Cortal Consors Magazin | Ausgabe 1/2013 | Investoren

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Cortal Consors Magazin | Ausgabe 1/2013 | Investoren
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_CorTAl Consors mAgAzin
1 | Februar 2013 | 78579
3,00 € | Für Cortal Consors Kunden kostenfrei
Vom Profi
TECHNOLOGIE
Tops und Flops
DIVIDENDEN
Erträge im Blick
ANALYSE
Aktien beurteilen
lernen
Ökonom Stefan Maly erklärt, was
sich Anleger bei Investmentprofis
abschauen können.
ICH WEISS AUCH NICHT
ALLES. ABER ICH WEISS, WEN
ICH FRAGEN KANN.
Die Beratung von Cortal Consors bietet Ihnen kompetente Antworten auf Ihre Fragen.
Dabei stellt das neue Vergütungsmodell sicher, dass Sie eine unabhängige Finanzberatung erhalten. Denn bei Cortal Consors hängt die Provision des Beraters von
Ihrem Anlagevolumen ab. Und nicht davon, welche Produkte er verkauft. So wird
Geld anlegen nicht nur transparent, sondern auch fair. www.cortalconsors.de
Innovationspreis 2012
Geldanlagenberatung
im Internet
1. PLATZ
Cortal Consors
FAIRE BERATUNG, JETZT TESTEN:
0911 / 369 – 20 30
Sie erreichen unsere Beratung von Montag bis
Freitag von 09.00 bis 20.00 Uhr.
MEIN GELD. MEINE FREIHEIT.
cm1301-s02-03_s003.pdf 22.01.13 15:27 Seite 3
_EDITORIAL
Was Kunden
wollen
Wer sich dafür entscheidet, seine Bank
vornehmlich im Internet zu besuchen, weiß,
was er nicht will: Öffnungszeiten von 9 bis
18 Uhr, lange Schlangen am Schalter und ein
Schaufenster voller Produkte der Hausmarke.
Ein Klick am Rechner öffnet DIE GEGENWELT,
deren Kennzeichen aus Kundensicht vor allem
Vielfalt und Freiheit sind: jederzeit an jedem Ort jedes Produkt. Doch
auch in der virtuellen Bankenlandschaft gibt es markante Unterschiede,
wie sich 2012 auf der Euro Finance Week wieder gezeigt hat. Dort vergeben Experten alljährlich den Innovationspreis für das Privatkundengeschäft. Das Ergebnis: Cortal Consors erhielt den 1. Platz in der Kategorie
GELDANLAGEBERATUNG IM INTERNET. Im Blickpunkt standen dabei
unter anderem die Individualität der Informationsvermittlung, die Analyseeigenschaften von Tools zur Geldanlage und die Eingabe der RenditeRisiko-Präferenz. Einen weiteren Preis erhielt Cortal Consors für die
Konto-Konditionen: n-tv und die bekannte FMH-Finanzberatung kürten
uns zur BESTEN TAGESGELDBANK 2012 für Neukunden. Beide
Auszeichnungen sind uns Ansporn, Ihnen auch in diesem Jahr mehr zu
bieten: mehr als bisher, mehr als andere – mehr modernes Banking.
Herzlichst,
Ihr
Kai Friedrich,
CEO Cortal Consors S.A.
Zweigniederlassung Deutschland
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
3
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_INHALT
12
6
CHANCEN
TOP THEMA
6
Vom Profi abgeschaut: Anlagestratege Stefan Maly gibt
Einblick in seine Arbeit – und erklärt, wie Anleger Informationen
systematisch nutzen, um ein gut strukturiertes Depot aufzustellen.
Welche Fragen sich Profis und Privatanleger gleichermaßen stellen
müssen, lesen Sie ab Seite 6. Dabei lässt Cortal Consors die
Anleger nicht allein: Mehr über die verschiedenen Möglichkeiten
der Beratung und die Suche nach geeigneten Produkten erfahren
Sie auf Seite 9.
Wer aus Geld
mehr Geld machen will,
muss etwas dafür tun.
Stefan Maly, Deputy Head of Investment Strategy
bei Cortal Consors
10
Trends
12
Technologie: Trends und
Geschäftsmodelle rund um
Hardware, Software und Internet.
16
Ausschüttungen: Bei einer
Dividendenstrategie zählt die
nachhaltige Gewinnentwicklung.
cm1301-s04-05-investoren_s005.pdf 22.01.13 15:28 Seite 5
Für den Anfang lohnt sich,
in junge oder unterschätzte
Weine zu investieren.
30
Valentin Brodbecker,
Anlageberater und Weinexperte
20
25
Treffen Sie unsere Experten
auf Seminaren und Finanzmessen.
Doreen Sünderhauf von Cortal Consors
WISSEN
MEINE BANK
18
Tipps
24
Lexikon
28
News
20
Flüssige Wertsachen: Wein
verspricht sinnliche „Rendite“
auch abseits nüchterner Zahlen.
25
Aktien mit Potential: Jede
Menge Tools für die Suche und
Analyse von Wertpapieren.
30
Cortal Consors on Tour: 2013
gibt es wieder viele Gelegenheiten,
Cortal Consors live zu erleben.
22
3D-Druck: Experten sehen
in der „Heimfabrik“ die nächste
industrielle Revolution.
32
5 Fragen an: Claudia Schuster
zum Thema Steuern.
Börsenbrief
Cashkurs*Gold mit
50 Prozent Rabatt:
Mehr auf Seite 28
Titelfoto: wdv/J. Lauer
Fotos: wdv/J. Lauer, iStockphoto; wineBANK;
plainpicture/Anne Deppe; Jurga Graf; Fotolia/Schlierner
GELD
3
11
19
29
33
34
_EDITORIAL
_BULL’S EYE
_LESEZEICHEN
_TRADER’S CORNER
_IMPRESSUM/DISCLAIMER
_BÖRSENWETTER
Werbemitteilung: Bei den in dieser
Publikation dargestellten Informationen handelt es sich um eine
Werbemitteilung, die nicht allen
gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Finanzanalyse
genügt und einem Verbot des
Handels vor der Veröffentlichung
von Finanzanalysen nicht unterliegt.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
5
cm1301-s06-09-investoren_s006.pdf 22.01.13 15:30 Seite 6
_TOP THEMA ANLAGESTRATEGIE
Vom Profi
abgeschaut
Informationen systematisch zu nutzen und ein gut
strukturiertes Depot aufzustellen, fällt vielen nicht leicht.
Wie machen es eigentlich die Profis? Anlagestratege
Stefan Maly gibt Einblick in seine Arbeit.
In jedem Portfolio ist
immer mindestens eine Niete.
Stefan Maly, Deputy Head of
Investment Strategy bei Cortal Consors
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ein Arbeitstag startet gleich beim
Frühstück: Das Handelsblatt lesen,
ein Blick auf die Bloomberg App mit
den aktuellen Kursen. Im Büro dann als
Erstes ein Austausch mit Kollegen.
Wem ist ein neuer Trend aufgefallen?
Seit 2005 arbeitet Stefan Maly als Anlagestratege für Cortal Consors. Inzwischen ist er dort Deputy Head of Investment Strategy. „Anlageprofi werden ist
ein langer Weg“, meint Maly. „Und er
ist eigentlich nie zu Ende.“
Seine Entscheidung für die Arbeit als
Anlagestratege kam nicht von ungefähr. Der Blick auf Zusammenhänge
von Politik, Wirtschaft und Märkten hat
den 37-Jährigen immer gereizt. Im Studium legte der Ökonom seine Schwerpunkte auf Wirtschaftspolitik sowie
Bank- und Börsenwesen – Themen, bei
denen es um das große Ganze geht.
Das ist heute die Basis für seine Arbeit.
Meinung bilden
Einmal im Monat reist Maly nach Paris,
in die Zentrale von BNP Paribas, der
Muttergesellschaft von Cortal Consors.
Dort trifft er sich mit rund 10 Mitgliedern des Asset Allocation Committee.
Gemeinsam werden die Erwartungen
für die Entwicklung von Wirtschaft und
Märkten analysiert, eine Basis beispielsweise für die Arbeit der Berater
von Cortal Consors. „Wir müssen uns
vielfach die gleichen Fragen stellen wie
unsere Kunden“, stellt Maly fest.
Drei Schritte sind nach Meinung des
Investmentstrategen wichtig, um sich
dem Anlageerfolg systematisch zu nähern: Sich eine gut informierte Meinung bilden, Produkte überlegt auswählen und das Depot dem Anlageprofil getreu zusammenstellen. „Wer aus
Geld mehr Geld machen will, muss etwas dafür tun“, ist Maly überzeugt. „So
mancher sucht nach dem einen Wertpapier, das ihn reich macht. Doch so
einfach ist es leider nicht.“
Wie entwickeln sich Konjunktur, Zinsen
und Inflation? Überwiegt bei Investoren Optimismus oder Pessimismus?
Stück für Stück fügen sich Nachrichten,
Daten und Meinungen für Maly zu einem großen Bild zusammen. Denn eine
positive Nachricht wird erst dann eine
Anlageidee, wenn zu erwarten ist, dass
Investoren sie als solche behandeln
und in der Folge die Kurse steigen.
Das zeigt das Thema Schiefergas, das
in den zurückliegenden Monaten immer wieder in den Fokus des Ökono-
men rückte: „Die USA verfügen dank
moderner Gasfördertechniken über billige Energie“, zeigt Maly auf. Das stärke die US-Wirtschaft. „Die USA haben
gute Aussichten, zum Netto-Exporteur
von Energie zu werden.“ Doch noch hat
sich die gute Nachricht in den Kursen
nicht vollständig niedergeschlagen.
„Die Bewertungen sind günstig“, stellt
Maly fest. Denn die „Fiscal Cliff“, ein
Mix aus auslaufenden Steuererleichterungen und Sparmaßnahmen für den
US-Haushalt, habe in den zurückliegenden Monaten viele Investoren vorsichtig agieren lassen. „Befürchtungen,
dass die Politik die Klippe nicht rechtzeitig umschifft, haben auch die Gewinnschätzungen der Analysten beeinflusst.“ Daher sei nun zu erwarten, dass
viele Unternehmen mit ihren Berichten
zum ersten Quartal die Analystenschätzungen übertreffen. „Und das wäre
dann ein Umfeld für steigende Kurse.“
Chancen in Europa
Auch in China sieht Maly ein positives
Klima für kletternde Notierungen: „Im
Vorfeld des Wechsels der Führungsspitzen von Partei und Staat war viel
Kapital aus China abgeflossen, daher
sind die Bewertungen sehr günstig“,
analysiert der Investmentspezialist.
