2014 - Guggenmusig Arbor Felix Hüüler

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2014 - Guggenmusig Arbor Felix Hüüler
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2014
... aus dem Inhalt
Editorial - Fasnacht/Höhepunkte - Repertoire
Probeweekend Arbor Felix Hüüler
Interview mit Ursin - Neumitglieder - Dank
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www.hueler.ch
Liebe Hüülerinsideleserinnen und -leser
Wer kennt ihn nicht, den Ohrwurm „we are family“ von Sister
Sledge, der seit dem Jahr 1979 auf der ganzen Welt in den
Radiostationen rauf und runter gespielt wird und sich teils fast
schon etwas lästig im Gedächtnis und Gehörgang festsetzt,
wie der berühmt berüchtigte Weihnachtsklassiker „Last
Christmas“ von Wham! Gewagte würden behaupten: Auch ein
Weihnachtslied! Könnte man meinen, besingt doch „we are
family“ den Zusammenhalt und das Zusammenleben in den
Familien und der Gemeinschaft (mit ein wenig FantasieJ).
Doch mangels Besinnlichkeits- und Kuschelfaktor kann leider
„we are family” einem „Stille Nacht”, „O du Fröhliche” oder eben
„Last Christmas” nie das Wasser reichen. Viel eher könnte
aber „we are family” doch der Soundtrack für die Arbor Felix
Hüüler und deren kommende Fasnachtssaison sein? Nicht
minder intensiv als das Gefühl der Zusammengehörigkeit
von Familien an Weihnachten, eher noch viel intensiver,
fühlt sich auch die Gemeinschaft der Guggenmusik vor
allem in und teilweise auch vor der Fasnachtssaison als
eine Art Familie. Auch in einer Guggenmusik werden Regeln
festgelegt, die einzuhalten sind und Grenzen gesetzt,
die nicht überschritten werden sollten. Es ist hierarchisch
festgelegt, wer der Papi der Gugge ist und vielfach gibt es
auch das Mami. Gut, es hat vielleicht etwas mehr Söhne und
Töchter, aber wie in jeder anderen grossen Familie hat auch
eine Guggenmusik den coolen Onkel, der selten zu Besuch
kommt oder eben ihre schwarzen Schafe. Aber auch der
Grossvater und die Grossmutter, als Vereinsälteste, sind
meist in einer Guggenmusik zu finden. So scheint es auch
nicht überraschend, dass wie auch in richtigen Familien und
deren Leben in den vielen Vereinsjahren der Arbor Felix
Hüüler Höhen und Tiefen sich immer wieder mit grosser
Beharrlichkeit gegenseitig ablösen. Dem Ärger wird nach
einem verpatzen Auftritt Luft gemacht, genau gleich wie man
sich in den Armen liegt, wenn ein Auftritt ausserordentlich
gut gelungen ist. Es werden Meinungen ausgetauscht,
Standpunkte gefestigt, gestritten und geschwiegen. Es wird
sehr viel gelacht und zum Glück viel weniger geweint. Wir
teilen miteinander unsere Gefühle, Freuden, Ängste und
Bedenken. Auch werden gemeinsam Schicksalsschläge
ertragen oder sich beglückwünscht und sich gefreut über
gemeinsam erreichte Erfolge. Auch in einer Guggenmusik ist
das Weiterkommen in ruhigen oder guten Zeiten einfacher und
wirkt müheloser, als wenn die Zeiten schwierig und der Weg
steinig ist. Und genau diese Parallelen sind verantwortlich,
dass es auch in der kommenden Fasnachtssaison wieder
viele freudige und glückliche aber auch andere Momente
geben wird. Aber wie beim Zusammenspielen bei den
Auftritten werden wir gemeinsam das Tempo halten, die
Höhen und Pausen geniessen, die Tiefen umspielen und am
Ende einen Schlusspunkt setzen, der das Publikum hoffentlich
applaudieren lässt. Wir werden uns freuen und vielleicht auch
ein wenig weinen. Aber wir werden es gemeinsam tun, genau
so, wie wir die kommende Fasnachtssaison als Gast unserer
Familie mit offenen Armen empfangen und geniessen
werden, mit all ihren Überraschungen und Wendungen, denn
„we are family”!!!
