Der Schleck ist weg - Sonntag in Franken E
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Der Schleck ist weg - Sonntag in Franken E
SPORT 24. Juli 2011 Seite 20 Einzelzeitfahren entscheidet die Tour de France: Evans nun vorn / Martin der Schnellste Der Schleck ist weg Ein Deutscher gewann das 42,5 Kilometer lange Zeitfahren am vorletzten Tag der Tour de France. Ein Australier wird heute die gesamte Frankreich-Radrundfahrt für sich entscheiden. C adel Evans stürmte in der entscheidenden Prüfung gegen die Uhr am Samstag rund um Grenoble in der Gesamtwertung an den luxemburgischen Brüdern Andy und Frank Schleck vorbei und wird sich damit heute in Paris als erster Australier in der Tour-Historie als Gesamtsieger feiern lassen. Das letzte Teilstück mit den Runden auf den Champs-Élysées ist nämlich für die Klassementfahrer traditionell nur noch ein Schaulaufen, auf dem nicht mehr attackiert wird. Der 34-Jährige geht mit 1:34 Minuten Vorsprung auf Andy Schleck auf die letzten 95 Kilometer der 98. Tour de France. Auf ihnen wird auch ein mit Stolz erfüllter Tony Martin mitrollen, denn der Eschborner hat seinen ersten Etappensieg beim wichtigsten Radrennen der Welt in der Tasche. Der 26-Jährige, der aus Cottbus stammt, Für das Zentrallager unseres Kunden NKD suchen wir ab sofort mehrere Vertriebs GmbH, Bindlach Lagermitarbeiter (m/w) Ihre Aufgaben: - Kommissionierung, Verteilung, Verpackung von Ware - Verladung, Wareneingangsbearbeitung Ihr Profil: - Bereitschaft zum 2 Schichtsystem und ggf. Samstagsarbeit muss gewährleistet sein - Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Motivation gehören zu Ihren Stärken - ein gültiger Staplerschein nach der Ausbildung BGG 925 BGV D 27 (TüV oder DEKRA) ist von Vorteil, sowie ein gültiger Führerschein der Kl. B und ein eigenes Kfz Sollten Sie selbst nicht mobil sein, dann bieten wir Ihnen Fahrmöglichkeiten an! Die Entlohnung erfolgt auf Basis des BZA DGB Tarifvertrages mit zusätzlichen Bonusregelungen! Falls Sie Interesse haben, bereit sind in einem modernen Logistikzentrum zu arbeiten, Ihre Motivation und Leistungsbereitschaft unter Beweis zu stellen, dann sind Sie bei uns genau richtig! Um Sie schnellst möglichst Kennenzulernen, senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung, bevorzugt per Mail unter [email protected], aber auch persönlich oder per Post! Wir freuen uns auf Sie! Schriftlich eingehende Bewerbungsunterlagen können nicht zurückgesandt werden. feierte gestern den größten Sieg seiner Karriere. Er rehabilitierte sich damit zumindest ein wenig für die insgesamt enttäuschend verlaufene Tour. „Das ist die Erfüllung eines lang gehegten Traums“, sagte Martin jubelnd, nachdem er im Ziel völlig erschöpft, aber überglücklich auf den Asphalt gesunken war. „Heute hatte ich ein Super-Feeling.“ Er verwies Evans nach 55:33 Minuten um sieben Sekunden auf den zweiten Platz der Tageswertung und gestand, dass er etwas blass um die Nase geworden sei und sein Puls zu rasen anfing, als der Australier seinen Rückstand von Zwischenzeit zu Zwischenzeit verringerte. Dritter wurde der dreifache Toursieger Alberto Contador (Spanien) 1:06 Minute hinter Martin. Der zweimalige Tour-Zweite Andy Schleck musste sein erst am Vortag in den Alpen erobertes Gelbes Trikot wieder ausziehen. Im Zeitfahren war er Evans klar unterlegen und benötigte 2:31 Minuten mehr als der Australier. Nur 57 Sekunden hatte sein Polster betragen. Entschieden werden muss heute noch der Kampf um das Grüne Trikot für den besten Sprinter. Der Engländer Mark Cavendish, der schon im Vorjahr in Paris erfolgreich war, will das Trikot mit Hilfe seines Teamkollegen Martin verteidigen. In der Mit 45,9 km/h im Schnitt zum Sieg: Tony Martin. Foto: dpa Wertung hat er 280 Zähler. Es folgt der Spanier José Joaquin Rojas (265). Der Belgier Philippe Gilbert (230) kann nicht mehr nach vorn, denn der Sieger erhält 45 Punkte. n red Tour-Begeisterung bei den Nachbarn Auch Quoten klettern Rundfahrt ebenfalls live überträgt. Die Einschaltquoten für die Tour de France sind während Obwohl das Tour-Interesse in der Alpen-Etappen gestiegen. Deutschland etwas größer als in der D en Husarenritt von Andy Schleck auf den Galibier verfolgten am Donnerstag in der ARD 1,41 Millionen Zuschauer. Damit bescherte die 18. Etappe dem Ersten einen Marktanteil von 13 Prozent am Nachmittag. Zahlreiche Radsportfans konnten das Rennen zudem beim Spartensender Eurosport sehen, der die Frankreich- ersten Woche ist, bleibt die Begeisterung deutlich hinter der in anderen europäischen Ländern zurück. Vor allem in Dänemark (54,8 Prozent), in den Niederlanden (45,65 Prozent) und in Norwegen (41,33 Prozent) verzeichnen die übertragenden TVSender nach Angaben der Tour-Organisation A.S.O. und der Europäischen Rundfunkunion hohe Einschaltquoten. n red