Jahresbericht 2010 - Amt für Landschaft und Natur
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Jahresbericht 2010 - Amt für Landschaft und Natur
Jahresbericht 2010 1 2 Geleitwort von Regierungsrat Markus Kägi Liebe Leserinnen und Leser Im Kanton Zürich verbinden sich Stadt und Land, Stadtlandschaften und Agglomerationen, Landschaften und Wälder zu einem einzigartigen und abwechslungsreichen Ganzen. Auf dieser Basis erlangt unser Kanton seine hohe Lebensqualität, und diese wiederum wirkt sich günstig auf seine Standortqualität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit aus. Ein bestimmter Wirtschaftszweig nimmt in diesem Zusammenspiel eine Schlüsselposition ein: die Landwirtschaft. Sie versorgt uns nicht nur mit gesunden Lebensmitteln, sondern verleiht unserem Kanton sein unverwechselbares Gesicht. Und sie sorgt dafür, dass unsere Landschaften nicht nur scheinbar intakt sind. Wer näher hinschaut, trifft auf überraschend zahlreiche Naturwerte und eine erstaunliche Artenvielfalt. Diese zu erhalten und zu fördern ist keine leichte Aufgabe, doch die Ausgangslage ist besser, als man denkt, und zwar dank der in unserem Kanton seit Langem praktizierten Kulturlandpflege. Unsere Moorlandschaften, Hecken, offenen Gewässer, mageren Wiesen, Obstgärten - und grösstenteils auch der Wald - sind durch den Menschen geschaffene Kultur- landschaften. Sie angemessen zu nutzen, ist die beste Art, sie zu schützen. Nicht von ungefähr arbeitet die Baudirektion beim Unterhalt der Naturschutzgebiete eng mit gegen 1500 Bauernbetrieben zusammen. Während sich die Landwirte mit den Bewirtschaftungsbeiträgen des Kantons einen neuen Einkommenszweig erschliessen, leisten sie gleichzeitig einen ausserordentlich wichtigen Einsatz für die Natur. Es liegt in unser aller Interesse, diese Zusammenarbeit zu pflegen. Wir können der Komplexität der natürlichen Lebenszusammenhänge und der Vielfalt unseres Kantons nur gemeinsam gerecht werden. Das wird auch in Zukunft gelten, wenn neue Generationen die Landwirtschaft prägen. Es ist wichtig, diese Menschen frühzeitig mit der Gesamtheit der Lebenszusammenhänge vertraut zu machen. Dafür bietet der Strickhof ausgezeichnete Voraussetzungen, und zwar dank der Vielfalt, die er zu bieten hat - strukturell, personell und von seinem Ausbildungsangebot her. Der vorliegende Jahresbericht zeigt das auf eindrückliche Weise. Am Strickhof wächst viel heran, wir wissen es. Nicht zuletzt wächst hier unser vielfältiger und lebenswerter Kanton Zürich! Markus Kägi, Baudirektor, Kanton Zürich 3 Unternehmen Vernetzt in die Zukunft Die Entwicklung des Strickhofs zu einem breit vernetzten Kompetenzzentrum für die Land- und Ernährungswirtschaft schreitet auftragsgemäss weiter voran. Die Mitte 2009 eingeführte neue Organisationsstruktur bewährt sich und ermöglicht eine effektive und effiziente Führung unseres vielfältigen öffentlichen Auftrages, die gezielte Steuerung zur Aufrechterhaltung einer hohen Bildungsqualität sowie das Vorantreiben der laufenden Veränderungsprozesse und der bearbeiteten Zukunftsprojekte. Mit über 1‘600 Lernenden im aktuellen Schuljahr 2010/2011, gut besuchten Weiterbildungsveranstaltungen und starker Nachfrage nach unserer Tagungsinfrastruktur, ist der Strickhof an den beiden Standorten Lindau und Winterthur-Wülflingen weiterhin sehr gut ausgelastet. Bildungsreformen und Innovationen Zusammen mit den Berufsbildnern und der Kommission Bildung und Soziales des Zürcher Bauernverbandes arbeitete der Strickhof in verschiedenen Projektteams intensiv an der Detailumsetzung der Reform im Berufsfeld Landwirtschaft. Neben der Erstellung von entsprechenden Lehrmitteln wird in Zusammenarbeit mit der Branche intensiv an den Grundlagen für das neue Qualifikationsverfahren (früher Lehrabschlussprüfung) gearbeitet. Im neuen Bildungsmodell werden in diesem Schuljahr total 176 Lernende im 1. und 2. Schuljahr un- 4 terrichtet, wobei neben den dreijährigen Lehren Landwirt, Obstfachmann und Geflügelzüchter auch über 20 Lernende die neue zweijährige Attestlehre zum Agrarpraktiker absolvieren. Nach altem Recht schliessen im Schuljahr 2010/2011 am Strickhof zusätzlich weitere 160 Lernende ihre landwirtschaftliche Grundbildung ab. Auch im Bereich der Tierberufe (Pferdeberufe, sowie Tierpflege) wurden in enger Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden und unseren Partnerschulen in Olten und Zollikofen weitere Reformschritte umgesetzt. NBMS als Sprungbrett zur Agronomie Die Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule konnte nach einem Jahr mit eher weniger Absolventen wieder stark zulegen, was auf organisatorische Anpassungen und Verstärkung der Präsenz dieses Bildungsangebotes zurückzuführen ist. Speziell die in zwei grossen Klassen geführte Vollzeit NBMS (ein ganzes Schuljahr nach der Lehre), aber auch die lehrund berufsbegleitende NBMS mit Lernenden aus verschiedenen naturnahen Berufen ist am Strickhof gut positioniert. Um auch in der neuen Struktur der landwirtschaftlichen Lehre eine für Lehrbetriebe tragbare und für Lernende attraktive NBMS anzubieten, hat der Strickhof als schweizweit erste landwirtschaftliche Schule ein neues Lehr- und Schulkonzept einer integrierten NBMS mit Lehrbetriebsverbund mit ausgesuchten Praxisbetrieben. Damit soll ein Beitrag geleistet werden zur dringend benötigten Rekrutierung von Lernenden mit landwirtschaftlicher Grundausbildung, die nach dreijähriger Lehre und Berufsmatura ein Agronomiestudium an der Fachhochschule aufnehmen. Höhere Berufsbildung als gefragte Kaderschmiede Mit über 100 Lernenden sind die Angebote der beruflichen Weiterbildung an der Strickhof Bäuerinnenschule gefragt wie noch nie: So können der Haushaltskurs, der Semesterfachkurs und der Berufsbegleitende Kurs jeweils mit vollen Klassen geführt werden. Der Strickhof bietet seit über zehn Jahren die Ausbildung zum/zur Agrotechniker/in HF und seit letztem Herbst die Ausbildung zum/zur Agro-Kaufmann/-frau HF an. Unsere HF-Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrem breiten, vernetzten Wissen in der Produktionstechnik, in der Unternehmensführung und in den Agrarmärkten gefragte Berufsleute mit sehr guten Chancen am Arbeitsmarkt. Die beiden Klassen der Höheren Fachschule am Strickhof sind in diesem Schuljahr ausgebucht, ebenso die seit über 30 Jahren exklusiv am Strickhof angebotene Landwirtschaftliche Handelsschule. Auch die landwirtschaftliche Betriebsleiterschule, die mit ihrem modulartigen Aufbau speziell auf die Führung des eigenen Landwirtschaftsbetriebes ausgerichtet ist, erfreut sich mit über 30 Lernenden einer grossen Nachfrage. Land- und Ernährungswirtschaft rücken zusammen Die Projektarbeit zur Integration des Berufsbildungszentrums Wädenswil BZW in den Strickhof per 1. Januar 2012 wurde intensiviert und damit auch die Weiterentwicklung des Strickhofs zur überkantonalen, stufenübergreifenden landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildungsinstitution. Neben den Synergien im Berufsfeld Landwirtschaft (inkl. Weinbau und Weintechnologie) bietet die organisatorische Eingliederung der bisherigen BZW-Angebote im Bereich der Lebensmitteltechnologie und des Facility Management grosse Chancen, um entsprechend dem heutigen Strickhof-Leitbild die Vernetzung der Bereiche Landwirtschaft, Ernährung, Natur und Gesundheit voranzutreiben. Zudem rücken die heutigen Angebote des Strickhofs im Sinne der vertikalen Vernetzung näher an die Fachhochschule ZHAW und die Agroscope in Wädenswil. Mit dem Auftrag der Zürcher Bildungsund Baudirektion, die wieder eingeführten drei wöchigen Hauswirtschaftskurse an Mittelschulen auf das Schuljahr 2011/2012 organisatorisch dem Strickhof zu unterstellen, bietet sich eine weitere grosse Chance, unsere Kernthemen von der Nahrungsmittelproduktion über die Hauswirtschaft bis zur gesunden Ernährung zu verbinden und einer neuen Gruppe von Lernenden näher zu bringen. Ueli Voegeli, Direktor 5 Theorie und Praxis interdisziplinär verbinden Unter dem Projekttitel AGROVET-Strickhof soll am Standort Lindau in Zusammenarbeit mit der ETH und der UNI Zürich ein Rindviehzentrum mit angegliederter Forschungs- und Ausbildungsinfrastruktur für die Forschung und Lehre im Bereich der Nutztierwissenschaften und der Veterinärmedizin im Verbund mit der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Landwirtschaft entstehen. Dies als Ersatz für die veralteten Rindviehstallungen des Strickhofs sowie den ETH Forschungsbetrieb Chamau und den von der UNI für die Veterinärausbildung genutzten Betrieb Stigenhof. Für dieses institutionell breit abgestützte Projekt, dessen etappenweise Realisierung für die Jahre 2013 bis 2015 geplant ist, wurde als Basis für weitere politische Entscheide und für die Projektierung eine Machbarkeits- und Vorstudie erarbeitet. Weitere wichtige Infrastrukturprojekte wie die Sanierung der Mensa und des Internats Lindau, die Renovation der Verpflegungsschulräume der bäuerlichen Hauswirtschaft, die Renovation der Trotte in Wülflingen sowie die Erneuerung der Futterlagerungsanlagen auf dem Ausbildungs- und Versuchsbetrieb in Wülflingen mussten aufgrund der beschränkten Mittel vorerst zurückgestellt werden. 