Unser - Stiftung Seniorenhilfe Zeitz

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Unser - Stiftung Seniorenhilfe Zeitz
20. Jahrgang / 1. Ausgabe 2012
Das StiftungsJournal
Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“
In dieser Ausgabe:
Informationen der
Geschäftsführung
Seite - 2
Seniorenzentrum
Endlich Frühling…
Seite - 3
Altenzentrum
Mobiles Kochen…
Seite - 4
Servicehaus Röntgenstraße
10- jähriges Bestehen
Seite - 5
Ihr Chefkoch empfiehlt
Seite - 6
Kindergarten „Fröbelhaus“
Unser Fröbeljahr…
Seite 7- 8
Seniorenwohnstift
Hundeschule im…
Seite - 9
Betreuungszentrum
Aufgeräumte Nachbarschaft
Seite - 10
Bewohner vom Seniorenzentrum Zeitz
begrüßen den Frühling.
Fortsetzung auf der Seite 3
Rätselseite
Seite - 11
Berufsinformationsmesse…
Seite - 12
Impressum
Seite - 12
Informationen für Bewohner und deren Angehörige, für Mitarbeiter,
Geschäftspartner und an unserer Arbeit Interessierte
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Informationen der Geschäftsführung
Liebe Leserinnen und
Leser,
Nachdem das Jahr
2011 im Zeichen des
20-jährlichen Jubiläums
der Stiftung stand, gibt
es auch in diesem Jahr
einigen
Grund
zur
Freude und zum Feiern. Bereits im Januar
gratulierten wir dem Servicehaus in der
Röntgenstraße zum 10 jährigen Bestehen.
Im April feiern wir die Namensgebung
unserer
Kindertagestätte
„Fröbelhaus“,
welche seit 20 Jahren nach dem Vordenker
der Pädagogik und Gründer des ersten
deutschen Kindergartens Friedrich Fröbel
benannt ist und sich seinem Maximen
verpflichtet sieht.
Im September werden wir schließlich auf
20 Jahre Arbeit des Betreuungszentrums in
der Geschwister-Scholl-Straße 4 zurückblicken können. Hinter all diesen
Jubiläen stehen Mitarbeiter, die sich Tag für
Tag den Anforderungen der Pflege, der
Betreuung und Erziehung stellen. Und nicht
wenige von ihnen würden, wenn sie diesen
Satz lesen, sicherlich gerne ergänzen, es
geht nicht allein um die plakativ wirkenden
Stichworte, sondern immer auch um den
Menschen in all seiner Persönlichkeit.
Diesen Einsatz zu würdigen, bedankten wir
uns im Rahmen des Neujahrsmeetings am
2. Februar in der Kulturhalle des
Betreuungszentrums, bei 17 Mitarbeiterinnen und einem Team mit einer Laudatio
und einem kleinen Präsent.
Um unser Unternehmen auch potentiellen
Mitarbeitern vorzustellen, waren wir am
17. Februar mit einem großen Stand auf der
15. Berufsinformationsmesse in Zeitz
vertreten. Auch in diesem Jahr bieten wir im
Bereich der Pflege 8 Lehrstellen an. Was es
noch zu berichten gibt? Ich wünsche Ihnen
viel Vergnügen beim Lesen unseres
Stiftungsjournals.
Ihr Sven Pruß-Delitsch
„Hilfe zeigt Gesicht“
Mitarbeiter der Stiftung bei Radio SAW
Auf eine große Resonanz stieß am
13. Februar eine Spezialsendung des
Radiosenders SAW, an deren Ausgestaltung Frau Artelt, die Pflegedienstleiterin
des Seniorenzentrums, die Auszubildende
Frau Mostipan sowie die Qualitätsbeauftragte der Stiftung Frau Richter
beteiligt waren. Unter dem Motto „Hilfe
zeigt Gesicht“ wurden in der zweistündigen
Sendung Perspektiven in sozialen Berufen
näher
beleuchtet.
Während
der
Livesendung konnten sich Hörer telefonisch
beraten lassen. Es gingen auch via Internet
viele Fragen zu den Berufsaussichten in der
Pflege ein.
