Unser - Stiftung Seniorenhilfe Zeitz
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Unser - Stiftung Seniorenhilfe Zeitz
20. Jahrgang / 1. Ausgabe 2012 Das StiftungsJournal Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ In dieser Ausgabe: Informationen der Geschäftsführung Seite - 2 Seniorenzentrum Endlich Frühling… Seite - 3 Altenzentrum Mobiles Kochen… Seite - 4 Servicehaus Röntgenstraße 10- jähriges Bestehen Seite - 5 Ihr Chefkoch empfiehlt Seite - 6 Kindergarten „Fröbelhaus“ Unser Fröbeljahr… Seite 7- 8 Seniorenwohnstift Hundeschule im… Seite - 9 Betreuungszentrum Aufgeräumte Nachbarschaft Seite - 10 Bewohner vom Seniorenzentrum Zeitz begrüßen den Frühling. Fortsetzung auf der Seite 3 Rätselseite Seite - 11 Berufsinformationsmesse… Seite - 12 Impressum Seite - 12 Informationen für Bewohner und deren Angehörige, für Mitarbeiter, Geschäftspartner und an unserer Arbeit Interessierte Das StiftungsJournal - 2 - 1 . Ausgabe 2012 Informationen der Geschäftsführung Liebe Leserinnen und Leser, Nachdem das Jahr 2011 im Zeichen des 20-jährlichen Jubiläums der Stiftung stand, gibt es auch in diesem Jahr einigen Grund zur Freude und zum Feiern. Bereits im Januar gratulierten wir dem Servicehaus in der Röntgenstraße zum 10 jährigen Bestehen. Im April feiern wir die Namensgebung unserer Kindertagestätte „Fröbelhaus“, welche seit 20 Jahren nach dem Vordenker der Pädagogik und Gründer des ersten deutschen Kindergartens Friedrich Fröbel benannt ist und sich seinem Maximen verpflichtet sieht. Im September werden wir schließlich auf 20 Jahre Arbeit des Betreuungszentrums in der Geschwister-Scholl-Straße 4 zurückblicken können. Hinter all diesen Jubiläen stehen Mitarbeiter, die sich Tag für Tag den Anforderungen der Pflege, der Betreuung und Erziehung stellen. Und nicht wenige von ihnen würden, wenn sie diesen Satz lesen, sicherlich gerne ergänzen, es geht nicht allein um die plakativ wirkenden Stichworte, sondern immer auch um den Menschen in all seiner Persönlichkeit. Diesen Einsatz zu würdigen, bedankten wir uns im Rahmen des Neujahrsmeetings am 2. Februar in der Kulturhalle des Betreuungszentrums, bei 17 Mitarbeiterinnen und einem Team mit einer Laudatio und einem kleinen Präsent. Um unser Unternehmen auch potentiellen Mitarbeitern vorzustellen, waren wir am 17. Februar mit einem großen Stand auf der 15. Berufsinformationsmesse in Zeitz vertreten. Auch in diesem Jahr bieten wir im Bereich der Pflege 8 Lehrstellen an. Was es noch zu berichten gibt? Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen unseres Stiftungsjournals. Ihr Sven Pruß-Delitsch „Hilfe zeigt Gesicht“ Mitarbeiter der Stiftung bei Radio SAW Auf eine große Resonanz stieß am 13. Februar eine Spezialsendung des Radiosenders SAW, an deren Ausgestaltung Frau Artelt, die Pflegedienstleiterin des Seniorenzentrums, die Auszubildende Frau Mostipan sowie die Qualitätsbeauftragte der Stiftung Frau Richter beteiligt waren. Unter dem Motto „Hilfe zeigt Gesicht“ wurden in der zweistündigen Sendung Perspektiven in sozialen Berufen näher beleuchtet. Während der Livesendung konnten sich Hörer telefonisch beraten lassen. Es gingen auch via Internet viele Fragen zu den Berufsaussichten in der Pflege ein. Der Mitschnitt der Sendung ist auf der Internetseite des Paritätischen Landesverbandes www.paritaet-lsa.de unter der Rubrik „Hilfe, die wirkt“ nachzuhören. Sven