Juni 2016 Nr. 86 - Herz-Jesu

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Juni 2016 Nr. 86 - Herz-Jesu
Juni 2016
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1
Nr. 86
Erstkommunion
2016
in der Herz Jesuund St. Otto-Kirche
Im April
empfingen
65 Mädchen
und Jungen
aus unserer
Gemeinde
ihre erste
Hl. Kommunion.
Für ihre Zukunft
wünschen wir ihnen
Gottes Segen!
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Patronatsfesten unserer beiden Kirchen, dem Hochfest des
Heiligsten Herzens Jesu am 3.6. und dem Festtag des Heiligen
Otto von Bamberg am 30. 6.
Auch wenn das große Pfarrfest erst nach den Sommerferien
geplant ist – Gründe zum Feiern gibt es genug, zumal auch
die Firmgottesdienste der Gemeinde und der Pfadfinder
anstehen.
Grund zur Freude hatten derweil auch zwei unserer
evangelischen Nachbargemeinden. Die Gemeinde in
Schlachtensee durfte vor kurzem ihre neue Pfarrerin Frau Sonja Albrecht begrüßen und
in der Zehlendorfer Pauluskirche wurde Frau Donata Dörfel feierlich ins Pfarramt eingeführt.
Besonders gefreut hat mich, dass auch unsere katholischen Gemeinden bei beiden
Anlässen vertreten waren, um Geschenke und Glückwünsche zu überbringen.
Diese Zeichen der christlichen Verbundenheit über Konfessionsgrenzen hinweg sind
auch bei unseren Nachbarn nicht unbemerkt geblieben. Wie schön wäre es, wenn der
gegenseitige Besuch noch mehr zu einer guten Tradition wird! Nicht, dass ich auf
baldige Personalwechsel hoffe – ganz im Gegenteil! – doch auch unser Pfarrfest im
September ist sicher eine gute Gelegenheit, über die eigene Gemeinde hinaus wieder
einmal Gastgeber zu sein.
Mit dem Internationalen Weltgebetstag im März, der Fastenaktion »Sieben Wochen
ohne« und der Bibelwoche haben bereits einige spannende ökumenische Begegnungen
das Jahr eröffnet. Und am Pfingstmontag erst konnten wir in St. Otto nicht nur Pfarrerin
Thora Weintz von der evangelischen Gemeinde Schönow-Buschgraben willkommen heißen,
sondern auch Bischof Hanna Haikal von der orthodoxen Sankt-Georgios-Gemeinde.
(s. Seite 5)
Diese ermutigenden Impulse wünsche ich mir in das kommende Jubiläumsjahr der
Reformation 2017 mitzunehmen! Denn ich merke immer wieder: Als katholische Christen
haben wir nicht nur eine reiche Tradition anzubieten, sondern können hier und da auch
noch von anderen lernen.
In diesem Sinne wünscht Ihnen gute Begegnungen und Gottes reichen Segen,
Ihr Bernhard Holl, Kaplan
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Raum zu bilden und gehen auf die katholischen Einrichtungen auf ihrem Gemeindegebiet
zu. Auch im Berliner Südwesten geht der Prozess weiter.
Nach den Neuwahlen zum Pfarrgemeinderat und
Kirchenvorstand hat Herz Jesu die Gespräche mit den neu
gewählten Vertretern der Gemeinden Heilige Familie und Zu
den hl. Zwölf Aposteln wieder aufgenommen. Alle Gremien
haben sich entschlossen, nicht wieder von vorn zu beginnen,
sondern auf dem Weg zu einem gemeinsamen pastoralen
Raum weiter voran zugehen. Diese Entscheidung ist auch
sehr sinnvoll. Gibt es doch schon Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte wie z. B. die
St. Ursula Schule; oder Gemeindemitglieder besuchen gegenseitig Veranstaltungen
oder Gruppen wie beispielsweise den Chor oder die Männergruppe.
Darüber hinaus will auch die englisch-sprachige Gemeinde All Saints mit uns kooperieren.
Hier ist die John F. Kennedy Schule das verbindende Element, deren Familien vielfach
auf dem Gemeindegebiet wohnen.
Ob sich die Gemeinden St. Thomas Morus (Ss. Eucharistia) und St. Bernhard (Maria
Rosenkranzkönigin) uns anschließen, hängt nicht an uns, sondern ganz von den
Entscheidungen der dortigen Gemeinden ab.
Wie geht es nun weiter?
Als nächstes wird es einen gemeinsamen Austausch mit allen Vertretern der Orte
kirchlichen Lebens, d.h. den katholischen Einrichtungen, den Kindergärten, Schulen,
Karitativen Einrichtungen etc. auf dem Gemeindegebiet geben.
Am 20. Juni sollen in einem Gespräch mit der Stabsstelle des EBO alle konkreten Fragen
den gemeinsamen Raum betreffend erörtert werden.
Hierzu wird der Ausschuss einen Fragenkatalog erarbeiten.
Auch Sie sind herzlich eingeladen, den Prozess in unserer Gemeinde zu gestalten.
Senden Sie uns Ihre Fragen, Ideen oder Vorschläge, damit wir sie bei dem Treffen
einbringen können.
Gabriele Bühler, PGR-Vorsitzende
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❙ ✁✂ ✄☎ ✆✝✞✟ ✠ ✡☛✞☞✠ ✌radition ...
Ö✍✎✏✑✒✓✔✕✖✑✗ ✘✙✚✚✑✔✛✓✑✒✔✚
AM PFINGSTMONTAG
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gekommen. In einem feierlichen Einzug werden die Ökumene-Kerzen zum Altarraum
getragen, an der Oster-Kerze entzündet und nebeneinander auf den Altar gestellt.
Zum ersten Mal feiert die Rum-Orthodoxe Gemeinde des Hl. Georgios mit ihrem
Bischof Dr. Hanna Haikal gemeinsam mit den Gemeinden Herz Jesu, Zur Heimat und
Schönow- Buschgraben den traditionellen Pfingst-Gottesdienst.
Frau Dr. Marita Waldow betont in ihrer Begrüßung, dass nun schon seit 35 Jahren
die Ökumene in unseren gemeinsamen Gottesdiensten lebendig erhalten wird. Wir
möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, Frau Dr. Waldow unseren herzlichen
Dank für ihr langjähriges Engagement auszusprechen. Wir sind vertrauensvoll, dass die
ökumenischen Gottesdienste weiterhin lebendig bleiben, denn es ist Frau Waldow
gelungen, Frau Christine Köble aus St. Otto zu gewinnen, sich in Zukunft tatkräftig
dafür einzusetzen.
