Editorial - Berlin Hyp

Transcrição

Editorial - Berlin Hyp
Partnerschaft ist unser Fundament
Im Überblick
Information für unsere Immobilienkunden, Nr. 3
Editorial
Gero Bergmann, Mitglied des Vorstands
Liebe Leserinnen und Leser,
die Immobilienbranche steht gut da – allen
Unkenrufen zum Trotz. Rund 38 Milliarden
Euro wurden bereits in den ersten drei
Quartalen 2015 in den deutschen Markt für
Gewerbeimmobilien investiert. Der schickt
sich damit an, die Rekordmarke von 2007
annähernd zu erreichen. Kapital ist nahezu
im Überfluss vorhanden; trotz weiterhin
sinkender Renditen boomt der Markt. Und
solange Alternativinvestments gegenüber
Immobilien keine höhere Verzinsung bieten
können, wird sich dies wohl so schnell nicht
ändern. Drei große „D“ haben den deutschen Immobilienmarkt 2015 maßgeblich
bestimmt: Digitalisierung, Demografie und
Draghi. Dies waren auch die prägenden
Themen der größten Gewerbeimmobilienmesse Europas, der EXPO Real in München.
Mittlerweile haben wir alle gelernt, mit dem
anhaltend niedrigen Zinsumfeld umzugehen. Dies ist auch gut so, denn vermutlich
wird sich diese Situation auf absehbare Zeit
– wenn überhaupt – nur marginal ändern.
Eine weitere aktuelle Herausforderung ist die
Digitalisierung, die für jede Assetklasse von
zunehmender Bedeutung ist. Das Internet der
Dinge wird die Logistikbranche revolutionieren und mit ihr die Logistikimmobilie: Warum
nicht eine Logistikhalle direkt über die Autobahn spannen oder in die Höhe bauen?
Die letzten Monate haben gezeigt, dass
Deutschland vor einer großen humanitären,
politischen und kulturellen Herausforderung
steht. Nicht nur Deutschland wird sich nachhaltig verändern, auch die Immobilienbranche
wird umdenken müssen. Die demografischen
Veränderungen und die damit einhergehenden Ansprüche unserer Gesellschaft sind zwar
schon lange bekannt, jedoch reagieren Politik
und Immobilienwirtschaft hierauf erst mit
Verzögerungen. Bezahlbare Wohnungen sind
– gerade in Ballungszentren – immer noch
Mangelware. Der Zuzug der Flüchtlinge und
Asylbewerber in unser Land wird vorerst nicht
Aktuelle Themen
Liebling Logistikimmobilien
Handelsimmobilien richtig handeln
Ausgeboomt?
So stabil kann flexibel sein
Regionalität als Erfolgsfaktor!
S Finanzgruppe
abebben und uns dazu zwingen, möglichst
schnell günstigen Wohnraum zu schaffen.
Voraussetzungen hierfür sind vor allem die
Umwidmung gewerblicher Objekte und eine
Vereinfachung baurechtlicher Vorschriften.
Dies bestätigen die Teilnehmer unserer aktuellen Trendbarometer-Umfrage einhellig.
Veränderung und Anpassungsfähigkeit sind
aktuell auch ein Thema in unserem Hause
selbst. Wir alle wissen um das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld und den intensiven
Wettbewerb. Daher haben wir uns dazu entschlossen, unsere Produktpalette laufend zu
erweitern. Lesen Sie hierzu das Interview mit
Bodo Winkler auf Seite 5.
Verehrte Leser, ein ereignisreiches Jahr neigt
sich dem Ende zu. Auch das kommende Jahr
wird nicht minder herausfordernd werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns
allen weiterhin eine glückliche Hand und gute
Geschäfte.
Mit den besten Grüßen
Ihr Gero Bergmann
Ausgezeichnet!
Optimierte Besteuerung bei
Immobilieninvestitionen
Regional im Dialog
Vom Hauptsitz zum Hotspot
Überzeugend nachhaltig
The Q wechselt den Besitzer
Arbeiten in der City
Mit besten Empfehlungen
Liebling Logistikimmobilien
Nur 20 Prozent entfallen auf den eigentlichen Bau. Auf dieser Grundlage zeigt die
Analyse Möglichkeiten für eine nachhaltige
Gestaltung der Anlagen auf.
Berlin Hyp begleitet die Studie „Logistik und Immobilien 2015 – viele Perspektiven“
Die Anlagenklasse Logistikimmobilien ist
heute so beliebt wie nie zuvor. „Logistik und
Immobilien 2015“ ist die erste unabhängige
Studie des Analyseunternehmens bulwiengesa, die Logistikimmobilien aus verschiedenen Perspektiven umfassend beleuchtet
und auswertet. Die Berlin Hyp hat die Studie
unterstützt und mitfinanziert. Mit einem
Anteil von rund sieben Prozent am Gesamtinvestmentvolumen in Deutschland hat sich
die Logistik im Segment der Gewerbeimmobilien fest etabliert. Aber kaum jemand hat
einen Überblick über den komplexen Markt
und seine Akteure.
Welche Trends und Standards den deutschen
Markt heute kennzeichnen, wird in der langfristigen Betrachtung von 2010 bis 2015 deutlich. Schließlich wurden in diesem Zeitraum
rund 19 Millionen Quadratmeter Logistikfläche
neu gebaut – Prognose weiter steigend. Die
vier maßgeblichen Themen sind Finanzierung,
Investment, Projektentwicklung und Bau.
Finanzierung
Logistikimmobilien in Deutschland haben
einen durchschnittlichen Kreditbedarf von
9,8 Millionen Euro pro Objekt. Den gesamten
Fremdkapitalbedarf für Anlagen im Zeitraum
2010 bis 2015 schätzen die Immobilienexperten auf 11,6 Milliarden Euro, wobei
Realkreditinstitute und Landesbanken die
wichtigsten Akteure sind. Die Studie gibt
Einblicke in die jeweiligen Investmentvolumen und den Kapitalbedarf in 28 deutschen
Logistikregionen. Die Region Rhein-Main/
Frankfurt hat mit einem Anteil von elf Prozent den höchsten Kreditbedarf aller Logistikregionen. Mit deutlichem Abstand folgen
Hamburg und Hannover/Braunschweig, die
jedoch mit einem Anteil von 5,7 Prozent fast
gleichauf liegen.
Projektentwicklung
Spezialisierte Projektentwickler haben im
Zeitraum 2010 bis 2014 etwa vier von zehn
Quadratmetern Logistikfläche fertiggestellt. Damit bilden sie im EntwicklerRanking die größte Gruppe und fördern
den Trend zu Mietlösungen. Gleichzeitig
ergibt die Analyse der Daten aber, dass
einzelne Branchen weiterhin vornehmlich
für sich selbst bauen. Dazu zählen vor
allem Handelslogistiker, die ein Viertel der
Neubaufläche auf sich vereinen. So sind
im entsprechenden Ranking drei Handelsgruppen unter den TOP 5 der größten
Projektentwickler zu finden.