Pruß-Delitsch Schüler gestalten Werbung Bereits im letzten Jahr startete eine Kampagne der Mitteldeutschen Zeitung, in der Schüler der 8. und 9. Klassen eine Zeitungswerbung für Firmen aus der Region gestalten. Für unsere Arbeit interessierte sich die Klasse 8a der Sekundarschule „Am Schwanenteich“ in Zeitz. Es folgten ein Gespräch mit der Geschäftsführung, die Vorstellung unserer Arbeit im Bereich der Pflege sowie ein Rundgang im Haus am Schützenplatz. Bereichert mit diesen Eindrücken machten sich die Jugendlichen über Wochen an die Arbeit, investierten neben der Schule auch einiges an Freizeit und fertigten in kleinen Teams insgesamt 8 Vorschläge, welche aus unterschiedlichen Blickwinkeln aber immer sehr individuell die Altenhilfe unserer Stiftung bewarben. In einer Sonderbeilage am 19. Januar war das Ergebnis zu bestaunen und wir waren nicht nur von der Annonce, sondern auch von dem Projekt insgesamt überzeugt, so dass wir uns an einer Fortsetzung gerne beteiligen. Sven Pruß-Delitsch Das StiftungsJournal - 3 - 1 . Ausgabe 2012 Seniorenzentrum Zeitz Endlich Frühling Licht, Luft und Sonne – ein Zeichen, der Frühling ist da. Erste Blumen, zarte Veilchen und Gänseblümchen blühen auf der Wiese oder im Gartenbeet. Muntere Stimmung zieht hier und da ein. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner zieht es nach draußen. Kleine Spaziergänge im Garten oder ums „Karree“ stehen wieder auf dem Tagesplan, Durchatmen und wieder in die Sonne blinzeln, einfach schön....... Wahlen im Seniorenzentrum Wir hören ständig in Funk und Fernsehen Wahlen hier und da in unserem Land. Auch im Seniorenheim finden Wahlen statt, ja sie lesen richtig. Dazu gibt es, wie kann es anders sein, eine Verordnung. Verordnung über die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner in Angelegenheiten des Heimbetriebes. Präzisiert wurde es nochmals 2011 durch das Wohnund Teilhabegesetz Sachsen-Anhalt. Damit wird im § 9 die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner im täglichen Leben der Einrichtung beschrieben. Alle 2 Jahre wählen wir einen Bewohnerbeirat. Natürlich steht die Leitung des Hauses den Bewohnern unterstützend zur Seite. Es wird ein genauer Wahlkalender aufgestellt: - Ein Wahlausschuss wird eingesetzt - Beschlussfassung zur Vorbereitung - Rundschreiben an die Bewohner ausgereicht (zu Ort und Zeit der Wahl) - Einreichen von Wahlvorschlägen - Wahlvorschläge auf Gültigkeit prüfen (der Wahlausschuss arbeitet eng mit der Verwaltung zusammen) - Bereitschaft zur Mitarbeit der zugelassenen Wahlkandidaten einholen - Öffentliche Bekanntgabe der Wahlkandidaten mit Aushängen in den Wohnbereichen - Nochmaliger Hinweis auf bevorstehende Wahl - Vorbesprechung zur Durchführung der Wahl - Wahltag Dieser Wahlkalender umfasst einen Zeitraum von 6 Wochen, also ausreichend Zeit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sich mit den Abläufen und Inhalten vertraut zu machen. Nach der Wahl und der Stimmenauszählung gibt es eine Sitzung mit der bisherigen Bewohnervertretung, es erfolgt die Entlastung mit einem herzlichen Dankeschön. Die neu gewählte Bewohnervertretung konstituiert sich, wählt eigenständig einen Vorsitzenden und geht mit allen guten Wünschen und dem Vertrauen der Bewohnerinnen und Bewohner für die nächsten 2 Jahre an die Lösung der Aufgaben im Interesse aller Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung. A. Witt