine Wissensverbreiterung für besonders qualifizierte Bachelor- oder Diplomabsolvent(inn)en
innerhalb der angebotenen wissenschaftlichen Schwerpunkte. Wählbare Schwerpunkte:
Bauwirtschaft, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen und Infrastrukturmanagement,
sowie Wasserwirtschaft und Umwelttechnik. Das Ziel besteht im Wesentlichen darin, Aufgabenstellungen auch bei einem höheren Schwierigkeitsgrad völlig eigenständig und verantwortlich bearbeiten und lösen zu können. Folgende Arbeiten können konkretisiert werden: Durchführung (Leitung und Überwachung) von umfangreichen und technisch anspruchsvollen Aufgaben im Bauingenieurwesen; Durchführung von anspruchsvollen Entwicklungs- und Forschungsprojekten; Entwurf, Berechnung, Konstruktion und Durchführung
von komplizierten Bauaufgaben aus allen Bereichen des Bauwesens; Übernahme von wirt-
133
schaftlicher Verantwortung bei der Realisierung von Projekten, z.B. durch Kalkulation, Verhandlungsführung, Vertragsschließung usw. Übernahme von Führungsaufgaben bei interdisziplinären Projekten.
Aufbau: Der Lehrplan ist in drei Kataloge (Level A bis C) unterteilt, wobei der Level-CKatalog (ca. 13% des Curriculums) nur für ein Studium Generale vorgesehen ist. Der LevelA-Katalog enthält die für den jeweiligen Schwerpunkt wichtigsten Module, die durch die
Wahlpflichtmodule des Level-B-Kataloges ergänzt werden. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen im Rahmen des Curriculums kann aus allen Schwerpunkten erfolgen. Werden mind.
zwei Drittel aller Veranstaltungen aus einem der angebotenen wissenschaftlichen Studienschwerpunkte ausgewählt, wird im Abschlusszeugnis diese Vertiefung ausgewiesen.
Bauingenieurwesen / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS.
Im Grundstudium (60 CP) wird das baubetriebliche und technische Grundlagenwissen vermittelt. Es umfasst die Module Baumechanik, Ingenieur-Mathematik, Baustoffkunde / Bauphysik, Baukonstruktion / Bauinformatik, Grundlagen des Verkehrswesens, Grundlagen der
Wasserwirtschaft, Vermessungsgrundlagen und Grundlagen des Baubetriebswesens (BWL,
VWL).
Im Hauptstudium (120 CP) wird das allgemeine fachspezifische Grundlagenwissen vermittelt, im Baubetriebswesen, Massivbau, Stahlbau, Geotechnik, Baustatik, Verkehrswesen,
Wasserwirtschaft und öffentliches Baurecht. Ergänzt wird dies durch ein betreutes Berufspraktische Projekt (14 Wochen) und das interdisziplinäre Modul Studium Generale.
Bauingenieurwesen (dual) / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Jahre.
Das Studium / die Ausbildung wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180
ECTS. Innerhalb der Ausbildung / des Studiums erhalten Studierende neben dem B.Eng.
auch eine gewerblich-technische Ausbildung zum Spezialfacharbeiter (Maurer/in, Stahl- und
Betonbauer/in, Straßen-, Rohrleitungs-, Kanalbauer/in, Zimmerleute).
Die Studierenden durchlaufen während des dualen Studiengangs drei Phasen:
1. Phase: In den ersten sechs Monaten findet schwerpunktmäßig die Ausbildung im gewählten Bauberuf statt. Die überbetriebliche Ausbildung erfolgt im EBL-Bildungszentrum Frankfurt
a.M. des Bildungswerk Hessen-Thüringen e.V. und die betriebliche Ausbildung im gewählten
Ausbildungsbetrieb. Eine Berufsschulpflicht besteht nicht.
2. Phase: Studium und gewerbliche Ausbildung wechseln, orientiert and Vorlesungs- und
vorlesungsfreien Zeiten. Diese Phase endet nach etwa 2,5 Jahren mit der Abschlussprüfung
zur Facharbeiterin oder zum Facharbeiter im gewählten Baubetrieb.
3. Phase: Das Studium wird fortgesetzt und mit der Bachelorarbeit abgeschlossen.
Bauingenieurwesen / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Module: Tragwerkslehre, Vermessungskunde, Baukonstruktion, Baustoffkunde, Ingenieurmathematik, Bauinformatik, Bauphysik, Infrastrukturplanung, Management und Recht, Ge-
134
bäudekunde, Konstruktiver Ingenieurbau, Stahlbetonbau, Siedlungswasserwirtschaft, Verkehrstechnik.
Vertiefungsfächer: Angebot von drei Studienrichtungen „Baumanagement und Projektsteuerung“, „Infrastrukturplanung“ und „Konstruktion und Tragwerksplanung“.
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Ziel ist die Vermittlung des Wissens, das für qualifizierte Tätigkeiten in der Praxis im Bereich
des Entwurfs, der Planung und der Ausführung von Bauwerken erforderlich ist. Es sollen auf
wissenschaftlicher Grundlage die notwendigen Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen und die Anwendung in der Praxis vermittelt werden. Weiteres Studienziel ist die Vermittlung des Wissens, das dafür qualifiziert, nach einer zusätzlichen Praxiszeit den Baugenehmigungsbehörden als beratende Ingenieurin / beratender Ingenieur, Bauvorlageberechtigte/r,
Nachweisberechtigte/r oder als Sachverständige/r Planungen, Nachweise, Gutachten usw.
vorzulegen.
Module: Stahlbau und Stabilitätstheorie, Ingenieurmathematik, Geotechnik, Bauverfahren
und Baustellen-Management, Spannbetonbau, Kalkulation und Claim Management, Numerische Methoden, Verbundbau, Projektsteuerung mit Projekt, Projekt Tragwerksplanung.
Studienschwerpunkt: Tragwerksplanung und Projektsteuerung.
Bauingenieurwesen / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Das Studienprogramm umfasst Pflichtmodule und Wahlmodule. Es gliedert sich
in zwei Semester Grundstudium, zwei Semester Hauptstudium und zwei Semester Vertiefungsstudium.
Studieninhalte: Das Grundstudium beinhaltet mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen und Basiswissen für das Bauingenieurwesen. Das Hauptstudium umfasst die Grundlagen aller Fachgebiete des Bauingenieurwesens: Statik, Stahlbau, Holzbau, Massivbau, Beton Praktikum, Wasserbau / Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Bodenmechanik /
Grundbau, Straßenwesen, Bauorganisation und Vertragswesen, Baukosten und Schlüsselqualifikationen. Im Vertiefungsstudium können drei Schwerpunkte gewählt werden: Bautechnik – Baukonstruktion, Bautechnik – Baubetrieb oder Bauplanung – Umwelt.
Bautechnologie / Baumanagement / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Der modular aufgebaute Studiengang baut auf ein mind. sechssemestriges Studium Bauingenieurwesen (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP auf. Es ist ein Notendurchschnitt
von mind. „2,7“ im ersten Studienabschluss erforderlich. Das Studienprogramm bietet eine
wissenschaftstheoretisch fundierte Ausbildung in einer außergewöhnlich guten Laborlandschaft.
Pflichtmodule: Statik mit finiten Elementen, Massivbau Stabilität und Detailbereiche, Stahlbau-Vertiefung / Stabilität und räumliche Aussteifung, ausgewählte Kapitel der Baukonstruktion, Spannbeton Verbund, BGV-Vertragswesen, Abrechnung Nachtragsmanagement, Projektentwicklung – Projektmanagement, Projekt Tragwerksplanung Master, Sprache, Schlüs-
135
selqualifikationen und Masterthesis. Diese Pflichtmodule werden durch Wahlpflichtmodule
ergänzt.
Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Elektrotechnik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
für staatlich anerkannte Techniker und Meister, die diese Qualifikation in einem der Elektrotechnik nahen Fach erworben haben.
Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH).
Regelstudienzeit: 9 Semester.
Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend. Während des Semesters finden Lehrveranstaltungen mittwochs nachmittags und samstags statt. Das Grundstudium dauert 4 Semester, das Hauptstudium ebenfalls 4 Semester. Im 9. Semester wird die Diplomarbeit angefertigt. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine mind. sechsmonatige Berufserfahrung als Techniker oder Meister vor Studienaufnahme vorliegt und ein entsprechendes Beschäftigungsverhältnis mind. halbtags während des Studiums fortgesetzt wird.
Grundstudium: Mathematik, Grundlagen der Elektrotechnik, Informatik mit Praktikum, Analog- und Digitalelektronik, Elektronische Messtechnik mit Praktikum, Technisches Englisch,
Präsentation, Elektrotechnik-Planspiel.
Hauptstudium: Regelungstechnik, Mikrocomputertechnik, Elektromagnetische Verträglichkeit, System- und Signaltheorie, Datenkommunikation, Leistungselektronik, Elektroenergiesysteme, Elektrische Maschinen, Antriebstechnik, Qualitätsmanagement, Praktikum Energieund Automatisierungstechnik, Praktikum Informations- und Nachrichtentechnik, Projektarbeit.
Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Maschinenbau / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
für staatlich anerkannte Techniker und Meister, die diese Qualifikation in einem dem Maschinenbau nahen Fach erworben haben.
Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH).
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend. Während des Semesters finden Lehrveranstaltungen mittwochs nachmittags und samstags statt. Dazu kommen zwei Blockseminare
pro Semester. Das Grundstudium dauert 4 Semester, das Hauptstudium ebenfalls 4 Semester. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine mind. sechsmonatige Berufserfahrung als Techniker oder Meister vor Studienaufnahme vorliegt und ein entsprechendes Beschäftigungsverhältnis mind. halbtags während des Studiums fortgesetzt wird.
Grundstudium: Mathematik, Maschinenbauplanspiel, Technische Mechanik, Konstruktion,
Werkstoffe / Chemie, Wärmelehre / Strömungslehre, Technologie / Fertigungsverfahren,
EDV, Recht, BWL, Technische Kommunikation, Technisches Englisch.
Hauptstudium: Mess- und Regelungstechnik / Elektrische Antriebstechnik / Elektronik,
Computeranwendungen in Konstruktion und Entwicklung, Maschinendynamik / Betriebsfestigkeit, Konstruktionsverfahren, Fördertechnik / Materialfluss / Lagertechnik, Umwelttechnik,
Computeranwendung in Produktion und Qualitätssicherung, Industriebetriebslehre, Qualitätsmanagement, Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Projektmanagement, Energietechnik
bzw. Kraftfahrzeugtechnik.
Bioinformatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
136
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester
Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Bioinformatik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die eine Verbindung
zwischen Informatik und Forschung in den sog. Lebenswissenschaften (z.B. Biologie, Biochemie, Chemie) herstellt. Dies ist möglich durch eine doppelte Ausbildung, sowohl in Naturwissenschaften als auch in Informatik.
Biomedizinische Technik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Module: Mathematik, Physik, Chemie, Humanbiologie, Programmierung, Statistik, Elektrotechnik, Medizinische Elektronik, Physiologie, Messtechnik, Systemtheorie und Regelungstechnik, Biophysik, Diagnostische und Therapeutische Systeme, Medizintechnik-Recht und
-Sicherheit, Angewandte Medizinische Physik; im Wahlpflichtbereich: Biomechanik, Orthopädie, Rehatechnik, Klinisches Labor, Elektromedizin, Krankenhausstruktur und -betrieb. 14
Wochen Praxisphase und abschließende Bachelorarbeit im letzten Semester.
Biosystemtechnik / H Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Aufbau: Das Studium gliedert sich in 2 Semester mit Vorlesungen, Seminaren und Praktika
über Naturstoffe und Biomaterialien, Biosensorik, molekulare Interaktionsanalytik, heterologe
Expressionssysteme, Zellsysteme, Fluoreszensmethoden, Biosssys und Bioprozesstechnik.
Im 3. Semester wird eine Projektarbeit durchgeführt, an die sich im 4. Semester die Masterarbeit anschließt.
Biotechnologie / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Aufbau und Inhalte: Die Grundmodule werden ergänzt durch die Wahlpflichtfächer, die den
Studierenden eine Vertiefung in Biologie, Chemie oder Verfahrenstechnik nach ihren Neigungen erlauben. Etwa ein Drittel der Lehrveranstaltungen sind Praktika. Sie führen in die
Arbeitsmethoden der einzelnen Fächer ein und bilden fachpraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten aus. Die meisten Module sind so aufgebaut, dass eine Vorlesung oder ein Seminar
zusammen mit einem Praktikum eine Einheit bilden. Die Modulprüfungen werden studienbegleitend im Anschluss an das jeweilige Modul abgelegt. Zusätzlich zum Fachstudium gibt es
ein sozial- und kulturwissenschaftliches Begleitstudium, ein dreimonatiges Berufspraktikum
sowie eine dreimonatige Bachelorarbeit im 6. Semester.
Biotechnologie / Biopharmazeutische Technologie / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
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Module: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, EDV, Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs-,
Regeltechnik, Technische Grundlagen, Verfahrenstechnik und Bioverfahrenstechnik, Biophysik, Biochemie, Bioanalytik, Molekulare Biotechnologie, Ökonomie und Qualität, Pharmazeutische Technologie, Recht. 14 Wochen Praxisphase und abschließende Bachelorarbeit
im letzten Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90).
Gliederung: Zwei Theoriesemester, ein Semester Masterarbeit.
Module: Vertiefung auf den Gebieten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie der Ingenieurwissenschaften (Numerische Verfahren / Simulation, Anlagen- und
Prozesstechnik, Biotechnologische Vertiefung); Risiko- und Qualitätsmanagement; Vertiefung auf den Gebieten der Bioprozesstechnik und Pharmaprozesstechnik; Wahlpflichtfächer.
Bio- und Umweltverfahrenstechnik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Der modular aufgebaute konsekutive Masterstudiengang baut auf ein
mind. siebensemestriges Studium der Bioverfahrenstechnik, Umwelttechnik oder eines vergleichbaren Bachelor- oder Diplomstudiengangs auf. Absolvent(inn)en eines sechssemestrigen Studiengangs können die Zugangsvoraussetzungen dadurch erwerben, dass sie im
Rahmen eines Übergangssemesters ein auf ihre Vorkenntnisse abgestimmtes Lehrveranstaltungsprogramm im Umfang von 30 Credit Points absolvieren.
Studieninhalte: In den beiden ersten Semestern werden vertiefende Lehrveranstaltungen in
den Bereichen Umwelttechnik und Bioverfahrenstechnik angeboten: Aktuelle Themen in der
Biotechnologie, Ökologische Sanitärkonzepte, Unternehmensgründung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Interkulturelle Kompetenz, Computergestützte Behandlung von Umweltproblemen, Statistische Versuchsplanung, Analytische Chemie, Instrumentelle Analytik, Projektgruppenarbeit, Projektmanagement, Sicherheitstechnik und -management, Umweltchemische/ökotoxikologische Bewertung, BAT für verschiedene Industriezweige; Kreislaufwirtschaft, Bioreaktionstechnik, Neuere Entwicklungen in der Medizin, Gentechnik, Neue Energien, Großtechnische Verfahren zur Antibiotika-Produktion, Auslegung von Apparaten für die
Bioverfahrenstechnik. Die Masterthesis wird im 3. Semester durchgeführt.
Bioverfahrenstechnik (Biological Process Engineering) / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium, im 6. Semester Bachelorarbeit, modularer Studienaufbau.
Grundstudium: Module Biologie, Mathematik, Informatik und Physik, Technische Mechanik,
Elektrotechnik, Konstruieren und Werkstoffe, Thermodynamik, Chemie, Englisch.
Hauptstudium: Biotechnologie, Strömungsmechanik und Wärme- und Stoffübertragung,
Chemische Verfahrenstechnik, Prozessautomatisierung, Thermische Verfahrenstechnik,
Mechanische Verfahrenstechnik, Apparate, Rohrleitungen und Anlagenplanung, Schlüsselqualifikationen, Biotechnik, Management, Bachelorarbeit, Kolloquium zur Bachelorarbeit.
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Chemische Technologie / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Aufbau und Inhalte: Das Studium umfasst sowohl allgemeine ingenieurwissenschaftliche
Grundlagenfächer wie Mathematik, Physik und Informatik als auch die fachspezifischen
Grundlagen und Vertiefungen in den Fächern Allgemeine-, anorganische-, organische- und
physikalische Chemie und Biochemie, den technischen Fächern Mess- und Regelungstechnik, Chemische Reaktionstechnik, Thermische Verfahrenstechnik, Sicherheitstechnik und
Qualitätsmanagement. Etwa ein Drittel der Lehrveranstaltungen sind Praktika. Sie führen in
die Arbeitsmethoden der einzelnen Fächer ein und bilden fachpraktische Fähigkeiten und
Fertigkeiten aus. Es gibt ein sozial- und kulturwissenschaftliches Begleitstudium. In den letzten beiden Semestern finden eine individuelle fachliche Spezialisierung, ein halbjähriges
Berufspraktikum sowie die Bachelorarbeit statt.
Digitale Medien / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit. 6 Semester.
Der Studiengang legt den Schwerpunkt auf die Produktion und das Management von Inhalten, die in elektronischer Form vorliegen. Die Studierenden werden zu Informatikern ausgebildet mit einer Zusatzqualifikation im Bereich der Digitalen Medien.
Module: Das Modulhandbuch enthält zu jedem Modul die entsprechenden Angaben wie
Modulverantwortliche und Dozenten, Lehrformat und Arbeitsaufwand, Credits, Voraussetzungen, Lernziele und Inhalt, Prüfungsform, Medienform und Literatur. Nahezu 40% der Studieninhalte bilden die Module zur Vermittlung der Kernkompetenzen der Informatik. Praxisprojekt in Unternehmen: 3 Monate.
Digital Media / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch AQAS und HETAC (Higher Education
and Training Awards Council).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Besonderheiten: Der Studiengang findet in englischer Sprache statt. Für den Studiengang
muss eine Eignungsprüfung absolviert werden. Hierfür gelten besondere Bewerbungsfristen.
Der internationale Studiengang wird gemeinsam mit dem Cork Institute of Technology (Irland) durchgeführt und schließt mit einem deutsch-irischen Bachelor of Arts ab. Das abgestimmte Partnerprogramm ermöglicht jederzeit ein Auslandssemester.
Gliederung: Vor Studienbeginn muss ein mind. sechswöchiges Vorpraktikum in einem Medienunternehmen nachgewiesen werden. Zu Beginn des Studiums muss ein Schwerpunkt
aus folgenden Bereichen gewählt werden: Interactive Media, Animation and Game, Video,
Sound.
Aufbau und Inhalte: Intensive Projektarbeit in kleinen Teams bildet neben dem Unterricht in
den Fachgebieten Mediendesign, Medientechnologie, Medieninformatik, Medienkultur und
Medienmanagement den zentralen Bestandteil des Studiums. In Semesterprojekten erlernen
die Studierenden in kleinen Teams Konzeption, Gestaltung, Realisierung und Marketing.
Betreut werden sie dabei von einer Gruppe mehrerer Dozenten aus den Disziplinen Design,
Technologie / Informatik und Wirtschaft. Die Projekte integrieren und vertiefen den Inhalt des
Unterrichts und vermitteln praktische Erfahrungen mit professionellen Arbeitsabläufen. Zusätzlich verbindet ein achtwöchiges Praktikum zwischen dem 4. und 5. Semester das Studium mit Praxis und Industrie. Für Seminare, Projekte und Übungen stehen auf dem Medien-
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campus der H Darmstadt verschiedene professionell ausgerüstete Computerlabore, ein AVLife-Studio, ein Tonstudio, sowie Motion-Capture-, Mixed-Reality- und Usability-Labore zur
Verfügung.
Electrical Engineering / H Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzung: Abschluss in einem ersten Studiengang einer anerkannten Hochschule;
ausreichende Englischkenntnisse (TOEFL-Test mit mehr als 550 Punkten).
Studienaufbau: Je nach Neigung werden im ersten Semester zwei Module aus vier Modulen (Basics of System Design, Microelectronics, Principles of Communication, Automation
Systems) und im zweiten Semester zwei Module aus vier Modulen (Technical Management,
Communication, Robotics, Power Electronic Systems) gewählt. Das Studium findet in englischer Sprache statt. Jedes Modul wird mit 15 CP nach ECTS bewertet. Das gesamte Studium einschließlich eines BPS (30 CP) und einer Masterthesis (30 CP) umfasst 120 CP. Studierende, die zuvor kein Studium im Ausland absolviert haben, müssen innerhalb des Masterstudiums ein Semester im Ausland studieren.
Electrical Engineering and Information Technology / FH Frankfurt
(in Kooperation mit der Vietnamesisch-Deutschen Universität (Vietnamese German University – VGU) in Ho-Chi-Minh-Stadt)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren bei der ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Nationale Hochschulaufnahmeprüfung in Vietnam mit mind. 21 Punkten
im Block A (Mathematik, Physik, Chemie für technische Fächer); Englisch IELTS 4.5.
Konzept: Die Studierenden erwerben grundlegende, berufsqualifizierende Kenntnisse in der
Elektrotechnik und Informationstechnik. Sie üben das methodische und ingenieurmäßige
Arbeiten in verschiedenen Lernsituationen (z.B. in Laborpraktika, im Praxisprojekt und in der
Bachelorarbeit) und verfügen nach Studienabschluss über besondere Fertigkeiten zur Entwicklung von Schaltungen, Systemen und Produkten der Elektro- und Informationstechnik. In
der Anfangsphase wird den Studierenden der VGU eine Vertiefungsmöglichkeit im Bereich
der Informations- und Kommunikationstechnik (Telekommunikation) eröffnet.
Electronic Business / H Fulda
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Voraussetzungen: Erster Abschluss einer Hochschule in Informatik oder einer verwandten
Fachrichtung mit hohen informationstechnischen; Englischkenntnisse, die es erlauben, englischsprachige Lehrveranstaltungen zu folgen.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Gliederung: 3 Semester, davon 2 Studiensemester (60 ECTS-CP) und 1 Abschlusssemester (Masterthesis: 30 ECTS-CP).
Studieninhalte: Electronic Business Systeme, Formale Methoden des SoftwareEngineering, Entwicklung von kommerziellen Systemen, Modellierung von Geschäftsprozessen, Enterprise-Resource-Planning-Systeme, Data Warehouse, Knowledge-ManagementSysteme, Human Computer Interaction, Network-Security, Recht und eMarketing, BWL und
Internationales Management, Projekte.
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Elektronik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Fachstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Die Absolvent(inn)en können elektronische Produkte und Chips für Systeme der Automatisierungs- und Informationstechnik entwerfen, konstruieren und herstellen.
Vermittelt werden grundlegende Fachgebiete der Elektronik (Analog-, Digital- und Mikrorechnertechnik, Hochfrequenztechnik, Messtechnik) sowie spezielle Kenntnisse über Halbleiter-Chip-Design, Bauelemente und Gerätekonstruktion.
Elektrotechnik und Informationstechnik / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Aufbau: Der Studiengang gliedert sich in 3 Semester Grundlagenstudium und 4 Semester
Vertiefungsstudium. Im Grundlagenstudium werden grundlegende Kenntnisse z.B. der Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Kenntnisse aus nichttechnischen Bereichen wie z.B. Sprachen vermittelt. Für das Vertiefungsstudium können folgende
Vertiefungen entsprechend der persönlichen Neigung gewählt werden: Automatisierungsund Informationstechnik, Energie, Elektronik und Umwelt, Telekommunikation und Informationstechnik. Das Vertiefungsstudium schließt ein 17-wöchiges betreutes Praxisprojekt (BPP)
und die Bachelorabschlussarbeit ein.
Elektrotechnik und Informationstechnik / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Jedes Modul schließt mit einer Prüfungsleistung ab, die zweimal wiederholt werden kann. Alle Module werden in deutscher Sprache
angeboten mit Ausnahme des Moduls „Interkulturelle Kommunikation“. Beginnend mit dem
dritten Semester werden einige Module insbesondere aus den Vertiefungsmodulen alternativ
auch in Englisch angeboten. Das Erreichen des Abschlusses Elektroniker/in für Betriebstechnik (IHK) ist zusätzlich möglich.
Inhalte: In den ersten drei Semestern werden wesentliche Grundlagen wie Mathematik,
Physik und Elektrotechnik gelehrt. Mit den Modulen „Grundlagen der Energietechnik“ und
„Grundlagen der Telekommunikation“ wird in die Thematik der beiden Vertiefungsrichtungen
„Energie- und Automatisierungstechnik“ und „Informations- und Kommunikationstechnik“
eingeführt, die dann bis zum Abschluss mit der Bachelorarbeit vertieft werden. Fächerübergreifende Qualifikationen werden beginnend mit der „Interkulturellen Kommunikation“ im 4.
Semester und abschließend mit dem Studium Generale im 6. Semester angeboten.
Elektrotechnik und Informationstechnik / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semester; fortgeschrittener und
vertiefender Studienabschnitt von 3 Semestern; Abschlussarbeit (Thesis) im sechsten Se-
141
mester. An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des zweiten Semesters nachzuweisen.
Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grundkenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde. Grundlagen der Elektrotechnik, Einführung in die Informatik und Digitaltechnik, Messtechnik, Elektronik, Automatisierungstechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Computer Engineering; Technik – Gesellschaft – Umwelt, Einführung in die BWL, in das Recht; Wahlfach Englisch.
Vertiefender Studienabschnitt: Wahlweise ein Studienschwerpunkt nach Vertiefung der
Grundlagenfächer mit Wahlpflichtfächern und fachübergreifende Lehrveranstaltungen:
Automation und Robotik (AT): Regelungstechnik I und II, Roboter- und Manipulatortechnik,
Leittechnik, Mechanische Konstruktion, Mikrosystemtechnik, Energieelektronik, Maschinen
und Antriebe, Digital- und Mikroprozessortechnik, Prozessdynamik und -identifikation, Praktikum Automatisierungstechnik I und II, Wahlpflichtfach I und II aus dem Studienangebot des
FB, Dokumentation und Bewerbungstraining, Präsentation (englisch), Bachelorarbeit;
Informations- und Kommunikationstechnik (IK): Signale und Systeme, Information und Codierung, Hochfrequenztechnik, Digital- und Mikroprozessortechnik, Nachrichtenübertragung,
Kommunikationsnetze, Mechanische Konstruktion, EDA (Schaltungen und Platinen), Programmkonstruktion und Simulation, Mobilkommunikation, Nachrichtentechnik-Praktikum I
und II, Wahlpflichtfach I und II aus dem Studienangebot des Fachbereichs, Dokumentation
und Bewerbungstraining, Präsentation (englisch), Bachelorarbeit;
Computer Engineering (CE): Signale und Systeme, Wahlpflichtfach Information und Codierung oder Regelungstechnik I; Digital- und Mikroprozessortechnik, Eingebettete Systeme,
EDA (Schaltungen und Platinen), Programmieren (persönlicher Software-Prozess), Rechnerarchitektur und Rechnerorganisation, Programmkonstruktion und Simulation, VLSIDesign, Bus-Systeme, Praktikum Computer Engineering I und II, Wahlpflichtfach I und II aus
dem Studienangebot des Fachbereichs, Dokumentation und Bewerbungstraining, Präsentation (englisch), Bachelorarbeit.
Energiesysteme / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren
bei der AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Facility Management / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Die systematische Bewirtschaftung von Gebäuden durch ein Management, das in einer
Hand liegt, gilt als Dienstleistungsangebot der Zukunft. Unter Facility Management versteht
man ein fachübergreifendes ganzheitliches Konzept, das die Lösung ingenieurwissenschaftlicher, wirtschaftlicher und juristischer Aufgaben bei der Gebäudebewirtschaftung umfasst.
Ein/e entsprechend ausgebildete/r Wirtschaftsingenieur/in ist als Manager/in z.B. von größeren Wohnanlagen, von kommerziell genutzten Immobilien, Kliniken oder industriellen Gebäudekomplexen gefragt. Im Studium wird neben einer fundierten technischen und betriebswirtschaftlichen Ausbildung großer Wert auf Team- und Führungsfähigkeiten gelegt.
Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semestern, vertiefender Studienabschnitt von 3 Semestern mit Praxisphase und Bachelorthesis im 6. Semester. Bis zum
Beginn des Studiums (Vorlesungsbeginn) müssen fünf Wochen eines insg. zehnwöchigen
142
Grundpraktikums abgeleistet sein. Spätestens bis zum Ende des 2. Semesters muss das
Grundpraktikum in vollem Umfang nachgewiesen werden.
Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Mathematik, Arbeits- und Präsentationstechniken, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Recht, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Einführung in Facility Management, Logistik, Marketing, Überblick über Gebäudeinfrastruktur,
Bauphysik, Bautechnik, Brandschutz, Infrastrukturelle Dienstleistungen, Flächenmanagement, Rechnungswesen, Architektur und Planung, Elektrotechnik, Technische Thermodynamik.
Vertiefender Studienabschnitt: Qualitätsmanagement, Einführung Controlling-InvestitionFinanzierung, Planung, Immobilienbezogenes Vertragsmanagement, Energietechnik, Elektroinstallations- sowie Mess-, Steuerungs-, Regelungstechnik, Projektmanagement, Unternehmensplanspiel, Personal und Organisation, Operatives und strategisches FM, Betreiberverantwortung, Heizung-Lüftung-Klimatechnik, Sanitärinstallation, Integrierte Gebäudetechnik, Arbeits- und Präsentationstechniken.
Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim in Kooperation mit der FH Frankfurt)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Der Studiengang baut auf ein mind. siebensemestriges Studium Maschinenbau oder einen vergleichbaren Studiengang auf (Bachelor oder Diplom). Studierende
mit einem Notendurchschnitt „2,0“ oder besser werden ohne weitere Aufnahmeprüfung übernommen. Bei einem schlechteren Notendurchschnitt wird eine schriftliche Bewerbung mit
Begründung für die Eignung vom Prüfungsausschuss Maschinenbau geprüft. Studierende
mit einem Abschluss, der weniger als 210 CP umfasst, können sich in den Studiengang immatrikulieren und in Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss die fehlenden 30 CP durch
geeignete Fächer aus dem Angebot der H RheinMain erwerben.
Studium: Ziel ist die Vermittlung einer Zusatzqualifikation in den Bereichen Automobilentwicklung und -produktion. Dabei wird den Studierenden durch die Kombination aus Themen
zur Produktentwicklung (Fahrwerk und Motoren) und Themen zur Produktionsplanung (Digitale Fabrik) ein ganzheitliches prozesskettenorientiertes Denken vermittelt. Die ersten beiden
Semester bestehen aus je drei Modulen, von denen zwei an der H RheinMain in Rüsselsheim und ein Modul an der FH-Frankfurt absolviert werden. Im 3. Semester werden in weiteren Modulen Kenntnisse über alternative Antriebe erworben und die Masterthesis angefertigt.
Food Processing / H Fulda
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit. 3 Semester.
Voraussetzungen: Erster Abschluss einer Hochschule in Lebensmitteltechnologie oder einer verwandten Fachrichtung mit hohen lebensmittelbezogenen Anteilen, wobei der Umfang
des Studiums 210 ECTS-CP oder eine Regelstudiendauer von mind. 7 Semestern betragen
soll. Der Abschluss muss einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser entsprechen.
Ziel: Vermittlung von vertieften Kenntnissen und Fertigkeiten auf naturwissenschaftlichem,
verfahrenstechnischem, ökonomischem und technologischem Gebiet, Befähigung zu einer
effektiven praxisnahen Bearbeitung von anwendungs- und forschungsorientierten Aufgabenstellungen aus den verschiedenen Bereichen der Lebensmittelbranche, der Kosmetik- und
Pharmatechnologie sowie der chemischen und umwelttechnischen Industrie und verwandten
Bereichen und Befähigung, produktspezifische und verfahrenstechnische, analytische, öko-
143
nomische, politische und administrative Zusammenhänge über die Fachgrenzen hinaus zu
analysieren und zu verstehen sowie integrative Problemlösungen zu entwickeln.
Studieninhalte: In diesem Studiengang soll die allgemeine lebensmitteltechnologische Ausrichtung aus dem ebenfalls von der H Fulda angebotenen Bachelorstudiengang Lebensmitteltechnologie fortgeführt werden. Das Studium gliedert sich in zwei theoretische Vorlesungssemester und ein weiteres Semester zur Anfertigung der Masterarbeit. Das Masterstudium beinhaltet vorwiegend die theoretische Ergänzung und Vertiefung der Inhalte des Bachelorstudiums. Dies wird unterstützt durch die freie Wahl der angebotenen Module aus den
Bereichen Naturwissenschaften, Management, Technik und Technologie.
Schwerpunkte / Vertiefungen: Ca. 50% der Module eines jeden Semesters sind als
Pflichtmodule festgelegt. Dadurch können sich die Studierenden durch die Belegung der
übrigen Wahlpflichtfächer in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Technologie,
BWL und überfachlichen Qualifikationen ihren Neigungen entsprechend spezialisieren.
Berufsfelder: Mögliche Arbeitsfelder liegen im Projektmanagement sowie der Wahrnehmung von Führungs-, Planungs- und Koordinierungsaufgaben im Bereich der Lebensmittelwirtschaft, -wissenschaft und angrenzender Fachgebiete, in der Beratung (z.B. Verbraucherschutz) und im höheren Dienst.
Kontakt: Dekanat FB LT, T: 0661/9640-500, Fax: 0661/9640-505, [email protected]
Gartenbau / H RheinMain
(Studienort Geisenheim)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 4 Semester Hauptstudium einschließlich eines berufspraktischen Projektsemesters. Vor Beginn des Studiums sind mind. acht Wochen eines
studienbezogenen Praktikums nachzuweisen, insg. 13 Wochen. Zur Verbesserung der Berufschancen wird eine abgeschlossene Lehre empfohlen.
Grundstudium: Das Grundstudium vermittelt breit gefächerte naturwissenschaftliche und
gartenbauliche Grundlagen.
Hauptstudium: Das Hauptstudium beinhaltet 2 Projektsemester, ein Berufspraktisches Projektsemester (6. Semester), ein Abschlusssemester und ist als Projektstudium organisiert.
Aus den im 4. und 5. Semester angebotenen Modulen sind jeweils drei Module auszuwählen; in zwei von ihnen wird ein Projekt bearbeitet.
Module im 4. Semester: Baumschule, Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Internationaler Gartenbau, Phytomedizin, Gartenbauliche BWL, Biotechnologie der Pflanzen, Gartenbauliche Automatisierung, Studium Generale.
Module im 5. Semester: Obstbau, Innenraumbegrünung, Dienstleistungsgartenbau, Gartenbauliche Marktlehre, Boden und Ernährung, Ökologischer Anbau, Gartenbauliche Automatisierung, Geschützter Anbau.
Geoinformation und Kommunaltechnik / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium besteht aus acht Modulen, Wahlpflichtbereichen, Projektarbeit
und der Abschlussarbeit.
Module: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Schlüsselqualifikationen, Wirtschaft, Recht,
Geodätische Grundlagen und Verfahren, Kommunale Planung und Infrastruktur, Geografische Informationssysteme, Facility Management, Wahlpflichtbereich, Projektarbeit.
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Gartenbauwissenschaft / H RheinMain
(Studienort Geisenheim)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Bachelor oder Diplom in Gartenbau-Studiengängen oder einer verwandten Fachrichtung mit einer Gesamtnote von mind. 1,9, zwei Empfehlungsschreiben und ein
"Proposal", in dem die beabsichtigte fachliche Orientierung dargestellt wird.
Studieninhalte: Der Studiengang ist in die beiden Studienschwerpunkte "Pflanzenbau" und
"Ökonomie" unterteilt. Die Studierenden entscheiden sich mit Studienbeginn verbindlich für
einen der beiden Schwerpunkte. Im 1. Semester müssen je Studienschwerpunkt zwei Kernmodule verpflichtend belegt werden, im Studienschwerpunkt Pflanzenbau die Module "Spezielle Phytomedizin" und "Ertragsphysiologie von Sonderkulturen" und im Studienschwerpunkt Ökonomie die Module "Controlling in KMU im Gartenbau" und "Strategisches Marketing für gartenbauliche Produkte und Dienstleistungen". Im 2. Semester werden in beiden
Studienschwerpunkten jeweils zwei Forschungsmodule belegt. Im Mittelpunkt der Forschungsmodule steht die Einbindung in konkrete Forschungsprojekte im jeweiligen Studienschwerpunkt. Ergänzend zu den Kernmodulen werden Pflicht- und Profilmodule angeboten.
Das 3. Semester schließt mit der Masterthesis ab.
High Integrity Systems / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut.
Module: Safety Critical Computer Systems, Advanced IT-Security, Introductory Data Analysis, Human Machine Interface Design for SCS, Implementation of DBMS, Distributed Systems, Data Mining Methods, Pattern Oriented Software Architecture, Advanced Testing
Methods, Standards and Certification, System Theory and Modeling, Transaction Management, Multivariate Data Analysis, Efficient Software Engineering, Formal Methods and Cleanroom SWE, Simulation Methods, HIS Project, Masterthesis, Thesis Project.
Informatik / H Darmstadt
(siehe auch KoSI)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das praxisorientierte Bachelorstudium befähigt die Studierenden, wissenschaftliche
Erkenntnisse zu erarbeiten und diese anwendungsbezogen einzusetzen. Vermittelt wird ein
breites Spektrum an Fachwissen und die für die berufliche Praxis notwendigen Grundlagen
(z.B. strukturiertes und konzeptionelles Denken, Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfähigkeit, Teamfähigkeit). Neben den Pflichtfächern besteht ein breites Angebot von Wahlpflichtfächern. Ohne Zeitverlust ist die Integration eines Auslandssemesters möglich.
Aufbau und Inhalte: Das Studium gliedert sich in drei Abschnitte; der erste besteht aus
Pflichtmodulen, der zweite unterteilt sich in fortgeschrittene Pflicht- und Wahlpflichtmodule
und bietet die Möglichkeit, eine Vertiefungsrichtung zu wählen, der dritte Studienabschnitt
umfasst die Praxisphase und die Abschlussarbeit. Die Module bestehen u.a. aus Vorlesungen, Praktika oder Übungen. Durch handlungsorientierte Lehrformen wie Praktika und das
Projekt Systementwicklung wird das erlernte Wissen selbstständig umgesetzt und erweitert
und die sog. Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder Präsentationstechnik trainiert. Neben fachlichen werden auch fachübergreifende Kompetenzen aus der
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Betriebswirtschaft und dem IT-Recht vermittelt. Als Vertiefungsrichtung werden zzt. Application Engineering, Technische Informatik, Telekommunikation und Wirtschaftsinformatik angeboten. Im 5. Semester oder zu Beginn des 6. Semesters wird eine begleitete Praxisphase
durchgeführt, deren Ergebnisse die Basis für die abschließende Bachelorarbeit bilden.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Konzept: Das stärker wissenschaftlich orientierte Masterstudium enthält zwei Semester Vertiefungsstudium und die Masterthesis, die im dritten Semester angefertigt werden soll. Das
Vertiefungsstudium umfasst sowohl einen Informatik-Kernbereich (Studienkatalog A) durch
die Wahl von drei aus zehn Fachgebieten (z.B. Formale und objektorientierte Methoden im
Compilerbau, Transaktionssysteme oder Softwarequalität) als auch eine anwendungsorientierte Komponente mit der Wahl eines entsprechenden Moduls (von denen zehn zur Auswahl
stehen: Betriebsinformatik, Interaktive Multimediasysteme, Computergrafik und Bildverarbeitung, IT im Finanzwesen, Modellbildung / Simulation / Visualisierung, Prozessinformatik, Robotik, Sicherheit in der Informationstechnik, Softwareentwicklung für CAx-Systeme, Telekommunikation). Damit haben Studierende die Möglichkeit, ihr Studium gemäß persönlichen
Neigungen mit zu gestalten. Ergänzt wird das Vertiefungsstudium durch ein ganzjähriges
Projekt Systementwicklung sowie Wahlpflichtveranstaltungen aus einem erweiterten Informatikbereich (Studienkatalog B) und aus einem Katalog mit speziellen Angeboten aus anderen
Fachbereichen (z.B. 3D-Messtechnik, Controlling, Marketing, Regelungstechnik, Sozialverträgliche Technikgestaltung).
Informatik / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Im 6. Semester ist eine Praxisphase vorgesehen und die Bachelorarbeit anzufertigen.
Module: Das Studium gliedert sich in die Module Mathematische Grundlagen, Grundlagen
der Informatik und maschinennahe Programmierung, Einführung in die Programmierung mit
C, BWL, Englisch, Diskrete Mathematik, Digitaltechnik, Theoretische Grundlagen in der Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierte Programmierung Grundlagen
und Konzepte – C++, Englisch, Software Engineering Analyse, Statistik, Objektorientierte
Programmierung Vertiefung Java, Datenbanken, Rechnernetze, Betriebssysteme, Numerische Mathematik, Software Engineering Design, Echtzeitsysteme, Datenschutz / IT Security,
IT-Projekte, Verteilte Anwendungen, Moderne Netzstrukturen, Informatik-Projekt, Wahlpflichtmodul, Studium Generale.
Informatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Modularer Aufbau mit Projektphase von 12 Wochen, Bachelorthesis und Kolloquium im 6. Semester.
Module: Höhere Mathematik, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Praktische Programmiermodule (wie objektorientierte Programmierung, Programmierung interaktiver Systeme,
Komponenten und Frameworks, Betriebssysteme, Datenbanken), theoretische Programmiermodule (wie Algorithmen und Datenstrukturen, Automaten und formale Sprachen), tech-
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nische Programmiermodule (wie Rechnerarchitektur, Softwaretechnik, Rechnernetze), Betriebswirtschaft, Recht, Englisch.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung und Inhalte: 2 Semester mit wählbaren Schwerpunkten / Anwendungsdomänen, Entwicklungsarbeit im 3. Semester, Masterthesis im 4. Semester. Die Anwendungsdomänen im Masterstudiengang orientieren sich an den wissenschaftlichen Entwicklungen und
werden entsprechend ausgewählt und angeboten. Mögliche Anwendungsdomänen sind:
 Business Information Systems: Betriebliche Informationssysteme mit Anwendungen im
Bereich Banken, E-Handel etc. (Nebenfächer aus den Bereichen Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik);
 Web Systems: Web-basierte Anwendungen (z.B. serviceorientierte Architekturen, Web
Services, Ergonomie von Web- Anwendungen, E-Learning-Plattform);
 Technical Systems: Technische Systeme mit Anwendungen speziell im Bereich Eingebetteter Systeme, Robotik und (optischer) Messtechnik (Nebenfächer aus den Ingenieurwissenschaften).
Informatik / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Science; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Ziel: Die Studierenden werden in den aktuellen wissenschaftlichen Methoden und Techniken
der Informatik mit den Schwerpunkten Vernetzte Systeme und Visualisierung ausgebildet
und können sie nach Abschluss in der Praxis anwenden und neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen.
Gliederung: Das erste Semester ist durch Vertiefung der Kenntnisse in aktuellen Wissenschaftsgebieten der Informatik, wie Wissens- und Informations-Management, Interaktive-3DComputergrafik, Systemarchitektur und Theoretische Informatik, geprägt. In den beiden folgenden Semestern spezialisieren sich die Studierenden in vier verschiedenen Wahlpflichtmodulen aus den Bereichen Vernetzte Systeme, wie z.B. technische und anwendungsbezogene Konzepte für Verteilte Systeme, und Visualisierung, wie z.B. Extraktion, Interpretation
und Generation visueller Daten.
Das 4. Semester ist ganz der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen der Masterthesis gewidmet. Studierende werden dabei mit dem Thema ihrer Abschlussarbeit eng in die anwendungsorientierten Forschungsprojekte des Fachbereichs integriert.
Das fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften und Soft-Skills
ergänzt.
Information and Communications Engineering (ICE) / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP nach dem ECTS).
Voraussetzungen: Nachweis des ersten Hochschulabschlusses in den Fachgebieten Elektro-, Kommunikations- und Informationstechnik oder in verwandten Fachgebieten, Nachweis über gute Sprachkenntnisse in Englisch, Vorlage von Academic Reference Letters und
Letter of Motivation; es besteht ein besonders Auswahlverfahren.
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Inhalt: Neben dem verbindlichen Schwerpunkt Internet Networks and Protocols (IP) beinhaltet das modularisierte Studium die beiden Vertiefungsrichtungen Communications and Components (CC) und Microelectronic and Electronic Design (MD). Die Lehr- und Unterrichtssprache ist Englisch.
Information Science and Engineering / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Der Studiengang bildet Fachleute aus, die in Unternehmen, staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen für den professionellen Umgang mit Wissen und Information verantwortlich sind. Die Absolvent(inn)en kennen die verschiedenen Erscheinungsformen von Wissen und die Verfahren, mit denen Wissen erworben, gespeichert und verarbeitet wird. Die
Planung, Gestaltung, Entwicklung und Einführung von Informationssystemen und -diensten
ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Studiums, das ingenieurwissenschaftlich bzw. informationstechnisch ausgerichtet ist.
Aufbau: Das interdisziplinäre Studienprogramm verknüpft informationswissenschaftliche,
informationstechnische, medienrelevante, betriebswirtschaftliche und bibliothekarische Inhalte zu einem breiten berufsfeldorientierten Kompetenzspektrum. Im 1. Studienjahr wird in den
Fächern Information Broking, Wissensrepräsentation (Relationenmodell und Datenbanken)
und Informatik und Programmierung ein solides Basiswissen aufgebaut, das durch allgemeine und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen ergänzt wird. Im 2. Studienjahr bietet das
Pflichtprogramm für alle Studierenden eine methodische Vertiefung in den Bereichen Information Retrieval, Projektmanagement und Informationsmanagement. Dazu kommen allgemeine und vertiefende Wahlpflichtveranstaltungen, die aus einem breiteren Angebot ausgewählt werden können. Parallel dazu kann eine der drei Studienrichtungen Bibliotheksmanagement, Medieninformation oder Wirtschaftsinformation gewählt oder ein individuelles Qualifikationsprofil verfolgt werden. Im 3. Studienjahr werden berufsfeldorientierte bzw. schwerpunktbezogene Projekte absolviert. Dazu kommen im 5. Fachsemester die berufspraktische
Phase in der vorlesungsfreien Zeit (mind. 12 Wochen) mit einer begleitenden Lehrveranstaltung und Vertiefungsmodule der Studienrichtungen oder des individuellen Profils. Das Studium wird durch die Bachelorarbeit mit Kolloquium im 6. Semester abgeschlossen.
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zulassungsvoraussetzung ist ein qualifizierter Bachelor- oder Diplomabschluss auf dem
Gebiet der Informationswissenschaft oder verwandten Gebieten.
Aufbau und Inhalte: Im 1. Studienjahr wählen die Studierenden insg. zehn Module aus folgenden sechs Fachkatalogen aus, um sich ein individuelles Spezialisierungsprofil aufzubauen: Information Architecture; Wissensrepräsentation; Business Information Engineering; Library Science; Redaktionswesen; Fachübergreifendes und Management. Das 2. Studienjahr
gibt mit der Praxis- bzw. Forschungsphase von mind. 18 Wochen Gelegenheit, die erworbenen Kenntnisse im Rahmen der praktischen Tätigkeit in einer anspruchsvollen Aufgabenstellung umzusetzen. Den Abschluss des Studiums bildet die viermonatige Masterarbeit mit begleitender Lehrveranstaltung und einem Kolloquium.
Informations- und Elektrotechnik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
148
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: 3 Semester Grundstudium und drei Semester Hauptstudium einschließlich zehn
Wochen berufspraktische Tätigkeit. Ein Grundpraktikum von acht Wochen muss spätestens
bis zur Anmeldung zur berufspraktischen Tätigkeit abgeschlossen sein.
Grundstudium: Neben den Grundlagen der Elektrotechnik und der Mathematik nimmt die
Informatik einen breiten Raum ein. Ergänzt werden anwendungsorientierte Fächer wie z.B.
Digitaltechnik, Messtechnik, Digitale Schaltkreise und Design und Fächer aus dem nichttechnischen Bereich.
Hauptstudium: Zunächst werden fachspezifische Grundlagen wie Stochastische Signale
und Systeme, Digitale Signalverarbeitung und Übertragungstechnik, aber auch Fächer wie
Mikrocomputertechnik und Computer Networking behandelt. Die fachliche Vertiefung erfolgt
dann in Fächern wie Telekommunikationssysteme, Mobilkommunikation, Audio- und Videoverarbeitung und System Design and Mixed Signal Simulation. In Laborversuchen und einem
Projekt werden die erworbenen Kenntnisse in der Praxis erprobt.
Typische Berufsfelder der Absolvent(inn)en sind die Konzeption und Entwicklung von Hardund Software für informationstechnische Systeme sowie die Planung, Entwicklung, Fertigung
und der Vertrieb elektrotechnischer Anlagen und Systeme.
Informations- und Kommunikationstechnik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen und Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung und Inhalte: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium,
ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Im Studium werden umfangreiche Kenntnisse aus den Gebieten der Nachrichtenübertragung, Signalverarbeitung, Hochfrequenz- und Funktechnik vermittelt. Im Mittelpunkt steht
Wissensvermittlung über die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen in
digitaler Form, über moderne Kommunikationsprotokolle, über die Konzeption von Kommunikationssystemen und Entwicklung von Hochleistungsnetzen.
Information Technology / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Engineering (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
The intent of the Master Program „Information Technology“ is to qualify technical specialists
as well as executive managers in the information technology industry. Career opportunities
include research and development of technical systems and the management of such projects.
With advanced courses in mathematics, information-, communication- and automationtechnology, the students get specific skills in these areas, which serve as a base for further
innovative approaches. By experiencing a variety of situations in laboratories, during specific
project work and the master thesis, the students will become acquainted with a methodical
engineering approach. After finishing the program, they will have advanced skills in the area
of information technology that enable them to master complex problems with innovative solutions.
Specific courses like “International Project Management and Business Administration”, the
“Project Course”, and the Master Thesis contain not only technical skills, but also the training
of soft skills which enable the students in the design of processes, the mastering of change
management, and the creation of new strategic approaches. They will be able to contribute
149
for the enhancement of technical knowledge and get competence in leadership and mentoring teams.
Infrastrukturmanagement / FH Frankfurt – FH Gießen-Friedberg
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Der Studiengang wird von den Fachhochschulen Gießen-Friedberg und Frankfurt a.M. in
Kooperation angeboten und bündelt die fachlichen Kompetenzen der Hochschulen auf dem
Gebiet des Infrastrukturmanagements. Die Lehrveranstaltungen finden abwechselnd an den
Studienorten Gießen und Frankfurt an je zwei Tagen in der Woche statt.
Voraussetzung: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder anderer raumbezogener, planungsrelevanter Fachrichtungen.
Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an Hochschulabsolvent(inn)en, die Interesse an
planerischen, raumbezogenen und vernetzten Aufgaben haben und über Grundkenntnisse in
der Infrastrukturplanung verfügen. Er ist geeignet für Bauingenieure, aber auch z.B. für Absolvent(inn)en der Fachrichtung Raum- und Umweltplanung, Stadt- und Regionalplanung
oder Landschafts- und Umweltplanung.
Inhalte: Die Studierenden erwerben Fähigkeiten, um eigenverantwortlich und selbstständig
Aufgaben in Planung, Betrieb oder Management von Infrastrukturprojekten wahrzunehmen.
Der Schwerpunkt des praxisnahen Studiums liegt auf betrieblichen und organisatorischen
Aspekten von Infrastrukturmaßnahmen. Es vermittelt vertieftes technisches Fachwissen und
betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Mögliche Schwerpunkte sind Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Straßenbau und schienengebundener Verkehr. Beschäftigungsfelder sind
z.B. Bau- und Planungsämter, Verkehrsunternehmen, Ingenieur- und Planungsverbände
oder Organisationen der Entwicklungshilfe.
Ingenieur-Informatik / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut.
Module: Mathematisch-physikalische Grundlagen, Analysis, Elektrotechnisch-informatorische Grundlagen mit Englisch l, Diskrete Systeme, Funktionseinheiten / Dokumentation,
Physik / Elektrotechnik mit Englisch II, Objektorientierte Programmierung, Physik / Sensoren,
Mikroelektronische Realisierungen mit Englisch III, Informationsverarbeitung, Labore / Betriebssysteme, Technische Realisierungen, Echtzeitsysteme, Praxis im Ausland, Studium
Generale, Wahlpflichtfächer, Engineering, Bachelorarbeit mit Kolloquium.
Ingenieur-Informatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester
Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Der Studiengang ist eng angelehnt an die allgemeine Informatik und überschneidet sich mit ihr in den wichtigsten Kernfächern. Besonderer Wert wird hier aber auf die
technischen Fächer wie z.B. Mikroprozessortechnik, Digitaltechnik, Robotik, digitale Signalverarbeitung, industrielle Bildverarbeitung, maschinelles Sehen und 3D-Messtechnik gelegt.
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Ingenieurwesen (dual) / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Wetzlar)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studium:
Naturwissenschaftlicher Teil: Mathematik, Transformationen, Physik, Chemie, EDV / Programmiersprachen.
Fachrichtung Mikrosystemtechnik / Optronik: Mikrosystemtechnik, Elektronik / Elektrotechnik,
Konstruktion / Simulation und Wahlfächer; je nach Schwerpunktwahl u.a. Fertigungstechnik,
Konstruktion / CAD, Transformationen, Digitaltechnik.
Fachrichtung Elektrotechnik: Elektrotechnik, Transformationen, Digitaltechnik, Messtechnik,
Mikrocomputertechnik, Technische Mechanik, Regelungstechnik, Elektronik, Wahlfächer.
Fachrichtung Maschinenbau: Technische Mechanik, Fertigungstechnik, Werkstofftechnik,
Konstruktion / CAD, Maschinenelemente, Technische Thermodynamik, Elektronik, Technische Fluidmechanik und Wahlfächer.
Schnittstellenkompetenz: Führungs- und Sozialkompetenz (Arbeitstechnik, Kreativitätstechnik, Moderation, Motivation, Präsentationstechnik, Zeitmanagement), IT-Kompetenz, Wirtschaftsenglisch, Projektmanagement, Recht, BWL.
Innenarchitektur / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Aufbau und Inhalte: Das Gestalten von Raum durch den gezielten Einsatz von Material,
Licht und Farbe ist das Wesen der Innenarchitektur, die das Bindeglied zwischen Architektur
und Design darstellt. Das Bachelorprogramm orientiert sich dabei stark an den Bauelementen der Architektur. Module: Einführung ins Entwerfen, Bau- und Kunstgeschichte, Darstellende Geometrie und Modellbau, Baukonstruktion und Bauausführung, Material/Baustoffkunde, Bauphysik und Tragwerkslehre, Sprachmodul, Darstellende Geometrie und
Gestaltungslehre, Gebäudelehre und Architekturtheorie, CAD-Bauzeichnen und Gestaltungslehre, Gebäudetechnik und Ausbau, Gebäudelehre und Designtheorie, Grundlagen Elemente Innenraum, Visualisieren und Gestaltungslehre, Tragsysteme, Licht und Material, Selbstständige Analyse, Selbstständige Darstellung, Innenarchitektur, Baukonstruktive Details,
Innenarchitektur, Bautechnische Details, Stegreif, verschiedene Projekte.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.^
Zugangsvoraussetzung: Qualifizierter Bachelorabschluss oder Diplomabschluss auf dem
Gebiet der Architektur oder Innenarchitektur und Berufspraktikum von 5 Monaten.
Ziel: Der Studiengang vertieft die Kernbereiche der Innenarchitektur und stellt diese in einen
komplexen Zusammenhang. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, analytisch, methodisch,
konzeptionell und interdisziplinär zu arbeiten, gesellschaftliche, soziale, funktionale, konstruktive, technische, organisatorische und gestalterisch/formale Inhalte zu verknüpfen.
Lehrmethode und -inhalte schaffen die Grundlage für kreatives Denken und befähigen zu
innovativer und eigenständiger Arbeit.
Aufbau und Inhalte: Die übergeordneten Projektthemen der Semester 1 bis 3 werden in
den zugeordneten Modulen seminaristisch begleitet und vertiefend aufgegriffen. In den Entwurfsprojekten werden die Inhalte der Einzelmodule vernetzt und in betreuten Entwürfen
umgesetzt. Wahlpflichtfächer ermöglichen eine zusätzliche Schwerpunktsetzung und individuelle Vertiefung in den Bereichen Baugeschichte und Denkmalpflege, Gestaltung und Darstellung, Büroorganisation und Baustellenmanagement. Mit der Masterthesis stellen die Stu-
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dierenden ihre Fähigkeit unter Beweis, komplexe Aufgabenstellungen aus der Innenarchitektur eigenständig zu lösen.
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI) / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP).
Vorpraktikum: Es ist ein Vorpraktikum von insg. 14 Wochen erforderlich. Davon müssen
acht Wochen im technischen und sechs Wochen im wirtschaftlichen Bereich absolviert werden. Vor Beginn des Studiums müssen mind. sechs Wochen Praktikum (vorzugsweise drei
Wochen technisch und drei Wochen kaufmännisch, aber auch bis zu sechs Wochen nur
technisch oder sechs Wochen nur kaufmännisch) nachgewiesen werden; die fehlenden Wochen können während des Grundstudiums in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Gliederung: Das Studienprogramm umfasst Pflicht- und Wahlmodule und gliedert sich in 3
Semester Grundstudium und 4 Semester Hauptstudium. Im 6. Semester wird eine Projektarbeit durchgeführt. Das 7. Semester beinhaltet eine internationale berufspraktische Tätigkeit
(BPT), die im Ausland absolviert werden muss, und die Bachelorthesis, die vorzugsweise in
einem Industrieunternehmen erstellt wird.
Studieninhalte: Das Grundstudium vermittelt mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen und wirtschaftswissenschaftliches Basiswissen. Wirtschaftsenglisch und Wirtschaftsfranzösisch sind Pflichtsprachen im Studienprogramm. Das Hauptstudium umfasst sowohl
Pflicht- als auch Wahlmodule, wie z.B. Qualitätsmanagement, internationales Rechnungswesen, Marketingstrategien, Produktionstechnik, Anwendungssysteme.
Der Abschluss in diesem Bachelorstudiengang bietet einen berufsqualifizierenden ersten
Studienabschluss mit methodischem Breitenwissen, Querschnittsorientierungen und hohen
Praktikumsanteilen in leistungsfähigen Laboren in den Ingenieurs- und den Wirtschaftswissenschaften als Basis für verschiedene berufliche Handlungsfelder in einem international
operierenden Unternehmen.
Internationale Weinwirtschaft / H RheinMain
(Studienort Geisenheim)
Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Vor Studienbeginn ist ein Praktikum von 26 Wochen zu absolvieren. Die Kern(Pflicht) und Profilmodule (zur eigenen Schwerpunktbildung) verteilen sich auf 6 Studiensemester und schließen ein zwölfwöchiges Auslandspraktikum in der vorlesungsfreien Zeit, die
Bachelorthesis und Prüfungen ein.
Studieninhalte:
Kernmodule: VWL, BWL, Grundlagen des Managements, Rechtliche Grundlagen, Oenologie, Weinbau, Mathematik und Statistik, Datenverarbeitung, Fachsprache Englisch, Controlling, Unternehmensmanagement, Spezielles Marketing, Unternehmensrecht, Projekt
Verbraucherländer West- und Nordeuropas, Projekt Frankreich, Praxismodul Ausland.
Profilmodule: Projektmodule zur internationalen Weinwirtschaft, Seminar Fallstudien zum
Produktmanagement, Planspiel, Produktprofile in der internationalen Weinwirtschaft, Fremdsprache, Spezieller Weinbau, Alkoholfreie Getränke, Alkoholische Getränke, Qualitätsmanagement, Ressourcen und Umwelt, Betriebsführung und Beratung, Arbeits- und Berufspädagogik.
Die Lehrveranstaltungen in den Projektmodulen werden teilweise in englischer Sprache abgehalten.
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International Food Business and Consumer Studies / H Fulda
(Beschreibung siehe oben Kapitel 1 von Teil II)
JIM – Joint International Master in Computer Science / H Darmstadt
(internationaler englischsprachiger Masterstudiengang in Kooperation mit der James Cook
University (JCU) in Townsville, Queensland / Australien und der University of Wisconsin in
Platteville / USA)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Computer Science; durch die ASIIN akkreditiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (Beginn jeweils zum SS).
Voraussetzung: Bachelor oder Diplom in Informatik oder eng verwandten Studiengängen;
sehr gute Englischkenntnisse (TOEFL-Test).
Inhalte: U.a. Formal Methods in Computer Science, Advanced Database Systems and Data
Mining, Design Patterns, Microelectronic Systems, Mobile Communication, Robotics, Simulation, Software Quality, Neural Networks, Computer Graphics, Artificial Intelligence, Compiler
Construction, Computer Security; sämtliche Lehrveranstaltungen in englischer Sprache. Prüfungen am Ende jeder Lehrveranstaltung.
Kooperativer Studiengang Informatik (KoSI) / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Vertrag mit ITUnternehmen ist erforderlich.
Ziel: Das praxisorientierte Studium befähigt die Studierenden, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbeiten und diese anwendungsbezogen einzusetzen. Vermittelt wird ein breites
Spektrum an Fachwissen und die für die berufliche Praxis notwendigen Grundlagen (z.B.
strukturiertes und konzeptionelles Denken, Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfähigkeit,
Teamfähigkeit). Besonderes Merkmal sind die drei Praxisphasen im 3., 5. und 7. Semester,
die bei dem jeweiligen Partnerunternehmen absolviert werden.
Aufbau und Inhalte: Das Studium aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen gliedert sich drei
Abschnitte. Der erste besteht aus Pflichtmodulen und einem ersten integrierten Praxisprojekt
im 3. Semester, der zweite unterteilt sich in fortgeschrittene Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule und bietet die Möglichkeit, eine Vertiefungsrichtung zu wählen; dieser Studienabschnitt enthält im 5. Semester ein zweites integriertes Praxisprojekt. Der 3. Studienabschnitt
im 7. Semester umfasst ein drittes integriertes Praxisprojekt und die Abschlussarbeit. Neben
fachlichen werden auch fachübergreifende Kompetenzen aus der Betriebswirtschaft und
dem IT-Recht vermittelt. Als Vertiefungsrichtung werden zzt. Application Engineering, Technische Informatik, Telekommunikation und Wirtschaftsinformatik angeboten.
Kooperatives Ingenieurstudium Elektrotechnik (KIS-E) / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Engineering (B.Eng.); Akkreditierung durch das ACQUIN geplant.
Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP).
Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 5 Semester Grundstudium (davon 3 Semester zwei Tage Studium und drei Tage Berufsausbildung im
Partnerunternehmen und 2 Semester drei Tage Studium und zwei Tage Berufsausbildung),
danach IHK-Abschlussprüfung; 3 Semester Hauptstudium in den wählbaren Studienrichtungen Automatisierungstechnik, Energietechnik sowie Informations- und Kommunikationstech-
153
nik. Gleichzeitige Teilzeitberufstätigkeit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung
erfolgt im Bereich Elektrotechnik.
Grundstudium: Mathematik und die Grundlagen der Elektrotechnik nehmen einen breiten
Raum ein. Ergänzt werden diese Grundlagen durch anwendungsorientierte Fächer wie Digitaltechnik, Messtechnik, Schaltungstechnik, Elektronik und Fächer aus dem nichttechnischen
Bereich.
Hauptstudium: Im Hauptstudium wird die gewählte Studienrichtung vertieft: In der Vertiefungsrichtung Energietechnik z.B. „Elektroenergiesysteme“ und „Elektroenergieanlagen“, in
der Vertiefung Automatisierungstechnik „Robotik“ und „Sensorik / Aktorik“ oder in der Vertiefung Informations- und Kommunikationstechnik „Mobilfunkkommunikation“ und „EMV“ als
Fächer. In allen drei Studienrichtungen werden Fächer wie Embedded Systems, Digitale
Signalverarbeitung und Bus-Systeme gelehrt. Auch hier werden Fächer aus dem nichttechnischen Bereich ergänzt. In Laborversuchen und einem Projekt werden die erworbenen
Kenntnisse in der Praxis erprobt.
Typische Berufsfelder der Absolvent(inn)en sind die Konzeption und Entwicklung von Hardund Software sowie die Planung, Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb elektrotechnischer
Anlagen und Systeme.
Kooperatives Ingenieurstudium Systems Engineering (KIS) / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP).
Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 5 Semester Grundstudium (zwei Tage Studium sowie drei Tage Berufsausbildung in Partnerunternehmen), danach IHK-Abschluss-Prüfung; 3 Semester Hauptstudium und Teilzeitberufstätigkeit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung erfolgt in den Bereichen Metall, Mechatronik oder Elektrotechnik.
Grundstudium: Wesentlicher Bestandteil des Grundstudiums neben den Grundlagenfächern ist das Fach Systemtechnik, das Theorie und Praxis miteinander verbindet und in dem
Schlüsselqualifikationen vermittelt werden.
Hauptstudium: Im Rahmen des Studienangebots im Hauptstudium wählen die Studierenden ein Modul zur Profilbildung.
Kooperatives Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (KIWI) / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP).
Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 4 Semester Grundstudium (zwei Tage Studium und drei Tage Berufsausbildung im Partnerunternehmen), danach IHK-Abschluss-Prüfung; 4 Semester Hauptstudium mit gleichzeitiger Teilzeitberufstätigkeit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung erfolgt im Bereich kaufmännischer Ausbildung.
Grundstudium: Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen (Mathematik, Physik,
Elektrotechnik, Technische Mechanik, Konstruktion, Werkstoffe, Fertigungsverfahren), Sprachen und Kommunikation sowie wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen (BWL, VWL, Controlling, Marketing, Rechnungswesen, Projektmanagement).
154
Hauptstudium: Im Hauptstudium werden Grundlagen vertieft (Produktionstechnik, PPS,
Geschäftsprozesse) und es können aus verschiedenen technischen und wirtschaftlichen
Modulen Schwerpunkte gewählt werden (z.B. Energietechnik, Automatisierung, Vertrieb oder
Unternehmensführung). In Laborversuchen und einem Projekt werden die erworbenen
Kenntnisse in der Praxis erprobt.
Der Studiengang wird für eine qualifizierte und praxisorientierte Tätigkeit als Wirtschaftsingenieur/in in einem international operierenden Unternehmen die theoretischen und praktischen
Grundlagen vermitteln, um den Anforderungen einer Funktion in so genannten Schnittstellenfeldern zwischen Technik und Ökonomie zu genügen.
KrankenhausTechnikManagement / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Module: Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, spezielle Technik im Krankenhaus (Sanitär, Heiztechnik, Klimatechnik, Kommunikationstechnik), Krankenhausbau, Planung, Betriebswirtschaft und Management. Wählbare
Spezialisierungen im Wahlpflichtbereich: (1) Medizintechnik, (2) Hygienetechnik, (3) Finanzierung, Controlling, Management, (4) Krankenhausplanung.
Kunststofftechnik / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.) in Kunststofftechnik.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: Mathematisch und naturwissenschaftliche Grundlagen: Kunststoffchemie,
Mathematik, Physik; Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen: Antriebstechnik, Automatisierungstechnik, Elektrotechnik, Messtechnik, Prozessmesstechnik, Technische Mechanik Dynamik, Technische Mechanik Festigkeitslehre, Technische Mechanik Fluidmechanik, Technische Mechanik Statik, Wärmetechnik, Werkstofftechnik: Metallkunde und Metallverarbeitung,
Kunststoffe; Ingenieuranwendungen: Konstruieren mit Kunststoffen, Kunststoffverarbeitung,
Maschinenelemente, Kunststoffmaschinen und Werkzeugbau; Fachübergreifende, nichttechnische Fächer: BWL, SuK-fachübergreifende Qualifikationen (englischsprachige Lehrveranstaltungen).
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.) in Kunststofftechnik; konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studieninhalte: Vertiefung mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen: Höhere Mathematik, Werkstoffentwicklung der Kunststoffe, Werkstoffwissenschaften der Kunststoffe, Technische Analyse und Optimierung; Vertiefung Ingenieuranwendungen: Kunststofftechnologie, Prozesssteuerung und -regelung, Produktentwicklung; Fachübergreifende, nichttechnische Fächer: Unternehmensorganisation, Technologie und Innovationsmanagement; Vertiefung / Schwerpunkt: Kunststofftechnologie (Wahlkatalog), Werkstoffentwicklung (Wahlkatalog).
Landschaftsarchitektur / H RheinMain
(Studienort Geisenheim)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
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Gliederung: Ein Vorpraktikum(VP) von 12 Wochen ist Zugangsvoraussetzung. Mind. sechs
Wochen des VPs müssen bis zum Vorlesungsbeginn absolviert sein, die fehlenden Wochen
können ausnahmsweise studienbegleitend nachgeholt werden, sofern die Immatrikulation im
gleichen Jahr wie der Erwerb der Hochschulreife erfolgt. Das Studium umfasst Pflicht- und
Wahlmodule. Eine Schwerpunktsetzung in den Bereichen Freiraumplanung, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau sowie Naturschutz und Umweltprüfungen ist möglich.
Studieninhalte: Studierende können aus einem breiten Modulangebot an Fachinhalten wählen: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Naturschutz und Biotopkunde, Planungsmethodik
und Umweltrecht, Grünflächenpflege und Betriebsmanagement, EDV und Geoinformationssysteme, Freiraumplanung und Gestaltung, Gartendenkmalpflege und Gartenkunst, Pflanzenverwendung und Gehölzkunde, Ingenieurbiologie und Landschaftsbau. Kernbestandteil
des Studiums ist das Projektstudium. Hier erarbeiten die Studierenden anhand konkreter
Planungsaufgaben eigene praxisorientierte Lösungen. Das Studienprogramm ist besonders
ausgerichtet an Problemstellungen von Ballungsräumen am Beispiel der Metropolregion
Rhein-Main.
Der Abschluss in diesem Bachelorstudiengang bietet die Möglichkeit zur Vertiefung in dem
konsekutiv aufbauenden Masterstudiengang Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen (www.umib.de), der interdisziplinär ausgerichtet ist. Er bietet die Chance zu
einem fünfjährigen Studienabschluss in der Landschaftsarchitektur und wahrt damit die
Kammerfähigkeit.
Lebensmitteltechnologie / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: 6 Semester Studium (180 CP – 30 CP / Semester), 1 Semester Praxisphase
(20 CP) und Bachelorthesis (10 CP). Bis zum 4. Semester muss ein 14-wöchiges Grundpraktikum absolviert werden.
Insg. 39 Module:
1. Semester – Mathematik I, Physik I, Chemie, Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen,
Grundlagen der Informatik, Fremdsprache, Betriebs- und Volkswirtschaftliche Grundlagen;
2. Semester – Mathematik II, Physik II, Physikalische Chemie, Grundlagen der Biologie und
Rohstoffkunde, Mechanische Verfahrenstechnik;
3. Semester – Lebensmittelchemie, Lebensmittelmikrobiologie, Lebensmitteltechnologie tierischer Lebensmittel I, Lebensmitteltechnologie pflanzlicher Lebensmittel I, Sensorik, Thermische Verfahrenstechnik;
4. Semester – Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelhygiene – alternativ – Biochemie der
Lebensmittel, Betriebswirtschaftliche Funktionen, Lebensmittelrecht, Grundlagen und Physiologie der Ernährung, Haltbarmachung und Verpackung;
5. Semester – Pflichtmodul: Projektarbeit, Wahlpflichtmodule: Kostenmanagement und Controlling, Lebensmitteltechnologie unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten, Biotechnologie, Umwelttechnik und -recht, Kälte- und Trocknungstechnik, Anlagentechnik und Hygienic Design, Industrieanlagen und Facility Management, Wahlfach aus dem Bereich Sozial- und Kulturwissenschaften;
6. Semester – Pflichtmodul: Qualitätsmanagement, Wahlpflichtmodule: Technologie pflanzlicher Lebensmittel – alternativ – Technologie tierischer Lebensmittel, Produktentwicklung,
Lebensmittelanalytik, Lebensmittelverfahrenstechnik, Pharmazeutische Technologie, Mess-,
Steuerungs- und Regelungstechnik, Angewandte Informatik, Dezentrale Produktion und ökologische Lebensmittel;
7. Semester: Praxisphase, Bachelorthesis.
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Maschinenbau / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Module: Mathematik 1, Statik (Technische Mechanik 1), Konstruieren von Maschinenteilen
(Konstruktion 1), Elektrotechnik, Mathematik Vertiefung, Experimentalphysik, Elastostatik,
Konstruieren von Baugruppen, Fertigungstechnik, Werkstoffkunde, Industrielles Messen
(Sensorik), Wahlpflichtmodul, Technische Thermodynamik, Kinetik (Technische Mechanik 3),
Konstruktion und Berechnung, Steuerungstechnik, Fluid Dynamics, Technische Schwingungen, Wahlpflichtfach Maschinenbau, Studienprojekt, Studium Generale, Abschlussarbeit,
Praxisprojekt.
Maschinenbau (Double Degree) / FH Frankfurt
(in Kooperation mit der Universidad de Cádiz)
Abschlüsse: Bachelor of Engineering (B.Eng.) / Ingeniero Técnico Industrial en Mécanica;
deutsch-spanischer Studiengang (Double Degree UCA), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Das Studium wird in deutscher und spanischer Sprache durchgeführt.
Module: Mathematik 1, Statik (Technische Mechanik 1), Konstruieren von Maschinenteilen
(Konstruktion 1), Elektrotechnik, Mathematik Vertiefung, Experimentalphysik, Elastostatik,
Konstruieren von Baugruppen, Fertigungstechnik, Werkstoffkunde, Industrielles Messen
(Sensorik), Wahlpflichtmodul, Technische Thermodynamik, Kinetik (Technische Mechanik 3),
Konstruktion und Berechnung, Steuerungstechnik, Fluid Dynamics, Technische Schwingungen, Wahlpflichtfach Maschinenbau, Studienprojekt, Studium Generale, Abschlussarbeit,
Praxisprojekt.
Maschinenbau / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren
bei der AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Maschinenbau / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium in gewählter Vertiefungsrichtung, ein Semester Praxisphase und Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands
und befasst sich mit der Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und dem Betrieb von Maschinen, Anlagen und ganzen Fabriken. Absolvent(inn)en dieses Studienganges können in
den genannten Tätigkeitsbereichen aktiv gestalten und diesbezügliche Prozesse und Betriebsabläufe planen, überwachen, bewerten und leiten. Durch die Möglichkeit zwischen drei
vertiefenden Studienschwerpunkten (Konstruktion und Leichtbau; Energie- und Antriebstechnik; Material- und Fertigungstechnik) wählen zu können, werden persönliche Neigungen
und Interessen ausgebaut und gezielt gefördert.
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Maschinenbau / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Studieninhalte: Das Studienprogramm umfasst Pflichtmodule, Wahlmodule und Wahlfächer
im Umfang von 210 ECTS-CP. Es gliedert sich in drei Semester Grundstudium und ein viersemestriges
Hauptstudium.
Das
Grundstudium
vermittelt
mathematischnaturwissenschaftliche Grundlagen, insbesondere in der Mathematik, Technischen Mechanik, Strömungslehre, Konstruktion und den Naturwissenschaften. Das Hauptstudium umfasst
Pflichtmodule, Wahlmodule und Wahlfächer. Theoretische Grundlagen werden vertieft und
können sich in drei der vier Wahlmodule spezialisieren: Energietechnik, Fahrzeugtechnik,
Entwicklung und Konstruktion sowie Produktion. Das 7. Semester beinhaltet eine berufspraktische Tätigkeit (BPT) und daran anschließend die Bachelorthesis. Dadurch bietet sich die
Möglichkeit, die Bachelorthesis in der Industrie zu absolvieren und damit einen Einstieg in
den ersten Job zu bekommen. Das Bachelorstudium Maschinenbau vermittelt ein fundiertes
Ingenieur- und Methodenwissen, wobei ein besonderes Gewicht auch auf fachübergreifende
Zusammenhänge, Systemdenken und Schlüsselqualifikationen gelegt wird. Erworben wird
ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Absolvent(inn)en steht aber auch im
Anschluss der Einstieg in internationale Masterstudienprogramme oder das Masterprogramm
„Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung“ bzw. der berufsbegleitende Master „Product
Development and Manufacturing“ der H RheinMain offen.
Maschinenbau Mechatronik/ FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); geplant, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Maschinenbau und Energiesysteme / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei der
AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Material und Produktentwicklung / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS.
Module: Mathematische Grundlagen, Experimentalphysik, Statik, Konstruktion und Technisches Englisch 1, Werkstoffkunde und Technisches Englisch 2, Fertigung und Design, Mathematik Vertiefung, Chemie, Elastostatik, Konstruktion 2, Mathematik Anwendung, Informatik und Technisches Englisch 3, Elektrotechnik, Konstruktion und Design, Projekt 1, Materialien, Computergestützte Methoden, Method. Produktentwicklung und Industriedesign 1,
Wahlpflichtfächer, Studium Generale, Produktgestaltung und Industriedesign 2, Bauteiloptimierung, Praxisphase mit Seminar, Abschlussarbeit mit Kolloquium.
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Mathematik für Finanzen, Versicherungen und Management
(Business Mathematics) / H Darmstadt – FH Gießen-Friedberg
(Studienorte Darmstadt, Friedberg)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium auf dem Gebiet der
Mathematik mit mind. 180 CP und einer Gesamtnote 2,5 oder besser.
Inhalte: Die Lehrveranstaltungen gliedern sich in Modulgruppen:
 Mathematische Grundlagen und Anwendungen (Höhere Analysis, Kryptologie [Algebra],
Operations Research [Stochastik und Numerik]),
 Versicherungen (Personen- und Sachversicherungen, Controlling und Simulation),
 Finanzen (Stochastische Prozesse, Derivate I und II),
 Management (Statische Datenanalyse, Risk Management, Qualitätsmanagement) sowie
 Sozial- und Kulturwissenschaften, Wahlpflichtfächer, Projekte.
Mechatronik / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Aufbau und Inhalte: Das Studium enthält Pflichtmodule, die im 1. und 2. Studienjahr absolviert werden müssen und allgemeine und fachspezifische Grundlagen der Ingenieurwissenschaften (Mathematik, Physik, technische Mechanik, Werkstoffe sowie Elektrotechnik und
elektronische Bauelemente) behandeln. Das Lehrangebot wird ergänzt durch die Module
“Grundlagen der technischen Informatik” sowie “Software-Engineering und Mikroprozessortechnik”. Sie bilden mit Software- und Hardwaretechnik das Fundament für das Fachgebiet
“Informationstechnik” bzw. “Computer Engineering”. Mechatronische Systeme und systemübergreifende theoretische Grundlagen sind Inhalte der Module “Systemtheorie“ und „Regelungstechnik”, “Mechatronische Systeme“ sowie “Kinematik und Kinetik”. Neben der Grundlagenausbildung erhalten die Studierenden Gelegenheit, in einem Spezialgebiet der Mechatronik vertiefte Kenntnisse zu erwerben. Der Studiengang sieht die drei Vertiefungsrichtungen “Antriebstechnik”, “Automation” und “Robotik” vor. In den Wahlpflichtbereichen des 2.
und 3. Studienjahrs werden weitere ingenieurwissenschaftliche bzw. fachspezifische Grundlagen angeboten. Die Lehrveranstaltungen sind nach Fachgebieten getrennt in den drei Katalogen Automatisierung, Informationstechnik, und Maschinenbau zusammengefasst.
Mechatronik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium in gewählter Vertiefungsrichtung, ein Semester Praxisphase und Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Die Technikentwicklung schreitet in großen Schritten voran. Viele bisher
rein mechanisch gelöste Aufgaben im Maschinenbau werden heute besser mit Hilfe von Elektronik und Software erfüllt. Der Studiengang Mechatronik als Bindeglied zwischen Maschinenbau, Elektronik und Informatik bildet hierfür die Fachleute aus. Absolvent(inn)en dieses Studiengangs sind an der Nahtstelle von Maschinenbau und Elektronik tätig und erarbeiten optimale systemübergreifende anwendungsspezifische Lösungen. Durch die Möglichkeit,
zwischen zwei vertiefenden Studienschwerpunkten (Allgemeine Mechatronik oder
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Leistungsmechatronik) wählen zu können, werden persönliche Neigungen und Interessen
ausgebaut und gezielt gefördert.
Mechatronik / Mikrosystemtechnik / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Engineering; akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut.
Module: Einführungen: Mechatronik / Mikrosystemtechnik / Informatik, Mathematik, Experimentalphysik, Technische Mechanik, Konstruktion 1 mit Englisch 1, Elektrotechnik, Werkstoffe, Mechatronische Konstruktion, Maschinenorientierte Programmiersprache, Elektronik,
Sensoren und Aktoren, Technische Optik, Computer Aided Engineering / Finite Elemente
Methode, Labore und Messtechnik, Automatisierungstechnik, Technik-Projekt, Mikrocomputertechnik, Studium Generale, Praxisphase mit Seminar, Mikrosysteme, Mechatronische
Systeme, Bachelorarbeit mit Kolloquium.
Media and Communications Technology / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Zielgruppen: Der Studiengang richtet sich gleichermaßen an
 Absolvent(inn)en, die an einer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung auf dem Gebiet der
Medien- und Kommunikationstechnik interessiert sind, sowie
 Ingenieure mit Berufserfahrung, die durch ein (auch berufsbegleitend in Teilzeit mögliches) Masterstudium ihre in der Berufspraxis erworbenen Kenntnisse mit wissenschaftlichen Methoden vertiefen möchten.
Voraussetzungen: Der modular aufgebaute Masterstudiengang erfordert als Voraussetzung
ein siebensemestriges Studium der Elektrotechnik, der Informationstechnik oder einen vergleichbaren Bachelor- oder Diplomstudiengang. Über die Zulassung von Bewerbern aus
sechssemestrigen Studiengängen entscheidet der Prüfungsausschuss.
Studieninhalte: Das Studienprogramm bietet eine wissenschaftlich-theoretisch fundierte
Ausbildung, die anwendungsorientiert ausgerichtet ist. Es umfasst u.a. folgende Module und
die Masterabschlussarbeit: Diskrete Mathematik und Fehlerkorrekturverfahren; Advanced
Communications; Audio-Codierung; Speicherung und Übertragung; Digital Cinema; Mediaand Communications Seminar; Audio- und Video-Signalverarbeitung; Video-Codierung; Secure Networking; Multimedia Networking; Unternehmensgründung; Wahlfach Management.
