Auslandssemester Erfahrungsbericht
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Auslandssemester Erfahrungsbericht
Auslandssemester Erfahrungsbericht WS 2013/2014 University of East London University Way London, E16 2RD United Kingdom 1 Gliederung 1. Vorbereitungen 1.1. Anreise 1.2. Gepäck 1.3. Sprachkurs 1.4. BAföG 1.5. Versicherung 1.6. Wohnungssuche 1.7. Mitzunehmende Dokumente 2. Informationen zu England/London 2.1. Allgemeine Daten 2.2. Kultur 2.3. Wetter 2.4. Sehenswürdigkeiten 2.5. Ausflugsziele 3. Vor Ort 3.1. Unterkunft 3.2. Telefon/Internet 3.3. Bankkonto 3.4. Sport-/Freizeitmöglichkeiten 3.5. Verkehrsanbindung 3.6. Einkaufsmöglichkeiten 4. Die Universität 4.1. Allgemeine Informationen 4.2. Bewerbungsprozedur 4.3. Campus 4.4. International Office 4.5. Welcome Programme für internationale Studenten 4.6. Besuchte Kurse & Qualität der Vorlesungen 4.7. Prüfungen 5. Kontakte 5.1. Zu Einheimischen 5.2. Zu anderen Austauschstudierenden 6. Fazit 7. Bilder 2 1. Vorbereitungen 1.1. Anreise Die einfachste und schnellste Variante der Anreise ist das Flugzeug. Außerdem bietet die UEL im Rahmen ihres Welcome Programmes für die internationalen Studenten einen „Airport Pick-up Service“ von den Flughäfen Heathrow und Gatwick an. Hierzu kann man sich auf der Website der UEL registrieren und wird dann am Flughafen willkommen geheißen, mit dem Bus zur University gebracht und dort in Empfang genommen. Ich würde es jedem empfehlen, da es der bequemste Weg ist. Wer erst später anreisen möchte, muss selber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur University kommen, was von Heathrow ca. 1 ½ Stunden dauert. Auch Stansted oder Gatwick sind nicht näher, man muss mindestens einmal umsteigen und sich mit seinem Gepäck den Weg durch den Underground Londons bahnen. Eine weitere Möglichkeit nach London zu kommen, ist mit dem Eurostar. Allerdings ist hier der Nachteil, dass die Anreise um einiges länger dauert als mit dem Flugzeug. 1.2. Gepäck Die Freigepäckgrenze bei den meisten Flügen ist 20 kg und auch mit dem Zug kann man nicht mehr Gewicht schleppen. Von daher ist gut zu überlegen was, man mitnimmt und was man sich in London kauft. Wer mit dem Airport Pick-up Service kommt, bekommt von der University (auch wenn es auf der Website der UEL anders steht) Kissen + Decke und auch Bettwäsche. Im nahegelegenen Supermarkt (ASDA) kann man sich alles kaufen, was einem fehlt. Medikamente würde ich definitiv ein paar aus Deutschland mitnehmen, da in England nicht alles erhältlich ist. 1.3. Sprachkurs Ich habe in Deutschland keinen Sprachkurs für den Auslandsaufenthalt belegt. Ich denke auch nicht, dass dies nötig ist, wenn man über gute Englischkenntnisse verfügt. 1.4. BAföG Ich hatte für meinen Aufenthalt in London Auslands-BAföG beantragt, es allerdings nicht bekommen. Es ist eine gute Möglichkeit zur Finanzierung des Auslandsaufenthaltes und ich würde jedem raten, es zu beantragen. Hierfür schnellstmöglich nach Zusage der UEL einen formlosen Antrag an das BAföG Amt Hannover (dieses ist zuständig für Großbritannien) stellen und alle weiteren Unterlagen nachreichen. Auf der Website der HM finden sich noch weitere Möglichkeiten zur finanziellen Förderung, welche vielleicht für den ein oder anderen geeignet sind. 1.5. Versicherung Vor dem Auslandsaufenthalt sollte man sich bei der Krankenkasse oder im Internet über eine geeignete Auslandskrankenversicherung informieren. Ich habe diese bei meiner Krankenkasse für den Zeitraum des Aufenthaltes abgeschlossen (insgesamt ca. 110 €). 3 Zwar hab ich sie letzten Endes nicht gebraucht, jedoch waren einige der anderen internationalen Studenten während der Zeit in London krank und darauf angewiesen. 1.6. Wohnungssuche Sobald man die Zusage der UEL hat, sollte man sich für einen Platz im dortigen Wohnheim anmelden. Dieser gilt für die gesamte Semesterzeit und internationale Studenten werden bevorzugt. Es sollte kein Problem sein, dort ein Zimmer zu bekommen, wenn man sich im vorgeschriebenen Zeitraum anmeldet und sein angebotenes Zimmer dann auch in der angegebenen Frist annimmt. Eine Wohnung außerhalb des Campus für nur ein Semester zu suchen, ist ohne Kontakte sehr schwierig und wesentlich teurer. Wer dennoch nach einer Unterkunft außerhalb des Campus suchen möchte, kann sich unter folgenden Links über die Möglichkeiten informieren: http://www.uel.ac.uk/residential/living-off-campus/, http://www.unite-students.com/, http://www.cassandclaredale.co.uk/. 