an die Gemeinde - Evangelische Kirche Götzenhain

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an die Gemeinde - Evangelische Kirche Götzenhain
Ausgabe Juni und Juli 2014
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Gemeinde
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Aus dem Inhalt:
Leitartikel
S. 2 - 4
Gemeinsam unterwegs
S. 5 - 7
Gottesdienste S. 8 - 9
Aus der Gemeinde
S. 10
Gottesdienste
und Veranstaltungen
S. 11 - 14
Aus der Gemeinde
S. 15
KITA
S. 16 - 17
Aus der EKHN
S. 18 - 19
Konfirmationsjubiläen
S. 20 - 21
Aus der Gemeinde
S. 22
Impressum
S. 24
„Zum Glück gibt es den Segen“, so lautet das Thema der neuen Impulspost,
die Sie und Ihr alle von Ihrer Kirche, der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau, zugeschickt bekommen haben. Das ist auch auf dem Banner, das an
unserem Kirchturm hängt, zu lesen.
Was aber bedeutet Segen?
Die meisten Menschen können sich unter dem Begriff „Segen“ kaum etwas
Rechtes vorstellen. Das Wort „Segen“ kommt in unserer Alltagssprache zwar
durchaus vor, aber das Verständnis, das sich dahinter verbirgt, ist ziemlich diffus: Wir reden beispielsweise vom „Kindersegen“. Oder wir sagen: „Ach, wissen Sie: Meine neue Haushaltshilfe ist ein wahrer Segen!“ - „Ohne den Segen
vom Direktor läuft hier nichts.“ - „Der ganze Baum hängt voller Pflaumen; ich
weiß gar nicht, wohin mit dem ganzen Segen.“
Segen ist etwas Diffuses: Es umschreibt so etwas wie „Glück, Gedeihen, Gnade
und Schutz“; etwas, für das man selbst nichts kann, sondern was einem irgendwie „von oben“ gewährt wird.
Dahinter steckt eine tiefe Ahnung, liebe Gemeinde: Ohne den Segen Gottes
gelingt uns am Ende nichts. Wo aber gesegnet wird, wird Leben in Aussicht
gestellt, wird ein gelingendes Leben zugesagt, gibt Gott selbst uns Anteil am
Leben. Segensworte sind Worte, von denen und mit denen wir leben können.
Es sind Worte, die unserem Leben Richtung geben. Segensworte sind aber
nicht nur Worte, sondern mit diesen Worten wird eine Kraft übertragen. „Ich
segne dich“, heißt: „Ich übertrage auf dich die Kraft Gottes! Du darfst und du
sollst aus der Kraft Gottes leben! Dein Leben soll gelingen!“
„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“, sagt Gott zu Abraham,
nachdem er ihn aufgefordert hat, sich auf den Weg in ein fremdes Land zu machen (1. Mose 12,2). An der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt spürt
Abraham: Gott geht mit mir. Was mich erwartet, mag ungewiss sein. Aber ich
bin nicht allein. Was aus mir wird, steht noch nicht fest. Aber mein Leben wird
nicht vergeblich sein. Denn ein Gesegneter wird selbst zum Segen für andere.
Von Abraham ausgehend umrundet der Segen die Erde und durchwandert die
Zeit.
Die christlichen Gemeinden haben unterschiedliche Segensrituale entwickelt,
besonders an den Schwellen des Lebens, wenn Menschen Abschied nehmen
von einem Lebensabschnitt und in eine neue Zeit hinübergehen.
Täuflinge werden gesegnet und ihre Eltern, Konfirmierte, Paare, Trauernde,
Sterbende - Segen für die Veränderung, den Übergang. Und am Ende eines
jeden Gottesdienstes steht der Segen, der uns über die Schwelle der Kirchentür hinaus im Alltag begleiten soll.
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Segen ist mehr als ein guter Wunsch im Alltag, liebe Gemeinde. Im Segen wirkt
Gott selbst. Wer gesegnet wird, kommt mit Gottes Kraft in Kontakt und wird
durchlässig für sein segnendes Handeln.
Segnen, unser deutsches Wort kommt vom lateinischen „signare“. Signieren,
das kennen wir. Ein Künstler signiert sein Werk. Er bekennt sich zu dem, was
er geschaffen hat. Gott segnet uns - so bindet sich ein großer Künstler an uns.
Segen erfüllt mich, so, wie Licht einen Raum füllt, ich spüre, dass mir Lebenskraft zuwächst und fühle mich umfassend aufgehoben und bewahrt.
Wie gut tut es, gesegnet zu werden, erfahren wir immer wieder. Denn jede
und jeder von uns erlebt Krisen. Jede und jeder erlebt Neuanfänge. Freude und
Trauer, Versagen und Dank für Gelungenes ist darin aufgehoben. Gott wird das
Gute und Gelingende wachsen lassen und das Schwere, vielleicht sogar das,
was nicht gelungen ist, verwandeln.
Gott ist mit seinem Segen mitten unter uns. Er ist da, wo Menschen leben, arbeiten, sich freuen und leiden.
Dieser Segen ist ein Geschenk. Niemand muss ihn sich verdienen - der Sonntag
als Ruhetag und Tag, um sich segnen zu lassen, steht dafür. Alles Leben ist gesegnet. Deshalb sollen wir den Segen an andere Menschen weitergeben. Denn
Gottes Segen verbindet uns.
Ich möchte Sie ermutigen, liebe Gemeinde, den Segen Gottes immer wieder
neu in Ihren Alltag mitzunehmen!
Aber behalten Sie ihn nicht nur für sich – geben Sie diesen Segen weiter! Werden Sie selbst zu einem Segen!