Ca. 25 % der Lehrveranstaltungen werden in Englisch gehalten. Das Curriculum bereitet
schwerpunktmäßig auf folgende Aufgabenfelder vor: Projektierung, Produktmanagement,
Entwicklung von Geräten und Systemen in der medientechnischen Industrie, Konzeption und
Integration von Systemen der Kommunikations- und Medientechnik, Administration von
Kommunikationsnetzen, Anwendungsorientierte Forschung. Die Tätigkeitsfelder liegen im
Vergleich zu denen von Bachelorabsolvent(inn)en stärker in theoretisch und mathematisch
anspruchsvollen Bereichen sowie in leitenden Positionen.
Media Direction / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch AQAS und HETAC (Higher Education
and Training Awards Council).
Regelstudienzeit: 4 Semester. (120 CP).
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Eignungsprüfung: Auswahl durch Arbeitsproben, Exposé des Masterprojekts, Gespräch.
Das interdisziplinäre Studienprogramm bietet Module aus den Bereichen Mediendesign, Medienmanagement, Medienkultur, Medieninformatik und Medientechnologie an. Es ist in
Pflicht- und Wahlpflichtmodule unterteilt. Der Wahlpflichtbereich geht auf die unterschiedlichen Schwerpunktvorhaben der Studierenden ein. So kann in den Semestern eins bis drei
zwischen einem Informatik- und einen Medientechnologie-Modul gewählt werden.
Aufbau und Inhalte: Das interdisziplinäre Studienprogramm umfasst 15 Module aus den
Bereichen Mediendesign, Medienmanagement, Medienkultur, Medieninformatik und Medientechnologie an und ist in Pflicht- und Wahlpflichtmodule unterteilt. In den Semestern 1 bis 3
kann zwischen einem Informatik- und einem Medientechnologie-Modul gewählt werden. Im
1. und 2. Semester werden fortgeschrittene strategische, mediengestalterische und medientechnologische Kenntnisse und Kompetenzen aufgebaut. Die selbst definierten Projektthemen im 1. Jahr werden in einer Laborumgebung intensiv konzeptionell und interdisziplinär
begleitet. In dieser Zeit bereiten die Studierenden bereits den persönlichen medialen
Schwerpunkt und das Themenfeld des Masterprojekts vor. Wahlpflichtfächer im technologischen Bereich erlauben eine zielgerichtete Vertiefung der Kenntnisse und eine Spezialisierung im fokussierten Medienbereich. Die Masterarbeit mit Kolloquium schließt sich im 4. Semester an die Spezialisierungsphase an.
Medieninformatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Grundstudium: Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, „Theoretische“ Informatik (Datenbanken, Betriebssysteme, Grundlagen der Informatik), „Praktische“ Informatik (Objektorientierte Programmierung, Webprogrammierung, Programmierung interaktiver Systeme, Softwaretechnik, Kommunikationsnetze, Grafische DV), Fachspezifische Anteile (Mediendesign, Medienpsychologie, Audiovisuelle Medien, Medienpraktikum), betriebswirtschaftliche Grundlagen, überfachliche Qualifikationen (Kommunikationstechniken, Recht, Englisch,
Projektmanagement). 12 Wochen Praxisphase sowie abschließende Bachelorthesis und
Kolloquium im 6. Semester.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Inhalte: Das Curriculum besteht aus einem kleinen Pflichtbereich und einem großen Wahlkatalog. Die Studierenden können in Abstimmung mit einem Mentor ihre Schwerpunkte nach
ihren Vorlieben setzen. Pflichtmodule sind:
 Dokumentenstrukturen,
 Dokumentenmanagement,
 Qualitätsmanagement,
 Lehren und Lernen mit neuen Medien,
 Softwarearchitektur und Anwendungsentwicklung,
 Datenbanken und Softwarestrukturen.
Medieninformatik / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
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Ziel: Die Studierenden werden in den aktuellen Methoden und Techniken der Informatik sowie der Mediengestaltung ausgebildet und können sie nach Abschluss in der Praxis anwenden.
Konzept: Basierend auf den notwendigen Grundlagen in Mathematik und Ingenieurwissenschaften erfahren die Studierenden eine sorgfältige theoretische und praktische Ausbildung
in der Informatik und in Gestaltung. Wesentliche Bestandteile der Lehre in Informatik sind
Algorithmen und Datenstrukturen, Theoretische Informatik, Programmiermethoden und
-sprachen, Software Engineering, Datenbanksysteme, Betriebssysteme, Internet- und WebTechnologien, Rechnernetze und Computergrafik. Die Ausbildung in Gestaltung hat die Gestaltung elektronischer Medien inklusive Animation und Film als Schwerpunkt. Damit können
die Studierenden kommerzielle, webbasierte Anwendungen, insbesondere auch unter gestalterischen Aspekten, entwerfen, implementieren und pflegen.
Eine erste Spezialisierung wird im 5. Semester durch die Wahl eines Wahlpflichtfaches erreicht. In das 5. Semester ist ein Praxisprojekt integriert. Eine weitere Spezialisierung gemäß
den individuellen Interessen geschieht im 6. Semester in einem Wahlpflichtfach in Form eines intensiven Vertiefungskurses und bei der Anfertigung der Bachelorabschlussarbeit. Das
fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften, Recht und SoftSkills ergänzt.
Medientechnik / H RheinMain
(Studienorte Rüsselsheim und Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Ziel: Der Studiengang qualifiziert die Studierenden für anspruchsvolle und interessante Aufgaben im Bereich der professionellen Medientechnik. So entwickeln Medientechnikingenieure z.B. Software, programmieren Mikroprozessoren, planen, analysieren und überwachen
Produktionen oder die Verteilung von Fernsehsignalen über das Internet (IPTV).
Gliederung: Die Schwerpunkte der ersten drei Semester sind mathematische und elektrotechnische Grundlagen und deren Anwendung in der Digitaltechnik, Informatik, Elektronik
und Messtechnik. Im Fokus der folgenden drei Semester sind fachspezifische Inhalte wie
Fernsehübertragungstechnik, Grundlagen der Kommunikationstechnik, Betriebssysteme und
PC-Architektur, Computer und Media Networking und die medientechnische Vertiefung. Diese erfolgt insbesondere in den Fächern Fernsehtechnik (Bildaufnahme und Wiedergabe,
Systeme), Video Codierung, Audiotechnik, Fernsehmesstechnik, Video und Filmtechnik, Medienverteilsysteme und Studiotechnik. Im Praktikum TV Produktion und im Rahmen eines
Projekts werden die erworbenen Kenntnisse praktisch angewendet. Eine berufspraktische
Tätigkeit in der Industrie und eine Bachelorarbeit beschließen das Studium.
Medizinische Informatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester
Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
Ziel und Inhalte: Medizin-Informatik ist ein interdisziplinäres, anwendungsorientiertes Fachgebiet moderner Informationstechnologien. Neben mathematisch-naturwissenschaftlichen
und informatikbasierten Grundlagen werden medizinische Kenntnisse vermittelt.
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Medizinische Physik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Gliederung: 2 Semester Theoriestudium, ein Semester Masterarbeit.
Kurzbeschreibung: Der Masterstudiengang vermittelt eine wissenschaftliche Ausbildung
auf dem Gebiet der Medizinischen Physik. Die Medizinische Physik ist ein noch relativ junges, stark interdisziplinär geprägtes Teilgebiet der Angewandten Physik. Sie umfasst die
Gesamtheit der physikalischen Methoden, die in Form von diagnostischen und therapeutischen Verfahren in den Kliniken eingesetzt werden. Die Medizinische Physik stellt somit ein
wichtiges Bindeglied zwischen Medizin, Physik und Ingenieurwissenschaften sowohl in der
Gesundheitsfürsorge als auch in Forschung und Entwicklung dar. Schwerpunkte des forschungsorientierten Masterstudiengangs sind die Arbeitsfelder Medizinische Strahlungsphysik / Bildgebende Verfahren in der Medizin oder Biomechanik.
Oecotrophologie / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Ziel des Studiums der Oecotrophologie ist der Erwerb von wissenschaftlichen Kenntnissen, von Methodenkompetenz und von berufsfeldbezogenen Qualifikationen in den Kompetenzfeldern Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel. Fachübergreifend sollen vor allem
die Fähigkeit zu Kommunikation und Interaktion, das interdisziplinäre Denken sowie die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen gefördert werden.
Gliederung / Studieninhalte:
 3 Semester Grundlagenstudium, davon
12 Module zur Wissensverbreiterung: Biologie, Chemie, Physik und Technik, Ernährungswissenschaftliche Grundlagen, Lebensmittelwissenschaft, Humanernährung, Wirtschaft I-III, Psychologie und Kommunikation, Soziologie, Kultur – Lebensstile – Ernährung
und 4 Module zur Wissenserschließung und zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen:
Forschungsmethoden I-II, Einführung Projektarbeit, Projektarbeit, Sprachen), davon ein
Projektmodul in Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis über 3 Semester;
 3 Semester Vertiefungsstudium, davon
Wahlpflichtmodule und Wahlmodule zur Wissensvertiefung in der gewählten Vertiefungsrichtung und zur individuellen Profilierung (4. und 6. Semester), ein Semester BPS mit integrierter Praxisphase und anschließender Bachelorarbeit im 5. Semester.
In der Vertiefungsrichtung Ernährung und Gesundheit werden Kompetenzen zum wissenschaftsbasierten interdisziplinären Handeln für Ernährung und Gesundheit gemäß nationalen
und internationalen Standards vermittelt. Es wird die Qualifikation zur Analyse individueller
Situationen, sowie zur Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Konzepten vermittelt.
In der Vertiefungsrichtung Leben, Wohnen und Versorgung werden fachliche Kompetenzen
erworben, um für private Haushalte, Großhaushalte und gemeinnützige oder gewerbliche
Versorgungsbetriebe im Bereich Wohnen, Gesundheit, Umwelt und Ressourceneinsatz –
unter besonderer Berücksichtigung ökonomischer und rechtlicher Aspekte – tätig zu werden.
In der Vertiefungsrichtung Ernährungswirtschaft werden die Kompetenzen vermittelt, in der
Ernährungswirtschaft Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten, die
Qualität von Produkten zu beurteilen, zu lenken und zu sichern, die erforderlichen Daten zu
erheben und auszuwerten, sowie Leitungsfunktionen zu übernehmen, wobei der Schwerpunkt hier bei den kleinen und mittleren Unternehmen liegt.
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Oenologie / H RheinMain, U Gießen
(Beschreibung siehe oben Kapitel 1 von Teil II)
Optotechnik und Bildverarbeitung / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung des Studiums: Unter Optotechnik (auch als „photonics“ bezeichnet) verstehen
die Verantwortlichen des Studiengangs die optische Messtechnik, die Lasertechnik und die
klassische technische Optik einschließlich ihrer modernen Elemente wie Mikrooptik, Lichttechnik und Faseroptik. Bildverarbeitung (auch als „machine vision“ bezeichnet) ist das Zusammenwirken von Beleuchtung, Abbildungsoptik, Bildaufnahme und Verarbeitung der Bilddaten für technische und wissenschaftliche Anwendungen. Das Studium gliedert sich in die
Phase der Grundlagenvermittlung in den ersten vier Semestern und eine Phase der Vertiefung im 6. und 7.Semester. Dazwischen liegt ein berufspraktisches Semester.
Inhalte: In Projektveranstaltungen im Rahmen des regulären Studienprogramms werden oft
Themenstellungen bearbeitet, die direkt von Kooperationspartnern in der Industrie herangetragen werden. Auch die Labors, die in enger inhaltlicher und zeitlicher Verknüpfung mit den
entsprechenden Lehrveranstaltungen durchgeführt werden, orientieren sich in der Ausstattung und mit den Fragestellungen an den Erfordernissen der industriellen Praxis und dem
aktuellen Stand der Technik. Die wichtigste Ankopplung an die Berufspraxis ist die berufspraktische Phase im 5. Semester. Die Bachelorarbeit als eigenständige Abschlussarbeit
kann ebenfalls eine Fragestellung aus der industriellen Praxis zum Thema haben.
Optotechnik und Bildverarbeitung / H Darmstadt und FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Aufbau und Inhalte: In diesem Studiengang kooperiert die H Darmstadt mit der FH GießenFriedberg. Studienort ist Darmstadt; an einem Tag in der Woche finden spezielle Veranstaltungen, u.a. Laborübungen zur Lasertechnik, in Friedberg statt. Wie im Bachelorstudiengang
werden auch im Masterstudiengang die beiden Fachgebiete Optotechnik und Bildverarbeitung gleichgewichtig kombiniert und integriert vermittelt. In den ersten beiden Semestern
werden Optik, Lasertechnik und Bildverarbeitung theoretisch und praktisch vertieft. Das 3.
Semester ist für die Masterarbeit reserviert, die in der Industrie, in einem Forschungsinstitut
oder in einem Forschungsprojekt an der Hochschule durchgeführt wird.
Module: Laserphysik, Anwendung und Entwicklung optischer Systeme, Angewandte Bildverarbeitung, Systemtheorie der Optik, Systemtheorie der Bildverarbeitung, Mikrooptik, Machine Vision, Algorithmen der Bildverarbeitung, Technisches Wahlpflichtmodul, Interdisziplinäres Wahlpflichtmodul, Mastermodul.
Physikalische Technik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester
Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.
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Ziel und Inhalte: Auf ein breites naturwissenschaftlich und technisch ausgerichtetes Grundlagenstudium bauen sich Inhalte aus den beiden Hochtechnologie-Schwerpunkten Lasertechnik und Materialwissenschaft auf. Der Studiengang vermittelt durch seine interdisziplinäre Ausbildung zwischen Erkenntnissen physikalischer Forschung und technischer Entwicklung / Anwendung eine flexible Ingenieurqualifikation, die zu breiten beruflichen Einsatzmöglichkeiten führt.
Physikalische Technik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium und 3 Semester Hauptstudium einschließlich 13
Wochen Industriepraktikum und Bachelorthesis.
Grundstudium: Physikalische Grundlagen, Wissenschaftliches Arbeiten, Algebra, Analysis,
Konstruktionsmethodik, Programmieren, Chemie-Grundlagen, Mathematische Physik, Technologische Grundlagen, Konstruktionstechnik, Physikalisches Praktikum, Elektronik Physik
Vertiefung, Arbeitswelt und Gesellschaft.
Hauptstudium: Module aus den Schwerpunkten Technische Physik, Mikrosystemtechnik,
Computational Engineering und Medizinische Technik, Industriepraktikum, Bachelorarbeit
und Kolloquium zur Bachelorarbeit.
Produktion und Automobiltechnik / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: 3 theoretische Studiensemester, ein Prüfungssemester mit Masterthesis und
Kolloquium; modular aufgebautes weiterführendes Vertiefungsstudium; konsekutiv zum Bachelorstudium Mechanical Engineering. Die Lehrveranstaltungen sollen überwiegend in englischer Sprache angeboten werden; angestrebt wird ein englischer Anteil von 70%.
Studienschwerpunkte:
Production Management and Automation (PROMA) mit den Modulen Production Management und Automation,
Automotive Engineering, Noise, Vibration, Harshness and Emission mit den Modulen Automotive Engineering sowie NVH and Emission.
Unabhängig vom Schwerpunkt sind Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen in den
Modulen Scientific Projects sowie Zusatz- und Schlüsselqualifikationen.
Prozesstechnik / H Fulda
Gemeinsamer Studiengang der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie
Lebensmitteltechnologie.
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semester, fortgeschrittener und
vertiefender Studienabschnitt von 4 Semestern mit Praxisphase und Abschlussarbeit (Thesis) im 7. Semester. An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des
zweiten Semesters nachzuweisen.
Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grundkenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde, Chemie, Elektrotechnik, Elektronik;
Einführung in die Messtechnik, Informatik und Digitaltechnik, Ingenieurwissenschaftliche
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Grundlagen, Physikalische Chemie, Mechanische Verfahrenstechnik, LebensmittelMikrobiologie und Hygiene, Thermische Verfahrenstechnik, BWL I (Unternehmensführung),
Soziale und kommunikative Kompetenz, Wahlfach Englisch.
Vertiefender Studienabschnitt: Regelungstechnik I und II, Steuerungen und zeitdiskrete
Regelungen, Leittechnik, Digital- und Mikroprozessortechnik, Sensortechnik, Elektrische Maschinen, Verfahrenstechnik, Lebensmitteltechnologie, Plant und Hygienedesign, Technologie
pflanzlicher und tierischer Lebensmittel, Pharmazeutische Technologie, Betriebliche Kommunikation, Kostenmanagement und Controlling, Qualitätsmanagement, Praktikum Messund Regelungstechnik, Praktikum Leittechnik, Berufspraktikum (Praxisphase), Bachelorarbeit.
Public Health Nutrition / H Fulda
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiver Studiengang, akkreditiert durch die
AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester Vollzeitstudium inklusive Masterthesis; 120 ECTS-CP.
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom) der Oecotrophologie oder verwandter Studiengänge mit einer Durchschnittsnote von mind. 2,5. Andere Studiengänge mit ernährungswissenschaftlichem Bezug können auf Antrag als vergleichbar angerechnet werden.
Ziel: Das Studium qualifiziert Absolvent(inn)en zur Planung, Durchführung und Evaluierung
von bevölkerungsbezogenen Interventionen, um eine gute Gesundheit durch Ernährung und
körperliche Aktivität zu fördern und damit ernährungsbedingte Erkrankungen in der Bevölkerung zu vermeiden. Die Entwicklung neuer Bewältigungsansätze zur Prävention und Therapie von Fehlernährung steht dabei im Mittelpunkt. Absolvent(inn)en von Public Health Nutrition können Leitungstätigkeiten in Unternehmen und Institutionen und Stellen im höheren öffentlichen Dienst übernehmen, um dort Führungs-, Planungs-, Koordinierungs- und Entscheidungsaufgaben zu erfüllen.
Studieninhalte: Public Health Nutrition wird als kooperativer Studiengang der Fachbereiche
Oecotrophologie und Pflege durchgeführt. Angeboten werden insg. 11 Module aus den Bereichen Public Health und Ernährung: Gesundheitsförderung; internationales Gesundheitsmanagement; Soziologie der Gesundheit; Ernährungs- und Gesundheitspolitik in der internationalen Perspektive; psychologische und kulturelle Ansätze; Life Cycle Nutrition; Ernährungsepidemiologie; Nutrition: Health/Disease Relationships; Forschungsprojekt; Forschungsmethoden; Masterthesis.
Systems Design and Production Management / H Fulda
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Zugangsvoraussetzungen: a) ein erster Abschluss mit 210 ECTS-CP an einer anerkannten
Hochschule im Fach Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Elektrotechnik) oder Prozesstechnik oder einer verwandten Fachrichtung mit Elektrotechnikanteilen in
gleichem Umfang, b) ausreichende Sprachkenntnisse, um sowohl deutsch- als auch englischsprachigen Lehrveranstaltungen folgen zu können, c) ein besonderes Auswahlverfahren, d) für ausländische Studierende Deutschkenntnisse auf dem Niveau der Zentralen Mittelstufenprüfung des Goetheinstituts oder der DSH 2-Prüfung.
Ziel: Der eher anwendungsorientierte Studiengang verbindet Themen der Elektrotechnik mit
Themen aus Management und Produktion und erstreckt sich auf die Bereiche Aufbau und
Betrieb technischer Prozesse, Technikvertiefung, Managementwissen sowie Kommunikati-
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onskompetenz. Das Fachangebot wird durch Lehrveranstaltungen zu fachübergreifenden
Themen wie „Internationale Unternehmenskulturen“ und „Ethik für Ingenieure“ erweitert.
Module: Aufbau und Betrieb technischer Prozesse: Kommunikationsnetze, Fernüberwachungsnetze, Fertigungsprozesse des Maschinen-, Kfz- und Flugzeugbaus, Konti- und
Batch-Prozesse der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, Prozesse der Bioverfahrenstechnik. – Technikvertiefung: Bildverarbeitung und Mustererkennung, Überwachung, Diagnose und Risikoanalyse technischer Systeme, Methoden und Praxis der Führung technischer Prozesse, Funkkommunikation und drahtlose Netze, Projekt. –
Managementwissen: Personalführung / Personalentwicklung, Prozesscontrolling (unter Einsatz prozessorientierter Software: z.B. SAP R3). – Kommunikationskompetenz: Internationale Unternehmenskulturen / Ethik für Ingenieure, Problemlösen mit Heuristiken, Masterthesis.
Technische Gebäudeausrüstung / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH).
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Gliederung: Grundstudium von 3 Semestern, Hauptstudium von 5 Semestern (einschließlich
eines BPS und eines Prüfungssemesters für die Diplomarbeit). Ein Grundpraktikum von 12
Wochen ist bis zum Ende des 3. Semesters nachzuweisen; modularer Studienaufbau.
Grundstudium: Mathematik, Experimentalphysik, Chemie und Chemische Verfahrenstechnik, Mechanik, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Technisches Zeichnen / CAD, Maschinenelemente, Werkstofftechnik, Informatik, Allgemeine Rechtskunde, Energierecht und
Nachhaltigkeit, Vertrags- und Arbeitsrecht, BWL, Technisches Englisch, Qualitätsmanagement.
Hauptstudium: Es kann zwischen zwei Studienrichtungen gewählt werden:
Versorgungstechnik: Projektierung gebäudetechnischer Anlagen, Gebäudekonditionierung
(Heizung, Klimatisierung, Licht, Fassade), Stoff-, Energie-, Entsorgungskonzepte, Auslegung
von Systemkomponenten, Gebäudeautomation, Einsatz regenerativer Energiesysteme.
Gebäudemanagement: Ökonomisches und ökologisches Betreiben von Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Bewirtschaftung von Liegenschaften, Energietechnische Optimierung
von gebäudetechnischen Anlagen, Projektierung gebäudetechnischer Anlagen.
Pflicht- und Wahlpflichtfächer werden unterschiedlich aus Fächern der folgendem Module
zusammengestellt: Numerische Methoden, Wärme- und Stoffübertragung, Kraft- und Arbeitsmaschinen, Energiesysteme und Ressourcenökonomik, Konstruktionstechnik, Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Heiz- und Sanitärtechnik, Kältetechnik,
Klimatechnik, Gebäudetechnik, Dampf-/Heißwassererzeugung / Fernwärme, Energiewirtschaft, Umwelt-Engineering, Controlling / Management.
Technische Informatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Module: Einführung in die höhere Mathematik, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Grundlagen der Informatik, Einführung in die Programmierung, Elektrotechnik 1, Lineare Algebra,
Analysis, Elektrotechnik 2, Objektorientierte Programmierung, Arbeitsmethodik, Digitaltechnik, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Numerische Mathematik, Kommunikationsnetze 1,
Datenbanksysteme, Rechnerarchitektur, Elektronik, Softwaretechnik, Einführung in die Betriebssysteme, Rechnernetzwerktechnik 1, Wahlpflichtfach, Technisches Englisch, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Projektplanung und -management, Recht für Informati-
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ker, Problemorientierte Programmierung, Mikrocomputertechnik, CAE (Computer Aided Engineering), Wahlpflichtfach Projekt, Wahlpflichtfach, Kommunikationstechniken, DVorientierte BWL, Projektphase, Projektseminar, Bachelorarbeit mit Kolloquium.
Technische Redaktion und Multimediale Dokumentation / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Kerninhalte:
 Verständlich schreiben: PR- und Werbetexte, technische Texte, journalistische Texte,
Onlinetexte;
 Softwaretools: Film-, Bild-, Tonbearbeitung, Autorensysteme, Datenbank- und Verwaltungssysteme;
 Mediengerecht gestalten: Grundlagen für multimediale Präsentationen, z.B. Typografie,
Webdesign, Video, Fotografie;
 Wissen managen: Kommunikationstheorie, Dokumentenmanagement, Dokumentationsbetriebslehre;
 Recht und Normen: Richtlinien, rechtliche Aspekte, Gesetzgebung;
 Projektarbeiten: Praxisorientierte Projektarbeiten durch Industriekontakte;
 Mit Bildern erklären: Infografiken, Piktogramme, Icons, Industriefotografie.
Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Module: Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen, EDV, Grundlagen Elektrotechnik und Verfahrenstechnik, Abfallwirtschaft, Umweltchemie, Mikrobiologie, Ökologie,
Wasser / Abwasser, Immissionsschutz, Umweltrecht, Arbeitssicherheit.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Module: Im 1. Semester werden mathematische Kenntnisse vertieft (Versuchsplanung / Statistik) sowie technische (z.B. Anlagentechnik, Prozessleittechnik, Hygiene in der Entsorgungswirtschaft,
Umweltinformationssysteme)
und
übergeordnete
(Risiko/Qualitätsmanagement) Fächer vermittelt. Das 2. Semester beinhaltet Pflichtfächer (z.B. Anlagensicherheit, Anlagen- und Systemdesign, Emissionsvermeidung) und Wahlpflichtfächer
(u.a. Kunststoffrecycling, Anaerobtechnik, Umweltmodellierung, Bioprozesstechnik).
Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen / H RheinMain und
FH Frankfurt
(Studienorte Wiesbaden und Geisenheim der H RheinMain)
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Sechssemestriges Studium des Bauingenieurwesens, der Landschaftsarchitektur, der Architektur, Geoinformation und Kommunaltechnik, Stadtplanung, Geografie
(mit Schwerpunkt Stadtgeografie) oder anderer Studiengang mit besonderer Ausrichtung auf
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die Inhalte des Studiengangs UMSB auf (Bachelorabschluss oder Diplom mit mind. 180 CP)
mit einem Notendurchschnitt von i.d.R. mind. „2,3“.
Studieninhalte: Der Masterstudiengang UMSB umfasst insg. 17 Module, die je nach
Schwerpunkt unterschiedlich auf Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule aufgeteilt werden.
Die Studieninhalte orientieren sich an den für Ballungsräume maßgeblichen Aufgaben im
Umweltmanagement und der Infrastrukturplanung: Wasserwirtschaft, Stadt- und Regionalplanung, Naturschutz, Freiraumsicherung und Grünplanung, Ressourcenmanagement und
Verkehrsmanagement. Im Studium können folgende Schwerpunkte gewählt werden: Landschaftsarchitektur, Wasserwirtschaft, Verkehrswesen, Ressourcenwirtschaft oder Stadt- und
Infrastrukturplanung.
Absolvent(inn)en mit einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss in Landschaftsarchitektur und dem gleichnamigen Schwerpunkt im Masterstudium können den von Kammern geforderten Nachweis eines mind. achtsemestrigen Fachstudiums in Landschaftsarchitektur für eine Mitgliedschaft führen.
Umwelttechnik / H RheinMain
(Studienort Rüsselsheim)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagen, 3 Semester Vertiefung einschließlich eines Projekts
und der Bachelorarbeit.
Grundlagenstudium: Chemie, Physik, Ökologie-Mikrobiologie, Mathematik, Informatik, Einführung und Recht, Thermodynamik und Physikalische Chemie, Biologie, Toxikologie, Englisch, Energietechnik, Verfahrenstechnik, Messdatenerfassung und Elektrotechnik, Umweltrecht.
Vertiefung: Module zu den Themenbereichen Bioverfahrenstechnik und Verfahrenstechnik,
Entsorgung (Abfallbeseitigung, Abwasserbehandlung und Abluftreinigung), produktionsintegrierter Umweltschutz, Umweltmesstechnik.
Im Laufe des Studiums erwerben die Studierenden die notwendige Fachkunde für Strahlenschutzbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte, Abfall- und Gewässerschutzbeauftragte.
Weiterhin werden Kenntnisse in den Bereichen Recht und Wirtschaft vermittelt, sowie die
Fähigkeit, im Spannungsfeld zwischen Ökologie, Betriebswirtschaft und Recht interdisziplinär
im Team arbeiten zu können. Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen hat im Studium
besondere Bedeutung.
Weinbau und Getränketechnologie / H RheinMain
(Studienort Geisenheim)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Ein Vorpraktikum von 26 Wochen vor Studienbeginn ist Zulassungsvoraussetzung. Die Kern-(Pflicht-) und Profilmodule (zur eigenen Schwerpunktbildung) verteilen sich
auf die Regelstudienzeit und schließen ein zwölfwöchiges Praxisprojekt in der vorlesungsfreien Zeit, die Bachelorthesis und Prüfungen ein. Es werden die zwei Studienrichtungen
„Getränketechnologie“ und „Weinbau und Oenologie“ angeboten.
Module der Studienrichtung Weinbau und Oenologie: Botanik, Chemie, Grundlagen der Verfahrenstechnik, Informationstechnologie, Mathematik / Statistik, Ökonomie, Physik, Phytomedizin, Grundlagen des Weinbaus, Mikrobiologie, Oenologie, Weinbauchtechnik, Weinchemie (Kernmodule). Aus weiteren angebotenen Profil- und Wahlmodulen ist eine Auswahl
zu treffen.
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Module der Studienrichtung Getränketechnologie: Chemie, Grundlagen der Verfahrenstechnik, Informationstechnologie, Mathematik / Statistik, Ökonomie, Physik, Rohwarenkunde,
Wasser, Erfrischungsgetränke, Frucht- und Gemüsesäfte, Getränkechemie, Mikrobiologie,
Weinchemie, Alkoholische Getränke, Betriebstechnik (Kernmodule). Aus weiteren angebotenen Profil- und Wahlmodulen ist eine Auswahl zu treffen.
Wirtschaftsinformatik (transnational) / FH Frankfurt
(in Kooperation mit finnischen und amerikanischen Hochschulen)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP; davon 30 CP an einer ausländischen Hochschule).
Es werden gesonderte Englischkenntnisse gefordert. Die Studierenden nehmen an einem
Austauschprogramm (Atlantis) teil.
Module: Introduction to Management Information Systems, Business Administration 1, Programming 1 (OOP), Mathematics, Business Writing, Presentation Skills and Language Training, Principles of Accounting 2, Operations Management, Information Systems, Problem
Solving and Programming, Principles of Marketing, Managing Organizations, Managerial
Decisions Making, Supply Chain Management, Systems Analysis and Design, Financial
Management, Business Process Modelling, Software Engineering, Project Management, ECommerce, ERP with SAP, Data Base Management, Business Enterprise Project, Software
Design Project, Data Protection and Methods of Secure Information Systems Design, Server
Security, Project, Bachelorthesis.
Wirtschaftsinformatik (international) / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP; davon 30 ECTS an einer ausländischen
Hochschule).
Module: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Einführung in die allgemeine BWL, Einführung in die OOP, Algebra, Analysis, Schlüsselqualifikationen, Datenschutz und Onlinerecht,
Einführung in die spezielle BWL, OOP Vertiefung, Wirtschaftsprivatrecht, Statistik, Aktuelle
Themen Wirtschaftsinformatik, Rechnungswesen, SOA, Rechnernetze, Betriebssysteme,
Studium Generale, Business Process Modelling, Software Engineering, ERP with SAP, ECommerce, Data Base Management, Project Management, obligatorisches Auslandssemester, Praxissemester, Projekt, Bachelorarbeit.
Wirtschaftsinformatik / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Konzept: Der Studiengang umfasst vier inhaltliche Bereiche: Grundlagen, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und spezifische Wirtschaftsinformatik. Während des Studienablaufs
wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, durch Teilnahme an den Wahlpflichtfächern
spezielle Teilbereiche der Wirtschaftsinformatik zu vertiefen. Die Absolvent(inn)en werden
befähigt, wissenschaftliche Methoden und Techniken der Wirtschaftsinformatik in der beruflichen Praxis an den Schnittstellen zwischen Anwendern, Entwicklern und Betriebswirtschaftlern erfolgreich umzusetzen.
Module: Mathematik, Programmierung 1, BWL 1, Rechnerarchitektur und verteilte Systeme,
Methoden der Wirtschaftsinformatik, Datenbanksysteme 1, Statistik und Finanzmathematik,
170
Datenstrukturen und Algorithmen, Datenbanksysteme 2, Programmierung 2, BWL 2, Management und Marketing, Betriebssysteme, Präsentation und Kommunikation, Kommunikationsnetze und -protokolle, Software Engineering 1, Wissensbasierte Systeme, Projektmanagement, Software Engineering 2, Wahlpflichtfach 1, ERP-Systeme, Recht, Data Mining, Mediendesign, Controlling und IT-Controlling, Wahlpflichtfach 2, Kostenrechnung und Logistik,
Projekt, IT-Sicherheit, Kolloquium, Praxisprojekt, Abschlussarbeit.
Wirtschaftsinformatik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundlagen, 3 Semester Vertiefung.
Module: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Betriebssysteme, Datenbanken, Netzwerke,
Numerische Algorithmik, Rechnerarchitekturen, Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften,
Fremdsprachen, Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen, Mediengestaltung und Multimedia,
Mathematik, Finanzmathematik, Wirtschaftsstatistik.
Kommerzielle Standard-Anwendungssysteme, Entwicklung kommerzieller Anwendungssysteme, Informationsmanagement, Praktikum Wirtschaftsinformatik, Grafische DV und Produktmodellierung, Organisationslehre, Softwareengineering, Verteilte Systeme, Rechtliche
Aspekte der Informatik, Operations Research, Wirtschaftsmathematik, Wahlpflichtfach aus
dem Bereich Wirtschaft (Controlling, Logistik, Marketing), Wahlpflichtfach aus einem weiteren Bereich (Qualitätssicherung, Simulationsverfahren, Graphentheorie, Diskrete Mathematik), BPS-Begleitseminar, Seminar Wirtschaftsinformatik, Seminar Moderations- und Präsentationstechniken, Anleitung zum wissenschaftlichen Publizieren.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium in Wirtschaftsinformatik
oder einem verwandten Fach mit einer Note von mind. 2,5.
Inhalte: Zu den Pflichtmodulen gehören zum Beispiel die folgenden Fächer, die je nach
Wahl der Vertiefungsrichtung um entsprechende Module ergänzt werden: Entwicklung komplexer betrieblicher Anwendungssysteme; Wissensmanagement; Business Intelligence; Verhandlungsführung, Vertrieb und Personalführung; Unternehmensführung und strategisches
Management; IT-Projektmanagement; IT-Service-Management; Software-Architektur und
Anwendungsentwicklung; Entwicklung verteilter Anwendungen; Operations Research – stochastische Methoden; Weitere Veranstaltungen: Arbeiten im Team, Seminare und Projekte
zu aktuellen Themen.
Wählbare Spezialisierungen: Vertiefung in den Bereichen „Entwicklung und Integration betrieblicher Informationssysteme“ und „IT-Management-Beratung“.
Wirtschaftsingenieurwesen / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Aufbau und Inhalte: 8 Wochen Vorpraxis vor Beginn des Studiums (nachweisbar bis zum
Ende des 3. Semesters) sind gefordert. In den ersten beiden Semestern erwerben die Studierenden die notwendigen Grundkenntnisse in Mathematik, Informatik und betrieblichem
Informationswesen. Daneben lernen sie die Grundlagen der drei Fachgebiete kennen, auf
denen das Studium basiert: Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik, Maschinenbau. Nach
dem ersten Studienjahr wird Maschinenbau oder Elektrotechnik als Fachrichtung gewählt, in
171
der sich die Studierenden in den folgenden vier Semestern spezialisieren. Unabhängig davon vertiefen sie in den Semestern 3 bis 6 ihre Kenntnisse in Wirtschaftswissenschaften. Die
Wahlpflichtkataloge bieten weiteren Freiraum für persönliche Schwerpunktbildung. Den Abschluss bilden ein 17-wöchiges Betriebspraktikum und die Bachelorarbeit.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Bachelorstudium in Wirtschaftsingenieurwesen oder einer technischen / betriebswirtschaftlichen Fachrichtung, z.B. Elektrotechnik, Maschinenbau, Kunststofftechnik, Mechatronik, Energiewirtschaft. Nachweis ausreichender
englischer Sprachkenntnisse.
Ziel: Der Studiengang bietet die Fundierung, Erweiterung und Vertiefung wirtschaftswissenschaftlicher und technischer Kenntnisse und Kompetenzen. Er versetzt in die Lage, sich
selbstständig neue Wissensfelder zu erschließen, die einschlägige wissenschaftliche Literatur zu verstehen und eigene wissenschaftliche Beiträge zu leisten. Er bereitet darauf vor,
Führungsverantwortung zu übernehmen, Projekte zu managen und Teams zu leiten.
Aufbau und Inhalte: Für Absolvent(inn)en rein technischer Studiengänge wird in einem
Brückensemester das notwendige wirtschaftswissenschaftliche Kernwissen vermittelt. Danach folgen zwei Semester, in denen wirtschaftswissenschaftliche und technische Module
um Umfang von 60 CP absolviert werden müssen und entsprechend der Vorbildung
Schwerpunkte gewählt werden können. Für Studierende, die im Bachelorstudium 210 CP
erworben haben und sowohl über das notwendige wirtschaftswissenschaftliche und technische Wissen verfügen, entfällt das Brückensemester. Wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunkte: Finanzen / Controlling, Marketing, Innovationsmanagement; technische Schwerpunkte: Automobilentwicklung und -produktion, Automatisierungs- und Energietechnik, Telekommunikation, Mikroelektronik. Im letzten Semester fertigen die Studierenden ihre Masterthesis
an.
Wirtschaftsingenieurwesen / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Business Administration and Engineering, akkreditiert durch die
FIBAA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studienaufbau:
1. Semester: Die Unternehmung als System, Methodenkompetenz für Forschung uns Praxis,
Wirtschaftsrecht, Strategisches Management und Finanzmanagement, Markt und Marketing,
Unternehmensrechnung.
2. Semester: Praxisfallprojekt, Integriertes Logistikmanagement, Internationales Management, Managementrisiken, wahlweise zwei Module aus sechs Modulen der Studiengänge
„Leadership“ oder „Strategisches Informationsmanagement“.
3. Semester: Handlungskompetenz, Logistiknetze, Entscheidungsprozesse gestalten, Unternehmensorganisation und -führung, wahlweise zwei Module aus sechs Modulen der Studiengänge „Leadership“ oder „Strategisches Informationsmanagement“.
4. Semester: Masterthesis einschließlich Kolloquium.
Wirtschaftsingenieurwesen / H Fulda
Gemeinsamer Studiengang der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie
Wirtschaft.
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.).
Regelstudienzeit: 7 Semester.
172
Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3, fortgeschrittener und vertiefender Studienabschnitt von 3 Semestern mit Abschlussarbeit (Thesis) im sechsten Semester.
An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des zweiten Semesters
nachzuweisen.
Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grundkenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde, Elektrotechnik, Elektronik; Informatik
und Digitaltechnik, Einführung in die Automatisierungstechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Computer Engineering; Allgemeine BWL, Betriebliches Rechnungswesen,
Produktion und Logistik, Wirtschaftsrecht, Absatzwirtschaft, Grundlagen der VWL; Moderation, Interkulturelle Kommunikation, Technik – Gesellschaft – Umwelt, Englisch, Wahlpflichtfach Patentrecht oder Arbeitsrecht oder VWL; Wahlfach Englisch.
Vertiefender Studienabschnitt: Wahl einer von drei Vertiefungsrichtungen der Elektro- und
Informationstechnik:
Automation und Robotik mit Regelungstechnik I und II, Roboter- und Manipulatortechnik,
Maschinen und Antriebe, Labor Automatisierungstechnik I und II;
Informations- und Kommunikationstechnik mit Systeme und Signale, Digital- und Mikroprozessortechnik, Programmieren (persönlicher Software Prozess), Kommunikationsnetze, Labor Nachrichtentechnik I und II;
Computer Engineering mit Eingebettete Systeme, Regelungstechnik I, Programmieren (persönlicher Software Prozess), Digital- und Mikroprozessortechnik, Labor Computer Engineering I und II.
Wirtschaftsingenieurwesen / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Neben fachlich versierten Spezialisten benötigt die Wirtschaft Ingenieurinnen und Ingenieure, die über die engen fachlichen Grenzen hinaus Zusammenhänge zwischen technischen und wirtschaftlichen Aspekten herstellen können. Die Ausbildung sollte deshalb ingenieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Inhalte kombinieren. Diese Anforderung
erfüllt die Wirtschaftsingenieurin bzw. der Wirtschaftsingenieur. Die Einsatzfelder liegen z.B.
in den Bereichen Marketing / Vertrieb, Unternehmensplanung, Unternehmensleitung, Projektmanagement, Umwelt- und Qualitätsmanagement.
Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semestern, vertiefender Studienabschnitt von 3 Semestern mit Praxisphase und Bachelorthesis im 6. Semester. Bis zum
Beginn des Studiums (Vorlesungsbeginn) müssen fünf Wochen eines insg. zehnwöchigen
Grundpraktikums abgeleistet sein. Spätestens bis zum Ende des 2. Semesters muss das
Grundpraktikum in vollem Umfang nachgewiesen werden.
Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Mathematik, Arbeits- und Präsentationstechniken, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Recht, Werkstoffkunde, Technische Mechanik,
Industriebetriebslehre, Marketing, Fertigungsverfahren, Konstruktionslehre, Statistik, Rechnungswesen, Maschinenelemente, Elektrotechnik.
Vertiefender Studienabschnitt: Arbeits- und Präsentationstechniken, Qualitätsmanagement, Operations Research, PPS, Einführung Controlling-Investition-Finanzierung, Technische Thermodynamik, Werkzeugmaschinen, Projektmanagement, Unternehmensplanspiel,
Logistik, Personal und Organisation, Energietechnik, Handhabungs- und Montagetechnik,
Maschinenlabor.
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Wirtschaftsingenieurwesen (dual) / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Wetzlar)
Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium einschließlich Prüfungssemester; integrierte betriebliche Projekt-/Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit und ein
BPS im 5. Semester; modularer Studienaufbau. Der Studiengang wird angeboten in Kooperation mit den mittelhessischen Industrie- und Handelskammern Dillenburg, GießenFriedberg, Limburg und Wetzlar sowie ausgewählten Unternehmen der Region. Insg. 85
Wochen verbringen die Studierenden an der Hochschule. 71 Wochen umfassen die Praxisphasen im Betrieb.
Studieninhalte: Allgemeine BWL, VWL, Recht, Arbeitsrecht, Controlling, Marketing, Mathematik, Rechnungswesen, Statistik, Sozialkompetenz (Arbeitstechnik, Kreativitätstechnik, Moderation, Motivation, Präsentationstechnik, Zeitmanagement) angewandte Informatik, Englisch, Projektmanagement.
Fachrichtung Elektrotechnik: Analogtechnik, Automatisierungstechnik, Digitaltechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik, Technische Mechanik. Wahlfächer: Energietechnik,
Mikroprozessortechnik und Regelungstechnik.
Fachrichtung Maschinenbau: Fertigungsverfahren, Konstruktionslehre (CAD / Maschinenteile) Physik, Produktionstechnologie, Technische Mechanik, Werkstoffkunde. Wahlfächer:
Optronik, Vakuumtechnik und Wärmetechnik.
Wirtschaftsmathematik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Module: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik, Statistik, Numerische Mathematik, Finanzmathematik, Operations Research, Versicherungsmathematik, Programmierung, Datenbanksysteme, Simulation, Rechnungswesen, Wirtschaftswissenschaften. Wahlpflichtmodule im 5.
Semester ermöglichen eine Schwerpunktbildung in den Bereichen Mathematik oder Wirtschaftswissenschaften oder Informatik.
Zukunftssicher Bauen / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); im Reakkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 120 ECTS.
Module: Bauökologie, Ressourcenoptimiertes Bauen, Bionik, Soziale und kulturelle Aspekte
des Bauens, Baumanagement, Tragwerksentwurf, Bauen für extreme Natureinwirkungen,
Hochbauten im Stadtbereich, Gebäudetechnologie, Ökonomie, Planungs- und Baurecht,
Projekt Infrastruktur, Projekt Hochbau, Projekt Ingenieurbau, Unternehmensführung, Internationale Fachkommunikation, Masterthesis.
174
3. Medizinische, pharmazeutische, psychologische und sportwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten
Studiengang
Biomedical Science
(Humanbiologie)
Interdisciplinary Neuroscience
TU Da
U Ffm
U Gi
U Ks
B.* M.1
M.*
Medizin
S*
S
S*
Motologie
M.*
Pharmazie
S
S
3
B.* M.*3
Physiotherapie
Psychologie
B.*
Psychologische Arbeits- und
Produktgestaltung
M.1
Sports Medicine / Exercise
Physiology
B.*
Zahnmedizin
B.*1
B.1 D*
B.*2
B.*2
Tiermedizin
Wirtschafts- und
Personalpsychologie
B.* M.1
M.
Sportwissenschaft
Sportwissenschaft und
Informatik
U Mbg
S*
M.1
S*
S
S
B. = Bachelor, M. = Master, S = Staatsexamen.
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten.
fett und unterstrichen = bundesweites Auswahlverfahren; Bewerbung ist an die ZVS zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich.
1 Studiengang in Planung.
2 Eignungsprüfung erforderlich.
3 In Kooperation mit der H Fulda.
Humanbiologie (Biomedical Science) / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN, Masterstudiengang für 2010 geplant.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzung: Englischkenntnisse (Niveau B1 GER) des Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmens für Sprachen.
Ziel / Inhalte: Der Studiengang qualifiziert zur wissenschaftlichen und praktischen Arbeit auf
dem Gebiet der biomedizinischen Grundlagenforschung der Medizin. Während der ersten
Semester werden die notwendigen Grundlagen durch naturwissenschaftliche Module (Mathematik und Physik, Molekulare Grundlagen) und fachspezifische Kernmodule (Anatomie,
Physiologie, Pharmakologie, Molekularbiologie u.a.) vermittelt. Im Studienverlauf findet eine
175
Spezialisierung auf einen der vier Schwerpunkte Immun- und Infektionsbiologie, Neurobiologie, Tumorbiologie oder Zellbiologie statt. Außerdem werden in den höheren Semestern
vermehrt medizinisch relevante Lehrinhalte in den Lehrplan einbezogen (z.B. vertiefende
Veranstaltungen der Neurologie, Pathologie, molekulare Bildgebung etc.). Profilmodule zum
Erwerb von Schlüsselqualifikationen / Sozialkompetenzen (Scientific Writing, Literaturrecherche, Fachenglisch u.ä.) runden das Angebot ab.
www.uni-marburg.de/studium/studgang/studienfaecher/neuestudiengaenge/humanbiobsc
Interdisciplinary Neuroscience / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Unterrichtssprache: Englisch
Gliederung: Es sind vier Pflichtmodule (einschließlich Masterarbeit) und vier Wahlpflichtmodule zu absolvieren.
Ziel des forschungsorientierten Masterstudiengangs ist der Erwerb einer weiterführenden
Ausbildung in aktuellen Teildisziplinen der Neurowissenschaft. Die Studierenden sollen
durch eine breite Ausbildung in unterschiedlichen methodischen und konzeptionellen Bereichen der Neurowissenschaft befähigt werden, interdisziplinäre Forschungen durchzuführen.
Das Masterstudium soll den Studierenden die hierfür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem wissenschaftlichen Denken anleiten sowie zu verantwortlichem Handeln führen.
Pflichtmodule: Introduction to Neuroscience (15 CP), Methods in Neuroscience (15 CP),
Current Concepts in Neuroscience (16 CP), Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Vier Wahlpflichtmodule (je 11 CP) aus mind. zwei der Themenbereiche
“Basic Neuroscience”, “Clinical Neuroscience” und “Cognitive and Computational Neuroscience”.
Medizin / U Frankfurt, U Gießen und U Marburg
Abschluss: Staatsexamen.
Regelstudienzeit: 6 Jahre und 3 Monate.
Gliederung: Zwei Jahre Ausbildung bis zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, vier
Jahre bis zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung. Das letzte Jahr des Studiums
schließt eine praktische Ausbildung („Praktisches Jahr”) von 48 Wochen ein.
Vor Studienbeginn oder in der vorlesungsfreien Zeit muss jede/r Studierende bis zum Ersten
Abschnitt der Ärztlichen Prüfung eine Ausbildung in Erster Hilfe und einen Krankenpflegedienst von drei Monaten und bis zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung eine Famulatur von insg. vier Monaten nachweisen.
Erster Studienabschnitt: Vorlesungen, Praktika und Seminare, die folgende Inhalte vermitteln sollen: naturwissenschaftliche Grundlagen in Physik, Chemie, Biologie, Physiologie, Biochemie / Molekularbiologie, mikroskopische und makroskopische Anatomie, Medizinische
Psychologie und Soziologie, Einführung in die Klinische Medizin, Berufsfelderkundung, Medizinische Terminologie; Wahlfach.
Zweiter Studienabschnitt: Benotete Leistungsnachweise
 in folgenden Fächern: Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Arbeitsmedizin und Sozialmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie und Venerologie, Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Humangenetik, Hygiene / Mikrobiologie / Virologie, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Klinische Chemie / Laboratoriumsdiagnostik, Neurologie, Orthopädie, Pathologie, Pharmakologie / Toxikologie, Psychiatrie und Psychothe-
176
rapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rechtsmedizin, Urologie, Wahlfach.
 In folgenden Querschnittsbereichen: Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege; Infektiologie, Immunologie; Klinischpathologische Konferenz; Klinische Umweltmedizin; Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Notfallmedizin; Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie; Prävention, Gesundheitsförderung; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren, Palliativmedizin.
Blockpraktika in folgenden Fächern: Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde, Allgemeinmedizin.
Praktisches Jahr: Je 16 Wochen praktische Tätigkeit in Innerer Medizin, Chirurgie und
wahlweise Allgemeinmedizin oder einem übrigen klinisch-praktischen Fachgebiet.
Motologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein mit mind. der Note „gut“ oder der relativen ECTS-Note C bewerteter
Hochschulabschluss in Erziehungswissenschaft, Sportwissenschaft, Psychologie oder Physiotherapie oder in einem Lehramtsstudium mit den Fächern Sport und / oder Musik und /
oder Kunst / Gestalten / Werken oder für das Lehramt an Sonder- bzw. Förderschulen oder
in einem (FH-)Studium der Sozialen Arbeit oder Heilpädagogik. Ausnahmen sind auf Antrag
möglich, sofern das Erststudium eine Schwerpunktbildung im erziehungs- und / oder bewegungswissenschaftlichen und / oder entwicklungspsychologischen Bereich aufweist. Die Bewerber/innen haben ein Eignungsfeststellungsverfahren inklusive eines Auswahlgesprächs
zu absolvieren.
Ziel: Die Motologie ist eine interdisziplinäre Fachrichtung, die sich mit der Bewegung und
Körperlichkeit des Menschen in seinem sozialen Umfeld befasst, um daraus Erkenntnisse
und Methoden für die Entwicklungs- und Gesundheitsförderung abzuleiten. Studienziele
sind: Qualifizierung für eine motologisch orientierte Körper- und Bewegungsarbeit nach wissenschaftlich legitimierten Konzepten in unterschiedlichen Arbeitsfeldern im gesamten Altersspektrum; diagnostische Kompetenz und Gutachtenerstellung; Integration gesundheitswissenschaftlicher Modellbildungen und ihrer praxeologischen Konsequenzen; Qualifizierung
für Multiplikatorentätigkeit und Organisationsberatung; Vermittlung von Kenntnissen der
Fachgeschichte und der aktuellen Theorieentwicklung der Motologie und angrenzender
Fachdiskurse; Qualifizierung für die Reflexion von zentralen Forschungsproblemen und Fragestellungen der Motologie unter Einbeziehung der internationalen Fachdiskussion.
Gliederung: Der anwendungsorientierte Studiengang ist als vierstufiger Prozess gegliedert
und umfasst 12 Fachmodule, ein Ergänzungs- und ein externes Wahlpflichtmodul sowie das
Modul Masterarbeit.
1.) Theoretische Grundlagen und Selbsterfahrungen mit motologischen Fördersituationen.
Module: Grundlagen der Motologie (12 CP), Berufspraktische Studien (4 CP, mit integriertem
Praktikum). 2.) Klientenspezifische Modifizierung der motologischen Ansätze, methodische
Vorbereitung der Arbeitsfelder. Module: Entwicklungstheorie (12 CP), Diagnostik (8 CP),
Evaluation und Gutachten (8 CP), Arbeitsfeldübergreifende Methoden (6 CP). 3.) Fokussierung auf die Entwicklung praxeologischer und praktischer Konsequenzen im Umgang mit
Klienten unterschiedlichen Alters durch Wahl einer Modulkombination von 18 CP aus den
Arbeitsfeld-Modulen Kinder / Jugendliche (6 CP), Erwachsene (6 CP), Senioren (6 CP), Gesundheitsförderung (12 CP). 4.) Erweiterung in Richtung Organisationsberatung / Multiplikatorentätigkeit sowie wissenschaftliche Kompetenz. Module: Organisationsberatung (12 CP),
177
Theorieentwicklung der Motologie (7 CP), Masterarbeit (15 CP). – Das kompensatorische
Ergänzungsmodul (8-12 CP) vermittelt im 1. Semester sport- oder erziehungswissenschaftliche Grundlagen, das externe Wahlpflichtmodul (6-10 CP) im 2. / 3. Semester dient der individuellen Studienvertiefung.
Pharmazie / U Frankfurt
Abschluss: Staatsexamen Pharmazie.
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Gliederung: Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung nach 4 Semestern, zweiter
Prüfungsabschnitt nach weiteren 4 Semestern; anschließend eine einjährige praktische Ausbildung in einer öffentlichen Apotheke, wovon sechs Monate wahlweise in einer Apotheke,
einer Krankenhausapotheke, in der pharmazeutischen Industrie, an einem Hochschulinstitut
oder in geeigneten staatlichen Institutionen abgeleistet werden können. Im Anschluss daran
der dritte Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung.
Grundstudium: Pflichtpraktika in qualitativer und quantitativer anorganischer Analyse,
Grundlagen der Arzneiformenlehre, Experimentalphysik, Pharmazeutischer Chemie (organische Präparate und Arzneibuchuntersuchungen), in Pharmazeutischer Biologie (mikroskopische Untersuchungen), ein Kursus in pharmazeutischer und medizinischer Terminologie
sowie theoretische Lehrveranstaltungen.
Hauptstudium: Pflichtpraktika in Arzneistoffanalytik, Biochemischen Untersuchungsverfahren, Chemischer Toxikologie und Arzneimittelidentifizierung, Pharmazeutischer Biologie (Drogenuntersuchungen sowie Methoden der Phytochemie), in Medizinischer Mikrobiologie und Pharmazeutischer Technologie. Dazu theoretische Lehrveranstaltungen. Theorie im
Grund- und Hauptstudium über Grundlagen der Allgemeinen Chemie der Mathematik, über
spezielle Rechtsgebiete für Apotheker, Grundlagen der Biochemie, Pharmakologie, Toxikologie, der Anatomie, Physiologie, Diätetik, Hygiene und Immunbiologie sowie der Pathophysiologie.
Pharmazie / U Marburg
Abschluss: Staatsexamen Pharmazie.
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Gliederung: Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung nach 4 Semestern, zweiter
Prüfungsabschnitt nach weiteren 4 Semestern; anschließend eine einjährige praktische Ausbildung in einer öffentlichen Apotheke, wovon sechs Monate wahlweise in einer Apotheke,
einer Krankenhausapotheke, in der pharmazeutischen Industrie, an einem Hochschulinstitut
oder in geeigneten staatlichen Institutionen abgeleistet werden können. Im Anschluss daran
der dritte Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung.
Grundstudium mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen: Chemie, Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen, Instrumentelle Analytik, Pharmazeutische / Medizinische Chemie, Allgemeine Biologie, Biochemie, Physik, Physikalische Chemie, Arzneiformenlehre, Mathematische und statistische Methoden, Anatomie und Physiologie, Ernährungslehre, Toxikologie, Geschichte der Naturwissenschaften.
Hauptstudium mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen: Arzneistoffanalytik, Pharmazeutische / Medizinische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Klinische Chemie, Pathobiochemie, Biochemie, Molekularbiologie, Pharmazeutische Technologie, Medizinprodukte, Biopharmazie, Pharmakokinetik, Pathophysiologie, Pathobiochemie, Pharmakologie und Toxikologie, Krankheitslehre, Pharmakoepidemiologie / Pharmakoökonomie, Klinische Pharmazie, Pharmakotherapie, Spezielle Rechtsgebiete für Apotheker.
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Diplomstudium: Nahezu identischer Studiengang bis zum zweiten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung (anrechnungsfähig), 8 Semester, anschließend mündliche Diplomprüfung sowie Diplomarbeit. Durch Wahl zweier Hauptfächer (Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Biologie oder Pharmazeutische Technologie) und zweier Nebenfächer (Pharmakologie, naturwissenschaftliche Mikrobiologie und – soweit nicht bereits als HF gewählt –
Pharmazeutische Biologie oder Technologie) stärkere Schwerpunktbildung möglich.
Physiotherapie / U Marburg
(in Kooperation mit der H Fulda)
Konzept: Der gestufte Studiengang Physiotherapie wird gemeinsam vom FB Medizin der U
Marburg und dem FB Pflege und Gesundheit der H Fulda durchgeführt. Zwei Drittel der
Lehrveranstaltungen werden an der U Marburg und ein Drittel an der H Fulda gelehrt. Im
Bachelorstudium sind die Studierenden in Fulda, im Masterstudium in Marburg immatrikuliert.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester Vollzeitstudium (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Zugelassen werden kann, wer einen Bachelorabschluss in Physiotherapie erworben hat. Ausreichende Kompetenzen im Bereich medizinisch- bzw. physiotherapeutischer und sozial- bzw. gesundheitswissenschaftlicher Forschungsmethoden müssen vorhanden sein.
Psychologie / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science Psychology (B. Sc. Psych.) (vorbehaltlich der Akkreditierung durch die ZEVA); zwei konsekutive Master of Science (M.Sc.) in „Psychologische Arbeits- und Produktgestaltung“ sowie „Wirtschafts- und Personalpsychologie“ in Planung.
Regelstudienzeit: 6 Semester (+ 4 Semester für den Master).
Der modularisierte, praxisorientierte Bachelorstudiengang bietet eine umfassende Ausbildung in psychologischen Grundlagenfächern und vermittelt Kenntnisse sowie anwendungsnahe Kompetenzen in Methoden der psychologischen Forschung, Diagnostik, Intervention
und Prävention. Der Studiengang ist in sieben Modulstränge zu insg. 30 Modulen gegliedert.
Dadurch ergibt sich ab dem zweiten Studienjahr ein gezieltes Vorbereiten auf psychologische Masterstudiengänge der TUD und anderer Universitäten. Mit weiteren Wahlmöglichkeiten im dritten Studienjahr wird die Einarbeitung in psychologisch behandelbare interdisziplinäre Anwendungsfragen entsprechend dem Profil der TU Darmstadt gefördert.
Die beiden Masterstudiengänge sehen eine Vertiefung in psychologischen Grundlagenund Forschungsmethoden vor. In anwendungsbezogenen Modulen werden diese Kenntnisse
erweitert und praxisnah interdisziplinären Fragestellungen zugeführt. Eine Einschreibung in
die Masterstudiengänge wird voraussichtlich erst nach dem ersten Absolventenjahrgang im
Bachelorstudiengang möglich sein.
www.bachelor-psychologie.de
Psychologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) Psychology; akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Der modular aufgebaute Studiengang umfasst 22 Pflichtmodule, wobei innerhalb von vier Pflichtmodulen Wahlmöglichkeiten bestehen, um individuelle Studienschwerpunkte zu setzen.
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Ziele: Das Studium vermittelt grundlegende inhaltliche und methodische Kenntnisse im Fach
Psychologie mit Orientierung an internationalen Standards sowie deren Anwendung auf die
psychologischen Handlungsfelder. Ziel des Studiums ist die Vermittlung der für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen grundlegenden Fachkenntnisse und der Fähigkeit, die
zentralen Inhalte und Zusammenhänge des Fachs Psychologie zu überblicken und grundlegende wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden. Die Absolvent(inn)en
erwerben psychologisch praktische Kenntnisse und Qualifikationen, die sie befähigen, psychologische Tätigkeiten in unterschiedlichen psychologischen Praxisfeldern (Diagnostizieren,
Beraten, Evaluieren und Fördern) selbstständig und nach den Regeln des Fachs auszuführen. Neben einer Berufsqualifikation befähigt der Bachelor zu einem konsekutiven Masterstudiengang, der in vier Semestern zu einem Masterabschluss (M.Sc.) führt.
Das erste Studienjahr umfasst die Module Einführung in die Psychologie, ihre Geschichte
und Forschungsmethoden (8 CP), Psychologische Statistik: Grundlagen (4+4 CP), Allgemeine Psychologie I (4+4 CP), Biologische Psychologie (4+4 CP), Differentielle Psychologie
(4+4 CP), Grundlagen der Psychologie (vertiefendes Wahlpflichtmodul, 4+4 CP), Psychologische Statistik: Vertiefung (4+4 CP), Empirisch-experimentelles Praktikum (8 CP) sowie
Versuchspersonenstunden (Teilnahme an empirisch-psychologischen Untersuchungen, 1
CP; das Modul kann auch im zweiten Studienjahr abgeschlossen werden).
Das zweite Studienjahr beinhaltet die Module Angewandte Psychologie: Grundlagen
(4+4+4 CP), Psychologische Diagnostik: Grundlagen (4+4 CP), Allgemeine Psychologie II
(4+4 CP), Entwicklungspsychologie (4+4 CP), Sozialpsychologie (4+4 CP) und Grundlagen
der Psychologie (vertiefendes Wahlpflichtmodul, 4+4 CP).
Das dritte Studienjahr umfasst die Module Diagnostische Verfahren in Anwendungsfeldern
(4+4 CP), Angewandte Psychologie I und II (vertiefende Wahlpflichtmodule, jeweils 4+4 CP),
Peerteaching (Praktisches Üben von Präsentationen und Unterrichtseinheiten, Projektarbeit,
4 CP), ein insg. 12-wöchiges berufsbezogenes Praktikum (15 CP), ein nicht psychologisches
NF (das den Grundlagen- oder Anwendungsbereich der Psychologie sinnvoll erweitert und
ergänzt, 4+4 CP) sowie die Bachelorarbeit (Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit sowie die Vertiefung der Kenntnisse im Bereich der Planung, Durchführung und / oder Auswertung psychologischer Untersuchungen, 12 CP).
Psychologie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS, Masterstudiengang in
Vorbereitung.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Das Ziel des Studiums besteht darin, neben einem fundierten Überblickswissen die für den
Übergang in die Berufspraxis notwendigen fachlichen Fertigkeiten und Kompetenzen zu
vermitteln. Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse über wissenschaftliche Methoden und Befunde der empirischen Psychologie erwerben und dieses Wissen auf Fragen der
Forschung und Praxis anwenden können. Dabei wird der Pflichtkanon von Studienfächern
durch Wahlpflichtmodule erweitert, in denen Theorie, Methodik und Praxis empirischwissenschaftlichen Arbeitens vertiefend vermittelt werden. Die fachliche Qualifizierung wird
durch den Erwerb fachübergreifender Kernkompetenzen ergänzt. Der Bachelorstudiengang
beinhaltet somit ein breites Spektrum an berufsvorbereitenden und -qualifizierenden Ausbildungsangeboten, bietet zugleich aber auch ein stabiles Fundament für die anschließende
Aufnahme eines Masterstudiums.
In den beiden ersten Studienjahren werden neben den Grundlagenfächern (Allgemeine
Psychologie, Biologische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Differentielle Psychologie
und Sozialpsychologie) die berufsfeldorientierten Anwendungsfächer Klinische Psychologie,
Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Pädagogische Psychologie angeboten. Metho-
180
dische Kompetenzen werden in den Gebieten Statistik, Testtheorie und Diagnostik vermittelt.
Ein eigenes Study-Skills-Modul dient dem Erwerb fachübergreifender Kompetenzen (wie z.B.
Fertigkeiten des wissenschaftlichen Lesens, Schreibens, Rechnens und Präsentierens).
Im dritten Studienjahr schließt sich ein neigungsorientiertes Wahlpflichtstudium an, das
neben einem Berufsfeldpraktikum und der Bachelorarbeit sowohl klassische Arbeitsfelder der
Psychologie als auch sich neu eröffnende Arbeitsfelder umfasst.
Aus neun Wahlpflichtmodulen werden drei ausgewählt: Visuelle Neurowissenschaften; Kognitive Neurowissenschaften; Biologische Grundlagen der Persönlichkeit; Kognitive Entwicklung und ihre Störungsbilder; Psychophysiologie; Klinische Störungsbilder; Lern- und Verhaltensstörungen: Diagnostik, Prävention und Intervention; Personalauswahl und Personalbeurteilung; Lehren und Lernen mit Medien.
Als Referenzfächer können Module aus den Bereichen: Medizin, Wirtschaftswissenschaften,
Erziehungswissenschaften, Musikwissenschaft, Sportwissenschaft gewählt werden.
Im Abschlussmodul erwerben Studierende vertiefte Qualifikationen in der Theorie und Praxis
des wissenschaftlichen Arbeitens. Auf der Grundlage der eignungs- und berufsfeldorientierten Kombination von Studienmodulen wird so im dritten Studienjahr ein individuelles Qualifikationsprofil herausgebildet und das Studium mit der Bachelorarbeit abgeschlossen.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/psychologie
Psychologie / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); geplant ab WS 2010/11.
http://cms.uni-kassel.de
Psychologie / U Marburg
Abschluss: Diplom-Psychologin / Diplom-Psychologe.
Regelstudienzeit: 9 Semester (270 CP).
Voraussetzung: Englische Sprachkenntnisse zur Lektüre einfacher Fachliteratur.
Gliederung: 4 Semester Grundstudium (120 CP), 5 Semester Hauptstudium (150 CP); der
Studiengang ist modularisiert. Während des ersten Studienabschnitts (Grundstudium) steht
entsprechend der naturwissenschaftlichen Ausrichtung des Psychologiestudiums eine grundlagen- und methodenorientierte Ausbildung im Vordergrund. Die Diplomvorprüfung besteht
aus studienbegleitenden Prüfungen in sechs Fächern:
 Allgemeine Psychologie, bestehend aus den Modulen Wahrnehmung, Kognition und
Sprache (10 CP) und Lernen, Motivation und Emotion (10 CP);
 Biologische Psychologie (10 CP);
 Entwicklungspsychologie (10 CP);
 Persönlichkeitspsychologie (10 CP);
 Sozialpsychologie (10 CP);
 Allgemeine Methoden der Psychologie und Grundlagen der Diagnostik, bestehend aus
den Modulen Allgemeine Methoden der Psychologie 1 (11 CP), 2 (7 CP), 3 (5 CP) und
Testkonstruktion (7 CP).
Darüber hinaus sind drei Module erfolgreich abzuschließen, die nicht in die Noten des Vordiploms eingehen: Nichtpsychologisches Wahlpflichtfach (6 CP), Empirisches und Experimentelles Arbeiten (12 CP), Empirisches Projekt (12 CP). Der zweite Studienabschnitt
(Hauptstudium) bietet vermehrt Lehrveranstaltungen an, die auf die berufliche Tätigkeit der
Psycholog(inn)en ausgerichtet sind (Diagnostik, Neurowissenschaften, Kinder- und Jugendpsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Konfliktforschung usw.). Die Diplomprüfung besteht aus der Diplomarbeit mit
Kolloquium (30 CP) und studienbegleitenden Prüfungen in sieben Fächern:
181
zwei Fächer nach Wahl aus drei Basisfächern (jeweils 10 CP): Arbeits- und Organisationspsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Pädagogische Psychologie;
 Forschungsmethoden, bestehend aus den Modulen: Forschungsmethoden und Evaluation 1 (7 CP) und 2 (4 CP);
 Psychologische Diagnostik, bestehend aus den Modulen: Grundlagen und Anwendungsfelder (8 CP), Methoden (5 CP) und Praxis (5 CP);
 zwei Fächer nach Wahl aus vier Vertiefungsfächern:
- Kognitive Neurowissenschaften, bestehend aus den Modulen: Grundlagen und Methoden (6 CP), Grundlagenvertiefung (9 CP), Anwendungsorientierte Vertiefung (9 CP);
- Kinder- und Jugendpsychologie, bestehend aus den Modulen: Psychologie in Erziehung und Unterricht (9 CP), Intervention im Kindes- und Jugendalter (6 CP), Angewandte Entwicklungspsychologie (9 CP);
- Klinische Psychologie und Psychotherapie, bestehend aus den Modulen: Prävention
und Intervention (9 CP), Psychische Störungen (6 CP), Klinisch-psychologische Praxis
(9 CP);
- Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, bestehend aus den Modulen:
Wirtschaftspsychologie (6 CP), Occupational Health Psychology (9 CP), Personal- und
Organisationspsychologie (9 CP);
 ein Fach nach Wahl aus vier Wahlpflichtfächern: Gesundheitsförderung (8 CP), Konfliktforschung (8 CP), Neurowissenschaften (8 CP), Psychosomatik und Verhaltensmedizin (8
CP).
Darüber hinaus ist ein Berufspraktikum abzuleisten, das jedoch nicht in die Noten des Diploms eingeht (15 CP).

Psychologische Arbeits- und Produktgestaltung / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M. Sc.); in Planung.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Sports Medicine / Exercise Physiology / U Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.).
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Zum Masterstudiengang kann nur zugelassen werden, wer a) in demselben oder einem verwandten primär bewegungsbezogenen und /oder gesundheitsbezogenen Studienfach die Bachelorprüfung bestanden hat oder b) einen vom Prüfungsausschuss
als mind. gleichwertig anerkannten Abschluss einer deutschen Universität oder einer deutschen Fachhochschule in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit
von mind. sechs Semestern besitzt oder c) einen vom Prüfungsausschuss als mind. gleichwertig anerkannten ausländischen Abschluss in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit
einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern besitzt und d) eine Masterprüfung in gleicher
Fachrichtung an einer anderen Universität nicht endgültig nicht bestanden oder den Prüfungsanspruch verloren hat. Die Note des Bachelorabschlusses muss mind. „gut“ (2,5) oder
besser sein. Die Bewerber müssen ferner Methodenkenntnisse der empirischen Sozialforschung sowie entweder Kenntnisse zur Sport- und Bewegungstherapie bei internistischen
und neurologischen Krankheits- und Schadensbildern oder Kenntnisse zur trainingstherapeutischen Intervention von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates
nachweisen.
Ziel und Gegenstand: Der Studiengang vermittelt vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse im
Fach Sportmedizin und Trainingswissenschaft in seiner ganzen Breite sowie die Fähigkeiten,
nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbstständig zu arbeiten und wissenschaftliche Me-
182
thoden und Erkenntnisse anzuwenden sowie gesellschaftliche Zusammenhänge kritisch zu
reflektieren. Das theoretische Lehrangebot wird durch ein Spektrum (sport)motorischer Inhalte mit vertiefendem Charakter ergänzt. Ziel ist neben der Vertiefung von fachspezifischem
Wissen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten für sport-,bewegungs-,gesundheits- sowie freizeitbezogene Berufsfelder der gezielte Erwerb von Kompetenzen in wissenschaftlichem Arbeiten. Darüber hinaus gibt er Gelegenheit zur spezialisierten Konzentration auf bestimmte
Themenfelder der Sportmedizin und Trainingswissenschaft und zur Sammlung und systematischen Reflexion praktischer Erfahrungen.
Studieninhalte: Vertiefungsmodul Wissenschaft und Methoden (15 CP), Vertiefungsmodule
Sportmedizin I und II, Vertiefungsmodul Interventionale Sportmedizin (3 CP), Vertiefungsmodul Angewandte sportmedizinische Diagnostik (6 CP), Anatomie und Histologie (12 CP), Vertiefungsmodul Bewegungswissenschaften (6 CP), Vertiefungsmodul Trainingswissenschaften und Biomechanik (9 CP), Abschlussarbeit / Thesis (30 CP), Vertiefungsmodul Sportpraxis (8 CP), Schwerpunktsportarten (8 CP) Forschungsassistenz (3 CP), Schlüsselqualifikation (3 CP), Berufspraktika (10 CP).
Sportwissenschaft / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Vor Aufnahme des Studiums ist eine Sporteignungsprüfung abzulegen und die Sporttauglichkeit nachzuweisen.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Konzept: Der Studiengang verfolgt das Ziel, Studierende für flexible und interdisziplinäre
Berufsfelder vorzubereiten und ihnen einen international anerkannten berufsqualifizierenden
Abschluss zu ermöglichen. Der Studiengang ist in großer fachübergreifender Breite angelegt,
um Verständnis für die Komplexität des Fachgebiets Sportwissenschaften zu entwickeln.
Beim gegenwärtigen Stand der Entwicklungen lässt sich das Fach Sportwissenschaften als
ein Verbund sportwissenschaftlicher Teildisziplinen wie z.B. Bewegungs- und Trainingswissenschaften, Sportmedizin, Sportpädagogik, Sportpsychologie, Sportsoziologie und Sportgeschichte beschreiben, wobei jede Teildisziplin einen eigenständigen und nur partiell austauschbaren Beitrag bezüglich des zentralen Studienziels leistet. Gegenstand der Sportwissenschaften sind Probleme und Erscheinungsformen von Sport, die unter Anwendung wissenschaftlicher Richtlinien und Methoden erörtert und untersucht werden. Darüber hinaus gilt
das Erkenntnisinteresse auch ausgewählten Erscheinungsformen von Bewegungskultur.
Studieninhalte: Pflichtmodule: Basismodul Anatomie (6 CP); Basismodul Physiologie (6
CP); Basismodul Prävention (5 CP), Basismodul Bewegungs- und Trainingswissenschaften I
und II (6 + 14 CP); Basismodul Sportpädagogik (6 CP); Basismodul Geistes- und Sozialwissenschaften (6 CP); Basismodul Wissenschaftsmethodologie (6 CP); Vertiefungsmodul
Sportpädagogik (6 CP); Basismodul Spiele I (Zielschussspiele) (5 CP); Basismodul Spiele II
(Rückschlagspiele) (5 CP); Basismodul Kompositorische Sportarten (5 CP); Basismodul Metrische Sportarten (5 CP), Vertiefungsmodul Sportpraxis (8 CP), Sportbezogene Exkursion (2
CP); Berufspraktikum (4 CP). Wahlpflichtmodule: Vertiefungsmodul Sportmedizin I und II
(jeweils 7 CP); Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften I, II und III (jeweils 6 CP).
Sportwissenschaft und Informatik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel des Studiums ist die wissenschaftliche, fächerübergreifende, integrierte Ausbildung in
der Sportwissenschaft und der Informatik in engem Zusammenhang mit praktischen Erfahrungen. Der Studiengang bereitet auf ein Berufsfeld vor, das die Bearbeitung von interdisziplinären Problemstellungen sowie die Planung, den Entwurf und die Implementierung von
183
geeigneten informatischen Lösungen erfordert, zugeschnitten auf den Bereich der Sportorganisation, des Trainings und des Wettkampfs.
Aufbau: 13 Pflichtmodule (98 CP) aus den Bereichen Methodenlehre; Sportmedizin; Bewegungswissenschaft; Sportpraktische Grundlagen I+II (Mannschafts- und Individualsportarten,
Freizeit- und Erlebnissportarten); Vertiefung in sportartspezifischem Training; Vertiefung in
sportartspezifischem Unterricht; Grundlagen der Informatik I-III; Höhere Mathematik I+II;
Praktikum Informatik (nach dem 2. Semester).
Ein Pflichtpraktikum „Sportwissenschaft und Informatik“ (8 CP) von 8 Wochen ist nach dem
4. Semester zu absolvieren.
7 Wahlpflichtmodule (62 CP) aus den Bereichen Trainingswissenschaft (Leistung oder Gesundheit); Sportpädagogik (Erziehung oder Geschichte); Sportsoziologie (Gesellschaft oder
Struktur);
Sportpsychologie
(Gesundheit
oder
Konsum);
Informations/Kommunikationstechnologische Grundlagen (Organisation oder Messtechnik); Sportpraktische Grundlagen (Gesundheit oder Leistung); 2 Vertiefungsrichtungen der Informatik. Bachelorthesis (12 CP).
www.ifs-tud.de
Tiermedizin / U Gießen
Abschluss: Staatsexamen Tiermedizin.
Regelstudienzeit: 5 Jahre und sechs Monate.
Gliederung: Viereinhalb Jahre Studium, gegliedert in einen wissenschaftlich-theoretischen
Teil mit 3.850 Stunden Pflichtlehr- und Wahlpflichtveranstaltungen und in einen praktischen
Teil mit 1.170 Stunden (darunter 700 Stunden in der kurativen Praxis eines Tierarztes oder
einer Tierklinik, 70 Stunden in der Landwirtschaft, Tierzucht und Tierhaltung, 150 Stunden in
der kurativen Praxis eines Tierarztes oder einer Tierklinik, 75 Stunden in der Hygienekontrolle und Lebensmittelüberwachung und -untersuchung, 100 Stunden in der Schlachttier- und
Fleischuntersuchung, 75 Stunden im öffentlichen Veterinärwesen).
Vorphysikum (naturwissenschaftlicher Abschnitt der Tierärztlichen Vorprüfung) nach mind.
einem Studienjahr; Physikum (anatomisch-physiologischer Abschnitt der Tierärztlichen Vorprüfung) nach mind. zwei Studienjahren und bestandenem Vorphysikum; Tierärztliche Prüfung nach bestandenem Physikum und insg. 5,5 Studienjahren.
Vorklinischer Studienabschnitt
a) Prüfungsfächer Vorphysikum: Physik einschließlich der Grundlagen des physikalischen
Strahlenschutzes, Chemie, Zoologie, Botanik der Futter-, Gift- und Heilpflanzen.
b) Prüfungsfächer Physikum: Anatomie, Histologie und Embryologie, Physiologie, Biochemie, Tierzucht und Genetik einschließlich Tierbeurteilung.
Klinischer Studienabschnitt
Prüfungsfächer: Tierhaltung und Tierhygiene, Tierschutz und Ethologie, Tierernährung, Klinische Propädeutik, Virologie, Bakteriologie und Mykologie, Parasitologie, Tierseuchenbekämpfung und Infektionsepidemiologie, Pharmakologie und Toxikologie, Arznei- und Betäubungsmittelrecht, Geflügelkrankheiten, Radiologie, Allgemeine Pathologie und Spezielle pathologische Anatomie und Histologie, Lebensmittelkunde einschließlich Lebensmittelhygiene,
Fleischhygiene, Milchkunde, Reproduktionsmedizin, Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesiologie und Gerichtliche Veterinärmedizin, Berufs- und Standesrecht.
Wirtschafts- und Personalpsychologie / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Science (M. Sc.); in Planung.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
184
Zahnmedizin / U Frankfurt, U Gießen und U Marburg
Abschluss: Staatsexamen Zahnmedizin.
Regelstudienzeit: 5 Jahre und 6 Monate.
Gliederung: 5 Semester vorklinisches Studium, 5 Semester klinisches Studium. Naturwissenschaftliche Vorprüfung nach 2 Semestern, Zahnärztliche Vorprüfung nach bestandener
naturwissenschaftlicher Vorprüfung und insg. 5 Semestern, Zahnärztliche Prüfung nach vollständig bestandener zahnärztlicher Vorprüfung und insg. zehn Semestern Studium.
Vorklinischer Studienabschnitt: Vorlesungen und Praktika in Physik und Chemie sowie
Vorlesungen in Zoologie oder Biologie, Histologie und Entwicklungsgeschichte, Physiologie,
physiologische Chemie, Werkstoffkunde, Anatomie sowie Praktika (anatomische Präparierübungen, physiologisches und physiologisch-chemisches Praktikum, mikroskopischanatomischer Kurs, technische Propädeutik, Phantomkurs der Zahnersatzkunde und während der vorlesungsfreien Zeit ein weiterer Phantomkurs der Zahnersatzkunde).
Klinischer Studienabschnitt: Vorlesungen: Einführung in die Zahnheilkunde, allgemeine
und spezielle Pathologie, allgemeine Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Hygiene einschließlich Gesundheitsfürsorge, medizinische Mikrobiologie mit praktischen Übungen, Einführung in die Kieferorthopädie, Berufskunde und Geschichte der Medizin, Pharmakologie
einschließlich Rezeptierkurs, Innere Medizin, Zahn-Mund-Kieferkrankheiten, Zahn-MundKieferchirurgie, Zahnerhaltungskunde, Zahnersatzkunde, Kieferorthopädie.
Kurse: Pathologie, klinisch-chemische und -physikalische Untersuchungsmethoden, Radiologie unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes, Zahnerhaltungskunde, kieferorthopädische Technik und Behandlung, Operationskurs.
Praktische Ausbildung in Zahnerhaltungs- und Zahnersatzkunde an Patientinnen und Patienten der Klinik und Poliklinik für Zahn-Mund-Kieferkrankheiten, der chirurgischen Poliklinik,
der Hautklinik.
4. Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche
Studiengänge
4.1 Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
an Universitäten
Studiengang
TU Da
U Ffm
U Gi
U Ks
Abenteuer- und Erlebnispädagogik
Außerschulische Bildung
Berufliche und Betriebliche Bildung
M.*
B.*
B.* M.*
Berufspädagogik
Betriebswirtschaftslehre
B.* M.
B.* M.
Bildung und Förderung in der
Kindheit
B.*
Demokratie und Kooperation
M.*
Economics and Institutions
U Mbg
B. M.
M.
185
Elementar- und Integrationspädagogik
M.*
Empirische Bildungsforschung
M.*
B.* M.3
Erziehungs- und
Bildungswissenschaft
B. M.3
Erziehungswissenschaft
Erziehungswissenschaft:
Außerschulische Bildung
M.*
Europa: Integration und
Globalisierung
M.*
European Master in
Business Studies
M.
Friedens- und Konfliktforschung /
Peace and Conflict Studies
M.*
Geographien der Globalisierung –
Märkte und Metropolen
M.*
Gesellschaft und Kulturen
der Moderne
M.*
Global Political Economy
Governance and Public Policy
M.*
M.
M.*7
Higher Education
International Business
Management (Double Degree)
M.*
International Development Studies
M.*
International Economics and
Economic Policy
M.*
Internationales Recht4
Internationale Studien /
Friedens- und Konfliktforschung
MJI
M.*5
M.*5
Kommunikationsmanagement und
Dialogmarketing
M.
Labour Policies and Globalisation
M.*
Management
M.*
Money and Finance
M.*
Nachhaltiges Wirtschaften
Pädagogik
Pädagogik für Pflege- und
Gesundheitsberufe
186
M.