Chancen überwiegen nach Meinung
des Experten darüber hinaus an den
europäischen Börsen. „Viele Unternehmen erwirtschaften solide Gewinne, die
Kapitalabflüsse im Zuge der Eurokrise
waren übertrieben.“ Kaum Hoffnung
auf attraktivere Renditen hat Maly dagegen für Staatsanleihen aus soliden
Industrienationen: „Da tummeln sich
Großinvestoren wie die Versicherer >
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
7
Foto: wdv/J. Lauer
S
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_TOP THEMA ANLAGESTRATEGIE
Kriterien für die Suche
Sind Chancen und Risiken an den
Märkten analysiert, geht es daran, die
passenden Produkte zu finden. Und da
ist für Maly die erste Frage: Was will ich
selbst entscheiden und was delegieren? „Fonds sind als Anlageinstrument
sehr wertvoll“, meint der Investmentstratege. Sie böten automatisch eine
gewisse Streuung und gleichzeitig die
Möglichkeit, Entscheidungen mehr
oder weniger stark in die Hände von
Spezialisten zu legen. „Wer beispielsweise nur entscheiden will, in welchen
Regionen der Welt er anlegt, muss sich
weniger Informationen beschaffen als
derjenige, der gezielt auf einzelne
Branchen setzt.“ Je spezieller das Anla-
geinstrument, desto mehr Kenntnisse
seien notwendig, um eine gut informierte Entscheidung zu treffen. „Auf
der Ebene, auf der ich eine Anlageentscheidung treffe, habe ich mir eine eigene Marktmeinung gebildet.“
Die Fonds nimmt Maly dann genau unter die Lupe: Welcher ist besser als vergleichbare Fonds derselben Anlagekategorie? Sind Strategie und Kosten transparent? Ist der Preis fair? Um in Betracht zu kommen, muss der Fondsmanager seinen Erfolg über mehrere Jahre
nachweisen können. Ein wichtiges Kriterium ist für Maly zudem, wie stark der
Preis eines Fonds schwankt. Dazu
schaut er sich die Sharpe-Ratio an, eine
Kennziffer, die das Verhältnis von Ertrag
und Schwankungsanfälligkeit widerspiegelt. Je höher die Rendite und je
niedriger das Risiko, desto höher ist
auch die Sharpe-Ratio.
Informationen zu Kriterien wie diesen
Der „Dreisatz“
zum Depot
Meinung bilden
Alle ein bis zwei Wochen,
Produkte auswählen
mindestens aber einmal
Fonds bieten Flexibilität und
im Monat sollten Anleger
gleichzeitig Streuung des
auf Nachrichten und
Risikos. Wichtig ist unter
Kurse schauen: Wo liegen
anderem, ob Strategie sowie
Chancen und Risiken?
Kosten nachvollziehbar sind
und ob der Fondsmanager
langfristig erfolgreich war.
Depot strukturieren
Das Portfolio sollte breit
gestreut sein und regelmäßig
hinterfragt werden: Haben
die Gründe, die zu den
Investments geführt
haben, noch Bestand?
8
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
finden Anleger auf der Website von
Cortal Consors ganz übersichtlich in den
jeweiligen „Snapshots“ zu den einzelnen Fonds. Besonders wichtig ist bei der
Auswahl darüber hinaus natürlich, ob
die betrachteten Wertpapiere zum eigenen Risikoprofil passen. „Das lässt sich
durch die Antwort auf die Frage bestimmen, wie groß die Schwankungen innerhalb eines Jahres sein dürfen.“ Eine Orientierungshilfe bietet für Maly der Blick
auf Indizes wie den Aktienindex MSCI
World und Rentenindizes von EuroMTS.
„Daran lässt sich die Bandbreite der
Schwankungen erkennen, mit denen
Anleger am Aktien- oder Rentenmarkt
ungefähr rechnen müssen.“
Portfolio überprüfen
Um das Risiko zu streuen, sollte ein Depot nach Ansicht von Maly immer breit
aufgestellt sein. Selbst wenn Anleger
auf Mischfonds setzen und so die Anlageentscheidung weitgehend in die
Hände von Portfoliomanagern legen,
empfiehlt Maly mindestens drei Fonds
im Depot zu halten. „So setzen Anleger
nicht nur auf den Erfolg eines bestimmten Fondsmanagers.“ Bestimme der
Anleger selbst den Anteil der verschiedenen Anlageklassen, sollte ein breit
gestreutes Fondsdepot aus mindestens
8 bis 10 Positionen bestehen.
„In jedem Portfolio ist immer mindestens eine Niete“, meint Maly. Das Depot
sollte deshalb regelmäßig hinterfragt
werden: Haben die Gründe Bestand, die
zur Entscheidung für die Investments
geführt haben? Da schließt sich der
Kreis zur Information. „Alle ein bis zwei
Wochen, mindestens aber einmal im
Monat sollten Anleger auf die Kurse und
die Nachrichtenlage schauen“, rät Maly.
Das richte sich ganz nach dem Anlagehorizont. „Schon beim Frühstück jeden
Morgen auf die Kurse zu schauen, ist natürlich nicht erforderlich.“
■
Fotos: wdv/J. Lauer
im Markt, und das wird die Erträge
niedrig halten.“
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_TOP THEMA ANLAGESTRATEGIE
Unser Service
zur Produktsuche
Selbstständig zu handeln heißt nicht, auf sich allein gestellt zu sein. Cortal Consors
bietet bei der Suche nach passenden Investments jede Menge Unterstützung.
V
ier Augen sehen mehr als zwei:
Die Auswahl geeigneter Investments basiert bei Anlageprofis immer
auf der Diskussion mit anderen Spezialisten. Privatanleger müssen darauf
nicht verzichten: Die Beraterinnen und
Berater von Cortal Consors stehen gerne für einen Austausch über die persönliche Anlagestrategie oder über geeignete Produkte zur Verfügung. Alle
Berater sind durch die Frankfurt School
of Finance & Management als Anlageberater zertifiziert.
Je nachdem, ob Sie Ihr Depot gelegentlich prüfen oder regelmäßig an aktuelle Trends anpassen wollen, bietet
sich entweder die Vermögens- oder die
Honorarberatung an. Die Vermögensberatung strukturiert das Depot mit Hil-
fe von Fonds, Zertifikaten und Anleihen. Die Honorarberatung geht einen
Schritt weiter, berät Anleger auch im
Hinblick auf einzelne Aktien und bietet
umfassenden Service rund um das Depot. Dabei bestimmt das Depotvolumen
das Beratungshonorar, Ausgabegebühren entfallen und etwaige Bestandsprovisionen werden erstattet.
Breites Angebot
Cortal Consors unterstützt Sie dabei, Ihr
Know-how rund um
Anlagestrategien und
Produktwahl zu vertiefen. Nicht ohne Grund
hat das Magazin
In beiden Fällen können Anleger
sicher sein, dass sie neutrale Beratung
erhalten – losgelöst von konzerneigenen Produkten. Die Vermögensberatung von Cortal Consors steht Ihnen
online oder telefonisch zur Verfügung.
Sie erreichen die Berater Montag bis
Freitag unter 0911 / 369 - 20 30. Details
zur Honorarberatung gibt es unter:
> www.cortalconsors.de/Beratung
„Euro am Sonntag“ Cortal Consors in
einem Vergleich von 10 Direktbanken
die höchste Punktzahl für das Bildungsangebot im Web gegeben – insgesamt 97 Prozent aller erreichbaren
Punkte. Dreh- und Angelpunkt des Bildungsangebots ist das Training-Center
auf der Website. Mehr unter:
> www.cortalconsors.de/Training-Center
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
9
cm1301-s10-11_s010.pdf 22.01.13 15:30 Seite 10
_CHANCEN
Trends
_MARKTAUSBLICK
_AKTIENMARKT
Hoffnungszeichen für Europa
Trendwende in Sicht
Nach Einschätzung von Asoka Wöhrmann, Leiter des
weltweiten Fondsmanagements bei der DWS, hat
Europa bei der Bewältigung der Staatsschuldenkrise
2012 gute Fortschritte gemacht. „Wir haben das Tief gesehen. Europa verlässt die Intensivstation“, urteilt der
Investmentexperte. Allerdings: „Auch wenn wir Verbesserungen sehen, ist die Staatsschuldenkrise noch lange
nicht vorbei“, stellt Wöhrmann fest.
Wenig optimistisch zeigt sich die DWS deshalb in Bezug auf Renditen von Staatsanleihen solider europäischer Staaten.
„Der versteckte Vermögenstransfer
von Sparern zu Schuldnern schreitet
voran.“ Mehr erwartet die DWS vom
europäischen Aktienmarkt. Der DAX
kann nach Ansicht der Fondsgesellschaft
im Jahr 2013 sogar neue historische
Höchstmarken erreichen.
Angesichts niedriger Zinsen wenden sich
Anleger mehr und mehr dem Aktienmarkt zu.
Das zeigen Untersuchungen des Deutschen
Aktieninstituts (DAI). Nach Einschätzung des
DAI ist ein Grund für steigende Aktionärszahlen die Unsicherheit in Folge der Staatsschuldenkrise in Europa. Als Sachwert zum
Schutz vor Inflation stünde die Aktie neben
Immobilien bei Anlegern zunehmend hoch im
Kurs, stellt das DAI fest.
> www.dai.de
> www.dws.de
Aktionäre und Aktienfondsanleger
in Deutschland (in Tsd.)
10.150
10.000
8.811
8.176
8.000
Asoka Wöhrmann, Leiter des
Fondsmanagements bei der DWS
8.312
2.219
2.493
2.208
2.227
8.668
2.937
2.494
1.954
6.000
Europa
verlässt die
Intensivstation.
8.601
1.405
1.400
1.209
1.466
1.606
5.187
4.708
4.759
4.619
4.568
2. Hj.
2009
1. Hj.
2. Hj.
2010
4.000
5.259
2.000
0
1. Hj.
2. Hj.
2011
1. Hj.
2012
■ nur Aktien ■ Aktien und Fonds ■ nur Fonds
Quelle: DAI, ohne Riester-Sparverträge auf Wertpapierbasis
FIRMENBONDS IN EURO
Mit dem Henderson Horizon Euro High Yield Bond Fund
NEUES VOM MARKT
(WKN: A1J4LV) können Anleger an der Entwicklung von europäischen Unternehmensanleihen partizipieren. Der Fonds legt das
Vermögen vor allem in Firmenbonds an, die auf Euro oder Britisches Pfund lauten und die über kein „Investment Grade“ verfügen – also nach Einschätzung von Rating-Agenturen eine
vergleichsweise geringe Bonität haben. Weil solche Anleihen
höhere Risiken bergen, bieten sie in der Regel eine höhere
Verzinsung als Anleihen mit „Investment Grade“.
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_BULL’S EYE
Mehr Rendite
Bundeswertpapiere und die Anleihen
anderer top-gerateter Staaten bringen
nur noch Minizinsen. Auch die Erträge
aus Tages- und Festgeldern gleichen
nicht einmal mehr die Inflation aus.
Stefanie Burgmaier,
Deshalb rücken immer stärker Hoch-
Chefredakteurin
zinsanleihen, oder neudeutsch „High
Börse Online
Yield Bonds“, in den Blickpunkt der
_EMERGING MARKETS
Fotos: DWS Investments; Fotolia/fazon; A. Griesch; Illustration: flysolo
Börsen vor weiterem Wachstumsschub
Die Aktienmärkte von aufstrebenden Schwellenländern
stehen nach Einschätzung der Beratungsgesellschaft
Ernst & Young vor einem weiteren Sprung nach vorn.
In einer im Dezember 2012 veröffentlichten Studie
kommen die Experten zu dem Schluss, dass die
Emerging Markets bei anhaltend dynamischer Entwicklung bis 2020 ihren Anteil an der weltweiten Börsenkapitalisierung von 30 Prozent auf 50 Prozent ausbauen könnten. Die Marktkapitalisierung aufstrebender Schwellenländer hat sich der Analyse zufolge von
weniger als zwei Billionen US-Dollar im Jahr 1995 auf
rund 13 Billionen US-Dollar Ende 2011 vervielfacht.
Weil sich die Aktienmarktkapitalisierung der entwickelten Länder im gleichen Zeitraum „nur“ verdoppelt hat, kletterte der Emerging-Markets-Anteil an der
weltweiten Marktkapitalisierung von sieben auf 30
Prozent. Allerdings zeigt die Studie auch: Die noch
jungen Emerging Markets sind weiter volatiler als die
entwickelten Märkte. Dafür waren in Schwellenländern in den vergangenen Jahren aber auch besonders
hohe Renditen zu erzielen.
