Gmünder Tagespost - Lorcher Anzeiger, Heubacher Nachrichten

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Gmünder Tagespost - Lorcher Anzeiger, Heubacher Nachrichten
Gmünder Tagespost - Lorcher Anzeiger, Heubacher Nachrichten, Zeitung für den Ostalbkreis, Südwest Presse
benefizlauf Walter Höschs Tour vom tiefsten zum höchsten Punkt Deutschlands –
Zweite Laufwoche ist geschafft – Diesmal keine Verletzung mitgebracht
Kaum zurück, und schon wieder Lust zu laufen
Die zweite Laufwoche der „Deutschland-Tour“ zugunsten der Deutschen
Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom ist geschafft. Walter Hösch ist
seinem Ziel, der Zugspitze, wieder 339 km näher gekommen. Nach zwei
Tagen Müdigkeit könnte der 47-jährige Lindacher schon wieder. In drei
Wochen geht's weiter.
VON MARKUS BRENNER
Sieben Tages-Etappen liegen wieder hinter Walter
Hösch, 25 Kilometer legten er und sein Bruder Hubert
Hänle, der ihn mit dem Fahrrad begleitet, mehr zurück
als eingeplant. 33:15 Stunden reine Laufzeit benötigte
Walter Hösch, verbrauchte 16450 kcal. In der ersten
Laufwoche waren gerade einmal 200 Höhenmeter zu
"Dezente" Freude am überwinden, nun waren es 1860 Höhenmeter im
Aufstieg. Mit Niedersachsen, Thüringen, Hessen und
Ziel der zweiten
Bayern durchquerte beziehungsweise streifte Walter
Laufwoche.
Hösch vier Bundesländer. Insgesamt hat Walter Hösch
mit dem „Ostalb-Lauf“ und der „Baden-WürttembergTour“ zusammen 984 km zurückgelegt und wird auf der
ersten Etappe der dritten Laufwoche im September die
1000-km-Marke durchbrechen.
Unterstützung vom Wirt
Im Nachtquartier vor der letzten Etappe wurde dem
Extremläufer die Unterstützung des Gasthof-Wirts zuteil.
Zunächst plauderten der Wirt und Hösch über den Beruf
des Lindachers – den des Gerichtsvollziehers. Daraufhin
wandte sich der Wirt an Walter Höschs Bruder: „Jetzt fehlt nur noch, dass sie vom
Finanzamt sind.“ Hubert Hänles Antwort: „Stimmt“. Hänle ist Außenprüfer. So
etwas hätte er noch noch nie zusammen im Haus gehabt, meinte noch der Wirt.
Am Abend gab Hösch den Fuldaer Nachrichten ein Interview, der Wirt hatte diese
über die Aktivitäten Höschs informiert. Der Wirt – als Unterkunft einer
namentlichen Nennung entgegen sehend – erließ, nachdem er in Erfahrung
gebracht hatte, dass Hösch alle Kosten auf seiner Tour selbst trägt, die
Übernachtungskosten.
Die letzte Etappe am Samstag von Neuhof ins bayerische Obersinn (fünf
Kilometer hinter der hessischen Grenze) war mit 46 Kilometern eine der kürzeren,
„dafür aber die anstrengendste“, sagt Walter Hösch. Dort galt es mehr
Höhenmeter zu überwinden als auf den anderen Etappen. Aber trotzdem kam
Hösch im Gegensatz zu seiner „Baden-Württemberg-Tour“ und der ersten
Laufwoche seiner „Deutschland-Tour“ dieses Mal ohne Verletzung, die ihn zu
einer Trainingspause zwingen würde, heim. Ehefrau Kerstin Hösch hatte die
Brüder mit dem Auto in Obersinn abgeholt und dann in drei Stunden nach Hause
gefahren. Die Heimfahrten werden immer kürzer. „Demnächst kann ich dann auch
voll laufen“, sagt ein lachender Walter Hösch, der gestern schon wieder in
Laufstimmung war, nachdem der Sonntag und der Montag doch noch von
Müdigkeit geprägt waren. „Es ist wirklich wie eine Sucht“, sagt Hösch.
So war's losgegangen.
Hier lagen noch 339
Kilometer...
Kaum Verbesserungen nötig
Der 47-Jährige hat gemerkt, dass er die zweite Laufwoche auch ohne speziell
hartes Training sehr gut gemeistert hat. Entsprechend geht er die Vorbereitung für
die Laufwoche Anfang September an, wo er von seinen Schwiegereltern Peter und
Friedel Hösch begleitet werden wird. „Ich werde jetzt eher auf Lust trainieren,
ohne bestimmtes Ziel.“ Auch ansonsten sind die Feinheiten während der zweiten
Laufwoche schon richtig gut justiert gewesen: Die vorherige Reservierung der
Nachtquartiere und der Physiotherapeuten, die 30 Minuten langen Pausen nach
etwas über der Hälfte der Etappen – und auch die Nahrungsaufnahme ist perfekt
geregelt. Alle 20 Minuten werden ein, zwei Schlückchen getrunken, jede Stunde
gibt's einen Energie-Riegel. Diese hängen Walter Hösch aber zwischendurch auch
mal zu den Ohren raus. Und dann isst er das, auf was er gerade Lust hat. Das war
in dieser Laufwoche schon einmal ein halber Döner und auch eine Currywurst.
http://www.gmuender-tagespost.de/index.php?AID=2...status%A7%24num%A710&key=MzgwMA==&archiv_preis= (1 von 2)02.09.2007 15:26:11
Gmünder Tagespost - Lorcher Anzeiger, Heubacher Nachrichten, Zeitung für den Ostalbkreis, Südwest Presse
GMÜNDER TAGESPOST und SCHWÄBISCHE POST unterstützen Walter
Höschs Benefizlauf. Ziel ist es, für jeden gelaufenen Kilometer einen Euro auf das
Spendenkonto der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom (Kto.Nr. 420 92 92, BW-Bank – BLZ 600 501 01, Verwendungszweck: Benefizlauf)
zu bringen.