Der Mitschnitt der Sendung ist auf der
Internetseite des Paritätischen Landesverbandes www.paritaet-lsa.de unter der
Rubrik „Hilfe, die wirkt“ nachzuhören.
Sven Pruß-Delitsch
Schüler gestalten Werbung
Bereits im letzten Jahr startete eine
Kampagne der Mitteldeutschen Zeitung, in
der Schüler der 8. und 9. Klassen eine
Zeitungswerbung für Firmen aus der Region
gestalten. Für unsere Arbeit interessierte
sich die Klasse 8a der Sekundarschule „Am
Schwanenteich“ in Zeitz.
Es folgten ein Gespräch mit der
Geschäftsführung, die Vorstellung unserer
Arbeit im Bereich der Pflege sowie ein
Rundgang im Haus am Schützenplatz.
Bereichert mit diesen Eindrücken machten
sich die Jugendlichen über Wochen an die
Arbeit, investierten neben der Schule auch
einiges an Freizeit und fertigten in kleinen
Teams insgesamt 8 Vorschläge, welche aus
unterschiedlichen Blickwinkeln aber immer
sehr individuell die Altenhilfe unserer
Stiftung bewarben. In einer Sonderbeilage
am 19. Januar war das Ergebnis zu
bestaunen und wir waren nicht nur von der
Annonce, sondern auch von dem Projekt
insgesamt überzeugt, so dass wir uns an
einer Fortsetzung gerne beteiligen.
Sven Pruß-Delitsch
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Seniorenzentrum Zeitz
Endlich Frühling
Licht, Luft und Sonne – ein Zeichen, der Frühling ist da.
Erste Blumen, zarte Veilchen und Gänseblümchen blühen
auf der Wiese oder im Gartenbeet.
Muntere Stimmung zieht hier und da ein. Unsere
Bewohnerinnen und Bewohner zieht es nach draußen.
Kleine Spaziergänge im Garten oder ums „Karree“ stehen
wieder auf dem Tagesplan, Durchatmen und wieder in die
Sonne blinzeln, einfach schön.......
Wahlen im Seniorenzentrum
Wir hören ständig in Funk und Fernsehen
Wahlen hier und da in unserem Land.
Auch im Seniorenheim finden Wahlen statt,
ja sie lesen richtig. Dazu gibt es, wie kann
es anders sein, eine Verordnung.
Verordnung über die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner in Angelegenheiten des Heimbetriebes. Präzisiert
wurde es nochmals 2011 durch das Wohnund Teilhabegesetz Sachsen-Anhalt.
Damit wird im § 9 die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner im täglichen
Leben der Einrichtung beschrieben.
Alle 2 Jahre wählen wir einen Bewohnerbeirat. Natürlich steht die Leitung des
Hauses den Bewohnern unterstützend zur
Seite. Es wird ein genauer Wahlkalender
aufgestellt:
- Ein Wahlausschuss wird eingesetzt
- Beschlussfassung zur Vorbereitung
- Rundschreiben an die Bewohner
ausgereicht (zu Ort und Zeit der Wahl)
- Einreichen von Wahlvorschlägen
- Wahlvorschläge auf Gültigkeit prüfen
(der Wahlausschuss arbeitet eng mit
der Verwaltung zusammen)
- Bereitschaft zur Mitarbeit der zugelassenen Wahlkandidaten einholen
- Öffentliche
Bekanntgabe
der
Wahlkandidaten mit Aushängen in den
Wohnbereichen
- Nochmaliger Hinweis auf bevorstehende Wahl
- Vorbesprechung zur Durchführung der
Wahl
- Wahltag
Dieser Wahlkalender umfasst einen Zeitraum von 6 Wochen, also ausreichend Zeit
für unsere Bewohnerinnen und Bewohner
sich mit den Abläufen und Inhalten vertraut
zu machen. Nach der Wahl und der
Stimmenauszählung gibt es eine Sitzung
mit der bisherigen Bewohnervertretung, es
erfolgt die Entlastung mit einem herzlichen
Dankeschön. Die neu gewählte Bewohnervertretung konstituiert sich, wählt eigenständig einen Vorsitzenden und geht mit
allen guten Wünschen und dem Vertrauen
der Bewohnerinnen und Bewohner für die
nächsten 2 Jahre an die Lösung der
Aufgaben im Interesse aller Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung.