Leiterin der Einrichtung Das StiftungsJournal - 4 - 1 . Ausgabe 2012 Altenzentrum Mobiles Kochen auf den Wohnbereichen im Altenzentrum Am 27.03.2012 wurde vom Heimkoch, Herrn Dauster, zum 1. Mal im Wohnbereich II mit den Bewohnern der roten Etage zum gemeinsamen Kochen und anschließendem Abendessen eingeladen. Als Abendmahlzeit wurden mit diesen Bewohnern Bratkartoffeln und Gurkensalat gemeinsam zubereitet. Die Bewohner beteiligten sich beim Kartoffel schneiden und versuchten sich beim Gurken schälen. Vom Koch wurde der Gurkensalat zubereitet, die Bewohner konnten ihm dabei zusehen. Zunächst wurde Schinkenspeck angebraten, so dass ein angenehmer Bratduft durch den Aufenthaltsraum zog und die Bewohner konnten die einzelnen Arbeitsschritte des Kochs mitverfolgen. Zum gemeinsamen Abendessen hatte der Fachbereich Ergotherapie die Tische schön eingedeckt und mit frühlingshafter Dekoration versehen. Zum Gericht des Abendessens wurde seitens der Mitarbeiter das Thema „Kartoffel“ zum Gesprächsschwerpunkt an diesem späten Nachmittag. Ein lustiges Gedicht zu diesem Thema trug zur Erheiterung aller bei. Endlich war es dann soweit, das Gericht war inzwischen fertiggestellt und wurde vom Koch portioniert angerichtet, dazu wurde Gurkensalat und ein Getränk gereicht. Herr Dauster lud alle Bewohner und Mitarbeiter bei zünftiger Musik und gemütlicher Atmosphäre zum gemeinsamen Abendessen ein. Die Bewohner bedankten sich beim Koch für den gelungenen Abend mit dem schmackhaften Essen und wünschten sich eine baldige Wiederholung. Frühlingsträume Weit zieht der Winter sich zurück, es grünen Busch und Bäume. Das Lied der Nachtigall heißt Glück im Glanz der Frühlingsträume. Natur uns schon erahnen lässt was wir bald nicht mehr missen und weisend auf das Osterfest blüh´n leuchtendgelb Narzissen. (©Anita Menger 2010) Das StiftungsJournal - 5 - 1 . Ausgabe 2012 10-jähriges Jubiläum ServiceHaus Röntgenstraße Am 18. Januar 2012 wurde dieser Jahrestag festlich begangen. Die Veranstaltung fand mit allen BewohnerInnen und Pflegegästen, mit den geladenen Gästen der anderen Einrichtungen und Bereichen des Unternehmens, mit den Heimfürsprechern und den Vertretern des Vorstandes der Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ statt. In kurzweiligen Reden des Vorstandsmitgliedes Herr Emmrich, des Geschäftsführers Herr Pruß-Deltisch und der Einrichtungsleiterin Frau Trommer wurde die Zeit von der Eröffnung bis zur Gegenwart gewürdigt. Für viel Freude und Unterhaltung sorgte, speziell für die Bewohner und Pflegegäste, am Nachmittag das Duo „Wolkenlos“ mit Anne und Frank. Die Servicegesellschaft Zeitz gestaltete den gesamten Tag auf kulinarischem Gebiet qualitativ hochwertig. In hervorragender Stimmung, dazu gehörender guter Laune, aber subjektiv dennoch erschöpft, ging für die BewohnerInnen und Pflegegäste dieser Tag zu Ende. Feierliche Übergabe der Baumaßnahme Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sich vorbereitend und durchführend an den Veranstaltungen beteiligt haben und damit für deren gutes Gelingen gesorgt haben, unseren herzlichen Dank. Besonders zu erwähnen sind dabei das Team des Servicehaus Röntgenstraße und die MitarbeiterInnen der Servicegesellschaft Zeitz. Marion Trommer Die Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ sponsert die Teilnahme am 21. Zeitzer Stadtlauf. Durchhaltevermögen