Investment
Im Zeitraum von 2010 bis 2014 haben die
Marktakteure über 7,7 Milliarden Euro in
deutsche Logistikimmobilien investiert. Das
Investment-Ranking belegt unter anderem,
dass der Anteil internationaler Investoren
stark gestiegen ist: von 27 Prozent im Jahr
2010 auf rund 70 Prozent im Jahr 2014. Diese und weitere Trends, wie die zunehmende
Konzentration auf Portfoliotransaktionen,
setzen sich auch 2015 fort.
Bau
Die aktuellen Bautrends für Logistikimmobilien vermitteln einen Eindruck von
den starken Marktveränderungen in den
letzten Jahren. So liegt die lichte Hallenhöhe heute in der Regel bei zwölf Metern und
die übliche Bodenbelastbarkeit hat sechs
Tonnen pro Quadratmeter erreicht. Die Studie kalkuliert außerdem, dass 80 Prozent
der Gesamtkosten einer Logistikimmobilie
durch ihre Bewirtschaftung entstehen.
Internationale Investoren machen bereits 67 % des Transaktionsvolumens der Assetklasse Logistik aus
100
1%
4%
16%
13%
7%
7%
7%
5%
2%
6%
7%
80
25%
8%
10%
25%
24%
Anteil in %
14%
60
13%
Die Top 3: Hamburg, Berlin und Leipzig
In einem abschließenden Ranking bewertet die Studie die Marktattraktivität der 28
definierten Logistikregionen für Investoren, Entwickler und Nutzer unter den Kriterien der Immobilienwirtschaft. Auf den
ersten drei Plätzen landen Hamburg, Berlin
und Leipzig, gefolgt von Frankfurt/Rhein/
Main, Düsseldorf, München und Köln.
Die Studie ist der Auftakt einer jährlichen
Serie und steht Ihnen auf unserer Website
zum Download zur Verfügung.
www.berlinhyp.de/für Immobilienkunden/
Publikationen für Kunden
Gerne senden wir Ihnen ein Printexemplar
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mit dem Stichwort „Logistik“ an:
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Die 28 Logistikregionen in Deutschland
Handelsimmobilien richtig handeln
Studie zur nachhaltigen Finanzierung von Neubau- und Bestandsimmobilien
Der Einzelhandels-Immobilienmarkt stellt
auch die finanzierenden Banken vor besondere Herausforderungen. Was müssen die
Banken bei der Finanzierung von Handelsimmobilien beachten? Welche Kriterien bestimmen die Wertstabilität und die langfristige
Finanzierbarkeit? Um diese Fragen fundiert
beantworten zu können, hat die Berlin Hyp
in Kooperation mit der ILG und der BBE
Handelsberatung eine Retail-Studie mit dem
Fokus auf deutsche Einzelhandelsimmobilien
und deren Mieter herausgegeben. In den
vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach
Handelsimmobilien gestiegen. Sie sind ein
begehrtes Anlageobjekt deutscher und internationaler Investoren. Der Anlagedruck zwingt
die Investoren, schnell und flexibel zu agieren,
die steigende Nachfrage wird von dem andauernd niedrigen Zinsniveau sowie durch die
Expansion großer internationaler Handelsket-
29%
Sammlung und
Bewertung von
Informationen
zum jeweiligen
Immobilienmarkt
40
73%
60%
57%
54%
räumliche Ausdehnung und
Potenziale des Einzugsgebietes
Standortbeschreibung und
-bewertung mit SWOT-Analyse
33%
0
2010
Deutschland
Europa
2012
2011
Nordamerika
Australien
Investments nach Herkunft der Käufer, 2010 – 2014
Asien
Nahost
Sonstige
2013
2014
Marktanalyse
Standortqualität
relevante
Wettbewerbssituation
20
2
Logistikregionen
Autobahn
RIWIS-Städte
Bewertung des erzielbaren
Mietpreisniveaus
Berechnung der potenziellen
Umsatzleistungen
Markt- und Standortanalyse der Bank
Nutzungseignung
Standortanalyse
Wohn-, Arbeits- und
Verkaufsstandort
Zielgruppen
Nutzermix /
Anordnung
ten und deren Bedarf an Handelsflächen an
attraktiven, intakten und wettbewerbsfähigen
Handelsstandorten getrieben.
Konjunkturunabhängige und sichere
Investition
Aufgrund stabiler Rahmenbedingungen, der
langfristigen Wertstabilität und vergleichbar
guter Prognostizierbarkeit sind Handelsimmobilien eine werthaltige Asset-Klasse. Sie werden als konjunkturunabhängigere und sichere
Investitionen angesehen. Das vergleichsweise
günstige Risiko-Rendite-Verhältnis bei guten
und stabilen Renditen, steigende Kaufpreise und Mieten und das höhere Mietniveau
gegenüber anderen Asset-Klassen machen sie
zu begehrten Anlage- und Finanzierungsobjekten. Handelsimmobilien stellen zum einen
aus Objektsicht und zum anderen aufgrund
ihrer auf die unterschiedlichen Betriebstypen
zurückzuführenden Nutzungsbedingungen
besondere Anforderungen an die Finanzierung. Zunächst analysiert die Bank mittels
Markt- und Standortanalyse die Makro- und
Mikrolage, um Bedarf und Größe des Einzugsgebiets, das Umsatzpotenzial und die
3
Revitalisierungskosten richtig bewerten
Aus den immer wiederkehrenden dynamischen Strukturveränderungen der Gesellschaft
(Trends, Lebensgewohnheiten, Bevölkerungsentwicklung) und dem immer stärker werdenden Anpassungsdruck der Handelsimmobilien, zum Beispiel mit Blick auf das Ambiente
und den Wohlfühlcharakter, muss die Bank die
sich daraus ergebenden Revitalisierungsrisiken erkennen und bewerten. Revitalisierung
bedeutet, dass nicht nur Kosten für Instandhaltung und Modernisierung, sondern auch
Mittel für eine gegebenenfalls komplette Neuausrichtung der Immobilie bei der Finanzierungsprüfung zu berücksichtigen sind.
Die Revitalisierungszyklen werden immer
kürzer, was die zu kalkulierenden Kosten pro
Jahr steigen lässt. Die zentrale Frage lautet
also: Wie und zu welchem Preis können
Bestandsimmobilien zukunftsfähig gehalten
beziehungsweise gemacht werden?
Befragten eine Immobilienblase in Deutschland. Dies bedeutet einen Zuwachs von rund
18 Prozent auf 51 Prozent im Verhältnis zum
Vorjahr. Bestehende Überhitzungstendenzen
konnten somit nicht durch die vieldiskutierte
Mietpreisbremse eingedämmt werden.
Vielfältige Anforderungen an die
Finanzierung
So vielfältig und spezifisch, wie der Handel
sich zeigt, so vielfältig und komplex sind die
Anforderungen an die Finanzierungsprüfung.
