Spirit of Dalmacija - feše cru 2014 - SKIPPERTIPPS Adria

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Spirit of Dalmacija - feše cru 2014 - SKIPPERTIPPS Adria
“ Spirit of Dalmacija - feše cru 2014 “
Der Nationalpark Kornaten besteht aus einer Vielzahl von kleinen Inseln und Riffen. Der Nationalpark liegt vor der
norddalmatischen Küste. Mit einer Gesamtfläche von insgesamt 70 km² und circa 140 Inseln ist der Nationalpark ein Eldorado für
Segler, Taucher und Individualisten. Viele bezeichnen den Nationalpark auch als "Robinson-Paradies", da die meisten Inseln
praktisch unbewohnt sind. Er umfasst eine Gesamtfläche von ca. 220 km² Seefläche. Die Küstenlinie dieser Inseln beträgt
insgesamt 238 km. Der Name Kornati leitet sich von der Hauptinsel der Gruppe ab - Kornat, das auf kroatisch Krönung bedeutet.
Daraus lässt sich auch das bekannte Zitat von George Bernhard Shaws ableiten: "Am letzten Tag der Schöpfung wollte der
Herr sein Werk krönen - also schuf er die Kornaten aus Sternen, Tränen und göttlichem Atem." Seit 1980 haben die Kornaten
den Status eines Nationalparks. Die Kornaten waren vor etwa 20.000 Jahren der höchste Punkt einer heute überfluteten Bergkette.
Zur römischen Antike errichteten hier reiche Patrizier von Zadar schöne Landsitze und auch Thermen. Heute gehören die Kornaten
den Bewohnern der östlich gelegenen Insel Murter. Das spärliche Süßwasser erlaubt nur in geringem Maße den Wein-, Oliven- und
Weineinbau. Aus diesem Grund wohnen die Bauern und Viehzüchter auch weiterhin auf den "zivilisierten Inseln" Murter oder Dugi
Otok. Die zurückgebliebenen Häuser sind entweder verfallen oder wurden zu Luxus-Ferienwohnungen umgebaut. Die heutige
kleine Kirche " Gospe o Tarca " wurde Ende des Mittelalters erbaut, für die Mitglieder der damaligen Bruderschaft wurde ein
Friedhof angelegt. Heute feiert der Pfarrer von Murter hier jedes Jahr am 1. Juli Sonntag eine Messe. Diese Prozession ist das
Ereignis des Jahres und eines der schönsten Kroatiens.
CREW :
Andrea
Verena
Johannes
Gustav – Skipper
Nachdenkende & besondere Tage des Seins !
Für viele Menschen ist wesentlich, sich selbst durch das Leben und auch durch die Geschichten, die
das Leben schreibt, zu finden. Wesentlich ist es, das Leben durch Miteinander und der Idee des
Seins zu erleben. Die Ungleichheit der Gleichen, die Kraft als Zentrum des Schöpfens, ist die
Besonderheit des Findens, des Erkennens und der Möglichkeit, sich Erkennen zu lassen. Nicht immer
sind wir alle gleich. Besonderes ist es jedoch, Höheres anzustreben, zu erkennen, dass gerade diese
Ungleichheit die Chancen ergibt, etwas Besonderes zu sein. Durch die Erfahrung, diese Defizite aus den
Potentialen anderer, ähnlicher, aber niemals Gleicher zu verändern, dazu zu lernen , oder vielmehr
noch seine Persönlichkeit zu stärken, den Wunsch zu verspüren, diese alle Stärke zu leben, aus
diesen Gedanken lebt Kraft. Niemals wäre es möglich, diese Geschichte zu schreiben, ohne ein Teil
diese Crew zu sein. Der Wunsch, der sich zur Lehre gestaltet, die Idee, diesen Anderen und doch
Gleichen zu wollen, zu brauchen, um sich selbst zu finden, zu erkennen, ist die Idee des Seins.
Derjenige, und sonst niemand wird die Chance erleben, wenn nicht die Bereitschaft dazu besteht, immer
wieder die Idee der Freundschaft nicht mit der Idee der Selbstfindung zu verwechseln. Sich jedoch selbst in
der Gruppe zu finden, seinen Platz dort zu suchen, die Rücksicht anderer als Teil des Erlebens zu
erkennen, der wird die Genialität dieser Stunden und Tage verstehen. Die Chance, sich neu zu definieren,
Frohsinn und Ausstieg aus den Wirren des oft unerträglich Normalen zu leben, ist weitaus
befriedigender als nur irgendein Ansatz des Wunsches, nicht Teil des Ganzen zu sein. Ich verspreche
mir, jede Erfahrung, jede Chance zu ergreifen, Gemeinsamkeit und Verzicht im Sinne der Individualität
anzunehmen, denn die Antithese dieses Ansinnens kann nur der Fall in Leere sein. Einsicht als Teil des
Erkennens, Größe als Teil des Denkens .
Gustl
Dalmatien (in den südslawischen Sprachen Dalmacija) ist eine geographische und historische Region an der Ostküste der Adria im
Süden Kroatiens. Sie erstreckt sich von der Insel Rab im Norden bis zur Bucht von Kotor im Süden und grenzt im Osten und
Nordosten an Bosnien und Herzegowina. Die wichtigsten Städte sind Split, Zadar und Dubrovnik. Die Bezeichnung Dalmatien besteht
seit dem 1. Jahrhundert und geht auf den Namen der Delmaten, eines Stammes der Illyrer, zurück. Bevölkerung Dalmatiens
konzentriert sich entlang der Küste, wo auch fast alle größeren Städte liegen. Das Landesinnere ist hingegen nur dünn besiedelt.
YACHT :
Elan Impression 394
Baujahr 2012
Länge über alles 11.48 m
Breite 3.91 m
Tiefgang 1.90 m
Rollgenua
Rollgroßsegel
Steuerung Rad
Wassertank 240l
Dieseltank 165l
Volvo Penta
Treibstoff Diesel
Eine einzigartige Verbindung aus optimalen Segeleigenschaften, Komfort und Platz macht dieses Schiff zu etwas Besonderem.
Praktische Lösungen an und unter Deck geben ein Gefühl von Behaglichkeit und Sicherheit und das moderne Design begeistert auch
anspruchsvolle Crews. Aufwendig konstruiert und gebaut bietet die Impression 394 ein hohes Maß an Stabilität und Kontrolle.
Mit der bemerkenswerten Seetüchtigkeit der Impression 394 setzt dieses Schiff Maßstäbe in ihrer Klasse. Durchdachtes Design, viel
Platz, das ansprechende Deckslayout und die Funktionalität machen die Impression 394 zu einem Cruiser ohne Kompromisse.
Freitag petak 16.5. – Biograd
„ Hotel IN **** “
Setaliste kneza Branimira 32 23210 Biorgad n/m www.hotelin-biograd.com
Einst die Krönungsstadt der kroatischen Könige, Biograd ist heute ein bekanntes touristisches und nautisches Zentrum. Die Stadt liegt
auf einer Halbinsel umgeben von Yacht-Häfen und einer Promenade mit einem wunderschönen Blick über den Kanal Pasman und auf
die Inseln in der Nähe. Biograd befindet sich im Zentrum der Adriaküste, in der Nähe der Kornati Inseln und dem Vrana See. Es ist
umgeben von Nationalparks (Krka und Kornati) und zwei Naturparks. Es ist kein Wunder, dass es eine lange touristische Tradition als
Ziel für einen interessanten und dynamischen Urlaub hat. Der Flughafen in Zadar ist in der Nähe (26Km), aber viele Gäste kommen in
den Flughafen in Split an (111Km). Biograds Busstation ist eine der beschäftigten in Zadarer Bezirk. Die Stadt hat schöne YachtHäfen für den Anfang eines Charter-Urlaubs. Der gößte ist Yacht-Hafen „Kornati“ (ein von „top 3“ Kroatischen Yacht-Häfen), der in
einer Bucht in der Mitte der Stadt positioniert ist, so dass die Gäste alle Bequemlichkeiten eines modernen Touristenortes verwenden
können. Der Yacht-Hafen bietet mehr als 700 Kojen und die komplette technische Ausrüstung. Der zweite Yacht-Hafen ist „Sangulin“
mit 200 Kojen. Er befindet sich am Eingang des Kornati Nationalparks in der Bucht der Halbinsel der Stadt, geschützt von allen
Winden. Wegen der Nähe zum Nationalpark Kornati und wegen seiner Lage im Herzen der Adria, Biograd ist immer ein guter
Ausgangspunkt für Kreuzfahrten in alle Richtungen.
