2.7 MB - Auto
Transcrição
2.7 MB - Auto
www.autoumweltliste.ch SPEZIAL VCS-MAGAZIN 1 2006 MÄRZ www.autoumweltliste.ch Leitfaden zum ökologisch bewussten Autokauf Auto-Umweltliste W www.aygo.ch Der neue Aygo: Mit 4,1 Litern ein Fahrvergnügen ohne Ende. Aygo 1.0 «Linea Terra», 68PS, 3-türig, ab Fr. 14’490.–*. Aygo 1.0 «Linea Luna», 68 PS, 5-türig, ab Fr.15’990.–*. Der neue Toyota Aygo: Das Vergnügen beginnt schon bei der Ausstattung. Absolut erstaunlich, wie viel in einem Kleinwagen stecken kann. Sicherheitskomponenten wie A.B.S., EBD und Airbags für Fahrer und Beifahrer beispielsweise. Dazu ein agiler 1,0-l-VVT-i-Benzinmotor mit 50kW/68PS (Gesamtverbrauch 4,6 l/100 km, Ø CO2-Ausstoss 109 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A) oder ein sparsamer neuer 1,4-I-D-Dieselmotor mit 40kW/54PS (Gesamtverbrauch 4,1l/100 km, Ø CO2-Ausstoss 109 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A). Das ist der neue Aygo: ein stilsicheres Auto in drei individuellen Ausstattungsvarianten, das Zürich, Paris, Rom und jede Parklücke dazwischen verschönert. Und das bereits ab Fr.14’490.–* oder als Diesel bereits ab Fr.18’090.–* (Aygo 1.4 D «Linea Luna», 54PS, 5-türig). Weitere Informationen unter 0848 260 260 oder kommen Sie jetzt beim nächsten Toyota Partner auf eine Probefahrt vorbei. * Unverbindlicher Nettopreis. Der Aygo bietet mehr: G 3 Jahre Gratis-Service bis 45’000km G 3 Jahre Vollgarantie bis 100’000km G 3 Jahre Mobilitätsgarantie «Toyota Assistance» G Komplett-Ausstattung (z.B.Radio-/CD-Gerät mit MP3-Anschluss) G Bewährte Toyota Qualität und Zuverlässigkeit Vergleichen Sie! INHALT EDITORIAL AUTO-UMWELTLISTE (AUL) Wer sparsame Autos fährt, schont nicht nur die Umwelt, sondern hat erst noch mehr Geld im Portemonnaie. Exklusiv beim VCS gibt es den Leitfaden zum ökologisch bewussten Autokauf. Stürmische Zeiten Top Klassenbeste AUL mit Lieferwagen auf CD-ROM Unabhängiges Bewertungssystem Bewertungssystem Abgasnormen Tabelle Erläuterungen Hersteller-Engagement Wer die Auto-Umweltliste unterstützt Alle Adressen auf einen Blick 4 5/7 8 8 23–24 24–25 26–36 38–39 41 42 58 EMISSIONEN Kein Diesel ohne Filter Gas, Benzin, Diesel «Stop Feinstaub» gibt Vollgas Sorgenkind Stickoxide 9 10–11 13 16–17 UMWELTSCHUTZ Energie-Etikette: unvollkommenes Instrument Auto-Umweltliste für Schulen und Behörden Alternative Antriebe und Treibstoffe Sicherer fahren – Treibstoff sparen Realistische Energieperspektiven Schlecht genutztes Steuerinstrument 18–19 43 48–51 53 55 57 GESUNDHEIT Ungesundes Klima im Auto 20–21 SICHERHEIT Fortschritte beim Fussgängerschutz 44–47 VCS-ADRESSEN 59 VORSCHAU 59 DAS VCS-MAGAZIN FÜR UMWELT UND VERKEHR Zeitschrift des Verkehrs-Clubs der Schweiz. Erscheint 5-mal jährlich. REDAKTIONSADRESSE: VCS, Leonardo, Postfach 8676, 3001 Bern (Tel. 031 328 82 00; E-Mail: [email protected]). REDAKTION DEUTSCHE AUSGABE: Anne-Lise Hilty (hi). REDAKTION FRANZÖSISCHE AUSGABE: Dominique Hartmann (dh). REDAKTION AUTO-UMWELTLISTE: Kurt Egli. BILDREDAKTION: Karen Cordes. LEKTORAT: Urs Geiser. INSERATE: Katharina Rutishauser (Tel. 031 328 82 54, Fax 031 328 82 01; E-Mail: [email protected]). MITARBEIT AN DIESER NUMMER: Moritz Christen, Jan Czerwinski, Regula Gysler, Elena Hauser-Strozzi, Andreas Mayer, Rüdiger Paschotta, Felix Walz. KONZEPT: Rothus Grafik. GRAFIK: www.muellerluetolf.ch TITELBILD: Christine Gerhardt/Imagepoint.biz DRUCK, VERSAND: Ziegler Druck,Winterthur. PAPIER: Snow Print Recycling. AUFLAGE: 115 000 (deutsch 91 000; französisch 24 000). BEILAGE: VCS-Services. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Dias usw. übernehmen wir keine Haftung. Die nächste Ausgabe von LEONARDO erscheint am 10.04.2006, Redaktionsschluss: Ende Februar; Insertionsschluss: 13.03.2006. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Im Vergleich zu 2005 war das Sturm- und Flutkatastrophenjahr 2004 mit seinen Schäden von 105 Milliarden Dollar geradezu harmlos. Auf die unvorstellbare Summe von 225 Milliarden Dollar kletterte der finanzielle Gesamtschaden des letzten Katastrophenjahres. Die Zerstörungskraft der Wirbelstürme Katrina, Rita und Wilma hat eine neue Dimension erreicht und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Nur wenige Monate wird die gegenwärtige Ruhe dauern. Dann folgt die nächste Sturmkaskade, die erneut mit grosser Zerstörungskraft wüten und die Schäden auf weitere Rekordwerte treiben wird. Die Versicherungsbranche rechnet mit dem Schlimmsten, denn die Klimaveränderung führt zu einer Verlagerung der Stürme in Richtung dichter besiedelter Gebiete wie beispielsweise entlang der Ostküste der USA. Auch in Südeuropa wird in bisher verschonten Gebieten eine Zunahme der Sturmaktivitäten festgestellt. Und die Schweiz? Überschwemmungen wie im vergangenen Sommer werden sich wiederholen und das Ferienhaus ist unter diesen Bedingungen auch mit dem geländegängigen SUV nicht mehr zu erreichen. Genügt angesichts dieser düsteren Prognosen die Selbstverpflichtung des Verbandes der europäischen Autohersteller, den durchschnittlichen Ausstoss des Treibhausgases CO2 bei Neuwagen bis ins Jahr 2008 auf 140 Gramm pro Kilometer zu senken? Vermutlich kaum, zumal sie den anvisierten Wert bei weitem verfehlen werden. Aus Rücksicht auf die Wirtschaft werden wohl auch hierzulande keine griffigen Gesetze zum Klimaschutz erlassen. Doch eines ist gewiss: Die dreckige Luft wird uns fortan teuer zu stehen kommen – wie teuer können wir mitbestimmen – unter anderem mit der Wahl des Autos. Kurt Egli, Projektleiter Auto-Umweltliste 3 1 TOYOTA Prius 1.5 Hybrid 1497 107 / 146 B 83.0 2 CITROEN C1 1.0i 998 50 / 68 B 79.5 2 PEUGEOT 107 1.0i 998 50 / 68 B 79.5 2 TOYOTA Aygo 1.0 998 50 / 68 B 79.5 5 DAIHATSU Cuore eco top 989 43 / 58 B 79.1 6 OPEL Corsa 1.0 ECO Twinport Easytronic 998 44 / 60 B 77.6 7 RENAULT Twingo Eco 1149 43 / 60 B 77.1 8 DAIHATSU Sirion 1.0 eco top 989 51 / 69 B 76.7 9 HONDA Civic IMA 1339 85 / 115 B 76.3 10 TOYOTA Yaris 1.0 MultiMode 998 51 / 69 B 74.5 auf 100 Kilometer mit 4,6 Liter drei Deziliter weniger Treibstoff als sein Vorgänger. Die Firma Ford hatte im letzten Jahr Probleme bei der Zulassung ihrer Gasfahrzeuge. Bei Redaktionsschluss war nicht definitiv klar, welche Modelle weiterhin mit Gasantrieb ausgeliefert werden. Wir haben daher keine Gasautos von Ford bei den Klassenbesten (Seite nebenan) aufgenom- Treibstoffart Gesamtpunkte Unt. Mittelklasse 1984 75 / 102 G 86.3 C3 1.4i GNV Kleinwagen 1360 50 / 68 G 84.7 Unt. Mittelklasse 84.3 3 CITROEN Berlingo 1.4i GNV 1360 50 / 68 G 3 FIAT Punto 1.2 8V Bipower Kleinwagen 1242 38 / 52 G 84.3 3 FIAT Doblò Bipower 1596 68 / 92 G 84.3 3 FORD Mondeo Kombi CNG Mittelklasse 1999 96 / 131 G 84.3 3 OPEL Zafira 1.6 CNG Van 1598 71 / 97 G 84.3 3 PEUGEOT Partner 1.4 GNV Unt. Mittelklasse 1360 50 / 68 G 84.3 PD Eine Top-Klasse für sich bilden die Kompogas-Autos. Bewertung Leistung in kW und PS Golf Variant Bi Fuel CITROEN Hubraum in cm3 VW 2 Klasse Marke 1 Modell Rang Kompogas Unt. Mittelklasse ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### Bewertung Gesamtpunkte Modell Marke Rang Bereits zum dritten Mal in Folge nimmt der Prius II von Toyota als bestes Auto aus Umweltsicht den Spitzenplatz ein. Dank seiner Hybridtechnologie mit der Kombination eines Benzin- und eines Elektromotors ist das Mittelklasseauto extrem sparsam und sichert sich den ersten Platz noch immer mit deutlichem Punkteabstand zu den nächstplatzierten Kleinautos. Die letztes Jahr auf den Markt gekommenen baugleichen Kleinwagen Citroën C1, Peugeot 107 und Toyota fahren Aygo auf Anhieb auf Platz zwei und stossen damit Daihatsus Cuore sowie den Opel Corsa vom Podest. Auch der zweite Mittelklassehybrid, der überarbeitete Civic IMA von Honda, ist noch unter den zehn Besten zu finden. Im Vergleich zur Erstausgabe ist dieses Auto zwar einiges grösser, aber trotzdem gleichzeitig sparsamer geworden und verbraucht Hubraum in cm3 Top Ten Leistung in kW / PS Top Treibstoffart AUTO-UMWELTLISTE ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### men. In der Tabelle ab Seite 26 sind jedoch alle der letztes Jahr von Ford gemeldeten Autos zu finden. Trotz CO2-Vorteil schaffen es auch dieses Jahr keine Dieselmodelle unter die zehn Besten. Erst ab der Mittelklasse (siehe Seite gegenüber) finden sich Dieselautos zusammen mit den Benzin- und Gasfahrzeugen unter den Klassenbesten. Erfreulicherweise entfällt bei verschiedenen Modellen der noch letztes Jahr verlangte Aufpreis für den Partikelfilter. Top dank Grüngut im Tank Gasbetriebene Autos sind weiter auf dem Vormarsch. Erdgas ist als Treibstoff nur rund halb so umweltbelastend wie Benzin. Wer sein Gasauto mit Kompogas1 betankt, das aus Grünabfällen gewonnen wird, gehört in Sachen Umweltschonung zur absoluten Top-Klasse. Im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern setzt Kompogas kein CO2 frei, das vor Jahrmillionen gebunden wurde. Das heisst, es gilt als CO2-neutral und erhält deshalb in der VCS-Bewertung das Maximum von 10 Punkten für den Bereich «Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt» (vgl. dazu Seiten 23–25 sowie 38–39). Unsere Tabelle zeigt die besten Modelle. 1 Kompo-, Natur- und Biogas werden als identische Begriffe verwendet. Die umweltfreundlichsten Hersteller 1 2 61 Punkte Mit Küchenabfällen Auto fahren – umweltschonender gehts nicht. 4 3 63 Punkte 59 Punkte Rang Hersteller Punkte 4 Mercedes 56 4 BMW 56 Weitere Informationen auf Seite 41 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Toyota Aygo 1.0 Citroën C1 1.0i Peugeot 107 1.0 Diese Klasse umfasst verschiedene Fahrzeugkonzepte wie «normale» Dreitürer mit vier Plätzen (z. B. VW Lupo), den zweisitzigen Smart oder Microvans mit überdurchschnittlichem Raumangebot. Opel Corsa 1.0 Eco Toyota Prius 1.5 Hybrid B B 79.5 ##### 79.5 ##### 1 TOYOTA Aygo 1.0 998 50 / 68 B 79.5 ##### 4 DAIHATSU Cuore eco top 989 43 / 58 B 5 RENAULT Twingo Eco 1149 43 / 60 B 79.1 ##### 77.1 ##### 6 CHEVROLET Matiz 800 7 FIAT Panda 1.2 8 SMART Coupé / Cabrio Brabus RENAULT KIA 796 38 / 52 B 71.1 ##### 1242 44 / 60 B 698 55 / 75 B 70.1 ##### 69.9 ##### Twingo 1149 55 / 75 B 69.1 ##### Picanto 1.1 1086 48 / 65 B 68.5 ##### Kleinwagen 1 OPEL Corsa 1.0 ECO Twinport Easyt. 998 44 / 60 B 77.6 ##### 2 DAIHATSU Sirion 1.0 eco top 989 51 / 69 B 76.7 ##### 3 TOYOTA Yaris 1.0 MultiMode 998 51 / 69 B 4 DAIHATSU Sirion 1.3 1298 64 / 87 B 74.5 ##### 73.6 ##### 5 HONDA Jazz 1.2i 1246 57 / 78 B 6 CITROEN C3 1.4i GNV Erdgasbetrieb 1360 50 / 68 G 72.9 ##### 72.8 ##### 7 FIAT Punto 1.2 8V Bipower Erdgasb. 1242 38 / 52 G 72.4 ##### 8 HONDA Jazz 1.4i 1339 61 / 83 B 71.4 ##### 9 TOYOTA Yaris 1.3 MultiMode 1298 64 / 87 B OPEL Corsa 1.2 Twinport Easytronic 1229 59 / 80 B 71.1 ##### 70.4 ##### Untere Mittelklasse 1 HONDA Civic IMA 1339 85 / 115 B 2 HONDA Civic 5D 1.4i 1339 61 / 83 B 76.3 ##### 70.6 ##### 3 OPEL Astra/GTC/Cv. 1.3 CDTI Easyt. PF 1248 66 / 90 D 68.4 ##### 4 MERCEDES A 160 CDI PF 1992 60 / 82 D 68.2 ##### 5 FORD Focus 1.6 TDCi / Kombi PF 1560 80 / 109 D 67.3 ##### 6 CITROEN C4 / Coupé 1.6 HDi PF2 1560 80 / 110 D 66.7 ##### 7 OPEL Combo Tour 1.6 CNG Erdgasb. 1598 71 / 97 G 66.1 ##### 8 OPEL Astra/GTC 1.4 Twinport Easyt. 1364 66 / 90 B 65.3 ##### 8 FORD Focus VCT / Kombi 1596 85 / 115 B HONDA Civic 5D 1.8i 1799 103 / 140 B 65.3 ##### 65.2 ##### Mittelklasse 1 TOYOTA Prius 1.5 Hybrid 1497 107 / 146 B 2 VOLVO S40 / V50 1.6D PF 1560 80 / 109 D 83.0 ##### 66.7 ##### 3 CITROEN C5 / 1.6 HDi PF 1560 80 / 110 D 63.9 #### 4 BMW 318d PF 1995 90 / 122 D 62.2 #### 5 RENAULT Laguna / Grandtour 1.9 dCi PF 1870 96 / 131 D 61.3 #### 6 MAZDA 6 / SW 2.0 CD PF 1998 89 / 121 D 59.6 ### 7 LEXUS IS 220d DeNox-Kat PF 2231 130 / 177 D 8 SAAB 9-3 / Combi 1.9 TiD PF 1910 88 / 120 D 59.3 ### 59.2 ### RENAULT Laguna 2.0 dCi PF 1995 110 / 150 D 58.3 ### VW Jetta 2.0 TDI PD PF2 1968 103 / 140 D 58.1 ### Obere Mittelklasse 1 BMW 520d / touring PF 1995 120 / 163 D 55.8 ### 2 MERCEDES E 200 NGT Erdgasbetrieb 1796 120 / 163 G 55.3 ### 3 VOLVO V70 2.4 Bi-Fuel Erdgasbetrieb 2435 103 / 140 G 53.0 ## 4 PEUGEOT 607 2.0 HDI PF 1997 100 / 136 D 51.3 ## 5 MERCEDES E 220 CDI PF 2148 110 / 150 D 50.8 ## 6 BMW 523i / touring 2497 130 / 177 B 7 AUDI A6 / Avant 2.0 TDI PF2 1968 103 / 140 D 49.9 # 49.8 # 8 SKODA Superb 2.0 TDI-PD PF 1968 103 / 140 D 49.2 # 9 VOLVO S80 2.0T 1984 132 / 180 B AUDI A6 / Avant 2.0 T FSI 1984 125 / 170 B 49.1 # 48.3 # 10 PF = Partikelfilter PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis ##### 65 Punkte und mehr #### 60–64.9 Punkte VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Bewertung 50 / 68 50 / 68 9 BMW 520d/touring Gesamtpunkte 998 998 10 Die Modelle dieser Klasse sind für den Transport von maximal fünf Personen im Prinzip zu gross und zu schwer. Da aber in dieser Klasse auch fortschrittliche Gas- und wohl bald auch Hybridantriebe angeboten werden, sind die zehn Besten hier aufgeführt. Treibstoffart C1 1.0i 107 1.0i 10 In der Mittelklasse sind ebenfalls praktisch alle Modelle – Schrägheck, Stufenheck und Kombi – erhältlich. Eine ganze Bandbreite von Motoren wird für jedes Modell angeboten. Leistung in kW und PS CITROEN PEUGEOT 10 Honda Civic IMA Hubraum in cm3 1 1 9 Fast alle Modelle dieser Klasse, auch «Golfklasse» genannt, sind in diversen Varianten erhältlich (Schrägheck, Kombi etc.). Die Mercedes A-Klasse stellt mit ihrem Karosseriekonzept (kurz/ hoch) eine Ausnahme dar. Modell Mini-Klasse 10 Die so genannten Kleinwagen sind in den allermeisten Fällen mit drei oder fünf Türen lieferbar. Auch steht oft eine ganze Palette von Motoren – von sehr sparsam bis sportlich – zur Auswahl. Marke Rang Kategorie Klassenbeste ### ## 55–59.9 Punkte 50–54.9 Punkte # unter 50 Punkte 5 Gesamtpunkte 1248 55 / 75 D 66.9 ##### Focus C-Max 1.6 TDCi PF2 1560 80 / 109 D 66.7 ##### 3 RENAULT Modus 1.2 1149 55 / 75 B 4 FORD Focus C-Max 1.6i VCT 1596 85 / 115 B 66.4 ##### 63.7 #### Opel Meriva 1.3 Die Vans bieten überdurchschnittlich viel Platz, brauchen aber deutlich mehr Treibstoff als normale Kombis mit ähnlicher Motorisierung. Sie machen nur dann Sinn, wenn die Sitzplatz- bzw. Ladekapazität Opel Zafira 1.6 Erdgasbetrieb regelmässig ausgenutzt wird. Allrad ja, aber vernünftig Personen, die oft auf ein Auto mit Allradantrieb angewiesen sind, finden ein grosses Angebot an 4x4-Limousinen und Kombis. Diese Wagen sind für den Durchschnittsgebrauch ausreichend geländegängig. Suzuki Swift 1.3 4x4 Vorsicht Offroader/SUV Vom Kauf von tonnenschweren und überdurchschnittlich Treibstoff saufenden SUV und Offroadern ist abzuraten. Sie bieten den Insassen kaum mehr Schutz als gewöhnliche Autos und sind sehr gefährlich für die Fussgängerinnen und Fussgänger. Auch um schwere Anhänger und Wohnwagen zu ziehen, braucht es keine SUV. Es gibt genügend leistungsstarke Kombis. Modell Vans (mit 5 Plätzen) 5 FORD Fusion 1.6 1596 74 / 100 B 62.7 #### 6 LANCIA Musa 1.4 DFN 1368 70 / 95 B 7 RENAULT Modus 1.4 1390 72 / 98 B 61.9 #### 61.7 #### 8 OPEL Meriva 1.4 Twinport 1364 66 / 90 B 61.6 #### 9 OPEL Meriva 1.6 1598 77 / 105 B 10 OPEL Meriva 1.7 CDTI PF 1686 74 / 100 D 61.4 #### 61.3 #### Vans (mit 6 oder mehr Plätzen) 1 OPEL Zafira 1.6 CNG Erdgasbetrieb 1598 71 / 97 G 64.4 #### 2 PEUGEOT 307 SW 1.6 HDI PF 1560 80 / 110 D 62.4 #### 3 PEUGEOT 307 SW 2.0 HDI PF 1997 100 / 136 D 4 FIAT Doblò 1.3 JTD PF 1248 62 / 85 D 61.7 #### 60.9 #### 5 RENAULT Grand Scénic 1.9 dCi PF 1870 96 / 131 D 6 RENAULT Grand Scénic 1.6 1598 82 / 112 B 60.7 #### 57.5 ### 7 FIAT Multipla Bipower Erdgasbetrieb 1596 68 / 92 G 57.4 ### 8 FIAT Doblò 1.9 JTD PF 1910 88 / 120 D 55.2 ### 9 HONDA FR-V 1.7i 1668 92 / 125 B 54.9 ## 10 TOYOTA Corolla V. 2.2 DeNOx-Kat PF2 2231 130 / 177 D 54.2 ## 65.6 ##### Allradfahrzeuge 1 SUZUKI Swift 1.3 GL 4x4 1328 68 / 92 B 2 FIAT Panda 1.2 4x4 1242 44 / 60 B 60.0 #### 3 TOYOTA RAV 4 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF 2231 130 / 177 D 59.3 ### 4 SUZUKI Wagon R+ 1.3 TOP 4x4 1328 69 / 94 B 58.9 ### 5 SUBARU G3X Justy 1.3 4x4 1328 69 / 92 B 57.9 ### 6 SUBARU G3X Justy 1.5 4x4 1490 73 / 99 B 57.4 ### 6 SUZUKI Ignis 1.5 GL 4x4 1490 73 / 100 B 57.4 ### 8 VW Golf V 2.0 TDI PD 4x4 PF2 1968 103 / 140 D 54.1 ## 9 LEXUS RX 400h (Hybridmotor) 3311 155 / 211 B 52.9 ## AUDI A4 / Avant 2.0 TDI quattro PF 1968 103 / 140 D 52.7 ## 49.4 # 10 NICHT K AUFEN Offroader/SUV – die meistverkauften sind schlecht TOYOTA RAV4 2.0 1998 112 / 152 B BMW X3 2.0i 1995 110 / 150 B 40.3 # BMW X3 2.0d PF 1995 110 / 150 D 41.6 # SUBARU Forester 2.0 1994 121 / 165 B 43.3 # VOLVO XC 90 2.5 T 2521 154 / 210 B 23.1 # VOLVO XC 90 D5 PF 2401 136 / 185 D 37.6 # VW Touareg 3.6 3597 206 / 280 B VW Touareg 2.5 TDI PF2 2460 138 / 174 D 13.0 # 1997 100 / 136 B 38.8 # MITSUBISHI Outlander 2.0 PF = Partikelfilter LEONARDO SPEZIAL 1/2006 0.0 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis ##### 65 Punkte und mehr #### 60–64.9 Punkte VCS Bewertung Treibstoffart Meriva 1.3 CDTI PF FORD Hubraum in cm3 OPEL 2 Marke 1 Rang Kategorie Die kleinen Vans sind höher gebaut als normale Limousinen oder Kombis und bieten dadurch mehr Platz. Oftmals steht, wie beispielsweise beim Renault Scénic, eine Version mit fünf und ein Langversion mit sieben Plätzen zur Wahl. Leistung in kW und PS AUTO-UMWELTLISTE ### ## 55–59.9 Punkte 50–54.9 Punkte # unter 50 Punkte 7 AUTO-UMWELTLISTE AUL plus Lieferwagen auf CD-ROM D ie letztes Jahr lancierte AUL-CD hat sich bewährt. Auf der Ausgabe 2006, die neu auch in Italienisch vorliegt, finden sich die Daten der Lieferwagen bis 3,5 Tonnen sowie von rund 1000 PW-Modellen. Dank der Unterstützung durch Energie Schweiz kann die AUL-CD zu einem günstigeren Preis angeboten und in Zusammenarbeit mit dem «Centro di competenze per la mobilità sostenibile» (InfoVel) in Mendrisio auch auf Italienisch produziert werden. Die CD enthält: über 100 Lieferwagenmodelle in den beiden Nutzlastklassen a) bis 1 Tonne b) 1 bis 3,5 Tonnen rund 1000 PW-Modelle gen. Zum Vergleich und als Hilfe für den Kaufentscheid können die verschiedenen Modelle selektiert und als Liste ausgedruckt werden. Zum Ausprobieren können Sie unter www.autoumweltliste.ch ein Muster der Datenbank herunterladen und testen. Das Programm ist einfach zu installieren und läuft auf den Betriebssystemen Windows, MacOS X und Linux. Alles zur AUL CD bestellen Reduzierte Preise dank Energie Schweiz: Für VCS-Mitglieder kostet die CD 24 Franken (statt bisher 49.–), für Nichtmitglieder 39 Franken (statt bisher 64.–), zuzüglich Versandkosten von Fr. 3.50 Bestelladresse VCS-Dokumentationsstelle Postfach 8676, 3001 Bern Tel. 031 328 82 00 Fax 031 328 82 01 [email protected] Die Auto-Umweltliste auf CD-ROM wird unterstützt von: Grafische Darstellung Alle Daten werden mit Hilfe eines von der Firma macrofocus entwickelten Systems grafisch dargestellt. Der direkte visuelle Zugriff auf die Daten vereinfacht die Suche nach dem gewünschten PW oder Lieferwa- Unabhängiges Bewertungssystem Der VCS verwendet für die Umweltbewertung der Personen- und Lieferwagen ein vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg entwickeltes System, das sich auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt. Es wurde vor zehn Jahren vom VCS und seinen Schwesterorganisationen, den VerkehrsClubs in Deutschland und Österreich VCD und VCÖ, sowie vom deutschen Umweltbundesamt in Berlin beim IFEU in Auftrag gegeben. Seither wurde es mehrfach aktua8 lisiert, zuletzt im Jahr 2004 in Zusammenarbeit mit Fachleuten des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal, heute Bafu) und dem Labor für Atmosphärenchemie am Paul-Scherrer-Institut in Villigen zur Problematik der Berechnung der Klimawirksamkeit von Partikeln aus Dieselabgasen. Eine Zusammenfassung des Bewertungssystems ist auf Seite 23 zu finden. Interessierte können die Originalstudie des Instituts IFEU bei uns bestellen (Adresse siehe nebenan). Interaktive Visualisierung durch Weitere Informationen Weitere Informationen sowie die AutoUmweltlisten der letzten Jahre finden Sie unter www.autoumweltliste.ch Fragen zur Auto-Umweltliste Bei Fragen zur Auto-Umweltliste können Sie sich an die Projektleitung wenden: Auto-Umweltliste VCS Postfach 8676 3001 Bern Tel. 031 328 82 00 [email protected] VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 www.autoumweltliste.ch Kein Diesel ohne Filter KURT EGLI Der Absatz von Dieselneuwagen stockt. Die Branche führt die fehlende Kauflust unter anderem auf die Verunsicherung bezüglich der Umweltschädlichkeit des Dieselantriebs zurück. Dieselinteressenten stellen den Kaufentscheid zurück und warten Modelle mit Filter ab. F einstaub aus Dieselabgasen tötet! Jährlich sterben in der Schweiz 3700 Menschen vorzeitig an den Folgen der Feinstaubbelastung. Nebst der Krebs erregenden Wirkung verursachen die Russpartikel zudem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen steigt und die Lungenfunktion ist beeinträchtigt. Besonders gefährlich sind die ultrafeinen Partikel. Diese weisen einen Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer, das heisst von weniger als einem Zehntausendstel Millimeter auf, und stammen fast zu 100 % aus Verbrennungsprozessen in Dieselmotoren. Bereits in den ersten Wochen dieses Jahres wurde der zulässige Grenzwert für die Feinstaubbelastung der Luft mancherorts massiv überschritten. Besonders unter der Hochnebeldecke des Mittellandes stieg die Konzentration von Tag zu Tag auf neue Höchstwerte. Partikelfilter filtern die Partikel zu über 99% (Anzahl) aus den Abgasen und bieten einen äusserst effizienten Schutz. Zur schnellen Orientierung in der Auto-Umweltliste sind die Dieselautos mit Partikelfilter deutlich mit dem Kürzel PF gekennzeichnet. VCS-Tipp Kaufen Sie nur Dieselmodelle mit Russfilter. Autos ohne Filter sind technologisch veraltet, verlieren überdurchschnittlich schnell an Wert und können auf dem Occasionsmarkt schlechter verkauft werden. Bevorzugen Sie Marken, die Dieselautos nur noch mit Filter anbieten. Falls ein Modell mit oder ohne Filter zu haben ist, geben Sie Ihre Bestellung beim Garagisten unbedingt schriftlich auf. Die europaweit grosse Nachfrage nach Russfiltern hat zu Lieferengpässen geführt. Wir wissen von Kunden, denen trotz ausdrücklichem Wunsch ein Auto ohne Filter ausgeliefert wurde. Bevorzugen Sie Marken, die den Partikelfilter ohne Aufpreis anbieten. Falls Ihr Wunschauto nur gegen Aufpreis mit einem Filter geliefert wird, sollten Sie dies nicht akzeptieren: verhandeln Sie. Die Konkurrenz verkauft den Filter oft ohne Aufpreis und auch unter den Garagisten spielt der Wettbewerb, vielleicht ist der Händler im Nachbarort grosszügiger. Sie haben bereits ein Dieselauto ohne Filter: Fragen Sie, ob Sie einen Nachrüstfilter einbauen können (vgl. Kasten). Herkunft der Dieselrussemissionen aus Motoren im Jahr 2005 4% Rest 3% Linienbusse 5% Industrie 9% Lieferwagen 11% Personenwagen 12% Schwere Nutzfahrzeuge 21% Baumaschinen 35% Land- und Forstwirtschaft QUELLE: BAFU VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Nachrüstfilter Dieselautos können grundsätzlich mit Filtern nachgerüstet werden, allerdings bisher nur mit einer reduzierten Wirkung (99 % Reduktion der Partikelmasse mit Serienfiltern, zwischen 30 und 40 % mit Nachrüstfiltern) bedingt durch die motorenunabhängige Technik. Technisch wäre es zwar möglich, auch bei einem Nachrüstfilter einen Wirkungsgrad von über 95% zu erreichen, doch würde ein solcher Filter bedeutend teurer. Gemäss Auskunft der Hersteller kostet ein Nachrüstfilter (inkl. Einbau) rund 1100 Franken (650–750 Euro). Aktuell ist die Situation in der Schweiz etwas unübersichtlich. Einzig für Modelle von VW, Audi, SEAT, Skoda und Nissan bieten die Fahrzeughersteller seit Herbst 2005 eigene Nachrüstfilter an, andere Anbieter (z.B. Citroën) haben dies erst angekündigt. Nachdem Ende Dezember 2005 nun aber von den deutschen Behörden die längst fälligen Partikelminderungsstufen für die Nachrüstung beschlossen wurden, können in unserem nördlichen Nachbarland endlich die nötigen Gesetze und Verordnungen zur Förderung partikelreduzierter Fahrzeuge erlassen werden. Deshalb dürften noch im ersten Quartal 2006 in Deutschland – und mit etwas Verzögerung wohl auch in der Schweiz – Partikelfilter-Nachrüstsätze für die wichtigsten Fahrzeugmodelle aller Marken lieferbar sein. Allerdings empfiehlt sich zuerst immer eine Nachfrage nach dem Angebot der Fahrzeugimporteure (Kontakt s. Tabelle S. 26 bis 36). Die Links zu den markenunabhängigen Filterherstellern sind in der Adressübersicht auf Seite 58 zu finden. 