Reto Wüst
2014
Fasnachtsprogramm/Höhepunkte
Wir begannen traditionell am 11.11.2013 auf dem
Fischmarktplatz mit unserer Fasnacht 2013/14. Auch in
diesem Jahr war uns der Auftakt voll geglückt. Es kamen
sehr viele Leute von Nah und Fern, um zu hören, was
wir in dieser Saison musikalisch zu bieten haben. Wie
auch in den vergangenen Jahren, kamen noch weitere
Guggen zur Unterstützung: Wanzätätscher Goldach,
Adlerbrüeter Mörschwil, Guugewörger Bazenheid und
Dorfchübler Goldach.
Die legendäre Beizentour durch die Arboner Lokale,
die am 31.01.2014 stattfindet, ist ein Muss für alle
Guggenmusikfans. Um 18.00 Uhr machen wir den
Auftakt im Restaurant Park. Anschliessend ziehen wir
weiter ins Billard Pub, wo wir das Publikum um 19.00 Uhr
musikalisch Unterhalten und der Ausklang findet dann
im Jack`s in Arbon um 20.30 Uhr statt. Wir freuen uns
auf zahlreiche neue, sowie auch bekannte Gesichter.
Was in diesem Jahr noch zu unseren Höhepunkten
zählt, ist ein Überraschungsweekend. Da niemand
weiss, wo es hingeht, wird dies sicher ein sehr spezielles
Wochenende mit sehr vielen Überraschungen. Aber
eines kann ich schon mal vorweg sagen: Es wird ein
unvergessliches und auch ein strenges Wochenende
werden. Was auch nicht ausser Acht zulassen ist, ist
natürlich unsere Huelernacht, die am 08.03.2014
im Seeparksaal stattfindet. Wir sind aber noch an
sehr vielen weiteren Orten unterwegs. Haben wir
Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch auf
unserer Homepage auf www.hueler.ch unter der
Rubrik > Multimedia News > on Tour nach. Dann
können Sie uns immer besuchen kommen und mit uns
mit feiern.
Sibylle Clerici
Repertoire
Nachdem wir im letzten Jahr mit fünf neuen Stücken,
also mit fast einem komplett neuen Programm die
Fasnacht in Angriff genommen haben und die Hüüler
ihre Zuhörer so rockig wie noch nie begeistern durften,
werden wir in diesem Jahr ein wenig zurückstecken.
Leider wurden auf Grund der grossen Nachfrage bei
unserem Lieferanten die Lieferzeit für die einzelnen
Stücke viel länger als erwartet. Aus diesem Grund
müssen wir uns in diesem Jahr auf nur ein neues Lied
beschränken. “I promised myself” von Nick Kamen
bereichert als neues Stück unser Programm von 2013/
14. Trotzdem gehen wir hoch motiviert in eine neue
Saison.
Unsere Zuhörer, Freunde und Fans dürfen sich auf ein
sehr abwechslungsreiches Programm freuen. Immer
noch rockig, spielfreudig und mit dem einen oder
anderen Stück, das man von den Hüülern schon lange
nicht mehr gehört hat, werden wir dafür sorgen, dass es
eine tolle Fasnacht 2014 wird.