Wie das geschehen kann? Ich möchte Ihnen vier Praxisfelder aufzeigen, in denen Sie, ohne großen Aufwand und wirklich ohne theologischer Profi zu sein,
den Segen Gottes wieder in Ihren Alltag hineinholen können:
Erster Praxistipp - ganz klassisch: Entdecken Sie wieder neu das Tischgebet!
Gottes Segen über der gemeinsamen Mahlzeit ausgesprochen, oder auch wenn
ich alleine esse, denn dann merke ich wiederum, dass ich gar nicht alleine bin,
weil der, der mich segnet - Gott - bei mir ist: „Komm Herr Jesus, sei unser
Gast, und segne, was du uns bescheret hast!“ - „Segne Vater diese Speise uns
zur Kraft und dir zum Preise.“ Oder beten Sie, mit welchen Worten auch immer Sie möchten. Den Segen Gottes aussprechen, den wir dann auch schmecken dürfen! Es ist ein Segen, dass wir Essen und Trinken haben! Beten Sie regelmäßig bei Tisch, und Sie holen den Segen wieder in Ihren Alltag hinein!
Zweiter Praxistipp: Wenn Sie zum nächsten Geburtstag eingeladen sind - wie
wäre es, wenn Sie statt „Herzlichen Glückwunsch!“ einfach sagen: „Ich wünsche Dir Gottes Segen zum Geburtstag!“ Sie werden staunen, wie überaus sen3
sibel Geburtstagskinder auf so einen Wunsch reagieren, wenn er aus Ihrem
Munde kommt und nicht von der Pfarrerin, weil man das da ja sowieso erwartet! Holen Sie bewusst Gottes Segen in diese Situation hinein!
Und singen Sie vielleicht statt dem unvermeidlichen „Happy Birthday“ einmal
wieder: „Viel Glück und viel Segen!“ Das sind kleine Akzente, die Ihnen helfen
werden, Gottes Segen hineinzutragen in den Alltag.
Dritter Praxistipp: Beim Krankenbesuch - nehmen Sie doch zum Abschied die
Hand und sagen Sie: „Auf Wiedersehen - Gott segne dich!“ Und Sie werden
staunen, wie durch diese kleine Geste und durch diese drei kleinen - aber in
Wahrheit großen - Worte Gottes Segen bei einem kranken Menschen einkehrt!
Machen Sie sich bewusst: Letztlich ist es Gott, der segnet - aber Sie dürfen diesen Segen aussprechen.
Vierter Praxistipp: Wünschen Sie anderen einen gesegneten Tag, eine gesegnete Reise oder eine gesegnete Fahrt. Ich denke, der so Beschenkte wird sich so
viel behüteter fühlen.
Es ist vielleicht am Anfang, liebe Gemeinde, nicht ganz einfach, bewusst zu segnen. Aber ich verspreche Ihnen: Sie werden gute Erfahrungen bei diesen kleinen Anlässen machen.
Ich spüre, liebe Gemeinde, in meinem Leben immer wieder, dass mein Leben
gesegnet ist. Ich spüre Gottes Kraft, die mich hält und trägt und seine Liebe,
auch wenn ich einmal Mist gebaut habe.
Segen kann ich mir nicht erarbeiten. Ich kann ihn mir nur schenken lassen. Man
kann ihn sich nur gefallen lassen. Man kann sich auch selbst nicht segnen.
Das, was Segen bedeutet, kann man eigentlich nur empfinden und fühlen. Man
kann es nur spüren, wenn Gott seine schöne und geschundene Welt umarmt.
Aber wie wunderbar ist es, gesegnet zu sein.
Zum Glück gibt es den Segen.
Solche Segenserfahrungen wünsche ich Ihnen und Euch allen
Ihre/Eure
4
Gemeinsam unterwegs
Pilgertour 2014
Aufgrund der anhaltend guten Resonanz bieten wir dieses Jahr - nunmehr zum
vierten Mal - wieder eine Pilgertour an.
Die Pilgertour 2014 wird vom 15. Oktober bis zum 19. Oktober stattfinden.
Der Weg führt uns in diesem Jahr von Plauen i. V. (Endpunkt unserer letztjährigen Tour) in Richtung Hof/Oberfranken.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 250,00 €. Im Preis enthalten sind die Übernachtungen mit Frühstück und Lunchpaket, bzw. Kosten für Museumseintritte/
Stadtführungen.
Interessenten können sich im Pfarrbüro bei Renate Stapp (Tel. 0610381541) anmelden.
Henning Jost
Erinnerungen
an die Pilgertour 2013
5
Gemeinsam unterwegs
Konfi-Lehrgang in Oberursel
Wir berichten euch jetzt, was wir auf der Konfi-Freizeit gemacht haben und wie
wir es fanden.