9 EMISSIONEN Gas-, Benzin- oder Dieselantrieb KURT EGLI Steigende Treibstoffpreise haben letztes Jahr die Nachfrage nach Gasautos in die Höhe schnel- len lassen. Mit Gas fährt man nicht nur günstig, sondern auch umweltschonend. Aber auch bei Diesel- und Benzinantrieb macht der Umweltschutz Fortschritte. Abgasvergleich Diesel in Prozent Russpartikel Benzin Erdgas -98% Kohlenmonoxid CO -55% Ozonbildung -85% Stickoxide NOx -85% Kohlendioxid CO2 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Gasautos verursachen durchwegs weniger Emissionen als Benzin- und Dieselmodelle. Bei Dieselautos mit Partikelfiltern werden die Russpartikel zu 99 % reduziert. Mit Bio- beziehungsweise Kompogas betriebene Autos fahren CO2-neutral. QUELLE: ERDGAS OSTSCHWEIZ D ie Zahlen sind beeindruckend: Gasautos produzieren einen Viertel weniger des Klimagases Kohlendioxid (CO2) als Benziner, 85% weniger Stickoxide und 98% weniger Russpartikel als Diesler sowie weniger Ozonbildungspotenzial (Details siehe Grafik nebenan). Autofahren mit Gas im Tank gibt nicht nur ein gutes Gefühl, sondern schont auch das Portemonnaie. Fr. 1,50 pro Kilogramm kostet der wenig Emissionen verursachende Treibstoff an der Zapfsäule, was umgerechnet auf den Benzinpreis einem Franken pro Liter entspricht. Wer das unter der Marke Naturgas angebotene Biogas tanken kann, bezahlt sogar nur 92 Rappen pro Liter beziehungsweise Fr. 1,38 pro Kilogramm. Hauptanbieterin von Biogas ist die Firma Kompogas. Sie speist die aus Grünabfällen gewonnene Gasmenge, die an den Naturgastankstellen getankt werden kann, ins Erdgasnetz ein. In Luzern steht aus Klärschlamm gewonnenes Biogas zur Verfügung. Autos, die mit dieser erneuerbaren Energie betrieben werden, erreichen Spitzenresultate (vgl. Seite 4), da sie im Gegensatz zu fossilbetriebenen kein CO2 freisetzen, das vor Jahrmillionen gebunden wurde. Mit knapp 2000 Fahrzeugen bilden die Gasautos unter den Motorfahrzeugen noch eine kleine Gruppe. Dank der mannigfaltigen Vorteile wächst diese jedoch weit überdurchschnittlich. Knapp drei Dutzend PW- Gas-PWs in der Schweiz Anzahl Modelle* 2 3 7 1 1 1 2 1 QUELLE: GASMOBIL AG Marke Citroën Fiat Ford Mercedes Opel Peugeot Volvo VW *Modelle s. Tabelle S. 26–36 10 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Gas ist der zurzeit mit Abstand umweltschonendste Treibstoff und ist genauso einfach zu tanken wie Benzin oder Diesel. und Lieferwagenmodelle sind gegenwärtig im Angebot und das Tankstellennetz wird zügig ausgebaut. Mit dem günstigeren Treibstoff können Gasautokäuferinnen und -käufer die höheren Anschaffungskosten – 2000 und 5000 Franken im Vergleich zu Benzin- oder Dieselautos – kompensieren. Zum Teil zahlt die Erdgaswirtschaft ausserdem Förderbeiträge zwischen 1000 und 3000 Franken, je nach Gasversorger. Hybridautos sind Top Weitaus die meisten Autos werden von Benzin- oder Dieselmotoren angetrieben. Die sparsamsten sind die mit Benzin betriebenen Hybridautos. Bei dieser Technik wird der Benzinmotor von einem Elektromotor unVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Entwicklung der Gasautos und -tankstellen Anzahl Gasautos Anzahl Tankstellen 160 2200 150 2000 Gasfahrzeuge Erdgas-Tankstellen 140 130 1800 120 1600 110 1400 100 90 1200 80 1000 70 800 60 Steiles Wachstum! Bereits zwei Jahre in Folge steigt die Zahl der Gasfahrzeuge um gut 50%. Bis 2007 soll es 100 Tankstellen geben. 50 600 40 30 400 QUELLE: GASMOBIL AG Gasautos vor dem Durchbruch? Das erwachende Konsumenteninteresse bringt gegenwärtig einige Lieferanten in Schwierigkeiten. In Bedrängnis geriet insbesondere Ford Schweiz, die der Konzernpolitik folgte und umweltverträgliche Autos anbot als Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen. Ford Schweiz setzte im Frühjahr 2005 als weltweit erster Automobilimporteur konsequent auf den innovativen Treibstoff und bot seine gesamte Modellpalette vom kleinen Ka bis zum Transporter Transit mit Gasantrieb an. Überrascht von der grossen Nachfrage – in kürzester Zeit wurden über 120 Modelle (entsprach 10% des Gasfahrzeugbestandes in der Schweiz!) geordert –, sah sich das Management von Ford Schweiz plötzlich mit drohenden Kapazitätsengpässen konfrontiert. Arg genug, aber danach stoppte die Motorfahrzeugkontrolle Zürich auch noch die Zulassung der Fahrzeuge wegen fehlender Dokumente, nachdem die ersten 35 Fahrzeuge auf Erdgasbetrieb umgerüstet worden waren. Nun werden die Fahrzeuge wieder zugelassen und Ford Schweiz ist daran, die restlichen Bestellungen auszuliefern. Wie es bezüglich Modellpalette und Lieferfristen weitergeht, war bei Redaktionsschluss noch unklar. Da die Modelle im Moment nicht lieferbar sind, haben wir keine Gasautos von Ford in die Bestenliste aufgenommen. Sie finden jedoch alle Daten in der Tabelle auf Seiten 26 bis 36. 20 200 10 0 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 terstützt. Dieser bezieht seine Energie aus Batterien, die bei Bedarf während der Fahrt aufgeladen werden. So zum Beispiel beim Bremsen, beim Bergabfahren oder wenn der Benzinmotor mehr Energie liefert, als zum Fahren benötigt wird. Mit dieser fortschrittlichen Technik erreichen Hybridautos sehr tiefe Verbrauchswerte. Kein Wunder fährt das Hybridauto Prius II von Toyota bereits zum dritten Mal auf Platz eins der Auto-Umweltliste. Wir haben vor einem Jahr an dieser Stelle vorgeschlagen, den Prius statt mit Benzin mit Gas zu betreiben, um ihn noch umweltfreundlicher zu machen. Bereits im Herbst 2005 wurde an der Auto Zürich der Prototyp des Bifuel-Hybrid (mit Elektro- und Ottomotor, Gas und Benzin als Treibstoff) vorgestellt. Toyota wird dieses Fahrzeug nicht als Serienmodell anbieten, hingegen lässt sich der Prius bei der 2006 2008 0 «Compagnie Industrielle et Commerciale du Gaz SA» in Vevey auf Bifuel-Betrieb umrüsten. Wegen der üblichen Servicearbeiten ist dies jedoch vorerst nur für die Kundschaft aus jener Gegend sinnvoll. Diesel holt auf Dank dem Partikelfilter wird auch der Dieselantrieb salonfähig. Doch trotz moderner Filtertechnologie und geringerem CO2-Ausstoss haben Dieselautos noch immer einen Umweltmakel: Sie stossen dreimal mehr Stickoxide aus als die Benziner. Diesem Übel ist mit so genannten DeNOx-Katalysatoren beizukommen. Leider bietet bis jetzt nur die Firma Toyota diese Technik an. In der Auto-Umweltliste haben wir die betreffenden Modelle mit der Bezeichnung DeNOx-Kat versehen. 11 EMISSIONEN «Stop Feinstaub» gibt Vollgas ELENA HAUSER -STROZZI «Feinstaub tötet – kein Diesel ohne Filter», so lautet das Motto der VCS-Kampag- ne gegen die lungengängigen Partikel. Mit der neuen Webseite www.pm10.ch sowie neuen Aktionsmitteln geht sie nun in eine weitere Runde. D ie Kampagne gegen die im Fachjargon PM10 genannten Feinstaubpartikel nahm im November 2004 ihren Anfang in Neuenburg mit einem erklärten Ziel: In alle Dieselfahrzeuge gehören Feinstaubfilter. Denn diese sind die einzig wirksame Technologie, um die ultrafeinen und deshalb besonders gesundheitsschädigenden Partikel aus Dieselmotoren zu eliminieren. Die Aktivitäten konzentrierten sich zunächst auf die Busse im öffentlichen Verkehr, hatte doch eine vom VCS im Mai 2004 durchgeführte Umfrage ergeben, dass lediglich 30 Prozent der registrierten Dieselbusse mit Filtern versehen waren. Inzwischen haben immer mehr Unternehmen ihre Flotte ausgerüstet oder Filter in ihren Budgets vorgesehen – ein erster Erfolg. Seit einigen Monaten konzentriert sich die Kampagne Bewertungskriterien E-Mails an Parlamentsmitglieder Die Webseite www.pm10.ch macht unter anderem die Meinung der Parlamentsabgeordneten zu Feinstaub und Filtern bekannt (Unterstützung oder Ablehnung der verschiedenen parlamentarischen Vorstösse zu diesem Thema). Sie können ihnen Ihrerseits per E-Mail zu ihrer Haltung gratulieren und sie darin bestärken oder sie kritisieren und auffordern, in Zukunft anders zu handeln. Die Antworten und Stellungnahmen der Parlamentsmitglieder sind ebenfalls auf der Webseite veröffentlicht (www.pm10.ch >Handeln >Das können Sie tun >E-Vote). nun auf die Privatfahrzeuge und der VCS hofft, dass der Filter auf allen neuen Autos demnächst obligatorisch wird. In der vorliegenden Auto-Umweltliste sind die Diesler, die über einen Filter verfügen, mit PF gekennzeichnet. Vom Kauf eines Dieselautos ohne Filter ist dringend abzuraten, auch weil es in Kürze technisch veraltet sein wird und so rasch an Wert verliert. Bestellungen Die T-Shirts «stoppm10.ch» sind kurzärmlig in Rot (stereo red) und Grau (charcoal grey) für 25 Franken zu haben, langärmlig in Olive für 30 Franken. Für Frauen gibt es sie, leicht tailliert, in den Grössen S, M und L, für Männer M, L und XL. Ich bestelle folgende/s T-Shirt/s FRAUEN CHF 25.– CHF 25.– …S…M…L …S…M…L CHF 30.– …S…M…L MÄNNER CHF 25.– … M … L … XL …Broschüre/n «Kein Diesel ohne Filter» (gratis) …Ballon/e «Kein Diesel ohne Filter» (gratis) CHF 25.– … M …L … XL Unverstaubte Webseite Neu wurde die Webseite www.pm10.ch als Informationsplattform lanciert sowie für den Austausch und für politische Aktionen. Sie wird regelmässig aktualisiert (siehe dazu insbesondere die Rubrik Aktuell) und bietet Informationen aus Bund, Kantonen und dem Ausland. So kann man beispielsweise direkt auf die kantonalen Seiten gelangen, die die aktuelle Feinstaubbelastung veröffentlichen (Darum geht es >Luftverschmutzung >aktuelle Werte). Unter «Politik» finden sich Infos zum Standpunkt des Bundes sowie den unterschiedlichen Engagements der Kantone. Die Webseite wurde zusammen mit andern Organisationen, die vorwiegend im gesundheitlichen Bereich tätig sind, erstellt. CHF 30.– … M …L … XL …Kleber «stoppm10.ch» (gratis) …Postkartenkleber «stoppm10.ch» (gratis) (jeweils Anzahl angeben) Name, Vorname: Strasse, Ort: Werden Sie aktiv In erster Linie soll die Webseite Interessierten ermöglichen, selber für die Kampagne aktiv zu werden. Dazu dient insbesondere die Rubrik «Handeln >Das können Sie tun», wo Sie unter anderem eine Postkarte an die eidgenössischen Behörden schicken, Fachleute befragen sowie über Ihre positiven und negativen Erfahrungen zu diesem Thema berichten können. Ausserdem besteht über die Webseite (www.pm10.ch >Handeln >Das können Sie tun >Material) oder mit dem Talon die Möglichkeit, Kampagnenmaterial zu bestellen, um es unter die Leute zu bringen. E-Mail: Talon bitte einschicken an: VCS «pm10.ch», Postfach 8676, 3001 Bern oder Bestellung über: www.pm10.ch >Handeln >Das können Sie tun >Material 13 BOROWSKICH $ARAUSGEWINNENWIRUNSEREN4REIBSTOFF $URCH 7IEDERVERWERTUNG VON +àCHEN UND 'ARTENAB FÊLLEN GEWINNEN WIR #/NEUTRALE %NERGIE IN &ORM VON "IOGAS )NS %RDGASNETZ EINGESPIESEN KANN DER RESSOURCEN SCHONENDE +/-0/'!34REIBSTOFF MITTLERWEILE SCHON AN VIELEN 4ANKSTELLEN IN DER GANZEN 3CHWEIZ ALS .ATUR GAS +/-0/'!3%RDGAS GETANKT WERDEN -EHR àBER +/-0/'!3 UND DESSEN VIELE 6ORTEILE FINDEN 3IE IM )NTERNET UNTER WWWKOMPOGASCH EMISSIONEN Sorgenkind Stickoxide JAN CZERWINSKI, ANDREAS MAYER Die unter anderem aus Verbrennungsmotoren emittierten Stickoxide NOX sind giftig sowie ozon- und smogbildend. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit neuen Erkenntnissen und Herausforderungen bezüglich NOX-Emissionen in der Auspuffnähe von Fahrzeugmotoren. D ie aus den Verbrennungsmotoren und Feuerungen emittierten Stickoxide NOX bestehen hauptsächlich aus Stickstoffmonoxid NO und Stickstoffdioxid NO2. NO ist ein farbloses Gas, das an der Luft zu NO2 oxidiert. Es ist als schweres Blutgift bekannt, das durch Verbindung mit dem Hämoglobin im Blut schnell eine zentrale Lähmungserscheinung bewirkt. NO2 ist ein rotbraunes Gas von scharfem, stechendem Geruch. Es reizt die Lungen durch Gewebeätzung und ist mehrfach toxischer als NO. In Verbindung mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen sind die Stickoxide unter Einwirkung von Sonnenlicht ozon- und smogbildend. Die Reaktionen in der Atmosphäre hängen von der Wetterlage ab und ihre Dauer kann Stunden bis Tage betragen. In dieser Zeit spielen die Transport- und Verdünnungseffekte von der Emissionsquelle bis zum Immissionsort eine wichtige Rolle, was in vielen Forschungsinstituten weltweit mit Hilfe von komplexen Übertragungsmodellen beschrieben und erforscht wird. dustrialisierten Ländern (Europa, USA, Japan) aufgrund ihres höheren technischen Stands am schärfsten. Ihre stufenweise Verschärfung gilt allgemein als Hauptmotivation der weiteren Entwicklungen in der Motorentechnik. Der Dreiwegkatalysator der Achtzigerjahre war ein recht radikaler Schritt, um auch NOX beim Benziner deutlich (Grössenordnung 80%) zu reduzieren. Als innermotorische Massnahmen galten damals vor allem die Optimierung des Zündzeitpunktes – oder beim Diesel des Spritzbeginns –, Kennfelder sowie der immer weiter verbesserte Einsatz der Abgasrückführung (AGR). Heute haben sich die innermotorischen Massnahmen vervielfältigt. Benziner: Direkteinspritzung mit Schichtladung oder entdrosselter Betrieb mit freivariablen Einlassventilsteuerzeiten, Downsizing mit flexiblen Aufladesystemen, Kennfeldkühlung, flexible Ansaugsysteme. Diesel: Einspritzverlaufformung in Verbindung mit sehr hohen Einspritzdrücken, Varioturbine, Variodrall, gekühlte AGR, verfeinerte Ladeluftkühlung. Der flexible Motor – vor 20 Jahren ein Wunschtraum – wurde Realität. Man arbeitet heute an neuartigen Verbrennungskonzepten, die in ein paar Jahren eine weitere bemerkenswerte Reduktion der NOx-Emission, zumindest in den Teillastbetriebsbereichen, ermöglichen werden. Die Stichworte dazu sind: homogenous charge compression ignition (HCCI) für Diesel und compression spark ignition (CSI) für Otto. NOx-Grenzwerte in der Schweiz Die Abgasgesetzgebung für Fahrzeuge limitiert die NOX-Werte für Neuzulassungen in der Schweiz seit Anfang der Achtzigerjahre und wurde in Stufen verschärft. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die neue Abgasgesetzgebung immer nur für die Neufahrzeuge gilt und dass die Flottenerneuerungszeiten je nach Land, Fahrzeugart und Wirtschaftslage 10 bis 30 Jahre betragen. Die Abgasgesetzgebung ist in den in- Entwicklung der NOx-Grenzwerte Diesel-PW (g/km) Benzin-PW (g/km) 1980 1982 1986 1 1 1 2.5– 4.0 1.9 1987 1992 Diesel-LKW (g/kWh) 14.4 8.0 1keine 16 2 1.2 1996 7.0 NOx-Grenzwerte, nur Volllast-Rauchmessung, 2je nach Gewicht 1987 0.62 0.62 2000 5.0 2001 0.50 0.15 2005 3.5 2005 0.25 0.08 2008 2.0 2008 0.08 0.08 DeNOX Der Magerbetrieb wird beim Benziner wegen des geringeren Energieverbrauchs generell angestrebt. Der Dieselmotor ist de facto ein perfekter Magermotor. Der Dreiwegkatalysator kann die NOX-Werte beim mageren Betrieb nicht reduzieren. Dazu wurde für den Benzin-Direkteinspritzer oder auch den Diesel-PW der NOX-Speicherkatalysator (NOX-Adsorber) entwickelt. Für die Nutzfahrzeuge wird die SCR (selective catalytic reduction) angewendet. Alle Abgasnachbehandlungsmassnahmen zur Reduzierung von NOX im mageren Abgas werden als «DeNOx» bezeichnet. Beide Technologien brauchen die Einbindung in das elektronische Motorsteuerungssystem. Speicherkat: muss periodisch durch einen kontrollierten Fettbetrieb die Stickoxide desorbieren und reduzieren sowie von Schwefel befreit werden und soll aus Gründen seiner Wirksamkeit und Lebensdauer in einem bestimmten Temperaturfenster gehalten werden. SCR: benützt ein wasserhaltiges Reduktionsmittel (Harnstoff), das mit den NOX im mageren Abgas unter Einfluss eines entsprechenden Katalysators reagiert. Dieses Mittel soll auch bei schnell ändernden Arbeitsbedingungen richtig dosiert werden. Mehrere Katalysatoren, die hier in Serie eingesetzt werden, haben ihre Tot- beziehungsweise Sättigungszeiten und bedürfen eines Temperaturfensters. Die besten Resultate beim dynamischen Betrieb erreicht man mit modellbasierten Regelalgorithmen. Als besondere «avant garde» auf diesem Gebiet ist das DPNR-System von Toyota für PW zu erwähnen. DPNR (Diesel Particle & NOX Reduction System) verbindet in einem Element den NOX-Speicherkatalysator mit dem Keramik-Partikelfilter und beherrscht die Regenerationen und die Temperaturfenster von beiden. Wenn also so viel für die Reduzierung der NOX getan wird, wo liegen dann die ProbVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Folgende Probleme wurden also inzwischen neu erkannt: Die Edelmetallkatalysatoren erzeugen deutlich mehr NO2, besonders mit schwefelarmen Kraftstoffen. Die NO2-Toxizität wird zunehmend höher eingeschätzt und NO2 soll als wichtige Sekundäremission betrachtet werden. NO2 kann zur Erhöhung der Opazität und der Geruchsbelästigung führen. Die Verwendung von Nichtedelmetallkatalysatoren kann hier Abhilfe schaffen. Die aktuelle Abgasgesetzgebung kennt NO2 als selektive Schadstoffkomponente nicht. Die kalifornische Umweltbehörde CARB (Californian Air Resources Board) hat diese Problematik erkannt, da sich die Luftqualität im Becken von Los Angeles trotz aller Bemühungen kaum verbessert hat, und ist nun dabei, gezielt Regelungen zur Begrenzung der NO2-Emissionen einzuführen. In England, Österreich und Deutschland hat man ebenfalls festgestellt, dass die an verkehrsnahen Standorten gemessenen NO2Immissionen ständig steigen – aufgrund von mehr Diesel-PW mit Oxikats bei gleichzeitiger Entschwefelung des Kraftstoffs – und ZVG leme? Alle bisherigen gesetzlichen Abgasvorschriften sehen die Bestimmung der NOx als ungewichtete Summe von NO und NO2 vor, gemessen als volumetrische Konzentration, wobei die Umrechnung in die Massenemission mit der Dichte von NO2 erfolgt, obwohl der Anteil von NO2 in NOX üblicherweise nur 3 bis 5% beträgt; mit der Berechtigung jedoch, dass das Endprodukt nach langer Zeit in der Atmosphäre sowieso NO2 sein wird. Verwendet man jedoch Oxidationskatalysatoren, was beim Dieselmotor sowohl in Erstausrüstung, wie auch in Nachrüstung gerne getan wird, so wird das NO zu NO2 oxidiert und das Abgas im Auspuff kann bis zu 70% NO2 in NOX beinhalten. CRT (continuously regenerating trap) ist ein Partikelfiltersystem, welches das in einem starken Oxidationskatalysator erzeugte NO2 zur Unterstützung der kontinuierlichen Regeneration benützt. Dies ist ein beliebtes Nachrüstsystem für Busse, Nutzfahrzeuge und Maschinen, wird jedoch wegen der NO2-Emission für geschlossene Räume und im Untertagebau nicht empfohlen. Auch in Strassenschluchten und in Ballungszentren, insbesondere bei Inversionswetterlagen, sind die hohen NO2-Anteile unerwünscht. NOX-Emissionen von Diesel-PW NO NO2 Euro 1 Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 2 Euro 3 kein Kat Oxi-Kat Oxi-Kat Oxi-Kat G-Kat G-Kat Diesel-PW Otto-PW Euro 4 G-Kat QUELLE: IFEU IM AUFTRAG DES UVM 2004 – LEMAIRE AEEDA Die spezifischen NO- und NO2-Emissionen bei Diesel-PW sind deutlich höher als bei den Benzinern, insbesondere da man ab Euro1 beim Diesel den Oxidationskatalysator standardmässig verwendet. dass keine Aussicht besteht, den für 2010 festgesetzten Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2/m3 einzuhalten. Man sieht auch hier nur einen Weg, nämlich zusätzlich zum Summenkriterium NOx einen eigenen Emissionsgrenzwert für NO2 einzuführen. Die Stickoxide sind also kein neues Sorgenkind. Wir haben lediglich aufgrund der dauernd steigenden Fahrzeugflotten und Personenkilometerzahlen die neuen Launen dieses Kindes erkannt, so dass wir die weiteren technischen Bemühungen in die richtigen Bahnen leiten können. Die Autoren Andreas Mayer ist Leiter des Konsulting-Büros TTM, Technik Thermische Maschinen und Beauftragter des Bafu (Buwal) in Fragen Emissionen von Dieselmotoren. Gesetzliche Abgasemissionsmessung eines PW auf dem Rollenprüfstand der Abgasprüfstelle FH Biel. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Jan Czerwinski ist Professor für Thermodynamik und Verbrennungsmotoren an der Berner Fachhochschule HTI Biel und leitet die Abgasprüfstelle und die Motorenlaboratorien. 17 UMWELTSCHUTZ Ein unvollkommenes Instrument DR. RÜDIGER PASCHOTTA Die Energie-Etikette für Autos soll helfen, den Treibstoffverbrauch neuer Autos durch bessere Information der Konsumentenschaft zu senken. Leider wird die Wirkung unterminiert durch einen ökologisch wie ökonomisch unsinnigen Bonus für schwere Wagen, den die Autolobby durchgesetzt hat. L Kauf eines Auto auf dessen Treibstoffeffizienz aufmerksam machen, ein einfaches Entscheidungskriterium bieten und letztendlich den Absatz sparsamerer Wagen fördern. Sie sollte dazu beitragen, die «Zielvereinbarung Treibstoff» zu erreichen, welche die Reduktion des Verbrauch neu zugelassener Personenwagen von 8,4 l /100 km im Jahr 2000 auf 6,4 l /100 km bis 2008 zum Ziel hat. Da auch dieses voraussichtlich verfehlt werden wird, war kurze Zeit ein Bonus-Malus-System im Gespräch, das beim Neuwagenkauf finanzielle Anreize zuguns- ten sparsamerer Wagen gesetzt hätte. Die Autolobby hat sich auch hier wieder durchgesetzt: das Bonus-Malus-System ist vom Tisch. Vergleichen – aber wie? Ein sinnvoller Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen ist nicht ganz einfach. Beim Vergleich von Benzin und Diesel ist klar, dass das Gewicht und nicht das Volumen des Treibstoffs zu bewerten ist: Diesel hat pro Liter rund 13% mehr Gewicht und Energie als Benzin, entsprechend entsteht mehr CO2 NATASA TRIFUNOVIC/FREELENS ängst ist absehbar, dass die CO2-Ziele der Schweiz vor allem im Sektor Verkehr haushoch verfehlt werden: Anstatt markant zu sinken, steigt der Treibstoffverbrauch nach wie vor sogar deutlich an. Die bescheidenen Effizienzgewinne neuer Fahrzeuge werden durch die steigende Anzahl und die höhere Fahrleistung der Autos gänzlich zunichte gemacht. So nehmen Klimabelastung und Erdölabhängigkeit weiterhin zu, während die von Volk, Parlament und Bundesrat bestätigten Ziele völlig verfehlt werden. Beim Bundesamt für Energie (BfE) weiss man längst um diese Problematik, ist aber politischen Vorgaben unterworfen. So würde zum Beispiel ein Zurückdrängen des motorisierten Individualverkehrs, und insbesondere der schweren Geländewagen, politisch nicht akzeptiert. Zwar wären so die genannten Probleme an der Wurzel gepackt, während dagegen andere verfügbare Massnahmen keinen durchschlagenden Erfolg versprechen – mit einer Ausnahme: eine ausreichend hoch angesetzte CO2-Abgabe. Diese wird inzwischen aber zum Teil gerade von denjenigen bekämpft, die sie früher als die bessere Alternative zu den Energie-Vorlagen angepriesen haben. Die Prioritäten des Bundesrates sind jedenfalls ganz andere: Zugunsten kurzfristiger Wachstums-Strohfeuer wird die Entwicklung einer zukunftsfähigen Form des Wirtschaftens auf die lange Bank geschoben. In diesem Dilemma sucht das BfE nach Massnahmen, die keine Lobby zu sehr stören, möglichst nichts kosten und vielleicht doch etwas bringen. So entstand die Energie-Etikette für Personenwagen (www.energieetikette.ch), mit der Neuwagen seit Anfang 2003 ausgestattet sein müssen. Diese Etikette soll die Konsumentenschaft beim Die Energie-Etikette belohnt ein hohes Fahrzeuggewicht mit einer günstigeren stufung der Energieeffizienz. Selbst solche Autos erreichen die Stufe A. Ein- 18 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 bei der Verbrennung. Deshalb ist der Effizienzvorteil von Dieselmotoren deutlich geringer, als es aufgrund des Verbrauchs in Litern erscheint. Während dieser Aspekt bei der Treibstoffzielvereinbarung offenbar übersehen (oder von der dieselbegeisterten Autolobby unterdrückt) wurde, wird er bei der Energie-Etikette korrekt berücksichtigt. Ausgeklammert bleibt allerdings das Problem, dass noch sehr viele heute angebotene Dieselfahrzeuge bedenkliche Mengen Krebs erzeugenden Russes emittieren, weil sie über keinen Partikelfilter verfügen. Ein Obligatorium für Partikelfilter – oder besser ein Grenzwert, der mit Filtern erreichbare Abgaswerte vorschreibt – wird aber mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt. Übrigens ist auch der Stickoxidausstoss von Dieselfahrzeugen meist deutlich höher als der von Benzinern mit geregeltem Katalysator. Langfristig viel problematischer ist aber, dass die Energie-Etikette ein hohes Fahrzeuggewicht mit einer günstigeren Einstufung der Energieeffizienz belohnt. Das wird damit begründet, dass sich die Konsumentenschaft zunächst für eine Fahrzeugkategorie (z.B. geräumiges Familienauto) entscheiden und deshalb nur solche Fahrzeuge miteinander vergleichen möchten. Nicht nachvollziehbar ist aber, warum dieser Vergleich durch einen Bonus für schwere Wagen erleichtert werden soll. Entscheidend ist ja nur, dass Listen verfügbar sind, die jeweils lediglich Fahrzeuge einer Kategorie enthalten. Wenn aber zum Beispiele schwere Geländewagen eben nicht die beste Kategorie erreichen könnten, wäre die Käuferschaft trotzdem korrekt informiert. Nachvollziehbar wäre noch eher das Argument, dass ein grosses Fahrzeug mehr Passagiere befördern kann und deswegen pro Passagier weniger verbraucht. Dann wäre jedoch höchstens die Anzahl der Sitzplätze ein taugliches Kriterium, nicht