Unser diesjähriger Ökumenischer Pfingstgottesdienst ist wieder geprägt von
Harmonie und Freude beim gemeinsamen Feiern. Schon zu Beginn reichen wir uns die
Hände zum Friedensgruß. Unser schon seit langen Jahren mitwirkender Organist, Herr
Gehr, spielt so lebendig, dass alle
begeistert mitsingen können.
Die traditionelle Dialogpredigt halten Frau Pfarrerin
Thora
Weintz
aus
der
evangelischen
Gemeinde
Schönow-Buschgraben und Herr
Kaplan Bernhard Holl aus der
katholischen Gemeinde Herz
Jesu. Beide sprechen mit
Lebendigkeit über den Em-pfang
des Heiligen Geistes in seiner
Vielfalt der kirchlichen und auch
ganz persönlichen Ausformung.
Die Kollekte ist in diesem
Jahr für die Rum-Orthodoxe
Gemeinde des Hl. Georgios
bestimmt, die Flüchtlinge beherbergt und begleitet. Die Gemeinde tut, was sie überhaupt
kann, aber die Anforderungen sind oft kaum zu bewältigen. Herr Bischof Dr. Hanna
Haikal schildert die Situation sehr eindrucksvoll. Begleitet wurde er von fünf syrischen
Christen aus seiner Gemeinde, die auch die Kollekte einsammelten. Wir können mit
Freude mitteilen, dass wir der Rum-Orthodoxen Gemeinde des Hl. Georgios für ihre
Betreuung der Flüchtlinge etwas über 1500 Euro übergeben können.
Zum abschließenden Segen im Gottesdienst reichen wir uns alle wieder die Hände.
Unser Organist, Herr Gehr, begleitet den Auszug der Geistlichen und Liturgen mit seinem
Orgelnachspiel.
Im Anschluss an den Gottesdienst bot sich bei einem kleinen Imbiss gute Gelegenheit
zur gemeinsamen Begegnung, die zu lebendigen Gesprächen genutzt wurde.
Katharina Suarez
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Kriegsende sah ihn als Kriegsgefangenen in den USA. Sein anschließendes Berufsleben
macht ihn zum Verwaltungsleiter des Botanischen Gartens. Das für ihn daraus
resultierende Beamtentum hält er hoch in Ehren. Verunglimpfungen lassen ihn ungehalten
werden.
Er hat längst eine Familie gegründet und im Süden von Zehlendorf ein Einfamilienhaus
mit Garten bezogen. Seine viel zu früh verstorbene Frau war zeitweilig als Rendantin
der Gemeinde St. Otto die Nachfolgerin von Herrn Kurzawa.
Drei Kinder hat das Ehepaar, einen Sohn und zwei
Töchter. Der Sohn ist Priester geworden und er ist
heute als Pfarrer in einer Pfarrei in Reinickendorf
tätig. Es lässt Rückschlüsse zu auf den Geist, der in
der Familie geherrscht hat, wenn ein Kind der Familie
diesen Weg geht.
Dieser Geist ist es, der Ulrich in der Gemeinde vielfältige Aufgaben übernehmen lässt: er war viele
Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes, ist bis heute
Mitglied des Kirchenchores und war in der damaligen
Choralschola, er verrichtete regelmäßige Lektorendienste bis zum Jahresende 2015, er ist
zuständig für das Zählen der Kollektengelder.
Mitglied des Vereins der Freunde von St. Otto ist er
seit Jahren. Insbesondere sein Engagement in der
Kirchenmusik und als Lektor lassen erkennen, die
Verkündigung des Wortes Gottes ist ihm ein hohes
Anliegen.
Dazu kommen seine handwerklich-praktischen
Einsätze, die immer erfolgen, wenn man mit einem
Anliegen zu ihm kommt. So hat er auf meine Bitte hin den Stimmsteg hinter der Orgel
konstruiert und gebaut, oder vier Podeste für den Chor hergestellt und anderes.
Privat ist er ein fröhlicher und ausgeglichener Zeitgenosse, der gerne an Gemeindefesten
teilnimmt und zum Buffet selbstgebackene Napfkuchen mitbringt. Auch als Reisender
ist er gern unterwegs, z.B. bei Gemeinde- und Chorfahrten oder den Seminaren in der
Abtei Königsmünster in Meschede. Besonders gern macht er Schiffsreisen, z.B. mit den
Hurtigruten zum Nordkap, um das Polarlicht zu erleben. Mit seiner H-Jolle ist er auf der
Havel gesegelt und in Saarmund ist er mit einem Segelflugzeug in der Luft. Dazu
bemerkt er: „Das Gefährlichste am Segelfliegen ist die Autofahrt zum Flugplatz!“
Mittlerweile fordert sein gesegnetes Alter, er hat nun die 90 erreicht und überschritten,
seinen körperlichen Tribut, er muss „auf dem Boden“ bleiben.
Dafür wünschen wir ihm weiterhin Gottes Segen und danken ihm von Herzen für alles,
was er „im Weinberg des Herrn“ für uns alle getan hat, vergelt’s Gott!
Karl-Hans Gehr
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❆ ✁✂✄☎✆✄✁☎✝✞✟ ✠✡☛☞✌ ✍✎✏ ✑✒✌ ✓✏✡✔ ✕✡✌✎✌ ✖✡✠✗✘☞✟
in der Industrie- und Handelskammer Berlin
zuständig für die „Kleinen Forscher“, unsere
inzwischen 3. Zertifizierung zum „Haus der kleinen
Forscher“ erhalten. Darauf sind wir sehr stolz.
Einen ganz großen Anteil an dieser Auszeichnung
haben wir Frau Busch-Haber, unserer „Wissenschaftlichen Mitarbeiterin“, zu verdanken
(Bildmitte). Sie bringt durch ihre langjährige
Praxiserfahrung als Lehrerin in der J.F. KennedySchule das nötige Know-how mit. Mit viel Freude
werden in unserem „Labor“ u.a. Kristalle gezüchtet,
dem Feuer der Vulkane nachgegangen und die Kraft
der Luft ausprobiert.
❊✙✚ ✛✜✚✢✣ ✢✣✤✛✜✚✥✣✦ ✧orhaben ist jetzt endlich
in die Tat umgesetzt
worden.