Am Mittwoch, 15 Uhr, brachen wir auf, um nach Oberursel ins Haus Heliand zu
fahren. Als wir ankamen, nahmen wir unsere Koffer und gingen zum Haus, um
die Betten zu beziehen. Davor wurden wir noch begrüßt und die Hausregeln
wurden uns erklärt. Nach der Einweisung des Hausherrn betraten wir die Zimmer. Dann bekamen wir ein wenig Freizeit, wo viele von uns auch in den benachbarten Wald gingen. Da das Wetter bombastisch war, setzten wir uns an
den Bach und ließen die Füße hinein baumeln. Die Betreuerjungs bauten einen
Staudamm, so dass man auf die andere Seite gelang. Danach wurden wir zum
Abendessen gerufen, wo der Tischdienst ein Tischgebet sprach. Abends trafen
wir uns dann im Kerzenzimmer, wo jede und jeder für ein Thema des Tages
eine Kerze anzündete. Danach gingen wir aufs Zimmer, da wir so geschafft waren, schliefen die meisten schnell ein. Am nächsten Morgen wurden wir, nach
unserer Meinung, viel zu früh geweckt. Wir kamen runter, wo der fleißige
Tischdienst das Frühstück schon vorbereitet hatte. Nach dem Frühstück trafen
wir uns in unserem Unterrichtsraum, um den Konfirmationsunterricht anzufangen. Danach hatten die Konfibetreuer einen Spielenachmittag vorbereitet. Alle
fanden es sehr lustig und amüsierten sich prächtig. Abends machten wir eine
Nachtwanderung, wo wir eine Mutprobe bestehen mussten. Diese bestand darin, alleine durch ein Stück Wald zu gehen. Als wir uns alle wieder trafen und
uns durchzählten, bemerkten wir, dass Benita und Robin fehlten. Wir machten
uns alle unheimlich Sorgen und hofften, dass ihnen nichts passiert war. Frau
Schefzyk versuchte, Ruhe zu bewahren und wollte uns zurück ins Haus bringen,
um sie dann zu suchen. Alle gingen betrübt durch den Wald und machten sich
Sorgen. Plötzlich sprangen die beiden aus dem Gebüsch. Alle waren erleichtert.
Die Betreuer klärten alles auf. Es war alles geplant und sie haben uns, wie jedes
Jahr, verarscht. Im Laufe der Woche befassten wir uns im Unterricht mit dem
Thema Opfer. Dazu machten wir einige Aufgaben, wie zum Beispiel ein Rollenspiel, wo man sich in die Situation eines Außenseiters hinein versetzen sollte.
Außerdem füllten wir Steckbriefe aus, wie man sie nicht im Internet ausfüllen
sollte. Wir bauten auch Kreuze aus Materialien aus dem Wald und den Materialien, die uns zur Verfügung standen. Am Ende des Unterrichts brachte uns Frau
Schefzyk mit emotionalen Reden oft zum Nachdenken. Die Reden befassten
sich mit dem Leben, dem Schicksal, dem Tod und Opfergaben. An einem Nachmittag schauten wir 3,5 Stunden den Film ‚Schindlers Liste’.
6
Gemeinsam unterwegs
Am letzten Abend bereiteten die Konfibetreuer eine Party vor. Jedes Zimmer
dachte sich ein Spiel aus, das wir dann spielten. Außerdem gab es noch andere
Spiele. Am Ende des Abends wurden noch Mrs. und Mr. Oberursel gekrönt.
Am Sonntag mussten wir alle die Koffer packen und die Zimmer reinigen. Danach hatten wir einen Gottesdienst, wo wir auch Abendmahl feierten. Eigentlich war geplant, im Haus Mittag zu essen, doch es lag ein Fehler vor. Daher
aßen wir bei McDonalds.
Die Konfifahrt hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir werden die Zeit
vermissen.
Soraya Hell
Clara Schuffert
Konfirmandinnen und Konfirmanden
Betreuerinnen und Betreuer
7
Gottesdienste
Konfirmation am 6. Juli
Mit dem Unterrichtsgespräch zwischen Kirchenvorstand, Konfirmandinnen und
Konfirmanden am 23. Juni beginnt für 8 Mädchen und 10 Jungs unserer Gemeinde der Abschluss ihrer „Konfi-Zeit“. Hier findet zwar nicht mehr wie früher eine „Prüfung“ statt, allerdings müssen sich die Jugendlichen schon einigen
nicht immer leichten Fragen des Kirchenvorstandes stellen.
Im Vorstellungsgottesdienst am 29. Juni werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden dann der Gemeinde zeigen, mit welchen Themen sie sich während
des Konfirmationsunterrichtes beschäftigten.
Am Vorabend der Konfirmation - Samstag, 5. Juli - findet um 18.00 Uhr der
Abendmahlsgottesdienst statt, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten werden.
Der Konfirmationsgottesdienst am 6. Juli um 10.00 Uhr mit Pfarrerin Martina
Schefzyk wird musikalisch vom Chor „VOICES“ und der Band „Colours of Life“
unterstützt.
Konfirmiert werden:
Soraya Hell
Smilla Hoffmann
Mia Holzmann
Benita Hübinger
Elena Kinttof
Marie-Sophie Kulcke
Stella Schäfer
Clara Schuffert
Bastian Bohr
Matthias Dechert
Jan-Philipp Frenzel
Maximilian Gauss
Dennis Klug
Laurin Lehr
Nic Lorz
Robin Rehorst
Luca Schlomski
Julian Sehring
8
Gottesdienste
50
Jahre
50
Jahre
50-jähriges Jubiläum in der KITA
Familiengottesdienst am 20. Juli
Wie bereits in den letzten „Briefen an die Gemeinde“ berichtet, feiert unsere
KITA in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Daher findet unser Familiengottesdienst vor den Sommerferien dieses Mal in unserer KITA statt. Das Jubiläum
beginnt um 11.00 Uhr im Festzelt mit dem Gottesdienst mit Pfarrerin Martina
Schefzyk. Der Gottesdienst wird musikalisch von der Band „Colours of Life“
ausgestaltet und es werden Taufen stattfinden.