> www.ey.com
Investoren.
Wurden in der Vergangenheit unter diese Wertpapiergattung
vor allem Anleihen von Unternehmen mit geringer Bonität
gefasst, wird der Begriff inzwischen auf Staatsanleihen ausgeweitet. Die meisten dieser staatlichen Hochzinspapiere stammen aus den Emerging Markets, also den Schwellenländern.
Bei allen Formen ist die Verzinsung höher, aber auch das
Risiko. Das gilt besonders für die Hochzinsanleihen von staatlichen Emittenten. Denn bei ihnen gibt es neben dem Ausfallrisiko des Staates zusätzlich oft noch ein Währungsrisiko.
Privatanleger sollten deshalb nicht nur den Rentenmarkt des
Schwellenlandes analysieren, sondern auch noch einen Blick
auf die Währungsentwicklung werfen. Und um das Risiko zu
streuen sowie die Verlustgefahr zu begrenzen, empfehlen sich
statt eines Einzelinvestments aktiv gemanagte Fonds oder
passiv verwaltete Exchange Traded Funds (ETFs). Inzwischen
gibt es einige Produkte, die erfolgreich Hochzinsanleihen in
Schwellenländern verwalten. Damit können Anleger verhindern, dass ihre Investments zu Schrott werden. Schließlich
nennen die Profianleger die Hochzinspapiere auch „Junk
Bonds“ oder „Schrottanleihen“.
ETC AUF GOLD
ETFS AUSGEZEICHNET
Die Börse Stuttgart hat ihr Angebot für Anleger erweitert, die in
db X-trackers hat Ende des Jahres 2012 gleich zwei Awards von
Gold investieren möchten. EUWAX Gold (WKN: EWG0LD) ist ein
Feri EuroRating erhalten: Der db x-trackers Euro Stoxx 50 ETF
von der Boerse Stuttgart Securities herausgegebenes Exchange
(WKN: DBX1EU) und der db x-trackers MSCI Emerging Markets
Traded Commodity (ETC). Das Wertpapier ist eine unbefristete
TRN Index ETF (WKN: DBX1EM) wurden in ihrer jeweiligen
Inhaberschuldverschreibung, die zu 100 Prozent mit Gold unter-
Kategorie als bester börsennotierter Indexfonds ausgezeichnet.
legt ist und die den Anspruch auf physische Lieferung des Goldes
Für die Auszeichnung waren laut Feri EuroRating Services unter
verbrieft. Weitere Informationen zu dem Produkt gibt es auch auf
anderem die Qualität der Indexnachbildung, das Fondsvolumen,
der Website der Börse Stuttgart unter:
das Sicherungskonzept und die Transparenz entscheidend.
> www.boerse-stuttgart.de/euwaxgold
> http://frr.feri.de
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_CHANCEN TECHNOLOGIE
Top oder Flop?
Während Online-Unternehmen wie Facebook um Anzeigenerlöse kämpfen,
bleibt Apple bei Konsumenten gefragt. Welche Trends und Geschäftsmodelle
rund um Software, Hardware und Internet Chancen bieten.
12
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
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V
om Trendsetter zum „Auslaufmodell“: In wenigen Branchen wird
so hart um Trends und Marktanteile gekämpft, wie im Technologiesektor rund
um Software, Hardware und das Internet. Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, kann innerhalb kürzester Zeit an
den Rand gedrängt werden.
Das zeigt das Beispiel des Hardwareherstellers HP: „Das Geschäftsmodell des
ehemaligen Branchenprimus lässt sich
anzweifeln“, kritisiert Johannes Ries, einer der Gründer von Apus Capital. Denn
das Unternehmen bewegt sich mit seiner PC-Sparte in einem schrumpfenden
Markt. Schon lange stehen bei Verbrauchern Tablets und Smartphones im Mittelpunkt. Das trifft auch Nokia. Der
Handy-Pioneer hatte lange Zeit maßgebliche Trends verschlafen. Nun versuchen die Finnen wieder an alte Stärke anzuknüpfen.
Klar ist: Die Geschäftsfelder rund um
Software, Hardware und Internet greifen immer stärker ineinander. Genau
diese Verbindung war es, die Apple in
den vergangenen Jahren den Weg zu
einem der wertvollsten Unternehmen
der Welt ebnete. Das Unternehmen
kreierte mit dem iPhone und dem iPad
neue Märkte. Und die Kalifornier belassen es nicht bei einem Verkauf von
Hard- oder Software, sondern bieten
darüber hinaus eine ganze Palette an
Diensten an: Mit der Internetplattform
iTunes wurde Apple zum Beispiel zu einem der größten Musikhändler.
Das zahlt sich aus: Mit einer operativen
Marge von rund 35 Prozent im Geschäftsjahr 2011/2012 sucht Apple seinesgleichen in der Branche. Die Ertragskraft des Konkurrenten Samsung lag im
3. Quartal 2012 bei 15,6 Prozent.
Foto: iStockphoto
Samsung holt auf
Auch wenn die Südkoreaner nicht so
profitabel sind wie Apple: An Marktdurchdringung fehlt es Samsung nicht.
Von der Waschmaschine über Handys
bis hin zum Fernseher ist das Unternehmen breit aufgestellt. „Sie beherrschen
es wie kein anderes Unternehmen, sich
in Massenmärkten zu etablieren“, urteilt
Technologiefachmann Ries. „Auf- >
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
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_CHANCEN TECHNOLOGIE
Beim Kampf um Marktanteile
spielt Cloud Computing
eine immer wichtigere Rolle.
Carsten Riedel, Anlagestratege bei Cortal Consors
grund ihrer überlegenen Effizienz werden sie überall, wo sie tätig sind, früher
oder später zum Marktführer.“
Der E-Commerce-Riese Amazon ist
derweil dabei, seine Angebot zu ergänzen. Anders als Apple ist der Konzern
als Marktplatz im Internet gestartet, um
sich so einen großen Kundenstamm
aufzubauen. Inzwischen versucht das
Unternehmen verstärkt über eigene
mobile Endgeräte Kunden an sich zu
ziehen. Das personalisierte Tablet
„Kindle Fire“ ist auch ein „Warenhaus“
für E-Books, Filme und Musik. Ziel ist
nicht zuletzt die starke Bindung des
Nutzers – eine Strategie, auf die viele
Top-Player setzen.
Anzeigenmarkt unter Druck
„Ein rein werbebasiertes Geschäftsmodell wie bei Facebook oder Yahoo funktioniert nicht mehr so einfach“, denkt
Christoph Hembacher, Vermögensverwalter bei Schleber Finanz-Consult. Das
soziale Netzwerk Facebook zum Beispiel ist nach dem Börsengang in die roten Zahlen gerutscht. Immer mehr der
eine Milliarde Nutzer greifen über
Smartphones oder Tablets auf die Plattform zu. Doch Facebook vernachlässigte
in der Vergangenheit zunächst die mo-
bile Werbestrategie. Vergleichsweise
schwache Anzeigenerlöse auf klassischen Internetseiten stellten das Unternehmen vor große Herausforderungen.
Facebook versucht nun, dank seiner riesigen Datenbestände, auf Nutzer zugeschnittene mobile Werbung zu verkaufen. „Personalisierte Werbung wird zur
Verkaufsförderung immer mehr eingesetzt“, beobachtet Hembacher. Das wissen aber auch Google und Apple, die mit
AdMob und iAd über eigene Werbenetzwerke verfügen – und bei Weitem nicht
nur auf diesem einen Standbein stehen.
Facebook hat als größtes soziales Netzwerk der Welt aber weiter gute Chancen, sich nachhaltig am Markt zu etablieren. Allerdings bleibt offen, ob die
steigenden Nutzerzahlen auch in steigende Gewinne verwandelt werden können. „Die Plattformen könnten sich weiter spezialisieren“, führt Carsten Riedel,
Anlagestratege bei Cortal Consors, als
weiteren Risikofaktor an.
Über die gesamte Angebotskette selbst
zu verfügen, ist die Maxime erfolgreicher Technologiefirmen. Die Unterscheidungsmerkmale der Wettbewerber werden aber immer kleiner. „Es
geht nun darum, auf die nächste Technologiewelle zu springen“, stellt Anla-
gespezialist Riedel fest. Nach seiner
Ansicht ist Cloud Computing, also die
Auslagerung persönlicher Daten an
externe Server, mittel- bis langfristig
einer der wegweisenden Trends.
Auch hier haben sich große Konzerne
bereits in Position gebracht: Ob Apple,
Google oder Microsoft – alle investieren
kräftig in die weitere Entwicklung.
Wichtig in diesem Zusammenhang sind
die Prozessoren. „Durch die verstärkte
Nutzung von mobilen Endgeräten ist
weniger die hohe Leistung gefragt, sondern Energiesparen das große Thema“,
erklärt Ries. Unternehmen wie ARM
Holdings sind in diesem Bereich der
Konkurrenz mittlerweile enteilt. Wer
aber die nächste Innovation aus dem Ärmel schüttelt, ist kaum abzusehen. „Ein
Zukunftsmarkt sind 3D-Drucker“, denkt
Riedel. „Wenn diese Idee den Massenmarkt erreicht, könnten die Karten wieder neu gemischt werden.“
■
Disclaimer:
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer
Information und der Unterstützung Ihrer
selbstständigen Anlageentscheidung.
Die Informationen stellen keine konkrete
Anlageempfehlung dar. Wenn Sie
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Berater von Cortal Consors in Verbindung.
Fondsname
WKN
Anlageregion
Cortal Consors Discount*
Cortal Consors Preis**
JPMorgan Funds – Europe Technology
926444
Europa
50%
2,5%
iShares NASDAQ-100 (DE) Inc
A0F5UF
USA
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iShares MSCI Taiwan ETF Inc
A0HG2K
Taiwan
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* bezogen auf die Ausgabegebühr; ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount
0%
Quelle: Cortal Consors; Stand: 07.01.2013
Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik
„Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen.
14
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
Foto: Jurga Graf
Fonds mit Anlageschwerpunkt Technologie – einige Beispiele
cm1301-s12-15_s015.pdf 22.01.13 15:32 Seite 15
kostbar, klangvoll
& klug
www.kaufhaus-mediakultur.de
cm1301-s16-17_s016.pdf 22.01.13 15:33 Seite 16
_CHANCEN AKTIENMARKT
Die
Jagd nach
Dividenden
Unternehmen in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern zeigen sich spendabel:
Die Ausschüttungen im Jahr 2013 dürften nach Schätzungen von Experten Rekorde brechen.
Doch hohe Dividenden sind nicht immer eine Chance.
D
ie fetten Jahre an den Zinsmärkten
scheinen vorerst vorbei zu sein:
Konnten sicherheitsorientierte Anleger
vor wenigen Jahren noch mit Anleihen
solider Staaten oder mit Termingeldern
vergleichsweise risikoarme Renditen
von drei bis vier Prozent verdienen,
sind seit geraumer Zeit Minizinsen die
Regel. Nach Abzug der Inflationsrate
zahlen Anleger vielfach sogar drauf.
Immer mehr Investoren wenden sich
vor diesem Hintergrund Aktien von Unternehmen zu, die hohe Dividenden
zahlen. Das gilt auch deshalb, weil Aktien mit hohen Dividenden als Werte
gelten, die Rücksetzer an der Börse vergleichsweise gut überstehen. Gerade
deutsche Konzerne zeigen sich derzeit
spendabel. Andreas Hürkamp, Aktienstratege der Commerzbank, erwartet,
dass die 30 DAX-Unternehmen mit ih-
16
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
ren Ausschüttungen im Jahr 2013 die
Rekordsumme von rund 28 Milliarden
Euro aus dem Jahr 2008 sogar noch
übertreffen könnten.