Für unsere Allerkleinsten haben sich die Räumlichkeiten sehr
verändert. Mit ganz viel Holz, Kork, Weidenstöcken und Sisaltauen
gibt es jetzt Treppen zum Ersteigen, da werden farbige „Durchblicke“
ermöglicht, Bambusstäbe kann man zum Klingen bringen, in einem
„Rabennest“ werden Bilderbücher angeschaut und wenigstens für einen kurzen Moment
können sich die Kleinen den Blicken der Erzieherinnen entziehen.
Es ist alles so spannend, dass man am Nachmittag noch gar nicht nach Hause gehen
kann, weil noch so viel „gearbeitet“ werden muss.
Wir sind dem Kirchenvorstand sehr dankbar, dass wir dieses Projekt durchführen konnten.
Frau Bernhard, unsere Fachberatung vom Caritasverband, war des Lobes voll und meinte,
dass unsere Krippe jetzt Vorbild für andere Einrichtungen sei. Wir hatten auch schon
einige Delegationen aus Berlin und Brandenburg bei uns zu Besuch.
Waltraud Kruck, Kita-Leiterin
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Verstehen als Schlüssel gegen Radikalisierung –
ein Plädoyer zur Integration von muslimischen Flüchtlingen
Vortragsabend betont Gemeinsamkeiten von Muslimen und Christen
„Kann ein Moslem eigentlich in Deutschland leben? Passt der Islam zu Deutschland?“
Viele Gemeindemitglieder, die sich im Willkommensbündnis unserer Gemeinde
engagieren, sind gerade im persönlichen Umgang mit moslemischen Flüchtlingen
verunsichert. Vieles ist anders, unbekannt und fremdartig. Hinzu kommt die verschärfte
politische Diskussion in Medien, Politik und Gesellschaft: Berichten von islamfeindlichen
Aussagen der AfD stehen solche über Drangsalierung von Christen in Flüchtlingslagern
durch Moslems gegenüber.
Wie also handeln als Christ in einer solchen Gemengelage? Mögliche Antworten darauf
hat der Diskussionsabend in unserer Gemeinde am 9. Mai 2016 gegeben. Auf Initiative
Gabriele Bühlers vom Willkommensteam kamen drei Experten des Erzbistums in den
Gemeindesaal von St. Otto. Wanderakademie nennt das Bistum dieses Angebot, sich
im direkten Austausch über Grundzüge des Islams zu informieren und dabei nicht nur
zuhören, sondern auch Fragen stellen zu können – 50 Teilnehmer nutzten es an diesem
Abend und kamen trotz schönen Wetters für fast drei Stunden zusammen.
Katrin Visse, Theologin und Islamwissenschaftlerin der Katholischen Akademie, stellte
einleitend heraus, dass gerade gläubige Christen gut nachvollziehen könnten, wie
wichtig und kraftspendend der Glaube in Krisensituationen sein kann. Schwierige Zeiten
böten auch die Chance, das Klima des gewünschten Zusammenlebens mit zu gestalten.
Wichtig sei die Bereitschaft, den Glauben und die Gedankenwelt anderer zumindest in
den Grundzügen kennenzulernen. Visses Kollege Thomas Würtz ergänzte das mit einem
geschichtlichen Überblick über das Verhältnis zwischen Islam und Christentum. Dabei
war zu hören, dass im Mittelalter die Religionen und Kulturen einen engen und fruchtvollen
Austausch pflegten, während danach neue Erkenntnisse im Weltbild und technische
Erfindungen zu einem Ungleichgewicht führten: Während das zivilisatorische
Selbstbewusstsein der Christen durch die Aufklärung stieg, empfanden die Muslime die
durch die Wissenschaft bewirkten Veränderungen und Umbrüche in Europa zum Teil als
Kränkung und ganz konkret machtpolitisch als Abstieg. Nicht wenige Muslime zogen
sich vermehrt auf die Religion zurück. In der Folge wuchs die Bedeutung des Korans als
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religiöse Selbstvergewisserung für das gesellschaftliche Leben.
Ganz praxisnah berichtete der moslemische Anti-Gewalt-Trainer und Gefängnisseelsorger
Andy Abbas Schulz aus Neukölln. Hauptgrund für die Radikalisierungstendenzen sei
nach seiner zwanzigjährigen Berufserfahrung nicht die Religion, sondern das fehlende
Selbstbewusstsein und die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen. Der Islam sichere den
Jugendlichen eine, wie er nannte, „Restidentität“. Häufig seien sie sehr stolz, ein
Moslem zu sein und bereit, ihren Glauben auch mit dem Leben zu verteidigen - ohne
aber auch nur grundlegende Inhalte und Werte des Islam zu kennen. Gerade deshalb
seien sie anfällig für Hassprediger und Islamisten. In seiner Arbeit gegen Radikalisierung
setzt Abbas Schulz deshalb darauf, den Jugendlichen ihre Würde wiederzugeben und
ihnen die Eckpfeiler und Werte des moslemischen Glaubens zu vermitteln – die eben
nicht darin bestünden, das Christentum abzulehnen. Dadurch wolle er sie immun machen
gegen Extremisten, die einzelne Punkte aus dem Kontext reißen und die Unterschiede
betonten.
Immer wieder stellte er auch in seinem Vortrag Gemeinsamkeiten zwischen Christentum
und Islam heraus. Er breitete auch seinen Gebetsteppich aus und erklärte, wie durch
körperliche Gesten Konzentration und Gebet zu Gott intensiviert werden. Tägliche
Gebetseinheiten riefen zum Innehalten und Reflektieren des eigenen Handelns auf –
was an die weithin nur noch in Klöstern praktizierte Tageseinteilung in sieben
Stundengebete erinnerte.
Auch die Theologin Katrin Visse betonte die Gemeinsamkeiten der Religionen aus
katholischer Perspektive und erste Dialogerfolge. Sie verwies auf die – allerdings
mittlerweile auch schon über 50 Jahre zurückliegenden - Aussagen des Zweiten
Vatikanischen Konzils zum Verhältnis zwischen Christen und Muslimen (Konzilerklärung
Nostra Aetate, Kap.3, 1965; Dogmatische Konstitution Lumen Gentium, Kap.16, 1964).