und Spaß an der Bewegung sind am 25. August beim 21. Zeitzer Stadtlauf gefragt. Im Schlosspark können Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder ab 10.00 Uhr die Distanzen 2,5 kM, 5 kM und 10 kM bezwingen. Die Voranmeldung richten Sie bitte bis zum 18.08.2012 an Herrn Hartmut Herrmann. (Tel. 631120) Kurzentschlossene ermöglichen sich die Teilnahme am 28.08.2012 durch eine Anmeldung bis 9.00 Uhr sowie der Zahlung einer Nachmeldegebühr von 1,00 €. Das Organisationsbüro sowie Dusch- und Umkleidemöglichkeiten befinden sich in den Klinkerhallen. Die Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ sponsort allen teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Startgebühr von 5,00 € und deren Kinder die jeweils ermäßigte Startgebühr.Bitte tragen Sie sich hierfür in die im Organisationsbüro separat ausliegende Anmeldeliste ein. Sven Pruß-Delitsch Das StiftungsJournal - 6 - 1 . Ausgabe 2012 Hinweise und Rezepte von ihrem Chefkoch... Einführung Die Speisen sind für 4 Personen berechnet. Will man mehr oder weniger kochen, so verändere man die angegebenen Mengen der Zutaten im gleichen Verhältnis. Man halte sich genau an die Reihenfolge und Zeitdauer der einzelnen Arbeitsgänge, denn das Gelingen der Speisen ist davon abhängig. Für einen festlichen Anlass bereiten wir einen leckeren Braten zu! Tipp des Monats - Bemerkungen für die Fleischzubereitung! Das Fleisch muss, wenn nicht anders vermerkt, stets gewaschen werden. Man verwendet für 4 Personen jeweils 500g Fleisch ohne Knochen. Bei Verwendung von Fleisch mit Knochen sollte man entsprechend mehr berechnen. Soll der Braten im Backrohr gebraten werden, so ist es ratsam, eine größere Menge Fleisch zu verwenden. Kleinere Mengen Fleisch gelingen besser in einer Bratpfanne, mit gut schließendem Deckel, auf der Herdplatte. Bei magerem Fleisch ist es ratsam, die Hälfte der Bratzeit die Bratpfanne im Backrohr mit Haushaltsfolie zuzudecken, damit das Fleisch nicht austrocknet. HEUTE kochen wir Sauren Kalbsrahmschlegel Kalbsrahmschlegel Saurer Kalbsrahmschlegel 500g Kalbsschlegel 60g geräucherter Speck Zwiebeln, Sellerie, Gelbe Rübe, Petersilienwurzel 1 Stück Schwarzbrotrinde 1/8 Liter Sauerrahm 1 Esslöffel Mehl 1 Esslöffel Fett 2 Esslöffel Zucker, Wein oder Zitronensaft Das mit rohen oder geräuchertem Speck gespickte Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und von beiden Seiten anbraten. Dann wird der Schlegel in der Hälfte der Beize, der noch Zwiebel, etwas Sellerie, gelbe Rübe und Petersilienwurzel und einem Stück Schwarzbrotrinde beigegeben werden, unter öfterem Übergießen mit saurem Rahm 1 1/2 bis 2 Stunden in heißer Röhre oder Backofen gebraten. Unterdessen Mehl, Fett und Zucker braun rösten, mit kaltem Wasser verrühren und in den Fleischfond geben. Das Fleisch herausnehmen, in entsprechende Scheiben schneiden. Die Soße durchpassieren und eventuell mit Wein oder Rahm und Zitrone abschmecken. In die fertige Soße werden nunmehr die Fleischscheiben eingelegt und müssen noch 10 bis 15 Minuten bei ganz kleiner Hitze durchziehen Zu diesem leckeren Braten kann man als Beilage Knödel servieren. Man kann auch einen Hammelschlegel so zubereiten. Dazu serviert man Bohnen und Klöße. Essigbeize 1 Teil Essig, ein Teil Wasser, 5-6 Nelken, 1 Lorbeerblatt, Salz, ½ Teelöffel Pfefferkörner, Stück Zitronenschale, eine kleine Handvoll geschnittenes