Nach dem Gottesdienst bietet das Team der „Kochenden Männer“ folgendes
Mittagessen an:
Salatbuffet: Blattsalate der Saison, Karottensalat, Tomatensalat, Kartoffelsalat,
Nudelsalat
vom Grill: verschiedene Steaks, Putenschnitzel, Bratwürste, Rindswürste,
Chicken Wings, vegetarische Bratwürste
für Kinder gibt es auch: Hamburger und Gemüsespieße
Beilagen: Folienkartoffeln mit Kräuterquark, gefüllte Champignons, Gemüseschale, Baguette
Zur besseren Planung bitten die „Kochenden Männer“ um Anmeldung, getrennt nach Kindern (bis 14 Jahren), Jugendlichen und Erwachsenen bis zum
Mittwoch, den 16. Juli, im Pfarrbüro (Tel.-Nr. 06103-81541).
Nach dem Mittagessen startet das KITA-Fest, es gibt für alle eine Tombola und
für die Kinder werden attraktive Spiele und Aktivitäten angeboten.
9
Aus der Gemeinde
Nachruf
Am 29. April verstarb die langjährige „Kindergartentante“ Margot Aul im Alter
von 83 Jahren. 20 Jahre lang spielte, bastelte und sang sie mit den Kleinen. Für
Margot Aul war der Kindergarten ihr 2. Zuhause. Mit ihrer imposanten Hochsteckfrisur, eine weiße Schürze umgebunden - so war das damals üblich - war
sie für ihre Kindergruppe da, die damals aus 30 Kindern bestand. So ist eine
ganze Generation geprägt von der immer hilfsbereiten, liebenswerten Frau Aul.
1984 verabschiedete sie sich frühzeitig aus gesundheitlichen Gründen in den
Ruhestand, um dann ab 1986 ihre Tatkraft in den Kirchenvorstand einzubringen. Dort arbeitete sie aktiv bis 1995 mit.
Margot Aul hat all die Jahre der heutigen KITA die Treue gehalten und fühlte
sich auch stets unserer Kirche sehr verbunden. Der sonntägliche Kirchenbesuch, wo sie immer auf einem bestimmten Platz saß, gehörte zu ihrem Alltag.
Jahrelang führten ihre Wege sie auch in den Kirchenchor.
Der Kirchenvorstand mit Pfarrerin Martina Schefzyk wird ihr stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Am 7. Mai wurde Margot Aul mit den Worten aus Psalm 37,5 „Befiehl dem
Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen“ zu ihrer letzten
Ruhestätte begleitet.
Geburtstagsbesuche
Liebe Senioren und Seniorinnen,
wir besuchen Sie sehr gern zu Ihren Geburtstagen. Leider stehen unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Pfarrerin Martina Schefzyk immer wieder vor
verschlossen Türen. Deshalb wäre es sehr nett von Ihnen, wenn Sie im Pfarrbüro telefonisch (Tel.-Nr. 06103-81541) Bescheid geben könnten, ob Sie an Ihrem Ehrentag zu Hause sind und ob Sie dann - falls Sie nicht zu Hause sind später noch besucht werden möchten. Das wäre eine große Hilfe für uns.
Im Voraus schon lieben Dank.
10
Gottesdienste im Juni und Juli
Sonntag
01.06.
10.00 Uhr
Sonntag
08.06.
10.00 Uhr
Exaudi
Pfingsten
Montag
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: eigene Gemeinde)
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: Arbeit des Ökumenischen
Rates der Kirchen)
09.06.
11.00 Uhr
15.06.
10.00 Uhr
Mittwoch
18.06.
Sonntag
1. Sonntag nach Trinitatis
22.06.
20.00 Uhr Meditationsgottesdienst
Pfarrerin Martina Schefzyk
10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikantin Elke Faust
Sonntag
29.06.
10.00 Uhr
Pfingsten
Sonntag
Trinitatis
(Kollekte: kirchliche Arbeitslosenprojekte)
2. Sonntag nach Trinitatis
Samstag
Sonntag
05.07.
06.07.
3. Sonntag nach Trinitatis
Ökumenischer Gottesdienst
im Bürgerpark Sprendlingen
Gottesdienst im Festzelt
auf dem Dorfplatz
unter Mitwirkung der Band
„Colours of Life“
Pfarrerin Martina Schefzyk
18.00 Uhr
(Kollekte: Deutscher Evangelischer Kirchentag)
Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
unter Mitwirkung der
Band „Colours of Life“
(Kollekte: eigene Gemeinde
- Konfirmandenarbeit - )
Abendmahlsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: eigene Gemeinde
- Konfirmandenarbeit - )
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: eigene Gemeinde
- Konfirmandenarbeit - )
Sonntag
13.07.
4. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Rüdiger Becker
(Kollekte: Suchtkrankenhilfe - Diakonie Hessen - )
11
Gottesdienste
Gottesdienste im
im Mai
Juli
Sonntag
20.07.
5. Sonntag nach Trinitatis
11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufen
im Zelt in der Ev. KITA, Rheinstraße 62
anlässlich des 50-Jährigen Jubiläums
der Ev. KITA Götzenhain unter
Mitwirkung der Band „Colours of Life“
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: Ev. KITA Götzenhain)
Sonntag
27.07.
6. Sonntag nach Trinitatis
12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen
14.00 Uhr KITA-Fest
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Martina Schefzyk
(Kollekte: Nieder-Ramstädter Diakonie)
- Änderungen vorbehalten -
Rund um Götzenhain
Ev. Burgkirchengemeinde Dreieichenhain
5. Juni, 15.00 Uhr
Ökumenisches Seniorencafé im Gemeindehaus
9. Juni, 14.00 Uhr
Pfingstcafé unterm Kir(s)chbaum
9. Juni, 17.00 Uhr
Segnung aller Kerbborschen im Burggarten
Ev. Kirchengemeinde Offenthal
6. Juni, 18.00 Uhr und 4. Juli, 18.00 Uhr
Freitagabendandacht „Auszeit“ mit Beate Groh und Ingeborg Strasser
28. Juli bis 1. August
Kleidersammlung für die Nieder-Ramstädter Diakonie
12
Veranstaltungen im Juni und Juli
Mittwoch
11.06.