Der Papst stehe zudem aktuell in engem Austausch mit hochrangigen islamischen
Glaubensvertretern. Islamische moderate Gelehrte hätten sich in einem „Open Letter“
öffentlich von den radikalen Koranauslegungen des IS distanziert. Die kirchlichen
Dachverbände hätten jüngst ein gemeinsames Projekt unter dem Titel „Weißt du, wer
ich bin?“ aufgelegt, welches finanzielle Mittel für Initiativen an der Basis gebe.
Nach so starker Betonung der Gemeinsamkeiten wuchs die Unruhe im Gemeindesaal.
Manche konnten oder mochten mit ihren Fragen nicht bis zum Ende des Vortragsblocks
warten. „Gehen denn die Moslems auf uns zu?“ oder „Wie ist das vorgetragene Gebot
von Barmherzigkeit und Nächstenliebe vereinbar mit dem Gewaltaufruf durch
Muhammad?“, hielten sie dem Gehörten entgegen.
Die Experten bestritten nicht, dass es für Christen irritierende Textpassagen im Koran
gebe. Andy Abbas Schulz erklärte, dass man aber nicht nur die einzelnen Detailaussagen
isoliert wie Mosaiksteine der Religionen betrachten dürfe, sondern die Glaubensaussagen
als Gesamtbild sehen müsste. Und, obwohl es bei den Muslimen kein religiöses Oberhaupt
wie den Papst bei den Katholiken gäbe, und es nicht die einheitliche Antwort gebe, so
betonten doch die führenden islamische Verbände eine Auslegung des Korans, die im
Kern Leben in Frieden und gegenseitiger Achtung anstrebe.
Andy Abbas Schulz rief abschließend zu einem alltagsnahen, wenig verkopften Umgang
auf. Sinngemäß wiedergegeben lautete seine Botschaft: Versteift euch nicht in Bibelund Koranexegese, das versteht der Großteil der betroffenen Menschen auf beiden
Seiten meist sowieso nicht. Stellt den Menschen in den Mittelpunkt, redet allgemein
über die Kraft der Religion, betont die Gemeinsamkeiten und geht mit gutem Beispiel
voran.
Natascha Sasserath-Alberti
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Hl. Barnabas , Apostel und Märtyrer
(eigentlich: Josef). Katholischer Gedenktag: 11. Juni, der
Name bedeutet „Sohn der Prophetie (aramäisch)“.
Barnabas, Sohn eines jüdischen Gutsbesitzers auf Zypern,
hieß eigentlich Josef. Den Namen Barnabas erhielt er von den
Aposteln. Schon bei der Nachwahl zu deren Zwölfer-kreis war
er neben Matthias Kandidat (Apg 1, 23). Er war der Levit, der
Petrus den Ertrag seines für die Gemeinde verkauften Ackers
brachte (Apg 4, 36f) und ein „trefflicher Mann und voll
heiligen Geistes und Glaubens“ (Apg 11, 20. 24). Auf ihn geht
möglicherweise auch zurück, dass Paulus nach seiner
Bekehrung Kontakt mit der judenchristlichen Gemeinde in
Jerusalem aufnahm.
Barnabas ist vor allem durch seine Erwähnung als Gefährte
des Paulus auf seinen Missionsreisen in der Apostel-geschichte
des Lukas bekannt. Durch die starke paulinische Prägung der
Apostelgeschichte tritt er jedoch hinter Paulus zurück. Daher
wird nach seiner Trennung von diesem (vgl. Apg 15, 36–41) auch nicht mehr weiter über
ihn berichtet. Es heißt lediglich, dass er zusammen mit Johannes Markus nach Zypern
segelte (Apg 15, 39b). In der Vorbemerkung der griechisch-deutschen Ausgabe der
Laudatio Barnabae (Lobrede auf Barnabas) wird dieses Schattendasein des Apostels hinter
Paulus thematisiert.
Nach der Überlieferung heilte er Kranke durch Auflegen des Matthäus-Evangeliums, das er
mit sich führte. Auch in Rom soll er gepredigt und den römischen Bischof Clemens I.
getauft haben. In Mailand soll Barnabas dann als erster Bischof amtiert haben.
Nach anderer Überlieferung erlitt er in Zypern den Märtyrertod durch Steinigung.
Ein früher apokrypher Brief trägt Barnabas‘ Namen, der in der Alten Kirche zeitweilig als
Bestandteil des neutestamentlichen Kanons galt. Tatsächlich ist der Brief wohl um 130
entstanden und nicht Barnabas zuzuweisen. Auch ein verloren gegangenes apokryphes
Evangelium trägt seinen Namen; ein weiteres ist erst im 16. Jahrhundert verfasst worden.
In der frühen Tradition wurde Barnabas auch die Abfassung des Hebräerbriefes
zugeschrieben. Die Orthodoxen Kirchen rechnen ihn zum Kreis der 70 von Jesus berufenen
Jünger.
Bestattet wurde Barnabas wohl in Zypern in einem Kammergrab der Nekropole des antiken
Salamis (heute Ruinen bei Famagusta). Barnabas‘ Leichnam soll dort im Jahr 477 gefunden
worden sein mit einer von ihm selbst gefertigten Abschrift des Matthäus-Evangeliums auf
der Brust.
Barnabas wird häufig mit dem Matthäus-Evangelium oder einem Stein dargestellt. Mailand
und Florenz haben ihn als Schutzpatron gewählt, außerdem ist Barnabas der Patron der
Böttcher und Weber.
Viele Bauernregeln beziehen sich noch auf den vorgregorianischen Kalender, in dem der
11. Juni Tag der Sommersonnwende war: “ Wenn Barnabas bringt Regen, / dann gibt es
reichlich Traubensegen“ oder „An Barnabas die Sonne weicht, / an Lucia wieder her sie
schleicht“.
Quellen: www.heiligenlexikon.de
und www.barnabas-evangelium.de/das-leben-des-hl-barnabas
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„Spiegel der Vielfalt“
Die Ausgaben unseres ‘Doppelfenster’ sind in der Tat ein Spiegelbild unseres vielfältigen Gemeindelebens: Sie informieren acht- bis neunmal im Jahr ausführlich über die
Gottesdienste, Veranstaltungen und Ereignisse in der Gemeinde. Damit ergeben die
gesammelten ‘Doppelfenster’ eine gute Chronik der Gemeinde.
Das verdanken wir den zahlreichen Autorinnen und Autoren und dem Redaktionsteam,
das Berichte und Informationen aus dem Gemeindeleben anregt, sammelt und redigiert. Ganz herzlich sei an dieser Stelle für die gute Arbeit gedankt!