Nach monatelanger Planung & herrlichen „ Domanigjacken “ ist der Tag der Abreise. Wir fahren heuer in der
Nacht auf von Donnerstag auf Freitag mit zwei Autos im Konvoi nach Biograd. Das Wetter war stürmisch,
Biograd jedoch empfing uns mit Sonne. Das Hotel IN war ein Volltreffer, wunderschöne Zimmer, freundlich
und ein perfektes Frühstück. Dank www.booking.com ein wirklich gelungenes Start up !
Wir genießen den Ort, parken unsere Autos „ privat “ (Joso & Dragiza +385992758444 ) und freuen uns auf die
kommenden Tage. Unser Plan ist es, südlich zu segeln, aber immer nach der Devise –
„ Der Wind ist unser Motor !“
Durch den Erfolg von „ Conchitta Wurst “ beim European Song Contest angesteckt, erstmals nach 50 Jahren durch Udo Jürgens gewinnt
Österreich, entwickelte Verena während der Autofahrt neue Crewbärte, die genau zur von ihr designten Crewboshi passte !
Samstag subota 17.5. – Biograd
Wir warten auf den Check in, der bestens funktioniert und Rocco, unser Schiffsmarinero kümmert sich
liebevoll um uns. Einlaufen der Crew, Schiff einräumen und auch gleich einbunkern. Die Pässe der Crew
werden eindeklaniert & die offizielle Crewliste erstellt. Natürlich wird auch auf die wesentlichen
Sicherheitsaspekte hingewiesen & dies auch im Originallogbuch signiert. So erleben wir die ersten
Eindrücke in Biograd & auch eine kleines stimmiges Come in auf der LU – wir beschließen auch, heute in
Biograd zu bleiben. Nach dem Regen der letzten 14 Tage kam die Sonne, es reißt auf und wir wissen, für
morgen ist schöneres Wetter angesagt. Johannes hat den selbstgebrannten Nussschnaps für den
Kapitänsschluck vergessen – NUSSINGER wird sein Name sein – nun, - stimmt so nicht, er hat ihn mit,
wollte Verena und mich ein wenig „ häckeln “ – der Nussinger bleibt.
Wetter : Sonne 24* Barometer : 1019 Wasser : 20* 4m Tiefe Wind : 7-10kn
Sonntag nedjelja 18.5. – Kaprij - Kata
Sonntag nedjelja 23.9.2012 – Kaprije – do you remember ?
KAPRIJE, eine Insel im Hauptteil des Sibenik Archipels, zwischen den Inseln von Zmajan und Kakan, getrennt von ihnen durch den
Zmajan und Kakan Kanäle; Gebiet 6.97 sq Km; Bevölkerung 130. Die höchste Spitze der Insel ist Vela Glavica (132 m). Größere kleine
Buchten sind Jelinjaca, Gacice und Vanjska. Es gibt keine Oberflächenwasserströme auf der Insel, die allgemein mit Gräsern und
niedrigem Unterholz bedeckt wird. Kleinere Grundstücke des urbaren Landes können in Tälern gefunden werden, die auch
Olivwäldchen und Weingärten umfassen. Erste Berufe bebauen, Weinbau, das Olivwachsen, angelnd und Tourismus. Die einzige
Ansiedlung, Kaprije, liegt auf der südwestlichen Küste der Insel. Das kleine Dorf von Medos auf der nordöstlichen Küste wird
gelegentlich von den Einwohnern von Murter bevölkert, die ihre Länder dort haben. Im 19. Jahrhundert wurde die Insel von der
aristokratischen Familie Ljubic von Sibenik und von 1500 von der aristokratischen Familie Divnic (Difinico) besessen. Die ersten
Kolonisten auf der Insel wurden im 15. Jahrhundert erwähnt. Von 1510 Kaprije war der Schutz der Flüchtlinge vom Festland, die vor
den Türken flohen. Die Kirche in Kaprije geht auf das 16. 17. Jahrhundert (erweitert 1801) zurück.
Wir fahren mit einem wunderbaren Ablegemanöver um 11.30 Uhr aus der Marina in Biograd und bereiten
und auf den Weg nach Kaprije vor. Die Route soll uns schlussendlich in die herrliche Bucht von Kaprije
bringen. Am Anfang unter Motor, um das Schiff kennen zu lernen und vor allem aber auch, um eine Regatta
zu umfahren. Das Wetter zeigt nur Sonne, 25*, der Wind allerdings ist mit 12kn nicht unbedingt „ brutal “.
Auf der Höhe von Vodice segeln wir unter vollen Segel, jedoch schalte ich dann den Motor dazu, da wir
ansonsten mit 6kn Kurs Vodice ( ca. 135* ) ewig nach Kaprije bräuchten. Andrea zeigt ein wenig Wirkung,
das wird aber wieder gut. Gegen 17.10 Uhr erreichen wir unser Ziel und legen ein schönes Anlegemänöver!
Wir genießen den Ort, essen bei Kate und genießen danach die Stimmung an Bord. Für morgen ist
Südwestwind mit bis 15kn Wind angesagt. Johannes freut sich schon darauf und ich weiß, dass dies ein
herrlicher Tag werden wird. Planung Maslinica auf Solta.
Wetter : 24* Barometer : 1021 Wasser : 20* 8m Tiefe 2,9 sm Tagesroute 27sm
Montag ponedjeljak 19.5. – Zirje – Vela Stupica
Žirje ist eine Insel in der Gespanschaft Šibenik-Knin in Kroatien. Die Insel hat 160 Einwohner, die hauptsächlich von der Landwirtschaft, der
Fischerei und vom Tourismus leben.
Žirje ist die entfernteste Insel des Archipels vor Šibenik und liegt südwestlich der Insel Kaprije Westlich von Žirje liegt die kleine Insel
Samograd Die von zwei Hügelzügen durchzogene Insel Žirje ist hauptsächlich von Macchia bewachsen. Der Name leitet sich vom
kroatischen Žir (Eichel) ab. Wahrscheinlich war die Insel in früherer Zeit von einem mächtigen Steineichenwald bedeckt. Ihre weite
Lage im Meer machte aus ihr bereits im 6. Jahrhundert einen Vorwachposten. Im 16. Jahrhundert wurden die Anlagen aber von den
Türken komplett zerstört. Reste der Festungsanlagen sind heute noch zu entdecken.
Wir fahren mit um 11.00 Uhr aus Kaprije und bereiten und auf den Weg nach Maslinica vor. Die Route
soll uns schlussendlich in die herrliche Bucht von Zirije bringen. Am Anfang unter Motor, dann nach 20
min. Segel voll, da nur Südwind, und dass nur mit ca. 7kn. Vor Lukovnjak treffen wir die Entscheidung,
ein Kreuz gen Norden zu machen, da für die ganze Woche Südwind angesagt ist. Der Wind ist für ca.
30sm nach Maslinica und kreuzen zu wenig stark. Herrlicher Hollywoodtörn mit 15kn SW geht es ab
nach Zirje und um 14.00 erreichen wir die Bucht.