Sehr gute und stetig aktuelle Marktkenntnisse, ein gutes Know-how zu Objekt- und Finanzierungserfordernissen abgestimmt auf die
Handelsimmobilie und ein ausgewogenes
Risikodenken machen diese finanzierbar und
profitabel. Im hart umkämpften Wettbewerb
können nur Finanzierer bestehen, die schnell,
verbindlich und fachlich kompetent agieren
und reagieren.
Mietpreisbremse wirkt verhalten
76 Prozent der Teilnehmer sehen keine oder
nur geringe Auswirkungen der Mietpreisbremse auf den Mietwohnungsmarkt und
bestätigen somit, dass die Mietpreisbremse
bislang noch nicht die prognostizierten
Ergebnisse gebracht hat. Insofern müssen
andere Stellschrauben gedreht werden, um
Überhitzungstendenzen „herunterzukühlen“
und bezahlbaren Wohnraum auf Dauer erhalten zu können. Hierzu ist nach Meinung der
Befragten ein ganzer Kanon an Maßnahmen
erforderlich: Schnelle und günstige Vergabe
Die Studie ist der Auftakt einer jährlichen Serie
und steht Ihnen auf unserer Website zum
Download zur Verfügung.
www.berlinhyp.de/für Immobilienkunden/
Publikationen für Kunden
4
Immobilienbranche richtet und nunmehr
zum dritten Mal veröffentlicht wurde. Rund
250 Teilnehmer aus dem In- und Ausland
haben an der Befragung teilgenommen
3%
12%
54%
2014
Viel attraktiver
Gleichbleibend
Gar nicht attraktiv
2014
Nein
49%
2/2015
von Bauland, Lockerung von Bauvorschriften
und die Umwidmung gewerblicher Objekte
sind nur einige von ihnen.
Ansprechpartner:
Jutta Kreuzinger,
[email protected]
150
100
75
schnellere
Ausweisung
von Bauland
Neuauflage
Förderprogramme
6%
Lockerung von günstige Vergabe
Bauvorschriften von kommunalen
(Beispiel Wärme- Baugrundstücken
dämmung)
8%
Umwidmung
gewerblicher
Objekte
16%
0
17%
25
18%
50
Modernisierungsprogramme für
bereits bestehenden Wohnraum
degressive
Abschreibung
27%
15%
44%
Etwas attraktiver
Weniger attraktiv
Mit Zinssicherungsinstrumenten der Berlin Hyp Immobilienfinanzierungen planbar gestalten
Die Berlin Hyp hat ihr Produktportfolio
um Zinssicherungsinstrumente erweitert.
Kunden können nun vom aktuellen Niedrigzinsniveau profitieren und gleichzeitig das
Risiko steigender Zinsen absichern. Bodo
Winkler, Leiter Investor Relations/KreditTreasury, beantwortet die fünf wichtigsten
Fragen zu diesem Thema.
43%
1/2015
So stabil kann flexibel sein
6% 1%
1%
28%
51%
67%
und ihre Einschätzung zu den Trends und
Perspektiven der Immobilienbranche in
Deutschland abgegeben. Erstmals seit Beginn der Umfrage sieht eine Mehrheit der
Wie bewerten Sie aktuell die Attraktivität des
deutschen Marktes für Gewerbeimmobilien im
europäischen Vergleich?
15%
Ja
33%
Nein
16%
Überhitzungsanzeichen am deutschen Gewerbeimmobilienmarkt dauern an
Gleichwohl zeigt sich die deutsche Immobilienwirtschaft relativ unbeeindruckt von
weltweiten Krisen – die Terrorakte in Frankreich lagen zum Umfragezeitpunkt noch in
weiter Ferne – und führt ihre Investitionsstrategien unbeirrt fort. Lediglich 35 Prozent
der Befragungsteilnehmer gaben an, ihre
Investitionsstrategie geändert zu haben –
und wenn, dann ganz überwiegend hin zu
einer risikoaversen Strategie. Dies ist das
Ergebnis der Trendbarometer-Umfrage der
Berlin Hyp, die sich an die Experten der
Ja
125
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Ausgeboomt?
Die große Euphorie scheint sich ein wenig
gelegt zu haben: Der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt verliert erstmals seit der
Finanzkrise an Attraktivität. Haben im ersten
Halbjahr 2015 noch 87 Prozent den deutschen
Markt für Gewerbeimmobilien mit „viel“ oder
„etwas“ attraktiver bewertet, so sind es im
zweiten Halbjahr 2015 lediglich 78 Prozent.
Die Stimmen, die eindringlich vor dem Platzen einer Immobilienblase warnen,
sind in den vergangenen 12 Monaten nicht verstummt. Sind Sie der Meinung,
dass diese Warnungen ernst zu nehmen sind und
eine Immobilienblase existiert?
Durch die Flüchtlingskrise ist bezahlbarer Wohnraum dringender gesucht denn je. Welche Maßnahmen halten Sie für sinnvoll, um möglichst
schnell genug Wohnraum schaffen zu können? Maximal 3 Nennungen möglich.
19%
Mietverträge und Vermietungssituation:
die entscheidenden Größen
Entscheidende Messgrößen zur Bestimmung
der Finanzierungsrisiken und der Einschätzung der wertbestimmenden Ausgangsgrößen sind die Analyse der Mietverträge und der
Vermietungssituation. Zum Beispiel schmälern Betriebskostendeckelungen, Ausbaukostenzuschüsse und Sonderkündigungsrechte
bei unterdurchschnittlicher Performance die
Ertragsseite. Andererseits machen langfristige
Mietverträge mit wenigen Sondervereinbarungen und Sonderkündigungsrechten die
Einnahmen über einen längeren Zeitraum
planbarer, nachhaltig bestimmbarer und
werthaltiger. Da Immobilienfinanzierungen
aufgrund ihrer langen Kreditlaufzeit vorrangig
auf die Immobilie abgestellt werden, prüft
die Bank das Objekt hinsichtlich eventueller
Mietausfallrisiken. Zudem nehmen aus Sicht
der Banken die Qualität und das Know-how
des Betreibers einer Handelsimmobilie einen
immer höheren Stellenwert ein. Das heißt, die
Attraktivität und Wertstabilität der Handelsimmobilie werden durch das Marktumfeld
und das erfolgreiche Zusammenwirken von
Mietern, Betreibern und deren Betreibermanagement bestimmt. Dies setzt ein schlüssiges und nachhaltiges Betreiberkonzept und
professionelles Marketing voraus.
Absolute Zahlen
Wettbewerbssituation beurteilen und somit
die wirtschaftlich tragfähige Miete bemessen
zu können. Bei der Analyse stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Kann die Miete
nachhaltig erwirtschaftet werden? Besteht ein
gesundes Verhältnis der Miete zum Umsatz? Wie hoch ist die Flächenproduktivität?
Gute innerstädtische Lagen sowie starke
Ankermieter locken und binden Kunden. Eine
Handelsimmobilie mit modernen, hochwertigen Flächen in stark frequentierter Lage wird
auch zukünftig vom Wachstum profitieren.