‘Doppelfenster’ - der Name ist Programm: In beide Gemeindeteile Einblicke zu gewähren und gleichzeitig Ausblicke zu ermöglichen.
Im Einzugsbereich von St. Otto werden die Pfarrnachrichten seit 34 Jahren von über 60
Verteilern an alle katholischen Haushalte ausgetragen, das setzt auch eine regelmäßige Aktualisierung der Adressenlisten voraus. Auch diesen Helfern sei für ihren ehrenamtlichen Einsatz ganz herzlich gedankt!
Damit unser ‘Doppelfenster’ weiterhin in so guter Qualität erscheinen kann, sind wir,
liebe Leserin, lieber Leser, auf Ihre Mithilfe angewiesen. Zur Deckung der Druckkosten
- wir verzichten bewusst auf Werbung - brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung!
Überweisungsträger sind dieser Ausgabe beigelegt. Machen Sie ordentlich Gebrauch
davon, darum bittet Sie
Ihr Pfarrer Carl-Heinz Mertz.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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Gleichbleibende Gottesdienstordnung
Herz Jesu
St. Otto
an Sonntagen
9.00 Uhr
10.30 Uhr
Hl. Messe
Hochamt /
Familienmesse
Sa
So
18.00 Uhr
11.00 Uhr
Vorabendmesse
Hochamt /
Familienmesse
an Werktagen
Mo
8.30 Uhr
9.00 Uhr
Di
7.00 Uhr
Mi
8.30 Uhr
9.00 Uhr
Rosenkranz
Hl. Messe
Do
8.00 Uhr
Hl. Messe
Fr
17.30Uhr
18.00 Uhr
Rosenkranz
Hl. Messe
Hl. Messe
Rosenkranz
Hl. Messe
Beichtgelegenheit
Jeden Freitag 17.00 bis 18.00 Uhr
Jeden Samstag 17.00 bis 18.00 Uhr
Lit u r gisch e r K ale n de r
Do
2.6.
8.00
16.00
Hl. Messe in Herz Jesu
Wortgottesdienst im Haus Nansen
Fr
3.6.
18.00
Hochamt in Herz Jesu
Sa
4.6.
10.30
18.00
Hl. Messe im Haus Schönow
Vorabendmesse in St. Otto
So
5.6.
9.00
10.30
11.00
10. Sonntag im Jahreskreis
+
1 Kön 17,17-24/Gal 1,11-19/Lk 7,11-17
Hl. Messe in Herz Jesu
Familiengottesdienst in Herz Jesu
Hl. Messe in St. Otto
Kollekten: Für die Pfarrseelsorge
Türsammlung: Für Baumaßnahmen in der Gemein
Fr
10.6.
18.00
18.00
Heiligstes Herz Jesu, Hochfest
1 Kön 19,9a.11-16/Mt 5,27-32
Hl Messe in Herz Jesu
Firmung der Pfadfinder in St. Otto
12
Sa
11.6.
18.00
So
12.6.
9.00
10.00
11.00
11.00
Hl. Barnabas, Apostel
Vorabendmesse in St. Otto
11. Sonntag im Jahreskreis
2 Sam 12,7-10.13/Gal 2,16ac.19-21/Lk 7,36-8,3
Entfällt wegen Rundfunkübertragung der
nachfolgenden Hl. Messe
Hl. Messe in Herz Jesu, Rundfunkübertragung des
RBB
Hl. Messe in St. Otto
Kinderkirche in St. Otto, Beginn ist in der Kirche
Kollekten: Zur Förderung der Caritasarbeit
Fr
17.6.
18.00
Hl. Messe in Herz Jesu
Sa
18.6.
10.30
18.00
Hl. Messe in der Residenz Zehlendorf
Vorabendmesse in St. Otto
So
19.6.
12. Sonntag im Jahreskreis
Sach 12,10-11,13,1/Gal 3,26-29/Lk 9,18-24
9.00 Hl. Messe in Herz Jesu
10.30 Hl. Messe in Herz Jesu
11.00 Familiengottesdienst in St. Otto, anschl. Gelegenheit
zur Begegnung mit P. Admire aus Makumbi
Kollekten: Für die Kirchenmusik
Fr
24.6.
18.00
Geburt des hl. Johannes des Täufers, Hochfest
Jes 49,1-6/Apg 13,16.22-26/Lk 1,57-66.80
Hochamt in Herz Jesu
18.00
Vorabendmesse in St. Otto
Sa
25.6.
So
26.6.
9.00
10.30
10.30
11.00
Mi
29.6.
8.30
Fr
1.7.
18.00
13. Sonntag im Jahreskreis
1 Kön 19,16b.19-21/Gal 5,1.13-18/Lk 9,51-62
Hl. Messe in Herz Jesu
Hl. Messe in Herz Jesu
Kinderkirche in Herz Jesu, Beginn ist in der Kirche
Hl. Messe in St. Otto
Kollekten: Für die Jugendseelsorge in unserer
Gemeinde
Hl. Petrus und Hl. Paulus
Apg 12,1-11/2 Tim 4,6-8.17-18/Mt 16,13-19
Schulmesse in Herz Jesu
Firmung in Herz Jesu
13
Sa
2.7.
So
3.7.
15.00
18.00
9.00
10.30
11.00
11.00
Firmung in St. Otto
Vorabendmesse in St. Otto
14. Sonntag im Jahreskreis
Jes 66,10-14c//Gal 6,14-18/Lk 10,1-12.17-20
Hl. Messe in Herz Jesu
Hl. Messe in Herz Jesu
Hl. Messe in St. Otto
Kinderkirche in St. Otto
Kollekten: für die Aufgaben des Papstes
(„Peterspfennig)
Türsammlung: Für Baumaßnahmen in der Gemeinde
, Nachbarn, Freunde,
▲ ✁✂✁ ✄✁☎✁ ✆✝✁☎ ✞✟✠ ✁✝✁✡
die Caritas Sozialstation Zehlendorf/Steglitz öffnet die Pforten der Heimat 66 und
möchte Sie hierzu herzlich einladen.