aber das Gewicht. Und der Sinn des Arguments entfällt spätestens, wenn ein Grossraumfahrzeug, wie in der Praxis oft beobachtet, doch nur eine einzige Person befördert. Der Gewichtsrabatt ist nicht nur unsinnig, sondern auch ökonomisch und ökologisch kontraproduktiv. So erreichen manche schwere Geländewagen die Effizienzkategorie A, wodurch sich mancher gar noch einbilden mag, es sei ökologisch verantwortungsvoll, solch ein Gefährt durch die Innenstadt zu wuchten. Dies mag im Sinne von Autolobby und Erdölvereinigung sein, aber in der Sache ist es Unsinn. Die Entwicklung der Automobiltechnik hat gezeigt, dass eine einschneidende Verbrauchsreduktion sowohl verbesserte Motoren als auch eine Reduktion des Fahrzeuggewichts braucht. Das Dilemma ist nun, dass in den letzten Jahren viele Verbesserungen bei Komfort und Sicherheit das Fahrzeuggewicht erhöht haben. Schlimmer noch wirkt sich der Trend zu schweren Geländewagen aus, die für die Strasse völlig unangemessen sind und oft gar noch die Sicherheit beeinträchtigen. Ökologische Effizienz wird eben immer noch als nachgeordnetes Ziel betrachtet, wenn der Spassfaktor oder die Gewinne der Autoindustrie ins Spiel kommen. Dieses Dilemma wird nun aber nicht dadurch gelöst, dass man schweren Fahrzeugen einen ökologischen Bonus zuschreibt. Fazit Die Energie-Etikette mag den Zweck erfüllen, die Konsumentenschaft etwas mehr auf die Treibstoffeffizienz aufmerksam zu ma- VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 chen. Als Vergleichskriterium ist sie zwar einfach anzuwenden, aber in der bisherigen Form leider sachlich gesehen ziemlich untauglich – wegen der günstigeren Einstufung schwerer Fahrzeuge, die ökologisch sinnlos und auch anderweitig nicht vernünftig begründet ist, und weil der Schadstoffausstoss so völlig unzureichend berücksichtigt wird. Es ist zu hoffen, dass spätere Überarbeitungen der Etikette diese Mängel beheben. Bis auf weiteres kann nur empfohlen werden, die so genannten Effizienzkategorien völlig zu ignorieren und den Vergleich allein nach der Angabe des CO2-Ausstosses in g/km – gegebenenfalls beschränkt auf die benötigte Fahrzeugkategorie – durchzuführen. Auch dann ist zu beachten, dass damit lediglich ein Vergleich nach CO2-Ausstoss und Energieverbrauch geschieht, aber kein umfassender ökologischer Vergleich. Für letzteres braucht es andere Verfahren, wie sie beispielsweise vom VCS entwickelt wurden (www.autoumweltliste.ch). Dr. Rüdiger Paschotta ist Mitglied des Stiftungsrates der Schweizerischen Energiestiftung, Physiker an der ETH Zürich und Gründer der Firma RP Photonics Consulting Gmbh. Bewertungskriterien VCS-Tipps zur Energie-Etikette Die Energie-Etikette für jedes Fahrzeug finden Sie in der Spalte 20 auf den Seiten 26 bis 36 der Auto-Umweltliste. Die beste Wahl treffen Sie mit einem sowohl umweltschonenden (65 und mehr Gesamtpunkte in Spalte 18) als auch energieeffizienten Fahrzeug mit Energie-Etikette A oder B. Ignorieren Sie Dieselfahrzeuge ohne Filter. Sie sind trotz oft guter Energie-Etikette wahre Dreckschleudern (vgl. auch Seiten 9,11,13 sowie 24–25). Hat Ihr Wunschauto 63 und mehr Punkte, erreicht aber nur Energie-Etikette C oder D, spricht dies nicht gegen den Kauf. Kaufen Sie lieber ein sparsames Auto mit einem niedrigen absoluten Verbrauch (Liter pro 100 km) und CO2Ausstoss als mit besserer Energie-Etikette. Die Umwelt und Ihr Portemonnaie profitieren mehr. 19 GESUNDHEIT Ungesundes Klima im Auto REGULA GYSLER Zürcher Autofahrende legen gemäss Mikrozensus Verkehr 20001 pro Tag im Schnitt D ie Insassen moderner Automobile sind gegen Verletzungen durch Unfälle sehr gut geschützt: Knautschzonen, Airbags und Sicherheitsgurten entsprechen modernsten Sicherheitsnormen. Dagegen bestehen im Innenraum meist keine Vorschriften oder offiziellen Grenzwerte bezüglich der Gesundheitsbelastungen. Die negativen Auswirkungen werden zudem – etwa im Vergleich zu Wohnungen oder Arbeitsplätzen – noch verstärkt durch die Enge des Raumes sowie durch das erhöhte Eindringen der Aussenluft, welche die Luftqualität im Innern am meisten beeinträchtigt. Die Autohersteller bemühen sich zwar, zum Beispiel mit einem «Air Quality»-System, das Autoinnere von der stark belasteten Aussenluft abzuschirmen, während bei dieser selber jedoch kaum Verbesserungen zu verzeichnen sind. Stark belastet wird die Luft im Auto auch durch das menschliche Verhalten und die Autoeinrichtung. Bei einem Test zählte die österreichische Umweltschutzorganisation Global 20002 im Innenraum von Neuwagen 98 Chemikalien. Dazu gehörten Krebs erregende Stoffe wie Benzol und Formaldehyd aus Lösungsmitteln sowie Weichmachern in Textilien und Armaturen. Die ermittelten Belastungen überschritten zum Teil gesundheitliche Referenzwerte um das Mehrfache. Alle Belastungen im Autoinnenraum3 lassen sich grob auf zwei Quellen zurückführen: auf das Auto selber oder auf seine Insassen. Den grössten Einfluss hat dabei wohl die Luftqualität. Sie wird bedingt durch die Qualität der Aussenluft, die ihrerseits vom Verkehr beeinträchtigt wird, den Ausdünstungen von Materialien der Inneneinrichtung und dem Verhalten der Autoinsassen. Am meisten belasten sie ihre Atemluft, wenn sie rauchen. Aber auch die immer häufiger verwendeten Duftstoffe können allergisierend wirken und die Schleimhäute reizen. Zusätzlich zur Luftverschmutzung belasten Lärm, Vibrationen sowie elektromagne- 20 FAIRKEHR/MARCUS GLOGER 24 Kilometer mit dem Auto zurück und verbringen somit rund eine halbe Stunde darin. Das Innere des Autos gehört zu den am stärksten mit Schadstoff belasteten Innenräumen. Während Autoinsassen mit Sicherheitsgurten, Knautschzonen und Airbags bei Unfällen geschützt sind, sind sie im Autoinnern oft hohen Gesundheitsbelastungen ausgesetzt – nicht zuletzt durch den eigenen Zigarettenrauch. tische Felder die Autoinsassen, während indirekte Belastungen durch Ablenkung entstehen. In diesem Zusammenhang müssen auch elektronische Assistenzsysteme neu diskutiert werden. Sie unterstützen zwar einerseits die (passive) Verkehrssicherheit, verleiten die Lenkerinnen und Lenker aber auch dazu, sich mit mehr verkehrsfremden Dingen zu befassen, was wiederum vom konzentrierten Fahren ablenkt. Schlechte Luft Vor allem in Städten und auf viel befahrenen Strassen ist die Qualität der Aussenluft schlecht. Zum grossen Teil stammt sie aus den Auspuffrohren der Verkehrsteilnehmenden selbst. Strassenverkehr ist die wichtigste Quelle für Stickstoffoxyde und die zweitwichtigste für Feinstaub. Belastet werden Vielfahrende zusätzlich durch Kohlen- monoxyd und flüchtige organische Verbindungen (VOC) wie etwa Benzol. Dieses schädliche Stoffgemisch führt zu vermehrten entzündlichen Erkrankungen der Atemwege, bei stark belasteten Personen besteht zudem ein erhöhtes Lungenkrebs- und Herzinfarktrisiko. Die Konzentration der flüchtigen Kohlenwasserstoffe aus den im Innenraum verwendeten Materialien ist, insbesondere bei Neuwagen oder wenn Autos längere Zeit an der Sonne gestanden sind, nicht zu vernachlässigen. Oft ist sie deutlich höher als in stark belasteten Wohnungen. VOC können Müdigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen, die Reaktionsfähigkeit und somit letztlich auch die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Eine dritte relevante Stoffgruppe sind die Weichmacher (Phthalate), die ebenfalls aus den für die Inneneinrichtung verwendeten VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Kinder brauchen viel Bewegung. Kunststoffen stammen. Da sie nur eine geringe Flüchtigkeit aufweisen, ist ihre Konzentration zwar nur schwach, jedoch erfolgt die Ausdünstung über Jahre. Sie sind auch Mitverursacher des «Fogging», indem sie sich bei kalter Witterung auf der Windschutzscheibe niederschlagen und so die Sicht behindern können. Es bestehen zudem Hinweise, dass Kinder in belasteten Räumen einem höheren Asthmarisiko ausgesetzt sind. Experimentell ist nachgewiesen, dass Phthalate die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Die wichtigste Luftbelastung ist auch im Autoinnern das Rauchen. Der Passivrauch potenziert die Wirkung der Verkehrsabgase. Das entstehende Kohlenmonoxyd kann sogar die Reaktionsgeschwindigkeit beim Fahren beeinträchtigen. Tipps Achten Sie schon beim Autokauf auf die Inneneinrichtung und die Regulierung der Frischluftzufuhr. Hernach liegt das Innenraumklima und damit die Fahrsicherheit in Ihrer Hand4: Rauchen Sie nicht im Auto oder nur bei offenem Fenster Verwenden Sie keine Duftstoffe oder chemischen Luftverbesserer, deren Zusammensetzung Sie nicht kennen oder die nicht unbedenklich sind Lüften Sie häufig Verwenden Sie Freisprechanlagen und Aussenantenne, führen Sie Gespräche möglichst nicht beim Fahren lassen Sie Ihre Kinder zu Fuss oder mit dem Velo zur Schule gehen; organisieren Sie bei sehr gefährlichen Schulwegen Begleitung Schalten Sie beim Fahren Pausen ein, passen Sie die Sitze gut an und sorgen Sie dafür, dass sich die Rückenstütze (Lordosenstütze) auf der richtigen Höhe befindet Verzichten Sie aufs Auto für kurze Wege, legen Sie sie zu Fuss oder mit dem Velo zurück, benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 FAIRKEHR/MARCUS GLOGER Werden sie dauernd herumchauffiert, kann dies gesundheitsschädigende Auswirkungen haben. Riech- und Aromastoffe, die das Innenklima verbessern sollen, können stattdessen zu Befindlichkeitsstörungen führen oder Allergien auslösen. Besonders bedenklich ist, wenn der Parfümspender bereits ins Lüftungssystem eingebaut ist. Lärm, Vibrationen, Magnetfelder Für Lärm sind die Autofahrenden zu einem grossen Teil selber verantwortlich, indem sie laute Musik hören, hochtourig fahren oder indem sie den Aussenlärm durch die offenen Fenster eindringen lassen. Lärm macht müde, lenkt ab und erhöht so die Unfallhäufigkeit. Er begünstigt zudem das Überhören von (Warn-)Signalen aus der Umgebung. Bei Lärmpegeln über 85 dB(A) sind auch Hörschäden zu erwarten. Vibrationen und unergonomische Sitze, wie sie vor allem bei älteren Fahrzeugen vorkommen, können bei Berufsfahrern zu chronischen Rückenschmerzen und Skelettschäden führen. Wer ohne Aussenantenne unterwegs ist, setzt sich beim Telefonieren einer deutlich höheren Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF) aus. Denn weil die Autokarosserie wie eine Barriere gegen Funkverbindungen wirkt, verstärken Handys im Autoinnern automatisch ihre Sendeleistung. Telefonieren mit dem Handy lenkt zudem ab, verzögert die Reaktionszeit merklich und führt so nachgewiesenermassen zu mehr Unfällen. Deshalb ist das Telefonieren mit dem Handy während des Autofahrens verboten. EMF können ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit vermindern und vorläufig können auch Langzeitschäden des Gehirns bei Kindern und Jugendlichen nicht ausgeschlossen werden. Kinder sind besonders gefährdet Fast sämtliche Belastungen sind für den kindlichen Organismus belastender als für den von Erwachsenen. Einzelne toxische Substanzen wirken direkt auf die kindliche Entwicklung (Immunkompetenz, Nerven, Fortpflanzungsfähigkeit). Andere summieren sich im Laufe der Zeit, das heisst, mit zunehmendem Alter nimmt auch das Risiko zu, dass Schäden auftreten. Besonders schlimm wirken sich Bewegungsmangel und fehlende Sozialkontakte aus, für die der zu Fuss zurückgelegte Schulweg reichlich Gelegenheit bieten würde. Adipositas und Osteoporose nehmen ihren Anfang im Kindesalter. Durch genügend Bewegung und Raum zum Spielen kann solchen Schäden vorgebeugt werden. 1ARE, Bundesamt für Raumentwicklung: Mikrozensus 2000 zum Verkehrsverhalten, 2002. www.are.admin.ch 2Global 2000 (2005): Schadstoffbelastung in Neuwagen. Autotest von Global 2000, Chemikalien-Hintergrundpapier 8. www.global2000.at 3H-P. Hutter, P. Wallner, H. Moshammer: Gesundheitliche Risiken im Autoinnenraum, Zeitschrift «umwelt-medizingesellschaft», 4/2005 4AGU, Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt, Österreich: Auto und Gesundheit, Wien 2005 Die Autorin Regula Gysler ist Vorstandsmitglied der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Sie war als Kinderchirurgin tätig und hat ein Nachdiplomstudium in Umweltlehre und angewandter Ethik absolviert. 21 AUTO-UMWELTLISTE Bewertungssystem Beim Autokauf spielen verschiedene Kriterien eine Rolle, wie etwa Preis, Leistung, Komfort, Verbrauch, Betriebskosten, Sicherheit und Reparaturanfälligkeit. Dank der Auto-Umweltliste lassen sich verschiedene Modelle auch bezüglich Umweltbelastung vergleichen. A ls Grundlage für das Bewertungssystem der Auto-Umweltliste dienen vergleichbare und für alle Fahrzeuge erhältliche Daten zu Kohlendioxid- und Schadstoffausstoss sowie zu Lärm. Bei der Bewertung werden jedoch nicht isoliert Schadstoffe betrachtet, sondern – ausgehend vom heutigen Wissen über die Belastung von Mensch und Natur – so genannte Umweltwirkungskategorien gebildet. So werden beispielsweise Russpartikel mit dem ebenfalls Krebs erzeugenden Benzol in der Kategorie «Belastung des Menschen durch kanzerogene Stoffe» zusammengefasst. Für die Berechnung der VCS-Gesamtpunkte werden die im Folgenden erläuterten fünf Umweltwirkungskategorien (A bis E) herangezogen und anschliessend wie in der Grafik dargestellt gewichtet.1 Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Kohlendioxid (CO2) ist ein natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. Durch die hohen vom Menschen verursachten Emissionen hat sich der CO2-Anteil der Luft seit Beginn des Industriezeitalters um etwa 20% erhöht. Dies führt zu einem verstärkten Treibhauseffekt und dieser wiederum zu Klimaveränderungen mit unabsehbaren Folgen. Kein Katalysator und kein Filter kann CO2 auffangen. Der CO2-Ausstoss von Autos hängt direkt vom Treibstoffverbrauch ab. Obwohl die Modelle allmählich weniger Treibstoff verbrauchen, belasten sie insgesamt die Umwelt aufgrund der steigenden Verkehrsleistung immer mehr. Deshalb wird die Wirkungskategorie «Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt» mit 40% am stärksten gewichtet. 2002 bezeichnete der Stanford-Professor Mark Z. Jacobson in einer viel beachteten Studie die Partikel aus Dieselmotoren als äusserst klimawirksam. Jacobson berechnete in einem komplexen Klimamodell zwölf Wirkungsmechanismen der Russpartikel. A VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Gewichtung der Umweltwirkungen A B C D E 40% Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt 20% Belastung durch Lärm 15% Belastung des Menschen durch kanzerogene Emissionen 20% Belastung des Menschen durch NOX, HC und Partikel 5% Belastung der Natur Als Fazit kam er zu zwei Ergebnissen: Ein sofortiger Stopp der Emissionen von Russ würde unmittelbar wirken und in den nächsten Jahrzehnten die globale Temperatur stärker kühlen als die umgehende Reduzierung der CO2-Emissionen um einen Drittel. Die Klimavorteile, die ein Diesler wegen seines durchschnittlich geringeren CO2Ausstosses gegenüber einem Benziner hat, werden durch die negative Wirkung der Partikel mehr als ausgeglichen. Der Diesler ist also laut Jacobson klimaschädlicher als der Benziner. Der Klimaeffekt von Russpartikeln ist seit längerem unbestritten. Die Frage ist nur, in welchem Ausmass Partikel die Erde aufheizen. Unter Fachleuten gelten die von Jacobson berechneten Werte noch als zu wenig gesichert. Aus dessen Arbeit lassen sich aber Faktoren ableiten, um Black-carbon-aerosols-Emissionen (BC) in CO2-Äquivalente umzurechnen. Aufgrund der noch herrschenden Unsicherheit kommen Faktoren zwischen 220 und 500 in Frage. Um sicher nicht übers Ziel hinauszuschiessen, rechnen wir für die Auto-Umweltliste mit dem sehr konservativen, sprich niedrigen Faktor 200. Dies hat für die Berechnung der Gesamtpunkte bei Euro-4-Modellen (ohne Dieselfilter) für die Klimawirkung der Russpartikel einen Zuschlag von 18,35 g/km CO2 zur Folge. Belastung des Menschen durch Verkehrslärm Lärm macht krank (siehe auch www.verkehrsclub.ch/laerm). Menschen sind vom Lärm direkt betroffen, da dieser akute und chronische Stressreaktionen erzeugt. In der Schweiz fühlen sich rund zwei Drittel der Bevölkerung durch Lärm belästigt, wobei der Verkehrslärm mit 80% der Hauptverursacher ist. Für diesen ist wiederum zu drei Vierteln der Strassenlärm verantwortlich. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist zudem tagsüber sowie nachts mit Schallpegeln belastet, die über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. B Belastung des Menschen durch kanzerogene Stoffe Zu den kanzerogenen – also Krebs erregenden – Stoffen gehören Dieselrusspartikel und Benzol aus Benzinmotoren. Die Krebsgefahr durch Russpartikel ist in Ballungsräumen acht- und in ländlichen Gebieten C 23 AUTO-UMWELTLISTE zehnmal so hoch wie diejenige durch Benzol. In die Bewertung fliessen die Russpartikel- und die Benzolemissionen daher im Verhältnis 9 zu 1 ein. Belastung des Menschen durch NOx, HC und Partikel Autos emittieren auch mit Katalysator Stickoxide (NOx) und Kohlenwasserstoffe (HC) in grossen Mengen. Die gesundheitsschädigenden Wirkungen der beiden Schadstoffe sind vielfältig – unter anderem verursachen sie Atemwegserkrankungen und Allergien. Ausserdem sind Stickoxide und Kohlenwasserstoffe die wichtigsten Ozonvorläufersubstanzen. Bezüglich der gesundheitlichen Wirkung von Partikeln haben medizinische Langzeitstudien Alarmierendes zu Tage gefördert: Feinstäube, zu denen die Partikel gehören, sind nebst ihrer Krebs erzeugenden Wirkung auch für Beeinträchtigungen der Lungenfunktion, für D Atemwegprobleme und Infektionskrankheiten wie akute Bronchitis oder ständigen Husten verantwortlich. Da der Abgascocktail aus Feinstäuben und Stickoxiden zudem zu einer sinkenden Lebenserwartung führt, wird diese Wirkungskategorie seit 2004 mit 20 statt 15% (bisher) gewichtet. E Belastung der Natur Leitsubstanz für die Naturbelastung durch Autoabgase sind die Stickoxide (NOx). Sie sind neben dem Schwefeldioxid massgeblich an der Bodenversauerung beteiligt und einer der Hauptfaktoren für die Bildung des bodennahen Ozons. Zudem tragen Stickoxide stark zur Überdüngung der Böden und Gewässer bei. (Weitere Informationen zum Bewertungssystem finden Sie auf den Seiten 38 bis 39.) Auswahlkriterien In die Auto-Umweltliste werden nur Modelle aufgenommen, die weniger als 210 g CO2 je Kilometer ausstossen. Das entspricht einem Verbrauch von 8,9 Liter Benzin beziehungsweise 7,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Ausnahmen bilden die Vans mit mehr als fünf Sitzplätzen. Aus Platzgründen können nicht alle Modellvarianten mit allen Motorisierungen aufgenommen werden. Bei der Auswahl wird zugunsten der umweltschonenderen Autos entschieden. In diesem Heft nicht mehr aufgeführt werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter. Zu Vergleichszwecken sind sie auf der CD-ROM (siehe Seite 8) enthalten. Abgasnormen W ie lange es dauert, bis sich das vereinigte Europa über die Einführung von Euro 5 einig wird, ist noch immer ungewiss. Seit fünf Jahren ist klar, dass diese nächste Stufe erklommen werden muss, denn schon damals kamen erste Modelle auf den Markt, die weit sauberer waren als Euro 4 vorschreibt. Obwohl die Stickoxid-, Ozon- und Feinstaubkonzentrationen in den meisten europäischen Ländern die zulässigen Grenzwerte massiv überschreiten, tut sich die EU schwer mit der Verabschiedung von strengen Abgasgrenzwerten für Personenwagen. Der von der EU-Kommission letztes Jahr nun endlich in die Vernehmlassung gegebene Vorschlag ist denn auch enttäuschend schwach ausgefallen (alle Werte siehe nebenstehende Tabelle). So soll beispielsweise der zulässige Grenzwert für die hochgefährlichen Feinstaubpartikel lediglich auf 0,005 g/km gesenkt werden. Dabei erreichen bereits heute moderne Dieselmotoren mit Filtersys24 QUELLE: BUWAL Die staatlich vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte hinken immer mehr den aktuellen technischen Möglichkeiten hinterher. Auf den 1. Januar 2006 ist die Abgasgrenzwertstufe Euro 4 eingeführt worden. Euro 5 ist noch nicht einmal beschlossen – doch die modernsten Autos emittieren schon heute viel weniger Dreck. Emissionsgrenzwerte für Personenwagen Abgasnorm Inkrafttreten CO g/km HC g/km NOx g/km HC+NOx g/km Partikel g/km Benzin Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 5 EU1 Euro 5 CH2 Euro 5 T&E3 1. 10. 1996 1. 01. 2001 1. 10. 2006 2008 –2010 – – 2.20 2.30 1.00 1.00 – – – 0.20 0.10 0.075 – 0.025 – 0.15 0.08 0.06 – 0.02 0.50 – – – – – – – – 0.005 0.0025 – Diesel Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 5 EU1 Euro 5 CH2 Euro 5 T&E3 1. 10. 1996 1. 01. 2001 1. 10. 2006 2008 –2010 – – 1.00 0.64 0.50 0.50 – – – – – – – – – 0.50 0.25 0.20 0.125 0.075 0.70/0.90* 0.56 0.30 0.25 – – 0.08/0.10* 0.050 0.025 0.005 0.0025 0.002 1Vorschlag CO HC EU-Kommission, 2Vorschlag Schweiz, 3Vorschlag T&E = Kohlenmonoxid = Kohlenwasserstoffe NOx * = Stickoxide = mit Direkteinspritzung VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 JOERG MUELLER / VISUM 왘 Zum Schutz der Menschen soll der zurzeit diskutierte Grenzwert Euro 5 (s. Tabelle S. 24) dem heutigen technischen Stand entsprechen, das heisst, so streng sein, wie die Umweltorganisationen vorschlagen. temen einen Partikelausstoss von lediglich 0,001 g/km. Schweiz will tiefere Grenzwerte Die Schweiz hat denn auch in ihrer vom Bundesamt für Umwelt und vom Bundesamt für Strassen gemeinsam verfassten Stellungnahme den EU-Vorschlag kritisiert und strengere Werte vorgeschlagen. Der Partikelgrenzwert für Dieselfahrzeuge und für Benziner mit Direkteinspritzung soll auf 0,0025 g/km gesenkt werden. Auch für die NOx-Emissionen der Diesler schlägt die Schweiz eine Reduktion um 50% auf 0,125 g/km vor. Die EU hingegen möchte den Grenzwert nur um magere 20% senken. Doch selbst diese Zahlen liegen noch weit über dem heute technisch machbaren. Mit Blick auf eine weltweite Harmonisierung der Abgasgrenzwerte schlägt der Dachverband der umweltbewussten Verkehrsverbände, die European Federation for Trans- port and Environment (T&E), der auch der VCS angehört, noch weit strengere Bestimmungen vor (siehe Tabelle). Die europäische Automobilindustrie wird nicht darum herumkommen, die schärferen US-amerikanischen Vorschriften zu erfüllen, wenn sie ihre Fahrzeuge dort an die Kundschaft bringen will. Es ist in der Tat nicht nachvollziehbar, weshalb die gleichen Autos in Europa die Luft mehr verdrecken dürfen als in den USA. Bild: Silvia Winteregg,Tibet, Namtso Chukmo See,4720 m ü.M. Ausrüstung für Abenteuer Monsun Regenjacke mit neuem Lüftungssystem zum Velofahren, Wandern und im Alltag. Monsuntest bestanden. Fr. 299.– Gratis Velohandbuch im Wert von Fr. 8.– Über 7000 aktuelle Velo-, Bike- und Trekkingartikel finden Sie imHandbuch. Alles vom VELOPLUS-Team getestet und für gut befunden. Tipps – Tests – Infos! Basel Leimenstrasse 78 · Emmenbrücke Oberhofstrasse 16, beim Shopping Center · Ostermundigen Bernstrasse 65 Wetzikon beim Bahnhof · Telefon 044 933 55 55, [email protected] www.veloplus.ch Shop, Velobörse, Aktionen, Insidertipps Senden Sie mir gratis das Velohandbuch im Wert von Fr. 8.– Senden Sie mir Unterlagen zur Monsun Regenjacke Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Per SMS bestellen. Senden Sie den Text: velo, Namen und Adresse an 9889 (20 Rp./SMS) Vorname 3-06 An: VELOPLUS, Rapperswilerstr. 22, 8620 Wetzikon – oder per Mail bestellen. AUTO-UMWELTLISTE Benzin-, Diesel- und Gasmodelle Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 ALFA ROMEO 14 Fiat Auto Suisse SA, Tel. 044 556 20 01, www.alfaromeo.ch 147 1.6 25'500 L 5 1598 77 / 105 3 72.0 B 8.2 196 Euro4 1.08 3.00 9.99 9.18 10.00 48.7 ★ D 147 1.6 27'000 L 5 1598 88 / 120 3 74.0 B 8.2 194 Euro4 1.23 1.00 9.99 9.18 10.00 45.3 ★ D 159 1.9 JTS 40'500 L 5 1859 118 / 160 4 73.0 B 8.7 205 Euro4 0.39 2.00 9.99 9.18 10.00 43.9 ★ C 159 1.9 JTDM PF 39'000 L 5 1910 88 / 120 4 73.5 D 5.9 157 Euro4 4.08 1.50 10.00 8.89 5.95 55.1 ★★★ A 159 1.9 JTDM PF 42'500 L 5 1910 110 / 150 4 74.0 D 6.0 159 Euro4 3.93 1.00 10.00 8.89 5.95 53.5 ★★ A 159 2.4 JTDM PF 52'400 L 5 2387 147 / 200 4 75.0 D 6.8 179 Euro4 2.39 0.00 10.00 8.89 5.95 45.3 ★ A AUDI AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.audi.ch A3 1.6 31'250 L 5 1595 75 / 102 3 70.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 5.00 A3 1.6 FSI 32'400 L 5 1598 85 / 115 3 73.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 2.00 9.99 9.18 10.00 59.7 ★★★ 9.99 9.18 10.00 57.4 ★★★ A3 2.0 FSI 35'650 L 5 1984 110 / 150 3 71.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 4.00 9.99 9.18 10.00 55.0 ★★★ A3 2.0 TDI PF2 36'650 L 5 1968 103 / 140 3 75.0 D 5.7 154 Euro4 4.31 0.00 10.00 8.89 5.95 53.0 ★★ A3 2.0 TDI quattro PF 39'640 L 5 1968 103 / 140 3 75.