B.*
B.*2
M.*8
Politikwissenschaft
B.* B.1
B.* M.*
Politische Theorie
M.*5
M.*5
Quantitative Economics
M.*
Rechtswissenschaft
EP6
Social Sciences
B.*2
B.* M.*
EP6
EP6
B.*
Soziale Arbeit
B.*
Soziale Arbeit und Lebenslauf
M.*
Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und
Weiterbildung
M.*
Sozialrecht und Sozialwirtschaft
M.3
Sozialwissenschaften
Soziologie
B.*
B.*1
B.*
B.*2
B.* M.*
M.*
M.3
Umweltrecht
Volkswirtschaftslehre
B.* M.
Wirtschaftspädagogik
B.* M.*
Wirtschaftsrecht
Wirtschaftswissenschaften
B.* M.*
B.
B.* M.
B.* M.
B.1
B. M.3
B.* M.
B. = Bachelor, D = Diplom, EP = Erste Prüfung, M = Magister, M. = Master, MJI = Magister / Magistra Juris Internationalis.
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen.
1 Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“(siehe unten Kapitel 5.2).
2 Nur NF in einem Kombinationsstudiengang (siehe unten Kapitel 5.4).
3 Studiengang geplant.
4 Kann als grundständiger Studiengang oder als Ergänzungsstudium zum Studiengang mit Abschluss Erste
Prüfung (als Doppelstudium parallel oder ergänzend danach) absolviert werden.
5 Gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt.
6 Auf Antrag wird auch der Hochschulgrad „Diplom-Jurist/in (Dipl.-Jur.)“ verliehen (an der U Marburg geplant).
7 Studiengang derzeit in Überarbeitung; voraussichtlich keine Neuaufnahme zum WS 2010/11.
8 In Kooperation mit der H Fulda.
Abenteuer- und Erlebnispädagogik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Abschluss eines Bachelorstudiums (mind. 180 CP) oder gleichwertigen
Hochschulstudiums in den Fachrichtungen Erziehungswissenschaft, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Sozialwesen oder eines Lehramtsstudiums. Auch Bewerber/innen mit anderen
Fachrichtungen (wie z.B. Bewegungs- und Sportwissenschaften) können zugelassen werden, sofern der Nachweis über grundlegende erziehungswissenschaftliche Wissensbestände
und Methodenkenntnisse im Umfang von mind. 45 ECTS-CP erbracht werden kann. Englischkenntnisse (Niveau B1 GER). Zusätzlich die Nachweise: a) Gesundheitsprüfung auf
Sporttauglichkeit und körperliche Belastbarkeit, b) Erste Hilfe, c) DLRG-Rettungsschwimmschein Bronze, d) Übungsleiterausbildungen oder vergleichbare Abschlüsse in mind. zwei
187
der folgenden Bewegungspraktiken: Klettern, Kanufahren, Segeln, Skifahren, Bergwandern,
Reiten, Rudern.
Ziel: Qualifizierung zu eigenständiger Analyse der AuE-Pädagogik und zur Anwendung ihrer
Methoden sowie die Befähigung zu reflektiertem Handeln in der künftigen Berufssituation.
Insbesondere vermittelt der Studiengang: fachwissenschaftliche Wissensbestände und Methoden zur systematischen Analyse der Phänomene Abenteuer und Erlebnis, ihrer Erscheinungsformen und Bildungspotentiale; die Befähigung zur Planung, Durchführung und Reflexion von abenteuer- und erlebnispädagogischen Aktivitäten; exemplarische Erfahrungen mit
Bewegungspraktiken, die in abenteuer- und erlebnispädagogischen Kontexten genutzt werden; soziale Fähigkeiten bzw. Schlüsselqualifikationen, die es erlauben, im zukünftigen Berufsfeld kompetent agieren zu können (wie z.B. Fähigkeit zur Teamarbeit, zur offenen Gesprächsführung, zur Verhandlungsführung usw.); die Befähigung zum kompetenten Umgang
mit Sicherheitsfragen. Das Studium qualifiziert für Tätigkeiten in Berufsfeldern wie z.B. allgemeinbildende Schulen, Jugendarbeit und Jugendhilfe, Berufliche Bildung, Personalentwicklung oder erlebnisbezogene Natur- und Umweltbildung.
Studieninhalte: Neun Module einschließlich einem internationalen Berufspraktikum und der
Masterarbeit. 1. Studienjahr: „Einführung in die Abenteuer- und Erlebnispädagogik“ (mit ausländischen Fachvertretern, 13 CP), „Das Abenteuer als Kategorie der Bildung“ (15 CP, mit
12-tägiger Exkursion), „Das Abenteuer als Form einer Hermeneutik des Subjekts und der
Gruppe“ (11 CP), „Internationales Berufspraktikum“ (achtwöchig in einer Einrichtung im Ausland, 14 CP), ein Externes Wahlpflichtmodul (6 CP). 2. Studienjahr: „ Das Abenteuer im Kontext unterschiedlicher Entwicklungsphasen“ (11 CP), „Bildung und Bewegung“ (12 CP), „Der
reflektierende Praktiker“ (Exkursionsprojekt mit Schulklasse / Jugendgruppe, 8 CP) sowie
das Abschlussmodul „Masterarbeit“ (30 CP). Der Studiengang bietet auch die Möglichkeit
eines einsemestrigen Wechsels an eine der mit Marburg kooperierenden Universitäten in
Oslo (N), Linköping (S), Ambleside (GB), Camarthen (Wales), Prag oder Olomouc (CZ).
Außerschulische Bildung / U Gießen
Abschluss Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Der Studiengang bietet eine breite erste Berufsqualifikation für die Berufsund Handlungsfelder der Außerschulischen Jugendbildung und der Weiterbildung an. Die
Studierenden erwerben sowohl ein wissenschaftlich-systematisches Problembewusstsein
über außerschulische Lebenswelten und soziale Problematiken im Kontext institutioneller
und internationaler Modernisierung als auch pädagogische Handlungskompetenzen, um in
der öffentlich verantworteten, in der privaten und betrieblichen außerschulischen Bildung und
Weiterbildung tätig zu werden.
Gliederung: Im Kernbereich mit Modulen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft werden
Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozesse in ihrer gesellschaftlichen und historischen Dimension und ihrer systematischen Bedeutung analysiert und reflektiert. Dabei werden grundlegende Begriffe, Theorien und Methoden zur Analyse unterschiedlicher pädagogischer Felder und Problemstellungen vermittelt. Der Profilbereich umfasst die Berufs- und
Handlungsfelder (a) „Außerschulische Jugendbildung“, (b) „Weiterbildung“ und (c) „spezielle
Themenfelder“.
Zu (a): Das Berufs- und Handlungsfeld „Außerschulische Jugendbildung“ beinhaltet den pädagogischen Handlungsbereich der Lebenswelten von Jugendlichen in Familie, Freizeit und
Bildung. Pädagogisches professionelles Handeln wird erarbeit in Auseinandersetzung mit
Jugendkulturformen und jugendlichen Lebenswelten im Kontext von Ethnizität, jugendlichem
Risiko- und Suchtverhalten, Interkulturalität und Migration, Gewalt, Delinquenz und sozialer
Benachteiligung. Eingebettet sind diese Felder in eine Diskussion um Theorien und Ansätze
188
der Jugendforschung, der Geschichte des Jugendalters und Jugend im internationalen Vergleich.
Zu (b): Im Berufs- und Handlungsfeld „Weiterbildung“ geht es um die Gestaltung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen Erwachsener. Die Weiterbildung umfasst ein heterogenes Feld: angefangen vom „Training on the job“ oder der Führungskräfteentwicklung in
der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung über Sprachenlernen und Computerkurse bis
hin zu freizeit- und kulturpädagogischen Angeboten. Die Module vermitteln Kompetenzen für
eine lehrende und gestaltende Tätigkeit in diesem Handlungsfeld. Sie vermitteln einerseits
die Struktur und Entstehung des Feldes – und damit ein Problembewusstsein der Aufgaben
von Weiterbildner/-innen und andererseits Kompetenzen zur Gestaltung von LehrLernsituationen und Lernprozessen sowie von Lern- und Bildungsberatung.
Zu (c): Themenfelder in Gießen sind „Internationale und Vergleichende Bildungsforschung“,
in der die Problematik von Erziehung und Bildung in multikulturellen Gesellschaften behandelt wird, sowie Organisationsentwicklung und Beratung. Hier werden grundlegende Probleme von Organisationen wie Kommunikation, Entscheidungsprozesse, Netzwerkbildung und
Machtverhältnisse zum Gegenstand.
Darüber hinaus erwerben die Studierenden in zwei Modulen zu Forschungsmethoden eine
grundlegende Einführung in wissenschaftliche Erhebungs- und Auswertungsverfahren sowie
ein Verständnis für den Stellenwert empirischer Untersuchungen.
Das Modul Professionalisierung umfasst Praktika im Umfang von 16 Wochen, in welchen
intensive Einblicke in die Arbeitsfelder, deren Strukturen und Anforderungen ermöglicht werden, sowie ein vor- und nachbereitendes Seminar und ein Seminar zur Thematik Pädagogische Arbeitsfelder und Berufsbiographien.
Zudem enthält der Studiengang einen ergänzenden Studienbereich mit Referenzmodulen,
wobei Angebote anderer Fächer (z.B. Politische Bildung, Soziologie, Musikpädagogik) gewählt werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Berufliche und Betriebliche Bildung / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester 180 CP).
Studieninhalte: Der Abschluss eröffnet berufliche Perspektiven im betrieblichen Ausbildungswesen und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung; er berechtigt bei guter Note
auch zum Studium des nachfolgenden Masterstudiengangs, der für das Lehramt an beruflichen Schulen ausbildet. Zwei Bachelorstudiengänge werden angeboten:
 Berufliche und betriebliche Bildung mit den beruflichen Fachrichtungen Landwirtschaft /
Hauswirtschaft / Nahrungsgewerbe,
 Berufliche und Betriebliche Bildung mit den beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik /
Metalltechnik“ (in (Kooperation mit der Fachhochschule Gießen-Friedberg).
Neben einer der genannten beruflichen Fachrichtung sind zu studieren:
 Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik,
 Grundwissenschaften (Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaften),
 ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien (Biologie, Chemie,
Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Geschichte, Informatik, Katholische Religion, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft, Spanisch, Sport). Für einige allgemeinbildende Fächer werden Studienvoraussetzungen erwartet (z.B. Eignungsprüfung
für Sport; Sprachkenntnisse für die Fächer Englisch, Geschichte, Französisch, Spanisch
und die Religionen).
Bis zur Einschreibung muss ein Vorpraktikum von 11 Wochen in einem Ausbildungsbetrieb
entsprechend der gewählten beruflichen Fachrichtung nachgewiesen werden.
189
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Dieser Masterabschluss wird als gleichwertig zum Ersten Staatsexamen für das Lehramt an beruflichen
Schulen durch das Hessische Kultusministerium anerkannt. Eine der folgenden beruflichen
Fachrichtungen muss bereits im Bachelorstudiengang abschließend studiert worden sein:
Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Nahrungsgewerbe, Elektrotechnik, Metalltechnik.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Das Studium umfasst
 die vier Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften: Soziologie, Politikwissenschaft,
Psychologie, Pädagogik,
 ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien (Biologie, Chemie,
Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Geschichte, Informatik, Katholische Religion, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft, Spanisch, Sport),
 Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/bbb
Berufspädagogik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Education (B.Ed.). Akkreditierung bei der ZEvA beantragt.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Fachrichtung Elektrotechnik: Mathematik, Elektrotechnik, Programmierung,
Regelungstechnik, Elektrische Messtechnik, Digitaltechnik, Diskrete Schaltungstechnik,
Technische Systeme im Zustandsraum, Energietechnik, Digitale Kommunikation, Technikdidaktik, Technikdidaktisches Projekt.
Fachrichtung Metalltechnik: Mathematik, Technische Mechanik, Werkstofftechnik, Konstruktionstechnik, Informatik, Fertigungstechnik, Produktionstechnik, Arbeitswissenschaften,
Thermodynamik, Technikdidaktik, Technikdidaktisches Projekt.
Beide Fachrichtungen: Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften einschließlich Berufspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl (ab 3. Semester): Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und Wirtschaft, Sport,
Mathematik, Physik, Chemie.
Abschluss: Master of Education (M.Ed.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss Berufspädagogik oder gleichwertig; Note 3,5 oder
besser oder ECTS Grade „C“. Es sind Grundlagen in einem zweiten Unterrichtsfach im Umfang von 26 CP nachzuweisen.
Studieninhalte: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung; Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften einschließlich Berufspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl: Deutsch,
Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und
Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie.
Betriebswirtschaftslehre / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts in Business Administration (B.A.), akkreditiert durch die
AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Die Studierenden sollen eine breite Berufsqualifikation im Berufsfeld der
Wirtschaftswissenschaften erhalten. Dazu werden im ersten Studienabschnitt fundierte
Kenntnisse in BWL und VWL geschaffen. Im zweiten Teil steht die Bildung von Studienschwerpunkten im Vordergrund. Schnittstellen mit anderen Fachbereichen sind möglich, um
Kompetenzen z.B. in den Bereichen Sprachen, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft,
190
Psychologie, Soziologie und Wirtschaftspädagogik zu erwerben. Der Studiengang BWL besteht aus 18 Pflichtmodulen, fünf Wahlmodulen aus dem Programm der BWL-Schwerpunkte,
vier Wahlmodulen aus dem Angebot der wirtschaftswissenschaftlichen Module sowie einem
externen Wahlpflichtmodul aus einem anderen Fachbereich. Für die Abschlussarbeit (Thesis) ist ein BWL-Thema zu wählen. Es kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb
der BWL oder einer der folgenden drei Schwerpunkte gewählt werden: 1. Accounting, Controlling, Taxation; 2. Management; 3. Geld, Banken, Versicherungen.
Pflichtmodule: Einführung in die BWL; Bilanzen und Buchführung; Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler; Öffentliches Recht I und Privatrecht I; Statistik I und II; IT-Systeme;
Mikroökonomische Theorie I und II; Makroökonomische Theorie I und I; Organisation und
Führung; Kostenrechnung; Marketing; Handels- und Steuerbilanzen; Rationales Entscheiden
und Risikomanagement; Rechnungslegung nach IFRS; Finanzmanagement.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Abschluss: Master of Arts in Business Administration (M.A.), konsekutiv, akkreditiert durch
die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Im forschungsorientierten Studiengang kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb
der BWL oder einer der folgenden drei Schwerpunkte gewählt werden: 1. Accounting, Controlling, Taxation; 2. Management; 3. Geld, Banken, Versicherungen.
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Betriebswirtschaftslehre (Business Administration) / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER.
Ziel: Die Studierenden lernen, die Abläufe und Entscheidungsprozesse in Unternehmen zu
beschreiben, zu erklären und zu gestalten. Ihnen wird breites, wirtschaftswissenschaftliches
Grundlagenwissen vermittelt. Ihre Kenntnisse werden durch Praxis- und Anwendungsorientierung ergänzt (z.B. durch einen hohen Übungsanteil mit Fallstudien). Das wirtschaftswissenschaftliche Kernstudium wird durch Wahlpflichtveranstaltungen im interdisziplinären Bereich sowie durch den Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Präsentationsfähigkeiten und
Rhetorik ergänzt. Wahlmöglichkeiten in Teilbereichen des Studiums erlauben zudem eine
Schwerpunktbildung und Profilierung.
Besonderheiten: Mentorierung durch einen Professor; Möglichkeit der Spezialisierung auf
die Kompetenzschwerpunkte „Accounting und Finance“, „Management und Marketing“ sowie
„Prozess- und Informationsmanagement“; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum.
Module: Ein Integrationsmodul (6 CP) führt im 1. Semester unter intensiver Anleitung an
betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen heran. Vom 1. bis 4. Semester
sind Grundlagenmodule (insg. 93 CP) aus den Pflichtbereichen der BWL, VWL und Allgemeine Grundlagen sowie ein Methodenmodul (9 CP) zu absolvieren. Pflichtmodule der BWL
sind: Einführung in die BWL: Konzeption, Institutionen, Unternehmensführung (6 CP), Absatzwirtschaft (6 CP), Entscheidung und Produktion (6 CP), Investition und Finanzierung
unter Sicherheit (6 CP), Bilanzen (6 CP), Kosten- und Leistungsrechnung (6 CP). Pflichtmodule der VWL sind: Mikroökonomie (9 CP), Makroökonomie I (6 CP), Institutionen- und Ordnungsökonomik (6 CP), Wirtschaftspolitik (6 CP). Pflichtmodule der Allgemeinen Grundlagen
sind: Mathematik (6 CP), Deskriptive und Induktive Statistik (jeweils 6 CP), Wirtschaftlich
relevante Teile des öffentlichen oder privaten Rechts (6 CP), Betriebliches Informationsmanagement (6 CP). Das zusätzliche Methodenmodul im 4. Semester dient der Vermittlung und
191
Unterstützung von Kompetenzen in wissenschaftlichen Arbeitstechniken, quantitativen Methoden und Wirtschaftsinformatik.
Vertiefungsmodule aus den Wahlpflichtbereichen BWL (sechs Module sind zu wählen, zusammen 36 CP) und Allgemeine VWL (zwei Module, insg. 12 CP) ermöglichen ab dem 3.
Semester eigene Schwerpunktsetzungen in einzelnen betriebs- und volkswirtschaftlichen
Disziplinen, während Interdisziplinäre Module (12 CP) aus dem Angebot anderer Fachbereiche zur weiteren individuellen Profilbildung dienen. Bei der Anmeldung der Bachelorarbeit ist
ein neunwöchiges Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit wirtschaftswissenschaftlichem Bezug nachzuweisen. Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten können angerechnet werden.
Die Bachelorarbeit (12 CP) schließt im 6. Semester das Studium ab.
www.uni-marburg.de/bsc-bwl
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. Es muss
ein Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden.
Ziel: Es besteht die Wahl zwischen einer mathematisch-analytischen und managementqualitativen Studienausrichtung. Von Beginn an können sich die Studierenden, ihren Neigungen entsprechend, in ausgewählten Kompetenzfeldern spezialisieren und ihre Fähigkeiten durch die Kompetenzschwerpunkte „Accounting und Finance“, „Management und Marketing“ sowie „Prozess- und Informationsmanagement“ abrunden. In ergänzenden Kompetenzfeldern (z.B. VWL, Gesundheitsmanagement) und interdisziplinären Modulen (z.B. Rechtswissenschaften, Geographie, Psychologie) erweitern sie ihren Horizont. Die Verbindung von
Fach- mit Methodenkompetenz in speziellen Methodenmodulen befähigt zur Lösung komplexer wissenschaftlicher und praktischer Probleme. Durch ein besonderes Lehrangebot eignen
sich die Studierenden Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Projektmanagement und Rhetorik,
an und runden auf diese Weise ihr Kompetenzprofil ab. Mit diesem Master werden sie qualifiziert, in der privaten Wirtschaft und dort in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen, in der öffentlichen Wirtschaft oder bei Verbänden anspruchsvolle Aufgaben als Fachoder Führungskraft zu übernehmen.
Besonderheiten: Möglichkeit der Spezialisierung auf die Kompetenzschwerpunkte „Accounting und Finance“, „Management und Marketing“ sowie „Prozess- und Informationsmanagement“; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum.
Module: In den ersten beiden Semestern werden zum einen Module der
Betriebswirtschaftlichen Kompetenzfelder (36 CP) belegt. Hier besteht die Wahl zwischen
unterschiedlichen Spezialisierungen (je 12 CP): Controlling, Finanzierung und Banken,
Logistik, Managementlehre, Marketing und Handelsbetriebslehre, Technologie- und
Innovationsmanagement, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftsprüfung. Zum anderen wird
das Methodenmodul (12 CP) belegt und werden in den ergänzenden Kompetenzfeldern (12
CP) Inhalte vermittelt, die über die eigene fachliche Disziplin hinausgehen. Die Verknüpfung
betriebswirtschaftlicher
Fragen
und
Methoden
mit
denen
anderer
wirtschaftswissenschaftlicher Fachdisziplinen stehen dabei im Mittelpunkt. Dazu gehören:
Quantitative Methoden, insbesondere Statistik, Kooperationsökonomik, Gesundheitsmanagement, VWL, ein weiteres betriebswirtschaftliches Kompetenzfeld, Wirtschaft des
Nahen und Mittleren Ostens. Im dritten Semester folgen die Betriebswirtschaftlichen
Vertiefungsmodule (12 CP), die Interdisziplinären Module (12 CP) sowie das Modul
Schlüsselqualifikationen (6 CP). Die abschließende Masterarbeit (30 CP) soll zeigen, ob
innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein abgegrenztes Problem selbstständig wissenschaftlich
bearbeitet werden kann.
www.uni-marburg.de/msc-bwl
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Bildung und Förderung in der Kindheit / U Gießen
Abschluss Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Der Studiengang bietet eine breite erste Berufsqualifikation für die Handlungsfelder der Bildung und Förderung in der Kindheit. Während ihres Studiums wird den
Studierenden ein Verständnis vom Kind mit seinen je individuellen Voraussetzungen und
Begabungen, aber auch seinen Entwicklungsrisiken und Einschränkungen vermittelt. Sie
erwerben Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, moderne pädagogische und didaktische
Ansätze auf den Bereich der Bildung und Förderung in der Kindheit anwenden sowie weiterentwickeln zu können. In den Bereichen der Organisationsentwicklung, Fortbildung und Evaluation werden sie in der Lage sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die pädagogische Qualität von Lernprozessen und institutionellen Bedingungen zu verbessern. Die beruflichen Tätigkeitsfelder werden im Bereich der vorschulischen Einrichtungen bei der Frühförderung, in vorschulischen Einrichtungen und Institutionen der Beratung in der Aufgabe der
Leitung, Supervision und Evaluation liegen.
Gliederung: Der Studiengang umfasst
 einen Kernbereich mit Modulen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, in dem die
Grundlagen erziehungswissenschaftlicher Theorien und Forschungen, die Entstehungsgeschichte pädagogischer Institutionen und die gesellschaftlichen Bedingungen von Erziehung und Bildung vermittelt werden;
 den Profilbereich, der spezifische Themengebiete der Elementar- und Primarbildung und
Grundfragen der Entwicklung von Kindern im Vor- und Grundschulalter und deren Förderung beinhaltet;
 die Methodenausbildung, die in einem auf quantitative und qualitative Forschungsmethoden ausgerichteten Modul erfolgt;
 das Modul Professionalisierung, das Praktika im Gesamtumfang von 12 Wochen sowie
ein Begleit- und Betreuungsangebot durch die Fachvertreter/innen umfasst;
 den Referenzbereich, der der Herausbildung individueller Profile dient. Hier kann aus einem Pool von Referenzfächern gewählt werden (z.B. in den Feldern der Psychologie, Religions-, Schul-, Kunstpädagogik und Musikerziehung). Im Bereich der Aaußerfachlichen
Kompetenzen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Demokratie und Kooperation / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zugangsvoraussetzungen: Einschlägige Bachelorabschlüsse bzw. vergleichbare Qualifikationen, bei denen das vorherige Studium Kenntnisse und Kompetenzen im gewählten Masterhauptfach vermittelt hat. Insbesondere sind Kenntnisse in Empirischer Sozialforschung
und Methoden nachzuweisen. Diese können ggf. auch im Rahmen eines Propädeutikums
während des 1. Semesters nachgewiesen werden. Die Auswahl der Studierenden erfolgt auf
der Basis der Note des vorangegangenen Studienabschlusses, Auswahlgespräche können
stattfinden. Zulassungsvoraussetzung ist zudem die gründliche Kenntnis der deutschen und
der englischen Sprache.
Struktur: Vier Basismodule à 10 CP (Demokratie; Partizipation; Theoriebildung und Methodologie; Internationale Kooperation), vier Themenmodule à 10 CP (Normen und Institutionen;
Government und Governance; Policies [Politikfelder]; Probleme und Prozesse), davon mind.
ein Wahlmodul aus angrenzenden Masterstudiengängen (10 CP), die eines der Themenmodule ersetzen können; Praxismodul (10 CP), Thesismodul (30CP).
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Studieninhalte: Der Masterstudiengang vermittelt vertiefte Kenntnisse der Gebiete und Forschungsergebnisse der Politikwissenschaft (Politikfeldanalyse, Normen und Institutionen,
politische Prozesse und Konflikte) im Kontext sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden. Besondere inhaltliche Schwerpunkte sind Theorie und Empirie moderner Demokratien
und Zivilgesellschaften, Chancen und Hindernisse politischer Partizipation, Chancen und
Hindernisse internationaler Kooperation und politische Prozesse jenseits des Nationalstaates
und der Staatenwelt.
Economics and Institutions/ U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv zu VWL, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Wirtschaftswissenschaftlicher Bachelor mit ausreichenden volkswirtschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. Es
muss ein Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden.
Ziel: International aufgestellt, forschungsorientiert und mit einem Schwerpunkt in der Institutionenökonomik bereitet der Studiengang auf eine Berufstätigkeit mit hohem analytischem
Anspruch vor. In diesem Programm werden die Studierenden mit der ökonomischen Analyse
von Institutionen (wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Regelsystemen) vertraut gemacht.
Sie lernen, die Wirkungen von Regelsystemen theoretisch und empirisch zu untersuchen
und Konzepte für deren Gestaltung zu entwickeln. Die Studierenden erwartet eine gezielte
Vertiefung in den Fächern Institutionenökonomik, Internationale Institutionenökonomik, Märkte und Innovation, Wirtschaft und Globalisierung. Das Lehrprogramm ist international ausgerichtet.
Besonderheiten: Unterrichtssprache ist Englisch; Ausrichtung auf die Institutionenökonomik; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum.
Module: Das Methodenmodul (18 CP) sowie Spezielle Module (48 CP) vermitteln in den
ersten drei Semestern die für theoretische Analysen und empirische Forschung erforderliche
Methodenkompetenz. Hier haben gibt es Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen (je
12 CP): Institutionenökonomik, Internationale Institutionenökonomik, Märkte und Innovation,
sowie Wirtschaft und Globalisierung. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Module (18
CP), z.B. aus der Betriebswirtschaftslehre (Controlling, Finanzierung und Banken, Logistik,
Managementlehre, Marketing und Handelsbetriebslehre, Technologie- und Innovationsmanagement, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftsprüfung), aus der VWL, aus der Statistik,
aus den Modulen der Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens oder den Kultur- und Sozialwissenschaften gewählt. Durch ein besonderes Lehrangebot besteht für den Erwerb von
Schlüsselqualifikationen (6 CP), wie z.B. Fremdsprachen, Didaktik und Rhetorik. Die abschließende Masterarbeit (30 CP) soll zeigen, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein abgegrenztes Problem selbstständig wissenschaftlich bearbeitet werden kann.
www.uni-marburg.de/msc-econinst
Elementar- und Integrationspädagogik / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studienziele: Der Masterstudiengang ist forschungsorientiert und qualifiziert für nachgefragte Berufs- und Forschungsfelder. Als erziehungswissenschaftlicher Studiengang ist er für
viele erziehungswissenschaftliche Bachelorstudiengänge anschlussfähig. Er eröffnet Chancen in den Berufsfeldern, die den u.g. Schwerpunkten entsprechen.
Gliederung: Der Studiengang bietet einen für alle Studierenden verbindlichen, breit angelegten Grundlagenbereich sowie einen Profilbereich, der verschiedene Schwerpunktbildungen
194
ermöglicht. Im Grundlagenbereich belegen die Studierenden vier Module erziehungswissenschaftlicher Kernkompetenzen: Modul Inklusive Pädagogik (8 CP), Modul Lehren und lernen
in heterogenen Gruppen (8 CP), Modul Beratung (12 CP), Modul Empirische Forschungsmethoden (8 CP). Im Praktikum sollen die im ersten Modul des gewählten Profilbereichs erarbeiteten Aufgaben und Beobachtungsschwerpunkte umgesetzt werden. Der gewählte Profilbereich beinhaltet zwei Module des gewählten Schwerpunkts, ein Modul aus einem anderen
Schwerpunkt sowie das Forschende Studieren und die Masterthesis. Folgende Profilbereiche sind von den Studierenden wählbar: Schwerpunkt Inklusive Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Schwerpunkt Inklusive Pädagogik bei geistiger Behinderung, Schwerpunkt Inklusive Sprachheilpädagogik, Schwerpunkt Frühe Kindheit. Das Modul Forschendes Studium
wird in Verbindung mit dem gewählten Schwerpunkt im Profilbereich angeboten und bietet
eine speziell auf einzelne Forschungsfelder hin orientierte Verzahnung von Praxis. Es gewährleistet die Verbindung von Praxis und Theorie, von Forschung und Anwendung, wie sie
in der Erziehungswissenschaft sowohl im universitären Bereich als auch im Berufsfeld gefordert wird. Die Masterthesis (30 CP) ist inhaltlich und forschungsmethodisch an den gewählten Schwerpunkt im Profilbereich angebunden.
www.uni-qiessen.de/cms/studium/studienanqebot/master/elementar-inteqrations-paed
Empirische Bildungsforschung / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Voraussetzungen: Hochschulabschluss Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik bzw.
Sozialarbeit, Psychologie oder einer anderen Gesellschaftswissenschaft oder einem Lehramtsstudium; mind. Note 2,5 oder besser; Kenntnisse in den Bereichen Bildung, Erziehung,
Sozialisation, Lehren und Lernen sowie Statistik.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Erziehungswissenschaftliche Theoriebildung und Bildungsreformprozesse,
Schul- und Unterrichtsforschung, Forschung in informellen und non-formalen Feldern der
Bildung, Methoden und Methodologie der Empirischen Bildungsforschung, Forschungspraktikum.
Erziehungs- und Bildungswissenschaft / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Ziel: Qualifizierung für professionelle Tätigkeiten in pädagogischen und sozialen Berufsfeldern; allgemeine Grundlage für Masterstudiengänge vielfältigster Ausrichtung.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzung: Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER.
Studieninhalte: Der Studiengang verbindet eine breit angelegte Basisqualifizierung in pädagogischer Theorie und Praxis mit Einführungen in die beiden professionellen Arbeitsschwerpunkte Sozial- und Rehabilitationspädagogik einerseits und außerschulische Jugend- und
Erwachsenenbildung andererseits. Das Studium ist in 15 Module gegliedert, die sich eingangs mit den inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Fachs befassen. Parallel dazu
werden berufspraktische Kompetenzen insbesondere im Rahmen eines systematisch vorund nachbereiteten Praktikums erworben. Es schließen sich Einführungen in die genannten
Studienschwerpunkte an. Die individuelle Profilbildung wird durch eine Auswahl von Profilmodulen etwa zu den Themenkomplexen Beratung, Medien, Interkulturalität, Umwelt oder
Gender ergänzt. Module aus anderen Fächern und Austauschprogramme mit ausländischen
Hochschulen sichern die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung des Studiums.
www.uni-marburg.de/studium/studgang/studienfaecher/neuestudiengaenge/erzbildungswissba
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Erziehungswissenschaft / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA, Masterstudiengang voraussichtlich ab WS 2011/12.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studieninhalte: Geschichte der Bildung und Erziehung, Theorien der Bildung und Erziehung, Pädagogisches Handeln in Institutionen, Umgang mit Differenz, Forschungskonzepte,
Empirische Forschungsverfahren und ihre Anwendung, Berufsfeldbezogene Studien (Pädagogik der Lebensalter), Neue Medien, Schlüsselqualifikationen, zwei Praktika (je zwei Monate), 1. Wahlfach Soziologie oder Psychologie, 2. Wahlfach frei wählbar (ausgenommen: Soziologie).
www.uni-frankfurt.de/fb/fb04/index.html
Erziehungswissenschaft: Außerschulische Bildung / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester(120 CP).
Studienziele: Der Studiengang bietet eine forschungsorientierte Weiterqualifikation entweder für das Handlungsfeld der außerschulischen Jugendbildung oder aber der Weiterbildung.
Die Studierenden vertiefen das wissenschaftlich-systematische Problembewusstsein des
aktuellen Modernisierungsstandes und der Entwicklungsaufgaben der Außerschulischen
Jugendbildung bzw. der Weiterbildung. In den Modulen werden systematische Perspektiven
entwickelt und die Konstitution des Feldes erarbeitet. Die Absolvent(inn)en erwerben damit
die Grundlagen für leitende und disponierende Aufgaben in öffentlichen und privaten Bereichen der Außerschulischen Jugendbildung und der Weiterbildung ebenso wie für Forschung
und Entwicklung.
Gliederung: Der Studiengang umfasst drei Bereiche: einen Kernbereich, einen Profilbereich
und ein NF bzw. zwei Studienelemente. Es stehen Nebenfächer und Studienelemente aus
dem Angebot des Masterstudiengangs „Sprache, Literatur, Kultur“ zur Verfügung, in denen
thematische Schwerpunkte gesetzt werden können.
Im Kernbereich werden mit einem Modul der Allgemeinen Erziehungswissenschaft historische und systematische Aspekte der Erziehungswissenschaft thematisiert. Hinzu tritt ein
Modul Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft, in dem die bereits im Bachelorstudiengang erworbenen Kenntnisse sowohl im Bereich qualitativer als auch quantitativer
Forschungsmethoden erweitert und vertieft werden.
Im Profilbereich wird entweder das Modul Außerschulische Jugendbildung oder Weiterbildung studiert. Beide Module stellen ebenfalls eine Erweiterung und Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen und Kenntnisse dar. Schwerpunktsetzungen entstehen
durch die Auswahl im Wahlpflichtbereich sowie in der inneren Differenzierung durch individualisierte Studienbetreuung.
Das Modul Forschungsorientiertes Praktikum, welches im Anschluss an den Wahlschwerpunkt studiert wird, umfasst Projektarbeiten im Sinne kleinerer Forschungsaufgaben, in denen methodische Fähigkeiten anhand eines im Rahmen der Jugendbildung oder der Weiterbildung durchgeführten Projekts entwickelt werden.
http://www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/master/ausserschulische-bildung
Europa: Integration und Globalisierung / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Abschluss eines Bachelorstudiengangs der Fächer Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft oder ein mind. gleichwertiger Hochschulabschluss, in dem aus-
196
reichende rechts-, wirtschafts-, politik- oder sozialwissenschaftliche Kompetenzen (mind. im
Umfang von 120 CP) vermittelt wurden; Abschlussnote mind. „befriedigend“ (3,0); bei Erststudium Rechtswissenschaft bestandene 1. Prüfung; Englischkenntnisse (Niveau B2 GER).
Ziel: Im Prozess der europäischen Integration und Globalisierung sind die wirtschaftliche
Verflechtung, die politische Kooperation und die rechtliche Absicherung (Vergemeinschaftung) von Regelungsbereichen oft unmittelbar aufeinander bezogen. Im Zentrum des Studiengangs stehen daher die wechselseitigen Bezüge und Vermittlungsformen zwischen wirtschafts-, politik- und rechtswissenschaftlichen Aspekten der europäischen Integration. Erweitert um Lehrangebote aus der Geschichtswissenschaft und Europäischen Ethnologie / Kulturwissenschaft, sollen die Studierenden folgende Kompetenzen erwerben: Aneignung fachspezifischer Kenntnisse über den Prozess der europäischen Integration in interdisziplinärer
Perspektive; Ausbildung analytischer Fähigkeiten, um die Berührungspunkte und Schnittfelder wirtschaftlicher, politischer und rechtlicher Integrationsformen systematisch und exemplarisch identifizieren zu können; Analyse und Bewertung des – teils widersprüchlichen, teils
komplementären – Verlaufs der europäischen Integration und der wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen und kulturellen Aspekte der Globalisierung.
Studieninhalte: Einführungsmodule: mind. zwei (je nach Vorkenntnissen) der Module „Internationales Recht“, „Ökonomische Grundkenntnisse“, „Politikwissenschaftliche Grundkenntnisse“ (jeweils 6 CP);
Basismodule: „Europarecht“ (Rechtswissenschaften), „Internationale Wirtschaftsbeziehungen
und europäische Integration“ (Wirtschaftswissenschaften), „Europäische Integration“ (Politikwissenschaft) (jeweils 12 CP);
Vertiefungsmodule: „Europäische und internationale Wirtschaftspolitik“ (Wirtschaftswissenschaften) und „Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie“ (Politikwissenschaft) (jeweils 12 CP);
Ergänzungsmodul: „Historische Grundlagen und Geschichte der europäischen Integration“
(Geschichtswissenschaft) oder „Kulturentwicklungen in Europa“ (Europäische Ethnologie /
Kulturwissenschaft oder Politikwissenschaft / Sprachen / Wirtschaftswissenschaften) (12
CP);
Weitere Studieninhalte: Interdisziplinäres Forschungskolloquium (2 CP) sowie studienbegleitendes Wahlpflichtmodul „Internationales Projektstudium“ oder „Internationales Praktikum“
(16 CP);
Abschlussmodul: Masterarbeit (18 CP).
www.uni-marburg.de/eigl
European Master in Business Studies / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.), internationaler Studiengang.
Friedens- und Konfliktforschung (Peace and Conflict Studies) / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzung: Bachelorabschluss, i.d.R. in einem sozialwissenschaftlichen Studiengang;
Englischkenntnisse (Niveau B2 GER). Bei fehlenden Methodenkompetenzen kann die Zulassung mit der Auflage erfolgen, dass sie innerhalb der ersten zwei Semester nacherworben
werden.
Ziel des interdisziplinären Masterstudiengangs ist es, analytische und praktische Qualifikationen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung zu vermitteln. Dazu gehören insbesondere Fähigkeiten, Konflikte nach ihrem Gegenstand, ihrem Verlauf, ihren Ursachen und Ak-
197
teuren analysieren und Perspektiven der Befriedung, Regelung oder Lösung von Konflikten
entwickeln zu können.
Inhalte des Studiengangs sind politische Konflikte, die einen globalen Bezug aufweisen. In
den Lehrveranstaltungen dominieren Methoden wie z.B. Rollen- und Planspiele, Szenarienentwicklung, Kleingruppenarbeiten, Workshops und Inszenierungen. Das Studienprogramm
umfasst unter anderem ein internationales Praktikum, englischsprachige Veranstaltungen,
Forschungsseminare und eine transdisziplinäre Übung zur Konfliktbearbeitung.
Das Studienprogramm des Masterstudiengangs folgt einem curricularen Aufbau, erstreckt
sich über vier Semester und umfasst die folgenden sechs Module:
A Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (22 CP)
B Konfliktanalyse und -bearbeitung (20 CP; Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls)
C Internationales Praktikum (ca. 10 Wochen; 12 CP)
D Interdisziplinäre Forschungsseminare (24 CP)
E Konfliktfelder (14 CP; Wahlpflichtmodul, das von anderen Fächern angeboten wird)
F Masterabschlussmodul (28 CP; Masterarbeit, Abschlussprüfung und Ringvorlesung).
Geographien der Globalisierung – Märkte und Metropolen / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in zehn Pflichtmodule (einschließlich Berufspraxis und Masterarbeit), die nach Inhalt und Form der Veranstaltung eindeutig bestimmt sind
und ein Basismodul mit Wahlmöglichkeit. Bei diesem Pflichtmodul wählen die Studierenden
Lehrveranstaltungen aus Nebenfächern der Goethe-Universität oder einem Fachgebiet im
Ausland aus und erwerben mind. 20 CP. Der Studiengang gliedert sich in einen gemeinsamen Basisabschnitt und in einen Vertiefungsabschnitt, in dem die fachliche Profilierung in
der gewählten Vertiefungsrichtung erfolgt. Die Studierenden geben bei der Bewerbung die
angestrebte Vertiefungsrichtung „Wirtschaftsgeographie“ oder „Geographische Stadtforschung“ an. Endgültig auf eine Vertiefungsrichtung festlegen müssen sich die Studierenden
nach dem 1. Semester. Das Studium wird mit einer selbstständig verfassten Masterarbeit
abgeschlossen.
Pflichtmodule: Konzepte der Humangeographie (10 CP), Kultur und Gesellschaft (5 CP),
Orte der Globalisierung (12 CP), Forschungsfragen der Humangeographie (8 CP), Konzepte
der Globalisierung (10 CP), Wirtschaft und Region (5 CP), Forschungspraxis und -methoden
(10 CP), Berufspraxis (12 CP), Politik und Steuerung ( 5 CP), Masterarbeit (23 CP).
Wahlpflichtmodule: Vertiefung und Differenzierung (20 LP) entweder als Auslandssemester
in der Geographie oder in einer zur Vertiefungsrichtung passenden Nachbardisziplin oder als
Kombination von Veranstaltungen in einem der Vertiefungsrichtung entsprechenden Nebenfach (Soziologie, Politikwissenschaften, Ökonomie, Ethnologie, Kulturanthropologie, Physische Geographie u.ä.).
Gesellschaft und Kulturen der Moderne / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zugangsvoraussetzungen: Universitärer Diplom-, Magister- oder Bachelorabschluss in den
Fächerzonen Sozialwissenschaften Philologie, Kulturwissenschaften, Geschichtswissenschaft und Philosophie. Absolvent(inn)en nicht explizit soziologischer bzw. sozialwissenschaftlicher Studiengänge sollen in ihrem Studium einen Soziologie-, sozialwissenschaftlichen oder Anthropologie-/Ethnologieanteil von mind. 30 CP nachweisen. In begründeten
Einzelfällen kann der Prüfungsausschuss auch bei geringerem Workload in den genannten
198
Fächern eine Zulassung erteilen. Die gründliche Kenntnis der deutschen und der englischen
Sprache ist obligatorisch.
Struktur: Sechs Pflichtmodule (Kernmodule Kultur- und sozialtheoretische Grundlagen, Kultur und Gesellschaft in spezifischen Feldern, Kulturelle Differenzen; je 10 CP); zwei Theorieund Praxismodule (Methode und Analyse, Praktikum; je 15 CP), Thesismodul (30 CP), drei
Wahlpflichtmodule (Wahl aus Kooperationsmodulen Medialität, Identität und Konflikt, Sprache, Wissen und Performativität, Kulturelle Werte, Ethik und Moral, Kultureller Wandel und
gesellschaftliche Transformation; je 10 CP). Es bestehen Regelungen zur Flexibilisierung
des Studienverlaufs.
Studienziele: Der forschungsorientierte soziologische Masterstudiengang bildet Generalisten aus, die durch gegenstandsbezogene Konkretionen in der Lage sind, selbstständig, effektiv und flexibel Wissen anzueignen und dieses in Arbeitsfeldern anzuwenden. Er bereitet
auf eine berufliche Tätigkeit in der sozialwissenschaftlichen Forschung innerhalb und außerhalb der Universität, in Bildungs- und Kultureinrichtungen, in nationalen und internationalen
Institutionen der Konfliktaustragung, -mediation und -schlichtung, in der Politik-, Verbändeund Unternehmensberatung, in der Entwicklungszusammenarbeit sowie auf dem Gebiet der
Entwicklung und Evaluierung von Maßnahmen und Institutionen des interkulturellen Dialogs
und der Integration vor.
Global Political Economy / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert; akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Studienabschluss im Bereich Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften (Bachelor oder gleichwertig, Note 2,5 oder besser und gute Kenntnisse der englischen Sprache (TOEFL 500).
Unterrichtssprache: Englisch.
Studieninhalte: Introduction to Globalization; International Economics; Governance of World
Market: Institutions, Intruments, and Experiences; Theories of International Political Economy; Europe’s Role in the Globalization Process; Theories of International Political Economy,
Impact of Globalization on National and Local Governments, European Integration, Global
Environmental Politics, Migration and Global Labor Markets, Politics of Development and
North-South-Relations, Gender and Globalisation, Regulating Global Finance / Trade, Issues
of Global Governance, Cultural Aspects of Globalization, Methoden, Praktikum (acht
Wochen).
Governance und Public Policy / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, akkreditiert durch die
ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines akkreditierten politikwissenschaftlichen
B.A.-Studiengangs; Studierende, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, können, sofern sie
einen anderen Hochschulabschluss im Fach Politikwissenschaft oder einen Abschluss in
einem vergleichbaren Studiengang besitzen, nach Einzelfallprüfung zugelassen werden.
Ausländische Studierende sollten über gute Englischkenntnisse und über sehr gute
Deutschkenntnisse (DSH-Prüfung) verfügen.
Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch.
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Ziel: Den Studierenden sollen vertiefte Kenntnisse des Regierens auf verschiedenen Ebenen innerhalb und jenseits des Nationalstaats und über die Staatstätigkeit in vergleichender
Perspektive vermittelt werden.
Module: Orientierungsmodul (Vorlesung und Forschungskolloquium); Regieren in Europa;
Staat und Verwaltung; Partizipation und Legitimität; Regieren jenseits des Staates; Reflexions- und Abschlussmodul; Wahlpflichtmodul (mit Möglichkeit zu einem Praktikum).
Higher Education / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, akkreditiert durch die
ZEvA; zzt. in Überarbeitung, voraussichtlich keine Studienaufnahme zum WS 2010/11 möglich.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Studienabschluss im Bereich Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik,
Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften (Bachelor oder gleichwertig, mind. Note
„gut“) und gute Kenntnisse der englischen Sprache (TOEFL 500).
Unterrichtssprache: Englisch.
Studieninhalte: Introduction to higher education research and development; the higher
education system; knowledge and society; teaching, learning, and research; higher education management; organisation and decision making; evaluation and internationalisation;
empirical research methods.
International Business Management (Double Degree) / U Marburg
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN; in Kooperation mit der Grande Ecole INSEEC Business School, Paris.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium oder ein gleichgestelltes Studium mit
wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Im absolvierten Studiengang sollen mind. 120
CP in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern sowie den zugehörigen Hilfswissenschaften,
die Methodenkompetenz vermitteln (z.B. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Statistik), erworben worden sein. Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER sowie Kenntnisse der
Sprache des Gastlandes (Französisch) auf Niveau A2 GER. Unterrichtssprachen für Marburger Studierende sind Deutsch und Englisch.
Ziel: Der Studiengang bietet eine wissenschaftlich fundierte betriebswirtschaftliche Ausbildung mit starker internationaler Ausrichtung einschließlich eines verpflichtenden Auslandspraktikums. Hauptziel ist es, vertieftes betriebswirtschaftliches Wissen mit Schwerpunkt auf
internationalen Aspekten und zugleich Praxiskenntnisse des Arbeitsfeldes in einem fremden
Land zu vermitteln, um erfolgreiche Absolvent(inn)en auf eine Tätigkeit als Fach- oder Führungskraft auf allen Ebenen eines Unternehmens vorzubereiten.
Studium: 1. und 2. Semester: Studienort Marburg, 10 Kernmodule (insges. 60 CP) aus Bereichen der BWL (36 CP), VWL, Forschungsmethodik, des Wirtschaftsrechts sowie interdisziplinärer Perspektiven (jeweils 6 CP). – 3. Semester: Wechsel an die Partneruniversität in
Paris, Spezialisierung (30 CP) in einzelnen Bereichen von International Business Strategy
(z.B. Supply Chain Management), ergänzt um Aspekte humaner Ressourcen (z.B. Wirtschaftsethik). – 4. Semester: Pflichtpraktikum ( 4 CP), Masterarbeit (20 CP), Abschlussprüfung an der Partnerhochschule (6 CP).
www.uni-marburg.de/intbm
200
International Development Studies / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein mit mind. "befriedigend" (3,0) bewerteter Bachelorabschluss in einem der Fächer Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft oder in einem thematisch ähnlichen Studiengang, in dem ausreichende sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzen (mind. 60 CP in methodischen und fachlichen Grundlagen entweder der
Sozial- oder der Wirtschaftswissenschaften) vermittelt worden sind. Englischkenntnisse (Niveau B2 GER) sowie Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache (Niveau B1
GER).
Ziel: Der Studiengang beschäftigt sich mit den Ursachen, Auswirkungen und Rahmenbedingungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Entwicklung, wobei der inhaltliche
Schwerpunkt in der Wechselwirkung von Institutionen und Entwicklungsprozessen im regionalen und internationalen Kontext liegt. Methodisch bedient sich der eher forschungsorientierte Studiengang des Ansatzes der komparativen Institutionenanalyse. Hohe methodische
Kompetenz kombiniert mit einer fundierten Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher und
sozialwissenschaftlicher Theorien soll die Absolvent(inn)en für Tätigkeiten in und für Entwicklungs- und Transformationsländer befähigen und durch inter- und multidisziplinäre Module darauf vorbereiten, konkrete Probleme z.B. der Entwicklungszusammenarbeit, bei internationalen Wirtschaftsunternehmen, im Non-Profit-Sektor oder in der Wissenschaft strukturiert und methodisch zu bewältigen.
Gliederung: Der Studiengang baut inhaltlich auf drei fachlichen Säulen auf, der VWL, den
Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft und Soziologie) und einer dritten kleineren Säule
aus den Kulturwissenschaften (Vergleichende Kulturforschung, Orientalistik, Geographie).
Diese werden verbunden durch interdisziplinäre Veranstaltungen. Ferner sind Studierende
angehalten, im Rahmen des Forschungsprojekts, der Abschlussarbeit und während des Berufspraktikums Kenntnisse aus allen Säulen anzuwenden.
Der Studiengang gliedert sich in der Hauptsache in drei Blöcke: Grundlagen, Vertiefung und
Wahlmodule. Diese Blöcke wiederum bestehen aus mehreren Modulen, in und zwischen
denen zumeist große Wahlfreiheit gegeben ist. Dadurch sind Studierende in der Lage, bereits früh im Studiengang eigene Schwerpunkte zu setzen und neue Themen zu erforschen.
Module:
 Grundlagenblock (21 CP): je nach Vorkenntnissen entweder „Basismodul VWL“ und „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ oder „Methoden der empirischen Sozialforschung“
und eines der Module „Vergleich politischer Systeme“ oder „Sozialwissenschaftliche Theorien“;
 Modul „Entwicklung, Institutionen und internationale Beziehungen“ (12 CP);
 Modul „Entwicklungstheorien und -politik im globalen Kontext“ (12 CP);
 eines der Module: „Vergleichende Kulturforschung“, „Orientalistik“, „Geographie“ (12 CP);
 Modul „Interdisziplinäres Kolloquium und Seminar“ (6 CP);
 zwei der folgenden Wahlpflichtmodule (jeweils 6 CP) „Agrarökonomie und ländliche Entwicklung“, „Kooperation, Innovation und Entwicklung“, „Internationales Recht“, „Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie“, „Konfliktforschung“ (12 CP);
 Modul „Forschungsprojekt“ (12 CP);
 Modul „Praktikum“ (11 CP);
 Modul „M.A.-Thesis“ (22 CP).
www.uni-marburg.de/ids
201
International Economics and Economic Policy / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in International Economics and Economic Policy;
konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6
Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden.
Sprache: Englisch
Voraussetzung: Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang
oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfehlungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Englisch verfasstes Motivationsschreiben;
TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GRE-Test.
Ziel des Programms ist die Vermittlung analytischer und quantitativer Fähigkeiten und
Kenntnisse für anspruchsvolle Karrieren in wirtschaftswissenschaftlichen Führungspositionen. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und mit
neuesten Konzepten und Methoden. Das Lehrkonzept verbindet eine intensive Betreuung
der Studierenden mit selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit und kontinuierlichen Kontaktmöglichkeiten zur wirtschaftlichen Praxis.
Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in Grundlagen- und Spezialisierungsmodule.
www.wiwi.uni-frankfurt.de/ieep.0.html
Internationales Recht / U Gießen
Abschluss: Magister / Magistra des Internationalen Rechts (Magister / Magistra Juris Internationalis – MJI).
Regelstudienzeit: 9 Semester
Konzept: Studienzeit von i.d.R. 8 Semestern, Auslandsstudium bzw. Auslandspraktikum im
Umfang eines Studienjahres vorgeschrieben. Auf die Studiendauer werden Studienzeiten
angerechnet, die im Studiengang zur ersten juristischen Prüfung oder im Rahmen eines
rechtswissenschaftlichen Studiums an gleichwertigen ausländischen Hochschulen erbracht
wurden. Wie im Studiengang Rechtswissenschaft mit Abschluss Erste Prüfung wurde auch
hier eine obligatorische Zwischenprüfung eingeführt. Dabei handelt es sich nicht um eine
punktuelle Prüfung, die den Übergang vom Grund- ins Hauptstudium markiert. Vielmehr
werden die Prüfungsleistungen studienbegleitend in bestimmten Lehrveranstaltungen als
abschließende Aufsichtsarbeiten abgenommen. Sie sind in dem laut Studienplan vorgesehenen Semester abzulegen. Zum Bestehen müssen mind. sechs Aufsichtsarbeiten in den acht
prüfungsrelevanten Lehrveranstaltungen mit Erfolg angefertigt werden. Die Regelstudienzeit
bis zur Ablegung der Zwischenprüfung beträgt vier Semester. Die Leistungen sind spätestens bis zum Ende des sechsten Fachsemesters zu erbringen.
Studieninhalte: Die Abschnitte A und B umfassen die Pflichtfächer gemäß Anlage 2 zur StO
für den Studiengang Rechtswissenschaft mit dem Abschluss der ersten juristischen Prüfung.
Der Abschnitt C umfasst Vertiefungsveranstaltungen in den Pflichtfächern (Zivilrecht: Allgemeiner Teil, Schuldrecht, Sachenrecht; Strafrecht I und II; Öffentliches Recht: Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht). Der Abschnitt D umfasst Veranstaltungen in den Wahlfächern (Völkerrecht, Europarecht, Rechtsvergleichung, Rechtsvergleichende Methodik und Arbeitstechnik, Konzern-, Bilanz- und Europäisches Gesellschaftsrecht, Grundzüge der europäischen
Privatrechtsgeschichte, Internationales Privatrecht und Zivilverfahrensrecht, Deutsche und
europäische Rechtsgeschichte). Der Abschnitt E umfasst ergänzende Lehrveranstaltungen
in den Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlfächern (Recht der internationalen Organisationen,
Spezialgebiete des Europarechts, Ausländisches Recht und Rechtsterminologie, Besonderes internationales Recht, US-amerikanisches Recht, Internationales und Europäisches
Strafrecht, Europäisches Wettbewerbs- und Kartellrecht).
202
Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung /
TU Darmstadt, U Frankfurt
(gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossener fachrelevanter B.A.-Studiengang (z.B. Politikwissenschaft oder Philosophie); gute Englischkenntnisse. Von ausländischen Studierenden sind zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen.
Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch.
Studieninhalte: Es werden theoretische und normative Grundlagen an der Schnittstelle zwischen Friedens- und Konfliktforschung, Internationalen Beziehungen, Politischer Theorie und
Philosophie vermittelt und auf aktuelle Probleme regionaler und globaler Ordnung angewendet. Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt.
Module: Grundlagen der Internationalen Studien / Friedens- und Konfliktforschung; Weltordnung und Zivilisierung; Konflikte, Kriege und Friedensprozesse; Forschungspraktikum; achtwöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld; Theorie und politische Philosophie globaler Vergesellschaftung; Wahlpflichtmodul (Globalisierung und Entwicklung; Globalisierung
und Recht; naturwissenschaftlich-technische Dimension des Friedens; Technik und Entwicklung); Abschlussmodul.
Kommunikationsmanagement und Dialogmarketing / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss Wirtschaftswissenschaften oder fachlich gleichwertig, Note 2,5 oder besser oder ECTS Grade „B“; Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 GER
sind nachzuweisen.
Studieninhalte: Marketinggrundlagen; Psychologische und rechtliche Grundlagen; Kommunikations-/Dialogmarketing-Instrumente;
Kommunikations-/Dialogmarketing-Methoden;
Kommunikations-/Dialogmarketing-Strategien; Managementaspekte.
Labour Policies and Globalisation / U Kassel
(in Kooperation mit der FH für Wirtschaft in Berlin)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP).
Voraussetzungen: Studienabschluss in Wirtschafts-, Rechts- oder Sozialwissenschaften,
Note 2,5 oder besser und sehr gute englische Sprachkenntnisse (TOEFL 550 oder vergleichbar).
Unterrichtssprache: Englisch.
Studieninhalte: Trade Union Strategies in a Global Economy, International Worker’s Rights,
Governance of Globalisation, Economic Policy and the Role of Trade Unions, Strategies of
Multinational Companies and Labour, Organisational Development of Trade Unions, One
World Seminar, Colloquium on Current Economic Developments, Worker’s Rights in the Informal Economy, Theories of Social Justice, Concepts of Sustainable Development, Gender
and Globalisation, Migration and Global Labour Markets, Globalisation an the Welfare State,
Privatisation, Deregulation, and Liberalisation of Services, History of Trade Unions, Development Economics.
203
Management / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Management; konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6
Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden.
Sprache: Deutsch und Englisch.
Voraussetzung: Ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang
oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfehlungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Deutsch verfasstes Motivationsschreiben; empfohlen: TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GMAT; DSH für ausländische Bewerber/innen.
Ziel: Wie oben bei „International Economics and Economic Policy“.
Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in drei Kernbereiche (Finance and Accounting; Finance and Information Management; Accounting and Information Management). Im 1.
Semester müssen die Studierenden aller drei Schwerpunkte je ein Grundlagenmodul der
folgenden Bereiche absolvieren: Finanzen, Accounting, Information Management, Marketing
und Management / Organisation. Die Grundlagenmodule müssen innerhalb der ersten beiden Fachsemester erfolgreich absolviert werden. Das Studium zweier Kernfächer gibt den
Studierenden die Möglichkeit, erworbene Kenntnisse eigenständig und interdisziplinär auf
ökonomische Fragestellungen anzuwenden. Im Vertiefungsbereich werden Kurse des jeweiligen Kernbereichs belegt. Neben den Vorlesungen muss mind. ein Seminar sowie die
Masterthesis im gewählten Kernbereich absolviert werden. Je nach Kernbereich werden verschiedene Pflicht- und Wahlpflichtmodule gewählt.
www.wiwi.uni-frankfurt.de/msm.0.html
Money and Finance / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Management; konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6
Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden.
Sprache: Englisch.
Voraussetzung: Ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang
oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfehlungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Englisch verfasstes Motivationsschreiben;
TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GRE-Test.
Ziel: Wie oben bei „International Economics and Economic Policy“.
Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in Grundlagen- und Spezialisierungsmodule.
www.wiwi.uni-frankfurt.de/mmf/
Nachhaltiges Wirtschaften / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Wirtschaftswissenschaften oder in einem anderen Studiengang mit nachhaltigkeitsrelevantem Schwerpunkt; Note 2,5 oder besser.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Studieninhalte: Pflichtbereich: Advanced Economics of the Environment, Industrial Ecology,
Umweltpolitik, Europäisches und internationales Umweltrecht, Ethische und philosophische
Grundlagen, Grundlagen der Umwelttechnik. – Wahlpflichtbereich Technik: Abfalltechnik,
Siedlungswasserwirtschaft, Ökologische Wasserwirtschaft, Principles of Organic Agriculture,
Grundlagen Erneuerbarer Energien. Wahlbereich Methoden: Umwelt- und Nachhaltigkeitsstatistik, Computersimulation mit Akteuren, Life Cycle Engineering, Earth Systems Science,
Nährstoffkreisläufe, Energieflüsse und Ökobilanzen, Projektmanagement, Qualitätsmanagement. – Schwerpunkte: 1. Nachhaltigkeit, Unternehmen und Technik (Organisation der
204
nachhaltigen Unternehmung, Nachhaltige Unternehmensführung, Fallstudien zum Nachhaltigkeitsmanagement, Supply Chain Management, Umweltrecht, Abfall- und Entsorgungstechnik, Siedlungswasserwirtschaft, ökologische Wasserwirtschaft, Recycling- und Kreislauftechnik) oder 2. Nachhaltigkeit und Gesellschaft (Evolutorische Ökonomik, Ressourcenökonomik, Entscheiden, Konflikt und Handeln, Politische Ökonomie der Umwelt, Umweltrecht,
Solidarische Ökonomie und Nachhaltigkeit, Environmental Politics in Global Perspectives,
Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung).
Pädagogik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Das Studium vermittelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden zur wissenschaftlichen Arbeit, zu wissenschaftlich fundierter Urteilsfähigkeit, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem
Handeln. Hierzu werden in enger Verbindung mit der aktuellen erziehungswissenschaftlichen
Forschung grundlegendes erziehungswissenschaftliches Verständnis und darauf bezogene
handlungsrelevante Kompetenzen vermittelt. Die Studierenden lernen, adäquate Problemlösungen für wissenschaftliche sowie praxisbezogene Fragestellungen eigenständig, theoriegeleitet und zielorientiert zu erarbeiten, entwickeln die Bereitschaft zur Selbstreflexion sowie
zur Kritikfähigkeit.
Module: Einführung in die allgemeine Pädagogik, Einführung in die Berufspädagogik, Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Methodische Grundlagen, Geschichte
und Ästhetik von Jugendkulturen und Lebensstilen, Berufsfeldorientierung, Bildungssysteme,
-politik und -praxis, Erziehung und Bildung: Theorien und Konzeptionen, Vertiefende Studien
zur allgemeinen Pädagogik, Theorien der allgemeinen Didaktik und Methodik, Theorien und
Prozesse der allgemeinen Bildung, Theorien der beruflichen Bildung, Didaktik und Methodik
der beruflichen Bildung, Prozesse beruflicher Bildung, Forschungspraxis. Wahlpflichtbereich:
Wahl von drei Modulen aus Angeboten anderer Institute und Fachbereiche.
www.abpaed.tu-darmstadt.de/studium_lehre/studium_lehre.tud
Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe / U Kassel
(in Kooperation mit der H Fulda)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelor- oder Diplomabschluss in einem gesundheits- oder pflegewissenschaftlichen Studiengang oder in einem Studiengang verwandter Fachrichtung, Note 2,5
oder besser und Praxiserfahrungen in der Pflege oder in einem anderen Bereich der Gesundheitsversorgung im Umfang von mind. 1.500 Stunden.
Ziel: Lehrtätigkeiten an den Schulen des Gesundheitswesens sowie in der Fort- und Weiterbildung.
Studienaufbau: Studium eines affinen Zweitfachs (Gesundheitswissenschaften oder Humanbiologie) an der H Fulda (45 CP) und der Berufspädagogik und Fachdidaktik einschließlich berufspraktischer Studien an der U Kassel (45 CP); Anfertigung einer Masterarbeit (kooperative Betreuung; 30 CP).
Studieninhalte: Gesundheitswissenschaften (Soziologie der Gesundheit, Gesundheitsförderung, Gesundheitssysteme); Humanbiologie (Lebensvorgänge, Mensch und physische Umwelt, Pathophysiologie und Intervention); Berufspädagogik / Fachdidaktik (Einführung in die
Berufspädagogik; Lehren und Lernen in der beruflichen Bildung; Institutionen beruflicher Bil-
205
dung mitgestalten und entwickeln; Beobachten, Diagnostizieren, Beraten und Fördern im
pädagogischen Feld; Fachdidaktik und Praxisreflexion).
Institut für Berufsbildung, Juliane Dieterich-Schöpff, T. 0561/804-4557, [email protected]
Politikwissenschaft / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Grundstudium: Theorie und Methodik der Politikwissenschaft, Einführung in die politische,
rechtliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands, Grundlagen der Staats-,
Verwaltungs- und Rechtslehre sowie Internationale Beziehungen. Zusätzlich ein Wahlpflichtfach (Soziologie, Grundzüge der VWL oder BWL oder Rechtswissenschaft).
Hauptstudium: Vertiefung in den Studienfächern des Grundstudiums. Darüber hinaus das
Studium politischer und sozialer Bewegungen sowie von Institutionen, Organisationen und
Prozessen politischer Willensbildung, Staats-, Verwaltungs- und Rechtslehre, Analyse und
Vergleich unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Systeme, Internationaler Beziehungen und Politischer Bildung. Außerdem ein Wahlpflichtfach (Soziologie, VWL oder BWL
oder Rechtswissenschaft) und ein weiteres Wahlfach, das in einem sinnvollen Zusammenhang zur Politikwissenschaft steht.
Politikwissenschaft / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 120 CP HF-Studium plus 60 CP NF-Studium, zwei Monate Praktikum (studienbegleitend).
Studieninhalte: Grundlagen der Sozialwissenschaften mit politikwissenschaftlichem
Schwerpunkt; Statistik, qualitative Methoden empirischer Sozialforschung; Politische Theorie; Politische Systeme, Akteure und Prozesse, Internationale Beziehungen.
NF: Als NF können alle Magisternebenfächer sowie alle Bachelornebenfächer mit einem
Umfang von ca. 60 CP aus dem Studienangebot der U Frankfurt gewählt werden.
www.gesellschaftswissenschaften.uni-frankfurt.de/index.pl/ba_politikwissenschaft
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Mit mind. „gut“ absolvierte Bachelorprüfung oder gleichwertiger Abschluss an einer Universität oder Fachhochschule in Politikwissenschaft oder einem verwandten Studiengang mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern sowie gute Englischkenntnisse. Von ausländischen Studierenden sind zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen.
Studieninhalte: Es werden die paradigmatischen, theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs vertieft sowie exemplarische Fragestellungen der Politischen Theorie, der
Vergleichenden Politikwissenschaft und der Internationalen Beziehungen behandelt. Im
Rahmen forschungspraktischer Lehrveranstaltungen und eines obligatorischen Praktikums
können außerdem praktische Erfahrungen für eine spätere Berufstätigkeit gesammelt und
systematisch reflektiert werden.
Module: Grundlagen der Politikwissenschaft, Theorieparadigmen der Politikwissenschaft,
Politische Theorie, Politische Systeme, Akteure und Prozesse, Internationale Beziehungen,
Forschungspraktikum, Wahlbereich, achtwöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld,
Abschlussmodul.
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Politikwissenschaft / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Politikwissenschaft (ca. 60%),
ein NF (ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und ein Praktikum von
8 Wochen.
Studieninhalte: Grundorientierung im Fach Politikwissenschaft, Orientierung im Fach Politikwissenschaft als Gesellschaftswissenschaft, Methoden der Politikwissenschaft, Politisches
System: Legitimation und Partizipation, Mehrebenenpolitik in Europa, Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung: Das Masterstudium besteht vorrangig aus der wissenschaftlichen Vertiefung
der Schwerpunkte sowie einem kleinen Teil zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen.
Voraussetzung: Hochschulabschluss im Fach Politikwissenschaft oder einem vergleichbaren sozial-, geistes-, wirtschafts- bzw. rechtwissenschaftlichen Studiengang, Note 2,5 oder
besser; Englischkenntnisse auf dem Niveau A2 GER.
Studieninhalte: Normen, Steuerung, Struktur; Vertiefung in Theorie politischer Institutionen;
Wandel der Staatlichkeit/Mehrebenenregieren; Vertiefung in Regionalisierung und Globalisierung; Politische Systeme im Vergleich; Vertiefung in Aerea Studies.
Politikwissenschaft / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzung: Kenntnisse in einer modernen Fremdsprache (Niveau B1 GER), insbesondere Englisch.
Ziel: Im B.A.-Studiengang Politikwissenschaft erwerben die Studierenden grundlegende
Fachkenntnisse der Politikwissenschaft und die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten, einschließlich der entsprechenden Methoden. Eine aus wissenschaftlicher
Kenntnis hervorgehende kritische Einsicht in die Zusammenhänge des gesellschaftlichen
und politischen Lebens soll den Studierenden Kompetenzen vermitteln, die ihnen die Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit in politikwissenschaftlichen Berufsfeldern eröffnen oder sie
für einen weiterführenden Studiengang qualifizieren.
Studieninhalte: Der Studiengang gliedert sich in Pflicht- und Wahlpflichtmodule, die ergänzt
werden durch das Modul „Einführung in die Politikwissenschaft“ (6 CP), das Modul „Schlüsselqualifikationen“ (8 CP), das Modul „Projektstudium“ (12 CP), das Modul „Berufsfeldorientierung / Praktikum“ (12 CP), das „B.A.-Abschlussmodul“ inklusive B.A.-Arbeit (14 CP) sowie
externe Wahlfachmodule (34 CP). Folgende Pflichtmodule müssen absolviert werden: „Politische Theorie“ (6 CP), „Methoden“ (10 CP), „Politisches System der Bundesrepublik
Deutschland“ (6 CP), „Vergleich politischer Systeme“ (6 CP), „Internationale Beziehungen“ (6
CP), „Politik und Geschlechterverhältnis“ (6 CP), „Politische Ökonomie der Bundesrepublik
Deutschland“ (6 CP). Wahlpflichtmodule werden zu folgenden Schwerpunkten angeboten,
aus denen die Studierenden vier auswählen müssen: „Politische Theorie“ (12 CP), „Europäische Integration“ (12 CP), „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“ (12 CP),
„Vergleich politischer Systeme“ (12 CP), „Internationale Beziehungen“ (12 CP), „Politik und
Geschlechterverhältnis“ (12 CP), „Politische Ökonomie“ (12 CP), „Politische Sozialisation“
oder „Konfliktsoziologie“ (12 CP). Eines der Wahlpflichtmodule muss inhaltlich mit dem „Projektmodul“ verknüpft werden.
207
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzung: Bachelorabschluss (mit mind. Note 3) in einem politikwissenschaftlichen
Studiengang oder ein mind. gleichwertiger Hochschulabschluss mit entsprechender Abschlussnote, wobei politik- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen im Umfang von mind.
150 ECTS-CP nachgewiesen werden müssen. Wenn die fachinhaltlichen Voraussetzungen
nicht vollständig gegeben sind, kann eine Zulassung mit der Auflage erfolgen, dass fehlende
Kompetenzen im Umfang von max. 18 CP nachgeholt werden. Ggf. ist auch eine Zulassung
möglich, wenn zusätzlich zum abgeschlossenen Politikstudium eine mind. zweijährige Berufspraxis in einem der Berufsfelder Politikberatung, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Internationale Institutionen und Organisationen, Wirtschaft, Wissenschaft, Politische Bildung /
Weiterbildung nachgewiesen wird. Kenntnisse in mind. einer modernen Fremdsprache (Niveau B2 GER).
Ziel: Im Masterstudiengang sollen die Studierenden vertiefte Fachkenntnisse der Politikwissenschaft und die Fähigkeit zu eigenständiger und eigenverantwortlicher Bearbeitung politikwissenschaftlicher Fragestellungen im breiten Spektrum politikwissenschaftlicher Berufsfelder erwerben. Im Rahmen der politikwissenschaftlichen Ausbildung sollen die Studierenden die Fähigkeit erwerben, gesellschaftliche und politische Problemlagen zu analysieren, in
fachwissenschaftliche Zusammenhänge einzuordnen und durch angeleitete Forschung eigenständig darzustellen; weiterreichende Problem- und Wirkungszusammenhänge zu erfassen und in die hierfür grundlegenden theoretischen Ansätze der Gesellschafts-, Politik- und
Staatstheorie einzuordnen; unterschiedliche Problemlösungen zu beurteilen sowie selbstständig Lösungsmöglichkeiten methodisch zu erarbeiten, zu planen und auch berufsfeldspezifisch umzusetzen; politikwissenschaftliche Fragestellungen und Ergebnisse innerhalb verschiedenartiger Entscheidungsprozesse bzw. in öffentlicher Kommunikation zu vermitteln;
Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten im fachübergreifenden Kontext zu entwickeln
und zu reflektieren.
Studieninhalte: Neben den zwei Pflichtmodulen „Politische Theorie“ (12 CP) und „Methoden“ (12 CP) sind zwei Wahlschwerpunktmodule zu absolvieren. Einem dieser Wahlschwerpunktmodule ist ein praxisbezogenes Forschungsprojekt (10 CP) anzugliedern. Wahlschwerpunktmodule sind: Gesellschaftliche Strukturkonflikte und Politikfeldanalyse (14 CP),
Demokratieprobleme und empirische Demokratieforschung (14 CP), Europäische Integration
(14 CP), Internationale Beziehungen (14 CP), Geschlechterverhältnisse (14 CP), Wohlfahrtsstaat und Zivilgesellschaft (14 CP). Hinzu kommen das Berufs- oder Forschungspraktikum (8 CP), ein externes Spezialisierungsmodul (20 CP) aus anderen Fächern sowie das
M.A.-Abschlussmodul (30 CP) einschließlich Masterarbeit (28 CP) und Prüfungskolloquium
von 30 Minuten Dauer (2 CP).
Politische Theorie / TU Darmstadt, U Frankfurt
(gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes fachrelevantes B.A.-Studium (z.B. Politikwissenschaft oder Philosophie); gute Englischkenntnisse. Von ausländischen Studierenden
sind zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen.
Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch.
Studieninhalte: Es werden theoretische Kenntnisse und wissenschaftliche Kompetenzen
vermittelt, die für eine umfassende Analyse der politischen Gegenwart und ihrer Dynamiken
notwendig sind. Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt.
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Module: Theorieparadigmen; Politische Theorie und Philosophie; Staat und Demokratie;
Globalisierung und internationale Politik; Gesellschaftstheorie; Verfassungs- und Rechtstheorie; Wirtschaftstheorie und Politische Ökonomie; Auslandssemester; Neuere Entwicklungen
der Politischen Theorie; achtwöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld; Abschlussmodul.
Quantitative Economics / U Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Quantitative Economics.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6
Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden.
Sprache: Englisch.
Ziel: Der Studiengang stellt einen berufsqualifizierenden Abschluss dar, der die Studierenden für anspruchsvolle, quantitativ orientierte Tätigkeiten in der Praxis qualifiziert, für die
normalerweise ein Studienabschluss (Diplom, Bachelor, Master) in den Wirtschaftswissenschaften nicht ausreicht.
Voraussetzung: Bachelorprüfung in einem überwiegend wirtschaftswissenschaftlich oder
quantitativ orientierten Studiengang oder mind. gleichwertiger Abschluss einer Universität
oder einer Fachhochschule mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern.
Studienaufbau: Der Studiengang hat drei Studienzweige: Economics, Finance. Marketing.
Je nach Studienzweig werden verschiedene Pflicht- und Wahlpflichtmodule gewählt.
Rechtswissenschaft / U Frankfurt, U Gießen, U Marburg
Abschluss: Erste Prüfung (früher: Staatsexamen); auf Antrag auch Hochschulgrad „DiplomJuristin / Diplom-Jurist (Dipl.-Jur.)“ (U Frankfurt, U Gießen; an der U Marburg geplant).
Regelstudienzeit: 9 Semester.
Gliederung: Studienzeit von vier Jahren, davon mind. zwei Jahre an einer deutschen Universität; i.d.R. nach dem ersten Studienjahr sind praktische Studienzeiten durch regelmäßige
Teilnahme an einem Gerichtspraktikum und zwei Wahlpraktika (bei verschiedenen Praktikumsstellen) von jeweils einem Monat Dauer abzuleisten. Mit den Praktika kann nach der
Vorlesungszeit des zweiten Semesters begonnen werden. Das Wahlpraktikum kann sowohl
im Inland als auch im Ausland bei vielen verschiedenen Praktikumsstellen abgeleistet werden. Die erfolgreiche Teilnahme an einer Zwischenprüfung ist Voraussetzung für die Fortführung des Studiums. Außerdem müssen Studierende einen Leistungsnachweis in einer
fremdsprachigen Veranstaltung zu rechtswissenschaftlichen Fragestellungen erwerben und
außerfachliche Kompetenzen nachweisen (z.B. Mediation, Verhandlungsführung, Rhetorik
o.Ä.).
Die gesetzlichen Grundlagen der Juristenausbildung sind das Deutsche Richtergesetz
(DRiG) und ausführende Landesgesetze, in Hessen das Juristenausbildungsgesetz (JAG).
Die das Studium abschließende Erste Prüfung besteht aus einer staatlichen Pflichtfachprüfung” (70% der Abschlussnote) und der universitären Schwerpunktbereichsprüfung (30% der
Abschlussnote). Im Anschluss an das Hochschulstudium erfolgt ein Vorbereitungsdienst von
zwei Jahren bei verschiedenen Ausbildungsstellen (bei einem Land- oder Amtsgericht, bei
einer Staatsanwaltschaft, bei einer Behörde der öffentlichen Verwaltung, bei einem Rechtsanwalt und in einer weiteren Ausbildungsstelle nach Wahl) sowie in Arbeitsgemeinschaften,
Ausbildungslehrgängen und Arbeitstagungen. Dieser wird mit der Zweiten Juristischen
Staatsprüfung abgeschlossen.
Studieninhalte: Pflichtfächer der staatlichen Pflichtfachprüfung im Sinne des § 6 Abs. 2 des
Juristenausbildungsgesetzes sind
1. von den Grundlagen des Rechts:
209
Methodenlehre der Rechtswissenschaft, Grundzüge der Rechtstheorie, der Rechtsphilosophie und der Rechtssoziologie sowie der Rechts- und Verfassungsgeschichte;
2. aus dem Bürgerlichen Recht:
a) die allgemeinen Lehren, der Allgemeine Teil des Schuldrechts;
b) aus dem Besonderen Teil des Schuldrechts: Kauf, Miete, Darlehensvertrag, Dienstvertrag,
Werkvertrag, Auftrag, Geschäftsführung ohne Auftrag, Gesellschaft, Gemeinschaft, Bürgschaft, ungerechtfertigte Bereicherung, unerlaubte Handlung sowie die Haftungsvorschriften des Straßenverkehrsgesetzes und die Grundzüge des Produkthaftungsgesetzes;
c) aus dem Sachenrecht: Besitz und Eigentum sowie die Grundzüge des Rechts der Mobiliarsicherheiten, der Hypothek und der Grundschuld;
d) aus dem Familienrecht: Wirkung der Ehe, gesetzliches Güterrecht, Scheidungsgründe
sowie die Grundzüge des Rechts der Abstammung, der elterlichen Sorge und der nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowie der Lebenspartnerschaft;
e) aus dem Erbrecht: Erbfolge, rechtliche Stellung des Erben, Testament sowie Grundzüge
des Rechts des Erbvertrages, des Erbscheins und des Pflichtteilsrechts;
f) aus dem Handelsrecht: Kaufleute, Handelsregister, Handelsfirma sowie Grundzüge des
Rechts der Prokura und der Handlungsvollmacht, der Handelsgeschäfte und des Handelskaufes;
g) aus dem Gesellschaftsrecht: Recht der Offenen Handelsgesellschaft und der Kommanditgesellschaft sowie Grundzüge des Rechts der Kapitalgesellschaften betreffend die Errichtung, Vertretung und Geschäftsführung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung;
h) aus dem Arbeitsrecht: Inhalt, Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Leistungsstörungen und Haftung im Arbeitsverhältnis sowie Grundzüge der zugehörigen Regelungen aus dem Tarifvertrags- und Betriebsverfassungsrecht;
i) aus dem Zivilprozessrecht: verfassungsrechtliche und gerichtsverfassungsrechtliche
Grundlagen, aus dem Verfahren im ersten Rechtszug: Verfahrensgrundsätze, Prozessvoraussetzungen, Arten und Wirkungen von Klagen und gerichtlichen Entscheidungen,
Beweisgrundsätze sowie in Grundzügen Arten der Rechtsbehelfe, allgemeine Vollstreckungsvoraussetzungen und Arten und Rechtsbehelfe der Zwangsvollstreckung;
3. aus dem Strafrecht:
a) Allgemeiner Teil des Strafgesetzbuches, jedoch Titel 4 bis 7 des Dritten Abschnitts (Strafaussetzung zur Bewährung, Verwarnung mit Strafvorbehalt und Absehen von Strafe,
Maßregeln der Besserung und Sicherung, Verfall und Einziehung) nur im Überblick;
b) aus dem Besonderen Teil des Strafgesetzbuches die Abschnitte 6 (Widerstand gegen die
Staatsgewalt), 7 (Straftaten gegen die öffentliche Ordnung), 9 (falsche uneidliche Aussage und Meineid), 10 (falsche Verdächtigung), 14 bis 23 (Beleidigung, Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs, Straftaten gegen das Leben, Straftaten gegen
die körperliche Unversehrtheit, Straftaten gegen die persönliche Freiheit, Diebstahl und
Unterschlagung, Raub und Erpressung, Begünstigung und Hehlerei, Betrug und Untreue,
Urkundenfälschung) und 27 bis 30 (Sachbeschädigung, gemeingefährliche Straftaten,
Straftaten gegen die Umwelt, Straftaten im Amt);
c) aus dem Strafprozessrecht: Verfahrensgrundsätze, Verfahrensbeteiligte sowie in Grundzügen Gang des Strafverfahrens, gerichtliche Zuständigkeit, Instanzenzug, Zwangsmittel
und Rechtskraft;
4. aus dem Öffentlichen Recht:
a) Staatsrecht ohne Finanzverfassungsrecht und Notstandsverfassungsrecht;
b) aus dem Verfassungsprozessrecht: Organstreit, Normenkontrolle, Verfassungsbeschwerde;
c) aus dem Europarecht: Rechtsquellen der Europäischen Gemeinschaften, Grundfreiheiten
des EG-Vertrages und ihre Durchsetzung, Organe und Handlungsformen der Europäischen Gemeinschaften sowie Grundzüge des Rechtsschutzes vor dem Europäischen Gerichtshof;
210
d) Allgemeines Verwaltungsrecht und allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht mit Ausnahme der besonderen Verwaltungsverfahren, einschließlich der Grundzüge des Rechts der
öffentlichen Ersatzleistungen;
e) aus dem Verwaltungsprozessrecht: Verfahrensgrundsätze, Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges, Klagearten, Vorverfahren, gerichtlicher Prüfungsumfang, gerichtliche Entscheidung sowie Grundzüge des Rechts des vorläufigen Rechtsschutzes;
f) aus dem Besonderen Verwaltungsrecht die Grundzüge des Polizei- und Ordnungsrechts
sowie das Recht der Bauleitplanung und der Baugenehmigung einschließlich der Grundzüge der kommunalen Organisation und des kommunalen Satzungsrechts.



Studierende der U Frankfurt müssen eine Zwischenprüfung ablegen. Zwischenprüfungsrelevante Leistungen sind die Leistungen für den Grundlagenschein sowie die Klausuren
für die Anfängerscheine im Straf-, Zivil- und Öffentlichen Recht. Diese Leistungen sind bis
zum Ende des 4. Fachsemesters zu erbringen, wobei eine der geforderten Prüfungsleistungen auch noch im 5. Fachsemester nachgeholt werden kann. Folgende Schwerpunktbereiche werden angeboten: Internationalisierung und Europäisierung des Rechts; Unternehmen und Finanzen; Grundlagen des Rechts; Steuerung durch Recht; Arbeit, Soziales,
Lebenslagen; Kriminalwissenschaften.