1.7. Mitzunehmende Dokumente Neben den persönlichen Dokumenten wie Personalausweis, Krankenversicherungskarte, Führerschein etc. sollte man auch seine Papiere der Auslandskrankenversicherung mitnehmen. Es empfiehlt sich, von allen Dokumenten eine Kopie zu machen, falls einem etwas geklaut wird. Des Weiteren sollte man auch alle Unterlagen, die einem von der UEL zugeschickt wurden (z.B. Offer Letter etc.), dabei haben. Von der Hochschule München sind das Learning Agreement und das Certificate of Attendance/Departure wichtig. Ein bisschen Bargeld in britischen Pfund ist auch nicht verkehrt, obwohl man fast überall mit Kreditkarte zahlen kann und es direkt an der University einen Geldautomaten gibt. 2. Informationen zu London 2.1. Allgemeine Daten London ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs und liegt an der Themse in Südostengland. Über 13 Millionen Menschen leben im Großraum Londons. London ist eines der wichtigsten Kultur-, Finanz- und Handelszentren und hat somit den Status einer Weltstadt. 2.2. Kultur London ist aufregend und vielseitig. Hier befinden sich einige der besten Museen und Galerien der Welt. Viele davon bieten kostenlosen Eintritt. Ob das British Museum, die National Gallery, Tate Modern, Science Museum, National History Museum, Victoria & Albert Museum oder das Museum of London – sie alle sind definitiv einen Besuch wert. 2.3. Wetter Das Wetter in London gilt als sehr wechselhaft und regnerisch. Dies ist aber nur ein Klischee. In den fünf Monaten meines Aufenthaltes dort hat es sehr wenig geregnet und wir hatten meist traumhaften Sonnenschein. Wenn es jedoch regnet, dann meist sehr stark, inklusive 4 Sturmböen, welche die Benutzung des Regenschirms erschweren. Daher sollte man auf jeden Fall einen guten und stabilen Regenschirm mitnehmen und diesen auch immer mit sich führen, da das Wetter schnell umschlagen kann und der Regen oft plötzlich auftritt. In London ist es trotz milder Temperaturen und Sonnenschein teils sehr windig. Die Temperaturen lagen im Herbst bei 15-20°C. Im Winter (der 2013 ja überall kein richtiger war) bei ca. 10°C. Allgemein war es sehr angenehm und wärmer als in Deutschland. 2.4. Sehenswürdigkeiten London bietet einige wundervolle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Vom London Eye aus hat man besonders am Abend einen atemberaubenden Blick über London. Bei Madame Tussauds kann man die Wachsfiguren der Promis bestaunen. Eine Besichtigung des Buckingham- oder Kensington Palace ist ein royales Erlebnis. Auch Westminster Abbey und die St. Paul’s Cathedral sind einen Besuch wert. Im Tower auf London kann man die Kronjuwelen der Queen betrachten und mehrere Stunden auf Entdeckungsreise gehen. Auch Big Ben und die Houses of Parliament dürfen bei einer Sightseeing Tour nicht fehlen. Einziger Nachteil: Bei den meisten Sehenswürdigkeiten muss man hohe Eintrittspreise zahlen. Ob es sich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. 2.5. Ausflugsziele Wer die berühmte Skyline von London betrachten möchte, hat gleich mehrere Möglichkeiten: das London Eye, die historische St. Paul’s Cathedral, die Tower Bridge, das moderne Shard oder der Primrose Hill bieten einen tollen Ausblick. Auch ist London bekannt für die vielen Konzerte, die z.B. in der Royal Albert Hall oder der O2 Arena stattfinden. Besonders zu empfehlen ist, sich eines der zahlreichen Musicals anzuschauen. Am Leicester Square verkauft ein Ticketshop günstig Resttickets für die Vorstellungen (http://www.tkts.co.uk/leicester-square/). Unbedingt sollte man die zahlreichen Märkte in London besuchen. Jeder einzelne hat seinen ganz eigenen Charme. Der Borough Market ist Londons größter Food Market, auf dem Camden Market gibt es viel zu stöbern, der Spitalfield Market ist bekannt für die vielen Vintage Shops und auf dem weltbekannten Portobello Market in Notting Hill kann man samstags von Antiquitäten über Essen bis hin zu Souvenirs und Klamotten alles finden. Bei einem Besuch in Notting Hill sollte man auf jeden Fall bei der berühmten Hummingbird Bakery vorbeischauen, um einen der leckeren Cupcakes zu essen. Im Shakespeare Globe Theater kann man sich bis Mitte November Vorführungen ansehen. In London gibt es auch einige Entdeckungstouren, wie z.B. der Jack the