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 0.00 10.00 8.89 5.95 50.5 ★★ A4 1.6 38'200 L 5 1595 75 / 102 4 73.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 2.00 9.99 9.18 10.00 48.5 ★ C A4 / Avant 2.0 41'100 L/K 5 1984 96 / 130 4 73.0 B 8.1 194 Euro4 1.23 2.00 9.99 9.18 10.00 47.3 ★ C B A4 / Avant 1.8 T 45'500 L/K 5 1781 120 / 163 4 71.0 B 8.3 199 Euro4 0.85 4.00 9.99 9.18 10.00 49.7 A4 / Avant 2.0 T 49'850 L/K 5 1984 147 / 200 4 73.0 B 8.0 192 Euro4 1.39 2.00 9.99 9.18 10.00 47.9 A4 / Avant 2.0 TDI PF2 45'050 L/K 5 1968 103 / 140 4 72.0 D 6.2 167 Euro4 3.31 3.00 10.00 8.89 5.95 55.0 A4 / Avant 2.0 TDI quattro PF 49'450 L/K 5 1968 103 / 140 4 71.0 D 6.7 181 Euro4 2.23 4.00 10.00 8.89 5.95 52.7 A6 / Avant 2.0 T FSI 50'700 L/K 5 1984 125 / 170 5 72.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 3.00 A6 / Avant 2.0 TDI PF2 52'800 L/K 5 1968 103 / 140 5 72.0 D 6.8 184 Euro4 2.00 3.00 A4 Cabriolet 1.8 T 51'900 C 4 1781 120 / 163 8 71.0 B 8.7 208 Euro4 0.15 4.00 A4 Cabriolet 2.0 TDI PF 55'200 C 5 1968 103 / 140 8 73.0 D 6.5 175 Euro4 2.70 2.00 BMW 9.99 9.18 10.00 48.3 10.00 8.89 5.95 49.8 9.99 9.18 10.00 47.0 10.00 8.89 5.95 50.5 B A B A A ★ ★ ★★★ ★★ ★ ★ ★ ★★ C B A A B A B A BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.bmw.ch 116i 31'500 L 5 1596 85 / 115 3 73.0 B 7.5 181 Euro4 2.23 2.00 118i 34'200 L 5 1995 95 / 129 3 72.0 B 7.3 176 Euro4 2.62 3.00 9.99 9.18 10.00 51.3 ★★ 9.99 9.18 10.00 54.8 ★★ 120i 37'200 L 5 1995 110 / 150 3 74.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 1.00 9.99 9.18 10.00 50.2 ★★ 118d PF 35'800 L 5 1995 90 / 122 3 72.0 D 5.6 150 Euro4 4.62 3.00 10.00 8.89 5.95 60.2 ★★★★ 120d PF 39'300 L 5 1995 120 / 163 3 73.0 D 5.7 152 Euro4 4.47 2.00 10.00 8.89 5.95 57.6 ★★★ 318i 39'600 L 5 1995 95 / 129 4 72.0 B 7.3 176 Euro4 2.62 3.00 9.99 9.18 10.00 54.8 ★★ 320i / touring 42'700 L/K 5 1995 110 / 150 4 72.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 3.00 9.99 9.18 10.00 54.2 ★★ C 325i / touring 51'000 L/K 5 2497 160 / 218 4 73.0 B 8.4 203 Euro4 0.54 2.00 9.99 9.18 10.00 44.5 ★ D 318d PF 43'600 L 5 1995 90 / 122 4 71.0 D 5.6 150 Euro4 4.62 4.00 10.00 8.89 320d / touring PF 47'100 L/K 5 1995 120 / 163 4 73.0 D 5.7 153 Euro4 4.39 2.00 10.00 8.89 523i / touring 55'900 L/K 5 2497 130 / 177 5 70.0 B 8.5 205 Euro4 0.39 5.00 520d / touring PF 55'900 L/K 5 1995 120 / 163 5 73.0 D 5.9 158 Euro4 4.00 2.00 CHEVROLET 12'790 L 5 796 38 / 52 1 71.4 B 5.2 127 Euro4 6.39 3.60 Matiz 1000 15'490 L 5 995 49 / 66 1 70.9 B 5.6 139 Euro4 5.47 4.10 26 C D A A C 5.95 62.2 ★★★★ 5.95 57.3 ★★★ A A 9.99 9.18 10.00 49.9 ★ 10.00 8.89 D 5.95 55.8 ★★★ A Chevrolet Suisse SA, Tel. 044 828 20 90, www.chevrolet.ch Matiz 800 PF = Partikelfilter D 9.99 9.18 10.00 71.1 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 68.4 ★★★★★ C C PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 9 10 Energie-Etikette gem. Energieverordnung 8 Bewertung grafisch 7 Gesamtpunkte Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km 6 Belastung Natur Messwert in dB(A) 5 Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Fahrzeugklasse 4 EE Belastung Mensch Kanzerogene Leistung in KW und PS 3 Fazit AUL Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Hubraum in cm3 2 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Emissionsklasse Sitzplätze 1 Abgase CO2 in g/km Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 11 12 13 15 16 17 18 19 20 14 Kalos 1200 13'690 L 5 1150 53 / 72 2 69.2 B 6.4 153 Euro4 4.39 5.80 9.99 9.18 10.00 67.5 ★★★★★ C Kalos 1400 17'590 L 5 1399 69 / 94 2 69.0 B 6.7 165 Euro4 3.47 6.00 9.99 9.18 10.00 64.2 ★★★★ D Lacetti 1400 18'290 L 5 1399 70 / 94 3 68.6 B 7.2 171 Euro4 3.00 6.40 9.99 9.18 10.00 63.2 ★★★★ C Lacetti 1600 20'490 L 5 1598 80 / 109 3 71.2 B 7.1 169 Euro4 3.16 3.80 9.99 9.18 10.00 58.6 Lacetti 1800 CDX 23'990 L 5 1796 89 / 121 3 71.7 B 7.4 176 Euro4 2.62 3.30 9.99 9.18 10.00 55.4 Nubira 1600 Station 19'990 K 5 1598 80 / 109 4 71.2 B 7.8 184 Euro4 2.00 3.80 9.99 9.18 10.00 54.0 ★★★ ★★★ ★★ ★★★ ★★★ ★★ ★ Nubira 1800 CDX 25'190 L 5 1796 89 / 121 4 71.7 B 7.4 176 Euro4 2.62 3.30 9.99 9.18 10.00 55.4 Nubira Station 1800 CDX 25'490 K 5 1796 89 / 121 4 71.7 B 7.4 176 Euro4 2.62 3.30 9.99 9.18 10.00 55.4 Tacuma 1.6 SE 19'990 V 5 1598 79 / 107 10 72.3 B 8.0 189 Euro4 1.62 2.70 9.99 9.18 10.00 50.2 Tacuma 2.0 CDX 24'750 V 5 1998 90 / 122 10 72.5 B 8.6 205 Euro4 0.39 2.50 9.99 9.18 10.00 44.9 9.99 9.18 10.00 44.8 ★ 9.99 9.18 10.00 57.6 ★★★ CHRYSLER C C D C C D D DaimlerChrysler Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.daimlerchrysler.ch Sebring 2.0 46'100 C 4 1996 104 / 141 8 73.0 B 8.5 202 Euro4 0.62 2.00 PT Cruiser 1.6 25'950 V 5 1598 85 / 116 10 70.0 B 7.7 180 Euro4 2.31 5.00 Voyager 2.4 39'750 V 7 2429 108 / 147 11 73.0 B 9.9 234 Euro4 -1.85 2.00 9.99 9.18 10.00 35.0 ★ C CITROEN C C Citroën (Suisse) SA, Tel. 022 308 01 11, www.citroen.ch C1 1.0i 12'900 L 4 998 50 / 68 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 9.99 9.18 10.00 79.5 ★★★★★ B C2 1.1i 16'640 L 4 1124 44 / 61 2 70.8 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.20 9.99 9.18 10.00 68.9 ★★★★★ C C2 1.4i SensoDrive 22'560 L 4 1360 54 / 75 2 70.6 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.40 9.99 9.18 10.00 69.3 C2 1.6i SensoDrive 22'390 L 4 1587 80 / 110 2 68.6 B 6.3 151 Euro4 4.54 6.40 9.99 9.18 10.00 69.3 C2 1.6i 21'290 L 4 1587 90 / 125 2 73.0 B 6.9 163 Euro4 3.62 2.00 9.99 9.18 10.00 56.8 C3 1.1i 17'710 L 5 1124 44 / 61 2 70.8 B 6.0 143 Euro4 5.16 4.20 9.99 9.18 10.00 67.4 C3 1.4i 18'990 L 5 1360 54 / 75 2 73.9 B 6.1 145 Euro4 5.01 1.10 9.99 9.18 10.00 60.6 C3 1.6i SensoDrive 24'555 L 5 1587 80 / 110 2 71.8 B 6.2 148 Euro4 4.77 3.20 9.99 9.18 10.00 63.8 C3 1.4i GNV Kompogasbetr.1 23'985 L 5 1360 50 / 68 2 71.8 G 4.3 0 Euro4 10.00 3.20 9.99 9.18 10.00 84.7 C3 1.4i GNV Erdgasbetr.1 23'985 L 5 1360 50 / 68 2 71.8 G 4.3 119 Euro4 7.01 3.20 9.99 9.18 10.00 72.8 C3 1.6 HDi PF2 24'845 L 5 1560 80 / 110 2 74.1 D 4.5 120 Euro4 6.93 0.90 C4 1.4i 21'540 L 5 1360 65 / 90 3 71.6 B 6.4 153 Euro4 4.39 3.40 C4 / Coupé 1.6i 28'200 L/S 5 1587 80 / 110 3 73.1 B 7.1 169 Euro4 3.16 1.90 9.99 9.18 10.00 54.8 C4 / Coupé 2.0i 34'680 L/S 5 1997 103 / 143 3 72.9 B 7.6 182 Euro4 2.16 2.10 9.99 9.18 10.00 51.2 C4 / Coupé 1.6 HDi PF2 31'950 L/S 5 1560 80 / 110 3 72.6 D 4.7 125 Euro4 6.55 2.40 10.00 8.89 5.95 66.7 C4 / Coupé 2.0 HDi PF2 38'870 L/S 5 1997 100 / 138 3 74.5 D 5.4 142 Euro4 5.24 0.50 10.00 8.89 5.95 57.7 Berlingo 1.4i 21'130 K 5 1360 55 / 75 3 72.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 3.00 9.99 9.18 10.00 55.1 24'580 K 5 1587 80 / 110 3 71.2 B 7.5 177 Euro4 2.54 3.80 9.99 9.18 10.00 56.1 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Berlingo 1.6i Berlingo 1.4i GNV Kompogasbetr.1 10.00 8.89 5.95 65.3 9.99 9.18 10.00 62.7 26'530 K 5 1360 50 / 68 3 72.0 G 5.5 Berlingo 1.4i GNV Erdgasbetr.1 26'530 K 5 1360 50 / 68 3 72.0 G 5.5 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 C5 1.8 32'310 L 5 1749 92 / 125 4 71.3 B 7.6 180 Euro4 2.31 3.70 9.99 9.18 10.00 55.0 C5 / Break 2.0i 35'920 L/K 5 1997 103 / 143 4 71.2 B 8.0 190 Euro4 1.54 3.80 9.99 9.18 10.00 52.1 C5 1.6 HDi PF 36'230 L 5 1560 80 / 110 4 71.4 D 5.4 142 Euro4 5.24 3.60 10.00 8.89 5.95 63.9 C5 / Break 2.0 HDi PF2 43'890 L/K 5 1997 100 / 138 4 73.3 D 6.0 158 Euro4 4.00 1.70 10.00 8.89 5.95 55.2 C3 Pluriel 1.4i 23'360 C 4 1360 54 / 75 8 73.8 B 6.8 163 Euro4 3.62 1.20 9.99 9.18 10.00 55.2 C3 Pluriel 1.6i SensoDrive 31'830 C 4 1587 80 / 110 8 71.8 B 6.7 160 Euro4 3.85 3.20 9.99 9.18 10.00 60.1 Xsara Picasso 1.6i 24'940 V 5 1587 80 / 110 10 72.0 B 7.3 172 Euro4 2.93 3.00 Xsara Picasso 1.6 HDI PF 35'640 V 5 1560 80 / 110 10 74.0 D 5.1 136 Euro4 5.70 1.00 C8 2.0i 36'490 V 7 1997 103 / 143 11 73.5 B 9.0 213 Euro4 -0.23 1.50 B 6.9 166 Euro4 1 9.99 9.18 10.00 56.0 10.00 8.89 5.95 60.5 9.99 9.18 10.00 40.4 ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★ ★ C C D C C C B B A B C C D A A D D C C C D C A A B C C C A D Verbrauch in kg/100km DACIA Renault Nissan Suisse SA, Tel. 0800 000 220, www.dacia-logan.ch Logan 1.4 PF = Partikelfilter Spalte 10'700 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen VCS L 5 1390 55 / 75 3 73.1 3.39 1.90 9.99 9.18 10.00 55.7 ★★★ D PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich LEONARDO SPEZIAL Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 1/2006 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 27 AUTO-UMWELTLISTE Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 DACIA 14 (Fortsetzung) Logan 1.6 DAIHATSU 12'900 L 5 1598 64 / 87 3 72.9 B 7.3 175 Euro4 2.70 2.10 9.99 9.18 10.00 53.3 ★★ E ASCAR AG, Tel. 062 788 85 99, www.daihatsu.ch Cuore eco top 11'990 K 4 989 43 / 58 1 70.2 B 4.6 109 Euro4 7.78 4.80 Sirion 1.0 eco top 16'390 L 5 989 51 / 69 2 70.0 B 5.0 118 Euro4 7.08 5.00 9.99 9.18 10.00 79.1 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 76.7 ★★★★★ Sirion 1.3 17'390 L 5 1298 64 / 87 2 68.6 B 5.8 137 Euro4 5.62 6.40 9.99 9.18 10.00 73.6 ★★★★★ C FIAT B A Fiat Auto Suisse SA, Tel. 044 556 20 01, www.fiat.ch Panda 1.1 12'600 L 4 1108 40 / 54 1 73.0 B 5.9 140 Euro4 5.39 2.00 9.99 9.18 10.00 63.9 ★★★★ C Panda 1.2 14'200 L 4 1242 44 / 60 1 71.0 B 5.6 133 Euro4 5.93 4.00 9.99 9.18 10.00 70.1 ★★★★★ C Panda 1.2 4x4 17'500 L 4 1242 44 / 60 1 72.5 B 6.6 156 Euro4 4.16 2.50 9.99 9.18 10.00 60.0 Punto 1.2 8V 15'900 L 5 1242 44 / 60 2 72.0 B 5.5 130 Euro4 6.16 3.00 9.99 9.18 10.00 69.0 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Punto 1.2 8V Bipower Kompogas.1 18'450 L 5 1242 38 / 52 2 72.0 G 4.3 Punto 1.2 8V Bipower Erdgasbetr.1 18'450 L 5 1242 38 / 52 2 72.0 G 4.3 119 Euro4 7.01 3.00 9.99 9.18 10.00 72.4 Grande Punto 1.2 16'100 L 5 1242 48 / 65 2 72.5 B 6.1 145 Euro4 5.01 2.50 9.99 9.18 10.00 63.4 Grande Punto 1.4 16'950 L 5 1368 57 / 77 2 72.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 3.00 9.99 9.18 10.00 64.4 Grande Punto 1.4 19'700 L 5 1368 70 / 95 2 74.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 1.00 9.99 9.18 10.00 60.4 Doblò 1.4 18'450 K 7 1368 57 / 77 3 73.0 B 7.6 178 Euro4 2.46 2.00 9.99 9.18 10.00 52.2 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Doblò Bipower Kompogasbetr.1 23'950 K 5 1596 68 / 92 3 72.0 G 6.3 Doblò Bipower Erdgasbetr.1 23'950 K 5 1596 68 / 92 3 72.0 G 6.3 171 Euro4 3.00 3.00 Doblò 1.3 JTD PF 21'150 K 7 1248 62 / 85 3 72.0 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.00 10.00 8.89 5.95 60.9 Doblò 1.9 JTD PF 22'900 K 7 1910 88 / 120 3 72.5 D 6.2 163 Euro4 3.62 2.50 10.00 8.89 5.95 55.2 Stilo / SW 1.4 21'500 L/K 5 1368 70 / 95 3 74.0 B 6.7 160 Euro4 3.85 1.00 9.99 9.18 10.00 56.4 9.99 9.18 10.00 55.7 Stilo 1.6 26'650 L 5 1596 77 / 105 3 72.5 B 6.7 159 Euro4 3.93 2.50 9.99 9.18 10.00 59.1 Stilo SW 1.6 16V 28'050 K 5 1596 77 / 105 3 72.5 B 7.2 170 Euro4 3.08 2.50 9.99 9.18 10.00 55.7 Stilo 1.8 28'050 L 5 1747 98 / 133 3 72.0 B 8.0 190 Euro4 1.54 3.00 9.99 9.18 10.00 50.5 Stilo SW 1.8 16V 29'450 K 5 1747 98 / 133 3 72.0 B 8.3 197 Euro4 1.00 3.00 Stilo / SW 1.9 JTD PF 27'250 L/K 5 1910 88 / 120 3 74.0 D 5.4 142 Euro4 5.24 1.00 Croma 2.2 33'990 K 5 2198 108 / 147 4 71.0 B 8.6 204 Euro4 0.46 4.00 Croma 1.9 JTD PF 33'990 K 5 1910 88 / 120 4 72.0 D 6.1 160 Euro4 3.85 3.00 10.00 8.89 5.95 57.2 Croma 1.9 JTD PF 36'390 K 5 1910 110 / 150 4 73.0 D 6.1 161 Euro4 3.77 2.00 10.00 8.89 5.95 54.8 G 5 1586 79 / 107 9 71.0 B 7.1 173 Euro4 2.85 4.00 9.99 9.18 10.00 57.7 Sedici 1.6 9.99 9.18 10.00 48.3 10.00 8.89 5.95 58.7 9.99 9.18 10.00 48.2 Idea 1.4 19'900 V 5 1368 70 / 95 10 73.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 2.00 9.99 9.18 10.00 58.7 Multipla 1.6 25'400 V 6 1596 76 / 103 11 74.0 B 8.6 204 Euro4 0.46 1.00 9.99 9.18 10.00 42.2 0 Euro4 10.00 2.00 9.99 9.18 10.00 82.3 Multipla Bipower Kompogasbetr.1 30'900 V 6 1596 68 / 92 11 73.0 G 6.3 Multipla Bipower Erdgasbetr.1 30'900 V 6 1596 68 / 92 11 73.0 G 6.3 161 Euro4 3.77 2.00 Multipla 1.9 JTD PF 29'400 V 6 1910 88 / 120 11 73.5 D 6.5 173 Euro4 2.85 1.50 1 9.99 9.18 10.00 57.4 10.00 8.89 5.95 50.2 ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★ ★ ★★★ ★ ★★★ ★★ ★★★ ★★★ ★ ★★★★★ ★★★ ★★ C B A A C C C C B B A A B C B D C A D A A B E B C A Verbrauch in kg/100km Ford Ford Motor Company (Switzerland) SA, Tel. 043 233 22 22, www.ford.ch Ka 1.3 10'990 L 4 1299 44 / 60 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 ★★★★ D Ka 1.3 13'990 L 4 1299 51 / 70 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 ★★★★ D Ka CNG Kompogasbetr.1 21'000 L 4 1299 46 / 63 2 71.0 G 4.3 9.99 9.18 10.00 86.3 ★★★★★ B Ka CNG Erdgasbetr.1 0 Euro4 10.00 4.00 21'000 L 4 1299 46 / 63 2 71.0 G 4.3 129 Euro4 6.24 4.00 9.99 9.18 10.00 71.3 Fiesta 1.25 16'550 L 5 1242 55 / 75 2 72.0 B 6.0 142 Euro4 5.24 3.00 9.99 9.18 10.00 65.3 Fiesta 1.4 17'700 L 5 1388 59 / 80 2 71.0 B 6.2 147 Euro4 4.85 4.00 9.99 9.18 10.00 65.7 Fiesta 1.6 19'200 L 5 1596 74 / 100 2 71.0 B 6.4 153 Euro4 4.39 4.00 9.99 9.18 10.00 63.9 Fiesta 2.0 23'950 L 5 1999 110 / 150 2 74.0 B 7.4 177 Euro4 2.54 1.00 9.99 9.18 10.00 50.5 Fiesta CNG Kompogasbetr.1 23'250 L 5 1388 53 / 72 2 71.0 G 4.7 0 Euro4 10.00 4.00 9.99 9.18 10.00 86.3 Fiesta CNG Erdgasbetr.1 23'250 L 5 1388 53 / 72 2 71.0 G 4.7 138 Euro4 5.54 4.00 9.99 9.18 10.00 68.5 Focus / Kombi 1.4i 21'300 L/K 5 1388 59 / 80 3 73.0 B 6.6 159 Euro4 3.93 2.00 9.99 9.18 10.00 58.1 Focus 1.6i 22'300 L/K 5 1596 74 / 100 3 73.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 2.00 9.99 9.18 10.00 57.4 Focus VCT / Kombi 25'200 L/K 5 1596 85 / 115 3 70.0 B 6.4 155 Euro4 4.24 5.00 9.99 9.18 10.00 65.3 PF = Partikelfilter 28 ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★★ B C C C E B B B C B PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 9 10 Focus 2.0i / Kombi 26'900 L/K 5 1999 107 / 145 3 71.0 B 7.1 35'650 K 5 1596 77 / 105 3 70.0 G 4.7 Focus Kombi VCT CNG Erdgasbetr.1 35'650 K 5 1596 77 / 105 3 70.0 G 4.7 Focus Kombi VCT CNG Kompogas.1 Energie-Etikette gem. Energieverordnung 8 Bewertung grafisch 7 Gesamtpunkte Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km 6 Belastung Natur Messwert in dB(A) 5 Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Fahrzeugklasse 4 11 12 13 15 16 17 18 19 20 170 Euro4 14 3.08 4.00 0 Euro4 10.00 5.00 140 Euro4 5.39 5.00 9.99 9.18 10.00 58.7 ★★★ C 9.99 9.18 10.00 88.3 ★★★★★ A 9.99 9.18 10.00 69.9 ★★★★★ A Focus 1.6 TDCi / Kombi PF 26'500 L/K 5 1560 80 / 109 3 72.0 D 4.8 127 Euro4 6.39 3.00 10.00 8.89 5.95 67.3 Focus 2.0 TDCi / Kombi PF2 32'150 L/K 5 1997 100 / 136 3 72.0 D 5.7 151 Euro4 4.54 3.00 10.00 8.89 5.95 59.9 Mondeo 2.0 34'100 L/K 5 1999 107 / 145 4 72.0 B 7.9 189 Euro4 1.62 3.00 9.99 9.18 10.00 50.8 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Mondeo Kombi CNG Kompogasbe.1 43'900 K 5 1999 96 / 131 4 72.0 G 5.8 Mondeo Kombi CNG Erdgasbetr.1 43'900 K 5 1999 96 / 131 4 72.0 G 5.8 168 Euro4 3.23 3.00 9.99 9.18 10.00 57.3 Focus C-Max 1.6i 24'750 V 5 1596 74 / 100 10 73.0 B 6.9 166 Euro4 3.39 2.00 9.99 9.18 10.00 55.9 Focus C-Max 1.6i VCT 25'750 V 5 1596 85 / 115 10 70.0 B 6.6 160 Euro4 3.85 5.00 9.99 9.18 10.00 63.7 Focus C-Max 1.8i 26'250 V 5 1798 92 / 125 10 70.0 B 7.1 172 Euro4 2.93 5.00 9.99 9.18 10.00 60.0 Focus C-Max 2.0i 29'850 176 Euro4 2.62 4.00 9.99 9.18 10.00 56.8 0 Euro4 10.00 4.00 9.99 9.18 10.00 86.3 Focus C-Max CNG Kompogasbetr.1 Focus C-Max CNG Erdgasbetr.1 V 5 1999 107 / 145 10 71.0 B 7.3 V 5 1999 93 / 126 10 71.0 G 5.3 V 5 1999 93 / 126 10 71.0 G 5.3 148 Euro4 4.77 4.00 Focus C-Max 1.6 TDCi PF2 28'950 V 5 1560 80 / 109 10 72.0 D 4.9 129 Euro4 6.24 3.00 10.00 8.89 5.95 66.7 Focus C-Max 2.0 TDCi PF2 33'050 V 5 1997 100 / 136 10 72.0 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.00 10.00 8.89 5.95 60.9 Fusion 1.6 20'990 V 5 1596 74 / 100 10 71.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 4.00 9.99 9.18 10.00 62.7 Fusion CNG Kompogasbetr.1 27'850 V 5 1388 53 / 72 10 70.0 G 4.6 0 Euro4 10.00 5.00 9.99 9.18 10.00 88.3 Fusion CNG Erdgasbetr.1 27'850 V 5 1388 53 / 72 10 70.0 G 4.6 V 7 2295 91 / 124 11 74.0 G V 7 2295 91 / 124 11 74.0 G V 7 2295 107 / 145 11 74.0 Galaxy CNG Kompogasbetr.1 Galaxy CNG Erdgasbetr.1 Galaxy 2.3 1 39'650 EE Belastung Mensch Kanzerogene Leistung in KW und PS 3 Fazit AUL Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Hubraum in cm3 2 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Emissionsklasse Sitzplätze 1 Abgase CO2 in g/km Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 132 Euro4 9.99 9.18 10.00 65.4 6.01 5.00 9.99 9.18 10.00 72.4 7.5 0 Euro4 10.00 1.00 9.99 9.18 10.00 80.3 7.5 220 Euro4 -0.77 1.00 9.99 9.18 10.00 37.3 B 10.1 242 Euro4 -2.46 1.00 9.99 9.18 10.00 30.5 ★★★★★ ★★★ ★★ ★★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★ ★ A A C C C C B C C B B A A C B B D Verbrauch in kg/100km Honda Honda Automobiles (Suisse) SA, Tel. 022 989 05 00, www.honda.ch Jazz 1.2i 17'980 L 5 1246 57 / 78 2 70.2 B 5.5 129 Euro4 6.24 4.80 9.99 9.18 10.00 72.9 ★★★★★ B Jazz 1.4i 19'880 L 5 1339 61 / 83 2 69.7 B 5.8 137 Euro4 5.62 5.30 9.99 9.18 10.00 71.4 ★★★★★ B Civic IMA1 35'900 L 5 1339 85 / 115 3 71.6 B 4.6 109 Euro4 7.78 3.40 9.99 9.18 10.00 76.3 ★★★★★ Civic 3D 1.6i 25'700 L 5 1590 81 / 110 3 73.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 2.00 Civic 5D 1.4i 26'500 L 5 1339 61 / 83 3 69.8 B 5.9 139 Euro4 5.47 5.20 9.99 9.18 10.00 58.1 9.99 9.18 10.00 70.6 Civic 5D 1.8i 26'800 L 5 1799 103 / 140 3 69.9 B 6.6 156 Euro4 4.16 5.10 9.99 9.18 10.00 65.2 B B Accord 2.0i 34'900 L 5 1998 114 / 155 4 71.8 B 8.0 189 Euro4 1.62 3.20 9.99 9.18 10.00 51.2 FR-V 1.7i 31'800 V 6 1668 92 / 125 11 71.5 B 7.5 179 Euro4 2.39 3.50 9.99 9.18 10.00 54.9 B 5.5 131 Euro4 6.08 2.00 9.99 9.18 10.00 66.7 ★★★★★ 1 A ★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★ ★★ C A D C Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor Hyundai Hyundai Suisse AG, Tel. 052 208 26 00, www.hyundai.ch Atos Prime 1100 13'990 L 4 1086 46 / 63 1 73.0 Getz 1400 16'490 L 5 1399 71 / 97 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 Getz 1600 18'990 L 5 1599 78 / 106 2 71.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 4.00 9.99 9.18 10.00 66.4 Accent 1600 19'690 L 5 1599 77 / 105 3 72.0 B 6.9 165 Euro4 3.47 3.00 9.99 9.18 10.00 58.2 Elantra 2000 26'990 L 5 1975 105 / 143 4 74.0 B 7.6 183 Euro4 2.08 1.00 9.99 9.18 10.00 48.7 Sonata 2400 32'990 L 5 2359 118 / 161 4 72.0 B 8.5 198 Euro4 0.92 3.00 9.99 9.18 10.00 48.0 Tucson 2000 4x4 31'490 G 5 1975 104 / 141 9 73.0 B 8.0 190 Euro4 1.54 2.00 9.99 9.18 10.00 48.5 Tucson 2000 CRDi 4x4 PF 35'990 G 5 1991 103 / 140 9 72.0 D 7.1 187 Euro4 1.77 3.00 Matrix 1800 GLS 24'490 V 5 1795 90 / 123 10 74.0 B 8.3 198 Euro4 0.92 1.00 9.99 9.18 10.00 44.0 Trajet 2000 GLS 31'950 V 7 1975 103 / 140 11 74.0 B 8.7 208 Euro4 0.15 1.00 9.99 9.18 10.00 41.0 KIA 10.00 8.89 5.95 48.8 ★★★★ ★★★★★ ★★★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ B C C C B A D B Kia Motors AG, Tel. 062 788 88 99, www.kia.ch Picanto 1.1 14'450 L 5 1086 48 / 65 1 73.0 B 5.2 125 Euro4 6.55 2.00 Rio 1.4 16'950 L 5 1399 71 / 97 2 72.0 B 6.3 149 Euro4 4.70 3.00 9.99 9.18 10.00 68.5 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 63.1 ★★★★ Rio 1.6 20'150 L 5 1599 82 / 112 2 73.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 2.00 9.99 9.18 10.00 59.3 ★★★ PF = Partikelfilter Spalte B B C PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen VCS B LEONARDO SPEZIAL Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 1/2006 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 29 AUTO-UMWELTLISTE Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 KIA 14 (Fortsetzung) Cerato 1.6 22'990 L 5 1599 77 / 105 3 72.0 B 7.0 167 Euro4 3.31 3.00 9.99 9.18 10.00 57.6 ★★★ C Cerato 2.0 27'990 L 5 1975 105 / 143 3 72.0 B 7.5 180 Euro4 2.31 3.00 9.99 9.18 10.00 53.6 ★★ C L 5 1998 106 / 144 4 71.5 B 7.7 185 Euro4 Sportage 2.0 CRDi PF 37'750 G 5 1991 103 / 140 9 72.0 D 7.1 187 Euro4 Carens 2.0 26'490 V 5 1975 102 / 138 10 73.0 B 8.1 192 Euro4 1.93 3.50 9.99 9.18 10.00 53.0 ★★ 1.77 3.00 10.00 8.89 5.95 48.8 ★ 1.39 2.00 9.99 9.18 10.00 47.9 ★ Magentis 2.0 LANCIA C A C Fiat Auto Suisse SA, Tel. 044 556 20 01, www.lancia.ch Ypsilon 1.2 16V 19'350 L 4 1242 59 / 80 2 71.0 B 6.0 142 Euro4 5.24 4.00 9.99 9.18 10.00 67.3 ★★★★★ Ypsilon 1.4 20'150 L 4 1368 70 / 95 2 72.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 3.00 9.99 9.18 10.00 60.7 ★★★★ C Musa 1.4 DFN 23'910 V 5 1368 70 / 95 10 72.0 B 6.4 153 Euro4 4.39 3.00 9.99 9.18 10.00 61.9 ★★★★ B LEXUS B Lexus Schweiz AG, Tel. 062 788 88 44, www.lexus.ch IS 220d DeNOx-Kat PF1 47'900 L 5 2231 130 / 177 4 71.0 D 6.3 168 Euro4 3.23 4.00 10.00 9.18 10.00 59.3 ★★★ A RX 400h (Hybridmotor) 85'900 G 5 3311 155 / 211 9 70.5 B 8.1 192 Euro4 1.39 4.50 9.99 9.18 10.00 52.9 ★★ A C 1 DeNOx-Kat PF Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert MAZDA Mazda (Suisse) SA, Tel. 022 719 33 00, www.mazda.ch 2 1.25 16'990 L 5 1242 55 / 75 2 72.0 B 6.3 150 Euro4 4.62 3.00 9.99 9.18 10.00 62.8 ★★★★ 2 1.4 ASM 20'290 L 5 1388 59 / 80 2 71.0 B 6.4 152 Euro4 4.47 4.00 9.99 9.18 10.00 64.2 ★★★★ 2 1.6 23'450 L 5 1596 74 / 100 2 71.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 4.00 3 1.4 21'750 L 5 1349 62 / 84 3 70.5 B 7.1 169 Euro4 3.16 4.50 9.99 9.18 10.00 60.0 3 1.6 24'650 L 5 1598 77 / 105 3 70.0 B 7.2 172 Euro4 2.93 5.00 9.99 9.18 10.00 60.0 3 2.0 31'510 L 5 1999 110 / 150 3 71.0 B 8.2 196 Euro4 1.08 4.00 9.99 9.18 10.00 50.7 6 / SW 1.8 28'630 L/K 5 1798 88 / 120 4 70.0 B 7.7 184 Euro4 2.00 5.00 9.99 9.18 10.00 56.4 6 / SW 2.0 33'270 L/K 5 1999 108 / 147 4 70.0 B 7.8 186 Euro4 1.85 5.00 6 / SW 2.0 CD PF 32'490 L/K 5 1998 89 / 121 4 70.0 D 6.0 165 Euro4 3.47 5.00 10.00 8.89 5.95 59.6 6 / SW 2.0 CD PF 39'570 L/K 5 1998 105 / 143 4 71.0 D 6.0 165 Euro4 3.47 4.00 10.00 8.89 5.95 57.6 MX-5 1.8 32'940 C 2 1798 93 / 126 8 71.0 B 7.3 174 Euro4 2.77 4.00 9.99 9.18 10.00 57.4 MX-5 2.0 37'940 C 2 1999 118 / 160 8 71.0 B 7.7 183 Euro4 2.08 4.00 9.99 9.18 10.00 54.7 5 1.8 28'300 V 7 1798 85 / 115 11 73.3 B 7.9 190 Euro4 1.54 1.70 9.99 9.18 10.00 47.9 5 2.0 CD PF 34'850 V 7 1998 81 / 110 11 71.6 D 6.3 173 Euro4 2.85 3.40 10.00 8.89 5.95 54.0 5 2.0 CD PF 36'450 V 7 1998 105 / 143 11 71.7 D 6.3 173 Euro4 2.85 3.30 10.00 8.89 5.95 53.8 159 Euro4 3.93 4.00 MERCEDES-BENZ 9.99 9.18 10.00 62.1 9.99 9.18 10.00 55.7 28'600 L 5 1498 70 / 95 3 71.0 B 6.7 30'800 L 5 1699 85 / 116 3 72.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 3.00 9.99 9.18 10.00 58.8 A 200 32'900 L 5 2035 100 / 136 3 74.0 B 7.6 179 Euro4 2.39 1.00 9.99 9.18 10.00 49.9 A 200 Turbo 39'000 L 5 2035 142 / 193 3 71.0 B 8.1 192 Euro4 1.39 4.00 A 160 CDI PF 31'500 L 5 1992 60 / 82 3 70.0 D 5.2 137 Euro4 5.62 5.00 A 180 CDI PF 33'700 L 5 1992 80 / 109 3 72.0 D 5.7 149 Euro4 4.70 3.00 10.00 8.89 5.95 60.5 A 200 CDI PF 40'000 L 5 1992 103 / 140 3 73.0 D 5.7 149 Euro4 4.70 2.00 10.00 8.89 5.95 58.5 C 220 CDI / Coupé PF 52'700 L/S 5 2148 110 / 150 4 73.0 D 6.5 172 Euro4 2.93 2.00 10.00 8.89 5.95 51.5 E 200 NGT Kompogasbetr.1 63'200 L 5 1796 120 / 163 5 73.0 G 6.1 Erdgasbetr.1 0 Euro4 10.00 2.00 9.99 9.18 10.00 51.9 10.00 8.89 5.95 68.2 9.99 9.18 10.00 82.3 63'200 L 5 1796 120 / 163 5 73.0 G 6.1 168 Euro4 3.23 2.00 E 220 CDI PF 60'000 L 5 2148 110 / 150 5 73.0 D 6.6 174 Euro4 2.77 2.00 10.00 8.89 5.95 50.8 CLK 220 CDI PF 61'700 S 4 2148 110 / 150 7 73.0 D 6.5 172 Euro4 2.93 2.00 10.00 8.89 5.95 51.5 B 150 35'000 V 5 1498 70 / 95 10 73.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 2.00 9.99 9.18 10.00 56.8 B 170 37'200 V 5 1699 85 / 116 10 72.0 B 7.1 171 Euro4 3.00 3.00 9.99 9.18 10.00 56.4 B 200 39'300 V 5 2035 100 / 136 10 74.0 B 7.5 180 Euro4 2.31 1.00 9.99 9.18 10.00 49.6 B 200 Turbo 43'800 V 5 2035 142 / 193 10 71.0 B 8.1 195 Euro4 1.16 4.00 9.99 9.18 10.00 51.0 B 180 CDI PF 40'100 V 5 1992 80 / 109 10 72.0 D 5.8 151 Euro4 4.54 3.00 10.00 8.89 5.95 59.9 5.8 151 Euro4 4.54 2.00 10.00 8.89 5.95 57.9 B 200 CDI PF 44'700 V 5 1992 103 / 140 10 73.0 D R 350 81'500 V 6 3498 200 / 272 11 73.0 B 11.7 Verbrauch in m3/100km 30 D C E D D A A E E C A A 9.99 9.18 10.00 62.1 ★★★★ A 170 1 D DaimlerChrysler Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.mercedes.ch A 150 E 200 NGT C ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★ ★ ★★ ★★ PF = Partikelfilter 279 Euro4 -5.31 2.00 9.99 9.18 10.00 55.3 9.99 9.18 10.00 21.1 B ★★★ ★ ★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★★★★ ★★★ ★★ ★★ ★★★ ★★★ ★ ★★ ★★★ ★★★ ★ C D E A A A B A B B A B B C C D A A D PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km 253 Euro4 Messwert in dB(A) 9.5 Fahrzeugklasse 20 Leistung in KW und PS 19 Hubraum in cm3 18 Sitzplätze 17 Karosserie 16 Katalogpreis in Franken 15 4 5 6 7 8 9 10 MINI 6 2987 165 / 224 11 73.0 D EE 13 3 V Fazit AUL 12 2 81'500 Bewertungspunkte Wirkungskategorie 11 1 R 320 CDI PF2 Abgase Emissionsklasse Energie CO2 in g/km Lärm Modell Fahrzeug 14 -3.31 2.00 10.00 8.89 5.95 26.5 ★ C BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.mini.ch One 21'100 L 4 1598 66 / 90 2 74.0 B 6.8 164 Euro4 3.54 1.00 Cooper 23'800 L 4 1598 85 / 115 2 74.0 B 6.9 166 Euro4 3.39 1.00 9.99 9.18 10.00 54.5 ★★ 9.99 9.18 10.00 53.9 ★★ One Cabrio 26'100 C 4 1598 66 / 90 8 74.