15.00 Uhr
Montag
23.06.
18.00 Uhr
Mittwoch
Samstag
25.06.
28.06.
15.00 Uhr
09.00 Uhr
Mittwoch
09.07.
15.00 Uhr
Sonntag
20.07.
12.00 Uhr
Mittwoch
23.07.
Donnerstag 31.07.
14.00 Uhr
15.00 Uhr
16.00 Uhr
Seniorennachmittag „Sonniger Herbst“
- Evergreen-Singers Unterrichtsgespräch zwischen
Kirchenvorstand, Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Frauenhilfe
8. Unterrichtstag der Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Seniorennachmittag „Sonniger Herbst“
- Bingo gemeinsames Mittagessen
in der Ev. KITA
KITA-Fest
Frauenhilfe
Ausgabe der neuen „Briefe an die
Gemeinde“ an die Verteilerinnen
und Verteiler
- Änderungen vorbehalten -
Wöchentliche Veranstaltungen
Montag
Dienstag
Mittwoch
Freitag
20.00 Uhr
20.00 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
18.00 Uhr
Posaunenchor
Dekanatschor Götzenhainer Kantorei
Nähen *
Chor „VOICES“
Band „Colours of Life“
Bei der mit * gekennzeichneten Veranstaltung handelt es sich um eine Veranstaltung der
Ev. Familienbildung im Kreis Offenbach; nähere Informationen erhalten Sie unter [email protected] oder unter der Telefonnummer 06103-3007825.
13
14
Aus der Gemeinde
Neue Gemeindepädagogin
Hallo!
Ich, Inga Feist, bin 28 Jahre alt und ab dem 1. Mai 2014
die neue Gemeindepädagogin in Dreieich!
Bereits seit meiner eigenen Konfi-Zeit arbeite ich sowohl haupt- als auch ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen aller Altersklassen. So war ich viele Jahre
Teamer bei Konfi-Freizeiten, habe während meines
Studiums an der EFH Darmstadt im Jugendzentrum
Alsbach-Hähnlein gejobbt und nach meinem Abschluss
nun fast vier Jahre in einer Kinderkrippe in Dreieich
gearbeitet.
Gemeinsam mit Haupt- und Ehrenamtlichen möchte ich gerne in den drei Gemeinden Offenthal, Götzenhain und Sprendlingen das Gemeindeleben gestalten, neue Ideen entwickeln und bereits Vorhandenes ausbauen bzw. weiterführen. Mir liegt es sehr am Herzen, vor allem Kindern und Jugendlichen den Glauben näher zu bringen, sie dafür zu begeistern und ihnen die christliche Gemeinde als einen Ort zu eröffnen, wo sie sich wohlfühlen und ausprobieren können.
Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen, auf viele interessante Projekte und darauf, mit Euch und Ihnen ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe auch, mit Ihnen / Euch eine angenehme, harmonische, lustige und interessante Atmosphäre für alle zu schaffen und vor allem
Zeit mit- und füreinander zu finden. Für mich ist der Einstieg in dieses Arbeitsfeld eine wunderbare neue und herausfordernde Erfahrung, und ich freue mich
darauf, dieses Aufgabenfeld mit Ihnen und Euch zu entdecken.
Mit einem lieben Gruß,
Inga Feist
Erziehung ist Beispiel und Liebe sonst nichts.
Friedrich Wilhelm August Fröbel
15
KITA
Ein langjähriger Wunsch von Kindern und Erzieherinnen ist in der Evangelischen Kindertagesstätte in Götzenhain in Erfüllung gegangen. Am 6. Mai 2014 wurde der neue Spielturm eröffnet und anschließend von den begeisterten Kindern gestürmt. Der Turm ist
vielseitig zu verwenden und obendrein eine
Zierde für den Außenbereich der KITA. Er bietet diverse Klettermöglichkeiten
und erlaubt einen tollen Blick über den Zaun auf die herannahenden Eltern.
Ermöglicht wurde die Anschaffung durch eine großzügige Spende des Dreieicher Weihnachtskalender sowie diverser Maßnahmen des Fördervereins.
Der gemeinnützige Förderverein beruht auf einer Initiative von Eltern. Er hat es
sich zum Ziel gesetzt, die KITA materiell und finanziell zu unterstützen, um
Projekte zu realisieren, die durch die zur Verfügung stehenden Gelder nicht
möglich sind. Mit dem neuen Spielturm wurde der erste Meilenstein in diesem
Jahr erreicht, ein weiteres Highlight steht kurz bevor. Die KITA feiert im Rahmen eines großen Sommerfestes am Sonntag, den 20. Juli sein 50-jähriges Jubiläum. Hierzu lädt der Förderverein alle Interessenten, Ehemaligen und Förderer bereits an dieser Stelle ganz herzlich ein. Auch sind alle ehemaligen Kindergartenkinder eingeladen, bereits vorab Fotos aus ihrer Zeit im Kindergarten
bzw. in der KITA einzureichen oder an die E-Mail-Adresse ev.kita.goetzenhain
@ekhn-net.de zu senden. Wir freuen uns über jede fotografische Rückmeldung
oder Anekdote aus Ihrer Kindergartenzeit.
Im Rahmen des Sommerfestes wird es dann eine große Bilderausstellung über
die 50-jährige Geschichte des Kindergartens geben.
Andreas Grübl
Förderverein der Evangelischen Kindertagesstätte Götzenhain e.V.