A. Witt Leiterin der Einrichtung
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Altenzentrum
Mobiles Kochen auf den Wohnbereichen im Altenzentrum
Am 27.03.2012 wurde vom Heimkoch,
Herrn Dauster, zum 1. Mal im
Wohnbereich II mit den Bewohnern der
roten Etage zum gemeinsamen Kochen
und anschließendem Abendessen eingeladen.
Als Abendmahlzeit wurden mit diesen
Bewohnern Bratkartoffeln und Gurkensalat gemeinsam zubereitet.
Die Bewohner beteiligten sich beim
Kartoffel schneiden und versuchten sich
beim Gurken schälen. Vom Koch wurde
der Gurkensalat zubereitet, die Bewohner
konnten ihm dabei zusehen. Zunächst
wurde Schinkenspeck angebraten, so
dass ein angenehmer Bratduft durch den
Aufenthaltsraum zog und die Bewohner
konnten die einzelnen Arbeitsschritte des
Kochs mitverfolgen. Zum gemeinsamen
Abendessen hatte der Fachbereich
Ergotherapie die Tische schön eingedeckt
und
mit
frühlingshafter
Dekoration
versehen. Zum Gericht des Abendessens
wurde seitens der Mitarbeiter das Thema
„Kartoffel“ zum Gesprächsschwerpunkt an
diesem späten Nachmittag. Ein lustiges
Gedicht zu diesem Thema trug zur
Erheiterung aller bei.
Endlich war es dann soweit, das Gericht
war inzwischen fertiggestellt und wurde
vom Koch portioniert angerichtet, dazu
wurde Gurkensalat und ein Getränk
gereicht.
Herr Dauster lud alle Bewohner und
Mitarbeiter bei zünftiger Musik und
gemütlicher Atmosphäre zum gemeinsamen Abendessen ein. Die Bewohner
bedankten sich beim Koch für den
gelungenen Abend mit dem schmackhaften Essen und wünschten sich eine
baldige Wiederholung.
Frühlingsträume
Weit zieht der Winter sich zurück,
es grünen Busch und Bäume.
Das Lied der Nachtigall heißt Glück
im Glanz der Frühlingsträume.
Natur uns schon erahnen lässt
was wir bald nicht mehr missen
und weisend auf das Osterfest
blüh´n leuchtendgelb Narzissen.
(©Anita Menger 2010)
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
10-jähriges Jubiläum ServiceHaus Röntgenstraße
Am 18. Januar 2012 wurde dieser
Jahrestag festlich begangen.
Die Veranstaltung fand mit allen
BewohnerInnen und Pflegegästen, mit
den geladenen Gästen der anderen
Einrichtungen und Bereichen des
Unternehmens,
mit
den
Heimfürsprechern und den Vertretern des
Vorstandes der Stiftung „Seniorenhilfe
Zeitz“ statt.
In kurzweiligen Reden des Vorstandsmitgliedes Herr Emmrich, des Geschäftsführers Herr Pruß-Deltisch und
der Einrichtungsleiterin Frau Trommer
wurde die Zeit von der Eröffnung bis zur
Gegenwart gewürdigt.
Für viel Freude und Unterhaltung sorgte,
speziell
für
die
Bewohner
und
Pflegegäste, am Nachmittag das Duo
„Wolkenlos“ mit Anne und Frank.
Die Servicegesellschaft Zeitz gestaltete
den gesamten Tag auf kulinarischem Gebiet qualitativ hochwertig. In hervorragender Stimmung, dazu gehörender guter
Laune, aber subjektiv dennoch
erschöpft, ging für die BewohnerInnen und Pflegegäste dieser
Tag zu Ende.
Feierliche Übergabe der Baumaßnahme
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sich vorbereitend und durchführend an den
Veranstaltungen beteiligt haben und damit für deren gutes Gelingen gesorgt haben,
unseren herzlichen Dank. Besonders zu erwähnen sind dabei das Team des Servicehaus
Röntgenstraße und die MitarbeiterInnen der Servicegesellschaft Zeitz.