Die Prüfungsleistungen der Zwischenprüfung an der U Gießen werden studienbegleitend
in bestimmten Lehrveranstaltungen als abschließende Aufsichtsarbeiten abgenommen.
Sie sind in dem laut Studienplan vorgesehenen Semester abzulegen. Zum Bestehen
müssen mind. sechs Aufsichtsarbeiten in den acht prüfungsrelevanten Lehrveranstaltungen mit Erfolg angefertigt werden. Die Regelstudienzeit bis zur Ablegung der Zwischenprüfung beträgt 4 Semester. Die Leistungen sind spätestens bis zum Ende des 6. Fachsemesters zu erbringen.
Folgende Schwerpunktbereiche sind wählbar: 1. Deutsches und internationales Familienund Erbrecht; 2. Arbeitsrecht mit Sozialrecht; 3. Wirtschaftsrecht; 4. Europarecht und Internationales Recht; 5. Umweltrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht; 6. Strafjustiz und
Kriminologie.
An der U Marburg ist verbindlich geregelt, dass die Studierenden i.d.R. bis zum Ende des
4. Fachsemesters, spätestens bis zum Ende des 5. Fachsemesters eine Zwischenprüfung
abzulegen haben. Die Zwischenprüfung schließt das Grundstudium ab. Erst dann ist eine
Anmeldung zum Schwerpunktbereichsstudium möglich. Folgende Schwerpunktbereiche
werden angeboten: „Recht der Privatperson“, „Recht des Unternehmens“, „Medizin- und
Pharmarecht“, „Staat und Wirtschaft“, „Europa- und Völkerrecht“ und „Nationale und internationale Strafrechtspflege“. Dieses Angebot ermöglicht schon während des Studiums eine vertiefende Spezialisierung in einem der genannten Gebiete.
Zu den Besonderheiten am Studienort Marburg gehört außerdem das Angebot von zwei
Zusatzqualifikationen und einem Schwerpunktprogramm Recht und Wirtschaft: Die Zusatzqualifikation im Pharmarecht richtet sich an Studierende und Doktoranden der
Rechtswissenschaften, die ihre Kenntnisse in diesem Bereich, in dem zunehmend qualifizierte Absolvent(inn)en nachgefragt werden, vertiefen wollen. Sie schließt eine Lücke, die
durch die gesteigerte Nachfrage nach pharmarechtlich ausgerichteten Juristinnen und Juristen entstanden ist. Das Qualifizierungsangebot ist auf 3 Semester ausgelegt und kann
ohne weiteres in das Studium eingebunden werden. Die bundesweit einmalige Zusatzqualifikation im privaten Baurecht möchte mit dem neuen Zertifikat die Berufseinstiegschancen der Studierenden in diesem attraktiven Bereich verbessern. Die auf 3 Semester
angelegten Veranstaltungen im Umfang von ca. 70 Doppelstunden können parallel zum
Jurastudium besucht werden, richten sich aber auch an Referendare.
In Zusammenarbeit mit dem FB Wirtschaftswissenschaften wird das Schwerpunktprogramm „Recht und Wirtschaft“ angeboten. Für Tätigkeiten in Unternehmen, wirtschaftsrechtlich orientierten Anwaltskanzleien, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesell-
211
schaften, in der Unternehmensberatung sowie bei nationalen und internationalen Behörden, Verbänden und Organisationen benötigen Juristen auch wirtschaftswissenschaftliche
Kenntnisse und erhöhen durch diese ihre Berufschancen.
Social Sciences / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte:
 Kernelemente sind der politikwissenschaftlich-soziologische Fachstudienbereich, der Methodenteil und der Praxisteil.
 Der Fachstudienbereich gliedert sich in einen Basisbereich zur Vermittlung der Grundlagen der beiden Fächer (vier Module, insg. 52 CP) sowie einen Themenbereich zur Vertiefung (drei Module, insg. 42 CP). Das dreisemestrige Studium der Basismodule umfasst
die Themen „Grundlagen der Politikwissenschaft und Soziologie“, „Politische und soziologische Theorie“, „Politische Ökonomie / Internationale Beziehungen“ sowie „Soziales
Handeln und Kommunikation“.
 Die Themenmodule “Kommunikation und Medien / Kulturen und Konflikte“, Sozialer und
politischer Wandel / Internationale Beziehungen und Gesellschaftsvergleich”, “Soziale
Ungleichheit und Geschlechterverhältnis / Institutionen und Politikfelder” werden aus der
Verbindung politikwissenschaftlicher und soziologischer Elemente gebildet und integrieren
jeweils verwandte Inhalte.
 Besondere inhaltliche Schwerpunkte bilden die Bereiche „Medien und Kommunikation“,
„Geschlechterverhältnisse“ und „European Studies“.
 Ein hohes Gewicht hat die gründliche Methodenausbildung in den Gebieten Statistik,
quantitative und qualitative empirische Sozialforschung, Datenerhebung und Datenanalyse (vier Module, insg. 40 CP).
 Eine Ergänzung bildet der Praxisteil, zum einen mit der Vor- und Nachbereitung des obligatorischen studienbegleitenden Praktikums, zum anderen mit der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, EDV-Übungen, Argumentations- und Präsentationstechniken sowie fachsprachlichen Elementen (zwei Module, insg. 22 CP).
 Hinzu kommen ein Lehrforschungsprojekt (12 CP) und das Thesismodul (12 CP).
Den Studiengang zeichnen die sozialwissenschaftliche Grundausbildung, die interdisziplinäre Verbindung von Politikwissenschaft und Soziologie sowie die Ausrichtung an der Qualifizierung für verschiedene Berufsfelder im öffentlichen und privaten Sektor aus. Der Studiengang ist international ausgerichtet, ausgewählte Veranstaltungen werden in englischer Sprache angeboten. Zudem wird der Einstieg in analoge Studienangebote im europäischen und
internationalen Ausland ermöglicht.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/social-sciences
Soziale Arbeit / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren;
Gesellschaftswissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit; Sozialpolitische, rechtliche und organisatorische Grundlagen der
Sozialen Arbeit; Soziale Arbeit als Disziplin und Profession; Empirische Zugänge zu Praxisfeldern der Sozialen Arbeit; Schlüsselqualifikationen; Kernkompetenzen der Sozialen Arbeit;
eines der Wahlpflichtmodule Bildung und Lebenslauf oder Sozialpolitik und Soziale Dienste
212
oder Soziale Therapie und Organisationsberatung; Empirische Forschung der Sozialen Arbeit; Praxismodul Berufspraktische Studien; Abschlussmodul Bachelorarbeit.
Soziale Arbeit und Lebenslauf / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Studieninhalte: Soziale Arbeit, gesellschaftlicher Wandel und soziale Probleme; Lebenslage
und Lebenslauf; Empirische Verfahren und ihre Grundlagen; Forschungspraxis; Social
Works in the Life Course, International Perspectives on Institutional Settings, Users Needs
and Professional Concepts; Studien- und Forschungsaufenthalt im Ausland möglich, Schlüsselkompetenzen, Abschlussmodul Masterthesis und Kolloquium.
Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss in den Fachrichtungen Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder Sozialwesen oder fachlich gleichwertig; mind. Note „gut“.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss oder Diplom in Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder
Sozialwesen; Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Sozialisation und Bildung in sozialpädagogischen Handlungsfeldern, Sozialpädagogik mit benachteiligten Jugendlichen, Lehr- und Lernsituation in der Aus-, Fort- und
Weiterbildung für Soziale Berufe, Empirische Verfahren und ihre Grundlagen, Beobachten,
Beraten und Fördern im pädagogischen Feld, Lehren, Lernen und Unterrichten.
Sozialrecht und Sozialwirtschaft / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); geplant ab SS 2010.
http://cms.uni-kassel.de
Sozialwissenschaften / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) in Social Sciences, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Studienvoraussetzung: Englischkenntnisse (Niveau B1 GER).
Ziel: Das Studium umfasst eine Qualifizierung in sozialwissenschaftlichen Theorien, die anwendungsbezogen auf konkrete Berufsfelder vermittelt werden; eine Qualifizierung zur sozialwissenschaftlichen Analyse und Bearbeitung konkreter sozialer Probleme und Fragestellungen sowie zur Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung; einen Schwerpunkt in der praxisbezogenen Methodenausbildung, die insbesondere den Anforderungen des Arbeitsmarktes
im Bereich der Markt- und Meinungsforschung Rechnung trägt; eine internationale Anschlussfähigkeit der Lehrinhalte, die zu einer Berufsorientierung über nationale Grenzen
hinweg befähigt und ermutigt. Der Schwerpunkt des Studiums liegt bei einer Ausbildung, die
weniger zum wissenschaftlichen Vermittler zwischen Forschung und Praxis qualifiziert, als
vielmehr zum Anwender sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse. Berufsbezogenheit überwiegt hier gegenüber wissenschaftlicher Theoriebildung oder Forschung. Für Absolvent(inn)en, die sich nach Abschluss des B.A.-Studiengangs weiterqualifizieren möchten, ist
unter Berücksichtigung ihrer Qualifikation für eine akademische Laufbahn der Übergang zu
einem breiten Spektrum sozialwissenschaftlicher Aufbau- und Masterstudiengänge möglich.
213
Studieninhalte: Sechs Pflichtmodule: Einführung in den B.A. Sozialwissenschaften (12 CP),
Theorie und Geschichte der Sozialwissenschaften (20 CP), Sozialstrukturanalyse (18 CP),
Friedens- und Konfliktforschung (18 CP), Methoden empirischer Sozialforschung (14 CP),
Empirisches Lehrforschungsprojekt (14 CP). 2 Wahlpflichtmodule nach Wahl aus dem Bereich Sozialwissenschaft (je 12 CP): Arbeit und Geschlecht, Politische Sozialisation, Wirtschaft, Politik und Arbeit, Räumliche Soziologie oder Globalisierung und gesellschaftlicher
Wandel. 1 Wahlpflichtmodul aus der Politikwissenschaft oder der Vergleichenden Kulturwissenschaft (18 CP). 1 externes Wahlpflichtmodul aus den Bereichen VWL, BWL, Jura oder
Psychologie (18 CP) sowie jeweils 1 Modul zur Praxis- und Berufsfeldorientierung (12 CP)
und für die Bachelorarbeit (12 CP).
Soziologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEVA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 120 CP im HF und 60 CP im frei wählbaren NF.
Studieninhalte: Grundlagen der Sozialwissenschaften; Methoden der empirischen Sozialforschung; Soziologische Theorien; Thematische Schwerpunkte „Soziale Ungleichheit“, „Arbeit, Organisation, Geschlecht“, „Kultur, Kommunikation, Subjektkonstitution“.
Soziologie / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Soziologie (ca. 60%), ein NF
(ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und 8 Wochen Praktikum.
Studieninhalte: Grundbegriffe und Soziologische Theorien, Methoden und Statistik, Propädeutikum und Einführung in das Kasseler Profil, Sozialstruktur / Interaktion und Sozialisation,
Lebenswelten und Lebensweisen / Institutionen und Organisationen, Kollektive Praxis und
soziale Verhältnisse, Gesellschaftliche Disparitäten und soziale Einbeziehung.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Gliederung: Das Masterstudium besteht vorrangig aus der wissenschaftlichen Vertiefung
der Schwerpunkte sowie einem kleinen Teil zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Soziologie; Note 2,5 oder besser; Sprachnachweis
Englisch Niveau A2 GER.
Studieninhalte: Soziale Ungleichheiten und gesellschaftliche Ungleichzeitigkeiten, Sozialphilosophie und soziologische Theorie, Methoden und Methodologie, Wissen und Gesellschaft, Entwicklung und Erfahrung, Geschlecht und Gesellschaft.
Soziologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.) in Soziologie / Sociology; forschungsorientiert, akkreditiert
durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Studienvoraussetzungen: Abschluss eines einschlägigen sozialwissenschaftlichen Bachelorstudiums (sozialwissenschaftliche Studienleistungen von mind. 90 CP, davon mind. 15 CP
im Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung). Bewerber/innen aus anderen
sozialwissenschaftlichen Studiengängen, die nach Abschluss ihres Bachelorstudiums eine
214
mind. zweijährige Berufspraxis (Vollzeit) in einem sozialwissenschaftlichen Berufsfeld (gemäß § 2 Abs. 4 der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Sozialwissenschaften) nachweisen können, sind Bewerber(inne)n aus einschlägigen sozialwissenschaftlichen Studiengängen gleichgestellt.
Englischkenntnisse (Niveau B2 GER).
Ziel: Die Ausbildung qualifiziert in erster Linie für Forschung und Lehre an Universitäten und
Fachhochschulen sowie anderen sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Eine
praxis- und berufsfeldbezogene Studienorientierung wird ermöglicht; sie wird aber nicht für
einzelne Berufsfelder standardisiert vorgegeben.
Das Studium umfasst: eine fundierte Qualifikation in der Rezeption und Analyse soziologischer Theorie; Heranführung an aktuelle wissenschaftliche Diskussionen, Problemstellungen
und Forschungsschwerpunkte der internationalen Soziologie; die Vermittlung von anwendungsorientiertem und methodischem Fachwissen, insbesondere Methodologie und Sozialstrukturanalyse; ein auf zwei Semester angelegtes Projektstudium mit aktuellen Forschungsbezügen in den Wahlbereichen „Arbeit, Wirtschaft und Verwaltung“, „Kultur und Religion“,
„Gesellschaft und Politik“ oder „Gesellschaftliche Entwicklung“.
Module: Modul 1: Einführung in den M.A. Soziologie (6 CP), Modul 2: Soziologische Theorien (12 CP), Modul 3: Reflexive Soziologie (12 CP), Modul 4: Methodologie (12 CP), Modul
5: Vergleichende Sozialstrukturanalyse (12 CP), Modul 6: Lehrforschungsprojekt / Projektstudium, (32 CP), Modul 7: Praxis- und Berufsfeldorientierung (10 CP), Modul 8: Masterabschlussprüfung (24 CP).
www.uni-marburg.de/fb03/soziologie/studium/master/index_html
Umweltrecht/ U Kassel
Abschluss: Master of Laws (LL.M.); geplant ab WS 2010/11.
http://cms.uni-kassel.de
Volkswirtschaftslehre / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts in Economics (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Die Studierenden sollen eine breite Berufsqualifikation im Berufsfeld der
Wirtschaftswissenschaften erhalten. Dazu werden im ersten Studienabschnitt fundierte
Kenntnisse in VWL und BWL geschaffen. Im zweiten Teil steht die Vertiefung der volkswirtschaftlichen Inhalte im Vordergrund. Schnittstellen mit anderen Fachbereichen sind möglich,
um Kompetenzen bspw. in den Bereichen Sprachen, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie und Wirtschaftspädagogik zu erwerben. Der Studiengang
VWL besteht aus 24 Pflichtmodulen, drei Wahlmodulen aus dem Programm der wirtschaftswissenschaftlichen Module sowie einem externen Wahlpflichtmodul aus dem Programm anderer Fachbereiche. Für die Abschlussarbeit (Thesis) ist ein VWL-Thema zu wählen.
Pflichtmodule: Mikroökonomische Theorie I und II; Makroökonomische Theorie I und II;
Einführung in die BWL; Bilanzen und Buchführung; Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler; Kostenrechnung; Statistik I und I; Öffentliches Recht I und Privatrecht I; Öffentliche Finanzen; Fallstudien zur Mikro- und Makroökonomie; Rationales Entscheiden und Risikomanagement; IT-Systeme; Preis und Wettbewerb; Internationale Wirtschaftsbeziehungen;
Transformations- und Integrationsökonomik; Finanzmanagement; Konjunktur und Wachstum; Geldtheorie und -politik; Institutionenökonomik; Empirische Wirtschaftsforschung und
Ökonometrie; Internationale Wirtschaftspolitik.
215
Abschluss: Master of Arts in Economics (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS,
forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Es kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb der VWL oder der Schwerpunkt „Internationale Wirtschaft“ gewählt werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/
Volkswirtschaftslehre (Economics) / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER.
Ziel: Die Studierenden beschäftigen sich mit einzel- und gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und untersuchen nationale und internationale Märkte in einer globalisierten Welt.
Wert gelegt wird auf die Vermittlung eines breiten wirtschaftswissenschaftlichen Basiswissens, das sich durch eine starke Methodenorientierung und einen relativ hohen Anteil betriebswirtschaftlicher Lehrinhalte auszeichnet. Durch die Einbindung sozialwissenschaftlicher
Wahlpflichtmodule besteht die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung. Darüber hinaus
werden grundlegende Fähigkeiten in Präsentation und Kommunikation vermittelt sowie soziale Kompetenzen gestärkt. Die enge Verzahnung mit der BWL erlaubt die unmittelbare
Anwendung der institutionenökonomischen Konzepte auf realwirtschaftliche Fragestellungen.
Die Ausbildung ist damit einerseits praxisnah, legt aber ein stärkeres Gewicht auf das Lernen
von Denkstrukturen als auf den reinen Erwerb von Faktenwissen.
Besonderheiten: Mentorierung durch einen Professor; Ausrichtung auf die Institutionenökonomik und internationale Wirtschaftsbeziehungen; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum.
Module: Das Integrationsmodul (6 CP) führt die Studierenden im 1. Semester grundlegend
an volkswirtschaftliche Fragestellungen und Arbeitsmethoden heran und zielt zugleich auf
eine Stärkung der sozialen Kompetenz der Studierenden ab. Vom 1. bis 4. Semester sind ein
Methodenmodul (9 CP) sowie Grundlagenmodule (insg. 93 CP) aus den Pflichtbereichen
BWL, VWL und Allgemeine Grundlagen zu absolvieren. Pflichtmodule der BWL sind: Einführung in die BWL: Konzeption, Institutionen, Unternehmensführung (KIU) (6 CP), Absatzwirtschaft (6 CP), Entscheidung und Produktion (6 CP), Investition und Finanzierung (6 CP),
Bilanzen (6 CP) und Kosten- und Leistungsrechnung (6 CP). Pflichtmodule der VWL sind:
Institutionen- und Ordnungsökonomik (6 CP), Makroökonomie I (6 CP), Mikroökonomie (9
CP) und Wirtschaftspolitik (6 CP). Pflichtmodule der Allgemeinen Grundlagen sind: Deskriptive und Induktive Statistik (je 6 CP), Grundlagen des betrieblichen Informationsmanagements (6 CP), Mathematik (6 CP), Wirtschaftlich relevante Teile des öffentlichen oder privaten Rechts (6 CP).
Vertiefungsmodule aus den Pflichtbereichen Allgemeine VWL (insg. 18 CP) und Spezielle
VWL (insg. 24 CP) sowie dem Wahlpflichtbereich BWL (ein Modul, 6 CP) ab dem 3. Semester intensivieren die Kenntnisse und erlauben Schwerpunktsetzungen sowie Spezialisierungen in ausgewählten Bereichen. Das interdisziplinäre Modul im Umfang von 12 CP gibt die
Möglichkeit, volkswirtschaftliche Lehrinhalte mit den Fragen und Methoden von Nachbardisziplinen zu verknüpfen. Bei der Anmeldung der Bachelorarbeit ist ein neunwöchiges Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit wirtschaftswissenschaftlichem Bezug nachzuweisen, Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten können angerechnet werden. Die Bachelorarbeit (12
CP) schließt im 6. Semester das Studium ab.
www.uni-marburg.de/bsc-vwl
216
Wirtschaftspädagogik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Das Studium vermittelt neben wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen aus den Bereichen der VWL und der BWL wirtschaftspädagogische Grundlagen. Eine breit angelegte
Ausbildung in den wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen soll dazu beitragen, eine allzu
frühe Einengung auf ein späteres Berufsfeld zu vermeiden, vielmehr soll den Studierenden
durch die Vermittlung von methodischem und theoretischem Grundlagenwissen ein Basiswerkzeug an die Hand gegeben werden, das sie dazu befähigt, kompetent in vielfältigen und
stets neuen Aufgabenbereichen zu arbeiten. Dabei setzen sich die Studierenden in den wirtschaftspädagogischen Modulen mit Fragen des Lehrens und Lernens in den Kontexten
Schule und Betrieb auseinander und erwerben die methodischen und theoretischen Grundlagen für eine spätere Tätigkeit z.B. in der Aus- und Weiterbildungsabteilung eines Unternehmens, den Personalabteilungen von privaten und öffentlichen Einrichtungen.
Gliederung: Die Studierenden wählen eine von zwei Studienrichtungen: Die wirtschaftpädagogische Studienrichtung vertieft wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die zweite Studienrichtung umfasst neben dem wirtschaftswissenschaftlichen Studium Inhalte eines allgemeinen (Schul-)Fachs.
Inhalte: Das 1. Studienjahr dient der Orientierung und hat zwei definierte Ausbildungsziele:
Die methodischen Grundlagen des Studiums werden gelegt, und ein erster Einblick in die
drei Hauptfächer VWL, BWL und Wirtschaftspädagogik wird erworben. Den Studierenden
wird im Laufe der Orientierungsphase die Gelegenheit gegeben zu erfahren, ob der gewählte
Studiengang ihren Erwartungen entspricht. Das Studium fortsetzen kann nur, wer in max. 3
Semestern die geforderten Leistungen des Orientierungsjahrs erfolgreich absolviert. Das 2.
Studienjahr (die Phase der sog. „Basiskurse“) kennzeichnet den Beginn der Bachelorprüfung
(die Bachelornote setzt sich auch mehreren Prüfungen sowie der Bachelorarbeit zusammen)
und dient zugleich der Vertiefung zentraler Themengebiete der VWL, BWL und Wirtschaftspädagogik. Die in dieser Phase angesiedelten Basiskurse werden in Form von Vorlesungen,
Übungen und Mentorien angeboten, wobei letztere in kleinen Gruppen von wissenschaftlichen Mitarbeiter(inne)n durchgeführt werden. Im 3. Studienjahr erfolgt eine weitergehende
Spezialisierung. Sowohl in Studienrichtung I als auch in Studienrichtung II muss einer von
drei wirtschaftswissenschaftlichen Studienschwerpunkten gewählt werden, aus dem Pflichtund Wahlpflichtmodule absolviert werden. Zur Auswahl stehen:
1. Economics (Ausrichtung auf volkswirtschaftliche und ökonometrische Inhalte);
2. Finance and Accounting (Module aus dem Finanzbereich, dem Rechnungswesen und der
Wirtschaftsprüfung stehen hier zur Auswahl);
3. Management (beinhaltet das Studium von Modulen aus dem Bereich Organisation, Personal, Marketing, Operations Management bzw. Wirtschaftsinformatik).
In der Studienrichtung II sind ab dem 5. Semester Module aus dem gewählten allgemeinen
(Schul-)Fach (im Umfang von 20 CP) zu absolvieren. Als allgemeine Fächer können gewählt
werden: Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Katholische Religion, Mathematik, Spanisch. Im 5. Semester ist die Teilnahme an einem wirtschaftspädagogischen
Blockseminar verpflichtend vorgesehen. Die Bachelorarbeit kann grundsätzlich in Wirtschaftspädagogik, den Wirtschaftwissenschaften oder im allgemeinen Fach geschrieben
werden. Die Bachelorprüfung wird i.d.R. nach 6 Semestern abgeschlossen; nach spätestens
9 Semestern muss sie erfolgreich beendet sein.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Wirtschaftspädagogik; konsekutiv, anwendungsorientiert. Der Abschluss ist Voraussetzung für den Eintritt in den Vorbereitungsdienst für das
Lehramt an beruflichen Schulen.
217
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 7 Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden.
Ziel des Studiums ist, die Studierenden zu befähigen, Probleme wirtschaftsberuflicher Bildung und Qualifizierung selbstständig zu erkennen, Problemlösungen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu entwickeln und Handlungsalternativen vorzuschlagen. Die Studierenden werden auf ein breites Spektrum späterer Tätigkeitsfelder im Bereich der schulischen und außerschulischen beruflichen Bildung in Wirtschaft und Verwaltung vorbereitet.
Gleichzeitig sollen die Studierenden in Forschungsprozesse eingebunden werden und weitgehend selbstständig begrenzte Forschungsprojekte durchführen lernen.
Voraussetzung: Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang
oder Studiengang verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); fundierter wirtschaftswissenschaftlicher und wirtschaftspädagogischer Hintergrund; Studienexposé, das
Auskunft gibt über Studienmotivation und die angestrebte berufliche Perspektive (500 bis
1000 Wörtern).
Studieninhalte: Wahl einer Studienrichtung; die wirtschaftpädagogische Studienrichtung I
vertieft wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die Studienrichtung II umfasst neben einem
wirtschaftswissenschaftlichen Studium Inhalte eines allgemeinen (Schul-)Fachs (siehe vorstehende Bachelorbeschreibung). Das Studium umfasst zentrale Inhalte der Wirtschaftspädagogik, der Wirtschaftswissenschaften und dem gewählten allgemeinen Fach.
Wirtschaftspädagogik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Education (B.Ed.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: BWL, VWL, Rechtswissenschaft, Rechnungswesen, Statistik, Wirtschaftsdidaktik und Wirtschaftsdidaktisches Projekt. Wahlpflichtmodule Mathematik oder Informationswissenschaft sowie Wirtschaftsrecht. Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften einschließlich Wirtschafts- und Berufspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl: Deutsch,
Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und
Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht.
Abschluss: Master of Education (M.Ed.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelor Wirtschaftspädagogik oder gleichwertig; Note 3,5 oder besser
oder ECTS Grade „C“, Grundlagen in einem zweiten Unterrichtsfach im Umfang von 26 CP.
Studieninhalte: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften einschließlich Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur
Wahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschaftsinformatik, Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht.
Wirtschaftsrecht / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: Das Bachelorstudium setzt sich zusammen aus Wirtschaftswissenschaften,
Rechtwissenschaften, dem Integrationsbereich und einem Praxismodul von 22 Wochen. Im
Integrationsbereich werden Module angeboten, deren Inhalte an der Schnittstelle zwischen
Recht und Wirtschaft liegen. Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen vermittelt.
Studieninhalte: Wirtschaftswissenschaften: BWL, VWL, Rechnungswesen, Personal und
Organisation, Umweltökonomik und Umweltmanagement, Handelsrechtliche Rechnungsle-
218
gung, Finanzmanagement, Wirtschaftsinformatik. Rechtswissenschaft: Grundlagen des
Rechts, Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Umweltrecht, Steuerrecht, Kreditrecht,
Recht der Wettbewerbsordnung, Elektronischer Rechtsverkehr. Integrationsbereich: Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Projektmanagement, Vertragsgestaltung und Streitbeilegung, Rechts- und Wirtschaftsenglisch, Ökonomische Analyse des Rechts.
Abschluss: Master of Laws (LL.M); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Gliederung: Das Masterstudium setzt sich zusammen aus Wirtschaftswissenschaften,
Rechtwissenschaften mit internationalen Bezügen und dem Integrationsbereich. Der
Schwerpunkt im Masterstudium wird auf Globalisierung und internationale Bezugspunkte
gesetzt. Im Bereich der Rechtswissenschaften werden dazu Module zum europäischen und
internationalen Recht angeboten.
Studieninhalte: Wirtschaftswissenschaften: Theorie Ökonomie, Ökologische Ökonomie und
nachhaltige Unternehmensführung, Kapital- und Finanzmarktanalyse. Rechtswissenschaft:
Theorie Recht, Europäisches und Internationales Umweltrecht, Europäisches und Internationales Arbeits- und Sozialrecht, Recht der europäischen und internationale Wettbewerbsordnung, Europäischer und Internationaler Elektronischer Rechtsverkehr. Integrationsbereich:
Probleme der Globalisierung, Rechtsökonomik und public choice, Bilanzen und betriebswirtschaftliche Steuerlehre.
Wirtschaftswissenschaften / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AACSB International (The
Association to Advance Collegiate Schools of Business)
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Das Studium vermittelt die Wirtschaftswissenschaften, d.h. sowohl die VWL als auch
die BWL, in ihrer Breite und in ihren Zusammenhängen. Eine frühzeitige Einengung in eine
bestimmte Richtung soll so lange wie möglich vermieden werden. Stattdessen werden methodische und theoretische Grundlagen vermittelt, die im Berufsleben möglichst lange verwendet werden können. Allgemeine Methodenkompetenz und Problemanalysefähigkeiten
sollen erworben werden.
Gliederung und Inhalte: Das Studium ist durch drei Phasen charakterisiert, die praktisch
identisch mit den drei Jahren sind. Das 1. Studienjahr dient der Orientierung. Es hat zwei
definierte Ausbildungsziele: Erstens sollen die methodischen Grundlagen des Studiums erworben werden und zweitens soll ein erster Überblick über die beiden Hauptfächer VWL und
BWL gegeben werden. Das Studium kann nur fortsetzen, wer in max. 3 Semestern die geforderten Leistungen des Orientierungsjahrs erfolgreich absolviert. Pflichtmodule im Orientierungsabschnitt (1. und 2. Semester): Betriebliches Rechnungswesen (5 CP), Mathematik (12
CP), Einführung in die VWL (10 CP), Finanzen 1 (5 CP), Wirtschaftsinformatik 1 (5 CP), Statistik (15 CP), Marketing 1 (5 CP), Recht für Wirtschaftswissenschaftler (5 CP). Die eigentliche Bachelorprüfung ist studienbegleitend und beginnt im 2. Jahr, das der Vertiefung der
zentralen Teilgebiete der VWL und BWL dient. Es ist geprägt durch ein international übliches
Pflichtcurriculum. Im 3. Jahr erfolgt eine Spezialisierung, wobei einer von drei Studienschwerpunkten gewählt werden muss; ein Studienschwerpunkt beinhaltet zwei Pflichtmodule
und vier Wahlpflichtmodule, die aus einem Spektrum zusammengestellt werden können:
 Economics (volkswirtschaftliche und ökonometrische Module);
 Finance and Accounting (Module aus dem Finanzbereich, dem Rechnungswesen und der
Wirtschaftsprüfung);
 Management (Organisation, Personal, Marketing, Operations Management und Wirtschaftsinformatik).
219
Neben dem Studienschwerpunkt ist ein Wahlbereich mit einem breiten Angebot von Ergänzungsmodulen zu absolvieren. Schließlich ist in einem Forschungsmodul die Teilnahme an
einem Blockseminar verpflichtend sowie die Anfertigung einer sechswöchigen Bachelorarbeit. Die Bachelorprüfung wird i.d.R. nach 6 Semestern abgeschlossen; nach spätestens 9
Semestern muss sie beendet sein.
www.wiwi.uni-frankfurt.de
Wirtschaftswissenschaften / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Studieninhalte: BWL, VWL, Mathematik, Statistik Recht, Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik.
Studienschwerpunkte: Unternehmensrechnung, Steuerlehre und Controlling; Marketing
und Internationales Management; Private and Public Management; Finanzmärkte und Finanzmanagement; Ökologisches Wirtschaften; Geography and Economics; Verwaltungsund Wirtschaftsinformatik.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss Wirtschaftswissenschaften; Note 2,5 oder besser
oder ECTS Grade „B“ und mind. 210 CP.
Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP).
Studienschwerpunkte: Unternehmensrechnung, Steuerlehre und Controlling; Marketing
und Internationales Management; Private and Public Management; Finanzmärkte und Finanzmanagement; Ökologisches Wirtschaften; Geography and Economics; Verwaltungsund Wirtschaftsinformatik.
4.2 Rechts-, wirtschafts-, sozialwissenschaftliche und gesundheitsbezogene
Studiengänge an Fachhochschulen
Studiengang
H Da
FH Ffm
Advanced Professional Studies
– MAPS (Soziale Arbeit)
M.
Allgemeine Pflege
B.*
Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt Casemanagement / Gesundheitsförderung und mit
Schwerpunkt Management in
Gesundheitseinrichtungen
B.*
Beratung und Sozialrecht
M.9
Betriebswirtschaft
B.
Betriebswirtschaft
(Double Degree)
B.*
220
FH G-F
B.1 M.1
H RM
M.5,8,9
8,9
B.2
B.*4
Betriebswirtschaft (dual)
Betriebswirtschaftslehre
H Fd
B.5
Business Administration
B.5 M.5
Business Law
Energiewirtschaft
B.*
M.5
Finance
Frühkindliche inklusive Bildung
B.*
Gesundheitsförderung
B.*
Gesundheitsmanagement
B.*
Informationsrecht
D*1
B.5
Insurance and Finance
Intercultural Communication
and European Studies, ICEUS
M.*
International Business
Administration
B.5 M.5,9
B.*
Internationale Betriebswirtschaftslehre
B.
Internationales Management
M.*
International Finance
B.*
M.5
International Insurance
M.*2
International Marketing
Leadership
M.*
Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich
(dual)
B.*4
Logistik
B.*3
Luftverkehrsmanagement
B.*
B.5
Media Management
Online-Journalismus
Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe
B.*1
M.* 6
Pflege
B.*
Pflegemanagement
B.*
Physiotherapie
B.*10 M.*10
M.*4
Prozessmanagement (dual)
Psychosoziale Beratung und
Therapie
M.*
221
Public Administration
B.*
Public Health
M.*
Public Management
B.*
M.5
Sales and Marketing
Soziale Arbeit
B.* M.*
B.
B.*7 B.8,9
B.*5,7
B.5,8,9
M.8
Sozialrecht
B.*
Sozialwissenschaften mit dem
Schwerpunkt interkulturelle
Beziehungen (BASIB)
B.*
Strategisches
Informationsmanagement
M.*
Supply Chain Management
M.*
M.2,9
Unternehmensführung
Verhandeln und Gestalten von
Verträgen
M.*
Wirtschaftsrecht
Wissenschaftsjournalismus
B.
1
B.*
B. = Bachelor, D = Diplom (FH), M. = Master.
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen.
1 Studienort Dieburg.
2 Studienort Gießen.
3 Studienort Friedberg.
4 Studienort Wetzlar.
5 Studienort Wiesbaden.
6 In Kooperation mit der U Kassel. Siehe vorangehendes Kapitel 4.1.
7 Präsenzstudium.
8 Online-Fernstudium.
9 Studienbeginn nur zum SS möglich.
10 In Kooperation mit der U Marburg.
Advanced Professional Studies – MAPS (Soziale Arbeit) / H Fulda und
H RheinMain
Abschluss: Master of Arts: Soziale Arbeit (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS.
Der berufsbegleitende Fernstudiengang Advanced Professional Studies ist ein Verbundprojekt der Fachhochschulen Fulda, Koblenz, Potsdam, RheinMain und der U Koblenz-Landau.
Regelstudienzeit: 5 Semester (4 Semester und 1 Semester Masterthesis).
Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert als Online-Fernstudium (5 Studienhalbjahre; 2/3 Online-Studium, 1/3 Präsenzstudium) mit acht Präsenzblöcken pro Studienjahr
(jeweils 1 x dreitägig und 3 x zweitägig pro Semester).
Studienaufwand: 120 CP nach dem ECTS: 30 CP nach APEL (Accreditation of Prior Experiential Learning) oder APL (Accreditation of Prior Learning) (z.B. Staatliche Anerkennung),
90 CP im Studium in Präsenzphasen, Onlinemodulen und der Masterthesis. Die Studierenden haben mit einer wöchentlichen Belastung von 20 Stunden zu rechnen.
222
Voraussetzungen: Hochschulabschluss in der Sozialen Arbeit oder in einem vergleichbaren
sozialwissenschaftlichen Studiengang mit einer Abschlussnote von mind. 2,5. Nachzuweisen
sind zudem berufliche Vorerfahrungen von mind. einem Jahr im Bereich der Sozialen Arbeit,
wenn ein Hochschulabschluss aus dem Bereich der Sozialen Arbeit vorliegt (B.A. oder Diplom in Sozialer Arbeit, Sozialpädagogik, Sozialarbeit). Bei einem Studienabschluss aus anderen sozialwissenschaftlichen Studiengängen müssen vier Jahre beruflicher Praxis im jeweiligen Feld der Sozialen Arbeit nachgewiesen werden. Da es sich um einen berufsbegleitenden Studiengang handelt, können nur diejenigen Bewerbungen zugelassen werden, die
eine einschlägige studienbegleitende Berufstätigkeit von mind. 15 Stunden pro Woche ausüben.
Studieninhalte / Soziale Arbeit, Gemeindepsychiatrie: Vier allgemeine Strukturmodule:
Grundlagentheoretische Bezüge Sozialer Arbeit, Erkenntniszugänge und Methoden, Kernkompetenzen professionellen Leitungshandelns, Soziale Unternehmen und Mulitplikatorenkompetenz. Acht Schwerpunktmodule: Verständnis Psychischer Erkrankung; Ethische
Grundhaltung, Ressourcenaktivierung Krisenbewältigung in der Gemeindepsychiatrie; Erkenntniszugänge in der Gemeindepsychiatrie; Evaluationsmethoden in der Gemeindepsychiatrie; Organisation und Leitung in der Gemeindepsychiatrie; Organisation und Steuerung
in der Gemeindepsychiatrie; Rechtsgrundlagen, Struktur und Finanzierung in der Region;
Präsentation und Analyse regionaler Strukturen. Masterthesis zum Abschluss.
Kosten: Neben den Immatrikulationsgebühren fallen pro Onlinemodul (insg. 8) Kosten für
die Bereitstellung des Studienmaterials und die Nutzung der Lernplattform in Höhe von 65 €
pro Modul an.
Studieninhalte / Soziale Arbeit, Sozialraumentwicklung und -organisation: Vier allgemeine Strukturmodule: Grundlagentheoretische Bezüge Sozialer Arbeit, Erkenntniszugänge
und Methoden, Kernkompetenzen professionellen Leitungshandelns, Soziale Unternehmen
und Mulitplikatorenkompetenz. Acht Schwerpunktmodule: Theoretische Grundlagen sozialräumlicher Entwicklungsprozesse; Sozialraumbezüge Sozialer Arbeit; Reproduktionsstrategien und Armutsbedingungen; Methoden: Partizipative Projektentwicklung im Sozialraum;
Gestaltung von politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Grundlagen der Partizipation;
Management im Sozialen Raum; Governance und Steuerung im Sozialraum; Präsentation
und Analyse sozialraumbezogener Projekte. Masterthesis zum Abschluss.
Kosten: Neben den Immatrikulationsgebühren fallen pro Onlinemodul (insg. 8) Kosten für
die Bereitstellung des Studienmaterials und die Nutzung der Lernplattform in Höhe von 65 €
pro Modul an.
www.social-maps.de
Allgemeine Pflege / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Das Studium wird vorwiegend in deutscher Sprache durchgeführt; es umfasst 20 Module:
1. Semester: Interaktion, Health and Nursing Informatics, Grundlagenmodul
2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,
Geschichte und Ethik der Pflege, Aufbaumodul 1
3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozessgestaltung, Aufbaumodul 2
4. Semester: Pflegeforschung, Projektstudium, Aufbaumodul 3
5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper) Wahlpflicht, Sozialpsychologie II,
Transformation 1
6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter) Wahlpflicht, Studium Generale, Transformation 2, Bachelorarbeit.
223
Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt Casemanagement / Gesundheitsförderung
und mit Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Das Studium wird vorwiegend in deutscher Sprache durchgeführt und richtet sich an Bewerber, die außer über eine Hochschulzugangsberechtigung auch noch über eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Pflege- oder Hebammenberuf (Gesundheits- und
Krankenpflege, Kindergesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, Entbindungspflege)
verfügen.
Module im Schwerpunkt Case Management / Gesundheitsförderung:
1. Semester: Interaktion, Nursing Informatics, Gesundheitsförderung, Gesprächsführung,
Moderation, Beratung.
2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,
Geschichte und Ethik der Pflege, Gesundheitsförderung, Gesprächsführung, Moderation,
Beratung.
3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozessgestaltung, Qualitätsmanagement, Lehren und Lernen in Aus-, Fort- und Weiterbildung,
Projektstudium.
4. Semester: Pflegeforschung, Casemanagement, Projektstudium.
5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper) Sozialpsychologie II, Transformation 1.
6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter), Studium Generale, Transformation 2, Bachelorarbeit.
Module im Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen:
1. Semester: Interaktion, Health / Nursing Informatics, Qualitätsmanagement.
2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,
Geschichte und Ethik der Pflege, Organisation und Organisationsentwicklung.
3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozessgestaltung, Grundlagen Projektmanagement, Recht, Personal.
4. Semester: Pflegeforschung, Finanzierung und Controlling.
5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper), Sozialpsychologie II, Transformation 1.
6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter), Studium Generale, Transformation 2, Bachelorarbeit.
Beratung und Sozialrecht / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester berufsbegleitend, davon ein Prüfungssemester.
Voraussetzung: Abgeschlossenes, mind. sechssemestriges Studium in Gesundheits-, Sozial- oder Pflegewesen mit Sozialrecht und beratungsrelevanten Teilgebieten im Arbeitsrecht;
ferner Nachweis zu selbstreflektorischen Kompetenzen (mind. 20 Sitzungen Einzelsupervision); Eignungsprüfung.
Zentrale Inhalte: Grundlagen von Beratung, Mediation und Krisenintervention; Wissenschaftlich fundierte Einzelberatung in multifaktoriell bestimmten Problem- und Lebenslagen;
Beratung von Paaren und Gruppen / Mediation und Konfliktmanagement; Einzel- und Gruppenberatung im Kontext von Personal- und Organisationsentwicklung / Beratung, Mediation
und Krisenintervention in freiberuflicher Praxis / Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung; Rechtsgrundlagen der Beratung; Soziale Sicherung von Menschen in besonderen Lebenssituationen; Familien-, Partnerschafts-, Kinder- und Jugendhilferecht; Wirtschaftliche
und persönliche Hilfen für Einkommensschwache.
224
Betriebswirtschaft / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Der Studiengang ist vollständig modularisiert: In den ersten beiden Semestern erwerben die Studierenden in einer umfassenden Grundausbildung ein umfangreiches Grundwissen in den betriebswirtschaftlich relevanten Disziplinen. Danach wählen sie für eine angemessene Profilierung zwei aus sieben Studienschwerpunkten sowie drei Wahlpflichtmodule aus einem Katalog von neun Modulen aus.
Studienschwerpunkte: Finanzdienstleistung, Marketing, Personalmanagement, Produktionsmanagement und Logistik, Prüfungs- und Revisionswesen, Steuerwesen, Controlling.
Die Wahlpflichtfächer sind zu wählen aus: Internationales Management, Wirtschaftsrecht,
Betriebsorganisation, Versicherungen, Wirtschaftssprache, Wirtschaftsinformatik A, B, C,
Entrepreneurship.
Zum Studium gehört auch das Studium Generale, ein Berufspraktisches Modul und die Bachelorarbeit mit Kolloquium.
Betriebswirtschaft – Business Administration (Double Degree) / FH Frankfurt –
ESC Troyes
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) und Bachelorabschluss International Network for Business Administration, akkreditiert durch die FIBAA.
Ziel: Die Studierenden werden dazu befähigt, in ökonomischen, rechtlichen und sozialen
Kategorien zu denken, sich in der praktischen Berufstätigkeit schnell auf die speziellen Anforderungen ihres Aufgabengebietes einzustellen und hier sachgerechte und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus werden sie darauf vorbereitet, im
internationalen Umfeld das Management auf verschiedenen betriebswirtschaftlichen Gebieten zu unterstützen und nach entsprechender Einarbeitung selbst Führungsaufgaben in privaten und öffentlichen Unternehmen sowie Verwaltungen und sozialen Einrichtungen zu übernehmen bzw. unternehmerisch oder freiberuflich tätig zu werden.
Das Studium wird in deutscher, englischer und französischer Sprache durchgeführt und
umfasst 180 ECTS. Der Studiengang wird von der Deutsch-französischen Hochschule gefördert. Die in diesem Studiengang vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten bereiten auf eine
Tätigkeit in einem internationalen Umfeld vor. Kenntnisse der Sprache des Partnerlandes
werden bereits bei der Zulassung gefordert. Darüber hinaus kommt der Ausbildung in einer
weiteren Wirtschaftsfremdsprache ein besonderer Stellenwert zu. Die thematischen Lehrinhalte in den Fachvorlesungen enthalten internationale und globale Aspekte, die Fachsprache
ist häufig Englisch.
Betriebswirtschaft / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A), akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 5 Theoriesemester, ein Projektsemester (einschließlich Bachelorthesis).
Module: BWL (Einführung, Personal und Organisation, Finanzwirtschaft, Leistungswirtschaft), Internes Rechnungswesen, VWL (Angewandte Mikroökonomie, Angewandte Makroökonomie), Externes Rechnungswesen, Privatrecht, Wirtschaftsinformatik, Statistik, Mathematik, Steuerlehre. BWL (Unternehmensführung und -steuerung), VWL (Internationale Wirt-
225
schaftstheorie und -politik). Folgende Studienschwerpunkte werden angeboten: Controlling,
Finanzdienstleistungen, Internationales Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Mittelstand, Personalwesen, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, Wirtschaftliches Gesundheitswesen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht. Die Studierenden können sich entweder
für zwei der vorgenannten Schwerpunkte oder für einen Schwerpunkt und vier Wahlpflichtmodule entscheiden.
Betriebswirtschaft (dual) / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Wetzlar)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium einschließlich Prüfungssemester; integrierte betriebliche Projekt-/Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit und ein
BPS im 5. Semester; modularer Studienaufbau. Der Studiengang wird angeboten in Kooperation mit den mittelhessischen Industrie- und Handelskammern Dillenburg, GießenFriedberg, Limburg und Wetzlar sowie ausgewählten Unternehmen der Region. Insg. 85
Wochen verbringen die Studierenden an der Hochschule. 71 Wochen umfassen die Praxisphasen im Betrieb.
Fachrichtungen: Mittelstandsmanagement, Logistikmanagement, Krankenversicherungsmanagement, Wirtschaftsinformatik, Facility Management.
Betriebswirtschaftslehre / H Darmstadt
(Studienort Dieburg).
Abschluss: Bachelor of Science.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Das Studium bereitet die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und
Verwaltung vor. Neben den erforderlichen fachlichen Qualifikationen, die sich aus der Vermittlung von Kerninhalten der BWL, Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne sowie der
rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns ergeben, werden
von den Absolvent(inn)en auch spezifische Qualifikationen aus dem Bereich des Informationsmanagements verlangt.
Konzept: Im Grundlagenstudium (1.-4. Semester) werden die notwendigen Grundlagen
vermittelt: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, Allgemeine BWL, Rechnungswesen,
Finanzierung, Marketing, Personalmanagement, VWL, Mathematik und Statistik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsprivatrecht, Wirtschaftsfremdsprache. Das Vertiefungsstudium erstreckt sich über das 5. und 6. Semester und besteht aus den Studienschwerpunktfächern,
dem Praxisprojekt und der Bachelorarbeit. Die Studienschwerpunkte stellen sicher, dass der
Student sein betriebswirtschaftliches Wissen entsprechend seinen Neigungen und Interessen in ausgewählten Bereichen vertieft. Aus den nachfolgenden Studienschwerpunkten
wählt der Student im 5. Semester zwei aus: Controlling und Finanzmanagement; Information
Management; Marketing; Personalmanagement; Rechnungslegung, Prüfung und Steuern.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zulassungsvoraussetzungen: Überdurchschnittlicher Bachelor-, FH-Diplom- oder Staatsexamensabschluss auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften oder in einem Studiengang mit wirtschaftlichem Halbanteil (z.B. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen);
in Zweifelsfällen sind mind. 90 CP aus dem Bereich betrieblicher Kernmodule des Bachelorgrundlagenstudiums nachzuweisen. Bewerber/innen mit Abschlüssen aus anderen als den
226
genannten Studiengängen können zugelassen werden, wenn sie mind. 60 CP aus dem Bereich betrieblicher Kernmodule des Bachelorgrundlagenstudiums nachweisen. Diese Bewerber haben Defizite in betriebswirtschaftlichen Kernfächern über Brückenkurse auszugleichen,
bis die CP aus dem Erststudium und den Brückenkursen einen Mindestumfang von 90 CP
haben. Der Nachweis ist spätestens bei der Meldung zur Masterarbeit zu erbringen. Als Brückenkurse eignen sich insbesondere die Module der betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengänge des Fachbereichs.
Ziel: Die Studierenden werden in besonderer Weise zu einer Tätigkeit in leitender Stellung
qualifiziert. Sie erwerben nach einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss zusätzliche
tiefergreifende Fachkenntnisse und sind in der Lage, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse auch bei betriebswirtschaftlich komplexen Problemstellungen anzuwenden. Die
Vertiefung und Erweiterung von Fach- und Methodenkompetenz und die Weiterqualifizierung
zur Befähigung für leitende Positionen in internationalen Organisationszusammenhängen
sind wichtige Ziele des Studiums.
Konzept: Das Studienprogramm ist im 1. Semester vermittlungsorientiert, um das erforderliche betriebswirtschaftliche Zusatzwissen (mit schwerpunktmäßig internationaler Perspektive)
bereitzustellen. Im 2. und 3. Semester kommen in den Spezialisierungsrichtungen umsetzungsorientierte Veranstaltungen zur Anwendung, um Wissenstransfer und Wissensanwendung zur Lösung praktischer Fragestellungen einzuüben und problembezogene Wissensaneignung im Selbststudium zu fördern. Der Studierende wählt aus den folgenden Spezialisierungsschwerpunkten einen aus: Wirtschaftsprüfung / Steuern / Controlling, New Media Marketing oder Information Management. Die Anwendung der erlernten Konzepte und Methoden
wird in der abschließenden Masterarbeit (4. Semester) geleistet.
Business Administration / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium, einschließlich eines
dreimonatigen Berufspraktikums im 5. Semester unter Einschluss der Semesterferien.
Grundstudium: Das Grundstudium dient der allgemeinen Wissensvermittlung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse in den Bereichen Rechnungs- und Finanzwesen, Marketing, VWL,
Logistikmanagement, Personalmanagement, Wirtschaftsrecht / Steuerlehre, Informationsund Kommunikationssysteme, Wirtschaftsmathematik / Statistik, Wirtschaftsenglisch, Skills,
Studium Generale.
Hauptstudium: Im Rahmen des Hauptstudiums erfolgt eine vertiefende fachliche Qualifizierung in den Bereichen Controlling, Marketing, International Economics, Logistikmanagement,
Personalmanagement, Unternehmensführung, Wirtschaftsenglisch, Skills, Studium Generale, Pflichtwahlfächer. Die Studierenden entscheiden sich für eine moderate Spezialisierung
hinsichtlich Controlling oder Marketing.
Business Law / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 5 Semester Hauptstudium einschließlich eines BPS
und eines Prüfungssemesters.
Grundstudium: Das Grundstudium dient der breiten fachlichen Fundierung der Ausbildung
und setzt sich aus acht Pflichtfachbereichen mit Allgemeiner BWL, Rechnungswesen / Con-
227
trolling, Finanzierung, VWL, Wirtschafts-, Arbeits- und Steuerrecht sowie Wirtschafts/Fachenglisch zusammen. Die Studieninhalte werden zu je 30% in den Bereichen BWL,
Wirtschaftsrecht und Steuerrecht gewichtet. Ergänzend kommt ein Anteil von 10% für Englisch als Fachsprache hinzu. Hiermit sollen die Grundlagen für das Hauptstudium gelegt
werden.
Hauptstudium: Das Hauptstudium wird auf 6 Pflichtfachbereiche mit den Inhalten Bilanzierung / Wirtschaftsprüfung, Finanzierung / Kapitalmarkt, VWL, Wirtschafts-, Arbeits- und
Steuerrecht sowie Wirtschafts-/Fachenglisch konzentriert. Ziel der Ausbildung ist es, Absolvent(inn)en mit einer generalistischen Ausbildung im fächerübergreifenden Bereich von Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht auszubilden, die sich auch im internationalen Umfeld mit ihren Sprachkenntnissen bewegen und bewähren können. Das BPS kann
optimal auch im Ausland absolviert werden. Die Ableistung eines weiteren BPS im Ausland
nach Ableistung eines BPS im Inland ist vorgesehen. Das Studium bereitet die Studierenden
auf berufliche Tätigkeiten in den Schnittstellenbereichen von Betriebswirtschaft, Wirtschaftsund Steuerrecht vor. Zugleich werden die Voraussetzungen für den Beginn der Ausbildung
zum/r Steuerberater/in oder Wirtschaftsprüfer/in gelegt. Der spezielle, vernetzte Beratungsbedarf in diesen Bereichen, insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft, lässt gute berufliche Perspektiven erwarten.
Abschluss: Master of Laws (LL.M); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss (Bachelor oder Diplom) eines achtsemestrigen
wirtschaftswissenschaflichen Studiengangs (FH, Uni). Die Gesamtnote des vorausgegangenen Hochschulabschlusses muss einem juristischen Prädikatsexamen oder einer adäquaten
Note einer anderen Studienrichtung entsprechen. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein
Bewerbungsgespräch verlangt werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse durch
eine standardisierte Sprachprüfung mit einem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer
Punktzahl von mind. 550 entspricht.
Das Studium bereitet die Studierenden auf eine Tätigkeit z.B. im Rechnungs- und Personalwesen sowie auf eine Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung und in der Steuerberatung vor.
Es umfasst die Fächer Wirtschaftsprüfung, Steuerrecht, Finanzierung / Kapitalmarktrecht,
Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, International Economics, Training on the Job, Project and
Case Studies, Social Competence / Ethics.
Energiewirtschaft / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Aufbau und Inhalte: Das Grundlagenstudium erstreckt sich über 4 Semester, das Vertiefungsstudium (einschließlich Erstellung einer Abschlussarbeit im 6. Semester) dauert 2 Semester; es erfolgt in enger Kooperation mit den Fachbereichen Elektrotechnik und Maschinenbau. Schwerpunkte des Grundlagenstudiums: Einführung in die Energiewirtschaft, Vermittlung betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse, Einführung in die Informationsverarbeitung
sowie Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Umfassende Vermittlung der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen der Energiegewinnung, -umwandlung und -anwendung.
Im Mittelpunkt des Vertiefungsstudiums stehen einzel- und gesamtwirtschaftliche Analysen
zur Energiewirtschaft. Fragen des Energiemanagements der öffentlichen Verwaltungen sind
dabei ebenso Thema wie moderne Finanzierungsinstrumente (Contracting) oder die Funktionsweise von Strombörsen.
228
Finance / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Der modular aufgebaute Masterstudiengang baut auf ein mind. sechssemestriges wirtschaftswissenschaftliches Studium (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP
auf. Es ist ein Notendurchschnitt von mind. 2,5 im ersten Studienabschluss erforderlich. Englische Sprachkenntnisse werden durch eine standardisierte Sprachprüfung nachgewiesen,
deren Ergebnis dem TOEFL-Test mit mind. 550 erreichten Punkten entspricht.
Studieninhalte: Die Studierenden erwerben fundierte Fachkenntnisse des Finanz- und
Rechnungswesens sowie des Controllings. Module: Informations- und Kommunikationsmanagement, Finanzierung und Investition, Unternehmungsplanung, Unternehmensrechnung,
International Management (in englischer Sprache), Thesis-Kolloquium, Masterthesis. Die
Module werden in ergänzenden Studien vertieft.
Frühkindliche inklusive Bildung / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Regelstudienzeit: 8 Semester, Fernstudium / berufsbegleitender Teilzeitstudiengang (180
ECTS-CP); 48 Wochen pro Studienjahr, mind. 22 Wochenstunden.
Konzept: Das Studium ermöglicht staatlich anerkannten Erzieher(inne)n sowie im Bereich
der Erziehung Tätigen mit einer Hochschulzugangsberechtigung eine Weiterqualifikation aus
der Berufpraxis durch die systematische Erweiterung ihrer theoretischen und methodischen
Kenntnisse. Im Studium erwerben die Studierenden die notwendigen Schlüssel- und Fachqualifikationen für eine selbstständige und verantwortliche Tätigkeit im Bereich der frühkindlichen Bildung und werden befähigt, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und
aktueller Methoden Probleme zu lösen und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Bildungs-,
Methoden- und Medienkompetenzen sowie praxisforschungsbezogene Kompetenzen werden erweitert durch Organisations- und Rechtskompetenzen.
Staatlich anerkannten Erzieher(inne)n mit Berufserfahrung können 60 CP (die Module des
ersten Studienjahrs) angerechnet werden, sofern sie überdurchschnittliche Leistungen vorweisen (Abschlussnotendurchschnitt „gut“ oder „sehr gut“) und ihre besondere Eignung in
einer schriftlichen Selbsteinschätzung (1-2 Seiten) nachweisen können.
Zugangsvoraussetzungen: Zum Studiengang kann zugelassen werden, wer neben der
Hochschulzugangsberechtigung eine i.d.R. mind. 15-stündige wöchentliche Tätigkeit im Bereich der Bildung, Betreuung und Erziehung nachweist.
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst 27 Module: 17 Online- und 7 Präsenzmodule,
zwei Praxisprojekt-Module und das Abschlussmodul.
Onlinemodule: Sozialisations- und Entwicklungstheorien, Bildungspläne und Bildungspolitik,
Bildungsbe(nach)teiligung, Familie, Kindertageseinrichtungen, Schule und Jugendhilfeeinrichtungen, Diagnostik und Beobachtung, Gesprächsführung und Beratung, Integrative und
Inklusive Pädagogik, Interkulturelle Erziehung und Bildung, Geschlechterspezifische Pädagogik, Sprache, Motorik, Rechtliche Grundlagen, Qualitätsentwicklung und -management,
Kinder und Jugendhilferecht, Internationale Perspektiven Frühkindlicher Bildung, Pädagogische Ansätze in Kindertageseinrichtungen. Kosten pro Onlinemodul: 65 €.
Präsenzmodule: Pädagogische Ansätze in Kindertageseinrichtungen, Einführung in das
Wissenschaftliche Arbeiten, Hilfeplanung und Förderkonzepte, Projektarbeit und Dokumentation, Innere Differenzierung und Didaktik, Leitung und Verwaltung, Reflexion Praxis, Abschlussmodul.
229
Gesundheitsförderung / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS.
Studiendauer: 6 Semester (180 CP).
Konzept: Das Studium befähigt dazu, einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Gesundheitsförderung und Prävention zu leisten. Qualitätsentwicklung umfasst die Orientierung an
gesundheitswissenschaftlichen, theoretischen Modellen, die systematische, zielgruppenspezifische Bedarfsermittlung, Strategieentwicklung und Evaluation von gesundheitsfördernden
und präventiven Maßnahmen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden, die systematische Recherche nach der externen Evidenz sowie wissenschaftliche Bewertung präventiver
Maßnahmen unter Einbezug einer ökonomischen Bewertung, die Entwicklung von Strategien
zur nachhaltigen Implementierung von gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung in
Settings wie z.B. in Betrieben oder Schulen, das Projektmanagement in der Umsetzung innovativer Ansätze, die Umsetzung von Konzepten des Qualitätsmanagements in der Gesundheitsförderung.
Module: Strukturen der Gesundheitsversorgung in Deutschland, Biologische und ökologische Determinanten der Gesundheit, Gesundheitswissenschaftliches Arbeiten und Denken,
Handlungsfelder der Prävention, Soziale Ungleichheit von Gesundheitschancen, Empirische
Sozialforschung, Gesundheitsprobleme, Strategien der Gesundheitsförderung, Klinische
Entscheidungen und Evidenz, Berufspraxis in der Gesundheitsförderung, Veränderungsprozesse in Organisationen, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Methoden der Evaluation,
Studienprojekt, Qualitätsmanagementsysteme im Gesundheitswesen, Gesundheitsforschung
(Health Promotion Forschung).
Gesundheitsmanagement / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS.
Studiendauer: 6 Semester; Präsenzveranstaltungen sind auf zwei bis drei Tage in der Woche begrenzt, ca. 1/3 der Inhalte über E-Learning; der Studiengang ist akkreditiert.
Zielgruppe: Absolvent(inn)en einer Ausbildung in einem Gesundheitsberuf, z.B. Arzthelfer/innen, Zahnarzthelfer/innen, MTA, Physiotherapeut(inn)en; Ergotherapeut(inn)en, Logopäd(inn)en, Orthoptist(inn)en, Diätassistent(inn)en, Rettungsassistent(inn)en, Pflegeberufe
wie Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege oder Entbindungspflege.
Voraussetzungen: Neben der Hochschulzugangsberechtigung eine abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf (siehe oben; auf Antrag können auch
andere Berufe als vergleichbar anerkannt werden); bei zweijähriger bzw. zweieinhalbjähriger
Ausbildung ist eine zwei- bzw. einjährige Berufserfahrung nachzuweisen; der Nachweis der
Berufsausbildung entfällt, wenn bereits ein gesundheitswissenschaftlich relevantes Studium
abgeschlossen wurde.
Ziel: Das Studium Gesundheitsmanagement qualifiziert insbesondere für Managementaufgaben
 in der ambulanten Gesundheitsversorgung z.B. für koordinierende Tätigkeiten in Praxisnetzwerken oder Praxisgemeinschaften;
 in der stationären Gesundheitsversorgung z.B. für Qualitätsmanagement oder Controlling;
 in der Kranken- und Pflegeversicherung z.B. in den Bereichen Vertragsverhandlungen,
Disease-Management oder Case-Management;
 in der Gesundheitsförderung z.B. im Betrieb oder in der Gesundheitsinformation;
 in Projekten z.B. im Bereich der Selbsthilfe oder der Patienteninformation.
Studieninhalte: Module aus den Bereichen Health Care Management, Gesundheitswissenschaften und Wissenschaft / Forschung.
Kontakt: Susan Smeaton, Ulrike Fuchs, FB Pflege und Gesundheit, T: 0661/9640-640
230
Informationsrecht / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Diplom-Informationsjuristin (FH) / Diplom-Informationsjurist (FH); Umstellung auf
Bachelor of Laws zum WS 2010/11 geplant.
Regelstudienzeit: 8 Semester.
Gliederung: Grundstudium, Hauptstudium mit BPS im 5. Semester (nach Möglichkeit im
englisch-, französisch- oder spanischsprachigen Ausland) und Prüfungssemester.
Studieninhalte: Folgende Gebiete werden unter Einbeziehung europäischer und internationaler Aspekte vermittelt: Rechtswissenschaften (Urheber-, Marken-, Domainnamen-, Vertrags-, Datenschutz- und Strafrecht), Technik (Datensicherheit, technische Grundlagen des
Internet), Wirtschaftswissenschaften (besonders für den Bereich der Internetwirtschaft), Sozialwissenschaften (soziale Implikationen der neuen Technik und Prinzipien der Informationsgesellschaft) sowie Fremdsprachen (Englisch obligatorisch; Lehrveranstaltungen in englischer Sprache; Französisch, Spanisch möglich).
Insurance and Finance / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP).
Gliederung: Vor Studienbeginn ist kein Praktikum erforderlich. Der Studiengang beinhaltet
ein dreisemestriges Grundstudium und ein fünfsemestriges Hauptstudium mit einem BPS.
Kernmodule im Grundstudium: Allgemeine BWL (primäre und sekundäre Aktivitäten, Finanzmanagement, Rechnungs- und Finanzwesen), VWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsmathematik, Finanzdienstleistungsprodukte, Business in English, Methodik;
Kernmodule im Hauptstudium: Strategisches Marketing, Risikomanagement, Controlling,
Rechnungslegung, Rechtsgrundlagen des Versicherungsmanagements, Insurance and Financial Services, Wissensmanagement, Business in English, Methodik, Schwerpunktwahlmodule aus den Bereichen: Bankmanagement und Finanzmanagement.
Studienziel: Das Studium bereitet auf berufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung,
insbesondere im Rahmen der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen vor. Die Absolvent(inn)en sollen nach dem Studium in der Lage sein, das Management von Finanzdienstleistungsunternehmen auf verschiedenen betriebswirtschaftlichen Ebenen zu unterstützen
und nach entsprechender Einarbeitung selbst Managementaufgaben in Wirtschaft und Verwaltung zu übernehmen.
Intercultural Communication and European Studies, ICEUS / H Fulda
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an in- und ausländische Hochschulabsolvent(inn)en der Fachrichtungen Sozial-, Kultur- oder Rechtswissenschaften.
Zugangsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium einer dieser Fachrichtungen im Geltungsbereich des HRG bzw. an einer als gleichwertig anerkannten ausländischen
Hochschule sowie der Nachweis von guten Kenntnissen der deutschen und englischen
Sprache entsprechend DSH-2 bzw. TOEFL mit mind. 550 Punkten. Die Studiengruppe eines
Jahrgangs soll sich mind. zur Hälfte aus ausländischen Studierenden zusammensetzen.
Ziel ist die Qualifizierung für eine Tätigkeit im Bereich supranationaler Organisationen oder
nationaler Organisationen mit einem starken internationalen, vor allem europäischen Bezug
oder für die interkulturelle und europabezogene Forschung.
231
Studium: Das modular aufgebaute Studium besteht aus den Studienbereichen Interkulturelle Kommunikation, Europa-Studien und Internationale Organisation. Fester Bestandteil des
Studiums ist ein interdisziplinäres Forschungsseminar sowie ein mind. zehnwöchiges Pflichtpraktikum, z.B. in einer internationalen Organisation außerhalb des Heimatlandes der Studierenden.
Unterrichtssprache: Englisch und Deutsch.
Kontakt: Ilka Gersemann, FB Sozial- und Kulturwissenschaften, Marquardstr. 35, 36039 Fulda. T/Fax: 0661/9640470 bzw. -452; [email protected]
International Business Administration / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Konzept: Kooperationen mit Partnerhochschulen in Polen, Ungarn und ggf. weiteren Ländern insbesondere im Rahmen von Doppelabschlussvereinbarungen. Der internationale Studiengang schließt ein internationales Jahr ein mit akademischen Lehrveranstaltungen in englischer Sprache im Rahmen einer internationalen Studierendengruppe.
International Business Administration / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP).
Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 5 Semester Hauptstudium einschließlich eines Auslandssemesters, eines Praxissemesters im Ausland und eines Prüfungssemesters.
Grundstudium: Das Grundstudium dient der breiten wirtschaftswissenschaftlichen Wissensvermittlung und bereitet auf das Hauptstudium und insbesondere auf den Auslandsaufenthalt vor.
Hauptstudium: Neben den erforderlichen fachlichen Qualifikationen, die sich im wesentlichen aus der Vermittlung von Kerninhalten der BWL, der Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne sowie der zur Einschätzung des gesellschaftlichen Umfeldes beitragenden Sozialwissenschaften ergeben, ist im Hauptstudium vor allem die internationale Orientierung der
Lehrinhalte herauszustellen. Weitere Studienschwerpunkte bilden wirtschaftwissenschaftliche Übungen und Veranstaltungen, insbesondere im Hinblick auf internationales Marketing,
Rechnungs- Finanz- und Steuerwesen und die Fremdsprachen. Englisch ist Pflicht. Bei Aufnahme des Studiums müssen sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift vorhanden
sein. Eine zweite Sprache ist zu wählen, die im Studium erlernt wird (Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch).
Beschäftigungsschwerpunkte werden in den für das Auslandsgeschäft zuständigen Abteilungen von Unternehmen und Niederlassungen in Deutschland sowie im Einsatz im Ausland
gesehen. Das obligatorische Studiensemester in einer der 43 ausländischen Partnerhochschulen in der Europäischen Union, Tschechien, Rumänien, Australien, Chile, Kolumbien,
Japan, Russland, USA vermittelt neue Aspekte in zentralen internationalen Wirtschaftsfragen, fördert Sprachfähigkeit, landesspezifische Assimilation und Selbstständigkeit.
Das obligatorische Praxissemester ist im Ausland zu absolvieren und dient der Vertiefung
der Sprache und der Gewinnung spezieller betriebswirtschaftlicher Auslandserfahrungen.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss (Bachelor oder Diplom) eines achtsemestrigen
wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs. Die Gesamtnote des vorangegangenen Hoch-
232
schulabschlusses muss mind. „gut“ (2,5) sein. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein
Bewerbungsgespräch verlangt werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse durch
eine standardisierte Sprachprüfung mit einem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer
Punktzahl von mind. 550 entspricht.
Das Studium umfasst die Fächer International Controlling, Accounting and Taxation, Cross
Cultural Management, Information and Knowledge Management, International Economic
Relations, Marketing, Projekt Management. Das Masterprogramm wird vollständig in Englisch unterrichtet.
Internationale Betriebswirtschaftslehre / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das 5. Semester ist ein Auslandssemester. Gute englische Sprachkenntnisse
werden empfohlen.
1. Studienabschnitt (1.-3. Semester): Bereits ab dem ersten Studienabschnitt wird den Studierenden Sprachkompetenz vermittelt durch betriebswirtschaftliche Lehrveranstaltungen in
englischer Sprache, die vorwiegend von amerikanischen Gastprofessoren gehalten werden.
Der erste Studienabschnitt dient einer breiten fachlichen Fundierung der betriebswirtschaftlichen Ausbildung.
2. Studienabschnitt (4.-6. Semester): Im zweiten Studienabschnitt konzentriert sich die
Ausbildung auf die Vermittlung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen in einem
vernetzten System betrieblicher Teilfunktionen. In Ergänzung dazu ist im 5. Semester ein
Auslandsstudium an einer Partnerhochschule des Fachbereichs mit einer sich anschließenden Praxis-Trainee-Phase zu absolvieren.
Internationales Management / H Fulda
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Bachelor) mit einem
Schwerpunkt im Bereich der Wirtschaftswissenschaften (mind. 210 ECTS-CP) oder ein sonstiges abgeschlossenes Hochschulstudium mit mind. 210 ECTS-CP in Verbindung mit einer
mind. dreijährigen leitenden Tätigkeit mit Managementaufgaben in einem Betrieb.
Ziel: Die Studierenden sollen mit Inhalten, Konzepten, Methoden und Instrumenten der Unternehmensführung vertraut gemacht werden. Sie erhalten das Rüstzeug für die Bewältigung
von Managementaufgaben in international aufgestellten Unternehmen und sollen in die Lage
versetzt werden, sich nach dem Studium selbstständig neues Wissen anzueignen und dieses auf die Lösung veränderter Problemstellungen im Unternehmen anzuwenden. Folgende
Qualifikations- und Kompetenzziele sollen u.a. erreicht werden:
 Die Studierenden kennen Strategien, Ziele, Instrumente und Methoden sowie Aufbau und
Abläufe aus Sicht einer ganzheitlichen Unternehmensführung. Sie wissen, wie vernetzte
Unternehmensprozesse durch den Einsatz geeigneter Methoden modelliert, analysiert
und bewertet werden und sind damit in der Lage, Alternativen zu entwickeln und kompetente Handlungsempfehlungen zu generieren.
 Sie beherrschen den Umgang mit der Informationstechnologie zur Unterstützung unternehmerischer Entscheidungen.
 Die Studierenden werden sensibilisiert, unternehmensinterne Zielkonflikte und den daraus
resultierenden Koordinationsbedarf zu erkennen.
 Die Erarbeitung von Lösungsansätzen mit Hilfe empirischer Studien befähigt sie, wissenschaftliche Methoden an der Schnittstelle des Theorie-/ Praxisbezugs einzusetzen.
233
International Finance / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP).
Gliederung: Das Studium gliedert sich in 16 Pflichtmodule und 10 Wahlpflichtmodule, die
aus einem Katalog von 20 Modulen gewählt werden können; hinzu kommen ein Projekt, die
Bachelorarbeit und ein Auslandssemester. Das Studium wird in deutscher und englischer
Sprache durchgeführt.
Module: Finance (Finance 1-3, Computer Based Investment Analysis, German and European Banking, Time Series Analysis, Behavioral Finance and Strategic Interaction), Economics (Fundamentals of Economics, International Economics and Macroeconomics, Contemporary Financial Systems, Monetary Economics and ECB Watching), Management / Accounting (Introduction to Business Administration, Multinational Finance 1 and 2, International
Management 1, Marketing for Financial Services 1 and 2, Business Information Systems,
Finance Information Systems, International Management and Management Information
Tools, International Accounting), Law (Introduction to Law for Financial Services, Law for
Financial Services, International Taxation), Social Skills (Study Skills, Intercultural Communication, Presentation Techniques, Project Management, Studium Generale), Auslandssemester, Projekt, Bachelorarbeit, Language (Business English 1 and 2, Business French).
International Insurance / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Der Zugang ist nach einem erfolgreich abgeschlossenen
mind. achtsemestrigen betriebswirtschaftlichen Studium möglich (Diplom oder Bachelor). Bei
Hochschulabschlüssen mit anderer fachlicher Ausrichtung behält sich der Prüfungsausschuss des FB Wirtschaft die Zulassung vor. Die Studierenden müssen über Grundkenntnisse theoretischer und / oder praktischer Art aus dem Finanzdienstleistungsbereich verfügen.
Für die Zulassung muss die Gesamtnote im vorausgegangenen Hochschulstudium mind.
„gut“ (2,5) sein. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein Bewerbungsgespräch verlangt
werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse sind durch eine standardisierte Sprachprüfung mit dem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer Punktzahl von mind. 550 entspricht, nachzuweisen.
Module: Globalisierungsstrategien in der Versicherungswirtschaft, Strategisches Risikomanagement, Asset-Management, Unternehmenssteuerung, Wirtschaftspolitische Konzepte
und Methoden, Masterthesis.
International Marketing / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 2-4 Semester (in Abhängigkeit vom ersten Studienabschluss).
Zielgruppe: Der englischsprachige Studiengang richtet sich an Absolvent(inn)en eines
grundständigen Studiengangs Betriebswirtschaft, die sich im Bereich internationales Marketing und Vertrieb spezialisieren möchten.
Zugangsvoraussetzungen: Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Erststudiums, Nachweis englischer Sprachkenntnisse durch TOEFL-Test Cambridge First Certificate, UNICERT
234
Stufe III oder IELTS. Internationale Bewerber/innen: mind. 260 Stunden Deutsche Sprachkenntnisse.
Inhalte: Internationales Marketing 1 und 2, Vertriebsmanagement, Strategisches Management, Leadership Kompetenz, Konsumentenverhalten, angewandte Marktforschung, volkswirtschaftliche Länder-Risikenanalyse, Unternehmensplanspiel und Auslandssemester an
einer Partnerhochschule.
Leadership / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Module im 1. Semester: Teamentwicklung, Empowerment, Markt und Marketing, Unternehmensplanung, Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen des Managements, Empirische
Forschung.
Module im 2. Semester: Diversity Management, Ethik und Management, Wissensmanagement, Managementrisiken, Verhaltensbeeinflussung, Leistungsbereitstellung.
Module im 3. Semester: Work-Life Balance, Change Management, Projektmanagement,
Entscheidungsmanagement, Leistungsstimulation, Steuerung des HR-Einsatzes.
Module im 4. Semester: Perspektiven, Krisenmanagement, Masterthesis.
Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Wetzlar)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); dualer Studiengang, im Akkreditierungsverfahren.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel und Inhalte: Entsprechend den aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen und den
daraus resultierenden Problemstellungen für Kindertagesstätten wurden die Inhalte des Studiengangs entwickelt. Wichtige Zielsetzung ist es, die drei Bereiche Pädagogik, Management
und Schnittstellenkompetenzen abzudecken, um so Erzieher/innen für die Leitung von Kindertageseinrichtungen zu qualifizieren. Das Studium beinhaltet drei Praxisphasen, ein Semester Projektstudium und die Bachelorthesis.
Logistik / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Friedberg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Module: Einführung in die Logistik und Logistikmanagement, Anwendungsgebiete der Logistik (Beschaffung, Produktion, Distribution, Verpackung, Entsorgung), Verkehrsträger und systeme, Simulationstechniken und Anwendungssysteme, Wirtschaftsinformatik, Mathematik, Wirtschaftsstatistik, Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften und des Managements,
Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsrecht, Kommunikation/Teamarbeit. Wahlpflichtmodule im 3.,
4. und 5. Semester ermöglichen persönliche Schwerpunktsetzungen in allen Schwerpunktbereichen. Praxisphase und Bachelorarbeit im 6. Semester.
Luftverkehrsmanagement / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
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Besonderheit: Kooperativer Studiengang in Zusammenarbeit mit kooperierenden Unternehmen der Luftverkehrswirtschaft. Das Studium wird hauptsächlich in deutscher Sprache
durchgeführt und umfasst 180 ECTS-CP.
Module: Einführung in die BWL, Personalwirtschaft und Organisation, Wirtschaftsprivatrecht,
Rechnungswesen 1, Luftverkehrswirtschaft 1, Betrieblicher Studienabschnitt 1, Finanzierung
und Investition, International Law / Verkehrsrecht, Wirtschaftsmathematik / Wirtschaftsstatistik, Luftverkehrswirtschaft 2, Betrieblicher Studienabschnitt 2, Marketing, Rechnungswesen
2, Wirtschaftsinformatik, Luftverkehrswirtschaft 3, Betrieblicher Studienabschnitt 3, VWL,
Risikomanagement, Logistik / Unternehmenslogistik, Luftverkehrswirtschaft 4, Betrieblicher
Studienabschnitt 4, Dienstleistungsorientiertes Internationales Management 1, Dienstleistungsorientierte Logistik 2, Supply Chain Management, Luftverkehrswirtschaft 5, Integriertes
Praxisfallprojekt, Dienstleistungsorientiertes Management 2, Bachelorthesis, Luftverkehrswirtschaft 6, Betrieblicher Studienabschnitt 6, Studium Generale.
Media Management / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) in Media Management; akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Zielsetzung des Studiums ist es, neben einer allgemeinen wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung folgende Befähigungen zu vermitteln: Verständnis für die „Medienmärkte“
und die „Medienprodukte“; Planung, Einsatz und Kontrolle der Instrumente der Medienkommunikation unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, z.B. Entwicklung von Konzeptionen für
Medienprodukte (Film, Funk, Fernsehen, Interaktive Multi-Media, Interaktive TV, Elektronische Datenbanken und Netzwerke etc.); Marketing von Medienprodukten; Informationsmanagement; virtuelle Strukturen.
Konzept: Der Studiengang ist modular aufgebaut und nach dem ECTS bewertet. Die Module verteilen sich auf 6 Studiensemester und schließen die Bachelorthesis sowie die Prüfungen ein. Das Studium umfasst 19 Module, davon sechs mit dem Schwerpunkt Wirtschaft,
vier mit dem Schwerpunkt Gestaltung, vier mit dem Schwerpunkt Technik sowie fünf Module,
die interdisziplinäre Themen (z.B. Fremdsprachen) beinhalten bzw. Spezialisierungen ermöglichen (z.B. im Rahmen des Projektstudiums). Studienbegleitend (in der vorlesungsfreien
Zeit) ist ein Berufspraktikum von 12 Wochen zu absolvieren. Das Bachelorprogramm hat
einen Umfang von 180 CP.
Seit WS 1997/98 unterhält der FB Medienwirtschaft ein Austauschprogramm im Rahmen des Deutschfranzösischen Hochschulkollegs mit der Medienhochschule École Supérieure d´Audiovisuel (E.S.A.V.) der Université Toulouse.
Online-Journalismus / H Darmstadt
(Studienort Dieburg)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzung: Vorpraktikum (6 Wochen) in einer Redaktion oder Öffentlichkeitsarbeit.
Aufbau und Inhalte: Studierende lernen Inhalte zu recherchieren, Interviews zu führen, in
journalistischen Darstellungsformen zu formulieren, zu redigieren und präsentieren. Daneben
werden sie befähigt, Audio- und Videobeiträge zu erstellen, Inhalte mit multimedialen Elementen zu kombinieren, Interaktions- und Serviceelemente zu gestalten und Content Management-Systeme zu verwenden. Als Vertiefung können sie zwischen den Fachrichtungen
Journalistik und PR / Öffentlichkeitsarbeit wählen. Das Studium ist sehr praxisorientiert. So
wird beispielsweise in den Lehrredaktionen bzw. der PR-Lernagentur mit namhaften Part-
236
nern zusammengearbeitet (z.B. Spektrum direkt, Handelsblatt.com, Frankfurter Rundschau
Online, Software AG, Daimler AG). Nach dem 4. Semester findet eine 14-wöchige begleitete
Praxisphase statt, die der Verankerung im Berufsfeld dient. Die Praxisphase wird in Begleitveranstaltungen intensiv vor- und nachbereitet. Die Praxisphase kann für einen Auslandsaufenthalt genutzt werden.
Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe / H Fulda
(Beschreibung siehe oben Kapitel 4.1 von Teil II)
Pflege / H Fulda
Abschluss: B.Sc. (Pflege); akkreditiert durch die AHPGS. (Um die Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin / Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Altenpflegerin / Altenpfleger zu erhalten, die Voraussetzung ist, um in allen pflegerischen Berufsfeldern verantwortlich
tätig werden zu können, muss zur Zeit noch eine zusätzliche Prüfung abgelegt werden. Nähere Auskünfte erteilt die Hochschule.)
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Das Studium umfasst 2106 Stunden Kontaktlehre in den theoretischen Modulen
(15 Module) und 1232 Stunden praktische Ausbildung (4 Module).
Module: Modul 1: Pflegewissenschaft I (10 CP); Modul 2 a) und b): Organismus und natürliche Umwelt (10 CP); Modul 3: Pflege als Gesundheitsberuf (5 CP); Modul 4: Pflegepraxis I
(5 CP); Modul 5: Pflegewissenschaft II (Modul in der englischen Sprache) (5 CP); Modul 6:
Gesundheitswissenschaften (10 CP); Modul 7: Forschung in der Pflege – a) Quantitative
Forschung, b) Qualitative Forschung (10 CP); Modul 8: Pflegepraxis II (10 CP); Modul 9:
Pflegebedarf und pflegerische Interventionen I (15 CP); Modul 10: Pflegebeziehung und Interaktion (5 CP); Modul 11: Pflegepraxis III (5 CP); Modul 12: Pflegebedarf und pflegerische
Interventionen II (5 CP); Modul 13: Pflegepraxis IV (25 CP); Modul 14: Komplexe Pflegesituationen (15 CP); Modul 15: Wahlpflicht I (10 CP) – a) Qualitätsmanagementsysteme im
Gesundheitswesen b) Krankenhaushygiene / Umweltmanagement, c) Gesundheitsförderung
in Settings; Modul 16: Pflege im gesellschaftlichen Kontext (10 CP); Modul 17: Pflege im
institutionellen Kontext (5 CP); Modul 18: Wahlpflicht II (10 CP) – a) Mental Health, b) Pädagogik für Gesundheitsberufe, c) Kommunikation mit Patienten und Klienten; Modul 19: Abschluss-Arbeit (10 CP).