Zudem muss die Immobilie die erforderlichen
Nutzungsanforderungen, wie zum Beispiel die
städtebaulichen Vorgaben, das Flächenkonzept und den standortgerechten Branchenund Mietermix berücksichtigen.
51%
2/2015
Herr Winkler, seit wann bietet die Berlin
Hyp Derivate für Kunden an und was bezwecken Sie damit?
Die Berlin Hyp bietet ihren Kunden seit
Anfang des Jahres den direkten Abschluss
von Derivaten an. Damit haben wir unser
Produktangebot rund um die gewerbliche
Immobilienfinanzierung weiter ausgebaut.
Welche Kunden sollten Derivate mit der
Berlin Hyp abschließen und welche Derivate bieten Sie an?
Wir verstehen Kundenderivate als reine Zinssicherungsgeschäfte. Sie werden Kunden,
die ein variabel verzinsliches Darlehen bei
uns abschließen, zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos angeboten. Der Kunde kann
dabei im Regelfall zwischen Zinsswaps und
Zinscaps in allen Ausgestaltungsformen wählen. Bei einem Swap tauscht er den variablen Zinssatz, den er für sein Darlehen vereinbart hat, in einen Festsatz für die gesamte
Laufzeit des Grundgeschäfts. Bei einem Cap
vereinbart er mit der Berlin Hyp eine Obergrenze, einen sogenannten Strike, über die
der im Grundgeschäft vereinbarte variable
Zinssatz nicht steigen darf. Dafür entrichtet
5
Regionalität als Erfolgsfaktor!
Euribor Darlehen
Swap
3-MonatsEuribor
Das neue Vertriebskonzept der Berlin Hyp
Die Berlin Hyp erweitert ihr Vertriebsnetz
in Deutschland Anfang des kommenden
Jahres um eine Geschäftsstelle in Stuttgart. Dadurch kann Baden-Württemberg
künftig intensiver betreut und das bislang
weitgehend aus der Berliner Zentrale heraus begleitete Verbundgeschäft mit der
Sparkassen-Finanzgruppe dezentralisiert
werden. Oliver Hecht und Assem El Alami
erläutern die Hintergründe im Interview.
3-MonatsEuribor
Kunde
Kreditmarge
inklusive
Liquiditätsaufschlag
Festsatz
Darstellung eines Zinsswaps
er der Bank eine Prämie. Sollten die Zinsen
am Markt so stark ansteigen, dass der
variable Zinssatz den Strike übertrifft, wird
die Differenz von der Berlin Hyp übernommen. Für welche Art der Zinssicherung sich
der Kunde entscheidet, hängt von seinen
eigenen Präferenzen und seiner Erwartung
hinsichtlich der künftigen Zinsentwicklung
ab. In allen Fällen sichert er sich aber zwei
Vorteile: Er schafft sich selbst eine stabile
Kalkulationsbasis und erhält sich dennoch
die Flexibilität, sein Darlehen jederzeit
zurückführen zu können. In Einzelfällen ist
auch der Abschluss einer Swaption möglich;
allerdings nur, wenn diese Geschäfte auch
tatsächlich zu den Bedürfnissen des Kunden
und zum Grundgeschäft passen.
Können Sie uns kurz die Prozesse erläutern, die bis zum Abschluss des Derivats
von einem Kunden zu durchlaufen sind?
Die Prozesse sind bei uns sehr schlank.
Grundlage für den Abschluss eines Derivats
ist ein Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte zwischen dem Kunden und der
Bank. Um ein Maximum an Anlegerschutz
zu gewährleisten, sind die Voraussetzungen
des Wertpapierhandelsgesetzes zu erfüllen.
Hierzu sind verschiedene Informationsunterlagen zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls ein Beratungsgespräch durchzuführen. Meine Mitarbeiter im Treasury
sind hierfür speziell ausgebildet und stehen
unseren Kunden über das Beratungsgespräch hinaus während der gesamten Vorbereitung des Abschlusses zur Verfügung. Dazu
gehört beispielsweise auch die Weitergabe
von Preisindikationen. Der Abschluss des
Derivats selbst erfolgt telefonisch.
kompletten Produktportfolios bieten. Wir
verfügen nicht nur über ein hohes Maß an
Expertise für das derivative Geschäft, sondern auch über modernste Pricing-Systeme,
sodass wir unseren Kunden jederzeit gute
und marktgerechte Konditionen zur Verfügung stellen können.
Oliver Hecht: Wir haben erkannt, dass die
strikte Trennung von Verbund- und Kerngeschäft nicht den optimalen Aufbau für
die Erreichung unserer strategischen Ziele
darstellt: Die Stärkung des Kerngeschäfts
und die Positionierung der Berlin Hyp innerhalb der S-Finanzgruppe erfordert unseres
Erachtens eine engere Verzahnung unserer
inländischen Kerngeschäftsaktivitäten mit
dem Verbundgeschäft. Wir müssen einfach
näher bei den Kunden sein …
Derivategeschäft auch für spekulative
Zwecke?
Nein, wir schließen Derivate mit Kunden nur
bei bestehendem Grundgeschäft ab. Dieses
sichern wir für den Kunden 1:1 ab. Das Derivat hat also maximal das gleiche Volumen,
die gleiche Laufzeit und eine entsprechende
Tilgungsstruktur wie das zugrunde liegende
Darlehen.
Warum sollten Kunden die Derivate direkt
bei der Berlin Hyp abschließen?
Der Kunde bekommt alles aus einer Hand
und muss sich nicht einen weiteren Anbieter
für den Abschluss des Derivats suchen.
Er hat somit alle Vorteile, die sich aus dem
Bodo Winkler
Leiter Investor Relations/ Kredit-Treasury
T +49 30 2599 9550
[email protected]
%
3-Monats-Euribor
Swapsatz
Gefixter 3-Monats-Euribor
(ohne Kreditmarge)
F1
F2
Zahlungsstruktur Zinsswap
6
F3
F4
F5
F6
Aus welchen Gründen halten Sie die
beschlossenen Veränderungen für
notwendig?
Assem El Alami: Vordergründig haben wir
den Vertrieb in einen rein inländischen
Bereich mit allen deutschen Geschäftsstellen aufgeteilt und in einen Bereich, der sich
mit den internationalen Kunden im In- und
Ausland sowie dem Syndizierungsgeschäft
beschäftigt.
Zeit
Fixingtag Fn -> 2
Valutatage vor F1, 2 ...
Assem El Alami: ... und unsere Strukturen
müssen es zulassen, dass wir, ganz gleich ob
Immobilienkunde oder Sparkasse, mit flachen Hierarchien weiterhin eng bei unserem
Kunden sind. Das war auch in der Vergangenheit Teil unseres Erfolgs.
Was sind aus Ihrer Sicht die Stärken der
neuen Struktur?