6 Organigramm Direktion Ueli Voegeli (Stv. Sylvia Minder) Geschäftsleitung Strickhof Gesch‰ftssparten (Sektoren) Supportsparten (Sektoren) Supportbereiche Direktionsassistenz Doris Gujer (Stv. Michael Wyss) Qualitätsmanagement vakant (Stv. Michael Wyss) Schulplanung & Allg. bildender Unterricht René Strasser / Oliver Wegm¸ller Öffentlichkeitsarbeit & Projekte Christoph Jenni (Stv. Brigitte Weidmann) Administration Michael Wyss (Stv. Benno Ottiger) Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Hanspeter Renfer (Stv. Hans Höhener) Aufsicht Betriebliche Bildung Roland Grunder (Stv. Ueli Voegeli) Facility Management Lea Fuchs (Stv. Doris Grunder) Standort Lindau Lea Fuchs (Stv. Doris Grunder) Fachstellen & Dienstleistungen Andreas Rüsch (Stv. Erik Meier) Höhere Berufsbildung & Berufliche Weiterbildung Claude Gerwig (Stv. Rudolf Grunder) Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe René Strasser (Stv. Oliver Wegmüller) Landwirtschaft René Strasser (Stv. Oliver Wegmüller) Standort W¸lfl ingen Doris Grunder (Stv. Lea Fuchs) Bäuerinnen & Gesundheit Sylvia Minder (Stv. Johanna Schaufelberger) Berufsmaturitätsschule & Sport Urs Lerch (Stv. Corinne Maurer) Tierberufe Oliver Wegmüller (Stv. René Strasser) Organigramm per 31.12.2010 GUD 7 Februar 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interkantonaler Fach-Tag Sich der Krise stellen Der Strickhof hat zusammen mit den landwirtschaftlichen Schulen der Kantone Zug und Aargau zu einer Fachtagung zum Thema «Gestärkt aus der Krise» eingeladen. Aus beinahe allen Kantonen der Deutschschweiz reiste die Teilnehmerschaft nach Cham an das Landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Schluechthof. Warum wählte das Organisationsteam das Thema? «Das Wort Krise ist zurzeit in aller Munde. Wir sind in der Wirtschafts- und Finanzkrise, kennen die Milchkrise und haben da und dort selber eine persönliche Krise. Wir wollten genauer hinschauen», erklärt eine der Gast-Referentin Beatrice Tschanz 8 Organisatorinnen, Claudia Künzi-Schnyder von der Landwirtschaftlichen Schule Schluechthof. Der ersten Gast-Referentin des Tages glaubt man, dass sie weiss, was eine Krise ist und wie diese zu bewältigen ist. Beatrice Tschanz hat vor zwölf Jahren den Swissair-Absturz in Halifax als Kommunikationschefin miterlebt. «Einer Krise muss man sich stellen. Man darf nicht feige sein und versuchen, Tatsachen zu verschweigen. Offenheit und Transparenz führt zu Glaubwürdigkeit. Ja, man darf zugeben, dass man nicht alles im Griff hat. Niemand hat eine Krise wirklich im Griff. Das Wichtigste ist, dass wir Emotionen zulassen, darüber sprechen und vor allem auch den gesunden Menschenverstand einschalten.» Die persönliche Krise des zweiten Referenten erfahren die Anwesenden nicht nur durch seine Worte, sondern sehen sie auch mit eigenen Augen. Denn Landwirt Wisi Zgraggen-Stadler aus Erstfeld (Kanton Uri) hat vor sieben Jahren bei einem Arbeitsunfall beide Arme verloren. Der heute 33-Jährige und vierfache Vater sprüht trotz seines Schicksals vor Lebenskraft und -freude. Für ihn gibt es kein «geht nicht!». «Ich 15 16 17 18 19 20 Landwirt Wisi Zgraggen-Stadler im Gespräch kann mit meiner Behinderung meist nicht den direkten Weg wählen, sondern muss häufig auf Umwegen ans Ziel gelangen. Aber, ich komme am Ziel an und das ist das Wichtigste», erklärt er. Seine Geschichte und seine Ausführungen zu seinen Gefühlen und Gedanken berühren die Anwesenden, lassen die Augen wässerig werden. «In einer Krise muss man miteinander reden. Ja, viel reden und versuchen, Schlechtes zu vergessen. Denn, wenn eine Türe zufällt, geht dafür ganz bestimmt eine andere auf.» Nach den zwei eingängigen Referaten waren die Teilnehmenden an der Reihe. «Was ist für mich eine Krise? Was kann ich selber tun in 21 22 23 24 dieser Phase?» In Workshops erzählten sich die Anwesenden ihre Geschichten und hörten einander zu. Schnell entstand eine eindrückliche Vertrauensebene. «Es entwickelte sich eine grosse Offenheit unter den Anwesenden. Das freut mich sehr», erklärt Sylvia Minder vom Strickhof. Diese Offenheit wurde von der Teilnehmerin Beatrice Müller aus Thayngen (Kanton Schaffhausen) sehr genossen. «Es war ein spannender Tag. Viele gedankliche Werkzeuge habe ich erhalten und tolle Gespräche geführt. Ja, diese Reise hat sich gelohnt.» 25 26 27 28 Sylvia Minder leitet seit Februar 2010 die Sparte Bäuerinnen und Gesundheit als Nachfolgerin von Elisabeth Scholl. Sie ist Stellvertreterin des Direktors. Zu Beginn ihrer Tätigkeit am Strickhof im Jahr 2001 arbeitete sie an der Fachstelle Haushalt und Betrieb. Dort unterrichtete sie das Fach Agrotourismus in den Bäuerinnenfachkursen. 2005 übernahm sie die Leitung der Ausbildungsrichtung zur Fachangestellte Gesundheit. 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule Sprungbrett für Höheres 35 Absolventen der Naturwissenschaftlichen Berufsmaturitätsschule (NBMS) haben ihr letztes Schulquartal am Strickhof in Lindau gestartet. In sieben Wochen stehen die Maturitätsprüfungen auf dem Programm. Und im September heisst es für viele von ihnen «ab ins Studium». Die Frühlingsferien sind vorüber, der Schulalltag hat ihn wieder. Für Peter Schweizer aus Hosenruck ist dies nicht schlimm. Er ist gut darauf vorbereitet und freut sich auf das letzte Schulquartal der NBMS am Strickhof Lindau. Der gelernte Landwirt absolviert dort die Maturitätsschule berufsbegleitend. «Ich absolvierte vor wenigen Jahren die Prüfung zum Meisterlandwirt. Das Lernen fiel mir damals leicht und machte mir grosse Freude. Ich merkte damals schon, dass dies nicht meine letzte Ausbildung sein wird», erinnert sich der 39-Jährige. «Man hört zwar immer wieder, dass, je älter man sei, desto schlechter könne man lernen. Das stimmt so nicht. Dank meinen Erfahrungen habe ich dafür erprobte und effiziente Lernstrategien. Dies hilft mir sehr und spart Zeit», erklärt Peter Schweizer. Zeit ist bei ihm ein kostbares Gut. Der gelernte Landwirt ist dreifacher Vater und betreibt in Hosenruck im Thurgau seit sieben Jahren zusammen mit einem Berufskollegen eine Tierhaltergemeinschaft. «Der Betrieb und die Zusammenarbeit läuft gut und lässt mir, dank der Arbeitsteilung mit meinem Kollegen, Kapazität für die Maturitätsausbildung. Meine Frau steht absolut hinter meinen Ausbildungszielen und managt die Familie.» Nun fährt Peter Schweizer seit bald zwei Jahren zweimal die Woche nach Lindau und drückt dort die Schulbank. Die restlichen Wochentage arbeitet er mit Freuden auf dem Betrieb und ist mit Leib und Seele Familienvater. «Das körperliche Arbeiten ist für mich ein sehr guter Ausgleich zur Schule. Ich schöpfe aus dieser Kombination viel Energie.» NBMS für verschiedenste Berufsleute geeignet Die Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule am Strickhof ist die einzige, die nebst den Standorten Landquart und Bern die naturwissenschaftliche Richtung anbietet. «Die NBMS ist ideal für Menschen, die sich vertieft mit Biologie, Chemie, Physik und Mathematik Peter Schweizer 10 1 7 18 19 20 21 22 befassen wollen», erklärt die stellvertretende Leiterin des Ausbildungsganges, Corinne Maurer. «Zur Zeit absolvieren 55 Personen am Strickhof die NBMS. Dies als Vollzeit-Lehrgang, berufsbegleitend oder begleitend zur Berufsausbildung.» Unter den Lernenden sind Menschen aus den verschiedensten ¨grünen¨ Berufen wie Lebensmitteltechnologen, Köche, Gärtner, Drogisten, Landwirte und viele andere. In wenigen Wochen legt Peter Schweizer eine Maturitätsprüfung ab. Und dann? Er hat ein klares Ziel vor Augen: «Ich werde die Hochschule in Wädenswil absolvieren, um mich dort zum Umweltingenieur auszubilden. Dabei werde ich mich auf die Ausrichtung alternative Energien oder Biolandbau konzentrieren.» Peter Schweizer freut sich sehr auf das Kommende. «Ich habe noch nie an meiner Ausbildungswahl gezweifelt. Der Strickhof ist eine gute Schule und an den Schulweg habe ich mich gewöhnt. Ich empfehle die berufsbegleitende NBMS allen, die nach einer Schulpause wieder eine Ausbildung absolvieren möchten. Es ist eine tolle Erfahrung!» 23 24 25 26 27 28 29 30 31 mir und erklärt, dass ich lernen und die Schule durchziehen muss. Alles geschieht aus der eigenen Motivation heraus.» Jacqueline Nyffenegger (24), Feuerthalen, Chemielaborantin, Vollzeit NBMS: «Der Lehrgang ist intensiv, aber lohnend. Die NBMS am Strickhof hat einen guten Ruf. Ich bin gut vorbereitet für mein Studium in Zollikofen zum Bachelor Lebensmitteltechnologe.» Lukas Bosshart, Winterthur, 22 Jahre, gelernter Gärtner, Vollzeit NBMS: «Ich habe während der Ausbildung klar erkannt, was selbstverantwortliches Lernen bedeutet. Plötzlich steht niemand mehr hinter 11 April 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Grundbildung Landwirtschaft Der neue dritte Lernort 12 80 Lernende aus dem ersten Ausbildungsjahr zum Landwirt/zur Landwirtin haben im Frühjahr am Strickhof in Wülflingen erstmals den überbetrieblichen Kurs (ÜK) zum Thema Raufutter-Ernte besucht. Grosse und kleine Mähsysteme standen auf dem Programm. Besprochen wurden deren optimale Handhabung und sichere Bedienung. «Wie verändern Sie die Höhe des Mähwerks?» will Stefan Berger, einer der ÜK-Kursleiter von seiner Zuhörerschar wissen. Die Lernenden, die in Gruppen von sechs Personen an vier Posten unterrichtet werden, kriechen unter die Maschinen, rütteln an den Messern und Hebeln. Plötzlich bewegt sich etwas; man hat das System verstanden. «An diesem überbetrieblichen Kurs erfahren die Lernenden mehr über Maschinen, die sie vielleicht noch nicht kennen und die auf ihrem Betrieb nicht eingesetzt werden.» Während der eintägigen Entdeckungsreise erfahren die Kursteilnehmenden in Theorie und Praxis, wie die Maschinen in welchen Situationen einzusetzen sind. Die jungen Leute lesen gemeinsam die dazugehörenden Dokumentationen, nehmen die Mähmaschinen unter die Lupe und erproben das Gehörte später direkt hinter dem Gashebel und Steuerrad. «Wir sind sehr darauf bedacht, dass wir die Aufmerksamkeit der Anwesenden den ganzen Tag hindurch aufrecht erhalten und dass sie vom Tag so viel wie möglich profitieren können», so der ÜK-Instruktor Stephan Berger. Er ist an der Fachstelle Landtechnik am Strickhof in Lindau tätig. Sein Ziel scheint er zu erreichen; so bestätigt ihm Mirjam Frei aus Oberhallau: «Ich finde es toll, dass wir heute einen Mix von Theorie und Praxis erleben. Das abwechslungsreiche Programm tut gut und ist interessant.» Sie absolviert in Oberstammheim Mirjam Frei aus Oberhallau 16 17 18 19 20 21 ihr erstes Ausbildungsjahr. «Ich finde den ÜKTag spannend. Ich höre viel und kann mich mit meinen Kolleginnen direkt vor Ort austauschen.» Am Ende des Tages absolvieren die Kursteilnehmer eine Prüfung. Getestet werden die Themen des Tages. Der Test wird umgehend von den Kursleitern korrigiert und benotet. Die