Hallo ihr Lieben, ich bin es mal wieder, Wido Wiedehopf. Ich sitze gerade am geöffneten Fenster im Pfarrhaus und mir ist ziemlich langweilig. Es ist Freitag,
später Nachmittag und irgendwie hätte ich Lust auf
ein Abenteuer, aber dergleichen ist nicht in Sicht. Eine
angenehme Brise weht zum Fenster herein, doch was
muss ich da erschnuppern? Das riecht doch nach frischen Würstchen und leckerem Blätterteig, dem Lieb16
KITA
lingsessen der gelben Gruppe aus meiner KITA in der Rheinstraße. Doch eigentlich ist es viel zu spät dafür. Das macht mich jetzt aber neugierig. Ob ich
wohl einen kurzen Abstecher wage? Im Haus ist alles ruhig, ein günstiger Moment, um mich heimlich davon zu stehlen. Und schwups, schon bin ich zum
Fenster raus und keiner hat es gemerkt.
Eine Flugminute später kreise ich bereits über dem Garten der KITA und tatsächlich, da hüpfen und springen die Kinder der gelben Gruppe und erkunden
mit Freude die neue Ausguckecke, die endlich wieder eröffnet werden konnte.
Ein funkelnagelneuer Turm lädt zum Klettern und Ausschauhalten ein. Sogar ein
Fernrohr ist mit angebracht, durch das die Kinder hindurchschauen können.
Sehr cool.
Aber noch weiß ich immer nicht, warum hier so spät am Tag noch soviel los ist.
Vielleicht entdecke ich ja in der Gruppe einen Hinweis. Natürlich, an der Pinnwand steht es. Es ist Abendkindergarten. Das bedeutet, dass sich die Kinder
einmal im Jahr am Abend in der KITA treffen und eine richtig schöne Zeit miteinander verbringen. Es wird gemeinsam zu Abend gegessen, was es heute gibt,
habe ich ja schon im Pfarrhaus gerochen. Würstchen im Schlafrock, oder wie
manche Kinder sagen: im Bademantel. Und hier so nah dran duftet es noch
köstlicher als vorhin. Die Tische sind schon gedeckt, es stehen Getränke und
Rohkost bereit und jedes Kind hat seine eigene Serviette. Alles sieht sehr schön
aus. Ich muss nur aufpassen, dass mich hier keiner erwischt, denn es sieht so
aus, als würde es hier gleich los gehen, die ersten Kinder sind schon auf dem
Weg in den Waschraum, um sich die Hände zu waschen. Ich verstecke mich
lieber schnell im Garten, solange die Kinder mit Essen beschäftigt sind.
Und ihnen scheint es ordentlich geschmeckt zu haben, denn erst eine dreiviertel Stunde später kommen sie zurück in den Garten. Doch was halten sie denn
da in ihren Händen? Taschenlampen. Nanu, wofür brauchen sie die denn?
Mal hören, was Jutta und Dominique dazu zu sagen haben, die beiden Erzieherinnen kommen nun auch mit hinaus in den Garten und Jutta hält eine große
Pergamentrolle in der Hand. Verstehe, die Kinder begeben sich wohl auf eine
Schatzsuche und müssen allerlei Aufgaben dafür erfüllen. Das wird bestimmt
wahnsinnig spannend, aber ich fürchte, ich bin schon wieder viel zu lange von
zuhause weg. Ich kann es nicht riskieren, dass Frau Schefzyk mein Verschwinden doch noch entdeckt und so lasse ich die gelbe Gruppe mal alleine los ziehen. Auch wenn es mir schwer fällt, denn ich bin ja schon ein sehr neugieriger
Vogel. Ob sie tatsächlich auf einen Schatz gestoßen sind, lass ich mir dann im
nächsten Stuhlkreis erzählen und bis dahin grüße ich euch ganz herzlich,
euer Wido Wiedehopf
17
Aus der EKHN
Häufig gestellte Fragen zur Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer
Kirchensteuer auf Kapitalerträge – ist das etwa schon wieder eine neue Steuer?
Nein, Kirchensteuer auf Kapitalerträge oberhalb der Freistellungsgrenze von 801 Euro (ledig)
beziehungsweise 1602 Euro (verheiratet) gibt es schon immer. Kapitalerträge waren schon früher
als Einkommen in der Steuererklärung anzugeben und zu versteuern, inklusive Kirchensteuerzuschlag. Neu ist lediglich ab 2015 die Art der Erhebung: Seit 2009 wird die Kapitalertragsteuer
direkt an der Quelle ihrer Entstehung von den Banken automatisch erhoben und an die Finanzbehörden weitergeleitet. Die automatische Weiterleitung der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer erfolgte nur nach entsprechender Mitteilung des Steuerpflichtigen an seine Bank. Ab 2015
wird auch die auf die Kapitalerträge entfallende Kirchensteuer grundsätzlich automatisch an die
Finanzbehörden weitergeleitet.
Ich bin verheiratet und mein Ehegatte und ich bekommen ungefähr 1.000 Euro im Jahr
an Zinsen. Wie viel Kapitalertragsteuer und Kirchensteuer muss ich denn nun bezahlen?
In diesem Fall: gar keine. Nur wenn Sie als Kirchenmitglied Zinsen und Dividenden erzielen, die
über die Freistellungsgrenzen hinausgehen, fällt für die überschüssigen Erträge Kapitalertragsteuer und damit auch Kirchensteuer an. Als Alleinstehender können Sie Ihren Banken Freistellungsaufträge von insgesamt bis zu 801 Euro erteilen, als Ehegatten bis zu 1602 Euro.