Oli Clerici
www.hueler.ch
2014
Probeweekend Arbor Felix Hüüler
Seit einigen Jahren schon gilt der „Rossfall“ „Cheminée-Zimmer” zusammen und diskutierten
für jeden aktiven Hüüler als Synonym für das über Sinn und Unsinn des Lebens. So kam
alljährlich stattfindende Probewochenende der es, dass nicht wie im normalen Leben, je
Arbor Felix Hüüler im Ferienlager „Rossfall“ schwärzer die Nacht und später der Abend,
der PSG Arbon, hoch über den Dächern des die Stille sich über das Land legte, sondern
Ortes Urnäsch. In den vergangenen Monaten ganz im Gegenteil, das Gelächter, Gekreische
und seit dem Verkauf des Rossfalls durch und Geschwätz immer lauter und die
die PSG Arbon, taten sich nicht nur Teile Skurrilität, wie halbnackte brettspielende
der Arboner Bevölkerung schwer, sondern Herren, immer mehr und skurriler wurden. Bis
auch ein Grossteil der Hüüler konnten sich spät in der Nacht - oder dämmerte bereits der
ebenfalls nicht daran gewöhnen, dass das Morgen? - nur noch ein Chor von lauten und
Probeweekend nun nicht mehr im „Rossfall“ stillen Schnarchlern und Schnachlerinnen das
stattfinden sollte, sondern im Pfadiheim Pfadilager beschallte.
in Stein AR. So wurde weiterhin dass Punkt 09.00 Uhr am Sonntag war es dann
Probewochenende als „Rossfall“ bezeichnet, aber wieder soweit. Nach teilweise sehr wenig
obschon dieses gar nicht mehr am besagten Schlaf mit etwas Kater und Brummschädel
Ort stattfinden würde. Aber oh Wunder, aber bereits gestärkt mit Kaffee und Gipfel,
sämtliche Hüüler fanden den Weg in die begann das Proben erneut. Es stellte sich
neue Unterkunft für das anfangs Dezember heraus, dass auch trotz teilweise reduzierter
stattfindende Probewochenende auf Anhieb körperlicher Substanz die Arbor Felix Hüüler
und erfreulicherweise konnte Oliver Clerici, als den Drive des vorangegangenen Tages ohne
Obergugger, auch mehr oder minder pünktlich Verlust in den Sonntag mitnehmen konnten und
zum Probebeginn anpfeifen.
ein weiteres Mal Oli glücklich machten. Dieser
Knapp 40 Hüüler hatten sich in Stein AR belohnte die Hüüler anschliessend mit einem
eingefunden, am Repertoire zu feilen, neue feinen z’Morgebrunch und einer unglaublich
Stücke einzustudieren und vor allem alte faszinierenden und spektakulär aussehenden
Lieder abzustauben und aufzufrischen. Bevor Schneeeinlage, die bis Heute seinesgleichen
es schliesslich nach einem effizienten und sucht. Dank des genialen Winterwetters mit
strengen Probenachmittag zum gemütlicheren Sonne satt, wurde die Probe vor dem Haus
Teil ging, konnte Oli sichtlich erleichtert mit Sonne im Gesicht und Fernsicht bis zum
verkünden, dass der bisherige Verlauf Säntis weitergeführt. Nicht nur die Hüüler
des Probeweekends ganz nach seinem freuten sich am gespielten, sondern zahlreiche
Geschmack gewesen war und er dankbar Sonntagsspaziergänger genossen eine kurze
für die professionelle Probemoral der Hüüler Pause und bedankten das Vorgespielte mit
frenetischem Applaus. Etwas vor der Zeit
gewesen ist.
konnte
dann die Hüülerschar in das noch
Die weitere Geschichte des Samstagabends
restliche
Wochenende entlassen werden,
ist schnell erzählt: Die Hüüler feierten sich ein
weiteres mal selbst und vergnügten sich mit mit dem Wissen, dass die Fasnachtssaison
Kuriositäten von Oli, Koordinationstraining von kommen konnte und die Hüüler ihr gut
Markus, verweilten sich bei einem Brettspiel vorbereitet entgegentreten werden. In diesem
das scheinbar nie enden wollte oder sassen im Sinne: Bip bop hüül los!
Reto Wüst
Neumitglieder
Yanet Aguilar
Lyra
Adrian Sieber
Schlagzeug
Phillipe Alcocer
Posaune
Joël Löffel
Posaune
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Vorstand Hüüler
Präsidium
Sigi Dubacher
Markus Sigg
Aktuarin
Eveline Wälti
Obergugger
Oli Clerici
Tourenmanager
Sibylle Clerici
Kassierin
Priska Huser
OK Huelernacht
OK Präsidium
Daniel Weingartner
Aktuarin
Chantal Brändle
Festwirt
Heinz Müller
Bau
Oli Clerici
Kassierin
Priska Huser
2014
Interview mit Ursin
Wie lange bist du schon bei den Arbor Felix Hüülern und
wie kam es dazu?