Wurzelgemüse Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen Guten Appetit! Ihr Chefkoch . . Das StiftungsJournal - 7 - 1 . Ausgabe 2012 Kindergarten Fröbelhaus 2012 - Unser „Fröbeljahr“ im Kindergarten Gleich auf zwei große Höhepunkte können sich die großen und kleinen Leute am 21.April 2012 in unserem Kindergarten freuen. Wir feiern den 230. Geburtstag von Friedrich Fröbel, dem Gründer des 1. Deutschen Kindergartens. - geb. 21.04.1782 in Oberweißbach/ Thüringen - 1840 gründete er den 1. Deutschen Kindergarten in Bad Blankenburg - gest. 21.06.1852 in Marienthal bei Bad Liebenstein Bereits seit dem 21. April 1992 trägt unser Kindergarten den Namen „Fröbelhaus“. Wir begehen unser Festjahr indem wir seine Philosophie und seine pädagogischen Ansätze, den heutigen Ansprüchen entsprechend, besonders pflegen und umsetzen. Wie er, sehen wir Bildung und Erziehung als einen lebenslänglichen ganzheitlichen So spielen unsere kleinen „Mäuschen“ mit Fröbels 1. Gabe: dem Ball und der Kugel. Prozess an, das heißt, die Kinder werden bei uns in allen Bereichen mit allen Sinnen in spielerischer Form optimal gefördert. Fröbels Spiel- und Beschäftigungsmittel, besonders die Baugaben, das sind kleine Kästen mit verschiedenen Holzbausteinen, sind bei unseren Kindern sehr beliebt und haben nach wie vor einen sehr hohen pädagogischen Wert. Unsere 3-4 jährigen Kinder bauen verschiedene konstruktive Bauwerke. Alex und Leon bauen mit Eifer einen Turm. Bei unseren großen Mädchen stehen die Fröbel- Basteltechniken, wie Falten, Flechten und Prickeln hoch im Kurs. Sie schneiden und falten verschiedene Blüten und Vögel, um ihr Zimmer zu schmücken. Und wie man sieht bereitet es den Bewohnern des Servicehauses in der Semmelweisstraße genau so viel Spaß. Das StiftungsJournal - 8 - Auch Gartenarbeit, Naturbeobachtungen, Sport sowie musikalische und künstlerische Angebote hatten nicht nur für Fröbel, sondern haben auch für uns einen ganz hohen Stellenwert. Die „Großen“ haben sich der Erlebniswelt „Wasser“ zugewandt. An Hand vieler eigener Erfahrungen erleben sie das Wasser als wichtigstes Element. Sie entdecken es mit allen Sinnen; sie spielen und experimentieren mit Wasser und lernen Eigenschaften und Besonderheiten des Wassers kennen und erfassen erste naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Unsere Kinder vertreiben den Winter, indem sie mit ihren Stöcken laut an die Bäume schlagen. Sie begrüßen den Frühling mit Frühlingsliedern. 1 . Ausgabe 2012 Sie stecken Blumenzwiebeln, säen Gartenkresse aus und beobachten das Wachstum. Die Kinder pflanzen Stiefmütterchen in unseren Garten und erfreuen sich an deren Schönheit und an deren lustigen Namen. Friedrich Fröbel sagte 1840 während der Gründungsfeier den schönen Ausspruch: „Ein Kindergarten hat das Schöne, dass man säend schon die Blüten und Früchte gewinnt und zwar doppelt, in sich und in den Kindern“. Und spricht uns damit aus dem Herzen. Es ist unser Ziel seine Forderung, freie, denkende und selbständige Menschen allseitig zu bilden und zu erziehen und sie dabei das Schöne und Einmalige der Kindheit erleben zu lassen, zu erfüllen. Am 24. April 2012 stieg ihm und uns zu Ehren eine große Geburtstagsfeier in unserem Haus. Ines Schumann Das StiftungsJournal - 9 - 1 . Ausgabe 2012 Seniorenwohnstift Hundeschule im Seniorenwohnstift Am 28.02.2012 war die „Hundeschule Zwiekirsch“ im Seniorenwohnstift