StattBlattONLINE - Stadtverband Castrop
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erantwortlich: Bündnis 90 / Die Grünen, SV Castrop-Rauxel, Lambertusplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel S t aBtü ntd nBi s l9 0a/ tD ite GOr üNn e nL– IS VNC aEs t r o0p -3R a/u x2e l 0 15 Mahnwache zum 4. Jahrestag Katastrophe in Fukushima der Aus dem Rathaus Verkehrskonzept Umsetzung Am 11.03. 2015 jährte sich die Katastrophe von Fukushima zum 4. Mal. Castroper Bürger wurden eingeladen, sich zu einer Mahnwache zu versammeln, der Opfer zu gedenken und gegen Atomenergie zu protestieren. In Deutschland sind noch 9 AKWs in Betrieb. Dass die Stromkonzerne aktuell durch Klagen versuchen, die Kosten des Abrisses veralteter Atomreaktoren auf den Staat und damit auf den Steuerzahler abzuwälzen, macht deutlich, dass über Jahrzehnte falsch gerechnet wurde. Die Kosten des Betriebs von AKWs sind unzureichend berücksichtigt worden. Weltweit gibt es für den hochstrahlenden Müll aus Kernkraftwerken immer noch kein Endlager. „Die Energieversorgung der Zukunft liegt weder in der Atomkraft noch in fossilen Energieträgern wie der Kohle. Nur ein Strommix aus verschiedenen regenerativen, dezentral verfügbaren Energiequellen, wie z.B. Windkraft, Solarenergie aber auch aus Blockheizkraftwerken sichert langfristig unseren Energiebedarf ohne Mensch und Umwelt zu schädigen“, stellte Manfred Fiedler, Bürgermeisterkandidat der Grünen, fest. Altstadt in der Auf Grundlage eines am 30.01.2014 in den B3 eingebrachten Antrages von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen wurden nun die nächsten Schritte zur Umsetzung des Konzeptes konkretisiert. Erstmalig steht nicht die einseitige Förderung des motorisierten Individualverkehrs im Vordergrund sondern in ausgewogener Weise zahlreiche Verbesserungen für alle Mobilitätsarten. Hierbei soll die Altstadt möglichst gut zu erreichen sein und unnötiger motorisierter Individualverkehr vermieden werden. Die Verkehrsströme sollen so gelenkt werden, dass kurze Wege zur Zielerreichung entstehen und negative Auswirkungen weitgehend unterbleiben. Im besonderen Fokus stehen dabei auch Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer in Bezug auf sichere und komfortable Übergänge in die zentralen Bereiche der Altstadt und zum ÖPNV. Eine zusätzliche Förderung der ökologischen Nahmobilität soll durch eine probeweise Öffnung der Münsterstraße für den Radverkehr ermöglicht werden, da dies die einzige direkte Verbindung zwischen der oberen Münsterstraße und dem Markt darstellt. Hierbei hat die Verkehrssicherheit und eine damit verbundene Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer oberste Priorität. (Bert Wagener - Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzender) E N I L N O t t a l B t t a St 5 1 0 2 / 3 0 MEHR GRÜN FÜR Castrop-Rauxel Kontakt Bündnis 90/Die Grünen Stadtverband Castrop-Rauxel Lambertusplatz 1 - 44575 Castrop-Rauxel Tel: +49 (2305) 8 69 83 [email protected] www.gruene-castrop-rauxel.de https://www.facebook.com/GrueneCR erantwortlich: Bündnis 90 / Die Grünen, SV Castrop-Rauxel, Lambertusplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel S t aBtü ntd nBi s l9 0a/ tD ite GOr üNn e nL– IS VNC aEs t r o0p -3R a/u x2e l 0 15 Aus dem Rathaus Kritik der Grünen an der L'Osteria Ansiedlung In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 17. März stand die Ansiedlung der L` Osteria auf der Tagesordnung. Sicher ist der Verkauf der städtischen Fläche für diese Ansiedlung zu begrüßen, da er der Stadt Handlungsspielraum bei Investitionen verschafft. Andererseits bringt diese Ansiedlung für die nachhaltige Entwicklung der Wertschöpfung in unserer Stadt so gut wie nichts. Es handelt sich um ein Franchise-Unternehmen. Der Einkauf wird zentral über den Franchise-Geber organisiert, so dass der