„Die Dividendenrendite sollte jedoch
kein alleiniges Auswahlkriterium für
ein Wertpapier sein“, betont Fabian
Heymann, Senior Expert Investment
Strategy bei Cortal Consors. So sei der
berühmte „Dogs of the Dow“-Ansatz
in den zurückliegenden 20 Jahren
kaum aufgegangen. „Wer dieser Strategie folgt, kauft Jahr für Jahr jeweils
die zehn Aktien mit der höchsten Dividendenrendite des Dow-Jones-Index
und hält sie zwölf Monate lang“, erläutert Heymann. „Bestimmte Branchen
können dann allerdings stark überoder untergewichtet sein und es entstehen Klumpenrisiken“, nennt der
Anlagestratege mögliche Gefahren des
Ansatzes.
Hinzu kommt: Mitunter versuchen Unternehmen fehlende Wachstumsperspektiven im Kerngeschäft mit
hohen Ausschüttungen zu verdecken
und können das Dividendenniveau
dann häufig nicht halten. Deshalb
empfiehlt auch Jens Ehrhardt, der zu
Deutschlands profiliertesten Vermögensverwaltern zählt, nicht allein auf
die Dividende zu schauen.
Anleger sollten nach Einschätzung von
Ehrhardt bei der Auswahl geeigneter
Unternehmen auf eine möglichst stabile Gewinnentwicklung achten. Und darauf, dass nur ein begrenzter Anteil des
Gewinns als Dividende ausgeschüttet
wird – am besten nicht mehr als 60 Prozent. „Wichtig ist, dass der Gewinn
kontinuierlich steigt und dass die Un-
cm1301-s16-17_s017.pdf 22.01.13 15:33 Seite 17
Illustration: Tobias Wandres; Foto: Jurga Graf
ternehmen nicht ihren gesamten Ertrag an die Aktionäre auskehren“,
meint der Vermögensmanager, der vor
allem auf substanzstarke Werte setzt.
„Es kommt sehr auf das Geschäftsmodell und die Nachhaltigkeit der Dividenden an.“
Sonst kann passieren, was die Anteilseigner von Telefónica erfahren mussten: Das Unternehmen hatte viele
Jahre lang Anleger mit hohen Dividendenrenditen gelockt. Im Juli 2012
war der Aktienkurs dann aber nach
der Nachricht über eine vorübergehende Streichung der Dividende stark
eingebrochen.
Wird das Augenmerk auf nachhaltige
Gewinne gelegt und bleiben die Risiken
im Blick, kann eine an Dividenden orientierte Anlagestrategie aber erfolgreich sein. „In den USA bringen Dividendentitel schon seit Jahren bessere
Kurse als der Durchschnitt“, unterstreicht Ehrhardt. Viele Studien bele-
Viele Unternehmen haben in
den vergangenen Jahren hohe
Dividenden ausgeschüttet.
Fabian Heymann, Anlagestratege bei Cortal Consors
gen den langfristigen Einfluss von Dividenden auf die Rendite: So war nach
einer Analyse von Allianz Global Investors im Zeitraum von 1970 bis 2011 die
annualisierte Gesamtrendite bei den
Werten des MSCI Europa zu rund 43
Prozent auf den Performance-Beitrag
der Dividenden zurückzuführen. Zudem waren der Studie zufolge Dividendenpapiere geringeren Kursschwankungen unterworfen als der übrige
Markt, was sich günstig auf ihr Rendite-Risiko-Profil auswirkt.
Wer die aufwendige Suche nach den
besten Einzelaktien scheut, hat die
Möglichkeit,
auf
entsprechende
Investmentfonds
zurückzugreifen.
„Bei diesen prüfen Spezialisten die
Konstanz der Unternehmensgewinne
und außerdem bieten Fonds automatisch eine breite Streuung“, stellt
Anlagestratege Heymann fest. „So
werden Erträge selbst dann erzielt,
wenn es bei einem einzelnen Unternehmen einmal zu Einbrüchen bei der
Dividende kommt.“
■
Disclaimer:
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer
Information und der Unterstützung Ihrer
selbstständigen Anlageentscheidung.
Die Informationen stellen keine konkrete
Anlageempfehlung dar. Wenn Sie
weitere Informationen zu Finanzprodukten
wünschen, setzen Sie sich mit einem
Berater von Cortal Consors in Verbindung.
Dividendenstrategien mit Fonds – einige Beispiele
Fondsname
WKN
Anlageregion
Cortal Consors Discount*
DWS Top Dividende
984811
weltweit
50%
2,5%
LBBW Dividenden Strategie Euroland
978041
Eurozone
50%
2,5%
M&G Global Dividend
A0Q349
weltweit
100%
* bezogen auf die Ausgabegebühr; ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount
Cortal Consors Preis**
0%
Quelle: Cortal Consors; Stand: 19.12.2012
Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik
„Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
17
cm1301-s18-19_s018.pdf 22.01.13 15:22 Seite 18
Tipps
_STROM UND GAS
_ZINSNIVEAU
Wettbewerb nutzen
Schwere Zeiten für Sparer
Ein Tipp vom Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen
Homann: „Vor dem Hintergrund weiterer für 2013 angekündigter Strompreiserhöhungen sollten alle Verbraucher prüfen, ob nicht günstigere Angebote verfügbar sind.“ In einem
Ende November 2012 veröffentlichten Bericht hatte die Bundesnetzagentur mit dem Bundeskartellamt die Entwicklung
der Elektrizitäts- und Gasmärkte unter die Lupe genommen. Demzufolge haben über 43 Prozent der
Haushaltskunden inzwischen einen Sondervertrag beim Grundversorger und 17 Prozent einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen
als dem örtlichen Grundversorger. „Auch wenn
der Trend zum Wechsel anhält, verharren
knapp 40 Prozent aller Haushaltskunden in
der Grundversorgung“, konstatiert
Homann. Diese sei aber weiter die
teuerste Versorgungsart. Wer
über einen Wechsel nachdenkt:
Tarifvergleiche gibt es im Web,
zum Beispiel unter:
> www.toptarif.de
Was Bauherren freut, ärgert Anleger: Die Zinsen
in Deutschland sind niedrig wie nie zuvor. Bei einer Inflationsrate von rund zwei Prozent reicht das
nicht, um das Vermögen real zu erhalten. Eine
Übersicht des Bundesverbands deutscher Banken
zeigt: Wer für sein Vermögen eine höhere Rendite
wünscht, muss bereit sein, gewisse Risiken in
Kauf zu nehmen. So bieten dividendenstarke
Aktien eine mögliche Anlagealternative. Mehr
dazu lesen Sie ab Seite 16.
Vergleich durchschnittlicher Renditen
0,5%
Sparbuch (dreimonatige Kündigung)
1,4%
10-jährige Bundesanleihen
1,5%
Sparbriefe (4 Jahre Laufzeit)
3,5%
Unternehmensanleihen
3,5%
Dividenden deutscher Standardaktien (DAX)
Quelle: bankenverband auf Basis von Daten der Deutschen Bundesbank
und eigenen Berechnungen; Stand: November 2012
Alle Verbraucher sollten
prüfen, ob nicht günstigere
Angebote verfügbar sind.
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur
ELTERN HAFTEN NICHT ZWINGEND
Eltern haften nicht zwingend für ihre minderjährigen Kinder,
wenn diese illegal Musik aus dem Internet herunterladen und in
eine Tauschbörse stellen. Bedingung: Sie hatten ihr Kind über das
RECHT & STEUERN
Verbot eines rechtswidrigen Tauschs belehrt und keine Anhaltspunkte dafür, dass ihr Kind dem zuwiderhandelt. So entschied der
Bundesgerichtshof in einem Fall, in dem ein 13-Jähriger über
tausend Musiktitel aus dem Internet heruntergeladen und in eine
Tauschbörse gestellt hatte. Eine Pflicht der Eltern, den Computer
zu überprüfen, bestünde grundsätzlich nicht (Az. I ZR 74/12).
Fotos: dpa /Thierry Monasse; wdv/J. Lauer; Westend61/F1 ONLINE; Illustration: flysolo
_GELD
cm1301-s18-19_s019.pdf 22.01.13 15:23 Seite 19
_LESEZEICHEN
Tipps vom Therapeuten
Trading ist zu 100 Prozent Psychologie: Davon ist
Norman Welz überzeugt. Der Journalist und Inhaber einer
Praxis für Psychotherapie weiß, wovon er spricht. Er
handelt selbst seit rund 30 Jahren, hat sich bei einem
Future-Trader zum Börsenhändler ausbilden lassen.
Daneben gehört das Mentaltraining zu seinen Spezialgebieten. Und von beidem handelt sein neues Buch
„Tradingpsychologie – So denken und handeln die Profis“.
„Das menschliche Reaktionsschema funktioniert in
_LEBENSVERSICHERUNGEN
Genau unter die Lupe nehmen
Anleger mit ruhenden Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen können nach Informationen der Verbraucherzentrale Hamburg auf höhere Zahlungen hoffen: Der
Bundesgerichtshof hat im Herbst 2012 in verschiedenen
Fällen erneut Klauseln für ungültig erklärt, die sich auf den
Stornoabzug und die Verrechnung von Provisionen bei
Lebens- und privaten Rentenversicherungen beziehen.
Nach Auffassung der Verbraucherzentrale Hamburg, die
mehrere Klagen gegen Versicherer zu diesem Thema
angestrengt hatte, sollten Betroffene eine Neuberechnung
der entsprechenden Zahlbeträge vom Versicherer fordern.
„Das ist ein Schatz, den Kunden unbedingt heben sollten“,
stellt Edda Castelló fest, Versicherungsexpertin der
Verbraucherzentrale. Eine Übersicht zu den Urteilen über
die Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen findet sich auf dem Portal der
Verbraucherzentrale. Dort gibt es gegen Gebühr auch
einen Musterbrief für die Beanspruchung eines höheren
Rückkaufwerts und die Erstattung des Stornoabzugs.
Mehr Details unter:
> www.verbraucherzentrale-hamburg.de
bestimmten Situationen zum größten Teil bei allen
Menschen ähnlich“, stellt Welz fest. „Ob diese nun im
Straßenverkehr vorkommen oder beim Trading.“ Und
eines der Kernprobleme bei der Leistungsoptimierung ist
nicht nur beim Investieren die ständige Suche nach
Sicherheit. „Wenn Sie es schaffen, Ihr Unterbewusstsein
als Verbündeten ins Boot zu holen, dann geht vieles beim
Traden sehr viel leichter.“
Konkrete Tipps, Übungen und
Beispiele aus der Praxis machen
das Buch des Therapeuten zu
einem Leitfaden für das gezielte
Selbstcoaching. „Ich berichte von
all dem, was ich selbst mühsam
erlernt habe und teuer an der
Börse bezahlen musste“, schreibt
Welz, der auch schon Spitzen-
„Tradingpsychologie“,
sportler beriet. Nur wer bereit
von Norman Welz,
sei, sich seinem „inneren
256 Seiten,
Schweinehund“ zu stellen, könne
34,99 Euro, ISBN:
ein erfolgreicher Trader werden.