zu Besuch. Mit den beiden Hunden „Lola“ und „Holly“ kamen sie, wie schon so oft, in unseren Wohnbereich 4. Die Freude bei den Bewohnern war groß. Alle saßen aufgeregt im Kreis und die beiden Hunde gingen zu jedem einzelnen Bewohner. Bereitwillig haben sich „Lola“ und „Holly“ liebevoll streicheln und kraulen lassen. Den Bewohnern hat das sehr viel Freude bereitet und sie schlossen schnell Vertrauen zu den beiden Tieren. Die Hunde gingen ganz ruhig auf jeden zu, schnupperten hier und da und wenn sie Lust hatten legten sie einfach ihren Kopf auf den Schoß eines Bewohners. Natürlich wurden unsere tierischen Besucher zum Dank für ihr Kommen mit Hundeleckerlis von den Bewohnern belohnt. Es ist schon immer ein besonderes Ereignis für alle, wenn man sieht, wie Mensch und Tier miteinander umzugehen verstehen und füreinander da sind. Tiere vermitteln Geborgenheit. Besonders bei dementiell erkrankten und pflegebedürftigen Menschen kann dies sehr hilfreich sein und führt für Momente zu einem guten und schönen Lebensgefühl. Caroline Kummer MA Ergotherapie Kinder der evangelisch-methodistischen Kirche singen im Seniorenwohnstift Die Bewohner des Seniorenwohnstiftes, Wohnbereich 5, wurden am Nachmittag des 21. März von den Kindern der evangelisch-methodistischen Kirche überrascht. Eine kurzfristige Absprache mit Herrn Pastor Weißbach genügte, um das kleine, musikalische Frühlingsprogramm den Bewohnern vorzutragen. Flink hatte sich die kleine Gruppe aufgestellt und begann auch schon mit dem Gesang. Das StiftungsJournal - 10 - Die Bewohner fanden großen Gefallen an der Liederfolge. Gebannt und interessiert hörten sie den Kindern und Jugendlichen zu. Wer die Lieder kannte, sang einfach mit. Einen extra musikalischen Gruß erhielt Frau Edith Hollstein von den Kindern zu ihrem heutigen Geburtstag. Zum Schluss übergaben die Kinder an die 1 . Ausgabe 2012 Bewohner noch sehr schöne, selbst gemalte Winter- und Frühlingsbilder. Für die Bewohner und Gäste im Empfangsbereich hatten die lustigen Sänger auch noch ein kleines Frühlingslied dabei. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für den schönen, musikalischen Nachmittag. Ingrid Horn Hausleitung Betreuungszentrum Aufgeräumte Nachbarschaft Jahrzehnte war das Grundstück Geschwister-Scholl-Straße 5 von verschiedenen Nutzungen geprägt und vor allem in den letzten Jahren nicht sehr „aufgeräumt“. Alte Zeitzer, auch viele Bewohner und Mitarbeiter des Betreuungszentrums, kannten das Grundstück und die Gebäude darauf unter verschiedenen Namen: Haus J des Kreis-Pflegeheimes Geschützte Werkstatt des Gesundheitswesens (1986-92) Eierhandel (Aufkauf- und Sammelstelle für Eier und Kleintiere) Baumarkt und Holzhandel Impexa Nach der Ersteigerung des gesamten Grundstückes durch die Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ wurde mit der Stadt Zeitz ein Rückbau sämtlicher Gebäude im Rahmen der Stadtsanierung verhandelt. Dies ist nun alles Geschichte, denn alle Gebäude auf dem Grundstück wurden in den letzten Wochen abgerissen. Das Grundstück wurde eingezäunt und gesichert. Völlig neue Blickachsen ergeben sich damit auch für das Betreuungszentrum- sowohl aus dem Grundstück zur Geschwister-Scholl-Straße als auch von außen nach innen. Haus C des Betreuungszentrums ist verschwunden Mit „..einem weinenden und einem lachenden Auge..