Assem El Alami: Wie gesagt, wir werden
näher am Kunden sein, und unsere Vertriebsmitarbeiter werden sich detaillierter
mit regionalen Märkten und ortsspezifischen
Gegebenheiten befassen können. Sie werden
in kürzester Zeit die Sprache ihrer Kunden
sehr viel besser sprechen und eine vertrauensvolle Nähe aufbauen können.
Oliver Hecht: Diese regionale Vernetzung
erreichen wir über die Dezentralisierung unseres Betreuungsansatzes. Damit verbunden
ist eine Stärkung unserer Geschäftsstellen.
Wir haben neben den Kundenbetreuern
auch feste Ansprechpartner für die Sparkassen der Region in unseren Außenstellen
geschaffen. Zudem sind wir nun auch vor Ort
in den Geschäftstellen mit unseren Gutachtern vertreten. Wir wollen die Erfahrungen
aus dem Verbundgeschäft nutzen, um die
gewerbliche Immobilienfinanzierung der
Bank deutschlandweit voranzutreiben. Die
Neustrukturierung in Inlands- und Auslandsgeschäft sowie die deutliche Verschmelzung
des Verbundgeschäfts mit dem Kerngeschäft
der Bank wird es uns ermöglichen, auch über
die und gemeinsam mit den Sparkassen
neue Kunden zu erreichen.
Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Umorientierung in der Abteilung
Wohnungsbau?
Assem El Alami: Die Abteilung Wohnungsbau hat dieses Jahr wieder, wie auch in den
Vorjahren, einen sehr wichtigen Beitrag
geleistet. Der große Erfolg der vergangenen
Jahre ist neben der Betreuung einiger großer
Bestandshalter im Wesentlichen auf eine sehr
intensive Betreuung der lokalen Wohnungswirtschaft in Berlin und Brandenburg zurückzuführen. Regionalität als Erfolgsfaktor –
dieses Prinzip weiten wir auf unser gesamtes
deutsches Vertriebsnetz aus.
Oliver Hecht: Dem Segment Wohnen gilt
durch die enge Verknüpfung der regionalen Wohnungsbaugesellschaften mit den
Sparkassen unser besonderes Augenmerk.
Durch die im Verbundgeschäft geknüpften
Geschäftsbeziehungen mit den Sparkassen, die zumeist die Hausbankfunktion für
viele regionale Wohnungsbaugesellschaften übernehmen, ergeben sich in diesem
Kundensegment vielfältige Ansätze für unsere Kundenbetreuer in der gewerblichen
Immobilienfinanzierung. Hier ist der Vorteil
einer dezentralen Kundenbetreuung sogar
besonders deutlich erkennbar.
Auch in Stuttgart wird es eine neue Geschäftsstelle geben. Wie kam es zu dieser
Entscheidung?
Oliver Hecht: Das ist schnell erklärt. Ein
Blick auf die Landkarte ließ uns deutlich
erkennen, dass im Südwesten der Republik
ein weißer Fleck im Hinblick auf die Berlin
Hyp bestand. Es war eine strategische Entscheidung, das Erfolg versprechende Modell
der Dezentralität auch hier konsequent
umzusetzen.
Zum Geschäftsmodell der Bank gehört
auch das Syndizierungsgeschäft.
Herr El Alami, werden die Verhandlungen
im Konsortialfinanzierungssektor in Zukunft internationaler?
Assem El Alami: Neben der Pflege partnerschaftlicher Geschäftsbeziehungen zu
Instituten im Inland besteht natürlich der
Wunsch nach Internationalisierung im Konsortialgeschäft. Der Ausbau in- und ausländischer Kooperationen ist Grundlage für ein
erfolgreiches Portfoliomanagement.
Auch auf die Geschäftsstellen werden spannende Zeiten zukommen. Wie stellen Sie
sich das Nebeneinander von Verbund- und
gewerblichem Immobiliengeschäft vor?
Oliver Hecht: Gutes Verbundgeschäft führt
zu neuem Kerngeschäft – insofern kein
Nebeneinander sondern ein sich gegenseitig förderndes Miteinander. Die Erfahrung
hat gezeigt, dass wir Sparkassen im Bereich
der gewerblichen Immobilienfinanzierung
immer dann unterstützen können, wenn die
Sparkasse aufgrund der Größe der Finanzierung, der Lage des Beleihungsobjekts oder
der Komplexität des Projekts Unterstützung
innerhalb des Verbunds benötigt.
Hierdurch werden wir regelmäßig von der
Sparkasse an neue Kunden herangeführt.
Und damit diese Partnerschaft funktioniert,
müssen wir auch die Sparkassen an unserem
Geschäft partizipieren lassen.
Assem El Alami: Die jüngsten Erfolge haben
gezeigt, dass die Berlin Hyp als sympathischer und verlässlicher Geschäftspartner
wahrgenommen wird. Inzwischen bestehen
Geschäftsbeziehungen zu nahezu 100
Sparkassen unterschiedlicher Größe mit
einem Gesamtgeschäftsvolumen von über
1,8 Milliarden Euro. Da sind wir gut vorangekommen. Mit der dezentralen Betreuung
der Sparkassen wollen wir jetzt einen Gang
zulegen.
Was würden Sie sich wünschen, in einem
Jahr sagen zu können?
Assem El Alami: Zunächst wünsche ich mir
selbstverständlich weitere Erfolge im Kerngeschäft und speziell für meinen Bereich
bei der Betreuung internationaler Adressen
in Deutschland und in unseren weiteren
Zielmärkten. Darüber hinaus wollen wir das
Geschäft in Großbritannien wiederbeleben
und auf solide Füße stellen.
7
Schließlich, ich erwähnte es bereits, sollen
unsere Vertriebskanäle zu anderen Finanzierungspartnern integraler Bestandteil
unseres Portfoliomanagements werden. Und
wenn wir bei all dem einen engeren Dialog
mit den Sparkassen pflegen können und sie
auch weiter davon überzeugen können, dass
das Geschäft, das wir im Ausland machen,
eine sinnvolle und sehr wichtige Diversifizierungsfunktion hat, dann wäre ich sehr
zufrieden.
Neukundengewinnung, wünsche ich mir
auch, dass es uns in einem Jahr gelungen
ist, die Kooperation mit den Sparkassen auf
eine noch breitere Basis zu stellen und dabei
festzustellen, dass die Mehrheit der 413
Sparkassen auf „ihre“ Berlin Hyp nicht mehr
verzichten möchte.
Ihre Ansprechpartner bei der Berlin Hyp:
Oliver Hecht: Wir haben die Geschäftsstelle
Stuttgart erfolgreich ins Rennen geschickt.
Neben der Vertiefung der Erfolge im deutschen Kerngeschäft, insbesondere bei der
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
in unserer neuen Geschäftsstelle in
Stuttgart ab März 2016:
Berlin Hyp AG
City Gate
Kriegsbergstraße 11
70174 Stuttgart
Oliver Hecht
Leiter Immobilienfinanzierung –
Verbund- und Inlandsgeschäft
T +49 30 2599 5580
[email protected]
Assem El Alami
Leiter Immobilienfinanzierung –
Zentraler Vertrieb und Auslandsgeschäft
T +49 30 2599 5720
[email protected]
Ausgezeichnet!
