Leonidas Kavakos

Leonidas Kavakos
Violine / Dirigent
Gewinner des Léonie Sonning Music Prize 2017
Leonidas Kavakos gilt weltweit als selten begabter Violinist, der für seine künstlerische
Virtuosität, Musikalität und Aufrichtigkeit berühmt ist. Er arbeitet mit den bedeutendsten
Orchestern zusammen und spielt exklusiv für Decca ein.
Seine drei wichtigsten Mentoren waren Stelios Kafantaris, Josef Gingold und Ferenc
Rados. Mit nur einundzwanzig Jahren hatte Leonidas Kavakos bereits drei große
Wettbewerbe gewonnen: den Sibelius Competition 1985 und die Paganini- und
Naumburg Competitions 1988. Nach diesen Erfolgen spielte er das ursprüngliche
Violinkonzert von Sibelius (1903/04) ein, seine erste Aufnahme überhaupt, die 1991 mit
einem Gramophone Award als Konzert des Jahres ausgezeichnet wurde.
Mit den folgenden Orchestern pflegt Leonidas Kavakos eine enge Zusammenarbeit:
Wiener Philharmoniker (Eschenbach/Chailly) Berliner Philharmoniker (Rattle), Royal
Concertgebouw
Orchestra
(Jansons/Gatti),
London
Symphony
Orchestra
(Gergiev/Rattle) und Gewandhausorchester Leipzig (Chailly). Überdies kooperiert er
eng mit der Staatskapelle Dresden und den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre
de Paris, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra
Filarmonica della Scala und in den USA mit dem Philadelphia Orchestra, dem New
York Philharmonic Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Chicago
Symphony Orchestra und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. In dieser Saison
unternimmt er eine Spanien-Tournee mit dem London Philharmonic Orchestra, reist mit
dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in die USA und spielt bei den
Verbier, White Nights, Edinburgh International, Tanglewood and Annecy Festivals.
Außerdem spielt er bei den Dresdner Musikfestspielen sämtliche Violinsonaten von
Beethoven.
In jüngerer Zeit hat sich Leonidas Kavakos auch einen guten Ruf als Dirigent aufgebaut
und arbeitet mit dem London und Boston Symphony Orchestra, dem Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin, dem Maggio Musicale Fiorentino, den Wiener
Symphonikern (VSO) und dem Budapest Festival Orchestra zusammen. In dieser
Saison kehrt Leonidas Kavakos als Dirigent zum VSO, zum Chamber Orchestra of
Europe und dem Orchestre Philharmonique de Radio France zurück. Außerdem steht
er erstmals am Pult der Bamberger Symphoniker, des Danish National Symphony
Orchestra, des Netherlands Radio Symphony Orchestra wie auch des Rotterdam
Philharmonic Orchestra und des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Seine erste Veröffentlichung bei Decca Classics, Beethovens sämtliche Violinsonaten
mit Enrico Pace (Januar 2013), trug ihm den ECHO Klassik als „Instrumentalkünstler
des Jahres“ ein. Es folgten das Violinkonzert von Brahms mit dem
Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly (Oktober 2013) und die
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Biographie – Seite 2
Violinsonaten von Brahms mit Yuja Wang (März 2014). 2014 wurde er zum
Gramophone Artist of the Year gekürt.
Zunächst spielte er für BIS und ECM ein, später dann für Sony Classical das
Violinkonzert von Mendelssohn (ECHO Klassik „Beste Konzerteinspielung“) und die
Violinkonzerte von Mozart, bei denen er selbst spielte und die Camerata Salzburg
dirigierte.
Leonidas Kavakos wuchs in einer musikalischen Familie in Athen auf und organisierte
fünfzehn Jahre lang einen Kammermusikzyklus im Athener Megaron, bei dem Künstler
wie Mstislav Rostropovich, Heinrich Schiff, Menahem Pressler, Emanuel Ax, Nikolai
Lugansky, Yuja Wang und Gautier Capuçon auftraten. Er leitet jährlich eine Violin- und
Kammermusik-Meisterklasse in Athen, die Violinisten und Ensembles aus aller Welt
anzieht. Sie zeugt von seinem starken Engagement für die Weitergabe musikalischer
Kenntnisse und Traditionen.
Leonidas Kavakos betrachtet die Kunst des Geigenbaus und Bogenmachens als
großes Geheimnis, das bis heute nicht gelüftet wurde. Er spielt auf der „Abergavenny“
Stradivari von 1724 und besitzt moderne Violinen von F. Leonhard, S.P. Greiner, E.
Haahti und D. Bagué.
Website: www.leonidaskavakos.com/
Facebook: www.facebook.com/leonidas.kavakos.violin
SAISON 2015/2016
MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON INTERMUSICA