Folgende Höhepunkte dürfen Sie erwarten:
➝
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♦
♦
♦
11.00 Uhr Messe in St. Otto
Informationen zur Arbeit der Caritas
Sozialstation
und der Caritas Altenhilfe
die Pfadfinder machen Feuer und bereiten ihr
legendäres Lagerfeuerpopcorn zu
auf Kinder warten Slackline, Wickingerschach,
Riesenseifenblasen und viel Platz zum Toben
und Spielen
Würstchen und Vegetarisches vom Grill
Probefahrten mit unseren neuen Caritas
Fahrrädern mit eingebautem Rückenwind
Wegen der begrenzten Parkplatzkapazitäten möchten wir Sie bitten, Ihre Fahrzeuge
in den angrenzenden Straßen abzustellen bzw. gleich mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß
anzureisen.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Albrecht Bechmann (Zentrumsleiter)
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Ministranten:
Ausbildungskurs in Herz Jesu:
Jeden Freitag von 15.30-16.30 Uhr
Herz Jesu
Katholische ArbeitnehmerBewegung (KAB):
Di. 21.06. 19.15 Uhr Vortrag zum
„Stand der Ökumene“
Referent: Kaplan Bernhard Holl
Bibelkreis:
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um
10.30 Uhr im Jugendraum Herz Jesu
Ökumenischer Gesprächskreis:
„Religion und Lebensfragen“.
Jeden 2. Mittwoch im Monat um 19.30
Ernst Moritz Arndt Gemeinde,
Kontakt: Dr. G. Borné, Pfr. i.R.
Tel: 033203 72 046
Caritas-Konferenz:
Do. 23.6. 17.00 Uhr Zusammenkunft
im Konferenzraum
St. Otto
Männergruppe
ältere Männer - „Endspurt“
wegen der Fahrrad-Tour
kein Treffen im Juni
Caritaskreis
Mo. 13.06. 17.00 Uhr Konferenzraum
Doppelkopfgruppe
jeden 1.+ 3. Montag im Monat
um 17.00 Uhr
jüngere Männer – „Halbzeit“
Di. 21.06. 20.00 Uhr
Ministranten
Do. 17.00 - 18.00 Uhr Ausbildungskurs
[email protected]
Kinderwortgottesdienst
Siehe Aushang
Förderverein
Freunde von St. Otto e.V.
IBAN: DE 3437 0601 9360 0105 3017
Vorsitzender: Dieter van Helt
Tel. 815 77 48
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Gemeinsame Veranstaltungen
Frauen in den Zehlendorfer
Gemeinden
Mo. 20. Juni Treffpunkt 19.00 Uhr vor
dem Alliiertenmuseum, Clayallee
Dauer ca. 1,5 Stunden Stadtführung
„Spuren der Amerikaner in Zehlendorf"
Bibel Teilen
jeden 1. Dienstag im Monat
um 19.45 Uhr
im Gemeindehaus St. Otto
Bibelseminar
Do. 2.6. „Geburt bis Versuchung Jesu
nach Lukas“ (Lk 2-4,13) 18.30 Uhr im
Jugendraum, Pfarrhaus Herz Jesu
Gruppe 60plus
Di. 28.06. Beelitz Heilstätten Führung; Gang über den
Baumkronenpfad - Treffpunkt 08.50 Uhr
am S Bhf. Zdf. vor Strauss
Jugendgruppe am Freitag
Jeden 2.und 4. Freitag um 19.00 Uhr
in Herz Jesu. Informationen
über Programm und für Fragen:
[email protected]
Dem Wort Gottes Raum geben
Schriftgespräch zu den
Sonntagslesungen, freitags 17.00 Uhr
im Jugendraum, Pfarrhaus Herz Jesu;
nicht am 10.6.
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt
Georg (DPSG)
Wölflinge (7-10Jahre)
Mi. 17.00-18.30 Uhr
Leiter: Helena Reischel, Sebastian Sehr
Jungpfadfinder (10-13 Jahre)
Mi. 18.30-20.00 Uhr
Leiter: Tim Frumert, Lisa
Wegmershausen, Martin Jacob
Pfadfinder (13-16 Jahre)
Mi. 19.00-20.30 Uhr
Leiter: Martina Zuschke, Tudor
Soroceanu
Rover (16-20 Jahre )
Di. 20.00-21.30 Uhr
Leiter: Thomas Schiewerling
Stammesvorstand: Elsa Franz, Anton
Marienfeld, Esther Göbel
Stammeskurat: Esther Göbel
Kontakt:[email protected]
Bei Interesse bitte zunächst via Mail
Kontakt aufnehmen
„Spielcafé“
Für Mütter u. Väter mit kleinen Kindern
jeden 1. Donnerstag im Monat
10.00–11.30 Uhr in Herz Jesu
Nachfragen über Pfarrbüro
Seniorenkreis Froh-Sinn
Mo. 20.06. 7-Seen-Rundfahrt - Treffpunkt
14.00 Uhr vor der Herz Jesu Kirche
„Leben in Einer Welt“
Treffen nach Absprache Kontakt:
Christina Lingnau
Tel.: 033203/885286
Projekt Kinderdorf Makumbi, Simbabwe
Spendenkonto:
DE 8237 0601 9360 0128 6020
GENODED1PAX
Skatgruppe
jeden 1.+3.Montag im Monat
um 17.30 Uhr
im Gemeindehaus St. Otto
Taizéandacht im Juni
Wir treffen uns am Donnerstag, den 30. Juni
in der Alten Dorfkirche in Zehlendorf - Mitte.
Das Einsingen beginnt ab 18.30 Uhr und die Andacht beginnt um 19.00 Uhr.
Für das Vorbereitungsteam
Beate Hausmann
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Musik
Knabenchor
Vorchor:
Freitag von 15.15 Uhr bis 16.15 Uhr
Hauptchor:
Montag von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
im Pfarrsaal von Herz Jesu
Kirchenchor: „Capella ecclesiae“
Mittwoch von 19.45 Uhr bis 21.30 Uhr
Im Pfarrsaal von Herz Jesu
Choralschola
Nach Absprache
Interessenten melden sich bitte bei Kirchenmusiker Johannes Kaufhold
Tel: 0331 – 2732418 oder 0160 – 92 83 99 30
email: [email protected]
Kollektenergebnisse
in Euro
April
Sa.
09.04.
Diasporaopfer
942,90
So.
10.04.
Für die Kinder- und Jugendarbeit
So.
17.04.
Für die Kerzen- und Blumenausstattung
Sa.
23.04.
Diasporaopfer
So.
24.04.
Zur Unterstützung unserer Kindertagesstätten
1.005,29
695,09
1.032,81
632,70
Mai
So.
01.05
.
„Pro Vita“-Kollekte für die in Not und
Ausweglosigkeit geratenen werdenden Mütter
Türsammlung für Baumaßnahmen
898,95
393,13
Do.
