PRESSEMELDUNG 120 Städte im Touristencheck: Deutschland

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PRESSEMELDUNG 120 Städte im Touristencheck: Deutschland
PRESSEMELDUNG
Leipzig, 17. Februar 2012
120 Städte im Touristencheck: Deutschland immer beliebter – 3,4
Mio. mehr Touristen 2011 / Auch Österreich, Schweiz legen zu
U.a. Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Köln, Düsseldorf & Dresden mit immer
mehr Touristen / Auch Wien, Salzburg und Zürich verzeichneten mehr Touristen
Der Städtetourismus in Deutschland boomt: Allein 2011, im Erhebungszeitraum Januar bis November,
konnten die 120 größten deutschen Städte 53,5 Mio. Gäste mit mindestens einer Hotel-Übernachtung
verzeichnen – das waren 3,4 Mio. mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Insgesamt übernachteten in
Hotels in Deutschland 135,5 Mio. Personen in 2011 (bis inklusive November; Dezember liegt noch nicht
vor). Das waren 6,5 Mio. oder 4,8% mehr als 2010. Das zeigt aber auch ganz klar – viele der
Mehrübernachtungen vereinen Deutschlands attraktive Städte auf sich. Das ergab eine Erhebung des
Online-Reiseportals www.ab-in-den-urlaub.de (2,7 Mio. Nutzer im Monat).
Im Hinblick auf die Besucherzahlen (Gästeankünfte mit mindestens einer Hotelübernachtung) baut
Berlin seine Spitzenstellung weiter deutlich aus und kann endgültig als eine der Top-Metropolen weltweit
bezeichnet werden. Die deutsche Hauptstadt verbuchte von Januar bis November 2011 insgesamt 9,1
Millionen Gästeankünfte – das sind knackige 700.000 mehr als im Vorjahr (+8,5%). Dabei tut Berlin
sowohl kulturell wie stadtplanerisch sehr viel, um immer mehr Menschen an die Spree zu locken.
Auch in Deutschlands Touristenstadt Nummer zwei, Hamburg, haben sich die Investitionen in die
Förderung des Stadtbildes gelohnt – von der Speicherstadt über die Außenalster bis hin nach
Bahrenfeld ist Deutschlands Kühle endlich dabei, sich zu modernisieren (was auch dringend notwendig
war und ist). Das zahlt sich aus: In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres kamen fast 4,7 Mio.
Touristen in die Hansestadt – rund 400.000 (+7,4%) mehr als 2010.
Frankfurt am Main hält zwar unter Deutschlands Großstädten immer noch eher das Image eines
zwar reichen aber architektonischen Schmuddelkindes, dennoch gehört es mit 3,6 Mio.
Gästeübernachtungen in 2011 eindeutig zu Deutschlands Reiseelite. Mit 225.358 mehr Touristen zeigt
auch München einmal mehr seine große Überlegenheit als Deutschlands Touri-Mekka. Obwohl die
Stadt mit 1,3 Mio. Einwohnern erheblich kleiner ist als Berlin, übernachteten 3,1 Mio. Gäste 2011 in der
barocken Metropole. Vor allem bei Italienern und Amerikaner steht die Stadt sehr hoch im Kurs, aber
auch für deutsche Städtetouristen ist sie ein Muss.
Das gilt auch für Köln: 2,6 Mio. Gäste übernachteten mindestens eine Nacht in der
Karnevalshochburg in den ersten elf Monaten 2011. 2010 waren es über 200.000 weniger. Dennoch:
Die Jecken können nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Köln immer noch ein riesiges
architektonisches Problem in der Innenstadt hat. Zahlreiche Straßen leiden unter enormen Bausünden
aus den 50er und 60er Jahren. Die Bausubstanz ist häufig unter aller Kanone. Selbst die
Fußgängerzone gehört nicht zu Deutschlands Vorzeigemeilen und der Domplatz erinnert eher an einen
in die Jahre gekommen Skaterplatz einer armen Provinzmetropole. Die Stadt ruht sich zu sehr auf ihrer
historischen Bedeutung als Domstadt aus.
Dresden trotzt UNESCO-Strafe mit mehr Touristen
Das rheinabwärts gelegene Düsseldorf bietet hingegen das, was Köln nicht oder kaum mehr hat: Glanz.
Das wissen die 2,1 Mio. Gäste in 2011 zu schätzen. Auch hier gibt es ein dickes Gäste-Plus von 7,2%.
Dass die UNESCO mit ihrer dramatischen Geste der Aberkennung des Titels einer Weltkulturerbe-Stadt
Dresden nicht schaden konnte, zeigt sich an Platz 7 der beliebtesten deutschen Touristenstädte. Es
folgen Stuttgart, Hannover, Leipzig, Nürnberg, Bremen, Freiburg im Breisgau. Dass von nichts nichts
kommt, weiß man auch in Leipzig. Die riesige künstliche Tropenhalle des Zoos, „Gondwanaland“, trägt
maßgeblich dazu bei, dass immer Mehr in die schöne sächsische Stadt kommen. So brachten die ersten
elf Monate 2011 6,1% mehr Touristen die mindestens eine Nacht in einem Hotel eincheckten.
Ebenfalls top: Rostock ist mittlerweile beliebter als Heidelberg. Aber auch viele der anderen
untersuchten Städte glänzen mit einem hervorragenden Gästeplus. Von den 120 in der Studie
beteiligten deutschen Städten verzeichneten vergangenes Jahr 105 ein Wachstum bei den
Gästeankünften. Nur 15 Städte mussten einen Rückgang der Besucherzahlen hinnehmen. Einen
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besonders deutlichen Anstieg von Gästen bilanziert das ländliche Lüneburg. Sage und schreibe um
43% legten die Besucherzahlen 2011 gegenüber dem Vorjahr zu.