Lernkontrolle erhalten die jungen Menschen kurz vor Kursschluss in die Hände gedrückt und müssen diese von ihren Ausbildnern unterschreiben lassen. «Ach, die Prüfung ist nicht so schlimm», winkt Mirjam ab. Sie freut sich bereits auf den nächsten ÜK im zweiten Lehrjahr. Neues Berufsbildungsgesetz Im zweiten Lehrjahr werden sie vier weitere Kurs-Tage absolvieren. Gemäss neuem Berufsbildungsgesetz sind diese Kurse seit einem Jahr Pflicht in der Landwirtschafts-Branche. Die ÜK-Tage sind nebst dem Lehrbetrieb und der Schule der dritte Lernort während der Ausbildung. Die Branche ist für diese Kurse verantwortlich und finanziert sie. Dies geschieht über einen Berufsbildungs-Fonds, der von jedem einzelnen Landwirt und jeder einzelnen Landwirtin mittels eines Jahresbeitrags mitgetragen wird. Im Kanton Zürich hat die Berufsbildungskommission des Zürcher 22 23 24 25 26 Bauernverbandes (ZBV) dem Strickhof einen Leistungsauftrag für die Durchführung dieser ÜK-Tage erteilt. Jürg Vollenweider ist der Leiter dieser überbetrieblichen Kurse. Er wurde von der Berufsbildungskommission gewählt. «Die Inhalte der einzelnen ÜKs sind in Zusammenarbeit mit der Branche und der Berufsschule definiert worden. Alles ist noch im Aufbau – Änderungen und Anpassungen sind möglich. Wir verteilen nach den Ausbildungstagen einen Feedbackbogen und werten diesen aus. Bis anhin haben wir sehr gute Rückmeldungen erhalten und sind über die Entwicklung und den Ablauf der Ausbildungstage sehr zufrieden», erklärt Jürg Vollenweider. «Was noch fehlt ist vielleicht ein Sponsor für den Znüni», fügt er schmunzelnd hinzu. 27 28 29 30 Der Lehrmeister und Landwirt Hans-Peter Farner aus Oberstammheim: «Grundsätzlich empfinde ich die ÜK als sinnvoll. Dank dem Kurs rund um die Futterrauhmaschinen weiss Mirjam nun sicherlich besser, wie die Maschinen zu bedienen sind. Ich hoffe, dass die Ausbildungstage sinnvoll gestaltet werden und für alle Beteiligten von Nutzen sind. Die Lehrlinge sind durch diese überbetrieblichen Kurse einen weiteren Tag vom Betrieb weg und dies in einer sehr intensiven Arbeitsphase.» 13 Mai 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Strickhof Fach-Tag Kleine Wiederkäuer im Zentrum Rund 446‘000 Schafe werden in der Schweiz von 11‘000 Personen gehalten. Dies meist im Nebenerwerb oder aus einer Passion heraus. Am Strickhof in Wülflingen haben sich rund 90 dieser Schafbesitzer aus der ganzen Schweiz zu einer Fachtagung getroffen. «Wir haben zu Hause 30 Mutterschafe. Sie grasen uns die Wiesenborde unter den Obstbäumen ab. Das ist ideal für uns.», erklärt die 22-jährige Barbara Meier aus Amlikon. Sie ist eine der Teilnehmerinnen am Strickhof SchafTag zum Thema Mastlämmer für den Markt. Die junge Frau hat ihre Schafe gerne, sie hat sogar eines der Lämmer selber mit der Flasche gross gezogen. Das Fleisch der Tiere wird im Restaurant, welches zum Hof gehört, direkt verarbeitet und später auf dem Teller den Gästen serviert. Gemäss eines Referenten des Tages, Hans-Rudolf Walther von Proviande, bestellen vor allem Frauen Lammfleisch in den Restaurants. Am meisten Schaffleisch konsumieren die Romands. Schaf- und Lammfleisch haben in der Schweiz keinen einfachen Stand. Der Konsum ist sinkend, immer weniger Schafbesitzer und Käufer tummeln sich auf dem Markt. «Zu Unrecht», meint der Referent Walther. «Das Schaffleisch ist ökologisch sehr wertvoll. So betreibt man mit den Schafen Landschaftspflege. Dank den Tieren können die Alpwiesen in der Bergwelt genutzt und dadurch erhalten werden. Das kommt ja auch dem Tourismus zugute.» Ein Mittel für einen lukrativeren Markt wird an der Fachtagung nicht präsentiert. Aber Hans-Rudolf Walther spricht am Fachtag deutliche Worte: «Jeder einzelne Schafzüchter sollte mehr Interesse an den Schafschlachtpreisen zeigen.» Dies zum Beispiel an den regional durchgeführten Märkten. Rund 337 solcher Märkte werden jährlich durchgeführt. An diesen Veranstaltungen nehmen jeweils die Schafzüchter und Schafzüchterinnen aus Barbara Meier aus Amlikon 14 1 7 18 19 20 21 22 der Umgebung teil. Dort präsentieren sie ihre Tiere und ein Preis wird ausgehandelt. Zurzeit bewegt sich dieser in der Schweiz um zehn Franken pro Kilo Schlachtgewicht. Einzelkämpfer Schafe sind ausgesprochene Herdentiere und werden ausschliesslich in kleineren oder grösseren Gruppen gehalten. Rund 50 % der in der Schweiz gehaltenen Schafe verbringen die Sommermonate auf Alpweiden. «In diesen Monaten existiert auf dem Schweizer Markt eine Flaute an Schweizer Schaffleisch», erklärt Walther. Zu diesem Zeitpunkt wird Fleisch meist aus Australien der Käuferschaft dargeboten. Der Referent rät den Anwesenden, nicht alle Tiere gleichzeitig nach dem Sommer von der Weide zu nehmen, sondern das Angebot das ganze Jahr aufrecht zu erhalten. Conrad Schär, einer der Teilnehmenden und Fachreferenten, stimmt den Aussagen zu: «Wir sind alles Einzelkämpfer. Dies macht unsere Branche aus.» Conrad Schär ist Landwirt aus Schweizersholz. Zu seinem Betrieb gehören 200 Schwarzbraun Bergschafe. «Sie sind gute Grasverwerter. Bei mir sind sie das ganze Jahr auf der Weide. Es sind tolle Tiere.» Der Landwirt gibt zu, dass die Markt-Situation nicht einfach ist und daher 23 24 25 26 27 28 29 30 31 ein Treffen wie diese Fachtagung am Strickhof wichtig ist. «Wir sind irgendwie nur noch Rohstoffproduzenten und je günstiger der Preis ist, desto höher können die Margen gesetzt werden.» Die Fleischproduktion interessiert die anwesenden Vertreter des Vereins zur Erhaltung der Bündner Oberländer Schafes weniger. Gemäss Dominique Beinroth aus Wängi ist die Leistung ihrer fünf Auen für sie sekundär. «Ich halte meine Tiere aus Idealismus. Ich möchte die Vielfalt der Rassen in der Schweiz erhalten.» Hans Schneebeli, Tierzuchtlehrer und Verantwortlicher der Fachstelle Lebensmittelqualität und -sicherheit: «Wir sind mit der Fachtagung rund um das Schaf sehr zufrieden. Es ist sehr wichtig, dass der Strickhof solche Austausch-Plattformen den Branchen-Zweigen immer wieder zur Verfügung stellt. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedensten Regionen aus der Schweiz. Sie haben es sichtlich genossen, sich wieder einmal zu treffen und auszutauschen.» 15 Juli 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Bäuerinnenschule Für das Leben lernen 16 44 Frauen aus der ganzen Deutschschweiz haben es geschafft und letzte Woche die Urkunde erhalten. Sie haben den Bäuerinnenfachkurs am Strickhof in Wülflingen absolviert. Nicoletta Sutter aus Hittnau ist eine von ihnen. Die gelernte kaufmännische Angestellte Nicoletta Sutter folgte vor fünf Jahren ihrem Herzen und zog auf den Hof Owachs, zusammen mit ihren drei Kindern. «Ich kann mich gut an die Anfangszeit erinnern. Ich freute mich sehr auf die Arbeit auf dem Hof, fühlte mich da und dort aber ziemlich überfordert.» Nach und nach wuchs sie in die Thematik hinein. Fragte bei ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter nach. Vor zwei Jahren entschied sie sich, den berufsbegleitenden Bäuerinnenfachkurs am Strickhof in Wülflingen zu besuchen. «Die Landwirtschaft ist so vielseitig und ich wollte mir unbedingt mehr Wissen aneignen.» Zusammen mit ihren 23 Mitschülerinnen hat Nicoletta Sutter in den Räumen in Wülflingen einmal pro Woche gekocht, genäht, sich Gedanken über das Putzen und das Waschen gemacht, Zusammenhänge der Ernährungskette erklärt bekommen, Einblick in die Rindviehhaltung erhalten und vieles mehr. «Ja, diese Ausbildung war für mich eine Lebensschule. Jeder Kurstag hat mir sehr viel Freude gemacht.» Ein Fest mit Feingefühl Im Juli fand dann der letzte Schulakt dieses Kurses statt. 250 Gäste kamen ans Abschlussfest und feierten ihre Töchter, Partnerinnen oder Mütter. Die meisten der Absolventinnen waren in selbstgenähten Trachten oder Abendroben festlich gekleidet. Die Gäste sassen an sorgfältig gedeckten Tischen, die mit selbstgesteckten Blumenarrangements der Kursteilnehmerinnen geschmückt waren. «Die Abschlussfeier des Bäuerinnenfachkurses ist immer ein besonderes Fest. Ein Fest mit viel Ambiente und Feingefühl fürs Detail», erklärt Direktor Ueli Voegeli während seiner Begrüssungsrede. Nicoletta Sutter geniesst den Abend zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern. Die 42-Jährige ist sich bewusst, dass sie nun nach Beendigung der Ausbildung da und dort wieder etwas mehr Freizeit hat und dass sie nebst der Urkunde vor allem einen Rucksack voller Wissen rund um die Ernährung, Landwirtschaft, Selbstversorgung mit sich nach Hause tragen kann. «Ich habe anfangs Jahr einen Apéro-Service übernommen und kann nun das Gelernte natürlich sehr gut gebrauchen», freut sie sich auf die Umsetzung der Theorie in die Praxis. Steigerung des Marktwertes im Berufsleben Die handfesten Themen, die an der Schule vermittelt werden, scheinen den Zeitgeist vieler 1 7 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Frauen heutzutage zu treffen. «Die Kurse für das nächste Jahr sind alle ausgebucht und es existiert bereits eine Warteliste für die kommenden Lehrgänge», erklärt die Leiterin der Sparte Bäuerinnen & Gesundheit, Sylvia Minder. «Wir vermitteln am Strickhof den Frauen Inhalte für das „echte“ Leben. Wissen, das sie in ihrem täglichen Tun umsetzen können. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und führt zu einem ganzheitlichen Denken.» Die 22-jährige Corinne Studer, Bauerntochter aus Benken, ist gelernte Servicefachangestellte und hat seit ihrer Ausbildung unregelmässige Arbeitszeiten. «Ich wollte wieder einmal einen regelmässigen Tagesablauf erleben und mir eine sinnvolle Auszeit gönnen. Ich habe diese Zeit genossen und sehr viel gelernt, was mir in meinem eigenen Haushalt und sicherlich auch später im Familienalltag viel nützen wird. Diese Ausbildung empfehle ich allen sehr.» Die 35-jährige Martina Kosek aus Winterthur, von Beruf kaufmännische Angestellte, hat sich mit dieser Ausbildung einen Traum verwirklicht. «Ich wollte schon immer mehr über die Natur und über die Ernährung erfahren. Der Kurs war für mich intensiv und ich musste viel lernen. Trotzdem habe ich es nie bereut, die Ausbildung gestartet zu haben. Ich möchte mir bald einen weiteren Wunsch erfüllen und einen Garten anlegen, schliesslich habe ich dazu viel gelernt.» 