Ripper- oder Harry Potter Walk. Bei einer Besichtigung der Warner Bros Studios gibt es für alle Fans „The Making of Harry Potter“. Natürlich sollte man sich auch ein paar Dinge außerhalb Londons anschauen. Das Windsor Castle, der Hampton Court Palace oder die weltberühmten Studentenstädte Cambridge und Oxford sind für einen Tagesausflug bestens geeignet. Brighton ist eine der bekannten Küstenstädte Englands und bei sonnigem Wetter wunderschön. Auf der Website der UEL http://www.uel.ac.uk/international/orientation/welcome/social-activities/ werden für internationale Studenten auch einige Tagestrips angeboten. Bei uns hat man damals für drei 5 Tagesausflüge 20 GBP gezahlt (inklusive Transport Eintritten und Guide). Unbedingt rechtzeitig anmelden und mitgehen! Weitere schöne Ausflugsziele sind Dover, Canterbury, Leeds Castle, Stonehenge und Salisbury. Auch ein Wochenendtrip nach Schottland oder Irland ist möglich. Allerdings reicht leider die Zeit nicht aus, um all die wunderschönen Dinge in und um London zu sehen. Ansonsten gibt es natürlich noch viele anderer Events, wie z.B. das Winter Wonderland, das einschalten der Christmas Lights auf der Regent und Oxford Street (inklusive Konzert), die Guy Fawkes Night und vieles mehr. Um nichts zu verpassen kann man sich unter www.timout.com/london einen kostenlosen Newsletter abonnieren. Wer in London feiern gehen möchte, dem kann ich die Be at One Bar empfehlen. Allgemein ist weggehen eher teuer. Der Eintritt in einen Club kann schon mal 20-30 GBP betragen und auch die Getränke sind nicht gerade billig. 3. Vor Ort 3.1. Unterkunft Ich habe mich nach Erhalt des Confirmation Letters für einen Platz im Wohnheim angemeldet. Man bekommt per Mail von der UEL auch alle Links zu den weiteren Schritten nach der Zusage. Auf http://www.uel.ac.uk/residential/ erfährt man alles Wichtige und kann außerdem einen virtuellen Rundgang durch die angebotenen Zimmertypen machen. Ich würde empfehlen ein Zimmer in den East Halls zu nehmen. Sie sind neuer und haben eine größere Küche. Ich hatte einen En-Suite Single Room, was für die Zeit vollkommen ausreichend war. Man wohnt immer zu sechst in einer Wohnung. Jeder hat ein Zimmer mit Bad (Dusche/WC), Bett, Schreibtisch und einem Kleiderschrank. Das Bad ist wirklich winzig aber man gewöhnt sich daran. Die Küche ist eine große Gemeinschaftsküche. Dort finden immer wieder Flatpartys oder gemeinsame Koch- und Spielabende statt. Allerdings ist sie nicht ausgestattet, d.h. Teller, Töpfe und Pfannen kauft man sich entweder selbst oder eben gemeinsam, je nachdem wie gut man sich mit seinen Mitbewohnern versteht. Wer Glück hat, kommt in eine Wohnung mit Engländern. Die bringen meist eine volle Ausstattung von zu Hause mit. Ansonsten gibt es in den naheliegenden Supermärkten auch alles günstig zu kaufen. Die Küche wird einmal in der Woche geputzt, meiner Meinung nach zu wenig, da sie bei der Benutzung durch sechs Personen sehr schnell dreckig wird. Für die Sauberkeit im Zimmer ist jeder selbst verantwortlich. Waschmaschine und Trockner gibt es auch auf dem Campus. Bei allen Fragen kann man sich an den Residential Service wenden. Auch vor Einzug kann man jederzeit eine E-Mail schreiben oder anrufen. Besuch darf man empfangen, allerdings offiziell nur eine Person für zwei Nächte in der Woche. Diese muss man mit einem Formular beim Residential Service anmelden und dieses in der Zeit des Besuchs immer bei sich tragen. Erfahrungsgemäß wird das allerdings nicht kontrolliert und kaum einer hält sich an diese Regel. Ich würde noch dringend empfehlen, bei der Bewerbung für ein Zimmer anzugeben, dass man nicht im Ground Floor wohnen möchte. Hier sind die Fenster abgedunkelt damit niemand reinschauen kann, was das Zimmer sehr dunkel macht! Auch muss man beachten, dass es im Wohnheim nachts oftmals sehr laut ist, da immer irgendwo irgendwer eine Party feiert. 