05.05.
Für die Pfarrseelsorge
461,19
So.
08.05.
Für die Jugendseelsorge in unserer Gemeinde
704,64
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Mir ist es etwas wert,
dass
in meiner Gemeinde
auch die Gärten als
Begegnungsfläche gepflegt
werden.
Ich unterstütze die Aktivitäten in meiner Gemeinde
Spende für die Gemeinde:
IBAN: DE34 3706 0193 6001 2860 11
Zustifung für die Stiftung Katholisches Gemeindeleben in Zehlendorf
IBAN: DE18 3706 0193 6005 6380 10
Spende für den Förderverein „Freunde von St. Otto e.V.“
IBAN: DE34 3706 0193 6001 0530 17
Durch mein ehrenamtliches Engagement
Kontakt über M. Stern; Tel: 801 70 40
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Erstkommunionanmeldung 2016 / 2017
Liebe Kinder, liebe Eltern,
auch in diesem Jahr wird es in unserer Gemeinde wieder einen neuen Kurs für
die Vorbereitung auf die Erstkommunion geben. Hierzu gibt es sechs Termine
zur Anmeldung.
Es wäre schön, Sie würden die Termine vor den Sommerferien nutzen.
Aus räumlichen Gründen wird die Kommunionkinderzahl in Herz Jesu wieder
begrenzt sein. Es gilt für die Annahme an diesem Vorbereitungsort die
Reihenfolge der Anmeldungen.
Sollte die Obergrenze erreicht sein, können die Kinder alternativ in St. Otto
vorbereitet werden und auch dort zur Erstkommunion gehen.
Die Eltern kommen bitte gemeinsam mit dem zukünftigen Erstkommunionkind
zu mir.
Dabei bitte an die Taufurkunde, 25,- € Materialgeld und ein schönes
Familienfoto denken.
Familien, die nicht in unserem Pfarrgebiet wohnen, brauchen einen
Entlassschein aus ihrer Heimatgemeinde.
An folgenden Tagen ist eine Anmeldung möglich:
Dienstag,
07.06.2016
von 14.30 bis 18.30 Uhr;
Herz Jesu
Dienstag,
21.06.2016
von 14.30 bis 19.00 Uhr;
Herz Jesu
Donnerstag,
23.06.2016
von 17.00 bis 19.00 Uhr;
St. Otto
Dienstag,
28.06.2016
von 14.00 bis 19.00 Uhr;
Herz Jesu
Donnerstag,
07.07.2016
von 16.00 bis 19.30 Uhr;
St. Otto
Donnerstag,
08.09.2016 von 15.00 bis 18.00 Uhr;
St. Otto
Bitte achten Sie auf die Zeit- und Ortsangabe.
Sollte Ihnen keiner der Termine passen, bitte ich Sie, sich mit mir persönlich in
Verbindung zu setzen.
Ich freue mich auf viele schöne Begegnungen
Ihre Beatrice Kiesewetter
Gemeindereferentin in Herz Jesu Berlin Zehlendorf
Handy: 0151 56 76 46 46
Mail: [email protected]
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sich künftig selbst organisieren
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Waren es nicht mal bloß eine Querflöte und die Gitarre von Peter Kiesewetter, Gatte
von Gemeindereferentin Beatrice Kiesewetter und ehemals Diakon auf der Insel Usedom,
die da unsere Gesänge begleiteten? Sechs Jahre ist das jetzt her. Nun, am ersten
Abend der diesjährigen Herz-JesuFamilienfahrt in die bistumseigene
Freizeitstätte in Zinnowitz, sind die
Musiker unter den fast 50 Menschen
im Raum gefühlt in der Mehrheit.
Wieder steht eine historische Figur
im Mittelpunkt der viertägigen Fahrt.
War es vergangenes Jahr Franz von
Assisi, so ist es jetzt Elisabeth von
Thüringen. Wieder so eine Gestalt,
die viele Fragen zum eigenen Tun
und Helfen aufwirft, gerade
angesicht von Flüchtlingsintegration
und Gemeindeengagement generell.
Morgendliche Impulse verbunden mit
Gesang,
Basteloder
Handwerksarbeiten, Freizeit am Strand, abendliche Gebete und ein Tagesabschluss nur
für die Erwachsenen in der Kapelle - Beatrice Kiesewetter hat all diese Formate über die
Jahre mit Leben gefüllt.
Eigentlich ist es wie immer vor allem so schön wie immer. Und doch ist es dieses Mal
anders. Was schon in vergangenen ein, zwei Jahren mit dem Delegieren von Aufgaben
begann– „Gestaltet doch mal die Andacht“ – führt am letzten Abend der Fahrt zu einem
Abschied: Diese Familien, über diese sechs Jahre fast immer dieselben, mit ihren nun
bald weitgehend dem Grundschulalter entwachsenen Kinder, sie sollen zwar weiter
zusammen nach Zinnowitz fahren können, aber ohne „ihre Bea“, mit einer selbst
verwalteten und gestalteten Fahrt.
Die Gemeindereferentin selbst will eine weite neue Fahrt für jüngere Familien organisieren
– damit nicht irgendwann ein Loch entsteht. Dann wären übers Jahr drei Familiengruppen
auf Usedom: Die jetzt mal als die künftigen „Autonomen“ bezeichneten, die Herbstfahrt
und eine weitere Familienfahrt über Himmelfahrt für Familien mit kleineren Kindern.
So geht der Blick etwas wehmütig zurück, auch zu all den Leseabenden mit Peter und
Beatrice Kiesewetter, bei denen eine Geschichte immer tiefer in das jeweilige Thema
hinein führte. „An der Arche um acht“ vor allem, einer wunderschönen Aufbereitung der
Erzählung von Noah und der Sintflut, auf die sich die neuen Familien schon freuen
können. Aber der Blick geht auch nach vorn, in diese künftig autonome Ära eben. Sie ist
vielleicht ein Ausdruck davon, was mit einer größeren Pfarrei nach dem Fusionsprojekt
„Wo Glauben Raum gewinnt“ absehbar einher gehen wird: Ohne breiteres eigenes
Engagement
und auch nicht nur das für eine eigene Fahrt an die Ostsee
wird es
künftig nicht mehr gehen. Zugegeben: Zurück lehnen und Beatrice Kiesewetter machen
lassen, war einfacher. Aber wenn’s sonst gar nicht läuft? Die Zinnowitz-Autonomen
haben jedenfalls schon mit ersten Planungen für 2017 begonnen.