17 September 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Öffentlichkeitsarbeit und Projekte Mais mit Gaumen, Händen und Nase erleben Noch strecken sie sich dem Himmel entgegen, die hohen Maispflanzen. Der richtige Zeitpunkt, den Mais genauer zu betrachten. Der Strickhof in Lindau hat Schulkinder zum Thema «Schule im Maisfeld» eingeladen. 450 Kinder aus verschiedenen Regionen des Kantons Zürich sind der Einladung gefolgt und haben sich einen halben Tag Zeit genommen, sich die Ackerfrucht genauer anzuschauen. Die Maispflanze und sein faszinierend gelber, schöner Kolben wurde von den Schülerinnen und Fleur Hediger aus Winterthur Schülern geerntet, ertastet, verarbeitet und gekostet. So auch von der Unterstufen-Klasse von Monika Senn aus dem Schulhaus Brühlberg. Stolz trägt ihre Klasse die langen Maispflanzen zum Häcksler und beobachtet, wie aus der Pflanze in Sekundenschnelle Tierfutter wird. Dieses transportieren sie dann in Boxen zu den hungrigen Kühen, Schweinen und Hühnern. Laut und quirlig werden die noch etwas 18 skeptischen Tiere von der Besucherschar gefüttert. Welch eine Freude, die Vierbeiner und die Hühner lassen es sich schmecken und sich sogar von ihren kleinen Gästen berühren. Und in welcher Form nimmt der Mensch den Mais zu sich? Das erfährt der Gaumen der Kinder direkt vor Ort. Freudvoll wird in die Schüssel mit Tacos-Chips gegriffen, mit Dip-Sauce verfeinert und in den Mund gesteckt. Woher kommt denn der Mais, wollte die Strickhof-Mitarbeiterin, Marlies Sollberger, von den Kindern wissen. Getippt wurde auf Italien, Spanien, Schweiz. Die korrekte Antwort ist «Mexiko» und auf der Karte wird demonstriert, wo dies liegt. Mit Christoph Columbus kam die Nutzpflanze nach Europa und wurde zuerst in der Türkei kultiviert. Erst seit anfangs 19. Jahrhundert ist der Mais in unseren Regionen bekannt. «Im Graubünden sagt man seit jener Zeit dem Mais umgangssprachlich der Türk», erzählt Marlies Sollberger von ihrer Heimatregion. Unbekannte Welt entdecken Anstatt auf harten Schulstühlen sitzen die Kinder auf Strohballen inmitten eines Maisfeldes. Sichtlich fasziniert von ihrem temporären Schulort hören sie den Ausführungen über die Schädlinge und Nützlinge der Maispflanze zu. «Der Maiszünsler», erklärt ihnen der Pflanzenspezialist, Daniel Leibitz, «ist der Hauptschädling des Mais.» Die Larve bohrt sich in den Stengel und wandert fressend während 16 17 18 19 20 21 der Wachstumsphase von oben nach unten in die Wurzel. Dabei schädigt er die Pflanze, so dass der Stängel knickt. «Das freut natürlich den Landwirten nicht und er versucht den Schädling mit einem Nützling zu bekämpfen», erklärt der Strickhof Mitarbeiter. Wer ist dieser Nützling? Es ist die Schlupfwespe. Diese können die Kinder dann auch unter dem Mikroskop genauer betrachten. Vom Freiluft-Schulzimmer geht es dann ab in die unbekannte Welt des Maisfeldes. Freudvoll wählen sich die Kinder eine Schneise und verschwinden im MaisDschungel. Da und dort hört man ein erstauntes «Oh», ein Lachen, und die Kinder kommen mit strahlenden Gesichtern wieder von ihrer Entdeckungsreise aus dem Feld gekrochen. Die 8-jährige Fleur Hediger aus Winterthur ist begeistert: «Das war super. Ich hatte keine Angst. Man kann ja immer geradeaus gehen.» Zu guter Letzt dürfen die Kinderschar und auch die Lehrerinnen nochmals kräftig in die silbernen Schalen greifen und Popcorn nach Lust und Laune essen. Denn Popcorn darf beim Thema Mais natürlich nicht fehlen. Samuel Schönholzers Hände und sein Mund sind noch gefüllt mit der Köstlichkeit. Für den 8-Jährigen aus Winterthur ist klar: «Mir hat es sehr gefallen und die Lehrerinnen hatten eine gute Idee, hierher zu kommen.» 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Samuel Schönholzer aus Winterthur Kreislauf hautnah erleben Seit sieben Jahren führt der Strickhof in Lindau solche themenbezogenen Tage für die Schüler der 2. bis 6. Primarklassen durch. «Die Kinder sollen während diesen Besuchsmorgen hautnah die landwirtschaftliche Produktion mit ihrem Kreislauf erleben können», erklärt die Organisatorin und Strickhof-Mitarbeiterin, Lilo Keller. Der Mais stand in diesem Jahr auf dem Programm einerseits, weil der Strickhof in derselben Woche einen Mais-Tag für das Fachpublikum durchführte, an welchem rund 500 Personen teilnahmen, und andererseits, weil der Mais in der Ernährung stetig mehr an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Menschen leiden unter Glutenunverträglichkeit, das heisst, sie können das Eiweiss, welches im Weizen vorkommt, nicht verdauen. Maisprodukte sind ein guter Ersatz für diese Menschen. 19 Oktober 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Strickhof Fach-Tag Mais im Rampenlicht Es gibt sie seit den Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2003 zum 150-jährigen Bestehen des Strickhofs: die Strickhof-Tage. Im Jahr 2003 standen Kartoffel, Getreide und Luzerne im Zentrum des Interesses und im Herbst 2010 pilgerten über 500 Interessierte der Mais-Pflanze wegen nach Lindau. An den einzelnen Posten und auf den verschiedenen Versuchsflächen wurden neuste Erkenntnisse aus der Maisproduktion in den Bereichen Sorten, Krankheiten, Hagelschäden, Biolandbau, Fütterung und Anbautechnik präsentiert. Warum wurde der Mais als Fachtagungs-Thema gewählt? Andreas Rüsch, Leiter Fachstellen und Dienstleistungen: Der Mais ist eine sehr vielseitige und in der Schweiz wichtige Kultur. Er ist Schnittstelle zwischen Futter- und Ackerbau. Auch in finanzieller Hinsicht ist der Maisanbau für die Produzenten von Interesse. Mais kann unter optimaler Bestandesführung und guten Wachstumsbedingungen einen faszinierenden Ganzpflanzenund Körnerertrag produzieren. Damit dieses Potenzial auch ausgeschöpft werden kann, ist eine an Standort und Verwendungszweck angepasste Sortenwahl zentrales Element. Dies konnten wir an der Fachtagung auf unseren Versuchsflächen gut demonstrieren. Wir haben Anbauversuche mit verschiedenen Sorten unter verschiedenen 20 Andreas Rüsch Anbaubedingungen durchgeführt. Dabei wurden Parameter wie Saatdichte, Saattiefe und Saatzeitpunkt untersucht. Den Teilnehmern wurden zudem über 40 aktuelle Maissorten auf dem gut überschaubaren Areal präsentiert. Woher stammen diese Sorten? Wir haben privaten Anbietern angeboten, jeweils sechs ihrer Sorten in Lindau aussäen zu lassen und am Mais-Tag dem Fachpublikum zu präsentieren. Durch die grosse Sortenauswahl 1 7 18 19 20 21 22 konnten viele Fachthemen rund um die Kulturpflanze gut vor Ort demonstriert und auch besprochen werden. Der Mais hat seinen genetischen Ursprung in den subtropischen Klimazonen Südamerikas. Der Bedarf an Wärme während seiner Vegetationszeit ist deshalb für gute Erträge und einen rechtzeitigen Reifezeitpunkt hoch. Es kann nicht mit allen Maissorten überall die optimale Reife erzielt werden. Zum Beispiel haben spät abreifende Sorten ein grundsätzlich höheres Ertragspotenzial. Der gewünschte Reifegrad der Ganzpflanze und/oder des Kolbens wird jedoch an kühleren Standorten, bei tieferen Durchschnittstemperaturen einiges später erreicht. In höheren und durchschnittlich kühleren Lagen macht es also keinen Sinn, eine spät abreifende Sorte zu wählen. Ist der Mais gediehen und gereift, will er gut geerntet und verarbeitet werden Ja, auch dies wurde am Fachtag demonstriert. Verschiedenste Landtechnikfirmen führten ihre Maschinen dem Fachpublikum vor. Neben Selbstfahrhäckslern wurden auch Transportund Erntewagentechnik präsentiert. Ein Highlight des Tages war sicherlich auch die Ausstellung über GPS-basierte Lenkhilfen. Interessierte konnten sich bei den einzelnen Ausstellern über den aktuellen Stand der Technik in diesem zukünftig wohl immer wichtiger werdenden Seg- 23 24 25 26 27 28 29 30 31 ment der Landtechnik informieren. Es blieb aber nicht nur bei theoretischen Erklärungen, sondern es konnten diverse Fahrmanöver durchgeführt werden. Wie wird ein solcher Fachtag geplant? Bereits ein Jahr vor der Veranstaltung wird das Thema fixiert. Es wird ein passendes Organisations-Gremium zusammengestellt. Das heisst auch Praktiker und Produzenten gehören zum Komitee. Ja, bei uns hat das Jahr 2012 schon längst Einzug gehalten, die Tagungen fürs neue Jahr sind schon in Planung. Strickhof Fach-Tage in den letzten Jahren: Ackerbau-Tag, Bauernhof-Tag, Beef-Tag, Bio-Tag, DLG Unternehmer-Tag, Energie-Tag, Familien-Tag, Grünland-Tag, Gülle-Tag, Kartoffel-Tag, MaisTag, Maschinen-Tag, Milch-Tag, Mutterkuh-Tag, Oelsaaten-Tag, Rebbau-Tage, Salat-Tag, SchafTag, Schul-Tage, Schweine-Tag, Techniker-Tag, Weizen-Tag 21 November 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Grundbildung Landwirtschaft Basis fürs zukünftige Kader Die landwirtschaftliche Schule Strickhof hat eine neue Ausbildungsplattform ins Leben gerufen. Ein Lehrbetriebsverbund steht nun für leistungsstarke Lernende bereit, die nebst der Grundausbildung auch die Berufsmaturitätsschule absolvieren. Suchen nach möglichen Wegen. Denn die junge Frau wird während ihrer Ausbildung in den ersten zwei Jahren mindestens zwei Tage in der Woche dem Betrieb fernbleiben und in dieser Zeit die Schulbank im Strickhof drücken. Und im dritten Lehrjahr sind es sogar deren drei Tage. Die 16-jährige Rahel Zimmermann aus Gossau bei Zürich, ist eine der ersten, die die neugeschaffene Kaderschmiede an der Landwirtschaftlichen Schule Strickhof in Lindau besuchen wird. Sie absolviert die Grundausbildung zur Landwirtin und macht parallel dazu die berufsbegleitende Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule. Sie möchte nach ihrem Lehrabschluss in die Fachhochschule und später am liebsten in die Tierzucht einsteigen. Bis dies soweit ist, wird sie einen Teil ihrer Ausbildung im neu geschaffenen, speziell für Lernende der Berufsmaturitätsschule