6 3.2. Telefon/Internet Das Internet ist in den Unterkunftskosten enthalten. Es funktioniert mal besser, mal schlechter. Das kommt teilweise auch auf das Zimmer an. In der Küche hat man meist guten Empfang. Ansonsten ist es oft sehr langsam und die Verbindung kann kurzzeitig abbrechen, was besonders während Skype sehr nerven kann. Auf dem Zimmer befindet sich auch ein Telefon, mit dem man umsonst in andere Gebäude/Zimmer auf dem Campus telefonieren kann. Für Gespräche außerhalb kostet es etwas, allerdings kann ich nicht sagen wie viel, da ich es hierfür nicht genutzt habe. Ich habe mir von Lycamobile eine Prepaid-Karte besorgt, was sehr geschickt ist, um mit den anderen Studenten zu kommunizieren. Man kann kostenlos in alle UK Netze telefonieren und SMS schicken. Für nur fünf Pence kann man ins Ausland telefonieren, was wirklich sehr günstig ist. Für mich hat es sich definitiv gelohnt und mir hat das Guthaben von 15 GBP auf meiner Karte für die gesamte Zeit gereicht. 3.3. Bankkonto Für ein Semester lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, extra ein Bankkonto zu eröffnen. Fast überall kann man mit Kreditkarte zahlen. Die DKB bietet auch eine StudentenKreditkarte mit der man weltweit gebührenlos Bargeld abheben kann. Ich habe mir diese besorgt und kann es nur empfehlen. Da man Geld auf sein Kreditkartenkonto überweist, gibt es auch nicht das übliche Limit von 500 €, sondern man kann so viel abheben, wie Guthaben auf dem Konto ist. 3.4. Sport-/Freizeitmöglichkeiten Auf dem Campus gibt es den SportsDock, wo allerlei Vereinssport angeboten wird und auch ein Fitnessstudio mit etlichen Kursen zur Verfügung steht. In den ersten Wochen des Semesters kann man alles kostenlos ausprobieren. Wer weitermachen möchte, kann dies gegen einen Mitgliedsbeitrag tun. Mehr Informationen findet man unter http://www.sportsdock.co.uk/. Neben dem SportsDock befinden sich ein Sportplatz und ein Außenbereich mit Fitnessgeräten, welche genutzt werden können. An den Docks der University kann man super am Wasser entlang joggen. Auch in einem der acht königlichen Parks, wie z.B. dem Hyde Park, St. James Park oder Regent’s Park, kann man entspannen. 3.5. Verkehrsanbindung London hat ein sehr gutes Verkehrsnetz. Die University befindet sich an der DLR (Station Cyprus). Von hier aus ist man in ca. 20 Minuten im Shoppingcenter Westfield Stratford oder, je nachdem wo man hin möchte, in ca. 30-45 Minuten in der Innenstadt. An der Station Canning Town steigt man in die Tube (Jubilee Line) um, welche einen direkt in die City bringt. Auf der offiziellen Website des Transport for London (www.tfl.gov.uk) kann man sich über Routen und Tickets informieren. Auch mit dem Bus kommt man überall hin (dauert nur länger) und sieht dabei noch etwas von der Gegend. Nach der Ankunft sollte man sich sobald wie möglich eine Oystercard kaufen. Diese gibt es in einem kleinen Laden Richtung ASDA oder am Serviceschalter an fast allen Tube-Stationen. An jeder Haltestelle gibt es Automaten, an denen man sein Guthaben aufladen kann. Die Oystercard kostet fünf GBP, 7 welche man aber nach dem Aufenthalt zusammen mit dem restlichen Guthaben auf der Karte bei Abgabe am Serviceschalter wiederbekommt. Ich habe die Variante „Pay as you go“ gewählt, bei der nur die gefahrene Strecke abgerechnet wird. Mit der Oystercard „tapt“ man jeweils bei Fahrtbeginn und –ende ein und aus. Bei der Tube gibt es Schranken, die sich beim „ein- bzw. austapen“ öffnen, bei der DLR muss man selbst dran denken. Wenn man es mal vergisst, wird einem bis zu 10 GBP Guthaben von der Karte abgezogen. Sobald man immatrikuliert ist und seinen Studentenausweis der Partneruni hat, kann man auf der Website des Transport for London auch eine Student-Oystercard beantragen und sich ein Monatsabo zulegen. Meiner Meinung nach lohnt sich dies aber nicht wirklich. 3.7. Einkaufsmöglichkeiten Nicht weit von der University befindet sich der Supermarkt ASDA, welchen man in ca. 10-15 Minuten zu Fuß erreicht. Etwas weiter hinter dem ASDA gibt es einen Lidl. Mit dem Bus sind es keine zehn Minuten bis zum Supermarkt Tesco, in dessen Umgebung es auch ein paar Klamottenläden gibt. Wer es lieber bequem haben möchte, kann sich die Einkäufe gegen Gebühr liefern lassen. Auf dem Campus gibt es im John Smith’s Bookshop neben Büchern und Schreibwaren auch ein paar Lebensmittel und Haushaltsartikel. Beim Shopping hat man in London die Qual der Wahl. Von den zahlreichen Marken-Stores in der Oxford und Regent Street bis hin zu Vintage Stores in Soho und allerlei Kleinigkeiten auf den Londoner Märkten ist für jeden etwas dabei. Auch die weltberühmten Kaufhäuser, wie z.B. Harrods oder Selfridges, sollte man unbedingt besuchen. Nicht weit von der University befindet sich Westfield Stratford, das größte städtische Einkaufszentrum Europas. Hier findet man alles was das Herz begehrt