978-3-89879-700-9
SCHADENERSATZ VOM STAAT
BLITZERFOTOS MÜSSEN SCHARF SEIN
Werden beim Mähen eines Grünstreifens Steine auf eine Bundes-
In einem vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verhandelten Fall
straße gewirbelt und wird dadurch ein Auto getroffen, so ist das
war ein Autofahrer beschuldigt worden, die zulässige Höchstge-
betreffende Bundesland zum Schadenersatz verpflichtet: Das
schwindigkeit überschritten zu haben. Als Beweis diente ein Foto,
Brandenburgische Oberlandesgericht begründete ein entspre-
auf dem die Gesichtszüge des Fahrers teilweise verdeckt bezie-
chendes Urteil mit der Verletzung der Verkehrssicherungspflicht.
hungsweise unscharf abgebildet waren. Der Beschuldigte lehnte die
Das Gericht schlug vor, künftig entweder eine Schutzplanke oder
auferlegte Geldbuße sowie das Fahrverbot von einem Monat ab –
-plane entlang der Bundesstraße anzubringen, beziehungsweise
und bekam Recht. Die Behörde hätte bei der eingeschränkten Quali-
ein zweites Fahrzeug als „Schutzschild“ einzusetzen. Aufgestellte
tät des Fotos darlegen müssen, welche Gründe für die Identifikation
Warnleuchten reichten nicht aus (Az. 2 U 56/11).
als Fahrer sprächen, so die Richter (Az. 4 RBs 29/11).
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
19
cm1301-s20-21_s020.pdf 22.01.13 15:22 Seite 20
_GELD WEIN
Flüssige
Wertsachen
S
teinerne Stufen führen in die Unterwelt des Weinguts Balthasar
Ress in Hattenheim. In das Innere des
Gewölbes aus dem 17. Jahrhundert gelangt nur, wer im Besitz einer persönlichen Chipkarte ist – nicht das Einzige,
was anders ist als die geläufige Vorstellung von einem muffig-feuchten
Weinkeller. Wenn sich die Tore auftun,
erwartet die Besucher edle Club-Atmosphäre – gedämpftes Licht, leise Musik,
hochwertiges Design: Willkommen in
der wineBANK. Hier ruhen hinter dicken Gittern flüssige Wertsachen in klimatisch besten Verhältnissen. Zwi20
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
schen 35 und 332 Flaschen können
Weinliebhaber in den insgesamt 223
gesicherten Fächern lagern. Dazu gibt
es drei separate Weinkeller mit Platz für
5.500 Flaschen. Nur die Besitzer haben
Zugriff auf den Inhalt – ein Hochsicherheitstrakt für Weine. Die Plätze sind begehrt. Anfang Dezember 2012 waren
nur noch fünf Fächer frei.
Die Idee dazu hatte Christian Ress,
Winzer in der fünften Generation: „Unsere Rieslinge haben von Natur aus ein
hohes Reifepotential: Was liegt näher,
als unseren Kunden die Möglichkeit zu
geben, gerade diese Weine unter optimalen Bedingungen reifen zu lassen
und sie jederzeit in stilvollem Rahmen
genießen zu können.“ Denn schließlich
hat nicht jeder die Möglichkeit, bei sich
zuhause einen eigenen Weinkeller einzurichten.
Ress bietet Weinkennern und Liebhabern eine Kombination aus privatem
Weinkeller und Wein-Club. Die Nutzer
haben Zugriff auf eine voll ausgestattete Theke mit passenden Gläsern,
Kühlern, Dekantern und kostenlosem
Mineralwasser. So lagern die Club-Mitglieder nicht nur ihre Schätze, sondern
Fotos: wineBANK
Unter allen Wertanlagen ist Wein vielleicht die
genussreichste – in jedem Fall aber eine, die auch abseits
nüchterner Zahlen sinnliche „Rendite“ verspricht.
cm1301-s20-21_s021.pdf 22.01.13 15:22 Seite 21
anderen Anlageform auch.“ Während
die Börsen schwankten, zogen die
Weinpreise in den letzten Jahren beständig an. „Es gab durchweg gute
Renditen“, stellt Brodbecker fest, der
auch als Weingutachter tätig ist. Weit
oben rangieren die großen Fünf, Spitzengewächse aus dem Bordeaux: Mouton-Rothschild, Margaux, Latour, HautBrion, Lafite-Rothschild. „Diese Weine
haben in den Jahren von 2000 bis 2010
teilweise eine Vervierfachung ihres
Wertes erlebt.“ Genau wie in anderen
Segmenten des Kapitalmarkts treiben
auch hier Käufer aus Emerging Markets die Entwicklung. „Vor allem aus
China kommt sehr starke Nachfrage
und bei den traditionell begrenzten Anbaumengen hat das die Preise in den
vergangenen Jahren in astronomische
Höhen getrieben.“
Christian Ress
bietet stilvolle
„Konten“ für edle
Tropfen.
kommen bei einer guten Flasche
schnell ins Fachsimpeln.
Zum Beispiel darüber, wie sich in Zeiten schwankender Kapitalmärkte mit
dem Rebensaft Gewinn erzielen lässt.
Antworten auf diese Frage hat Valentin
Brodbecker. Der Volkswirt und Anlageberater ist Autor des Ratgebers „Wein
als Investment – Die genussvolle Rendite“. Und er ist überzeugt: Wer sich für
das Thema Wein als Geldanlage interessiert, muss sich zuvor nicht zwingend intensiven Geschmackstrainings
unterziehen. „Er muss sich mit dem
Thema vertraut machen, wie bei jeder
Wer sich nicht in die Preisschlacht
um international gefragte Spitzenweine
vorwagen mag, kann laut Brodbecker
aber ebenfalls beachtliche Renditen erzielen – vorausgesetzt, er hat den richtigen Riecher. „Es müssen nicht immer
die großen roten Franzosen sein – zum
Beispiel haben auch deutsche Weißweine, vor allem die edelsüßen, die sich
länger lagern lassen, Wertsteigerungspotential“, rät der Weinkenner.
Doch wie findet der Weininteressent das
für ihn Passende? „Für den Anfang lohnt
es sich, in junge oder bislang unterschätzte Weine mit moderaten Preisen
zu investieren“, meint Brodbecker. Dabei empfiehlt sich auch ein Blick auf die
berühmten „Parker-Punkte“, ein Gütesiegel des amerikanischen Weinkritikers
Robert Parker, an denen sich viele Weininvestoren orientieren.
Wer mehr auf die sinnliche als die in
Zahlen ausdrückbare Rendite abzielt,
kann auch einen ganz anderen Weg beschreiten, nämlich den Wein gleich
selbst anbauen. Das ist durchaus auch
mit begrenzten Mitteln realisierbar –
zum Beispiel im Rheingau, wo die WinzerLoge ihren Sitz hat. Im Winter 2012
waren 16 Hobbywinzer aus ganz
Deutschland Mitglied. Sie haben mit einem von vier Weingütern einen Bewirtschaftungsvertrag abgeschlossen und
ernten im Herbst ihren eigenen Wein –
oder lassen ernten, je nach Zeit und
Lust.
„Rund 200 Flaschen bekommt jeder Logenwinzer im Durchschnitt pro Jahr zu
einem Preis von meist unter acht Euro“,
erläutert Wolfgang Junglas, einer der
beiden Gesellschafter der WinzerLoge.
Ist der Wein geerntet und abgefüllt, bekommt er ein personalisiertes Etikett
und kann von den Besitzern abgeholt
werden – oder eingelagert, zum Beispiel
in der wineBANK. Denn dort hat die
WinzerLoge ein Fach gemietet.
■
Mehr über Wein
Die „Konten“ bei der wineBANK sind
begehrt. Infos über die Einrichtung
und über freie Fächer unter:
> www.winebank.de
Wer sich für den eigenen Weinberg
interessiert, findet Details bei der
WinzerLoge im Web unter:
> www.winzerloge.de
Wer bei deutschen Weinen zum Zuge
kommen will, kann sich zum Beispiel
an den Versteigerungen des Verbandes
Deutscher Prädikatsweingüter (VDP)
beteiligen. Mehr unter:
> www.vdp.de
Mehr zum Ratingsystem des bekannten
Weinexperten Robert Parker unter:
> www.erobertparker.com
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
21
cm1301-s22-23_s022.pdf 22.01.13 15:22 Seite 22
_GELD 3D-DRUCK
Fabrik
fürs Wohnzimmer
Wenn 3D-Drucker auch in Privathaushalten stehen, können Verbraucher
Gegenstände jederzeit selbst herstellen. Die Technik ist nicht neu, doch
Enthusiasten sehen in ihrer Verbreitung eine neue industrielle Revolution.
Der 3D-Drucker Form 1 von
Formlabs im Einsatz.
Professionelle 3D-Drucker
werden beim Bau von Modellen
und Prototypen eingesetzt.
Wie funktioniert ein 3D-Drucker?
Es gibt unterschiedliche Druckverfahren, bei allen
handelt es sich um so genannte additive Verfahren: Anders als bei klassischen Herstellungsverfahren wie dem Fräsen, wird ein Objekt schrittweise aus einem Material aufgebaut:
1. Das 3D-Modell wird als Datei per USB-Kabel
oder SD-Karte an den Drucker geschickt.
2. Das Druckmaterial, etwa Kunststoff, wird erhitzt und durch eine Spritzdüse gepresst oder
per Laser verfestigt.
3. Die Kunststofffaser wird in bis zu 0,1 mm
dünnen Lagen Schicht für Schicht übereinandergelegt, „wie bei einer computergesteuerten
Heißklebepistole“, erklärt Informatiker
René Bohne von der RWTH Aachen.
Wo werden 3D-Drucker schon verwendet?
In der Industrie existiert 3D-Druck schon seit rund
30 Jahren und findet vor allem in Bereichen wie
Produktdesign, Modellbau und bei der Herstellung von Prototypen für Auto- oder Flugzeugbau
Anwendung. An Hochschulen und in unabhängigen Entwicklerstuben hat sich eine internationale
Gemeinschaft gebildet, die mit professionellen
Druckern arbeitet, die Technik erforscht und 3DBaupläne austauscht. Dazu zählt auch die RWTH
Aachen, die auf Initiative von Jan Borchers, Professor am Lehrstuhl für Medieninformatik, im Jahr
2009 das erste FabLab in Deutschland eröffnete.
cm1301-s22-23_s023.pdf 22.01.13 15:22 Seite 23
Ein vom Replicator 2
gedrucktes Kamerastativ.
Wann werden sich 3D-Drucker für zuhause
durchsetzen?
„Es wird noch fünf Jahre dauern, bis wir 3D-Drucker im Supermarkt kaufen können und wollen“,
meint Technologie-Experte Bohne. Denn noch
fehlt den Geräten, die inzwischen für unter 2.000
Euro betriebsbereit für den Hausgebrauch zu kaufen sind, das Verkaufsargument. Möglich, dass
der 3D-Drucker dieselbe Evolution durchlebt wie
einst der PC: Erst die richtigen Programme, etwa
zur Textverarbeitung, initiierten dessen Siegeszug
in den Haushalten. Wenn sich 3D-Drucker durchsetzen und jeder zum Beispiel Ersatzteile für den
Kühlschrank drucken kann, erwarten Experten
eine ähnliche Wirkung auf das produzierende
Gewerbe, wie die Entwicklung von MP3 auf die
Musikindustrie hatte.
Bre Pettis, CEO des 3DDrucker-Herstellers
MakerBot, mit dem
Replicator 2 für
Fotos: 3D Systems/Todd May, Formlabs/Andy Ryan,
MakerBot, Ultimaker
den Hausgebrauch.
Wo kann ich selbst Dinge in 3D drucken?