Mit „ Lassomanöver “ ² legen wir an der Boje an. Das Wetter zeigt nur Sonne, 27*, wir grillen Huhn an
Bord, baden ( die Crew ), besichtigen die Ruine und genießen den Tag ! Verena und Andrea werden zu
Dhingifahrern und bringen uns „ Schlangengeschichten “ mit.
² Lassomanöver : Die Leine wird mittels eines Auges zu einem Lasso geformt und dieses neue große Auge wird
über die Boje gelegt. So ist das Schiff rasch gesichert. Anschließend kann man in aller Ruhe die zweite Leine an
der Bojenhalterung korrekt befestigen und die „ Lassoleine “ abnehmen.
Wetter : 27* Barometer : 1021 Wasser : 21* 8m Tiefe Tagesroute 15sm Gesamt 42sm 40min Motor 2l
Dienstag utorak 20.5. – Kornat Opat
Donnerstag cetvrtak 26.5. 2011 – Kornat Opat Hochzeitstag
"Am letzten Tag der Schöpfung wollte Gott sein Werk krönen, und so schuf er die
Kornaten aus Tränen, Sternen und dem Hauch des Atems."
(George Bernhard Shaw)
National Park Kornati Archipel
Der einen größeren Teil des Kornati Archipels einschließt, bedeckt ein Gebiet von 218 Km sq. und besteht aus 89 Inseln, Inselchen
und Riffe. Eine eindrucksvolle Unähnlichkeit zwischen bloß, fast wüstemäßiges Land und ein reicher und herogeneous
Unterwasserwelt ist die beste Eigenschaft des Gebiets. Das faszinierende Kronen (Klippen) auf den Inseln, die dem offenen Meer,
bemerkenswert ins Gesicht sehen geomorphology des Landes, sondern auch die großartige Landschaft, die mystische
Unterseebootwelt und Harmonie der Natur und Mannes in Erstaunen setzend, bewohnt thet das Gebiet sind nur einiges vom
zahlreichen unbezahlbaren Eigentum, das das schmückt Gebiet. Kornati NP, als ein Teil der Natur vom speziellen Interesse zur
Republik Kroatiens, hat die spezifischen Regeln, und Regulierungen muss thet respektiert werden durch alle Besucher. Im Hauptteil
des kroatischen Adriatischen Meeres, ungefähr 15 Nm zu Westen von der Sibenik Stadt, 7 Nm zum Südwesten von Murter, oder 15
Nm zum Süden von der Zadar Stadt, setzt dort Gruppe dessen in Erstaunen Inseln genannt Kornati Archipel.
Schönheit und Eigenartigkeit des Archipels bewegten Behörden 1980, um einen größeren Teil dieses Gebiets nationaler Park
öffentlich zu verkündigen. Seitdem wurden gewisse Modifizierungen seiner Grenzen gemacht, so dass heutzutage Kornati Nationaler
Park das Gebiet von ungefähr 220 km2 (54.000 Acres) in Besitz nimmt. Es gibt 89 Inseln, Inselchen und Riffe innerhalb des Gebiets
des Kornati Nationalen Parks (185 Km der Küstenlinie), was es die am meisten ausgezackte Gruppe von Inseln in Mittelmeer macht
Der Landteil des Kornati Nationalen Parks bedeckt weniger als 1/4 seines Totalgebiets, aber der Werte seiner Landschaften, die
"Kronen" (Klippen) auf den Inseln, die dem offenen Meer, und interessanten Entlastungsstrukturen ins Gesicht sehen, diesen Teil des
Kornati Nationalen einzigartigen Parks machen. Außerdem zieht das Kornati Unterseebootgebiet, dessen, wie man betrachtet,
biocenosis am Adriatischen Meer, und auch der großartige geomorphology des Meer-Betts am reichsten sind, Taucher von überall in
Europa an, um zu kommen und in unvergesslichen Unterseebootabenteuern zu genießen.
Der Vormittag ist geprägt vom Relaxen, ein Frühstück und Cafe, baden . Um 12.15 Uhr verlassen wir Zirje
mit Kurs NW, um die Inseln des Sibeniker Archipels hinter uns zu lassen und unter Kornati in das Kornat
einzusegeln. Der Wind ist da, mit SW ca.13kn und wir legen ab. Das Baro steigt stetig und wir haben
nunmehr 1023. Jedoch für Samstag ist ein Gewitter angekündigt – „ schau ma mal “! Zuerst typischer
Buchtwind & herrliche Sonne, an der Spitze von Zirje jedoch wunderbarer Wind mit 15kn, den wir bei Kurs
NO westlich von Zirije mitnehmen und unsere LU mit ca. 7,5 kn ( max ) und vollen Segeln Richtung Kornat
manövrieren ( Kurs 300 ). Wir passieren unter Segel das Südtor zum Kornat und beachten stetig die Untiefe
an der Nordseite von Smokvica ( 6m ). Wir ziehen am Opat vorbei mit Zielidee Lausa. Da geht Verena nach
unten, und wir beschließen zu ihrer Überraschung, doch in die Bucht zu „ unserem “ Opat zu fahren. Wir
nehmen um 17.15 Uhr zwei Leinen auf und sind „ zack, zack “da !!! Ein Rundgang, Baden, savoir vivre an
Bord & das Versorgen des Schiffes runden den Tag ab. Am Abend essen wir bei Ante, - ein herrlicher Platz
!
Wetter : 28* Barometer : 1023 Wasser : 21* 5m Tiefe 18sm Tagesroute Gesamt 60sm Motor 0
Mittwoch srijeda 21.5. – Kornat – Vrulje
Die größte Siedlung auf der Insel Kornat heißt Vrulje und sie hat ungefähr 50 Häuser.
Vrulje ist nicht mehr ständig bewohnt, die Eigentümer wohnen auf der Insel Murter und kommen zeitweilig nach Kornaten wegen
landwirtschaftlicher Besitze und um Fische zu fangen. Die meist verbreitete landwirtschaftliche Kultur ist Olive, aus der das Olivenöl
höchster Qualität hergestellt wird. Außer mit der Landwirtschaft beschäftigt man sich hier auch mit Fischfangen, Viehzucht und
Tourismus. In der Bucht befinden sich drei Restaurants, welche das gastwirtschaftliche Angebot darstellen. Es gibt auch einen kleinen
Laden, in dem man die notwendigsten Lebensmittel kaufen kann. Es gibt keine Ambulanz oder Arztpraxis weder in Vrulje, noch in der
ganzen Inselgruppe. In Notfällen kann schneller Transport bis Murter, wo sich eine Ambulanz befindet, organisiert werden.
Quelle: http://www.vrulje-kornati.com/
In Vrulje befindet sich auch die Rezeption des Nationalparks Kornaten, wo Sie alle Infos über das NP finden können. Dort finden Sie
auch Anlegebojen. Wenn Sie an einer der Restaurantsmolen anlegen, wird von Ihnen keine Gebühr verlangt, aber es wird
angenommen, dass Sie im Restaurant speisen. Der Eintritt in den NP Kornaten wird bezahlt, egal ob Sie ankern oder an einer Boje
anlegen.
Nach dem Frühstück checke ich das Schiff : Technik ok, Wasser 85% ok, Diesel 100% ok, Motor ok., Müll
ok. Über Nacht ist die Stromversorgung nicht aktiv, deshalb schalten wir den Kühlschrank ab. Verena und
Andrea kaufen im Opat ein Stück vom Filet - Thunfisch um 180kn – sensationell ! Das Wetter ist herrlich
und das Baro steigt auf 1025. Um 12.15 Uhr segeln wir aus dem Opat hinaus, um Vrulje zu erreichen.