Und wenn jemand richtig viel auf der hohen Kante hat und – sagen wir – 10.000 Euro
Zinsen im Jahr kassiert? Was muss der an Kirchensteuer bezahlen?
Auf die 10.000 Euro zahlt er 2.444 Euro Einkommensteuer und dazu noch gut 220 Euro Kirchensteuer. Dieser Betrag ist angesichts des dahinter stehenden Vermögens durchaus moderat.
Was wird denn da jetzt genau neu geregelt?
Es geht darum, das Verfahren zum Abzug der Kirchensteuer für alle Beteiligten zu vereinfachen.
Schon seit 2009 wird die Steuer auf Kapitalerträge direkt an der Quelle ihrer Entstehung, also
von den Banken einbehalten und an die staatlichen Finanzbehörden weitergeleitet. Für die
Kirchensteuer war das nur möglich, wenn der Steuerpflichtige seine Religionszugehörigkeit der
Bank ausdrücklich mitgeteilt hatte. Sonst war er verpflichtet, diese Angaben auf jeden Fall in seiner Steuererklärung zu machen. Nun rufen die Geldinstitute das so genannte „Religionsmerkmal“
automatisiert beim Bundeszentralamt für Steuern ab. Sie erhalten die Angaben verschlüsselt als
sechsstellige Kennziffer und können damit die Kirchensteuer über die Finanzbehörden gleich an
die richtige Religionsgemeinschaft (zum Beispiel eine evangelische Landeskirche) weiterleiten.
Derzeit verschicken viele Banken Mitteilungen darüber an ihre Kunden
Wissen die Bankmitarbeiter also nun künftig, ob ich evangelisch oder katholisch bin?
Nein, für die Bankmitarbeiter ist die Religionszugehörigkeit nicht einsehbar. Auch in den
Kundenstammdaten wird sie nicht ausgewiesen. Die Banken erhalten das so genannte „Religionsmerkmal“ unter Beachtung der hohen Anforderungen des Datenschutzes verschlüsselt
als sechsstellige Kennziffer. Die Weiterverarbeitung dieser Ziffer erfolgt in einer gesicherten
Umgebung.
Datenschutz hin oder her – mir ist das nicht geheuer, dass der Staat meine
Religionszugehörigkeit den Banken mitteilt. Kann ich mich dagegen wehren?
Ja, Sie können der Weitergabe widersprechen und einen Sperrvermerk setzen lassen. Dazu wird
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Aus der EKHN
es künftig ein amtliches Formular beim Bundeszentralamt für Steuern (www.bzst.de) geben. Die
Bank erhält dann von dem Amt einen neutralen 0-Wert und behält keine Kirchensteuer ein. Allerdings müssen Sie dann in Ihrer Steuererklärung im Folgejahr die erforderlichen Angaben nachholen.
Wer die Kirche unterstützen will, der kann doch spenden – warum werde ich überhaupt gezwungen, Kirchensteuer zu zahlen?
Die Kirchensteuer ist keineswegs eine „Zwangsabgabe“. Sie ist der finanzielle Beitrag, den die
Mitglieder leisten, die der Kirche ja freiwillig angehören. Sie ist auch gerecht und fair, denn sie
knüpft an die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kirchenmitglieder an: Wer wenig verdient, zahlt
keine Einkommensteuer und damit auch keine Kirchensteuer. De facto sorgt etwa ein Drittel der
evangelischen Kirchenmitglieder mit dieser Steuer dafür, dass die Kirche ihre Aufgaben wahrnehmen kann. Eine nur aus Spenden finanzierte Kirche wäre stark von einzelnen zahlungskräftigen
Mitgliedern abhängig, daran kann niemand ein Interesse haben.
Wie viel Geld kommt denn durch die Kirchensteuer eigentlich zusammen?
Und wofür gibt die Kirche das aus?
2012 haben die evangelischen Landeskirchen in Deutschland insgesamt knapp 4,8 Milliarde Euro
Kirchensteuern eingenommen – das sind 48 Prozent der Gesamteinnahmen. Das klingt viel, ist
aber nur wenig mehr als etwa 1994. Seither ist aber ein Kaufkraftverlust von 28 Prozent zu
verzeichnen. Die Kirche kann sich also bei scheinbar gleichen Einnahmen etwa ein Drittel weniger
leisten. Neben den Kirchensteuern bekommt die Kirche auch öffentliche Fördermittel und Zuschüsse (32 Prozent der Einnahmen), weil sie Leistungen für die gesamte Gesellschaft erbringt –
ein Beispiel ist der Unterhalt von Kindergärten. Dazu kommen Einnahmen aus Entgelten für
kirchliche Dienstleistungen, Pachten, Mieten und Ähnlichem. Rund 10 Milliarden Euro gibt die
Kirche bundesweit jährlich aus. Zu den größten Posten zählen der Dienst der Pfarrerinnen und
Pfarrer in Verkündigung und Seelsorge, die Gemeindearbeit in Gruppen und Kreisen und die
diakonische – also soziale - Arbeit in den Gemeinden. Da kommen schon weit über 5 Milliarden
Euro zusammen. Rund 1 Milliarde Euro benötigt deutschlandweit der Unterhalt der zum Teil
historisch wertvollen kirchlichen Gebäude. Für Leitung und Verwaltung geben die evangelischen
Landeskirchen insgesamt 800 Millionen Euro aus.
Ich dachte immer, Kirche und Staat sind in Deutschland getrennt. Warum treiben dann
aber die Finanzämter für die Kirche die Steuern ein?