Wer keinen eigenen 3D-Drucker besitzt, kann in
so genannten FabLabs (fabrication laboratory) die
Technologie kennenlernen und selbst Objekte
ausdrucken. In der Regel werden nur die Materialkosten in Rechnung gestellt. FabLabs existieren
unter anderem in Aachen, Köln, Hamburg, Nürnberg, München und Bremen. Weitere Informationen sowie Foren und 3D-Baupläne zum Herunterladen gibt es unter anderem auf:
> http://fablab.rwth-aachen.de
> www.thingiverse.com
> www.shapeways.com
Spielzeug gehört
zu den oft gedruckten
Objekten.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
23
cm1301-s24-27_s024.pdf 22.01.13 15:23 Seite 24
_WISSEN
Lexikon
Hätten Sie’s
gewusst?
Wichtige Stichworte rund ums Geld
und Ihre Kapitalanlage.
Anschaffungsdaten
ser Wissenschaft: Wenn Wert-
re mit regelmäßigen Erträgen
zeigt an, dass nicht einmal
Für die Besteuerung von
papiere im Plus sind, werden
an ihrem Erfolg beteiligen.
die am Geldmarkt erzielbare,
verkauften oder fällig gewor-
viele Investoren risikoscheu
> siehe Seite 16
vergleichsweise sichere
denen Wertpapieren sind die
und verkaufen diese schnell,
Anschaffungsdaten entschei-
um den Ertrag zu sichern. Bei
Sharpe-Ratio
höher die Sharpe-Ratio, desto
dend: Sie setzen sich zusam-
Verlusten dagegen steigt der
Die Sharpe-Ratio misst das
weniger Schwankungen
men aus dem Anschaffungs-
„Mut zum Risiko“ und die Pa-
Verhältnis von Rendite und
mussten die Anleger für die
zeitpunkt und -kurs. Wurden
piere werden gehalten – auch
Risiko. Sie wird vor allem zum
erreichte Rendite hinnehmen.
diese Daten zum Beispiel bei
wenn das rational betrachtet
Vergleich von Investment-
einer Wertpapierübertragung
gerade umgekehrt sein sollte.
fonds herangezogen. Die
Technologiewerte
von einer anderen Bank auf
Wirksam werden solche Hand-
Kennzahl wird ermittelt,
Technologiewerte zählen
das Depot bei Cortal Consors
lungsmuster in der Regel unbe-
indem zum einen die am
aufgrund rascher Trendwech-
nicht mitgeliefert, kann das zu
wusst, weshalb es besondere
Geldmarkt erzielbare Rendite
sel in der Branche zu den
einer pauschalen Besteuerung
Aufmerksamkeit erfordert, die
von der Rendite des Fonds
chancenreichen aber auch
der entsprechenden Erträge
Verhaltensweisen zu ändern.
abgezogen wird, und zum
risikobehafteten Wertpapieren.
führen – wenn die Daten nicht
> siehe Seite 19
anderen das Ergebnis durch
Der Wandel lässt sich unter
die Volatilität des betreffenden
anderem im Ringen um Markt-
noch vor dem Verkauf oder
Rendite erzielt wurde. Je
der Fälligkeit nachgeliefert
Dividendenstrategie
Fonds dividiert wird. So wird
anteile bei PCs, Tablets und
werden. Deshalb empfiehlt es
Wer auf laufende Erträge setzt,
berechnet, wie hoch das
Smartphones beobachten
sich, frühzeitig beim persönli-
hat es bei dem aktuell niedri-
hinzunehmende Risiko war,
(siehe Grafik). Dort gewinnt
chen Betreuungsteam nachzu-
gen Zinsniveau bei Staatsan-
um die über dem Geldmarkt
aktuell Samsung immer mehr
fragen, ob alle Anschaffungs-
leihen aus soliden Industriena-
liegende Rendite zu erreichen.
Marktanteile.
daten vorliegen.
tionen schwer. Mehr und mehr
Eine negative Sharpe-Ratio
> siehe Seite 13
> siehe Seite 32
Investoren richten ihre
Aufmerksamkeit deshalb auf
Samsung prescht vor
Behavioral Finance
die Dividenden von Unterneh-
Marktanteile bei PCs, Tablets, Smartphones (Auslieferungen)
Die Behavioral Finance, auf
men. Dabei empfehlen Anlage-
Deutsch auch Verhaltensöko-
strategen allerdings, nicht nur
nomie genannt, beschäftigt
auf die Höhe der Ausschüt-
sich besonders mit den psy-
tung, sondern auch auf die
chologischen Einflüssen auf
Konstanz der Unternehmens-
menschliches Verhalten bei
gewinne zu achten. Denn nur
wirtschaftlichen Entscheidun-
substanzstarke Unternehmen
gen. Eine der Erkenntnisse die-
können langfristig die Aktionä-
21,8%
14,0%
13,9%
■ 3. Quartal 2011
■ 3. Quartal 2012
15,1%
5,5%
Samsung
Apple
7,0%
Lenovo
7,4%
4,6%
HP
3,7% 3,6%
Sony
Quelle: IDC Worldwide Quarterly Smart Connected Device Tracker, Stand: Dezember 2012
24
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
cm1301-s24-27_s025.pdf 22.01.13 15:23 Seite 25
_WISSEN ANALYSE
Suche:
Aktien mit
Potential
Foto: plainpicture/Anne Deppe
In der unüberschaubaren Masse aller Aktien geeignete
Papiere herauszufiltern, ist gar nicht so schwer: Auf der Website
von Cortal Consors gibt es jede Menge Hilfestellung.
E
s gibt sie eigentlich immer: attraktiv bewertete Aktien mit Potential.
Die Schwierigkeit ist bloß, sie in der gewaltigen Menge auch zu finden. Dabei
bietet die Website von Cortal Consors
Anlegern viel Unterstützung – zum Beispiel mit der „Aktiensuche“. Über sie
lässt sich die große Masse verfügbarer
Papiere nach individuellen Filterkriterien auf eine überschaubare Zahl reduzieren – ob über fundamentale und
technische Kennzahlen oder die Auswertung von Analysteneinschätzungen.
Welche deutschen Werte wurden in den
letzten vier Wochen häufig herauf- oder
heruntergestuft? Welche Aktien im
DAX haben die höchste Dividendenrendite? Die Antwort erscheint nach wenigen Klicks auf dem Bildschirm.
Welches Kriterium sich besonders für
die Suche eignet, hängt natürlich >
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
25
cm1301-s24-27_s026.pdf 22.01.13 15:24 Seite 26
_WISSEN ANALYSE
Mit dem AktienInspektor
lassen sich Chancen und
Risiken besser beurteilen.
Martin Hauptmann, Head of Customer Risk & Performance
Management bei Cortal Consors
Das KGV
„Fundamentale Kennzahlen sind meist
rückwärtsgewandt, weil sie in der Regel auf Daten aus der Vergangenheit
beruhen“, zeigt Martin Hauptmann auf,
Head of Customer Risk & Performance
Management bei Cortal Consors. „An
der Börse aber wird die Zukunft gehandelt.“ Eine besonders häufig herangezogene Kennziffer ist deshalb das KursGewinn-Verhältnis (KGV): der Kurs einer Aktie dividiert durch den Unternehmensgewinn je Anteilschein. Dabei
wird meist der geschätzte Ertrag des
laufenden oder des nächsten Jahres zu
Grunde gelegt. „Ein wenig Vorsicht ist
rund um die Termine zur Quartalsberichterstattung geboten“, erläutert
26
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
Hauptmann. „Es dauert ein paar Tage,
bis die Schätzungen gegebenenfalls an
die neuen Zahlen angepasst sind.“
Bewertungen prüfen
Auch wenn es keine feststehende
Grundregel gibt, ab welchem KGV-Niveau eine Aktie als „fair bewertet“ betrachtet werden kann: Der Blick auf historische KGV-Niveaus hilft bei der Orientierung. So liegt der historische
Durchschnitt des DAX-30 im Rückblick
auf die vergangenen rund 30 Jahre bei
etwa 19. Ende November 2012 lag der
DAX bei einem KGV von rund 10 – eine
vergleichsweise günstige Bewertung.
Zur Beurteilung einzelner Aktien muss
dann allerdings das historische KGV
des jeweiligen Papiers zum Vergleich
herangezogen werden.
Wenn es um die Chancen und Risiken
am Aktienmarkt geht, sind nicht nur
Unternehmenszahlen
entscheidend.
Über die technische Kennzahl „Volatilität“ lässt sich beispielsweise prüfen,
welche Aktien in einer Region oder in
einem Index besonders stark schwanken – ein Maß für das Risiko, das mit
einem Investment verbunden ist. Auch
die Stimmung der Marktteilnehmer,
das so genannte Sentiment, beeinflusst
die Kursrichtung (siehe Infokasten auf
Seite 27).
Ist die Masse einmal auf eine überschaubare Anzahl Aktien reduziert,
können einzelne Werte genauer unter
die Lupe genommen werden. „Auf keinen Fall sollten Anleger ihre Entschei-
dung für eine Aktie alleine aufgrund einer einzigen Kennzahl treffen“, betont
Hauptmann.
Der AktienInspektor
Wer sich aber nicht tiefer mit der Bilanz
oder technischen Indikatoren auseinandersetzen will, kann sich den AktienInspektor zur Hilfe nehmen. In das
Rating von Cortal Consors Partner
theScreener.com fließen Informationen
der Technischen Analyse, der Fundamental-Analyse sowie Analysteneinschätzungen ein. „Die Elemente wer-
Fotos: plainpicture/Anne Deppe; Jurga Graf
von der persönlichen Anlagestrategie
ab. Von Value Investoren, die auf der
Suche nach unterbewerteten Aktien
sind, wird beispielsweise häufig das
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) zu Rate gezogen. Es setzt den Kurs in Bezug
zum bilanziellen Buchwert und damit
zur Substanz eines Unternehmens.
Ein KBV unter 1 bedeutet, dass die Börsenbewertung geringer ist als das bilanzielle Gesamtvermögen. Allerdings:
Das bedeutet nicht, dass die Aktie des
betreffenden Unternehmens in jedem
Fall Potential hat. Denn stille Lasten
oder Reserven werden in der Kennzahl
nicht berücksichtigt. Zudem kann es
sein, dass die Börse eine Verschlechterung der Geschäftslage im Kurs vorweggenommen hat.
cm1301-s24-27_s027.pdf 22.01.13 15:24 Seite 27
Stichwort Sentiment
Als Sentiment wird die Stimmungslage
an den Finanzmärkten bezeichnet.
Stimmungsindikatoren lassen auf die
Einstellungen der Investoren schließen
und zeigen an, ob die Stimmung eher
optimistisch oder pessimistisch ist.
Ein solcher Stimmungsindikator ist
auch SentiTrade, ein Tool des
Cortal Consors Partners Yukka. Die
Software misst die Stimmung auf Basis
der Nachrichtenlage. Sie überprüft automatisch, ob Finanznachrichten im
Tenor positiv, negativ oder neutral
sind. „Die Meldungen stammen aus
professionellen Nachrichtenagenturen“, erläutert Martin Hauptmann,
Head of Customer Risk & Performance
Management bei Cortal Consors.
„Soziale Netzwerke werden nicht berücksichtigt.“ Denn die Nachrichten in
„Social Networks“ lassen sich unter
Umständen manipulieren, zum Beispiel
um eine positive Stimmung in Bezug
auf kleinere Werte zu suggerieren.