und es ist meist etwas weniger los als auf der Oxford Street. Außerdem gibt es teilweise Aktionen, wie z.B. einen Student Shopping Day für den man sich online registrieren kann und Prozente in fast allen Shops bekommt. Auf der Website http://uk.westfield.com/stratfordcity/ kann man den kostenlosen Newsletter abonnieren, damit man über alle Aktionen auf dem Laufenden ist. Generell bieten viele der größeren Klamotten-Shops in London wie River Island, Miss Selfridge, New Look etc. hin und wieder einen Student-Discount von 10-20 % an. Einfach schauen, ob im Shop etwas aushängt oder an der Kasse nachfragen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Bei Topshop bekommt man als Student bei jedem Einkauf einen Rabatt von 10 %. 4. Die Universität 4.1. Allgemeine Informationen Als internationaler Student konnte man bereits 1 ½ Wochen vor Beginn der Vorlesungen anreisen. In der ersten Woche des Semesters fanden die Einführungsveranstaltungen sowie die Freshers Fair für alle Studenten statt. Das Wintersemester (Semester A) ging offiziell vom 16.09.2013 bis zum 19.01.2014 Die Vorlesungen begannen in der Woche vom 23.09. und fanden bis zum 13. 12. statt. Im Januar galt es nur noch ausstehende Assignments abzugeben und Prüfungen zu absolvieren. 8 4.2. Bewerbungsprozedur Die Bewerbung lief bei mir leider nicht ganz ohne Komplikationen, da meine Unterlagen an der Partneruni verloren gingen. Das International Office der HM hat sich aber super darum gekümmert. Bei der Bewerbung für das Erasmus Programm muss man alle Unterlagen, wie auf der Website der HM aufgelistet (Wunschliste, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Sprachzertifikat etc.), fristgerecht beim International Office abgeben. Nachdem man von der HM den Platz bei der UEL bekommen hat, muss man noch die weiteren Unterlagen einreichen. Nach Erhalt des Confirmation Letters der UEL kann man sich im Studentenportal (UEL Direct) mit Student ID und Geburtsdatum (Passwort) einloggen und von dort aus alles verwalten. Hier befindet sich auch die Online-Library und unter My Records sieht man Zahlungen, registrierte Module, Timetable sowie weitere Informationen. Wichtig ist es auch, bei UEL Direct in den E-Mail Account zu schauen. Alle weiteren Schritte, wie z.B. Anmeldung für das Welcome Programm, Wohnheim etc. werden einem von der UEL per E-Mail mitgeteilt. Das International Office der Partneruni ist während des Bewerbungsprozesses etwas im Stress und man muss teilweise lange auf eine Antwort per E-Mail warten und ggf. öfters nachhaken. Wenn man an der University angekommen ist, bekommt man als internationaler Student gleich in der ersten Woche seinen Studentenausweis ausgestellt. Wann genau, wird einem vorab bei einer Informationsveranstaltung mitgeteilt. 4.3. Campus Die University of East London besteht aus dem Docklands Campus und dem Stratford Campus. Die Business School, zu welcher Tourismus- und Eventmanagement gehören, befindet sich auf dem Docklands Campus. Hier sind auch die Studentenwohnheime der UEL. Der Campus ist relativ neu und modern gestaltet. Es gibt mehrere Gebäude in denen die Vorlesungen stattfinden können. Außerdem befindet sich auf dem Campus die Library, welche 7 Tagen in der Woche 24 Stunden geöffnet hat, sich über mehrere Stockwerke erstreckt und super ausgestattet ist. Es sind zahlreiche PCs mit Internetzugang ebenso wie Drucker und Scanner vorhanden. Auf der Website der UEL gibt es auch eine Online-Library, welche sehr gut zu nutzen ist und über viele eBooks und Fachzeitschriften verfügt. Gerade vor den Prüfungen und mittags ist die Library extrem voll und die online Variante eine gute Alternative. Die Uni-Gebäude und auch die Library sowie die Studentenwohnheime kann man meist nur mit Studentenausweis betreten. Wichtig ist, sich zu Beginn jeder Vorlesung mit dem Studentenausweis einzuscannen, da bei allen Kursen Anwesenheitspflicht besteht. Da sich viele Studenten oft nur kurz einscannen und anschließend wieder gehen, werden teilweise während den Vorlesungen noch Anwesenheitslisten zur Kontrolle durchgegeben. Auf dem Campus findet man auch eine Mensa, welche täglich mehrere kostengünstige Gerichte, Sandwiches und Frühstück anbietet. Auch im SportsDock befindet sich eine kleine Mensa. Es gibt ein Costa Café, bei dem man bei Vorlage des Studentenausweises 20% Rabatt bekommt und einen Starbucks mit studentenfreundlichen Preisen. Da man in den Flats keine Kaffeemaschine hat, sehr zu empfehlen und wirklich günstig! In der Underground Bar, welche abends öffnet, kann man z.B. Billard spielen. Hier werden auch Fußballspiele übertragen und teilweise Events, wie z.B. Karaoke, veranstaltet. 