Berlin Hyp zeichnet erneut Künstler auf der POSITIONS BERLIN aus
Die zweite Ausgabe der POSITIONS BERLIN
präsentierte vom 17. bis 20. September
2015 in der Arena 78 Aussteller aus 16 Ländern. Vier Tage lang wurde schlaglichtartig
die zeitgenössische Kunstszene Berlins
beleuchtet und darüber hinaus eine Vielfalt
sowohl junger als auch aktueller und etablierter internationaler Kunst gezeigt. Gemeinsam mit der Kunstmesse POSITIONS
BERLIN
hat die Berlin Hyp wieder vier Künstler
ausgezeichnet, deren Arbeiten im folgenden Jahr jeweils in einer Einzelausstellung
in der Berlin Hyp präsentiert werden.
Falckenberg-Unique Art Concepts betreut
wird, und Tessa Wolkensdorfer (*1981),
deren Arbeiten von der Galerie Greulich
präsentiert wurden. Beiden Künstlerinnen
wird jeweils eine Einzelausstellung in den
Räumen der Berlin Hyp gewidmet.
Gemeinschaftsausstellung für Nina Hannah Kornatz und Wolfgang Ganter
Zwei weitere Künstler werden in einer
Gemeinschaftsausstellung in den Räumlichkeiten der Berlin Hyp zu sehen sein: Nina
Hannah Kornatz (*1985) von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt sowie Wolfgang
Ganter (*1978), dessen Arbeiten von der
Galerie Burster präsentiert wurden. Die
Preisverleihung fand am Samstag, 19.
September 2015 um 14.00 Uhr auf der
POSITIONS BERLIN statt.
Ansprechpartner:
Nicole Herbst,
[email protected]
Newcomer: Franziska Stünkel und Tessa
Wolkensdorfer
Die Bank-Jury aus vier Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen hatte es bei der großen Anzahl an Künstlern auf der Messe nicht
leicht, sich für zwei Newcomer zu entscheiden.
Bei ihrer Entscheidung, welche Kunstwerke
sich für die Räumlichkeiten der Bank anbieten,
wurden sie vom Direktor der POSITIONS BERLIN,
Kristian Jarmuschek, beraten.
Die diesjährigen Preisträger sind Franziska
Stünkel (*1973), die von der Galerie Jenny
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Franziska Stünkel und Wolfgang Ganter mit ihren Galeristen bei der Preisverleihung
Optimierte Besteuerung bei Immobilieninvestitionen
Ein Gastbeitrag von Rechtanwalt Jan Evers, Trinavis GmbH&Co. KG
Wer die steuerlichen Vorteile rund um den
Immobilienerwerb nutzen möchte, sollte sich
drei unterschiedliche Phasen ansehen: die
Erwerbsphase, die Bewirtschaftungsphase
und den Exit.
Im Vorfeld steuerliche Folgen bedenken
Angesichts steigender Grunderwerbsteuersätze – nur in Bayern und Sachsen liegt der
Grunderwerbsteuersatz bei moderaten 3,5
Prozent – gewinnen Überlegungen, wie die
Grunderwerbsteuer beim Immobilienerwerb
vermieden oder zumindest verringert werden
kann, an Bedeutung. Der Gesetzgeber hat
dies erkannt und mit der Einführung des
Ergänzungstatbestands der „wirtschaftlichen
Anteilsvereinigung“ in § 1 Abs. 3a GrEStG den
früher gängigen sogenannten RETT-BlockerModellen (RETT = Real Estate Transfer Tax) den
Boden entzogen.
Minimierung der Grunderwerbsteuer
beim Erwerb
Um beim Share Deal Grunderwerbsteuer zu
vermeiden oder wenigstens zu reduzieren,
verbleiben im Wesentlichen zwei Gestaltungsmöglichkeiten: Die erste Möglichkeit
ergibt sich beim Erwerb von Anteilen an einer
grundbesitzenden Kapitalgesellschaft. Hier
gilt es, die (unmittelbare oder mittelbare)
rechtliche oder wirtschaftliche Vereinigung
von mindestens 95 Prozent der Anteile in
einer Hand zu vermeiden. Ein Erwerber erwirbt
beispielsweise nur 94,9 Prozent der Anteile und gegebenenfalls ein Co-Investor die
verbleibenden 5,1 Prozent. Beim Erwerb von
Anteilen an einer grundbesitzenden Personengesellschaft ist darauf zu achten, dass
nicht innerhalb von fünf Jahren mindestens
95 Prozent der Anteile am Vermögen der Gesellschaft auf neue Gesellschafter übergehen.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit zu einem
gestreckten Erwerbsvorgang. Der Erwerber
erhält zunächst 94,9 Prozent der Anteile und
ein sogenannter Altgesellschafter bleibt für
weitere fünf Jahre Gesellschafter. Nach Ablauf
der fünf Jahre wird auch der verbliebene
Anteil auf den neuen Erwerber übertragen. Für
diesen nachträglich hinzuerworbenen Anteil
fällt eine Grunderwerbsteuer von 5,1 Prozent
der Bemessungsgrundlage an. Abgesehen
vom Blick auf die Grunderwerbsteuer sollten
sich Investoren beim Immobilienerwerb genau
überlegen, wie sie die Immobilieninvestition
unter steuerlichen Gesichtspunkten strukturieren. Insbesondere die Ansässigkeit und
Rechtsform der Gesellschafter, die Einbettung
in eine bestehende Konzernstruktur, die
geplante Investitionsdauer und die Finanzierungsstruktur sollten hierbei berücksichtigt
werden. Mit all diesen sehr komplexen Fragen
sollten sich Investoren frühzeitig beschäftigen, um später keine steuerlichen Überraschungen zu erleben.
Gewerbesteuer während der Bewirtschaftung vermeiden
In der Bewirtschaftungsphase geht es vor
allem darum, eine unnötige Belastung mit
Gewerbesteuer zu vermeiden. Auch hier
bieten sich im Wesentlichen zwei Möglichkeiten an. Die erste besteht darin, die Immobilie
im Privatvermögen zu halten, das heißt die
Immobilie wird bei grundbesitzenden Gesellschaften in einer vermögensverwaltenden,
nicht gewerblichen Personengesellschaft
gehalten. Dies ist auch eine gute Option, wenn
die Gesellschafter der vermögensverwaltenden Personengesellschaft zwar grundsätzlich
gewerbesteuerpflichtig wären, aufgrund
ihrer Ansässigkeit im Ausland in Deutschland
aber keine Betriebsstätte unterhalten. Denn
dadurch, dass das die Immobilie betreffende
Tagesgeschäft auf der Ebene der grundbesitzenden Personengesellschaft angesiedelt
werden kann, können diese Gesellschafter
eine (zur Gewerbesteuerpflicht führende)
Betriebsstätte in Deutschland auch künftig
leicht vermeiden.