Der Indikator, der auf der Website von
Cortal Consors im Kurs-Snapshot für
den DAX zur Verfügung steht, erlaubt
den zu einer einfachen, verständlichen
Bewertung zusammengefasst“, erläutert Hauptmann. Für die Chancen werden Sterne vergeben, von „sehr geringe Chancen“ (ein Stern) bis „sehr hohe
Chancen“ (vier Sterne). Die Risiken
sind auf einem „Tachometer“ farblich
markiert: Bei „hohem Risiko“ steht der
Zeiger auf Rot, bei „geringem Risiko“
auf Grün. „Die Risikoanzeige ist für die
Anleger besonders nützlich“, unterstreicht Hauptmann.
Bewertungen gibt es derzeit zu mehr
als 5.000 Aktien. Sie finden sich gleich
in den jeweiligen Kurs-Snapshots. Außerdem lässt sich ein kostenloser
Newsletter abonnieren, der unter
anderem zweimal wöchentlich über aktuelle Einschätzungen des Partners
theScreener.com informiert.
Mehr Einblick in die umfassenden Analysen des AktienInspektors gibt es nach
dem Login für Kunden. Weitere Informationen zum AktienInspektor, zum
Bezug des Newsletters sowie eine
Übersicht zu den Ratings der DAXWerte gibt es unter:
das Erfassen der
aktuellen Nachrichtenstimmung. Er
wird stündlich aktualisiert. „So erhalten
Anleger einen schnellen Eindruck“,
zeigt Hauptmann auf. „Schließlich ist es
kaum möglich, in so schneller Zeit
selbst alle Nachrichten zu lesen und
auszuwerten.“ Das Tool kann insbesondere kurzfristig orientierten Anlegern dabei helfen, die Stimmungslage
einzuschätzen. Mehr unter:
> www.cortalconsors.de/sentitrade
> www.cortalconsors.de/aktieninspektor
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
27
cm1301-s28-29_s028.pdf 22.01.13 15:33 Seite 28
_MEINE BANK
News
_CASHKURS*GOLD
Für Cortal Consors Kunden mit Rabatt
_OTC
Günstig handeln
Cortal Consors ist mit vielen Aktionen ins neue
Jahr gestartet: Noch bis 30. April 2013 sind zum
Beispiel ausgewählte Produkte der DZ Bank
kostenfrei handelbar. Die Sonderkonditionen
gelten bei außerbörslichen Online-Orders von
Optionsscheinen, Discount-Optionsscheinen oder
Turbo-Zertifikaten auf Währungen. Vorausgesetzt
ist ein Handelsvolumen ab 1.000 Euro. Bis
30. Juni 2013 sind zudem Hebelprodukte von
Goldman Sachs bei einem außerbörslichen
Ordervolumen ab 6.000 Euro zur Flatfee von
4,95 Euro pro Trade handelbar. Ausgenommen
sind nur Mini-Futures und Turbo-Optionsscheine.
Voraussichtlich noch bis Ende 2013 lassen sich
darüber hinaus mit dem Partner UBS bei einem
außerbörslichen Ordervolumen ab 1.000 Euro
Turbo-Optionsscheine auf Aktien und Aktienindizes zur Flatbuy-Gebühr von 4,95 Euro pro Trade
erwerben. Alle aktuellen Aktionen finden sich
online unter:
> www.cortalconsors.de/trading-aktionen
PRODUKTSUCHE OPTIMIERT
Aktions-Produkte zu erkennen, fällt nun noch leichter: Wer über
die Produktsuche auf der Website nach Anlagezertifikaten oder
ANGEKLICKT
Hebelprodukten fahndet, wird in der Ergebnisliste automatisch
darauf hingewiesen, sobald ein Produkt im Rahmen einer TradingAktion zu besonderen Konditionen handelbar ist. Unter der Wertpapierkennnummer finden sich dann Schlagworte wie „Flatfee“,
„Freebuy“ oder „Freetrade“. Fährt man mit dem Mauszeiger über
das Schlagwort, erscheinen automatisch alle Details und Bedingungen zur Aktion.
Fotos:Fotolia/Schlierner/Joop Hoek; MEV-Verlag; Illustration: flysolo
Der monatliche Börsenbrief Cashkurs*Gold, herausgegeben vom Börsenhändler Dirk Müller, geht Entwicklungen
in den Edelmetall- und Rohstoffmärkten auf den Grund.
Gemeinsam mit den Marktexperten Georg Neubauer und
Björn Paffrath beleuchtet Müller Hintergründe und gibt
Investmentideen. So nimmt der Börsenbrief Minenaktien
fundamental und charttechnisch unter die Lupe. Zum
Leistungsspektrum zählen unter anderem regelmäßige
Updates, ein monatliches Webinar sowie klare Kaufund Verkaufsempfehlungen per Mail. Kunden von
Cortal Consors können das Paket zu besonderen Konditionen beziehen: Neuanmelder, die ein Abo online über
Cortal Consors einrichten, erhalten 50 Prozent Rabatt
auf die Erstlaufzeit. Ohne Kündigung bis spätestens vier
Wochen vor Laufzeitende
verlängert sich das Abo dann
zum regulären Preis. Dieser
beträgt aktuell 39 Euro pro
Monat. Ausgeschlossen von
der Aktion sind Kunden, die
ein bereits bestehendes
Abo des Börsenbriefs
kündigen und sich neu
anmelden. Weitere Details
und die Buchungsmöglichkeit gibt es nach dem Login
unter:
> www.cortalconsors.de/cashkursgold
cm1301-s28-29_s029.pdf 22.01.13 15:34 Seite 29
_TRADER’S CORNER
Tipps und Tricks für
den ActiveTrader
In der kostenlosen Handelssoftware ActiveTrader steckt
eine ganze Menge Potential für den schnellen und
effizienten Handel mit Wertpapieren. Wer den ActiveTrader
richtig nutzen will, kann sich in einer Webinarserie von
Cortal Consors bequem vom heimischen PC oder Laptop
aus den Umgang vorführen lassen und sich jede Menge
Tipps und Tricks mitnehmen. Für Kunden ist das kostenlos.
Im ersten Webinar erklärt Referent Thomas Plettner, ein
_FREMDWÄHRUNGSKONTEN
Spezialist für den ActiveTrader, Einsteigern die wichtigsten
Zehn Devisen zur Auswahl
Funktionen. So führt er beispielsweise Schritt für Schritt
Im Zuge der Euro-Krise richten Anleger mehr und
mehr ihren Blick auch auf Trends bei internationalen
Währungen. Ein Weg, an den Entwicklungen teilzuhaben, ist ein Fremdwährungskonto bei Cortal Consors.
Über das lassen sich auch Transaktionen in ausländischen Wertpapieren gegebenenfalls gleich in der
entsprechenden Währung abwickeln. Der Währungstausch kostet aktuell pauschal 19,95 Euro. Die Kontoführung ist kostenlos. Inzwischen lassen sich Konten
auf zehn verschiedene Währungen einrichten: Neben
Konten in US-Dollar, Schweizer Franken und Britischem Pfund stehen auch solche in Kanadischem
sowie Australischem Dollar, Norwegischen sowie
Schwedischen Kronen, Türkischer Lira, Japanischem
Yen und Südafrikanischem Rand zur Wahl. Eine
Mindestanlage gibt es nicht. Der Währungstausch
lässt sich bequem online beauftragen. Mehr über die
Möglichkeiten sowie eine Preisliste für Transaktionen
wie Überweisungen und Gutschriften unter:
> www.cortalconsors.de/waehrungen
vor, wie sich die Software individuell konfigurieren lässt.
Und er zeigt die Vorteile von selbstaktualisierenden Kurslisten und Kursalarmen. Der nächste Termin für das Webinar
ist am 26. Februar 2013 ab 18:30 Uhr.
Im zweiten Teil der Serie, deren Module je nach Erfahrung
natürlich auch einzeln gebucht werden können, gibt Referent Plettner viele Tipps rund um die richtigen SoftwareEinstellungen zum besonders schnellen Ordern. So
demonstriert der Experte live, wie Orders vordefiniert und
damit der nächste Trade frühzeitig vorbereitet wird. Oder
wie sich das One-Click-Trading nutzen lässt. Nächster
Termin: am 27. Februar 2013 ab 18:30 Uhr.
Wer wissen will, wie sich das Chart-Modul und Indikatoren-Einstellungen nutzen lassen, kann sich auch schon den
2. Mai 2013 vormerken. Dann erläutert Plettner Fortgeschrittenen im dritten Teil der Serie in einer ausführlichen
Präsentation unter anderem das Grafische Trading. Mehr zu
den Webinaren und alternativen Terminen unter:
> www.cortalconsors.de/Training-Center
MEHR ALTERNATIVEN
BESSER ANLEGEN
Kunden haben nun noch mehr Möglichkeiten, Produkte über
Wer investieren will, muss die Chancen und Risiken der ver-
Cortal Consors außerbörslich zu traden: Inzwischen sind über
schiedenen Anlageformen beurteilen können. Dabei unterstützt
den Partner Baader Bank auch Aktien, Fonds und ETFs in der
Cortal Consors Anleger mit einer Serie von insgesamt neun
Zeit von 8 Uhr bis 22 Uhr „over the counter“ (OTC) handelbar.
Webinaren. Referent ist der unabhängige Portfolio-Manager
Beim außerbörslichen Handel gelten oftmals längere Handels-
Dr. Gregor Bauer, der Details und Hintergründe zu verschiede-
zeiten. Das kann zum Beispiel für Berufstätige praktisch sein.
nen Anlageklassen erläutert – von Aktien und Anleihen bis hin zu
Eine Übersicht zu den Partnern und Details zum außerbörslichen
Hebelprodukten. Die Veranstaltungen sind auch einzeln buchbar.
Handel gibt es unter:
Alle Termine und Details finden sich auf der Website unter:
> www.cortalconsors.de/otc
> www.cortalconsors.de/Training-Center
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
29
cm1301-s30-31_s030.pdf 22.01.13 15:34 Seite 30
_MEINE BANK MESSEN & SEMINARE
Cortal Consors
on Tour
Köln
Seminare in der Übersicht
Seminare gibt es für Einsteiger und
Fortgeschrittene. Die Themen:
· Vermögensaufbau mit Erfolg
(Teil I, Grundlagen)
Das Basisseminar führt vor, wie Anleger
planvoll und systematisch investieren.
· Forum Vermögensaufbau
(Teil II, Trend und Markt)
Anlagestrategen diskutieren Chancen
und Risiken an den Kapitalmärkten.
· ActiveTrader 2013
Das Seminar bietet eine Einführung in
die kostenlose Handelssoftware.
· Optionen und Futures
an der EUREX
Fortgeschrittene können ihr Wissen über
den EUREX-Handel vertiefen.
Cortal Consors live erleben: Gelegenheit
dazu bietet sich auch im Jahr 2013 wieder
in vielen deutschen Städten. So können Sie
sich zum Beispiel im Rahmen von Börsentagen und Anlegermessen nicht nur mit
anderen Investoren, sondern auch mit den
Experten von Cortal Consors austauschen.
Darüber hinaus bietet Cortal Consors in
diesem Jahr wieder eine Menge Seminare
vor Ort, die für Kunden kostenlos sind.
Wenn Sie ein Seminar besuchen möchten,
suchen Sie sich dafür ganz einfach eine
Stadt in Ihrer Nähe aus. Die Anmeldung
erfolgt dann ganz einfach auf der Website
von Cortal Consors, per E-Mail an
[email protected], telefonisch
unter 0911 / 369 - 90 00 beziehungsweise
unter der Fax-Nummer 0911 / 369 - 10 00.