9 Im Aqua Club finden in der Woche vor den Vorlesungen mehrere Partys statt und während des Semesters teilweise ein paar Themenpartys. Allerdings ist der Club sehr klein und nach Semesterbeginn sehr selten geöffnet. Die Students Union übernimmt viele der Einführungsveranstaltungen für die internationalen Studenten und veranstaltet ab und zu Filmabende für alle interessierten Studenten. 4.4. International Office Das International Office befindet im West-Building im zweiten Stock. Der zuständige Erasmus-Koordinator ist David Kimber, der einem gerne bei Kursbelegungen und allen weiteren Fragen hilft. Hierfür muss man allerdings meist am Empfang einen Termin ausmachen. E-Mails brauchen oftmals einige Zeit bis sie bearbeitet sind, daher ist es schneller, wenn man persönlich vorbei geht. Das Certificate of Attendance/Departure und Learning Agreement kann man am Empfang abgeben und ein paar Tage später unterschrieben wieder abholen. Auch bei allen weiteren Fragen steht das gesamte Team einem zur Verfügung, Alle Mitarbeiter waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. 4.5. Welcome Programm für internationale Studenten Während des Welcome Programms fand eine Einführung und ein Kennenlernen für die internationalen Studenten statt. Wer mit dem Airport Pick-up ankam, konnte anschließend bei einer Führung zum nahegelegenen Supermarkt ASDA mitgehen, wo man sich gleich mit dem Nötigsten ausstatten konnte. Später wurde in der Students Union ein Film gezeigt und Snacks sowie Getränke zur Verfügung gestellt. Am Samstag wurde eine Bustour durch London organisiert, durch die man sich einen ersten Eindruck verschaffen konnte. In diesem Zusammenhang besuchte man auch Greenwich und hatte dort etwas freie Zeit zur Verfügung. In der Woche vor den Vorlesungen gab es mehrere Informationsveranstaltungen zum Studium an der UEL. Da sollte man unbedingt hingehen! Die Students Union organisiert lustige Kennenlernspiele, wie z.B. Speed Friending oder eine Quiz Night. Ich kann jedem nur empfehlen, bei allen angebotenen Veranstaltungen mitzumachen, da es wirklich eine Menge Spaß macht und man viele Leute kennenlernt. Ebenso gab es in dieser Woche die Freshers Fair für alle neuen Studenten an der UEL. 4.6. Besuchte Kurse & Qualität der Vorlesungen Es werden nicht besonders viele Tourismus-Kurse pro Semester angeboten. Man sollte möglichst Kurse wählen, die man nicht bereits in einem vorrangegangenen Semester in München schon hatte. Vom Schwierigkeitsgrad sollten sie dem aktuellen Studiensemester entsprechen. Unbedingt die Kurse frühestmöglich mit dem International Office in München absprechen. In den ersten zwei Vorlesungswochen kann man die Kurse an der UEL noch wechseln. Wichtig ist auch, sich vorher zu informieren, wann die ausgewählten Module stattfinden (Wochentag/Uhrzeit), damit sie nicht miteinander kollidieren. Ich musste zwangsläufig einen Kurs wechseln, da dieser zu Beginn der Vorlesungen verschoben wurde und nun zur gleichen Zeit stattfand wie einer meiner anderen Kurse. Mein Tipp: Beim International Office in München möglichst viele Kurse auf Anerkennung erfragen, damit man 10 eine kleine Auswahl hat. So ist es später einfacher, falls man einen Kurs nochmal wechseln muss. Um 30 ECTS Kurse in Deutschland zu bekommen, muss man 3 Kurse wählen. Jeder gibt 20 Credits, was 10 ECTS Punkten entspricht. Die Kurse bestehen eigentlich alle aus zwei Stunden Vorlesung, einer Stunde Workshop und einer Stunden Seminar. Meist finden Vorlesung und Workshop zusammen statt. Für das Seminar wird man, je nach Größe des Kurses, in Gruppen eingeteilt. Meist hat man zwischen einer und drei Stunden Pause zwischen Vorlesung und Seminar. Man hat also in der Woche drei Tage Uni und vier Tage frei. Allerdings muss man sehr viel für die Vorlesungen vorbereiten und lesen, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Ich habe folgende Kurse gewählt: Business Event Management (Level 2) Wie der Titel schon sagt, geht es um die Planung von Business Veranstaltungen. Man setzt sich mit Themen wie Event Management Tools, Experiental