Die zweite Möglichkeit besteht in der Inanspruchnahme der sogenannten erweiterten
Kürzung. Hierdurch können Gesellschaften, die – wie Kapitalgesellschaften – kraft
Rechtsform gewerbesteuerpflichtig sind und
ausschließlich eigenen Grundbesitz verwalten,
ihren Gewerbeertrag um die erzielten Mieterträge kürzen. Dieses als Ausschließlichkeitskriterium bezeichnete Vorgehen stellt aber in
zeitlicher und sachlicher Hinsicht hohe Anforderungen. Unter Umständen muss die Gesellschaft, um die erweiterte Kürzung nutzen
zu können, schädliche Betriebsvorrichtungen
(die steuerlich nicht zum Grundbesitz zählen)
auf einen Dritten übertragen. Ferner muss die
ausschließliche Grundbesitzverwaltung das
gesamte Erhebungsjahr über erfolgen, was
insbesondere im Verkaufsfall entsprechende
Gestaltungen (wie zum Beispiel eine Anwachsung etc.) erforderlich machen kann.
Besteuerung des Veräußerungsgewinns
beim Exit vermeiden
Wenn eine Immobilie privat oder in einer
vermögensverwaltenden Personengesellschaft gehalten wird, kann die Immobilie
grundsätzlich nach Ablauf von zehn Jahren
steuerfrei veräußert werden. Bei der Ermittlung des Anschaffungs- und Veräußerungstermins ist regelmäßig auf den Zeitpunkt des
obligatorischen Rechtsgeschäfts und nicht auf
den Nutzen-Lasten-Wechsel abzustellen. Ob
innerhalb der zehn Jahre umfangreiche Renovierungen vorgenommen wurden, ist für die
Berechnung der Zehnjahresfrist unerheblich.
Allerdings kann die kurz nach einer umfangreichen Renovierung erfolgende Veräußerung
unter Umständen einen steuerpflichtigen
gewerblichen Grundstückshandel begründen.
Wird die Immobilie von einer Kapitalgesellschaft gehalten, kann durch einen Share Deal
eine Besteuerung auf den Veräußerungsgewinn drastisch reduziert werden. Abhängig
von der Rechtsform der Gesellschaft und der
Beteiligungshöhe sind bis zu 95 Prozent des
Veräußerungsgewinns von der Körperschaftund Gewerbesteuer freigestellt. In der Regel
wird dieser Steuervorteil jedoch zum Teil an
einen Erwerber in Form eines geringeren
Kaufpreises weitergegeben, weil sich beim
Erwerb von Kapitalgesellschaftsanteilen die
Anschaffungskosten nicht in einem höheren
Buchwert der Immobilie (kein sogenanntes
Step-up) widerspiegeln und infolgedessen der
Erwerber zum einen kein erhöhtes Abschreibungspotenzial hat und zum anderen bei der
Weiterveräußerung im Wege des Asset Deals
einen höheren (steuerpflichtigen) Veräußerungsgewinn erzielen wird.
Jan Evers
Jan Evers
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht
Trinavis GmbH & Co. KG
T + 49 30 89 04 82 -163
[email protected]
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Regional im Dialog
Überzeugend nachhaltig
Exklusive Veranstaltungsreihe „Real Estate Foren“ wird fortgesetzt
Berlin Hyp finanziert für 150 Mio. Euro Umbau des Forums Schwanthalerhöhe
Die Berlin Hyp wird auch 2016 Partner der
branchenweit bekannten „Real Estate Foren“
sein. Es handelt sich dabei um eine exklusive
Kommunikationsplattform für jeweils rund
100 führende Köpfe der Immobilienwirtschaft. Organisiert wird das Ganze von Feldhoff & Cie, einer der führenden Kommunikationsberatungen der Immobilienbranche.
Die Berlin Hyp stellt der HBB Hanseatische
Betreuungs- und Beteiligungsgeseschaft
mbH für den Umbau des Forums Schwanthalerhöhe einen Kreditbetrag von 150
Millionen Euro als Zwischenfinanzierung
zur Verfügung.
Im Rahmen der Real Estate Foren sollen Entscheider aus der ersten und zweiten Ebene
ihr Netzwerk pflegen beziehungsweise ausbauen können. Im Mittelpunkt stehen dabei
Impulsreferate und Diskussionen zu aktuellen Branchenthemen sowie der Dialog mit
führenden Vertretern aus Politik, öffentlicher
Hand sowie Wissenschaft und Immobilienwirtschaft. Alle ausgesprochenen Einladungen sind persönlich und nicht übertragbar.
Die Berlin Hyp wird damit ihre Präsenz in den
Regionen weiter stärker (siehe auch Beitrag
„Regionalität als Erfolgsfaktor!“ auf Seite
7) und sich auch thematisch in den Foren
stark engagieren. Erster Programmpunkt
im neuen Jahr ist das Real Estate Forum in
Berlin im März 2016. Es folgen weitere Foren
in Rhein-Ruhr, Hamburg, München, Stuttgart
und Frankfurt.
Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an: Nicole Hanke, nicole.hanke@
berlinhyp.de.
Geplant ist die Umstrukturierung und
Neukonzeption der Handelsflächen des
bisherigen XXL-Möbelhauses zu einem
modernen Einkaufsquartier mit ca. 90
Ladeneinheiten und etwa 25.000 Quadratmetern Mietfläche. „Die Kombination aus
Projektkonzept, Finanzierungsstandort
sowie HBB als Projektinitiator hat uns
überzeugt. Und wir stehen besonders
gerne als Partner zur Seite, weil die HBB
auf Nachhaltigkeit der Immobilien setzt“,
sagt Gero Bergmann, Mitglied des Vorstands der Berlin Hyp AG.
Das Beleihungsobjekt liegt westlich der
Münchner Innenstadt auf der Schwanthalerhöhe und soll im vierten Quartal
2017 fertigestellt werden.
Forum Schwanthalerhöhe
© immobilienmanager
Der Initiator Paul-Jörg Feldhoff
The Q wechselt den Besitzer
Berlin Hyp finanziert Quartier 205 für Tishman Speyer
Vom Hauptsitz zum Hotspot
Die Berlin Hyp übernimmt die Finanzierung
für den Ankauf des im Herzen Berlins gelegenen Quartier 205 durch Tishman Speyer,
einem der international führenden Immobilienunternehmen.
Besuch im BEOS-Projekt Zeughof als Local Chair des Urban Land Institutes (ULI)
Nichts ist stetiger als der Wandel: für Immobilien heißt das, sich den aktuellen Anforderungen des Marktes anzupassen. Am 1. September 2015 präsentierte die BEOS AG, wie eine
erfolgreiche Umnutzung aussehen kann.