Pflegemanagement / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS.
Studiendauer: 6 Semester; Präsenzveranstaltungen auf zwei bis drei Tage in der Woche
begrenzt, ca. 1/3 der Inhalte über E-Learning.
Zielgruppe: Krankenpfleger/innen, Kinderkrankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen, Entbindungspfleger/innen.
Voraussetzungen: Neben der Hochschulreife abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung
in einem Pflegeberuf; bei zweijähriger Berufsausbildung in einem Pflegeberuf sind zusätzlich
zwei Jahre Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss erforderlich; der Nachweis der Berufsausbildung entfällt, wenn bereits ein pflegewissenschaftlich relevantes Studium abgeschlossen wurde.
Ziel: Qualifizierung insbesondere für Managementaufgaben und Leitungsfunktionen
 in der ambulanten Pflege z.B. als Leitung des Pflegedienstes;
237
in der stationären kurativen, rehabilitativen oder palliativen Pflege z.B. für Aufgaben des
Qualitätsmanagements oder Controllings;
 in der Kranken- und Pflegeversicherung z.B. in den Bereichen Vertragsverhandlungen,
Disease-Management oder Case-Management;
 in der unternehmerischen Beratung von Pflegeeinrichtungen oder der Fort- und Weiterbildung;
 in Projekten z.B. im Bereich der Patienteninformation, der Arbeit mit Angehörigen oder der
Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen.
Studieninhalte: Module aus den Bereichen Health Care Management, Gesundheits- und
Pflegewissenschaften sowie Wissenschaft und Forschung.

Kontakt: Susan Smeaton, Ulrike Fuchs, FB Pflege und Gesundheit, T: 0661/9640-640
Physiotherapie / H Fulda
(in Kooperation mit der U Marburg)
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).
Die gemeinsam von der H Fulda und der U Marburg gelehrten und verantworteten Bachelorund Master-Studiengänge Physiotherapie werden zum WS 2010/11 grundlegend reformiert.
Bislang konnten sich in Fulda um einen Studienplatz im Bachelorstudiengang nur Physiotherapeut(inn)en bewerben, die bereits eine komplette dreijährige Berufsfachschulausbildung in
Physiotherapie abgeschlossen hatten. In 6 Semestern Studium an der H Fulda und der U
Marburg konnte der akademische Bachelorgrad erworben werden. Die gesamte Ausbildung
dauerte somit bis zum Abschluss als B.Sc. sechs Jahre. Das wird ab WS 2010/11 anders.
Alle Interessent(inn)en ohne abgeschlossene Physiotherapieausbildung müssen für die Einschreibung in den Studiengang einen Ausbildungsplatz nachweisen. Die H Fulda und die U
Marburg kooperieren eng mit der Schule für Physiotherapie am Klinikum Marburg.
www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/physiotherschul/bewerbung/, www.fh-fulda.de/index.php?id=1720.
Prozessmanagement (dual) / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Wetzlar)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium. Cambridge First Certificate (mind. Grad C) oder TOEFL-Test (paperbased mind. 500 Punkte, computerbased
mind. 173 Punkte, internetbased mind. 61 Punkte). Vertrag mit einem der Partnerunternehmen des CompetenceCenter Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e. V. Über die Aufnahme entscheidet eine Kommission.
Gliederung: Das Studium wird im Blockmodell angeboten, d.h. etwa jede zweite Kalenderwoche finden zwei bis drei Tagesblöcke (insg. sechs Tage / Monat über 45 Wochen / Jahr)
an der FH statt. Als dualer Studiengang wechseln sich somit die Lernorte Hochschule und
Betrieb ab. Im Betrieb erfolgt die Ausbildung durch Projektarbeiten.
Module: Dieses interdisziplinäre Masterstudium vermittelt Kenntnisse über Methoden, Werkzeuge und Hilfsmittel des Prozessmanagements. Es werden die Fähigkeiten erworben, Gesamtprozesse unter Berücksichtigung von Strategie- und Managementaspekten ebenso zu
analysieren und zu gestalten wie neue Geschäftskonzepte im Kontext globalisierter Märkte
zu entwickeln. Neben den Modulen Grundlagen des Prozessmanagements, Controlling, Innovationsmanagement, Produktionsprozesse, Human Ressource Management, Ethik und
Interkulturelle Kompetenz, Strategische Unternehmensplanung stehen zwei Fachrichtungen
zur Verfügung: (1) Steuerung von Geschäftsprozessen und (2) Managementsysteme.
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Die Unterrichtssprache ist grundsätzlich deutsch, englischsprachige Module werden von
Muttersprachlern gelesen. Module finden in Seminarform, Vorlesungen, Betriebsbegehungen, (überbetrieblichen) Projektarbeiten und Case Studies statt.
Psychosoziale Beratung und Therapie / H Fulda
Abschluss: Master of Arts (M.A.); berufsbegleitend, akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 5 Semester (120 ECTS-CP).
Studienziel: Das Studium zielt auf eine akademische Qualifizierung / Weiterqualifizierung
von im Kontext von Beratung arbeitenden Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Psychologen mit Bachelor- oder Diplomabschluss. Es ermöglicht eine Höher- und Weiterqualifikation
durch die systematische Erweiterung von theoretischen und methodischen Kenntnissen und
deren reflektierte Erprobung. Die Studierenden erwerben die notwendigen Schlüssel- und
Fachqualifikationen für eine selbstständige und verantwortliche Tätigkeit im Bereich der psychosozialen Beratung und Psychotherapie und die Voraussetzungen zur Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen zur Erreichung der Approbation nach dem Psychotherapiegesetz.
Zugangsvoraussetzungen: Zum Studiengang kann zugelassen werden, wer (1) über einen
grundständigen Studienabschluss (Bachelor, Diplom) in einem psychosozialen Studiengang,
Sozialwesen oder Psychologie verfügt und diesen mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 abgeschlossen hat und (2) i.d.R. ein Arbeitsverhältnis im psychosozialen Bereich von mind. 15
Wochenstunden Berufstätigkeit nachweisen kann; Berufstätigkeit im Rahmen des Berufsanerkennungsjahrs für Sozialarbeiter / Sozialpädagogen gilt hier als Berufstätigkeit.
Gliederung des Studiums: Der Studiengang beinhaltet 13 Pflichtmodule. Das Abschlussmodul (Masterthesis) umfasst eine betreute wissenschaftliche Arbeit und ein Kolloquium
über die Arbeit. Wer bis zum 4. Semester ein erfolgreich absolviertes und supervidiertes Berufsanerkennungsjahr zur Erlangung der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter/in (Bachelor) bzw. Diplom-Sozialpädagogin/-Sozialpädagoge vorweisen kann, erhält dieses anerkannt mit 30 Credits für bestimmte Module.
Module: Humanwissenschaftliche Kontextwissenschaften, Sozialwissenschaftliche und sozialarbeitswissenschaftliche Kontexte, Supervision, Selbsterfahrung/-reflexion, Berufsfeld,
Berufsrecht und Ethik psychosozialer Tätigkeit, Psychosoziale und klinische Intervention,
Forschungs- und Kontrollmethoden, Psychosoziale und klinische Intervention, Vertiefte
Selbsterfahrung/-reflexion, Erweiterte Supervision, Kernkompetenzen professionellen Leitungshandelns, Fallseminar, Masterthesis.
Public Administration / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Besonderheit: Kooperativer Studiengang mit der Stadt Frankfurt a.M.
Ziel: Die Absolvent(inn)en dieses Studienganges sollen befähigt werden, verantwortungsvolle Managementaufgaben in der öffentlichen Verwaltung und in sonstigen öffentlichen Einrichtungen wahrzunehmen. Das Studium bereitet die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in
den Behörden und privatisierten Betrieben der kooperierenden Kommunen vor. Das Studium
wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Module:
1. Semester: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, Einführung in das Recht, Externes
Rechnungswesen, Dienstrecht, Kommunalrecht, Sozialwissenschaften.
2. Semester: VWL, Privatrecht, Internes Rechnungswesen / Investitionsrechnung, Dienstrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Praxismodul I (Allgemeine Verwaltung).
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3. Semester: Öffentliche Finanzen, Management öffentlicher Verwaltungen I (Verwaltungslehre), Allgemeines Verwaltungsrecht II, Kommunalrecht II, Praxismodul II.
4. Semester: Internationale Rahmenbedingungen, Studium Generale, Personal und Organisation, Finanzmanagement und Controlling, Ordnungsrecht, Praxismodul III.
5. Semester: Öffentliche Finanzen, Privatrecht II, Management öffentlicher Verwaltungen,
Soziale Sicherung, Praxismodul IV (Ordnungs- und Eingriffsverwaltung).
6. Semester: Bachelorarbeit, Personal und Organisation, Finanzmanagement und Controlling, Praxismodul V (Leistungsverwaltung).
Public Health / H Fulda
Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiver Studiengang, akkreditiert durch die
AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Gliederung: Präsenzveranstaltungen auf zwei bis drei Tage in der Woche begrenzt, ca. 1/3
der Inhalte über E-Learning.
Zielgruppe: Das Studium richtet sich an Interessierte mit abgeschlossenem Studium in einem gesundheits- oder pflegewissenschaftlichem Studiengang.
Voraussetzungen: Voraussetzung für die Zulassung zum Studium Public Health ist ein mit
einer Durchschnittsnote von mind. 2,5 abgeschlossenes gesundheits- oder pflegewissenschaftliches Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom). Andere Studiengänge können auf
Antrag als vergleichbar angerechnet werden.
Ziel: Das Studium qualifiziert für leitende Funktionen im Gesundheitswesen, insbesondere
im Management der Gesundheitsversorgung, auch in international arbeitenden Einrichtungen; in leitenden Funktionen in der Gesundheits- und Pflegeversicherung und der Gesundheitspolitik; in Institutionen gesundheitsbezogener Wissenschaft und Forschung; in der Leitung von Projekten der Gesundheitsförderung, Pflege und Gesundheitsversorgung.
Studieninhalte: Health Care Management 20 bis 40 CP, je nach Schwerpunktsetzung, Gesundheitswissenschaften 20 bis 40 CP, Forschung 60 CP.
Public Management / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Ziel: Vorbereitung auf berufliche Tätigkeiten in öffentlichen Verwaltungen, Non-ProfitOrganisationen, öffentlichen und gemeinwirtschaftlichen Unternehmen sowie bei verwaltungsnahen Dienstleistern (z.B. Beratungs- und Prüfungsgesellschaften), für die eine Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse notwendig ist. Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Module: Externes Rechnungswesen, Sozialwissenschaften, Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, Einführung in das Recht, Quantitative Methoden I, Internes Rechnungswesen,
Wirtschaftsinformatik, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1, Wirtschaftsprivatrecht, Wirtschaftssprache Englisch (Wahlpflichtmodul), Wirtschaftssprache
Französisch (Wahlpflichtmodul), Quantitative Methoden 2, Öffentliche Finanzen, Betriebswirtschaftliche Grundlagen 2, Öffentliches Recht, Management des öffentlichen Sektors 1,
Studium Generale, Internationale Rahmenbedingungen, Besonderes Wirtschaftsrecht, Internes Rechnungswesen, Wirtschaftliche Aktivitäten der Öffentlichen Hand und von Non-ProfitOrganisationen, Externe Rechnungslegung von öffentlichen Verwaltungen und von NonProfit-Organisationen, Personalmanagement, Organisationsmanagement, Führungsaspekte,
Management des öffentlichen Sektors 2, Praxismodul, Projekt, Bachelorarbeit, Wirtschaftsmarketing und Stadtmarketing (Wahlpflichtmodul), Management von Ver- und Entsorgungs-
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einrichtungen (Wahlpflichtmodul). Kulturmanagement (Wahlpflichtmodul), Sportmanagement
(Wahlpflichtmodul), Gesundheitswesen 1 und 2 (Wahlpflichtmodul).
Sales and Marketing / H RheinMain
(Studienort Wiesbaden)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Der Masterstudiengang baut auf ein mind. sechssemestriges wirtschaftswissenschaftliches Studium (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP auf. Es ist ein
Notendurchschnitt von mind. 2,5 im ersten Studienabschluss erforderlich. Englische Sprachkenntnisse werden durch eine standardisierte Sprachprüfung nachgewiesen, deren Ergebnis
dem TOEFL-Test mit mind. 550 erreichten Punkten entspricht.
Studieninhalte: Die Studierenden erwerben fundierte Marketing- und Vertriebskenntnisse.
Module: Electronic Business, Marketingforschung, Produktmanagement / Kommunikation,
Vertriebsmanagement, International Management (in englischer Sprache), ThesisKolloquium, Masterthesis. Die Module werden in ergänzenden Studien vertieft.
Soziale Arbeit / H Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 6 Semester. Erforderlich für die staatliche Anerkennung ist ein einjähriges
Berufspraktikum nach der Bachelorprüfung mit Kolloquium.
Studiengang: Grundlagenfächer Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften,
Recht / Verwaltung, Sozialmedizin, Wissenschaftsmethoden, Didaktik / Methodenlehre sowie
sozialpädagogische Medien. Studienschwerpunkte im Hauptstudium:
 Soziale Arbeit mit Kindern,
 Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit,
 Bildung, Beratung und Unterstützung von Erwachsenen und Familien,
 Prävention und Integration.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Entscheidung für einen der zwei thematischen Schwerpunkte „Sozialpädagogische Fallarbeit“ oder „Die Gestaltung des Sozialen Raums“.
Module: Grundlagen fallorientierter und sozialraumorientierter Perspektiven in der Sozialen
Arbeit, Forschungsmethoden, Praxisforschung 1, Subjektorientierte Fallarbeit bzw. Theorien
und Handlungsfelder der Sozialraumgestaltung, Soziale Dienste und Sozialmanagement,
Praxisforschung 2, Selbstreflexive Zugänge zur Fallarbeit bzw. Methodische Zugänge zur
Gestaltung von sozialen Räumen und Gemeinwesen, Masterarbeit inklusive Begleitseminar.
Soziale Arbeit / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Module: Einführung in die Soziale Arbeit als Profession, Einführung Rechtsgrundlagen Sozialer Arbeit, Einführung Gesellschaft und Persönlichkeit, Einführung in wissenschaftliches
Arbeiten, Einführung Gesellschaft, Ökonomie und Sozialstaat, Reflexions- und interdisziplinäres Fallmodul, Disziplin Soziale Arbeit, Beruflich instrumentelle Spezialisierungen – Wahlpflicht, Disziplin Recht, Methoden und Konzepte Sozialer Arbeit, Praxismodul Schwerpunkt,
Schwerpunkt, Profil = Querschnitt, Disziplin Vertiefung Recht – Wahlpflicht, Disziplin Vertie-
241
fung Persönlichkeit – Wahlpflicht, Disziplin Vertiefung Soziale Arbeit – Wahlpflicht, Disziplin
Vertiefung Ökonomie – Wahlpflicht, Studium Generale, Bachelorthesis und Kolloquium und
Kolloquiumsveranstaltung zur Bachelorarbeit.
Soziale Arbeit / H Fulda
(Präsenzstudium)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS.
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat die Gleichstellung mit dem bisherigen Diplomabschluss sichergestellt. Die staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin / Sozialpädagoge bzw. Sozialarbeiter/in kann im Anschluss an den Bachelorabschluss erworben
werden; das hierfür zu leistende einjährige Berufspraktikum wird von der Hochschule begleitet.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Der Studiengang ist komplett modularisiert. Ein Modul ist eine inhaltlich und
zeitlich abgeschlossene Lerneinheit. Für jedes Modul sind die Lehrinhalte umrissen sowie
(fachliche / überfachliche) Kompetenzen, die die Studierenden in den einzelnen Modulen
erwerben sollen, definiert. Jedes Modul wird mit einer / mehreren studienbegleitenden mündlichen und / oder schriftlichen Prüfung(en) abgeschlossen. Für jedes Modul sind CP nach
dem ECTS definiert, die den Arbeitsaufwand der Module beschreiben und einen leichteren
Transfer von Studienleistungen an und von anderen Hochschulen ermöglichen sollen.
Das Studium ist in zwei Studienabschnitte gegliedert. Im ersten Studienabschnitt (1. und 2.
Semester) werden in den Modulen 1.1 bis 1.9 die Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale
Arbeit sowie derer Bezugswissenschaften vermittelt. Im zweiten Studienabschnitt (3.-6. Semester) werden in den interdisziplinär ausgerichteten Erweiterungsmodulen 2.1 bis 2.7 zentrale Kompetenzen vermittelt. Mit der Wahl von Vertiefungsmodulen können Studierende sich
in Schwerpunkte aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit intensiv einarbeiten. Das
Vertiefungsstudium enthält auch Praxiselemente. Das 6. Semester umfasst zudem das Abschlussmodul. Dieses beinhaltet eine begleitete wissenschaftliche Abschlussarbeit sowie ein
mündliches Kolloquium.
Studieninhalte:
Basismodule: Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit sowie Bezugswissenschaften
der Sozialen Arbeit (rechtliche, psychologische, pädagogische, soziologische und politische
Grundlagen).
Erweiterungsmodule: fachwissenschaftliche und bezugswissenschaftliche Inhalte interdisziplinär verknüpft. Hervorzuheben sind die beiden Module „Kreative Medien“ mit Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst, Werken, Musik, Sport und Neue Medien.
Vertiefungsmodule: Sieben Schwerpunkte, aus denen zwei zu belegen sind: Bildungs- und
Kulturarbeit; Sozialraumbezogene Soziale Arbeit; Kommunikative Kompetenz und Beratung;
Klinische Sozialarbeit / Gesundheitsarbeit: Prävention, Therapie, Rehabilitation; Integrationspädagogik mit Kindern; Rehabilitation und Integration erwachsener Menschen mit Behinderung; Europa-Kompetenzen; Grundlagen interkultureller Kompetenz (verbunden mit einem
Auslandssemester).
Kontakt: Zentrale Studienberatung, T: 0661-9640-146, [email protected] oder FB Sozialwesen, Andreas
Mairhofer, T: 0661-9640-239, [email protected]
Soziale Arbeit / H Fulda, H RheinMain (Studienort Wiesbaden)
(Online-Fernstudium; siehe auch unten Kapitel 9.2)
242
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat die Gleichstellung mit dem bisherigen Diplomabschluss
sichergestellt.
Regelstudienzeit: 8 Semester berufsbegleitend.
Konzept: Das Studium wird als grundständiger, berufsbegleitender und internetbasierter
Fernstudiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit (BASA-Online) an den Hochschulen Fulda,
RheinMain (Wiesbaden), München und den Fachhochschulen Koblenz, Münster und Potsdam angeboten. Der Studiengang ist ein Verbundprojekt der genannten Hochschulen sowie
der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) und der Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. (AWW). Der Regelstudienzeit liegt ein
Teilzeitstudienansatz zugrunde, der für halbtags Beschäftigte etwa 20 Stunden Studienaufwand in der Woche vorsieht.
Adressat(inn)en des Studiengangs sind Fachkräfte (z.B. Erzieher/innen), die im sozialen
Bereich tätig sind und eine höhere Qualifikation und / oder eine neue Berufstätigkeit im Feld
der sozialen Arbeit anstreben. Dieser Personengruppe bietet der Fernstudiengang durch ein
weitestgehend zeit- und ortsunabhängiges Studienangebot die Möglichkeit, Beruf, Studium
und familiäre Aufgaben miteinander zu vereinbaren.
Zugangsvoraussetzungen für BASA-Online sind neben der Hochschulzugangsberechtigung eine mind. dreijährige einschlägige berufliche Tätigkeit im Sozialbereich mit mind. der
Hälfte der ortsüblichen Wochenarbeitszeit einer vollen Stelle sowie eine studienbegleitende
Berufstätigkeit mit mehr als 15 Wochenstunden im Sozialbereich. Weitere hochschulspezifische Aufnahmevoraussetzungen sind den Homepages der Hochschulen zu entnehmen.
Studienstruktur und -inhalte: Das Studium besteht zu ca. 75% aus internetbasierten
Selbststudienanteilen (Onlinemodulen) und zu ca. 25% aus Präsenzstudium (Präsenzmodule). Während des Selbststudienanteils werden die Studierenden fachlich und organisatorisch
per Internet betreut. Studierende können und sollen mit Kommiliton(inn)en virtuelle Arbeitsgruppen bilden sowie Aufgaben in der Gruppe diskutieren und lösen. Darüber hinaus stehen
sie in regelmäßigem, auch persönlichem Kontakt mit den betreuenden Hochschullehrerinnen
und -lehrern sowie mit der Studiengangsbetreuung. Zusätzlich werden die Studierenden von
Tutor(inn)en unterstützt. Jedes Modul wird durch studienbegleitende Prüfungen abgeschlossen (schriftlich oder mündlich). Den Studierenden werden 17 Onlinemodule über das Internet
und 8 Präsenzmodule in Form von Lehrveranstaltungen an den Hochschulen angeboten.
Zwei Projektarbeiten (Theorie- und Praxisprojekt) sind Bestandteile des Fernstudiengangs.
Die Online- und Präsenzmodule lassen sich folgenden Bereichen zuordnen:
 Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit,
 Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit,
 Geistes-, human- und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit.
Im 4. Studiensemester entscheiden sich die Studierenden für einen der Schwerpunkte Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Soziale Arbeit mit Erwachsenen / Rehabilitation, Soziale Arbeit mit alten Menschen oder Soziale Arbeit und Bildung (in Planung). Die staatliche
Anerkennung kann nach dem Studium oder unter bestimmten Voraussetzungen studienbegleitend erworben werden. Die Voraussetzungen hierfür werden auf Antrag im Einzelfall geprüft.
Kosten: Neben dem Semesterbeitrag fällt für die Bereitstellung des Studienmaterials und die
Nutzung der Lernplattform ein Betrag in Höhe von 65 € pro Modul an. Weiterhin sind Fahrt
und ggf. Übernachtungskosten bei den Präsenzphasen einzuplanen.
[email protected], [email protected], [email protected]
Soziale Arbeit / H RheinMain
(Präsenzstudium, Studienort Wiesbaden)
243
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS.
Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).
Gliederung: Das Studium umfasst insg. 22 Module und ist in zwei Studienabschnitte aufgeteilt: erster Studienabschnitt 1.-3.Semester, zweiter Studienabschnitt: 4.-7. Semester.
Im vierten Semester wird ein berufspraktisches Studiensemester absolviert; nach nur einem
weiteren halben Jahr Praktikum im Anschluss an den Bachelorabschluss ist die Voraussetzung für die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin / Sozialarbeiter gegeben.
1. Studienabschnitt: 10 Pflichtmodule u.a. das Modul Mentorengruppen. Es dient der Orientierung an der Hochschule und im Studium, der individuellen Studienplanung und -beratung
sowie der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten.
2. Studienabschnitt: Die 12 Module des zweiten Studienabschnitts sind teilweise fächerübergreifend konzipiert und werden i.d.R. als Wahlpflichtmodule angeboten. Eine Spezialisierung ist nicht vorgesehen, Ziel ist es, ein breites Verständnis von Sozialer Arbeit zu vermitteln und so den Zugang zu allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit zu ermöglichen.
Sozialrecht / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B), akkreditiert durch die AHPGS.
Studiendauer: 7 Semester.
Ziel: Das Ziel der Ausbildung ist es, fundiertes fachjuristisches Wissen, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse mit sozialer Kompetenz zu verbinden. Nach dem ersten
Studienabschnitt absolvieren die Studierenden ein berufspraktisches Semester. Hier werden
die im Grundstudium erworbenen Qualifikationen in der Praxis in einer sozialrechtlich geprägten Institution angewendet. Die bis dahin erworbenen theoretischen Fähigkeiten können
dann in der Praxis vertieft werden.
Studieninhalte: Sozialrecht als eigenständiges Fach zu studieren war in Deutschland bislang nicht möglich. Die H Fulda bietet als bundesweit einzige wissenschaftliche Einrichtung
eine solche Ausbildung an. Der Studiengang vermittelt anwendungsbezogene rechtswissenschaftliche Fähigkeiten.
1. Studienabschnitt (16 Module): M 1 Sozialwissenschaftliche und ökonomische Dimensionen des Rechts, M 2 Juristische Methodik und Einführung in das Recht, M 3 Verfassungsrecht, M 4 Sozialrecht und Sozialpolitik, M 5 Theorie und Praxis sozialer Kommunikation einschließlich Fachenglisch, M 6 Gesundheit, M 7 Einführung in das Zivilrecht, M 8 Allgemeines
Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht, M 9 Sozialrecht, M 10 Lebensalter und Familie,
M 11 Kommunikation und Familie, M 12 Arbeit, M 13 Ausgewählte Gebiete des Zivilrechts, M
14 Zivilprozessrecht, M 15 Sozialinformatik, M 16 Konfliktmanagement.
2. Studienabschnitt (9 Module): M 17 Berufspraktisches Semester, M 18 Studium Generale,
M 19 Recht der sozialen Dienste, M 20 Sozialversicherungsrecht, M 21 Sonderprobleme
Recht und Gesellschaft, M 22 Europäisches Recht und Europäische Integration, M 23 Außergerichtliche Konfliktlösung im Sozialrecht, M 24 Management sozialer Einrichtungen und
M 25 Abschlussmodul.
Berufsfelder: Die beruflichen Möglichkeiten für die Absolvent(inn)en bieten sich in einer
Vielzahl von öffentlichen Institutionen bei Landkreisen, Städten und Gemeinden, bei Arbeitsämtern, Krankenkassen, Rentenversicherungen, bei Verbänden aller Art, in sozialen Organisationen wie den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, bei Gewerkschaften, in Politik und
Wirtschaft.
Kontakt: Anke Schäfer, Gebäude G, Raum 103, T: 0661/9640-460, [email protected], www.hsfulda.de/sozialrecht
244
Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen
(BASIB) / H Fulda
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Der interdisziplinäre Studiengang setzt sich aus 18 Modulen zusammen, in denen Grundlagen von Soziologie, Politikwissenschaft, Kommunikation und Recht vermittelt
werden, jeweils mit besonderem Schwerpunkt auf interkulturellen Aspekten. Zusätzlich sind
Fremdsprachen ebenso wie aktuelle gesellschaftliche Themen im Lehrplan enthalten. Nach
dem 4. Semester folgt ein achtwöchiges Praktikum in interkulturell und international tätigen
Organisationen und Unternehmen. Im 5. und 6. Semester kann zwischen den Studienschwerpunkten „Migration und Integration“ sowie „Interkulturelle Beziehungen in Organisationen“ gewählt werden.
Ziel: Vermittlung von Kompetenzen zum professionellen Umgang mit der gesellschaftlichen
Integration von Zuwanderern, zum Management interkultureller Überschneidungssituationen,
zur Mitarbeit in Unternehmen und Organisationen mit internationalen Teams oder interkulturellen Funktionen sowie für die Vorbereitung und Durchführung von Auslandsaufenthalten.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten: Mögliche Berufsfelder sind öffentliche und private Organisationen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder Beratungsstellen, die
mit transkultureller Mobilität oder Migration befasst sind.
www.hs-fulda.de/basib/; Kontakt: H Fulda, FB Sozial- und Kulturwissenschaften, Marquardstr. 35, 36039 Fulda. T:
0661/9640-457. [email protected]
Strategisches Informationsmanagement /FH Frankfurt
Abschluss: Master of Science (M.Sc.), akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Module: Empirische Forschung, Data-, System-, and Process Integration, Markt und Marketing, Strategisches und Finanzmanagement, Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen des
Managements, Leadership Electives (Change Management oder Work-Life-Balance), Information Engineering, Data Warehouse, Wissensmanagement, Entscheidungsunterstützung
im IM, Managementrisiken, Internationales Management, Research Projekt I, Interorganizational Intelligence, Social and E-Collaboration, Strategic E-Business, Entscheidungsmanagement, Projektmanagement, Research Projekt II, Business Engineering, Masterarbeit.
Supply Chain Management /H Fulda
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Bachelor).
Ziel: Der Studiengang hat zum Ziel, Inhalte, Konzepte, Methoden und instrumentale Chain
Managementaufgaben zu vermitteln.
Module: (1) Logistik und logistische Prozesse im Supply Chain Management, Entwicklung
und Bedeutung von Supply Chain-Strategien, Outsourcing und Kooperationen im SCM, Referenzmodelle und Konzepte des SCM in Industrie- und Handelsunternehmen; (2) Unternehmensbezogenes SCM, Planungsmethoden und Instrumente an den Schnittstellen zu
Kunden und Lieferanten, Methoden und Instrumente zur Planung und Steuerung der Produktion; (3) EDV- und Technologie-Einsatz im SCM, EDV-gestützte Anwendung von Methoden
des SCM, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von ERP- und SCM-Tools; (4) Supply Chain
Controlling, Kostenrechnung im Supply Chain Management, Instrumente des Supply Chain
Controlling; (5) Management-, Sozial- und Führungskompetenzen im SCM, Management-
245
konzepte für das SCM, Unternehmensführung und Personalmanagement, Konfliktlösung,
Verhandlungstechniken und interkulturelle Kommunikation; (6) Abschlussmodule, Projektarbeit, Masterthesis.
Unternehmensführung / FH Gießen-Friedberg
(Studienort Gießen)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 3-4 Semester (in Abhängigkeit vom ersten Studienabschluss).
Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an Absolvent(inn)en eines grundständigen Studiengangs Betriebswirtschaft, die ihre Expertise für Geschäftsleitungsaufgaben erweitern
möchten und nach Abschluss im geschäftsführungsnahen Bereich oder in der Geschäftsleitung eines Unternehmens tätig sein wollen.
Zugangsvoraussetzungen: Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Erststudiums, Nachweis englischer Sprachkenntnisse durch TOEFL-Test oder Cambridge First Certificate.
Inhalte: Vertiefung der Fachkenntnisse in Informations-, Organisations- und Personalwirtschaft (Controlling, Informatik, Geschäftsprozesse, Mitarbeiterführung).
Verhandeln und Gestalten von Verträgen (Negotiating and Designing
Contracts) / FH Frankfurt
Abschluss: Master of Laws (LL.M); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 3 Semester.
Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut.
Module: Grundlagen 1 (Methodik der Vertragsgestaltung, Methodik der Verhandlungsführung); Grundlagen 2 (Vertragsmanagement, Vertragscontrolling); Rechtstheorie (Ökonomische Analyse des Rechts, Rechtsvergleichung); Beschaffung und Absatz I (Internationale
Verträge1, Austauschverträge); Beschaffung und Absatz II (Internationale Verträge 2, Case
Study); Internationale Verträge (Internationale Verträge 3); Methoden und Instrumente I (Due
Diligence Rating); Methoden und Instrumente II (Schiedsverfahren, Mediation); Management
und Personal I (Arbeits- und Dienstverträge, Kollektivvereinbarungen), Management und
Personal II (Vergütung und Versorgung, Case Study); Unternehmen und Konzern I (Gründung und Restrukturierung, Unternehmensnachfolge); Unternehmen und Konzern II (Unternehmenskauf und Beteiligungsverträge, Case Study); Wahlpflichtmodule I und II; Masterarbeit.
Wirtschaftsrecht (Business Law) / FH Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die FIBAA.
Regelstudienzeit: 7 Semester.
Ziel: Das Studium beinhaltet die praxisgerechte Aufteilung der Inhalte in ca. 60% Recht,
30% Wirtschaft und 10% Schlüsselqualifikationen. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Vorgängerstudiengang wurden Veranstaltungen zum Gewerblichen Rechtsschutz, zur gerichtlichen und außergerichtlichen Rechtsdurchsetzung und zum Insolvenzrecht zusätzlich in die
Module des Pflichtprogramms aufgenommen, da diese Rechtsgebiete in den Berufsfeldern
der Wirtschaftsjuristen zunehmend nachgefragt werden. Zudem werden Übungen im Wirtschaftsprivatrecht eingeführt, um den Studierenden bessere Möglichkeiten für den Einstieg in
die rechtliche Methodik zu bieten.
Gegenüber der traditionellen Juristenausbildung zeichnet sich der Studiengang durch die
frühzeitige Verknüpfung juristischer und ökonomischer Ausbildungsinhalte, die Konzentration
246
auf wirtschaftsrelevante Rechtsgebiete, die durchgängig seminaristischen Ausbildungsformen sowie das obligatorische BPS aus. Von den betriebswirtschaftlichen Studiengängen
unterscheidet sich das wirtschaftsrechtliche Studium durch den hohen Stellenwert, den die
Vermittlung des methodischen und fachlichen Rüstzeugs des Juristen einnimmt.
Die Studierenden lernen, juristisch und betriebswirtschaftlich fundierte Lösungen zu erarbeiten, Handlungsalternativen kritisch gegeneinander abzuwägen und selbstständig Entscheidungen zu treffen. Sie bereiten sich darauf vor, getroffene Entscheidungen überzeugend zu
vertreten und verantwortlich in die Praxis umzusetzen. Zielgruppe sind Hochschulzugangsberechtigte aus dem In- und Ausland.
Die Absolvent(inn)en finden ihre Berufsfelder in Wirtschaftsunternehmen als qualifizierte juristische Mitarbeiter/innen mit ausgewiesener betriebswirtschaftlicher Kompetenz. Sie werden in den unterschiedlichsten Funktionen bei Industrie-, Handels-, Dienstleistungs-, und
Handwerksunternehmen sowie bei Finanzdienstleistungsunternehmen (insbesondere Banken, Sparkassen und Versicherungen) eingesetzt. Ein wichtiger Bereich ist auch die Tätigkeit
in Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsbüros, in Rechtsanwaltskanzleien sowie in der
Wirtschafts- und Unternehmensberatung.
Module: Das Studium umfasst 33 Module sowie das BPS und die Bachelorarbeit. Jedes
Modul wird mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen. Zur Erreichung des Bachelorgrades
sind 210 CP erforderlich.
Gliederung und Studieninhalte: Die 3 ersten Fachsemester sind darauf gerichtet, wissenschaftliche Grundlagen und Methodenkompetenz der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zu vermitteln. Im Mittelpunkt stehen dabei Wirtschaftsprivatrecht, Arbeitsrecht, Europarecht, BWL und VWL, ergänzt um Methodenlehre, Schlüsselqualifikationen und Englisch für
Wirtschaftsjuristen. In einem interdisziplinären Modul wird das Zusammenspiel von Markt,
Wettbewerb und Recht aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
4. und 5. Fachsemester konzentrieren sich auf das Gestalten und Entscheiden im Unternehmen. Die Module umfassen Unternehmensrecht, Vertragsgestaltung, Steuerrecht, Bilanzierung, Controlling. Die Studierenden entscheiden sich im 4. Semester zwischen den beiden Vertiefungsschwerpunkten Corporate Management und Arbeit und Personal. Das einjährige Schwerpunktstudium ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst ein Projektstudium. Im
6. Semester wird das BPS absolviert, das zusätzliche berufsfeldbezogene Qualifikationen
vermittelt. Ergänzt wird das Studium durch einen ausgewählten Katalog von Wahlpflichtmodulen (2., 3. und 4. Semester). Die wechselseitige Öffnung für Module anderer Studiengänge
des Fachbereichs ermöglicht eine zielgerichtete Auswahl. Im 7. Fachsemester vertiefen die
Studierenden ihre wirtschaftsjuristischen Kenntnisse im Unternehmens-, Wirtschaftsverwaltungs- und Insolvenzrecht und schreiben ihre Bachelorarbeit.
Wissenschaftsjournalismus / H Darmstadt
(Studienorte Dieburg und Darmstadt)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gliederung: Im ersten Jahr Basisqualifikationen in Chemie, Mikrobiologie und Physik; Einführungen in die Wissenschaftsjournalistik, journalistisches Schreiben und Public Relations.
Im zweiten Jahr praxisorientierte journalistische Vertiefung in interdisziplinären Projekten,
Praktika und Laboren (z.B. Produktionen für Print- und Online-Medien, Radio und Fernsehen); fachwissenschaftliche Vertiefung u.a. in Biochemie, Gentechnik. Im dritten Jahr Hintergrund- und Reflexionswissen u.a. in Medienrecht, Medienökonomie, Redaktionsmanagement
und Public Relations (Wahlpflichtfächer); abschließende Vertiefungen in den Naturwissenschaften (u.a. Humanbiologie, Atomphysik) sowie in Medien- und Bioethik; praktisches Projekt und Abschlussarbeit.
247
Ziele: Es werden Journalist(inn)en ausgebildet, die befähigt sind, Themen aus Naturwissenschaft und Technik zu recherchieren, zu selektieren und sachgerecht, allgemeinverständlich,
anschaulich und spannend für eine breite Öffentlichkeit tagesaktuell darzustellen.
5. Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten
5.1 Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengängean Universitäten (außer Magister)
Studiengang
TU Da
Afrikanistik
U Ffm
U Gi
U Ks
M.
Alter Orient und Ägypten
M.*
Angewandte Musikwissenschaft
M.*
B.*3 M.*3
Angewandte Theaterwissenschaft
Anglistik
U Mbg
B.*2
Anglophone Studies
B.*
Antike Literatur: Griechische Philologie
/ Lateinische Philologie
M.*
Arabische Literatur und Kultur
M.*
Archäologische Wissenschaften
B.
B.*5
Berufsbezogene Mehrsprachigkeit
(deutsch-französisch-englisch)
M.4
Bildende Kunst – Künstlerische
Konzeptionen
Choreografie und Performance
M.*3
Computerlinguistik und Texttechnologie
M.*7
Deutsch als Fremdsprache
M.*7
Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
M.*
M.*
Deutsche Literatur
M.*
Deutsche Sprache und Literatur
B.*
Deutschsprachige Literatur im
östlichen Europa
M.*
Die Antike in Europa
Empirische Sprachwissenschaft
248
B.*
B.* M.*
English and American Culture and Business Studies / Anglistik, Amerikanistik
und Wirtschaftswissenschaften
B.* M.*
English and American Studies /
Anglistik und Amerikanistik
B.* M.*
English Cultural Studies
M.*7
English Language, Literatures and
Cultures
B.*7
English Linguistics
M.*7
English Literary Studies
M.*7
Europäische Ethnologie /
Kulturwissenschaft
M.*
M.4
Europäische Geschichte
Europäische Literaturen
B.*
Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte
M.
KE1
Evangelische Theologie
KE1
B.*7
Fachjournalistik Geschichte
B.*7 M.*7
Galloromanistik / Französisch
Germanistik
B.*7M.4,7
B.*2
M.**
B.*7
Germanistische Linguistik
M.*7
Germanistische Literaturwissenschaft
M.*7
B.*
M.*
M.*
Germanistische Sprach-, Kultur- und
Literaturwissenschaft
M.*5
Germanistische Sprachwissenschaft
M.*
Geschichte
B.*2 M.*
B.*7M.4,7
Geschichte der internationalen Politik
B. M.
M.
Geschichte der Moderne
B.*
Geschichte – Umwelt – Stadt
M.*
Griechische Philologie / Gräzistik
B.*7M.4,7
Hispanistik / Spanisch
B.*7 M.*7
Historische Sprach-, Text- und
Kulturwissenschaften
Historische und gegenwärtige Bildkulturen: Klassische Archäologie und
Kunstgeschichte
B.* M.*
M.*
B.*
M.*
249
Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft
M.*
Indologie
M.*
Indo-Tibetologie
M.*
Interdisziplinäre Studien zum östlichen
Europa
M.*
Iranistik
M.
Japanologie
B.*
Japanologie: Literatur und Ideenwelten
M.*
Judaistik
M.
Katholische Theologie
B.
B.*7M.4,7
Keltologie
M.
B.*7M.4,7
Klassische Archäologie
Kognitive Linguistik
B.* M.
Kulturanthropologie und
Europäische Ethnologie
B.* M.*
Kultur der Antike
B.*
Kunstgeschichte
B.*7M.4,7
M.
B.* M.*
Kunst, Musik und Medien:
Organisation und Vermittlung
B.*
B.*6,7
M.4,7
Kunstpädagogik
Kunstwissenschaft
B.*
B.*7M.4,7
Lateinische Philologie / Latinistik
Linguistic and Literary Computing
M.*
Linguistics and Web Technology
Lusitanistik / Portugiesisch
M.*
M.*
B.*7
Medien und kulturelle Praxis:
Geschichte, Ästhetik, Theorie
M.*
Medienwissenschaft
B.*
Moderne Fremdsprachen, Kulturen und
Wirtschaft
B.*8 M.*
Moderne Sprachen und Sprachwissenschaften
M.*
Musikgeschichte
Musikpädagogik
250
M.*
B.*6,7,9
Musikwissenschaft
B.* 6,7,9
M.4,7
Neuere Fremdsprachen und Fremdsprachendidaktik
B.*8 M.*
North American Studies
M.*
Orientwissenschaft
B.*
B.*7M.4,7
Osteuropäische Geschichte
Performing Arts
Philosophie
M.
2
B.*7M.4,7
B.* M.
Philosophie der Wissensformen
B.*
B. M.
M.*
Prähistorische Archäologie
M.
Religionswissenschaft
B.* M.
M.*
M.4
Religiöse Kommunikation in
heterogenen Gesellschaften
B.* M.4
Romanische Philologie
M.*7
Russistik
Semitistik
M.*
Sinologie
B.* M.
B.*7 M.*7
Slavische Sprachen und Kulturen
(Bohemistik, Polonistik, Russistik, Serbisch / Kroatisch)
M.*7
Slavistische Sprachwissenschaft
Speech Science
M.*
Sprache und Kommunikation
B.*
Sprachtechnologie und
Fremdsprachendidaktik
Technik und Philosophie
M.*
M.
Vergleichende Kultur- und
Religionswissenschaft
B.*
Völkerkunde
M.*
Wirtschaftsromanistik / Französisch
B.*
Wirtschaftsromanistik / Spanisch
B.*
B. = Bachelor bzw. Bakkalaureus / Bakkalaurea, D = Diplom, KE = Kirchliches Examen, M. = Master
fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten.
* = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen.
1 Abschluss auch Diplom.
2 Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“(siehe auch folgendes Kapitel 5.2).
3 Aufnahmeprüfung; Anmeldung bei der U Gießen bis Anfang Februar eines Jahres.
4 Studiengang in Planung.
251
5
6
7
8
9
Binationaler Studiengang.
Eignungsprüfung erforderlich.
HF und / oder NF in einem Kombinationsstudiengang (siehe auch unten Kapitel 5.4).
Zulassungsbeschränkung im HF Englisch.
Statt einem NF können im Kombinationsstudiengang auch zwei Referenzfächer gewählt werden, deren Umfang einem kleinen NF entspricht.
Afrikanistik/U Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs Empirische Sprachwissenschaft mit einem afrikanistischen Schwerpunkt oder einen
Abschluss in einem vergleichbaren nationalen oder internationalen afrikanistischen oder linguistischen Bachelorstudiengang voraus.
Ziel und Gegenstand: Der Studiengang bietet die Möglichkeit, sich auf der Grundlage der
im Erststudium erworbenen Kenntnisse auf Afrikanistik zu spezialisieren. Neben dem Erwerb
fundierter Sprachkenntnisse in einer zweiten afrikanischen Sprache werden auch Strukturkenntnisse weiterer afrikanischer Sprachen vermittelt. Zudem wird das afrikanistische Fachwissen in den Modulen „Systemlinguistik“, „Sprache und Gesellschaft“ vertieft, und die Studierenden werden im Modul „Afrikanistische Praxis“ auf den Berufseinstieg vorbereitet.
Durch die Wahl eines der Module „Historisch-vergleichende Sprachforschung / Arealtypologie“ oder „Sprache und Geschichte / Oratur“ können sich Studierende für eine spezifisch
linguistische oder eine allgemein afrikanistische Ausrichtung des Studiums entscheiden.
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst drei Pflicht- und zwei Wahlpflichtmodule. Studierende können die Studienrichtung ihren Interessen entsprechend über die Wahl eines der
Wahlpflichtmodule Historisch-vergleichende Sprachforschung / Arealtypologie bzw. Sprache
und Geschichte / Oratur bestimmen. Module: Systemlinguistik (10 CP), Sprache und Gesellschaft (10 CP), Afrikanistische Praxis (10 CP), Historisch-vergleichende Afrikanistik/ Arealtypologie (25 CP), zweite afrikanische Hauptsprache (Hausa, Swahili, Fula) (35 CP), Sprache
und Geschichte / Oratur (25 CP).
Alter Orient und Ägypten / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Ein Bachelorstudiengang mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit
Inhalten der Altorientalistik bzw. Ägyptologie (mind. 60 CP) oder das Vorliegen einer Bachelorarbeit mit altorientalistischer bzw. ägyptologischer Thematik und einer Gesamtnote von
wenigstens 2,5 berechtigt unmittelbar zur Zulassung zum Studiengang mit dem betreffenden
Schwerpunkt.
Ziel: Aufbauend auf den entsprechenden Schwerpunkten im Bachelorstudiengang vermittelt
dieser Masterstudiengang die professionelle Spezialisierung in der Altorientalistik bzw. alternativ in der Ägyptologie, so dass die breite Anschlussfähigkeit an vergleichbare Studiengänge anderer Universitäten sichergestellt ist. Die Kulturräume Mesopotamiens und Ägyptens
sind zwar einerseits in der Ausbildung ihrer spezifischen Strukturen grundsätzlich eigene
Wege gegangen, haben aber andererseits auch jahrtausendelang starke Einflüsse aufeinander ausgeübt. Während sich beide Fächer aus wissenschaftsgeschichtlichen Gründen gewöhnlich abgegrenzt organisiert haben, sollen in diesem Studiengang jedoch auch die gemeinsamen Schnittmengen in den Vordergrund gestellt werden, die aufgrund der historischen und strukturellen Zusammenhänge bestehen. Eine solche Kombination ist an anderen
Universitäten noch äußerst selten vertreten, und die Integration der komplementären inhaltli-
252
chen und methodischen Profile beider Fächer in gemeinsamen Modulen des Ausbildungsgangs soll eine Ausweitung der Kompetenzen ermöglichen.
Studieninhalte: Der Studiengang vermittelt im Schwerpunkt Altorientalistik vertiefte philologische und methodische Kenntnisse im Bereich des Akkadischen, Sumerischen und fakultativ auch des Hethitischen. In mind. zwei Keilschriftsprachen soll der Zugang zur schriftlichen
Primärüberlieferung ebenso wie zur Sekundärliteratur ermöglicht werden, um diese in
größtmöglicher inhaltlicher und zeitlicher Breite selbstständig und kritisch benutzen und im
historischen, geistes- und kulturgeschichtlichen Kontext analysieren zu können. Im Schwerpunkt Ägyptologie wird die Kompetenz vermittelt, sprachwissenschaftliche und kulturhistorische Fragestellungen, Altägypten betreffend, selbstständig zu bearbeiten. Dazu werden Module angeboten, die im Bereich der 3.500-jährigen Geschichte die historischen Verläufe,
sprachgeschichtlichen Entwicklungen, gesellschaftlichen Veränderungen und religiösen
Strömungen erschließen. Über die Kenntnis von mehreren Schriftstufen wird der breite Zugang zu den Textkorpora ermöglicht, ebenso wie zu deren Entstehensbedingungen, zum
geschichtlichen und kulturellen Umfeld, zur religiösen Ausprägung und zur späteren historischen Umdeutung. Die Anbindung an das vielfältige Studienangebot, die gegenwartsbezogene Orientforschung und die Netzwerke des Marburger Centrums für Nah- und MittelostStudien ermöglicht, gleichzeitig auch aktuelle Sprach- und Regionalkompetenz zu erwerben.
Damit kann der Studiengang solide, professionelle Kenntnisse in den Traditionsfächern Altorientalistik / Ägyptologie auch mit regionalwissenschaftlichem Hintergrundwissen und dem
Zugang zum modernen Vorderen Orient integrieren.
www.uni-marburg.de/cnms/studium/studiengaenge/master
Angewandte Musikwissenschaft / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.), akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv, stärker anwendungsorientiertes Profil.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Besondere Voraussetzungen: Zulassungsvoraussetzung ist ein erster Abschluss in einem
Studiengang Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Lehramt an Gymnasien mit HF Musik,
Kulturwissenschaften mit HF Musik, Medienwissenschaften mit HF Musik oder einem nach
Einzelfallprüfung oder ggf. bestandener Eingangsprüfung als gleichwertig anerkannter Studiengang mit Prädikatsnote. Die Zulassung kann mit Auflagen erfolgen.
Struktur: Der Studiengang besteht im HF aus sechs Pflichtmodulen und zwei Wahlpflichtmodulen. Pflichtmodule: Musik der Gegenwart II, Berufsfeld-/Tätigkeitsfeldpraktikum I und II,
Historische Musikwissenschaft II, Systematische Musikwissenschaft IV sowie die Masterthesis. Die zwei Wahlpflichtmodule sind aus einem der folgenden Bereiche zu wählen: Empirische Musikforschung, Populäre Musik und Medien, Musikvermittlung. Des Weiteren sind
mind. zwei Module in einem oder zwei frei wählbaren wissenschaftlichen Referenzfächern zu
absolvieren.
Profil: Der anwendungsorientierte und praxisnahe Studiengang spezialisiert für berufliche
Tätigkeiten in den Bereichen „Empirische Musikforschung“, „Populäre Musik und Medien“
oder „Musikvermittlung“ und vertieft die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden. Das übergeordnete Ziel besteht darin, den Studierenden auf der Basis
vermittelter Methoden, Strategien und wissenschaftlicher Sichtweisen eigenständiges wissenschaftliches und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Einrichtungen des Instituts
wie ein bereits bestehendes Internet-Netzwerk für Kompositionspädagogik sowie eine im
Aufbau befindliche Forschungsstelle für Filmmusik und Musikfilm mit angegliedertem Archiv
unterstützen den Anwendungsbezug. Durch Lehraufträge profilierter Praktiker, Gastvorträge
zu aktuellen musikkulturellen Fragestellungen, durch Forschungskontakte und -
253
kooperationen mit Forschungs-, Medien- und Bildungsinstitutionen sowie die obligatorischen
Praktika findet eine permanente Rückkoppelung zwischen Universität und Praxis statt.
www.uni-giessen.de/studium/studienangebot/master/musikwiss
Angewandte Theaterwissenschaft / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Besondere Voraussetzungen: Aufnahmeprüfung zur Feststellung der künstlerischen Befähigung, bestehend aus Mappe mit zwei bis drei selbstgefertigten Arbeiten, Klausur und
mündlicher Prüfung (Anmeldeschluss: Anfang Februar eines Jahres). Nachweis von Kenntnissen zweier Fremdsprachen, von denen eine Englisch oder Französisch sein muss.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: In den theaterwissenschaftlichen Modulen sollen die Studierenden in Seminaren und
praktischen Kursen in die theoretischen und praktischen Grundlagen des Fachs eingeführt
werden und sich sowohl in theoretischen Seminaren als auch in szenischen Projekten vertiefend mit historischen und zeitgenössischen Theaterformen, mit Theorie, Ästhetik und Semiotik theatraler Prozesse sowie mit dem Verhältnis von Theater zu den anderen Künsten (Musik, Tanz, Film etc.) und von Theater und Gesellschaft auseinandersetzen. In den szenischen Projekten von Gastprofessoren (Regisseure, Choreografen, Performancekünstler,
Autoren etc.) lernen die Studierenden eine Vielfalt unterschiedlicher künstlerisch-kreativer
Arbeitsprozesse und Perspektiven auf das Theater und angrenzende Künste durch dezidiert
ausgewählte und etablierte Künstler kennen. Zugleich finden sie hier einen Ort, ihre individuellen künstlerischen Ansätze zu entwickeln und zu formulieren. In praktischen Kursen werden die Studierenden zudem in unterschiedliche theaterbezogene Berufe und künstlerische
Techniken und Mittel eingeführt (z.B. Bühnentechnik, Videoschnitt, Tonstudio, Körper- und
Stimmtraining, Bühnenbild).
Konzept: Der Schwerpunkt der theaterwissenschaftlichen Module liegt auf zeitgenössischen
Theaterformen, ihrer theoretischen Reflexion und praktischen Erprobung sowie der Entwicklung eigener künstlerischer Ansätze. Die Veranstaltungen der beteiligten Fächer sollen eine
breite Orientierung ermöglichen, in ihnen soll in die Grundlagen des jeweiligen Fachs eingeführt sowie die Möglichkeit zur Vertiefung einzelner Aspekte gegeben werden.
Das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft kann nur im HF studiert werden. Als
beteiligte Fächer können gewählt werden: Germanistik, Anglistik, Romanistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft (Wahlpflichtfach) sowie Slavistik, Kultur der Antike, Philosophie
(Wahlfach).
Studieninhalte:
 acht Module der Theaterwissenschaft (80 CP):
Einführung in die Angewandte Theaterwissenschaft / Basismodul I, Grundlagen der Angewandten Theaterwissenschaft / Basismodul II, Theatergeschichte und historische Theaterästhetik, Theorie und Theater, Zeitgenössische Theaterästhetik und Performance I,
Zeitgenössische Theaterästhetik und Performance II, Kulturelles Management, Hospitanzmodul;
 drei Wahlpflichtmodule (aus vier angebotenen) (30 CP):
Theater und Medien, Theater und Musik, Theater und Tanz, Außereuropäisches Theater;
 fünf Module der beteiligten Fächer (50 CP):
Deutsche Literaturwissenschaft, Theorie und Geschichte des Dramas, Texte der Weltliteratur, Kunstgeschichte für die Angewandte Theaterwissenschaft, Theorie und Geschichte
der Musik;
 Außerfachliche Kompetenzen (10 CP);
 Thesismodul (10 CP).
254
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: B.A. Angewandte Theaterwissenschaft an der U Gießen (Mindestnote
„gut“ oder besser) und mündliche Eignungsprüfung oder B.A. bzw. äquivalenter Abschluss in
einem theaterrelevanten Studienfach und eine künstlerische Eignungsprüfung (künstlerische
Mappe, B.A.-Thesis oder äquivalente wissenschaftliche Arbeit, mündliche Eignungsprüfung).
Außerdem muss sich das bisherige Studium mit Theater, Medien und / oder performativen
Künsten in Praxis und / oder Theorie beschäftigt haben. Die Eignungsprüfung wird in zwei
Abschnitten abgelegt. Im ersten Abschnitt der Prüfung legt die Bewerberin / der Bewerber
eine Mappe selbst gefertigter Arbeiten vor sowie seine B.A.-Thesis oder eine äquivalente
wissenschaftliche Arbeit; der zweite Abschnitt der Prüfung besteht aus einer mündlichen
Prüfung. Der Nachweis von Kenntnissen zweier Fremdsprachen, von denen eine Englisch
oder Französisch sein muss, ist erforderlich.
Studienverlauf: Der Studiengang besteht aus vier Modulen der Theaterwissenschaft (Theorie und Ästhetik, Performative Praxis, Theaterwissenschaftliches M.A.-Modul, Spezialisierungsmodul), drei Modulen der beteiligten Fächer (Literatur und Philosophie, Literatur und
Kultur, Kunst- oder Musikwissenschaft), einem Modul „Außerfachliche Kompetenzen“, einem
Assistenzmodul sowie dem Thesismodul. Alle Module sind Pflichtmodule.
Der Studiengang bietet die Möglichkeit, im 2. Jahr den Schwerpunkt entweder auf die Praxis
(Studienschwerpunkt „Praxis performativer Künste“) oder auf die Theorie (Studienschwerpunkt „Theorie und Ästhetik performativer Künste“) des Theaters zu legen.
Anglistik/ TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“.
Regelstudienzeit: 6 Semester (75 CP).
Voraussetzungen: Als Voraussetzung für die Zulassung müssen bei der Einschreibung
Englischkenntnisse auf dem Niveau von UNICert II, entsprechend Englisch als Abiturprüfungsfach (neun Jahre durchgehender Unterricht), TOEFL oder Cambridge Certificate nachgewiesen werden.
Studienaufbau: Ziel des Studiums ist, dass die Studierenden die Techniken und Methoden
der wissenschaftlichen Erforschung von Sprache und Literatur aus Sicht der Linguistik und
der Literaturwissenschaft am Beispiel der englischen Sprache und Literatur(en) kennenlernen. Basierend auf einer überblicksartigen Einführung in die Teilbereiche Linguistik und Literaturwissenschaft führt das Studium in Gegenstand, zentrale Techniken und Methoden sowie
wissenschaftliche Grundlagen der Teilgebiete Linguistik und Literaturwissenschaft ein.
Pflichtmodule, fachlich (39 CP): Introduction to Linguistics (15 CP), Introduction to Literary
Studies (15 CP), Linguistic and Literary Theory (9 CP).
Wahlpflichtmodule (18 CP): Language and Text oder Issues in Literary Analysis.
Pflichtmodule, Sprachpraxis (18 CP): English Language Proficiency
www.linglit.tu-darmstadt.de/index.php?id=jointba-anglistik
Anglophone Studies / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Englisch auf Niveau B2, eine weitere Fremdsprache auf Niveau B1 GER
oder eine der klassischen Sprachen Latein oder Griechisch (Latinum bzw. Graecum).
Studienaufbau: Der Pflichtbereich (108 CP) setzt sich zusammen aus den drei Grundstufenmodulen (36 CP) Introduction to Linguistics, Introduction to Literary Studies und Introduction to Cultural Studies, sprachpraktischen Modulen (42 CP), einem Praxismodul (18 CP)
255
und dem Modul Bachelorarbeit (12 CP). Im Wahlpflichtbereich (72 CP) sind ein Bereich vertieft (36 CP) und zwei Bereiche nicht vertieft (je 18 CP) zu studieren, zur Wahl stehen: Early
Modern English Studies, North American Studies, Modern English Studies, English Linguistics sowie Language, Literature and Technology.
Antike Literatur: Griechische / Lateinische Philologie / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Der Studiengang ist konsekutiv zu den B.A.-Studiengängen Lateinische
bzw. Griechische Philologie, Kultur der Antike sowie Bachelorstudiengängen, in denen Lateinische und / oder Griechische Philologie mind. im Umfang von 50 CP studiert wurden. Ggf.
können auch Absolvent(inn)en des gymnasialen Lehramtsfachs Latein oder Griechisch zugelassen werden. Die Mindestnote „gut“ wird vorausgesetzt. Die Eignung wird ferner in einem
obligatorischen Beratungsgespräch festgestellt. Sprachvoraussetzungen: Graecum und Latinum oder vergleichbare Sprachkenntnisse in beiden antiken Sprachen.
Module: HF Griechische Philologie: Systematische und theoretische Aspekte der griechischen Literaturgeschichte; Techniken der Sprachanalyse; Positionen aktueller Forschungen;
Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel griechischer Texte; Lektüre und Stilanalyse; Thesismodul. Als Studienelement: Systematische und theoretische Aspekte der lateinischen Literaturgeschichte; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel lateinischer Texte.
HF Lateinische Philologie: Systematische und theoretische Aspekte der lateinischen Literaturgeschichte; Techniken der Sprachanalyse; Positionen aktueller Forschungen; Literaturund kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel lateinischer Texte; Lektüre und
Stilanalyse; Thesismodul. Als Studienelement: Systematische und theoretische Aspekte der
griechischen Literaturgeschichte; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am
Beispiel griechischer Texte.
Gemeinsam für beide Hauptfächer Griechische bzw. Lateinische Philologie: das Studienelement „Medialität und Intermedialität“, Projekt und Präsentation sowie Praktikum und / oder
Exkursion.
Arabische Literatur und Kultur / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss, der einen arabistischen oder islamwissenschaftlich-arabistischen Bezug aufweist, oder das Vorliegen einer Bachelorarbeit mit arabistischem / islamwissenschaftlichem Bezug und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 sowie
gute Kenntnisse des Arabischen, belegt durch entsprechende Nachweise oder durch Ablegen einer Eingangsprüfung.
Ziel: Der Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge des Marburger Centrums
für Nah- und Mittelost-Studien. Hierdurch ergeben sich ein breites Lehrangebot und ein hohes Maß an Interdisziplinarität. Ziele des Studiengangs sind der Erwerb vertiefter Kenntnisse
und die Eröffnung von Forschungsfeldern im Bereich der arabischen Literatur und Kulturgeschichte sowie die kulturanthropologische Beschäftigung mit arabischen Gesellschaften der
Gegenwart. Der Ausbau fachsprachlicher Kompetenz im zeitgenössischen und je nach Lehrkapazität auch im klassischen Arabisch und der Zugang zu literarischen und kulturgeschichtlichen Quellen sind zentrale Lernziele.
Studieninhalte: Neben der Vermittlung erweiterter, aktiver Sprachkompetenz (drei Module
zum Bereich Sprachpraxis) ist das Studium inhaltlich angelegt auf die Vermittlung der Fähig-
256
keit, arabische Texte ihren jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten zuordnen zu können und diese unter Anwendung arabistischer Hilfsmittel, philologischer
oder literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Methoden zu verstehen und zu interpretieren.
Der Studiengang vermittelt vertieftes Wissen in den drei Kernbereichen „Literatur und Gesellschaft“, „Normative Quellen der arabisch-islamischen Welt“ und „Ideengeschichte und
Diskurse der arabischen Welt“ in vier fachspezifischen Modulen. Als Vorbereitung zu methodischen und theoretischen Fragen der Masterarbeit wird regelmäßig ein Modul „Theoretische
Wege zur arabischen Literatur und Kultur“ angeboten. Das fachspezifische Wissen, das zu
einem vertieften Verständnis der arabischen Kultur in ihrer Vielfältigkeit und Verflochtenheit
mit anderen Weltkulturen befähigen soll, wird im Bereich „Fachübergreifende Kompetenzen“
durch gezielte Importe aus methodisch verwandten Fachdisziplinen interdisziplinär erweitert.
Dabei wird vor allem die Vertiefung der methodischen Grundlagen der angestrebten Masterarbeit aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaften empfohlen. Die dadurch erreichte interkulturelle und interdisziplinäre Kompetenz soll dazu führen, dass die Studierenden aktuelle intellektuelle, politische und gesellschaftliche Diskurse in der arabischen Welt in globale Kontexte einordnen und sie der westlichen Öffentlichkeit vermitteln können. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich
aus der steten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue
Fragestellungen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittelbar in die Lehre ein.
www.uni-marburg.de/arabistik
Archäologische Wissenschaften / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Kenntnisse im Englischen (Niveau B1 GER) und in einer weiteren modernen Fremdsprache (ein Schuljahr oder ein Kurs). Bei der Spezifizierung „Klassische Archäologie“ müssen zum 3. Fachsemester Grundkenntnisse in Latein oder Altgriechisch und
spätestens bei der Aufnahme der Bachelorarbeit in Latein und Altgriechisch nachgewiesen
werden.
Ziel: Gegenstand sind die materiellen Hinterlassenschaften vergangener menschlicher Kulturen. Die Vorgeschichte behandelt die ältesten Abschnitte der Menschheitsgeschichte bis
zum Einsetzen schriftlicher Quellen, die Frühgeschichte den Zeitraum von der römischen
Kaiserzeit bis zum Einsetzen des Mittelalters. Die Klassische Archäologie erforscht die griechisch-römische Kultur und ihre Randgebiete von der ägäischen Vorgeschichte bis zur Spätantike. Der Studiengang vermittelt zunächst einen breiten Überblick über die archäologische
Methodik, über Gattungen, Epochen und Fragestellungen verschiedener archäologischer
Fachdisziplinen, insbesondere aus dem Bereich der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie sowie der Klassischen Archäologie. In der Orientierungsphase wird in verschiedene archäologische Fächer eingeführt und Grundlagenwissen in den Fachgebieten „Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie“ und „Klassische Archäologie“ vermittelt. In der Spezifizierungsphase können die Studierenden ihren fachlichen Schwerpunkt in der Vor- und Frühgeschichte oder der Klassischen Archäologie wählen und damit die Voraussetzung für einen konsekutiven Masterstudiengang (Prähistorische Archäologie, Klassische Archäologie, Geoarchäologie) schaffen. Wird kein solcher geplant, kann auf die Spezifizierung verzichtet werden. Die
Vermittlung von Methodenkompetenzen ist ein weiterer Schwerpunkt des Studiengangs,
wodurch berufliche Möglichkeiten auch in fachfernen Berufsfeldern wie Journalismus, Verlagswesen, Tourismus, Managementbereich, Erwachsenenbildung usw. eröffnet werden.
Studieninhalte: Die Orientierungsphase wird durch vier Allgemeine Module (jeweils 12 CP)
gebildet, in der die Grundlagen für ein Archäologieverständnis gelegt werden. In der Spezifi-
257
zierungsphase (ab 3. Semester) wird das Grundlagenwissen im Rahmen von vier Modulen
(jeweils 12 CP, bei Ausarbeitung einer Hausarbeit 15 CP) zu speziellen Sachthemen vertieft.
In dieser Vertiefungsphase entscheiden sich die Studierenden i.d.R. für einen Studienschwerpunkt „Vor und Frühgeschichte“ oder Klassische Archäologie“. Der Praxisbereich besteht aus zwei Modulen (jeweils 12 CP) zu den Quellen und Methoden der Archäologie sowie zur Dokumentations- und Präsentationstechnik. Auf fachspezifischen Exkursionen werden die im Studium erworbenen Fachkenntnisse in der Auseinandersetzung mit originalen
Funden und Befunden angewendet, vertieft und ausgebaut. In einem weiteren Modul werden
ein Grabungspraktikum sowie ein Praktikum in einem fachfernen Bereich von jeweils vier
Wochen absolviert. Neben dem Studium der Archäologischen Wissenschaften sind ein oder
zwei Begleitfächer mit Modulen im Gesamtumfang von 48 CP zu studieren. Die Bachelorarbeit (30-40 Seiten, 6 CP) schließt das Studium ab.
Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/bachelor.
Berufsbezogene Mehrsprachigkeit (deutsch-französisch-englisch) / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) und Licence; binationaler Studiengang, akkreditiert durch
die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (davon 2 Semester an der Partnerhochschule in Nizza) (180
CP).
Gliederung: 1. Studienjahr an der U Kassel, 2. Studienjahr an der U Kassel und Praktikum
in Frankreich, 3. Studienjahr an der Universität Nizza.
Studieninhalte: Fremdsprachliche Ausbildung inklusive Fachsprachen, Literatur-, Kulturund Landeswissenschaften, Basiswissen Wirtschaft und Wirtschaftsrecht in interkultureller
Perspektive, Medientechniken, Europakompetenz. Intensives Sprachtraining im Französischen und Englischen, Landes- und Kulturwissenschaften in transnationaler Perspektive,
BWL, VWL und Wirtschaftsrecht, Medienkompetenz.
Choreografie und Performance / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss in Angewandter Theaterwissenschaft an
der U Gießen (Mindestnote „gut“ oder besser) oder äquivalenter Abschluss in einem theaterrelevanten Studiengang mit Schwerpunkt Tanz und / oder Performance (Mindestnote „gut“
oder besser) und künstlerische Eignungsprüfung (künstlerische Mappe, Bachelorthesis oder
äquivalente wissenschaftliche Arbeit, mündliche Eignungsprüfung). Zudem ist die gründliche
Kenntnis der deutschen und englischen Sprache nachzuweisen.
Ziel: Der Studiengang wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Professur für Tanzwissenschaft, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der U Gießen sowie dem
Ausbildungsbereich Zeitgenössischer und Klassischer Tanz der KH Frankfurt a.M. angeboten. Ziel ist die Ausbildung von Künstlerpersönlichkeiten, die auf die Komplexität der Produktionsbedingungen zeitgenössischer darstellender Kunst im Bereich von Tanz und Performance theoretisch und praktisch vorbereitet sind. Das schließt auch den Erwerb einer technischen und medialen Kompetenz mit ein. Der Studiengang soll die Studierenden befähigen,
in etablierten Produktionsverhältnissen arbeiten zu können, bei der Entwicklung alternativer
Strukturen mitzuwirken und das erworbene künstlerische und theoretische Wissen auf andere Arbeitsfelder übertragen zu können oder neue zu eröffnen.
Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus elf Modulen. Im 1. Studienjahr liegt der Fokus
auf der Erweiterung einerseits der theoretisch-wissenschaftlichen Kompetenzen, andererseits der individuellen praktischen Kompetenzen im Bereich künstlerischer Praxis, Choreo-
258
graphie, Körperbildung, Bewegungsforschung und Organisation. Im 2. Studienjahr werden
die künstlerischen und theoretischen Kenntnisse vertieft und Verbindungen zwischen den
unterschiedlichen Bereichen hergestellt. Das angeeignete Wissen und die erworbenen Fähigkeiten aus den Modulen 1-10 (90 CP) kommen in der künstlerischen Masterarbeit in Verbindung von Theorie und Praxis zum Tragen. Das 1. Studienjahr besteht aus den Modulen
Tanzgeschichte und Tanztheorie, Zeitgenössische Ästhetik und Performance, Choreographie / künstlerische Praxis, Tanzpraxis, Körperbildung, Bewegungsforschung (dreisemestrig), Kunst und Musik, Management und Organisation sowie Profilbildung. Das 2. Studienjahr
besteht aus dem Modul Körperinszenierung, einem Spezialisierungsmodul, einem Assistenzmodul und dem Modul Künstlerische Masterthesis (30 CP).
Computerlinguistik und Texttechnologie / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Einschlägiger Bachelorabschluss an einer Hochschule bzw.
vergleichbare Qualifikation (z.B. Lehramtsabschluss für Hauptschulen und Realschulen,
Gymnasien oder berufliche Schulen); als einschlägig gelten Abschlüsse, wenn das bisherige
Studium Kenntnisse im gewählten HF im Umfang von mind. 20 CP sowie im gewählten NF
von mind. 10 CP vermittelt hat. U.U. sind für gewählte Studienelemente ebenfalls Kenntnisse
im Umfang von 10 CP nachzuweisen. Es sind bestimmte Sprachkenntnisse nachzuweisen.
Ziele und Profil: Mit der Schwerpunktsetzung im Bereich Texttechnologie und E-Learning
werden aktuelle Forschungsschwerpunkte mit zukunftsweisenden Anwendungsbereichen
verklammert. Die Linguistikmodule fügen sich mit ihrer Ausrichtung auf Text und Textkorpora
nahtlos in dieses Konzept ein. Informatikmodule vermitteln die Kerngebiete des Fachs mit
theoretischen und praktischen Erweiterungsmöglichkeiten. Der Studiengang will das theoretische und praktische Rüstzeug vermitteln, je nach Schwerpunktsetzung sprachlich-textuelle
Problemstellungen entweder auf Anforderung der Informationstechnologie hin zu analysieren, zu formalisieren und zu dokumentieren oder sprachlich-textuelle Anwendungssysteme
zu konzipieren, zu strukturieren und zu implementieren. Für beide Schwerpunktsetzungen ist
die Fähigkeit der Projektorganisation von grundlegender Bedeutung. Die Studierenden werden für Tätigkeiten in Verlagen, Informationsagenturen und IT-Unternehmen ausgebildet;
ihnen sollen berufliche Möglichkeiten im Bereich der Softwareentwicklung sowie der Projektsteuerung eröffnet werden.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Grundlagen der Computerlinguistik und Texttechnologie, Texttechnologie, E-Learning, Projekt im Bereich Computerlinguistik und Texttechnologie, Aktuelle
Forschungsthemen, Thesis (30 CP).
Deutsch als Fremdsprache / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: In seiner inhaltlichen Ausrichtung geht der Studiengang davon aus, dass,
wer Deutsch als Fremdsprache lehrt, fundierte Kenntnisse der deutschen Sprache und Literatur vorweisen muss. Diese sind im Erststudium – z.B. in einem B.A. Germanistik – zu erwerben. Auf diesen Kenntnissen aufbauend, stellt der Studiengang das Lehren und Lernen
des Deutschen außerhalb des deutschsprachigen Raums in den Mittelpunkt. Gleichzeitig
259
wird der Gießener Forschungsschwerpunkt „Fremdsprachenlernen mit digitalen Medien“
eingebunden, indem in einem Modul dieser Bereich besonders gefördert wird. Die Ausrichtung auf den Deutschunterricht an Universitäten und Schulen außerhalb des deutschsprachigen Raums gibt dem Studiengang ein unverwechselbares Profil. Für deutsche Studierende werden mögliche Tätigkeiten in Bildungsinstitutionen im Ausland erschlossen. Für ausländische Studierende (nach ihrem Germanistikabschluss im eigenen Land) ist dieser Studiengang deshalb besonders attraktiv, da in den vielen Herkunftsländern an den Universitäten eine entsprechende fremdsprachendidaktische Qualifikation als Teil des Germanistikstudiums nicht angeboten wird.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF- Module (je 10 CP): Fremdsprachendidaktische und psycholinguistische Positionen,
Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung, Digitale Medien im gesteuerten und ungesteuerten DaF-Erwerb, Projekt im Bereich der Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung, Aktuelle Forschungsthemen, Thesis (30 CP).
Deutsch als Fremdsprache / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in Germanistik oder einem verwandten Studiengang, Nachweis linguistischer und literaturwissenschaftlicher Grundlagen-Kenntnisse
jeweils im Umfang von 4 SWS (sofern nicht bereits im Studium nachgewiesen), die Nachweise können in begründeten Ausnahmefällen im ersten Fachsemester nachgeholt werden;
ferner ausreichende deutsche Sprachkenntnisse (DSH 3 bzw. TestDaF mind. zweimal 4 und
zweimal 5). Darüber hinaus ausreichende Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch oder Französisch oder Russisch oder Chinesisch, auf Niveau B1 GER.
Ziel: Der anwendungsbezogene Studiengang soll das nötige Wissen und die nötigen Fähigkeiten vermitteln, um im In- und Ausland als Lehrperson für die Vermittlung der deutschen
Sprache an Nicht-Muttersprachler unterschiedlicher Herkunft tätig zu werden. Das Studium
vermittelt daher neben theoretischen auch praktische Fertigkeiten, vor allem im Unterrichten
und Erstellen von Lehrmaterialien. Zum für diesen Beruf nötigen Wissen gehören eine umfassende Kenntnis der wissenschaftlichen Beschreibung der deutschen Sprache, vor allem
der Komponenten Grammatik und Aussprache, eine solide Kenntnis von Prozessen des
Sprachenlernens und die Kenntnis didaktischer Prinzipien für den Sprach- und Kulturkundeunterricht, wobei interkulturelle Unterschiede in Kommunikationsroutinen und -ritualen Bestandteil dieser Ausbildungskomponente sind. Zu den nötigen Fertigkeiten gehören Erstellen
und Beurteilen von Lehrmaterialien (auf inhaltliche und didaktische Angemessenheit) und
Vorbereiten und Durchführen von Unterricht inklusive der Curriculumsentwicklung.
Studieninhalte: Das Studium ist gegliedert in Wahlpflichtbereiche sowie in die Pflichtbereiche und die Abschlussprüfung. Es entfallen 90 ECTS-CP auf Studien- und Prüfungsleistungen und 30 auf das Abschlussmodul, davon 26 auf die Masterarbeit. Im Einzelnen gliedert
sich das Studium in folgende Bereiche: Pflichtbereich (78 CP): Modul 1 Grundwissen
Deutsch als Fremdsprache (12 CP), Modul 2 Grammatikvermittlung (12 CP), Modul 3
Fremdsprachendidaktisches Grundmodul (12 CP), Modul 4 Landes- und Kulturkundedidaktik
(12 CP), Modul 5 Unterrichtspraxis (12 CP), Modul 6 Eigenes reflektiertes Fremdsprachenlernen (6 CP), Modul 7 Methoden und Ergebnisse von Sprachlehrforschung und Psycholinguistik (12 CP); außerdem ein weiteres Modul aus den folgenden Wahlpflichtmodulen: Modul
8 Praxis des DaF-Unterrichts (12 CP), Modul 9 Lehrmaterialanalyse und -erstellung (12 CP),
Modul 10 Aktuelle Forschungsschwerpunkte aus der Sprachlehrforschung / Mehrsprachigkeitsforschung (12 CP), Modul 11 Sprachliche Strukturen des Deutschen (12 CP), Modul 12
260
Deutsche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (12 CP), Modul 13 Literaturwissenschaft
und Kulturwissenschaft (12 CP); Modul 14 Abschlussprüfung (30 CP).
Deutsch als Fremd- und Zweitsprache / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); durch die ZEvA akkreditiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss in den Fächern Deutsch als Fremdsprache, Germanistik oder einem anderen sprachbezogenen Fach oder fachlich gleichwertig (mind. 6 Semester).
Studieninhalte: Pflichtmodule: Grundlagen des Fachs in Theorie und Praxis, Erwerb und
Vermittlung von Fremd- und Zweitsprachen, Wissenschaftliches Arbeiten, Unterrichtspraktikum, Forschungsprojekt. Wahlpflichtmodule: Planungsgrundlagen für den Unterricht DaF /
DaZ, Gegenstände des Unterrichts DaF / DaZ, Mediale Lernumgebungen, Aktuelle Trends
und Entwicklungen.
Deutsche Literatur / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem germanistischen Studiengang
(Fachanteil in der germanistischen Literaturwissenschaft von mind. 48 CP). Darüber hinaus
Kenntnisse in zwei Fremdsprachen (Englisch und eine weitere moderne Fremdsprache oder
Latein oder Altgriechisch). Eine Fremdsprache muss auf Niveau B1, die andere auf Niveau
A2 GER nachgewiesen werden (Latein: Latinum; Altgriechisch: Graecum).
Ziel: Der Studiengang bietet eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung und Profilierung im
Bereich der germanistischen Literaturwissenschaft an. Die internationalen Standards der
allgemeinen Literaturwissenschaft werden dabei auf den Gegenstandsbereich der deutschen
Literatur vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert angewendet: auf Prozesse ihrer historischen Veränderungen und Ausdifferenzierungen, auf ihre interkulturellen Verflechtungen, auf
ihre Interdependenzen mit anderen Teilsystemen der Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Recht,
Kunst, Religion, Philosophie usw.) sowie auf ihre sozialen Funktionen und kulturellen Leistungen. Als eine Wissenschaft, die textuelle und sprachkünstlerische Kommunikationsprozesse analysiert und dabei in historischer Perspektive partiell fremd gewordene Phasen der
eigenen Kulturentwicklung systematisch einbezieht, hat die germanistische Literaturwissenschaft auch das Ziel, die Absolvent(inn)en des Studiengangs in die Lage zu versetzen, kulturelle Fremdheitserfahrungen zu reflektieren, gegenwärtige Muster der Wahrnehmung und
normativen Orientierung zu relativieren und zugleich überprüfbare Verfahren anzuwenden,
mit denen geschichtliche Phänomene angemessen erfasst, erklärt und präsentiert werden
können. Mit den fachwissenschaftlichen Schwerpunkt- und Ergänzungsmodulen sowie forschungs- und praxisorientierten Projektmodulen bietet der Studiengang Möglichkeiten zu
einer weiteren wissenschaftlichen Spezialisierung in den Bereichen Ältere oder Neuere deutsche Literatur sowie in praxisorientierten Anwendungsbereichen der Literaturvermittlung in
den Medien. Die wissenschaftliche und wahlweise auch praxisorientierte Ausbildung kann
durch Ausbildungsangebote in anderen Fächern zur individuellen Profilbildung ergänzt werden.
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst sechs Bereiche, die jeweils aus zwei Pflicht-,
Wahlpflicht- und Wahlanteilen bestehen und in zwei bis drei Module gegliedert sind. Die
sechs Bereiche sind: (A) Literaturgeschichte, (B) Kulturwissenschaft und Literaturtheorie,
Schwerpunktbildung und Ergänzungen in (C) Wissenschaft oder (D) berufsorientierter Pro-
261
jektpraxis, (E) Ergänzungen zur individuellen Profilbildung und (F) die wissenschaftliche Abschlussarbeit.
Deutsche Sprache und Literatur – Germanistik / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Fremdsprache (eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER); Latinum, sofern Lateinkenntnisse geltend gemacht
werden, Graecum für Altgriechischkenntnisse.
Ziel: Der Studiengang bietet eine Basisausbildung zum wissenschaftlich reflektierten Umgang mit der deutschen Sprache und Literatur. Er vermittelt dabei auch Kompetenzen, die es
ermöglichen, literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Analysen wechselseitig
aufeinander zu beziehen. Die wissenschaftliche und praxisorientierte Ausbildung wird durch
Ausbildungsangebote in einem anderen kulturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Fach ergänzt und schafft damit zusätzliche Grundlagen zum interdisziplinären Arbeiten.
Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in drei Bereiche, von denen jeder drei bis neun
Module enthält: (A) Bereich Germanistik, der in die drei Kernbereiche Deutsche Sprache,
Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und Neuere deutsche Literatur gegliedert ist
(insg. 96 CP); (B) Praxisbereich (Kommunikationsschule und wahlweise Literaturvermittlung
in den Medien oder Deutsch als Fremdsprache oder Angewandte Kommunikation und Textproduktion (insg. 36 CP); (C) Wahlbereich, der aus kultur- oder sozialwissenschaftlichen
Lernangeboten besteht (24 CP); zusätzlich ein Modul aus einem germanistischen Kernbereich oder das Modul „Einführung in die europäische Literaturgeschichte“ aus dem Bachelorstudiengang „Europäische Literaturen“ oder Module aus dem gewählten NF (12 CP) sowie
ein Abschlussmodul aus einem der germanistischen Kernbereiche als Schwerpunkt (12 CP).
Deutschsprachige Literatur im östlichen Europa/ U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss mind. mit der Note „gut“ in einem literatur- oder kulturwissenschaftlichen Bereich. Im Bereich der germanistischen Literaturwissenschaft müssen Lehreinheiten mit einem Mindestumfang von 20 CP erfolgreich absolviert
worden sein. Zusätzlich werden Grundkenntnisse des Mittelhochdeutschen vorausgesetzt
(10 CP, nachholbar durch eine mündliche Eingangsprüfung). Sprachkenntnisse des Polnischen werden nicht vorausgesetzt, aber einwandfreie Sprachbeherrschung des Deutschen,
gründliche Kenntnisse zweier moderner Fremdsprachen.