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 1.00 9.99 9.18 10.00 51.7 ★★ D Cooper Cabrio 28'800 C 4 1598 85 / 115 8 74.0 B 7.3 175 Euro4 2.70 1.00 9.99 9.18 10.00 51.1 ★★ D B MITSUBISHI 16'490 L 5 1124 55 / 75 2 73.0 B 5.5 130 Euro4 6.16 2.00 9.99 9.18 10.00 67.0 ★★★★★ Colt 1.3 MPI 19'050 L 5 1332 70 / 95 2 74.0 B 6.0 143 Euro4 5.16 1.00 9.99 9.18 10.00 61.0 ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★ Colt 1.5 MPI T 3-Door 26'990 L 5 1468 110 / 150 2 73.0 B 6.8 161 Euro4 3.77 2.00 9.99 9.18 10.00 57.4 Colt 1.5 MPI 5-Door 24'190 L 5 1499 80 / 109 2 74.0 B 6.2 148 Euro4 4.77 1.00 9.99 9.18 10.00 59.4 Lancer Wagon 1.6 24'990 K 5 1584 72 / 98 4 72.0 B 7.0 166 Euro4 3.39 3.00 9.99 9.18 10.00 57.9 Space Star 1.6 24'590 V 5 1584 72 / 98 10 72.0 B 7.2 171 Euro4 3.00 3.00 9.99 9.18 10.00 56.4 Grandis 2.4 MPI 36'950 V 7 2378 121 / 165 11 73.0 B 9.4 223 Euro4 -1.00 2.00 9.99 9.18 10.00 38.3 B 5.9 143 Euro4 9.99 9.18 10.00 65.0 ★★★★★ C D C C C D Renault Nissan Suisse AG, Tel. 044 777 02 00, www.nissan.ch Micra 1.2 14'990 L 5 1240 48 / 65 2 72.0 5.16 3.00 Micra 1.2 16'800 L 5 1240 59 / 80 2 72.0 B 5.9 143 Euro4 5.16 3.00 9.99 9.18 10.00 65.0 Micra / C+C 1.4 18'900 L/C 5 1386 65 / 88 1/8 74.0 B 6.3 154 Euro4 4.31 1.00 9.99 9.18 10.00 57.6 Micra / C+C 1.6 20'900 L/C 5 1598 81 / 110 1/8 72.0 B 6.6 158 Euro4 4.00 3.00 9.99 9.18 10.00 60.4 Almera 1.5 21'500 L 5 1497 72 / 98 B 6.7 160 Euro4 3.85 5.00 9.99 9.18 10.00 63.7 3 70.0 Almera 1.8 24'300 L 5 1769 85 / 116 3 73.0 B 7.5 180 Euro4 2.31 2.00 9.99 9.18 10.00 51.6 Primera / Wagon 1.8 28'400 L/K 5 1769 85 / 116 4 72.0 B 7.4 177 Euro4 2.54 3.00 9.99 9.18 10.00 54.5 X-Trail 2.2 dCi 4x4 PF2 37'000 G 5 2184 100 / 136 9 71.3 D 7.7 206 Euro4 0.31 3.70 Almera Tino 1.8 25'400 V 5 1769 85 / 115 10 72.0 B 7.7 183 Euro4 2.08 3.00 9.99 9.18 10.00 52.7 OPEL D MME Vertriebsgesellschaft Schweiz AG, Tel. 043 443 61 00, www.mitsubishi.ch Colt 1.1 MPI NISSAN D 10.00 8.89 5.95 44.4 ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★ ★★ B B C C B D C B B C General Motors Suisse SA, Tel. 0848 810 820, www.opel.ch Agila 1.0 Twinport 14'650 L 5 998 44 / 60 1 72.0 B 5.8 139 Euro4 5.47 3.00 Agila 1.2 Twinport 15'650 L 5 1229 59 / 80 1 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 9.99 9.18 10.00 66.2 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 64.7 ★★★★ Corsa 1.0 ECO Twinport Easytronic 16'900 L 5 998 44 / 60 2 70.0 B 4.8 115 Euro4 7.32 5.00 9.99 9.18 10.00 77.6 ★★★★★ A Corsa 1.2 Twinport Easytronic 17'900 L 5 1229 59 / 80 2 71.0 B 5.5 132 Euro4 6.01 4.00 9.99 9.18 10.00 70.4 ★★★★★ B Corsa 1.4 Twinport Easytronic 20'350 L 5 1364 66 / 90 2 71.0 B 5.9 142 Euro4 5.24 4.00 9.99 9.18 10.00 67.3 ★★★★★ B Corsa 1.8i 22'150 L 5 1796 92 / 125 2 73.0 B 7.7 185 Euro4 1.93 2.00 9.99 9.18 10.00 50.0 ★★ Astra/GTC 1.4 Twinport Easytronic 21'900 L 5 1364 66 / 90 3 72.0 B 5.9 142 Euro4 5.24 3.00 9.99 9.18 10.00 65.3 Astra Caravan 1.4 Twinport 20'900 K 5 1364 66 / 90 3 71.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 4.00 9.99 9.18 10.00 63.0 Astra/GTC/Cav. 1.6 Twinp. Easytro. 23'650 L/K 5 1598 77 / 105 3 71.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 4.00 9.99 9.18 10.00 61.4 Astra/GTC/Carvan 1.8 23'950 L/K 5 1796 92 / 125 3 72.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 3.00 9.99 9.18 10.00 50.5 Astra/GTC/Carvan 1.8 24'550 L/K 5 1796 103 / 140 3 73.0 B 7.5 180 Euro4 2.31 2.00 9.99 9.18 10.00 51.6 Astra/GTC/Cav. 1.3 CDTI Easytro. PF 25'500 L/K 5 1248 66 / 90 3 71.0 D 4.8 130 Euro4 6.16 4.00 10.00 8.89 5.95 68.4 Astra / GTC / Carvan 1.9 CDTI PF 25'700 L/K 5 1910 74 / 100 3 74.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 1.00 10.00 8.89 5.95 52.5 Astra / GTC / Carvan 1.9 CDTI PF 27'200 L/K 5 1910 88 / 120 3 74.0 D 5.9 159 Euro4 3.93 1.00 10.00 8.89 5.95 53.5 10.00 8.89 5.95 53.5 Astra / GTC / Carvan 1.9 CDTI PF 31'600 L/K 5 1910 110 / 150 3 74.0 D 5.9 159 Euro4 3.93 1.00 Combo Tour 1.4 Twinport 18'100 K 5 1364 66 / 90 3 72.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 3.00 9.99 9.18 10.00 61.0 Combo Tour 1.6 CNG Kompogas.1 23'000 K 5 1598 71 / 97 3 73.0 G 4.9 0 Euro4 10.00 2.00 9.99 9.18 10.00 82.3 Combo Tour 1.6 CNG Erdgasbetr.1 23'000 K 5 1598 71 / 97 3 73.0 G 4.9 133 Euro4 5.93 2.00 Combo Tour 1.3 CDTI PF 20'000 K 5 1248 55 / 75 3 71.0 D 5.3 143 Euro4 5.16 4.00 Vectra 1.8 30'800 L 5 1796 103 / 140 4 73.0 B 7.3 175 Euro4 2.70 2.00 PF = Partikelfilter Spalte 10.00 8.89 5.95 64.4 9.99 9.18 10.00 53.1 C E A B B D D A B B B B B B A C PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen VCS 9.99 9.18 10.00 66.1 ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★★ ★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★ C LEONARDO SPEZIAL Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 1/2006 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 31 AUTO-UMWELTLISTE Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 OPEL 14 (Fortsetzung) Vectra Caravan 1.8 32'450 K 5 1796 103 / 140 4 73.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 2.00 9.99 9.18 10.00 49.4 ★ C Vectra 2.2 DIRECT 35'750 L 5 2198 114 / 155 4 73.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 2.00 9.99 9.18 10.00 49.4 ★ C Vectra 1.9 CDTI PF 33'800 L 5 1910 88 / 120 4 73.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 2.00 10.00 8.89 5.95 56.1 Vectra Caravan 1.9 CDTI PF 35'450 K 5 1910 88 / 120 4 74.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 1.00 10.00 8.89 5.95 52.5 Vectra / Caravan 1.9 CDTI 16V PF 38'600 L/K 5 1910 110 / 150 4 74.0 D 5.9 159 Euro4 3.93 1.00 10.00 8.89 5.95 53.5 Signum 2.2 DIRECT 37'400 L 5 2198 114 / 155 4 74.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 1.00 Signum 1.9 CDTI PF 39'050 L 5 1910 88 / 120 4 74.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 1.00 10.00 8.89 5.95 52.5 Signum 1.9 CDTI PF 40'250 L 5 1910 110 / 150 4 73.0 D 6.2 167 Euro4 3.31 2.00 10.00 8.89 5.95 53.0 Tigra 1.4 Twinport 23'850 C 2 1364 66 / 90 8 71.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 4.00 9.99 9.18 10.00 66.1 Tigra 1.8i 26'350 C 2 1796 92 / 125 8 73.0 B 7.7 185 Euro4 1.93 2.00 9.99 9.18 10.00 50.0 Meriva 1.4 Twinport 19'650 V 5 1364 66 / 90 10 72.0 B 6.4 154 Euro4 4.31 3.00 9.99 9.18 10.00 61.6 Meriva 1.6 21'150 V 5 1598 77 / 105 10 71.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 4.00 9.99 9.18 10.00 61.4 Meriva 1.3 CDTI PF 21'800 V 5 1248 55 / 75 10 71.0 D 5.0 135 Euro4 5.78 4.00 10.00 8.89 5.95 66.9 Meriva 1.7 CDTI PF 22'950 V 5 1686 74 / 100 10 73.0 D 5.2 140 Euro4 5.39 2.00 10.00 8.89 5.95 61.3 Zafira 1.6 Twinport 26'450 V 7 1598 77 / 105 11 73.0 B 7.3 175 Euro4 2.70 2.00 Zafira 1.8 29'450 V 7 1796 103 / 140 11 73.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 2.00 9.99 9.18 10.00 49.4 Zafira 1.6 CNG Kompogasbetr.1 31'450 V 7 1598 71 / 97 11 72.0 G 5.4 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Zafira 1.6 CNG Erdgasbetr.1 31'450 V 7 1598 71 / 97 11 72.0 G 5.4 145 Euro4 5.01 3.00 Zafira 1.9 CDTI PF 30'150 V 7 1910 74 / 100 11 74.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 1.00 10.00 8.89 5.95 51.6 Zafira 1.9 CDTI PF 31'650 V 7 1910 88 / 120 11 74.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 1.00 10.00 8.89 5.95 51.6 1 9.99 9.18 10.00 44.3 9.99 9.18 10.00 53.1 9.99 9.18 10.00 64.4 ★★★ ★★ ★★ ★ ★★ ★★ ★★★★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★ ★ ★★★★★ ★★★★ ★★ ★★ A A A C A A B D B B A A B C A A A A Verbrauch in kg/100km PEUGEOT Peugeot (Suisse) SA, Tel. 031 387 41 11, www.peugeot.ch 107 1.0i 13'450 L 998 50 / 68 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 206 / SW 1.4 15'390 L/K 5 1360 55 / 75 2 71.7 B 6.4 152 Euro4 4.47 3.30 9.99 9.18 10.00 79.5 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 62.8 ★★★★ 206 / SW 1.4 19'850 L/K 5 1360 65 / 90 2 73.2 B 6.5 155 Euro4 4.24 1.80 9.99 9.18 10.00 58.9 ★★★ D C 206 / SW 1.6 21'950 L/K 5 1587 80 / 110 2 73.1 B 6.7 159 Euro4 3.93 1.90 9.99 9.18 10.00 57.9 ★★★ D C 4 206 / SW 1.6 HDI PF 24'950 L/K 5 1560 80 / 110 2 74.5 D 4.8 126 Euro4 6.47 0.50 307 / Break 1.4 23'200 L/K 5 1360 65 / 90 3 70.5 B 6.5 155 Euro4 4.24 4.50 307 / Break 1.6 24'800 L/K 5 1587 80 / 110 3 72.8 B 7.4 174 Euro4 2.77 2.20 9.99 9.18 10.00 53.8 307 / Break 2.0 31'600 L/K 5 1997 103 / 143 3 72.2 B 7.7 184 Euro4 2.00 2.80 9.99 9.18 10.00 52.0 307 / Break 1.6 HDI PF 28'200 L/K 5 1560 80 / 110 D 4.9 129 Euro4 6.24 1.60 10.00 8.89 5.95 63.9 10.00 8.89 5.95 63.5 3 73.4 10.00 8.89 5.95 62.6 9.99 9.18 10.00 64.3 307 / Break 2.0 HDI PF 33'600 L/K 5 1997 100 / 136 3 71.6 D 5.4 142 Euro4 5.24 3.40 307 SW 1.6 29'650 K 7 1587 80 / 110 3 72.8 B 7.7 178 Euro4 2.46 2.20 9.99 9.18 10.00 52.6 307 SW 2.0 34'350 K 7 1997 103 / 143 3 72.2 B 7.9 188 Euro4 1.69 2.80 9.99 9.18 10.00 50.7 307 SW 1.6 HDI PF 33'050 K 7 1560 80 / 110 3 73.4 D 5.1 134 Euro4 5.85 1.60 10.00 8.89 5.95 62.4 307 SW 2.0 HDI PF 37'050 K 7 1997 100 / 136 3 71.6 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.40 10.00 8.89 5.95 61.7 Partner 1.4 21'080 K 5 1360 55 / 75 3 72.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 3.00 Partner 1.6 27'800 K 5 1587 80 / 108 3 71.2 B 7.5 177 Euro4 2.54 3.80 9.99 9.18 10.00 56.1 Partner 1.4 GNV Kompogasbetr.1 27'370 K 5 1360 50 / 68 3 72.0 G 5.5 0 Euro4 10.00 3.00 9.99 9.18 10.00 84.3 Partner 1.4 GNV Erdgasbetr.1 27'370 K 5 1360 50 / 68 3 72.0 G 5.5 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 407 / SW 1.8 32'900 L/K 5 1749 92 / 125 4 72.7 B 7.7 183 Euro4 2.08 2.30 9.99 9.18 10.00 51.3 407/ SW 2.0 35'050 L/K 5 1997 103 / 140 4 73.4 B 8.1 192 Euro4 1.39 1.60 9.99 9.18 10.00 47.1 407 / SW 2.0 HDI PF2 37'900 L/K 5 1997 100 / 136 4 74.3 D 5.9 155 Euro4 4.24 0.70 10.00 8.89 5.95 54.1 607 2.0 HDI PF 49'100 L 5 1997 100 / 136 5 74.6 D 6.1 162 Euro4 3.70 0.40 10.00 8.89 5.95 51.3 206 CC 1.6 25'950 C 4 1587 80 / 110 B 7.0 166 Euro4 3.39 3.50 8 71.5 9.99 9.18 10.00 55.1 9.99 9.18 10.00 58.9 206 CC 1.6 HDI PF 30'750 C 4 1560 80 / 110 8 73.5 D 4.9 129 Euro4 6.24 1.50 307 CC 1.6 34'100 C 4 1587 80 / 110 8 72.8 B 7.6 178 Euro4 2.46 2.20 307 CC 2.0 37'300 C 4 1997 103 / 143 8 72.2 B 8.1 192 Euro4 1.39 2.80 307 CC 2.0 HDI PF 39'300 C 4 1997 100 / 136 8 74.8 D 6.0 159 Euro4 3.93 0.20 1007 1.4 20'990 V 5 1360 54 / 73 10 73.8 B 6.5 155 Euro4 4.24 1.20 1007 1.6 25'440 V 5 1587 80 / 110 10 72.4 B 6.6 156 Euro4 4.16 2.60 9.99 9.18 10.00 60.2 807 2.0 38'355 V 7 1997 103 / 140 11 73.5 B 9.0 213 Euro4 -0.23 1.50 9.99 9.18 10.00 40.4 1 Verbrauch in kg/100km 32 PF = Partikelfilter 10.00 8.89 5.95 63.7 9.99 9.18 10.00 52.6 9.99 9.18 10.00 49.5 10.00 8.89 5.95 51.9 9.99 9.18 10.00 57.7 ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★ ★ ★★ ★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★ ★★ ★★★ ★★★★ ★ B C A B D C E A A C C A A D D C C C C A A D A C C A B B D PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 9 10 RENAULT Energie-Etikette gem. Energieverordnung 8 Bewertung grafisch 7 Gesamtpunkte Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km 6 Belastung Natur Messwert in dB(A) 5 Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Fahrzeugklasse 4 EE Belastung Mensch Kanzerogene Leistung in KW und PS 3 Fazit AUL Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Hubraum in cm3 2 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Emissionsklasse Sitzplätze 1 Abgase CO2 in g/km Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 11 12 13 15 16 17 18 19 20 14 Renault Nissan Suisse SA, Tel. 044 777 02 00, www.renault.ch Twingo Eco 14'890 L 4 1149 43 / 60 1 69.5 B 5.0 120 Euro4 6.93 5.50 9.99 9.18 10.00 77.1 ★★★★★ B Twingo 16'550 L 4 1149 55 / 75 1 70.7 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.30 9.99 9.18 10.00 69.1 ★★★★★ D Clio 1.2 16'540 L 5 1149 48 / 65 2 73.2 B 5.9 139 Euro4 5.47 1.80 9.99 9.18 10.00 63.8 Clio 1.2 16'990 L 5 1149 55 / 75 2 73.2 B 5.9 139 Euro4 5.47 1.80 9.99 9.18 10.00 63.8 Clio 1.4 19'990 L 5 1390 72 / 98 2 70.8 B 6.6 158 Euro4 4.00 4.20 9.99 9.18 10.00 62.8 Clio 1.6 21'990 L 5 1598 82 / 112 2 70.6 B 6.6 157 Euro4 4.08 4.40 9.99 9.18 10.00 63.5 Mégane / Grandtour 1.4 22'950 L/K 5 1390 72 / 98 3 70.5 B 6.9 165 Euro4 3.47 4.50 9.99 9.18 10.00 61.2 Mégane / Grandtour 1.6 24'150 L/K 5 1598 83 / 112 3 71.0 B 6.9 164 Euro4 3.54 4.00 9.99 9.18 10.00 60.5 Mégane / Grandtour 2.0 30'600 L/K 5 1998 98 / 136 3 71.0 B 8.0 191 Euro4 1.46 4.00 9.99 9.18 10.00 52.2 Mégane 2.0 T 33'600 L 5 1998 120 / 165 3 71.0 B 7.7 184 Euro4 2.00 4.00 9.99 9.18 10.00 54.4 Mégane / Grandtour 1.9 dCi PF 34'500 L/K 5 1870 96 / 131 3 70.7 D 5.6 148 Euro4 4.77 4.30 Kangoo 1.2 20'500 K 5 1149 55 / 75 3 70.5 B 7.0 165 Euro4 3.47 4.50 9.99 9.18 10.00 61.2 Kangoo 1.6 23'000 K 5 1598 70 / 95 3 73.7 B 7.5 177 Euro4 2.54 1.30 9.99 9.18 10.00 51.1 10.00 8.89 5.95 63.5 Kangoo 1.6 4x4 27'000 K 5 1598 70 / 95 3 73.0 B 8.6 205 Euro4 0.39 2.00 9.99 9.18 10.00 43.9 Laguna / Grandtour 1.6 31'590 L/K 5 1598 82 / 115 4 70.4 B 7.5 177 Euro4 2.54 4.60 9.99 9.18 10.00 57.7 Laguna 2.0 34'100 L 5 1998 99 / 135 4 70.3 B 8.0 190 Euro4 1.54 4.70 9.99 9.18 10.00 53.9 Laguna Grandtour 2.0 35'500 K 5 1998 99 / 135 4 70.3 B 8.3 198 Euro4 0.92 4.70 9.99 9.18 10.00 51.4 Laguna / Grandtour 2.0 T 38'300 L/K 5 1998 125 / 170 4 69.5 B 8.4 198 Euro4 0.92 5.50 9.99 9.18 10.00 53.0 Laguna / Grandtour 2.0 T 48'200 L/K 5 1998 150 / 205 4 70.6 B 8.5 200 Euro4 0.77 4.40 Laguna / Grandtour 1.9 dCi PF 36'600 L/K 5 1870 96 / 131 4 70.4 D 6.0 157 Euro4 4.08 4.60 10.00 8.89 9.99 9.18 10.00 50.2 5.95 61.3 Laguna 2.0 dCi PF 40'200 L 5 1995 110 / 150 4 71.6 D 6.0 159 Euro4 3.93 3.40 10.00 8.89 5.95 58.3 Laguna Grandtour 2.0 dCi PF 41'600 K 5 1995 110 / 150 4 71.6 D 6.3 167 Euro4 3.31 3.40 10.00 8.89 5.95 55.8 Laguna / Grandtour 2.2 dCi PF 40'200 L/K 5 2188 102 / 140 4 71.4 D 6.8 178 Euro4 2.46 3.60 10.00 8.89 5.95 52.8 10.00 8.89 5.95 43.6 Vel Satis 2.2 dCi PF 52'400 L 5 2188 102 / 140 5 72.0 D 7.7 204 Euro4 0.46 3.00 Mégane CC 1.6 32'300 C 4 1598 82 / 112 8 71.0 B 7.0 166 Euro4 3.39 4.00 9.99 9.18 10.00 59.9 Mégane CC 2.0 34'950 C 4 1998 98 / 136 8 71.3 B 8.2 196 Euro4 1.08 3.70 9.99 9.18 10.00 50.1 Mégane CC 2.0 T 37'950 C 4 1998 120 / 165 8 71.0 B 8.0 191 Euro4 1.46 4.00 Mégane CC 1.9 dCi PF 37'850 C 4 1870 96 / 131 8 70.7 D 5.8 154 Euro4 4.31 4.30 Modus 1.2 18'500 V 5 1149 55 / 75 10 71.0 B 6.0 145 Euro4 5.01 4.00 Modus 1.4 22'850 V 5 1390 72 / 98 10 71.0 B 6.7 160 Euro4 3.85 4.00 9.99 9.18 10.00 61.7 Modus 1.6 23'650 V 5 1598 82 / 112 10 71.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 4.00 9.99 9.18 10.00 60.8 Scénic 1.6 26'900 V 5 1598 82 / 112 10 71.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 4.00 9.99 9.18 10.00 57.7 9.99 9.18 10.00 52.2 10.00 8.89 5.95 61.6 9.99 9.18 10.00 66.4 Scénic 2.0 32'650 V 5 1998 98 / 136 10 70.7 B 8.0 192 Euro4 1.39 4.30 9.99 9.18 10.00 52.5 Scénic 2.0 T 35'650 V 5 1998 120 / 165 10 70.9 B 8.1 194 Euro4 1.23 4.10 9.99 9.18 10.00 51.5 Scénic 1.9 dCi PF 35'550 V 5 1870 96 / 131 10 70.4 D 6.0 159 Euro4 3.93 4.60 Grand Scénic 1.6 28'900 V 7 1598 82 / 112 11 70.5 B 7.4 177 Euro4 2.54 4.50 10.00 8.89 5.95 60.7 9.99 9.18 10.00 57.5 Grand Scénic 2.0 34'650 V 7 1998 98 / 136 11 70.7 B 8.2 196 Euro4 1.08 4.30 9.99 9.18 10.00 51.3 Grand Scénic 2.0 T 37'650 V 7 1998 120 / 165 11 70.9 B 8.1 194 Euro4 1.23 4.10 9.99 9.18 10.00 51.5 Grand Scénic 1.9 dCi PF 37'550 V 7 1870 96 / 131 11 70.4 D 6.0 159 Euro4 3.93 4.60 Espace 2.0 T 39'600 V 7 1998 125 / 170 11 70.7 B 9.6 227 Euro4 -1.31 4.30 9.99 9.18 10.00 41.7 Grand Espace 2.0 T 47'400 V 7 1998 125 / 170 11 70.7 B 9.7 232 Euro4 -1.69 4.30 9.99 9.18 10.00 40.2 SAAB 10.00 8.89 5.95 60.7 ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★ ★★★ ★★ ★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★ ★ ★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★ ★ A A B B C C D C A E D E C D D D D A A A B B B C C A B C C B C C A B C C A C C General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.saab.ch 9-3 / Combi 1.8i 36'900 L/K 5 1796 90 / 122 4 73.0 B 7.7 183 Euro4 2.08 2.00 9-3 / Combi 1.8t 39'100 L/K 5 1998 110 / 150 4 73.0 B 7.7 183 Euro4 2.08 2.00 9.99 9.18 10.00 50.7 ★★ 9.99 9.18 10.00 50.7 ★★ 9-3 2.0t 41'100 L 5 1998 129 / 175 4 73.0 B 7.6 181 Euro4 2.23 2.00 9.99 9.18 10.00 51.3 ★★ D 9.99 9.18 10.00 47.3 ★ D 9-3 Combi 2.0t 43'000 K 5 1998 129 / 175 4 73.0 B 8.1 194 Euro4 1.23 2.00 9-3 / Combi 1.9 TiD PF 39'350 L/K 5 1910 88 / 120 D 5.4 147 Euro4 4.85 2.00 PF = Partikelfilter Spalte 10.00 8.89 5.95 59.2 ★★★ C D A PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen VCS 4 73.0 C LEONARDO SPEZIAL Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 1/2006 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 33 AUTO-UMWELTLISTE Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 SAAB 14 (Fortsetzung) 9-3 / Combi 1.9 TiD PF 41'350 L/K 5 1910 110 / 150 4 73.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 2.00 10.00 8.89 5.95 56.1 ★★★ 9-5 1.9 TiD PF 47'200 L 5 1910 110 / 150 4 73.0 D 6.4 174 Euro4 2.77 2.00 10.00 8.89 5.95 50.8 ★★ 9-5 Combi 1.9 TiD PF 50'200 K 5 1910 110 / 150 4 73.0 D 6.8 184 Euro4 2.00 2.00 10.00 8.89 5.95 47.8 ★ SEAT B A AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.seat.ch Ibiza 1.2 16'950 L 5 1198 47 / 64 2 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 9.99 9.18 10.00 64.7 ★★★★ B Ibiza 1.4 19'950 L 5 1390 55 / 75 2 70.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 5.00 9.99 9.18 10.00 65.0 ★★★★★ C Ibiza 1.4 20'750 L 5 1390 74 / 100 2 72.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 3.00 9.99 9.18 10.00 59.4 ★★★ C Ibiza 1.8 25'850 L 5 1781 110 / 150 2 72.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 3.00 9.99 9.18 10.00 50.5 ★★ D Ibiza 1.8 T 26'950 L 5 1781 132 / 180 2 70.0 B 8.0 192 Euro4 1.39 5.00 9.99 9.18 10.00 53.9 ★★ Cordoba 1.2 18'350 L 5 1198 47 / 64 3 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 Cordoba 1.4 19'050 L 5 1390 55 / 75 3 70.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 5.00 9.99 9.18 10.00 64.7 9.99 9.18 10.00 65.0 Cordoba 1.4 22'250 L 5 1390 74 / 100 3 71.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 4.00 9.99 9.18 10.00 61.4 New Leon 1.6 MPI 22'900 L 5 1595 75 / 102 3 74.0 B 7.6 183 Euro4 2.08 1.00 9.99 9.18 10.00 48.7 New Leon 2.0 FSI 30'950 L 5 1984 110 / 150 3 72.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 3.00 9.99 9.18 10.00 48.3 Altea 1.6 MPI 24'550 L 5 1595 75 / 102 4 74.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 1.00 9.99 9.18 10.00 47.4 Toledo 1.6 MPI 25'250 L 5 1595 75 / 102 4 73.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 2.00 9.99 9.18 10.00 49.4 Toledo 2.0 FSI 31'850 L 5 1984 110 / 150 4 72.0 B 8.3 200 Euro4 0.77 3.00 9.99 9.18 10.00 47.4 Alhambra 1.8 T 38'900 V 7 1781 110 / 150 11 74.0 B 9.7 233 Euro4 -1.77 1.00 Alhambra 2.0 TDI PD PF2 43'150 V 7 1968 103 / 140 11 75.0 D 6.9 186 Euro4 1.85 0.00 SKODA 9.99 9.18 10.00 33.3 10.00 8.89 5.95 43.1 E ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ B B C C D C C D C A AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.skoda.ch Fabia / Combi 1.2 15'900 L/K 5 1198 40 / 55 3 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 9.99 9.18 10.00 64.7 ★★★★ B Fabia / Combi 1.2 17'500 L/K 5 1198 47 / 64 3 74.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 1.00 9.99 9.18 10.00 60.7 ★★★★ B Fabia / Combi 1.4 18'500 L/K 5 1390 55 / 75 3 70.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 5.00 9.99 9.18 10.00 65.0 ★★★★★ C B Fabia / Combi 1.4 19'000 L/K 5 1390 74 / 101 3 73.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 2.00 9.99 9.18 10.00 57.4 ★★★ Fabia / Combi 2.0 24'000 L/K 5 1984 85 / 115 3 72.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 3.00 9.99 9.18 10.00 50.5 Octavia / Combi 1.6 MPI 23'990 L/K 5 1595 75 / 102 4 72.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 3.00 9.99 9.18 10.00 55.7 Octavia / Combi 1.6 DI FSI 28'990 L/K 5 1598 85 / 115 4 74.0 B 7.0 168 Euro4 3.23 1.00 9.99 9.18 10.00 53.3 Octavia / Combi 2.0 DI FSI 31'490 L/K 5 1984 110 / 150 4 72.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 3.00 9.99 9.18 10.00 53.0 Superb 1.8 T 37'500 L 5 1781 110 / 150 5 72.0 B 8.3 199 Euro4 0.85 3.00 Superb 2.0 TDI-PD PF 41'000 L 5 1968 103 / 140 5 74.0 D 6.4 173 Euro4 2.85 1.00 SMART 9.99 9.18 10.00 47.7 10.00 8.89 5.95 49.2 C ★★ ★★★ ★★ ★★ ★ ★ D B A B C A DaimlerChrysler Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.smart.ch Coupé 12'950 L 2 698 37 / 50 1 74.0 B 5.0 120 Euro4 6.93 1.00 Coupé / Cabrio 14'950 L/C 2 698 45 / 61 1/8 74.0 B 5.0 120 Euro4 6.93 1.00 9.99 9.18 10.00 68.1 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 68.1 ★★★★★ Coupé / Cabrio Brabus 27'950 L/C 2 698 55 / 75 1/8 72.0 B 5.3 127 Euro4 6.39 3.00 9.99 9.18 10.00 69.9 ★★★★★ C C B D Forfour 15'950 L 4 1124 47 / 64 2 74.0 B 5.6 133 Euro4 5.93 1.00 Forfour 1.1 18'400 L 4 1124 55 / 75 2 74.0 B 5.5 130 Euro4 6.16 1.00 9.99 9.18 10.00 64.1 ★★★★ 9.99 9.18 10.00 65.0 ★★★★★ Forfour 1.3 20'100 L 4 1332 70 / 95 2 73.0 B 5.8 138 Euro4 5.54 2.00 9.99 9.18 10.00 64.5 ★★★★ Forfour 1.5 23'100 L 4 1499 80 / 109 2 74.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 1.00 9.99 9.18 10.00 60.4 ★★★★ C Forfour Brabus 34'900 L 4 1468 130 / 177 2 74.0 B 6.8 159 Euro4 3.93 1.00 9.99 9.18 10.00 56.1 ★★★ D SUBARU B B C Subaru Schweiz AG, Tel. 062 788 89 00, www.subaru.ch G3X Justy 1.3 4x4 19'950 L 5 1328 69 / 92 2 72.0 B 6.9 166 Euro4 3.39 3.00 9.99 9.18 10.00 57.9 ★★★ E G3X Justy 1.5 4x4 20'950 L 5 1490 73 / 99 2 71.3 B 7.2 172 Euro4 2.93 3.70 9.99 9.18 10.00 57.4 ★★★ E SUZUKI Suzuki Automobile Schweiz AG, Tel. 062 788 87 90, www.suzuki.ch Wagon R+ 1.3 TOP Automat 19'490 K 5 1328 69 / 94 1 70.6 B 7.2 174 Euro4 2.77 4.40 9.99 9.18 10.00 58.2 ★★★ E Wagon R+ 1.3 TOP 4x4 19'990 K 5 1328 69 / 94 1 72.1 B 6.8 162 Euro4 3.70 2.90 9.99 9.18 10.00 58.9 ★★★ D 9.99 9.18 10.00 63.4 ★★★★ 9.99 9.18 10.00 65.6 ★★★★★ D Swift 1.3 GL 15'990 L 5 1328 68 / 92 2 72.0 B 6.2 148 Euro4 4.77 3.00 Swift 1.3 GL 4x4 18'990 L 5 1328 68 / 92 2 70.0 B 6.3 154 Euro4 4.31 5.00 PF = Partikelfilter 34 C PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 9 10 Energie-Etikette gem. Energieverordnung 8 Bewertung grafisch 7 Gesamtpunkte Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km 6 Belastung Natur Messwert in dB(A) 5 Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Fahrzeugklasse 4 EE Belastung Mensch Kanzerogene Leistung in KW und PS 3 Fazit AUL Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Hubraum in cm3 2 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Emissionsklasse Sitzplätze 1 Abgase CO2 in g/km Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 11 12 13 15 16 17 18 19 20 14 Ignis 1.3 17'990 K 5 1328 69 / 94 2 72.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 3.00 9.99 9.18 10.00 61.6 ★★★★ D Ignis 1.5 GL TOP 22'490 K 5 1490 73 / 100 2 71.3 B 6.7 160 Euro4 3.85 3.70 9.99 9.18 10.00 61.1 ★★★★ D Ignis 1.5 GL 4x4 20'490 K 5 1490 73 / 100 2 71.3 B 7.2 172 Euro4 2.93 3.70 9.99 9.18 10.00 57.4 ★★★ 9.99 9.18 10.00 52.4 ★★ 9.99 9.18 10.00 42.3 ★ Jimny 1.3 19'990 G 4 1328 63 / 85 9 73.5 B 7.3 174 Euro4 2.77 1.50 New Grand Vitara 1.6 GL 29'990 G 5 1586 78 / 106 9 73.0 B 8.7 210 Euro4 0.00 2.00 TOYOTA Toyota Schweiz AG, Tel. 062 788 88 44, www.toyota.ch Aygo 1.0 14'990 L 4 998 50 / 68 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 Yaris 1.0 MultiMode 22'650 L 5 998 51 / 69 2 70.0 B 5.3 125 Euro4 6.55 5.00 9.99 9.18 10.00 79.5 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 74.5 ★★★★★ Yaris 1.3 MultiMode 23'300 L 5 1298 64 / 87 2 70.0 B 5.8 136 Euro4 5.70 5.00 9.99 9.18 10.00 71.1 ★★★★★ L 5 1497 77 / 105 2 72.7 B 7.0 165 Euro4 3.47 2.30 9.99 9.18 10.00 56.8 ★★★ Yaris TS E D E A A B Corolla 1.4 23'850 L 5 1398 71 / 97 3 73.