Marketing, Health/Safety & Risk Assessments und Technology auseinander. Jede Woche hatten wir einen Guestspeaker, der uns Beispiele und Geschichten aus der Praxis erzählte. Sie kamen aus verschiedenen Branchen des Eventmanagement, jeweils passend zum Thema der Vorlesung. Das war wirklich wahnsinnig interessant und hat mir persönlich sehr gut an diesem Kurs gefallen. Einen Tag haben wir im Exhibition und Convention Center EXCEL verbracht, wo wir nach einer Führung und Präsentation anschließend die aktuell stattfindende Messe besuchen durften. In den Seminaren wurde meistens in kleinen Gruppen gearbeitet. Das Niveau war nicht allzu schwer und ich denke es ist kein Problem zu bestehen. Ich kann diesen Kurs nur empfehlen, da man insbesondere durch die Guestspeaker eine Menge lernt und auch Kontakte knüpfen kann. Managing a global and diverse workforce (Level 2) Der Kurs stammt aus dem Bereich Human Resources. Man betrachtet in den Vorlesungen die verschiedenen HR-Modelle unterschiedlicher Länder und Unternehmen. Auch hier kamen ein paar Guestspeaker z.B. aus den Niederlanden, Frankreich und auch Deutschland vorbei, um über die Gleichberechtigung und Vielseitigkeit in dem jeweiligen Land zu erzählen. In den Seminaren wurden Fallbeispiele behandelt und analysiert. Mir hat der Kurs gut gefallen, da ich mich sehr für das Thema Personalmanagement interessiere. Auch der Inhalt der Vorlesungen war super, allerdings hatte ich oftmals das Gefühl, dass die Studenten keinerlei Respekt vor der Dozentin hatten, was den Unterricht ziemlich störte. International Tourism Development & Planning (Level 3) In diesem Kurs beschäftigt man sich mit der Tourismusentwicklung und -planung. Dabei werden vor allem Entwicklungsländer betrachtet. Themen waren unter anderem politische Wirtschaftlichkeit, Globalisierung und der Einfluss des Staates im Tourismus. Die Seminare wurden von den Studenten in zweier oder dreier Gruppen geplant und durchgeführt. Man bekam ein Thema zu dem man in der vorgesehenen Woche eine Präsentaton und Fragen für eine Diskussion vorbereiten musste. An einem Tag machten wir gemeinsam mit dem Kurs „Museums, Heritage and Cultural Tourism“ einen Fieldtrip zu einem Küstenort, um das 11 Tourismuspotential in diesem Gebiet zu untersuchen. Für diesen Kurs musste man als Vorbereitung für die Vorlesungen am meisten Arbeit investieren, da es immer einige Artikel zu lesen galt. Da die komplette Vorlesung und die Diskussionen darauf aufbauen, kommt man auch nicht drum rum. Teilweise war der Stoff etwas zäh und schwer zu verstehen. Die Themen waren sehr komplex und daher war es etwas schwer sich an den Diskussionen aktiv zu beteiligen, weil einem manchmal einfach der notwendige Wortschatz fehlt. Ich fand den Kurs schwerer als die anderen beiden, vielleicht aber auch deshalb, weil mir das Thema nicht so liegt. Dennoch waren die Vorlesungen sehr interessant. Alle Vorlesungen waren auf Englisch und zum Glück haben alle meine Professoren sehr gut und deutlich gesprochen. Im Durchschnitt waren etwa 30-50 Studenten in einer Vorlesung. Für den Stoff bleibt oft wenig Zeit und es wird meist viel diskutiert. Wie schon erwähnt muss, man einige Artikel für die Vorlesung oder das Seminar lesen, um nachher mitdiskutieren und sich einbringen zu können. Skripte wie bei uns gibt es hier nicht. In Moodle werden jede Woche die Präsentationen zum jeweiligen Thema sowie Links und Anweisungen zur Vorbereitung auf die Vorlesung hochgeladen. Wer möchte, kann es sich in der Library ausdrucken. Jegliche Kommunikation läuft über Moodle oder E-Mail. Fällt eine Lehrveranstaltung aus oder wird irgendwie nach hinten verschoben, wird dies hier angekündigt. Dazu immer auch den Timetable beachten! Etwa einen Monat nach Semesterbeginn gab es eine sogenannte „Feedback-Woche“. Es fanden keine Vorlesungen statt und man hatte stattdessen die Möglichkeit mit den Professoren über die anstehenden Präsentationen, Assignments/Essays oder Prüfungen zu reden. Die Dozenten sind wirklich sehr hilfsbereit und man kann bei Fragen jederzeit zu den Office Hours vorbei gehen oder eine E-Mail schreiben. Mein Tipp: Diese Möglichkeit unbedingt nutzen! Mir hat das gerade beim Schreiben der Assignments sehr geholfen. 