Struktur: Der Studiengang beinhaltet eine obligatorische Abfolge von sieben Modulen im
Bereich „Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa“ plus Thesismodul sowie
drei Module in einem NF: der Osteuropäischen Geschichte oder der Slavistik mit Schwerpunkt Polonistik. HF-Module: Theorie / Methodik der Literaturwissenschaft (10 CP), Geschichte der deutschen Literatur im östlichen Europa (10 CP), Mittelalterliche deutsche Literatur und Sprache (6 CP), Kulturelle Praxis (10 CP), Sprachpraxis Polnisch (10 CP), Jiddische Sprache und Literatur (4 CP), Studien zum östlichen Europa (10 CP), Thesis (30 CP).
Ziele und Profil: Der Studiengang ist kulturwissenschaftlich orientiert und trägt der veränderten politischen und kulturellen Geographie in Europa seit Ende des Kalten Kriegs Rechnung.
Im Zentrum stehen die Literatur und die Sprache, in der diese verfasst ist, sowie deren gesellschaftliche Wirkung, ihre Funktion in den Bereichen Identifikation und Erinnerungskultur
sowie ihre politische Instrumentalisierbarkeit. Das Augenmerk liegt dabei nicht allein auf der
Gegenwartsliteratur, sondern insbesondere auf der langen historischen Linie einer sprachli-
262
chen, literarischen und kulturellen Verknüpfung osteuropäischer Regionen mit dem deutschsprachigen Kulturkreis. Zur „deutschsprachigen Literatur und Kultur“ im weiteren Sinne werden dabei auch kulturelle Äußerungen in der (zu großen Teilen aus dem Mittelhochdeutschen entwickelten) jiddischen Sprache sowie die Situation der deutschstämmigen oder jiddischsprachigen Juden im östlichen Europa gerechnet. Innerhalb des östlichen Europas ist
zunächst eine Konzentration auf Polen vorgesehen, nicht zuletzt weil Polen aufgrund seiner
mehrfachen Teilung in der Geschichte eine enge und bewegte Verbindung zu Deutschland
aufweist. Polen wird aber nicht exklusiv, sondern exemplarisch und stets im Vergleich mit
anderen Ländern im östlichen Europa betrachtet. Der Studiengang sieht im 3. Semester ein
obligatorisches Auslandssemester in Łódź (Polen) vor, wo ein komplementärer Studiengang
angeboten wird, dessen Studierende im 1. Semester in Gießen studieren. Der Studiengang
ist trotz seiner starken Berücksichtigung möglicher Arbeitsfelder grundsätzlich ein eher forschungsorientierter Studiengang, der gerade die gesellschaftliche Bedeutung und praktische
Umsetzbarkeit von geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschung betonen will. Der Studiengang will auch dazu beitragen, interdisziplinäre, transnationale und innovative Forschungsfelder zu öffnen, die sich durch die Zusammenarbeit mit der Partnerinstitution ergeben.
Die Antike in Europa / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Englisch-Kenntnisse (Niveau B1 GER). Kenntnisse des Griechischen
und Lateinischen werden zu Studienbeginn nicht vorausgesetzt.
Ziel: Gegenstand ist Europa als eine nicht in erster Linie politisch-ökonomische, sondern
historisch-kulturelle Einheit, wie sie sich in Philosophie, Wissenschaft und Literatur auf der
Grundlage der griechisch-römischen Antike und in ständiger Auseinandersetzung mit ihr
konstituiert hat. Unterrichtet werden die großen Philosophenschulen der Antike und ihre
Nachwirkung in Erkenntnistheorie, Ästhetik, Ethik und Politik; die großen Werke und Gattungen der antiken Literatur und ihr prägender Einfluss auf die Entwicklung der neueren Literatur, außerdem die Wissenschafts- und Bildungstradition der Antike, das antike Geschichtsund Staatsverständnis. Der Studiengang macht so mit den wesentlichen Quellen europäischer Identität bekannt und vermittelt die Fähigkeit, das spezifisch Europäische in einer Vielzahl von Bereichen zu erkennen, darzustellen und zu vertreten. Wegen des weiten Wirkungsspektrums der Antike auf die Neuzeit ist der Studiengang in besonderem Maß interdisziplinär geprägt. Er qualifiziert für berufliche Tätigkeiten in Bereichen, wo ein Verständnis der
kulturellen und geistigen Tradition Europas gefordert ist (Kulturmanagement, Journalismus
und Politik, insbesondere Europapolitik).
Studieninhalte: Das Studium setzt sich aus einer Basisphase (2 Semester) und einer vertiefenden Kernphase (4 Semester) mit abschließender Bachelorarbeit (6 CP) zusammen.
Die Basisphase dient dem Erwerb grundlegender Kenntnisse und Fertigkeiten. Sie umfasst
die Pflichtmodule „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und philologische Methodik“ (6
CP), „Einführung in die europäische Kulturgeschichte“ (12 CP), „Ästhetik und Literaturtheorie
der Antike und ihre Rezeption in Europa“ (6 CP), „Einführung in die griechische und römische Philosophie“ (6 CP), „Einführung in die Altertumswissenschaften“ (Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Allgemeine und historische Sprachwissenschaft: 12 CP). Zusätzlich
zu diesen Modulen ist ein Sprachmodul zu besuchen.
In der Kernphase sind sechs Pflichtmodule zu absolvieren: „Homer, Vergil und die Formen
des Erzählens in Europa“ (Einführung: 6 CP und Vertiefung: 12 CP), „Die antike und moderne Tragödie und Komödie und das ästhetische Denken in Europa“ (Einführung: 6 CP und
Vertiefung: 12 CP), „Die antike und moderne Philosophie und das wissenschaftliche Denken
263
Europas“ (Einführung: 6 CP und Vertiefung: 12 CP). Zudem sind zwei Vernetzungsmodule,
die auch fächerübergreifend gewählt werden können, und zwei Wahlpflichtmodule, die den
Kernbereich des Studiengangs zum Inhalt haben, zu besuchen. Außerdem werden zwei
Sprachmodule angeboten, die je ein Vernetzungsmodul ersetzen können.
Empirische Sprachwissenschaft / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Der Studiengang vermittelt grundlegende Fachkenntnisse und Methoden, die erforderlich sind, um menschliche Sprachen zu erforschen und zu analysieren. Er befasst sich mit
heutigen und älteren Sprachen der Menschheit mit dem Ziel, sowohl spezifische, diese
Sprachen betreffende als auch allgemeine Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschreiben, typologisch und historisch-genetisch zu klassifizieren und zu erklären. Die Erforschung
der Sprachen umfasst dabei sowohl deren Verwendung als „gesprochene Sprachen“ in alltäglichen Kommunikationsprozessen als auch schriftliche Ausprägungsformen natürlicher
Sprachen aller Arten. Durch das zu wählende NF soll dabei die Perspektive in Richtung auf
eine größere Menge unterschiedlicher Sprachen, die mit verschiedenen Sprachen verbundenen literarischen Traditionen, die historisch-gesellschaftlichen Verwendungsbedingungen
verschiedener Sprachen oder andere mit dem Gebrauch menschlicher Sprache verknüpfte
Phänomene erweitert werden. Zu diesem Zweck vermittelt das Studium in Verbindung mit
einer soliden, integrierten Ausbildung in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Fremdsprachen die theoretischen Grundlagen und Techniken der linguistischen Analyse und Beschreibung von Sprachen und sprachlichen Äußerungsformen und setzt diese
Verfahren mit damit zusammenhängenden Tätigkeitsfeldern der wissenschaftlichen Forschung in Beziehung.
Studieninhalte: Das HF umfasst neben einem allgemeinen Pflichtbereich folgende Schwerpunkte, von denen einer bei der Zulassung zur Bachelorprüfung zu wählen ist: Afrikanische
Sprachwissenschaften I-III, Indogermanische Sprachwissenschaft, Kaukasische Sprachwissenschaft, Phonetik und Phonologie, Skandinavische Sprachen, Altaische Linguistik, Chinesische Sprachwissenschaft, Sprachen und Kulturen Südostasiens, Sprachen und Kulturwissenschaft des Judentums.
Als internes NF kann ein zweiter der genannten Schwerpunkte oder einer der folgenden Ergänzungsbereiche gewählt werden: Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft, Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft, Altorientalische Sprachen, Semitische Sprachen,
Sprachen des pazifischen Raums, Sprache und Kultur Koreas.
Im Bachelor-NF Empirische Sprachwissenschaft können folgende Schwerpunkte gewählt
werden: Afrikanische Sprachwissenschaften I-III, Indogermanische Sprachwissenschaft,
Kaukasische Sprachwissenschaft, Phonetik und Phonologie, Skandinavische Sprachen, Altaische Linguistik, Chinesische Sprachwissenschaft, Sprachen und Kulturen Südostasiens,
Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft, Sprachen des pazifischen Raums, Sprache und
Kultur Koreas, Sprachen und Kulturwissenschaft des Judentums, Altorientalische Sprachen,
Semitische Sprachen.
Externe Nebenfächer werden von anderen Fachgebieten der Universität bereitgestellt.
Pflichtmodule des HF Empirische Sprachwissenschaft: Grundlagen der Allgemeinen
Sprachwissenschaft (6 CP), Phonetik und Phonologie I (10 CP), Phonetik und Phonologie II
(6 CP), Morphologie (6 CP), Syntax (6 CP), Semantik und Pragmatik (5 CP), Sprachtypologie
(6 CP).
Wahlpflichtmodule des HF: Textphilologie (5 CP) bzw. Linguistische Feldforschung (5 CP).
Ferner gibt es Pflicht- und Wahlpflichtmodule innerhalb des zu wählenden Schwerpunkts.
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Pflichtmodul des NF Empirische Sprachwissenschaft: Grundlagen der Allgemeinen Sprachwissenschaft (6 CP).
Ferner gibt es Pflicht- und Wahlpflichtmodule innerhalb des zu wählenden Schwerpunkts.
Abschluss: Master of Arts (M.A.).
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs Empirische Sprachwissenschaft mit dem entsprechenden Schwerpunkt oder eines
vergleichbaren Bachelorstudiengangs voraus. Die Zulassung zur Masterprüfung setzt Englischkenntnisse voraus.
Ziel und Gegenstand: Der Studiengang vermittelt und vertieft Fachkenntnisse und Methoden, die erforderlich sind, um natürliche menschliche Sprachen mit empirischen Verfahren zu
erforschen und zu analysieren. Er befasst sich mit heutigen und älteren Sprachen der
Menschheit mit dem Ziel, sowohl spezifische, diese Sprachen betreffende als auch allgemeine Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschreiben, typologisch und historisch-genetisch
zu klassifizieren und zu erklären. Die Erforschung der Sprachen umfasst dabei sowohl deren
Verwendung als „gesprochene Sprachen“ in alltäglichen Kommunikationsprozessen als auch
schriftliche Ausprägungsformen natürlicher Sprachen aller Arten, wobei die mit den Sprachen verbundenen literarischen Traditionen, ihre historisch-gesellschaftlichen Verwendungsbedingungen oder andere mit ihrem Gebrauch verknüpfte Phänomene berücksichtigt und
thematisiert werden.
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst neben einem allgemeinen Pflichtbereich die folgenden Schwerpunkte (jeweils 60 CP), von denen einer bei der Beantragung der Zulassung
zum Studium zu wählen ist: Afrikanische Sprachwissenschaften, Indogermanische Sprachwissenschaft, Kaukasische Sprachwissenschaft, Phonetik und Phonologie, Altaische Linguistik, Sprachen und Kulturen Südostasiens, Alteurasische Sprachen.
Module des allgemeinen Pflichtbereichs: Empirische Sprachwissenschaft - Aufbaumodul (12
CP), Wissenschaftliche Praxis (12 CP), Soft Skills (6 CP).
English and American Culture and Business Studies / Anglistik, Amerikanistik
und Wirtschaftswissenschaften / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Das Studium besteht zum großen Teil aus dem Bereich Kultur und Sprache,
der die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguistik und Literaturwissenschaft umfasst. Der zweite Bereich (ca. 40%) ist das Studium der
Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL und zwei wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunkte).
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelor im gleichnamigen Studiengang, Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Im Masterstudium werden die wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkte
sowie im Bereich Sprache und Kultur neben der Sprachpraxis die Teilfächer Landes- und
Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguistik und Literaturwissenschaft
vertieft studiert.
English and American Studies / Anglistik und Amerikanistik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Anglistik und Amerikanistik (ca.
65%), ein N F (ca. 20%) sowie Schlüsselqualifikationen und ein Praktikum. Das Fachstudium
Anglistik / Amerikanistik besteht zum großen Teil aus dem Bereich Kultur und Sprache, der
die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguistik und Literaturwissenschaft beinhaltet.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelor in English and American Studies; Note 2,5 oder besser.
Studieninhalte: Im Masterstudium werden im Bereich Sprache und Kultur neben der
Sprachpraxis die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguistik und Literaturwissenschaft vertieft studiert.
English Cultural Studies / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Mit seinen theorie- und methodologisch orientierten Inhalten ist der Studiengang im Wesentlichen forschungsorientiert. Da zugleich eine große Bandbreite kulturwissenschaftlicher Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt und der Studiengang weitestgehend auf Englisch unterrichtet wird, können auch Absolvent(inn)en, die nicht in die Doktorandenphase eintreten, mit hervorragenden Chancen auf dem Arbeitsmarkt rechnen; ihre
Sprachfähigkeiten, Recherche- und Präsentationskompetenzen sowie kulturanalytischen und
kulturtheoretischen Kompetenzen wurden eingehend trainiert. Die Kombination mit einem
sprachwissenschaftlichen, fremdsprachendidaktischen, sprachentechnologischen oder anwendungsorientierten Studiengang erschließt weitere berufliche Felder.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Cultural Theory and the History of Theories, Advanced Cultural
Studies, Language and Text, Strategies and Concepts of Contextualisation, Research Methodology, Thesis (30 CP).
English Language, Literatures and Cultures / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Sowohl für das HF als auch das NF Englisch sind bei der Einschreibung
sprachliche Vorkenntnisse nachzuweisen sowie spätestens bis zum Ende des 2. Semesters
Kenntnisse in einer weiteren (zweiten) Fremdsprache.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Konzeption: Die dem FB 05 angehörenden Philologien haben ein frei kombinierbares Bachelorstudienprogramm entwickelt, das große Freiheiten bei der Gestaltung eines individuellen Studienprofils erlaubt und das differenzierte Schwerpunkte innerhalb einer Philologie
oder mehrerer Philologien gestattet (siehe unten Kapitel 5.4).
Leitidee und Studienziele: Innerhalb des frei kombinierbaren Studienprogramms kann ein
sprach- oder literaturwissenschaftlicher sowie ein medien- oder kulturwissenschaftlicher
Schwerpunkt gebildet oder eine Kombination von diesen gewählt werden. Insg. sollen solide,
grundlegende wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse, die für den jeweiligen
Schwerpunkt von zentraler Bedeutung sind, vermittelt werden. Dazu gehört im Besonderen,
266
dass die Studierenden mit der Sprache, der Literatur und den Kulturen jener Länder vertraut
gemacht werden, deren Philologien im FB angesiedelt sind. Darüber hinaus vermitteln alle
Bachelorstudiengänge des Studienprogramms die Grundlagen und Forschungsergebnisse
der entsprechenden Fachwissenschaften sowie eine umfassende Methodenkompetenz und
Schlüsselqualifikationen. Die Studierenden lernen exemplarisch die selbstständige Aneignung von fachwissenschaftlichen Inhalten, von Modellen und Theorien sowie deren kritische
Beurteilung und Bewertung.
Fächer und Bestandteile: Anglistik kann als HF mit neun Modulen (80+10 CP) oder als NF
mit vier Modulen (40 CP) studiert werden. Jedes Modul ist mit 10 CP versehen.
Studieninhalte: Zu studieren sind im HF die drei Basismodule „Literatur- und Kulturwissenschaft“, „English Linguistics“ und „Introductory Language and Communication Course“, die
zwei Vertiefungsmodule „Advanced Language and Communication Course“ sowie „Kulturwissenschaft“; außerdem je nach Schwerpunktbildung zwei Vertiefungsmodule aus der Literatur-/Kulturwissenschaft und ein Vertiefungsmodul aus der Sprachwissenschaft oder zwei
Vertiefungsmodule aus der Sprachwissenschaft und ein Vertiefungsmodul aus der Literatur/Kulturwissenschaft.
English Linguistics / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Der Studiengang führt die Studierenden an die Forschungsschwerpunkte
der renommierten Giessener anglistischen Sprachwissenschaft mit Schwerpunkten in der
computergestützten Korpuslinguistik, der soziolinguistischen Sammlung und Analyse von
synchronen und diachronen Sprachdaten, Standard- und Nichtstandardvarietäten sowie der
angewandten Linguistik heran. Neben der Vermittlung von spezialisierten Kenntnissen und
Methodenkompetenzen in diesen Bereichen werden die Studierenden im Gebrauch des Englischen als Wissenschafts- und Fachsprache ausgebildet und erhalten als Hauptfachstudierende darüber hinaus vertiefte Einblicke in die benachbarten Bereiche der Literatur- und Kulturwissenschaft. Die Absolvent(inn)en erhalten eine hohe Qualifikation für alle spezialisierten
und forschungsnahen Promotions-Programme in der anglistischen Sprachwissenschaft und
vertiefte Spezialkompetenzen für alle relevanten beruflichen Felder außerhalb der Universität.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Language and Text, English for Specific Purposes – Advanced
Course, Advanced Cultural Studies, Corpus Linguistics, Data Collection and Analysis, Thesis
(30 CP).
English Literary Studies / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche, theoretische und methodologische Kenntnisse und Kompetenzen auf dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaften und ihrer Methoden, der englischen Literaturgeschichte und der Literaturtheorien. Mit seinen theorie- und methodologisch orientierten Inhalten ist dieser Studiengang im
Wesentlichen forschungsorientiert. Durch die Anwendungsorientierung des Studienpro-
267
gramms werden die Absolvent(inn)en aber auch dazu befähigt, in vielen verschiedenen Berufsfeldern tätig zu sein, z.B. im Verlags- und Publikationswesen, im sprachtechnologischen
Bereich, in der Sprach- und Kulturdokumentation.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Literary History – Periods and Genres, Language and Text, Advanced Literary Theory, World Literature and Canon Formation, Research Methodology,
Thesis (30 CP).
Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Hochschulabschluss eines Studiengangs mit Schwerpunkt Europäische
Ethnologie, empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, Volkskunde oder eines anderen gleichwertigen gesellschafts- oder empirisch kulturwissenschaftlichen Studiengangs.
Kenntnis zweier Fremdsprachen (eine auf Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER).
Ziel: Der Studiengang befasst sich mit Alltagskulturen in historischer wie gegenwartsbezogener Perspektive im europäischen Kontext. Vermittelt werden Theorien-, Fach- und Methodenkenntnisse der Europäischen Ethnologie, Volkskunde und Kulturanthropologie. Der Masterstudiengang legt den Akzent auf theoretisch-analytische und methodologische Fähigkeiten
sowie auf eigenständige methodische Forschung. Dadurch sollen einerseits allgemeine
Kompetenzen für höherqualifizierte berufliche Tätigkeiten, andererseits die Befähigung zu
wissenschaftlichen Forschungsaufgaben erworben werden. Vermittelt werden weiterhin
fachwissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die auf Tätigkeiten in volkskundlichkulturwissenschaftlichen Einrichtungen der Forschung und Lehre, im kulturgeschichtlichen
Museums- und Ausstellungswesen, in der öffentlichen und freien Kulturarbeit und im Medienbereich vorbereiten.
Studium: Der Studiengang wird derzeit neu gestaltet. Seine endgültige Struktur steht erst
nach Verabschiedung einer neuen StO und PO im Laufe des Jahres 2010 fest.
www.uni-marburg.de/fb03/euroethno/studium/masterofarts
Europäische Geschichte / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M. A.); geplant ab WS 2010/11
http://cms.uni-kassel.de
Europäische Literaturen / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Englisch (Niveau B1 GER) und eine weitere moderne europäische Literatursprache (nicht Deutsch, Niveau B1); oder Englisch (Niveau B1) und eine der klassischen Sprachen Latein oder Griechisch (Latinum oder Graecum).
Ziel: Das Studium erstreckt sich auf Theorie und Geschichte der europäischen Literatur unter Berücksichtigung der historischen, sozialen und kulturellen Vielfalt in Europa. Darüber
hinaus wird eine vertiefte Kenntnis von zwei Literaturen vermittelt, die aus den europäischen
Literatursprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Keltisch, Latein
oder Spanisch zu wählen sind. Der Studiengang bietet damit eine kulturgeschichtliche Vernetzung, die den Studierenden einen Transfer zwischen verschiedenen Literatur-, Sprachund Kulturräumen in Europa ermöglicht. Absolvent(inn)en erwerben durch das Studium
grundlegende Kenntnisse mündlicher wie schriftlicher Kommunikation in mind. zwei Spra-
268
chen. Sie erlernen Geschichte und Systematik der Literaturwissenschaft im Kontext europäischer Traditionen und gewinnen somit die Fähigkeit, wissenschaftliche Gegenstände in größere Zusammenhänge einzuordnen.
Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei annähernd gleich große Bereiche. Es
werden 180 ECTS-CP vergeben. Davon entfallen 60 CP auf den Pflichtbereich, 66 auf den
ersten und 54 auf den zweiten Wahlpflichtbereich.
Studieninhalte: Der Pflichtbereich bietet eine fächerübergreifende Qualifizierung, in der
Studierende sich Kenntnisse der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte aneignen und
lernen, Geschichte und Systematik der Literaturwissenschaft in den Kontext europäischer
Traditionen einzuordnen. Die fächerübergreifende Ausbildung findet kontinuierlich während
des gesamten Studienverlaufs in konsekutiven Lerneinheiten statt. Das Basismodul (A1: 12
CP) bietet eine Einführung in die europäische Literaturgeschichte und die Grundlagen der
europäischen Kultur. Das Aufbaumodul (A2: 12 CP) erlaubt die Wahlmöglichkeit zwischen
den Schwerpunkten Europäische Literaturgeschichte, Europäische Kultur- und Literaturtheorie und Europäische Rezeption. Das Aufbaumodul (A3: 12 CP) ist berufspraktisch orientiert
und erprobt die Anwendung literaturwissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden. Zur fächerübergreifenden Qualifizierung gehört auch ein ca. zweimonatiges Praktikum (12 CP),
das mit Berufspraxis vertraut macht und Einblicke in eines der möglichen Berufsfelder erlaubt (kann auch im Ausland absolviert werden).
Neben den fächerübergreifenden Pflichtanteilen werden in zwei Wahlpflichtbereichen (B1B6, C1-C6) Kenntnisse einzelner europäischer Literatur-, Sprach- und Kulturräume erworben. Aus dem Wahlpflichtangebot wählt der/die Studierende zwei Literaturfächer, wovon das
erste fundiert in seiner historischen Breite studiert werden soll. Auch das Lehrangebot der
Wahlpflichtbereiche gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule (24 / 18 CP bzw. 42 / 36 CP).
Extra ausgewiesene Lehrveranstaltungen trainieren gezielt die Sprachkompetenz.
Die Bachelorarbeit und eine Disputation (12 CP) schließen das Studium ab.
Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte / U Marburg
Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Der Studiengang ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert. Voraussetzung für die Zulassung ist ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Bachelorstudiengangs Geschichte bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder B.A.-Abschlusses
in Teilgebieten der Geschichtswissenschaft, Politologie, Soziologie, klassischer Altertumswissenschaft, Mittellatein, Literatur- und Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte, Archäologie oder Wirtschaftswissenschaften. Bis spätestens zur Rückmeldung zum 3. Fachsemester
sind ferner Fremdsprachenkenntnisse in zwei Fremdsprachen auf Niveau B1 GER nachzuweisen. Voraussetzung für die Teilnahme an den Forschungsmodulen der Alten Geschichte
und der Mittelalterlichen Geschichte sind funktionale, zum Verständnis studienrelevanter
Texte befähigende Lateinkenntnisse.
Ziel ist es, auf den Ebenen von Akteuren, Strukturen und Prozessen die wirtschaftliche und
soziale Entwicklung sowie die Interdependenzen mit Politik, Technik und Institutionen zu
vermitteln.
Studieninhalte: Für Antike und Mittelalter beschränkt sich der Betrachtungsraum auf Europa
und dessen wirtschaftliche Kontakte in den Orient, für alle nachfolgenden Epochen ist er auf
alle Kontinente mit ihren unterschiedlichen Wirtschaftszonen ausgeweitet. Wirtschaftswissenschaftliche Grundkenntnisse sind unbedingt erforderlich, die durch ausgewählte Importmodule sichergestellt werden. Der Studiengang ermöglicht einen Abschluss wahlweise mit
einem Schwerpunkt auf der Neueren / Neuesten, der Mittelalterlichen oder der Alten Geschichte. Darüber hinaus legt der Studiengang besonderen Wert auf Praktika, die nach Ab-
269
sprache mit einer Vielzahl an Wirtschaftsunternehmen und außeruniversitären Einrichtungen
die Studierenden in die praxisbezogene Forschung einbeziehen.
Module: Im forschungsorientierten Studienverlauf: 10 Module im Umfang von 96 CP im
Kernstudium: 1.-3. Semester: drei Forschungsmodule, zwei Module „Historische Grundwissenschaften“, ein Modul „Theorie und Methoden“, ein Praxismodul. 3.-4. Semester: Modul
„Recherche“, Modul „Masterarbeit“, Modul „Disputation“. Hinzu treten wirtschaftswissenschaftliche Importmodule im Umfang von 24 CP. Im anwendungsorientierten Studienverlauf:
sechs Module im Umfang von 66 CP im Kernstudium: 1.-3. Semester: ein Modul „Historische
Grundwissenschaften“, ein Modul „Theorie und Methoden“. 3.-4. Semester: Modul „Masterarbeit“, Modul „Disputation“. Hinzu treten wirtschaftswissenschaftliche Importmodule im Umfang von 24 CP. Für das 2. Semester ist ein bis zu sechs Monaten dauerndes Praktikum bei
Kooperationsunternehmen und kooperierenden Instituten vorgesehen, das vollumfänglich in
den Studiengang eingebracht werden kann.
Evangelische Theologie / U Frankfurt, U Marburg
Abschlüsse: Diplom-Theologin / Diplom-Theologe; Kirchliches Examen (Erste Theologische
Prüfung beim Prüfungsamt der Landeskirche, in dessen Dienst die / der Studierende zu treten gedenkt).
Regelstudienzeit: 9 Semester.
Gliederung: 4 Semester Grundstudium (ggf. plus 2 Sprachsemester), 5 Semester Hauptstudium (einschließlich Diplomprüfung); Nachweis des Hebraicums, Graecums und Latinums
vor der Zwischenprüfung sowie mind. eines vom Vorsitzenden des Prüfungsamtes anerkannten Praktikums vor der Diplomprüfung.
Studium: Das Studium erstreckt sich auf die folgenden Fächer: Altes Testament mit seinen
Teilgebieten; Neues Testament mit seinen Teilgebieten; Kirchengeschichte mit den Teilgebieten Epochen und Entwicklungen; Systematische Theologie mit den Teilgebieten Dogmatik
und Ethik; Sozialethik; Praktische Theologie mit seinen Teilgebieten; Religionsgeschichte /
Religionswissenschaft.
Evangelische Theologie / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B. A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Neben der Hochschulreife erfordert das Studium Evangelische Theologie Kenntnisse der lateinischen Sprache. Diese Sprachkenntnisse müssen, soweit nicht zu
Beginn des Studiums vorhanden, zu Beginn des dritten Semesters nachgewiesen werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Das Fach Evangelische Theologie kann im Rahmen der Kombinationsstudiengänge „Sprache, Kultur, Literatur“ sowie „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ studiert
werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Das Studienfach vermittelt grundlegende Kenntnisse und Methoden wissenschaftlicher
Theologie und ihrer praktischen Anwendung. Die Erarbeitung und Aneignung professionsorientierter Kompetenzen dienen dem Ziel der Analyse, kritischen Beurteilung und verantworteten Gestaltung christlich-religiöser Kommunikationsprozesse. Das Studium soll den Studierenden einen Überblick über die verschiedenen Teildisziplinen der Theologie (Bibelwissenschaften Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, Systematische Theologie [Ethik /
Dogmatik] und Religionspädagogik) vermitteln. Die wesentlichen Inhalte und grundlegenden
Methoden der einzelnen Teilgebiete bilden den Schwerpunkt. Im Einzelnen soll das Studienfach Studierenden folgende Kompetenzen vermitteln: Hermeneutische Kompetenz, Historische Kompetenz, Systematische Kompetenz, Ethische Kompetenz, Sprachlich-
270
kommunikative Kompetenz, Didaktische Kompetenz und Informations- und Medienkompetenz.
Konkret werden die Studierenden befähigt, religiöse Kommunikationsprozesse in Geschichte
und Gegenwart zu verstehen und kritisch mit biblischen Texten und historischen Quellen
umzugehen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, zu theologischen Fragestellungen unter
reflektiertem Bezug auf Schrift und Bekenntnis gegenüber der Gegenwart verantwortete Urteile im Dialog mit anderen Wissenschaften, Konfessionen und Religionen zu bilden. Das
Studium soll ferner dazu führen, dass die Studierenden die Orientierungsfunktion des christlichen Glaubens für ethische Fragestellungen verstehen und formulieren können. Sie werden
zudem befähigt, Praxisformen religiöser Kommunikation wissenschaftlich zu reflektieren und
zu gestalten sowie theologische Fundamentalthemen religionspädagogisch fruchtbar zu machen, und sollen überdies durch das Studium in der Lage sein, Techniken der methodischen
Informationsgewinnung und -bewertung anzuwenden.
Aufbau: Das Studium der Evangelischen Theologie als 1. HF besteht aus drei Pflichtmodulen mit je neun CP, zwei interdisziplinären Wahlpflichtmodulen mit je neun CP und fünf disziplinenspezifischen Wahlpflichtmodulen mit je sieben CP (insg. 80 CP). Das 6. Semester ist
der Anfertigung der Thesis (12 CP) vorbehalten.
Module: Pflichtmodule sind die Module Bibelwissenschaften, Protestantische Theologie in
Geschichte und Gegenwart und Religionspädagogik. Die fünf disziplinspezifischen Wahlpflichtmodule beziehen sich auf Altes Testament, Neues Testament, Kirchen- und Theologiegeschichte, Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik) und Religionspädagogik. Außerdem sind drei interdisziplinäre Wahlpflichtmodule zu besuchen; sie können aus vier Bereichen ausgewählt werden, in denen theologische Disziplinen zusammenarbeiten. Sie umfassen je ein Seminar und eine Vorlesung oder je zwei Seminare.
Fachjournalistik Geschichte / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Nur
kombinierbar als kleines HF (70 CP) mit dem großen HF Geschichte oder dem großen HF
Osteuropäische Geschichte (80 CP und Thesis). Das HF liefert den Abschlusstitel.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Bedingt durch das gewählte HF Geschichte oder Osteuropäische Geschichte ist der Nachweis zweier Fremdsprachen zu führen, allerdings nicht vollständig bei
Studienbeginn, sondern spätestens bei der Rückmeldung ins 3. Semester.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Der Kultur- und Medienbereich zählt zu den wichtigsten späteren Berufsfeldern von Geschichtsstudierenden. Fachjournalistik Geschichte zielt darauf ab, Studierenden eine kultur- und medienbezogene Ausbildung zu vermitteln, die wissenschaftlich und
praxisbezogen auf diese Berufe vorbereitet. Daher stehen Geschichtsvermittlung in den Medien, Mediengeschichte sowie Funktionsweise und gesellschaftliche Rolle der Medien im
Vordergrund. Eine Verzahnung mit der allgemein-historischen Ausbildung ist garantiert.
Fachjournalistik Geschichte nimmt gegenwartsbezogene, epochenspezifische und epochenübergreifende systematische Fragestellungen in den Blick. Der räumliche Fokus liegt nicht
nur auf regionalen und nationalen Schwerpunkten, sondern bezieht auch europäische und
globalgeschichtliche Perspektiven ein.
Das Studienfach verbindet eine breit gefächerte fachjournalistische Grundbildung mit anwendungsorientierten Kompetenzen. Es vermittelt im hohen Maße fachbezogene methodische Fertigkeiten, die praktische Fähigkeiten im Umgang mit und in der Anwendung von historischem Wissen schaffen. Das Studienfach dient in erster Linie der Vorbereitung einer Tätigkeit im Journalismus, wobei sowohl für den Print-, Online, Radio- und Fernsehjournalismus
eine praxisorientierte Ausbildung geleistet wird. Darüber hinaus bereitet das Studienfach
271
Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit vor, wie im Bereich der Geschichts- und Kulturverwaltung, Museen oder PR-Agenturen.
Inhalte und Aufbau: Im Studium der Fachjournalistik Geschichte werden zunächst in einem
Basismodul grundlegende Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich von Methodik, Quellenkunde und Theorie vermittelt. Dann werden in Grundlagenmodulen die besonderen Probleme, Herangehensweisen und Kompetenzen in der Fachjournalistik Geschichte gelehrt. Hierzu zählen erstens die historische Entwicklung von Medien- und Kommunikationsformen (Medien- und Kommunikationsgeschichte), zweitens die Rolle, die Geschichte jeweils in der Öffentlichkeit spielte und spielt (Geschichte in den Medien), und drittens die Bedeutung, die
Medien und Geschichte für die Gesellschaft haben (Ansätze der Medien- und Kommunikationswissenschaft, etwa zur Medienwirkung und -nutzung, zu Nachrichtenwerten etc.). Mit den
Grundlagenmodulen wechseln sich Praxismodule ab, bei denen Praktiker aus dem Journalismus Kenntnisse im Print-, Online, Fernseh- und Radiojournalismus vermitteln, die auf die
damit zusammenhängenden obligatorischen Praktika und den späteren Beruf vorbereiten.
Ein Modul aus einem Wahlpflichtfach erlaubt, medienbezogene Ansätze von benachbarten
Fächern kennenzulernen (wie Politikwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft,
Pädagogik).
Das Studium ist darauf angelegt, das vorhandene Wissen der Studierenden durch spezifische Veranstaltungsformen und die Möglichkeit zur (angeleiteten) freien Lektüre zu verbreitern. Zudem werden spezifische instrumentale und kommunikative Kompetenzen vermittelt,
die sowohl eine wissenschaftliche Vertiefung als auch eine beruflich-praktische Anwendung
des erworbenen Wissens erst ermöglichen.
Der Studienverlauf sieht eine sorgfältig aufeinander aufbauende Abfolge von Modulen vor.
Allein bei der Schwerpunktsetzung der Praxismodule und der mit ihnen verbundenen Praktika ist den Studierenden eine gewisse Wahlfreiheit gelassen, um ihren Interessen einen gewissen Spielraum zu geben. Gleiches gilt für das Wahlpflichtfach.
Im Rahmen des Studiums sind zwei Berufsfeldpraktika vorgesehen. Ein Praktikum wird als
Modul mit 16 CP berechnet. Es umfasst acht Wochen á 40 Stunden sowie eine vorbereitende Übung mit praktischen Arbeiten; zudem ist die Anfertigung eines Praktikumberichts vorgesehen. Der inhaltliche Schwerpunkt (Print-/Online-Journalismus oder Radio / Fernsehen)
kann für die Praktika frei ausgewählt werden, beide Bereiche müssen aber abgedeckt sein.
Ein weiteres Praktikum ist Teil eines Moduls mit 10 CP und umfasst vier Wochen á 40 Stunden, eine vorbereitende Übung mit praktischen Arbeiten und die Anfertigung eines Praktikumsberichts.
Galloromanistik, Hispanistik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Für Französisch und Spanisch sind spätestens bei der Einschreibung
Vorkenntnisse nachzuweisen; dies gilt auch für die Wahl als NF. Für Portugiesisch / Lusitanistik als NF sind (bisher) keine Vorkenntnisse erforderlich.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Die Fächer der Romanistik, Spanisch und Französisch, können im Rahmen
der Kombinationsstudiengänge „Sprache, Kultur, Literatur“ und „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Von den zehn romanischen Sprachen, die in Europa, Amerika und Afrika gesprochen werden, bietet das Institut für Romanistik die drei wichtigsten und zahlenmäßig bedeutendsten
an: Spanisch, Portugiesisch und Französisch. Diese drei Sprachen werden von rund 800
Millionen Menschen als Muttersprache verwendet und dienen darüber hinaus weiteren Millionen Menschen als Verwaltungs-, Verkehrs- und Handelssprachen. Der Bachelorstudien-
272
gang vermittelt einen breiten Überblick über Verbreitung, Geschichte, Strukturen und Literaturen dieser drei Sprachen, wobei insbesondere auch auf die Kulturräume eingegangen wird,
in denen sie gesprochen werden.
Aufbau und Inhalte: Im 1. Studienjahr sind für Französisch und Spanisch als HF die Module
Sprachpraxis I und Sprachwissenschaft I zu studieren, im 2. Studienjahr Literaturwissenschaft I sowie Landeskunde / Kulturwissenschaft und Sprachpraxis II. Im Auslandssemester
(5. Semester) ist ein sprach-/literaturwissenschaftliches Modul oder literaturwissenschaftliches Modul mit landeskundlich-kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt zu studieren sowie im
2. HF ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Das 6. Semester sieht das Thesismodul vor
sowie ein Modul Sprachwissenschaft II oder Literaturwissenschaft II.
Galloromanistik / Französisch / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Der Studiengang bietet einen forschungsorientierten Schwerpunkt in den
Bereichen Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft bezogen auf
die drei romanischen Sprachen Spanisch, Französisch und Portugiesisch. Besonderer Wert
wird auf die Ausbildung interkultureller Kompetenzen in den studierten Sprachen gelegt.
Darüber hinaus werden die schriftliche Ausdrucksfähigkeit und die Übersetzungskompetenz
der Studierenden besonders geschult. Das Studium führt zu einem berufsqualifizierenden
und forschungsorientierten Abschluss, der zu einer Tätigkeit in internationalen Unternehmen,
in Bildungsinstitutionen oder in der Kommunikationsbranche befähigt.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Interkulturelle Kommunikation, Sprachpraxis I +II, Sprachwissenschaft I + II oder Literaturwissenschaft I + II oder Literaturwissenschaft mit landeskundlichkulturwissenschaftlichem Schwerpunkt I + II, Thesis (30 CP).
Germanistik / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“.
Regelstudienzeit: 6 Semester (75 CP).
Voraussetzungen: Als Einschreibvoraussetzung müssen Englischkenntnisse (z.B. Abiturzeugnis) nachgewiesen werden.
Studieninhalte: Das Studium der Bachelorfachsäule Germanistik macht die Studierenden
mit der Leistung und Wirkung von Sprache und Literatur in ihrem geschichtlichen Wandel,
ihrer ästhetischen Besonderheit und ihren gesellschaftlichen Bedingungen vertraut. Anhand
eines Überblicks über die germanistischen Teilbereiche der Sprach- und Literaturwissenschaft bietet das Studium den Studierenden einen Einstieg in Gegenstand, zentrale Arbeitsmethoden und wesentliche Inhalte des Fachs und vermittelt fachspezifische Methodenkompetenz. Damit ist der Bachelor Germanistik nicht nur ein erster berufsrelevanter Abschluss,
sondern auch Grundlage und Voraussetzung für einen Masterstudiengang im Fach Germanistik oder in verwandten allgemeinen und vergleichenden sprach-, kommunikations- und
literaturwissenschaftlichen Fachrichtungen.
 Pflichtmodule (54 CP): Einführung Sprachwissenschaft (15 CP), Einführung Literaturwissenschaft (15 CP), Sprachwissenschaft in Theorie und Anwendung (12 CP), Literaturwissenschaftliche Textanalyse (12 CP);
 Wahlpflichtmodule (12 CP): Sprache in Texten oder Literaturgeschichte;
 Pflichtmodul: Lektürekurs Neuere deutsche Literatur (9CP).
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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium in Germanistik oder
gleichwertiger germanistischer Studienabschluss mit Mindestnote 2,0; Englischkenntnisse
auf dem Niveau UNICert II (bestandenes Abiturprüfungsfach oder neun Jahre Schulenglisch
oder anderer äquivalenter Nachweis, z.B. TOEFL); Bewerber/innen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, können auf der Basis von Auswahlgesprächen zugelassen werden.
Ausnahmslos notwendig sind ausgezeichnete Deutschkenntnisse (für ausländische Studierende Nachweis über DSH3-Prüfung). Außerdem werden dringend gute Kenntnisse einer
weiteren Fremdsprache empfohlen.
Studieninhalte: Der Studiengang macht die Studierenden mit der Leistung und Wirkung von
Sprache und Literatur in ihrem geschichtlichen Wandel, ihrer ästhetischen Besonderheit und
ihren gesellschaftlichen Bedingungen vertraut. Er erfordert im zweiten Studienjahr eine inhaltliche Schwerpunktsetzung in einem der vier Teilgebiete Neuere deutsche Literatur, Angewandte Linguistik, Erzählkulturen oder Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache. Der Masterstudiengang wird in Kürze reformiert; aktuelle Informationen beim Institut
für Sprach- und Literaturwissenschaft.
Germanistik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Konzeption: Je nach Interesse entscheiden sich die Studierenden für einen sprachwissenschaftlichen oder einen literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt. In den ersten beiden Jahren werden sprach- und literaturbezogene Inhalte bei beiden Schwerpunkten parallel studiert. Alle Module sind mit 10 CP versehen, bis auf das Thesismodul weisen alle Module
Lehrveranstaltungen im Umfang von 6 SWS auf.
Die Studierenden des literaturwissenschaftlichen Schwerpunkts werden auf verschiedene
Berufsfelder wie z.B. Kulturmanagement, Journalismus, Medien, Theater, Verlage, Literaturvermittlung, Erwachsenenbildung, Werbung vorbereitet. Speziell im Modul „Literarische Bildung und kulturelle Praxis“ werden unmittelbar Einblicke in verschiedene Berufsfelder vermittelt; in allen Modulen werden kulturelle Bezüge und praktische Aspekte der Literaturproduktion, -vermittlung und -rezeption diskutiert. Durch den Studiengang erwerben die Studierenden
außerdem berufliche Schlüsselqualifikationen, die u.a. auch für Tätigkeiten in Wirtschaft,
Verwaltung, Politik unabdingbar sind. Berufliche Tätigkeitsfelder für Absolvent(inn)en des
sprachwissenschaftlichen Schwerpunkts liegen im Bereich des Lehrens und Lernens von
Sprachen, in der praktischen Sprachanalyse und -beschreibung, z.B. beim Erstellen von
Wörterbüchern und Grammatik, im Feld der Sprach- und Kommunikationsberatung, aber
auch im Feld professioneller Texterstellung und -bearbeitung in den Medien, im Bildungsbereich und in sprach- und kommunikationsorientierten Bereichen der Wirtschaft.
Ziele und Profil: Das HF Germanistik kann mit einem weiteren HF aus den geisteswissenschaftlichen Fachbereichen oder mit zwei Nebenfächern kombiniert werden. Für Germanistik
werden in Zukunft Kenntnisse in zwei Fremdsprachen nachzuweisen sein, wie auch für die
meisten anderen Fächer in der Kombination.
Das Germanistikstudium eröffnet den Studierenden durch die Vermittlung zentraler Schlüsselqualifikationen für den geistes- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsmarkt eine Vielzahl
von Berufsfeldern. Die Praxisausbildung in verschiedenen Feldern steht ausdrücklich neben
der fundierten Ausbildung für den wissenschaftlich reflektierten Umgang mit der deutschen
Literatur und Sprache. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, komplexe sprachliche und literarische Texte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen und institutionellen Kon-
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texten zu untersuchen und in ihren historischen Dimensionen zu erkennen. Die Literatur wie
ihre medialen Adaptionen werden als wichtige Grundlagen von Kultur und Gesellschaft behandelt, die in alle Lebensbereiche hineinspielen und diese wiederum reflektieren. Die Kompetenzen beim Umgang mit Literatur verschiedenster „Textsorten“, Analyse- und Interpretationsfähigkeiten werden nicht zuletzt in der heutigen textgeprägten Mediengesellschaft dringend benötigt.
Module: Der Studiengang mit dem Schwerpunkt Literatur beinhaltet zunächst eine obligatorische Abfolge von drei Basismodulen zu Grundthemen der Literatur- und Kulturwissenschaft
und -theorie und parallel dazu zwei Module zu relevanten sprachwissenschaftlichen Fragen,
zur Wortbildung, Semantik und Kommunikationsanalyse. Es handelt sich um die Basismodule „Einführung in die Literatur- und Kulturtheorie“, „Hauptwerke der deutschen Literatur mit
europäischem Kontext“ sowie „Literatur und Kultur“. Dem folgen das Basismodul „Grundlagenprobleme der Literaturwissenschaft“ und im letzten Studienjahr zwei der drei Vertiefungsmodule „Literaturgeschichte und Literaturtheorie“, „Literatur in institutionellen Kontexten“ sowie „Literarische Bildung und kulturelle Praxis“. Im Schwerpunkt Sprache heißen die
Basismodule „Sprachtheorie und Sprachphilosophie“, „Wort und Satz“ sowie „Angewandte
Linguistik“. Im literaturbezogenen Teil des Studiums kann das Basismodul „Hauptwerke der
deutschen Literatur im europäischen Kontext“ oder das Basismodul „Literatur und Kultur“
gewählt werden. Es folgen im dritten Studienjahr die Vertiefungsmodule „Text und Gespräch“
sowie „Ausgewählte Probleme der Linguistik“.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Germanistik / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Germanistik (ca. 60%), ein NF (ca.
25%) sowie Schlüsselqualifikationen und ein Praktikum. Pflichtbereich: Grundlagen der
Sprach- und Literaturwissenschaft; Praxisorientierung: Berufsbezogener Umgang mit Texten;
Grundlagen der Sprachwissenschaft: Das Deutsche in Geschichte und Gegenwart; Grundlagen der Literaturwissenschaft: Grundlagen der älteren deutschen Sprache und Literatur. Vertiefung in Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Ab dem 4. Semester erfolgt eine
Schwerpunktbildung, in deren Rahmen die Wahlpflichtbereiche Sprach- und Literaturwissenschaft oder Praxisorientierung gewählt werden können.
Germanistische Linguistik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem sprachwissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang mit hohen sprachwissenschaftlichen Anteilen. Kenntnisse zweier
Fremdsprachen, darunter Englisch. Eine Fremdsprache muss auf Niveau B1, die andere auf
Niveau A2 GER nachgewiesen werden. Werden als zweite Fremdsprache Lateinkenntnisse
geltend gemacht: Latinum.
Ziel: Die Germanistische Linguistik untersucht mit den Erkenntnissen und Methoden der
modernen Sprachwissenschaft die deutsche Sprache in all ihren Ausprägungen und strukturellen, funktionalen, mentalen, sozialen und historischen Zusammenhängen. Wesentliches
Ziel des viersemestrigen M.A.-Studiengangs ist die Vermittlung von Kompetenzen in der wissenschaftlichen Analyse der deutschen Sprache in allen diesen Aspekten. Die Absolvent(inn)en sollen in diesem Studiengang das linguistische Instrumentarium erwerben, um
auf den verschiedenen Ebenen der Sprache von der Lautstruktur bis zur Text- und Ge-
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sprächsstruktur Analysen durchführen zu können, die theoretische und anwendungsbezogene Bedeutung haben.
Angesichts der erheblichen Problemkomplexität sprachwissenschaftlicher Fragestellungen
ist es das Ziel, den Absolvent(inn)en des Studiengangs eine Fähigkeit zu eigenständiger
Problemanalyse und Problemlösung zu vermitteln. Der Studiengang ermöglicht den Studierenden eine starke individuelle Profilierung, sowohl was die Gegenstände des Studiums als
auch was die Lernformen angeht (z.B. verstärkter Einsatz von mentoriertem Selbststudium).
Angesichts der Multidimensionalität sprachwissenschaftlicher Probleme ist es dabei aber
auch unabdingbar, früh die Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Arbeit zu erproben.
Dabei soll ein Bewusstsein für die Leistungsfähigkeit ganzheitlicher Problemlösungen geschaffen werden. Da solche Problemlösungen nicht individualistisch, sondern typischerweise
in Teams erreicht werden können, wird auch Gewicht auf entsprechende Lernformen gelegt.
Die Absolvent(inn)en erwerben dabei nicht zuletzt auch eine kommunikative und soziale
Problemlösungskompetenz.
Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in den Kernbereich (60 CP), zwei Schwerpunktbereiche (je 12 CP) und den Abschlussbereich (36 CP). Der Kernbereich besteht aus fünf
obligatorischen Modulen: K1 Sprachliche Strukturen des Deutschen (12 CP), K2 Sprachgeschichte und Sprachvariation (12 CP), K3 Sprache und Kognition I (12 CP), K4 Text und Dialog (12 CP) und K5 Methoden der empirischen Linguistik (12 CP). Im Schwerpunktbereich 1
ist ein Modul aus dreien zu wählen: S1 Grammatik und Gebrauch (12 CP), S2 Areale
Sprachvariation im Deutschen (12 CP) oder S3 Sprache und Kognition II (12 CP). Im
Schwerpunktbereich 2 ist ebenfalls ein Modul aus dreien zu wählen: S4 Rhetorische Kommunikation (12 CP), S5 Fremdsprache (12 CP) oder S6 Individuell profilbildender Schwerpunkt (12 CP). Insg. zwei Module können vollständig in der Form des mentorierten Selbststudiums absolviert werden.
Germanistische Linguistik: Texte – Medien – Sprachkompetenz / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Der Studiengang zielt auf die gestiegene Nachfrage nach einschlägigen
Qualifikationen im Bereich Textbewertung, Textproduktion und Textoptimierung. Texte sind
die sprachlichen Mittel der Information und des Lernens. Sie sind die zentrale Bezugsgröße
für Informationsvermittlung in verschiedenen gesellschaftlichen Kommunikationsfeldern vom
Journalismus über die Öffentlichkeitsarbeit bis zur technischen Dokumentation. In enormem
Umfang expandiert heute die Rolle von Texten als medial arrangierten Lernumgebungen in
der Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Texttheorie und Textlinguistik, Textproduktion und Schreibforschung, Aktuelle Themen der Textlinguistik, je zwei Wahlpflicht-Profilmodule, Thesis (30CP).
Germanistische Literaturwissenschaft: Deutsche Literatur – Deutsche Literaturen / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP)
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
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Ziele und Profil: Der Studiengang reagiert auf den in Zeiten der Globalisierung gestiegenen
Bedarf an kultureller Kompetenz, an Selbsterkenntnis und -vergewisserung der eigenen kulturellen Identität, ohne die jede Begegnung mit einer fremden Kultur zum Scheitern verurteilt
ist. Literatur vermittelt und stiftet in Abgrenzung und im Dialog mit dem Anderen kulturelle
Identität. Diese ist synchron wie diachron immer als eine Identität der Vielheit zu verstehen.
Die Analyse literarischer Werke verschiedener historisch, geographisch, sprachlich und gesellschaftlich bestimmter „Einzelliteraturen“ (Varietäten) innerhalb des deutschen Literaturraums vermittelt nicht nur ein differenziertes Bild von der eigenen Kultur, sondern befördert
auch das Verständnis für fremde Identitäten und eine Einsicht in die Mechanismen von deren
Bildung und in die Möglichkeiten von deren gezielter Beeinflussung durch Literatur und Medien. Die Erforschung des Verhältnisses zwischen Literatur, Kultur und Identität wird eng mit
einer Ausbildung in kultureller Praxis verbunden.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module: Theorie / Methodik der Literaturwissenschaft, Geschichte der Literatur(en),
Kulturelle Praxis, je zwei Wahlpflicht-Profilmodule (20 CP), Thesis (30 CP).
Germanistische Literaturwissenschaft / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik; Note 2,5 oder besser sowie Kenntnisse
in zwei Fremdsprachen auf dem Niveau B1 GER, entweder Latein oder Altgriechisch und
eine moderne Fremdsprache oder zwei moderne Fremdsprachen (eine davon Englisch).
Studieninhalte: Kernfach Germanistische Literaturwissenschaft: Theorien und Methoden
der Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft als Kultur- und Medienwissenschaft; Aktuelle
Forschungsfragen der Literaturwissenschaft; Sprache und Literatur: europäisch und interdisziplinär. Wahlpflichtbereich: Sprachwissenschaft: Theorien und Methoden der Sprachwissenschaft oder Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft oder Aktuelle Forschungsfragen
der Sprachwissenschaft.
Germanistische Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft / U Kassel
(deutsch-ungarischer Studiengang Kassel-Szeged)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP); davon mind. ein Semester im ungarischen Szeged.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik; Note 2,5 oder besser sowie Kenntnisse
in zwei Fremdsprachen, entweder Latein oder Altgriechisch und eine moderne Fremdsprache oder zwei moderne Fremdsprachen (eine davon Englisch) auf dem Niveau B1 GER.
Studieninhalte: Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft als Kultur- und Medienwissenschaft, Sprache und Literatur: europäisch und interdisziplinär, Deutsch
im Kontrast, Deutschsprachige Literaturen und Kulturen im mitteleuropäischen Kontext, Forschungsorientierung, Sprachkurs Ungarisch.
Germanistische Sprachwissenschaft / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); in der Akkreditierung bei der ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik oder ein fachlich gleichwertiger Abschluss einer deutschen oder ausländischen Hochschule mit einer Regelstudienzeit von
mind. sechs Semestern; mind. Note „gut“ oder gleichwertig. Kenntnis von zwei Fremdspra-
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chen, entweder Latein oder Altgriechisch und eine moderne Fremdsprache oder zwei moderne Fremdsprachen (eine davon Englisch). Darüber hinaus muss das fachliche Profil des
Studienabschlusses den Anforderungen des Masterstudiengangs entsprechen.
Studieninhalte: Kernfach Germanistische Sprachwissenschaft: Theorien und Methoden der
Sprachwissenschaft; Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft; Aktuelle Forschungsfragen
der Sprachwissenschaft; Sprache und Literatur: europäisch und interdisziplinär. Wahlpflichtbereich Literaturwissenschaft: Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft oder Literaturwissenschaft als Kultur- und Medienwissenschaft oder Aktuelle Forschungsfragen der
Literaturwissenschaft.
Geschichte / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“;
akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Als Einschreibvoraussetzung müssen Englischkenntnisse (z.B. Abiturzeugnis) nachgewiesen werden.
www.joint-ba.tu-darmstadt.de/
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: B.A.-Studiengang "Geschichte der Moderne", Geschichte im Zwei-FachBachelor der TU Darmstadt oder andere Bachelor-/Hochschulabschlüsse (mind. 50% Geschichte am wissenschaftlichen Anteil des Studienabschlusses). Englischkenntnisse auf
Mindestniveau UNIcert II. Ausländische Studierende zusätzlich DSH. Latinum (kann im Verlauf des Studiums nachgereicht werden) nur bei Schwerpunktbildung in den Bereichen Alte
Geschichte oder Mittelalterliche Geschichte.
Unterrichtssprache: Deutsch und (gelegentlich) Englisch.
Studieninhalte: Im Masterstudiengang erfolgt eine forschungs- und wissenschaftsorientierte
Ausbildung. Sie eröffnet den Weg in den geschichtsbezogenen Arbeitsmarkt oder kann als
Vorbereitung auf ein Promotionsprojekt dienen. Ab dem zweiten Studiensemester bilden die
Studierenden einen Schwerpunkt in einem der Fachgebiete des Instituts für Geschichte. In
diesem Fachgebiet wird die Thesis geschrieben. Das Studium dient wesentlich der Vorbereitung der Thesis. Die Fachgebiete sind: Alte Geschichte (AG), Mittelalterliche Geschichte
(MG), Neuere Geschichte (NG, umfasst Frühe Neuzeit, Geschichte des 19. Jahrhunderts,
Geschichte des 20. Jahrhunderts, Stadt- und Umweltgeschichte), Technikgeschichte (TG).
Geschichte / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Für Geschichte als HF wird der Nachweis zweier Fremdsprachen, darunter Latein, verlangt. Kann Latein zu Beginn des Studiums nicht nachgewiesen werden, ist
der Nachweis im Rahmen der Vorschriften nachträglich zu führen.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Das Studienfach Geschichte kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70
CP), großes NF (40 CP) oder kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Das Studienfach Geschichte im Kombinationsstudiengang „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ vermittelt Orientierungswissen und vertiefte Kompetenzen im Bereich der Geschichtswissenschaften und der Geschichtskultur. Er trägt der Erkenntnis Rechnung, dass
angesichts einer stetigen Beschleunigung der erfahrbaren Veränderungen und zunehmender
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transnationaler Vernetzungen historisches Wissen und historische Orientierung beständig an
Bedeutung gewinnen. Das Studienfach verbindet eine breit gefächerte historische Grundbildung mit anwendungsorientierten Kompetenzen. Er vermittelt daher auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit und in der Anwendung von historischem Wissen. Dadurch befähigt er
die Studierenden, in einer Reihe von Berufsfeldern mit geschichts- und kulturwissenschaftlichem Bezug tätig zu werden.
Das Studium im HF zielt einerseits auf die Vorbereitung einer Tätigkeit im Bereich der Geschichts- und Kulturverwaltung, andererseits befähigt es die Studierenden, an den künftigen
Masterstudiengängen teilzunehmen. Das Studium im NF vermittelt Grundlagen der Geschichtswissenschaft und zugleich ein anwendungsorientiertes Basiswissen und bietet damit
eine sinnvolle Ergänzung insbesondere zu Studiengängen im Bereich der Literatur-, Kultur-,
Politik- und Sozialwissenschaften. Zwei zusätzliche Varianten zeichnen den B.A. Geschichte
aus: Zum einen bietet das HF die Möglichkeit, einen Schwerpunkt im Bereich der Osteuropäischen Geschichte zu setzen. Zum anderen eröffnet sich die Möglichkeit, das große HF Geschichte mit dem kleinen HF Fachjournalistik Geschichte zu verknüpfen.
Studienverlauf: Der Studienverlauf sieht eine aufeinander aufbauende Abfolge von Modulen
vor. Auf ein Basismodul, das grundlegende Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich von
Methodik, Quellenkunde und Theorie der Geschichte vermittelt, folgen Grundlagenmodule,
die besondere Probleme, Herangehensweisen und Kompetenzen in den zentralen historischen Epochen behandeln. Nach einem Orientierungsmodul, das die Studierenden befähigt,
eigene Themen zu wählen, Fragestellungen zu erarbeiten und eigene Schwerpunkte vorzubereiten, sollen Vertiefungsmodule wissenschaftliche Kompetenzen festigen. Die in den Vertiefungsmodulen erworbenen Fähigkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit können in der studienabschließenden Thesis erprobt werden. Ein im Verlauf des Studiums zu
absolvierendes Praktikum führt die Studierenden an künftige Berufsfelder heran. Eine Exkursion soll dazu beitragen, Geschichtskultur und Geschichtslandschaften anschaulich zu machen und das Bewusstsein für die Historizität des Raumes zu vertiefen.
Module: Die CP liegen je nach Modulumfang zwischen 3 und 12 CP pro Modul. Es sind
insg. die Pflichtmodule Theoretische und Methodische Grundlagen, Historische Grundlagen
I-III (Alte Geschichte, Mittelalter, Neuzeit), das Vertiefungsmodul II (Neuzeit), die vier Wahlpflichtmodule / Orientierungsmodule (Epochenmodul nach Wahl oder Osteuropäische Geschichte), Vertiefungsmodul I (Alte Geschichte oder Mittelalter), Vertiefungsmodul II (Systematisches / epochenübergreifendes Modul) und Vertiefungsmodul IV (frei wählbar) zu absolvieren. Pflicht sind die Module Exkursion, Praktikum sowie die Thesis im HF.
Geschichte / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Geschichte (ca. 60%), ein NF
(ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und ein Praktikum von 8 Wochen.
Studieninhalte: Historisches Propädeutikum, Text und Kontext, Historische Epochen I und
II, Herrschaft und Gesellschaft, Kultur und Kommunikation in Antike und Mittelalter, Kommunikation, Geschichtskultur und Praxisfelder, Historische Fragestellungen und Methoden.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss Geschichte; Note 2,5 oder besser und gründliche
Kenntnisse in mind. einer modernen Fremdsprache (Englisch, Französisch, Italienisch oder
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Spanisch) sowie in Latein auf dem Niveau A2 GER (Latein kann auf Antrag im ersten Studienjahr nachgeholt werden).
Studieninhalte: Ideen und Gesellschaft, Geschichtstheorie, Zeiten und Räume, Individuen
und Strukturen, Politische und Soziale Theorien und ihre historische Bedeutung, Forschungsseminar und Schlüsselqualifikationen.
Geschichte / U Marburg
Abschluss: Baccalaureus Artium / Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein Studium der Geschichte erfordert Sprachkompetenz, von zentraler
Bedeutung und nachzuweisen vor der Zulassung ist daher die Kenntnis einer modernen
Fremdsprache (i.d.R. Englisch) auf Niveau B1 GER. Zum Verständnis studienrelevanter Texte sind ferner „funktionale“, d.h. elementare Lateinkenntnisse nachzuweisen bzw. zu erwerben.
Ziele: Vermittelt wird ein breites Spektrum historischen Orientierungswissens aus den Epochen vom Altertum bis in die jüngste Vergangenheit und in geographische Regionen hinein.
In der Vertiefungsphase des Studiums sollen eine wachsende Einsicht in wesentliche Probleme und historische Perioden entwickelt und methodische Fähigkeiten zur historischkritischen Analyse vermittelt werden. Die Techniken historischer Dokumentation und Informationsverarbeitung sowie der selbstständige und kritische Umgang mit Quellen in der Originalsprache treten als Lernziele hinzu. Die vermittelten Kompetenzen befähigen nicht nur
zur beruflichen Tätigkeit in Universität und Forschung, sondern auch in einem weiten Spektrum von Berufsfeldern, das von Archivwesen, Medien, Journalismus und Kulturmanagement
bis in die freie Wirtschaft reicht.
Studieninhalte: Der übergreifende Bachelorstudiengang erlaubt individuelle Schwerpunktsetzungen und hat folgenden Aufbau: 1. Studienjahr: Grundkenntnisse und grundlegende
Arbeitsweisen in den Epochen Alte, Mittelalterliche und Neuere/Neueste Geschichte; 2. Studienjahr: Vertiefung der Kenntnisse und Weiterentwicklung der methodischen Fertigkeiten in
zwei Epochen; 3. Studienjahr: Schwerpunktbildung und Abschlussarbeit. Innerhalb der Module existieren zahlreiche Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Themen. Lehr- und
Forschungsschwerpunkte in Marburg sind insbesondere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
der Antike, Rezeption der Antike, politische und Verfassungsgeschichte des Mittelalters,
Landesgeschichte zwischen Mittelalter und Neuzeit, Geschichte der internationalen Beziehungen von 1500 bis in die Gegenwart, Geschichte politischer Normen, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit. Im 2. und 3. Studienjahr wird zudem ein breites Spektrum
berufspraktischer Module angeboten. Mit dem individuell aus einem umfänglichen Fächerkatalog (z.B. Politikwissenschaften, Neuere Philologien, etc.) wählbaren „zweiten Schwerpunkt“
und den „Schlüsselqualifikationen“ besteht zudem die Möglichkeit einer je nach Berufsfeld zu
wählenden Profilbildung.
Module: 12 Module im Umfang von 120 CP im Kernstudium: Basismodul „Geschichte als
Wissenschaft“, Basismodule Alte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte (1. Studienjahr);
Vertiefungsmodule in drei von vier Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste
Zeit), Modul „Berufspraxis I“ (2. Studienjahr); Modul „Theorie und Methoden“, „Berufspraxis
II“, Qualifikationsmodul in der gewählten Epoche, Abschlussmodul zur Anfertigung der
schriftlichen B.A.-Arbeit (3. Studienjahr). Hinzu kommen noch der „zweite Schwerpunkt“ aus
einem umfänglichen Studiengangsspektrum im Umfang von 48 CP und der Bereich „Schlüsselqualifikationen“ (Sprachen, Kommunikation, neue Medien) im Umfang von 12 CP.
Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das
ACQUIN.
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Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Der Studiengang ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert. Voraussetzung für die Zulassung ist ein mind. mit der Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Bachelorstudiengangs „Geschichte“ bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder Bachelorabschlusses in Teilgebieten der Geschichtswissenschaft, Politologie, Soziologie, klassischer
Altertumswissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte oder Archäologie. Über eine Anerkennung anderer Abschlüsse wird im Einzelfall entschieden. Je nach
gewähltem Studienschwerpunkt sind bis spätestens zum Ende des 3. Fachsemesters individuelle Fremdsprachenkenntnisse auf unterschiedlichem Niveau nachzuweisen.www.unimarburg.de/fb06/studium/studiengaenge/geschichte/mageschichte/mageschichte/ma-beschr.
Ziele: Der M.A. „Geschichte“ vertieft die Kenntnisse historischer Abläufe und vermittelt Methodenkompetenz sowie wissenschafts- und berufsbezogene Qualifikationen. Es werden
Fähigkeiten zu historisch-kritischer Sinnbildung und verfeinerte Erkenntnismethoden ausgebildet. Der selbstständige Umgang mit Quellen in der jeweiligen Originalsprache sowie die
Techniken historischer Dokumentation und Informationsverarbeitung treten als methodische
Instrumentarien hinzu. Der M.A. „Geschichte“ ermöglicht eine Laufbahn in Universitäten,
Forschungsinstituten, Archiven, Bibliotheken oder Museen und erschließt zudem neue Berufsfelder (Diplomatischer Dienst, Journalistik, Touristik, Kulturverwaltung und -management,
Verlagswesen usw.).
Studieninhalte: Der M.A. „Geschichte“ ist als übergreifender Studiengang des Faches Geschichte angelegt und erlaubt individuelle Schwerpunktsetzungen. Er hat folgenden Aufbau:
1.-3. Semester: Vertiefung von Wissen in zwei der drei Epochen Alte, Mittelalterliche und
Neuere / Neueste Geschichte, Verfeinerung von fachspezifischen Methoden, Erwerb von
Fertigkeiten in Grund- und Hilfswissenschaften, geschichtstheoretische Ausbildung und Sicherheit im Umgang mit allen Quellengattungen; 3.-4. Semester: Spezialisierung, Themenfindung, Abschlussarbeit und Disputation. Innerhalb der Module existieren zahlreiche Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Themen. Lehr- und Forschungsschwerpunkte in
Marburg sind insbesondere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Antike, Rezeption der Antike, politische und Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Landesgeschichte zwischen Mittelalter und Neuzeit, Geschichte der internationalen Beziehungen von 1500 bis in die Gegenwart, Geschichte politischer Normen, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit. Im
1. Studienjahr ist ein Praxismodul verankert, das der Erschließung universitärer wie außeruniversitärer Berufsfelder dienen soll. Mit dem individuell aus einem umfänglichen Fächerkatalog wählbaren Beifach besteht zudem die Möglichkeit einer weiteren persönlichen beruflichen Profilbildung.
Module: 9 Module im Umfang von 96 CP im Kernstudium: Modul „Praxis“, Modul „Theorie
und Methoden“ (1.-2. Semester), Forschungsmodule Alte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Modul „Historische Grundwissenschaften“ (alle 1-3. Semester); Modul „Recherche“
(3. Semester), Modul „M.A.-Thesis“ (3.-4. Semester), Modul „Disputation“ (4. Semester). Hinzu tritt noch der „zweite Schwerpunkt“ im Umfang von 24 CP.
Geschichte der Internationalen Politik / U Marburg
Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Der Studiengang ist primär forschungsorientiert. Voraussetzung für die
Zulassung ist ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Bachelorstudiengangs Geschichte bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder B.A.-Abschlusses in Teilgebieten der
Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Soziologie, Theologie, Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft und
Wirtschaftswissenschaften. Bis spätestens zum Ende des 3. Fachsemesters sind Fremd-
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sprachenkenntnisse im Englischen und einer weiteren Fremdsprache nachzuweisen (eine
auf Niveau B2 GER, die andere mind. auf Niveau B1). Latein kann ebenfalls als Fremdsprache geltend gemacht werden.
Ziel ist es, mit einem hohen theoretisch-analytischen Anspruch die Geschichte der internationalen Politik zu vermitteln. Es liegt ein offener Politikbegriff zugrunde, der die auf eine Gemeinschaft bezogenen Handlungen sowie die Entscheidungsfindung umfasst. Politik bezieht
sich auf ein bestimmtes Kollektiv auf lokaler, regionaler, nationaler, supranationaler oder
globaler Ebene. Die Geschichte der internationalen Politik erfordert stets eine multiperspektivische Herangehensweise unter Berücksichtung von Wirtschaft, Kultur, Religion, Mentalität,
Geographie, Militär etc.
Studieninhalte: Die Beschäftigung mit Politikgeschichte fördert das Interesse und die Erkenntnisfähigkeit, politische Prozesse zu durchschauen. Gemäß seiner Ziele untersucht der
Studiengang die Geschichte der internationalen Politik auf verschiedenen Ebenen: grenzüberschreitende Akteure, Strukturen und Prozesse, wobei die „Grenzen“ meist politischterritorial zu verstehen sind. Im Zeitraum der Neuesten Geschichte nach 1800 sind sie i.d.R.
national definiert worden, in der Frühen Neuzeit richteten sie sich auch nach anderen Kriterien, beispielsweise Dynastien. Die konkreten Inhalte sowie Arbeits-, Lehr- und Lernformen
dienen der Ausbildung allgemeiner berufsqualifizierender Fähigkeiten sowie der individuellen
Profilierung.
Module: 10 Module im Umfang von 96 CP im Kernstudium. 1.-3. Semester: drei Forschungsmodule („Akteure“, „Interaktionen“, „Ideen und Umsetzungen von Ordnungen“), zwei
Theoriemodule, ein Lektüremodul, ein Praxismodul. 3.-4. Semester: Modul „Recherche“,
Modul „Masterarbeit“, Modul „Disputatio“. Hinzu treten Importmodule im Umfang von 24 CP.
Geschichte der Moderne / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Gute Englischkenntnisse; eine weitere Fremdsprache wird während des
Studiums erlernt.
Gliederung: Modularisiertes Studium des Faches Geschichte unter dem Themenaspekt
"Moderne". Der Studiengang ist in sich geschlossen, d.h. Geschichte wird nicht mit anderen
Fächern kombiniert. Allerdings sind Fachanteile benachbarter Sozial- und Kulturwissenschaften in den Studiengang integriert.
Studium: Themen- und praxisbezogene Module bündeln thematisch oder methodisch zusammengehörige Lehrveranstaltungen und werden am Ende mit einer Prüfung abgeschlossen (z.B. Strukturen der Moderne; Vormoderne; Praxiskompetenzen). Die Veranstaltungsinhalte in Geschichte stammen aus den Fachgebieten Mittelalterliche Geschichte, Neuere und
Neueste Geschichte sowie Technikgeschichte. Praktika, Sprachkurse und Schulungen in
Schlüsselkompetenzen (Rhetorik, EDV usw.) sind in den Studiengang integriert.
www.geschichte.tu-darmstadt.de
Geschichte – Umwelt – Stadt / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorgrad oder abgeschlossenes Hochschulstudium (Magister, Diplom, 1. Staatsexamen). Für die Zulassung qualifiziert i.d.R. ein Abschluss in einem der Fächer Geschichte, Soziologie, Kulturwissenschaft, Architektur, Bauingenieurwesen, Geografie
oder in einem anderen für das Thema "Geschichte – Umwelt – Stadt" direkt relevanten Fach,
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Mindestnote "gut". Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert II (nachgewiesen durch anerkannte Zertifikate / Abiturzeugnis). Ausländische Studierende zusätzlich DSH.
Unterrichtssprache: Deutsch und gelegentlich Englisch.
Studieninhalte: Der Masterstudiengang "Geschichte – Umwelt – Stadt" bietet eine in der
deutschen Hochschullandschaft einzigartige Möglichkeit, die aktuellen Probleme unserer
Umwelt und unseres urbanen Lebens aus einer historischen Perspektive zu behandeln. Er
bündelt die Kompetenzen verschiedener Fächer. Den Studierenden sollen auf der einen Seite die vielen Facetten des Themenfeldes vermittelt werden, auf der anderen Seite müssen
sie wissenschaftliche und analytische Werkzeuge ins Berufsleben mitnehmen, die sie auf
konkrete Aufgaben vorbereiten. Im Studiengang wird dies durch Schwerpunktbildungen erreicht. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ein individuelles und klar umrissenes
Profil innerhalb des Rahmens "Geschichte – Umwelt – Stadt" zu entwickeln, werden im Studiengang drei Studienschwerpunkte angeboten, in denen Veranstaltungen aus dem Angebot
des Instituts für Geschichte sowie der Partnerinstitute gewählt werden können: I. Umwelt:
Umweltgeschichte, Umweltplanung, Umweltrecht, Umweltökonomie (mit Einführung VWL),
Umweltpolitik; II. Stadtplanung: Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Verkehrsplanung, Stadtplanung, Städtebau, Raumordnungs- und Planungsrecht, Verwaltungspolitik; III. Urbanes
Leben und Technik: Technikgeschichte, Raumsoziologie, Techniksoziologie, Methoden der
empirischen Sozialforschung, Sozialgeschichte der Stadt.
www.geschichte.tu-darmstadt.de
Gräzistik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit
Inhalten der Gräzistik (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit
gräzistischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung.
Es werden Kenntnisse des Lateinischen auf dem Niveau des Latinums sowie Kenntnisse des
Englischen auf dem Niveau B1 GER verlangt.
Ziel: Der Studiengang dient der Vermittlung fundierter methodischer und inhaltlicher Kompetenzen im Bereich der antiken und spätantiken griechischen Literatur sowie ihrer Rezeption
und der Festigung der hierzu erforderlichen griechischen Sprachkenntnisse. Die Studierenden lernen anhand exemplarischer Texte und Fragestellungen, auf dem Gebiet der Gräzistik
selbstständig zu arbeiten, sich in philologische Probleme einzuarbeiten, diese kritisch und
systematisch zu analysieren und sich neue Felder der Forschung zu erschließen.
Studieninhalte: Gegenstand sind Texte aus der griechischen Antike, die das gesamte
Spektrum der Literatur und Wissenschaft betreffen. Auf der Basis einer fundierten philologischen Ausbildung bietet der Studiengang eine Beschäftigung mit a) den kanonischen Texten
der griechischen Antike, auf denen in den Wissenschaften, in der Literatur, den Künsten und
in der Philosophie die europäischen Kulturtraditionen beruhen; b) den großen Rezeptionslinien und Rezeptionsphasen, in denen diese Grundlagen weitertradiert wurden; c) den Kriterien der Aneignung und Überwindung, die der Antikerezeption in Neuzeit und Moderne
zugrunde liegen. Entsprechend seiner Zielsetzung bietet der Studiengang besondere Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktbildung und der Verknüpfung gräzistischer Themen
mit den Inhalten anderer Fächer.
Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche. Im Bereich Fachkompetenz (vier
Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul zu je 12 CP) werden die Sprachkompetenz und die
Fähigkeit zur Lektüre und Interpretation geschult und es wird zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten angeleitet. Der Bereich Fachübergreifende Kompetenzen (36 CP) bietet die Möglichkeit der individuellen Profilbildung außerhalb der Gräzistik und des Erwerbs
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von Schlüsselqualifikationen. Innerhalb dieses Bereichs kann auch ein akademisches Praktikum absolviert werden. Der Bereich Prüfung (24 CP) besteht aus einer Recherchephase und
dem Verfassen der Masterarbeit (18 CP).
www.uni-marburg.de/fb10/klassphil/studium
Griechische Philologie / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Die Sprachanforderungen orientieren sich an dem Studiengang Geschichts- und Kulturwissenschaften. Im Rahmen eines Studiums der Griechischen Philologie
als kleines oder großes HF wird das Graecum erforderlich, Grundkenntnisse des Griechischen müssen jedoch bis zum Ende des 2. Fachsemesters nachgeholt werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Griechische Philologie kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP),
großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Das Fach verbindet eine exemplarisch angelegte Fachausbildung mit der Vermittlung weiterer altertumswissenschaftlicher Kenntnisse, die mittels einer Lehrvernetzung mit den Fächern Lateinische Philologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in synthetischen
Modulen erworben werden. In altertumswissenschaftlichen Basismodulen lernen die Studierenden die verschiedenen Aspekte der Beschäftigung mit der Antike kennen. Sie erwerben
damit ein Wissen, das sie für den Umgang mit der griechischen Literatur erst befähigt, die
auf die verschiedenen Bereiche der antiken Kultur permanent rekurriert. In Sprachmodulen
werden fundamentale Kenntnisse der altgriechischen Sprache vermittelt, wie sie für einen
professionellen literaturwissenschaftlichen Umgang mit der antiken Literatur unverzichtbar
sind. In Kernfachmodulen wird systematisch und exemplarisch fachspezifisches Wissen erarbeitet. Das Studium bietet somit die Möglichkeit, einerseits spezialisiertes Wissen im Bereich der antiken griechischen Literatur zu erwerben, andererseits dieses Spezialwissen auf
elementare Weise interdisziplinär mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarwissenschaften zu vernetzen und sich damit die antike Kultur in ihrer Differenzierung und Umfänglichkeit
zu erschließen.
Inhalte und Aufbau: Zentraler Studieninhalt sind die literarische Hinterlassenschaft der
griechischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur Erarbeitung und
Vermittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik und Sprachkompetenz sowie ein
Einblick in ihre spätere Rezeption. Wörter, Bilder, Motive, Gedanken und Systeme der griechischen Literatur gehören zum alltäglichen Umgangs- und Grundwissen der Studierenden.
Das Studium der Griechischen Philologie vertieft und erweitert dieses Wissen, gibt ihm eine
kulturhistorische Fundierung und vermittelt die Fähigkeit zu seiner sachrichtigen und kompetenten Weitergabe. Die Sprachübungen im HF intendieren eine partiell aktive Sprachbeherrschung. Methodenübung, Sprachübungen und Seminare führen die Studierenden zur Erlangung einer fachgerechten instrumentalen Kompetenz im Umgang mit Texten. Die zentralen
Theorien, Prinzipien und Methoden werden in den Lehrveranstaltungen vorgestellt und gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet; besonders Wert wird darauf gelegt, ein eigenständiges Urteil zu entwickeln. Aktuellen Forschungsdiskussionen wird in den Seminaren
breiter Raum zugestanden.
Berufsmöglichkeiten: Das Studium der Griechischen Philologie als HF bietet einen wesentlichen Qualifikationsschritt für eine Tätigkeit in fachlich einschlägigen Berufen (Museen, Universitäten, Dauerforschungsvorhaben an den Akademien, wissenschaftliche Bibliotheken,
Fachverlage). Weitere Tätigkeitsfelder stellen der Kulturjournalismus, der Mediensektor, die
Entwicklung von Lernsoftware und die Tourismusbranche dar. Ferner werden die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in kulturpolitischen Institutionen, im Public-Relations-Bereich von
Unternehmen und in der Erwachsenenbildung geschaffen.
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Hispanistik / Spanisch / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Siehe oben „Galloromanistik / Französisch“.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module: Interkulturelle Kommunikation, Sprachpraxis I und II, Sprachwissenschaft I
und II oder Literaturwissenschaft I und II oder Literaturwissenschaft mit landeskundlichkulturwissenschaftlichem Schwerpunkt I und II, Thesis (30 CP).
Historische Sprach-, Text und Kulturwissenschaften / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Englisch (Niveau B2 GER) und eine weitere Fremdsprache (Niveau B1
GER).
Ziel: Der Studiengang führt in die Geschichte von Sprachen, Texten und Kulturen ein: von
Irland über das alte Rom und das antike Griechenland, über Ägypten und den Vorderen Orient bis nach Indien und Tibet oder zum Ursprung der indo-europäischen Sprachen. Bildungsziel des Studiengangs ist die Fähigkeit zum Umgang mit den überlieferten Texten verschiedener Kulturräume Europas und des Orients. Die Studierenden erwerben profunde
Kenntnisse der jeweiligen historischen Sprachstufen; sie lernen die historische Entwicklung
verschiedener, zum Teil fremder Textsorten in sprachlicher und inhaltlicher Beziehung zu
verfolgen. So führt der Studiengang die Studierenden unmittelbar an die Basis der geisteswissenschaftlichen Fächer und legt das Fundament für das Verständnis geistesgeschichtlicher Prozesse.
Das philologienübergreifende Studium erlaubt die Setzung eines Schwerpunkts und vermittelt Kompetenzen, die es ermöglichen, Texte der studierten Sprachen und Kulturen zu verstehen und zu analysieren, besonders unter den Gesichtspunkten ihrer Entstehung und Überlieferung, ihres sprachlichen Aufbaus und ihrer kommunikativen Funktion sowie hinsichtlich ihres intertextuellen und kulturellen Hintergrundes. Zu den Zielen des Studiums gehört
der Erwerb von Schlüsselqualifikationen auf wissenschaftlicher, organisatorischer, geistiger,
kommunikativer und sozialer Ebene, die für eine spätere Berufsausübung und wissenschaftliche Zusatzqualifikationen erforderlich sind. Zusätzlich zu den während des Studiums erworbenen Fremdsprachenkenntnissen erweitert der in der Ausbildung vorhandene Praxisbezug das Berufsfeld (wahlweise durch ein Praktikum oder praxisnahe Module). Das Studium
qualifiziert durch seine mehrere Bereiche umfassende Ausbildung zu Berufen und Tätigkeiten im Bereich des Sprachunterrichts, des Wissenschaftsmanagements, der Öffentlichkeitsarbeit und der Medien.
Studieninhalte: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche: Der Pflichtbereich setzt sich
aus drei Modulen zusammen, die fachübergreifende Qualifikationen, d.h. Grundlagenwissen,
Methodenkenntnisse, praxisnahe Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen vermitteln: Einführung in die historischen Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften (24 CP), Praxis (12 CP),
Textproduktion (Bachelorarbeit) (12 CP).
Der erste Wahlpflichtbereich enthält sechs Module des fachlichen Schwerpunkts, der aus
folgenden Gebieten gewählt werden kann: Vergleichende Sprachwissenschaft, Keltologie,
Gräzistik, Altorientalistik, Semitistik, Indologie und Tibetologie, Latinistik, Ägyptologie. In dem
gewählten Schwerpunkt sind Module im Umfang von 72 CP zu absolvieren, wobei für jeden
Schwerpunkt eine oder mehrere Modulkombinationen möglich sind. Beispiele für Module der
verschiedenen Schwerpunkte sind: Geschichte alter Sprachen: Latein; Einführung in die mit-
285
telalterlichen Literaturen Irlands; Homer, Vergil und die Formen des Erzählens in Europa;
Einführung in die Südasienkunde; Akkadische Literatur: Mantik und Magie; Althebräisch /
Biblisches Hebräisch; Lektüre altägyptischer Märchen.