Die Saison 2014 wird meine 4. Saison. Ich gehöre also noch
nicht zum Urgestein des Vereins. Zum Beitritt bin ich gekommen,
da ich schon lange ein Fasifan bin und per Zufall ein Mitglied
der Hüüler bei einem anderen Hobby kennengelernt habe. So
kam es dann rasch dazu, dass auch ich ein Hüüler wurde.
Welches war dein Highlight bei den Hüülern?
Bis jetzt war das grösste Highlight für mich die Reise nach Salzburg an den Euro-Carneval.
Dort konnten wir neben vielen sehr gut gelungenen Auftritten, heiteren Festen und gutem
Essen auch die schöne Stadt geniessen, was mir sehr gefallen hat. Nur die An- und Abreise
war ziemlich lang.
Du bist seit diesem Jahr zusammen mit Jan für das Rhythmusregister verantwortlich.
Wie gefällt dir diese neue Aufgabe?
Diese Aufgabe hat mir von Anfang an Spass gemacht, denn ich arbeite gerne mit Jan in
diesem Register zusammen. Ich habe schon früh angefangen, Schlagzeug zu spielen und
mein Ziel ist es, möglichst viel von dem, was ich gelernt habe, weiter zu geben. Die Leute in
unserem Register sind sehr unkompliziert und helfen einander, was die Arbeit sehr kurzweilig
macht und dafür sorgt, dass wir schnell vorwärts kommen.
Wie entstehen die Rhythmen, die ihr zu den Liedern, als Soloeinlage auf der Bühne oder
während einem Umzug spielt?
Wenn wir zu Liedern unsere Rhythmen schreiben, hören wir uns meistens das Original an und
versuchen unsere Rhythmen möglichst nahe ans Original zu bringen.
Wenn wir einen neuen Solo-Rhythmus erarbeiten, dann brauchen wir erst einmal einen
Grundrhythmus, auf dem wir dann aufbauen können. Den Grundrhythmus klauen wir meist
aus einem Lied, das einer von uns im Kopf hat. Der Rest entsteht dann durch ausprobieren
und improvisieren. Die kleinen Feinheiten am Schluss definieren wir dann im gesamten
Register. So hat jeder etwas dazu beigetragen.
Worauf freust du dich bei der bevorstehenden Fasnacht am meisten?
Das ist schwierig zu sagen. Wir haben dieses Jahr eine sehr intensive Fasnacht zu meistern.
Es gibt einige tolle Auftritte, auf die ich mich freue. Doch meistens ist es dann am lustigsten,
wenn man es vorher nicht erwartet hätte. Eigentlich ist es mir egal, wo wir hingehen:
Hauptsach mir spiled no eis!
Aus den Reihen der Mitglieder
Am 18. Mai 2013 gaben sich Jasmine Aepli und Beni Gerber das Ja-Wort. Vor dem Schloss
Arbon sorgten die Hüüler beim Apéro für den musikalischen Rahmen.
Ebenfalls erwähnen möchten wir unsere jüngsten Hüüler
Alessio Pasquale Romano, Sohn von Corina und Carmine Romano, geboren am 12. Juni
2013.
Saskia Boppart, Tochter von Tamara und Patrick Boppart, geboren am 20. Mai 2013.
Redaktion
Eveline Wälti
Jan Britt
Dank Sponsoren
Layout/Design
Eveline Wälti
Jolanda Zöllig
Für die Unterstützung der Arbor Felix Hüüler möchten wir uns bei allen Sponsoren, Gönnern
und Freunden bedanken. Ohne Sie wäre die Durchführung der Huelernacht, wie auch die
Neuanschaffung oder der Ersatz von Instrumenten nicht möglich. Wir schätzen uns glücklich,
Sie an unserer Seite zu wissen. Vielen, vielen DANK!!!