Kirche und Staat sind getrennt in Deutschland. Der Staat ist in Sachen Kirchensteuereinzug für die
Kirche als Dienstleister tätig, wie er es für andere Körperschaften öffentlichen Rechts auch ist, die
das Recht haben Steuern zu erheben. Und der Staat tut das ja nicht umsonst – er lässt sich seine
Dienstleistung mit rund drei Prozent des Kirchensteueraufkommens bezahlen, was rund 160
Millionen Euro im Jahr ausmacht. Die Kirche spart sich ihrerseits den bürokratischen Aufwand
einer eigenen Steuerverwaltung und kann das Geld für ihre Arbeit in Verkündigung, Seelsorge,
Diakonie oder Bildung einsetzen. Übrigens: Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Kirche erheblich
durch direkte staatliche Leistungen finanziert. Erst durch eine eigene Kirchensteuer konnte diese
Verquickung gelöst, konnte die Kirche vom Staat unabhängig werden – und das ist ein hohes Gut,
das es zu erhalten gilt. Deswegen ist das Recht zur Erhebung der Kirchensteuer auch im Grundgesetz garantiert. (Quelle: EKD)
Mehr zum Thema: www.kirchenfinanzen.de
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Konfirmationsjubiläen
Konfirmation am 19. April 1954
vordere Reihe von links: Ria Sauer, Marie Müller, Irene Becker, Dora Tetalowsky, Käthi Bauch, Susi Lenhardt,
Ria Müller, Annemarie Lenhardt mittlere Reihe von links: Gerhard Fink, Helmut Lehr, Pfarrer Paul Nürnberger, Walter Klepper, Helmut Keim, Georg Draut hintere Reihe von links: Horst Niedermann, Friedrich Weber, Helmut Stroh, Günther Ley, Helmut Frank, Peter Krötsch
Diamantene Konfirmation am 11. Mai 2014 mit Pfarrer Dr. h. c. Jürgen Schefzyk
alphabethische Reihenfolge: Irene Becker-Schäfer, geb. Becker, Peter Bein, Manfred Bräuning, Annemarie
Breidert, geb. Lenhardt, Hannelore Dell, geb. Ackermann (70-Jähriges Konfirmationsjubiläum), Georg Draut,
Susi Fink, geb. Lenhardt, Helmut Keim, Walter Klepper, Isolde Kohl, geb. Heckel, Ria Lauer, geb. Müller,
Marie Lenhardt, geb. Müller, Gudrun Lenting, geb. Weis, Ria Luft, geb. Sauer, Renate Moritzen, geb. Grotsch,
Horst Niedermann
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Konfirmationsjubiläen
Konfirmation am 10. Mai 1964
vordere Reihe von links: Monika Gorspoth, Rosemarie Frank, Judith Fenchel, Pfarrer Leites, Sieglinde Lenhard, Maria Wanke, Christel Plescher, mittlere Reihe von links: Dietmar Schubert, Sabine Graetz, Doris Kohl,
Margot Bloß, Ute Karach, Brigitte Schaum, Christel Lauer, Manfred Göckes, hintere Reihe: Pfarrer Beyer,
Wolfgang Mohr, Reinhold Sauer, Manfred Görtz, Horst Bauch, Horst Brotzki
Goldene Konfirmation am 11. Mai 2014 mit Pfarrer Dr. h. c. Jürgen Schefzyk
alphabetische Reihenfolge: Horst Bauch, Manfred Göckes, Maria Fassel, geb. Wanke, Christel Graf, geb.
Lauer, Ute Heinl, geb. Karach, Doris Kohl, Judith Kreuziger, geb. Fenchel, Wolfgang Mohr, Reinhold Sauer,
Siegrid Sauer, geb. Marx, Dietmar Schubert, Brigitte Szczesny, geb. Schaum, Margot Veith, geb. Bloß,
Sieglinde Werner, geb. Lenhard
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Aus der Gemeinde
Kreuzweg-Gottesdienst am 4. April
auf dem Weg von der Evangelischen Kirche zur Katholischen Kirche St. Marien
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Quelle: JS-Magazin - Die Evangelische Zeitschrift für junge Soldaten, 07/2013
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Evangelische Kirchengemeinde Götzenhain
So erreichen Sie uns:
Pfarrerin Martina Schefzyk
Pfarrstraße 2 a
63303 Dreieich
Telefon: 06103-899061
Telefax: 06103-88953
Sprechzeiten: nach Vereinbarung (außer montags)
Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Pfarrerin Martina Schefzyk
Stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Eckhard Helm
Pfarrbüro
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Pfarrstraße 2 a
63303 Dreieich
Telefon: 06103-81541
Telefax: 06103-88953
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63303 Dreieich
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E-Mail: [email protected]
Küsterin
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Pfarrstraße 2 a
63303 Dreieich
Telefon: 06103-86169
Diakoniestation Pflegedienste Dreieich
Maybachstraße 12, 63303 Dreieich, Telefon: 06103-36337
Diakonisches Werk Offenbach-Dreieich-Rodgau
Beratungszentrum West, Hauptstraße 45, 63303 Dreieich, Telefon: 06103-833680
Ev. Familienbildung im Kreis Offenbach
Bahnstraße 44, 63225 Langen, Telefon: 06103-3007825, E-Mail: [email protected]
Impressum
Der Gemeindebrief erscheint in der Regel alle zwei Monate und wird kostenlos verteilt. Auflage 1.350.
Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Götzenhain (V.i.S.d.P.).
Redaktion: Renate Moritzen, Christiane Freifrau Riedesel, Renate Stapp. Druck: Gemeindebriefdruckerei,
Groß Oesingen. Redaktionsschluss der Ausgabe August und September 2014: 10. Juli 2014.
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