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 2.00 Corolla / Wagon 1.6 26'350 L/K 5 1598 81 / 110 3 73.0 B 7.0 168 Euro4 3.23 2.00 9.99 9.18 10.00 58.1 ★★★ 9.99 9.18 10.00 55.3 ★★★ Prius 1.5 Hybrid1 38'400 L 5 1497 107 / 146 4 69.0 B 4.3 104 Euro4 8.16 6.00 9.99 9.18 10.00 83.0 ★★★★★ A Avensis / Wagon 1.8 32'900 L/K 5 1794 95 / 129 B 7.2 171 Euro4 3.00 2.00 9.99 9.18 10.00 54.4 ★★ C Avensis / Wagon 2.0 D4 9.99 9.18 10.00 50.2 ★★ 10.00 9.18 10.00 57.5 ★★★ 4 73.0 37'500 L/K 5 1998 108 / 147 4 72.0 B 8.1 191 Euro4 1.46 3.00 Avensis / Wagon 2.2 DeNOx-Kat PF2 43'000 L/K 5 2231 130 / 177 4 73.0 D 6.1 161 Euro4 3.77 2.00 RAV 4 2.0 34'900 G 5 1998 112 / 152 9 70.7 B 8.6 202 Euro4 0.62 4.30 RAV 4 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF2 46'500 G 5 2231 130 / 177 9 68.4 D 7.0 185 Euro4 1.93 6.60 9.99 9.18 10.00 49.4 ★ 10.00 9.18 10.00 59.3 ★★★ Corolla Verso 1.6 32'050 V 7 1598 81 / 110 11 73.0 B 7.5 178 Euro4 Corolla Verso 1.8 32'850 V 7 1794 95 / 129 11 72.0 B 7.7 184 Euro4 Corolla Ver. 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF2 39'650 V 7 2231 130 / 177 11 72.0 D 6.8 178 Euro4 2.46 2.00 9.99 9.18 10.00 52.2 ★★ 2.00 3.00 9.99 9.18 10.00 52.4 ★★ 2.46 3.00 10.00 9.18 10.00 54.2 ★★ 1 C C D A C B C C B Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor; 2 DeNOx-Kat PF Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert VOLVO Volvo Automobile (Schweiz) AG, Tel. 044 874 21 00, www.volvo.ch S40 / V50 1.6 29'700 L/K 5 1596 74 / 100 4 72.0 B 7.2 171 Euro4 3.00 3.00 9.99 9.18 10.00 56.4 ★★★ S40 / V50 1.8 33'500 L/K 5 1798 92 / 125 4 71.0 B 7.2 172 Euro4 2.93 4.00 9.99 9.18 10.00 58.0 ★★★ C S40 / V50 2.4 34'750 L/K 5 2435 103 / 140 4 71.0 B 8.4 199 Euro4 0.85 4.00 9.99 9.18 10.00 49.7 ★ D S40 / V50 1.6D PF 34'000 L/K 5 1560 80 / 109 4 72.0 D 4.9 129 Euro4 6.24 3.00 10.00 8.89 S40 / V50 2.0D PF 37'750 L/K 5 1997 100 / 136 4 74.0 D 5.8 154 Euro4 4.31 1.00 10.00 8.89 5.95 66.7 ★★★★★ 5.95 55.0 ★★★ S40 / V50 D PF 42'400 L/K 5 2401 93 / 126 4 72.0 D 6.4 169 Euro4 3.16 3.00 10.00 8.89 5.95 54.4 ★★ B S40 / V50 2.4 D PF 46'450 L/K 5 2401 120 / 163 4 73.0 D 6.6 174 Euro4 2.77 2.00 10.00 8.89 5.95 50.8 ★★ B S40 / V50 D5 PF 48'750 L/K 5 2401 136 / 185 4 73.0 D 6.6 174 Euro4 2.77 2.00 10.00 8.89 5.95 50.8 ★★ B S60 2.4 Bi-Fuel Kompogasbetr.1 42'000 L 5 2435 103 / 140 4 74.0 G 5.8 S60 2.4 Bi-Fuel Erdgasbetr.1 42'000 L 5 2435 103 / 140 4 74.0 G 5.8 159 Euro4 3.93 1.00 V70 D5 4x4 PF 59'750 K 5 2401 136 / 185 5 74.0 D 7.3 194 Euro4 1.23 1.00 S80 2.0T 48'150 L 5 1984 132 / 180 5 69.0 B 9.0 214 Euro4 -0.31 6.00 V70 2.4 Bi-Fuel Kompogasbetr.1 47'350 K 5 2435 103 / 140 5 74.0 G 6.1 0 Euro4 10.00 1.00 V70 2.4 Bi-Fuel Erdgasbetr.1 47'350 K 5 2435 103 / 140 5 74.0 G 6.1 169 Euro4 3.16 1.00 9.99 9.18 10.00 53.0 ★★ C 1 0 Euro4 10.00 1.00 9.99 9.18 10.00 80.3 ★★★★★ 9.99 9.18 10.00 56.1 ★★★ 10.00 8.89 5.95 42.7 ★ 9.99 9.18 10.00 49.1 ★ 9.99 9.18 10.00 80.3 ★★★★★ C A A C C B D C Verbrauch in kg/100km VW AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.volkswagen.ch Fox 1.2 13'180 L 4 1198 40 / 55 2 72.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 ★★★★ B Fox 1.4 15'710 L 4 1390 55 / 75 2 72.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 3.00 9.99 9.18 10.00 58.8 ★★★ C Polo 1.2 55 17'480 L 5 1198 40 / 55 2 71.0 B 6.3 151 Euro4 4.54 4.00 9.99 9.18 10.00 64.5 ★★★★ A Polo 1.2 64 18'460 L 5 1198 47 / 64 2 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 9.99 9.18 10.00 64.7 Polo 1.4 75 19'310 L 5 1390 55 / 75 2 72.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 3.00 9.99 9.18 10.00 59.4 Polo 1.4 FSI 20'620 L 5 1390 63 / 86 2 71.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 4.00 9.99 9.18 10.00 66.1 Polo 1.4 20'850 L 5 1390 74 / 100 2 71.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 4.00 9.99 9.18 10.00 60.8 New Beetle 1.4 24'600 L 4 1390 55 / 75 3 72.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 3.00 9.99 9.18 10.00 56.7 New Beetle 1.6 26'260 L 4 1595 75 / 102 3 73.0 B 7.7 185 Euro4 1.93 2.00 9.99 9.18 10.00 50.0 PF = Partikelfilter Spalte A B A B C C PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen VCS ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ LEONARDO SPEZIAL Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 1/2006 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 35 AUTO-UMWELTLISTE Fazit AUL Leistung in KW und PS Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 VW 14 (Fortsetzung) New Beetle 1.8 T 31'900 L 4 1781 110 / 150 3 72.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 3.00 9.99 9.18 10.00 48.3 ★ D Golf V 1.4 25'310 L 5 1390 55 / 75 B 7.0 168 Euro4 3.23 1.00 9.99 9.18 10.00 53.3 ★★ C 3 74.0 Golf V 1.4 TSI 36'060 L 5 1390 125 / 170 3 74.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 1.00 9.99 9.18 10.00 50.2 Golf V 1.6 26'830 L 5 1595 75 / 102 3 72.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 3.00 9.99 9.18 10.00 54.2 Golf V 1.6 FSI 28'520 L 5 1598 85 / 115 3 73.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 2.00 9.99 9.18 10.00 56.8 Golf V 2.0 FSI 32'650 L 5 1984 110 / 150 3 72.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 3.00 9.99 9.18 10.00 54.2 Golf V 2.0 FSI 4x4 34'750 L 5 1984 110 / 150 3 73.0 B 8.6 206 Euro4 0.31 2.00 9.99 9.18 10.00 43.6 Golf V 2.0 TDI PD PF2 35'750 L 5 1968 103 / 140 3 73.0 D 5.7 154 Euro4 4.31 2.00 10.00 8.89 5.95 57.0 Golf V 2.0 TDI PD 4x4 PF2 37'850 L 5 1968 103 / 140 3 72.0 D 6.3 170 Euro4 3.08 3.00 10.00 8.89 5.95 54.1 Golf V 2.0 TDI PD PF 39'580 L 5 1968 125 / 170 3 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 2.00 10.00 8.89 5.95 53.6 Golf Variant 1.4 24'110 K 5 1390 55 / 75 3 73.0 B 7.0 168 Euro4 3.23 2.00 Golf Variant 1.6 FSI 27'150 K 5 1598 81 / 110 3 71.0 B 6.4 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 Golf Variant Bi Fuel Kompogasbetr.1 34'220 K 5 1984 75 / 102 3 71.0 G 5.4 0 Euro4 10.00 4.00 9.99 9.18 10.00 86.3 Golf Variant Bi Fuel Erdgasbetr.1 34'220 K 5 1984 75 / 102 3 71.0 G 5.4 149 Euro4 4.70 4.00 9.99 9.18 10.00 65.1 Golf Plus 1.4 27'270 L 5 1390 55 / 75 3 71.0 B 7.3 175 Euro4 2.70 4.00 9.99 9.18 10.00 57.1 Golf Plus 1.6 28'790 L 5 1595 75 / 102 3 73.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 2.00 9.99 9.18 10.00 48.5 Golf Plus 1.6 FSI 30'480 L 5 1598 85 / 115 3 73.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 2.00 9.99 9.18 10.00 52.2 Golf Plus 2.0 TDI PD PF2 37'840 L 5 1968 103 / 140 3 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 2.00 Caddy Life 1.6 27'760 K 5 1598 75 / 102 3 74.0 B 8.4 202 Euro4 0.62 1.00 Caddy Life 1.9 TDI PD PF2 31'385 K 5 1896 77 / 105 3 75.0 D 6.3 170 Euro4 3.08 0.00 Jetta 1.6 29'820 L 5 1595 75 / 102 4 72.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 3.00 Jetta 1.6 FSI 31'490 L 5 1598 85 / 115 4 74.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 1.00 Jetta 2.0 TDI PD PF2 38'240 L 5 1968 103 / 140 4 72.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 3.00 Passat / Variant 1.6 33'890 L/K 5 1595 75 / 102 4 74.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 1.00 Passat / Variant 1.6 FSI 35'290 L/K 5 1598 85 / 115 4 74.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 1.00 9.99 9.18 10.00 49.0 Passat / Variant 2.0 TFSI 42'920 L/K 5 1984 147 / 200 4 73.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 2.00 9.99 9.18 10.00 46.3 Passat / Variant 2.0 TDI PD PF2 9.99 9.18 10.00 55.3 10.00 8.89 5.95 53.6 9.99 9.18 10.00 42.8 10.00 8.89 5.95 48.1 9.99 9.18 10.00 53.0 9.99 9.18 10.00 52.7 10.00 8.89 5.95 58.1 9.99 9.18 10.00 47.4 40'260 L/K 5 1968 103 / 140 4 73.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 2.00 10.00 8.89 5.95 54.5 Passat / Variant 2.0 TDI PD 4x4 PF2 42'770 L/K 5 1968 103 / 140 4 72.0 D 6.8 184 Euro4 2.00 3.00 10.00 8.89 5.95 49.8 Passat / Variant 2.0 TDI PD PF 41'350 L/K 5 1968 125 / 170 4 74.0 D 6.2 167 Euro4 3.31 1.00 10.00 8.89 5.95 51.0 New Beetle 1.4 Cabriolet 29'530 C 1390 55 / 75 8 72.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 3.00 4 9.99 9.18 10.00 55.7 New Beetle 1.6 Cabriolet 33'640 C 4 1595 75 / 102 8 73.0 B 7.8 187 Euro4 1.77 2.00 9.99 9.18 10.00 49.4 New Beetle 1.8 T Cabriolet 38'310 C 4 1781 110 / 150 8 72.0 B 8.3 199 Euro4 0.85 3.00 9.99 9.18 10.00 47.7 Touran 1.6 29'480 V 7 1595 75 / 102 11 73.0 B 8.2 197 Euro4 1.00 2.00 9.99 9.18 10.00 46.3 Touran 1.6 FSI 34'100 V 7 1598 85 / 115 11 73.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 2.00 9.99 9.18 10.00 51.0 Touran 2.0 FSI 37'390 V 7 1984 110 / 150 11 72.0 B 8.1 194 Euro4 1.23 3.00 Touran 1.9 TDI PF2 33'770 V 7 1896 77 / 105 11 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 2.00 10.00 8.89 5.95 53.6 Touran 2.0 TDI PF2 38'970 V 7 1968 103 / 140 11 73.0 D 6.2 167 Euro4 3.31 2.00 10.00 8.89 5.95 53.0 Sharan 2.0 39'070 V 7 1984 85 / 115 11 74.0 B 9.7 233 Euro4 -1.77 1.00 47'100 V 7 1968 103 / 140 11 75.0 D 6.9 186 Euro4 Sharan 2.0 TDI PF2 1 Verbrauch in kg/100 km PF = Partikelfilter 1.85 0.00 9.99 9.18 10.00 49.3 9.99 9.18 10.00 33.3 10.00 8.89 5.95 43.1 ★★ ★★ ★★★ ★★ ★ ★★★ ★★ ★★ ★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★ ★★ ★★ ★ ★ ★★ ★★ ★★★ ★ ★ ★ ★★ ★ ★★ ★★★ ★ ★ ★ ★★ ★ ★★ ★★ ★ ★ C C B C D A A A B A B B B B B A C A C B A B B B A A A B C C B B B A A C A PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich In diesem Heft werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter (max. 2 Sterne bzw. 54.9 Punkte) nicht mehr aufgeführt. Zu Vergleichszwecken sind sie auf der CD «Auto-Umweltliste 2006» (siehe Seite 8) enthalten. Spalte 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen 36 Spalte 18 19 ★★★★★ 65 und mehr Punkte ★★ ★ 60.0-64.9 Punkte Die grafische Bewertung in fünfStufen erleichtert ★★★★ die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der ★★★ grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. 55.0-59.9 Punkte 50.0-54.9 Punkte Spalte 20 unter 50 Punkte Energie-Etikette: weitere Informationen siehe Seite 18 Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 38-39 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Neues Auto? Wechseln Sie Ihren Versicherer ohne Prämienverlust! 2006 r a u n 1. Ja t i e s u Ne Machen Sie den Vergleich und bestellen Sie Ihre persönliche Offerte! Prämie* in CHF pro Jahr Total Haftpflicht und Vollkasko 1100 1000 Beispiel Prämienvergleich 900 Dieses Prämienbeispiel beruht auf folgenden Kriterien: 800 700 Fahrzeug: FORD Focus 16V 1.4i, Kaufpreis CHF 22’950, Jg. 2002 600 500 Versicherungsnehmer: 36-jährige Schweizerin, wohnhaft im Kanton Solothurn, Führerausweis seit 1989, unfallfrei, fährt jährlich 15’000 Kilometer 400 300 200 Versicherungsträger: «Zürich» Versicherungs-Gesellschaft 100 Versicherungsdeckung: Haftpflicht und Vollkasko (ohne Parkschaden) 0 VCS/Züritel TCS Vaudoise** Winterthur Coop Baloise Vollkasko (jeweils auf der tiefstmöglichen Bonusstufe gerechnet) Haftpflicht mit Maximalbonus *Prämie ohne gesetzliche Abgaben. **Selbstbehalt CHF 300 für Kollision und Diebstahl; mit Parkschaden. Quelle: Internet; erstellt im November 2005 für Vertragsbeginn 01.01.06 Jetzt profitieren: 0848 811 811 oder www.eco-club.ch AUTO-UMWELTLISTE Erläuterungen zur Tabelle Hier finden Sie detaillierte Angaben zu den Werten in den Tabellenspalten auf den Seiten 26 bis 36. 2 Katalogpreis in Franken Wird das aufgeführte Modell in verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten, ist an dieser Stelle der Preis des günstigsten Modells angegeben. 3 Karosserie Bezeichnung L/K bzw. L/C: Gesamtpunkte gelten auch für die Kombi- bzw. Cabrioversion. Sie weichen in diesen Fällen um maximal +/– 2 Punkte gegenüber der Limousinenversion ab. Auf der Auto-Umweltliste CD-ROM (siehe Seite 8) sind die Karosserievarianten getrennt mit den exakten Punktewertungen aufgeführt. 4 Sitzplätze Bei variablen Modellen ist die maximale Sitzplatzzahl angegeben. Mit dem neuen Europäischen Test-Fahrzyklus (NEFZ) wird eine durchschnittliche Autofahrt simuliert, um dabei Verbrauch und CO2-Emissionen zu ermitteln. 7 Fahrzeugklasse Angegeben ist die Klasseneinteilung gemäss Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure 1 = Mini-Klasse 2 = Kleinwagen 3 = Untere Mittelklasse 4 = Mittelklasse 5 = Obere Mittelklasse (6 = Luxusklasse) 7 = Coupé/Sportwagen 8 = Cabriolets 9 = Geländewagen/SUV 10 = Van (5 Plätze) 11 = Van (ab 6 Plätzen) 8 Lärm Der Grenzwert beträgt für alle neu zugelassenen Fahrzeuge 74 dB(A), wobei für Diesel-Direkteinspritzer 75 dB(A) zulässig sind. Die Messung erfolgt bei Vollgasbeschleunigung aus 50 km/h im 2. und 3. Gang. Quelle: Bundesamt für Strassen 38 9 Treibstoffart B = Benzin D = Diesel G = Erdgas oder Kompogas 10 Treibstoffverbrauch «gesamt» Angegeben ist der aus den Werten «städtisch» und «ausserstädtisch» zusammengesetzte «Gesamtwert» des Neuen Europäischen Test-Fahrzyklus (NEFZ) in Liter pro 100 Kilometer. Dieser entspricht etwa den in schweizerischen Testfahrten (Stadt, Überland und Autobahn) ermittelten Verbrauchswerten. Bei sparsamer Fahrweise kann der angeführte Wert auch unterschritten werden. Lesen Sie dazu den Artikel über die Eco-Fahrweise auf Seite 53. Die Normverbrauchszahlen können jedoch nur bei einwandfreiem Fahrzeugzustand – Wartung, Bereifung usw. – sowie bei Verzicht auf «sportliche» Fahrweise er- reicht werden. Grossen Einfluss auf den Verbrauch hat ferner die Einsatzart des Wagens, zum Beispiel vorwiegend Stadtfahrten, Klimaanlage ein- oder ausgeschaltet. Der durchschnittliche Verbrauch kann in solchen Fällen, vor allem im Kurzstreckenbereich, bis zu 25% über dem Normverbrauch liegen. Quelle: Bundesamt für Strassen 11 CO2-Emissionen in g/km Dieser Wert gibt an, wie viel Treibhausgas CO2 pro gefahrenen Kilometer emittiert wird. Die Zahl wird im gleichen Messzyklus wie beim Treibstoff-Gesamtverbrauch (vgl. Punkt 10) ermittelt. Da bei der Angabe des CO2-Wertes die unterschiedliche chemische Zusammensetzung von Benzin-, Diesel- und Gastreibstoffen berücksichtigt ist, können Benzin-, Diesel- und Gasfahrzeuge direkt miteinander verglichen werden. Quelle: Bundesamt für Strassen VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Belastung durch Lärm Belastung Natur 14 Die Punkte in den Spalten 15–17 werden wie folgt vergeben: Belastung durch NOx, HC und Partikel aus den Dieselabgasen zur Klimaerwärmung beitragen, wird dieser Effekt zusätzlich in die Wertung eingerechnet. Dies geschieht durch Umrechnung des Klimaeffekts in CO2-Äquivalente. Für Euro-3Diesel erfolgt ein Zuschlag von 36,7 g CO2 pro km, für Euro-4-Diesel ein solcher von 18,35 g. Das heisst, für Dieselmodelle nahe der CO2-Grenze von 210 g/km resultieren in der Spalte 13 Minuswerte (vgl. dazu auch Seite 23). Belastung durch Kanzerogene Emissionsklasse Emissionsklasse 12 Die Emissionsklasse gibt an, welche Emissionsgrenzwertstufe für die Schadstoffe Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Russpartikel ein Auto erfüllt. Seit dem 1.1.2006 dürfen nur noch Autos in die Schweiz eingeführt werden, welche die Stufe Euro 4 erfüllen. Modelle die nur Euro 3 erfüllen aber bereits letztes Jahr eingeführt wurden, dürfen noch bis zum 1. Oktober 2006 in Verkehr gesetzt werden. Euro 5 als nächste Emissionsgrenzwertstufe, die namentliche die Partikelemissionen bei Dieselautos weiter beschränkt, wird frühestens 2008 eingeführt (vgl. dazu Tabelle auf Seite 24). D3/Euro 3 Diesel 0.00 1.88 0.00 10.00 7.58 0.00 D3/Euro 3 Diesel mit PF Die Bewertung beruht auf den Lärm-Typenprüfwerten gemäss Wert in Spalte 8. D3/Euro 3 Benzin 9.83 7.67 8.33 D4/Euro 4 Diesel 5.07 6.19 5.95 Da die auf Seiten 23–24 beschriebenen Umweltwirkungskategorien und die verschiedenen Emissionen in unterschiedlichen Einheiten (g/km, dB[A]) gemessen werden, kommt zur Normierung bzw. Erreichung einer guten Vergleichbarkeit ein Punktebewertungsverfahren zur Anwendung, das ein besseres Fahrzeug mit einer höheren Punktezahl belohnt. Die Bewertung erfolgt zunächst für jede Umweltwirkungskategorie einzeln auf einer Skala von 0 (schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert). Dabei orientiert sich die Bewertung von 10 Punkten an vorhandenen Umweltzielen. Wo solche Ziele nicht existieren (CO2), werden Grenzen festgelegt. 10Punkte werden bei 65 dB(A) vergeben 0Punkte werden bei 75 dB(A) vergeben D4/Euro 4 Diesel mit PF 10.00 8.89 5.95 9.99 9.18 10.00 Für dazwischen liegende Werte werden die Punkte linear gestaffelt, das heisst, pro dB(A) gibt es einen Punkt. PF = Partikelfilter Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Die drei Umweltwirkungskategorien der Spalten 15 bis 17 werden alle nach dem gleichen Schema bewertet. Ausschlaggebend für die Vergabe der Bewertungspunkte ist die Schadstoff-Emissionsklasse, der das in der Schweiz verkaufte Fahrzeug angehört (vgl. Spalte 12). Emissionsklassen gibt es zurzeit deren zwei: Euro 3: Fahrzeuge nach Euro 3 dürfen seit dem 1. Januar 06 nicht mehr eingeführt, aber bis zum 1. Oktober 06 noch in Verkehr gesetzt werden. Euro 4: In der Schweiz und der gesamten EU zurzeit gültige Abgasgrenzwerte (Details siehe Tabelle Seite 24). Quelle: VCS-Recherche «Belastung des Menschen durch Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Partikel» führt. 15 Belastung des Menschen durch Krebs erzeugende Stoffe 18 Belastung des Menschen durch Stickoxide, Kohlenwasserstoff und Partikel 16 17 13 Die Bewertung beruht auf den CO2-Emissionen, siehe Spalte 11. 10 Punkte werden für 80 Gramm CO2-Emissionen pro Kilometer vergeben. Dies entspricht rund 3,4 Liter Benzin- oder 3 Liter Dieselverbrauch pro 100 km. 0 Punkte gibt es für 210 Gramm CO2 pro Kilometer. Dies entspricht rund 8,9 Liter Benzin- oder 7,9 Liter Dieselverbrauch pro 100 km. Für dazwischen liegende CO2-Werte werden die Punkte linear gestaffelt vergeben. Viele Vans stossen über 210 g CO2 pro km aus, werden aber zu Vergleichszwecken trotzdem in die Liste aufgenommen. Sie weisen in dieser Spalte Minuspunkte auf. Auch grosse Limousinen, die in der Dieselversion die CO2-Obergrenze einhalten, in der sparsamsten Benzinversion jedoch nicht, werden zum besseren Vergleich in beiden Versionen aufgeführt. Der Benziner erhält entsprechend Minuspunkte. Da auch die Partikel VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 D4/Euro 4 Benzin Belastung der Natur Gesamtpunkte Für die Gesamtbewertung eines Autos werden die Punkte der einzelnen Umweltwirkungskategorien gewichtet (s. Seiten 23–24) und addiert. Auch hier gilt: Je mehr Punkte ein Fahrzeug aufweist, desto weniger umweltschädlich ist es. Zur besseren Lesbarkeit werden die Punkte für die Gesamtbewertung mit dem Faktor 10 multipliziert. 19 Bewertung grafisch ##### #### ### ## # 65 und mehr Punkte 60.0–64.9 Punkte 55.0–59.9 Punkte 50.0–54.9 Punkte unter 50 Punkte Die Punkte der Umweltwirkungskategorien gingen wie folgt in die Bewertung ein: Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt 40% Belastung durch Lärm 20% Belastung des Menschen durch Kanzerogene 15% Belastung des Menschen durch NOx, HC und Partikel Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern erhalten höhere Punktewerte, da die Partikelemissionen wegfallen, was zu Verbesserungen in den Umweltwirkungskategorien «Belastung des Menschen durch kanzerogene Stoffe» und Belastung der Natur 20 20% 5% Energie-Etikette VCS-Tipps siehe Seite 18–19. 39 AUTO-UMWELTLISTE Bewertungskriterien Hersteller-Engagement Die Automobilindustrie gilt generell als sehr umweltbelastend. Der Verkehrs-Club Deutschland (VCD) untersucht sie beziehungsweise die Importeure regelmässig in Bezug auf ihr Umweltengagement. W staltung der Flotte von grosser Bedeutung. Die Produktion von grossen, schweren Luxusautos fällt negativ ins Gewicht, während Hersteller, die auf alternative Antriebe setzen, punkten können. Eine ideale Messgrösse zur Beurteilung bietet der CO2-Ausstoss aller verkauften Fahrzeuge eines Herstellers. Doch in den regelmässig publizierten Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten der Autokonzerne finden sich kaum Angaben dazu. Im Gegensatz zur Betriebsphase besteht für die Produktion keine gesetzliche Verpflichtung, Daten zum Energieverbrauch, Schadstoffausstoss und zur Rohstoffnutzung systematisch zu erheben und zu veröffentlichen. Damit das Umweltengagement der Hersteller trotzdem bewertet werden kann, verschickt der VCD alle zwei Jahre einen umfangreichen, zusammen mit dem Öko-Institut in Berlin entwickelten Fragebogen1 und erhält so Informationen zu Umweltmanagement und -kommunikation, Produktion, Produkten sowie zu Produktenutzung. JANDKE/CARO ie sehr die Automobilproduktion die Umwelt belastet und die natürlichen Ressourcen in Anspruch nimmt, zeigt die Beurteilung dieses Industriezweiges durch die Finanzspezialisten. Für normale Aktienfonds stehen alle Titel zur Verfügung, die an der Börse gehandelt werden. In die so genannten Ökofonds hingegen werden nur Aktien von Firmen aufgenommen, die von den Analysten als ökologisch und sozial bewertet werden. Die äusserst umweltbelastende Automobilindustrie gehört dabei zusammen mit Agro- und Chlorchemie, Nukleartechnik, Gentech, Rüstung, Suchtmittel und Pornographie zu jenen Wirtschaftzweigen, die keine Chance auf Aufnahme in einen Ökofonds haben. Entscheidend für diese Einstufung ist nicht die Herstellung, sondern der Betrieb des Autos. Energieverbrauch und Emissionen beim Autofahren belasten die Umwelt massiv. Auf die Produktion entfallen lediglich zehn bis zwanzig Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Autolebens, gerechnet von der Rohstoffförderung über das Fliessband, die Nutzung auf der Strasse bis zur Entsorgung. Für die Gesamtbeurteilung einer Automobilfirma ist daher die Ausge- So wurde bewertet Für die Bewertung werden maximal 100 Punkte vergeben. Im Kasten rechts ist die Zusammenstellung der Kriterien zu finden, die in der Bewertung berücksichtigt wurde, sowie die Platzierungen in diesem und im letzten Jahr. Die Antworten der Hersteller zeigen, dass sich in den vergangenen Jahren vieles gebessert hat. Einige problematische Stoffe sind aus der Produktion verschwunden, bei anderen – wie PVC – wird der Einsatz deutlich reduziert. In Sachen Produkteentwicklung halten sich die Hersteller jedoch bedeckt. Dies mag mit dem Umstand zusammenhängen, dass sie – um der ökologisch unsinnigen Nachfrage zu entsprechen – immer mehr grosse, schwere Vans und Geländewagen entwickeln. Keine Chance, in einen Ökofonds aufgenommen zu werden, haben die Aktien der Autohersteller: Ihr Produkt ist zu umweltbelastend. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 1Die detaillierte Auswertung des VCD-Fragebogens kann unter www.autoumweltliste.ch abgerufen werden. Umweltmanagement und -kommunikation Produktionsstandorte mit zertifiziertem Umweltmanagementsystem Umweltbericht, Umwelt- und Ökobilanzen der Produkte Händlerschulung zum Umweltschutz Fahrkurse für Treibstoff sparendes Autofahren Zusammenarbeit mit NGOs und Verbraucherschutzorganisationen Informationspolitik Umweltfreundliche Produktion Angabe umweltrelevanter Kenngrössen Produktion frei von CKW, Chrom-VI und Blei (auch bei Zulieferern) Zu- und Auslieferung zu mindestens 50% auf Bahn und Schiff Einsatz von Wasser- oder Pulverlacken Umweltfreundliche Lackverarbeitung Produkt und Produktenutzung CO2-Emission und -Minderung Euro-4-Anteil mindestens 95% bei Benzin- bzw. 40% bei Dieselmodellen Serienmässige Ausstattung der Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern Geräuschemissionen Verwendung von Leichtlaufölen Treibstoffmehrverbrauch durch Klimaanlagen in Betriebsanleitung «Intelligente» Verbrauchsanzeige Stofflicher Verwertungsanteil bei PWs >80% Die Top 5 der Rangliste Rang 1 2 3 4 4 Rang Vorjahr 3 1 5 4 7 Ferner fuhren: Rang Rang Vorjahr 6 6 7 2 8 5 9 8 10 9 11 5 12 0 13 10 14 13 15 0 16 0 17 12 Hersteller Volkswagen Smart Audi Mercedes BMW Punkte 63 61 59 56 56 Hersteller Skoda Porsche Volvo Daihatsu Opel Ford Lada Honda Toyota Mitsubishi Renault Nissan Punkte 55 54 49 48 44 43 37 33 31 29 27 18 Fragebogen nicht beantwortet: Chrysler, Citroën, Daewoo, Fiat /Alfa / Lancia, Hyundai, Kia, Mazda, Peugeot, Rover, Saab, Seat, Subaru, Suzuki 41 AUTO-UMWELTLISTE Wir danken Folgende Institutionen und Firmen unterstützen die Auto-Umweltliste: UMWELTSCHUTZ AUL für Schulen und Behörden PD Die Zeiten, in denen Firmen und die öffentliche Hand ihre Fahrzeugflotte nur aufgrund von Nutzkriterien und Preis eingekauft haben, sind vorbei. Die Auto-Umweltliste ist inzwischen zu einem wichtigen Instrument für die ökologische Fahrzeugbeschaffung geworden. A n der Hotelfachschule Lausanne werden Studierende seit drei Jahren anhand der Auto-Umweltliste in Sachen Umweltbelastung durch die Mobilität sensibilisiert. Auswirkungen auf die Gesundheit, CO2-Emissionen, Grenzwerte: Am Ende des Lehrgangs wissen rund tausend Studierende über diese Fakten Bescheid, die zum Teil integraler Bestandteil der Prüfungen sind. «Einige stammen aus wohlhabenden Verhältnissen und denken zunächst eher an ein grosszylindriges Prestigefahrzeug als an einen Smart», erklärt Antoine Wasserfallen, Professor für technische Planung und Initiator des Moduls. Die Studierenden sind jeweils beeindruckt, wie viel CO2 die Autos ausstossen, waren sie doch oft der Ansicht, der Katalysator habe alle Probleme gelöst. «Sie lernen bei uns unter anderem, für ihren zukünftigen Arbeitsplatz eine ökologische Flotte zusammenzustellen, die auch nicht zwingend einen Mercedes für den Direktor vorsieht.» Kanton Zürich Die Fahrzeugflotte des Kantons Zürich1 umfasst rund 1300 Fahrzeuge, wobei fast zwei Drittel im Dienste der Kantonspolizei und des Tiefbauamtes stehen. Über weitere grössere Fahrzeugbestände verfügen die Universität, die Spitäler und das Strassenverkehrsamt. Die verwaltungsinterne «Trägergruppe Fahrzeuge» setzt sich im Rahmen der «ökologischen Beschaffung» für eine umweltschonende Mobilität der kantonalen Verwaltung ein. Denn beim Bestreben, die Umweltbelastung durch den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, ist die öf- Die Flotte des Kantons Zürich umfasst heute 1300 Fahrzeuge. Um dem Umweltaspekt bei der Beschaffung Rechnung zu tragen, wird die Auto-Umweltliste beigezogen. fentliche Hand nicht nur als Vollzugsbehörde gefordert. Sie sollte auch als Wirtschaftssubjekt hinsichtlich der Mobilität eine Vorbildrolle übernehmen. Diesem Gebot folgend, liess die Abteilung Lufthygiene im Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) bereits vor zehn Jahren einen Ford Escort auf Gasbetrieb umrüsten. Heute wird beim Fahrzeugeinkauf der Umweltaspekt nebst den übrigen Anforderungskriterien stark gewichtet. Ein von der «Trägergruppe Fahrzeuge» entwickeltes Hilfsmittel, das den kantonalen Amtsstellen und auch den Gemeinden zur Verfügung steht, richtet sich bezüglich Umweltbelastung nach der Me- Auto-Umweltliste für Betriebe im Internet Seit 2004 haben wir über verschiedene Firmen und Institutionen berichtet, welche die Auto-Umweltliste für die Flottenbewirtschaftung einsetzen. Es waren dies in der Reihenfolge des Erscheinens: Kanton Basel-Landschaft, Ernst Schweizer Metallbau AG, Swiss Re, Hotelplan AG, Baer AG, St. Galler Stadtwerke und Kuoni Reisen. Interessierte finden die Kurzberichte unter www.autoumweltliste.ch. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 thodik der Auto-Umweltliste. Beim Verbrauch wird die Energie-Etikette zusätzlich berücksichtigt und bei gleichwertigen Angeboten entscheidet das Umweltmanagement der Hersteller. Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter sind zwar noch in der kantonalen Flotte anzutreffen, bei Ersatzbeschaffungen werden aber heute Partikelfilter verlangt. Zudem werden seit vorletztem Jahr bewusst Autos mit guten Umweltwerten eingekauft. So versehen nun je ein Prius Hybrid beim Strassenverkehrsamt, bei der Kantonspolizei und beim AWEL sowie zwei Opel Zafira mit Gasantrieb bei der Kantonspolizei ihre Dienste. Weitere sollen laut Dr. Beat Hofer von der Koordinationsstelle für Umweltschutz bald folgen. Mehr Informationen zur ökologischen Fahrzeugbeschaffung im Kanton Zürich sind in der «Zürcher Umweltpraxis Nr. 42/05» («Innovative Fahrzeuge im Dienste des Kantons») zu finden. Der Artikel ist unter www.umweltschutz.zh.ch oder www.autoumweltliste.ch abrufbar. 1 43 SICHERHEIT Fortschritte beim Fussgängerschutz KURT EGLI Endlich! Nach jahrelangem Mauerblümchendasein gewinnt der Fussgängerschutz im Auto- mobilbau an Bedeutung: Die EU hat neue Richtlinien erlassen und Citroën präsentiert das erste Auto, das in diesem Bereich die Bestnote «gut» erhält. S schlossen ist, steht dem Fussgängerschutz ein eigentlicher Innovationsschub bevor. Bisher zeichnen sich zwei Grundrichtungen ab. Aktive Systeme heben die Motorhaube im Kollisionsfall innert Millisekunden an – zum Beispiel mittels Federkraft oder Pyrotechnik – und schaffen so eine «weiche» Zone, einen verletzungsmindernden oder gar lebensrettenden Abstand zum harten Motor. Dazu müssen Sensoren einen Zusammenstoss mit Fussgängern quasi «voraussehen». Diese Systeme sind jedoch teuer, dafür bieten sie den Autodesignern eine grössere Gestaltungsfreiheit als die passiven Systeme, bei denen die Schutzzone um die harten Motorbauteile fix eingebaut wird. Die Sicherheitsfachleute kritisieren, dass die neuen Vorschriften nicht weit genug gehen. In der Tat haben die Autohersteller Richtlinien mit den Behörden ausgehandelt, die ziemlich genau ihren Vorschlägen entsprechen. Somit wird sich die Käuferschaft für einen optimalen Fussgängerschutz in Zukunft nicht an den offiziell vorgeschriebenen Sicherheitstests orientieren, sondern am strengeren und somit aussagekräftigeren Euro-NCAP-Crashtest, wie sie dies schon beim Insassenschutz tut. Dieser Test wird von Konsumentenverbänden und Automobilclubs getragen und lehnt sich an das amerikanische «New Car Assessment Program» (NCAP) an. KAREN CORDES eit dem 1. Oktober 2005 gelten in der EU neue Vorschriften mit verschärften Grenzwerten für Neuwagen bezüglich des Fussgängerschutzes. Wer zu Fuss geht, soll in Zukunft bei einer Kollision mit einem Auto, insbesondere an Knien, Hüften und Kopf, weniger gefährlich verletzt werden. Endlich werden die Autobauer, die sich bisher einseitig auf die Sicherheit der Insassen konzentriert haben, auch im arg vernachlässigten Bereich des Fussgängerschutzes aktiv. Dass bis anhin zu wenig unternommen wurde, spiegeln auch die Resultate des Euro-NCAP-Fussgängeraufpralltests: 90 % der getesteten Autos schnitten ungenügend oder gar schlecht ab. Kein Wunder, denn für die Gilde der Autodesigner war der Fussgängerschutz schlicht inexistent und die Käuferschaft setzte diesbezüglich auch kaum Druck auf. So kennt heute zwar jedes Kind Airbags für Lenker und Mitfahrende. Aber niemand weiss, worauf zu achten ist, wenn man ein Auto kaufen will, das auch allfällige Unfallopfer schont. Tempi passati: Künftig wird man kein kantiges Design oder keine steil aufragenden Grossraumlimousinen mehr antreffen, es sei denn, sie seien mit besonderen Massnahmen wie Airbags unter der Motorhaube versehen. Gespannt darf man auch sein, wie die Geländewagenbauer die erhöhten Anforderungen meistern. Da bereits auf den 1. Januar 2010 eine weitere Verschärfung der Vorschriften be- VCS-Tagung: Sicheres Auto Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden ist ein zentrales Anliegen des VCS. Der Verkehrs-Club der Schweiz wird deshalb in der zweiten Hälfte dieses Jahres eine Tagung zu Insassen- und Fussgängerschutz bei Personenwagen durchführen (siehe dazu die Agenda im nächsten Leonardo oder die VCS-Homepage www.sicheresauto.ch). Ein wirksamer Fussgängerschutz beginnt bei der Autokonstruktion und wird seit Jahren vom VCS gefordert – damit nicht nur die Insassen eine Kollision möglichst unverletzt überleben. 44 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Fussgängerschutz Die meisten Kollisionen zwischen Fussgängern und Autos laufen wie folgt ab: Die Beine werden durch die Stossfänger erfasst, der Oberkörper schlägt auf die Motorhaube, der Kopf prallt auf die Motorhaube oder die Windschutzscheibe, das Unfallopfer wird weggeschleudert, der Aufprall auf den Boden hat weitere Verletzungen zur Folge. Dabei sind 80 % aller Todesursachen auf den Zusammenstoss mit dem Auto zurückzuführen, 20% auf den nachfolgenden Sturz auf die Strasse. Dies zeigt eindrücklich, in welch grossem Ausmass die Autokonstruktion zur Schadenminderung beitragen kann. Doch bisher sind die Crashtest-Ergebnisse für den Fussgängerschutz noch höchst unbefriedigend, während beim Insassenschutz kaum mehr ein Auto weniger als vier Sterne (gut) aufweist. Von den im letzten November getesteten 15 Autos erhielt der Jeep Grand Cherokee keinen einzigen der vier grünen Sterne (sehr schlecht), drei Modelle erhielten einen Stern (schlecht) und acht Modelle zwei Sterne (ungenügend). Nur zwei Modelle waren mit drei Sternen genügend. Lediglich der Citroën C6 schaffte das Maximum von vier Sternen (gut) und ist daCitroën C6 mit auch das allererste Auto, das in der jahrelangen Testserie überhaupt die Bestwertung bezüglich Fussgängerschutz erreicht. Zum Vergleich: Beim Insassenschutz sind es über zwei Dutzend Fahrzeuge. Es bleibt zu hoffen, dass künftig beim Autokauf verJeep Grand Cherokee gut ungenügend schlecht Die Darstellung der Testergebnisse macht es deutlich: Mit dem Citroën C6 schafft endlich ein Auto die Best- wertung in Sachen Fussgängerschutz, während sich der Jeep Grand Cherokee als potenzieller Fussgängerkiller entlarvt. Aktive und passive Sicherheit Im Automobilbau kann zwischen der so genannten aktiven und der passiven Sicherheit unterschieden werden, wobei die Grenzen mit neuen Technologien fliessend geworden sind. Zur passiven Sicherheit (Crash-Phase) zählen alle Sicherheitsvorkehrungen und -systeme, die darauf ausgelegt sind, bei der eigentlichen Kollision Schutz zu bieten. Dazu gehören demnach für Insassen etwa Sicherheitsgurte, Airbag und Seitenaufprallschutz, für Fussgänger beispielsweise die weniger aggressive Frontgestaltung eines Fahrzeuges, für Zweiradlenkende der Schutzhelm. Die aktive Sicherheit hingegen wirkt, bevor es «tätscht», sie dient der Kollisionsverhütung bei unmittelbarer Gefahr (Pre-Crash-Phase). Dazu gehören etwa technische Systeme wie Bremsen mit ABS, zusätzliche Bremsleuchten, Lenksystem und Abstandregler. Weil die Menschen aber mit ihrem Verhalten alle technischen Verbesserungen ins Negative verkehren können, müssen die getroffenen Massnahmen einsichtig sein und auf emotionaler wie rationaler Ebene ansetzen. Bei der aktiven Sicherheit sind zwei wichtige Punkte zu beachten: Technische Entwicklungen dürfen keine Delegation der Verantwortung vom Menschen ans Fahrzeug nach sich ziehen. Das Fahrzeug muss objektiv ein höheres Sicherheitspotenzial haben, als subjektiv wahrnehmbar ist. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 Aktive und passive Sicherheit lassen sich aber immer weniger klar voneinander abgrenzen: So wären Rückhaltesysteme wirkungsvoller, wenn ihnen bei der Funktionsentfaltung mehr Zeit zur Verfügung stünde und wenn sie auf die spezifischen Umstände der drohenden Kollision angepasst reagieren könnten. Deshalb arbeitet man daran, Systeme, die eher zur aktiven Sicherheit gezählt werden – also solche zur Kollisionsverhinderung wie Abstandsradar –, auch für die Optimierung der passiven Sicherheit nutzbar zu machen. Im laufenden Forschungsprojekt «European Vehicle Passive Safety Network» werden explizit auch Systeme einbezogen, die in der Vorund Nachphase der eigentlichen Kollision wirken. Zum Beispiel können mittels eines Pre-Crash-Sensors die Sicherheitsgurten bei der scharfen Bremsung oder bei drohender Kollision leicht vorgespannt werden und die Insassen allenfalls aus einer ungünstigen, nach vorne geneigten Position in eine bessere aufrechte Schutzstellung bringen. Analoges ist im Falle einer Heckkollision bei der Kopfstützeneinstellung möglich. Erst bei der Kollision selber kommen dann Gurtstraffer und Airbag zum Zuge. Weiterhin wird an so genannten «Smartrestraint-systems» gearbeitet, die bei einer Kollision auf die spezifischen Erfordernisse der Kombination Mensch (Alter, Konstitution, Grösse, Gewicht) und Kollisionstyp (Richtung, Verzögerungsniveau) reagieren, und so die Insassenbelastung individuell optimieren, also senken. Beim Fussgängerschutz werden Systeme geprüft, die bei einer drohenden Kollision das Fahrzeug abbremsen oder sogar ausweichen (problematisch wegen Sekundärkollisionen), oder die Motorhaube schon vor der allfälligen Berührung mit Fussgängern in eine weniger gefährliche Position bringen. Solche durch Pre-crash-Sensoren aktivierte Systeme müssen im Gegensatz etwa zu einem nur einmal funktionierenden Airbag reversibel sein, um bei der nächsten Gefahr wieder zur Verfügung zu stehen. Auch hier sind selbstverständlich wieder Fragen zur Risikokompensation zu stellen, ob man also im Wissen um diese Systeme weniger Vorsicht walten lässt. Felix Walz Prof. Dr. med. Felix Walz ist Leiter der Arbeitsgruppe für Unfallmechanik (AGU Zürich) und Dozent an beiden Zürcher Hochschulen. Seit 25 Jahren ist er in Forschung und Consulting tätig mit den Schwerpunkten Unfallforschung/Biomechanik und Unfallrekonstruktion. 45 SICHERHEIT mehrt auch die Resultate des Fussgängerschutzes in den Katalog der Auswahlkriterien aufgenommen werden. Verschärfte gesetzliche Bestimmungen zusammen mit dem Druck der Käuferschaft könnten dem Fussgängerschutz zum Durchbruch verhelfen. ebenfalls schweren, aber nicht lebensbedrohenden Beinverletzungen. Es ist daher empfehlenswert, nicht nur die Sterne-Wer- Insassenschutz Beim Insassenschutz unterscheidet sich der Euro-NCAP-Crashtest vom gesetzlichen Verfahren hauptsächlich durch die höhere Aufprallgeschwindigkeit von 64 km/h statt 56 km/h. Der Schutz der Körperteile wird im Front- und im Seitencrash auf einer Skala von sehr gut bis sehr schlecht bewertet (vgl. nebenstehende Darstellung). Die Testresultate werden stark vereinfacht mit gelben Sternen dargestellt. So werden schwere Verletzungen an Kopf und Oberköper gleich gewichtet wie die zwar Mit dem Frontal- und dem Seitencrash wird der Schutz der verschiedenen Körperteile ermittelt und in fünf Stufen von «sehr gut» bis «sehr schlecht» eingeteilt (Beispiel fiktiv). tungen, sondern auch die detaillierten Beschreibungen der Crashtests zu beachten. Die Resultate sind ausführlich unter www.euroncap.com in Englisch und teilweise unter www.oeamtc.at (crashtest) auf Deutsch abrufbar. Bemerkenswert ist insbesondere, dass entgegen landläufiger Annahme die Insassen von schweren Geländefahrzeugen nicht besser geschützt sind als jene in Kleinwagen. Kinderschutz Seit 2003 wird bei den Crashstests der Kinderschutz getrennt bewertet. Geprüft wird die Belastung von zwei Dummys, die Kinder im Alter von drei Jahren und 18 Monaten simulieren. Dabei werden nur die vom jeweiligen Autohersteller empfohlenen Kindersitze verwendet. Die Resultate werden mit blauen Sternen dargestellt. Miniklasse/Kleinwagen Kinderschutz Fussgängerschutz Untere Mittelklasse CHEVROLET Matiz 2005 Alfa Romeo 147 2001 Citroën C1 2005 Audi A2 2002 Citroën C2 2003 Audi A3 2003 Citroën C3 2003 BMW 1-er 2004 Daihatsu Sirion 2005 Citroën Xsara 1998 Fiat Panda 2004 Citroën C4 2004 Fiat Punto 2005 Citroën Berlingo 2005 Ford Fiesta 2003 Dacia Logan 2005 Ford Ka 2000 Fiat Doblo 2004 Honda Jazz 2004 Fiat Stilo 2005 Hyundai Atos 1999 Ford Focus 2004 Hyundai Getz 2004 Honda Civic 2001 Kia Picanto 2004 Hyundai Accent 1998 Kia Rio 2005 Mercedes A-Klasse 2005 Lancia Y 1999 Nissan Almera 2001 Mazda 2 2004 Opel Astra 2004 Mini Mini Cooper 2002 Peugeot 307 2001 Nissan Micra 2003 Renault Kangoo 2003 Opel Corsa 2002 Renault Mégane 1999 Peugeot 206 2000 Rover 25 2001 Renault Clio 2005 Seat Leon 2005 Renault Twingo 2003 Skoda Fabia 2000 Seat Ibiza 2003 Suzuki Baleno 1998 Smart Forfour 2005 Toyota Corolla 2003 Suzuki Swift 2005 VW New Beetle 1999 Toyota Yaris 2005 VW Golf IV 2004 VW Lupo 1999 VW Fox 2005 Mittelklasse VW Polo 2002 Audi A4 2001 BMW 3-er 2005 46 Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Resultate Euro-NCAP-Crashtest VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 C5 2004 Renault Mégane CC 2004 Fiat Croma 2005 Saab 9-3 2004 Ford Mondeo 2002 Honda Accord 2003 Geländewagen Hyundai Elantra 2001 BMW X5 Jaguar X-Type 2002 Honda CR-V 2002 Mazda 6 2005 Hyundai Santa Fe 2003 Mercedes C-Klasse 2002 Jeep Cherokee 2003 Mitsubishi Carisma 2001 Jeep Grand Cherokee 2005 Lancer 1997 Kia Sorento 2003 Nissan Primera 2003 Land Rover Free Lander 2003 Opel Signum 2003 Land Rover Range Rover 2002 Opel Vectra 2002 Mercedes M-Klasse 2002 Peugeot 407 2004 Mitsubishi Pajero Pinin 2003 Renault Laguna 2003 Nissan X-Trail 2003 Saab 9-3 2003 Suzuki Grand Vitara 2002 Skoda Octavia 2004 Volvo XC 90 2003 VW Touareg 2004 Subaru Legacy 2003 Toyota Avensis 2003 Toyota Prius 2004 Vans VW Passat 2005 Chrysler PT Cruiser 2002 Volvo S40 2004 Chrysler Voyager 1999 Volvo S60 2001 Citroën Picasso 2001 Fiat Multipla 2001 Ford Focus C-Max 2003 Audi A6 2004 Ford Fusion 2003 BMW 5-er 2004 Honda FR-V 2005 Citroën C6 2005 Honda Stream 2001 Lexus GS300 2005 Hyundai Trajet 2001 Mercedes E-Klasse 2003 Kia Carnival 2003 Peugeot 607 2002 Mazda 5 2005 Renault Vel Satis 2003 Mazda Premacy 2001 Rover 75 2001 Mercedes Vaneo 2003 Saab 9-5 2003 Mitsubishi Space Star 2001 Skoda Superb 2003 Mitsubishi Space Wagon 1999 Volvo S80 2000 Nissan Tino 2001 * Erstes Modell mit Maximalbewertung beim Fussgängerschutz Opel Meriva 2003 Cabriolet Opel Zafira 2005 * Kinderschutz Fussgängerschutz 2003 Mitsubishi Obere Mittelklasse Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Citroën Audi TT Roadster 2003 Peugeot 807 2003 BMW Z4 2004 Peugeot 1007 2005 Citroën C3 Pluriel 2003 Renault Scenic 2003 Honda S2000 2002 Renault Espace 2003 Mazda MX-5 2002 Renault Modus 2004 Mercedes SLK 2002 Seat Altea 2004 MG TF 2003 Toyota Previa 2003 Opel Tigra TT 2004 VW Sharan 1999 Peugeot 307 CC 2003 VW Touran 2003 ! Legende Insassenschutz Fussgängerschutz Kinderschutz schlechtes Resultat ungenügend genügend gut optimal tödliche Verletzungsgefahr sehr schlechtes Resultat schlechtes Resultat ungenügend genügend gut schlechtes Resultat ungenügend genügend gut Tests bis 31. Dezember 2001 Tests ab 1. Januar 2002 Ab dem 1. Januar 2002 sind die Fussgängerschutztests verschärft. Blaue und grüne Sterne sind nicht miteinander vergleichbar. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 47 UMWELTSCHUTZ Alternative Antriebe und Treibstoffe KURT EGLI Wie soll das umweltschonende Auto angetrieben werden und was kommt in den Tank? Gas aus Küchenabfällen, Strom, Gülle vom Bauernhof, Alkohol aus der Zuckerproduktion, Diesel aus Rapspflanzen oder doch lieber Benzin für das Hybridauto? Ein Überblick. als 100 km pro Batterieladung haben bisher verhindert, dass sich diese Antriebsart auf breiter Front durchsetzen konnte. Die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Batterien lassen für die nahe Zukunft jedoch auf neue Impulse hoffen. Die grössten Hoffnungen setzt die Industrie auf die LithiumIonen-Batterien, die in absehbarer Zeit in Elektro- sowie Hybridfahrzeugen breit zum Einsatz kommen dürften und die deutlich höhere Reichweiten pro Batterieladung erlauben. Bereits auf dem Markt erhältlich sind Natrium-Nickelchlorid-Batterien. Diese Hochtemperaturbatterien erlauben einem Kleinwagen eine Reichweite von 130 km und bieten gegenüber den bisher eingesetzten Nickel-Kadmium- und den Bleibatterien MANU FRIEDERICH Elektroantrieb Die älteste und technisch ausgereifteste Alternative ist der Elektroantrieb. Elektromobile stossen bei der Fahrt keine Abgase aus und sind leise. Emissionen können hingegen am Ort der Stromproduktion anfallen. Rechnet man mit dem durchschnittlichen europäischen Strommix, entstehen für einen Kleinwagen CO2-Emissionen von knapp unter 100 g/km. Moderne Verbrennungsmotoren erreichen heute beinahe gleich gute Werte. Wenn jedoch Ökostrom aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft oder Solarstrom «getankt» wird, schneidet der Elektroantrieb besser ab als ein Benzin- oder Dieselmotor. Der hohe Kaufpreis von Elektromobilen und ihre begrenzt Reichweite von weniger Biogas im Aufwind: Die Schweiz ist in diesem Technologiebereich führend. 48 bezüglich der potenziellen Umweltbelastung wesentliche Vorteile. Diese so genannten Zebra-Batterien eignen sich vor allem für Elektrofahrzeuge, die regelmässig in Betrieb sind. Hybridantrieb Im Moment sehr gute Chancen hat der Elektromotor im Verbund mit einem konventionellen Verbrennungsmotor. Die als Hybridantrieb bezeichnete Technik ist äusserst sparsam und erreicht sehr gute Umweltwerte. Bei tiefen Geschwindigkeiten kann das Auto elektrisch fahren, wird mehr Leistung gefordert, schaltet sich automatisch der Verbrennungsmotor zu. Dieser hilft, die Räder anzutreiben, und speist gleichzeitig die Batterien, die somit nicht an der Steckdose aufgeladen werden müssen. Beim Bergabfahren und Bremsen schaltet er sich automatisch aus. Der Elektromotor funktioniert nun als Generator, speist die Batterien und hilft, das Auto abzubremsen. In der Schweiz sind nur die beiden Mittelklassewagen Honda Civic IMA und Toyota Prius sowie ein SUV der Luxusmarke Lexus als Hybridserienautos erhältlich. Weitere Hybridmodelle von Lexus sollen dieses Jahr auf den Markt kommen. Wegen der anhaltend grossen Nachfrage ist immer noch mit langen Lieferfristen zu rechnen. Auch Nissan plant, die Hybridtechnologie von Toyota zu übernehmen. Wegen der angeblich hohen Kosten überliessen die europäischen Autokonzerne den weltweit boomenden Hybridmarkt den Japanern. Nun entwickelt auch Mercedes ein Hybridmodell, das allerdings in den USA produziert werden soll. Zudem wird dank einer Kooperation von Daimler-Chrysler mit General Motors die Hybridtechnik von Mercedes auch in OpelModellen zur Anwendung kommen. Brennstoffzelle Brennstoffzellen wandeln Wasserstoff in elektrischen Strom um, der einen Elektromotor antreibt. Diesem absolut abgasfreien VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 ZVG Fahren wir wie unsere Eltern schon bald wieder mit Holz aus Schweizer Wäldern? welt (vgl. Elektroantrieb). Zudem ist die im Auto einzubauende Technik sehr aufwändig und damit teuer. Soll das System für den Massenmarkt tauglich sein, müsste zudem ein völlig neuartiges Tankstellennetz bereitgestellt werden, was Milliarden kostet. Da sind selbst bei happigen Preisaufschlägen Benzin, Diesel und Erdgas noch auf Jahre hinaus die günstigeren Alternativen. Treibstoffe Nebst den fossilen Treibstoffen Erdgas, Benzin und Diesel gibt es verschiedene Alternativen. Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal, heute Bafu) hat 1998 einen Teil dieser Treibstoffe auf ihre Treibstoffbewertung Der Treibstoff für Personenwagen wird nach Umweltbelastungspunkten bewertet. Betrieb 0% Vorgelagerte Prozesse 25 50 75 100 Benzin Diesel Erdgas Flüssiggas Methanol Ethanol Rapsölmethylester, RME (Biodiesel) VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 125 150 175 200 QUELLE: ÖKOPROFILE VON TREIBSTOFFEN, BUWAL 1998 Antrieb wurde noch vor wenigen Jahren eine grosse Zukunft vorausgesagt. Die optimistischen Prognosen der Automobilhersteller bezüglich der bald zu erwartenden ersten Serienautos mit Brennstoffzellen gehören jedoch definitiv der Vergangenheit an. Grund dafür sind nicht etwa unüberwindbare technische Probleme. Einige Hersteller haben bestens funktionierende Prototypen vorgestellt. In verschiedenen Städten sind sogar Wasserstoff-Linienbusse im Einsatz. Das Problem liegt im Preis und in der Bereitstellung sowie der Verteilung von Wasserstoff. Wird dieser mit Elektrizität hergestellt, schwindet der Umweltvorteil, denn auch die Stromproduktion belastet die Um- Umweltbelastung hin untersucht, wobei Benzin mit 100 Punkten als Basis dient (siehe Grafik). So belastet Erdgas zum Beispiel die Umwelt nur halb so stark wie Benzin und rund 70% weniger als Diesel. Am umweltbelastendsten ist Rapsölmethylester, der zu Unrecht auch «Biodiesel» genannt und als besonders ökologisch angesehen wird. Eine aktualisierte Studie ist kürzlich abgeschlossen worden. Leider wurden die mit Spannung erwarteten Resultate nicht mehr vor Redaktionsschluss bekannt. Wir werden sobald wie möglich im Leonardo sowie unter www.autoumweltliste.ch darüber berichten. Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas) besteht je nach Herkunft zu 80 bis 99% aus Methan und enthält zudem Ethan, Stickoxide sowie weitere Kohlenwasserstoffe. Erdgas wird unter einem Druck von rund 250 bar in Druckbehältern mitgeführt und in Benzinmotoren verbrannt. Erdgas ist unter den fossilen Treibstoffen mit Abstand am umweltfreundlichsten (siehe Grafik und Informationen auf Seiten 10/11). Biogas besteht aus nahezu 100% Methan und wird aus Grünabfällen und Kläranlagen gewonnen. «Swiss Farmer Power» plant in der Zentralschweiz eine Anlage, die ab 2007 aus Gülle und Mist jährlich 900 000 m3 Gas liefert. Mit dieser Menge könnten 1000 Autos angetrieben werden. Auch Biogas setzt bei der Verbrennung CO2 frei, das aber im Gegensatz zu jenem aus fossilen Treibstoffen nicht vor Jahrmillionen gebunden wurde, sondern erst vor kurzer Zeit in den Pflanzen. Da der CO2-Kreislauf 49 PATRICK LÜTHY/IMAGOPRESS www.aare-seeland-mobil.ch GESAMTES BAHNSORTIMENT ERHÄLTLICH: - Einzelbillette national und international - Streckenabos inklusive Libero-Tarifverbund - Halbtaxabos und GA - Platzreservationen - Mehrfahrtenkarten - Bahnpauschalreisen Auf Wunsch Postversand (bis CHF 50.