Marion Trommer
Die Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ sponsert die Teilnahme am
21. Zeitzer Stadtlauf.
Durchhaltevermögen und Spaß an der Bewegung sind am 25. August beim 21. Zeitzer
Stadtlauf gefragt. Im Schlosspark können Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder ab
10.00 Uhr die Distanzen 2,5 kM, 5 kM und 10 kM bezwingen. Die Voranmeldung richten
Sie bitte bis zum 18.08.2012 an Herrn Hartmut Herrmann. (Tel. 631120)
Kurzentschlossene ermöglichen sich die Teilnahme am 28.08.2012 durch eine Anmeldung bis 9.00 Uhr sowie der Zahlung einer Nachmeldegebühr von 1,00 €. Das Organisationsbüro sowie Dusch- und Umkleidemöglichkeiten befinden sich in den Klinkerhallen. Die
Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ sponsort allen teilnehmenden Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern die Startgebühr von 5,00 € und deren Kinder die jeweils ermäßigte
Startgebühr.Bitte tragen Sie sich hierfür in die im Organisationsbüro separat ausliegende
Anmeldeliste ein.
Sven Pruß-Delitsch
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Hinweise und Rezepte von ihrem Chefkoch...
Einführung
Die Speisen sind für 4 Personen berechnet. Will man mehr oder weniger
kochen, so verändere man die angegebenen Mengen der Zutaten im gleichen
Verhältnis. Man halte sich genau an die Reihenfolge und Zeitdauer der einzelnen
Arbeitsgänge, denn das Gelingen der Speisen ist davon abhängig.
Für einen festlichen Anlass bereiten wir einen leckeren Braten zu!
Tipp des Monats
-
Bemerkungen für die Fleischzubereitung!
Das Fleisch muss, wenn nicht anders vermerkt, stets gewaschen werden. Man
verwendet für 4 Personen jeweils 500g Fleisch ohne Knochen. Bei Verwendung von
Fleisch mit Knochen sollte man entsprechend mehr berechnen.
Soll der Braten im Backrohr gebraten werden, so ist es ratsam, eine größere Menge
Fleisch zu verwenden. Kleinere Mengen Fleisch gelingen besser in einer Bratpfanne, mit
gut schließendem Deckel, auf der Herdplatte.
Bei magerem Fleisch ist es ratsam, die Hälfte der Bratzeit die Bratpfanne im Backrohr
mit Haushaltsfolie zuzudecken, damit das Fleisch nicht austrocknet.
HEUTE kochen wir
Sauren Kalbsrahmschlegel
Kalbsrahmschlegel
Saurer Kalbsrahmschlegel
500g Kalbsschlegel
60g geräucherter Speck
Zwiebeln, Sellerie, Gelbe
Rübe, Petersilienwurzel
1 Stück Schwarzbrotrinde
1/8 Liter Sauerrahm
1 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Fett
2 Esslöffel Zucker, Wein
oder Zitronensaft
Das mit rohen oder geräuchertem Speck gespickte Fleisch
mit Salz und Pfeffer würzen und von beiden Seiten
anbraten. Dann wird der Schlegel in der Hälfte der Beize,
der noch Zwiebel, etwas Sellerie,
gelbe Rübe und
Petersilienwurzel und einem Stück Schwarzbrotrinde
beigegeben werden, unter öfterem Übergießen mit saurem
Rahm 1 1/2 bis 2 Stunden in heißer Röhre oder Backofen
gebraten.
Unterdessen Mehl, Fett und Zucker braun rösten, mit
kaltem Wasser verrühren und in den Fleischfond geben.
Das Fleisch herausnehmen, in entsprechende Scheiben
schneiden. Die Soße durchpassieren und eventuell mit
Wein oder Rahm und Zitrone abschmecken.
In die fertige Soße werden nunmehr die Fleischscheiben
eingelegt und müssen noch 10 bis 15 Minuten bei ganz
kleiner Hitze durchziehen
Zu diesem leckeren Braten kann man als Beilage Knödel
servieren.
Man kann auch einen Hammelschlegel so zubereiten.
Dazu serviert man Bohnen und Klöße.
Essigbeize
1 Teil Essig,
ein Teil Wasser,
5-6 Nelken,
1 Lorbeerblatt, Salz,
½ Teelöffel Pfefferkörner,
Stück Zitronenschale, eine
kleine Handvoll geschnittenes Wurzelgemüse
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen Guten Appetit!