“ verfolgten Bewohner und Mitarbeiter des Betreuungszentrums im Dezember des letzten Jahres den Abriss des Gebäudes „Haus C“. Im Jahr 2002 sind die Bewohner vom Haus C in den Wohnheim-Neubau umgezogen. Seit dieser Zeit stand das Gebäude leer. Einzige Nutzung war bis 2007 der Weiterbetrieb der Gasheizung für die Kul- turhalle. Im Rahmen einer neuen Heizleitung vom Therapiepavillon zur Kulturhalle konnte dann die Heizung im Haus C abgeschaltet werden. Die Besonderheit des Hauses C bestand seit 1992 darin, dass hier eigentlich die Betreuung und Pflege von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung im Rahmen der Eingliederungshilfe nach BSHG auf dem Gelände des ehemaligen Fortsetzung auf der Seite 12 Das StiftungsJournal - 11 - 1 . Ausgabe 2012 Frühlingsrätsel 1 2 4 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Waagerecht: 6 7 8 11 13 14 15 Literarisch für den Frühling Frühblüher Im Frühjahr sprießen die… Großes saubermachen… Oberbegriff des Frühlings Der Bauer bringt es in die Erde Eine Jahreszeit im Jahr Senkrecht: 1 2 3 4 5 9 10 12 Zwiebelpflanze Frühling lässt sein blaues… Im Märze der Bauer die… Im Frühjahr ist die… Eine andere Jahreszeit außer Frühling 1.Feiertag zum Osterfest Sonntagsfeiertag im Mai Frühjahrestierkreiszeichen Mitarbeiter der Zentralverwaltung Das StiftungsJournal - 12 - Kreis-Pflegeheimes begonnen hat. Auf 3 Etagen wohnten hier 17 Bewohner in Einzelzimmern, es gab keinen Aufzug und nur einen Speiseraum. Die Sanitärbedingungen waren mit Etagenbad nicht mehr zeitgemäß. Im Keller wurde ein Archiv der Heimverwaltung und ein Chemielager geführt. Trotz der nicht optimalen Wohnbedingungen für Bewohner und der schwierigen Arbeits- 1 . Ausgabe 2012 bedingungen für die Mitarbeiter war dieses Haus trotzdem ein Zuhause für viele. Wichtig war vor allem der liebevolle Umgang mit den Bewohnern und die ideenreiche Ausgestaltung der Zimmer und Etagen. Die neue Freifläche soll mit Rasen begrünt werden. Die Kulturhalle ist nunmehr von allen Seiten frei sichtbar und das sanierte Gebäude hat damit auch eine Aufwertung erfahren. Ernst-Ulrich Voigt 19. Berufsinformationsmesse (BIM) des Burgenlandkreises in der Berufsschule Zeitz Die Sporthalle der berufsbildenden Schule Zeitz hat sich am 17.02.2012 in ein Messegelände verwandelt. Zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich bei über 80 Ausstellern über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren. Reges Interesse zeigten die Jugendlichen auch an dem Stand der Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ und der SGZ mbH und den dort angebotenen Berufen des staatlich anerkannten Altenpflegers und Das StiftungsJournal Gebäudereinigers. der Ziel der Messe war es, den Jugendlichen beste Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ Informationen zu geben, um so die MöglichVerantwortlich für den Inhalt: keiten der beruflichen Ausbildung im BurgenSven Pruß-Delitsch landkreis zu vermitteln und Unterstützung für eine Entscheidung der Berufswahl zu geben. Gestaltung: Mehr als 900 Schüler aus dem Burgenlandkreis B. Sureck suchten nach geeigneten Lehrstellen auf der zweitgrößten Ausbildungsmesse in SachsenHerausgegeben von der Geschäftsführung Anhalt. Steffen Mittank Schützenplatz 21, 06712 Zeitz Impressum Telefon: 03441/631118 e-Mail Adresse: [email protected] Internet: www.seniorenhilfe-zeitz.de www.seniorenhilfe.info Spendenkonto: 677770000 Deutsche Bank BLZ: 86070000