Requiem für a Dream - liqui

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Requiem für a Dream - liqui
EDITORIAL
Requiem für a Dream
RUSHA KERN
HERAUSGEBER1N
BUSINESS LOUNGE
Die meisten Menschen denken bei Karrieren nach dem Motto
"Vom Tellerwäscher zum Millionär" an Erfolgsgeschichten aus
den USA. Kommen doch viele der weltweit bekannten Unternehmer, die quasi aus dem Nichts ein eigenes Imperium aufbauten,
aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Apple-Chef Steve jobs oder Orade-Boss
Larry Ellison sind nur einige wenige Paradebeispiele für den Mythos des American Dream.
Doch auch in Deutschland gibt es sie, diese Erfolgsgeschichten
von Unternehmern, die sich mit Fleiß, Durchhaltevermögen und
Zielstrebigkeit ganz nach oben gearbeitet haben. Ernst Prost ist
beispielsweise so jemand. Der Chef des mittelständischen Motorenölherstellers Liqui Moly hat es in seiner Karriere vom KfzMechaniker bis zum Firmeninhaber geschafft. Heute beschäftigt
Prost 500 Mitarbeiter, kann einen Rekordumsatz von knapp 290
Millionen Euro vorweisen und behauptet sich erfolgreich in einem von internationalen Mineralöl-Multis beherrschten Markt.
Dass dabei der wirtschaftliche Erfolg nicht auf dem Rücken der
Mitarbeiter erzielt wurde, zeichnet Prost als erfolgreichen Unternehmer zudem aus. Sein unternehmerischer Mut und sein wirtschaftliches Geschick gepaart mit seiner sozialen Unternehmensphilosophie "Der Mensch ist das Wichtigste im Unternehmen"
haben ihm im letzten jahr den Titel "Macher des jahres 2010"
eingebracht - und das ganz zu Recht.
Die Erfolgsgeschichte von Liqui Moly (Seite 24) ist aber nur eine
von vielen in Deutschland. Daher werden wir auch in den kommenden Ausgaben den Fokus immer wieder auf Unternehmerpersönlichkeiten richten, die mit Mut, Geschick und Innovationsgeist den Weg nach ganz oben geschafft haben.