Ihr Chefkoch . .
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Kindergarten Fröbelhaus
2012 - Unser „Fröbeljahr“ im Kindergarten
Gleich auf zwei große Höhepunkte können sich die großen und kleinen Leute am
21.April 2012 in unserem Kindergarten
freuen. Wir feiern den 230. Geburtstag
von Friedrich Fröbel, dem Gründer des 1.
Deutschen Kindergartens.
- geb. 21.04.1782 in Oberweißbach/
Thüringen
- 1840 gründete er den 1. Deutschen
Kindergarten in Bad Blankenburg
- gest. 21.06.1852 in Marienthal bei
Bad Liebenstein
Bereits seit dem 21. April 1992 trägt unser
Kindergarten den Namen „Fröbelhaus“.
Wir begehen unser Festjahr indem wir
seine Philosophie und seine pädagogischen Ansätze, den heutigen Ansprüchen entsprechend,
besonders
pflegen und umsetzen.
Wie er, sehen wir Bildung und Erziehung
als einen lebenslänglichen ganzheitlichen
So spielen unsere kleinen „Mäuschen“ mit
Fröbels 1. Gabe: dem Ball und der Kugel.
Prozess an, das heißt, die Kinder werden
bei uns in allen Bereichen mit allen Sinnen
in spielerischer Form optimal gefördert.
Fröbels Spiel- und Beschäftigungsmittel,
besonders die Baugaben, das sind kleine
Kästen mit verschiedenen Holzbausteinen,
sind bei unseren Kindern sehr beliebt und
haben nach wie vor einen sehr hohen
pädagogischen Wert.
Unsere 3-4 jährigen Kinder bauen verschiedene konstruktive Bauwerke.
Alex und Leon bauen
mit Eifer einen Turm.
Bei unseren großen Mädchen stehen die Fröbel- Basteltechniken, wie Falten, Flechten
und Prickeln hoch im Kurs.
Sie schneiden
und falten
verschiedene
Blüten und Vögel,
um ihr Zimmer zu
schmücken.
Und wie man sieht bereitet es den
Bewohnern des Servicehauses in der
Semmelweisstraße genau so viel Spaß.
Das StiftungsJournal
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Auch Gartenarbeit, Naturbeobachtungen,
Sport
sowie
musikalische
und
künstlerische Angebote hatten nicht nur für
Fröbel, sondern haben auch für uns einen
ganz hohen Stellenwert.
Die „Großen“ haben sich der Erlebniswelt
„Wasser“ zugewandt.
An Hand vieler eigener Erfahrungen
erleben sie das Wasser als wichtigstes
Element. Sie entdecken es mit allen
Sinnen; sie spielen und experimentieren
mit Wasser und lernen Eigenschaften und
Besonderheiten des Wassers kennen und
erfassen
erste
naturwissenschaftliche
Zusammenhänge.
Unsere Kinder vertreiben den Winter,
indem sie mit ihren Stöcken laut an die
Bäume schlagen. Sie begrüßen den
Frühling mit Frühlingsliedern.
1 . Ausgabe 2012
Sie stecken Blumenzwiebeln, säen
Gartenkresse aus und beobachten das
Wachstum.
Die Kinder pflanzen Stiefmütterchen in
unseren Garten und erfreuen sich an
deren Schönheit und an deren lustigen
Namen.
Friedrich Fröbel sagte 1840
während der Gründungsfeier den schönen Ausspruch:
„Ein Kindergarten hat das Schöne,
dass man säend schon die Blüten
und Früchte gewinnt und zwar doppelt,
in sich und in den Kindern“.
Und spricht uns damit aus dem Herzen.
Es ist unser Ziel seine Forderung, freie, denkende und selbständige Menschen
allseitig zu bilden und zu erziehen und sie dabei das Schöne und Einmalige der
Kindheit erleben zu lassen, zu erfüllen.
Am 24. April 2012 stieg ihm und uns zu Ehren eine große Geburtstagsfeier in unserem
Haus.
Ines Schumann
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Seniorenwohnstift
Hundeschule im Seniorenwohnstift
Am 28.02.2012 war die „Hundeschule
Zwiekirsch“ im Seniorenwohnstift zu Besuch.