Alle Termine und Details finden Sie unter:
> www.cortalconsors.de/Training-Center
cm1301-s30-31_s031.pdf 22.01.13 15:34 Seite 31
Live und doch zuhause
Bequem auf dem Sofa sitzen und
Hamburg
ganz einfach über den Laptop oder
den PC dem Rat erfahrener
Spezialisten folgen: Die Webinare
von Cortal Consors machen es
möglich. Live im Internet übertragen, kommen die Informationen
Berlin
direkt zu Ihnen nach Hause – und
das für Kunden kostenlos! Das
Spektrum reicht von Webinaren für
bis hin zu Webinaren für „Profis“,
zum Beispiel zu Spezialfragen der
Technischen Analyse. Anmelden
können Sie sich gleich auf der Website von Cortal Consors, per E-Mail
an > [email protected]
oder telefonisch unter
Frankfurt
0911 / 369 - 90 00. Mehr Details:
> www.cortalconsors.de/Training-Center
Messen
Stuttgart
Nürnberg
· 16.03. Börsentag, München
· 19. + 20.04. Invest, Stuttgart
· 19.10. Börsentag, Berlin
· 02.11. Börsentag, Hamburg
· 15. + 16.11. World of Trading, Frankfurt
Seminare
München
· Nürnberg
· Frankfurt
· Köln
· München
· Stuttgart
Treffen Sie unsere Experten auf
Seminaren und Finanzmessen.
Doreen Sünderhauf, Expertin für Eventmarketing bei Cortal Consors
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
31
Fotos: Jurga Graf; Fotolia; iStockphoto
Einsteiger wie „Mein erster Trade“
cm1301-s32-33_s032.pdf 22.01.13 15:39 Seite 32
_MEINE BANK INTERVIEW
FRAGEN AN:
Claudia Schuster
Die gelernte Bankkauffrau aus dem Team „Securities Tax“ bei Cortal Consors
hat das Thema Steuern schon immer fasziniert. Nach vielen Jahren in
der Kundenberatung weiß sie genau, wo Anlegern „der Schuh drückt“.
Bald ist es wieder so weit:
Die Steuererklärung harrt der
Erledigung. Was müssen
Anleger beachten?
Wer eine Jahressteuerbescheinigung
benötigt, muss sie in den meisten
Fällen bei uns beantragen. Dazu genügen aber ein paar Klicks im Konto- und
Depotzugang unter „Mein Konto &
Depot“ im Reiter „Steuer“ unter „Steuerbescheinigung“. Da lassen sich auch
Bescheinigungen für zurückliegende
Jahre anfordern. Ab Mitte Februar
werden die für das Jahr 2012 von uns
erstellt und abgeschickt.
➔ Warum stellen Sie die
Bescheinigung nicht einfach als
PDF ins OnlineArchiv?
Sie ist ein offizielles Dokument, das
nur einfach ausgestellt und im Original
verschickt werden darf. Von einem
PDF-Dokument könnte man ja mehrere Kopien ausdrucken. Deshalb schicken wir Steuerbescheinigungen per
Post zu. Geht die Bescheinigung verlo32
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
ren, muss uns der Kunde eine Verlusterklärung einreichen, bevor wir eine
Zweitschrift erstellen. Im OnlineArchiv
ist für jeden Kunden aber eine so
genannte Erträgnisaufstellung hinterlegt. Die enthält eine Übersicht aller
Erträge eines Kalenderjahres, die dem
Anleger aus Wertpapieren und sonstigen Anlageformen zugeflossen sind.
➔ Wo findet man die Aufstellung?
Ganz einfach im OnlineArchiv den Dokumenttyp „Erträgnisaufstellung“ auswählen und als Zeitraum den
„31.12.2012 bis 31.12.2012“ angeben.
Dann erhält man ganz automatisch die
Aufstellung.
➔ Gibt es Steuerfragen, die
Sie und Ihre Kollegen öfter
beantworten müssen?
Kunden wundern sich oft darüber, dass
Wertpapiere bei einem Verkauf oder einer Einlösung pauschal besteuert worden sind. Das liegt meist daran, dass die
Wertpapiere von einer anderen Bank zu
uns übertragen, aber keine Anschaffungsdaten mitgeliefert wurden. Wir
empfehlen, möglichst frühzeitig beim
persönlichen Betreuungsteam nachzufragen, ob alle Einstandsdaten für übertragene Wertpapiere vorliegen – also
schon bevor sie verkauft oder fällig
werden. Besonders wichtig ist das bei
Wertpapieren, die vor dem 1. Januar
2009 zu uns übertragen wurden. Denn
wenn diese Papiere einmal verkauft
oder eingelöst sind, dürfen wir die Erträge nicht mehr neu abrechnen – auch
dann nicht, wenn die Daten nachgereicht werden.
➔ Wo können sich Kunden
informieren, wenn sie weitere
Fragen zu Steuern haben?
Wir dürfen natürlich keine Steuertipps
geben, haben aber wichtige Infos zum
Thema auf der Website in der Rubrik
„Wissen & Tools“ und dort unter „Steuern“ zusammengestellt. Lässt sich dort
keine Antwort finden, einfach beim persönlichen Betreuungsteam anrufen.
Foto: Jurga Graf
➔
cm1301-s32-33_s033.pdf 22.01.13 15:39 Seite 33
Impressum
Disclaimer
Soweit Cortal Consors im
Die im Cortal Consors Magazin veröf-
Cortal Consors Magazin Börsen- oder
fentlichten Informationen enthalten
Wirtschaftsinformationen, Kurse,
möglicherweise nicht alle für Ihr
Indizes, Preise, Nachrichten und all-
Investment erforderlichen bzw. aktu-
gemeine Marktdaten zur Verfügung
ellen Informationen. Neben Produk-
stellt, dienen diese nur Ihrer Informa-
ten und Dienstleistungen, über
tion und der Unterstützung Ihrer
die Informationen im Cortal Consors
selbstständigen Anlageentscheidung.
Magazin zur Verfügung gestellt
Sie stellen keine konkreten Empfeh-
werden, gibt es gegebenenfalls ande-
lungen zum Kaufen, Halten oder
re Produkte und Dienstleistungen,
Verkaufen eines Finanzprodukts dar
die für das gewünschte Investment
und begründen kein individuelles
bzw. den verfolgten Zweck besser
Beratungs- oder Auskunftsverhältnis.
geeignet sind.
Sie sind ferner nicht als Rechts-,
Steuer- oder sonstige Beratung
Sofern im Cortal Consors Magazin
gedacht. Die steuerliche Behandlung
veröffentlichte Informationen von
hängt vielmehr von den jeweiligen
Emittenten oder sonstigen Dritten (so
persönlichen Verhältnissen des
z.B. der Herausgebergemeinschaft
Kunden ab und kann künftig Ände-
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Kepp-
rungen unterworfen sein.
ler, Lehmann GmbH & Co. KG) zur
Verfügung gestellt werden, stammen
Bevor Sie Investmententscheidungen
diese aus Quellen, die Cortal Consors
treffen, sollten Sie sich sorgfältig über
für zuverlässig hält, für deren Richtig-
die Chancen und Risiken des Invest-
keit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit
ments informiert haben. Dies kann
und Aktualität aber keine Gewähr
neben den finanziellen auch die steu-
übernommen wird. Gleiches gilt für
erlichen und rechtlichen Aspekte
die Angaben über die Handelbarkeit
betreffen. Bitte beachten Sie dabei
von Produkten. Für die Aktualisie-
insbesondere, dass aus der Wertent-
rung dieser Informationen ist
wicklung eines Finanzprodukts in der
Cortal Consors ebenfalls auf Angaben
Vergangenheit nicht auf zukünftige
der Emittenten bzw. von Dritten
Erträge geschlossen werden kann.
angewiesen. Cortal Consors macht
Bitte beachten Sie auch die „Basisin-
sich diese Inhalte ausdrücklich nicht
formationen über Vermögensanlagen
zu eigen; sie stellen nicht die Mei-
in Wertpapieren“, die Sie als Kunde
nung von Cortal Consors dar. Alle
von Cortal Consors erhalten haben.
Kursangaben sind freibleibend.
ADRESSÄNDERUNGEN ODER FRAGEN
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Wir freuen uns auf Ihre Mail: > [email protected]
Herausgeber
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Hess. Gesetz über Freiheit und Recht der
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a) Zeitschriften VVG Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG. HRA 3096
AG Bad Homburg, phG: Adolf Hilger und
VVG Gesellschaft zur Verlagsbeteiligung und
Verwaltung mbH, und b) VVG Gesellschaft zur
Verlagsbeteiligung und Verwaltung mbH HRB
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Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit
ausdrücklicher Genehmigung des
Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine
Haftung.
PEFC/04-31-0741
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
33
cm1301-s34_s034.pdf 22.01.13 15:39 Seite 34
_MEINE BANK BÖRSENWETTER
Sommer in Brasilien
Chancen bei Schwellenländeranleihen in lokaler Währung sowie bei
Aktien aus Brasilien und China: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert
die „Wetteraussichten“ an den Märkten für die kommenden Monate.
Unternehmensanleihen
mit guter Bonität
Unternehmensanleihen mit
guter Bonität waren 2012
weltweit eine der meistgefragten Anlagekategorien.
Im Vergleich mit Aktien erscheinen sie mittlerweile als
sehr teuer. Zudem ist der
Risikopuffer der Anleihen
deutlich abgeschmolzen.
Die Aussichten trüben sich
ein.
Staatsanleihen Deutschland
Gut für den Finanzminister,
schlecht für Anleger: Die
Rendite für eine Bundesanleihe mit einer Restlaufzeit
von zehn Jahren liegt bei nur
noch 1,5 Prozent. Die Inflationsrate lag 2012 bei 2,0 Prozent. Zwar ist nicht mit einem schnellen Renditeanstieg zu rechnen. Allerdings
dürfte das Kurspotential der
Anleihen auf dem aktuellen
Niveau erschöpft sein. Auch
die negative Realrendite
macht die Bundesanleihen
zunehmend unattraktiv.
Aktien China
Die Sorgen um den
Immobilienmarkt und das
Wirtschaftswachstum haben
die chinesischen Aktien
belastet. Die Wachstumsimpulse der neuen
Regierung sowie die Zinssenkungen der Zentralbank
zeigen aber mittlerweile
Wirkung. Die Aussichten für
den Aktienmarkt haben sich
deutlich verbessert.
Foto: Jurga Graf
Aktien Brasilien
Der Mittelstand in Brasilien
wächst deutlich. Immer
mehr Haushalte verzeichnen
steigende Einkommen.
Davon profitiert auch die
Kauflaune, die zusätzlich den
wirtschaftlichen Aufschwung
unterstützt. Zusammen mit
der starken Industrie und
Dienstleistungsbranche dürfte Brasilien die eher stagnierende Rohstoffnachfrage gut
wegstecken.
Die negative Realrendite
macht deutsche Staatsanleihen
zunehmend unattraktiv.
Stefan Maly, Anlagestratege bei Cortal Consors
34
CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2013
Schwellenländeranleihen
in lokaler Währung
Während die Industrieländer
von Ratingherabstufungen
bedrängt werden, verbessern viele Schwellenländer
ihre Bonitätsbewertung.
Jüngst schaffte die Türkei
den Sprung in die Gruppe
der Länder mit einem so
genannten Investment Grade
Rating. Dennoch notieren
die Anleihen der Schwellenländer mit einem Renditeaufschlag zu den Industriestaaten. Hier bieten sich
Chancen für risikofreudige
Investoren.
ICH WILL KURSE, DIE
MIR ERKLÄREN, WAS DIE
KURSE BEWEGT.
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