– zuzüglich Portospesen) GERNE BERATEN WIR SIE PERSÖNLICH. Bahnreisezentrum 4500 Solothurn Tel. 032 626 46 90 [email protected] CORINNE AUGSTBURGER Bahnreisezentrum 4914 Roggwil Dorf Tel. 062 919 19 70 [email protected] NELLY ZÜRCHER 50 kurzfristig geschlossen ist, gilt Biogas als CO2-neutral und somit nicht klimarelevant. Biogas eignet sich als Treibstoff genauso gut wie Erdgas. Biogas ist keine Erfindung unserer Zeit. Bereits während des zweiten Weltkrieges wurden Autos wegen der Treibstoffverknappung mit aus Holzvergasung gewonnenem Biogas betrieben. Im Labor für Energie und Stoffkreisläufe am Paul-Scherrer-Institut wird an einem modernen Verfahren getüftelt, um aus Holz Gas herzustellen, das im Motor möglichst sauber und ohne Rückstände verbrennt. Mit etwa sechs regional verteilten Produktionsanlagen, die jährlich rund eine Million Kubikmeter Holz verarbeiten, könnten 4% der Autos mit Gas aus dem Wald betrieben werden. Zusammen mit dem Kompogas aus Grünabfällen ergäbe das immerhin ein Potenzial, um rund einen Sechstel unserer Personenwagen mit einheimischem und umweltschonendem Treibstoff zu versorgen. Kompogas Die Firma Kompogas stellt aus Grünabfällen Biogas her, das entweder zur Produktion von Ökostrom dient, oder aber ins Erdgasnetz eingespeist wird. Naturgas Unter diesem Namen wird im Grossraum Zürich an rund 20 Tankstellen Gas angeboten. Die hier getankte Menge wird von der Firma Kompogas an einer ihrer Produktionsstätten ins Erdgasnetz eingespeist. Effektiv wird also Erdgas getankt. Da dieselbe Gasmenge jedoch andernorts als Biogas bezogen wird, fährt man mit Naturgas CO2-neutral. Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) ist ein Erdölprodukt, das bei der Raffinierung als Nebenprodukt anfällt. Der Treibstoff besteht aus Propan und Butan, wobei die Zusammensetzung stark variiert. Er wird unter Druck verflüssigt und in Drucktanks mitgeführt. Flüssiggasfahrzeuge verkehren in verschiedenen Ländern, haben in der Schweiz aber keine Bedeutung. Methanol ist eine einheitliche chemische Substanz und gehört zu den Alkoholen. Es wird aus Erdgas, Kohle, Biomasse oder Zellulose gewonnen. Methanol kann in reiner Form oder gemischt mit Benzin als Treibstoff verwendet werden. Methanolfahrzeuge sind in einigen Ländern verbreitet, in der Schweiz jedoch selten. Bioethanol ist ein Alkohol, der aus Biomasse gewonnen wird. Der Startschuss für die Produktion des CO2-neutralen Treibstoffs fiel in der Schweiz im Frühjahr 2005. Alcosuisse, ein Profitcenter der Eidgenössischen Alkoholverwaltung, konnte Flamol und Agrola als Partner für den Vertrieb von einheimischem Bioethanol gewinnen. An sämtlichen Flamol-Tankstellen ist das Produkt Benzin «Bio5», ein Benzin mit 5 % Schweizer Bioethanolanteil erhältlich. Agrola verkauft den Treibstoff an den Tankstellen in der Nähe des Alcosuisse-Betriebes Delémont. Für die Treibstoffhändler ist dieser Standort des einzigen Ethanollagers nicht ideal. Denn jeden Lastwagen über Delémont umzuleiten, um die Ladung dort mit Bioethanol zu komplettieren, ist teuer und ökologisch nicht vertretbar. Alcosuisse plant daher im Mittelland ein Tanklager des Bundes mit Bioethanol auszurüsten. Um die Vorteile des Biotreibstoffes noch besser nutzen zu können, beabsichtigt Alcosuisse in eiVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 UMWELTSCHUTZ Grosse Rapsmonokulturen zur Herstellung von Treibstoff wären eine ökologische Katastrophe. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 dieser. Für Deutschland wurde ausgerechnet, dass mit 30% der Ackerfläche lediglich 8% des Treibstoffverbrauchs produziert werden könnten. Die negativen Folgen von Monokulturen, Düngung und Bodenversaurung wären erheblich. Unter dem Namen «Greenlife Plus» wird in der Schweiz ein Gemisch aus 95% Diesel und 5% RME verkauft. QUELLE: GASMOBIL AG nem weiteren Schritt die Einführung von Bioethanol E85. Dieser aus 85 % Bioethanol und 15% Benzin bestehende Treibstoff erfordert jedoch speziell angepasste Motoren. Mit Saab hat Alcosuisse nun einen Partner gefunden, der ab Spätsommer 2006 entsprechende Fahrzeuge anbieten will. In Brasilien, das bereits in den Achtzigerjahren mit der Förderung von Bioethanol startete, erlebt der aus den Abfällen der Zuckerproduktion stammende Treibstoff gegenwärtig einen enormen Boom. Verantwortlich dafür sind die hohen Treibstoffpreise sowie die breite Einführung des so genannten Flex-Fuel-Motors. Dieser ist mit einer Sonde ausgerüstet, die automatisch erkennt, ob Benzin oder Ethanol getankt wurde, worauf Zündung sowie Einspritzung entsprechend eingestellt werden. Zwei Drittel aller neu zugelassenen Wagen fahren in Brasilien mit Biotreibstoff. Biodiesel (RME = Rapsölmethylester) wird durch Veresterung unter Zusatz von Methanol aus Rapsöl gewonnen und kann in den meisten normalen Dieselmotoren verwendet werden. Biodiesel dient vor allem als Ersatz für Diesel in der Landwirtschaft, ist aber gemäss der Studie des Buwal (1998, heute Bafu) noch weit umweltschädlicher als Synthetischer Diesel wird aus Erdgas hergestellt. GTL-Diesel (Gas to liquid) kann dem normalen Dieselöl beigemischt werden. Dieser Mischtreibstoff soll bei Dieselmotoren Leistung, Verbrauch und Emissionen verbessern. Seit Anfang Oktober 2005 verkauft Shell an 90 Tankstellen in der Deutsch- und Westschweiz unter dem Markennamen «V-Power-Diesel» einen Dieseltreibstoff, dem 5% GTL-Diesel beigemischt wurde. Um das ganze Potenzial des Treibstoffs ausnützen zu können, müssten die Motoren speziell darauf abgestimmt werden. Mit den heute gängigen Motoren sind zwar leichte Verbesserungen möglich, sie sind aber mit einem Mehrpreis von 14 Rp./l teuer zu erkaufen. Sunfuel ist ein in Deutschland entwickelter Treibstoff. Aus gehäckselter Biomasse entsteht Gas, das in einem zweiten Schritt zu flüssigem Kraftstoff umgewandelt wird (Biomass to Liquid – BTL). Dieser ist je nach Oktanzahl in Benzin- oder Dieselmotoren verwendbar. Bisher wird Sunfuel nur in Kleinstmengen in einer Pilotanlage produziert. Wie weit Sie mit 100 Schweizer Franken kommen 700 km 950 km 1200 km 1300 km 0 300 Benzin 1 Diesel 600 Erdgas1 900 1000 1500 Biogas Mittelwert der 11 meistverkauften Erdgasfahrzeuge, Stand 9/2005 51 PRÄSENTIERT DEN UNTERSCHIED: EINFACH GENIAL! Herkömmlicher Fahrstil Eco-Drive®-Fahrstil Françoise Schneider schaltet früher hoch und später herunter, spart so 10 % Sprit, ist genau so schnell am Ziel und leiht ihrem Mann manchmal den Wagen, weil er jetzt auch umwelt- und autoschonend fährt. Quality Alliance Eco-Drive® c/o ecoprocess Postfach, 8022 Zürich www.eco-drive.ch Das partnerschaftliche Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. www.energie-schweiz.ch UMWELTSCHUTZ Sicherer fahren – Treibstoff sparen D ie Konstruktion eines Autos ist eins, die Fahrweise ein anderes. Seit Jahren setzt sich die Quality-Alliance Eco-Drive (QAED) – ein Partnerprogramm von Energie Schweiz – für die Umsetzung der sicheren und Treibstoff sparenden Fahrweise ein. Im Rahmen des Programms werden wichtige Entscheidungen auf der verkehrspolitischen Ebene mitgetragen, Weiterbildungskurse für Fahrlehrerinnen und Autolenker lanciert sowie Werbung in der breiten Öffentlichkeit gemacht. Mit der Integration von Eco-Drive in die Zweiphasenausbildung ist ein Quantensprung bezüglich Energieeinsparung und Umweltbewusstsein bei Junglenkern – und damit schlussendlich bei allen Autofahrenden – gelungen. Die Kurse fördern die Fähigkeit, gefährliche Verkehrssituationen vor der Entstehung zu erkennen und zu vermeiden. Das Bewusstsein für die eigenen (Fahr-)Fähigkeiten und das umweltschonende, partnerschaftliche Fahren wird gestärkt. Nicht nur Neulinge, alle Autofahrenden profitieren doppelt – mehr Sicherheit, weniger Treibstoffkosten –, wenn sie sich an die Regeln der Eco-Drive-Fahrweise halten, und schonen dabei erst noch die Umwelt. Hier einige Tipps, die sich sofort umsetzen lassen (s. a. Grafiken). Vorbereitungen 왘 Unnötigen Ballast sowie Gepäckträger entfernen. 왘 Reifendruck monatlich kontrollieren. 왘 Die Klimaanlage möglichst ausschalten (Treibstoffmehrverbrauch bis zu 20%). Starten – beschleunigen – schalten 왘 Den Motor starten, ohne Gas zu geben. 왘 Im ersten Gang maximal eine Wagen- länge beschleunigen. 왘 Zügig aus dem unteren Drehzahlbereich fast mit Vollgas beschleunigen. Den nächsthöheren Gang bei rund 2500 Umdrehungen pro Minute einlegen. 왘 Immer im höchstmöglichen Gang fahren, auch bergauf. 왘 Wenn möglich, Gang überspringen. Fahrverhalten 왘 Vorausschauend fahren und dadurch unnötiges Bremsen vermeiden. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 왘 Fahrzeug möglichst ausgeglichen in 1 Bewegung halten, nicht nervös fahren. 왘 Beim Bremsen nicht herunterschalten, erst im Stillstand den ersten Gang einlegen. 왘 Motor nie unnötig laufen lassen, auch bei kurzen Wartezeiten den Motor immer abstellen. Eco-Drive-Kurse 2006 Der VCS bietet halbtägige Eco-Drive-Fahrkurse in Ittigen bei Bern an. Mitglieder profitieren von einem Rabatt von 50 Franken. Teilnahmebedingungen: Benötigt wird ein gültiger Fahr- oder Lernfahrausweis. Fahrzeug: Eigenes Auto nicht nötig, der Kurs wird mit Fahrschulwagen durchgeführt. Kurskosten: Fr. 150.– (für Nichtmitglieder Fr. 200.–). Kursort: Ittigen bei Bern, guter ÖV-Anschluss. Kursdatum und -dauer: Samstage, 11. März 2006, 29. April 2006, 20. Mai 2006, 17. Juni 2006 jeweils von 8.30 bis 13 Uhr. Information und Anmeldung: www.verkehrsclub.ch>Verkehrsdossier>Auto>EcoDrive oder Tel. 031 328 82 00. 2 3 1 Wer frühzeitig in höhere Gänge schaltet, spart Treibstoff und schont die Umwelt. 2 Die Dachlast führt zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Treibstoff. 3 Im Vergleich zur so genannt sportlichen Fahrweise sinkt der Schadstoffausstoss mit Eco-Drive um weit über die Hälfte. VCS-Eco-Club: Treibstoff sparen = Prämien sparen Wer beim Verbrauch spart, spart beim VCS-Eco-Club auch Versicherungsprämien. Denn bei der VCS-Versicherung bestimmen nicht nur personen- und fahrzeugbezogene Werte die Höhe der Prämie, sondern auch ökologische Tarifkriterien wie Durchschnittsverbrauch und die jährliche Kilometerleistung. Neu kann der Versicherer beim Autokauf ohne Prämienverlust gewechselt werden. In diesem Fall muss die bisherige Versicherungsgesellschaft den nichtverbrauchten Teil der Prämie aufgrund des revidierten Gesetzes bis zum Ende des Versicherungsjahres zurückerstatten. Es lohnt sich also, Vergleichsofferten einzuholen. Eine unverbindliche Offerte und weitere Auskunft über die Revision des Versicherungs-Vertragsgesetz (VVG) gibts beim VCS-Eco-Club, 0848 811 811, www.eco-club.ch. 53 UMWELTSCHUTZ Realistische Energieperspektiven ANNE-LISE HILTY Der Bund geht in seinen Energieversorgungsperspektiven von unrealistisch tiefen Erdöl- und Gaspreisen aus – mit Folgen auch für die Verkehrsplanung. Die Umweltorganisationen haben eine Studie in Auftrag gegeben, die den Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft bis 2050 aufzeigt. Grosses Einsparungspotenzial In beiden Bereichen besteht ein beträchtliches Einsparungspotenzial, das die 2000Watt-Gesellschaft ermöglicht, die auch der Bundesrat in seiner «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2002» ins Auge fasst. Die Vision wurde von Forschern der ETH entwickelt und sieht eine kontinuierliche Absenkung des Energiebedarfs von heute 5000 auf 2000 Watt pro Kopf vor, der innert 50 bis 100 Jahren mit 1500 Watt aus erneuerbaren und 500 Watt aus nicht erneuerbaren Quellen gedeckt werden soll. Die Studie zeigt auf, Forum Energieperspektiven Am 10. März 2006 lädt das Bundesamt für Energie eine geschlossene Gesellschaft zu einem Forum in Bern über die Energieperspektiven ein. Dort werden die Umweltorganisationen VCS, Greenpeace, Schweizerische Energiestiftung und WWF auch ihre Studie präsentieren. Weitere Informationen auf dem Internet: www.verkehrsclub.ch VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 500 Watt für die Mobilität Erste Abschätzungen zeigen, dass wir die zur Verfügung stehenden 500 Watt aus nicht erneuerbaren Quellen wohl zur Gänze für den Verkehr (Auto und Flugzeug) einsetzen müssen. Pflanzliche Treibstoffe wie Ethanol oder Rapsdiesel bieten keine ausreichende Alternative. Beide müssten wegen der grossen erforderlichen Menge auch im Ausland produziert und über lange Distanzen in die Schweiz geschafft werden. Zudem ginge der Anbau von Treibstoffpflanzen häufig auf Kosten von lokal benötigten Lebensmitteln oder von abzuholzenden Regenwäldern. Auch der teilweise euphorisch gepriesene Wasserstoff ist keine Lösung, denn er ist keine Primärenergie, sondern ein Energieträger (wie Strom). Er wird unter grossen Umwandlungsverlusten und vorläufig zum weitaus grössten Teil aus fossilen Primärenergiequellen (Öl, Kohle, Gas) gewonnen. Selbst falls er dereinst aus erneuerbare Energiequellen produziert würde, stellte sich die Frage, ob die Energie nicht besser verlustarm ins Stromnetz gespeist würde. Vor allem für Strom und Raumheizung müssen wir also voll auf erneuerbare Quellen abstellen. Gemäss Ellipson werden in Zukunft neue Technologien allein den Energieverbrauch im Verkehr nicht markant genug eindämmen können. Es braucht ebenso individuelle Verhaltensänderungen und als Voraussetzung dazu eine weit blickende Raumordnungspolitik. Diese muss auf die örtliche Konzentration der lebensnotwendigen Aktivitäten hinwirken – statt immer mehr Einkaufs- und Freizeitzentren sowie Firmen auf der siedlungsfernen grünen Wiese zu bewilligen. Angenehmes Leben darf nicht weiter immer längere Verkehrswege nach sich ziehen – das gebietet nicht allein der Energiebedarf, sondern ebenso der Schutz vor Lärm und Schadstoffen in der Atemluft. PD wie das technische Potenzial zur Effizienzsteigerung bei der Energienutzung erschlossen werden kann, wie sich der Energiebedarf aus sowohl erneuerbaren als auch inländischen Quellen decken lässt und welche politischen Strategien zum Ziel führen. PD D er Verkehr sei in der Frage der nachhaltigen Energieversorgung ein vergleichsweise einfacher Faktor, meint Andreas Sturm vom Beratungsbüro Ellipson, das die Studie durchführt: «Knapp 50 Prozent des Personenverkehrs ist Freizeitverkehr, der sich relativ leicht einsparen lässt. Wenn die Benzinpreise markant steigen, reduziert er sich von selbst, denn in der Freizeit werden mehr als zwei Drittel der Distanzen im Auto zurückgelegt. Die Menschen zeigen sich in diesem Bereich immer wieder sehr flexibel.» Dagegen sei etwa die Stromversorgung viel komplexer. Der jeweilige Bedarf müsse zu jedem Zeitpunkt gedeckt werden können, selbst dann, wenn plötzlich alle gleichzeitig kochen sollten. Sonst breche das gesamte Stromnetz zusammen. Die Vision der 2000-Watt-Gesell- schaft nutzt effizienteste Technologien und sichert damit den heutigen Lebenskomfort mit dem Energieverbrauch der 1960er-Jahre. So brauchte ein Opel jener Zeit (oben) zweieinhalb Mal so viel Treibstoff und bot halb so viel Komfort wie der Prius heute (unten). Das Potenzial ist vorhanden – man muss es bloss nutzen wollen. 55 UMWELTSCHUTZ Schlecht genutztes Steuerinstrument KURT EGLI Die von der Autobranche mit dem Bund vereinbarten Ziele zur Absenkung des durchschnittlichen Treibstoffverbrauchs der Neuwagen werden Jahr für Jahr verfehlt. Trotzdem tun sich die Behörden schwer, mit Lenkungsinstrumenten umweltschonende Autos zu begünstigen und Dreckschleudern zu bestrafen. Veraltetes Steuersystem Derweil sind die kantonalen Steuersysteme völlig veraltet. 17 Kantone erlassen die Steuer ganz oder teilweise für Autos mit Elektroantrieb. Die entsprechenden Paragraphen stammen aus der Zeit der Waldsterbedebatte, als man noch grosse Hoffnung in die Elektrofahrzeuge setzte. Der Elektroantrieb konnte sich jedoch aufgrund der geringen Reichweite und der hohen Anschaffungskosten nicht durchsetzen. Entsprechend wirkungslos ist auch die einst gut gemeinte Steuerförderung geworden. Für die emissionsarmen Gasfahrzeuge hingegen gibt es kaum Vergünstigungen. Nur in den Kantonen Basel-Land, Luzern, Freiburg und Tessin muss nicht die volle Steuer bezahlt werden. Wobei Basel-Land VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 ALESSANDRO DELLA VALLE/KEYSTONE Z u Jahresbeginn hat der Bundesrat beschlossen, das auf Anfang 2008 geplante Bonus-Malus-System nicht einzuführen. Damit hätte die Autoimportsteuer zum Förderinstrument für umweltschonende Autos umgestaltet werden sollen. Umweltbelastende Neuwagen wären mit einem Malus verteuert, umweltschonende mit einem Bonus belohnt worden. Insgesamt wären so jährlich 150 bis 300 Millionen Franken zu Gunsten von schadstoffarmen Fahrzeugen umverteilt worden. Obwohl der Handlungsbedarf klar ausgewiesen ist, tun sich nicht nur der Bund, sondern auch die Kantone schwer mit Anreizen und Regeln zur Ökologisierung der PWFlotte. Was im Gebäudebereich längst Standard ist – verbindliche energetische Mindestanforderungen – fehlt im Bereich der Motorfahrzeuge noch immer. Zwar haben einige Kantone für die eigene Fahrzeugbeschaffung ökologische Kriterien aufgestellt (vgl. S. 43). Doch vom naheliegendsten Instrument, der kantonalen Motorfahrzeugsteuer, wird kaum Gebrauch gemacht. Manche Kantone haben nun vergeblich auf das Bonus-Malus-System des Bundes gesetzt und so wertvolle Zeit verloren. Die Schweiz bekommt die Folgen des Klimawandels drastisch zu spüren – doch nicht einmal die am meisten betroffenen Kantone fördern saubere Fahrzeuge. die attraktivsten Bedingungen bietet: Zusammen mit den Elektro- und Hybridfahrzeugen sind gasbetriebene Autos gänzlich von der Steuer befreit, wenn mehr als 50% der Gesamtreichweite mit alternativen Treibstoffen zurückgelegt werden können. Auch die sparsamen Hybridmodelle, die dank Unterstützung eines Elektromotors wenig Benzin verbrauchen, kommen kaum in den Genuss einer Steuervergünstigung: Sie wird erst von fünf Kantonen gewährt. Subventionierte Säufer und Dreckschleudern Bei der Modernisierung der Steuergesetzgebung ist Um- und Weitsicht gefragt, ansonsten geht der Schuss nach hinten los. So erlässt Basel-Stadt 10% der Steuer für alle PW, welche die Abgasgrenzwerte Euro 4 einhalten. Damit muss der Stadtkanton seit bald zwei Jahren auch sehr grossen und schweren Autos einen Rabatt gewähren, wie etwa den Sprit saufenden Geländewagen, die oh- ne Russfilter Euro 4 erfüllen. Seit anfangs Jahr dürfen keine Autos unter Euro 4 mehr eingeführt und ab dem 1. Oktober auch nicht mehr verkauft werden. Da die Regelung noch nicht angepasst wurde, subventioniert der Kanton nun alle neuen Autos, verliert eine Menge an Steuereinnahmen und dies erst noch ohne jeglichen ökologischen Lenkungseffekt. Ähnliches spielte sich in Genf ab: Autos, welche die Energie-Etikette A aufwiesen, wurden steuerlich gefördert, auch jene mit hohem Treibstoffverbrauch und Ausstoss von gefährlichen Dieselrusspartikeln. Das auf 2005 revidierte Steuergesetz verlangt nun für die Befreiung von der Motorfahrzeugsteuer nebst Energie-Etikette A den Partikelfilter für Dieselmodelle und einen CO2-Wert von höchstens 160 g/km. Nach Genf planen auch die Kantone Tessin, Waadt, und Luzern weitere Steueranpassungen zu Gunsten von schadstoffarmen Autos. 57 AUTO-UMWELTLISTE H Ö H E NF I E B E R Skitourenwochen Snowboarding Skihochtouren Schneeschuh-Touren Auto-Umweltliste VCS Postfach 8676, 3001 Bern, Tel. 031 328 82 00 [email protected], www.autoumweltliste.ch Associazione per la mobilità sostenibile InfoVEL, via Angelo Maspoli 15, 6850 Mendrisio, Tel. 091 646 06 06 www.infovel.ch Automobil-Importeure auto-schweiz, Mittelstrasse 32, 3001 Bern, Tel. 031 306 65 65 www.auto-schweiz.ch Bioethanol Alcosuisse, Länggassstrasse 35, 3000 Bern 9, Tel. 031 309 17 07 www.etha-plus.ch CarSharing Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstrasse 2, 6000 Luzern 7, Tel. 0848 824 812 www.mobility.ch Crashtests www.euroncap.com, www.oeamtc.at/crashtests Dieselfilter-Lieferanten HJS: www.city-filter.de Oberland Mangold: www.oberland-mangold.de Twin Tec: www.dieselrussfilter.de Remus: www.remus.at/RFK/ Viktus: www.russfilter.info Lernen Sie die Geheimnisse und Schönheiten der winterlichen Gletscher- und Bergwelt kennen. E-Bikes + E-Scooter www.newride.ch Elektrische und effiziente Fahrzeuge e'mobile, Laupenstrasse 18a, 3001 Bern, Tel. 031 560 39 93, www.e-mobile.ch Energie-Etikette www.energieetikette.ch EnergieSchweiz Bundesamtfür Energie BFE, 3003 Bern, Tel. 031 322 56 11, www.energie-schweiz.ch Erdgasfahrzeuge und Tankstellennetz Gasmobil AG, Untertalweg 32, 4144 Arlesheim, Tel. 061 706 33 00 www.erdgasfahren.ch Fahrsicherheitskurse Anti-Schleuder-Schule Regensdorf ASSR, neue Dällikerstrasse, 8105 Regensdorf Tel. 044 840 15 82, www.assr.ch Veltheim Driving Center, 5106 Veltheim, Tel. 062 887 70 00, www.veltheim.com Feinstaub www.pm10.ch www.sbb.ch/vergleichsrechner www.bafu.ch, www.umwelt-schweiz.ch www.aefu.ch www.lungenliga.ch Kilometerkosten www.autoteilen.ch www.fahrzeugmarkt.ch Verlangen Sie unser ausführliches Winterprogramm 2006: Pendlerrechner SBB www.sbb.ch/vergleichsrechner Kompogas Kompogas AG, Rohrstr. 36, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 809 71 00, www.kompogas.ch Langsamverkehr IG Velo Schweiz, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 318 54 11, www.igvelo.ch Name Fussverkehr Schweiz, Klosbachstrasse 48, 8032 Zürich, Tel. 043 488 40 30 www.fussverkehr.ch Vorname Stiftung Veloland Schweiz, Postfach 8275, 3001 Bern, Tel. 031 307 47 40 www.veloland.ch Adresse Occasionsbewertung www.auto-i-dat.ch, www.eurotaxglass.ch PLZ | Ort Ökologisch und sicher fahren Eco-Drive, c/o ecoprocess, 8022 Zürich, Tel. 043 344 89 89, www.eco-drive.ch Routenplaner www.viamichelin.de Top-Produkte www.topten.ch Unfallverhütung Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, Laupenstrasse 11 3008 Bern, Tel. 031 390 22 22, www.bfu.ch via verde reisen Lagerstrasse 41 3360 Herzogenbuchsee Tel. 0848 823 823 [email protected] www.via-verde-reisen.ch 58 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2006 GUT UNTERWEGS MIT DEM VCS Hauptsitz Herzogenbuchsee: Versicherungen, Boutique, Reisebüro und Bahnreisen Verkehrs-Club der Schweiz VCS, Postfach, 3360 Herzogenbuchsee, Telefon 062 956 56 56, Fax 062 956 56 57, www.verkehrsclub.ch Dienstleistungen VCS-Versicherungen VCS-Pannenhilfe VCS-Pannenhilfe für Private und Firmen (CH+FL) VCS-Ferienkasko Kurzfristiger Vollkaskoschutz für Motorfahrzeuge VCS-Schutzbrief Europa oder Welt, nichtmotorisiert oder motorisiert SOS-Schutz für Reisezwischenfälle, Annullationskosten, Pannenhilfe und Rechtsschutz im Ausland VCS-Veloversicherungen Vignette, Diebstahl, Kasko, SOS und Rechtsschutz VCS-Rechtsschutz Verkehrs- und Privat-Rechtsschutzversicherungen Krankenkasse KPT Mit 10% Mitgliederrabatt auf Zusatzversicherungen VCS-Eco-Club Einfach und günstig; Abschluss per Telefon Motorfahrzeugversicherung Günstig dank Ökotarif (Verbrauch, km) Hausrat, Privathaftpflicht Versicherung mit Top-Preis-Leistungs-Verhältnis Internet Tel./E-Mail Geschäftszeiten www.verkehrsclub.ch 062 956 56 56 [email protected] Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.eco-club.ch 0848 811 811 Mo–Fr 8–19.30 Uhr Mo–Fr 8–17.30 Uhr via verde reisen Naturnahe Reisen und sämtliche Reisedienstleistungen www.via-verde-reisen.ch 0848 823 823 [email protected] VCS-Boutique Freizeit/Wandern/Camping, Schuhe/Bekleidung, Eco-Shop, Verkehrssicherheit, Velokarten www.vcs-boutique.ch [email protected] Mo–Fr 8–17.30 Uhr 062 956 56 99 (Fax) VCS-Mitgliederadministration Für alle Fragen zur Mitgliedschaft www.verkehrsclub.ch 062 956 56 56 [email protected] Mo–Fr 8–17.30 Uhr Geschäftsstelle Bern: Geschäftsleitung, Verkehrspolitik und Kommunikation Verkehrs-Club der Schweiz VCS, Aarbergergasse 61, Postfach 8676, 3001 Bern, Telefon 031 328 82 00, Fax 031 328 82 05, www.verkehrsclub.ch Dienstleistungen Internet Tel./E-Mail Geschäftszeiten VCS-Dokumentationsstelle Bücher, Broschüren, Videos www.verkehrsclub.ch (Produkte) 031 328 82 00 [email protected] Mo–Do 9–12Uhr VCS-Magazin Leonardo Redaktion www.verkehrsclub.ch (Dienstleistungen) 031 328 82 00 [email protected] 031 328 82 54 Mo–Do 8.30–12 Uhr [email protected] 13.30–17 Uhr PATRICK PLEUL/KEYSTONE Inserateannahme VORSCHAU Besser leben Die fossilen Energieträger gehen zur Neige, die Diskussion über die Zeit danach ist voll entbrannt. Während die einen wieder Atomkraftwerke bauen wollen, setzen die andern auf Effizienz und erneuerbare Energie. Der Bundesrat entwickelt Perspektiven aufgrund von Erdölpreisen, die schon heute rund doppelt so teuer sind. Seine Wachstumsprognosen auch bezüglich Verkehr sind deshalb unrealistisch hoch. Die Umweltorganisationen – darunter der VCS – zeigen, wie es sich auch mit halb so viel Energie wie heute sehr gut leben lässt. 59 E Au rdg 2. to asf a ga – 1 sal hr o 2 er smo . M n zeu in g dg b as il H ärz G e l e /R a in lle 5, 20 nf ive 0 sp S ee tand 6 vom am d sauber günstig sicher www.erdgasfahren.ch gasmobil ag, Untertalweg 32, Postfach 360, CH-4144 Arlesheim Tel. +41 61 706 33 00, Fax +41 61 706 33 99 Ha lle 51 43 4, St an d 41 31