kreierten Lehrbetriebsverbund Strickhof absolvieren. Rahels Wunsch, die BMS während der Berufsausbildung zu besuchen, bedeutet für sie und für ihre Lehrbetriebe gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Landwirtschaft braucht gute Lernende Das neue Berufsbildungsgesetz, welche seit 2004 in Kraft ist, birgt für die schulisch starken Lernenden, welche die NBMS absolvieren wollen, einen Stolperstein. Die jungen Leute sind für gewisse bäuerliche Betriebsformen zu häufig in der Schule und nicht wie erhofft auf Rahel Zimmermann aus Gossau 22 16 17 18 19 20 21 dem Betrieb am Arbeiten, am Mitanpacken. Was ist zu tun? In Lindau ist die Idee für einen Lehrbetriebsverbund für die leistungsstarken Landwirte-Lernenden entstanden und nun seit diesem Lehrgang 2010 in die Tat umgesetzt worden. «Unser Modell ist bis anhin in der Landwirtschaft einzigartig», erklärt eine der Initiantinnen dieses Verbundes und Lehrkraft am Strickhof, Daniela Brand. «Die Auszubildenden werden vom Lehrbetriebsverbund Strickhof unter Vertrag genommen. Wir kreieren zusammen mit den jungen Menschen ihren Ausbildungsplan. Die Lernenden absolvieren einen Teil ihrer Lehre auf dem Ausbildungs- und Versuchsbetrieb des Strickhofs und erhalten die Chance während ihrer Ausbildung in verschiedensten Betriebszweigen des Verbundes Erfahrungen zu sammeln.» Langfristig ist geplant, dass der Verbund rund 15 Lehrplätze für die Deutschschweiz anbietet. «Für die Landwirtschaft ist diese neue Ausbildungsplattform eine Chance», erklärt der Berufsbildungskommissionspräsident des Kantons Zürich, Martin Hübscher. «Uns gehen dadurch die guten Lernenden nicht verloren und wir können sie selber ausbilden.» 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Im Berufsleben nicht stehen bleiben Rahel Zimmermann war eine sehr gute Oberstufenschülerin. Zuerst hat sie den Beruf der Tierpflegerin geschnuppert und begleitete dabei die Fachleute während den Visiten auf die landwirtschaftlichen Betriebe. «Diese Besuche haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich für die Ausbildung zur Landwirtin entschieden», erklärt die junge Frau. Dieser Entscheid gefiel nicht allen. «Eine so gute Schülerin wie du, kann doch nicht Landwirtin wählen, hörte ich immer wieder.» Ihre Eltern unterstützen Rahel bei ihrer Berufswahl und für sie ist klar: «Ich möchte in meinem Berufsleben nicht stehen bleiben und als ausgebildete Landwirtin habe ich so viele Möglichkeiten mich weiterzuentwickeln.» Zur Zeit absolviert sie ihr erstes Ausbildungsjahr in Wald. Dort lernt sie vor allem viel über die Milchviehzucht. Der Lernort für das dritte Lehrjahr ist der Strickhof, im neu kreierten Lehrbetriebsverbund. «Ich habe in Lindau eine Schnupperzeit verbracht, es hat mir sehr gefallen», so die zukünftige Agronomin Rahel Zimmermann. 23 Dezember 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Strickhof Campus Lernende und Nachbarn spannen zusammen 24 Erstmals fand im Dezember auf dem Areal des Strickhofs in Lindau der Advents-Markt statt. Die Lernenden sowie Aussteller aus der Gemeinde präsentierten ihre Kunstwerke und ihre Gaumenkitzel stimmungsvoll den zahlreichen Besuchern. Kunstwerke aus Metall, Filz, Pflanzen und Wolle wurden der zahlreichen Besucherschar stimmungsvoll dargeboten. Kalte Hände wärmte das grosse Feuer in der Mitte der Marktstände oder der heisse Apfelpunch. Weihnächtliche Musik erklang aus den Lautsprechern und immer wieder muhte eine Kuh im Stall. Die Idee für den vorweihnächtlichen Anlass entstand am Strickhof. «Wir wollten unter anderem unseren Lernenden die Möglichkeit geben, ihr Werken und Tun während ihrer Ausbildung auch der Bevölkerung von Lindau an einem Markt zu zeigen», erklärt die Initiantin und Strickhof-Mitarbeiterin, Doris Gujer. Die Lernenden der Landwirte-Ausbildungen und Bäuerinnen-Kurse verkauften ihre selber hergestellten Produkte am Markt sichtlich mit Stolz. «Die Einnahmen füllen die Klassenkassen der Mitwirkenden», so Doris Gujer. Nebst den Ständen der Schule gab es auch viel kreatives Handwerk und köstlichen Gaumenschmaus aus der Region zu bestaunen und zu kosten. «Die Aussteller haben sich sehr schnell bei uns ge- meldet, nachdem wir bekannt gegeben hatten, dass wir diesen Markt organisieren. Wir freuen uns natürlich über dieses Interesse und die bunte Vielfalt des Marktangebotes.» Für die Kinder stand nebst dem Ponyreiten auch das Basteln eines eigenen kleinen Holzstalles auf dem Programm. In gut strukturierten Posten in der schulinternen Werkstatt konnten die Kinder mit Hilfe der Absolventinnen des Haushaltskurses die Wände des Stalls kleben, Löcher bohren und das Dach montieren. Pünktlich um 17.30 Uhr eröffnete der Direktor des Strickhofs, Ueli Voegeli, das dreidimensionale Adventsfenster der ganz speziellen Art. Das «lebendige» Adventsfenster auf dem 1 7 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Spielplatz war mit Lichterschlangen beleuchtet, Schafe, Ziegen und Esel standen bereit für Streicheleinheiten und der Märchenerzähler, Christian Schenker, erzählte eine passende Vorweihnachts-Geschichte. «Wir vom Strickhof sind sehr zufrieden über den Verlauf des ersten Advent-Marktes. Der Anlass war sehr stimmungsvoll und viele Besucher sind gekommen», freut sich Doris Gujer über die erfolgreiche vorweihnächtliche Strickhof-Aktion. Andreas Meier, 23 Jahre, aus Schalchen (Wildberg), Ausbildung zum Berufspraktiker: «Ich bin stolz auf unser Werken, wenn ich all die Produkte sehe, die wir Schüler am Markt verkaufen können. Ich habe auch geholfen, den Bastelposten für die Kinder vorzubereiten.» Remo Ackermann, 18 Jahre, aus Grüningen, Ausbildung zum Landwirt: «Die Produkte für den Markt, wie Kerzenständer und Schmuckkästchen, haben wir im Fach Werken kreiert. Ich schätze dieses Fach sehr und wir lernen dabei vieles über die Beschaffenheit der verschiedenen Holzarten. 25 2010 Januar Februar März April Mai Juni Juli Bildung Anz. Schüler 2006/07 Landwirt/-in EFZ Landwirt/-in Berufschule 1., 2. Lj. Agrarpraktiker/-in EBA Anlehre Landwirt/-in Obstfachmann/-frau EFZ Landwirtschaftsschule - Jahresschule - Winterschule - Zweitausbildung Hofmitarbeiter/-in Pferdewart/-in EBA Pferdefachfrau/-mann EFZ Berufschule Pferdeberufe Pferdepfleger/-in, Bereiter/-in, Rennreiter/-in Anlehre Pferdewart/-in Anlehre Projektklassen HMA Berufsschule Tierpfleger/-in Naturwissenschaftliche BMS - lehrbegleitend INBMS - Vollzeit und berufsbegleitend Landwirtschaftliche Handelsschule Betriebsleiterschule Agrotechniker/-in, Agrokaufleute HF Haushaltskurs HK Bäuerinnenfachkurs - Semesterkurs SK - berufsbegleitend Berufsschule Fachangestellte Gesundheit Total 26 Anz. Schüler 2007/08 Anz. Schüler 2008/09 133 144 144 33 33 34 Anz. Schüler 2009/10 55 86 17 nach Schülertag. 2006/07 nach Schülert. 2007/08 nach Schülert. 2008/09 nach Schülert. 2009/10 2420 2322 748 3591 3888 3888 1320 1320 1360 4 36 37 102 36 40 132 38 37 136 24 45 44 153 34 57 105 6840 3515 7520 43 6840 3800 9440 7220 3515 9280 960 82 57 82 31 3 83 90 5040 1720 480 2880 41 45 34 58 29 16 40 44 18 44 33 13 42 39 24 43 43 20 32 27 22 38 52 20 23 49 264 1170 18 44 452 1361 24 47 527 1478 35 48 609 1616 131 43 12 84 59 80 49 160 2220 3200 1960 8550 4180 11480 1360 2280 4200 2880 2280 3280 1240 120 2960 2460 9000 3400 3000 5800 800 2400 8800 1800 2220 6600 650 2520 7800 2400 2238 8600 1000 1920 5400 2200 1962 10400 1000 2300 1960 4060 65686 1800 1760 6460 68038 2520 1880 6298 71359 3675 1920 7005 78222 1720 3320 August September Oktober November Kursteilnehmerstunden Die Nachfrage nach Flurbegehungen und Gruppenberatungen ist im Jahr 2010 wieder gestiegen - sie übertraf sogar das Spitzenjahr 2008. Hingegen waren die Strickhof Fachtagungen im Vergleich zum Vorjahr weniger gut besucht: Vor allem an den Grossanlässen Maistag und Mutterkuhtag sind die Besucherzahlen wetterbedingt zurückgegangen. Weiterbildung Kursteilnehmerstunden 70‘000 65‘000 60‘000 55‘000 50‘000 45‘000 38‘166 40‘000 35‘000 30‘000 25‘000 20‘000 15‘000 10‘000 5‘000 0 55‘969 56‘838 58‘003 50‘079 48‘557 6‘759 10‘446 47‘607 46‘858 30‘357 7‘809 40‘551 7‘056 2006 2007 Gruppenberatungen und Flurbegehungen 9‘111 2009 2008 2010 Kurse und Informationsveranstaltungen Entwicklung Schülertage und Schülerzahl Schülertage 80‘000 75‘000 70‘000 65‘000 60‘000 55‘000 50‘000 45‘000 40‘000 Dezember Schülerzahl 1600 1500 1450 1400 1350 1300 1250 1200 1150 1100 1050 1000 950 900 850 800 750 700 650 600 550 500 450 400 Schülerzahl und Schülertage Die Anzahl Lernende hat sich 2010, wie schon im Vorjahr, weiter erhöht. Ein Wachstum verzeichneten, wie schon 2009, die Lernenden in der Ausbildung Fachangestellte Gesundheit (FAG) sowie in der Höheren Berufsbildung Landwirtschaft. Zur Erhöhung der Schülerzahlen hat auch die seit der Reform verlängerte Grundausbildung beitgetragen: sie dauert nun drei und nicht mehr zwei Jahre. 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 27 2010 Januar Februar Die Fachstelle Biolandbau unterstützt Neueinsteiger Bio-Suisse, der Verband der Biobäuerinnen und Biobauern, sucht im Rahmen der Biooffensive nach neuen Biobetrieben um die einseitig grosse Nachfrage nach Bioackerprodukten besser abzudecken. Es fehlt insbesondere an gemischten Ackerbaubetrieben, die über eine grosse Ackerbaufläche verfügen und ihre Futtermittel selber produzieren können. Die Fachstelle Biolandbau am Strickhof berät Umstellungsinteressierte und begleitet die Umstellung während zwei Jahren. Der Kanton Zürich unterstützt die Umstellung mit einer kostenlosen Umstellungsberatung und mit Umstellungsbeiträgen. Die Beitragsgesuche werden von der Fachstelle Biolandbau bearbeitet. Das einzelbetriebliche Beratungsangebot wurde 2010 von 15 Betrieben in Anspruch genommen. Zehn Zürcher Betriebsleiterinnen und -leiter haben im Jahr 2010 den fünftägigen Umstellungskurs besucht und ihre Betriebe für die Umstellung ab 1. Januar 2011 angemeldet. 