örtliche Handel keinen Nutzen hat. Da es sich um eine Systemgastronomie handelt, werden die Arbeitsplätze – wie beim Cafe del Sol nebenan – im Wesentlichen aus Minijobs (häufig für StudentInnen) bestehen. Da wir mittlerweile von L´ Osterien „umzingelt“ sind, wird auch keine Kaufkraft von außen in unsere Stadt gelenkt. Da die Menschen ihr Geld nur einmal ausgeben können, wird hier die Kaufkraft nur innerhalb der Stadt umverteilt. Eine Stärkung unserer Stadtzentren ist durch eine Systemgastronomie auf der grünen Wiese jedenfalls nicht zu erreichen. (Ulrich Werkle - Ratsmitglied) Umweltbericht für Gastronomie Grutholzallee durchgesetzt Im Bereich der Grutholzallee soll durch den Bau einer Gastronomienutzung eine Fortentwicklung der Flächen rund um den Stadtmittelpunkt erfolgen. Hierbei handelt es sich aus Sicht der Stadtverwaltung um den städtebaulich wünschenswerten Lückenschluss zwischen den bereits bebauten Bereichen nördlich des Europaplatzes und des in Insellage liegenden evangelischen Krankenhauses. Im Zuge der Ausführungen soll das westlich des Plangebiets verrohrt verlaufende Gewässer renaturiert werden. Im Zuge des Planverfahrens werden die benötigten Flächen für die Herrichtung des Gewässergrabens an der westlichen Grenze des Plangebiets gesichert. Da eine Durchführung des Verfahrens „beschleunigt“ erfolgen soll, wird in diesem Verfahren von der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4, von dem Umweltbericht nach § 2a sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 grundsätzlich abgesehen. Seitens der Grünen konnte durchgesetzt werden, dass trotz der eindeutigen rechtlichen Regelungen, seitens der Stadt auf eine Umweltprüfung bestanden wird, um mögliche Auswirkungen auf die Umwelt transparent darstellen und diesen entgegenwirken zu können. (Bert Wagener - Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzende r) Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Stadtteilentwicklung Der Ausschuss wurde erst im Jahre 2014 ins Leben gerufen und soll explizit die Anliegen/Probleme der von dem jeweiligen Ortsteil der Stadt Castrop-Rauxel betroffenen Bürger zur Kenntnis nehmen und bürgernah bzw. unbürokratisch einer jeweiligen Lösungsfindung dienen. Konkret bedeutet dies im Einzelnen, dass die Bürger bereits im Vorfeld der Sitzung über die Presse rechtzeitig über den Termin informiert werden und dadurch die Möglichkeit erhalten, im Vorfeld bereits Tagesordnungspunkte mit Klärungsbedarf schriftlich einzureichen. Ferner werden selbstverständlich auch alle Anliegen, welche am Tag der Sitzung mündlich vorgetragen werden, berücksichtigt. Durch die regelmäßige Teilnahme eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung (z.Bsp. Ordnungsamt, Bauamt etc) und des EUV wird sichergestellt, dass die Bürger in ihrem Stadtteil in der jeweiligen Sitzung rechtzeitig über aktuelle Baumaßnahmen, Parkplatzsituationen, Straßen- und/oder Kanalsanierungen informiert werden. Bisher hat der Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Stadtteilentwicklung seit seiner Einführung zwei mal getagt (OT Mitte / Dorf Rauxel und Habinghorst), Anliegen der Bürger konnten zumeist zeitnah beantwortet werden. Es ist vorgesehen, dass der Ausschuss ca vier mal im Jahr tagt, die nächsten Sitzungstermine sind im OT Rauxel, Merklinde/Frohlinde und Ickern bis zum Jahresende bereits geplant. Selbstverständlich kann auch jeder Bürger eines anderen Ortsteils von Castrop-Rauxel bei jeder Sitzung aus Gründen der Aktualität das eigene Anliegen seines (anderen) Stadtteiles vorbringen. (Silvia Wald - Sachkundige Bürgerin) Gremientermine im April: 14.04., 17 Uhr - Umweltauschuss 21.04., 17 Uhr - Beirat für Menschen mit Behinderung 23.04., 17 Uhr - Ausschuss für Bürgerbeteiligung u. Stadtteilentwicklung 23.04., 18 Uhr - AG "Arbeitswelt und Mobilität" zum Aktionsplan