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Text:
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Wenn Träume wahr werden (Teil 2)
Johannes 15,13-16
Wir legen unser Misstrauen und unsere Bitterkeit Gott
gegenüber ab und werden Teil seines grossen Traumes
für die Gemeinde Jesu.
1. Freundschaftskiller überwinden
SO, 24. Januar 2016, 09.30 Uhr
Gottesdienst mit Urs Schmid, Zürich
Gründer & Leiter der LiFe-Seminare
und Kindereinsegnungen
von Lisa Flückiger und Leon Enrico Mair
Wenn die Bibel Menschen wie Mose (2. Mo. 33,11) oder Abraham
(Jak. 2,23) als Freunde Gottes bezeichnet, ist das eigentlich erstaunlich. Beide lebten sie nämlich in einer Zeit, in der die Beziehung zum
lebendigen, heiligen Gott eher von Furcht, als von Freundschaft geprägt war (vgl. 2. Mo. 20,18-21). Was hatten diese beiden Männer,
dass Gott sie seine Freunde nannte? Sie hatten eine persönliche
Beziehung zu Gott, aus der ein tiefes Vertrauen zu ihm heranwuchs. Vertrauen ist die Grundlage für jede Freundschaft.
Zwei Dinge können unser Vertrauen zu Gott blockieren und damit
unsere Freundschaft mit Jesus stören:
Misstrauen
Misstrauen entsteht durch missbrauchtes Vertrauen. Um nicht
erneut verletzt zu werden, entscheiden wir uns, lieber gar nicht
mehr zu vertrauen. In Ps. 50,21 sagt Gott: „Du meinst, ich sei
so wie du…“ Genau da liegt unser Denkfehler: Wir projizieren
unsere Erfahrungen mit Menschen auf Gott. Doch Gott ist anders! Er ist absolut vertrauenswürdig. Am Kreuz hat er ein für
allemal bewiesen, dass er es ernst meint mit uns (vgl. Joh.
15,13). Misstrauen kann nur durch einen neuen Blick auf
Jesus geheilt werden.
Bitterkeit gegenüber Gott
Manchmal geht es uns im Leben mit Gott wie Jeremia: Er liebte
seinen Gott über alles, litt aber unter der Ablehnung, die sein
Dienst mit sich brachte und kam plötzlich ins Zweifeln über die
Güte Gottes. In Jer. 15,18 sagt er zu Gott: „Du bist mir wie eine trügerische Quelle geworden…“ Auch in unserem Leben
gibt es Erfahrungen, die unser Vertrauen in Gott erschüttern
können. Wenn dies geschieht, brauchen wir eine Sichterweiterung durch den Heiligen Geist. Wir dürfen falsche Vorstellungen über Gott und das Leben in seinem Reich ablegen und
in eine neue Freiheit finden. Und manchmal schenkt uns der
Heilige Geist auch Einblick in Zusammenhänge, die unseren
menschlichen Augen normalerweise verborgen bleiben.
Die Einladung gilt: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine
grosse Belohnung hat.“ (Hebr. 10,35) Interessant: Das griechische
Wort parräsia, das hier mit Vertrauen übersetzt wird, bedeutet wörtlich Freimütigkeit und Offenheit im Umgang mit dem Vater. Das
erste, was wir in der Regel verlassen, wenn wir uns von Gott im Stich
gelassen fühlen, ist die Intimität mit dem Vater. Doch genau das ist
der Ort, an dem wir heil werden können!
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Wo bist du aktuell herausgefordert, den Verheissungen Gottes
Glauben zu schenken?
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Gibt es in deinem Leben noch Misstrauen oder Bitterkeit gegenüber Gott?
!!
Für die Hauszellen: Erzählt einander von persönlichen Erfahrungen, in denen ihr erlebt habt, wie Gott seine Versprechen
hält. Erwartet, dass er dasselbe wieder tut, denn eure Zeugnisse haben eine prophetische Salbung (vgl. Offb. 19,10)!
2. Der grosse Traum von Jesus
Als seinen Freunden gibt uns Jesus Einblick in seine Träume und
Sehnsüchte (Mt. 13,11). Eines der wunderbarsten Geheimnisse,
die Jesus uns im NT offenbart, ist seine Absicht, sich in Ewigkeit mit seiner Gemeinde zu verbinden (Eph. 5,31; Offb. 19,6-9).
Durch seinen Tod am Kreuz hat er die Voraussetzungen dazu geschaffen: Der Vorhang im Tempel, Symbol für die Trennung zwischen Gott und Mensch, ist zerrissen. Doch das ist noch nicht alles:
An Pfingsten nimmt Gott durch den Heiligen Geist Wohnung in
seinen Kindern. Er ruft die Gemeinde ins Leben und verspricht
sie seinem Sohn als Lohn für seine Leiden (Jes. 40,10).
Aufgrund unserer individualistischen Prägung ist uns im Westen weitgehend eine Schau für die Gemeinde abhandengekommen. Wir verstehen unseren Glauben in erster Linie als persönliche
Angelegenheit. Das ist fatal, denn einige der grössten und wunderbarsten Verheissungen der Bibel beziehen sich auf die Gemeinde:
Die manifeste Gegenwart Gottes (Mt. 18,20)
Voraussetzung: Sich im Namen Jesu versammeln.
Eine besondere Dimension der Kraft (1. Petr. 2,5)
Voraussetzung: Sich einfügen lassen ins Haus Gottes!
Die ganze Fülle Gottes (Eph. 1,22+23)
Voraussetzung: geöffnete Augen des Herzens
Ist es da erstaunlich, dass Satan die Gemeinde Jesu zutiefst hasst
und seit jeher versucht, sie zu zerstören? Zu den gefährlichsten Waffen, die er in unseren Breitengraden anwendet, gehören fehlende
Intimität mit Gott, Unkenntnis der Bibel, Unterwerfung unter den
Mammon, Unverbindlichkeit und moralischer Zerfall. Doch die Gemeinde Jesu ist unbesiegbar! Selbst die Pforten der Hölle können sie nicht überwältigen (Mt. 16,18)!
??
Teilst du die Leidenschaft Jesu für seine Gemeinde?
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Was trägst du dazu bei, dass die Verheissungen Gottes für seine Gemeinde bei uns Wirklichkeit werden?
Herzlich, Matthias Stalder

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