28 März April Mai Juni Juli Dienstleistungen Kanton Zürich Bioberatung Biobetriebe Umstellbetriebe Umstellberatungen Gesuche für Beiträge Pflanzenschutz Feuerbrand (betroffene Gemeinden) Maiswurzelbohrer (Fallenfänge) Sharka-Virus (Anzahl Fälle) Ambrosia (betroffene Gemeinden) Phytophthora ramorum (Anzahl Fälle) Palmenmolte (Anzahl Palmen) 2006 2007 2008 2009 2010 368 4 4 4 355 7 4 4 348 5 4 4 351 4 5 4 340 4 15 12 19 0 0 121 1 0 103 0 2 56 1 0 106 0 0 28 3 0 67 0 5 13 1 0 32 0 0 13 0 14 August September Oktober November Spezialkulturen im Kanton Zürich Rebbau 2010 Rebsorte Blauburgunder Riesling-Silvaner Räuschling Chardonnay Pinot Gris Regent Sauvignon Blanc Gewürztraminer Gamaret Garanoir Übrige Sorten ha WŠgungen 335.24 4‘902 125.29 1‘896 17.70 202 13.22 147 11.33 118 10.76 117 10.11 100 6.42 60 6.57 86 6.08 79 79.93 879 kg 2‘122‘434 912‘620 105‘737 70‘387 61‘616 58‘034 52‘953 25‘659 39‘770 38‘453 413‘387 hl 15‘918 6‘845 793 528 462 435 397 192 298 288 3‘100 g/m 2 652 728 597 532 539 615 524 400 605 632 – °Oe 86.7 77.8 81.2 87.0 86.8 90.0 85.5 88.3 84.1 83.5 – Kanton Zürich 612.85 3‘901‘050 29’258 637 – 7‘780 2006 2007 2008 2009 2010 Obstbau Niederstammkulturen (Hektaren) Mostäpfel (Tonnen) Mostbirnen (Tonnen) Süssmost gepresst (in 1‘000 Liter)* Süssmost pasteurisiert (in 1‘000 Liter)* 258 3‘720 770 1‘440 1‘190 256 4‘380 2‘280 1‘700 1‘305 251 4‘940 270 1‘710 1‘210 252 3‘600 1‘530 1‘550 1‘270 248 1‘930 360 1‘250 1‘060 Gemüsebau (Anbauflächen in Hektaren) Saisongemüse Lagergemüse Einschneidekabis Konservengemüse Mehrjährige Gemüsekulturen Hochglas- und Hochplastikflächen 1‘940 210 19 502 41 37 2‘010 181 20 511 43 38 2‘179 130 14 580 46 38 2‘150 220 12 510 58 40 1‘950 284 12 520 64 43 Dezember Ein Weinjahr mit versöhnlichem Ende Das Weinjahr 2010 wird als spätes Jahr in Erinnerung bleiben. Die Entwicklung während der ganzen Vegetationsperiode hinkte dem Fahrplan immer etwas hinterher. Der Wümmet beim Riesling-Silvaner begann erst am 22. September; die Hauptlese folgte dann in den Tagen um den Monatswechsel. Auch die Lese des Blauburgunders ging spät los; Mitte Oktober waren gerade mal 20 % gelesen. Die Qualität der geernteten Trauben vermochte gleichwohl zu überraschen und versöhnte Rebleute und Winzer nach dem ungünstigen Sommerwetter. Der Riesling-Silvaner erreichte gute 77.8°, der Blauburgunder schloss ab mit gefreuten 86.7°Oe. «Was im Keller liegt, macht Freude!» (Zitat Winzer ZH). Die Menge lag deutlich tiefer als erwartet und erreichte knapp 4 Mio. kg ( 650 Gramm/m2 ). Aus der Ernte 2010 werden 30‘000hl Wein gekeltert; in der letzten Dekade gab es nur 2006 noch weniger «Zürcher». 29 2010 Januar Februar Unser Praxisfenster Besucherstunden auf dem Ausbildungs- und Versuchsbetrieb sind dieses Jahr dank verschiedenen Grossanlässen mit über 60‘000 Besucherstunden auf einem neuen Höchststand angelangt. Zu erwähnen sind dabei speziell der Strickhofball, der SFK-Strickhof Familien-Tag, die 100 Jahre Kantonale Jubiläums-Braunviehschau, der 1. Mai Bauernhof-Tag, der Tag der offenen Weinkeller, der BD-Mitarbeiter-Anlass, der 1. August-Brunch, die Strickhof-Schul-Tage im Maisfeld, der Strickhof Mais-Tag sowie der Strickhof Advents-Markt. März April Juni Juli Ausbildungs- und Versuchsbetrieb Strickhof Besucherstunden 2008 37’817 2009 41’866 2010 67‘286 Areal (Fläche ha) Landwirtschaftliche Nutzfläche Offenes Ackerland Wiesen und Weiden Obstanlage Rebberg Garten Wald 100.00 45.00 44.85 4.65 4.20 1.30 11.30 100.00 43.70 46.15 4.65 4.20 1.30 11.50 100.20 41.30 48.75 4.65 4.20 1.30 11.50 Milchviehhaltung (Anzahl Tiere) Braunvieh Fleckvieh Holstein Jungtiere Geborene Kälber (lebend) 18 20 20 24 59 21 20 22 13 58 28 18 23 12 72 Viehverkauf (Anzahl Tiere) Kühe (inkl. Schlachtung) Kälber 18 54 11 41 16 38 9’392 9’539 10’732 9’066 9’631 9’855 8‘921 9‘631 10‘733 94 524 1’232 92 536 1‘228 90 522 1‘235 40 15 2 41 43 20 1 36 38 25 1 37 Milchleistung (pro Kuh und Jahr) Braunvieh Fleckvieh Holstein Mastviehhaltung Muni Schlachtreife Tiere Mastendgewicht (kg) Zunahme pro Tier und Tag (g) Mutterkuhhaltung (Anzahl Tiere) Kühe Rinder Muni Kälber 30 Mai August September Oktober November 2008 2009 2010 280 85 2’389 24.90 2.20 425 90 2‘857 26.5 2.4 485 85 2‘735 26 2.4 Geflügelhaltung (Freilandhaltung) Eier total Eier pro Huhn und Jahr 219‘270 269 224‘206 304 214‘750 296 Garten (Umsatz CHF) 227‘940 230‘577 202‘000 91904 2410 3352 811 17220 124 37400 109‘240 9‘413 2‘513 1‘314 11‘050 146 41‘300 89‘167 4‘278 3‘138 1‘144 14‘180 150 29‘800 Schweinehaltung Geschlachtete Mastschweine Muttersauenbestand Geborene Ferkel (lebend) Ferkel pro Sau und Jahr Würfe pro Sau und Jahr Obst (Ertrag kg/l) Tafeläpfel Tafelbirnen Zwetschgen Kirschen Mostobst Holunder Apfelsaft Ackerbau (Erträge in kg/a) Winterweizen Sommergerste Wintergerste Wintertriticale Kartoffeln Zuckerrüben Raps Silomais Ackerbohnen Eiweisserbsen Sonnenblumen 2009 Lindau Wülflingen 72 74 0 0 76 0 72 0 472 0 980 0 0 41 218 189 44 0 32 0 0 29 2010 Lindau Wülflingen 69 72 47 0 0 0 74 0 295 0 542 0 42 0 195 185 37 0 0 0 0 0 Dezember Versuchswesen Ackerbau Die Ackerbauflächen am Strickhof dienen nicht nur der Produktion von Nahrungsmitteln, sondern im grossen Stil der Wissensgenerierung und -vermittlung. In Zusammenarbeit mit dem Forum Ackerbau, der Branchenorganisation swissgranum, Delley Samen und Pflanzen AG, agroscope und weiteren Partnerorganisationen legt der Strickhof Versuche an, welche durch die gesamte Branche nutzbar sind. So werden unter anderem jedes Jahr auf rund 500 Kleinparzellen potentielle neue Brot- und Futterweizensorten getestet. Weitere Versuche finden in den Kulturen Gerste, Triticale, Kartoffeln, Mais, Soja, Raps und Zuckerrüben statt. Im Ackerbauunterricht der landwirtschaftlichen Lehrgänge dient das vielfältige Kultursortiment am Strickhof der Wissensvermittlung am Objekt und zur Anlage von Anbautechnikversuchen durch die Lernenden. 2010 wurde für den Mais-Tag zudem eine umfangreiche Demonstrationsanlage zur Anbautechnik von Silomais angelegt. Diese wurde am 9. September 2010 unter fachkundiger Führung präsentiert. Daraus wurden für die Landwirtschaft nützliche Erkenntnisse gezogen. 31 2010 Januar Februar Der Jahrgang 2010 Nach mehreren hochgelobten Top-Jahrgängen hat im Weinkeller für einmal wieder die Normalität Einzug gehalten. 2010 wird als kleiner, handwerklicher Jahrgang in die Geschichtsbücher eingehen. Trotz den herausfordernden Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Krankheitsdruck konnte eine erfreuliche Traubenqualität eingekellert werden. Die Oechslegrade erreichten zwar nicht das Niveau der Vorjahre, dafür präsentieren sich die Weine äusserst fruchtbetont. Die Menge an Gewürztraminer und Solaris (Cuvée blanche) fällt wegen Wespenfrass und Stiellähme leider klein aus. Die grosse Nachfrage nach diesem Wein wird nicht gedeckt werden können. Die Blauburgunder Trauben konnten dank einer Vorlese bei den engbeerigen Klonen gesund geerntet werden. Die sanfte Extraktion war der Grundstein für einen samtigen, runden Jungwein der schon jetzt viel Freude bereitet. Besonders stolz ist das Weinbau-Team über die Auszeichnungen zwei ihrer Weine. Am Grand Prix du Vin Suisse 2010 eroberte der Cuvée Blanche 2009 Gold. Der Müller-Thurgau 2009 wurde mit Silber ausgezeichnet. 32 März April Mai Juni Juli Rebbetrieb Strickhof Blauburgunder Aren Hektoliter Oe l/m2 2008 242.5 115 90 0.474 2009 242.5 80.7 98 0.332 2010 242.5 83 88 0.342 Riesling-Silvaner Aren Hektoliter Oe l/m2 96 35 78 0.364 96 35.85 78 0.374 96 27.20 74 0.283 Gewürztraminer Aren Hektoliter Oe l/m2 15.5 5 100 0.323 15.5 4 104 0.258 15.5 2.4 88 0.155 Garanoir Aren Hektoliter Oe l/m2 14 7 78 0.500 14 4.9 90 0.350 14 5.2 86 0.371 Regent Aren Hektoliter Oe l/m2 13.7 9 91 0.657 13.7 8 96 0.583 13.7 6.8 92 0.496 Dornfelder Aren Hektoliter Oe l/m2 13.5 6 80 0.444 13.5 9 84 0.666 13.5 5.8 83 0.430 Solaris Aren Hektoliter Oe l/m2 33 9 95 0.273 33 5.5 110 0.166 33 5.4 103 0.164 Piroso Aren Hektoliter Oe l/m2 4 2.5 84 0.625 4 1.3 84 0.325 4 1.5 84 0.325 August September Oktober November Statistik Facility Management Kurse und Tagungen (Kurstage) 2009 Lindau Wülflingen 976 1‘301 2010 Lindau Wülflingen 1‘103 1‘365 Besichtigungen, Besuchergruppen 26 6 18 9 Abschlüsse, Besuchstage, Feiern 17 15 18 15 36‘533 7‘413 31‘785 8‘024 391 787 1‘521 1‘010 8‘800 4‘015 8‘800 4‘015 68‘839 41‘270 (ohne FaGe) Internatsbelegung Lernende (Tage) Internatsbelegung Gäste (Tage) feste Vermietungen (Tage) Verpflegung (Mahlzeiten) FaGe (Mahlzeiten) 3‘500 Dezember Leichter Anstieg der Leistung Gesamthaft gesehen fand auch im Jahr 2010 wieder ein leichter Anstieg der Leistungen statt. Die Internatsbelegung Gäste konnte insbesondere mit Gruppenbelegungen während der Sommerferien gesteigert werden. Hingegen sank die Belegung Schüler hauptsächlich infolge Rückgang intern wohnender BMS-Lernenden. Mit den 1500 Mahlzeiten, die 2010 mehr hergestellt wurden, zeichnet sich ein Zuwachs von 1.3 % ab. 70‘831 40‘770 (ohne FaGe) 3‘500 33 2010 Januar Februar Jahresbericht Rechnung 2010 Während in den Bildungssparten sowie für die Sparten Fachstelle und Dienstleistungen die Erträge um 28 % gesteigert wurden, konnten die Aufwändungen etwa gehalten werden. Der Aufwand für die Bildung und Beratung verkleinerte sich im 2010 entsprechend um über 20 %. In den übrigen Sparten blieben die Kosten insgesamt im Rahmen des Vorjahres, so dass für den Gesamtbetrieb eine Verbesserung des Aufwandüberschuss-Saldos um rund 6 % oder CHF 0.9 Mio. resultiert. März April Juni Juli Rechnung 2010 Beträge in CHF 1‘000‘000 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Bildung und Beratung Aufwand 2009 2010 Ertrag 2009 2010 Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen Aufwand 2009 2010 Ertrag 2009 2010 Ausbildungs- und Versuchsbetrieb Aufwand 2009 2010 Ertrag 2009 2010 Total Aufwand 2009 2010 Ertrag 2009 2010 34 Mai August Geschäftsleitung Ueli Voegeli Lea Fuchs Claude Gerwig Roland Grunder Urs Lerch Hanspeter Renfer Andreas Rüsch Sylvia Minder René Strasser Michael Wyss September Oktober November Direktor Facility Management Höhere Berufsbildung & Berufliche Weiterbildung Aufsicht Betriebliche Bildung Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule & Sport Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Fachstellen & Dienstleistungen Bäuerinnen & Gesundheit (ab 01.02.10) Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe Administration Dezember Führung Im Rahmen von zwei Klausurtagungen, achtzehn Geschäftsleitungssitzungen und wöchentlichen bilateralen Rapporten mit der Direktion koordiniert und steuert das zehnköpfige Leitungsteam die vielfältigen Aufgaben des Strickhofs, sichert deren Qualität und bearbeitet zukunftsgerichtete Projekte. Kommission für landwirtschaftliche Berufsbildung KLB Max Binder, Illnau-Effretikon Präsident, Nationalrat, Meisterlandwirt Roman Auer, Wetzikon Meisterlandwirt Ruth Brändli, Wädenswil Bäuerin Erwin Büsser, Niederwil SG Dipl. Techniker HF Agrarwirtschaft Verena Gick, Winterthur Stadträtin Winterthur, Juristin Beat Gygi, Wetzikon Wirtschaftsredaktor NZZ Hanspeter Haug, Weiningen Kantonsrat, Meisterlandwirt Martin Hübscher, Bertschikon Präsident Berufsbildungskommission ZBV, Agronom FH Sabine Kocher-Radtke, Wald Bäuerin Ueli Morf, Kloten Meisterlandwirt Martin Ott, Rheinau Meisterlandwirt Hansheinrich Rast, Zürich Präsident Strickhof-Verein Margreth Rinderknecht, Wallisellen Präsidentin Zürcher Landfrauen-Vereinigung, Bäuerin Christian Roth, Hallau Meisterlandwirt Patrick Rüegg, Luzern Eidg. dipl. Reitlehrer Erich Stutz, Wintethur, Rektor Berufsbildungsschule Winterthur Barbara Wintsch-Hüssy, Gossau Bäuerin Hansruedi Zeller, Thalheim a. d. Thur Meisterlandwirt Personalausschuss Henri Waldvogel Sämi Ritter Denise Frei Usula Simmen Susanne Moos Hans Schneebeli Vorsitz Vertretung Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Vertretung Administration Vertretung Facility Management Vertretung Lehrpersonen Vertretung Lehrpersonen 35 2010 Januar Februar März April Mai Juni Juli Mitarbeitende Stand Dezember 2010 A Hans Jürg Abbühl; Latifa Abdallah; Brigitte Alt; Felix Arnold; B Marianne Baracchi; Charlotte Baumgartner; Antonia Behr; Stephan Berger; Martin Bertschi; Patrik Birrer; Rebecca Blassnig; Karin Blattner; Chantal Blöchlinger; Walter Blum; Michael Bölsterli; Roger Bolt; Markus Bopp; Erika Bosshard; Daniela Brand; Regula Brandenberger; Rita Bucher; Renate Bürgin; Andreas Buri; Urs Büttiker; C Katrin Carrel; Gabriel Czuk; D Maria Da Costa Pinto; Tanja Dändliker; Carlos De Almeida; Vitoria De Oliveira; Odett Drogla; E Bettina Ehrbar; Andreas Etter; F Severin Fehr; Georg Feichtinger; Ivo Fellmann; Denise Frei; Elisabeth-Adelheid Frei; Marianne Frei; Susanne Frei; Ernst Friedli; Leonie Früh; Lea Fuchs; Katharina Furrer; G René Gämperle; Susanne Ganz; Samuel Gerber; Claude Gerwig; Barbara Gilgen; Gülperi Gökduman; Doris Grunder; Roland Grunder; Rudolf Grunder; Regula Gubler; Sandra Guldimann; Doris Gujer; H Regula Hauenstein; Alexandra Hebeisen; Hansjörg Heimann; Werner Hengartner; Charlotte Hetata; Markus Hochstrasser; Hans Höhener; Sandra Hofmann; Tobias Huber; Rosa Hug; J Josefa Jäger; Christoph Jenni; Ursula Jenni; K Wilfried Kägi; Liselotte Keller; Véronique Keller; Johann Kling; Walter Koch; Reto Kofel; Anita Kohler; Bettina Koller; Guido Koller; Gabriella Kuster; L Urs Lerch, Brigitte Luder; M Michael Maier; Heidi Mattes; Corinne Maurer; Janine Maurer; Katharina Maurer; Monika Maurer; Gerd Mayer; Brigitte Meier; Erik Meier; Katharina Meier; Fredi Mettler; Sylvia Minder; Susanne Moos; Daniel Müller; O Benno Ottiger; Q Ottilia Quenzer; R Lukas Rediger; Cornelia Renfer; Hanspeter Renfer; Urs Rhyner; Sabine Rinderknecht; Samuel Ritter; Andreas Rüsch; S Roger Sauteur; Manfred Schaeren; Johanna Schaufelberger; Rudolf Schlumpf; Erich Schmid; Hans Schneebeli; Mirjam Schneider; David Schöler; Katharina Schudel; Lukas Schulthess; Elsbeth Sigg; Ursula Simmen; Jayanthira Sivarasapathy; Marlis Sollberger; Bettina Springer; Fanja Stäubli; Sandra Steiner; René Strasser; Konrad Suter; T Christoph Thalmann; Heinrich Treichler; V Ueli Voegeli; Lukas Vogt; W Verena Walker; Oliver Wegmüller; Brigitte Weidmann; Andreas Wirth; Martina Witte; Johanna Würsch; Michael Wyss; V Annelies Von Ow; Z Jil Zehnder; Fatljume Zekiri Lehrbeauftragte Stand Dezember 2010 A Stefan Achermann; Marianne Altorfer; B Markus Bachofner; Rhea Baggenstos; Christine Beckmann; Franziska Bill; Thomas Bachmann; Edith Baumgartner; Markus Beck; Olivia Bellew; Beat Bill; Daniela Birrer; Klaus Böhler; Sabine Bosshard; Benjamin Bühler; D Ruth Daepp; William Dobbs; Ueli Dolder; E Kirsten Edelkraut; Walter Erb; F Thomas Frei; G Armin Gantner; Natalie Gasser; Sandrine Gibeau; Christina Gilby; Beat Gügler; Andreas Guyer; Flavia Guyer; H Eva Haldimann; Ursula Heller; Leonore Herzog; Marlys Hirt; Martin Hübscher; Katharina Huter; I Martin Imhof; J Michelle Jackson; Arlene Sophia James; Susanna Jenny; Fritz Jseli; Markus Jutzeler; K Jürg Kägi; Andrin Kappenberger; Katrin Kehrli; Hans-Peter Kiefer; Adrian Krebs; Ulrich Küpfer; Karl Kupper; L Mirjam Landert; Esther Lange; Sabine Lehner; Daniel Leibitz; Beat Looser; Ursula Lüthi; N Anita Niederer; M Christoph Mächler; Evelin Matzinger; Susanne Meyer; Ulrich Michel; Peter Mock; Konrad Morf; Barbara Mosimann; Norbert Mössmer; Christoph Müller; Béatrice Müller; Bettigna Musterle; L Daniela Lingg; O Markus Ochsner; Unn Olesen; Daniela Ott; P Carmelina Perino; Francine Peter; R Evelyne Rebsamen; Patric Reith; Ingo Rieger; Margreth Rinderknecht; Natalie Rohrer; S Daniel Schär; Judith Schalcher; Paul Schellenberg; Dieter Scheuermeier; Andreas Schmidt; Alfred Schneiter; Silvia Schneiter; Sara Schmid; Reto Schnider; Franziska Schönenberger; Vincent Segessemann; Florian Sorg; Christian Steinmann; Lotti Steinmann; Hanspeter Stocker; Benjamin Stöckli; Alfred Strasser; Doris Studer; T Hansjakob Tobler; V Thomas Andrea Villabruna; Anita Vollenweider; Elisabeth Vollenweider; Jürg Vollenweider; Patricia Volpez; W Katharina Weber; Margot Wegmann; Sybille Wegmann; Urs Wegmann; Urs Wernli; Stefanie Wick; Annina Widmer; Heidi Wolf; Z Thomas Zemp; Heinz Zimmermann; Christian Zollinger; Anne-Françoise Zuber Lehrmeisterfamilien Landwirt/in, Agrarpraktiker/in, Kanton Zürich Stand Dezember 2010 A ACW Forschungszentrum Wädenswil, Reto Leumann, Wädenswil; Erich Alt, Ossingen; Amacher/Fenner, Landw. Betriebsgemeinschaft, Bäretswil; Stefan Anliker, Biologischer Landbau, Schlatt b. Winterthur; AxisBildung, Bülach; B Ernst Bachmann, Flaach; René Baumann; Ebertswil; Felix Berger, Maur; Walter Bieri, Brütten; Fritz Bill, Hirzel; Marc Binder, Illnau; Jakob Bosshard, Uitikon Waldegg; Boris Brandenberger, Flaach; Fabian Brandenberger, Dietikon; Kurt Brunner, Biologischer Landbau, Wernetshausen; Walter Bühler, Oetwil an der Limmat; Bütler 36 August September Oktober November Dezember Obstbau, Wädenswil; D Hans Dändliker, Hombrechtikon; Urs Denzler, Truttikon; Susanne Dohrmann, Biologischer Landbau, Winterthur; Lisa u. Ueli Dolder , Meilen; E Eiertom GmbH, Thomas Jung, Rikon; Markus Elliker, Steinmaur; F Karin u. Werner Fankhauser, Biologischer Landbau, Wädenswil; Hans Peter Farner, Oberstammheim; Urs Felder, Knonau; Heinz Fink, Dinhard; Willy Flach, Pfungen; Arthur Frei, Unterstammheim; Christoph Frei, Aesch b. Neftenbach; Hermine u. Hans Frei, Watt; Andreas Frischknecht, Biologischer Landbau, Tann; Franz Fuster, Turbenthal; G Gottfried Gachnang, Horgenberg; Ernst Galliker, Biologischer Landbau, Kappel am Albis; Peter Gossweiler, Dübendorf; Grün Stadt Zürich, Gutsbetrieb Juchhof, Zürich; Kaspar Günthardt, Dällikon; Willi Guggisberg, Aesch b. Neftenbach; Christian Gut, Uitikon Waldegg; Gutsbetrieb Uf-Stocken, Kilchberg; H Ueli Hauser, Bäretswil; Samuel Herrmann, Altikon; Kurt u. Simon Herzog, Gundetswil; Albert Hess, Biologischer Landbau, Wald; Hansheinrich Heusser, Aathal-Seegräben; Hof Oberdorf, Biologischer Landbau, Bäretswil; Hof Wagenburg, Andreas Graf, Aathal-Seegräben; Walter Höhn, Wädenswil; Jakob Holderegger, Dorf; Ernst Huber, Aesch b. Neftenbach; Martin Hübscher, Bertschikon; Daniel Hug, Wetzikon; Ueli Hug, Wil; J Bettina Jacober, Steg i. Tösstal; Beat Joost, Bassersdorf; Bernhard Jordi, Affoltern am Albis; Thomas Jucker, Weisslingen; Peter Junker, Mettmenstetten; K Andreas Kägi, Winterberg; Jürg Kägi, Gutenswil; Christian Keller, Maur; Erich Keller, Dietikon; Ernst Kocher, Wald ZH; Balz Kronauer, Wädenswil; Heinz Kunz, Mönchaltorf; Hansueli Kupper, Elgg; Andreas Kurtz, Steg im Tösstal; L Alfred Leuthold, Hirzel; M Andreas Maag, Zweidlen; Heinz Mathis, Watt; Christian Mathys, Forch; Bruno Maurer, Opfikon; Peter Meier, Maur; Thomas Meier, Adliswil; Ernst Meyer, Andelfingen; Ueli Morf, Kloten; Hansueli Müller, Biologischer Landbau, Uetikon am See; Karl u. Rolf Müller , Schlatt b. Winterthur; Thomas Müller, Greifensee; Ueli Müller, Steinmaur; N Walter Nüssli Biologischer Landbau, Agasul; Peter Nussbaum, Zürich; O Urs u. Philipp Ogg, Watt; Andreas Ott, Aathal-Seegräben; Martin Ott, Gut Rheinau, Rheinau; Urs Ott, Trüllikon; P Andreas Peter, Schlatt b. Winterthur; Werner Peter, Dinhard; Gody Pfister, Wädenswil; R Jürg Rellstab, Wädenswil; Hanspeter Renfer, Lindau; Markus Reutimann, Unterstammheim; S Thomas Schär, Truttikon; Alex Scheiwiller, Wetzikon; Martin Schlatter, Otelfingen; Walter Schneller, Rudolfingen; Samuel Spahn, Dietikon; Peter Spühler, Wasterkingen; Hansjürg Stalder, Uitikon Waldegg; Ulrich Stalder, Andelfingen; Hans Staub, Wädenswil; Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf; Stiftung Schloss Regensberg, Regensberg; Stiftung zur Palme, Pfäffikon; Adrian Stocker, Wädenswil; Strickhof, Lindau; Strickhof, Winterthur; Beat Stübi, Mettmenstetten; T Lars Tiefenbacher, Adetswil; W Fredi Wäfler, Gossau; Adrian Weber, Mettmenstetten; Daniel Wegmann, Zürich; Urs Wegmann, Hünikon b. Neftenbach; Adrian Weidmann, Steinmaur; Ernst Wettstein, Winkel; Markus Willi, Zürich; Z Hansrudolf Zeller, Thalheim a. d. Thur; Fritz Zuber, Ossingen; Zur Weid, Mettmenstetten Lehrmeisterfamilien Landwirt/in, Agrarpraktiker/in, Kanton