Mit den beiden Hunden „Lola“ und „Holly“
kamen sie, wie schon so oft, in unseren
Wohnbereich 4. Die Freude bei den
Bewohnern war groß.
Alle saßen aufgeregt im Kreis und die
beiden Hunde gingen zu jedem einzelnen
Bewohner.
Bereitwillig haben sich „Lola“ und „Holly“
liebevoll streicheln und kraulen lassen.
Den Bewohnern hat das sehr viel Freude
bereitet und sie schlossen schnell Vertrauen zu den beiden Tieren. Die Hunde
gingen ganz ruhig auf jeden zu, schnupperten hier und da und wenn sie Lust
hatten legten sie einfach ihren Kopf auf
den Schoß eines Bewohners.
Natürlich
wurden
unsere
tierischen
Besucher zum Dank für ihr Kommen mit
Hundeleckerlis von den Bewohnern belohnt.
Es ist schon immer ein besonderes Ereignis für alle, wenn man sieht, wie
Mensch und Tier miteinander umzugehen
verstehen und füreinander da sind.
Tiere vermitteln Geborgenheit. Besonders
bei dementiell erkrankten und pflegebedürftigen Menschen kann dies sehr
hilfreich sein und führt für Momente zu
einem guten und schönen Lebensgefühl.
Caroline Kummer
MA Ergotherapie
Kinder der evangelisch-methodistischen Kirche singen im
Seniorenwohnstift
Die Bewohner des Seniorenwohnstiftes,
Wohnbereich 5, wurden am Nachmittag
des 21. März von den Kindern der
evangelisch-methodistischen Kirche überrascht.
Eine kurzfristige Absprache mit Herrn
Pastor Weißbach genügte, um das kleine,
musikalische
Frühlingsprogramm
den
Bewohnern vorzutragen. Flink hatte sich
die kleine Gruppe aufgestellt und begann
auch schon mit dem Gesang.
Das StiftungsJournal
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Die Bewohner fanden großen Gefallen an
der Liederfolge. Gebannt und interessiert
hörten sie den Kindern und Jugendlichen
zu. Wer die Lieder kannte, sang einfach mit.
Einen extra musikalischen Gruß erhielt Frau
Edith Hollstein von den Kindern zu ihrem
heutigen Geburtstag.
Zum Schluss übergaben die Kinder an die
1 . Ausgabe 2012
Bewohner noch sehr schöne, selbst gemalte Winter- und Frühlingsbilder.
Für die Bewohner und Gäste im Empfangsbereich hatten die lustigen Sänger auch
noch ein kleines Frühlingslied dabei. Wir
bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für den schönen, musikalischen
Nachmittag.
Ingrid Horn
Hausleitung
Betreuungszentrum
Aufgeräumte Nachbarschaft
Jahrzehnte war das Grundstück
Geschwister-Scholl-Straße 5 von verschiedenen Nutzungen geprägt und
vor allem in den letzten Jahren nicht
sehr „aufgeräumt“.
Alte Zeitzer, auch viele Bewohner und
Mitarbeiter des Betreuungszentrums,
kannten das Grundstück und die
Gebäude darauf unter verschiedenen
Namen:
Haus J des Kreis-Pflegeheimes
Geschützte Werkstatt des Gesundheitswesens (1986-92)
Eierhandel (Aufkauf- und Sammelstelle für Eier und Kleintiere)
Baumarkt und Holzhandel Impexa
Nach der Ersteigerung des gesamten Grundstückes durch die Stiftung „Seniorenhilfe
Zeitz“ wurde mit der Stadt Zeitz ein Rückbau sämtlicher Gebäude im Rahmen der
Stadtsanierung verhandelt.
Dies ist nun alles Geschichte, denn alle Gebäude auf dem Grundstück wurden in den
letzten Wochen abgerissen. Das Grundstück wurde eingezäunt und gesichert.
Völlig neue Blickachsen ergeben sich damit auch für das Betreuungszentrum- sowohl aus
dem Grundstück zur Geschwister-Scholl-Straße als auch von außen nach innen.
Haus C des Betreuungszentrums ist verschwunden
Mit „..einem weinenden und einem lachenden Auge..“ verfolgten Bewohner und Mitarbeiter des Betreuungszentrums im Dezember des letzten Jahres den Abriss des
Gebäudes „Haus C“.