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© Gmünder Tagespost 15.8.2007
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benefizlauf Walter Höschs Tour vom tiefsten zum höchsten Punkt Deutschlands – Zweite
Laufwoche ist geschafft – Diesmal keine Verletzung mitgebracht
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Die zweite Laufwoche der „Deutschland-Tour“ zugunsten der Deutschen Stiftung
für Menschen mit Down-Syndrom ist geschafft. Walter Hösch ist seinem Ziel, der
Zugspitze, wieder 339 km näher gekommen. Nach zwei Tagen Müdigkeit könnte
der 47-jährige Lindacher schon wieder. In drei Wochen geht's weiter.
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"Dezente" Freude am Ziel
der zweiten Laufwoche.
Sieben Tages-Etappen liegen wieder hinter Walter Hösch, 25
Kilometer legten er und sein Bruder Hubert Hänle, der ihn mit
dem Fahrrad begleitet, mehr zurück als eingeplant. 33:15
Stunden reine Laufzeit benötigte Walter Hösch, verbrauchte
16450 kcal. In der ersten Laufwoche waren gerade einmal 200
Höhenmeter zu überwinden, nun waren es 1860 Höhenmeter
im Aufstieg. Mit Niedersachsen, Thüringen, Hessen und Bayern
durchquerte beziehungsweise streifte Walter Hösch vier
Bundesländer. Insgesamt hat Walter Hösch mit dem „OstalbLauf“ und der „Baden-Württemberg-Tour“ zusammen 984 km
zurückgelegt und wird auf der ersten Etappe der dritten
Laufwoche im September die 1000-km-Marke durchbrechen.
Unterstützung vom Wirt
Im Nachtquartier vor der letzten Etappe wurde dem
Extremläufer die Unterstützung des Gasthof-Wirts zuteil.
Zunächst plauderten der Wirt und Hösch über den Beruf des
Lindachers – den des Gerichtsvollziehers. Daraufhin wandte
sich der Wirt an Walter Höschs Bruder: „Jetzt fehlt nur noch,
dass sie vom Finanzamt sind.“ Hubert Hänles Antwort:
So war's losgegangen.
„Stimmt“. Hänle ist Außenprüfer. So etwas hätte er noch noch
nie zusammen im Haus gehabt, meinte noch der Wirt. Am
Hier lagen noch 339
Abend gab Hösch den Fuldaer Nachrichten ein Interview, der
Kilometer...
Wirt hatte diese über die Aktivitäten Höschs informiert. Der
Wirt – als Unterkunft einer namentlichen Nennung entgegen sehend – erließ, nachdem er
in Erfahrung gebracht hatte, dass Hösch alle Kosten auf seiner Tour selbst trägt, die
Übernachtungskosten.
Die letzte Etappe am Samstag von Neuhof ins bayerische Obersinn (fünf Kilometer hinter
der hessischen Grenze) war mit 46 Kilometern eine der kürzeren, „dafür aber die
anstrengendste“, sagt Walter Hösch. Dort galt es mehr Höhenmeter zu überwinden als auf
den anderen Etappen. Aber trotzdem kam Hösch im Gegensatz zu seiner „BadenWürttemberg-Tour“ und der ersten Laufwoche seiner „Deutschland-Tour“ dieses Mal ohne
Verletzung, die ihn zu einer Trainingspause zwingen würde, heim. Ehefrau Kerstin Hösch
hatte die Brüder mit dem Auto in Obersinn abgeholt und dann in drei Stunden nach Hause
gefahren. Die Heimfahrten werden immer kürzer. „Demnächst kann ich dann auch voll
laufen“, sagt ein lachender Walter Hösch, der gestern schon wieder in Laufstimmung war,
nachdem der Sonntag und der Montag doch noch von Müdigkeit geprägt waren. „Es ist
wirklich wie eine Sucht“, sagt Hösch.
Kaum Verbesserungen nötig
Der 47-Jährige hat gemerkt, dass er die zweite Laufwoche auch ohne speziell hartes
Training sehr gut gemeistert hat. Entsprechend geht er die Vorbereitung für die Laufwoche
Anfang September an, wo er von seinen Schwiegereltern Peter und Friedel Hösch begleitet
werden wird. „Ich werde jetzt eher auf Lust trainieren, ohne bestimmtes Ziel.“ Auch
ansonsten sind die Feinheiten während der zweiten Laufwoche schon richtig gut justiert
gewesen: Die vorherige Reservierung der Nachtquartiere und der Physiotherapeuten, die
30 Minuten langen Pausen nach etwas über der Hälfte der Etappen – und auch die
Nahrungsaufnahme ist perfekt geregelt. Alle 20 Minuten werden ein, zwei Schlückchen
getrunken, jede Stunde gibt's einen Energie-Riegel. Diese hängen Walter Hösch aber
zwischendurch auch mal zu den Ohren raus. Und dann isst er das, auf was er gerade Lust
hat. Das war in dieser Laufwoche schon einmal ein halber Döner und auch eine Currywurst.
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der Deutschen Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom (Kto.-Nr. 420 92 92, BWBank – BLZ 600 501 01, Verwendungszweck: Benefizlauf) zu bringen.
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