Schaffhausen Stand Dezember 2010 A Altra Schaffhausen, Schaffhausen; B Christoph Brütsch, Barzheim; Jakob Brütsch, Schaffhausen; E Hannes Ehrat, Lohn; F Peter Fischer, Schleitheim; H Urs Heimgartner, Siblingen; Karl Hug, Buch; S Bernhard Schlatter, Beringen; V Ruedi Vögele, Neunkirch; W Urs Winzeler, Barzheim Lehrmeisterfamilien Hofmitarbeiter/in Stand Dezember 2010 A Aachmühle-Stiftung, Tübach SG; Hugo Amhof, Hämikon LU; C Theo u. Hanny Christen, Inwil LU; F Susanna u. Thomas Frei, Uesslingen TG; G Toni Gass, Oltingen BL; Therese u. Ueli Götschmann, Schlossrued AG; I Institut St. Michael, Hof Oberdorf, Bäretswil ZH; K Kalchrain, Guido Meier, Hüttwilen TG; Regula u. Ueli Knöpfel, Gossau SG; L Hermann u. Regina Lutke Schipholt, Siblingen SH; M Evelyne Marti, Herisau AR; Albert Müller, Morgarten ZG; N Heinrich Nägeli, Mettmenstetten ZH; P Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf ZH; R Reithof in der Rüti, Barbara Camenzind, Grub AR; Reitschule Feldheim, Riedt b. Erlen TG; S Stiftung Pferdehof Pfisterberg, Uster ZH; Stiftung Wagerenhof, Uster ZH; Stiftung Züriwerk, Bubikon ZH; Stiftung zur Palme, Pfäffikon ZH; V Felix Von Ow, Büsingen SH; Z Verein Zürcher Eingliederung, Hof Wagenburg, Aathal-Seegräben ZH 37 2010 Januar Februar März April Mai Juni Juli Lehrbetriebe Pferdefachfrau/Pferdefachmann mit eidgenössischem Fachzeugnis Stand Dezember 2010 A Ausbildungsstall Scheuber, Rothenburg LU; B Katja Bächtold, Höri ZH; BMMB Rusterholz Gestüt Niederfeld, Hombrechtikon ZH; Hans Bodenmüller, eidg. dipl. Reitlehrer, Aesch b. Neftenbach ZH; C Cross Road Ranch, Angelika Heer, Fehraltorf ZH; D Dressuranlage Arnegg, Bernhard Scheu, Arnegg SG; Dressur-Ausbildungsstall Silvia Iklé GmbH, Niederhasli ZH; G Gestüt Homberg, Christophe Borioli, Bubikon ZH; Gestüt Wichenstein, Karin Hanselmann, Oberriet SG; Grubhof, Werner Meier, Wetzikon TG; H Hestar-Hof, Sins AG; HOFOR AG, Annemarie Järmann, Eggenwil AG; Horse Hill Center, Hosenruck TG; Hossmann Stallungen AG, Julie Hossmann, Champfèr GR; I Lilian Irniger, Niederrohrdorf AG; Islandpferde Ausbildungs- u. Therapie-Zentrum, Martin Heller, Mühlau AG; Islandpferdehof Pfisterberg, Margrit Jenzer, Uster ZH; J Hansueli u. Ursi Job, Birmensdorf ZH; Josuran AG, Pensions- Ausbildungs- u. Handelsstall, Horn TG; L LT Farm Performance Horses, Madeleine u. Markus Häberlin, Müllheim Dorf TG; M Mainau Dressur- u. Ausbildungsstall, Markus Graf, Dielsdorf ZH; Marstall Kloster Einsiedeln GmbH, Einsiedeln SZ; N Natural Horse Training, Andrea Egli, Beringen SH; P Pferdeparadies, Büttenhardt SH; Pferdesportstall Sigg, Yvonne Angliker, Buchs ZH; Pferdesportzentrum Jürg Soder, Möhlin AG; Pferdesportzentrum Starkenmühle AG, Gais AR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG; Ponyhof Schwarzenberg, Gontenschwil AG; Harry Post, Altstätten SG; R Ramseier Dressurpferde AG, Horgenberg ZH; Reit- u. Ausbildungsstall, Henggart ZH; Reit- u. Ausbildungsstall Buechenwald, Markus Heim, Gossau SG; Reit- u. Ausbildungsstall Schochenmühle, Andrea Bösch, Zug ZG; Reit- u. Pensionsstall Guido Balsiger, Bülach ZH; Reit- u. Pensionsstall, Davos-Frauenkirch GR; Reit- u. Pensionsstall Neuweid, Grüningen ZH; Reitanstalt Kolbenhof, Conradin Gabriel Zürich ZH; Reitbahngenossenschaft ORG, Myrta Zbinden, Dielsdorf ZH; Reiterhof Wegscheiden, Soraya Planzer, Rothenburg LU; Reithof Neckertal, Sandra Scherrer, Brunnadern SG; Reitschule u. Pensionsstall George Seibold, Frank Maevis, Neerach ZH; Reitschule Bleichmatthof, Daniela Senn, Gansingen AG; Reitschule Diana, Zürich ZH; Reitschule Eschenhof, Will SG; Reitschule Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Reitsportanlage Brunegg GmbH, Willy Bosshart, Brunegg AG; Reitsportanlage Neugut, Hans Widmer, Rickenbach-Sulz ZH; Reitsportzentrum Thurfeld, Sulgen TG; Reitsportzentrum Weierhof, Alexandra Schnider, Wängi TG; Reitstall Ahorn, Abtwil SG; Reitstall Barbara von Grebel, Grüningen ZH; Reitstall Neufuhr,, Uster ZH; Reitstall Schlattihof, Roland Würscher, Bülach ZH; Reitstall Wissrüti Franziska U. Stefan Meierhans, Uster ZH; Reitstall Malaika Korrodi, Schönenberg ZH ; Reitzentrum Dietikon, Dietikon ZH; Reitzentrum Sihlbrugg AG, Sihlbrugg ZG; Reitzentrum Twirrenhof AG, Eschenbach SG; Niklaus Rutschi, Reit- u. Ausbildungsstall, Alberswil LU; Ryterland Hans Schibli, Henau SG; Scuderia alle Gerre, Derek Frank, Losone TI; S Shining-Ranch Allround Handel u. Dienstleistungs GmbH, Othmarsingen AG; Stall Beliar, Urdorf ZH; Stall Einhorn, Beatrice Klumpp, Sihlbrugg ZG; Stall Gehrimoos, Rüschlikon ZH; Stall Knobel, Reichenburg SZ; Steinmann GmbH, Reitstall, Oberhasli ZH; Dominique Suter, Reitstall, Dörflingen SH; Sun Hill Ranch, Flawil SG; SVISSHOLAR, Nänikon ZH; T Team Schmitz, Ulrich Schmitz, Bichelsee-Balterswil TG; W Western u. Hunter Training, Appenzell AI 38 August September Oktober November Dezember Lehrbetriebe Pferdewart/in mit eidgenössischem Berufsattest Stand Dezember 2010 A Felix u. Gabi Affrini, Mettmenstetten; B Nicole Bachmann, Reitstall Baregg, Cham ZG; Brigitte Bisig, LC Ranch, Euthal SZ; Monika Bomatter, Wikinger Ranch, Werd-Rottenschwil AG; Gabriela Bösch, Reitzentrum Letzi, Zug ZG; Judith Brogli; Horsefarm SC GmbH, Effingen AG; Christoph Brotz, Westernreitstall Neufuhr, Uster; Ernst Brütsch, Reitzentrum Brütsch, Schlatt TG; Christa Bugmann, Reitbetrieb für Heilpädagogisches Reiten, Döttingen AG; C Barbara u. Hildegard Camenzind, Reithof in der Rüti, Grub AR; D Catherine Ducret, Sysingur Pferdehof, Bottenwil AG; E Hanni Etter, Landschule Hemberg, Hemberg SG; G Renate u. Peter Good, Gödahof, Chur GR; Annemarie Gretener-Villiger, Reitstall Baregg, Cham ZG; H Andrea Heim, Stall Ahorn, St. Josefen-Abtwil SG; Brigitta Huber, Sulzbach; Heinz Hunziker, Schlossrued AG; J Margrit Jenzer, Islandpferdehof Pfisterberg, Uster; K Jaqueline Kater, Ponyhof Schwarzenberg, Gontenschwil AG; Isabelle Knobel, Stall Knobel, Reichenburg SZ; Andrea König, Hivet AG Martin Hilti, Schaan FL; Mirjam Krasensky Frei, Reit- u. Ausbildungsstall Wydenbuck, Henggart; L Ursula Lieberherr, Reit- u. Pensionsstall Stockberg Johanneum, Neu St. Johann SG; M Beda Meier, Lenzburg AG; Karin Müller-Wettstein, Lindenhof, Balterswil-Bassersdorf; N Angelica Nischelwitzer, Riedt TG; R Natalie Rohrer, Reitzentrum Twirrenhof, Eschenbach SG; S Caroline Schaub, Reitschule Waldhof GmbH, Winkel b. Bülach; Dieter Schib, Tschopperthof, Zeiningen AG; Andrea Schmidt, Riit-Muus, Bassersdorf; Rita Seeholzer, Niederhasli; Marlies Senn, Senn-Hof, Zollikerberg; Erika Senn-Thöny, Spirit of the West, Landquart GR; Carmen Spinas, Reit- u. Pensionsstall, Davos-Frauenkirch GR; Nicole Steininger, Aachmühle-Stiftung, Tübach SG; Alexander Susmelj, Suwe Pferdesport, Kaiseraugst AG; T Juri Tanay, Reitschule St. Georg, Chur GR; Z Fabienne Zimmermann, Ponyhof Schwarzenberg, Gontenschwil AG Lehrbetriebe Tierpfleger/in Stand Dezember 2010 D Dog & more, Zürich ZH; E ETH Zürich Rodent Center, Zürich ETH-Hönggerberg ZH; H Helena Frey-Stiftung für Tierschutz, Rümlang ZH; Hunde- und Katzenpflege Stéphani, Frauenfeld TG; Hundepflege Tiny, Bülach ZH; Hundesalon Alex, Lachen SZ; Hundesalon Dany, St. Gallen SG; Hundesalon Esprit, Kreuzlingen TG; Hundesalon Happyparadise; Zürich ZH; Hundesalon Happyparadise; Frauenfeld TG; Hundesalon Picasso, St. Gallen SG; Hundesalon Schnufi, Mönchaltorf ZH; Hundesalon Toxi, Horgen ZH; Hunde-Studio Astor, Zürich ZH; Hundestudio Sibille, Trimbach SO; P Papageienhof Tierheim zum goldenen Stern; Dicken SG; Papageienzucht Toth, Bischofszell TG; Pensiun da Chans, Ramosch GR; Plättli-Zoo AG, Frauenfeld TG; S Stiftung Erlebniszoo Rheintal, Eichberg SG; Stiftung Wildnispark Zürich; Langnau am Albis ZH; T Tierarztpraxis und Tierheim Dr. Evelyne Marti, Herisau AR; Tierferienheim Gredig, Au ZH; Tierheim Buchbrunnen, SH Tierschutz Schaffhausen SH; Tierheim Gerenau Stiftung für Tierschutz, Wädenswil ZH; Tierheim Monteverde GmbH, Unterkulm AG; Tierheim Pfötli Stiftung Tierrettungsdienst, Winkel ZH; Tierheim Sitterhöfli, Engelburg SG; Tierheim Strubeli, Volketswil ZH; Tierheim und Tierhotel Arche, Chur GR; Tierheim-Hundesalon, Hohentannen TG; Tierpension Fisibach GmbH, Fisibach AG; Tierschutzhaus Liechtenstein, Schaan FL; Tierschutzverein Winterthur und Umgebung, Ricketwil (Winterthur) ZH; Tierservice Heer; Fischenthal ZH; Tribis Heimetli, Bubikon ZH; W Walter Zoo AG Gossau, Gossau SG; Z Zoo al Maglio, Magliaso TI; Zoo Zürich AG, Zürich ZH; Zürcher Tierschutz, Zürich ZH Lehrbetriebe NBMS lehrbegleitend Stand Dezember 2010 A ACW Forschungszentrum Wädenswil, Wädenswil; B Bachtel Wald AG, Wald ZH; Berufsfachschule Strickhof, Lindau; Fabian Brandenberger, Dietikon; Hufbeschlag Patrik Brunner, Lindau; Buchbinderei Burkhardt AG, Mönchaltorf; E Einwohnergemeinde Thayngen, Forstverwaltung Thayngen; F FORBAT Forstbetriebsgemeinschaft Aadorf-Täniken, Aadorf; G Gadient AG Gartenbau, Urdorf; Grün Stadt Zürich, Zürich; Gubler Gartenbau, Wiesendangen; J Jucker AG, Metzgerei, Kollbrunn; K Ernst Kocher, Wald ZH; L LT Farm Performance Horses, Müllheim Dorf; M Mosimann Gartenbau, Dübendorf; O Martin Ott, Rheinau; S Schaufelberger Staudenkulturen, Tann; Schlür AG, Menziken; Ulrich Stalder, Andelfingen; R Robert Huwiler Gartendesign, Hittnau; T Tanner Gartenbau AG, Zürich; Tierferienheim Gredig, Au ZH; U Unilever Schweiz GmbH, Thayngen; Z Zingg Gartengestaltung AG, Domat/Ems 39 Strickhof CH-8315 Lindau Tel. +41 (0)52 354 98 11 Fax +41 (0)52 354 98 33 [email protected] www.strickhof.ch Strickhof CH-8408 Winterthur-Wülflingen Tel. +41 (0)52 224 28 28 Fax +41 (0)52 224 28 29 [email protected] www.strickhof.ch E-Mail der Mitarbeitenden: [email protected] Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) in der Baudirektion Kanton Zürich Redaktion Doris Gujer, Strickhof Brigitt Hunziker Kempf, Berg-Dägerlen Christoph Jenni, Strickhof Brigitte Weidmann, Strickhof Gestaltung Doris Gujer, Strickhof FORUM-schaltegger, Frauenfeld Bilder Urs Jaudas, Winterthur Strickhof Druck DE Druck AG, Effretikon 40