Der zweite Wahlpflichtbereich enthält ein Modul für die Erlernung einer zusätzlichen Fremdsprache (18 CP). Zusätzlich kann hier im Umfang von 42 CP in Absprache mit dem Mentor /
der Mentorin relativ frei aus dem Modulangebot des eigenen Schwerpunkts, anderer
Schwerpunkte und kooperierender B.A.-Studiengänge gewählt werden.
Historische und gegenwärtige Bildkulturen: Klassische Archäologie und
Kunstgeschichte / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, im Akkreditierungsverfahren bei der AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Für die Aufnahme des Studiums wird die Mindestnote „gut“
im vorausgegangenen einschlägigen Bachelorstudium vorausgesetzt. Die Sprachvoraussetzungen orientieren sich an dem gewählten HF.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Die Eignung der Bewerber wird ferner in einem obligatorischen Beratungsgespräch vor Aufnahme des Studiums festgestellt. Fehlen zu Beginn des Studiums noch Sprachvoraussetzungen, erfolgt die Einschreibung vorbehaltlich des Nachweises bis spätestens zum Ablauf
des 2. Fachsemesters.
Kurzbeschreibung: Die Fächerzonen Lateinische und Griechische Philologie einerseits,
Klassische Archäologie und Kunstgeschichte andererseits sind sowohl durch sich überschneidende Gegenstandbereiche als auch durch ein gemeinsames methodisches Profil
miteinander verbunden. Sie führen die Studierenden in literatur-, kultur- und bildwissenschaftliche Fragestellungen und Forschungszusammenhänge ein. Ihre strukturelle Vernetzung wird durch ein interdisziplinäres Studienelement geleistet, in dem insbesondere Fragen
der Intermedialität von Bild-Text-Beziehungen sowie von Visualisierungsstrategien in Kunst
und Literatur behandelt werden.
Struktur: Innerhalb der beiden Fächerzonen ist jeweils die Verbindung eines HF (50 CP) mit
zwei Studienelementen (je 20 CP) vorgesehen. Dabei wird jeweils eines der beiden Fächer
(Lateinische bzw. Griechische Literatur und Klassische Archäologie bzw. Kunstgeschichte)
als HF, das andere als Studienelement studiert. Eine fächerzonenübergreifende Kombination
ist im HF und im ersten Studienelement nicht vorgesehen; hingegen enthält das zweite Studienelement – neben einer Exkursion / einem Praktikum und einem Modul zur Projektentwicklung und -präsentation – obligatorisch ein fachzonenübergreifendes interdisziplinäres
Modul.
Ziele und Profil: Die Studierenden werden für eine Tätigkeit im akademischen Bereich und
in verwandten Berufsfeldern qualifiziert. Sie lernen, sowohl in literaturwissenschaftlichen als
auch in archäologischen, kultur-, kunst- und bildwissenschaftlichen Kontexten Forschungstätigkeiten und -ergebnisse nachzuvollziehen und die Erkenntnisse im Kontext eigenständiger
Projekte umzusetzen. Zugleich erwerben sie eine umfassende Kompetenz in Präsentation
und Vermittlung der Inhalte.
Studieninhalte: Ist Klassische Archäologie das HF, heißen die Module Theoretische und
Methodische Konzepte der Klassischen Archäologie; Materielle Kultur der Antike; Neue Funde und Forschungen; Museumskunde, Ausstellungs- und Sammlungswesen; Visuelle Medien der Antike; es folgt das Thesismodul. Das zugehörige Studienelement enthält das
Pflichtmodul „Rezeptionen der Antike“ und ein weiteres kunsthistorisches Modul nach Wahl.
Ist Kunstgeschichte das HF, heißen die Module Bildtheorien; Bilder, Bauten und ihre Kontexte; Neue Forschungen: Lektüre und Diskussion; Museumskunde, Ausstellungs- und Samm-
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lungsweisen; Rezeptionen der Antike; es folgt das Thesismodul. Das zugehörige Studienelement enthält das Pflichtmodul „Visuelle Medien der Antike“ und ein weiteres archäologisches Modul nach Wahl.
In beiden Fällen besteht das interdisziplinäre Studienelement aus der Veranstaltung „Medialität und Intermedialität“ sowie einem Projekt mit Präsentation und einem Praktikum und / oder
einer Exkursion. Bei allen Kombinationen gilt, dass die Module des 1. und 3. Semesters alternierend nur jedes 2. WS angeboten werden. Da diese Module jedoch nicht aufeinander
aufbauen (konsekutiv angelegt sind), können sie von den Studierenden im 1. oder 2. Studienjahr besucht werden.
Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft (Indo-European Linguistics) /
U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Ein erster Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen
mit Inhalten der Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit sprachhistorischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Kenntnis des Lateinischen und dreier alter
indogermanischer Sprachen (darunter Sanskrit oder Altgriechisch) und deren historischer
Grammatik.
Ziel: Inhaltlich ist der Studiengang ausgelegt auf die Vermittlung vertieften Wissens zur historischen Grammatik der indogermanischen Einzelsprachen und der Grundsprache sowie der
genauen Kenntnis und Anwendungskompetenz der Methodik der Rekonstruktion von Sprache und Sprachen. Das spezifische Profil des Studiengangs beruht neben der Arbeit mit
Sprachmaterial aus unterschiedlichen Sprachen auf einer engen Verflechtung von sprachhistorischen, sprachtypologischen und philologischen Fragestellungen mit der Voraussetzung,
dass auf die Überlieferung in den Originalsprachen zurückgegriffen werden kann. Wert gelegt wird insbesondere auch auf die sichere Beherrschung der unterschiedlichen Präsentations- und Darstellungsformen.
Studieninhalte: In Wahlpflichtmodulen werden die vier zentralen Bereiche der historischen
Grammatik (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) vermittelt (Fachkompetenz). Es
wird im Wahlpflichtbereich außerdem Wert gelegt auf den Erwerb von Kenntnissen in vielen
Sprachzweigen. In der Marburger Indogermanistik liegt der Forschungsschwerpunkt auf der
Erschließung der Sprachsysteme der altanatolischen Sprachfamilie (Hethitisch, Luwisch,
Lykisch, Lydisch, Palaisch, Karisch, Pisidisch) und auf der historisch-vergleichenden Analyse
und typologischen Einordnung dieser Sprachen. Der Bereich Fachübergreifende Kompetenzen dient der individuellen fachlichen Profilbildung außerhalb der Historisch-vergleichenden
Sprachwissenschaft. Es stehen hierfür Module aus verschiedenen Marburger Studiengängen
zur Verfügung (z.B. Die Antike in Europa, Deutsche Sprache und Literatur, Archäologische
Wissenschaften, Gräzistik, Latinistik, Keltologie, Indologie, Indo-Tibetologie, Iranistik).
Module: Im Bereich Fachkompetenz insg. 24 CP aus den Wahlpflichtmodulen (jeweils 6 CP)
„Indogermanische Phonologie“, „Indogermanisches Lexikon und Kultur“, „Indogermanische
Morphologie“, „Indogermanische Syntax und Pragmatik“, „Projekt“. Ferner insg. 36 CP aus
den Wahlpflichtmodulen „Hethitische Lautlehre“ (12 CP), „Hethitische Morphologie“ (12 CP),
„Hethitische Wortbildung“ (12 CP), „Hethitische Syntax“ (12 CP), „Palaisch und KeilschriftLuwisch“ (12 CP), „Hieroglyphen-Luwisch“ (12 CP), „Lykisch, Lydisch, Karisch“ (12 CP), „Aktuelle Themen der historischen Grammatik des Anatolischen“ (12 CP), „Vedisch“ (6 CP),
„Iranisch“ (6 CP), „Baltisch“ (6 CP), „Slawisch“ (6 CP), „Westgermanische Sprachen“ (6 CP),
„Gotisch und Isländisch“ (6 CP), „Aktuelle Themen der historischen Grammatik“ (6 CP),
„Neuerscheinungen“ (6 CP). Im Bereich Fachübergreifende Kompetenzen Wahlpflichtmodule
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(24 CP). Im Bereich Akademisches Praktikum ein Pflichtmodul (Abhalten eines Tutoriums für
Bachelorstudierende; 6 CP). Im Bereich Prüfung (Pflicht, 30 CP) Modul „Recherche“ (6 CP)
und Modul „Masterarbeit“ (24 CP).
Indologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit
Inhalten der Indologie (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit
indologischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Insbesondere werden Kenntnisse des Sanskrits und einer weiteren indischen oder der
tibetischen Sprache verlangt, die entweder durch erfolgreich absolvierte Module oder durch
gleichwertige Nachweise erbracht werden.
Ziel: Wissenschaftliche Beschäftigung mit den Sprachen und Kulturen des indischen Subkontinents anhand des zugänglichen Quellenmaterials unter Anwendung philologischhistorischer als auch kulturwissenschaftlicher Methoden. Der Studiengang baut auf den im
fächerübergreifenden Marburger Bachelorstudiengang „Historische Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften“ erworbenen allgemeinen Kenntnissen über Inhalte und Forschungsfelder
der beteiligten Philologien sowie dem besonderen Fachwissen aus dem gewählten indologischen Schwerpunkt auf. Er bietet ein fundiertes Studium indischer Originalliteratur und der
Ideengeschichte der vielfältigen philosophischen und religiösen Strömungen Indiens. Neben
dem Ausbau der bereits im Erststudium erworbenen Kenntnisse im Klassischen Sanskrit und
einer weiteren indischen Sprache soll im Masterstudium eine dritte indische Sprache studiert
werden (anstelle der einen indischen Sprache kann auch das Klassische Tibetische treten)
sowie die Kenntnis philologischer Methodik vertieft werden. Ziel ist ferner, zur Bearbeitung
und Darstellung komplexer Fragestellungen auf den Gebieten indischer Religions-, Philosophie- und Kulturgeschichte zu befähigen. Der Studiengang ermöglicht Absolvent(inn)en, die
wissenschaftlich-universitäre Laufbahn einzuschlagen oder alternative Berufsfelder anzustreben, in denen eine Nachfrage (auch) nach historisch und linguistisch spezialisierten Absolvent(inn)en von Asienfächern besteht.
Studienaufbau: Das Studium (insges. 120 CP) gliedert sich in die vier Bereiche Fachkompetenz (60 CP, davon 24 CP Pflicht- und 36 CP Wahlpflichtmodule), Fachübergreifende
Kompetenzen (24 CP, Module in Absprache aus anderen Studiengängen wählbar), Akademisches Praktikum (6 CP, Abhalten eines Tutoriums für B.A.-Studierende) und Prüfung (30
CP, davon 6 LP für das Modul „Recherche“ und 24 CP für das Modul „Masterarbeit). Die
Pflichtmodule des Bereichs Fachkompetenz sind: Handschriftenkunde, Textkritik und Editionstechnik, Indische Literatur 1 und 2; die Wahlpflichtmodule dieses Bereichs sind: Indische
Philosophie 1 und 2, Indische Religionen 1 und 2, Indo-Tibetologie 1 und 2, Sprachkurse
(Mittelindisch, Hindi, Tibetisch).
Indo-Tibetologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit
Inhalten der Tibetologie und Indologie (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer
Bachelorarbeit mit indo-tibetologischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5
unmittelbar zur Zulassung. Insbesondere werden Kenntnisse des Sanskrits und der tibetischen Sprache verlangt, die entweder durch erfolgreich absolvierte Module oder durch
gleichwertige Nachweise erbracht werden.
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Ziel: Wissenschaftliche Erforschung der Literatur des indischen Buddhismus nach tibetischen Quellen sowie der tibetischen Rezeption indisch-buddhistischen Kulturguts und dessen Weiterentwicklung in Tibet bis in die Gegenwart unter Anwendung philologischhistorischer als auch kulturwissenschaftlicher Methoden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die
Erschließung der in den beiden äußerst umfangreichen kanonischen Sammlungen des tibetischen Buddhismus enthaltenen Werke (Kanjur und Tanjur), bei denen es sich zum überwiegenden Teil um direkte Übersetzungen indischer Texte handelt. Der Studiengang baut
auf den im fächerübergreifenden Marburger Bachelorstudiengang „Historische Sprach-, Textund Kulturwissenschaften“ erworbenen allgemeinen Kenntnissen über die Inhalte und Forschungsfelder der beteiligten Philologien sowie dem besonderen Fachwissen aus dem gewählten indo- und tibetologischen Schwerpunkt auf. Er dient dem vertieften Studium tibetischer Übersetzungen indischer Texte und der Ideengeschichte des indischen und tibetischen Buddhismus. Ein Augenmerk liegt dabei auf den spezifischen Übersetzungsmethoden
verschiedener tibetischer Epochen sowie individueller Übersetzer und Übersetzerschulen.
Bereits vorhandene Kenntnisse der klassischen tibetischen Schriftsprache und des Sanskrits
werden ausgebaut und vertieft, religions- und kulturhistorische Kenntnisse zum Verständnis
der buddhistischen Texte anhand von Primärquellen erweitert.
Studienaufbau: Das Studium (insges. 120 CP) gliedert sich in die vier Bereiche Fachkompetenz (60 CP, davon 24 CP Pflicht- und 36 CP Wahlpflichtmodule), Fachübergreifende
Kompetenzen (24 CP, Module in Absprache aus anderen Studiengängen wählbar), Akademisches Praktikum (6 CP, Abhalten eines Tutoriums für B.A.-Studierende) und Prüfung (30
CP, davon 6 CP für das Modul „Recherche“ und 24 CP für das Modul „Masterarbeit“). Die
Pflichtmodule des Bereichs Fachkompetenz sind: Übersetzungstibetisch, Methoden der tibetischen Übersetzer, Indischer und Tibetischer Buddhismus 1 und 2; die Wahlpflichtmodule
dieses Bereichs sind: Indische Literatur in tibetischen Übersetzungen 1 und 2, Tibetische
Lektüre 1 und 2, Buddhistische religiöse bzw. philosophische Texte in tibetischer Übersetzung, Indologie 1 und 2.
Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS, stärker forschungsorientiertes Profil.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen sind ein einschlägiger Bachelorabschluss (der Kenntnisse im
HF und mind. einem Studienelement umfasst) sowie folgende Sprachkenntnisse: Im HF Slavistik ist Russisch oder Polnisch oder Tschechisch oder Kroatisch / Serbisch Voraussetzung.
Im HF Osteuropäische Geschichte sind sehr gute Kenntnisse in einer osteuropäischen Sprache Voraussetzung.
Gliederung: Die Studierenden wählen als HF Osteuropäische Geschichte oder Slavistik und
zwei Studienelemente aus Turkologie, Politikwissenschaft, Osteuropäische Geschichte, Slavistik (Sprach- oder Literaturwissenschaft), Rechtswissenschaft oder Wirtschaftswissenschaft.
Profil: Ziel des Studiums ist die Vermittlung interdisziplinärer osteuropabezogener Kulturkompetenz sowie umfassender wissenschaftlicher Methodenkompetenz. Die Studierenden
sollen kulturelle, geschichtliche, rechtliche, politische und wirtschaftliche Prozesse im östlichen Europa analysieren, beschreiben und bewerten können. Die Fähigkeit zur selbstständigen Projektbearbeitung, wissenschaftliches Urteilsvermögen und sprachliches Kommunikationsvermögen sollen die Studierenden ebenso erwerben wie erweiterte soziale Kompetenzen. Die regionalwissenschaftliche Besonderheit dieses Studiengangs liegt in der Verknüpfung osteuropabezogener Disziplinen mit der Turkologie. Erwerb und Vertiefung osteuropäischer Sprachen stehen nicht im Mittelpunkt des Studiengangs. Entsprechende Sprachkennt-
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nisse werden vorausgesetzt. Der Studiengang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus, ohne die disziplinären Grundlagen des jeweiligen HF zu vernachlässigen.
In der Offenheit des Curriculums mit seinen vielfältigen Wahlmöglichkeiten und in der Betonung übergreifender Perspektiven wird er der Vielfalt des östlichen Europas in hohem Maße
gerecht und erlaubt zugleich die Spezialisierung auf einzelne Länder.
www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/gizo
Iranistik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Hochschulabschluss, der einen iranistischen oder islamwissenschaftlichpersischen Bezug aufweist, oder das Vorliegen einer Bachelorarbeit mit iranistischem Bezug
und einer Gesamtnote von mind. 2,5 sowie gute Kenntnisse des Neupersischen, belegt
durch entsprechende Nachweise oder durch Ablegen einer Eingangsprüfung.
Ziel: Die am Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS) angesiedelte Neuiranistik vermittelt ein umfassendes Bild heutiger iranischer Kulturen und Gesellschaften. Der geographische Raum umfasst dabei den modernen Iran mit den persischsprachigen Regionen Afghanistans und Tadschikistans. Der Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge
des CNMS. Hierdurch ergeben sich ein breites Lehrangebot und ein hohes Maß an Interdisziplinarität. Ziel des Studiengangs sind vertiefte Kenntnisse und die Eröffnung von Forschungsfeldern im Bereich der persischen Literatur, der Geschichte der iranischen Welt und
in der kulturanthropologischen Beschäftigung mit iranischen Gesellschaften der Gegenwart.
Der Ausbau fachsprachlicher Kompetenz im zeitgenössischen Persisch und der Zugang zu
literarischen und historischen Quellen des klassischen Persisch sind zentrale Lernziele und
sollen durch den Erwerb oder die Vertiefung von Ergänzungssprachen des Persischen (Arabisch, Türkisch) vertieft werden.
Studieninhalte: Der Studiengang vermittelt vertieftes Wissen in den drei Kernbereichen „Literatur“, „Geschichte“ und „Kulturanthropologie der iranischen Welt“ in vier fachspezifischen
Modulen, die aus jeweils einem Seminar und einer fachsprachlichen Übung bestehen. Für
die weitergehende methodische Qualifikation werden die Module des Bereichs „Fachkompetenz“ angeboten. Diese beinhalten jeweils im Wechsel das Modul „Literarisches Übersetzen“,
in dem es um exakte Wiedergabe klassischer wie moderner Texte und Grundfragen der
Translationswissenschaft geht, und das Modul zur historischen Quellenkunde. Regelmäßig
findet in jedem Sommer das Modul „Theorie und Methodik“ statt. Der Bereich „Fachübergreifende Kompetenzen“ bietet die Gelegenheit, vorhandene Grundkenntnisse im Arabischen
oder Türkischen auszubauen oder solche Kenntnisse neu zu erwerben. Zusätzlich wird mit
zwei weiteren Wahlmodulen Methoden- und Fachwissen aus anderen Disziplinen erworben.
Dabei wird vor allem die Vertiefung der methodischen Grundlagen der angestrebten Masterarbeit aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaften empfohlen. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich aus der steten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue Fragestellungen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittelbar in die Lehre ein. Die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen der Iranistik in Europa, den USA, Ostasien und Iran sind dabei eine zusätzliche Bereicherung.
www.uni-marburg.de/iranistik
Japanologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA, Masterstudiengang in Planung.
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Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel: Der Bachelorstudiengang Japanologie vermittelt grundlegende Fachkenntnisse in den
Bereichen japanische Kultur, Geschichte und Gesellschaft, einschließlich politischökonomischer Strukturen sowie weltanschaulich-intellektueller, religiöser Strömungen. Darüber hinaus werden im HF fundierte Kenntnisse des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstandes in den beiden Wahlpflichtbereichen mit jeweils zwei Schwerpunkten der
Japanologie Frankfurt (1. Literatur / Ideengeschichte und 2. Wirtschaft / Rechtswissenschaft)
und im NF in einem der vier Schwerpunkte der Japanologie Frankfurt (1. Japanische Literatur, 2. Japanische Ideengeschichte, 3. Japanische Wirtschaft, 4. Japanisches Recht) vermittelt. Darüber hinaus vermittelt das Studium: landeskundliche Kenntnisse in den Bereichen
Geschichte, Kultur und Gesellschaft, einschließlich politisch-ökonomischer Strukturen sowie
weltanschaulich-intellektueller, religiöser Strömungen; gute Kenntnisse der modernen japanischen Sprache (Lese- und Textverständnis, mündliche / schriftliche Kommunikationsfähigkeit); fundierte Kenntnisse der interkulturellen Kommunikation.
Studieninhalte:
HF Japanologie: Modernes Japanisch Grundstufe I (10 CP), Grundwissen Japanologie (6
CP), Grundwissen Japanische Geschichte/Ideengeschichte (6 CP), Fachgeschichte und Methoden (7 CP), Modernes Japanisch Grundstufe II (10 CP), Modernes Japanisch Mittelstufe I
und II (13 CP), Fortgeschrittenes Japanisch Mittelstufe III (5 CP), Wahlpflichtbereich I: Einführung in den Schwerpunktbereich Japanische Literatur und Kultur / Japanische Ideengeschichte (3 CP), Wahlpflichtbereich II: Einführung in den Schwerpunktbereich Japanische
Wirtschaft / Japanisches Recht (3 CP), Entwicklungen und Lebensstile der japanischen Gesellschaft (5 CP), Wahlpflichtbereich I: Erweiterung in den Schwerpunktbereichen Japanische Wirtschaft / Japanisches Recht (4 CP), Wahlpflichtbereich II: Erweiterung in den
Schwerpunktbereichen Japanische Literatur und Kultur / Japanische Ideengeschichte (4 CP),
Wahlpflichtbereich I: Vertiefung in den Schwerpunktbereichen Japanische Wirtschaft / Japanisches Recht (6 CP), Wahlpflichtbereich Vertiefung in den Schwerpunktbereichen Japanische Literatur und Kultur / Japanische Ideengeschichte (6 CP), Angewandte Japanologie I
und II (17 CP), Abschlussmodul (12 CP).
NF Japanologie: Modernes Japanisch Grundstufe I (10 CP), Grundwissen Japanologie (6
CP), Grundwissen Japanische Geschichte/Ideengeschichte (6 CP), Fachgeschichte und Methoden (7 CP), Modernes Japanisch Grundstufe II (10 CP), Modernes Japanisch Mittelstufe I
und II (13 CP), Einführung in die Schwerpunktbereiche (Wahlpflichtbereich) (3 CP), Erweiterung in den Schwerpunktbereichen (Wahlpflichtbereich) (5 CP).
Japanologie: Literatur und Ideenwelten / U Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Bachelorabschluss oder ein mind. gleichwertiger Abschluss einer Hochschule in einem japanologischen oder verwandten Studienfach nach einer Regelstudienzeit
von mind. 6 Semestern; über die Gleichwertigkeit entscheidet der Prüfungsausschuss. Die
Gesamtnote des Abschlusses muss i.d.R. „3,0“ (befriedigend) oder besser sein, über Ausnahmefälle entscheidet die Prüfungskommission. Zudem müssen Bewerber/Innen ein Motivationsschreiben mit Darlegung der fachlichen Interessensgebiete im Umfang von max.
3.000 Zeichen einreichen. Kenntnisse der japanischen Sprache (vergleichbar mit Stufe 2 des
Japanese Language Proficiency Tests) sind im Diploma Supplement oder durch andere anerkannte Tests (wie dem Japanese Language Proficiency Test Stufe 2 oder ähnlichen Zertifikaten) nachzuweisen. Da Fachliteratur zu einem großen Teil auf Englisch vorliegt und einzelne Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angeboten werden, werden gute Englischkenntnisse erwartet.
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Ziel und Gegenstand: Ziel des forschungsorientierten Studiengangs ist es, die Studierenden zu selbstständiger Forschung auf fortgeschrittenem Niveau und zu kritischer Reflexion
der im Bachelorstudiengang erlernten Methoden ebenso zu befähigen wie zur Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten des eigenen Faches. Die Studierenden werden zur
Kulturanalyse mit den Methoden der kulturwissenschaftlichen Japanologie und zu wissenschaftlichem Arbeiten angeleitet. Im Masterstudiengang findet eine Spezialisierung in den
Schwerpunktbereichen japanische Literatur, Kultur- und Ideengeschichte statt. Der Masterstudiengang vermittelt folgende Kenntnisse und Fähigkeiten:
 differenzierte Kenntnisse japanbezogener wissenschaftlicher Theorien und des aktuellen
wissenschaftlichen Forschungsstands in den kulturwissenschaftlichen und historischen
japanologischen Schwerpunktbereichen;
 Kenntnisse der japanischen Literatur, Kultur und Ideengeschichte in Geschichte und Gegenwart;
 Kenntnisse aktueller japanischer Kulturdiskurse in den Bereichen Werteorientierung, Ethik, Religiosität, Menschenbild, Lebens- und Zukunftsentwürfe bis hin zu politischen Debatten der Positionierung Japans in Asien und in der Weltgesellschaft;
 die Fähigkeit, in japanischer Sprache über komplexe wissenschaftliche Inhalte sowohl
mündlich als auch schriftlich zu kommunizieren;
 die Fähigkeit, Originale der klassischen japanischen Literatur in ihren Tiefenstrukturen zu
erfassen.
In die Ausbildung einbezogen sind zudem praxisorientierte Erfahrungen durch projektorientiertes Lernen (wahlweise wissenschaftliche Projektarbeit, Übersetzung aus dem Japanischen, Organisation eines Themenabends, Erarbeiten eines japanologischen Fachartikels,
Praktikum oder Japanaufenthalt).
Studieninhalte: Modernes Japanisch Oberstufe I (5 CP), Japanische Schriftsprache I (5
CP), Japanische Literatur und Kultur I (7 CP), Japanische Kultur- und Ideengeschichte (7
CP), Japanologische Projektarbeit (6 CP), Modernes Japanisch Oberstufe II (5 CP), Japanische Schriftsprache II (5 CP), Japanische Literatur und Kultur II (11 CP), Japanische Kulturund Ideengeschichte II (11 CP), Modernes Japanisch Oberstufe III (10 CP), Japanische
Schriftsprache III (5 CP), Vorbereitung der MA-Arbeit (Kolloquium) (7 CP), Wissenschaftspraxis (Angewandte Japanologie) (6 CP), Mastermodul (30 CP).
Judaistik / U Frankfurt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss mit der Mindestnote
3,5 des Bachelorstudiengangs Judaistik oder eines verwandten Bachelorstudiengangs einer
Universität oder wissenschaftlichen Hochschule oder eines vom Prüfungsausschuss als
gleichwertig anerkannten akademischen Abschlusses sowie Englischkenntnisse voraus. Bei
einem Abschluss in einem nicht verwandten Studiengang entscheidet die akademische Leitung des Masterstudiengangs über zusätzlich zu erbringende Leistungen. Absolvent(inn)en
der Empirischen Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sprachen und Kulturwissenschaft des Judentums haben in Absprache mit der akademischen Leitung des Masterstudiengangs Zusatzleistungen im Umfang von 30 CP aus dem Bachelorstudiengang Judaistik
zu erbringen. Übergangsweise können die CP aus Lehrveranstaltungen aus dem Magisterstudiengang Judaistik erbracht werden.
Ziel und Gegenstand: Gegenstand der Judaistik ist prinzipiell das Judentum in seiner gesamten kulturellen Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart, konkret in seinen vielfältigen geschichtlich gewordenen Erscheinungsformen, seinen Kontinuitäten und Wandlungen (einschließlich seiner Verflechtungen mit anderen Kulturen) in den verschiedenen Epo-
292
chen und geographischen Räumen einer mehrtausendjährigen Entwicklung. Aufgrund seiner
vielfältigen sprachlichen, geographischen, historischen, religiösen und sozialen Bezüge umfasst es verschiedenste wissenschaftliche Disziplinen (z.B. Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Rechtsgeschichte), wie dies treffend in der hebräischen
Bezeichnung "Wissenschaften des Judentums" (Hebräische Universität Jerusalem) zum
Ausdruck kommt. Entsprechend interdisziplinär ist das Fach schon von seinem Ansatz her.
Besonderer Nachdruck gilt in Frankfurt der rabbinischen Hermeneutik in ihren unterschiedlichen Ausprägungen, verschiedenen Bereichen jüdischer Mystik, diversen Aspekten jüdischen Selbst-, Traditions- und Geschichtsverständnisses, insbesondere im Spannungsfeld
von Historiographie und Hagiographie, Faktionalität und Literarizität, zwischen Selbstbehauptung und interkulturellem „Dialog“. Des Weiteren ist die Frankfurter Judaistik bestrebt,
die lange Zeit in der Judaistik vernachlässigten Genderaspekte stärker zu integrieren und zu
akzentuieren. Mit der Martin-Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie, dem Fritz
Bauer Institut (Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust) sowie Lehrveranstaltungen zu jüdischen Themen in anderen Fächern, insbesondere
der Geschichtswissenschaft, bieten sich den Studierenden Möglichkeiten zur Wahrnehmung
zusätzlicher interdisziplinär verorteter Angebote.
Studieninhalte: Pflichtmodule: Antikes / rabbinisches Judentum (12 CP), Mittelalterliches
Judentum (12 CP), Mittelalterliches / Neuzeitliches Judentum (12 CP), Epochenübergreifende Themen (12 CP), Quellenanalyse (6 CP). Wahlpflichtmodule: Geschichte des europäischen Judentums (12 CP), Masterforum (12 CP), 24 CP aus der Wahlpflichtmodulgruppe JuM7: 1. Jüdische Religionsphilosophie I (6 CP), 2. Jüdische Religionsphilosophie II (12 CP), 3.
Geschichte und Wirkung des Holocaust I (6 CP), 4. Geschichte und Wirkung des Holocaust
II (12 CP), 5. Jüdische Themen in anderen Fächern (12 CP), 6. Jiddisch (6 CP), 7. JüdischSpanisch (6 CP), 8. Einführung in die arabische Philologie I (12 CP), 9. Einführung in die
arabische Philologie II (12 CP).
Katholische Theologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Vor Aufnahme des Studiums im HF Katholische Theologie sind ausreichende Kenntnisse der lateinischen Sprache nachzuweisen, die eine Arbeit an geschichtlichen Quellen in der Originalsprache gestatten. Dieser Nachweis erfolgt entweder durch das
Abiturzeugnis (Latinum) oder das Bestehen der einschlägigen Ergänzungsprüfung. An die
Stelle des Latinums können auch Lateinkenntnisse treten, die dem früheren Kleinen Latinum
entsprechen. Die Kenntnisse müssen für die Teilnahme an Modul 5 nachgewiesen werden.
Weitere Sprachkenntnisse werden im Studium erworben (Griechisch bzw. Hebräisch).
Ziel und Gegenstand: Die Studierenden sollen befähigt werden, theologische Fragestellungen und Probleme mit wissenschaftlichen Methoden zu erkennen, sachgerecht und kritisch
zu analysieren, Lösungsmöglichkeiten zu finden und abzuwägen. Aufbauend auf dem in den
Modulen 1-6 in den Teilgebieten der Theologie vermittelten Grundwissen sollen die Studierenden in den Modulen 7-12 ihre Kenntnisse in ausgewählten Forschungsbereichen der
Theologie vertiefen. Dabei sollen sie sich das Instrumentarium der Erforschung theologischer
Zusammenhänge erarbeiten, um die erforderlichen Qualifikationen für die im Bereich Erwachsenenbildung, Medien und Kirche angebotenen Arbeitsfelder sowie die damit verbundenen beruflichen Anforderungsprofile zu bieten.
Studieninhalte: Module im HF Katholische Theologie:
Modul 1: Grundkurs Katholische Theologie, Philosophische Propädeutik, Kriterien christlichen Glaubens und Handelns, Das Wesen des christlichen Glaubens. Modul 2: Griechisch I
(bzw. Hebräisch oder eine andere Sprache). Modul 3a: Glaube und Vernunft, Relevante
293
Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der Fachbereiche 06, 07, 08. Modul 3b: Hebräisch
oder Griechisch II. Modul 4: Biblische Methodenlehre. Glaube und Geschichte. Einführung in
das NT. Einführung in das AT. Christentum und Antike. Modul 5: Religiosität wahrnehmen,
fördern und begleiten. Einführung in die Christliche Ethik. Ausgewählte Probleme christlicher
Ethik. Einführung in die Praktische Theologie und Religionspädagogik. Modul 6: Theologie
interkulturell. Begleitseminar Theologie interkulturell. Einführung in die Religionswissenschaft. Modul 7: Religiöses Lernen und Lehren in der Pluralität. Religiöse Bildung und Erziehung oder Religiöses Lernen und Neue Medien. Christliche Kommunikations- und Handlungskompetenz. Kirchenrecht im katholischen Alltag. Sakrament und Ritus. Modul 8: Der
alttestamentarische Gottesglaube. Jesus der Christus im Neuen Testament. Die Frage nach
Gott. Christologie. Modul 9a: Kontexte des Glaubens. Religion und moderne Gesellschaft.
Ansätze theologischer Ethik. Modul 9b: Katholizismus und Moderne. Religion in der Moderne. Religion in den Religionen. Modul 10: Kirche und Sakrament, Kirche und Gemeinde im
NT, Konzil und Papst. Grundzüge der historischen Ekklesiologie. Modul 11: Bachelor-Arbeit.
Modul 12: Praktikum, Praktikumbegleitung.
Module im NF Katholische Theologie:
Modul 1: Grundkurs Katholische Theologie. Philosophische Propädeutik (Religionsphilosophie) oder Einführung in die Religionswissenschaft (Religionswissenschaft). Glaube und
Vernunft (Religionsphilosophie). Die Frage nach Gott (Religionsphilosophie / Fundamentaltheologie). Das Wesen des christlichen Glaubens (Dogmatik). Modul 2: Biblische Methodenlehre (Exegese). Glaube und Geschichte (Kirchengeschichte). Einführung in das NT (Exegese des NT). Einführung in das AT (Exegese des AT). Modul 3: Kriterien christlichen Glaubens und Handelns (Dogmatik/Moraltheologie). Einführung in die Christliche Ethik (Moraltheologie/Sozialethik). Einführung in die Praktische Theologie und Religionspädagogik (Praktische Theologie / Religionspädagogik). Religiosität wahrnehmen, fördern und begleiten
(Praktische Theologie / Religionspädagogik). Theologie interkulturell (Theologie interkulturell). Modul 4: Kirche und Sakrament (Dogmatik). Kirche und Gemeinde im NT (Exegese des
NT). Konzil und Papst. Grundzüge der historischen Ekklesiologie (Kirchengeschichte). Modul
5: Der alttestamentliche Gottesglaube (Exegese des AT). Jesus der Christus im NT (Exegese des NT). Christologie (Dogmatik). Modul 6: Religiöses Lernen und Neue Medien (Religionspädagogik / Mediendidaktik) oder Christliche Kommunikations- und Handlungskompetenz
(Praktische Theologie). Ansätze theologischer Ethik (Moraltheologie / Sozialethik). Kirchenrecht im katholischen Alltag (Kirchenrecht).
Katholische Theologie / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Latein- und Griechischkenntnisse entweder durch
das Latinum bzw. das Graecum oder durch den Nachweis vergleichbarer Kenntnisse. Können keine Kenntnisse im genannten Umfang nachgewiesen werden, sind sie innerhalb des
ersten Studienjahres zu erwerben und nachzuweisen. Spätestens als Modulvoraussetzung
sind im HF weitere Sprachanforderungen zu erfüllen.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Katholische Theologie kann im Rahmen des Kombinationsstudiengangs
des FB 04 als 1. HF mit 80 CP, als 2. HF mit 70 CP, als 1. NF mit 40 CP oder als 2. NF mit
30 CP studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Das Studium der Katholischen Theologie ermöglicht den Studierenden, grundlegende Kompetenzen zu einem wissenschaftlich fundierten Verständnis christlichen Glaubens und seiner
Überlieferung, seiner destruktiven und konstruktiven Wirkungsgeschichte und seiner möglichen humanen Potentiale für die Gestaltung sich differenzierender Gesellschaften und ihrer
294
Kultur(en) in einer globalisierten Welt zu erwerben. Die Ausbildung dieser Kompetenz erfolgt
über den Erwerb elementarer Kenntnisse biblischer, historischer, systematischer Theologie,
Religionspädagogik und praktischer Theologie sowie ihrer spezifischen Methoden und Methodologien. Der intra- und transdisziplinäre Charakter der einzelnen theologischen Disziplinen vermittelt zudem Studierenden eine differenzierte Wahrnehmungs- und Beurteilungskompetenz religiöser und religiös relevanter Phänomene gegenwärtiger Kultur, Gesellschafts- und Kirchenbildung, ein differenziertes ethisches Problembewusstsein und ein begründetes, diskursfähiges Orientierungswissen. Die Anwendungsorientierung des Studiums
ermöglicht Studierenden, den christlichen Glauben und seine Überlieferung im Kontext von
Kirche und Gesellschaft verstehen und daraus sich ergebende Handlungsperspektiven entdecken und begründet entwickeln zu können.
Inhalte und Aufbau: Katholische Theologie als 1. HF wird über das Studium von zehn
Pflichtmodulen (einschließlich Thesis) und drei Wahlpflichtmodulen (einschließlich Praktikum) absolviert. Griechischkenntnisse sind, sofern sie nicht schon nachgewiesen werden
können, als außerfachliche Kompetenzen (AFK) im Umfang von 12 CP zu erwerben. Können
Griechischkenntnisse nachgewiesen werden (i.d.R. durch Graecum oder Bibelgriechisch)
sind sie als AFK im Umfang von 8 CP zu vertiefen. Ein Praktikum ist je nach Umfang des
Studiums der AFK im Umfang von 8 bzw. 12 CP zu absolvieren. Das Studium wird mit einer
Thesis im Umfang von 12 CP abgeschlossen.
Pflichtmodule: Einführung in biblische Theologie, Einführung in historische Theologie, Theologie im Kontext, Exegese biblischer und frühchristlicher Texte 1, Exegese biblischer und
frühchristl. Texte 2, Historische Theologie, Glauben und Handeln, Der Christ als Mystiker
und Realist, Glaube – Offenbarung – Überlieferung, Abschlussarbeit / Thesis.
Wahlpflichtmodule: Voraussetzungen religiösen Lernens und die Organisation religiöser
Lernprozesse, Religion – Bildung – Pluralität, Außerfachliche Kompetenzen – Bibelgriechisch, Praktikum.
Keltologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Abgeschlossener Bachelorstudiengang mit einem hohen Anteil an
Fachmodulen mit Inhalten der Keltologie (wenigstens 60 CP), Bachelorarbeit mit keltologischer Thematik, Gesamtnote von mind. 2,5; Kenntnisse des Alt-/Mittelirischen und des Mittelkymrischen im Umfang von mind. je 12 CP.
Ziel: Inhaltlicher Schwerpunkt in der sprach-, text- und literaturbezogenen Beschäftigung mit
zwei mittelalterlichen keltischen Sprachen, dem Irischen und dem Kymrischen (Walisischen).
Vermittlung der Fähigkeit, Texte aus verschiedenen Gattungen und Epochen dieser Kulturräume in den Originalsprachen zu verstehen, zu analysieren und in ihre Zusammenhänge
einzuordnen. Heranführung der Studierenden an eigenständige Forschungsarbeit. Vermittlung interdisziplinärer Kenntnisse im Wahlbereich sowie didaktischer Erfahrungen im
Modul „Akademisches Praktikum“. Befähigung, die erworbene analytische und konzeptionelle Kompetenz auch auf fachferne Berufsfelder zu übertragen.
Studieninhalte: 1. und 2. Semester: je zwei Module zur sprachwissenschaftlich-philologischen Fachkompetenz und zur literaturwissenschaftlichen Vertiefung (zusammen 36 CP).
Wahlpflichtbereich (24 CP) zur individuellen, fachübergreifenden Profilbildung; alternativ außeruniversitäres Praktikum. 3. und 4. Semester: zwei Module (zusammen 24 CP) zur literaturwissenschaftlichen/-historischen Vertiefung. Parallel im 3. Semester: das Modul „Akademischer Unterricht“ (6 CP) und das auf die Masterarbeit vorbereitende Modul „Recherche“ (6
CP). Der Studiengang schließt mit der Masterarbeit (24 CP) ab. Ein Teil des Studiums kann
im Ausland absolviert werden.
295
Module: Literaturwissenschaftliche Module: „Theorie und Praxis der literarischen Analyse
mittelalterlicher irischer und kymrischer Texte“; „Probleme der Texterschließung und Textedition“; „Gattungen der mittelalterlichen irischen und walisischen Textkulturen“; „Der europäische Kontext der mittelalterlichen inselkeltischen Literaturen“. Sprachwissenschaftliche
Module: „Sprachhistorische Grundlagen des Altirischen“; „Sprachgeschichte des Irischen:
Vom Alt- zum Frühneuirischen“; „Syntax und Pragmatik der inselkeltischen Sprachen“;
„Sprachliche Kontakte des Inselkeltischen“.
Klassische Archäologie / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A), akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung für die Aufnahme
des Studiums sind Kenntnisse in wenigstens einer der beiden alten Sprachen im Umfang
des Latinums / Graecums. Studierende ohne Kenntnisse der alten Sprachen können entweder Latein oder Griechisch bis zum Niveau Latinum I bzw. Graecum I erlernen; die Wahl der
Sprache ist den Studierenden freigestellt. Studierende mit Kenntnissen in Latein oder Griechisch können Grundkenntnisse in einer zweiten alten Sprache erwerben oder bestehende
Kenntnisse vertiefen. Studierende, die bereits Latein und Griechisch beherrschen, können
ihre altsprachlichen Kenntnisse durch den Besuch eines lateinischen oder gräzistischen
Kernfachmoduls vertiefen oder eine moderne Fremdsprache erlernen. Das Sprachmodul
kann ab dem 1. Semester (bis spätestens 4. Semester) absolviert werden.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Klassische Archäologie kann im Rahmen der Kombinationsstudiengänge
als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP)
studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Diese Optionen verfolgen gemeinsame Ausbildungsziele; entsprechend sind das fachliche Profil und das Curriculum jeweils grundsätzlich
identisch, erhalten jedoch aufgrund der quantitativ unterschiedlichen Anteile an dem jeweiligen Studiengang unterschiedliche Tiefe.
Die Hinterlassenschaft der Antike stellt in ihrer ganzen materiellen und geistigen Vielfalt nicht
nur die Wurzeln dar, aus denen die aktuelle europäische Kultur erwachsen ist, sondern bildet
auch ein Reservoir an Bildern, Monumenten, Räumen, Themen, Texten, Erkenntnissen,
Gestaltungsweisen, Systemen und kulturellen Techniken, aus dem die heutige Kunst, Literatur, Politik und Philosophie – also alle Geistes- und Kulturwissenschaften – weiterhin schöpfen. Die Wiederentdeckung und Inanspruchnahme der Antike hat in allen Sternstunden der
europäischen Kulturentwicklung, von der Christianisierung bis zu Renaissance und Humanismus, Pate gestanden, sie wurde nicht überwunden, sondern stets reaktualisiert. Ziel des
Studiums ist eine exemplarische Fachausbildung, die auf einer breiten kulturwissenschaftlichen Basis erfolgt.
Inhalte: Zentraler Studieninhalt der Klassischen Archäologie ist die materielle Kultur der
griechischen und römischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur
Erarbeitung und Vermittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik, visuelle und
analytische Kompetenz sowie ein Einblick in ihre spätere Rezeption.
Module: Basismodul “Einführung in die griechische Welt und in archäologische Methoden”
(10 CP), Basismodul „Die römische Welt“ (6 CP), Sprachmodul (12 CP), Kernfachmodul I
„Götter-, Heroen- und Totenkult“, Kernfachmodul II „Stadt und Gesellschaft“, Kernfachmodul
III „Selbstdarstellung“, Kernfachmodul IV „Herrschaft und Macht“, Vertiefungsmodul Exkursion (6 CP), Thesismodul (12 CP). Die Kernfachmodule umfassen jeweils 12 CP, eines davon
kann als reduziertes Kernfachmodul mit 10 CP als Wahlpflichtmodul studiert werden.
Die beiden Basismodule bestehen aus jeweils drei Einführungsvorlesungen zur Römischen /
Griechischen Archäologie, Geschichte und Literatur; Ersteres wird noch ergänzt durch eine
296
fachspezifische Methodenübung. Die drei Kernfachmodule bestehen jeweils aus einer Vorlesung, einem Seminar und einer Übung. Erweiterungsmodule sind um die Hausarbeit im Seminar reduzierte Kernfachmodule. Das Vertiefungsmodul Exkursion, das jeweils im SS angeboten wird, besteht aus einer wissenschaftlichen Exkursion in Museen, Ausstellungen oder zu antiken Stätten sowie aus einer einführenden Übung.
Klassische Archäologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Studienabschluss im Bachelorstudiengang „Archäologische Wissenschaften“ mit Spezifizierung „Klassische Archäologie“ der
U Marburg, in einem Bachelorstudiengang anderer Universitäten mit Schwerpunkt Klassische Archäologie (bei ausländischen Universitäten auch Diplomstudiengang) oder in anderen Fachgebieten der Klassischen Altertumswissenschaften mit individuellen Auflagen;
Nachweis des Latinums oder des Graecums.
Ziel: Die Klassische Archäologie erforscht die materielle Hinterlassenschaft der griechischen
und römischen Kultur und ihrer Randgebiete, von der ägäischen Vorgeschichte bis zur Spätantike. Der Studiengang vertieft fachliche und methodische Kenntnisse und befähigt zum
angeleiteten wissenschaftlichen Arbeiten. Er besitzt neben den fachlichen und methodischen
Elementen auch spezifische berufspraktische Akzente und damit einen klaren Anwendungsbezug: z.B. Vermittlung von Fachwissen in der Öffentlichkeit als Teil des Studiengangs. Zusätzlich zu den fachnahen Berufsfeldern (z.B. in Universitäten, Forschungsinstituten, Grabungsfirmen und Museen) kann der Masterabschluss auch die Basis für Berufsfelder in fachfernen Bereichen (z.B. Journalismus, Kulturmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen) legen.
Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus vier Vertiefungsmodulen, die gattungsbezogenes Fach- und Methodenwissen ausbauen, und drei Ergänzungsmodulen, die der berufspraktischen Ausbildung der Studierenden dienen. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80
Textseiten (24 CP) abgeschlossen.
www.uni-marburg.de/fb06/archaeologie/studium/ma.html.
Kognitive Linguistik / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Gegenstand: Die Kognitive Linguistik ist eine wissenschaftliche Disziplin, deren Gegenstandsbereich die menschliche Sprache ist. Sie befasst sich mit diesem Phänomenbereich mit
dem Ziel, theoretische und praktische Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschreiben
und zu erklären. Die Erforschung der Sprachfähigkeit umfasst somit die Untersuchung der
biologischen und physiologischen Grundlage von Sprache im menschlichen Gehirn, der historischen Entwicklung und typologischen Variation der Sprachen sowie der Prozesse des
muttersprachlichen (und fremdsprachlichen) Spracherwerbs. Hinzu kommen ferner die Analysen sprachpathologischer Phänomene sowie kommunikativer Bedingungen und Auswirkungen sprachlichen Verhaltens.
Ausgehend vom Zeichencharakter der Sprache lassen sich folgende Hauptgebiete der Kognitiven Linguistik unterscheiden:
 Phonetik und Phonologie, die sich mit der lautlichen Struktur von Sprache befassen;
 Morphologie und Syntax, die die Bausteine der sprachlichen Form und ihrer Verknüpfung
zu komplexen Ausdrücken untersuchen;
297
Semantik, die mit Hilfe formallogischer Methoden die Bedeutung sprachlicher Äußerungen
untersucht;
 Pragmatik, die die situationsangemessene Verwendung von Ausdrücken beim sprachlichen Handeln untersucht.
Konzept: Der Studiengang soll die Studierenden befähigen, theoretisch fundierte und empirisch abgesicherte Aussagen über verschiedene Aspekte des Gegenstands "Sprache" zu
machen. Zu diesem Zweck soll das Studium die theoretischen Grundlagen und Techniken
der linguistischen Sprachbeschreibung vermitteln sowie mit den verschiedenen Tätigkeitsfeldern der wissenschaftlichen Forschung in Beziehung setzen.
Nach dem Abschluss des Bachelorstudiengangs eröffnet sich eine Reihe von Tätigkeitsfeldern, insbesondere in den Bereichen Informationstechnologie und Telekommunikation
(Computerlinguistik), der Diagnose und Therapie von Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern und Erwachsenen (klinische Linguistik) sowie der sachverständigen Begutachtung bei
Gericht, der Spracherkennung im kriminalistischen Bereich sowie der Sprachberatung in der
Gesetzgebung (forensische Linguistik). Durch das obligatorische Praktikum können sich die
Studierenden bereits während ihres Bachelorstudiums für eines der o.g. außeruniversitären
Tätigkeitsfelder qualifizieren.
Pflichtmodule: Linguistische Grundlagen (14 ECTS-CP, Formale Grundlage (30 CP),
Sprachpraxis A (16 CP), Sprachpraxis B (16 CP). Phonologie / Morphologie (12 CP), Syntax
(14 CP), Semantik (14 CP), Neuro- und Psycholinguistik (12 CP), Sprachbeschreibung (12
CP).
Wahlpflichtmodule: Sprache und Recht, Klinische Linguistik, Computerlinguistik.

Abschluss: Master (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Konzept: Der Masterstudiengang soll die Studierenden in die Lage versetzen, die während
des Bachelorstudiengangs erlernten Methoden kritisch zu reflektieren und die Sprachwissenschaft in Beziehung zu den Kognitions-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften zu setzen. Während in den sprachwissenschaftlichen Teilen der philologischen Studiengänge die
Beschreibung von Sprache und Kultur im Zentrum steht, beschäftigt sich der Masterstudiengang Kognitive Linguistik auf einer breiten Basis von Sprachkenntnissen vor allem mit speziellen theoretischen und empirischen Fragen der erklärenden Sprachanalyse sowie mit den
verschiedenen Anwendungsgebieten sprachwissenschaftlicher Forschung.
Der Masterstudiengang umfasst fünf Mastermodule, davon drei im gewählten Schwerpunkt,
und die Studienabschlussarbeit (Masterthesis). Die Gesamtpunktzahl der in diesem Studiengang zu erreichenden ECTS-CP beträgt 120, von denen 90 auf die Mastermodule und 30 auf
die Studienabschlussarbeit entfallen.
Die folgenden Schwerpunkte stehen zur Auswahl: Semantik, Psycho- und Neurolinguistik,
Syntax.
Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziel und Gegenstand: Der modularisierte Studiengang vermittelt grundlegende Fachkenntnisse in Kulturanthropologie und Europäischer Ethnologie. Dieses Fach verbindet die international unter den Namen Sozial- oder Kulturanthropologie etablierten Forschungs- und
Lehrprogramme mit der Europäischen Ethnologie, die als verhältnismäßig junge Entwicklung
in Deutschland im Rahmen des Faches Volkskunde entstanden ist. Das Forschungsprofil
des Faches verortet sich in der empirischen Erforschung kultureller Prozesse in gegenwärtigen Gesellschaften. Kultur als Erkenntnisgegenstand umfasst gruppen- oder gesellschafts-
298
spezifische Praktiken, Wissensentwicklung, Kommunikationsverhältnisse, Artefakte und Werte und manifestiert sich beispielsweise in Unterschieden in der Sprache, der Arbeitsweise,
den sozialen Institutionen und moralischen und ästhetischen Orientierungen. Das Fach konzeptualisiert Kultur im anthropologischen Sinn als Voraussetzung, Prozess und Produkt
menschlichen Denkens und Handelns. Im Vordergrund des Fachinteresses steht die Kulturentwicklung in den zeitgenössischen Gesellschaften Europas. Moderne Kulturen verändern
sich in Wechselwirkung mit Prozessen wie z.B. der Globalisierung der Ökonomie, der Beschleunigung der Medienentwicklung, der Zunahme transnationaler Mobilität und des Wandels von Industriegesellschaften in Wissensgesellschaften. Das Studium der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie befähigt die Studierenden, diese Prozesse und ihre Effekte zu beobachten, mit wissenschaftlichen Begriffen zu problematisieren und mit empirischen Forschungsmethoden zu bearbeiten.
Pflichtmodule im HF Kulturanthroplogie und Europäische Ethnologie: Einführung in die
Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie (15 CP), Einführung in das forschende Lernen (15 CP), Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung (12 CP), Lehrforschungsprojekt (33 CP).
Wahlpflichtmodule im HF: Es sind drei Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Wahlpflichtmodule sind: Globalisierung und Transnationalisierung (15 CP), Medien und Medialität (15 CP),
Kultur (in) der Stadt (15 CP), Das Wissen vom Wissen (15 CP), Europäische Identität(en) (15
CP), Migration, Ethnizität, Kultur (15 CP).
Module im NF Kulturanthroplogie und Europäische Ethnologie: Im NF Kulturanthropologie sind entweder das Wahlpflichtmodul „Einführung in die Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie“ oder das Wahlpflichtmodul „Einführung in das forschende Lernen“ sowie
drei weitere Wahlpflichtmodule (siehe oben) zu absolvieren.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Für die Aufnahme des Studiums ist ein Abschluss in einem kultur- oder
sozialwissenschaftlichen Bachelorstudiengang einer Hochschule oder ein vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannter akademischer Abschluss Voraussetzung. Die Gesamtnote des Abschlusses muss besser als 2,5 sein; Bewerber/innen müssen Methodenkenntnisse der empirischen Sozialforschung im Diploma Supplement des Bachelorabschlusses
und ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache nachweisen.
Ziel und Gegenstand: Der Masterstudiengang Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie befähigt zur Kulturanalyse mit den Methoden des Fachs. Er leitet zu wissenschaftlichem Arbeiten unter Einbezug der gesellschaftlichen Verantwortung der Wissenschaft an,
befähigt die Studierenden, die im Bachelorstudiengang erlernten Methoden kritisch zu reflektieren (Forschungskompetenz), sich mit theoretischen Konzepten des eigenen Fachs auseinanderzusetzen (Theoriefähigkeit) und diese zu Theorien und Forschungsentwicklungen in
Beziehung zu setzen (Interdisziplinarität).
Studieninhalte: Pflichtmodul „Forschung und Theoriebildung in Kulturanthropologie und
Europäischer Ethnologie“; Wahlpflichtmodule: Wissenskulturen / Kulturen des Wissens;
Sichtbarkeit / Hörbarkeit: Kulturen im Screen Age; Kulturanthropologische Perspektiven auf
Stadt- und Regionalentwicklung; Kultur und Politik der Europäisierung; Kulturanalyse von
Repräsentationen; Mediale Selbstbefähigung des Menschen.
Kultur der Antike / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
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Konzeption: Für den Studiengang „Kultur der Antike“ haben sich die vier wissenschaftlichen
Disziplinen Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Latein und Griechisch zu einer ganzheitlichen, kulturgeschichtlich orientierten Altertumswissenschaft zusammengeschlossen.
Weitere Nachbarwissenschaften können durch Wahl einbezogen werden. Die Grundeinheit
im Studium ist das Modul, das unter einem Thema / einer Fragestellung mehrere aufeinander bezogene Lehrveranstaltungen bündelt. Module dauern ein Semester und werden mit
semesterbegleitenden oder -abschließenden Prüfungen beendet.
Studienaufbau und -verlauf: Im ersten Studienjahr absolvieren die Studierenden sechs
Basismodule, in denen ihnen materielles und methodisches Grundlagenwissen sowie
eine elementare sprachliche Ausbildung in den alten Sprachen geboten wird. Die Basismodule heißen Die griechische Welt, Die römische Welt, Methoden der Altertumswissenschaft, Außerfachliche Kompetenzen, Griechische Sprache, Lateinische Sprache.
Danach wählen die Studierenden aus den vier Fächern ein Kernfach (also Alte Geschichte,
Klassische Archäologie, Lateinische Philologie oder Griechische Philologie), das sie im Folgenden vertieft studieren. Im zweiten und in der ersten Hälfte des dritten Studienjahres (Semester 3-5) absolvieren sie die Kernfachausbildung mit den Kernfachmodulen I-III sowie die
Sprachausbildung. Außerdem belegen sie Teilmodule aus den nicht als Kernfach gewählten
altertumswissenschaftlichen Fächern (Erweiterungsmodule) sowie entweder Module aus den
modernen Fremdsprachen oder Module aus den Nachbarwissenschaften (beispielsweise der
Kunstgeschichte, der Theologie oder einer anderen historischen Disziplin, sog. Freie-WahlModule). In diesem Teil des Studiums finden auch die interdisziplinäre Vertiefung, ein Praktikum, eine Exkursion sowie die Präsentation eigener Projekte (Vertiefungsmodule) statt. Falls
eine der beiden altsprachlichen Philologien als Kernfach gewählt wurde, werden auch die
Sprachkenntnisse durch zwei aufeinander aufbauende Sprachmodule erweitert.
Im sechsten Semester wird die Kernfachausbildung mit dem Kernfachmodul IV abgeschlossen und die B.A.-Arbeit geschrieben. Die Bearbeitungszeit für das Thesismodul im Kernfach
beträgt i.d.R. neun Wochen in der vorlesungsfreien Zeit.
www.uni-giessen.de/cms/studium, www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/altertum
Kunstgeschichte / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Für das Studium sind zwei Fremdsprachen nachzuweisen, die zweite
spätestens vor Beginn des 3. Semesters.
Ziele und Profil: Das Fach Kunstgeschichte als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP),
großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Die Kombination mit Kunstpädagogik als 1. oder 2. HF ist nicht zulässig.
Das Studienfach Kunstgeschichte bietet eine grundständige kunstgeschichtliche und
kunstwissenschaftliche Fachausbildung an. Es werden Entstehungsbedingungen, ästhetische Eigenarten, Funktionen und Wahrnehmungen von Bildern und gebauten Räumen im
Wirkungsbereich der europäischen Kultur seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. vermittelt. Für
ein Verständnis vergangener wie gegenwärtiger Gesellschaften, ihrer oftmals bildlich formulierten Identitäten, ihres ästhetisch-künstlerischen Handelns, ihrer Vorstellung von
dem, was Kunst sei, und ihrer medial bestimmten Kommunikationsformen ist die kunstgeschichtliche Auseinandersetzung mit „visuellen“ Kulturen unumgänglich.
Inhalte und Aufbau: Der Studiengang vermittelt in drei aufeinander abgestimmten Säulen
methodische Kenntnisse zum kunsthistorischen und kunstwissenschaftlichen Arbeiten, zur
Vielfalt der Fragestellungen und Kontextualisierungsmöglichkeiten von Architektur und Bild
(A) sowie exemplarisch und thematisch fokussiertes Überblickswissen zu kunstgeschichtlichen Epochen und Gattungen seit dem Frühchristentum (B). Praxisbezogenes Wissen wird
300
durch Exkursionen und in Lehraufträgen hergestellte Kontakte mit kunstgeschichtlichen Berufsfeldern erworben (C).
Säule A: Basismodul (Arbeitsweisen und Themenfelder), Methodenmodul (Methoden und
Fragestellungen) und Modul „Kontextualisierungen“ (exemplarisches Erarbeiten von Kontexten).
Säule B: drei Epochenmodule (400-1400, 1400-1800, ab 1800) und drei Themenmodule
(epochenübergreifend / phänomen- oder gattungsbezogen).
Säule C: Exkursionsmodul, Praxismodul und Thesismodul.
In den Säulen A und B wird parallel vorangeschritten, werden die epochen- bzw. gattungsspezifischen Kenntnisse erworben, während die Säule C erst in der zweiten Hälfte des Studiums relevant wird durch das Exkursions- und das Praxismodul, das etwa in der Teilnahme
an einer Grabung oder aus einer Fahrt zu antiken Stätten besteht.
Berufliche Perspektiven: Der Studiengang vermittelt eine fachwissenschaftliche Ausbildung, die eine gute Grundlage für die Vertiefung in einem Masterstudiengang darstellt. Angesichts einer Kunst und eines Kunstmarkts, die mit wissenschaftlichen Kommunikationsformen spielen, ist ein die aktuelle wissenschaftliche Diskussion integrierender Bachelorstudiengang Kunstgeschichte sehr gefragt. Er erweitert ganz wesentlich die Entscheidungsfreiheit der Absolvent(inn)en hinsichtlich der Aufnahme eines Masterstudiums, ohne welches
ihnen klassische Berufsfelder der Kunstgeschichte im Sammlungs- und Ausstellungswesen,
in der Denkmalpflege, in Forschungs- und Dokumentationseinrichtungen und in Fachverlagen verschlossen bleiben. Einblicke in diese Felder gewinnen die Studierenden durch das
Praxismodul, das von Lehrbeauftragten aus außeruniversitären Berufsfeldern bestritten wird.
Das Praxismodul kann wahlweise durch ein Praktikum ersetzt werden, das fallweise noch
intensivere Einblicke in ein Berufsfeld gewährt. Weitere Tätigkeitsfelder, die prinzipiell durch
den Bachelorstudiengang zugänglich sind, liegen in Kultur-, Bildungs- und Tourismuseinrichtungen sowie im Presse- und Verlagswesen. Für das Studium der Kunstgeschichte typische
Lernformen bereiten die Absolvent(inn)en auf die an sie in zahlreichen Berufsfeldern gestellten kommunikativen und technischen Anforderungen vor.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Kunstgeschichte / U Marburg
Gegenstand: Kunstgeschichte erforscht die Entstehung, Erscheinung, Funktion und Wirkung von Werken der spätantiken bis zeitgenössischen Kunst Europas und (ab dem 16.
Jahrhundert) Amerikas. Vertreten sind zentral die klassischen künstlerischen Medien wie
Malerei, Plastik, Architektur, Graphik, Kunstgewerbe sowie die intermedialen Erscheinungsformen gegenwärtiger Kunstrichtungen und partiell die Massenmedien. Das Studium befähigt
dazu, Leistungen der eigenen, fremder oder fremd gewordener Kulturen zu verstehen, eigene Denkweisen zu relativieren und zugleich objektivierende und überprüfbare Verfahren anzuwenden, mit denen die geschichtlichen Gegenstände angemessen erfasst, erklärt und
präsentiert werden können.
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Zwei Fremdsprachen, darunter Englisch, Französisch oder Italienisch
(eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER); Latinum, sofern Lateinkenntnisse geltend gemacht werden.
Ziel: Die Ausbildung schafft ein Fundament für die Erforschung und wissenschaftliche Begleitung von Maßnahmen zum Erhalt und für die Vermittlung des Reichtums kultureller Überlieferungen und fächerübergreifend zu Erkenntnissen und Problemlösungen komplexer
301
Sachverhalte. Der Studiengang bietet daher einen ausgedehnten Anteil an Wahlpflichtmodulen aus einem weiteren Fach; das Spektrum umfasst über 20 Fächer.
Studieninhalte: Pflicht- und Wahlpflichtanteile, die in fünf Bereiche mit fachspezifischen
Modulen gegliedert sind. Drei Module zu „Grundlagen und Einführung“ (30 CP) geben eine
umfassende Einführung in die Arbeitsverfahren und Methoden des Fachs. In „Fallstudien“
(18 CP Pflicht, bis zu 30 CP Wahlpflicht) werden vertiefend und exemplarisch Themen aus
dem Spektrum der Kunstgeschichte behandelt. Der Bereich „Systematik und Berufsfelder“
(12 CP Pflicht, bis zu 18 CP Wahlpflicht) dient dazu, Kenntnisse und Analyseverfahren der
wichtigsten Quellen und der kunsttheoretischen oder kunstkritischen Schriften zu vermitteln,
die Methodenkenntnisse zu vertiefen und einen Einblick in die wichtigsten Institutionen der
Kunstgeschichte zu erhalten. Praktikum (Wahlpflicht) wahlweise im In- und Ausland. Hinzu
kommen das zweite Schwerpunktfach (48 CP) und „fachübergreifende Kompetenzen“ (max.
24 CP), deren Module frei gewählt werden können. Die Abschlussprüfung besteht aus der
Bachelorarbeit und einer Disputation.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem kunstgeschichtlichen Studiengang
oder Studiengang mit kunstgeschichtlichen Fachanteilen.
Ziel: Aufbauend auf ein breites fachspezifisches Grundwissen lernen die Studierenden, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse selbstständig auf komplexe Gegenstände und
Rahmenbedingungen der Künste anzuwenden. Hoher Anteil von Lehrveranstaltungen vor
Originalen, was die Denkmälerkenntnis (Kunsttechniken, Stilgeschichte, frühere und gegenwärtige Präsentationsformen) stärkt. Es besteht Raum zur individuellen Setzung von
Schwerpunkten und für die freie Wahl von Modulen aus anderen Studiengängen.
Studieninhalte: Die Pflicht- und Wahlpflichtanteile sind in vier Bereiche / Module gegliedert.
Das Modul „Systematik“ (18 CP) dient der Förderung der wissenschaftlichen Eigeninitiative
und frühen Teilhabe an der Forschung. In den „Fallstudien“ (18 CP) werden exemplarisch
Themen aus dem Spektrum der Kunstgeschichte behandelt. Zu den „Feldstudien“ (24 CP)
gehören eine große Exkursion und ein Projektseminar. Teile des 3. und das 4. Semester
dienen der Abschlussarbeit, den begleitenden Kolloquien und der Disputation (42 CP).
Kunst, Musik und Medien: Organisation und Vermittlung / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Zwei moderne Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B1,
die andere auf Niveau A2 GER).
Ziel: Geleistet wird die Integration von Kunst-, Medien- und Musikwissenschaft mit dem Ziel,
geschichtliche wie theoretische Grundkenntnisse und Analyseverfahren der beteiligten Fächer sowie Wissen über Transferprozesse und Präsentationsformen der Künste im medialen
Verbund zu vermitteln. Trainiert wird die Fähigkeit, Modelle der Medialisierung der Künste in
ihrer geschichtlichen Dimension zu erkennen und zu beurteilen. Schwerpunkt sind Transformationsprozesse, die bereits mit der Buchillustration (Handschrift / Druck) einsetzten. Der
Studiengang vermittelt solides Grundwissen in den Fächern Kunst-, Musik- und Medienwissenschaft. Die auf der Grundlage wissenschaftlicher Methodik erworbenen Kenntnisse und
Kompetenzen auf den Gebieten von bildender Kunst und Architektur, von Musiktheater und
Musik, von technischen Medien (Fotografie, Film, Fernsehen) – disziplinär wie in ihrer Vernetzung – werden in den praxisorientierten Teilen berufsbezogen vertieft. Anwendungsorientiert vermittelt werden die wissenschaftlichen Voraussetzungen zur eigenständigen Konzeption von Projekten und zur Mitarbeit in öffentlichen oder privaten Einrichtungen, die Kunst in
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unterschiedlichen institutionellen Kontexten, mit unterschiedlichen Zielsetzungen und in
wechselnden medialen Verbünden im Rahmen öffentlicher Kunstpräsentation und Kulturarbeit organisieren oder vermarkten.
Studieninhalte: Gliederung der Pflicht- und Wahlpflichtanteile in sieben Bereiche mit 12
fachspezifischen oder interdisziplinären Modulen: Basisbereich „Propädeutik“ (drei Module,
42 CP), interdisziplinäre und berufsorientierte Bereiche „Organisation und Vermittlung“ (zwei
Module, 36 CP) und „Intermedialität“ (2 Module, 18 CP), fachspezifischer Aufbaubereich mit
den Modulen „Medienkompetenzen“ (12 CP), „Musikästhetik“ (12 CP), „Musikgeschichte“ (6
CP) und „Kunstgeschichte“ (12 CP), Bereich „Fächerübergreifende Kompetenzen“; ferner
Bereiche „Praktikum“ und „Prüfung“. Nach dem 2. Semester kann das sechswöchige Praktikum durchgeführt werden. Am Ende stehen Anfertigung der Bachelorarbeit und Disputation.
Kunstpädagogik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzung: Bestehen einer künstlerischen Eignungsprüfung. Außerdem müssen Bewerber/innen zwei Fremdsprachen nachweisen. Die Überprüfung der Sprachnachweise erfolgt bei der Einschreibung, spätestens bei der Rückmeldung ins 3. Semester. Die Überprüfung der künstlerischen Eignung erfolgt durch das Fachgebiet Kunstpädagogik.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/eignungspruefung
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Auf der Basis von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Fachpraxis als den
drei Säulen des Fachgebiets Kunstpädagogik und unter Einbeziehung relevanter Bezugswissenschaften (als weiteres HF oder als zwei NF) qualifiziert das Studienfach Kunstpädagogik für ein breites Berufsfeld im außerschulischen Bereich. Eine Kombination mit Kunstgeschichte als 2. HF ist nicht zulässig.
Ästhetische Vermittlungskompetenz, Bildkompetenz und Gestaltungskompetenz bezeichnen die zentralen Kompetenzen, die innerhalb des Studienfachs durch Aneignung, Vertiefung, Vernetzung und Anwendung des kunstpädagogischen Grundlagen- und Orientierungswissens und -könnens erworben werden. Besonderheiten des Studienfachs Kunstpädagogik sind die praxisrelevanten projektspezifischen Lehr- und Lernformen. Sie werden bereits im Propädeutikmodul des 1. Semesters modellhaft erprobt und dann im Projektbereich des abschließenden 3. Studienjahrs, der durch ein Berufsfeldpraktikum vorbereitet und flankiert wird, in fachdidaktischer, fachwissenschaftlicher und fachpraktischer
Hinsicht berufsnah ausdifferenziert.
Inhalte und Verlauf: Das Studium der Kunstpädagogik als großes HF umfasst vier Bereiche: einen Propädeutik- und Basisbereich, einen Kernbereich, einen Projektbereich und einen Professionalisierungsbereich. Das einführende Propädeutikmodul beinhaltet einen Überblick über das Studium der Kunstpädagogik und eine modellhafte Vorwegnahme seiner
projektspezifischen Lehr- und Lernformen; die Basismodule des ersten Studienjahrs vermitteln das Grundlagen- und Orientierungswissen und -können des Fachs. Die Fachpraxis sieht
im 1. Semester zweidimensionales, im 2. Semester dreidimensionales Gestalten vor.
Die fachdidaktische, fachwissenschaftliche und fachpraktische Vertiefung und Vernetzung
der im ersten Studienjahr erworbenen Kompetenzen im Hinblick auf ausgewählte Probleme
kunstpädagogischer Theorie und Praxis erfolgt im zweiten Studienjahr in den Modulen des
Kernbereichs. Der Projektbereich des dritten Studienjahrs, der die modellhaft erprobten Lehrund Lernformen des Propädeutikmoduls berufsnah ausdifferenziert, enthält auf kunstpädagogische Handlungs- und Themenfelder bezogene Module mit anwendungsbezogenen
fachdidaktischen, fachwissenschaftlichen und fachpraktischen Schwerpunktsetzungen. Der
Professionalisierungsbereich umfasst ein Berufsfeldpraktikum im Umfang von acht Wochen
(2 x 4 Wochen) sowie ein Begleit- und Betreuungsangebot des Faches.
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Die Module des Propädeutik- und Basisbereichs, des Kern-, Projekt- und Professionalisierungsbereichs sind Pflichtmodule. Wahlmöglichkeiten bestehen in der thematischen Differenzierung der dazu angebotenen Lehrveranstaltungen. Schlüsselqualifikationen werden
durch Projektorientierung, Berufsfeldpraktikum und entsprechende Lehr-, Lern- und Prüfungsformen gewährleistet. Den angestrebten ästhetischen Vermittlungs-, Bild- und Gestaltungskompetenzen sind in den Modulprüfungen entsprechende schriftliche, mündliche und
praktische Prüfungsformen zugeordnet.
Aspekte der Internationalisierung können innerhalb des Professionalisierungsbereichs, aber
auch darüber hinaus relevant werden, etwa wenn das Berufsfeldpraktikum (eventuell in Verbindung mit einer Fremdsprache als kleinem HF oder als einem NF) im Ausland absolviert
wird und dabei erworbene spezifische Erfahrungen in die Module des Projektbereichs oder
die Thesis einfließen.
Kunstwissenschaft / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Kunstwissenschaft, ein Nebenfach
und ein Praktikum. In den fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen werden auch berufsqualifizierende Schlüsselqualifikationen vermittelt. Pflichtmodule: Klassische Kunstgeschichte, Grundlagen der modernen Kunst (Geschichte und Konzepte), Künstlerische Medien im
Überblick (Geschichte und Gegenwart), Theorie und Geschichte der Kunstwissenschaft,
Kunstwissenschaftliche Probleme der künstlerischen Praxis, Aspekte der Kunst im 20. und
21. Jahrhundert. – Wahlpflichtmodule: Analyse und Interpretation von Kunstwerken oder
Ikonographie-Ikonologie-Bildwissenschaft; Kultur / Sprache Kommunikation oder Ästhetik
und Kunsttheorie; Wissenschaft, Kunst und Kunstbetrieb oder Additive Schlüsselkompetenzen (Kuratorische Praxis).
Lateinische Philologie / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Für das Studium der Lateinischen Philologie als kleines oder großes HF
werden das Latinum oder vergleichbare Lateinkenntnisse vorausgesetzt, diese können jedoch bis zum Ende des 2. Fachsemesters nachgeholt werden. Im HF ist zu einem späteren
Zeitpunkt das Latinum als Modulvoraussetzung erforderlich.
www.uni-giessen.de/cms/studium/sprachanforderungen
Ziele und Profil: Das Fach kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF
(40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Das Fach Lateinische Philologie verbindet eine exemplarisch angelegte Fachausbildung
mit der Vermittlung weiterer altertumswissenschaftlicher Kenntnisse, die mittels einer
Lehrvernetzung mit den Fächern Griechische Philologie, Klassische Archäologie und Alte
Geschichte in synthetischen Modulen erworben werden. In altertumswissenschaftlichen
Basismodulen lernen die Studierenden die verschiedenen Aspekte der Beschäftigung mit
der Antike kennen. Sie erwerben damit ein Wissen, das sie für den Umgang mit der lateinischen Literatur erst befähigt, die auf die verschiedenen Bereiche der antiken Kultur
permanent rekurriert. In Sprachmodulen werden fundamentale Kenntnisse der lateinischen Sprache vermittelt, wie sie für einen professionellen literaturwissenschaftlichen
Umgang mit der antiken Literatur unverzichtbar sind. In Kernfachmodulen wird systematisch und exemplarisch fachspezifisches Wissen erarbeitet. Das Studium bietet somit die
Möglichkeit, einerseits spezialisiertes Wissen im Bereich der antiken lateinischen Litera-
304
tur zu erwerben, andererseits dieses Spezialwissen auf elementare Weise interdisziplinär
mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarwissenschaften zu vernetzen und sich damit
die antike Kultur in ihrer Differenzierung und Umfänglichkeit zu erschließen.
Inhalte und Verlauf: Zentraler Studieninhalt sind die literarische Hinterlassenschaft der römischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur Erarbeitung und Vermittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik und Sprachkompetenz sowie ein
Einblick in ihre spätere Rezeption. Wörter, Bilder, Motive, Gedanken und Systeme der lateinischen Literatur gehören zum alltäglichen Umgangs- und Grundwissen der Studierenden.
Das Studium der Lateinischen Philologie vertieft und erweitert dieses Wissen, gibt ihm eine
kulturhistorische Fundierung und vermittelt die Fähigkeit zu seiner sachrichtigen und kompetenten Weitergabe. Die Sprachübungen im HF intendieren eine partiell aktive Sprachbeherrschung. Im großen HF wird im 1. Semester das Basismodul „Römische Welt“ besucht und
das Basismodul „Methoden der Klassischen Philologie“ begonnen, dem im 2. Semester der
Teil „Einführung in die griechische Literatur“ folgt. Je nach lateinischen und griechischen
Sprachkenntnissen werden im 1.-4. bzw. 2.-5. Semester die Sprachmodule I und II absolviert. Im 3. bis 6. Semester werden die zwei Kernfachmodule und die zwei reduzierten Kernfachmodule absolviert (ohne Hausarbeit). Im 6. Semester nimmt das Thesismodul den meisten Raum ein. Methodenübung, Sprachübungen und Seminare führen die Studierenden zur
Erlangung einer fachgerechten instrumentalen Kompetenz im Umgang mit Texten. Die zentralen Theorien, Prinzipien und Methoden werden in den Lehrveranstaltungen vorgestellt und
gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet; besonderer Wert wird darauf gelegt, ein eigenständiges Urteil zu entwickeln. Aktuellen Forschungsdiskussionen wird in den Seminaren
breiter Raum zugestanden.
Berufsmöglichkeiten: Das Studium der Lateinischen Philologie als HF bietet einen wesentlichen Qualifikationsschritt für eine Tätigkeit in fachlich einschlägigen Berufen (Museen, Universitäten, Dauerforschungsvorhaben an Akademien, wissenschaftliche Bibliotheken, Fachverlage). Weitere denkbare Tätigkeitsfelder stellen der Kulturjournalismus, der
Mediensektor, die Entwicklung von Lernsoftware, die Tourismusbranche, Tätigkeiten in
kulturpolitischen Institutionen, im Public-Relations-Bereich von Unternehmen und in der
Erwachsenenbildung dar.
Latinistik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit
Inhalten der Latinistik (mind. 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit latinistischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Es
werden Kenntnisse des Altgriechischen auf dem Niveau des Graecums sowie Kenntnisse
des Englischen auf dem Niveau B1 GER verlangt.
Ziel: Vermittlung fundierter methodischer und inhaltlicher Kompetenzen im Bereich der antiken lateinischen Literatur sowie ihrer Rezeption und Festigung der hierzu erforderlichen lateinischen Sprachkenntnisse. Die Studierenden lernen anhand exemplarischer Texte und
Fragestellungen, auf dem Gebiet der Latinistik selbstständig zu arbeiten, sich in philologische Probleme einzuarbeiten, diese kritisch und systematisch zu analysieren und sich neue
Felder der Forschung zu erschließen.
Studieninhalte: Gegenstand sind Texte aus der römisch-lateinischen Antike und Spätantike,
die das gesamte Spektrum der Literatur und Wissenschaft betreffen. Auf der Basis einer fundierten philologischen Ausbildung bietet der Studiengang eine Beschäftigung mit a) den kanonischen Texten der römischen Antike, auf denen in den Wissenschaften, in der Literatur,
den Künsten und in der Philosophie die europäischen Kulturtraditionen beruhen; b) den gro-
305
ßen Rezeptionslinien und Rezeptionsphasen, in denen diese Grundlagen weitertradiert wurden; c) den Kriterien der Aneignung und Überwindung, die der Antirezeption in Neuzeit und
Moderne zugrunde liegen. Entsprechend seiner Zielsetzung bietet der Studiengang besondere Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktbildung und der Verknüpfung latinistischer
Themen mit den Inhalten anderer Fächer.
Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche. Im Bereich Fachkompetenz (vier
Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul zu je 12 CP) werden die Sprachkompetenz und die
Fähigkeit zur Lektüre und Interpretation geschult und es wird zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten angeleitet. Der Bereich Fachübergreifende Kompetenzen (36 CP) bietet die Möglichkeit der individuellen Profilbildung außerhalb der Latinistik und des Erwerbs
von Schlüsselqualifikationen. Innerhalb dieses Bereichs kann auch ein akademisches Praktikum absolviert werden. Der Bereich Prüfung (24 CP) besteht aus einer Recherchephase und
dem Verfassen der Masterarbeit.
www.uni-marburg.de/fb10/klassphil/studium
Linguistic and Literary Computing / TU Darmstadt
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: B.A. in Germanistik oder Anglistik oder einer anderen Philologie oder
B.Sc. in Informatik mit Mindestnote 2,0. Zulassungsvoraussetzung sind weiterhin Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert III (nachgewiesen durch anerkannte Zertifikate). Ausländische Studierende müssen zudem Deutschkenntnisse (DSH3) nachweisen.
Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch.
Studieninhalte: Die Studieninhalte umfassen Theorien und Methoden der corpusbasierten
und computergestützten linguistischen und literaturwissenschaftlichen Textaufbereitung,
Textverarbeitung und Textanalyse. Der Studiengang erfordert eine inhaltliche Schwerpunktsetzung im 2. Studienjahr (Corpuslinguistik oder Computerphilologie).
Module: Sprachwissenschaft (12 CP), Literaturwissenschaft (12 CP), Texte und Editionen
(mit sprach- oder literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt; 12 CP), Corpus- und Computerlinguistik (15 CP), Computerphilologie (15 CP), Wahlpflichtprojekt Corpus/Computerlinguistik oder Computerphilologie (6 CP), Englische Sprachkompetenz (9 CP),
drei Informatikmodule (15 CP), Masterthesis (24 CP).
Linguistics and Web Technology / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP)
Voraussetzungen: Hochschulabschluss mit Gesamtnote mind. „gut“ (2,5), erbracht durch
einen B.A.-Abschluss der Studiengänge „Anglophone Studies“ oder „Sprache und Kommunikation“ oder einen gleichwertigen (auch ausländischen) Universitätsabschluss in einem
sprachwissenschaftlich orientierten Studiengang mit mind. 30 CP an Sprachwissenschaft in
Kombination mit Sprachtechnologie. Englischkenntnisse auf Niveau C1 gemäß GER.
Ziele: Der forschungsorientierte, englischsprachige Studiengang verknüpft linguistische Inhalte mit sprachtechnologischen Elementen sowie mit einem erhöhten Praxisanteil und bildet
Expert(inn)en aus, die in Englisch sprachliche Daten analysieren, organisieren, planen und
so optimieren können, dass sie unter Einsatz heute selbstverständlicher Medien zu Forschungs-, Entwicklungs- und Präsentationszwecken genutzt werden können. Eine Besonderheit des Studiengangs stellt seine technologische Unterfütterung einerseits, der stärkere
Einschluss komparativistischer theoretischer Linguistik andererseits dar. Mögliche Berufsfelder liegen u.a. in der linguistischen Forschung (Sprachvariation, Sprachtypologie, Universa-
306
lienforschung), in redaktionellen Bereichen (Buchverlage, elektronische Medien) und Verwaltungsdiensten (Bibliotheken, Datenbanken), in Web-Entwicklung und linguistischem Authoring, im Lernmanagement (Entwicklung computergestützter Lehr- und Lernmaterialien) und
weiteren, praktisch orientierten computerlinguistischen Einsatzgebieten.