Im Jahr 2002 sind die Bewohner vom Haus
C in den Wohnheim-Neubau umgezogen.
Seit dieser Zeit stand das Gebäude leer.
Einzige Nutzung war bis 2007
der
Weiterbetrieb der Gasheizung für die Kul-
turhalle. Im Rahmen einer neuen Heizleitung vom Therapiepavillon zur Kulturhalle
konnte dann die Heizung im Haus C abgeschaltet werden.
Die Besonderheit des Hauses C bestand
seit 1992 darin, dass hier eigentlich die
Betreuung und Pflege von Menschen mit
geistiger und mehrfacher Behinderung im
Rahmen der Eingliederungshilfe nach
BSHG auf dem Gelände des ehemaligen
Fortsetzung auf der Seite 12
Das StiftungsJournal
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1 . Ausgabe 2012
Frühlingsrätsel
1
2
4
3
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Waagerecht:
6
7
8
11
13
14
15
Literarisch für den Frühling
Frühblüher
Im Frühjahr sprießen die…
Großes saubermachen…
Oberbegriff des Frühlings
Der Bauer bringt es in die Erde
Eine Jahreszeit im Jahr
Senkrecht:
1
2
3
4
5
9
10
12
Zwiebelpflanze
Frühling lässt sein blaues…
Im Märze der Bauer die…
Im Frühjahr ist die…
Eine andere Jahreszeit außer Frühling
1.Feiertag zum Osterfest
Sonntagsfeiertag im Mai
Frühjahrestierkreiszeichen
Mitarbeiter der
Zentralverwaltung
Das StiftungsJournal
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Kreis-Pflegeheimes begonnen hat. Auf 3
Etagen wohnten hier 17 Bewohner in Einzelzimmern, es gab keinen Aufzug und nur
einen Speiseraum. Die Sanitärbedingungen
waren mit Etagenbad nicht mehr zeitgemäß.
Im
Keller
wurde
ein
Archiv
der
Heimverwaltung und ein Chemielager
geführt.
Trotz der nicht optimalen Wohnbedingungen
für Bewohner und der schwierigen Arbeits-
1 . Ausgabe 2012
bedingungen für die Mitarbeiter war dieses
Haus trotzdem ein Zuhause für viele.
Wichtig war vor allem der liebevolle
Umgang mit den Bewohnern und die
ideenreiche Ausgestaltung der Zimmer und
Etagen.
Die neue Freifläche soll mit Rasen begrünt
werden. Die Kulturhalle ist nunmehr von
allen Seiten frei sichtbar und das sanierte
Gebäude hat damit auch eine Aufwertung
erfahren.
Ernst-Ulrich Voigt
19. Berufsinformationsmesse (BIM) des Burgenlandkreises
in der Berufsschule Zeitz
Die Sporthalle der berufsbildenden Schule Zeitz hat sich am 17.02.2012 in ein Messegelände
verwandelt. Zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich
bei über 80 Ausstellern über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren. Reges Interesse zeigten die Jugendlichen auch an dem
Stand der Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ und der
SGZ mbH und den dort angebotenen Berufen
des staatlich anerkannten Altenpflegers und
Das StiftungsJournal
Gebäudereinigers.
der
Ziel der Messe war es, den Jugendlichen beste
Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“
Informationen zu geben, um so die MöglichVerantwortlich für den Inhalt:
keiten der beruflichen Ausbildung im BurgenSven Pruß-Delitsch
landkreis zu vermitteln und Unterstützung für
eine Entscheidung der Berufswahl zu geben.
Gestaltung:
Mehr als 900 Schüler aus dem Burgenlandkreis
B. Sureck
suchten nach geeigneten Lehrstellen auf der
zweitgrößten Ausbildungsmesse in SachsenHerausgegeben von der Geschäftsführung
Anhalt.
Steffen Mittank
Schützenplatz 21, 06712 Zeitz
Impressum
Telefon: 03441/631118
e-Mail Adresse:
[email protected]
Internet:
www.seniorenhilfe-zeitz.de
www.seniorenhilfe.info
Spendenkonto: 677770000
Deutsche Bank
BLZ: 86070000