Stefan Alberti
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Wir gratulieren
87. Geburtstag
04.06. Irmgard Janza
08.06. Barbara Koenig
26.06. Ruth Marschner
18. Geburtstag
05.06. Ludwig Keilholz
12.06. Elena Schönke
12.06. Marie Weißer
16.06. Lara Lehmann
18.06. Raphael Keßler
19.06. Carla Sobolla
88. Geburtstag
02.06. Eva Winter
07.06. Elisabeth Steindamm
09.06. Johann Ganser
14.06. Dr.Gisela Greve
75. Geburtstag
01.06. Eveline Schmidt
03.06. Monika Feibicke
03.06. Heinz Rehker
13.06. Gisela Mylek
14.06. Alfred Kopp
14.06. Gerda Löbel
25.06. Rainer Ems
27.06. Maria Ladwig
89. Geburtstag
11.06. Irmgard Werner
90.Geburtstag
26.06. Egon Neumann
80. Geburtstag
06.06. Edeltraud Klebanowski
11.06. Jan Gałafin
17.06. Ruth Eckardt
22.06. Adelheid Jaksche
29.06. Gisela Remmers
85. Geburtstag
04.06. Ursula Schubert
14.06. Ruth Rückert
24.06.Hannelore Rusicke
28.06. Dr. Ernst Offermanns
28.06. Georg Walter
86. Geburtstag
06.06. Helmut Wieczorek
09.06. Margerete Allebrandt
11.06. Katherine Röhrich
25.06. Anna Geilhausen
25.06. Joachim Musolff
91. Geburtstag
06.06. Gisela Jüngel
24.06. Angelika Wasmund
93. Geburtstag
17.06. Otto Dinnbier
94. Geburtstag
29.06. Paul Peeters
95. Geburtstag
01.06. Luzie Reents
30.06. Johanna Rohde
101. Geburtstag
11.06. Hildegard Carli
16.06. Charlotte David
Stiftung: „Katholisches Gemeindeleben in Zehlendorf“
Kontakt: über das Pfarrbüro oder Dr. Diethard Bühler
IBAN: DE18 3706 0193 6005 6380 10
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Getauft wurde
17.04.
01.05.
07.05.
Emiliano Azad Akay
Gustav Leopold Lange
Lieselotte Johanna Weber
In die Ewigkeit ging uns voraus
17.02.
22.03.
23.03.
17.04.
19.04.
Gottfried Rahmel
Elisabeth Gulitz
Magdalena Schäfer
Irma Czoczek
Luzie Reichel
75 Jahre
100 Jahre
92 Jahre
102 Jahre
90 Jahre
An die Pfarrnachrichten-Verteiler
Bei Änderungen und Fragen zur Austeilung des „Doppelfenster“ im Bereich von
St. Otto wenden Sie sich bitte direkt an:
Dr. Karl-Heinz Habig, Tel.: 815 84 12
oder e-mail: [email protected]
Pater Admire Nhika,
Leiter der Missionsstation Makumbi, kommt
nach Berlin!
Pater Admire feiert mit uns am So., 12. Juni, um 11:00 Uhr die Heilige
Messe in St. Otto und erzählt anschließend in zwangloser Atmosphäre vom
Leben in Makumbi/Simbabwe. Je nach Wetter findet die Veranstaltung im
Garten oder im Gemeindehaus statt.
Das ist die Gelegenheit, aus erster Hand mehr über unser Gemeindeprojekt,
das Kinderdorf Makumbi, zu erfahren.
Wir laden alle Gemeindemitglieder und sonst Interessierte herzlich ein!
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Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu
Pfarrkirche u. Pfarrbüro: Herz Jesu
Kirche u. Gemeindezentrum
St. Otto
Riemeisterstr. 2, 14169 Berlin
Mo/Do
Di
Heimat 67/69, 14165 Berlin
10.00 - 12.00 Uhr
16.00 - 18.00 Uhr
Bus: X10 und 285
Laehrstrasse
Bus: 115, 285, 118 und 623 Scharfestr.
Tel. : 801 70 40
Fax: 80 90 38 30
eMail: [email protected]
www.herzjesuberlin.de
Bankverbindung: Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu
■✓✔✕✖ ✗✘✙✚ ✙✛✜✢ ✜✣✤✙ ✢✜✜✣ ✥✦✢✜ ✣✣
Pfarrer: Carl-Heinz Mertz, Tel: 805 801 96
eMail: [email protected]
Pfarrvikar: Pfarrer Karl-Heinz Hoefs; Tel: 0163-4892248;
eMail: [email protected]
Kaplan: Bernhard Holl: Tel: 805 801 97
eMail: [email protected]
Gemeindereferentin: Beatrice Kiesewetter, Tel.: 0151-56764646
eMail:[email protected]
Pfarrassistentin: Melanie Stern, Tel.: 801 70 40
eMail: [email protected]
❍ ✁✂✄☎ ✆✁✂✝✂✞✟✠ ✡✠✂✁ ☛✄✝ ☞ ✌✍✂✝✎ ✟✝✏ ✑ ✝✂✄✍ ✝✌ ✂✠ ✒ P. Wolfgang Felber SJ
Tel.: 030-26481-201 und 01577-1545248 oder eMail: [email protected]
Pfarrgemeinderatsvorsitzende: Gabriele Bühler
eMail: [email protected]
Kirchenmusik: Johannes Kaufhold, eMail: [email protected],
Tel: 0160 - 92 83 99 30
Kindertagesstätte St. Otto: Heimat 67/69, 14165 Berlin, Tel: 815 88 32,
Fax: 81 00 30 70, eMail: [email protected]
Leiterin: Waltraud Kruck
Kindertagesstätte St. Josefshaus: Clayallee 320, 14169 Berlin,
Tel: 811 68 37, Leiterin: Sr. Bernadette Ulbrich
Caritas Sozialstation: Heimat 66, 14165 Berlin, Tel: 666 34 10,
Sprechzeiten: Mo – Fr 8-17 Uhr
Herausgeber des „Doppelfenster“: Pfarrgemeinderat
Redaktion: Maria Fieting, Dieter van Helt, Markus Klose,
Barbara Sarnowski, Ulrich Zabel
Auflage:
2600
Druck: Schlaubetal Druck, Müllrose
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe (Juli/Aug./Sept.): 30.6.2016
Redaktionsschluss: 19.6.2016
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