Studieninhalte: Der Studiengang setzt sich aus vier Bereichen zusammen. Unterrichtssprache einschließlich aller schriftlichen Arbeiten ist Englisch.
A) Pflichtbereich General (54 CP): Mit den Bereichen Linguistics und Language Technology
werden die theoretischen Grundlagen vermittelt. B) Wahlpflichtbereich Practical Skills (18
CP): Module zum Erwerb der mediengestützten Technologien einschließlich der einschlägigen Programmier- und Entwicklungsverfahren zur Erstellung web-basierter linguistischer
Inhalte. C) Wahlpflichtbereich Specialization (18 CP): Hier kann aus drei Bereichen mit insg.
je 18 CP (Vertiefungsmodul 12 CP und Projektmodul 6 CP) ausgewählt werden: Comparative Linguistics, E-Learning, Linguistic Engineering. D) Die Masterthesis (30 CP).
Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem medienwissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang mit medienwissenschaftlichen Fachanteilen. Ferner zwei moderne
Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B1, die andere Fremdsprache auf Niveau A2
GER.
Ziel: Den audiovisuellen Medien kommt in der modernen Gegenwartsgesellschaft eine
Schlüsselrolle zu. Vorstellungswelten, Wahrnehmungsmuster, Werte und Identitäten sind
heutzutage wesentlich geprägt durch die Bilderwelten der Medien. Diese sind zum festen
Bestandteil des Alltags geworden. Dieser Entwicklung trägt das Fach Medienwissenschaft an
der U Marburg Rechnung. Mit einem Schwerpunkt auf den reichweitestärksten und wirkungsmächtigsten Medien Film, Fernsehen und Computer wird hier erforscht und in der Lehre vermittelt, wie diese Medien entstanden, wie sie beschaffen sind, wie sie funktionieren und
welche Produkte sie hervorbringen. Im Unterschied zu publizistischen oder sozialwissenschaftlich-empirisch ausgerichteten Instituten wird in Marburg eine kulturwissenschaftliche,
historisch-hermeneutische Perspektive verfolgt: Die Medien werden in der geschichtlichen
Entwicklung ihrer Erscheinungsweisen und Ausdrucksformen gefasst – unter Berücksichtigung technischer und institutioneller Aspekte. Die Theorien und Zuschreibungen, die diese
Entwicklung der Medien begleitet haben, bilden einen weiteren wichtigen Schwerpunkt des
Studiums. Die konkrete Analyse erfolgt stets theoriegeleitet und zielt vor allem auch auf das
Zusammenspiel der einzelnen Medien. Ganz im Zentrum steht die ästhetische Dimension
der Medien, ohne deren Thematisierung ein angemessenes Verständnis von Struktur und
Wirkung medialer Kommunikation gar nicht möglich ist. Das Studium soll dazu befähigen,
eine eigenständige wissenschaftliche Forschungsleistung und eine fundierte Reflexion im
Umgang mit audiovisuellen Massenmedien zu leisten. Die Studierenden werden mit wichtigen historischen und aktuellen Ansätzen zu einer allgemeinen Medientheorie sowie mit Theorien der audiovisuellen Einzelmedien vertraut gemacht. Dadurch können sie über das Unterscheidungsvermögen verfügen, konkurrierende Konzepte zu analysieren. Zugleich werden
sie in die Lage versetzt, begründete Fragen zur Angemessenheit der jeweiligen Ansätze
selbstständig zu erarbeiten. Insg. bietet das Studium eine solide Basis dafür, dass die Absolvent(inn)en ein eigenes Profil gerade auch in Hinblick auf angestrebte Berufstätigkeiten erwerben können.
Studieninhalte: Das Studium umfasst folgende Pflicht- und Wahlpflichtmodule: Modul A
Geschichte (24 CP), Modul B Ästhetik (24 CP), Modul C Theorie (24 CP), Modul D Gesellschaft (Wahlpflicht, 18 CP), Modul E Prüfung (30 CP). Die Abschlussprüfung besteht aus der
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Masterarbeit und einer Disputation. Praktika (Wahlpflicht) können im In- und Ausland absolviert werden.
Medienwissenschaft / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Zwei moderne Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B1, die
andere Fremdsprache auf Niveau A2 GER.
Ziel: Gegenstände des Faches sind die audiovisuellen Medien, sowohl die analogen Medien
Film und Fernsehen als auch die digitalen Medien (Computer, Internet, multimediale Konfigurationen). Im Unterschied zu publizistischen oder sozialwissenschaftlich-empirisch ausgerichteten Instituten wird in der Marburger Medienwissenschaft eine kulturhistorische, historisch-hermeneutische Perspektive verfolgt. Das Fach geht davon aus, dass die audiovisuellen Medien für moderne Gesellschaften nicht nur als Kommunikationsinstrumente unverzichtbar sind, sondern dass sie auch die kulturelle Identität dieser Gesellschaften entscheidend prägen. Die sozialen Aneignungen und Gebrauchsweisen der audiovisuellen Medien
werden daher stets in einem engen Zusammenhang mit deren ästhetischer Verfasstheit gesehen. Die Medienwissenschaft untersucht die Thematiken, Erscheinungsweisen und die
Ausdrucksformen dieser Medien. Dabei werden auch die komplexen intermedialen Verflechtungen stark akzentuiert. Zugleich thematisiert das Fach die Theoriebildungen, die die Geschichte der Medien begleitet haben, die diskursiven Verarbeitungen und Zuschreibungen.
Der Studiengang ist theoriegeleitet und bietet anders als die Filmhochschulen oder Fachakademien keine produktionspraktische Ausbildung an. Er enthält jedoch praxisbezogene
Anteile und reflektiert die beruflichen Anwendungsmöglichkeiten.
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst Pflicht- und Wahlpflichtanteile, die in 12 Module
gegliedert sind: Propädeutik I und II (36 CP), Filmanalyse (18 CP), Fernsehanalyse (18 CP),
Gestaltung digitaler Medien (18 CP), Medienorganisation (12 CP), Medienvermittlung (12
CP), Audiovisuelle Konfigurationen (18 CP), Medien und soziales Handeln (12 CP), Medien
und Kommunikationstheorie (12 CP), Prüfung (12 CP). Das Praktikum (12 CP) kann im Inund Ausland durchgeführt werden. Die Abschlussprüfung besteht aus der Bachelorarbeit und
einer Disputation.
Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziel: Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung fundierter sprachpraktischer, philologischer
und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen in den gewählten Fremdsprachen sowie einer
berufs- und praxisnahen Kenntnis kultureller und wirtschaftlicher Gegebenheiten, die durch
ein verpflichtendes Auslandssemester und studienbegleitende Praktika gewährleistet wird.
Studieninhalte: Es wird ein HF mit zwei Nebenfächern studiert. Als Hauptfächer können
gewählt werden: English Language, Literatures and Cultures (zulassungsbeschränkt), Galloromanistik, Hispanistik, Russistik.
Als sprachliche Nebenfächer können gewählt werden: English Language, Literatures and
Cultures, Galloromanistik, Hispanistik, Lusitanistik, Russistik, Polonistik, Bohemistik.
Als wirtschaftswissenschaftliche Nebenfächer können gewählt werden: BWL, VWL. Hier sind
Pflichtmodule für einen Schwerpunkt festgelegt worden.
Der Bachelorstudiengang umfasst 19 Module einschließlich des Thesismoduls. Alle Module
der fremdsprachenphilologischen Haupt- und Nebenfächer umfassen je 10 CP. Die B.A.Thesis wird im HF angefertigt; das Thesismodul umfasst 10 CP. Das Studium eines HF um-
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fasst acht Module (80 CP) und das Thesismodul (10 CP). Das Studium eines NF umfasst
vier Module (40 CP). Das Studium des obligatorischen Sachfachs Wirtschaftswissenschaften
umfasst sechs Module mit jeweils 6 CP sowie 4 CP, die frei aus dem Angebot des Sachfachs
gewählt werden (insg. 40 CP). Zur Schulung außerfachlicher Kompetenzen soll nach freier
Wahl ein weiteres Modul im Umfang von etwa 10 CP in einem nicht gewählten Studienfach
belegt werden. In einem obligatorischen Auslandssemester sollen die Studierenden Studienleistungen erbringen, die für alle gewählten Studienfächer relevant sind.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zugangsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziel: Ziel des Studienganges ist die Vermittlung fundierter sprachpraktischer, philologischer
und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen in den Fremdsprachen sowie einer durch studienbegleitende Praktika gewährleisteten berufs- und praxisnahen Kenntnis kultureller und
wirtschaftlicher Gegebenheiten.
Studieninhalte: Es werden ein sprachliches HF, das ein verpflichtendes Praktikum umfasst,
ein sprachliches Studienelement und ein wirtschaftswissenschaftliches Studienelement studiert. Als Hauptfächer (50 CP und 30 CP Masterthesis) können gewählt werden: English Linguistics, English Literary Studies, English Cultural Studies, Galloromanistik, Hispanistik,
Russistik. Als sprachliche Studienelemente (20 CP) können gewählt werden: English Linguistics, English Literary Studies, English Cultural Studies, Galloromanistik, Hispanistik, Lusitanistik, Russistik, Polonistik, Bohemistik. Als wirtschaftswissenschaftliche Studienelemente
(20 CP) können BWL, VWL oder Ökonomie gewählt werden.
Moderne Sprachen und Sprachwissenschaften / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv, stärker forschungsorientiertes Profil.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Struktur: Ein HF (50 CP und 30 CP Thesis) muss mit einem NF (40 CP) oder zwei Studienelementen (20 CP) kombiniert werden. Gleichnamige Fächer sind nicht miteinander kombinierbar.
Hauptfächer: Anglistische Sprachwissenschaft; Germanistische Linguistik: Texte – Medien –
Sprachkompetenz; Slavistische Sprachwissenschaft.
Nebenfächer: zusätzlich zu den als Hauptfächern genannten Fächern auch Computerlinguistik und Sprachtechnologie; Deutsch als Fremdsprache.
Studienelemente: zusätzlich zu allen schon genannten Fächern auch Galloromanistik, Hispanistik oder Türkische Linguistik.
Ziele und Profil: Der Studiengang soll die Studierenden an das Forschungsprofil der Gießener Sprachwissenschaften heranführen und sie forschungsnah in zwei oder drei philologischen Disziplinen ausbilden. Ziel ist die Vermittlung umfassender sprachwissenschaftlicher
Kenntnisse und Methodenkompetenzen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung von authentischem Sprachgebrauch in gesprochenen und geschriebenen Texten in ihren jeweiligen Kontexten. Als besonderer Schwerpunkt der Gießener Sprachwissenschaften fließt die kulturwissenschaftlich angewandte Linguistik in den Studiengang ein. Neben der Ausbildung zu
„Voll-Linguisten“ sollen die Studierenden durch vertiefte Spezialkompetenzen auf relevante
Berufsfelder vorbereitet werden, z.B. im Verlags- und Publikationswesen, in der Sprachtechnologie, Sprach- und Kulturdokumentation oder der forensischen Linguistik.
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Musikgeschichte / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem einschlägigen Studiengang. Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau
A2 GER); Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend gemacht werden. Bei einer Schwerpunktsetzung im Bereich der Älteren Musikgeschichte sind
zumindest Grundkenntnisse des Lateinischen erforderlich.
Ziel: Der forschungsorientierte Studiengang soll die Studierenden in die Lage versetzen,
wissenschaftlich angemessen mit den Gegenständen der europäisch-westlichen Musikgeschichte umzugehen: mit den ästhetischen Gegenständen selbst, ihrem institutionellen, kulturellen Kontext, der historischen Theoriebildung und mit der geschichtlichen Veränderbarkeit dessen, was als Musik oder musikalische Kunst gilt. Dies erfordert einerseits die solide
Kenntnis musikgeschichtlicher Daten und Fakten, andererseits Vertrautheit mit den Techniken und Methoden des Fachs. Beides richtet sich auf musikhistorische Kompetenz, die in
forschungsorientierten Lehrveranstaltungen exemplarisch entwickelt werden soll. Ein weiteres Ziel des Studiengangs ist die Entwicklung der Fähigkeit, musikgeschichtliche Erkenntnisse mündlich, schriftlich, unter Verwendung aktueller Medien und in unterschiedlichen Kontexten zu präsentieren.
Gliederung: Zu Beginn des ersten Studienjahres werden notwendige Grundlagen mit Blick
auf fachspezifische Techniken und Fertigkeiten vermittelt. In der Hauptphase (2. und 3. Semester) tritt exemplarisches handlungs- und forschungsorientiertes Lernen in den Vordergrund, während die Abschlussphase (3. und 4. Semester) vor allem der Vorbereitung, Begleitung und Durchführung der Masterarbeit dient.
Studieninhalte: In einem Brückenmodul (12 CP) werden fachspezifische Fertigkeiten vermittelt, die für das Studium zur Verfügung stehen müssen (Vertiefung des MusiktheorieUnterrichts, Notationskunde / musikalische Paläographie). Das Brückenmodul kann Studienortwechslern, die entsprechende Lehrveranstaltungen andernorts besucht haben, ganz oder
zum Teil angerechnet werden. Im Anschluss daran bzw. teilweise parallel werden im Anfangsmodul (24 CP) vor allem Kenntnisse in der älteren Musikgeschichte und der Musikgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts vermittelt. Dazu kommt bereits im Anfangsmodul die
Teilnahme am Kolloquium, in dem aktuelle Forschungsliteratur von den Studierenden vorgestellt und zusammen mit den Lehrenden diskutiert wird. Für fachübergreifende Kompetenzen
und Praxis (einschließlich eines empfohlenen Praktikums) ist ein individuell gestaltbarer Bereich von 18 CP vorgesehen, der dem 1. bis 3. Semester zugeordnet ist. Das für das 2. und
3. Semester vorgesehene Hauptmodul (24 CP) gibt den Studierenden Gelegenheit zur
Schwerpunktsetzung. Während im Anfangsmodul die Vermittlung von Techniken und Kenntnissen stärker im Vordergrund steht, wird nun die Vermittlung von forschungsorientierten
Kompetenzen wichtiger: in Lehrveranstaltungen, die sich exemplarisch auf verschiedene
Gegenstände und Methoden des Fachs konzentrieren.
Musikpädagogik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Bestehen einer Eignungsprüfung. Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung musikpädagogischer und musikwissenschaftlicher Inhalte sowie der globalen
Präsenz der Musikindustrie ist insbesondere das Lesen englischsprachiger wissenschaftlicher Texte selbstverständlich. Es muss spätestens bis zum Ablauf des 2. Fachsemesters der
Nachweis der Kenntnis zweier Fremdsprachen erbracht werden.
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www.uni-giessen.de/studium/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Musikpädagogik kann als 1. HF (80 CP), 2. HF (70 CP), 1. NF (40 CP)
oder als 2. NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Diese vier Optionen verfolgen gemeinsame Ausbildungsziele; entsprechend sind auch das fachliche Profil und
das Curriculum jeweils grundsätzlich identisch, erhalten jedoch aufgrund der quantitativ
unterschiedlichen Anteile an dem jeweiligen Studiengang unterschiedliche Tiefe. Im
Kombinationsstudiengang sind parallel zum HF Musikpädagogik das verbindliche NF Musikwissenschaft und das weitere NF mit seinen Modulen zu absolvieren. Außerdem ist es
möglich, statt zweier NF auch zwei Referenzfächer zu wählen, die nur mit jeweils 30 CP
zu studieren sind; eines dieser Fächer muss Musikwissenschaft sein.
Gegenstand der Musikpädagogik ist das Lehren und Lernen von Musik. Merkmale und
Bedingungsfaktoren des Musiklehrens und -lernens sind gegeben durch die Musik selbst,
durch das menschliche Verhalten zur Musik sowie durch dessen soziokulturelle und geschichtliche Implikationen. Den Schwerpunkt des Studiums bildet die Systematische Musikpädagogik, die sich aus Erkenntnissen der Musikanthropologie, Musikdidaktik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musiktherapie speist. Die Historische
Musikpädagogik umfasst Theorien und Modelle sowie Erscheinungsformen des Musiklernens und -lehrens in ihrem geschichtlich sich wandelnden soziokulturellen Kontext. Die
Vergleichende Musikpädagogik beschreibt musikalisches Lernen und Lehren und deren
Bedingungen in verschiedenen Ländern und Kulturen. Die Bereiche Angewandte Musiktheorie und Musikpraxis liefern die für die musikpädagogische Reflexion notwendige
fachpraktische Basis. Zentral ist die Beschäftigung mit Jugendkulturen, Populärer Musik
und Medien. Das Studienfach Musikpädagogik bereitet auf die berufliche Tätigkeit als
Musikpädagoge im außerschulischen Bereich vor und vermittelt die dafür erforderlichen
fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden. Das Studium setzt keine vertieften
Kenntnisse auf einem Musikinstrument voraus und bildet somit nicht zum Instrumentalpädagogen aus.
Gliederung: Der Studiengang ist in ein zweijähriges Grundstudium und eine einjährige Vertiefungsphase gegliedert. In den ersten vier Semestern erhalten die Studierenden im HF Musikpädagogik einen Überblick über die verschiedenen Themen, Fragestellungen, Methoden
und Erkenntnisinteressen des Fachs sowie eine Einführung in Methoden des Instrumentalunterrichts und der Ensembleleitung in Theorie und Praxis. Außerdem werden grundlegende
Kenntnisse der Notenschrift, der Klangerzeugung und des Notensatzes am Computer, der
Musiktheorie sowie Kenntnisse harmonischer Vorgänge vermittelt und ihre Anwendung in
einfachen Arrangier- und Analyseaufgaben eingeübt. In der Vertiefungsphase festigen und
erweitern die Studierenden ihre Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und
beschäftigen sich u.a. mit psychologischen und pädagogischen Theorien des musikalischen
Lernens und Lehrens, mit pädagogischen Aspekten der Mediennutzung sowie mit musikpsychologischen und -soziologischen Grundlagen von Musikgeschmack und -präferenzen. Ein
Seminar mit Exkursion erschließt mögliche Berufsfelder. Das Bachelorstudium endet mit
dem Erstellen einer eigenständigen wissenschaftlichen Bachelorarbeit und einer mündlichen
Prüfung.
Der Studiengang besteht im HF ausschließlich aus Pflichtmodulen, wobei fünf von zwölf
Modulen Wahlpflichtelemente beinhalten. Im 1. Studienjahr sind die Pflichtmodule Angewandte Musiktheorie, Propädeutik für Musikpädagogen, Musikpraxis, Systematische Musikpädagogik I, im 2. Studienjahr die Pflichtmodule Populäre Musik, Musikdidaktik, Historische Musikpädagogik, Systematische Musikpädagogik II sowie im dritten Studienjahr die
Pflichtmodule Vertiefung, Berufsfelder, Systematische Musikpädagogik III und die Abschlussprüfungen zu absolvieren.
311
Musikwissenschaft / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.)
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Bestehen einer Eignungsprüfung. Nachweis der Kenntnis zweier Fremdsprachen muss spätestens bis zum Ablauf des 2. Fachsemesters erbracht werden. Das Lesen englischsprachiger wissenschaftlicher Texte gehört zu den Selbstverständlichkeiten.
www.uni-giessen.de/studium/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Das Studienfach Musikwissenschaft kann als 1. HF (80 CP), als 2. HF
(70 CP), 1. NF (40 CP) oder als 2. NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4).
Diese vier Optionen verfolgen gemeinsame Ausbildungsziele; entsprechend sind auch
das fachliche Profil und das Curriculum jeweils grundsätzlich identisch, erhalten jedoch
aufgrund der quantitativ unterschiedlichen Anteile an dem jeweiligen Studiengang unterschiedliche Tiefe. Außerdem ist es auch möglich, statt des 2. HF bzw. zweier NF zwei
Referenzfächer zu wählen, die nur mit jeweils 30 CP zu studieren sind; davon kann eines
Musikpädagogik sein. Damit ist Musik größtmöglich betont.
Gegenstand der Musikwissenschaft ist die Musik der Vergangenheit und Gegenwart in
ihrer strukturellen Beschaffenheit, ihrer Praxis und Rezeption und ihrer gesellschaftlichen
Funktion. Den Schwerpunkt des Studiums bildet die Systematische Musikwissenschaft
mit ihren Teildisziplinen Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musiktheorie sowie den Bereichen Akustik, Instrumentenkunde, Computer- und elektronische Musik und Musik interdisziplinär. Die Historische Musikwissenschaft umfasst insbesondere
die Sozialgeschichte der Musik, die Kompositionsgeschichte und die Geschichte musikalischer Aufführungspraxis und hat ihren Schwerpunkt auf Musiken der Gegenwart (Neue
und populäre Musik). Die Bereiche Angewandte Musiktheorie und Musikwissenschaftliche
Methoden (historische und sozialwissenschaftlich empirische) gewährleisten das für die
musikwissenschaftliche Reflexion notwendige Fundament.
Gliederung: Der Studiengang ist in ein zweijähriges Grundstudium und eine einjährige
Vertiefungsphase gegliedert. In den ersten 4 Semestern erhalten die Studierenden im HF
Musikwissenschaft einen Überblick über die verschiedenen Themen, Fragestellungen,
Methoden und Erkenntnisinteressen des Fachs sowie eine Einführung in die grundlegenden Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens. Außerdem werden grundlegende Kenntnisse der Notenschrift, der Musiktheorie und harmonischer Vorgänge vermittelt und ihre Anwendung in einfachen Arrangier- und Analyseaufgaben eingeübt.
In der Vertiefungsphase festigen und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse in Fragen der Systematischen Musikwissenschaft, die von einem Zusammenwirken musikästhetischer, -psychologischer und -soziologischer Aspekte geprägt sind und somit
Transferleistungen und interdisziplinäre Zugänge erfordern. Weiterhin sollen mit Seminaren zur Neuen Musik und zur populären Musik Schwerpunkte des Instituts für Musikwissenschaft / Musikpädagogik vertieft werden. Ein Seminar mit Exkursion erschließt mögliche Berufsfelder. Das Studium endet mit dem Erstellen der eigenständigen wissenschaftlichen Bachelorarbeit und einer mündlichen Prüfung.
Der Studiengang besteht im HF ausschließlich aus Pflichtmodulen, wobei fünf von zwölf
Modulen Wahlpflichtelemente beinhalten: Angewandte Musiktheorie, Propädeutik für Musikwissenschafter, Musikalische Umweltgestaltung, Systematische Musikwissenschaft I,
Populäre Musik, Musik interdisziplinär, Historische Musikwissenschaft I, Systematische
Musikwissenschaft II, Musik der Gegenwart, Berufsfelder, Systematische Musikwissenschaft III, Abschlussprüfungen.
Neuere Fremdsprachen und Fremdsprachendidaktik / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Ziele und Profil: In diesem Studiengang werden in umfassender Weise die Grundlagen der
Vermittlung von Fremdsprachen in privaten und öffentlichen Institutionen außerhalb des
staatlichen Schulsystems, vor allem in der Erwachsenen- und in der beruflichen Bildung,
vermittelt. Dazu gehören eine gründliche fremdsprachliche und sprachpraktische Ausbildung,
wissenschaftliche fremdsprachendidaktische Kenntnisse sowie sprachwissenschaftliche oder
literatur-/kulturwissenschaftliche Schwerpunktsetzungen. Zugleich legt der B.A. die Grundlagen für die forschende und wissenschaftliche Professionalisierung des Lehrens und Lernens
von Fremdsprachen. Durch die Wahl einer weiteren Fremdsprache als NF vermittelt der Studiengang auch die wissenschaftlichen Grundlagen einer mehrsprachigkeitsorientierten Vermittlung von Fremdsprachen.
Das Studium vermittelt Grundlagen und wesentliche Forschungsergebnisse in den Fächern
Englisch, Französisch und Spanisch sowie ihrer Fachdidaktiken. Es macht die Studierenden
mit der Sprache, den Literaturen und den Kulturen jener Länder vertraut, in denen Englisch,
Französisch und / oder Spanisch gesprochen wird. Darüber hinaus vermittelt dieser Studiengang die Grundlagen und Forschungsergebnisse der entsprechenden Fachdidaktiken. Das
Studium ist mit einem verbindlichen Praktikum im Bereich der Fremdsprachenvermittlung
und einem verbindlichen Auslandsaufenthalt verknüpft. Da die B.A.-Thesis im Bereich der
Fremdsprachendidaktik angesiedelt sein muss, erhält das Prinzip der wissenschaftlich reflektierten Praxis der Fremdsprachenvermittlung einen zentralen Rang.
Aufbau und Inhalte: Der Bachelorstudiengang setzt sich zusammen aus einem HF aus der
Philologie I (Englisch [zulassungsbeschränkt], Französisch oder Spanisch), einem NF aus
der Philologie II (Englisch, Französisch oder Spanisch), einem zweiten NF, das sich auf die
Fremdsprachendidaktik des HF bezieht (Teaching English as a Foreign Language oder Didaktik der romanischen Sprachen).
Im philologischen HF sind acht Module und als neuntes das Thesismodul mit je 10 CP zu
erbringen, im philologischen NF vier Basismodule mit je 10 CP. Im Fach Didaktik sind vier
Module mit je 10 CPs zu absolvieren, wobei ein Modul im Auslandssemester gemacht wird
und das andere über ein Praktikum mit Vor- und Nachbereitung entsteht.
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Von Beginn des B.A.-Studiums an werden der Erwerb intensiver Kenntnisse der Sprachen, der Kulturen und der Literaturen mind. zweier Fremdsprachen und ihrer
Didaktik sowie fremdsprachliche Kompetenzen auf hohem Niveau integriert. Damit werden
die notwendigen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen systematisch mit dem Erwerb
fremdsprachendidaktischer Kenntnisse und Fähigkeiten verknüpft. Das Prinzip der Mehrsprachigkeit wird auf diese Weise in der Struktur des Studienganges gespiegelt, und es ist
sichergestellt, dass fremdsprachendidaktische Vermittlungskompetenzen immer an entsprechende sprachliche Kompetenzen und an inhaltlich-fachliche Kenntnisse im Bereich der
fremdsprachlichen Literaturen und Kulturen gebunden sind.
Der Masterstudiengang setzt sich zusammen aus einem HF aus der Philologie I (English
Cultural Studies, English Literary Studies, English Linguistics, Teaching English as a Foreign
Language, Galloromanistik, Hispanistik). Als Studienelemente sind die genannten Fächer
oder Lusitanistik sowie Didaktik der romanischen Sprachen wählbar. Es sind Kombinationsregeln zu beachten.
North American Studies / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
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Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit Gesamtnote mind.
2,5; entweder ein B.A. in „Anglophone Studies“ oder ein an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule im In- oder Ausland erworbener gleichwertiger Abschluss in einem literarisch-kulturell orientierten Studiengang, in dem mind. 30 CP oder äquivalente Leistungen aus
einem nichtmodularisierten Studiengang erbracht wurden, die sich auf nordamerikaspezifische Inhalte beziehen. Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER.
Ziel: Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Kompetenzen innerhalb der
nordamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Außerdem haben sie die Möglichkeit,
sich vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Sprachtechnologie (z.B. Web-Gestaltung und
Projektmanagement), Gender Studies und Populärkulturwissenschaft anzueignen. Sie führen
Individual- und Teamprojekte durch und erlernen vielfältige Präsentationstechniken. Die attraktiven Austauschprogramme der U Marburg ermöglichen die Vertiefung interkultureller
Kompetenzen durch Studienaufenthalte und Praktika in Kanada und den USA. Der Studiengang qualifiziert für Tätigkeiten in Forschung und Lehre im Bereich der nordamerikanischen
Literatur- und Kulturwissenschaft, in redaktionellen Berufen (Journalismus, Verlagswesen),
Vermittlungsfunktionen im interkulturellen Bereich (Sprach-, Kulturvermittlung), Berufe in
Verwaltungsdiensten, Arbeit im auswärtigen Dienst (EU, UN, Botschaften) und in internationalen Konzernen (Public Relations, Management).
Studieninhalte: Der englischsprachige Studiengang beschäftigt sich mit den vielfältigen
Literaturen und Kulturen Nordamerikas (USA und Kanada) und ihren Kontakten und Wechselwirkungen mit Lateinamerika und der Karibik. Der Fokus liegt auf der facettenreichen Interkulturalität Nordamerikas. Individuelle Schwerpunkte können innerhalb der Spezialgebiete
Gender Studies, Popular Cultures und Technologies of Culture gebildet werden. Die Studierenden erhalten im Rahmen der interdisziplinären, forschungsnahen Lehre auch Einblicke in
andere Fachgebiete (Medienwissenschaft, Geschichte, Linguistik).
Module: Pflichtbereich (102 CP): Literary Studies (24 CP), Cultural Studies (24 CP), Interdisciplinary Studies (24 CP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtbereich (Spezialisierung, 18
CP): Gender Studies, Popular Cultures oder Technologies of Culture.
Orientwissenschaft / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B2,
die andere auf B1 GER.
Ziel: Erwerb grundlegender, breit angelegter kulturhistorischer Kenntnisse über die Länder
des Nahen und Mittleren Ostens. Dabei steht die Vermittlung von breitem Grundlagenwissen
im Vordergrund, das die Voraussetzung dafür bietet, kulturelle und religiöse Zusammenhänge sowie gesellschaftspolitische Konflikte, die im Nahen und Mittleren Osten meist eine lange Vorgeschichte haben, in ihrer Komplexität zu verstehen. Außerdem wird die Kompetenz
in einer oder mehrerer der zentralen Verkehrs- oder Kultursprachen dieser Region vermittelt.
Durch Methodenkompetenz und systematische Reflexion sowie durch die Interdisziplinarität
und Internationalität des Studiengangs wird eine breite interkulturelle Kompetenz entwickelt.
Mit dem Erlernen von Sprachen und dem Basiswissen über Geschichte, Kulturen, Politik,
Ethnien, Religionen und Literaturen der Region wird der Zugang zum Nahen und Mittleren
Osten und der MENA-Region (Middle East and North Africa), in ihrer Eigenständigkeit, Vielfalt und Dynamik eröffnet und die Fähigkeit vermittelt, gesellschaftliche, politische und kulturelle Prozesse und Dynamiken in größere Zusammenhänge einzuordnen Dies gilt sowohl für
die historische Tiefendimension der 5000-jährigen Kulturgeschichte als auch für die gegenwärtigen Verhältnisse. In einem der vorgegebenen Schwerpunkte „Ägyptologie“, „Altorienta-
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listik“, „Arabistik“, „Geographie“, „Iranistik“, „Islamwissenschaft“, „Kulturwissenschaft“, „Politik
des Nahen und Mittleren Ostens“, „Semitistik“ und „Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens“ erfolgt die inhaltliche und methodische Vertiefung.
Studieninhalte: Es werden 180 ECTS-CP erworben. Unabhängig vom gewählten Schwerpunkt sind die Module „Geschichte und Kultur des Vorderen Orients“, „Landeskunde des
Vorderen Orients“ (12 CP), ein Praxismodul (6 CP) sowie das Abschlussmodul Bachelorarbeit (12 CP) verbindlich. In den oben genannten Schwerpunkten sind jeweils fachspezifische
Pflicht- und Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Dem Spracherwerb dienen im Schwerpunkt
"Altorientalistik" Module zum Akkadischen und Sumerischen bzw. Hethitischen, in der „Ägyptologie“ zum (Alt-)Ägyptischen, in der „Iranistik“ zum Neupersischen, in der „Politik / Wirtschaft des Nahen und des Mittleren Ostens“ zum Arabischen oder Neupersischen und in
allen anderen Schwerpunkten zum Arabischen. Hinzu kommen in der „Semitistik“ Module zu
einer zweiten semitischen Sprache und in der "Islamwissenschaft" zu einer zweiten Islamsprache. Zusätzlich sind in jedem Schwerpunkt weitere fachspezifische Module vorgeschrieben.
Der Studiengang Orientwissenschaft umfasst einen Wahlpflichtbereich II, der je nach
Schwerpunkt zwischen 6 und 66 CP variiert. Hier können Lehrveranstaltungen nach individuellen Interessen aus unterschiedlichen Fachgebieten belegt werden
Weitere Informationen: www.uni-marburg.de/cnms/studium
Osteuropäische Geschichte / U Gießen
Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Für das HF und NF Nachweis von Kenntnissen zweier Fremdsprachen,
darunter muss nicht zwingend Latein sein; erfolgt der Nachweis nicht vor Ablauf des 2.
Fachsemesters, erlischt die Einschreibung.
Ziele und Profil: Das Fach Osteuropäische Geschichte kann im Studiengang Geschichtsund Kulturwissenschaften als 1. und 2. HF und als 1. und 2. NF und studiert werden. Das
Fach Osteuropäische Geschichte als 1. und 2. HF darf nicht mit dem HF Geschichte kombiniert werden. Wird das Fach Osteuropäische Geschichte als 1. NF mit dem Fach Geschichte
kombiniert, muss es in Verbindung mit einem HF oder NF Geschichte und nach einem besonderen Studienverlaufsplan studiert werden.
Das Studienfach Osteuropäische Geschichte vermittelt Wissen und kulturelle Kompetenzen
zur östlichen Hälfte Europas (Ostmitteleuropa, Russland, Südosteuropa) vom Mittelalter bis
zur Gegenwart. Eingeübt werden theoretische und methodische Grundlagen der historischen
Kulturwissenschaften, geisteswissenschaftliche und fachhistorische Arbeitstechniken sowie
Kompetenzen in der Osteuropäischen Geschichte. Je nach Fächerkombination sind Schwerpunktbildungen in medienwissenschaftlichen Kompetenzen und praktischer journalistischer
Arbeit (Kombination mit dem kleinen HF Fachjournalistik Geschichte), in vertiefter Kultur- und
Sprachkompetenz zum östlichen Europa (Kombination mit Slavistik) oder in den gegenwartsorientierten Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften möglich.
Inhalte und Verlauf: Der empfohlene Studienverlauf erfordert keine Vorkenntnisse in einer
der Sprachen des östlichen Europas. Auf ein Basismodul, das grundlegende Fertigkeiten
und Kompetenzen im Bereich von Methodik, Quellenkunde und Theorie der Geschichte vermittelt, folgen eine Einführung in die Osteuropäische Geschichte und Grundlagenmodule, die
Wissen und Kompetenzen zu einzelnen historischen Epochen und Schwerpunktthemen bereitstellen. Zwei Sprachmodule vermitteln Kenntnisse in einer gewählten Sprache (zurzeit
werden Kroatisch / Serbisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch und Türkisch angeboten).
Empfohlen wird ein Auslandssemester (5. Semester), um diese Sprachkenntnisse zu vertiefen und um kulturelle Kompetenzen zu erweitern. In zwei Vertiefungsmodulen wird eingeübt,
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eigene Themen und Schwerpunkte zu erarbeiten und diese wissenschaftlich aufzubereiten.
Ein Projektmodul befähigt dazu, diese Kenntnisse in unterschiedlichen Präsentationsformen
(Dossier, Ausstellung, Film, Pressemappe) darzustellen. Die in den Vertiefungs- und Projektmodulen erworbenen Fähigkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit werden
in der studienabschließenden Thesis erprobt und nachgewiesen.
Performing Arts / U Frankfurt
Abschluss: Joint Erasmus Mundus Master of Arts (M.A.).
In enger Zusammenarbeit mit der Universität Libre de Bruxelles, Universität Paris 8 Vincennes Saint-Denis, Universität Nizza Sophia Antipolis, Universität Sevilla, Universität Kopenhagen und Universität La Coruna wird der Mastergrad aufgrund eines zusammenhängenden
zweijährigen Studiums sowie der nach den Bestimmungen der Studien- und Prüfungsordnungen der genannten Universitäten bestandenen Prüfungen verliehen.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Voraussetzungen für die Zulassung für den Frankfurter Teil des Studiengangs sind ein mind. mit der Note „gut“ abgeschlossenes Hochschulstudium in Theaterwissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft (TFM) oder in einem anderen wissenschaftlichen Fach (insbesondere Philologien, Kunst- und Musikwissenschaft, Philosophie).
Ausländische Bewerber und Bewerberinnen müssen die für das Studium erforderlichen
deutschen Sprachkenntnisse nachweisen. Die Zulassung zum Frankfurter Teil des Studiengangs erfolgt durch eine Auswahlkommission, die über die Aufnahme aufgrund der eingereichten schriftlichen Antragsunterlagen sowie aufgrund eines Auswahlgespräches entscheidet.
Ziel und Gegenstand: Der Studiengang dient der wissenschaftlichen Vertiefung für herausragende Absolvent(inn)en theaterwissenschaftlicher, philologischer, kunst- und musikwissenschaftlicher und philosophischer Studiengänge im In- und Ausland. Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse der Theater- und Dramengeschichte sowie die Befähigung zur Reflexion aktueller ästhetischer Fragestellungen, zur kompetenten Analyse von Texten und
Inszenierungen und zur kreativen Mitarbeit an der Entwicklung und Umsetzung von Inszenierungskonzeptionen.
Studieninhalte: Modul 1: Theatergeschichte: Europäische Theatergeschichte (4 CP), Klassische Dramentexte (5 CP), Internationale Theatergeschichte (3 CP); Modul 2: Gegenwartstheater: Inszenierungsanalyse (5 CP), Postdramatisches Theater (3 CP), Neue Texte /
Schreibwerkstatt (5 CP); Modul 3: Ästhetik: Ästhetische Theorie (3 CP), Kolloquium Dramaturgie (3 CP), Film oder Neue Medien (3 CP); Modul 4: Szenisches Projekt: 2 Szenische Projekte (10 CP); Modul 5: Dramaturgiepraxis: Programmatik / Spielplan (3 CP), Textarbeit/Stücklektorat (5 CP), Öffentlichkeitsarbeit (5 CP), Theatertechnik (3 CP); Modul 6: Masterarbeit / Mündliche Präsentation: Master-Arbeit (15 CP), Mündliche Präsentation (2 CP).
Philosophie / TU Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
www.joint-ba.tu-darmstadt.de/
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium oder gleichwertiger Studienabschluss in Philosophie; gute Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert II (nachge-
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wiesen durch anerkannte Zertifikate). Ausländische Studierende müssen ausgezeichnete
Deutschkenntnisse (DSH) nachweisen.
Studieninhalte: Module zu den Themenbereichen: Formen der Überlieferung und Vermittlung, Methoden; Erkenntnis – Wissen – Kritik; Praxis – Normen – Geschichte; Begriffe – Positionen – Kontroversen; Sprache – Technik – Kunst; Praxismodul.
Philosophie / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: In beiden Kombinationsstudiengängen „Sprache, Literatur, Kultur“ und
„Geschichts- und Kulturwissenschaften“ wird im HF Philosophie der Nachweis zweier
Fremdsprachen verlangt. Der Nachweis der 2. Fremdsprache kann auch studienbegleitend
spätestens bis zum Ende des 3. Fachsemesters erbracht werden. Lateinkenntnisse sind
nicht zwingend erforderlich, insbesondere nicht das Latinum.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Philosophie kann als HF (80 oder 70 CP) und als NF (40 oder 30 CP)
studiert werden. Das Studium vermittelt historisches und systematisches Orientierungswissen und vertiefte Kompetenzen in der Philosophie und den Grundlagen der Wissenschaften. Inhaltlich werden die Bereiche Praktische Philosophie (Moralphilosophie, Angewandte Ethik, Politische, Rechts- und Sozialphilosophie), Theoretische Philosophie
(Erkenntnistheorie, Ontologie, Wissenschaftsphilosophie, Philosophie der Sprache und
des Geistes) und Biophilosophie (Evolutionäre Erkenntnistheorie, Ethik, Ästhetik, Evolutionäre Anthropologie, Soziobiologie) abgedeckt. Dabei werden die jeweiligen Fragestellungen sowohl in ihrer historischen als auch in ihrer systematischen Dimension behandelt.
Das Studium verbindet ein breit gefächertes historisches und systematisches Wissen mit
anwendungsorientierten Kompetenzen. Es vermittelt daher auch praktische Fähigkeiten,
insbesondere argumentative und analytische Kompetenzen im Umgang mit komplexen Problemen. In der Philosophie kommen Argumentation und Analyse, anders als in den anderen
Fächern, nicht nur als Methoden zum Einsatz, sondern werden selbst zum Gegenstand von
Forschung und Lehre gemacht. Dadurch werden die Studierenden besonders befähigt, in
einer Reihe von Berufsfeldern tätig zu werden, in denen die Fähigkeit zur analytischen
Durchdringung komplexer Problemlagen und zur kritischen Reflexion gefragt ist. Zudem
werden sie in die Lage versetzt, methodische und substantielle Grundlagenfragen auch innerhalb der anderen Einzelfächer zu überblicken und einer Klärung zuzuführen.
Gliederung: Im ersten Studienjahr werden in drei Basismodulen grundlegende Fertigkeiten und Basiswissen in den Bereichen philosophisches Arbeiten, Praktische Philosophie
und Theoretische Philosophie vermittelt. In der Vertiefungsphase müssen sechs Wahlpflichtmodule belegt werden, und zwar jeweils zwei aus den Bereichen Praktische Philosophie und Theoretische Philosophie sowie zwei frei wählbare Module, die auch aus dem
Bereich Biophilosophie stammen können. Wahlpflichtmodule sind Erkenntnistheorie und
Ontologie; Wissenschaftsphilosophie; Philosophie der Sprache und des Geistes; Moralphilosophie; Angewandte Ethik; Politische, Rechts- und Sozialphilosophie; Einführung in
die Biophilosophie; Evolutionäre Anthropologie; Soziobiologie.
In einem speziellen Projekt- und Präsentationsmodul (Pflicht) erwerben die Studierenden
die Fähigkeit zur medialen Umsetzung und Präsentation philosophischer Konzeptionen
und Argumentationen, eignen sich gängige mediale Präsentationsformen an und erarbeiten in Arbeitsgruppen gemeinsam Projekte, die sich auf philosophische Fragestellungen
beziehen und die dann gemeinsam mit den Lehrenden diskutiert, evaluiert und optimiert
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werden. Das Praktikum ermöglicht den Erwerb spezifischer berufsorientierter Erfahrungen und Fähigkeiten.
Philosophie / U Kassel
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Philosophie (ca. 60%), ein NF (ca.
25%) und ein Praktikum. Grundlagen des Fachstudiums: Philosophisches Propädeutikum;
Geschichte der Philosophie; Praktische Philosophie; Theoretische Philosophie. Wahlpflichtbereich zur Spezialisierung und Vertiefung: Gesellschaft – Ethik – Bildung: Bezüge der Praktischen Philosophie; Theorie – Wissen – Erkenntnis: Grundlagen der Theoretischen Philosophie; Umwelt – Mensch – Technik: Bezüge der Theoretischen Philosophie; Kultur – Sprache
– Kommunikation; Ästhetik und Kunsttheorie; Philosophie der Antike; Philosophie der Neuzeit; Praxis und Moral: Grundlagen der Praktischen Philosophie / Ethik und Religion.
Philosophie / U Marburg
Abschluss: Bachelor of Arts bzw. Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert
durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter i.d.R. Englisch (eine auf
Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER); Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder
Griechischkenntnisse geltend gemacht werden.
Ziel: Der B.A.-Studiengang soll zum einen gemäß dem Forschungsprofil des Instituts für
Philosophie (historische und systematische Kant- und Aufklärungsforschung) eine breite historische und systematische Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspektive in ihren vielfältigen Facetten vermitteln, zum anderen Anknüpfungsmöglichkeiten an wenig vorstrukturierte Berufsfelder aufzeigen, die die Studierenden in die Lage versetzen, aufgrund ihrer disziplinären und transdisziplinären Kompetenzen Zugang zur universitären und
außeruniversitären Berufspraxis zu finden. Neben dem Fachstudium, das einführend in Inhalte und Denkmethoden verschiedener Philosophietraditionen und -strömungen der Gegenwart Text- und Sachkompetenzen, aber auch Analyse-, Reflexions- und Argumentationskompetenzen vermitteln soll, umfasst das Studium auch Ergänzungsfachmodule aus anderen Wissenschaften sowie transdisziplinäre Module, in denen überfachliche berufsfeldorientierte Schlüsselqualifikationen vermittelt werden.
Module: Im 1. bis 3. Semester ein Orientierungsmodul zur Einführung in wissenschaftliches
Arbeiten, Argumentationstheorie und formale Logik, mediengestützte Informationsbeschaffung (14 CP); drei Basismodule „Geschichte der Philosophie“ (13 CP), „Theoretische Philosophie“ (13 CP), „Praktische Philosophie“ (17 CP); im 4. bis 6. Semester zwei Aufbaumodule
„Geschichte der Philosophie“ (10 CP) und „Disziplinen der Philosophie“ (15 CP) sowie ein
Wahlmodul (14 CP) aus „Immanuel Kant / Themen der Aufklärungsphilosophie“ oder „Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie“ oder „Angewandte Ethik“ oder „Philosophie der Gesellschaft“ und das Prüfungsmodul (Bachelorarbeit mit Kolloquium, 14 CP). Zusätzlich sind Ergänzungsfachmodule aus anderen Wissenschaften (60 CP) zu absolvieren, ferner transdisziplinäre Module zum Erwerb berufsfeldorientierter Schlüsselqualifikationen (10 CP).
Abschluss: Master of Arts bzw. Magister / Magistra Artium (M.A.); konsekutiv, akkreditiert
durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
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Voraussetzungen: Ein mit mind. „befriedigend“ bewerteter Hochschulabschluss in einem
philosophischen Studiengang. Ausnahmen sind möglich, sofern ein Hochschulabschluss in
einem anderen Fach mit einer Gesamtnote von mind. „gut“ nachgewiesen und ein Eignungsfeststellungsverfahren bestanden wird. Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter i.d.R.
Englisch (eine auf Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER); Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend gemacht werden.
Ziel: Der M.A.-Studiengang ist auf die Philosophie als akademisches Fach in Forschung und
Lehre fokussiert. Er umfasst deshalb eine wissenschaftliche Ausbildung, in deren Rahmen
die Studierenden neben der inhaltlichen und methodischen Vertiefung ihres philosophischen
Fachwissens gemäß dem Marburger Lehr- und Forschungsprofil (historische und systematische Kant- und Aufklärungsforschung) unter Begleitung der Lehrenden auch an die aktive
Lehre und Forschung, d.h. an das Aufgabenfeld der Hochschullehre herangeführt werden.
Ermöglicht wird aber ebenso eine Orientierung auf außeruniversitären Berufsfeldern.
Module: Drei Basiswahlmodule (je 14 CP) aus „Immanuel Kant / Themen der Aufklärungsphilosophie“, „Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie“, „Angewandte Ethik“, „Philosophie der
Gesellschaft“; zwei Aufbaumodule (je 18 CP) „Vertiefungsseminare und Selbststudium“ und
„Lehrforschung zu einem Thema aus Geschichte der Philosophie, Theoretische Philosophie
oder Praktische Philosophie“; wahlweise ein Praxismodul (12 CP) „Lektürekreis einer studentischen Arbeitsgruppe“ oder „Berufspraktische Tätigkeit“ sowie das Prüfungsmodul (Masterarbeit mit Kolloquium, 30 CP).
Philosophie der Wissensformen / U Kassel
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Bachelorabschluss mit Note 2,5 oder besser im HF Philosophie oder
berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit NF Philosophie (mind. 30 CP) oder in Ausnahmefällen Zusatzstudium in Philosophie (30 CP, evtl. begleitend) sowie Englischkenntnisse und i.d.R. vergleichbare Kenntnisse einer weiteren, für das Fach Philosophie relevanten
Fremdsprache.
Studieninhalte: Einführung in die Philosophie der Wissensformen; Wissenschaftstheorie;
Formen praktischen Wissens; Theorie narrativer und nichtdiskursiver Wissensformen; Historische Wissensformen; Interpretationskurs: Klassische Texte der Philosophie, der Wissenschaften und der Ideengeschichte; Fachliche Ergänzung; Schlüsselkompetenzen.
Prähistorische Archäologie / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss des B.A.-Studiengangs
„Archäologische Wissenschaften“ an der U Marburg oder ein vergleichbarer Abschluss an
einer anderen in- oder ausländischen Hochschule; Kenntnisse in Englisch (Niveau B1 GER)
und in einer weiteren modernen Fremdsprache (ein Schuljahr oder eine Kurseinheit).
Ziel: Erwerb von vertieften Kenntnissen in verschiedenen Bereichen der prähistorischen Archäologie sowie von wissenschaftlichen Methoden und fachspezifischen Arbeitsweisen. Im
Rahmen dieses Studienganges werden – primär anhand materieller Relikte – die frühen Abschnitte der Menschheitsgeschichte studiert. Arbeitsfeld der prähistorischen Archäologie sind
Epochen und Räume i.d.R. ohne schriftliche Überlieferung; in Mitteleuropa vom ersten Auftreten des Menschen während der Eiszeit bis zum Beginn der römischen Okkupation im letzten Jahrhundert vor Christus.
319
Das Studium qualifiziert zu selbstständigem Erschließen archäologischer Quellen (insbesondere durch Ausgrabungen); wissenschaftlichem Arbeiten auf dem Gebiet der prähistorischen
Archäologie; Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen innerhalb des Faches und in
der Öffentlichkeit (z.B. Museums- und Ausstellungswesen, Publizistik, Journalistik sowie
sonstigen Medien). Der Studiengang ermöglicht die Berufslaufbahn in Forschungsinstituten,
Museen, Universitäten und in der Denkmalpflege und erschließt außerdem neue Berufsfelder
(Journalistik, Touristik, Kulturverwaltung und -management, Verlagswesen, privatwirtschaftliche Archäologie usw.).
Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus fünf Modulen, die gattungsbezogenes Fachund Methodenwissen ausbauen. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80 Textseiten (24
CP) abgeschlossen.
Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/masterpraehist.
Religionswissenschaft / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.).
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Voraussetzungen: Mit der Zulassung zur B.A.-Arbeit ist anhand von Zeugnissen der Nachweis über den Erwerb von zwei Fremdsprachen zu erbringen. Sprachkompetenz in einer
dritten Fremdsprache, die zum Studium religionswissenschaftlich relevanter Quellentexte in
der Originalsprache befähigt, ist wünschenswert.
Ziel und Gegenstand: Die Welt der Religionen ist überregional, lokal und in ihrer Geschichte äußerst vielfältig. Religionen prägen Kulturen, Identitäten und Lebensformen und haben
nicht selten einen politischen Anspruch. Die Religionswissenschaft ist ein Schlüssel, um solche Zusammenhänge zu erforschen. Sie ist eine Disziplin, die sich in einem interkulturellen
Kontext um die methodisch präzise und kohärente Erfassung religiöser Erscheinungen in
Geschichte und Gegenwart bemüht. Dabei geht es ihr sowohl um das Verstehen allgemeiner
historischer und kultureller Zusammenhänge, als auch um Zugänge, die es erlauben, religiöse Phänomene in ihrer Unverwechselbarkeit wahrzunehmen. Schwerpunktmäßig wird daher
in Frankfurt sowohl mit den vielfältigen Methoden der empirischen Kulturwissenschaften als
auch mit einer hermeneutisch-dialogisch orientierten Religionsphänomenologie gearbeitet,
die ihr Augenmerk auch auf die subjektiven religiösen Innenperspektiven legt.
Die Studienrichtung IR erschließt schwerpunktmäßig die islamische Religion in allen ihren
Gebieten systematisch, historisch, literarisch und phänomenologisch. Insbesondere befasst
sie sich mit der Entwicklung des Islam im europäischen Kontext und der islamischen Grundlegung des interreligiösen Dialogs. Einen Schwerpunkt bildet der Diskurs islamischer Traditionen im Kontext christlicher und jüdischer Traditionen in ihrer europäischen und deutschen
Ausprägung.
Module im HF: Das Hauptfach Religionswissenschaft kann in den Studienrichtungen „Vergleichende Religionswissenschaft“ (RW) oder „Religionswissenschaft, Teilstudiengang Islamische Religion“ (IR) studiert werden. Die Wahl der Studienrichtung erfolgt mit der Einschreibung. Bei einem Wechsel der Studienrichtungen werden bereits erbrachte Studienund Prüfungsleistungen, die für die neue Studienrichtung vorgeschrieben sind, anerkannt.
Ein Wechsel ist nur möglich, wenn in der bisherigen Studienrichtung keine Modulprüfungen
oder Modulteilprüfungen endgültig nicht bestanden wurden.
Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft:
Pflichtmodule: Basismodul Grundlagen der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Systematischvergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (7 CP), Basismodul Praxisprojekt
Religionen Hauptfach (7 CP), Aufbaumodul Angewandte Religionswissenschaft (7 CP), Pra-
320
xismodul Praktikum (7 CP), Interdisziplinäres Modul Religionsphilosophie (10 CP), Interdisziplinäres Modul Empirische Religionsforschung (10 CP), Bachelorarbeit (14 CP).
Wahlpflichtmodule: Basismodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (7 CP) (Schwerpunkt A Asien, Schwerpunkt B Orient, Europa). Im Wahlpflichtbereich sind zwei von drei Modulen zu wählen: Vertiefungsmodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10
CP), Vertiefungsmodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (10 CP), Vertiefungsmodul
Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (10 CP). Interdisziplinäres Wahlpflichtmodul (7 CP), Thematischer Schwerpunkt (10 CP).
Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft:
Pflichtmodule: Arabisch (ARB) (18 CP), Grundwissen Islamstudium (STU) (8 CP), Einführung
in den Koran (KOR) (6 CP), Sīra: Prophetenbiographie (SYR) (6 CP), Islam und Muslime in /
und Europa (EUR) (6 CP), Islamische Philosophie (PHI) (7 CP), Islamische Wissenschaftsdisziplinen I (WIS-I) (9 CP), Geschichte des Islam (GES) (6 CP), Islam in der Begegnung mit
anderen Kulturen und Religionen (BEG) (5 CP), Religionswissenschaft im HF Islamische
Religion (REL) (14 CP), Islamische Wissenschaftsdisziplinen II (WIS-II) (9 CP), Islamische
Fachdidaktik (DID) (5 CP), Evangelische Theologie (7 CP), Bachelorarbeit (BAA) (17 CP).
Module im NF:
Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft:
Pflichtmodule: Basismodul Grundlagen der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Systematischvergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (7 CP), Basismodul Praxisprojekt
Religionen NF (5 CP), Aufbaumodul Angewandte Religionswissenschaft (7 CP).
Wahlpflichtmodule: Basismodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (7 CP) (Schwerpunkt A Asien, Schwerpunkt B Orient, Europa). Im Wahlpflichtbereich sind zwei von drei Modulen zu wählen: Vertiefungsmodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10
CP), Vertiefungsmodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (10 CP) Vertiefungsmodul
Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“(10 CP).
Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft (Pflichtmodule):
Reduziertes Arabisch (ARB) (10 CP), Grundwissen Islamstudium (STU) (8 CP), Einführung
in den Koran (KOR) (6 CP), Sīra: Prophetenbiographie (SYR) (6 CP), Islamische Philosophie
im Nebenfach (PHI) (6 CP), Geschichte des Islam (GES) (6 CP), Religionswissenschaft im
NF Islamische Religion (REL) (9 CP), Islamische Wissenschaftsdisziplinen im NF (WIS) (9
CP). Keine Wahlpflichtmodule.
Abschluss: /Master of Arts (M.A.).
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Zugelassen werden kann nur, wer a) im Fach Religionswissenschaft
oder in einem verwandten Studienfach die Bachelorprüfung bestanden hat oder b) einen
mind. gleichwertigen Abschluss einer deutschen Universität oder einer deutschen Fachhochschule in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern besitzt oder c) einen mind. gleichwertigen ausländischen Abschluss in gleicher oder
verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern besitzt. Die Gesamtnote des akademischen Abschlusses muss mind. „gut“ (2,5) sein.
Ziel und Gegenstand: Die Welt der Religionen ist überregional, lokal und in ihrer Geschichte äußerst vielfältig. Religionen prägen Kulturen, Identitäten und Lebensformen und haben
nicht selten einen politischen Anspruch. Die Religionswissenschaft ist ein Schlüssel, um solche Zusammenhänge zu erforschen. Sie ist eine Disziplin, die sich in einem interkulturellen
Kontext um die methodisch präzise und kohärente Erfassung religiöser Erscheinungen in
Geschichte und Gegenwart bemüht. Dabei geht es ihr sowohl um das Verstehen allgemeiner
historischer und kultureller Zusammenhänge als auch um Zugänge, die es erlauben, religiöse Phänomene in ihrer Unverwechselbarkeit wahrzunehmen. Schwerpunktmäßig wird daher
in Frankfurt sowohl mit den vielfältigen Methoden der empirischen Kulturwissenschaften als
321
auch mit einer hermeneutisch-dialogisch orientierten Religionsphänomenologie gearbeitet,
die ihr Augenmerk auch auf die subjektiven religiösen Innenperspektiven legt.
Die Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft erschließt schwerpunktmäßig die islamische Religion in allen ihren Gebieten systematisch, historisch, literarisch und phänomenologisch. Insbesondere befasst sie sich mit der Entwicklung des Islam im europäischen
Kontext und der islamischen Grundlegung des interreligiösen Dialogs. Einen Schwerpunkt
bildet der Diskurs islamischer Traditionen im Kontext christlicher und jüdischer Traditionen in
ihrer europäischen und deutschen Ausprägung.
Studieninhalte: Der Studiengang kann in den Studienrichtungen „Vergleichende Religionswissenschaft“ (RW) oder „Religionswissenschaft, Teilstudiengang Islamische Religion“ (IR)
studiert werden. Die Wahl der Studienrichtung erfolgt mit der Einschreibung. Bei einem
Wechsel der Studienrichtungen werden bereits erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen,
die für die neue Studienrichtung vorgeschrieben sind, anerkannt. Ein Wechsel ist nur möglich, wenn in der bisherigen Studienrichtung keine Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen
endgültig nicht bestanden wurden.
Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft:
Pflichtmodule: Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10 CP), Religionen in
Geschichte und Gegenwart (10 CP), Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft
„Phänomenologie“ (10 CP), Praxisorientierung (6 CP), Religion und „Text“: Textualität, Religionsästhetik, Medien (7 CP), Religion im Diskurs (7 CP), Masterarbeit (30 CP).
Wahlpflichtmodule: Spracherwerb (12 CP), Vertiefung zu einem frei wählbaren Thema (14
CP), Thematischer Schwerpunkt (14 CP). Masterarbeit (30 CP).
Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft:
Pflichtmodule: Pflichtsprachenmodul Arabisch für Fortgeschrittene (ARB) (13 CP), Wahlpflichtsprachenmodul (Türkisch oder Persisch; 13 CP), Fiqh: Islamisches Recht (FQH) (8
CP), Kalām: Rationale Theologie (KLM) (8 CP), Tafsīr: Koranexegese (FSR) (8 CP), Hadīt:
Hadītwissenschaft (HDT) (8 CP), Falsafa: Islamische Philosophie (PHI) (8 CP), Religionen
erforschen (REE) (6 CP).
Wahlpflichtmodule: Spracherwerb (12 CP), Vertiefung zu einem frei wählbaren Thema (14
CP), Thematischer Schwerpunkt (14 CP).
Religionswissenschaft / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiengangs mit Schwerpunkt
Religionswissenschaft oder eines anderen gleichwertigen fachnahen Studiengangs; Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B2 GER, die andere auf
Niveau B1). Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend gemacht werden,
Ziel: Der Studiengang ermöglicht den Erwerb grundlegender Kenntnisse über die Vielfalt des
religiösen Lebens der Menschheit und macht Studierende mit Fragestellungen, Methoden
und Forschungsergebnissen des Faches vertraut. Ziel aktueller religionswissenschaftlicher
Forschung sind Geschichte und Gegenwart der unterschiedlichen Religionen, die in vergleichender Perspektive dargestellt werden. Prinzipiell gelten alle Religionen als gleichwertig.
Zudem ist im Studium die Möglichkeit geboten, die von Rudolf Otto gegründete Religionskundliche Sammlung für das Studium der Religionen zu nutzen. Derzeitige Schwerpunkte
sind, neben einer fundierten Ausbildung in Theorie und Methodik des Faches, Geschichte
und Gegenwart der Religionen Asiens und Europas. Zudem wird eine Spezialisierung im
Bereich Medien und Religion einschließlich des Ausstellungswesens angeboten.
322
Studieninhalte: Der Studiengang umfasst derzeit ein Pflichtmodul, drei Wahlpflichtmodule,
zwei externe Wahlfachmodule und das Abschlussmodul. Ins erste Studienjahr fallen das
Pflichtmodul „Religionswissenschaftliche Theorie und Methodik“ (Aufnahmemodul, 18 CP),
zwei der drei zu absolvierenden Wahlpflichtmodule (jeweils 14 CP, zur Wahl stehen die
Schwerpunkte „Religionen Asiens in Geschichte und Gegenwart“; „Religionen in Europa unter besonderer Berücksichtigung der Moderne und Gegenwart“, „Themen der allgemeinen
Religionsgeschichte und der vergleichenden Religionswissenschaft“, „Visuelle Repräsentation von Religion: Medien, Artefakte, Ausstellung“) sowie ein freies externes Wahlfachmodul
z.B. aus sprachbezogenen oder angrenzenden Fächern (15 CP). Das zweite Studienjahr
erstreckt sich auf das Studium des dritten zu absolvierenden Wahlpflichtmoduls (14 CP,
Wahlmöglichkeiten s.o.), ein weiteres externes Wahlmodul zur Bildung eines individuellen
Studienprofils (15 CP) sowie auf das Abschlussmodul (Vorbereitung und Durchführung der
Masterarbeit, 30 CP). Im Laufe des Jahres 2010 werden eine neue StO und PO verabschiedet, die jetzt noch nicht feststehende Änderungen im Modulbereich zur Folge haben werden.
www.uni-marburg.de/fb03/ivk/religionswissenschaft/studium/master_rw_neu
Romanische Philologie / U Marburg
Abschluss: Baccalaureus Artium (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Vor der Zulassung nachzuweisen sind Kenntnisse der im Schwerpunkt
zu studierenden Sprache (Französisch / Italienisch / Spanisch) auf Niveau A2 GER. Spätestens bis zur Rückmeldung zum 5. Fachsemester nachzuweisen sind Lateinkenntnisse (3
Jahre, abgeschlossen mit mind. „ausreichend“) oder alternativ Kenntnisse einer zweiten romanischen Sprache auf Niveau B1 GER. Der Nachweis über die Kenntnisse dieser zweiten
romanischen Sprache entfällt, wenn diese im Wahlbereich (im Umfang von 36 ECTS-CP)
studiert wird. Für den Wahlbereich stehen außer den genannten Sprachen auch Portugiesisch und Katalanisch zur Auswahl.
Ziel: Erwerb eines wissenschaftlich fundierten und berufsqualifizierenden Abschlusses, der
den Einstieg in verschiedene literatur-, sprach-, text- und kulturorientierte Berufsfelder ermöglicht. Der Studiengang vermittelt sprach- und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und
Fähigkeiten sowie eine solide mündliche und schriftliche Beherrschung der als Schwerpunkt
gewählten Sprache. Eine weitere Sprache kann hinzu gewählt werden. Im Zentrum steht die
Befähigung zu einer reflektierten Arbeit an Texten unter Einbeziehung der historischen und
soziokulturellen Kontexte und Hintergründe. Insg. soll die kulturelle Vielfalt und die Bedeutung der romanischsprachigen Welt erfahrbar gemacht und nach Ursprüngen, interkulturellen
Verbindungen und Ausstrahlungen analysiert und interpretiert werden. Durch den integrierten Auslandsaufenthalt im 3. und 4. Semester erwerben die Studierenden eine auf konkretem Sprach- und Kulturkontakt basierende sprachpraktische und landeskundliche Kompetenz und setzen sich zudem in einem eigenen Projekt intensiv mit der Gegenwartskultur des
jeweiligen romanischsprachigen Landes auseinander. Durch die Auswahl eines Wahlmoduls
(vornehmlich aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften) wird den Studierenden eine gewisse Schwerpunktbildung und eigene Profilierung ermöglicht.
Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in vier Modulbereiche:
Die Sprachpraxis- und Landeskundemodule (48 CP) haben den Erwerb des Referenzniveaus C1 bis C2 GER sowie die Vermittlung von Grundkenntnissen zur sozialen, politischen
und kulturellen Realität des Landes / der Länder der studierten Sprache zum Ziel. Der Bereich Fachwissenschaft (60 CP) vermittelt die Fragestellungen und Arbeitsweisen der
Sprach- und der Literaturwissenschaft. In den ersten beiden Modulen erwerben die Studierenden grundlegende sprach- und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und können sie in
exemplarischen Analysen auf konkrete sprachliche Beispiele bzw. Texte anwenden. In den
323
folgenden drei Modulen entscheiden sich die Studierenden für eine sprach- oder eine literaturwissenschaftliche Schwerpunktbildung und bereiten sich damit auf die Bachelorarbeit vor.
Das erste Modul des Projektbereichs (36 CP) wird möglichst während des Auslandsjahres
(2. Studienjahr) durchgeführt. Der Studierende wählt einen Schwerpunkt (Sprach- oder Literaturwissenschaft) und konzipiert vor Beginn des Auslandsstudiums ein Projekt im gewählten
Schwerpunkt. Das Modul Präsentationstechniken vermittelt zentrale Techniken der Kommunikation. In den Wahlmodulen (36 CP) können die Studierenden entweder eine zweite romanische Sprache auch unter fachwissenschaftlichen Gesichtspunkten vertiefen oder Veranstaltungen aus einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach besuchen.
Russistik / U Gießen
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Studieninhalte: Das HF „Russistik“ (50 CP und 30 CP Thesis) muss mit entweder einem NF
(40 CP) oder zwei Studienelementen (jeweils 20 CP) kombiniert werden. Es können zwei
Fächer aus demselben Sprachgebiet gewählt werden. Angebotene Nebenfächer: Bohemistik; Computerlinguistik und Texttechnologie; Deutsch als Fremdsprache; English Cultural
Studies; English Linguistics; English Literary Studies; Galloromanistik; Germanistische Linguistik: Texte – Medien – Sprachkompetenz; Germanistische Literatur: Vielfalt der deutschen
Sprache; Galloromanistik; Hispanistik; Kroatisch / Serbisch; Polonistik; Slavische Sprachen
und Kulturen; Slavistische Sprachwissenschaft. Zusätzlich als Studienelement: Komparatistik; Portugiesisch.
Ziele und Profil: Der forschungsnahe Studiengang ermöglicht den Studierenden eine individuelle Schwerpunktsetzung im Bereich der russischen Philologie und bietet darüber hinaus
eine fundierte, breit gefächerte slavistische Ausbildung durch die Wahl von Nebenfächern
oder Studienelementen in weiteren slavischen Sprachen. Im Studiengang Russistik werden
neben der Vertiefung der Sprachpraxis zunächst gleichermaßen Linguistik und Literaturwissenschaft studiert. Im weiteren Studienverlauf stehen eine sprachwissenschaftliche oder
literatur-/kulturwissenschaftliche Schwerpunktsetzung zur Wahl. Der Studiengang vermittelt
zahlreiche Kompetenzen, die als Grundlage für Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb in weiterem Sinne dienen können, wie etwa für Tätigkeiten im Archiv-, Verlags- oder Museumswesen, in der Kommunikationsbranche, im Kulturmanagement, aber auch in wissenschaftlichen
Organisationen.
Semitistik / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: Hochschulabschluss, der orientwissenschaftlichen oder sprachwissenschaftlichen Bezug aufweist und in dessen Rahmen mind. zwei semitische Sprachen erlernt
wurden. Die vorausgesetzten Sprachkenntnisse können durch entsprechende Nachweise
oder durch das Ablegen einer Eingangsprüfung nachgewiesen werden.
Ziel: Der am Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS) angesiedelte Studiengang ist
forschungsorientiert und vermittelt neben der Erweiterung und Vertiefung bestehender
Sprachkenntnisse zusätzliche Kompetenz in mind. einer weiteren semitischen Literatursprache. Daneben stehen die Inhalte und Methoden der deskriptiven, synchronen und der historisch-vergleichenden, diachronen Sprachwissenschaft sowie der philologischen Erschließung
des vielfältigen semitischen Schrifttums im Mittelpunkt des Studiums. Die Absolvent(inn)en
werden befähigt, Texte in klassischen und modernen semitischen Sprachen zu verstehen,
324
sie editorisch zu erschließen, zu analysieren, die zu Grunde liegenden sprachlichen Strukturen zu erfassen und mit Hilfe objektivierender und überprüfbarer Verfahren auszuwerten. Der
Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge des CNMS, wodurch sich ein breites Lehrangebot und ein hohes Maß an Interdisziplinarität ergeben. Dies fördert die Beschäftigung der Studierenden mit den kulturhistorischen Zusammenhängen, welche die nahöstlich-nordostafrikanische Region seit Jahrtausenden geprägt haben und immer noch prägen.
Die Sprachkenntnisse und die interkulturelle Kompetenz, welche mit der Kenntnis der historischen Voraussetzungen verbunden ist, ermöglicht den Studierenden ein tieferes Verständnis
für linguistische Fragestellungen und kulturelle Gegebenheiten.
Studieninhalte: Neben der Fortführung bereits bekannter Sprachen steht die Erlernung einer dritten Literatursprache und die Beschäftigung mit epigraphisch bezeugten semitischen
Sprachen im Mittelpunkt des Studiums. Daneben werden Module zu komparativen und arabistischen sprachwissenschaftlichen Themen angeboten. Im Wahlbereich können Module
aus verwandten Fächern besucht werden. Ein Modul „Recherche“ bereitet das Modul „Masterarbeit“ vor. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich aus der steten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue Fragestellungen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittelbar in die Lehre ein.
www.uni-marburg.de/cnms/studium/studiengaenge/master
Sinologie / U Frankfurt
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.
Regelstudienzeit: 6 Semester.
Ziele und Inhalte: Der Studiengang vermittelt folgende grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten: Sehr gute Kenntnisse der modernen chinesischen Standardsprache (mündliche /
schriftliche Kommunikationsfähigkeit, Lese- und Textverständnis); empirisches Studium der
chinesischen Alltagskultur und Einüben ethnographischer Analysen im Auslandssemester im
chinesischsprachigen Raum; Kenntnisse über die politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Strukturen sowie historischen Grundlagen des modernen China; chinabezogene kommunikative und interkulturelle Kompetenz; Kenntnisse der Grundlagen des
wissenschaftlichen Arbeitens und Kompetenzen zur Beschaffung, Auswertung und Beurteilung sowie Aufbereitung und Präsentation chinabezogener Informationen; Kenntnisse über
die Fachgeschichte der Sinologie und Kompetenz des kritischen und reflektiven Umgangs
mit chinabezogenen Daten, Quellen, Texten und Methoden. Er vermittelt Fachkenntnisse in
drei Schwerpunktbereichen: Chinesische Kommunikation und Sprachkultur und Methoden
der angewandten Sprachwissenschaft und Soziolinguistik, Theorie und Praxis der inter- bzw.
transkulturellen Kommunikation; Geschichte und Transformation der Medienlandschaft und
Öffentlichkeit im modernen China und interpretative Methoden der Medienanalyse zu zentralen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen; Anwendung chinesischer
und westlicher literaturwissenschaftlicher Methoden auf die moderne chinesische Literatur
zur Analyse der Bedeutung, Funktions- und Wirkungsweise der modernen Literatur Chinas.
Module im HF Sinologie: Modernes Chinesisch: Grundkurs (16 CP), Modernes Chinesisch:
Schriftzeichenkunde und Leseverständnis (11 CP), Modernes Chinesisch Mittelstufe: Studien- und Praxissemester im chinesischsprachigen Raum (30 CP), Gesellschaft und Kultur
des modernen China (9 CP), Chinesische Kommunikation und Sprachkultur: Grundlagen (8
CP), Chinesische Kommunikation und Sprachkultur: Vertiefung (7 CP), Moderne chinesische
Literatur (7 CP), Chinesische Medien und Öffentlichkeit (7 CP), Historische Grundlagen des
modernen China (9 CP), Wissenschaftliche Beschaffung und Verarbeitung von Informationen
in der Sinologie (6 CP), Bachelorarbeit (10 CP).
325
Module im NF Sinologie: Modernes Chinesisch: Grundkurs (16 CP), Modernes Chinesisch:
Schriftzeichenkunde und Leseverständnis (11 CP), Grundwissen zu Staat und Gesellschaft
im vormodernen und modernen China (8 CP), Chinesische Medien und Öffentlichkeit (13
CP), Kommunikative Praxis chinesischer Medien und Öffentlichkeit (12 CP).
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv.
Regelstudienzeit: 4 Semester.
Voraussetzungen: a) ein erfolgreicher Bachelorabschluss oder mind. gleichwertiger Abschluss mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 in demselben oder einem verwandten Studienfach; b) ein Motivationsschreiben im Umfang von max. 3.000 Zeichen; c) Nachweis chinesischer Sprachkenntnisse, die dem Niveau von 600 Zeitstunden universitärem chinesischem
Sprachstudium entsprechen.
Ziel und Gegenstand: Der Masterstudiengang vertieft und ergänzt in sinologischen, chinaoder ostasienwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen erworbene Vorkenntnisse und ist
stark forschungsorientiert. Der Studiengang bereitet auf eine Tätigkeit im Bereich wissenschaftlicher Chinaforschung und Lehre oder auf andere chinabezogene Tätigkeiten, die eine
wissenschaftliche Qualifikation erfordern, vor und vertieft die fachliche und sprachliche Chinakompetenz der Studierenden. Er umfasst insbesondere die Vermittlung folgender Fachkenntnisse, Methoden und Fähigkeiten:
 vertiefte Kenntnisse der modernen chinesischen Standardsprache (mündliche / schriftliche Kommunikationsfähigkeit, Lese- und Textverständnis),
 gute Kenntnisse der klassischen chinesischen Schriftsprache,
 vertiefte Kenntnisse der historischen und kulturellen Grundlagen der chinesischen Zivilisation und der gesellschaftlichen Strukturen Chinas,
 den reflektierten Umgang mit chinabezogenen Daten, Quellen, Texten und Methoden,
 Vertrautheit mit wissenschaftlichen Methoden der sinologischen Forschung einschließlich
empirischer Chinaforschung,
 Souveränität in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation mit Chinesen.
Studieninhalte: Pflichtmodule: Chinesische Sprachkompetenz (6 CP), Techniken wissenschaftlichen Arbeitens in der Sinologie (12 CP), Grundlagen der chinesischen Zivilisation (18
CP), Kultur und Gesellschaft Chinas (15 CP), Vertiefung chinesischer Sprachkompetenz (15
CP), Praxis wissenschaftlichen Arbeitens in China: Erschließung chinesischer Quellen und
Materialien (15 CP), Mastermodul (27 CP). Wahlpflichtmodule (ein Modul muss gewählt werden): Chinesische Kommunikation und Sprachkultur (12 CP), Chinesische Wissenskulturen
(12 CP), Archäologie und Frühgeschichte Chinas (12 CP; unter Vorbehalt), Sozialwissenschaftliche Ansätze der Chinawissenschaft (12 CP; unter Vorbehalt).
Slavische Sprachen und Kulturen / U Gießen
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).
Voraussetzungen: Zurzeit werden in den wählbaren slavischen Sprachen keine Vorkenntnisse verlangt. Dies könnte sich jedoch ändern.
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/formulare
www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen
Ziele und Profil: Das Fachgebiet Slavische Sprachen und Kulturen kann als HF oder NF
studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Wird Slavische Sprachen und Kulturen als HF
gewählt, kann darüber hinaus eine darin nicht enthaltene slavistische Einzelphilologie
(Russistik, Polonistik, Kroatistik / Serbistik, Bohemistik) als ein NF gewählt werden.
326
Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche Kompetenzen und bildet für Berufe in Wissenschaft, Verlagswesen, Kommunikationsbranche u.a. aus. Es werden umfangreiche kulturwissenschaftliche Kompetenzen sowohl in synchroner wie auch in diachroner Sicht vermittelt.
Gliederung, Inhalte: Das Studium vermittelt Grundlagen und wesentliche Forschungsergebnisse und macht die Studierenden mit der Sprache, der Literatur und den Kulturen
jener Länder vertraut, in denen slavische Sprachen gesprochen werden. Neben dem
Kernbereich von Modulen, welche die Erlangung grundlegender Kompetenzen in der
Sprach- und der Literaturwissenschaft sowie in der Sprachpraxis zum Ziel haben, umfasst
dieser Studiengang spezielle Module zu historischen Sprachstufen und Literaturepochen
sowie die Basisausbildung in einer weiteren slavischen Sprache.
Im HF wird eine slavische Sprache vertieft und eine weitere slavische Sprache studiert.
Durch die Wahl des NFs, in dem eine noch nicht studierte slavische Sprache studiert
werden kann, können bis zu drei slavische Sprachen kombiniert werden. Im HF sind im
ersten Studienjahr die Module M1 – Sprachwissenschaft I und russische / polnische /
tschechische Sprache, M2 – Literaturwissenschaft I und russische / polnische / tschechische Sprache sowie M3 – Kulturwissenschaft I und russische / polnische / tschechische
Sprache zu belegen. Im zweiten Studienjahr sind die Module M4 – Sprachwissenschaft II
und russische / polnische / tschechische Sprache, M5 – Literaturwissenschaft II und russische / polnische / tschechische Sprache sowie M6 – Weitere slavische Sprache (Polnisch oder Kroatisch / Serbisch oder Tschechisch oder Russisch) zu absolvieren. Im dritten Studienjahr (5. Semester) besuchen die Studierenden das Modul M7 – Kulturwissenschaft II und russische / polnische / tschechische Sprache. Außerdem steht das Modul
M8 an, das eine Wahl zwischen Historischer Sprachwissenschaft oder Historischer Literaturwissenschaft ermöglicht. Im 6. Semester ist die B.A.-Thesis (Modul M9) angesetzt.
Auch das Studium als NF sieht vor, dass die Module M1, M2, M3 studiert werden sowie
als M4 ein Modul „Weitere slavische Sprache“ zu studieren ist. Wird zum HF noch eine
einzelne slavische Philologie kombiniert, bleibt es bei insg. drei slavischen Sprachen.
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Der forschungsnahe Studiengang ermöglicht den Studierenden eine individuelle Schwerpunktsetzung im Bereich der russischen, polnischen oder tschechischen Philologie und bietet darüber hinaus eine fundierte, breit gefächerte slavistische Ausbildung. Besonderes Augenmerk liegt auf Modulen zu historischen Sprachstufen und Literaturepochen;
die wissenschaftliche Kompetenz der Studierenden wird durch die Erforschung diachroner
Zusammenhänge vertieft und im wissenschaftlichen Alltag anwendungsfähig gemacht. Der
Studiengang führt zu einem berufsqualifizierenden Abschluss und vermittelt zahlreiche Kompetenzen, die als Grundlage für Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb im weiteren Sinne dienen können, wie etwa für Tätigkeiten im Archiv-, Verlags- oder Museumswesen, in der
Kommunikationsbranche, im Kulturmanagement, aber auch in wissenschaftlichen Organisationen.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Fortgeschrittene Sprachpraxis – Russisch, Textlinguistik, Literatur und Kulturgeschichte, Slavische Sprachen und Kulturen oder Literarische Stile und Epochen, Angewandte Sprachwissenschaft oder Literatur und Gesellschaft, Thesis (30 CP).
Slavistische Sprachwissenschaft / U Gießen
(im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)
327
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).
Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.
Ziele und Profil: Das HF „Slavistische Sprachwissenschaft“ bildet Studierende forschungsnah in der slavistischen Sprachwissenschaft aus. Ziel des Studiums ist die Vermittlung vertiefter sprachwissenschaftlicher Kenntnisse und umfassender linguistischer Methodenkompetenz. Der Schwerpunkt liegt auf gesprochenen und geschriebenen Texten, in den Varietäten slavischer Sprachen, der Typologie slavischer Sprachen, in der Verbindung von Sprache
und Kultur, in angewandten Bereichen der Sprachwissenschaft und in aktuellen Entwicklungen in der sprachwissenschaftlichen Forschung. Die Lehrveranstaltungen behandeln die
slavischen Sprachen vergleichend. Das Studium vermittelt Kompetenzen in der Planung,
Durchführung, Dokumentation und Präsentation sprachwissenschaftlicher Forschungsprojekte. Darüber hinaus vermittelt es zahlreiche Kompetenzen, die die Grundlage für Tätigkeiten im Archiv-, Verlags- oder Museumswesen, in der Kommunikationsbranche, im Kulturmanagement, aber auch in wissenschaftlichen Organisationen bilden.
Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel
5.4. HF-Module (je 10 CP): Textlinguistik, Typologie der slavischen Sprachen, Varietäten der
slavischen Sprachen, Slavische Sprachen und Kulturen, Angewandte Sprachwissenschaft,
Thesis (30 CP).
Speech Science / U Marburg
Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).
Voraussetzungen: Einschlägiger Hochschulabschluss. Linguistische Bachelorstudiengänge
mit einem hohen Anteil an einschlägigen Fachmodulen bzw. Lehrveranstaltungen (wenigstens 30 ECTS-CP) berechtigen bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit kommunikationspraktischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 1,7 bei Einhaltung der übrigen Zulassungsvoraussetzungen unmittelbar zur Zulassung. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor,
können nach Prüfung der Unterlagen Auflagen gemacht werden. Kenntnis zweier Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B2 und eine weitere moderne Fremdsprache auf
Niveau B1 GER oder Latein. Werden als zweite Fremdsprache Lateinkenntnisse geltend
gemacht: Latinum. Fachärztliches Gutachten, das normales Hörvermögen bescheinigt. Bei
Wahl der Spezialisierung „Sprechwissenschaft“: phoniatrisches Gutachten, das die stimmliche Eignung für einen Sprechberuf attestiert und erfolgreiches Abschneiden im Eignungsfeststellungsverfahren. Bei Wahl der Spezialisierung „Klinische Linguistik“: phoniatrisches
Gutachten, das die stimmliche Eignung für den Sprechberuf attestiert und Nachweis eines
sechswöchigen Hospitationspraktikums an einer sprachtherapeutischen Einrichtung.
Konzept: Spezialisierungen „Klinische Linguistik“, „Phonetik“ und „Sprechwissenschaft“.
Aufgrund thematischer Überschneidungen wird fachspezifisches Grundlagenwissen auf allen
drei Gebieten erworben, auch wenn der Studienschwerpunkt jeweils auf einem Teilgebiet
liegt. Es entstehen somit interdisziplinär orientiert

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