Herrlicher Wind aus N mit ca. 12kn begleitet 20 Kreuzmanöver, wo wir dann unter Segel um 17.30 Ihr in
Vrulje ankommen. Da die erste Boje einer Konoba gehört, ( und die Tiefe auch suboptimal ist – ca 0,5m
unter Kiel ?? ) wechseln wir die Bojen. Das Lassomanöver wiederholen wir mit einem anderen Seil, da
durch den NW Wind, der auf unsere LU drückt, das erste „ zu gut “ haltet. Johannes und Verena
erschwimmen dann die Boje 1 und holen die Leine zurück. Weiter kein Funkempfang in Vrulje ( vgl. 2012 &
2013 ), das Wetter sollte jedoch stabil bleiben, es wird aber windärmer.
Wetter : 28* Barometer : 1025 Wasser : 21* 4m Tiefe 21sm Tagesroute Gesamt 81sm Motor 0
Donnerstag cetvrtak 22.5. – Dugi Otok / Sali
Dugi Otok (kroatisch für „Lange Insel“, ital.: Isola Lunga) ist eine Insel vor der kroatischen Küste in der Adria. Sie liegt vor der Küste
Dalmatiens, mit der Fähre etwa 1,5 Stunden von Zadar entfernt. Die Insel trägt ihren Namen auf Grund ihrer geographischen Gestalt
mit einer Länge von ca. 43 km bei einer Breite von nur ca. 5 km. Die höchste Erhebung der Insel liegt bei 300 m über NN. Dugi Otok
hat 1.772 Einwohner. Während die Westküste weitgehend aus unzugänglicher Steilküste besteht, liegen fast alle bewohnten
Ortschaften auf der Ostseite der Insel, die dem Festland zugewandt ist. Sali ist mit etwa 900 Einwohnern der größte Ort der Insel und
inoffizielle „Inselhauptstadt“. Weitere größere Siedlungen sind Božava, Brbinj, Luka, Zaglav und Žman. Dugi Otok besitzt keine
Süßwasserquellen. Deshalb kommen wöchentliche Wassertransporte mit dem Schiff. Die Insel grenzt im Süden an den Nationalpark
Kornaten.
Sali ist die größte Ortschaft auf Dugi Otok mit 1.000 Einwohnern. Sali liegt im Südteil von Dugi Otok, zwischen zwei Buchten: in einer
Bucht befindet sich ein Hafen mit Uferpromenade und im anderen ein Strand.
Wir genießen den Vormittag, A&V fahren mit dem Dhingi zur Konoba auf Kaffee und …. ! Da für Samstag
weiterhin Regen angesagt ist, planen wir nun aktiv die Route auf Schlechtwetter und entscheiden uns für
Veli Iz. Um 12.15 Uhr verlassen wir Vrulje bei fast Windstille und fahren unter Motor durch dei Mala
Proversa. Dieses mal nicht mit KarlMay als Musikhintergrund, sondern mit Arien aus Madame Butterfly von
Puccini. Wir sehen eine Bucht, wir sehen kein Schiff, Andrea sieht nur türkises Wasser und so legen wir uns
um 13.15 Uhr in Cuscica vor Anker, welcher auf ca. 4 m ( inkl. schwojen ) wunderbar hält. Um 15.00 Uhr
fahren wir weiter nach Sali und legen dort am Ortskai an. Bivo und Espresso im Maritimo, Duschen,
Wasser tanken, Strom – alle Annehmlichkeiten eines Ortskais werden genutzt. Leider wieder zurück in der
Zivilisation und eine Regatta am Ortskai – „ nicht so dobro “! Andrea und ich verbringen heute die „ Lange
Nacht von Sali “ und sitzen bis 02.30 Uhr gemütlich beisammen. Die Nacht war ohnedies etwas lauter, weil
die Regattateilnehmer feierten. Unsere Thunfischsteaks auf Nudeln mit Tomaten und Zwiebel jedoch waren
unschlagbar – die wahren Abenteuer entstehen in der Küche – ups, im Kopf !
Wetter : 26* Barometer : 1018 Wasser : 21* 1,5m Tiefe³ 13sm Tagesroute Gesamt 94sm Motor 2Std. 3l
³ …. jetzt weiß ich & bin bestätigt, dass das Echolot am Kiel eingestellt ist ( Tiefenmessung )und nicht auf
Wasserkante, denn ich kenne die Tiefe in Sali an der Kaimauer.
Freitag petak 23.5. – IZ / Veli Iz
Die 17,6 km² große Insel liegt zwischen den Inseln Dugi Otok und Ugljan. Auf der Insel leben 557 Menschen in den beiden einzigen
Ortschaften Mali Iž und Veli Iž. Die höchste Erhebung auf der hügeligen, von Macchie und Olivenbäumen bewachsenen Insel, ist der
Berg Korinjak mit 168 m. Es bestehen mehrmals täglich Schiffsverbindungen mit Zadar. In der Gegend um Mali Iž wurden Funde aus
prähistorischer Zeit entdeckt. Auch sind Reste von Bewachungsposten aus der Zeit der Illyrer erhalten geblieben. Im 10. Jahrhundert
wird die Insel als Ez erwähnt. Adlige aus Zadar waren im Mittelalter die Besitzer der Insel. Ende des 18. Jahrhundert wurde die Ižer
Werft gegründet und der Aufschwung nahm seinen Anfang. Lebten 1825 noch 620 Menschen auf der Insel, waren es 1905 schon
1614. Die ganze Insel war bewirtschaftet. Man erntete Wein, Oliven, Obst und Gemüse und betrieb Schafzucht. Nach 1890 arbeiteten
viele Männer bei der Schifffahrtsgesellschaft Lloyd und befuhren die Weltmeere. Die Insel kam so zu einem bescheidenen Wohlstand.
Gastarbeiter und Emigranten unterstützen die daheimgeblieben Verwandten. Die große Abwanderung fand erst nach dem Zweiten
Weltkrieg statt. Viele Bewohner zog es in die Stadt oder sie wanderten nach Nord- und Südamerika oder Australien aus. 1969 wurde
das Hotel Korinjak erbaut. Der Tourismus ist nach der Fischerei zum wichtigsten Erwerbszweig der Inselbewohner geworden. Auf Veli
Iž wird noch das Töpferhandwerk betrieben, das eine uralte Tradition ist.
Am Vormittag kommt etwas später Bewölkung auf und es wird schwül. Da heute ein gemütlicher Tag
angesagt ist, motoren wir aus Sali um 10.15 Uhr bei null Wind nach Veli Iz und legen um 11.45 Uhr !!! in
aller Ruhe an. Das Wetter ist bedeckt und wir nutzen die Möglichkeit zum Baden, während Johannes und
ich die Marina erkunden, Holzblöcke entdecken und überlegen, wie wir „die “ ergattern und nach Hause
bekommen könnte. Wir besuchen eine Töpferei und erstehen auch ein paar Stücke, die in alter, historischer
Art gebrannt und gefertigt werden.
Wetter : 25* Barometer : 1017 Wasser : 21* 0,5m !! ( unter Kiel = 180 + 50 + „ ca. 50 Chartereinstellung als
Risikominimierung “ = 280 - 300 ) Tiefe 11sm Tagesroute Gesamt 105sm Motor 1,5Std. 2l
Samstag subota 24.5. – Brbinj
Brbinj erstreckt sich über zwei malerische Buchten unter dem Namen Jaz und Lučina, die idealer Ankerplatz für Nautiker sind. Im Ort
befindet sich ein Fährhafen für Kraftfahrzeuge für die ganze Insel, sowie ein Postamt. Südwestlich des Dorfes ist die Bucht Brbinjšćica,
die von mächtigen Felsen und zahlreichen Höhlen umgeben ist, und eines der sichersten zum offenen Meer gelegen Ankerplätze auf
Dugi otok. Brbinj schreibt seine eigene Geschichte seit 800 Jahren und ein Teil seines kulturellen Erbes sind die glagolitischen
Priester, die in Brbinj lebten und durch die Geschichte arbeiteten und die Hüter und Förderer des kroatischen Schrifttums in dieser
Region waren.