4.7. Prüfungen Ich hatte keine Prüfungen, sondern musste in allen Kursen Präsentationen halten und Assignments/Essays (schriftliche Studienarbeiten) abgeben. Das Schreiben eines Assignments nimmt einige Zeit in Anspruch. Insbesondere die Suche nach passender Literatur ist nicht immer einfach. Durch die Artikel, welche man als Vorbereitung für die Vorlesung bekommt und die „Reading List“ für den jeweiligen Kurs, hat man aber bereits einen ersten Ansatz. Mein Tipp: Sobald man das Thema des Assignments kennt, mit der Informationensuche starten, damit man sich später voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren kann und nicht unter Druck gerät. Wer sich beim Schreiben seines Assignments unsicher ist, kann während den Office Hours mit dem Dozenten darüber sprechen und ihn mal drüber schauen lassen. Hilfe findet man auch im Skills Portal http://www.uel.ac.uk/skills/index.htm und unter http://writeitright.uelconnect.org.uk/. Im Oktober/November wurde an der UEL auch ein kostenloser Writing-Kurs angeboten, für den man sich unter http://www.uel.ac.uk/languagecentre/insessional/ anmelden konnte. Die Assignments werden über einen Link im Moodle via Turnitin hochgeladen. Man sollte sein Assignment etwa fünf Tage vor Abgabefrist schon einmal hochladen, da Turnitin dieses 12 auf Plagiate untersucht und man dann einen Tag später das Ergebnis sehen und evtl. nochmal etwas ändern kann. Wenn man erst einmal seine ganzen Informationen und Referenzen gesammelt hat geht das Schreiben eigentlich sehr leicht von der Hand. Auch die englische Sprache ist kein Problem. 5. Kontakte 5.1. Kontakt zu Einheimischen Kontakt zu den Engländern an der Uni hat man meist nur, wenn man mit ihnen in einer Flat zusammen wohnt oder eben in den Vorlesungen. Hier kann man bei den Gruppenarbeiten Kontakte knüpfen. Diese sind meist aber nur oberflächlich, weil die Studenten aus den Kursen nicht im Wohnheim wohnen und man daher weniger mit ihnen zu tun hat. Die Engländer im Wohnheim sind meistens im ersten Semester und noch ziemlich jung, wodurch sich der Kontakt auch hier etwas in Grenzen hält. Es ist eben ein Unterschied ob man gerade das erste Mal ausgezogen ist und neu zur Uni geht oder ob man schon etwas länger studiert. 5.2. Kontakt zu anderen Austauschstudierenden An der UEL sind sehr viele internationale Studenten. Durch die gemeinsame Anreise sowie die Einführungswoche und -veranstaltungen lernt man diese auch sehr schnell kennen. Meist wohnt man auch mit mehreren Austauschstudenten in einer Flat zusammen. Für unser Semester haben wir eine Facebook-Gruppe gegründet, um Sightseeing-Trips oder andere Treffen zu organisieren. Es ist eine tolle Erfahrung so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern kennenzulernen. Neben mir gab es noch vier weitere deutsche Erasmus-Studenten an der UEL. Am häufigsten waren Norweger, Holländer, Amerikaner, Australier, Brasilianer, Franzosen, Belgier, Schweden, Russen und Polen unter den internationalen Studenten, die für ein Semester oder Jahr an der UEL studierten. Da alle im Wohnheim wohnten, hat man sich dort sehr oft getroffen und etwas zusammen unternommen. 6. Fazit Mir hat mein Auslandssemester in London wirklich wahnsinnig gut gefallen und ich habe jede Menge tolle neue Leute aus aller Welt kennengelernt. Auch das Klischee des Dauerregens hat sich nicht bewahrheitet und wir konnten (meist) bei schönem Wetter alles erkunden. London ist eine atemberaubende Stadt und es hat sich toll angefühlt dort für eine Weile zu leben. Ich habe unglaublich viel gesehen und hatte wirklich eine wunderbare Zeit. Zwar ist alles sehr teuer und man kommt nach den fünf Monaten völlig ausgebrannt wieder nach Hause, aber das ist es definitiv wert. Auch die UEL hat mir gut gefallen und ich habe in meinen gewählten Kursen viel Neues dazulernen dürfen. Anfangs musste ich mich noch etwas an das Vorlesungssystem und die Seminare gewöhnen, aber da kommt man sehr schnell rein. Auch mit der englischen Sprache gab es keine Probleme. Wichtig ist es, keine Hemmungen zu haben und auch wirklich alles, was die UEL für internationale Studenten 13 anbietet, mitzumachen und viel zu unternehmen. Natürlich muss man auch die englischen Traditionen wie z.B. Fish & Chips, Pub Crawl oder typischen Englisch Afternoon Tea ausprobieren. Ein Auslandssemester in London ist eine unvergessliche Erfahrung und ich kann es jedem nur sehr empfehlen! 7. Bilder Tower Bridge Underground St. Paul’s Cathedral Buckingham Palace London Eye Telephone 14 Big Ben Stonehenge