Ähnlich positiv blickt man in Koblenz auf 2011 zurück. So brachte die wunderbar ausgerichtete
Bundesgartenschau über 320.000 Gäste in die Stadt am Deutschen Eck. Das entspricht einer
Steigerung gegenüber 2010 von 35,6 %. Besonders gut dürfte vielen Besuchern die spielerische
Seilbahn gefallen haben, mit der die Touristen das etwas abgenudelte Areal des Deutsche Eck
verlassen konnten, um hinauf zum Schloss zu fahren.
Glücklich dürften auch die Stadtväter von Görlitz an der Neiße sein: Um 22,9% stiegen die
Gästezahlen 2012. „Das Hochwasser im August 2010 und seine Auswirkungen im September und
Oktober hatte uns eigentlich das komplette touristische Jahr 2010 verhagelt“, so Kai Grebasch,
Sprecher Stadtmarketing Görlitz gegenüber ab-in-den-urlaub.de. Auch Städte, die weniger von den
Touristenströmen „heimgesucht“ werden, erlebten 2011 einen Besucheransturm. So legte Salzgitter um
17,5% zu, die BASF-Stadt Ludwigshafen um 15,9%, das kleine Aalen im Ostalbkreis, um 15% oder das
hübsche sächsische Städtchen Zwickau um 14,7%. Zwickau wird völlig zu Unrecht von vielen Medien
als Mekka von Rechtsradikalen diffamiert: Die Stadt gehört zu den schönsten in Ost-Deutschland.
Weniger positiv fällt der Rückblick auf 2011 für Essen aus. Die Ruhrgebietsmetropole erlebte 2010,
ebenso wie manch andere Stadt im Pott, einen zweitstelligen Besucherzuwachs. Das Kultur-Event Ruhr
2010 hatte 2010 bis zu 30% mehr Besucher in die Ruhrregion gebracht. Im vergangenen Jahr konnte
Essen den Besucher-Schnitt leider nicht halten. Die Zahlen gingen um 10,2% zurück. Ähnlich auch die
Nachbarstadt Mülheim a.d. Ruhr: -8,7%. Unter den wenigen Städten, die ebenfalls BesucherRückgänge zu verzeichnen hatten, waren außerdem Moers (-7,1%), Cottbus (-5,7%), und
Gelsenkirchen (-5,5%). Mehr entnehmen Sie bitte der Tabelle im Anhang.
Österreich und Schweiz
Auf ein sattes Gästeplus stolz sein können auch Österreich und die Schweiz (Tabellen ebenfalls im
Anhang). In den beiden Alpenländern führt die österreichische Hauptstadt Wien das Ranking an. Im
gesamten vergangen Jahr besuchten 5,2 Mio. Touristen die Donaumetropole (2010: 4,9 Mio.). Die
„Mozartstadt“ Salzburg konnte sich über rund 1,3 Mio. (2010: 1,2 Mio.) freuen. Platz Drei im
alpenländischen Ranking: Zürich. Die Schweizer Finanzmetropole begrüßte alleine in den ersten elf
Monaten des Jahres 2011 1,2 Mio. Gäste (2010: 1,2 Mio.). Es folgen Innsbruck mit rund 0,8 Mio. Gästen
im Jahr 2011 (2010: 0,7 Mio.), Genf mit 0,7 Mio. (2010: 0,7 Mio.) und Luzern mit 0,6 Mio. (2010: 0,6
Mio.). Anmerkung: Alle Werte für Österreich beziehen sich auf das gesamte Jahr 2011. Für die Schweiz
liegen bislang nur Daten der ersten elf Monate vor.
In Österreich und der Schweiz gehören Dornbirn (Vorarlberg) und das kleine Biel (Kanton Bern) mit
10,4% und 9,6% zu den größten Touristen-Gewinnern. Auch Klagenfurt, Villach (Kärnten) sowie Graz
kommen auf satte Zuwächse von 8,5 bis 8,9%. Mit weniger Touristen mussten Lugano, Lausanne und
Genf im Jahr 2011 auskommen. Hier sanken die Quoten um -3 bis -1%. Dennoch: „Städtereisen liegen
nach wie vor voll im Trend“, so das Fazit von Ralph Michaelsen, Manager von ab-in-den-urlaub.de.
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Beispiel: 3 Tage zum Sightseeing und Shopping in Köln für nur 99 statt 210 Euro für zwei Personen
(mit Eigenanreise)
Zur Erhebung: Die Tourismusstudie beruht auf Auskünften der Statistischen Landesämter, sowie
Statistiken der Städte. In Deutschland liegen für Dezember 2011 noch nicht die kompletten Zahlen vor,
deshalb wurden die ersten elf Monate als Berechnungsbasis sowohl für 2011 wie 2010 genommen.
Über ab-in-den-urlaub.de
* Ab-in-den-urlaub.de gehört mit 2,7 Million Nutzer im Monat zu den meistbesuchten Online-Reisebüros Deutschlands
(AGOF internet facts Oktober 2011). Zum umfangreichen und Veranstalter übergreifendem Angebot gehören unter
anderem Pauschal- und Lastminute-Reisen, Flüge, Hotels, Kreuzfahrten und Spezialreisen. Zur Auswahl stehen über 100
Millionen tagesaktuelle Angebote von 75 Reiseveranstaltern. Das Portal gehört zu den bekanntesten in Deutschland. So
sagten in einer bevölkerungsrepräsentativen TNS Emnid-Studie vom April 2011 77% der 14 bis über 60-Jährigen Befragten,
sie würden ab-in-den-urlaub.de kennen. In der Zielgruppe der 14 bis 29-Jährigen sind es sogar 92%.
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