Die Nacht war wunderbar ruhig, wobei es aufgrund der Feuchtigkeit ( der Regen ist vorbei – war aber nicht
wirklich viel ) Gelsen gab. Das Baro steigt auf 1020 und die Sonne begrüßt uns am Morgen. Wir schaffen es
wirklich und „ erschnorren “ uns zwei Holzböcke vom Marinero, der sich amüsiert, weil er solch’ eine Idee
und Frage noch nie hörte. Das Besondere an ihnen ist es, dass sie durch Lackspuren „ cool “ aussehen, da
sie als Böcke für die Schiffe an Land verwendet werden.
Wir verlassen um 11.15 Uhr Iz mit Zielrichtung Pantera im Norden von Dugi otok. Mit Westwind bei 8-10kn
kreuzen wir nach Norden, erkennen jedoch bald, dass der Weg nach Pantera zu weit wäre und entscheiden
uns für die Bucht bei Bribinj. Wir erreichen Bribinj um 14.15 Uhr und legen an der Boje an. Die Besonderheit
ist es, dass diese bereits fertige Landfesten befestigt haben und so liegt man herrlich.
Wir besichtigen den Ort und gehen den Weg durch den Kiefernwald, der bis ans Wasser der Bucht
hereinreicht – Altausee lässt grüßen. Am Abend grillen wir an Bord und genießen einen herrlichen
Sternenhimmel. Da wir an Bord einen Fernseher haben, können wir das schon zur Tradition gewordene
ChampionsLeagueFinaleSchaueninKroatien auch diesmal sehen : Real Madrid – Atletico Madrid 4:1 nach
Verlängerung. Griller und Schiff putzen machen wir morgen – heute genießen wir die Nacht.
Wetter : 29* Barometer : 1021 Wasser : 22* 8m Tiefe 13sm Tagesroute Gesamt 118sm Motor 0
Sonntag nedjelja 25.5. – Molat
Molat wird vom Festland durch die Zapuntelstraße (kroat. Prolaz Zapuntel) geschieden. Die Insel hat eine Fläche von 22,7 km² und
zählt 222 Einwohner. Der höchster Punkt der Insel ist Knizak mit 142 Metern. Die Flora der Insel besteht überwiegend aus Koniferen.
Die Insel besitzt sehr viele Buchten. Der Hafen in der Bucht Lučina wird von Yachtsportlern wegen seiner Ruhe und der
windgeschützten Lage geschätzt (Schutz gegen Winde aus allen Richtungen außer Südwest und West). Die Ortschaft Molat liegt in
etwas höherer Lage. In der Ortschaft gibt es einige Geschäfte und auch ein Fischrestaurant. Nach der Römerzeit kam die Insel zum
byzantinischen Dalmatien. 1151 kam es in den Besitz des Benediktinerklosters Sankt Krševan in Zadar. 1490 übernahmen die
Venezier die Macht. Im Frieden von 1540 kam die Insel an das Osmanische Reich. Durch den Frieden von Karlowitz (1645) kam sie
wieder zu Venedig. 1718 kam die Insel durch den Vertrag von Passarowitz an Österreich-Ungarn. Mit dem Frieden von Pressburg kam
sie 1805 an Frankreich, obwohl Russland Ansprüche stellte. Nach dem Wiener Kongress 1814/1815 kam die Insel als Teil des
Kronlandes Dalmatien an das Kaiserreich Österreich. Mit dem Ausgleich von 1867 bleibt die Insel bei dem Österreichischen Teil
(Cisleithanien) der doppelt Monarchie. 1918/1919 kam die Insel zum Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. 1939 besuchte
der Britische König Eduard VIII. während einer Kreuzfahrt die Insel. Von 1941 bis 1944 wurde die Insel durch Italien besetzt. Die
italienischen Faschisten errichteten auf der Insel ein Gefangenenlager. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Insel an Jugoslawien. Seit
1991 gehört sie zur unabhängigen Republik Kroatien.
Wir beschließen, Richtung Molat zu segeln, wobei der Wind genau aus NW mit ca. 8-10kn kommt. Ich
erfahre aus Österreich, dass mein ehem. Mentor, Chef, Freund Max Windhager an Krebs verstorben ist.
Traurig gehe ich den heutigen Törn an, hoffe und baue auf Verena, Andrea und Johannes – wird’ schon
werden, tut aber weh – Abschied für immer ! Wir kreuzen zwischen den Inseln TUN und ZVERINAC 17sm
bis in die Ortschaft Molat an den Ortskai. WIR SEHEN ENDLICH DELPHINE !!! Andrea hat es so sehr
gehofft. Und nicht nur das, es ist auch ein Schwarm Thunfische dabei – Herz, was willst du „meer“ ! Da ich
noch nie in Molat war, fahren wir um 16.15 Uhr langsam ein und erkunden den Kai. Dort warten schon
einige Einheimische auf die Fähre, die bald kommen wird. Da wir an der Mauer nur 3m Tiefe lt.
Beschreibung haben, legen wir mit Bug voraus an, um das Schert zu sichern. ( Hie und da ist direkt an der
Mauer nicht so tief ausgebaggert, und obwohl genug Tiefe unter Kiel ist, kann man dann das Schwert beschädigen –
vgl. Opat – neuer Anlegesteg ). Das Anlegemanöver ist perfekt, wir liegen gut. Der Marinero gibt uns jedoch
den falschen Mooring und wir wollen uns nach Steuerbord verholen. Um dies rascher zu tun, springt
Johannes ( ohne vorher dies mit mir zu kommunizieren ) vom Bugkorb auf die Kaimauer, verknöchelt sich und fällt
nach hinten in Wasser. Er tut sich sehr weh dabei, hat jedoch Glück im Unglück, dass er mit dem Kopf nicht
an Anker oder Schiff stößt. Mit ein paar Schmerztabletten ( Voltaren ) kriegen wir ihn wieder hin, - er ist
auch hart im nehmen! Verena taucht dann noch die Brille herauf, die bei diesem „ Sturz zu Molat “ verloren
gegangen ist! Wir sehen uns die Insel an, - die Ostseite ist wunderbar, jedoch Bora offen !! Einkaufen,
Strom laden, den Menschen des Ortes einfach zusehen, - dieses kleine Dörfchen ist wirklich sehr
beschaulich.
Wetter : 26*, wolkig Barometer : 1017 Wasser : 22* 2,5m Tiefe 17 sm Tagesroute 135 Gesamt
Montag ponedjeljak 26.5. – Brbinj
Hochzeitstag
In der Nacht gegen 00.30 Uhr weht ein starker Westwind in die Bucht herein und erzeugt starken Schwell.
Ich setzte mich hinaus, setzte die Fender zusätzlich, um das Nachbarschiff und unsere LU abzusichern.
Durch die Ebbe haben wir unter Kiel zur Zeit nur ca. 0,2 m und ich beobachte die Entwicklung genau.
Gegen 02.30 Uhr legt sich der Sturm und auch die Tiefe steigt wieder auf 0,4 m. Vor allem jedoch ist der
Schwell vorbei und es wird ruhig.
Ein herrlich schöner Tag erwartet uns. V&A gehen noch einkaufen, lernen auf untypische Weise die
Manieren Einheimischer kennen, - ergattern jedoch Brot und wir stoßen auf unseren Hochzeitstag an.
Um 12.15 Uhr verlassen wir Molat Richtung Süden und nehmen Westwind mit. Um 15.30 Uhr laufen wir bei
einschlafendem Wind in der Bucht von Bribinj ein – weil so schön, kommen wir gerne wieder. Johannes hat
heute Rehabtörn, darf leider keine Segel trimmen :- (((, tut dies jedoch auch im Sitzen :-)))! Heute gibt es an
Bord Hochzeitsessen – Tiroler Gröschtl aus dem heiligen Land Tirol und Johannes läuft zu Hochform auf
und gibt uns einen Einblick in den Tiroler, Südtiroler Sprachschatz – sensationell und unvergesslich! Verena
bekommt vom Kassierer der Bojen 10l Olivenöl um 100kn pro Liter und er liefert es sogar mit dem Boot
direkt zu uns. Das Baro fällt zwischendurch auf 1015, es ist schwül und warm ! ICH gehe ins Wasser und
zum Gaudium aller schwimmen – kommt selten vor ! Verena und Andrea füttern die Fische und können sich
nicht satt sehen. In der Nacht kommt um 01.30 Uhr Regen und ein Gewitter zieht vorbei. Am Morgen ist
jedoch herrlich schön und klar. Die Wettervorhersage zeigt drehen auf Bora – nur wann ist die Frage !