Wenn es um Immobilien und ihre Nutzungspotenziale geht, ist immer öfter „weiter
denken“ gefragt. Genau das ist das Motto
der BEOS AG, die am Beispiel des Zeughofs
in Kreuzberg zeigte, wie eine erfolgreiche
Umnutzung aussehen kann. Die Immobilie
ist ein perfektes Beispiel für eine erfolgreiche
Transformation vom Single- zum Multi-Tenant-Objekt. Johannes Nöldeke, Projektleiter
der BEOS AG, hat den Entwicklungsprozess
des Standorts seit 2013 begleitet. Er gab
einen Einblick in die Geschichte des Pro-
Gero Bergmann und Stephan Bone-Winkel
(Vorstand BEOS AG)
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jekts und führte die ULI Site Tour-Gruppe
exklusiv durch den Standort – Abstecher bei
zahlreichen Mietern und Kunden im Objekt
inklusive. Die Tour begann im Konferenzraum
der Mitel, führte über verschiedene Baustellen
wie die des künftigen Mieters Zalando, weiter
über ein Großraum-Callcenter bis zum neuen
deutschen Sitz des amerikanischen Onlinehändlers Wayfair.
Jung, digitalisiert und multikulturell
1887 haben die Deutschen Telephonwerke in
Berlin-Kreuzberg ihren Hauptsitz gegründet
und haben noch jetzt ihren Unternehmenssitz
dort – allerdings nur noch auf einem Bruchteil
der Fläche. Der ehemalige Produktionsstandort ist heute gleichzeitig Hotspot der jungen
Kreativszene. „Das genau ist es auch, was
den Standort für viele Unternehmen äußerst
interessant macht“, so Johannes Nöldeke.
„Hier sind die jungen Kreativen, die „Digital
Natives“ und die zahlreichen Mitarbeiter mit
multikulturellem Sprachhintergrund. Das sind
die aktuellen und zukünftigen Mitarbeiter der
internationalen Unternehmen und Mieter vor
Ort. Meist handelt es sich dabei um Unternehmen aus dem Technology-, Medien- und
Telekomunikations-Bereich (TMT). Dazu sind
die Mieten mit zehn bis 15 Euro pro Quadratmeter im Stadtvergleich erschwinglich.
Natürlich ist auch ein tiefes Verständnis für
die Arbeitsprozesse und Produktionsabläufe
der Kunden notwendig, um neuen Mietern
passgenaue Konzepte zu bieten und sie auf
ihrem Weg zu begleiten. Wayfair, der in den
USA börsennotierte Möbel-Onlinehändler
ist seit Beginn des Jahres von zehn auf 200
Mitarbeiter gewachsen. Gemeinsam mit BEOS
wurde das passende Konzept entwickelt und
umgesetzt, damit ein amerikanisches Unternehmen erfolgreich der deutschen (Arbeits-)
Kultur begegnen kann. Entstanden ist ein
Großraumbüro mit Kaffeebar sowie Kickerund Loungezonen. Das Ganze ist eine Mischung aus Büro, Marktplatz und Showroom
für ausgewählte Produkte, die Wayfair über
das Internet weltweit verkauft. Im Zentrum
stehen eine überdimensionale mobile Kinoleinwand und eine Galerieebene: Hier finden
regelmäßige Videokonferenzen mit dem gesamten Team und der Unternehmenszentrale
in Boston statt. Oder aber John Mullekin, CEO
Wayfair, empfängt Gäste der ULI Site Tour zum
Gespräch über sein Unternehmen und den
neuen Standort.
Vorschau
Auch für 2016 ist wieder eine ULI Site Tour
geplant. Weitere Informationen zu aktuellen
Veranstaltungen des ULI oder einer Mitgliedschaft finden Sie unter: www.uli-germany.org
Ansprechpartner:
Elisabeth Jenne,
[email protected]
Das auch „The Q“ genannte Objekt verfügt
über einen starken Mietermix mit lang
laufenden Mietverträgen und beinhaltet
Büro-, Einzelhandels- und Wohnräume mit
einer Gesamtmietfläche von rund 52.000
Quadratmetern.
„The Q“ – Quartier 205
Arbeiten in der City
Berlin Hyp finanziert Jacobsweerd in Utrecht
Die Berlin Hyp stellt CPA 18 Global, einem
nicht gehandelten REIT von W.P. Carey Inc.,
27,5 Millionen Euro für den Erwerb des
Bürogebäudes Jacobsweerd in der Sint
Jacobsstraat in der Utrechter Innenstadt
zur Verfügung.
Der Bürokomplex wurde 1987 erbaut und
vor Kurzem saniert. Hauptmieter sind die
niederländische Baubehörde (Rijksgebouwendienst) und die Handelskammer (Kamer
von Koophandel).
Bürogebäude Jakobsweerd, Utrecht
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Mit besten Empfehlungen
Berlin Hyp finanziert drei Wohnanlagen in Berlin
Mit 53,7 Millionen Euro finanziert die Berlin
Hyp drei Wohnanlagen in Berlin-Buckow.
Die Finanzierungssumme wird für eine
Laufzeit von 15 Jahren ausgereicht und ist
durch die Wohnanlagen grundpfandrechtlich besichert.
Kreditnehmerin ist die Wohnbauten-AG
Buckow & Co. Verwaltungs KG, ein geschlossener Immobilienfonds, der 1974 gegründet wurde und seit vielen Jahren erfolgreich
durch die DIM-Unternehmensgruppe gemanagt und verwaltet wird. Die drei Wohnanlagen umfassen 811 Wohneinheiten und
haben eine Gesamtwohnfläche von ca.
59.000 Quadratmetern. „Die Finanzierung
von Wohnobjekten in Berlin unterstützen
wir besonders gern und dies ist ein guter
Einstieg in eine neue Partnerschaft“, sagt
Gero Bergmann, Mitglied des Vorstands der
Berlin Hyp AG.
Dietmar Bielor, Geschäftsführer der Wohnbauten-AG Buckow & Co. Verwaltungs KG,
ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit der
Berlin Hyp war sehr konstruktiv. Wir haben
ein gutes Gefühl und empfehlen die Berlin
Hyp gerne weiter.“
Wohnanlage in Berlin-Buckow
Wir wünschen Ihnen frohe
Festtage und einen erfolgreichen Weg im neuen Jahr.
Dieses Bild wurde gemalt von der Gruppe „Emil“ aus dem Kinderhaus Berlin-Mark-Brandenburg e.V.. Die Berlin Hyp unterstützt
das Kinderhaus seit vielen Jahren mit unterschiedlichsten Aktionen. Wir danken den kleinen Künstlern für die schöne Gestaltung!
Impressum
Herausgeber/Redaktion
Berlin Hyp AG
Budapester Straße 1, 10787 Berlin
Verantwortlich für diese Ausgabe
Nicole Hanke (Leiterin Marketing)
T +49 30 2599 5022
F +49 30 2599 5029
Veröffentlichung Dezember 2015
Gestaltung
zielgruppe kreativ, Gesellschaft für Marketing und Kommunikation mbH, Berlin
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Druck
dieUmweltDruckerei GmbH
Gedruckt auf Recycling Circle
Offset Premium White
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Jutta Kreuzinger
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