DBK - Deutsche Botschaft Kabul (Afghanistan)
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DBK - Deutsche Botschaft Kabul (Afghanistan)
DBK - Deutsche Botschaft Kabul (Afghanistan) Projekt Neubau und Erweiterung des Botschaftsgebäudes mit Dienstwohnungsgebäude, mit Mannschaftsunterkünften, Neubau der Kanzlei und die Einfriedung des Geländes sowie Errichtung einer KFZ-Schleuse Bauherr Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Krausenstraße 17- 20, 10117 Berlin in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundesamt für Bau- und Raumordnung Leistungen Controlling/Projektsteuerung TGA Gewerke Sanitärtechnik, Wärmeversorgungstechnik, Raumlufttechnik, Starkstromtechnik, Fernmelde- und Informationstechnik, MSR, Brandschutztechnik Technikkosten 76.000.000 EUR netto BGF 7147 m² Fertigstellung 2014 Seit den 70er Jahren wird die Bundesrepublik Deutschland durch eine Botschaft in Kabul, Afghanistan vertreten. Ein großer Teil der Botschaftsmitarbeiter in Kabul ist bislang in baulich unzureichenden Wohnungen im Stadtgebiet Kabuls untergebracht. Im Zusammenhang mit den täglichen Fahrten von und zur Botschaft sind die Mitarbeiter darüber hinaus einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Ziel des Projektes ist es, in möglichst kurzer Zeit neue Unterkünfte für die Botschaftsmitarbeiter, den Sicherheitsdienst sowie ein neues Kanzleigebäude zu errichten, die zuvorderst deren Sicherheit erhöhen, aber auch hiesige Standards an Bauqualität -insbesondere im Bereich Erdbebensicherheit und TGAerfüllen sollen. Dabei waren die örtlichen Verhältnisse bezogen auf die allgemeine Sicherheit zu berücksichtigen, aber auch auf den Stand der Bautechnik. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei die Wahl von vor Ort herstellbaren Techniken und Systemen bei einer für deutsche Verhältnisses sehr schlechten Infrastruktur dar. Bei einem Anschlag im Jahre 2009 wurde die bestehende Kanzlei schwer beschädigt. Untersuchungen am Gebäude ergaben, dass die Erdbebensicherheit nicht länger gewährleistet ist, so dass die Projektierung eines Kanzleineubaus beschlossen wurde. Zum einen wird im Sinne der erweiterten administrativen und diplomatischen Aufgabenbereiche das Raumprogramm gemäß der Anforderungen des Auswärtigen Amtes aufgestockt. Zum anderen ist aufgrund der angespannten Sicherheitslage ein hohes Schutzziel für die Bediensteten definiert worden, dass in der entsprechenden baulichen Ausbildung der Kanzlei seine Entsprechung finden wird. So wird das Gebäude mit Festverglasungen mit entsprechender Anschlagsicherheit ausgestattet und daher vollflächig Be- und Entlüftet. Eine robuste, verlässliche und wartungsarme technische Ausrüstung der Gebäude ist für die Sicherheit und das Wohlbefinden der vor Ort tätigen Personen sehr entscheidend. Daher werden die wesentlichen technischen Anlagen redundant und erdbeben- sowie anschlagsicher ausgeführt. Des Weiteren musste die technische Infrastruktur des Compounds erneuert (Trafo, Generatoren) und erweitert (Brunnen, Abwasseranlage) und neue Brandschutz- und Sicherheitskonzepte entwickelt werden. Als Bauweise für die Wohnungen kamen vorgefertigte Module zum Einsatz.