Wetter : 29* Barometer : 1017 Wasser : 22* 8m Tiefe 11 sm Tagesroute 146sm Gesamt Motor 0
Dienstag utorak 27.5. – ZUT / ACI Marina
Žut ist eine Insel in der Gespanschaft Šibenik-Knin in Kroatien. Sie hat eine Fläche von 14,83 km² und ist damit die zweitgrößte Insel
der Kornaten. Auf der Insel gibt es keine Einwohner mit ständigem Wohnsitz. Alle Behausungen auf der Insel sind Ferienwohnungen
oder saisonale Gaststätten. Im Nordosten der Insel befindet sich ein ausgebauter Jachthafen. Žut liegt zwischen den beiden Inseln
Pašman und Kornat. Die 45,9 km lange Küste der Insel fällt meist sehr steil ins Meer und ist durchsetzt von zahlreichen Buchten. Der
höchste Gipfel der Insel ist der 155 m hohe Gubavac. Žut hat eine karge Vegetation und ist großteils mit Macchien bewachsen. Durch
die landwirtschaftliche Nutzung der Insel finden sich dort auch Olivenbäume, Feigenbäume und Weinreben.
In der Mitte der unberührten Schönheit befindet sich das nautische Paradies – die ACI Marina Zut - mit 120 Wasserliegeplätzen, so
dass dieser Ort nur mit dem Schiff zugänglich ist. Das Meer um die Insel Zut und der ganze Archipel von Kornati sind ideal für
Wassersport. Die ACI Marina Zut liegt im nördlichsten Teil der Bucht des Hafens auf Insel Zut, im nordwestlichen Teil des KornatiArchipels. Auf dem Kap Razanj weht eine ACI Flagge. Die Marina ist vom 1. April bis zum 31. Oktober geöffnet.
Die 120 Liegeplätze für Yachten bis 40 m Länge sind mit Wasser- und Stromanschlüssen ausgestattet; Wasser wird von 8 bis 10 Uhr
und Strom von 8 bis 12 und von 18 bis 24 Uhr geliefert. Die Marina ermöglicht auch das Festmachen an 15 Bojen, die parallel mit dem
Kap Razanj liegen. Während der starken Bora werden Liegeplätze im nördlichen Teil des Uferdamms auf Stegen in Marina und Bojen
empfohlen, während beim starken südlichen wind viel angenehmer die Liegeplätze im südlichen Teil des Uferdamms sind. Die Schiffe
mit dem Tiefgang größer als 3 Meter werden entlang des südlichen Teils des Uferdamms oder am Ende des nördlichen Teils des
Uferdamms angelegt. Die Insel Zut, einschließlich Marina ist Bestandteil der Zut-Sit Inselgruppe, die sich im nordöstlichen Teil der
Kornati Inseln befindet. Der kürzeste Weg bis Insel Zut führt vom Westen (aus der Richtung des Nationalparks Kornati) durch die
Durchgänge Proversa vela oder Proversa mala. Bei der Nacht wird das Ansteuern durch den Durchgang Proversa mala empfohlen,
der sehr gut mit Leuchttürmen markiert ist. Aus der Richtung Zadar fährt man durch den Durchgang Mali Zdrelac (die Höhe der Brücke
ist 16,5 m). An der Zufahrt in die Bucht Zut, in der die ACI Marina Zut liegt, befindet sich die Insel Maslinjak. Für die Navigation kann
Ihnen die genaue Position der nördlichen Landzunge der Insel Maslinjak - N 43°53,2’ E 15°18,8’ - behil flich sein.
Das Wetter ist wunderbar und in der Bucht weht ein schöner Wind – Tremontana wäre eine Idee, nachdem
er aus Westen kommt. Wir fahren um 11.15 Uhr unter Segel hinaus mit der Zielrichtung Süden – ACI
Marina auf der Insel Zut. Wir brauchen Strom, Wasser, Gemüse, Brot und freuen uns auf den Törn. Der
Wind ist weniger stark wie angenommen und wir schalten auf Höhe der Insel Lavdara ( vor Sali ) dem Motor
dazu, da der Wind weg ist und erreichen Zut um 14.45 Uhr. Eine wirklich wunderbare Marina, schön
gelegen, freundliche Stimmung und auch optimal bei Bora ! Ab in die Dusche, rasieren, pflegen – auch ein
sehr schönes Gefühl der Erneuerung. Am Abend gehen wir bei „ Sandra “ essen. Nichts aufregendes, aber
ein netter Abend. Ich bespreche mit Johannes die Wetterprognosen, da ab Freitag Bora/NO 5bf
angekündigt ist ( inkl. Regen und Wolken ). Da Biograd boraoffen ist, und das Anlegen sehr erschwert,
beschließen wir, dass wir am Donnerstag einlaufen werden und den Freitag zu einem Zadartag machen,
weil wir diese Stadt ohnehin noch nie richtig besichtigt haben und „ ein bisserl Kultur schadet nie “ !
Wetter : 29* Sonne Barometer : 1015 Wasser : 22* 4,5m Tiefe Platz 47 20 sm Tagesroute 166 Gesamt
Motor 1Std. 1,5 l – Telefonnummer ACI Zut : 022 786 0278
Mittwoch srijeda 28.5. – Telascica
Die wunderschöne Naturbucht Telašćica im südöstlichen Teil von Dugi Otok gelegen, ist 9 Seemeilen von Sukošan entfernt. Die 10 km
lange Bucht ist vom offenen Meer durch die hohen Felsen der Berge Grpašćak und Muravjak und an der nordöstlichen Küste vor dem
Bura windgeschützt. Dank der außergewöhnlichen Schönheit, der Vielfältigkeit und der Bedeutung der Bucht, in der sich sechs kleine
Inseln befinden und die von 13 Inseln und Inselchen umgeben ist, wurde sie im Jahr 1988 zum Naturpark erklärt.
Das Gebiet des Naturparkes Telašćica ist ein Gebiet reich an Gegensätzen, ruhige und friedliche Strände und flache Küsten auf der
einen Seite und wilde steilen Klippen auf der anderen Seite, Waldgebiete mit Tannen, Kiefern und Eichen einerseits, und die entblößte
Felsen auf der anderen Seite, Gebiete mit bewirtschafteten Feldern, die mit Weinbergen und Olivenhainen bedeckt sind, aber auch
Gebiete die mit Formen niedriger Vegetation, für trockene Lebensräume, bedeckt sind. Die Unterwasserwelt zählt mehr als 250
Pflanzen- und 300 Tierarten und von mehreren attraktiven Orten in der Nähe der Klippen ist es möglich zu tauchen. Besondere
Attraktionen sind die so genannten "Stjene", die 200 Meter über den Meeresspiegel ragen und 90 m in die Tiefe gehen wie auch der
Salzwassersee "Mir" mit heilenden Eigenschaften.
Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal, Königreich Sachsen; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich
May)war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der
meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die
weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland.
Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im
Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten
um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics
umgesetzt. Karl May war, insbesondere mit seinen Kolportageromanen, einer der erfolgreichsten Trivialliteratur-Autoren des 19.