Inklusion 29.04., 17 Uhr - Integrationsrat 5 1 0 2 / 3 0 E N I L N O t StattBlat erantwortlich: Bündnis 90 / Die Grünen, SV Castrop-Rauxel, Lambertusplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel S t aBtü ntd nBi s l9 0a/ tD ite GOr üNn e nL– IS VNC aEs t r o0p -3R a/u x2e l 0 15 Am Samstag den 21.03.2015 stellte sich Manfred Fiedler, der Kandidat von Bündnis90/Die Grünen für die BürgermeisterWahl, den Bürgerinnen und Bürgern vor. An einem Infostand auf dem Lambertusplatz stand er den Wählerinnen und Wählern Rede und Antwort gestanden. Unser Fazit: FIEDLER KANN'S ! D a s i st M a n fre d F i e d le r - > 5 4 J a h re , l e d i g - > Tä ti gke i te n a l s Wi sse n sch a ftl e r a n d e r R u h rU n i B o ch u m , S e kretä r u n d Re fe ra tsl e i te r fü r G e su n d h e i tsp o l i ti k u n d Arb e i tssch u tz b e i d e r ÖTV S tu ttga rt, U n te rn e h m e n sl e i tu n g vo n Kra n ke n h ä u se rn i m B u n d e sge b i et zu l etzt a l s e i n e r vo n 2 G e sch ä ftsfü h re rn m i t Pe rso n a l ve ra n two rtu n g fü r ca . 45 0 0 M i ta rb e i te n d e n - > M i tgli e d sch a ft z. B . i n : Ko n ze rti e rte Akti o n i m G e su n d h e i tswe se n , B u n d e sp fl egea u ssch u ss, Au fsi ch tsra t e i n e s U n i ve rsi tä tskl i n i ku m s, Au ssch u ss Kra n ke n h ä u se r d e s D e u tsch e n S tä d teta ge s, Pe rso n a l a u ssch u ss d e r D e u tsch e n Kra n ke n h a u sge se l l sch a ft - > Aktu e ll fre i b e ru fl i ch e Tä ti gke i t a l s D o ze n t, B e ra te r u n d Au to r 5 1 0 2 / 3 0 E N I L N O t StattBlat erantwortlich: Bündnis 90 / Die Grünen, SV Castrop-Rauxel, Lambertusplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel S t aBtü ntd nBi s l9 0a/ tD ite GOr üNn e nL– IS VNC aEs t r o0p -3R a/u x2e l 0 15 Zur Sache Manfred Fiedler Personalentwicklung in der Stadtverwaltung Am 13. September des Jahres wählen die Bürgerinnen und Bürger in CastropRauxel einen neuen Bürgermeister. Sie wählen keine Partei, sondern eine für das Amt geeignete Person. Der Bürgermeister ist zu allererst Verwaltungsgleiter, quasi der Geschäftsführer des Bürgerunternehmens Stadt. Er muss also vor allem eine erfahrene Führungskraft sein, denn mit Personalkosten von 41 Millionen im Jahr und 800 Vollzeitstellen handelt es sich bei der Stadtverwaltung um einen größeren mittelständischen Betrieb. Die Stadt Castrop-Rauxel ist seit 2012 Kommune in der sogenannten Haushaltssanierung. Bei einem Haushaltsvolumen von etwa 185 Millionen Euro lassen sich bei genauer Betrachtung aber nur etwas mehr als ein Drittel unmittelbar betrieblich steuern. Und der deutlich größte Teil der Kosten sind Personalaufwendungen. Voraussetzung für ein Gelingen des städtischen Sanierungsprozesses sind daher gut geschulte und qualifizierte Führungskräfte, die Entwicklung von aufgabenoder stellenbezogenen Anforderungsprofilen und darauf basierend die mitarbeiterbezogene Ermittlung von Qualifizierungsbedarfen, gerade wenn es um die interne Wiederbesetzung frei werdender Stellen geht. Der Bürgermeister der Stadt ist daher auch der oberste Personalentwickler der Stadt. Gerade in der wirtschaftlich schwierigen Haushaltssituation, ist Personalentwicklung von entscheidender Bedeutung. Wer seinen Job nicht gut beherrscht, fällt falsche Entscheidungen, fühlt sich über- oder unterfordert, arbeitet mit hoher Fehlerquote, vergeudet aus Unkenntnis oder fehlender Aufgabenidentifikation Ressourcen. Für Castrop-Rauxel bedeutet das Verlust an Beratungskompetenz. Häufig überfordertes und unfreundliches Servicepersonal. Unwirtschaftliche Arbeitsabläufe, die den Arbeitsdruck noch einmal erhöhen, Fehler und Versäumnisse verstärken. Es ist mein Anliegen für diesen Weg die Köpfe und Herzen einmal der Bürgerinnen und Bürger in Castrop-Rauxel, als die eigentlichen Auftraggeber, und zum anderen