Jahrhunderts in Deutschland. Seine Abenteuerromane und Jugenderzählungen wurden in mehr als 33 Sprachen übersetzt und
erreichten eine Gesamtauflage von über 200 Millionen. Sie schildern Reisen zu exotischen Schauplätzen, wie in den Wilden Westen
und den vorderen Orient. Dabei wendet er sich von einem christlichen Standpunkt dem Schicksal der unterdrückten Völker zu. In den
Texten lässt sich eine Entwicklung seiner Erzählerfigur feststellen: vom namenlosen Ich, das nur Zuschauer und Berichterstatter ist
(Der Gitano, 1875), über ein Zunehmen heroischer Fähigkeiten bis hin zu den völlig ausgestalteten Ich-Erzähler-Helden Old
Shatterhand und Kara Ben Nemsi. Einige seiner Erzählerhelden bleiben ohne Kriegsnamen und werden nur von Freunden und
Gefährten (englischer Muttersprache) „Charley“ genannt. Nachdem Ausrüstung und Können (z. B. der Jagdhieb) für alle Ich-ErzählerHelden schon lange dieselben geworden waren, ging May in Satan und Ischariot (Zeitschriftversion 1893–1896) dazu über, die IchErzähler im Wilden Westen, im Vorderen Orient und in Deutschland mit den jeweils in diesen Regionen gebräuchlichen (Kriegs)Namen auftreten zu lassen. So identifizierte er die drei Figuren Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Charley mit einem gewissen
Dr. Karl May in Dresden. Obwohl sich May sehr bewusst von den ethnologischen Vorurteilen seiner Zeit absetzen wollte und gegen die
öffentliche Meinung anschrieb (Winnetou, Durchs wilde Kurdistan, Und Friede auf Erden!), treten in seinen Werken doch heute als
„rassistisch“ angesehene Formulierungen auf, die den Paradigmen seiner Zeit unterlagen. Beispielsweise gibt es einige pauschal
abwertende Aussagen über Iren, Juden, Armenier, Chinesen, Schwarze, Mestizen und Beduinen. Andererseits werden Chinesen oder
Mestizen in seinen Romanen teilweise als positive Figuren dargestellt, die als Ausnahmecharaktere den gängigen Klischees
widersprechen. Vom Nationalismus und auch Rassismus, die das wilhelminische Deutschland seiner Zeit prägten, blieb jedoch auch
May nicht unbeeinflusst.
Um 11.00 Uhr verlassen wir Zut mit dem Ziel Telascica im Nationalpark auf Dugi otok. Wir kreuzen bei
mittelmäßigem Wetter durch die gesamte Bucht bis nach Farfarikulac, wobei die Damen unbedingt die
Manöver machen wollen und dies auch hervorragend funktioniert. Wir legen um 14.30 Uhr an der dort
einzigen Boje an. Johannes hat das System verfeinert und so kann er dach dem Lassomanöver nun die
Lasche ( Auge ) mit einem weiteren Kurzbinder von Bord aus wieder öffnen – genial ! Ab 15.30 Uhr reißt die
Wolkendecke auf und wir haben Sonne. V&J erklimmen angeblich zum „ ersten Mal “ den Hügel in der
Bucht. Sie urgieren den dringenden Eintrag ins Logbuch. Johannes schneidet sich die Beine an den
scharfen Rändern des Karstes auf! Andrea winschen wir mit dem Bootsmannstuhl an die Mastspitze und ich
freue mich schon auf die Fotos – sicherlich sehr cool ! Der Verlust der Deckbeleuchtung trifft uns nicht
besonders, wir haben sie auch wirklich nie gebraucht. Neu ist auch, dass nicht mehr nach Anzahl der
Personen, sondern nach Schifflänge berechnet wird.
Wetter : 27*, wolkig Barometer : 1015 Wasser : 22* 12m Tiefe 12 sm Tagesroute 1178 Gesamt
Donnerstag cetvrtak 29.5. – Biograd
Um 10.45 Uhr verlassen wir Telascica und nehmen dann Kurs auf Biograd. Ein jeder Törn muss einmal
Enden, auch wenn es nach diesen Wochen so scheint, als ob es dieses Ende nicht geben dürfte. Andrea
und ich legen mit dem Genua direkt von der Boje ab, wobei dies Johannes erschreckt, der gerade die Leine
von der Boje nahm. Wir haben mit KarlMay und der Musik des Winnetou uns in Telascica verabschiedet
und haben Wind SW 8kn auf der Höhe vor Pasman, um nach Biograd zu gelangen, sehen aber schon die
Regenwolken und ziehen uns regensicher um, bis die Crew entscheidet – jetzt nicht mehr, da es zu regnen
beginnt und wir unter Motor die letzten 4sm erledigen. Die Vorbereitung für das Einlaufen in die
Heimatmarina der LU laufen auf Hochtouren & wir bringen das Schiff auf Hochglanz, kleiden uns ein und
nehmen Kurs auf. Das letzte Manöver des Anlegens um 15.00 Uhr wie alle perfekt , obwohl uns der
Marinero mitten im Manöver unbedingt einen anderen Platz zuweist - so erreichen wir Biograd . Johannes
und ich holen Diesel an der Tankstelle ( das besonders zu erwähnen wirklich super ist, wenn ich da an so
mach’ Anstellen denke ), da wir nur 20 l brauchen. Wir trinken an Bord den letzten Kapitänsschluck und
lassen den Tag ausklingen, ohne das Schiff schon zu entladen, weil der „ Abschied “ sonst zu früh beginnt.
Alle warten auf die angekündigte Bora, nur da ist sie noch nicht !
Wetter : 20* Barometer : 1014 Wasser : 22* 5 m Tiefe 23 sm Tagesroute 201 Gesamt
14 Tage - 201 sm - 94% Segelzeit - 20l Diesel
Freitag petak 30.5. – Zadar
Die Stadt Zadar liegt im Süden Kroatiens in Norddalmatien Zadar ist eine Hafenstadt und ein Seebad an der Adria mit 75.062
Einwohnern (2011). Zadar ist Verwaltungssitz der GespanschaftZadar (kroatisch Zadarska županija), Sitz des katholischen Erzbistums
Zadar (welchem das Militärordinariat unterstellt ist). Zadar ist auch Sitz einer 2003 gegründeten Universität. Zum Stadtgebiet zählen
auch die 14 Dörfer Babindub Brgulje Crno, Ist Kožino, Mali Iž, Molat Olib Petrčane Premuda Rava Silba Veli Iž und Zapuntel Zadar
war schon in der illyrischen Zeit eine Siedlung. In römischen Quellen wird es als Iader (Iadera), bei Konstantinos Porphyrogennetos
im 10. Jahrhundert als Diadora erwähnt. Im 2. Jahrhundert v. Chr. unterwarfen die Römer die Stadt, bauten ein Kapitol
Befestigungsanlagen, Thermen und einen Aquädukt. Nach 59 v. Chr. war Zadar römisches Municipium ab 48 v. Chr. eine Kolonie
römischer Bürger. Nach dem Niedergang des Weströmischen Reiches wurde Zadar Hauptstadt des byzantinischen Themas
Dalmatien. Von da an wechselten die Herrscher der Stadt: erst fränkische zu Beginn des 9. Jahrhunderts byzantinische. Infolge der
Plünderungen durch Seeräuber begab sich Zadar um 1000 unter venezianischen Schutz und wurde von dem oströmischen Kaiser
Alexios I. förmlich abgetreten. Im 10. und besonders im 11. Jahrhundert hatten kroatische Herrscher die eigentliche Herrschaft über die
Stadt inne. Im Jahr 1069 kam Zadar erstmals unter König Petar Krešimir IV. zu Kroatien. Im Jahr 1102 kam Kroatien und damit auch
Zadar durch ein Abkommen (Pacta conventa) in Personalunion zu Ungarn. Ab Anfang des 12. Jahrhunderts wurde Zadar mehrmals
von der Republik Venedig angegriffen. Hier siegten 1118 die Scharen des ungarisch-kroatischen Königs Stephan II über die
Venezianer und Ordelafo Faliero der Doge Venedigs , fand seinen Tod vor der Stadt. 1202 wurde Zadar von den Venezianern mit Hilfe
des französischen Kreuzfahrerheers zunächst belagert und schließlich erobert.