den städtischen Mitarbeitenden als die Akteure, die diesen Prozess professionell führen, zu gewinnen. PKW-Maut-Beschluss und die Folgen für CastropRauxel Mit der PKW-Maut für Ausländer hat die Bundesregierung für das fragwürdigste Gesetz seit langer Zeit gesorgt. Sehenden Auges wird die Europäische Integration und das Ansehen Deutschlands gefährdet. So bewerten wir GRÜNEN in Castrop-Rauxel die jetzt vom Bundestag beschlossene Ausländer-Maut. Und das alles gegen jeden Sachverstand. Und nur, um der Regionalpartei CSU auf Bundesebene eine letzte Daseinsberechtigung zu verleihen. Ich finde es beschämend, dass CDU und SPD europapolitischen Schaden in Kauf nehmen für ein nutzloses Prestigeprojekt einer egoistischen Regionalpartei. Dass die CSU auf der Bundesebene so viel Bedeutung erhält, erweist sich endgültig als schädlicher Anachronismus. Zur Lösung der Infrastrukturkrise trägt dieses Gesetz nichts bei. Vor allem aber verstößt das Maut-Konzept der bayerischen CSU mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gegen EU-Recht. Wir erwarten, dass der Europäische Gerichtshof die Mautgesetze kippen wird, weil sie unsere europäischen Mitbürger diskriminieren. Für Deutschland entsteht dadurch hoher politischer Schaden: Unter der Führung von Union und SPD missachtet das Land in der Mitte Europas europäisches Gemeinschaftsrecht und setzt seine gute Nachbarschaft zu vielen anderen Nationen aufs Spiel. Leider ist festzustellen, dass auch Frank Schwabe als Bundestagsabgeordneter für Castrop-Rauxel der AusländerMaut zugestimmt und damit die gravierenden Bedenken ignoriert hat. Das Signal, das wir mit dieser Maut für Ausländer unseren europäischen Nachbarn senden, ist fatal: Diese Maut baut Grenzen in Europa wieder auf, die wir in der Vergangenheit mühsam abgerissen hatten. Die Botschaft an die Einreisenden lautet: Ihr seid in Deutschland nicht willkommen. Dieses Signal schadet dem Ansehen der Städte in Deutschland. Unser Castrop-Rauxel ist die ‚Europastadt im Grünen‘. Dazu passt es ja nun gar nicht, dass wir mit dieser Ausländer Maut nur die Autofahrer anderer Länder für den Erhalt unserer Infrastruktur verantwortlich machen. Der Dobrindt’sche Wegezoll bringt nicht einmal die Hälfte dessen ein, was der Verkehrsminister der Öffentlichkeit weiß machen will. Eine von den GRÜNEN in Auftrag gegebene Studie kommt zum klaren Ergebnis: Das Bundesverkehrsministerium hat falsch gerechnet. Nicht 500 Mio. Euro, sondern lediglich 80 bis maximal 140 Mio. Euro wird die PKW-Maut einbringen. Zudem haben es die Koalitionäre nicht geschafft, die erheblichen datenschutzrechtlichen Bedenken auszuräumen. Weiterhin sollen alle Fahrzeuge auf deutschen Autobahnen mittels Bilddatei erfasst werden, obwohl Inländer ja angeblich von dem Gesetz nicht betroffen seien. Das ist völlig unverhältnismäßig. Wir GRÜNEN fordern stattdessen: Statt einer PKW-Maut, die für die Finanzierung der Straßen nichts bringt und die EUrechtswidrig ist, brauchen wir eine Ausweitung der LKW-Maut auf alle Straßen und für alle LKW, denn die LKW sind zu über 90% für die Straßenschäden in unseren Städten und Kreisen verantwortlich. 5 1 0 2 / 3 0 E N I L N O t StattBlat erantwortlich: Bündnis 90 / Die Grünen, SV Castrop-Rauxel, Lambertusplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel S t aBtü ntd nBi s l9 0a/ tD ite GOr üNn e nL– IS VNC aEs t r o0p -3R a/u x2e l 0 15 Aktuelles!!! TTIP, CETA, TiSA in die Tonne! Globaler Aktionstag 18.04. 2015 Aktionen in unserer Nähe - Bochum, 12 Uhr Bongard-Boulevard - Wuppertal, 11 Uhr Kirchplatz City Kirche. Der Vorstand lädt (wie immer grün-offen) an folgendem Termin zu einer Vorstandssitzungen ein: 21.04. um 19 Uhr im grünen Büro am Lambertusplatz 1. SAVE THE DATE!! Donnerstag 18.06.2015, 18.30 Uhr, DIEZE, Erinstraße 6, 44575 Castrop-Rauxel 5 1 0 2 / 3 0 E N I L N O t StattBlat