Die venezianische und kroatisch-ungarische Herrschaft wechselten nun. Nach mehreren Aufständen gelangte Zadar in den Besitz des
ungarisch-kroatischen Königs Ludwig I. (Friede von Zadar, 1358). Nach dessen Tod herrschte König Sigismund danach Ladislaus von
Neapel, Prätendent der ungarischen Krone. Dieser verkaufte im Jahre 1409 Zadar und seine Rechte auf Dalmatien für 100.000
Dukaten an Venedig. Es begann nun die Sicherung der Stadt, da die Venezianer den politischen und wirtschaftlichen Schutz der Stadt
übernahmen. Als die Osmanen zu Beginn des 16. Jahrhunderts das Hinterland eroberten, wurde die Stadt von den Venezianern zu
einer starken Festung ausgebaut, die den venezianischen Handel an der Adria sicherte und als Verwaltungszentrum für die
venezianischen Besitztümer in Dalmatien diente. Zadar war bis 1797 die Hauptstadt der venezianischen Doppelprovinz Dalmazia e
Albania. Nach dem Fall Venedigs 1797 kam Zadar an Österreich. Letzteres musste die Stadt 1805 an Frankreich abtreten, das sie zu
den illyrischen Provinzen schlug. Zur Zeit der französischen Herrschaft erschien in Zadar die erste Zeitung in kroatischer Sprache, der
Kraljski Dalmatin (1806−1810).
Im Dezember 1813 kam Zadar nach einer sechstägigen Beschießung durch Kapitulation wieder an Österreich, in dessen Besitz es bis
1918 blieb. Es war Hauptstadt des Königreichs Dalmatien das eines der österreichischen Kronländer war. In der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts war Zadar ein Zentrum der kroatischen kulturellen und nationalen Wiedergeburtsbewegung in Dalmatien, die eigentlich
eine erstmalige Nationenbildung darstellte, bei der sich bestimmte Begrifflichkeiten erst herausgebildet haben. Hier erschienen ab
1838 das Srpsko-dalmatinski Magazin und ab 1844 die Literaturzeitschrift Zora dalmatinska. Ab 1862 wurde zweimal wöchentlich die
Zeitung Il Nazionale herausgegeben, einmal in der Woche mit der Beilage Prilog k Narodnom listu in kroatischer Sprache. Es handelte
sich dabei um die Zeitung der Narodnjaci (deutsch etwa die Nationalen), die für einen Zusammenschluss Dalmatiens mit dem
Königreich Kroatien und Slawonien plädierten. Im gleichen Jahr wurde in Zadar die Matica dalmatinska, ein slawischer Kulturverein
nach dem Vorbild der Matica srpska und Matica hrvatska gegründet. 1863 wurde in der Stadt die Slavjanska čitaonica eröffnet, ein
Lesesaal der auch Tagungsort der Narodnjaci im dalmatinischen Landtag (sabor) war. Bis zum Ersten Weltkrieg war Zadar
Garnisonstadt der k.u.k. Armee Stationiert waren hier 1914 der Stab sowie das I. und III. Bataillon des Landwehr-Infanteri-RegimentNr.
23. Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Zadar durch den Grenzvertrag von Rapallo (1920) an Italien. Während des Zweiten Weltkriegs war
die Küstenstadt Ziel heftiger alliierter Luftangriffe, die schwere Schäden an den historischen Stätten verursachten. 1945/47 wurde die
Stadt Teil der Teilrepublik Kroatien innerhalb Jugoslawien. Die großteils italienischsprachige Bevölkerung verließ daraufhin fast
vollständig die Stadt Richtung Italien (siehe Foibe-Massaker . Seit 1991 ist Zadar Teil der unabhängigen Republik Kroatien und
entwickelt sich immer mehr zu einem der wichtigsten Adria-Seehäfen. Nebst vielen anderen Ordensgemeinschaften, ist in Zadar auch
der Orden der Karmelitinnen vertreten. 1991 griff die Jugoslawische Volksarmee im Zuge des Kroatienkrieges Zadar aus der Luft und
mit Artillerie an und verursachte auch an Kulturgütern zahlreiche Schäden. Die Stadt konnte anschließend nur mit großen
Anstrengungen gegen die anrückenden Truppen verteidigt werden. Der Verkehr mit Zagreb konnte ausschließlich über die Insel Pag
aufrecht gehalten werden. Die Belagerung der Stadt dauerte bis zum 22. Januar 1993, als die kroatische Armee die Verbindung von
Zadar und der Umgebung Maslenicas mit Zagreb wiederherstellte. 1995 wurde dann durch die Operation Oluja im gesamten
Hinterland die staatliche Gebietshoheit wiederhergestellt.
hotspot für Touristen und Einheimische ist das neue Wahrzeichen: die Meeresorgel unweit der Uferpromenade verbreitet
unverwechselbare Klangbilder, die bei gutem Wind bis zu drei Kilometer weit zu hören sind. Architekt Nikola Bašić ließ das Kunstwerk
aus 35 je 70 Meter langen Röhren in die stufenförmig betonierte Uferpromenade einbauen. Durch ein- und ausfließendes Wasser
werden in diesen Röhren Klänge erzeugt, die die Wellen des Meeres in unterschiedlichen Tönen wiedergeben. Diese entweichen über
kleine Öffnungen nach oben in den Fußweg und aus seitlichen Öffnungen in den Stufen zum Wasser. Die „Orgelkonzerte“ sind ebenso
frei zugänglich wie das daneben liegende Projekt „Gruß an die Sonne“. Es besteht aus dreihundert mehrschichtigen kreisförmig
zusammengesetzten Glasplatten, die Sonnenenergie speichern und diese bei stimmungsvollen Sonnenuntergangslichtspielen
freisetzen.
Die beiden außergewöhnlichen neuen Bauprojekte befinden sich unweit des römischen Ausgrabungsgeländes an der Kirche des Hl.
Donatus (byzantinisch, 9. Jh.). Von hier sind andere historische Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Kathedrale der Hl. Anastasia oder
Kirche und Kloster der Hl. Maria bei sehr gemütlichen Altstadt-Spaziergängen gut erreichbar. Zadar lockt aber auch mit fünf
Nationalparks – Krka, Paklenica, Velebit, Kornaten und Plitvicer Seen – ins Umland. Stadtgenuss, Wander- und Wassererlebnis lassen
sich also wunderbar kombinieren. Zur Genuss-Kombi gehört auch unbedingt original Maraschinolikör. Er wird aus der Maraskakirsche
hergestellt.
Wir fahren mit dem Auto nach Zadar und genießen die Stadt ! Wunderbares Wetter, pizza to go, ein wirklich
schöner Stadtbummel, viele Kirchen, besondere Bauwerke, herrliche Plätze und skurrile Typen, die wir
natürlich sofort betratschen und eine „ Hetz “ haben. Am Nachmittag zurück in Biograd räumen wir das
Schiff bereits aus, um morgen in der Früh entspannt zu sein. Am Abend gehen wir essen, wobei wir hier
erleben, dass die Gastronomie in Murter mehr kann – ein Ausflug ins „ ticktack “ wäre ein Option ?
Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ein wunderbarer letzter Abend nach zwei Wochen Segelurlaub und
jetzt kommt sie, spät, aber doch,- die Bora !
Samstag subota 31.5. – Biograd
Wir räumen das Schiff pünktlich und übergeben es um 08.00 Uhr, technischer Check durch Marine erfolgte
gestern sehr rasch & kompetent - und dann geht’s nach Österreich, aber das ist eine andere Geschichte!
Es war mir eine Ehre, mit Euch gesegelt zu sein.
Gustl

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